HÄNDEL XERXES— Om bra mai fù, 1783 BILL HALEY Rock
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HÄNDEL XERXES— Om bra mai fù, 1783 BILL HALEY Rock
J ES BROW AM Get on the Go A Solitu k-a-Beatin Roc HALEY ILL ARHILL G SUG 979 ogie, 1955 -Bo B Y M. ONE 1935 de, B Rap ANG s Delight, 1 per’ Daddy C RCHE ON O STR E ELLI DUK NGT TWER Tra RAF K uropa Exp ns E ai fù, 1783 am S—Ombr RXE H C A A Plane ATA TECHNO XE EL ÄND A BAMBA FRIK TRON YBO ck, 1982 t Ro , 1984 CITY , 1979 ress 1976 ool, oot, 1972 od F Die Geschichte des DJing DJ— Abk. für Discjockey oder auch Disk Jockey von disc (engl. = Scheibe) und Jockey (engl. = Jockey/Handlanger) Der Begriff Discjockey war ursprüngl. die Bezeichnung für eine Rundfunkmoderator, der im Radio Tonträger präsentiert. Er wurde im Rahmen des Top40-Radio in den USA ab 1940 geprägt. 1906—Die erste Schellackplatte (1896 von Emil Berliner entwickelt, zum abspielen mit einen Grammophon), wird bei der ersten Radiosendung überhabt verwendet. (Handels Largo, Ombra Mai fù, aus Xerxes) (Das erst Airplay) 1911—Elman B. Meyers gilt als erster Vollzeit DJ. Der Radiopionier startet im gleichen Jahr ein 18-stündiges Radioprogramm, dass hauptsächlich aus abgespielten Musikaufnahmen besteht. 1914—Meyers‘ Frau Sybil True geht mit ihrem Programm „The little Ham Programm“ auf Sendung. Sie leiht sich Platten von einem lokalen Plattenladen und spielt sie in ihrer Sendung. Dabei fokussiert sie sich auf junge Musiker. 1935—Martin Block erfindet den „Make Believe Ballroom“ (populäres Radioprgramm in den USA, zunächst in New York, ab 1940 in den ganzen USA). Er spielt während der Berichterstattung des Linbergh-Prozesses zwischendurch Platten, und sagte diese an als sei er bei einem Konzert einer populären Swing-Band in einem Tanzsaal. 20. April 1935—NBC-Radio startet das Programm „Your Hitparade“ bei dem 15 Musiktitlel in Zufallsreihenfolge gespielt wurden. Vorwiegend Live Aufführungen, die der Musikindustrie zur Ermittlung eines Hits dienten. 1940—ab etwa 1940 wird im Zuge des „Make Believe Ballroom“ Formates der Begriff des Record Jockeys oder Disc Jockeys geprägt. 1943—die erste Diskothek im nordenglischen Leeds. Initiator und DJ war Jimmy Savile, der wohl als erster DJ‘s im Bereich Diskothek gelten kann und Musik mit 2 Plattenspielern einzig zum tanzen spielte. (two turntables & a microphone) 1953—das Top40-Radio entsteht, bei dem die Playlists streng an den Billboard-Charts (Billboard Magazine, 1894 gegründet—Hitparade am 4. Januar 1936 zum ersten mal veröffentlicht) orientiert sind. Private Radiostationen entwickeln spezifische Radioformate die ausschließlich eine Musiksparte bedienen, wie z.B. Popmusik, Country & Western oder Rythm & Blues. Dies spiegelt sich auch bei den Disc Jockeys wieder, die sich ihrerseits auf bestimmte Musik spezialisieren. Beispiele: Alan Freed—war ein US-Radio-Discjockey, der maßgeblich den Begriff und den Erfolg von Rock & Roll prägte. Zunächst mit seiner Sendung Moondog in Cleveland, später mit der Sendung Rock & Roll Party in New York. (Payola—Bestechung von Redakteuren durch die Musik Industrie um Einfluss auf den Airplay zu nehmen) John Peel—der wohl bekannteste und einflussreichste Radio-DJ aller Zeiten. -A balance between things that you know people will like and thinks that you think people will like. 1965—Terry Noel beginnt 1965 im Arthur (Tanzlokal in New York City) als DJ auch Einfluss auf die Lichtgestaltung zu nehmen und beginnt die Platten die er spielt unkonventionell zu mixen und übereinanderzulegen. 1970‘er—die aufkommende Disco-Musik hat einen großen Einfluss auf die Art wie Discjockeys ihre Playlists konzipieren. Rhythmische Elemente gewinnen an Einfluss, die ersten Clubmixe entstehen (längere Versionen der Stücke), das Ineinander mixen der Stücke wird gängige Methode der Discjockeys. 1973—Kool Dj Herc beginnt nur die rhythmischen Teile verschiedener Funk- & Soulstücke immer wieder zu wiederhohlen und damit neue rhythmische Pattern zu erzeugen. Das beatjuggling ist geboren. 1976—Grandmaster Flash entwickelt weitere Techniken des DJings, wie etwa den backspin oder das phasing. Der von ihm entdeckte Grandwizard Theodore entwickelt das scratching. MIt oder parallel zu diesen Entwicklungen im Bereich des DJings entsteht auch Rap-Musik. Die DJ‘s werden gegen Ende der 60er und Beginn der 70er Jahre bei ihren Auftritten häufig von sogenannten MC‘s (Master of Ceremony) unterstützt, die den DJ vorstellen, Stücke ansagen, zum tanzen auffordern oder Witze mit dem Publikum machen. Das Vorbild hierfür waren die Deejays jamaikanischer Soundsystems. Dj Sets -Nach welchen Kriterien werden sie aufgebaut? Mixbarkeit: −− Geschwindigkeit/ BPM (nicht notwendig, wenn man sich auf ein elektronisches, Genre beschränkt, wie zB. Techno) −− Stil (Zeit, integrierte Elemente, Samples) −− Harmonien und Tonart der ineinander zu mixenden platten sollen übereinstimmen −− Vocals (textlich sinnvoll kombinieren) (wichtig im dacehall und Hiphop, wo der Text das wesentliche Element der Musik bildet) −− ähnliche Beatstrukturen Diese Aspekte nehmen beim Dj grossen Einfluss auf die Reihenfolge der gespielten Tracks. Die Mixbarkeit hat in den meisten Fällen oberste Priorität. Bei Mashup Djs übernimmt sie oft die volle Verantwortung für die zusammenführung der Tracks. Hier wird das Augenmerk primär auf KOMBINATION 2er oder mehrerer Tracks gelegt, die stilistisch gerne ungleich sind, sich aber gut und witzig kombinieren lassen. Hierbei spielt der Überraschungsmoment eine grosse Rolle. Es wird ein humorvoller Moment erzeugt, indem genau das kombiniert wird, was man als Rezepient für unmöglich hält. Publikum: −− Wer besucht die Veranstaltung? was vermutet der Dj, will gehört werden? −− Das Publikum will tanzen und soll an der Stange gehalten werden. −− Es will nicht nachdenken oder melancholisch werden, sondern Stimmung die meisten Djs richten sich nach dem Publikum, mutmassen, wofür das Publikum zu haben ist. Das wird auch anhand der Reaktionen auf „Testsongs“ verschiedener Stile ermittelt. Oft versucht ein Dj, es dem Publikum als Gesamten recht zu machen, was meiner Meinung nach dafür sorgt, dass ein geschmacklicher Mainstream generiert wird, der meistens nicht so überzeugend ist, wie eine leidenschafliche Selection des einzelnen DJs. Es gibt allerdings unterschiedliche Fälle. Ein Kirmes Dj, der schlichtweg die Aufgabe hat, Jung und Alt jeder Klasse zu unterhalten, richtet sich natürlich mehr nach den Bedürfnissen der Partygäste als ein Dj einer bestimmten Musikszene, der sich mit seinem persönlichen Stil einen Namen machen will. Hier wird nur gespielt, was dem Selector gefällt und trotzdem aus den zur Verfügung stehenden Songs eine publikumtaugliche Kombination erstellt. Veranstalter: −− fordert oft einen bestimmten Musikstil oder legt dem Dj nah, wovon er denkt, das Publikum wolle oder solle es hören. Dabei fliesst seine eigene Idee des musikalischen Verlaufs der Veranstaltung mit ein. Timetable: −− Welcher Dj legt vorher auf? Wie kann man auf sein Set aufbauen? −− Welcher Dj legt nachher auf? In sein Set kann übergeleitet werden. −− Ist der folgende Dj der Headliner, sollte man ihm die Power in seinem Set nicht vorwegnehmen. −− Ist man der erste DJ, sollte die Playlist das Publikum in die angekündigte Musikwelt einführen. Das sind die Kriterien, nach denen, neben der persönlichen Vorlieben des Djs, ein Set zusammengestellt werden kann. Natürlich variiert, je nach dem, um welches Musikgenre es sich handelt. Die Unterschieden zwischen „Studioaufnahme“ (Mixtape,..) und Liveset Live: Das Publikum soll zum tanzen gebracht werden. Die musikalische Auswahl ist tendenziell heiterer, quasi „Dur“. Sie kann je nach Stimmung der Partygäste live kombiniert werden. Es wird meistens eine „treibende“ Balance gehalten, damit kaum Tanzunterbrechungen stattfinden. Studio: Der Dj kann das Set freier gestalten. Es können auch untanzbare, ernsthafte Stücke integriert werden. Hier kommt es mehr auf die Technik und den Aufbau an, als beim Liveset. Man geht davon aus, dass die Rezepienten oft aufmerksamer sind (nicht in Gesellschaft, nüchtern) Ausserdem sind sie an der Musik interessiert, die sie hören. Auf einer Party ist es nicht nur die Musik, sondern auch die Gesellschaft oder der Ort, die Publikum veranlassen. Das Mixtape wird niemandem vorgesetzt, es wird freiwillig gehört. So kann sich der Dj frei entfalten. Ein wichtiger Unterschied zwischen Liveset und Studiomix ist die Lautstärke der Wiedergabe. Im Club kann monotone und „krachige“ Musik gut ausgesteuert werden, so dass die enthaltenen Vorzüge zum Vorschein kommen. Zuhause, via Mixtape sind die technischen Begebenheiten oft schlechter und Musik, dessen Akzent auf Elementen, wie Stimme und Melodie liegen, wird oft als angenehmer wahrgenommen. PLAYLIST, 08.11.2010 Jonas Brückner Lisa Rüdel Julius Terlinden Kai Wienen