WMS - Workflowmanagement System | 4whatitis

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WMS - Workflowmanagement System | 4whatitis
WMS - Workflowmanagement System
Was ist es und
wozu dient es?
Ein Workflow ist ein Prozess der aus einzelnen Aktivitäten aufgebaut ist, die sich
auf Teile eines Geschäftsprozesses oder andere organisatorische Vorgänge
beziehen. Dabei beschreibt ein Workflow - im Gegensatz zum Prozess - ausführlich
die operative Ebene; idealerweise so exakt, dass die folgende Aktivität durch den
Ausgang der jeweils vorangehenden bestimmt ist. Die einzelnen Aktivitäten stehen
demnach in Abhängigkeit zueinander. Ein Workflow hat einen definierten Anfang,
einen organisierten Ablauf und ein definiertes Ende. Ein Workflow ist der Teil eines
Prozesses (Geschäftsprozesses) welcher IT gestützt durchgeführt wird. Workflows
zeichnen sich durch ihren Steuerungscharakter aus.Im Gegensatz zu kollabortiven
Systemen, in denen mehr das synchrone Zusammenarbeiten gefördert wird. Das
Workflow-Management umfasst alle Aufgaben, die bei der Modellierung,
Spezifikation, Simulation sowie bei der Ausführung und Steuerung der Workflows
erfüllt werden müssen. Ein Workflow-Management-System (WMS) dient der aktiven
Steuerung arbeitsteiliger Prozesse. Eine Workflow-Management-Anwendung ist
eine implementierte Lösung zur Steuerung von Workflows auf der Basis eines
Workflow-Management-Systems. Workflow Management-Systeme unterstützen
strukturierte Aufgaben und Prozesse. Auf technischer Ebene kann eine
zunehmende Integration der Funktionalitäten von
Workflow-Management-Systemen, Dokumentenmanagement-Systemen (DMS),
Enterprise-Content-Management-Systemen (ECM), Enterprise Resource Planning
(ERP) mit Hilfe von Enterprise Application Integration (EAI) oder
Serviceorientiertean Architekturen (SOA) beobachtet werden. Zur Zeit erfolgt eine
begriffliche Überdeckung des Workflowmanagements mit dem Business Process
Management. Dies hat mit der verstärkten Durchdringung der IT mit dem Begriff
Prozess zu tun. In diesem Sinne unterstützt die IT nicht nur den Prozess
(Workflow), die IT stellt die Grundlagen des Prozesses (Process Management
System). Primärer Nutzen: die Qualität der Prozesse soll verbessert werden, die
Prozesse sollen vereinheitlicht werden, eine schnellere und zuverlässigere
Bearbeitung von Kundenaufträgen soll erreicht werden, Verbesserung von
Durchlaufzeiten eines Prozesses die Bearbeitungszeiten und damit die
prozessbezogenen Kosten sollen reduziert werden, die Informationsverfügbarkeit
soll erhöht werden, Medienbrüche sollen vermieden werden und die Flexibilität der
Prozesse soll erhöht werden. Ein kontrollierter Fluss von Daten und Dokumenten
innerhalb der Unternehmen wird gewährleistet Reduktion der Kosten durch Zeitund Ressourcen-Optimierung Erhöhung der Transparenz der Prozesse
(Statusermittlung, Dokumentation von Entscheidungen) Verbesserung der
Datenqualität von Stammdaten
Primärquelle
Aalst, van Hee: Workflow Management: Models, Methods, and Systems , B&T,
2004
Mit welchen Begriffen Business Process Management Collaboration Compliant Transaction Recording
steht der Oberbegriff (CTR) Digital Asset Management (DAM) Dokumentenmanagement (DM Document
in Verbindung
Management oder EDM Electronic Document Management) DLM Document
Lifecycle Management)) Output Management KM Knowledge Management)
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