Maria - Ward - Schule Zwischenbilanz

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Maria - Ward - Schule Zwischenbilanz
Newsletter 01/2012 der Maria-Ward-Schule Aschaffenburg
Maria - Ward - Schule
Mädchengymnasium der Maria-Ward-Stiftung, Aschaffenburg
Mädchenrealschule der Maria-Ward-Stiftung, Aschaffenburg
Brentanoplatz 8-10 • 63739 Aschaffenburg
Telefon: 06021/3136-14 • Fax 06021/3136-50
Email: [email protected] • Homepage: www.mwsab.de
Zwischenbilanz
Liebe Freundinnen der Maria-Ward-Schule!
Liebe Freunde der Maria-Ward-Schule!
Der Jahreswechsel liegt schon über einen Monat hinter uns und das Ende des
ersten Schulhalbjahres rückt unweigerlich auf uns zu.
Wer jetzt eine kleine Zwischenbilanz ziehen will, kommt aus dem Staunen nicht
heraus. An einer Schule wie unserer Maria-Ward-Schule laufen sehr viele Aktivitäten und Projekte außerhalb des regulären Unterrichts. Der vorliegende Newsletter gibt ein beredtes Zeugnis vom Umfang und von der Vielfalt des schulischen
Lebens, auch wenn der Schwerpunkt der Berichte diesmal eindeutig beim Fach
Deutsch liegt.
Eine solche Zwischenbilanz kann niemals vollständig sein und erhebt auch nicht
diesen Anspruch. Dieser Newsletter ist wie immer nur eine Momentaufnahme,
von dem, was an der Schule gelaufen ist, derzeit sich in Arbeit befindet oder für
später geplant ist.
Burkard Bauer
Oberstudiendirektor i. K.
Schulleiter
NEWS
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Kurzmeldungen
Am Donnerstag, 16. Februar
2012, findet der traditionelle
Unterstufenfasching in der
alten Turnhalle statt.
Am Freitag, 09. März 2012,
ist unser Tag der offenen
Tür. Die Schule steht von
14.00 - 18.00 Uhr zur Besichtigung offen.
Für Donnerstag, 19. April
2012, planen unsere Musiklehrkräfte ein Konzert.
Aschaffenburg, im Februar 2012
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Unsere Schulblume
In unserem Treppenhaus zwischen dem dritten und dem vierten Stock blüht eine überdimensional große Blume. Sie entstand
im Juli 2010 anlässlich eines Gottesdienstes unserer Schule mit
Bischof Friedhelm im Würzburger
Dom und gefiel ihm damals so
gut, dass sie die ganze Kilianiwoche den Dom zierte.
Das Thema dieses Gottesdienstes lautete: „Schön, dass Du da
bist!“ Jede Klasse gestaltete ein
Blütenblatt, auf dem die Namen
aller Schülerinnen bis heute zu
lesen sind. Damit wird deutlich,
dass jede Einzelne in unserer
Schule willkommen, wichtig und
wertvoll ist. Somit symbolisiert unsere Schulblume den christlichen
Geist, aus dem heraus unsere
Schule lebt.
Seit 2010 gestalten alle neuen
fünften Klassen ein eigenes Blütenblatt und bekommen einen Platz in
der Blume. In einer kleinen
Feier wird das Blütenblatt
an der großen Blume angeheftet. Unsere Jüngsten
erleben, dass sie zu unserer Schulfamilie dazugehören wie jedes Blatt zu einer
Blüte.
Gerd Neukamm
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Frisch gekocht ist halb gewonnen
Das Kochduell 2012
Es war mal wieder soweit, bei Küchen Adrian wurde das Kochduell der Schulen 2012
ausgetragen. Mit dabei die Maria-Ward Schule mit fünf engagierten Köchinnen aus der
Klasse X C: Nina Aldenhoff, Isabel Brehm, Jasmin Malik, Vanessa Kunkel und Judith Rautenberg. Als Coach ging ins Rennen Hauswirtschaftslehrerin Angelika Saebel.
Das Menü:
Hähnchenfilet in Erdnusskruste
mit
Orangensoße
Basmatireis
Karamellisierte Karotten
Mousse au chocolat
mit Espresso
und
Beerenkompott
Die Jury war voll des Lobes und vergab
83 Punkte auf diese Leistung. Leider gefiel das Menü des Hermann Staudinger
Gymnasiums der Jury noch ein kleines
bisschen besser und bekam 85 Punkte.
Es war wirklich ein Kopf an Kopf Rennen.
Bestätigt wurde der Gruppe eine Kochleistung auf höchstem Niveau.
Belohnt für die Mühen wurde jede von uns mit einer coolen Kochduell–Schürze und einem Kochbuch von Jamie Oliver. Wir waren uns einig, dass wir damit einen besseren
Schnitt gemacht hatten, als mit dem Hauptgewinn – einem Backofen. Wie hätten wir den
nur aufgeteilt!
Angelika Saebel
Viel Beifall für Kunst aus Worten und Kunst aus Noten
Schülerinnen des Gymnasiums lasen und musizierten für ihre Eltern
Lesen bedeutet, neue Welten zu erschließen, und Vorlesen lässt diese Welten im Kopf
des Zuhörers lebendig werden. Lesen und Vorlesen sind deshalb wichtige Lehrplaninhalte, wie Schulleiter Burkard Bauer betonte. „Lest! Lest!
Lest!“, forderte er die Schülerinnen auf.
Dem jährlich auf Stadtebene stattfindenden Vorlesewettbewerb gehen Vorentscheide in Aschaffenburger Schulen
voraus. Die ersten und zweiten Klassensiegerinnen der 6.
Klassen des Maria-Ward-Gymnasiums und die Schulsiegerin lasen am 2. Februar 2012 für Eltern, Großeltern, Mitschülerinnen und alle Bücherfreunde. Die zweiten Klassensiegerinnen sind: Lara Gozdzik (6a), Maja Walter (6b)
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und Charlotte Bachmann-Gumbs
(6c), die ersten Klassensiegerinnen: Alegra Christian (6a),
Clara Wagner (6c) und Ann-Sophie Hofmann (6b), die zugleich
Schulsiegerin ist.
Im Anschluss daran verlieh Burkard Bauer allen Vorleserinnen
Urkunden und Bücherpreise.
Ergänzt und umrahmt wurde das
Leseprogramm durch musikalische Darbietungen. Es spielten
Kirsten Nebel, 6a, (Blockflöte),
Laura Weis, 6b, (Querflöte), Elena Drößler, 6b, (Querflöte), Celia
Erfurth, 6b, (Keyboard) und Charlotte Bachmann-Gumbs, 6c, (Geige).
Für einen optisch ansprechenden
Rahmen hatten viele Schülerinnen der 6. Klassen gesorgt. Sie
hatten Poster zu ihren Lieblingsbüchern gestaltet und Szenen
figürlich gebastelt. Dem interessierten Betrachter gaben sie
gerne Auskunft über ihre Arbeiten
und die dazu gehörigen Bücher.
Dem Publikum wurde so eine
anregende, vergnügliche und un-
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terhaltsame Stunde geboten. Es bedachte die
einzelnen Darbietungen mit viel Applaus.
Lydia Schwenold-Werlin
Der Vorlesewettbewerb des
Deutschen Buchhandels
Jedes Jahr im Dezember – schon fast traditionsgemäß an
der MWS am 6.12., dem Nikolaustag, – ist es soweit: Der
Vorlesewettbewerb für die Schülerinnen der 6. Jahrgangsstufe des Gymnasiums und der Realschule findet statt.
Die von ihrer Klasse in Zusammenarbeit mit der jeweiligen
Deutschlehrkraft gekürten Klassensiegerinnen und ihre
Stellvertreterinnen treffen sich in unserer Schülerlesebücherei, um sich in einem Wettstreit zu behaupten. Wer an diesem Tag den Sieg erringt, darf die Schule ein paar Wochen
später auf Stadtebene vertreten. Hier trifft man dann auf die
Gewinner aus anderen Aschaffenburger Schulen. Sollte man
auch dieses Mal erfolgreich sein, so darf man sein Können
sogar auf Bezirks- und möglicherweise Landesebene unter
Beweis stellen, bis hin zum bundesweiten Entscheid in Frankfurt
am Main.
Ausgeschrieben wird diese Veranstaltung vom Börsenverein
des Deutschen Buchhandels,
der jedes Jahr auch die Frankfurter Buchmesse organisiert. Den
Wettbewerb gibt es bereits seit
1959 und – wer hätte es gewusst
– er wurde mit begründet von unserem wunderbaren KinderbuchSeite 5
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Autor Erich Kästner. Bei diesem Namen leuchten nicht nur Kinderaugen, auch viele Erwachsene erinnern sich gerne an „Pünktchen und Anton“, „Emil und die Detektive“, „Das
fliegende Klassenzimmer“, „Das doppelte Lottchen“ oder die „Konferenz der Tiere“.
Der Börsenverein schreibt auf seiner Internet-Seite: „ Mit dieser traditionsreichen Leseförderungsaktion möchten wir Kinder ermuntern, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen und aus ihren Lieblingsbüchern
vorzulesen. Leselust und Lesespaß stehen
dabei im Mittelpunkt.“ – Es ist also zu erkennen, dass es sich hier um keinen Leistungswettkampf handelt; was zählt ist: Bücher erleben, dabei sein und Spaß haben!
Und so ist es immer wieder eine Freude,
den 12jährigen Mädchen beim Lesen zuzuschauen und zuzuhören, zu erkennen, wie
sorgfältig sie sich auf diesen Moment vorbereitet haben und wie groß ihre Erwartungen sind, aber auch zu sehen, wie die Anspannung während des Vortrags so langsam nachlässt, und wie alle Anwesenden die
Handlung der gewählten Textstelle aus dem
Lieblingsbuch mit Spannung verfolgen oder
auch einmal herzhaft lachen.
Wichtig bei diesem Wettbewerb ist, dass zunächst alle Klassenmitglieder gefordert sind,
eine gute Leseleistung zu zeigen. Dieser
Vorgang dient vor allem der Leseförderung.
Zum einen sollen die Schülerinnen erkennen, dass richtiges, flüssiges und von Textverständnis geprägtes Lesen eine wichtige
Voraussetzung für schulischen Erfolg ist, zum anderen soll die Freude am Lesen geweckt
werden.
Manche werden sich fragen, warum man heute noch in Büchern schmökern sollte?
Die Frage lässt sich leicht beantworten: Gerade in unserer digital
bestimmten Welt mit ihrer Reiz- und
Informationsüberflutung gibt es
nichts Wichtigeres, als sich zurückzuziehen, sich für etwas Zeit zu nehmen, sich auf eine Sache zu konzentrieren und Eindrücke langsam
aufzunehmen, um sie verarbeiten
zu können. Und hierfür gibt es das
Buch. Denn was gibt es Schöneres
als eine Geschichte, die fortlaufend
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erzählt wird, bei deren Lesen man
innehalten und der vorgefertigten,
schablonenhaften Bilderwelt der
digitalen Medien eine aus der eigenen Phantasie geschöpfte Welt
schöner, ruhiger wie aufregender
Bilder entgegenstellen kann?
Sollten Sie, verehrte Eltern, nach
weiteren Anregungen für lesenswerte Jugendbücher suchen, so werden Sie auf der
Internet-Seite der Stiftung
Lesen fündig www.stiftunglesen.de oder bei der Deutschen Akademie für Kinderund Jugendliteratur www.
akademie-kjl.de oder Sie
sehen die Listen zum Deutschen Jugendliteraturpreis
ein www.djlp.jugendliteratur.
org
Und für Euch, liebe Schülerinnen, gilt: Stürmt unsere
Bücherei!
Mechthild Engelhardt
Die Lesebegeisterten
der MWS
Alle Jahre wieder wird in den
Bibliotheken
Deutschlands
gezählt: Wie viele Nutzer hat
die Bibliothek, wie viele Bücher gibt es und wie viele Medien wurde ausgeliehen.
Auch unsere Bücherei erstellt für jedes Kalenderjahr
eine Statistik. So können wir
sagen, dass im Jahr 2011
5544 Medien, hauptsächlich
Jugendbücher, von rein theoretisch 1136 Nutzerinnen ausgeliehen wurden. Rundet man
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die Zahl auf, so hätte jede Schülerin fünf Bücher ausgeliehen. Das ist aber reine Theorie.
Praktisch gibt es einige Mädchen, die nur in der fünften Klasse bei der Büchereiführung
in der Schülerbücherei waren und dann nie wieder. Es gibt einige Mädchen, die oft in der
Bücherei sind, aber nur wenige Bücher ausleihen. Und dann gibt es die Mädchen, die oft
in der Bücherei sind und sich Unmengen an Büchern ausleihen: die Leseratten.
Zwei Mädchen der sechsten Klasse der Realschule sind dieses Jahr die einsamen Spitzenreiter und teilen sich mit 230 ausgeliehenen Büchern den ersten Platz. Ausgezeichnet
wurden 16 Schülerinnen, wobei die letzte noch auf 61 Bücher kommt. Acht der Mädchen
besuchen die Realschule, die Klassen reichen von der sechsten bis zur zehnten Klasse.
Unter den Lesebegeisterten sind auch viele Mitarbeiterinnen.
Jedes Jahr wird im Januar die Leserbestenliste veröffentlicht. Die feierliche Preisverleihung fand am 2. Februar 2012 in der Schülerbücherei statt. Es gab für jede Schülerin eine
Urkunde und Sachpreise, natürlich auch Bücher. Nächstes Jahr ist es wieder so weit …
Viele Schülerinnen sind schon seit Jahren auf der Leserbestenliste, ihnen geht der Lesestoff in der Bücherei nicht aus, da immer die aktuellsten Jugendbücher angeschafft
werden. Besonders begehrt waren dieses Jahr die Mangas. Aber immer noch werden die
traditionellen Jugendbücher gelesen wie die Hanni-und-Nanni-Bücher. Wer es gruselig
mag, greift zu R. L. Stine. Sehr beliebt sind auch die Genres „Fantastisches“ und „Liebe“.
Da war im Jahr 2011 die House-of-Night-Reihe der Renner und der neueste Eragonband war heiß begehrt. Die Reihe „Freche Mädchen, freche Bücher“ läuft ebenfalls immer
noch, auch wenn diese Reihe nun auch schon in die Jahre gekommen ist. Pferdebücher
erfreuen sich konstant großer Beliebtheit, und im Bereich Science-fiction kamen gute
Reihen heraus, wie die von Scott Westerfeld.
Man kann sich auch immer Bücher wünschen. Es lohnt sich auf jeden Fall, in die Bücherei
zu kommen!
Angela Kalks
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