Extra für StudienanfängerInnen

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Extra für StudienanfängerInnen
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asta Info
AStA der TU Braunschweig - Katharinenstr.1 38106 Braunschweig - (0531) 391- 4555
www.asta.tu-bs.de
[email protected]
Extra für StudienanfängerInnen
WiSe 2010/2011
Studium Generale 2010
Studium Generale 2010
Mittwoch, den 27.10.2010
2
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
wichtige Termine für StudienanfängerInnen
Herzlich Willkommen beim Studium Generale 2010
Liebe Studienanfängerinnen und Studienanfänger,
liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
liebe Gäste,
auch in diesem Jahr versteht sich das Studium Generale als ein Angebot, den berühmten Blick über den
Tellerrand des eigenen Studiengangs hinaus zu wagen. Ihr habt die Möglichkeit euch von der Vielfältigkeit
unserer Universität zu überzeugen, denn aus den unterschiedlichsten Fächern werden Vorträge angeboten.
Das Studium Generale soll euch die Scheu vor Wissenschaften nehmen, die fernab des eigenen Curriculums existieren und so das vorhandene „Schubladendenken“ abbauen.
Auch wenn ihr eure Studiengangswahl an der TU Braunschweig bereits getroffen habt und euch damit
für die nächsten Semester inhaltlich auf ein Themengebiet festgelegt habt, solltet ihr die Chance nutzen,
Anregungen für euren Professionalisierungsbereich, NT-, Fächerübergreifende Veranstaltung- bzw. Wahlpflichtbereich zu holen. Ihr könnt aber auch „nur“ die spannenden Vorträge hören, fernab von jeglichem
Leistungsdruck – beim Studium Generale muss nicht an Credits gedacht und nach ihnen gewählt werden,
sondern ihr wählt nach eurem Interesse. An dieser Stelle möchten sich die Organisatoren und Organisatorinnen bei den Helfern und Helferinnen bedanken. Außerdem gilt unser besonderer Dank auch den Dozenten und Dozentinnen, die uns bei unserem Vorhaben unterstützen und mit ihren Vorträgen diesen Tag
gestalten. Weiterhin danken wir dem Präsidium und der Verwaltung, die das Studium Generale genehmigt
und Räume dafür bereitgestellt haben.
Auch der AStA und die Fachschaften/Fachgruppen haben zum Gelingen beigetragen – vielen Dank unseren
Aktiven.
Zum Schluss wünscht euch das Organisationsteam viel Spaß und ein erfolgreiches (erstes) Semester an der TU Braunschweig!
Die Fachschaften und der AStA
Montag, 25.10.2010, 9 Uhr
Audimax, TU Braunschweig
Begrüßung der StudienanfängerInnen
durch den Präsidenten der TU Braunschweig, den AStA
u.a.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Inhalt / Editorial
Inhalt
* Studium Generale 2010 . . . . . . . 2
* wichtige Termine . . . . . . . . . . . . 3
* Inhalt/ Editorial . . . . . . . . . . . . . 4
* Leitfaden für Erstis . . . . . . . . . . 5
* AStA:
Dein AStA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
AStA-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
AStA-Kulturbüro . . . . . . . . . . . . . . . 9
FahrradSelbstHilfeWerkstatt . . . . . . 9
AStA und Referate . . . . . . . . . . . . . 10
* Studentische Verbindungen . . . . 15
* Studi-Initativen:
Biogene Treibstoffe . . . . . . . . . . . . 18
AIESEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
DANA BS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
ESG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
ISV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
KHG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Jusos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
ERIG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Frauenbibliothek . . . . . . . . . . . . . . 23
sff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Schuntille e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Schunterkino . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
durchgedreht 24 . . . . . . . . . . . . . . . 26
DGB-Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
gewerkschaftliche Hochschulgr. . . . . 27
Hochschulinfo Büro der Gewerks. . . . 27
ver.di . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
* Wohnungssuche in BS . . . . . . 28
* Uni-Projekte:
„Sag‘s uns“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
TUgether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
* Studentenwerk . . . . . . . . . . . . . . 30
* Bafög & Soziales . . . . . . . . . . . . 31
* Studien Service-Center . . . . . . 41
* Kleine Gremienkunde . . . . . . . . 42
* Fachschaften / Fachgruppen:
Kontakt zu deiner FG / FS . . . . . . . . 45
FG Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . 47
FG Chemie, FG Pharmazie . . . . . . . 48
FG Mathe, FS Maschinenbau . . . . . 49
FS Geistes- und Erziehungswissens. . 50
FG Architektur, FG Biotech . . . . . . . 51
FG Geoökologie . . . . . . . . . . . . . . 52
* Politische Gruppen . . . . . . . . . . 54
* Lehrveranstaltungen des AStA 63
* Uni-ABC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
* Campuspläne (CP):
CP/ Zentralbereich . . . . . . . . . . . . . 70
CP/ Campus Nord & Ost . . . . . . . . . 71
CP/ Flughafen . . . . . . . . . . . . . . . . 72
* Raumkürzel-Verwirrung . . . . . . 72
* Studienplatztausch . . . . . . . . . . 72
* Semesterticket . . . . . . . . . . . . . . 73
Editorial
H
erzlich Willkommen an der TU Braunschweig!
Abitur geschafft, Zivildienst oder Bundeswehrdienst geleistet, vielleicht sogar ein FSJ absolviert oder erste Schritte im Berufsleben gemacht – so weit so
gut, aber was kommt jetzt?
Mit der Immatrikulation beginnt für alle ein neuer Lebensabschnitt mit den unterschiedlichsten Herausforderungen und Erfahrungen. Für Eure ersten Schritte im Unialltag
möchten wir Euch einige Hinweise geben, damit Ihr Euch nicht in den Wirren der Institution Universität verliert.
Je nach Studienrichtung werden verschiedene Anforderungen an Euch gestellt – habt
ihr Fragen dazu oder braucht ihr Hilfe bei der Erstellung des Stundenplans, so wendet
Euch an Euren Fachschaftsrat oder Eure Fachgruppe. Diese bestehen aus Studierenden höhere Semester, wann und wo ihr sie erreichen könnt, erfahrt Ihr in diesem
Heftchen.
Falls ihr keine Ansprechpartner findet, könnt Ihr uns natürlich jeder Zeit ansprechen. Ihr
seid auf jeden Fall nicht allein, Ihr müsst nur den Mut haben zu fragen. Schließlich gilt:
Es gibt keine dummen Fragen.
An der TU Braunschweig gibt es eine Reihe von Gremien, in denen Studierende aktiv
sind. Eine Auflistung aller Gremien findet Ihr in unserer kleinen Gremienkunde.
Ihr benötigt zum Ausgleich nach dem Unistress verschiedene Freizeitmöglichkeiten?
Einige die schon länger in Braunschweig sind, wissen, dass in Braunschweig nicht
schon nach 18.00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, aber leider tobt hier auch
nicht immer das wilde Leben. Dennoch gibt es eine Reihe von Freizeitangeboten, die
z.B. von Institutionen der Uni aus angeboten werden wie die verschiedensten Sportarten und Sprachenkurse. Außerdem könnt ihr Euch und eure Ideen bei Interesse in die
Fachschaft einbringen oder bei den verschiedensten Initiativen von Studierenden oder
aus der Stadt mithelfen und Verantwortung übernehmen.
Es gibt viele verschiedene Initiativen der Uni wie Kinos und religiöse Hochschulgruppen. Einige von Ihnen haben sich darauf spezialisiert, studienbegleitende Projekte zu
veranstalten, damit Erlerntes praktisch angewendet werden kann, wie bei der Gruppe
Akaflieg. Hier habt ihr die Möglichkeit mit einem selbstgebauten Flugzeug abzustürzen
:) . Andere Gruppen bearbeiten politische und kulturelle Themen.
Wir, der AStA-Vorstand, bearbeiten mit unseren ReferentInnen gemeinsam ein umfangreiches Themengebiet von Hochschulpolitik, über Soziales und kritischen Umweltfragen bis hin zu kulturellen Projekten.
Seid Ihr neugierig geworden? Schaut vorbei, wir freuen uns auf Euch. Macht neue
Erfahrungen und verlasst Euch nicht darauf, dass ihr das Leben im Hörsaal studieren
könnt.
Für die Inhalte externer Gruppen und Initiativen sind ausschließlich diese selbst
verantwortlich.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Leitfaden für ErstsemestlerInnen
Leitfaden für ErstsemestlerInnen
Du bist frisch in Braunschweig,
vielleicht wohnst du sogar das erste Mal in einer anderen Stadt?
Dann sind die folgenden Tipps sicherlich gut für dich geeignet.
Was ist der Leporello? Und wo
bekomme ich den her?
Falls dir dein Studierendenausweis mit
den verschiedensten Immatrikulationsbescheinigungen (auch Leporello genannt)
z.B. für das BAföG-Amt oder die Krankenkasse nicht zugeschickt wurde, solltest du
dir den vom Studierenden Service Center
abholen. Dieses findest du
im Haus der Wissenschaft, EG links.
Zerlege
die
einzelnen Teile
des Leporellos:
Das
DIN-A5
Blatt kommt in
das
„Studiennachweisheft“ aus
gelber Pappe, der hellgelbe „Ausweis für Studierende“ kommt ins Portemonnaie. Denn dieser ist auch dein
Semesterticket. Außerdem muss
er für die MensaCard, die es an der
Mensakasse gibt, vorgelegt werden.
Achtung: Den Studierendenausweis darf
man nicht einschweißen lassen, weil dann
die Schaffner die leichten Erhebungen
im Aufdruck des Semestertickets nicht
mehr fühlen können! So einen Leporello
bekommst du nun jedes Semester, wenn
du brav den so genannten Semesterbeitrag [1] gezahlt hast, was per Bankeinzug
oder Überweisung geht. Der Bankeinzug
hat den Vorteil, dass du die Zahlung nicht
vergisst und du den Leporello zugeschickt
bekommst. Der Nachteil dieses Einzugsverfahrens ist allerdings, dass du immer
genug Geld auf dem Konto haben solltest, denn die Abbuchungen kommen in
der Regel früher als erwartet. Wenn dein
Konto dann nicht gedeckt ist, zahlst du
eine Strafgebühr. Meistens haben Erstsemester diesen Bankeinzug bei ihrer
Immatrikulation schon bestätigt; wenn du
also diesen Bankeinzug nicht willst, gehst
du einfach zum Immatrikulationsamt und
sagst dort Bescheid, dass du lieber überweisen willst. Falls du Probleme hast
schon zum 01.02 (für das SoSe) bzw.
zum 01.08. (für das WiSe) deinen Beitrag
zu bezahlen, kannst du auch in Kauf nehmen, eine (!) kostenpflichtige Mahnung
(15 €) zu erhalten und dann dafür zu sorgen, dass das Geld innerhalb der gesetzten Frist, zur Zeit bis zum letzten Werktag
vor Semesterbeginn, auf dem entsprechenden Konto der TU eingegangen ist.
Wie bekomme ich BAföG?
Als nächstes solltest du BAföG beantragen. Da sich an den Regelungen zum
BAföG viel geändert hat, solltest du dich,
auch wenn du dir keine großen Chancen
auf BAföG ausrechnest, gründlich informieren [2]. Dafür steht dir
auch die „Sozialberatung“ [3] des AStA
zur Verfügung.
Ein dickes
A c h -
tung:
Du
bekommst
dein
BAföG rückwirkend zum
Monat deiner Antragsstellung gezahlt, musst aber von einer Bearbeitungszeit von mindestens 6 Wochen ausgehen.
Die sechs Wochen Bearbeitungszeit beginnen erst, wenn du alle deine nötigen
Unterlagen abgegeben hast.
Nebenwohnsitz oder Hauptwohnsitz?
Damit du legal in Braunschweig
wohnst, musst du deinen Wohnsitz als Haupt- oder Nebenwohnsitz anmelden. Dazu gehst du in
das Einwohnermeldeamt und
Amt für Bürgerangelegenheiten
am Hagenmarkt. Wenn du deine Wohnung in Braunschweig
als Hauptwohnsitz anmeldest
und eine Weile in Braunschweig
wohnen bleibst, zahlt dir die
Stadt Braunschweig derzeit
eine Zuzugsprämie von 200€
- nachfragen! Falls du deine
Braunschweiger Wohnung als
Nebenwohnsitz angibst, musst
du überzeugend darlegen können, dass sich dein Lebensmittelpunkt (z.B. Freunde, Vereine,
Politik) an einem anderem Ort
befindet oder du dort mehr Zeit verbringst
als in Braunschweig. Eventuell musst du
bei der Anmeldung deinen Mietvertrag
vorlegen.
Achtung: Die Anmeldung muss spätestens eine Woche nach dem Umzug erfolgt sein (Umzugsdatum lässt sich ja
ändern), sonst droht eine Strafe (48€!!).
Wenn du ein Auto besitzt und deinen
Hauptwohnsitz nach Braunschweig verlegt hast (s.o.), solltest du dieses beim
Straßenverkehrsamt in der Porschestrasse ummelden. Hierzu hast du 6 Wochen
Zeit, ansonsten droht dir ebenfalls eine
Strafgebühr.
GEZ-Gebührenbefreiung
Wenn du BAföG beziehst oder ein entsprechend niedriges Einkommen durch
deine Eltern hast, kannst du dich von der
GEZ befreien lassen. Dafür musst du viel
Zeit mitbringen, die Schlangen im Einwohnermeldeamt sind lang. Hol dir beim
ersten Besuch nur einen Antrag, das geht
auch ohne stundenlanges Anstehen. Einfach am Infostand fragen. Du hast garantiert beim ersten Mal nicht alles dabei (z.B.
musst du die Kopien von allen Unterlagen
selber machen), daher ist es sinnvoll, den
Antrag in Ruhe zu Hause auszufüllen.
Achtung: Man wird immer nur für einen
bestimmten Zeitraum befreit, also immer wieder rechtzeitig darum kümmern!
Rückwirkend werden keine Gebühren
erstattet. Wenn die Gebührenbefreiung
aus irgendeinem Grund fehlschlägt, bist
du automatisch mit deinen Geräten an-
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►
Leitfaden für ErstsemestlerInnen
gemeldet! Ein Grund für Ablehnung des
Antrags auf GEZ-Befreiung kann auch ein
zu geringes Einkommen sein (es ist dann
angeblich unglaubwürdig, dass man mit
so wenig Geld auskommt)!
Bei Problemen wendet euch bitte wieder
an die Sozialberatung oder Rechtsberatung des AStA [3].
Internet / Telefon
Es gibt bei verschiedenen Anbietern Studi-tarife. Welcher dann zu euch passt,
schaut am besten mal selber.
Die y-Nummer
Eigentlich für alle Studis wichtig: Falls
du sie nicht sowieso schon zugeschickt
bekommen hast, besorge dir im Gauß
IT-Zentrum - dem Rechenzentrum der
TU-BS – in Raum 015 eine „y-Nummer“.
Mit dieser ID kannst du dich an allen öffentlichen Terminals im Rechenzentrum
und im Altbau einloggen und bekommst
so unter anderem Internetzugang, EmailAdresse und Rechte für die kostenpflichtige Druckernutzung. Allerdings gibt es zur
Zeit pro Semester einen aus Studienbeiträgen finanzierten Freibetrag von 15 €.
Deine y-Nummer benötigst du auch für
das TUgether-Portal und stud.IP. Stud.
IP ist in vielen Studiengängen das wichtigste Informationsportal bei Lehrveranstaltungen. In den ersten Semesterwochen findet ein
Einführungskurs in die
Angebote des Rechenzentrums statt, beachte
dazu bei Interesse die
Aushänge und die Homepage.
Bibliothek, dort stehen die MitarbeiterInnen für Rückfragen zur Verfügung.
Dazu solltest du Personalausweis, Studierendenausweis und sicherheitshalber
auch eine Meldebestätigung mit deiner
Semester-Adresse greifbar haben.
Das Sprachenzentrum
Willst du trotz des ganzen Stresses zum
Studienstart einen Sprachkurs [5] belegen, so beeil dich! Die meisten Kurse
sind schnell ausgebucht. Anmelden kann
man sich in der Mediothek im Altgebäude (Pockelsstr. 4) - folge den Schildern.
Für einige Sprachen (z.B. Englisch und
Französisch) gibt es Einstufungstests, die
man absolvieren muss, um einen Kurs
belegen zu dürfen. Informiere dich dafür
auf den Seiten des Sprachenzentrums.
[1] http://www.tu-braunschweig.de/i-amt/studierende
[2] http://www.bafoeg.bmbf.de/
[3] http://www.asta.tu-bs.de/beratung.html
[4] http://www.unihome.de
[5] http://www.sz.tu-bs.de/
Die Universitätsbibliothek
Um die Uni-Bibliothek zu nutzen,
musst du dich im Internet anmelden.
Dies machst du am besten direkt in der
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AStA
Dein AStA
D
er Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) ist wie die Fachschaften und Fachgruppen
deines Studiengangs ein Teil der gesetzlich verankerten studentischen Selbstverwaltung
(Verfasste Studierendenschaft) der TU Braunschweig.
Der AStA-Vorstand besteht in der Regel aus fünf Personen, die jedes Semester vom Studierendenparlament (StuPa) gewählt werden. Sie bilden zusammen mit dem AStA-Service-Büro und den für
unterschiedlichste Themen zuständigen Referaten den AStA.
Der AStA-Vorstand kümmert sich um die politische Vertretung der Studierenden. Wir setzen uns
zum Beispiel für die Abschaffung der Studiengebühren ein und versuchen mit Euren Interessenvertretungen in den einzelnen Fakultäten und Fächern, den Fachschafts- und Fachgruppenräten, die
Qualität von Studium und Lehre zu verbessern. Gemeinsam mit diesen nehmen wir in Eurem Sinne
Einfluss auf Prüfungsordnungen und bemühen uns um Lösungen, wenn es Probleme mit DozentInnen
oder zu hohem Leistungsdruck im Studium gibt. Dafür sind wir aber auf Eure Hilfe angewiesen. Falls
der Schuh also mal irgendwo drückt, zögert nicht, uns oder Eure Fachgruppen- bzw. Fachschaftsräte
anzusprechen.
Über das AStA-Service-Büro könnt Ihr den Internationalen Studierendenausweis bekommen, sehr
kostengünstig Skripte binden, Wohnungs- und Jobangebote finden und bei Verlust Eures Semestertickets Ersatz erhalten. Außerdem können Studierende der TU Braunschweig, der HBK Braunschweig
und der Hochschule Ostfalia im AStA kostenlos eine Erstberatung zu rechtlichen Fragen erhalten.
Dafür kommt regelmäßig extra eine Rechtsanwältin.
Die Referate des AStA arbeiten zu sehr unterschiedlichen Themen (siehe folgende Seiten). Ohne die
ReferentInnen wäre die Arbeit des AStA in ihrer Vielfalt undenkbar. Sie werden vom AStA-Vorstand vorgeschlagen und vom Studierendenparlament bestätigt. Eine Sonderform sind die autonomen Referate.
Sie repräsentieren Gruppen an der TU Braunschweig, die aufgrund gesellschaftlicher Benachteiligung
oder Ausgrenzung eine eigene Vertretung benötigen. Diese Referate werden daher durch eine Vollversammlung der entsprechenden Gruppe gewählt.
Den AStA findet ihr in der Katharinenstraße 1 direkt neben der Mensa. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr und in der vorlesungsfreien Zeit von 11.00 Uhr bis 13.00
Uhr. Hier könnt Ihr bei Bedarf auch Kontakt zu den Referaten vermittelt bekommen. Mehr Informationen gibt es unter
www.asta.tu-bs.de.
Falls Ihr noch Fragen habt, schickt uns einfach eine Mail
([email protected]), ruft an (0531/391 - 4555) oder kommt vorbei.
Euer AStA-Vorstand
Torsten, Nina, Kai, Anne und Dominik
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AStA-Service
AStA-Service
Job- und Wohnungsangebote
An der großen Glasscheibe des AStAs
vor der Mensa findest du rund um die Uhr
aktuelle Jobangebote, Zimmer- und Wohnungsanzeigen. Wer an diesem zentralen
Aushang Angebote macht, sucht gezielt
Studierende! Du kannst auch eigene Angebote bei uns aushängen.
Semesterticket
Der AStA sorgt mit dem Semesterticket
dafür, dass du von deinem Wohnort günstig die Uni erreichen kannst. Informationen zu gültigen Regionen, Strecken und
Verkehrsmitteln gibt es im AStA-Service.
Wenn du im Ausland bist, kannst du dir
den Ticketpreis im Service-Büro zurückerstatten lassen.
Internationale Studiausweise
(ISIC)
Die International Student Identity Card kurz ISIC - ist der einzige Nachweis des
Studierendenstatus, der weltweit anerkannt wird. Mit dem internationalen Ausweis erhält man Ermäßigungen in über
110 Ländern rund um den Globus. Für
die Ausstellung eines ISIC benötigen wir
6 Minuten und:
• Studierendenausweis
• Personalausweis oder Reisepass
• ein Passfoto
• 12,- €, die der ISIC kostet.
Kopien Doppelseitiger Druckmit automatischer Heftung,
Stapeleinzug, etc.
Kopien auf Zähler ab 50 Stück Recycling
Papier:
Kosten für eine Kopie 0,05 €
ab 50 Stück 0,04 €
ab 200 Stück 0,035 €
ab 500 Stück 0,03 €
weißes Papier:
ab 50 Stück 0,04 €
ab 200 Stück 0,04 €
ab 500 Stück 0,035 €
A3 und A4 auf weißem, farbigem und Recycling Papier, Vergrößerungen, Verkleinerungen
A3 Kopien 0,10 €
Overhead Folien 0,25 €
Scannen 0,01 € (pro Klick)
AStA-Druckerei
Auf unserem Risographen können nach
Absprache günstig größere Auflagen
Flyer und Plakate bis DIN A3 gedruckt
werden. Es kann auf weißem, Recyclingoder farbigem Papier gedruckt werden,
als Druckfarben sind schwarz und rot sowie zweifarbig schwarz und rot möglich.
Näheres ist im AStA-Geschäftszimmer zu
erfragen bzw. der AStA-Webseite zu entnehmen.
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Spiralbindungen
Handbindemaschine mit Kunststoffspiralen zur Selbstbenutzung
Spiralen:
zwischen 0,20 € für 6,0 mm
und 1,25 € für 32,0 mm
Deckblätter:
Pappen 0,30 €
Folie 0,50 €
Heftstreifen 0,10 €
die Spiralbindung ist kostenlos
Zeitungen und Broschüren
Von A wie “AStA-Info” bis Z wie “Zeit”
findest du viele Tageszeitungen, aktuelle AStA-Infos, Wochenzeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Ratgeber und Veranstaltungshinweise im Flur des AStA
Fahrrad Selbsthilfewerkstatt
Kostenlos das Fahrrad reparieren! In
der Fahrradselbsthilfewerkstatt reparieren fachkundige Studierende mit dir gemeinsam dein Fahrrad. Du brauchst kein
Vorwissen mitbringen, nur dein kaputtes
Fahrrad. Die Reparatur ist kostenlos und
die Ersatzteile günstig. Du findest uns in
der Eulenstraße 5.
Öffnungszeiten:
Mo 15:00 – 19:00 Uhr
Di 15:00 – 19:00 Uhr
Mi 17:00 – 21:00 Uhr
Do 15:00 – 19:00 Uhr
Fr 15:00 – 19:00 Uhr
www.fvag-bs.de
Pannenkoffer
Für die kleine Panne zwischendurch gibt
es im AStA-Service den Notfallkoffer mit
Werkzeug, Flickzeug und einigen Ersatzteilen.
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr. 10.00 – 14.00 Uhr
in der vorlesungsfreien Zeit:
Mo. - Fr. 11.00 – 13.00 Uhr
Fahrradfahren und Kreativ sein macht Spaß
AStA-Kulturbüro
... mal etwas ganz anderes
machen, beim Tanzen, Malen,
Musik machen nette Leute kennenlernen,
Ideen umsetzen, die
Ihr vielleicht schon länger hattet,
doch noch nicht verwirklichen
konntet ...
Das Angebot des AStA-Kulturbüros umfasst Kurse und Workshops zu kreativen
und interessanten Themen sowie Unterstützung von kreativen Projekten und
Initiativen. Mehr Infos zu Semesterbeginn.
Habt Ihr Kenntnisse in einem Bereich und
würdet sie gerne als Kursleiter/in vermitteln?
Meldet Euch!
Das ausführliche Kursprogramm erscheint
zu Semesterbeginn
[email protected]
www.asta.tu-bs.de/kulturbuero
Die Fahrrad- und Verkehrs-AG
Die
Fahrradund
Verkehrs-AG
(FVAG) kümmert sich seit fast 20 Jahren um das Wohl der
in Braunschweig
Radfahrenden
Studierenden.
Die
Unterstützung
durch
Semesterb e i träge macht
den Betrieb
einer großen Selbsthilfewerkstatt
und die Interessenvertretung
gegenüber Uni
und Stadt auf politischer und planerischer Ebene möglich.
Diese Form der Radverkehrsförderung ist
bundesweit einmalig!
Was bedeutet das konkret für Euch:
Wer irgendein technisches Problem in Zusammenhang mit dem Fahrrad hat – bei
uns wird es gelöst. An 5 Tagen in der Woche ist die FahrradSelbsthilfeWerkstatt
geöffnet, mindestens ein fachkundiger
Mensch ist immer anwesend und verhilft
selbst völlig unbedarften BesucherInnen
zu einer erfolgreichen Reparatur. Wer
irgendein übergeordnetes Problem
zum Thema Rad- und Fußverkehr hat – beispielsweise in Zusammenhang mit unwürdigen
Ampelschaltungen oder nicht
zumutbaren Radwegen, kann
bei uns Informationen und
Unterstützung bekommen.
Untermieter in unseren
Räumen ist der Allgemeine Deutsche Fahrradclub
(ADFC), das Angebot wird
dadurch um Features wie
Karten- und Buchverkauf,
Codierungsaktionen, diverse
Beratungsebenen und geführte
Touren erweitert.
Aktive Mitarbeit ist auf allen Ebenen höchst willkommen! Ohne ehrenamtliche Hilfe ist der Betrieb der Werkstatt nicht aufrecht zu erhalten.
ie Werkstatt ...
... hat 200 m² mit allen erdenklichen Werkzeugen, Montage- und Zentrierständern, neuen und gebrauchten
Ersatzteilen, regelmäßigen Anhängerbaukursen, Leihrädern aller Art (auch
Tandems, Lasten- und Kinderanhänger),
sanitären Anlagen, Musik ...
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
1-19 Uhr
1-19 Uhr
1-21 Uhr
1-19 Uhr
1-19 Uhr
D
as Büro
Bibliothek mit Materialien zu
Fahrradtechnik und Verkehrsplanung.
Rat und Hilfe persönlich, per Telefon, Fax
und e-mail. Alles unter einem Dach in der
Eulenstraße 5
www.fvag-bs.de
[email protected]
Tel. Fax 209
D
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
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AStA & Referate
Unsere Referate
S
ervicereferat
Service-ReferentInnen gibt es fünf,
für jeden Werktag einE. Sie sitzen im
AStA-Service Büro und beantworten
Fragen, helfen beim Binden, bei der Ausstellung des Internationalen Studierendenausweises (ISIC) und unterstützen
die Geschäftsführerin.
H
andicapreferat
Das Referat für Studierende mit Handicap
kümmert sich um die
Probleme von Studierenden mit Handicap. Sei es
ein nicht behindertengerechter Zugang zu
einem Gebäude oder die fehlende Rücksichtnahme von DozentInnen auf deine
Behinderung. Das Referat für Studierende mit Handicap ist in diesen Fällen der
Richtige Ansprechpartner.
F
inanzreferat
Das Finanzreferat stellt zusammen
mit dem AStA-Vorstand den Haushalt auf.
Dabei wird ein detaillierter Haushaltsentwurf erarbeitet und dem Studierendenparlament zur Beschlussfassung vorgelegt.
T
echnikreferat
Das Technikreferat administriert die
AStA-Rechner und hält die gesamte ITInfrastruktur des AStA am Laufen.
S
ozialreferat
Im AStA-Gebäude ist auch das
Sprechzimmer, wo das Sozialreferat versucht, euch mit Rat und Tat zur Seite zu
10
stehen. Hier geht es um konkrete Probleme, wie mit dem BAföG, der GEZ oder
den Studiengebühren.
Sie helfen euch bei: Allen Fragen rund
ums BAföG. Im Beratungsalltag handelt
es sich zumeist um Fragen zu Fachwechseln, Begründungsschreiben, Verlängerung der Förderungsdauer, etc. - Fragen
zu sonstigen sozialen und sozialrechtlichen Belangen, von Wohnen über Arbeiten bis zur Familiengründung.
Was kann ich tun, wenn meine Förderungshöchstdauer ausläuft? Oder: Ich
warte auf eine Nachzahlung, aber die
kommt noch nicht und jetzt will mein Vermieter Geld sehen. Natürlich versuchen
wir zunächst herauszufinden, welche
Möglichkeiten vielleicht noch nicht ausgeschöpft sind, ob nicht doch eine Verlängerung des BAföGs möglich ist oder ob ein
Stipendium in Frage kommt. Wenn finanziell alle anderen Möglichkeiten scheitern,
bleiben noch zwei Möglichkeiten:
Die eines kurzfristigen Darlehens und die
einer Beihilfe. Beide Arten der Unterstützung sollen Studierenden die Möglichkeit
bieten, in einer finanziellen Notlage auf
diese Gelder zurückzugreifen, um sich
ungestört auf das Studium konzentrieren
zu können.
Kurzfristiges Darlehen:
Das kurzfristige Darlehen ist dafür da,
kurzzeitige finanzielle Engpässe zu überwinden. Das kann z.B. der Fall sein, wenn
Studierende auf eine Nachzahlung vom
BAföG-Amt wartet oder wenn er/sie zwar
einen Nebenjob hat, aber das Geld erst
später bekommt. Die Höhe des Darlehens beträgt 250,- Euro. Es wird Studierenden ab dem 2. Semester gewährt. Um
dieses Darlehen bei uns zu beantragen,
werden eine Immatrikulationsbescheinigung, ein Ausweis/Pass und ein aktueller
Kontoauszug benötigt. Dieses Darlehen
ist zinsfrei und ist nach drei Monaten zurückzuzahlen.
Beihilfe:
Die Beihilfe ist eine Schenkung und soll
Studierenden unter die Arme greifen, die
finanzielle Schwierigkeiten haben. Dabei
sollen natürlich zuallererst diejenigen gefördert werden, die es am meisten brauchen. Das sind z.B. Studierende, die kurz
vor dem Abschluss des Studiums stehen
bzw. sich in einer aktuellen Prüfungssituation befinden und wegen der Lernerei
nicht arbeiten können oder auch Studierende mit Kind. Diese Unterstützung wird
Studierenden je nach Studiengang aber
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frühestens ab dem 3. Semester gewährt
(Ausnahme Master- oder Promotionsstudiengänge) und wird während eines Semesters monatlich ausgezahlt. Insgesamt
kann die Beihilfe 3 Mal gewährt werden.
Neben dem Antrag müssen einige Nachweise eingereicht werden. In einem Auschuss wird dann darüber entschieden,
wer eine Beihilfe erhält.
Braunschweiger Bürgerpreis:
Die Stiftung Braunschweiger Bürgerpreis
wurde 1996 von einer Braunschweiger
Bürgerin eingerichtet. Zweck der Förderung ist zum einen die Förderung besonders begabter Studierender an der TU
Braunschweig. Zum anderen sollen finanzielle Hilfen an bedürftige Studierende der
TU vergeben werden. Über die Vergabe
der Stiftungsmittel für bedürftige Studierende entscheidet der Stiftungsbeirat auf
Vorschlag des Sozialreferats. Der Braunschweiger Bürgerpreis wird ein Mal im
Jahr - immer im Wintersemester – vergeben. Auch hierzu muss ein Antrag gestellt
und einige Belege eingereicht werden.
Falls du Probleme sozialer Art hast, komm
einfach in unserer Sprechstunde vorbei
oder schick uns eine Mail an:
[email protected]
Ihr findet uns direkt im AStA der TU
Braunschweig, Katharinenstr. 1, 38106
Braunschweig,
Tel.:
0531/391-4556
Die Sprechzeiten für das Sozialreferat
findet Ihr auf der AStA-Homepage. Zu
Beginn des Semesters wird es weitere
Termine speziell für die Erstsemesterberatung geben.
F
achschaftsreferat
Das Fachschaftsreferat koordiniert
und vernetzt die Fachschaften. Dies
fördert den Austausch unter den Fachschaften und bereitet somit die Basis
für gemeinsames Arbeiten. Dazu lädt es
beispielsweise zu Fachschaftenplena ein
und organisiert Fachschaftsseminare.
Ö
kologiereferat
Das Ökologiereferat arbeitet, wie
der Name schon sagt, zu ökologischen
Themen an der TU-BS und im gesellschaftlichen Umfeld der Universität. Die
momentanen Arbeitsfelder sind Biopiraterie, Permakultur und Gentechnik. Es führt
diverse Veranstaltungen durch und informiert über Probleme und Veranstaltungen
durch Mensaauslagen und auf dem Campus. Es gibt außerdem die AG Permakultur, die sich mit den Prinzipien der Perma-
►
AStA & Referate
kultur und deren praktischer Umsetzung
auf dem Gelände des Jugend-UmweltParks (kurz JUP) auseinandersetzt.
R
eferat für Hochschulpolitik
Im hochschulpolitischen Referat
(HoPo) arbeiten ReferentInnen sowohl
außen- als auch innenpolitisch.Das außenpolitische Feld umfasst dabei ein
weites Spektrum, wie Kontakte zu anderen Hochschulen und deren Studierendenschaften zu knüpfen und bestehende
Kontakte zu erhalten. Hochschulpolitische
ReferentInnen besuchen oder organisieren zudem Tagungen und Seminare,
schreiben Presseinformationen und vieles
mehr.
Innenpolitisch haben HoPo-ReferentInnen die Aufgabe, die Studierenden
über aktuelle Vorgänge in der Hochschulpolitik zu informieren. Auch wenn es um
Neuerungen der Hochschulgesetze geht,
setzt sich das Referat für die Interessen
der Studierenden ein. Diese Arbeit hat einen sehr hohen Stellenwert. Um fundiert
zu publizieren, muss sich einE HoPo-ReferentIn immer über tagespolitische Geschehnisse auf dem Laufenden halten
und über ein gutes Basiswissen verfügen.
Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist der Aufbau
eines soliden Netzwerks, bestehend aus
anderen ASten, Gewerkschaften, bundesweiten Bündnissen, politischen Gruppen
und vielen mehr. Grund dafür ist beispielsweise die Organisation und Koordination gemeinsamer Proteste (wie z.B. das
Braunschweiger Bildungs(streik)bündnis,
in dem Studierende, SchülerInnen, LehrerInnen, ElternvertreterInnen, Gewerkschaften und andere politische Gruppen
Mitglied sind).
A
ntifaschismusreferat
Das Antifaschismusreferat setzt sich
inhaltlich, neben historischen Bezügen
zum Faschismus auch mit aktuellen Gesellschaftserscheinungen dieser Art, im
speziellen an der Uni, auseinander. Hier
interessiert besonders die Schnittstelle
zwischen der extremen Rechten (Nazis)
auf der einen Seite und ihrer Verknüpfung
in studentische Kreise; vorranging vorhanden über Studentische Verbindungen.
Ein weiteres Betätigungsfeld ist die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und
seinen modernen Erscheinungen. Das
Antifareferat arbeitet nicht ausschließlich
an der Uni. Eine weitere Aufgabe sieht es
darin, sich mit regionalen und überregionalen antifaschistischen Gruppen zu vernetzen. Sie stellen auch gerne Kontakte
her, falls du Interesse an konkreter AntifaPolitik in Braunschweig hast.
A
ntirassimusreferat
Das Antirassismusreferat setzt sich
gegen Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Glauben und Abstammung ein. Es
hat im letzten Semester die Beteiligung
der Studierendenschaft der TU Braunschweig am bundesweiten „festival contre
le racisme“ organisiert.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
11
AStA & Referate
Anti-Atom-Referat
D
as Anti-Atom-Referat des AStA hat
sich in den letzten Semestern vorwiegend mit dem Atommülllager ASSE II
beschäftigt, das durch zahlreiche Skandalmeldungen bekannt sein dürfte. Braunschweig ist davon weniger als 20 km entfernt. In noch geringerem Abstand von
ca. 12 km liegt das geplante Endlager für
schwach- und mittelaktive Abfälle KONRAD. An dem Auswahlverfahren für diesen Standort gibt es massive Kritik, u.a.
weil die Langzeitsicherheit nicht schlüssig
bewiesen werden konnte.
S
ogar in der Stadt Braunschweig selbst
befindet sich Atommüll. Überreste
vom stillgelegten „Forschungs- und Messreaktor Braunschweig (FMRB)“ der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB,
www.ptb.de)
befinden
sich in einem Zwischenlager
auf
dem
Gelände der PTB
in
Braunschweig.
Die Firma
Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH (Gieselweg 1) konditioniert u.a. radioaktive Abfälle aus Medizin und Forschung.
uch Atomanlagen, die nicht vor der
Haustür liegen, stellen eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Das
Referat setzt sich konsequent
für die sofortige Stilllegung
aller Atomanlagen ein. Es
informiert, ist aktiv in regionalen Arbeitsgruppen
vertreten und beteiligt
sich an der Organisation
von Veranstaltungen und
Aktionen, wie z.B. an der
Anti-Atom-Menschenkette im April 2010 (Foto).
Um dies kontinuierlich
weiterführen zu können,
ist die Beteiligung interessierter Studierender von großer Bedeutung.
A
D
as Referat ist über die E-MailAdresse
<[email protected]>
oder über den AStA zu erreichen.
An der 120 km langen Anti-Atom-Menschenkette am 24. April 2010
beteiligten sich viele aus der Region Braunschweig
AusländerInnenreferat
D
as AusländerInnenreferat des AStA
ist als demokratisch gewählte Interessenvertretung der ausländischen Studierenden der TU BS konzipiert. Es ist
Teil der Verfassten Studierendenschaft
und laut Satzung jedes Semester von der
hochschulöffentlichen Vollversammlung
ausländischer Studierender zu wählen.
Seine Aufgaben sind zum einen die Beratung ausländischer Studierender bei
Problemen im Studium, finanziellen und
sonstigen Problemen. Zum anderen geht
es darum, die Interessen ausländischer
Studierender zu artikulieren und in Zusammenarbeit mit dem AStA die Situation ausländischer Studierender an der
TU zu verbessern. Hierzu gehört auch
der Dialog mit Uni-Behörden, dem Studentenwerk und mit Behörden der Stadt
Braunschweig.
Ausländische Studierende nehmen eine
Sonderstellung ein. Diese Situation entsteht schon allein auf Grund der Tatsache,
12
dass sie mit sprachlichen und kulturellen
Hürden zu kämpfen haben. Weiterhin haben ausländische Studierende zum Teil
Probleme bei der Wohnungssuche und
der Finanzierung ihres Studiums, sowie
durch soziale Desintegration. Darüber
hinaus hat die Einführung von allgemeinen Studiengebühren die ausländischen
Studierenden vor neue Probleme stellen.
Des Weiteren haben sie mit Informationsmangel bezüglich der Organisation des
Studiums an deutschen Hochschulen zu
kämpfen.
D
as AusländerInnenreferat des AStA
möchte sich hauptsächlich für die Belange ausländischer Studierender an der
Universität einsetzen und ihre politischen
und kulturellen Projekte unterstützen.
Durch unsere Veranstaltungen werden wir
versuchen, euch einen besseren Durchblick über euer Studium und eine eventuelle zukünftige Karriere in Deutschland zu
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
verschaffen.
Außerdem möchten wir das Profil der Universität als eine “internationale Uni” stärken und fordern daher, dass sich die Uni
auch stärker an den Bedürfnissen ausländischer Studierender orientiert.
ir starten Initiativen, die als Treffpunkt für ausländische Studierende gelten. Unser Ziel ist es, die Integration
ausländischer Studierender zu erleichtern
und deutschen Studierenden die Möglichkeit zu geben, andere Kulturen kennenzulernen. Das AusländerInnenreferat will
durch diverse Veranstaltungen, Initiativen
und Programme zur Völkerverständigung
beitragen.
W
►
AStA & Referate
In Zusammenarbeit mit „Internationaler
Kreis der Carl Friedrich Gauß Freunde
e.V.“ bieten wir jede Woche 3 feste Veranstaltungen an:
M
ontags von 19:0 bis 21:0 Uhr:
Tee, Schach und Kulturen im
Gauß Haus (Güldenstraße )
D
onnerstags von 20 bis 21 Uhr:
Die Internationale Bühne
im
Gauß Haus (Güldenstraße )
S
amstags ab 1 Uhr:
Sportstunde in der Sporthalle Rebenring
in diesen Zeiten, können wir euch gerne beraten oder Ihr könnt einen Termin
per Telefon oder Mail mit uns vereinbaren
W
ir helfen euch bei Jobsuche, Studium, Visum, deutscher Sprache
und Integration!
Für deutsche Studierende bieten wir die
Möglichkeit für Interkulturelle Trainings
oder Sprachtandem an.
Wir freuen uns auf euch, eure Fragen;
Unterstützung und eure Ideen:
Egon Jacobus:
01/0202
Younouss Wadjinny:
011/1199
Oder
01/12292
Autonomes FrauenLesbenReferat
J
ahrhunderte lang waren die Hochschulen eine männliche Domäne. Erst
seit 1908 ist an deutschen Universitäten
die Immatrikulation von Frauen erlaubt.
Insbesondere die Befähigung von Frauen
zum Studium wurde dabei lang und heiß
diskutiert. Es wurde u.a. darüber diskutiert, ob Frauen von ihrer Gehirnstruktur
und körperlichen Verfassung her für ein
Studium überhaupt geeignet wären.
Heute haben die Frauen unter den deutschen Hochschulabsolventen mittlerweile
einen Anteil von 48 Prozent erreicht. Vor
20 Jahren waren es noch nicht einmal
halb so viele.
Trotz dieser Entwicklung und heute formal verbesserter Bedingungen für Frauen
an Universitäten sind in der Realität Ungleichheiten immer noch existent. Auch
Diskriminierungen von Frauen kommen
an Hochschulen ebenso häufig vor, wie
in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Das Autonome FrauenLesbenReferat
versteht sich in diesem Kontext als die
studentische Interessenvertretung für
alle Frauen der TU Braunschweig. Das
Referat setzt sich gegen geschlechtsspezifische Ungleichheit und Diskriminierung
an der TU und in der Gesellschaft ein.
Es bietet u.a. Informationen und Veranstaltungen zum Thema Frauen an der
Uni, Geschlechterrollen, sexuelle Orientierung, Frauen- und Lesbenpolitik
u. v. m..
Hast Du Fragen zum Thema Frauen/
Lesben und Uni oder Frauen/Lesben in
Braunschweig?
Oder bist Du einfach neugierig geworden? Dann komm vorbei!
Montag, 13.00-15.00 Uhr in unserem
Raum im Keller des Altgebäudes (Raum
-107)
Oder schreib uns!
Per Mail erreichst Du uns unter:
[email protected]
Mehr Infos zu unserer Arbeit und zu unseren Veranstaltungen findest Du unter:
www.frauenref-tu-bs.de
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
1
AStA & Referate
Autonomes Schwulenreferat Homosexuellen Unigruppe Braunschweig HUBS
W
as macht Ihr so?
Jeden Dienstag treffen wir uns
abends um 19.00 Uhr zum gemütlichen
Beisammensein, Spielen, Filme gucken
oder was immer uns einfällt. In diesem
Rahmen eingebettet ist unsere Arbeit: Planung von Aktionen, um Homosexualität in
der Öffentlichkeit akzeptiert und sichtbar
zu machen; Anlaufstelle für und Diskussion von Fragen des schwulen Lebens vom
Coming-Out über Gesundheit, Partys, Literatur bis hin zur Diskriminierung.
Monatlich machen wir zusammen mit dem
FrauenLesbenRefarat ein queeres-Frühstück (Termine werden gesondert u.a.
über unsere Homepage beworben). Es
gibt alles, was man zu einem Frühstück
braucht. Vom Kaffee (oder Tee) über frische Brötchen bis hin zu Marmelade und
Käse. Zu Beginn des Semesters gibt es
den „Semester-StartUp-Brunch“. Da gibt
es dann ganz besondere Leckereien, die
es sonst nicht gibt... .
es bei vielen, die noch keinen Kontakt zur
„Szene“ hatten. Es gibt die Möglichkeit mit
uns per Email in Kontakt zu treten (hubs@
tu-bs.de) und uns auszuquetschen. Auch
ein Treffen unter vier Augen irgendwo in
Braunschweig zum Herstellen des ersten
Kontakts ist natürlich möglich. Und keine
Angst: Wir werden niemanden outen!
M
uss ich bei Euch schuften?
Nein! Müssen musst Du bei uns gar
nichts. Es gibt keinerlei Verpflichtung, Dich
bei irgendeiner Aktion oder Veranstaltung,
die wir planen und durchführen einzubringen. Natürlich würden wir uns freuen,
wenn du Lust und Zeit hast, dich bei uns
aktiv einzubringen. Bei uns ist immer was
los und kreative Köpfe werden immer und
überall gebraucht.
W
arum ein Schwulenreferat?
Wir sind der Meinung, dass Homosexualität auch und gerade an der
Universität ein Thema sein muss.
Viele Studierende verlassen mit Beginn des Studiums zum ersten Mal
ihr Zuhause. Und in einer fremden
Stadt ist es notwendig, einen Anlaufpunkt zu haben, an dem man
andere Schwule kennenlernen, neue
Kontakte knüpfen und - wenn man
es nicht schon hinter sich hat – Tipps
zum Coming-Out erhalten kann, da die
Wenigsten ihr Coming-Out schon in der
Schule haben.
W
er darf kommen?
Wir sind grundsätzlich für alle offen.
Als Homosexuellen Unigruppe Braunschweig (HUBS) richten wir uns eher an
Studierende der TU, HBK und HS Ostfalia, aber wir freuen uns auch über Besuch, der mit der Uni an sich wenig bis
gar nichts zu tun hat. Wir sind sozusagen
eine Gruppe junger Erwachsener. Einen
Studi-Ausweis braucht man bei uns nicht.
Auch Mitglieder anderer Initiativen (z.B.
AIDS-Hilfe, VSE, Turtles, hin und wech
etc.) sind bei uns dabei.
W
enn ich zu schüchtern bin?
Angst vor uns muss niemand haben! Eine gewisse Hemmschwelle gibt
14
I
ch
hab da
ein Problem...
Kein Problem. Wenn Du Dir etwas von der
Seele reden möchtest oder Hilfe bei der
Lösung eines Problems brauchst, dann
kannst Du Dich an uns wenden. Wir können Dir in vielen Fällen schon mit Rat und
Tat zur Seite stehen. Und falls wir doch
einmal an unsere Grenzen stoßen, dann
kennen wir professionelle HelferInnen, an
die wir Dich weitervermitteln können! Bei
Problemen mit der Uni, ProfessorInnen,
DozentInnen, AssistentInnen oder anderen Mitgliedern der TU können wir in der
Regel ohne größere Probleme helfen.
Das Wichtigste ist, dass Du den ersten
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Schritt machst und jemanden um Hilfe
bittest. Dann ist das Schlimmste schon
überstanden.
W
ie erreiche ich euch?
Kontaktdaten und weitere Informationen findest du auf unserer Homepage
www.schwulenreferat-braunschweig.
de
oder in unserem Gayromeo-Club
www.gayromeo.com/tu-braunschweig
Über studentische Verbindungen
Schlagende Argumente zu studentischen Verbindungen
„Zimmer frei für Studenten“ - das ist auf
großen Bannern, bunten Plakaten und
Aushängen oder bei “Studentenwohnheim”-Anzeigen im Internet zu Anfang
eines jeden Semesters zu lesen. Spätestens bei Beginn des Mathe-Vorkurses fällt dann jedoch auf, dass es
sich bei einigen nicht bloß um Wohngemeinschaften oder preisgünstige
Wohnheime mit geringer Auslastung
handelt. Dann stehen die “Vermieter”
oft mit bunten Bändern um den Bauch
an ihren Ständen auf dem Forumsplatz
vor dem Audimax und versuchen neue
Mitglieder für ihre Verbindungen zu
gewinnen. Das Ritual, um das es sich
da handelt, wird „Fuxenkeile“ genannt
und ist über 100 Jahre alt.
Was ist eine studentische Verbindung?
In Braunschweig gibt es über 20 studentische Verbindungen unterschiedlichster
Ausrichtung wie Burschenschaften, Turnerschaften, Corps und Sängerschaften.
Die einen setzen die Musik in den Vordergrund, die nächsten den Sport, andere
sind religiös geprägt oder politisch ausgerichtet.
Einige von ihnen sind „farbentragend“.
Ihre Mitglieder uniformieren sich bei offiziellen Veranstaltungen mit einem Band
und einer Kopfbedeckung in den Farben
ihrer Verbindung.
Die meisten Verbindungen besitzen ein
Haus, das von ihren „alten Herren“ (ehemaligen Studenten der Verbindung) mitfinanziert wird. Das Haus, das oft in der
Anzeige als “Studentenwohnheim” angepriesen wurde, ist ein zentraler Ort im Leben der Verbindungsstudenten. Es ist u.a.
Veranstaltungsort für Verbindungsfeiern,
bei vielen Ort für obligatorische Saufrituale und bei schlagenden Verbindungen für
die Mensur.
Bei der Mensur stellen sich Mitglieder verschiedener Verbindungen einem Fechtkampf. Verletzungen sind dabei nicht unüblich. Ziel ist es, nicht zurückzuweichen
und diese Kampfsituation trotz möglicher
Verwundung regelkonform, diszipliniert
und ohne äußere Anzeichen von Furcht
durchzustehen. Zurückweichen wird als
Niederlage gewertet. Pflichtschlagende
Verbindungen wollen so die Persönlichkeit ihrer Mitglieder in ihrem Sinne formen. Tradierte Männlichkeitsideale wie
absolute Disziplin, Autoritätshörigkeit und
Härte gegen sich und
seinen Gegner spielen dabei ebenso eine
zentrale Rolle, wie
die Unterordnung des
Einzelnen unter das
Kollektiv: Durch die
bewusste Inkaufnahme von Verletzungen
während der Mensur
soll der Betreffende
beweisen, dass er seine eigenen Interessen
hinter die der Verbindung zurückstellt.
In
vielen
Verbindungen sind auch die
Feiern genau geregelt. Bei diesen pflegt
man altmodische Traditionen, durch die
tradierte Hierarchien aufrechterhalten
werden. So sind z.B. für eine sogenannte Kneipe, die von einem Präsidium geleitet wird, genaue Abläufe vorgesehen:
Die Sitz- und Kleiderordnung ist festgelegt, genauso wie das Verhalten der Beteiligten. Es ist nicht gestattet, während
des offiziellen Teils aufzustehen, herumzugehen, die Plätze zu wechseln oder
den Raum zu verlassen. Es ist geregelt,
wann Lieder gesungen und Reden gehalten werden, wann geschwiegen und gesprochen wird und wann Bier getrunken
werden soll oder sogar muss. In einigen
Verbindungen werden diese autoritären
Sauf- und Unterordnungsrituale soweit
getrieben, dass junge Verbindungsstudenten sich in die Hose pinkeln, da ihnen
verboten wird, aufzustehen und auf die
Toilette zu gehen, während sie von ihren
älteren „Verbindungsbrüdern“ zwangsabgefüllt werden.
Wer in eine Studentenverbindung eintritt,
ist nicht sofort vollgültiges Mitglied. Zunächst ist man in der Regel für zwei Semester Fux. In vielen Verbindungen muss
der Fux „niedere Dienste“ verrichten, um
sich zu bewähren, wie z.B. Bierholen oder
Putzen, der nach dem Zechgelage vollgekotzten Toiletten. Wenn sich der Fux
in den Augen seiner Verbindung als lienentreu erwiesen hat und weiterhin in der
Verbindung bleiben möchte, wird er zum
Vollmitglied.
Von den Vollmitgliedern einer Verbin-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
15
►
Über studentische Verbindungen
dung wird verlangt, dass sie ein Leben
lang in ihrer Verbindung bleiben (Lebensbund-Prinzip). Dieses ist der Grund, warum Studentenverbindungen Seilschaften
herausbilden. So mancher Verbindungsstudent verspricht sich davon, später in
hohe Positionen zu gelangen, was das
arrogante Selbstbild vieler Studentenverbindungen stützt, die akademische Elite
zu sein.
Frauen dürfen in den meisten Verbindungen nicht Mitglied werden. Oft wird
dies von Verbindungsstudenten mit dem
Verweis auf die „Tradition“ begründet, die
„nun mal so sei“ und angeblich „nichts
mit Ausgrenzung oder Benachteiligung“
zu tun hätte. Bedenkt man jedoch, dass
viele Verbindungen über ausgeprägte elitäre Netzwerke verfügen, die bei der späteren Jobsuche mehr als hilfreich sein
können, und ihren Mitgliedern billigen
Wohnraum zur Verfügung stellen, dann
entpuppt sich diese „harmlose Tradition“
als gezielte Förderung eines ausgewählten männlichen Klientel und als Diskriminierung weiblicher Studierender. Dass es
vereinzelt auch Verbindungen gibt, die
Männer nicht zulassen und nur Frauen
aufnehmen (in Braunschweig gerade mal
eine), ändert daran nichts. Es liegt auf
der Hand, dass ihre Strukturen nicht mit
den über Jahrzehnte gewachsenen Netzwerken der vielen rein männlichen Verbindungen konkurrieren können.
Die Braunschweiger Burschenschaft Thuringia geht mit der Ausgrenzung sogar
noch einen Schritt weiter: Bei ihr dürfen
„nur deutsche Studenten, die den Wehrdienst nicht verweigert haben“ Mitglied
werden. Welche Klientel hier gefördert
werden soll, liegt auf der Hand.
Studentische Verbindungen am
rechten Rand
Von allen studentischen Verbindungen
in Braunschweig steht die Braunschweiger Burschenschaft Thuringia am Weitesten rechts. Sie begrüßte bei der EUOsterweiterung mit einem Aushang an
ihrem Haus die neuen osteuropäischen
Mitgliedsstaaten mit den Worten: “Schlesien, Westpreussen, Pommern, Süd- Ostpreussen und das Sudetenland in der EU!
Ein großer Schritt für Europa – ein größerer Schritt für Deutschland!” und scheut
sich auch nicht, alljährlich am 8. Mai, dem
Tag der Befreiung Deutschlands vom
Faschismus, Trauerbeflaggung an ihrem
Haus aufzuziehen.
16
Zusammengeschlossen ist die Thuringia mit den Braunschweiger Burschenschaften Alemannia, Germania und Arminia-Gothia im „Convent Braunschweiger
Burschenschafter“.
öffentlich aufmerksam gemacht werden
sollte. An diesem „Protest“ beteiligten sich
offensichtlich auch einige Braunschweiger
Burschenschafter. Auf dem Forumsplatz
vor der Unibibliothek wurden Schilder
mit Aufschriften wie „Schlesien 5,6 Milli-
Wie weit rechts die Thuringia steht, machen immer wieder Äußerungen ihrer Mitglieder deutlich: So argumentierte z.B. ein
Mitglied der Thuringia im Wintersemester
2009/2010 in einer Sitzung des Studierendenparlamentes der TU Braunschweig
gegen die Aberkennung des Titels „Ehrensenator“ für den Naziverbrecher Hermann Göring, der immer noch als solcher
an der TU Braunschweig geführt wird. Am
21.01.2009 begründete die selbe Person
auf einer Veranstaltung über studentische
Verbindungen an der TU Braunschweig
seine Mitgliedschaft in der Thuringia damit, dass er auf einen Meter deutschen
Stahl stünde (gemeint war die Hiebwaffe
mit der die Mensur geschlagen wird) und
dass Frauen dafür nicht geeignet seien,
da sie vor einem Meter deutschen Stahl
einknicken würden.
onen“, „Ostpreußen 2,2 Millionen“ oder
„Sudetenland 2,8 Millionen“ angebracht.
Wir möchten an dieser Stelle anmerken,
dass wir keineswegs das Leid und die
Not der Menschen bei Flucht und Vertreibung, wie sie täglich auf der Welt stattfindet, herunterspielen oder verharmlosen
möchten. Im Gegenteil: Auch heute muss
den auf der Flucht befindlichen Menschen
- wie vor 60 Jahren - eine Zufluchtmöglichkeit und eine dauerhafte Bleibemöglichkeit in unserem Land geboten werden.
Kritisch sehen wir aber das Ziel, das mit
solchen Aktionen anscheinend verfolgt
wird: Die Verdrängung der Ursachen der
Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung nach 1945: Den von den deutschen Faschisten mit deutschnationalen
Parolen angezettelten II. Weltkrieg und
den damit verbunden Völkermord.
Die Burschenschaften Alemannia, Germania und Arminia-Gothia geben sich
etwas gemäßigter als die Thuringia. Das
hindert sie aber nicht daran, sich gemeinsam mit dieser in der „Deutschen Burschenschaft“ zu organisieren, die offen
rassistische Positionen bezieht wie, zum
Beispiel auf dem Burschentag 1991: „Das
deutsche Volk ist vor Unterwanderung
seines Volkskörpers durch Ausländer
wirksam zu schützen“ (zitiert aus: Braunschweig ganz rechts, S. 124).
Im September 2009 berichteten die von
der „Deutschen Burschenschaft“ herausgegebenen „Burschenschaftlichen Blätter“ über „burschenschaftlichen Protest“
zum „Tag der Heimat“, mit dem auf das
Schicksal der deutschen Vertriebenen
nach dem Ende des zweiten Weltkrieges
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Fazit
Sicherlich gibt es eine Menge Abstufungen unter den Verbindungen: Die einen fechten nicht, die nächsten nehmen
auch ausländische Studenten auf, wenige
„sogar“ Frauen. Dann gibt es noch welche, die wirken sogar „ganz normal“ und
tragen auch keine Farben. Hierarchisch,
Elitär, frauendiskriminierend und offen
nach rechts sind dennoch die meisten
von ihnen.
Mitglieder fast aller Braunschweiger Verbindungen haben schon einmal auf gemeinsamen Listen für die Wahlen zu den
Gremien der verfassten Studierendenschaft zusammen mit Mitgliedern besonders rechter Verbindungen kandidiert. Auf
►
Über studentische Verbindungen
öffentliche Distanzierungen ihrer Verbindungen von diesen oder gar eine öffentliche Aufkündigung der Zusammenarbeit
wartet man vergebens. Die Aufnahme von
Frauen als gleichberechtigte Mitglieder ist
in den meisten Verbindungen nach wie
vor undenkbar. Gleichberechtigung und
ein ehrliches Bekenntnis gegen rechte
und diskriminierende Strukturen sehen
anders aus. Altmodische Hierarchien und
Unterordnungsrituale, wie sie in Verbindungen gepflegt werden, sind mit modernen demokratischen Vorstellungen nicht
vereinbar.
Wer sich weiter mit dem Thema beschäftigen möchte, kann dies über folgende Publikationen tun:
Überlegt Euch also gut, ob ihr wirklich
in ein Verbindungshaus einziehen wollt.
Soziales Umfeld und Freunde fürs Leben
lassen sich in Wohngemeinschaften und
echten Studierendenwohnheimen besser
auswählen. Wer auf Sport, Musik oder
Vereinsaktivitäten abfährt, findet eine
Menge Angebote sowohl an der Universität als auch in der Stadt. Der gepflegte
Rausch lässt sich auch außerhalb altdeutscher Burschenatmosphäre ganz
hervorragend zu Stande bringen. Wie
bei allem also, was auf den ersten Blick
als Vergünstigung daherkommt, lohnt es
sich, kritisch zu sein.
Vorsicht, Zimmer frei – Was Du über studentische Verbindungen wissen solltest.
Hrsg. AG Studentische Verbindungen der
Verfassten Studierendenschaft der TU
BS
Ref.Rat der HU Berlin (von dort sind weitere Reader verlinkt):
http://www.refrat.de/antifa.burschenschaften.html?1208122381
Eine vom DGB und fzs herausgegebene
Zeitung:
http://www.fzs.de/themen/demokratie_
grundrechte/antifaschismus_burschenschaften/853.html
Verbündete Männer.
Die Deutsche Burschenschaft - Weltanschauung, Politik und Brauchtum, Autor:
Heither, Dietrich, Preis: 24,54 Euro, ISBN:
3-89438-208-2
Füxe, Burschen, Alte Herren.
Studentische Korporationen vom Wartburgfest bis heute. Nicht mehr im Buchhandel erhältlich, aber in der Uni-Bibliothek ausleihbar. Autoren: von Ludwig Elm
(Herausgeber), Dietrich Heither (Heraus-
geber), Gerhard Schäfer (Herausgeber),
ISBN: 3-89438-050-0
Alte und Neue Rechte an den Hochschulen.
Autoren: Butterwegge, Christoph und
Hentges, Gudrun (Hrsg.), Münster 1999.,
ISBN: 3896880608
Verbindende Verbände
Ein Lesebuch zu den politischen und
sozialen Funktion von Studentenverbindungen, Herausgeber: Projekt „Konservatismus und Wissenschaften“ e.V, Marburg 2000
Eliten und Untertanen
Studentische Verbindungen in Hannover
und anderswo, Herausgeber: AStA Uni
Hannover unter der Mitarbeit von Felix
Schürrmann, Hannover 2005
Keine trojanischen Esel?
Studentische Verbindungen und die
extreme Rechte, Autor: Gerd Krauss,
Richard Gebhardt (Hg)
Braunschweig ganz rechts
Ein Überblick, Herausgeber: Bildungsvereinigung Arbeit und Leben; Braunschweig.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
17
Studi-Initiativen
Biogene Treibstoffe
D
er Markt für alternative Treibstoffe
boomt. Begründet ist diese Nachfrage
vor allem durch den steigenden Gesamtenergiebedarf der Weltbevölkerung, der
in absehbarer Zeit nicht mehr nur durch
fossile Brennstoffe gedeckt werden kann.
Daher ist es naheliegend, neben kraftstoffsparenden Antriebstechnologien, vor
allem einen rentablen Rohölersatz marktfähig zu machen. Bisher wurde dafür fast
ausschließlich Rapsöl verwendet, unter
dessen Produktion jedoch die Nahrungsmittelproduktion leidet.
Deshalb haben wir unser Augenmerk auf
die Verwertung von günstig zu produzierender Biomasse in Form von Algen
gelegt. Diese haben den Vorteil, dass
sie raumsparend und kostengünstig in
Photobioreaktoren kultiviert werden können. Da für die Kultivierung oft auch CO2
(z.B. aus Industrieabgasen) benötigt wird,
ist es durch geschickte Kombination von
Prozessschritten möglich, einerseits Öl
aus den Algen zu gewinnen (bis zu 50% i.
Tr.) und andererseits zusätzlich Industrieabgase zu filtern.
18
Die studentische Initiative Biogene Treibstoffe ist die erste verfahrenstechnisch
orientierte Initiative der TU Braunschweig
und wird von mehreren Uni-Instituten
unterstützt. Wir treffen uns wöchent-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
lich, um bisherige Ergebnisse zu diskutieren und planen das weitere Vorgehen zur
Optimierung der Algenproduktion.
Die Aufgabenfelder innerhalb der Initiative umfassen das Auswerten und Planen
von Versuchsreihen sowie die Optimierung und Analyse der Produktaufbereitung (Downstreamprocessing).
W
er Interesse an verfahrenstechnischen Aufgabenstellungen hat
ist herzlich eingeladen, bei unseren wöchentlichen Treffen vorbeizuschauen oder
meldet sich einfach bei uns bei weiteren
Fragen unter
[email protected]
N
eue Mitglieder - aller Fachbereiche
& Studienrichtungen - sind immer
willkommen!
Termine werden auf
www.biogene-treibstoffe.de und unter
www.bioings.de bekannt gegeben.
Studi-Initiativen
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
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Studi-Initiativen
Hochschulgruppe DANA BS
Deutsche Auslandsschulen - Netzwerk für Absolventen
esg
Eine offene Tür macht neugierig...
Ja, das hoffen wir schon, dass auch im
Wintersemester wieder viele den Weg
durch unsere Türen finden.
Die offene Tür lädt ein...
den Menschen zu begegnen, die hier zusammen kommen zum Gottesdienst, zu
Gesprächen und Vorträgen, in Gruppen
und Kreisen.
Die Tür steht offen, damit frischer
Wind hereinkommt...
und wir freuen uns auf Dich, wenn Du neu
bist an der Universität, wenn Du Ideen
20
hast, Dich einbringen möchtest oder einfach nur Gemeinschaft suchst. So kommt
auch immer wieder neuer Wind in unsere
E(ine) S(elbermach) G(emeinde).
Eine offene Tür: manchmal schallt es
heraus...
und das nicht nur wenn unsere Musikgruppen zusammen sind. Wir möchten
auch sonst eine Rolle spielen an unserer
Universität. Uns einmischen - zum Beispiel dann, wenn es um die Belange ausländischer Studierender geht. Wir möchten von unserem Glauben erzählen und
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Verantwortung übernehmen.
Kontakt:
Ev. Studierendengemeinde
Pockelsstr. 21
(Gegenüber des AudiMax‘)
38106 Braunschweig
Tel.: 0531/333148
Email: esgtu-bs.de
www.esg-bs.de
Studi-Initiativen
Islamischer Studentenverein - ISV
Der Islamische Studentenverein an der
TU Braunschweig ist ein seit den 60er
Jahren existierender, unabhängiger und
unpolitischer Zusammenschluss deutschsprachiger muslimischer Studierender
jeglicher Nationalitäten gemäß dem, was
Allah im Quran sagt:
Neben der Ausübung und Pflege der islamischen Religion ist der ISV bemüht, den
Vorurteilen gegenüber des Islam, durch
Informations- und Aufklärungsarbeit, unter anderem durch
Planung von Veranstaltungen und Vorträgen, entgegenzuwirken.
„O ihr Menschen, Wir haben euch aus
Mann und Frau erschaffen und euch zu
Völkern und Stämmen gemacht, auf dass
ihr einander kennenlernen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist.
Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.“
[Sure 49:13]
Der ISV ist bemüht den religiösen, kulturellen und besonders den universitären
Interessen und Bedürfnissen der muslimischen Studierenden nachzugehen und
an der Hochschule zu vertreten.
bietet. Er dient als Anlaufstelle für, sowohl
muslimische, als auch nichtmuslimische
Studierende.
Dieser Gebetsplatz gehört zu den ersten
muslimischen Universitäts- Gebetsräumen Deutschlands und diente zu seinen
Anfangszeiten auch als Moschee für alle
Muslime in ganz Braunschweig.
Öffnungszeiten:
Wintersemster:
Mo-Do: 12.30 Uhr bis 14.45 Uhr
Sommersemester:
Mo-Do: 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr
Der ISV hat einen historischen Gebetsraum, welcher eine unkomplizierte, campusnahe Möglichkeit für das Verrichten
des Gebetes zwischen den Vorlesungen
Kontakt:
Islamischer Studentenverein
Fallersleber-Tor-Wall 10
38100 Braunschweig
Email: [email protected]
Website: www.isvbraunschweig.de
Katholisches Hochschulzentrum
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
21
Studi-Initiativen
Juso-Hochschulgruppe
Wir sind die Juso-Hochschulgruppe
Braunschweig. Unser Ziel sind faire Studienbedingungen für alle.
Studiengebühren abschaffen!
Ein gebührenfreies Studium ist der
Schlüssel zur Chancen­gleichheit und Gerechtigkeit.
Masterplätze für alle!
Ein Bachelor-Abschluss ist Berufs­qualifi­
zierung für Arbeits­plätze mit weniger
Lohn. Zu wenige Master­plätze stärken
das Gegen­einan­der der Stu­dieren­den­
schaft.
Gleichstellung durchsetzen!
Herrscht bei der Aufnahme des Studiums
noch Geschlechter­parität, fällt der Frauenanteil bis zu C4-Professuren auf 10%.
Hochschule muss frei von Diskriminierung sein!
Studentische
Beschäftigung
gerechter!
Studierende erbringen normale sozial­
versicherungs­pflichtige Arbeit und müssen von einem Tarif­vertrag geschützt
werden.
Breitenförderung statt Elitehochschulen!
Elite­hochschulen fördern einige wenige, die große Masse sinkt zu reinen
Ausbildungs­universitäten ab, die möglichst viele Studierende schnell zu einem
Abschluss bringen sollen.
Fragen? Interesse?
Kommt vorbei zum Kennenlernabend
Do, 18. November
um 18:30 Uhr
im Café Herman‘s
Melde dich bei Nadine:
[email protected]
Mehr auf: jusohsg-bs.de
ExperimentalRaumfahrt - InteressenGemeinschaft e.V.
Studieren. Konstruieren. Experimentieren.
Dich fasziniert das Thema Raumfahrt?
Du hast Spaß daran, Theorie in Praxis umzusetzen?
Dann bist du bei der ERIG genau richtig!
Wir treffen uns jeden Dienstag um 18:00
Uhr in unseren Räumen im Institut für
Luft- und Raumfahrtsysteme ILR am
Flughafen, Hermann-Blenk-Str. 23.
www.er-ig.de
[email protected]
Sei dabei!
Besuch unseren
INFOABEND am
12.11.20010 um 19:00 Uhr im Raum SN
19.4 (Altgebäude).
Wir beschäftigen uns mit dem Entwurf und
Bau von Raketen, die wissenschaftliche
Experimente in höheren Luftschichten
ermöglichen. Dazu entwickeln wir eigene
Antriebe wie zum Beispiel einen Hybridantrieb. Weiterhin gehört der Bau eines
Cubesats und der Betrieb der dazugehörigen Bodenstation zu unseren Kernpro-
22
jekten. Dieser Satellit wird von Studierenden entwickelt, gebaut und später auch
betrieben.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Studi-Initiativen
Frauenbibliothek
Liebe Erstis sämtlicher Geschlechter,
wir wünschen Euch einen guten Start!
Und wenn die stressigen ersten Wochen
vorbei sind, und die (Lese-)abende wieder
länger werden, lasst Euch mal blicken!
In der FrauenBib stehen über 2000 Bücher - u. a. Romane, Krimis, Hörbücher,
Biographien und Fachliteratur zu vielen
verschiedenen Themen*. Auch aktuelle
Zeitschriften über Frauenpolitik, Geschlechterforschung und Homosexualität
z.B. die L-Mag sind bei uns im Sortiment.
Unsere Bücher sind auch über den UBKatalog zu finden und können bei uns kostenlos ausgeliehen werden.
Jedes Semester werden bei uns Neuerscheinungen und aktuelle Literatur bestellt - dafür berücksichtigen wir gerne
auch deine persönlichen Bücherwünsche.
Jeden 1. Donnerstag um 18 h im Grotrian
findet unser FrauenBibTreffen statt, dort
werden Bücherwünsche und andere Anliegen besprochen Auch DU bist dabei herzlich willkommen!
Unsere Öffnungszeiten:
Jeden Mittwoch von 10-12 h und
jeden Donnerstag von 18-20 h.
Und auch gerne nach Absprache!
In den Öffnungszeiten haben wir auch für
sff Mittwochskino
alle wissbegierigen Männer und NichtStudis geöffnet!
Außerhalb der Öffnungszeiten ist die
Frauenbibliothek ein Frauenraum. Hier
kannst du dich nach Absprache mit anderen treffen zum Diskutieren, Filme gucken
und natürlich Bücher lesen,...
In gemütlicher Atmosphäre stöbern,
schmökern,Tee trinken, ...
Komm einfach mal vorbei!
Euer Frauenbib-Team
Die FrauenBib findet Ihr im
Grotrian (linker Eingang) 1. OG,
Zimmerstr. 24D,
hinter dem „1/4 Nach“
Homepage:
www.asta.tu-bs.de/frauenbibliothek
Kontakt:
Tel: 0531 391-4589
Email: [email protected]
Postadresse:
Frauenbibliothek c/o AStA,
Katharinenstr. 1
38106 Braunschweig
*Themen:
Körper / Gesundheit / Sexualität / Architektur / Stadtplanung / Biographisches
/Lesben / Widerstand / Rassismus /Gentechnik / Naturwissenschaft / Technik
/ Schule / Hochschule / Gewalt gegen
Frauen / Sprache / Literaturwissenschaft
/ Sexismus / Patriarchat / Kunst / Musik /
Film / Geschichte / Matriarchat / Frauenforschung / Mädchen / Frauen in anderen
Ländern / Ratgeber / Adressen / Reisen /
Arbeit / Beruf / Psychologie / Hörbücher /
Romane / Krimis / Gedichte / Politik / Faschismus /Archivierte Frauengeschicht
Willkommen!
Nach einer kreativen Sommer-Semesterferien-Pause freuen wir uns, euch stolz
unser neues Kino-Programm präsentieren zu dürfen! Unser Filmprogramm entführt euch aus dem herbst-winterlichen
Braunschweig in die verschiedensten
Ecken der Welt.
Also entflieht dem grauen Alltag, den
Herbst und Winter, Studium und Beruf
mit sich bringen werden und kommt mittwochs zu uns ins Audimax! Wir freuen
uns auf euch!
t
ickets & co.
Das sff ist ein Mitgliederkino. Für ein
Semester kann jede/r Student/in und Mitarbeiter/in der Technischen Universität
sowie der anderen Hochschulen Mitglied
werden.
Dafür müsst Ihr einen Semesterausweis
für einen einmaligen Betrag von € 1,50
erwerben. Mit diesem Ausweis, der Euch
als Mitglied des sff auszeichnet, könnt
►
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
23
Kino & Kneipe
sff Mittwochskino
Ihr nun für € 2,00 eine Eintrittskarte pro
Film kaufen. Diesen Ausweis müsst Ihr
bei jeder Vorstellung dabei haben, bitte
also nicht mitwaschen oder Filterkippen
daraus drehen. Verlieren gilt nicht!
Für die Kurzleser:
€ 1,50 für den Mitgliedsausweis,
€ 2,00 Eintritt pro Film.
Des Weiteren bieten wir Euch das 5=4
Ticket für € 8,00 an. Dieses Ticket ist
gleichzeitig auch Mitgliedsausweis. Damit
bezahlt ihr einmalig den Semesterbeitrag
und könnt insgesamt fünf Filme zum Preis
von vier Filmen anschauen. Jeder weitere Film kostet natürlich wieder € 2,00.
Für die Nichtsoschnellrechner: mit dem
5=4 Ticket bezahlt Ihr pro Film sage und
schreibe € 1,60!
Als Kurzfassung:
5=4 Ticket € 8,00 - inklusive Semesterbeitrag und fünf Filme.
Neben den Tickets könnt ihr Euch an der
sff-Bar vor dem Film noch auf bequeme
Art und Weise mit Getränken eindecken
- und das natürlich zu Studipreisen.
m
Filme kennt, von denen noch niemand
gehört hat oder wenn ihr auch mal ein
Programmheft gestalten wollt. Sprecht
uns einfach mittwochs bei der Vorstellung an oder schreibt uns eine Mail an
[email protected].
Euer sff
itmachen
Wir suchen jederzeit neue Mitglieder, die
Lust haben, die Braunschweiger Kinolandschaft mit interessanten Filmen zu
bereichern und die den Kinobetrieb von
der anderen Seite kennenlernen möchten. Wir vom sff sind Studierende verschiedenster Fachrichtungen, die Spaß
am Film und Mut zur Selbstorganisation haben. Wenn ihr also schon immer
mal der Welt euren Lieblingsfilm zeigen
wolltet oder ihr soooooo viele geniale
Schuntille e.V.
Studi sein heißt nicht 24 Stunden am Tag
für die Uni zu lernen, sondern auch Braunschweig kennen zu lernen. Das geht am
besten in einer gemütlichen Kneipe und
auf Studipartys.
Derzeit sind wir 20 aktive Mitglieder, fast
alles Studierende, die ehrenamtlich Partys organisieren und seit 1999 den Thekenbetrieb im Clubhaus des Wohnheims
„An der Schunter“ betreuen.
Jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag
gibt es Getränke zu studifreundlichen Preisen und die Möglichkeit kostenlos Billard,
Kicker, Tischtennis und Darts zu spielen.
Etwa alle zwei Monate finden Mottokneipen statt, achte einfach auf die Auslagen
in der Mensa! Wer Lust hat kann das Thekenteam gerne unterstützen. Sprich uns
einfach persönlich an oder schreibe eine
E-Mail an [email protected]
Derzeit stecken wir in den Vorbereitungen
für den Schuntember 2010, der am 30.10.
unter dem Motto Halloween stattfinden
24
wird. Los geht es um 21 Uhr. Ein weiteres Highlight in diesem Semester ist
der Konzertabend „Deutsch rocken“ am
19.11.2010. Genaue Infos erhältst du auf
unserer Homepage: www.schuntille.de
Die größte jährliche Party auf dem Wohnheimgelände ist das Maifest. Der Tanz in
den Mai bietet jedes Jahr am 30.4. MaiUr-Bock, eine Cocktailbar, zwei Tanzflächen und eine besondere Überraschung
um Mitternacht. Das solltest du nicht verpassen!
Seit 26 Jahren richten wir etwa im Juni/
Juli das MUSIKUM aus. Der Eintritt bei
der zweitägigen Musikveranstaltung ist
frei. Auf einer Openair- und einer Indoorbühne im Kino des Clubhauses erhalten
Bands aus und um Braunschweig die
Möglichkeit sich vor einem großen Publikum zu präsentieren. Du hast Lust selbst
mit deiner Band aufzutreten? Infos zur
Bewerbung findest du ab Januar auf unserer Homepage!
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Für deine privaten Feiern kannst du das
Clubhaus mieten und bekommst so auch
keinen Ärger mit deinen Nachbarn. ;-)
Komm einfach vorbei, sieh dich um und
sprich das Thekenteam an!
Wir freuen uns auf deinen Besuch!
Kino
Schunterkino
Hallo, und herzlich willkommen an unserer Uni! In den letzten Tagen habt Ihr bestimmt mehr oder weniger erfolgreich versucht, durch das organisierte Chaos an der Uni durchzusteigen. Damit Ihr in den folgenden vorlesungsreichen Wochen auch
mal entspannen könnt, stellen wir, der studentische Filmclub »SchunterKino e.V.«, für Euch ein packendes und abwechslungsreiches
Kinoprogramm auf die Beine.
Wenn Qualität in Bild und Ton und ein niedriger Preis für Euch wichtige Kriterien für einen Kinobesuch sind, dann seid Ihr bei uns genau richtig! All unsere Vorführungen werden Euch mit einem 35mm Filmprojektor und in Dolby-Surround® präsentiert. Details hierzu
dürft Ihr gerne unserer Webseite www.schunterkino.de/technik.php entnehmen.
Während der Vorlesungszeit zeigen wir jede Woche (Dienstag und Donnerstag) 2 Kinofilme. Vor und nach den Vorstellungen habt
Ihr reichlich Gelegenheit die verschiedensten Leute bei dem einen oder anderen Bier in der Wohnheimkneipe „Schuntille“ kennen
zu lernen.
Unser Programm mit weiteren Hinweisen zu den einzelnen Filmen findet ihr ab Mitte Oktober im Internet unter www.schunterkino.de
und auf den Aushängen und Auslagen in der Uni und Mensa.
Und nun noch das Wichtigste! Wie gelangt Ihr zu uns? - Am besten mit den
Buslinien M16 oder 436, Haltestelle »Michelfelder Platz«. Dort angekommen folgt
Ihr der Straße, die an der Fußgängerampel abzweigt. Das Kino befindet sich zwischen den drei großen Häusern im Flachbau am Teich. Fahrrad- und Autofahrer
folgen dem Bienroder Weg nördlich bis
zur Brücke, die über die Schunter führt.
Hinter der Brücke biegt Ihr vor der Fußgängerampel gleich rechts ab.
Zum Schluss noch ein Wort zu unseren Eintrittspreisen: Da wir ein Mitgliederkino sind, erhaltet Ihr bei Eurem ersten Kinobesuch für
1,00 € einen Mitgliedsausweis für ein Semester mit dem Ihr dann bei uns Filme sehen könnt. Der Eintritt kostet 2 € pro Film.
Die Vorstellungen beginnen donnerstags und dienstags um 20:30 Uhr!
Wir wünschen Euch einen guten Start ins Studium und freuen uns auf Euren Besuch!
Euer SchunterKino e.V.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
2
durchgedrehtes Projekt + Gewerkschaftsjugend
durchgedreht 24
S
tell dich der Aufgabe, die ganze Stadt ins durchgedreht Fieber
zu versetzen. Tauche Braunschweig in
Orange. Kommuniziere durchgedreht 24
im Radio, Fernsehen und den Printmedien. Zeige der Öffentlichkeit, was es heißt,
einen Film zu machen. Sporne mit deinem
Plakat Hunderte von kreativen Filmemachern aus ganz Deutschland an, sich
bei durchgedreht 24 zu messen. Drehe
selbst Zwischenfilme und einen Kinotrailer. Mach’ die erste 24-Stunden-Reportage deines Lebens. Produziere eine DVD
mit den besten Features und mehr als nur
Bonusmaterial oder organisiere eine aufwendige Live-Gala für 600 Gäste.
D
ie Organisation umfasst verschiedenste Bereiche: Marketing und Sponsoring, Presse und
Öffentlichkeitsarbeit, Film- und
DVD-Produktion, Veranstaltungstechnik, Projektplanung und Organisation, Design und Gestaltung (Print, DVD und Internet).
Durchgedreht 24 ist ein Filmfestival mit außergewöhnlichen
Bedingungen: Alle Filme werden von den TeilnehmerInnen
erst am Festivalwochenende
erstellt – innerhalb von nur
24 Stunden! Das durchgedreht 24 Selbstfilmfest
wird von Studierenden der
Medienwissenschaften und
anderer Studiengänge der
HBK und TU organisiert.
Seit dem ersten Festivaljahr 2003 haben sich mehr
als 1600 Filmemacher den Herausforderungen von durchgedreht 24 gestellt und
insgesamt über 350 spontane Kurzfilme
produziert.
L
ust auf‘s Mitmachen?
Bei Interesse einfach eine E-Mail an
[email protected] senden.
Weitere Informationen im Internet
unter www.durchgedreht24.de
In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsschein erworben werden.
Teamer(innen)arbeitskreis der DGB-Jugend
L
ust auf emanzipatorische
Bildungsansätze? Auf Arbeit mit
jungen Menschen und
interaktive Bildungsmethoden? Dann
mach in unserem
Teamer(innen)
arbeitskreis
mit!
26
Wir sind junge, aktive
Gewerkschafterinnen
und Gewerkschafter im
Studium, Schule und Ausbildung. Unser gemeinsamer
Wert ist die Solidarität und wir
setzen uns für mehr soziale
Gerechtigkeit in dieser Gesellschaft ein. Wir beschäftigen uns
mit Sozial- und Bildungsthemen und
treten entschieden gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung und für
Vielfalt und Toleranz ein. Dafür beteiligen
wir uns an Aktionen und Demos.
sind wir in der Bildungsarbeit mit SchülerInnen, Auszubildenden und Studierenden tätig. Wir arbeiten professionell und
reflektiert. Du kannst an unseren Schulungen teilnehmen und dich in zahlreichen
Praxiseinsätzen ausprobieren und dazu
lernen.
Schwerpunkt unserer Aktivitäten ist die Bildungsarbeit im Teamer(innen)arbeitskreis,
denn emanzipatorische politische Bildung ist
nach unserer Ansicht der Schlüssel, um Machtverhältnisse zu begreifen, durch die Solidarisierung mit anderen Menschen zu drehen und dadurch
Selbstbestimmung zurück zu erlangen: unser Ziel ist
die Demokratisierung aller Gesellschaftsbereiche. Dazu
Bei Interesse und/oder Fragen melde
dich einfach bei uns:
[email protected]
0531-480 96 37
0160-58 006 75
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Seit einiger Zeit haben wir es möglich gemacht, dass unsere Ausbildungsgänge als
Studienleistung an der TU Braunschweig
als „handlungsbezogene Kompetenzen“
anerkannt werden: also ein Grund mehr,
um mitzumachen!
Studi-Initiative
Gewerkschaftliche Hochschulgruppe Braunschweig
- aktiv bei der Vertretung der Interessen
von Studierenden und Hochschulmitarbeitern.
- offen für hochschulpolitisch und gewerkschaftlich Interessierte.
Wir setzen uns ein:
- für kostenlose Bildung und einen freien
Zugang zum Studium.
- gegen Ausbeutung am Arbeitsplatz.
- gegen Bildungs-, Kultur- und Sozialabbau.
- gegen die Privatisierung öffentlicher Güter.
- gegen neoliberale Profitlogik und Konkurrenzdenken.
Studierende verschiedener Hochschulen,
die sich mit gewerkschaftlichen Themen
beschäftigen.
- unabhängig von den Studierendenvertretungen und anderen Hochschulgruppen, aber interessiert an allen Formen
von Kooperation.
Wir treffen uns einmal im Monat nach Absprache – mail uns einfach!
Wir sind erreichbar unter:
[email protected]
www.tous-ensemble.de.vu
Wir bieten:
- die Möglichkeit, Gewerkschaftsarbeit
kennen zu lernen.
- die Möglichkeit, solidarisch aktiv zu werden. Veranstaltungen zur politischen Bildung.
- Unterstützung gewerkschaftsnaher Aktivitäten.
Willkommen im hib –
Hochschulinformationsbüro der Gewerkschaften!
Stress im Job?
Probleme im Praktikum?
Unsicher in der Berufspraxis?
Unzufrieden mit der Studiensituation?
Dann sind wir für dich da!!!
Wir als hib wollen euch schon im Studium Kontakte zu den Betrieben ermöglichen und euch auf das Berufsleben vorbereiten.
Deshalb sind wir eure kompetenten AnsprechpartnerInnen, wenn es um Praktikumsplätze, Arbeitsverträge, Einstiegsgehälter oder
ArbeitnehmerInnenrechte geht. Außerdem veranstalten wir mit euch z.B. Exkursionen, Seminare zum Studium und Beruf oder
Hospitationen.
Unsere weiteren Schwerpunkte liegen im Studium und in der Jobberatung. Wir setzen
uns an der Hochschule für eine qualitativ hochwertige (Aus-) Bildung ein.
Viele von euch müssen sich aber ihr Studium erst erarbeiten. Durch die Studiengebühren wird das immer härter. Deshalb helfen euch qualifizierte Mitstudierende in
unserer Jobberatung „students-at-work“ weiter und beraten für Stipendien der HansBöckler-Stiftung. Für studentische Hilfskräfte gibt es zusätzlich die Tarifinitiative.
Unterstützt wird das hib durch die Gewerkschaften IG-Metall, ver.di, GEW sowie durch
die DGB-Jugend und die Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften SüdOst Niedersachsen.
Wir beraten euch gerne
persönlich in unseren Sprechzeiten
Montag: 12:00 – 14:00 Uhr
0531 – 391-4321
im Studienservicecenter der TU
Pockelsstr. 11 (Erdgeschoss im Haus der Wissenschaft).
Weiterer Kontakt und aktuelle Infos:
hib - Hochschulinformationsbüro
www.hib-braunschweig.de
[email protected]
0531 – 48096-37 (Lorenzo Poli, DGB-Jugend)
0531 – 391-4283 (Marianne Putzker, Koop.Stelle
Hochschulen-Gewerkschaften)
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
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Studi-Initiative + Wohnungssuche in Braunschweig
ver.di am Campus
Willkommen –
Probleme in Job oder Praktikum?
Unzufrieden mit den Studienbedingungen?
Fragen zu Arbeitsverträgen und Einstiegsgehältern?
bei
Wer sind wir?
Wir sind ca. 55.000 Beschäftigte, Erwerbslose, Auszubildende, Studierende,
SeniorInnen und Solo-Selbstständige, die
sich in unserer Region in ver.di zusammengeschlossen haben, um gemeinsam unsere Rechte und Interessen durchzusetzen!
Wir engagieren uns für bessere
Arbeits-, Lebens-, Ausbildungsund Studienbedingungen und
freuen uns über das, was wir schon erreicht haben.
Wir müssen allerdings noch viele mehr
werden, um aus unserer Sicht notwendige Veränderungen durchzusetzen.
Dafür brauchen wir Dich!
Denn wir sind überzeugt, dass wir unsere
Interessen nur dann durchsetzen können,
wenn wir uns solidarisch unterstützen und
nicht gegeneinander ausspielen lassen!
Eine starke Gemeinschaft!
Gewerkschaft bedeutet auch immer solidarische Hilfe. Über unsere Mitgliedsbeiträge finanzieren wir auch Beratungen
für Sozial- und Steuerfragen und bieten
einen kostenlosen Rechtsschutz für das
Arbeits- und Sozialrecht. Als StudentIn
kannst du für nur 2,50 € im Monat beitreten!
Mitglieder
macht!
bestimmen,
was
ver.di
Wir organisieren uns in Fachbereichen,
um Betriebs- und Branchenpolitik zu gestalten und in Gruppen wie der ver.di-Jugend, dem Ortsverein und ver.di campus,
um uns gesellschafts- und hochschulpolitisch einzumischen.
Unsicher in der Berufspraxis und was
deine Rechte im Betrieb sind?
Lust, etwas über gesellschafts- und
hochschulpolitische Zusammenhänge in Erfahrung zu bringen?
Und die Dinge nicht einfach sein zu
lassen wie sie sind?
Dann werde aktiv!
Gemeinsam für…
… eine hochwertige Bildung für
alle, gegen Studiengebühren!
… faire Bedingungen und Bezahlung im Praktikum!
… Perspektiven nach dem Studium!
Schau einfach mal vorbei Wir freuen uns auf dich!
Jule Baumgartner
0531/244 08 34
[email protected]
Frank Ahrens
0531/244 08 41
[email protected]
Wilhelmstraße 5
38100 Braunschweig
www.jugend-region-s-o-n.verdi.de
www. region-s-o-n.verdi.de
Wohnungssuche
in
Braunschweig
F
ür die meisten ist es das erste Mal,
dass sie auf Wohnungssuche gehen,
oft auch noch in einer neuen Stadt. Im folgenden sollen dir einige Hilfestellungen
gegeben werden, wie du in Braunschweig
zu einer neuen Wohnung kommst.
Grundsätzlich ist die Wohnungssituation in Braunschweig als entspannt zu
bezeichnen. Auch die Mietpreise sind im
deutschlandweiten Vergleich nicht übermäßig hoch.
Der Klassiker für die Wohnungssuche
ist die regionale Zeitung. In Braunschweig
ist das die Braunschweiger Zeitung, die
unter www.newsclick.de erreicht werden
kann. Die Printausgabe am Samstag enthält wöchentlich den Wohnungsmarkt.
Dieser liegt vor Semesterbeginn beim
AStA als Kopie aus, sodass du ihn nicht
kaufen musst. Eine gerade für Studis
beliebte Möglichkeit ist der „Wohnungsmarkt“ an der Glasfront des AStA. Dieser
ist Tag und Nacht einsehbar. Hier gibt es
eine Auswahl an WGs und Wohnungen,
die in der Regel besonders Studifreundlich sind. Die nächste Möglichkeit sind
die Baugenossenschaften. Hier (siehe
Kasten unten) eine unsortierte und mehr
zufällige Auswahl aus Braunschweig.
Wenn du Interesse an einem Wohnheimplatz hast, musst du dich beeilen.
Die meisten Wohnheime unterhält das
Studentenwerk (www.sw-bs.de). Daneben gibt es auch noch private Wohnheime mit z.B. kirchlichen Trägern wie der
esg (www.esg-bs.de) oder der khg (www.
sielkamp.de). Bei einigen sogenannten
„Wohnheimen“ ist jedoch Vorsicht geboten. Auch studentische Verbindungen
bieten sehr oft Zimmer an. Nähere Informationen hierzu bekommst Du im Text zu
Studentischen Verbindungen weiter vorne im Heft.
• http://www.baugenossenschaft.de
• http://bauwo-bs.de
• http://www.vwg-braunschweig.de
• http://www.hawo-bs.de
• http://www.werder-eg.de
• http://www.wiederaufbau.de
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asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Uni-Projekte
„Sag‘s uns“
„Ich habe einen Vorschlag für eine
Lehrveranstaltung“,
„Hilfe,
meine
Prüfungstermine überschneiden sich“
– Ideen, Anregungen und Probleme von
Studierenden sollten immer direkt an die
richtige Adresse gelangen und zentral bearbeitet werden. Die Technische Universität Braunschweig hat zu diesem Zweck
einen neuen Weg beschritten: In Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik, Abteilung Informationsmanagement,
und in Zusammenarbeit
mit den Studierenden ist
„Sag´s uns“ entstanden,
ein Blog auf den Internetseiten der Universität (www.tu-braunschweig.de/sagsuns).
Über diesen haben Studierende die Möglichkeit, ihre Ideen, Lob und Probleme
einzustellen. Sie können ganz einfach
KommilitonInnen mit ähnlichen Verbesserungsvorschlägen oder Fragen finden,
um miteinander und mit HochschulvertreterInnen gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Natürlich geht das nicht ohne Schwierigkeiten, denn nicht jedes Problem kann
völlig offen diskutiert werden, manchmal
TUgether
Suche weniger. Finde mehr.
http://tugether.tu-braunschweig.de
– mit TUgether kommt Ordnung ins alltägliche Durcheinander. Das Studierendenportal bietet alle wichtigen Webangebote, die Du für Dein Studium brauchst:
zum Beispiel Deine Lehrveranstaltungen
in Stud.IP, Neuigkeiten rund um den Campus und die Campuskarte, mit der Du alle
Räume auf dem Unigelände aufspüren
kannst.
Das bedeutet für Dich: Weniger Suchen
und Informationen schneller finden. Bau
Das Projekt „Sag‘s uns“ zur Verbesserung von Lehre und Studium
trifft nicht jedeR den richtigen Ton und
nicht für alles gibt es eine einfache gute
Lösung. „Sag‘s uns“ basiert daher auf
einem detaillierten Konzept aus Berechtigungen, Moderation und durchgehender
Betreuung. Probleme
oder
Anfragen
können auf
um die Qualität in Studium und Lehre zu
steigern, Zufriedenheit der Studierenden im Studium zu erhöhen und Serviceleistungen zu verbessern. Nur Mut,
Probleme anzusprechen und Verbesserungsvorschläge an die
TU Braunschweig zu
richten – „Sag´s uns“ damit zusammen etwas
bewegt werden kann!
Wunsch auch vertraulich behandelt werden. Diese werden dann selbstverständlich nicht veröffentlicht. Der Blog wird von
der Geschäftsstelle des Präsidiums aus
koordiniert und moderiert.
Ziel der Technischen Universität Braunschweig ist, mit „Sag‘s uns“ gemeinsam
zu lernen, wie studentische Anregungen
nachhaltig berücksichtigt, diskutiert und
schrittweise umgesetzt werden können.
Die Ideen und Probleme der Studierenden aufzufangen ist ein wichtiger Ansatz,
Dir TUgether so zusammen, wie Du es
brauchst: Auf Deiner persönlichen Startseite kannst Du Dienste ein- oder ausblenden, Dich mit Deinen Freunden austauschen und auch externe Webseiten
und Informationen einbinden, vom Online-Wörterbuch bis zum Wetter.
Du für 12.000
Die Entwicklung von TUgether hat gerade erst begonnen, und im Moment sind
daher noch nicht alle Dienste verfügbar.
Hier sind Deine Ideen gefragt: In Form
von Workshops, Seminaren und Studienarbeiten kannst Du am neuen Studieren-
denportal mitarbeiten. Oder Du schickst
uns einfach eine E-Mail an tugether@
tu-braunschweig.de: Welche Funktionen
sollen angeboten werden? Wie sollte Deine persönliche Startseite aussehen? Wie
können wir das umsetzen? Nimm Kontakt zum Team auf und gestalte mit! Du
für 12.000 Studierende. TUgether ist ein
Projekt des Präsidiums in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Informationsmanagement des Instituts für Wirtschaftsinformatik.
Kontakt und weitere Infos zu
TUgether findest Du unter
http://tugether.tu-braunschweig.de.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
29
Studi-werk
Studentenwerk Braunschweig
Willkommen im Studium!
Das Team des Studentenwerks Braunschweig heißt Sie herzlich willkommen in
Braunschweig!
Gut möglich, dass Sie in Ihren ersten
Tagen an der Universität bereits mit der
einen oder anderen Einrichtung des Studentenwerks in Kontakt gekommen sind:
ein Essen in der Mensa, ein Platz im
Wohnheim, der BAföG-Antrag. Das Studentenwerk ist eine gemeinnützige öffentliche Einrichtung, die das Leben rund ums
Studium einfacher machen soll.
Die drei Mensen des Studentenwerks
(Katharinenstraße,
Beethovenstraße,
HBK) bieten Ihnen leckere und preiswerte
Gerichte und Snacks. Außerdem hat eine
Tasse Kaffee schon so mancher Arbeitsgruppe auf die Sprünge geholfen.
In den Wohnanlagen des Studentenwerks
stehen Ihnen mehr als 2.000 Zimmer in
unterschiedlichen Wohnformen zur Verfügung. Das Angebot reicht von kleinen
Häusern über Apartmentanlagen, bis zu
größeren Komplexen, die mit Hobbyräumen, eigener Kneipe und Kino ein eigenes Studentendorf bilden. Wir bieten Einzelzimmer, WG-Zimmer und Apartments.
Dabei ist es sinnvoll sich rechtzeitig um
ein Zimmer zu bewerben, da es vor allem
zu Semesterbeginn zu Wartezeiten kommen kann. Bei Fragen rund um das Thema Wohnen hilft Ihnen unser Servicebüro
in der Katharinenstraße 1 gerne weiter.
Zu Themen wie BAföG und allgemeine
Studienfinanzierung finden Sie bei uns
kompetente Ansprechpartner. Grundsätzlich lohnt es sich für fast jeden Studierenden einen BAföG-Antrag zu stellen.
Immerhin wird die Hälfe des Geldes als
Zuschuss gezahlt, d.h. dieses Geld ist sogar geschenkt! Die andere Hälfte erhalten
Sie als unverzinsliches Darlehen, das erst
30
nach Beendigung des Studiums zurückzuzahlen ist. Das doch recht umfangreiche Antragsformular sollte dabei nicht
abschrecken. Unsere Abteilung „Studienfinanzierung“ in der Nordstraße 11 steht
Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Den
Erstantrag persönlich vorbeizubringen,
kann helfen, offene Fragen direkt und
ohne umständliche Briefwechsel zu klä-
ren und dadurch die Bearbeitungszeit zu
verkürzen. Wer seinen Antrag außerdem
frühzeitig stellt, kann vermeiden, dass
ihm schon
zu
Beginn
des Studiums finanziell die Puste
ausgeht.
Informationen
zu
Studiengebühren,
Studienkrediten, zum
Jobben neben dem Studium, zu Arbeitslosen- oder Wohngeld, zu Unterhalt, zum
Studieren mit Kind usw. und ein offenes
Ohr bei organisatorischen oder persönlichen Problemen finden Sie bei der Sozialberatung im Studienservice-Center, Pockelsstraße 11. Diese ist auch Anlaufstelle
für Studierende mit einer Behinderung.
Studierende mit Kindern können ihre
Kleinen in einer unserer Krippen in guten
Händen wissen: „Die Zwerge“ am Fallersleber-Tor-Wall und das „Spatzennest“
in der Konstantin-Uhde-Straße freuen
sich auf Ihren Nachwuchs. Und wenn Sie
dringend außer der Reihe einen Babysitter für Ihre Kinder suchen, dann springt
die flexible Kinderbetreuung ein. Sie
deckt vor allem Betreuungslücken in der
problematischen Zeit zwischen 14.00 und
18.30 Uhr ab. Bis zu zehn Kinder im Alter
von 1 bis 10 Jahren werden dort aufgenommen.
Wenn es während des Studiums ansonsten einmal nicht so rund läuft, finden
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Sie bei der Psychotherapeutischen Beratungsstelle (PBS) Hilfe und Unterstützung. Die Broschüren und Gruppenangebote der PBS können helfen, entspannter
durchs Studium zu kommen, Prüfungen
strukturierter zu bewältigen oder Referate souverän zu meistern. Bei individuellen Problemen können Sie direkt einen
Termin mit einem Berater oder einer Beraterin vereinbaren oder in der offenen
Sprechzeit einfach vorbeikommen.
Alle Broschüren und Informationsblätter des Studentenwerks sind sowohl an
verschieden Stellen an der Universität
ausgelegt als auch in unserer Hauptverwaltung, Katharinenstraße 1, und in den
Beratungsstellen erhältlich. Falls Sie also
Fragen oder Probleme rund ums Thema
Studium haben, steht Ihnen das Studentenwerk mit Rat und Tat zur Seite. Wir helfen gern, damit das Studium eine erfolgreiche und schöne Zeit für Sie wird!
Ihr Studentenwerk Braunschweig
Katharinenstraße 1, BS
www.sw-bs.de
BAföG und Soziales
BAföG - und Sozialberatung
Das Sozialreferat ist ein Referat des AStA (vgl. Seite 10). Wir helfen euch bei:
- allen Fragen rund ums BAföG (Im Beratungsalltag handelt es sich hier zumeist um Fragen zu Fachwechseln, Begründungsschreiben, Verlängerung der Förderungsdauer, etc.)
- Fragen zu sonstigen sozialen und sozialrechtlichen Belangen, von Wohnen über Arbeiten bis zur Familiengründung.
- Darlehen. Solltet Ihr mal in finanzielle Schwierigkeiten kommen, könnt ihr bei uns Darlehen erhalten. Auch wir wissen leider nicht
auf alles einen Rat, allerdings bemühen wir uns, entsprechende Informationen einzuholen. Ebenso halten wir Kontakt zu anderen
Institutionen, die auf diesem Feld aktiv sind und haben ggf. eine Adresse für euch, an die es sich zu wenden lohnt. Der folgende
Service-Teil bietet einen Einblick zu häufigen Fragen und einem Teilbereich unserer Beratungstätigkeit. Alle Informationen und Tipps
im Service Teil sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, dennoch können wir keine Garantie für die Richtigkeit geben.
Ihr findet uns direkt im AStA der TU Braunschweig, Katharinenstr. 1, 38106 Braunschweig, Tel.: 0531 - 391-4556. Die Sprechzeiten
für das Sozialreferat findet Ihr auf der AStA-Homepage. Zu Beginn des Semesters wird es weitere Termine speziell für die Erstsemesterberatung geben.
Rechtsberatung
Der Weg in die erwachsene Unabhängigkeit von den Eltern ist gesäumt mit
juristischen Hürden. VermieterIn, HandyvertreterIn, Ausländerbehörde,
AutofahrerIn, DiskotürsteherIn, Versich rungen und GewinnspielunternehmerIn leisten ihren Beitrag dazu. Der
AStA stellt dir eine kostenlose Erstberatung zur Verfügung. Innerhalb der
Vorlesungszeit mittwochs ab 13.00
Uhr im AStA. Bitte schon um 12:45 Uhr
da sein und in die Liste eintragen.
- Studierendenausweis mitbringen!
Weitere Referate
Beraten wirst du z.B. auch beim
Auslandsreferat,
Referat für Studierende
mit Handicap, Referat für
Studierende mit Kind
Frauen-/Lesbenreferat und
Schwulenreferat.
Die Sprechzeiten erfährst du im AStA.
Das BAföG
Wer hAt ANspruch Auf bAföG?
Ausbildungsförderung wird zunächst
Deutschen im Sinne des Grundgesetzes
geleistet. In weitem Umfang sind auch
Auszubildende aus EU-Mitgliedsstaaten
mit inländischem Wohnsitz in den Förderungsbereich des BAföGs einbezogen.
Zusätzlich gelten Ausnahmeregelungen
für ausländische Studierende, z. B. bei
anerkannter Asylberechtigung, aufgenommenen Flüchtlingen und Heimatlosen. (§
8 BAföG). Entscheidend für die Aussicht
auf BAföG sind in jedem Fall das zum
Studium zur Verfügung stehende Einkommen des/der Studierenden und das
seiner/ihrer
Eltern
bzw. seines/
ihres Ehepartners.
Grundsätzlich sollen
die Eltern,
bzw. der/die
EhepartnerIn für den
Lebensunterhalt des/
der Studierenden während seiner/ihrer Ausbildung aufkommen.
Erst wenn feststeht, dass diese unterhaltspflichtigen Personen nicht leistungsfähig genug sind, springt der Staat ein und
gewährt Ausbildungsbeihilfen, wie z.B.
BAföG (§ 1 i.V.m. § 11 des Gesetzes).
Für die jeweiligen oberen Einkommensgrenzen zum Bezug von BAföG können
keine Richtwerte angegeben werden, da
sie durch eine Vielzahl von Freibeträgen
variabel sind- Wichtig ist hier z. B. die
Anzahl der Geschwister, die sich noch
in Ausbildung befinden. En scheidend
ist, was nach Abzug aller Freibeträge
als anrechenbares (Eltern-) Einkommen
übrig bleibt (§§ 21 ff.). Fragen zum BAföG und zur Förderungshöhe könnt ihr
auch selbstständig auf der Internet-Seite
www.bafög-rechner.de beantworten.
Beachte: Zum WiSe 08/09 haben sich
die Freibeträge erhöht. Maßgeblich zur
Höhe des BAföGs ist grundsätzlich das
Einkommen der Eltern oder des/der
EhegattIn im vorletzten Kalenderjahr vor
Beginn des Bewilligungszeitraums, der
normalerweise zwei Semester umfasst
(§ 24 Abs. 1). Ausnahme: Wenn das Einkommen der Eltern oder des/der EhegattIn vor zwei Jahren höher war als zur Zeit
der Antragstellung, ist es möglich, einen
Aktualisierungsantrag zu stellen. Dazu
gibt es ein Formblatt beim BAföG-Amt.
In diesem Fall wird das voraussichtliche
Einkommen, welches im Laufe des Bewilligungszeitraums erzielt wird, zugrunde gelegt (§ 24 Abs. 3).
Beachte: Seit dem
01.04.2001 wird
das Kindergeld
nicht mehr auf
das Einkommen der Eltern
oder des/der
Anspruchsberechtigten angerechnet (§ 21 Abs.
3)! Gleiches gilt für das Vermögen der
Eltern und des/der EhepartnerIn(s): auch
hier findet keine Anrechnung mehr statt
(§ 26). Beide Änderungen traten durch
das Ausbildungsförderungsreformgesetz
(AföRG) vom 19.03.2001 mit Wirkung zum
Sommersemester 2001 in Kraft. Eigenes
Einkommen des/der ledigen, kinderlosen
Auszubildenden bleibt im jeweiligen Bewilligungszeitraum ab 01.08.2008 bis zu
4800 € (brutto!) anrechnungsfrei. Eigenes Vermögen des/der AntragstellerIn(s)
(Sparguthaben, Grundbesitz, Aktienfonds,
Bausparverträge, etc.) bleibt bis zu 5200
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
►
1
BAföG und Soziales
€ anrechnungsfrei. Die darüber hinausgehenden Beträge werden in gleichmäßigen
Raten vom monatlichen Förderungsbetrag abgezogen.
Ausländische Studierende und
BAföG
Wie bereits oben erwähnt, haben auch
viele ausländische Studierende Anspruch
auf BAföG (§ 8). Es sollte allerdings vor
der Antragstellung genau geprüft werden,
ob ein Anspruch besteht, da ansonsten im
schlimmsten Fall eine Abschiebung drohen kann. Aus diesem Grund geht sicher
und fragt bei der BAföG- und Sozialberatung nach!
Auszubildende mit Migrationshintergrund
können ab sofort leichter als bisher nach
dem BAföG gefördert werden
Ausländische Auszubildende, die bereits
langfristig aufenthaltsberechtigt sind oder
eine dauerhafte Bleibeperspektive haben,
werden jetzt auch ohne Anknüpfung an
eine vorherige Mindesterwerbsdauer der
Eltern gefördert.
Beachte: Seit 01.04.2001 können nicht
nur alle AusländerInnen BAföG beziehen,
die einen deutschen Elternteil haben,
sondern auch jene, die mit einem/einer
Deutschen verheiratet sind. Außerdem
haben jetzt auch AusländerInnen, bei
denen Abschiebungsschutz gemäß
§ 51 Abs. 1 Ausländergesetz besteht (sog. „kleines Asyl„), Anspruch
auf BAföG (§ 8 Abs. 1 Nr. 6 und
7). Asylbewerber und Asylbewerberinnen, deren Antragsverfahren
noch nicht abgeschlossen ist, haben
Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt
durch das Sozialamt (§§ 1 ff. Asylbewerberleistungsgesetz)
Wie und wann sollte man den
BAföG-Antrag stellen?
Grundsätzlich sollten alle Studierenden
am Anfang des Studiums einen BAföGAntrag stellen. Ausländische Studierende müssen sich jedoch unbedingt vorher
genau erkundigen (vgl. oben). Der Erstantrag sollte spätestens in dem Monat
gestellt werden, in dem das Studium
aufgenommen wird. BAföG wird nämlich
erst ab dem Monat der schriftlichen Antragstellung – nicht rückwirkend – gezahlt
(§ 15. Abs 1).
Die Antragsfrist wird auch gewahrt,
wenn zunächst nur ein formloser Antrag
(etwa: „Hiermit beantrage ich BAföGLeistungen und bitte um Zusendung der
32
entsprechenden Antragsformulare.“) gestellt wird (§ 46 Abs. 1 BAföG i.V.m. § 16
1., SGB I). Einige Tage später werden die
entsprechenden Antragsunterlagen vom
BAföG-Amt zugesandt. Diese sind dann
innerhalb der gesetzten Frist zurückzuschicken.
Für alle, die einen Wiederholungsantrag
stellen, gilt es, den BAföG-Antrag mindestens zwei Monate vor Ablauf des Bewilligungszeitraums zu stellen, um eine Zahlungsunterbrechung zu vermeiden. Ein
Weiterförderungsantrag für das Sommersemester sollte also Ende Januar und für
das Wintersemester Ende Juli gestellt
werden. Sollten diese Fristen einmal versäumt werden, so muss der Wiederholungsantrag spätestens am Monatsende
des ersten Semestermonats eingehen,
also Ende April bzw. Ende Oktober. Auch
hier gilt, dass Zahlungen nicht rückwirkend erfolgen.
In der Regel ist die Zahlung von BAföG
für einen Zeitraum von einem Jahr vorgesehen (§ 50 Abs. 3). Dies ist der so
genannte Bewilligungszeitraum.
Seit einigen Semestern verschickt das
BAföG-Amt von sich aus keine Antragsformulare mehr!
JedeR BAföG-EmpfängerIn muss also
selbst daran denken, rechtzeitig und lückenlos einen Wiederholungsantrag zu stellen.
Anschrift und Öffnungszeiten des BAföGAmtes lauten:
STUDENTENWERK
BRAUNSCHWEIG
Förderungsabteilung
Nordstr. 11, 38106
Braunschweig
Tel.: 0531/391-4902
Fax: 0531/391-4920
Sprechzeiten:
Dienstag 9.30 – 12.30 Uhr
Donnerstag 9.30 – 12.30 Uhr u.
14.00 - 16.00 Uhr
Ansonsten erhält man die Antragsformulare und weitere Informationen beim:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Referat Öffentlichkeitsarbeit
53170 Bonn
Tel.: 01888 – 57 0
Fax: 01888 – 57 20 94
E-Mail: [email protected]
Internet: www.das-neue-bafoeg.de
Was ist zu tun, wenn das Geld
knapp wird ?
Die Bearbeitung von BAföG-Anträgen
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
nimmt – speziell zu Beginn des Wintersemesters – geraume Zeit (oft mehrere
Monate) in Anspruch. Das liegt einerseits
an der Antragshäufung zu dieser Zeit und
ist andererseits bei Erstanträgen dadurch
bedingt, dass es in der Regel einiger Zeit
bedarf, bis alle entscheidungsrelevanten
Unterlagen der/des AntragstellerIn(s) dem
Amt vorliegen. Dadurch kommt es häufig
zu finanziellen Engpässen der Auszubildenden. In solchen Fällen gibt es die
Möglichkeit, einen anteiligen Vorschuss
auf das BAföG zu erhalten, wenn „dem
Grunde nach“ ein Förderungsanspruch
besteht – und lediglich die genaue Förderungshöhe noch von der Behörde errechnet werden muss. Der Anspruch entsteht,
wenn die notwendigen Feststellungen
nicht binnen 6 Kalenderwochen getroffen
oder die Zahlungen nicht binnen 10 Kalenderwochen geleistet werden (§ 51 Abs.
2). Dann wird für maximal 4 Monate ein
Vorschuss in Höhe von bis zu 360 € pro
Monat unter dem Vorbehalt der Rückforderung geleistet (§ 51 Abs.2). Ergibt die
abschließende Berechnung des Förderungsbedarfs der/des AntragstellerIn(s)
einen abweichenden monatlichen Betrag,
erfolgt eine Verrechung (Nachzahlung
bzw. Rückforderung) mit den bis zu diesem Zeitpunkt geleisteten Zahlungen (§§
19, 20 BAföG i.V.m. §§ 51 SGB I, 50 SGB
X). Können die erforderlichen Einkommensnachweise der Eltern nicht erbracht
werden, weil diese entweder keine Angaben machen wollen oder können, besteht
die Möglichkeit einer Vorausleistung durch
das BAföG- Amt gemäß § 36 BAföG. Da-
►
BAföG und Soziales
bei leistet das Amt den Unterhaltsbetrag
des säumigen Elternteils vor und versucht
anschließend, sich dieses Geld von dem
Unterhaltspflichtigen zurückzuholen.
Bezüglich etwaig bestehender BAföGAnsprüche besteht schließlich noch die
Möglichkeit, einen so genannten Vorabbescheid beim BAföG-Amt zu beantragen (§
50 Abs. 1). Durch diesen Vorabbescheid
erhält die/der AntragstellerIn eine rechtsverbindliche Auskunft darüber, ob für
sie/ihn „dem Grunde nach“ (Merke: nicht
der Höhe nach!) ein Anspruch auf BAföG
besteht. Diese Möglichkeit ist für all jene
wichtig, welche für die weitere Ausbildungs- und Lebensplanung hinsichtlich
der zur Verfügung stehenden Finanzmittel Sicherheit erlangen wollen. Relevant
ist diese Frage bezüglich der Förderlichkeit der Ausbildung nach einem Fachrichtungswechsel (§ 7 Abs. 3), der Aufnahme
einer weiteren Ausbildung im Sinne von §
7 Abs. 2 (Zweit- oder Ergänzungsstudium)
oder bei der Aufnahme einer Ausbildung
nach Überschreiten der Altersgrenze von
30 Jahren (§ 10 Abs. 3).
Beachte: Hat das Amt erst einmal einen
solchen Vorabbescheid positiv beschieden und damit einen grundsätzlichen
BAföG-Anspruch festgestellt, so gilt diese Entscheidung für den gesamten Ausbildungsabschnitt (= Ausbildung an einer
Ausbildungsstättenart, z.B. ein Hochschulstudium, gleich welchen Fachs). Die
Behörde ist mit anderen Worten an diese Entscheidung gebunden und kann sie
nicht zu einem späteren Zeitpunkt revidieren (§ 50 Abs. 1).
Höhe des Förderungsbetrags
Mit Wirkung zum 01.08. bzw. 01.10.2008
sind die Förderungssätze und teilweise
auch die Elternfreibeträge angehoben
worden. Diese Anhebung genügt jedoch
keineswegs, um die realen Lebenshaltungskosten zu decken.
Diese lagen nach der 19. Sozialerhebung
des Deutschen Studentenwerks (DSW),
einer Untersuchung zur sozialen Lage
der Studierenden aus dem Jahre 2009,
durchschnittlich bei 757 €. Diese Ausgaben schlüsselten sich folgendermaßen
auf: 281 € für Wohnkosten; 159 € für Ernährung; 51 € für Kleidung/Wäsche/Körperpflege; 76 € für Fahrtkosten; 33 € für
Lernmittel und 157 € für sonstige Aufwendungen, wie Krankenversicherung, Porto,
Telefon, etc.
Eine solche Sozialerhebung wird vom
DSW im Abstand von ca. drei Jahren
durchgeführt und durch Mittel des Bun-
desministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie
(BMBF) finanziell gefördert. Wer darüber
hinaus noch Informationen haben möchte, kann diese unter www.sozialerhebung.
de nachlesen.
Der Grundbedarf für Studierende an
Hochschulen beträgt nach der 22. Novelle durch das BAföG 366 € monatlich.
Dazu kommt ein Wohnkostenanteil von
48 € bei denen, die bei ihren Eltern wohnen, bzw. 146 € bei denen, die selbständig wohnen. Übersteigt die anrechenbare
Miete bzw. der in einer WG zu zahlende
Mietanteil (Kaltmiete + Nebenkosten) diesen Betrag nachweisbar, so erhöht sich
dieser Mietzuschuss noch einmal bis zu
72 €. Wer selbst krankenversichert ist, erhält außerdem 50 € als Zuschuss für die
Krankenkasse. In diesem Fall werden die
Kosten für die Pflegeversicherung bei der
BAföG-Berechnung auf Antrag ebenfalls
mit einer Pauschale von 9 € berücksichtigt (§§ 13, 13a).
Daraus ergibt sich ein maximaler Förderungsbetrag von 643 € monatlich für
jene, die nicht bei ihren Eltern wohnen,
den maximalen Mietzuschuss erhalten
und selbständig kranken- und pflegeversichert sind.
Der reale Förderungsbetrag ergibt sich
jedoch erst, wenn der jeweilige Anspruch
vom anrechenbaren Elterneinkommen
(s.o.) abgezogen wird. Also: Je geringer
das anrechenbare Einkommen der Eltern
ist, desto höher der reale Förderungsbetrag. BAföG-Leistungen werden seit dem
01. Oktober 1990 (wieder) zur Hälfte als
Zuschuss vergeben. Dies ist insofern
bemerkenswert, als dass Studierende in
den Jahren 1983 bis 1990 BAföG nur als
Volldarlehen erhielten!
Elternunabhängige Förderung
Einkommen der Eltern bleibt außer Betracht,
1. wenn ihr Aufenthaltsort nicht bekannt
ist oder sie rechtlich oder tatsächlich gehindert sind, im Inland Unterhalt zu leisten
(§11 Abs. 2a).
2. für die Dauer des Besuchs eines
Abendgymnasiums oder Kollegs.
3. wenn die Hochschulzugangsberechtigung erst nach dem 30. Lebensjahr
erworben wurde und die Ausbildung unverzüglich nach Erreichen der Zugangsvoraussetzungen begonnen wird. (wenn
förderungsfähig nach §10 BAföG)
4. wenn nach Vollendung des 18. Lebensjahres 5 Jahre eine den Lebensunterhalt
sichernde Erwerbstätigkeit (ohne Ausbil-
dungszeiten) vorliegt.
5. wenn eine mind. dreijährige, den Lebensunterhalt sichernde Erwerbstätigkeit
nach einer dreijährigen berufsqualifizierenden Ausbildung vorliegt (insgesamt 72
Monate). Kürzere Ausbildung kann durch
längere Erwerbstätigkeit ausgeglichen
werden. Umgekehrt geht es nicht!
Die Erwerbstätigkeit muss nach Maßstäben des BAföG eine „den Lebensunterhalt
sichernde“ sein. Dies ist dann gegeben,
wenn das ausgezahlte Entgelt die zu den
jeweiligen Zeiten gültigen BAföG-Bedarfssätze um mindestens 20% übersteigt. Zur
Ermittlung der Höhe des Verdienstes wird
das Einkommen aller Monate, in denen
etwas verdient wurde, gemittelt, so dass
zu geringes Entgelt in einigen Monaten
durch höheres Entgelt in anderen Monaten ausgeglichen werden kann. Unerheblich ist bei der Einkommensermittlung, ob
der Verdienst aufgrund einer Vollzeit- oder
Teilzeitbeschäftigung erzielt wurde.
Für die nach § 11 Abs. 3 Nr. 3 geforderten
5 Jahre Erwerbstätigkeit nach dem 18.
Lebensjahr zählen auch Dienstpflichten
(Wehr- und Ersatzdienst) und andere
gemeinnützige Dienste (Freiwilliges ökologisches/ soziales Jahr u.ä.) vor Beginn
der förderungsfähigen Ausbildung. Auch
Zeiten der Erwerbslosigkeit, in denen Zahlungen des Arbeitsamts geleistet wurden,
gelten als Zeiten der Erwerbstätigkeit.
Andere Beispiele sind Arbeitsunfähigkeit
infolge einer Krankheit, Mutterschutzfristen, Umschulungsmaßnahmen oder
die Haushaltsführung eines Elternteils für
mindestens ein (eigenes) Kind unter 10
Jahren.
Fachrichtungswechsel
Seit dem 20. BAföG-Änderungsgesetz
von 1999 kann ein Fachrichtungswechsel
von Studierenden, die mit ihrer Ausbildung nach dem 01. Juli 1996 begonnen
haben, nur noch bis zum Beginn des dritten Semesters durchgeführt werden (§ 7
Abs. 3). Dabei sind die Fach-, nicht aber
die Hochschulsemester (Urlaubssemester) entscheidend. Ein Fachrichtungswechsel muss in jedem Fall beim BAföGAmt „beantragt“ werden, wobei erst nach
dem dritten Semester begründet werden
muss, weshalb man sich zum Wechsel entschlossen hat. Dabei muss die
Begründung für diesen sog. „wichtigen
Grund“ umso ausführlicher ausfallen, je
weiter das bisherige Studium schon fortgeschritten ist.
Wichtige Gründe für einen Fachrichtungs-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
►
33
BAföG und Soziales
wechsel, die vom BAföG-Amt in der Regel
anerkannt werden, sind:
- mangelnde intellektuelle, physische
oder psychische Eignung für den bisherigen Studiengang,
- ein Neigungswandel so schwerwiegender und grundsätzlicher Art, dass die
Fortsetzung der Ausbildung dem/der Auszubildenden nicht mehr zugemutet werden kann,
- ein Wandel der Weltanschauung/Konfession in weltanschaulich gebundenen
Fächern.
Beachte: Diese wichtigen Gründe dürfen
jedoch nicht schon vor Beginn des Studiums bekannt gewesen sein und werden
auch nicht mehr anerkannt, wenn der
Wechsel nicht unverzüglich nach deren
Auftreten oder Bewusstwerden beantragt
wurde. Ist ein Wechsel nicht sofort möglich, muss ggf. das Studium unter- (Beurlaubung) oder sogar abgebrochen (Exmatrikulation) werden (BAföGVwV 7.3.16)!
Ein Sonderfall ist die so genannte Schwerpunktverlagerung von einem Studiengang
zu einem anderen. Dieser stellt keinen
Fachrichtungswechsel dar, da die/der
Studierende in ihrem/ seinem neuen Studiengang ohne Zeitverlust(!) weiterstudieren kann (BAföG VwV 7.3.4).
Grundsätzlich ist die Anrechenbarkeit
von bisherigen Studienleistungen sehr
wichtig.
Beachte: Ein Fachrichtungswechsel sollte
auf keinen Fall auf die leichte Schulter
genommen werden. Es ist jedem/jeder
sehr zu empfehlen, sich in jedem Fall
rechtzeitig gründlich zu informieren, damit der Anspruch auf BAföG nicht durch
ungeschickte schriftliche oder mündliche
Äußerungen zunichte gemacht wird. Fehler bei der Begründung sind in der Regel
nicht/nur schwer korrigierbar! Bei Fragen
lasst euch vom Sozialreferat helfen.
Leistungsnachweis
Nach dem 4. Fachsemester muss beim
BAföG-Amt eine Eignungsbescheinigung
nach § 48 BAföG vorgelegt werden. Darin
wird bestätigt, dass der/die Studierende
den bis dahin üblichen Ausbildungsstand
erreicht hat. Die Bescheinigung dient
dem Nachweis der bis zum Ende des jeweils erreichten Fachsemesters üblichen
Leistungen.
Was die „üblichen Leistungen“ sind, entscheidet die Fakultät.
Der/Die jeweilige BAföG-Beauftragte der
Fakultät ist für die Ausstellung dieser
Bescheinigung zuständig. Liegen Tatsachen vor, die voraussichtlich ein späteres
34
Überschreiten der Förderungshöchstdauer (z.B. Krankheit, Schwangerschaft,
s.u.) rechtfertigen, so kann das BAföGAmt die Vorlage der Bescheinigung zu
einem entsprechend späteren Zeitpunkt
zulassen (§ 48 Abs. 2). Die Verlängerungsgründe müssen bis zur Abgabe des
Leistungsnachweises dem BAföG-Amt
gemeldet werden, da sie sonst nicht mehr
angerechnet werden können. Auch hier
gilt, dass die geltend gemachten Gründe
durch Nachweise belegt werden müssen.
Förderungsdauer
Die Förderungshöchstdauer entspricht
der Regelstudienzeit (§15a Abs. 1).
Beachte: Der Anspruch auf BAföG kann
nicht „aufgespart“ werden, weil man beispielsweise aufgrund einer gut bezahlten
Nebentätigkeit momentan nicht auf eine
Förderung angewiesen ist. Die Förderungshöchstdauer wird ab Beginn des
Ausbildungsabschnitts (also dem Beginn des Studiums) an berechnet, und
nicht erst ab dem Förderungsbeginn (§
15a Abs. 2)! Die genaue Anzahl der geförderten Semester ist dem BAföG-Bescheid zu entnehmen; sie kann auch im
BAföG-Amt, bei der Zentralen Studienberatung oder in der jeweiligen Fakultät
erfragt werden. Urlaubssemester werden
nicht auf die Förderungshöchstdauer angerechnet, man erhält für deren Dauer allerdings auch kein BAföG.
Verlängerung der Förderungshöchstdauer
Der Gesetzgeber geht von der Annahme
aus, dass das jeweilige Studium innerhalb
der Regelstudienzeit abgeschlossen werden kann. Dieser Annahme stehen einige
Statistiken gegenüber, in denen die tatsächliche durchschnittliche Studiendauer
bekannt gegeben wird (meist zweistellig).
Auch trägt das BAföG in keiner Weise dem
Umstand Rechnung, dass viele Studierende neben ihrem Studium auch noch einen
großen Teil ihres Lebensunterhalts selbst
verdienen müssen, wodurch sich die Studienzeiten zwangsläufig verlängern. Dies
trifft den Großteil der BAföG-Bezieher, da
die individuellen Förderungshöhen in der
Regel erheblich hinter den tatsächlich benötigten monatlichen Geldmitteln der Studierenden zurückbleiben.
Momentan ist im BAföG lediglich die Möglichkeit vorgesehen, unter bestimmten
Bedingungen
ausnahmsweise
eine
Verlängerung der festgelegten Förde-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
rungshöchstdauer zu gewähren. Voraussetzung für eine Verlängerung der Förderungshöchstdauer ist – ähnlich wie beim
Fachrichtungswechsel, dass wichtige
Gründe vorliegen, die eine solche Weiterförderung rechtfertigen (§ 15 Abs. 3). Die
Förderungshöchstdauer kann verlängert
werden, wenn
1. vor Beginn des 5. Semesters für das
Grundstudium ein Antrag auf spätere Erbringung des Leistungsnachweises nach
§ 48 (s.o.) oder vor dem Ende der Förderungshöchstdauer für das Hauptstudium ein Antrag auf Verlängerung gestellt
wurde und
2. für die Verzögerung des Studiums
schwerwiegende Gründe angegeben
werden. Diese Gründe sind in § 15 Abs.
3 aufgeführt und bestehen beispielsweise
in einer Krankheit oder Behinderung, der
Pflege und Erziehung eines Kindes bis zu
10 Jahren, einer Schwangerschaft, in der
Mitwirkung in gesetzlich vorgesehenen
hochschulpolitischen Gremien (Fachschaft, StuKo, StuPa) sowie im erstmaligen Nichtbestehen der Zwischen- bzw.
Abschlussprüfung.
3. Außerdem bleiben gemäß § 5a Ausbildungszeiten im Ausland bis maximal
2 Semester für die ansonsten im Inland
absolvierte Ausbildung unberücksichtigt.
Somit verlängert sich die BAföG-Förderung um diese Zeiten gewissermaßen
„automatisch“ (s.u.).
Andere persönliche Gründe werden ebenfalls anerkannt, wenn sie ursächlich für die
Verzögerung der Ausbildung sind (BAföG
VwV 15.3.3). Diese Gründe müssen ausführlich schriftlich dargelegt und glaubhaft
gemacht werden. Bei Krankheiten oder
psychischen Problemen ist dazu regelmäßig ein ärztliches Attest zum Beleg der
Angaben notwendig. Im Übrigen ist stets
darauf zu achten, dass aufgrund der angegebenen Verzögerungsgründe nicht
mehr als die Hälfte der Studienzeit eines
Semesters „verloren gegangen“ ist. Bei
einer Verhinderung, die dazu führt, dass
länger als 3 Monate (= ca. 12 Wochen)
nicht ordnungsgemäß studiert werden
kann, erlischt der Anspruch auf BAföG
(§ 15 Abs. 2a). Dies hat zur Folge, dass
das BAföG-Amt in einem solchen Fall die
bereits geleistete Zahlung von der geförderten Person für diesen Zeitraum – also
ggf. ein ganzes Semester (!) – zurückverlangen kann. Zusätzlich zu den Verlängerungsgründen benötigt jedeR Studierende
eine Prognose eines Dozenten oder einer
Dozentin der jeweiligen Fakultät, dass
das Studium innerhalb des beantragten
►
BAföG und Soziales
Verlängerungszeitraums
(berufsqualifizierend) abgeschlossen werden kann
(BAföG VwV 15.3.2).
Beachte: Fällt diese Prognose anders
aus, d.h. benötigt der/die Studierende
nach Einschätzung der/des DozentIn
eine längere Zeitspanne als er/sie Verlängerungsgründe geltend machen kann,
bewilligt das Amt überhaupt keine Verlängerung des BAföGs! Verlängerungsgründe und Prognose müssen also immer
übereinstimmen, sonst endet die BAföGFörderung. In der verlängerten Förderungszeit wird das BAföG dann in üblicher
Weise – also 50:50 (Zuschuss/Darlehen)
– weitergezahlt. Einzig eine Verlängerung
für die Zeiten der Kindererziehung, einer
Schwangerschaft oder Behinderung führt
zu einer Weiterförderung in Form eines
Vollzuschusses (§ 17 Abs. 2 Nr. 2).
Hilfe zum Studienabschluss
Die Hilfe zum Studienabschluss wird für
eine Dauer von bis zu zwölf Monaten
gewährt. Seit dem 01.04.2001 kann die
Abschlussförderung auch innerhalb von
4 Semestern nach Überschreiten der
(verlängerten) Förderungshöchstdauer
beantragt werden. Als Voraussetzung für
die Studienabschlussförderung nach § 15
Abs. 3a muss allerdings eine Prognose
über den Zeitpunkt des Abschlusses des
Studiums (d.h. max. 12 Monate ab dem
Zeitpunkt der Anmeldung zur Prüfung)
und die Anmeldung zu einem Prüfungsteil
der Abschlussprüfung vorgelegt werden.
Es genügt nicht der Nachweis von Vorleistungen zur Abschlussprüfung. Das muss
die zuständige Prüfungsstelle in dem
Formblatt, mit dem die Studienabschlussförderung beantragt wird, bestätigen. Darüber hinaus müssen keine weiteren besonderen Bewilligungsgründe vorliegen.
Achtung: Die Studienabschlussförderung
ist die allerletzte Möglichkeit, Leistungen
nach dem BAföG zu bekommen. Da diese Abschlussförderung nicht verlängert
werden kann (BAföGVwV 15.3a.2!), sollte
sie erst beantragt werden, wenn sämtliche
anderen Gründe, über die Förderungshöchstdauer hinaus gefördert zu werden
(wie z. B. Krankheit, Schwangerschaft
oder Kindererziehung), bereits ausgeschöpft sind bzw. nicht in Frage kommen!
Im Übrigen ist zu beachten, dass die Studienabschlussförderung – im Gegensatz
zu den meisten anderen Verlängerungsgründen – nur als verzinsliches Bankdarlehen gewährt wird (§17 Abs. 3 Nr.3)!
Die Studienabschlusshilfe folgt ebenfalls
der politischen Einsicht, dass das Studi-
um einiger momentan existierender Studiengänge in der so genannten Regelstudienzeit nicht bzw. kaum eingehalten
werden kann. Allerdings erfolgt in diesem
Fall eine Unterstützung nur in Form des
sehr ungünstigen Bankdarlehens. In den
„Genuss“ des verzinslichen Volldarlehens
kommt ihr zum Beispiel auch ab dem 7.
Semester, wenn ihr im zweiten Semester
die Fachrichtung gewechselt habt. Das
BAföG-Amt schließt für euch mit der KfWFörderbank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) einen Vertrag ab, der einige „delikate“ Bedingungen beinhaltet.
1) Der Zinssatz wird auf der Basis des
EURIBOR-Satzes (Euro Interbank Offered Rate) ausgerichtet. Er ist ein Zinssatz, der sich frei mit der Zinsentwicklung
des Geldmarktes bewegt. Er unterliegt
deshalb auch ständiger Veränderung
und wird immer zum 1. April und 1. Oktober des Jahres angepasst, und lag am
01.04.2008 z.B. bei 4,8%. Hinzugerechnet werden außerdem ein Prozent „Bearbeitungsgebühr“. Das Darlehen ist von
Beginn der Auszahlung an zu verzinsen
(aktueller Zinssatz für KfW -Studienkredit: 3,29%; http://www.kfw-foerderbank.
de/DE_Home/StudiumBeruf/Studierende/
KfW-Studienkredit/index.jsp).
2) Die Rückzahlung der Raten erfolgt bereits sechs Monate nach der letzten Zahlung und beträgt mindestens 105 € über
längstens 20 bis 22 Jahre. Sollte jemand
nicht zurückzahlen können, so kann zwar
ein Stundungsantrag gestellt werden. Die
Abzahlung wird dann unterbrochen; allerdings laufen dann neben den normalen
Zinsen auch noch zusätzliche Stundungszinsen auf.
3) Es besteht, im Gegensatz zum BAföGDarlehen, keine Möglichkeit einen Teilerlass zu erwirken. Der Auszahlungsbetrag
richtet sich meist nach der Höhe des letzten BAföG-Satzes. Wenn ihr die Höhe
des später zurückzuzahlenden Darlehens
reduzieren wollt, könnt ihr die monatlichen Raten in Absprache mit der Bank individuell festlegen (§§ 18c Abs. 1, 46 Abs.
1). Dabei ist allerdings zu beachten, dass
die Entscheidung über eine verminderte
Zahlung für den Bewilligungszeitraum unwiderruflich ist (§ 46 Abs. 1).
Beachte: Es handelt sich also um einen
„normalen“ privaten Darlehensvertrag.
Lediglich die vom BAföG-Amt festgesetzte Höchstgrenze, der verminderten Zinssatz und das Ihr keine Sicherheiten bieten
müsst, mildern die Vertragsbedingungen.
Ihr solltet euch also genau überlegen, ob
ihr euch darauf einlasst!
Die Rückzahlung des BAföGDarlehens
BAföG wird seit dem 01. Oktober 1990
zur Hälfte als zinsloses Darlehen und
zur Hälfte als Zuschuss gewährt (§ 17
Abs. 2). Dabei gibt es seit dem AföRG
vom März 2001 die Regelung, dass für
Ausbildungsabschnitte, die nach dem
28.02.2001 beginnen, maximal 10.000 €
zurückgezahlt werden müssen (§ 17 Abs.
2). Ausbildungsabschnitt ist dabei die
Ausbildung, die innerhalb einer Ausbildungsstättenart bis zu einem Abschluss
oder Abbruch verbracht wird – also z.B.
ein (Fach-) Hochschulstudium (§ 2 Abs.
5). Erstmals zurückgezahlt werden muss
fünf Jahre nach dem Ende der Förderungshöchstdauer (§ 18 Abs 3). Diese ist
nicht identisch mit einer verlängerten Förderungsdauer. Habt ihr also eure Förderungsdauer aus einem beachtenswerten
Grund verlängert, so gilt trotzdem das
ursprüngliche Ende, also die so genannte
Förderungshöchstdauer von maximal 9
Semestern. Für die BA/MA- Studiengänge
wird ab dem Zeitpunkt des Abschluss des
Bachelor gerechnet (also 6 Semester).
Das Darlehen ist innerhalb von 20 Jahren
in gleich bleibenden Raten von monatlich
mindestens 105 € zurückzuzahlen (§ 18
Abs. 3). 4 Jahre und 2 Monate nach dem
Ende der Förderungshöchstdauer ergeht
ein Bescheid des Bundesverwaltungsamtes, in dem die Höhe des Darlehens
festgestellt und über die Erlassmöglichkeiten im Sinne der §§ 18a, 18b informiert
wird.
Achtung: Der Bescheid sollte innerhalb
der Widerspruchsfrist von 1 Monat (ab
Zustellung) unbedingt auf Richtigkeit
überprüft werden, da er danach auch bei
eventuellen Rechenfehlern rechtskräftig
wird und nicht mehr angefochten werden
kann (§18 Abs. 5a)!
Welche Behörde ist zuständig
für die Einziehung des BAföG
-Darlehens
Zuständig für alle Fragen und Anträge
hinsichtlich der Rückzahlung ist zentral
das Bundesverwaltungsamt
50728 Köln
Tel.: 01888/ 358 1937
www.bva.bund.de
Die Rückzahlung der BAföG-Schulden
erfolgt in der Regel mittels Lastschriftverfahren (§ 11 Abs. 2 DarlehensV). Sind
sowohl ein „normales„ zinsloses als auch
ein verzinsliches Bankdarlehen zu tilgen,
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
►
35
BAföG und Soziales
so erfolgt die Rückzahlung zuerst für das
Bankdarlehen (§ 1 Abs. 3 DarlehensV).
Ansonsten werden – entgegen der sonst
üblichen Verwaltungspraxis – Zahlungen
erst auf das Darlehen, dann auf aufgelaufene Zinsen und erst zum Schluss auf
fällige Mahnkosten angerechnet (§ 1 Abs.
4 DarlehensV). Das hat den Vorteil, dass
Zahlungen tatsächlich primär zur Tilgung
der Darlehensschuld führen – Banken
beispielsweise verfahren genau umgekehrt!
(Zeitlich begrenzte) Freistellung von der Verpflichtung zur
Rückzahlung
Ist jemand aufgrund seiner/ihrer Einkommenssituation nicht in der Lage das BAföG zurückzuzahlen, so kann er/sie sich
auf Antrag von der Rückzahlungverpflichtung (zeitgleich begrenzt) freistellen lassen (§ 18a). Hierbei ist das persönliche
Einkommen der AntragstellerIn maßgeblich, also nicht etwa ein mögliches Familieneinkommen. Dieses Einkommen
des/der DarlehensnehmerIn(s) darf ab
01.04.2001 monatlich 960 € (ggf. zuzüglich der Freibeträge für Kinder und EhepartnerIn) nicht überschreiten. Nachgewiesene außergewöhnliche Belastungen
können dabei zum Teil Berücksichtigung
finden.
Bleibt man unterhalb der beschriebenen
Freigrenzen, wird die Rückzahlung in
der Regel für ein Jahr ausgesetzt. Diese
Freistellung ist nach § 18a Abs. 2 auch
für einen Zeitraum von bis zu vier Monaten vor dem Antragsmonat möglich. Nach
Ablauf dieses Freistellungszeitraumes
muss man dann selber daran denken,
entweder einen Wiederholungsantrag zu
stellen oder mit der Rückzahlung regulär
fortzufahren.
Hierbei muss darauf geachtet werden,
den Zahlungstermin nicht um mehr als 45
Tage zu überschreiten (s.o.). Außerdem
gilt auch hier wieder, dass eine rückwirkende Antragstellung innerhalb von vier
Monaten möglich ist (§ 18a Abs. 2).
Außer der Möglichkeit, sich von der Rückzahlungsverpflichtung (zeitlich begrenzt)
freistellen zu lassen, gibt es auch noch
die Möglichkeit der Stundung von bereits
fälligen Raten. Anders als bei der Freistellung nach § 18a besteht kein ausdrücklicher Rechtsanspruch darauf, diese
fälligen Zahlungen gestundet zu bekommen. Jedoch ist die Behörde gehalten,
Entscheidungen innerhalb ihres „pflichtgemäßen Ermessens“ zu treffen, und wird
deshalb bei der Glaubhaftmachung eines
36
finanziellen Engpasses einem entsprechenden Antrag stattgeben. Die durch
die Fälligkeit der Rate(n) zwischenzeitlich
angefallenen Mahnkosten und Verzugszinsen werden allerdings nicht erlassen,
sondern ebenfalls nur gestundet.
Welche Möglichkeiten für einen
Teilerlass gibt es?
a) Bei überdurchschnittlichem Studienerfolg: Wer nach dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu den
Leistungsbesten
30%
aller
PrüfungsabsolventInnen eines Kalenderjahres gehört, dem
werden 25% des Darlehensbetrags auf Antrag
erlassen, wenn er/sie
die Abschlussprüfung innerhalb der Förderungshöchstdauer bestanden
hat (§ 18b Abs.2 Nr. 1).
Ansonsten besteht der
Bonus noch in Höhe von
20%, wenn die Prüfung
innerhalb von 6 Monaten,
bzw. in Höhe von 15%,
wenn die Prüfung innerhalb von 12 Monaten
nach dem Ende der Förderungshöchstdauer erfolgreich beendet
wurde (§ 18b Abs. 2 Nr. 2 und 3).
Beachte: Bei Überschreiten der Förderungshöchstdauer um mehr als 12 Monate ist ein solcher Teilerlass nicht mehr
möglich.
b) Bei frühzeitigem Studienabschluss wird
die Ausbildung zwei bzw. vier Monate vor
Ende der Förderungshöchstdauer mit
dem Bestehen der Abschlussprüfung beendet, so werden auf Antrag 1.025 € bzw.
2.560 € des Darlehens erlassen (§18b
Abs. 3).
c) Bei Verlängerung der Förderungshöchstdauer aufgrund einer Behinderung: Hat sich der Abschluss der Ausbildung aufgrund einer schwerwiegenden
Behinderung verzögert und ist der/die
DarlehensnehmerIn deshalb über die
Förderungshöchstdauer hinaus gefördert
worden, wird die auf die Behinderung bezogene Erhöhung des Darlehensbetrags
auf Antrag erlassen. Der Erlass setzt die
erfolgreiche Beendigung der Ausbildung
voraus (§18b Abs.4).
Beachte: Der Antrag auf Teilerlass für die
vorstehenden drei Möglichkeiten ist innerhalb eines Monats nach Erhalt des Rückzahlungsbescheids zu stellen.
d) Kindererziehung und -betreuung: Dar-
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lehensnehmerInnen, die ein Kind bis zu
zehn Jahren pflegen und erziehen oder
ein behindertes Kind betreuen, und die
für die Rückzahlung maßgebliche Freigrenzen nicht erreichen sowie nicht oder
nur unwesentlich erwerbstätig sind, werden auf Antrag die Rückzahlungsraten
erlassen. Unwesentlich im Sinne dieser
Regelung ist dabei eine Arbeitszeit von
nicht mehr als 10 Stunden/Woche. Diese Möglichkeit des Erlasses von Rückzahlungsraten von monatlich 105 € gilt
für jeden Monat, in dem die genannten
Voraussetzungen erfüllt sind. Außerdem
findet diese Regelung auch rückwirkend
– längstens für 4 Monate vor der Antragstellung - Anwendung (§ 18b Abs. 5).
e) Bei vorzeitiger Darlehensrückzahlung:
Wer sein Darlehen ganz oder teilweise
vorzeitig ablöst, erhält auf Antrag einen
Nachlass von der Darlehensrestschuld
(§18 Abs. 5b). Die dabei gewährten „Rabatte“ lassen sich der Tabelle entnehmen,
die dem Feststellungsbescheid (s.o.)
beigefügt ist. Die vorzeitige Ablösung ist
jederzeit möglich, wobei allerdings zu beachten ist, dass immer mindestens 2.000
€ auf einen Schlag zurückgezahlt werden
müssen (§ 6 Abs. 2 DarlehensV). Außerdem erfolgt eine Anrechnung des abgelösten Betrages immer nur auf die zuletzt
fällig werdenden Rückzahlungsraten (§ 6
Abs. 2 S. 2 DarlehensV). Es ist also nicht
möglich, die reguläre Rückzahlung durch
eine größere Zwischenzahlung für eine
gewisse Zeit zu unterbrechen!
Beachte: Bei BA/MA-Studiengängen können die verschiedenen Möglichkeiten
zum Teilerlass auf Bachelor und Master
gesondert angewendet werden.
►
BAföG und Soziales
Förderung eines Auslandsstudiums
Durch die letzte Novelle des BAföG
durch das AföRG hat sich bezüglich der
Förderung von Auslandsstudien einiges
verändert. Aufgrund des weiter zusammenrückenden Binnenraums der Europäischen Union, wird es nunmehr vom
Gesetzgeber als sinnvoll erachtet, sein
Studium auch außerhalb der BRD zu betreiben. Deshalb ist es jetzt möglich, sein
Studium auch im EU- Ausland verbringen
zu können, ohne den BAföG-Anspruch
dabei zu verlieren. Zuständig sind dafür
die Auslands-BAföG-Ämter (zu erreichen
u.a. unter http://www.das-neue-bafoeg.
de/de/441. php).
1. Innerhalb der Europäischen Union und
in der Schweiz kann eine Ausbildung an
höheren Fachschulen, Akademien und
Hochschulen von Beginn an bis zum Erwerb des ausländischen Ausbildungsabschlusses gefördert werden. Die einjährige inländische Ausbildungsphase als
Förderungsvoraussetzung entfällt mit der
22. BAföG-Novelle.
2. Auslandsaufenthalte außerhalb der
Europäischen Union sind nur im Rahmen einer inländischen Ausbildung möglich. Dabei beträgt die Länge des förderungsfähigen Auslandsaufenthaltes in der
Regel ein Jahr, und kann bei Vorliegen
besonderer Gründe auf maximal zweieinhalb Jahre ausgedehnt werden. Die
Förderung durch BAföG hängt hier davon
ab, ob der Auslandsaufenthalt nach dem
jeweiligen Ausbildungsstand des Studierenden als förderlich eingestuft wird und
zumindest ein Teil dieser Ausbildung auf
die inländische Ausbildungszeit angerechnet werden kann.
Auslandsausbildungsaufenthalte müssen
eine Mindestdauer von sechs Monaten
oder einem Semester bzw. zwölf Wochen
(Studium im Rahmen einer Hochschulkooperation) aufweisen. Stets erforderlich
sind ausreichende Kenntnisse der Unterrichts- und Landessprache.
Ein Praktikum im Ausland kann ebenfalls grundsätzlich gefördert werden.
Voraussetzung ist allerdings, dass eine
Durchführung dieses Praktikums für die
Ausbildung erforderlich und in Ausbildungsbestimmungen (Studien- oder Prüfungsordnung) vorgesehen ist. Außerdem
muss es eine Mindestdauer von 12 Wochen haben und nach dem Ausbildungsstand förderlich sein. Ab 1. August 2008
wird auf die derzeit für Praktika außerhalb
Europas noch erforderliche Bescheinigung der besonderen Förderlichkeit des
Aufenthalts im außereuropäischen Ausland verzichtet.
Die Anträge auf Auslandsförderung sollten
mindestens sechs Monate vor Beginn des
geplanten Auslandsaufenthalts gestellt
werden. Hervorzuheben ist, dass auch
Studierende, die aufgrund des Einkommens ihrer Eltern für das Inlandsstudium
kein BAföG bekommen, einen Anspruch
für die Zeit des Auslandsstudiums haben
können. Das ist durch den Umstand bedingt, dass bei der BAföG-Berechnung
von einem höheren monatlichen Bedarfssatz ausgegangen wird. Dieser ist vom
jeweiligen Land abhängig.
Zusätzlich zum üblichen Förderungssatz
werden nach der Auslandszuschlagsverordnung folgende Leistungen ab dem
01.08.2008 nur noch zu Konditionen der
BAföG-Normalförderung (50% Zuschuss,
50% zinsloses Darlehn) gewährt und nicht
mehr als Vollzuschuss, wenn nicht anders
angegeben.
1) Die Studiengebühren bis zur Höhe von
4600 € für max. 1 Jahr als Vollzuschuss
(statt wie bisher pro Studienjahr).
2) Ein monatlicher Beitrag zur Krankenversicherung von 50€ .
3) Für Reisekosten: bei Studierenden innerhalb Europas: für eine Hin- und eine
Rückfahrt je Fahrt 250€, bei Studierenden
außerhalb Europas: für eine Hin- und eine
Rückfahrt je Fahrt 500 € (statt nachweisbar notwendige Reisekosten)
4) Ein monatlicher Zuschlag in Abhängigkeit vom jeweiligen Land.
Achtung: Im Übrigen ist zu beachten,
dass gemäß § 5a Ausbildungszeiten im
Ausland für längstens 1 Jahr (also 2 Semester) für die inländische Ausbildung
unberücksichtigt bleiben. Man erhält mit
anderen Worten 2 Semester länger BAföG und kann die Förderungshöchstdauer
so auf 11 Semester ausdehnen.
Geplante Änderungen durch die
23. BAföG-Novellierung
Mit der 23. BAföG-Novellierung sollen einige Änderungen in Kraft treten, wie z.B.
- die Anhebung der Bedarfsätze um 2
Prozent
- die Anhebung der Freibeträge um 3 Prozent
- die Anpassung der Altersgrenze für Studierende in Masterstudiengängen von 30
Jahren auf 35 Jahren
- Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften mit denen für Eheleute geltenden Regelungen im BAföG
Wann diese Änderungen in Kraft treten
und ob sie wie geplant umgesetzt wer-
den, war bei Redaktionsschluss noch unklar. Derzeit befindet sich die 23. BAföGNovelle im Vermittlungsausschuss von
Bundestag und Bundesrat.
Studierende und
Sozialversicherung
Mit dem Oberbegriff der Sozialversicherung werden vier Einzelbereiche umfasst:
Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und
Pflegeversicherung. Für Studierende sind
zumeist nur Kranken- und Rentenversicherung interessant und natürlich wie
„das mit den Abgaben läuft“, wenn gearbeitet wird.
Kranken- und Pflegeversicherung der Studierenden
Der Hinweis vorweg: Die Regelungen
für die studentische Krankenversicherung gelten für die seit 1995 neu eingeführte Pflegeversicherung analog. Es gilt
der Grundsatz: Pflegeversicherung folgt
Krankenversicherung.
Versicherungspflicht
Seit 1975 besteht eine gesetzliche Regelung nach der grundsätzlich alle Studierenden krankenversichert sein müssen.
Durchgeführt wird diese Krankenversicherung der Studierenden (KVdS) von
den gesetzlichen Krankenkassen. Seit
1996 muss die Krankenversicherungsbescheinigung nur noch einmal zu Beginn
des Studiums abgegeben werden, danach nicht mehr. Bei der Exmatrikulation
meldet sich die Hochschule bei der Krankenkasse.
Dauer/ Beiträge/ Verlängerungsgründe
Es besteht also eine Krankenversicherungspflicht laut Gesetz (§ 5 Abs.1 Nr.9
SGB V). Der Beitrag ist bundesweit für
alle Kassen einheitlich. Die Pflichtversicherung endet mit Abschluss des 14.
Fachsemesters, spätestens jedoch mit
dem 30. Lebensjahr. Darüber hinaus
sind Studierende nach Abschluss des 14.
Fachsemesters oder nach Vollendung
des 30. Lebensjahres nur versicherungspflichtig, wenn die Art der Ausbildung
oder familiäre sowie persönliche Gründe
die Überschreitung der Altersgrenze oder
eine längere Fachstudienzeit rechtfertigen. Gründe, die zu einer Verlängerung
führen können sind z.B.:
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37
BAföG und Soziales
- Erlangung der Hochschulzugangsberechtigung über den zweiten Bildungsweg
- Krankheit
- Behinderung
- Schwangerschaft/Kinderbetreuung
- Pflege/Betreuung Angehöriger
- Nichtzulassung zum gewählten Studium
im Auswahlverfahren
- Bundeswehr/Zivildienst o.ä.
- Gremienarbeit
- Auslandsaufenthalt im Studium
Vertrag haben; z.B. bei BeamtInnen oder
Selbständigen). Aber: Eine solche Befreiung sollte sehr genau überdacht werden,
da sie für die Dauer des Studiums unwiderruflich ist, und in aller Regel ist ein privater Versicherungsvertrag (trotz gegenteiliger Werbeversprechen) – zumindest
nach Überschreiten des 25. Lebensjahres
- teurer als die Versicherung in einer gesetzlichen Krankenkasse.
Um ein Herausfallen aus der KVdS wegen Überschreitens des 14. Fachsemesters zu verhindern, gibt es neben oben
genannten Verlängerungsgründen noch
die Möglichkeit, sich für ein Zweitstudium
einzuschreiben. Da das Zweitstudium als
eigener Studiengang bewertet wird, beginnt die Zählung der Fachsemester für
die Krankenversicherung von vorne, d.h.
die im alten Studiengang verbrachten Semester werden nicht mehr gezählt.
Auch Urlaubssemester gelten nicht
als Fachsemester i.S.d. Krankenversicherungsrechts. Wenn keine der oben
genannten Gründe vorliegen, um die
Versicherungspflicht als StudierendeR
aufrechtzuerhalten, habt Ihr die Möglichkeit, euch freiwillig bei einer gesetzlichen
Krankenkasse zu versichern.
Grundsätzlich sind alle Studierenden
gesetzlich kranken- bzw. pflegeversicherungspflichtig bis zum 14. Fachsemester/
30. Lebensjahr, es sei denn, es liegt eine
„Vorrangversicherung“ vor, oder sie haben sich als Privatversicherte von der
Versicherungspflicht befreien lassen.
Vorrangversicherungen
Die Krankenversicherung der Studierenden ist nachrangig gegenüber allen anderen Pflichtversicherungen, d.h. sie tritt für
die Dauer einer anderen Pflichtversicherung hinter diese zurück und tritt erst mit
deren Wegfall in Kraft.
Andere Pflichtversicherungen sind z.B.
wirksam bei:
- Familienversicherten: Kinder, die studieren, sind bis zur Vollendung des 25.
Lebensjahres i.d.R. bei einem Elternteil
(kostenlos) mitversichert (sog. Familienversicherung). Diese Altersgrenze verschiebt sich um die Zeit der geleisteten
Dienstpflicht. Studierende können auch
bei ihrer/m Ehegattln mitversichert sein.
- Waisen oder Hinterbliebenen
- Arbeitslosen
- ArbeitnehmerInnen
Befreiung von der Pflichtversicherung
Eine Befreiung von der KVdS ist auf Antrag
möglich und kommt eventuell für diejenigen in Betracht, die einen privaten Krankenversicherungsvertrag abgeschlossen
haben (oder deren Eltern einen solchen
38
Zusammenfassung
Hinweise zu den
Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen
Zuzahlungen
Seit dem 01.01.2004 muss jedeR,
der /die älter als 18 Jahre ist, Zuzahlungen
tätigen. Gebühren werden fällig bei Arztund Zahnarztbesuchen (Praxisgebühr),
Medikamenten, häuslicher Krankenpflege, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln,
Fahrtkosten,
Krankenhausbehandlung
sowie ambulanter und stationärer Rehabilitation. Die Belastungsgrenze liegt
im Normalfall bei 2% des zu versteuernden Brutto-Einkommens. Schwerwiegend chronisch Kranke zahlen 1%. Als
Bruttoeinnahmen gelten alle wiederkehrenden Bezüge, die zur Bestreitung des
Lebensunterhalts dienen. Zum Beispiel
Unterhaltszahlungen der Eltern, BAföGZahlungen, Stipendien, Arbeitseinkommen, Kapitaleinkünfte, Mieteinkünfte. Die
Belege über die geleisteten Zuzahlungen
sind zu sammeln und bei der zuständigen
Krankenkasse vorzulegen. Dort wird geprüft, ob eine Befreiung für die restlichen
Monate des Kalenderjahres möglich ist.
Bei Überschreiten der Belastungsgrenze
erfolgt eine Erstattung bis zu dieser Grenze. Detaillierte Auskünfte dazu bekommt
ihr bei der jeweiligen Krankenkasse.
Rentenversicherung
Bei der Rentenberechnung zählen in der
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Regel nur noch Zeiten, in denen Beiträge
eingezahlt wurden. Die Phase des Studiums zählt nicht mehr zu den Anrechnungszeiten (bis 1996 wurden sieben
Jahre angerechnet!). Ausnahmen werden nur noch bei längerer Arbeitslosigkeit bzw. Krankheit gemacht. Auch Zeiten
der Kindererziehung gelten als Beitragszeiten. Bei Kindern, die ab 1992 geboren
sind, werden die ersten drei Jahre nach
der Geburt angerechnet, bei Kindern,
die vor 1992 geboren sind, dagegen nur
das erste Jahr nach der Geburt. Darüber
hinaus wird die Zeit von der Geburt des
Kindes bis zum 10. Lebensjahr zusätzlich
noch als Berücksichtigungszeit zugrunde
gelegt.
Berücksichtigungszeiten haben im Gegensatz zu Anrechnungszeiten keinen
Einfluss auf die eigentliche Rentenberechnung (Höhe der Rente), vielmehr
dienen sie dazu, generell einen Rentenanspruch zu erwerben bzw. im Falle einer
Erwerbsunfähigkeit einen Anspruch auf
Erwerbsunfähigkeitsrente zu begründen.
Auskünfte zum Thema Rentenversicherung im konkreten Fall erhaltet ihr bei
der:
Auskunfts- und Beratungsstelle der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte
(BfA)
Friedrich-Wilhelm-Str.3
38100 Braunschweig
Telefon: 0531/0531/1230-0
Auskunfts- und Beratungsstelle
Landesversicherungsanstalt (LVA)
Kurt-Schumacher-Str.20
38102 Braunschweig
Tel.: 0531/7006-0
Fax: 0531/7006-425
der
Unfallversicherung
Beitragsfrei, ohne Ansehen der Nationalität und unabhängig vom Alter, besteht für
alle Studierenden (auch Gasthörerlnnen
und Doktorandlnnen) eine Versicherung
gegen Unfälle während der Aus- und
Fortbildung an der Hochschule. Umfasst
werden vom Versicherungsschutz auch
so genannte Wegeunfälle auf dem Weg
zu einer Veranstaltung oder umgekehrt,
Unfälle in der Bibliothek, bei Exkursionen
etc.
Arbeiten und Studium
Arbeiten und studieren ist mittlerweile üblich. Mehr als 2/3 aller Studierenden verdienen sich ihren Lebensunterhalt auf alle
möglichen Arten. Das geht von Beschäfti-
►
BAföG und Soziales
gungen, die gelegentlich sogar „studiennah“ sind, bis hin zum „Jobben“. Bei all
dem stellt sich die Frage:
„Wie läuft das eigentlich mit
der Sozialversicherung ?“
Studierende zahlen für ihre Beschäftigung
keine Beiträge an die Sozialversicherung.
Sie arbeiten versicherungsfrei. Grundsätzlich wird bei den gesetzlichen Regelungen von der Annahme ausgegangen,
dass es überwiegend das Studium ist,
welches die Zeit und Arbeitskraft der Studierenden in Anspruch nimmt. Beitragspflichtige Beschäftigungen Studierender
können in zwei große Gruppen gegliedert
werden:
1. Rentenversicherung
2. andere Sozialversicherungen (Kranken-, Pflege-, und Arbeitslosenversicherung)
Rentenversicherung
Grundsätzlich sind alle Studierenden seit
dem 01.10.1996 rentenversicherungspflichtig. Ausgenommen davon sind Studierende, deren Arbeitsverträge vor dem
01.10.1996 abgeschlossen wurden. Diese sind wie früher rentenversicherungsfrei. Darüber hinaus gibt es noch weitere
Ausnahmen von der Rentenversicherungspflicht:
1. Geringfügige Beschäftigungen
Beschäftigungen sind unterhalb einer
Arbeitszeit von 15 Stunden pro Woche
und einer Entlohnung von bis zu 400 €
abgabenfrei (so genannte Minijobs). Ab
15 Stunden pro Woche oder einer Entlohnung über 400 € sind Beiträge zur Rentenversicherung zu zahlen.
2. Kurzzeitige Beschäftigungen
Wird innerhalb von 12 Monaten (unabhängig, ob im Semester oder in der vorlesungsfreien Zeit) eine Beschäftigung ausgeübt, die auf 60 Kalendertage bei fünf
oder mehr Arbeitstagen bzw. 50 Kalendertage bei vier oder weniger Arbeitstagen
pro Woche von vornherein (!) begrenzt
ist, besteht keine Rentenversicherungspflicht, sofern keine “Berufsmäßigkeit“
vorliegt. Wichtig für die Beurteilung ist
der Begriff des Beschäftigungsjahres.
Das bedeutet, dass vom letzten Tag vor
der neuen Beschäftigung alle Arbeitstage
der letzten 12 Monate addiert werden. Da
dieser Sachverhalt relativ kompliziert ist,
solltet Ihr zur Klärung dieses Begriffes in
die BAföG- und Sozialberatung kommen.
Andere Sozialversicherungen
Grundsätzlich besteht für alle Studieren-
den die Sozialversicherungsfreiheit. Dies
gilt für Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Aber auch hier gibt es
Ausnahmen:
1. Beschäftigungen in der Vorlesungszeit
Nur wer in der Vorlesungszeit weniger
als 20 Stunden pro Woche arbeitet, bleibt
sozialversicherungsfrei, das allerdings
unabhängig von der Entlohnung. Sofern
die Arbeitszeit die Studienzeit, sprich Vorlesungen, Seminare, Bibliothekszeiten,
nicht beeinträchtigt, kann auch über
diese Grenze hinaus sozialversicherungsfrei gearbeitet werden (z.B. Nacht- und
Wochenendarbeit). Ob dies möglich ist,
muss im Einzelfall geprüft werden.
2. 26-Wochen-Regel
Studierende dürfen nicht mehr als 26
Wochen in einem Beschäftigungsjahr
(nicht Kalende rjahr) die 20-Wochenstunden- Grenze überschreiten. Anderenfalls
arbeiten sie berufsmäßig und werden
sozialversicherungspflichtig.
3. Urlaubssemester
Studierende, die ein Urlaubssemester
eingelegt haben, unterliegen bei Beschäftigungen während dieser Zeit ebenfalls
der Versicherungspflicht, weil sie während dieser Zeit nicht am Studienbetrieb
teilnehmen. Das „Erscheinungsbild“ entspricht deshalb nicht dem Studierenden.
4. Nach Studienbeginn fortgesetzte Beschäftigungen
Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts vom 10.12.1998 (AZ: B 12 KR 22/97
R) unterliegen ArbeitnehmerInnen, die ein
Studium aufnehmen, in ihrer fortgesetzten
Beschäftigung der Sozialversicherungspflicht. Dies gilt auch dann, wenn das
Arbeitsverhältnis vom Umfang her den
Erfordernissen des Studiums angepasst
wurde, also regelmäßig nicht 20 Stunden/
Woche übersteigt. Ausgenommen sind
dauerhaft geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (400€-Jobs). In den Fällen,
in denen (versicherungspflichtige) ArbeitnehmerInnen für die Dauer eines Studiums unter Fortzahlung von Arbeitsentgelt beurlaubt werden, besteht ebenfalls
Sozialversicherungspflicht.
Wohngeld
Wohngeld ist gem. § 1 WoGG ein Mietzuschuss, den viele Studierende leider nicht
bekommen können.
Wer dem Grunde nach BAföG berechtigt
ist, hat keinen Anspruch auf Wohngeld
(§ 18 Nr.1 und § 41 Abs. 3 WoGG). Als
BAföG berechtigt gelten auch Studierende, die einen so genannten „Nullbescheid“ bekommen, d.h. sie sind dem
Grunde nach förderungswürdig, bekommen aber eine Förderung von 0€, weil sie
selbst oder ihre Eltern zu viel verdienen.
EmpfängerInnen sog. Transferleistungen
wie ALG2, Sozialgeld u.a. sind ebenfalls vom Wohngeldbezug ausgeschlossen, „wenn bei der Berechnung dieser
Leistungen Kosten der Unterkunft berücksichtig worden sind.“
Also können nur die Studierenden Wohngeld bekommen,
- die einen ablehnenden BAföG-Bescheid
vorweisen können.
- die als AusländerInnen mit gültiger Aufenthaltserlaubnis nicht BAföG berechtigt
sind. Jedoch aufgrund ihres Aufenthaltsstatus Sozialleistungen empfangen dürfen – was für viele nicht der Fall ist. Unberechtigte Beantragung gefährdet den
Aufenthaltsstatus und kann dazu führen,
dass die Verlängerung des Aufenthaltstitels verweigert wird!
- die in einem Haushalt mit Personen zusammenleben, die weder BAföG berechtigt sind noch Beihilfen für Azubis nach
§ 59 SGB III (Ausbildungsbeihilfen für
eine betriebliche Ausbildung) bekommen
können. Am wichtigsten ist letzteres für
Studierende mit Kind. Sie können für sich
und das Kind Wohngeld beantragen. Für
die Eltern entfällt dann allerdings der im
BAföG enthaltene Mietkostenzuschuss.
Studierende, die einen Wohngeldantrag
stellen, sollten folgendes beachten:
1.) Es sollte der Nachweis erbracht werden, dass keine BAföG-Berechtigung vorliegt. Ablehnungsbescheid des BAföGAmtes beilegen. Der Antrag auf BAföG
muss beim Amt für Ausbildungsförderung
gestellt werden (siehe: „Das BAföG“)
2.) Die Gründung eines eigenen Hausstandes muss nachgewiesen werden.
Bei Studierenden wird vermutet, dass sie
nur vorübergehend, d.h. zum Zwecke der
Ausbildung, aus dem Haushalt ihrer Eltern
abwesend sind. Damit werden sie dem elterlichen Haushalt zugerechnet und sind
nicht selbst antragsberechtigt.
Diese Vermutung muss also widerlegt
werden. Als Indizien zur Widerlegung gelten:
- ein längeres Arbeitsverhältnis/eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung,
- die AntragstellerIn verheiratet ist (Verlobung zählt nicht!),
- ein tief greifendes Zerwürfnis mit den
Eltern (Glaubhaftmachung durch schriftliche Erklärung, auch der Eltern!),
- im elterlichen Haushalt für den/ die StudierendeN definitiv kein Wohnraum mehr
vorhanden ist (muss ggf. nachgewiesen
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
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39
BAföG und Soziales
werden),
- eine eigene Wohnung am Wohnort der
Eltern gemietet ist, obwohl die Eltern noch
Platz für den/die StudentIn hätten.
Es muss in diesem Zusammenhang
noch mal betont werden, dass die oben
angeführten Punkte lediglich als Indizien
gelten, d.h. die Erfüllung eines Punktes
durch den/die AntragstellerIn ist nicht
gleichbedeutend mit der Widerlegung der
o.a. Vermutung!
Bei Studierenden mit Kind gilt die Gründung des eigenen Hausstandes als erwiesen!
3.) Es sollte nichts auf eine missbräuchliche Inanspruchnahme hindeuten. Indizien hierfür wären bspw.:
a) ein fingiertes Mietverhältnis,
b) eine selbstverschuldete Unfähigkeit,
die Miete zu bezahlen (dazu zählt nicht
eine selbstverschuldete Arbeitslosigkeit),
c) eine Zumutbarkeit für den/die AntragstellerIn, die Miete selbst aufzubringen. Z.
B. durch die Geltendmachung durchsetzbarer Unterhaltsansprüche,
d) ein zu geringes Einkommen! (Man höre
und staune.) Von dem Einkommensbetrag, den einE einzelneR AntragstellerIn
angibt, zieht die Wohngeldstelle die Summe der Kaltmiete + festen Nebenkosten
ohne Stadtwerke ab. Beträgt das Ergebnis weniger als ca. 359 € (der derzeitige
Regelsatz Sozialhilfe und Regelleistungen
ALG 2 nach SGB II), wird die Richtigkeit
der Angaben angezweifelt (bei mehreren
Familienmitgliedern erhöht sich diese
Grenze). Wenn jemand weniger verdient,
wird angenommen, dass er/sie das Wohngeld nicht zur Mietzahlung, sondern zur
Deckung des täglichen Lebensbedarfs
verwendet und das gilt als Missbrauch
gegen den Zweck des Wohngeldes. Kann
die Person jedoch beweisen, dass sie
von dem wenigen Geld leben kann, z. B.
durch den Nachweis, dass schon über
einen längeren Zeitraum monatlich nicht
mehr Geld zur Verfügung stand, wird dies
vom Wohngeldamt durchaus anerkannt.
4.) Lebt die AntragstellerIn in einer WG,
ist es häufig günstiger, wenn nachgewiesen werden kann, dass keine Wohn- und
Wirtschaftsgemeinschaft besteht. Der
Hintergrund hierzu ist, dass Personen,
die in einer solchen Gemeinschaft leben,
nicht besser gestellt werden sollen als
Angehörige in einem Familienhaushalt
entsprechender Größe. Das Bestehen einer Wirtschaftsgemeinschaft wird bereits
gesetzlich vermutet, wenn der Antragsberechtigte und die anderen WG-Mitglieder
Wohnraum gemeinsam bewohnen.
40
Eine kleine Klärung der Begriffe
Eine Wohngemeinschaft setzt das gemeinsame Bewohnen von Wohnräumen
voraus. Dazu zählt nicht der ganz individuelle Bereich; gemeint sind auch nicht
WC, Küche, Abstellräume usw., denn in
diesen Räumen „wohnt“ man nicht. Eine
Wirtschaftsgemeinschaft liegt vor, wenn
sich die Bewohner zur Zeit- und Geldeinsparung zumindest teilweise mit Gütern
des täglichen Lebensbedarfs gemeinsam
versorgen, d.h. „aus einem Topf wirtschaften“. Nur eine getrennte Kasse reicht zum
Gegenbeweis nicht aus; es dürfen sich
keinerlei Vorteile gegenüber einem Alleinleben ergeben. Also, kein gemeinsames
Einkaufen, Bezahlen, Kochen, Waschen,
getrennte Kühlschrankfächer, getrennt
angeschaffte Putzmittel etc. Im Falle der
Wohn- und Wirtschaftsgemeinschaft wird
wie bei einer Familie das Gesamteinkommen der zusammenlebenden Personen
zur Wohngeldberechnung herangezogen.
Das Wohngeld wird als Zuschuss zur “Sicherung eines angemessenen und familiengerechten Wohnens“ gewährt, d.h. es
ist nicht rückzahlungspflichtig.
Dabei wird unterschieden zwischen:
1. Mietzuschuss (an MieterInnen)
2. Lastenzuschuss (an EigentümerInnen)
Die Höhe des Wohngeldanspruchs hängt
ab von:
a) dem anrechenbaren Einkommen
b) der Größe der Familie
c) der zu berücksichtigenden Miete bzw.
Belastung.
d) der Mietenstufe der Gemeinde (Braunschweig = 4), des Alters des Wohnraumes.
Der Bewilligungszeitraum beträgt i. d. R.
12 Monate und beginnt am 1. des Monats
der Antragstellung. Wohngeld wird also
nicht rückwirkend, sondern erst ab dem
Monat der Antragstellung bewilligt und
ausgezahlt. Zur Fristwahrung genügt es
allerdings, einen formlosen Antrag beim
Amt für Wohnungswesen zu stellen und
später das notwendige Antragsformular
sowie die erforderlichen Belege nachzureichen. Es ergeben sich noch einige Finten und Sonderfälle, die auszuführen den
Rahmen sprengte. Wenn ihr Fragen habt,
glaubt, dass Wohngeld zu beantragen für
euch Sinn macht: Kommt in der Beratung
des Sozialreferates vorbei!
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Zuständig für Anträge ist:
Fachbereich Soziales und Gesundheit,
Abt. Wohnen
Augusttorwall 1, 38100 Braunschweig
Tel.: 0531/470-5050
Fax: 0531/470-5070
Öffnungszeiten
Montag u. Donnerstag: 9 bis 13 Uhr
Dienstag: 15 bis 18 Uhr
Internet: www.braunschweig.de
Studienservice-Center
Studienservice-Center
Liebe Studieninteressierte, Studierende und TU-Interessierte,
das Studienservice-Center (SC) ist Ihr
zentraler Servicebereich der TU Braunschweig, der alle Informations-,
Beratungs- und Serviceleistungen unter
einem Dach vereinigt. Gute Erreichbarkeit, kompetente Beratung sowie schnelle
Bearbeitung gewährleisten einen freundlichen und kundenorientierten Service in
unserem Haus. Folgende Einrichtungen
stehen Ihnen als fester Bestandteil des
SC zur Verfügung:
▪▪ Immatrikulationsamt
▪▪ International Office / Career-Service
▪▪ ServicePlus
▪▪ Sozialberatung in Kooperation mit
dem Studentenwerk Braunschweig
▪▪ Studentenwerk Braunschweig in Kooperation mit dem Immatrikulationsamt
▪▪ Zentrale Studienberatung
Das SC bietet Ihnen:
Die Info-Desks im Erdgeschoss dienen
als erster Anlaufpunkt für umgehende
erste Informationen und generelle Auskünfte. Auch Anträge, Dokumente und
Formulare werden ausgehändigt bzw. angenommen. Im Selfservice-Bereich liegt
Informationsmaterial bereit. Des Weiteren
stehen Ihnen drei Computerarbeitsplatze
für eigene Informationsrecherche oder
Online-Immatrikulation zur Verfügung.
Ist für die Klärung eines Anliegens weitergehendes Expertenwissen erforderlich
oder wünschen Sie einen geschützten,
persönlichen Beratungsrahmen, vermitteln wir Sie gerne an die entsprechenden
Fachberater im Obergeschoss des Studienservice-Centers.
Kontakt:
TU Braunschweig
Studienservice-Center (SC)
Pockelsstrase 11, 38106 Braunschweig
Haus der Wissenschaft
Studienservice-Call +49 531 391-4321
Telefax +49 531 391-4069
[email protected]
www.tu-braunschweig.de/sc
Sozialberatung im
Studienservice-Center
Die Sozialberatung dient allen Studierenden und Studieninteressierten der TU
Braunschweig, der Hochschule Ostfalia
und der Hochschule für Bildende Künste
kostenlos als erste Anlaufstelle bei persönlichen, sozialen und finanziellen
Schwierigkeiten, die im Laufe eines Studiums auftreten. Sie unterstützt die Studierenden bei der Beschaffung von Informationen zu komplexen Themenfeldern,
erteilt Erstauskünfte und vermittelt an alle
betreffenden Einrichtungen und Behörden. Themenbereiche der Beratung sind:
Informationen zur finanziellen Absicherung des Studiums: BAföG, Sozialleistungen, Unterhalt, Kindergeld, Notfonds,
Jobben, Stipendien, Studien- und Studiengebührenkredite.
Informationen zu Leben, Gesundheit
und Familie: Beratung bei Fragen zu
Wohnraum, zu Versicherungsfragen, bei
Schwangerschaft, zu Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Hilfe beim Kontakt mit
Behörden Bearbeitung der Darlehen des
Studentenwerkes.
Ansprechpartnerin:
Jessica Bangisa
Sozialberaterin
Technische Universität Braunschweig
Studienservice-Center
Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig
Haus der Wissenschaft
0531/391-4059,
Fax: 0531/391-4069,
[email protected]
Das Studienservice-Center ist für Sie da:
Montag bis Donnerstag 10 bis 17 Uhr,
Freitag und vor Feiertagen 10 bis 15 Uhr
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
41
Gremienkunde
Kleine Gremienkunde
Eine kurze Einführung in die Wirren der Hochschulpolitik
K
leine Gremienkunde – Eine kurze
Einführung in die Wirren der Hochschulpolitik
Dieser Beitrag befasst sich mit den Gremien bzw. Organen der Hochschule und
der Verfassten Studierendenschaft. In die
meisten dieser Gremien kannst Du VertreterInnen wählen oder Dich selbst zur
Wahl stellen. Im Folgenden wird die Unistruktur und die Struktur der Verfassten
Studierendenschaft kurz erläutert.
Auf der einen Seite gibt es die Gremien
der Hochschule. Diese befassen sich mit
dem Haushalt der Hochschule, Profilgebung, Studien- und Prüfungsordnungen,
Berufungen und noch Vielem mehr. Welche Gremien es im Einzelnen gibt, wie
sie sich zusammensetzen und welche
Tätigkeiten und Befugnisse sie haben,
dazu mehr weiter unten unter „Gremien
der Hochschulselbstverwaltung“. Auf der
anderen Seite gibt es die Verfasste Studierendenschaft. Diese ist die sogenannte studentische Selbstverwaltung. Hier
engagieren sich Studierende für Studierende.
Verfasste Studierendenschaft
Die Verfasste Studierendenschaft ist im
Niedersächsischen Hochschulgesetz gesetzlich verankert. Laut dem Gesetzestext
hat sie die Aufgabe, die Interessen der
Studierenden gegenüber der Hochschule und der Gesellschaft zu vertreten. Um
dieses auch bewerkstelligen zu können,
erhebt sie Beiträge. Von den 731,95 €, die
Ihr bezahlen musstet, ist auch ein kleiner
Teil für die Verfasste Studierendenschaft.
Die 115,45 € teilen sich wie folgt auf:
Allgemeiner studentischer Haushalt: 8,50 €
Hilfsfond für in Not geratene Studis: 3,00 €
Sportreferat: 2,00 €
Fahrrad und Verkehrs-AG und Fahrradselbsthilfewerkstatt: 2,00 €
Semesterticket VRB: 47,50 €
DB Niedersachsenticket: 52,45 €
Also kann die Verfasste Studierendenschaft nur über die 8,50 €, die jeder und
jede an der TU Braunschweig Studierende zahlen muss, frei verfügen. Der Rest
von den 106,95 € ist zweckgebunden.
Die Arbeit der Verfassten Studierendenschaft lässt sich grob in zwei Felder aufteilen: Auf der einen Seite gibt es den
Service-Bereich und auf der anderen
Seite die politische Arbeit. Doch diese
Trennung sollte nicht zu ernst genommen werden, da sich Service und Politik oft gegenseitig bedingen. Schon bei
der Auswahl des Service-Angebots wird
eine politische Entscheidung getroffen.
So wird z.B. sehr viel Wert darauf gelegt,
dass es an der TU Braunschweig mit dem
Sozialreferat und dem Hilfsfonds eine Infrastruktur gibt, die den Studierenden bei
finanziellen Problemen Hilfe und Unterstützung bietet. Somit ist die Entscheidung, eine Sozialberatung anzubieten
durchaus politisch, obwohl die Sozialberatung selbst eher eine Servicetätigkeit
ist.
Organe der Verfassten
Studierendenschaft
Das Studierendenparlament (StuPa) ist
das Parlament der Verfassten Studierendenschaft. Wie jedes Parlament wird
auch das Studierendenparlament gewählt. Der Wahlmodus ist so, dass die
KandidatInnen immer nur in ihrer Fakultät
gewählt werden, und auch nur von Studierenden der eigenen Fakultät gewählt
werden können. Damit ist gewährleistet,
dass aus jeder Fakultät Studierende im
StuPa sitzen. Das StuPa ist das höchste
beschlussfassende Gremium der Verfassten Studierendenschaft der TU
Braunschweig.
Neben dem StuPa gibt es dann
auch noch die
Vollversammlung
der
Studierenden, die mindestens einmal im
Semester stattfinden soll. Laut
Präambel
der
Satzung der Verfassten Studierendenschaft sollen Beschlüsse der Vollversammlung, ebenso wie Urabstimmung
unter den Studierenden, für das StuPa
bindend sein. Die Mehrheit der Abgeordneten im StuPa hält sich auch daran.
Die Aufgaben des StuPas sind vielseitig.
So wählt es einerseits viele Ausschüsse,
die da wären: Allgemeiner Studentischer
Ausschuss
(AStA),
Übergeordneten
Wahlausschuss (ÜgWa), Hilfsfondsausschuss und Haushaltsausschuss, der sich
mit dem Haushalt zur Vorbereitung der
Sitzungen des Studierendenparlaments
befasst, sowie zwei KassenprüferInnen.
Daneben wählt es das Präsidium des Studierendenparlaments, das die Sitzung leitet, Protokolle verfasst und geschäftliche
Angelegenheiten des Studierendenparlaments erledigt. Außerdem bestimmt das
Studierendenparlament studentische Mitglieder der TU Braunschweig in diversen
Gremien, so den Beirat für den Braunschweiger Bürgerpreis und den Verwaltungsrat des Studierendenwerks.
Neben der Besetzung der verschiedenen
Gremien ist das Studierendenparlament
für Geldangelegenheiten verantwortlich.
Es entscheidet z.B. über den Haushalt
und Finanzanträge der Fachschaften.
Der Allgemeine Studentischer Ausschuss
(AStA) ist so etwas wie das ausführende Organ der Verfassten Studierendenschaft. Er besteht aus einem Vorstand,
der in der Regel aus fünf Studierenden
gebildet wird, diversen Referaten, die zu
bestimmten Themen arbeiten und drei
festangestellten MitarbeiterInnen. Der
Aufgabenbereich des AStA ist relativ
groß. So legt in der Regel jedes Semester
der AStA-Vorstand seine Ziele und sein
Programm im StuPa vor, bevor er sich
zur Wahl stellt. Derzeit befasst sich der
AStA unter anderem mit Studiengebühren, Zivilklauseln,
Sexismus und Homophobie,
setzt sich dafür ein, dass studentische Hilfskräfte einen
Tarifvertrag erhalten und natürlich mit den sozialen Belangen der Studierenden, sowie
mit der Weiterentwicklung der
Niedersächsisch Technischen
Hochschule NTH, einer Kooperation der technisch-naturwissenschaftlichen Fächer der
drei Hochschulen TU Braunschweig, TU
Clausthal und der LU Hannover.
Die wichtigsten Sachen, mit denen sich
der AStA befasst, sind in der eigenen Publikation, dem AStA Issue nachzulesen.
►
42
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Gremienkunde
Darüber hinaus beschäftigt sich der AStA
mit Fragen, die von Seiten der Hochschule, von Studierenden und von außerhalb
der Hochschule an ihn herangetragen
werden. Vor allen Dingen ist auch der
AStA eine Anlaufstelle für Probleme der
Studierenden. In der Regel kann er auch
weiterhelfen.
Dann gibt es da noch den Fachgruppenrat
und den Fachschaftsrat. Der Unterschied
zwischen Fachgruppenrat und
Fachschaftsrat
in den Gremien der Hochschule oder sie
unterstützen die studentischen VertreterInnen dort. Aber als Haupttätigkeit setzen sie sich in unterschiedlicher Weise
für bessere Studienbedingungen ein und
unterstützen die Studierenden bei Problemen z.B. bezüglich ihres Studienfaches.
Die Fachschaften sind die Basis für die
studentische Hochschulpolitik. Engagier-
(MTV) und zuletzt die Statusgruppe der
Studierenden. Jede Statusgruppe wählt
die eigenen VertreterInnen, wobei die
ProfessorInnen 7 Sitze erhalten und die
drei anderen Statusgruppen jeweils nur 2,
so dass sich eine Sitzverteilung von 7 ProfessorInnen zu 6 VertreterInnen der restlichen Statusgruppen bildet. In kleineren
Gremien ist das Verhältnis 4:1:1:1. Ob-
besteht darin, dass der Fachgruppenrat
nur für ein bestimmtes Fach zuständig
ist, während der Fachschaftsrat für die
gesamte Fakultät, die aus unterschiedlichen Fächern besteht, zuständig ist.
JedeR Studierende kann Fachgruppenrat und Fachschaftsrat wählen, unter der
Voraussetzung, dass jemand kandidiert.
Die Aufgaben der Fachschaften- bzw.
Fachgruppenräte sind sehr vielseitig.
Einerseits vernetzen sie sich mit anderen Fachschaften bzw. Fachgruppen,
sowohl an der Hochschule als auch mit
den Fachgruppen mit der gleichen Fachrichtung von anderen Hochschulen. Darüber hinaus sitzen oft Mitglieder aus den
Fachschaftsräten bzw. Fachgruppenräten
te Studierende finden dort ein großes Betätigungsfeld.
wohl es an der Hochschule viel weniger
ProfessorInnen gibt als Studierende und
MitarbeiterInnen, haben diese so immer
die Mehrheit. Demokratisch ist das nicht.
Wobei zu beachten ist, dass nach einem
Urteil des Bundesverfassungsgericht die
Statusgruppe der ProfessorInnen die
Mehrheit haben muss.
Das Präsidium besteht aus einer/ einem
PräsidentIn und aus vier VizepräsidentInnen.
Der/die PräsidentIn wird auf Vorschlag
des Senates ernannt oder bestellt. Er/Sie
vertritt die Hochschule nach außen, führt
den Vorsitz im Präsidium, beruft den Senat ein und legt die Richtlinien für das Präsidium fest. Den VizepräsidentInnen sind
Gremien der Hochschule
An der Selbstverwaltung der Hochschule
können alle Mitglieder der Hochschule
teilnehmen.
Jedoch sind in den Gremien der Hochschule die unterschiedlichen Statusgruppen nicht ihrer tatsächlichen Mitgliederzahl entsprechend berücksichtigt. So
werden die Mitglieder in 4 Statusgruppen
aufgeteilt: die ProfessorInnen, die Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen (WiMi)
(AssistentInnen und DoktorInnen), MitarbeiterInnen aus Technik und Verwaltung
►
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
43
Gremienkunde
einzelne Aufgabenbereiche zugeordnet.
Eine Sonderstellung nimmt der/die hauptberufliche VizepräsidentIn ein. Er/Sie ist
für die Finanzen und die Haushaltsführung der TU zuständig.
Zur Beratung einzelner Themen hat das
Präsidium Kommissionen.
Der Senat besteht aus 7 ProfessorInnen
und jeweils 2 Personen aus den anderen
Statusgruppen.
Zu den Aufgaben des Senats gehört die
Bestätigung von Beschlüssen der Fakultäten wie z.B. von Berufungen und
Ordnungen. Des Weiteren wählt der Senat eins der sieben Mitglieder des Hochschulrats (siehe unten). Außerdem nimmt
er den Rechenschaftsbericht des/der
Präsidenten/Präsidentin entgegen, wirkt
am Hochschulentwicklungsplan und den
Entwicklungsplanungen der Fächer, sowie bei dem Gleichstellungsplan, mit.
Dann gibt es da noch die Kommission
für Studium und Weiterbildung (KSW) . In
der KSW werden u.a. neue Studiengänge
behandelt. Zudem wird hier über die Verwendung der Studiengebühren (juristisch
korrekt: Studienbeiträge) beraten und
eine Empfehlung dazu an das Präsidium
formuliert. Die KSW besteht zu 50% aus
Studierenden, die auf Vorschlag des Senates bekannt werden.
44
Der Hochschulrat ist ein Gremium, das
aus fünf vom Ministerium für Wissenschaft
und Kultur (MWK) bestellten, einem/einer
vom Senat bestellten und einem/einer
VertreterIn des MWK besteht.
Die Aufgabe des Hochschulrats ist es,
das Präsidium und den Senat in den
Entscheidungen zu beraten, die den Entwicklungsplanungen und Wirtschaftsplan
sowie die Gründung oder Beteiligung an
Unternehmen betreffen. Der Hochschulrat bestätigt weiter den Vorschlag des Senats zur Ernennung, Bestellung oder Entlassung von Mitgliedern des Präsidiums.
Die Kommission für Gleichstellung (KfG)
besteht nur aus weiblichen Mitgliedern,
und sie wird auch nur von Frauen gewählt. In der Gleichstellungskommission
sind alle Statusgruppen mit jeweils 2 Sitzen vertreten. Sie vertritt alle weiblichen
Angehörigen der TU Braunschweig. Die
KfG schlägt dem Senat die Gleichstellungsbeauftragte vor und entwirft des
Weiteren den Gleichstellungsplan als Teil
der Hochschulentwicklungsplanung.
Die Fakultätsräte (FkR) sind für alle
Entscheidungen auf Fakultätsebene zuständig. Sie beschließen Prüfungs- und
Studienordnungen, Berufungen und Lehraufträge für die jeweiligen Studiengänge
der Fakultät.
Für die entsprechenden Aufgaben bilden
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
die Fakultätsräte Kommissionen. So gibt
es beispielsweise je nach Prüfungsordnung häufig einen eigenen Prüfungsausschuss. Eine der wichtigsten Kommissionen für uns Studierende ist sicherlich
weiter die dem FkR angegliederte Studienkommission (StuKo). Die Besonderheit
dieser Kommission besteht darin, dass
die StuKos nach dem NHG mindestens
zur Hälfte aus Studierenden bestehen
müssen.
Der Nachteil besteht darin, dass die
Kommission nur empfehlenden Charakter
besitzt und im FkR die professorale Mehrheit, wie im Senat, gewährleistet ist.
Wer als StudierendenverteterIn in deinem Fakultätsrat und der StuKo sitzt und
wie du mit ihm/ihr Kontakt treten kannst,
erfragst du am besten in deiner Fachschaft bzw. Fachgruppe oder in deiner
Fakultät.
Fachschaften / Fachgruppen
Kontakt zu deiner Fachschaft und Fachgruppe
Die Studierenden eines Fachs bilden die zugehörige Fachgruppe. Ein oder mehrere Fächer können einer Fakultät untergeordnet
sein. Die Studierenden dieser untergliederten Fächer, also einer Fakultät, bilden dann die Fachschaft. In den Fachschaften und
Fachgruppen gibt es Gremien, den Fachgruppenrat bzw. den Fachschaftsrat, der von der zugehörigen Studierendenschaft jedes
Semesters gewählt wird. In diesen Ausschüssen sitzen engagierte Studierende, die sich für die jeweiligen Interessen einsetzen,
indem sie Forderungen und Kritik in andere Gremien tragen und so kontinuierlich an der Verbesserung der Studienbedingungen
arbeiten. Sie sind erste Ansprechpartner zu vielen Fragen und Problemen rund ums Studium aber auch darüber hinaus.
Eine Übersicht der Fachschaften / Fachgruppen ist im Internet zu finden unter www.asta.tu-bs.de/fg
Fakultät 1 - Carl-FriedrichGauss-Fachschaft
Fachgruppe Informatik
fginfo.cs.tu-bs.de/
Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße,
Raum 149
Treffen: Mittwoch 16:30 Uhr
Telefon: 0531 391-4569
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Mathematik
www.tu-braunschweig.de/fgmathe
Treffen: siehe Homepage
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Integrierte Sozialwissenschaften/​Politikwissenschaft/​Soziologie
www.asta.tu-bs.de/fg/sowi
Campus Nord, Bienroder Weg 97, Nordtrakt, Untergeschoss, Raum −132
Treffen: Montag 18:30 Uhr
Telefon: 0531 391-8607
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Wirtschaftsinformatik
www.tu-braunschweig.de/fgwinfo
Treffen: siehe Homepage
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Medienwissenschaften
mewi.hbk-bs.de/gremien/studiengangsrat-medienwissenschaften
Treffen: Mittwoch 18:00 Uhr
Telefon: 0531 391-4589
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Organisationskulturen und
Wissenstransfer
E-Mail: [email protected]
Fakultät 2 - für Lebenswissenschaften
Fachgruppe Chemie, Lebensmittelchemie,
Bachelor Chemie, Master Chemie
Fakultät 3 - Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften
Fachgruppe Architektur
www.asta.tu-bs.de/fg/chemie/
Gartenhäuschen hinter dem GrotrianSüdgebäude
Treffen: Dienstag und Donnerstag
12:15–14:00 Uhr (Mittagscafé) – Dienstag 18:30 Uhr (Fachratssitzung)
Telefon: 0531 391-4562
E-Mail: [email protected]
go.to/fsarch
Grotrian-Süd, Westeingang, EG, Zimmerstraße 24D
Treffen: Donnerstag, 19:00 Uhr
Telefon: 0531 391-4563
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Pharmazie
www.tu-braunschweig.de/fgbau
Altgebäude, Pockelsstraße 4, EG, Raum
019
(in der Ecke gegenüber von SN 19.1)
Treffen: Montag 18:15 Uhr
Telefon: 0531 391-4564
E-Mail: [email protected]
www.fachschaft-pharmazie-bs.de/
„Pharmaziezentrum“, Mendelssohnstraße 1, EG, Raum 025
Treffen: Montag–Donnerstag 12:00–
13:00 Uhr
Telefon: 0531 391-5127
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Biologie
www.asta.tu-bs.de/fg/bio
Grotrian-Südgebäude, Osteingang, 1.
OG, Zimmerstraße 24C, Raum 113
Treffen: Mittwoch 18:00–19:00 Uhr
Telefon: 0531 391-4557
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen/Bau
Fachgruppe Geoökologie
www.tu-braunschweig.de/fggeooekologie/
Grotrian-Süd, Osteingang, EG, Zimmerstraße 24C, Raum 011
Treffen: Donnerstag 18:00 Uhr
Telefon: 0531 391-4539
E-Mail: [email protected]
►
Fachgruppe Biotechnologie
www.asta.tu-bs.de/fg/biotech/aktuell.html
Grotrian-Südgebäude, Osteingang, EG,
Zimmerstraße 24C, Raum 011
Treffen: Montag 17:30–18:30 Uhr
Telefon: 0531 391-4539
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Psychologie
www.tu-braunschweig.de/psychologie/
fara
Fachratskeller, Spielmannstraße 19
Treffen: Dienstag 10:15–11:15 Uhr im
Fachratskeller (Spielmannstraße 19)
E-Mail: [email protected]
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
45
Fachschaften / Fachgruppen
Fakultät 4 - Maschinenbau
Fachschaft Maschinenbau
www.tu-braunschweig.de/fsmb
Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C
Treffen: Montag 17:00 Uhr
Telefon: 0531 391-4565
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Maschinenbau
www.tu-bs.de/fsmb
Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C
Treffen: nach Vereinbarung
Telefon: 0531 391-4565
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Wirtschaftsingenieurwesen
Maschinenbau
www.asta.tu-bs.de/fg/wiingmb
Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C
Treffen: Montag 18:30 Uhr
Telefon: 0531 391-4565
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Bioingenieurwesen
www.bioings.de/
Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C
Treffen: nach Absprache (Termine werden über den Verteiler bekanntgegeben)
Telefon: 0531 391-4565
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Mobilität und Verkehr
Fakultät 5 - Elektrotechnik,
Informationstechnik, Physik
ziehungswissenschaften
Fachgruppe Elektrotechnik Diplom und
Bachelor
Fachschaft Geistes- und Erziehungswissenschaften
www.fseitp-bs.de/Fachschaft/ET:Elektrotechnik
Südturm des Mühlenpfordt-Hauses,
Schleinitzstr. 23A, EG, Hintereingang
Treffen: Mittwoch 18:30 Uhr
Telefon: 0531 391-4565
E-Mail: [email protected]
www.fachschaft-geist.de.vu/
Campus Nord, Bienroder Weg 85 R. 108
Treffen: s. Homepage
E-Mail: FK6-Fachschaft@yahoogroups.
de
Fachgruppe Wirtschaftsingenieurwesen
Elektrotechnik
www.fseitp-bs.de/Fachschaft/WiingET:
WiingET
Südturm des Mühlenpfordt-Hauses,
Schleinitzstr. 23A, EG, Hintereingang
Treffen: Mittwoch 18:30–19:15 Uhr
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Informations-Systemtechnik
Fachgruppe Geschichte
Treffen: Donnerstag 18:30 Uhr
Herman’s (Keller), Schleinitzstr. 18
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Erziehungswissenschaften
Treffen: nach Vereinbarung
E-Mail: [email protected]
www.fseitp-bs.de/Fachschaft/IST:IST
Südturm des Mühlenpfordt-Hauses,
Schleinitzstr. 23A, EG, Hintereingang
Treffen: Donnerstag 18:30 Uhr
Telefon: 0531 391-4555
E-Mail: [email protected]
Fachgruppe Physik
www.fseitp-bs.de/Fachschaft/Physik:
Physik
Mendelssohnstraße 3, Raum A035
Treffen: Donnerstag 18:00 Uhr
Telefon: 0531 391-5127
E-Mail: [email protected]
www.asta.tu-bs.de/fg/muv/hp/seiten/kontakt.html
Grotrian-Süd, Osteingang, 1. OG, Zimmerstraße 24C
Treffen: nach Absprache (Termine werden über den Verteiler bekanntgegeben)
Telefon: 0531 391-4565
E-Mail: [email protected]
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Fakultät 6 - Geistes- und Er-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Grotrian
Fachschaften / Fachgruppen
Fachgruppe Informatik
Hallo, liebe Studierende der Informatik!
Wir, der Fachgruppenrat Informatik, heißen euch herzlich an der TU Braunschweig willkommen.
Wenn ihr euch jetzt fragt, was der Fachgruppenrat eigentlich ist, dann lässt sich
das kurz und bündig erklären: Wir, ebenfalls Studierende der Informatik, sind
EURE Vertretung in diesem Studiengang. Das bedeutet, dass wir euch in verschiedenen Gremien der Verfassten Studierendenschaft vertreten und somit aktiv
an der ständigen Verbesserung des Informatikstudiums arbeiten.
Wir haben euch viel zu sagen – viel mehr, als hier auf eine Seite passt. Daher solltet ihr unbedingt auch folgende Infos zur Kenntnis nehmen:
Fachgruppe Informatik
•
„Die Erste“ – unsere Ersti-Zeitung speziell für Informatiker, mit ca. 50 Seiten über
alles, was ihr in den ersten Wochen wissen müsst
•
Unseren Blog unter http://fginfo.cs.tu-bs.de – dort findet ihr aktuelle Ankündigungen (und geg. Falls Änderungen), Kontakte zu Ansprechpartnern, und die oben genannte „Erste“ als PDF-Download
Um selbst Ideen/Vorschläge für die Verbesserung eures Studiums einzubringen oder
wenn ihr Fragen zum oder Probleme im Studium habt, seid ihr zu den regelmäßigen
Treffen der Fachgruppe jederzeit herzlich eingeladen. Dieses findet einmal wöchentlich
im Raum 150 des Informatikzentrums statt – der konkrete Termin steht im Blog.
Die Zeitung für
Informatik-Erstis
Wir vertreten also eure Interessen, aber das ist bei weitem noch nicht alles! Zusätzlich
sorgen wir auch noch für eine Menge Spaß neben dem Studium mit Veranstaltungen
wie Grillen, Spieleabenden, Frühstück, Glühweinabenden, ...!
Nun brennen wir aber darauf, euch kennen zu lernen, und hoffen, dass wir uns bei vielen der folgenden Termine
über den Weg laufen werden. „B“ und „M“ zeigen, ob die Veranstaltung für Bachelor, Master oder beide relevant
ist. Falls du den für dich gedachten Termin verpasst, kannst du notfalls auch zur anderen Gruppe kommen.
Datum
Uhrzeit
Veranstaltung
Ort
20. Sep – 1. Okt
1. Tag: 10:00
Vorkurs Informatik
PK 2.2
11. Okt – 22. Okt
Vorkurs Mathematik
B/M
B
B
Donnerstag, 21. Okt
10:00 – 11:00
Einführung (M) durch die Professoren
IZ 160/161
M
(vor Vorlesungsbeginn!)
11:15 – 12:45
Einführung (M) der Fachgruppe
IZ 161
M
13:00 – 14:30
Gemeinsames Stundenplan-Bauen
IZ 161
M
9:00 – 10:00
Begrüßung
Audimax
B
M
10:00 – 12:00
Infobörse
Altgebäude
B
M
13:30 – 15:00
Einführung (B) durch die Professoren
IZ 160/161
B
15:00 – 16:30
Erste Vorlesung Programmieren
SN 19.1
B
10:00 – 11:45
Ersti-Frühstück
IZ Plaza
B
12:00 – 13:30
Einführung (B) der Fachgruppe
IZ 161
B
12:00 – 14:00
Rundgang (M) mit der Tutorengruppe
IZ 150
13:30 – 15:30
Rundgang (B) mit der Tutorengruppe
IZ 150
B
Grillen mit der Fachgruppe
Gaußpark
B
M
Studium Generale
Altgebäude
B
M
Montag, 25. Okt
Dienstag, 26. Okt
19:00 – …
Mittwoch, 27. Okt
10:00 – 17:00
M
M
Freitag, 05. Nov
19:00 – …
Kneipentour mit der Fachgruppe
IZ 150
B
M
Mittwoch, 10. Nov
16:30 – …
Spieleabend der Fachgruppe
vor IZ 150
B
M
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Fachschaften / Fachgruppen
Fachgruppe Chemie
Studierst Du
Lebensmittelchemie oder Bachelor/Master Chemie
und weißt nicht, wie?
Dann kommen hier Infos für Dich:
Ab Montag, den 18. Oktober 2010
veranstaltet der Fachgruppenrat der Chemiefächer eine
Erstsemestereinführung!
Wir treffen uns um 9.30
Uhr im Foyer des Chemieinstitutes (Hagenring 30).
Innerhalb der Woche wollen wir Dir alles Wichtige für Deinen Start ins Studium zeigen.
Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen, dass Du an der Uni ins kalte Wasser geschmissen wirst!
Weitere Infos zum Studium und mehr findest Du auf unserer Homepage:
http://www.asta.tu-bs.de/fg/chemie/erstis_termine.htm
oder Du kannst uns einfach mal anrufen (0531-391-4562) oder eine Email schicken: [email protected]!
Dein Fachgruppenrat
Fachgruppe Pharmazie
Ersteinmal: Herzlich Willkommen liebe
Erstis! Auch von der Seite der
Pharmazie möchten wir
euch StudienanfängerInnen, und natürlich besonders
unsere
neuen
PharmazeutInnen herzlich
willkommen
heißen!
Schon vor
Studienbeginn
möchten
wir euch
mit unserem
ChemieVorkurs und dem
traditionellen
Erstsemester-Frühstück begrüßen und euch
somit den Einstieg erleichtern. Der Chemie-Vorkurs (18. – 20.10.2010) greift
das chemische Wissen auf, welches in
der Oberstufe gelehrt und im ersten Semester aufgefrischt wird. Somit ist es für
euch nicht nur ein erstes „Beschnuppern“,
sondern auch ein Einstieg ins Studium.
Das Erstsemesterfrühstück findet trotz
48
Namen nachmittags statt (21.10.2010).
Dabei erwarten euch eine Vorstellung der
Fachschaft und eurer Studiengangskoordinatorin, eine Information der
Apobank und des International
Office, eine Stadtrallye, ein
Imbiss und die anschließende
Kneipentour.
Im Semester sind wir weiterhin für euch da, und bieten
euch neben den typischen
Altklausuren auch eine
Glasbruchversicherung,
eine Bindemaschine, einen Glas- und Laborbedarf-Shop zu
Einkaufspreisen, eine eigene Bibliothek (!)
und natürlich immer
ein offenes Ohr.
Neue Fachschafts-Mitglieder
sind immer willkommen und
gerne gesehen! Unsere Fachschaft trifft sich im Semester
jede zweite Woche, und hat
im Moment ungefähr 20 Mitglieder.
Zu erreichen sind wir, auch
vor Semesterbeginn, unter
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
[email protected] oder
auf unserer Homepage:
www.fachschaft-pharmazie-bs.de/
Chemie-Vorkurs:
18. – 20.10.2010
10:00 Uhr bis mittags
Treffen im Foyer des Pharmaziezentrums,
Mendelssohnstraße 1
Erstsemesterfrühstück:
Donnerstag, 21.10.2010
13:00 Uhr bis abends, Treffen im HörsaalMS 1.1, Mendelssohnstraße 1
Fachschaften / Fachgruppen
Fachgruppe Mathematik
Die Fachgruppe Mathematik ist die Vertretung aller StudentInnen, die ein mathematisches Fach studieren. Wir sind
sozusagen KlassensprecherInnen, die
als Bindeglied zwischen den Studierenden und der Fakultät fungieren. Zurzeit
wirken bei uns Finanz- und WirtschaftsmathematikerInnen,
LehrämterInnen
und „reine“ MathematikerInnen mit.
Was machen wir?
Unsere Hauptaufgabe ist es, eure Meinung in der Fakultät zu vertreten. Zum
Beispiel können wir in der Berufungskommission über die Anstellung von neuen
ProfessorenInnen mitentscheiden. Außerdem versuchen wir euch bei Fragen und
Problemen rund ums Studium weiterzu-
Willkommen an der
TU Braunschweig liebe ErstsemesterInnen!
Ihr seid jetzt Studierende (man beachte
die Gender Form!) der Fakultät für Maschinenbau, kurz Fak 4. Zu dieser Fakultät gehören die Studiengänge „Maschinenbau“
(MB),
„Wirtschaftsingenieurwesen-MB“
(WiIng MB), „Bioingenieurwesen“ (BioIng)
und „Mobilität und Verkehr“ (MoVe). Die
Erfahrungen mit MoVe haben gezeigt,
dass besonders in den ersten beiden
Semestern noch nicht alles so klappt,
wie wir uns das vorstellen. Deswegen
zögert nicht, mit Problemen, Kritiken, Anregungen, etc. zu uns zu kommen. Wir
setzten uns für eure Belange und Rechte
ein und vertreten euch auch in den UniGremien, sowie gegenüber der Fakultät
und der Uni-Leitung. So sitzen wir zum
Beispiel im Prüfungsausschuss (PA) der
Fakultät, der über alle Prüfungsangelegenheiten entscheidet, oder auch in der
Studienkommission (StuKo), die über al-
helfen; besonders allen Erstsemestern.
Für Euch, die StudienanfängerInnen
veranstalten wir eine Einführungswoche
zum Beginn des Wintersemesters, in
der ihr eure KommilitonInnen und
die Uni kennen lernen könnt. Unser
Fachgruppenraum, die Hängemathe,
steht euch jederzeit offen. Dort könnt
ihr lernen, diskutieren oder euch einfach
nur mal ausruhen.
Wir freuen uns natürlich auch immer
über neue Mitglieder. Die aktuellen
Sitzungszeiten entnehmt bitte unserer
Homepage
www.mathematik.tu-bs.de/fgmathe/.
les entscheiden muss, was Studium und
Lehre betrifft. In dieser StuKo haben wir
erheblich an den neuen BA/MA Regelungen mitgewirkt, um sie so studierenden-freundlich wie möglich zu gestalten.
Unserem Bemühen ist es so zum Beispiel
zu verdanken, dass ihr jede Klausur 3 mal
schreiben dürft. Diese Ordnungen liegen
in der Fakultät bereit oder sind alternativ
online unter http://ute.asta.etc.tu-bs.de/
Ordnungen zu finden. Doch genug von
Sachen, die euch in den ersten Wochen
eures Studiums noch nicht interessieren
werden. In den ersten Wochen solltet ihr
vielmehr neue Leute kennen lernen und
euch an der Uni und in Braunschweig zu
recht finden. Zu diesem Zweck veranstalten wir unter anderem ein Beratungsfrühstück (18.10. - 22.10.10 täglich ab 10 Uhr)
in unserem Fachschaftsraum. Dieser befindet sich im Grotrian, Zimmerstr. 24 C,
hinterer Eingang, 1.OG. Einen genauen
Lageplan könnt ihr dieser Zeitung, unserer eigenen Ersti-Zeitung oder unserer
Homepage www.tu-bs.de/fsmb entnehmen. Ihr solltet euch auf jeden Fall eine
Ersti-Zeitung der FS MB besorgen (wurde
am 11.10.10 verteilt, gibt’s aber noch in
unserem FS-Raum), denn dort findet ihr
noch weitere Termine und viele hilfreiche
Tipps rund ums Studium in Braunschweig.
Wenn ihr auch Lust habt, euch für eure
KommilitonInnen einzusetzen oder einfach mal ein bisschen bei uns reinschnuppern wollt, kommt doch zu unseren regelmäßigen Sitzungen. Diese sind immer
montags um 17 Uhr in unserem FS-Raum
im Grotrian (Vorlesungsfreie Zeit um 18
Uhr). Soweit so gut; viel Spaß in den ersten Wochen und viel Erfolg bei eurem
Studium an der TU BS.
Eure Fachschaft Maschinenbau
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
9
Fachschaften / Fachgruppen
Fachschaft für Geistes- und Erziehungswissenschaften
Hallo liebe Studierende
an der Fakultät 6,
Abgesehen davon bieten wir euch natürlich auch Hilfe an, damit ihr euch an
der Uni – und speziell am Nord Campus
– besser zurecht findet:
wir, der Fachschaftsrat der Fak. 6 heißen
euch ganz herzlich an der TU Braunschweig willkommen. Wir sind Studierende verschiedener Studiengänge der
Fakultät 6 und sind EURE Vertretung in
den verschiedenen Gremien der Fakultät
und Uni.
- eine Orientierungswoche gemeinsam mit der Fakultät vom 18. - 22.10
- eine Erstsemester-Rally, damit ihr
euch am Nord Campus zurecht findet am
18.10. ab ca. 11:30 (nach der Begrüßung)
- eine Stundenplanberatung am
21.10. um 15:00 Uhr, und am 22.10.
um 10:00 Uhr, da ihr euren Stundenplan selber zusammenstellen könnt.
- TutorInnen-Gruppen, geleitet von
Studierenden aus höheren Semestern, die euch während der ersten
Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.
- Gremienarbeit, in der wir mit unseren ProfessorInnen wichtige Dinge, die das Studium betreffen, beraten, ausarbeiten und umsetzen.
Da wir, wie ihr vielleicht schon gemerkt
habt, viele verschiedene Studiengänge
an der Fakultät haben, ist es immer hilfreich, wenn wir die neusten Informationen
und Tipps bekommen. Falls ihr also Lust
habt, vorbeizuschauen um zu gucken,
ob ihr uns in unserer Arbeit unterstützen
könnt, oder Fragen habt, kommt einfach
vorbei.
Uns findet ihr im Bienroder Weg 85,
Raum 108 (erster Stock, 2. Raum rechts).
Der Termin wird jedes Semester neu festgelegt (und ausgehängt). Für mehr Informationen könnt ihr aber auch einfach
auf unserer Internetseite nachschauen
(http://www.fachschaft-geist.de.vu).
Damit ihr keinen Termin mehr verpasst
und immer auf dem Laufenden seid, könnt
ihr euch auch in unseren Newsletter eintragen, einfach eine Mail schreiben an:
[email protected]
Viel Spaß und Erfolg in eurem Studium
und bis bald,
euer Fachschaftsrat der Geistes- und Erziehungswissenschaften
50
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Fachschaften / Fachgruppen
Fachgruppe Architektur
fg.arch
Fachgruppenrat Architektur
Zimmerstraße 24 d
Grotrian Süd, Westeingang,
Erdgeschoss
Sitzungen donnerstags 19.00h
Tel.: 0531/391 4563
[email protected]
Der Fachgruppenrat Architektur begrüßt seine Erstsemester zum Wintersemester 2010/2011
Hallo und herzlich willkommen bei uns im Fachbereich.
Ihr habt euch für einen der schönsten und abwechslungsreichsten Studiengänge der TU Braunschweig entschieden,
in dem eure Kreativität gefordert wird und ihr sicherlich viel Spaß haben werdet.
Lasst euch nicht von mangelhafter Termin-Koordination und einem Übermaß an Arbeit entmutigen. Viele Institute
fordern von euch mehr, als ihnen zusteht. Achtet einfach darauf, dass ihr eure Prioritäten richtig setzt, denn ihr werdet
bald eure Stärken erkennen können. Die Bachelor-Ausbildung ist zwar ein sehr verschultes System und lässt nur
wenig Spielraum, auch mal über den Tellerrand zu schauen, trotzdem seid ihr aber an einer Hochschule und könnt vor
allem in den höheren Semestern selbst entscheiden, wie ihr studieren wollt.
Wie jedes Jahr haben wir für euch ein paar Studierende gewinnen können, die euch in der ersten Woche helfen
werden, den Einstieg zu finden. Hierzu werden verschiedene Workshops stattfinden, bei denen ihr euch und die
Hochschule sowie den Fachbereich Architektur kennenlernen könnt.
Angst haben, dass jemand auf sich allein gestellt sein wird, braucht definitiv keineR, denn wir als Fachgruppe stehen
euch immer für Fragen und Problemlösungen zur Seite.
Herzlich willkommen bei uns!
Euer Fachgruppenrat Architektur
Agnes, Dhana und Steffen
Fachgruppe Biotechnologie
Liebe Erstsemester,
auch wir von der Fachgruppe Biotechnologie möchten euch recht herzlich an der
TU Braunschweig willkommen heißen.
Wir sind die durch euch gewählten VertreterInnen des Studiengangs Biotechnologie, die eure studentischen Interessen
in den offiziellen Gremien wie dem StuPa (Studierendenparlament), im Fachgruppenrat und der Studienkommission,
die bei uns GSB (Gemeinsame Studienkomission) heißt, vertreten. In der GSB
treffen wir mit ProfessorInnen zusammen
und kümmern uns um die Verbesserung
des Studiengangs. Wenn ihr Fragen zum
und Probleme mit dem Studium habt,
dann könnt ihr jeden Montag 18.30 Uhr
in den Grotrian kommen. Wir versuchen
euch dann
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Aber wir haben nicht nur Kontakt zu den
ProfessorInnen, sondern auch zu den
Studierenden. Bei uns ist einiges los. So
nimmt die Fachgruppe regelmäßig an
dem jährlich stattfinden Campuslauf teil,
spielt im Semester einmal in der Woche
zusammen Fußball, organisiert einen
Auslandabend oder in der Weihnachts-
zeit einen Glühweinabend mit Bücherbasar usw. Ihr habt euch also für das richtige
Fach entschieden und da wir ein recht
kleiner Studiengang sind, kennen sich die
meisten unter uns. Trotz vieler Klausuren
hilft man sich über die Semester hinweg
weiter und tauscht sich aus. In den ersten Tagen werdet ihr uns im Rahmen der
Erstsemesterrally kennen lernen. Wenn
ihr Lust habt, euch bei uns zu engagieren, dann kommt montags 18.30 Uhr in
den Grotrian.
Wir freuen uns auf euch.
Eure Fachgruppe Biotechnologie
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
51
Fachschaften / Fachgruppen
Fachgruppe Geoökologie
Liebe ErstsemestlerInnen an der TU
Braunschweig.
Wir sind die VertreterInnen für alle
GeoökologInnen an der TU Braunschweig
und bilden damit den Fachgruppenrat.
Dieser und weitere engagierte Geckos
haben auch dieses Semester wieder, um
euch den Einstieg zu erleichtern, diverse
Veranstaltungen für ErstsemestlerInnen
organisiert. Von einigen habt ihr sicherlich schon durch den Ersti-Flyer im Starter-Packet der Uni erfahren und von den
anderen erfahrt ihr hier direkt an der Uni
durch die Studierenden in den höheren
Semestern.
Es gibt z.B. wieder eine Ersti-Fahrt zum
Kennenlernen eurer KomilitonInnen,
Frühstück mit den ProfessorInnen – damit
ihr wisst, mit wem ihr es zu tun bekommt
– und abends ein nettes Ausklingen bei
einer Kneipentour durch die Stadt.
Damit sich die Studienbedingungen
verbessern sind wir auf eure Anregungen und Mithilfe angewiesen. Neue Interessierte sind
gern gesehen und immer willkommen.
Wir treffen uns jeden
Donnerstag um 18 Uhr
im Grotrian linker
Eingang (Zimmerstr. 24c) – Zugang
zum Grotrian ist
über den Bültenweg
bei der Kneipe „Viertel
Nach“.
Kontakt: [email protected]
oder weitere Infos unter www.asta.tubs.de/fachschaften
So jetzt wünschen wir euch erstmal den
besten Start ins erste Semester und ganz
viel Spaß an der TU.
Euer Fachgruppenrat Geoökologie
Insgesamt versuchen wir als Fachgruppenrat euch bei allen Fragen und Problemen rund ums Studium zur Seite
zu stehen bzw. euch andere geeignete
AnsprechpartnerInnen zu nennen. Thematisch kümmern wir uns um die Prüfungsordnung und die Verbesserung des
Studiums und der Lehre für die Geckos.
2
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Aufwachen, Einmischen, Verändern
11. Plakatwettbewerb 1997 des Deutschen Studentenwerk - (Design farblich abgewandelt)
„Aufwachen! Aufruf zur Einmischung in eigener Sache“
3. Preis Thordis Ohler /Astrid Tuschen - Bergische Universität-Gesamthochschule Wuppertal
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
53
Politische Gruppen
Rote Hilfe
Die Rote Hilfe ist eine Solidaritätsorganisation, die politisch Verfolgte aus dem linken Spektrum
unterstützt. Sie konzentriert sich auf politisch Verfolgte aus der BRD, bezieht aber auch nach Kräften
Verfolgte aus anderen Ländern ein. Unsere Unterstützung gilt allen, die als Linke wegen ihres politischen
Handelns, z.B. wegen presserechtlicher Verantwortlichkeit für staatsverunglimpfende Schriften,
wegen Teilnahme an spontanen Streiks, wegen Widerstand gegen polizeiliche Übergriffe oder wegen
Unterstützung der Zusammenlegungsforderung für politische Gefangene ihren Arbeitsplatz verlieren,
vor Gericht gestellt, verurteilt werden. Ebenso denen, die in einem anderen Staat verfolgt werden und
denen hier politisches Asyl verweigert wird.
Die Unterstützung für die Einzelnen soll zugleich ein Beitrag zur Stärkung der Bewegung sein. Jede und Jeder, die sich am Kampf
beteiligen, soll das in dem Bewußtsein tun können, dass sie auch hinterher, wenn sie Strafverfahren bekommen, nicht alleine
dastehen. Ist es der wichtigste Zweck der staatlichen Verfolgung, diejenigen, die gemeinsam auf die Straße gegangen sind, durch
Herausgreifen Einzelner voneinander zu isolieren und durch exemplarische Strafen Abschreckung zu bewirken, so stellt die Rote
Hilfe dem das Prinzip der Solidarität entgegen und ermutigt damit zum Weiterkämpfen.
Außer der unmittelbaren Unterstützung für Betroffene sieht die Rote Hilfe ihre Aufgabe auch darin, sich im allgemeinen Sinn
an der Abwehr politischer Verfolgung zu beteiligen. Sie wirkt z.B. schon im Vorfeld von Demonstrationen darauf hin, dass
die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich selbst und andere möglichst effektiv vor Verletzungen und Festnahmen durch die
Staatsgewalt schützen. Sie engagiert sich gegen die Verschärfung der Staatsschutzgesetze, gegen weiteren Abbau von Rechten der
Verteidigung, gegen Isolationshaft, gegen weitere Beschränkungen der Meinungs- und Versammlungsfreiheit.
Die Braunschweiger Ortsgruppe der Roten Hilfe trifft sich jeden 1. Dienstag um 1900 Uhr
im Antifaschistischen Café, Cyriaksring 55, 38118 Braunschweig
t Wir bereiten zusammen mit den Angeklagten den Prozeß vor und machen besonders seinen politischen Hintergrund in der
Öffentlichkeit bekannt.
t Wir sorgen durch Solidaritätsveranstaltungen, Spendensammlungen und Zuschüsse aus den Beitragsgeldern dafür, dass die
finanziellen Belastungen von vielen gemeinsam getragen werden.
Ihr erreicht uns per EMail unter [email protected] und per Telefon/Anrufbeantworter unter (05 31) 2 80 99 20
Antifaschistische Gruppe Braunschweig
I
m April 2007 hat sich die Antifaschistische Gruppe Braunschweig gegründet. Wir sind junge Menschen,
die sich zusammengefunden haben
um linke Politik in Braunschweig und
Umgebung weiter voran zu treiben und
in der Stadt zu verankern. Zentraler
Punkt unserer Arbeit ist dabei unser
praktisches Engagement gegen Nazis
und Rassisten und die durch sie vertretenen reaktionären Ideologien.
Dabei ist es uns wichtig zu verhindern,
dass es die Nazis schaffen gesellschaftlichen Einfluss zu gewinnen oder aber
durch ihr öffentliches Auftreten ein Gefahrenpotential für Leib und Leben derer
darzustellen, die nicht ihrem Weltbild entsprechen. Dort wo es die Nazis geschafft
haben, sich als Akteur des politischen Geschehens zu etablieren, ist die Grundlage
für emanzipatorische Politik bedeutend
schwerer – deshalb ist die Arbeit gegen
Nazis elementar.
54
Gerade in der BRD, dem Nachfolgestaat der NS-Diktatur, ist eine Auseinandersetzung mit der Geschichte und ihrer heutigen Verarbeitung von zentraler
Wichtigkeit. Dabei geht es uns darum,
das Gedenken an die Opfer hochzuhalten und gleichzeitig der Umdeutung der
Geschichte durch Politik und Medien, wie
zum Beispiel der Verdrehung des Opfer –
Täter Verhältnisses, klar und deutlich entgegenzutreten. Reaktionäres Gedankengut existiert nicht nur bei den Faschisten,
sondern auch in der sogenannten Mitte
der Gesellschaft. Wir wenden uns gegen
alle Träger reaktionärer Ideologie, seien
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
es die Straßennazis oder rassistische
Junge Unionler in Anzug und Krawatte.
Doch auch wenn die Nazis verschwunden wären, wäre das Leben unter den jetzigen Bedingungen für den Großteil der
Menschen unerträglich. Die Gesellschaft
ist mit einem dichten Netz verschiedener
Unterdrückungs- und Ausbeutungsstrukturen durchzogen, die sich unterschiedlich äußern. Zentral dabei ist die Zurichtung des Lebens nach kapitalistischer
Verwertungslogik. Deshalb begreifen wir
unseren Kampf für ein lebenswertes Leben als einen antikapitalistischen. Wichtig
►
Politische Gruppen
ist uns dabei nicht nur das theoretische
Verstehen dessen, was Kapitalismus ist,
sondern wir wollen, dort wo es möglich
ist, auch antikapitalistisch in gesellschaftliche Konflikte hineinwirken.
Auch gegen staatliche Politik wollen wir
intervenieren, sei es dort wo Gesetze und
Verordnungen Menschen rassistisch ausgrenzen, Kriege geführt werden um nationalstaatliche Interesse durch zusetzen
oder der Staat die eigenen, bürgerlichen
Minimalstandarts in Bezug auf Freiheitsrechte durch eine autoritäre Formierung
praktisch untergräbt.
Da die Umwälzung der jetzigen Verhältnisse in weiter Ferne zu sein scheint, ist
unser vorrangiges Ziel fundierte Kritik an
– und Praxis gegen – diese Gesellschaft
in weitere Kreise, über die enge Grenze
der linken Szene hinaus, zu tragen. Unse-
re Mittel sind dabei neben Publikationen,
Infoveranstaltungen und kulturellen Angeboten, vor allem die praktische Intervention mittels Kundgebungen und Demonstrationen, die wir dort wo es sich anbietet
und eine gemeinsame inhaltliche Basis
besteht, mit anderen gesellschaftlichen
Gruppen auch über klassische Linke hinaus im Bündnis gemeinsam gestalten
wollen.
Nehmen wir gemeinsam den Prozess der
gesellschaftlichen Emanzipation in Angriff.
join us in action!
Antifaschistische
Gruppe
Braunschweig im Juni 2007
Jugend Antifa Aktion (JAA)
D
u hast keinen Bock auf
Nazis oder wirst sogar von ihnen bedroht? Du kannst nicht
akzeptieren, dass Krieg in dieser Gesellschaft zur unhinterfragten Normalität geworden ist? Du willst nicht
tatenlos zusehen wie Menschen aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert, ausgegrenzt und
abgeschoben werden?
Du hast die Schnauze
voll von ständiger
Konkurrenz
und
Leistungsdruck
in der Schule, Uni
oder bei der Arbeit?
Alleine kannst du
dagegen wenig unternehmen, aber organisiert gemeinsam
mit anderen, sieht es
schon anders aus! Wir, die
Jugend Antifa Aktion (JAA), sind
eine Gruppe von hauptsächlich jugendlichen SchülerInnen, Studis, Auszubildenden und anderen. Unser Schwerpunkt ist
es, möglichst effektive Aktionen gegen
Nazis in Braunschweig und der Region
zu entwickeln. Wir bleiben dabei aber
nicht stehen, sondern uns geht es noch
um viel mehr. Wir richten uns gegen den
institutionellen Rassismus in Form von
Sondergesetzen gegen Flüchtlinge, Abschiebelager und Abschiebungen. Wir
beteiligen uns an Protesten gegen Krieg
Mehr Infos über unsere Arbeit, Aktionsankündigungen etc gibts unter www.agb.
Blogsport.de
Antifaschistisches Café
und Militarismus und wenden uns
auf unsere Weise gegen die ständige Verschlechterung unserer
Lebens-, Lern- und Arbeitsbedingungen durch Staat und Wirtschaft.
Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Straßenfesten, Konzerten,
Veranstaltungen und
vielem mehr ergreifen wir die
Initiative und
mischen
uns in das
Geschehen
ein. Wir bleiben dabei
nicht
bei
einer
Beschreibung
der Oberfläche stehen,
sondern suchen
nach den gesellschaftlichen Ursachen.
In einem System das sich einzig
um profitable Verwertung dreht,
kann es kein Ende von Armut, Ausbeutung und Unterdrückung geben,
sondern nur mit dem Ende dieses
Systems, des Kapitalismus.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
55
Politische Gruppen
Unabhängiges Wohn-und Kulturprojekt Nexus
Frankfurter Str. 253
Die Anfänge des Nexus
Der Ursprung des Nexus reicht bis in das
Jahr 1988 zurück. Damals wurde der
heutige Trägerverein des Unabhängigen
Wohn- und Kulturprojektes, der Verein
zur Förderung unabhängiger Kultur e.V.
gegründet. Der Vereinszweck ist, Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, in
denen Menschen die Freiräume haben,
unkomerzielle Veranstaltungen und unabhängige Politik zu machen. Um diese
Idee verwirklichen zu können, wurde ein
Gebäude benötigt, dessen Nutzung am
besten kostenlos sein sollte. Es wurden
Konzerte an verschiedenen Orten organisiert, und mit mehreren Besetzungen
wurde auf die fehlenden Räume aufmerksam gemacht. 1993 wurde dann das
ehemalige Verwaltungsgebäude der Lutherwerke besetzt. Danach wurde sechs
Jahre lang mit der Stadt verhandelt, die
sich lange Zeit sträubte, bis es im Sommer 1999 doch zur Unterzeichnung eines
mietfreien Nutzungsvertrages kam.
Unverzüglich wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Dennoch dauerte die
Fertigstellung des Kulturteils
noch einmal fünfeinhalb
Jahre, da der
überwiegende
Teil der Arbeiten
von Vereinsmitgliedern in Eigenleistung
fertig gestellt wurde, die eben keine professionellen HandwerkerInnen, sondern
autodidaktisch arbeitende IdealistInnen
sind. Lediglich die Baumaterialien wurden
über Mittel der Landesarbeitsgemeinschaft für Soziokultur finanziert. Am 22.
Januar 2005 fand endlich die Eröffnungsveranstaltung statt. Sie war ein großer
Erfolg. Im Laufe des Tages sind über 500
Menschen durch das Nexus geströmt,
um sich die fertig gestellten Räume und
die Veranstaltungen anzusehen. Der Zuspruch war überwältigend. Seitdem finden
im Nexus unterschiedliche Kultur- und Informationsveranstaltungen statt.
Was ist das Nexus Selbstverständnis
Das Nexus ist ein unabhängiges, linkes
Projekt, das in Eigeninitiative aufgebaut
und betrieben wird.
Unabhängig bedeutet, dass die Entscheidungen von den im Nexus Tätigen
getroffen werden, ohne dass von außen
Einfluss genommen werden kann. Daher
wird eine Zusammenarbeit mit Parteien,
Gewerkschaften und religiösen
Gruppierungen kritisch ge-
sehen und muss jedes Mal aufs Neue
diskutiert werden.
Sponsoring wird prinzipiell abgelehnt, weil
es auf der einen Seite den Verlust der Unabhängigkeit bedeutet und andererseits
dem unkommerziellen Konzept des Projektes entgegen läuft. Das Nexus ist nicht
gewinnorientiert. Die Einnahmen werden
benutzt, um die Unkosten und Aufwandsentschädigungen für ReferentInnen und
Bands, Kopierkosten etc. und natürlich
die Nebenkosten für das Gebäude zu
begleichen. Sämtliche Überschüsse fließen in das Projekt. Es ist uns deshalb
gelungen, trotz immer wieder in den Verhandlungen mit der Stadt vorgebrachter
Bedenken, dass das Nexus sich selbst
trägt und völlig unabhängig von laufenden
Zuschüssen ist.
Das Nexus bietet viel Raum für Eigeninitiative und das nicht nur durch die im Keller
entstandenen Übungsräume für Bands.
Auch das Café und der große Veranstaltungssaal werden seit der Eröffnung
von verschiedensten kulturellen und politischen Gruppen mit Leben gefüllt. Auch
“externe” Einzelpersonen und Gruppen,
die ihre Ideen für Projekte oder Veranstaltungen beim wöchentlichen Hausplenum
vorstellen, finden immer offene Ohren,
Tipps und Hilfe und last but not least geeignete Räume
zur Umsetzung.
Bei den politischen
Diskussions- und
Informationsveranstal-
►
56
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Politische Gruppen
tungen, bei literarischen Lesungen, Theaterinszenierungen und natürlich bei der
Durchführung der vielen Konzerte mit
KünstlerInnen aus allen Teilen der Welt
steht also der Gedanke und die Möglichkeit des Selbermachens (und dabei
Lernens!) im Vordergrund. Das Nexus ist
damit kein Ort passiven Konsumierens
vorgeformter “Events”…
Das Nexus versteht sich als ein Projekt,
das für möglichst viele verschiedene Menschen offen sein soll. Es ist ein Raum,
wo niemand wegen seiner/ihrer Herkunft
oder des Geschlechts diskriminiert werden soll. Rassistisches, sexistisches oder
in anderer Form diskriminierendes Verhalten wird deshalb nicht toleriert.
Die Menschen, die im Nexus mitarbeiten,
kommen aus verschiedenen linken und
alternativen Strömungen. Schon daraus
ergibt sich, dass die politische Ausrich-
tung des Nexus eine linke und undogmatische ist.
Wichtige Entscheidungen werden bei uns
nach dem Konsensprinzip gefällt. Das
heißt, dass in ausgiebigen Diskussionen
versucht wird, eine gemeinsame Position
zu finden. Natürlich ist das anstrengender,
als einfach nur eine Mehrheitsentscheidung herbeizuführen, aber so wird gewährleistet, dass bei grundsätzlichen
Fragen auf alle Interessen eingegangen
wird.
Das Nexus bietet allen, die diese Grundsätze teilen, einen Freiraum für kulturelle
und politische Arbeit.
Die Umsetzung des Konzepts:
Alle, die sich im Nexus betätigen, machen dies freiwillig und ohne eine finanzielle Entschädigung zu erhalten. Schon allein deswegen werden
keine Veranstaltungen stattfinden mit
Bands, Lesenden oder Vortragenden,
die zu hohe Gagen fordern. Gäste
sollen einen angemessenen Eintrittspreis zahlen und KünsterInnen stets
eine faire Gage erhalten.
Da sich alle freiwillig im Nexus betätigen, ist es wichtig, dass sie sich auch
mit dem Projekt identifizieren können.
Deswegen findet einmal wöchentlich ein
Hausplenum statt, an dem alle am Projekt
Beteiligten teilnehmen können und gemeinsam Entscheidungen treffen. Somit
kann das Projekt immer wieder aufs neue
reflektiert und neue Ideen eingebracht
werden.
Ein großer Teil des Nexus-Konzeptes wird
schon umgesetzt, was an dem großen
Angebot an Kultur- und Informationsveranstaltungen zu sehen ist. Da es von Anfang an das erklärte Ziel des Projekts war
und ist, dass auch Leute ohne einen dicken Geldbeutel diese besuchen können,
sind die Veranstaltungen von vornherein
unkommerziell ausgelegt. Informationsveranstaltungen sind in der Regel für die
BesucherInnen kostenlos.
Interessiert? …einfach hinkommen und
machen! Dieses Projekt wächst mit den
Menschen, die ihre Ideen umsetzen.
www.dasnexus.de
[email protected]
Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union Braunschweig
Drei gute Gründe, sich während des
Studiums in einer Gewerkschaft zu organisieren?
Zusammenleben. Und Du kannst diesen
Weg schon jetzt mit gestalten.
FAU Braunschweig,
c/o Wohn- und Kulturprojekt Nexus,
Frankfurter Strasse 253, 38122 BS
www.fau.org/braunschweig |
[email protected]
Wir organisieren uns zusammen, um unsere Lebensbedingungen zu verbessern:
Kein Studium und keine Uni ist frei von
Verbesserungspotential, sicherlich hast
Du schon zu Beginn Deines Studiums
Ideen dafür!
Einer unserer Themenschwerpunkte ist
die prekäre Beschäftigung, insbesondere
die Leiharbeit. Damit wirst Du spätestens
konfrontiert, wenn Du Dir die Studiengebühren erarbeiten musst. Wir bieten
Hilfe in Rechtsfragen und kämpfen mit
Dir zusammen für bessere Arbeitsbedingungen.
Darüber hinaus bieten wir als anarchosyndikalistische Gewerkschaft eine Perspektive zum freien gesellschaftlichen
tuellen gesellschaftlichen und politischen
Themen.
Warum also warten? Du kannst uns jeden
letzten Donnerstag im Monat an unserem
offenen Café-Abend im Nexus kennenlernen. Jeden ersten Dienstag im Monat veranstalten wir den Anarchist Teapot zu akasta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
57
Politische Gruppen
Greenpeace Braunschweig
suche und Projekttage durch.
Dabei stellen wir Greenpeace
vor und/oder klären über Umweltprobleme auf.
Herzlich Willkommen an der TU und in
Braunschweig.
Aufklären, recherchieren, aktiv werden:
Wir sind eine von 90 Greenpeacegruppen deutschlandweit und setzen uns in
Braunschweig für die Umwelt ein. Bei
Infoständen klären wir die Bevölkerung
über Umweltmissstände auf, sammeln
Unterschriften und diskutieren mit PassantInnen. Wir halten Dia-Vorträge, um
Fach- und Hintergrundwissen an interessierte Mitmenschen weiterzugeben und
um InteressentInnen einen Eindruck in
unsere Arbeit zu geben.
Durch Aktionen verstärken wir öffentlichkeitswirksam den Druck. Unsere Gruppe
kommt in die Schule und führt Schulbe-
Unsere Aktionen sind gewaltfrei, wir finanzieren
uns ausschließlich über
Spenden und sind überparteilich. Es kann jedeR bei uns
mitmachen, der/die sich mit
der Umwelt und unseren Prinzipien verbunden fühlt. Egal
ob Studi oder nicht, mit mehr
oder weniger Zeit, mit Interesse an mehreren Themen oder
einem bestimmten schau einfach mal bei
uns vorbei und sei aktiv dabei.
Unsere Themen sind unter anderem:
Atom & Energie,
Krieg & Frieden,
Gentechnik/Landwirtschaft,
Klima,
Verkehr,
Meere,
Wald,
Verbraucherschutz.
Auch für die Weiterbildung ist gesorgt
– es ist also auch jedeR willkommen, die/
der sich bis jetzt mit anderen Themen beschäftigt hat!
Braunschweiger Greenpeace-AktivistenInnen kennzeichnen in Supermärkten den
bekannten Schokoriegel mit einem hilferufenden Orang-Utan. Nestlé verwendete in
seinen Lebensmitteln Palmöl, für dessen Anbau in Indonesien wertvoller Regenwald
zerstört wird.
Diese Greenpeace-Kampagne zum Schutz des Urwaldes führte zum Erfolg!
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Wir sind eine junge bunt gemischte Gruppe, in die jedeR das einbringen kann, was
Ihr/Ihm am meisten Spaß macht.
Jeden ersten Dienstag im Monat um
1:0 h im Umweltzentrum (Ferdinandstraße ) sind Neue herzlich willkommen.
Nach Absprache sind auch andere Termine für den Neuentreff möglich.
K
ontakt:
[email protected]
Tel: 01- 12 (AB)
www.greenpeace-braunschweig.de
Politische Gruppen
Regionalgruppe Robin Wood
Wir sind eine kleine aber fitte Gruppe von
UmweltaktivistInnen. In der Region arbeiten wir vor allem zu den maroden Atommüllkippen Asse und Morsleben sowie
zum Schacht Konrad, der zur selben Nutzung vorgesehen ist. So haben wir zum
die Fällungen waren wir dabei (s. Bild),
im Frühjahr haben wir eine symbolische
Wiederaufforstung initiiert. Nicht zuletzt
behalten wir auch die Freilandversuche
mit gentechnisch veränderten Pflanzen
im Auge.
kennenlernen wollt, erreicht Ihr uns unter
[email protected] oder aber
unter 0531 - 2091717.
Wir freuen uns auf Euer Interesse.
Einige von uns haben Spaß daran,
in luftiger Höhe
Transparente
mit
unseren politischen
Forderungen aufzuhängen, andere
planen lieber, informieren oder übernehmen logistische
Aufgaben.
Der
bundesweit
aktive Verein Robin Wood ist eine
Abspaltung
von
Greenpeace
und
Transparent an der Braunschweiger Schlossfassade am 30.09.2009 widmet sich den
Themen: Wald, TroBeispiel im letzten Sommer ein 10x15m
penwald und Energie. Von anderen Umgroßes aussagekräftiges Transparent an
weltorganisationen unterscheiden wir uns
der Fassade des Braunschweiger Eininsbesondere durch unseren Anspruch,
kaufsschlosses befestigt (s. Bild).
basisdemokratisch zu arbeiten und kriAber auch die Abholzungen im Querumer
tische Umweltarbeit von unten zu fördern.
Forst zu Gunsten einer völlig überflüssiMehr dazu unter: www.robinwood.de
gen Startbahnverlängerung haben uns
im letzten Winter gut auf Trab gehalten.
Wenn Ihr mehr über unsere RegionalSchon bei den ersten Protesten gegen
gruppe erfahren möchtet oder uns mal
Protest gegen Abholzungen im Querumer
Forst am 08.01.2010
ökoscouts
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
59
Politische Gruppen
Anti-Atom Plenum Braunschweig ...
...
gibt es seit ungefähr 16 Jahren.
Es ist ins Leben gerufen worden,
als mit dem ersten (!) geplanten
Castor-Transport nach Gorleben 1994
viele Leute aus Braunschweig sich am
Protest und Widerstand im Wendland beteiligen wollten, aber keinen Anschluss an
eine Gruppe hatten.
is Ende der 90iger Jahre waren die
Castor-Transporte zwar Schwerpunktthema und gemeinsamer Bezug des
Behörden und die Politik ihre Endlagerfindung betreiben.
WissenschaftlerInnen, die schon damals vor den jetzt eintretenden Gefahren
warnten (übrigens darunter auch einige
Ehemalige der TU Braunschweig), wurden wegen ihrer „unliebsamen Meinung“
aus den Instituten geschasst und ihnen
wurde der Weg in eine wissenschaftliche
Karriere systematisch verbaut. Ihre geologischen Prognosen sind (leider) einge-
Plenums, doch nach und nach setzte sich
dann die Erkenntnis durch, dass im direkten Umfeld von Braunschweig die Probleme ja quasi „vor der Haustür“ liegen.
treten...
Heute arbeitet das Anti-Atom-Plenum aus
den oben genannten Gründen inhaltlich
vorrangig zur ungelösten Endlagerfrage
und will damit argumentativ den Weiterbetrieb der Atomanlagen verhindern. In
solidarischer Gemeinschaft mit anderen
regionalen Gruppen ist uns das mit der
Asse offensichtlich in den letzten Jahren
auch recht gut gelungen.
B
D
ie Region ist mit zwei atomaren Altlasten (Asse II und Morsleben) und
dem geplanten, genehmigten aber noch
nicht in Betrieb genommenen Schacht
Konrad in Salzgitter quasi zum atomaren
Bermudadreieck geworden. Wir in Braunschweig sitzen also mittendrin und es gibt
genug Gründe, deshalb auch in der AntiAtom-Bewegung aktiv zu werden.
er sich einmal ausführlich mit der
Entstehungsgeschichte des sogenannten „Versuchslagers“ Asse II und
den „Probeeinlagerungen“ in Morsleben
beschäftigt hat, dem wird schnell klar, wie
sogenannte Wissenschaft, zuständige
W
60
N
och haben wir die Stilllegung der
Atomanlagen nicht gegen die herrschende Klasse durchgesetzt, es gibt
also noch viel zu tun!
ir begreifen uns als Teil der außerparlamentarische Anti-Atom-Bewegung, die wir nicht nur als ökologische,
sondern auch als soziale Bewegung erleben, die ihren Traum von einer eman-
W
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
zipatorischen
und
herrschaftsfreien
Gesellschaft noch nicht an den Nagel gehängt hat. Wir lieben grundsätzliche und
inhaltliche Diskussionen, verlieren uns
aber auch nicht in ihnen. Wir betreiben
Bündnispolitik mit regionalen Initiativen
und machen auch mal Dinge im Alleingang. Bei uns gibt es immer was zu tun
und deshalb können wir noch viele Köpfe,
Hände, Füße usw. gebrauchen.
A
chso: ins Wendland fahren wir natürlich auch in diesem Jahr wieder,
zum Castor-Transport im November!
Logo!!!
N
eugierig geworden?
[email protected]
Politische Gruppen
Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.
In der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. sind juristische und natürliche
Personen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammengeschlossen, die sich
kritisch mit der Lagerung von Atommüll in
der Schächten Bartensleben (Endlager
Morsleben) und ASSE II und dem geplanten Endlager Schacht KONRAD auseinandersetzen. Für die meisten unserer
Mitglieder ist dies nicht zu trennen von einer grundsätzlichen Kritik an der Nutzung
der Atomtechnik und der Forderung nach
einem schnellen Ausstieg.
D
ie Arbeitsgemeinschaft wurde im August 1987 gegründet,
ist als gemeinnützig anerkannt und hat derzeit rund
35 korporative Mitglieder
und an die 150 Einzelmitglieder. Unsere Mitglieder sind kommunale
Gebietskörperschaften,
Firmen,
Interessenvertretungen aus Betrieb,
Landwirtschaft und Bildung, Parteigliederungen,
Initiativen und Organisationen aus den Bereichen
Umwelt und Frieden und
natürlich Bürgerinitiativen
aus der ganzen Region.
Gemeinsam haben wir in
den letzten Jahren viele
Projekte umsetzen können, von denen hier nur
einige benannt werden
sollen:
K
ontinuierliche Mitarbeit im Rahmen des Asse-II-Koordinationskreises, der sich seit 2007 gegen die
Flutung des in der Asse lagernden Mülles
einsetzt. Neben Informationsveranstaltungen, Veröffentlichungen und Pressekonferenzen sind auch zahlreichen Aktionen (Asse-Spaziergänge, Radtouren zu
den örtlichen Atommüllkippen, Demonstrationen und die regelmäßig wiederholte
„Nacht am Schacht“) aus diesem Kreise
hervorgegangen.
schen kamen bei nasskaltem stürmischen
Wetter zusammen, um auf die Atommüllproblematik aufmerksam zu machen.
U
E
W
Z
nterstützung der Morsleben-Kampagne im vergangen Herbst. Die
Kampagne sammelte insbesondere Einwendungen gegen das Vorhaben, die
unterirdische Atommüllkippe mit Beton zu
verfüllen und sich selbst zu überlassen.
iderstand gegen die Einlagerung
von Atommüll in Schacht Konrad. Vor Ort werden Netzwerke verstärkt,
inmischung in die Bundespolitik
durch Mit-Organisation der Großdemonstrationen in Berlin im letzten wie in
diesem Jahr sowie der Menschenkette
zwischen Krümmel und Brunsbüttel anlässlich des 24. Jahrestages von Tschernobyl.
ahlreiche Vorträge in Schulen, bei
Gewerkschaften und sonstigen Gruppen, die Interesse geäußert hatten.
N
icht zu vergessen
die kontinuierliche
Information über die eigenen Aktivitäten durch
einen Rundbrief namens
„Konrad-Express“ sowie
über die ständig aktualisierte Homepage
www.ag-schacht-konrad.de
um die für 2014 geplante Einlagerung zu
verhindern.
Karnevals-Wagen. 2009 beteiligten wir
uns mit einem eigenen Wagen am braunschweiger Karneval und machten damit
mobil gegen die Nutzung der Region als
Atomklo Deutschlands.
Zeitgleich wurde eine 52-km Lichterkette
von Braunschweig über Asse II bis hin zu
Schacht Konrad organisiert. 20.000 Men-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Wenn Du Interesse
hast, uns kennenzulernen und mitzuarbeiten,
bist Du herzlich eingeladen zu einem der
regionalen Treffen zu
kommen, die wir unter
der Rubrik „Termine“
auf unserer Homepage
veröffentlichen.
61
Politische Gruppen
attac in Braunschweig
Attac, das ist doch...
... ein Haufen DemonstrierendeR, die
Gipfeltreffen „stürmen“ und für Schlagzeilen sorgen?
... ein deutschlandweites und internationales Netzwerk globalisierungskritischer
Aktiver?
... eine Bildungsbewegung, die „ökonomische Alphabetisierung“ auf ihre Fahnen
schreibt?
... eine Gruppe Braunschweiger und
Braunschweigerinnen, die dem Bürgermeister auf die Nerven gehen, wenn sie
z.B. seinen Privatisierungs- Wahn kritisieren und Bürgerinitiativen mit initiieren?
soziale Gerechtigkeit und Ökologie für die
zentralen globalen Herausforderungen.
Wir wehren uns energisch gegen eine
Globalisierung nach rein ökonomischen
Interessen
– insbesondere wenn es dabei nur um die
Interessen der größten internationalen
Wirtschaftsakteure geht.
Attac Braunschweig lädt Dich ein!
Jede und Jeder kann mitmachen, Mei-
Also...
Alles ist richtig. Und Attac ist noch einiges
mehr. Wir sind eine engagierte Gruppe,
die konkrete globalisierungskritische Arbeit hier vor Ort und mit Blick über den
Tellerrand macht. Wir wollen internationale Begegnung und Solidarität, wir halten
SambAttac
Samba-Trommeln Gehör verschaffen;
in Braunschweig und bundesweit vernetzt;
Für eine gerechte
Weltwirtschaft und Frieden –
Gegen Sozialabbau, Umweltzerstörung
und Faschismus.
Bis ca. Ende Oktober trommeln wir im
Freien. Jeden Mittwoch ab 18:00 im
Bürgerpark am FBZ, Nähe VW-Halle.
Ort und Zeit im Winter bitte nachfragen.
Kontakt: Audrey: 017623104010 oder
Eberhard 05371/14230
bzw. [email protected]
62
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
nungsvielfalt ist uns ein Anliegen, wir
haben inzwischen eine Infrastruktur, die
hilft, schöne Projektideen umzusetzen
– und die Zusammenarbeit macht neben
aller Politik auch richtig viel Freude in der
Gruppe.
Kontakt: Christoph 0531/345195 oder
Eberhard 05371/14230
bzw. [email protected]
Treffen: Plenum: Jeden 4. Montag im Monat um 19.00 Uhr in unserem attac-Raum
im Friedenszentrum,
Goslarsche Straße 93. Stammtisch: jeden 2. Montag im Monat, 19.00 Uhr in der
Brunsviga, Karlstr. 35
www.attac.de/braunschweig
Politische Gruppen & Lehrveranstaltungen des AStA
Ultras Braunschweig (UB 01)
Ursprünglich gründete sich die Gruppe
Ultras Braunschweig 2001 nach dem Vorbild der italienischen Ultràbewegung, welche in den frühen 50er- und 60er-Jahren
inspiriert durch das Auftreten der linken
ArbeiterInnen- und StudentInnenbewegungen entstand, um die Fußball-Spiele
der Profi-Mannschaft rund um den Verein Eintracht Braunschweig mit Hilfe der
für Ultras charakteristischen Elemente
(große Fahnen, Transparente, optische
Aktionen, Trommeln) zu unterstützen.
Eben jene doch recht eindimensionale
Ausrichtung wandelte sich von Jahr zu
Jahr und es entwickelte sich zunehmend eine soziale Gruppe, welche sich darum bemühte, kulturell wie politisch im Stadtbild
aktiv in Erscheinung zu treten.
Leider bietet das EintrachtStadion, insbesondere die
Südkurve, stattdessen schon
seit Jahren eher einen Ort
rechten, reaktionären Gedankengutes, was im Laufe der
Zeit mehr und mehr zu einem
offenen Problem wurde. Während das Tragen von rechten Modemarken wie Thor Steinar oder das
Skandieren diskriminierender Parolen
bei der breiten Masse Akzeptanz oder
zumindest akzeptierendes Schweigen
fand, wurde sich recht schnell über die
zunehmende Politisierung der dagegen
Stellung beziehenden Ultras aufgeregt.
Nicht zuletzt auch durch eine eben etwas
„andere“ Art der Unterstützung und der
stets kritischen Distanz gegenüber dem
Verein Eintracht Braunschweig traf man
eher auf Gegenwehr, die sich in gewalttä-
tigen Übergriffen, sowie rassistischen und
antisemitischen Diffamierungen gegen
die Gruppe und ihre SympathisantInnen
äußerte. So folgten im weiteren Verlauf
zahlreiche Auseinandersetzungen und
in dem Kampf um eine eigene antirassistische „Curva Nord“ (ital. für Nordkurve)
schließlich ein kollektives Stadionverbot
für alle Mitglieder der UB im Sommer
2008. Relativ schnell schuf man sich neue
Ausdruckswege
u n d
un-
terstützte
fortan die
Spiele der FußballJugend des BTSV, der Handball-Damen,
sowie der Wasserballer. Betrachtete man
dies anfangs eher noch als eine Notlösung, wurde daraus relativ schnell ein
eigener, selbstständiger Weg, den JedeR
unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten
oder sexueller Orientierung aktiv mitge-
stalten kann und in dem Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Sexismus
und Homophobie keinen Platz hat, was in
den meisten Fußball-Stadien leider noch
an der Tagesordnung ist.
Durch jene Entwicklung können die meist
am Wochenende stattfindenden Spiele
auch nur noch als ein Teil unsere Gruppenaktivitäten betrachtet werden. Denn
wir möchten Nazis und Rassisten nicht nur
das Stadion als ihren geeigneten Rekrutierungsort vermiesen, sondern betrachten es eben auch als gesamtgesellschaftliches Problem und arbeiten deshalb aktiv
gegen diese und andere gesellschaftlich
verankerten Diskriminierungsformen und
Unterdrückungsmechanismen.
Dem
wollen wir durch Infoveranstaltungen,
Vorträge und Projekte, organisiert
in offenen Arbeitskreisen, und in Zusammenarbeit mit anderen linken und
alternativen Gruppierungen dieser
Stadt begegnen, wie zuletzt bei der
Veranstaltungsreihe „Don‘t believe
the hype!“ im Juni/Juli 2010.
Ob in den Hallen oder auf Fußballplätzen, in den Veranstaltungsräumen der
Stadt oder bei Demos auf der Straße – wir
sehen uns!
Weitere Infos, sowie Fotos und Videos
von unseren Aktionen erhaltet Ihr auch
unter www.ub01.de oder schreibt eure
Fragen an
[email protected]
Arbeitskreis Antidiskriminierung:
[email protected]
Lehrveranstaltungen
Hochschulpolitik- Politik in
der Hochschule. Eine kritische
Einführung in die Hochschul-,
Wissenschafts- und Bildungspolitik
TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen
Scheine: bis zu 4 Leistungspunkte für
Nichttechn. Fächer und Pool-Modell
Lehrende: Garnet Alps, Ralf Reischwitz
Anmeldung unter: [email protected]
Lehrveranstaltungstyp: wöchentl. Tutorium (2 SWS) + Blockseminar am Ende
Kommentar
Mit diesem Seminar bieten wir an, einen
ersten Überblick über die hochschul-,
wissenschafts- und bildungspolitischen
Zusammenhänge zu erlangen. Es soll um
die Strukturen, Prozesse und Rahmenbedingungen der Hochschulpolitik und der
Arbeit der Verfassten Studierendenschaft
Zeit und Ort: Donnerstags 18:30 - 20:00
Uhr RR 58.1 / Auftaktveranstaltung Mittwoch 27.Oktober 14:00 bis 15:00 Uhr PK
4.3 im Rahmen des Studium Generale /
Abschlussblockseminar nach Absprache
sowie eine kritische Auseinandersetzung
mit aktuellen Diskursen der Hochschulpolitik gehen. Dazu werden zunächst die
institutionellen Rahmenbedingungen der
Hochschulpolitik in Deutschland und speziell in Niedersachsen beleuchtet. Daran
anschließend sollen die Strukturen der
Verfassten Studierendenschaft in Niedersachsen verstärkt untersucht sowie
die hierfür relevanten Arenen aufgezeigt
und ihre Verankerung im institutionellen
Gefüge der Universitäten betrachtet werden. In diesem Rahmen werden ReferentenInnen eingeladen um aus ihrer Perspektive als „PraktikerInnen“ zu einzelnen
Themen weiterführende Kenntnisse an-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
63
►
Lehrveranstaltungen
zubringen. In einem zweiten Teil des Seminars werden die zentralen Politikfelder
innerhalb der Hochschule untersucht und
besondere Herausforderungen für die
Studierendenschaft diskutiert. Auch hier
werden zu den Themen ReferentenInnen
als ExpertenInnen zur Seite stehen. Weitere Informationen beim AStA der TU
Braunschweig unter: [email protected]
1968 - Konstruktion und Dekonstruktion eines Mythos
Lehrende: Dr. Klaus Latzel, Florian Schulze
sters bereit gestellt.
Eine eigene Homepage programmieren: Einführung in HTML und
weitere Web-Programmiersprachen
Lehrender: Holger Hinz,
Mail: [email protected]
Lehrveranstaltungstyp: wöchentl. Tutorium (2 SWS) + Blockseminar am Ende
Zeit und Ort: Mittwochs 16:45 - 18:15 Uhr
Beginn: 03.11.2010
Lehrveranstaltungstyp: wöchentl. Tutorium (2 SWS) + Blockseminar am Ende
Zeit und Ort: Dienstags 18:30 - 20:00 Uhr
RR 58.1, Beginn: 02.11.2010 Abschlussblockseminar nach Absprache
Kritik der politischen Ökonomie
Lehrender: Arno Netzbandt
TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen
Scheine: bis zu 4 Leistungspunkte für
Nichttechn. Fächer und Pool-Modell
Prüfungsleistung: Referat / mündliche
Prüfung / Hausarbeit
Anmeldung unter: [email protected]
Kommentar
Das Jahr 1968 stellt ein besonderes Jahr
in der deutschen Bildungslandschaft dar:
Für die einen bezeichnet es die Überwindung des „Muffs von tausend Jahren“,
der sich unter überholten Talaren verborgen hielt; für die anderen markiert es
vor allem eine Zeit der Rebellion, der Revolte und des Chaos‘. Auf beiden Seiten
entwickelten sich Mythen, die sich bis in
unsere heutige Zeit hielten. Das Seminar
beschäftigt sich einerseits mit der Entstehung dieser Mythen und untersucht andererseits, in welcher Form sich diese heute
erhalten. Dazu werden vor allem die beiden Bücher „Unser Kampf“ von Götz Aly
und „Neunzehnachtundsechzig“ von Oskar Negt gegenüber gestellt. Sowohl Negt
als auch Aly waren in der 68er Bewegung
aktiv - aber die Sichtweise, wie sie ihr damaliges Verhalten bewerten und aus heutiger Perspektive einstufen, divergiert. In
welcher Art die Autoren mit ihren eigenen
„Mythos 1968“ umgehen, soll Untersuchungsgegenstand des Lektüreseminars
sein, wobei insbesondere über streitbare
Thesen ausgiebig diskutiert werden soll.
Ein Reader wird zu Anfang des Seme-
64
Scripten gearbeitet werden kann, ist zum
Abschluss die Einführung in die Installation und Benutzung eines Webauftrittes
mittels des „CMS“ vorgesehen, zum Beispiel Typo3 oder eines Forums (Phpbb2).
Als weiterer wichtiger Punkt werden die
rechtlichen Bedingungen, die durch die
gesetzliche Grundlage der Mediengesetzgebung (IuKDG, TDG, TDDSG, MdStV)
gegeben sind angesprochen.
Der Kurs ist im Professionalisierungsbereich angesiedelt (abgesehen von Informatikstudiengängen, in dem er nicht angerechnet werden kann). Der Schwerpunkt
liegt auf den Übungen zur Programmierung mit den verschiedenen Hilfsmitteln
und Scriptsprachen. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich.
Lehrveranstaltungstyp: Seminar, wöchentliches Tutorium (2 SWS) + Abschlussblockseminar
Raum: HS65.1 im Gauß-IT-Zentrum,
Hans-Sommer-Str. 65
Zeit und Ort: Montags 18:30 - 20:00 Uhr
RR 58.1 / Abschlussblockseminar nach
Absprache
TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen
TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen
Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell (gilt nicht
für Informatikstudiengänge!)
Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell
Prüfungsleistung: Bewertet wird eine Abschlussarbeit (Homepage)
Anmeldung: [email protected]
Kommentar
Diese Lehrveranstaltung wird fachübergreifend angeboten. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine CD mit Open Source und
lizenfreien Tools wird bereitgestellt. Benötigt wird eine Benutzernummer (Y - Nr.,
wird vom Gauß-IT-Zentrum ausgegeben).
Im Zuge der weiten Verbreitung und
Nutzung des Internets, bieten wir eine
Einführung in die Erstellung von Webauftritten an. Im einzelnen wird zunächst anhand der Programmiersprache HTML in
die Struktur eines Internetauftrittes eingestiegen. Dieses wird erweitert mit Einführungen in die Verwendung von Cascading
Stylesheets, XML, JavaScript und PHP.
Da heute auch viel mit vorgefertigten
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Scheinfähig für Magister Soziologie Bereich Theorie
Prüfungsleistung: Referat / mündliche
Prüfung
Anmeldung:
[email protected]
Kommentar
Lektüreseminar zum Klassiker der Kritik
der politischen Ökonomie, dem Kapital
von Karl Marx. Anhand des Einführungsbuches von Michal Heinrich soll eine umfassende Darstellung der marxistischen
Kritik der Warengesellschaft erarbeitet
werden. Welche Basiskategorien besitzt
der Kapitalismus, was sind die prägenden
Strukturen der Gesellschaft? Und welche
Rolle spielt Marx‘ Sozialphilosophie für
die moderne Sozialwissenschaft? Gelesen wird „Kritik der politischen Ökonomie“
von Michael Heinrich.
►
Lehrveranstaltungen
Thema: Rassismus – Antisemitismus – Antiziganismus. Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Lehrender: Arno Netzbandt
Lehrveranstaltungstyp: Seminar, wöchentliches Tutorium (2 SWS) + Abschlussblockseminar
Zeit und Ort: Dienstag 16:45 - 18:15 Uhr
BI 80.2 / Auftaktveranstaltung Mittwoch,
27.Oktober 16:00 Uhr SN 19.2 im Rahmen des Studium Generale / Abschlussblockseminar nach Absprache
TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen
Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell. Scheinfähig für Magister Soziologie Bereich Theorie
Prüfungsleistung: Referat / mündliche
Prüfung
Anmeldung:
[email protected]
Kommentar:
In dem Seminar sollen Theorien über
Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus betrachtet werden. Im Mittelpunkt
stehen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser drei Ideologien. Sie weisen gemeinsam auf, als Begründungszusammenhang für Inklusion und Exklusion
von Bevölkerungsgruppen innerhalb und
zwischen Nationalstaaten zu wirken. So
werden Kriterien zur Einteilung in differente Gruppen geboten, denen wahlweise der Zugriff auf materielle, finanzielle
und symbolische Ressourcen ermöglicht
oder beschränkt wird. Während in verschiedenen Rassismen die Tötung von
Personen einer definierten Gruppe zumindest geduldet wird, tritt vor allem im
Antisemitismus die Zielsetzung der Vernichtung aller Jüdinnen und Juden in den
Vordergrund. Zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft wurden auch die als
„ZigeunerInnen“ definierten Menschen
vernichtet. Zunächst werden im Seminar
unterschiedliche Ansätze zur allgemeinen
Erklärung von Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus auf ihre Brauchbarkeit befragt. Außerdem wollen wir die
Verbindungen zu anderen Herrschaftsverhältnissen betrachten. Damit einher
soll die Diskussion der jeweiligen Inhalte
und Formen der drei Ideologien gehen,
um Gemeinsamkeiten und Unterschiede
benennen zu können.
Einführung in die kritische Theorie
Lehrender: Dr. Ingo Elbe
LV-Typ: Seminar, wöchentliches Tutorium
(2 SWS) + Abschlussblockseminar
Zeit und Ort: Montags 15:00 - 16:30 Uhr
BW 74 Raum 131 / Auftaktveranstaltung
Mittwoch 27.Oktober 17:00 Uhr SN 19.2
im Rahmen des Studium Generale / Abschlussblockseminar nach Absprache
TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen
Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell. Scheinfähig für Magister Soziologie Bereich Theorie
philosophie‘, ‚Analytische Sozialpsychologie‘ und ‚Kulturindustrieanalyse‘ in ihrem
Zusammenhang behandeln. Ein Reader
mit Texten und Literaturhinweisen wird
zur Verfügung gestellt.
Neoliberalismus – begriffliche
Bestimmungen und gesellschaftstheoretische Reflexionen
Lehrender: Philipp Mattern
LV-Typ: Seminar, wöchentliches Tutorium
(2 SWS) + Abschlussblockseminar
Zeit und Ort: Dienstags 18:30 – 20:00 Uhr
PK 11.5 / Abschlussblockseminar nach
Absprache
TeilnehmerInnen: Studierende aller Fachrichtungen
Prüfungsleistung: Referat / mündliche
Prüfung
Scheine: 3 Leistungspunkte für Nichttechn. Fächer und Pool-Modell. Scheinfähig für Magister Soziologie Bereich Theorie
Anmeldung:
[email protected]
Prüfungsleistung: Referat / mündliche
Prüfung
Kommentar
Interdisziplinäre Sozialforschung und Kritische Gesellschaftstheorie Einführung in
das Denken der ‚Frankfurter Schule‘. Das
Frankfurter Institut für Sozialforschung um
Max Horkheimer, Erich Fromm, Theodor
Adorno, Herbert Marcuse u.a. entwickelte
bereits in den 1930er Jahren den Ansatz
einer ‚interdisziplinären Sozialforschung‘
und öffnete sich damit den Erfahrungen
des ‚Katastrophenzeitalters‘. Die Ursachen und Mechanismen autoritärer und
antisemitischer Ideologien wurden ebenso
analysiert wie die Strukturen der Kulturindustrie. Diese sozialpsychologischen und
kulturkritischen Untersuchungen sollten
mittels eines unorthodox interpretierten
Marxismus‘ zu einer „Theorie des gegenwärtigen Zeitalters“ (Horkheimer) beitragen. Nicht nur der Anspruch der Frankfurter Schule auf Interdisziplinarität, auch
die philosophischen Hintergründe einer
das Ganze des ‚Spätkapitalismus‘ in den
Blick nehmenden Theorie sowie die konkreten Erklärungsansätze für scheinbar
archaische Ideologien stellen auch heute
noch wertvolle Beiträge zum Verständnis
unserer Gesellschaft dar. Das Seminar
soll eine Einführung in die Grundgedanken dieser Theorie liefern und zu diesem
Zweck die Thematiken ‚Kritische Sozial-
Anmeldung:
[email protected]
Kommentar
Neoliberalismus ist ein Schlagwort in politischen Kontroversen und wissenschaftlichen Debatten. In dem Seminar wollen
wir klären, wo dieser Begriff herkommt
und was er bedeutet. Es wird sich dabei
zeigen, dass sich hinter Neoliberalismus
weit mehr verbirgt als ein wirtschaftspolitisches Paradigma, dass mehr „Freiheit
für den Markt“ einfordert. Vielmehr erhebt
der Neoliberalismus den Markt zur Logik
des Sozialen überhaupt. Das prägt eine
Gesellschaft grundlegend – auch und
besonders über den Bereich der Ökonomie hinaus. Wir wollen deshalb danach
fragen, was eine neoliberal geprägte Gesellschaft für einen Begriff von sich selbst
hat: Was für ein Verständnis von Freiheit
und Gerechtigkeit bringt sie hervor? Was
heißt das für Demokratie und Staat? Wie
prägt der Neoliberalismus Alltagskultur
und Lebensstile? Und was hat es mit dem
in letzter Zeit oft beschworenen „Ende
des Neoliberalismus“ auf sich?
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
65
Uni-ABC
Uni-ABC
Dein Wegweiser durch den Hochschuldschungel
Aa
Affenfelsen
Das große Studi-Wohnheim am Rebenring in Kriechweite zur Mensa, das aussieht wie ein Affenfelsen. Die einzelnen
Wohneinheiten sind auch bekannt als „Internet-Einzelkabine“.
Altbau
Das große, alte Gebäude in der Pockelsstraße. Hier befinden sich u.a. Hörsäle,
Computerarbeitsplätze, das Sprachenzentrum, der neue Senatssitzungssaal
– und viele, viele Institute, die ihr im Laufe
eures Studiums noch kennenlernen dürft.
AM
Auditorium Maximum bzw. AudiMax,
größter Hörsaal der Uni, schräg gegenüber vom Altbau.
APO
Allgemeine Prüfungsordnung für die Bachelor- und Masterstudiengänge an der
TU Braunschweig.
AssistentInnen der ProfessorInnen, sie
halten meist die großen Übungen und
stellen oft die Klausuren.
AStA, der
Allgemeiner Studentischer-Ausschuss
– das sind wir. Ihr findet uns im Gebäude
neben der Mensa Katharinenstraße, wir
sitzen im Glashaus mit den orangenen
Säulen davor.
Bundesausbildungsförderungsgesetz;
nach diesem bekommen viel zu wenige von euch das Geld zum Überleben.
Trotzdem schnell Antrag stellen, desto
eher gibt es einen Bescheid (und hoffentlich Geld).
BAföG-Amt
Nordstraße 11. Mehr dazu auf den Seiten des Studentenwerks Braunschweig:
www.studentenwerkbraunschweig.de
Lustiges und Informatives über die Uni
und das Leben dort draußen. Leserbriefe
und Gastartikel sind gerne gesehen. Die
Zeitung gibt es als Mensaauslage, direkt
im AStA oder online.
Bb
Bachelor / Master
neuen Abschlüsse,
... lassen kannst du dich maximal für vier
Semester (Begründung erforderlich), d.h.,
dass du ein Urlaubssemester einlegst, in
dem du keine Scheine oder Klausuren
machen darfst, dir dein Studienplatz
aber erhalten bleibt. Es dient u.a. dazu,
im AStA zu arbeiten oder ein Praktikum
zu machen. Erstis können kein Urlaubssemester einlegen. Näheres steht in der
Immatrikulationsordnung.
BPO
Bachelor-Prüfungsordnung
asta-issue/Info
66
BAföG
Beurlauben
Assi
Die
1999 von der europäischen Konferenz
der BildungsministerInnen in Bologna.
Ursprünglich sollten bis 2010 alle Diplomund Magister- sowie einige Staatsexamensstudiengänge durch Bachelor und
Master-Studiengänge ersetzt werden.
Sie sollen unsere Abschlüsse internationaler, schneller, besser, praxisnäher, wirtschaftlich verwertbarer und noch vieles
mehr machen. Es hapert aber an der
praktischen Umsetzung, was nicht zuletzt
auch an der Unterfinanzierung der Hochschulen liegt.
beschlossen
Cc
Veranstaltungen, die mit diesem Kürzel
versehen sind, beginnen nicht zur angegebenen Zeit, sondern eine akademische
Viertelstunde später.
Dd
DekanIn
IN
LeitendeR Prof. einer Fakultät. (lat.: Erster von Zehn).
IN
Prof.
- siehe IN
Diplomarbeit
Meist eine einsemestrige Abschlussarbeit des Studiums. Diese gibt es auch in
den Versionen Master-Arbeit, ExamensArbeit, etc... Es kommt halt ganz auf euren angestrebten Abschluss an. Sie wird
wahrscheinlich mit dem Diplom zusammen verschwinden (siehe Bachelor/Master).
Dissertation
ist der andere Name der Doktorarbeit.
Meist forscht ihr hier kostengünstig für
eureN Prof. und erhaltet vielleicht die
Chance das erste Mal zu publizieren. In
manchen Fächern, wie Chemie oder Medizin, ist sie leider schon zur Pflichtveranstaltung geworden, um überhaupt in der
Arbeitswelt unterzukommen.
DozentIn
Jemand, der etwas vorliest. Dieses Wesen werdet ihr, insbesondere im Grundstudium/Bachelorstudium, sehr oft in
unterschiedlichen
Ausprägungsformen
kennenlernen dürfen – Achtung: Nicht füttern!
DPO
Diplomprüfungsordnung
Ee
Cafeteria
Wir haben drei Stück. Eine ist in der Mensa Beethovenstraße, die nächste ist im
AudiMax und die dritte direkt neben der
Mensa Katharinenstraße.
c.t.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
em.
Normale Menschen gehen in Rente, Profs
werden emeritiert, d.h. dann aber nicht,
dass mit dem Unibetrieb schon Schluss
wäre. Viele machen munter weiter mit
►
Uni-ABC
den Vorlesungen.
ein breites Servicepack, freundliche Beratung und bieten manchmal auch Kurse
zur Computernutzung an.
ET-HH
E-Technik-Hochhaus bzw. E-Tower, HansSommer-Straße 66, auch Trafo genannt.
Ff
Fakultät (Fak.)
Die Uni ist organisatorisch in 6 Fakultäten gegliedert:
* Fakultät 1: Carl-Friedrich-Gauß
* Fakultät 2: Lebenswissenschaft
* Fakultät 3: Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften
* Fakultät 4: Maschinenbau
* Fakultät 5: Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik
* Fakultät 6: Geistes- und Erziehungswissenschaften
Fachgruppe
Alle Studierenden eines Faches.
Fachschaft
Eigentlich alle Studierenden eines Fachbereiches, wird aber meist als Synonym
für den Fachschaftsrat benutzt. Der ist in
vielen Fällen der optimale Ansprechpartner für euch, und die Leute da helfen euch
gerne weiter. Sie sind meist Studierende,
die schon etwas Erfahrung haben, und
sich für eure Interessen einsetzen. Sie
sind in einigen Gremien der TU stimmberechtigt, können z.B. in Studienkommissionen etc. entscheidend Einfluss auf Studium und Studiengänge nehmen.
Fahrradselbsthilfewerkstatt
Befindet sich in der Eulenstraße 5. Hier
könnt ihr eure Fahrräder unter Anleitung
kostenlos selbst reparieren. Sehr praktisch!
FH
Fachhochschule
Gg
Gauss-IT-Zentrum Rechenzentrum
Hans-Sommer-Straße 65, direkt neben
dem E-Tower. Hier könnt ihr Y-Nummern
beantragen. Sie haben darüber hinaus
Grotrian
Zwei Flügel eines ehemaligen Fabrikgebäudes in der Zimmerstraße 24 c-d, hier
befinden sich einige schöne große Säle,
in denen ihr Klausuren schreiben werdet.
Und vielleicht sogar eure Fachschaft/
Fachgruppe antrefft. Benannt ist es nach
der früher darin beheimateten Klaviermanufaktur Grotrian-Steinweg.
Hh
Habilitation
… ist viel Arbeit und Voraussetzung für
das Kürzel „Prof.“ vor dem Namen.
HBK
Hochschule für Bildende Künste.
hib
Hochschulinformationsbüro der IG Metall,
Spielmannstr. 13
HiWi
Umgangssprachliche, weil auf einem alten Begriff beruhenden Bezeichnung für
studentische, künstlerische und wissenschaftliche Hilfskräfte. Diese betreuen
z.B. Übungen, Seminare, Labore, Tutorien und korrigieren Hausaufgaben und
Klausuren.
HRG
Hochschulrahmengesetz:
Macht den Bundesländern einige Vorgaben für ihre Landeshochschulgesetze,
um die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in der BRD sicher zu stellen.
Wird evtl. bald abgeschafft.
HUBS
Homosexuellen Unigruppe Braunschweig
Ii
Immatrikulationsamt (I-Amt)
Das I-Amt ist zuständig für die Verwaltung der Studierendendaten. Von der
Zulassung und Immatrikulation über die
Rückmeldung bis hin zur Zeugniserstellung und Exmatrikulation ist es euer Ansprechpartner. Außerdem werden euch
hier Fragen zu den Semester- und Studienbeiträgen sowie zu den Studien- und
Langzeitstudiengebühren beantwortet.
I-Bescheinigung
Die
Immatrikulationsbescheinigung
braucht ihr u.a. für das BAföG-Amt, die
Krankenkasse oder einen Job; ist Teil des
Leporellos.
Immatrikulation
Auch Einschreibung genannt, habt ihr
wahrscheinlich auch schon hinter euch
gebracht.
IN z.B. Prof in
IN
Das hochgestellte
impliziert die weibliche Form wenn z.B. Professor mit Prof.
abgekürzt wird.
IN
Um sich das
sparen zu können,
müsste allgemein z.B. von Dozierenden
gesprochen werden. Diese Bezeichnung
wäre im Gegensatz zu z.B. Dozent geschlechterneutral und politisch korrekter.
International Office
Betreut die ausländischen Studierenden
und pflegt Kontakte ins Ausland, Bültenweg 74/75.
Kk
Kindertagesstätte
Berufstätigen und studierenden Eltern an
der Uni soll damit geholfen werden. Auch
diese werden vom Studierendenwerk betreut.
Kino
Neben den „normalen“ Kinos gibt es
auch an der Uni viel Futter für Cineasten:
unifilm (montags), sff (mittwochs) und
Schunterkino (dienstags & donnerstags).
Kolloq(uium)
Eigentlich ein wissenschaftliches Gespräch, in der Praxis meistens aber
schlichtweg eine mündliche Prüfung.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
►
67
Uni-ABC
KommilitonIn
„WaffengefährtIn“ - oder moderner:
MitstudierendeR. Der/Die vielfach gebrauchte „MitkommilitonIn“ ist also eine
Doppelmoppelung.
Ll
NTH
Leporello
Computerausdruck, den es beim Einschreiben und Rückmelden im I-Amt gibt.
Darauf findet ihr den ImmatrikulationsAusweis (zugleich euer VRB- Ausweis),
die I-Bescheinigungen, den Studiennachweisbogen und die sehr wichtigen
Wahlabschnitte KW und SW, die ihr zu
den Studierendenschafts- und Kollegialwahlen braucht.
LV
Lehrveranstaltung. Näheres siehe VL,
Seminar, Übung und Kolloquium.
Mm
Master
Siehe Bachelor / Master
Matrikelnummer
Die Nummer, unter der euer Name und
die persönlichen Daten im Uni-Rechner
gespeichert sind. Für Klausuren z.B. kann
es sinnvoll sein, diese Nummer im Kopf
zu haben.
Hier könnt ihr mittags und abends Hauptkomponenten mit Sättigungsbeilage in
euch reinschaufeln. Ihr braucht eine MensaCard, diese kann in der Mensa am Automaten aufgeladen werden. Das Essen
ist in der Regel nahrhaft und preiswert,
über den Geschmack macht ihr euch am
besten selbst ein Bild.
MPO
Master Prüfungsordnung
Nn
NHG
NT-Fach
Nicht-technisches Fach. Für viele technische Studiengänge der Ausgleich, um
nicht zum Fachidioten zu verkommen.
Der AStA bietet interessante Lehrveranstaltungen, die u.a. dort Leistungspunkte
bringen. Mehr dazu erfahrt ihr bei eurer
Fachschaft.
Oo
den.
Rr
Regelstudienzeit
Vom Gesetzgeber zugestandene Studienzeit. Die durchschnittliche Studienzeit
liegt meist deutlich
darüber.
Rückmelden
Zum Ende des Semesters müsst ihr euch
für das folgende rückmelden. Hierzu zahlt
ihr den Semesterbeitrag und die Studiengebühren ein. Dafür bekommt ihr den
Leporello. Solltet ihr die Rückmeldefrist
verpassen, müsst ihr schnell Mahngebühren zahlen. Solltet ihr es ganz vergessen, werdet ihr zwangsexmatrikuliert.
Den ganzen Stress könnt ihr euch ersparen, wenn ihr dem I-Amt eine Einzugsermächtigung erteilt.
Ss
OE
Orientierungseinheit, die während eurer
ersten Tage stattfindet. Hier bekommt
ihr den ersten Einblick ins Unileben und
lernt auch schon die ersten KommilitonInnen kennen.
p.a.
per acclamationem, d.h. durch lautes
Klopfen auf den Tisch Zustimmung signalisieren, gilt als einstimmige Abstimmung.
Prüfungsfragegruppen, verkaufen zum
Selbstkostenpreis alte Klausuren zur
Prüfungsvorbereitung. Wird oft von den
Fachschaften organisiert. Heißt bei der
FS-Maschbau die „Klappe“.
Praktikantenamt
Hier müssen die Praktikumsberichte abgegeben werden. Es befindet sich für Maschinenbau im Fachbereich Maschinenbau, Schleinitzstraße 20, für E-Technik im
E-Tower, im ersten OG, für Bauingenieurwesen im Institut für Baukonstruktion und
Holzbau, Schleinitzstr. 21a.
Prüfungsvorleistungen
Niedersächsisches Hochschulgesetz.
68
Niedersächsisch-Technische Hochschule:
eine Art Dachuniversität über die drei Niedersächsischen Hochschulen LU Hannover, TU Clausthal und TU Braunschweig.
PFG
Mensa
N.N.
Nomen nominandum, auf Deutsch: Nicht
nominiert, d.h. die Person, die eure Vorlesung hält, ist wahrscheinlich noch nicht
eingestellt.
Scheinklausuren, Labore, Hausaufgaben
etc., die zu bestehen sind, um zu einer
bestimmten Prüfung zugelassen zu wer-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Schunter-Kino
Gibt es im Wohnheim an der Schunter
(Bienroder Weg 54). Einfach auf die entsprechende Mensaauslage achten.
Seminar
In diesen werden in der Regel Referate
vorgetragen und anschließend diskutiert.
In einigen Fächern, insbesondere der Gesellschaftswissenschaften, trifft dies auch
auf die Übungen zu.
ssf
Studio für Filmkunst, zeigen an der Uni
die Filme, die euch im CineMaxx vorenthalten werden. Immer mittwochs. Einfach
auf die entsprechende Mensaauslage
achten.
Studentenwerk
Müsste heutzutage eigentlich Studierendenwerk heißen. Ist zuständig für die Vergabe von Wohnheimplätzen, zinslosen
Darlehen und das Mensaessen. Ihr findet
das Studentenwerk in der Katharinenstraße 1 direkt neben der Mensa
Studentischer Vierkampf
Kopieren, lochen, abheften, vergessen.
►
Uni-ABC
Studiengebühren
unsozial, ungerecht, ungerechtfertigt!
Also gefälligst abschaffen!
Studienplatztausch
Falls du an deiner Wunschhochschule keinen Studienplatz bekommen
hast, ist ein Studienplatztaisch eine
Möglichkeit eventuell doch noch einen
Studienplatz an deiner Wunschhochschule zu bekommen. Näheres unter
studienplatztausch.de ® oder im Artikel
Studienplatztausch
StuKo
Studienkommission, siehe Gremienkunde
s.t.
sine tempore, d.h. ohne Zeit. Die Vorlesung beginnt also pünktlich, Gegensatz
zu c.t.
Tt
Tariflohn
Ist bei studentischen Hilfskräften leider
bisher noch nicht durchgesetzt. Aber wir
arbeiten daran.
Uu
UB
Universitätsbibliothek steht am Forumsplatz.
Übungen
Eine Lehrveranstaltung, in der, je nach
Fachrichtung, entweder von der/dem DozentIn, vor einer großen Gruppe Studierender Aufgaben vorgerechnet werden
(Große Übung) oder in der kleine Gruppen von Studierenden unter der Anleitung
einer studentischen Hilfskraft Aufgaben
bearbeiten (Kleine Übung) oder in der
Studierende Referate halten und anschließend darüber diskutieren.
Uni-Film
Jeden Montag im AudiMax, aktuelle Filme
zu guten Preisen, und ihr könnt eure eigenen Getränke mitbringen.
Uni-Sport
Bietet für Studierende und Mitarbeitende
der Universität ein abwechslungsreiches
und günstiges Sportprogramm an. Da
sollte eigentlich für jeden und jede etwas
dabei sein.
Vv
VL
Wenn alle schlafen und einer spricht, so
nennt man dies: Vorlesung.
Vorlesungsverzeichnis
Gibt es nicht mehr in gedruckter Form,
sondern nur noch online, allerdings gibt
es für einige Studiengänge noch jeweils
eigene „kommentierte Vorlesungsverzeichnisse“, diese gibt es in der Regel
auch noch in Papierform.
VRB
Verbundtarif Region Braunschweig. Der
hiesige Verkehrsverbund. Eine Fahrkarte für das Verbundgebiet ist Bestandteil
eures Semestertickets, wenn auf eurem
Studiausweis der Aufdruck „VRB-Semesterkarte“ aufgedruckt ist. Zu den Verbundpartnern gehören u.a. die Braunschweiger Verkehrs-AG (BSVAG) und die
DB-Regio AG. www.vrb-online.de
Wohngeld
Auch ohne Anspruch auf BAföG könnt
ihr evtl. Wohngeld beantragen. Näheres
beim Sozialreferat des AStA.
Wohnheim
In Braunschweig gibt es mehrere davon.
Bewerben für einen Wohnheimplatz könnt
ihr euch beim Studierendenwerk.
Yy
Y-Nummer
Bekommt ihr im Rechenzentrum. Mit eurer
Y-Nummer könnt ihr u.a. dann die Rechner in der Uni benutzen und bekommt
eure eigene e-mail-Adresse.
Zz
ZSB
Zentrale Studienberatung.
e-mail: [email protected]
VV
Vollversammlung, z.B. der Studierendenschaft, der Frauen, der AusländerInnen,...
Wichtig!
Ww
W-LAN
Wireless local area network, also ein
drahtloses Netzwerk. Gibt es auch hier
auf dem Unigelände. Wenn ihr also einen
Laptop und eine W-LAN-Karte habt, dann
müsst ihr euch nur noch auf der Homepage des Gauß IT Zentrums (GITZ) anmelden, und schon könnt ihr in der Unibibliothek und in manchen Hörsälen im
Internet surfen. Mehr dazu sagt euch das
GITZ. Wenn ihr an der richtigen Stelle
wohnt, könnt ihr das auch von zu Hause
auch nutzen. Der Service ist übrigens kostenlos.
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
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asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
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Haus der Wissenschaft, Studienservice-Center,
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Schleinitzstr. 21c
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Abt-Jerusalem-Str. 4
Abt-Jerusalem-Str. 6
Abt-Jerusalem-Str. 7
Gaußstr. 17
37
38
39
Humboldtstr. 32
Humboldtstr. 36
BAfÖG-Amt, Nordstr. 11
53
54
Humboldtstr. 2
51
52
Botanischer Garten, Humboldtstr. 1
50
Zimmerstr. 24c, 24d
Chemiezentrum, Hagenring 30
49
Grotrian, Zimmerstr. 24a, 24b
48
International Office, Bültenweg 74/75
Technologie Transfer, Bültenweg 88
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Bültenweg 4
Zentrale Studienberatung, Bültenweg 17
44
Gaußstr. 2
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Gaußstr. 23
Spielmannstr. 20
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Gaußstr. 22
Spielmannstr. 19
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Spielmannstr. 12a
34
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Spielmannstr. 11a
33
Spielmannstr. 10
30
Spielmannstr. 11
Spielmannstr. 9
29
32
Spielmannstr. 8
28
31
Konstantin-Uhde-Str. 4
Biozentrum, Spielmannstr. 7
Rebenring 58, 58a, 58b
27
Kindertagesstätte, Konstantin-Uhde-Str. 20
24
25
26
Wilhelmstr. 53-55
Kindertagesstätte, Fallersleber-Tor-Wall 10
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Schleinitzstr. 23, 23a, 23b
Informatikzentrum, Mühlenpfordtstr. 23
20
Schleinitzstr. 21d
Schleinitzstr. 21a, 21b
16
Haus der Nachrichtentechnik, Schleinitzstr. 22
Schleinitzstr. 20
15
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Schleinitzstr. 19
14
18
Katharinenstr. 3
Schleinitzstr. 13
Studentenwerk, AStA, Katharinenstr. 1a
11
13
Mensa 1, Katharinenstr. 1
10
12
Pockelsstr. 3, Pockelsstr. 3a
Immatrikulationsamt, Mühlenpfordtstr. 4/5
9
Pockelsstr. 2, 2a
7
8
AudiMax, Pockelsstr. 15
6
Presse und Kommunikation, Pockelsstr. 14
Universitätsbibliothek, Pockelsstr. 13
Forumsgebäude, Präsidium, Verwaltung,
4
Zentralstelle für Weiterbildung, Pockelsstr. 11
Aula, Gleichstellungsbüro,
Architekturpavillon, Pockelsstr. 4
Pockelsstr. 4
Altgebäude, Sprachenzentrum, Neuer Senatssaal,
2
1
Zentral-Campus
Campusplan Zentralbereich
5
Rebenring (B1)
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H Richard-Strauß-Weg
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Campus Nord
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asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Beethoven
H Siegfriedstraße
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Berliner Straße
Pharmaziezentrum, Arzneipflanzengarten
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Mendelssohnstr. 4
78
Bienroder Weg 82
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Bienroder Weg 84
Bienroder Weg 85
Bienroder Weg 87
Bienroder Weg 90
Bienroder Weg 92
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Bienroder Weg 94
Bienroder Weg 95
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Bienroder Weg 80
80
81
Bienroder Weg 3
79
(Geisteswissenschaftliches Zentrum)
Campus Nord
Physikzentrum, Mendelssohnstr. 2/3
77
Mendelssohnstr. 1
Beethovenstr. 52
Beethovenstr. 51a
73
Pharmaziezentrum, Beethovenstr. 55
Beethovenstr. 51
72
75
Sporthalle, Beethovenstr. 16
71
74
Richard-Wagner-Str. 1, 2
Mensa 2, Beethovenstr. 15
70
Haus der Elektrotechnik, Hans-Sommer-Str. 66
68
69
Hans-Sommer-Str. 10
Gauß-IT-Zentrum, Hans-Sommer-Str. 65
67
Hans-Sommer-Str. 4, 5
65
66
Franz-Liszt-Str. 35
Sportzentrum, Franz-Liszt-Str. 34
Langer Kamp 19c
64
Langer Kamp 19b
62
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Langer Kamp 19, 19a
61
Langer Kamp 8
58
Langer Kamp 19
Langer Kamp 7
57
60
Langer Kamp 6
56
59
Langer Kamp 5
55
Campus Ost
Campusplan Campus Nord und Ost
71
Campusplan - Raumkürzel - Studienplatztausch
Raumkürzel-Verwirrungen aufgeklärt
Keine kryptischen Kürzel:
Die Kurzbezeichnungen für die Hörsäle
und Seminar-/ Übungsräume setzen sich
folgendermaßen zusammen:
1. aus der abgekürzten Adresse (Straßenname und Hausnummer) und
2. einer laufenden Nummer
Beispiel: PK 14.3
PK = Pockelsstraße,
14 = Hausnummer,
3 = laufende Nummer im Gebäude
Alle Abkürzungen von A-Z
AM
Auditorium Maximum (Audimax),
Pockelsstr. 15
Aula
Pockelsstr. 11
BW
Bültenweg
BI
Bienroder Weg 80-97 am Campus
Nord
HB 1.1
Humboldtstr. 1, Hörsaal Botanisches
Institut
HS
Hans-Sommer-Str.
HR
Hagenring
LK 5.1
Langer Kamp 5, Zuckerinstitut
MS 1.1 und MS 1.2
Mendelssohnstr. 1
MS 3.1 bis MS 3.3
Mendelssohnstr. 3, Physikzentrum
PK 2.1 und PK 2.2
Pockelsstr. 2, Trakt am Okerufer,
Chemiehörsaal
PK 3.1 bis PK 3.4
Pockelsstr. 3, Trakt am Okerufer,
Hochhaus
PK 4.1 / 4.3 / 4.4 / 4.7
Pockelsstr. 4
PK 11.1 bis PK 11.3
Campusplan am Flughafen
Pockelsstr. 11
PK 14.3 / 14.7 / 14.8
Pockelsstr. 14 (Forumsgebäude
PK 15.1
Pockelsstr. 15 (Physikhörsaal im
Audimax)
RR
Rebenring
SN 19.1 bis 19.4 und 19.7
Pockelsstr. 4, Trakt Schleinitzstr. 19
Nordflügel des Hauptgebäudes)
SN 20.2
Schleinitzstr. 20
SN 22.1 und SN 22.2
Schleinitzstr. 22 (Haus der Nachrichtentechnik)
SN 23.1 bis SN 23.3
Schleinitzstr. 23 (Mühlenpfordthaus)
WR
Wendenring
ZI 24.1 bis ZI 24.3
Zimmerstr. 24 D (ehem. Grotrian-Gebäude)
Studienplatztausch
Unter denjenigen von Euch, die einen
zulassungsbeschränkten
Studiengang
studieren, gibt es sicherlich ein paar, die
diesen eigentlich an einer anderen Hochschule studieren wollten, an jener aber
keinen Studienplatz bekommen haben
und die auch jetzt noch gerne an ihre
Wunschhochschule, oder eine andere
Hochschule wechseln möchten. In diesem Fall empfehlen wir, dass Ihr Euch die
Studienplatz-Tauschbörse studienplatztausch.de® mal anschaut.
Studienplatztausch bedeutet, dass zwei
Studierende, die an der Wunschhochschule des jeweils anderen in dem gleichen Studiengang immatrikuliert sind,
die Hochschulen wechseln und dabei
den Studienplatz des jeweils anderen
erhalten. Dies ermöglicht einen Hochschulwechsel auch dann, wenn man im
regulären Zulassungsverfahren an seiner
Wunschhochschule keinen Studienplatz
bekommt bzw. bekommen hat.
Hinter studienplatztausch.de® steht ein
erfahrenes Team, das seit vielen Jahren
Studierende beim Studienplatztausch
berät und unterstützt. In der Tauschbör-
►
72
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
Studienplatztausch & Semesterticket
se könnt ihr die vorhandenen Angebote
zum Studienplatztausch gezielt für Euren
Studiengang und Euer Fachsemester einsehen und auch selbst ein Tauschgesuch
einstellen. Wenn ein zu Eurem Tauschgesuch passendes Gesuch einer oder
eines anderen Studierenden eingestellt
wird, werdet Ihr automatisch informiert.
Bei Fragen zum Ablauf des Tauschvorganges steht Euch das Beratungsteam
zur Verfügung. Ihre langjährige Erfahrung im Umgang mit den Hochschulverwaltungen kann Euch bei eventuellen
bürokratischen Schwierigkeiten helfen.
studienplatztausch.de® wird betrieben
vom Verein zur Förderung studentischer
Belange e.V. (VSB e.V.) Mitglieder des
Vereins sind Studierendenschaften aus
dem gesamten Bundesgebiet unter anderem auch die der Technischen Universität
Braunschweig. Daher gilt:
Du würdest gerne die Hochschule wechseln, bekommst
aber an Deiner Wunschhochschule keinen Studienplatz?
Dann schau doch mal, ob Du bei
studienplatztausch.de®
eineN TauchschpartnerIn findest,
oder trage dort ein Tauschgesuch ein, um
TauchschpartnerInnen zu finden.
Informationen und Hilfe gibt’s
auch bei der
VSB-Hotline: 0228 214220 (Mo–Fr 10–
16 Uhr) oder per
E-Mail: [email protected]
Auch auf den unten aufgelisteten Websites sind Tauschgesuche zu finden und
können solche eingestellt werden (Betreuung und Hilfestellung gibt’s aber nur
bei studienplatztausch.de ®):
Für Studierende im 1. Fachsemester sind derzeit (Stand: 8.9.2010, ändert sich aber täglich also am besten
gleich selbst online nachschauen) bei
studienplatztausch.de ® u.a. folgende
Tauschwünsche von Studierenden, die
an die TU Braunschweig wechseln möchten und eineN TauschpartnerIn an der TU
suchen eingereicht:
Erziehungswissenschaften BA
TauschpartnerIn studiert an der:
- Uni Trier im 1. Semester, Tausch zum
Wintersemester 2010/2011
Pharmazie
TauschpartnerIn studiert an der:
- Uni Regensburg im 1. Semester, Tausch
zum Wintersemester 2010/2011 (2x)
Psychologie Bachelor
TauschpartnerIn studiert an der:
- Uni Erlangen-Nürnberg im 1. Semester,
Tausch zum Wintersemester 2010/2011
- Uni Koblenz-Landau im 1. Semester,
Tausch zum Wintersemester 2010/2011
(2x)
- Uni Trier im 1. Semester, Tausch zum
Wintersemester 2010/2011
Die aktuellen Tauschangebote auch für
Studierende im höheren Fachsemester
findet Ihr im Online-Portal studienplatztausch.de®.
Kontaktadresse des VSB e.V.:
Verein zur Förderung studentischer Belange e.V. (VSB e.V.)
Bonner Talweg 33–35
53113 Bonn
http://www.studienplatztausch.de
http://www.allstudents.de/studium.php/action/static/filename/studienplatztausch
http://unitausch.de/
http://allemannda.de/Studienplatztausch/
http://www.studienplatz-tauschboerse.de/
http://www.studenten-wg.de/studienplatztausch.html
http://www.unicum.de/uni/studienplatztausch/
http://uni-pur.de/Studienplatztausch/studienplatztausch.php
http://uni24.de/studienplatztausch.php
http://www.audimax.de/de/funktionen/studienplatztausch.html
Semesterticket
Studierende der TU Braunschweig haben
automatisch ein Semesterticket.
Der Betrag für die VRB-Semesterkarte
(47,50 €) und das Semesterticket Nds./
Bremen (52,45 €) wird direkt vom I-Amt
eingezogen. Es ist gültig im Verbundtarif Region Braunschweig und auf vielen
Bahnstrecken in Niedersachsen und Bremen (siehe unten). Der gelbe Studierendenausweis mit dem Aufdruck „SemTicket Nds. /Bremen VRB-Semesterkarte“
ist gleichzeitig deine Fahrkarte. Er gilt nur
in Verbindung mit einem amtlichen Lichtbildausweis. Der Studierendenausweis
darf auf keinen Fall eingeschweißt (einlaminiert) werden, sonst verliert dein Semesterticket seine Gültigkeit!
Wo und mit welchen Verkehrsmitteln darf ich im VRB fahren?
Mit der Semesterkarte kannst du alle
Busse, Straßenbahnen und Regionalzüge (RE und RB) im kompletten Tarifgebiet
des Verbundtarifs Region Braunschweig
(VRB) nutzen. Das Verbundgebiet besteht aus den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel
sowie aus den Städten Braunschweig,
Salzgitter und Wolfsburg. Zusätzlich sind
die Bahnhöfe Hämelerwald und Dedenhausen angeschlossen. Genauere Infos
findest du unter www.vrb-online.de.
Wo darf ich überall Bahn fahren (ausserhalb des VRB) ?
Mit dem Semesterticket Niedersachsen/
Bremen kannst du (in der 2. Wagenklasse) in Niedersachsen und Bremen RegionalBahn (RB), Regional-Express (RE) der
Deutschen Bahn, die S-Bahn Hannover,
die S-Bahn Hamburg nur auf der Strecke
Hamburg-Harburg - Stade, den metronom auf allen Strecken (inkl. Hamburg),
die Eurobahn auf der Strecke Bodenburg
- Hildesheim - Hameln-Bünde, den Arriva
auf der Strecke Leer-Weener, sowie außerhalb von Niedersachsen die Regionalbahn der DB auf der Strecke Walkenried
- Nordhausen nutzen.
Neuer Bestandteil des Semestertickets
ist ab dem WS 2010/2011 die Strecke
Bremerhaven-Buxtehude der EVB (Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe ElbeWeser).
►
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
73
Semesterticket
Wo darf ich nicht fahren?
Folgende Verbindungen sind nicht im Semesterticket inbegriffen:
Ab dem WS 2010/2011 ist die Strecke
Helmstedt-Magdeburg-Halle nicht mehr
Bestandteil des Semestertickets!
NordWestBahn (NWB),
Cantus-Bahn,
EVB exkl. der Verbindung BremerhavenBuxtehude,
Westfalenbahn,
die Fernverkehrszüge der Deutschen
Bahn (IR, D, IC, ICE, Auto-, Sonder-,
Nachtreisezüge),
Fahrten innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) Großbereich
Hamburg.
U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse
außerhalb des VRB-Gebietes (z.B. in
Hamburg, Hannover, Bremen oder Hildesheim).
Änderungen Semesterticket zum
12.12.2010:
Ab dem 12.12.2010 entfallen folgende
Regionalbahnen/RegionalexpressZüge
der Deutschen Bahn (DB), weil die DB
diese an die Nordwestbahn (NWB) abgegeben hat:
›
›
›
›
RB Bremen HBF - Bremerhaven-Lehe,
RB Twistringen - Bremen HBF,
RB Oldenburg - Bremen HBF,
RE Nordenham - Bremen HBF.
Die Züge der Nordwestbahn dürfen auf
diesen Strecken nicht genutzt werden!
Auf den Strecken
› Bremen HBF - Bremerhaven-Lehe,
› Osnabrück - Bremen HBF,
› Bremen HBF - Norddeich
dürfen jedoch weiterhin die Regional-Express Züge (RE) der DB genutzt werden.
Muss eine Streckenkarte mitgeführt werden ?
Es besteht keine Pflicht zur Mitnahme
einer Streckenkarte, ist aber manchmal
ganz hilfreich, wenn der/die SchaffnerIn
mal wieder Ärger macht. Die aktuellen
Streckenkarten findet ihr unter www.asta.
tu-bs.de/semesterticket.php oder ihr könnt
sie im AStA-Sevice-Center im Großformat
betrachten. Bitte habt Verständnis dafür,
das wir diese wegen der hohen Druckkosten nicht in großer Menge drucken können. Hier bekommt ihr auch eine Streckenliste der aktuellen DB Strecken.
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Wie ist die Fahrradmitnahme
geregelt?
Die Fahrradmitnahme ist im Semesterticket nicht enthalten. Hierfür muss separat eine Fahrkarte gelöst werden. Für
die Mitnahme deines Rades im Bereich
des VRB musst du einen Fahrradkarte
des Verbundtarifs lösen, die du für 1,85€
(150min gültig) erhältst. Außerhalb des
VRB musst du bei der Deutschen Bahn,
der metronom und der Eurobahn eine
Fahrkarte zum Preis von 4,50€ (Tageskarte) kaufen.
Es besteht in allen Verkehrsmitteln keine
Beförderungspflicht für Fahrräder, d.h.
der/die SchaffnerIn kann dir die Mitnahme, z.B. aus Platzgründen, verweigern.
Es gibt auf einigen Strecken Sperrzeiten
für die Fahrradmitnahme. Genauere Informationen hierzu kannst du unter der
Radfahrer-Hotline der Deutschen Bahn
erfahren: 01805 / 99 66 33 (14 ct/Min).
Für Strecken des Metronoms solltest du
besser diese Nummer anrufen: 0581 / 97
164 – 31. Gruppenreisen mit Fahrrädern
sind zum Teil anmeldepflichtig. Bitte erkundige Dich rechtzeitig bei den entsprechenden Betreibern.
Darf ich auf meinem Ticket noch
jemanden mitnehmen?
Nein, das Semesterticket ist personengebunden und nicht übertragbar. Es dürfen
auch keine anderen Personen mitgenommen werden. Ausnahme: Kinder unter 6
Jahren fahren mit dem Ticket kostenlos
mit.
Wie ist die Rückerstattung
geregelt?
Die Rückerstattung des Semestertickets
ist für folgende Studierende möglich:
Studierende, die sich studiums- oder
praktikumsbedingt nicht in Niedersachsen oder Bremen (auch Ausland) aufhalten sowie beurlaubte Studierende, die
sich nicht in Niedersachsen oder Bremen
aufhalten,
Studierende, die das Semester-Ticket
Niedersachsen/Bremen bereits an einer
anderen Hochschule erhalten,
schwerbehinderte Studierende, die im Besitz eines amtlichen Schwerbehindertenausweises mit gültiger Wertmarke sind,
Studierende, die im Besitz einer Mobility
BahnCard 100 der Deutsche Bahn AG
sind.
Der Anteil für die Strecken im VRB-Gebiet wird von der Abo-Zentrale der Braun-
asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
schweiger Verkehrs-AG, Am Hauptgüterbahnhof 28, 38126 Braunschweig
erstattet.
Der Anteil für die Eisenbahnstrecke
(SPNV) außerhalb des VRB-Gebietes
wird vom AStA-Service-Center, Katharinenstraße 1, 38106 Braunschweig (Gebäude vor der Mensa) erstattet. Die Öffnungszeiten des AStA-Service-Centers
sind Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis
14:00 Uhr (vorlesungsfreie Zeit 11:00 Uhr
bis 13:00 Uhr). Dort kannst du dir auch
noch gleich einen Internationalen Studierendenausweis ausstellen lassen.
Für weitere Fragen oder bei Problemen
mit dem Semesterticket wende dich
bitte vertrauensvoll an den AStA. Entweder kommst du persönlich vorbei
oder du schreibst eine Mail an asta@
tu-bs.de
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asta-Info für StudienanfängerInnen im WiSe 2010/2011
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