Map of the occupation areas

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Map of the occupation areas
Anwendungsbereiche d. them. Kartographie
Programm 6: Kartengraphik, Massenmedien, Gebrauchsgraphik
SS 09
Beispiel 1: Gelungene Darstellung – Germany: Map of the occupation areas
Abbildung 1: Germany: Map of the occupation areas
Quelle: http://www.deutschlanddokumente.de/Bilder/krtOccupationAreas1280.jpg
Name: Adrian GINDL
Matrikelnummer: 0325284
Anwendungsbereiche d. them. Kartographie
SS 09
Programm 6: Kartengraphik, Massenmedien, Gebrauchsgraphik
Name: Adrian GINDL
Matrikelnummer: 0325284
Quelle und Zielsetzung: Die gezeigte Karte stammt von Atlanta-Service in Frankfurt/Main und
wurde von der alliierten Militärregierung in Deutschland in Auftrag gegeben. Zeichner der Karte
ist Johannes Sünnecke. Die Karte zeigt die Besatzungszonen, in welche Deutschland nach
Ende des zweiten Weltkrieges (in Europa) eingeteilt wurde. Die Karte wurde in Postergröße
gedruckt und in den Städten Deutschlands ausgehängt, um die Bevölkerung über ihre jeweilige
Besatzungsmacht zu informieren. Gefunden wurde die gezeigte Darstellung unter
http://www.deutschlanddokumente.de/Bilder/krtOccupationAreas1280.jpg (zur Zeit der Suche
am besten aufgelöster Scan).
Kartographische Beschreibung und Aussage (Layout und Gestaltung): Das Kartenbild
konzentriert sich vor allem auf das besetzte Deutsche Reich (von den alliierten weiterverwendete Bezeichnung bis 1949). Der aus Majuskeln bestehende Kartentitel macht dem Betrachter
klar, worum es geht. Nordpfeil und Maßstab sind nicht vorhanden, was jedoch dem zeitgenössischen, ständiger Propaganda ausgesetztem Zielpublikum die Orientierung kaum erschwert
haben dürfte; das Gebiet war bekannt, wenn auch vermutlich in einer etwas anderen
Gebietsaufteilung. Die Karte ist zweisprachig gehalten, Farben wurden sehr sparsam eingesetzt
(die Karte wurde in Frankfurt gedruckt, vor allem rote Farbe dürfte aus Beständen der NSPropaganda noch reichlich vorhanden gewesen sein, allererste Drucke dieser Karte zeigten gar
statt einer richtigen sowjetischen Fahne eine Hakenkreuzfahne, auf die Hammer und Sichel
aufgedruckt wurden).
Kartographische Grundlage (Orientierung): Über die kartographische Grundlage ist wenig
bekannt, ebenso wie über Atlanta Map, jener Verlag, der auf der Karte vermerkt ist. Tatsache
ist, daß die alliierten gerne auf bestehendes Kartenmaterial zurückgriffen. Eine weitere
Tatsache ist, daß die Karte vor dem August 1946 entstanden ist, da die erst im August bzw.
November ’46 gegründeten Bundesländer Nordrhein-Westfalen bzw. Niedersachsen noch nicht
als solche verzeichnet sind. Das Gebiet des Deutschen Reiches zeigt eine Karte mit größeren
Städten, Staatsgrenzen (Stand 31. Dezember 1937), Besatzungszonen, Provinzgrenzen (d.h.
Bundeslandgrenzen) und Flüssen. Die anderen Staaten werden nur durch ihre Staatsgrenzen,
wenige große Städte und große Flüsse dargestellt.
Thematischer Aufbau und kartographische Umsetzung (Sachthema): Das Thema ist relativ
einfach und plakativ aufgebaut. Innerhalb der dick gedruckten Staatsgrenzen von 1937 werden
die Besatzungszonen zum einen durch etwas dünner gedruckte Besatzungszonengrenzen
dargestellt, dazu kommt eine
Positive Aspekte und Verbesserungsmöglichkeiten:

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