Endfassung - Landkreis Havelland

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Endfassung - Landkreis Havelland
Metropolregion
Berlin – Brandenburg
Landkreis Havelland
Der Landrat
Landkreis Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
(Bearbeitungsstand 21. Dezember 2011)
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Inhaltsverzeichnis
Seite
0.
Vorbemerkungen
4
1.
Rechtliche und planerische Grundlagen
4
1.1.
Gesetzliche und planerische Rahmenbedingungen
4
1.2.
Schulformen und Bildungsgänge im Landkreis Havelland
6
1.3.
Anforderungen an den geordneten Schulbetrieb / Unterrichtsorganisation
7
1.4.
Bevölkerung
9
2.
Schülerzahlentwicklung
12
2.1.
Einleitung
12
2.2.
Darstellung der Planungsschritte
13
2.3.
Entwicklung der Schülerzahlen in den Grundschulen
Grundschulen in der Gemeinde Brieselang
Grundschule in der Gemeinde Dallgow-Döberitz
Grundschulen in der Stadt Falkensee
Grundschulen im Amt Friesack
Grundschule in der Stadt Ketzin
Grundschulen in der Gemeinde Milower Land
Grundschulen in der Stadt Nauen
Grundschule im Amt Nennhausen
Grundschule in der Stadt Premnitz
Grundschulen in der Stadt Rathenow
Grundschulen im Amt Rhinow
Grundschulen in der Gemeinde Schönwalde-Glien
Grundschule in der Gemeinde Wustermark
Grundschule in freier Trägerschaft
16
20
22
24
28
30
32
34
37
39
41
44
46
48
50
2.4.
Entwicklung der Schülerzahlen in den Oberschulen
Oberschule in der Gemeinde Brieselang
Oberschule in der Stadt Falkensee
Oberschule im Amt Friesack
Oberschule in der Stadt Ketzin
Oberschule in der Stadt Nauen
Oberschule in der Stadt Premnitz
Oberschule in der Stadt Rathenow
Oberschule in der Gemeinde Wustermark
Oberschule in freier Trägerschaft
51
55
57
59
61
63
65
67
69
71
2.5.
Entwicklung der Schülerzahlen in den Gesamtschulen
Gesamtschule in der Stadt Falkensee
Gesamtschule in der Stadt Rathenow
72
76
78
2
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
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2.6.
Entwicklung der Schülerzahlen in den Gymnasien
Gymnasium in der Gemeinde Dallgow-Döberitz
Gymnasien in der Stadt Falkensee
Gymnasium in der Stadt Nauen
Gymnasium in der Stadt Rathenow
Gymnasium in freier Trägerschaft
2.7.
Entwicklung des beruflichen Gymnasiums und der berufsbildenden Schulen
Oberstufenzentrum Havelland
Berufsbildende Schulen in freier Trägerschaft
93
97
100
2.8.
Entwicklung der Förderschulen
Förderschule in der Stadt Falkensee
Förderschulen in der Stadt Nauen
Förderschulen in der Stadt Rathenow
102
107
108
110
3.
Planungsergebnisse und Ausblick
112
4.
Quellenverzeichnis
116
3
80
84
86
88
90
92
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
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0.
Vorbemerkungen
Die vorliegende Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung bis zum Schuljahr 2015/2016 umfasst
einen Zeitraum, der maßgebliche Veränderungen der inneren und äußeren Schulorganisation
erwarten lässt.
Drei wesentliche Parameter, die dies hervorrufen könnten, sind:
Weitere Steigerung der Abgänger der Grundschulen, für die die Berechtigung zum Erwerb der
allgemeinen Hochschulreife ausgesprochen wird. Im Schuljahr 2010/2011 wurde ca. 53% aller
Schülerinnen und Schüler (Schüler) diese Berechtigung erteilt, was einer Steigerung um ca. 10%
zum Schuljahr 2007/2008 entspricht. Ein weiteres Anwachsen dieses Anteils in den kommenden
Jahren ist nicht auszuschließen, was dann dazu führt, dass sich die Nachfrage im Übergang auf
die Jahrgangsstufe 7 weiter zunehmend zugunsten der Gymnasien und Gesamtschulen verlagert,
die den Bildungsgang zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife grundsätzlich anbieten. Eine
Bestätigung dieser Tendenz lässt dann die Notwendigkeit von Kapazitätserweiterungen, unter
Umständen auch zu Lasten der Oberschulen, erwarten.
Die hohen Ansprüche des 12-jährigen Abiturs an den Gymnasien könnten dazu führen, dass sich
eine steigende Tendenz zum 13-jährigen Abitur entwickelt. Ein hierdurch verändertes
Wahlverhalten im Übergang auf die Jahrgangsstufe 7 bzw. auf die Jahrgangsstufe 11 zugunsten
der Gesamtschulen und beruflichen Gymnasien könnte ein Grund für notwendige
Kapazitätserweiterungen in diesem Bereich sein.
Es wird zunehmend die Umsetzung des gemeinsamen Unterrichts von Schülern mit bzw. ohne
sonderpädagogische Förderschwerpunkte in integrativer Form in allen Schulstufen mit den
entsprechenden Auswirkungen auf die Klassenstärken (Reduzierung) realisiert. Diese
Entwicklung lässt Auswirkungen auf vorzuhaltende Kapazitäten in allen Schulformen, d. h.
Erweiterungen, aber auch Investitionen für Barrierefreiheit sowie die behindertengerechte
Ausstattung von Regelschulen, erwarten.
Planungsrelevante Erkenntnisse, die bis einschließlich Mai 2011 gewonnen wurden, damit auch erste
Analysen der Übergangsverfahren auf die Jahrgangsstufen 7 und 11 zum Schuljahr 2011/2012, sind
in die Planung eingeflossen, weitere Änderungen des Wahlverhaltens sowie der Umsetzung des
gemeinsamen Unterrichts können jedoch nur vermutet werden und sind damit nicht Gegenstand
solider belastbarer Berechnungen der Schülerzahlen.
1.
Rechtliche und planerische Grundlagen
1.1. Gesetzliche und planerische Rahmenbedingungen
Der Landkreis Havelland nimmt die Aufgabe der Schulentwicklungsplanung für das Gebiet des
Landkreises entsprechend den Regelungen des § 102 des Gesetzes über die Schulen im Land
Brandenburg (Brandenburgisches Schulgesetz – BbgSchulG) als pflichtige Selbstverwaltungsaufgabe
wahr. Parallel zu dieser kreislichen Schulentwicklungsplanung können die kreisangehörigen
Schulträger für ihr Gebiet freiwillig eine Schulentwicklungsplanung aufstellen. Diese freiwilligen
Planungen
sollten
auch
wirtschaftliche
Aspekte
beinhalten
um
ggf.
notwendige
Investitionsentscheidungen treffen zu können oder Teilleerstand von Gebäuden zu verhindern.
Die Schulentwicklungsplanung soll für einen Zeitraum von fünf Jahren auf der Basis der jüngsten
Schulstatistik aufgestellt und beschlossen werden. Sie soll die planerische Grundlage für ein
möglichst wohnungsnahes und alle Bildungsgänge umfassendes Schulangebot schaffen.
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Havelland
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Am 15. Dezember 1997 hat der Kreistag des Landkreises Havelland mit Beschluss Nummer 501/97
die erste Schulentwicklungsplanung für den Landkreis Havelland verabschiedet. Der
Planungszeitraum endete mit dem Jahr 2002. Aufgrund erheblicher Änderungen der prognostizierten
Schülerzahlentwicklung wurde die Schulentwicklungsplanung bereits vor Ablauf des
Planungszeitraumes im Jahr 2000 für den Zeitraum bis zum Schuljahr 2005/2006 fortgeschrieben und
mit Beschluss Nummer 184/00 vom Kreistag verabschiedet.
Die dritte Schulentwicklungsplanung des Landkreises Havelland wurde vom Kreistag am 29. Mai
2006 mit Beschluss Nummer BV 0276/06 – KT 20/06 verabschiedet. Der Planungszeitraum endete
mit dem Schuljahr 2010/2011. Alle Planungen wurden vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
in der eingereichten Fassung genehmigt.
Im Planungszeitraum der letzten Schulentwicklungsplanung vom 29. Mai 2006 gab es nicht
unerhebliche Veränderungen in der Schullandschaft des Landkreises Havelland, nicht zuletzt bedingt
durch die landesweiten Schulstrukturänderungen zum Schuljahr 2005/2006 mit der Einführung der
Oberschule.
Das Elternwahlverhalten hat sich im Ergebnis maßgeblich dahingehend verändert, dass die
Erstwünsche für die Gymnasien und Gesamtschulen zunehmend steigen, demgegenüber die
Erstwünsche für die Oberschulen rückläufig sind.
Die Entwicklung des Elternwahlverhaltens seit der Schulstrukturänderung zum Schuljahr 2005/2006
zeigt die nachfolgende Übersicht.
Schuljahr
2005/2006
Schuljahr
2008/2009
Schuljahr
2011/2012
Gymnasien
36,23%
38,17%
44,30%
Gesamtschulen
15,36%
23,30%
28,14%
Oberschulen
39,19%
30,19%
22,01%
Schulen außerhalb des Landkreises
9,22%
8,34%
5,55%
Quelle: Erfassung Erstwünsche durch das staatliche Schulamt je Schuljahr
Entwicklung der Erstwünsche im Übergang auf die Jahrgangsstufe 7
50,00%
45,00%
40,00%
35,00%
30,00%
25,00%
20,00%
15,00%
10,00%
5,00%
0,00%
Schuljahr
2005/2006
Gymnasien
Gesamtschulen
Schuljahr
2008/2009
Oberschulen
5
Schuljahr
2011/2012
Schulen außerhalb des Landkreises
Landkreis
Havelland
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Im Ergebnis dieser Änderungen im Elternwahlverhalten wurden zum Schuljahr 2009/2010 im
berlinnahen Raum die Kapazitäten an den Gymnasien um 5 Züge erweitert, die an den Oberschulen
vermindert. Maßnahmen hierfür waren die Auflösung einer Oberschule in Falkensee, die Errichtung
eines neuen Gymnasiums in Falkensee und die Erweiterung des Marie-Curie-Gymnasiums in
Dallgow-Döberitz.
Zu weiteren Veränderungen im Elternwahlverhalten führt aktuell offenbar die Einführung des 12jährigen Abiturs, dahingehend, dass tendenziell die Gesamtschulen, an denen der Erwerb der
allgemeinen Hochschulreife in 13 Jahren möglich ist, eine höhere Anwahl haben. Das erhöhte
Anwahlverhalten auf die Gesamtschulen ist auf der anderen Seite auch auf die nach wie vor
überwiegend schwache Auslastung der Oberschulen zurückzuführen.
Aufgrund der beschriebenen Entwicklungen galt es, der Fortschreibung der kreislichen
Schulentwicklungsplanung, die nach Auffassung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport eine
Orientierungsplanung und keine Maßnahmeplanung ist und damit keine unmittelbare
Bindungswirkung für die kreisangehörigen Schulträger entfaltet, die aktuellsten Daten zugrunde zu
legen. Damit waren das Erst- und das Zweitwunschverfahren der Übergangsverfahren auf die
Jahrgangsstufen 7 und 11 im Jahr 2011 abzuwarten und die Fortschreibung auf diesen Daten
aufzubauen. Dieses Verfahren wurde auch ausdrücklich vom Ministerium für Bildung, Jugend und
Sport empfohlen.
1.2. Schulformen und Bildungsgänge im Landkreis Havelland
Im Landkreis Havelland gibt es Grundschulen, Oberschulen, Gesamtschulen, Gymnasien,
Förderschulen, ein berufliches Gymnasium sowie eine berufsbildende Schule in öffentlicher
Trägerschaft. Weiterhin gibt es eine Grundschule, eine Oberschule, ein Gymnasium sowie zwei
berufsbildende Schulen in freier Trägerschaft.
An diesen Schulen werden folgende Bildungsgänge angeboten:
- Bildungsgang der Grundschule
- Bildungsgang zum Erwerb der erweiterten Berufsbildungsreife
- Bildungsgang zum Erwerb der Fachoberschulreife
- Bildungsgang zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife
- Bildungsgänge zur Vertiefung der Allgemeinbildung und zur Berufsorientierung,
Berufsvorbereitung oder Berufsausbildungsvorbereitung
- einjährige oder zweijährige Bildungsgänge zum Erwerb beruflicher Grundbildung und von
gleichgestellten Abschlüssen der Sekundarstufe I
- Bildungsgänge gemäß § 7 Abs. 1 des Berufsbildungsgesetzes und § 27a der
Handwerksordnung
- Bildungsgänge zum Erwerb von Berufsschulabschlüssen nach dem Berufsbildungsgesetz
oder der Handwerksordnung in schulischer Form
- Bildungsgang zur Vermittlung des schulischen Teils einer Berufsausbildung nach dem
Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung
- Bildungsgänge zum Erwerb der Fachhochschulreife
- Bildungsgang zum Erwerb des Abschlusses der Schule mit dem sonderpädagogischen
Förderschwerpunkt „Lernen“
- Bildungsgang zum Erwerb des Abschlusses der Schule mit dem sonderpädagogischen
Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“
Damit können im Landkreis Havelland weitestgehend alle, entsprechend den Regelungen des
Brandenburgischen Schulgesetzes möglichen, Bildungsgänge angeboten werden.
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Landkreis
Havelland
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1.3. Anforderungen an den geordneten Schulbetrieb / Unterrichtsorganisation
Der § 103 des Brandenburgischen Schulgesetzes regelt, dass Schulen für die Gewährleistung des
geordneten Schulbetriebes über die erforderliche Zahl von Parallelklassen (Mindestzügigkeit)
verfügen müssen.
Weiterhin müssen die in der Verwaltungsvorschrift über die Unterrichtsorganisation (VVUnterrichtsorganisation) festgelegten Klassenfrequenzen eingehalten werden. Klassenbildungen
erfolgen auf der Grundlage der Frequenzrichtwerte und Bandbreiten.
Die Schulleitung muss Unterschreitungen des jeweiligen Frequenzrichtwertes gegenüber dem
staatlichen Schulamt begründen, das staatliche Schulamt entscheidet dann über die Klassenbildung
unter Berücksichtigung schulentwicklungsplanerischer und stellenwirtschaftlicher Belange.
Über- bzw. Unterschreitungen der Bandbreite können nach Anhörung der Schulkonferenz beim
staatlichen Schulamt mit entsprechender Begründung beantragt werden. Eine Unterschreitung der
vorgeschriebenen Bandbreite ist geringfügig nur zulässig, wenn der Schulbesuch in zumutbarer
Entfernung nicht gewährleistet ist oder wenn die Unterschreitung nur vorübergehend (d.h. in nicht
mehr als zwei Jahrgangsstufen) und nicht in Parallelklassen erfolgt. Eine Überschreitung der
vorgeschriebenen Bandbreite ist nur zulässig, wenn hierfür ein besonderes Bedürfnis besteht und die
sächlichen Voraussetzungen vorhanden sind.
Bei der Bildung von Klassen mit gemeinsamem Unterricht sind die Regelungen des § 8 der
Verordnung über Unterricht und Erziehung für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem
Förderbedarf (Sonderpädagogik-Verordnung – SopV) zu beachten. Entsprechend diesen Regelungen
sollen in Klassen mit gemeinsamem Unterricht nicht mehr als 23 Schüler unterrichtet werden, wovon
nicht mehr als 4 Schüler einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben sollen.
Für die im Landkreis Havelland bestehenden Schulformen stellen sich diese Regelungen
zusammengefasst wie folgt dar:
Unterrichtsorganisation in Grundschulen
Mindestzügigkeit:
Frequenzrichtwert:
Bandbreite:
o
o
o
o
einzügig
25 Schüler
15 bis 28 Schüler
Überschreitungen der Bandbreite bis zu 30 Schüler sind nach Anhörung der Schulkonferenz
möglich
die Einrichtung von Klassen der Jahrgangstufe 1 mit weniger als 20 Schülern bedarf der
Genehmigung des staatlichen Schulamtes
wenn in zwei aufeinanderfolgenden Jahrgangsstufen der untere Wert der Bandbreite
unterschritten wird, kann das staatliche Schulamt auf Antrag jahrgangsstufenübergreifenden
Unterricht zulassen
an genehmigten Kleinen Grundschulen kann eine Klasse unterhalb des unteren Wertes der
Bandbreite gebildet werden, wenn die Bildung einer jahrgangsstufenübergreifenden Klasse mit
den im Vorjahr aufgenommenen bzw. den im Folgejahr aufzunehmenden Schülern möglich ist /
wird
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Unterrichtsorganisation in Schulen der Sekundarstufe I
Mindestzügigkeit:
Frequenzrichtwert:
Bandbreite:
o
o
o
zweizügig
27 Schüler
20 bis 28 Schüler
Überschreitungen der Bandbreite bis zu 30 Schüler sind nach Anhörung der Schulkonferenz
möglich
an Oberschulen darf der untere Wert der Bandbreite in einzelnen Klassen einer Jahrgangsstufe
unterschritten werden, wenn innerhalb der Jahrgangsstufe der rechnerische Mittelwert der
Bandbreite entspricht
an Oberschulen, die ggf. neben einem Gymnasium die einzige weiterführende Schule in dem
Gebiet einer Gemeinde sind, können in der Jahrgangsstufe 7 auch mit mindestens 24 Schülern
zwei Klassen eingerichtet werden
Unterrichtsorganisation in der gymnasialen Oberstufe
Mindestschülerzahl: 40
o
wenn eine andere gymnasiale Oberstufe an einer Gesamtschule oder einem beruflichen
Gymnasium in zumutbarer Entfernung nicht erreichbar ist, kann auf Entscheidung des staatlichen
Schulamtes in Abstimmung mit dem für Schule zuständigen Ministerium auch eine Einrichtung der
Jahrgangsstufe unterhalb der Mindestschülerzahl genehmigt werden
Unterrichtsorganisation an Oberstufenzentren
o
Berufsschulklassen
Frequenzrichtwert:
Bandbreite:
24 Schüler
16 bis 31 Schüler
o
Klassen mit Unterricht zur Vertiefung der Allgemeinbildung und Berufsorientierung oder
Berufsvorbereitung oder Berufsausbildungsvorbereitung bzw. Klassen mit Auszubildenden, die
nach § 241 SGB III gefördert werden
Frequenzrichtwert:
15 Schüler
Bandbreite:
12 bis 23 Schüler
o
Klassen für berufsschulpflichtige Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Frequenzrichtwert:
14 Schüler
Bandbreiten:
8 bis 15 Schüler je Klasse mit hör- oder sehgeschädigten Schülern
13 bis 15 Schüler je Klasse mit Schülern mit dem sonderpädagogischen
Förderschwerpunkt „Lernen“
o
Klassen der Fachoberschule
Frequenzrichtwert:
24 Schüler
Bandbreite:
16 bis 31 Schüler
o
Die Klassen eines Oberstufenzentrums werden Abteilungen zugeordnet. Eine Abteilung muss
mindestens 180 Vollzeitschülerplätze umfassen, wobei 2,5 Teilzeitschüler einem Vollzeitschüler
entsprechen.
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Unterrichtsorganisation an Förderschulen
Mindestzügigkeit bei allen Förderschulen: einzügig
o
Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Lernen“
Frequenzrichtwert:
11 Schüler
Bandbreite:
8 bis 15 Schüler
o
Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“
Frequenzrichtwert:
6 Schüler
Bandbreite:
4 bis 8 Schüler
o
Wenn in zwei aufeinanderfolgenden Jahrgangsstufen oder Lernstufen der untere Wert der
Bandbreite
unterschritten
wird,
kann
das
staatliche
Schulamt
auf
Antrag
jahrgangsstufenübergreifenden Unterricht zulassen.
o
Eine Überschreitung der Höchstfrequenz um bis zu 3 Schüler ist in pädagogisch begründeten
Fällen durch Entscheidung der Schule möglich.
1.4. Bevölkerung
Im Landkreis Havelland verlief im Zeitraum 2001 bis 2009 die Bevölkerungsentwicklung,
insbesondere die Entwicklung der Anteile der Kinder und Jugendlichen bis unter 18 Jahre an der
Gesamtbevölkerung, nicht analog mit der durchschnittlichen Entwicklung der Bevölkerung im Land
Brandenburg.
Der Anteil der Kinder und Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung lag im Landkreis Havelland
immer, z.T. recht deutlich, über den durchschnittlichen Werten des Landes Brandenburg.
Kinder von der Geburt bis unter 6 Jahre
Kinder und Jugendliche von 6 bis unter 18 Jahre
6,00%
16,00%
5,00%
14,00%
12,00%
4,00%
10,00%
3,00%
8,00%
6,00%
2,00%
4,00%
1,00%
2,00%
0,00%
0,00%
2001
2005
2001
2009
2005
2009
Anteil an der Gesamtbevölkerung im Landkreis Havelland
Anteil an der Gesamtbevölkerung im Landkreis Havelland
Anteil an der Gesamtbevölkerung im Land Brandenburg
Anteil an der Gesamtbevölkerung im Land Brandenburg
Quellen: Die kleine Brandenburg-Statistik 2010, Bevölkerungsstatistiken Havelland des LDS 2001, 2005, 2009
Diese Bevölkerungsentwicklung hat nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung der
Schülerzahlen, die im Ergebnis gleichermaßen von den durchschnittlichen Entwicklungen im Land
Brandenburg abweicht, dahingehend, dass sich die rückläufigen Schülerzahlen im Landkreis
Havelland nicht in allen Schulformen in dem Maße widerspiegeln wie landesweit.
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Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
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2001/02 2005/06
2009/10
105.191
106.694
Entw icklung der Anzahl der Schüler in den Grundschulen
Grundschulen
Gesamt Land Brandenburg
120,00%
92.518
100,00%
100,00%
105,46%
101,43%
98,23%
87,95%
80,00%
Steigerung im Vergleich zu
2001/02
100%
Gesamt Landkreis Havelland
7.643
87,95% 101,43%
60,00%
40,00%
7.508
8.060
20,00%
0,00%
Steigerung im Vergleich zu
2001/02
2001/ 2002
100%
98,23% 105,46%
2001/02 2005/06
2009/10
189.036 138.667
96.793
120,00%
100,00%
100,00%
83,07%
73,35%
80,00%
Steigerung im Vergleich zu
2001/02
100%
73,35%
51,20%
Gesamt Landkreis Havelland
9.137
7.590
5.939
100%
83,07%
65,00%
2001/02 2005/06
2009/10
40,00%
20,00%
0,00%
15.172
10.009
Gesamt Land Brandenburg
Steigerung im Vergleich zu
2001/02
2005/2006
2009/2010
Gesamt Landkreis Havelland
Entw ick lung de r Anzahl de r Schüle r in de n
Förde rschulen
Förderschulen
Gesamt Land Brandenburg
65,00%
51,20%
60,00%
2001/2002
Steigerung im Vergleich zu
2001/02
2009/2010
Gesamt Landkreis Havelland
Entw icklung der Anzahl der Schüler in den
w eiterführenden allgem ein bildenden Schulen
weiterführende allgemein
bildende Schulen gesamt
Gesamt Land Brandenburg
2005/2006
Gesamt Land Brandenburg
120,00%
12.673
100,00%
100,00%
87,71%
83,53%
80,00%
100%
83,53%
65,97%
58,95%
60,00%
65,97%
40,00%
Gesamt Landkreis Havelland
765
671
20,00%
451
0,00%
2001/2002
Steigerung im Vergleich zu
2001/02
100%
87,71%
Gesamt Land Brandenburg
58,95%
2005/2006
2009/2010
Gesamt Landkreis Havelland
Entw icklung der Anzahl de r Schüler an
Obe rstufenze ntren
2001/02 2005/06 2009/10
Oberstufenzentren
120,00%
Gesamt Land Brandenburg
68.170
63.954
51.085
100,00%
100,00%
100,77%
93,82%
80,00%
Steigerung im Vergleich zu
2001/02
100%
93,82%
74,94%
Gesamt Landkreis Havelland
2.989
3.012
2.023
74,94%
67,68%
60,00%
40,00%
20,00%
0,00%
2001/2002
2005/2006
2009/2010
Steigerung im Vergleich zu
Gesamt Land Brandenburg
Gesamt Landkreis Havelland
100%
100,77% 67,68%
2001/02
Quellen: Die kleine Brandenburg-Statistik 2010, Schülerstatistiken des staatlichen Schulamtes 2001/02, 2005/06, 2009/10
Insbesondere in den Förderschulen und im Oberstufenzentrum ist erkennbar, dass durch
Entscheidungen auf Landesebene im Zeitraum ab dem Schuljahr 2006/2007 von der Entwicklung der
Gesamtschülerzahlen im Landkreis Havelland abgewichen wird.
Zum einen werden offensichtlich Förderschüler im Landkreis Havelland bereits in höheren Anteilen
integrativ beschult als landesweit, zum anderen sind ganze Berufsfelder aus dem Oberstufenzentrum
Havelland anderen Oberstufenzentren zugeordnet worden.
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Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
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Der positive Trend der Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Havelland im Vergleich mit anderen
Landkreisen und kreisfreien Städten des Landes Brandenburg wird für die nächsten Jahre auch durch
die vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg herausgegebene Bevölkerungsprognose 2009 – 2030
bestätigt. Der Landkreis Havelland ist demnach der Landkreis des Landes Brandenburg mit dem
geringsten Bevölkerungsrückgang bis 2030 und parallel mit dem höchsten Anteil an Kindern und
Jugendlichen von 0 bis unter 15 Jahren. Lediglich der Landeshauptstadt Potsdam wird eine positivere
Entwicklung prognostiziert, auch die angrenzenden, z.T. ebenso berlinnahen Landkreise PotsdamMittelmark, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin sowie die kreisfreie Stadt Brandenburg sollen sich lt. der
Prognose in ihrer Bevölkerung weniger positiv entwickeln.
kreisfreie Stadt
Landkreis
Havelland
Potsdam-Mittelmark
Oberhavel
Ostprignitz-Ruppin
Potsdam
Brandenburg
Bevölkerungsentwicklung
bis 2030 in Prozent
(Basisjahr 2008)
Anteil der Kinder
0 bis unter 15 Jahre in 2030
an der Gesamtbevölkerung
-3,60%
-12,20%
-12,26%
-22,44%
29,50%
-9,72%
10,30%
9,20%
9,50%
7,30%
13,20%
10,10%
Quelle: Bevölkerungsprognose 2009 – 2030, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Grundlage für die Schulentwicklungsplanung des Landkreises Havelland für den Zeitraum bis zum
Schuljahr 2015/2016 waren die Bevölkerungsstatistiken der Stichtage 31. Dezember 2006, 31.
Dezember 2007, 31. Dezember 2008, 31. Dezember 2009 und 31. Dezember 2010 sowie die
Bevölkerungsprognose für den Landkreis Havelland für die Jahre 2009 bis 2025.
Die Einwohnerzahl im Landkreis Havelland war im Betrachtungszeitraum von 2005 bis 2010 etwa
gleichbleibend. Die jährlichen Schwankungen in der Gesamtbevölkerungsanzahl des Landkreises
lagen zwischen 49 und 389 Einwohnern.
Im Bereich der Kinder und Jugendlichen ist aktuell der „Wendeknick“ in der Sekundarstufe II sehr
deutlich zu erkennen. In den Altersgruppen 0 bis unter 6 Jahre (Kinder vor der Einschulung), 6 bis
unter 12 Jahre (Schüler der Grundschulen) und 12 bis unter 16 Jahre (Schüler der Sekundarstufe I)
sind die Einwohnerzahlen inzwischen wieder relativ konstant.
Die zu Grunde gelegte Bevölkerungsprognose für den Landkreis Havelland geht bereits seit dem
Basisjahr 2008 bis ins Jahr 2025 von leicht sinkenden Bevölkerungszahlen im Landkreis Havelland
aus (jährlich Minderung der Gesamteinwohnerzahl um ca. 150 bis 300 Einwohner). Dieser Rückgang
war und ist in der Bevölkerungsprognose auf alle Altersgruppen, auch auf die Altersgruppen, die die
Anzahl der Schüler umfassen, verteilt.
Die Analyse der Bevölkerungsstatistiken 2008 bis 2010 zeigte für alle Städte, Ämter und Gemeinden
des Landkreises Havelland, dass ein Rückgang der Bevölkerung in den Altersgruppen bis unter 16
Jahren eher gering war bzw. sogar entgegen dem allgemeinen Trend positive Entwicklungen zu
verzeichnen waren.
11
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung ausgewählter Altersgruppen im Landkreis Havelland
10 000
9 000
8 000
7 000
6 000
5 000
4 000
3 000
2 000
1 000
0
0 bis unter 6
31.12.2005
31.12.2006
6 bis unter 12
31.12.2007
12 bis unter 16
31.12.2008
31.12.2009
16 bis unter 19
31.12.2010
Quellen: Bevölkerungsstatistiken Havelland des LDS 2005 bis 2010
Der Vergleich der Entwicklung der Bevölkerungszahlen in den einzelnen Altersgruppen mit der
Entwicklung der Schülerzahlen im gleichen Betrachtungszeitraum zeigte deutlich, dass überwiegend
die Bevölkerungsentwicklung bis zur Einschulung auch Einfluss auf die Schülerzahlen hat.
Maßgebliche Veränderungen der Schülerzahlen nach der Einschulung, die mit der
Bevölkerungsentwicklung in direkter Beziehung stehen, waren nicht zu verzeichnen.
Aufgrund dieser Ergebnisse wurde der durchschnittliche Zuwachs der Altersgruppe der 0 bis unter 6Jährigen der vergangenen vier Jahre bei der Ermittlung der zukünftigen Schüler der Jahrgangsstufe 1
beachtet. Weitere mögliche Veränderungen der Bevölkerungszahlen sind in die Prognose der
Schülerzahlen nicht eingeflossen.
2.
Schülerzahlentwicklung
2.1. Einleitung
Die Darstellung der Schülerzahlentwicklung an den allgemein bildenden Schulen in öffentlicher
Trägerschaft (ohne Förderschulen) erfolgt, wie bisher auch, schulform- und schulträgerbezogen. Sie
gliedert sich in die Darstellung der Schulstatistik der Schuljahre 2008/2009 bis 2010/2011 und in die
Prognose der Schuljahre 2011/2012 bis 2015/2016.
Die Grundlagen für die Ermittlung der Schülerzahlprognosen der Schulen in öffentlicher Trägerschaft
sind:
-
räumliche Kapazitäten der einzelnen Schulen entsprechend den Angaben in den Schulporträts
auf der Internetseite des Landes Brandenburg
-
Ermittlung der Zügigkeit der Schule unter Beachtung der Aussagen der Errichtungsgenehmigung,
der derzeitigen Zügigkeit und der notwendigen Zügigkeit bei Anwendung der Regelung des § 4
Abs. 2 und 3 der Verordnung über die Bildungsgänge der Sekundarstufe I, nach der das
staatliche Schulamt, sofern es aufgrund der Schülerzahl erforderlich ist, über eine veränderte
Zügigkeit entscheiden kann.
12
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
-
Schülerzahlen der Schuljahre 2008/2009 bis 2010/2011 lt. Erfassung über Zensos in den
Schulporträts auf der Internetseite des Landes Brandenburg bzw. lt. Erfassung der Schülerzahlen
durch das staatliche Schulamt Brandenburg an der Havel, die Angaben zu den im gemeinsamen
Unterricht beschulten Schülern wurden den Schulporträts bzw. den Angaben der Schulträger
und/oder der Schulkonferenzen entnommen.
-
aus der Bevölkerungsstatistik und der Bevölkerungsprognose heraus ermittelte Schülerzahlen für
die Jahrgangsstufe 1
-
Übergangsquote in die Leistungs- und Begabungsklasse in den letzten 3 Jahren, Grundlage
hierfür sind die tatsächlichen Abgänger von Jahrgangsstufe 4 auf Jahrgangsstufe 5 entsprechend
der jährlichen Schülerzahlerfassung
-
Erstwunsch- und Zweitwunschverhalten im Übergang auf die Jahrgangsstufe 7 zum Schuljahr
2011/2012 entsprechend der Erfassung des staatlichen Schulamtes Brandenburg an der Havel
-
Anzahl der erteilten Berechtigungen zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife der letzen 3
Jahre entsprechend der Erfassung des staatlichen Schulamtes Brandenburg an der Havel
-
Übergangsquote auf die Jahrgangsstufe 11 in den letzten 3 Jahren entsprechend der jährlichen
Schülerzahlerfassung
-
Entwicklung der Integration und daraus resultierende Auswirkungen auf die Klassenfrequenzen,
die Anzahl der bisher lt. Angaben des staatlichen Schulamtes Brandenburg an der Havel für die
integrative Beschulung in der Sekundarstufe I zugewiesenen Schüler für das Schuljahr 2011/12
wird für die Folgejahre fortgeschrieben
-
Anzahl der Bewerbungen von Schülerinnen und Schülern mit Wohnsitz außerhalb des
Landkreises Havelland der letzten 5 Jahre lt. Angaben des staatlichen Schulamtes Brandenburg
an der Havel
-
Anzahl der Wiederholer der Jahrgangsstufe 7 der letzten 5 Jahre lt. Angaben des staatlichen
Schulamtes Brandenburg an der Havel
Die Betrachtung der Schülerzahlentwicklung erfolgt teilweise in den Bereichen berlinnaher und
berlinferner Raum. Die Zuordnung der einzelnen Gemeinden, Städte und Ämter zu diesen Bereichen
erfolgte aufgrund der tatsächlichen Schülerströme wie folgt:
berlinnaher Raum: Gemeinde Brieselang, Gemeinde Dallgow-Döberitz, Stadt Falkensee, Stadt
Ketzin/Havel, Stadt Nauen, Gemeinde Wustermark und Gemeinde
Schönwalde-Glien
berlinferner Raum: Amt Friesack, Gemeinde Milower Land, Amt Nennhausen, Stadt Premnitz,
Stadt Rathenow, Amt Rhinow
2.2. Darstellung der Planungsschritte
Grundsätzlich wird die Schülerzahlentwicklung bis zum Schuljahr 2015/2016 in den nachfolgend
dargestellten Planungsschritten ermittelt:
a) Auswertung der Bevölkerungsstatistiken per 31. Dezember 2005, 31. Dezember 2006, 31.
Dezember 2007, 31. Dezember 2008, 31. Dezember 2009 und 31. Dezember 2010 unter dem
Gesichtspunkt der durchschnittlichen Entwicklung eines Jahrganges im Zeitraum 31. Dezember
2005 bis 31. Dezember 2010 in den für die Schulentwicklungsplanung relevanten Altersgruppen
13
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
o
o
o
o
0 bis unter 6 Jahre (Kinder vor der Einschulung)
6 bis unter 12 Jahre (Schüler der Grundschulen)
12 bis unter 16 Jahre (Schüler der Sekundarstufe I)
16 bis unter 19 Jahre ( Schüler der Sekundarstufe II, Berufsschüler).
b) Vergleich der ermittelten positiven bzw. negativen Bevölkerungszuwächse der 0 bis unter 6Jährigen mit den tatsächlichen Einschülerzahlen der letzten Schuljahre mit dem Ergebnis, dass
sich die Entwicklung der Bevölkerung (positiv wie auch negativ) in der Altersgruppe der 0 bis
unter 6-Jährigen unmittelbar auf die Einschülerzahlen auswirkt.
Ermittlung der Zahl der Einschüler bis zum Schuljahr 2015/2016 unter Beachtung des statistisch
ermittelten positiven bzw. negativen Zuwachses.
c) Auswertung der Statistiken der Grundschulen der Schuljahre 2008/2009, 2009/2010 und
2010/2011 unter dem Gesichtspunkt der durchschnittlichen Veränderungen der Schülerzahlen
eines Jahrganges innerhalb der Grundschulzeit und Vergleich dieser mit der durchschnittlichen
Bevölkerungsentwicklung der Jahrgänge der 6- bis unter 12-Jährigen im gleichen Zeitraum mit
dem Ergebnis, dass sich die positive bzw. negative Bevölkerungsentwicklung in den
Altersgruppen nicht maßgeblich in den Schülerzahlen widerspiegelt. Offensichtlich verbleiben die
Kinder nach der Einschulung auch bei Wohnortwechsel überwiegend an ihren Schulen, bzw. Zuund Wegzug wiegen sich gegeneinander auf; daher kann diese Entwicklung in der Prognose der
Schülerzahlen der Grundschulen vernachlässigt werden. Beachtet werden muss der Übergang in
die Leistungs- und Begabungsklasse mit dem Wechsel in die Jahrgangsstufe 5. Dieser wurde für
jeden Grundschulstandort gesondert ermittelt und in der weiteren Planung beachtet.
d) Ermittlung der Schülerzahlen der Jahrgangsstufen 2 bis 6 unter Beachtung der Abgänge in die
Leistungs- und Begabungsklasse, in den anderen Jahrgangsstufen erfolgt eine Fortschreibung
der Schülerzahlen.
e) Auswertung der Statistiken der weiterführenden allgemein bildenden Schulen der Schuljahre
2008/2009, 2009/2010 und 2010/2011 unter dem Gesichtspunkt der durchschnittlichen
Veränderungen der Schülerzahlen eines Jahrganges innerhalb der Jahrgangsstufen 7 bis 10 und
Vergleich dieser mit der durchschnittlichen Bevölkerungsentwicklung der Jahrgänge der 12- bis
unter 16-Jährigen im gleichen Zeitraum mit dem Ergebnis, dass sich die positive bzw. negative
Bevölkerungsentwicklung in den Altersgruppen nicht maßgeblich in den Schülerzahlen
widerspiegelt. Offensichtlich verbleiben die Kinder auch bei Wohnortwechsel überwiegend an
ihren Schulen, bzw. Zu- und Wegzug wiegen sich gegeneinander auf; daher kann diese
Entwicklung in der Prognose der Schülerzahlen der weiterführenden allgemein bildenden Schulen
vernachlässigt werden.
f)
Auswertung des Erst- und Zweitwunschverhaltens im Übergang auf die Jahrgangsstufe 7 der
vergangenen Jahre mit dem Ergebnis, dass sich dieses zum Übergang in der Jahrgangsstufe 7
zum Schuljahr 2011/2012 erneut stark verändert hat (vgl. auch Ausführungen unter 1.1.). Aus
diesem Grund wird der Planung kein durchschnittlicher Wert der vergangenen Jahre sondern das
Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012 zugrunde gelegt.
g) Ermittlung der prozentualen Anteile der Empfehlungen der Grundschulgutachten für den Erwerb
der allgemeinen Hochschulreife (AHR), der Fachoberschulreife (FOR) oder der erweiterten
Berufsbildungsreife (EBR) je Schulstandort zur Beachtung beim Erst- und Zweitwunschverfahren.
14
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
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h) Ermittlung der Schülerzahlen der Jahrgangsstufe 7 für die Schuljahre 2011/2012 bis 2015/2016 in
folgenden Schritten:
o Bestimmung der höchstmöglichen Kapazität einer Schule auf der Grundlage der
Errichtungsgenehmigung und der räumlichen Voraussetzungen entsprechend den Angaben
im Schulporträt unter Beachtung der notwendigen Klassenfrequenzabsenkungen bei
vorgesehener integrativer Beschulung
o Ermittlung der Anzahl der Erstwünsche für jeden Schulstandort auf der Grundlage der Statistik
der Abgänger der 6. Jahrgangsstufe der Grundschulen und des Erstwunschverhaltens zum
Schuljahr 2011/2012
o Fortschreibung der integrativ beschulten Schüler, der Wiederholer sowie der Bewerbungen
von außerhalb als Erstwünsche
o bei ermittelter Übernachfrage an einer Schule Verteilung der Schüler, die anzahlmäßig über
der Kapazitätsgrenze liegen auf die Zweitwunschschulen unter Beachtung der gesetzlichen
Vorgaben zum Aufnahmeverfahren
o sofern nach dem Zweitwunschverfahren erneut eine Übernachfrage über der
Kapazitätsgrenze vorhanden ist, Verteilung der Schüler auf freie Schulplätze des
gewünschten Bildungsganges (AHR – Gymnasium bzw. Gesamtschule, FOR, EBR –
Gesamtschule bzw. Oberschule)
o Bestimmung der endgültigen Schülerzahl der Jahrgangsstufe 7 je Schulstandort
i) Ermittlung der Schülerzahlen der Jahrgangsstufen 8 bis 10, es erfolgt eine Fortschreibung der
Schülerzahlen.
j)
Auswertung des zahlenmäßigen Überganges von der Jahrgangsstufe 10 in die Jahrgangsstufe 11
an Gymnasien sowie Gesamtschulen in den Schuljahren 2007/2008 bis 2009/2010, Ermittlung
des Durchschnittes dieser 3 Jahre als Planungsgrundlage.
k) Bestimmung der Anzahl der Schüler in der Jahrgangsstufe 11 an Gymnasien und Gesamtschulen
auf der Grundlage der Schüler der Jahrgangsstufe 10 und des ermittelten durchschnittlichen
Übergangswertes.
l)
Ermittlung der Schülerzahlen der Jahrgangsstufen 12 und 13, es erfolgt eine Fortschreibung der
Schülerzahlen.
Für das Oberstufenzentrum und für die Förderschulen können aus der Entwicklung in der
Vergangenheit und unter den gegenwärtig vorliegenden Einflussfaktoren keine konkreten belastbaren
Prognosen erfolgen. Für diese Schulen erfolgt im Rahmen der Planung eine Darstellung des
schulischen Angebotes sowie der Schulstatistik.
Die Aufnahme von Schülern in die Förderschulen erfolgt im Ergebnis eines Feststellungsverfahrens
zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs eines Schülers gemäß § 50 Abs. 2
BbgSchulG in Verbindung mit der Sonderpädagogik-Verordnung. Ein solches Feststellungsverfahren
kann auf Antrag der Eltern, der Schüler selbst nach Vollendung des 14. Lebensjahres oder der
Schulleiter der bisherigen Schulen eingeleitet werden. Zuständig für die endgültige
Einzelfallentscheidung ist dann das staatliche Schulamt. Das Feststellungsverfahren ist im
Unterschied zu den Planungsvoraussetzungen 2006 nunmehr zweistufig geregelt. Es gibt eine
Grundfeststellung (Stufe I), in der eine erste Aussage zum möglichen Förderbedarf getroffen wird.
Danach wird für den Bereich Lernen immer und für die Bereiche Sprache oder emotionale und soziale
Entwicklung regelmäßig die förderdiagnostische Lernbeobachtung in der zuständigen Grundschule
eingeleitet. Diese kann sich auf einige Monate, aber auch auf einen längeren Zeitraum erstrecken,
bevor eine endgültige Entscheidung über den notwendigen Förderbedarf getroffen wird.
15
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Eine Prognose der Einzelfälle ist aufgrund des aufgezeigten Verfahrensweges nicht möglich, daher
wird davon ausgegangen, dass es hinsichtlich der Förderschulstandorte im Landkreis Havelland im
Planungszeitraum keine Veränderungen geben wird.
Eine detaillierte Prognose für die weitere Entwicklung des Oberstufenzentrums mit allen Standorten
kann aufgrund der maßgeblichen Beeinflussung der Schülerzahlen durch die wirtschaftliche
Entwicklung nicht erfolgen. Weiterhin spielen hier die Entscheidungen auf Landesebene hinsichtlich
der landesweiten Neuordnung von Schulstandorten für einzelne Berufsfelder eine nicht unwesentliche
Rolle. Aus den sich im Landkreis Havelland positiven Entwicklungen der Schülerzahlen ist jedoch
abzuleiten, dass es hinsichtlich der Struktur des Oberstufenzentrums Havelland im Planungszeitraum
keine Veränderungen geben wird. Es wird gegenteilig erwartet, dass sich die Schülerzahlen wieder
positiv entwickeln und möglicherweise in Berufsfeldern, die aufgrund der aktuell niedrigen
Schülerzahlen derzeit nicht belegt werden können, wieder eigene Fachklassen am
Oberstufenzentrum Havelland gebildet werden können. Nähere Ausführungen dazu erfolgen unter
Ziffer 2.7.
Die Schulen in freier Trägerschaft werden in der Planung nachrichtlich dargestellt, da sie das
Schulangebot im Landkreis Havelland bereichern. Auch für diese Schulen erfolgt lediglich die
Darstellung des schulischen Angebotes sowie der Schulstatistik. Eine Prognose kann unter
Zugrundelegung hier zutreffender notwendiger Planungsdaten (z. B. Herkunft der Schüler,
Wirtschaftskraft der Eltern zukünftiger Schüler) nur der Schulträger vornehmen. Die Aufnahme
weitergehender Daten und Prognosen hätten die Schulträger der freien Schulen im Rahmen der
Benehmensherstellung geltend machen können. Die erbetenen Änderungen einer Schule in freier
Trägerschaft wurden nunmehr in der Planung berücksichtigt.
2.3. Entwicklung der Schülerzahlen in den Grundschulen
Die Schülerzahlen in den Grundschulen in öffentlicher Trägerschaft im Landkreis Havelland werden
sich nach der aktuellen Prognose im Zeitraum bis zum Schuljahr 2013/2014 schrittweise um
insgesamt ca. 5 Prozent (= ca. 440 Schüler) verringern, danach jedoch langsam wieder ansteigen.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen des Landkreises Havelland
8.200
8.148
8.082
8.049
8.100
8.000
7.870
7.900
7.776
7.800
7.681
7.645
7.700
7.608
7.600
7.500
7.400
7.300
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
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Die Entwicklung verläuft dabei im berlinnahen Raum etwas weniger schwankend, als im berlinfernen
Raum.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen im berlinnahen Raum
5.900
5.875
5.866
Entwicklung der Schülerzahlen in den Grundschulen im berlinfernen Raum
5.896
2.300
5.800
2.273
2.250
5.738
2.216
2.200
5.700
2.200
2.153
5.600
5.554
5.552
5.576
2.132
2.150
5.511
5.500
2.100
5.400
2.050
5.300
2.129
2.091
2.097
2012/13
2013/14
2.000
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2014/15
2015/16
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
Im Ergebnis ist grundsätzlich festzustellen, dass an allen bestehenden Grundschulen im Landkreis
Havelland, die in öffentlicher Trägerschaft sind, der geordnete Schulbetrieb im Planungszeitraum
gewährleistet ist. An wenigen Schulen sind nach der Prognose zeitweilig, insbesondere im Schuljahr
2013/2014 unterfrequentierte Klassen zu bilden, was unter Beachtung der in den Folgejahren wieder
ansteigenden Schülerzahlen mit entsprechenden Ausnahmegenehmigungen möglich sein sollte.
17
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
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Grundschulen im Landkreis Havelland
Grundschulen in öffentlicher Trägerschaft
Im Landkreis Havelland werden die Schüler der Jahrgangstufen 1 bis 6 an 27 Schulen in öffentlicher
Trägerschaft und an einer Schule in freier Trägerschaft beschult.
Jede Gemeinde, Stadt bzw. jedes Amt verfügt über mindestens eine Grundschule in öffentlicher
Trägerschaft, so dass die Schulwege der jungen Schüler bei Besuch der nächstgelegenen
Grundschule nicht zu lang sind.
An drei Schulen in öffentlicher Trägerschaft im Landkreis Havelland besteht die Möglichkeit, den
Schulbesuch über die flexible Eingangsphase zu beginnen, 7 Schulen sind verlässliche
Halbtagsschulen und an 2 Schulen gibt es einen offenen Ganztagsbetrieb.
Schulstandort
Anzahl
GS
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Gemeinde Brieselang
2
759
35
744
34
716
35
653
33
620
32
613
31
593
30
592
30
Gemeinde Dallgow-Döberitz
1
620
27
637
28
636
29
617
29
586
28
563
27
562
27
559
26
Stadt Falkensee
5
2.641
111
2.652
112
2.680
112
2.608
109
2.555
109
2.524
108
2.556
110
2.520
108
Amt Friesack
2
335
19
309
19
289
17
268
15
262
15
271
14
283
15
306
17
Stadt Ketzin
1
283
13
270
13
308
13
304
13
280
12
263
12
254
12
252
12
Gemeinde Milower Land
2
205
11
213
11
214
10
225
10
217
10
202
9
202
9
201
9
Stadt Nauen
3
623
28
633
29
657
30
664
30
673
30
691
30
731
31
775
32
Amt Nennhausen
1
237
12
228
12
231
12
219
12
210
12
214
12
218
12
233
12
Stadt Premnitz
1
299
14
281
13
264
13
259
13
236
12
244
12
249
12
259
12
Stadt Rathenow
4
992
47
982
47
968
46
980
46
987
45
994
45
1.006
44
1.024
43
Amt Rhinow
2
205
12
203
11
187
10
181
9
179
9
172
9
171
9
177
9
Gemeinde Schönwalde-Glien
2
503
25
475
24
465
22
456
22
411
20
420
20
401
19
407
19
Gemeinde Wustermark
1
446
20
455
20
434
20
436
20
429
19
437
19
455
19
471
20
Gesamt Landkreis Havelland
27
8.148
374
8.082
373
8.049
369
7.870
361
7.645
353
7.608
348
7.681
349
7.776
349
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Entw icklung der Schüle rzahle n in den Grundschule n des Landkreise s Have lland
8.148
8.200
8.082
8.049
8.100
8.000
7.900
7.870
7.776
7.800
7.645
7.700
7.681
7.608
7.600
7.500
7.400
7.300
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
Grundschule in freier Trägerschaft
Schulstandort
Anzahl
GS
Stadt Nauen
1
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
304
16
341
17
353
18
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
18
2013/14
2014/15
2015/16
2014/2015
2015/2016
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Rhinow
Hohennauen
Großwudicke
Rathenow (4)
Friesack
Paulinenaue
Perwenitz
Nauen (3 + 1)
Nennhausen
Premnitz
Schönwalde
Brieselang
Zeestow
Wustermark
Falkensee (5)
Dallgow-Döberitz
Milow
Ketzin/Havel
19
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gemeinde Brieselang
Grundschule
Robinson-Grundschule
Schulträger
Gemeinde Brieselang
Anschrift
Karl-Marx-Straße 130, 14656 Brieselang
Besonderheiten
►
2-3 –zügige Grundschule
►
Grundschule mit fremdsprachlichmusischem Profil
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 1 Schüler
►
mindestens 7% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 17 bis 24 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinde Brieselang mit den Ortsteilen Zeestow und Bredow
Grundschule
Zeebr@ Grundschule
Schulträger
Gemeinde Brieselang
Anschrift
Marie-Curie-Straße 2,
14656 Brieselang / OT Zeestow
Besonderheiten
►
3 –zügige Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 3 Schüler
►
mindestens 8% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 19 bis 24 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinde Brieselang mit den Ortsteilen Zeestow und Bredow
20
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen in der Gemeinde Brieselang
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
118
5
100
5
113
6
81
4
95
5
112
5
98
5
101
5
Jahrgangsstufe 2
115
6
119
5
102
5
113
6
81
4
95
5
112
5
98
5
Jahrgangsstufe 3
133
6
123
6
118
6
102
5
113
6
81
4
95
5
112
5
Jahrgangsstufe 4
139
6
131
6
119
6
118
6
102
5
113
6
81
4
95
5
Jahrgangsstufe 5
124
6
144
6
124
6
115
6
114
6
98
5
109
6
77
4
Jahrgangsstufe 6
130
6
127
6
140
6
124
6
115
6
114
6
98
5
109
6
Gesamt
759
35
744
34
716
35
653
33
620
32
613
31
593
30
592
30
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an beiden Grundschulen in der Gemeinde
Brieselang gewährleistet.
Die räumlichen Kapazitäten an beiden Schulen sind ausreichend für die Beschulung der
prognostizierten Schüler bzw. Klassen. Lt. Beschluss der Gemeindevertretung wird die Kapazität der
Zeebr@-Grundschule auf maximal drei Züge, die Kapazität der Robinson-Grundschule auf minimal
zwei Züge festgelegt.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen der Gem einde Brieselang
800
759
744
716
653
700
620
613
593
592
600
500
400
300
200
100
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
21
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gemeinde Dallgow-Döberitz
Grundschule
Grundschule „Am Wasserturm“
Schulträger
Gemeinde Dallgow-Döberitz
Anschrift
Weißdornallee 1,
14624 Dallgow-Döberitz
Besonderheiten
►
4-5 –zügige Grundschule
Unterricht an zwei Standorten
►
verlässliche Halbtagsgrundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 9 Schüler
►
mindestens 4% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 22 bis 23 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinde Dallgow-Döberitz mit dem Ortsteil Seeburg
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschule in der Gemeinde Dallgow-Döberitz
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
89
4
112
5
109
5
105
5
86
4
86
4
86
4
105
5
Jahrgangsstufe 2
113
5
87
4
108
5
109
5
105
5
86
4
86
4
86
4
Jahrgangsstufe 3
110
5
114
5
87
4
108
5
109
5
105
5
86
4
86
4
Jahrgangsstufe 4
117
5
116
5
109
5
87
4
108
5
109
5
105
5
86
4
Jahrgangsstufe 5
98
4
111
5
108
5
100
5
78
4
99
5
100
5
96
4
Jahrgangsstufe 6
93
4
97
4
115
5
108
5
100
5
78
4
99
5
100
5
Gesamt
620
27
637
28
636
29
617
29
586
28
563
27
562
27
559
26
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Grundschule "Am Wasserturm"
gewährleistet.
Die Kapazität der beiden Standorte der Schule ist bei Beibehalten der aktuell bereits recht niedrigen
durchschnittlichen Klassenfrequenz von 22 bis 23 Schülern ausreichend. Für eventuell in einem
Jahrgang mögliche Zuzüge können in den bestehenden Klassen unter Auslastung der zulässigen
Bandbreite Kapazitäten bereit gestellt werden, in Einzelfällen sind auch Klassenteilungen möglich.
22
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen in der Grundschule der Gemeinde Dallgow -Döberitz
637
640
636
620
617
620
600
586
580
563
562
559
560
540
520
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
23
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Falkensee
Grundschule
Adolph-Diesterweg-Grundschule
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
Adlerstraße 9, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
3-4 –zügige Grundschule
►
musisch-ästhetische Profilierung
►
verlässliche Halbtagsgrundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: -1 Schüler
►
mindestens 5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult, die Schule ist Pilotschule für
inklusive Bildung
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 22 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Falkensee
Grundschule
Erich-Kästner-Grundschule
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
Salzburger Straße 75, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
4 –zügige Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
7 Schüler
►
mindestens 6% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 20 bis 25 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Falkensee
24
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Grundschule
Geschwister-Scholl-Grundschule
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
An der Lake 25, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
3-4 –zügige Grundschule
►
mindestens 1 Klasse je Jahrgangsstufe wird in Anlehnung an die
Montessori-Pädagogik unterrichtet
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 4 Schüler
►
mindestens 4% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 21 bis 26 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Falkensee
Grundschule
Europaschule am Gutspark
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
Am Gutspark 5, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
3-4 –zügige Grundschule
►
Europaschule mit besonderem
Schwerpunkt Sprachen
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: - 4 Schüler
►
mindestens 0,5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 23 bis 26 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Falkensee
25
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Grundschule
Lessing-Grundschule
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
Waldstraße 27a, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
3-4 –zügige Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
8 Schüler
►
mindestens 2,5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 24 bis 28 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Falkensee
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen in der Stadt Falkensee
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler Züge
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
2011/2012
Züge Schüler
2012/2013
Züge Schüler
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
403
17
453
19
440
19
409
17
430
19
412
17
440
19
417
17
Jahrgangsstufe 2
431
18
405
17
453
19
440
19
409
17
430
19
412
17
440
19
Jahrgangsstufe 3
481
19
425
18
408
17
453
19
440
19
409
17
430
19
412
17
Jahrgangsstufe 4
488
20
482
19
443
18
408
17
453
19
440
19
409
17
430
19
Jahrgangsstufe 5
438
19
467
20
469
19
429
18
394
17
439
19
426
19
395
17
Jahrgangsstufe 6
400
18
420
19
467
20
469
19
429
18
394
17
439
19
426
19
Gesamt
2.641
111
2.652
112
2.680
112
2.608
109
2.555
109
2.524
108
2.556
110
2.520
108
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an den fünf Grundschulen der Stadt Falkensee
gewährleistet.
Die Kapazitäten der Grundschulen sind bei Beibehalten der aktuell durchschnittlichen
Klassenfrequenz ausreichend. Für eventuell in einem Jahrgang mögliche Zuzüge können in den
bestehenden Klassen und ggf. auch durch vereinzelte Klassenteilungen innerhalb der vorhandenen
Räumlichkeiten Kapazitäten geschaffen werden.
Eine weitere Steigerung der integrativen Beschulung in den Folgejahren unter der Annahme, dass die
durchschnittliche Klassenfrequenz auf insgesamt 22 bis maximal 23 Schüler in allen
Grundschulklassen in der Stadt Falkensee abgesenkt werden würde, würde dazu führen, dass die
Kapazitätsgrenze überschritten und für die Stadt Falkensee eine Kapazitätserweiterung erforderlich
wird.
26
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen der Stadt Falkensee
2.700
2.650
2.680
2.641
2.652
2.608
2.600
2.556
2.555
2.550
2.524
2.520
2.500
2.450
2.400
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
27
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Amt Friesack
Grundschule
Karibu-Grundschule
Schulträger
Gemeinde Paulinenaue
Anschrift
Bahnhofstraße 6, 14641 Paulinenaue
Besonderheiten
►
1-2 –zügige Grundschule
►
bewegte Schule mit musischkünstlerischen Elementen
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 1 Schüler
►
mindestens 5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 14 bis 26 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinden Paulinenaue, Pessin und Retzow sowie einzelne Ortsteile der
Gemeinde Wiesenaue
Grundschule
Grundschulteil der Oberschule Kooperationsschule Friesack
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Sonnenweg 6, 14662 Friesack
Besonderheiten
►
2 –zügige Grundschule
►
flexible Eingangsphase
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
3 Schüler
►
Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
werden integrativ bzw. in gesonderten Förderklassen
unterrichtet
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 10 bis 24 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Friesack, einzelne Ortsteile der Gemeinde Wiesenaue, Gemeinde
Mühlenberge, Gemeinde Kleßen-Görne
28
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen im Amt Friesack
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
52
2,6
43
2,4
50
2,6
37
2,2
51
2,8
47
2,6
58
2,5
65
3,4
Jahrgangsstufe 2
44
2,4
47
2,6
42
2,4
50
2,8
37
2,2
51
2,4
47
2,5
58
2,6
Jahrgangsstufe 3
62
3,0
37
3,0
46
2,0
42
2,0
50
3,0
37
2,0
51
3,0
47
3,0
Jahrgangsstufe 4
64
4,0
60
3,0
38
3,0
46
2,0
42
2,0
50
3,0
37
2,0
51
3,0
Jahrgangsstufe 5
57
4,0
60
4,0
56
3,0
37
3,0
45
2,0
41
2,0
49
3,0
36
2,0
Jahrgangsstufe 6
56
3,0
62
4,0
57
4,0
56
3,0
37
3,0
45
2,0
41
2,0
49
3,0
Gesamt
335
19,0
309
19,0
289
17,0
268
15,0
262
15,0
271
14,0
283
15,0
306
17,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an beiden Grundschulen im Amt Friesack
grundsätzlich gewährleistet.
Der voraussichtlich an der Grundschule in Paulinenaue geringfügig unter dem unteren Wert der
Bandbreite liegende Einschulungsjahrgang 2013/2014 sollte mit Blick auf die danach wieder
ansteigenden Schülerzahlen ggf. auch mit einer geringen Klassenfrequenz eingerichtet werden, da
eine gemeinsame Beschulung aller Kinder in Friesack in einer Klasse sowie anteilig in der FlexKlasse nicht möglich wäre.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen des Am tes Friesack
350
335
309
306
289
300
268
262
271
283
250
200
150
100
50
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
29
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Ketzin/Havel
Grundschule
Europaschule Ketzin
Schulträger
Stadt Ketzin/Havel
Anschrift
Am Mühlenweg 16, 14669 Ketzin/Havel
Besonderheiten
►
2 –zügige Grundschule
►
Europaschule
►
verlässliche Halbtagsgrundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 0 Schüler
►
mindestens 3% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 20 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Ketzin/Havel mit den Orteilen Etzin, Falkenrehde, Tremmen, Zachow
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschule in der Stadt Ketzin/Havel
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
36
2
47
2
49
2
47
2
37
2
37
2
38
2
44
2
Jahrgangsstufe 2
52
2
34
2
46
2
49
2
47
2
37
2
37
2
38
2
Jahrgangsstufe 3
58
3
51
2
47
2
46
2
49
2
47
2
37
2
37
2
Jahrgangsstufe 4
46
2
56
3
54
2
47
2
46
2
49
2
47
2
37
2
Jahrgangsstufe 5
38
2
43
2
61
3
54
2
47
2
46
2
49
2
47
2
Jahrgangsstufe 6
53
2
39
2
51
2
61
3
54
2
47
2
46
2
49
2
Gesamt
283
13
270
13
308
13
304
13
280
12
263
12
254
12
252
12
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
30
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Europagrundschule Ketzin gewährleistet.
Die räumlichen Kapazitäten an der Schule sind ausreichend für die Beschulung der prognostizierten
Schüler bzw. Klassen.
Entw icklung der Schülerzahlen in der Grundschule der Stadt Ketzin/Havel
350
300
308
283
304
280
270
263
254
252
250
200
150
100
50
0
2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
31
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gemeinde Milower Land
Grundschule
Inge-Sielmann-Grundschule
Schulträger
Gemeinde Milower Land
Anschrift
Forststraße 2a, 14715 Milower Land /
OT Milow
Besonderheiten
►
1 –zügige Grundschule
►
verlässliche Halbtagsgrundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 1 - 2 Schüler
►
mindestens 3% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 12 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinde Milower Land: Ortsteile Milow, Bützer, Jerchel, Nitzahn, Möthlitz,
Bahnitz
Grundschule
Kleine Grundschule Großwudicke
Schulträger
Gemeinde Milower Land
Anschrift
Parkstraße 5, 14715 Milower Land /
OT Großwudicke
Besonderheiten
►
anerkannte Kleine Grundschule
►
jahrgangsübergreifender Unterricht
Jahrgänge 1/2, 3/4 und 5/6
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 2 Schüler
►
mindestens 5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 21 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinde Milower Land: Ortsteile Großwudicke, Schmetzdorf, Zollchow,
Vieritz
32
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen in der Gemeinde Milower Land
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
Züge
Schüler
Züge
2012/2013
2013/2014
2014/2015
Schüler Züge
Schüler Züge
Schüler Züge
2015/2016
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
33
1,4
39
1,6
38
1,5
44
1,5
28
1,4
29
1,5
38
1,6
35
1,5
Jahrgangsstufe 2
40
2,6
36
1,4
37
1,5
38
1,5
44
1,6
22
1,5
27
1,4
39
1,5
Jahrgangsstufe 3
34
2,0
39
2,5
36
1,5
37
1,5
38
1,5
44
1,5
22
1,4
27
1,5
Jahrgangsstufe 4
36
2,0
34
1,5
38
2,5
36
1,5
37
1,5
38
1,5
44
1,6
22
1,5
Jahrgangsstufe 5
34
1,5
31
2,0
34
1,5
36
2,4
34
1,5
35
1,5
36
1,5
42
1,5
Jahrgangsstufe 6
28
1,5
34
2,0
31
1,5
34
1,6
36
2,5
34
1,5
35
1,5
36
1,5
Gesamt
205
11,0
213
11,0
214
10,0
225
10,0
217
10,0
202
9,0
202
9,0
201
9,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an beiden Grundschulen in der Gemeinde
Milower Land gewährleistet.
Ca. 65% der Schüler der Gemeinde besuchten in den letzten Jahren die Grundschule Milow, ca. 35%
der Schüler der Gemeinde die Kleine Grundschule Großwudicke. Die prognostizierten Schülerzahlen
der Gemeinde insgesamt ergeben unter Beibehaltung dieser Anteile und unter Beachtung der Bildung
jahrgangsübergreifender Klassen an der Kleinen Grundschule Großwudicke für beide Schulen
grundsätzlich Klassenstärken im Bereich der zulässigen Bandbreite.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen der Gem einde Milow er Land
225
225
217
220
213
215
210
214
205
202
205
202
201
200
195
190
185
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
33
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Nauen
Grundschule
Grundschule am Lindenplatz
Schulträger
Stadt Nauen
Anschrift
Berliner Straße 16, 14641 Nauen
Besonderheiten
►
2 –zügige Grundschule
►
Bewegte Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 0 Schüler
►
mindestens 3,5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 22 bis 24 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Nauen mit den Ortsteilen Berge, Bergerdamm, Börnicke, Groß Behnitz,
Kienberg, Klein Behnitz, Lietzow, Markee, Neukammer, Ribbeck,
Schwanebeck, Tietzow, Wachow, Waldsiedlung
Grundschule
Käthe-Kollwitz-Grundschule
Schulträger
Stadt Nauen
Anschrift
Martin-Luther-Platz 2, 14641 Nauen
Besonderheiten
►
2-3 –zügige Grundschule
►
verlässliche Halbtagsgrundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 2 Schüler
►
mindestens 3% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 20 bis 25 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Nauen mit den Ortsteilen Berge, Bergerdamm, Börnicke, Groß Behnitz,
Kienberg, Klein Behnitz, Lietzow, Markee, Neukammer, Ribbeck,
Schwanebeck, Tietzow, Wachow, Waldsiedlung
34
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Grundschule
Grundschule der Grund- und Oberschule „Dr. Georg Graf von Arco“
Schulträger
Stadt Nauen
Anschrift
Kreuztaler Straße 3, 14641 Nauen
Besonderheiten
►
2 –zügige Grundschule
►
verlässliche Halbtagsgrundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
0 Schüler
►
mindestens 6,3% der derzeitigen Schüler haben sonderpädagogischen Förderbedarf und werden integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 20 bis 23 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Nauen mit den Ortsteilen Berge, Bergerdamm, Börnicke, Groß Behnitz,
Kienberg, Klein Behnitz, Lietzow, Markee, Neukammer, Ribbeck,
Schwanebeck, Tietzow, Wachow, Waldsiedlung
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen in der Stadt Nauen
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
117
5
111
5
120
5
115
5
122
5
124
5
149
6
149
6
Jahrgangsstufe 2
117
5
107
5
105
5
120
5
115
5
122
5
124
5
149
6
Jahrgangsstufe 3
118
5
109
5
109
5
105
5
120
5
115
5
122
5
124
5
Jahrgangsstufe 4
106
5
114
5
106
5
109
5
105
5
120
5
115
5
122
5
Jahrgangsstufe 5
88
4
106
5
111
5
104
5
107
5
103
5
118
5
113
5
Jahrgangsstufe 6
77
4
86
4
106
5
111
5
104
5
107
5
103
5
118
5
Gesamt
623
28
633
29
657
30
664
30
673
30
691
30
731
31
775
32
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an den drei Grundschulen der Stadt Nauen
gewährleistet.
Die vorhandenen Kapazitäten reichen bei Erhöhung der Klassenfrequenzen auf den
Frequenzrichtwert von 25 Schülern je Klasse bzw. bei Ausnutzung der zulässigen Bandbreite von 28
Schülern je Klasse auch bei vorübergehendem Anstieg der Schülerzahlen aus, um eine Beschulung
sicher zu stellen.
35
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Die durchschnittlichen Klassenfrequenzen liegen aktuell mit 20 bis 23 Schülern auf einem niedrigen
Niveau, hier gibt es in den bestehenden bzw. den zukünftig einzurichtenden Klassen die Möglichkeit,
weitere Schüler aufzunehmen.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen der Stadt Nauen
775
800
700
731
623
633
657
673
664
691
600
500
400
300
200
100
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
36
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Amt Nennhausen
Grundschule
Grundschule „Friedrich de la Motte Fouqué“
Schulträger
Amt Nennhausen
Anschrift
Fontanestraße 2, 14715 Nennhausen
Besonderheiten
►
2 –zügige Grundschule
►
offener Ganztagsbetrieb
musisch-ästhetisches Profil
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 3 Schüler
►
mindestens 6% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 16 bis 24 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinden des Amtes Nennhausen
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschule im Amt Nennhausen
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
30
2
34
2
48
2
34
2
34
2
37
2
36
2
50
2
Jahrgangsstufe 2
36
2
32
2
35
2
48
2
34
2
34
2
37
2
36
2
Jahrgangsstufe 3
43
2
34
2
32
2
35
2
48
2
34
2
34
2
37
2
Jahrgangsstufe 4
48
2
43
2
33
2
32
2
35
2
48
2
34
2
34
2
Jahrgangsstufe 5
39
2
42
2
40
2
30
2
29
2
32
2
45
2
31
2
Jahrgangsstufe 6
41
2
43
2
43
2
40
2
30
2
29
2
32
2
45
2
Gesamt
237
12
228
12
231
12
219
12
210
12
214
12
218
12
233
12
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Grundschule "Friedrich de la Motte
Fouqué" gewährleistet.
Die räumlichen Kapazitäten an der Schule sind ausreichend für die Beschulung der prognostizierten
Schüler bzw. Klassen.
37
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen in der Grundschule des Am tes Nennhausen
240
237
233
235
231
228
230
225
219
218
220
214
215
210
210
205
200
195
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
38
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Premnitz
Grundschule
Grundschule Am Dachsberg
Schulträger
Stadt Premnitz
Anschrift
Karl-Marx-Straße 15, 14727 Premnitz
Besonderheiten
►
2-3 –zügige Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
7 Schüler
►
mindestens 3% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 18 bis 22 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Premnitz mit den Ortsteilen Mögelin und Döberitz
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschule in der Stadt Premnitz
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
47
2
35
2
44
2
44
2
42
2
48
2
49
2
46
2
Jahrgangsstufe 2
42
2
44
2
36
2
44
2
44
2
42
2
48
2
49
2
Jahrgangsstufe 3
66
3
40
2
44
2
36
2
44
2
44
2
42
2
48
2
Jahrgangsstufe 4
49
2
65
3
40
2
44
2
36
2
44
2
44
2
42
2
Jahrgangsstufe 5
53
3
45
2
58
3
33
2
37
2
29
2
37
2
37
2
Jahrgangsstufe 6
42
2
52
2
42
2
58
3
33
2
37
2
29
2
37
2
Gesamt
299
14
281
13
264
13
259
13
236
12
244
12
249
12
259
12
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Grundschule Am Dachsberg in Premnitz
gewährleistet.
Die räumlichen Kapazitäten an der Schule sind ausreichend für die Beschulung der prognostizierten
Schüler bzw. Klassen.
39
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen in der Grundschule der Stadt Prem nitz
299
281
300
264
259
236
250
244
249
259
200
150
100
50
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
40
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Rathenow
Grundschule
Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule
Schulträger
Stadt Rathenow
Anschrift
Friedrich-Ebert-Ring 107,
14712 Rathenow
Besonderheiten
►
2-3 –zügige Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
9 Schüler
►
mindestens 5% der derzeitigen Schüler haben sonderpädagogischen Förderbedarf und werden integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 20 bis 26 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Rathenow mit den Ortsteilen Böhne, Göttlin, Grütz, Semlin und
Steckelsdorf
Grundschule
Geschwister-Scholl-Grundschule
Schulträger
Stadt Rathenow
Anschrift
Geschwister-Scholl-Straße 7a,
14712 Rathenow
Besonderheiten
►
2 –zügige Grundschule
►
offener Ganztagsbetrieb
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 3 Schüler
►
mindestens 5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 16 bis 25 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Rathenow mit den Ortsteilen Böhne, Göttlin, Grütz, Semlin und
Steckelsdorf
41
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Grundschule
Grundschule „Am Weinberg“
Schulträger
Stadt Rathenow
Anschrift
Schulplatz 3, 14712 Rathenow
Besonderheiten
►
2 –zügige Grundschule
►
flexible Eingangsphase
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 4 Schüler
►
mindestens 4% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 16 bis 21 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Rathenow mit den Ortsteilen Böhne, Göttlin, Grütz, Semlin und
Steckelsdorf
Grundschule
Otto-Seeger-Grundschule Rathenow-West
Schulträger
Stadt Rathenow
Anschrift
Pfarrer-Fröhlich-Straße 9,
14712 Rathenow
Besonderheiten
►
1-2 –zügige Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
0 Schüler
►
mindestens 4% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 18 bis 23 Schüler
Einzugsgebiet
Stadt Rathenow mit den Ortsteilen Böhne, Göttlin, Grütz, Semlin und
Steckelsdorf
42
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen in der Stadt Rathenow
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
164
8
167
7
164
7
189
8
177
7
184
8
172
7
170
7
Jahrgangsstufe 2
186
8
162
8
152
7
164
7
189
8
177
7
184
8
172
7
Jahrgangsstufe 3
173
8
177
8
160
8
152
7
164
7
189
8
177
7
184
8
Jahrgangsstufe 4
179
8
168
8
177
8
160
8
152
7
164
7
189
8
177
7
Jahrgangsstufe 5
143
8
167
8
154
8
161
8
144
8
136
7
148
7
173
7
Jahrgangsstufe 6
147
7
141
8
161
8
154
8
161
8
144
8
136
7
148
7
Gesamt
992
47
982
47
968
46
980
46
987
45
994
45
1006
44
1024
43
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an den vier Grundschulen der Stadt Rathenow
gewährleistet.
Die räumlichen Kapazitäten an den vier Schulen sind ausreichend für die Beschulung der
prognostizierten Schüler bzw. Klassen.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen der Stadt Rathenow
1.024
1.030
1.020
1.006
1.010
1.000
994
992
987
990
982
980
980
968
970
960
950
940
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
43
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Amt Rhinow
Grundschule
Lilienthal-Grundschule Rhinow
Schulträger
Amt Rhinow
Anschrift
Lindenstraße 1, 14728 Rhinow
Besonderheiten
►
1-2 –zügige Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
1 Schüler
►
mindestens 6% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 14 bis 21 Schüler
Einzugsgebiet
alle Gemeinden des Amtes Rhinow ohne die Gemeinde Kleßen-Görne
Grundschule
Kleine Grundschule Hohennauen
Schulträger
Amt Rhinow
Anschrift
Pareyer Straße 3a, 14715 Seeblick /
OT Hohennauen
Besonderheiten
►
anerkannte Kleine Grundschule
►
jahrgangsübergreifender Unterricht
Jahrgänge 1/2, 3/4 und 5/6
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 1 Schüler
►
mindestens 1,5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 20 bis 24 Schüler
Einzugsgebiet
alle Gemeinden des Amtes Rhinow ohne die Gemeinde Kleßen-Görne
44
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen im Amt Rhinow
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
30
1,6
34
1,5
30
1,6
38
1,6
29
1,5
27
1,5
37
1,6
38
1,5
Jahrgangsstufe 2
33
1,4
31
1,5
29
1,4
30
1,4
33
1,5
26
1,5
20
1,4
34
1,5
Jahrgangsstufe 3
26
2,0
31
1,5
31
1,5
29
1,4
30
1,6
33
1,5
26
1,5
20
1,5
Jahrgangsstufe 4
46
3,0
26
1,5
31
1,5
31
1,6
29
1,4
30
1,5
33
1,5
26
1,5
Jahrgangsstufe 5
39
2,4
44
2,6
24
1,4
29
1,5
29
1,5
27
1,4
28
1,6
31
1,5
Jahrgangsstufe 6
31
1,6
37
2,4
42
2,6
24
1,5
29
1,5
29
1,6
27
1,4
28
1,5
Gesamt
205
12,0
203
11,0
187
10,0
181
9,0
179
9,0
172
9,0
171
9,0
177
9,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an beiden Grundschulen im Amt Rhinow
gewährleistet.
Ca. 66% der Schüler der Gemeinde besuchten in den letzten Jahren die Grundschule Rhinow, ca.
34% der Schüler der Gemeinde die Kleine Grundschule Hohennauen. Die prognostizierten
Schülerzahlen der Gemeinde insgesamt ergeben unter Beibehaltung dieser Anteile und unter
Beachtung der Bildung jahrgangsübergreifender Klassen an der Kleinen Grundschule Hohennauen
für beide Schulen grundsätzlich Klassenstärken im Bereich der zulässigen Bandbreite.
Der voraussichtlich an beiden Schulen in der Nähe des unteren Wertes der Bandbreite liegende
Einschulungsjahrgang 2013/2014 sollte mit Blick auf die danach wieder ansteigenden Schülerzahlen
an beiden Schulen auch mit der geringen Klassenfrequenz eingerichtet werden.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen des Am tes Rhinow
210
205
203
200
187
190
181
179
180
177
172
171
170
160
150
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
45
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gemeinde Schönwalde-Glien
Grundschule
Grundschule „Menschenskinder“
Schulträger
Gemeinde Schönwalde-Glien
Anschrift
Sachsenweg 24, 14621 SchönwaldeGlien / OT Schönwalde-Siedlung
Besonderheiten
►
2-3 –zügige Grundschule
►
Bewegte Schule
►
verlässliche Halbtagsgrundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 4 Schüler
►
mindestens 3% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 19 bis 26 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinde Schönwalde-Glien: Ortsteile Schönwalde-Dorf und SchönwaldeSiedlung
Grundschule
Grundschule im Glien
Schulträger
Gemeinde Schönwalde-Glien
Anschrift
Turmstraße 1, 14621 SchönwaldeGlien / OT Perwenitz
Besonderheiten
►
1-2 –zügige Grundschule
►
durchschnittlicher Übergang in die
Leistungs- und Begabungsklasse:
4 Schüler
►
mindestens 6% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 15 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinde Schönwalde-Glien: Ortsteile Grünefeld, Paaren im Glien, Pausin,
Perwenitz und Wansdorf
46
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschulen in der Gemeinde Schönwalde-Glien
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler
2009/10*
Züge Schüler
2010/11*
Züge Schüler
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
85
5
65
3
77
3
78
4
54
3
74
3
65
3
70
3
Jahrgangsstufe 2
70
3
84
5
64
3
77
3
81
4
57
3
73
3
65
3
Jahrgangsstufe 3
98
5
67
3
83
4
64
3
77
3
81
4
57
3
73
3
Jahrgangsstufe 4
94
4
100
5
68
3
83
4
64
3
77
3
81
4
57
3
Jahrgangsstufe 5
77
4
83
4
94
5
60
3
75
4
56
3
69
3
73
4
Jahrgangsstufe 6
79
4
76
4
79
4
94
5
60
3
75
4
56
3
69
3
Gesamt
503
25
475
24
465
22
456
22
411
20
420
20
401
19
407
19
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an beiden Grundschulen in der Gemeinde
Schönwalde-Glien gewährleistet.
Ca. 70% der Schüler der Gemeinde besuchten in den letzten Jahren die Grundschule Schönwalde,
ca. 30% der Schüler der Gemeinde die Grundschule Perwenitz. Die prognostizierten Schülerzahlen
der Gemeinde insgesamt ergeben unter Beibehaltung dieser Anteile für beide Schulen durchgängig
Klassenstärken im Bereich der zulässigen Bandbreite.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Grundschulen der Gem einde Schönw alde-Glien
600
503
500
475
465
456
411
420
401
407
400
300
200
100
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
47
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gemeinde Wustermark
Grundschule
Otto-Lilienthal-Grundschule
Schulträger
Gemeinde Wustermark
Anschrift
Hamburger Straße 8, 14641 Wustermark
Besonderheiten
►
3-4 –zügige Grundschule
►
flexible Eingangsphase
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 5 Schüler
►
mindestens 4% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 19 bis 25 Schüler
Einzugsgebiet
Gemeinde Wustermark mit den
Hoppenrade, Priort, Wustermark
Ortsteilen
Buchow-Karpzow,
Elstal,
Entwicklung der Schülerzahlen der Grundschule in der Gemeinde Wustermark
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
62
3,0
72
3,0
54
2,8
82
3,6
78
3,0
89
3,6
88
3,5
90
3,5
Jahrgangsstufe 2
88
4,0
68
3,0
74
3,2
54
2,4
82
4,0
78
3,4
89
3,5
88
3,5
Jahrgangsstufe 3
80
4,0
83
4,0
70
3,0
74
3,0
54
2,0
82
4,0
78
3,0
89
4,0
Jahrgangsstufe 4
81
3,0
82
4,0
81
4,0
70
3,0
74
3,0
54
2,0
82
4,0
78
3,0
Jahrgangsstufe 5
75
3,0
75
3,0
80
4,0
76
4,0
65
3,0
69
3,0
49
2,0
77
4,0
Jahrgangsstufe 6
60
3,0
75
3,0
75
3,0
80
4,0
76
4,0
65
3,0
69
3,0
49
2,0
Gesamt
446
20,0
455
20,0
434
20,0
436
20,0
429
19,0
437
19,0
455
19,0
471
20,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Grundschule der Gemeinde Wustermark
gewährleistet.
Die Kapazitäten der Grundschule sind bei Beibehalten der aktuell durchschnittlichen Klassenfrequenz
ausreichend. Für eventuell in einem Jahrgang mögliche Zuzüge können in den bestehenden Klassen
innerhalb der vorhandenen Räumlichkeiten im Rahmen der zulässigen Bandbreite Kapazitäten
geschaffen werden.
48
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Eine weitere Steigerung der integrativen Beschulung in den Folgejahren unter der Annahme, dass die
durchschnittliche Klassenfrequenz auf insgesamt 22 bis maximal 23 Schüler in allen Klassen der
Grundschule Wustermark abgesenkt werden würde, würde dazu führen, dass die Kapazitätsgrenze
überschritten und für die Gemeinde Wustermark eine Kapazitätserweiterung erforderlich wird.
Entw icklung der Schülerzahlen in der Grundschule der Gemeinde Wustermark
480
471
470
455
460
450
455
446
440
434
437
436
429
430
420
410
400
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
49
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Grundschule in freier Trägerschaft
Grundschule
Kreativitäts- und Ganztagsgrundschule
des Leonardo da Vinci Campus Nauen
Schulträger
Da-Vinci-Campus Nauen gGmbH
Anschrift
Zu den Luchbergen 13, 14641 Nauen
Statistik der Schülerzahlen der Kreativitäts- und Ganztagsgrundschule
des Leonardo da Vinci Campus Nauen in den Schuljahren 2007/2008 bis 2010/2011
Schuljahr
2007/08*
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
56
3
60
3
56
3
49
3
Jahrgangsstufe 2
61
3
58
3
64
3
60
3
Jahrgangsstufe 3
53
3
63
3
59
3
61
3
Jahrgangsstufe 4
34
2
54
3
63
3
63
3
Jahrgangsstufe 5
25
2
36
2
57
3
61
3
Jahrgangsstufe 6
32
2
33
2
42
2
59
3
Gesamt
261
15
304
16
341
17
353
18
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Statistik der Schülerzahlen der Kreativitäts- und Ganztagsgrundschule in der Stadt Nauen
400
341
350
300
353
304
261
250
200
150
100
50
0
2007/2008
2008/09
2009/10
50
2010/11
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
2.4. Entwicklung der Schülerzahlen in den Oberschulen
Die Schülerzahlen in den Oberschulen in öffentlicher Trägerschaft im Landkreis Havelland werden
nach der aktuellen Prognose im Zeitraum bis zum Schuljahr 2014/2015 noch weiter ansteigen. Diese
Entwicklung setzt sich trotz des prognostizierten geringen Sinkens im Schuljahr 2015/2016 mit Blick
auf den Anstieg der Schülerzahlen in den Grundschulen auch über den Planungszeitraum hinaus fort.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Oberschulen des Landkreises Havelland
2.000
1.840
1.660
1.610
1.659
2008/09
2009/10
2010/11
1.800
1.935
1.966
2012/13
2013/14
1.965
1.842
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
2011/12
2014/15
2015/16
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
Teilweise wird der Mehrbedarf an Schulplätzen an Oberschulen im berlinnahen Raum durch die
Aufnahme an der Oberschule in Friesack im berlinfernen Raum kompensiert, Folge sind z. T. weitere
Schulwege.
Entw icklung der Schülerzahlen in den
Oberschulen im berlinfernen Raum
Entw icklung der Schülerzahlen in den
Oberschulen im berlinnahen Raum
1.400
1.200
1.262
1.129
1.080
1.327
1.346
1.347
700
1.260
1.120
600
1.000
500
800
400
600
300
400
200
200
100
0
531
530
539
2009/ 10
2010/ 11
578
608
620
618
2012/ 13
2013/ 14
2014/ 15
582
0
2008/ 09
2009/ 10
2010/ 11
2011/ 12
2012/ 13
2013/ 14
2014/ 15
2015/ 16
2008/ 09
2011/ 12
2015/ 16
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
Die hohe Auslastung aller Oberschulstandorte im Planungszeitraum ist nicht dem veränderten
Anwahlverhalten im Übergangsverfahren auf die Jahrgangsstufe 7, sondern vielmehr der Tatsache
geschuldet, dass eine hohe Übernachfrage (mehr Aufnahmeerstwünsche als Plätze) insbesondere an
den beiden Gesamtschulen im Landkreis Havelland zu verzeichnen ist, die dann für zahlreiche
Schüler mit dem gewünschten Bildungsgang erweiterte Berufsbildungsreife bzw. Fachoberschulreife
eine Ablehnung und den Verweis an eine Oberschule zur Folge hat (vgl. auch Ausführungen unter 0
und 1.1).
51
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Die Betrachtung der durchschnittlichen Klassenfrequenzen der Oberschulen im Schuljahr 2010/2011
lässt erkennen, dass in der 10. Jahrgangsstufe der Oberschulen des Landkreises Havelland
durchschnittlich 19 Schüler eine Klasse bilden, in der 7. Jahrgangsstufe sind es durchschnittlich 21
und damit durchschnittlich 2 Schüler je Klasse mehr. Die einzelnen durchschnittlichen Klassenstärken
schwanken dabei zwischen 11 und 28 (der geringe Durchschnitt von 11 Schülern wird maßgeblich
durch die Förderklassen an der Oberschule in Friesack begründet - vgl. auch Angaben in den
einzelnen Standortdarstellungen).
Im Ergebnis der Prognose auf der Basis des Anwahlverhaltens sowie der Zuweisungen zur
integrativen Beschulung zum Schuljahr 2011/2012 ist festzustellen, dass der geordnete Schulbetrieb
an allen Oberschulen im Landkreis Havelland im Planungszeitraum gewährleistet ist. Bei
gleichbleibendem Erst- und Zweitwunschverhalten, teilweiser Erhöhung der Klassenfrequenzen bis
zum Schuljahr 2014/2015 im Rahmen der schulrechtlich zulässigen Klassenstärken und gleichzeitiger
Erhöhung der Zügigkeit an einigen Standorten reichen die vorhandenen Kapazitäten an Oberschulen
im Landkreis Havelland im Planungszeitraum aus.
Sollte die weitere Erhöhung der integrativen Beschulung von Schülern mit sonderpädagogischem
Förderbedarf ein Absenken der Klassenfrequenz in allen Klassen erfordern, ist eine Erhöhung der
Kapazität im weiterführenden allgemein bildenden Bereich erforderlich (vgl. auch Ausführungen unter
0).
52
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Oberschulen im Landkreis Havelland
Oberschulen in öffentlicher Trägerschaft
Im Landkreis Havelland besteht für die Schüler der Jahrgangstufen 7 bis 10, die an einer Oberschule
die erweiterte Berufsbildungsreife, die Fachoberschulreife bzw. die Berechtigung zum Besuch der
gymnasialen Oberstufe erwerben wollen, an 8 Schulen in öffentlicher Trägerschaft und an einer
Schule in freier Trägerschaft die Möglichkeit, diesem Wunsch nachzukommen.
Nicht jede Gemeinde, Stadt bzw. jedes Amt verfügt über eine Oberschule in öffentlicher Trägerschaft,
es besteht aber kreisweit ein ausgewogenes Angebot an Oberschulplätzen.
Sieben der acht Schulen in öffentlicher Trägerschaft im Landkreis Havelland haben ein
Ganztagsangebot, eine Schule arbeitet im offenen Ganztagsbetrieb, eine im teilgebundenen
Ganztagsbetrieb und fünf im voll gebundenen Ganztagsbetrieb.
Schulstandort
Anzahl
OS
Gemeinde Brieselang
Stadt Falkensee
Amt Friesack
Stadt Ketzin
Stadt Nauen
Stadt Premnitz
Stadt Rathenow
Gemeinde Wustermark
1
1
1
1
1
1
1
1
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
143
323
196
199
201
138
197
263
6
14
12
8
8
8
9
11
129
282
182
188
199
138
210
282
6
13
11
8
8
8
10
11
167
280
173
198
203
164
202
272
8
13
13
8
9
8
10
12
204
329
190
193
242
178
210
294
9
14
13
8
10
8
10
12
227
364
200
194
265
186
222
277
10
15
12
8
11
8
10
11
233
369
205
189
273
183
232
282
10
16
12
8
11
8
10
11
236
358
202
186
260
184
232
307
10
15
10
8
10
8
10
12
208
330
182
184
232
168
232
306
9
14
9
8
9
8
10
12
85
1.966
86
1.965
83
1.842
79
Entw icklung der Schülerzahlen in den Oberschulen des Landkreises Havelland
2.000
1.840
1.660
1.610
1.659
2008/09
2009/10
2010/11
1.935
1.966
2012/13
2013/14
1.965
1.842
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
2011/12
Oberschule in freier Trägerschaft
Schulstandort
Stadt Nauen
Anzahl
OS
1
2015/2016
Schüler
Gesamt Landkreis Havelland
8
1.660
76
1.610
75
1.659
81
1.840
84
1.935
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
1.800
2014/2015
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
16
1
33
2
55
3
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
53
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Friesack
Nauen (1 + 1)
Brieselang
Rathenow
Premnitz
Elstal
Ketzin/Havel
54
Falkensee
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gemeinde Brieselang
Oberschule
Hans-Klakow-Oberschule
Schulträger
Gemeinde Brieselang
Anschrift
Schulplatz 5, 14656 Brieselang
Besonderheiten
►
2 –zügige Oberschule
►
offener Ganztagsbetrieb
►
mindestens 3,5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 19 bis 26 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
Gemeinde Brieselang
Gemeinde Schönwalde-Glien
Gemeinde Wustermark
Stadt Falkensee
►
►
►
►
Entwicklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Gemeinde Brieselang
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
Schüler Züge
Schüler Züge
2010/11*
2011/2012
Schüler
Züge
Schüler
2012/2013
Züge Schüler
2013/2014
Züge Schüler
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
51
2
40
2
39
2
74
3
74
3
46
2
42
2
46
2
Jahrgangsstufe 8
45
2
52
2
40
2
39
2
74
3
74
3
46
2
42
2
Jahrgangsstufe 9
0
0
37
2
51
2
40
2
39
2
74
3
74
3
46
2
Jahrgangsstufe 10
47
2
0
0
37
2
51
2
40
2
39
2
74
3
74
3
Gesamt
143
6
129
6
167
8
204
9
227
10
233
10
236
10
208
9
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Oberschule in der Gemeinde Brieselang
gewährleistet.
Das hohe Schüleraufkommen im berlinnahen Raum führt unter der Annahme, dass eine Absenkung
der Klassenfrequenzen aufgrund integrativer Beschulung entsprechend den Regelungen des § 8 der
Sonderpädagogikverordnung weiterhin im für das Schuljahr 2011/2012 geplanten Umfang praktiziert
wird, im Planungszeitraum zeitweilig dazu, dass die Aufnahme von drei Zügen der Jahrgangsstufe 7
erforderlich wird. Nach den im Schulporträt angegebenen räumlichen Bedingungen ist dies bei
entsprechender Schulorganisation möglich.
55
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Gem einde Brieselang
250
227
233
236
208
204
200
167
150
143
129
100
50
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
56
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Falkensee
Oberschule
Oberschule Falkensee
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
Poetenweg 30, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
3 –zügige Oberschule
►
gebundener Ganztagsbetrieb
►
mindestens 5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 19 bis 28 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
Stadt Falkensee
Gemeinde Dallgow-Döberitz
Gemeinde Schönwalde-Glien
►
►
►
Entwicklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Stadt Falkensee
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
Schüler Züge
Schüler Züge
2010/11*
2011/2012
Schüler
Züge
Schüler
2012/2013
Züge Schüler
2013/2014
Züge Schüler
2014/2015
2015/2016
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
60
3
74
3
83
4
102
4
102
4
82
4
72
3
74
3
Jahrgangsstufe 8
53
2
58
3
77
3
83
4
102
4
102
4
82
4
72
3
Jahrgangsstufe 9
107
4
62
3
67
3
77
3
83
4
102
4
102
4
82
4
Jahrgangsstufe 10
103
5
88
4
53
3
67
3
77
3
83
4
102
4
102
4
Gesamt
323
14
282
13
280
13
329
14
364
15
369
16
358
15
330
14
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Oberschule in der Stadt Falkensee
gewährleistet.
Das hohe Schüleraufkommen im berlinnahen Raum führt unter der Annahme, dass eine Absenkung
der Klassenfrequenzen aufgrund integrativer Beschulung entsprechend den Regelungen des § 8 der
Sonderpädagogikverordnung weiterhin im für das Schuljahr 2011/2012 geplanten Umfang praktiziert
wird, im Planungszeitraum zeitweilig dazu, dass die Aufnahme von vier Zügen der Jahrgangsstufe 7
erforderlich wird. Nach den im Schulporträt angegebenen räumlichen Bedingungen ist dies bei
entsprechender Schulorganisation möglich.
57
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Stadt Falkensee
400
350
364
323
282
300
369
358
329
330
280
250
200
150
100
50
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
58
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Amt Friesack
Oberschule
Oberschule Kooperationsschule Friesack
mit Grundschulteil und angegliederten Förderklassen
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Sonnenweg 6, 14662 Friesack
Besonderheiten
►
2 –zügige Oberschule mit
Berufsfrühorientierung
►
vollgebundener Ganztagsbetrieb
►
2 –zügiger Grundschulteil mit flexibler Eingangsphase
►
durchschnittlicher Übergang in die Leistungs- und
Begabungsklasse: 3 Schüler
►
Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
werden integrativ bzw. in gesonderten Förderklassen
unterrichtet
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen inkl. der Förderklassen:
Grundschulteil: 13 bis 23 Schüler
Oberschule:
11 bis 19 Schüler
Einzugsgebiet des Grundschulteils: Stadt Friesack, einzelne Ortsteile der Gemeinde Wiesenaue,
Gemeinde Mühlenberge, Gemeinde Kleßen-Görne
Einzugsgebiet der Oberschule nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
►
Gemeinden des Amtes Friesack
Stadt Nauen
Gemeinden des Amtes Rhinow
Gemeinden des Amtes Nennhausen
59
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Oberschule im Amt Friesack
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
Züge Schüler
2013/2014
Züge Schüler
2014/2015
Züge Schüler
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge Schüler
Jahrgangsstufe 1
31
1,6
26
1,4
29
1,6
19
1,2
27
1,8
34
1,6
32
1,5
42
Züge
2,4
Jahrgangsstufe 2
26
1,4
26
1,6
23
1,4
29
1,8
19
1,2
27
1,4
34
1,5
32
1,6
Jahrgangsstufe 3
34
2,0
19
2,0
24
1,0
23
1,0
29
2,0
19
1,0
27
2,0
34
2,0
Jahrgangsstufe 4
34
2,0
33
2,0
20
2,0
24
1,0
23
1,0
29
2,0
19
1,0
27
2,0
Jahrgangsstufe 5
39
3,0
32
2,0
30
2,0
20
2,0
24
1,0
23
1,0
29
2,0
19
1,0
Jahrgangsstufe 6
34
2,0
44
3,0
30
2,0
30
2,0
20
2,0
24
1,0
23
1,0
29
2,0
Gesamt
Grundschulteil
198
12,0
180
12,0
156
10,0
145
9,0
142
9,0
156
8,0
164
9,0
183
11,0
Jahrgangsstufe 7
52
3,0
39
2,0
44
4,0
58
3,0
61
3,0
42
2,0
41
2,0
38
2,0
Jahrgangsstufe 8
38
2,0
48
3,0
37
2,0
44
4,0
58
3,0
61
3,0
42
2,0
41
2,0
Jahrgangsstufe 9
56
3,8
51
3,0
51
3,6
37
2,0
44
4,0
58
3,0
61
3,0
42
2,0
Jahrgangsstufe 10
50
3,2
44
3,0
41
3,4
51
3,6
37
2,0
44
4,0
58
3,0
61
3,0
Gesamt
Oberschule
196
12,0
182
11,0
173
13,0
190
12,6
200
12,0
205
12,0
202
10,0
182
9,0
Gesamt
394
24,0
362
23,0
329
23,0
335
21,6
342
21,0
361
20,0
366
19,0
365
20,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Oberschule im Amt Friesack für die
Oberschule wie auch für den Grundschulteil gewährleistet.
Der voraussichtlich geringfügig unter dem unteren Wert der Bandbreite liegende
Einschulungsjahrgang 2011/2012 sollte mit Blick auf die danach wieder ansteigenden Schülerzahlen
auch mit der geringen Klassenfrequenz eingerichtet werden. Weiterhin ist in diesem Zusammenhang
zu beachten, dass eine Beschulung aller Schüler des Jahrganges im Amt Friesack in einer Klasse
ohnehin nicht möglich wäre (vgl. Prognose der Grundschulen im Amt Friesack).
Das hohe Schüleraufkommen im berlinnahen und teilweise im berlinfernen Raum wirkt sich unter der
Annahme, dass eine Absenkung der Klassenfrequenzen aufgrund integrativer Beschulung
entsprechend den Regelungen des § 8 der Sonderpädagogikverordnung weiterhin im für das
Schuljahr 2011/2012 geplanten Umfang praktiziert wird, im Planungszeitraum zeitweilig auch auf die
Schülerzahlen der Oberschule der Kooperationsschule Friesack aus, da der Bedarf in Falkensee Brieselang - Elstal - Nauen sowie auch in Rathenow - Premnitz nicht komplett gedeckt werden kann.
Im Ergebnis wird es erforderlich, im Planungszeitraum zeitweilig drei Züge der Jahrgangsstufe 7
aufzunehmen. Nach den vorhandenen räumlichen Bedingungen ist dies bei entsprechender
Schulorganisation möglich.
Entw ick lung der Schülerzahlen der Oberschule m it Grundschulte il im Am t Friesack
394
400
362
350
366
361
342
335
329
365
300
250
200
198 196
205
200
190
180 182
150
202
183 182
173
156
145
142
156
164
100
50
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
Grundschulteil
2012/13
Oberschule
60
2013/14
Gesamt
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Ketzin/Havel
Oberschule
Theodor-Fontane-Oberschule
Schulträger
Stadt Ketzin/Havel
Anschrift
Adolph-Diesterweg-Straße 1,
14669 Ketzin/Havel
Besonderheiten
►
2-3 –zügige Oberschule
►
mindestens 2% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 23 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
Stadt Ketzin/Havel
Stadt Nauen
Gemeinde Wustermark
Stadt Falkensee
►
►
►
►
Entwicklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Stadt Ketzin/Havel
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
Schüler Züge
Schüler Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
41
2
49
2
49
2
48
2
46
2
46
Jahrgangsstufe 8
54
2
42
2
51
2
49
2
48
2
Jahrgangsstufe 9
46
2
51
2
45
2
51
2
49
Jahrgangsstufe 10
58
2
46
2
53
2
45
2
Gesamt
199
8
188
8
198
8
193
8
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
2
46
2
46
2
46
2
46
2
46
2
2
48
2
46
2
46
2
51
2
49
2
48
2
46
2
194
8
189
8
186
8
184
8
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Oberschule in der Stadt Ketzin/Havel
gewährleistet.
Die im Schulporträt angegebene räumliche Kapazität der Oberschule in Ketzin/Havel ist im
Planungszeitraum nicht vollständig ausgelastet, jedoch können aufgrund der örtlichen Lage und der
daraus resultierenden langen Schulwege die vorhandenen räumlichen Voraussetzungen für eine
Dreizügigkeit nur als Ultima ratio für die Entlastung des berlinnahen Raumes genutzt werden.
Bei der Bildung von 2 Klassen der Jahrgangsstufe 7 ist jährlich von einigen Ablehnungen
auszugehen.
61
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Stadt Ketzin/Havel
200
199
198
194
195
193
189
190
188
186
184
185
180
175
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
62
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Nauen
Oberschule
Grund- und Oberschule „Dr. Georg Graf von Arco“
Schulträger
Stadt Nauen
Anschrift
Kreuztaler Straße 3, 14641 Nauen
Besonderheiten
►
2 –zügige Oberschule mit Schwerpunkten Berufsorientierung und
Sportorientierung
►
vollgebundener Ganztagsbetrieb
►
2 –zügiger Grundschulteil – verlässliche Halbtagsgrundschule (im Aufbau)
►
mindestens 6,3% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen:
Grundschulteil: 20 bis 23 Schüler
Oberschule:
20 bis 28 Schüler
Einzugsgebiet des Grundschulteils: Stadt Nauen mit den Ortsteilen Berge, Bergerdamm, Börnicke,
Groß Behnitz, Kienberg, Klein-Behnitz, Lietzow, Markee,
Neukammer, Ribbeck, Schwanebeck, Tietzow, Wachow,
Waldsiedlung
Einzugsgebiet der Oberschule nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
►
►
Stadt Nauen
Gemeinden des Amtes Friesack
Gemeinde Brieselang
Gemeinde Schönwalde-Glien
Gemeinde Wustermark
63
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Stadt Nauen
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
Schüler Züge
Schüler Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
0
0
61
3
23
1
50
2
25
1
50
Jahrgangsstufe 2
0
0
0
0
60
3
23
1
50
2
Jahrgangsstufe 3
0
0
0
0
0
0
60
3
23
Jahrgangsstufe 4
0
0
0
0
0
0
0
0
Jahrgangsstufe 5
0
0
0
0
0
0
0
Jahrgangsstufe 6
0
0
0
0
0
0
Gesamt
Grundschule
0
0
61
3
83
Jahrgangsstufe 7
47
2
44
2
Jahrgangsstufe 8
52
2
55
Jahrgangsstufe 9
55
2
Jahrgangsstufe 10
47
Gesamt
Oberschule
Gesamt
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
2
25
1
50
2
25
1
50
2
25
1
1
50
2
25
1
50
2
60
3
23
1
50
2
25
1
0
0
0
60
3
23
1
50
2
0
0
0
0
0
0
60
3
23
1
4
133
6
158
7
208
9
233
10
223
9
64
3
79
3
79
3
51
2
51
2
51
2
2
43
2
64
3
79
3
79
3
51
2
51
2
52
2
56
2
43
2
64
3
79
3
79
3
51
2
2
48
2
40
2
56
2
43
2
64
3
79
3
79
3
201
8
199
8
203
9
242
10
265
11
273
11
260
10
232
9
201
8
260
11
286
13
375
16
423
18
481
20
493
20
455
18
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Grund- und Oberschule in der Stadt
Nauen für die Oberschule wie auch für die Grundschule gewährleistet.
Das hohe Schüleraufkommen im berlinnahen Raum wirkt sich unter der Annahme, dass eine
Absenkung der Klassenfrequenzen aufgrund integrativer Beschulung entsprechend den Regelungen
des § 8 der Sonderpädagogikverordnung weiterhin im für das Schuljahr 2011/2012 geplanten Umfang
praktiziert wird, im Planungszeitraum zeitweilig auch auf die Schülerzahlen der Oberschule in der
Stadt Nauen aus, da der Bedarf in Falkensee - Brieselang - Elstal nicht komplett gedeckt werden
kann. Im Ergebnis wird es erforderlich, im Planungszeitraum zeitweilig drei Züge der Jahrgangsstufe
7 aufzunehmen. Nach den vorhandenen räumlichen Bedingungen ist dies bei entsprechender
Schulorganisation möglich.
Entw ick lung de r Schüle rzahle n an de r Grund- und Obe r s chule in de r Stadt Naue n
493
481
500
455
450
423
400
375
350
286
300
201201
200
273
265
260
250
242
260
233
208
203
199
223 232
158
133
150
83
100
61
50
0
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
Grundschule
2012/13
Oberschule
64
2013/14
Gesamt
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Premnitz
Oberschule
Oberschule Premnitz
Schulträger
Stadt Premnitz
Anschrift
Mühlenweg 1, 14727 Premnitz
Besonderheiten
►
2 –zügige Oberschule
►
vollgebundener Ganztagsbetrieb
►
frühe berufliche Orientierung durch Praxislernen
►
Schule mit hervorragender Berufsorientierung
►
Starke Schule
►
mindestens 1% der derzeitigen Schüler haben sonderpädagogischen
Förderbedarf und werden integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 19 bis 23 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
►
Stadt Premnitz
Gemeinde Milower Land
Stadt Rathenow
Stadt Havelsee (Landkreis Potsdam-Mittelmark)
Entwicklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Stadt Premnitz
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
34
2
33
2
45
2
51
2
50
2
37
2
46
2
35
2
Jahrgangsstufe 8
46
2
37
2
40
2
45
2
51
2
50
2
37
2
46
2
Jahrgangsstufe 9
34
2
44
2
42
2
40
2
45
2
51
2
50
2
37
2
Jahrgangsstufe 10
24
2
24
2
37
2
42
2
40
2
45
2
51
2
50
2
Gesamt
138
8
138
8
164
8
178
8
186
8
183
8
184
8
168
8
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Oberschule in der Stadt Premnitz
gewährleistet.
65
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
In den Schuljahren 2013/2014 und 2015/2016 ist eine Klassenbildung auch mit 37 bzw. 35 Schülern
möglich, da die Oberschule Premnitz die einzige Schule der Sekundarstufe I im Gebiet der Gemeinde
ist und damit die Regelung der Ziffer 7 Abs. 2 der VV-Unterrichtsorganisation anwendbar ist.
Der Erhalt des Schulstandortes in Premnitz ist für die wohnortnahe Beschulung der Schüler im
Planungszeitraum auch mit Blick auf die zunehmende Integration und ggf. daraus resultierender
Absenkungen der Klassenfrequenzen insbesondere in den Ober- und Gesamtschulen zwingend
erforderlich.
Entw icklung der Schülerzahlen in der Oberschule in der Stadt Prem nitz
200
160
186
178
180
183
184
168
164
138
138
2008/09
2009/ 10
140
120
100
80
60
40
20
0
2010/ 11
2011/12
2012/ 13
66
2013/14
2014/15
2015/ 16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Rathenow
Oberschule
Oberschule „Johann Heinrich August Duncker“
Schulträger
Stadt Rathenow
Anschrift
Schleusenstraße 9 – 10,
14712 Rathenow
Besonderheiten
►
2 –zügige Oberschule
►
vollgebundener Ganztagsbetrieb
►
mindestens 4% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 19 bis 23 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
Stadt Rathenow
Gemeinden des Amtes Nennhausen
Gemeinden des Amtes Rhinow
Entwicklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Stadt Rathenow
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
65
3
69
3
46
2
46
2
72
3
68
3
46
2
46
2
Jahrgangsstufe 8
43
2
60
3
58
3
46
2
46
2
72
3
68
3
46
2
Jahrgangsstufe 9
45
2
44
2
60
3
58
3
46
2
46
2
72
3
68
3
Jahrgangsstufe 10
44
2
37
2
38
2
60
3
58
3
46
2
46
2
72
3
Gesamt
197
9
210
10
202
10
210
10
222
10
232
10
232
10
232
10
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Oberschule in der Stadt Rathenow
gewährleistet.
Das prognostizierte Schüleraufkommen im Raum Rathenow führt unter der Annahme, dass eine
Absenkung der Klassenfrequenzen aufgrund integrativer Beschulung entsprechend den Regelungen
des § 8 der Sonderpädagogikverordnung weiterhin im für das Schuljahr 2011/2012 geplanten Umfang
praktiziert wird, im Planungszeitraum zeitweilig dazu, dass die Aufnahme von drei Zügen der
Jahrgangsstufe 7 erforderlich wird. Nach den im Schulporträt angegebenen räumlichen Bedingungen
ist dies bei entsprechender Schulorganisation möglich.
67
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Stadt Rathenow
240
232
230
232
232
222
220
210
210
200
210
202
197
190
180
170
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
68
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gemeinde Wustermark
Oberschule
Oberschule Elstal
Schulträger
Gemeinde Wustermark
Anschrift
Schulstraße 16, 14641 Wustermark /
OT Elstal
Besonderheiten
►
2-3 –zügige Oberschule
►
wirtschaftsorientierte Oberschule
mit teilgebundenen und offenen
Ganztagsangeboten
►
mindestens 3,5% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 22 bis 26 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
Gemeinde Wustermark
Gemeinde Brieselang
Gemeinde Dallgow-Döberitz
Stadt Falkensee
Stadt Ketzin/Havel
Stadt Nauen
►
►
►
►
►
►
Entwicklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Gemeinde Wustermark
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
Schüler Züge
Schüler Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
79
3
74
3
47
2
79
3
79
3
77
Jahrgangsstufe 8
78
3
87
3
72
3
47
2
79
3
Jahrgangsstufe 9
47
2
71
3
96
4
72
3
47
Jahrgangsstufe 10
59
3
50
2
57
3
96
4
Gesamt
263
11
282
11
272
12
294
12
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
3
72
3
78
3
79
3
77
3
72
3
2
79
3
79
3
77
3
72
3
47
2
79
3
79
3
277
11
282
11
307
12
306
12
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Oberschule Elstal in der Gemeinde
Wustermark gewährleistet.
69
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Das hohe Schüleraufkommen im berlinnahen Raum führt unter der Annahme, dass eine Absenkung
der Klassenfrequenzen aufgrund integrativer Beschulung entsprechend den Regelungen des § 8 der
Sonderpädagogikverordnung weiterhin im für das Schuljahr 2011/2012 geplanten Umfang praktiziert
wird, im Planungszeitraum durchgängig dazu, dass die Aufnahme von drei Zügen der Jahrgangsstufe
7 erforderlich wird. Nach den im Schulporträt angegebenen räumlichen Bedingungen und in
Auswertung der aktuellen Praxis ist dies bei entsprechender Schulorganisation möglich.
Entw icklung der Schülerzahlen der Oberschule in der Gem einde Wusterm ark
307
310
300
294
290
282
282
277
280
270
306
272
263
260
250
240
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
70
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Oberschule in freier Trägerschaft
Oberschule
Kreativitäts- und Ganztagsoberschule
des Leonardo da Vinci Campus Nauen
Schulträger
Da-Vinci-Campus Nauen gGmbH
Anschrift
Zu den Luchbergen 13, 14641 Nauen
Statistik der Schülerzahlen der Kreativitäts- und Ganztagsoberschule
des Leonardo da Vinci Campus Nauen in den Schuljahren 2007/2008 bis 2010/2011
Schuljahr
2007/08*
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
0
0
16
1
17
1
21
1
Jahrgangsstufe 8
0
0
0
0
16
1
18
1
Jahrgangsstufe 9
0
0
0
0
0
0
16
1
Jahrgangsstufe 10
0
0
0
0
0
0
0
0
Gesamt
0
0
16
1
33
2
55
3
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Statistik der Schülerzahlen der Kreativitäts- und Ganztagsoberschule in der Stadt Nauen
55
60
50
33
40
30
16
20
10
0
0
2007/08
2008/09
2009/10
71
2010/11
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
2.5. Entwicklung der Schülerzahlen in den Gesamtschulen
Die Schülerzahlen in den beiden Gesamtschulen in öffentlicher Trägerschaft im Landkreis Havelland
werden nach der aktuellen Prognose im Zeitraum bis zum Schuljahr 2015/2016 weiter ansteigen.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Gesam tschulen des Landkreises Havelland
2000
1813
1784
1705
1669
1800
1586
1600
1400
1443
1343
1313
1200
1000
800
600
400
200
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
Der durchschnittliche Übergang in die Sekundarstufe II (Jahrgangsstufe 11) war in den letzten Jahren
im berlinfernen Raum durchschnittlich um ca. 10% höher, was in dem Angebot des beruflichen
Gymnasiums am Oberstufenzentrum Havelland in Nauen eine Ursache haben könnte. Damit stellt
sich hier der Anstieg der Schülerzahlen in der Schule noch stärker dar.
Entw ick lung de r Schülerzahlen in der
Ges am tschule im be rlinfe rnen Raum
Entw icklung der Schülerzahlen in der
Gesam tschule im berlinnahen Raum
900
1200
1000
931
805
823
976
985
1007
777
800
1010
693
655
700
870
800
803
720
573
600
508
520
500
600
400
400
300
200
200
100
0
2008/09
2010/11
2012/13
0
2014/15
2008/ 09
2010/ 11
2012/ 13
2014/ 15
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
An beiden Gesamtschulen ist bei gleich bleibendem Elternwahlverhalten jährlich mit einer nicht
unerheblichen Übernachfrage zu rechnen. Mögliche Ursachen für diese große Übernachfrage an den
Gesamtschulen könnten sowohl die nur geringe Anwahl der Oberschulen als auch die Einführung des
12-jährigen Abiturs mit entsprechend höheren Anforderungen sein. Der notwendige Ausgleich dieser
Übernachfrage kann im Rahmen der vorhandenen Schulkapazitäten und unter Beachtung der
gesetzlichen Vorgaben zum maximalen Anteil von Schülern mit dem gewünschten und empfohlenen
Bildungsgang Erwerb der allgemeinen Hochschulreife nur über Ablehnungen von Schülern, die die
allgemeine Hochschulreife oder/und die Fachoberschulreife bzw. die erweiterte Berufsbildungsreife
erwerben wollen, erfolgen. Hierfür stehen die entsprechend benötigten Schulplätze an den
Oberschulen und im berlinfernen Raum auch ggf. am Gymnasium zur Verfügung.
72
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Im Ergebnis der Prognose auf der Basis des Anwahlverhaltens sowie der Zuweisungen zur
integrativen Beschulung zum Schuljahr 2011/2012 ist festzustellen, dass der geordnete Schulbetrieb
an den beiden Gesamtschulen im Landkreis Havelland im Planungszeitraum gewährleistet ist.
Sollte die weitere Erhöhung der integrativen Beschulung von Schülern mit sonderpädagogischem
Förderbedarf ein Absenken der Klassenfrequenz in allen Klassen erfordern, ist eine Erhöhung der
Kapazität im weiterführenden allgemein bildenden Bereich erforderlich (vgl. auch Ausführungen unter
0).
73
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gesamtschulen im Landkreis Havelland
Gesamtschulen in öffentlicher Trägerschaft
Im Landkreis Havelland besteht für die Schüler der Jahrgangstufen 7 bis 10, die die erweiterte
Berufsbildungsreife, die Fachoberschulreife bzw. die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen
Oberstufe erwerben wollen, mit dem Ausblick, an der gleichen Schule im Zeitraum von 13
Schuljahren dann die allgemeine Hochschulreife erwerben zu können, an 2 Schulen in öffentlicher
Trägerschaft die Möglichkeit, diesem Wunsch nachzukommen.
Die beiden Gesamtschulen verteilen sich auf den berlinnahen und den berlinfernen Raum.
Beide Schulen haben ein Ganztagsangebot für die Sekundarstufe I, eine Schule arbeitet im offenen
Ganztagsbetrieb, eine im voll gebundenen Ganztagsbetrieb.
Anzahl
GE
Schulstandort
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Stadt Falkensee
davon Sekundarstufe I
davon Sekundarstufe II
1
805
528
277
21
21
823
591
232
24
24
870
603
267
24
24
931
630
301
24
24
976
634
342
24
24
985
646
339
24
24
1.007
652
355
24
24
1.010
652
358
24
24
Stadt Rathenow
davon Sekundarstufe I
davon Sekundarstufe II
1
508
332
176
14
14
520
358
162
14
14
573
408
165
16
16
655
472
183
18
18
693
474
219
18
18
720
473
247
18
18
777
484
293
18
18
803
484
319
18
18
42
42
0
1.705
1.119
586
42
42
0
1.784
1.136
648
42
42
0
1.813
1.136
677
42
42
0
Gesamt Landkreis Havelland
2
1.313
35
1.343
38
1.443
40
1.586
42
1.669
davon Sekundarstufe I
860
35
949
38
1.011
40
1.102
42
1.108
davon Sekundarstufe II
453
0
394
0
432
0
484
0
561
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Entw icklung der Schülerzahlen in den Gesam tschulen des Landkreises Havelland
2000
1800
1600
1200
1000
1108
1102
1011
949
860
1443
1343
1313
1400
800
600
453
1813
1784
1705
1669
1586
394
432
484
2009/ 10
2010/ 11
2011/ 12
1119
561
586
2012/ 13
2013/ 14
1136
1136
648
677
2014/ 15
2015/ 16
400
200
0
2008/ 09
Sekundarst uf e I
Sekundar st uf e II
74
Gesamt
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Rathenow
Falkensee
75
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Falkensee
Gesamtschule
Gesamtschule „Immanuel Kant“
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
Kantstraße 17, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
6 –zügige Gesamtschule
►
offener Ganztagsbetrieb
in der Sekundarstufe I
►
Sportprofil
►
mindestens 1% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 23 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
Stadt Falkensee
Gemeinde Dallgow-Döberitz
Gemeinde Schönwalde-Glien
Gemeinde Brieselang
Gemeinde Wustermark
►
►
►
►
►
Entwicklung der Schülerzahlen der Gesamtschule in der Stadt Falkensee
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
133
6
150
6
157
6
163
6
163
6
163
6
163
6
163
6
Jahrgangsstufe 8
131
5
149
6
151
6
157
6
163
6
163
6
163
6
163
6
Jahrgangsstufe 9
165
6
142
6
159
6
151
6
157
6
163
6
163
6
163
6
Jahrgangsstufe 10
99
4
150
6
136
6
159
6
151
6
157
6
163
6
163
6
Gesamt SEK I
528
21
591
24
603
24
630
24
634
24
646
24
652
24
652
24
Jahrgangsstufe 11
101
74
118
103
121
115
119
124
Jahrgangsstufe 12
86
77
80
118
103
121
115
119
Jahrgangsstufe 13
90
81
69
80
118
103
121
115
Gesamt SEK II
277
0
232
0
267
0
301
0
342
0
339
0
355
0
358
0
Gesamt
805
21
823
24
870
24
931
24
976
24
985
24
1.007
24
1.010
24
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
76
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Gesamtschule in der Stadt Falkensee in
beiden Sekundarstufen gewährleistet.
Bei gleichbleibendem Elternwahlverhalten ist jährlich mit einer großen Übernachfrage an der
Gesamtschule zu rechnen, die Nachfrage für die Gesamtschule ist mit dem Schuljahr 2011/2012
nochmals angestiegen, was u.a. eine Ursache in der Einführung des 12-jährigen Abiturs an den
Gymnasien haben könnte. Der Anteil der Schüler, die sich bereits mit der Empfehlung und dem
Elternwunsch zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife an der Gesamtschule in Falkensee
bewerben, entspricht im Planungszeitraum bei gleich bleibenden Gutachten / Elternwünschen den
gesetzliche Vorgaben.
Das hohe Schüleraufkommen im berlinnahen Raum führt unter der Annahme, dass eine Absenkung
der Klassenfrequenzen aufgrund integrativer Beschulung entsprechend den Regelungen des § 8 der
Sonderpädagogikverordnung weiterhin im für das Schuljahr 2011/2012 geplanten Umfang praktiziert
wird, im Planungszeitraum durchgängig dazu, dass die Aufnahme von sechs Zügen der
Jahrgangsstufe 7 erforderlich wird. Nach den im Schulporträt angegebenen räumlichen Bedingungen
ist dies bei entsprechender Schulorganisation möglich. Die Anforderungen an die Schulorganisation
sind in den Schuljahren 2011/2012 und 2012/2013, in denen nach jetziger Planung an und in der
Schule umfangreiche Baumaßnahmen stattfinden sollen, besonders hoch.
Für die Sekundarstufe II wird von einem 76%igen Übergang auf die Jahrgangsstufe 11 ausgegangen,
was dem Durchschnitt des Übergangs der letzten drei Schuljahre entspricht.
Entw icklung der Schülerzahlen der Gesam tschule in der Stadt Falkensee
1200
1000
1007
985
976
931
1010
870
823
805
800
600
630
603
591
646
634
652
652
528
400
277
301
267
232
342
339
355
358
200
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
Sekundarstufe I
2012/13
Sekundarstufe II
77
2013/14
Gesamt
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Rathenow
Gesamtschule
Gesamtschule „Bruno H. Bürgel“
Schulträger
Stadt Rathenow
Anschrift
Bruno-Baum-Ring 26, 14712 Rathenow
Besonderheiten
►
4-5 –zügige Gesamtschule
►
vollgebundener Ganztagsbetrieb
in der Sekundarstufe I
►
Sportprofil, Unesco-Projektschule
►
mindestens 1% der derzeitigen Schüler haben
sonderpädagogischen Förderbedarf und werden
integrativ beschult
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 24 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
►
►
►
Stadt Rathenow
Stadt Premnitz
Gemeinde Milower Land
Gemeinden des Amtes Friesack
Gemeinden des Amtes Nennhausen
Gemeinden des Amtes Rhinow
Entwicklung der Schülerzahlen der Gesamtschule in der Stadt Rathenow
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 7
104
4
112
4
124
5
135
5
107
4
107
4
135
5
135
5
Jahrgangsstufe 8
73
3
105
4
108
4
124
5
135
5
107
4
107
4
135
5
Jahrgangsstufe 9
69
3
73
3
105
4
108
4
124
5
135
5
107
4
107
4
Jahrgangsstufe 10
86
4
68
3
71
3
105
4
108
4
124
5
135
5
107
4
Gesamt SEK I
332
14
358
14
408
16
472
18
474
18
473
18
484
18
484
18
Jahrgangsstufe 11
71
64
66
62
91
94
108
117
Jahrgangsstufe 12
46
50
55
66
62
91
94
108
Jahrgangsstufe 13
59
48
44
55
66
62
91
94
Gesamt SEK II
176
0
162
0
165
0
183
0
219
0
247
0
293
0
319
0
Gesamt
508
14
520
14
573
16
655
18
693
18
720
18
777
18
803
18
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
78
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an der Gesamtschule in der Stadt Rathenow in
beiden Sekundarstufen gewährleistet.
Bei gleichbleibendem Elternwahlverhalten ist jährlich mit einer großen Übernachfrage an der
Gesamtschule zu rechnen, die Nachfrage für die Gesamtschule ist mit dem Schuljahr 2011/2012
nochmals angestiegen, was u.a. eine Ursache in der Einführung des 12-jährigen Abiturs an den
Gymnasien haben könnte.
Der Anteil der Schüler, die sich bereits mit der Empfehlung und dem Elternwunsch zum Erwerb der
allgemeinen Hochschulreife an der Gesamtschule in Rathenow bewerben, übersteigt jährlich im
Planungszeitraum bei gleich bleibenden Gutachten / Elternwünschen die gesetzlich vorgegebene
maximale Anzahl. Da der überwiegende Teil der Bewerber als Zweitwunsch zum Schuljahr
2011/2012 ein Gymnasium angegeben hatte, ist dies auch in den Folgejahren anzunehmen. Damit
kann der notwendige Ausgleich der Übernachfrage über Ablehnungen von Schülern, die die
allgemeine Hochschulreife, aber auch von Schülern die die Fachoberschulreife bzw. die erweiterte
Berufsbildungsreife erwerben wollen, erreicht werden.
Das prognostizierte Schüleraufkommen mit dem Erstwunsch Gesamtschule führt unter der Annahme,
dass eine Absenkung der Klassenfrequenzen aufgrund integrativer Beschulung entsprechend den
Regelungen des § 8 der Sonderpädagogikverordnung weiterhin im für das Schuljahr 2011/2012
geplanten Umfang praktiziert wird, im Planungszeitraum zeitweilig dazu, dass die Aufnahme von fünf
Zügen der Jahrgangsstufe 7 erforderlich wird. Nach den im Schulporträt angegebenen räumlichen
Bedingungen ist dies bei entsprechender Schulorganisation möglich.
Für die Sekundarstufe II wird von einem 87%igen Übergang auf die Jahrgangsstufe 11 ausgegangen,
was dem Durchschnitt des Übergangs der letzten drei Schuljahre entspricht.
Entw icklung der Schülerzahlen der Gesam tschule in der Stadt Rathenow
1000
803
777
800
720
693
655
573
600
520
508
472
474
484
473
484
408
400
200
332
176
358
162
183
165
219
247
293
319
0
2008/09
2009/10 2010/11
2011/12
Sekundarstufe I
2012/13 2013/14
Sekundarstufe II
79
Gesamt
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
2.6. Entwicklung der Schülerzahlen in den Gymnasien
Die Schülerzahlen in den Gymnasien in öffentlicher Trägerschaft im Landkreis Havelland werden trotz
des Wegfalls der Jahrgangsstufe 13 zum Schuljahr 2012/2013 im Planungszeitraum weiter ansteigen.
Entw icklung der Schülerzahlen in den Gym nasien im Landkreis Havelland
3857
3874
2014/15
2015/16
3721
4000
3500
2919
3011
2008/09
2009/10
3504
3499
2011/12
2012/13
3168
3000
2500
2000
1500
1000
500
0
2010/11
2013/14
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
Die Entwicklung der Schülerzahlen stellt sich im berlinnahen und im berlinfernen Raum
unterschiedlich dar:
Entwicklung der Schülerzahlen in den Gymnasien im berlinnahen Raum
3500
2842
3000
2500
2880
3066
3192
Entwicklung der Schülerzahlen im Gymnasium im berlinfernen Raum
3204
800
2544
2337
783
674
624
662
619
655
665
670
600
2136
2000
400
1500
1000
200
500
0
0
2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
Im berlinnahen Raum steigen die Schülerzahlen an den Gymnasien stetig an, im berlinfernen Raum
sinken sie mit dem Wegfall der Jahrgangsstufe 13 zunächst ab und steigen danach nur noch
geringfügig an.
Ursache für den Anstieg der Schülerzahlen im berlinnahen Raum ist der hohe Anteil an
Erstwünschen, die ab der Jahrgangsstufe 7 ein Gymnasium besuchen wollen. Die entsprechende
Empfehlung des Grundschulgutachtens, die Berechtigung zum Erwerb der allgemeinen
Hochschulreife erworben zu haben (vgl. auch Ausführungen unter 0 und 1.1), begründet einen
Rechtsanspruch der Schüler, ab der Jahrgangsstufe 7 an einer Schule beschult zu werden, die den
Bildungsgang zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife anbietet. Damit kommt für diese Schüler,
deren Anteil an den Abgängern der Grundschulen inzwischen mehr als 50 Prozent ausmacht,
ausschließlich die Beschulung an einem Gymnasium oder einer Gesamtschule in Betracht, es sei
denn, sie wählen selbst im Erstwunsch oder Zweitwunsch eine Oberschule.
80
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Aus den genannten Gründen ist es im Planungszeitraum überwiegend erforderlich, den Wegfall der
Jahrgangsstufe 13 und damit die Entspannung der räumlichen Situation nach Möglichkeit dafür zu
nutzen, die Zügigkeit an den einzelnen Gymnasialstandorten im berlinnahen Raum ab der
Jahrgangsstufe 7 weiterhin zumindest zeitweilig, wenn nicht sogar dauerhaft, zu erhöhen.
Im berlinfernen Raum liegt der Schwerpunkt der Erstwünsche - auch der Schüler mit der
Berechtigung zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife - auf der Gesamtschule. Die relativ
konstante Schülerzahl am Gymnasium ergibt sich aus den notwendigen Ablehnungen von Schülern
mit der Empfehlung zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife von der Gesamtschule, die dann im
Zweitwunsch das Gymnasium wählen.
Der durchschnittliche Übergang in die Sekundarstufe II lag in den vergangenen drei Jahren in allen
Gymnasien im Landkreis Havelland bei ca. 100 Prozent, so dass die Schülerzahlprognose für alle
Gymnasien von dieser Übergangsquote ausgeht.
Im Ergebnis der Prognose auf der Basis des Anwahlverhaltens zum Schuljahr 2011/2012 ist
festzustellen, dass der geordnete Schulbetrieb an den Gymnasien im Landkreis Havelland im
Planungszeitraum gewährleistet ist.
81
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gymnasien im Landkreis Havelland
Gymnasien in öffentlicher Trägerschaft
Im Landkreis Havelland besteht für die Schüler, die die allgemeine Hochschulreife erwerben wollen
und über die entsprechende Empfehlung in ihrem Grundschulgutachten verfügen, an 5 Schulen in
öffentlicher Trägerschaft und an einer Schule in freier Trägerschaft die Möglichkeit, diesem Wunsch
nachzukommen. Die Möglichkeit, eine Leistungs- und Begabungsklasse (LuBK) an einem
Gymnasium ab Jahrgangsstufe 5 zu besuchen, besteht an zwei Gymnasien in öffentlicher und an
dem Gymnasium in freier Trägerschaft.
Ein Gymnasium in öffentlicher Trägerschaft hat ein offenes Ganztagsangebot.
Im Planungszeitraum wird der Wechsel zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife in 12 Jahren
erfolgen. Die letzte 13. Jahrgangsstufe wird mit dem Schuljahr 2011/2012 die Gymnasien verlassen.
Anzahl
Gym
Schulstandort
Gemeinde Dallgow-Döberitz
2008/09*
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
569
14
649
16
749
18
867
21
874
23
947
24
970
23
969
22
409
160
14
0
470
179
16
0
522
227
18
0
606
261
21
0
670
204
23
0
680
267
24
0
652
318
23
0
630
339
22
0
950
19
1.061
24
1.169
30
1.318
35
1.362
39
1.473
39
1.574
39
1.589
38
57
480
413
2
17
0
58
612
391
2
22
0
57
774
338
2
28
0
56
919
343
2
33
0
56
1.023
283
2
37
0
56
1.036
381
2
37
0
56
1.027
491
2
37
0
56
995
538
2
36
0
617
13
627
14
626
15
657
15
644
15
646
15
648
16
646
16
356
261
13
0
391
236
14
0
420
206
15
0
422
235
15
0
424
220
15
0
422
224
15
0
448
200
16
0
448
198
16
0
783
15
674
14
624
15
662
16
619
17
655
18
665
17
670
16
51
338
394
2
13
0
52
310
312
2
12
0
52
340
232
2
13
0
54
371
237
2
14
0
56
411
152
2
15
0
56
442
157
2
16
0
56
421
188
2
15
0
56
400
214
2
14
0
2.919
61
3.011
68
3.168
78
3.504
87
3.499
94
3.721
96
3.857
95
3.874
92
108
1.583
1.228
4
57
0
110
1.783
1.118
4
64
0
109
2.056
1.003
4
74
0
110
2.318
1.076
4
83
0
112
2.528
859
4
90
0
112
2.580
1.029
4
92
0
112
2.548
1.197
4
91
0
112
2.473
1.289
4
88
0
1
davon LuBK
davon Sekundarstufe I
davon Sekundarstufe II
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Entw ick lung der Schüle rzahle n in de n Gym nas ien im Landk re is Have lland
4000
3499
3168
3011
2919
3000
3874
3857
3721
3504
3500
2580
2528
2500
2548
2318
2473
2056
2000
1783
1583
1500
1228
1118
1000
500
1003
1076
1029
859
1197
1289
108
110
109
110
112
112
112
112
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
0
LuBK
Sekundarstuf e I
Sekundarstuf e II
Gymnasium in freier Trägerschaft
Schulstandort
Stadt Nauen
Anzahl
Gym
1
2015/2016
Schüler
1
5
2014/2015
Züge
davon Sekundarstufe I
davon Sekundarstufe II
davon LuBK
davon Sekundarstufe I
davon Sekundarstufe II
2013/2014
Schüler
2
Gesamt LK HVL
2012/2013
Züge
davon LuBK
davon Sekundarstufe I
davon Sekundarstufe II
Stadt Rathenow
2011/2012
Schüler
davon Sekundarstufe I
davon Sekundarstufe II
Stadt Nauen
2010/11*
Züge
1
Stadt Falkensee
2009/10*
Schüler
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
351
13
377
14
395
14
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
82
Gesamt
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Nauen (1 + 1)
Rathenow
Falkensee (2)
Dallgow-Döberitz
83
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gemeinde Dallgow-Döberitz
Gymnasium
Marie-Curie-Gymnasium Dallgow-Döberitz
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Marie-Curie-Straße 1,
14624 Dallgow-Döberitz
Besonderheiten
►
5-6 –zügiges Gymnasium
►
je Jahrgangsstufe Klassen mit
mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil und Regelklassen
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 28 bis 30 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
►
►
►
Gemeinde Dallgow-Döberitz
Stadt Falkensee
Gemeinde Brieselang
Gemeinde Schönwalde-Glien
Gemeinde Wustermark
Stadt Nauen
Entwicklung der Schülerzahlen des Gymnasiums in der Gemeinde Dallgow-Döberitz
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
Jahrgangsstufe 7
2008/09*
Schüler Züge
2009/10*
Schüler Züge
2010/11*
Schüler Züge
2011/2012
Schüler Züge
2012/2013
Schüler Züge
2013/2014
Schüler Züge
2014/2015
Schüler Züge
2015/2016
Schüler Züge
120
4
148
5
167
6
172
6
180
6
161
6
139
5
150
5
Jahrgangsstufe 8
89
3
118
4
151
5
167
6
172
6
180
6
161
6
139
5
Jahrgangsstufe 9
121
4
86
3
116
4
151
5
167
6
172
6
180
6
161
6
Jahrgangsstufe 10
79
3
118
4
88
3
116
4
151
5
167
6
172
6
180
6
Gesamt SEK I
409
14
470
16
522
18
606
21
670
23
680
24
652
23
630
22
Jahrgangsstufe 11
58
72
112
88
116
151
167
172
Jahrgangsstufe 12
54
55
61
112
88
116
151
167
Jahrgangsstufe 13
48
Gesamt SEK II
160
0
179
52
0
227
54
0
261
61
0
204
0
0
267
0
0
318
0
0
339
0
0
Gesamt
569
14
649
16
749
18
867
21
874
23
947
24
970
23
969
22
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum am Gymnasium in der Gemeinde DallgowDöberitz in beiden Sekundarstufen gewährleistet.
84
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Bei gleichbleibendem Elternwahlverhalten in Verbindung mit der Empfehlung zum Erwerb der
allgemeinen Hochschulreife durch die Grundschulen für mehr als 50 Prozent der Schüler der
Jahrgangsstufe 6 ist jährlich mit einer Übernachfrage an den Gymnasien im berlinnahen Raum zu
rechnen. Im Ergebnis müssen im Planungszeitraum am Marie-Curie-Gymnasium in Dallgow-Döberitz
überwiegend 6 Züge der Jahrgangsstufe 7 aufgenommen werden. Nach den vorhandenen
räumlichen Bedingungen ist dies unter Beachtung des Wegfalls der Jahrgangsstufe 13 bei
entsprechender Schulorganisation möglich.
Für die Sekundarstufe II wird von einem 100%igen Übergang auf die Jahrgangsstufe 11
ausgegangen, was dem Durchschnitt des Übergangs der letzten drei Schuljahre entspricht.
Entw icklung der Schülerzahlen des Gym nasium s in der Gem einde Dallgow -Döberitz
1000
900
800
680
670
649
652
630
606
569
600
522
470
409
400
318
300
200
969
749
700
500
970
947
874
867
160
339
267
261
227
204
179
100
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
Sekundarstufe I
2012/13
Sekundarstufe II
85
2013/14
Gesamt
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Falkensee
Gymnasium
Neues Gymnasium Falkensee
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
Rathenaustraße 35/37,
14612 Falkensee
Besonderheiten
►
3-4 –zügiges Gymnasium
►
das Gymnasium befindet sich im
Aufbau, Aufnahme der ersten 7. Jahrgangsstufe
im Schuljahr 2009/2010
►
musisch-künstlerische Schwerpunktsetzung
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 23 bis 29 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
►
Stadt Falkensee
Gemeinde Brieselang
Gemeinde Schönwalde-Glien
Gemeinde Dallgow-Döberitz
Stadt Falkensee
Gymnasium
Lise-Meitner-Gymnasium Falkensee
Schulträger
Stadt Falkensee
Anschrift
Ruppiner Straße 19, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
5-6 –zügiges Gymnasium
davon 1 Zug Leistungs- und
Begabungsklasse
►
bilingualer Unterricht Englisch in der Sekundarstufe I
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 28 bis 29 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
►
Stadt Falkensee
Gemeinde Brieselang
Gemeinde Schönwalde-Glien
Gemeinde Dallgow-Döberitz
86
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entwicklung der Schülerzahlen der Gymnasien in der Stadt Falkensee
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
Schüler Züge
2009/10*
Schüler Züge
2010/11*
Schüler Züge
2011/2012
Schüler Züge
2012/2013
Schüler Züge
2013/2014
Schüler Züge
2014/2015
Schüler Züge
2015/2016
Schüler Züge
Jahrgangsstufe 5
29
1
29
1
28
1
28
1
28
1
28
1
28
1
28
1
Jahrgangsstufe 6
28
1
29
1
29
1
28
1
28
1
28
1
28
1
28
1
Gesamt LuBK
57
2
58
2
57
2
56
2
56
2
56
2
56
2
56
2
Jahrgangsstufe 7
145
5
240
9
255
9
283
10
249
9
249
9
246
9
251
9
Jahrgangsstufe 8
137
5
145
5
236
9
255
9
283
10
249
9
249
9
246
9
Jahrgangsstufe 9
88
3
140
5
145
5
236
9
255
9
283
10
249
9
249
9
Jahrgangsstufe 10
110
4
87
3
138
5
145
5
236
9
255
9
283
10
249
9
Gesamt SEK I
480
17
612
22
774
28
919
33
1.023
37
1.036
37
1.027
37
995
36
Jahrgangsstufe 11
145
124
76
138
145
236
255
283
Jahrgangsstufe 12
141
136
129
76
138
145
236
255
Jahrgangsstufe 13
127
131
133
129
0
0
0
0
Gesamt SEK II
413
0
391
0
338
0
343
0
283
0
381
0
491
0
538
0
Gesamt
950
19
1.061
24
1.169
30
1.318
35
1.362
39
1.473
39
1.574
39
1.589
38
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum an den beiden Gymnasien in der Stadt
Falkensee in beiden Sekundarstufen wie auch in der Leistungs- und Begabungsklasse gewährleistet.
Die Leistungs- und Begabungsklasse wird aufgrund des bisherigen Anwahlverhaltens im
Planungszeitraum mit der höchstmöglichen Schülerzahl fortgeschrieben.
Bei gleichbleibendem Elternwahlverhalten in Verbindung mit der Empfehlung zum Erwerb der
Allgemeinen Hochschulreife durch die Grundschulen für mehr als 50 Prozent der Schüler der
Jahrgangsstufe 6 ist jährlich mit einer Übernachfrage an den Gymnasien im berlinnahen Raum zu
rechnen. Im Ergebnis müssen im Planungszeitraum an den Gymnasien in Falkensee 9 bzw. zeitweilig
auch 10 Züge - neben der Leistungs- und Begabungsklasse - der Jahrgangsstufe 7 aufgenommen
werden. Nach den im Schulporträt angegebenen räumlichen Bedingungen ist dies unter Beachtung
des Wegfalls der Jahrgangsstufe 13 bei entsprechender Schulorganisation möglich.
Für die Sekundarstufe II wird von einem 100%igen Übergang auf die Jahrgangsstufe 11
ausgegangen, was dem Durchschnitt des Übergangs der letzten drei Schuljahre entspricht.
Entw ick lung de r Schüle rzahle n de r Gym nas ie n in de r Stadt Falk e ns e e
1473
1400
1318
1061
1023
950
1000
200
1036
1027
995
919
774
800
400
1362
1169
1200
600
1589
1574
1600
612
57
538
491
480
413
391
58
57
381
343
338
283
56
56
56
56
56
0
2008/09
2009/10
LuBK
2010/11
2011/12
Sekundarstuf e I
2012/13
2013/14
Sekundarstuf e II
87
2014/15
Gesamt
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Nauen
Gymnasium
Goethe-Gymnasium
Schulträger
Stadt Nauen
Anschrift
Parkstraße 7, 14641 Nauen
Besonderheiten
►
3-4 –zügiges Gymnasium
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 28 bis 29 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
►
►
►
►
►
►
►
Stadt Nauen
Stadt Ketzin/Havel
Gemeinde Brieselang
Gemeinden des Amtes Friesack
Gemeinde Wustermark
Gemeinde Schönwalde-Glien
Stadt Falkensee
Entwicklung der Schülerzahlen des Gymnasiums in der Stadt Nauen
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
Jahrgangsstufe 7
Jahrgangsstufe 8
Jahrgangsstufe 9
Jahrgangsstufe 10
Gesamt SEK I
Jahrgangsstufe 11
Jahrgangsstufe 12
Jahrgangsstufe 13
Gesamt SEK II
2008/09*
Schüler Züge
115
4
110
4
54
2
77
3
356
13
77
83
101
261
0
2009/10*
Schüler Züge
112
4
111
4
113
4
55
2
391
14
76
78
82
236
0
2010/11*
Schüler Züge
86
3
114
4
110
4
110
4
420
15
55
70
81
206
0
2011/2012
Schüler Züge
112
4
86
3
114
4
110
4
422
15
110
55
70
235
2012/2013
Schüler Züge
112
4
112
4
86
3
114
4
424
15
110
110
0
220
2013/2014
Schüler Züge
112
4
112
4
112
4
86
3
422
15
114
110
0
Gesamt
617
627
626
657
644
13
14
15
15
15
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
2014/2015
Schüler Züge
112
4
112
4
112
4
112
4
448
16
86
114
2015/2016
Schüler Züge
112
4
112
4
112
4
112
4
448
16
112
86
224
0
200
0
198
0
646
15
648
16
646
16
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum am Gymnasium in der Stadt Nauen in beiden
Sekundarstufen gewährleistet.
Bei gleichbleibendem Elternwahlverhalten in Verbindung mit der Empfehlung zum Erwerb der
allgemeinen Hochschulreife durch die Grundschulen für mehr als 50 Prozent der Schüler der
Jahrgangsstufe 6 ist jährlich mit einer Übernachfrage an den Gymnasien im berlinnahen Raum zu
rechnen. Im Ergebnis müssen im Planungszeitraum am Goethe-Gymnasium 4 Züge der
Jahrgangsstufe 7 aufgenommen werden. Nach den im Schulporträt angegebenen räumlichen
Bedingungen ist dies unter Beachtung des Wegfalls der Jahrgangsstufe 13 bei entsprechender
Schulorganisation möglich.
Für die Sekundarstufe II wird von einem 100%igen Übergang auf die Jahrgangsstufe 11
ausgegangen, was dem Durchschnitt des Übergangs der letzten drei Schuljahre entspricht.
88
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen des Gym nasium s in der Stadt Nauen
700
657
627
617
646
644
626
648
646
600
500
420
400
300
422
424
422
448
448
391
356
261
236
235
206
220
224
200
200
198
100
0
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
Sekundarstuf e I
2012/13
Sekundarstuf e II
89
2013/14
Gesamt
2014/15
2015/16
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Rathenow
Gymnasium
Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium
Schulträger
Stadt Rathenow
Anschrift
Jahnstraße 33, 14712 Rathenow
Besonderheiten
►
3-4 –zügiges Gymnasium
davon 1 Zug Leistungs- und
Begabungsklasse
►
Schule mit hervorragender Berufsorientierung
►
bilingualer Unterricht Englisch in der Sekundarstufe I
►
offener Ganztagsbetrieb in der Sekundarstufe I
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 25 bis 27 Schüler
Einzugsgebiet nach Erst- und Zweitwunschverhalten zum Schuljahr 2011/2012:
Stadt Rathenow
Stadt Premnitz
Gemeinden des Amtes Nennhausen
Gemeinden des Amtes Rhinow
Gemeinden des Amtes Milower Land
Gemeinden des Amtes Friesack
►
►
►
►
►
►
Entwicklung der Schülerzahlen des Gymnasiums in der Stadt Rathenow
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2015/2016 unter Berücksichtigung der
Bevölkerungsprognose bis 2025 und der vorhandenen Kapazitäten
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
2011/2012
2012/2013
2013/2014
2014/2015
2015/2016
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 5
26
1
26
1
26
1
28
1
28
1
28
1
28
1
28
1
Jahrgangsstufe 6
25
1
26
1
26
1
26
1
28
1
28
1
28
1
28
1
Gesamt LuBK
51
2
52
2
52
2
54
2
56
2
56
2
56
2
56
2
Jahrgangsstufe 7
81
3
79
3
107
4
107
4
116
4
112
4
86
3
86
3
Jahrgangsstufe 8
79
3
82
3
81
3
107
4
107
4
116
4
112
4
86
3
Jahrgangsstufe 9
74
3
79
3
76
3
81
3
107
4
107
4
116
4
112
4
Jahrgangsstufe 10
104
4
70
3
76
3
76
3
81
3
107
4
107
4
116
4
Gesamt SEK I
338
13
310
12
340
13
371
14
411
15
442
16
421
15
400
14
Jahrgangsstufe 11
98
121
60
76
76
81
107
107
Jahrgangsstufe 12
132
80
101
60
76
76
81
107
Jahrgangsstufe 13
164
111
71
101
Gesamt SEK II
394
0
312
0
232
0
237
0
152
0
157
0
188
0
214
0
Gesamt
783
15
674
14
624
15
662
16
619
17
655
18
665
17
670
16
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
90
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Der geordnete Schulbetrieb ist im Planungszeitraum am Gymnasium in der Stadt Rathenow in beiden
Sekundarstufen wie auch in der Leistungs- und Begabungsklasse gewährleistet.
Die Leistungs- und Begabungsklasse wird aufgrund des bisherigen Anwahlverhaltens im
Planungszeitraum mit der höchstmöglichen Schülerzahl fortgeschrieben.
Bei gleichbleibendem Elternwahlverhalten in Verbindung mit der Empfehlung zum Erwerb der
allgemeinen Hochschulreife durch die Grundschulen für mehr als 50 Prozent der Schüler der
Jahrgangsstufe 6 ist die Bildung von 2 bis 3 Zügen der Jahrgangsstufe 7 - neben der Leistungs- und
Begabungsklasse - im Planungszeitraum notwendig. Nach den im Schulporträt angegebenen
räumlichen Bedingungen ist dies unter Beachtung des Wegfalls der Jahrgangsstufe 13 bei
entsprechender Schulorganisation möglich.
Entw icklung der Schülerzahlen des Gym nasium s in der Stadt Rathenow
783
800
674
700
662
670
665
655
624
619
600
500
338
310312
340
300
400
237
232
214
188
157
152
51
421
371
200
100
442
411
394
400
52
52
54
56
56
56
56
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
0
2008/09
LuBK
Sekundarstufe I
Sekundarstufe II
91
Gesamt
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Gymnasium in freier Trägerschaft
Oberschule
Leonardo da Vinci Campus Internationales Ganztagsgymnasium
Schulträger
Da-Vinci-Campus Nauen gGmbH
Anschrift
Zu den Luchbergen 13, 14641 Nauen
Statistik der Schülerzahlen des Leonardo da Vince Campus
Internationales Ganztagsgymnasium Nauen in den Schuljahren 2007/2008 bis 2010/2011
Schuljahr
2007/08*
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 5
19
1
18
1
21
1
16
1
Jahrgangsstufe 6
20
1
19
1
21
1
20
1
Jahrgangsstufe 7
47
3
53
3
46
3
55
3
Jahrgangsstufe 8
37
2
48
3
57
3
51
3
Jahrgangsstufe 9
43
2
41
3
63
3
62
3
Jahrgangsstufe 10
63
3
33
2
46
3
63
3
Jahrgangsstufe 11
39
58
30
44
Jahrgangsstufe 12
46
39
57
33
Jahrgangsstufe 13
37
42
36
51
Gesamt
351
12
351
377
13
14
395
14
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Statistik der Schülerzahlen des Leonardo da Vinci Cam pus
Internationales Ganztagsgym nasium in der Stadt Nauen
395
400
390
377
380
370
360
351
351
350
340
330
320
2007/08
2008/09
2009/10
92
2010/11
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
2.7. Entwicklung des beruflichen Gymnasiums und der berufsbildenden Schulen
Wie bereits unter 1.4 ausgeführt, verlief die bisherige Bevölkerungsentwicklung, insbesondere auch in
den Altersgruppen 0 bis unter 18 Jahre, im Landkreis Havelland wesentlich positiver, als
durchschnittlich im gesamten Land Brandenburg.
Aus dieser Bevölkerungsentwicklung wird ersichtlich, dass die gegenwärtig aufgrund des
sogenannten „Wendeknicks“ in der Sekundarstufe II und damit auch in den berufsbildenden Schulen
verhältnismäßig geringen Schülerzahlen noch im Planungszeitraum wieder ansteigen werden. Die
Zahl der Schulabgänger nach der Jahrgangsstufe 10 von den Oberschulen und anteilig von den
Gesamtschulen steigt entsprechend der Schülerzahlprognose dieser Planung von 398
Schulabgängern im Schuljahr 2010/2011 auf 600 Schulabgänger im Schuljahr 2015/2016.
Der Anteil der Schüler mit Wohnsitz im Landkreis Havelland sowie der Auszubildenden am
Oberstufenzentrum Havelland mit Ausbildungsstätte im Landkreis Havelland beträgt im aktuellen
Schuljahr ca. 65 %.
Herkunft der Auszubildenden im Schuljahr 2011/12
3,15% 1,49%
1,05%
5,25%
2,60%
1,99%
3,48%
5,25%
64,97%
BRB
CB
FF
P
BAR
LDS
EE
MOL
OHV
OSL
LOS
OPR
PM
PR
SPN
TF
UM
andere BL
HVL
Quelle: schulinterne Statistik des OSZ Havelland
Damit ist der Anteil der Schüler bzw. Auszubildenden etwas geringer, als noch im Schuljahr davor,
hier betrug er noch ca. 69 %, im Schuljahr 2008/2009 waren es sogar noch ca. 71 %. Eine Ursache
für diesen geringen Rückgang könnten die landesweiten Strukturveränderungen an den
Oberstufenzentren in den zurückliegenden Jahren sein, die Neuordnungen von Klassen zur Folge
hatten. Hier sind vom Oberstufenzentrum Havelland 4 Berufsfelder an andere Oberstufenzentren
abgegeben worden. Betroffen waren hiervon die Elektroniker in der Fachrichtung Informations- und
Telekommunikationstechnik, die Kauffrauen/-männer für Bürokommunikation, die Maler/-innen und
Lackierer/-innen sowie die Metallbauer/-innen in der Fachrichtung Konstruktionstechnik.
Aufgrund dieses sehr hohen Anteils an Schülern bzw. Auszubildenden aus dem Landkreis Havelland
wird mit Blick auf die steigenden Schülerzahlen im Bereich der Grundschulen und der Sekundarstufe I
auch am Oberstufenzentrum Havelland für die Zukunft eine Steigerung der Schülerzahlen erwartet.
93
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Sollte dann zukünftig erkennbar werden, dass eine Klassenbildung in diesen Berufsfeldern am
Oberstufenzentrum Havelland wieder möglich ist, sollte auch im Sinne der Auslastung aller Standorte,
eine Einrichtung dieser Klassen wieder erfolgen. Nicht zuletzt sind die Standorte des OSZ Havelland
in den letzten Jahren noch unter Berücksichtigung dieser Berufsfelder und Inanspruchnahme von
Fördermitteln des Landes, umfänglich saniert worden. Eine positive Tendenz hierfür ist aktuell bereits
im Berufsfeld Kauffrauen / -männer für Bürokommunikation zu erkennen.
Neben der Schülerzahlprognose ist im Bereich der beruflichen Bildung natürlich die
Ausbildungsbereitschaft der Betriebe, die Wahl des Ausbildungsberufes durch die Schüler und die
Eignung der Bewerber von großer Bedeutung für die erwartete positive Entwicklung. Diese genannten
Faktoren sind stark von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Landkreis, aber auch darüber
hinaus, abhängig und können daher keine Grundlage für eine Prognose von Schülerzahlen
darstellen.
Am beruflichen Gymnasium als Teil des Oberstufenzentrums Havelland waren, bedingt durch den
„Wendeknick“, aber auch im Ergebnis der Einführung der Oberschule, an denen der Abschluss
„Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe“ nur noch als Ausnahme vorgesehen ist, die
Schülerzahlen in den vergangenen Jahren rückläufig.
Statistik der Schülerzahlen des Oberstufenzentrum s Havelland
3000
2664
2294
2500
2023
1810
2000
1500
1000
500
0
2007/2008
2008/2009
2009/2010
2010/2011
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
In der Jahrgangsstufe 11 des beruflichen Gymnasiums werden im Schuljahr 2011/2012 62 Schüler
beschult, das sind ca. 15 Prozent mehr, als in den Vorjahren. Bedingt durch die steigenden
Schülerzahlen im Bereich der Jahrgangsstufen 1 bis 10, die Einführung des 12-jährigen Abiturs und
die große Übernachfrage an den Gesamtschulen des Landkreises Havelland, die den direkten Weg
des 13-jährigen Abiturs anbieten, kann davon ausgegangen werden, dass auch die Schülerzahlen am
beruflichen Gymnasium in den Folgejahren mindestens auf dem Niveau der letzten Jahre liegen bzw.
wieder ansteigen und damit die Voraussetzungen für einen geordneten Schulbetrieb gegeben sind.
Im Ergebnis dieser Betrachtungen ist festzustellen, dass der geordnete Schulbetrieb an den vier
Abteilungen des Oberstufenzentrums Havelland im Planungszeitraum gewährleistet bleibt.
94
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Berufliche Schulen im Landkreis Havelland
Berufliche Schule in öffentlicher Trägerschaft
Im Landkreis Havelland besteht für die Schüler, die an einem beruflichen Gymnasium die allgemeine
Hochschulreife erwerben wollen und über die entsprechende Berechtigung mit dem Abschluss der
Jahrgangsstufe 10 verfügen sowie für Auszubildende in verschiedensten Fachrichtungen die
Möglichkeit, ihre Schule bzw. den schulischen Teil einer Ausbildung an einem Oberstufenzentrum in
öffentlicher Trägerschaft bzw. an zwei beruflichen Schulen in freier Trägerschaft zu absolvieren.
Anzahl
OSZ
Schule
Oberstufenzentrum Havelland
2007/08*
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Schüler
Schüler
Schüler
2664
2294
2023
1810
1
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Statistik der Schülerzahlen des Oberstufenzentrums Havelland
2664
3000
2294
2500
2023
1810
2000
1500
1000
500
0
2007/2008
2008/2009
2009/2010
Berufliche Schulen in freier Trägerschaft
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Schüler
Schüler
Berufliche Schule für Wirtschaft Nauen
222
222
189
Berufliche Schule für Sozialwesen Premnitz
198
198
228
Gesamt
420
420
417
Schule
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts
95
2010/2011
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Friesack
Nauen (1 + 1)
Rathenow
Premnitz
96
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Oberstufenzentrum Havelland
Standort
Friesack
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Berliner Allee 6, 14662 Friesack
Ausbildungsmöglichkeiten:
Abteilung 2: Bautechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung
►
Tiefbaufacharbeiter / -in
►
Rohrleitungsbauer / -in
►
Straßenbauer / -in
►
Brunnenbauer / -in
►
Spezialtiefbauer / -in
►
Kanalbauer / -in
►
Straßenwärter / -in
►
Maler / -in
►
Bauten- und Objektbeschichter / -in
►
Berufsvorbereitung in verschiedenen Berufsfeldern
Abteilung 3: Elektro-, Fahrzeug-, Metalltechnik, Optik
►
Anlagenmechaniker / -in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
►
Teilezurichter / -in
►
Metallbauer / -in
►
Kraftfahrzeugmechatroniker / -in
►
Kraftfahrzeugservicemechaniker / -in
►
Elektroniker / -in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
►
Baugeräteführer / -in
►
Berufsvorbereitung in verschiedenen Berufsfeldern
Standort
Rathenow
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Bammer Landstraße 10, 14712 Rathenow
Ausbildungsmöglichkeiten:
Abteilung 3: Elektro-, Fahrzeug-, Metalltechnik, Optik
►
Augenoptiker / -in
►
Verfahrensmechaniker / -in für Brillenoptik
►
Berufsvorbereitung in verschiedenen Berufsfeldern
97
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Standort
Nauen
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Zu den Luchbergen 26 – 34, 14641 Nauen
Ausbildungsmöglichkeiten:
Abteilung 4: Wirtschaft und Verwaltung,
Benachteiligtenausbildung
►
Bürokauffrau / -mann
►
Kauffrau / -mann im Einzelhandel
►
Verkäufer / -in
►
►
►
►
►
►
►
►
Bau- und Metallmaler / -in
Beikoch / Beiköchin
Hauswirtschaftshelfer / -in
Helfer / -in im Gastgewerbe
Holzbearbeiter / -in
Metallbearbeiter / -in
Schweißwerker / -in
Gartenbaufachwerker / -in
►
►
Berufsvorbereitung in verschiedenen Berufsfeldern
Unterricht für Berufsschulpflichtige
Standort
Nauen
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Kreuztaler Straße 3, 14641 Nauen
Ausbildungsmöglichkeiten:
Abteilung 1: Berufliches Gymnasium, Fachoberschule Wirtschaft
►
gymnasiale Oberstufe
►
gymnasiale Oberstufe mit berufsorientiertem Schwerpunktfach Wirtschaft
►
zweijährige Fachoberschule mit
Fachrichtung Wirtschaft
►
zweijährige Fachoberschule mit
Fachrichtung Technik
►
einjährige Fachoberschule mit
Fachrichtung Wirtschaft
►
einjährige Fachoberschule mit
Fachrichtung Technik
98
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Statistik der Schülerzahlen des Oberstufenzentrums Havelland
in den Schuljahren 2007/2008 bis 2010/2011
2007/2008*
2008/2009*
2009/2010*
2010/2011*
Abteilung 1
420
304
226
226
Abteilung 2
594
521
480
446
Abteilung 3
843
718
699
580
Abteilung 4
807
751
618
558
Gesamt
2664
2294
2023
1810
* Quelle: Meldungen des OSZ zur amtlichen Schulstatistik
Statistik der Schülerzahlen des Oberstufenzentrum s Havelland
3000
2664
2294
2500
2023
1810
2000
1500
1000
500
0
2007/2008
2008/2009
2009/2010
99
2010/2011
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Berufliche Schule in freier Trägerschaft
Schule
Berufliche Schule für Wirtschaft Nauen
Schulträger
WWV Private Weiterbildungsakademie für Wirtschaft und Verwaltung gGmbH
Anschrift
Zu den Luchbergen 25, 14641 Nauen
Bildungsgänge
►
Staatlich geprüfte/r kaufmännische/r Assistent/in,
Fachrichtung Bürowirtschaft
Staatlich geprüfte/r kaufmännische/r Assistent/in,
Fachrichtung Fremdsprachen
Staatlich geprüfte/r kaufmännische/r Assistent/in,
Fachrichtung Informationsverarbeitung
Staatlich geprüfte/r Assistent/in für Tourismus
Staatlich geprüfte/r Sportassistent/in
Einjährige Fachoberschule, Bereich Wirtschaft und Verwaltung
►
►
►
►
►
Statistik der Schülerzahlen der Beruflichen Schule für Wirtschaft Nauen
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2010/2011
Schuljahr
Gesamt
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Schüler
Schüler
222
222
189
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen durch Zensos / Schulporträt
Statistik der Schülerzahlen der beruflichen Schule für Wirtschaft Nauen
222
222
250
189
200
150
100
50
0
2008/2009
2009/2010
100
2010/ 2011
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Berufliche Schule in freier Trägerschaft
Schule
Berufliche Schule für Sozialwesen der AWO OberHavelland gGmbH
Schulträger
AWO OberHavelland gGmbH
Anschrift
Alte Hauptstraße 24, 14727 Premnitz
Bildungsgänge
►
►
►
Sozialassistent / -in in Vollzeit
Heilerziehungspfleger / -in in Vollzeit und Teilzeit
Erzieher / -in Sozialpädagogik in Vollzeit und Teilzeit
Statistik der Schülerzahlen der beruflichen Schule für Sozialwesen in Premnitz
in den Schuljahren 2008/2009 bis 2010/2011
Schuljahr
Gesamt
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Schüler
Schüler
198
198
228
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen durch Zensos / Schulporträt
Statistik der Schülerzahlen der beruflichen Schule für Sozialw esen in Prem nitz
228
230
225
220
215
210
205
200
195
190
185
180
198
2008/2009
198
2009/2010
101
2010/2011
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
2.8. Entwicklung der Förderschulen
Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden im Landkreis Havelland entsprechend ihrer
individuellen Voraussetzungen und dem Wunsch ihrer Eltern im gemeinsamen Unterricht, in einer von
drei Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen oder in einer der beiden
Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung beschult.
Sofern ein sonderpädagogischer Förderschwerpunkt in den Bereichen Sprache, emotionale und
soziale Entwicklung, Hören, körperliche und motorische Entwicklung bzw. Sehen festgestellt wurde,
findet die Beschulung, wenn sie im gemeinsamen Unterricht an einer allgemein bildenden Schule im
Landkreis (allgemein bildende Schule = Grundschule, Oberschule, Gesamtschule, Gymnasium oder
Förderschule) nicht möglich ist, außerhalb des Landkreises an einer spezifischen Förderschule statt.
Diese Systematik der Förderung von Schülern entspricht den Forderungen der UN-Konvention über
die Rechte von Menschen mit Behinderungen vom 13. Dezember 2006, nach der Menschen mit
Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen
werden und dass Kinder mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen
obligatorischen Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführender Schulen ausgeschlossen
werden sollen. Bei der Entscheidung zur Art der Förderung ist lt. UN-Konvention das Wohl des
Kindes vorrangig zu berücksichtigen.
Förderschulen stellen einen Teil des allgemeinbildenden Schulsystems im Landkreis Havelland dar.
Sie geben insbesondere den Schülern mit den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Lernen
bzw. geistige Entwicklung, deren individuelle Voraussetzungen im Sinne des Kindeswohles eine
Beschulung im gemeinsamen Unterricht von vornherein bzw. nach gescheitertem Versuch nicht mehr
ermöglichen und / oder deren Eltern eine Beschulung an einer Förderschule ausdrücklich wünschen,
die Chance auf den Erwerb einer bestmöglichen individuellen allgemeinen Bildung.
Die Anzahl der Schüler, die im Primarbereich im gemeinsamen Unterricht beschult werden, ist lt.
Erfassung der Sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstelle in dem Zeitraum vom Schuljahr
2007/2008 bis zum Schuljahr 2011/2012 um 85 Schüler angestiegen, gleichzeitig ist die Zahl der
Schülerinnen und Schüler im Primarbereich der Schulen mit dem sonderpädagogischen
Förderschwerpunkt Lernen lediglich um 24 Schüler zurückgegangen.
Daran ist erkennbar, dass die Anzahl der Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt
Lernen insgesamt im Landkreis angestiegen ist. Ein weiterer Ausbau der Beschulung im
gemeinsamen Unterricht wird nach der vorliegenden Schülerzahlprognose mit dem Ansteigen der
Schülerzahlen spätestens ab dem Schuljahr 2014/2015 an die sächlichen Grenzen führen bzw. diese
überschreiten. An einzelnen Schulstandorten kann diese Grenze bereits eher erreicht werden, vgl.
dazu auch Ausführungen zu den einzelnen Grundschulstandorten unter 2.2.
Im Bereich der Sekundarstufe I ist das System des gemeinsamen Unterrichts bisher noch nicht
umfänglich ausgebaut. Hier beginnen erste Schritte, die jedoch bereits mit dem Schuljahr 2011/2012
die sächlichen Grenzen aufzeigen und für Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zu
weiteren Schulwegen führen, vgl. dazu auch Ausführungen zu den einzelnen Standorten der
weiterführenden allgemein bildenden Schulen unter 2.3 bis 2.5.
Der von Seiten des Landes Brandenburg mittel- bis langfristig vorgesehene weitere Ausbau des
gemeinsamen Unterrichts in inklusiver bzw. integrativer Form setzt auf jeden Fall voraus, dass an
allen Schulen die entsprechenden sächlichen aber auch bzw. insbesondere die personellen
Voraussetzungen für die Aufnahme von Schülern mit allen sonderpädagogischen
Förderschwerpunkten geschaffen werden, was finanziell und auch personell kurzfristig sicherlich nicht
umsetzbar ist.
102
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Die gegenwärtige Entwicklung in den Förderschulen mit dem sonderpädagogischen
Förderschwerpunkt „Lernen“ in Nauen und Rathenow sowie dem sonderpädagogischen
Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ in Markee zeigt deutlich, dass es für diese Schulformen
mittel- bis langfristig einen Bedarf geben wird, da hier trotz verstärkter integrativer Beschulung in den
Grundschulen wie auch in den weiterführenden allgemein bildenden Schulen nach wie vor stabile
Schülerzahlen zu verzeichnen sind.
Sowohl die Förderschulen „Lernen“ in Nauen, als auch in Rathenow bilden zum Schuljahr 2011/2012
ein bzw. zwei eigenständige Klassen in der Jahrgangsstufe 3. In der Förderschule „geistige
Entwicklung“ in Markee wird die Schülerzahl mit voraussichtlich 62 Schülern so hoch wie nie sein. Im
Bereich der Förderschulen „Lernen“ ist lediglich in Falkensee ein Schülerrückgang zu verzeichnen,
der jedoch nicht dazu führt, dass der geordnete Schulbetrieb dieser Schule gefährdet ist. Da eine
Klassenbildung im Bereich der Primarstufe wegen zu geringer Schülerzahlen hier momentan nicht
möglich ist, wählen Eltern, die nach wie vor eine Förderschule bevorzugen, nicht in jedem Fall die
dann nächstgelegene Förderschule „Lernen“ in Nauen, sondern entscheiden sich für entsprechende,
auch freie, Schulen in Potsdam oder Berlin. Die Förderschule „geistige Entwicklung“ in Rathenow
weist in den letzten Schuljahren stabile Schülerzahlen von ca. 50 Schülern auf (voraussichtliche
Schülerzahl im Schuljahr 2011/12: 48), die einen geordneten Schulbetrieb durchgängig
gewährleisten.
103
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Förderschulen im Landkreis Havelland
Förderschulen in öffentlicher Trägerschaft
Im Landkreis Havelland besteht für die Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarfen
insbesondere in den Schwerpunkten Lernen oder geistige Entwicklung, sofern sie nicht im
gemeinsamen Unterricht an Grund- bzw. weiterführenden Schulen beschult werden können oder
wollen, die Möglichkeit, eine der drei Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt
Lernen oder eine der beiden Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige
Entwicklung zu besuchen.
Eine der Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen und beide Schulen mit
dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung arbeiten im Ganztagsbetrieb.
Anzahl
FS
Schulstandort
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
97
9,0
80
8
62
6
Stadt Falkensee
1
Förderschwerpunkt Lernen
1
Stadt Nauen
2
Förderschwerpunkt Lernen
1
92
9,1
80
8
80
7
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
1
54
7,0
55
8
58
8
Stadt Rathenow
2
Förderschwerpunkt Lernen
1
141
15,0
140
15
138
15
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
1
50
8,0
49
8
46
7
Gesamt Landkreis Havelland
5
434
48,1
404
24
384
21
Förderschwerpunkt Lernen
3
330
33,1
300
31,0
280
28,0
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
2
104
15,0
104
16,0
104
15,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt
Statistik der Schülerzahlen der Förderschulen im Landkreis Havelland
434
404
450
400
384
330
300
350
280
300
250
200
150
104
104
104
100
50
0
2008/09
Förderschw erpunkt Lernen
2009/10
Förderschw erpunkt geistige Entw icklung
104
2010/11
Gesamt
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen
Nauen
Rathenow
Falkensee
105
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Nauen
OT Markee
Rathenow
106
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Falkensee
Schule
Schule „Am Akazienhof“
Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Poststraße 15, 14612 Falkensee
Besonderheiten
►
1-2 –zügige Förderschule
►
jahrgangsübergreifender Unterricht
in einigen Jahrgängen / Fächern
►
Schule mit hervorragender
Berufsorientierung
►
vollgebundener Ganztagsbetrieb
in der Sekundarstufe I
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 7 bis 15 Schüler
Statistik der Schülerzahlen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt
Lernen in der Stadt Falkensee in den Schuljahren 2008/2009 bis 2010/2011
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 2
1
0,1
1
0,1
0
0,0
Jahrgangsstufe 3
2
0,1
2
0,3
0
0,0
Jahrgangsstufe 4
11
0,8
4
0,6
0
0,0
Jahrgangsstufe 5
9
1,0
9
1,0
3
0,2
Jahrgangsstufe 6
10
0,9
11
1,0
10
0,8
Gesamt Primarstufe
33
2,9
27
3,0
13
1,0
Jahrgangsstufe 7
23
2,1
17
2,0
11
1,0
Jahrgangsstufe 8
8
0,7
16
1,0
19
2,0
Jahrgangsstufe 9
14
1,3
6
1,0
12
1,0
Jahrgangsstufe 10
19
2,0
14
1,0
7
1,0
Gesamt Sekundarstufe
64
6,1
53
5,0
49
5,0
Gesamt
97
9,0
80
8,0
62
6,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. durch das staatl. Schulamt Bbg.
Statis tik der Schüle rzahle n de r Schule m it dem s onderpädagogischen Förders chw e rpunk t Lerne n
in de r Stadt Falk e ns ee
97
100
80
80
64
62
53
49
60
33
27
40
13
20
0
2008/09
2009/10
Primarstuf e
Sekundarstuf e
107
2010/11
Gesamt
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Nauen
Schule
Regenbogenschule
Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Berliner Straße 29, 14641 Nauen
Besonderheiten
►
1 –zügige Förderschule
►
jahrgangsübergreifender Unterricht
in einigen Jahrgängen / Fächern
►
verstärkte Berufsorientierung
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 9 bis 11 Schüler
Statistik der Schülerzahlen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt
Lernen in der Stadt Nauen in den Schuljahren 2008/2009 bis 2010/2011
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 1
5
0,5
0
0,0
0
0,0
Jahrgangsstufe 2
6
0,6
9
0,6
2
0,2
Jahrgangsstufe 3
3
0,2
8
0,4
9
0,8
Jahrgangsstufe 4
9
0,8
5
1,0
10
0,8
Jahrgangsstufe 5
12
1,5
8
1,0
6
0,5
Jahrgangsstufe 6
12
1,5
13
1,0
8
0,7
Gesamt Primarstufe
47
5,1
43
4,0
35
3,0
Jahrgangsstufe 7
7
0,8
11
1,0
12
1,0
Jahrgangsstufe 8
16
1,4
8
1,0
12
1,0
Jahrgangsstufe 9
10
0,8
12
1,0
11
1,0
Jahrgangsstufe 10
12
1,0
6
1,0
10
1,0
Gesamt Sekundarstufe
45
4,0
37
4,0
45
4,0
Gesamt
92
9,1
80
8,0
80
7,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. durch das staatl. Schulamt Bbg.
Statis tik de r Schüle rzahle n de r Schule m it de m s onde rpädagogis che n För der s chw e rpunk t Le r ne n
in de r Stadt Naue n
92
100
80
80
80
60
47
45
43
45
37
35
40
20
0
2008/09
2009/10
Primarstuf e
Sekundarstuf e
108
2010/11
Gesamt
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Nauen
Schule
Havellandschule - Schule mit dem
sonderpädagogischen Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Straße der Neubauten 5, 14641 Nauen /
OT Markee
Besonderheiten
►
1-2 –zügige Förderschule
►
vollgebundener Ganztagsbetrieb
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz:
5 bis 10 Schüler
Statistik der Schülerzahlen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt
geistige Entwicklung in der Stadt Nauen in den Schuljahren 2008/2009 bis 2010/2011
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Eingangsstufe
5
1,0
10
2,0
10
2,0
Unterstufe
15
2,0
7
1,0
5
1,0
Mittelstufe
7
1,0
10
1,4
16
2,0
Oberstufe
9
1,0
11
1,6
8
1,0
Werkstufe
18
2,0
17
2,0
19
2,0
Gesamt
54
7,0
55
8,0
58
8,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. durch das staatl. Schulamt Bbg.
Statistik der Schülerzahlen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschw erpunkt geistige
Entw icklung in der Stadt Nauen
58
58
57
55
56
54
55
54
53
52
2008/09
2009/10
109
2010/11
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Rathenow
Schule
Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen
„J. H. Pestalozzi“
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Baustraße 5, 14712 Rathenow
Besonderheiten
►
2 –zügige Förderschule
►
verstärkte Berufsorientierung
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz in den einzelnen Jahrgangsstufen: 7 bis 15 Schüler
Statistik der Schülerzahlen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt
Lernen in der Stadt Rathenow in den Schuljahren 2008/2009 bis 2010/2011
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Jahrgangsstufe 2
9
1,0
4
0,4
0
0,0
Jahrgangsstufe 3
9
1,0
15
1,6
10
1,0
Jahrgangsstufe 4
8
1,0
10
1,0
17
2,0
Jahrgangsstufe 5
17
2,0
16
2,0
17
2,0
Jahrgangsstufe 6
19
2,0
18
2,0
17
2,0
Gesamt Primarstufe
62
7,0
63
7,0
61
7,0
Jahrgangsstufe 7
20
2,0
20
2,0
19
2,0
Jahrgangsstufe 8
18
2,0
22
2,0
21
2,0
Jahrgangsstufe 9
21
2,0
17
2,0
20
2,0
Jahrgangsstufe 10
20
2,0
18
2,0
17
2,0
Gesamt Sekundarstufe
79
8,0
77
8,0
77
8,0
Gesamt
141
15,0
140
15,0
138
15,0
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. durch das staatl. Schulamt Bbg.
Statis tik de r Schüle rzahle n de r Schule m it de m s onde rpädagogis che n För der s chw e rpunk t Le r ne n
in de r Stadt Rathe now
141
160
140
138
140
120
79
100
80
77
77
63
62
61
60
40
20
0
2008/09
2009/10
Primarstuf e
Sekundarstuf e
110
2010/11
Gesamt
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Stadt Rathenow
Schule
Förderschule „Spektrum“
Schulträger
Landkreis Havelland
Anschrift
Große Hagenstraße 3 b, 14712 Rathenow
Besonderheiten
►
1-3 –zügige Förderschule
►
vollgebundener Ganztagsbetrieb
►
aktuelle durchschnittliche Klassenfrequenz:
6 bis 8 Schüler
Statistik der Schülerzahlen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt
geistige Entwicklung in der Stadt Rathenow in den Schuljahren 2008/2009 bis 2010/2011
Schuljahr
2008/09*
2009/10*
2010/11*
Schüler
Züge
Schüler
Züge
Schüler
Züge
6
1,1
6
1,0
7
0,9
Unterstufe
5
0,6
6
1,0
7
1,1
Mittelstufe
12
1,9
12
2,0
8
1,1
Oberstufe
11
1,4
6
1,0
7
0,9
Werkstufe
16
3,0
19
3,0
17
3,0
Gesamt
50
8,0
49
8,0
46
7,0
Eingangsstufe
* Quelle: Erfassung Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. durch das staatl. Schulamt Bbg.
Statistik der Schülerzahlen der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschw erpunkt geistige
Entw icklung in der Stadt Rathenow
50
49
50
49
48
46
47
46
45
44
2008/09
2009/10
111
2010/11
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
3.
Planungsergebnisse und Ausblick
Die vorliegende Planung für die allgemein bildenden sowie die berufsbildenden Schulen in öffentlicher
Trägerschaft im Landkreis Havelland zeigt im Ergebnis, dass an allen im Landkreis aktuell
bestehenden Schulen der geordnete Schulbetrieb im Planungszeitraum gewährleistet bleibt.
Die Schülerzahlen in den allgemein bildenden Schulen (ohne Förderschulen) entwickeln sich nach
der vorliegenden Prognose insgesamt positiv und steigen im Vergleich zum Schuljahr 2010/2011 bis
zum Schuljahr 2015/2016 um 986 Schüler (ca. 7,0 %) an.
Entw icklung der Schülerzahlen in den allgem ein bildenden Schulen im Landkreis Havelland
(ohne Förderschulen)
15.305
15.287
15.400
15.200
15.000
15.000
14.800
14.748
14.800
14.600
14.319
14.400
14.200
14.040
14.046
14.000
13.800
13.600
13.400
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2013/14
2014/15
2015/16
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
Die positive Schülerzahlprognose gilt für den berlinnahen sowie auch für den berlinfernen Raum des
Landkreises Havelland.
Entw icklung der Schülerzahlen in den allgemein bildenden
Schulen im berlinnahen Raum (ohne Förderschulen)
Entw icklung der Schülerzahlen in den allgemein bildenden
Schulen im berlinfernen Raum (ohne Förderschulen)
11.500
4.300
11.000
10.773 10.737
10.908
11.098 11.050
4.200
4.100
10.430
10.500
10.106
10.000
4.255
4.189
4.095
4.000
9.945
4.011
3.940
3.889
3.900
9.500
4.092
4.027
3.800
9.000
3.700
2008/09
2010/11
2012/13
2014/15
2008/09
2010/11
2012/13
2014/15
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
112
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Bei detaillierter Betrachtung der einzelnen Schulformen im Landkreis ist erkennbar, dass es hier
unterschiedliche Entwicklungstendenzen gibt.
Entw icklung der Schülerzahlen in den allgem ein bildenden Schulen im Landkreis
(ohne Förderschulen)
160%
140%
120%
100%
80%
60%
40%
20%
0%
2008/09
2009/10
2010/11
Grundschulen
2011/12
Oberschulen
2012/13
2013/14
Gesamtschulen
2014/15
2015/16
Gymnasien
Quelle: Statistik der Schülerzahlen über Zensos / Schulporträts bzw. Schülerzahlerfassung staatl. Schulamt / Prognose
Die Grundschülerzahlen gehen im Planungszeitraum auf ca. 95 Prozent der Schüler des Jahres
2008/2009 zurück und bleiben dann etwa konstant. Zum Ende des Planungszeitraumes ist wieder ein
leichter Anstieg der Grundschülerzahlen zu verzeichnen.
Die Schülerzahlen in den weiterführenden Schulen spiegeln die aktuelle Entwicklung der
Erstwünsche wider.
Insbesondere die Gesamtschulen zeigen, im Gegensatz zur vorherigen Schulentwicklungsplanung,
einen stetigen Schülerzahlanstieg auf. Die jetzt und in den Folgejahren aufgenommenen starken
Jahrgänge mit einer hohen Übergangsquote in die Sekundarstufe II führen zu diesem Anstieg. Zum
Zeitpunkt der letzten Planung im Jahr 2005 waren gegenteilig das Erstwunschverhalten in Richtung
Gesamtschulen und auch der Übergang in die Sekundarstufe II in den Gesamtschulen so gering,
dass die Planungsaussage die Möglichkeit nicht ausgeschlossen hat, dass die Bildung der
Jahrgangsstufe 11 nicht mehr erfolgen kann. Wie bereits ausgeführt, können mögliche Ursachen für
diese Entwicklung die Einführung des 12-jährigen Abiturs und die daraus abzuleitenden höheren
Anforderungen an den Gymnasien, aber auch die nach wie vor noch schwache Nachfrage der
Oberschulen sein.
Die Schülerzahlen in den Oberschulen profitieren von den Ablehnungen aus den Gesamtschulen und
fallen mit dem leichten Rückgang der Schülerzahlen in der Sekundarstufe I zum Ende des
Planungszeitraumes entsprechend ab.
Die negative Schwankung in der Schülerzahl der Gymnasien im Schuljahr 2012/2013 ist bedingt
dadurch, dass es hier erstmalig keine 13. Jahrgangsstufe mehr gibt und dass mit dem Ende des
Schuljahres 2011/2012 zwei Jahrgangsstufen die Gymnasien verlassen.
Aufgrund des Erstwunschverhaltens, das, wie bereits zu den einzelnen Schulstandorten ausgeführt,
im berlinnahen und berlinfernen Raum sehr unterschiedlich ist, stellen sich die anteiligen
Entwicklungen der Schulformen auch unterschiedlich dar.
113
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Entw icklung der Schülerzahlen in den allgem ein bildenden
Schulen im berlinfernen Raum (ohne Förderschulen)
Entw icklung der Schülerzahlen in den allgem ein bildenden
Schulen im berlinnahen Raum (ohne Förderschulen)
160%
180%
140%
120%
160%
140%
120%
100%
100%
80%
60%
80%
60%
40%
20%
40%
20%
0%
2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
Grundschulen
Oberschulen
Gesamtschulen
0%
2008/ 09
2009/10
2010/11
Grundschulen
Gymnasien
2011/12
Oberschulen
2012/ 13
2013/ 14
Gesamt schulen
2014/ 15
2015/16
Gymnasien
Die bestehenden Kapazitäten an den Schulen in öffentlicher Trägerschaft sind überwiegend
ausgelastet, z.T. liegen die zu beschulenden Klassen im Planungszeitraum über der Zügigkeit lt.
Errichtungsgenehmigung (vgl. auch Ausführungen zu den einzelnen Standorten). Insbesondere im
Bereich der weiterführenden Schulen können trotz erhöhter Zügigkeit an vielen Schulstandorten nicht
alle Erstwünsche für eine Schule aus Kapazitätsgründen erfüllt werden. Bei gleichbleibender Erteilung
der Berechtigungen zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife, zum Erwerb der Fachoberschulreife
bzw. zum Erwerb der erweiterten Berufsbildungsreife ist eine Beschulung in dem berechtigten und
gewünschten Bildungsgang möglich, jedoch an sehr vollen Schulen.
Der Blick auf dieses Planungsergebnis, das unter den teilweise sehr schwierigen
schulorganisatorischen Bedingungen qualitativ hochwertige pädagogische Arbeit nur unter hohem
Einsatz aller Schulleitungen und Lehrkräfte erwarten lässt, hat den Landkreis Havelland veranlasst,
prophylaktische Diskussionen zur Stabilisierung und, wenn unvermeidbar, zur Erweiterung
bestehender Kapazitäten mit kreisangehörigen Schulträgern zu führen. In ersten sehr konstruktiven
Gesprächen wurden bereits verschiedene mögliche Szenarien zur gemeinsamen Entlastung der
weiterführenden allgemein bildenden Schulen im Landkreis Havelland erörtert. Diese gilt es, in
weiteren Fachdiskussionen im Jahr 2012 detaillierter zu entwickeln und ggf. zu entscheiden.
Einen Schwerpunkt in der Entwicklung von Schulstandorten im Planungszeitraum wird die verstärkte
Umsetzung des gemeinsamen Unterrichts und damit der integrativen Beschulung von Schülern mit
verschiedenen sonderpädagogischen Förderschwerpunkten in allen Schulformen darstellen.
Verbunden mit dem inzwischen publizierten Ziel der Landesregierung, die inklusive Beschulung aller
Schüler zu erreichen, wird die schrittweise Erweiterung des gemeinsamen Unterrichts an allen
Schulen im Landkreis Havelland die Schulen und die Schulträger in den kommenden Jahren vor eine
neue Herausforderung stellen. Zum einen natürlich aus pädagogischer und personeller Sicht im
Verantwortungsbereich des
Landes
Brandenburg
(diese wird im
Rahmen dieser
Schulentwicklungsplanung nicht näher betrachtet), zum anderen aber auch aus der Sicht der
räumlichen und sächlichen Bedingungen im Verantwortungsbereich eines jeden Schulträgers.
Die Beschulung von Schülern mit allen Förderschwerpunkten (Lernen, Sprache, emotionale und
soziale Entwicklung, geistige Entwicklung, Hören, körperliche und motorischen Entwicklung und
Sehen) stellt umfängliche Anforderungen an die baulichen Voraussetzungen der Schulgebäude, aber
auch an deren Ausstattung mit speziellem Mobiliar, mit speziellen technischen Geräten und mit
speziellen Lehr- und Lernmitteln.
114
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
Die Schulporträts auf den Internetseiten des Landes Brandenburg geben Auskunft zur Barrierefreiheit
der einzelnen Schulgebäude im Landkreis Havelland. Nach diesen Angaben verfügen von 46
mehrgeschossigen Schulgebäuden in öffentlicher Trägerschaft im Landkreis Havelland derzeit
lediglich 8 Schulgebäude (ca. 17%) über Aufzüge, in 38 Schulgebäuden (ca. 83%) müssten zur
vollständigen Ausstattung noch nachträglich Aufzüge installiert werden. Auch behindertengerechte
Parkplätze, behindertengerechte Zugänge und behindertengerechte Toiletten sind an nicht einmal 50
Prozent aller Schulen vorhanden. Zu diesen grundsätzlichen baulichen Ausstattungen zur
Gewährleistung der Barrierefreiheit sind weiterhin Bedingungen für Behinderungen, wie z.B. Hören
oder Sehen zu schaffen, was die Schulträger vor die Entscheidung über nicht unerhebliche
Investitionen an und in ihren Schulgebäuden stellt.
Ein weiterer Aspekt in der Betrachtung der notwendigen räumlichen und sächlichen Bedingungen
ergibt sich aus den Regelungen der Sonderpädagogikverordnung, nach der in einer Klasse mit
gemeinsamen Unterricht maximal 23 Schüler unterrichtet werden sollen, von den höchstens 4
Schüler sonderpädagogischen Förderbedarf haben. Aufgrund der prognostizierten steigenden
Schülerzahlen im Landkreis Havelland und den ohnehin schon ausgelasteten Kapazitäten vieler
Schulstandorte kann es bei weiterer Umsetzung des gemeinsamen Unterrichts auch zu räumlichen
Engpässen kommen, die die Schulträger zu einer Kapazitätserweiterung zwingen könnten. Neben der
erhöhten Raumanforderung durch die Erhöhung der Anzahl der Klassen werden dann auch
zusätzliche Räume für Einzelförderungen bzw. für Rückzugsmöglichkeiten der Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf erforderlich.
In den Regionalkonferenzen des Landes zum Thema Inklusion wurde als gutes Beispiel für die
Umsetzung integrativer und inklusiver Beschulung eine Grundschule benannt, die mit weniger als 23
Schülern in einer Klasse arbeitet. Sollte es zukünftig Festlegungen des Landes in diese Richtung
geben, sind an nahezu allen Grundschulen Kapazitätserweiterungen unausweichlich.
Auch im Bereich der weiterführenden allgemein bildenden Schulen sind in den Folgejahren räumliche
Engpässe zu erwarten, die, wie auch schon im Schuljahr 2011/2012, zu weiteren Schulwegen für
einige Schüler führen, die dann zu weiteren als den bereits beschriebenen Kapazitätserweiterungen
führen können.
Konkretere Pläne der Landesregierung zum Thema Inklusion / Integration sollten im Herbst 2011
bekannt gegeben werden. Das im November 2011 veröffentlichte behindertenpolitische
Maßnahmepaket des Landes Brandenburg beinhaltet die erwarteten Rahmendaten wie z.B.
Klassenstärken, räumliche Anforderungen an Inklusionsschulen, Lehrerzuweisungen bei Umsetzung
der Inklusion nicht. Aufgrund dieser Situation, die sich auch seit der Aufstellung der Planung nicht
verändert hat, sind mögliche Auswirkungen der Inklusion in die vorliegende Prognose noch nicht
eingeflossen. Die bisher, auch unter Berücksichtigung der Aussagen des behindertenpolitischen
Maßnahmepaketes, landesseitig getroffenen Aussagen zur Umsetzung der UN-Konvention über die
Rechte von Menschen mit Behinderungen vom 13. Dezember 2006 im Land Brandenburg in Form
verstärkter Integration bzw. Inklusion zum jetzigen Zeitpunkt beinhalten keine belastbare Aussage zu
notwendigen Kapazitätserweiterungen in allen Schulformen. Die weitere Entwicklung der Integration /
Inklusion wird in den Folgejahren beobachtet und analysiert und dann Bestandteil einer weiteren
Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung sein.
115
Landkreis
Havelland
Schulentwicklungsplanung 2011/2012 bis 2015/2016
_________________________________________________________________________________
4.
Quellenverzeichnis
o
Gesetz über die Schulen im Land Brandenburg (Brandenburgisches Schulgesetz – BbgSchulG) in
der Fassung vom 2. August 2002, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 07. Juli
2011
o
Verwaltungsvorschriften über die Unterrichtsorganisation (VV-Unterrichtsorganisation) in der
Fassung vom 20. Dezember 2006, zuletzt geändert durch die 3. ÄnderungsVV vom 09. April 2010
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Verordnung über Unterricht und Erziehung für Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf (Sonderpädagogik-Verordnung – SopV) in der Fassung vom
02. August 2007, zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 10. Juli 2009
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Verordnung über die Bildungsgänge in der Sekundarstufe I (Sekundarstufe I-Verordnung – Sek IV) in der Fassung vom 02. August 2007, zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. Juli 2010
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Erfassung der Schülerzahlen, der Anzahl der integrativ beschulten Schüler, der besonderen
Angebote sowie der räumlichen Gegebenheiten der einzelnen Schulstandorte in den
Schulporträts auf der Internetseite des Landes Brandenburg: http://www.bildungbrandenburg.de/schulportraets/
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Bevölkerungsprognose P09 – Prognose 2009 – 2025 LK HVL (2010)
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jährliche Bevölkerungsstatistiken bis einschließlich 31.12.2009 des Amtes für Statistik BerlinBrandenburg
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„Die kleine Brandenburg-Statistik 2010“ des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg
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Bevölkerungsprognose 2009 – 2030 des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg
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Beschlüsse der einzelnen
(Schulbezirkssatzungen)
Gemeindevertretungen
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zur
Einteilung
der
Schulbezirke