Immobilienboom in der Ukraine mit österreichischem Know
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Immobilienboom in der Ukraine mit österreichischem Know
W EL S W IE N T R EB IC K IE W B U K A R ES B T R A T I A SL V A DELTA Delta Gruppe, Presseinformation, 11. Oktober 2006: Pressegespräch DO Project Development Immobilienmarkt Ukraine DELTA HOLDING GMBH -------------------Kalkofenstraße 21 A - 4600 Wels -------------------tel: +43 7242 756 0 fax +43 7242 756 701 -------------------e-mail: [email protected] net: www.delta.at Immobilienboom in der Ukraine mit österreichischem Know-How - Immobilieninvestitionen in Kiew verdoppelten sich 2004 auf 579 Mio. US-Dollar - Gesamtfläche der ukrainischen Handelsimmobilien seit 2000 verzehnfacht - Bei Büros glänzt Kiew mit Leerstandsraten nahe Null - Nachfrage nach Wohn-, Gewerbe-, Handels- und Hotelimmobilien übersteigt Angebot bei weitem - Delta gründet gemeinsam mit dem österreichischen Projektentwickler OWEBU Handelsagentur Ges.m.b.H. das Joint Venture „DO Project Development“ zur Unterstützung von internationalen Investoren - Bereits vier Großprojekte in Kiew und Odessa in Arbeit Alle Experten sind sich einig: Die Ukraine gehört derzeit zu den „heißesten“ ImmobilienMärkten Europas. Denn die Branchen-Daten sprechen eine mehr als deutliche Sprache: Von 2003 auf 2004 haben sich die Investitionen in Kiews* Immobilienmarkt mehr als verdoppelt: auf 579 Mio. US-Dollar (aktuellere Daten sind noch nicht verfügbar). Die Nachfrage übersteigt überall das Angebot, am deutlichsten in den Bereichen Handelsund Bürogebäude, aber auch bei Hotels. Experten schätzen, dass die Kapazität an möglichen Investitionen in Gewerbe- und Wohnungsimmobilien allein in Kiew rund 2-3 Mrd. US-Dollar pro Jahr beträgt. Vor allem die Industriezonen, die derzeit außerhalb Kiews, aber auch in vielen anderen regionalen Zentren in der Ukraine entstehen, werden dem Immobilienmarkt weitere Impulse geben. Treiber für den Immobilienboom ist einerseits der wachsende Außenhandel, andererseits ein deutlicher Anstieg des privaten Konsums (+12% im Jahr 2005), von dem besonders der Handel, aber auch Konsumgüterindustrie und Dienstleistungssektor profitieren. * Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Zahlen und Fakten in dieser Unterlage auf den Großraum Kiew, da zu den anderen Landesteilen keine gesicherten Daten verfügbar sind. Firmenbuch: FN 247125 w. LG Wels -------------------Bank für Oberösterreich und Salzburg BLZ: 15130 Konto-Nr.: 281 2580/38 IBAN: AT111513000281258038 BIC: OBKLAT2L Großer Nachholbedarf bei Handelsflächen Im Jahr 2000 betrug die Gesamtfläche an Handelsimmobilien in Kiew ca. 20.000 bis 25.000 m², im Jahr 2004 waren es bereits 260.000 m², also mehr als zehnmal soviel. Und dennoch übersteigt die Nachfrage das Angebot immer noch um 40 Prozent, denn im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten verfügt Kiew über zu wenige und zu kleine Handelsimmobilien. Bis ins Jahr 2007 sollten 1.000.000 m² Handelsfläche verfügbar sein, um den riesigen Nachholbedarf wenigsten teilweise zu decken. Enormes Potential bei Büroimmobilien Auch was Büroflächen betrifft, hat Kiew viel aufzuholen: Im Vergleich mit anderen Metropolen, wie z.B. Warschau mit 2,4 Millionen m² oder Prag mit 1,8 Millionen m², muss die ukrainische Hauptstadt derzeit mit nur rund 450.000 m² Bürofläche auskommen. Kein Wunder also, dass die Leerstandsraten im „Central Business District“, dem zentralen BüroimmobilienBezirk Kiews, beinahe Null Prozent betragen. Auch außerhalb dieses Gebietes stehen im Durchschnitt weniger als drei Prozent der Büros leer. Betrachtet man das Wirtschaftswachstum (Schätzung 2006: 5,5%**) sowie die Tatsache, dass die Ukraine derzeit von internationalen Konzernen wie Procter&Gamble, Coca-Cola und anderen als Produktions- und Vertriebsstandort entdeckt wird, wird rasch klar, dass hier enormes Potential für alle Geschäfte mit und rund um Business-Immobilien vorhanden ist. Das gilt nicht nur für Büros, sondern auch für Lager- und Logistikflächen: Die Ukraine ist zu einer wichtigen Transitroute von Ost nach West und umgekehrt geworden und als solche ein wahres Dorado für lokale Logistikanbieter und deren internationale Mitbewerber wie etwa Kühne&Nagel, DHL, FM Logistics etc. Mit 8,1% wies die Transportbranche 2005 die höchste Wachstumsrate aller ukrainischen Wirtschaftszweige auf. Schätzungen von Branchenkennern gehen von einem Bedarf an mehr als 500.000 m² hochwertiger Logistik- und Lagerfläche aus. Zu wenig Hotels Die am stärksten unterentwickelte Immobiliensparte ist jedoch der Bereich Hotel und Tourismus. Die Ukraine verfügte 2005 landesweit lediglich über 1.232 Beherbergungsbetriebe (Hotels, Pensionen, Jugendherbergen etc.) mit in Summe rund 52.000 Betten (zum Vergleich Österreich 2004: 68.745 Betriebe mit über 1 Mio. Betten). Gleichzeitig steigt die Nachfrage. Die Anzahl ausländischer Ukraine-Touristen, die Übernachtungsleistungen in Anspruch genommen haben, hat sich von 358.000 im Jahr 2000 auf 774.000 im Jahr 2005 mehr als verdoppelt. Die Hälfte der internationalen Reisenden, nämlich 326.000 Personen, nächtigte in Kiew. Laut aktueller Statistik sind derzeit in Kiew aber nur 109 Behrbergungsbetriebe mit insgesamt 8.246 Betten in Betrieb (Wien: 443 Betriebe, 43.800 Betten). Westlichen Standards entsprechen nur die wenigsten davon: Ganze 528 Betten zählen zur „LuxusKategorie“ (entspricht in etwa dem 3-Stern-Standard). Kamila Hulman, Geschäftsführerin des österreichischen Projekt-entwicklungsunternehmen OWEBU Handelsagentur Ges.m.b.H. ** Quelle: Deutsches Wirtschaftsministerium -2- und langjährige Kennerin des Marktes: „Laut städtebaulichem Hotelentwicklungsprogramm werden in Kiew bis zum Jahr 2010 40 neue Hotels benötigt.“ Vor allem im Zentrum fehlt es an Hotels für Business- und Freizeitreisende. Internationale Hotelketten wie Radisson SAS oder die türkische Gesellschaft „Rixos“ sind seit kurzem am Markt präsent, die Häuser anderer Branchengrößen wie Hilton oder Hyatt Regency stehen kurz vor der Fertigstellung. „Das alles ist aber nur ein Tropfen auf den sprichwörtlichen heißen Stein. Kiew braucht in den nächsten Jahren vor allem gute Mittelstandard-Hotels.“, ist Expertin Kamila Hulman überzeugt. DO Project Development als Brücke zwischen Ost und West Kein Wunder also, dass immer mehr westliche Investoren ein Auge auf den Immobilienmarkt Ukraine werfen. Genau diese Investoren möchte die neu gegründete DO Project Development vor Ort mit Projektentwicklungs- und Planungsdienstleistungen unterstützen. DO Project Development ist ein 50/50 Joint-Venture der österreichischen Delta Gruppe mit dem auf Osteuropa spezialisierten Projektentwicklungsunternehmen OWEBU Handelsagentur Ges.m.b.H. Delta und die OWEBU Handelsagentur Ges.m.b.H. hatten im Vorjahr gemeinsam den Entwicklungs- und Planungsauftrag für das „Große Tor von Kiew“ erhalten, einen ganzen Stadtteil mit multifunktionaler Nutzung aus Wohnungen, Büros, Shopping, Entertainment, Gewerbe- und Hotelflächen. Für die spektakuläre Architektur des Komplexes zeichnet der Leiter des Wiener Delta-Büros, Architekt Florian Ketter verantwortlich. DI Knut Drugowitsch, Geschäftsführender Gesellschafter von Delta: „Wir ergänzen uns perfekt: Delta bringt exzellentes Know-How und westliche Standards in Entwicklung, Planung und Architektur mit, ebenso die Kontakte zu Investoren aus Österreich oder Deutschland. Die OWEBU Handelsagentur Ges.m.b.H. verfügt über ein unglaublich effizientes und dichtes Netzwerk an Kontakten in der Ukraine.“ Ihre Tätigkeit in Projektentwicklung, Planung und Networking sieht DO Project Development dabei keineswegs als Einbahn-Straße: „Wir möchten Brücken bauen zwischen den Immobilienbesitzern in der Ukraine, die auf der Suche nach guten Lösungen für ihre Liegenschaft sind, und den Investoren in der EU, die an renditestarken Veranlagungsmöglichkeiten Interesse haben.“, fasst Kamila Hulman die Ziele der neuen Gesellschaft zusammen. DO Project Development sitzt derzeit in Kiew, weitere Niederlassungen in Odessa und Donezk sind geplant. Altstadtrevitalisierung mit Österreich-Know-How An Aufträgen mangelt es nicht: Neben dem erwähnten „Großen Tor von Kiew“, für dessen Generalplanung die Gesellschaft verantwortlich ist, hat DO Project Development vor kurzem einen Auftrag über die Sanierung zweier historischer Hotels im Altstadtzentrum von Odessa erhalten. Es handelt sich um zwei 4.700 bzw. 3.000 m² große Gebäude in absoluter TopLage, vergleichbar der Wiener Kärntner Straße. Beide Häuser sind wahre Architektur-Juwele aus der Zeit des Jugendstils bzw. Historismus und stehen daher unter Denkmalschutz. Geplant ist ihre Revitalisierung als Vier- und Fünfsternhotel, wobei die Gebäudekerne – unter -3- Erhaltung der einmaligen Fassaden – vollständig abgetragen und erneuert werden. Die Bruttogeschoßflächen sollen auf 6.000 bzw. 7.500 m² vergrößert werden. Drugowitsch: „Die Häuser wurden zuletzt als Hotel und im Erdgeschoss als Gewerbefläche genutzt und sind leider in einem sehr schlechten Zustand. Dies ist die beste Möglichkeit, um sie vor dem Verfall zu retten und gleichzeitig einer wirtschaftlich sinnvollen Nutzung zuzuführen.“ Auftraggeber ist die ukrainische Bau- und Projektentwicklungsfirma „INKOR“. INKOR ist auch Besitzer von zwei weiteren historischen Gebäuden im Stadtzentrum von Odessa, die mit Hilfe von DO Project Development zu neuem Leben erweckt werden sollen. Das so genannte „Liebmann Haus“ und das Russow-Haus“ sollen miteinander verbunden und in ein 55.000 m² großes innerstädtisches Zentrum verwandelt werden. Geplant ist die multifunktionale Nutzung als Top-Büro-Fläche und Einkaufszentrum. Auch hier stehen die Fassaden sowie eine im RussowHaus befindliche historische Apotheke unter Denkmalschutz und müssen daher unverändert erhalten bleiben. Aufgabe von DO Project Development ist die Projektentwicklung sowie Generalplanung. Die Projektstudien über Marktpotential, Positionierung der Hotels bzw. des Einkaufszentrums inkl. Machbarkeitsstudien wird im Frühjahr 2007 fertig sein. Investitionsvolumen der beiden Projekte (Hotels und innerstädtisches Einkaufszentrum): rund 80-90 Mio. Euro. Das erste Einkaufszentrum Odessas Für einen anderen Auftraggeber entwickelt und plant DO Project Development die Erweiterung einer bestehenden Shopping Mall. 500 Meter vom Hauptbahnhof von Odessa entfernt soll ein rund 70.000 m² Nutzfläche großes, multifunktionales Center mit Shops, Bürobauten, Entertainment-Angeboten und einem Hotel (Drei- oder Vierstern-Standard) entstehen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 60-80 Mio. Euro. Odessa ist mit rund einer Million Einwohnern die viertgrößte Stadt in der Ukraine und der größte Hafen des Landes. Dank der Lage am Schwarzen Meer hat die Stadt enormes wirtschaftliches und touristisches Potential. Gute Hotels sind jedoch – wie überall in der Ukraine – absolute Mangelware. Auch der Bedarf an Handelsflächen ist enorm, und Einkaufszentren im westeuropäischen Sinn (also mit multifunktionaler Nutzung) sind für Odessa überhaupt ein absolutes Novum. „Ausgezeichnete Voraussetzungen für unsere Projekte!“, freut sich Projektentwicklerin Kamila Hulman. -4- W EL S W IE N T R EB IC K IE W B U K A R ES B T R A T I A SL V A DELTA Facts: Delta Gruppe Die Delta Gruppe gehört mit einem Honorarumsatz von 9,3 Millionen Euro zu den Top 3 der österreichischen Architektur- und Baumanagementbüros. Das Angebot reicht von der Projektentwicklung über Architektur und Generalplanung bis zu Übergabe und Nachbetreuung. Selbständige Tochtergesellschaften in den Bereichen Projektentwicklung, Baumanagement sowie IT/EDV vervollständigen das Dienstleistungsangebot. Delta ist auf Hochbau-Projekte in den Bereichen Handel/Shopping Center, Gesundheitswesen (z.B. Krankenhäuser), Freizeit/ Wellness sowie Industrie- und Gewerbebauten spezialisiert. Wichtige Projekte der Vergangenheit sind unter anderem das Uno Shopping Center in Linz/ Leonding, die Revitalisierung des Einkaufszentrums La Stafa auf der Wiener Mariahilfer Straße sowie die Neugestaltung der Postpassage im ersten Wiener Gemeindebezirk (beim Postamt 1010 Wien). Seit der Gründung im Jahre 1977 hat Delta Bauprojekte im Gesamtwert von über einer Milliarde Euro betreut. Die Gruppe beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Als eines der wenigen österreichischen Architektur- und Baumanagementbüros garantiert Delta seinen Kunden zusätzlich zu innovativer Architektur auch die Einhaltung von Kostenschätzungen und Terminen. Illustrationsmaterial zu den City Center Fachmärkten zum honorarfreien Abdruck erhalten Sie in druckfähiger Qualität (300 dpi Jpeg-File) beim Pressebetreuer. Rückfragen Dr. Wolfgang Mairhofer Delta Projektconsult GmbH Kalkofenstraße 21, A-4600 Wels Tel. +43-7242-756-0 Fax +43-7242-756-700 E-Mail: [email protected] Homepage: www.delta.at Pressebetreuung Dr. Viktor Bauer Public Relations GmbH Aslangasse 93 A-1190 Wien Tel. +43-1 320 95 45 Fax +43-1 320 95 45-12 E-Mail: [email protected] Homepage: www.viktorbauer.com -5-