drive42 final nach freigabe 20-03-2008.qxp
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März 2008 Nr. 42 B Editorial Liebe Subaru-Fahrer, jetzt ist er endlich da, der lang ersehnte Boxer Diesel. Wir führen diesen Motor zuerst in den Baureihen Legacy und Outback auf dem deutschen Markt ein. Im Laufe des Jahres folgen dann auch die Dieselversionen des neuen Forester und des Impreza. Mit der Serienproduktion dieses revolutionären Triebwerks ist Subaru ein technologischer Quantensprung gelungen. Es hat in der Vergangenheit viele Versuche gegeben, das Bauprinzip „Boxer“ mit dem Funktionsprinzip „Selbstzündung“ zu verbinden. Gemeistert hat diese extreme technische Herausforderung allein Subaru. Damit stehen wir – und das können wir mit einigem Stolz sagen – als führend in der Motorentechnik da. Subaru hatte in der Vergangenheit stets mit dem Problem zu kämpfen, dass ein solcher Motor in der Angebotspalette fehlte. Deutschland und die europäischen Märkte sind nun einmal vom Diesel dominiert, und dort liegen die Marktanteile der Dieselmotoren bei über 50 Prozent. Jetzt kann Subaru auch dort mitspielen, und ich bin überzeugt, dass wir sehr erfolgreich mitspielen werden. Der Boxer Diesel ist ein technisches Sahnestück, dessen Leistungsfähigkeit, Laufruhe und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzen. Vereinbaren Sie mit Ihrem Händler einfach eine Probefahrt, und Sie werden begeistert sein. Damit sieht die Zukunft unserer Marke vielversprechend aus, denn Subaru hat Projekte und Visionen für die Zukunft. Der neue Forester, den wir im Frühjahr einführen, ist eine wesentliche Weiterentwicklung unseres Bestsellers. Er zeigt noch mehr SUV-Charakter, seine Geländegängigkeit wurde verbessert, und trotzdem bleibt er das, was er immer war und was ihn so erfolgreich gemacht hat: die Verbindung mehrerer automobiler Welten: komfortabel wie eine Limousine, solide wie ein Geländewagen und vielseitig wie ein Kombi. Der neue Forester hat an Feinheit, an Moder- nität und an optischer Präsenz gewonnen. Man erkennt auf den ersten Blick, dass dieses SUV eine echte Persönlichkeit ist. Und starke Persönlichkeiten setzen sich für gewöhnlich durch. Zumal die Damen ihn lieben. Deshalb ist auch der Siegespreis der Trägerin des Titels „Subaru Allrad-Lady 2008“ wieder ein Forester. Der Wettbewerb „Subaru sucht die Allrad-Lady“ hat sich etabliert, der Titel ist hoch begehrt, denn er ist mit neuen Erfahrungen (Seite 24) und Veränderungen des persönlichen Lebens (Seite 26) verbunden. Auf der AMI 2008 in Leipzig fällt der Startschuss für den neuen Wettbewerb. Meine Damen, bewerben Sie sich um die Teilnahme. Wie es geht, steht auf Seite 28. Jens Becker Managing Director der Subaru Deutschland GmbH Umweltverträglichkeit wird künftig einen noch höheren Stellenwert bei Subaru einnehmen. Auf dem Genfer Automobilsalon im März haben wir zwei Visionen für emissionsfreies Fahren in der Zukunft gezeigt. Das Subaru G4e Concept ist ein futuristisches KonzeptElektrofahrzeug mit Hochleistungs-LithiumIonen-Batterien und einer Reichweite von 200 Kilometer pro Batterieladung. Das Subaru R1e ist schon einen Schritt weiter: 40 dieser Elektrofahrzeuge laufen im Alltagsbetrieb bei unserem Entwicklungspartner Tokyo Electric Power Company, Incorporated (TEPCO). Mit einem SchnellLadegerät lassen sich die Batterien in nur 15 Minuten bis zu 80 Prozent aufladen. Sie sehen, liebe Subaru-Kunden, es geht aufwärts beim weltgrößten Hersteller von Allrad-Pkw. Eines aber bleibt bestehen: Unsere Kunden – also Sie – stehen im Mittelpunkt all unserer Anstrengungen. Das war so, das ist so, und das wird auch so bleiben. In diesem Sinne! Ihr Jens Becker drive 3 Inhalt Editorial 3 Inhalt 4 Neuheiten 1 Weltsensation Boxer Diesel 6 Impressionen Impreza WRX STI – Jenseits von Eden 10 Neuheiten 2 Der neue Forester 12 Wirtschaft Perspektiven 2008 14 Osterinsel – am Nabel der Welt 16 Reise Er-Fahrungen 19 Japan Zwischen Kultur und Karaoke Zubehör 20 22 Lebensart Frauen-Power in Monte Carlo 24 Reportage Das neue Leben der Allrad-Lady 26 Allrad-Lady 2008 Start auf der AMI-Leipzig 30 Aus aller Welt 34 drive 24 Frauenpower trifft Rallye-Asse: Eine Allrad-Lady hat es nicht leicht: Heute Köln, morgen Monte Carlo. Doch die Strahlefrau trägt ihre „Bürde“ mit Humor. Schließich gibt es im Rahmen der Mutter aller Rallies einiges zu erleben. 28 Magazin Presseschau/Impressum 4 6 Vorhang auf für den Boxer Diesel: Subaru hat geschafft, woran viele andere Hersteller gescheitert sind. Der erste Boxer-Dieselmotor kommt jetzt in Legacy und Outback auf den Markt. Und das ist erst der Anfang. 35 26 Das neue Leben der „Allrad-Lady“: Im Herbst 2006 nahm das Finale der Subaru „Allrad-Lady 2006“ seinen Lauf. Für Anja Bretschneider bedeutet der Titelgewinn die Veränderung ihres Lebens – in vielen Bereichen und manchmal ziemlich unerwartet. Neuheiten 1 – Subaru Boxer Diesel Revolution unter der Motorhaube Subaru hat geschafft, woran viele andere Hersteller gescheitert sind. Der erste Boxer-Dieselmotor kommt jetzt in Legacy und Outback auf den Markt. Und das ist erst der Anfang. Mit der Serienproduktion des Boxer Diesel ist Subaru ein technologischer Durchbruch gelungen, denn die Integration des Bauprinzips „Boxer“ und des Funktionsprinzips „Selbstzündung“ ist eine extreme technische Herausforderung. Als einziger Hersteller der Welt hat Subaru diese Herausforderung gemeistert und sich damit als führend in der Motorentechnik positioniert. Dass dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst erst jetzt zündet, hat seine Gründe. Im Lastenheft der Diesel-Entwickler stand dabei ganz oben, die Subaru-typische hohe Leistungsfähigkeit, das sportliche Ansprechverhalten und den niedrigen Schwerpunkt mit all seinen Vorzügen in der Fahrdynamik ohne Abstriche zu erfüllen. Der erste Boxer-Dieselmotor für Pkw ist ein 110 kW (150 PS) starker 2,0-Liter-VierzylinderTurbodiesel, der kultiviert, sehr laufruhig und ausgesprochen sparsam arbeitet. Er weist nicht Der geringere Verbrauch macht den Boxer Diesel zum umweltfreundlichsten Fahrzeug unter den AllradPkw seiner Klasse. Der Boxer Diesel erfüllt die strengen Anforderungen der europäischen Abgasnorm EURO 4. 6 drive werden hochfeste Materialien verwandt. Öldüsen spritzen über kolbeninnere Kühlkanäle Motoröl ein und verbessern die Kühlung der Kolben. Die breiten Enden der Pleuelstangen weisen ein asymmetrisches Profil auf, das die Montagepräzision und die Rundheit der Oberflächenstruktur an der Verbindung zum Kurbelwellenzapfen verbessert und die Reibung vermindert. Außerdem trägt es zur Minimierung der Drehbewegung bei, indem es einen größeren Kolbenweg innerhalb des kompakten Motorblocks ermöglicht. Herausragendes Ansprechverhalten: Der Motor liefert das dieseltypische kraftvolle Drehmoment, und seine verzögerungsfreie Reaktion auf jeden Gasbefehl verleihen ihm eine überlegene Sportlichkeit. nur die für Dieselmotoren typischen Vorzüge auf, sondern bietet auch die diversen Leistungscharakteristika, die der konstruktiven Umsetzung des Boxer-Prinzips innewohnen. Bauartbedingt erzeugt der Boxermotor kaum Vibrationen, denn durch die gegenüberliegende Anordnung der Zylinder heben sich die bei der Bewegung der Kolben entstehenden Massenkräfte erster und zweiter Ordnung wechselseitig auf. Wegen der minimalen Vibrationen sind Ausgleichswellen überflüssig, die kurze und hochsteife Kurbelwelle minimiert zusätzlich die Vibrationsgeräusche, kurz: Der Motor läuft leise und seidenweich. Die große technische Herausforderung lösten die Ingenieure mit Bravour. Der Motor liefert ein kraftvolles Drehmoment von 350 Nm bei 1 .800/ min., und er glänzt mit diversen Leistungscharakteristika, die bei Subaru traditionell eine sehr wichtige Rolle spielen: direktes Ansprechverhalten, geringe Vibrationen und hohe konstruktive Steifigkeit. Bei der Konstruktion des Motorblocks kommt das halboffene Kurbelwellengehäuse zum Einsatz, das seine Haltbarkeit in den Benzinern mit Turboaufladung bereits unter Beweis gestellt hat. Diese Bauweise erhöht die Steifigkeit der Struktur im Bereich der Zylinderkopfdichtung. Alle fünf Hauptlager im Motorblock enthalten Stützlager aus einem Metall-Matrix-Verbundwerkstoff. Zwischen den Zylinderbohrungen gibt es Kühlschlitze, die als wassergefüllte Kühlkanäle dienen und die Kühlleistung optimieren. Wegen der hohen Verbrennungsdrücke des Dieselmotors Im Vergleich zum Benzinmotor wurde der Kolbenhub um elf Millimeter erhöht, die Bohrung um sechs Millimeter verringert. So erreichten die Subaru-Techniker einen längeren Hub, ohne den Motor insgesamt zu verbreitern. Zusätzlich wurde der Zylinderabstand auf 98,4 Millimeter verkürzt, was dem Wert des Sechszylinder-Benzinmotors (EZ30) entspricht. Der Vierzylinder-Diesel aus Leichtmetall ist damit nur 353,5 Millimeter lang, 61,3 Millimeter kürzer als der vergleichbare Benziner. Das Resultat ist der leichteste Dieselmotor in der Zwei-Liter-Klasse, der außergewöhnlich vibrationsarm läuft. Ein flüssigkeitsgefülltes Motorlagerungssystem vermindert die Vibrationen noch weiter und verbessert das Handling. Zwei obenliegende Nockenwellen mit kompakten und reibungsarmen Rollenkipphebeln steuern die Ventile. Die Optimierung der Durchmesser der Einlassventile verbessert den Wirkungsgrad, eine Insgesamt beträgt die Baulänge des Motorblocks nur 353,5 Millimeter, 61,3 Millimeter weniger als die des Benziners. Der Zylinderabstand wurde verkleinert, die linken und rechten Lagerblöcke der Kurbelwelle sorgen für eine hochsteife Struktur, die den Einsatz eines gewichtsparenden Motorblocks aus Leichtmetall erlaubt. drive 7 Neuheit 1– Subaru Boxer Diesel hoch widerstandsfähige Steuerkette treibt die Nockenwellen an und meistert souverän die hohen Drehmomente des Dieselmotors. 2.0D eine Reichweite von deutlich mehr als 1 .100 Kilometer. Selbstverständlich erfüllt der selbstzündende Boxer die europäische Norm EURO 4. Für die Gemischaufbereitung setzt Subaru ein Common-Rail-System ein, das mit maximal 1 .800 bar Einspritzdruck arbeitet. Spezielle elektromagnetische Einspritzdüsen befördern den Kraftstoff in die Brennräume. Der Turbolader mit seiner variablen Turbinengeometrie liefert über das gesamte Drehzahlband hinweg reichlich Leistung. Entsprechend respektabel sind Fahrleistungen und Verbrauchswerte: Die Legacy Limousine 2.0D beschleunigt in 8,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und weiter bis auf 208 km/h Höchstgeschwindigkeit. Dabei begnügt sich der Boxer Diesel mit 5,6 Litern Diesel pro 100 Kilometer (Wert insgesamt nach RREG99/100): Somit verleihen ihm die 64 Liter im Tank des Legacy Das Abgasreinigungssystem arbeitet mit Oxidations-Katalysator, Diesel-Partikelfilter (DPF) und Abgasrückführung (EGR). Zusammen mit dem Turbolader befindet es sich unter dem Motor und beeinträchtigt in dieser Position nicht den niedrigen Schwerpunkt. Der Katalysator nimmt schon früh nach dem Kaltstart die Reinigungsarbeit auf. Sobald die Temperatur unter bestimmten Fahrbedingungen auf 250 Grad Celsius ansteigt, beginnt der Oxidationskatalysator NO2 zu generieren, das die Dieselpartikel im DPF oxidieren lässt. Das gekühlte Abgas wird in den Brennraum zurückgeführt, senkt die Verbrennungstemperatur und verringert die StickoxidEmissionen. Markante Erscheinung: Der Subaru Outback 2.0D überzeugt durch seinen Auftritt und die überlegene Leistung seiner 150-Diesel-PS. 8 drive Von außen nur am Lufteinlass auf der Motorhaube sowie dem Logo am Heck zu erkennen: Der Subaru Boxer Diesel. Besonders das herausragende Ansprechverhalten und die verzögerungsfreie Reaktion des Boxer Diesel auf jeden Gasbefehl verleihen dem Legacy und dem Outback 2.0D eine Sportlichkeit, die allen anderen Diesel-Konkurrenten überlegen ist. Der vorbildlich niedrige Verbrauch machen Legacy und Outback mit dem Boxer Diesel zu den umweltfreundlichsten Fahrzeugen unter den Allrad-Pkw in ihrer Klasse. Überaus beeindruckend ist auch die Ruhe im Fahrzeug sogar bei hohen Geschwindigkeiten. Selbst bei Tempo 200 km/h auf der Autobahn braucht man die Stimme nicht zu heben, denn auch dann sind Gespräche noch in normaler Zimmerlautstärke möglich. Im Frühjahr 2008 kommen Subaru Legacy und Outback mit dem brandneuen Boxer-Dieselmotor auf den deutschen Markt. Dieses kultivierte und sparsame Triebwerk, dessen außerordentliche Laufkultur imponiert, schließt eine große Lücke in der Subaru-Motorenpalette und gibt gleichzeitig einen wichtigen Impuls für die Entwicklung der Marke: Die mittelfristige Zielsetzung sieht für 2010 in Europa 100.000 verkaufte Fahrzeuge pro Jahr vor. Im September 2008 folgt die Einführung des Boxer Diesel im neuen Forester, gegen Ende des Jahres dann auch im Impreza. Die Revolution unter der Motorhaube geht weiter. Technische Daten Subaru BOXER DIESEL Hubraum (cm3) Leistung (kW / PS) Max. Drehmoment (Nm) CO2-Emissionen (g/km) Verdichtungsverhältnis Bohrung × Hub (mm) Zylinderabstand (mm) Zylinderbankversatz (mm) Höhe Kurbelwellengehäuse (mm) Durchm. Lagerzapfen (mm) Durchm. Kurbelwellenzapfen (mm) Länge der Pleuelstangen (mm) Durchm. Kolbenbolzen (mm) Bauhöhe Verdichtungssystem (mm) Einspritzsystem Turbolader EGR Diesel-Partikelfilter Baulänge des Motors (mm) 1.998 110 (150) bei 3.600/min 350 bei 1.800/min 148 (Limousine) 16.3 86,0×86,0 98,4 46,8 220 67 55 134 31 43,0 Common-Rail variable Turbinengeometrie Wassergekühlt Offen 353,5 drive 9 Impressionen vom Fuji Speedway Jenseits von Eden Die Geschichte des Impreza WRX STI erzählt von zwei Welten, denn sie berichtet vom Brötchenholen im Alltag und von Feiertagen auf der Rennstrecke. Und immer ist sie eine Geschichte von Spaß. 10 drive Im Schatten des heiligen Berges liegt die Rennstrecke, der der Fujijama seinen Namen gegeben hat: Fuji Speedway. Und hier bewege ich jenen „Straßen-Rennwagen“, der es von der Piste auf die Straße geschafft hat – und selbstverständlich schafft er den Weg auch umgekehrt. Dafür sorgt Technik auf höchster Ebene, denn schließlich ist der Impreza WRX STI die Schnittstelle zwischen Motorsport und Serienentwicklung. Und was für eine, denn dieses „Fahrzeug“ ist – der Ausdruck der Begeisterung sei mir erlaubt – der Schlüssel zum fahrdynamischen Paradies. Unter der Motorhaube grummelt der turboaufgeladene 2,5-Liter-Vierzylinder-Boxermotor, der 220 kW (300 PS) bei 6.000/min leistet. Das maximale Drehmoment von 407 Nm liegt bei 4.000/min an. Zwei obenliegende Nockenwellen pro Zylinderreihe, vier Ventile pro Zylinder, optimiertes Einlassnockenprofil, Active Valve Control System – AVCS, der Motor steht für Hightech pur. Das manuelle SechsgangSchaltgetriebe – eine speziell für den WRX STI konzipierte Subaru-Eigenentwicklung – ist kurz gestuft, der Schalthebel hetzt in Windeseile durch die sechs Gänge – immer auf der Suche nach dem optimierten Vortrieb. Das wirklich Schönste bei alldem ist: Man kann sich den Renner gemäß seinen ganz persönlichen Vorlieben einstellen, was wesentlich zur Faszination des Impreza WRX STI beiträgt. Ich persönlich justiere es so: VDC (Fahrdynamikregelung) komplett aus, DCCD (manuell einstellbares Zentraldifferential) auf maximales Drehmoment an der Hinterachse, das SI-DRIVE (Subaru Intelligent Drive) auf „Sport Sharp“ – und schon habe ich mir meinen ganz persönlichen STI konfiguriert, einen Renner, der richtig schnell ist, die kundige Hand verlangt und dem Mount Fuji zeigt, wo der deutsche Bartel den Most holt. Die Art und Weise, wie er antritt und aus allen Drehzahlbereichen vorwärts marschiert – das ist einfach nur faszinierend. Der Impreza WRX STI lässt spüren, dass da Renntechnik unter dem Blech am Werke ist. Beim Tritt aufs Gaspedal drückt – nein, knallt er mir die körpergerecht geformte Rücklehne des Schalensitzes ins Kreuz, nach 5,2 Sekunden passiert er die 100 km/h-Marke, und da muten „nur“ 250 km/h Höchstgeschwindigkeit fast schon verhalten an. Auch das Arbeitsgeräusch erinnert eher an Rallye-WM denn an Alltag. Auf dem Weg an die Drehzahlspitzen schwillt der Sound an zu einer Musik, die sich ins Trommelfell beißt und nicht mehr los lässt. Er liegt auf der Straße, dass einem die Augen feucht werden vor Begeisterung. Das fabelhafte Fahrwerk meistert selbst extreme Kurventempi souverän, folgt jedem Lenkeinschlag und nimmt auch Lastwechsel gelassen hin. Für die angemessen vehemente Verzögerung sorgt die Brembo-Rennbremsanlage mit innenbelüfteten Bremsscheiben an allen Rädern. Wie man sich fühlt bei solchem Treiben auf dem Fuji Speedway am Fuß des Fujijama? Wie „Jenseits von Eden“. Ich könnte mir vorstellen, das Gefühl bleibt sogar beim Brötchenholen. Rolf-Peter Bleeker drive 11 Neuheiten 2 – Der neue Forester Forester, der III. und die bullige Eleganz Das Segment der Sport Utility Vehicles boomt immer noch, und davon will Subaru noch stärker profitieren als bisher schon. Jetzt kommt die dritte Generation des Bestsellers Forester auf den Markt. 1997 stieg Subaru mit dem Forester in das Segment der Sport Utility Vehicles ein, und der Neue machte auf Anhieb Furore. Der Grund für seinen Erfolg war ebenso einfach wie überzeugend: Der Forester unterschied sich wesentlich von dem, was damals üblich war im Segment, denn die Grundkonzeption „Crossover SUV“ folgte dem Grundsatz „Aller guten Dinge sind drei“. Dies gilt auch heute noch: Der Forester verbindet damals wie heute drei automobile Welten: Er ist komfortabel wie eine Limousine, solide wie ein Geländewagen und vielseitig wie ein Kombi. Die nunmehr dritte Generation des Forester zeigt designerische Konsequenz und Klasse, und er präsentiert sich auch optisch als das, was er tatsächlich ist: ein SUV mit einem modernen, urbanen Design. Dabei erstrecken sich die grundlegenden Neuerungen auf das gesamte Fahrzeug. Front und Heck wurden neu und markant gestylt, insgesamt wirkt der Neue deutlich bulliger. Er ist 4,56 Meter lang (+ 75 Millimeter), 1,78 Meter breit (+ 45 Millimeter) und 1,70 Meter hoch (+ 110 Millimeter), der Radstand misst jetzt 2,615 Meter (+ 90 Millimeter). Dieser Zuwachs sorgt auch für die gewachsene innere Eleganz im Zeichen der Schwinge: Die geschwungene Linie des Instrumententrägers gleitet hinüber in die edel wirkende Mittelkonsole. 12 drive Optisch gelungen, vermittelt der neue Subaru Forester Solidität und Dynamik, kombiniert mit großer Wirtschaftlichkeit und hohem Nutzwert. Größe des Forester. Mit 965 Millimeter Beinfreiheit im Fond liefert er gar den Spitzenwert in der Klasse. Das Gepäckabteil fasst 450 Liter und lässt sich durch Umklappen der 40:60 teilbaren Rücksitzlehnen auf 1.610 Liter steigern. Der gründlich renovierte Innenraum hat sichtbar an Gediegenheit gewonnen: ein hoch attraktives Cockpit mit klassischen Rundinstrumenten, hochwertige Materialien, wohin das Auge schaut, dezente metallische Applikationen – das alles wirkt solide und strahlt Qualität aus. Das Kombiinstrument enthält drei blaue Anzeigen mit verchromten Einfassungen. Für die bessere Ablesbarkeit sowohl bei Tag und als auch bei Nacht sind diese Instrumente permanent beleuchtet. Beim Einschalten der Zündung leuchten die roten Zeiger auf, „wischen“ einmal bis zum Maximum und pendeln in den Normbereich zurück. Der neue Lifestyle-Typ ist auch ein williger Lastesel und kraftvoller Schlepper – und zwar in Personalunion. 550 Kilogramm darf der neue Forester 2.0X mit Schaltgetriebe zuladen und bis zu zwei Tonnen an den Haken nehmen (gebremst bis 12 Prozent Steigung). Das ist vorbildlich in der Klasse der SUV, und mit 21,5 Zentimetern hat der Forester so viel Bodenfreiheit, dass er auch Ausflüge ins Gelände locker nimmt. Serienmäßig verfügt der Forester über den Subarutypischen permanenten Allradantrieb „Symmetrical AWD“ mit Zentraldifferential und Viskosperre. Das System des Allradantriebs verläuft horizontal symmetrisch – in einer geraden Linie vom Boxermotor mit seinem niedrigen Schwerpunkt über Getriebe und Antriebswelle bis zum Hinterachs-Differential. Beim Fahrwerk baut Subaru auf das Subaru Dynamic Chassis Control Concept. Dies steht für die filigrane Feinabstimmung der wesentlichen Fahrzeugkomponenten in den Bereichen Komfort, Sicherheit und Alltagstauglichkeit. So verdaut das Fahrwerk mit der neu entwickelten Doppelquerlenker-Hinterachse alle Bedingungen klaglos und erlaubt hohe Kurventempi. Schnelle Kurven nimmt der Forester gelassen, und er könnte unter Umständen auch schon mal einen Pilotenfehler verzeihen. Aber das muss er gar nicht, denn alle Versionen verfügen serienmäßig über die elektronische Fahrdynamikregelung VDC (Vehicle Dynamics Control). Zur Markteinführung ist die einzige Motorisierung der 2.0-Liter-Vierzylinder-Boxermotor. Das Triebwerk bekam einen neuen Zylinderkopf, leistet 110 kW (150 PS) und verhilft dem Forester zu guten Fahrleistungen: Nach 11,0 (Automatik 12,7) Sekunden passiert er die 100 km/h-Marke, und erst bei 184 (Automatik 185) km/h endet jeder weitere Vortrieb. Sowohl mit FünfgangSchaltgetriebe als auch mit der Viergang-Automatik genügen dem Zweiliter-Boxer 8,4 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer (Wert insgesamt nach RREG 80/1268). Im Herbst folgt die Einführung des Boxer-Dieselmotors in die Baureihe, die dem SUV Forester einen weiteren Schub bringen dürfte. Der neue Forester kommt in den Versionen 2.0X Trend, Active, Comfort und Exclusive auf den Markt. Zum Sicherheitsstandard gehören die vier Scheibenbremsen mit ABS, Bremsassistent und elektronischer Bremskraftverteilung EBD, Fahrer- und Beifahrerairbags, Seiten- und Vorhangairbags sowie aktive Kopfstützen. Die Damen haben den Forester traditionell in ihre Herzen geschlossen, und diese Tatsache allein ist schon wesentlich mehr als nur ein Indiz für seinen weiteren Erfolg: Frauen lieben Sieger. drive 13 Wirtschaft Feuerwerk der Neuheiten Das Jahr 2007 verlief für den Automobilmarkt in Deutschland nicht wirklich erfreulich. 2008 wird für Subaru ein Jahr der Neuerungen: Der Boxer-Dieselmotor und der neue Forester läuten die Trendwende ein. Das Jahr 2007 blieb für alle auf dem deutschen Markt vertretenen Hersteller und Importeure deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dennoch blickt Jens Becker, Geschäftsführer der Subaru Deutschland GmbH, voller Zuversicht in die Zukunft. ? Das Jahr 2007 war nicht wirklich erfreulich. Da haben Sie Recht. Wir haben im vergangenen Jahr genau 8.518 Fahrzeuge zugelassen. Das heißt, wir haben über 20 Prozent verloren. Wenn man jetzt aber in Rechung stellt, dass der Privatmarkt fast 30 Prozent verloren hat und damit geradezu eingebrochen ist, sind wir noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Wir machen unsere Geschäfte ausschließlich in diesem Segment des Marktes, denn Subaru hat bislang kein Flottengeschäft. ? Was heißt bislang? Planen Sie den Einstieg ins Flottengeschäft? Ja. In diesem Frühjahr bringen wir den lang ersehnten Boxer-Dieselmotor in den Baureihen Legacy und Outback auf den Markt, und damit schließen wir eine große Lücke in unserer Angebotspalette. Mit diesem Boxer-Dieselmotor wird Subaru auch für Flottenmanager interessant, 14 drive denn der neue Boxer Diesel ist nicht nur eine Weltsensation, er ist auch sensationell gut. ? Der Boxer Diesel kommt auch in anderen Modellen? Im September bringen wir den Boxer Diesel im Forester und gegen Jahresende dann auch im Impreza. ? Wie wird sich der neue Boxer Diesel auf die Subaru-Zulassungen in 2008 auswirken? Sprechen wir doch lieber über 2009, denn dann haben wir den Boxer-Dieselmotor ein komplettes Verkaufsjahr in den drei Modellreihen, und ich rechne dann mit etwa 5.000 verkauften Einheiten. Wenn es ein paar mehr werden, habe ich nichts dagegen. ? Das wären rund 2.000 Einheiten mehr, als Sie 2007 an Autogas-Versionen verkauft haben. Rechnen Sie mit Kannibalisierungseffekten? Wird der kommende Erfolg des Boxer-Dieselmotors zu Lasten von Autogas ecomatic gehen? Das glaube ich nicht. Ich bin überzeugt, dass unsere Kunden die Vorzüge von Autogas, das nur halb so viel kostet wie Benzin, weiter nutzen Vergleich der Absatzentwicklung Subaru Deutschland - Gesamtmarkt (2003-2008) Nach der Absatzdelle im letzten Jahr, die in abgeschwächter Form auch den Gesamtmarkt traf, soll vor allem die Einführung des Dieselmotors und des neuen Impreza die Marke Subaru in Deutschland wieder nach vorn bringen. werden. Dank der Steuerbefreiung bleibt dieser Vorteil noch bis 2018 erhalten. Außerdem ist Autogas umweltfreundlich, und es gibt derzeit eine fast flächendeckende Versorgung mit mehr als 3.000 Autogastankstellen in Deutschland. ? Subaru brennt gerade ein Feuerwerk von Neuheiten ab. Das kann man sagen. Der Impreza ist fast noch brandneu, jetzt kommt der Boxer-Dieselmotor in Legacy und Outback, die Einführung des neuen Forester läuft, im Herbst kommen dann Forester und Impreza mit Boxer-Dieselmotor – das kann man mit Fug und Recht als ein regelrechtes Feuerwerk bezeichnen. ? Das klingt nach großartigen Perspektiven. Was erwarten Sie von 2008? Das Jahr 2008 hat schon sehr erfreulich begonnen. Wir haben bis Ende Februar fast 1.800 Einheiten zugelassen. Aber die Konjunktur müsste auch im Automobilsektor in Deutschland tatsächlich einmal anspringen. Denn dort merken wir von den positiven Zahlen, die die Politik ständig verkündet, eigentlich noch nichts. Für die Zurückhaltung gerade der Privatkunden auf dem deutschen Markt trägt die Politik die Hauptverantwortung. Die Autokäufer und auch die Hersteller und Importeure brauchen klare Vorgaben. Sonst ist Planungssicherheit einfach nicht gegeben. Dieses ständige Hin und Her schadet allen Beteiligten. ? Wie viele Zulassungen erwarten Sie für das Jahr 2008? Unter Berücksichtigung des gerade Erwähnten erwarten wir in diesem Jahr etwa 10.000 Einheiten. Das entspricht einer Steigerung von deutlich über 20 Prozent. Das sollte uns wieder in die richtige Richtung bringen. ? Richtige Richtung bedeutet mittelfristig welche Zieldefinition? Wir sind in den fünf Jahren vor 2007 in einem stagnierenden Markt regelmäßig um rund zehn Prozent gewachsen. Wenn unsere Prognosen für 2008 eintreten, sind wir wieder auf Kurs. Und das Ziel heißt nach wie vor 18.000 Einheiten auf dem deutschen Markt. ? Solche Ziele erreicht man nur mit einem gut funktionierenden Händlernetz. Das stimmt, und auf dieses Händlernetz sind wir stolz. Die kontinuierlich sehr gute Arbeit unserer Partner wiederum führt zu einem Grad von Kundenzufriedenheit, von dem andere nur träumen können. Ein erneuter Beweis dafür ist die ADAC-Studie, die uns im Oktober 2007 bescheinigt hat, dass Subaru bei den Zufriedenheitskriterien bei Händlern und Kunden einfach nicht zu schlagen ist. Dieses hohe Niveau wollen und werden wir bewahren. Das ist das vorrangige Ziel unserer Firmenpolitik. drive 15 Reise - Die Osterinsel „Te pito o te henua“ – Der Nabel der Welt Irgendwie hab ich mir den „Nabel der Welt“ anders vorgestellt, nicht so kahl, so abweisend, so abgelegen. „Te pito o te henua“, der Nabel der Welt, ist wohl einer der einsamsten Orte der Welt. Kaum größer als ein Stecknadelkopf in den riesigen Weiten des Pazifik, weit abseits der großen Schifffahrtsrouten liegt sie: Die Eingeborenen nennen ihre Insel „Rapa Nui“ – Großer Stein. Genau das ist sie auch, ein großer Vulkanstein. Wer diesen als „Nabel der Welt“ bezeichnet, der braucht irgendetwas, um die riesige Weite der umliegenden Wasserwüste zumindest psychologisch zu verarbeiten: Tatsächlich dürfte sich der als Vergleich anbietende Körperteil deutlich weiter hinten befinden. Offiziell heißt der große Stein „Isla de Pascua“ = Osterinsel. Den seltsamen Namen verdankt der Vulkanklotz dem holländischen Kapitän Jakob Roggeveen: Der landete am Ostersonntag 1722 mit drei Schiffen auf der Insel und taufte sie – so wie Robinson Crusoe seinen Freitag – nach dem Tag der ersten Begegnung: Paasch-Eyland = Osterinsel. Weltweit bekannt geworden ist die Insel durch die 16 drive Moai. Als ich vor dem ersten Moai meines Lebens stehe, weiß ich erschütternd wenig von den Steinkolossen, deren Existenz eine ganze Zivilisation ihren Untergang verdankt. Entstanden sind die insgesamt knapp 1.000 Statuen in der Zeit zwischen 1000 bis 1700. Sie haben Rümpfe mit überproportional großem Kopf, markantem Kinn, tiefen Augenhöhlen und langen Ohren. Mit ihren Händen scheinen sie ihren Bauch festzuhalten, und sie alle blicken ins Insel-Innere. Die Moai stammen ohne Ausnahme aus dem Steinbruch des Vulkans Rano Raraku, und dort selbst kann man heute noch etwa 200 unvollendete Statuen in allen Stadien der Fertigung zählen. Manche Moai tragen einen Pukao, einen rötlichen „Haarknoten“ aus dem Gestein des Vulkans Rano Aroi auf dem Kopf, und sobald der Moai seinen Platz auf dem „Ahu“ eingenommen hatte, erhielt er seine Augen mit schwarzen Pupillen und Augäpfeln aus weißem Korallenkalk. Dieser Steinbruch gehört zum Eigenartigsten, das ich je auf der Welt gesehen habe. Vom Hang des Rano Raraku blicke ich nicht nur auf die Köpfe der fertigen, halbfertigen und unfertigen Moai, am Horizont schimmert durch einen leichten Dunstschleier Ahu Tongariki, nicht nur die größte Zeremonialanlage der Osterinsel, sondern des ganzen Pazifik. Ehrfurchtgebietend stehen 15 Moai auf ihrer Plattform, und plötzlich kann ich mir vorstellen, wie die Eingeborenen sich gefühlt haben müssen, als ihre Welt noch in Ordnung war. Die Faszination der steinernen Statuen nahm einen japanischen Bauunternehmer derart gefangen, dass er die Restauration finanzierte. Ich möchte ihm danken: Domo arigato goseimas! hat, die zwischen dem 9. und 17. Jahrhundert gnadenlos gerodet wurden: Man rollte die tonnenschweren Moai auf den gefetteten Baumstämmen auf speziell angelegten Straßen zu ihren Bestimmungsorten. Dieser Raubbau führte zu einer ökologischen Katastrophe – und zum Bürgerkrieg um die knappen Ressourcen. Im Bürgerkrieg zwischen dem „Adel“ Hanau Eepe oder „Langohren“ und den „Untertanen“ Hanau Momoko oder „Kurzohren“ wurde anno 1680 eine entscheidende Schlacht auf der Halbinsel Poike geschlagen. Durch Verrat gelang es den Kurzohren, die Langohren ins Feuer zu treiben, wobei die Langohren bis auf drei Menschen getötet wurden. Einige Eingeborene behaupten heute noch, von einem der Überlebenden abzustammen. Von diesem Tag an wurden Moai umgestürzt statt aufgerichtet. Als Captain James Cook 1774 auf die Insel stieß, waren alle Moai ohne Ausnahme umgestoßen und lagen am Boden – ohne Ausnahme mit dem Gesicht nach unten. Der Transport der Moai hat aller wissenschaftlichen Wahrscheinlichkeit nach der Rapa-Nui-Zivilisation ihr Ende gebracht. Archäobotaniker wiesen nach, dass es auf der baumlosen Insel früher Palmenwälder gegeben drive 17 Reise - Die Osterinsel Auch die Moai in Anakena, dem einzigen Strand der Insel, an dem man baden kann, sind wieder aufgerichtet. Seltsam? Warum schleppt man mühevolle tonnenschwere Statuen und verteilt sie über die ganze Insel und ruiniert sich selbst mit dem merkwürdigen Treiben? Um die Geschichte der Rapa Nui ranken sich viele Spekulationen, aber diese ist mehr als wahrscheinlich: Die Moai gelten als Abbilder der Oberhäupter der verschiedenen Stämme, die zu ihren Lebzeiten in Auftrag gegeben und nach ihrem Tod auf ihrem „Ahu“, ihrer Altarplattform, aufgestellt wurden. Sie schauten ins Landesinnere, weil sie ihre „Kinder“ beschützen sollten und bewachen wollten, auf dass niemand auf die Idee komme, dieses abgelegene Eiland zu verlassen – quasi die Rapa Nui-Variante der Stasi. Als die Ressourcen immer knapper wurden, gab es wieder Krieg, und der führte zur Vernichtung aller Moai. Die neue Struktur trug den Namen „Vogelmann“, ein bizarrer Kult, der sein Zentrum in Orongo am Kraterrand des Rano Kao hatte. In jedem Frühjahr machten sich junge Männer von Orongo aus auf zum vorgelagerten Motu Nui, um das erste Ei der Rußseeschwalbe (Sterna fuscata) zu finden. Wer als erster ein unbeschädigtes Ei zurückbrachte, wurde zum Vogelmann erklärt und herrschte über die Insel. Statt vieler Häuptlinge nur noch ein König, der in einer Hütte am Fuß des Rano Raraku herrschte, bis nach einem Jahr das Ei seine Magie verlor und der Wettkampf erneut stattfand? Eine verrückte Idee: Von Orongo die fast senkrecht abfallende Klippe hinunter, dann eineinhalb Kilometer durch eiskaltes und haiverseuchtes Wasser hinüber zur Insel, an der sichtbaren Küstenlinie vorbei auf die Rückseite (dem einzigen Platz für einen gefahrreduzierten Landgang), bis zu sechs Wochen auf die Seeschwalbe warten, sich von rohem Fisch ernähren, ein Ei klauen, dieses in einer Art Kopftrage befestigen, den gleichen Weg wieder zurück, die Klippe hoch, und wenn das Ei dem entkräfteten Mann drei Meter vor dem Ziel vom Kopf fiel und zerbrach – ja dann hatte er eben Pech gehabt. Einer aber hat es mit Hilfe von Schöpfergott Make-make immer geschafft, und deshalb befinden sich am Hang des Rano Kao, direkt an der Klippe, die Orongo-Petroglyphen, quasi die „Hallof-Fame“ der Tangata Manu, der Vogelmänner. Während die potentiellen Vogelmänner ihr Leben riskierten, ließ man es sich dort oben wohl sein und genoss die atemberaubende Aussicht. Faszinierend? Und wie. Mein Inselführer Christian, chilenischer Rechtsanwalt und auf der Insel der Liebe 18 drive zu einer Rapa Nui wegen, erzählt mir, dass ein Extrem-Bergsteigerteam von Red-Bull-Erfinder Dietrich Mateschitz Monate in Orongo verbracht habe, um die Vogelmann-Nummer zu wiederholen – und daran gescheitert sei. Denen sei es einfach zu gefährlich gewesen. Ob es stimmt? Ich habe meine Zweifel. Aber auch Hollywood-Star Kevin Costner widmete dem Vogelmannkult den (frei erzählten) Film „Rapa Nui“. 1862 endete abrupt der Kult des Vogelmanns und auch der Rest der gesamten Inselkultur, als peruanische Sklavenhändler die Insel überfielen und fast alle männlichen Eingeborenen zur Zwangsarbeit verschleppten. Am 9. September 1888 annektierte Chile den „Nabel der Welt“, und 1967 begann nach dem Ausbau der Landebahn der Tourismus, mit dem die Osterinsel ihr Geld macht. Vieles ist sehr teuer, denn alles muss mühsam herbeigeschafft werden: Einmal pro Monat trifft das Versorgungsschiff aus Chile ein, das alles bringt, was der zivilisierte Rapa Nui braucht. Inzwischen laufen auf der Osterinsel Wiederaufforstungsprogramme, und die ersten Ergebnisse sind bereits zu sehen. Der „Nabel der Welt“ – ich habe die Osterinsel genossen und eine ebenso tiefgreifende wie überaus bedeutsame Erfahrung gemacht: Der Nabel der Welt ist unglaublich weit weg von der übrigen Welt – auf allen Ebenen. Rolf-Peter Bleeker Die Osterinsel Größe: 163 Quadratkilometer Lage: 27° 09' s. Breite 109° 25' w. Länge Max. Länge: 24 km, max. Breite: 13 km Bevölkerung: 3.800 Einwohner Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner pro km2 (Deutschland: 230) Hauptstadt: Hanga Roa – nach Osten 3.526 Kilometer von der chilenischen Küste, nach Westen 4.251 Kilometer von Tahiti entfernt. Moai: Bis heute wurden 30 der allesamt umgestürzten Riesenstatuen von ausländischen Wissenschaftlerteams wieder aufgerichtet. Höchste Erhebung: Vulkan Maunga Terevaka mit 509 Metern Klima: subtropisch Jahresdurchschnittstemperatur: 21° C, Niederschläge: 1.150 mm p. Jahr Flughafen: Aeropuerto Mataveri (1967) von der NASA als Ausweichlandeplatz für Space Shuttles ausgebaut. Tourismus: Die Preise sind eher hoch, da alles importiert werden muss. Da die Bevölkerung überwiegend vom Tourismus lebt, gibt es kundige einheimische Reiseführer für alle gängigen Sprachen, auch für Deutsch. Die vorgelagerte Insel Motu Nui war das Ziel der Vogelmänner: Wer von dort das Ei der Rußseeschwalbe heil zum Kraterrand des Rano Kao brachte, herrschte ein Jahr über das Inselvolk. Er-Fahrungen Hohe Qualität Nach sechs Jahren waren mein Vater und ich der Meinung, dass an seinem Impreza mal ein neuer Endschalldämpfer (ESD) fällig ist. Damit der neue möglichst lang hält, haben wir einen Sport ESD von Supersprint montiert. Da ich in einer Autowerkstatt arbeite, war es wirklich erstaunlich, in welch gutem Zustand der orginale Auspuff noch war, bei anderen Marken ist es gang und gäbe, dass nach drei bis vier Jahren der Auspuff durchgerostet ist. Nicht so beim Subaru, einmal kurz mit der Drahtbürste drüber gegangen und schon war er wieder fast wie neu und das trotz fast ausschließlichem Kurzstreckenbetrieb, der ja besonders „materialmordend“ ist! Erstmal ein dickes Lob dafür, genau aus solchen Gründen ist unsere Familie Der Alptransporter Auch nach 26 Jahren ist dieser Subaru immer noch fahrtüchtig. Der Justy wurde 1982 für den Straßenverkehr zugelassen und 1994 abgemeldet. Seither dient er als Alpauto für Transporte von der Straße bis zur Alphütte von Ute Braun. Sie lebt im Sommer seit vielen Jahren in den Voralpen des Kantons Freiburg/Schweiz auf 1.200 Metern Höhe. Wie sie zu dem Subaru kam und das Erlebnis ihrer ersten Fahrt, steht in ihrem Buch „Alpsommer“ im Kapitel „Facetten des Lebens“. Ute Braun, 55487 Laufersweiler von Subaru überzeugt. Wir hoffen, dass dieser hohe Qualitätsstandard auch weiterhin gewahrt wird. Uwe Riedeberger , 06896 Reinsdorf Ecomatic auf der iberischen Halbinsel Er läuft und läuft... Er läuft und läuft und läuft. Wer bietet mehr? In der letzten „drive“ war die Rede von einem Justy mit 170.000 Kilometern und einem Legacy mit 100.000 Kilometern Laufleistung. Ich biete mehr. Mein Legacy, Baujahr 1996 hat 294.000 Kilometer mit dem ersten Motor und immer sehr zuverlässig gelaufen. Nun fahre ich mit einem Forester meinen dritten Subaru. Alle Fahrzeuge waren sehr zuverlässig und mit dem Autohaus Geyer in Untersteinach bin ich immer gut beraten. Der Service ist tadellos und die Preise fair. Das sind die richtigen Voraussetzungen, um heutzutage ein Fahrzeug kaufen zu können. Willi Ultsch, 95346 Stadtsteinach Mitten in Spanien in der Wildnis. Wir leben in Portugal und ziehen mit unserem Gespann häufig auf Abwegen gen Hamburgo und sind begeistert von unserem Subaru Forester. Preiswert und umweltfreundlich fahren wir mit Autogas. Leise und bequem als Reiselimousine und gleichzeitig ein ernstzunehmender Offroader mit seinem permanenten Allradantrieb. Optimal! Angelika und Christian Bräutigam, Portugal Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe sinngerecht zu kürzen. Haben Sie bitte Verständnis, dass wir aus Platzgründen nur eine kleine Auswahl von Leserbriefen berücksichtigen können. drive 19 Japan Japan zwischen Kultur und Karaoke Wie lebt man in einem Land, das Hochtechnologie und eine uralte Kultur scheinbar mühelos verbindet? Elf Schüler vom Niederrhein beantworteten diese Frage auf einer etwas anderen Klassenfahrt. Der Schock saß tief: Wo ist das Gepäck? Weg! Die Hälfte hatte den Zwischenstopp in Dubai nicht überstanden und war dort geblieben. Der Inhalt? Alle Gastgeschenke, die in Japan einen wesentlich höheren Stellenwert als in Deutschland haben. Damit drohte die Katastrophe, denn in Japan ist es üblich, selbst bei einer ganz alltäglichen Einladung zu Bekannten ein Gastgeschenk mitzubringen. Als Fremder völlig ohne Mitbringsel aufzutauchen – das kommt einer Beleidigung gleich. Am liebsten wären wir sofort wieder nach Hause geflogen. Doch jetzt heißt es „Augen zu und durch“, denn vor uns haben wir zwei Wochen in Japan. Wir – das sind elf Schülerinnen und Schüler vom Niederrhein und Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Japanisch“. Statt der Gastgeschenke haben wir ebenso viele Fragen wie Erwartungen im Gepäck. Kann man hier wirklich modern und doch traditionell leben? Schaffen wir es, verbal über die Runden zu kommen? Trotz intensiven Lernens ist uns die Sprache fremd, denn Japanisch ist mit keiner uns bekannten Sprache genetisch verwandt. Für Europäer ist sie eine ziemlich anstrengende und bisweilen auch recht schweißtreibende Angelegenheit. Mit einem mehr als unguten Gefühl im Bauch sind wir nach zwei Stunden Busfahrt am Ziel: Kyoto, die alte Kaiserstadt 20 drive Japans. Mit rund 1,5 Millionen Einwohnern ist sie das kulturelle und spirituelle Zentrum Japans. Kongressstadt, viel Industrie und Fremdenverkehr, fast 1.000 Klöster, Schreine und Tempelanlagen pflegen hier ein harmonisches Miteinander. Hier erwartet uns unsere Partnerschule „Yamashiro Highschool“. Ohne Verschnaufpause geht es in die Aula. Trotz der fehlenden Geschenke, deren Verlust wir gestenreich bedauern, erwartet uns eine warmherzige Begrüßungszeremonie. Mit einem Lächeln zeigen unsere Gastgeber Verständnis für den Fauxpas. Wir sind erleichert, geloben Besserung und fühlen uns schon viel wohler. Auf dem folgenden Schulrundgang wird uns bewusst, warum Japan bei PISA deutlich besser abschneidet als Deutschland: Schule hat einen wesentlichen höheren Stellenwert als bei uns. Das beginnt bei den gigantischen Dimensionen des Deutsch-japanische Völkerverständigung: Die Austauschschüler vom Niederrhein fühlen sich sichtlich wohl an der Yamashiro Highschool. Kyoto, die alte Kaiserstadt Japans, vereint Tradition und Moderne. Hier in das Alltagsleben einer fremden Kultur einzutauchen ist ein einmaliges Erlebnis. Campus: Neben Sporthallen gehören hier auch Tennisplätze, Fußballplatz, Tischtennis- und Schwimmhallen, Schuluniformen und vieles mehr zum Standard. Wir freuen uns auf die kommenden neun Tage, an denen wir den Schulalltag endlich hautnah erleben dürfen. Wir wohnen bei japanischen Gastfamilien, und das ist eine ganz besondere Ehre, da Japaner nur sehr selten Gäste einladen und für europäische Verhältnisse eher beengt wohnen. Es stellt sich heraus, dass unsere Sprachkenntnisse nicht einmal für die kleinsten Unterhaltungen reichen. Unsere Gasteltern sprechen kein Wort Englisch, und so klappt die Verständigung nur mit Händen und Füßen. Gesprächspausen überbrücken die Japaner ganz elegant: Man setzt sich hin und isst. Frühstück mit Misosuppe, Fisch und Algen – für den europäischen Magen ist das schon grenzwertig. Selbst ein Badezimmer genießt hier einen anderen Stellenwert: Denn die Badewanne dient in erster Linie nicht der Körperreinigung, sondern der Entspannung. Die Toiletten mit ihren unzähligen Knöpfen und Schaltern erinnern eher an ein Gerät aus der Weltraumforschung. Nur abziehen? Bis ich das endlich schaffe, habe ich erst einmal eine angewärmte Brille, einen rotierenden Sitz oder eine Wasserfontäne, die sich ins Bad ergießt. Die Gasteltern ertragen solche Missgeschicke mit japanischer Höflichkeit und einem Lächeln. Zurück in der Schule geht der Unterricht täglich bis 16 Uhr, anschließend besuchen wir mit unseren neuen Mitschülern noch die Clubs, vergleichbar mit unseren Arbeitsgemeinschaften. Mit einem Unterschied: Hier unterrichten nicht die Lehrer, sondern die Schüler selbst: Es gibt Bands, Chöre, traditionellen wie modernen Tanz und (das Lachen haben wir aus Gründen der Höflichkeit unterdrückt) ein männliches Wasserballett! Die Unterschiede zu Deutschland sind eklatant: Alles läuft ruhiger ab, wirkt allein schon durch die Schuluniformen strenger und disziplinierter organisiert als an deutschen Schulen. Dennoch sind wir begeistert. An den Abenden darf natürlich die Lieblingsbeschäftigung der Japaner nicht fehlen: Karaoke. Aus voller Kehle singen wir zumindest das englische Liedgut mit, von der Professionalität unserer Gastgeber, die im Playback-Singen offenkundig schon jahrelange Übung haben, sind wir ähnlich weit entfernt wie Europa von Japan. Rückblickend war diese etwas sehr andere Klassenfahrt eine wunderbare Erfahrung. Die fremde Kultur hautnah und im Alltag zu erleben, hat eine neue Dimension des Verständnisses geweckt. Unsere Motivation ist gewachsen, die japanischen Sprachkenntnisse zu perfektionieren. Und eines ist klar: Diese Klassenfahrt in ein wunderbares Land mit einer alten Kultur und den freundlichen, aufgeschlossenen Menschen war nicht mein letzter Japan-Besuch. Ich erinnere mich gern – natürlich mit einem Lächeln. Berenike Schmoldt/Markus Jantzen drive 21 Zubehör Der Wunscherfüller Der neue Subaru Forester eröffnet seinem Besitzer neue, ungeahnte Möglichkeiten: Von „A“ wie Auspuff bis „Z“ wie Zugvorrichtung lässt sich das sportliche, kompakte SUV allen individuellen Wünschen anpassen. Da wird der Alleskönner allen Rollen gerecht: von der luxuriösen Reiselimousine bis zum geländegängigen Allzweckfahrzeug. Das ist Individualität jenseits der Stange. Schutz vor Steinschlag Der Forester ist ein Typ, der auch mal ins Gelände geht. Vor unschönen Kratzern oder Schäden durch Rollsplitt schützen die Front- und Heckblenden in Aluminiumoptik. Steinchensplitter haben keine Chance mehr, und der Lack an den Stoßfängern ist dauerhaft vor Schäden geschützt. Sicherheit geht vor Artgerechter Tiertransport im Subaru: Die passgenauen Trenngitter schützen mitreisende Tiere im Falle eines Unfalls vor schweren Verletzungen. Außerdem kommen sich zwei Tiere im Kofferraum nicht gleich „in die Quere“. Und auf dem Weg in den Urlaub reisen Gepäck und Hund in getrennten Abteilen. 22 drive Auf die Schiene gestellt Technik aus dem Flugzeugbau: Dort dienen Laderaumschienen der Fixierung von Sitzen und schweren Lasten, im Subaru zur Sicherung des Gepäcks. An den Schienen lassen sich selbst ganze Fahrräder stabil befestigen. Nichts rutscht mehr unkontrolliert hin und her. Neben dem abgebildeten Fahrradaufsatz gibt es weitere Elemente, die der Sicherung der Ladung dienen. Verführerische Erscheinung Kompakt, klassisch und verführerisch. So überzeugt der neue Impreza WRX STI seine dynamische Zielgruppe. Ebenso vielfältig wie die STI-Piloten ist auch die Zubehörpalette für den schnellsten aller Serien-Impreza. Die motorische Präsenz kann der Impreza-Besitzer durch eine ganze Reihe hochkarätiger und sportlicher Accessoires akzentuieren, die den Leistungsträger ganz individuell veredeln. Mehr als eine Luftnummer Trendiger Träger Perfekt in die sportliche Erscheinung des Impreza passen sich die Seitenwindabweiser ein. Neben dem rein optischen haben sie auch einen funktionalen Nutzen. Bei leicht geöffnetem Fenster sind sie Windund Regenschutz zugleich. Optimal für den kleinen Einkauf zwischendurch ist die trendige Schultertasche mit dem dezenten Subaru-Logo. Neben einem großen Hauptfach verfügt das Lorry-Bag über ein flaches Innenfach sowie einen praktischen Überschlag mit Klettverschluss. Die abwaschbare Lkw-Plane in Subaru-Blau ist äußerst pflegeleicht und extrem robust. Hitzeschild mit Mehrwert Mit dem Impreza WRX STI kann man es richtig „fliegen“ lassen. Vier Endrohre unterstreichen den satten Boxersound und geben auch dem SubaruUnkundigen einen nachhaltigen Eindruck der Leistungsfähigkeit eines Subaru. Die Hitzeschilder aus Edelstahl weisen optisch auf die eindrucksvolle ImprezaLeistung hin. Sie lassen sich ganz leicht an der Heckschürze montieren und gewährleisten neben der hoch glänzenden Erscheinung auch eine optimale Ableitung der heißen Abgase. Alle auf den Seiten 22 und 23 präsentierten Artikel erhalten Sie bei Ihrem Subaru-Partner. Sollten Sie dennoch Fragen oder Anregungen zum SubaruZubehörprogramm haben, helfen Ihnen die Mitarbeiter/innen der Zubehörabteilung, Tel. 06031-606-293, 606-294 und 606-601. drive 23 Lebensart Frauen-Power trifft auf Rallye Monte Carlo Eine Allrad-Lady hat es nicht leicht: Heute Köln, morgen Monte Carlo. Doch die Strahlefrau trägt ihre „Bürde“ mit Gelassenheit, denn bei der „Mutter aller Rallies“ gibt es einiges zu erleben. Monte Carlo im Rallye-Fieber: Mittendrin ist die „Allrad-Lady 2007“, Claudine Büth. Fahren kann sie, die 33jährige Bankkauffrau aus Köln, sowohl im Gelände und als auch auf der Piste. Das hat sie mehr eindrucksvoll beim Allrad-Lady-Finale bewiesen. Nun zeigt die Strahlefrau, dass sie auch als MarkenBotschafterin von Subaru Deutschland auf dem internationalen Parkett eine gute Figur macht. Subaru WRC-Pilot Petter Solberg erwartet unsere Claudine zum „Shakedown“, der ersten Fahrt zur finalen Abstimmung des Fahrzeugs, im kleinen Alpendorf Vernoux en Vivarais. Und Solberg wird seinem Spitznamen gerecht: Der sympathische und stets lächelnde „Mister Hollywood“ findet trotz aller Anspannung vor der Rallye noch genügend Zeit für Claudine und einen Erfahrungsaustausch über Subaru. Seit 2003 ist er Wahl-Monegasse und startet quasi auf seiner Hausstrecke. Am Ende der 78. Rally Monte Carlo landet Solberg auf Platz 5. Sein Teamkollege Chris Atkinson kam mit dem 3. Platz noch auf das Podest. Auf dem Weg hinunter nach Monte Carlo kann Claudine die Vorzüge des Tribeca, die 258 PS des Sechszylinder-Boxermotors und den Symmetrical 24 drive AWD, in allen Lebenslagen erfahren. Bei strahlendem Sonnenschein halten wir vor dem Hotel de Paris. Dies liegt schräg gegenüber vom ebenso berühmten Casino Monte Carlo und ist eine der allerersten Adressen für Luxus mit allem, was dazu gehört auf diesem Planeten. Kochen steht auf dem Programm, kochen mit Luca, einem der italienischen Chefköche, der die Zubereitung eines Artischocken-Risotto mit Jakobsmuscheln zeigt. Und nur eines ist noch besser als die Zubereitung dieser erlesenen Köstlichkeit: Ob beim Shakedown, in der Küche des Hotel de Paris, gemeinsam mit Subaru-Geschäftsführer Jens Becker am Heliport oder mit Petter Solberg vor dem Rennen: Claudine Büth fühlt sich sichtlich wohl in Monte Carlo und repräsentiert Subaru auf ihre sympathische und natürliche Art. das Verzehren derselben. Das Risotto zergeht auf der Zunge, und man sieht schiere Begeisterung glitzern in den Augen der Allrad-Lady. Es geht wieder in die Luft. Zum ersten Mal steigt Claudine Büth in einen Helikopter und hebt ab. Dabei ist sie in sicheren Händen, denn die Pilotin ist keine andere als Jutta Kleinschmidt, die bislang einzige Gewinnerin der Rallye Paris-Dakar. Statt des Lenkrads eines Allrad-Geländewagens hält die studierte Diplom-Physikerin nun den Steuerknüppel ihres 300 CBI fest und fliegt mit Claudine einen kleinen Teil der Rallye-Strecke ab. Beeindruckend liegt der Yachthafen mit seinen unzähligen Luxusyachten unter dem tiefblauen Himmel. Die Nervosität verfliegt allmählich, und Claudine fühlt sich sichtlich wohl in der Welt der Reichen, Schönen und Prominenten. „Beeindruckend,“ lautet Claudines Fazit am Ende des Rallye-Wochenendes. „Am liebsten würde ich hier bleiben und nie mehr weg fahren.” drive 25 Reportage - Allrad-Lady 2006 So hat der Titel mein Leben verändert… Im Herbst 2006 war es soweit, das Finale der Subaru „Allrad-Lady 2006“ nahm ihren Lauf. Bange Minuten voller Hoffnung und dem Positivreden, dass es nicht schlimm ist, wenn ich nicht gewinnen sollte... Die Dritte, die Zweite, mein Name ist noch nicht gefallen! Irgendein Gefühl in mir sagt aber, dass ich noch eine Chance habe… und dann passiert es, mein Name wird aufgerufen. „Die Subaru Allrad-Lady 2006 ist Anja Bretschneider!“ Erfüllt mit Glück, Stolz und einem unbeschreiblichen Gefühl von Freude, schreite ich zur Bühne, um meinen Gewinn in Empfang zu nehmen. Gratulationen, Anrufe, Termine vereinbaren, es ging alles ganz schnell. Das Telefonat mit meiner Familie und meinem Freund war das schönste an diesem Abend. Sie alle hatten fest an mich geglaubt und Recht behalten. Die Nacht ließ ich nicht lang werden, am nächsten Morgen wartete ja schon das erste Foto-Shooting mit meinem Gewinn, einem nagelneuen Subaru Forester. Wunderschön herausgeputzt von der Firma Rinspeed. Der Morgen war mal wieder typisch für eine Frau. Wie mache ich meine Haare, was ziehe ich an. Da ich im Privatleben eher sportlich und praktisch daher komme als elegant, hatte ich auch dementsprechend nur notdürftig etwas „Feines“ dabei. So lernte ich aber schnell, dass das Aussehen in der Öffentlichkeit etwas sehr Wichtiges darstellt. Auf den Fotos vom Morgen nach der Ehrung, auf denen ich noch sehr verschlafen aussehe und mir gar nicht gefalle, wurden doch tatsächlich meine schönen rotbraunen Lackschuhe per Photoshop schwarz eingefärbt. Das war mir eine Lehre. Von nun an kaufte ich mir für jeden Termin mit Subaru neue Kleider. Woran ich mich da wagte, hätte ich früher nie getragen. Lange Ketten, Absatzschuhe, ausgefallene Oberteile etc. 26 drive waren meine neuen Begleiter. Meine modebewusste Schwester Katja beriet mich stets und war ganz stolz darauf, dass ich mich zu mehr Mode traute. In diesem Punkt hat sich mein Leben total verändert. Vorher benutzte ich kein Make-up, jetzt trage ich auch einfach mal so etwas Farbe auf. Natürlich musste ich mir auch erst noch Make-up-Produkte kaufen. Die fehlten bei den nächsten Treffen mit Subaru nie. Ich habe das starke Gefühl, dass ich durch mehr Modebewusstsein und etwas Make-up auch deutlich selbstbewusster geworden bin. Auf dem Rückweg vom Hockenheimring, dem Austragungsort des Finales der Subaru Allrad-Lady 2006, war ich endlich allein und konnte meine Gedanken ins Rollen bringen. Mir ging vieles durch den Kopf: 1. Ich muss meinen jetzigen Forester abgeben und hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Auto. Man sagt ja immer, der Fahrer baut mit der Zeit eine Beziehung zu seinem Auto auf. So war es dann auch, dass mir die Tränen kullerten, als ich meinen „Timmy“ getauften Forester, ausgeräumt und dem Autohaus überlassen habe. 2. Weitere Gedanken waren, dass ich von nun an für ein Jahr Subaru repräsentieren werde. Bei diesem Gedanken wurde es mir schon mulmig, denn eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass es klappen könnte. Ich habe eher mit dem Sportsgeist mitgemacht, dabei sein ist alles. Ich dachte mir, kann ich das überhaupt, was kommt auf mich zu, wie geht es mit der Arbeit…? Die ersten Termine, an denen ich unbedingt teilnehmen wollte, aber arbeiten musste, ließen nicht lang Anja Bretschneider (links), die Subaru Allrad-Lady 2006, überreicht den Staffelstab an Claudine Büth, ihre Nachfolgerin. auf sich warten. Er ging also los, der Kampf mit dem „Frei bekommen“ und der Stationsschwester. Irgendwie hat es trotzdem jedes Mal geklappt. Leicht war es nicht, alles unter einen Hut zu bekommen. So zum Beispiel bei dem Film/Fototermin in Paris. Direkt nach meinem Nachtdienst, düste ich zum Bahnhof, um mit dem Zug zum Flughafen und dann irgendwann am Abend in Paris anzukommen. Ähnlich war es bei der Übergabe der „Krone“ an meine Nachfolgerin Claudine Büth. Nach dem Nachtdienst schnell nach Düsseldorf und am gleichen Tag wieder mit Flug und Zug nach Hause zurück, so dass ich über 30 Stunden am Stück auf den Beinen war. Aber was macht man nicht alles für super Fotos, Auftritte im Fernsehen und für ein geniales Auto. Wieder zu Hause angekommen realisierte ich es noch immer nicht ganz. Erst als ich mein neues Auto, meinen Megagewinn offiziell überreicht bekam, war es klar, dass ist von nun an mein Auto. So richtig glauben, oder besser gesagt fassen, kann ich es bis heute nicht. Ich sitze oft im Auto und denke, Mann, das ist dein Auto und niemand nimmt es dir wieder weg. Ich merke immer wieder, wie dankbar ich den Leuten bin, die alles möglich gemacht haben. Manchmal denke ich auch, wärst du nur etwas schlechter bei der Endausscheidung gewesen, dann wären dies jetzt nicht dein Auto und deine neuen Erfahrungen. Ich realisiere auch, was ich für ein Glück habe und bin unendlich dankbar dafür. Die Reisen nach Österreich, Paris, Automesse Leipzig…ließen mich jedes Mal staunen. Auch da habe ich immer gedacht, andere sparen ihr Leben lang auf so eine Reise, und ich bin eben mal hier, um schöne Fotos oder einen Film zu machen. Die Erfahrung, geschäftlich unterwegs zu sein, zeichnet ein ganz anderes Bild von den Promis, die ständig von einer Stadt in die nächste reisen. Man ist zwar da, aber so wirklich Zeit für Land und Leute gibt es nicht. So erlebe ich nun meinen Urlaub bewusster, ich genieße es und danke, dass ich überhaupt reisen kann. Nicht lang hat es gedauert, bis mein jetziger Ehemann Marco, der sehr stolz auf seine Allrad-Lady ist, mir einen romantischen Heiratsantrag mit Kerzen und Verlobungsring gemacht hat. Das war das bedeutendste Erlebnis, seit ich Allrad-Lady 2006 bin. Unsere Hochzeit war ein unvergesslicher Traum, und mein Forester Lady war unsere Hochzeitskutsche. Ungewöhnlich für mich waren auch diverse Anrufe von einigen Journalisten. Voller Stolz und mit gestiegenem Selbstbewusstsein gab ich am Telefon Interviews. Durch meine Fernsehauftritte habe ich gelernt, Kritik einzustecken und die Dinge besser zu machen. Ja, die Kamera ist mein bester Freund, aber nur die Fotokamera, da muss man nämlich nichts sagen. Anfangs war ich sehr verkrampft und brachte in meinen Augen nicht das zum Ausdruck, was ich eigentlich wollte. Bei dem letzten Interview in Paris vor der Kamera, merkte ich plötzlich, wie ich über das Jahr gelernt habe, mich bewusst, natürlich und sicher vor der Kamera zu geben. Es machte plötzlich richtig Spaß, und ich hatte Lust weiter zu machen, doch leider dauert die Amtszeit nur ein Jahr. Es ist erstaunlich, was man Neues über sich selbst lernt, wenn man plötzlich in ganz neue Umstände geworfen wird. Ein paar Dinge hat mein Jahr als Allrad-Lady 2006 nicht verändert: Ich gehe noch immer fleißig als Krankenschwester arbeiten und lebe in meiner Freizeit für meine Familie und den Sport. Das Jahr hat mein Leben eher bereichert, bewusster und vielseitiger gemacht. Es hat mich reifer, erwachsener gemacht. Es hat mir gezeigt, wie viele Dinge im Leben voneinander abhängen und ihren Lauf nehmen. Jetzt geht es weiter – ohne neues Auto, ohne Verpflichtungen, ohne neue Kleider, aber weiter im neuen Stil, der mehr Selbstbewusstsein und eine glückliche Ehe gebracht hat. Ich bin so dankbar für alles, was ich erleben, erfahren durfte, für die Menschen, die ich dadurch kennen gelernt habe, für ein reicheres Leben. Anja Grigoli-Bretschneider drive 27 Allrad-Lady 2008 Allrad-Lady 2008: Auftakt für Runde 6 Der Titel „Allrad-Lady“ ist hoch begehrt, der Wettbewerb hat sich etabliert. Subaru setzt diese Tradition fort. Mitmachen lohnt sich, denn der Preis ist heiß: Der Forester „Lady 2008“ heißt „Bling Bling“. Subaru sucht die Allrad-Lady – und das bereits zum sechsten Mal. In diesem Jahr steht das Sondermodell Forester „Lady“ unter dem Motto „Bling Bling“. Mit der Ausschreibung 2008 setzt Subaru eine Tradition fort, die seit der ersten Kür einer „Subaru Allrad-Lady“ immer beliebter geworden ist. Bei der Suche nach der „Allrad-Lady 2008“ kooperiert Subaru Deutschland wieder mit dem ZDK (Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) und dem DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat). 2008 finden die vier Vorentscheidungen als Fahrsicherheitstraining mit anspruchsvollen Fahraufgaben statt. Das Finale findet auf dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Weilerswist, der große Gala-Abend im Meilenwerk Düsseldorf statt. Auch die Trägerin des Titels „Subaru Allrad-Lady 2008“ muss sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen. In den vier Vorentscheidungen mit jeweils 20 Teilnehmerinnen werden die drei Erstplatzierten für das große Finale ermittelt, in dem aus dem Kreis der zwölf Damen die Siegerin ermittelt wird. Sie trägt dann für ein Jahr den Titel „Allrad-Lady 2008“ und fährt den Subaru Forester „Lady“. Der Subaru Forester „Lady“ ist ein Unikat im Wert von rund 40.000 Euro. Die Veredelung hat auch in diesem wieder der Schweizer Tuner Frank Rinderknecht übernommen, dessen renommiertes Unternehmen Rinspeed den Forester glanzvoll und glitzend designt hat. Thema 2008: „Bling Bling“. Diese Wortkreation entstammt dem amerikanischen Südstaaten-Slang und bezeichnet glänzenden und mit Edelsteinen besetzten Schmuck aus Platin, Gold oder Silber. Der 28 drive Begriff geht auf das Blitzen des Schmucks im Licht zurück. Inzwischen hat Bling Bling den Mainstream erreicht und bezeichnet ein klassenübergreifendes Modephänomen. Mode-Ikonen wie Fußballstar David Beckham tragen oft Ohrstecker aus echten Diamanten sowie teure Uhren, oft auch mit Diamanten verziert. Für das „Bling Bling” beim Forester „Lady 2008“ sorgt die Firma Swarowski, weltbekannter Hersteller von Kristallschmuck und Accessoires. Die Testkriterien im Wettbewerb um den Titel „Allrad-Lady 2008“ sind anspruchsvoll und verlangen mehr als nur fahrerische Fähigkeiten. Jede Kandidatin muss erklären, warum gerade sie die ideale „AllradLady 2008“ ist und ihre Kompetenz in den Bereichen 1. Slalom auf Zeit, 2. Handlingkurs, 3. Allradparcours und 4. Präsentation vor laufender Kamera unter Beweis stellen. So bewerben Sie sich für die „Allrad-Lady 2008“ 1. Sie müssen einen gültigen Führerschein besitzen. 2. Bewerbungen nur schriftlich mit aktuellem Foto und Angabe der Konfektionsgröße 3. Bewerben Sie sich unter folgenden Adressen: – Subaru-Stand in Halle 5 bei der AMI Leipzig – Subaru Deutschland GmbH, Mielestraße 6, 61169 Friedberg – Im Internet unter www.subaru.de Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2008. Die Auswahl der Teilnehmerinnen erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Diese Damen trugen alle schon Fünf Damen, ein Titel den Titel „Allrad-Lady“. Jetzt geht es wieder los. Wer tritt in diesem Jahr die Nachfolge an? Claudine Büth ist die aktuelle Titelträgerin. Die 33jährige Bankkauffrau aus Köln setzte sich im Finale gegen Konkurrentinnen aus ganz Deutschland durch. Auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Weilerswist erwies sich die begeisterte Pferdeliebhaberin als Beste der Besten. Sie brillierte auf dem Parcours mit den schwierigen Einzelprüfungen und löste die Aufgabe „Präsentation vor laufender Kamera“ mit Bravour. Eine Finalistin musste kurzfristig ihre Teilnahme absagen. Anja Bretschneider war die „Subaru Allrad-Lady 2006“. Die 24jährige Krankenschwester aus Dresden setzte sich im Finale gegen elf Konkurrentinnen durch. Auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums auf dem Hockenheimring erwies sich Anja als nervenstärkste Fahrerin. In dieser Ausgabe der „drive“ erzählt sie, wie der Titel ihren Alltag verändert hat. Heike Rothe aus Saalburg-Ebersdorf war die „Subaru Allrad-Lady 2005“. Die 36jährige aus Saalburg-Ebersdorf setzte sich im Finale auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Linthe bei Berlin gegen die starke Konkurrenz durch. Die Autoverkäuferin vom Autohaus Brandeis in Bad Lobenstein zeigte, dass sie eine Meisterin des Fahrzeughandlings ist. Die 19jährige Alexandra Quäling war die jüngste „Allrad-Lady“, die 2004 noch in der Aktion „Frau und Auto“ antrat. In Saalfelden setzte sich die Bremerin gegen die Mit-Qualifikantinnen souverän durch, obwohl sie ein leichtes Schleudertrauma plagte: Am Abend vor der Anreise fuhr sie mit ihrem eigenen Auto zu Hause in Bremen auf regennasser Fahrbahn gegen einen Brückenpfeiler – Totalschaden. Trotzdem behielt sie die Nerven – schließlich konnte Alexandra Quäling ein neues Auto auch dringend gebrauchen. Rosemarie Kassler war die Pionierin unter den fahrstarken Subaru-Frauen. Die Sektetärin aus Mörfelden setzte sich im Finale auf dem Fahrsicherheitsgelände der Deutschen Verkehrswacht in Rheinberg bei Krefeld gegen 17 Konkurrentinnen durch. Jens Becker überreichte gemeinsam mit Volker Lange, Präsident des VDIK, den Forester an die Gewinnerin. drive 29 Magazin Vierfacher Triumph beim IIHS-Crashtest Bei Crashtests des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) gewannen die Subaru Modelle Impreza, Forester, Tribeca und Legacy jeweils den „Top Safety Pick Award 2008“. Vierfacher Triumph für Subaru beim Crashtest des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS): Gleich vier Modelle, der Impreza sowie Forester, Legacy und Tribeca gewannen den „Top Safety Pick Award 2008“ und schafften den Einzug in die „Elitefraktion des Automarktes“, wie das IIHS die Goldmedaillengewinner nennt. Mit dem „Top Safety Pick Award“ zeichnet das IIHS nur die sichersten Fahrzeuge aus. Das herausragende Ergebnis unterstreicht erneut den exzellenten Sicherheitsstandard von Subaru. Die Preise werden nach Fahrzeugklassen gestaffelt vergeben, da Fahrzeuggröße und -gewicht einen Einfluss auf das Crashverhalten und die Insassensicherheit haben. So gewann der neue Subaru Impreza den „Top Safety Pick DSI 2008: Subaru gewinnt zum 11. Mal in Folge Elfter Sieg für Subaru beim DSI: Subaru-Partner sind die zufriedensten Autohändler in Deutschland. Das ergab die Untersuchung zur Händlerzufriedenheit DSI (Dealer Satisfaction Index) der Bamberger Forschungsstelle Automobilwirtschaft (FAW) unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Meinig. Subaru konnte sein hohes Niveau in einigen Bereichen noch steigern: Bestnoten gab es für die „Qualität der Neuwagen“. Hier verbesserte sich Subaru auf 4,5. Besonders lobten die Händler auch die „Kommunikation mit dem Importeur via E-Mail“ und die „Häufigkeit und 30 drive Award 2008“ in der „Kompaktklasse“, der Legacy in der Mittelklasse, der Subaru Tribeca siegte in der Kategorie „mittelgroße SUV“ und der Forester bei den „kompakten SUV“. In allen Testkriterien – Verformung des Innenraumes beim Aufprall, Verletzungsrisiko auf dem Fahrersitz und Sicherheit der Rückhaltesysteme – überzeugten Impreza, Forester, Legacy und Tribeca mit den jeweils besten möglichen Bewertungen. Regelmäßigkeit der schriftlichen Informationen“ und bewerteten beide Bereiche mit 4,0. Das „Angebot von Schulungen für den Verkauf“ (3,8), die „Kompetenz hinsichtlich technischer Probleme“ (4,1) und die „Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Zubehör“ (4,0) ordneten die Händler ebenfalls besser ein als vor einem Jahr. Die DSI-Untersuchung wurde 2008 zum 14. Mal durchgeführt. Dabei konnten die Händler die Bedeutung eines bestimmten Kriteriums für ihren unternehmerischen Erfolg bzw. ihre Zufriedenheit mit einer fünfstufigen Skala (1 = sehr geringe Bedeutung/sehr unzufrieden bis 5 = sehr hohe Bedeutung/sehr zufrieden) bewerten. Janne Ahonen, fünffacher Sieger der Vierschanzentournee, fährt jetzt Subaru Impreza 2.0R. Ahonen, der selbst ein begeisterter Motorsportler ist, freute sich sehr über sein neues Allradfahrzeug, denn in Finnland sind alle ein bisschen Rallye-verrückt, und der Subaru Impreza genießt dort Kultstatus. Für die Subaru Deutschland GmbH, die als „Offizieller Ausrüster und offizielles Auto der JACK WOLFSKIN Vierschanzentournee“ auftrat, war das Engagement bei der berühmtesten Skisprung-Tournee der Welt eine Premiere. Der weltgrößte Hersteller von Allrad-Pkw stellte während der 56. Vierschanzentournee rund 30 Tribeca, Outback und Forester als Shuttle-Fahrzeuge, die mehr als 80.000 Kilometer auf und abseits der Straßen absolvierten. „Bester Auto-Manager des Jahres 2007“: Fachhandel wählt Jens Becker auf Platz 3 Hohe Auszeichnung für Jens Becker: Bei der Wahl „Bester Auto-Manager des Jahres“ des Düsseldorfer Verlages „markt intern“ wählte der Auto-Fachhandel den Geschäftsführer der Subaru Deutschland GmbH mit einer ausgezeichneten Note 2,7 auf den dritten Platz. Maßstab für das Urteil waren laut „markt intern“ vor allem folgende Eigenschaften als wichtigste Erfolgsfaktoren: händlernahes Handeln, vorbildliche Zusammenarbeit mit den Autohäusern, faire und motivierende Behandlung der Händler. Mit ihrem Votum würdigten die Vertreter des Handels Beckers Engagement in einer schwierigen Zeit und bedachten ihn mit Lob und höchster Wertschätzung: „Ein Manager mit viel Einsatz für die gesamte Branche“, „Absolut glaubwürdig“, „Becker hat eine beispielgebende Arbeitsauffassung“. „Dieses Votum des Auto-Fachhandels macht mich sehr stolz und dankbar,“ so Becker. „Gerade in Zeiten, wie wir sie gerade erleben, ist es gut zu wissen, dass das eigene Handeln so positiv gewertet wird." Subaru überzeugt beim TÜV Auto-Report 2008 Subaru ist beim renommierten AutoBild TÜV Auto-Report 2008 wieder ganz vorne mit dabei. Zum wiederholten Male stellen Subaru Forester und Legacy ihre Zuverlässigkeit und Solidität unter Beweis. In der Kategorie der vier bis fünf Jahre alten Fahrzeuge kommt der Legacy mit einer Mängelquote von 3,4 Prozent auf Platz 3 – knapp hinter Porsche 911 und Honda Jazz. Der Forester belegt in dieser Kategorie mit einer Mängelquote von 4,3 Prozent Platz 7. Die durchschnittliche Mängelquote in dieser Kategorie liegt bei 8,9 Prozent. Auch die älteren Subaru-Modelle schneiden beim AutoBild TÜV Auto-Report 2008 überzeugend ab: Bei den sechs bis sieben Jahre alten Fahrzeugen erreicht der Subaru Forester Platz 7, bei den acht und neun Jahre alten Fahrzeugen schafft er Platz 4. In allen Altersklassen erweist sich der Forester als deutlich mängelresistenter als der Durchschnitt. drive 31 Magazin Glück gehabt Als Sylvia Fleck vor wenigen Monaten im Autohaus Wingenter mal einen Blick auf die neuen Subaru Modelle warf, ahnte sie noch nicht, bald selber Besitzerin eines neuen Subaru Forester Celebration zu sein. Das auch noch vollkommen kostenlos! Die 33jährige Mutter aus dem niederrheinischen Kalkar hatte anlässlich des Frühjahrsfestivals im Duisburger Autohaus Wingenter am bundesweiten Gewinnspiel teilgenommen und den ersten Preis, einen Subaru Forester im Wert von knapp 30.000 Euro, gewonnen. Auch die Familie Wingenter, seit 25 Jahren Subaru Händler in Duisburg, freut sich sehr über diesen Gewinn. „Hier hat Fortuna genau die richtigen ausgewählt“, so Marc Wingenter (rechts) und spielt darauf an, dass Familie Fleck seit einem Jahr zu dritt ist und ein größeres Auto sehr gut gebrauchen kann. Die Übergabe dieses tollen Gewinns nahm Subaru-Chef Jens Becker (links) persönlich in den Räumen des Autohauses Wingenter vor. Auto Zeitung Qualitäts-Report 2007: Subaru brilliert bei Zuverlässigkeit und Service Platz 1 für Subaru: Bei Beratungs-, Service- und Werkstattqualität war der weltgrößte Hersteller von Allrad-Pkw wieder einmal nicht zu schlagen. Bei den Fragen zur „Zuverlässigkeit und Produktqualität“ belegte Subaru Platz 2 hinter Lexus. Das ist das Ergebnis des Qualitäts-Reports 2007 der Kölner Fachzeitschrift „Auto Zeitung“. Insgesamt wurden über 28.000 Fahrer von 33 Marken befragt. Im Service-Teil des Qualitäts-Reports der Auto Zeitung konnte Subaru seine traditionell exzellenten Ergebnisse bei Umfragen, Tests und Rankings überzeugend bestätigen und verbesserte sich von Rang 9 im Vorjahr auf Rang 1 . 32 drive Die besten Autos 2008: „auto, motor und sport“ bescheinigt Subaru „Guten Kundendienst“ Subaru hat bei der Leserwahl „Die besten Autos 2008“ der Fachzeitschrift „auto, motor und sport“ in der Kategorie „Guter Kundendienst“ den 2. Platz belegt. Damit bestätigt Subaru die hohe Qualität der Arbeit seines Händlernetzes. Auch in der Kategorie „Im Motorsport erfolgreich“ platziert sich der weltgrößte Hersteller von Allrad-Pkw in der Spitzengruppe auf Rang 5. Auch das Sympathie-Potenzial der Marke mit den sechs Sternen ist beachtlich: 75 Prozent der Teilnehmer offenbarten: „Ich mag die Marke“. Auf hohem Niveau wird Subaru in Deutschland als Hersteller wahrgenommen, der ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet. „Mit diesem Ergebnis können wir zufrieden sein“, kommentierte Jens Becker, Geschäftsführer der Subaru Deutschland GmbH, das Abschneiden seiner Marke. „Als besonders erfreulich empfinde ich die nach wie vor große Sympathie, die die Teilnehmer der Leserwahl für Subaru empfinden. Wir werden versuchen, dieses Potenzial für unsere künftigen Marktaktivitäten noch intensiver zu nutzen.“ An der Leserwahl „Die besten Autos“, die in diesem Jahr zum 32. Mal durchgeführt wurde, nahmen insgesamt 242.757 Leser aus 17 europäischen Ländern teil. In Deutschland gaben 94.628 Leser des Fachmagazins „auto motor und sport“ ihre Stimme ab. Termine - Termine - Termine - Termine - Termine Kulturlaub für Liberofahrer: Die Liberofreunde veranstalten vom 09. – 12.05.2008 ihr 18. Bundestreffen in Boppard am Rhein. Infomaterial und Anmeldeformulare unter: Subaru-Libero-Freunde-e.V. www.Subaru-Libero-Freunde.de, E-Mail: [email protected], Gunnar Petersson, Eleonore-Sterling-Strasse 42, 60433 Frankfurt a. M. Bitte einen mit 0,55 Euro frankierten und adressierten DIN-lang-Rückumschlag beilegen. SVX-Club-Treffen: Das Treffen des SVX-Clubs findet vom 25. bis 28. September 2008 im Best Western Parkhotel Wittekindshof in Dortmund statt. Infos: H. Schramm, Katzensteige 9, 74076 Heilbronn, Telefon: 07131/161011, E-Mail: [email protected], www.mitglied.lycos.de/svxclub Magazin / Aus aller Welt Innovationspreis für den Boxer Diesel Der neue Boxer-Dieselmotor hat den Preis „Allrad-Innovation des Jahres“ der Redaktion des Fachmagazins „AutoBild Allrad“ gewonnen. Am Vorabend der AMI 2008 in Leipzig übergaben Chefredakteur Bernd Weinbacher und GoodyearChef Dr. Rainer Landwehr im Volkspalast in Leipzig den Innovationspreis an Jens Becker, Geschäftsführer der Subaru Deutschland GmbH. Der Innovationspreis, den die Goodyear GmbH & Co. KG unterstützt, wird seit 2004 vergeben. Zum ersten Mal entschied sich die Redaktion nicht für ein Allradsystem, sondern für ein neues Triebwerk. AutoBild Allrad-Chefredakteur Bernhard Weinbacher: „Wir sind der Meinung, dass der Subaru BoxerDieselmotor eine ganz sensationelle Geschichte ist. Wenn ein kleiner Nischenhersteller wie Subaru eine solche technische Herausforderung annimmt und keine Kosten und Mühen bei der Realisierung scheut, dann hat der Boxer-Dieselmotor den Preis mehr als verdient. Außerdem wird der Motor nur in Allradfahrzeugen angeboten.“ Das Fachmagazin AutoBild Allrad ist mit einer verkauften Auflage von mehr als 75.000 Exemplaren die meistgelesene Allrad-Zeitschrift in Europa. 78. Genfer Automobilsalon: Elektrisch in eine umweltfreundliche Zukunft Neben dem Boxer-Dieselmotor, der seine EuropaPremiere in Legacy und Outback feierte, will Subaru künftig auch weitere Beiträge zur effizienten und umweltverträglichen Mobilität leisten. Mit dem Concept Car G4e und dem Elektrofahrzeug R1e präsentiert Subaru zwei machbare Beispiele für umweltfreundlichen Individualverkehr der Zukunft. Das G4e Concept ist ein futuristisches und umweltfreundliches Konzept-Elektrofahrzeug. Entgegen der traditionellen Wahrnehmung von Elektrofahrzeugen als „eng“ und „schwer“ bietet der G4e Concept fünf Passagieren Platz. Die Batterien befinden sich unter dem Wagenboden, und die dreieckige Form der Karosserie drückt die Zukunftsorientierung aus. Durch den Einsatz von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien und die Leichtbauweise kalkuliert FHI mit einer Reichweite von 200 Kilometer pro Batterieladung. FHI plant die Vermarktung des Subaru R1e als Kurzstreckenfahrzeug auf Basis des Subaru R1 Minicar. Insgesamt 40 Elektrofahrzeuge R1e laufen bereits im Alltagsbetrieb bei Subarus Entwicklungspartner der Tokyo Electric Power Company, Incorporated (TEPCO). FHI plant im Jahr 2009 einen Feldversuch in Japan mit insgesamt 100 Einheiten. In acht Stunden kann das Fahrzeug an einer normalen Steckdose aufgeladen werden. Mit einem Schnell-Ladegerät lassen sich die Batterien in nur 15 Minuten bis zu 80 Prozent aufladen. drive 33 Aus aller Welt Subaru für mehr Sicherheit in Rallye-Autos Seit März 2005 arbeitet die Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) gemeinsam mit Subaru und Peugeot an einem neuen Sicherheitssystem für RallyeFahrzeuge. Damit sollen Fahrer und Beifahrer beim Seitenaufprall besser geschützt werden. Zur Rallye Monte Carlo feierte das Sicherheitssystem seine Premiere. Bedingung war, dass dieser neue Sicherheitskäfig in bestehende Rallye-Fahrzeuge integriert werden konnte. In einem ersten Schritt sollten die Kräfte reduziert werden, die bei einem Unfall auf Fahrer und Beifahrer wirken. Dazu wurde der Raum zwischen Tür und Sitz vergrößert. Außerdem kam energieabsorbierendes Material zum Einsatz. Danach stand die Überprüfung der Sitze auf dem Programm: Kopf-, Schulter- und Beckenbereich wurden optimiert, außerdem haben die Ingenieure die Gurtgeometrie verbessert. Mehr Platz und ein neuartiger Käfig soll die Fahrer besser schützen. Ein Sicherheitsnetz, das in der Mitte des Autos zwischen Fahrer und Beifahrer gespannt wird, verhindert im Falle eines Unfalls oder Überschlags eine gegenseitige Gefährdung der Insassen. „Nach drei Jahren Entwicklung und Tests freue ich mich, diese wichtigen Sicherheitsvorkehrungen in Rallye-Autos zu sehen“, so Sid Watkins, ehemaliger Chefarzt der FIA und nun Leiter des FIA Instituts für MotorsportSicherheit. „Die Teams und ihre Fahrer haben das Ganze enorm unterstützt, und ich freue mich auf die kommende Zusammenarbeit, um die Sicherheitsstandards in unserem Sport noch weiter zu verbessern.“ Subaru-WRC-Pilot Petter Solberg zeigte sich erfreut: „Ich bin froh, dass mein Team ein wichtiger Partner in der Entwicklung dieses Systems war. Ich bin überzeugt, dass die FIA eine Menge guter Ideen für die Zukunft hat, und ich hoffe, dass wir den Sport deutlich sicherer erleben werden.“ SIA Indiana produziert extrem umweltfreundlich Unterstützung für Mountain-Biker Die Produktion im amerikanischen Subaru-Werk Lafayette, Indiana, ist extrem umweltfreundlich: 99,8 Prozent aller während der Produktion anfallenden Abfälle werden dort recycled. Fünf Prozent der anfallenden Müllmenge wandern in ein Heizkraftwerk, dessen Dampfkraft die Häuser in den Vororten von Indianapolis beheizt. Durch die umweltfreundliche Produktion spart Subaru Kosten in Millionenhöhe ein. Subaru USA hat sein Engagement beim Gary Fisher Mountain Bike Team um drei Jahre verlängert. Das Gary Fisher Mountain Bike Team gehört 2008 zu den olympischen Hoffnungsträgern. Willow Koerber, Jeremy Horgan-Kobelski, und Heather Irmiger starten Pannenstatistik des Touring Club Schweiz: Subaru die Nummer 1 in Zuverlässigkeit Subaru ist auch in der Schweiz die Marke mit der größten Zuverlässigkeit. Das belegt die Broschüre „Pannenprävention“ des Touring Club Schweiz. Die Einsatzhäufigkeit nach Fahrzeug-Marken wurde in einer Einsatzstatistik zusammengefasst. Diese Statistik belegt: Im Vergleich zu anderen Marken ist Subaru am seltensten auf eine Hilfeleistung des TCS angewiesen. Damit nimmt Subaru in Bezug auf die Zuverlässigkeit bereits zum 13. Mal den Spitzenplatz ein. 34 drive Willow Koerber gehört zu den olympischen Hoffnungsträgern 2008. zum Auftakt der Mountainbike-Saison am 17. April zum Sea Otter Classic in Monterey, Kalifornien. „Wir freuen uns, weiterhin als Sponsor für das Gary Fisher Mountain Bike Team zu fungieren,“ erklärt Tim Mahoney, Senior Vice President von Subaru of America. „Dieses Engagement passt zu unserer Marke und unseren Kunden – beide erreichen ihr Ziel bei jedem Wetter." Presseschau Porsche-Albtraum Seit seinem ersten Auftritt 1994 verschreckt der Subaru Impreza WRX STI mit seinem krawalligen Auftritt Otto-Normalverbraucher nachhaltig. Kraft-Schluss Keine Frage, im Winter sind vier angetriebene Räder die beste Verbindung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn. OFF ROAD hat vier SUV zum Stelldichein ins österreichische Montafon geladen, um Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Allrad-Systeme ans Licht zu bringen. Der unauffällige Forester schiebt sich in fast allen Disziplinen an die Spitze. Das permanente 4WD-System ohne ESP bietet den anderen Testkandidaten gehörig Paroli. Leicht, sicher, schnell – alle Attribute, die man sich für die Fahrt auf verschneiten Wegen wünschen kann! Der Forester überzeugt durch Bestnoten. Zwar folgt der Tiguan immer knapp am Heck des Forester, doch kommt dessen Rechner nicht ganz so schnell auf die Sprünge wie das „echte“ permanente Allradsystem des Subaru. Fazit: Gegen 100-prozentigen Allradantrieb ist kein Kraut gewachsen. Ein kleiner Kreis von Kennern liebt ihn umso mehr. Das dürfte auch der jetzt vorgestellten dritten Generation nicht anders gehen. Optisch gleichfalls gewöhnungsbedürftig, ist sie erste Wahl, wenn es darum geht, Porsche Boxster und Cayman (auf abgesperrter Strecke) zu versägen … Und selbst die Carrera dieser Welt müssen sich warm anziehen. Zumindest dann, wenn der Impreza-Fahrer nach einem Volkshochschulkursus die Technik seines Renners verstanden hat. Denn der Subaru bietet die Möglichkeit, das Ansprechverhalten des Motors frei zu wählen, die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse in vier Modi zu variieren und das ESP teilweise oder ganz abzuschalten. Wie verblüffend die Einstellung den Charakter des Autos verändert, konnte AUTO bei einem ersten Aufgalopp auf dem Adria-Speedway bei Venedig erfahren: Von brav und sicher über die Vorderräder schiebend bis zum fröhlich-dynamischen Auskeilen mit der Hinterhand ist einfach alles drin. Da ist – situationsabhängig – das Verantwortungsbewusstsein des Fahrers gefragt. Denn mit dem 300 PS starken Turbo-Boxer ist man nach einem beherzten Tritt aufs Gaspedal ganz schnell jenseits von Gut und Böse. OffRoad, 02/08 auto-straßenverkehr Dezember 2007 Erster Boxer Diesel der Welt Kopfschütteln. Das war alles, was der Subaru-Verkäufer dem Kunden bislang bieten konnte, wenn dieser nach einem Diesel fragte. Vorbei. Ab März kommt der Legacy mit einer Selbstzünder-Sensation: dem ersten Serien-Boxer-Diesel der Welt. Um so mehr überraschte der erste Fahreindruck im nun weltweit ersten Diesel Boxer. Der 150 PS starke Vierzylinder im Legacy hat das Zeug, in Sachen Laufkultur neue Maßstäbe zu setzen. Nur kurz nach dem Kaltstart und beim Anfahren ist noch etwas von seinem Arbeitsprinzip zu hören. Während der Fahrt verschwinden die Motorgeräusche nahezu völlig. Selbst bis zur Höchstdrehzahl bleibt der Diesel extrem ruhig. Hinzu kommt die gute Elastizität des Diesel Boxers. Stern, 25. Januar 2008 Bei Adressenänderungen unbedingt auch die alte — falsche — Adresse mit angeben. Subaru Servicecenter, Aachener Straße 1334, 50859 Köln, Tel. 0180-5 911 912 oder E-Mail: [email protected] Impressum Herausgeber: Subaru Deutschland GmbH, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, Mielestraße 6, 61169 Friedberg Tel.: (06031) 606-1 88, Fax: (06031) 606-1 83, E-Mail: [email protected] http://www.subaru.de Verantwortlich: Jutta Sein Redaktion: Rolf-Peter Bleeker, Jutta Sein, Fotos: Rolf-Peter Bleeker, Alex Domanski, FHI, Markus Jantzen, Gerd Kreusch, privat, prodrive, Berenike Schmoldt, Subaru, Gerhard D. Wagner Produktion und Gestaltung: BleekerPress, Dortmund Druck: alpha print medien, Darmstadt Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten, ebenso Änderungen und Irrtümer an technischen Daten und Ausstattungsdetails. Alle Preisangaben sind unverbindliche Preisempfehlungen ab Importlager, zzgl. Überführungskosten, incl. gesetzl. MwSt. Dieses Magazin ist besonders umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Heftpreis 1,50 Euro. ® Subaru Deutschland GmbH. Die nächste Ausgabe von Subaru drive erscheint im Oktober 2008