ATEMBERAUBENDES ALPIENTE Fünf luxuriöse Domizile

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ATEMBERAUBENDES ALPIENTE Fünf luxuriöse Domizile
GROHE
MAGAZIN
LUXURY BATHS, KITCHENS, ARCHITECTURE & WATER STORIES
#02.2014
ATEMBERAUBENDES ALPIENTE
Fünf luxuriöse Domizile verkörpern
den unwiderstehlichen Charme und
Stil der Alpenregion
DIE FEINE ENGLISCHE ART
Exklusive Business-Clubs wie Morton’s
haben in London die Meeting-Kultur
und das Networking revolutioniert
DIE ENTDECKERIN
Sarah Doukas, Gründerin von
Storm Model Management, hat ein
besonderes Gespür für Schönheit
www.grohe.com
,,Wissen Sie, was
Topmodels wie
Kate Moss und
GROHE verbindet?
,,
David J. Haines,
Vorstandsvorsitzender der GROHE AG
Liebe Leserinnen und Leser!
ALLURE
BRILLIANT
HOME IS
WHERE MY
GROHE SPA IS
Erleben Sie die Schönheit von Wasser.
Die Allure Brilliant Kollektion beschreitet
mit klaren, kantigen Linien und facettenreichen Flächen ganz neue Designwege.
Der juwelenähnliche Charakter mit der
präzisen Formgebung eines Diamanten
strahlt architektonische Klarheit aus. Eine
geschliffene Öffnung schafft eine völlig
neue Sicht auf das Element Wasser –
eine fließende Kaskade im puristischen
VISIT GROHE.COM
Design.
foto: GROHE AG
Das Wasser Europas ist in den Alpen zu Hause. Die
imposante Gebirgskette bildet unser größtes Süßwasserreservoir. Egal ob Gletscher, Seen oder Flusssysteme, die Quellen der Berge durchströmen nahezu
alle Länder unseres Kontinents. Viele Flüsse, darunter
auch der Rhein, die Donau oder die Rhone, entspringen
in der 1.200 Kilometer langen Bergkette. Wo so viel
Wasser ist, ist auch GROHE anzutreffen – in den
schönsten Hotels der Alpen, die wir Ihnen ab Seite 10
vorstellen. Mit ihren Interpretationen der weltweit zitierten Stilmischung aus natürlichen Materialien und
folkloristisch-moderner Interieur-Gestaltung würdigen
sie die kraftvolle Natur der Gebirgsregionen.
Ein Blick über den Alpenrand hinaus führt uns nach
England in den Londoner Stadtteil Mayfair, wo wir im
Business-Club Morton’s gastieren (S. 28). Hier, am
berühmten Berkeley Square fernab urbaner Eile, trifft
sich die britische Geschäftswelt, um in entspannter
Atmosphäre ihr Netzwerk zu stricken. Es ist ein Ort, an
dem sich die Menschen wohlfühlen sollen, ein Zuhause
für all diejenigen, für die ihr Beruf mehr ist als ein
tägliches „9 to 5“. Auch GROHE teilt die Philosophie
des Wohlfühlens und trägt mit eleganten Armaturen
in den Waschräumen des Clubs zur heimatlichen
Atmosphäre bei.
Wissen Sie, was Topmodels wie Kate Moss und GROHE
verbindet? Zum 25. Geburtstag der weltweit anerkannten Agentur Storm Models wurden die Räumlichkeiten
komplett modernisiert, und so hielt auch GROHE Einzug (S. 94) in das Model-Reich von Gründerin Sarah
Doukas, die unter anderem die britische LaufstegIkone Kate Moss am New Yorker Flughafen JFK entdeckte und damit eine Revolution in der Modewelt
einläutete. Sie ist immer auf der Suche nach dem gewissen Etwas, nach Menschen, die neben ihrem von
der Natur gegebenen Aussehen auch noch Charakter
und Persönlichkeit besitzen. Äußere Schönheit wie das
Design unserer Produkte und Qualität zu verbinden,
ist auch der Anspruch von GROHE, den wir tagtäglich
verfolgen.
Viel Spaß beim Eintauchen in
die Welt von GROHE wünscht Ihnen
Ihr David J. Haines
3
GROHE
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GRANDERA
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WELCOME
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HOME
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Zeitlose Eleganz ist ein Ergebnis von
Purismus und Harmonie. GROHE Grandera™
verbindet weiche und geradlinige
Elemente zu einer harmonischen
Einheit. Die Kollektion mit ihrer
geometrischen Form und klassischen
Symmetrie set z t einen neuen
ästhetischen Standard im Bad. In
Chrom oder Chrom/Gold ist sie mit den
unterschiedlichsten Einrichtungsstilen
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kombinierbar.
Pure Freude an Wasser.
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GROHE
COMPETENCE
36
GROHE CARE
1
0 ATEMBE­ 28 DIE FEINE
RAUBENDES E
NGLISCHE
ALPIENTE
ART
Ein Hoch auf den Alpenstil:
Moderne Hotels im europäischen Zentralmassiv
überzeugen mit ihren Interpretationen der weltweit
zitierten Stilmischung aus
natürlichen Baustoffen und
traditionell-folkloristischer
Interieurgestaltung.
Morton`s Club im Londoner
Stadtteil Mayfair ist ein
Paradebeispiel für die neue
Business-Club-Szene der
Metropole. Wie so häufig
in England treffen Tradition
und Moderne effektiv auf­
einander.
36 PRÄZISIONSARBEIT
Das GROHE Werk Lahr im Schwarzwald steht für höchste
Kompetenz in der Kunststoffverarbeitung zur Fertigung
von Brausen und Duschsystemen. Im Interview gewährt
Ihnen Werksprojektleiterin Susanne Huber Einblicke in
die komplexe Produktion.
60 DIE
ERSTEN
IHRER ART
74 FRISCH
AUF­
GETISCHT
Die Armaturen der GROHE
Kollektion Allure Brilliant
präsentieren sich in über­
raschenden Farben und dazu
passendem Ambiente.
Mit diesen originellen
Küchenhelfern und Designobjekten machen Sie
aus jedem Abendessen
ein perfektes Dinner.
Mit den Architekten Francis
Kéré, Armando Ruinelli und
Lehmbau-Künstler Martin
Rauch stellt GROHE drei
Botschafter dieser architektonischen Haltung vor.
84
104
THANK YOU
94 DIE ENT­
DECKERIN
Weltweit fließt Wasser durch GROHE Armaturen in
Badezimmern und Küchen von Hotels, Museen, Büro­
komplexen, Bildungs- oder Sportstätten. Wir stellen
die aufregendsten aktuellen Projekte vor.
68 BUNT, MOBIL,
DETAILVERLIEBT
Icon Guide
Dieses Zeichen verweist
auf zusätzliche Infos
bei Facebook.
Mailand zelebriert mit dem Salone del Mobile seit
über 50 Jahren die wichtigsten Trends der internationalen Möbel- und Designindustrie.
70 GRUSS
AUS DER
KÜCHE
illustration: Ini Neumann
10 Orte, die nicht in jedem Reiseführer stehen, deren
Besuch sich aber gerade deswegen besonders lohnt.
Zusammengestellt von Journalistin und „Alpinistin“
Tatjana Seel.
fotos: GROHE AG, PR, Manfred Jarisch, Marco Boella, Julian Marshall, Peter Allgaier
42
22 DIE ALPEN
AUF NEBENPFADEN
1
00 BLAU
IST GRÜN
Eine neue Studie belegt: Die
CO² -Bilanz von GROHE Blue
ist deutlich geringer als jene
von Glas-Wasserflaschen.
60
42
Wo dieses Zeichen steht,
finden Sie weitere Informationen im Internet.
84 SLOW
ARCHITEC­
TURE
ICONIC
GROHE PLACES
10
6 – 7
Der italienische Spitzenkoch
Enrico Cerea lockt Gourmets aus der ganzen Welt
in sein lombardisches
Restaurant Da Vittorio.
76 WO DIE
WILDEN
STRÖME
FLIESSEN
Die Luftbilder des russischen Fotografen Andre
Ermolaev gleichen abstrakten Gemälden.
Zum 25. Geburtstag der welt­
weit bedeutenden Agentur
Storm Model Management
wurden die Büroräume
komplett neu gestaltet und
die Waschräume mit GROHE
Armaturen bestückt.
94
GROHE dankt seinen
Partnern und Mitarbeitern
auf der ganzen Welt für
ihre Unterstützung.
106
TOP FIVE
Wir beenden das Magazin
mit unserer Rangliste der
fünf spektakulärsten Wasserfälle der Welt.
GROHE Competence
GROHE
COMPETENCE
www.grohe.com
,,ZWEI PERSONEN
STECKEN IN EINEM
KÜNSTLER – DER
POET UND DER
HANDWERKER.
ALS POET WIRD
MAN GEBOREN.
HANDWERKER
MUSS MAN ERST
WERDEN.
,,
Pure Freude an Wasser.
Emile Zola
8 – 9
Pure Freude an Wasser.
GROHE Competence
ATEMBERAUBENDES
ALPIENTE
Kuschelig, holzig, herzig: Räume im alpinen Landhausstil umarmen den
Menschen. Im Ski- oder Wanderurlaub gehört das traditionelle Alpen-Ambiente
für viele zum Gesamterlebnis wie Knödel oder Kühe. Jetzt hat auch moderne
Architektur die Alpen erobert und vereint geschickt Zitate und Zutaten aus
der Region mit internationalem Flair. Wir stellen fünf Domizile vor, die den
Reiz der Bergwelt in ganz unterschiedlicher Weise feiern.
www.grohe.com
10 – 11
Pure Freude an Wasser.
GROHE Competence
„The Alpina“ im
schweizerischen
Gstaad lässt
alten Glanz neu
erstrahlen.
www.grohe.com
WAS WÄRE EIN SKIURLAUB in den Alpen ohne
Hüttenzauber? Erst der Einkehrschwung in eine möglichst urige Almhütte macht einen Pistentag perfekt.
Moderne Architektur, etwa mit viel Glas, Stahl und
Beton, mögen die meisten Touristen dort oben weniger.
Bäuerlich rustikal soll das Ambiente sein – wie auf
einer Sennhütte oder einem Bergbauernhof von anno
dazumal, als es noch keine Skilifte gab. Klassische Bau­materialien der „Bilderbuchalm“ sind grob behauener
Naturstein und regionale Hölzer wie Zirbelkiefer und
Lärche. Auch drinnen dominiert Holz in Form von sichtbarem Gebälk, Vertäfelungen, Tisch, Bank und Stuhl.
Flauschige Felle, Leder und Loden sorgen obendrein
für gemütliches Flair, ein Ofen oder ein offener Kamin
für wohlige Wärme. Karomuster, Edelweiß, Hirsch und
Herz dekorieren Kissen, Decken, Gardinen, Lampenschirme & Co. Diese traditionellen Elemente verbinden sich mit modernem Interior-Design zu einer zeitgemäßen Interpretation – einer Symbiose, die das Beste
aus Vergangenheit und Gegenwart vereint.
Offenbar stillt dieser Stil die Sehnsucht – vor allem der
Großstädter – nach Geborgenheit und einem einfachen,
naturnahen Leben. Auch fern der Alpen: Der modernalpine Lifestyle ist ein Exportschlager, besonders in
Verbindung mit seiner Esskultur. So gibt es in Hamburg gleich mehrere Alpenlokale. Eines davon nennt
sich „Alpenkantine“, und dessen Einrichtung deutet
Elemente der Berglandschaft nur an: Felsen in Form
von Beton, Wälder in Form von Vertäfelungen und
Tischen aus rohem Lärchenholz, Almwiesen in Gestalt
von geblümten Zementfliesen. Auch die Köchinnen
interpretieren Klassiker ganz frei und kreieren zum
Beispiel Green-Curry- und Chili-Oliven-Knödel. Richtig
zünftig geht es auf dem Blankeneser Süllberg zu. Der
ist nur 75 Meter hoch, aber das reicht für eine Almhütte. Mit Elbblick. Das alpine Chichi erstreckt sich
von antiken Holz­skiern und Milchkannen bis hin zu
einem Mobile aus Lebkuchenherzen. Die Bedienung
serviert in Dirndl und Lederhose Schmankerl wie
Tafelspitz vom steierischen Almochsen, Käsefondue
und Kaiserschmarrn.
Auch das Restaurant „Alpenstück“ in Berlin-Mitte versetzt die Berge in die Metropole. Rezepte von Allgäuer
Käsespätzle bis Apfelstrudel werden mit Zutaten
aus der Region kreiert. Das Ambiente ist eher dezent
alpin. Für einen Hauch Hüttenflair sorgt eine Wand aus
Buchenscheiten.
London feiert die weit entfernten Gipfel zum Beispiel
in „Bodo’s Schloss“: Für Tiroler Gemütlichkeit an der
Themse wurde Altholz mit Patina extra aus Österreich importiert, Bänke und Schemel sind mit Kuhfell
bezogen, über den Tischen baumeln Stalllampen,
und der DJ legt Après-SkiHits in einer Liftgondel auf.
Das gefällt offenbar auch echten Schlossbewohnern
wie Prinz Harry und Promis wie Cameron Diaz und
Elle Macpherson, die bereits bei „Bodo’s“ gesichtet
wurden.
Diese Liste ließe sich endlos fortführen, denn der
alpine Stil findet seine Enklaven in Los Angeles oder
Sydney, auf Mallorca oder in Bangkok. Doch seine
ur­sprüngliche Kraft und Authentizität bezieht er natürlich aus dem europäischen Zentralmassiv und dessen
Ex- und Interieur-Traditionen.
Gstaad:
Zum Originalschauplatz
In Gstaad leben rund 7.000 Menschen. Und ebenso viele Kühe. Das „Simmentaler Höhenfleckvieh“ be­
schert würzigen Hobel- und Alpkäse, gekräutertes
Trockenfleisch und andere Delikatessen. Doch davon
unabhängig werden die Tiere hier verehrt und genießen
mehr Aufmerksamkeit als die vielen Prominenten und
Adeligen, die das Bergdorf im Schweizer Saanenland
gern besuchen. Anspruchsvolle „Flachland­tiroler“ aus
aller Welt schätzen das Wintersport- und Wander­
dorado rund um Gstaad genau deshalb. Seit dem
Aufkommen des Fremdenverkehrs zu Beginn des
20. Jahrhunderts hat sich die Region viel von ihrer
bäuerlichen Kultur, ihrer Bodenständigkeit und Ursprünglichkeit bewahrt. Dies offenbart sich dem Gast
schon auf den ersten Blick: Neben den historischen
sind auch alle neueren Bauern- und Wohnhäuser
Gstaads im alpin-schweizerischen Chaletstil erbaut.
Natursteinverkleidete oder verputzte Sockel mit Holzvertäfelungen, ausladende Holzbalkone und Sattel­
dächer sind typische Merkmale. Nur öffentliche Ge-
12 – 13
Pure Freude an Wasser.
GROHE Competence
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bäude und die großen Hotels heben sich stilistisch ab.
So schmückt sich Gstaad auch mit einigen Villen und
Palästen aus der Gründerzeit.
Ende 2012 eröffnete mit dem „The Alpina Gstaad“
eine neue Hotel-Ikone, die den Glanz von damals wieder aufleben lässt. Wie eine Burg thront das imposante
Boutiquehotel auf einer Bergkuppe oberhalb des Dorfkerns. „Die Architektur ist inspiriert vom ,Grand Hotel
Alpina‘, das 1907 erbaut wurde und noch bis 1995 an
dieser Stelle stand“, berichtet Elisabeth Wampfler von
Jaggi & Partner. Das lokale Architekturbüro entwarf
einen sechsstöckigen Bau mit hervorspringendem
Mittelschiff, zwei Seitenflügeln und vier Ecktürmen
mit Pyramidendach. Auf jeder Spitze flattert eine
Schweizer Flagge. „Das Erdgeschoss und die überdachte Einfahrt zum Anwesen haben wir mit Blöcken
aus Ringgenberger Alpenkalk eingefasst. Fünf Steinmetze waren zwei Jahre damit beschäftigt, das anthrazitfarbene Gestein per Hand zu brechen und zu meißeln”,
Das „The Alpina Gstaad“ zelebriert die
alpine Eleganz in einem luxuriösen
Ambiente. Das Fünf-Sterne-Hotel verfügt
über 56 Gästezimmer und Suiten mit
großzügigen Balkonen und bietet neben
der traditionellen Schweizer Küche auch
japanische und internationale Gerichte.
Besuchen Sie das „The Alpina
Gstaad“ online unter
www.thealpinagstaad.ch
Natürliche
Materialien wie
Holz und Stein
schaffen ein warmes Ambiente.
14 – 15
Pure Freude an Wasser.
GROHE Competence
Spa mit Alpenpanorama:
Fünf-Sterne-Luxus zum
Wohlfühlen.
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erzählt die Architektin. Das weitere Gebäude ist teils
weiß verputzt, teils holzverkleidet, die Dachlandschaft
mit Naturschiefer eingedeckt.
Alle Holzarbeiten stammen von Schreinern und Zimmerern des Gstaader Familienunternehmens Chalet­
bau Matti. Unter anderem für Balkone, Balken und Paneele setzten sie jahrhundertealtes Tannenholz ein,
das sie aus baufälligen Bauernhäusern retteten. Das
heimische Holz kleidet auch viele Innenräume warm
und wohlduftend ein, etwa die Decken und Wände
der Lobby sowie der 56 Zimmer und Suiten. Viele der
historischen Paneele und Kassetten sind mit Schnitzereien verziert. Ein besonderes Prachtstück installierte
Chaletbau Matti über einem Treppenaufgang: Die originale, aufwendig restaurierte Barockdecke besteht
aus 27 bunt bemalten Fichtenholztafeln.
Für das Interior-Design engagierte die Bauherrschaft auch kreative Köpfe aus dem nichtalpinen
Raum, darunter Inge Moore und Nathan Hutchins vom
Londoner Büro The Gallery (HBA). Das Team ging mit
heimischen Materialien und Symbolen spielerisch um.
Zum Beispiel entwarf es Bierzapfhähne aus Quarz,
Lampenschirme in Form von Kuhglocken oder es integrierte Minibars in antike Bauernschränkchen. „Unser
Konzept respektiert den traditionellen Chalet-stil, interpretiert ihn jedoch neu und holt ihn in die Gegenwart“, fasst Inge Moore zusammen.
Nur beim „Swiss Stübli“ machten die Gestalter eine
Ausnahme. Zu Raclette und Fondue sitzen die Gäste
auf antiken Bänken und Stabellen mit Herzlfenster und
können echte Kuhglocken zum Bimmeln bringen.
Überall staunt man über handwerkliche Finessen
wie etwa Glasleuchten mit eingravierten Schweizer
Versen oder majestätische Bettenkopfteile, deren Lederpolster mit eingeprägten Ornamenten verziert wurden.
Im „Alpina Gstaad“ ist quasi nichts von der Stange.
Das erklärt auch, warum das Luxushotel mit dem „The
European Hotel Design Award“ ausgezeichnet wurde.
Durch die Mixtur aus Altem und Neuem wirkt die Einrichtung nicht perfekt durchgestylt, sondern sehr persönlich und wie über viele Jahre gewachsen. „So kennt
man es ja auch von zu Hause. Die Hotelgäste sollen das
Gefühl haben, sie wären zu Besuch bei Freunden“, sagt
Elisabeth Wampfler.
l i n k s Einen königlichen Blick über die Berner Alpen genießen
die Bewohner der 400 Quadratmeter großen „Panorama
Suite“ mit eigenem Spa inklusive Whirlpool, Fitness- und
Massageraum mit Kamin. r e c h t s Naturstein und Holz
mit Patina sorgen auch in den Bädern der Zimmer und Suiten
für Geborgenheit.
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Chromoberfläche und DreamSpray ® Technologie.
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Night“ online unter
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Im „Six Senses Spa“, gestaltet vom Studio „P49
­D esign“ aus Bangkok, erwartet die Gäste eine alpinasiatische Fusion: Nach einem Bad im Pool, höhlen­
artig umrahmt von massiven Kalksteinbrocken, tut ein
Moment meditativer Stille in der Himalayasalz-Grotte
gut und zum Finale ein sanftes Schaumritual im Hamam.
Nach Japan entführt das Restaurant „Megu“: Der Pariser Architekt Noé Duchaufour-Lawrance entwarf hierfür
Möbel, deren geschwungene Formen an japanische
Tempelarchitektur erinnern, und kombinierte fröh­lich
rote Kimonostoffe mit altem Kiefernholz. Auf dem
Teppich im Look eines Zen-Gartens platzierte er Stein­
blöcke aus einem nahen Gebirgsbach, und eine SushiBar ummantelte er mit Holzdachschindeln. Man soll
eben auch bei Sushi und Sake noch merken, dass man
sich in den Alpen befindet.
Lausanne:
Business mit Swissness
Jede Gebirgsregion hat seine eigenen Wohn­stile
hervorgebracht. Doch ein gemeinsames Merkmal vieler
Mountainchalets weltweit ist die Würdigung der kraftvollen Natur. Sie soll sich in den Gebäuden fortsetzen.
Daher werden viel Naturstein und Massivholz verbaut.
Geweihe und Felle lokaler Fauna und folkloristische
Dessins sind beliebte Accessoires. In Feriendomizilen
gehört also etwas Lokalkolorit einfach dazu. Doch wie
steht es um Quartiere in der Großstadt? Der Schweizer
Hotelier Eric Fassbind ist viel geschäftlich unterwegs.
Er sagt: „Auch wenn ich oft nur ein, zwei Nächte bleibe,
ärgert es mich, dass viele Business­hotels fantasielos
und beliebig eingerichtet sind. Ich merke gar nicht:
Bin ich hier in Tokio oder München?“ Bei den eigenen
neun Fassbind-Hotels will er das künftig anders halten.
Als Pilotprojekt ließ er das „Agora Swiss Night“ in
Lausanne 2013 erweitern und rundum neu gestalten.
Der Pariser Designer Marc Hertrich bekam die Aufgabe,
o b e n So entspannen die Gäste nach einem
Bad oder Saunagang: unter Wattewolken
schaukelnd wie Schmetterlings­raupen im
Kokon. u n t e n Das warme Thermalwasser
dampft in der eisigen Luft – WintermärchenWellness in Pré-Saint-Didier.
„Swissness“-Symbole zusammenzutragen und bewusst
plakativ einzusetzen – „mit einem Augenzwinkern“, ergänzt Eric Fassbind. So erscheint die Schweizer Flagge
hinter dem Empfangstresen in Form einer roten Glaswand mit einer Milchstraße aus LED-Kreuzen. In den
Zimmern machen mit Filz und Kuhfell bezogene Stühle, Plaids im Look Schweizer Armeedecken und Fototapeten mit Bergmotiven den Standort klar. Und in der
Lobby zielt eine Skulptur mit Armbrust auf einen Apfel:
Wilhelm Tell, der legendäre Schweizer Freiheitskämpfer. Eine witzige Idee zieht sich durch alle Flure: Teppiche mit topografischen Höhenlinien. Die eingewebten
Zahlen sind zugleich die Zimmernummern. Ihr Frühstück
genießen die Hotelgäste im Dachgeschoss unter einer
Glaskuppel. Passend zum Panoramablick auf die Alpen
inszenierte Hertrich den Raum als Gletscherwelt: Das
Mobiliar ist ganz in Weiß und Hellblau gehalten, und die
Fensterscheiben zieren überdimensionale Eiskristalle.
Pré-Saint-Didier:
An der Quelle
Selbst bei Eis und Schnee im warmen Wasser entspannen und dazu Alpenkino auf Großleinwand genießen: Das bietet auch das „QC Terme Pré-Saint-Didier
Spa & Resort“ im italienischen Aostatal. Vis-à-vis der
Therme erhebt sich der 4.810 Meter hohe Montblanc.
Die natürliche Quelle von Pré-Saint-Didier lockte schon
im 17. Jahrhundert erste Touristen an. Das creme­far­
bene Thermengebäude stammt von 1834 und mutet
wie ein vornehmes Herrenhaus an. 2013 wurde es
saniert und mit modernen Spa-Einrichtungen ausgestattet. Zum Wellnessparcours gehören Whirlpools,
Badebecken mit Unterwassermusik, mosaikgeflieste
Dampfbäder, Saunen in rustikalen Holzchalets und ein
Salzraum. In einem luftigen Dachzimmer entspannen
die Gäste in kokonartigen Schaukelsesseln. Es duftet
mal nach Zitrus, mal nach Bergblumen und Heu – italienische Eleganz trifft rustikalen Hüttencharme.
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Pure Freude an Wasser.
GROHE Competence
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Davos:
Das goldene Nest
Goldenes Nest, Riesen-Ei oder Raumschiff?
Die außergewöhnliche Architektur des
Hotels InterContinental in Davos regt zu
fantasievollen Assoziationen an.
Besuchen Sie das Hotel InterContinental online unter
www.intercontinental.com
Berchtesgaden:
Panoramaleinwand
Hufeisenförmig schmiegt sich das InterContinental
Berchtesgaden Resort um die rund 1.000 Meter hohe
Bergkuppe des Eckerbichl. Raumhohe Fensterbänder
durchfluten es mit Licht und machen die Kulisse der
Berchtesgadener Alpen mit dem Watzmann, Untersberg und Kehlstein von allen Räumen aus erlebbar.
Auch im Haus spielt die Natur die Hauptrolle. Verwendet wurden bevorzugt natürliche Farbtöne sowie Hölzer und Gestein aus der Region, etwa Stainzer Gneis
für eine sieben Meter hohe Wand in der Eingangshalle.
Insgesamt dominiert ein moderner, aufgeräumter Interieurstil. In der „Bayernstube Schalander“ können die
Gäste aber auch bäuerlich-bayerische Gemütlichkeit
genießen. In der kalten Jahreszeit sitzen sie besonders
gern auf den Bänken rund um den himmelblauen
Kachelofen – unter Kruzifix und Hirschgeweih.
Das Panorama lässt sich leider nicht exportieren. Ebenso wenig die klare Luft oder die einzigartige Flora und
Fauna. Auch ein Germknödel schmeckt auf der Alm
fotos: GROHE AG, Michael Nager, Reto Guntli (5), Urs Homberger/© 2013 THE CONDÉ NAST PUBLICATIONS, PR, Ydo Sol
Auch das Ende 2013 eröffnete Urlaubs- und Tagungsdomizil InterContinental im Graubündner Davos distanziert sich bewusst vom bäuerlichen Chaletstil. Die
Fassade des ovalen Baus gestaltete das Münchner
Architekturbüro Oikios aus Hunderten goldfarbenen
Stahlelementen, die sich wellenförmig und diagonal
aneinanderfügen. So mutet die Gebäude­hülle wie ein
schützendes Nest an. Wuchtige v-förmige Betonstützen sind draußen und drinnen sichtbar. Die Innenarchitektur von CM Design, Hamburg, und LivingDesign
aus dem schwedischen Stocksund lässt sich in keine
Schublade stecken. Hier paaren sich eleganter Luxus
und moderne Kunst, natürliche und knallige Farbwelten, fremde und heimische Materialien. So laufen die
Gäste in der Lobby über gebürsteten Naturstein aus
Indien, Silberquarzit aus Südtirol erstreckt sich im Spa,
und amerikanisches Walnussholz, arrangiert wie
Schindeln einer Almhütte, kleidet die Wände in der
Lounge „Nuts & Co.“. Eine Klasse für sich ist die Lichtdekoration: 2.000 Hängelämpchen schwingen sich kometenschweifartig durch den Empfangsbereich, an
einem Treppenaufgang formen Schneeflocken aus gerostetem Stahl eine Lampenskulptur, im Entree zum
Alpine Spa simuliert ein Vorhang aus Tropfenleuchten
einen Schauer – Vorgeschmack auf vielfältige nasse
Erlebnisse: Der Spa-Gast kann sich zum Beispiel im
Freiluftpool in einer Sprudelliege entspannen oder sich
unter Wasserfall- und Regenduschen erfrischen.
GROHE ATRIO
Die GROHE Atrio Armaturen
folgen in ihrem klassischen
Design dem Bauhaus-Leitsatz
„Form folgt Funktion“.
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20 – 21
natürlich besser als in Sydney, Tokio oder Rio. Trotzdem macht es Spaß, die Alpen ein Stück weit auch anderswo wiederzufinden. Wer die Berge liebt, schmückt
vielleicht sogar sein Zuhause mit alpinen Accessoires.
Da gesellt sich ein schnörkeliger Bauernstuhl zu den
Bauhaus-Freischwingern, ein Kuhfell-Pouf passt zur
puristischen Designercouch, und im Bad kontrastieren
moderne Sanitärobjekte und Armaturen mit einer Wand
aus verwittertem Hüttenholz. Derartige Souvenirs halten
das Hochgefühl des letzten Alpinurlaubs lebendig und
steigern die Vorfreude auf den nächsten.
Das „Mountain Spa“ vereint in Ambiente und
Anwendungen das Beste der Bergwelt und
aus aller Welt. Dazu gehört auch der Pool mit
Ausblick auf Gipfel, Wälder und Almen.
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DIE ALPEN
AUF
NEBENPFADEN
G Eine atemberaubende Aussicht ...
TS … hat man vom Jungfraujoch, das bequem mit der
gleichnamigen Bahn erreicht werden kann. Nicht umsonst heißt es „Top of Europe“. Auf 3.454 Metern ist
immer Winter (Daunenjacke nicht vergessen!), gigantisch der Blick auf den Aletsch­
gletscher und die
Sphinx. An schönen Tagen kann man bis zum Schwarz-
St.Christoph,
Arlberg
Zehn Orte, die nicht in jedem Reiseführer
stehen, deren Besuch sich aber gerade
deswegen besonders lohnt. Zusammengestellt von „Alpinistin” und Oberbayerin
Tatjana Seel, freie Autorin für Architektur
& Wohnen, Country und Alps.
GROHE Ein Ort, an dem man besonders gern viel
Geld ausgibt.
T. SEEL Geld ausgeben kann man gut in St. Moritz.
Ich würde jedoch den Arlberg vorziehen. Das legendäre „Arlberg Hospiz Hotel“ in St. Christoph ist der Inbegriff einer stilvollen Herberge, deren Wurzeln ins 14.
Jahrhundert zurückreichen. Einst Unterkunft für Schutz
suchende Wanderer und Handelsleute, haben seine
Ein Imbiss in Norditaliens schönster Stadt Mantova im
Cento Rampini. Und dann, nach der Poebene und dem
Apennin, ein Abstecher nach Florenz ins Rivoire an der
Piazza della Signoria. Dort gibt es Italiens köstlichste
Nugatcreme als Mitbringsel für Daheimgebliebene.
Doch das Allerbeste: Der Urlaub hat gerade erst Fahrt
aufgenommen!
heutigen Eigentümer, Familie Werner, einen Ort geschaffen, wo sich Luxus nicht vordergründig zeigt.
Passionierten Weinkennern sei die grandiose Auswahl
an Bordeaux- und Burgunderflaschen ans Herz gelegt.
Idealer Zeitpunkt: Anfang Januar, wenn ein sattes
Tiefdruckgebiet dafür sorgt, hier oben eingeschneit zu
werden.
G
Ein Gebäude, an dem man immer wieder etwas
Neues entdeckt.
TS Das Hotel Bregaglia im schweizerischen Bergell –
ein Gründerzeitbau aus der Belle Époque mit achteckigem Turm und zwei seitlichen Flügeln. Es stammt aus
der Pionierzeit des Sommertourismus und blieb von
den üblichen Siebziger-Jahre-Renovierungssünden
glücklicherweise verschont. Seit 2010 finden im Hotel
Bregalia regelmäßig Kunstinstallationen statt, die längst
über die Schweiz hinaus bekannt sind. Alberto Giacometti stammt aus der Gemeinde Bergell. In Stampa,
wo er auch begraben wurde, sollte man unbedingt sein
Atelier besichtigen.
G
E in Ort, an dem man für wenig Geld viel
bekommt?
TS Der Brenner. Acht Euro fünfzig kostet das einfache
Passieren. Das ist wirklich ein Obolus gemessen an
den Verheißungen, die mit diesem Ort einhergehen.
Der erste caffè etwa an der Raststätte bei Rovereto.
Junfrauchjoch,
Berner Alpen
wald sehen. Spätestens dann versteht man, warum
dieser Gipfel allen Japanern auf ihrer Europareise ein
glückseliges Lächeln ins Gesicht zaubert. Wohnen
sollte man nirgends sonst als im „Bellevue des Alpes“
auf der kleinen Scheidegg. Weil Silvia und Andreas von
Almen dort das schönste Hotel der Schweiz betreiben.
22 – 23
Pure Freude an Wasser.
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Antoniuskapelle,
Kaisertal bei Kufstein
Mario Dilitz,
Innsbruck
G Ein Ort, an dem man die Zeit vergisst …
TS … ist die Antoniuskapelle im Kaisertal bei Kufstein.
Als Kind bin ich mit meiner Großmutter während meiner Wanderungen nach Hinterbärenbad regelmäßig
dort eingekehrt, um die vielen Andachtsbildchen verstorbener Bergsteiger zu studieren. Tröstlich fand ich
stets den Gedanken, den Schutzheiligen um Hilfe zu
bitten, wenn ich etwas verloren hatte. Ich schwöre, es
hat immer geholfen! Heute komme ich gern hierher
zurück. Und verbinde den Ausflug mit einem Abstecher zur Vorderkaiserfeldenhütte. Der Aufstieg ist derart anstrengend, dass man sich oben getrost mit dem
besten Kaiserschmarrn belohnen darf.
G Auf der Suche nach Inspiration wird man hier
fündig.
TS Beim Betrachten der Skulpturen des Innsbrucker
Bildhauers Mario Dilitz. Der Künstler schafft es, Momente einzufangen, die das wahre Ich seiner lebensgroßen Figuren ausmachen. Man kann sich in ihnen
verlieren, immer wieder eine neue Facette entdecken.
Sie scheinen mit dem Betrachter in direkten Dialog zu
treten. Wenn man sich darauf einlässt, kann man eine
Menge über sich selbst erfahren.
G Ein Ort, an dem man kaum glauben kann, dass
man sich in den Alpen befindet.
TS Gibt es für mich eigentlich nicht. Weil die Berge
eben mehr als nur Kulisse sind. Die Luft anders riecht:
nach Alpenkräutern, frisch gemähten Wiesen – oder
Kuhdung. Und weil der Wind dort droben stets eine
Botschaft mit sich führt: von den wahren Berghelden
erzählt, die einst ganz ohne drahtseilgesicherte Klettersteige die Gipfel erklommen. Mit viel Erfahrung im
Gepäck anstatt der neuesten Ausrüstung vom Profisport-Center.
G Hier kann man so gut essen, dass man seinen
Freunden empfiehlt, unbedingt mal da gewe sen zu sein.
TS Hasewend’s Kirchenwirt in Eibiswald in der Südsteiermark. Das traditionsreiche Gasthaus mit eigener
Metzgerei kocht geradlinig, ehrlich, mit frischen Zutaten aus der Region. Hier ist Slow Food Programm. Probieren sollte man unbedingt das Steirische Wurzelfleisch oder den Kalbsbries mit Buttererdäpfeln. Als
Nachspeise gibt es Palatschinken und Vanilleparfait.
Am besten verbindet man den Besuch mit einem Kurzurlaub: Auf dem Panoramaweg entlang der steirischslowenischen Grenze kann man eigentlich überall vorzüglich speisen.
photos: Privat, Neil Emmerson, Bryce Pincham/Getty, Fotolia, mariodilitz.com, Reinhard Hasewend, Kaiser-Reich Oberaudorf Kiefersfelden
G Ein Ort, an den man sich gern erinnert, wenn
man wieder zu Hause ist.
TS Das ist für mich das Traditionshotel Madrisa in Gargellen, Vorarlberg. Familie Rhomberg betreibt es solide in dritter Generation mit einer Küche zum Niederknien. Man kann zwischen einem neueren Teil und
dem alten Jugendstiltrakt wählen. Ich empfehle dringend den alten Teil mit herrlich knarzenden Dielen. Im
Sommer erklimmt man die grünen Montafoner Berggipfel rundum – und im Winter sitzt man nach einer
abenteuerlichen Tiefschneeabfahrt vor dem Kamin mit
einem Martini- Cocktail, stilecht von Carola, der Barfrau, gerührt.
G DER Gipfel ...
TS … könnte als Oberländlerin (Garmisch liegt fast vor
meiner Haustür) ganz wagemutig die Alpspitze sein.
Doch ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad bekomme ich wackelige Knie. MEIN Gipfel liegt deshalb bei
Oberaudorf in Oberbayern und heißt Brünnstein. Vom
Ortsteil Mühlau aus passiere ich die malerisch gelegene Siedlung Rechenau, wo Gunter Sachs sein imposantes Jagdhaus unterhielt. Gute zwei Stunden später
stehe ich auf dem Gipfel neben der kleinen Kapelle,
mein Blick schwingt hinüber zum Kaisergebirge und
übers Inntal hinaus. Und sollte ich doch noch Lust auf
eine kleine Zitterpartie haben, wähle ich für den Abstieg
die Variante über den Dr.-Julius-Mayr-Klettersteig.
Brünnstein,
Oberaudorf in Tirol
Hasenwend's,
Eibiswald,
Südsteiermark
24 – 25
F-SERIES
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5”–127mm
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5”–127mm
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28 – 29
DIE FEINE
ENGLISCHE
ART
Modernes Design und traditioneller
Service machen Morton’s zu einem der
begehrtesten Privatclubs in London.
t e x t : J o h ann a D e r r y
f o t o g r a f: Juli an M ar s h all
BERKELEY SQUARE ist eine kleine grüne Oase inmitten der geschäftigen Straßen von Mayfair im Herzen
Londons. An seinem nördlichsten Punkt residiert stolz
der Morton’s Private Members’ Club. Der Platz ist bereits in Literatur, Film und Musik zu Ehren gekommen,
und auch Morton’s selbst, ein weiterer Zufluchtsort
vor dem hektischen Treiben in der britischen Hauptstadt, kann mit einer höchst interessanten Geschichte
aufwarten: Das 1823 errichtete Haus am 28, Berkeley
Square diente ursprünglich als Wohnsitz des britischen
Schatzkanzlers, des Viscount Goderich. Später in den
wilden Zwanzigern war es dann das Zuhause der
Bentley-Brüder und Schauplatz rauschender Partys.
Die hohen Studiofenster von Fotografin
Yevonde Middleton füllen die Bar mit Licht.
Privatclubs wie Morton’s spielen in der gehobenen
Londoner Gesellschaft eine wichtige Rolle. Die diskreten, vornehmen Zirkel bilden eine Art soziale MiniNetzwerke für all die Glücklichen, denen die Türen zu
diesen meist ein wenig versteckt gelegenen Clubs offen stehen. Der Beste von allen ist Morton’s – das wurde ihm bei den „London Club and Bar Awards 2013“
ganz offiziell bestätigt. Dabei hat er solche Auszeichnungen eigentlich gar nicht nötig, denn dieser Club
spricht für sich selbst. Zwar wirkt das Haus im georgianischen Stil von außen eher unscheinbar, man würde
den Club darin nicht unbedingt vermuten. Doch hinter
der Tür erwartet den Besucher heimelige Geborgenheit.
„Man kommt herein und fühlt sich augenblicklich zu
Hause“, erklärt George Calisto, der General Manager.
„Wenn man hier ist, dann stimmt einfach alles.“ Ganz
oben befindet sich der Club Room, ein heller und großzügiger Bereich, in dem die Mitglieder ihrer Arbeit und
ihren Geschäften nachgehen können. Hier und im Restaurant ein Stockwerk darunter bietet sich eine der
romantischsten Aussichten in ganz London – der Blick
auf den grünen Park im Herzen des Berkeley Square.
In die Bar im Erdgeschoss fällt viel Licht durch die
raumhohen Fenster, die ebenfalls zum Square hinausgehen. Einbauen lassen hat sie die britische Porträt­
fotografin Yevonde Middleton, die in den 1930er-Jahren
das Haus bewohnte und hier ihr Studio hatte. Die
formidablen Lichtverhältnisse in diesem Raum sind
sozusagen das Vermächtnis der Künstlerin.
Pure Freude an Wasser.
GROHE Competence
www.grohe.com
‚‚Man kommt herein
und fühlt sich
augenblicklich zu
Hause.‘‘
George Calisto
bei Alter und Geschlecht. Gibt es also beispielsweise
viele männliche Bewerber, dann kommen einige Herren
unter Umständen erst einmal auf die Warte­liste, bis
wir ein paar neue weibliche Mitglieder dabei haben.
Die Aufnahme ist keine Frage des Geldes, sondern des
persönlichen Profils. Wie bei einem Puzzle versuchen
wir, die Mitglieder so zusammenzustellen, dass alle
zueinander passen.“
Das Untergeschoss beherbergt den Nachtclub 2&8,
dessen Wände Originalaufnahmen des Mode­foto­grafen
Norman Parkinson zieren. Darunter ein Bild von Jerry
Hall aus den 70er-Jahren, auf dem sich das amerikanische Fotomodell auf dem Rücken liegend über einen
Tisch drapiert; ihr langes blondes Haar fließt hinunter
zum Boden.
Überhaupt ist Kunst im Morton’s allgegenwärtig.
Viele Mitglieder kommen aus der Kunst- und Modebranche, was angesichts der Nähe zur Bond Street
nicht verwunderlich ist. Andere arbeiten in der Finanz­
branche, und Calisto seinerseits legt großen Wert
darauf, alle Mitglieder zu kennen und sie miteinander
bekannt zu machen. „Wir stellen die Verbindung her, sie
trinken etwas zusammen und kommen ins Gespräch,
und dann nehmen die Dinge ihren Lauf. Das ist das
Schöne an einem Privatclub – die Mitglieder stellen
sich einander vor, sodass man hier immer jemanden
trifft, den man kennt oder zu dem man irgendeine Verbindung hat.“
Um beitreten zu dürfen, muss man von einem
­aktuellen Mitglied vorgeschlagen werden. Der Antrag
wird geprüft; danach wird man entweder aufgenommen oder muss sich erst einmal in Geduld üben. „Wir be­
mühen uns um eine ausgewogene Zusammensetzung
Ist man erst einmal drin, tut der Club alles, damit
sich die Mitglieder von Anfang an wohlfühlen. Außerdem trägt man hier dazu bei, dass sich die Räder sowohl
im beruflichen als auch im gesellschaftlichen Leben der
Mitglieder immer weiterdrehen. Das leibliche Wohl spielt
bei all dem eine wichtige Rolle: Calisto ist überzeugt,
dass die Küche des Morton’s mit zum Besten gehört,
was London kulinarisch zu bieten hat. „Ich bin stolz auf
unser Angebot. Alle Gerichte auf unserer Speisekarte
werden vom Chef (Marlon Abela, Eigentümer und Chairman der MARC Group; d. Red.) persönlich gekostet und
freigegeben, damit auch wirklich alles passt. Wir bieten einen sehr freundlichen und dabei professionellen
Service, und da wir sämtliche Mitglieder kennen, funktioniert alles reibungslos. Die Mitglieder haben ihre
Vorlieben und Abneigungen, darum ist es wichtig, dass
wir jeden Einzelnen kennen; Service und die Qualität
unserer Speisen kommen bei uns an erster Stelle.“
Es ist diese Liebe zum Detail, die den Erfolg von
Morton’s ausmacht. Die gleiche Sorgfalt, mit der er
­jedes Gericht persönlich prüft, hat Marlon Abela auch
bei der Innenausstattung des Clubs an den Tag gelegt.
So schmücken hier zahlreiche Werke aus seiner privaten
Kunstsammlung die Wände.
In dem altehrwürdigen
Haus am 28, Berkeley Square
sind viele Originalelemente
noch erhalten, so wie diese
freitragende Steintreppe.
30 – 31
Pure Freude an Wasser.
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32 – 33
Am Tag ist die Bar ein ruhiger
und ungestörter Ort für
Gespräche mit Geschäftskunden.
Nachts wird sie zur sozialen
Drehscheibe für Freunde.
Pure Freude an Wasser.
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Von den Mitgliedern wird erwartet, dass sie ihren
Teil zur Atmosphäre des Clubs beitragen. Abends gilt
ein Dresscode, und bei größeren Runden im Restaurant
sollten die Gruppen aus Damen und Herren bestehen.
„Wer unpassend gekleidet im Club erscheint, kann sich
bei uns Hemd, Jackett, Hose und Schuhe leihen, sodass wir niemanden abweisen müssen. Etwaige Probleme regeln wir gleich an der Tür, so werden sie nicht in
den Club hineingetragen.“
Von dem Moment an, da der Club morgens öffnet,
bis zum Schließen der Pforten in den frühen Morgenstunden gibt es nur ein Ziel: „Wir haben den einen
großen Wunsch, dass sich die Menschen hier wohlfühlen. Bevor ich nach Hause gehe, vergewissere ich
mich, dass alle zufrieden sind und es jedem gut geht.
Wenn irgendetwas nicht zu 100 Prozent in Ordnung ist,
bleibe ich so lange, bis alles geregelt ist. Ich möchte,
dass jeder unser Haus mit einem Lächeln auf den
Lippen verlässt.“ Das ist Top-Service alter Schule –
kein Wunder, dass der Club so populär ist.
Erfahren Sie mehr über
den Morton’s Club auf :
www.mortonsclub.com
Im Restaurant nimmt ein riesiges Werk des britischen Malers Howard Hodgkin fast eine gesamte
Wand ein; über den Köpfen der Gäste schwebt eine
atemberaubende Skulptur des Künstlers Ryan Johnson.
Das Treppenhaus und der Club Room erhalten ihr Flair
durch Lithografien von Joan Miró und Henri Matisse.
Doch ungeachtet dieser klangvollen Namen vermittelt
das Interieur zu keiner Zeit den überladenen Eindruck
einer Kunstgalerie. Im Gegenteil: Die Privatkollektion
trägt zum Wohlfühlambiente bei. „Hier gibt es nichts,
was nicht genauestens unter die Lupe genommen
wurde, und ich mache meine Arbeit mit dem gleichen
Anspruch. Ich verbringe jeden Tag acht oder neun
Stunden hier“, erzählt Calisto. „So wie ich bei mir zu
Hause alles in Ordnung halte, schaue ich auch im Club
nach dem Rechten.“
fotos: GROHE AG, PR
Der Nachtclub 2&8 wurde 2012 von
Jake Parkinson-Smith ins Leben gerufen.
An den Wänden hängen Bilder seines
verstorbenen Großvaters, des Modefoto­
grafen Norman Parkinson.
MODERN
UND SOLIDE
Für moderne und elegante Bad­
ein­richtungen ist die schnörkel­
lose Armaturenlinie GROHE
Eurosmart genau die richtige
Wahl. Kein Wunder, dass sie
sich auch im Morton’s Club
ihren Platz erobert hat.
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Produkt erhalten Sie unter:
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34 – 35
GROHE Competence
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36 – 37
PRÄZISIONSARBEIT
Am GROHE Standort Lahr sind rund
600 Mitarbeiter tätig. Eine von ihnen
ist Susanne Huber, Maschinenbau­
ingenieurin, die als Werksprojektleiterin
Prozesse zur Herstellung von Brausen
und Duschsystemen konzipiert.
T e x t : Jan Strahl
p h o t o s : Manfred Jarisch
GROHE
Frau Huber, Sie sind Werksprojektleiterin
bei GROHE in Lahr am Schwarzwald. Von
dort kommen auch die berühmten Ku­
ckucksuhren, die aus über 150 Einzeltei­
len bestehen können. Was ist komplexer
im Aufbau – eine Kuckucksuhr oder eine
GROHE Brause?
S. HUBER Wenn man nur nach der Anzahl der Teile geht,
wohl doch die Kuckucksuhr. Eine Brause von GROHE
kann aber auch gut und gerne mal aus 50 Einzelteilen
oder mehr bestehen – dabei kann das einzelne Bauteil
schon ziemlich komplex sein, damit es möglichst viele
Funktionen erfüllt und für das Produkt so wenige Komponenten wie notwendig benötigt werden. Wenn man
außerdem noch berücksichtigt, dass unsere Brausen
und Duschsysteme in Massenfertigung täglich zu Hunderten oder Tausenden produziert werden, während
eine echte Kuckucksuhr meist als Einzelstück handgefertigt wird, dann sind unsere Herstellungs- und Logistikprozesse insgesamt natürlich erheblich aufwendiger.
styling: Barbara Klingler
Pure Freude an Wasser.
l i n k s : Maschinenbauingenieurin Susanne Huber hält
vor allen anderen das fertige Produkt in den Händen.
o b e n : Im Rohzustand kommen diese Brauseteile (ganz
oben) aus der Kunststofffertigung und erhalten dann ihre
Galvanik-Veredelung. Das Messing-Blech wird in großen
Rollen angeliefert und anschließend zu Brausewandstangen
für Duschsysteme verarbeitet (mitte). Die bunten Einsätze
der Rainshower® Icon vor der Weiterverarbeitung (unten).
Pure Freude an Wasser.
GROHE Competence
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l i n k s : Ein Mitarbeiter kontrolliert mit einer Lupe,
ob die Brausebacklinge richtig gegossen wurden.
r e c h t s : Auch das Präzisions-3-D-Messgerät dient der
Qualitätskontrolle und findet selbst den kleinsten Fehler.
G Diese Prozesse von der Entwicklung bis zur Se­
rienreife zu planen und einzusteuern, ist genau
Ihre Aufgabe als Werksprojektleiterin. Wie sehen
diese Phasen aus, welche Herausforderungen
müssen Sie dabei bewältigen?
SH Wenn die Entwicklung abgeschlossen ist und die
Zeichnungen der Einzelteile und Baugruppen für ein
neues Produkt bei uns eintreffen, vergeht mindestens
ein halbes Jahr, bis die Produktion tatsächlich anläuft.
Dies kann je nach Umfang des Projektes auch länger
dauern. Zunächst schaue ich mir an, welche Einzelteile
benötigt werden, damit wir das Endprodukt zusammenbauen können. Welche dieser Teile müssen wir von
Zulieferern einkaufen, für welche Teile haben wir selbst
Kapazität, werden neue Montagewerkzeuge benötigt,
muss sogar eine neue Montageinsel aufgebaut werden?
Wir sind hier in Lahr das GROHE Kompetenzzentrum
für Brausen und Duschsysteme, und unsere Spezialität
ist neben der Endmontage der Produkte die Kunststoffverarbeitung. Sie war auch der Schwerpunkt meines
Maschinenbau-Studiums. Viele der benötigten Kunststoffteile produzieren wir in Lahr – mit Werkzeugen,
die auch in unserem Werkzeugbau hergestellt worden
sind. Allein für die Konstruktion und den Bau eines
solchen Werkzeuges vergehen mehrere Monate.
Neben der Beschaffung der Einzelteile muss auch
unser System „gefüttert“ werden. Arbeitspläne und
Stücklisten müssen eingepflegt, die Kalkulation der
Einzelteile sowie des Endproduktes angestoßen
werden. Diese Arbeit erfordert hohe Konzentration,
weil letztendlich über das System alles gesteuert wird.
G Wann können Sie dann zum ersten Mal das
fertige Produkt in die Hand nehmen?
SH Sind alle Einzelteile in Ordnung und das System
vollständig gepflegt, erfolgt die sogenannte ­Nullserie.
Das ist der spannendste Moment der gesamten Pro­
zess­planung. Da werden zum ersten Mal alle Teile unter
Serienbedingungen zusammengebaut, und anschlie-
Aus dieser Messingrolle entstehen Duschschläuche
und Halterungen für die Badezimmerwand.
38 – 39
Pure Freude an Wasser.
GROHE Competence
www.grohe.com
ßend halte ich als Erste überhaupt – vor dem Designer
oder den Vorständen – das neue GROHE Produkt in
den Händen. Das macht einen dann schon stolz. Ab
dem Moment, aber auch schon zwischendurch gibt es
natürlich immer wieder Abstimmungen und Rücksprachen mit den Qualitätssicherungsabteilungen und der
Präzisionsmessung, ob irgendwo nachjustiert werden
muss. Diese Abteilungen können ganze Prozesse stoppen, denn die Qualität hat bei GROHE natürlich höchste
Priorität. Die Produkte aus der Nullserie werden in
unserem Labor in Hemer qualifiziert. Wenn alles in
Ordnung ist, wird das Produkt freigegeben und die
Serienproduktion kann starten.
G
W ie finden Sie einen Ausgleich zu diesem
komplexen und herausfordernden Beruf, um
den Kopf frei zu bekommen?
SH Ich gehe gern wandern. Das bietet sich hier im
Schwarzwald an. Ich war aber auch schon in Irland und
zuletzt auf dem Franziskusweg in Italien. Das Gehen
hat etwas Meditatives, dabei kann man abschalten
und die Landschaft genießen. Man kommt an seine
Fast fertig: Bevor ein Mitarbeiter diese Brausen
verpackt, werden sie in der Endmontage auf ihre
Dichtigkeit und Funktion geprüft.
körperlichen Grenzen, und wenn man am Abend am
Zielort angekommen ist, kann man mit Stolz zurückblicken, was man an diesem Tag geschafft hat – stets
nach dem Motto: „Jeder Schritt macht stark“. Vom
Franziskusweg habe ich auch noch einen Restabschnitt von Assisi bis nach Rom übrig. Danach suche
ich mir eine neue Herausforderung – vielleicht den berühmten Jakobsweg.
G
Also keine „Pure Freude an Wasser“ in der
Freizeit?
SH Doch, ich liebe es, in den Seen unserer Gegend zu
schwimmen. Und mein Traum wäre mal ein Segeltrip.
Dann hätte ich beides – Wandern auf dem Berg und
auf dem Wasser.
40 – 41
Iconic GROHE Places
www.grohe.com
ICONIC
GROHE
PLACES
illustration: Khoa Vu
Pure Freude an Wasser.
Weltweit fließt Wasser
durch GROHE Armaturen
in Badezimmern und Küchen
von Hotels, Museen, Bürokomplexen, Bildungs- oder
Sportstätten. Wir stellen
die aufregendsten aktuellen
Projekte vor.
42 – 43
Pure Freude an Wasser.
Iconic GROHE Places
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44 – 45
Holmenkollen
Ski Jump,
Oslo,
Norwegen 02
01
03
fotos: Marco Boella, PR
DER SPEKTAKULÄRE NEUBAU der Sprungschanze
am Holmenkollen inmitten des Stadtgebiets von Oslo
ist mit seiner filigranen, scheinbar schwebenden Silhouette ein weithin sichtbares Wahrzeichen der norwegischen Hauptstadt. Die riesige Stahlkonstruktion
ist komplett mit einem Edelstahlgewebe verkleidet,
das die Funktion eines Windfilters übernimmt. Abends
wird das Gewebe von innen hinterleuchtet und verwandelt die Sportstätte in ein faszinierendes Kunstwerk
aus Licht.
04
01. & 03. Beim mehrfach preisgekrönten Neubau
der „Nye Holmenkollen Fyr“–Sprungschanze
schützt ein Edelstahlgewebe den kompletten Anlauf vor Seitenwind und teilt sich am
Schanzentisch u-förmig auf. 02. Die Innenräume
der Schanze präsentieren sich skandinavischnüchtern. 04. In den Sanitäranlagen finden sich
die GROHE Rapid SL Spülkästen in Kombination
mit GROHE Skate Cosmopolitan Abdeckplatten. 05. Der Schanzenturm, an dessen Fuß sich das Ski­­
museum am Holmenkollen befindet, ist 60 Meter
hoch. Dort bietet sich ein atem­beraubender Ausblick
über Oslo.
05
Pure Freude an Wasser.
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01. & 03. Zur Auswahl stehen die auf
dem Gelände verteilten Bungalows
oder die Räume und Suiten des Haupt-­
gebäudes. 02. In insgesamt sieben
Restaurants lassen sich die Gäste
ver­wöhnen. 04. Das Vier-SterneHaus präsentiert sich orientalischmodern. 05. Natürlich hat das Resort
direkten Zugang zum Mittelmeer.
Vogue Hotel,
Bodrum,
Türkei
02
01
03
fotos: PR
GUTE FÜNF KILOMETER entfernt von Bodrum
und in direkter Nachbarschaft des sehr viel beschaulicheren Torba liegt das Vogue Hotel Bodrum direkt an
der Mittelmeerküste. Dessen insgesamt 436 Zimmer
des erst 2013 eröffneten Hotels verteilen sich auf sieben
Buchungskategorien. Auf 3.000 Quadratmetern wurde
das SPA Center im osmanischen Design mit Hallenbad, diversen Saunen, Schönheitscenter, Fitnessstudio,
Friseur und Relaxzonen ausgestattet. Neben dem umfangreichen Animations- und Entertainmentprogramm
bietet das Hotel noch zahlreiche sportliche ­A ktivitäten
wie Tennis, Wassergymnastik, Yoga, Pilates, Zumba,
Tai-Chi, Step Aerobic, Tretboot und Tanzen an.
04
05
Pure Freude an Wasser.
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01
Clarion
Hotel Post,
Göteborg,
Schweden
02
03
fotos: PR
04
DAS EHEMALIGE POSTGEBÄUDE mitten im Zentrum der quirligen 500.000-Einwohner-Metropole gehört
zu den auffälligsten Bauwerken rund um den Hauptbahnhof Göteborgs. Allerdings besteht das Clarion
Hotel nicht nur aus diesem traditionellen Gebäudeteil,
sondern umfasst auch einen komplett neu errichteten
Abschnitt. Insofern ist es sinnbildlich für Schwedens
zweitgrößte Stadt, in der Tradition und Moderne nebeneinander stehen und die gerade eine massive Verwandlung hinter sich hat, bei der die jungen Kreativen
aus Architektur, Werbung, Musik, Mode und Technologie der Stadt ihren neuen Stempel aufgedrückt haben.
Das Clarion Hotel Post ist einer der Treffpunkte dieser
Szene und ein Anlaufpunkt Gleichgesinnter aus dem
Rest der Welt in Schwedens internationalster Stadt.
01. An langen mittsommerlichen Tagen
lockt der Pool auf der Dachterrasse.
02. Die Badezimmer des Clarion Hotel
Post sind mit GROHE Concetto sowie
GROHE G2000 ausgestattet. 03. Im
Innenbereich wurde das Clarion Hotel
Post spektakulär renoviert und mit modernen Möbeln und Design-Accessoires
angereichert. 04. Die beeindruckende
Architektur des alten Postgebäudes wurde hervorragend konserviert.
48 – 49
Pure Freude an Wasser.
Iconic GROHE Places
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01. Tropische Gärten bereichern das
gesamte Areal. 02. Makelloser Sandstrand und azurblaues Meer sind bei
einer Buchung im Shangri-La Sentosa
inklusive. 03. Die Sentosa Suite bietet ein
privates Badeerlebnis der spektakulären
Art. Die Armaturen in den luxuriösen
Badezimmern sind GROHE Eurodisc,
zudem wurde die Euphoria MassageDusche im Resort installiert. 04. Auch der
öffent­liche Wellnessbereich beeindruckt
durch Großzügigkeit. Er präsentiert sich
nicht nur optisch in asiatischer Tradition,
sondern bietet auch entsprechende
Anwendungen.
01
Shangri-La,
Sentosa,
Singapur
02
03
fotos: PR
DAS SHANGRI-LA HOTEL bietet entspanntes Strand­­leben in einer der quirligsten Metropolen der Welt. Als
einziges Hotel in Singapur hat es Zugang zum Siloso
Beach am Südchinesischen Meer. Die 454 Zimmer
sind in zehn verschiedene Kategorien unterteilt und 31
bis 150 Quadratmeter groß. Die exklusivste Buchungsklasse ist die Sentosa Suite mit einem von Panoramafenstern eingefassten Indoor-Jacuzzi. Im „CHI, the Spa
at Shangri-La“ lassen sich authentische örtliche Wellness-Anwendungen wie die Singapore Massage und
die Rasa Tea Rejuvenation ausprobieren und genießen.
04
50 – 51
Pure Freude an Wasser.
Iconic GROHE Places
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03
01
01. & 02. Eine Ausrichtung der
Residenz Richtung Süden optimiert
die Energiegewinnung. 03. Die
perforierte Stahltreppe leitet die
Hitze des Kamins in die oberen
Räume. Eine Querlüftung kühlt
bei Bedarf die Zimmer. 04. Das
Wohnzimmer des Hauses verfügt
über lange Schiebetüren aus Glas,
die die Grenze zwischen draußen
und drinnen aufheben.
Solar
Umbrella,
Kalifornien, USA
02
04
fotos: Marvin Rand
DAS SOLAR UMBRELLA HOUSE im kalifornischen
Venice gilt als architektonisches Vorzeigeobjekt im
Bereich nachhaltiger Bauweise. Das Architekturbüro
Brooks + Scarpa aus Los Angeles ließ sich dabei von
Paul Rudolphs 1953 erbauten Umbrella House inspirieren. Wie der Name bereits andeutet, wurde das
176 Quadratmeter große Solar Umbrella House mit
modernster Solartechnik ausgestattet, die 95 Prozent des
Stroms generiert. Der nachhaltige Aspekt wird durch
GROHE Eurostyle Badarmaturen im Inneren des Hauses
weiter fortgeführt. Ein schlichtes und edles Design präzisiert die Formgebung, und die innovative GROHE EcoJoy ® Technologie steuert gezielt den Wasserfluss.
52 – 53
Pure Freude an Wasser.
Iconic GROHE Places
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Fantastische Aussicht auf das leuchtende
Meer oder in den unendlich blauen Himmel
über Long Island – von der King-Size-Hängematte aus genießt man beides.
Jumby Bay
Resort, Long Island,
Antigua
ES WAR CHRISTOPH KOLUMBUS, der im Jahr
1493 als erster Europäer die kleine Karibikinsel ent­
deckte und sie nach der Heiligen Jungfrau Santa Maria
de la Antigua benannte. Wie auch all die nachfolgenden
englischen, französischen und spanischen Eroberer,
dürfte Kolumbus seinerzeit allerdings kaum auf der
­
Suche nach einem Ort der Erholung von den Strapazen
seiner Entdeckerkarriere gewesen sein. Dennoch hat er
genau einen solchen Flecken Erde mitten im Ozean
gefunden: Antigua zählt heute zu den bevorzugten
Refugien internationaler Stars. Und das liegt nicht zuletzt an den 365 malerischen Stränden der Insel und
diesem leuchtenden Türkis, so weit das Auge reicht.
JUMBY BAY,
ANTIGUA
Etwa 122 Hektar umfasst die winzige Insel
Long Island, die Antigua in etwa 3,2 Kilometern vorgelagert ist. Nur mit dem Boot zu erreichen, empfängt sie den Besucher luxuriös
und höchst privat: Ein Limousinen-Service mit
Chauffeur bringt den Urlauber vom Flughafen
zum Bootsanleger und zurück.
Weitere Informationen zum
Jumby Bay erhalten Sie unter
www.rosewoodhotels.com/jumbybay
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Pure Freude an Wasser.
Iconic GROHE Places
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01
02
G
ROHE ARDEN
Das elegant-minimalistische Design der
GROHE Armatur Arden passt in jedes
Badezimmer und ist ideal geeignet für
Hausbesitzer, die ihre Immobilie mit
hochwertigen Armaturen ausstatten
möchten, die durch ihre klassische Optik jeden Geschmack treffen.
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03
Vollkommene Abgeschiedenheit in opulenter tropischer Natur verbindet sich im Jumby Bay Rosewood
Resort mit liebevollem First-Class-Service und beein-
Sonnenhut und hoher Lichtschutz sind hier dringend
angebracht, denn anders als man es in der Karibik womöglich erwartet, besitzen die meisten Strände Antiguas eine ungewöhnlich puristische Schönheit: Palmenhaine so nah am Meer sind eher die Seltenheit.
druckender Ästhetik. Die luxuriösen Suiten, Bungalows
und Villen von 57 bis 159 Quadratmeter Größe sind
lediglich über verschlungene Pfade zu erreichen – ganz
entspannt zu Fuß oder mit dem Fahrrad, Motoren­lärm
ist auf Long Island ein Fremdwort. Und wer sich gern
noch mehr bewegen mag, nutzt das umfassende Sportund Fitness-Angebot, das ohne Aufpreis zur Verfügung
steht: Fitness-Center, Tennisplätze, Croquet-Platz, Putting Green und verschiedene Wassersportarten inklusive Ausrüstung. Hier muss man sich um nichts kümmern,
außer um sich selbst.
Anders im Jumby Bay. Das Fünf-Sterne-Resort
auf einem winzigen vorgelagerten Eiland ist nur mit
dem Boot zu erreichen und bietet dem Urlauber weit
mehr als luxuriöse Strandbetten unter mächtigen,
sanft wehenden Palmen. Das mondäne Hideaway verwöhnt mit exklusivem, großzügigem Komfort bis ins
Detail – eine wahre Strandschönheit.
Auf Long Island ist Schönheit omnipräsent. Im neu
errichteten Sense, A Rosewood Spa TM at Jumby Bay
werden Körper und Sinne mit karibischen Luxusanwendungen gepflegt und stimuliert: Jeder der sechs Behandlungsräume führt auf eine private Terrasse mit
fantastischem Meerblick. Keine Frage: So sieht das
pure Glück aus.
Christoph Kolumbus in seinem Tagebuch
über das Segeln in der Karibik.
fotos: GROHE AG, PR
‚‚Die
Luft so duftend –
es ist köstlich, sie zu
atmen.’’
04
04
01. In den großzügigen Villen entfaltet
sich nicht nur mondäner Kolonial-Chic,
sondern auch die Seele in vollkommener
Privatsphäre. 02. Pool oder Puderzuckerstrand? Das macht hier nur wenige
Meter Unterschied. 03. Pure Freude
an Sonne, Sand und Pool kann man in
einer der Luxusvillen teilen, mit wem
man möchte – muss man aber nicht.
04. Edel, geschmackvoll und exzellent
dosiert: das Interieur der Suiten.
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GROHE Care
GROHE
CARE
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,,ICH KANN
NICHT ALL DAS
GUTE TUN,
DAS DIE WELT
BRAUCHT.
ABER DIE WELT
BRAUCHT ALL
DAS GUTE, DAS
ICH TUN KANN.
,,
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Jana Stanfield
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DIE
ERSTEN
IHRER
ART
Hochkarätiges Design trifft auf Individua­lität: GROHE taucht mit einer neuen
SPA-Kollektion in die Welt der Farben
ein. Dabei sind den persönlichen Wünschen
des Auftraggebers kaum Grenzen gesetzt.
Von edlem Schwarz bis … Eine Designstudie.
f o t o g r a f i e : Attila Hartwig
s t y l i n g : Volker Hobl
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Einhand-Waschbatterie, glatter Körper in matt Schwarz
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Einhand-Waschbatterie für freistehende
Waschschüsseln in matt Gold
www.grohe.com
a l lu r e b r i l l i a n t
Einhand-Waschbatterie, glatter
Körper in Chrom glänzend
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Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
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Einhand-Waschbatterie für freistehende
Waschschüsseln in Gold glänzend
www.grohe.com
FÜR
DESIGNAFFINE
DIGITALISTEN
Mit diesen preisgekrönten Designund Architektur-Apps für iPhone,
iPad und Android-Geräte finden
Sie immer und überall Inspirationen
für noch schöneres Wohnen.
DIGITALE BAUKUNST. Mit
dieser App erhalten Sie multi­me­
dialen Eintritt zu einem Meister­
werk organischer Architektur.
Das von 1936 bis 1938 von Frank Lloyd Wright erbaute Land­h aus Fallingwater, das der amerikanische Baumeister über einem Wasserfall in Pennsylvania schweben ließ, gilt als Meilenstein in der amerikanischen
Architek­turgeschichte. Mit Fotografien, Grundrissplänen,
Zeichnungen und Videos entdeckt der Nutzer das ikonische Bauwerk auf abwechslungsreiche Weise.
ERWEITERTE REALITÄT.
Die App UAR vom Netherlands
Architecture Institute lässt den
Nutzer sehen, was nicht da ist.
Es ist die erste Architektur-App, die Augmented Reality
(erweiterte Realität) nutzt, um live vor Ort zu zeigen, wie
eine Stadt gestern aussah und morgen aussehen könnte. So erleben Sie anhand von 3D-Modellen, Texten,
Archivmaterial und Bildern die Vergangenheit und
Zukunft von acht niederländischen Städten, unter ihnen auch Amsterdam und Rotterdam.
Unter www.magazine.grohe.com/apps
finden Sie eine Zusammenstellung der
Links zu den jeweiligen Apps.
a l lu r e b r i l l i a n t
Einhand-Waschbatterie, glatter Körper in matt Rosé
65 – 67
KÜCHEN-KUNST. Die mobile Web­seite
„The
Kitchen Project“ vereint die reale und die
virtuelle Welt mit einem Event, das Kreative
dazu einlädt, die Küchenwände der Multi­
media-Agentur Hi-ReS! mit Kreidekunstwerken zu verzieren. Dabei kann der Nutzer den Artisten durch Bewegen des Cursors oder der Tastatur beim Zeichnen
zusehen.
VIRTUELLES WOHNZIMMER. Mit der
App von Bolia.com können Sie nicht nur
durch die neueste Kollektion des dänischen
Möbelherstellers browsen, sondern mithilfe
der Kamera an Ihrem Mobilgerät auch digital testen, wie
die Stücke in Ihren vier Wänden wirken.
INTERAKTIVER INNEN ­­ US­S TATTER. Die App Houzz
A
ist der ideale Berater, wenn es
darum geht, Ihre eigenen vier
Wände zu verschönern. Hier können Sie nicht nur in­
spirierende Bilder anschauen, sondern sie auch teilen
oder im virtuellen Inspirationstagebuch sammeln. Haben
Sie genug Ideen zusammen, hilft Ihnen Houzz dabei, den
passenden Innenarchitekten oder das ideale DIY-Tutorial zu
finden, um Ihre heimischen Deko-Visionen zu realisieren.
GROHE Care
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02
03
04
BUNT, MOBIL,
DETAILVERLIEBT
ZUR MAILÄNDER MÖBELMESSE strömten auch
dieses Jahr wieder über 350.000 Besucher aus aller
Welt, um die neuesten Kreationen und Installationen
der internationalen Design-Elite zu bestaunen. Paul
Flowers, Vice President Design bei GROHE, ­hat sechs
Keytrends für Sie zusammengestellt.
Mailand, das norditalienische Mode- und Medienmekka,
zelebriert mit dem Salone del Mobile seit über 50 Jahren
die wichtigsten Trends der internationalen Möbel- und
Designindustrie.
01. EDLES METALL: Mit Oberflächen aus hochwertigem Kupfer, Gold und Roségold hält Glamour
Einzug in die Bäder, Küchen und Wohnzimmer der
Zukunft. Gewöhnliche Produkte verwandeln sich so
in wertvolle Schmuckstücke.
Bunt ist meine
’’L ieblingsfarbe.‘‘
Walter Gropius
05
02. DETAILVERLIEBT: Produkte werden sorgfältig
konzipiert und mit einer optimalen Kombination von
Materialien, Formen, Proportionen und Oberflächen
definiert. Simple runde und ovale Formen machen es
den Konstrukteuren möglich, auch auf das kleinste
­Detail Wert zu legen.
01
fotos: 01. Philippe Starck, 02. Pedrali, 03. Corian + Paul Flowers, 04. ex.t, 05. Pedrali, 06. Binowa
Pure Freude an Wasser.
03. MOBILE MÖBEL: Das Wort Möbel leitet sich
aus dem Lateinischen „mobilis“ (beweglich) ab. Möbel
werden wieder leichter und flexibler. Das Mobiliar passt
sich dem individuellen und flexiblen Lebensstil moderner Nomaden an und ist zunehmend mobil und frei­
stehend wie diese Badewanne.
04. WOHLFÜHLOASE: Das moderne Badezimmer
wird zu einem emotionalen Ort der Entspannung, an
dem man sich gern aufhält. Elemente aus anderen
Wohnbereichen wie Bücherregale, Schränke und Ornamente mit integrierter Beleuchtung sorgen für eine
angenehme Atmosphäre.
06
05. ES WIRD BUNT: Vorbei ist es mit dem tristen
Einheitslook, knallige Farben liegen wieder voll im Trend.
Mehrfarbige Produkte, viele von ihnen in Natur- oder
Pastellnuancen, bringen Frische in die aktuelle Farbpalette und machen auch minimalistisch-moderne
Produkte zugänglich.
06. MULTIFUNKTIONAL KOCHEN: Die Küche ist
ein Ort des Austausches und der Gemeinsamkeit.
Multi­
funktionales und integriertes Küchenmobiliar
schafft eine ideale Atmosphäre für das perfekte Kocherlebnis, wobei alle Gerätefunktionen und Küchenutensilien leicht zu erreichen sind. Durch Schiebetüren und
Arbeitsflächen lassen sich funktionale Elemente gut
verstecken.
68 – 69
Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
G
RUSS
AUS DER
K
UCHE
Der italienische
Spitzenkoch
Enrico Cerea
lockt Gourmets
aus der ganzen
Welt in sein
Schlaraffenland
in der Lombardei.
www.grohe.com
ENRICO CEREA IST EIN MANN MIT GESCHMACK.
Das findet auch die Jury des Guide Michelin, die seine
Kochkünste im Jahr 2010 für „eine Reise wert“ erklärte
und mit dem dritten Stern auszeichnete. Seit diesem
gastronomischen Ritterschlag pilgern Gourmets aus
aller Welt in die kleine italienische Gemeinde Brusaporto, 50 Kilometer nordöstlich von Mailand. Hier, im familiengeführten Hotel-Restaurant „Da Vittorio“, serviert
Chicco, wie der Kochkünstler von vielen genannt wird,
gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Roberto lombardische Haute Cuisine mit klassisch-moderner Note.
Überkandidelte Portiönchen unter Silberhauben sucht
man hier vergeblich, denn die beiden Küchen-Koryphäen mögen es lieber bodenständig. Statt Trends zu
folgen perfektionieren sie lieber ihren eigenen Stil, der
lombardische Tradition mit viel Kreativität immer wieder neu erfindet. Gehoben, aber nicht abgehoben – so
lautet ihr Rezept. Sogar die englische Königin kam bei
einem Mailänder Galadiner bereits in den Genuss der
brüderlichen Delikatessen.
In der Küche streiten sich die temperamentvollen
Herd-Artisten schon mal nach italienischer Manier,
doch bevor es einer der beiden so richtig satt hat, finden sie mit geschwisterlicher Diplomatie jedes Mal
Das 100.000 Quadratmeter große
norditalienische Vier-Sterne-Landhaus
imperium „Da Vittorio Relais &
Châteaux“ ist immer „eine Reise wert“.
wieder zueinander. „In unserem Vater hatten wir denselben Lehrer, deshalb vertreten wir auch dieselbe
Philosophie und finden immer eine Lösung“, erklärt
Chicco. Vom Hotelbetrieb über das Restaurant bis zum
Marketing ist das Gastronomie-Reich „Da Vittorio Relais & Châteaux“ reine Familiensache. Denn auch die
anderen drei Geschwister der Brüder wirken mit. Als
überzeugte Genussmenschen teilen sie alle die Liebe
zu gutem Essen. Ihre Eltern Vittorio und Bruna, die das
Restaurant im Jahr 1966 eröffneten und in eine SterneGastronomie verwandelten, gaben ihre Begeisterung
für natürliche Zutaten bereits früh an die fünf Kinder
weiter. „Schon als Junge verbrachte ich jede freie Minute in der Küche und steckte meine Nase in alle Kochtöpfe, um zu lernen, wie man Risotto Mailänder Art
zubereitet“, erinnert sich der 49-Jährige. Neben Käse
in allen Variationen ist die Reisspeise mit Safran und
Parmesan bis heute Chiccos Lieblingsgericht.
Besonders schätzt er die Vielfalt der italienischen
Küche. Vom Trentino über die Toskana bis nach Sizilien
hält jede Region ihre ganz eigenen kulinarischen Besonderheiten bereit. Und alle Landesteile verfügen
über eine tief verwurzelte und vielschichtige Esskultur,
70 – 71
GROHE Care
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72 – 73
Enrico Cerea legt großen Wert auf moderne
Küche und auf Technologien, die ihn bei
seiner Kochkunst unterstützen. Deswegen ist
er von GROHE begeistert und verwendete
die Armatur „Minta Touch“ während des
GROHE Events „Smart Water – The Green Side
of Kitchen“ im Rahmen des Mailänder Möbel-­
salons, wo er die Gäste mit seinem Lieblingsgericht „Risotto Mailänder Art“ bekochte.
,,Wer gut isst,
lebt gut.‘‘
Enrico Cerea
Der Weinkeller des Hauses wurde aus 400 Jahre alten Ziegel­
steinen erbaut und beheimatet unter anderem den edlen
Tropfen „Rosso Faber“, der aus den Reben des hauseigenen
Weinstocks produziert wird.
auch eine große Portion Geduld und Führungsstärke
mitbringen. Und auch wenn Chicco alle diese Charaktereigenschaften in einer Person vereint, passiert auch
die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. „Der Beruf
des Kochs ist wie ein lebenslanges Studium. Man muss
sich perfekt mit allen Produkten und Zubereitungsweisen auskennen und auch die kulturhistorischen Zusammenhänge verstehen, um daraus originelle und zeitgemäße Ideen zu entwickeln“, erklärt er. „In Italien
gibt es ein Sprichwort, das besagt: ,Wer gut isst, lebt
gut‘, und daran halten wir fest.“ Jeden Tag lerne er etwas
Neues dazu. Erfolgshungrige Nachwuchsköche, die
nach den Sternen greifen wollen, müssten neben Talent und dem Willen zur völligen Aufopferung vor allem
fotos: GROHE AG, Danilo Scarpati, Alessandro Grassani, PR
Pure Freude an Wasser.
ihm hin und wieder die ein oder andere Panne: „Ich
habe mal die Unterseite des Geschirrspülers mit einem
Schwertfisch aufgespießt. Ein anderes Mal habe ich
versucht, zehn Aufläufe gleichzeitig zu kochen, das
war keine gute Idee“, erzählt er lachend. Und wenn
Chicco einmal nicht am Herd steht, verbringt er am
liebsten Zeit mit seiner Frau und den Kindern. Denn
trotz aller Leidenschaft für seinen Beruf ist er vor allem
eines: Familienmensch.
MINTA TOUCH
Die GROHE Armatur Minta Touch wurde in diesem
Jahr mit dem prestigeträchtigen Red Dot Award in
der Kategorie Best of the Best ausgezeichnet. Paul
Flowers, Senior Vice President Design (3. v. l.), und
Marketingchef Jan Peter Tewes
(2. v. l.) nahmen den Preis während der Verleihung entgegen.
„Mit der Minta Touch Küchenarmatur erlebt der Nutzer Magie“,
urteilte die Jury von Red Dot.
Für weitere Informationen
besuchen Sie www.grohe.com
Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
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01
FRISCH
AUFGETISCHT
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01. Messerscharfe Momente: Das „Pure Black Knife“ von
Stelton ist genau das richtige Werkzeug für Gourmets mit
geschliffener Etikette. Das edle Messer wurde aus einem
einzigen Stück Edelstahl gefertigt. Durch die matt schwarze
Beschichtung haben Sie Fisch, Fleisch und Gemüse immer
fest im Griff. www.stelton.de
02. Stilvoll eingetopft: Für die Extra-Portion Frische in
Ihrer Küche sorgt jetzt der „A3-kitchen herb pot“ von Nueve.
Damit ist Ihr Mini-Kräutergarten nicht nur geschmacklich,
sondern auch optisch ein Genuss. www.n-u-e-v-e.com
02
Ob blanchieren oder marinieren:
Mit diesen originellen Küchenhelfern
machen Sie aus jedem Abendessen
ein perfektes Dinner.
05
03
03. Rampenlicht: Die aus Zement gefertigte Pendelleuchte „Aplomb“
von Foscarini zieht alle Blicke auf sich und sorgt für erhellende
Momente in den Farben Weiß, Grau oder Braun. www.foscarini.com
04. Flaschen-Parade: Mit dem Tablett „Bottle Field“ beweisen
ambitionierte Hobbyköche guten Geschmack. Denn egal ob
Olivenöl, Essig, Tabasco oder Salatdressing: Hier findet jede
Flasche in jeder Größe ihren stilgerechten Lieblingsplatz.
www.officeoriginair.com
05. Guter Rutsch: Das preisgekrönte Schneidebrett
„Chop2Pot“ verwandelt sich durch Hochklappen der Seiten in
eine praktische Gemüserutsche, die Ihr mühsam Geschnippeltes ohne
Umwege direkt in den Topf befördert. www.josephjoseph.com
04
06
07
foto: Robin Kranz; styling: Volker Hobl; produkte: PR
08
06. & 07. Wasserspender: Mit GROHE Blue® sind Sie jetzt direkt an
der Quelle und genießen Wasser in bester Qualität direkt aus der
Armatur – wahlweise mit oder ohne Kohlensäure. Und die passende
Karaffe aus Kristallglas sorgt dafür, dass das edle Wasser auch noch
angemessen serviert wird. www.grohe.com
08. Aus einem Guss: Mit diesem robusten Rundling von Jasper
Morrison aus der Palma Kollektion und in Kooperation mit der japanischen Traditionsmanufaktur Oigen hält asiatische Kochkultur
Einzug in europäische Küchen. www.jaspermorrisonshop.com
Pure Freude an Wasser.
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WO DIE WILDEN
¨
STROME
FLIESSEN
Die Luftbilder des russischen Fotografen Andre Ermolaev
gleichen abstrakten Gemälden. Dabei zeigen sie aus großer
Höhe die bizarren Verläufe von Flüssen auf Island
Dieser Gletscherfluss
schlängelt sich wie
eine Liane durch das
unwirkliche Vulkan­
massiv Islands.
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Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
Ermolaew hat die Technik seiner
Panoramabilder über Jahre per­
fektioniert. So fotografiert er
zwei bis zehn Aufnahmen eines
Motivs und fügt sie anschließend
zusammen.
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Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
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Feuer und Wasser treffen
aufeinander: Glühende Lava
fließt in die Gletscherflüsse
und wird wieder zu Stein.
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Pure Freude an Wasser.
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ANDRE ERMOLAEV
Alle Aufnahmen sind in
einer Höhe von 50 bis 150
Metern entstanden.
„Viele, die meine Bilder das erste Mal
sehen, fragen mich: ,Was ist das?’ Dann antworte ich: ‚Das ist einfach die Schönheit
der Natur.“ Im Jahr 2010 reiste Andre Ermolaev
zum ersten Mal nach Island. Der 58-jährige
Foto­­­graf aus Moskau war fasziniert von der
vulkan­zerklüfteten Landschaft mit ihren
Gletscher­flüssen, deren Verläufe abstrakte
Muster schaffen, die Andre festhält. Die
meisten Auf­nahmen wurden an der Südküste
in Islands Hochland aufgenommen.
Um mehr über Andre Ermolaev zu
erfahren, besuchen Sie seine Webseite
unter www.andreabe.fishup.ru
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IN BURKINA FASO in Westafrika sind Strom und
fließendes Wasser seltener Luxus, die Krankenversor­
gung ist mangelhaft, das Bildungsangebot ebenso.
Rund 70 Prozent der Burkiner können nicht lesen und
schreiben. Insofern hatte Diébédo Francis Kéré großes
Glück: Als ältester Sohn des Dorfhäuptlings von Gando
war er das erste Kind weit und breit, das eine Schule
besuchen durfte. Da es in Gando aber keine Schule
gab, musste er zu seinem Onkel in die Stadt ziehen. In
Tenkodogo teilte er sich mit rund 150 Mitschülern
einen einzigen Klassenraum. „Die Temperaturen in der
Sahelzone erreichen oft 40 Grad. Wenn die Sonne auf
das dünne Wellblechdach brannte, war es in der Klasse
unerträglich heiß. Es fiel schwer, sich zu konzen­trieren“,
erzählt Kéré. In seiner schulfreien Zeit schufteteer auf
dem Bau. Schon als Achtjähriger schleppte er Zement­
steine und bis zu 15 Kilogramm schwere Lehmquader
für Hausreparaturen. „Die Häuser bei uns waren ständig
kaputt“, sagt Kéré. „So entstand mein Wunsch, eines
Tages bessere Häuser bauen zu können.“
Heute führt der 49-Jährige sein eigenes Architekturbüro
Kéré Architecture in einem schmucken Indus­trie­loft in
Berlin-Kreuzberg. Dass – und vor allem wie – sich sein
Kindheitstraum erfüllte, ist für ihn immer noch ein
Wunder. Nach einer Tischlerlehre erhielt Kéré ein Sti­
pendium für eine Fortbildung in Deutschland. Beein­
druckt vom hohen Lebensstandard, vom allgegenwär­
tigen Hightech und vielem mehr, erkannte er seine
Chance: Im Nu lernte er Deutsch, machte ­A bitur und
studierte Architektur an der TU Berlin.
SLOW
ARCHITECTURE
Vergleichbar mit der „Slow Food“-Bewegung
gibt es auch in der Architekturszene viele Tendenzen weg vom reinen Profitdenken hin zu mehr
Nachhaltigkeit, die den Grenzen des Wachstums
Rechnung tragen. Der Einsatz von Baustoffen aus
der Region, die Wiederbelebung und Weiterentwicklung traditioneller Handwerkskünste oder
auch die Einbeziehung einer Gemeinschaft vor Ort
können Merkmale einer „Slow Architecture“ sein.
Mit den Architekten Francis Kéré und Armando
Ruinelli sowie dem Lehmbau-Künstler Martin
Rauch stellt GROHE drei ganz unterschiedliche,
sehr erfolgreiche Botschafter dieser architek­tonischen Haltung vor.
t e x t : Nicoline Haas
84 – 85
Lernen ohne Leiden
Francis Kéré holt das Architekturmodell herbei und
stellt es auf seinen Schreibtisch. „Wie schon bei meiner
Grundschule basiert die Konstruktion auf einem natür­
lichen Belüftungs- und Kühlungssystem. Die Kinder
sollen im Unterricht nicht so schwitzen wie ich da­
mals“, erklärt er mit einem jungenhaften Strahlen. Und
so funktioniert es: Ein Wellblechdach, das direkte
Sonnenstrahlung und Regen abhält, wird von einem
filigranen Raumtragwerk aus Stahlstäben gestützt, das
wiederum auf einem Lehmziegeldach montiert ist. Das
untere massive Dach besteht aus Tonnengewölben mit
schmalen Schlitzen dazwischen. „Die warme Luft aus
den Klassenräumen steigt nach oben, entweicht durch
die Schlitze und zieht ins Freie ab“, erläutert der Archi­
tekt. „Durch justierbare Lamellenläden an den unver­
glasten Fenstern strömt ständig frische Luft nach.“
Kamineffekt nennt man das in der Physik.
Project:
Location:
Architect:
Primary school for Gando
Gando, Boulgou, Burkina Faso
Diébédo Francis Kéré
Content:
Scale:
Cross section
M 1 : 50
Bauen für
bessere Perspektiven
diébédo
francis kéré
Seine Architektur ist
nachhaltig und
nah am Menschen.
Für Bauprojekte
in Deutschland und
anderen Industrieländern wünscht er
sich mehr Gemeinschaftssinn.
1
3
2
Noch als Student gründete er den Verein „Schul­
bausteine für Gando“ und sammelte Spenden für
eine Grundschule in seinem Heimatdorf. 2001 wurde
sie eröffnet – und sogleich berühmt: Kéré erhielt für
den Schulbau den renommierten Aga Khan Award for
Architecture.
fotos: Courtesy of Kéré Architecture
Pure Freude an Wasser.
Mit seinem jungen, multinationalen Team arbeitet der
Wahl-Berliner an sehr vielfältigen Projekten: von Aus­
stellungsarchitektur für das Internationale Rotkreuzund Rothalbmond-Museum in Genf bis hin zu einem
Masterplan für eine Militärbrache in Mannheim. Doch
im Fokus stehen weitere Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekte
für Gando. Nach einer Mangoplantage mit Tiefbrunnen,
Unterkünften für Lehrer, einem Frauenzentrum und einer
Bibliothek folgte als jüngstes Bauprojekt eine Sekundar­
schule, die gleich mehrere Preise gewann.
5
6
4
10
11
12
13
14
7
9
8
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ROOF
roof membrane of corrugated
metal sheets, girders of welded
reinforcing steel
5
BUTRESSES
6
WINDOWS
steel lamella elements
2
SUSPENDED CEILING
clay bricks
7
STEPS
Natural stone or concrete
3
RING BEAM
reinforced concrete
8
CONTINOUS FOUNDATION
non-reinforced concrete
4
SUPPORTING CLAY WALLS
9
PERMANENT SHUTTERING
edgewise bricked-up
adobe
13
EDGE STRIPS TERRACE
natural stone masonery
14
RAINWATER CONDUCTOR
filled with gravel
Francis Kéré verließ
seine alte Heimat,
um ihr bestmöglich
helfen zu können.
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CLAY AND STONE FILLING
11
COMPRESSED CLAY
traditionally stamped
clay
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TERRACE COVERING
clay bricks
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Dass er moderne Techniken mit traditionellen lo­
kalen Bauweisen und Materialien verbindet, ist typisch
für Kéré. „Ich stelle keine Fremdkörper auf, sondern
beziehe immer das Vorhandene mit ein, darunter das
wertvollste Gut: die Gemeinschaft.“ Bei all seinen
Projekten arbeitet quasi das ganze Dorf tatkräftig mit.
Ohnehin stehe der Gemeinschaftssinn in diesem Kul­
turkreis über allem, so Kéré. Es sei für ihn selbstver­
ständlich, sein Lebenswerk dem Wohlergehen seines
Dorfs und Heimatlands zu widmen. Als Architekt von
Christoph Schlingensiefs „Operndorf Afrika“ in Burkina
Faso (der Regisseur starb 2010) baute Kéré auf dem
Gelände nach eigenem Wunsch zuerst eine Schule und
eine Krankenstation.
Stein für Stein ans Ziel
Er verschwindet kurz in der Küche, um einen zweiten
Espresso zu kochen. „Ich bin etwas müde von gestern
Nacht“, gesteht er. „Für ein neues Projekt, ein Atelier in
Gando, hatten wir eine Benefiz-Party im Büro. In dem
Atelier-Haus wollen wir neue Bautechniken e
­ rforschen.
Außerdem soll dort zwischen der lokalen Bevölkerung
und Architekten, Studenten und Gästen aus aller Welt
ein reger Wissenstransfer stattfinden.“ Die Partygäste
erwarben gegen einen Spendenbeitrag kleine Ziegel
aus MDF und bastelten damit zusammen ein Modell
des geplanten Ateliers. Auch im kleinen Maßstab setzt
Kéré auf Partizipation und Teamgeist. Dank der Hilfe
von 30 Architekturstudenten aus Men­drisio im Tessin,
die Kéré als Gastprofessor betreut, ist der Gästetrakt
des Gebäudes bereits fertiggestellt. Sieben Wochen
lang packten die jungen Schweizer mit an. Über 30.000
Lehmziegel stellten sie eigenhändig her. Kraftsport für
die Zukunft von Gando.
2012 wurde in Gando das Zentrum der
Frauenkooperative „Songtaaba“ fertig
(Foto zeigt es noch in der Bauphase).
Das Gebäude dient als Bildungs- und
Begegnungsstätte und verfügt über ein
Lager für landwirtschaftliche E
­ rzeugnisse.
Wieder installierte Francis Kéré ein
einfaches, aber effektives Zugluftsystem.
Über die Licht- und Luftlöcher in der Decke
wurden halbierte Tonkrüge gestülpt, die
Frauen in Handarbeit herstellten.
86 – 87
GROHE Care
Martin Rauch beweist, dass
sich Lehm auch für komplexe
moderne Bauten in der
„Ersten Welt“ eignet.
marti n rauc h
Für seine innovative
Lehmbau-Kunst
erhielt er unter
anderem 2014 den
Bayerischen Staatspreis für besondere
gestalterische und
technische Spitzenleistungen im Handwerk.
DER ÖSTERREICHER MARTIN RAUCH gilt als
Koryphäe in der Stampflehmtechnik. Mit seinem Team
von „Lehm Ton Erde Baukunst“ entwickelt er die u
­ ralte
Technik weiter und trägt dazu bei, dass das Naturmate­
rial in Europa wieder in Mode kommt. „Rund ein Drittel
der Menschheit lebt in Lehmhäusern. Früher wurde
auch in unseren Breiten viel mit Lehm gebaut. Das än­
derte sich erst mit der Industrialisierung“, berichtet
Rauch. „In Fabriken wurden Ziegel hergestellt, und mit
der Eisenbahn konnte man große Mengen Baumaterial
schnell und weit transportieren. Man war weniger auf
lokale Ressourcen angewiesen.“
Lehm besteht aus Ton, Sand und Schluff und entsteht
durch die Verwitterung anderer Gesteine. Er lagert
unter der oberen Humusschicht und kommt weltweit
vor. Schon deshalb hat er aktuell die Chance zur Renais­
sance: keine Transportwege, keine klimaschäd­lichen
CO2-Emissionen. Das Wohnhaus des Lehm-Experten
besteht zu 85 Prozent aus Aushubmaterial des eigenen
Baugrunds. Der monolithische dreistöckige Baukörper
schmiegt sich oberhalb von Schlins in Vorarlberg an
einen steilen Hang. Die puristische Architektur und der
unregelmäßige grobkörnige Look des Lehms geben
ein spannendes Paar ab.
Kalkulierte Erosion
Martin Rauch ist kein Architekt, sondern gelernter
Keramiker, Ofenbauer und Bildhauer. Sein Kunststudium
in Wien schloss er 1983 über neue Gestaltungsmög­
lichkeiten im Lehmbau ab. „Beim Stampflehmbau wird
krümelige, erdfeuchte Masse schichtweise in die
Schalung eingebracht und durch Stampfen verdichtet“,
beschreibt Rauch das Handwerk. „Durchgetrockneter
Lehm soll wieder zu
’’e iner Selbstverständl ichkeit werden.‘‘
Martin Rauch
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gestampfter Lehm ist sehr massiv, seine Dichte ent­
spricht der von Beton. Anders als Beton ist Lehm aber
wasserlöslich und daher recycelbar.“ Und warum löst
sich sein Haus nicht langsam auf, Regen für Regen?
„Bei Nässe quillt der Lehm auf und verhindert so das
Vordringen des Wassers ins Innere des Hauses“, er­
klärt Rauch und betont: „Auf chemische oder zemen­
töse Stabilisierer habe ich verzichtet, dafür eine mini­
male Erosion einkalkuliert.“
Im Portfolio seines Unternehmens finden sich Pro­
jekte aller Art und Größen, von der Busstation bis zum
Weingut, von der Sauna bis zum Kinosaal und Kon­
gresszentrum. Zu bedeutsamen Aufträgen zählt der
Bau der „Kapelle der Versöhnung“ in Berlin. Werke von
Martin Rauch zieren auch Design-Hotspots wie Matteo
Thuns „Vigilius Mountain Resort“ in Südtirol. Beheizte
Stampflehmwände dienen hier als Raumteiler in den
Hotelzimmern.
Ende Juni wurde in Laufen bei Basel Europas größter
Lehmbau fertig: das „Ricola Kräuterzentrum“ mit 3.300
Quadratmeter Fassadenfläche nach einem Entwurf
von Herzog & de Meuron. Die Lager- und Verarbei­
tungshalle für die Kräuter muss nur minimal klimatisiert
werden, da Lehm eine ausgleichende Wirkung auf
Temperatur und Feuchtigkeit hat. Davon profitieren
auch Menschen: Lehm schafft ein angenehmes Raum­
klima. Zudem absorbiert er Schadstoffe und Gerüche.
Im Auftrag der UNESCO
Der Künstler gewann etliche Preise, auch als Lehr­
meister ist er gefragt: Als Honorarprofessor des
UNESCO-Lehrstuhls „Earthen Architecture“ gab er
Workshops und Vorträge an wechselnden Unis zwi­
schen Harvard und Linz. Seit September teilt er sich
eine Gastdozentur mit der deutschen Architektin Anna
Heringer an der ETH Zürich. „Es mangelt noch an Fach­
kräften“, sagt Rauch. „Ich möchte mein Wissen und
meine Begeisterung weitergeben, damit der Lehmbau
weitere Innovationen erfährt und in Europa wieder zu
einer Selbstverständlichkeit wird.“
Sein Wohnhaus gestaltete Rauch
mit dem Zürcher Architekten Roger
Boltshauser. Der Bauherr setzte in
Lehm verschiedene Verarbeitungen
für Außen- und Innenwände, Böden,
Decken, Treppenstufen und sogar für
Küchentresen und Waschtische ein.
Die Fliesen entwarf seine Frau Marta
Rauch-Debevec.
fotos: Alexandra Grill, Peter Allgaier
Pure Freude an Wasser.
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Armando Ruinellis
Bauten fügen sich wie
Puzzleteile harmonisch
in die Umgebung ein.
BAUEN IM BESTAND ist das Leitthema des
Schweizer Architekten Armando Ruinelli. Er stellt sich
die Aufgabe: Wie kann ich das Vorhandene schön und
sinnvoll weiterbauen, ohne eine Kopie anzufertigen?
Seine Gebäude fügen sich harmonisch in die gebaute
und die landschaftliche Umgebung ein. Bei einigen
erkennt man erst auf den zweiten Blick, wie neu und
modern sie sind. Klischeehafte „auf alt gemachte“
Architektur mag Ruinelli nicht.
Um seine Handschrift kennenzulernen, empfiehlt sich
ein Bummel durch seine Heimatgemeinde Soglio, wo
er geboren und groß wurde, wo er seit 1982 sein
Architekturbüro Ruinelli Associati Architetti SIA führt
und mittlerweile zwei Dutzend Um- und Neubauten
gestaltete. Was in einem Bergdorf mit knapp 100 Ein­
wohnern ins Gewicht fällt. Soglio im Bergell zählt zu
den besterhaltenen traditionellen Siedlungen im Alpen­
raum – ein Grund mehr, mit diesem Schatz behutsam
umzugehen. Als weitere Besonderheit prägen zwei
ganz ungleiche Haustypen die Szenerie: Bauernhäuser
mit Bruchsteinmauern, Holzverkleidungen und Gneis­
dächern sowie große, elegante Palazzi der Adelsfamilie
von Salis.
Brücken zwischen
Alt und Neu
fotos: GROHE AG, Hubertus Hamm, Armando Ruinelli architetto BSA
Pure Freude an Wasser.
Zwei Projektbeispiele sollen Ruinellis Arbeitsweise
umreißen. Erstens ein Wohnhaus mit Foto-Atelier
(2003): Um den Neubau organisch in die vorhandene
Siedlungsstruktur einzubetten, durfte dieser nicht
zu groß werden. Daher verteilte Ruinelli die Räume
auf zwei Gebäude. Das Grundstück liegt in der Nach­
barschaft zum historischen Garten des „Palazzo Salis“.
Als optische Brücke zu den alten Gartenmauern
umfasste Ruinelli auch das Wohn- und Atelierhaus
mit Mauern.
2009 baute der Architekt einen Stall in Soglio
zum Wohnhaus um. Dabei kombinierte er Stampf­beton mit rohem Eichenholz und Stahl.
Die Lamellen vor den raumhohen Fenstern lassen
sich verstellen, um den Lichteinfall zu beeinflussen.
Zweitens eine Stallumnutzung zur Wohnung
(2009): Die Scheune wurde entkernt, die äußere
Form blieb weitgehend bestehen. Hier lag die Her­
ausforderung in der Wahl eines modernen Materials,
das mit dem Baubestand korrespondiert. Ruinelli ent­
schied sich für Wände aus Stampfbeton. „In seiner
groben Optik, Haptik und der handwerklichen Verar­
beitung spricht es sozusagen die gleiche Sprache wie
die alten Bruchsteinmauern“, erklärt Ruinelli. Für die
weiteren Ausbauten wählte er geschweißten Stahl
und rohes Eichenholz. Aus letzterem gestaltete er so­
gar eine eckige Badewanne.
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armando
ruinelli
Ein Motto des
Schweizers lautet:
„Interpretation der
Tradition“. Einen
Abklatsch des Alten
mag er nicht.
Vom norddeutschen
Licht inspiriert
Für Bauwerke wie dieses wurde Ruinelli mit Prei­
sen überhäuft. Sein jüngstes Projekt für Soglio ist ein
Parkhaus mit Aussichtsterrasse. Die Bauwelt wartet
gespannt auf das Ergebnis, zumal schöne Parkhäuser
weltweit eine Rarität sind. Bislang war der Schweizer
überwiegend zwischen Berg und Tal aktiv, das nord­
deutsche Flachland ist für ihn noch ungewohnt: Seit
Sommer entwirft er ein Haus für eine Künstlerin in
Mecklenburg-Vorpommern. Dort ließ er sich in Ruhe
inspirieren. „Weite Horizonte, flimmerndes, diffuses
Licht – viel weicher als in den Bergen –, sandige Böden,
trockene Gräser“, zählt er Eindrücke auf, die seinen Ent­
wurf beeinflussten. Er verrät aber nur so viel: „In An­
lehnung an die Bautradition vor Ort erhält das Haus eine
Putzfassade, und das Licht wird eine Hauptrolle spielen,
auch durch spannende Aus- und Durchblicke.“
Ruinelli machte eine Bauzeichnerlehre, doch im Fach
Architektur ist er Autodidakt. Er sei in diesen Beruf „hin­
ein­gerutscht“. „Mein erster Auftrag war eine Urnen­
mauer auf dem Friedhof von Soglio.“ Dafür unterrichtet
er heute gern Studenten. Für 2015 ist ein Kurs zum
„Bauen im Bestand“ an der Fachhochschule Chur
geplant. Ruinelli findet sogar: „Architektur und Stadt­
planung müssten zum Schulfach werden. Die gebaute
Umwelt konfrontiert uns alle, und was gebaut wird,
bleibt lange stehen – wir sollten der Architektur mehr
Zeit und Liebe widmen.“
sabi n e
gotthardt
ist Director Business
Development Architecture & Real Estate der
GROHE Deutschland
Vertriebs GmbH und
befasst sich seit geraumer Zeit mit Trends
in der Architektur
sowie dem Bau- und
Immobiliengewerbe.
Sie ist verantwortlich
für Konzept und Reali­
sation der „GROHE
Dialoge“ Reihe und
weitere GROHE
Veranstaltungen wie
die Aktivitäten auf der
Architektur-Biennale
2014 in Venedig.
Grohe Care
www.grohe.com
ÜBER DINGE,
DIE PERFEKT
ZUSAMMENPASSEN.
Bei GROHE folgt höchste Ästhetik
einem einfachen System:
GROHE BestMatchTM ermittelt
Kom­po­nenten, die im Bad optimal
miteinander harmonieren.
t e x t : Anna da Costa Henriques
NEHMEN WIR EINES der zeitlosesten Beispiele
der Zivilisation: Wasser und Seife – seit jeher Inbegriff
von Reinheit und Pflege. Betrachtet man beide ­Stoffe
für sich allein, haben sie so gut wie nichts gemeinsam.
Führt man aber Wasser und Seife zusammen, geschieht
im Handumdrehen Wunderbares: Jener begehrte, duftende Schaum entwickelt sich, der (übrigens schon seit
4.500 Jahren) persönliche Hygiene und Schönheitspflege möglich macht. Einfach und gleichermaßen genial. Es lohnt sich also, symbiotischen Verbindungen
eine gewisse Aufmerksamkeit zu schenken …
92 – 93
1. Stil wählen
TB0
COSMOPOLITAN
CONTEMPORARY
AUTHENTIC
2. GROHE Design wählen
blPy
ALLURE BRILLIANT
EUROCUBE
QUADRA
EURODIC COSMOPOLITAN
3. Installationstyp wählen
$ x
n o
STANDMONTAGE
WANDMONTAGE
4. Armaturtyp wählen
ZWEIGRIFFARMATUR
EINHANDMISCHER
Bleiben wir im Bad und schwenken von der Seifenablage zu Armatur und Waschtisch. Auch hier ist perfek-
Für das Design-Tool GROHE
BestMatch™ wurden über 1.500
Kombinationen getestet und nur
die passenden Varianten ermittelt.
Übersichtliche App, einfach zu
bedienen.
GROHE BestMatchTM finden
Sie online unter
www.bestmatch.grohe.com
oder zum kostenlosen Download
im iTunes App Store bzw. im
Google Play Store.
fotos: GROHE AG, Jürgen Herschelmann
Pure Freude an Wasser.
tes Zusammenspiel gefragt, um neben Funktionalität
auch eine harmonische Gesamtästhetik zu erreichen.
Deshalb hat GROHE BestMatchTM entwickelt – eine
App, die mit wenigen Klicks die für Ihre Ansprüche optimale Zusammenstellung beider Komponenten virtuell ermittelt. Diverse Designs, Materialien, Größen und Funk­
tionsvarianten stehen bei GROHE BestMatch TM zur
Auswahl. Ohne diese digitale Unterstützung wären viel
Zeit in Baumärkten und Showrooms oder über Katalogen
sowie eine Menge Know-how und Designgespür gefragt, um zu einem ähnlichen Ergebnis wie GROHE BestMatchTM zu gelangen.
Übrigens – auch wenn Ihre Waschtisch-ArmaturKombination mithilfe von Hightech-Unterstützung zustande kam, werden sich mit ihr, wie schon vor 4.500
Jahren, Wasser und Seife in einen reinigenden Schaum
verwandeln.
Bei der Ermittlung Ihres GROHE BestMatchTM können Sie
zunächst entscheiden, ob Sie mit der Auswahl der Armatur
oder der des Waschtisches starten.
Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
www.grohe.com
94 – 95
DIE
ENTDECKERIN
Die Gründerin von Storm Model Management, Sarah
Doukas, hat mit ihrem Gespür für neue Gesichter die
Modewelt revolutioniert. Wie, das erklärte sie uns bei
einem Besuch in der Agentur.
t e x t : Johanna Derry
AN DIESEM DONNERSTAGMORGEN herrscht
bei Storm Model Management wie so oft hektische
Betriebsamkeit. Junge Talente präsentieren an der
Rezeption ihre Mappen, voller Hoffnung, einmal
in die Fußstapfen einer Kate Moss oder Cara
Delevingne zu treten. Die Wände der Büroflure
sind voll mit Bildern von den jüngsten Erfolgen
der Storm-Zöglinge – auf Zeitschriftencovern und
Werbeplakaten. In den gläsernen Büros werden
Meetings abgehalten, Verträge ausgehandelt und
Buchungen bestätigt. Telefone klingeln, im Hintergrund läuft Musik, und inmitten dieses Trubels
entdecken wir Sarah Doukas, Gründerin und Geschäftsführerin der Agentur. Wie immer spricht
sie mit ihren Mitarbeitern, löst Probleme und präsentiert neue Ideen.
„Ich bringe Leben in die Bude“, sagt sie
lachend. „Wenn ich ins Büro komme, habe ich all
die Ideen dabei, die mir über Nacht eingefallen
sind und die ich sofort notiert habe.“ In einer
Branche, die von großen Namen und einfluss­
reichen Marken beherrscht wird, genießt Sarah
neben großer Beliebtheit auch einen legendä­­ren
Ruf. Nachdem sie 1987 die Agentur Storm mit
ihrem Bruder Simon und finanzieller Unterstüt­
zung von Unternehmer Sir Richard Branson gegründet hatte, leitete sie nicht weniger als eine
Revolution in der Modewelt ein. Ihre herausra­
gende Begabung zum Aufspüren junger Talente
stellte sie gleich zu Beginn unter Beweis, als sie
im Jahr 1988 die ­d amals 14-jährige Kate Moss
unter Vertrag nahm. In einer Zeit, in der Super­
An den Wänden der Agentur
reihen sich die aktuellen Bilder
der Storm-Talente aneinander.
Pure Freude an Wasser.
Sarah Doukas läutete in
den 90er-Jahren mit der
Entdeckung von Stilikone
Kate Moss am New Yorker
Flughafen JFK ein Umdenken
in der Modewelt ein.
GROHE Care
www.grohe.com
models groß und amazonenhaft sein mussten, war ein
zierliches junges Ding von 1,70 Metern als neue ModelIkone eine ziemlich radikale Vorstellung. Aber Sarahs
untrügliches Gespür für den Fashion-Zeitgeist erwies
sich schon damals als richtig und verhalf ihrem Unternehmen zum Aufstieg in die vordersten Ränge der
britischen Topmodel-Agenturen.
Wir sprechen hier übrigens nicht über Peanuts,
trägt doch die Modeindustrie jährlich umgerechnet
rund 33 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt des
Vereinigten Königreichs bei. Britische Models wie Kate
Moss, Lily Cole, Cara Delevingne und Jourdan Dunn,
die zu den Topstars der Branche zählen, werden allesamt von Storm betreut. „Ich habe ein gutes Auge für
Talente und halte unermüdlich Ausschau“, erklärt Sarah.
„Die Models, die heute ganz besonders erfolgreich
sind, wurden alle von uns entdeckt. Lily haben wir auf
der Straße getroffen und Jourdan bei Primark. Ich halte
immer die Augen offen; ich habe Angst, das nächste
Topmodel könnte unbemerkt an mir vorbeigehen. Ich
gebe mich nie zufrieden.“
‚‚Ich glaube,
Schönheit
kommt
von innen.‘‘
Sarah Doukas
Die Agentur genießt den Ruf, genau die Gesichter
zu entdecken, die etwas Neues verkörpern und als
Nächstes gefragt sein werden. Dabei beruht ihr Erfolg
nicht allein auf Neuentdeckungen: Seit mehr als zehn
Jahren bietet Storm ein ganzheitliches Management
mit einem umfassenden Service-Portfolio, das längst
nicht mehr nur auf die Modebranche beschränkt ist.
Die pragmatische Arbeitsweise der Agentur spiegelt
Sarahs eigenen Charakter wider. „Ich bringe mich überall ein, bei der Talentförderung genauso wie beim
langweiligen Finanzkram wie etwa der Ermittlung unserer Taxikosten. Ich habe sämtliche Mitarbeiter – von
der Empfangsdame über den Buchhalter bis hin zur
Webdesignerin – persönlich eingestellt. So habe ich
sichergestellt, dass bei uns alle auf derselben Wellenlänge liegen. Das Arbeitsklima ist dementsprechend
gut, und wir inspirieren uns gegenseitig.“
Sarahs Liebe zum Detail kommt von dem festen
Wunsch, für ihre Kunden stets das Beste zu erreichen,
und das aus gutem Grund: „Wenn ein Kunde das richtige
Model auf die richtige Art in Szene setzt, merkt man
das an steigenden Aktienkursen. Den Bekleidungsunternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, fliegen die
Artikel nur so aus den Regalen – und zwar immer dann,
wenn die Leute vom Model und dem, was es trägt,
begeistert sind. Deshalb nehmen wir die Dinge am
liebsten selbst in die Hand und bringen uns voll ein.“
Jedem Model wird ein eigenes Team zur Seite gestellt,
das sich um alles kümmert.
„Jedes Projekt wird von allen Seiten beleuchtet,
auch im Hinblick auf die langfristige Wirkung. Wir erkundigen uns, welche Art von Aufnahmen gemacht
werden, wer der Fotograf ist und wie das Konzept aussieht. Wir stellen sicher, dass wir den Stylisten und den
Friseur kennen, welche Marken beteiligt sind, wie das
Make-up aussehen wird – und dann prüfen wir, ob das
zur allgemeinen Strategie für unsere Mädchen passt.
Manchmal fühlt man sich wie eine Ersatzmutter: Man
schickt sie ins Bett, hilft ihnen bei Entscheidungen,
hört sich ihre Probleme an.“
96 – 97
Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
DESIGN
NACH MASS
Das Büro in Chelsea ist ein energiegeladener Ort, an dem immer viel
los ist. Hier geben die Mitarbeiter
alles, um die Models nach Kräften
zu unterstützen.
Der neue Maßstab in Zurückhaltung, so pur,
so weiß, so schön. Unsere neue Designlinie
GROHE Eurodisc Joystick überzeugt mit
elegantem Design und Ein-Fingerbedienung.
Erhältlich in drei Formaten von
S bis XL ab Herbst/Winter 2014.
Die Gesundheit der Models ist natürlich ebenfalls
von größter Bedeutung. „Wie wohl jeder von uns wollen
auch unsere Mädchen den perfekten Körper. Doch erstaunlicherweise hatten wir in all den Jahren kaum ein
Model mit Essstörungen. Wenn ein Mädchen deutlich
abnimmt, registrieren wir das selbstverständlich, und
auch unsere Kunden verfolgen das sehr genau. Wir
haben immer ein waches Auge auf die Mädchen, und
wenn sie mal etwas zulegen, kommen wir ihnen nicht
gleich mit einer Diät. Eher sage ich dann: „Iss ruhig …
aber trainiere auch!“
Ein erfolgreiches Model braucht deutlich mehr als
eine bestimmte Kleidergröße, einen guten Knochenbau und die Beherrschung des Laufstegs. „Ich suche
interessante junge Leute, die ihren eigenen Stil haben.
Britische Mädchen haben Charakter und eine großartige
Persönlichkeit, und eine eigene Meinung ist zurzeit vom
kulturellen Standpunkt aus sehr wichtig. Man braucht
das gewisse Etwas, und als Model-Agentin scheue ich
mich nicht, das offen anzusprechen. Ich finde die Persönlichkeiten und Gesichter der Leute faszinierend, aber
was ich wirklich liebe, sind Menschen mit Charakter.“
VEREDELUNG
Die Abdeckplatten GROHE Nova
Cosmopolitan Light und Armaturen
des Typs GROHE Lineare verleihen
den modernen Waschräumen ein
stilvolles Ambiente.
Weitere Informationen zu
den genannten Produkten von
GROHE finden Sie unter
www.grohe.com
Das Geheimnis ihres Erfolges lässt sich vielleicht
damit erklären, dass Sarah nicht nur ein gutes Auge
und einen siebten Sinn für kommende Trends hat, sondern wirklich versteht, was Schönheit ist. „Es gibt
Menschen auf dieser Welt, die zwar schön aussehen,
aber einen ausgeprägten Individualismus vermissen
lassen. Ich glaube, Schönheit kommt von innen. Eine
von Natur aus schöne Frau ist nur dann wirklich schön,
wenn sie auch innere Schönheit besitzt.“
fotos: Julian Marshall, PR
Viele der Mädchen gehen noch zur Schule, und
die Agentur legt großen Wert auf die schulische Ausbildung – das wird auch den Eltern versichert. „Manchmal ist eine Freistellung vom Unterricht unumgänglich, aber wir sorgen dafür, dass genug Zeit für die
Hausaufgaben bleibt.“
Partnerwahl
Mit der neuen BestMatch™-App von GROHE finden
Sie im Handumdrehen den perfekten Waschtisch
für Ihre Traumarmatur.
GROHE.COM/BESTMATCH
Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
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BLAU
IST
GRÜN
GROHE
H err Schröder, Sie haben in einer Studie
den CO2-Ausstoß einer Flasche herkömm­
lichen Mineralwassers mit Wasser aus dem
GROHE Blue® System verglichen. Was ist
das Ergebnis Ihrer Arbeit?
T. SCHRÖDER Unsere Studie hat ergeben, dass die
Verwendung von GROHE Blue ® sehr viel CO2 einspart.
G Wo fallen bei GROHE Blue ® CO2-Emssionen an?
TS Für ein GROHE Blue ® System fällt ganz zu Anfang
durch die Produktion der einzelnen Komponenten der
Großteil der Emissionen an. Weitere Quellen während
des Betriebs sind die Kühlung und der Carbonisierer
GROHE BLUE®
Auf der GROHE Website können
Sie mit dem GROHE Blue ® Kon­
fi­gu­rator ihr Wasssersystem nach
ganz persönlichen Bedürfnissen
in nur wenigen Schritten zusammen stellen.
Weitere Informationen zu
GROHE Blue® finden Sie unter
www.grohe.de
sowie neue Filter und die CO2-Kartuschen, die immer
wieder ersetzt werden müssen. Für die letzten beiden
Punkte fallen natürlich auch regelmäßig Transportkosten an, die mit einberechnet werden müssen.
G Wo liegen die größten CO2-Quellen bei einer Flasche herkömmlichen Mineralwassers?
TS Beim Flaschenwasser sind die Verpackung und der
Transport die größten CO2-Verursacher. Der konkrete
CO2-Ausstoß hängt zum einen davon ab, ob es sich um
Mehrweg- oder Einwegflaschen handelt und aus welcher Region das Wasser stammt. Die Herstellung von
Glasflaschen ist beispielsweise sehr energie­intensiv.
Dafür haben sie den Vorteil, dass sie mehrfach verwendet werden können. Der Transportanteil der gesamten CO2-Emissionen ist davon abhängig, wie weit
das Wasser transportiert werden muss. Regionale
Produkte sind dabei selbstverständlich besser als französische Edelmarken, die einen langen Weg hinter sich
haben.
G Wer schneidet besser ab, Glas- oder Plastik-
­­flaschen?
TS Wir haben in unserer Studie für den konkreten Vergleich auf bereits vorhandene Daten zurückgegriffen.
Diese zeigen, dass regionales Wasser in Mehrwegverpackungen am wenigsten CO2 verursachen. Glas- und
Plastikflaschen liegen dabei auf einem Niveau. Am anderen Ende der Skala liegen Marken, die ihr Wasser in
kleinen Einwegflaschen verkaufen und über 1000 Kilometer weit zum Kunden transportiert werden.
fotos: GROHE AG
Eine wissenschaftliche Studie beweist:
GROHE Blue® ist ökologischer als der
Kauf herkömmlicher Mineralwasser.
GROHE Blue®:
17,96 g CO2-Eq/Liter
100 – 101
Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
www.grohe.com
102 – 103
‚‚GROHE
Blue®
spart CO² ein.‘‘
Tim Schröder
G Die Verwendung von GROHE Blue® ist demnach
ökologischer.
TS Dies liegt daran, dass keine Flaschen produziert
werden. Außerdem werden Transportwege eingespart. Die Wasserflaschen müssen nicht vom Abfüllbetrieb zum Kunden und wieder zurück transportiert
werden. Das Wasser aus der Leitung gelangt dagegen fast emissionslos zum Verbraucher. Darüber hiaus
spielt die Verwendungsdauer eine sehr große Rolle.
Je länger die Kunden GROHE Blue ® nutzen, desto besser wird die CO2-Bilanz.
G Wurde im Vergleich der gesamte Produkt-
zyklus berücksichtigt?
TS Durch eine detaillierte Stückliste, die uns durch
GROHE zur Verfügung gestellt wurde, hatten wir eine
Übersicht aller Teile und Materialien. Darüber hinaus
haben wir auf die Ecoinvent-Datenbank zurück gegriffen. In dieser Datenbank sind die CO2-Äquivalänzwerte
gelistet, die bei der Produktion verschiedener Materialien entstehen. Wir haben zudem berücksichtigt, in
welchen Ländern produziert wird und haben auch die
Entsorgung erfasst. So konnten wir fast alle Emis­
sionen berechnen, die während der Herstellung, des
Gebrauchs und der Entsorgung eines GROHE Blue ®
Systems entstehen.
TIM SCHRÖDER
arbeitet an der Professur für Produktion und
Logistik der Georg-August-Universität in
Göttingen. Gemeinsam mit Prof. Dr. Jutta
Geldermann hat er in einer Studie den CO2Ausstoß von GROHE Blue ® untersucht.
Informationen über die GeorgAugust-Universität Göttingen unter:
www.produktion.uni-goettingen.de
Wasserflaschen:
Bis 600 g CO2-Eq/Liter
illustration: Ini Neumann, Inga Parchmann
G
Kann der Kunde selber auch noch CO2 einsparen?
TS Durch die Nutzung von Ökostrom, mit dem GROHE
Blue ® betrieben wird, kann jeder seine CO2-Emissionen reduzieren. Darüber hinaus sollte er den möglichst größten Filter wählen, der für sein Trinkverhalten geeignet ist. So wird CO2 durch Transport und
Produktion der Filter gespart.
G Die Studie ist ja nicht nur für GROHE Kunden
von großer Bedeutung, sondern auch für das
Unternehmen selbst.
TS Für GROHE bietet die Studie Potenzial überflüssige
CO2-Emissionen zu identifizieren und den Produktzyklus weiter zu optimieren. Potenzial, das für die Weiterentwicklung von GROHE Blue ® genutzt wird.
Pure Freude an Wasser.
GROHE Care
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UNSER GESCHÄFT LEBT VON DER VERTRAUENSVOLLEN ZUSAMMENARBEIT MIT UNSEREN PARTNERN. IHR FEEDBACK GIBT DIE IMPULSE FÜR
UNSERE INNOVATIONEN UND TRÄGT WESENTLICH DAZU BEI, DASS UNSERE PRODUKTE IMMER AM PULS DER ZEIT SIND. GROHE SAGT DANKE:
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Impressum
GROHE AG
Feldmühleplatz 15
D-40545 Düsseldorf, Germany
Autoren
Phillip Bittner, Johanna Derry,
Nicoline Haas
Units C&D London SW6 4TJ
United Kingdom
www.grohe.com
Art Direction
Christiane Eckhardt, Merten Kaatz
www.mothertongue.com/us
[email protected]
Verantwortlich für den Herausgeber
Jan-Peter Tewes
Projektleitung
Jan-Peter Tewes, Henrik Paul John,
Jan Shepherd
Layout
Alexandra Michels, Inga Parchmann
Objektleitung
Sandra Rehder, Stefanie Römke (stv.)
Redaktionelle Koordination
Jan Shepherd
Bildredaktion
Anja Kneller
Konzept
loved gmbh, 20457 Hamburg
[email protected], www.loved.de
Titelbild
Paul Fosbury (Gallery Stock)
Chefredaktion
Sabine Cole, Jan Strahl (stv.)
Englische Übersetzung
Burton, Münch & Partner,
40549 Düsseldorf, Germany,
[email protected]
Redaktion
Eva Bolhoefer, Anna da Costa Henriques,
Timo Ahrens (Schlussredaktion)
Andere Sprachadaptionen
Mother Tongue Ltd
21 Heathmans Road
Lithografie
Schulz + Co. Professional
Production Services GmbH,
Mühlenkamp 6, 22303 Hamburg
Tel: +49 (0)40 271 505-5
Fax: +49 (0)40 271 505-333
[email protected]
www.schulz-und-co.de
Druck
Kunst- und Werbedruck
Hinrich H. Leonhardt Günther Wedekind
GmbH & Co KG
Hinterm Schloss 11,
32549 Bad Oeynhausen
Tel.: +49 (0)5731 75 88-0
Fax: +49 (0)05731 75 88-99
[email protected]
Insgesamt wird das GROHE Magazin
in 10 Sprachversionen übersetzt und
erscheint in 60 Ländern mit einer Gesamt­
auflage von gut 1.000.000 Exemplaren
jährlich.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte
und Fotos wird keine Haftung über­
nommen. Trotz sorgfältiger Auswahl
der Quellen kann für die Richtigkeit
nicht gehaftet werden. Nachdruck und
Verwendung nur mit Genehmigung der
Redaktion.
All rights reserved.
GROHE Care
TOP FIVE
ARCHITECTURAL DIGEST
Zum krönenden Abschluss beenden wir das Magazin
mit unserer Rangliste zum Thema „Pure Freude an Wasser“.
2. Folge: Die 5 spektakulärsten Wasserfälle.
www.zimbabwetourism.net
2
www.salto-angel.com
3
www.niagarafallstourism.com
5
www.iguazuargentina.com
1. VICTORIAFÄLLE, SIMBABWE/SAMBIA. Als der
briti­sche Afrikaforscher David Livingstone 1855 entdeckte, wie der Sambesi auf 1708 Meter Breite 110 Meter in
die Tiefe stürzt, gab er dem gigantischen Wasserfall den
Namen seiner Königin Victoria. Die Einheimischen nennen
ihn seit eh und je Mosi oa Tunya, was so viel bedeutet
wie Donnernder Rauch. 2. SALTO ÁNGEL, VENE­ZUELA.
Der mit 979 Metern höchste Wasserfall der Welt stürzt
vom Auyan-Tepui in den venezolanischen Urwald. Gespeist wird er nicht durch eine Quelle, sondern die hef­
tigen Regengüsse, die auf dem Tafelberg niedergehen.
3. NIAGARAFÄLLE, USA/KANADA. Die Wasserfälle an
der Grenze zwischen Kanada und den USA sind mit
52 Metern Fallhöhe weder die höchsten noch die brei­
4
www.newzealand.com
testen ihrer Art (Kantenlänge US-Teil: 363 Meter plus
Kanten­länge kanadischer Teil: 792 Meter). Mit Sicherheit
handelt es sich aber um die Fälle mit den meisten Hollywood-Nebenrollen: Sie waren etwa schon in „Niagara“
(1953), „Tödliche Umarmung“ (1979), „Superman II“
(1980) und „Bruce Allmächtig“ (20 03) zu sehen.
4. SUTHERLAND FALLS, NEUSEELAND. Die 580 Meter
hohen Sutherland Falls liegen im Tal der Wasserfälle auf
dem legendären Milford Track, einem der bekanntesten
Wanderwege der Welt. 5. IGUAZÚ FALLS, ARGENTINIEN/BRASILIEN. Ein weiterer Grenz-Wasserfall, der sich
über eine Länge von 2,7 Kilometern erstreckt. Die
­befinden sich zu circa 20 Prozent auf brasilianischem und
zu etwa 80 Prozent auf argentinischem Hoheitsgebiet.
photos: Luis Davilla/Getty Images, Thomas Gerlach/Avenue Images, Ingo Arndt/Picture Press, G. R. Dick Roberts/NSIL, Tom Nagy/Gallery Stock
1
COVER: PHILIPPE GARCIA; TODD EBERLE; GREG COX/BUREAUX/GAP INTERIORS; FOTO: SERGE ANTON/LIVING INSIDE
Pure Freude an Wasser.
Das Beste aus Interior, Stil, Design,
Kunst und Architektur.
Am Kiosk und als
digitales Magazin erhältlich.
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Schleppen von schweren Kisten hat somit ein Ende und
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