GALERIE THOMAS MODERN_Pressemitteilung Armory Show NY

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GALERIE THOMAS MODERN_Pressemitteilung Armory Show NY
GALERIE THOMAS MODERN
auf der
Armory Show, New York
3. bis 6. März 2016, Pier 92 & 94, Stand 208
Mit der Armory Show in New York beginnt das Messejahr 2016 für die Galerie Thomas
Modern mit einer Auswahl herausragender Werke von Künstlern des Galerieprogramms.
Ernst Ludwig Kirchner gehört sicherlich zu den berühmtesten Künstlern des
Expressionismus und war das prägende Mitglied der Künstlergruppe "Brücke".
In den ersten Jahren seiner Übersiedlung in die Schweiz entstand, in einer
zweiten expressionistischen Phase seines Werks, das ganzfigurige Porträt von
Leon Schames. Die intensive Farbigkeit und der auf die folgende Werkphase
vorausweisende ornamentale Stil machen dieses Gemälde zu einem
Hauptwerk vom Anfang der zwanziger Jahre.
Otto Pienes "Morgenwieder" ist eine der
berühmten Feuergouachen des Künstlers, der in
dieser Technik eine unverwechselbare Werkgruppe
schuf. Als bedeutender Vertreter der deutschen
Nachkriegskunst stieß Piene, wie viele seiner
ERNSTERNST-LUDWIG
Zeitgenossen, in die Ungegenständlichkeit der
KIRCHNER
gestischen Abstraktion vor und war einer der
Männerbildnis
führenden Künstler der Zero-Bewegung in Europa.
Leon Schames, 1922
Pienes kontrollierte Verwendung von Feuer, das
eigentlich dem Zufall gehorcht, und die expressiv eingesetzten Farben
erzeugen die besondere ästhetische Wirkung dieser Arbeiten, die das
Informel mit der Lichtkunst Zeros verbinden.
OTTO PIENE
Imi Knoebel setzt sich seit den 1960er Jahren
intensiv mit der konstruktivistischen Malerei
auseinander und bezieht sich dabei nicht nur auf den amerikanischen
abstrakten Expressionismus, die Farbfeldmalerei und die "shaped canvases",
wie es sich auch an dieser Arbeit formal gut ablesen läßt. Knoebel geht an die
Anfänge der Ungegenständlichkeit, die Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts zurück und interpretiert in vielen Arbeiten explizit das Werk von
Kasimir Malewitsch. Auch "No. 112" verweist direkt auf das "Rote Quadrat"
von Malewitsch, dessen künstlerische Theorie Knoebel ironisch bricht und für
die Gegenwart kommentiert.
Morgenwieder, 1976
Für ausführliche Presseunterlagen sowie druckfähige Abbildungen
kontaktieren Sie bitte Sabrina Betz unter
+49 89 29 000 863 / [email protected]
IMI KNOEBEL
Nummer 112, 2014
Otto Piene und Imi Knoebel:
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016