Der richtige Umgang mit social media

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Der richtige Umgang mit social media
DER AUSBILDUNGSRATGEBER
FÜR DEN NORDEN
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Der richtige Umgang
mit social media
Warum ein sorgfältiger Umgang mit Social Media die Chancen
auf einen Ausbildungsplatz erhöhen kann
Welchen Einfluss haben
die Social Networking
Aktivitäten von Schülern
auf die Bewerbung?
Die Bewerbung kann noch so überzeugend sein, bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz solltest du auch an deine Profile
bei Facebook und Co. denken. Denn immer
mehr Firmen nutzen inzwischen auch die
Social-Media-Seiten, um mehr über ihre Bewerber zu erfahren. Wichtig ist hier das Gesamterscheinungsbild. Was Freunde vielleicht lustig finden, schreckt Personalchefs
unter Umständen ab. So können allzu wilde
Partybilder oder auch Benutzernamen dazu
führen, dass du im Rennen um den Ausbildungsplatz schnell aussortiert wirst.
Du solltest darauf achten, dass private Informationen auch wirklich privat bleiben
und nur von einer bestimmten Gruppe gesehen werden kann. Regeln lässt sich dies
beispielsweise über die Privatsphäre-Einstellung von Facebook.
Um zu überprüfen, ob und welche Informationen mögliche Vorgesetzte über dich
im Internet finden können, solltest du deinen Namen einfach selbst einmal in die
Suchmaschine eingeben. Was findet man alles und wie stellt sich das eigene Bild nach
außen dar?
Doch im Social Media unterwegs zu sein, kann durchaus
auch positiv sein. So kannst du
dein Profil gezielt für Bewerbungszwecke nutzen, dir quasi
eine digitale Visitenkarte kreieren und erste Kontakte knüpfen.
deinem Profil: So kannst du beispielsweise
deinen Lebenslauf und Arbeitsproben als
PDF hier hinterlegen.
Um das zu erreichen, muss erst
einmal aufgeräumt werden. Das
heißt: alle auf ausschweifende Partynächte und übermäßigen Alkoholkonsum hinweisende Einträge sowie negative Kommentare auf der Pinnwand, in Foren und unter Bildern von dir löschen.
Das bedeutet jetzt aber nicht, dass du dich
gänzlich zurückhalten musst. Wenn du mit
deinem richtigen Namen angemeldet bist,
kannst du sogar einen professionellen Eindruck hinterlassen, wenn du konstruktiv an
Diskussionen teilnimmst. Wichtig ist nur,
auf die richtige Rechtschreibung zu achten.
Wer jedoch auch weiterhin nicht ganz so
förmlich im Internet unterwegs sein möchte, sollte unter einem Nickname posten.
Eine weitere Möglichkeit sich zu präsentieren, bietet die sogenannte Timeline
bei Facebook. Wer sie pflegt, kann seinen
schulischen Werdegang und sein ganzes
Arbeitsleben übersichtlich in tabellarischer
Form präsentieren. Wichtig ist nur, dass die
Daten mit denen im Lebenslauf der Bewerbungsunterlagen
übereinstimmen.
Doch du hast noch mehr Möglichkeiten mit
Wenn dir das alles zu aufwendig ist, du
aber trotzdem nicht auf einen professionellen Auftritt verzichten möchtest, kannst du
dir auch ein neues Profil zulegen und das für
private Zwecke unter einem Pseudonym
weiter verwenden. Dennoch solltest du
auch auf diesem Profil nicht ganz ohne gewisse Vorsicht posten und liken. Denn durch
das Kommentieren von Bildern durch andere Personen, haben zukünftige Chefs
technisch gesehen die Möglichkeit, über die
Freunde auf die eigenen Fotos zugreifen zu
können. Auch die Zugehörigkeit zu
bestimmten Gruppen oder Fanseiten können ungewollt Einblicke ins Privatleben liefern.
LEHRSTELLENBÖRSE: WWW.HWK-SCHWERIN.DE
Unterlagen kostenlos
anfertigen
Das könnte Dir
so passen.
Eine Bewerbung anzufertigen, ist
aufwendig. Dazu gehört: Zeugnisse
kopieren und Farbausdrucke
machen. Viele BIZ der Arbeitsagenturen bieten inzwischen die Möglichkeit, sogenannte Bewerberterminals
kostenlos zu nutzen. Dort finden Jobsuchende Scanner, Farbdrucker sowie Vorlagen, um zum Beispiel einen
Lebenslauf zu erstellen. Die Terminals haben außerdem Internetzugang, so dass Bewerber ihre Unterlagen direkt versenden können.
Unsere passgenaue Vermittlung hilft bei Berufswahl
und Bewerbung und vermittelt Kontakte zu
Ausbildungsbetrieben:
Handwerkskammer Schwerin,
Ilka Wodke und Arne Söhn,
Tel. 0385 / 7417-111, - 137,
E-Mail: [email protected]
Miriam Storm
3. Ausbildungsjahr Physiotherapie
ecolea | Private Berufliche Schule
„Ich bin beeindruckt,
wie komplex und robust
der menschliche Körper
doch ist.“
Ich heiße Miriam Storm, bin 23 Jahre alt und im 3. Lehrjahr der
Ausbildung zur Physiotherapeutin an der ecolea | Private Berufliche Schule Schwerin. An der Ausbildung hier gefällt mir vor
allem der Wechsel von theoretischem und praktischem Unterricht. Besonders viel Spaß macht es, neue Massage- und
Behandlungstechniken gemeinsam mit meinen Mitschülern
aneinander auszuprobieren. Ich mag die Arbeit mit Menschen
und finde es toll, dass man einen Patienten z.B. nach einem
Unfall mit gezielter Therapie wieder fit machen kann. Nach der
Ausbildung möchte ich gern ein paar Jahre Berufserfahrung
sammeln, um mich dann später selbständig machen zu können.
Wer Physiotherapeut werden möchte, sollte Teamfähigkeit und
Selbstständigkeit mitbringen und Spaß an der Arbeit mit Menschen haben. Interessenten sollten sich an der ecolea melden,
denn es gibt die Möglichkeit, einfach mal bei uns in die Ausbildung „hineinzuschnuppern“.
Die Ausbildung zum Physiotherapeuten kann an der ecolea |
Private Berufliche Schule in Schwerin, Rostock und Stralsund
absolviert werden.
Jessica Wojcik, 24, Auszubildende
im 3. Lehrjahr zur OperationsTechnischen Assistentin (OTA)
am KMG Klinikum Güstrow
„Wenn man das erste Mal
steril gearbeitet hat, ist
das einfach wunderbar.“
Ein OP-Praktikum in Berlin weckte meine Leidenschaft für den
Beruf. Ich entschied mich für die OTA- Ausbildung am KMGKlinikum Güstrow, da es hier eine berufliche Schule und viele
Fachgebiete gibt. Verantwortung sowie psychische und physische Belastbarkeit sind Voraussetzungen für den Beruf. Zahlreiche interne Praktika vermitteln die verschiedenen Gebiete des
Krankenhauses und bringen nützliche Erfahrungen. Man arbeitet auf allen Stationen – z. B. Endoskopie, Notfallambulanz,
Anästhesie und Bettenstation. Das ist einzigartig. Man muss
größere Aufgaben meistern als Ärzten Instrumente anzureichen: Zum einen Materialien und Geräte vor und nach der OP
bereitstellen sowie die Patienten betreuen, zum anderen den
menschlichen Körper verstehen. Wichtig sind Teamfähigkeit
und Verlässlichkeit. Wunderbar, wenn man das erste Mal steril
gearbeitet hat! In der schulischen Ausbildung erlernt man
die Anatomie, alle Grundlagen und Operationsabläufe. Jeder
Lehrer kann durch eigene Praxiserfahrung Tipps und Tricks verraten. Das Wissen, Teil eines großen Ganzen für das Wohl von
Menschen zu sein, ist für mich das beste Gefühl in diesem Beruf.
Kaufmann/-frau
im Einzelhandel
Handelsfachwirt/-in
Ausbildung für Führungsnachwuchskräfte
Fleischer/-in
verkaufsbetont
Fachverkäufer/-in
im Lebensmittelhandwerk,
Schwerpunkt Fleischerei
werbung an:
Be
coop eG
Personalentwicklung
Benzstraße 10
24148 Kiel

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