Unternehmen mit Weitblick 2010
Transcription
Unternehmen mit Weitblick 2010
Unternehmen mit Weitblick 2010 Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen 51 Jahre, zupackend 36 Jahre, kreativ 49 Jahre, schnell 61 Jahre, erfahren 54 Jahre, neugierig 42 Jahre, geschickt 57 Jahre, präzise 32 Jahre, direkt 45 Jahre, kompetent 28 Jahre, flink 59 Jahre, zuverlässig 63 Jahre, beweglich Inhalt Unternehmen mit Weitblick 2010 Das Bundesprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Programmgebiet Nord .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Programmgebiet Ost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Programmgebiet Süd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Programmgebiet West . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Überblick über die Programmgebiete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Das Bundesprogramm A ufgrund des fortschreitenden demografischen Wandels und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels in der Bundesrepublik werden die Erfahrungen und Kompetenzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über 50 für den Arbeitsmarkt immer wichtiger. Die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 Jahre rückt die Erkenntnis, dass längere Erwerbsbiografien in Zukunft eine noch größere Bedeutung haben, noch stärker ins Bewusstsein von Öffentlichkeit und Unternehmen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales fördert daher bereits seit Oktober 2005 im Rahmen des Bundesprogramms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“ 62 regionale Arbeitsmarktprojekte in der gesamten Bundesrepublik. Ziel der regionalen Pakte ist es, die Beschäftigungsfähigkeit von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu aktivieren, zu fördern und zu erhalten, um somit die Chancen Älterer auf berufliche und gesellschaftliche Teilhabe weiter zu erhöhen. Im Dezember 2010 endet die zweite Programmphase der „Perspektive 50plus“. Eine gute Zeit, um Bilanz zu ziehen. Ein Blick auf die Integrationszahlen zeigt, wie erfolgreich die regionalen Partner vor Ort gearbeitet haben: Bis Dezember 2010 werden die Beschäftigungspakte ca. 165.000 ältere Arbeitsuchende aktiviert haben, von denen über 45.000 bereits eine neue berufliche Zukunft finden 6 konnten. Auch die Zahl der beteiligten Grundsicherungsstellen, die sich im Bundesprogramm engagieren, konnte in den letzten Jahren massiv gesteigert werden: Waren 2008 noch 194 Arbeitsgemeinschaften, kommunale Träger und Arbeitsagenturen am Bundesprogramm beteiligt, stieg ihre Zahl im Jahr 2009 auf 232 und im Jahr 2010 sogar auf 349. Ziel dieser schrittweisen Erweiterung des Bundesprogramms ist der Transfer der erfolgreich entwickelten und bereits erprobten Konzepte auf die neu hinzukommenden Regionen. Durch diese nachhaltige Entwicklung kann sichergestellt werden, dass erfolgreiche Förderansätze auf andere Regionen ausgeweitet und dort weiterentwickelt werden können. Durch diese Form des Wissenstransfers konnten bereits erhebliche Synergieeffekte erzielt werden. Insbesondere in den Bereichen Arbeitserprobung/Praktika und Gesundheits- und Mobilitätsförderung haben viele Beschäftigungspakte eigene Lösungen entwickelt, die erfolgreich von anderen Teilprojekten übernommen wurden. Dieser Freiraum zur Entwicklung individueller Konzepte ist ein wesentliches Erfolgskriterium der 62 Beschäftigungspakte. So können vor Ort maßgeschneiderte Instrumente entwickelt werden, um die älteren Arbeitsuchenden mit ihren sehr unterschiedlichen Vermittlungshemmnissen flexibel zu unterstützen und dabei auch auf die Bedürfnisse der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber einzugehen. Denn die Beschäftigungspakte verstehen sich bewusst als Dienstleister, die sowohl die Interessen der älteren Arbeitsuchenden als auch der regionalen Unternehmen im Blick behalten. „Fördern und Fordern“ ist daher auch in der zweiten Programmphase weiterhin das Motto des Bundesprogramms. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, arbeiten die 62 Beschäftigungspakte mit den wichtigsten arbeitsmarktrelevanten Akteuren ihrer Region zusammen. Denn ohne die Hilfe der Unternehmen, Kammern und Verbände sowie der engagierten Akteure aus Politik, Gewerkschaften, Kirchen und Sozialverbänden wären viele Vermittlungserfolge gar nicht zu realisieren. Durch die langjährigen regionalen Kooperationen sind die Netzwerke inzwischen so gut ausgebaut, dass viele Unternehmen der Region die Beschäftigungspakte bereits im Vorhinein gezielt über ihren Personalbedarf informieren. Dieses nicht selbstverständliche Engagement der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der „Perspektive 50plus“. Aus diesem Grund stehen auch in diesem Jahr wieder 62 Unternehmen mit Weitblick im Mittelpunkt dieser Broschüre – stellvertretend für viele regionale Arbeitgeber, die sich dafür stark gemacht haben, älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Chance auf einen beruflichen Neubeginn zu eröffnen. Da die Betriebe durch die regionalen Beschäftigungspakte ausgewählt wurden, repräsentieren sie zugleich die am Bundesprogramm beteiligten Regionen Deutschlands. Bei der Auswahl ihrer „Unternehmen mit Weitblick 2010“ legten die Beschäftigungspakte viel Wert darauf, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber auszuzeichnen, deren nachhaltige Personalpolitik die Belange älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bewusst berücksichtigt. So wurden vor allem Betriebe ausgewählt, für die das entscheidende Einstellungskriterium die beruflichen Kompetenzen und Erfahrungen der Bewerberinnen und und Bewerber sind und nicht deren Lebensalter. Viele der prämierten Unternehmen fördern daher betriebliche Ausund Weiterbildungsmaßnahmen für ältere Beschäftigte und zeigen insbesondere im Bereich des Gesundheitsmanagements große Anstrengungen, um eine alternsgerechte Arbeitsplatzgestaltung zu realisieren. So engagieren sich beispielsweise viele Preisträger in Kooperation mit ihren Krankenkassen für Betriebssport, Rückenschulungen, Stressmanagement oder andere Präventionsmaßnahmen. Ein großer Trend in den Unternehmen mit Weitblick 2010 ist auch die Förderung des Wissens- und Erfahrungstransfers zwischen älteren und jüngeren Beschäftigten. Denn die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber haben erkannt, dass dies eine sehr effiziente Möglichkeit ist, das Fachwissen und die Lebenserfahrung der Älteren für die Aus- und Weiterbildung der Jüngeren zu nutzen und zugleich den dauerhaften Erhalt der Wissensressourcen für das Unternehmen sicherzustellen. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Unternehmen stammen aus allen Wirtschaftszweigen und Branchen: Programmgebiet Nord Programmgebiet Ost Programmgebiet Süd Programmgebiet West Schleswig-Holstein Hamburg Bremen/Bremerhaven Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Berlin Sachsen-Anhalt Thüringen Sachsen Bayern Baden-Württemberg Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Hessen Saarland von kleinen Handwerksbetrieben über Seniorenheime bis zu IT-Dienstleistern. Aber auch Vereine und karitative Einrichtungen sind unter den Preisträgern vertreten. Etwa ein Drittel der Betriebe, die sich besonders für die Belange Älterer einsetzen, stammt aus dem Dienstleistungsgewerbe. Insbesondere Unternehmen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen zeichnen sich durch ein starkes Engagement aus. Auch hinsichtlich der Unternehmensgröße der Betriebe zeigt sich ein breites Spektrum. Von kleinen Familienbetrieben über mittelständische Dienstleister bis zu Großunternehmen mit mehreren Tausend Beschäftigten sind alle Belegschaftsgrößen vertreten. Die große Vielfalt der diesjährigen Preisträger zeigt beispielhaft, dass sich Unternehmen jeder Branche und Größe aus allen Teilen Deutschlands nachhaltig für die Belange älterer Arbeitsuchender starkmachen. Denn die Unternehmen mit Weitblick 2010 sind sich bewusst, dass die Förderung und die Qualifizierung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das beste Mittel gegen die Auswirkungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels sind. Darüber hinaus zeigen die Aktivierungs- und Vermittlungserfolge der 62 Beschäftigungspakte beispielhaft, wie die regionalen Projektpartner ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit viel Kreativität und Engagement den Weg in eine neue berufliche Zukunft im allgemeinen Arbeitsmarkt eröffnen. Damit ist diese Broschüre ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie unternehmerische Verantwortung und aktivierende Arbeitsmarktpolitik gemeinsam erfolgreich dazu beitragen, neue und langfristige Perspektiven für ältere Arbeitsuchende in Deutschland zu schaffen. 9 14 7 NORD OST SÜD WEST SCHLESWIG-HOLSTEIN Arbeitsgemeinschaft Flensburg Elektronikgewerbe D AMS Software & Elektronik GmbH www.amsde.com Unternehmensgröße 80 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 8,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 757 Einwohnerzahl 89.000 Hauptwirtschaftszweige produzierendes Gewerbe, Dienstleistungsgewerbe, Tourismus Projekt NETZWERK Ü50 www.arge-fl-ue50.de Renate Brümmer, Prokuristin AMS Software & Elektronik GmbH, schätzt die Berufs- und Lebenserfahrung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter »Die Mischung macht’s, ältere und jüngere Beschäftigte. Eine ›gesunde‹ Altersstruktur ist ein wesentlicher Schritt zu einem guten Betriebsklima.« Renate Brümmer, Prokuristin AMS Software & Elektronik GmbH 8 as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region des Beschäftigungspakts NETZWERK Ü50, die AMS Software & Elektronik GmbH mit Sitz in Flensburg, ist seit 25 Jahren international in der Entwicklung und Produktion von Leiterplatten und anderen elektronischen Bauteilen tätig. Das Unternehmen arbeitet bereits seit der ersten Programmphase im Jahr 2006 erfolgreich mit dem regionalen Teilprojekt „Zeitarbeitsagentur ü50“ zusammen. Seitdem hat der Betrieb immer wieder älteren Arbeitsuchenden die Chance auf einen beruflichen Neuanfang gegeben. Zwei Teilnehmende des Beschäftigungspakts NETZWERK Ü50 sind derzeit in der Produktionsabteilung des Unternehmens beschäftigt. Da die Geschäftsleitung des Unternehmens genau weiß, was sie an den älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat, sind ca. 40 Prozent der Gesamtbelegschaft über 50 Jahre alt. „Von der hohen Motivation der älteren Beschäftigten profitieren auch die jüngeren Mitarbeiter“, ist sich Prokuristin Renate Brümmer sicher. Damit die neuen Beschäftigten sich schnell und gut in die Unternehmensabläufe integrieren können, legt die AMS Software & Elektronik GmbH viel Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt bei der Betreuung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die im Rahmen der Zeitarbeit beschäftigt werden. Auch durch Maßnahmen der Gesundheitsprävention wie Rückenschulungen in Kooperation mit Krankenkassen zeigt das Unternehmen, wie wichtig ihm die Belange seiner älteren Beschäftigten sind. Dieses Engagement macht die AMS Software & Elektronik GmbH für den Beschäftigungspakt zu einem echten Unternehmen mit Weitblick der Region. SCHLESWIG-HOLSTEIN Hochsauerlandkreis, Kreis Nordfriesland, Kreis Coesfeld NORD OST SÜD WEST Ernährungsgewerbe D „Gollymobile“ sind Kontakt- und Anlaufstelle sowie Treffpunkt für Jung und Alt »Die altersbedingte Lebenserfahrung im Umgang mit Menschen und die hohe Zuver lässigkeit der älteren Bewerberinnen und Bewerber können sogar eine fehlende fach liche Qualifikation ausgleichen.« Adam Golly, Golly’s Spezialitäten GmbH & Co. KG as Engagement der Golly’s Spezialitäten GmbH & Co. KG für die Beschäftigung älterer Arbeit suchender in der Region steht exemplarisch für das große soziale Verantwortungsgefühl vieler mittelständischer Familienunternehmen im Kreis Coesfeld. Der 1982 von Peter Golly gegründete Fleischereifach betrieb betreibt 35 mobile Verkaufswagen, sogenannte „Gollymobile“, die zu festen Zeiten an verschiedenen Standorten bundesweit Station machen und der Kundschaft vor Ort ein umfassendes Angebot an Fleisch- und Wurstwaren bieten. Da es sich bei den Kundinnen und Kunden vor allem um ältere Menschen handelt, ist es für die Geschäftsleitung des Unternehmens eine Selbstverständlichkeit, auch selbst Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 zu beschäftigen. „Die sind oft kundenfreundlicher als Jüngere und können sich besser in unsere Kundschaft hineinversetzen“, erklärt Inhaber Peter Golly. Von den 140 Beschäftigten des Unternehmens sind zurzeit etwa 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 Jahre alt. Einer von ihnen konnte durch die erfolgreiche Kooperation des Unternehmens mit dem Beschäftigungspakt Kompetenznetzwerk 50plus eine neue berufliche Zukunft finden. Im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements bietet das Unternehmen in Kooperation mit den Krankenkassen bedarfsbezogene Arbeitshilfen und Präventionsschulungen an. Damit zeigt das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region in allen Bereichen seiner Personalpolitik ein vorbildliches Engagement für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Golly’s Spezialitäten GmbH & Co. KG www.gollys.de Unternehmensgröße 140 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,6–4,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 490 Einwohnerzahl 220.000 Hauptwirtschaftszweige Maschinenbau, Metallverarbeitung, Ernährungsgewerbe Kompetenznetzwerk 50plus 9 SCHLESWIG-HOLSTEIN NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgemeinschaft SGB II im Kreis Pinneberg, Dithmarschen, Steinburg, SGB II im Kreis Rendsburg-Eckernförde Baugewerbe A Bauunternehmen Dirk Kage GmbH www.kagebau.de Unternehmensgröße 121 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,3–6,4 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 1.744 Einwohnerzahl 133.752 Hauptwirtschaftszweige verarbeitendes Gewerbe, Handel, Gesundheits- und Sozialwesen PI-Quadrat-Integration www.pi-quadrat-integration.de Die Erfahrung der älteren Handwerker ist für das Bauunternehmen Dirk Kage GmbH sehr wichtig. Sie leiten jüngere Kollegen an und geben ihr Know-how weiter »Die Erfahrung unserer älteren Beschäftig ten ist für unseren Betrieb sehr wichtig. Sie geben ihr Know-how jeden Tag aufs Neue an ihre jungen Kolleginnen und Kollegen weiter.« Dirk Kage, Betriebsinhaber Bauunternehmen Dirk Kage GmbH 10 ls Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region des Beschäftigungspakts PI-Quadrat-Integration wird das Bauunternehmen Dirk Kage GmbH aus Hohenlockstedt ausgezeichnet. Der Betrieb, der sich auf die individuelle Planung von Ein- und Mehrfamilienhäusern spezialisiert hat, setzt sich seit Langem für die Interessen älterer Arbeitsuchender in der Region ein. Nach der Gründung des Unternehmens im Herbst 1995 hat sich die Mitarbeiterzahl kontinuierlich auf über 121 Beschäftigte erhöht. In diesem Jahr wurden bereits sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 in Kooperation mit dem Beschäftigungspakt PI-Quadrat-Integration eingestellt. Insgesamt sind damit 26 über 50-Jährige bei dem Bauunternehmen Dirk Kage GmbH beschäftigt. Die Unternehmensphilosophie wird von dem Gedanken getragen, dass ein Unternehmen nur erfolgreich sein kann, wenn alle Altersgruppen in der Belegschaft vertreten sind. Gemäß dem Motto „Die Jüngeren können viel von den Älteren lernen“ unterstützt das Bauunternehmen auch den AZUBI-Tag der Region, bei dem der Erfahrungsaustausch zwischen Berufsanfängern und erfahrenen Beschäftigten gefördert wird. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit Weitblick auch in anderen Bereichen in der Region engagiert. Der Betrieb unterstützt nicht nur örtliche Sportvereine, sondern beteiligt sich mit Veranstaltungen auf dem Werksgelände am Tag der offenen Tür der Region. So will die Unternehmensleitung deutlich zeigen, dass der Betrieb sich nicht nur als Arbeitgeber, sondern als aktiver Teil des Gemeindelebens versteht. HAMBURG team.arbeit.hamburg – Hamburger Arbeitsgemeinschaft SGB II, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung und Grundsicherung im Kreis Herzogtum Lauenburg, Agentur für Arbeit Bad Segeberg, Arbeitsgemeinschaft Stormarn, Arbeitsgemeinschaft Lübeck NORD OST SÜD WEST Dienstleistungsgewerbe D Dr. Steffen Egner setzt auf die Berufs- und Lebenserfahrung Älterer »Wir haben jemanden gesucht, der das junge Team mit seiner Berufserfahrung optimal ergänzt, und haben eine tolle Kollegin gefunden.« Dr. Steffen Egner, Geschäftsführer der MediaAnalyzer Software & Research GmbH ie MediaAnalyzer Software & Research GmbH ist ein Anbieter für internetgestützte Marketing- und Werbewirkungs-Tests, mit denen der Erfolg von Werbekampagnen ermittelt wird. Das Unternehmen wurde 2003 mit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Hamburg gegründet und beschäftigt heute 17 Angestellte in Hamburg und diversen Niederlassungen und Repräsentanzen in Großbritannien, Belgien, Südostasien, der Schweiz und den USA. Während viele Unternehmen der Medienbranche ausschließlich auf junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen, weiß die MediaAnalyzer Software & Research GmbH die Erfahrung und das Verantwortungsgefühl älterer Beschäftigter aus eigener Erfahrung sehr zu schätzen. Als das Unternehmen im Jahr 2005 nach einer Mit arbeiterin für die Büroorganisation suchte, kam der Kontakt mit dem Beschäftigungspakt zustande, der dem Unternehmen eine qualifizierte Teilnehmerin vorstellte. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Dr. Steffen Egner, war schnell von den Fähigkeiten seiner neuen Mitarbeiterin überzeugt. „Unser Team setzte sich vor allem aus jungen Leuten zusammen, die alle direkt von der Uni kamen. Da war es wichtig, auch Ältere mit im Boot zu haben, die bereits über mehr Erfahrung verfügten“, erinnert sich der Unternehmer. Da sich das Unternehmen in seiner Aufbauphase auf die Unterstützung von mitnmang verlassen konnte, setzt sich die Geschäftsführung bis heute für den Beschäftigungspakt ein. „Wir engagieren uns gerne, um auf den großen Erfahrungsschatz Älterer hinzuweisen“, betont Dr. Steffen Egner. MediaAnalyzer Software & Research GmbH www.mediaanalyzer.com Unternehmensgröße 2.317 Beschäftigte weltweit Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 2,2–8,4 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 14.021 Einwohnerzahl 2.653.200 Hauptwirtschaftszweige Verkehr/Logistik, Gesundheits- und Sozialwesen, verarbeitendes Gewerbe mitnmang - Initiative für Arbeit - 50plus www.mitnmang.de 11 NORD OST SÜD WEST BREMEN Bremer Arbeitsgemeinschaft für Integration und Soziales (BAgIS), Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Bremerhaven, Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Cuxhaven Baugewerbe I Hasch & Co. KG www.hasch-co.de Unternehmensgröße 32 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,1–16,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 7.999 Einwohnerzahl 862.904 Hauptwirtschaftszweige Industrie, Handel und Handwerk, Dienstleistungsgewerbe Chance 50+ Aufwind für Ältere am Arbeitsmarkt in Bremen, in Bremerhaven und im Landkreis Cuxhaven www.chance-50-plus.de Susanne und Torsten Gerken mit einem älteren Mitarbeiter ihres Unternehmens. »Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wertvoll für die Betriebe. Wir könnten auf ihre Fähigkeiten und ihren Sachverstand nicht verzichten.« Torsten Gerken, Geschäftsführer Hasch & Co. KG 12 m Bremer Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region dreht sich seit 125 Jahren alles um die Wasser- und Wärmeversorgung. Als eines der ältesten und größten Bremer Handwerksunternehmen im Bereich Sanitär, Heizung und Klempnerei hat sich die Hasch & Co. KG mit Kreativität, Begeisterung, Weitblick und Mut einen Namen in der Region gemacht. Heute beschäftigt das Unternehmen 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und setzt auf einen guten Mix von Jüngeren und Älteren. Altersgemischte Tandems und Schulungen von jüngeren Beschäftigten durch ältere gewährleisten den kontinuierlichen Wissens- und Erfahrungstransfer. Die überdurchschnittlich langen Beschäftigungsverhältnisse, die das Unternehmen mit seinen älteren Mit arbeiterinnen und Mitarbeitern verbinden, bestätigen dieses besondere Engagement. Manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten sogar bereits ihre 40- bzw. 50-jährige Firmenzugehörigkeit feiern. Individuelle Ausund Weiterbildungsmaßnahmen, die im Rahmen des Qualitätsmanagements des Betriebs fest eingeplant sind, sorgen zudem für kontinuierliche Entwicklungsmöglichkeiten der älteren Beschäftigten. Darüber hinaus berücksichtigt das Unternehmen die Bedürfnisse älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch bei der Arbeitszeitgestaltung, z. B. bei der Einsatz planung von Notdiensten. Dieses hohe Maß an unter nehmerischer und sozialer Verantwortung für Ältere macht die Hasch & Co. KG für den Beschäftigungspakt Chance50+ zu einem echten Unternehmen mit Weitblick der Region. Niedersachsen Arbeitsgemeinschaften Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel, JobCenter Region Hannover NORD OST SÜD WEST Handwerk A Maik Bartels (links) ermöglichte Alexander Jann trotz seiner geringen Deutschkenntnisse den Wiedereinstieg ins Berufsleben »Alter ist kein Einstellungskriterium, was zählt, sind Können und Leistungsbereit schaft und die Freude an der Arbeit.« Maik Bartels, Inhaber Bartels GBR Tischlerei ls regionales Unternehmen mit Weitblick des Beschäftigungspakts 50 TOP! – Testen, Orientie ren, Potenziale nutzen wird in diesem Jahr die Bartels GBR Tischlerei mit Sitz im Landkreis Wolfenbüttel ausgezeichnet. Der Betrieb wurde 1993 gegründet und beschäftigt neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Altersgruppen. Die Bartels GBR Tischlerei stellte in diesem Jahr einen älteren Teilnehmer aus dem Beschäftigungspakt 50 TOP! ein, der aufgrund mangelnder Deutschkenntnisse bisher ohne Chancen auf dem Arbeitsmarkt war und bereits lange nach einem neuen Job suchte. Das sprachliche Handicap löste Inhaber Maik Bartels ganz pragmatisch: Er ließ den neuen Mitarbeiter zunächst im Rahmen eines Praktikums in einem mehrsprachigen Team arbeiten, sodass bei Bedarf alle Informationen auch in seiner Muttersprache an ihn weitergegeben werden konnten. Aufgrund dieser einfachen und direkten Hilfe konnte sich der Teilnehmer im Unternehmen beweisen und seine Deutschkenntnisse in der Praxis Schritt für Schritt verbessern. Für den neuen Mitarbeiter war die „sprachliche Brücke“, die ihm die Bartels GBR Tischlerei baute, zugleich auch die Brücke zurück in den Arbeitsmarkt: Seit dem 01. 10. 2010 ist er unbefristet eingestellt. Maik Bartels schätzt an seinem neuen Mitarbeiter insbesondere seine Zuverlässigkeit und Gründlichkeit. Dieses pragmatische Engagement macht die Bartels GBR Tischlerei für den Beschäftigungspakt 50 TOP! zum Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region und zeigt zugleich, dass mit einfachen Ideen große Erfolge erzielt werden können. Bartels GbR Tischlerei www.tischlerei-bartels.de Unternehmensgröße 9 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,9–9,9 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 12.520 Einwohnerzahl 1.524.000 Hauptwirtschaftszweige Forschung und Wissenschaft, Handel und Logistik, Dienstleistungsgewerbe 50 TOP! – Testen, Orientieren, Potenziale nutzen www.50top.de 13 NORD OST SÜD WEST niedersachsen Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim, Leer und Osnabrück, Kreis Steinfurt, Landkreis Soltau-Fallingbostel Handel D Nordhorn-Optik GmbH www.optik-nordhorn.de Unternehmensgröße 18 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 4,7–6,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 614 Einwohnerzahl 135.501 Hauptwirtschaftszweige Landwirtschaft, Dienstleistungsgewerbe, Handwerk 50plus an Ems, Hase und Vechte Die beiden Geschäftsführer, Frau Kalkstein und Herr Schippers, setzen auf das Erfahrungswissen der Älteren www.50plus-im-emsland.de »Als Unternehmer sind wir uns der sozialen Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 50 stets bewusst.« Stefanie Kalkstein und Michael Schippers, Geschäftsführung Nordhorn-Optik GmbH 14 ie Nordhorn-Optik GmbH wurde bereits im Jahr 1948 als Nordhorn-Optik E. u. H. Fritze OHG in Nordhorn gegründet. Seitdem produziert das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region hochquali tative optische Gläser für Fachhändler und Direktkunden. Das besondere Engagement des Unternehmens für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigt sich bereits daran, dass zehn der insgesamt 18 Beschäftigten des Betriebes älter als 50 Jahre sind. Auch die lange Betriebszugehörigkeit von durchschnittlich mehr als 16 Jahren illustriert die Langfristigkeit der Personalplanung der Nordhorn-Optik GmbH eindrucksvoll. Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, als der Preiskampf auf dem Sektor der optischen Gläser sehr groß war, hat sich die Nordhorn-Optik GmbH nicht dazu verleiten lassen, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu entlassen, sondern hat durch individuelle Schulungen und den Einsatz von Beschäftigten in anderen Arbeitsbereichen auf die Krisensituation reagiert. Die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen diese unternehmerische und soziale Verantwortung der Geschäftsleitung sehr zu schätzen. Aufgrund ihrer langen Berufserfahrung sind sie gerne bereit, das Unternehmen flexibel in verschiedenen Abteilungen zu unterstützen. Diese enge Bindung zwischen Unternehmen und älteren Beschäftigten macht die Nordhorn-Optik GmbH für den Beschäftigungspakt 50plus an Ems, Hase und Vechte zu einem echten Unternehmen mit Weitblick der Region, das sich seiner sozialen Verantwortung in vorbildlicher Weise bewusst ist. niedersachsen Landkreis Göttingen, Osterode am Harz, Sozialagentur im Landkreis Northeim, JobCenter Holzminden, Jobcenter Hildesheim, Landkreis Peine NORD OST SÜD WEST Transport/Logistik D Dirk Conrads schätzt die Zuverlässigkeit und Termintreue seiner älteren Angestellten »Ich habe durch die enge Zusammenarbeit mit den persönlichen Ansprechpartnern des Beschäftigungspakts einen effektiveren Zugriff auf geeignete Bewerber, der Ablauf des Bewerbungsprozesses ist so weniger statisch.« Dirk Conrads, Geschäftsführer Trans-Express Transport- und Kurier GmbH as Motto „Erfahrung zählt!“ des Beschäftigungspakts 50plus – Erfahrung zählt! hat sich auch das Sarstedter Unternehmen Trans-Express Transportund Kurier GmbH zu eigen gemacht. Denn 38 Personen – und damit genau ein Drittel der 115 am Standort Sarstedt Beschäftigten des Betriebs – sind älter als 50 Jahre. Das Unternehmen wurde 1982 als Arzneimittelkurier gegründet und hat sich in den vergangenen Jahren vor allem auf Direkttransporte für Industrie und Handel spezialisiert. An seinen Standorten in Sarstedt, Leipzig und Magdeburg richtet das Unternehmen sein Einsatzmanagement gezielt auf die Bedürfnisse der älteren Fahrerinnen und Fahrer aus, indem diese bewusst auf den körperlich weniger belastenden Touren eingesetzt werden. „Unsere älteren Beschäftigten sind zuverlässig und verantwortungsbewusst, wir versuchen, sie zu unterstützen, wo wir können“, erklärt Geschäftsführer Dirk Conrads. Auch das Angebot für ältere Beschäftigte, sich im Rahmen einer betrieblichen Weiterbildung zum Berufskraftfahrer zu qualifizieren, sowie die internen Schulungen zu berufsspezifischen Themen zeigen das hohe Engagement der Geschäftsleitung für die älteren Beschäftigten und führten zur Auswahl der Trans-Express Trans port- und Kurier GmbH als Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt 50plus – Erfahrung zählt! kann sich das Unternehmen gut vorstellen, bei Bedarf auch in Zukunft weiteren Bewerberinnen und Bewerbern über 50 Jahre eine Chance für den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu eröffnen. Trans-Express Transport- und Kurier GmbH www.trans-express.de Unternehmensgröße 115 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,6–9,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 6.125 Einwohnerzahl 972.700 Hauptwirtschaftszweige Transport und Logistik, verarbeitendes Gewerbe, Forschung und Wissenschaft 50plus – Erfahrung zählt! www.50plus-goettingen.de 15 NORD OST SÜD WEST niedersachsen Arbeitsgemeinschaften Arbeit und Grundsicherung der Landkreise Harburg und Lüneburg, Landkreis Stade Gesundheits- und Sozialwesen D Seniorenzentrum „Alte Stadtgärtnerei“ Unternehmensgröße 70 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 4,9–6,8 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 3.180 Einwohnerzahl 619.589 Hauptwirtschaftszweige Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe, Logistik Reife Leistung! Süderelbe packt an. www.reifeleistung.info Pflegedienstleiterin Susanne Gause-Grote und Heimleiter Andreas Janezek (2. und 4. v. r.) mit den 50plus-Betreuungskräften Marita Stehr (1. v. r.) und Elke Schlüter (4. v. l.) im Kreise weiterer Kolleginnen und Bewohner/-innen des Seniorenzentrums „Alte Stadtgärtnerei“ in Lüneburg »Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden aufgrund ihrer Lebenserfahrung von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ernster genommen. Sie können sich besser in die Erfahrungswelt unserer Senioren ein fühlen und gut mit ihnen kommunizieren.« Andreas Janezek, Heimleiter Seniorenzentrum „Alte Stadtgärtnerei“ 16 er Preisträger der Auszeichnung Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts Reife Leistung! Süderelbe packt an. ist das Seniorenzen trum „Alte Stadtgärtnerei“ aus der Hansestadt Lüneburg. Seit Gründung der Einrichtung im Oktober 2009 arbeitet die Heimleitung eng mit dem Beschäftigungspakt Reife Leistung! Süderelbe pakt an. zusammen. Mit großem Engagement für die Belange älterer Arbeitsuchender eröffnet das Seniorenzentrum Absolventinnen und Absolventen der JobfirmaPlus die Möglichkeit, die eigene Eignung für die anspruchsvolle Arbeit in der Seniorenbetreuung im Rahmen eines Praktikums zu prüfen. Denn die Geschäftsleitung ist sich sicher, dass die Bewohnerinnen und Bewohner im Seniorenzentrum „Alte Stadtgärtnerei“ nur dann wirklich zuhause fühlen können, wenn sie von sensiblen und lebenserfahrenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen betreut werden, die mit ganzem Herzen bei der Sache sind. Die Heim- und Pflegedienstleitung setzt daher bei der Auswahl der Betreuerinnen und Betreuer bewusst auf die soziale Kompetenz älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren hohe Identifikation mit den besonderen Bedürfnissen der Senioren. Das Seniorenzentrum „Alte Stadtgärtnerei“ hat in nur einem Jahr der Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt bereits vier Projektteilnehmenden ein festes Anstellungsverhältnis ermöglicht. Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Beschäftigungspakt möchte die Geschäftsleitung in Zukunft auch weiteren Teilnehmenden von Reife Leistung! Süderelbe packt an. den Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglichen. niedersachsen Jobcenter Wilhelmshaven, Jobcenter Friesland, Zentrum für Arbeitsvermittlung und Grundsicherung Wittmund, Agenturen für Arbeit Brake und Nordenham NORD OST SÜD WEST Dienstleistungsgewerbe D Ein Mitarbeiter der CCK Ingenieurbüro GmbH bereitet das Röntgen des Rohres vor »Gehen Sie mit uns in eine zerstörungsfreie Zukunft!« Nicolas Czichos, Geschäftsführer CCK Ingenieurbüro GmbH as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region des Beschäftigungspakts arbeitsmarkt50, die CCK Ingenieurbüro GmbH, wurde 1999 als kleiner Familienbetrieb in Ovelgönne gegründet und beschäftigt heute am neuen Unternehmensstandort in Jaderberg bereits 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das CKK Ingenieurbüro hat sich auf die Früherkennung von Materialschäden spezialisiert. So prüfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebs beispielsweise Schweißnähte an Kraftwerken durch den Einsatz spezieller zerstörungsfreier Prüfverfahren. Diese hoch spezialisierte Arbeit setzt viel Know-how und Verantwortungsgefühl voraus. Daher schätzt das Unternehmen die besondere Gewissenhaftigkeit älterer Beschäftigter. „Die Prüfmessungen mit Röntgenstrahlen oder Ultraschall erfordern eine hohe Kompetenz. Die bringen die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit“, lobt Geschäftsführer Nicolas Czichos die Leistungsfähigkeit der über 50-Jährigen. Darüber hinaus hat der Betrieb erkannt, dass die jüngeren Beschäftigten insbesondere auch von der Erfahrung der älteren im Umgang mit Kunden profitieren. Daher arbeitet das Unternehmen bereits seit vier Jahren erfolgreich mit dem Beschäftigungspakt zusammen. Durch diese Kooperation konnten bereits drei ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beschäftigungspakts langfristig eingestellt werden. Da die Geschäftsleitung erkannt hat, wie wichtig die Kompetenz der Älteren für den eingeschlagenen Erfolgskurs des Unternehmens ist, sind weitere Neueinstellungen geplant. CCK Ingenieurbüro GmbH www.cck-ingenieure.de Unternehmensgröße 33 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 5,9–12,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 2.005 Einwohnerzahl 334.000 Hauptwirtschaftszweige Hafenwirtschaft, Energiewirtschaft, Dienstleistungsgewerbe Beschäftigungspakt Jade-Weser-Region www.arbeitsmarkt50.de 17 NORD OST SÜD WEST mecklenburg-vorpommern Landkreise Uckermark und Oberhavel, Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Strelitz, Vier-Tore-Job-Service Neubrandenburg Gastgewerbe D Ferienpark Mirow GmbH www.allseasonparks.de Unternehmensgröße 30 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 11,7–17,4 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 1.159 Einwohnerzahl 79.729 Hauptwirtschaftszweige Tourismus, Landwirtschaft, Handwerk Allianz 50plus – Der Beschäftigungspakt für Ältere in der Uckermark, in Mecklenburg-Strelitz, in Neubrandenburg und in Oberhavel Die Ferienpark Mirow GmbH legt großen Wert auf eine altersgemischte Belegschaft www.allianz-50plus.de »Die älteren Beschäftigten sind uns wichtig. Ihre Zuverlässigkeit und ihr Engagement sind ein Gewinn, sowohl für unsere Teams als auch in der persönlichen und qualifizier ten Betreuung unserer Gäste.« Ralf Eisenbarth, General Parkmanager Ferienpark Mirow GmbH 18 as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region, die Ferienpark Mirow GmbH, ist seit Langem ein zuverlässiger Partner des Beschäftigungspakts und unterstützt Allianz 50plus mit viel Engagement dabei, älteren Arbeitsuchenden eine neue berufliche Chance in der Tourismusregion Mecklenburgische Seenplatte zu geben. Zwölf der 30 Beschäftigten des direkt am Granzower See gelegenen Ferienparks sind über 50 Jahre alt. Vier von ihnen sind ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beschäftigungspakts Allianz 50plus, die aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Ferienpark Mirow GmbH unbefristet vermittelt werden konnten. Auch bei weiteren Neuanstellungen möchte die Geschäftsleitung gerne mit dem Beschäftigungspakt zusammenarbeiten. Denn die Ferienpark Mirow GmbH hat die Potenziale älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkannt und setzt daher im Arbeitsalltag auf altersgemischte Teams, in denen jüngere und ältere Beschäftigte mit- und voneinander lernen können. Darüber hinaus fördert die Unternehmensleitung ihre nachhaltige Personalpolitik mit unternehmensinternen Weiterbildungen und präventiven Gesundheitsmaßnahmen, sodass für jeden Beschäftigten ein individuelles Gesundheitsprogramm zusammengestellt wird, das auch die kostenlose Freizeitnutzung der Saunalandschaft und des Fitnesscenters des Ferienparks beinhaltet. Durch diese weitsichtige Personalpolitik erfüllt die Ferienpark Mirow GmbH das Motto des Beschäftigungspakts Allianz 50plus mit Leben: „Jeder Mensch kann etwas! Jeder Mensch wird gebraucht!“ Mecklenburg-Vorpommern Jobcenter Güstrow, Hanse-Jobcenter Rostock, Stadt Oldenburg NORD OST SÜD WEST Gastgewerbe D Herr Dirk Tumat, Geschäftsführer der Fischhus GmbH, mit einer Mitarbeiterin, die über den Beschäftigungspakt vermittelt wurde »Die Einstellung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war das Beste, was uns passieren konnte. Mit ihrer Umsicht und den Erfahrungen aus früheren Tätigkeiten brin gen sie viele neue Ideen ins Unternehmen ein.« Dirk Tumat, Geschäftsführer Fischhus GmbH ie Erfolgsgeschichte der Fischhus GmbH begann im Jahr 2003 mit einem kleinen, typisch norddeutschen Imbisswagen, in dem das Unternehmen traditionelle Fischbrötchen verkaufte. Inzwischen beschäftigt das Gastronomieunternehmen während der Saison 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen acht über 50 Jahre alt sind. Der Imbisswagen von damals ist zwar noch im Einsatz, aber die meisten Beschäftigten des Unternehmens arbeiten heute im Bistro am Funkturm in Graal-Müritz, wo das Unternehmen inzwischen seinen Hauptstandort eröffnet hat. „Unsere älteren Beschäftigten sind uns in der Aufbauphase unseres Betriebs eine sehr große Hilfe“, freut sich Geschäftsführer Dirk Tumat. Die Geschäftsführung der Fischhus GmbH schätzt insbesondere die Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit der älteren Angestellten, von denen drei im Jahr 2010 durch die Kooperation mit dem Beschäftigungspakt Top für Job 50+ vermittelt werden konnten. Die ehemaligen Paktteilnehmerinnen und -teilnehmer wurden durch interne Qualifizierungsmaßnahmen zu den Themen Fischverkauf und -zubereitung passgenau auf ihren künftigen Arbeitsplatz vorbereitet und in allen relevanten Fragen zur Arbeitsaufnahme gut unterstützt. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen mit der Vermittlungs- und Betreuungsarbeit des Beschäftigungspakts Top für Job 50+ will die Fischhus GmbH die Vorteile der Zusammenarbeit auch in Zukunft nutzen, um die Lebenserfahrung und Kompetenz älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den eigenen Unternehmenserfolg einzusetzen. Fischhus GmbH Unternehmensgröße 20 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 8,6–12,8 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 4.400 Einwohnerzahl 460.500 Hauptwirtschaftszweige produzierendes Gewerbe, Land- und Forstwirtschaft, Tourismus Top für Job 50+ www.top-fuer-job.de 19 mecklenburg-vorpommern NORD OST SÜD WEST Jobzentrum Landkreis Bad Doberan, Arbeitsgemeinschaften zur Grundsicherung für Arbeitsuchende im Landkreis Ludwigslust und im Landkreis Parchim, Service für Arbeit Prignitz Ernährungsgewerbe D „Der Marnitzer“ Unternehmensgröße 9 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 8,8–14,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 5.881 Einwohnerzahl 586.064 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Land- und Forstwirtschaft, produzierendes Gewerbe TRANSIT 50 www.transit50.de Danilo Mohr, Inhaber der Bäckerei, setzt bei der Personalauswahl auf die Unterstützung des Beschäftigungspaktes »Bei älteren Beschäftigten schätzen wir die Erfahrung, die Zuverlässigkeit und das gewissenhafte Arbeiten. Der Mix aus jun gen und älteren Angestellten ist für unsere Bäckerei optimal.« Danilo Mohr, Inhaber Bäckerei „Der Marniter“ 20 er Beschäftigungspakt TRANSIT 50 der Land kreise Ludwigslust, Parchim, Prignitz und Bad Doberan hat in diesem Jahr die Bäckerei „Der Marnitzer“ zum Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region gewählt. Die Bäckerei „Der Marnitzer“ stellt bewusst ältere Arbeitsuchende ein, wenn die fachliche Qualifikation stimmt. Denn Inhaber Danilo Mohr hat erkannt, dass sich die Erfahrung älterer und die Neugierde jüngerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im hektischen Arbeitsalltag hervorragend ergänzen. Allein in diesem Jahr fanden bereits vier ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beschäftigungspakts eine neue berufliche Perspektive in dem mittel ständischen Betrieb. Sie sind heute sowohl im Ladenverkauf der Bäckerei als auch an den Marktständen des Unternehmens im Einsatz und überzeugen Danilo Mohr mit hoher Leistungsbereitschaft. „Bei dem frühen Arbeitsbeginn in unserer Branche sind die Zuverlässigkeit und die Pünktlichkeit unserer älteren Beschäftigten ein Riesengewinn“, freut sich der Geschäftsführer. Zurzeit ist die Bäckerei „Der Marnitzer“ im intensiven Gespräch mit verschiedenen Krankenkassen, um den älteren Beschäftigten des Unternehmens in Zukunft auch Angebote zur Gesundheitsprävention wie beispielsweise Rückenschulungen anbieten zu können. Diese unternehmerische Verantwortung, die das Know-how älterer Beschäftigter als wichtige Ressource in den Mittelpunkt der Personalpolitik stellt, macht die Bäckerei „Der Marnitzer“ für den Beschäftigungspakt TRANSIT 50 zu einem echten Unternehmen mit Weitblick der Region. Mecklenburg-Vorpommern NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitsuchende im Landkreis Müritz, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Demmin, Arbeitsgemeinschaft Ostholstein Landverkehr D Der Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Jung und Alt wird bei der HVB Heiligenhafener Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG großgeschrieben »Der Beschäftigungspakt bietet uns eine schnelle und zielgerichtete Personalaus wahl, die passgenau auf unseren Bedarf abgestimmt ist.« Manfred Wohnrade, Geschäftsführer HVB Heiligenhafener Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG ie HVB Heiligenhafener Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG ist für den Beschäftigungspakt Job-direkt 100 ein echtes Unternehmen mit Weitblick der Region Ostholstein. Denn das Leistungsspektrum des kommunalen Dienstleistungsunternehmens reicht von der Betreuung des Jachthafens der Stadt über die Organisation des Stadtbusverkehrs bis zum Betrieb des kommunalen Schwimmbades und bietet somit viele Integrationsmöglichkeiten für ältere Arbeitsuchende in den regionalen Arbeitsmarkt. Zudem ist die Geschäftsführung der HVB bei Neueinstellungen darauf bedacht, eine ausgewogene Altersstruktur zu gewährleisten, und legt daher insbesondere großen Wert auf die Erfahrung und Kompetenz älterer Beschäftigter. So sind elf der 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens über 50 Jahre alt und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Wissenstransfer im Unternehmen. Allein im Jahr 2010 hat die Heiligenhafener Verkehrsbe triebe GmbH & Co. KG bereits sieben Teilnehmenden des Beschäftigungspakts Job-direkt 100 eine neue berufliche Zukunft ermöglicht. Einige von ihnen haben beispielsweise bei der Sanierung der Binnensee-Südpromenade der Stadt mitgearbeitet, wo die Strand- und Dünenabschnitte wiederhergestellt werden mussten. „Dabei war viel handwerkliches Geschick gefragt. Die Älteren konnten ihr Wissen hier hervorragend einbringen“, erklärt Geschäftsführer Manfred Wohnrade die Gründe, warum die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt auch in Zukunft weiter fortgesetzt werden soll. HVB Heiligenhafener Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG www.hvbkg.de Unternehmensgröße 50–80 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,3–7,4 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 1.040 Einwohnerzahl 205.140 Hauptwirtschaftszweige Tourismus, Dienstleistungsgewerbe, Handwerk Job-direkt 100 www.jobdirekt100.de 21 NORD OST SÜD WEST Mecklenburg-Vorpommern Arbeitsgemeinschaften zur Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Landeshauptstadt Schwerin, in der Hansestadt Wismar – Jobcenter Wismar und im Landkreis Nordwestmecklenburg Gesundheits- und Sozialwesen D Senioren-Zentrum „Haus Seeblick“ GmbH www.kervita.de Unternehmensgröße 94 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 9,0–14,6 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 2.773 Einwohnerzahl 256.544 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Metallverarbeitung, Landwirtschaft QuEo – Qualifizierungs und Erfahrungsoffensive Verständnisvolle Betreuung einer Bewohnerin durch Mitarbeiterin Heidrun Alexi www.queo50plus.de »Das liebevolle Verständnis älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für pflegebedürftige Menschen ist das A und O in unserem Senioren-Zentrum. Ich schätze ihre Erfahrung, Einsatzbereitschaft und Gewissenhaftigkeit.« Margrit Mandt, Direktorin Senioren-Zentrum „Haus Seeblick“ GmbH 22 as Pflegeleitbild „Mit Sicherheit sorglos leben“ bildet die Grundlage der Arbeit der KerVitaUnternehmensgruppe, die sieben SeniorenZentren in Norddeutschland betreibt. Eines davon ist das Senioren-Zentrum „Haus Seeblick“ in Schwerin, in dem 134 Bewohnerinnen und Bewohner mit großem persön lichen Engagement vom Fachpersonal betreut werden. „Da Menschen höheren Alters eine besondere Fürsorge benötigen, ist es eine große Herausforderung, geeignetes Personal zu finden“, schildert Margrit Mandt, Direktorin des Senioren-Zentrums, die schwierige Personalsituation in der Altenpflege. Deshalb ist sie froh, dass das Senioren-Zentrum „Haus Seeblick“ dank guter Kontakte zu den Jobmentoren des Beschäftigungspakts QuEo in den letzten vier Jahren bereits 26 freie Stellen mit Arbeitsuchenden über 50 besetzen konnte, die teilweise schon seit sehr langer Zeit eine neue berufliche Chance gesucht haben. Aufgrund dieses Vermittlungserfolgs beschäftigt das Senioren-Zentrum „Haus Seeblick“ heute 30 über 50-jährige Angestellte. „Mit einem Belegschaftsanteil von 32 Prozent sind die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Senioren-Zentrum heute unentbehrlich“, ist sich Margrit Mandt sicher. Sie will daher auch in Zukunft auf die Motivation und Erfahrung Älterer setzen. Die KerVita-Unternehmensgruppe hat viel zu diesem Integrationserfolg beigetragen. Denn dass alle 26 Vermittelten langfristig und erfolgreich im Unternehmen eine neue berufliche Zukunft finden konnten, wäre ohne die umfassende und sehr persönliche Betreuung durch das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region nicht möglich gewesen. Mecklenburg-Vorpommern Arbeitsgemeinschaften der Hansestadt Stralsund und der Agentur für Arbeit Stralsund, Gemeinschaft für Arbeit Rügen, Arbeitsgemeinschaft Nordvorpommern, Arbeitsgemeinschaft der Hansestadt Greifswald und der Agentur für Arbeit Stralsund, Landkreis Ostvorpommern, Job-Center Uecker-Randow, Sozialagentur Landratsamt Miesbach NORD OST SÜD WEST Gastgewerbe D Die Kundenorientierung und Freundlichkeit der älteren Beschäftigten werden von der Bayerischen Seenschifffahrt GmbH besonders geschätzt »Der unternehmerische Vorteil der Beschäf tigung von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern liegt in ihrer Zuverlässigkeit und Lebenserfahrung. Dies wird im Umgang mit unseren Gästen besonders deutlich.« Lorenz Höß, Betriebsleiter Bayerische Seenschifffahrt GmbH as Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts pakt an!, die Bayerische Seenschiff fahrt GmbH mit Sitz in Schönau, ist mit 34 Motorschiffen an den Standorten Königssee, Starnberger See, Ammer- und Tegernsee sowie etwa 150 Beschäftigten eine der größten Binnenschifffahrtsgesellschaften Deutschlands. Bereits im Jahr 2009 wurde ein Teilnehmer des Beschäftigungspakts vom Unternehmen am Standort Tegernsee fest eingestellt. Im Jahr 2010 gab das Unternehmen zwei weiteren Bewerbern eine Chance auf einen beruflichen Neuanfang. Alle drei älteren Arbeitnehmer sind bis heute bei der Bayerischen Seenschifffahrt GmbH beschäftigt und werden in allen Bereichen der Seeschifffahrt eingesetzt. Das Unternehmen weiß die Lebenserfahrung und die Zuverlässigkeit seiner älteren Beschäftigten sehr zu schätzen. Am Stützpunkt Tegernsee sind inzwischen bereits 8 der 20 Angestellten über 50 Jahre alt. „Insbesondere im Umgang mit unseren Kunden hat ihre Souveränität und Menschenkenntnis sehr viele Vorteile“, weiß Betriebsleiter Lorenz Höß. Damit sich die neuen Beschäftigten der Schifffahrts gesellschaft schnell in den Arbeitsalltag integrieren können, legt Betriebsleiter Lorenz Höß, der selbst über 50 Jahre alt ist, viel Wert auf eine intensive betriebliche Einarbeitungsphase. Diese nachhaltige Form der Förderung bildet zum einen den Grundstein für die gelungene Integration und zeigt zum anderen das besondere soziale Engagement des Unternehmens mit Weitblick 2010 der Region. Bayerische Seenschifffahrt GmbH - Betriebsteil Schifffahrt Tegernsee www.bayerische-seenschifffahrt.de Unternehmensgröße 20 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,2–5,0 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 293 Einwohnerzahl 95.292 Hauptwirtschaftszweige produzierendes Gewerbe, Dienstleistung, Tourismus pakt an! Beschäftigungspakt 50plus Ostvorpommern, Uecker-Randow, Greifswald, Miesbach, Nordvorpommern, Rügen, Stralsund www.paktan.net 23 NORD OST SÜD WEST Brandenburg Arbeitsgemeinschaften der Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming, Mittelmärkische Arbeitsgemeinschaft zur Integration in Arbeit Sozialwesen B PTBS GmbH Unternehmensgröße 35 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,8–8,1 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 3.751 Einwohnerzahl 527.832 Hauptwirtschaftszweige Metallgewerbe, Logistik, Tourismus Insbesondere ältere Beschäftigte haben die nötige Umsicht und das nötige Einfühlungsvermögen im Umgang mit hilfebedürftigen Menschen STÄRKEN 50+ www.projekt-staerke.de »In jedem Menschen steckt ein Gewinn, man muss ihn nur finden.« Jochen Sprenger, Geschäftsführer PTBS GmbH 15 24 ei dem Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts Stärken 50+ steht die soziale Verantwortung im Mittelpunkt. Denn als Träger des Jean-Itard-Zentrums und der Jean-Itard-Ersatzschule entwickelt die PTBS GmbH pädagogische und therapeutische Hilfsangebote für traumatisierte Kinder und Jugendliche. Um dieser hohen Verantwortung gerecht zu werden, hat die Beschäftigung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der PTBS GmbH eine lange Tradition. Neun der 35 Beschäftigten des Unternehmens sind älter als 50 Jahre. Bei der Betreuung der traumatisierten Kinder und Jugendlichen ist die gemischte Altersstruktur der Beschäftigten von immenser Bedeutung. Denn die Lebens- und Berufserfahrung der Älteren ergänzt sich gut mit den neuen pädagogischen und therapeutischen Ansätzen, die durch jüngere Kolleginnen und Kollegen in die Teams eingebracht werden. Um jüngere wie ältere Beschäftigte bei ihrer psychisch oftmals belastenden Arbeit zu unterstützen, legt die PTBS GmbH großen Wert auf präventive psychosoziale Angebote für alle Angestellten. Ganz gleich, ob es sich um Schulungen zur Stressbewältigung oder zum sensiblen Umgang mit den Eltern traumatisierter Kinder handelt. Dass das Unternehmen seine Beschäftigten in ihrem Arbeitsalltag überaus professionell unterstützt, zeigt die hervorragende Integration der drei älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beschäftigungspakts, die erfolgreich eine neue berufliche Zukunft bei der PTBS GmbH finden konnten. Brandenburg Jobcenter Elbe-Elster, Jobcenter SGB II Dessau-Roßlau, Arbeitsgemeinschaft SGB II Landkreis Wittenberg NORD OST SÜD WEST Baugewerbe D Christian Conrad (links) vertraut als Geschäftsführer auf die baufachlichen Kenntnisse und die Umsicht älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter »Es zählen Fleiß, Erfahrung und auch Kommunikationsfähigkeit. Das Alter des Bewerbers spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass alles zusammenpasst: Anforderungen, Team und Eignung.« Christian Conrad, Geschäftsführer ENDEA GmbH ie ENDEA GmbH aus Mühlanger im Landkreis Wittenberg ist ein Bauunternehmen mit 25 Beschäftigten. Zu den Aufgabengebieten des Betriebs gehören insbesondere die Bereiche Demontage, Abrissarbeiten, Verschrottung, Entkernung und Erdbau. Da die Arbeit im Bau- und Abbruchgewerbe körperlich sehr anstrengend ist, aber auch viel Berufserfahrung voraussetzt, hat es das Unternehmen nicht leicht, geeignete Beschäftigte zu finden. Denn neben hoher körperlicher Fitness und handwerklichem Geschick sind auch gute baufachliche Kenntnisse und Erfahrungen im Führen von Baumaschinen gefordert. Als die ENDEA GmbH im Jahr 2008 aufgrund eines Großauftrags im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA in der Lutherstadt Wittenberg dringend neue Mitarbeiter suchte, kam der Kontakt zum Beschäftigungspakt zustande. Als der Beschäftigungspakt 50plus ElbeElster, Wittenberg und Dessau-Roßlau dann schnell einen qualifizierten Teilnehmer vermitteln konnte, war das Unternehmen sehr zufrieden. Aufgrund dieser guten Erfahrung konnten in den Jahren 2009 und 2010 zwei weitere Teilnehmende des Beschäftigungspakts eine neue berufliche Zukunft bei der ENDEA GmbH finden. Insgesamt beschäftigt das Bauunternehmen damit bereits fünf Mitarbeiter, die das 50. Lebensjahr überschritten haben. „Die älteren Mitarbeiter sind eine echte Bereicherung für uns“, freut sich Geschäftsführer Christian Conrad. Daher kann er sich gut vorstellen, auch in Zukunft erfolgreich mit dem Beschäftigungspakt zusammenzuarbeiten. ENDEA GmbH www.endea.info Unternehmensgröße 25 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 10,7–13,8 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 4.616 Einwohnerzahl 340.295 Hauptwirtschaftszweige chemische Industrie, Metallverarbeitung, Ernährungsgewerbe Beschäftigungspakt 50plus Elbe-Elster, Wittenberg und Dessau-Roßlau www.gdrei-web.de 15 25 NORD OST SÜD WEST brandenburg JobCenter Märkisch-Oderland, Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Frankfurt/Oder Baugewerbe D Scholz-Lübbering GbR Unternehmensgröße 11 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 7,0–10,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 3.017 Einwohnerzahl 251.130 Hauptwirtschaftszweige Landwirtschaft, Tourismus, Dienstleistungsgewerbe Frau Christine Reichmuth wurde mit einer Förderung des Beschäftigungspakts eingestellt und betreut den Infopunkt in Neulewin Regionaler Arbeits- und Wachstumsfonds MärkischOderland – Frankfurt (Oder) »Die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Beschäftigungspakts, die flexibel, schnell und unbürokratisch passende Bewerber fanden, und die gezielte Auswahl bilden die Grundlage für den Erfolg unserer Firma.« Prof. Dr. Hannelore Scholz-Lübbering, Geschäftsführerin ScholzLübbering GbR 15 26 as Bauunternehmen Scholz-Lübbering GbR wurde vom Beschäftigungspakt Regionaler Arbeits- und Wachstumsfonds Märkisch-Oderland – Frankfurt (Oder) als Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region ausgewählt, weil der Betrieb bereits zwei Teilnehmende des Beschäftigungspakts eingestellt und ihnen somit eine neue berufliche Zukunft gegeben hat. Dank des sozialen Engagements des Unternehmens, das auf die Sanierung von historischen Bauwerken spezialisiert ist, konnten die beiden Mitarbeiter langfristig in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis übernommen werden. So arbeitet ein 60-jähriger ehemaliger Teilnehmer des Beschäftigungspakts, der nicht mehr davon ausgegangen war, noch einmal eine Beschäftigung zu finden, nun als Garten- und Landschaftsgestalter für die Scholz-Lübbering GbR. Auch weil die Inhaber des Unternehmens selbst das 50. Lebensjahr überschritten haben, sind sie sehr daran interessiert, auf die Fähigkeiten dieser Zielgruppe zu setzen. Insgesamt sechs der elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebes sind daher über 50 Jahre alt. Um ein langfristig gutes Betriebsklima zu gewährleisten, werden sie auch in Entscheidungsprozesse einbezogen und können so ihre Erfahrungen zum Nutzen des Unternehmens einbringen. Vom besonderen Engagement der Scholz-Lübbering GbR profitiert nicht nur der Beschäftigungspakt, sondern auch die kulturelle Vielfalt in der Region. Denn durch ihr Engagement für die Rekonstruktion historischer Gebäude trägt die Baufirma wesentlich zur Belebung des Tourismus in der Region Märkisch-Oderland bei. brandenburg NORD OST SÜD WEST Jobcenter Oberspreewald-Lausitz, JobCenter Cottbus, Landkreis Spree-Neiße Dienstleistungsgewerbe D Joachim Melzer ist einer von fünf älteren Arbeitsuchenden, die über den Beschäftigungspakt fest eingestellt wurden »Ältere sind eine zuverlässige Stütze, da sie über die notwendige Gelassenheit verfügen, Probleme zu lösen und nicht vor ihnen weg zulaufen.« Rainer Kappert, Geschäftsführer SAKURA GmbH Sauna- & Freizeitcenter ie SAKURA GmbH Sauna- & Freizeitcenter aus Senftenberg ist das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region des Beschäftigungspakts ALTER nativen in der Lausitz, weil der Betrieb bewusst älteren Bewerberinnen und Bewerbern die Chance gibt, ihre Kompetenzen unter Beweis zu stellen, damit sie ihre berufliche Zukunft selbst aktiv gestalten können. Die SAKURA GmbH Sauna- & Freizeitcenter bietet ihren Kundinnen und Kunden neben einem modernen Fitnessbereich mit Anbindung an das städtische Erlebnisbad auch Präventionsmaßnahmen in den Bereichen Bewegung, Entspannung und Ernährung in Zusammenarbeit mit Krankenkassen an. Seit Beginn der Zusammenarbeit zwischen der SAKURA GmbH Sauna- & Freizeitcenter und dem Beschäftigungspakt ALTERnativen in der Lausitz wurden bereits fünf ältere Arbeitsuchende fest eingestellt, die heute als Hausmeister und Servicekräfte einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. „Die Älteren bringen so viel Erfahrung mit, die uns sonst bei der Arbeit fehlen würde“, erklärt Geschäftsführer Rainer Kappert den Grund, warum er so gerne mit dem Beschäftigungspakt zusammenarbeitet. Um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr individuelles Potenzial voll entfalten können, legt die Geschäftsleitung auch großen Wert auf interne Qualifizierungsmaßnahmen und Weiterbildungen. „Rehaund Funktionssport sowie Themenschulungen gehören bei uns zum Arbeitsalltag“, erklärt der Geschäftsführer des Unternehmens mit Weitblick 2010 seine nachhaltige Personalpolitik. SAKURA GmbH Sauna- & Freizeitcenter www.sakura-fitness.de Unternehmensgröße 14 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 10,3–13,7 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 4.507 Einwohnerzahl 352.460 Hauptwirtschaftszweige Metallverarbeitung, Elektro- und Chemie industrie, Dienstleistungsgewerbe ALTERnativen ALTERnativen in der Lausitz 15 27 NORD OST SÜD WEST berlin Jobcenter Neukölln, Jobcenter Treptow-Köpenick, Amt für Arbeitsmarkt Landkreis Ost-Prignitz, Jobcenter Berlin -Lichtenberg Dienstleistungsgewerbe D Gegenbauer Holding SA & Co. KG www.gegenbauer.de Unternehmensgröße 15.000 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 12,8–15,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 16.400 Einwohnerzahl 761.000 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Groß- und Einzelhandel, Tourismus BÄNT.AG – Beschäftigung für Ältere aus Neukölln und Treptow-Köpenick Aktions-Gemeinschaft Herr Frank-Michael Harpain (links), neu eingestellter Sicherheitsmitarbeiter bei Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH, im Gespräch mit dem zuständigen Personalmanager Boris Tellmann »Da wir uns als ein Unternehmen für jedes Alter sehen, nutzen wir die Angebote der BÄNT.AG gern – insbesondere der schnelle Kontakt mit dem Außendienst und die qualifizierte Vorauswahl der Bewerberinnen und Bewerber.« Klaus Cohls, Direktor Personal, Gegenbauer Holding SA & Co. KG 28 ie Unternehmensgruppe Gegenbauer ist mit rund 15.000 Beschäftigten einer der führenden Facility-Management-Anbieter in Deutschland. Das seit über 80 Jahren bestehende Dienstleistungsunternehmen bewirtschaftet Immobilien und Liegenschaften im gesamten Bundesgebiet. Das Unternehmen bietet Beschäftigten aller Altersgruppen nachhaltige berufliche Perspektiven und setzt bewusst auf altersgemischte Teams, damit die Dynamik der Jungen und die Erfahrung der Älteren eine erfolgreiche Verbindung eingehen können. Der Beschäftigungsanteil der über Fünfzigjährigen liegt bei Gegenbauer mit 36 Prozent weit über dem Branchendurchschnitt. Denn die Unternehmensleitung ist überzeugt, dass der langjährige Erfahrungsschatz der älteren Beschäftigten eine wertvolle unternehmerische Ressource darstellt, von der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren. Faire Arbeitsbeziehungen zwischen den Generationen, eine verstärkte Förderung Älterer in den Bereichen Weiterbildung und Gesundheitsschutz sowie die Schaffung altersgerechter Arbeitsplätze sind daher ein wichtiger Bestandteil der Personalpolitik der Unternehmensgruppe Gegenbauer. Diese nachhaltige Personalpolitik macht das Unternehmen zu einem starken und verlässlichen Partner des Beschäftigungspakts BÄNT.AG. Aufgrund der Kooperation mit dem Unternehmen konnten bislang zwei ältere Arbeitsuchende in den Bereichen Sicherheitsdienst und Gebäudereinigung eine neue Beschäftigung finden. Weitere Einstellungen sind bereits in Vorbereitung. Berlin Jobcenter Pankow, JobCenter Charlottenburg/Wilmersdorf, Marzahn/Hellersdorf, Friedrichshain/Kreuzberg, JobCenter Spandau NORD OST SÜD WEST Lager/Logistik D Die HENKS & MIBRA Logistics 4Business Ltd. Berlin setzt auf Lebenserfahrung und Know-how der Älteren »Durch die Vorauswahl der Bewerberinnen und Bewerber durch das Projekt Berliner BÄr und die Möglichkeit der Arbeitserpro bung im Rahmen von Praktika haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.« Holger Schmidt, Logistikleiter Henks & Mibra Logistics 4Business Ltd. Berlin as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region des Beschäftigungspakts Berliner BÄr, die HENKS & MIBRA Logistics 4Business Ltd. aus Berlin, arbeitet bei der Personalauswahl seit dem Jahr 2009 erfolgreich mit dem Beschäftigungspakt zusammen. Das vorwiegend in den Bereichen Lager und Logistik tätige mittelständische Unternehmen mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet den Teilnehmenden des Beschäftigungspakts seitdem neue berufliche Chancen in den Bereichen Transportwesen und Kommissionierung an. Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Team des Beschäftigungspakts konnten im Jahr 2010 bereits sechs ältere Arbeit suchende, die teilweise schon seit sehr langer Zeit keine neue Anstellung mehr fanden, erfolgreich vermittelt werden. Damit sich die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut in die Arbeitsprozesse einfinden können, legt die Unternehmensleitung großen Wert auf innerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen wie Gabelstapler- oder Gefahrgut-Schulungen. Auch ein aktives betriebliches Gesundheitsmanagement und die Berücksichtigung altersspezifischer Beeinträchtigungen bei der Arbeits(platz)gestaltung werden bei der HENKS & MIBRA Logistics 4Business Ltd. großgeschrieben. Diese engagierte Personalpolitik, welche die Wertschätzung des Betriebs für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so vielfältig und weitreichend zum Ausdruck bringt, macht die HENKS & MIBRA Logistics 4Business Ltd. zum Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region des Beschäftigungspakts Berliner BÄr. HENKS & MIBRA LOGISTICS 4Business Ltd. Berlin www.hm-logistik.de Unternehmensgröße 42 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 10,1–18,8 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 16.224 Einwohnerzahl 1.426.300 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel Berliner Betriebe nutzen die Kompetenzen Älterer – Berliner BÄr www.projekt-berliner-baer.de 29 NORD OST SÜD WEST Sachsen-Anhalt Arbeitsgemeinschaft SGB II des Burgenlandkreises, Saalekreis Eigenbetrieb Merseburg Dienstleistungsgewerbe Z Funktaxi Thieme Unternehmensgröße 12 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 4,8–13,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 4.031 Einwohnerzahl 395.447 Hauptwirtschaftszweige Landwirtschaft, Transport/Logistik, Dienstleistungsgewerbe Lebenswissen für eine starke Region südliches Sachsen-Anhalt ARGE SGB II Burgenlandkreis Aufgrund ihrer hohen Motivation und Zuverlässigkeit stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 Jahre mehr als die Hälfte der Belegschaft von Funktaxi Thieme www.lebenswissen-blk.de »Erfahrung und Zuverlässigkeit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind ein unverzichtbares Potenzial eines Unternehmens.« Steffen Thieme, Inhaber Funktaxi Thieme 30 um Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts Lebenswissen für eine starke Regi on südliches Sachsen-Anhalt wurde die Firma Funktaxi Thieme aus Bad Dürrenberg gewählt. Das 1990 gegründete Unternehmen ist in den Bereichen Taxi- und Mietwagenverkehr sowie Kranken- und Behindertenfahrdienst tätig und kooperiert bereits seit 2008 erfolgreich mit dem Beschäftigungspakt. Über die Hälfte der zwölf Beschäftigten sind über 50 Jahre alt und tragen damit maßgeblich zum Erfolg des Taxiunternehmens bei. Inhaber Steffen Thieme ist daher auch bereit, Bewerberinnen und Bewerbern eine Chance zu geben, die es auf dem Arbeitsmarkt sonst sehr schwer haben. „Man muss als Unternehmer auch soziale Verantwortung übernehmen“, ist sich der Inhaber sicher. So hat Funktaxi Thieme bereits einem Teilnehmer des Beschäftigungspakts in seinem Unternehmen eine neue berufliche Zukunft gegeben, der aufgrund gesundheit licher Einschränkungen nicht jede Tätigkeit ausüben kann und somit keine idealen Vermittlungsaussichten hatte. Steffen Thieme schätzt vor allem die Erfahrungen und die Zuverlässigkeit seiner älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betrachtet deren Potenzial als unverzichtbar für den Erfolg seines Unternehmens. „Ältere Beschäftigte sind oft hoch motiviert und sehr zuverlässig“, freut sich der Unternehmer. Aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Beschäftigungspakt, insbesondere bei der Unterstützung in der Nachbetreuungsphase, kann sich der Unternehmer eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit sehr gut vorstellen. Sachsen-Anhalt Arbeitsgemeinschaft SGB II Halle GmbH, Agentur für Arbeit Halle Geteilte Trägerschaft Saalkreis, Arbeitsgemeinschaft SGB II Landkreis Anhalt-Bitterfeld NORD OST SÜD WEST Dienstleistungsgewerbe D Andreas Schuster, Bereichsleiter bei der PIEPENBROCK Sicherheit GmbH + Co. KG, Niederlassung Leipzig der Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG »Im Interesse unserer Kunden halten wir mit unseren älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewährtes Know-how im Unternehmen und garantieren den effektiven Wissenstransfer an die nächste Generation.« Arnulf Piepenbrock, geschäftsführender Gesellschafter en Beschäftigungspakt Jahresringe ® verbindet eine besonders erfolgreiche Kooperation mit dem Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region. Denn die Firma Piepenbrock Sicherheit GmbH & Co. KG Niederlassung Halle/Leipzig hat allein im Jahr 2010 bereits fünf Teilnehmende eingestellt und ihnen so eine neue berufliche Zukunft gegeben. Die Firma Piepenbrock ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für Gebäudereinigung, Sicherheitsservice, Instandhaltung und Facility-Management, das seinen Hauptsitz seit 1913 in Osnabrück hat. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 24.236 Angestellte an über 800 Standorten im gesamten Bundesgebiet und in Österreich. 37 Prozent der Beschäftigten der Piepenbrock sind über 50 Jahre alt und leisten einen wichtigen Beitrag zum Betriebserfolg. Unternehmensinterner Spitzenreiter bei der Beschäftigung Älterer ist die Niederlassung der Piepenbrock Sicherheit GmbH & Co. KG Halle/Leipzig, wo sogar 95 von 183 Beschäftigten über 50 Jahre alt sind. Diese gute Quote ist darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen seine Beschäftigten bewusst nicht nach Alter, Herkunft oder Geschlecht, sondern allein aufgrund von Qualifikation und Berufserfahrung auswählt. „Und da haben Ältere oft sehr gute Chancen“, freut sich Geschäftsführer Arnulf Piepenbrock. Da das Unternehmen zudem auch Gleitzeit- und Altersteilzeitregelungen anbietet, ist sich der Beschäf tigungspakt sicher, dass ältere Beschäftigte bei Piepen brock hervorragende Voraussetzungen für eine neue berufliche Perspektive finden können. Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG www.piepenbrock.de Unternehmensgröße 24.236 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 11,3–11,4 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 5.215 Einwohnerzahl 485.352 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Handel, Baugewerbe Jahresringe® www.jahresringe-halle.de 31 NORD OST SÜD WEST Sachsen-Anhalt Arbeitsgemeinschaften SGB II Mansfelder Land, Landkreis Sangerhausen und Quedlinburg Metallverarbeitung D MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH www.mkm.eu Unternehmensgröße 1.064 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 13,9–15,6 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 5.480 Einwohnerzahl 228.426 Hauptwirtschaftszweige Maschinen- und Anlagenbau, Dienstleistungsgewerbe, Tourismus Zukunftswerkstatt 50plus www.zukunftswerkstatt50plus.de Für die MKM GmbH ist eine altersgemischte Belegschaft schon jetzt das Erfolgsgeheimnis »Damit die Lebenserfahrung und das technische Know-how der Älteren weiter gegeben werden können, ist in jedem Team ein gesunder Mix von jüngeren und älteren Beschäftigten erforderlich.« Doris Hauk, Personalleiterin MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH 32 as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region, die MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH, setzt seit Langem bewusst auf einen ausgewogenen Mix von jungen Nachwuchskräften und erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Denn das Management des Herstellers von Vorprodukten und Halbzeug aus Kupfer und Messing hat erkannt, dass die Berufserfahrung der älteren Beschäftigten aufgrund der demografischen Entwicklung eine wichtige Voraussetzung für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens darstellt. Aus diesem Grund fördert MKM bewusst den Wissenstransfer zwischen jungen und älteren Angestellten. Darüber hinaus schätzt MKM insbesondere den Einfluss der älteren Beschäftigten auf das Betriebsklima. „Lebenserfahrung, Motivation, Fleiß und Loyalität sind wichtige Faktoren für ein gelingendes Miteinander“, weiß Personalleiterin Doris Hauk. Um die älteren Beschäftigten im Arbeitsalltag so gut wie möglich zu unterstützen, setzt das Unternehmen auf ein betriebliches Gesundheitsmanagement zur Vorbeugung von krankheitsbedingten Ausfällen sowie auf flexible Altersteilzeitlösungen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit. Weil MKM die Kompetenz und Leistungsfähigkeit der älteren Beschäftigten aus Erfahrung zu schätzen weiß, hat das Unternehmen bereits mehrfach Teilnehmenden des Beschäftigungspakts die Möglichkeit zur Erprobung ihrer Fähigkeiten gegeben. Einige dieser älteren Arbeitsuchenden konnten so eine neue berufliche Perspektive im Unternehmen mit Weitblick 2010 finden. sachsen-Anhalt Jobcenter Arbeitsgemeinschaft Magdeburg GmbH, Job-Center der Arbeitsgemeinschaft Börde, Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung im Job-Center Jerichower Land, Kommunale Beschäftigungsagentur Schönebeck (KoBa) – Eigenbetrieb des Salzlandkreises NORD OST SÜD WEST Metallverarbeitung D Der Geschäftsführer des Unternehmens Herr Mackuth mit den über den Beschäftigungspakt eingestellten Mitarbeitern Herrn Werner und Herrn Bürger (v.l.n.r.) »Meine Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass sich ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch Berufserfahrung und Zuverlässigkeit auszeichnen. Der Betreuungsaufwand in der Einarbei tungsphase ist überschaubar.« Klaus Mackuth, Geschäftsführer Mackuth Industriemontagen GmbH as Unternehmen mit Weitblick 2010 des Magdeburger Beschäftigungspakts „Kompetenz und Erfahrung für die Region“ ist die Firma Mackuth Industriemontagen GmbH aus Haldensleben. Der mittelständische Betrieb mit 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit technologischem Stahlbau und Zulieferungen für die Automobilindustrie. Bei der Mackuth Industriemontagen GmbH sind über 70 Prozent der Beschäftigten über fünfzig Jahre alt. Allein in diesem Jahr eröffnete das Unternehmen fünf Teilnehmenden des Beschäftigungspakts die Chance, ihre Fähigkeiten während einer betrieblichen Erprobungsphase zu beweisen; zwei dieser älteren Arbeitsuchenden wurden inzwischen in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis als Stahlbauschlosser und Waschanlagenfahrer übernommen. Zudem konnte ein Projektteilnehmer bereits im Jahr 2009 eine Tätigkeit im Unternehmen aufnehmen. Die Mackuth Industriemontagen GmbH schätzt die Berufserfahrung Älterer und deren Zuverlässigkeit. Aber das Unternehmen bietet seinen Beschäftigten auch Unterstützung bei der Einarbeitung und Weiterbildung. So legt das Unternehmen beispielsweise viel Wert auf die Förderung des Wissens- und Erfahrungsaustauschs zwischen Alt und Jung durch altersgemischte Teams. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit dem Team des Beschäftigungspakts will die Mackuth Industriemon tagen GmbH auch in Zukunft bei weiterem Personalbedarf den älteren Arbeitsuchenden eine Chance auf einen beruflichen Neubeginn geben. Mackuth Industriemontagen GmbH Unternehmensgröße 13 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 7,7–12,1 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 3.967 Einwohnerzahl 721.223 Hauptwirtschaftszweige Maschinen- und Anlagenbau, Umwelttechnologien, Logistik Magdeburger Beschäftigungspakt „Kompetenz und Erfahrung für die Region“ www.50plus-magdeburg.de 33 NORD OST SÜD WEST Sachsen-Anhalt Arbeitsgemeinschaften SGB II Halberstadt und im Landkreis Stendal, Agentur für Arbeit Stendal SGB II - Bereich Altmarkkreis Salzwedel, Kommunale Beschäftigungsagentur (KoBa) Wernigerode (zkT) Dienstleistungsgewerbe D SAUBERMANN Textilpflege Osterburg GmbH www.saubermann-stendal.de Unternehmensgröße 65 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 10,6–13,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 4.733 Einwohnerzahl 446.708 Hauptwirtschaftszweige Landwirtschaft, Ernährungsgewerbe, verarbeitendes Gewerbe Netzwerk 50++ Altmark/Region Harz Die Firma Saubermann GmbH ist überzeugt von der starken Leistungsbereitschaft älterer Bewerberinnen und Bewerber www.netzwerk-altmark.de »Das enge Zusammenspiel zwischen dem Beschäftigungspakt und unserem Unterneh men führt zu einer guten Vorauswahl mög licher Arbeitskräfte, die dem Unternehmen kurzfristig zur Verfügung stehen.« Angela Oelze, Produktionsleiterin SAUBERMANN Textilpflege Osterburg GmbH 34 as Unternehmen mit Weitblick des Beschäftigungspakts Netzwerk 50++ Altmark/Region Harz, die SAUBERMANN Textilpflege Osterburg GmbH, ist seit 1992 im Bereich der industriellen Großreinigung tätig. Das mittelständische Unternehmen bietet seine Dienstleistungen vor allem in den Bereichen chemische Reinigung und Hygienewäscherei an. Von den 58 Voll- und sieben Teilzeitbeschäftigten des Betriebs sind 26 älter als 50 Jahre. Allein im Jahr 2010 gab die SAUBERMANN GmbH vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Beschäftigungspakt die Chance, ein betriebliches Praktikum zu absolvieren. Da das Unternehmen allen Teilnehmenden bei entsprechender Leistung einen Arbeitsvertrag in Aussicht stellte, war die Motivation der Praktikantinnen und Praktikanten hoch, sich mit vollem Engagement in den neuen Arbeitsbereich einzuarbeiten. Die starke Leistungsbereitschaft der älteren Bewerberinnen und Bewerber hat die Geschäftsleitung so von den Fähigkeiten der über 50-Jährigen überzeugt, dass schon zwei ehemalige Praktikanten des Beschäftigungspakts einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhielten. Damit sich die neuen Beschäftigten schnell in die verschiedenen Bereiche des Betriebes einarbeiten können, setzt das Unternehmen auf das Prinzip der Jobrotation und die Zusammenarbeit in altersgemischten Teams. Auch in Zukunft möchte die SAUBERMANN GmbH daher gerne älteren Arbeitsuchenden in Kooperation mit dem Beschäftigungspakt betriebliche Praktika ermöglichen, die bei entsprechender Arbeitsleistung zu einer späteren Einstellung führen können. Thüringen Agentur für Arbeit Altenburg, Arbeitsgemeinschaft Weimar/Weimarer Land, Arbeitsgemeinschaften SGB II Stadt Gera, Landkreis Greiz, Saale-Orla-Kreis, Saale-Holzland-Kreis, Jena Stadt (jenarbeit), Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung für Arbeitsuchende im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt NORD OST SÜD WEST Gesundheits- und Sozialwesen A Iris Zech, Pflegedienstleiterin (links) mit Ramona Frankowiack, COOP[+]2-Coach »Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen häufig größeres Einfühlungsver mögen, innere Gelassenheit und Toleranz sowie Ausgeglichenheit und einen geschul ten Blick für das Wesentliche an den Tag.« Iris Zech, Pflegedienstleiterin Allgemeine Ansgar Pflegedienste GmbH uf der Suche nach geeigneten neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fanden die Allgemeine Ansgar Pflegedienste (GmbH) und der Beschäftigungspakt COOP[+] 2 im Sommer 2009 zueinander. Seit dieser Zeit arbeiten beide Seiten als zuverlässige Partner gemeinsam daran, älteren Arbeitsuchenden den Weg zurück ins Berufsleben zu ebnen. Seit Beginn der jungen Kooperation konnten bereits 15 Arbeitsplätze bei dem regionalen Pflegedienst mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Beschäftigungspakts besetzt werden. Von diesem Erfolg profitieren alle Beteiligten: Der Pflegedienst verfügt über weitere zuverlässige und engagierte Beschäftigte, die ehemaligen COOP[+] 2-Teilnehmenden sind stolz auf ihre tägliche Arbeit und die Patienten schätzen die einfühlsame Betreuung. Da der Pflegeberuf eine hohe Sozialkompetenz im Umgang mit den Patientinnen und Patienten erfordert, wurden die ehemaligen Teilnehmenden des Beschäftigungspakts gezielt durch Qualifizierungen sowie Erprobungsphasen auf ihren nicht immer einfachen Arbeitsalltag vorbereitet. Dass sich dieses Engagement gelohnt hat, zeigt sich jeden Tag aufs Neue, wenn sich die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Lebenserfahrung und Einfühlungsvermögen um die Pflege der Seniorinnen und Senioren kümmern. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt kann sich das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region auch in der Zukunft sehr gut vorstellen, älteren Arbeit suchenden eine neue berufliche Chance zu geben. Allgemeine Ansgar Pflegedienste GmbH Unternehmensgröße 56 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 7,7–13,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 11.108 Einwohnerzahl 695.480 Hauptwirtschaftszweige Hochtechnologie, Handwerk, Metallverarbeitung COOP[+]2 www.coop-jena.info 35 NORD OST SÜD WEST Thüringen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitsuchende des Kyffhäuserkreises, Grundsicherungsamt Landkreis Eichsfeld, Arbeitsgemeinschaft im Jobcenter Sömmerda Elektronikgewerbe D Logatec GmbH Logistik Technologie www.logatec.com Unternehmensgröße 188 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 7,1–11,7 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 2.204 Einwohnerzahl 261.620 Hauptwirtschaftszweige Kunststoffverarbeitung, Metallverarbeitung, Elektrotechnik PerFEKT Perspektive Fünfzig+ Eichsfeld-Kyffhäuser-Territorium und Landkreis Sömmerda Mit umfassenden Maßnahmen reagiert die Logatec GmbH Logistik Techno logie auf den demografischen Wandel und setzt dabei auch gezielt auf ältere Arbeitsuchende aus dem Beschäftigungspakt www.50plus-perfekt.de »Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeit nehmer verfügen über ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Zuverlässigkeit, gepaart mit umfangreichen Arbeitserfah rungen und der Fähigkeit zur nachhaltigen Problemlösung.« Ralf Zühlsdorff, Geschäftsführer Logatec GmbH Logistik Technologie 36 ie Auszeichnung des Unternehmens mit Weitblick 2010 der Region erhält in diesem Jahr die Logatec GmbH Logistik Technologie aus Kölleda. Der 1993 gegründete Hersteller von IT-Produkten und Unterhaltungselektronik setzt bewusst auf die große Erfahrung, Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit seiner älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt PerFEKT Perspektive Fünfzig+ Eichsfeld-KyffhäuserTerritorium und Landkreis Sömmerda qualifiziert das Unternehmen gezielt ältere Arbeitsuchende im Bereich der Elektronik-Montage und gibt ihnen nach erfolgreicher Absolvierung der betrieblichen Weiterbildung eine neue berufliche Zukunft. Insgesamt konnten so bereits 15 ältere Arbeitsuchende vom Beschäftigungspakt erfolgreich an das Elektronikunternehmen vermittelt werden. Die Logatec GmbH Logistik Technologie baut auf die Stärken einer altersgemischten Belegschaft und legt daher großen Wert auf Wissens- und Erfahrungstransfer. So können die derzeit 50 älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebs ihr Wissen und Know-how Schritt für Schritt an die 26 Auszubildenden des Unternehmens weitergeben. Um den Bedürfnissen einer alternden Belegschaft gerecht zu werden, deren Durchschnittsalter derzeit bei 46 Jahren liegt, engagiert sich das Unternehmen auch für die betriebliche Gesundheitsvorsorge. Hierbei zeichnet sich der Betrieb durch umfangreiche Förderungen in den Bereichen Ergonomie, Arbeitszeitgestaltung und Arbeitsorganisation aus und zeigt so beispielhaft, wie man wichtige Akzente setzen kann, um gut auf den demografischen Wandel der Gesellschaft vorbereitet zu sein. Thüringen Verbund-Pakt Südwestthüringen (Arbeitsgemeinschaften Stadt Eisenach, Landkreis Hildburghausen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Landkreis Sonneberg, Stadt Suhl, Landkreis Wartburgkreis, Ilm-Kreis) NORD OST SÜD WEST Garten- und Landschaftsbau D Frau Kirchmeier (links) verlässt sich gern auf die große Lebenserfahrung und Zuverlässigkeit ihrer älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter »Für mich ist gut, dass ich beim Beschäfti gungspakt einen festen Ansprechpartner habe. Der direkte Kontakt und die unmit telbare Bearbeitung der Anliegen beider Seiten, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, sind sehr hilfreich und für mich der wichtigste Aspekt, denn es geht um die Zukunft der arbeitsuchenden Menschen.« Heike Kirchmeier, Geschäftsführerin Grünpflege und Grünplanungs GmbH ie Grünpflege und Grünplanungs GmbH aus Hildburghausen ist ein familiengeführtes mittelständisches Unternehmen im Bereich Garten- und Landschaftsbau. Mit seinen sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern pflegt das Unternehmen mit Weitblick 2010 im Sommer bis zu 100.000 Quadratmeter Rasen und im Winter bis zu 15.000 Quadratmeter Gehölzflächen. Der 1995 von Diplom-Ingenieurin Heike Kirchmeier gegründete Betrieb hat bereits drei ältere Teilnehmende des Beschäftigungspakts AGIL fest eingestellt. Der älteste Mitarbeiter ist 58 Jahre alt und übernimmt aufgrund seiner großen Lebenserfahrung als Vorarbeiter eine besonders hohe Verantwortung im Betrieb. Diese Zuverlässigkeit der älteren Beschäftigten ist auch der Grund, warum Heike Kirchmeier so gerne mit dem Beschäftigungspakt AGIL zusammenarbeitet. Denn weil sie nicht selbst bei jedem Projekt mit vor Ort sein kann, muss sie sich zu 100 Prozent auf ihre Beschäftigten verlassen können. Damit sich die älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gut eingliedern können, setzt das Unternehmen ganz bewusst auf präventive Gesundheitsförderung. „Rückenschulungen sind bei der körperlich belastenden Arbeit einfach ein Muss“, ist sich Heike Kirchmeier sicher. Die Unternehmerin ist auch in anderen Bereichen sozial engagiert. Weil sie auch Menschen mit Behinderung eine Chance gibt, wurde die Grünpflege und Grünplanungs GmbH vom Land Thüringen im Jahr 2005 als kleinster behindertengerechter Betrieb des Bundeslandes ausgezeichnet. Grünpflege und Grünplanungs GmbH Unternehmensgröße 8 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,8–10,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 4.538 Einwohnerzahl 592.782 Hauptwirtschaftszweige Forst- und Landwirtschaft, Automobil zulieferer, Gesundheits- und Sozialwesen AGIL (Aeltere Gehen In Lohn) „Perspektive 50plus“ 37 NORD OST SÜD WEST Thüringen Arbeitsgemeinschaften SGB II Erfurt, Landkreis Nordhausen, Arbeitsgemeinschaften Grundsicherung für Arbeitssuchende Gotha und Unstrut-Hainich-Kreis Dienstleistungsgewerbe D CONTek IBC-Service GmbH www.CONTek.de Unternehmensgröße 31 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,8–10,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 6.298 Einwohnerzahl 549.550 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Metallgewerbe, Logistik >>Jobwerkstatt ALTERnativ<< www.jobwerkstatt-alternativ.de >> Jobwerkstatt ALTERnativ << Die Geschäftsführung der CONTek IBC-Service GmbH ist vom großen Nutzen altersgemischter Belegschaften überzeugt »Der große Vorteil der Beschäftigung von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh mern besteht darin, dass so ihre fachliche Kompetenz und Lebenserfahrung an die jün geren Beschäftigten weitergegeben werden.« Wolfgang Kuhn, Geschäftsführer CONTek IBC-Service GmbH 38 ie Auszeichnung als Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region des Beschäftigungspakts >>Jobwerkstatt ALTERnativ<< erhält in diesem Jahr die CONTek IBC-Service GmbH. Das 1995 gegründete Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrungen in den Bereichen Bau, Reinigung, Wartung und Inspektion von Gefahrgut-Transportcontainern und setzt bewusst auf die Kompetenzen älterer Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter. Die CONTek IBC-Service GmbH zeichnet sich durch die ausgewogene Altersstruktur ihrer Belegschaft aus. Neun der 31 Beschäftigten sind über 50 Jahre alt. Weil die Geschäftsleitung das Know-how und die Erfahrung Älterer sehr zu schätzen weiß, hat das Unternehmen in Kooperation mit dem Beschäftigungspakt eine Arbeitnehmerin über 50 langfristig eingestellt. Die Geschäftsführung ist überzeugt, dass altersgemischte Belegschaften von großem Nutzen für den Wissens- und Erfahrungstransfer sind und die jüngeren Beschäftigten des Betriebs sehr von diesem Austausch profitieren. Das Unternehmen setzt nicht nur auf konsequente Weiterbildungsmaßnahmen und arbeitsplatzbezogene Qualifizierungen, sondern bindet seine Beschäftigten im Rahmen von Ideenwettbewerben aktiv in die Verbesserung der betrieblichen Arbeitssituation ein. Das Unternehmen mit Weitblick der Region unterstützt aber nicht nur ältere Arbeitsuchende, sondern hilft in Kooperation mit dem Projekt „Kloster Walkenried 2020“ der AWO auch Jugendlichen, die eine schwierige Vergangenheit (Drogenabhängigkeit, Vorstrafe) zu bewältigen haben, beim Start ins Berufsleben. sachsen Amt für Arbeit und Soziales Bautzen, Arbeitsgemeinschaft Hoyerswerda, Arbeits- und Sozialzentrum Kamenz, Arbeitsgemeinschaft Sächsische Schweiz – Osterzgebirge, Amt für Arbeit und Soziales Meißen, Arbeitsgemeinschaft Riesa-Großenhain, Arbeitsgemeinschaft Dresden NORD OST SÜD WEST Maschinen- und Anlagenbau D Die broder Maschinen GmbH arbeitet schon seit Jahren bei der Stellen besetzung eng und erfolgreich mit dem Beschäftigungspakt zusammen »Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über fünfzig gehen mit großem Engagement an ihre Aufgaben. Ihre Erfahrungen sowie die Weitergabe ihres Wissens an die Jünge ren sind ein wesentlicher Stützpfeiler des Unternehmens und daher unverzichtbar.« Steffen Exler, Geschäftsführer broder Maschinen GmbH ie broder Maschinen GmbH setzt auf Qualität durch Erfahrung. Das Unternehmen mit Sitz im sächsischen Königswartha wurde im Jahr 1994 gegründet und hat sich in nur wenigen Jahren zu einem der größten Betriebe für die Konstruktion und Fertigung mobiler und stationärer Siebtechnik entwickelt. Bei der Konstruktion neuer Maschinen setzt das Unternehmen insbesondere auch auf die Erfahrungen und die Fähigkeiten älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Altersstruktur der Beschäftigten der broder Maschinen GmbH ist daher sowohl durch jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geprägt, die bereits im Unternehmen ausgebildet wurden, als auch durch ältere Kolleginnen und Kollegen, die oftmals schon seit vielen Jahren im Unternehmen tätig sind. Insgesamt sind mehr als 40 Prozent der 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens älter als 50 Jahre. Bei geplanten Neueinstellungen arbeitet die broder Maschinen GmbH seit Jahren eng mit dem Arbeitgeberservice des Beschäftigungspakts Neustart 50plus zusammen. Nachdem das Unternehmen in den vergangenen Jahren bereits einigen älteren Arbeitsuchenden aus dem Beschäftigungspakt eine neue berufliche Perspektive gegeben hatte, konnte im Jahr 2010 ein weiterer Projektteilnehmer in ein langfristiges Beschäftigungsverhältnis vermittelt werden. Diese nachhaltige Personalpolitik macht die broder Maschinen GmbH aus Sicht des Beschäftigungspakts Neustart 50plus zu einem echten Unternehmen mit Weitblick. broder Maschinen GmbH www.broder-maschinen.de Unternehmensgröße 27 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 10,3–10,6 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 10.813 Einwohnerzahl 1.095.241 Hauptwirtschaftszweige Maschinenbau und Metallbearbeitung, Kunststofftechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie Neustart 50plus 39 NORD OST SÜD WEST sachsen Arbeitsgemeinschaft Leipzig und Leipziger Land, Arbeitsgemeinschaft Delitzsch, Arbeitsgemeinschaft Oschatz-Torgau Dienstleistungsgewerbe F ASL Agentur Steglich Leipzig www.asl-leipzig.de Unternehmensgröße 49 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 11,2–14,1 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 14.117 Einwohnerzahl 873.123 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Handel/Logistik, Baugewerbe Beschäftigungspakt der Region Leipzig Die Agentur Steglich Leipzig setzt in ihrem altersgemischten Team besonders auf die sozialen Kompetenzen und das Verantwortungsbewusstsein Älterer www.leipzig.de/de/business/invest/arge/ »Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bringen sehr viel Lebens erfahrung für die Arbeit mit. Sie sind hoch motiviert, wollen sich unbedingt nützlich machen und führen ihre Arbeit sehr, sehr gerne aus.« Ute Steglich, Inhaberin ASL Agentur Steglich Leipzig 40 ür den Beschäftigungspakt der Region Leipzig ist die Dienstleistungs-Agentur ASL Agentur Steglich Leipzig das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region. Die ASL Agentur Steglich Leipzig hat sich auf die Vermittlung haushaltsnaher Dienstleistungen von der Kinder- und Seniorenbetreuung bis zur Unterstützung der Haushaltsführung und Haustierversorgung spezialisiert und setzt dabei im Besonderen auf die Kompetenzen älterer Beschäftigter. Das 1993 gegründete Unternehmen ist heute als Franchise-System in 33 Städten Deutschlands und Österreichs vertreten. 70 Prozent der altersgemischten Belegschaft sind älter als 50 Jahre. Die Geschäftsleitung verfolgt eine umsichtige Personalpolitik und arbeitet in diesem Zusammenhang seit 2006 mit dem Beschäftigungspakt zusammen. In dieser Zeit hat die ASL Agentur Steglich Leipzig bereits fünf Projektteilnehmenden den Neustart ins Berufsleben ermöglicht. „Die fachliche Qualifikation der älteren Beschäftigten ist mindestens ebenso hoch wie ihre soziale Kompetenz und ihr Verantwortungsbewusstsein“, freut sich Inhaberin Ute Steglich. Damit sich neue Beschäftigte schnell im Unternehmen zurechtfinden, legt die ASL Agentur Steglich Leipzig viel Wert auf Aus- und Weiterbildung sowie auf eine flexible Arbeitszeitgestaltung mit Jobrotationssystem. Darüber hinaus bietet die ASL Agentur Steglich Leipzig der Belegschaft eine Vielzahl an kostenlosen Präventionsmaßnahmen zum Gesundheitsschutz an. Neben Rückenschulungen und Walking-Kursen kommt ein Mal pro Woche ein Massagedienst in den Betrieb, den alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Unternehmens mit Weitblick der Region 2010 kostenlos nutzen können. sachsen Arbeitsgemeinschaft Agentur für Arbeit – Vogtlandkreis Arbeitsgemeinschaft Vogtlandkreis – Plauen, Arbeitsgemeinschaft für Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung Zwickau Stadt, Arbeitsgemeinschaft Chemnitzer Land, Arbeitsgemeinschaft Zwickauer Land NORD OST SÜD WEST Baugewerbe D Rainer Dämmler schätzt an seinen älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besonders die Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit bei der Arbeit »Die Älteren bringen die Erfahrungen, die Jüngeren neuen Schwung. Zusammen sind sie unschlagbar. Das macht uns als Unternehmen stark.« Rainer Dämmler, Geschäftsführer Dämmler Korkfertigparkett GmbH as Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts Vogtländische Initiative für Training und Arbeit Lebensälterer – Zielorientierte Integ ration Lebensälterer Zwickau-Stadt kommt aus der neuen Partnerregion Zwickauer Land, die dem Beschäftigungspakt erst im Januar 2010 beigetreten ist. Das Traditionsunternehmen Dämmler Korkfertigparkett GmbH ist ein mittelständischer Betrieb mit einer tiefen Verbundenheit zur Region Südwestsachsen. Inhaber Rainer Dämmler bietet seinen älteren Beschäftigten viele Möglichkeiten der Weiterbildung zu Themen in Produktion, Handel und Präsentation. Denn er ist fest davon überzeugt, dass die Erfahrung und das Wissen der Älteren im Arbeitsalltag ganz automatisch an die jüngeren Beschäftigten weitergegeben werden. Und darin sieht er eine entscheidende Grundlage für den Unternehmenserfolg. Die Ausgewogenheit der Personalpolitik des Unternehmens zeigt sich auch daran, dass die Hälfte der 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter älter als 50 Jahre ist. Während der noch jungen Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt hat der Betrieb bereits einer Projektteilnehmerin eine berufliche Zukunft gegeben. Nach einer zweiwöchigen Qualifizierung arbeitet die neue Mitarbeiterin nun u. a. in der Qualitätssicherung. Dass die neue Kollegin bereits nach wenigen Wochen in einer so verantwortungsvollen Position eingesetzt wird, zeigt beispielhaft, wie sehr Rainer Dämmler die Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit seiner erfahrenen Mitarbeiterin zu schätzen weiß und warum die Dämmler Korkfertigparkett GmbH zum Unternehmen mit Weitblick 2010 gewählt wurde. Dämmler Korkfertigparkett GmbH www.kork-bodensysteme.de Unternehmensgröße 13 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 10,6–13,7 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 7.369 Einwohnerzahl 597.840 Hauptwirtschaftszweige Maschinenbau, Automobilzulieferer, Gastgewerbe Vogtländische Initiative für Training und Arbeit Lebensälterer – Zielorientierte Integration Lebensälterer Zwickau-Stadt www.pakt50plus-vogtlandkreis-zwickau.de 41 Bayern NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaft Wittelsbacher Land, Arbeitsgemeinschaften für Beschäftigung Augsburg Stadt und Augsburger Land, Arbeitsgemeinschaften SGB II Dillingen a.d. Donau, Donau-Ries mit Sitz in Donauwörth und Neu-Ulm, Arbeitsgemeinschaften Grundsicherung für Arbeitsuchende Stadt Kaufbeuren, Stadt Kempten, Landkreis Oberallgäu, Landkreis Ostallgäu, Landkreis Unterallgäu, Günzburg und Memmingen, Jobcenter Landsberg am Lech, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung und Grundsicherung für Arbeitsuchende Landkreis Lindau Transport/Logistik D Umzüge & Transporte Fritz Hendrich GmbH & Co. KG www.transport-hendrich.de Unternehmensgröße 42 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 2,4–7,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 5.190 Einwohnerzahl 1.898.887 Hauptwirtschaftszweige Maschinenbau, Mechatronik, Ernährungsgewerbe BINS Beschäftigungsinitiative Schwaben 50plus www.bins50plus.de Arbeitsuchende aus dem Beschäftigungspakt fanden bei der Fritz Hendrich GmbH & Co. KG neue berufliche Perspektiven und Herausforde rungen. »Unsere älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zwar anfangs zerbrechlich wie Meißner Porzellan, aber wenn man ihnen eine Chance gibt, bleiben sie uns langfristig erhalten, sind ehrgeizig und unkompliziert.« Herbert Neukirch, Betriebsleiter Umzüge & Transporte Fritz Hendrich GmbH & Co. KG 42 as Augsburger Transport- und Umzugsunternehmen Fritz Hendrich GmbH & Co. KG wurde 1964 vom Ehepaar Hendrich gegründet und 1995 vom jetzigen Eigentümer Wolfgang Schwarz übernommen. Da Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im Transportgewerbe besonders wichtig sind, setzt das Unternehmen auf erfahrenes Fachpersonal mit hohem Verantwortungsgefühl. Diesen Anspruch sieht Betriebsleiter Herbert Neukirch vor allem bei älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfüllt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass über 50 Prozent der Beschäftigten des Unternehmens älter als 50 Jahre sind. Bisher hat die Umzüge & Transporte Fritz Hendrich GmbH & Co. KG bereits drei Arbeitsuchende aus dem Beschäftigungspakt BINS Beschäftigungsinitiative Schwa ben 50plus langfristig eingestellt. Zwei Mitarbeiterinnen haben eine verantwortungsvolle Position in der Buchhaltung des Unternehmens gefunden; ein weiterer Mitarbeiter ist als Lkw-Fahrer für den Gütertransport zuständig. Um sicherzustellen, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich in ihrem neuen Betrieb gut aufgehoben fühlen, kümmert sich Betriebsleiter Herbert Neukirch persönlich um die Einarbeitung und fördert eventuell notwendige Weiterbildungsmaßnahmen. Die Fritz Hendrich GmbH & Co. KG ist ein zuverlässiger Partner des Beschäftigungspakts BINS Beschäftigungs initiative Schwaben 50plus. Neben den bereits erfolgten Einstellungen bietet das Unternehmen den Teilnehmenden des Beschäftigungspakts auch Möglichkeiten für Praktika und trägt die Idee der Perspektive 50plus in seinem Unternehmensnetzwerk weiter. Bayern Verbund Aschaffenburg (Arbeitsgemeinschaft Landkreis Miltenberg und Landkreis Aschaffenburg, Arbeitsgemeinschaft Stadt Aschaffenburg, Landkreis Main-Spessart, Arbeitsgemeinschaft Neckar-Odenwald), Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Soziales (AGAS Main-Tauber) NORD OST SÜD WEST Gesundheits- und Sozialwesen D Der 2009 gegründete Pflege- und Gesundheitsservice Cornelia Friedrich hat bereits vier Projektteilnehmenden von LEILA 50plus eine neue berufliche Chance gegeben »Kompetenz, Freundlichkeit und Zuverlässigkeit, das sind die Stärken von LEILA 50plus.« Cornelia Friedrich, Inhaberin Pflege- und Gesundheitsservice Cornelia Friedrich as Unternehmen mit Weitblick des Beschäftigungspakts LEILA 50plus, der Pflege- und Gesund heitsservice Cornelia Friedrich, wurde erst im Herbst 2009 gegründet, hat jedoch bereits vier älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern von LEILA 50plus eine neue berufliche Perspektive eröffnet. Geschäftsführerin Cornelia Friedrich legt in ihrem jungen Unternehmen viel Wert auf ein respektvolles Miteinander mit ihren mittlerweile 17 Angestellten. Sie bezieht ihre Beschäftigten bewusst in relevante Entscheidungen mit ein und setzt auf gezielte Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge. So bietet sie ihren Beschäftigten beispielsweise professionelle Rückenschulungen oder arbeitserleichternde Hilfsmittel wie Pflegebetten und Lift-Systeme an, die insbesondere den älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die körperlich schwere Arbeit vereinfachen. Die gute und familiäre Arbeitsatmosphäre ist aus Sicht der Unternehmerin auch der Grund für die wenigen Krankheitstage und die geringe Fluktuation in der Belegschaft. Aufgrund dieser guten Erfahrungen möchte Cornelia Friedrich auch bei weiteren Neueinstellungen bewusst wieder älteren Arbeitsuchenden eine neue Chance geben. Der erste Kontakt zwischen dem Pflegeservice und dem Beschäftigungspakt kam über eine Anzeige von LEILA 50plus in einer regionalen Tageszeitung zustande. Frau Friedrich gefiel die Idee, soziale Verantwortung und unternehmerischen Weitblick miteinander zu verbinden, und ist heute froh, dass sie durch den Beschäftigungspakt vier hervorragende neue Beschäftigte gefunden hat. Pflege- und Gesundheitsservice Cornelia Friedrich www.pug-f.de Unternehmensgröße 17 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,1–6,1 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 2.346 Einwohnerzahl 789.690 Hauptwirtschaftszweige Logistik, Automobilzulieferer, Mess- und Regeltechnik Leila 50plus www.leila50plus.de 43 Bayern NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaften Ansbach, Landkreis Ansbach, Landkreis Neustadt/Aisch, Fürth-Land und Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Maschinen- und Anlagenbau D NQ Anlagentechnik GmbH www.nq-anlagentechnik.de Unternehmensgröße 94 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 2,8–4,7 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 3.228 Einwohnerzahl 526.000 Hauptwirtschaftszweige Kunststoffverarbeitung, Metall- und Elektrogewerbe, Glas- und Keramikindustrie Beschäftigungspakt Westmittelfranken www.projekt-50plus.de Trotz körperlich anspruchsvoller Arbeit setzt die NQ Anlagentechnik GmbH auf eine altersgemischte Belegschaft und stellt die Arbeitsfähigkeit Älterer durch alternsgerechte Arbeitsplatzgestaltung sicher »Die Erfahrung der älteren Beschäftigten sichert den guten Ausbildungsstand der jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.« Andreas Niederlöhner und Christian Quirrenbach, Geschäftsführer der NQ Anlagentechnik GmbH 44 ie Auszeichnung als Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region erhält die Firma NQ Anlagen technik GmbH aus Wolfsbronn. Der mittelständische Familienbetrieb baut und betreut Biogasanlagen und ist dem Beschäftigungspakt Westmittelfranken als zuverlässiger Partner mit sozialer Verantwortung bekannt. Trotz der oftmals schweren körperlichen Arbeit im Anlagenbau sind fast 15 Prozent der Belegschaft über 50 Jahre alt. Diese gute Quote konnte durch Maßnahmen zur alternsgerechten Arbeitsplatzgestaltung ermöglicht werden. So wurden beispielsweise Arbeitsplätze in der Werkstatt, an denen vorwiegend im Stehen montiert werden muss, wenn es nötig war, mit Stehhilfen ausge stattet und die Betriebsfahrzeuge mit ergonomischen Sitzen bestückt. Gemäß der Firmenphilosophie, dass nachhaltiger Erfolg nur mit einem ausgewogenen Altersmix innerhalb der Belegschaft erreicht werden kann, ermöglichte die NQ Anlagentechnik GmbH einem 58-jährigen Landmaschinenschlosser eine neue Perspektive, obwohl dieser seit 25 Jahren nicht mehr in seinem erlernten Beruf gearbeitet hatte. Das Unternehmen gab dem Bewerber die Chance, seine Fachkenntnisse in einer Probearbeitswoche unter Beweis zu stellen, und war vom Ergebnis so überzeugt, dass ein unbefristeter Arbeitsvertrag abgeschlossen wurde. Dieser Weitblick der NQ Anlagentechnik GmbH führte somit zu einem großen Erfolg für alle Beteiligten und ist gleichzeitig beispielhaft für die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Arbeitgebern der Region und dem Beschäftigungspakt Westmittelfranken. Bayern Arbeitsgemeinschaften Regensburg Stadt, Landkreis Regensburg, Neumarkt, Kelheim, Cham, Landkreis Schwandorf, Neustadt/Weiden und Tirschenreuth, Arbeitsgemeinschaft Landshut Stadt, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Landshut, Arbeitsgemeinschaft Passau Stadt, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Passau, Arbeitsgemeinschaft Dingolfing-Landau, Arbeitsgemeinschaft Freyung-Grafenau, Arbeitsgemeinschaft Rottal-Inn NORD OST SÜD WEST Baugewerbe I Über ein Drittel der Beschäftigten bei der Kellhuber GmbH ist über 50 Jahre alt »Wir haben kein Problem damit, auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh mer einzustellen, wenn die Qualifikation passt. Denn Ältere besitzen langjährige Erfahrungen, die sie an ihre jüngeren Kolle ginnen und Kollegen weitergeben können.« Tobias Spillmann, Geschäftsführer Kellhuber GmbH m Jahr 2010 fiel die Wahl des Unternehmens mit Weitblick der Region des Beschäftigungspakts Arbeits marktprojekt 50+ Oberpfalz und Niederbayern auf das Bauunternehmen Kellhuber GmbH. Das bereits 1896 im niederbayerischen Eggenfelden gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat bereits einem älteren Arbeitsuchenden in Kooperation mit dem Beschäftigungspakt eine neue berufliche Zukunft ermöglicht. Der Kontakt zum Unternehmen entstand durch den Newsletter des Beschäftigungspakts, der den Unternehmen der Region ausgewählte ältere Arbeitsuchende anonymisiert vorstellt. Die Kellhuber GmbH meldete sich daraufhin beim Team vom Arbeitsmarktprojekt 50+ Ober pfalz und Niederbayern, um einen der Bewerber kennenzulernen. Schon nach einer zweiwöchigen Probezeit und einer vom Beschäftigungspakt geförderten Weiterbildung im Bereich Kunststoffschweißen konnte der Teilnehmer seine neue Arbeitsstelle antreten. „Unsere älteren Beschäftigten sind ein großer Gewinn für das Know-how der gesamten Belegschaft“, freut sich Geschäftsführer Tobias Spillmann. Aus diesem Grund legt das Unternehmen auch viel Wert auf den Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer in altersgemischten Arbeitsgruppen. Dabei geht es der Geschäftsführung nicht nur um fachliche Belange, sondern auch um den persönlichen Kontakt der älteren und jüngeren Beschäftigten untereinander. Denn das Unternehmen mit Weitblick 2010 weiß aus Erfahrung, dass die Jüngeren auch im zwischenmenschlichen Bereich viel von der Lebenserfahrung der Älteren lernen können. Kellhuber GmbH www.kellhuber.de Unternehmensgröße 135 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 0,9–4,9 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 12.558 Einwohnerzahl 1.535.287 Hauptwirtschaftszweige Handwerk, Dienstleistungsgewerbe, Fahrzeugbau Arbeitsmarktprojekt 50+ Oberpfalz und Niederbayern 45 Bayern NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaften Arbeitsagentur – Stadt Bamberg, Arbeitsagentur – Landkreis Bamberg, Arbeitsagentur – Landkreis Forchheim und Stadt Bayreuth, Arbeitsgemeinschaften SGB II Landkreis Bayreuth und Kulmbach, Arbeitsgemeinschaft Erlangen-Höchstadt Musikinstrumentenbau D Werner Baumgartner Orgelbau Werkstätte für historische Musikinstrumente www.baumgartner-orgelteile.de Unternehmensgröße 12 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 2,6–5,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 1.003 Einwohnerzahl 74.967 Hauptwirtschaftszweige Ernährungsgewerbe, Textil- und Bekleidungsindustrie, Maschinenbau ema 50plus – Individuelles Eingliederungs-Management für berufserfahrene Arbeitssuchende Orgelbaumeister Werner Baumgartner (links) mit seinem neuen Mitarbeiter Edmund Prechel (rechts) beim Justieren eines Orgelspieltisches www.ema-50plus.de »Für Handwerksbetriebe ist es sehr schwierig, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. ema 50plus bietet die Möglichkeit, mehrere Bewerber mit großer Berufserfahrung kennenzu lernen.« Richard Baumgartner, Werner Baumgartner Orgelbau, Werkstätte für historische Musikinstrumente 46 as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region setzt aus Erfahrung auf die Stärken älterer Beschäftigter. „Wir haben durch die langjährige Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt ema 50plus zwei unserer besten Leute gewinnen können“, freut sich Richard Baumgartner, Junior-Chef des Unternehmens Werner Baumgartner Orgelbau, das in Neudrossenfeld Orgelbauteile für Kunden in aller Welt fertigt. Nach diesen guten Erfahrungen mit dem Beschäftigungspakt entschloss sich das Unternehmen in diesem Sommer erneut, einem Projektteilnehmer von ema 50plus eine neue Perspektive zu geben. Dabei traf das Unternehmen ganz bewusst die Entscheidung für einen älteren Arbeitnehmer, weil die Berufserfahrung und die Motivation Älterer aus Sicht der Geschäftsleitung einen klaren Wettbewerbsvorteil darstellen. Die älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verfügen über ein hohes Maß an Berufserfahrung und Know-how, das der Orgelbauer nicht missen möchte. Denn die Weitergabe dieser Fertigkeiten an die jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter macht einen handwerklichen Betrieb auf lange Sicht wettbewerbsfähig, ist sich der Unternehmer sicher. Daher legt die Geschäftsleitung auch viel Wert auf ein familiäres Arbeitsklima, indem die Beschäftigten langfristig mit Freude am gemeinsamen Erfolg arbeiten. Dieses besondere Engagement des Unternehmens macht den Orgelbauer für den Beschäftigungspakt ema 50plus – Individuelles Eingliederungs-Management für berufserfahrene Arbeitssuchende zu einem echten Unternehmen mit Weitblick. Denn selbstverständlich ist es nicht, dass mittelständische Unternehmen älteren Arbeitsuchenden die Chance geben, ihr Können und Wissen wieder in der Praxis unter Beweis zu stellen. bayern Verbund Coburg (Jobcenter Coburg Stadt, Jobcenter des Landkreises Coburg, Jobcenter des Landkreises Kronach, Jobcenter des Landkreises Lichtenfels, Arbeitsgemeinschaften Hof Stadt und Hof Land) NORD OST SÜD WEST Schleifmittelherstellung M Hermann Bröker, Vorstand der DRONCO AG, mit Jutta Otto, Geschäftsführerin 50plus in Oberfranken »Unsere älteren Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter gehen mit großem Engagement und absoluter Zuverlässigkeit an ihre Aufgaben. Der hohe Erfahrungsschatz unserer ›Best Ager‹ sowie die Weitergabe ihres Wissens an die Jüngeren sind für unser qualitätsorien tiertes Unternehmen unverzichtbar.« Hermann Bröker, Vorstand DRONCO AG it Wissenstransfer zum Erfolg – die DRONCO AG setzt auf die Kompetenzen Älterer. Die DRONCO AG ist ein führendes Unternehmen in der Schleifmittelherstellung. Im oberfränkischen Wunsiedel produzieren 300 Beschäftigte täglich rund 200.000 Trenn- und Schruppscheiben, 40.000 Fächerschleifscheiben und 6.500 Diamantsegmente, die in über 100 Länder weltweit exportiert werden. Aufgrund des besonderen Engagements des Unternehmens für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind 25 Prozent der Beschäftigten zwischen 50 und 65 Jahre alt. Um diese Beschäftigten zu fördern, wurden im Zuge der Einführung eines „synchronen Produktionssystems“ alle Arbeitsplätze nach arbeitsergonomischen Gesichtspunkten umgestaltet. Auch bei der Zusammensetzung von Arbeitsgruppen setzt die DRONCO AG auf eine bedarfsgerechte Mischung aus älteren und jungen Beschäftigten. Durch den damit einhergehenden Wissenstransfer können die Jüngeren vom Fachwissen der Älteren und deren Gelassenheit in Stresssituationen profitieren. Darüber hinaus fördert die DRONCO AG ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der fachlichen Weiterbildung. Das Lebensalter ist dabei kein Ausschlusskriterium für die Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen. Erst jüngst ermöglichte das Unternehmen einer 48-jährigen Mitarbeiterin eine zweijährige Fachausbildung zur Maschinenund Anlagenführerin. Dieses vielfältige Engagement des Unternehmens für ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter macht die DRONCO AG für den Beschäftigungspakt 50plus in Ober franken zu einem echten Unternehmen mit Weitblick in der Region. DRONCO AG www.dronco.com Unternehmensgröße 300 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 4,6–7,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 2.355 Einwohnerzahl 499.234 Hauptwirtschaftszweige verarbeitendes Gewerbe, Handel, Gesundheits- und Sozialwesen 50plus in Oberfranken www.50plus-in-oberfranken.de 47 Bayern NORD OST SÜD WEST Stadt Erlangen, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Amberg-Sulzbach, die Stadt Amberg und Eichstätt, Jobcenter Ingolstadt, Arbeitsgemeinschaften für Arbeit und Soziales im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Soziales Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm Kunststoffverarbeitung D BZ Kunststoff-Recycling www.bz-recycling.de Unternehmensgröße 10 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 1,7–4,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 1.644 Einwohnerzahl 401.937 Hauptwirtschaftszweige Automobilindustrie, Kunststoffverarbeitung, Medizin 50plus Erlangen/Ingolstadt www.fiftyup-erlangen.de Bartholomäus Zieglmeier, Geschäftsführer BZ Kunststoff-Recycling, setzt auf altersgemischte Teams »Leistung und Engagement werden bei uns gewürdigt – unabhängig vom Alter. Das motiviert das ganze Team.« Bartholomäus Zieglmeier, Geschäftsführer BZ Kunststoff-Recycling 48 as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region ist die Firma BZ Kunststoff-Recycling aus Ober dolling. Es ist mit seiner Personalpolitik beispielhaft für viele mittelständische Unternehmen der Region. Der Betrieb recycelt überwiegend Kunststoffe aus der Automobilindustrie und führt sie anschließend in den Verwertungskreislauf zurück. Von den zehn Beschäftigten des Betriebs sind vier über 50 Jahre alt und stellen so einen wichtigen Faktor für den Unternehmenserfolg dar. Die Geschäftsleitung schätzt die Lebenserfahrung und die soziale Kompetenz der älteren Beschäftigten, insbesondere ihre Zuverlässigkeit und ihr Verantwortungsgefühl. „Diese Kompetenzen der Älteren zeigen sich jeden Tag in unserem guten Betriebsklima“, freut sich Geschäftsführer Bartholomäus Zieglmeier. Damit dies auch langfristig so bleibt, bezieht der Unternehmer seine Beschäftigten aktiv in viele Entscheidungen mit ein und investiert viel Engagement in Fortbildungsmaßnahmen wie Sicherheitslehrgänge oder die Qualifizierungen zur Einführung neuer Recyclingverfahren. „Das kommt sowohl der Sicherheit der Angestellten als auch der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zugute“, weiß der Geschäftsführer. Obwohl die BZ Kunststoff-Recycling die Produktionskapazitäten kurzfristig erhöhen könnte, möchte das Unternehmen mit Weitblick der Region lieber langsam und gesund wachsen. Aus diesem Grund will die Geschäftsleitung auch bei weiteren Stellenbesetzungen bewusst wieder auf die Kompetenzen älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen. Bayern Arbeitsagentur München, Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung von Arbeitsuchenden im Landkreis Dachau, ABS Ebersberg, Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung für Arbeitsuchende FFB, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung München GmbH, Landkreis München, Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung von Arbeitsuchenden im Landkreis Starnberg, Jobcenter Landkreis Weilheim-Schongau, Arbeitsgemeinschaft Bad Tölz-Wolfratshausen, Arbeitsgemeinschaft Freising, Arbeitsgemeinschaft Erding NORD OST SÜD WEST Maschinen- und Anlagenbau D Handwerkliches Geschick und fachliches Know-how der älteren Beschäftigten sind Grundpfeiler des Unternehmenserfolgs der Butz & Neumair GmbH »Durch die Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt ergeben sich für uns Chancen, unsere älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu fördern. Das kommt auch den jüngeren Beschäftigten beim Wissenstransfer zugute.« Jürgen Neumair, Geschäftsführer Butz & Neumair GmbH er Preisträger der Auszeichnung „Unternehmen mit Weitblick 2010“ des Beschäftigungspakts KompAQT, die Butz & Neumair GmbH, wurde 1983 als kleiner Zwei-Mann-Handwerksbetrieb von Rudolf Butz und Leopold Neumair gegründet. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen, das sich auf die Planung, Produktion und Servicebetreuung von Aufzügen spezialisiert hat, rund 95 Beschäftigte. Dieser unternehmerische Erfolg basiert nicht zuletzt auf der langfristigen und nachhaltigen Personalpolitik der Geschäftsleitung. Die Butz & Neumair GmbH legt großen Wert darauf, ihre Beschäftigten durch regelmäßige Qualifizierungsmaßnahmen weiterzubilden. „Um neue Produktions- und Wartungsverfahren zu entwickeln, müssen wir immer auf dem neusten Stand sein“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Neumair die Grundlage seines unternehmerischen Erfolgs. Daher kommt dem Wissensmanagement bei der Butz & Neumair GmbH eine besondere Bedeutung zu. Denn die Geschäftsleitung ist sich sicher, dass wichtiges Fachwissen verloren geht, wenn der Wissenstransfer von älteren zu jüngeren Beschäftigten nicht aktiv unterstützt wird. Um sicherzustellen, dass die Älteren ihre wertvolle Erfahrung kontinuierlich weitergeben können, engagiert sich das Unternehmen auch als Ausbildungsbetrieb. Diese zukunftsweisende Unternehmenskultur, die von großer Wertschätzung für die Kompetenzen Älterer zeugt, macht die Butz & Neumair GmbH für den Beschäftigungspakt KompAQT zu einem prämierungswürdigen Unternehmen mit Weitblick der Region. Butz & Neumair GmbH www.butz-neumair.de Unternehmensgröße 95 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,2–6,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 8.923 Einwohnerzahl 2.593.000 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, produzierendes Gewerbe KompAQT – Kompetenznetzwerk für Arbeit, Qualifizierung und Transfer www.kompaqt.de 49 Bayern NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaften der Stadt Nürnberg und der Stadt Fürth, Arbeitsgemeinschaft zur Arbeitsmarktintegration im Landkreis Roth, Arbeitsgemeinschaft zur Arbeitsmarktintegration Schwabach, Arbeitsgemeinschaft zur Arbeitsmarktintegration Nürnberger Land Transport/Logistik F C&G Logistics GmbH www.c-g.de Unternehmensgröße 80 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 2,9–8,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 5.445 Einwohnerzahl 950.000 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, verarbeitendes Gewerbe, Handel Pakt 50 für Nürnberg und Fürth www.pakt50.de Rainer Gößwein, einer der beiden Geschäftsführer von C&G Logistics, mit Istvàn Tòth. Der ehemalige Pakt50-Teilnehmer arbeitet seit September 2009 als Fahrer im Unternehmen. »Ein großer Vorteil ist, dass sich der Pakt 50 für Nürnberg und Fürth von sich aus bei uns meldet und uns potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorschlägt. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, als dass mir jemand die neuen Beschäftigten zuträgt!« Rainer Gößwein, Geschäftsführer C&G Logistics GmbH 50 ür ihre vorausschauende Personalpolitik, die bewusst Ältere miteinbezieht, hat der Pakt 50 für Nürnberg und Fürth die C&G Logistics GmbH – ein Nürnberger Transport- und Logistikunternehmen – zum Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region gewählt. In der Logistikbranche kommt es darauf an, auch unter Zeitdruck Ruhe zu bewahren. Eine Kompetenz, die Berufsund Lebenserfahrung erfordert. Rainer Gößwein und Jan Christe, Geschäftsführer von C&G Logistics GmbH, stellen deshalb gerne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 Jahre ein. 35 Prozent der rund 80 Beschäftigten des Betriebs sind mindestens 50 Jahre alt. „Ältere Arbeitskräfte bringen Ruhe und Routine in das Unternehmen und weisen eine überaus positive Arbeitseinstellung auf“, loben die beiden Unternehmer. Sicherheit wird bei der C&G Logistics GmbH großgeschrieben. Jedes Jahr muss sich die Belegschaft einer Schulung in Arbeitssicherheit, Ladungssicherung und sicherem Fahren unterziehen. „Für einige Touren müssen unsere Fahrerinnen und Fahrer eine Gefahrgutschulung nachweisen“, betont Rainer Gößwein. Daher sind die große Berufserfahrung und die hohe Lernbereitschaft älterer Bewerberinnen und Bewerber für den Unternehmer wichtige Einstellungskriterien. Bisher hat der C&G Logistics GmbH bereits drei Teilnehmende aus dem Pakt 50 für Nürnberg und Fürth langfristig eingestellt. Aufgrund der guten Erfahrungen mit der Vermittlung wollen die beiden Unternehmer auch in Zukunft Bewerberinnen und Bewerbern des Beschäftigungspakts eine neue berufliche Perspektive geben. Bayern Arbeitsgemeinschaften für Arbeit im Landkreis Bad Kissingen, Landkreis Hassberge, Landkreis Rhön-Grabfeld, Stadt Schweinfurt, Arbeitsgemeinschaften Arbeit und Grundsicherung im Landkreis Schweinfurt, Würzburg und Kitzingen, zKt Landratsamt Würzburg, Beratungs- und Eingliederungszentrum für Arbeitssuchende NORD OST SÜD WEST Personaldienstleistungen A MPI teamwork Manfred Prattes räumt der Berufs- und Lebenserfahrung älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen hohen Stellwert ein »Durch ihre langjährige Berufserfahrung können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Generation 50plus wertvolle Tipps in das Unternehmen einbringen.« Manfred Prattes, Geschäftsführer MPI teamwork Manfred Prattes ls Personaldienstleister und Personalvermittler arbeitet das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region bereits seit Langem erfolgreich und intensiv mit dem Beschäftigungspakt fünfzigPLUSarbeit zusammen. MPI teamwork Manfred Prattes ist seit über 30 Jahren im Personalbereich tätig und kennt den Arbeitsmarkt in der Region daher sehr genau. Die vielen Kontakte des Unternehmens zu anderen regionalen Arbeitgebern sind ein Vorteil, von dem die älteren Arbeitsuchenden des Beschäftigungspakts sehr profitieren. Gerade weil die Personaldienstleistungsbranche als Arbeitgeber oftmals kritisch betrachtet wird, ist dem Unternehmen eine nachhaltige Beschäftigung seiner Angestellten ein besonderes Anliegen. Daher engagiert sich der Betrieb auch gerne dafür, die Beschäftigungschancen Älterer zu erhöhen und sie durch passgenaue Betreuungsangebote zu unterstützen. Aus diesem Grund gab die Geschäftsleitung auch einer 58-jährigen Teilnehmerin des Beschäftigungspakts fünfzigPLUSarbeit die Chance, eine berufliche Zukunft als Kundenberaterin im Unternehmen zu finden. Denn gerade aufgrund ihres Alters verfügt die neue Mitarbeiterin über die Lebenserfahrung und soziale Kompetenz, die eine gute Ansprechpartnerin auszeichnet. „Ihre Lebenserfahrung macht sie glaubhaft, denn sie weiß, wovon sie spricht“, ist sich Geschäftsführer Manfred Prattes sicher. Daher will er auch in Zukunft gerne mit dem Beschäftigungspakt zusammenarbeiten, um die Chancen älterer Arbeitsuchender in der Region weiter zu verbessern. MPI teamwork Manfred Prattes www.mpi-teamwork.de Unternehmensgröße 12 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,2–7,7 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 2.602 Einwohnerzahl 620.695 Hauptwirtschaftszweige metallverarbeitende Industrie, Dienstleistungsgewerbe, Tourismus fünfzigPlusarbeit www.fuenfzigplusarbeit.de 51 Bayern NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaften Integration in den Arbeitsmarkt Berchtesgadener Land und Traunstein, Arbeitsgemeinschaften Altötting, Mühldorf und Rosenheim Stadt, Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Soziales im Landkreis Rosenheim Gesundheits- und Sozialwesen D Domus Mea Management GmbH www.domus-mea.de Unternehmensgröße 350 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,4–4,8 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 2.000 Einwohnerzahl 555.000 Hauptwirtschaftszweige Industrie, Handel, Tourismus Unternehmenspatenschaften 50+ Für DOMUS MEA ist die Generation „50plus“ eine Schnittstelle in der Kommunikation von jungen Berufsanfängern mit pflegebedürftigen Senioren. »Die Domus Mea Management GmbH setzt auf einen ausgewogenen Mix aus jungem Pflegekräftenachwuchs und älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Erfahrung im Umgang mit Menschen haben. In vielen Bereichen versteht die Generation 50plus die Seniorinnen und Senioren schneller – gemeinsam sind sie älter geworden und können auf gleiche Erfahrungswerte bauen.« Diplom-Pädagoge Peter Puhlmann, Geschäftsführer der Domus Mea Management GmbH 52 ie Wahl des Unternehmens mit Weitblick der Region fiel in diesem Jahr auf die Domus Mea Management GmbH, die den Beschäftigungspakt Unternehmenspatenschaften 50+ sehr vertrauensvoll und erfolgreich bei der Integration älterer Arbeitsuchender in neue Berufsfelder unterstützt. Die Domus Mea Management GmbH hat sich auf den Betrieb von Altenpflegeheimen und Einrichtungen der Langzeittherapie spezialisiert. Das 1991 in Bad Reichenhall gegründete Unternehmen betreibt vier Einrichtungen mit insgesamt 350 Beschäftigten aller Altersgruppen in Oberbayern, in denen von der Tagespflege über das betreute Wohnen bis zur Demenzpflege vielfältige Betreuungsformen angeboten werden. Altersgemischte Teams sind in den Domus-MeaHäusern schon seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Denn die Geschäftsführung stellte schon früh fest, dass ältere Beschäftigte in gewissen Situationen leichter auf die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen eingehen können. „Wenn mehr als eine Generation zwischen Pflegenden und Patienten liegt, ist es wegen der unterschiedlichen Wert- und Moralvorstellungen hilfreich, wenn die Älteren den Jüngeren mit ihrer Lebenserfahrung helfen können“, ist sich die Unternehmensleitung sicher. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen mit älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die Domus Mea Management GmbH im Jahr 2010 bereits vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beschäftigungspakts nach Abschluss einer Qualifizierung zum Betreuungsassistenten für Demenzkranke langfristig eingestellt. Baden-württemberg Arbeitsgemeinschaft Job-Center Mannheim, Arbeitsgemeinschaft Heidelberg, Agentur für Arbeit Heidelberg für den Rhein-Neckar-Kreis NORD OST SÜD WEST Handel D Demografiefeste Personalpolitik: Manfred Schnabel, Geschäftsführer der Expert-Esch GmbH, setzt auf altersgemischte Teams »Wir sind stolz auf unsere älteren Kolleginnen und Kollegen. Mit ihrer Erfahrung und ihrer Persönlichkeit tragen sie maßgeblich zum Erfolg unseres Unternehmens bei.« Manfred Schnabel, geschäftsführender Gesellschafter Expert-Esch GmbH ie Mannheimer Firma Expert-Esch GmbH ist das Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts Job-Integrationsprogramm 50plus. Das Unternehmen, das seinen Sitz bereits seit 124 Jahren in Mannheim hat, produzierte bis in die 1960er-Jahre Heizöfen, bevor es von der Geschäftsleitung zu einem reinen Handelsunternehmen umstrukturiert wurde. Heute ist die Expert-Esch GmbH ein modernes Fachhandelsunternehmen für Haushaltselektronik und Telekommunikation, das rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vier Standorten in Mannheim und Heidelberg beschäftigt. Expert-Esch ist ein Unternehmen mit Weitblick, weil der Betrieb insbesondere in den vergangenen Jahren bei Neueinstellungen gezielt auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über 45 Jahre gesetzt hat. Zurzeit sind 26 Beschäftigte über 50 Jahre alt, 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sogar schon den 60. Geburtstag im Unternehmen gefeiert. Das entspricht einer Quote von 20 Prozent älterer Beschäftigter über 50 Jahre an der Gesamtbelegschaft. Insbesondere im Verkauf setzt die Unternehmensführung ganz gezielt auf die Qualifikation der älteren Beschäftigten. Denn Expert-Esch will sein Dienstleistungsangebot zukünftig verstärkt auf die älter werdende Käuferschaft ausrichten. Und da die Erfahrungen zeigen, dass ältere Kunden in der Regel die Beratung durch ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen, haben die über 50-Jährigen einen entscheidenden Anteil an der Kundenbindung, ist sich die Geschäftsleitung des Unternehmens mit Weitblick 2010 sicher. Expert-Esch GmbH www.expert-esch.de Unternehmensgröße 130 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,2–7,0 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 1.662 Einwohnerzahl 312.017 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Industrie, Baugewerbe Job-Integrationsprogramm 50plus www.starke-50.de 53 Baden-württemberg NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaft Landkreis Emmendingen, Kommunale Arbeitsförderung Ortenaukreis, Arbeitsgemeinschaft „Beschäftigung Baden-Baden, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung Rastatt, Landratsamt Biberach, Fachbereich Arbeit, Landratsamt Waldshut Amt für berufliche Eingliederung, Landkreis Tuttlingen, Bodenseekreis Dienstleistungsgewerbe M Klio-Eterna Schreibgeräte GmbH & Co. KG www.klio.com Unternehmensgröße 112 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,2–6,6 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 5.369 Einwohnerzahl 1.557.746 Hauptwirtschaftszweige Automobilzulieferer, Tourismus, Gesundheitsund Sozialwesen Perspektive 50plus – Beschäftigungspakt Südwest Erfahrung, Gewissenhaftigkeit, Verlässlichkeit: Klio-Eterna Schreibgeräte GmbH & Co. KG schätzt die Kompetenzen der älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter »Der Beschäftigungspakt Perspektive 50plus – Beschäftigungspakt Südwest unterstützt uns in vorbildlicher Weise bei der Auswahl geeigneter Bewerberinnen und Bewerber – schnell und unbürokratisch.« Hans Michael Höhner, Geschäftsführer Klio-Eterna Schreibgeräte GmbH & Co. KG 54 it ihren 112 Beschäftigten, von denen knapp 30 Prozent älter als 50 Jahre sind, produziert die Klio-Eterna Schreibgeräte GmbH & Co. KG in Wolfach im Ortenaukreis ein breites Sortiment an Schreibgeräten für die Werbeartikelbranche. Auf den ersten Blick könnte man den Betrieb, der selbst schon 110 Jahre lang am Markt ist, als besonders „altersfreundlich“ bezeichnen. Doch dies würde der Unternehmensphilosophie nicht gerecht werden. Denn als „alt“ würde Geschäftsführer Hans Michael Höhner seine Beschäftigten über 50 nie bezeichnen. Dazu schätzt der Unternehmer deren Erfahrung, Gewissenhaftigkeit und Verlässlichkeit viel zu sehr. Dass diese Philosophie im Arbeitsalltag auch praktisch gelebt wird, zeigt sich schon dadurch, dass der Betrieb bereits vier Teilnehmende des Beschäftigungspakts Perspektive 50plus – Beschäftigungspakt Südwest eingestellt hat und sich die Einstellung weiterer älterer Arbeitsuchender gut vorstellen kann. Damit sich die neuen Beschäftigten auch gut in die Arbeitsprozesse einfinden können, setzt das Unternehmen auf gezielte Einarbeitungsprogramme sowie die flexible Arbeitszeitorganisation. Darüber hinaus engagiert sich die Schwarzwälder Firma auch in Projekten zur Förderung besonders hilfebedürftiger Arbeitsuchender. Baden-württemberg Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Stadt Pforzheim, Agentur für Arbeit Pforzheim (Enzkreis), Arbeitsgemeinschaft Arbeitslosengeld II Landkreis Ludwigsburg, Agentur für Arbeit Nagold, Geschäftsstelle Calw, Agentur für Arbeit Nagold, Geschäftsstelle Freudenstadt, Agentur für Arbeit Rottweil, JobCenter Stuttgart, abo Ostalb (ARGE zur Beschäftigungsförderung im Ostalbkreis), JOB Center Heidenheim, Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Landkreis Esslingen, Jobcenter Stadt Karlsruhe, Agentur für Arbeit Ulm, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Göppingen, Arbeitsgemeinschaft Hohenlohekreis, Agentur für Arbeit Villingen-Schwenningen, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Konstanz, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Sigmaringen, Arbeitsgemeinschaft Zollernalbkreis, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Heilbronn, Arbeitsgemeinschaft Heilbronn Stadt NORD OST SÜD WEST Solarwirtschaft Z Herr Czirok, ehemaliger Projektteilnehmer, mit Geschäftsführer Herrn Jooß: Er setzt auf die Erfahrungen und das Know-how seiner älteren Beschäftigten »Mit dem Team von Silverstars pflegen wir einen sehr intensiven Kontakt. So können wir unsere Erwartungen optimal mit den Qualifikationen und Möglichkeiten der Arbeitsuchenden abstimmen.« Rainer Brauchle, Prokurist WIKORA GmbH um diesjährigen Unternehmen mit Weitblick des Beschäftigungspakts Silverstars wurde die WIKORA GmbH gewählt, da der Hersteller von Solarspeichersystemen viel Wert darauf legt, älteren Bewerberinnen und Bewerbern die gleichen Einstellungs- und Aufstiegschancen zu ermöglichen wie jüngeren Beschäftigten. Aufgrund seiner langen Firmengeschichte weiß das bereits 1950 gegründete mittelständische Unternehmen die Berufserfahrung Älterer sehr zu schätzen. Daher sind insgesamt 30 der 109 Beschäftigten älter als 50 Jahre. Zwei von ihnen konnten durch die Kooperation mit dem Beschäftigungspakt Silverstars vermittelt werden. Deren Berufs- und Lebenserfahrung wird von der WIKORA GmbH gezielt in altersgemischten Teams eingesetzt. So können die Auszubildenden des Betriebs vom Wissensvorsprung der Älteren profitieren. Im Gegenzug können die jüngeren Beschäftigten die älteren entlasten, beispielsweise wenn es darum geht, schwere Gegenstände zu heben oder zu tragen. Im Bereich Gesundheitsmanagement erarbeitet das Unternehmen zurzeit ein innovatives Konzept. Gemeinsam mit dem örtlichen Sportverein soll ein Betriebssportprogramm entwickelt werden, sodass ältere und jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit einer Übungsleiterin ihre Fitness trainieren können. Diese hervorragende Idee illustriert das besondere Engagement der Personalpolitik der WIKORA GmbH und zeigt beispielhaft, wie sich unternehmerischer Weitblick und soziale Verantwortung zum Wohle von Unternehmen und Beschäftigten miteinander verbinden lassen. WIKORA GmbH www.wikora.de Unternehmensgröße 109 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,3–8,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 17.905 Einwohnerzahl 4.917.852 Hauptwirtschaftszweige Automobilindustrie, Metallverarbeitung, Dienstleistungsgewerbe Silverstars 55 NORD OST SÜD WEST rheinland-pfalz/Saarland Arbeitsgemeinschaften Agentur für Arbeit Bad Kreuznach, Landkreis Bad Kreuznach, Agentur für Arbeit Bad Kreuznach, Landkreis Birkenfeld, Rhein-Hunsrück Standort Simmern, Stadt Koblenz, Agentur für Arbeit Koblenz, Landkreis Cochem-Zell, GFA Vorderpfalz Ludwigshafen, Deutsche Weinstraße Neustadt, Jobcenter für Arbeitsmarktintegration Mainz, Agentur für Arbeit in getrennter Aufgabenwahrnehmung Landkreis Ahrweiler, Agentur für Arbeit Mayen, Landkreis Mayen-Koblenz, Rhein-Lahn/Job-Center Bad Ems, Westerwald, Kreis Altenkirchen, JobcenterNeuwied, Kommunale Arbeitsagentur Landkreis Südwestpfalz, Stadt Zweibrücken, Saarbrücken und Saarlouis, Kreisagentur für Arbeit und Soziales, Merzig, Landkreis Bernkastel-Wittlich, Landkreis Bitburg-Prüm, Stadt Trier und Landkreis Trier-Saarburg, Job Center Vulkaneifel, Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitsuchende Kusel; Job-Börse Pirmasens, Jobcenter für Arbeitsmarktintegration GmbH Worms Metallverarbeitung D ProContur GmbH www.procontur.de Unternehmensgröße 45 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 3,1–14,8 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 28.000 Einwohnerzahl 4.600.000 Hauptwirtschaftszweige verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistung, Gastronomie Perspektive 50plus Rheinland-Pfalz – Saarland Beweist mit seiner Personalpolitik Weitblick: Geschäftsführer Frank Weigelt mit einem Mitarbeiter www.zukunft50plus.de »Das Know-how unserer älteren Arbeitneh merinnen und Arbeitnehmer ist entschei dend für den Unternehmenserfolg. Eine gesunde Altersstruktur im Unternehmen ist uns daher sehr wichtig.« Frank Weigelt, Geschäftsführer ProContur GmbH 56 ie ProContur GmbH mit Sitz in Wittlich konstruiert und produziert seit 1994 maßgeschneiderte Produkte aus Feinblech für vielfältigste Einsatzgebiete. In diesem Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region arbeiten insgesamt 45 Beschäftigte in altersgemischten Teams zusammen und zeigen so, dass Erfahrung und Innovation im Berufsleben zwei Seiten einer Medaille sind. Aus diesem Grund investiert die ProContur GmbH viel Zeit und Engagement in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten. Beispielsweise besucht ein 50-jähriger Mitarbeiter zurzeit gerade einen sogenannten AEVO-Lehrgang, um die Prüfung zum Ausbilder abzulegen und sein Wissen anschließend an jüngere Beschäftigte weitergeben zu können. Auch in der 15-monatigen Einarbeitungszeit spielen die altersgemischten Teams bei der ProContur GmbH eine besondere Rolle. Dabei übernimmt ein älterer Beschäftigter eine sogenannte „Nachfolge-Patenschaft“ für neue Beschäftigte, sodass wichtige Wissensressourcen weitergegeben werden und der langfristige Erfolg des Unternehmens gesichert ist. Um den älteren Kolleginnen und Kollegen diese hohe Wertschätzung zu zeigen, hat die Unternehmens leitung entschieden, dass bei altersgemischten Teams, die im Schichtsystem arbeiten, der Wunsch des älteren Beschäftigten, in der Früh- oder Spätschicht zu arbeiten, immer respektiert wird. Diese innovative Idee zeigt exemplarisch, warum die ProContur GmbH in diesem Jahr zum Unternehmen mit Weitblick des Beschäftigungspakts Perspektive 50plus Rheinland-Pfalz – Saarland gewählt wurde. hessen Landkreis Marburg-Biedenkopf, Arbeitsgemeinschaft Lahn-Dill-Arbeit NORD OST SÜD WEST Bildung und Forschung D Erwin Hecker, päd. Mitarbeiter bwhw Wetzlar, Rolf Rudolph, päd. Mitarbeiter bwhw Wetzlar, Helga Röthinger, Teamleiterin ComeBack@50 Wetzlar, Monika Scheuermann, Regionalleiterin bwhw Wetzlar, Dr. Margret Schrage, päd. Mitarbeiterin bwhw Wetzlar (v.r.n.l.) »Das Wissen der Jungen mit der Erfahrung der Älteren in Einklang zu bringen, ist unsere Formel für erfolgreiche Bildungs arbeit und garantiert den systematischen Transfer vorhandener Kompetenzen.« Monika Scheuermann, Regionalleitung Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. as Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., Regionalbüro Wetzlar, ist in diesem Jahr das Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts Kompetenzzentrum ComeBack@50. Bereits seit Januar 2008 arbeitet das Bildungswerk erfolgreich mit dem Beschäftigungspakt zusammen, um die Teilhabe älterer Arbeitsuchender an der Arbeitswelt und am gesellschaftlichen Leben der Region zu verbessern. In der Niederlassung des Bildungswerks in Wetzlar sind neun der 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 Jahre alt. Alle neun konnten durch die Kooperation des Unternehmens mit dem Beschäftigungspakt Kompetenz zentrum ComeBack@50 eine neue berufliche Zukunft finden. Die älteren Beschäftigten werden vorwiegend in Maßnahmen des Bildungswerks eingesetzt, die sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer über 50 richten. So können die neuen Beschäftigten mit großer Authentizität eine enge Beziehung zu den Projektteilnehmenden aufbauen. Damit sich die neuen älteren Angestellten schnell in ihre Arbeitsbereiche einarbeiten können, fördert die Unternehmensleitung den Wissenstransfer in altersgemischten Arbeitsgruppen und legt darüber hinaus viel Wert auf Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Durch dieses besondere Engagement gibt das Bildungs werk der Hessischen Wirtschaft e. V. den ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Beschäftigungspakts die Chance, ihre Fähigkeiten wieder im Berufsleben unter Beweis zu stellen, und wird aus diesem Grund als Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region ausgezeichnet. Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. www.bwhw.de Unternehmensgröße 650 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 7,4 –8,6 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 1.426 Einwohnerzahl 254.878 Hauptwirtschaftszweige Metall- und Elektrotechnik, optische Industrie Kompetenzzentrum ComeBack@50 www.comeback50.de 57 hessen NORD OST SÜD WEST Landkreis Fulda, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Landkreis Vogelsbergkreis (zkT), Main-Taunus-Kreis, Odenwaldkreis Gesundheits- und Sozialwesen D Mediana Unternehmensgruppe GmbH INCURA Kurparkresidenz Bad Salzschlirf GmbH Altenhilfe Landkreis Fulda, St. Liobaheim Seniorenzentrum Heilig Geist Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 4,9–6,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 991 Einwohnerzahl 217.759 Hauptwirtschaftszweige verarbeitendes Gewerbe, Handel, Dienstleistungsgewerbe Perspektive 50plus Beschäftigungspakte im Landkreis Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Vogelsbergkreis, Main-Taunus-Kreis und Odenwaldkreis www.job-fulda.de Bei der Unterstützung von Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz bringen besonders ältere Beschäftigte die gewünschten sozialen Fähigkeiten mit »Schnelle Reaktion auf unternehmerische Initiativen zur Stellenbesetzung mit älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, anforderungsspezifisches Profiling der aus gewählten Teilnehmenden an der Qualifizie rung und kurze Wege, das sind die Erfolgs kriterien des Beschäftigungspakts.« Karl Wiegard, Projektleiter Paktpartnerschaft im Beschäftigungspakt Perspektive 50plus Beschäftigungspakte im Landkreis Fulda, HersfeldRotenburg, Vogelsbergkreis, Main-Taunus-Kreis und Odenwaldkreis 58 ie Auszeichnung Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts Perspektive 50plus Beschäftigungspakte im Landkreis Fulda, Hers feld-Rotenburg, Vogelsbergkreis, Main-Taunus-Kreis und Odenwaldkreis geht in diesem Jahr an vier Einrichtungen der Altenhilfe und -pflege in der Stadt und im Landkreis Fulda, die sich mit dem Beschäftigungspakt zu einer Qualifizierungspartnerschaft für ältere Arbeitsuchende zusammengeschlossen haben. Die Mediana Unternehmensgruppe GmbH, die INCURA Kurparkresidenz Bad Salzschlirf GmbH, die Altenhilfe Landkreis Fulda, St. Liobaheim und das Seniorenzentrum Heilig Geist bilden die Teilnehmenden zu Betreuungs assistentinnen und -assistenten weiter und ermöglichen ihnen so die Chance auf eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in einem Altenheim oder einer Pflegeeinrichtung. Mit diesem Ansatz reagieren der Beschäftigungspakt und die Unternehmen auf den steigenden Bedarf an qualifiziertem Personal im Pflegebereich und auf die Tatsache, dass ältere Beschäftigte aufgrund ihrer Lebenserfahrung über große Kompetenzen im Bereich Betreuung und Pflege verfügen. Bislang konnten bereits 31 Teilnehmende erfolgreich ausgebildet werden. 17 von ihnen fanden gleich im Anschluss an die Qualifizierung eine sozialversicherungspflichtige Anstellung bei den beteiligten Unternehmen, zwei weitere wurden im Rahmen eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses übernommen. Aufgrund dieser hohen Zahl an gelungenen Integrationen soll die Qualifizierungspartnerschaft mit den Unternehmen auch in Zukunft fortgesetzt werden, um weiteren Teilnehmenden des Beschäftigungspakts einen beruf lichen Neuanfang zu ermöglichen. hessen Arbeitsförderung Werra-Meißner, Arbeitsförderung Stadt Kassel GmbH und Landkreis Kassel, Arbeitsförderung Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder NORD OST SÜD WEST Baugewerbe D Hartmut Scheffer setzt als Geschäftsführer auf das handwerkliche Know-how seiner älteren Beschäftigten »Nur wer vorausschauend die Stärken von Alt und Jung durch konstruktive Zusammenarbeit bündelt, hat die Chance, langfristig erfolgreich zu sein.« Hartmut Scheffer, Inhaber Scheffer Bauwerksabdichtung ie Firma Scheffer Bauwerksabdichtung aus dem nordhessischen Wollrode hat sich auf die Abdichtung und Trockenlegung bei Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden sowie die Schimmel- und Schwammsanierung spezialisiert. Da kein Schaden dem anderen gleicht, muss sich Hartmut Scheffer 100-prozentig auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen können. Als Arbeitgeber erwartet der Unternehmer daher vor allem Praxiserfahrung und absolute Genauigkeit bei den Sanierungsarbeiten. Diese Eigenschaften und Fähigkeiten bringen die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens nach Überzeugung von Hartmut Scheffer in einem hohen Maße mit. Kein Wunder also, dass das Durchschnittsalter der Beschäftigten bei dem mittelständischen Sanierungsunternehmen deutlich über 40 Jahren liegt. Bei Neueinstellungen ist Hartmut Scheffer älteren Bewerberinnen und Bewerbern gegenüber aufgeschlossen. Denn die sind oft hoch motiviert, ihr großes Wissen und ihre Erfahrung wieder in der Praxis einsetzen zu können, und übernehmen gerne Verantwortung. Der Unternehmer ist sich sicher, dass gerade die jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seines Betriebs davon viel lernen können. Diese weitsichtige Personalpolitik macht die Firma Scheffer Bauwerksabdichtung für den Beschäftigungspakt in Nordhessen zu einem verlässlichen Partner, der beispielhaft für das große Engagement des Mittelstands in der Region steht, wenn es darum geht, älteren Arbeitsuchenden wieder eine berufliche Perspektive zu geben. Scheffer Bauwerksabdichtung www.scheffer-bau.de Unternehmensgröße 9 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 5,0–10,1 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 5.385 Einwohnerzahl 894.878 Hauptwirtschaftszweige metallverarbeitende Industrie, Transport/Logistik, Gesundheits- und Sozialwesen Beschäftigungspakt in Nordhessen www.50plus-nordhessen.de 59 hessen NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaft MainArbeit GmbH, Stadt Offenbach, Arbeitsgemeinschaft Groß-Gerau, JobKOMM GmbH, Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden – Kommunale Arbeitsvermittlung Wiesbaden, Arbeitsgemeinschaft Hochtaunuskreis und Arbeitsgemeinschaft Gießen Gesundheits- und Sozialwesen D CURATA Pflegeeinrichtungen Holding GmbH www.curata.de Unternehmensgröße 55 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 4,4–11,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 7.572 Einwohnerzahl 1.419.000 Hauptwirtschaftszweige verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungsgewerbe chance 50 plus – Leistung zählt www.chance50.de Sabine Schmidt, Heimleiterin der CURATA Pflegeeinrichtungen Holding GmbH, schätzt die Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt chance 50 plusLeistung zählt. »In unserer Einrichtung werden Menschen mit Lebenserfahrung und Verständnis für die Seniorinnen und Senioren gebraucht – und genau das bringen Menschen über 50 mit.« Sabine Schmidt, Heimleitung CURATA Pflegeeinrichtungen Holding GmbH 60 as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region, die CURATA Pflegeeinrichtungen Holding GmbH, kooperiert bereits seit vier Jahren sehr aktiv mit dem Beschäftigungspakt Chance50plus. In diesem Zeitraum konnten insgesamt sieben ehemalige Teilnehmende des Beschäftigungspakts von CURATA eingestellt werden, von denen vier noch heute Vollzeit im Unternehmen beschäftigt sind. Darüber hinaus hat die CURATA Pflegeeinrichtun gen Holding GmbH einer 50-jährigen Teilnehmerin des Beschäftigungspakts die Möglichkeit eröffnet, ab November 2010 eine Umschulung zur Altenpflegehelferin im Unternehmen zu absolvieren. Die älteren Beschäftigten haben nach Einschätzung von Heimleiterin Sabine Schmidt die Lebenserfahrung und die Ruhe, die in der Altenpflege gebraucht werden. Bei der Personalplanung des Unternehmens wird daher bewusst darauf geachtet, ältere Beschäftigte durch gesundheitsfördernde Maßnahmen so bei der Arbeit zu unterstützen, dass sie dem Betrieb lange erhalten bleiben. Daher legt die Geschäftsleitung viel Wert auf eine alternsgerechte Arbeitsplatzgestaltung und versucht darüber hinaus, die älteren Angestellten entsprechend ihrer individuellen körperlichen Leistungsfähigkeit einzusetzen. Das hohe Maß an sozialer Verantwortung des Seniorenheims zeigt sich auch daran, dass einer 60-jährigen Mitarbeiterin zurzeit auf freiwilliger Basis eine Auszeit von einem halben Jahr für die Pflege ihrer Mutter gewährt wird. Dieses besondere Engagement ist für den Beschäftigungspakt chance 50 plus – Leistung zählt eine wirklich auszeichnungswürdige Leistung. hessen Kreis Offenbach, Kreisagentur für Beschäftigung Darmstadt-Dieburg (zkT), Neue Wege Kreis Bergstraße Eigenbetrieb, Landkreis St. Wendel, Kommunale Arbeitsförderung, Rheingau-Taunus-Kreis NORD OST SÜD WEST Industriegewerbe D Die ProChem GmbH setzt auf die Berufs- und Lebenserfahrung Älterer. »Für den Erfolg unseres Unternehmens sind die Erfahrung, die Zuverlässigkeit und die Loyalität unserer älteren Beschäftigten gegenüber dem Unternehmen geradezu unverzichtbar.« Gerhard Müller, Betriebsleiter ProChem GmbH ie ProChem GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das seit nunmehr 10 Jahren im Bereich der Lohn- und Auftragsfertigung von Vorund Endprodukten für die chemische und pharmazeu tische Industrie tätig ist. An den Standorten des Betriebs in Oberthal, Dieburg und Lorsch beträgt der Anteil der älteren Beschäftigten an der Belegschaft zurzeit 42 Prozent. Weil das Unter nehmen die Erfahrung und das Fachwissen älterer Beschäftigter sehr schätzt, soll der Anteil künftig in Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt ProArbeit 50PLUS weiter erhöht werden. Im Laufe des Jahres 2010 hat das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region bereits drei ältere Arbeit suchende in Kooperation mit dem Beschäftigungspakt ProArbeit 50PLUS eingestellt. Zwei von ihnen arbeiten nun als Maschinen- und Anlagenführer und ein Mitarbeiter konnte als Produktionshelfer Chemie eingestellt werden. Damit sich die älteren Kolleginnen und Kollegen schnell in ihre neuen Tätigkeitsbereiche einarbeiten können, unterstützt die ProChem GmbH sie mit Weiter bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen und legt viel Wert auf die Zusammenarbeit in altersgemischten Teams. Zurzeit ist das Unternehmen wieder gemeinsam mit dem Beschäftigungspakt auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Standort Dieburg. Dieses herausragende Engagement und die gute Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt machen die ProChem GmbH zu einem echten Unternehmen mit Weitblick. ProChem GmbH www.prochem-gmbh.de Unternehmensgröße 36 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 2,5–3,0 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 340 Einwohnerzahl 92.000 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, Handel, Baugewerbe ProArbeit 50PLUS www.proarbeit50plus.de 61 hessen NORD OST SÜD WEST Rhein-Main Jobcenter GmbH, Arbeitsgemeinschaft Darmstadt Ernährungsgewerbe D Metzgerei Knapp www.metzgerei-knapp.de Unternehmensgröße 20 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 5,4–6,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 5.335 Einwohnerzahl 143.000 Hauptwirtschaftszweige Informationstechnologien, Chemie- und Pharmaindustrie, Maschinenbau Jobs für best!agers Rhein-Main-Jobcenter ARGE Darmstadt Friedrich Knapp setzt auf die Kompetenzen seiner älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, besonders im Umgang mit Kunden www.best-agers.de »Der Beschäftigungspakt Jobs für best!agers bietet einen prompten Service. Meine Wünsche bei der Stellenbesetzung wurden vollständig berücksichtigt, dabei wurde genau auf meinen Bedarf reagiert.« Friedrich Knapp, Inhaber Metzgerei Knapp 62 as Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region des Beschäftigungspakts Jobs für best!agers ist die Metzgerei Knapp aus Mühltal. Das bereits 1906 gegründete mittelständische Familienunternehmen weiß aus langer Erfahrung, was die Arbeitskraft und das Fachwissen älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wert sind. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 20 Angestellte, von denen vier über 50 Jahre alt sind. Inhaber Friedrich Knapp, der den Familienbetrieb seit 1999 in der 4. Generation führt, wollte das Unternehmen nach der Übernahme von seinem Vater zunächst umstrukturieren und vor allem auf jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen. Aber schon nach kurzer Zeit merkte er, dass die Erfahrung und das Fachwissen der Älteren einfach unentbehrlich für den Erfolg des traditionellen Handwerksbetriebs sind. „Was die Gewürzmischungen von Fleisch- und Wurstwaren oder die lange Erfahrung im Umgang mit unseren Stammkunden angeht, macht den älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern niemand etwas vor“, ist sich der Unternehmer sicher. Deshalb lässt sich Friedrich Knapp in seinen Urlaubszeiten auch heute noch von seiner über siebzig Jahre alten Mutter vertreten. Zu dieser klugen Personalpolitik passt auch das persönliche Motto des Unternehmers: „Zufriedene Angestellte arbeiten gerne. Ob Alt oder Jung spielt dabei keine Rolle.“ Dass diese Philosophie des Familienunternehmens auf Dauer auch wirklich Erfolg hat, zeigt unter anderem der sehr geringe Krankenstand bei der Metzgerei Knapp. Nordrhein-Westfalen NORD OST SÜD WEST Arbeitsgemeinschaften für die Grundsicherung Arbeitssuchender in der Stadt Aachen, im Kreis Aachen und in der Stadt Duisburg, job-com im Kreis Düren Gesundheits- und Sozialwesen S Heinz Pütz und Eva Turala mit ihren älteren Beschäftigten »Wesentliche Vorteile für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh mer liegen überwiegend in dem umfang reichen und wertvollen Erfahrungswissen, der Zuverlässigkeit und einem erhöhten Verantwortungsgefühl.« Eva Turala, Geschäftsleitung ASFD Pflegedienst eit fast 20 Jahren bietet der Ambulante Senioren- und Familiendienst (ASFD) aus Aachen sowohl Grundund Behandlungspflege für Seniorinnen und Senioren als auch Dienstleistungen der Familienpflege an. Dabei setzt das Unternehmen gezielt auf die Erfahrung und Kompetenz älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Von den insgesamt 65 Angestellten des Unternehmens sind 10 über 50 Jahre alt. Fünf dieser älteren Beschäftigten wurden 2009 mithilfe der Perspektive 50plus Aachen/ Düren/Duisburg befristet für ein Jahr eingestellt. Aufgrund der guten Leistungen wurden alle fünf Verträge in diesem Jahr verlängert und eine weitere Paktteilnehmerin konnte übernommen werden. Die Lebens- und Berufserfahrung von Älteren ist für den ASFD ein entscheidender Vorteil. Denn die Beschäftigten müssen neben der Pflege auch bei Amts- oder Arztbesuchen sowie beim Ausfüllen von Anträgen helfen. „Da ist die Lebenserfahrung Älterer Gold wert!“, sind sich die Geschäftsführer des ASFD, Heinz Pütz und Eva Turala, sicher. Um die neuen Beschäftigten gut auf die Anforderungen des Berufsbildes vorzubereiten, werden die Schulungen des Unternehmens zu Themen wie Ernährung, Hebetechniken oder Yoga bewusst in altersgemischten Gruppen angeboten, sodass Jüngere und Ältere voneinander lernen können. So stellt der ASFD sicher, dass die Senioren jederzeit gut betreut werden und die teilweise sehr anstrengende Arbeit nicht auf Kosten der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht. Ein nachhaltiger Ansatz, der vom Weitblick des Unternehmens zeugt. ASFD Pflegedienst www.asfd-pflegedienst.de Unternehmensgröße 65 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 8,1–13,3 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 11.135 Einwohnerzahl 1.326.400 Hauptwirtschaftszweige Gesundheits- und Sozialwesen, Medizintechnik, Informations- und Kommunikationstechnologien Perspektive 50plus Aachen/ Düren/ Duisburg www.beschaeftigungspakt-50plus.de Perspektive 50 plus Aachen / Düren / Duisburg Beschäftigungspakt für Ältere 63 Nordrhein-Westfalen NORD OST SÜD WEST JobAgentur Ennepe-Ruhr-Kreis, Kommunales JobCenter Hamm, Arbeitsgemeinschaft Kreis Unna, Arbeitsgemeinschaft Märkischer Kreis, Arbeitsgemeinschaft Kreis Warendorf, Arbeitsgemeinschaft Hagen Maschinen- und Anlagenbau A Klaußner GmbH & Co. KG www.klaussner-telgte.de Unternehmensgröße 10 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,1–10,5 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 15.045 Einwohnerzahl 1.811.000 Hauptwirtschaftszweige Automobilzulieferer, Metallindustrie JobOffensive 50+ www.joboffensive50plus.de Die Klaußner GmbH & Co. KG setzt auf Lebenserfahrung und Know-how der Älteren »An der Zusammenarbeit mit der JobOffensive 50+ schätze ich vor allem die schnelle und unbürokratische Hilfe bei der Besetzung offener Stellen.« Frank Bauer, Geschäftsführer Klaußner GmbH & Co. KG 64 ls regionales Unternehmen mit Weitblick des Beschäftigungspakts JobOffensive 50+ wird in diesem Jahr die Klaußner GmbH & Co. KG aus Ostbevern (Kreis Warendorf) ausgezeichnet. Das Unter nehmen ist im Bereich CNC-Drehtechnik angesiedelt und betreut insbesondere viele regionale Kunden. Vor über 30 Jahren wurde der Betrieb in Telgte von seinem Namensgeber Siegfried Klaußner gegründet und im Jahr 2002 von Frank Bauer übernommen. Das Unternehmen schaut bei Bewerberinnen und Bewerbern nur auf die Kompetenzen, nicht aufs Alter. Dies zeigt sich eindrucksvoll an einem Anteil von ca. 40 Prozent älterer Beschäftigter an der Belegschaft des Betriebs. Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem mittelständischen Unternehmen und der JobOffen sive 50+ kam es im Herbst 2010 zu einer Einstellung eines Teilnehmenden, der schon seit langer Zeit nach einem beruflichen Neubeginn gesucht hatte. Geschäftsführer Frank Bauer schätzt neben dem Engagement und der Sozialkompetenz vor allem die Erfahrung und das Wissen seines neuen Beschäftigten. „Bei Älteren merkt man schnell, dass sie viel erlebt haben und sich im Beruf gut auskennen“, weiß der Geschäftsmann. Da die Klaußner GmbH & Co. KG die schnelle und unbürokratische Hilfe des Beschäftigungspakts bei der Stellenbesetzung sehr zu schätzen weiß, will sich das Unternehmen auch in der Zukunft gerne wieder an die JobOffensive 50+ wenden, wenn es darum geht, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Erfahrung zu finden. Nordrhein-Westfalen NORD OST SÜD WEST Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen, Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung Arbeitsuchender in Bochum, Arbeitsgemeinschaft Herne, JobCenter Arbeitsgemeinschaft Dortmund, AfB – Arbeit für Bottrop, Sozialagentur Mülheim an der Ruhr, Soziale Dienstleistungen am Arbeitsmarkt Oberhausen, Vestische Arbeit Kreis Recklinghausen Handel D Die Stellfeld & Ernst GmbH setzt auf Mitarbeiter im besten Alter »Der Großteil unserer Kundschaft ist im Alterssegment der 40- bis 70-Jährigen angesiedelt. Unsere lebenserfahrenen Best-Ager-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter finden einen besseren und überzeugenderen Zugang zu dieser Kundengruppe.« Eva Ernst, Geschäftsführerin Stellfeld & Ernst GmbH as Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts Best Ager – Der Beschäftigungspakt für Ältere im Revier, die Stellfeld & Ernst GmbH aus Dortmund, kann in Kürze auf eine 50-jährige erfolg reiche Firmengeschichte zurückblicken. Kein Wunder also, dass das Handels- und Dienstleistungsunternehmen für Caravaning, Camping, Freizeit und Garten die Erfahrung und Leistungsfähigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 50 Jahre sehr zu schätzen weiß. Aus diesem Grund stellte der Betrieb allein im Verlauf eines Jahres neun ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beschäftigungspakts langfristig ein. Die neuen Beschäftigten sind heute in den verschiedenen Bereichen wie Verwaltung, Lager, Reinigung und Verkauf tätig und haben sich in die Unternehmensabläufe bestens eingearbeitet. Die Stellfeld & Ernst GmbH setzt somit bewusst auf die Potenziale einer altersgemischten Belegschaft, in der ältere und jüngere Angestellte gegenseitig von ihren Kompetenzen profitieren. 41 Prozent der 170 Beschäftigten des Unternehmens sind über 50 Jahre alt. Mit seinen derzeit zwölf Auszubildenden zeigt das Unternehmen auch einen besonderen Einsatz bei der Förderung des eigenen Nachwuchses. Das Unternehmen mit Weitblick 2010 unterstützt nicht nur die eigene Belegschaft in besonderer Weise. Im Rahmen eines langfristigen sozialen Engagements fördert die Stellfeld & Ernst GmbH den Dortmunder Verein Kinderlachen e. V., der sich insbesondere für die Hospizarbeit und die Kinderläden in der Region engagiert. Stellfeld & Ernst GmbH www.cago.de Unternehmensgröße 170 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 8,3–14,2 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 25.790 Einwohnerzahl 2.514.280 Hauptwirtschaftszweige Industrie, Handel, Dienstleistungsgewerbe Best Ager – Der Beschäftigungspakt für Ältere im Revier www.best-ager-50plus.de 65 Nordrhein-Westfalen NORD OST SÜD WEST Kreis Kleve, Arbeitsgemeinschaft Kreis Viersen Gesundheits- und Sozialwesen D Evangelisches Altenzentrum Oedt, Träger: Rheinischen Gesellschaft für Innere Mission und Hilfswerk GmbH www.altenzentrum-oedt.de Unternehmensgröße 208 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 6,8–7,9 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 1.715 Einwohnerzahl 302.000 Hauptwirtschaftszweige Landwirtschaft, Handel, Logistik „50fit“ – der arbeitspakt für silberfüchse www.50fit.eu Um auch ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für die anspruchsvolle Tätigkeit in der Altenpflege fit zu halten, legt das Altenzentrum Oedt großen Wert auf eine kontinuierliche Gesundheitsförderung »Durch einen JobCoach erfolgt eine behutsame Vorauswahl und Nachbetreuung von Bewerberinnen und Bewerbern, die für die Arbeit in dem sensiblen Bereich der Altenarbeit geeignet sind.« Bernd Spangenberg, Einrichtungsleiter Ev. Altenzentrum Oedt 66 as Evangelische Altenzentrum Oedt in Grefrath ist aufgrund der langfristigen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt „50fit“ bei der Integration älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unser Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region. Das Altenzentrum setzt in seiner Personalpolitik explizit auf die besonderen sozialen Fähigkeiten älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn die Lebenserfahrung und das Einfühlungsvermögen der älteren Beschäftigten sind aus Sicht des Altenzentrums Oedt insbesondere in der Arbeit mit Demenzkranken von enormer Bedeutung. Diese besondere Wertschätzung der Kompetenzen älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spiegelt sich auch in einem Anteil von über 35 Prozent der Beschäftigten über 50 Jahre an der Gesamtbelegschaft wider. Um die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Altenzentrums bei der physisch wie psychisch stark belastenden Arbeit bestmöglich zu unterstützen, legt das Altenzentrum Oedt großen Wert auf die Aspekte Gesundheitsförderung und Arbeitszufriedenheit. Neben fachbezogenen Schulungen in „Kinästhetik“ und „personenzentrierter Arbeit mit dementen Menschen“ werden regelmäßig Gesundheitstage in Kooperation mit Krankenkassen durchgeführt. Insbesondere die nachhaltige Arbeitszeitgestaltung im Rahmen einer 5-Tage-Woche ist in Pflegeeinrichtungen eine Seltenheit und illustriert das Engagement des Alten zentrums Oedt für die Belange älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielhaft. Nordrhein-Westfalen Verbund Ostwestfalen-Lippe: Verbund der Arbeitsgemeinschaften Bielefeld, Höxter, Paderborn, Herford, Lippe und der GT aktiv (Gütersloh), Kreis Minden-Lübbecke, Arbeitsgemeinschaft Diepholz, Arbeitsgemeinschaft Stadthagen, Jobcenter Schaumburg NORD OST SÜD WEST Dienstleistungsgewerbe D Die Arbeitskraft GmbH erschließt als Personaldienstleister erschließt gezielt neue Arbeitsfelder für Ältere »Die individuelle Betreuung und Vor bereitung der Arbeitsuchenden auf die Anforderungen der Arbeitswelt durch den Beschäftigungspakt sind ein unver zichtbarer Bestandteil erfolgreicher Integration.« Ralf Holthaus, Geschäftsführer Arbeitskraft GmbH as Personaldienstleistungsunternehmen Arbeits kraft GmbH aus Wedemark ist aufgrund seines beispielhaften Engagements für die Integration älterer Arbeitsuchender in den allgemeinen Arbeitsmarkt für den Beschäftigungspakt GENERATION GOLD 50plus das Unternehmen mit Weitblick 2010 der Region. Das erst Ende 2009 gegründete und bereits bundesweit agierende Unternehmen für Personalvermittlung, Arbeitnehmerüberlassung und Consulting setzt sich gemeinsam mit dem JobCenter Schaumburg beispielhaft dafür ein, neue Arbeitsfelder für über 50-jährige Arbeitsuchende zu erschließen. So hat die Arbeitskraft GmbH gemeinsam mit dem Beschäftigungspakt die Qualifizierungsmaßnahme zum Callcenter-Kontakter (IHK) entwickelt, in deren Rahmen ältere Arbeitsuchende aus dem Beschäftigungspakt durch Qualifizierungsmaßnahmen in den Bereichen Beratungskompetenz und EDV auf die Anforderungen des Berufsbilds vorbereitet werden. Die ersten 13 älteren Arbeitsuchenden werden bereits seit August 2010 zum Callcenter-Kontakter geschult und können anschließend im Rahmen von Kundenberatungsaufgaben in Callcentern, beispielsweise für Versicherungen und im Versandhandel, eine neue berufliche Zukunft finden. Aufgrund dieses Vermittlungserfolgs wollen die Arbeitskraft GmbH und der Beschäftigungspakt GENE RATION GOLD 50plus auch zukünftig gemeinsam neue Arbeitsfelder für ältere Beschäftigte erschließen und zusammen noch zahlreiche andere Unternehmen von den Qualitäten älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überzeugen. Arbeitskraft GmbH www.arbeitskraft.de Unternehmensgröße 217 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 4,3–10,0 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 12.318 Einwohnerzahl 2.400.000 Hauptwirtschaftszweige Maschinenbau, verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungsgewerbe Generation Gold Potenziale für den Arbeitsmarkt in OWL www.generation-gold.biz 67 Nordrhein-Westfalen NORD OST SÜD WEST Arbeit Hellweg Aktiv, Arbeitsgemeinschaften Bonn, Rhein-Sieg-Kreis und Münster Gastgewerbe D Friendly Cityhotel Oktopus GmbH www.friendly-cityhotel-siegburg.de Unternehmensgröße 15 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 5,9–7,8 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 7.784 Einwohnerzahl 1.483.089 Hauptwirtschaftszweige Dienstleistungsgewerbe, öffentliche Verwaltung, Gesundheits- und Sozialwesen 50+ aktiv www.50plusaktiv.info Direktionsassistentin Julia Gaier (links) im Gespräch mit Latifa Trabelsi, die durch den Pakt an das Friendly Cityhotel Oktopus GmbH vermittelt wurde »Bei der künftigen Personalsuche werde ich mich wieder an den Beschäftigungspakt wenden, denn die sind wirklich auf Zack und haben mir sofort gute Leute geschickt.« Julia Gaier, Direktionsassistentin Siegburger Friendly Cityhotel Oktopus GmbH 68 ie Wahl des Unternehmens mit Weitblick des Beschäftigungspakts 50+ aktiv fällt in diesem Jahr auf die Siegburger Friendly Cityhotel Oktopus GmbH. Der hohe Anteil älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an der Belegschaft des Unternehmens steht für eine zukunftsweisende Personalpolitik, die die Auswirkungen des demografischen Wandels der Gesellschaft schon heute bewusst berücksichtigt. Von den 15 Beschäftigten des erst 2009 eröffneten 3-Sterne-Hotels sind sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 Jahre alt. Fünf von ihnen sind ehemalige Teilnehmende des Beschäftigungspakts 50+ aktiv, die heute im Servicebereich des 57-Zimmer-Hotels, beispielsweise in der Zimmerbetreuung und im Küchenbetrieb, arbeiten. Gerade in der Aufbauphase war die Berufs- und Lebenserfahrung der älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmensleitung eine große Hilfe. „Die haben sofort mit angepackt“, freut sich Direktionsassistentin Julia Gaier. Besonderes Engagement zeigt die Geschäftsführung des Hotels im Bereich des betrieblichen Gesundheits managements. So können beispielsweise alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens die Angebote des Fitness-, Schwimm- und Saunabereichs des Hotels in ihrer Freizeit kostenlos nutzen, um neue Kraft für den Arbeitsalltag zu tanken. Diese nachhaltige Personalpolitik macht die Friendly Cityhotel Oktopus GmbH für den Beschäftigungspakt 50+ aktiv zu einem echten Unternehmen mit Weitblick und einem Vorbild für die gelungene Kombination von unternehmerischem Erfolg und sozialer Verantwortung. Nordrhein-Westfalen Arbeitsgemeinschaften Kreis Wesel, Rhein-Kreis Neuss und Krefeld, Kreis Borken, Arbeitsgemeinschaften Jobcenter Essen, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung Mönchengladbach NORD OST SÜD WEST Baugewerbe D Eine altersgemischte Belegschaft trägt zum Unternehmenserfolg der Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG bei »Die älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeit nehmer von heute sind nicht ›alt‹, sondern nur reifer als die jüngeren. Alter kann daher kein Gradmesser für Leistungsfähigkeit und Kompetenz sein.« Erwin Hülscher, Geschäftsführer Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG as Unternehmen mit Weitblick 2010 des Beschäftigungspakts NiederRhein-Ruhr-Westfalen-Pakt 50plus ist die Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG aus Stadtlohn im Kreis Borken. Das Engagement des Unternehmens für Tief-, Straßen- und Kanalbau für die Integration älterer Arbeitsuchender in den regionalen Arbeitsmarkt zeugt von großem Verantwortungsgefühl und unternehmerischem Weitblick. Der Grundsatz der Unternehmensleitung der Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG lautet daher: „Es gibt keine ‚alten‘ Mitarbeitenden, sondern nur junge und erfahrene Kollegen.“ Denn die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Vorbilder und Ansprechpartner der jüngeren, die vom Wissen der erfahrenen Kollegen profitieren und sich an ihnen orientieren können. Um jüngere und ältere Mitarbeitende gleichermaßen zu fördern, hat die Firma Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG ein besonderes betriebliches Altersvorsorgekonzept entwickelt. Im Rahmen einer betrieblichen Erfolgsbe teiligung erhalten alle Angestellten Anteile eines von Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG gegründeten unabhängigen Tochterunternehmens, die ihnen bei Rentenantritt zur individuellen Altersvorsorge dienen. Darüber hinaus fördert das Unternehmen auch ein betriebliches Gesundheitsmanagement, in dessen Rahmen jüngere und ältere Mitarbeitende an Kursen und freiwilligen Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen können. Durch diese Unterstützung können überdurchschnittlich viele ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heit kamp & Hülscher GmbH & Co. KG bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter erfolgreich in ihrem Unternehmen berufstätig bleiben. Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG www.heitkamp-huelscher.de Unternehmensgröße 70 Beschäftigte Zur Wirtschaftsstruktur der Region Arbeitslosenquote 4,6–12,0 % Anzahl der ALG II-Empfänger/-innen über 50 Jahre 18.000 Einwohnerzahl 2.353.000 Hauptwirtschaftszweige Maschinenbau, Logistik, Großhandel NiederRhein-RuhrWestfalen-Pakt 50plus www.nrrw-pakt50plus.de 69 Programmgebiet Nord Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern • Arbeitsgemeinschaft Flensburg 8 • Hochsauerlandkreis, Kreis Nordfriesland, Kreis Coesfeld 9 • Arbeitsgemeinschaft SGB II im Kreis Pinneberg, Arbeitsgemeinschaft Dithmarschen, Arbeitsgemeinschaft Steinburg, Arbeitsgemeinschaft SGB II im Kreis Rendsburg-Eckernförde 10 Hamburg • team.arbeit.hamburg – Hamburger Arbeitsgemeinschaft SGB II, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung und Grundsicherung im Kreis Herzogtum Lauenburg, Agentur für Arbeit Bad Segeberg, Arbeitsgemeinschaft Stormarn, Arbeitsgemeinschaft Lübeck 11 Bremen • Bremer Arbeitsgemeinschaft für Integration und Soziales (BAgIS), Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Bremerhaven, Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Cuxhaven 12 Niedersachsen • Arbeitsgemeinschaften Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel, JobCenter Region Hannover 13 • Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim, Leer und Osnabrück, Kreis Steinfurt, Landkreis Soltau-Fallingbostel 14 • Landkreis Göttingen, Osterode am Harz, Sozialagentur im Landkreis Northeim, JobCenter Holzminden, Jobcenter Hildesheim, Landkreis Peine 15 • Arbeitsgemeinschaften Arbeit und Grundsicherung der Landkreise Harburg und Lüneburg, Landkreis Stade 16 • Jobcenter Wilhelmshaven, Jobcenter Friesland, Zentrum für Arbeitsvermittlung und Grundsicherung Wittmund, Agenturen für Arbeit Brake und Nordenham 17 70 70 • Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Strelitz, Landkreise Uckermark und Oberhavel, Vier-Tore-Job-Service Neubrandenburg 18 • Jobcenter Güstrow, Hanse-Jobcenter Rostock, Stadt Oldenburg 19 • Jobzentrum Landkreis Bad Doberan, Arbeitsgemeinschaften zur Grundsicherung für Arbeitsuchende im Landkreis Ludwigslust und im Landkreis Parchim, Service für Arbeit Prignitz 20 • Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitsuchende im Landkreis Müritz, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Demmin, Arbeitsgemeinschaft Ostholstein 21 • Arbeitsgemeinschaften zur Grundsicherung für Arbeitsuchende in der Landeshauptstadt Schwerin, in der Hansestadt Wismar – Jobcenter Wismar und im Landkreis Nordwestmecklenburg 22 • 23 Arbeitsgemeinschaften der Hansestadt Stralsund und der Agentur für Arbeit Stralsund, Gemeinschaft für Arbeit Rügen, Arbeitsgemeinschaft Nordvorpommern, Arbeitsgemeinschaft der Hansestadt Greifswald und der Agentur für Arbeit Stralsund, Landkreis Ostvorpommern, Job-Center Uecker-Randow, Sozialagentur Landratsamt Miesbach Programmgebiet Ost Brandenburg Thüringen • Arbeitsgemeinschaften der Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming, Mittelmärkische Arbeitsgemeinschaft zur Integration in Arbeit 24 • Jobcenter Elbe-Elster, Jobcenter SGB II Dessau-Roßlau, Arbeitsgemeinschaft SGB II Landkreis Wittenberg 25 • JobCenter Märkisch-Oderland, Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Frankfurt/Oder 26 • Jobcenter Oberspreewald-Lausitz, JobCenter Cottbus, Landkreis Spree-Neiße 27 Berlin • Jobcenter Neukölln, Jobcenter Treptow-Köpenick, Amt für Arbeitsmarkt Landkreis Ost-Prignitz, Jobcenter Berlin-Lichtenberg 28 • Jobcenter Pankow, JobCenter Charlottenburg/Wilmersdorf, Marzahn/Hellersdorf, Friedrichshain/Kreuzberg, JobCenter Spandau 29 • Agentur für Arbeit Altenburg, Arbeitsgemeinschaft Weimar/ Weimarer Land, Arbeitsgemeinschaften SGB II Stadt Gera, Landkreis Greiz, Saale-Orla-Kreis, Saale-Holzland-Kreis, Jena Stadt (jenarbeit), Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung für Arbeitsuchende im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 35 • Arbeitsgemeinschaft für Arbeitsuchende des Kyffhäuserkreises, Grundsicherungsamt Landkreis Eichsfeld, Arbeitsgemeinschaft im Jobcenter Sömmerda 36 • Verbund-Pakt Südwestthüringen (Arbeitsgemeinschaften Stadt Eisenach, Landkreis Hildburghausen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Landkreis Sonneberg, Stadt Suhl, Landkreis Wartburgkreis, Ilm-Kreis) 37 • Arbeitsgemeinschaften SGB II Erfurt, Landkreis Nordhausen, Arbeitsgemeinschaften Grundsicherung für Arbeitssuchende Gotha und Unstrut-Hainich-Kreis 38 Sachsen-Anhalt • Arbeitsgemeinschaft SGB II des Burgenlandkreises, Saalekreis Eigenbetrieb Merseburg 30 • Arbeitsgemeinschaft SGB II Halle GmbH, Agentur für Arbeit Halle Geteilte Trägerschaft Saalkreis, Arbeitsgemeinschaft SGB II Landkreis Anhalt-Bitterfeld 31 • Arbeitsgemeinschaften SGB II Mansfelder Land, Landkreis Sangerhausen und Quedlinburg 32 • Jobcenter Arbeitsgemeinschaft Magdeburg GmbH, Job-Center der Arbeitsgemeinschaft Börde, Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung im Job-Center Jerichower Land, Kommunale Beschäftigungsagentur Schönebeck (KoBa) – Eigenbetrieb des Salzlandkreises 33 • Arbeitsgemeinschaften SGB II Halberstadt und im Landkreis Stendal, Agentur für Arbeit Stendal SGB II – Bereich Altmarkkreis Salzwedel, Kommunale Beschäftigungsagentur (KoBa) Wernigerode (zkT) 34 71 71 Programmgebiet Süd Sachsen • Amt für Arbeit und Soziales Bautzen, Arbeitsgemeinschaft Hoyerswerda, Arbeits- und Sozialzentrum Kamenz, Arbeitsgemeinschaft Sächsische Schweiz – Osterzgebirge, Amt für Arbeit und Soziales Meißen, Arbeitsgemeinschaft Riesa-Großenhain, Arbeitsgemeinschaft Dresden 39 • Arbeitsgemeinschaft Leipzig und Leipziger Land, Arbeitsgemeinschaft Delitzsch, Arbeitsgemeinschaft Oschatz-Torgau • Arbeitsgemeinschaft Agentur für Arbeit – Vogtlandkreis Arbeitsgemeinschaft Vogtlandkreis – Plauen, Arbeitsgemeinschaft für Arbeitsmarkt und Beschäftigungsförderung Zwickau Stadt, Arbeitsgemeinschaft Chemnitzer Land, Arbeitsgemeinschaft Zwickauer Land 40 41 Bayern • Arbeitsgemeinschaft Wittelsbacher Land, Arbeitsgemeinschaften für Beschäftigung Augsburg Stadt und Augsburger Land, Arbeitsgemeinschaften SGB II Dillingen a. d. Donau, Donau-Ries mit Sitz in Donauwörth und Neu-Ulm, Arbeitsgemeinschaften Grundsicherung für Arbeitsuchende Stadt Kaufbeuren, Stadt Kempten, Landkreis Oberallgäu, Landkreis Ostallgäu, Landkreis Unterallgäu, Günzburg und Memmingen, Jobcenter Landsberg am Lech, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung und Grundsicherung für Arbeitsuchende Landkreis Lindau 42 • Verbund Aschaffenburg (Arbeitsgemeinschaft Landkreis Miltenberg und Landkreis Aschaffenburg, Arbeitsgemeinschaft Stadt Aschaffenburg, Landkreis Main-Spessart, Arbeitsgemeinschaft Neckar-Odenwald), Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Soziales (AGAS Main-Tauber) 43 • Arbeitsgemeinschaften Ansbach, Landkreis Ansbach, Landkreis Neustadt/Aisch, Fürth-Land und Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 44 • Arbeitsgemeinschaften Regensburg Stadt, Landkreis Regensburg, Neumarkt, Kelheim, Cham, Landkreis Schwandorf, Neustadt/Weiden und Tirschenreuth, Arbeitsgemeinschaft Landshut Stadt, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Landshut, Arbeitsgemeinschaft Passau Stadt, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Passau, Arbeitsgemeinschaft Dingolfing-Landau, Arbeitsgemeinschaft Freyung-Grafenau, Arbeitsgemeinschaft Rottal-Inn 45 • Arbeitsgemeinschaften Arbeitsagentur – Stadt Bamberg, Arbeitsagentur – Landkreis Bamberg, Arbeitsagentur – Landkreis Forchheim und Stadt Bayreuth, Arbeitsgemeinschaften SGB II Landkreis Bayreuth und Kulmbach, Arbeitsgemeinschaft Erlangen-Höchstadt 46 • Verbund Coburg (Jobcenter Coburg Stadt, Jobcenter des Landkreises Coburg, Jobcenter des Landkreises Kronach, Jobcenter des Landkreises Lichtenfels, Arbeitsgemeinschaften Hof Stadt und Hof Land) 47 • Stadt Erlangen, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Amberg-Sulzbach, die Stadt Amberg und Eichstätt, Jobcenter Ingolstadt, Arbeitsgemeinschaften für Arbeit und Soziales im Landkreis. Neuburg-Schrobenhausen, Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Soziales Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm 48 72 72 • Arbeitsagentur München, Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung von Arbeitsuchenden im Landkreis Dachau, ABS Ebersberg, Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung für Arbeitsuchende FFB, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung München GmbH, Landkreis München, Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung von Arbeitsuchenden im Landkreis Starnberg, Jobcenter Landkreis Weilheim-Schongau, Arbeitsgemeinschaft Bad Tölz-Wolfratshausen, Arbeitsgemeinschaft Freising, Arbeitsgemeinschaft Erding 49 • Arbeitsgemeinschaften der Stadt Nürnberg und der Stadt Fürth, Arbeitsgemeinschaft zur Arbeitsmarkt integration im Landkreis Roth, Arbeitsgemeinschaft zur Arbeitsmarktintegration Schwabach, Arbeitsgemeinschaft zur Arbeitsmarktintegration Nürnberger Land 50 • Arbeitsgemeinschaften für Arbeit im Landkreis Bad Kissingen, Landkreis Hassberge, Landkreis Rhön-Grabfeld, Stadt Schweinfurt, Arbeitsgemeinschaften Arbeit und Grundsicherung im Landkreis Schweinfurt, Würzburg und Kitzingen, zKt Landratsamt Würzburg, Beratungs- und Eingliederungszentrum für Arbeitsuchende 51 • Arbeitsgemeinschaften Integration in den Arbeitsmarkt Berchtesgadener Land und Traunstein, Arbeitsgemeinschaften Altötting, Mühldorf und Rosenheim Stadt, Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Soziales im Landkreis Rosenheim 52 Baden-Württemberg • Arbeitsgemeinschaft Job-Center Mannheim, Arbeitsgemeinschaft Heidelberg, Agentur für Arbeit Heidelberg für den Rhein-Neckar-Kreis 53 • Arbeitsgemeinschaft Landkreis Emmendingen, Kommunale Arbeitsförderung Ortenaukreis, Arbeitsgemeinschaft Beschäftigung Baden-Baden, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung Rastatt, Landratsamt Biberach, Fachbereich Arbeit, Landratsamt Waldshut Amt für berufliche Eingliederung, Landkreis Tuttlingen, Bodenseekreis 54 • Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Stadt Pforzheim, Agentur für Arbeit Pforzheim (Enzkreis), Arbeitsgemeinschaft Arbeitslosengeld II Landkreis Ludwigsburg, Agentur für Arbeit Nagold, Geschäftsstelle Calw, Agentur für Arbeit Nagold, Geschäftsstelle Freudenstadt, Agentur für Arbeit Rottweil, JobCenter Stuttgart, abo Ostalb (ARGE zur Beschäftigungsförderung im Ostalbkreis), JOB Center Heidenheim, Arbeitsgemeinschaft Jobcenter Landkreis Esslingen, Jobcenter Stadt Karlsruhe, Agentur für Arbeit Ulm, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Göppingen, Arbeitsgemeinschaft Hohenlohekreis, Agentur für Arbeit Villingen-Schwenningen, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Konstanz, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Sigmaringen, Arbeitsgemeinschaft Zollernalbkreis, Arbeitsgemeinschaft Landkreis Heilbronn, Arbeitsgemeinschaft Heilbronn Stadt 55 Programmgebiet West Rheinland-Pfalz/Saarland Nordrhein-Westfalen • • Arbeitsgemeinschaften für die Grundsicherung Arbeitssuchender in der Stadt Aachen, im Kreis Aachen und in der Stadt Duisburg, job-com im Kreis Düren 63 • JobAgentur Ennepe-Ruhr-Kreis, Kommunales JobCenter Hamm, Arbeitsgemeinschaft Kreis Unna, Arbeitsgemeinschaft Märkischer Kreis, Arbeitsgemeinschaft Kreis Warendorf, Arbeitsgemeinschaft Hagen 64 • 65 Arbeitsgemeinschaft der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach und des Landkreises Bad Kreuznach, Arbeitsgemeinschaft der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach und des Landkreises Birkenfeld, Arbeitsgemeinschaft Rhein-Hunsrück Standort Simmern, Arbeitsgemeinschaft für die Stadt Koblenz, Arbeitsgemeinschaft der Agentur für Arbeit Koblenz und des Landkreises Cochem-Zell, GFA Vorderpfalz Ludwigshafen, Arbeitsgemeinschaft Deutsche Weinstraße Neustadt, Jobcenter für Arbeitsmarktintegration Mainz, Agentur für Arbeit in getrennter Aufgabenwahrnehmung für den Landkreis Ahrweiler, Arbeitsgemeinschaft der Agentur für Arbeit Mayen und des Landkreises Mayen-Koblenz, Arbeitsgemeinschaft Rhein-Lahn/Job-Center Bad Ems, Arbeitsgemeinschaft Westerwald, Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung für Arbeitsuchende Kreis Altenkirchen, Grundsicherung für Arbeitsuchende Jobcenter-Neuwied, Kommunale Arbeitsagentur Landkreis Südwestpfalz, Arbeitsgemeinschaft der Stadt Zweibrücken, Arbeitsgemeinschaften Saarbrücken und Saarlouis, Kreisagentur für Arbeit und Soziales Merzig, Arbeitsgemeinschaften Landkreis Bernkastel-Wittlich, Landkreis Bitburg-Prüm, Stadt Trier und Landkreis Trier-Saarburg, Job Center Vulkaneifel, Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitsuchende Kusel, Job-Börse Pirmasens, Jobcenter für Arbeitsmarktintegration GmbH Worms 56 Hessen Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen, Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung Arbeitsuchender in Bochum, Arbeitsgemeinschaft Herne, JobCenter Arbeitsgemeinschaft Dortmund, AfB – Arbeit für Bottrop, Sozialagentur Mülheim an der Ruhr, Soziale Dienstleistungen am Arbeitsmarkt Oberhausen, Vestische Arbeit Kreis Recklinghausen • Kreis Kleve, Arbeitsgemeinschaft Kreis Viersen 66 • Verbund Ostwestfalen-Lippe: Verbund der Arbeitsgemeinschaften Bielefeld, Höxter, Paderborn, Herford, Lippe und der GT aktiv (Gütersloh), Kreis Minden-Lübbecke, Arbeitsgemeinschaft Diepholz, Arbeitsgemeinschaft Stadthagen, Jobcenter Schaumburg 67 57 • Arbeit Hellweg Aktiv, Arbeitsgemeinschaften Bonn, Rhein-Sieg-Kreis und Münster 68 • Landkreis Fulda, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Landkreis Vogelsbergkreis (zkT), Odenwaldkreis, Main-Taunus-Kreis 58 • Arbeitsgemeinschaften Kreis Wesel, Rhein-Kreis Neuss und Krefeld, Kreis Borken, Arbeitsgemeinschaften Jobcenter Essen, Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung Mönchengladbach 69 • Arbeitsförderung Werra-Meißner, Arbeitsförderung Stadt Kassel GmbH und Landkreis Kassel, Arbeitsförderung Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder 59 • Arbeitsgemeinschaft MainArbeit GmbH, Stadt Offenbach, Arbeitsgemeinschaft Groß-Gerau, JobKOMM GmbH, Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden – Kommunale Arbeitsvermittlung Wiesbaden, Arbeitsgemeinschaft Hochtaunuskreis und Arbeitsgemeinschaft Gießen 60 • Kreis Offenbach, Kreisagentur für Beschäftigung Darmstadt-Dieburg (zkT), Neue Wege Kreis Bergstraße Eigenbetrieb, Landkreis St. Wendel, Kommunale Arbeitsförderung, Rheingau-Taunus-Kreis 61 • Rhein-Main-Jobcenter GmbH, Arbeitsgemeinschaft Darmstadt 62 • Landkreis Marburg-Biedenkopf, Arbeitsgemeinschaft Lahn-Dill-Arbeit 73 73 Impressum Her ausgeber Bundesministerium für Arbeit und Soziales 10117 Berlin Bundesprogramm „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“ www.perspektive50plus.de Gesta lt ung www.studioadhoc.de Druck mhv – medien, herstellungs- und vertriebs gmbh „dmp – die medien printer“ T i t elmot i v und Bilder auf den Sei t en 29, 64 Shotshop GmbH Sta nd Oktober 2010 74