Extra für StudienanfängerInnen
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Extra für StudienanfängerInnen
Ers ti asta Info AStA der TU Braunschweig - Katharinenstr.1 38106 Braunschweig - (0531) 391- 4555 www.asta.tu-bs.de [email protected] Extra für StudienanfängerInnen WiSe 2010/2011 Studium Generale 2010 Studium Generale 2010 Mittwoch, den 27.10.2010 2 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 wichtige Termine für StudienanfängerInnen Herzlich Willkommen beim Studium Generale 2010 Liebe Studienanfängerinnen und Studienanfänger, liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, liebe Gäste, auch in diesem Jahr versteht sich das Studium Generale als ein Angebot, den berühmten Blick über den Tellerrand des eigenen Studiengangs hinaus zu wagen. Ihr habt die Möglichkeit euch von der Vielfältigkeit unserer Universität zu überzeugen, denn aus den unterschiedlichsten Fächern werden Vorträge angeboten. Das Studium Generale soll euch die Scheu vor Wissenschaften nehmen, die fernab des eigenen Curriculums existieren und so das vorhandene „Schubladendenken“ abbauen. Auch wenn ihr eure Studiengangswahl an der TU Braunschweig bereits getroffen habt und euch damit für die nächsten Semester inhaltlich auf ein Themengebiet festgelegt habt, solltet ihr die Chance nutzen, Anregungen für euren Professionalisierungsbereich, NT-, Fächerübergreifende Veranstaltung- bzw. Wahlpflichtbereich zu holen. Ihr könnt aber auch „nur“ die spannenden Vorträge hören, fernab von jeglichem Leistungsdruck – beim Studium Generale muss nicht an Credits gedacht und nach ihnen gewählt werden, sondern ihr wählt nach eurem Interesse. An dieser Stelle möchten sich die Organisatoren und Organisatorinnen bei den Helfern und Helferinnen bedanken. Außerdem gilt unser besonderer Dank auch den Dozenten und Dozentinnen, die uns bei unserem Vorhaben unterstützen und mit ihren Vorträgen diesen Tag gestalten. Weiterhin danken wir dem Präsidium und der Verwaltung, die das Studium Generale genehmigt und Räume dafür bereitgestellt haben. Auch der AStA und die Fachschaften/Fachgruppen haben zum Gelingen beigetragen – vielen Dank unseren Aktiven. Zum Schluss wünscht euch das Organisationsteam viel Spaß und ein erfolgreiches (erstes) Semester an der TU Braunschweig! Die Fachschaften und der AStA Montag, 25.10.2010, 9 Uhr Audimax, TU Braunschweig Begrüßung der StudienanfängerInnen durch den Präsidenten der TU Braunschweig, den AStA u.a. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Inhalt / Editorial Inhalt * Studium Generale 2010 . . . . . . . 2 * wichtige Termine . . . . . . . . . . . . 3 * Inhalt/ Editorial . . . . . . . . . . . . . 4 * Leitfaden für Erstis . . . . . . . . . . 5 * AStA: Dein AStA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 AStA-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 AStA-Kulturbüro . . . . . . . . . . . . . . . 9 FahrradSelbstHilfeWerkstatt . . . . . . 9 AStA und Referate . . . . . . . . . . . . . 10 * Studentische Verbindungen . . . . 15 * Studi-Initativen: Biogene Treibstoffe . . . . . . . . . . . . 18 AIESEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 DANA BS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 ESG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 ISV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 KHG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Jusos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 ERIG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Frauenbibliothek . . . . . . . . . . . . . . 23 sff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Schuntille e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Schunterkino . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 durchgedreht 24 . . . . . . . . . . . . . . . 26 DGB-Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 gewerkschaftliche Hochschulgr. . . . . 27 Hochschulinfo Büro der Gewerks. . . . 27 ver.di . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 * Wohnungssuche in BS . . . . . . 28 * Uni-Projekte: „Sag‘s uns“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 TUgether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 * Studentenwerk . . . . . . . . . . . . . . 30 * Bafög & Soziales . . . . . . . . . . . . 31 * Studien Service-Center . . . . . . 41 * Kleine Gremienkunde . . . . . . . . 42 * Fachschaften / Fachgruppen: Kontakt zu deiner FG / FS . . . . . . . . 45 FG Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . 47 FG Chemie, FG Pharmazie . . . . . . . 48 FG Mathe, FS Maschinenbau . . . . . 49 FS Geistes- und Erziehungswissens. . 50 FG Architektur, FG Biotech . . . . . . . 51 FG Geoökologie . . . . . . . . . . . . . . 52 * Politische Gruppen . . . . . . . . . . 54 * Lehrveranstaltungen des AStA 63 * Uni-ABC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 * Campuspläne (CP): CP/ Zentralbereich . . . . . . . . . . . . . 70 CP/ Campus Nord & Ost . . . . . . . . . 71 CP/ Flughafen . . . . . . . . . . . . . . . . 72 * Raumkürzel-Verwirrung . . . . . . 72 * Studienplatztausch . . . . . . . . . . 72 * Semesterticket . . . . . . . . . . . . . . 73 Editorial H erzlich Willkommen an der TU Braunschweig! Abitur geschafft, Zivildienst oder Bundeswehrdienst geleistet, vielleicht sogar ein FSJ absolviert oder erste Schritte im Berufsleben gemacht – so weit so gut, aber was kommt jetzt? Mit der Immatrikulation beginnt für alle ein neuer Lebensabschnitt mit den unterschiedlichsten Herausforderungen und Erfahrungen. Für Eure ersten Schritte im Unialltag möchten wir Euch einige Hinweise geben, damit Ihr Euch nicht in den Wirren der Institution Universität verliert. Je nach Studienrichtung werden verschiedene Anforderungen an Euch gestellt – habt ihr Fragen dazu oder braucht ihr Hilfe bei der Erstellung des Stundenplans, so wendet Euch an Euren Fachschaftsrat oder Eure Fachgruppe. Diese bestehen aus Studierenden höhere Semester, wann und wo ihr sie erreichen könnt, erfahrt Ihr in diesem Heftchen. Falls ihr keine Ansprechpartner findet, könnt Ihr uns natürlich jeder Zeit ansprechen. Ihr seid auf jeden Fall nicht allein, Ihr müsst nur den Mut haben zu fragen. Schließlich gilt: Es gibt keine dummen Fragen. An der TU Braunschweig gibt es eine Reihe von Gremien, in denen Studierende aktiv sind. Eine Auflistung aller Gremien findet Ihr in unserer kleinen Gremienkunde. Ihr benötigt zum Ausgleich nach dem Unistress verschiedene Freizeitmöglichkeiten? Einige die schon länger in Braunschweig sind, wissen, dass in Braunschweig nicht schon nach 18.00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, aber leider tobt hier auch nicht immer das wilde Leben. Dennoch gibt es eine Reihe von Freizeitangeboten, die z.B. von Institutionen der Uni aus angeboten werden wie die verschiedensten Sportarten und Sprachenkurse. Außerdem könnt ihr Euch und eure Ideen bei Interesse in die Fachschaft einbringen oder bei den verschiedensten Initiativen von Studierenden oder aus der Stadt mithelfen und Verantwortung übernehmen. Es gibt viele verschiedene Initiativen der Uni wie Kinos und religiöse Hochschulgruppen. Einige von Ihnen haben sich darauf spezialisiert, studienbegleitende Projekte zu veranstalten, damit Erlerntes praktisch angewendet werden kann, wie bei der Gruppe Akaflieg. Hier habt ihr die Möglichkeit mit einem selbstgebauten Flugzeug abzustürzen :) . Andere Gruppen bearbeiten politische und kulturelle Themen. Wir, der AStA-Vorstand, bearbeiten mit unseren ReferentInnen gemeinsam ein umfangreiches Themengebiet von Hochschulpolitik, über Soziales und kritischen Umweltfragen bis hin zu kulturellen Projekten. Seid Ihr neugierig geworden? Schaut vorbei, wir freuen uns auf Euch. Macht neue Erfahrungen und verlasst Euch nicht darauf, dass ihr das Leben im Hörsaal studieren könnt. Für die Inhalte externer Gruppen und Initiativen sind ausschließlich diese selbst verantwortlich. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Leitfaden für ErstsemestlerInnen Leitfaden für ErstsemestlerInnen Du bist frisch in Braunschweig, vielleicht wohnst du sogar das erste Mal in einer anderen Stadt? Dann sind die folgenden Tipps sicherlich gut für dich geeignet. Was ist der Leporello? Und wo bekomme ich den her? Falls dir dein Studierendenausweis mit den verschiedensten Immatrikulationsbescheinigungen (auch Leporello genannt) z.B. für das BAföG-Amt oder die Krankenkasse nicht zugeschickt wurde, solltest du dir den vom Studierenden Service Center abholen. Dieses findest du im Haus der Wissenschaft, EG links. Zerlege die einzelnen Teile des Leporellos: Das DIN-A5 Blatt kommt in das „Studiennachweisheft“ aus gelber Pappe, der hellgelbe „Ausweis für Studierende“ kommt ins Portemonnaie. Denn dieser ist auch dein Semesterticket. Außerdem muss er für die MensaCard, die es an der Mensakasse gibt, vorgelegt werden. Achtung: Den Studierendenausweis darf man nicht einschweißen lassen, weil dann die Schaffner die leichten Erhebungen im Aufdruck des Semestertickets nicht mehr fühlen können! So einen Leporello bekommst du nun jedes Semester, wenn du brav den so genannten Semesterbeitrag [1] gezahlt hast, was per Bankeinzug oder Überweisung geht. Der Bankeinzug hat den Vorteil, dass du die Zahlung nicht vergisst und du den Leporello zugeschickt bekommst. Der Nachteil dieses Einzugsverfahrens ist allerdings, dass du immer genug Geld auf dem Konto haben solltest, denn die Abbuchungen kommen in der Regel früher als erwartet. Wenn dein Konto dann nicht gedeckt ist, zahlst du eine Strafgebühr. Meistens haben Erstsemester diesen Bankeinzug bei ihrer Immatrikulation schon bestätigt; wenn du also diesen Bankeinzug nicht willst, gehst du einfach zum Immatrikulationsamt und sagst dort Bescheid, dass du lieber überweisen willst. Falls du Probleme hast schon zum 01.02 (für das SoSe) bzw. zum 01.08. (für das WiSe) deinen Beitrag zu bezahlen, kannst du auch in Kauf nehmen, eine (!) kostenpflichtige Mahnung (15 €) zu erhalten und dann dafür zu sorgen, dass das Geld innerhalb der gesetzten Frist, zur Zeit bis zum letzten Werktag vor Semesterbeginn, auf dem entsprechenden Konto der TU eingegangen ist. Wie bekomme ich BAföG? Als nächstes solltest du BAföG beantragen. Da sich an den Regelungen zum BAföG viel geändert hat, solltest du dich, auch wenn du dir keine großen Chancen auf BAföG ausrechnest, gründlich informieren [2]. Dafür steht dir auch die „Sozialberatung“ [3] des AStA zur Verfügung. Ein dickes A c h - tung: Du bekommst dein BAföG rückwirkend zum Monat deiner Antragsstellung gezahlt, musst aber von einer Bearbeitungszeit von mindestens 6 Wochen ausgehen. Die sechs Wochen Bearbeitungszeit beginnen erst, wenn du alle deine nötigen Unterlagen abgegeben hast. Nebenwohnsitz oder Hauptwohnsitz? Damit du legal in Braunschweig wohnst, musst du deinen Wohnsitz als Haupt- oder Nebenwohnsitz anmelden. Dazu gehst du in das Einwohnermeldeamt und Amt für Bürgerangelegenheiten am Hagenmarkt. Wenn du deine Wohnung in Braunschweig als Hauptwohnsitz anmeldest und eine Weile in Braunschweig wohnen bleibst, zahlt dir die Stadt Braunschweig derzeit eine Zuzugsprämie von 200€ - nachfragen! Falls du deine Braunschweiger Wohnung als Nebenwohnsitz angibst, musst du überzeugend darlegen können, dass sich dein Lebensmittelpunkt (z.B. Freunde, Vereine, Politik) an einem anderem Ort befindet oder du dort mehr Zeit verbringst als in Braunschweig. Eventuell musst du bei der Anmeldung deinen Mietvertrag vorlegen. Achtung: Die Anmeldung muss spätestens eine Woche nach dem Umzug erfolgt sein (Umzugsdatum lässt sich ja ändern), sonst droht eine Strafe (48€!!). Wenn du ein Auto besitzt und deinen Hauptwohnsitz nach Braunschweig verlegt hast (s.o.), solltest du dieses beim Straßenverkehrsamt in der Porschestrasse ummelden. Hierzu hast du 6 Wochen Zeit, ansonsten droht dir ebenfalls eine Strafgebühr. GEZ-Gebührenbefreiung Wenn du BAföG beziehst oder ein entsprechend niedriges Einkommen durch deine Eltern hast, kannst du dich von der GEZ befreien lassen. Dafür musst du viel Zeit mitbringen, die Schlangen im Einwohnermeldeamt sind lang. Hol dir beim ersten Besuch nur einen Antrag, das geht auch ohne stundenlanges Anstehen. Einfach am Infostand fragen. Du hast garantiert beim ersten Mal nicht alles dabei (z.B. musst du die Kopien von allen Unterlagen selber machen), daher ist es sinnvoll, den Antrag in Ruhe zu Hause auszufüllen. Achtung: Man wird immer nur für einen bestimmten Zeitraum befreit, also immer wieder rechtzeitig darum kümmern! Rückwirkend werden keine Gebühren erstattet. Wenn die Gebührenbefreiung aus irgendeinem Grund fehlschlägt, bist du automatisch mit deinen Geräten an- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 ► Leitfaden für ErstsemestlerInnen gemeldet! Ein Grund für Ablehnung des Antrags auf GEZ-Befreiung kann auch ein zu geringes Einkommen sein (es ist dann angeblich unglaubwürdig, dass man mit so wenig Geld auskommt)! Bei Problemen wendet euch bitte wieder an die Sozialberatung oder Rechtsberatung des AStA [3]. Internet / Telefon Es gibt bei verschiedenen Anbietern Studi-tarife. Welcher dann zu euch passt, schaut am besten mal selber. Die y-Nummer Eigentlich für alle Studis wichtig: Falls du sie nicht sowieso schon zugeschickt bekommen hast, besorge dir im Gauß IT-Zentrum - dem Rechenzentrum der TU-BS – in Raum 015 eine „y-Nummer“. Mit dieser ID kannst du dich an allen öffentlichen Terminals im Rechenzentrum und im Altbau einloggen und bekommst so unter anderem Internetzugang, EmailAdresse und Rechte für die kostenpflichtige Druckernutzung. Allerdings gibt es zur Zeit pro Semester einen aus Studienbeiträgen finanzierten Freibetrag von 15 €. Deine y-Nummer benötigst du auch für das TUgether-Portal und stud.IP. Stud. IP ist in vielen Studiengängen das wichtigste Informationsportal bei Lehrveranstaltungen. In den ersten Semesterwochen findet ein Einführungskurs in die Angebote des Rechenzentrums statt, beachte dazu bei Interesse die Aushänge und die Homepage. Bibliothek, dort stehen die MitarbeiterInnen für Rückfragen zur Verfügung. Dazu solltest du Personalausweis, Studierendenausweis und sicherheitshalber auch eine Meldebestätigung mit deiner Semester-Adresse greifbar haben. Das Sprachenzentrum Willst du trotz des ganzen Stresses zum Studienstart einen Sprachkurs [5] belegen, so beeil dich! Die meisten Kurse sind schnell ausgebucht. Anmelden kann man sich in der Mediothek im Altgebäude (Pockelsstr. 4) - folge den Schildern. Für einige Sprachen (z.B. Englisch und Französisch) gibt es Einstufungstests, die man absolvieren muss, um einen Kurs belegen zu dürfen. Informiere dich dafür auf den Seiten des Sprachenzentrums. [1] http://www.tu-braunschweig.de/i-amt/studierende [2] http://www.bafoeg.bmbf.de/ [3] http://www.asta.tu-bs.de/beratung.html [4] http://www.unihome.de [5] http://www.sz.tu-bs.de/ Die Universitätsbibliothek Um die Uni-Bibliothek zu nutzen, musst du dich im Internet anmelden. Dies machst du am besten direkt in der asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 AStA Dein AStA D er Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) ist wie die Fachschaften und Fachgruppen deines Studiengangs ein Teil der gesetzlich verankerten studentischen Selbstverwaltung (Verfasste Studierendenschaft) der TU Braunschweig. Der AStA-Vorstand besteht in der Regel aus fünf Personen, die jedes Semester vom Studierendenparlament (StuPa) gewählt werden. Sie bilden zusammen mit dem AStA-Service-Büro und den für unterschiedlichste Themen zuständigen Referaten den AStA. Der AStA-Vorstand kümmert sich um die politische Vertretung der Studierenden. Wir setzen uns zum Beispiel für die Abschaffung der Studiengebühren ein und versuchen mit Euren Interessenvertretungen in den einzelnen Fakultäten und Fächern, den Fachschafts- und Fachgruppenräten, die Qualität von Studium und Lehre zu verbessern. Gemeinsam mit diesen nehmen wir in Eurem Sinne Einfluss auf Prüfungsordnungen und bemühen uns um Lösungen, wenn es Probleme mit DozentInnen oder zu hohem Leistungsdruck im Studium gibt. Dafür sind wir aber auf Eure Hilfe angewiesen. Falls der Schuh also mal irgendwo drückt, zögert nicht, uns oder Eure Fachgruppen- bzw. Fachschaftsräte anzusprechen. Über das AStA-Service-Büro könnt Ihr den Internationalen Studierendenausweis bekommen, sehr kostengünstig Skripte binden, Wohnungs- und Jobangebote finden und bei Verlust Eures Semestertickets Ersatz erhalten. Außerdem können Studierende der TU Braunschweig, der HBK Braunschweig und der Hochschule Ostfalia im AStA kostenlos eine Erstberatung zu rechtlichen Fragen erhalten. Dafür kommt regelmäßig extra eine Rechtsanwältin. Die Referate des AStA arbeiten zu sehr unterschiedlichen Themen (siehe folgende Seiten). Ohne die ReferentInnen wäre die Arbeit des AStA in ihrer Vielfalt undenkbar. Sie werden vom AStA-Vorstand vorgeschlagen und vom Studierendenparlament bestätigt. Eine Sonderform sind die autonomen Referate. Sie repräsentieren Gruppen an der TU Braunschweig, die aufgrund gesellschaftlicher Benachteiligung oder Ausgrenzung eine eigene Vertretung benötigen. Diese Referate werden daher durch eine Vollversammlung der entsprechenden Gruppe gewählt. Den AStA findet ihr in der Katharinenstraße 1 direkt neben der Mensa. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr und in der vorlesungsfreien Zeit von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Hier könnt Ihr bei Bedarf auch Kontakt zu den Referaten vermittelt bekommen. Mehr Informationen gibt es unter www.asta.tu-bs.de. Falls Ihr noch Fragen habt, schickt uns einfach eine Mail ([email protected]), ruft an (0531/391 - 4555) oder kommt vorbei. Euer AStA-Vorstand Torsten, Nina, Kai, Anne und Dominik asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 AStA-Service AStA-Service Job- und Wohnungsangebote An der großen Glasscheibe des AStAs vor der Mensa findest du rund um die Uhr aktuelle Jobangebote, Zimmer- und Wohnungsanzeigen. Wer an diesem zentralen Aushang Angebote macht, sucht gezielt Studierende! Du kannst auch eigene Angebote bei uns aushängen. Semesterticket Der AStA sorgt mit dem Semesterticket dafür, dass du von deinem Wohnort günstig die Uni erreichen kannst. Informationen zu gültigen Regionen, Strecken und Verkehrsmitteln gibt es im AStA-Service. Wenn du im Ausland bist, kannst du dir den Ticketpreis im Service-Büro zurückerstatten lassen. Internationale Studiausweise (ISIC) Die International Student Identity Card kurz ISIC - ist der einzige Nachweis des Studierendenstatus, der weltweit anerkannt wird. Mit dem internationalen Ausweis erhält man Ermäßigungen in über 110 Ländern rund um den Globus. Für die Ausstellung eines ISIC benötigen wir 6 Minuten und: • Studierendenausweis • Personalausweis oder Reisepass • ein Passfoto • 12,- €, die der ISIC kostet. Kopien Doppelseitiger Druckmit automatischer Heftung, Stapeleinzug, etc. Kopien auf Zähler ab 50 Stück Recycling Papier: Kosten für eine Kopie 0,05 € ab 50 Stück 0,04 € ab 200 Stück 0,035 € ab 500 Stück 0,03 € weißes Papier: ab 50 Stück 0,04 € ab 200 Stück 0,04 € ab 500 Stück 0,035 € A3 und A4 auf weißem, farbigem und Recycling Papier, Vergrößerungen, Verkleinerungen A3 Kopien 0,10 € Overhead Folien 0,25 € Scannen 0,01 € (pro Klick) AStA-Druckerei Auf unserem Risographen können nach Absprache günstig größere Auflagen Flyer und Plakate bis DIN A3 gedruckt werden. Es kann auf weißem, Recyclingoder farbigem Papier gedruckt werden, als Druckfarben sind schwarz und rot sowie zweifarbig schwarz und rot möglich. Näheres ist im AStA-Geschäftszimmer zu erfragen bzw. der AStA-Webseite zu entnehmen. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Spiralbindungen Handbindemaschine mit Kunststoffspiralen zur Selbstbenutzung Spiralen: zwischen 0,20 € für 6,0 mm und 1,25 € für 32,0 mm Deckblätter: Pappen 0,30 € Folie 0,50 € Heftstreifen 0,10 € die Spiralbindung ist kostenlos Zeitungen und Broschüren Von A wie “AStA-Info” bis Z wie “Zeit” findest du viele Tageszeitungen, aktuelle AStA-Infos, Wochenzeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Ratgeber und Veranstaltungshinweise im Flur des AStA Fahrrad Selbsthilfewerkstatt Kostenlos das Fahrrad reparieren! In der Fahrradselbsthilfewerkstatt reparieren fachkundige Studierende mit dir gemeinsam dein Fahrrad. Du brauchst kein Vorwissen mitbringen, nur dein kaputtes Fahrrad. Die Reparatur ist kostenlos und die Ersatzteile günstig. Du findest uns in der Eulenstraße 5. Öffnungszeiten: Mo 15:00 – 19:00 Uhr Di 15:00 – 19:00 Uhr Mi 17:00 – 21:00 Uhr Do 15:00 – 19:00 Uhr Fr 15:00 – 19:00 Uhr www.fvag-bs.de Pannenkoffer Für die kleine Panne zwischendurch gibt es im AStA-Service den Notfallkoffer mit Werkzeug, Flickzeug und einigen Ersatzteilen. Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 – 14.00 Uhr in der vorlesungsfreien Zeit: Mo. - Fr. 11.00 – 13.00 Uhr Fahrradfahren und Kreativ sein macht Spaß AStA-Kulturbüro ... mal etwas ganz anderes machen, beim Tanzen, Malen, Musik machen nette Leute kennenlernen, Ideen umsetzen, die Ihr vielleicht schon länger hattet, doch noch nicht verwirklichen konntet ... Das Angebot des AStA-Kulturbüros umfasst Kurse und Workshops zu kreativen und interessanten Themen sowie Unterstützung von kreativen Projekten und Initiativen. Mehr Infos zu Semesterbeginn. Habt Ihr Kenntnisse in einem Bereich und würdet sie gerne als Kursleiter/in vermitteln? Meldet Euch! Das ausführliche Kursprogramm erscheint zu Semesterbeginn [email protected] www.asta.tu-bs.de/kulturbuero Die Fahrrad- und Verkehrs-AG Die Fahrradund Verkehrs-AG (FVAG) kümmert sich seit fast 20 Jahren um das Wohl der in Braunschweig Radfahrenden Studierenden. Die Unterstützung durch Semesterb e i träge macht den Betrieb einer großen Selbsthilfewerkstatt und die Interessenvertretung gegenüber Uni und Stadt auf politischer und planerischer Ebene möglich. Diese Form der Radverkehrsförderung ist bundesweit einmalig! Was bedeutet das konkret für Euch: Wer irgendein technisches Problem in Zusammenhang mit dem Fahrrad hat – bei uns wird es gelöst. An 5 Tagen in der Woche ist die FahrradSelbsthilfeWerkstatt geöffnet, mindestens ein fachkundiger Mensch ist immer anwesend und verhilft selbst völlig unbedarften BesucherInnen zu einer erfolgreichen Reparatur. Wer irgendein übergeordnetes Problem zum Thema Rad- und Fußverkehr hat – beispielsweise in Zusammenhang mit unwürdigen Ampelschaltungen oder nicht zumutbaren Radwegen, kann bei uns Informationen und Unterstützung bekommen. Untermieter in unseren Räumen ist der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), das Angebot wird dadurch um Features wie Karten- und Buchverkauf, Codierungsaktionen, diverse Beratungsebenen und geführte Touren erweitert. Aktive Mitarbeit ist auf allen Ebenen höchst willkommen! Ohne ehrenamtliche Hilfe ist der Betrieb der Werkstatt nicht aufrecht zu erhalten. ie Werkstatt ... ... hat 200 m² mit allen erdenklichen Werkzeugen, Montage- und Zentrierständern, neuen und gebrauchten Ersatzteilen, regelmäßigen Anhängerbaukursen, Leihrädern aller Art (auch Tandems, Lasten- und Kinderanhänger), sanitären Anlagen, Musik ... Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1-19 Uhr 1-19 Uhr 1-21 Uhr 1-19 Uhr 1-19 Uhr D as Büro Bibliothek mit Materialien zu Fahrradtechnik und Verkehrsplanung. Rat und Hilfe persönlich, per Telefon, Fax und e-mail. Alles unter einem Dach in der Eulenstraße 5 www.fvag-bs.de [email protected] Tel. Fax 209 D asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 9 AStA & Referate Unsere Referate S ervicereferat Service-ReferentInnen gibt es fünf, für jeden Werktag einE. Sie sitzen im AStA-Service Büro und beantworten Fragen, helfen beim Binden, bei der Ausstellung des Internationalen Studierendenausweises (ISIC) und unterstützen die Geschäftsführerin. H andicapreferat Das Referat für Studierende mit Handicap kümmert sich um die Probleme von Studierenden mit Handicap. Sei es ein nicht behindertengerechter Zugang zu einem Gebäude oder die fehlende Rücksichtnahme von DozentInnen auf deine Behinderung. Das Referat für Studierende mit Handicap ist in diesen Fällen der Richtige Ansprechpartner. F inanzreferat Das Finanzreferat stellt zusammen mit dem AStA-Vorstand den Haushalt auf. Dabei wird ein detaillierter Haushaltsentwurf erarbeitet und dem Studierendenparlament zur Beschlussfassung vorgelegt. T echnikreferat Das Technikreferat administriert die AStA-Rechner und hält die gesamte ITInfrastruktur des AStA am Laufen. S ozialreferat Im AStA-Gebäude ist auch das Sprechzimmer, wo das Sozialreferat versucht, euch mit Rat und Tat zur Seite zu 10 stehen. Hier geht es um konkrete Probleme, wie mit dem BAföG, der GEZ oder den Studiengebühren. Sie helfen euch bei: Allen Fragen rund ums BAföG. Im Beratungsalltag handelt es sich zumeist um Fragen zu Fachwechseln, Begründungsschreiben, Verlängerung der Förderungsdauer, etc. - Fragen zu sonstigen sozialen und sozialrechtlichen Belangen, von Wohnen über Arbeiten bis zur Familiengründung. Was kann ich tun, wenn meine Förderungshöchstdauer ausläuft? Oder: Ich warte auf eine Nachzahlung, aber die kommt noch nicht und jetzt will mein Vermieter Geld sehen. Natürlich versuchen wir zunächst herauszufinden, welche Möglichkeiten vielleicht noch nicht ausgeschöpft sind, ob nicht doch eine Verlängerung des BAföGs möglich ist oder ob ein Stipendium in Frage kommt. Wenn finanziell alle anderen Möglichkeiten scheitern, bleiben noch zwei Möglichkeiten: Die eines kurzfristigen Darlehens und die einer Beihilfe. Beide Arten der Unterstützung sollen Studierenden die Möglichkeit bieten, in einer finanziellen Notlage auf diese Gelder zurückzugreifen, um sich ungestört auf das Studium konzentrieren zu können. Kurzfristiges Darlehen: Das kurzfristige Darlehen ist dafür da, kurzzeitige finanzielle Engpässe zu überwinden. Das kann z.B. der Fall sein, wenn Studierende auf eine Nachzahlung vom BAföG-Amt wartet oder wenn er/sie zwar einen Nebenjob hat, aber das Geld erst später bekommt. Die Höhe des Darlehens beträgt 250,- Euro. Es wird Studierenden ab dem 2. Semester gewährt. Um dieses Darlehen bei uns zu beantragen, werden eine Immatrikulationsbescheinigung, ein Ausweis/Pass und ein aktueller Kontoauszug benötigt. Dieses Darlehen ist zinsfrei und ist nach drei Monaten zurückzuzahlen. Beihilfe: Die Beihilfe ist eine Schenkung und soll Studierenden unter die Arme greifen, die finanzielle Schwierigkeiten haben. Dabei sollen natürlich zuallererst diejenigen gefördert werden, die es am meisten brauchen. Das sind z.B. Studierende, die kurz vor dem Abschluss des Studiums stehen bzw. sich in einer aktuellen Prüfungssituation befinden und wegen der Lernerei nicht arbeiten können oder auch Studierende mit Kind. Diese Unterstützung wird Studierenden je nach Studiengang aber asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 frühestens ab dem 3. Semester gewährt (Ausnahme Master- oder Promotionsstudiengänge) und wird während eines Semesters monatlich ausgezahlt. Insgesamt kann die Beihilfe 3 Mal gewährt werden. Neben dem Antrag müssen einige Nachweise eingereicht werden. In einem Auschuss wird dann darüber entschieden, wer eine Beihilfe erhält. Braunschweiger Bürgerpreis: Die Stiftung Braunschweiger Bürgerpreis wurde 1996 von einer Braunschweiger Bürgerin eingerichtet. Zweck der Förderung ist zum einen die Förderung besonders begabter Studierender an der TU Braunschweig. Zum anderen sollen finanzielle Hilfen an bedürftige Studierende der TU vergeben werden. Über die Vergabe der Stiftungsmittel für bedürftige Studierende entscheidet der Stiftungsbeirat auf Vorschlag des Sozialreferats. Der Braunschweiger Bürgerpreis wird ein Mal im Jahr - immer im Wintersemester – vergeben. Auch hierzu muss ein Antrag gestellt und einige Belege eingereicht werden. Falls du Probleme sozialer Art hast, komm einfach in unserer Sprechstunde vorbei oder schick uns eine Mail an: [email protected] Ihr findet uns direkt im AStA der TU Braunschweig, Katharinenstr. 1, 38106 Braunschweig, Tel.: 0531/391-4556 Die Sprechzeiten für das Sozialreferat findet Ihr auf der AStA-Homepage. Zu Beginn des Semesters wird es weitere Termine speziell für die Erstsemesterberatung geben. F achschaftsreferat Das Fachschaftsreferat koordiniert und vernetzt die Fachschaften. Dies fördert den Austausch unter den Fachschaften und bereitet somit die Basis für gemeinsames Arbeiten. Dazu lädt es beispielsweise zu Fachschaftenplena ein und organisiert Fachschaftsseminare. Ö kologiereferat Das Ökologiereferat arbeitet, wie der Name schon sagt, zu ökologischen Themen an der TU-BS und im gesellschaftlichen Umfeld der Universität. Die momentanen Arbeitsfelder sind Biopiraterie, Permakultur und Gentechnik. Es führt diverse Veranstaltungen durch und informiert über Probleme und Veranstaltungen durch Mensaauslagen und auf dem Campus. Es gibt außerdem die AG Permakultur, die sich mit den Prinzipien der Perma- ► AStA & Referate kultur und deren praktischer Umsetzung auf dem Gelände des Jugend-UmweltParks (kurz JUP) auseinandersetzt. R eferat für Hochschulpolitik Im hochschulpolitischen Referat (HoPo) arbeiten ReferentInnen sowohl außen- als auch innenpolitisch.Das außenpolitische Feld umfasst dabei ein weites Spektrum, wie Kontakte zu anderen Hochschulen und deren Studierendenschaften zu knüpfen und bestehende Kontakte zu erhalten. Hochschulpolitische ReferentInnen besuchen oder organisieren zudem Tagungen und Seminare, schreiben Presseinformationen und vieles mehr. Innenpolitisch haben HoPo-ReferentInnen die Aufgabe, die Studierenden über aktuelle Vorgänge in der Hochschulpolitik zu informieren. Auch wenn es um Neuerungen der Hochschulgesetze geht, setzt sich das Referat für die Interessen der Studierenden ein. Diese Arbeit hat einen sehr hohen Stellenwert. Um fundiert zu publizieren, muss sich einE HoPo-ReferentIn immer über tagespolitische Geschehnisse auf dem Laufenden halten und über ein gutes Basiswissen verfügen. Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist der Aufbau eines soliden Netzwerks, bestehend aus anderen ASten, Gewerkschaften, bundesweiten Bündnissen, politischen Gruppen und vielen mehr. Grund dafür ist beispielsweise die Organisation und Koordination gemeinsamer Proteste (wie z.B. das Braunschweiger Bildungs(streik)bündnis, in dem Studierende, SchülerInnen, LehrerInnen, ElternvertreterInnen, Gewerkschaften und andere politische Gruppen Mitglied sind). A ntifaschismusreferat Das Antifaschismusreferat setzt sich inhaltlich, neben historischen Bezügen zum Faschismus auch mit aktuellen Gesellschaftserscheinungen dieser Art, im speziellen an der Uni, auseinander. Hier interessiert besonders die Schnittstelle zwischen der extremen Rechten (Nazis) auf der einen Seite und ihrer Verknüpfung in studentische Kreise; vorranging vorhanden über Studentische Verbindungen. Ein weiteres Betätigungsfeld ist die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und seinen modernen Erscheinungen. Das Antifareferat arbeitet nicht ausschließlich an der Uni. Eine weitere Aufgabe sieht es darin, sich mit regionalen und überregionalen antifaschistischen Gruppen zu vernetzen. Sie stellen auch gerne Kontakte her, falls du Interesse an konkreter AntifaPolitik in Braunschweig hast. A ntirassimusreferat Das Antirassismusreferat setzt sich gegen Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Glauben und Abstammung ein. Es hat im letzten Semester die Beteiligung der Studierendenschaft der TU Braunschweig am bundesweiten „festival contre le racisme“ organisiert. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 11 AStA & Referate Anti-Atom-Referat D as Anti-Atom-Referat des AStA hat sich in den letzten Semestern vorwiegend mit dem Atommülllager ASSE II beschäftigt, das durch zahlreiche Skandalmeldungen bekannt sein dürfte. Braunschweig ist davon weniger als 20 km entfernt. In noch geringerem Abstand von ca. 12 km liegt das geplante Endlager für schwach- und mittelaktive Abfälle KONRAD. An dem Auswahlverfahren für diesen Standort gibt es massive Kritik, u.a. weil die Langzeitsicherheit nicht schlüssig bewiesen werden konnte. S ogar in der Stadt Braunschweig selbst befindet sich Atommüll. Überreste vom stillgelegten „Forschungs- und Messreaktor Braunschweig (FMRB)“ der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB, www.ptb.de) befinden sich in einem Zwischenlager auf dem Gelände der PTB in Braunschweig. Die Firma Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH (Gieselweg 1) konditioniert u.a. radioaktive Abfälle aus Medizin und Forschung. uch Atomanlagen, die nicht vor der Haustür liegen, stellen eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Das Referat setzt sich konsequent für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen ein. Es informiert, ist aktiv in regionalen Arbeitsgruppen vertreten und beteiligt sich an der Organisation von Veranstaltungen und Aktionen, wie z.B. an der Anti-Atom-Menschenkette im April 2010 (Foto). Um dies kontinuierlich weiterführen zu können, ist die Beteiligung interessierter Studierender von großer Bedeutung. A D as Referat ist über die E-MailAdresse <[email protected]> oder über den AStA zu erreichen. An der 120 km langen Anti-Atom-Menschenkette am 24. April 2010 beteiligten sich viele aus der Region Braunschweig AusländerInnenreferat D as AusländerInnenreferat des AStA ist als demokratisch gewählte Interessenvertretung der ausländischen Studierenden der TU BS konzipiert. Es ist Teil der Verfassten Studierendenschaft und laut Satzung jedes Semester von der hochschulöffentlichen Vollversammlung ausländischer Studierender zu wählen. Seine Aufgaben sind zum einen die Beratung ausländischer Studierender bei Problemen im Studium, finanziellen und sonstigen Problemen. Zum anderen geht es darum, die Interessen ausländischer Studierender zu artikulieren und in Zusammenarbeit mit dem AStA die Situation ausländischer Studierender an der TU zu verbessern. Hierzu gehört auch der Dialog mit Uni-Behörden, dem Studentenwerk und mit Behörden der Stadt Braunschweig. Ausländische Studierende nehmen eine Sonderstellung ein. Diese Situation entsteht schon allein auf Grund der Tatsache, 12 dass sie mit sprachlichen und kulturellen Hürden zu kämpfen haben. Weiterhin haben ausländische Studierende zum Teil Probleme bei der Wohnungssuche und der Finanzierung ihres Studiums, sowie durch soziale Desintegration. Darüber hinaus hat die Einführung von allgemeinen Studiengebühren die ausländischen Studierenden vor neue Probleme stellen. Des Weiteren haben sie mit Informationsmangel bezüglich der Organisation des Studiums an deutschen Hochschulen zu kämpfen. D as AusländerInnenreferat des AStA möchte sich hauptsächlich für die Belange ausländischer Studierender an der Universität einsetzen und ihre politischen und kulturellen Projekte unterstützen. Durch unsere Veranstaltungen werden wir versuchen, euch einen besseren Durchblick über euer Studium und eine eventuelle zukünftige Karriere in Deutschland zu asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 verschaffen. Außerdem möchten wir das Profil der Universität als eine “internationale Uni” stärken und fordern daher, dass sich die Uni auch stärker an den Bedürfnissen ausländischer Studierender orientiert. ir starten Initiativen, die als Treffpunkt für ausländische Studierende gelten. Unser Ziel ist es, die Integration ausländischer Studierender zu erleichtern und deutschen Studierenden die Möglichkeit zu geben, andere Kulturen kennenzulernen. Das AusländerInnenreferat will durch diverse Veranstaltungen, Initiativen und Programme zur Völkerverständigung beitragen. W ► AStA & Referate In Zusammenarbeit mit „Internationaler Kreis der Carl Friedrich Gauß Freunde e.V.“ bieten wir jede Woche 3 feste Veranstaltungen an: M ontags von 19:0 bis 21:0 Uhr: Tee, Schach und Kulturen im Gauß Haus (Güldenstraße ) D onnerstags von 20 bis 21 Uhr: Die Internationale Bühne im Gauß Haus (Güldenstraße ) S amstags ab 1 Uhr: Sportstunde in der Sporthalle Rebenring in diesen Zeiten, können wir euch gerne beraten oder Ihr könnt einen Termin per Telefon oder Mail mit uns vereinbaren W ir helfen euch bei Jobsuche, Studium, Visum, deutscher Sprache und Integration! Für deutsche Studierende bieten wir die Möglichkeit für Interkulturelle Trainings oder Sprachtandem an. Wir freuen uns auf euch, eure Fragen; Unterstützung und eure Ideen: Egon Jacobus: 01/0202 Younouss Wadjinny: 011/1199 Oder 01/12292 Autonomes FrauenLesbenReferat J ahrhunderte lang waren die Hochschulen eine männliche Domäne. Erst seit 1908 ist an deutschen Universitäten die Immatrikulation von Frauen erlaubt. Insbesondere die Befähigung von Frauen zum Studium wurde dabei lang und heiß diskutiert. Es wurde u.a. darüber diskutiert, ob Frauen von ihrer Gehirnstruktur und körperlichen Verfassung her für ein Studium überhaupt geeignet wären. Heute haben die Frauen unter den deutschen Hochschulabsolventen mittlerweile einen Anteil von 48 Prozent erreicht. Vor 20 Jahren waren es noch nicht einmal halb so viele. Trotz dieser Entwicklung und heute formal verbesserter Bedingungen für Frauen an Universitäten sind in der Realität Ungleichheiten immer noch existent. Auch Diskriminierungen von Frauen kommen an Hochschulen ebenso häufig vor, wie in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen. Das Autonome FrauenLesbenReferat versteht sich in diesem Kontext als die studentische Interessenvertretung für alle Frauen der TU Braunschweig. Das Referat setzt sich gegen geschlechtsspezifische Ungleichheit und Diskriminierung an der TU und in der Gesellschaft ein. Es bietet u.a. Informationen und Veranstaltungen zum Thema Frauen an der Uni, Geschlechterrollen, sexuelle Orientierung, Frauen- und Lesbenpolitik u. v. m.. Hast Du Fragen zum Thema Frauen/ Lesben und Uni oder Frauen/Lesben in Braunschweig? Oder bist Du einfach neugierig geworden? Dann komm vorbei! Montag, 13.00-15.00 Uhr in unserem Raum im Keller des Altgebäudes (Raum -107) Oder schreib uns! Per Mail erreichst Du uns unter: [email protected] Mehr Infos zu unserer Arbeit und zu unseren Veranstaltungen findest Du unter: www.frauenref-tu-bs.de asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 1 AStA & Referate Autonomes Schwulenreferat Homosexuellen Unigruppe Braunschweig HUBS W as macht Ihr so? Jeden Dienstag treffen wir uns abends um 19.00 Uhr zum gemütlichen Beisammensein, Spielen, Filme gucken oder was immer uns einfällt. In diesem Rahmen eingebettet ist unsere Arbeit: Planung von Aktionen, um Homosexualität in der Öffentlichkeit akzeptiert und sichtbar zu machen; Anlaufstelle für und Diskussion von Fragen des schwulen Lebens vom Coming-Out über Gesundheit, Partys, Literatur bis hin zur Diskriminierung. Monatlich machen wir zusammen mit dem FrauenLesbenRefarat ein queeres-Frühstück (Termine werden gesondert u.a. über unsere Homepage beworben). Es gibt alles, was man zu einem Frühstück braucht. Vom Kaffee (oder Tee) über frische Brötchen bis hin zu Marmelade und Käse. Zu Beginn des Semesters gibt es den „Semester-StartUp-Brunch“. Da gibt es dann ganz besondere Leckereien, die es sonst nicht gibt... . es bei vielen, die noch keinen Kontakt zur „Szene“ hatten. Es gibt die Möglichkeit mit uns per Email in Kontakt zu treten (hubs@ tu-bs.de) und uns auszuquetschen. Auch ein Treffen unter vier Augen irgendwo in Braunschweig zum Herstellen des ersten Kontakts ist natürlich möglich. Und keine Angst: Wir werden niemanden outen! M uss ich bei Euch schuften? Nein! Müssen musst Du bei uns gar nichts. Es gibt keinerlei Verpflichtung, Dich bei irgendeiner Aktion oder Veranstaltung, die wir planen und durchführen einzubringen. Natürlich würden wir uns freuen, wenn du Lust und Zeit hast, dich bei uns aktiv einzubringen. Bei uns ist immer was los und kreative Köpfe werden immer und überall gebraucht. W arum ein Schwulenreferat? Wir sind der Meinung, dass Homosexualität auch und gerade an der Universität ein Thema sein muss. Viele Studierende verlassen mit Beginn des Studiums zum ersten Mal ihr Zuhause. Und in einer fremden Stadt ist es notwendig, einen Anlaufpunkt zu haben, an dem man andere Schwule kennenlernen, neue Kontakte knüpfen und - wenn man es nicht schon hinter sich hat – Tipps zum Coming-Out erhalten kann, da die Wenigsten ihr Coming-Out schon in der Schule haben. W er darf kommen? Wir sind grundsätzlich für alle offen. Als Homosexuellen Unigruppe Braunschweig (HUBS) richten wir uns eher an Studierende der TU, HBK und HS Ostfalia, aber wir freuen uns auch über Besuch, der mit der Uni an sich wenig bis gar nichts zu tun hat. Wir sind sozusagen eine Gruppe junger Erwachsener. Einen Studi-Ausweis braucht man bei uns nicht. Auch Mitglieder anderer Initiativen (z.B. AIDS-Hilfe, VSE, Turtles, hin und wech etc.) sind bei uns dabei. W enn ich zu schüchtern bin? Angst vor uns muss niemand haben! Eine gewisse Hemmschwelle gibt 14 I ch hab da ein Problem... Kein Problem. Wenn Du Dir etwas von der Seele reden möchtest oder Hilfe bei der Lösung eines Problems brauchst, dann kannst Du Dich an uns wenden. Wir können Dir in vielen Fällen schon mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und falls wir doch einmal an unsere Grenzen stoßen, dann kennen wir professionelle HelferInnen, an die wir Dich weitervermitteln können! Bei Problemen mit der Uni, ProfessorInnen, DozentInnen, AssistentInnen oder anderen Mitgliedern der TU können wir in der Regel ohne größere Probleme helfen. Das Wichtigste ist, dass Du den ersten asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Schritt machst und jemanden um Hilfe bittest. Dann ist das Schlimmste schon überstanden. W ie erreiche ich euch? Kontaktdaten und weitere Informationen findest du auf unserer Homepage www.schwulenreferat-braunschweig. de oder in unserem Gayromeo-Club www.gayromeo.com/tu-braunschweig Über studentische Verbindungen Schlagende Argumente zu studentischen Verbindungen „Zimmer frei für Studenten“ - das ist auf großen Bannern, bunten Plakaten und Aushängen oder bei “Studentenwohnheim”-Anzeigen im Internet zu Anfang eines jeden Semesters zu lesen. Spätestens bei Beginn des Mathe-Vorkurses fällt dann jedoch auf, dass es sich bei einigen nicht bloß um Wohngemeinschaften oder preisgünstige Wohnheime mit geringer Auslastung handelt. Dann stehen die “Vermieter” oft mit bunten Bändern um den Bauch an ihren Ständen auf dem Forumsplatz vor dem Audimax und versuchen neue Mitglieder für ihre Verbindungen zu gewinnen. Das Ritual, um das es sich da handelt, wird „Fuxenkeile“ genannt und ist über 100 Jahre alt. Was ist eine studentische Verbindung? In Braunschweig gibt es über 20 studentische Verbindungen unterschiedlichster Ausrichtung wie Burschenschaften, Turnerschaften, Corps und Sängerschaften. Die einen setzen die Musik in den Vordergrund, die nächsten den Sport, andere sind religiös geprägt oder politisch ausgerichtet. Einige von ihnen sind „farbentragend“. Ihre Mitglieder uniformieren sich bei offiziellen Veranstaltungen mit einem Band und einer Kopfbedeckung in den Farben ihrer Verbindung. Die meisten Verbindungen besitzen ein Haus, das von ihren „alten Herren“ (ehemaligen Studenten der Verbindung) mitfinanziert wird. Das Haus, das oft in der Anzeige als “Studentenwohnheim” angepriesen wurde, ist ein zentraler Ort im Leben der Verbindungsstudenten. Es ist u.a. Veranstaltungsort für Verbindungsfeiern, bei vielen Ort für obligatorische Saufrituale und bei schlagenden Verbindungen für die Mensur. Bei der Mensur stellen sich Mitglieder verschiedener Verbindungen einem Fechtkampf. Verletzungen sind dabei nicht unüblich. Ziel ist es, nicht zurückzuweichen und diese Kampfsituation trotz möglicher Verwundung regelkonform, diszipliniert und ohne äußere Anzeichen von Furcht durchzustehen. Zurückweichen wird als Niederlage gewertet. Pflichtschlagende Verbindungen wollen so die Persönlichkeit ihrer Mitglieder in ihrem Sinne formen. Tradierte Männlichkeitsideale wie absolute Disziplin, Autoritätshörigkeit und Härte gegen sich und seinen Gegner spielen dabei ebenso eine zentrale Rolle, wie die Unterordnung des Einzelnen unter das Kollektiv: Durch die bewusste Inkaufnahme von Verletzungen während der Mensur soll der Betreffende beweisen, dass er seine eigenen Interessen hinter die der Verbindung zurückstellt. In vielen Verbindungen sind auch die Feiern genau geregelt. Bei diesen pflegt man altmodische Traditionen, durch die tradierte Hierarchien aufrechterhalten werden. So sind z.B. für eine sogenannte Kneipe, die von einem Präsidium geleitet wird, genaue Abläufe vorgesehen: Die Sitz- und Kleiderordnung ist festgelegt, genauso wie das Verhalten der Beteiligten. Es ist nicht gestattet, während des offiziellen Teils aufzustehen, herumzugehen, die Plätze zu wechseln oder den Raum zu verlassen. Es ist geregelt, wann Lieder gesungen und Reden gehalten werden, wann geschwiegen und gesprochen wird und wann Bier getrunken werden soll oder sogar muss. In einigen Verbindungen werden diese autoritären Sauf- und Unterordnungsrituale soweit getrieben, dass junge Verbindungsstudenten sich in die Hose pinkeln, da ihnen verboten wird, aufzustehen und auf die Toilette zu gehen, während sie von ihren älteren „Verbindungsbrüdern“ zwangsabgefüllt werden. Wer in eine Studentenverbindung eintritt, ist nicht sofort vollgültiges Mitglied. Zunächst ist man in der Regel für zwei Semester Fux. In vielen Verbindungen muss der Fux „niedere Dienste“ verrichten, um sich zu bewähren, wie z.B. Bierholen oder Putzen, der nach dem Zechgelage vollgekotzten Toiletten. Wenn sich der Fux in den Augen seiner Verbindung als lienentreu erwiesen hat und weiterhin in der Verbindung bleiben möchte, wird er zum Vollmitglied. Von den Vollmitgliedern einer Verbin- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 15 ► Über studentische Verbindungen dung wird verlangt, dass sie ein Leben lang in ihrer Verbindung bleiben (Lebensbund-Prinzip). Dieses ist der Grund, warum Studentenverbindungen Seilschaften herausbilden. So mancher Verbindungsstudent verspricht sich davon, später in hohe Positionen zu gelangen, was das arrogante Selbstbild vieler Studentenverbindungen stützt, die akademische Elite zu sein. Frauen dürfen in den meisten Verbindungen nicht Mitglied werden. Oft wird dies von Verbindungsstudenten mit dem Verweis auf die „Tradition“ begründet, die „nun mal so sei“ und angeblich „nichts mit Ausgrenzung oder Benachteiligung“ zu tun hätte. Bedenkt man jedoch, dass viele Verbindungen über ausgeprägte elitäre Netzwerke verfügen, die bei der späteren Jobsuche mehr als hilfreich sein können, und ihren Mitgliedern billigen Wohnraum zur Verfügung stellen, dann entpuppt sich diese „harmlose Tradition“ als gezielte Förderung eines ausgewählten männlichen Klientel und als Diskriminierung weiblicher Studierender. Dass es vereinzelt auch Verbindungen gibt, die Männer nicht zulassen und nur Frauen aufnehmen (in Braunschweig gerade mal eine), ändert daran nichts. Es liegt auf der Hand, dass ihre Strukturen nicht mit den über Jahrzehnte gewachsenen Netzwerken der vielen rein männlichen Verbindungen konkurrieren können. Die Braunschweiger Burschenschaft Thuringia geht mit der Ausgrenzung sogar noch einen Schritt weiter: Bei ihr dürfen „nur deutsche Studenten, die den Wehrdienst nicht verweigert haben“ Mitglied werden. Welche Klientel hier gefördert werden soll, liegt auf der Hand. Studentische Verbindungen am rechten Rand Von allen studentischen Verbindungen in Braunschweig steht die Braunschweiger Burschenschaft Thuringia am Weitesten rechts. Sie begrüßte bei der EUOsterweiterung mit einem Aushang an ihrem Haus die neuen osteuropäischen Mitgliedsstaaten mit den Worten: “Schlesien, Westpreussen, Pommern, Süd- Ostpreussen und das Sudetenland in der EU! Ein großer Schritt für Europa – ein größerer Schritt für Deutschland!” und scheut sich auch nicht, alljährlich am 8. Mai, dem Tag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus, Trauerbeflaggung an ihrem Haus aufzuziehen. 16 Zusammengeschlossen ist die Thuringia mit den Braunschweiger Burschenschaften Alemannia, Germania und Arminia-Gothia im „Convent Braunschweiger Burschenschafter“. öffentlich aufmerksam gemacht werden sollte. An diesem „Protest“ beteiligten sich offensichtlich auch einige Braunschweiger Burschenschafter. Auf dem Forumsplatz vor der Unibibliothek wurden Schilder mit Aufschriften wie „Schlesien 5,6 Milli- Wie weit rechts die Thuringia steht, machen immer wieder Äußerungen ihrer Mitglieder deutlich: So argumentierte z.B. ein Mitglied der Thuringia im Wintersemester 2009/2010 in einer Sitzung des Studierendenparlamentes der TU Braunschweig gegen die Aberkennung des Titels „Ehrensenator“ für den Naziverbrecher Hermann Göring, der immer noch als solcher an der TU Braunschweig geführt wird. Am 21.01.2009 begründete die selbe Person auf einer Veranstaltung über studentische Verbindungen an der TU Braunschweig seine Mitgliedschaft in der Thuringia damit, dass er auf einen Meter deutschen Stahl stünde (gemeint war die Hiebwaffe mit der die Mensur geschlagen wird) und dass Frauen dafür nicht geeignet seien, da sie vor einem Meter deutschen Stahl einknicken würden. onen“, „Ostpreußen 2,2 Millionen“ oder „Sudetenland 2,8 Millionen“ angebracht. Wir möchten an dieser Stelle anmerken, dass wir keineswegs das Leid und die Not der Menschen bei Flucht und Vertreibung, wie sie täglich auf der Welt stattfindet, herunterspielen oder verharmlosen möchten. Im Gegenteil: Auch heute muss den auf der Flucht befindlichen Menschen - wie vor 60 Jahren - eine Zufluchtmöglichkeit und eine dauerhafte Bleibemöglichkeit in unserem Land geboten werden. Kritisch sehen wir aber das Ziel, das mit solchen Aktionen anscheinend verfolgt wird: Die Verdrängung der Ursachen der Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung nach 1945: Den von den deutschen Faschisten mit deutschnationalen Parolen angezettelten II. Weltkrieg und den damit verbunden Völkermord. Die Burschenschaften Alemannia, Germania und Arminia-Gothia geben sich etwas gemäßigter als die Thuringia. Das hindert sie aber nicht daran, sich gemeinsam mit dieser in der „Deutschen Burschenschaft“ zu organisieren, die offen rassistische Positionen bezieht wie, zum Beispiel auf dem Burschentag 1991: „Das deutsche Volk ist vor Unterwanderung seines Volkskörpers durch Ausländer wirksam zu schützen“ (zitiert aus: Braunschweig ganz rechts, S. 124). Im September 2009 berichteten die von der „Deutschen Burschenschaft“ herausgegebenen „Burschenschaftlichen Blätter“ über „burschenschaftlichen Protest“ zum „Tag der Heimat“, mit dem auf das Schicksal der deutschen Vertriebenen nach dem Ende des zweiten Weltkrieges asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Fazit Sicherlich gibt es eine Menge Abstufungen unter den Verbindungen: Die einen fechten nicht, die nächsten nehmen auch ausländische Studenten auf, wenige „sogar“ Frauen. Dann gibt es noch welche, die wirken sogar „ganz normal“ und tragen auch keine Farben. Hierarchisch, Elitär, frauendiskriminierend und offen nach rechts sind dennoch die meisten von ihnen. Mitglieder fast aller Braunschweiger Verbindungen haben schon einmal auf gemeinsamen Listen für die Wahlen zu den Gremien der verfassten Studierendenschaft zusammen mit Mitgliedern besonders rechter Verbindungen kandidiert. Auf ► Über studentische Verbindungen öffentliche Distanzierungen ihrer Verbindungen von diesen oder gar eine öffentliche Aufkündigung der Zusammenarbeit wartet man vergebens. Die Aufnahme von Frauen als gleichberechtigte Mitglieder ist in den meisten Verbindungen nach wie vor undenkbar. Gleichberechtigung und ein ehrliches Bekenntnis gegen rechte und diskriminierende Strukturen sehen anders aus. Altmodische Hierarchien und Unterordnungsrituale, wie sie in Verbindungen gepflegt werden, sind mit modernen demokratischen Vorstellungen nicht vereinbar. Wer sich weiter mit dem Thema beschäftigen möchte, kann dies über folgende Publikationen tun: Überlegt Euch also gut, ob ihr wirklich in ein Verbindungshaus einziehen wollt. Soziales Umfeld und Freunde fürs Leben lassen sich in Wohngemeinschaften und echten Studierendenwohnheimen besser auswählen. Wer auf Sport, Musik oder Vereinsaktivitäten abfährt, findet eine Menge Angebote sowohl an der Universität als auch in der Stadt. Der gepflegte Rausch lässt sich auch außerhalb altdeutscher Burschenatmosphäre ganz hervorragend zu Stande bringen. Wie bei allem also, was auf den ersten Blick als Vergünstigung daherkommt, lohnt es sich, kritisch zu sein. Vorsicht, Zimmer frei – Was Du über studentische Verbindungen wissen solltest. Hrsg. AG Studentische Verbindungen der Verfassten Studierendenschaft der TU BS Ref.Rat der HU Berlin (von dort sind weitere Reader verlinkt): http://www.refrat.de/antifa.burschenschaften.html?1208122381 Eine vom DGB und fzs herausgegebene Zeitung: http://www.fzs.de/themen/demokratie_ grundrechte/antifaschismus_burschenschaften/853.html Verbündete Männer. Die Deutsche Burschenschaft - Weltanschauung, Politik und Brauchtum, Autor: Heither, Dietrich, Preis: 24,54 Euro, ISBN: 3-89438-208-2 Füxe, Burschen, Alte Herren. Studentische Korporationen vom Wartburgfest bis heute. Nicht mehr im Buchhandel erhältlich, aber in der Uni-Bibliothek ausleihbar. Autoren: von Ludwig Elm (Herausgeber), Dietrich Heither (Heraus- geber), Gerhard Schäfer (Herausgeber), ISBN: 3-89438-050-0 Alte und Neue Rechte an den Hochschulen. Autoren: Butterwegge, Christoph und Hentges, Gudrun (Hrsg.), Münster 1999., ISBN: 3896880608 Verbindende Verbände Ein Lesebuch zu den politischen und sozialen Funktion von Studentenverbindungen, Herausgeber: Projekt „Konservatismus und Wissenschaften“ e.V, Marburg 2000 Eliten und Untertanen Studentische Verbindungen in Hannover und anderswo, Herausgeber: AStA Uni Hannover unter der Mitarbeit von Felix Schürrmann, Hannover 2005 Keine trojanischen Esel? Studentische Verbindungen und die extreme Rechte, Autor: Gerd Krauss, Richard Gebhardt (Hg) Braunschweig ganz rechts Ein Überblick, Herausgeber: Bildungsvereinigung Arbeit und Leben; Braunschweig. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 17 Studi-Initiativen Biogene Treibstoffe D er Markt für alternative Treibstoffe boomt. Begründet ist diese Nachfrage vor allem durch den steigenden Gesamtenergiebedarf der Weltbevölkerung, der in absehbarer Zeit nicht mehr nur durch fossile Brennstoffe gedeckt werden kann. Daher ist es naheliegend, neben kraftstoffsparenden Antriebstechnologien, vor allem einen rentablen Rohölersatz marktfähig zu machen. Bisher wurde dafür fast ausschließlich Rapsöl verwendet, unter dessen Produktion jedoch die Nahrungsmittelproduktion leidet. Deshalb haben wir unser Augenmerk auf die Verwertung von günstig zu produzierender Biomasse in Form von Algen gelegt. Diese haben den Vorteil, dass sie raumsparend und kostengünstig in Photobioreaktoren kultiviert werden können. Da für die Kultivierung oft auch CO2 (z.B. aus Industrieabgasen) benötigt wird, ist es durch geschickte Kombination von Prozessschritten möglich, einerseits Öl aus den Algen zu gewinnen (bis zu 50% i. Tr.) und andererseits zusätzlich Industrieabgase zu filtern. 18 Die studentische Initiative Biogene Treibstoffe ist die erste verfahrenstechnisch orientierte Initiative der TU Braunschweig und wird von mehreren Uni-Instituten unterstützt. Wir treffen uns wöchent- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 lich, um bisherige Ergebnisse zu diskutieren und planen das weitere Vorgehen zur Optimierung der Algenproduktion. Die Aufgabenfelder innerhalb der Initiative umfassen das Auswerten und Planen von Versuchsreihen sowie die Optimierung und Analyse der Produktaufbereitung (Downstreamprocessing). W er Interesse an verfahrenstechnischen Aufgabenstellungen hat ist herzlich eingeladen, bei unseren wöchentlichen Treffen vorbeizuschauen oder meldet sich einfach bei uns bei weiteren Fragen unter [email protected] N eue Mitglieder - aller Fachbereiche & Studienrichtungen - sind immer willkommen! Termine werden auf www.biogene-treibstoffe.de und unter www.bioings.de bekannt gegeben. Studi-Initiativen asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 19 Studi-Initiativen Hochschulgruppe DANA BS Deutsche Auslandsschulen - Netzwerk für Absolventen esg Eine offene Tür macht neugierig... Ja, das hoffen wir schon, dass auch im Wintersemester wieder viele den Weg durch unsere Türen finden. Die offene Tür lädt ein... den Menschen zu begegnen, die hier zusammen kommen zum Gottesdienst, zu Gesprächen und Vorträgen, in Gruppen und Kreisen. Die Tür steht offen, damit frischer Wind hereinkommt... und wir freuen uns auf Dich, wenn Du neu bist an der Universität, wenn Du Ideen 20 hast, Dich einbringen möchtest oder einfach nur Gemeinschaft suchst. So kommt auch immer wieder neuer Wind in unsere E(ine) S(elbermach) G(emeinde). Eine offene Tür: manchmal schallt es heraus... und das nicht nur wenn unsere Musikgruppen zusammen sind. Wir möchten auch sonst eine Rolle spielen an unserer Universität. Uns einmischen - zum Beispiel dann, wenn es um die Belange ausländischer Studierender geht. Wir möchten von unserem Glauben erzählen und asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Verantwortung übernehmen. Kontakt: Ev. Studierendengemeinde Pockelsstr. 21 (Gegenüber des AudiMax‘) 38106 Braunschweig Tel.: 0531/333148 Email: esgtu-bs.de www.esg-bs.de Studi-Initiativen Islamischer Studentenverein - ISV Der Islamische Studentenverein an der TU Braunschweig ist ein seit den 60er Jahren existierender, unabhängiger und unpolitischer Zusammenschluss deutschsprachiger muslimischer Studierender jeglicher Nationalitäten gemäß dem, was Allah im Quran sagt: Neben der Ausübung und Pflege der islamischen Religion ist der ISV bemüht, den Vorurteilen gegenüber des Islam, durch Informations- und Aufklärungsarbeit, unter anderem durch Planung von Veranstaltungen und Vorträgen, entgegenzuwirken. „O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander kennenlernen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.“ [Sure 49:13] Der ISV ist bemüht den religiösen, kulturellen und besonders den universitären Interessen und Bedürfnissen der muslimischen Studierenden nachzugehen und an der Hochschule zu vertreten. bietet. Er dient als Anlaufstelle für, sowohl muslimische, als auch nichtmuslimische Studierende. Dieser Gebetsplatz gehört zu den ersten muslimischen Universitäts- Gebetsräumen Deutschlands und diente zu seinen Anfangszeiten auch als Moschee für alle Muslime in ganz Braunschweig. Öffnungszeiten: Wintersemster: Mo-Do: 12.30 Uhr bis 14.45 Uhr Sommersemester: Mo-Do: 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr Der ISV hat einen historischen Gebetsraum, welcher eine unkomplizierte, campusnahe Möglichkeit für das Verrichten des Gebetes zwischen den Vorlesungen Kontakt: Islamischer Studentenverein Fallersleber-Tor-Wall 10 38100 Braunschweig Email: [email protected] Website: www.isvbraunschweig.de Katholisches Hochschulzentrum asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 21 Studi-Initiativen Juso-Hochschulgruppe Wir sind die Juso-Hochschulgruppe Braunschweig. Unser Ziel sind faire Studienbedingungen für alle. Studiengebühren abschaffen! Ein gebührenfreies Studium ist der Schlüssel zur Chancengleichheit und Gerechtigkeit. Masterplätze für alle! Ein Bachelor-Abschluss ist Berufsqualifi zierung für Arbeitsplätze mit weniger Lohn. Zu wenige Masterplätze stärken das Gegeneinander der Studierenden schaft. Gleichstellung durchsetzen! Herrscht bei der Aufnahme des Studiums noch Geschlechterparität, fällt der Frauenanteil bis zu C4-Professuren auf 10%. Hochschule muss frei von Diskriminierung sein! Studentische Beschäftigung gerechter! Studierende erbringen normale sozial versicherungspflichtige Arbeit und müssen von einem Tarifvertrag geschützt werden. Breitenförderung statt Elitehochschulen! Elitehochschulen fördern einige wenige, die große Masse sinkt zu reinen Ausbildungsuniversitäten ab, die möglichst viele Studierende schnell zu einem Abschluss bringen sollen. Fragen? Interesse? Kommt vorbei zum Kennenlernabend Do, 18. November um 18:30 Uhr im Café Herman‘s Melde dich bei Nadine: [email protected] Mehr auf: jusohsg-bs.de ExperimentalRaumfahrt - InteressenGemeinschaft e.V. Studieren. Konstruieren. Experimentieren. Dich fasziniert das Thema Raumfahrt? Du hast Spaß daran, Theorie in Praxis umzusetzen? Dann bist du bei der ERIG genau richtig! Wir treffen uns jeden Dienstag um 18:00 Uhr in unseren Räumen im Institut für Luft- und Raumfahrtsysteme ILR am Flughafen, Hermann-Blenk-Str. 23. www.er-ig.de [email protected] Sei dabei! Besuch unseren INFOABEND am 12.11.20010 um 19:00 Uhr im Raum SN 19.4 (Altgebäude). Wir beschäftigen uns mit dem Entwurf und Bau von Raketen, die wissenschaftliche Experimente in höheren Luftschichten ermöglichen. Dazu entwickeln wir eigene Antriebe wie zum Beispiel einen Hybridantrieb. Weiterhin gehört der Bau eines Cubesats und der Betrieb der dazugehörigen Bodenstation zu unseren Kernpro- 22 jekten. Dieser Satellit wird von Studierenden entwickelt, gebaut und später auch betrieben. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Studi-Initiativen Frauenbibliothek Liebe Erstis sämtlicher Geschlechter, wir wünschen Euch einen guten Start! Und wenn die stressigen ersten Wochen vorbei sind, und die (Lese-)abende wieder länger werden, lasst Euch mal blicken! In der FrauenBib stehen über 2000 Bücher - u. a. Romane, Krimis, Hörbücher, Biographien und Fachliteratur zu vielen verschiedenen Themen*. Auch aktuelle Zeitschriften über Frauenpolitik, Geschlechterforschung und Homosexualität z.B. die L-Mag sind bei uns im Sortiment. Unsere Bücher sind auch über den UBKatalog zu finden und können bei uns kostenlos ausgeliehen werden. Jedes Semester werden bei uns Neuerscheinungen und aktuelle Literatur bestellt - dafür berücksichtigen wir gerne auch deine persönlichen Bücherwünsche. Jeden 1. Donnerstag um 18 h im Grotrian findet unser FrauenBibTreffen statt, dort werden Bücherwünsche und andere Anliegen besprochen Auch DU bist dabei herzlich willkommen! Unsere Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch von 10-12 h und jeden Donnerstag von 18-20 h. Und auch gerne nach Absprache! In den Öffnungszeiten haben wir auch für sff Mittwochskino alle wissbegierigen Männer und NichtStudis geöffnet! Außerhalb der Öffnungszeiten ist die Frauenbibliothek ein Frauenraum. Hier kannst du dich nach Absprache mit anderen treffen zum Diskutieren, Filme gucken und natürlich Bücher lesen,... In gemütlicher Atmosphäre stöbern, schmökern,Tee trinken, ... Komm einfach mal vorbei! Euer Frauenbib-Team Die FrauenBib findet Ihr im Grotrian (linker Eingang) 1. OG, Zimmerstr. 24D, hinter dem „1/4 Nach“ Homepage: www.asta.tu-bs.de/frauenbibliothek Kontakt: Tel: 0531 391-4589 Email: [email protected] Postadresse: Frauenbibliothek c/o AStA, Katharinenstr. 1 38106 Braunschweig *Themen: Körper / Gesundheit / Sexualität / Architektur / Stadtplanung / Biographisches /Lesben / Widerstand / Rassismus /Gentechnik / Naturwissenschaft / Technik / Schule / Hochschule / Gewalt gegen Frauen / Sprache / Literaturwissenschaft / Sexismus / Patriarchat / Kunst / Musik / Film / Geschichte / Matriarchat / Frauenforschung / Mädchen / Frauen in anderen Ländern / Ratgeber / Adressen / Reisen / Arbeit / Beruf / Psychologie / Hörbücher / Romane / Krimis / Gedichte / Politik / Faschismus /Archivierte Frauengeschicht Willkommen! Nach einer kreativen Sommer-Semesterferien-Pause freuen wir uns, euch stolz unser neues Kino-Programm präsentieren zu dürfen! Unser Filmprogramm entführt euch aus dem herbst-winterlichen Braunschweig in die verschiedensten Ecken der Welt. Also entflieht dem grauen Alltag, den Herbst und Winter, Studium und Beruf mit sich bringen werden und kommt mittwochs zu uns ins Audimax! Wir freuen uns auf euch! t ickets & co. Das sff ist ein Mitgliederkino. Für ein Semester kann jede/r Student/in und Mitarbeiter/in der Technischen Universität sowie der anderen Hochschulen Mitglied werden. Dafür müsst Ihr einen Semesterausweis für einen einmaligen Betrag von € 1,50 erwerben. Mit diesem Ausweis, der Euch als Mitglied des sff auszeichnet, könnt ► asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 23 Kino & Kneipe sff Mittwochskino Ihr nun für € 2,00 eine Eintrittskarte pro Film kaufen. Diesen Ausweis müsst Ihr bei jeder Vorstellung dabei haben, bitte also nicht mitwaschen oder Filterkippen daraus drehen. Verlieren gilt nicht! Für die Kurzleser: € 1,50 für den Mitgliedsausweis, € 2,00 Eintritt pro Film. Des Weiteren bieten wir Euch das 5=4 Ticket für € 8,00 an. Dieses Ticket ist gleichzeitig auch Mitgliedsausweis. Damit bezahlt ihr einmalig den Semesterbeitrag und könnt insgesamt fünf Filme zum Preis von vier Filmen anschauen. Jeder weitere Film kostet natürlich wieder € 2,00. Für die Nichtsoschnellrechner: mit dem 5=4 Ticket bezahlt Ihr pro Film sage und schreibe € 1,60! Als Kurzfassung: 5=4 Ticket € 8,00 - inklusive Semesterbeitrag und fünf Filme. Neben den Tickets könnt ihr Euch an der sff-Bar vor dem Film noch auf bequeme Art und Weise mit Getränken eindecken - und das natürlich zu Studipreisen. m Filme kennt, von denen noch niemand gehört hat oder wenn ihr auch mal ein Programmheft gestalten wollt. Sprecht uns einfach mittwochs bei der Vorstellung an oder schreibt uns eine Mail an [email protected]. Euer sff itmachen Wir suchen jederzeit neue Mitglieder, die Lust haben, die Braunschweiger Kinolandschaft mit interessanten Filmen zu bereichern und die den Kinobetrieb von der anderen Seite kennenlernen möchten. Wir vom sff sind Studierende verschiedenster Fachrichtungen, die Spaß am Film und Mut zur Selbstorganisation haben. Wenn ihr also schon immer mal der Welt euren Lieblingsfilm zeigen wolltet oder ihr soooooo viele geniale Schuntille e.V. Studi sein heißt nicht 24 Stunden am Tag für die Uni zu lernen, sondern auch Braunschweig kennen zu lernen. Das geht am besten in einer gemütlichen Kneipe und auf Studipartys. Derzeit sind wir 20 aktive Mitglieder, fast alles Studierende, die ehrenamtlich Partys organisieren und seit 1999 den Thekenbetrieb im Clubhaus des Wohnheims „An der Schunter“ betreuen. Jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag gibt es Getränke zu studifreundlichen Preisen und die Möglichkeit kostenlos Billard, Kicker, Tischtennis und Darts zu spielen. Etwa alle zwei Monate finden Mottokneipen statt, achte einfach auf die Auslagen in der Mensa! Wer Lust hat kann das Thekenteam gerne unterstützen. Sprich uns einfach persönlich an oder schreibe eine E-Mail an [email protected] Derzeit stecken wir in den Vorbereitungen für den Schuntember 2010, der am 30.10. unter dem Motto Halloween stattfinden 24 wird. Los geht es um 21 Uhr. Ein weiteres Highlight in diesem Semester ist der Konzertabend „Deutsch rocken“ am 19.11.2010. Genaue Infos erhältst du auf unserer Homepage: www.schuntille.de Die größte jährliche Party auf dem Wohnheimgelände ist das Maifest. Der Tanz in den Mai bietet jedes Jahr am 30.4. MaiUr-Bock, eine Cocktailbar, zwei Tanzflächen und eine besondere Überraschung um Mitternacht. Das solltest du nicht verpassen! Seit 26 Jahren richten wir etwa im Juni/ Juli das MUSIKUM aus. Der Eintritt bei der zweitägigen Musikveranstaltung ist frei. Auf einer Openair- und einer Indoorbühne im Kino des Clubhauses erhalten Bands aus und um Braunschweig die Möglichkeit sich vor einem großen Publikum zu präsentieren. Du hast Lust selbst mit deiner Band aufzutreten? Infos zur Bewerbung findest du ab Januar auf unserer Homepage! asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Für deine privaten Feiern kannst du das Clubhaus mieten und bekommst so auch keinen Ärger mit deinen Nachbarn. ;-) Komm einfach vorbei, sieh dich um und sprich das Thekenteam an! Wir freuen uns auf deinen Besuch! Kino Schunterkino Hallo, und herzlich willkommen an unserer Uni! In den letzten Tagen habt Ihr bestimmt mehr oder weniger erfolgreich versucht, durch das organisierte Chaos an der Uni durchzusteigen. Damit Ihr in den folgenden vorlesungsreichen Wochen auch mal entspannen könnt, stellen wir, der studentische Filmclub »SchunterKino e.V.«, für Euch ein packendes und abwechslungsreiches Kinoprogramm auf die Beine. Wenn Qualität in Bild und Ton und ein niedriger Preis für Euch wichtige Kriterien für einen Kinobesuch sind, dann seid Ihr bei uns genau richtig! All unsere Vorführungen werden Euch mit einem 35mm Filmprojektor und in Dolby-Surround® präsentiert. Details hierzu dürft Ihr gerne unserer Webseite www.schunterkino.de/technik.php entnehmen. Während der Vorlesungszeit zeigen wir jede Woche (Dienstag und Donnerstag) 2 Kinofilme. Vor und nach den Vorstellungen habt Ihr reichlich Gelegenheit die verschiedensten Leute bei dem einen oder anderen Bier in der Wohnheimkneipe „Schuntille“ kennen zu lernen. Unser Programm mit weiteren Hinweisen zu den einzelnen Filmen findet ihr ab Mitte Oktober im Internet unter www.schunterkino.de und auf den Aushängen und Auslagen in der Uni und Mensa. Und nun noch das Wichtigste! Wie gelangt Ihr zu uns? - Am besten mit den Buslinien M16 oder 436, Haltestelle »Michelfelder Platz«. Dort angekommen folgt Ihr der Straße, die an der Fußgängerampel abzweigt. Das Kino befindet sich zwischen den drei großen Häusern im Flachbau am Teich. Fahrrad- und Autofahrer folgen dem Bienroder Weg nördlich bis zur Brücke, die über die Schunter führt. Hinter der Brücke biegt Ihr vor der Fußgängerampel gleich rechts ab. Zum Schluss noch ein Wort zu unseren Eintrittspreisen: Da wir ein Mitgliederkino sind, erhaltet Ihr bei Eurem ersten Kinobesuch für 1,00 € einen Mitgliedsausweis für ein Semester mit dem Ihr dann bei uns Filme sehen könnt. Der Eintritt kostet 2 € pro Film. Die Vorstellungen beginnen donnerstags und dienstags um 20:30 Uhr! Wir wünschen Euch einen guten Start ins Studium und freuen uns auf Euren Besuch! Euer SchunterKino e.V. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 2 durchgedrehtes Projekt + Gewerkschaftsjugend durchgedreht 24 S tell dich der Aufgabe, die ganze Stadt ins durchgedreht Fieber zu versetzen. Tauche Braunschweig in Orange. Kommuniziere durchgedreht 24 im Radio, Fernsehen und den Printmedien. Zeige der Öffentlichkeit, was es heißt, einen Film zu machen. Sporne mit deinem Plakat Hunderte von kreativen Filmemachern aus ganz Deutschland an, sich bei durchgedreht 24 zu messen. Drehe selbst Zwischenfilme und einen Kinotrailer. Mach’ die erste 24-Stunden-Reportage deines Lebens. Produziere eine DVD mit den besten Features und mehr als nur Bonusmaterial oder organisiere eine aufwendige Live-Gala für 600 Gäste. D ie Organisation umfasst verschiedenste Bereiche: Marketing und Sponsoring, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Film- und DVD-Produktion, Veranstaltungstechnik, Projektplanung und Organisation, Design und Gestaltung (Print, DVD und Internet). Durchgedreht 24 ist ein Filmfestival mit außergewöhnlichen Bedingungen: Alle Filme werden von den TeilnehmerInnen erst am Festivalwochenende erstellt – innerhalb von nur 24 Stunden! Das durchgedreht 24 Selbstfilmfest wird von Studierenden der Medienwissenschaften und anderer Studiengänge der HBK und TU organisiert. Seit dem ersten Festivaljahr 2003 haben sich mehr als 1600 Filmemacher den Herausforderungen von durchgedreht 24 gestellt und insgesamt über 350 spontane Kurzfilme produziert. L ust auf‘s Mitmachen? Bei Interesse einfach eine E-Mail an [email protected] senden. Weitere Informationen im Internet unter www.durchgedreht24.de In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsschein erworben werden. Teamer(innen)arbeitskreis der DGB-Jugend L ust auf emanzipatorische Bildungsansätze? Auf Arbeit mit jungen Menschen und interaktive Bildungsmethoden? Dann mach in unserem Teamer(innen) arbeitskreis mit! 26 Wir sind junge, aktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im Studium, Schule und Ausbildung. Unser gemeinsamer Wert ist die Solidarität und wir setzen uns für mehr soziale Gerechtigkeit in dieser Gesellschaft ein. Wir beschäftigen uns mit Sozial- und Bildungsthemen und treten entschieden gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung und für Vielfalt und Toleranz ein. Dafür beteiligen wir uns an Aktionen und Demos. sind wir in der Bildungsarbeit mit SchülerInnen, Auszubildenden und Studierenden tätig. Wir arbeiten professionell und reflektiert. Du kannst an unseren Schulungen teilnehmen und dich in zahlreichen Praxiseinsätzen ausprobieren und dazu lernen. Schwerpunkt unserer Aktivitäten ist die Bildungsarbeit im Teamer(innen)arbeitskreis, denn emanzipatorische politische Bildung ist nach unserer Ansicht der Schlüssel, um Machtverhältnisse zu begreifen, durch die Solidarisierung mit anderen Menschen zu drehen und dadurch Selbstbestimmung zurück zu erlangen: unser Ziel ist die Demokratisierung aller Gesellschaftsbereiche. Dazu Bei Interesse und/oder Fragen melde dich einfach bei uns: [email protected] 0531-480 96 37 0160-58 006 75 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Seit einiger Zeit haben wir es möglich gemacht, dass unsere Ausbildungsgänge als Studienleistung an der TU Braunschweig als „handlungsbezogene Kompetenzen“ anerkannt werden: also ein Grund mehr, um mitzumachen! Studi-Initiative Gewerkschaftliche Hochschulgruppe Braunschweig - aktiv bei der Vertretung der Interessen von Studierenden und Hochschulmitarbeitern. - offen für hochschulpolitisch und gewerkschaftlich Interessierte. Wir setzen uns ein: - für kostenlose Bildung und einen freien Zugang zum Studium. - gegen Ausbeutung am Arbeitsplatz. - gegen Bildungs-, Kultur- und Sozialabbau. - gegen die Privatisierung öffentlicher Güter. - gegen neoliberale Profitlogik und Konkurrenzdenken. Studierende verschiedener Hochschulen, die sich mit gewerkschaftlichen Themen beschäftigen. - unabhängig von den Studierendenvertretungen und anderen Hochschulgruppen, aber interessiert an allen Formen von Kooperation. Wir treffen uns einmal im Monat nach Absprache – mail uns einfach! Wir sind erreichbar unter: [email protected] www.tous-ensemble.de.vu Wir bieten: - die Möglichkeit, Gewerkschaftsarbeit kennen zu lernen. - die Möglichkeit, solidarisch aktiv zu werden. Veranstaltungen zur politischen Bildung. - Unterstützung gewerkschaftsnaher Aktivitäten. Willkommen im hib – Hochschulinformationsbüro der Gewerkschaften! Stress im Job? Probleme im Praktikum? Unsicher in der Berufspraxis? Unzufrieden mit der Studiensituation? Dann sind wir für dich da!!! Wir als hib wollen euch schon im Studium Kontakte zu den Betrieben ermöglichen und euch auf das Berufsleben vorbereiten. Deshalb sind wir eure kompetenten AnsprechpartnerInnen, wenn es um Praktikumsplätze, Arbeitsverträge, Einstiegsgehälter oder ArbeitnehmerInnenrechte geht. Außerdem veranstalten wir mit euch z.B. Exkursionen, Seminare zum Studium und Beruf oder Hospitationen. Unsere weiteren Schwerpunkte liegen im Studium und in der Jobberatung. Wir setzen uns an der Hochschule für eine qualitativ hochwertige (Aus-) Bildung ein. Viele von euch müssen sich aber ihr Studium erst erarbeiten. Durch die Studiengebühren wird das immer härter. Deshalb helfen euch qualifizierte Mitstudierende in unserer Jobberatung „students-at-work“ weiter und beraten für Stipendien der HansBöckler-Stiftung. Für studentische Hilfskräfte gibt es zusätzlich die Tarifinitiative. Unterstützt wird das hib durch die Gewerkschaften IG-Metall, ver.di, GEW sowie durch die DGB-Jugend und die Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften SüdOst Niedersachsen. Wir beraten euch gerne persönlich in unseren Sprechzeiten Montag: 12:00 – 14:00 Uhr 0531 – 391-4321 im Studienservicecenter der TU Pockelsstr. 11 (Erdgeschoss im Haus der Wissenschaft). Weiterer Kontakt und aktuelle Infos: hib - Hochschulinformationsbüro www.hib-braunschweig.de [email protected] 0531 – 48096-37 (Lorenzo Poli, DGB-Jugend) 0531 – 391-4283 (Marianne Putzker, Koop.Stelle Hochschulen-Gewerkschaften) asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 27 Studi-Initiative + Wohnungssuche in Braunschweig ver.di am Campus Willkommen – Probleme in Job oder Praktikum? Unzufrieden mit den Studienbedingungen? Fragen zu Arbeitsverträgen und Einstiegsgehältern? bei Wer sind wir? Wir sind ca. 55.000 Beschäftigte, Erwerbslose, Auszubildende, Studierende, SeniorInnen und Solo-Selbstständige, die sich in unserer Region in ver.di zusammengeschlossen haben, um gemeinsam unsere Rechte und Interessen durchzusetzen! Wir engagieren uns für bessere Arbeits-, Lebens-, Ausbildungsund Studienbedingungen und freuen uns über das, was wir schon erreicht haben. Wir müssen allerdings noch viele mehr werden, um aus unserer Sicht notwendige Veränderungen durchzusetzen. Dafür brauchen wir Dich! Denn wir sind überzeugt, dass wir unsere Interessen nur dann durchsetzen können, wenn wir uns solidarisch unterstützen und nicht gegeneinander ausspielen lassen! Eine starke Gemeinschaft! Gewerkschaft bedeutet auch immer solidarische Hilfe. Über unsere Mitgliedsbeiträge finanzieren wir auch Beratungen für Sozial- und Steuerfragen und bieten einen kostenlosen Rechtsschutz für das Arbeits- und Sozialrecht. Als StudentIn kannst du für nur 2,50 € im Monat beitreten! Mitglieder macht! bestimmen, was ver.di Wir organisieren uns in Fachbereichen, um Betriebs- und Branchenpolitik zu gestalten und in Gruppen wie der ver.di-Jugend, dem Ortsverein und ver.di campus, um uns gesellschafts- und hochschulpolitisch einzumischen. Unsicher in der Berufspraxis und was deine Rechte im Betrieb sind? Lust, etwas über gesellschafts- und hochschulpolitische Zusammenhänge in Erfahrung zu bringen? Und die Dinge nicht einfach sein zu lassen wie sie sind? Dann werde aktiv! Gemeinsam für… … eine hochwertige Bildung für alle, gegen Studiengebühren! … faire Bedingungen und Bezahlung im Praktikum! … Perspektiven nach dem Studium! Schau einfach mal vorbei Wir freuen uns auf dich! Jule Baumgartner 0531/244 08 34 [email protected] Frank Ahrens 0531/244 08 41 [email protected] Wilhelmstraße 5 38100 Braunschweig www.jugend-region-s-o-n.verdi.de www. region-s-o-n.verdi.de Wohnungssuche in Braunschweig F ür die meisten ist es das erste Mal, dass sie auf Wohnungssuche gehen, oft auch noch in einer neuen Stadt. Im folgenden sollen dir einige Hilfestellungen gegeben werden, wie du in Braunschweig zu einer neuen Wohnung kommst. Grundsätzlich ist die Wohnungssituation in Braunschweig als entspannt zu bezeichnen. Auch die Mietpreise sind im deutschlandweiten Vergleich nicht übermäßig hoch. Der Klassiker für die Wohnungssuche ist die regionale Zeitung. In Braunschweig ist das die Braunschweiger Zeitung, die unter www.newsclick.de erreicht werden kann. Die Printausgabe am Samstag enthält wöchentlich den Wohnungsmarkt. Dieser liegt vor Semesterbeginn beim AStA als Kopie aus, sodass du ihn nicht kaufen musst. Eine gerade für Studis beliebte Möglichkeit ist der „Wohnungsmarkt“ an der Glasfront des AStA. Dieser ist Tag und Nacht einsehbar. Hier gibt es eine Auswahl an WGs und Wohnungen, die in der Regel besonders Studifreundlich sind. Die nächste Möglichkeit sind die Baugenossenschaften. Hier (siehe Kasten unten) eine unsortierte und mehr zufällige Auswahl aus Braunschweig. Wenn du Interesse an einem Wohnheimplatz hast, musst du dich beeilen. Die meisten Wohnheime unterhält das Studentenwerk (www.sw-bs.de). Daneben gibt es auch noch private Wohnheime mit z.B. kirchlichen Trägern wie der esg (www.esg-bs.de) oder der khg (www. sielkamp.de). Bei einigen sogenannten „Wohnheimen“ ist jedoch Vorsicht geboten. Auch studentische Verbindungen bieten sehr oft Zimmer an. Nähere Informationen hierzu bekommst Du im Text zu Studentischen Verbindungen weiter vorne im Heft. • http://www.baugenossenschaft.de • http://bauwo-bs.de • http://www.vwg-braunschweig.de • http://www.hawo-bs.de • http://www.werder-eg.de • http://www.wiederaufbau.de 28 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Uni-Projekte „Sag‘s uns“ „Ich habe einen Vorschlag für eine Lehrveranstaltung“, „Hilfe, meine Prüfungstermine überschneiden sich“ – Ideen, Anregungen und Probleme von Studierenden sollten immer direkt an die richtige Adresse gelangen und zentral bearbeitet werden. Die Technische Universität Braunschweig hat zu diesem Zweck einen neuen Weg beschritten: In Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik, Abteilung Informationsmanagement, und in Zusammenarbeit mit den Studierenden ist „Sag´s uns“ entstanden, ein Blog auf den Internetseiten der Universität (www.tu-braunschweig.de/sagsuns). Über diesen haben Studierende die Möglichkeit, ihre Ideen, Lob und Probleme einzustellen. Sie können ganz einfach KommilitonInnen mit ähnlichen Verbesserungsvorschlägen oder Fragen finden, um miteinander und mit HochschulvertreterInnen gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Natürlich geht das nicht ohne Schwierigkeiten, denn nicht jedes Problem kann völlig offen diskutiert werden, manchmal TUgether Suche weniger. Finde mehr. http://tugether.tu-braunschweig.de – mit TUgether kommt Ordnung ins alltägliche Durcheinander. Das Studierendenportal bietet alle wichtigen Webangebote, die Du für Dein Studium brauchst: zum Beispiel Deine Lehrveranstaltungen in Stud.IP, Neuigkeiten rund um den Campus und die Campuskarte, mit der Du alle Räume auf dem Unigelände aufspüren kannst. Das bedeutet für Dich: Weniger Suchen und Informationen schneller finden. Bau Das Projekt „Sag‘s uns“ zur Verbesserung von Lehre und Studium trifft nicht jedeR den richtigen Ton und nicht für alles gibt es eine einfache gute Lösung. „Sag‘s uns“ basiert daher auf einem detaillierten Konzept aus Berechtigungen, Moderation und durchgehender Betreuung. Probleme oder Anfragen können auf um die Qualität in Studium und Lehre zu steigern, Zufriedenheit der Studierenden im Studium zu erhöhen und Serviceleistungen zu verbessern. Nur Mut, Probleme anzusprechen und Verbesserungsvorschläge an die TU Braunschweig zu richten – „Sag´s uns“ damit zusammen etwas bewegt werden kann! Wunsch auch vertraulich behandelt werden. Diese werden dann selbstverständlich nicht veröffentlicht. Der Blog wird von der Geschäftsstelle des Präsidiums aus koordiniert und moderiert. Ziel der Technischen Universität Braunschweig ist, mit „Sag‘s uns“ gemeinsam zu lernen, wie studentische Anregungen nachhaltig berücksichtigt, diskutiert und schrittweise umgesetzt werden können. Die Ideen und Probleme der Studierenden aufzufangen ist ein wichtiger Ansatz, Dir TUgether so zusammen, wie Du es brauchst: Auf Deiner persönlichen Startseite kannst Du Dienste ein- oder ausblenden, Dich mit Deinen Freunden austauschen und auch externe Webseiten und Informationen einbinden, vom Online-Wörterbuch bis zum Wetter. Du für 12.000 Die Entwicklung von TUgether hat gerade erst begonnen, und im Moment sind daher noch nicht alle Dienste verfügbar. Hier sind Deine Ideen gefragt: In Form von Workshops, Seminaren und Studienarbeiten kannst Du am neuen Studieren- denportal mitarbeiten. Oder Du schickst uns einfach eine E-Mail an tugether@ tu-braunschweig.de: Welche Funktionen sollen angeboten werden? Wie sollte Deine persönliche Startseite aussehen? Wie können wir das umsetzen? Nimm Kontakt zum Team auf und gestalte mit! Du für 12.000 Studierende. TUgether ist ein Projekt des Präsidiums in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Informationsmanagement des Instituts für Wirtschaftsinformatik. Kontakt und weitere Infos zu TUgether findest Du unter http://tugether.tu-braunschweig.de. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 29 Studi-werk Studentenwerk Braunschweig Willkommen im Studium! Das Team des Studentenwerks Braunschweig heißt Sie herzlich willkommen in Braunschweig! Gut möglich, dass Sie in Ihren ersten Tagen an der Universität bereits mit der einen oder anderen Einrichtung des Studentenwerks in Kontakt gekommen sind: ein Essen in der Mensa, ein Platz im Wohnheim, der BAföG-Antrag. Das Studentenwerk ist eine gemeinnützige öffentliche Einrichtung, die das Leben rund ums Studium einfacher machen soll. Die drei Mensen des Studentenwerks (Katharinenstraße, Beethovenstraße, HBK) bieten Ihnen leckere und preiswerte Gerichte und Snacks. Außerdem hat eine Tasse Kaffee schon so mancher Arbeitsgruppe auf die Sprünge geholfen. In den Wohnanlagen des Studentenwerks stehen Ihnen mehr als 2.000 Zimmer in unterschiedlichen Wohnformen zur Verfügung. Das Angebot reicht von kleinen Häusern über Apartmentanlagen, bis zu größeren Komplexen, die mit Hobbyräumen, eigener Kneipe und Kino ein eigenes Studentendorf bilden. Wir bieten Einzelzimmer, WG-Zimmer und Apartments. Dabei ist es sinnvoll sich rechtzeitig um ein Zimmer zu bewerben, da es vor allem zu Semesterbeginn zu Wartezeiten kommen kann. Bei Fragen rund um das Thema Wohnen hilft Ihnen unser Servicebüro in der Katharinenstraße 1 gerne weiter. Zu Themen wie BAföG und allgemeine Studienfinanzierung finden Sie bei uns kompetente Ansprechpartner. Grundsätzlich lohnt es sich für fast jeden Studierenden einen BAföG-Antrag zu stellen. Immerhin wird die Hälfe des Geldes als Zuschuss gezahlt, d.h. dieses Geld ist sogar geschenkt! Die andere Hälfte erhalten Sie als unverzinsliches Darlehen, das erst 30 nach Beendigung des Studiums zurückzuzahlen ist. Das doch recht umfangreiche Antragsformular sollte dabei nicht abschrecken. Unsere Abteilung „Studienfinanzierung“ in der Nordstraße 11 steht Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Den Erstantrag persönlich vorbeizubringen, kann helfen, offene Fragen direkt und ohne umständliche Briefwechsel zu klä- ren und dadurch die Bearbeitungszeit zu verkürzen. Wer seinen Antrag außerdem frühzeitig stellt, kann vermeiden, dass ihm schon zu Beginn des Studiums finanziell die Puste ausgeht. Informationen zu Studiengebühren, Studienkrediten, zum Jobben neben dem Studium, zu Arbeitslosen- oder Wohngeld, zu Unterhalt, zum Studieren mit Kind usw. und ein offenes Ohr bei organisatorischen oder persönlichen Problemen finden Sie bei der Sozialberatung im Studienservice-Center, Pockelsstraße 11. Diese ist auch Anlaufstelle für Studierende mit einer Behinderung. Studierende mit Kindern können ihre Kleinen in einer unserer Krippen in guten Händen wissen: „Die Zwerge“ am Fallersleber-Tor-Wall und das „Spatzennest“ in der Konstantin-Uhde-Straße freuen sich auf Ihren Nachwuchs. Und wenn Sie dringend außer der Reihe einen Babysitter für Ihre Kinder suchen, dann springt die flexible Kinderbetreuung ein. Sie deckt vor allem Betreuungslücken in der problematischen Zeit zwischen 14.00 und 18.30 Uhr ab. Bis zu zehn Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren werden dort aufgenommen. Wenn es während des Studiums ansonsten einmal nicht so rund läuft, finden asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Sie bei der Psychotherapeutischen Beratungsstelle (PBS) Hilfe und Unterstützung. Die Broschüren und Gruppenangebote der PBS können helfen, entspannter durchs Studium zu kommen, Prüfungen strukturierter zu bewältigen oder Referate souverän zu meistern. Bei individuellen Problemen können Sie direkt einen Termin mit einem Berater oder einer Beraterin vereinbaren oder in der offenen Sprechzeit einfach vorbeikommen. Alle Broschüren und Informationsblätter des Studentenwerks sind sowohl an verschieden Stellen an der Universität ausgelegt als auch in unserer Hauptverwaltung, Katharinenstraße 1, und in den Beratungsstellen erhältlich. Falls Sie also Fragen oder Probleme rund ums Thema Studium haben, steht Ihnen das Studentenwerk mit Rat und Tat zur Seite. Wir helfen gern, damit das Studium eine erfolgreiche und schöne Zeit für Sie wird! Ihr Studentenwerk Braunschweig Katharinenstraße 1, BS www.sw-bs.de BAföG und Soziales BAföG - und Sozialberatung Das Sozialreferat ist ein Referat des AStA (vgl. Seite 10). Wir helfen euch bei: - allen Fragen rund ums BAföG (Im Beratungsalltag handelt es sich hier zumeist um Fragen zu Fachwechseln, Begründungsschreiben, Verlängerung der Förderungsdauer, etc.) - Fragen zu sonstigen sozialen und sozialrechtlichen Belangen, von Wohnen über Arbeiten bis zur Familiengründung. - Darlehen. Solltet Ihr mal in finanzielle Schwierigkeiten kommen, könnt ihr bei uns Darlehen erhalten. Auch wir wissen leider nicht auf alles einen Rat, allerdings bemühen wir uns, entsprechende Informationen einzuholen. Ebenso halten wir Kontakt zu anderen Institutionen, die auf diesem Feld aktiv sind und haben ggf. eine Adresse für euch, an die es sich zu wenden lohnt. Der folgende Service-Teil bietet einen Einblick zu häufigen Fragen und einem Teilbereich unserer Beratungstätigkeit. Alle Informationen und Tipps im Service Teil sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, dennoch können wir keine Garantie für die Richtigkeit geben. Ihr findet uns direkt im AStA der TU Braunschweig, Katharinenstr. 1, 38106 Braunschweig, Tel.: 0531 - 391-4556. Die Sprechzeiten für das Sozialreferat findet Ihr auf der AStA-Homepage. Zu Beginn des Semesters wird es weitere Termine speziell für die Erstsemesterberatung geben. Rechtsberatung Der Weg in die erwachsene Unabhängigkeit von den Eltern ist gesäumt mit juristischen Hürden. VermieterIn, HandyvertreterIn, Ausländerbehörde, AutofahrerIn, DiskotürsteherIn, Versich rungen und GewinnspielunternehmerIn leisten ihren Beitrag dazu. Der AStA stellt dir eine kostenlose Erstberatung zur Verfügung. Innerhalb der Vorlesungszeit mittwochs ab 13.00 Uhr im AStA. Bitte schon um 12:45 Uhr da sein und in die Liste eintragen. - Studierendenausweis mitbringen! Weitere Referate Beraten wirst du z.B. auch beim Auslandsreferat, Referat für Studierende mit Handicap, Referat für Studierende mit Kind Frauen-/Lesbenreferat und Schwulenreferat. Die Sprechzeiten erfährst du im AStA. Das BAföG Wer hAt ANspruch Auf bAföG? Ausbildungsförderung wird zunächst Deutschen im Sinne des Grundgesetzes geleistet. In weitem Umfang sind auch Auszubildende aus EU-Mitgliedsstaaten mit inländischem Wohnsitz in den Förderungsbereich des BAföGs einbezogen. Zusätzlich gelten Ausnahmeregelungen für ausländische Studierende, z. B. bei anerkannter Asylberechtigung, aufgenommenen Flüchtlingen und Heimatlosen. (§ 8 BAföG). Entscheidend für die Aussicht auf BAföG sind in jedem Fall das zum Studium zur Verfügung stehende Einkommen des/der Studierenden und das seiner/ihrer Eltern bzw. seines/ ihres Ehepartners. Grundsätzlich sollen die Eltern, bzw. der/die EhepartnerIn für den Lebensunterhalt des/ der Studierenden während seiner/ihrer Ausbildung aufkommen. Erst wenn feststeht, dass diese unterhaltspflichtigen Personen nicht leistungsfähig genug sind, springt der Staat ein und gewährt Ausbildungsbeihilfen, wie z.B. BAföG (§ 1 i.V.m. § 11 des Gesetzes). Für die jeweiligen oberen Einkommensgrenzen zum Bezug von BAföG können keine Richtwerte angegeben werden, da sie durch eine Vielzahl von Freibeträgen variabel sind- Wichtig ist hier z. B. die Anzahl der Geschwister, die sich noch in Ausbildung befinden. En scheidend ist, was nach Abzug aller Freibeträge als anrechenbares (Eltern-) Einkommen übrig bleibt (§§ 21 ff.). Fragen zum BAföG und zur Förderungshöhe könnt ihr auch selbstständig auf der Internet-Seite www.bafög-rechner.de beantworten. Beachte: Zum WiSe 08/09 haben sich die Freibeträge erhöht. Maßgeblich zur Höhe des BAföGs ist grundsätzlich das Einkommen der Eltern oder des/der EhegattIn im vorletzten Kalenderjahr vor Beginn des Bewilligungszeitraums, der normalerweise zwei Semester umfasst (§ 24 Abs. 1). Ausnahme: Wenn das Einkommen der Eltern oder des/der EhegattIn vor zwei Jahren höher war als zur Zeit der Antragstellung, ist es möglich, einen Aktualisierungsantrag zu stellen. Dazu gibt es ein Formblatt beim BAföG-Amt. In diesem Fall wird das voraussichtliche Einkommen, welches im Laufe des Bewilligungszeitraums erzielt wird, zugrunde gelegt (§ 24 Abs. 3). Beachte: Seit dem 01.04.2001 wird das Kindergeld nicht mehr auf das Einkommen der Eltern oder des/der Anspruchsberechtigten angerechnet (§ 21 Abs. 3)! Gleiches gilt für das Vermögen der Eltern und des/der EhepartnerIn(s): auch hier findet keine Anrechnung mehr statt (§ 26). Beide Änderungen traten durch das Ausbildungsförderungsreformgesetz (AföRG) vom 19.03.2001 mit Wirkung zum Sommersemester 2001 in Kraft. Eigenes Einkommen des/der ledigen, kinderlosen Auszubildenden bleibt im jeweiligen Bewilligungszeitraum ab 01.08.2008 bis zu 4800 € (brutto!) anrechnungsfrei. Eigenes Vermögen des/der AntragstellerIn(s) (Sparguthaben, Grundbesitz, Aktienfonds, Bausparverträge, etc.) bleibt bis zu 5200 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 ► 1 BAföG und Soziales € anrechnungsfrei. Die darüber hinausgehenden Beträge werden in gleichmäßigen Raten vom monatlichen Förderungsbetrag abgezogen. Ausländische Studierende und BAföG Wie bereits oben erwähnt, haben auch viele ausländische Studierende Anspruch auf BAföG (§ 8). Es sollte allerdings vor der Antragstellung genau geprüft werden, ob ein Anspruch besteht, da ansonsten im schlimmsten Fall eine Abschiebung drohen kann. Aus diesem Grund geht sicher und fragt bei der BAföG- und Sozialberatung nach! Auszubildende mit Migrationshintergrund können ab sofort leichter als bisher nach dem BAföG gefördert werden Ausländische Auszubildende, die bereits langfristig aufenthaltsberechtigt sind oder eine dauerhafte Bleibeperspektive haben, werden jetzt auch ohne Anknüpfung an eine vorherige Mindesterwerbsdauer der Eltern gefördert. Beachte: Seit 01.04.2001 können nicht nur alle AusländerInnen BAföG beziehen, die einen deutschen Elternteil haben, sondern auch jene, die mit einem/einer Deutschen verheiratet sind. Außerdem haben jetzt auch AusländerInnen, bei denen Abschiebungsschutz gemäß § 51 Abs. 1 Ausländergesetz besteht (sog. „kleines Asyl„), Anspruch auf BAföG (§ 8 Abs. 1 Nr. 6 und 7). Asylbewerber und Asylbewerberinnen, deren Antragsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, haben Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt durch das Sozialamt (§§ 1 ff. Asylbewerberleistungsgesetz) Wie und wann sollte man den BAföG-Antrag stellen? Grundsätzlich sollten alle Studierenden am Anfang des Studiums einen BAföGAntrag stellen. Ausländische Studierende müssen sich jedoch unbedingt vorher genau erkundigen (vgl. oben). Der Erstantrag sollte spätestens in dem Monat gestellt werden, in dem das Studium aufgenommen wird. BAföG wird nämlich erst ab dem Monat der schriftlichen Antragstellung – nicht rückwirkend – gezahlt (§ 15. Abs 1). Die Antragsfrist wird auch gewahrt, wenn zunächst nur ein formloser Antrag (etwa: „Hiermit beantrage ich BAföGLeistungen und bitte um Zusendung der 32 entsprechenden Antragsformulare.“) gestellt wird (§ 46 Abs. 1 BAföG i.V.m. § 16 1., SGB I). Einige Tage später werden die entsprechenden Antragsunterlagen vom BAföG-Amt zugesandt. Diese sind dann innerhalb der gesetzten Frist zurückzuschicken. Für alle, die einen Wiederholungsantrag stellen, gilt es, den BAföG-Antrag mindestens zwei Monate vor Ablauf des Bewilligungszeitraums zu stellen, um eine Zahlungsunterbrechung zu vermeiden. Ein Weiterförderungsantrag für das Sommersemester sollte also Ende Januar und für das Wintersemester Ende Juli gestellt werden. Sollten diese Fristen einmal versäumt werden, so muss der Wiederholungsantrag spätestens am Monatsende des ersten Semestermonats eingehen, also Ende April bzw. Ende Oktober. Auch hier gilt, dass Zahlungen nicht rückwirkend erfolgen. In der Regel ist die Zahlung von BAföG für einen Zeitraum von einem Jahr vorgesehen (§ 50 Abs. 3). Dies ist der so genannte Bewilligungszeitraum. Seit einigen Semestern verschickt das BAföG-Amt von sich aus keine Antragsformulare mehr! JedeR BAföG-EmpfängerIn muss also selbst daran denken, rechtzeitig und lückenlos einen Wiederholungsantrag zu stellen. Anschrift und Öffnungszeiten des BAföGAmtes lauten: STUDENTENWERK BRAUNSCHWEIG Förderungsabteilung Nordstr. 11, 38106 Braunschweig Tel.: 0531/391-4902 Fax: 0531/391-4920 Sprechzeiten: Dienstag 9.30 – 12.30 Uhr Donnerstag 9.30 – 12.30 Uhr u. 14.00 - 16.00 Uhr Ansonsten erhält man die Antragsformulare und weitere Informationen beim: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Referat Öffentlichkeitsarbeit 53170 Bonn Tel.: 01888 – 57 0 Fax: 01888 – 57 20 94 E-Mail: [email protected] Internet: www.das-neue-bafoeg.de Was ist zu tun, wenn das Geld knapp wird ? Die Bearbeitung von BAföG-Anträgen asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 nimmt – speziell zu Beginn des Wintersemesters – geraume Zeit (oft mehrere Monate) in Anspruch. Das liegt einerseits an der Antragshäufung zu dieser Zeit und ist andererseits bei Erstanträgen dadurch bedingt, dass es in der Regel einiger Zeit bedarf, bis alle entscheidungsrelevanten Unterlagen der/des AntragstellerIn(s) dem Amt vorliegen. Dadurch kommt es häufig zu finanziellen Engpässen der Auszubildenden. In solchen Fällen gibt es die Möglichkeit, einen anteiligen Vorschuss auf das BAföG zu erhalten, wenn „dem Grunde nach“ ein Förderungsanspruch besteht – und lediglich die genaue Förderungshöhe noch von der Behörde errechnet werden muss. Der Anspruch entsteht, wenn die notwendigen Feststellungen nicht binnen 6 Kalenderwochen getroffen oder die Zahlungen nicht binnen 10 Kalenderwochen geleistet werden (§ 51 Abs. 2). Dann wird für maximal 4 Monate ein Vorschuss in Höhe von bis zu 360 € pro Monat unter dem Vorbehalt der Rückforderung geleistet (§ 51 Abs.2). Ergibt die abschließende Berechnung des Förderungsbedarfs der/des AntragstellerIn(s) einen abweichenden monatlichen Betrag, erfolgt eine Verrechung (Nachzahlung bzw. Rückforderung) mit den bis zu diesem Zeitpunkt geleisteten Zahlungen (§§ 19, 20 BAföG i.V.m. §§ 51 SGB I, 50 SGB X). Können die erforderlichen Einkommensnachweise der Eltern nicht erbracht werden, weil diese entweder keine Angaben machen wollen oder können, besteht die Möglichkeit einer Vorausleistung durch das BAföG- Amt gemäß § 36 BAföG. Da- ► BAföG und Soziales bei leistet das Amt den Unterhaltsbetrag des säumigen Elternteils vor und versucht anschließend, sich dieses Geld von dem Unterhaltspflichtigen zurückzuholen. Bezüglich etwaig bestehender BAföGAnsprüche besteht schließlich noch die Möglichkeit, einen so genannten Vorabbescheid beim BAföG-Amt zu beantragen (§ 50 Abs. 1). Durch diesen Vorabbescheid erhält die/der AntragstellerIn eine rechtsverbindliche Auskunft darüber, ob für sie/ihn „dem Grunde nach“ (Merke: nicht der Höhe nach!) ein Anspruch auf BAföG besteht. Diese Möglichkeit ist für all jene wichtig, welche für die weitere Ausbildungs- und Lebensplanung hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Finanzmittel Sicherheit erlangen wollen. Relevant ist diese Frage bezüglich der Förderlichkeit der Ausbildung nach einem Fachrichtungswechsel (§ 7 Abs. 3), der Aufnahme einer weiteren Ausbildung im Sinne von § 7 Abs. 2 (Zweit- oder Ergänzungsstudium) oder bei der Aufnahme einer Ausbildung nach Überschreiten der Altersgrenze von 30 Jahren (§ 10 Abs. 3). Beachte: Hat das Amt erst einmal einen solchen Vorabbescheid positiv beschieden und damit einen grundsätzlichen BAföG-Anspruch festgestellt, so gilt diese Entscheidung für den gesamten Ausbildungsabschnitt (= Ausbildung an einer Ausbildungsstättenart, z.B. ein Hochschulstudium, gleich welchen Fachs). Die Behörde ist mit anderen Worten an diese Entscheidung gebunden und kann sie nicht zu einem späteren Zeitpunkt revidieren (§ 50 Abs. 1). Höhe des Förderungsbetrags Mit Wirkung zum 01.08. bzw. 01.10.2008 sind die Förderungssätze und teilweise auch die Elternfreibeträge angehoben worden. Diese Anhebung genügt jedoch keineswegs, um die realen Lebenshaltungskosten zu decken. Diese lagen nach der 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW), einer Untersuchung zur sozialen Lage der Studierenden aus dem Jahre 2009, durchschnittlich bei 757 €. Diese Ausgaben schlüsselten sich folgendermaßen auf: 281 € für Wohnkosten; 159 € für Ernährung; 51 € für Kleidung/Wäsche/Körperpflege; 76 € für Fahrtkosten; 33 € für Lernmittel und 157 € für sonstige Aufwendungen, wie Krankenversicherung, Porto, Telefon, etc. Eine solche Sozialerhebung wird vom DSW im Abstand von ca. drei Jahren durchgeführt und durch Mittel des Bun- desministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) finanziell gefördert. Wer darüber hinaus noch Informationen haben möchte, kann diese unter www.sozialerhebung. de nachlesen. Der Grundbedarf für Studierende an Hochschulen beträgt nach der 22. Novelle durch das BAföG 366 € monatlich. Dazu kommt ein Wohnkostenanteil von 48 € bei denen, die bei ihren Eltern wohnen, bzw. 146 € bei denen, die selbständig wohnen. Übersteigt die anrechenbare Miete bzw. der in einer WG zu zahlende Mietanteil (Kaltmiete + Nebenkosten) diesen Betrag nachweisbar, so erhöht sich dieser Mietzuschuss noch einmal bis zu 72 €. Wer selbst krankenversichert ist, erhält außerdem 50 € als Zuschuss für die Krankenkasse. In diesem Fall werden die Kosten für die Pflegeversicherung bei der BAföG-Berechnung auf Antrag ebenfalls mit einer Pauschale von 9 € berücksichtigt (§§ 13, 13a). Daraus ergibt sich ein maximaler Förderungsbetrag von 643 € monatlich für jene, die nicht bei ihren Eltern wohnen, den maximalen Mietzuschuss erhalten und selbständig kranken- und pflegeversichert sind. Der reale Förderungsbetrag ergibt sich jedoch erst, wenn der jeweilige Anspruch vom anrechenbaren Elterneinkommen (s.o.) abgezogen wird. Also: Je geringer das anrechenbare Einkommen der Eltern ist, desto höher der reale Förderungsbetrag. BAföG-Leistungen werden seit dem 01. Oktober 1990 (wieder) zur Hälfte als Zuschuss vergeben. Dies ist insofern bemerkenswert, als dass Studierende in den Jahren 1983 bis 1990 BAföG nur als Volldarlehen erhielten! Elternunabhängige Förderung Einkommen der Eltern bleibt außer Betracht, 1. wenn ihr Aufenthaltsort nicht bekannt ist oder sie rechtlich oder tatsächlich gehindert sind, im Inland Unterhalt zu leisten (§11 Abs. 2a). 2. für die Dauer des Besuchs eines Abendgymnasiums oder Kollegs. 3. wenn die Hochschulzugangsberechtigung erst nach dem 30. Lebensjahr erworben wurde und die Ausbildung unverzüglich nach Erreichen der Zugangsvoraussetzungen begonnen wird. (wenn förderungsfähig nach §10 BAföG) 4. wenn nach Vollendung des 18. Lebensjahres 5 Jahre eine den Lebensunterhalt sichernde Erwerbstätigkeit (ohne Ausbil- dungszeiten) vorliegt. 5. wenn eine mind. dreijährige, den Lebensunterhalt sichernde Erwerbstätigkeit nach einer dreijährigen berufsqualifizierenden Ausbildung vorliegt (insgesamt 72 Monate). Kürzere Ausbildung kann durch längere Erwerbstätigkeit ausgeglichen werden. Umgekehrt geht es nicht! Die Erwerbstätigkeit muss nach Maßstäben des BAföG eine „den Lebensunterhalt sichernde“ sein. Dies ist dann gegeben, wenn das ausgezahlte Entgelt die zu den jeweiligen Zeiten gültigen BAföG-Bedarfssätze um mindestens 20% übersteigt. Zur Ermittlung der Höhe des Verdienstes wird das Einkommen aller Monate, in denen etwas verdient wurde, gemittelt, so dass zu geringes Entgelt in einigen Monaten durch höheres Entgelt in anderen Monaten ausgeglichen werden kann. Unerheblich ist bei der Einkommensermittlung, ob der Verdienst aufgrund einer Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung erzielt wurde. Für die nach § 11 Abs. 3 Nr. 3 geforderten 5 Jahre Erwerbstätigkeit nach dem 18. Lebensjahr zählen auch Dienstpflichten (Wehr- und Ersatzdienst) und andere gemeinnützige Dienste (Freiwilliges ökologisches/ soziales Jahr u.ä.) vor Beginn der förderungsfähigen Ausbildung. Auch Zeiten der Erwerbslosigkeit, in denen Zahlungen des Arbeitsamts geleistet wurden, gelten als Zeiten der Erwerbstätigkeit. Andere Beispiele sind Arbeitsunfähigkeit infolge einer Krankheit, Mutterschutzfristen, Umschulungsmaßnahmen oder die Haushaltsführung eines Elternteils für mindestens ein (eigenes) Kind unter 10 Jahren. Fachrichtungswechsel Seit dem 20. BAföG-Änderungsgesetz von 1999 kann ein Fachrichtungswechsel von Studierenden, die mit ihrer Ausbildung nach dem 01. Juli 1996 begonnen haben, nur noch bis zum Beginn des dritten Semesters durchgeführt werden (§ 7 Abs. 3). Dabei sind die Fach-, nicht aber die Hochschulsemester (Urlaubssemester) entscheidend. Ein Fachrichtungswechsel muss in jedem Fall beim BAföGAmt „beantragt“ werden, wobei erst nach dem dritten Semester begründet werden muss, weshalb man sich zum Wechsel entschlossen hat. Dabei muss die Begründung für diesen sog. „wichtigen Grund“ umso ausführlicher ausfallen, je weiter das bisherige Studium schon fortgeschritten ist. Wichtige Gründe für einen Fachrichtungs- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 ► 33 BAföG und Soziales wechsel, die vom BAföG-Amt in der Regel anerkannt werden, sind: - mangelnde intellektuelle, physische oder psychische Eignung für den bisherigen Studiengang, - ein Neigungswandel so schwerwiegender und grundsätzlicher Art, dass die Fortsetzung der Ausbildung dem/der Auszubildenden nicht mehr zugemutet werden kann, - ein Wandel der Weltanschauung/Konfession in weltanschaulich gebundenen Fächern. Beachte: Diese wichtigen Gründe dürfen jedoch nicht schon vor Beginn des Studiums bekannt gewesen sein und werden auch nicht mehr anerkannt, wenn der Wechsel nicht unverzüglich nach deren Auftreten oder Bewusstwerden beantragt wurde. Ist ein Wechsel nicht sofort möglich, muss ggf. das Studium unter- (Beurlaubung) oder sogar abgebrochen (Exmatrikulation) werden (BAföGVwV 7.3.16)! Ein Sonderfall ist die so genannte Schwerpunktverlagerung von einem Studiengang zu einem anderen. Dieser stellt keinen Fachrichtungswechsel dar, da die/der Studierende in ihrem/ seinem neuen Studiengang ohne Zeitverlust(!) weiterstudieren kann (BAföG VwV 7.3.4). Grundsätzlich ist die Anrechenbarkeit von bisherigen Studienleistungen sehr wichtig. Beachte: Ein Fachrichtungswechsel sollte auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist jedem/jeder sehr zu empfehlen, sich in jedem Fall rechtzeitig gründlich zu informieren, damit der Anspruch auf BAföG nicht durch ungeschickte schriftliche oder mündliche Äußerungen zunichte gemacht wird. Fehler bei der Begründung sind in der Regel nicht/nur schwer korrigierbar! Bei Fragen lasst euch vom Sozialreferat helfen. Leistungsnachweis Nach dem 4. Fachsemester muss beim BAföG-Amt eine Eignungsbescheinigung nach § 48 BAföG vorgelegt werden. Darin wird bestätigt, dass der/die Studierende den bis dahin üblichen Ausbildungsstand erreicht hat. Die Bescheinigung dient dem Nachweis der bis zum Ende des jeweils erreichten Fachsemesters üblichen Leistungen. Was die „üblichen Leistungen“ sind, entscheidet die Fakultät. Der/Die jeweilige BAföG-Beauftragte der Fakultät ist für die Ausstellung dieser Bescheinigung zuständig. Liegen Tatsachen vor, die voraussichtlich ein späteres 34 Überschreiten der Förderungshöchstdauer (z.B. Krankheit, Schwangerschaft, s.u.) rechtfertigen, so kann das BAföGAmt die Vorlage der Bescheinigung zu einem entsprechend späteren Zeitpunkt zulassen (§ 48 Abs. 2). Die Verlängerungsgründe müssen bis zur Abgabe des Leistungsnachweises dem BAföG-Amt gemeldet werden, da sie sonst nicht mehr angerechnet werden können. Auch hier gilt, dass die geltend gemachten Gründe durch Nachweise belegt werden müssen. Förderungsdauer Die Förderungshöchstdauer entspricht der Regelstudienzeit (§15a Abs. 1). Beachte: Der Anspruch auf BAföG kann nicht „aufgespart“ werden, weil man beispielsweise aufgrund einer gut bezahlten Nebentätigkeit momentan nicht auf eine Förderung angewiesen ist. Die Förderungshöchstdauer wird ab Beginn des Ausbildungsabschnitts (also dem Beginn des Studiums) an berechnet, und nicht erst ab dem Förderungsbeginn (§ 15a Abs. 2)! Die genaue Anzahl der geförderten Semester ist dem BAföG-Bescheid zu entnehmen; sie kann auch im BAföG-Amt, bei der Zentralen Studienberatung oder in der jeweiligen Fakultät erfragt werden. Urlaubssemester werden nicht auf die Förderungshöchstdauer angerechnet, man erhält für deren Dauer allerdings auch kein BAföG. Verlängerung der Förderungshöchstdauer Der Gesetzgeber geht von der Annahme aus, dass das jeweilige Studium innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen werden kann. Dieser Annahme stehen einige Statistiken gegenüber, in denen die tatsächliche durchschnittliche Studiendauer bekannt gegeben wird (meist zweistellig). Auch trägt das BAföG in keiner Weise dem Umstand Rechnung, dass viele Studierende neben ihrem Studium auch noch einen großen Teil ihres Lebensunterhalts selbst verdienen müssen, wodurch sich die Studienzeiten zwangsläufig verlängern. Dies trifft den Großteil der BAföG-Bezieher, da die individuellen Förderungshöhen in der Regel erheblich hinter den tatsächlich benötigten monatlichen Geldmitteln der Studierenden zurückbleiben. Momentan ist im BAföG lediglich die Möglichkeit vorgesehen, unter bestimmten Bedingungen ausnahmsweise eine Verlängerung der festgelegten Förde- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 rungshöchstdauer zu gewähren. Voraussetzung für eine Verlängerung der Förderungshöchstdauer ist – ähnlich wie beim Fachrichtungswechsel, dass wichtige Gründe vorliegen, die eine solche Weiterförderung rechtfertigen (§ 15 Abs. 3). Die Förderungshöchstdauer kann verlängert werden, wenn 1. vor Beginn des 5. Semesters für das Grundstudium ein Antrag auf spätere Erbringung des Leistungsnachweises nach § 48 (s.o.) oder vor dem Ende der Förderungshöchstdauer für das Hauptstudium ein Antrag auf Verlängerung gestellt wurde und 2. für die Verzögerung des Studiums schwerwiegende Gründe angegeben werden. Diese Gründe sind in § 15 Abs. 3 aufgeführt und bestehen beispielsweise in einer Krankheit oder Behinderung, der Pflege und Erziehung eines Kindes bis zu 10 Jahren, einer Schwangerschaft, in der Mitwirkung in gesetzlich vorgesehenen hochschulpolitischen Gremien (Fachschaft, StuKo, StuPa) sowie im erstmaligen Nichtbestehen der Zwischen- bzw. Abschlussprüfung. 3. Außerdem bleiben gemäß § 5a Ausbildungszeiten im Ausland bis maximal 2 Semester für die ansonsten im Inland absolvierte Ausbildung unberücksichtigt. Somit verlängert sich die BAföG-Förderung um diese Zeiten gewissermaßen „automatisch“ (s.u.). Andere persönliche Gründe werden ebenfalls anerkannt, wenn sie ursächlich für die Verzögerung der Ausbildung sind (BAföG VwV 15.3.3). Diese Gründe müssen ausführlich schriftlich dargelegt und glaubhaft gemacht werden. Bei Krankheiten oder psychischen Problemen ist dazu regelmäßig ein ärztliches Attest zum Beleg der Angaben notwendig. Im Übrigen ist stets darauf zu achten, dass aufgrund der angegebenen Verzögerungsgründe nicht mehr als die Hälfte der Studienzeit eines Semesters „verloren gegangen“ ist. Bei einer Verhinderung, die dazu führt, dass länger als 3 Monate (= ca. 12 Wochen) nicht ordnungsgemäß studiert werden kann, erlischt der Anspruch auf BAföG (§ 15 Abs. 2a). Dies hat zur Folge, dass das BAföG-Amt in einem solchen Fall die bereits geleistete Zahlung von der geförderten Person für diesen Zeitraum – also ggf. ein ganzes Semester (!) – zurückverlangen kann. Zusätzlich zu den Verlängerungsgründen benötigt jedeR Studierende eine Prognose eines Dozenten oder einer Dozentin der jeweiligen Fakultät, dass das Studium innerhalb des beantragten ► BAföG und Soziales Verlängerungszeitraums (berufsqualifizierend) abgeschlossen werden kann (BAföG VwV 15.3.2). Beachte: Fällt diese Prognose anders aus, d.h. benötigt der/die Studierende nach Einschätzung der/des DozentIn eine längere Zeitspanne als er/sie Verlängerungsgründe geltend machen kann, bewilligt das Amt überhaupt keine Verlängerung des BAföGs! Verlängerungsgründe und Prognose müssen also immer übereinstimmen, sonst endet die BAföGFörderung. In der verlängerten Förderungszeit wird das BAföG dann in üblicher Weise – also 50:50 (Zuschuss/Darlehen) – weitergezahlt. Einzig eine Verlängerung für die Zeiten der Kindererziehung, einer Schwangerschaft oder Behinderung führt zu einer Weiterförderung in Form eines Vollzuschusses (§ 17 Abs. 2 Nr. 2). Hilfe zum Studienabschluss Die Hilfe zum Studienabschluss wird für eine Dauer von bis zu zwölf Monaten gewährt. Seit dem 01.04.2001 kann die Abschlussförderung auch innerhalb von 4 Semestern nach Überschreiten der (verlängerten) Förderungshöchstdauer beantragt werden. Als Voraussetzung für die Studienabschlussförderung nach § 15 Abs. 3a muss allerdings eine Prognose über den Zeitpunkt des Abschlusses des Studiums (d.h. max. 12 Monate ab dem Zeitpunkt der Anmeldung zur Prüfung) und die Anmeldung zu einem Prüfungsteil der Abschlussprüfung vorgelegt werden. Es genügt nicht der Nachweis von Vorleistungen zur Abschlussprüfung. Das muss die zuständige Prüfungsstelle in dem Formblatt, mit dem die Studienabschlussförderung beantragt wird, bestätigen. Darüber hinaus müssen keine weiteren besonderen Bewilligungsgründe vorliegen. Achtung: Die Studienabschlussförderung ist die allerletzte Möglichkeit, Leistungen nach dem BAföG zu bekommen. Da diese Abschlussförderung nicht verlängert werden kann (BAföGVwV 15.3a.2!), sollte sie erst beantragt werden, wenn sämtliche anderen Gründe, über die Förderungshöchstdauer hinaus gefördert zu werden (wie z. B. Krankheit, Schwangerschaft oder Kindererziehung), bereits ausgeschöpft sind bzw. nicht in Frage kommen! Im Übrigen ist zu beachten, dass die Studienabschlussförderung – im Gegensatz zu den meisten anderen Verlängerungsgründen – nur als verzinsliches Bankdarlehen gewährt wird (§17 Abs. 3 Nr.3)! Die Studienabschlusshilfe folgt ebenfalls der politischen Einsicht, dass das Studi- um einiger momentan existierender Studiengänge in der so genannten Regelstudienzeit nicht bzw. kaum eingehalten werden kann. Allerdings erfolgt in diesem Fall eine Unterstützung nur in Form des sehr ungünstigen Bankdarlehens. In den „Genuss“ des verzinslichen Volldarlehens kommt ihr zum Beispiel auch ab dem 7. Semester, wenn ihr im zweiten Semester die Fachrichtung gewechselt habt. Das BAföG-Amt schließt für euch mit der KfWFörderbank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) einen Vertrag ab, der einige „delikate“ Bedingungen beinhaltet. 1) Der Zinssatz wird auf der Basis des EURIBOR-Satzes (Euro Interbank Offered Rate) ausgerichtet. Er ist ein Zinssatz, der sich frei mit der Zinsentwicklung des Geldmarktes bewegt. Er unterliegt deshalb auch ständiger Veränderung und wird immer zum 1. April und 1. Oktober des Jahres angepasst, und lag am 01.04.2008 z.B. bei 4,8%. Hinzugerechnet werden außerdem ein Prozent „Bearbeitungsgebühr“. Das Darlehen ist von Beginn der Auszahlung an zu verzinsen (aktueller Zinssatz für KfW -Studienkredit: 3,29%; http://www.kfw-foerderbank. de/DE_Home/StudiumBeruf/Studierende/ KfW-Studienkredit/index.jsp). 2) Die Rückzahlung der Raten erfolgt bereits sechs Monate nach der letzten Zahlung und beträgt mindestens 105 € über längstens 20 bis 22 Jahre. Sollte jemand nicht zurückzahlen können, so kann zwar ein Stundungsantrag gestellt werden. Die Abzahlung wird dann unterbrochen; allerdings laufen dann neben den normalen Zinsen auch noch zusätzliche Stundungszinsen auf. 3) Es besteht, im Gegensatz zum BAföGDarlehen, keine Möglichkeit einen Teilerlass zu erwirken. Der Auszahlungsbetrag richtet sich meist nach der Höhe des letzten BAföG-Satzes. Wenn ihr die Höhe des später zurückzuzahlenden Darlehens reduzieren wollt, könnt ihr die monatlichen Raten in Absprache mit der Bank individuell festlegen (§§ 18c Abs. 1, 46 Abs. 1). Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Entscheidung über eine verminderte Zahlung für den Bewilligungszeitraum unwiderruflich ist (§ 46 Abs. 1). Beachte: Es handelt sich also um einen „normalen“ privaten Darlehensvertrag. Lediglich die vom BAföG-Amt festgesetzte Höchstgrenze, der verminderten Zinssatz und das Ihr keine Sicherheiten bieten müsst, mildern die Vertragsbedingungen. Ihr solltet euch also genau überlegen, ob ihr euch darauf einlasst! Die Rückzahlung des BAföGDarlehens BAföG wird seit dem 01. Oktober 1990 zur Hälfte als zinsloses Darlehen und zur Hälfte als Zuschuss gewährt (§ 17 Abs. 2). Dabei gibt es seit dem AföRG vom März 2001 die Regelung, dass für Ausbildungsabschnitte, die nach dem 28.02.2001 beginnen, maximal 10.000 € zurückgezahlt werden müssen (§ 17 Abs. 2). Ausbildungsabschnitt ist dabei die Ausbildung, die innerhalb einer Ausbildungsstättenart bis zu einem Abschluss oder Abbruch verbracht wird – also z.B. ein (Fach-) Hochschulstudium (§ 2 Abs. 5). Erstmals zurückgezahlt werden muss fünf Jahre nach dem Ende der Förderungshöchstdauer (§ 18 Abs 3). Diese ist nicht identisch mit einer verlängerten Förderungsdauer. Habt ihr also eure Förderungsdauer aus einem beachtenswerten Grund verlängert, so gilt trotzdem das ursprüngliche Ende, also die so genannte Förderungshöchstdauer von maximal 9 Semestern. Für die BA/MA- Studiengänge wird ab dem Zeitpunkt des Abschluss des Bachelor gerechnet (also 6 Semester). Das Darlehen ist innerhalb von 20 Jahren in gleich bleibenden Raten von monatlich mindestens 105 € zurückzuzahlen (§ 18 Abs. 3). 4 Jahre und 2 Monate nach dem Ende der Förderungshöchstdauer ergeht ein Bescheid des Bundesverwaltungsamtes, in dem die Höhe des Darlehens festgestellt und über die Erlassmöglichkeiten im Sinne der §§ 18a, 18b informiert wird. Achtung: Der Bescheid sollte innerhalb der Widerspruchsfrist von 1 Monat (ab Zustellung) unbedingt auf Richtigkeit überprüft werden, da er danach auch bei eventuellen Rechenfehlern rechtskräftig wird und nicht mehr angefochten werden kann (§18 Abs. 5a)! Welche Behörde ist zuständig für die Einziehung des BAföG -Darlehens Zuständig für alle Fragen und Anträge hinsichtlich der Rückzahlung ist zentral das Bundesverwaltungsamt 50728 Köln Tel.: 01888/ 358 1937 www.bva.bund.de Die Rückzahlung der BAföG-Schulden erfolgt in der Regel mittels Lastschriftverfahren (§ 11 Abs. 2 DarlehensV). Sind sowohl ein „normales„ zinsloses als auch ein verzinsliches Bankdarlehen zu tilgen, asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 ► 35 BAföG und Soziales so erfolgt die Rückzahlung zuerst für das Bankdarlehen (§ 1 Abs. 3 DarlehensV). Ansonsten werden – entgegen der sonst üblichen Verwaltungspraxis – Zahlungen erst auf das Darlehen, dann auf aufgelaufene Zinsen und erst zum Schluss auf fällige Mahnkosten angerechnet (§ 1 Abs. 4 DarlehensV). Das hat den Vorteil, dass Zahlungen tatsächlich primär zur Tilgung der Darlehensschuld führen – Banken beispielsweise verfahren genau umgekehrt! (Zeitlich begrenzte) Freistellung von der Verpflichtung zur Rückzahlung Ist jemand aufgrund seiner/ihrer Einkommenssituation nicht in der Lage das BAföG zurückzuzahlen, so kann er/sie sich auf Antrag von der Rückzahlungverpflichtung (zeitgleich begrenzt) freistellen lassen (§ 18a). Hierbei ist das persönliche Einkommen der AntragstellerIn maßgeblich, also nicht etwa ein mögliches Familieneinkommen. Dieses Einkommen des/der DarlehensnehmerIn(s) darf ab 01.04.2001 monatlich 960 € (ggf. zuzüglich der Freibeträge für Kinder und EhepartnerIn) nicht überschreiten. Nachgewiesene außergewöhnliche Belastungen können dabei zum Teil Berücksichtigung finden. Bleibt man unterhalb der beschriebenen Freigrenzen, wird die Rückzahlung in der Regel für ein Jahr ausgesetzt. Diese Freistellung ist nach § 18a Abs. 2 auch für einen Zeitraum von bis zu vier Monaten vor dem Antragsmonat möglich. Nach Ablauf dieses Freistellungszeitraumes muss man dann selber daran denken, entweder einen Wiederholungsantrag zu stellen oder mit der Rückzahlung regulär fortzufahren. Hierbei muss darauf geachtet werden, den Zahlungstermin nicht um mehr als 45 Tage zu überschreiten (s.o.). Außerdem gilt auch hier wieder, dass eine rückwirkende Antragstellung innerhalb von vier Monaten möglich ist (§ 18a Abs. 2). Außer der Möglichkeit, sich von der Rückzahlungsverpflichtung (zeitlich begrenzt) freistellen zu lassen, gibt es auch noch die Möglichkeit der Stundung von bereits fälligen Raten. Anders als bei der Freistellung nach § 18a besteht kein ausdrücklicher Rechtsanspruch darauf, diese fälligen Zahlungen gestundet zu bekommen. Jedoch ist die Behörde gehalten, Entscheidungen innerhalb ihres „pflichtgemäßen Ermessens“ zu treffen, und wird deshalb bei der Glaubhaftmachung eines 36 finanziellen Engpasses einem entsprechenden Antrag stattgeben. Die durch die Fälligkeit der Rate(n) zwischenzeitlich angefallenen Mahnkosten und Verzugszinsen werden allerdings nicht erlassen, sondern ebenfalls nur gestundet. Welche Möglichkeiten für einen Teilerlass gibt es? a) Bei überdurchschnittlichem Studienerfolg: Wer nach dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu den Leistungsbesten 30% aller PrüfungsabsolventInnen eines Kalenderjahres gehört, dem werden 25% des Darlehensbetrags auf Antrag erlassen, wenn er/sie die Abschlussprüfung innerhalb der Förderungshöchstdauer bestanden hat (§ 18b Abs.2 Nr. 1). Ansonsten besteht der Bonus noch in Höhe von 20%, wenn die Prüfung innerhalb von 6 Monaten, bzw. in Höhe von 15%, wenn die Prüfung innerhalb von 12 Monaten nach dem Ende der Förderungshöchstdauer erfolgreich beendet wurde (§ 18b Abs. 2 Nr. 2 und 3). Beachte: Bei Überschreiten der Förderungshöchstdauer um mehr als 12 Monate ist ein solcher Teilerlass nicht mehr möglich. b) Bei frühzeitigem Studienabschluss wird die Ausbildung zwei bzw. vier Monate vor Ende der Förderungshöchstdauer mit dem Bestehen der Abschlussprüfung beendet, so werden auf Antrag 1.025 € bzw. 2.560 € des Darlehens erlassen (§18b Abs. 3). c) Bei Verlängerung der Förderungshöchstdauer aufgrund einer Behinderung: Hat sich der Abschluss der Ausbildung aufgrund einer schwerwiegenden Behinderung verzögert und ist der/die DarlehensnehmerIn deshalb über die Förderungshöchstdauer hinaus gefördert worden, wird die auf die Behinderung bezogene Erhöhung des Darlehensbetrags auf Antrag erlassen. Der Erlass setzt die erfolgreiche Beendigung der Ausbildung voraus (§18b Abs.4). Beachte: Der Antrag auf Teilerlass für die vorstehenden drei Möglichkeiten ist innerhalb eines Monats nach Erhalt des Rückzahlungsbescheids zu stellen. d) Kindererziehung und -betreuung: Dar- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 lehensnehmerInnen, die ein Kind bis zu zehn Jahren pflegen und erziehen oder ein behindertes Kind betreuen, und die für die Rückzahlung maßgebliche Freigrenzen nicht erreichen sowie nicht oder nur unwesentlich erwerbstätig sind, werden auf Antrag die Rückzahlungsraten erlassen. Unwesentlich im Sinne dieser Regelung ist dabei eine Arbeitszeit von nicht mehr als 10 Stunden/Woche. Diese Möglichkeit des Erlasses von Rückzahlungsraten von monatlich 105 € gilt für jeden Monat, in dem die genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Außerdem findet diese Regelung auch rückwirkend – längstens für 4 Monate vor der Antragstellung - Anwendung (§ 18b Abs. 5). e) Bei vorzeitiger Darlehensrückzahlung: Wer sein Darlehen ganz oder teilweise vorzeitig ablöst, erhält auf Antrag einen Nachlass von der Darlehensrestschuld (§18 Abs. 5b). Die dabei gewährten „Rabatte“ lassen sich der Tabelle entnehmen, die dem Feststellungsbescheid (s.o.) beigefügt ist. Die vorzeitige Ablösung ist jederzeit möglich, wobei allerdings zu beachten ist, dass immer mindestens 2.000 € auf einen Schlag zurückgezahlt werden müssen (§ 6 Abs. 2 DarlehensV). Außerdem erfolgt eine Anrechnung des abgelösten Betrages immer nur auf die zuletzt fällig werdenden Rückzahlungsraten (§ 6 Abs. 2 S. 2 DarlehensV). Es ist also nicht möglich, die reguläre Rückzahlung durch eine größere Zwischenzahlung für eine gewisse Zeit zu unterbrechen! Beachte: Bei BA/MA-Studiengängen können die verschiedenen Möglichkeiten zum Teilerlass auf Bachelor und Master gesondert angewendet werden. ► BAföG und Soziales Förderung eines Auslandsstudiums Durch die letzte Novelle des BAföG durch das AföRG hat sich bezüglich der Förderung von Auslandsstudien einiges verändert. Aufgrund des weiter zusammenrückenden Binnenraums der Europäischen Union, wird es nunmehr vom Gesetzgeber als sinnvoll erachtet, sein Studium auch außerhalb der BRD zu betreiben. Deshalb ist es jetzt möglich, sein Studium auch im EU- Ausland verbringen zu können, ohne den BAföG-Anspruch dabei zu verlieren. Zuständig sind dafür die Auslands-BAföG-Ämter (zu erreichen u.a. unter http://www.das-neue-bafoeg. de/de/441. php). 1. Innerhalb der Europäischen Union und in der Schweiz kann eine Ausbildung an höheren Fachschulen, Akademien und Hochschulen von Beginn an bis zum Erwerb des ausländischen Ausbildungsabschlusses gefördert werden. Die einjährige inländische Ausbildungsphase als Förderungsvoraussetzung entfällt mit der 22. BAföG-Novelle. 2. Auslandsaufenthalte außerhalb der Europäischen Union sind nur im Rahmen einer inländischen Ausbildung möglich. Dabei beträgt die Länge des förderungsfähigen Auslandsaufenthaltes in der Regel ein Jahr, und kann bei Vorliegen besonderer Gründe auf maximal zweieinhalb Jahre ausgedehnt werden. Die Förderung durch BAföG hängt hier davon ab, ob der Auslandsaufenthalt nach dem jeweiligen Ausbildungsstand des Studierenden als förderlich eingestuft wird und zumindest ein Teil dieser Ausbildung auf die inländische Ausbildungszeit angerechnet werden kann. Auslandsausbildungsaufenthalte müssen eine Mindestdauer von sechs Monaten oder einem Semester bzw. zwölf Wochen (Studium im Rahmen einer Hochschulkooperation) aufweisen. Stets erforderlich sind ausreichende Kenntnisse der Unterrichts- und Landessprache. Ein Praktikum im Ausland kann ebenfalls grundsätzlich gefördert werden. Voraussetzung ist allerdings, dass eine Durchführung dieses Praktikums für die Ausbildung erforderlich und in Ausbildungsbestimmungen (Studien- oder Prüfungsordnung) vorgesehen ist. Außerdem muss es eine Mindestdauer von 12 Wochen haben und nach dem Ausbildungsstand förderlich sein. Ab 1. August 2008 wird auf die derzeit für Praktika außerhalb Europas noch erforderliche Bescheinigung der besonderen Förderlichkeit des Aufenthalts im außereuropäischen Ausland verzichtet. Die Anträge auf Auslandsförderung sollten mindestens sechs Monate vor Beginn des geplanten Auslandsaufenthalts gestellt werden. Hervorzuheben ist, dass auch Studierende, die aufgrund des Einkommens ihrer Eltern für das Inlandsstudium kein BAföG bekommen, einen Anspruch für die Zeit des Auslandsstudiums haben können. Das ist durch den Umstand bedingt, dass bei der BAföG-Berechnung von einem höheren monatlichen Bedarfssatz ausgegangen wird. Dieser ist vom jeweiligen Land abhängig. Zusätzlich zum üblichen Förderungssatz werden nach der Auslandszuschlagsverordnung folgende Leistungen ab dem 01.08.2008 nur noch zu Konditionen der BAföG-Normalförderung (50% Zuschuss, 50% zinsloses Darlehn) gewährt und nicht mehr als Vollzuschuss, wenn nicht anders angegeben. 1) Die Studiengebühren bis zur Höhe von 4600 € für max. 1 Jahr als Vollzuschuss (statt wie bisher pro Studienjahr). 2) Ein monatlicher Beitrag zur Krankenversicherung von 50€ . 3) Für Reisekosten: bei Studierenden innerhalb Europas: für eine Hin- und eine Rückfahrt je Fahrt 250€, bei Studierenden außerhalb Europas: für eine Hin- und eine Rückfahrt je Fahrt 500 € (statt nachweisbar notwendige Reisekosten) 4) Ein monatlicher Zuschlag in Abhängigkeit vom jeweiligen Land. Achtung: Im Übrigen ist zu beachten, dass gemäß § 5a Ausbildungszeiten im Ausland für längstens 1 Jahr (also 2 Semester) für die inländische Ausbildung unberücksichtigt bleiben. Man erhält mit anderen Worten 2 Semester länger BAföG und kann die Förderungshöchstdauer so auf 11 Semester ausdehnen. Geplante Änderungen durch die 23. BAföG-Novellierung Mit der 23. BAföG-Novellierung sollen einige Änderungen in Kraft treten, wie z.B. - die Anhebung der Bedarfsätze um 2 Prozent - die Anhebung der Freibeträge um 3 Prozent - die Anpassung der Altersgrenze für Studierende in Masterstudiengängen von 30 Jahren auf 35 Jahren - Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften mit denen für Eheleute geltenden Regelungen im BAföG Wann diese Änderungen in Kraft treten und ob sie wie geplant umgesetzt wer- den, war bei Redaktionsschluss noch unklar. Derzeit befindet sich die 23. BAföGNovelle im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat. Studierende und Sozialversicherung Mit dem Oberbegriff der Sozialversicherung werden vier Einzelbereiche umfasst: Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Für Studierende sind zumeist nur Kranken- und Rentenversicherung interessant und natürlich wie „das mit den Abgaben läuft“, wenn gearbeitet wird. Kranken- und Pflegeversicherung der Studierenden Der Hinweis vorweg: Die Regelungen für die studentische Krankenversicherung gelten für die seit 1995 neu eingeführte Pflegeversicherung analog. Es gilt der Grundsatz: Pflegeversicherung folgt Krankenversicherung. Versicherungspflicht Seit 1975 besteht eine gesetzliche Regelung nach der grundsätzlich alle Studierenden krankenversichert sein müssen. Durchgeführt wird diese Krankenversicherung der Studierenden (KVdS) von den gesetzlichen Krankenkassen. Seit 1996 muss die Krankenversicherungsbescheinigung nur noch einmal zu Beginn des Studiums abgegeben werden, danach nicht mehr. Bei der Exmatrikulation meldet sich die Hochschule bei der Krankenkasse. Dauer/ Beiträge/ Verlängerungsgründe Es besteht also eine Krankenversicherungspflicht laut Gesetz (§ 5 Abs.1 Nr.9 SGB V). Der Beitrag ist bundesweit für alle Kassen einheitlich. Die Pflichtversicherung endet mit Abschluss des 14. Fachsemesters, spätestens jedoch mit dem 30. Lebensjahr. Darüber hinaus sind Studierende nach Abschluss des 14. Fachsemesters oder nach Vollendung des 30. Lebensjahres nur versicherungspflichtig, wenn die Art der Ausbildung oder familiäre sowie persönliche Gründe die Überschreitung der Altersgrenze oder eine längere Fachstudienzeit rechtfertigen. Gründe, die zu einer Verlängerung führen können sind z.B.: asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 ► 37 BAföG und Soziales - Erlangung der Hochschulzugangsberechtigung über den zweiten Bildungsweg - Krankheit - Behinderung - Schwangerschaft/Kinderbetreuung - Pflege/Betreuung Angehöriger - Nichtzulassung zum gewählten Studium im Auswahlverfahren - Bundeswehr/Zivildienst o.ä. - Gremienarbeit - Auslandsaufenthalt im Studium Vertrag haben; z.B. bei BeamtInnen oder Selbständigen). Aber: Eine solche Befreiung sollte sehr genau überdacht werden, da sie für die Dauer des Studiums unwiderruflich ist, und in aller Regel ist ein privater Versicherungsvertrag (trotz gegenteiliger Werbeversprechen) – zumindest nach Überschreiten des 25. Lebensjahres - teurer als die Versicherung in einer gesetzlichen Krankenkasse. Um ein Herausfallen aus der KVdS wegen Überschreitens des 14. Fachsemesters zu verhindern, gibt es neben oben genannten Verlängerungsgründen noch die Möglichkeit, sich für ein Zweitstudium einzuschreiben. Da das Zweitstudium als eigener Studiengang bewertet wird, beginnt die Zählung der Fachsemester für die Krankenversicherung von vorne, d.h. die im alten Studiengang verbrachten Semester werden nicht mehr gezählt. Auch Urlaubssemester gelten nicht als Fachsemester i.S.d. Krankenversicherungsrechts. Wenn keine der oben genannten Gründe vorliegen, um die Versicherungspflicht als StudierendeR aufrechtzuerhalten, habt Ihr die Möglichkeit, euch freiwillig bei einer gesetzlichen Krankenkasse zu versichern. Grundsätzlich sind alle Studierenden gesetzlich kranken- bzw. pflegeversicherungspflichtig bis zum 14. Fachsemester/ 30. Lebensjahr, es sei denn, es liegt eine „Vorrangversicherung“ vor, oder sie haben sich als Privatversicherte von der Versicherungspflicht befreien lassen. Vorrangversicherungen Die Krankenversicherung der Studierenden ist nachrangig gegenüber allen anderen Pflichtversicherungen, d.h. sie tritt für die Dauer einer anderen Pflichtversicherung hinter diese zurück und tritt erst mit deren Wegfall in Kraft. Andere Pflichtversicherungen sind z.B. wirksam bei: - Familienversicherten: Kinder, die studieren, sind bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres i.d.R. bei einem Elternteil (kostenlos) mitversichert (sog. Familienversicherung). Diese Altersgrenze verschiebt sich um die Zeit der geleisteten Dienstpflicht. Studierende können auch bei ihrer/m Ehegattln mitversichert sein. - Waisen oder Hinterbliebenen - Arbeitslosen - ArbeitnehmerInnen Befreiung von der Pflichtversicherung Eine Befreiung von der KVdS ist auf Antrag möglich und kommt eventuell für diejenigen in Betracht, die einen privaten Krankenversicherungsvertrag abgeschlossen haben (oder deren Eltern einen solchen 38 Zusammenfassung Hinweise zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen Zuzahlungen Seit dem 01.01.2004 muss jedeR, der /die älter als 18 Jahre ist, Zuzahlungen tätigen. Gebühren werden fällig bei Arztund Zahnarztbesuchen (Praxisgebühr), Medikamenten, häuslicher Krankenpflege, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln, Fahrtkosten, Krankenhausbehandlung sowie ambulanter und stationärer Rehabilitation. Die Belastungsgrenze liegt im Normalfall bei 2% des zu versteuernden Brutto-Einkommens. Schwerwiegend chronisch Kranke zahlen 1%. Als Bruttoeinnahmen gelten alle wiederkehrenden Bezüge, die zur Bestreitung des Lebensunterhalts dienen. Zum Beispiel Unterhaltszahlungen der Eltern, BAföGZahlungen, Stipendien, Arbeitseinkommen, Kapitaleinkünfte, Mieteinkünfte. Die Belege über die geleisteten Zuzahlungen sind zu sammeln und bei der zuständigen Krankenkasse vorzulegen. Dort wird geprüft, ob eine Befreiung für die restlichen Monate des Kalenderjahres möglich ist. Bei Überschreiten der Belastungsgrenze erfolgt eine Erstattung bis zu dieser Grenze. Detaillierte Auskünfte dazu bekommt ihr bei der jeweiligen Krankenkasse. Rentenversicherung Bei der Rentenberechnung zählen in der asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Regel nur noch Zeiten, in denen Beiträge eingezahlt wurden. Die Phase des Studiums zählt nicht mehr zu den Anrechnungszeiten (bis 1996 wurden sieben Jahre angerechnet!). Ausnahmen werden nur noch bei längerer Arbeitslosigkeit bzw. Krankheit gemacht. Auch Zeiten der Kindererziehung gelten als Beitragszeiten. Bei Kindern, die ab 1992 geboren sind, werden die ersten drei Jahre nach der Geburt angerechnet, bei Kindern, die vor 1992 geboren sind, dagegen nur das erste Jahr nach der Geburt. Darüber hinaus wird die Zeit von der Geburt des Kindes bis zum 10. Lebensjahr zusätzlich noch als Berücksichtigungszeit zugrunde gelegt. Berücksichtigungszeiten haben im Gegensatz zu Anrechnungszeiten keinen Einfluss auf die eigentliche Rentenberechnung (Höhe der Rente), vielmehr dienen sie dazu, generell einen Rentenanspruch zu erwerben bzw. im Falle einer Erwerbsunfähigkeit einen Anspruch auf Erwerbsunfähigkeitsrente zu begründen. Auskünfte zum Thema Rentenversicherung im konkreten Fall erhaltet ihr bei der: Auskunfts- und Beratungsstelle der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) Friedrich-Wilhelm-Str.3 38100 Braunschweig Telefon: 0531/0531/1230-0 Auskunfts- und Beratungsstelle Landesversicherungsanstalt (LVA) Kurt-Schumacher-Str.20 38102 Braunschweig Tel.: 0531/7006-0 Fax: 0531/7006-425 der Unfallversicherung Beitragsfrei, ohne Ansehen der Nationalität und unabhängig vom Alter, besteht für alle Studierenden (auch Gasthörerlnnen und Doktorandlnnen) eine Versicherung gegen Unfälle während der Aus- und Fortbildung an der Hochschule. Umfasst werden vom Versicherungsschutz auch so genannte Wegeunfälle auf dem Weg zu einer Veranstaltung oder umgekehrt, Unfälle in der Bibliothek, bei Exkursionen etc. Arbeiten und Studium Arbeiten und studieren ist mittlerweile üblich. Mehr als 2/3 aller Studierenden verdienen sich ihren Lebensunterhalt auf alle möglichen Arten. Das geht von Beschäfti- ► BAföG und Soziales gungen, die gelegentlich sogar „studiennah“ sind, bis hin zum „Jobben“. Bei all dem stellt sich die Frage: „Wie läuft das eigentlich mit der Sozialversicherung ?“ Studierende zahlen für ihre Beschäftigung keine Beiträge an die Sozialversicherung. Sie arbeiten versicherungsfrei. Grundsätzlich wird bei den gesetzlichen Regelungen von der Annahme ausgegangen, dass es überwiegend das Studium ist, welches die Zeit und Arbeitskraft der Studierenden in Anspruch nimmt. Beitragspflichtige Beschäftigungen Studierender können in zwei große Gruppen gegliedert werden: 1. Rentenversicherung 2. andere Sozialversicherungen (Kranken-, Pflege-, und Arbeitslosenversicherung) Rentenversicherung Grundsätzlich sind alle Studierenden seit dem 01.10.1996 rentenversicherungspflichtig. Ausgenommen davon sind Studierende, deren Arbeitsverträge vor dem 01.10.1996 abgeschlossen wurden. Diese sind wie früher rentenversicherungsfrei. Darüber hinaus gibt es noch weitere Ausnahmen von der Rentenversicherungspflicht: 1. Geringfügige Beschäftigungen Beschäftigungen sind unterhalb einer Arbeitszeit von 15 Stunden pro Woche und einer Entlohnung von bis zu 400 € abgabenfrei (so genannte Minijobs). Ab 15 Stunden pro Woche oder einer Entlohnung über 400 € sind Beiträge zur Rentenversicherung zu zahlen. 2. Kurzzeitige Beschäftigungen Wird innerhalb von 12 Monaten (unabhängig, ob im Semester oder in der vorlesungsfreien Zeit) eine Beschäftigung ausgeübt, die auf 60 Kalendertage bei fünf oder mehr Arbeitstagen bzw. 50 Kalendertage bei vier oder weniger Arbeitstagen pro Woche von vornherein (!) begrenzt ist, besteht keine Rentenversicherungspflicht, sofern keine “Berufsmäßigkeit“ vorliegt. Wichtig für die Beurteilung ist der Begriff des Beschäftigungsjahres. Das bedeutet, dass vom letzten Tag vor der neuen Beschäftigung alle Arbeitstage der letzten 12 Monate addiert werden. Da dieser Sachverhalt relativ kompliziert ist, solltet Ihr zur Klärung dieses Begriffes in die BAföG- und Sozialberatung kommen. Andere Sozialversicherungen Grundsätzlich besteht für alle Studieren- den die Sozialversicherungsfreiheit. Dies gilt für Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Aber auch hier gibt es Ausnahmen: 1. Beschäftigungen in der Vorlesungszeit Nur wer in der Vorlesungszeit weniger als 20 Stunden pro Woche arbeitet, bleibt sozialversicherungsfrei, das allerdings unabhängig von der Entlohnung. Sofern die Arbeitszeit die Studienzeit, sprich Vorlesungen, Seminare, Bibliothekszeiten, nicht beeinträchtigt, kann auch über diese Grenze hinaus sozialversicherungsfrei gearbeitet werden (z.B. Nacht- und Wochenendarbeit). Ob dies möglich ist, muss im Einzelfall geprüft werden. 2. 26-Wochen-Regel Studierende dürfen nicht mehr als 26 Wochen in einem Beschäftigungsjahr (nicht Kalende rjahr) die 20-Wochenstunden- Grenze überschreiten. Anderenfalls arbeiten sie berufsmäßig und werden sozialversicherungspflichtig. 3. Urlaubssemester Studierende, die ein Urlaubssemester eingelegt haben, unterliegen bei Beschäftigungen während dieser Zeit ebenfalls der Versicherungspflicht, weil sie während dieser Zeit nicht am Studienbetrieb teilnehmen. Das „Erscheinungsbild“ entspricht deshalb nicht dem Studierenden. 4. Nach Studienbeginn fortgesetzte Beschäftigungen Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts vom 10.12.1998 (AZ: B 12 KR 22/97 R) unterliegen ArbeitnehmerInnen, die ein Studium aufnehmen, in ihrer fortgesetzten Beschäftigung der Sozialversicherungspflicht. Dies gilt auch dann, wenn das Arbeitsverhältnis vom Umfang her den Erfordernissen des Studiums angepasst wurde, also regelmäßig nicht 20 Stunden/ Woche übersteigt. Ausgenommen sind dauerhaft geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (400€-Jobs). In den Fällen, in denen (versicherungspflichtige) ArbeitnehmerInnen für die Dauer eines Studiums unter Fortzahlung von Arbeitsentgelt beurlaubt werden, besteht ebenfalls Sozialversicherungspflicht. Wohngeld Wohngeld ist gem. § 1 WoGG ein Mietzuschuss, den viele Studierende leider nicht bekommen können. Wer dem Grunde nach BAföG berechtigt ist, hat keinen Anspruch auf Wohngeld (§ 18 Nr.1 und § 41 Abs. 3 WoGG). Als BAföG berechtigt gelten auch Studierende, die einen so genannten „Nullbescheid“ bekommen, d.h. sie sind dem Grunde nach förderungswürdig, bekommen aber eine Förderung von 0€, weil sie selbst oder ihre Eltern zu viel verdienen. EmpfängerInnen sog. Transferleistungen wie ALG2, Sozialgeld u.a. sind ebenfalls vom Wohngeldbezug ausgeschlossen, „wenn bei der Berechnung dieser Leistungen Kosten der Unterkunft berücksichtig worden sind.“ Also können nur die Studierenden Wohngeld bekommen, - die einen ablehnenden BAföG-Bescheid vorweisen können. - die als AusländerInnen mit gültiger Aufenthaltserlaubnis nicht BAföG berechtigt sind. Jedoch aufgrund ihres Aufenthaltsstatus Sozialleistungen empfangen dürfen – was für viele nicht der Fall ist. Unberechtigte Beantragung gefährdet den Aufenthaltsstatus und kann dazu führen, dass die Verlängerung des Aufenthaltstitels verweigert wird! - die in einem Haushalt mit Personen zusammenleben, die weder BAföG berechtigt sind noch Beihilfen für Azubis nach § 59 SGB III (Ausbildungsbeihilfen für eine betriebliche Ausbildung) bekommen können. Am wichtigsten ist letzteres für Studierende mit Kind. Sie können für sich und das Kind Wohngeld beantragen. Für die Eltern entfällt dann allerdings der im BAföG enthaltene Mietkostenzuschuss. Studierende, die einen Wohngeldantrag stellen, sollten folgendes beachten: 1.) Es sollte der Nachweis erbracht werden, dass keine BAföG-Berechtigung vorliegt. Ablehnungsbescheid des BAföGAmtes beilegen. Der Antrag auf BAföG muss beim Amt für Ausbildungsförderung gestellt werden (siehe: „Das BAföG“) 2.) Die Gründung eines eigenen Hausstandes muss nachgewiesen werden. Bei Studierenden wird vermutet, dass sie nur vorübergehend, d.h. zum Zwecke der Ausbildung, aus dem Haushalt ihrer Eltern abwesend sind. Damit werden sie dem elterlichen Haushalt zugerechnet und sind nicht selbst antragsberechtigt. Diese Vermutung muss also widerlegt werden. Als Indizien zur Widerlegung gelten: - ein längeres Arbeitsverhältnis/eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung, - die AntragstellerIn verheiratet ist (Verlobung zählt nicht!), - ein tief greifendes Zerwürfnis mit den Eltern (Glaubhaftmachung durch schriftliche Erklärung, auch der Eltern!), - im elterlichen Haushalt für den/ die StudierendeN definitiv kein Wohnraum mehr vorhanden ist (muss ggf. nachgewiesen asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 ► 39 BAföG und Soziales werden), - eine eigene Wohnung am Wohnort der Eltern gemietet ist, obwohl die Eltern noch Platz für den/die StudentIn hätten. Es muss in diesem Zusammenhang noch mal betont werden, dass die oben angeführten Punkte lediglich als Indizien gelten, d.h. die Erfüllung eines Punktes durch den/die AntragstellerIn ist nicht gleichbedeutend mit der Widerlegung der o.a. Vermutung! Bei Studierenden mit Kind gilt die Gründung des eigenen Hausstandes als erwiesen! 3.) Es sollte nichts auf eine missbräuchliche Inanspruchnahme hindeuten. Indizien hierfür wären bspw.: a) ein fingiertes Mietverhältnis, b) eine selbstverschuldete Unfähigkeit, die Miete zu bezahlen (dazu zählt nicht eine selbstverschuldete Arbeitslosigkeit), c) eine Zumutbarkeit für den/die AntragstellerIn, die Miete selbst aufzubringen. Z. B. durch die Geltendmachung durchsetzbarer Unterhaltsansprüche, d) ein zu geringes Einkommen! (Man höre und staune.) Von dem Einkommensbetrag, den einE einzelneR AntragstellerIn angibt, zieht die Wohngeldstelle die Summe der Kaltmiete + festen Nebenkosten ohne Stadtwerke ab. Beträgt das Ergebnis weniger als ca. 359 € (der derzeitige Regelsatz Sozialhilfe und Regelleistungen ALG 2 nach SGB II), wird die Richtigkeit der Angaben angezweifelt (bei mehreren Familienmitgliedern erhöht sich diese Grenze). Wenn jemand weniger verdient, wird angenommen, dass er/sie das Wohngeld nicht zur Mietzahlung, sondern zur Deckung des täglichen Lebensbedarfs verwendet und das gilt als Missbrauch gegen den Zweck des Wohngeldes. Kann die Person jedoch beweisen, dass sie von dem wenigen Geld leben kann, z. B. durch den Nachweis, dass schon über einen längeren Zeitraum monatlich nicht mehr Geld zur Verfügung stand, wird dies vom Wohngeldamt durchaus anerkannt. 4.) Lebt die AntragstellerIn in einer WG, ist es häufig günstiger, wenn nachgewiesen werden kann, dass keine Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaft besteht. Der Hintergrund hierzu ist, dass Personen, die in einer solchen Gemeinschaft leben, nicht besser gestellt werden sollen als Angehörige in einem Familienhaushalt entsprechender Größe. Das Bestehen einer Wirtschaftsgemeinschaft wird bereits gesetzlich vermutet, wenn der Antragsberechtigte und die anderen WG-Mitglieder Wohnraum gemeinsam bewohnen. 40 Eine kleine Klärung der Begriffe Eine Wohngemeinschaft setzt das gemeinsame Bewohnen von Wohnräumen voraus. Dazu zählt nicht der ganz individuelle Bereich; gemeint sind auch nicht WC, Küche, Abstellräume usw., denn in diesen Räumen „wohnt“ man nicht. Eine Wirtschaftsgemeinschaft liegt vor, wenn sich die Bewohner zur Zeit- und Geldeinsparung zumindest teilweise mit Gütern des täglichen Lebensbedarfs gemeinsam versorgen, d.h. „aus einem Topf wirtschaften“. Nur eine getrennte Kasse reicht zum Gegenbeweis nicht aus; es dürfen sich keinerlei Vorteile gegenüber einem Alleinleben ergeben. Also, kein gemeinsames Einkaufen, Bezahlen, Kochen, Waschen, getrennte Kühlschrankfächer, getrennt angeschaffte Putzmittel etc. Im Falle der Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaft wird wie bei einer Familie das Gesamteinkommen der zusammenlebenden Personen zur Wohngeldberechnung herangezogen. Das Wohngeld wird als Zuschuss zur “Sicherung eines angemessenen und familiengerechten Wohnens“ gewährt, d.h. es ist nicht rückzahlungspflichtig. Dabei wird unterschieden zwischen: 1. Mietzuschuss (an MieterInnen) 2. Lastenzuschuss (an EigentümerInnen) Die Höhe des Wohngeldanspruchs hängt ab von: a) dem anrechenbaren Einkommen b) der Größe der Familie c) der zu berücksichtigenden Miete bzw. Belastung. d) der Mietenstufe der Gemeinde (Braunschweig = 4), des Alters des Wohnraumes. Der Bewilligungszeitraum beträgt i. d. R. 12 Monate und beginnt am 1. des Monats der Antragstellung. Wohngeld wird also nicht rückwirkend, sondern erst ab dem Monat der Antragstellung bewilligt und ausgezahlt. Zur Fristwahrung genügt es allerdings, einen formlosen Antrag beim Amt für Wohnungswesen zu stellen und später das notwendige Antragsformular sowie die erforderlichen Belege nachzureichen. Es ergeben sich noch einige Finten und Sonderfälle, die auszuführen den Rahmen sprengte. Wenn ihr Fragen habt, glaubt, dass Wohngeld zu beantragen für euch Sinn macht: Kommt in der Beratung des Sozialreferates vorbei! asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Zuständig für Anträge ist: Fachbereich Soziales und Gesundheit, Abt. Wohnen Augusttorwall 1, 38100 Braunschweig Tel.: 0531/470-5050 Fax: 0531/470-5070 Öffnungszeiten Montag u. Donnerstag: 9 bis 13 Uhr Dienstag: 15 bis 18 Uhr Internet: www.braunschweig.de Studienservice-Center Studienservice-Center Liebe Studieninteressierte, Studierende und TU-Interessierte, das Studienservice-Center (SC) ist Ihr zentraler Servicebereich der TU Braunschweig, der alle Informations-, Beratungs- und Serviceleistungen unter einem Dach vereinigt. Gute Erreichbarkeit, kompetente Beratung sowie schnelle Bearbeitung gewährleisten einen freundlichen und kundenorientierten Service in unserem Haus. Folgende Einrichtungen stehen Ihnen als fester Bestandteil des SC zur Verfügung: ▪▪ Immatrikulationsamt ▪▪ International Office / Career-Service ▪▪ ServicePlus ▪▪ Sozialberatung in Kooperation mit dem Studentenwerk Braunschweig ▪▪ Studentenwerk Braunschweig in Kooperation mit dem Immatrikulationsamt ▪▪ Zentrale Studienberatung Das SC bietet Ihnen: Die Info-Desks im Erdgeschoss dienen als erster Anlaufpunkt für umgehende erste Informationen und generelle Auskünfte. Auch Anträge, Dokumente und Formulare werden ausgehändigt bzw. angenommen. Im Selfservice-Bereich liegt Informationsmaterial bereit. Des Weiteren stehen Ihnen drei Computerarbeitsplatze für eigene Informationsrecherche oder Online-Immatrikulation zur Verfügung. Ist für die Klärung eines Anliegens weitergehendes Expertenwissen erforderlich oder wünschen Sie einen geschützten, persönlichen Beratungsrahmen, vermitteln wir Sie gerne an die entsprechenden Fachberater im Obergeschoss des Studienservice-Centers. Kontakt: TU Braunschweig Studienservice-Center (SC) Pockelsstrase 11, 38106 Braunschweig Haus der Wissenschaft Studienservice-Call +49 531 391-4321 Telefax +49 531 391-4069 [email protected] www.tu-braunschweig.de/sc Sozialberatung im Studienservice-Center Die Sozialberatung dient allen Studierenden und Studieninteressierten der TU Braunschweig, der Hochschule Ostfalia und der Hochschule für Bildende Künste kostenlos als erste Anlaufstelle bei persönlichen, sozialen und finanziellen Schwierigkeiten, die im Laufe eines Studiums auftreten. Sie unterstützt die Studierenden bei der Beschaffung von Informationen zu komplexen Themenfeldern, erteilt Erstauskünfte und vermittelt an alle betreffenden Einrichtungen und Behörden. Themenbereiche der Beratung sind: Informationen zur finanziellen Absicherung des Studiums: BAföG, Sozialleistungen, Unterhalt, Kindergeld, Notfonds, Jobben, Stipendien, Studien- und Studiengebührenkredite. Informationen zu Leben, Gesundheit und Familie: Beratung bei Fragen zu Wohnraum, zu Versicherungsfragen, bei Schwangerschaft, zu Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Hilfe beim Kontakt mit Behörden Bearbeitung der Darlehen des Studentenwerkes. Ansprechpartnerin: Jessica Bangisa Sozialberaterin Technische Universität Braunschweig Studienservice-Center Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig Haus der Wissenschaft 0531/391-4059, Fax: 0531/391-4069, [email protected] Das Studienservice-Center ist für Sie da: Montag bis Donnerstag 10 bis 17 Uhr, Freitag und vor Feiertagen 10 bis 15 Uhr asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 41 Gremienkunde Kleine Gremienkunde Eine kurze Einführung in die Wirren der Hochschulpolitik K leine Gremienkunde – Eine kurze Einführung in die Wirren der Hochschulpolitik Dieser Beitrag befasst sich mit den Gremien bzw. Organen der Hochschule und der Verfassten Studierendenschaft. In die meisten dieser Gremien kannst Du VertreterInnen wählen oder Dich selbst zur Wahl stellen. Im Folgenden wird die Unistruktur und die Struktur der Verfassten Studierendenschaft kurz erläutert. Auf der einen Seite gibt es die Gremien der Hochschule. Diese befassen sich mit dem Haushalt der Hochschule, Profilgebung, Studien- und Prüfungsordnungen, Berufungen und noch Vielem mehr. Welche Gremien es im Einzelnen gibt, wie sie sich zusammensetzen und welche Tätigkeiten und Befugnisse sie haben, dazu mehr weiter unten unter „Gremien der Hochschulselbstverwaltung“. Auf der anderen Seite gibt es die Verfasste Studierendenschaft. Diese ist die sogenannte studentische Selbstverwaltung. Hier engagieren sich Studierende für Studierende. Verfasste Studierendenschaft Die Verfasste Studierendenschaft ist im Niedersächsischen Hochschulgesetz gesetzlich verankert. Laut dem Gesetzestext hat sie die Aufgabe, die Interessen der Studierenden gegenüber der Hochschule und der Gesellschaft zu vertreten. Um dieses auch bewerkstelligen zu können, erhebt sie Beiträge. Von den 731,95 €, die Ihr bezahlen musstet, ist auch ein kleiner Teil für die Verfasste Studierendenschaft. Die 115,45 € teilen sich wie folgt auf: Allgemeiner studentischer Haushalt: 8,50 € Hilfsfond für in Not geratene Studis: 3,00 € Sportreferat: 2,00 € Fahrrad und Verkehrs-AG und Fahrradselbsthilfewerkstatt: 2,00 € Semesterticket VRB: 47,50 € DB Niedersachsenticket: 52,45 € Also kann die Verfasste Studierendenschaft nur über die 8,50 €, die jeder und jede an der TU Braunschweig Studierende zahlen muss, frei verfügen. Der Rest von den 106,95 € ist zweckgebunden. Die Arbeit der Verfassten Studierendenschaft lässt sich grob in zwei Felder aufteilen: Auf der einen Seite gibt es den Service-Bereich und auf der anderen Seite die politische Arbeit. Doch diese Trennung sollte nicht zu ernst genommen werden, da sich Service und Politik oft gegenseitig bedingen. Schon bei der Auswahl des Service-Angebots wird eine politische Entscheidung getroffen. So wird z.B. sehr viel Wert darauf gelegt, dass es an der TU Braunschweig mit dem Sozialreferat und dem Hilfsfonds eine Infrastruktur gibt, die den Studierenden bei finanziellen Problemen Hilfe und Unterstützung bietet. Somit ist die Entscheidung, eine Sozialberatung anzubieten durchaus politisch, obwohl die Sozialberatung selbst eher eine Servicetätigkeit ist. Organe der Verfassten Studierendenschaft Das Studierendenparlament (StuPa) ist das Parlament der Verfassten Studierendenschaft. Wie jedes Parlament wird auch das Studierendenparlament gewählt. Der Wahlmodus ist so, dass die KandidatInnen immer nur in ihrer Fakultät gewählt werden, und auch nur von Studierenden der eigenen Fakultät gewählt werden können. Damit ist gewährleistet, dass aus jeder Fakultät Studierende im StuPa sitzen. Das StuPa ist das höchste beschlussfassende Gremium der Verfassten Studierendenschaft der TU Braunschweig. Neben dem StuPa gibt es dann auch noch die Vollversammlung der Studierenden, die mindestens einmal im Semester stattfinden soll. Laut Präambel der Satzung der Verfassten Studierendenschaft sollen Beschlüsse der Vollversammlung, ebenso wie Urabstimmung unter den Studierenden, für das StuPa bindend sein. Die Mehrheit der Abgeordneten im StuPa hält sich auch daran. Die Aufgaben des StuPas sind vielseitig. So wählt es einerseits viele Ausschüsse, die da wären: Allgemeiner Studentischer Ausschuss (AStA), Übergeordneten Wahlausschuss (ÜgWa), Hilfsfondsausschuss und Haushaltsausschuss, der sich mit dem Haushalt zur Vorbereitung der Sitzungen des Studierendenparlaments befasst, sowie zwei KassenprüferInnen. Daneben wählt es das Präsidium des Studierendenparlaments, das die Sitzung leitet, Protokolle verfasst und geschäftliche Angelegenheiten des Studierendenparlaments erledigt. Außerdem bestimmt das Studierendenparlament studentische Mitglieder der TU Braunschweig in diversen Gremien, so den Beirat für den Braunschweiger Bürgerpreis und den Verwaltungsrat des Studierendenwerks. Neben der Besetzung der verschiedenen Gremien ist das Studierendenparlament für Geldangelegenheiten verantwortlich. Es entscheidet z.B. über den Haushalt und Finanzanträge der Fachschaften. Der Allgemeine Studentischer Ausschuss (AStA) ist so etwas wie das ausführende Organ der Verfassten Studierendenschaft. Er besteht aus einem Vorstand, der in der Regel aus fünf Studierenden gebildet wird, diversen Referaten, die zu bestimmten Themen arbeiten und drei festangestellten MitarbeiterInnen. Der Aufgabenbereich des AStA ist relativ groß. So legt in der Regel jedes Semester der AStA-Vorstand seine Ziele und sein Programm im StuPa vor, bevor er sich zur Wahl stellt. Derzeit befasst sich der AStA unter anderem mit Studiengebühren, Zivilklauseln, Sexismus und Homophobie, setzt sich dafür ein, dass studentische Hilfskräfte einen Tarifvertrag erhalten und natürlich mit den sozialen Belangen der Studierenden, sowie mit der Weiterentwicklung der Niedersächsisch Technischen Hochschule NTH, einer Kooperation der technisch-naturwissenschaftlichen Fächer der drei Hochschulen TU Braunschweig, TU Clausthal und der LU Hannover. Die wichtigsten Sachen, mit denen sich der AStA befasst, sind in der eigenen Publikation, dem AStA Issue nachzulesen. ► 42 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Gremienkunde Darüber hinaus beschäftigt sich der AStA mit Fragen, die von Seiten der Hochschule, von Studierenden und von außerhalb der Hochschule an ihn herangetragen werden. Vor allen Dingen ist auch der AStA eine Anlaufstelle für Probleme der Studierenden. In der Regel kann er auch weiterhelfen. Dann gibt es da noch den Fachgruppenrat und den Fachschaftsrat. Der Unterschied zwischen Fachgruppenrat und Fachschaftsrat in den Gremien der Hochschule oder sie unterstützen die studentischen VertreterInnen dort. Aber als Haupttätigkeit setzen sie sich in unterschiedlicher Weise für bessere Studienbedingungen ein und unterstützen die Studierenden bei Problemen z.B. bezüglich ihres Studienfaches. Die Fachschaften sind die Basis für die studentische Hochschulpolitik. Engagier- (MTV) und zuletzt die Statusgruppe der Studierenden. Jede Statusgruppe wählt die eigenen VertreterInnen, wobei die ProfessorInnen 7 Sitze erhalten und die drei anderen Statusgruppen jeweils nur 2, so dass sich eine Sitzverteilung von 7 ProfessorInnen zu 6 VertreterInnen der restlichen Statusgruppen bildet. In kleineren Gremien ist das Verhältnis 4:1:1:1. Ob- besteht darin, dass der Fachgruppenrat nur für ein bestimmtes Fach zuständig ist, während der Fachschaftsrat für die gesamte Fakultät, die aus unterschiedlichen Fächern besteht, zuständig ist. JedeR Studierende kann Fachgruppenrat und Fachschaftsrat wählen, unter der Voraussetzung, dass jemand kandidiert. Die Aufgaben der Fachschaften- bzw. Fachgruppenräte sind sehr vielseitig. Einerseits vernetzen sie sich mit anderen Fachschaften bzw. Fachgruppen, sowohl an der Hochschule als auch mit den Fachgruppen mit der gleichen Fachrichtung von anderen Hochschulen. Darüber hinaus sitzen oft Mitglieder aus den Fachschaftsräten bzw. Fachgruppenräten te Studierende finden dort ein großes Betätigungsfeld. wohl es an der Hochschule viel weniger ProfessorInnen gibt als Studierende und MitarbeiterInnen, haben diese so immer die Mehrheit. Demokratisch ist das nicht. Wobei zu beachten ist, dass nach einem Urteil des Bundesverfassungsgericht die Statusgruppe der ProfessorInnen die Mehrheit haben muss. Das Präsidium besteht aus einer/ einem PräsidentIn und aus vier VizepräsidentInnen. Der/die PräsidentIn wird auf Vorschlag des Senates ernannt oder bestellt. Er/Sie vertritt die Hochschule nach außen, führt den Vorsitz im Präsidium, beruft den Senat ein und legt die Richtlinien für das Präsidium fest. Den VizepräsidentInnen sind Gremien der Hochschule An der Selbstverwaltung der Hochschule können alle Mitglieder der Hochschule teilnehmen. Jedoch sind in den Gremien der Hochschule die unterschiedlichen Statusgruppen nicht ihrer tatsächlichen Mitgliederzahl entsprechend berücksichtigt. So werden die Mitglieder in 4 Statusgruppen aufgeteilt: die ProfessorInnen, die Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen (WiMi) (AssistentInnen und DoktorInnen), MitarbeiterInnen aus Technik und Verwaltung ► asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 43 Gremienkunde einzelne Aufgabenbereiche zugeordnet. Eine Sonderstellung nimmt der/die hauptberufliche VizepräsidentIn ein. Er/Sie ist für die Finanzen und die Haushaltsführung der TU zuständig. Zur Beratung einzelner Themen hat das Präsidium Kommissionen. Der Senat besteht aus 7 ProfessorInnen und jeweils 2 Personen aus den anderen Statusgruppen. Zu den Aufgaben des Senats gehört die Bestätigung von Beschlüssen der Fakultäten wie z.B. von Berufungen und Ordnungen. Des Weiteren wählt der Senat eins der sieben Mitglieder des Hochschulrats (siehe unten). Außerdem nimmt er den Rechenschaftsbericht des/der Präsidenten/Präsidentin entgegen, wirkt am Hochschulentwicklungsplan und den Entwicklungsplanungen der Fächer, sowie bei dem Gleichstellungsplan, mit. Dann gibt es da noch die Kommission für Studium und Weiterbildung (KSW) . In der KSW werden u.a. neue Studiengänge behandelt. Zudem wird hier über die Verwendung der Studiengebühren (juristisch korrekt: Studienbeiträge) beraten und eine Empfehlung dazu an das Präsidium formuliert. Die KSW besteht zu 50% aus Studierenden, die auf Vorschlag des Senates bekannt werden. 44 Der Hochschulrat ist ein Gremium, das aus fünf vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) bestellten, einem/einer vom Senat bestellten und einem/einer VertreterIn des MWK besteht. Die Aufgabe des Hochschulrats ist es, das Präsidium und den Senat in den Entscheidungen zu beraten, die den Entwicklungsplanungen und Wirtschaftsplan sowie die Gründung oder Beteiligung an Unternehmen betreffen. Der Hochschulrat bestätigt weiter den Vorschlag des Senats zur Ernennung, Bestellung oder Entlassung von Mitgliedern des Präsidiums. Die Kommission für Gleichstellung (KfG) besteht nur aus weiblichen Mitgliedern, und sie wird auch nur von Frauen gewählt. In der Gleichstellungskommission sind alle Statusgruppen mit jeweils 2 Sitzen vertreten. Sie vertritt alle weiblichen Angehörigen der TU Braunschweig. Die KfG schlägt dem Senat die Gleichstellungsbeauftragte vor und entwirft des Weiteren den Gleichstellungsplan als Teil der Hochschulentwicklungsplanung. Die Fakultätsräte (FkR) sind für alle Entscheidungen auf Fakultätsebene zuständig. Sie beschließen Prüfungs- und Studienordnungen, Berufungen und Lehraufträge für die jeweiligen Studiengänge der Fakultät. Für die entsprechenden Aufgaben bilden asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 die Fakultätsräte Kommissionen. So gibt es beispielsweise je nach Prüfungsordnung häufig einen eigenen Prüfungsausschuss. Eine der wichtigsten Kommissionen für uns Studierende ist sicherlich weiter die dem FkR angegliederte Studienkommission (StuKo). Die Besonderheit dieser Kommission besteht darin, dass die StuKos nach dem NHG mindestens zur Hälfte aus Studierenden bestehen müssen. Der Nachteil besteht darin, dass die Kommission nur empfehlenden Charakter besitzt und im FkR die professorale Mehrheit, wie im Senat, gewährleistet ist. Wer als StudierendenverteterIn in deinem Fakultätsrat und der StuKo sitzt und wie du mit ihm/ihr Kontakt treten kannst, erfragst du am besten in deiner Fachschaft bzw. Fachgruppe oder in deiner Fakultät. Fachschaften / Fachgruppen Kontakt zu deiner Fachschaft und Fachgruppe Die Studierenden eines Fachs bilden die zugehörige Fachgruppe. Ein oder mehrere Fächer können einer Fakultät untergeordnet sein. Die Studierenden dieser untergliederten Fächer, also einer Fakultät, bilden dann die Fachschaft. In den Fachschaften und Fachgruppen gibt es Gremien, den Fachgruppenrat bzw. den Fachschaftsrat, der von der zugehörigen Studierendenschaft jedes Semesters gewählt wird. In diesen Ausschüssen sitzen engagierte Studierende, die sich für die jeweiligen Interessen einsetzen, indem sie Forderungen und Kritik in andere Gremien tragen und so kontinuierlich an der Verbesserung der Studienbedingungen arbeiten. Sie sind erste Ansprechpartner zu vielen Fragen und Problemen rund ums Studium aber auch darüber hinaus. Eine Übersicht der Fachschaften / Fachgruppen ist im Internet zu finden unter www.asta.tu-bs.de/fg Fakultät 1 - Carl-FriedrichGauss-Fachschaft Fachgruppe Informatik fginfo.cs.tu-bs.de/ Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße, Raum 149 Treffen: Mittwoch 16:30 Uhr Telefon: 0531 391-4569 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Mathematik www.tu-braunschweig.de/fgmathe Treffen: siehe Homepage E-Mail: [email protected] Fachgruppe Integrierte Sozialwissenschaften/Politikwissenschaft/Soziologie www.asta.tu-bs.de/fg/sowi Campus Nord, Bienroder Weg 97, Nordtrakt, Untergeschoss, Raum −132 Treffen: Montag 18:30 Uhr Telefon: 0531 391-8607 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Wirtschaftsinformatik www.tu-braunschweig.de/fgwinfo Treffen: siehe Homepage E-Mail: [email protected] Fachgruppe Medienwissenschaften mewi.hbk-bs.de/gremien/studiengangsrat-medienwissenschaften Treffen: Mittwoch 18:00 Uhr Telefon: 0531 391-4589 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Organisationskulturen und Wissenstransfer E-Mail: [email protected] Fakultät 2 - für Lebenswissenschaften Fachgruppe Chemie, Lebensmittelchemie, Bachelor Chemie, Master Chemie Fakultät 3 - Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften Fachgruppe Architektur www.asta.tu-bs.de/fg/chemie/ Gartenhäuschen hinter dem GrotrianSüdgebäude Treffen: Dienstag und Donnerstag 12:15–14:00 Uhr (Mittagscafé) – Dienstag 18:30 Uhr (Fachratssitzung) Telefon: 0531 391-4562 E-Mail: [email protected] go.to/fsarch Grotrian-Süd, Westeingang, EG, Zimmerstraße 24D Treffen: Donnerstag, 19:00 Uhr Telefon: 0531 391-4563 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Pharmazie www.tu-braunschweig.de/fgbau Altgebäude, Pockelsstraße 4, EG, Raum 019 (in der Ecke gegenüber von SN 19.1) Treffen: Montag 18:15 Uhr Telefon: 0531 391-4564 E-Mail: [email protected] www.fachschaft-pharmazie-bs.de/ „Pharmaziezentrum“, Mendelssohnstraße 1, EG, Raum 025 Treffen: Montag–Donnerstag 12:00– 13:00 Uhr Telefon: 0531 391-5127 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Biologie www.asta.tu-bs.de/fg/bio Grotrian-Südgebäude, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C, Raum 113 Treffen: Mittwoch 18:00–19:00 Uhr Telefon: 0531 391-4557 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen/Bau Fachgruppe Geoökologie www.tu-braunschweig.de/fggeooekologie/ Grotrian-Süd, Osteingang, EG, Zimmerstraße 24C, Raum 011 Treffen: Donnerstag 18:00 Uhr Telefon: 0531 391-4539 E-Mail: [email protected] ► Fachgruppe Biotechnologie www.asta.tu-bs.de/fg/biotech/aktuell.html Grotrian-Südgebäude, Osteingang, EG, Zimmerstraße 24C, Raum 011 Treffen: Montag 17:30–18:30 Uhr Telefon: 0531 391-4539 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Psychologie www.tu-braunschweig.de/psychologie/ fara Fachratskeller, Spielmannstraße 19 Treffen: Dienstag 10:15–11:15 Uhr im Fachratskeller (Spielmannstraße 19) E-Mail: [email protected] asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 45 Fachschaften / Fachgruppen Fakultät 4 - Maschinenbau Fachschaft Maschinenbau www.tu-braunschweig.de/fsmb Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C Treffen: Montag 17:00 Uhr Telefon: 0531 391-4565 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Maschinenbau www.tu-bs.de/fsmb Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C Treffen: nach Vereinbarung Telefon: 0531 391-4565 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau www.asta.tu-bs.de/fg/wiingmb Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C Treffen: Montag 18:30 Uhr Telefon: 0531 391-4565 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Bioingenieurwesen www.bioings.de/ Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C Treffen: nach Absprache (Termine werden über den Verteiler bekanntgegeben) Telefon: 0531 391-4565 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Mobilität und Verkehr Fakultät 5 - Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik ziehungswissenschaften Fachgruppe Elektrotechnik Diplom und Bachelor Fachschaft Geistes- und Erziehungswissenschaften www.fseitp-bs.de/Fachschaft/ET:Elektrotechnik Südturm des Mühlenpfordt-Hauses, Schleinitzstr. 23A, EG, Hintereingang Treffen: Mittwoch 18:30 Uhr Telefon: 0531 391-4565 E-Mail: [email protected] www.fachschaft-geist.de.vu/ Campus Nord, Bienroder Weg 85 R. 108 Treffen: s. Homepage E-Mail: FK6-Fachschaft@yahoogroups. de Fachgruppe Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik www.fseitp-bs.de/Fachschaft/WiingET: WiingET Südturm des Mühlenpfordt-Hauses, Schleinitzstr. 23A, EG, Hintereingang Treffen: Mittwoch 18:30–19:15 Uhr E-Mail: [email protected] Fachgruppe Informations-Systemtechnik Fachgruppe Geschichte Treffen: Donnerstag 18:30 Uhr Herman’s (Keller), Schleinitzstr. 18 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Erziehungswissenschaften Treffen: nach Vereinbarung E-Mail: [email protected] www.fseitp-bs.de/Fachschaft/IST:IST Südturm des Mühlenpfordt-Hauses, Schleinitzstr. 23A, EG, Hintereingang Treffen: Donnerstag 18:30 Uhr Telefon: 0531 391-4555 E-Mail: [email protected] Fachgruppe Physik www.fseitp-bs.de/Fachschaft/Physik: Physik Mendelssohnstraße 3, Raum A035 Treffen: Donnerstag 18:00 Uhr Telefon: 0531 391-5127 E-Mail: [email protected] www.asta.tu-bs.de/fg/muv/hp/seiten/kontakt.html Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C Treffen: nach Absprache (Termine werden über den Verteiler bekanntgegeben) Telefon: 0531 391-4565 E-Mail: [email protected] 46 Fakultät 6 - Geistes- und Er- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Grotrian Fachschaften / Fachgruppen Fachgruppe Informatik Hallo, liebe Studierende der Informatik! Wir, der Fachgruppenrat Informatik, heißen euch herzlich an der TU Braunschweig willkommen. Wenn ihr euch jetzt fragt, was der Fachgruppenrat eigentlich ist, dann lässt sich das kurz und bündig erklären: Wir, ebenfalls Studierende der Informatik, sind EURE Vertretung in diesem Studiengang. Das bedeutet, dass wir euch in verschiedenen Gremien der Verfassten Studierendenschaft vertreten und somit aktiv an der ständigen Verbesserung des Informatikstudiums arbeiten. Wir haben euch viel zu sagen – viel mehr, als hier auf eine Seite passt. Daher solltet ihr unbedingt auch folgende Infos zur Kenntnis nehmen: Fachgruppe Informatik • „Die Erste“ – unsere Ersti-Zeitung speziell für Informatiker, mit ca. 50 Seiten über alles, was ihr in den ersten Wochen wissen müsst • Unseren Blog unter http://fginfo.cs.tu-bs.de – dort findet ihr aktuelle Ankündigungen (und geg. Falls Änderungen), Kontakte zu Ansprechpartnern, und die oben genannte „Erste“ als PDF-Download Um selbst Ideen/Vorschläge für die Verbesserung eures Studiums einzubringen oder wenn ihr Fragen zum oder Probleme im Studium habt, seid ihr zu den regelmäßigen Treffen der Fachgruppe jederzeit herzlich eingeladen. Dieses findet einmal wöchentlich im Raum 150 des Informatikzentrums statt – der konkrete Termin steht im Blog. Die Zeitung für Informatik-Erstis Wir vertreten also eure Interessen, aber das ist bei weitem noch nicht alles! Zusätzlich sorgen wir auch noch für eine Menge Spaß neben dem Studium mit Veranstaltungen wie Grillen, Spieleabenden, Frühstück, Glühweinabenden, ...! Nun brennen wir aber darauf, euch kennen zu lernen, und hoffen, dass wir uns bei vielen der folgenden Termine über den Weg laufen werden. „B“ und „M“ zeigen, ob die Veranstaltung für Bachelor, Master oder beide relevant ist. Falls du den für dich gedachten Termin verpasst, kannst du notfalls auch zur anderen Gruppe kommen. Datum Uhrzeit Veranstaltung Ort 20. Sep – 1. Okt 1. Tag: 10:00 Vorkurs Informatik PK 2.2 11. Okt – 22. Okt Vorkurs Mathematik B/M B B Donnerstag, 21. Okt 10:00 – 11:00 Einführung (M) durch die Professoren IZ 160/161 M (vor Vorlesungsbeginn!) 11:15 – 12:45 Einführung (M) der Fachgruppe IZ 161 M 13:00 – 14:30 Gemeinsames Stundenplan-Bauen IZ 161 M 9:00 – 10:00 Begrüßung Audimax B M 10:00 – 12:00 Infobörse Altgebäude B M 13:30 – 15:00 Einführung (B) durch die Professoren IZ 160/161 B 15:00 – 16:30 Erste Vorlesung Programmieren SN 19.1 B 10:00 – 11:45 Ersti-Frühstück IZ Plaza B 12:00 – 13:30 Einführung (B) der Fachgruppe IZ 161 B 12:00 – 14:00 Rundgang (M) mit der Tutorengruppe IZ 150 13:30 – 15:30 Rundgang (B) mit der Tutorengruppe IZ 150 B Grillen mit der Fachgruppe Gaußpark B M Studium Generale Altgebäude B M Montag, 25. Okt Dienstag, 26. Okt 19:00 – … Mittwoch, 27. Okt 10:00 – 17:00 M M Freitag, 05. Nov 19:00 – … Kneipentour mit der Fachgruppe IZ 150 B M Mittwoch, 10. Nov 16:30 – … Spieleabend der Fachgruppe vor IZ 150 B M asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Fachschaften / Fachgruppen Fachgruppe Chemie Studierst Du Lebensmittelchemie oder Bachelor/Master Chemie und weißt nicht, wie? Dann kommen hier Infos für Dich: Ab Montag, den 18. Oktober 2010 veranstaltet der Fachgruppenrat der Chemiefächer eine Erstsemestereinführung! Wir treffen uns um 9.30 Uhr im Foyer des Chemieinstitutes (Hagenring 30). Innerhalb der Woche wollen wir Dir alles Wichtige für Deinen Start ins Studium zeigen. Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen, dass Du an der Uni ins kalte Wasser geschmissen wirst! Weitere Infos zum Studium und mehr findest Du auf unserer Homepage: http://www.asta.tu-bs.de/fg/chemie/erstis_termine.htm oder Du kannst uns einfach mal anrufen (0531-391-4562) oder eine Email schicken: [email protected]! Dein Fachgruppenrat Fachgruppe Pharmazie Ersteinmal: Herzlich Willkommen liebe Erstis! Auch von der Seite der Pharmazie möchten wir euch StudienanfängerInnen, und natürlich besonders unsere neuen PharmazeutInnen herzlich willkommen heißen! Schon vor Studienbeginn möchten wir euch mit unserem ChemieVorkurs und dem traditionellen Erstsemester-Frühstück begrüßen und euch somit den Einstieg erleichtern. Der Chemie-Vorkurs (18. – 20.10.2010) greift das chemische Wissen auf, welches in der Oberstufe gelehrt und im ersten Semester aufgefrischt wird. Somit ist es für euch nicht nur ein erstes „Beschnuppern“, sondern auch ein Einstieg ins Studium. Das Erstsemesterfrühstück findet trotz 48 Namen nachmittags statt (21.10.2010). Dabei erwarten euch eine Vorstellung der Fachschaft und eurer Studiengangskoordinatorin, eine Information der Apobank und des International Office, eine Stadtrallye, ein Imbiss und die anschließende Kneipentour. Im Semester sind wir weiterhin für euch da, und bieten euch neben den typischen Altklausuren auch eine Glasbruchversicherung, eine Bindemaschine, einen Glas- und Laborbedarf-Shop zu Einkaufspreisen, eine eigene Bibliothek (!) und natürlich immer ein offenes Ohr. Neue Fachschafts-Mitglieder sind immer willkommen und gerne gesehen! Unsere Fachschaft trifft sich im Semester jede zweite Woche, und hat im Moment ungefähr 20 Mitglieder. Zu erreichen sind wir, auch vor Semesterbeginn, unter asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 [email protected] oder auf unserer Homepage: www.fachschaft-pharmazie-bs.de/ Chemie-Vorkurs: 18. – 20.10.2010 10:00 Uhr bis mittags Treffen im Foyer des Pharmaziezentrums, Mendelssohnstraße 1 Erstsemesterfrühstück: Donnerstag, 21.10.2010 13:00 Uhr bis abends, Treffen im HörsaalMS 1.1, Mendelssohnstraße 1 Fachschaften / Fachgruppen Fachgruppe Mathematik Die Fachgruppe Mathematik ist die Vertretung aller StudentInnen, die ein mathematisches Fach studieren. Wir sind sozusagen KlassensprecherInnen, die als Bindeglied zwischen den Studierenden und der Fakultät fungieren. Zurzeit wirken bei uns Finanz- und WirtschaftsmathematikerInnen, LehrämterInnen und „reine“ MathematikerInnen mit. Was machen wir? Unsere Hauptaufgabe ist es, eure Meinung in der Fakultät zu vertreten. Zum Beispiel können wir in der Berufungskommission über die Anstellung von neuen ProfessorenInnen mitentscheiden. Außerdem versuchen wir euch bei Fragen und Problemen rund ums Studium weiterzu- Willkommen an der TU Braunschweig liebe ErstsemesterInnen! Ihr seid jetzt Studierende (man beachte die Gender Form!) der Fakultät für Maschinenbau, kurz Fak 4. Zu dieser Fakultät gehören die Studiengänge „Maschinenbau“ (MB), „Wirtschaftsingenieurwesen-MB“ (WiIng MB), „Bioingenieurwesen“ (BioIng) und „Mobilität und Verkehr“ (MoVe). Die Erfahrungen mit MoVe haben gezeigt, dass besonders in den ersten beiden Semestern noch nicht alles so klappt, wie wir uns das vorstellen. Deswegen zögert nicht, mit Problemen, Kritiken, Anregungen, etc. zu uns zu kommen. Wir setzten uns für eure Belange und Rechte ein und vertreten euch auch in den UniGremien, sowie gegenüber der Fakultät und der Uni-Leitung. So sitzen wir zum Beispiel im Prüfungsausschuss (PA) der Fakultät, der über alle Prüfungsangelegenheiten entscheidet, oder auch in der Studienkommission (StuKo), die über al- helfen; besonders allen Erstsemestern. Für Euch, die StudienanfängerInnen veranstalten wir eine Einführungswoche zum Beginn des Wintersemesters, in der ihr eure KommilitonInnen und die Uni kennen lernen könnt. Unser Fachgruppenraum, die Hängemathe, steht euch jederzeit offen. Dort könnt ihr lernen, diskutieren oder euch einfach nur mal ausruhen. Wir freuen uns natürlich auch immer über neue Mitglieder. Die aktuellen Sitzungszeiten entnehmt bitte unserer Homepage www.mathematik.tu-bs.de/fgmathe/. les entscheiden muss, was Studium und Lehre betrifft. In dieser StuKo haben wir erheblich an den neuen BA/MA Regelungen mitgewirkt, um sie so studierenden-freundlich wie möglich zu gestalten. Unserem Bemühen ist es so zum Beispiel zu verdanken, dass ihr jede Klausur 3 mal schreiben dürft. Diese Ordnungen liegen in der Fakultät bereit oder sind alternativ online unter http://ute.asta.etc.tu-bs.de/ Ordnungen zu finden. Doch genug von Sachen, die euch in den ersten Wochen eures Studiums noch nicht interessieren werden. In den ersten Wochen solltet ihr vielmehr neue Leute kennen lernen und euch an der Uni und in Braunschweig zu recht finden. Zu diesem Zweck veranstalten wir unter anderem ein Beratungsfrühstück (18.10. - 22.10.10 täglich ab 10 Uhr) in unserem Fachschaftsraum. Dieser befindet sich im Grotrian, Zimmerstr. 24 C, hinterer Eingang, 1.OG. Einen genauen Lageplan könnt ihr dieser Zeitung, unserer eigenen Ersti-Zeitung oder unserer Homepage www.tu-bs.de/fsmb entnehmen. Ihr solltet euch auf jeden Fall eine Ersti-Zeitung der FS MB besorgen (wurde am 11.10.10 verteilt, gibt’s aber noch in unserem FS-Raum), denn dort findet ihr noch weitere Termine und viele hilfreiche Tipps rund ums Studium in Braunschweig. Wenn ihr auch Lust habt, euch für eure KommilitonInnen einzusetzen oder einfach mal ein bisschen bei uns reinschnuppern wollt, kommt doch zu unseren regelmäßigen Sitzungen. Diese sind immer montags um 17 Uhr in unserem FS-Raum im Grotrian (Vorlesungsfreie Zeit um 18 Uhr). Soweit so gut; viel Spaß in den ersten Wochen und viel Erfolg bei eurem Studium an der TU BS. Eure Fachschaft Maschinenbau asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 9 Fachschaften / Fachgruppen Fachschaft für Geistes- und Erziehungswissenschaften Hallo liebe Studierende an der Fakultät 6, Abgesehen davon bieten wir euch natürlich auch Hilfe an, damit ihr euch an der Uni – und speziell am Nord Campus – besser zurecht findet: wir, der Fachschaftsrat der Fak. 6 heißen euch ganz herzlich an der TU Braunschweig willkommen. Wir sind Studierende verschiedener Studiengänge der Fakultät 6 und sind EURE Vertretung in den verschiedenen Gremien der Fakultät und Uni. - eine Orientierungswoche gemeinsam mit der Fakultät vom 18. - 22.10 - eine Erstsemester-Rally, damit ihr euch am Nord Campus zurecht findet am 18.10. ab ca. 11:30 (nach der Begrüßung) - eine Stundenplanberatung am 21.10. um 15:00 Uhr, und am 22.10. um 10:00 Uhr, da ihr euren Stundenplan selber zusammenstellen könnt. - TutorInnen-Gruppen, geleitet von Studierenden aus höheren Semestern, die euch während der ersten Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. - Gremienarbeit, in der wir mit unseren ProfessorInnen wichtige Dinge, die das Studium betreffen, beraten, ausarbeiten und umsetzen. Da wir, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, viele verschiedene Studiengänge an der Fakultät haben, ist es immer hilfreich, wenn wir die neusten Informationen und Tipps bekommen. Falls ihr also Lust habt, vorbeizuschauen um zu gucken, ob ihr uns in unserer Arbeit unterstützen könnt, oder Fragen habt, kommt einfach vorbei. Uns findet ihr im Bienroder Weg 85, Raum 108 (erster Stock, 2. Raum rechts). Der Termin wird jedes Semester neu festgelegt (und ausgehängt). Für mehr Informationen könnt ihr aber auch einfach auf unserer Internetseite nachschauen (http://www.fachschaft-geist.de.vu). Damit ihr keinen Termin mehr verpasst und immer auf dem Laufenden seid, könnt ihr euch auch in unseren Newsletter eintragen, einfach eine Mail schreiben an: [email protected] Viel Spaß und Erfolg in eurem Studium und bis bald, euer Fachschaftsrat der Geistes- und Erziehungswissenschaften 50 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Fachschaften / Fachgruppen Fachgruppe Architektur fg.arch Fachgruppenrat Architektur Zimmerstraße 24 d Grotrian Süd, Westeingang, Erdgeschoss Sitzungen donnerstags 19.00h Tel.: 0531/391 4563 [email protected] Der Fachgruppenrat Architektur begrüßt seine Erstsemester zum Wintersemester 2010/2011 Hallo und herzlich willkommen bei uns im Fachbereich. Ihr habt euch für einen der schönsten und abwechslungsreichsten Studiengänge der TU Braunschweig entschieden, in dem eure Kreativität gefordert wird und ihr sicherlich viel Spaß haben werdet. Lasst euch nicht von mangelhafter Termin-Koordination und einem Übermaß an Arbeit entmutigen. Viele Institute fordern von euch mehr, als ihnen zusteht. Achtet einfach darauf, dass ihr eure Prioritäten richtig setzt, denn ihr werdet bald eure Stärken erkennen können. Die Bachelor-Ausbildung ist zwar ein sehr verschultes System und lässt nur wenig Spielraum, auch mal über den Tellerrand zu schauen, trotzdem seid ihr aber an einer Hochschule und könnt vor allem in den höheren Semestern selbst entscheiden, wie ihr studieren wollt. Wie jedes Jahr haben wir für euch ein paar Studierende gewinnen können, die euch in der ersten Woche helfen werden, den Einstieg zu finden. Hierzu werden verschiedene Workshops stattfinden, bei denen ihr euch und die Hochschule sowie den Fachbereich Architektur kennenlernen könnt. Angst haben, dass jemand auf sich allein gestellt sein wird, braucht definitiv keineR, denn wir als Fachgruppe stehen euch immer für Fragen und Problemlösungen zur Seite. Herzlich willkommen bei uns! Euer Fachgruppenrat Architektur Agnes, Dhana und Steffen Fachgruppe Biotechnologie Liebe Erstsemester, auch wir von der Fachgruppe Biotechnologie möchten euch recht herzlich an der TU Braunschweig willkommen heißen. Wir sind die durch euch gewählten VertreterInnen des Studiengangs Biotechnologie, die eure studentischen Interessen in den offiziellen Gremien wie dem StuPa (Studierendenparlament), im Fachgruppenrat und der Studienkommission, die bei uns GSB (Gemeinsame Studienkomission) heißt, vertreten. In der GSB treffen wir mit ProfessorInnen zusammen und kümmern uns um die Verbesserung des Studiengangs. Wenn ihr Fragen zum und Probleme mit dem Studium habt, dann könnt ihr jeden Montag 18.30 Uhr in den Grotrian kommen. Wir versuchen euch dann mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Aber wir haben nicht nur Kontakt zu den ProfessorInnen, sondern auch zu den Studierenden. Bei uns ist einiges los. So nimmt die Fachgruppe regelmäßig an dem jährlich stattfinden Campuslauf teil, spielt im Semester einmal in der Woche zusammen Fußball, organisiert einen Auslandabend oder in der Weihnachts- zeit einen Glühweinabend mit Bücherbasar usw. Ihr habt euch also für das richtige Fach entschieden und da wir ein recht kleiner Studiengang sind, kennen sich die meisten unter uns. Trotz vieler Klausuren hilft man sich über die Semester hinweg weiter und tauscht sich aus. In den ersten Tagen werdet ihr uns im Rahmen der Erstsemesterrally kennen lernen. Wenn ihr Lust habt, euch bei uns zu engagieren, dann kommt montags 18.30 Uhr in den Grotrian. Wir freuen uns auf euch. Eure Fachgruppe Biotechnologie asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 51 Fachschaften / Fachgruppen Fachgruppe Geoökologie Liebe ErstsemestlerInnen an der TU Braunschweig. Wir sind die VertreterInnen für alle GeoökologInnen an der TU Braunschweig und bilden damit den Fachgruppenrat. Dieser und weitere engagierte Geckos haben auch dieses Semester wieder, um euch den Einstieg zu erleichtern, diverse Veranstaltungen für ErstsemestlerInnen organisiert. Von einigen habt ihr sicherlich schon durch den Ersti-Flyer im Starter-Packet der Uni erfahren und von den anderen erfahrt ihr hier direkt an der Uni durch die Studierenden in den höheren Semestern. Es gibt z.B. wieder eine Ersti-Fahrt zum Kennenlernen eurer KomilitonInnen, Frühstück mit den ProfessorInnen – damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun bekommt – und abends ein nettes Ausklingen bei einer Kneipentour durch die Stadt. Damit sich die Studienbedingungen verbessern sind wir auf eure Anregungen und Mithilfe angewiesen. Neue Interessierte sind gern gesehen und immer willkommen. Wir treffen uns jeden Donnerstag um 18 Uhr im Grotrian linker Eingang (Zimmerstr. 24c) – Zugang zum Grotrian ist über den Bültenweg bei der Kneipe „Viertel Nach“. Kontakt: [email protected] oder weitere Infos unter www.asta.tubs.de/fachschaften So jetzt wünschen wir euch erstmal den besten Start ins erste Semester und ganz viel Spaß an der TU. Euer Fachgruppenrat Geoökologie Insgesamt versuchen wir als Fachgruppenrat euch bei allen Fragen und Problemen rund ums Studium zur Seite zu stehen bzw. euch andere geeignete AnsprechpartnerInnen zu nennen. Thematisch kümmern wir uns um die Prüfungsordnung und die Verbesserung des Studiums und der Lehre für die Geckos. 2 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Aufwachen, Einmischen, Verändern 11. Plakatwettbewerb 1997 des Deutschen Studentenwerk - (Design farblich abgewandelt) „Aufwachen! Aufruf zur Einmischung in eigener Sache“ 3. Preis Thordis Ohler /Astrid Tuschen - Bergische Universität-Gesamthochschule Wuppertal asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 53 Politische Gruppen Rote Hilfe Die Rote Hilfe ist eine Solidaritätsorganisation, die politisch Verfolgte aus dem linken Spektrum unterstützt. Sie konzentriert sich auf politisch Verfolgte aus der BRD, bezieht aber auch nach Kräften Verfolgte aus anderen Ländern ein. Unsere Unterstützung gilt allen, die als Linke wegen ihres politischen Handelns, z.B. wegen presserechtlicher Verantwortlichkeit für staatsverunglimpfende Schriften, wegen Teilnahme an spontanen Streiks, wegen Widerstand gegen polizeiliche Übergriffe oder wegen Unterstützung der Zusammenlegungsforderung für politische Gefangene ihren Arbeitsplatz verlieren, vor Gericht gestellt, verurteilt werden. Ebenso denen, die in einem anderen Staat verfolgt werden und denen hier politisches Asyl verweigert wird. Die Unterstützung für die Einzelnen soll zugleich ein Beitrag zur Stärkung der Bewegung sein. Jede und Jeder, die sich am Kampf beteiligen, soll das in dem Bewußtsein tun können, dass sie auch hinterher, wenn sie Strafverfahren bekommen, nicht alleine dastehen. Ist es der wichtigste Zweck der staatlichen Verfolgung, diejenigen, die gemeinsam auf die Straße gegangen sind, durch Herausgreifen Einzelner voneinander zu isolieren und durch exemplarische Strafen Abschreckung zu bewirken, so stellt die Rote Hilfe dem das Prinzip der Solidarität entgegen und ermutigt damit zum Weiterkämpfen. Außer der unmittelbaren Unterstützung für Betroffene sieht die Rote Hilfe ihre Aufgabe auch darin, sich im allgemeinen Sinn an der Abwehr politischer Verfolgung zu beteiligen. Sie wirkt z.B. schon im Vorfeld von Demonstrationen darauf hin, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich selbst und andere möglichst effektiv vor Verletzungen und Festnahmen durch die Staatsgewalt schützen. Sie engagiert sich gegen die Verschärfung der Staatsschutzgesetze, gegen weiteren Abbau von Rechten der Verteidigung, gegen Isolationshaft, gegen weitere Beschränkungen der Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Die Braunschweiger Ortsgruppe der Roten Hilfe trifft sich jeden 1. Dienstag um 1900 Uhr im Antifaschistischen Café, Cyriaksring 55, 38118 Braunschweig t Wir bereiten zusammen mit den Angeklagten den Prozeß vor und machen besonders seinen politischen Hintergrund in der Öffentlichkeit bekannt. t Wir sorgen durch Solidaritätsveranstaltungen, Spendensammlungen und Zuschüsse aus den Beitragsgeldern dafür, dass die finanziellen Belastungen von vielen gemeinsam getragen werden. Ihr erreicht uns per EMail unter [email protected] und per Telefon/Anrufbeantworter unter (05 31) 2 80 99 20 Antifaschistische Gruppe Braunschweig I m April 2007 hat sich die Antifaschistische Gruppe Braunschweig gegründet. Wir sind junge Menschen, die sich zusammengefunden haben um linke Politik in Braunschweig und Umgebung weiter voran zu treiben und in der Stadt zu verankern. Zentraler Punkt unserer Arbeit ist dabei unser praktisches Engagement gegen Nazis und Rassisten und die durch sie vertretenen reaktionären Ideologien. Dabei ist es uns wichtig zu verhindern, dass es die Nazis schaffen gesellschaftlichen Einfluss zu gewinnen oder aber durch ihr öffentliches Auftreten ein Gefahrenpotential für Leib und Leben derer darzustellen, die nicht ihrem Weltbild entsprechen. Dort wo es die Nazis geschafft haben, sich als Akteur des politischen Geschehens zu etablieren, ist die Grundlage für emanzipatorische Politik bedeutend schwerer – deshalb ist die Arbeit gegen Nazis elementar. 54 Gerade in der BRD, dem Nachfolgestaat der NS-Diktatur, ist eine Auseinandersetzung mit der Geschichte und ihrer heutigen Verarbeitung von zentraler Wichtigkeit. Dabei geht es uns darum, das Gedenken an die Opfer hochzuhalten und gleichzeitig der Umdeutung der Geschichte durch Politik und Medien, wie zum Beispiel der Verdrehung des Opfer – Täter Verhältnisses, klar und deutlich entgegenzutreten. Reaktionäres Gedankengut existiert nicht nur bei den Faschisten, sondern auch in der sogenannten Mitte der Gesellschaft. Wir wenden uns gegen alle Träger reaktionärer Ideologie, seien asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 es die Straßennazis oder rassistische Junge Unionler in Anzug und Krawatte. Doch auch wenn die Nazis verschwunden wären, wäre das Leben unter den jetzigen Bedingungen für den Großteil der Menschen unerträglich. Die Gesellschaft ist mit einem dichten Netz verschiedener Unterdrückungs- und Ausbeutungsstrukturen durchzogen, die sich unterschiedlich äußern. Zentral dabei ist die Zurichtung des Lebens nach kapitalistischer Verwertungslogik. Deshalb begreifen wir unseren Kampf für ein lebenswertes Leben als einen antikapitalistischen. Wichtig ► Politische Gruppen ist uns dabei nicht nur das theoretische Verstehen dessen, was Kapitalismus ist, sondern wir wollen, dort wo es möglich ist, auch antikapitalistisch in gesellschaftliche Konflikte hineinwirken. Auch gegen staatliche Politik wollen wir intervenieren, sei es dort wo Gesetze und Verordnungen Menschen rassistisch ausgrenzen, Kriege geführt werden um nationalstaatliche Interesse durch zusetzen oder der Staat die eigenen, bürgerlichen Minimalstandarts in Bezug auf Freiheitsrechte durch eine autoritäre Formierung praktisch untergräbt. Da die Umwälzung der jetzigen Verhältnisse in weiter Ferne zu sein scheint, ist unser vorrangiges Ziel fundierte Kritik an – und Praxis gegen – diese Gesellschaft in weitere Kreise, über die enge Grenze der linken Szene hinaus, zu tragen. Unse- re Mittel sind dabei neben Publikationen, Infoveranstaltungen und kulturellen Angeboten, vor allem die praktische Intervention mittels Kundgebungen und Demonstrationen, die wir dort wo es sich anbietet und eine gemeinsame inhaltliche Basis besteht, mit anderen gesellschaftlichen Gruppen auch über klassische Linke hinaus im Bündnis gemeinsam gestalten wollen. Nehmen wir gemeinsam den Prozess der gesellschaftlichen Emanzipation in Angriff. join us in action! Antifaschistische Gruppe Braunschweig im Juni 2007 Jugend Antifa Aktion (JAA) D u hast keinen Bock auf Nazis oder wirst sogar von ihnen bedroht? Du kannst nicht akzeptieren, dass Krieg in dieser Gesellschaft zur unhinterfragten Normalität geworden ist? Du willst nicht tatenlos zusehen wie Menschen aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert, ausgegrenzt und abgeschoben werden? Du hast die Schnauze voll von ständiger Konkurrenz und Leistungsdruck in der Schule, Uni oder bei der Arbeit? Alleine kannst du dagegen wenig unternehmen, aber organisiert gemeinsam mit anderen, sieht es schon anders aus! Wir, die Jugend Antifa Aktion (JAA), sind eine Gruppe von hauptsächlich jugendlichen SchülerInnen, Studis, Auszubildenden und anderen. Unser Schwerpunkt ist es, möglichst effektive Aktionen gegen Nazis in Braunschweig und der Region zu entwickeln. Wir bleiben dabei aber nicht stehen, sondern uns geht es noch um viel mehr. Wir richten uns gegen den institutionellen Rassismus in Form von Sondergesetzen gegen Flüchtlinge, Abschiebelager und Abschiebungen. Wir beteiligen uns an Protesten gegen Krieg Mehr Infos über unsere Arbeit, Aktionsankündigungen etc gibts unter www.agb. Blogsport.de Antifaschistisches Café und Militarismus und wenden uns auf unsere Weise gegen die ständige Verschlechterung unserer Lebens-, Lern- und Arbeitsbedingungen durch Staat und Wirtschaft. Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Straßenfesten, Konzerten, Veranstaltungen und vielem mehr ergreifen wir die Initiative und mischen uns in das Geschehen ein. Wir bleiben dabei nicht bei einer Beschreibung der Oberfläche stehen, sondern suchen nach den gesellschaftlichen Ursachen. In einem System das sich einzig um profitable Verwertung dreht, kann es kein Ende von Armut, Ausbeutung und Unterdrückung geben, sondern nur mit dem Ende dieses Systems, des Kapitalismus. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 55 Politische Gruppen Unabhängiges Wohn-und Kulturprojekt Nexus Frankfurter Str. 253 Die Anfänge des Nexus Der Ursprung des Nexus reicht bis in das Jahr 1988 zurück. Damals wurde der heutige Trägerverein des Unabhängigen Wohn- und Kulturprojektes, der Verein zur Förderung unabhängiger Kultur e.V. gegründet. Der Vereinszweck ist, Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, in denen Menschen die Freiräume haben, unkomerzielle Veranstaltungen und unabhängige Politik zu machen. Um diese Idee verwirklichen zu können, wurde ein Gebäude benötigt, dessen Nutzung am besten kostenlos sein sollte. Es wurden Konzerte an verschiedenen Orten organisiert, und mit mehreren Besetzungen wurde auf die fehlenden Räume aufmerksam gemacht. 1993 wurde dann das ehemalige Verwaltungsgebäude der Lutherwerke besetzt. Danach wurde sechs Jahre lang mit der Stadt verhandelt, die sich lange Zeit sträubte, bis es im Sommer 1999 doch zur Unterzeichnung eines mietfreien Nutzungsvertrages kam. Unverzüglich wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Dennoch dauerte die Fertigstellung des Kulturteils noch einmal fünfeinhalb Jahre, da der überwiegende Teil der Arbeiten von Vereinsmitgliedern in Eigenleistung fertig gestellt wurde, die eben keine professionellen HandwerkerInnen, sondern autodidaktisch arbeitende IdealistInnen sind. Lediglich die Baumaterialien wurden über Mittel der Landesarbeitsgemeinschaft für Soziokultur finanziert. Am 22. Januar 2005 fand endlich die Eröffnungsveranstaltung statt. Sie war ein großer Erfolg. Im Laufe des Tages sind über 500 Menschen durch das Nexus geströmt, um sich die fertig gestellten Räume und die Veranstaltungen anzusehen. Der Zuspruch war überwältigend. Seitdem finden im Nexus unterschiedliche Kultur- und Informationsveranstaltungen statt. Was ist das Nexus Selbstverständnis Das Nexus ist ein unabhängiges, linkes Projekt, das in Eigeninitiative aufgebaut und betrieben wird. Unabhängig bedeutet, dass die Entscheidungen von den im Nexus Tätigen getroffen werden, ohne dass von außen Einfluss genommen werden kann. Daher wird eine Zusammenarbeit mit Parteien, Gewerkschaften und religiösen Gruppierungen kritisch ge- sehen und muss jedes Mal aufs Neue diskutiert werden. Sponsoring wird prinzipiell abgelehnt, weil es auf der einen Seite den Verlust der Unabhängigkeit bedeutet und andererseits dem unkommerziellen Konzept des Projektes entgegen läuft. Das Nexus ist nicht gewinnorientiert. Die Einnahmen werden benutzt, um die Unkosten und Aufwandsentschädigungen für ReferentInnen und Bands, Kopierkosten etc. und natürlich die Nebenkosten für das Gebäude zu begleichen. Sämtliche Überschüsse fließen in das Projekt. Es ist uns deshalb gelungen, trotz immer wieder in den Verhandlungen mit der Stadt vorgebrachter Bedenken, dass das Nexus sich selbst trägt und völlig unabhängig von laufenden Zuschüssen ist. Das Nexus bietet viel Raum für Eigeninitiative und das nicht nur durch die im Keller entstandenen Übungsräume für Bands. Auch das Café und der große Veranstaltungssaal werden seit der Eröffnung von verschiedensten kulturellen und politischen Gruppen mit Leben gefüllt. Auch “externe” Einzelpersonen und Gruppen, die ihre Ideen für Projekte oder Veranstaltungen beim wöchentlichen Hausplenum vorstellen, finden immer offene Ohren, Tipps und Hilfe und last but not least geeignete Räume zur Umsetzung. Bei den politischen Diskussions- und Informationsveranstal- ► 56 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Politische Gruppen tungen, bei literarischen Lesungen, Theaterinszenierungen und natürlich bei der Durchführung der vielen Konzerte mit KünstlerInnen aus allen Teilen der Welt steht also der Gedanke und die Möglichkeit des Selbermachens (und dabei Lernens!) im Vordergrund. Das Nexus ist damit kein Ort passiven Konsumierens vorgeformter “Events”… Das Nexus versteht sich als ein Projekt, das für möglichst viele verschiedene Menschen offen sein soll. Es ist ein Raum, wo niemand wegen seiner/ihrer Herkunft oder des Geschlechts diskriminiert werden soll. Rassistisches, sexistisches oder in anderer Form diskriminierendes Verhalten wird deshalb nicht toleriert. Die Menschen, die im Nexus mitarbeiten, kommen aus verschiedenen linken und alternativen Strömungen. Schon daraus ergibt sich, dass die politische Ausrich- tung des Nexus eine linke und undogmatische ist. Wichtige Entscheidungen werden bei uns nach dem Konsensprinzip gefällt. Das heißt, dass in ausgiebigen Diskussionen versucht wird, eine gemeinsame Position zu finden. Natürlich ist das anstrengender, als einfach nur eine Mehrheitsentscheidung herbeizuführen, aber so wird gewährleistet, dass bei grundsätzlichen Fragen auf alle Interessen eingegangen wird. Das Nexus bietet allen, die diese Grundsätze teilen, einen Freiraum für kulturelle und politische Arbeit. Die Umsetzung des Konzepts: Alle, die sich im Nexus betätigen, machen dies freiwillig und ohne eine finanzielle Entschädigung zu erhalten. Schon allein deswegen werden keine Veranstaltungen stattfinden mit Bands, Lesenden oder Vortragenden, die zu hohe Gagen fordern. Gäste sollen einen angemessenen Eintrittspreis zahlen und KünsterInnen stets eine faire Gage erhalten. Da sich alle freiwillig im Nexus betätigen, ist es wichtig, dass sie sich auch mit dem Projekt identifizieren können. Deswegen findet einmal wöchentlich ein Hausplenum statt, an dem alle am Projekt Beteiligten teilnehmen können und gemeinsam Entscheidungen treffen. Somit kann das Projekt immer wieder aufs neue reflektiert und neue Ideen eingebracht werden. Ein großer Teil des Nexus-Konzeptes wird schon umgesetzt, was an dem großen Angebot an Kultur- und Informationsveranstaltungen zu sehen ist. Da es von Anfang an das erklärte Ziel des Projekts war und ist, dass auch Leute ohne einen dicken Geldbeutel diese besuchen können, sind die Veranstaltungen von vornherein unkommerziell ausgelegt. Informationsveranstaltungen sind in der Regel für die BesucherInnen kostenlos. Interessiert? …einfach hinkommen und machen! Dieses Projekt wächst mit den Menschen, die ihre Ideen umsetzen. www.dasnexus.de [email protected] Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union Braunschweig Drei gute Gründe, sich während des Studiums in einer Gewerkschaft zu organisieren? Zusammenleben. Und Du kannst diesen Weg schon jetzt mit gestalten. FAU Braunschweig, c/o Wohn- und Kulturprojekt Nexus, Frankfurter Strasse 253, 38122 BS www.fau.org/braunschweig | [email protected] Wir organisieren uns zusammen, um unsere Lebensbedingungen zu verbessern: Kein Studium und keine Uni ist frei von Verbesserungspotential, sicherlich hast Du schon zu Beginn Deines Studiums Ideen dafür! Einer unserer Themenschwerpunkte ist die prekäre Beschäftigung, insbesondere die Leiharbeit. Damit wirst Du spätestens konfrontiert, wenn Du Dir die Studiengebühren erarbeiten musst. Wir bieten Hilfe in Rechtsfragen und kämpfen mit Dir zusammen für bessere Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus bieten wir als anarchosyndikalistische Gewerkschaft eine Perspektive zum freien gesellschaftlichen tuellen gesellschaftlichen und politischen Themen. Warum also warten? Du kannst uns jeden letzten Donnerstag im Monat an unserem offenen Café-Abend im Nexus kennenlernen. Jeden ersten Dienstag im Monat veranstalten wir den Anarchist Teapot zu akasta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 57 Politische Gruppen Greenpeace Braunschweig suche und Projekttage durch. Dabei stellen wir Greenpeace vor und/oder klären über Umweltprobleme auf. Herzlich Willkommen an der TU und in Braunschweig. Aufklären, recherchieren, aktiv werden: Wir sind eine von 90 Greenpeacegruppen deutschlandweit und setzen uns in Braunschweig für die Umwelt ein. Bei Infoständen klären wir die Bevölkerung über Umweltmissstände auf, sammeln Unterschriften und diskutieren mit PassantInnen. Wir halten Dia-Vorträge, um Fach- und Hintergrundwissen an interessierte Mitmenschen weiterzugeben und um InteressentInnen einen Eindruck in unsere Arbeit zu geben. Durch Aktionen verstärken wir öffentlichkeitswirksam den Druck. Unsere Gruppe kommt in die Schule und führt Schulbe- Unsere Aktionen sind gewaltfrei, wir finanzieren uns ausschließlich über Spenden und sind überparteilich. Es kann jedeR bei uns mitmachen, der/die sich mit der Umwelt und unseren Prinzipien verbunden fühlt. Egal ob Studi oder nicht, mit mehr oder weniger Zeit, mit Interesse an mehreren Themen oder einem bestimmten schau einfach mal bei uns vorbei und sei aktiv dabei. Unsere Themen sind unter anderem: Atom & Energie, Krieg & Frieden, Gentechnik/Landwirtschaft, Klima, Verkehr, Meere, Wald, Verbraucherschutz. Auch für die Weiterbildung ist gesorgt – es ist also auch jedeR willkommen, die/ der sich bis jetzt mit anderen Themen beschäftigt hat! Braunschweiger Greenpeace-AktivistenInnen kennzeichnen in Supermärkten den bekannten Schokoriegel mit einem hilferufenden Orang-Utan. Nestlé verwendete in seinen Lebensmitteln Palmöl, für dessen Anbau in Indonesien wertvoller Regenwald zerstört wird. Diese Greenpeace-Kampagne zum Schutz des Urwaldes führte zum Erfolg! asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Wir sind eine junge bunt gemischte Gruppe, in die jedeR das einbringen kann, was Ihr/Ihm am meisten Spaß macht. Jeden ersten Dienstag im Monat um 1:0 h im Umweltzentrum (Ferdinandstraße ) sind Neue herzlich willkommen. Nach Absprache sind auch andere Termine für den Neuentreff möglich. K ontakt: [email protected] Tel: 01- 12 (AB) www.greenpeace-braunschweig.de Politische Gruppen Regionalgruppe Robin Wood Wir sind eine kleine aber fitte Gruppe von UmweltaktivistInnen. In der Region arbeiten wir vor allem zu den maroden Atommüllkippen Asse und Morsleben sowie zum Schacht Konrad, der zur selben Nutzung vorgesehen ist. So haben wir zum die Fällungen waren wir dabei (s. Bild), im Frühjahr haben wir eine symbolische Wiederaufforstung initiiert. Nicht zuletzt behalten wir auch die Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen im Auge. kennenlernen wollt, erreicht Ihr uns unter [email protected] oder aber unter 0531 - 2091717. Wir freuen uns auf Euer Interesse. Einige von uns haben Spaß daran, in luftiger Höhe Transparente mit unseren politischen Forderungen aufzuhängen, andere planen lieber, informieren oder übernehmen logistische Aufgaben. Der bundesweit aktive Verein Robin Wood ist eine Abspaltung von Greenpeace und Transparent an der Braunschweiger Schlossfassade am 30.09.2009 widmet sich den Themen: Wald, TroBeispiel im letzten Sommer ein 10x15m penwald und Energie. Von anderen Umgroßes aussagekräftiges Transparent an weltorganisationen unterscheiden wir uns der Fassade des Braunschweiger Eininsbesondere durch unseren Anspruch, kaufsschlosses befestigt (s. Bild). basisdemokratisch zu arbeiten und kriAber auch die Abholzungen im Querumer tische Umweltarbeit von unten zu fördern. Forst zu Gunsten einer völlig überflüssiMehr dazu unter: www.robinwood.de gen Startbahnverlängerung haben uns im letzten Winter gut auf Trab gehalten. Wenn Ihr mehr über unsere RegionalSchon bei den ersten Protesten gegen gruppe erfahren möchtet oder uns mal Protest gegen Abholzungen im Querumer Forst am 08.01.2010 ökoscouts asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 59 Politische Gruppen Anti-Atom Plenum Braunschweig ... ... gibt es seit ungefähr 16 Jahren. Es ist ins Leben gerufen worden, als mit dem ersten (!) geplanten Castor-Transport nach Gorleben 1994 viele Leute aus Braunschweig sich am Protest und Widerstand im Wendland beteiligen wollten, aber keinen Anschluss an eine Gruppe hatten. is Ende der 90iger Jahre waren die Castor-Transporte zwar Schwerpunktthema und gemeinsamer Bezug des Behörden und die Politik ihre Endlagerfindung betreiben. WissenschaftlerInnen, die schon damals vor den jetzt eintretenden Gefahren warnten (übrigens darunter auch einige Ehemalige der TU Braunschweig), wurden wegen ihrer „unliebsamen Meinung“ aus den Instituten geschasst und ihnen wurde der Weg in eine wissenschaftliche Karriere systematisch verbaut. Ihre geologischen Prognosen sind (leider) einge- Plenums, doch nach und nach setzte sich dann die Erkenntnis durch, dass im direkten Umfeld von Braunschweig die Probleme ja quasi „vor der Haustür“ liegen. treten... Heute arbeitet das Anti-Atom-Plenum aus den oben genannten Gründen inhaltlich vorrangig zur ungelösten Endlagerfrage und will damit argumentativ den Weiterbetrieb der Atomanlagen verhindern. In solidarischer Gemeinschaft mit anderen regionalen Gruppen ist uns das mit der Asse offensichtlich in den letzten Jahren auch recht gut gelungen. B D ie Region ist mit zwei atomaren Altlasten (Asse II und Morsleben) und dem geplanten, genehmigten aber noch nicht in Betrieb genommenen Schacht Konrad in Salzgitter quasi zum atomaren Bermudadreieck geworden. Wir in Braunschweig sitzen also mittendrin und es gibt genug Gründe, deshalb auch in der AntiAtom-Bewegung aktiv zu werden. er sich einmal ausführlich mit der Entstehungsgeschichte des sogenannten „Versuchslagers“ Asse II und den „Probeeinlagerungen“ in Morsleben beschäftigt hat, dem wird schnell klar, wie sogenannte Wissenschaft, zuständige W 60 N och haben wir die Stilllegung der Atomanlagen nicht gegen die herrschende Klasse durchgesetzt, es gibt also noch viel zu tun! ir begreifen uns als Teil der außerparlamentarische Anti-Atom-Bewegung, die wir nicht nur als ökologische, sondern auch als soziale Bewegung erleben, die ihren Traum von einer eman- W asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 zipatorischen und herrschaftsfreien Gesellschaft noch nicht an den Nagel gehängt hat. Wir lieben grundsätzliche und inhaltliche Diskussionen, verlieren uns aber auch nicht in ihnen. Wir betreiben Bündnispolitik mit regionalen Initiativen und machen auch mal Dinge im Alleingang. Bei uns gibt es immer was zu tun und deshalb können wir noch viele Köpfe, Hände, Füße usw. gebrauchen. A chso: ins Wendland fahren wir natürlich auch in diesem Jahr wieder, zum Castor-Transport im November! Logo!!! N eugierig geworden? [email protected] Politische Gruppen Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. In der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. sind juristische und natürliche Personen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammengeschlossen, die sich kritisch mit der Lagerung von Atommüll in der Schächten Bartensleben (Endlager Morsleben) und ASSE II und dem geplanten Endlager Schacht KONRAD auseinandersetzen. Für die meisten unserer Mitglieder ist dies nicht zu trennen von einer grundsätzlichen Kritik an der Nutzung der Atomtechnik und der Forderung nach einem schnellen Ausstieg. D ie Arbeitsgemeinschaft wurde im August 1987 gegründet, ist als gemeinnützig anerkannt und hat derzeit rund 35 korporative Mitglieder und an die 150 Einzelmitglieder. Unsere Mitglieder sind kommunale Gebietskörperschaften, Firmen, Interessenvertretungen aus Betrieb, Landwirtschaft und Bildung, Parteigliederungen, Initiativen und Organisationen aus den Bereichen Umwelt und Frieden und natürlich Bürgerinitiativen aus der ganzen Region. Gemeinsam haben wir in den letzten Jahren viele Projekte umsetzen können, von denen hier nur einige benannt werden sollen: K ontinuierliche Mitarbeit im Rahmen des Asse-II-Koordinationskreises, der sich seit 2007 gegen die Flutung des in der Asse lagernden Mülles einsetzt. Neben Informationsveranstaltungen, Veröffentlichungen und Pressekonferenzen sind auch zahlreichen Aktionen (Asse-Spaziergänge, Radtouren zu den örtlichen Atommüllkippen, Demonstrationen und die regelmäßig wiederholte „Nacht am Schacht“) aus diesem Kreise hervorgegangen. schen kamen bei nasskaltem stürmischen Wetter zusammen, um auf die Atommüllproblematik aufmerksam zu machen. U E W Z nterstützung der Morsleben-Kampagne im vergangen Herbst. Die Kampagne sammelte insbesondere Einwendungen gegen das Vorhaben, die unterirdische Atommüllkippe mit Beton zu verfüllen und sich selbst zu überlassen. iderstand gegen die Einlagerung von Atommüll in Schacht Konrad. Vor Ort werden Netzwerke verstärkt, inmischung in die Bundespolitik durch Mit-Organisation der Großdemonstrationen in Berlin im letzten wie in diesem Jahr sowie der Menschenkette zwischen Krümmel und Brunsbüttel anlässlich des 24. Jahrestages von Tschernobyl. ahlreiche Vorträge in Schulen, bei Gewerkschaften und sonstigen Gruppen, die Interesse geäußert hatten. N icht zu vergessen die kontinuierliche Information über die eigenen Aktivitäten durch einen Rundbrief namens „Konrad-Express“ sowie über die ständig aktualisierte Homepage www.ag-schacht-konrad.de um die für 2014 geplante Einlagerung zu verhindern. Karnevals-Wagen. 2009 beteiligten wir uns mit einem eigenen Wagen am braunschweiger Karneval und machten damit mobil gegen die Nutzung der Region als Atomklo Deutschlands. Zeitgleich wurde eine 52-km Lichterkette von Braunschweig über Asse II bis hin zu Schacht Konrad organisiert. 20.000 Men- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Wenn Du Interesse hast, uns kennenzulernen und mitzuarbeiten, bist Du herzlich eingeladen zu einem der regionalen Treffen zu kommen, die wir unter der Rubrik „Termine“ auf unserer Homepage veröffentlichen. 61 Politische Gruppen attac in Braunschweig Attac, das ist doch... ... ein Haufen DemonstrierendeR, die Gipfeltreffen „stürmen“ und für Schlagzeilen sorgen? ... ein deutschlandweites und internationales Netzwerk globalisierungskritischer Aktiver? ... eine Bildungsbewegung, die „ökonomische Alphabetisierung“ auf ihre Fahnen schreibt? ... eine Gruppe Braunschweiger und Braunschweigerinnen, die dem Bürgermeister auf die Nerven gehen, wenn sie z.B. seinen Privatisierungs- Wahn kritisieren und Bürgerinitiativen mit initiieren? soziale Gerechtigkeit und Ökologie für die zentralen globalen Herausforderungen. Wir wehren uns energisch gegen eine Globalisierung nach rein ökonomischen Interessen – insbesondere wenn es dabei nur um die Interessen der größten internationalen Wirtschaftsakteure geht. Attac Braunschweig lädt Dich ein! Jede und Jeder kann mitmachen, Mei- Also... Alles ist richtig. Und Attac ist noch einiges mehr. Wir sind eine engagierte Gruppe, die konkrete globalisierungskritische Arbeit hier vor Ort und mit Blick über den Tellerrand macht. Wir wollen internationale Begegnung und Solidarität, wir halten SambAttac Samba-Trommeln Gehör verschaffen; in Braunschweig und bundesweit vernetzt; Für eine gerechte Weltwirtschaft und Frieden – Gegen Sozialabbau, Umweltzerstörung und Faschismus. Bis ca. Ende Oktober trommeln wir im Freien. Jeden Mittwoch ab 18:00 im Bürgerpark am FBZ, Nähe VW-Halle. Ort und Zeit im Winter bitte nachfragen. Kontakt: Audrey: 017623104010 oder Eberhard 05371/14230 bzw. [email protected] 62 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 nungsvielfalt ist uns ein Anliegen, wir haben inzwischen eine Infrastruktur, die hilft, schöne Projektideen umzusetzen – und die Zusammenarbeit macht neben aller Politik auch richtig viel Freude in der Gruppe. Kontakt: Christoph 0531/345195 oder Eberhard 05371/14230 bzw. [email protected] Treffen: Plenum: Jeden 4. Montag im Monat um 19.00 Uhr in unserem attac-Raum im Friedenszentrum, Goslarsche Straße 93. Stammtisch: jeden 2. Montag im Monat, 19.00 Uhr in der Brunsviga, Karlstr. 35 www.attac.de/braunschweig Politische Gruppen & Lehrveranstaltungen des AStA Ultras Braunschweig (UB 01) Ursprünglich gründete sich die Gruppe Ultras Braunschweig 2001 nach dem Vorbild der italienischen Ultràbewegung, welche in den frühen 50er- und 60er-Jahren inspiriert durch das Auftreten der linken ArbeiterInnen- und StudentInnenbewegungen entstand, um die Fußball-Spiele der Profi-Mannschaft rund um den Verein Eintracht Braunschweig mit Hilfe der für Ultras charakteristischen Elemente (große Fahnen, Transparente, optische Aktionen, Trommeln) zu unterstützen. Eben jene doch recht eindimensionale Ausrichtung wandelte sich von Jahr zu Jahr und es entwickelte sich zunehmend eine soziale Gruppe, welche sich darum bemühte, kulturell wie politisch im Stadtbild aktiv in Erscheinung zu treten. Leider bietet das EintrachtStadion, insbesondere die Südkurve, stattdessen schon seit Jahren eher einen Ort rechten, reaktionären Gedankengutes, was im Laufe der Zeit mehr und mehr zu einem offenen Problem wurde. Während das Tragen von rechten Modemarken wie Thor Steinar oder das Skandieren diskriminierender Parolen bei der breiten Masse Akzeptanz oder zumindest akzeptierendes Schweigen fand, wurde sich recht schnell über die zunehmende Politisierung der dagegen Stellung beziehenden Ultras aufgeregt. Nicht zuletzt auch durch eine eben etwas „andere“ Art der Unterstützung und der stets kritischen Distanz gegenüber dem Verein Eintracht Braunschweig traf man eher auf Gegenwehr, die sich in gewalttä- tigen Übergriffen, sowie rassistischen und antisemitischen Diffamierungen gegen die Gruppe und ihre SympathisantInnen äußerte. So folgten im weiteren Verlauf zahlreiche Auseinandersetzungen und in dem Kampf um eine eigene antirassistische „Curva Nord“ (ital. für Nordkurve) schließlich ein kollektives Stadionverbot für alle Mitglieder der UB im Sommer 2008. Relativ schnell schuf man sich neue Ausdruckswege u n d un- terstützte fortan die Spiele der FußballJugend des BTSV, der Handball-Damen, sowie der Wasserballer. Betrachtete man dies anfangs eher noch als eine Notlösung, wurde daraus relativ schnell ein eigener, selbstständiger Weg, den JedeR unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten oder sexueller Orientierung aktiv mitge- stalten kann und in dem Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Sexismus und Homophobie keinen Platz hat, was in den meisten Fußball-Stadien leider noch an der Tagesordnung ist. Durch jene Entwicklung können die meist am Wochenende stattfindenden Spiele auch nur noch als ein Teil unsere Gruppenaktivitäten betrachtet werden. Denn wir möchten Nazis und Rassisten nicht nur das Stadion als ihren geeigneten Rekrutierungsort vermiesen, sondern betrachten es eben auch als gesamtgesellschaftliches Problem und arbeiten deshalb aktiv gegen diese und andere gesellschaftlich verankerten Diskriminierungsformen und Unterdrückungsmechanismen. Dem wollen wir durch Infoveranstaltungen, Vorträge und Projekte, organisiert in offenen Arbeitskreisen, und in Zusammenarbeit mit anderen linken und alternativen Gruppierungen dieser Stadt begegnen, wie zuletzt bei der Veranstaltungsreihe „Don‘t believe the hype!“ im Juni/Juli 2010. Ob in den Hallen oder auf Fußballplätzen, in den Veranstaltungsräumen der Stadt oder bei Demos auf der Straße – wir sehen uns! Weitere Infos, sowie Fotos und Videos von unseren Aktionen erhaltet Ihr auch unter www.ub01.de oder schreibt eure Fragen an [email protected] Arbeitskreis Antidiskriminierung: [email protected] Lehrveranstaltungen Hochschulpolitik- Politik in der Hochschule. Eine kritische Einführung in die Hochschul-, Wissenschafts- und Bildungspolitik TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen Scheine: bis zu 4 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell Lehrende: Garnet Alps, Ralf Reischwitz Anmeldung unter: [email protected] Lehrveranstaltungstyp: wöchentl. Tutorium (2 SWS) + Blockseminar am Ende Kommentar Mit diesem Seminar bieten wir an, einen ersten Überblick über die hochschul-, wissenschafts- und bildungspolitischen Zusammenhänge zu erlangen. Es soll um die Strukturen, Prozesse und Rahmenbedingungen der Hochschulpolitik und der Arbeit der Verfassten Studierendenschaft Zeit und Ort: Donnerstags 18:30 - 20:00 Uhr RR 58.1 / Auftaktveranstaltung Mittwoch 27.Oktober 14:00 bis 15:00 Uhr PK 4.3 im Rahmen des Studium Generale / Abschlussblockseminar nach Absprache sowie eine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Diskursen der Hochschulpolitik gehen. Dazu werden zunächst die institutionellen Rahmenbedingungen der Hochschulpolitik in Deutschland und speziell in Niedersachsen beleuchtet. Daran anschließend sollen die Strukturen der Verfassten Studierendenschaft in Niedersachsen verstärkt untersucht sowie die hierfür relevanten Arenen aufgezeigt und ihre Verankerung im institutionellen Gefüge der Universitäten betrachtet werden. In diesem Rahmen werden ReferentenInnen eingeladen um aus ihrer Perspektive als „PraktikerInnen“ zu einzelnen Themen weiterführende Kenntnisse an- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 63 ► Lehrveranstaltungen zubringen. In einem zweiten Teil des Seminars werden die zentralen Politikfelder innerhalb der Hochschule untersucht und besondere Herausforderungen für die Studierendenschaft diskutiert. Auch hier werden zu den Themen ReferentenInnen als ExpertenInnen zur Seite stehen. Weitere Informationen beim AStA der TU Braunschweig unter: [email protected] 1968 - Konstruktion und Dekonstruktion eines Mythos Lehrende: Dr. Klaus Latzel, Florian Schulze sters bereit gestellt. Eine eigene Homepage programmieren: Einführung in HTML und weitere Web-Programmiersprachen Lehrender: Holger Hinz, Mail: [email protected] Lehrveranstaltungstyp: wöchentl. Tutorium (2 SWS) + Blockseminar am Ende Zeit und Ort: Mittwochs 16:45 - 18:15 Uhr Beginn: 03.11.2010 Lehrveranstaltungstyp: wöchentl. Tutorium (2 SWS) + Blockseminar am Ende Zeit und Ort: Dienstags 18:30 - 20:00 Uhr RR 58.1, Beginn: 02.11.2010 Abschlussblockseminar nach Absprache Kritik der politischen Ökonomie Lehrender: Arno Netzbandt TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen Scheine: bis zu 4 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell Prüfungsleistung: Referat / mündliche Prüfung / Hausarbeit Anmeldung unter: [email protected] Kommentar Das Jahr 1968 stellt ein besonderes Jahr in der deutschen Bildungslandschaft dar: Für die einen bezeichnet es die Überwindung des „Muffs von tausend Jahren“, der sich unter überholten Talaren verborgen hielt; für die anderen markiert es vor allem eine Zeit der Rebellion, der Revolte und des Chaos‘. Auf beiden Seiten entwickelten sich Mythen, die sich bis in unsere heutige Zeit hielten. Das Seminar beschäftigt sich einerseits mit der Entstehung dieser Mythen und untersucht andererseits, in welcher Form sich diese heute erhalten. Dazu werden vor allem die beiden Bücher „Unser Kampf“ von Götz Aly und „Neunzehnachtundsechzig“ von Oskar Negt gegenüber gestellt. Sowohl Negt als auch Aly waren in der 68er Bewegung aktiv - aber die Sichtweise, wie sie ihr damaliges Verhalten bewerten und aus heutiger Perspektive einstufen, divergiert. In welcher Art die Autoren mit ihren eigenen „Mythos 1968“ umgehen, soll Untersuchungsgegenstand des Lektüreseminars sein, wobei insbesondere über streitbare Thesen ausgiebig diskutiert werden soll. Ein Reader wird zu Anfang des Seme- 64 Scripten gearbeitet werden kann, ist zum Abschluss die Einführung in die Installation und Benutzung eines Webauftrittes mittels des „CMS“ vorgesehen, zum Beispiel Typo3 oder eines Forums (Phpbb2). Als weiterer wichtiger Punkt werden die rechtlichen Bedingungen, die durch die gesetzliche Grundlage der Mediengesetzgebung (IuKDG, TDG, TDDSG, MdStV) gegeben sind angesprochen. Der Kurs ist im Professionalisierungsbereich angesiedelt (abgesehen von Informatikstudiengängen, in dem er nicht angerechnet werden kann). Der Schwerpunkt liegt auf den Übungen zur Programmierung mit den verschiedenen Hilfsmitteln und Scriptsprachen. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Lehrveranstaltungstyp: Seminar, wöchentliches Tutorium (2 SWS) + Abschlussblockseminar Raum: HS65.1 im Gauß-IT-Zentrum, Hans-Sommer-Str. 65 Zeit und Ort: Montags 18:30 - 20:00 Uhr RR 58.1 / Abschlussblockseminar nach Absprache TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell (gilt nicht für Informatikstudiengänge!) Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell Prüfungsleistung: Bewertet wird eine Abschlussarbeit (Homepage) Anmeldung: [email protected] Kommentar Diese Lehrveranstaltung wird fachübergreifend angeboten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine CD mit Open Source und lizenfreien Tools wird bereitgestellt. Benötigt wird eine Benutzernummer (Y - Nr., wird vom Gauß-IT-Zentrum ausgegeben). Im Zuge der weiten Verbreitung und Nutzung des Internets, bieten wir eine Einführung in die Erstellung von Webauftritten an. Im einzelnen wird zunächst anhand der Programmiersprache HTML in die Struktur eines Internetauftrittes eingestiegen. Dieses wird erweitert mit Einführungen in die Verwendung von Cascading Stylesheets, XML, JavaScript und PHP. Da heute auch viel mit vorgefertigten asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Scheinfähig für Magister Soziologie Bereich Theorie Prüfungsleistung: Referat / mündliche Prüfung Anmeldung: [email protected] Kommentar Lektüreseminar zum Klassiker der Kritik der politischen Ökonomie, dem Kapital von Karl Marx. Anhand des Einführungsbuches von Michal Heinrich soll eine umfassende Darstellung der marxistischen Kritik der Warengesellschaft erarbeitet werden. Welche Basiskategorien besitzt der Kapitalismus, was sind die prägenden Strukturen der Gesellschaft? Und welche Rolle spielt Marx‘ Sozialphilosophie für die moderne Sozialwissenschaft? Gelesen wird „Kritik der politischen Ökonomie“ von Michael Heinrich. ► Lehrveranstaltungen Thema: Rassismus – Antisemitismus – Antiziganismus. Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Lehrender: Arno Netzbandt Lehrveranstaltungstyp: Seminar, wöchentliches Tutorium (2 SWS) + Abschlussblockseminar Zeit und Ort: Dienstag 16:45 - 18:15 Uhr BI 80.2 / Auftaktveranstaltung Mittwoch, 27.Oktober 16:00 Uhr SN 19.2 im Rahmen des Studium Generale / Abschlussblockseminar nach Absprache TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell. Scheinfähig für Magister Soziologie Bereich Theorie Prüfungsleistung: Referat / mündliche Prüfung Anmeldung: [email protected] Kommentar: In dem Seminar sollen Theorien über Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus betrachtet werden. Im Mittelpunkt stehen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser drei Ideologien. Sie weisen gemeinsam auf, als Begründungszusammenhang für Inklusion und Exklusion von Bevölkerungsgruppen innerhalb und zwischen Nationalstaaten zu wirken. So werden Kriterien zur Einteilung in differente Gruppen geboten, denen wahlweise der Zugriff auf materielle, finanzielle und symbolische Ressourcen ermöglicht oder beschränkt wird. Während in verschiedenen Rassismen die Tötung von Personen einer definierten Gruppe zumindest geduldet wird, tritt vor allem im Antisemitismus die Zielsetzung der Vernichtung aller Jüdinnen und Juden in den Vordergrund. Zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft wurden auch die als „ZigeunerInnen“ definierten Menschen vernichtet. Zunächst werden im Seminar unterschiedliche Ansätze zur allgemeinen Erklärung von Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus auf ihre Brauchbarkeit befragt. Außerdem wollen wir die Verbindungen zu anderen Herrschaftsverhältnissen betrachten. Damit einher soll die Diskussion der jeweiligen Inhalte und Formen der drei Ideologien gehen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede benennen zu können. Einführung in die kritische Theorie Lehrender: Dr. Ingo Elbe LV-Typ: Seminar, wöchentliches Tutorium (2 SWS) + Abschlussblockseminar Zeit und Ort: Montags 15:00 - 16:30 Uhr BW 74 Raum 131 / Auftaktveranstaltung Mittwoch 27.Oktober 17:00 Uhr SN 19.2 im Rahmen des Studium Generale / Abschlussblockseminar nach Absprache TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell. Scheinfähig für Magister Soziologie Bereich Theorie philosophie‘, ‚Analytische Sozialpsychologie‘ und ‚Kulturindustrieanalyse‘ in ihrem Zusammenhang behandeln. Ein Reader mit Texten und Literaturhinweisen wird zur Verfügung gestellt. Neoliberalismus – begriffliche Bestimmungen und gesellschaftstheoretische Reflexionen Lehrender: Philipp Mattern LV-Typ: Seminar, wöchentliches Tutorium (2 SWS) + Abschlussblockseminar Zeit und Ort: Dienstags 18:30 – 20:00 Uhr PK 11.5 / Abschlussblockseminar nach Absprache TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen Prüfungsleistung: Referat / mündliche Prüfung Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell. Scheinfähig für Magister Soziologie Bereich Theorie Anmeldung: [email protected] Prüfungsleistung: Referat / mündliche Prüfung Kommentar Interdisziplinäre Sozialforschung und Kritische Gesellschaftstheorie Einführung in das Denken der ‚Frankfurter Schule‘. Das Frankfurter Institut für Sozialforschung um Max Horkheimer, Erich Fromm, Theodor Adorno, Herbert Marcuse u.a. entwickelte bereits in den 1930er Jahren den Ansatz einer ‚interdisziplinären Sozialforschung‘ und öffnete sich damit den Erfahrungen des ‚Katastrophenzeitalters‘. Die Ursachen und Mechanismen autoritärer und antisemitischer Ideologien wurden ebenso analysiert wie die Strukturen der Kulturindustrie. Diese sozialpsychologischen und kulturkritischen Untersuchungen sollten mittels eines unorthodox interpretierten Marxismus‘ zu einer „Theorie des gegenwärtigen Zeitalters“ (Horkheimer) beitragen. Nicht nur der Anspruch der Frankfurter Schule auf Interdisziplinarität, auch die philosophischen Hintergründe einer das Ganze des ‚Spätkapitalismus‘ in den Blick nehmenden Theorie sowie die konkreten Erklärungsansätze für scheinbar archaische Ideologien stellen auch heute noch wertvolle Beiträge zum Verständnis unserer Gesellschaft dar. Das Seminar soll eine Einführung in die Grundgedanken dieser Theorie liefern und zu diesem Zweck die Thematiken ‚Kritische Sozial- Anmeldung: [email protected] Kommentar Neoliberalismus ist ein Schlagwort in politischen Kontroversen und wissenschaftlichen Debatten. In dem Seminar wollen wir klären, wo dieser Begriff herkommt und was er bedeutet. Es wird sich dabei zeigen, dass sich hinter Neoliberalismus weit mehr verbirgt als ein wirtschaftspolitisches Paradigma, dass mehr „Freiheit für den Markt“ einfordert. Vielmehr erhebt der Neoliberalismus den Markt zur Logik des Sozialen überhaupt. Das prägt eine Gesellschaft grundlegend – auch und besonders über den Bereich der Ökonomie hinaus. Wir wollen deshalb danach fragen, was eine neoliberal geprägte Gesellschaft für einen Begriff von sich selbst hat: Was für ein Verständnis von Freiheit und Gerechtigkeit bringt sie hervor? Was heißt das für Demokratie und Staat? Wie prägt der Neoliberalismus Alltagskultur und Lebensstile? Und was hat es mit dem in letzter Zeit oft beschworenen „Ende des Neoliberalismus“ auf sich? asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 65 Uni-ABC Uni-ABC Dein Wegweiser durch den Hochschuldschungel Aa Affenfelsen Das große Studi-Wohnheim am Rebenring in Kriechweite zur Mensa, das aussieht wie ein Affenfelsen. Die einzelnen Wohneinheiten sind auch bekannt als „Internet-Einzelkabine“. Altbau Das große, alte Gebäude in der Pockelsstraße. Hier befinden sich u.a. Hörsäle, Computerarbeitsplätze, das Sprachenzentrum, der neue Senatssitzungssaal – und viele, viele Institute, die ihr im Laufe eures Studiums noch kennenlernen dürft. AM Auditorium Maximum bzw. AudiMax, größter Hörsaal der Uni, schräg gegenüber vom Altbau. APO Allgemeine Prüfungsordnung für die Bachelor- und Masterstudiengänge an der TU Braunschweig. AssistentInnen der ProfessorInnen, sie halten meist die großen Übungen und stellen oft die Klausuren. AStA, der Allgemeiner Studentischer-Ausschuss – das sind wir. Ihr findet uns im Gebäude neben der Mensa Katharinenstraße, wir sitzen im Glashaus mit den orangenen Säulen davor. Bundesausbildungsförderungsgesetz; nach diesem bekommen viel zu wenige von euch das Geld zum Überleben. Trotzdem schnell Antrag stellen, desto eher gibt es einen Bescheid (und hoffentlich Geld). BAföG-Amt Nordstraße 11. Mehr dazu auf den Seiten des Studentenwerks Braunschweig: www.studentenwerkbraunschweig.de Lustiges und Informatives über die Uni und das Leben dort draußen. Leserbriefe und Gastartikel sind gerne gesehen. Die Zeitung gibt es als Mensaauslage, direkt im AStA oder online. Bb Bachelor / Master neuen Abschlüsse, ... lassen kannst du dich maximal für vier Semester (Begründung erforderlich), d.h., dass du ein Urlaubssemester einlegst, in dem du keine Scheine oder Klausuren machen darfst, dir dein Studienplatz aber erhalten bleibt. Es dient u.a. dazu, im AStA zu arbeiten oder ein Praktikum zu machen. Erstis können kein Urlaubssemester einlegen. Näheres steht in der Immatrikulationsordnung. BPO Bachelor-Prüfungsordnung asta-issue/Info 66 BAföG Beurlauben Assi Die 1999 von der europäischen Konferenz der BildungsministerInnen in Bologna. Ursprünglich sollten bis 2010 alle Diplomund Magister- sowie einige Staatsexamensstudiengänge durch Bachelor und Master-Studiengänge ersetzt werden. Sie sollen unsere Abschlüsse internationaler, schneller, besser, praxisnäher, wirtschaftlich verwertbarer und noch vieles mehr machen. Es hapert aber an der praktischen Umsetzung, was nicht zuletzt auch an der Unterfinanzierung der Hochschulen liegt. beschlossen Cc Veranstaltungen, die mit diesem Kürzel versehen sind, beginnen nicht zur angegebenen Zeit, sondern eine akademische Viertelstunde später. Dd DekanIn IN LeitendeR Prof. einer Fakultät. (lat.: Erster von Zehn). IN Prof. - siehe IN Diplomarbeit Meist eine einsemestrige Abschlussarbeit des Studiums. Diese gibt es auch in den Versionen Master-Arbeit, ExamensArbeit, etc... Es kommt halt ganz auf euren angestrebten Abschluss an. Sie wird wahrscheinlich mit dem Diplom zusammen verschwinden (siehe Bachelor/Master). Dissertation ist der andere Name der Doktorarbeit. Meist forscht ihr hier kostengünstig für eureN Prof. und erhaltet vielleicht die Chance das erste Mal zu publizieren. In manchen Fächern, wie Chemie oder Medizin, ist sie leider schon zur Pflichtveranstaltung geworden, um überhaupt in der Arbeitswelt unterzukommen. DozentIn Jemand, der etwas vorliest. Dieses Wesen werdet ihr, insbesondere im Grundstudium/Bachelorstudium, sehr oft in unterschiedlichen Ausprägungsformen kennenlernen dürfen – Achtung: Nicht füttern! DPO Diplomprüfungsordnung Ee Cafeteria Wir haben drei Stück. Eine ist in der Mensa Beethovenstraße, die nächste ist im AudiMax und die dritte direkt neben der Mensa Katharinenstraße. c.t. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 em. Normale Menschen gehen in Rente, Profs werden emeritiert, d.h. dann aber nicht, dass mit dem Unibetrieb schon Schluss wäre. Viele machen munter weiter mit ► Uni-ABC den Vorlesungen. ein breites Servicepack, freundliche Beratung und bieten manchmal auch Kurse zur Computernutzung an. ET-HH E-Technik-Hochhaus bzw. E-Tower, HansSommer-Straße 66, auch Trafo genannt. Ff Fakultät (Fak.) Die Uni ist organisatorisch in 6 Fakultäten gegliedert: * Fakultät 1: Carl-Friedrich-Gauß * Fakultät 2: Lebenswissenschaft * Fakultät 3: Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften * Fakultät 4: Maschinenbau * Fakultät 5: Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik * Fakultät 6: Geistes- und Erziehungswissenschaften Fachgruppe Alle Studierenden eines Faches. Fachschaft Eigentlich alle Studierenden eines Fachbereiches, wird aber meist als Synonym für den Fachschaftsrat benutzt. Der ist in vielen Fällen der optimale Ansprechpartner für euch, und die Leute da helfen euch gerne weiter. Sie sind meist Studierende, die schon etwas Erfahrung haben, und sich für eure Interessen einsetzen. Sie sind in einigen Gremien der TU stimmberechtigt, können z.B. in Studienkommissionen etc. entscheidend Einfluss auf Studium und Studiengänge nehmen. Fahrradselbsthilfewerkstatt Befindet sich in der Eulenstraße 5. Hier könnt ihr eure Fahrräder unter Anleitung kostenlos selbst reparieren. Sehr praktisch! FH Fachhochschule Gg Gauss-IT-Zentrum Rechenzentrum Hans-Sommer-Straße 65, direkt neben dem E-Tower. Hier könnt ihr Y-Nummern beantragen. Sie haben darüber hinaus Grotrian Zwei Flügel eines ehemaligen Fabrikgebäudes in der Zimmerstraße 24 c-d, hier befinden sich einige schöne große Säle, in denen ihr Klausuren schreiben werdet. Und vielleicht sogar eure Fachschaft/ Fachgruppe antrefft. Benannt ist es nach der früher darin beheimateten Klaviermanufaktur Grotrian-Steinweg. Hh Habilitation … ist viel Arbeit und Voraussetzung für das Kürzel „Prof.“ vor dem Namen. HBK Hochschule für Bildende Künste. hib Hochschulinformationsbüro der IG Metall, Spielmannstr. 13 HiWi Umgangssprachliche, weil auf einem alten Begriff beruhenden Bezeichnung für studentische, künstlerische und wissenschaftliche Hilfskräfte. Diese betreuen z.B. Übungen, Seminare, Labore, Tutorien und korrigieren Hausaufgaben und Klausuren. HRG Hochschulrahmengesetz: Macht den Bundesländern einige Vorgaben für ihre Landeshochschulgesetze, um die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in der BRD sicher zu stellen. Wird evtl. bald abgeschafft. HUBS Homosexuellen Unigruppe Braunschweig Ii Immatrikulationsamt (I-Amt) Das I-Amt ist zuständig für die Verwaltung der Studierendendaten. Von der Zulassung und Immatrikulation über die Rückmeldung bis hin zur Zeugniserstellung und Exmatrikulation ist es euer Ansprechpartner. Außerdem werden euch hier Fragen zu den Semester- und Studienbeiträgen sowie zu den Studien- und Langzeitstudiengebühren beantwortet. I-Bescheinigung Die Immatrikulationsbescheinigung braucht ihr u.a. für das BAföG-Amt, die Krankenkasse oder einen Job; ist Teil des Leporellos. Immatrikulation Auch Einschreibung genannt, habt ihr wahrscheinlich auch schon hinter euch gebracht. IN z.B. Prof in IN Das hochgestellte impliziert die weibliche Form wenn z.B. Professor mit Prof. abgekürzt wird. IN Um sich das sparen zu können, müsste allgemein z.B. von Dozierenden gesprochen werden. Diese Bezeichnung wäre im Gegensatz zu z.B. Dozent geschlechterneutral und politisch korrekter. International Office Betreut die ausländischen Studierenden und pflegt Kontakte ins Ausland, Bültenweg 74/75. Kk Kindertagesstätte Berufstätigen und studierenden Eltern an der Uni soll damit geholfen werden. Auch diese werden vom Studierendenwerk betreut. Kino Neben den „normalen“ Kinos gibt es auch an der Uni viel Futter für Cineasten: unifilm (montags), sff (mittwochs) und Schunterkino (dienstags & donnerstags). Kolloq(uium) Eigentlich ein wissenschaftliches Gespräch, in der Praxis meistens aber schlichtweg eine mündliche Prüfung. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 ► 67 Uni-ABC KommilitonIn „WaffengefährtIn“ - oder moderner: MitstudierendeR. Der/Die vielfach gebrauchte „MitkommilitonIn“ ist also eine Doppelmoppelung. Ll NTH Leporello Computerausdruck, den es beim Einschreiben und Rückmelden im I-Amt gibt. Darauf findet ihr den ImmatrikulationsAusweis (zugleich euer VRB- Ausweis), die I-Bescheinigungen, den Studiennachweisbogen und die sehr wichtigen Wahlabschnitte KW und SW, die ihr zu den Studierendenschafts- und Kollegialwahlen braucht. LV Lehrveranstaltung. Näheres siehe VL, Seminar, Übung und Kolloquium. Mm Master Siehe Bachelor / Master Matrikelnummer Die Nummer, unter der euer Name und die persönlichen Daten im Uni-Rechner gespeichert sind. Für Klausuren z.B. kann es sinnvoll sein, diese Nummer im Kopf zu haben. Hier könnt ihr mittags und abends Hauptkomponenten mit Sättigungsbeilage in euch reinschaufeln. Ihr braucht eine MensaCard, diese kann in der Mensa am Automaten aufgeladen werden. Das Essen ist in der Regel nahrhaft und preiswert, über den Geschmack macht ihr euch am besten selbst ein Bild. MPO Master Prüfungsordnung Nn NHG NT-Fach Nicht-technisches Fach. Für viele technische Studiengänge der Ausgleich, um nicht zum Fachidioten zu verkommen. Der AStA bietet interessante Lehrveranstaltungen, die u.a. dort Leistungspunkte bringen. Mehr dazu erfahrt ihr bei eurer Fachschaft. Oo den. Rr Regelstudienzeit Vom Gesetzgeber zugestandene Studienzeit. Die durchschnittliche Studienzeit liegt meist deutlich darüber. Rückmelden Zum Ende des Semesters müsst ihr euch für das folgende rückmelden. Hierzu zahlt ihr den Semesterbeitrag und die Studiengebühren ein. Dafür bekommt ihr den Leporello. Solltet ihr die Rückmeldefrist verpassen, müsst ihr schnell Mahngebühren zahlen. Solltet ihr es ganz vergessen, werdet ihr zwangsexmatrikuliert. Den ganzen Stress könnt ihr euch ersparen, wenn ihr dem I-Amt eine Einzugsermächtigung erteilt. Ss OE Orientierungseinheit, die während eurer ersten Tage stattfindet. Hier bekommt ihr den ersten Einblick ins Unileben und lernt auch schon die ersten KommilitonInnen kennen. p.a. per acclamationem, d.h. durch lautes Klopfen auf den Tisch Zustimmung signalisieren, gilt als einstimmige Abstimmung. Prüfungsfragegruppen, verkaufen zum Selbstkostenpreis alte Klausuren zur Prüfungsvorbereitung. Wird oft von den Fachschaften organisiert. Heißt bei der FS-Maschbau die „Klappe“. Praktikantenamt Hier müssen die Praktikumsberichte abgegeben werden. Es befindet sich für Maschinenbau im Fachbereich Maschinenbau, Schleinitzstraße 20, für E-Technik im E-Tower, im ersten OG, für Bauingenieurwesen im Institut für Baukonstruktion und Holzbau, Schleinitzstr. 21a. Prüfungsvorleistungen Niedersächsisches Hochschulgesetz. 68 Niedersächsisch-Technische Hochschule: eine Art Dachuniversität über die drei Niedersächsischen Hochschulen LU Hannover, TU Clausthal und TU Braunschweig. PFG Mensa N.N. Nomen nominandum, auf Deutsch: Nicht nominiert, d.h. die Person, die eure Vorlesung hält, ist wahrscheinlich noch nicht eingestellt. Scheinklausuren, Labore, Hausaufgaben etc., die zu bestehen sind, um zu einer bestimmten Prüfung zugelassen zu wer- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Schunter-Kino Gibt es im Wohnheim an der Schunter (Bienroder Weg 54). Einfach auf die entsprechende Mensaauslage achten. Seminar In diesen werden in der Regel Referate vorgetragen und anschließend diskutiert. In einigen Fächern, insbesondere der Gesellschaftswissenschaften, trifft dies auch auf die Übungen zu. ssf Studio für Filmkunst, zeigen an der Uni die Filme, die euch im CineMaxx vorenthalten werden. Immer mittwochs. Einfach auf die entsprechende Mensaauslage achten. Studentenwerk Müsste heutzutage eigentlich Studierendenwerk heißen. Ist zuständig für die Vergabe von Wohnheimplätzen, zinslosen Darlehen und das Mensaessen. Ihr findet das Studentenwerk in der Katharinenstraße 1 direkt neben der Mensa Studentischer Vierkampf Kopieren, lochen, abheften, vergessen. ► Uni-ABC Studiengebühren unsozial, ungerecht, ungerechtfertigt! Also gefälligst abschaffen! Studienplatztausch Falls du an deiner Wunschhochschule keinen Studienplatz bekommen hast, ist ein Studienplatztaisch eine Möglichkeit eventuell doch noch einen Studienplatz an deiner Wunschhochschule zu bekommen. Näheres unter studienplatztausch.de ® oder im Artikel Studienplatztausch StuKo Studienkommission, siehe Gremienkunde s.t. sine tempore, d.h. ohne Zeit. Die Vorlesung beginnt also pünktlich, Gegensatz zu c.t. Tt Tariflohn Ist bei studentischen Hilfskräften leider bisher noch nicht durchgesetzt. Aber wir arbeiten daran. Uu UB Universitätsbibliothek steht am Forumsplatz. Übungen Eine Lehrveranstaltung, in der, je nach Fachrichtung, entweder von der/dem DozentIn, vor einer großen Gruppe Studierender Aufgaben vorgerechnet werden (Große Übung) oder in der kleine Gruppen von Studierenden unter der Anleitung einer studentischen Hilfskraft Aufgaben bearbeiten (Kleine Übung) oder in der Studierende Referate halten und anschließend darüber diskutieren. Uni-Film Jeden Montag im AudiMax, aktuelle Filme zu guten Preisen, und ihr könnt eure eigenen Getränke mitbringen. Uni-Sport Bietet für Studierende und Mitarbeitende der Universität ein abwechslungsreiches und günstiges Sportprogramm an. Da sollte eigentlich für jeden und jede etwas dabei sein. Vv VL Wenn alle schlafen und einer spricht, so nennt man dies: Vorlesung. Vorlesungsverzeichnis Gibt es nicht mehr in gedruckter Form, sondern nur noch online, allerdings gibt es für einige Studiengänge noch jeweils eigene „kommentierte Vorlesungsverzeichnisse“, diese gibt es in der Regel auch noch in Papierform. VRB Verbundtarif Region Braunschweig. Der hiesige Verkehrsverbund. Eine Fahrkarte für das Verbundgebiet ist Bestandteil eures Semestertickets, wenn auf eurem Studiausweis der Aufdruck „VRB-Semesterkarte“ aufgedruckt ist. Zu den Verbundpartnern gehören u.a. die Braunschweiger Verkehrs-AG (BSVAG) und die DB-Regio AG. www.vrb-online.de Wohngeld Auch ohne Anspruch auf BAföG könnt ihr evtl. Wohngeld beantragen. Näheres beim Sozialreferat des AStA. Wohnheim In Braunschweig gibt es mehrere davon. Bewerben für einen Wohnheimplatz könnt ihr euch beim Studierendenwerk. Yy Y-Nummer Bekommt ihr im Rechenzentrum. Mit eurer Y-Nummer könnt ihr u.a. dann die Rechner in der Uni benutzen und bekommt eure eigene e-mail-Adresse. Zz ZSB Zentrale Studienberatung. e-mail: [email protected] VV Vollversammlung, z.B. der Studierendenschaft, der Frauen, der AusländerInnen,... Wichtig! Ww W-LAN Wireless local area network, also ein drahtloses Netzwerk. Gibt es auch hier auf dem Unigelände. Wenn ihr also einen Laptop und eine W-LAN-Karte habt, dann müsst ihr euch nur noch auf der Homepage des Gauß IT Zentrums (GITZ) anmelden, und schon könnt ihr in der Unibibliothek und in manchen Hörsälen im Internet surfen. Mehr dazu sagt euch das GITZ. Wenn ihr an der richtigen Stelle wohnt, könnt ihr das auch von zu Hause auch nutzen. Der Service ist übrigens kostenlos. asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 69 Straß e urger Am Wendentor H traße 22 Wen Am 21 16 P Wen den 7 8 2 14 ll torw a 20 17 18 15 19 12 13 e Schleinitzstraß Katharinenstraße 10 11 P 1 23 4 ße Gauß 53 51 50 43 Tore 42 straße er rsleb Falle Am H Theaterwall 38 37 . salem-Str P 44 46 47 P 48 Hum bold 52 H Glie ße tstra er rod a es m Gli 50 49 Hans-Sommer-Stra H ße erstra Zimm 45 6 59 60 64 H Nordstraße 58 nerstraße Bruck H Botanischer Garten 51 32 28 30 29 31 33 35 34 Spie 39 40 lmann stra P ße 41 36 Abt-Jeru 6 5 27 25 Rebenring (B1) H Bültenweg Nordstraße Konstantin-Uhde-Stra 26 24 3 H Pockelsstraße Geysostraße Pockelsstraße Hamb Mühlenpfordtstraße H 9 Mühlenpfordts den tor P ße H Hamburger Straße Stra Bültenweg 54 r-Tor-Wall asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 e Fallersleb (B1) nring 70 Hage Haus der Wissenschaft, Studienservice-Center, 3 5 Schleinitzstr. 21c 17 Abt-Jerusalem-Str. 4 Abt-Jerusalem-Str. 6 Abt-Jerusalem-Str. 7 Gaußstr. 17 37 38 39 Humboldtstr. 32 Humboldtstr. 36 BAfÖG-Amt, Nordstr. 11 53 54 Humboldtstr. 2 51 52 Botanischer Garten, Humboldtstr. 1 50 Zimmerstr. 24c, 24d Chemiezentrum, Hagenring 30 49 Grotrian, Zimmerstr. 24a, 24b 48 International Office, Bültenweg 74/75 Technologie Transfer, Bültenweg 88 45 46 47 Bültenweg 4 Zentrale Studienberatung, Bültenweg 17 44 Gaußstr. 2 43 42 Gaußstr. 23 Spielmannstr. 20 36 Gaußstr. 22 Spielmannstr. 19 35 41 Spielmannstr. 12a 34 40 Spielmannstr. 11a 33 Spielmannstr. 10 30 Spielmannstr. 11 Spielmannstr. 9 29 32 Spielmannstr. 8 28 31 Konstantin-Uhde-Str. 4 Biozentrum, Spielmannstr. 7 Rebenring 58, 58a, 58b 27 Kindertagesstätte, Konstantin-Uhde-Str. 20 24 25 26 Wilhelmstr. 53-55 Kindertagesstätte, Fallersleber-Tor-Wall 10 23 21 22 Schleinitzstr. 23, 23a, 23b Informatikzentrum, Mühlenpfordtstr. 23 20 Schleinitzstr. 21d Schleinitzstr. 21a, 21b 16 Haus der Nachrichtentechnik, Schleinitzstr. 22 Schleinitzstr. 20 15 19 Schleinitzstr. 19 14 18 Katharinenstr. 3 Schleinitzstr. 13 Studentenwerk, AStA, Katharinenstr. 1a 11 13 Mensa 1, Katharinenstr. 1 10 12 Pockelsstr. 3, Pockelsstr. 3a Immatrikulationsamt, Mühlenpfordtstr. 4/5 9 Pockelsstr. 2, 2a 7 8 AudiMax, Pockelsstr. 15 6 Presse und Kommunikation, Pockelsstr. 14 Universitätsbibliothek, Pockelsstr. 13 Forumsgebäude, Präsidium, Verwaltung, 4 Zentralstelle für Weiterbildung, Pockelsstr. 11 Aula, Gleichstellungsbüro, Architekturpavillon, Pockelsstr. 4 Pockelsstr. 4 Altgebäude, Sprachenzentrum, Neuer Senatssaal, 2 1 Zentral-Campus Campusplan Zentralbereich 5 Rebenring (B1) H Bültenweg Nordstraße 45 eg 79 - 65 61 62 60 91 H Freyastraße 55 56 58 90 89 81 88 83 87 84 82 68 aße 248) ße (B 66 57 64 86 71 85 70 H Grabenstraße 73 straße 77 Mendelssohn 76 H Beethovenstraße 75 74 72 H Ottenroder Straße Straße H Richard-Strauß-Weg 67 69 e Straß Liszt- Campus Ost 63 a r-Str mme o S Hans Kamp Hans-Sommer-Straße H nerstraße Bruck r Weg Bienrode H Am Bülten H Nordstraße 59 Fran z enw Campus Nord r Bült 80 Lange asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Beethoven H Siegfriedstraße 78 Berliner Straße Pharmaziezentrum, Arzneipflanzengarten 76 Mendelssohnstr. 4 78 Bienroder Weg 82 Bienroder Weg 83 Bienroder Weg 84 Bienroder Weg 85 Bienroder Weg 87 Bienroder Weg 90 Bienroder Weg 92 Bienroder Weg 93 Bienroder Weg 94 Bienroder Weg 95 Bienroder Weg 97 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 Bienroder Weg 80 80 81 Bienroder Weg 3 79 (Geisteswissenschaftliches Zentrum) Campus Nord Physikzentrum, Mendelssohnstr. 2/3 77 Mendelssohnstr. 1 Beethovenstr. 52 Beethovenstr. 51a 73 Pharmaziezentrum, Beethovenstr. 55 Beethovenstr. 51 72 75 Sporthalle, Beethovenstr. 16 71 74 Richard-Wagner-Str. 1, 2 Mensa 2, Beethovenstr. 15 70 Haus der Elektrotechnik, Hans-Sommer-Str. 66 68 69 Hans-Sommer-Str. 10 Gauß-IT-Zentrum, Hans-Sommer-Str. 65 67 Hans-Sommer-Str. 4, 5 65 66 Franz-Liszt-Str. 35 Sportzentrum, Franz-Liszt-Str. 34 Langer Kamp 19c 64 Langer Kamp 19b 62 63 Langer Kamp 19, 19a 61 Langer Kamp 8 58 Langer Kamp 19 Langer Kamp 7 57 60 Langer Kamp 6 56 59 Langer Kamp 5 55 Campus Ost Campusplan Campus Nord und Ost 71 Campusplan - Raumkürzel - Studienplatztausch Raumkürzel-Verwirrungen aufgeklärt Keine kryptischen Kürzel: Die Kurzbezeichnungen für die Hörsäle und Seminar-/ Übungsräume setzen sich folgendermaßen zusammen: 1. aus der abgekürzten Adresse (Straßenname und Hausnummer) und 2. einer laufenden Nummer Beispiel: PK 14.3 PK = Pockelsstraße, 14 = Hausnummer, 3 = laufende Nummer im Gebäude Alle Abkürzungen von A-Z AM Auditorium Maximum (Audimax), Pockelsstr. 15 Aula Pockelsstr. 11 BW Bültenweg BI Bienroder Weg 80-97 am Campus Nord HB 1.1 Humboldtstr. 1, Hörsaal Botanisches Institut HS Hans-Sommer-Str. HR Hagenring LK 5.1 Langer Kamp 5, Zuckerinstitut MS 1.1 und MS 1.2 Mendelssohnstr. 1 MS 3.1 bis MS 3.3 Mendelssohnstr. 3, Physikzentrum PK 2.1 und PK 2.2 Pockelsstr. 2, Trakt am Okerufer, Chemiehörsaal PK 3.1 bis PK 3.4 Pockelsstr. 3, Trakt am Okerufer, Hochhaus PK 4.1 / 4.3 / 4.4 / 4.7 Pockelsstr. 4 PK 11.1 bis PK 11.3 Campusplan am Flughafen Pockelsstr. 11 PK 14.3 / 14.7 / 14.8 Pockelsstr. 14 (Forumsgebäude PK 15.1 Pockelsstr. 15 (Physikhörsaal im Audimax) RR Rebenring SN 19.1 bis 19.4 und 19.7 Pockelsstr. 4, Trakt Schleinitzstr. 19 Nordflügel des Hauptgebäudes) SN 20.2 Schleinitzstr. 20 SN 22.1 und SN 22.2 Schleinitzstr. 22 (Haus der Nachrichtentechnik) SN 23.1 bis SN 23.3 Schleinitzstr. 23 (Mühlenpfordthaus) WR Wendenring ZI 24.1 bis ZI 24.3 Zimmerstr. 24 D (ehem. Grotrian-Gebäude) Studienplatztausch Unter denjenigen von Euch, die einen zulassungsbeschränkten Studiengang studieren, gibt es sicherlich ein paar, die diesen eigentlich an einer anderen Hochschule studieren wollten, an jener aber keinen Studienplatz bekommen haben und die auch jetzt noch gerne an ihre Wunschhochschule, oder eine andere Hochschule wechseln möchten. In diesem Fall empfehlen wir, dass Ihr Euch die Studienplatz-Tauschbörse studienplatztausch.de® mal anschaut. Studienplatztausch bedeutet, dass zwei Studierende, die an der Wunschhochschule des jeweils anderen in dem gleichen Studiengang immatrikuliert sind, die Hochschulen wechseln und dabei den Studienplatz des jeweils anderen erhalten. Dies ermöglicht einen Hochschulwechsel auch dann, wenn man im regulären Zulassungsverfahren an seiner Wunschhochschule keinen Studienplatz bekommt bzw. bekommen hat. Hinter studienplatztausch.de® steht ein erfahrenes Team, das seit vielen Jahren Studierende beim Studienplatztausch berät und unterstützt. In der Tauschbör- ► 72 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 Studienplatztausch & Semesterticket se könnt ihr die vorhandenen Angebote zum Studienplatztausch gezielt für Euren Studiengang und Euer Fachsemester einsehen und auch selbst ein Tauschgesuch einstellen. Wenn ein zu Eurem Tauschgesuch passendes Gesuch einer oder eines anderen Studierenden eingestellt wird, werdet Ihr automatisch informiert. Bei Fragen zum Ablauf des Tauschvorganges steht Euch das Beratungsteam zur Verfügung. Ihre langjährige Erfahrung im Umgang mit den Hochschulverwaltungen kann Euch bei eventuellen bürokratischen Schwierigkeiten helfen. studienplatztausch.de® wird betrieben vom Verein zur Förderung studentischer Belange e.V. (VSB e.V.) Mitglieder des Vereins sind Studierendenschaften aus dem gesamten Bundesgebiet unter anderem auch die der Technischen Universität Braunschweig. Daher gilt: Du würdest gerne die Hochschule wechseln, bekommst aber an Deiner Wunschhochschule keinen Studienplatz? Dann schau doch mal, ob Du bei studienplatztausch.de® eineN TauchschpartnerIn findest, oder trage dort ein Tauschgesuch ein, um TauchschpartnerInnen zu finden. Informationen und Hilfe gibt’s auch bei der VSB-Hotline: 0228 214220 (Mo–Fr 10– 16 Uhr) oder per E-Mail: [email protected] Auch auf den unten aufgelisteten Websites sind Tauschgesuche zu finden und können solche eingestellt werden (Betreuung und Hilfestellung gibt’s aber nur bei studienplatztausch.de ®): Für Studierende im 1. Fachsemester sind derzeit (Stand: 8.9.2010, ändert sich aber täglich also am besten gleich selbst online nachschauen) bei studienplatztausch.de ® u.a. folgende Tauschwünsche von Studierenden, die an die TU Braunschweig wechseln möchten und eineN TauschpartnerIn an der TU suchen eingereicht: Erziehungswissenschaften BA TauschpartnerIn studiert an der: - Uni Trier im 1. Semester, Tausch zum Wintersemester 2010/2011 Pharmazie TauschpartnerIn studiert an der: - Uni Regensburg im 1. Semester, Tausch zum Wintersemester 2010/2011 (2x) Psychologie Bachelor TauschpartnerIn studiert an der: - Uni Erlangen-Nürnberg im 1. Semester, Tausch zum Wintersemester 2010/2011 - Uni Koblenz-Landau im 1. Semester, Tausch zum Wintersemester 2010/2011 (2x) - Uni Trier im 1. Semester, Tausch zum Wintersemester 2010/2011 Die aktuellen Tauschangebote auch für Studierende im höheren Fachsemester findet Ihr im Online-Portal studienplatztausch.de®. Kontaktadresse des VSB e.V.: Verein zur Förderung studentischer Belange e.V. (VSB e.V.) Bonner Talweg 33–35 53113 Bonn http://www.studienplatztausch.de http://www.allstudents.de/studium.php/action/static/filename/studienplatztausch http://unitausch.de/ http://allemannda.de/Studienplatztausch/ http://www.studienplatz-tauschboerse.de/ http://www.studenten-wg.de/studienplatztausch.html http://www.unicum.de/uni/studienplatztausch/ http://uni-pur.de/Studienplatztausch/studienplatztausch.php http://uni24.de/studienplatztausch.php http://www.audimax.de/de/funktionen/studienplatztausch.html Semesterticket Studierende der TU Braunschweig haben automatisch ein Semesterticket. Der Betrag für die VRB-Semesterkarte (47,50 €) und das Semesterticket Nds./ Bremen (52,45 €) wird direkt vom I-Amt eingezogen. Es ist gültig im Verbundtarif Region Braunschweig und auf vielen Bahnstrecken in Niedersachsen und Bremen (siehe unten). Der gelbe Studierendenausweis mit dem Aufdruck „SemTicket Nds. /Bremen VRB-Semesterkarte“ ist gleichzeitig deine Fahrkarte. Er gilt nur in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis. Der Studierendenausweis darf auf keinen Fall eingeschweißt (einlaminiert) werden, sonst verliert dein Semesterticket seine Gültigkeit! Wo und mit welchen Verkehrsmitteln darf ich im VRB fahren? Mit der Semesterkarte kannst du alle Busse, Straßenbahnen und Regionalzüge (RE und RB) im kompletten Tarifgebiet des Verbundtarifs Region Braunschweig (VRB) nutzen. Das Verbundgebiet besteht aus den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie aus den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg. Zusätzlich sind die Bahnhöfe Hämelerwald und Dedenhausen angeschlossen. Genauere Infos findest du unter www.vrb-online.de. Wo darf ich überall Bahn fahren (ausserhalb des VRB) ? Mit dem Semesterticket Niedersachsen/ Bremen kannst du (in der 2. Wagenklasse) in Niedersachsen und Bremen RegionalBahn (RB), Regional-Express (RE) der Deutschen Bahn, die S-Bahn Hannover, die S-Bahn Hamburg nur auf der Strecke Hamburg-Harburg - Stade, den metronom auf allen Strecken (inkl. Hamburg), die Eurobahn auf der Strecke Bodenburg - Hildesheim - Hameln-Bünde, den Arriva auf der Strecke Leer-Weener, sowie außerhalb von Niedersachsen die Regionalbahn der DB auf der Strecke Walkenried - Nordhausen nutzen. Neuer Bestandteil des Semestertickets ist ab dem WS 2010/2011 die Strecke Bremerhaven-Buxtehude der EVB (Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe ElbeWeser). ► asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 73 Semesterticket Wo darf ich nicht fahren? Folgende Verbindungen sind nicht im Semesterticket inbegriffen: Ab dem WS 2010/2011 ist die Strecke Helmstedt-Magdeburg-Halle nicht mehr Bestandteil des Semestertickets! NordWestBahn (NWB), Cantus-Bahn, EVB exkl. der Verbindung BremerhavenBuxtehude, Westfalenbahn, die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn (IR, D, IC, ICE, Auto-, Sonder-, Nachtreisezüge), Fahrten innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) Großbereich Hamburg. U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse außerhalb des VRB-Gebietes (z.B. in Hamburg, Hannover, Bremen oder Hildesheim). Änderungen Semesterticket zum 12.12.2010: Ab dem 12.12.2010 entfallen folgende Regionalbahnen/RegionalexpressZüge der Deutschen Bahn (DB), weil die DB diese an die Nordwestbahn (NWB) abgegeben hat: › › › › RB Bremen HBF - Bremerhaven-Lehe, RB Twistringen - Bremen HBF, RB Oldenburg - Bremen HBF, RE Nordenham - Bremen HBF. Die Züge der Nordwestbahn dürfen auf diesen Strecken nicht genutzt werden! Auf den Strecken › Bremen HBF - Bremerhaven-Lehe, › Osnabrück - Bremen HBF, › Bremen HBF - Norddeich dürfen jedoch weiterhin die Regional-Express Züge (RE) der DB genutzt werden. Muss eine Streckenkarte mitgeführt werden ? Es besteht keine Pflicht zur Mitnahme einer Streckenkarte, ist aber manchmal ganz hilfreich, wenn der/die SchaffnerIn mal wieder Ärger macht. Die aktuellen Streckenkarten findet ihr unter www.asta. tu-bs.de/semesterticket.php oder ihr könnt sie im AStA-Sevice-Center im Großformat betrachten. Bitte habt Verständnis dafür, das wir diese wegen der hohen Druckkosten nicht in großer Menge drucken können. Hier bekommt ihr auch eine Streckenliste der aktuellen DB Strecken. 74 Wie ist die Fahrradmitnahme geregelt? Die Fahrradmitnahme ist im Semesterticket nicht enthalten. Hierfür muss separat eine Fahrkarte gelöst werden. Für die Mitnahme deines Rades im Bereich des VRB musst du einen Fahrradkarte des Verbundtarifs lösen, die du für 1,85€ (150min gültig) erhältst. Außerhalb des VRB musst du bei der Deutschen Bahn, der metronom und der Eurobahn eine Fahrkarte zum Preis von 4,50€ (Tageskarte) kaufen. Es besteht in allen Verkehrsmitteln keine Beförderungspflicht für Fahrräder, d.h. der/die SchaffnerIn kann dir die Mitnahme, z.B. aus Platzgründen, verweigern. Es gibt auf einigen Strecken Sperrzeiten für die Fahrradmitnahme. Genauere Informationen hierzu kannst du unter der Radfahrer-Hotline der Deutschen Bahn erfahren: 01805 / 99 66 33 (14 ct/Min). Für Strecken des Metronoms solltest du besser diese Nummer anrufen: 0581 / 97 164 – 31. Gruppenreisen mit Fahrrädern sind zum Teil anmeldepflichtig. Bitte erkundige Dich rechtzeitig bei den entsprechenden Betreibern. Darf ich auf meinem Ticket noch jemanden mitnehmen? Nein, das Semesterticket ist personengebunden und nicht übertragbar. Es dürfen auch keine anderen Personen mitgenommen werden. Ausnahme: Kinder unter 6 Jahren fahren mit dem Ticket kostenlos mit. Wie ist die Rückerstattung geregelt? Die Rückerstattung des Semestertickets ist für folgende Studierende möglich: Studierende, die sich studiums- oder praktikumsbedingt nicht in Niedersachsen oder Bremen (auch Ausland) aufhalten sowie beurlaubte Studierende, die sich nicht in Niedersachsen oder Bremen aufhalten, Studierende, die das Semester-Ticket Niedersachsen/Bremen bereits an einer anderen Hochschule erhalten, schwerbehinderte Studierende, die im Besitz eines amtlichen Schwerbehindertenausweises mit gültiger Wertmarke sind, Studierende, die im Besitz einer Mobility BahnCard 100 der Deutsche Bahn AG sind. Der Anteil für die Strecken im VRB-Gebiet wird von der Abo-Zentrale der Braun- asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 schweiger Verkehrs-AG, Am Hauptgüterbahnhof 28, 38126 Braunschweig erstattet. Der Anteil für die Eisenbahnstrecke (SPNV) außerhalb des VRB-Gebietes wird vom AStA-Service-Center, Katharinenstraße 1, 38106 Braunschweig (Gebäude vor der Mensa) erstattet. Die Öffnungszeiten des AStA-Service-Centers sind Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr (vorlesungsfreie Zeit 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr). Dort kannst du dir auch noch gleich einen Internationalen Studierendenausweis ausstellen lassen. Für weitere Fragen oder bei Problemen mit dem Semesterticket wende dich bitte vertrauensvoll an den AStA. Entweder kommst du persönlich vorbei oder du schreibst eine Mail an asta@ tu-bs.de 75 asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011 ►