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Cyan Magenta Gelb Tiefe
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GLEITSCHIRM
Es passiert immer wieder, daß Gleitschirmpiloten trotz Gewitterneigung starten oder in
der Luft bleiben, obwohl die Cumuluswolken
bedrohlich wachsen. Dieses gefährliche Spiel
hat schon einige Menschenleben gefordert: Die
meisten Piloten, die wirklich aufgesaugt werden, überleben das Schreckensszenario im
Cumulonimbus nicht.
Der kroatische Pilot Davor Jordas dagegen
hatte doppeltes Glück: Er überlebte seine
Begegnung mit dem „ultimativen Aufwind" in
einer Gewitterwolke, obwohl er mit der Öffnung der Rettung in dieser speziellen Notsituation die denkbar schlechteste Entscheidung
gefällt hatte ...
Der Bericht kursiert in englischer Sprache seit
geraumer Zeit im Web. Wir wollten unseren
Lesern dieses abschreckende Beispiel nicht vorenthalten. Denn hier wird eindrücklich klar,
was für ein Horror herrscht, wenn es „nur noch
raufgeht", der Pilot zum Spielball der Gewalten
wird und ihm keine andere Möglichkeit mehr
bleibt, als diese hilflos zu erleiden
Vielleicht kann die Schilderung einige Piloten
dazu bewegen, sich in Zweifelsfällen für eine
Landung zu entscheiden, bevor ihnen die Wahl
von höheren Gewalten abgenommen wird ...
Aus ungetrübtem Flugspaß kann schnell ein Horrorflug werden
Ein unverbesserlicher Pilot bringt sich in Lebensgefahr
NACH EINEM BERICHT VON DAVOR JARDAS
ÜBERSETZT VON NORBERT APRISSNIG
amstag, 26. Juli 1997. Ein unbestimmtes Gefühl sagt mir,
eigentlich sollte ich heute
nicht fliegen. Mein Freund Matko
und ich packen um 6:00 Uhr morgens eilig unsere Sachen, schnell
noch unter die Dusche, und dann ab
nach Buzet, Austragungsort eines
Gleitschirmwettbewerbs an diesem
Tag. Das Wetter sieht allerdings
nicht wirklich gut aus. Einzelne
Schauer gehen nieder, das Außenthermometer unseres Autos steht auf
16 °C, sehr wenig für diese Gegend
und die Jahreszeit.
Vor Ort treffen wir die anderen
Wettbewerbsteilnehmer und die Veranstalter. Ein kleiner, aber befreundeter Haufen von kroatischen
Wettbewerbspiloten. Schnell trinken
wir noch einen Kaffee gemeinsam,
um dann kurz vor Mittag zum
Startplatz hochzufahren.
Ich bin das erste Mal hier in Buzet.
Der Südstartplatz liegt auf 560 m
und erlaubt etwa vier Piloten gleich-
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zeitig, ihre Gleitschirme auszulegen.
Es ist jetzt plötzlich heiß, etwa 27
°C, der Himmel mit netten 2/8
Cumuli bedeckt. Die Flugaufgabe
wird festgelegt, ein anschließendes
Briefing informiert die anwesenden
Piloten. Um 14:30 wird ein Marker
am Boden geöffnet werden, dieser
soll für die bereits in der Luft wartenden Piloten den „Startschuß” darstellen.
Um mich auf die heutige Aufgabe zu
konzentrieren entferne ich mich
etwas von den Freunden, denke an
einen perfekten Start und die tollen
Flugbedingungen, die mich erwarten
werden. Doch irgendetwas schwer
erklärbares in mir sträubt sich gegen
diesen Flug heute. Wenn ich allein
hier wäre, würde ich wohl nicht fliegen!
Doch vor all den Freunden, als
Verantwortlicher eines der wichtigsten Vereine Kroatiens, ohne erklärbaren Grund nicht fliegen ... das läßt
mein Ego nicht zu!
Leo startet als erster, dann Danko.
Ich ziehe mir ein frisches T-Shirt
über und eine dünne WindstopperJacke. Den Topnavigator ans Bein
geklettet, nochmals die Funkfrequenz gecheckt! Schnell noch - wie
immer - der Griff zur Reserve ... alles
paßt. Um 14:05 Uhr starte ich in
eine perfekte Ablösung. Nach der
ersten Steigstrecke verrät mir mein
Topnavigator folgende Windinformationen: W-SW, 16 km/h. Wir fliegen an der Bergkante entlang, einige
eingelagerte Thermikblasen lassen
uns steigen. Obwohl es heiß ist,
schlüpfte ich in meine Handschuhe.
Alle warten auf das Auslegen des
Startmarkers. Im Osten kann man
jetzt das wunderschöne UckaGebirge sehen, allerdings bereits voll
im Regen einer großen CB-Wolke.
Doch das sollte uns ja nicht stören,
ist doch die isolierte Gewitterzelle
etwa 20 km entfernt.
10 Minuten vor dem Luftstart erreiche ich eine gute Ausgangshöhe.
Nette, gleichmäßige
Aufwinde von 0,5 bis
3 m/s Steigen. Um
14:25 höre ich dann
einen Funkverkehr von
Danko mit der Bodencrew. Der Durchgang wird abgebrochen. Eine weitere Überentwicklung im Norden des Startplatzes
über dem Mt. Zbevnica (1.014 m) ist
der Grund. Ein offizieller Funkspruch folgt: Der Durchgang ist tatsächlich abgesagt, die Piloten werden angewiesen den Landeplatz anzusteuern. Es klingt ruhig, keine
übermäßige Eile, keine Panik. So
lasse ich mir Zeit und steuerte in den
Süden, einigen netten Cumuli entgegen, ohne mich von dem schwarzen
Monster im Norden beunruhigen zu
lassen. Ein schwerer Fehler!
Leo ist 150 m im SW und 50 m
höher. Dann sehe ich Danko und
Karlo etwas höher im Westen, mit
angelegten Ohren. Andere Piloten
sind noch irgendwo hinter mir im N
und NO. Ich bin auf etwa 1.300 m
und leite um etwa 14:30 meinen
ersten B-Stall ein. Mit 7 m/s sinke
ich bis auf etwa 1.000 m, als der BStall in eine Rosette übergeht und
die Flügelenden nach vorne schlagen. So beende ich das Manöver, stabilisiere den Flügel, um abermals
einen B-Stall einzuleiten. Nach einigen Minuten muß ich mit Erstaunen
feststellen, daß ich im B-Stall mit
etwa 2 m/s steige. Ober mir sehe ich
Leo, als er gerade in die Wolke
„gesaugt” wird. Die Wolkenbasis ist
mittlerweile auf etwa 1.300 m abgesunken. Einige Sekunden später, ich
habe mittlerweile 5 m/s Steigen im
B-Stall stoße ich an die Wolkenbasis.
Die Welt wird weiß!
Ich bin noch immer völlig ruhig. Ich
fliege knapp oberhalb der Wolkenbasis, habe ein Fluginstrument mit
GPS, was soll schon passieren!
Gegen Süden und wieder aus der
Wolke fliegen kann doch nicht allzuschwer sein! Nachträglich gesehen
verlor ich wertvolle Zeit bei der
Beobachtung des GPS und beim
Handling mit dem Fußbechleuniger.
Das Navigieren mit dem elektronischen Kompaß in der Wolke ist gar
nicht so leicht! Wegen der KompaßZeitverzögerung der Elektronik
glaubte ich Richtung Süden zu fliegen, in Wirklichkeit aber gings nach
Norden.Ich kann meinen Augen
kaum glauben. Plötzlich spielt das
Vario verrückt, die digitale Anzeige
knallt auf 10 m/s!
Noch immer cool ziehe ich den
Flügel in einen großen Frontstall
(erstmals im Leben), doch die
Steigrate bleibt davon unbeeindrukkt. Ich muß das Unglaubliche realisiern: Ich bin in einem Cumulonimbus! Dazu fallen mir auch gleich
einige Unfallberichte ein, in denen
nie ein Pilot überlebt hat. Es wird
kalt, sehr kalt. Feuchtigkeit bedeckt
mittlerweile meine Kleidung, es beginnt zu regnen. Alles wird zu Eis ...
Der Äther ist von panischen Funksprüchen erfüllt:„Davor, wo bist Du?
Vermeide auf jeden Fall den Einsatz
Deines Rettungsgerätes!” Zehn Minuten waren vergangen seit mich das
Wolkenmonster „gefressen” hatten,
die Höhe beträgt mittlerweile 2.600 m ...
Meine Geistesverfassung ist in einem äußerst eigenartigen Zustand:
Ich bin ruhig und entspannt! Die Panikstimmung die über das Funkgerät
verbreitet wird läßt mich kalt und
auch die weisen Ratschläge der
Kollegen scheinen irrelevant. Es gibt
nur einen einzigen Gedanken, der
mich beherrscht: Ich muß mich
irgendwie wärmen! Mich vor Wind,
Regen und Eis schützen, mich mit
irgendetwas bedecken, andernfalls
werde ich erfrieren. So beende ich
meinen mittlerweile ziemlich sinnlosen Frontstall und beschließe mein
Rettungsgerät zu aktivieren. Anschließend will ich mich in meine
Hauptkappe wicklen, die soll mein
Kälteschutz werden. Als ich den ATragegurt freigebe spielt das Vario
verrückt, mit Spitzenwerten um 18
m/s. Ich ziehe an einem A-Tragegurt,
die Seite gibt nach und mein Gleitschirm geht in eine Spirale über. Ich
ziehe meinen Rettungsgerätgriff und
werfe das Ding hinaus in die
Dunkelheit.
Dann Angst, purer Horror: Das Rettungsgerät hängt schlaff und ungeöffnet am Ende seiner Leinen, wäh-
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Aufwind
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Selbst am Boden kann eine
Gewitterzelle durch enorme Winde
für den Gleitschirmpiloten gefährlich
werden
Talquerung ins Unheil!
rend mein Gleitschirm außer
Kontrolle gerät, mit einer bösen
Kravatte am linken Außenflügel. Ich
steige noch immer mit horrender
Geschwindigkeit und so dauert es
eine Ewigkeit bis sich die „Zweite
Chance” öffnet. Sekunden später
höre ich einen dumpfen Knall und
das System entfaltet sich. Schübe
von Adrenalin helfen mir, mich mit
aller Kraft in die Kappe zu hüllen,
das feuchte Nylon um meine nakkten, vor Kälte geschüttelten Beine
zu wickeln.
Über Funk melde ich, daß ich noch
am Leben bin, auf 4.500 m unter
dem Reserveschirm ... und immer
noch mit mehr als 10 m/s steige. Das
war mein letzter Funkspruch! Boris
erzählte mir später, daß er halb verrückt wurde von der eigenartigen
Mischung aus jaulendem Vario und
meiner leisen Stimme. Das
Funkgerät meldet sich wieder:
„Davor, wo bist Du?” Meine lieben
Freunde, ich kann nicht mehr mit
euch sprechen, ich brauche jetzt
jede kleinste Energie, die den
Unterschied zwischen Leben und
Tod ausmachen kann! Ich erinnere
mich an einen Unfallbericht mit
einem außer Kontrolle geratenden
Rettungsgerät bei einem längeren
„Abstieg”. Doch als ich hochblicke
ist mein tschechisches „Sky System
32” stabil und prall. Hagelkörner
treffen mich, aus allen Richtungen,
trommeln auf meinen Helm und
mein Gurtzeug. Das Vario jammert
in immer höheren Tönen, ich will gar
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nicht auf die Anzeige blicken um
nicht ohnmächtig zu werden.
Blitze flammen auf, erleuchten das
dunkle Grau links, rechts, ober und
unter mir. Jedem Blitz folgt ein
angsteinflößender Donner! Wie weit
war das entfernt? Vom Blitz getroffen
würde ich wohl innerhalb einer
Sekunde verbrennen. Die Chancen
diesen Wahnsinn zu überleben sind
wohl gleich Null, ich muß das akzeptieren! In meiner fötalen Schutzposition bete ich inbrünstig zu Gott,
mein Leben zu retten. Würden viele
Leute zu meinem Begräbnis kommen? Was ist die angenehmste Art in
meiner Situation zu sterben? Ohnmächtig werden, in die Kappe zu fallen und gegen die Erde stürzen!
Weiß mein Vater, der in der Nähe
lebt, daß sein einziger Sohn hoch
über ihm gerade seine letzten Momente erlebt?
Davor, was für Gedanken! Noch bin
ich am Leben, es gibt keinen Grund
aufzugeben! Habe ich alles unternommen um mich gegen die unwirtlichen Bedingungen in dieser Höhe
zu schützen? Ein kurzer Blick aufs
Vario läßt mich neben der Kälte
zusätzlich erschauern: Ich bin mittlerweile auf 6.000 m! Entweder ich
verliere die Besinnung in der großen
Höhe wegen des Sauerstoffmangels
oder ich erfriere! Ich zwinge mich zu
hyperventilieren und versuche damit
dem Sauerstoffmangel entgegenzuwirken. Es wird immer kälter, der
Wind ist grausam und ich friere bitterlich. Aber ich darf mich diesem
Gefühl nicht hingeben. Ich erinnere
mich an meinen Freund Kalman. Er
erlitt im Himalaya einen offenen
Beinbruch und überlebte auf Grund
seines enormen Willens. Er gab einfach nicht auf und ich will das auch
nicht!
Wie hoch kann es mich noch hinaufreißen? Wo bin ich? Wo werde ich
aus der Wolke fallen? Ich zwinge
mich wieder, ruhig zu atmen. Ich
muß alle meine Kräfte zusammennehmen um zu überleben! Ich versuche mich noch besser in meiner
Kappe einzuwickeln. Wenn ich ohnmächtig werden sollte ist es wichtig
nicht zu ersticken. Ich entlaste meinen Brustkorb und versuche im
Gurtzeug eine gute Stellung zu finden, in der ich auch ohne Bewußtsein gut atmen kann.
Der Cumulonimbus zieht mich mit
20 m/s immer höher auf mittlerweile
6.500 m. Die Beinschlaufen schmerzen, die Kälte wird immer ärger. Ich
kann nicht mehr! Die Reserve dreht
sich und windet sich ober mir. Oder
ist sie bereits unter mir. Ich verliere
jegliches Gefühl! Das ist wohl das
Ende!
Dann plötzlich, wie durch ein Wunder beginne ich zu sinken! Mit Sinkwerten zwischen 3 und 17m/s geht
es wieder abwärts bis auf 3.300m.
Doch die aufkommende Hoffnung
währt nur kurz: einem Spielball
gleich steige ich wieder auf 5.500 m
bevor ich abermals sinke. Doch
dann, auf einmal, sehe ich wieder
etwas! Ich traue meinen Augen
kaum: Erde, Mutter Erde - vielleicht
überlebe ich doch! Ein wunderschöner See, Wälder, Natur und Hagelkörner die nahezu wagrecht fallen.
Der Hagel geht in Regen über.
Doch plötzlich eine neue Gefahr:
Das Rettungsgerät scheint außer
Kontrolle zu geraten. Es dreht sich
wie wild. Und das nächste Trauma
naht: Die Landung! Ich versuche
mich aus meiner Kappe zu befreien,
aber es geht nicht: Zu fest bin ich in
sie gewickelt. Ich sehe mich bereits
steuerlos in Hochspannungen oder
auf spitze, abgebrochene Baumstümpfe fliegen. Nein, nach alledem,
sollte ich doch auch das Überleben!
Während ich versuche eine gute
Landung zu imaginieren, holt mich
bereits die Wirklichkeit ein. Aufgrund des starken Windes fliege ich
rasend schnell über die Landschaft.
Ich schramme tatsächlich knapp an
einer Stromleitung vorbei, knalle mit
meinem Protektor an einen Baum,
der meinen Aufprall mindert. Dann
stehe ich auf meinen Füßen, frierend, naß, erschreckt, geschockt ...
aber am Leben, komplett unverletzt.
Mich schüttelt es vor Kälte, es regnet
Schusterbuben.
Ich bin laut meinem Fluginstrument
21 Kilometer von der Stelle entfernt
an der ich in die Wolke geflogen war!
Ich schleppe mich auf die nächste
Straße hinaus und versuche mitten
auf der Straße ein Auto anzuhalten,
doch die fahren richtiggehend Slalom um mich herum! Wer soll schon
einen total durchnäßten Waldkobold
mit einem großen Rucksack mitnehmen! Ich bin jetzt trotzdem beruhigt,
es geht ja schließlich nicht mehr um
Leben oder Tod. Vor mir ein kleiner
Ort: Säusönjevica. Zivilisation,
Leute! Ich stolpere zum ersten Haus,
das bewohnt aussieht und läute an
der Tür: „... entschuldigen Sie! Ich
bin ein Gleitschirmflieger, der von
einer Gewitterwolke ausgespuckt
wurde. Mir ist kalt, ich habe einen
Schock! Können Sie mir helfen?”
Branko Rabar heißt mich in seinem
Haus willkommen! Ein großartiger
Mann! Seine Frau reicht mir eine
Decke um mich zu wärmen, ich
Aufwind
kann eine Dusche nehmen, und
Branko verständigt meine Freunde,
daß ich am Leben bin. Das warme
Wasser spült all die Angst, den
Schweiß, die Kälte, den Schock von
mir ab. Um 4:00 Uhr Nachmittag
sitze ich mit Branko bei strahlendem
Sonnenschein auf der Terasse seines
Hause ... nur eineinhalb Stunden
nachdem ich von der Gewitterwolke
verschluckt worden war ...
UND DIE ANDEREN
PILOTEN
Danko hat einige wilde Manöver zu
überleben und landete unverletzt auf
einer Wiese.
Karlo erlitt kurz über dem Boden
einen einseitigen Strömungsabriß
und aktivierte nur 30 m über Grund
sein Rettungsgerät, das sich nur halb
öffnete. Sein Aufprall wurde von
einem Strommasten gelindert, der
seinen Gleitschirm entzweiriß! Auch
er blieb unverletzt.
Srecko wurde ebenfalls von der
Gewitterwolke erfaßt. In der Not
klappte er den Gleitschirm mittels ATragegurt extrem ein. Diesen
Spiralsturz mußte er für 20 Minuten
halten. Noch Tage später war sein
Arm gefühllos, aber er konnte dem
Gewittermonster entkommen.
Radovan flüchtete mit extrem angelegten Ohren aus der Wolke. Bei der
Landung schlug er hart am Boden
auf, und verstauchte seinen Knöchel.
Kruno mußte sich mit einigen Full
Stalls helfen, konnte aber anschließend sein Fluggerät nicht mehr kontrollieren. Er hatte eine böse
Landung mit dem Rettungsgerät und
erlitt eine Wirbelsäulenverletzung.
Leo hatte ähnliche Erlebnisse wie
ich in der Gewitterwolke. Er war
besser bekleidet als ich, und aktivierte sein Rettungsgerät nicht. Er fiel
allerdings halb in seine Kappe und
war mit seinen Beinen in den Leinen
verhängt, als es ihn in einen Wald in
der Nähe des Ucka-gebirges schlug.
Zusammen hätten also 7 Grabkerzen
brennen können, aber wir hatten
glücklicherweise alle überlebt. Alle
zusammen mieteten wir uns in einer
kleinen Pension ein und feierten in
einem kleinen Restaurant unsere
„zweiten” Geburtstage. Das Restaurant trug den sinnigen Namen
„Fortuna” ...

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