Fleshcrawl 2008 D - Dragon Productions

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Fleshcrawl 2008 D - Dragon Productions
FLESHCRAWL wurden im Frühjahr 1987 von Stefan Hanus und Bastian Herzog ins Leben
gerufen. Die Band startete unter dem Namen Morgöth, bevor man sich 1990 in Suffocation
umtaufte und die musikalische Richtung in extremere Bahnen lenkte. Nach dem ersten Demo
"Festering Flesh", sahen sich die Jungs auf Grund der ersten Vinyl-Veröffentlichung der
amerikanischen Band Suffocation erneut gezwungen, ihren Namen zu ändern. Mit
FLESHCRAWL hatte man fortan eine passende Formierung gefunden und veröffentlichte
1991 bei Morbid Records eine 7" EP namens "Lost In A Grave". Nur ein Jahr später konnten
FLESHCRAWL einen Plattenvertrag mit Black Mark Records an Land ziehen. Das erste
Resultat dieser Zusammenarbeit war 1992 das Debütalbum "Descend Into The Absurd",
welches in den Montezuma Studios zu Stockholm eingespielt wurde. Kurz danach verließ
Gitarrist Gero Schmitt die Band und wurde durch Mike Hanus ersetzt. 1993 spielte man in
Dan Swanös Unisound Studio den Zweitling "Impurity" ein. Vor allen Dingen wegen ihres
brutalen und kompromisslosen Death Metals und der energiegeladenen Shows erhielten
FLESHCRAWL beste Kritiken in der internationalen Presse. Von den Livequalitäten der
Band konnte man sich 1995 auf der "Easter Bash"-Tour mit Deicide, Cathedral und Brutal
Truth überzeugen.
Im Dezember desselben Jahres nahm man den dritten Longplayer "Bloodsoul" in Angriff.
Gefolgt vom vierten Release "Bloodred Massacre", der 1997 den Weg in die Plattenläden
fand. Beide Alben wurden in Peter Tägtgrens legendären Abyss Studios eingeknüppelt.
"Bloodred Massacre" war das erste Album mit dem neuen Sänger Sven Gross, der den Platz
von Alex Pretzer einnahm. Das Album erhielt die besten Kritiken seit dem Debütalbum aus
dem Jahre 1992.
1998 übernahm Tobias Schick den sehr lange vakanten Posten des Bassisten. Nach der
Veröffentlichung von "Bloodred Massacre" verließen FLESHCRAWL Black Mark Records
und begaben sich auf eine vierwöchige Europatournee mit Vader und Kataklysm. Außerdem
spielte man noch einige Festivals mit Bands wie etwa Cannibal Corpse oder Dark Funeral.
Von der Tour zurück unterzeichneten FLESHCRAWL einen Vertrag bei Metal Blade Records
und veröffentlichten 2000 mit "Blood Rains From The Sky - We Walk The Path Of Endless
Fire" ein weiteres Album, das in den Fredman Studios zu Göteborg aufgenommen wurde.
Eine erstklassige Produktion, Killer-Riffs und der markante Gesang, der unter die Haut geht,
machen "Blood Rains From The Sky - We Walk The Path Of Endless Fire" zu einem
absoluten Muss für jeden Death Metal-Fan.
Die Pressereaktionen hierauf waren die bislang besten in der gesamten Karriere von
FLESHCRAWL. Im Juni 2000 ging es erneut auf Europatournee - diesmal für 25 Shows mit
Vader und Vital Remains. Einzelshows und verschiedene Festivalauftritte folgten (unter
anderem auf dem "Czech Dynamo"-Festival und dem "Summer Breeze"-Festival).
Anschließend konzentrierten sich FLESHCRAWL voll und ganz auf das Songwriting für ihr
zweites Album bei Metal Blade Records. Im Januar 2001 wurde den Jungs die Ehre zuteil,
Bolt Thrower auf ihrer fünf Shows umfassenden Kurztournee durch Deutschland und Holland
begleiten zu dürfen. Dieser Kurztrip wurde zu einem echten Erfolg. In den darauffolgenden
Monaten konzentrierten sich FLESHCRAWL auf das Songwriting für ihren nächsten
Silberling "Soulskinner". Außerdem spielte man noch im Juni die "Torture"-Tour im
Vorprogramm von Six Feet Under und präsentierte sich live auf dem "Party-San"-Open Air
im August 2001.
Gleich im Anschluss, genauer im September 2001, enterten FLESHCRAWL das
Underground Studio in Västeras/Schweden, um ihren mittlerweile sechsten Output
"Soulskinner" zu produzieren. Die Scheibe wurde auf einer vierwöchigen Tour mit Bolt
Thrower und Benediction im Januar 2002 live vorgestellt.
Nach einigen Einzelshows in Deutschland und Europa im Frühjahr und Sommer 2002 spielten
FLESHCRAWL auf dem Wacken open Air 2002, einer der erfolgreichsten Auftritte in der
Geschichte der Band. Diese Show war gleichzeitig der Einstand des neuen Gitarristen Oliver
Grbavac, der Gründungsmitglied Stefan Hanus ersetzte, welcher die Band aus persönlichen
und privaten Gründen verlassen musste. Im Herbst 2002 spielten FLESHCRAWL unter
anderem auf dem Westfalenfestival in Dortmund. Eine weitere Premiere erfolgte im
November 2002: FLESHCRAWL tourten als Support von Hypocrisy erstmals in Japan, was
eine wichtige Erfahrung in der Geschichte der Band darstellte. Retrospektiv gesehen wurde
2002 das erfolgreichste Jahr seit der Bandgründung.
Frisch aus Japan zurück gekehrt, begannen FLESHCRAWL mit dem Songwriting zu ihrem
nächsten Album. Im Jahre 2003 machte sich die Band was Liveauftritte angeht rar, um sich
voll und ganz auf das Material für den “Soulskinner“-Nachfolger zu konzentrieren. Im
November 2003 begaben sich FLEHCRAWL einmal mehr in das Underground Studio in
Schweden um Album Nummer 7 einzuspielen. “Made Of Flesh”, so der Titel des Albums,
setzt musikalisch da an, wo “Soulskinner“ aufhörte. “Made Of Flesh” enthält 10 extrem
abwechslungsreiche und tödliche Songs – wobei für jeden Die-Hard Death Metal Fan etwas
dabei ist! “Made Of Flesh” wurde am 23. Februar 2004 auf die Welt losgelassen !
Um “Made Of Flesh” zu promoten, supportete man Six Feet Under im Februar / März 2004
auf einer überaus erfolgreichen Europatour. Während des Sommers 2004, spielte die Band
diverse Einzelshows und zeigte sich auf mehreren europäischen Metal Openair Festivals
(Party-San OpenAir, Summer Breeze Open Air, Metalcamp Slovenia, Rock Harz, Skeleton
Bash, Kaltenbach OpenAir).
Zu Beginn des Jahres 2005 verließ der langjährige Basser und Songwriter Tobias Schick die
Band aus persönlichen Gründen. Man entschloss sich erstmal ohne Bass weiterzumachen
wobei parallel nach einem Nachfolger gesucht wurde. Letztendlich wurde der geeignete Mann
aber erst 2007 in Nico Scheffler gefunden. Die Band verbrachte den Rest des Jahres 2005 und
2006 mit diversen Shows und Festivals, u.a. Up from the Ground Openair und Walpurgis
Metal Days.
Anfang 2006 begann FLESHCRAWL mit dem Songwriting zum Nachfolgealbum von “Made
Of Flesh”. Einzelne Bandmitglieder mussten jedoch verschiedene, nicht vorhersehbare private
Probleme bewältigen, wodurch der Entstehungsprozess von “STRUCTURES OF DEATH”
einige Zeit unterbrochen wurde. Erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2006 konnte wieder
aktiv am Songmaterial gefeilt werden. Das Fehlen von Tobias Schick beim Songwriting zu
“STRUCTURES OF DEATH” konnten die Gitarristen Mike und Oliver Bestens
kompensieren. Zum ersten Mal in der Bandgeschichte wurde nicht in Schweden
aufgenommen, sondern im Ulmer Studio Toninfusion unter der Leitung von Martin Schmitt.
Die bereits im Rough Mix klare und heftige Produktion bestätigte diese Entscheidung. Für
Mix und Mastering zeichnete sich mal wieder Pelle Saether vom schwedischen Studio
Underground zu Västerås verantwortlich, welcher der Scheibe einen Killersound verpasste.
Auf “STRUCTURES OF DEATH” finden sich 12 lupenreine Old-School Deathmetal Songs,
die unterschiedlicher nicht sein könnten und garantiert jeden Deathmetal-Maniac zufrieden
stellen! Hier jagen Killermelodien Nackenbrecherriffs, die sich absolut im Ohr festfräsen!!
“STRUCTURES OF DEATH” erscheint am 21. September 2007.