MTHC-Journal Herbst 2012

Transcription

MTHC-Journal Herbst 2012
journal
herbst 2012
5 Jahre Oktoberfest im Club
„Feiern ist cool“
IM BLICK
Trainer Niki von Zech
IM TURNIER
Unsere besten Mädchen und Jungen
Marienthaler Tennis- und Hockey-Club e. V.
IM INTERVIEW
Tennis-Held Charly Steeb
Inhalt
Auf einen Blick
START
Das „Making Of“ zum Oktoberfest 4
CLUB
News: Leute / Veranstaltungen / Neue Mitglieder 6
Interview mit dem DTB-Vizepräsidenten Carl-Uwe Steeb
über Talentförderung, unmoderne Clubs und Boris Becker 8
Sommer 2012: Die Saison von A - Z 11
Oktoberfest: Die schönsten Bilder 14
KURZE ECKE
Hockey News: Niki von Zech / Mentaltrainer bei den
1. Damen / Tag der Offenen Tür / Spielpläne 16
Tomas Hirschberger über sein Leben als „Elch“ 18
AUFSCHLAG
Tennis News: Danny Kusel über die 1. Damen /
Freie Hallentermine / History 1971 / Bambinis
20
Trainer Mike Reynolds im Porträt 22
JUGEND
News: Tennisjugendturnier / Die Mädchen C / Moritz Milewski
24
Fragebogen: Pablo Donner und Lisa Klein / Quiz
26
Bayerisch: Bierzelt-Gaudi in Marienthal S. 14
Jugendlich: Unsere Hockeymädchen der WJB
S. 16
IMPRESSUM
Marienthaler Tennis- und Hockeyclub, gegr. 1900 • Bei den Tennisplätzen 65 • 22119 Hamburg
Telefon 040/655 05 02 • Fax 040/655 64 55 • E-Mail: [email protected]
Telefonnummer der Gastronomie: 040/655 10 01
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Mo. und Mi. 16:30 bis 19:30 Uhr, Di. und Do. 9:00 bis 12:30 Uhr.
MTHC-Journal Redaktion: Alfred Weinzierl • Gestaltung: Nicole Willmanns
Redaktionelle Mitarbeit: Andreas Eckhoff, Carl Egge, Caline Fabbro, Nick Friedrich, Jan Hawerkamp,
Tomas Hirschberger, Nicola Kammermeier, Danny Kusel, Mike Reynolds, Can Sinirlioglu, Ute Vöcking
Fotos: Ralf Achilles, Oliver Hardt, Malina Hecher, Sven Mainzer, Pamela Strebel
Druck: format offset druck- und medienservice gmbh • Holstenhofweg 45 • 22043 Hamburg • Telefon 040 / 43 53 52
Englisch: Mike Reynolds an seinem Arbeitsplatz S. 22
mthc.de
3
start
Making of oktoberfest
Messer, Gabel, Licht
Der Mann mit dem vollen, grauen Haar sitzt auf einer Bierbank. Vor sich ein Haufen Messer und Gabeln sowie ein Stapel Papierservietten. Himmelblau und Weiß
im Rautenlook, mit einem Bierhumpen drauf. Er schnappt sich Messer und Gabel,
wickelt sie in die Serviette ein und legt sie in eine Tupperschale. Zwei Mal, zehn Mal,
zwanzig Mal. Stoisch wickelt er und wickelt, allmählich wird der Stapel mit den Servietten kleiner und die Schale mit dem Besteck voller.
Dr. med. Thomas Gienapp
Es ist Mittwochabend, Tagesschau-Zeit, und es gäbe viele Dinge im Leben, die
schöner, interessanter, aufregender wären, als Messer und Gabeln in bedrucktes
Papier zu wickeln, in einer zugigen, von Neonlicht erleuchteten Sporthalle. Doch
den Mann, er heißt übrigens Claus, kümmert das nicht. Am folgenden Abend wird
er wieder da sein. Und dabei helfen, himmelblau-weiße Girlanden an der Wand zu
befestigen.
Claus ist Claus Hartmann. Er spielt montags Hockey bei den „Spätzündern“. Und
er spielt nicht nur, weil er fit bleiben will, weil er Lust auf Bewegung hat. Er ist gerne
mit Menschen zusammen und er ist gerne für Menschen da. Aus so einem Holz sind
die Leute geschnitzt, die einen Verein wie den MTHC am Leben halten. Seit Jahren
gehört Claus zum Organisationskomitee unseres Oktoberfestes.
Anfang August hatte sich das Komitee erstmals in diesem Jahr getroffen – und
seitdem an jedem Montag hunderte Details bedacht, besprochen, besorgt. Und
deshalb hätte diese Geschichte auch beginnen können mit Carsten Zwerg, noch
ein „Spätzünder“, dazu Vater von zwei ebenso hockey- wie tennisbegeisterten
Kindern; praktischerweise ist Carsten auch Geschäftsführer der Firma PRG, die
weltweit bei Großveranstaltungen den Ton und das Licht liefert. Die Geschichte
hätte auch beginnen können mit Bernd Dose, dem Erfinder der Feste in der
Hockeyhalle, mit Andreas Schamvogel, mit Lars Dose, mit Sibylle Hartmann,
mit all diesen Idealisten, die über Wochen nur einen Termin im Kopf hatten:
Freitag, den 28. September.
Zum fünften Mal haben sie dieses Jahr das Oktoberfest organisiert, jenen
inzwischen eingespielten Ablauf orchestriert, der am Sonntag vor dem Fest
mit dem Ausräumen der Halle und dem Verlegen eines grauen Stoffbodens
und der Tanzfläche beginnt, der am Mittwoch mit dem Aufbau einer Lichtund Tonanlage, der Küche und der Tresen weitergeht, und der Donnerstag
mit dem Aufstellen von Bierbänken und Biertischen sowie mit dem Verteilen weißblauen Dekors für bayerisches Flair sorgt. Aber hilflos wäre die
beste Organisation, wenn sie sich nicht auf die zupackenden Hände von
Jugendspielern und Oldies verlassen könnte, auf die Hockey-Damen
(Kellnern!) und die Hockey-Herren (Zapfen!) und einen wie Theves
Dose, der an den heißen Tagen über die Stabsaktion wachte. Auch
sie sind die, die ein Club zum Leben braucht. Sie haben ein großes
Dankeschön verdient.
Alfred Weinzierl
P. S.: Auf unserer Homepage mthc.de können Sie einen MakingOf-Film abrufen, in dem im Zeitraffer die Verwandlung einer Hockeyhalle in ein bayerisches Bierzelt zu sehen ist. Und ein Fest-Video,
aufgenommen in den ersten Stunden des großen Spektakels im
Marienthaler THC.
4
Chefarzt der Abteilung für
Unfallchirurgie und Orthopädie
am Krankenhaus Reinbek
Langjähriges Mitglied des MTHC
Facharzt für Orthopädie
und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnungen: Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin,
Physikalische Therapie; Durchgangsarzt (D-Arzt)
Schwerpunkte
■ Endoprothetik (Gelenkersatz)
■ Arbeitsunfälle (D-Arzt der Berufsgenossenschaft)
■ Sportverletzungen
■ Arthroskopische Operationen an Schulter- und Kniegelenk
Sprechstunden
■ Gelenkerkrankungen: donnerstags von 13:00 –15:00 Uhr
■ Endoprothetik: montags 10:00 –12:00 Uhr
■ Berufsgenossenschaftliche Sprechstunde:
dienstags 09:00 - 10:00 Uhr und freitags 08:15 –10:00 Uhr
■ Terminvergabe für die Sprechstunden
unter Telefon: 040 / 72 80 - 33 33
Selbstverständlich berate ich Mitglieder des MTHC
persönlich. Bitte wenden Sie sich an mein Sekretariat
unter Telefon: 040 / 72 80 - 33 00.
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Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek
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CLUb
news
Martinsgansessen im MTHC
Silvesterparty
Ein Abend für Genießer
31.12.2012
Angekündigt war das Dinner als „kulinarisches Versprechen“ unserer Gastronomie.
Und nach den Stunden bei Kerzenschein waren sich die Gäste im vergangenen November
einig: Versprechen gehalten! „Wir hatten ein
fast voll besetztes Clubhaus und durchweg
positive Stimmen nach dem Martinsgansessen“, erinnert sich der MTHC-Vorsitzende
John Mönninghoff, „deshalb freue ich mich
schon jetzt auf die Neuauflage.“
Natürlich kann man
sich auch bei den Landungsbrücken durch die
Menschenmassen quälen, zu Hause vorm
Fernsehgerät feiern oder um 23 Uhr ins
Bett gehen. Aber sind das wirklich Alternativen zur Silvesterparty in den festlich geschmückten Clubräumen des MTHC? Auch
in diesem Jahr wird es sie wieder geben:
mit einem großzügigen, feinen Buffet zum
Einstieg in den Abend, mit dufter Musik von
einem Discjockey, mit einem Glas Sekt zum
Anstoßen um Mitternacht, mit frischen Berlinern im Neuen Jahr – und vor allem mit den
netten Gästen, die beim MTHC garantiert
sind. Und alles für nur 37,50 Euro. Die Party
beginnt um 19:30 Uhr, der Parkplatz wird in
Teilen abgesperrt sein, damit die Pyrotechniker und Böllerfans nach 0 Uhr ungestört
und sicher ihrer Leidenschaft nachgehen
können. Anmeldungen werden erbeten bei
der Gastronomie (Telefon 655 10 01) oder
übers Internet per E-mail an sekretariat@
mthc.de. Denn schöner kann das Jahr 2013
eigentlich nicht beginnen ...
Am 17. November wird es soweit sein: Ab 19 Uhr servieren wir ein exquisites Drei-GängeMenü von unseren Küchenchefs Bernd Drust und Stefan Meyer. Es gibt als Vorspeise eine
Gänse-Consomme, als Hauptgang einen Gänsebraten mit Maronen, Schmorapfel, Rotkohl
und Kartoffelklößen und als Nachspeise ein Grand-Marnier-Parfait auf marinierten Früchten.
Der Preis beträgt pro Person 25,50 Euro. Schon Hungergefühle? Dann reservieren Sie direkt
bei der Gastronomie (Telefon 655 10 01) oder via Internet unter [email protected]. Der
Vorverkauf endet am 9. November oder sobald alle Tische belegt sind.
Paralympics
Gold, gemacht im MTHC
Es gibt eine Olympische Goldmedaille, auf die kann auch der MTHC ein bisschen stolz
sein: Errungen wurde sie bei den Paralympics in London von der deutschen Damen- Nationalmannschaft im Rollstuhl-Basketball. Denn seit April hatte das Team von Bundestrainer Holger Glinicki unsere Hockeyhalle genutzt, um mit den Hamburger Spielerinnen Maya
Lindholm, Nadine Bahr und Edina Müller zu üben. „Zwei- bis dreimal die Woche konnten wir
da ungestört und zeitlich absolut flexibel trainieren“, bedankt sich Edina Müller beim Club,
„das war vor allem fürs Schusstraining sehr wertvoll.“ Und so kämpften sich die Deutschen
bis ins Finale, das sie gegen Australien gewannen. „Bei sechs gleichstarken Mannschaften
konnten wir zwar auf Gold hoffen, aber nicht erwarten“, erklärt die gebürtige Rheinländerin,
die nach der Rückkehr aus London von Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz geehrt
wurde. Nach dem Paralympics-Triumph will sich die 28-jährige Heilpädagogin jetzt wieder
mehr der beruflichen Karriere widmen und eine Festanstellung suchen. Wer sich die GoldDamen live bei einem Match anschauen möchte – kein Problem: Ihre Heimspiele tragen die
Rollstuhl-Basketballerinnen des HSV in der Wandsbeker Sporthalle Rüterstraße aus (hsvrollstuhl-basketball.de).
Spender
Treu und großzügig
Dr. Jochen Schwarz ist seit April 1947
Mitglied im MTHC, er war damals ein Junge,
der das Hockeyspiel für sich entdeckt hatte.
65 Jahre später ist er immer noch ein BlauWeißer. Und mit wie viel Herz er das ist,
machte er jüngst wieder deutlich, aus Anlass
seiner Goldenen Hochzeit. Da trug er der
Feiergesellschaft auf, man möge den Jubilaren nichts schenken; stattdessen könne man
aber dem MTHC eine Spende zukommen
lassen. Auf diese Weise kamen 1000 Euro
zusammen – und der Club sagt seinem langjährigen Mitglied: Dankeschön!
Auch allen anderen Spendern, die den
MTHC in 2012 unterstützt haben, sei an dieser Stelle gedankt. Ihre Namen werden im
nächsten „Journal“ veröffentlicht.
Siegerin Müller (links), Mitspielerinnen
6
MTHC-JOURNAL
Nikolaus
Kinder, Kekse & Kakao
Wenn das kein großartiges Angebot für
alle Schleckermäuler und Naschkatzen ist!
Unser Gastro-Chef Stefan Meyer hat sich für
den Nikolausabend am 6. Dezember etwas
ganz besonderes ausgedacht:
Neue Mitglieder
Willkommen
im Club
Erwachsene
Flaskamp, Michaela
Harder, Andreas
Harder, Angelika
Jahns, Carina
Jahns, Claudia
Karge, Larissa
Klein, Annette
Schwiegelshorn, Ralf
Von Loeper, Johanna
Von Normann, Birte
Wagner, Beatrice
Wilhelmi, Tamara
Jugend
Adam, Lena
Akblyik, Sude
Ewers, Anton
Gallun, Patrick
Harder, Leonie
Harder, Lynn
Holzkamp, Habibe
Jakobi, Arian
Jiang, Quirui
Jung, Julius
Killat, Hannah
Killat, Paul
Köser, Ludwig
Mahler, Franco
Schmidt, Vincent
Seidel, Janne
Seifert, Amelie
Vollmer, Vincent
Zieba, Marcus
Er lädt alle Kinder des Clubs zum Weihnachtskekse backen und zum Knusperhäuschen bauen in die Küche der MTHCGastronomie ein. Dazu gibt es Kakao satt.
Und alles für einen Unkostenbeitrag von
nur 5 Euro pro Kind. Los geht es am Nikolausabend um 15 Uhr, und gegen 19 Uhr
sollten Teig, Zuckerguss und Schokoglasur
verarbeitet sein. Natürlich kann jedes Kind
sein Selbstgebackenes oder Selbstgebautes nach Hause mitnehmen. Voranmeldungen bitte in der Club-Gastro direkt oder per
Telefon (655 10 01).
€ 50,- Ermäßigung
für Mitglieder des
Marienthaler Tennis–
und Hockeyclubs auf
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Kraft– und Ausdauertraining an
sportmedizinischen Geräten
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1-Jahresabo: 39,- € mtl.
399,- € bei Einmalzahlung
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Studentenabo (1 Jahr): 29,- € mtl.
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interview
„Wir müssen die junge Generation erreichen“
„Federer,
Agassi,
Becker“
Diese drei Stars haben
Ex-Profi Charly Steeb besonders beeindruckt. Ein
Gespräch über Talente,
Trainer und Tennis-Eltern.
Zweimal gewann Charly Steeb mit der
deutschen Mannschaft den Daviscup,
über 20 Jahre ist das schon her. Doch
wer den heute 45-Jährigen trifft, so fit,
so schlank, könnte glauben, dass er immer noch aktiv ist. Als Vizepräsident des
Deutschen Tennisbundes, zuständig für
Leistungssport, stand er dem MTHCJournal Rede und Antwort.
Herr Steeb, Deutschland hat so viele Tennisspielerinnen in der Weltspitze wie lange
nicht mehr: Kerber, Lisicki, Petkovic,
Görges. Haben Sie für diesen Aufschwung
eine Erklärung?
Steeb: Das ist eine Generation, die zusammen groß geworden ist, die sich gegenseitig
motiviert und damit entwickelt hat. Und wenn
es eine mal in ein Endspiel schafft, dann
8
MTHC-JOURNAL
fassen die anderen auch Mut und sagen
sich: Das schaffe ich genauso! Denn auf
nationaler Ebene hat ja jede von denen
schon mal die andere geschlagen. Dieser
Glaube an sich selbst, den entwickelten wir
auch, als in den achtziger Jahren plötzlich
Boris Becker und Steffi Graf durchstarteten.
Sie haben einmal gesagt, dass Sie ohne
Becker niemals die Nummer 14 der Weltrangliste geworden wären. Wieso?
Als wir begonnen haben, war der beste
deutsche Spieler in der Weltrangliste die
Nummer 50. Doch dann schafft es einer
in die Weltklasse, mit dem man als 10-,
12-Jähriger Lehrgänge absolviert hat, den
man auch schon mal besiegt hat. Und man
fragt sich: Was macht der? Wie trainiert der?
Welches Umfeld hat der? Und dann glaubt
man, das ebenso schaffen zu können.
War Ihnen mit 12 Jahren klar, wo das mit
Becker hinführen sollte?
Nein. Mit 12 war ich ja besser als er. Aber
mit 14 machte er einen Riesensprung, vor
allem vom Körperlichen her. Er konnte plötzlich das Tempo des Herrentennis spielen,
sein Aufschlag machte große Fortschritte.
Und dann kam jemand, der ihm zeigte, wie
man richtig nach oben kommt: Ion Tiriac. Der
hat ihm erklärt: Du hast Talent, ich glaube an
dich, aber du musst den Weg auch gehen
wollen. Tiriac hat systematisch Boris´ Denkweise verändert, sein Umfeld verändert, ihn
mit Spitzenspielern zusammengebracht.
Toptennis fängt im Kopf an.
Wie meinen Sie das?
Als ich sah, wie weit einer wie Boris kommen kann, habe ich mit 19, 20 Jahren alles
Geld, das ich hatte, in die Hand genommen
und einen neuen Coach engagiert: Chris
Lewis, der hatte es immerhin mal in ein
Wimbledon-Finale geschafft. Ich war damals in der Weltrangliste um Platz 100 und
wollte da nicht ewig rumdümpeln. Lewis hat
die gedanklichen Grenzen, die ich mir selbst
gesetzt hatte, völlig verschoben. Etwas ähnliches ist gerade mit Andy Murray passiert ...
... der nach Jahren vergeblichen Anrennens plötzlich große Titel gewinnt: Olympisches Gold und die US Open.
dann habe ich natürlich Boris Becker aus nächster Nähe erlebt. Was der erreicht hat, ist bis
heute absolut bewundernswert.
Einen deutschen Profi, der zur absoluten Weltklasse zählt, gibt es schon länger nicht mehr.
Was fehlt den Männern?
Um Weltklassespieler hervorzubringen, sind wir derzeit nicht gut und nicht modern genug
aufgestellt. Die Kombination zwischen Schulausbildung und professionellem Training unserer Topkader müssen wir verbessern. Es ist wichtig, dass wir unsere 18 Landesverbände
als Kaderschmieden noch besser nutzen und unterstützen. Ebenso müssen wir die junge
Generation über die modernen Kommunikationswege erreichen, Stichwort social media.
Der DTB wird deshalb gemeinsam mit den Landesverbänden in den nächsten Monaten mit einem neuen Tennisportal starten. mybigpoint war hier der erste Schritt in die richtige Richtung.
13 Jahre Profi, 3 Grand-PrixTurniersiege, im Januar 1990 die
Nummer 14 der Weltrangliste:
Linkshänder Steeb
Genau. Der war die Nummer 4 und man
dachte, okay, das ist alles schon ziemlich
perfekt. Und dann holt er sich einen besonders starken Coach, Ivan Lendl, und prompt
holt der noch mal mehr aus Murray heraus.
Was hat Lendl mit Murray gemacht?
Wenn du mit den besten Drei der Welt
konkurrieren willst, musst du von der
Einstellung, von der Bereitschaft alles abrufen, und zwar 12 Monate lang.
Murray hingegen hat hier einmal etwas
weh getan, dann hat ihn dort mal etwas
gestört. Aber jetzt ist er tough geworden.
Das hat ihm Lendl beigebracht. Dass es
diesen Unterschied überhaupt gibt, das
wusste Murray vorher nicht.
Wenn Sie die letzten 30 Jahre Revue passieren lassen, welche drei
Spieler haben Sie da am meisten
beeindruckt?
Wenn man heute die
Nationalelf sieht mit Özil,
Khedira oder Podolski, dann sind
wir beim Tennis davon weit entfernt. Aber es muss unser Ziel sein,
das zu ändern“
Wenn man aktuell anfängt, dann
sage ich: Es hat noch keinen kompletteren Spieler gegeben als Roger
Federer. Bei dem kommen so viele
Komponenten zusammen: die Technik, die Bewegung, der Treffpunkt,
mentale Stärke. Pete Sampras war ähnlich,
aber dann doch nicht auf Federers Niveau.
Verändert hat diesen Sport Andre Agassi,
wegen seiner Spielweise. Er war der erste,
der im Feld stand und die Bälle früh genommen hat. Ich bin aufgewachsen mit dem
Gedanken: Geduld haben. Agassi kam und
spielte Risiko, so schnell wie möglich und mit
maximalem Druck. Das war ganz anderes
Tennis. Ich habe ihn dafür bewundert, auch
wenn er ein paar Schwächen hatte. Und
Vielleicht ist Tennis ja ganz einfach uncool?
Glaube ich nicht. Wenn die Kinder in den Clubs auf einen engagierten Trainer treffen und Spaß haben, dann bleiben sie auch dabei. Wahr ist aber, dass wir mit neuen Sportarten
konkurrieren, mit Skateboarden, Mountainbiken und dergleichen – und dass Tennis sehr
schwierig zu erlernen ist. Man kommt nicht so leicht auf ein höheres Niveau.
Es fehlt die Gier nach Erfolg, die Ihre Generation ausgezeichnet hat?
Es fehlt vor allem an Geld, damit unser Nachwuchs von geeigneten Trainern kontinuierlich betreut wird. Der französische Verband zum Beispiel leistet sich zehn Trainer,
alles ehemalige Spitzenspieler, die sich exklusiv um ein, maximal zwei Talente kümmern.
Wenn ein 13-,14-Jähriger hochbegabt ist, müssen wir ihm auch die Möglichkeit geben, sich
zu entwickeln. Unsere Jugendlichen kommen aber niemals auf die Trainingsumfänge, die
international üblich sind.
mthc.de
9
interview
„Die Belebung der Tennisclubs
beginnt nicht beim Trainer, sondern
bei der Infrastruktur“:
Interviewpartner Steeb
sommer 2012
Die saison von a – Z
Abgeschaut Von den Profis lernen, das war die Idee
von zwei Ausflügen unserer
Jugendlichen zum Tennisturnier am Rothenbaum. Unser stellvertretender Tennisjugendwart Oliver Spreitzer nahm
eine Gruppe zur Qualifikation am Samstag
vor dem Start des Hauptfeldes mit, als der
Eintritt noch frei war. Unser Trainer Can
Sinirlioglu war ein paar Tage später dann mit
mehreren Jungs zu den Viertelfinalspielen,
auf Einladung der Firma PRG in deren Loge.
Wie viele Trainingsstunden pro Woche
halten Sie denn für einen 14-Jährigen für
nötig?
Unsere Talente kommen vielleicht auf 10
Stunden, aber sie bräuchten wahrscheinlich
20 pro Woche. Da hilft uns die Ganztagsschule natürlich überhaupt nicht. Wir brauchen Leistungszentren mit Partnerschulen,
von denen wir derzeit aber nur zwei, drei
in Deutschland haben. Wir wollen ja auch
nicht, dass die Kinder frühzeitig von der
Schule gehen. In den Ländern, mit denen wir
konkurrieren, ist das aber Standard.
Durchgesetzt Mit zwei Teams
sind die Damen 40 in diesem
Sommer angetreten. Und
beide holten sich die Meisterschaft in ihren Gruppen! Vier Siege in vier
Spielen bedeuteten für die in der Klasse IV
angetretenen Mannschaft um Spielführerin
Sybille Hartmann Platz Eins. Und auch die
in der Pokal-Verbandsklasse gemeldete
Truppe um Brigitte Bühre setzte sich mit
8:2 Punkten und dem ersten Platz souverän
durch.
In welchen Ländern?
In sämtlichen Ostblockländern und im asiatischen Raum. Die machen Fernschulen, die
reisen mit einem Lehrer oder brechen die
Schule komplett ab. Die setzen voll auf die
Karte Tennis. Das wollen wir nicht. Deshalb
müssen wir Konzepte entwickeln, in denen
sich Abitur und die Vorbereitung auf eine
Profikarriere nicht ausschließen. Und wenn
das Talent für den ganz großen Sport doch
nicht ausreicht, müssen wir Ausbildungsoder Studienplätze garantieren können.
Doch dafür brauchen wir Partner in der Wirtschaft, an Hochschulen – und Sponsoren.
Was mit einer Sportart, die in die Spartenprogramme des Fernsehen abgerutscht ist,
nicht einfach sein sollte. Die Zahl der DTB-Mitglieder ist auf dem Stand der Vor-Becker-Ära.
Ein ganz wichtiger Aspekt ist die Belebung
der Tennisclubs. Und die beginnt nicht beim
Tennistrainer, sondern bei der Infrastruktur:
Wenn jemand heute irgendwo hingeht zum
Sport, ob ins Fitnessstudio oder in die Anlage eines Trendsports, dann ist da alles nagelneu
und modern, von den Duschen bis zur Gastronomie. Dagegen hatten viele Tennisclubs zuletzt
kaum noch Geld zum Investieren – und haben die Anmutung von vor 10 oder 20 Jahren ...
... na ja, eher von vor 40 Jahren ...
... ich weiß, ich wollte es nett ausdrücken.
Wenn Sie die Eltern heute beobachten und vergleichen sie mit denen aus Ihrer aktiven Zeit:
Hat sich auch da etwas verändert?
Ja sehr. Heute sind beide Elternteile oft berufstätig. Zu meiner Jugendzeit konnten die Mütter
oder wenigstens die Großmütter die Kinder zum Tennis fahren. Das ist jetzt alles viel komplizierter. Auch die Bereitschaft, alles möglich zu machen, ist nicht mehr so groß.
Viele Sportverbände gleichen die negative demografische Entwicklung dadurch aus, dass
sie Einwandererkinder in die Vereine bringen. Wieso gelingt das dem Tennis kaum?
Seien wir ehrlich: Die Barrieren sind zu hoch. Kinder aus Migrationsfamilien führt das Leben
normalerweise nicht in einen Tennisclub. Das kann man aber ändern, durch Kooperationen
zwischen Schulen und Vereinen, oder etwa indem ein Club einmal pro Woche zum Training
einlädt, speziell für Jugendliche aus solchen Familien. Wenn man heute die Fußball-Nationalelf sieht mit Özil, Khedira oder Podolski, dann sind wir beim Tennis davon weit entfernt. Aber
es muss unser Ziel sein, das zu ändern.
Interview: Alfred Weinzierl
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Tom, Luis und Christoph
Beständig Ein dreiviertel Jahrhundert im MTHC zu sein,
das war dem Vorstand eine
besondere Ehrung wert. Die
Mitgliederversammlung im April stimmte
dem Antrag zu, Käthe Gaedecke und Dorothee Witthöfft die Ehrenmitgliedschaft zu
verleihen. Und mehr als das: Auch Gretl
Pagenstecher wurde diese Ehrung zuteil,
quasi nachträglich. Denn die „alte Dame des
MTHC“, die bis vor kurzem noch regelmäßig
auf dem Tennisplatz dem Filzball nachjagte,
ist seit 83 Jahren im Club.
Cool Vielleicht wird es ja mal
eine Veranstaltung, so fest verankert in den Terminkalendern
der Mitglieder des Clubs wie
unser Oktoberfest. Eine Party, mit coolen
Drinks, einem delikaten Buffet und heißer
Musik, am ersten Samstag nach den Sommerferien. Zum zweiten Mal fand die „Blue
Night“ in unserer blau illuminierten Gastronomie am 4. August statt. Und weitere Blaue
Nächte sollen folgen ...
Eingeladen Ein Tennis-Nachmittag für Gäste, für Freunde
oder Nachbarn unserer Mitglieder, für all jene, die den MTHC
mal näher kennenlernen wollten – das war
die Idee, und sie wurde von einer Menge
Kinder und Erwachsener angenommen.
Unterstützt von den Aktiven unserer Damenund Herrenteams gab es beim Tag der Offenen Tür am 13. Mai ein launiges Schnuppertraining und -spielen (auf dem Foto Can
Sinirlioglu mit einem ganz jungen Gast).
Fertig Der junge, stets gut gelaunte Mann hatte viel Zeit in
diesem Sommer, um unseren
MTHC-Kids Tennisunterricht
zu geben: Denn Can Sinirlioglu hatte im
Frühjahr seine Bachelorarbeit an der Hochschule Mittweida (FH) fertiggestellt – und
damit sein Studium in Sportjournalistik und
Sportmanagement abgeschlossen. Beim
Thema seiner Arbeit an der Fakultät Medien
blieb er ganz nahe am Sport: „Fußball und
Armut“. Can, unsere Nummer Vier bei den
Ersten Tennis-Herren, forschte dabei vor allem die Lebensläufe von Profifußballern aus,
die oft aus ärmsten Verhältnissen stammen:
„Mit ihren Fähigkeiten auf dem Platz prägen
sie das Spiel, mit ihrer Biografie wecken sie
Träume und Illusionen“, schreibt Sinirlioglu.
Gewürzt Am Anfang kam
Stefan Meyer zu uns, weil
sein Boss Bernd Drust ihn in
die Gastronomie des MTHC
beordert hatte. In diesem Sommer zog sich
MTHC-Mitglied und „Hofküche“-Chef Drust
weitgehend aus der Club-Klüche zurück –
und ließ Stefan machen. Meyer, gebürtig in
Spremberg und 30 Jahre jung, lernte Koch in
Cottbus, leitete Küchen in Paderborn, bevor
er vor rund fünf Jahren nach Hamburg zog.
Hier will er nun bleiben, und wir freuen uns
auf weiterhin gut gewürzte Steaks vom Grill .
Stefan Meyer
Can Sinirlioglu
Hochgerückt Auch die Tennis-Jugend kämpft mit ihren
Teams um Auf- und Abstieg. In
diesem Jahr qualifizierten sich
vier Mannschaften, in 2013 ein Klasse höher zu spielen. Die Juniorinnen U16-18 (von
Klasse 2 in Klasse 1), die Junioren U16-18
(von 3 auf 2), die Juniorinnen U14 (von 3 auf
2) und die Junioren U12 (von 2 auf 1).
mthc.de
11
Sommer 2012
Die saison von a – Z
Herren 40 (mit einigen Ehefrauen)
International Ein schweres
Jahr für unsere 1. TennisHerren: Nach dem umjubelten
Aufstieg in die Oberliga mussten sie in diesem Sommer viel Lehrgeld zahlen. Bei einem Sieg und sechs Niederlagen
ließ sich der Abstieg nicht abwenden. „Mal
sehen, ob ich von einem Weißrussen oder
einem Franzosen verhauen werde“, mit diesem Satz verabschiedete sich Danny Kusel
zu einem Auswärtsmatch seines Teams.
Sollte heißen: Die meisten Clubs in der
Oberliga verstärken sich mit internationalen
Gastspielern ...
Jugendcamp
Jugendlich Wie jedes Jahr
erfreute sich das Tennis- und
Hockey-Jugendcamp
im
MTHC großer Beliebtheit. Vier
Tage lang, vom 21. bis 24. Juni, war eine
knappe Hundertschaft Kinder, angeleitet von
unseren Trainern, auf der Club-Anlage, um
Tennis und/oder Hockey zu üben – oder zwischendurch einfach mal nur rumzutollen.
Kampfbereit Ab Dezember
spielen sie in der zweiten
Hamburger Klasse: Unsere
2. Tennis-Damen erkämpften
sich im vergangenen Winter durch drei Siege
und ein Remis den Aufstieg. Nun haben sich
Katharina Brüggemann, Annekatrin Werner,
Lara Dahlmann, Saskia Rädisch, Josepha
Sidorow, Johanna Schuster, Caroline Reimann, Natascha Nemethy und Laura Bühre
den Klassenerhalt vorgenommen. Toi, toi, toi.
12
Lichterloh Noch so ein Termin,
der in keinem Sommer fehlen
darf: In diesem Jahr wurde
das große Sonnenwendfeuer
zwischen Tennisplätzen und Hockeyanlage
am 15. Juni gezündet; wegen der besonders
früh beginnenden Hamburger Sommerferien ein bisschen vor der sonst üblichen Zeit.
Vielleicht war das ja auch der Grund, dass
es ein bisschen grau und ein bisschen frisch
am Bierpavillon war. Bis das Feuer loderte –
dann war es allen wohltuend warm.
Meisterlich Josepha Sidorow,
die für die 2. Tennis-Damen
bereits ganz viele wichtige
Punkte sammelt, holte sich bei
den Bezirksmeisterschaften Ost souverän
den Titel. Als 15-Jährige gewann sie in der
Altersgruppe U18 (!). Dabei schlug sie im
Halbfinale und im Finale zwei Spielerinnen
des THC Klipper, die beide zwei Jahre älter
waren, jeweils glatt in zwei Sätzen.
Josepha
Obenauf Trommelwirbel und
Flötentöne im MTHC? Die
gibt es, wenn das Show-Musikkorps AHOY aus HamburgBillstedt in unserer Hockeyhalle trainiert. In
diesem Jahr hat sich die Mühsal mehr als
gelohnt: Bei den Deutschen Meisterschaften der Spielmannszüge, an denen in Erfurt
3000 Aktive in 44 Gruppen teilnahmen, gewann AHOY mit einer Michael-Jackson- Darbietung die Showwertung.
Qualifiziert Vier unserer Jugendlichen haben sich dieses
Jahr für die Hamburger Jugendmeisterschaften qualifizieren können. Als Jüngster schaffte es August Spreitzer, bei den U9 belegte er Mitte
August auf der Anlage von Klipper den 6.
Platz. Luis Kammermeier (Foto) kämpfte
sich bei den U12 bis ins Viertelfinale der
Nebenrunde vor, Laura Bühre kam bis ins
Halbfinale der Nebenrunde. Josepha Sidorow schied bei den U16 leider in der ersten
Runde aus.
EURO-Übertragung
Proppenvoll Das Motto hieß:
„Ein Samstag im Club“. Und
tatsächlich waren in diesem
Jahr selten so viele an einem
Tag im MTHC wie an diesem 9. Juni. Weil
die 1. Hockey-Herren ihr letztes Saisonspiel bestritten, aber wohl mehr noch, weil
die deutsche Fußball-Nationalmannschaft
ihr erstes Spiel bei der EURO 2012 gegen
Portugal absolvierte. Die Gastronomie,
ausgestattet mit einem Flachbildfernseher
und einer Leinwand, auf denen Jogi Löws
Mannschaft zugeschaut werden konnte, war
proppenvoll – und die Stimmung bestens.
Kunststück: Die Deutschen gewannen 1:0.
Nachsehen Der Traum vom erneuten Klassenerhalt blieb unerfüllt: Unsere
1. Hockey-Damen mussten sich nach ihrer zweiten Saison wieder aus der
2. Bundesliga verabschieden. Die gute Hinrunde mit acht Punkten konnten sie
nicht wiederholen – und so hatten sie nach dem letzten Spiel gegen Essen das
Nachsehen. „Aber auch das hat sein Gutes“, sagt Trainer Lars Dose, „eine Klasse tiefer können wir wieder mit mehr Spaß spielen, ohne diesen enormen Druck.“
Luis
Recherchiert Eine Geschichte
im Dritten Fernsehprogramm
über Marienthal? Da gibt es
eine Menge Recherchemöglichkeiten, aber eines war klar: Ein Besuch
im MTHC gehörte dazu. Und so drehte ein
Team des NDR für die Sendung „DAS!“ auf
unserer Anlage, und so wurde Danny Kusel mit einigen Tenniskindern zu einem der
Hauptdarsteller des Films.
Superknapp. Beinahe hätten
sie den Pokal geholt, die von
Kira trainierten Knaben B,
aber im Finale gegen den
Kieler HTC gab es dann doch eine knappe
2:3-Niederlage. In der Gruppenphase hatten unsere Jungs alle vier Spiele gewonnen
(bei 35:1 Toren!), ebenso hatten sie sich
in der Zwischenrunde und im Halbfinale
mit weiteren fünf Siegen durchgesetzt. Im
Finale auf der MTHC-Anlage fehlte leider das
Glück – dafür gab es einen großen Artikel im
„Wochenblatt“.
Teamintern Jeden Mittwochabend treffen Sie sich, um gemeinsam zu trainieren, um fit
zu sein für ihre Medenspiele:
Die Herren 40, gemanagt von ihrer Nummer
Eins Helmut Bühre, sind ein Vorbild für Kontinuität und Gemeinschaftssinn. Mitte September trafen sie sich zu einem teaminternen Doppelturnier, verstärkt durch ebenfalls
im MTHC Tennis spielende Ehefrauen. Alle
30 Minuten wurden die Paarungen gewechselt, und einen Sieger gab es an dem wunderschönen Spätsommer-Sonntag auch:
Andreas Eckhoff.
Unverzichtbar Nach 12 Jahren als Erster Vorsitzender und
über zwei Jahrzehnten im Club
erhielt Bernd Dose im Rahmen
der Mitgliederversammlung im April die Goldene Ehrennadel des MTHC. Auch nach
seinem Ausscheiden aus dem Vorstand ist
Bernd für den Club in wichtiger Funktion aktiv: Als Mitglied der Organisationskomitees
ist er unverzichtbar für das Gelingen des
Oktoberfestes.
Bernd Dose
Verschönert Vorbei die Zeiten, da man unruhig auf den
Stühlen unserer Terrasse herumrutschte: Die neuen Möbel
sind zur Sommersaison ausgeliefert worden,
und das Vergnügen, in ihnen zu sitzen, ist
wirklich groß. Möglich wurde die Investition
durch die Einnahmen aus der Sonnenwendfeuer-Tombola 2011 und durch etliche Spender, die speziell die Terrassenverschönerung
unterstützt haben. Vielen Dank!
MTHC-Terrasse
Willkommen Und plötzlich
waren Scharen von Tennisknirpsen und deren Eltern
auf unserer Anlage: Der
Hamburger Tennisverband
veranstaltete seine Bambini-Meisterschaften am 21./22.September im MTHC. Dafür
wurde ein weiterer Aschenplatz eigens mit
Kleinfeldlinien und einem Kleinfeldnetz ausgerüstet. Bei den Bambinis spielen U8- und
U10-Kinder vier Einzel und zwei Doppel, und
es müssen sowohl Jungs wie Mädchen eingesetzt werden.
XY-Aktenzeichen Sie kamen im Schutze
der Nacht. Doch bei ihrem Raubzug machten sie verdächtige Geräusche. Und so
hörten es Mike Reynolds und Nick Friedrich, deren Wohnungen zum Clubgebäude
gehören, als Diebe sich am 19. September
an den Kupferrohren und -beschlägen auf
der MTHC-Anlage zu schaffen machten. Die
alarmierte Polizei traf rechtzeitig ein, um die
jungen Männer zu stellen.
1. Hockey-Damen
MTHC-JOURNAL
mthc.de
13
oktoberfest
Die nacht in blau und weiss
14
MTHC-JOURNAL
Alle Fotos: Sven Mainzer
mthc.de
15
kurze ecke
hockey news
Die Hallen-Termine
1. Herren in der 2. Bundesliga
Porträt
Der Vollzeit-Niki
Engagiert und zielstrebig. Kompromissbereit und Kompromisslos.
Gespräche führen und E-mails
schreiben. Verfügbar sein für Jeden
und dabei nicht selten das eigene
Privatleben zurückstellen. Der Tag
hat meistens zu wenig Stunden
und endet erst, wenn die Augen erschöpft zufallen.
Wer denkt bei dieser Beschreibung nicht an einen Mann im Business-Anzug? Oder an eine Frau, die
auf hohen Absätzen von Termin zu
Termin eilt? An den klassischen Karriere-Typus, der viel arbeitet, weil er
dafür viel Geld verdient. Warum denken wir nicht an einen jungen Mann wie Niki von Zech,
der jeden Morgen zur Ausbildung zum sozialpädagogischen Assistenten nach Altona fährt
und danach bis in den späten Abend als Trainer auf dem Hockeyplatz steht? Niki arbeitet nicht
in einem Büro, umgeben von Akten, sondern in einer Kita, umgeben von Kindern, die zur Hälfte aus Elternhäusern mit einer Drogenproblematik stammen. Diese anspruchsvolle Tätigkeit
macht es dem 23-Jährigen nicht leicht, nach Feierabend den Kopf frei zu kriegen. Aber der
Sport hilft ihm dabei – wenngleich er als Trainer ebenso Verantwortung übernehmen muss.
Schon als junger Spieler hat sich Niki gefragt, wie er sich selber und seine Mannschaftskollegen trainieren würde. Der nächste Schritt war logisch: Neben seiner aktiven Spielerkarriere
baute er sich eine Trainerlaufbahn auf. Zunächst gab er sein Wissen auf seiner Position als
Torwarttrainer beim UHC weiter. Wenig später wurden ihm Co-Trainer-Aufgaben zugeteilt.
Schließlich absolvierte er ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Klipper THC und war hier bei fast
allen Jugendmannschaften im Trainierteam dabei.
Seit einem Jahr hat der MTHC
das Glück, Niki als Spieler und
Trainer in seinen Reihen zu haben.
Niki strahlt auf dem Hockeyplatz
Ehrgeiz und Engagement aus. Wer
bei seinem Training zuschaut, wird
feststellen, dass selbst Laufeinheiten kreativ gestaltet werden können. Dabei kommt es dem Mann
mit dem lässigen Kleidungsstil nicht
nur auf die sportlichen Erfolge seiner Mannschaft an. Er ist überzeugt
Weibliche Jugend B
davon, dass ein Hockeytrainer
mehr Aufgaben hat, als zu erklären, wie ein sauberes Zuspiel funktioniert. Deshalb wurde er
auch außerhalb des Platzes zu einer echten Bezugsperson für seine Spielerinnen, sowohl in
der Weiblichen Jugend B als auch bei den 2. Damen. Damit macht es sich Niki selbst nicht
immer leichter, aber im MTHC vieles besser.
Can Sinirlioglu
24. 11. MTHC - DTV Hannover
25. 11. TTK Sachsenwald - MTHC
02. 12. MTHC - TG Heimfeld
09. 12. Rahlstedter HTC - MTHC
15. 12. MTHC - THK Rissen
16. 12. DTV Hannover - MTHC
12. 01. MTHC - TTK Sachsenwald
19. 01. TG Heimfeld - MTHC
26. 01. MTHC - Rahlstedter HTC
03. 02. THK Rissen - MTHC
1. Damen in der Regionalliga Nord
11. 11. MTHC - Hannover 78
18. 11. SC Victoria - MTHC
24. 11. MTHC - THK Rissen
01. 12. MTHC - DHC Hannover
02. 12. MTHC - Großflottbeker THGC
09. 12. Bremer HC - MTHC
15. 12. Polo Club - MTHC
12. 01. Hannover 78 - MTHC
20. 01. MTHC - SC Viktoria
26. 01. THK Rissen - MTHC
02. 02. DHC Hannover - MTHC
03. 02. Großflottbeker THGC - MTHC
10. 02. MTHC - Bremer HC
17. 02. MTHC - Polo Club
1. Damen
Ein Mann fürs Mentale
Die 1. Damen gehen neue Wege. Seit Beginn der Feldsaison
arbeiten sie mit einem Mentaltrainer zusammen: Klaus Czarnetta, im Hauptberuf als Lehrer und in der Lehrerausbildung tätig,
beschäftigt sich seit 20 Jahren als Coach mit Stressbewältigung,
mit Konzentrationstechniken und mit dem Freilegen von Leistungsreserven. Den Kontakt stellte eine der MTHC-Spielerinnen
her: Janna Baars unterrichtet derzeit als Referendarin an der
selben Schule wie Czarnetta. Als Trainer Lars Dose davon hörte, war er gleich interessiert. Denn nach dem Abstieg aus der 2.
Bundesliga im Juni sah er die Notwendigkeit für Neuerungen –
auch weil er bis heute glaubt, dass das Potenzial der Damen für
den Klassenerhalt hätte reichen müssen. Czarnetta sieht seine
Rolle als ein Coach, der den Sportlern „Angebote macht“, etwa
um ihnen bei Stresssituationen zu helfen oder um zu verhindern,
dass eine Mannschaft „in eine Abwärtsspirale gerät“. Wenn die
Spielerinnen glauben, so der Mentaltrainer, „dass sie meinen Rat
brauchen, dann werde ich da sein“. Von regelmäßigen Pflichttreffen hält Czarnetta aber nichts: Weniger ist mehr, lautet sein
Credo, „man kann auch vieles zerreden“.
Carls Pfiff
„Was ist die Ampelkarte?
Carl Egge, Jungschiedsrichter
und Knaben B-Hockeyspieler
weiß es: „Regelverstöße können mit einer Ermahnung, einer
Verwarnung (Grüne Karte), einer
Zeitstrafe von 2 bis 10 Minuten
(Gelbe Karte) oder einem Spielverweis (Rote Karte) geahndet
werden. Erhält ein Spieler die
zweite Gelbe Karte, so folgt daraus sein Spielausschluss (GelbRot); allerdings kann seine Mannschaft nach 15 Minuten beim
Hallenhockey wieder einen fünften Feldspieler einwechseln. Im
Gegensatz zu dieser „Ampelkarte“ muss ein Team nach einer
Roten Karte bis zum Ende in Unterzahl spielen.“
Tag der Offenen Tür
Volles Haus
Ralf Achilles rief – und alle kamen. Auf diesen Nenner lässt sich der Tag der Offenen
Tür bringen, der am 9.September in unserer
Hockeyhalle stattfand. Insgesamt 47 Mädchen und Jungen aus vier Grundschulen im
Einzugsgebiet des MTHC waren gekommen,
um in drei Altersgruppen ein Schnuppertraining zu absolvieren. Wochen zuvor hatte
unser Jugendtrainer Ralf Achilles in den vier
Schulen den Sportunterricht besucht und mit
ein paar Hockey-Lektionen für den Tag der
Offenen Tür geworben. Die meisten Kinder
kamen aus der Schule Schimmelmannstraße und am stärksten vertreten war der
Jahrgang 2006. Aber auch für alle anderen
Mädchen und Jungen, die Interesse haben
an einer der schönsten Mannschaftssportarten, gilt: Wer Lust hat zu einem Schnuppertraining, möge sich bei unseren Trainern
melden oder im Sekretariat (Tel. 655 05 02).
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16
MTHC-JOURNAL
HOCKEY
„IN DER THEORIE EINE ganz STARKE TRUPPE“
Überhaupt sind wir in der Theorie eine ganz starke Truppe. Bleiben wir
bei Volker: Der hat im Sommer die Hockey-Weltklasse bei den Olympischen Spielen gesehen und sich eine ganze Menge abgeschaut. Sagt er.
An der praktischen Umsetzung freilich arbeitet er noch. Voki ist ein Dribbelkünsler erster Kajüte – auch wenn Schläger, Ball und Körper nicht mehr
immer ein harmonisches Gesamtkunstwerk abgeben.
Volker ist eben ein Vollblut-Elch aus dem Marienthaler Freiluftgehege.
Zu 100 Prozent authentisch. Genau wie Ötti (Peter Öttken), der inzwischen mehr bunte Bandagen als graue Haare am Körper trägt, oder Fisch
(Carsten Jenkel), der stets braun gebrannte Butt, den noch so manche
Herren-Mannschaft gerne im Tor hätte. Den schönen Tim (Schulz) sowieso, der war ja schließlich mal Deutscher Meister mit dem HTHC. Das ist
sein Vater Dieeeeeeerrk zwar nie geworden, aber alle sind sich einig: Der
bessere Torwart ist eh der alte Schulz.
Mein Leben als Elch
Wenn das Rennen um die Wette mit 25-Jährigen
zu anstrengend oder zu aussichtlos wird, muss das
Leben als Hockeygenie nicht zu Ende sein: Dann gibt es
die Alten Herren, es gibt die Marientalerinnen und die
Atemlosen, es gibt die Spätzünder – oder die Elche.
Wenn du verelcht wirst, hast du es geschafft. Du wirst berufen in den Marienthaler
Hockey-Olymp. Du bist jetzt ein Elch. Vorbei
die Zeiten, in denen du auf dem Hockeyplatz
um Punkte und Meisterschaften gekämpft
hast. Du spielst ab sofort nur noch für die
Ehre – und in der Regel komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nun folgt die Ära,
in der du morgens nach dem Spiel mit einem
Muskelkater aufwachst, gegen den sich ein
Bauchschuss anfühlt wie eine lächerliche
Kratzwunde.
Für alle, die die Spezie der Elche (Alces
alces) noch nicht so genau kennen: Sie sind
so etwas wie die Gereatrie des Hockeysports.
Gegründet hat das Sammelbecken der kauzigen Graurücken unser guter Harry Gwildis,
der mittlerweile von ganz oben unsere Spiele
verfolgt. Vor ein paar Jahren übernahm dann
Hayo Eggers das heroische Amt, uns zu führen. Hayo ist Antreiber, Eintreiber, Schiedsrichter, Kassenwart und gute Seele der Mannschaft in einem. Ohne Hayo keine Elche. So
einfach ist das.
Die Spätzünder spielen montags
Ich liebe sie alle, diese verrückten Sportskameraden. Rente (Martin Vietze), den Dauerläufer, der irgendeine Pille gegen das Altern gefunden
haben muss, Jense Peters, das ewige Genie am Krummstock, Enno,
unsere modische Gazelle im Mittelfeld. Meinen Blutsbruder Porly natürlich, der sich noch immer für einen erleuchteten indischen Hockeygott hält
und lieber sterben würde als die Kugel abzugeben. Und Hertha (Thomas
Schuppe), der sich den Aktionsradius einer Litfaßsäule zugelegt hat und
trotzdem vor dem Tor immer richtig steht.
Die Marientalerinnen spielen mittwochs
Dass einige der Ur-Elche von Bord gegangen sind, ist dem Alter und
manch knirschendem Kniegelenk geschuldet. Pinselbändiger Micky
(Zerck) glaubt, der Bundestrainer hätte ihn sowieso nicht mehr auf der
Rechnung. Dieter Klitz lässt lieber spielen, genau wie Teddy Schwarz.
Doch auch sie – und speziell sie – haben die Elch-Lizenz auf Lebenszeit. Und überhaupt, wer die zottelige Hirschart im Netz googelt, stößt auf
eine äußerst beruhigende Nachricht: Der Elch ist nicht vom Aussterben
bedroht. Der Fortbestand gilt damit als gesichert.
Tomas Hirschberger
Wir kennen uns besser, als manch einer
seinen Ehepartner. Und ja, wir schreien uns
nach all den Jahren noch immer an, als ginge
es um den direkten Aufstieg in die Bundesliga. Wenn Jan (Peters) und Volker (Sierke)
mal wieder mitten im Spiel lautstark Grundsatzdiskussionen zum Thema „modernes
Defensivverhalten“ führen, dann kam man
sich schon mal beschämt wegducken. Aber
die beiden mögen sich, man glaubt es kaum.
Bei mir ist das nun schon einige Tage her,
dass mich El Captain anrief. Es war die sichere Botschaft: Deine Zeit bei den Ersten
Herren ist abgelaufen. Gefühlt bin ich
schon seit hundert Jahren ein Elch.
Und irgendwie stimmt das ja auch. Tomas Hirschberger, Jahrgang 1962,
Denn die Jungs, die da zusammen spielt ungefähr so lange Hockey beim
mit mir auflaufen, sind die gleichen, MTHC wie er zurückdenken kann.
mit denen ich schon in den Knaben, Außerdem ist „Toffel“ stellvertretender
in der Jugend und später bei den Chefredakteur bei „AutoBild“.
Herren gespielt habe. Meine HockeyFamilie.
Die Alten Herren spielen sonntags,
und die Atemlosen Minimix, leider nicht im Bild, ebenso.
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MTHC-JOURNAL
Montag bis Freitag: 8 – 20 Uhr • Samstag: 8 – 18 Uhr
aufschlag
Tennis news
Danny Kusels Damen-Check
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5
Souverän schafften unsere 1. Damen im Sommer den heiß ersehnten Aufstieg in die Oberliga. Und wer könnte die sechs Erfolgreichen besser präsentieren, als ihr Trainer Danny Kusel? Schade
nur, dass auf dem Bild leider Ersatzfrau Lara Dahlmann fehlt, das
„Talent für die Zukunft“, wie Kusel verspricht.
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1
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Meike Hüttmann, unsere Nummer 1, hat die schnellste weibliche Vorhand in unserem Club, macht damit unglaublich viel
Druck, spielt intelligentes Tennis. Als Teamkapitänin ist sie eine
hochengagierte Organisatorin.
2
Nina Becker, derzeit Nummer 2, hat ein sehr gutes Auge,
kombiniert mit ihrem präzisen Winkelspiel kommt dabei ziemlich
cleveres Tennis heraus. Die Ex-Kapitänin kann von der Grundlinie auch viel Druck erzeugen.
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Nina Paap, die Nummer 3, glänzt mit ihrer Beinarbeit. Dass
sie die Rückhand Steffi-Graf-mäßig ausschließlich mit Slice
spielt, hat schon manche Gegnerin zermürbt. Auch am Netz spielt
sie ihr Ballgefühl und ihre Erfahrung aus.
Katharina Brüggemann, zuletzt unsere Nummer 5, ist eine
große Kämpferin, die immer Druck ausüben will. Noch fehlt ihr
ein wenig Erfahrung: Etwa wie man die Gegnerin ausguckt, deren
Schwächen erkennt und nutzt.
Bambinis
Unsere Jüngsten
Das sind die jüngsten Hoffnungen des
MTHC: Louis Farchmin, Bendix Mansfeld, Clara Verstl und August Spreitzer.
Sie haben sich in diesem Sommer für die
Hamburger Bambini-Meisterschaften qualifiziert, unterlagen dort aber Blankenese
knapp. Betreut wurden sie von Alexander
Kleine, auch einem Eigengewächs des
MTHC, der von unseren hauptamtlichen
Trainern immer öfter als Jugendcoach
eingesetzt wird. So assistierte Kleine, der
2013 sein Abitur auf dem CPG machen
wird, beim Mannschaftstrainining unserer
Jüngsten.
20
MTHC-JOURNAL
Franziska Spiess (vormals Laatz), spielte an Nummer 4, bereitet mit ihrem ungewöhnlichen Stil manchen Gegnerinnen Probleme, weil sie mit wenig Spin spielt, eher einen geraden Drive
drauf hat. Starke Rückhand.
Annekatrin Werner, Nummer 6, gibt keinen Ball verloren, ist
konditionell nicht zu schlagen. Dabei hilft ihr ihre zweite Passion:
die Leichtahtletik. Sie spielt einen starken Topspin, das bringt Sicherheit, kostet aber Tempo.
History
Der Beginn einer Tennis-Dynastie
Die wenigsten Alt-Marienthaler werden damit gerechnet haben, was
ihnen da an Talent frei Haus geliefert wurde, als die Familie Bühre im
Jahre 1956 in den MTHC eintrat. Denn zur Familie gehörte auch die damals 17-jährige Tochter Ingrid, die nach ein paar Trainerstunden bei Herrn
Kloszok schnell zu einer sportlichen Größe heranreifte, bei den clubinternen
Turnieren und für die Damenmannschaften des MTHC. Als zu Beginn der
sechziger Jahre erst ihr Sohn Helmut und 1965 Tochter Susanne geboren
wurde, nahm sich Ingrid Bühre ein sportliche Auszeit. Danach war sie jedoch
ein Muster an Beständigkeit, spielte 13 Jahre lang an Nummer Eins bei den
Damen. Außerdem gewann sie von 1969 bis 1978 ohne Unterbrechung die
Clubmeisterschaften. 1971 zum Beispiel, als dieses Foto entstand, gewann
sie das Finale nach einem engen Drei-Satz-Match gegen Regine Heitmann, die wiederum
im Halbfinale überraschend Inge Burmester besiegt hatte. Ihr Talent und ihre Leidenschaft
fürs Spiel gab sie auch an ihre Kinder weiter, so dass eingangs der Achtziger Jahre Ingrid
Bühre mit Tochter Susanne bei den Ersten Damen etliche Doppelmatches bestritt – und
gewann. Susanne wurde zur Stütze der Tennis-Damen des MTHC, und auch sie schenkte
dem Club ein großes Talent: Ihre Tochter Laura, Jahrgang 1998, die in diesem Sommer
schon bei den 2. Damen zum Einsatz gekommen ist. Und Ingrid Bühres Sohn? Der spielt
natürlich auch Tennis, er ist Kapitän und Nummer Eins der Herren 40 des MTHC.
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abzuschließen (natürlich zu anteilig reduzierten Preisen) oder Einzelstunden zu buchen. Die Einzelstunde kostet 14 Euro (für
Jugendliche 8 Euro), die bar im Briefkasten
der Geschäftsstelle hinterlegt werden sollen (Briefumschläge liegen bereit).
Die Ersten Damen des MTHC im Mai 1971,
von links: Inge Burmester, Regine Heitmann,
Ingrid Bühre, Dorle Kammerer,
Karen Fitzner, Ruth Martens
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Die Oberliga-Aufsteigerinnen
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Dienstag: 7 – 9, 10 – 13 Uhr
Mittwoch: 7 – 13 Uhr
Donnerstag: 7 – 8, 11 – 13 Uhr
Freitag: 7 – 9, 10 - 14 Uhr
Samstag: 7 – 9, 15 – 18 Uhr
Sonntag: 7 – 11, 14 – 23 Uhr
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Tennis
Mike Reynolds – ein Porträt
Mike Reynolds mit dem ehemaligen WeltrangslistenErsten Jimmy Connors 1994, als Jugendtrainer auf
unserer Anlage: „Das eine oder andere Team nochmal
zum Titel führen“
Der
Motivator
Und lernte bei einem Turnier zwei Menschen kennen: seine erste Frau Karin und Björn Meinecke, den älteren Bruder des Tennisprofis Tore Meinecke. Karin heiratete er, und Björn brachte
ihn zum TC Forsthof, wo Mike heute noch einmal in der Woche Tennisstunden gibt. Bald
aber lockte beim Marienthaler THC eine besondere Chance. Jugendwart Nils Never wollte eine Nachwuchsabteilung, in der
gezielter trainiert und erfolgreicher
gespielt wurde, aber in der es auch
Ich war ganz nah dran
mehr Spaß gab als anderswo. Mike
Reynolds machte sich an die Arbeit,
an den Besten, aber eine Profiund sah alsbald die Saat aufgehen.
Karriere war dann doch nichts
Innerhalb von vier Jahren gewann
der MTHC-Nachwuchs alle Titel, die
für mich
es zu gewinnen gab.
Wie gut, dass Mike Reynolds seine Karriere als Tennisprofi einst an
den Nagel hängte, um lieber als Trainer zu arbeiten. Beim MTHC hat er
sich über Hamburgs Grenzen hinaus einen Namen als Jugendcoach
gemacht. Jetzt will er mit neuem Konzept an alte Erfolge anknüpfen.
Es gibt wenig im Leben von Mike
Reynolds, das nicht mit Sport zu tun hat;
das war immer so. Es hätte Hockey sein
können oder Fußball, in beiden Sportarten brachte es der heute 57-Jährige zum
Auswahlspieler. Es hätte auch Golf werden
können, das er leidenschaftlich gern und mit
Handicap 14 ziemlich gut spielt (seine Spielpartner bekommen das zu spüren, wenn sie
um Fünf-Euro-Scheine, Kaffee und Kuchen
oder ganze Mahlzeiten erleichtert werden).
Aber es wurde Tennis.
Zum einen, sagt Mike Reynolds, „lag es
daran, dass es auf dem Platz vom ersten
Tag an ganz gut lief, zum anderen an meinem Vater.“ Der war erfolgreicher Finanzvorstand bei einer Reederei, Tennisspieler
– und ehrgeizig. Also bekam Mike früh einen Schläger und tat, was auch der Vater
tat (übrigens bis heute als Nationalspieler
der „Über 75-Jährigen“): er siegte. Wurde
22
MTHC-JOURNAL
englischer Mannschafts-Vizemeister, duellierte sich mit damaligen Größen wie Mark
Cox oder Roger Taylor, verdiente sein erstes
Geld mit Tennis, indem er zwei Aufschlagwettbewerbe gewann (Rekord: 222 km/h),
und träumte von einer Profikarriere.
Doch erstmal studierte er ordentlich,
wurde Lehrer in London (Sport und Technologie). Dem Tennis blieb er treu, indem
er – mit der Fürsprache seines Patenonkels
Sir Peter Reynolds, einem renommierten
Unternehmer – dem ehrwürdigen Queens
Club beitrat und bald mit Berühmtheiten wie
Schauspieler Charlton Heston spielte.
Den Wunsch, einmal Profi zu sein und es
allen zu zeigen, ging Mike dennoch nicht aus
dem Sinn: Nach zwei Jahren in einer Schule
quittierte er den Dienst.
Dachte sich: Was man nicht probiert, kann
man nicht wissen. Die Sugar-Tour in Südaf-
Wer mit Reynolds über Tennis
spricht, spricht über Jugendtennis. Früher, sagt er, seien die Kinder fast direkt nach der Schule
auf den Platz gekommen. Heute „sind die meisten nicht bereit, mehr als einmal in der Woche
zu trainieren“, weil sie an den anderen Tagen Nachmittagsunterrricht, Klavierstunde oder
anderes auf dem Zettel haben. Sein Ehrgeiz ist dennoch, aus den mehr als 200 MTHCJugendlichen wieder eine schlagkräftige Abteilung zu machen. Ein bisschen wie früher. Gern
würde er „das eine oder andere Team nochmal zum Titel führen“, dazu fünf bis sechs Spieler
in der Hamburger Rangliste sehen, ein bis zwei in der deutschen Bestenliste und zwei Mannschaften, die regelmäßig um die Hamburger Titel spielen. Ein entsprechendes Konzept („Mit
gezielterem Training bessere Spieler bekommen“), gemeinsam erstellt mit Oliver Spreitzer,
ist in Arbeit. Mit Spitzensport kennt er sich ja aus. Seine Kinder (drei aus erster Ehe, zwei aus
zweiter) sind alle mächtig sportlich; nicht nur beim Tennis.
rika war sein Ziel. Und dort entschied sich
alles ziemlich schnell: Es war beim zweiten
Turnier. Reynolds traf auf den Rhodesier Colin Dowdeswell, damals einer der Top 30 der
Weltrangliste. Nach eineinhalb Sätzen führte
Mike 6:3, 4:1. „Und dann“, erinnert er sich,
„traf Dowdeswell alles, und ich machte einen
Doppelfehler nach dem anderen.“
Nach der Dreisatz-Niederlage wusste
Reynolds urplötzlich: „Profi sein ist nichts für
mich.“ Er habe immer die angenehmen Seiten des Lebens geliebt, sagt Mike heute: „Ich
war ganz nah dran an den Besten. Aber um
den letzten Schritt nach oben zu machen, die
Topleute zu erreichen oder sogar zu überholen, hätte ich alles aufgeben müssen, was
ich gern getan habe. Das wollte ich nicht.“
Mit dieser Erkenntnis landete Reynolds
Mitte der Achtziger in Deutschland. Bei Werder Bremen wurde er Spieler und Trainer.
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An den Wochenenden fährt Mike zu seiner
in Paderborn lebenden Familie, Ehefrau Beate, Tochter Megan und Sohn Lennart. Aber
spätestens montags kann man ihn wieder
auf der Clubanlage hören – und erleben, wie
Tennis Spaß machen kann. Denn dort ist der
Motivationskünstler Reynolds in seinem Element. Und selbst, wenn eine Tennisstunde
schon längst zu Ende ist, fliegt doch noch
ein Ball übers Netz, dem meist noch ein aufmunternder Zuruf hinterhergeschickt wird:
„Prima! Weiter so!“
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Tochter Kristina, hoch talentiert im Tennis,
erklärte ihrem Vater irgendwann, sie werde
jetzt zum Hockey wechseln. „Und dann noch
als Torfrau“, sagt Reynolds. „Ich konnte mir
nicht vorstellen, dass so etwas Spaß machen kann.“ Tat es aber wohl doch: Kristina ist heute nicht nur erfolgreiche Ärztin,
sondern auch erfolgreiche Hockeyspielerin:
Weltmeisterin, Europameisterin, zweimal
Olympia. Ihre Schwestern gehörten zum
Besten, was der Hamburger Tennis-Nachwuchs hervorgebracht hat.
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Dienstag - Freitag:
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17:00 - 23:00 Uhr
12:00 - 22:00 Uhr
11:30 - 15:00 Uhr
17:00 - 22:00 Uhr
12:00 - 22:00 Uhr
Tischreservierung & Bestellung:
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JUGEND
news
Tennisturnier
Spiel, Satz und Spaß
Fast 100 Kinder und Jugendliche machten im September beim großen Tennis-Jugendturnier des MTHC mit. Der Organisator
Danny Kusel hatte die Teilnehmer in verschiedene Gruppen eingeteilt, nicht streng nach
Jahrgängen geordnet, sondern eher nach
Spielstärken. Jeder kam mindestens zu zwei
Matches mit Kurzsätzen bis Vier. Eine Woche
lang stand unsere Anlage somit ganz im Zeichen der Duelle, und wenn das Wetter nicht
mitspielte, dann zog Danny kurzerhand in die
Halle um. Am Freitag gab es dann die feierliche Siegerehrung für: Sude Azra Akbiyik,
Cedric Beese, Florian Carstens, Carla Goosmann, Aron Grimmer, Emily Hirschberger,
Anna Kramer, Tobias Kusch, Jule Neukirchner, Marten Patzelt, Georg Schönrock, Philip
Seifert und Liza Zwerg.
„Das sind wir!“
Mädchen C
Die verschworene Mädels-Gang, die von
Felix Teßmer trainiert wird, stellt sich mit ihren
Spitznamen vor. Stehend von links: Melissa
Fries („Ruhepol der Abwehr“), Josefa Baghaei („Lacht am Lautesten“), Annabell Zaucke
(„Superschrubberin“), Carlotta Grützmacher
(„Der rote Sturm“), Janina Georgi („Schusskreisspezi“). Hockend von links: Viona Zarnitz („Schnell wie der Blitz“), Luise Schreyack
(„Hart im Nehmen“), Isabella Zarnitz („Torwartkönigin“), Meret Wessling („Rennt um
jeden Ball“). Auf dem Foto fehlen leider: Florentine Breuer („Flitzeflink“) und Lilli Kramer
(„Überall zu finden“).
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Moritz Milewski und die Mädchen D
Im Porträt
Der doppelte Moritz
Wer Moritz Milewski in diesen Tagen zuhört, bekommt es mit einem zufriedenen, geradezu euphorischen jungen Mann zu tun. Das
Abitur (auf dem Charlotte-Paulsen-Gymnasium) ist geschafft, die
Perspektive ist klar (BWL-Studium in Hamburg), und auch sportlich
hat, wie er sagt, „die bislang beste Zeit meiner Hockey-Karriere begonnen“.
Selbstverständlich ist dieses Urteil nicht, denn Moritz – seit Ende
Oktober 19 Jahre alt und seit der Jahrtausendwende beim MTHC
– musste erst jene Schwierigkeiten meistern, die so viele Jugendspieler haben, wenn sie allmählich Anschluss finden sollen an die
Erwachsenen-Mannschaften. Inzwischen weiß er damit umzugehen, wenn die älteren Spieler ihn mal kritisieren; weiß er, wie wichtig regelmäßige Trainingsbeteiligung ist, um anerkannt zu werden.
„Ich bin jetzt angekommen bei den 1. Herren“, sagt ein glücklicher
Moritz, auch wenn seine Rolle derzeit noch die eines Einwechselspielers ist, „der reinkommt, wenn die anderen mal verschnaufen
sollen“; der Weg in die 1. Herren führe ohnehin über Spielpraxis bei
den 2. Herren. Moritz weiß, dass auf seiner Stammposition (Innenverteidiger) kaum etwas so wichtig ist wie Erfahrung.
Moritz Milewski ist ein echter Marienthaler, der bei Danny Zarling
das Hockeyspiel lernte und der dem Club seit drei Jahren auch
als Jugendtrainer wertvolle Dienste erweist. Angefangen hat er als
Co-Trainer von Katharina Dose bei den Mädchen C, weil das Taschengeld knapp war und er „keine Werbung mehr austragen wollte“. Als Katharina aus beruflichen Gründen kürzer treten musste,
übernahm Moritz die Mädchen alleine. Und weil immer irgendwo
Not am Trainer ist, betreute er zuletzt auch die Knaben D und die
Mädchen D.
Seit dem vergangenen Sommer hat Moritz Milewski an der Seite
von Niki von Zech, dem Torwart der 1. Herren, die Weibliche Jugend B
übernommen, in der rund 20 Mädchen aus vier Jahrgängen zusammen spielen – also eine bunt gemischte Truppe, die aber mit großer
Begeisterung dem Duo Zech/Milewski folgt.
Großen Wert legt Moritz dabei auf Technikübungen. Denn der Erfolg, betont er, „kommt über den sauberen Pass“. Unabhängig von der
Zahl der Siege, die seine WJB hoffentlich schaffen werden, hat Moritz
sich für 2013 vor allem eins vorgenommen: „Ich will endlich eine Trainerfortbildung absolvieren.“
WEITERSAGEN!
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Stefanie
StefanieDelz
Delz&&Boris
BorisFitzner
Fitzner
Praxisgemeinschaft
für
Logopädie
Praxisgemeinschaft für Logopädie
Individuelle
IndividuelleSprachSprach-&&Stimmtherapie
Stimmtherapie
für
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Kleinund
undGroß.
Groß.
Alle Kassen und Privat
Alle
Kassen nach
und Privat
Hausbesuche
ñ Termine
Vereinbarung
Hausbesuche ñ Termine nach Vereinbarung
Stefanie Delz, Boris Fitzner & Team
Stefanie Delz, Boris Fitzner & Team
MTHC-JOURNAL
040/688 600 66
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Manshardtstr. 105e ñ 2119 Hamburg
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JUGEND
JUGEND
Fragebogen
Quiz
Und wo komm
PERSÖNLICHE VORLIEBEN
Geboren am: 20.07.1999
Vorhand oder Rückhand ... Vorhand
Reden oder Schweigen ... Reden
Mathe oder Englisch ... Englisch
Mütze oder Kappe ... Mütze
Blau oder Schwarz ... Blau
HSV oder St. Pauli ... FC Barcelona
Bücher oder Computer ... Computer
Rihanna oder Katie Perry ... Wiz Khalifa
George Clooney oder Brad Pitt ... George Clooney
Bohlen oder Raab ... keiner
Schule: Matthias-Claudius-Gymnasium, 8. Klasse
Mit dem Tennis angefangen im Jahr: 2007/2008
Im MTHC seit: 2005
Welchen Tennisspieler findest Du klasse? Novak Djokovic
Eine Woche ohne den MTHC ... wäre langweilig
Am meisten gelernt übers Tennisspiel habe ich von: Danny Kusel
Meine zweitliebste Sportart: Fußball
Deine TV-Lieblingssendung?
How I met your mother
Und bei welcher Sendung zappst Du sofort weg?
Frauentausch, DSDS
Wenn Du um 12 Uhr verabredet bist, kommst Du dann eher um
fünf vor Zwölf, um Zwölf oder um fünf nach Zwölf ... fünf vor zwölf
Kannst Du gut still sitzen? nein
Womit bringst Du Deine Eltern auf die Palme? mit dem Computer
Gibt es schon oder noch einen Traumberuf? nein
Und was geht gar nicht? Volksmusik, Schlager
w
1. Wer war eine erfolgreiche deutsche
Tennisspielerin?
a) Karen König b) Andrea Kaiser
c) Birgit Prinz d) Stefanie Graf
2. Wie heißt ein berühmter, ehemaliger Hamburger
Hockeynationalspieler?
a) „Bobby“ Blank b) „Büdi“ Blunck
c) „Bernie“ Breuer d) „Buddy“ Becker
3. Was bedeutet der englische Begriff „Deuce“
auf Deutsch?
a) Vorteil b) Einstand c) Doppelfehler d) Aufschlag
4. Was gibt es beim Hockey nicht?
a) Grüne Karte b) Rote Karte
c) Gelbe Karte d) Blaue Karte
5. Wie groß ist ein Tennisfeld (inklusive Doppellinien)?
a) 23,77m x 10,97m b) 15,10m x 13,01m
c) 30,02 m x 15,81 m d) 25,00m x 11,00m
6. Wie groß ist ein Hockeytor?
a) 2,50m x 2,00m b) 3,00m x 2,05m
c) 3,08m x 2,08m d) 3,66m x 2,14m
7.
Wer hat mit 17 Siegen die meisten
Grand-Slam-Turniere gewonnen?
a) John McEnroe b) Michael Stich
c) Rafael Nadal d) Roger Federer
8.
Was gewann die deutsche Hockey-Nationalmann
schaft der Herren dieses Jahr bei den Olympischen
Spielen in London?
a) Bronze b) Silber c) Gold d) gar nix
9. Aus welcher Stadt stammt Boris Becker?
a) Kerpen b) Elmshorn c) Leimen d) Lübeck
10.Welches Land wurde mit 8 Goldmedaillen
am häufigsten Hockey-Olympiasieger?
a) Indien b) Deutschland
c) Australien d) Niederlande
Die richtigen Antworten:
1d, 2b, 3b, 4d, 5a, 6d, 7d, 8c, 9c, 10a
Name: Pablo Donner Villanueva
t Boris Beck
er her
id
eisst du besche
auswertung
PERSÖNLICHE VORLIEBEN:
Reden oder Schweigen ... Reden und Zuhören
Mathe oder Englisch ... Mathe und Sport
Jeans oder Kleid ... Jeans
Rosa oder Schwarz ... Blauweiß gestreift
HSV oder St. Pauli ... St. Pauli
Bücher oder Computer ... Bücher und Musik
Rihanna oder Katy Perry ... Amy Winehouse
George Clooney oder Brad Pitt ... Brad Pitt
Bohlen oder Raab ... Raab auf jeden fall
Deine TV-Lieblingssendung? How I Met your mother.
Bei welcher Sendung zappst Du sofort weg?
Punkt 12 RTL (nicht, dass ich um die Uhrzeit fernsehe...)
Name: Lisa Klein
Geboren am: 03.03.1997
Schule/Klasse: Gymnasium Glinde, 10.Klasse
Mannschaft: weibliche Jugend B, TORWART
Mit dem Hockey angefangen im Jahr: 2008
Im MTHC seit: 2008
Welchen Hockeyspieler findest Du klasse? Kristina Reynolds
Eine Woche ohne den MTHC ... bedeutet für mich FERIEN
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Wenn Du um 12 Uhr verabredet bist, kommst Du dann eher um fünf
vor Zwölf, um Zwölf oder um fünf nach Zwölf?
Wenn es sein muss, bin ich pünktlich.
Kannst Du gut still sitzen? Ja, aber eigentlich bin ich eher aktiv.
Womit bringst Du Deine Eltern auf die Palme?
Ich bin ziemlich unordentlich und vergesslich.
Es kommt auch schon mal vor, dass ich den Schlüssel
für die Torwartausrüstung Zuhause vergesse.
Am meisten gelernt übers Hockeyspiel habe ich von:
Nicolaus Georgi, Katharina Dose
Gibt es schon oder noch einen Traumberuf?
Noch nicht, aber ich möchte etwas machen, wobei man
nicht nur am Schreibtisch sitzt.
Meine zweitliebste Sportart: Volleyball, Tennis
Und was geht gar nicht? Lügen.
MTHC-JOURNAL
0 - 2 richtige Antworten:
Ein Anfang ist gemacht. Aber vielleicht
musst Du noch ein paar Jahre im
MTHC spielen, um alles zu wissen über
Tennis und Hockey.
3 - 6 richtige Antworten:
Respekt! Das ist schon echt viel, was
Du weißt über Tennis und Hockey.
7 - 8 richtige Antworten:
Saustark! Du solltest mal überlegen,
ob Du Sportreporter werden willst.
9 - 10 richtige Antworten:
Phänomenal! Wir melden Dich gerne bei
Wetten, dass... – oder hast Du gnadenlos
geschummelt?
mthc.de
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HOFKÜCHE GMBH • LIEBIGSTRASSE 2-20 • 22113 HAMBURG • FON 040-819 95 88 – 0
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