ALM Stichprobenbericht Frühjahr 2007

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ALM Stichprobenbericht Frühjahr 2007
Bericht: Konzeption und Methode der Stichprobenerhebung im Frühjahr 2007
► 1. Vorbemerkung
► 2. Methodische Eckdaten der Frühjahrsstichprobe 2007
► 2.1 Das Stichprobenkonzept der ALM-Studie
► 2.2 Die Frühjahrsstichprobe 2007
► 2.3 Der Ereigniskontext der Frühjahrsstichprobe 2007
► 2.4 Die Praxis der Programmcodierung
► 2.5 Die Reliabilität der Programmcodierung
► 3. Schlussbemerkung
1.
Vorbemerkung
Der Stichprobenbericht Frühjahr 2007 informiert über die Methode und die neuesten Ergebnisse der
kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Landesmedienanstalten. Es handelt sich dabei um
eine Zeitreihenstudie, in der seit 1998 acht deutsche Fernsehvollprogramme
- RTL, RTL II und VOX,
- Sat.1, ProSieben und kabel eins
sowie
- ARD/Das Erste und ZDF
auf der Grundlage von Stichprobenerhebungen beobachtet werden.
Die Ergebnisse dieser Forschung werden in regelmäßigen Abständen in den Schriften und Periodika
der Landesmedienanstalten publiziert.1 Die Stichprobenberichte ergänzen und aktualisieren diese
Publikationen. Sobald die Auswertung einer Programmstichprobe abgeschlossen ist, werden sie auf
die Homepage der ALM, der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in der Bundesrepublik Deutschland, gestellt.
Der Stichprobenbericht Frühjahr 2007 besteht aus zwei Teilen, einem kurzen Bericht und einer umfangreichen Dokumentation. Im Bericht werden die methodischen Basisinformationen zu den Programmanalysen im Frühjahr 2007 dargestellt und erläutert. Die Dokumentation enthält Tabellen,
Grafiken und Übersichten zu aktuellen Programmentwicklungen sowie Materialien zur Methode der
Programmanalysen. Sie ist in fünf Kapitel untergliedert:
- Im ersten Kapitel, dem Tabellenteil, werden die Ergebnisse der Programmanalysen im Frühjahr
2007 dokumentiert und mit den Durchschnittswerten für das vorangegangene Jahr verglichen, die
aus den Daten der beiden Stichprobenerhebungen im Jahr 2006 errechnet wurden.
- Im zweiten Kapitel werden ausgewählte Aspekte der Programmentwicklung über neunzehn Messzeitpunkte hinweg – von der Frühjahrsstichprobe 1998 bis zur Frühjahrsstichprobe 2007 – in Form
von Verlaufsgrafiken dargestellt.
- Im dritten Kapitel werden die Format- und Produktionscharakteristika aller Sendungen ausgewiesen, die in der Frühjahrsstichprobe 2007 aufgezeichnet und ausgewertet wurden. Zum einen ergänzen diese Übersichten die abstrakten Daten des Tabellenteils. Zum anderen kann man anhand der
dort dokumentierten Systematik Sendung für Sendung nachvollziehen, welchen Programmsparten
sie zugewiesen worden sind.
- Eine ähnliche Funktion wie das dritte hat das vierte Kapitel der Dokumentation. Dort werden die
Format- und Themencharakteristika aller fernsehpublizistischen Sendungen dokumentiert, die in der
Frühjahrsstichprobe 2007 ermittelt und analysiert wurden.
1
Vgl. zuletzt: ALM Programmbericht 2006.
- Im fünften und letzten Kapitel wird schließlich das Instrument der Programmanalysen, das Codebuch, in der Fassung dokumentiert, die bei der Auswertung der Programmaufzeichnungen im Frühjahr 2007 verwendet wurde.
2.
Methodische Eckdaten der Frühjahrsstichprobe 2007
2.1
Das Stichprobenkonzept der ALM-Studie
Die kontinuierliche Fernsehprogrammforschung der Landesmedienanstalten bezieht sich ausschließlich auf den Markt der in Deutschland ausgestrahlten Fernsehvollprogramme. Formal besteht
dieser Markt im Jahr 2007 aus insgesamt 17 Programmen. Für den Wettbewerb auf dem nationalen
Zuschauermarkt sind jedoch nur acht Vollprogramme von Bedeutung, die im ersten Halbjahr 2007
zusammen 68 Prozent des gesamten Fernsehzuschauermarkts in Deutschland auf sich vereinigen:
RTL, RTL II und VOX, Sat.1, ProSieben und kabel eins sowie ARD/Das Erste und ZDF.2 Diese
acht Programme sind die Grundgesamtheit der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der
Landesmedienanstalten. Auf sie beziehen sich die Stichprobenerhebungen, die seit 1998 zweimal
pro Jahr durchgeführt werden (vgl. Übersicht 1).
Das Stichprobenkonzept der Studie wurde zuletzt im ALM Programmbericht 2005 ausführlich dargestellt und diskutiert:3
- Jede Teilstichprobe besteht aus einer bewusst ausgewählten, zusammenhängenden („natürlichen“)
Programmwoche. Im Regelfall wird hierfür im Frühjahr und Herbst jeden Jahres eine Kalenderwoche von Montag bis Sonntag aufgezeichnet.
- Bei der Definition von Sendetagen wird die Konvention der kontinuierlichen Fernsehzuschauerforschung in Deutschland übernommen – das heißt, die Sendetage der ALM-Studie beginnen jeweils um 3 Uhr und enden um 3 Uhr des Folgetags.
- Die aufgezeichnete Programmstichprobe wird im Rahmen einer Stichprobenkorrektur an die Standardformate der untersuchten Programme angepasst. Hierzu werden Abweichungen der Programmaufzeichnungen von den Standardformaten – in der Regel handelt es sich dabei um Sportsondersendungen, die in den Programmschemata nicht fest verankert sind – durch Ersatzaufzeichnungen
(normalerweise vom gleichen Wochentag der Folgewoche) ersetzt.
2
Die restlichen neun Lizenzen wurden für private Fernsehvollprogramme vergeben, die sich bisher auf dem deutschen Fernsehmarkt nicht nachhaltig etabliert haben. Neben drei deutschen Programmen [bw familiy.tv, DMAX
(als Nachfolgeprogramm von XXP) und NBC Europe] handelt es sich dabei um fünf Programme für in Deutschland lebende Türken [DTTV, FOX Türk (vormals TGRT-Europe), Kanal 7 INT, TD 1 und Türk Show] sowie ein
persischsprachiges Programm (MITV).
3
Vgl. Weiß, Hans-Jürgen: Konzeption und Methode der ALM-Studie. In: ALM Programmbericht 2005, S. 213-228
(insbesondere S. 218-224).
3
2.2
Die Frühjahrsstichprobe 2007
Ausgehend von diesen methodischen Festlegungen wurden die Programme von RTL, RTL II und
VOX, Sat.1, ProSieben und kabel eins sowie ARD/Das Erste und ZDF in der 13. Kalenderwoche
(von Montag, 26. März 2007, 3 Uhr, bis Montag, 2. April 2007, 3 Uhr) im Berliner Kabelnetz für
die Frühjahrsstichprobe 2007 aufgezeichnet.
Übersicht 1
Stichprobenplan der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung
der Landesmedienanstalten (Stand: Frühjahr 2007)*
Laufende Nr.
*
Untersuchungszeitraum
Untersuchungswoche
01
Frühjahr 1998
04.05. – 10.05.1998
02
Herbst 1998
09.11. – 15.11.1998
03
Frühjahr 1999
12.04. – 18.04.1999
04
Herbst 1999
18.10. – 24.10.1999
05
Frühjahr 2000
13.03. – 19.03.2000
06
Herbst 2000
16.10. – 22.10.2000
07
Frühjahr 2001
02.04. – 08.04.2001
08
Herbst 2001
05.11. – 11.11.2001
09
Frühjahr 2002
08.04. – 14.04.2002
10
Herbst 2002
14.10. – 20.10.2002
11
Frühjahr 2003
27.03. – 02.04.2003
12
Herbst 2003
20.10. – 26.10.2003
13
Frühjahr 2004
15.03. – 21.03.2004
14
Herbst 2004
18.10. – 24.10.2004
15
Frühjahr 2005
11.04. – 17.04.2005
16
Herbst 2005
17.10. – 23.10.2005
17
Frühjahr 2006
03.04. – 09.04.2006
18
Herbst 2006
09.10. – 15.10.2006
19
Frühjahr 2007
26.03. – 01.04.2007
Untersuchte Programme: RTL, RTL II und VOX; Sat.1, ProSieben und kabel eins;
ARD/Das Erste und ZDF.
In der Frühjahrsstichprobe 2007 wurden bei vier Programmen Korrekturen und Ersetzungen vorgenommen. Einen technischen Anlass gab es hierfür bei RTL: den Ausfall der Aufzeichnungstechnik
im Umfang von zehn Stunden. Dazu kamen bei RTL und ProSieben Ersetzungen von BoxkampfÜbertragungen (RTL: Maske – Hill; ProSieben: Show-Boxkampf zwischen Stefan Raab und Regina
Halmich). Bei den öffentlich-rechtlichen Programmen waren die Schwimm-Weltmeisterschaften,
über die täglich wechselnd von ARD/ Das Erste und ZDF berichtet wurde, sowie die Übertragung
4
eines Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und Dänemark im ZDF Ursachen für Stichprobenkorrekturen.4
2.3
Der Ereigniskontext der Frühjahrsstichprobe 2007
Das herausragende Thema der Stichprobenwoche war die internationale Krise um fünfzehn britische Marinesoldaten, die in der Vorwoche vom Iran aufgegriffen und festgehalten wurden.
Neben der diplomatischen Krise zwischen Großbritannien und Iran wurden im Bereich der internationalen Politik hauptsächlich US-amerikanische Belange und Aktivitäten thematisiert: Die NahostReise von Außenministerin Rice, der Streit zwischen Präsident Bush und dem Senat um die Bewilligung weiterer Gelder für den Irak-Einsatz, die erste Verurteilung eines Guantanamo-Häftlings vor
einem Militär-Gericht sowie verschiedene blutige Bomben-Attentate im Irak.
In der Berichterstattung über deutsche Innenpolitik ging es vornehmlich um die Koalitionsdebatte
über einen Mindestlohn, um den Auftritt von Außenminister Steinmeier im BNDUntersuchungsausschuss zum Fall Kurnaz sowie um das Inkrafttreten der ersten Stufe der Gesundheitsreform. Außerdem wurde in den Medien die bundesweite Diskussion um die Verschärfung des
Jugendschutzes aufgegriffen, die von dem Tod eines 16-jährigen durch übermäßigen Alkoholgenuss
ausgelöst worden war.
Im Fokus der außenpolitischen Berichterstattung standen einerseits die EU („Berliner Erklärung“,
50-jähriges Jubiläum) und andererseits die Reise von Bundeskanzlerin Merkel nach Israel und Palästina.
Die Wirtschaftsberichterstattung war von der Korruptionsaffäre bei Siemens, insbesondere der
Verhaftung des Europa-Chefs Feldmayer, geprägt.
Im Mittelpunkt der Human Touch-Berichterstattung stand das Berliner Eisbärenbaby Knut, eine Affäre um erotische Fotos der bayerischen Landrätin Pauli und die Berichterstattung über ein Frachterunglück auf dem Rhein bei Köln.
Themen der Sportberichterstattung waren die Schwimm-Weltmeisterschaften in Australien, ein
Fußballländerspiel Deutschland-Dänemark am Dienstag und das Comeback des Boxers Henry
Maske in einem Profi-Kampf gegen Virgil Hill am Samstag der Stichprobenwoche.
4
Alle Ersatzaufzeichnungen sind in den Sendungslisten des Dokumentationsteils als solche gekennzeichnet.
5
2.4
Die Praxis der Programmcodierung
Jede Programmstichprobe der ALM-Studie hat einen Umfang von acht Programmen, die an sieben
Wochentagen aufgezeichnet werden. Das sind 56 Programmtage bzw. 1.344 Programmstunden pro
Stichprobe. Dieses Material wird von sieben studentischen Projektmitarbeiterinnen und mitarbeitern ausgewertet. Jedem Mitglied der Projektgruppe wird das Stichprobenmaterial eines
Wochentags zugewiesen. Das sind pro Codierer/in 8 Programme x 24 Stunden = 192 Programmstunden, die auszuwerten sind.
Die Programmaufzeichnungen sind mit einem Datums- und Zeitcode versehen, der eine sekundengenaue Vermessung der untersuchten Sendungen und Beiträge erlaubt. Zusätzlich zu den Programmaufzeichnungen werden den Codierer/innen umfangreiche Materialien zur Unterstützung der
Programmauswertung zur Verfügung gestellt. Neben den Programmprotokollen von Media Control
sind das vor allem zwei Fernsehprogrammzeitschriften (HÖRZU, TV Hören und Sehen) für die Untersuchungswoche und die Wochen vor und nach diesem Zeitraum, sowie die über InternetMailboxen vertriebenen Programmankündigungen der Sender (einschließlich aktueller Hinweise
auf kurzfristige Programmänderungen). Die Anknüpfung an die Codierung früherer Programmstichproben wird durch eine detaillierte Übersicht über die Codierungsdaten für jede bisher analysierte Sendung sichergestellt.
Die Programmcodierung erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt („Sendungsanalyse“) werden
die Programme zunächst in Formatelemente (redaktionelle Sendungsteile, Programmtrailer, Werbeblöcke etc.) aufgeteilt, die dann nach zeitlichem Umfang, Produktions- und Programmstrukturmerkmalen kategorisiert werden.
Im zweiten Schritt werden alle als „Fernsehpublizistik“ codierten Programmangebote einer Vertiefungsanalyse unterzogen. Bei Sendungen, die – wie zum Beispiel Nachrichten- oder Magazinsendungen – aus mehreren, thematisch unterscheidbaren Beiträgen bestehen, wird jeder Beitrag gesondert codiert (daher der Begriff „Beitragsanalyse“). Neben der Ermittlung des zeitlichen Umfangs
dieser Beiträge geht es vor allem darum, sie unter thematischen Gesichtspunkten zu kategorisieren.
Hinzu kommt die Codierung einiger formaler bzw. fernsehjournalistischer Aspekte der Informationsvermittlung wie Aktualität, Präsentationsstil etc.
2.5
Die Reliabilität der Programmcodierung
Für die Fernsehprogrammanalysen wurde ein mehrstufiges Verfahren entwickelt, um die Reliabilität bzw. Zuverlässigkeit der Untersuchungsergebnisse sowohl im Vergleich der Codierer/innen als
auch im Vergleich der Stichproben zu gewährleisten. Es umfasst umfangreiche Schulungen der Codierer/innen zu Beginn der Codierung (pro Codierphase im Umfang von ca. 14 Tagen) sowie standardisierte Reliabilitätstests zu Beginn und im Verlauf der Codierungsarbeiten, um bei mangelnder
Konsistenz der Codierung ggf. noch in den Verlauf der Analysearbeiten eingreifen zu können.
Zusätzlich wird im Rahmen der Sendungsanalyse ein Einzelfallabgleich der codierten Sendungen
vorgenommen, da sich diese aufgrund der stark redundanten Programmformate ja zu einem großen
6
Teil täglich wiederholen. Dadurch wird sichergestellt, dass jede Sendung in ihren konstanten Kategorien sowohl innerhalb einzelner Stichproben als auch über alle Stichproben hinweg identisch kategorisiert wird.
Bezogen auf die Codierung der Frühjahrsstichprobe 2007 wurden in den Reliabilitätstests folgende
Reliabilitätskoeffizienten ermittelt (vgl. Übersicht 2):
In den Tests für die Identifizierung der Untersuchungseinheiten der Sendungsanalyse waren von
den Codierer/innen 57 Untersuchungseinheiten festzulegen. Dabei wurde eine mehrheitliche Übereinstimmungsquote von 97 Prozent festgestellt. Die Quote vollständiger Übereinstimmungen zwischen allen sieben Codierer/innen lag bei 93 Prozent.
Die Reliabilität der Sendungscodierung wurde anhand einer Stichprobe von 76 Sendungsteilen getestet. Im Durchschnitt aller Variablen wurden eine mehrheitliche Übereinstimmung von
100 Prozent und eine vollständige Übereinstimmungsquote von 95 Prozent erzielt.
Übersicht 2
Reliabilitätskoeffizienten der Frühjahrsstichprobe 2007
Testdimensionen
Untersuchungseinheiten
Übereinstimmungen
RÜ1*
RÜ2**
Sendungsanalyse (Codierungen)
Festlegung der Untersuchungseinheiten
n = 57
97 %
93 %
Codierung der Untersuchungseinheiten
n = 76
100 %
95 %
Festlegung der Untersuchungseinheiten
n = 59
86 %
78 %
Codierung der Untersuchungseinheiten
n = 50
99 %
89 %
Beitragsanalyse (Codierungen)
* Mehrheitliche Übereinstimmung zwischen den Codiererinnen und Codierern (n = 4-7)
** Vollständige Übereinstimmung zwischen den Codiererinnen und Codierern (n = 7)
Ebenfalls zufriedenstellend waren die Tests zur Festlegung der Untersuchungseinheiten der Beitragsanalyse, die sich ausschließlich auf fernsehpublizistische Programmangebote (Nachrichtensendungen, Magazinsendungen etc.) beziehen. Die sieben Codierer/innen mussten 59 Fälle identifizieren; sie stimmten dabei zu 86 Prozent mehrheitlich und zu 78 Prozent vollständig überein.
Die Reliabilität der Beitragscodierung wurde anhand einer Stichprobe von 50 Themenbeiträgen überprüft. Gemessen an der Schwierigkeit der Aufgabenstellung ist das Ergebnis als ausgezeichnet
einzustufen:
Im
Durchschnitt
aller
Variablen
wurden
eine
mehrheitliche
Übereinstimmungsquote von 99 Prozent und eine vollständige Übereinstimmung aller sieben Codierer/innen von 89 Prozent erreicht.
7
3.
Schlussbemerkung
Die in diesem Bericht dokumentierten Daten der Frühjahrsstichprobe 2007 der kontinuierlichen
Fernsehprogrammforschung der Landesmedienanstalten werden für den ALM Programmbericht
2007 weiter aufbereitet und ausgewertet. Dort wird in mehreren Schwerpunktbeiträgen über aktuelle Programmentwicklungen und Trends im deutschen Fernsehen berichtet.
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