Fragen / Antworten
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Kraf t- Ort e Stoos – Morschach – Illgau – Muotathal FRAGEN UND ANTWORTEN Wie spürt man Kraftorte? Wo findet man Kraftorte in der Region Muotatal? Gibt es noch mehr Kraftorte im Kanton Schwyz? Warum finden wir Kraftorte bei Kirchen und Kapellen? Soll man regelmässig an Orten der Kraft «auftanken»? Kann man die Energie von Kraftorten messen? Was bedeutet das Symbol der Spirale? Wie spürt man Kraftorte? Oft wird mit viel Trara über Kraftorte geredet. Doch erwarten Sie keine Eingebung oder ein berauschendes Erlebnis. Stürmen Sie nicht blindlings zu einem angeblichen Kraftort. Oft ist der Weg das Ziel! Schärfen Sie Ihre Sinne: Atmen Sie vorerst ein paar Male tief durch und riechen Sie an Pflanzen oder Bäumen, lauschen an der Natur, schweifen in die Ferne und spüren Sie das Licht und den Wind. Beachten Sie die kleinen Geschenke der Natur am Wegrand, eine schöne Blumenwiese, einen Schmetterling oder die Vögel am Himmel. Es braucht keine besondere Begabung, um Kraftorte zu spüren. Aber es gibt Menschen, deren Sensibilität besonders ausgeprägt ist. Ein Beispiel dafür ist Blanche Merz, die mit ihren Büchern über «Orte der Kraft» bekannt wurde. Als Bauingenieurin arbeitete sie mit ihrem Mann, der wie sie an der ETH ein Bauingenieur-Studium absolviert hatte, in der gemeinsamen Baufirma. Als der Betrieb für Gemeinden nach Wasser suchte, wurde sich Blanche Merz ihrer Fähigkeit, Bohrpunkte zu finden, bewusst. Lange zweifelte sie an ihren Wahrnehmungen. Sie kam zur Überzeugung, dass Kraftorte, das heisst natürliche Energiezonen, für Menschen heilsam wirken können. In einem Interview sagte sie: «Wie eine Musikerin eine Begabung für Töne hat, so habe ich die Begabung, Erdstrahlen wahrzunehmen. Anfangs habe ich keine Instrumente benutzt, sondern die Energie einfach unter den Füssen gefühlt. Die Mauretanier in der Wüste haben mich gelehrt. Sie sagen, eigentlich könne jeder Mensch diese Kraft wahrnehmen. Man müsse einfach nicht allzu viel mit dem Kopf arbeiten, sondern lernen zu fühlen.» Wo findet man Kraftorte in der Region Muotatal? Die Region Muotatal ist bekannt für ihre eindrücklichen und urtümlichen Landschaften. Ebenso aussergewöhnlich sind die zahlreichen Kraftorte, die Sie die energetische Vielfalt des Gebietes erfahren lassen. Suchen Sie die Kraftorte nicht «punkt- oder metergenau». Ziehen Sie die Umgebung mit ein und halten Sie Ausschau. Am besten verweilen Sie dort, wo es Ihnen gefällt. Die Bewohner der Region besassen seit jeher ein Gespür für Kraftorte – was sich darin zeigt, dass oftmals besonders geeignete Stellen mit einer Sitzbank versehen wurden. Der Name Muoth - Ah - Tal lässt sich herleiten aus Wild - Wasser-Tal. Den namengebenden Urkräften können wir in diesem Gebiet vielfältig begegnen. Die Muota entspringt im Gebiet des Alplensees im Kanton Uri und mündet in Brunnen in den Vierwaldstättersee. Entlang dieses wilden Flusses können Sie wertvolle Energie tanken. Imposant sind die Wasserfälle. Zum Beispiel der Stoosbach, der südwestlich der Ortschaft Ried über die Felsbänder stürzt oder der Bettbach, der ebenfalls im Ried an der Nordlehne des Tales weithin sichtbar die steile Felswand unter dem Dorf Illgau mitprägt und dann der grosse Mettelbach, der westlich der Ortschaft Muotathal zu bestaunen ist. Zuhinterst im Bisistal liegt wunderschön in die Natur eingebettet der Salisee und darüber auf dem westlichen Plateau der Waldisee. Bei genügend Wasser kann der eindrückliche Waldibachfall bestaunt werden. Und zuoberst im östlichen Hochtal liegt der kälteste Ort der Schweiz (-57° Celsius) – die Glattalp. Auf dem Weg ins Bisistal im Bereich der Balm (Bushaltestelle) treffen wir auf die Quellen der «Schlichenden Brünnen». Unmittelbar neben der Strasse entspringen mehrere Quellen. Neben der wohltuenden Energie des Wassers bilden die markanten Säulenfichten im Bödmerenwald einen weiteren Aspekt der Kraftorte. Die Pragelpasshöhe ist Ausgangspunkt für die Wandertour durch die urtümlichen Karstfelder der Silberen - Twärenen. Hier liegt im Untergrund das Hölloch mit 195 Kilometer Länge, eines der längsten Höhlensysteme der Welt. Gute Kondition und Trittsicherheit sind Voraussetzungen, um diese Tour in Angriff zu nehmen. Kraft kann auch in luftigen Höhen getankt werden! Begeben Sie sich doch einfach einmal auf den Fronalpstock hoch über dem Stoos. Sie werden von einer atemberaubenden Aussicht belohnt und überrascht. Wanderer ohne Höhenangst und mit trittsicherem Schritt kommen in den Genuss einer fantastischen Gratwanderung bis hinüber zum Chlingenstock. Zu kraftvollen Erhebungen zählen in Morschach die Schwyzer Höhe, das Nägelisgärtli und die Degenbalm. Besuchen Sie auch den Aussichtspunkt Axenstein hoch über dem Vierwaldstättersee. Gibt es noch mehr Kraftorte im Kanton Schwyz? Der Kanton Schwyz ist reich an Kraftorten. So zählen das Kloster Einsiedeln und die Pfarrkirche von Schwyz dazu. Nach Blanche Merz ist die Wiese in den Perfiden in Rickenbach bei Schwyz ein Ort von sehr hoher Energie. Sie bezeichnet auch ein Gebiet bei Forch im Kanton Zürich als Ort von ausserordentlicher Energie. Verbindet man diese beiden grossen Kraftorte und zieht man die Linie nach Süden weiter, führt sie über den Stoos. Auch die Rigi, die jährlich so viele Besucher anzieht, soll hier erwähnt werden. Seit dem Frühjahr 2008 ist «der pfad» auf dem Sattel-Hochstuckli zu begehen. Hier können Sie selber Ihre Wahrnehmungsfähigkeiten auf dem 3.5 Kilometer langen Radiästhesiepfad überprüfen. Spüren Sie Adernsteine, Wasseradern, Kreuzungen und viele feinstoffliche Energien auf. Warum finden wir Kraftorte bei Kirchen und Kapellen? Geweihte Stätten wie Kapellen und Kirchen markieren oft Kraftorte. Ein Beispiel dafür ist der Energieweg auf dem Stoos. Der mit einer Spirale gekennzeichnete Pfad führt von der Drahtseilbahn zunächst zur Aussichtskanzel und dann zu einem Kraftort, wo ehemals die Stooskapelle stand (im Kurwäldchen beim Seminar- und Wellnesshotel). Heute ist der Platz überwachsen, aber noch immer ein Ort mit Ausstrahlung. Nach kurzem Marsch erreichen Sie die Maria-Hilf-Kapelle auf dem Balmberg. Dass dies ein besonderer Ort ist, zeigen die vielen Votivtafeln im Eingangsbereich der Kapelle. Die älteste datiert aus dem Jahr 1728, die jüngsten reichen bis in die heutige Zeit. Auch neue Wege können alten Kraftorten folgen: Der Weg der Schöpfung, dessen Schrifttafeln Anregungen zu meditativen Betrachtungen der Natur bieten, verbindet das Franziskanerinnenkloster St. Josef in Muotathal, das Hildegard-Hotel-Haus St. Karl in Illgau und das Antoniushaus Mattli in Morschach. Soll man regelmässig an Orten der Kraft «auftanken»? Wenn man einen Ort entdeckt hat, an dem man sich besonders wohl fühlt, kann man den ruhig öfters aufsuchen. So benutzen viele Einheimische von Muotathal nach Feierabend den Weg «ums Wasser». Der Spaziergang führt der Muota entlang, um dann bei der Kirchenbrücke, beim Klostersteg oder bei der Hinteren Brücke umzukehren. Alles Kraftorte, die vermutlich von den wenigsten bewusst als Kraftorte wahrgenommen werden. Vielmehr ist dies ein Spaziergang, bei dem man abschalten kann, sich wohl fühlt und zufrieden heimkehrt. Muotathal Oft führt dieser Weg beim Kloster Muotathal – auch ein Kraftort – vorbei. Die Sitzbänke sind vielfach schon belegt; nicht weil die Spaziergänger bereits müde wären, sondern weil diese «Bänkli» an energetisch idealen Stellen platziert sind. Ein Hinweis auf einen Kraftort können auch Bäume geben. Achten Sie einmal auf Form und Aussehen der Bäume rund um das Kloster! Mit Hilfe eines Pendels oder einer Rute sowie einer Messskala (Bovis-Biometer) können die Energien eines Kraftortes gemessen werden. Das Bovis-Biometer ist eine Tabelle, die auf die Wellenlänge Angström abgestimmt ist. In der rechten Hand hält der Rutengänger die Rute oder den Pendel und in der anderen Hand das Biometer. Die Leitfrage ist nun: Wie viele Bovis-Einheiten hat hier die Erde oder dieser Ort? Um einige Beispiele zu geben: 8000 Bovis-Einheiten sind eine gute Zahl. Das entspricht einer normalen, gesunden Ausstrahlung. Der Mittelwert ist 6500. Alles, was darunter ist, nimmt Ihnen Energie weg, was darüber ist, gibt Energie. Illgau Kann man die Energie von Kraftorten messen? Noch etwas zur Methode: Das Biometer stammt vom französischen Physiker Alfred Bovis (1841-1947). Die Skala wurde dann von Ingenieur Simoneton geeicht. So wurde daraus eine nachvollziehbare Methode. Um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, darf man allerdings nur die Originaltabelle verwenden. Nur damit ermöglicht man ein wiederhol- und überprüfbares Vorgehen. Auf der Suche nach einem geeigneten Zeichen, welches die Kraftorte symbolisiert, sind die Autorinnen dieses Textes auf die rechtsdrehende Spirale gestossen. Die Spirale ist ein uraltes Symbol, das auch in vielen alten Kulturen zu finden ist. Die Spirale kommt häufig in der Natur vor: bei Muscheln, Schnecken, Sonnenblumen, Zapfen der Nadelbäume oder Windrosen. Sie ist auch das Symbol des Universums. Kultische Tänze werden oft in Spiralform getanzt. Rauch steigt im Ruhezustand oft spiralförmig auf. Die Spirale ist endlos und soll Ihnen einen Einstieg in eine neue Welt ermöglichen. Morschach Was bedeutet das Symbol der Spirale? Stoos Wir möchten Sie bitten, die angegebenen Wegbeschreibungen nicht nur als Hinweise auf «Attraktionen» anzusehen. Unser Anliegen ist es, der Natur und ihren Lebewesen mit Achtsamkeit und Respekt zu begegnen. Der Mensch braucht die Natur, von ihr wird er genährt – sofern er sich ihr öffnet. Also sollten wir Kraftorte als Orte achten, die für die Seele gedacht sind. Rosmarie Gwerder und Anita Suter Autorinnen Anita Suter, geb. 1967, ist im Ried-Muotathal aufgewachsen. Heute arbeitet sie als Lebensenergie-Beraterin, Stressregulations-Trainerin und Masseurin in eigener Naturpraxis im Ried. Rosmarie Gwerder, geb. 1965, hat schon als Schülerin auf dem Stoos die Wiesen und Wälder des Hochplateaus ausgekundschaftet. Sie arbeitet heute als Versicherungsmaklerin. Weitere Wanderungen Die 20 Karten zu Wanderungen in der Region Muotatal können bei den Tourismusstellen von Muotathal, Morschach-Stoos und Illgau bezogen werden. Der «Weg der Schöpfung» ist eine 3-Tages-Wanderung mit spirituellen Impulsen zwischen Morschach – Illgau – Muotathal. «der pfad» – Naturkräfte und Adernsteine erleben. Informationen über den Erlebnispfad des Radiästhetischen Vereins Ägerital auf dem Sattel-Hochstuckli. www.region-muotatal.ch www.illgau.ch/tourismus www.verkehrsverein-muotathal.ch www.stoos.ch www.morschachtourismus.ch www.sattel-hochstuckli.ch www.raev.ch Impressum Konzept/Redaktion: Carl J. Wiget, Schwyz Konzept/Gestaltung: Matthias Ulrich, Schwyz Beratung: Walter Imhof, Muotathal Fotos: Markus Bürgler, Illgau; Walter Imhof, Muotathal; Matthias Ulrich, Schwyz © Regio Plus-Projekt «Üses Muotital», Postfach 255, 6436 Muotathal, Tel. +41 41 830 03 63