Das Kabel der Zukunft kommt zu uns - Niers
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Das Kabel der Zukunft kommt zu uns - Niers
Ausgabe April 2016 | Nr. 53 KOSTENLOS Unsere Region im Blick Auch im Internet: www.niers-magazin.de Niers-Magazin Das Kabel der Zukunft kommt zu uns Bild: shutterstock / Composing: B. Jansen Mit Lichtgeschwindigkeit aus dem Schattendasein der Netzanbindung. TITELSTORY Das Glasfaserkabel kommt Seite 4-5 KNOSPEN- UND GENUSSFEST WICKRATH Seite 6 KAPPESFEST RHEINDAHLEN Seite 7 MICHAEL MEUTER im FrambachTalk Seite 10 Weitersagen! clever fit gibt es demnächst auch in Mönchengladbach Mehr Infos unter gladbach www.clever-fit.com/moenchen GRABUNGSSTÄTTE HAUS PALANT Seite 19 Die Tante in Amerika Editorial Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser, ich habe eine Tante in Amerika. Leider keine reiche Tante, aber sie lebt bereits in Phoenix (Arizona) seitdem ich auf der Welt bin – und ich bin nicht mehr der Jüngste. Ich behaupte, sie ist eine richtige Amerikanerin geworden. Und viele „Amis“ leben nach der Vorgabe „Think Big“! Also größer und freier über viele Dinge zu Helmut Frentzen denken und zu reden, über das, was man selber kann und der Welt zu geben hat. Dementsprechend sollte dann auch eigenes Handeln ausfallen. Kein Wunder also, dass in den USA nicht nur die Autos größer sind. Als meine Tante zu Besuch war, schaute sie aus dem Fenster in den Garten und fragte, wo denn das „richtige“ Ende des Gartens sei. Das, was sie sehen kann, könne ja wohl nicht alles sein. Wenn ihr Sohn die Pferde füttere, sei er eine halbe Stunde mit dem Auto unterwegs, so groß sei ihr „Garten“. Scherzhaft antwortete ich, dass in Deutschland die Gärten eben kleiner seien, damit die Nachbarn nicht neidisch würden. Mittlerweile ist mir klar geworden, wie wahr doch meine Antwort war. Auf das direkte Umfeld und auch auf die Nation übertragen, habe ich sehr oft feststellen müssen, dass in unserer Gesellschaft nur wenige Menschen dem „Nächsten“ etwas gönnen. – Anzeige – Rosa Rot in Wickrath Martina Bähren eröffnet am Freitag, 29. April, das FloristikGeschäft „Rosa Rot“. Damit geht für die gelernte Floristin ein lang gehegter Traum in Erfüllung: „Schon einige Jahre denke ich über eine Selbstständigkeit nach und immer wenn ich am Lindenplatz vorbei ging, dachte ich, das wäre eine schöne Location für meinen Blumenladen.“ Martina Bähren wird sich um jeden Kundengeschmack kümmern und für jeden etwas Passendes im schicken Laden vorrätig haben. Dabei legt sie großen Wert auf Handwerk (Kränze, Gestecke usw.), die sie mit viel Liebe und großer Leidenschaft selber erstellt. Das Niers-Magazin wünscht viel Erfolg und eine „blumenreiche“ Zukunft beim Einstieg in die Selbstständigkeit. Text / Foto: FRENTZEN-MEDIA Da berichtet mir die Frau eines Großbäckers von ihrem großen Traum, einem Porsche. Sie arbeite täglich mindestens 12 Stunden, auch oft am Wochenende und könne sich solch einen Wagen deshalb auch leisten. Sie sei jedoch sicher, dass wenn sie den Wagen besäße, ihr keiner auch nur noch ein Brötchen abkaufen würde! Und das Auto vor der Kundschaft zu verstecken – wie es andere müssten – sei nicht ihr Ding. Der Chef eines florierenden mittelständigen Unternehmens musste seinen Kindern sogar verbieten, in der Schule den Ferienort seiner geplanten Sommerferien zu nennen. Einige Lehrer könnten mit einer Luxusreise „nicht umgehen“ und würden seinen Kindern mit „Neidsprüchen“ entgegentreten. Das sehen die Amerikaner völlig anders. Reichtum, Einfluss und Bedeutung zu haben, bewerten sie i.d.R. positiv und nicht mit Neid, sondern mit Achtung. Aus meiner Sicht gebührt jedem Respekt für sein „Erarbeitetes“, auch wenn er bei der GEM für unsere Sauberkeit sorgt und unsere Mülleimer leert. Das ist harte Arbeit und dafür kann er sich mit seinem ersparten Geld kaufen was er mag, auch wenn es ein Ferrari ist. Wenn die Kunden bei einer hart arbeitenden Bäckergattin mit Porsche keine Brötchen mehr kaufen, dann dürften die selben Kunden von einer schwer reichen Industriellenfamilie aus Bayern, die – ganz ohne zu arbeiten – nur von ihrem geerbten Geldvermögen lebt, auch keine Autos mehr kaufen, oder? Ihr Helmut Frentzen 27. Oldtimer-Rallye Mönchengladbach des MSC Wickrath am 24. April Ein Starterfeld von 130 Fahrzeugen freut sich am 24. April auf den Start. Fahrtleiter Rainer Küppers hat sich für die ca. 100 kmFahrt einige „Nettigkeiten“ für die Teilnehmer einfallen lassen. Das älteste Fahrzeug ist ein Rolls Royce Phantom I aus dem Jahr 1927! Der Start erfolgt um 10 Uhr auf dem Parkplatz am Brauhaus/REWE, wo Oberbürgermeister HansWilhelm Reiners und Bezirksvorsteher West, Arno Oellers, die Teilnehmer auf ihre Fahrt schicken. Die Siegerehrung findet am Abend im Hotel Frambach in Wickrath statt. Alle Infos im Internet: www.msc-wickrath.de Motor Sport Club Wickrath 1930 e.V. im ADAC / Foto: FRENTZEN-MEDIA Borussia live im AWO-Fußball-Fernsehen Freuen sich auf die Eröffnung: Hund „Sterni“ und Martina Bähren Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 2 Die Bundesliga-Saison geht in die letzten Runden. Am 15.04. spielen die Fohlen um 20:30 Uhr in Hannover und am 24.04. kommt die TSG Hoffenheim. Am 30.04. sind die Fohlen bei den Münchener Bayern zu Gast und am 7. Mai treffen sie zuhause auf Bayer Leverkusen, zum Abschluss fahren sie dann am 14. Mai nach Darmstadt. Alle diese Spiele sind live in der AWO/DRK-Begegnungsstätte in Wickrath, Rossweide 10, zu sehen – der Anpfiff der letzten vier Spiele ist jeweils um 15:30 Uhr. Info-Tel.: 02166/ 9 50 99 91. Werner Kirchrath, i. A. der AWO MG Ortsverein West/ Wickrath Aus dem Inhalt 4-5 Titelstory: Glasfaser – watt soll dä Quatsch? von Johannes Wollny 6 Wieder 2 Tage Knospen- und Genussfest in Wickrath! 6 Blick zurück: Vor 60 Jahren - Glanzvolle Hochzeit in Monaco 9 Buch-Tipp: „Und am Morgen waren sie tot“ von Linus Geschke 10 Frambach-Talk mit Michael Meuter, neuer Leiter der Stadtsparkassen-Geschäftsstelle in MG-Wickrath 15 Saschas Feld & Flurfunk: Wickrather Frühlings“rollen“ 16 Borussia – Die Raute im Herzen 19 Archäologen an der Grabungsstätte Haus Palant 22 Termine: April - Mai 2016 Sendeinformation Niersradio sendet auf UKW 90,1 MHz (Kabel 107,65) Montags, mittwochs und freitags um 20.04 Uhr, sonntags um 19.04 Uhr. Montags, 20.04 Uhr: - Country Train mit Ulli (1. + 4. Mo: 25.4. + 2.5.) - Yesterday Oldies mit Jürgen (2. Mo: 9.5.) - Gospel Time mit Karin + Albert (3. Mo: 18.4.) Mittwochs, 20.04 Uhr: - Der soziale Treff vom Sozialverband VdK (1. Mi: 4.5.) - Stand der Dinge Gewerkschaftsradio MG (2. Mi: 11.5.) - Blickpunkt MG Magazin der Woche (3.+4. MI: 20.4. Keukenhof, 27.4. GartenWelt) Punktlandung! Wir fliegen auf eine saubere Umwelt. Bestellen unter 02161 / 49100 www.gem-mg.de Freitags 20.04 Uhr: - Unges Pengste (1. Fr: 6.5.) - Schlageroldie mit Gabi (2. Fr: 13.5.) Sonntags, 19.04 Uhr (bei späten Borussia-Spielen 20.04 Uhr): - Profile Autoren & Kultur (1.-3. So: 17.4., 1.+ 8.5.) - Sportsplitter vom Stadtsportbund MG (4. So: 24.4. Breitensport + Kurse, www.mg-sport.de) Themen, Gäste und Infos sowie Link zum Livestream unter: www.Niersradio.de | Wickrather Termine und Infos an: [email protected] | Musikwünsche an [email protected] | Jörg Tomzig, Tel. 0 21 66 / 5 11 72 Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 3 Titelstory Johannes Wollny: „Auch mir liegt das Erreichen der 40% Marke im Rahmen der Nachfragebündelung am Herzen. Ich nutze das Internet beruflich, arbeite oft von zu Hause und bin auf eine schnelle und stabile Leitung angewiesen. Hier bietet sich nun DIE Gelegenheit. Anfangs gibt es immer eine gewisse Skepsis neuen Produkten gegenüber, aber oft stellt sich schnell heraus, um wieviel besser die Dinge werden, wenn man sich darauf einlässt. Ich denke, mit Beiträgen wie diesem lassen sich die Mitbürger motivieren, auf den Zug aufzuspringen: Glasfaser – watt soll dä Quatsch? von Johannes Wollny Das ist die universelle Grundfrage nach Artikel 9 des rheinischen Grundgesetzes. Und diese muss natürlich gestellt werden, wenn es um das Thema „Glasfaserausbau“ geht. „Glasfaser brauche ich nicht. Mein Internet ist schnell genug!“ „Das ist doch eh alles viel zu teuer!“ „Die wollen doch bloß wieder was verkaufen!“ Diese oder ähnliche Aussagen habe ich in den letzten Tagen des Öfteren gehört, wenn ich mit Freunden oder Nachbarn über das Thema Glasfaserausbau gesprochen habe. Alle Zweifler möchte ich auf Artikel 5 des rheinischen Grundgesetzes verweisen: „Et bliev nix wie et wor.“ „Sei offen für Neuerungen“ heißt es da in der hochdeutschen Übersetzung, und da ist etwas Wahres dran. Warum „Brauche ich nicht, nutze ich nicht“ nicht stimmt: Wenn wir ein paar Jahre zurückschauen, finden wir Neuerungen zu Hauf. Dinge, die wir heute als selbstverständlich erachten und uns nicht mehr wegwünschen wollen, wie z.B.: 1. Den Tonfilm Harry M. Warner von Warner Brothers machte 1927 folgende Aussage: „Wer zum Teufel will Schauspieler sprechen hören?“ Ich muss sagen, ich finde das prima. Stellen Sie sich mal 3 Stunden Titanic lediglich mit PianoGeklimper und Untertiteln vor… 2. Das Auto Als die ersten Autos auftauchten, prophezeite man ihnen keine große Zukunft. „Ich glaube an das Pferd. Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung“. Diese Aussage stammt von keinem geringeren als Kaiser Wilhelm II. persönlich. Im Übrigen stand Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 4 er damit nicht alleine da. Gottfried Daimler orakelte 1901: “Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeuen wird 1 Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.” Ich glaube, dazu muss man nichts sagen. 3. Das Fernsehen Über das Fernsehen sagte Oscarpreisträger und Fernsehpionier Lee De Forest: „Auf das Fernsehen sollten wir keine Träume vergeuden, weil es sich einfach nicht finanzieren lässt“. Darryl F. Zanuck, Vizepräsident von 20th Century Fox bemerkte 1946: „Der Fernseher wird sich nicht durchsetzen. Die Menschen werden sehr bald müde sein, jeden Abend auf eine Sperrholzkiste zu starren”. Heutzutage besitzt fast jeder Haushalt einen oder mehrere Fernseher. 4. Das Radio Ein Investor in den 1920er-Jahren sagte über das Radio: „Die drahtlose Musikbox hat keinen denkbaren kommerziellen Wert.“ Allein in den USA wurden 2015 ca. 16 Mrd. US$ für Radiowerbung ausgegeben. Ich bin übrigens komplett auf den Empfang von InternetRadio umgestiegen. Wenn meine Frau und ich Indisch kochen, dann läuft dazu ein lokaler indischer Sender – in der gleichen Qualität wie Radio 90,1. Ich möchte damit nicht sagen, dass Sie mal indisch kochen sollten… 5. Das Telefon Der US Präsident Rutherford B. Hayes sagte damals: „Das Telefon ist eine erstaunliche Erfindung. Aber wer sollte sie jemals nutzen?“ Das erste deutsche Telefonbuch wurde auch „Buch der Narren“ genannt. Es erschien am 14. Juli 1881 in Berlin mit dem Titel „Verzeichniss der bei der Fernsprecheinrichtung Betheiligten“ und enthielt 187 Einträge zu 94 Personen. Ich könnte noch lange so weiter machen, aber Sie haben sicher längst bemerkt, worauf ich hinaus will. Schauen wir uns jetzt mal die Kostenseite an: „Das ist doch eh alles viel zu teuer!“ Die meisten von uns zahlen heute monatlich für einen Internetzugang und Festnetztelefon. Die Kosten dafür dürften zwischen 30 und 45 EUR liegen. Reines Internet ohne Telefon kostet etwa 20 bis 25 EUR. Betrachten wir mal folgende Analogie: Es wäre doch schön wenn man Fiat bezahlt, aber Titelstory – Anzeige – Glasfaser ist jeder anderen Technologie weit überlegen und wird dies in absehbarer Zukunft auch bleiben! Bilder: fotolia / shutterstock Ferrari bekommt. Will heißen, viel Leistung für wenig Geld. Bei näherem Hinsehen stellt man aber schnell fest, dass man mindestens Mercedes oder sogar Ferrari bezahlt, aber eben doch nur Fiat bekommt. Jeder, der einen Fiat fährt, möge mir verzeihen, aber bei diesem Vergleich passen Dinge wie Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit, Komfort und Qualität ganz gut. Im Schnitt liegt die Downloadrate auf unseren Dörfern bei etwa 12 Mbit/sec über DSL mit Kupferkabel. Viele werden jetzt schon sagen: „Schön wär’s. Ich habe gerade mal die Hälfte“. Will man Daten verschicken (Emails mit Anhang, Fotos, Videos, etc.), beträgt die Datenrate gerade noch 1,5 Mbit/sec. Im schlimmsten Fall sogar weniger als 1 Mbit/sec. Im Gegensatz dazu liefert ein Glasfaseranschluss mindestens 100 Mbit/sec in beide Richtungen – und das konstant! Somit ist der Download um den Faktor 8 bis 16 und der Upload sogar um den Faktor 66 bis 125 schneller. Würden sich die Kosten ebenso verhalten, müsste die monatliche Gebühr für Glasfaser im besten Fall bei etwa 240 EUR (30 EUR mal 8, niedrigste Gebühr mal bestem Downloadfaktor) und im schlimmsten Fall bei 5.625 EUR (45 EUR mal 125, höchste Gebühr mal schlechtestem Uploadfaktor) liegen. Der günstigste Glasfaservertrag mit Internet (100 Mbit/sec) und Telefon liegt jedoch bei monatlich 35 EUR in den ersten zwei Jahren und 47 EUR ab dem dritten Jahr. Das heißt: Man bekommt für annähernd die gleichen Kosten wie bisher eine vielfach bessere Leistung. Selbst, wenn die Kosten für den Glasfaseranschluss bei 50 oder gar 60 EUR liegen (für Internet mit 200 Mbit/sec oder TV als Zusatzoption), bleibt das PreisLeistungsverhältnis gegenüber Kupfer unschlagbar. Nicht zu vergessen: Der Hausanschluss ans Netz ist im Augenblick noch kostenlos. Bleibt noch das letzte Argument: „Die wollen doch bloß wieder was verkaufen.“ Die Antwort lautet: Ja. Aber das wollen doch schließlich alle Dienstleister. Ich stelle mir immer zwei Fragen: 1. Brauche ich das angebotene Produkt? 2. Stimmt das PreisLeistungsverhältnis? Im Fall Glasfaser kann ich persönlich beides bejahen. Da ich regelmäßig von zuhause arbeite und das Internet auch privat regelmäßig nutze, will und brauche ich in der Tat den besten Zugang, den ich kriegen kann. Aber selbst, wenn das nicht der Fall wäre, will ich den Glasfaseranschluss. Er macht mich fit für die Zukunft und mein Häuschen attraktiver, falls ich es mal verkaufen will. Und gemäß Artikel 2 des rheinischen Grundgesetzes „Et kütt wie et kütt“ wünsche ich mir: Et kütt! Als privatwirtschaftlicher Investor baut Deutsche Glasfaser ein offenes FTTH-Netz ohne Gelder aus den Haushaltskassen. Um dieses Vorhaben stemmen zu können, ist jedoch die Beteiligung von mindestens 40 % der anschließbaren Haushalte notwendig. Die Nachfragebündelung läuft noch in folgenden Wickrather Orten bis zum Stichtag 02.05.2016: Beckrath, Buchholz, Herrath, Wanlo, Wickrathberg und Wickrathhahn. Die Nachfragebündelung läuft noch in folgenden Rheindahlener Orten bis zum Stichtag 30.05.2016: Broich, Hehn, Dorthausen, Mennrath, Gerkerath, Genholland, Sittard, Hilderath, Sittardheide, Günhoven, Genhülsen, Voosen und Schelsen. Technologien im Vergleich Nahezu jeder Haushalt ist an das bestehende Telefonkupfernetz angebunden. Die Bandbreiten, also die möglichen Datenübertragungsgeschwindigkeiten, sind über Kupferkabel aufgrund des physikalischen Widerstandes eingeschränkt und die Übertragungsraten nehmen bei zunehmender Kabellänge enorm ab. Spürbar ist das oftmals auf der sogenannten letzten Meile, der Strecke vom Verteiler bis zum Hausanschluss. Geschwindigkeitseinbußen sind ebenfalls dann zu verzeichnen, wenn mehrere Nutzer innerhalb eines Anbindungsclusters, also mehrere Häuser oder Wohnungen auf dieses „geteilte Medium“ zugreifen. Auch bei LTE wirkt sich die Anzahl der Geräte, die parallel auf eine Funkzelle zugreifen, auf die verfügbare Bandbreite je Gerät aus. Ebenso beeinflussen die Entfernung zum Funkmast und die Wetterverhältnisse das ein- und ausgehende Signal und damit die Bandbreite. Die Glasfaser-Technologie (FTTH) Glasfaser ist die derzeit zukunftssicherste Technologie für Datenübertragung und ihr Potenzial ist unvorstellbar groß. Die enormen Bandbreiten und die gute Übertragungsqualität bleiben auch bei langen Faserstrecken unverändert hoch. Up- und DownstreamRaten sind identisch und da jedes Haus bzw. jede Wohnung über eine eigene Glasfaser verfügt wird die Bandbreite nicht mit anderen Nutzern geteilt - es entsteht kein Geschwindigkeitsverlust. Vergleich der Uploadzeiten für ein 4,7GB Fotobuch: • • • FTTH-Verbindung (200 Mbit/s): ca. 3 Minuten VDSL-Verbindung (50 Mbit/s): ca. 2 Stunden DSL-Verbindung (16 Mbit/s): ca. 14 Stunden Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 5 Unsere Region im Blick Knospen- und Genussfest mit Benefizlauf in Wickrath 2014 war klasse, 2015 mit Abstrichen, 2016 (7/8. Mai) wird wieder klasse! O.k. – gutes Wetter gehört auf jeden Fall dazu, auch daran haperte es im Vorjahr. Jetzt dreht der Wickrather Gewerbekreis aber wieder voll auf! Das Knospen- und Genussfest startet am Samstag, 7. Mai (ab 18 Uhr) auf dem Wickrather Marktplatz mit sanften Klängen des Tenors Martin Richter. Damit sind die Ohren der Gäste bereits bestens versorgt. Aber die Gaumen möchten auch nicht zu kurz kommen, 2014 passte fast alles – so sollte es wieder sein! BLICK ZURÜCK – von Ralf Mayer Vor 60 Jahren – Glanzvolle Hochzeit in Monaco Es war eine Hochzeit wie im Bilderbuch: Die Braut, eine gefeierte Schauspielerin aus den Vereinigten Staaten von Amerika, kam per Schiff und wurde im Hafen von Monaco von ihrem fürstlichen Bräutigam erwartet. Die Filmproduktionsgesellschaft MGM drehte das Ereignis fürs Kino und spendierte auch das Brautkleid: 90 Meter Tüll mit 290 Metern Valencienne-Spitze und Perlen bestickt. Für die 26jährige Grace Kelly, Tochter aus gut situiertem Elternhaus in Pennsylvania und gerade im Zenit ihrer Hollywoodkarriere, erfüllte sich an diesem 18. April 1956 ein Traum: Sie wurde Fürstin des Zwergstaates an der Côte d´Azur und durfte sich ab sofort „Princesse Grace de Monaco“ respektive „Gracia Patricia Grimaldi“ nennen; ihr Mann, der 32jährige Fürst Rainier III., regierte bereits seit Mai 1949 über seine Monegassen und hatte seine Auserwählte erst im Vorjahr am Rande der Filmfestspiele von Cannes kennen gelernt. Zwischen 1950 und 1956 hatte Grace Kelly in elf Hollywood filmen mitgewirkt; u.a. an der Seite von Gary Cooper in „Zwölf Uhr mittags“ oder James Stewart in „Das Fenster zum Hof“. Im Film „Die oberen Zehntausend“ stand sie 1956 zum letzten Mal vor der Kamera; ihre Partner waren Frank Sinatra und Bing Crosby. Nach Ende der Dreharbeiten packte Grace ihre Koffer und machte sich auf den Weg an die französische Mittelmeerküste. Die Traumhochzeit sollte Monaco verändern; das Fürstentum, kurz vor der Pleite, wird nun zum Ziel reicher Investoren und Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 6 also werden etliche Anbieter aus dem nahen Umfeld Getränke und Speisen anbieten. Das Fest wird gerade in kulinarischer Beziehung eine italienische Prägung erhalten. Am Muttertag, Sonntag, 8. Mai, 12 Uhr stehen die vielen Läuferinnen und Läufer des Benefizlaufs bereits startklar an der Flagge. Die professionelle Zeitnahme lässt kein Schummeln zu und wird zusätzliche Kräfte freimachen. Die Gastronomen stehen nicht am Start; sie öffnen parallel ihre Zelte. Begleitet werden sie von einem bunten Bühnenprogramm. Um 13 Uhr öffnen viele Wickrather Geschäfte zusätzlich und halten interessante Angebote für die Besucher bereit. Der „Modehof“ wird um 14 und 16 Uhr eine Modenshow durchführen. Auf der oberen Quadtstraße wird durch „ekstore Klaßen“ um 15 Uhr eine weitere modische Präsentation stattfinden. Details wollten Marlies und Egon Klaßen darüber aber noch nicht verraten: „Lasst Euch überraschen!“ Für alle Gäste bietet Wickrath wieder eine erstklassige Gelegenheit, sich mit interessanter Unterhaltung im Ortskern verwöhnen zu lassen! Wickrath freut sich auf Sie und möchte mit Ihnen feiern! Der Vorstand des Wickrather Gewerbekreises bringt die Menschen an zwei Tagen in gemütlicher Atmosphäre zusammen. Heimische Unternehmer und Kunden plaudern einmal ganz privat. Allen ist herrliches Wetter zu wünschen, dann kommt die gute Laune und Herzlichkeit der Gäste von ganz alleine. Es sollen wieder zwei unvergessliche Tage werden! Text: Wickrather Gewerbekreis/HF / Foto: FRENTZEN-MEDIA Treffpunkt des Jetsets. Die neue Landesmutter repräsentierte den kleinen Stadtstaat durch stilsicheres Auftreten, setzte neue modische Trends und engagierte sich für viele Wohltätigkeits veranstal tungen. In den folgenden Jahren vergrößerte sich auch die Familie der Grimaldis: Am 23.01.1957 erblickte Tochter Caroline das Licht der Welt; am 14.03.1958 wurde Sohn Albert, seit April 2005 regierender Fürst von Monaco, und am 01.02.1965 Tochter Stéphanie geboren. Rainier, seine schöne Frau und auch die gemeinsamen Kinder beherrschten viele Jahre die Titelseiten der Boulevardpresse; das ereignisreiche Leben der Grimaldis sorgte regelmäßig für neue, oft negative Schlagzeilen. Dann geschieht das Unfassbare: Am 13. September 1982 stürzt das Auto der Fürstin in einer kurvenreichen Straße in Monaco vierzig Meter in die Tiefe; am nächsten Tag verstirbt Gracia Patricia mit 52 Jahren. Bis heute ranken sich viele Gerüchte um dieses Unglück. War es Suizid – die Fürstin litt zuletzt unter Depressionen –, ein Mordanschlag oder ein verhängnisvoller Unfall? Die Monegassen sind tief erschüttert und trauern um ihre geliebte Landesmutter; die Welt um eine faszinierende Frau. Fürst Rainier verstarb, kurz vor seinem 82. Geburtstag, am 06.04.2005 und wurde neben seiner Frau in der Kathedrale St. Nikolas beigesetzt. „Kein Diktator kann so vielen Menschen seinen Willen aufzwingen wie ein Modeschöpfer“ (Zitat Fürstin Gracia Patricia) Unsere Region im Blick Die Sonne scheint mit ihren Strahlen auf das Kappesland Rheindahlen Am 23 und 24. April (Sa. + So.) findet in MG-Rheindahlen mit verkaufsoffenen Sonntag das Kappesfest statt. Das traditionelle Fest ist ein Fest von Rheindahlenern für den Ort und seine Gäste. Wieder werden – je nach Wetter – zwischen 30.000 und 50.000 Besucher erwartet. Ca. 120 bis 150 Stände umfassen eine anerkannt gute Mischung aus traditionellem Handwerk, mittelalterlichem Schauspiel und heutigem Marktgeschehen, Präsentationen von Handel und Vereinen und gelungener kultureller Darbietung auf der Bühne am Marktplatz. Unter den Verkaufsständen rund um den großen, überdachten Biergarten auf dem Marktplatz vor der Pfarrkirche St. Helena, befinden sich natürlich mannigfaltige Essgelegenheiten. Vom Biergarten schaut man auf die Bühne als Ort der musikalischen, artistischen und belustigenden Darbietungen. Sie ist zugleich ein Forum für die Vielfalt der Rheindahlener Vereine, Schulen, Kindergärten, Nachbarschafts- und Freundeskreise, sich hier zu präsentieren. Seriös und würdevoll seit 1999 Selbstbestimmt leben, selbstbestimmt Abschied nehmen. Beratung zur Bestattungsvorsorge PARTNER DER DEUTSCHEN BESTATTUNGSVORSORGE TREUHAND AG Die Vorteile einer Bestattungsvorsorge sind ebenso vielfältig, wie auch von persönlichen Gedanken geprägt. In einem vertraulichen Gespräch beraten wir Sie seriös, individuell, fachlich kompetent und selbstverständlich kostenlos zu all Ihren Fragen und Wünschen. 0 21 66 55 10 78 Tag und Nacht für Sie da! Hochstadenstraße 150 · 41189 Mönchengladbach–Wickrath www.wackerzapp-bestattungen.de Aber wieso ein Kappesfest im April? Der Weißkohl und das Sauerkraut des vergangenen Jahres sind nach den langen Wintermonaten aufgebraucht, die neuen Pflanzen für die Ernte in Sommer und Herbst werden gerade in die Erde gesetzt in der Hoffnung, dass sie für den nächsten Winter wieder kräftig wachsen und die Versorgung mit dem typischen, vitaminreichen und so vielfältig verwendbaren Wintergemüse sicher stellen. Text: Verein Zukunft Rheindahlen e.V./HF /Foto: FRENTZEN-MEDIA SPD Osterstand Wie in jedem Jahr traf sich die SPD-Wickrath am Gründonnerstag zu ihrem traditionellen Osterstand am WickratherMarkt. Verstärkt durch den Landtagsabgeordneten Hans-Willi Körfges wurden lockere Gespräche über Lokale- Bundes- und Europapolitik geführt. Im Vordergrund stand aber der Wunsch nach einem schönen Osterfest, somit konnte der Ortsverein in der Zeit von 9.00 bis 11.00 Uhr 700 buntgefärbte Eier an die Besucher verteilen. Selbst der Eierlikör und die Kinderüber raschungseier fanden bei trübem Wetter reißenden Absatz. Uli Mones, SPD Wickrath Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 7 Claudi‘s Cosmos von Claudia Peltzer Mode, Männer und PS Kennen Sie das auch? Der Frühling ist endlich ausgebrochen und wir Ladies überlegen, mit welcher Figur und welcher Garderobe wir in einen gelungenen Sommer 2016 starten. Detox Kur, eine schicke neue Lippenstiftfarbe, die langweilige Haarfarbe des Winters vertreiben und natürlich ein neues Outfit. Bei letzterem sind wir unbedingt auf Schnäppchen aus. Wir wollen uns neu erfinden und das darf teuer aussehen aber nicht viel kosten. Wenn ich dagegen meinen Mann betrachte, der kümmert sich erst mal um sein Auto. Das wird poliert und bekommt das teuerste Öl. Schatz sagt er, das Auto muss doch einwandfrei laufen. Gut, denke ich aber was ist mit mir? Ich putze, koche, arbeite und muss auch einwandfrei „laufen“. Er freut sich schon auf seinen Weber Grill und den knusprigen Bauchspeck beim Barbecue. Er denkt also nicht im Traum daran, dass ich gerade eher an meine neue Haarfarbe denken könnte und mir Sorgen mache, ob der Bauchspeck bis zum ersten Grillen verschwunden ist. Er nimmt seinen einfach mit in den Sommer! Den Bauchspeck meine ich. Mannomann, was ist der entspannt! Meine Kollegin im Homeshopping, sie verkauft figurformende Wäsche, lacht schallend auf, als ich von meinen „before-summer-Sorgen“ erzähle. Sie ist über 60 und zufrieden so wie sie ist. Sie sagt, ihr Mann tickt genauso. Eine Dusche und ab zum Frisör – reicht vollkommen aus! Sting sagte dazu einmal: „Happy wife – happy life“ und gestand seiner Gattin Trudie alles zu, was sie sich wünschte. Am Ende eines Tages, so Sting, hat er eine glückliche Frau und seinen Frieden. Alles klar, Männer! Poliert das Auto und wir steigen rundumerneuert ein, um Euch zum Barbecue zu begleiten. Ach so! Die Rechnung für Frisör und Co. tragt Ihr, oder? Warum? Macht Sting doch auch so... Einen schönen Frühlingsanfang wünsche ich Ihnen! Herzlichst Ihre Claudia Peltzer Wickrathberger feiern in den Mai Der VHD möchte mit allen Gästen in den Frühling starten und Sie zu einem bunten Fest am 1. Mai einladen! Traditionell gelingt das gemeinsam richtig gut, wenn Jung und Alt wieder zahlreich zum Dorfplatz „Et Schlenck–loeek“ kommen. Um 11 Uhr wird die Freiwillige Feuerwehr am „Schlenck-loeek“ in feierlich-gekonnter Form den Maibaum aufstellen und damit den Startpunkt setzen. Anschließend ergibt sich sicherlich wieder genügend Raum für gute Gespräche bei Livemusik von der „B.N.O.-Band“ aus Düsseldorf, frisch gezapften Getränken, Spezialitäten vom Grill und einem umfangreichen Kuchenbüffet (Info Kuchenspenden: Sigrid und Josef Müller, Tel.: 52796). Seien Sie mit dabei, lassen den langen Winter hinter sich und die Dorfgemeinschaft lebendig werden mit viel guter Laune an einem hoffentlich sonnigen Frühlingstag! Ihr VHD-Vorstand Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 8 Unsere Region im Blick Der Wickrather Heimat- und Verkehrsverein e. V. lädt ein: Als unterstützender Verein empfehlen wir die Aktion „55 plus – Miteinander / Füreinander - Netzwerk Wickrath“ und die Auftaktveranstaltung am Montag, 25. April 18 Uhr im Gemeindezentrum Dehnardstr. 21, Wickrath. Am Dienstag, 26. April treffen sich unter der Schirmherrschaft vom HuVV alle Wickrather Vereinsvorstände, um ihre erste große gemeinsame Veranstaltung abschließend zu besprechen. Denn am 21. Mai findet von 10 bis 13 Uhr in der Wickrather Realschule das diesjährige Schulfest statt und da sich in den letzten Jahren die Wickrather Vereine vernetzt haben und gut miteinander arbeiten, möchte sich jeder Verein an diesem Tag mit seinen Aktivitäten der Bevölkerung präsentieren. Zu dieser Veranstaltung sind natürlich alle „Altund Neuwickrather“ herzlichst eingeladen! Es ist anzunehmen, dass nicht jeder Wickrather Einwohner weiß, welche interessante Möglichkeiten die einzelnen Vereine bieten; daher möchten die Vereine diese Veranstaltung intensiv nutzen um neue und auch junge Mitglieder zu gewinnen. Die noch nicht gemeldeten Vereine können sich noch bei Hubert Hack -HuVV- melden: [email protected] Am Donnerstag, 28. April 19:30 Uhr im Hotel / Restaurant Frambach, Beckrather Str. 24, Wickrath, laden wir nun zu unserem 7. HuVV-Stammtisch mit Bürgern und Politkern ein. Hier hat jeder Bürger die Möglichkeit seine Wünsche und Anregungen an der politischen Basis einzubringen und mit den Entscheidungsträgern zu diskutieren. Nutzen sie die Gelegenheit und lassen sich über die Ziele auch „Mitten in der Legislaturperiode“ informieren. Am Dienstag, 24. Mai, 14:30 Uhr veranstaltet der HuVV wieder eine seiner beliebten Exkursionen. Diesmal steht der Besuch der evangelischen Kirche in Wickrathberg an, wo HuVV- und Geschichtskreismitglied Ulrike Krüner die Teilnehmer sachkundig informieren und führen wird. Anmeldungen ab sofort an: Hubert Hack [email protected] Hubert Hack für den HuVV Wickrath Jahreshauptversammlung des VHD Wickrathberg Am Abend des 16. März begrüßte der 1. Vorsitzende KarlHeinz Reinhard alle Mitglieder und Gäste zur JHV des VHD im erfreulich gut gefüllten Saal des evangelischen Gemeindehauses. Er präsentierte einen arbeits- und durchweg erfolgreichen Rückblick auf die Vorstandsarbeit des Jahres 2015. Karl-Heinz Reinhards Dank galt besonders den vielen ehrenamtlichen Händen, die ihre wertvollen Beiträge an den unterschiedlichsten Stellen für ein liebenswertes Dorfleben leisten. Besonders bedankte er sich bei zwei Personen, die nach langjähriger Tätigkeit für den VHD ihr Engagement beendeten: Marlene Hoffmann für ihren 27 Jahre währenden Dienst beim Kassieren der Jahresbeiträge sowie Karl Meyer für 24 Jahre Mitarbeit im Vorstand. Die turnusmäßigen Vorstandswahlen erbrachten einstimmige Ergebnisse: Sigrid Müller wird im Amt der 2. Vorsitzenden sowie Thomas Steinert als Schriftführer wiedergewählt. Mit seinem Ausblick auf die diesjährigen Aufgabenstellungen des Vorstands stellte Karl-Heinz Reinhard ein ambitioniertes Programm 2016 vor. Alle Infos im Netz: www.heimatverein-wickrathberg.de Ihr VHD-Vorstand Unsere Region im Blick © fotomek - Fotolia.com BuchTipp von Sylvia Lingen „Und am Morgen waren sie tot“ von Linus Geschke, im Ullstein Verlag für 9,99 €. Aus der Verlagsbeschreibung: Oktober 1997: zwei junge Pärchen zelten im deutsch-belgischen Grenzgebiet. Zwei Tage später wird eines der Paare tot im Wald gefunden, das andere bleibt verschwunden. Der Journalist Jan Römer berichtet Jahre später über den Fall. Gemeinsam mit seiner Kollegin Stefanie Schneider will er herausfinden, was in jener Nacht wirklich geschah. Er stößt dabei auf einen Gegner, der ebenso grausam wie manipulativ vorgeht – und auf ein Geheimnis, das weit in die deutsche Vergangenheit reicht … Die Schauplätze: Köln und die beschauliche Eifel mit ihren düsteren Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg. Hauptdarsteller neben dem Bösen: ein Journalist und eine aufmüpfige junge Frau. Zunächst einmal nichts, was nicht schon da gewesen wäre. Trotzdem macht es Spaß, diesen Krimi zu lesen. Man ist schnell in der Handlung, die Personen sind leicht vorstellbar und zum Teil einfach sympathisch angelegt. Das Dunkle der Eifel gibt dem Bösen einen passenden Hintergrund. Kurz, auch wenn Sie ein geübter Kriminalist sind und auf der Mitte das eine oder andere wichtige Detail bereits erkennen, es macht Spaß, diesen Krimi bis zum Schluss zu lesen und auch der Schluss hat etwas Sympathisches. Nicht tiefgreifend, nicht Psycho, aber auch nicht langweilig. Eine schöne Mischung für einen sonnigen Frühlings-/SommerNachmittag. Viel Spaß wünscht Ihnen Ihre Sylvia Lingen Info: Bücher und mehr, Hochstadenstr. 148, 41189 M‘gladbach, Tel. 02166 137474, [email protected], www.buecherlingen.de TuS-Faustballer erfolgreich in Güstrow Die männliche U14 des TuS Wickrath erreichte Platz 7 bei der Deutschen Meisterschaft im Hallenfaustball in Güstrow (Mecklenburg - Vorpommern)! Trainer Alex Kummer war zufrieden: „Wir haben ein sehr junges Team. Der Altersdurchschnitt ist im Vergleich zu den anderen Mannschaften sehr gering. Da ist mehr Homogenität, die wir erst in einem Jahr erreichen werden.“ Deutscher Meister wurde in einem spannenden Finale gegen den Gastgeber aus Güstrow der TV Gut Heil Brettorf. Text: Markus Schiffer / Foto: Andrea Kummer Obere Reihe von links: Trainer Alex Kummer, Jonas Hermanns, Jan Kellers, Maximilian Hoverath Untere Reihe von links: Niklas Stepprath, Lukas Schiffer, Florian Kummer Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 9 Unsere Region im Blick „hart aber herzlich“ Heute mit Michael Meuter, neuer Leiter der StadtsparkassenGeschäftsstelle in MG-Wickrath Nach ca. 20 Jahren unter der Führung von Bruno Post bekam eine der großen Stadtsparkassen-Geschäftsstellen Mönchengladbachs einen neuen Geschäftsstellenleiter. Michael Meuter (MM) ist verheiratet und wohnt – nach Wegberg und Wanlo – nun in Rath-Anhoven. Sein großes Hobby ist es, mit seiner Frau Bergtouren mit dem Mountainbike von der Eifel bis zu den Alpen zu absolvieren. Seit Anfang März bekleidet er das Amt des Geschäftsstellenleiters der Stadtsparkasse Mönchengladbach in Wickrath. NM-Herausgeber Helmut Frentzen (NM) sprach mit ihm über die neue Position. NM: Herr Meuter, Sie sind einer der jüngsten Geschäftsstellenleiter der Mönchengladbacher Stadtsparkasse. Bedeutet die neue Position eine Herausforderung für Sie, oder ist es Ihr Alltag?“ MM: Eine der großen Geschäftsstellen der Stadtsparkasse MG leiten zu dürfen, stellt natürlich eine Herausforderung dar. Immerhin gilt es jetzt mit einem intakten Team von 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die hervorragende Arbeit des Herrn Post nicht nur zu verwalten, sondern weiter auszubauen. Der Standort soll noch mehr an Bedeutung gewinnen und das Vertrauensverhältnis zum Kunden weiter gestärkt werden. NM: Sie waren die letzten dreieinhalb Jahre für die SSK als Geschäftsstellenleiter in Geneicken tätig. Wie gestaltete sich Ihr Berufsleben ansonsten? MM: Die Grundlage meiner vielseitigen Ausbildung bildet mein Studiengang zum diplomierten Bankbetriebswirt. Begonnen habe ich meine Ausbildung jedoch bei der Commerzbank. Dabei gab mir meine Berücksichtigung für den Ausbildungsplatz im Alter von 16 Jahren großes Selbstvertrauen für mein weiteres Berufsleben. NM: Und dann standen Sie plötzlich am Schalter dem ersten Kunden gegenüber… Michael Meuter (li.) im Gespräch mit NM-Herausgeber Helmut Frentzen NM: Wie verlief der erste Tag in der Geschäftsstelle in Wickrath?“ MM: Zunächst freute ich mich sehr wieder in Wickrath zu sein, ich fühle mich hier überaus wohl! Ich wurde nicht als „Der Neue“, sondern als guter Bekannter begrüßt. Da es – wie gesagt – nicht mein erster Einsatz in Wickrath ist, sind mir alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestens bekannt. Als stellvertretender Geschäftsstellenleiter hatte mir Herr Post viel Freiheit eingeräumt und mir bereits früher große Verantwortung übertragen. NM: Was verstehen Sie unter Führungsstil und was möchten Sie mit dem Team erreichen? MM: Die Geschäftsstelle ist wirtschaftlich „gesund“, das Team hat Potenzial. Ich sehe mich als Team-Player mit Verantwortung, der wichtige Entscheidungen mit Augenmaß trifft. Ich werde hier jedem Mitarbeiter Perspektiven einräumen, Stärken weiter fördern und entsprechende PersonalWeiterbildungen anbieten. Und ich sehe mich als Vorbild für mein Team. NM: Wie ich Herrn Post kenne, hat er Sie frühzeitig als Nachfolger gesehen und entsprechend eingesetzt. MM: Die Vermutung liegt nahe, aber letztendlich müssen Sie Herrn Post zu diesem Thema selber befragen. NM: Wie handhabt die SSK überhaupt solche wichtigen Personalwechsel?“ MM (lachend): …und ich merkte, dass mir Kundenkontakte und Zahlen außerordentlich liegen und ich alles andere als ein „Schreibtischtäter“ werden wollte! MM: Unser Vorstand und die Personalabteilung beginnen sehr führzeitig mit den anstehenden Nachfolgeplanungen und führen in der Folge intensive Gespräche mit geeigneten Kandidaten. Mit dieser verantwortungsvollen Vorausschau lassen sich Stellenbesetzungen sehr erfolgreich durchführen. NM: Nach Ihrer erfolgreichen Ausbildung wechselten Sie zur SSK. Warum? NM: Zum Schluss haben Sie für das NM sicher noch eine lustige Anekdote zu erzählen?“ MM: Schon damals galt die Stadtsparkasse Mönchengladbach als ein überaus solides Unternehmen mit sehr gutem Ruf. Bedenken Sie, dass quasi jeder 2. Mönchengladbacher Kunde der SSK ist! Die Sparkasse hat mir im Rahmen meiner Bewerbung eine sehr gute Entwicklungsperspektive angeboten und so schaffte ich den frühzeitigen Wechsel in mein Wunschunternehmen. MM (lachend): Davon gibt es in der Tat die eine oder andere. Spontan erinnere ich mich an folgende: Vor vielen Jahren wurden wir von einem Kunden am Schalter darauf aufmerksam gemacht, dass unsere Zählmaschine nicht funktionieren würde. Wir schauten uns alle verdutzt an, da es in der betreffenden Geschäftsstelle noch keinen Münzzählautomaten gab. Auf unsere Nachfrage hin versicherte uns der Kunde, dass er sein Kleingeld in eine entsprechende Zählmaschine geschmissen hätte und er war gerne bereit uns diese auch zu zeigen. Als wir im versicherten, dass es sich bei der Maschine, die er uns zeigte, nicht um eine Münzzählmaschine sondern lediglich um einen Raumbefeuchter handelte, hatte er auch Verständnis dafür, dass die Maschine keine Quittung für sein Kleingeld ausgestellt hatte! NM: Sie blicken mit gerade einmal 36 Jahren auf eine einzigartige Laufbahn innerhalb der SSK zurück. MM: Das ist richtig. U.a. besuchte ich verschiedene Lehrgänge der Sparkassen-Akademie, war längere Zeit stellvertretender Geschäftsstellenleiter und Leiter der Abt. Produktmanagement am Bismarckplatz. Außergewöhnlich ist auf jeden Fall die Tatsache, dass ich – in zeitlichen Abständen – immer wieder in die Geschäftsstelle Wickrath gekommen bin. Das ist auch der Grund, warum mich viele Wickrather schon lange kennen. Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 10 NM: Herr Meuter, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute im neuen Job! Foto: G. Tribbels Unsere Region im Blick – Anzeige – 25 Jahre Copy Service Das musste gefeiert werden! Die Copy Service CS GmbH, eine NIERS-MAGAZIN-Kundin der ersten Stunde, besteht bereits 25 Jahre. Für den 6. April hatte Geschäftsführerin Antje Jindrich deshalb eingeladen – und viele kamen, hat Copy Service doch in den Jahren durch erstklassige Arbeit eine große Anzahl Stammkunden gewinnen können. Ein modernes Dienstleistungsunternehmen nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für die Endverbraucher mit kleinen Anliegen, z.B. einer Kopie der Hausaufgaben. Längst ist Antje Jindrich aus den „Kinderschuhen“, dem klassischen „Copyshop“ mit Schwerpunkt s/w-Kopien herausgewachsen und hat mit ihrem stetig erweiterten Team ein Druck-Center entwickelt, für das Digitaldruck von Großformaten genauso selbstverständlich ist, wie die individuelle Beflockung oder Bedrucken fröhlicher T-Shirts. Des Weiteren bietet die Copy Service CS GmbH Digitaldruck, Kopien, Großformate, Kaschierungen, Leinwandbilder, Posterdruck, Visitenkarten, Druck-Weiterverarbeitung und vieles mehr! Fragen kostet nichts und eine persönliche und individuelle Beratung ist Ihnen genauso sicher wie eine zuverlässig-fachkundige Ausführung der Aufträge. Text: FRENTZEN-MEDIA / Foto: CS Copy Service CS GmbH, Aachener Str. 345, 41069 Mönchengladbach, Tel.: 02161-16510 , Fax: 02161-208505 Alle Infos auch in unserer Rubrik „A-Z“ (die Gelben Seiten) Herrath setzt den Mai Am Samstag, 30. April legt sich die Herrather Feuerwehr wieder mächtig ins Zeug: Traditionelles Maibaum-Setzen ist angesagt! Das Spektakel beginnt um 19 Uhr am Emi-Esser-Platz und wird sicher wieder viele Zuschauer anlocken, zumal die agile FW-Einheit danach zu kulinarischen Genüssen auffordert. Bei der „Event-Wehr“ aus Herrath kommen auch die Kleinen nicht zu kurz. Die Kinder haben beim Kindermaibaum-Setzen Gelegenheit, an Ort und Stelle ihre Wunschzettel zu bemalen und an den Baum zu hängen. Nach dem jüngst überaus erfolgreich durchgeführten Osterfeuer mit Eiersammel-Einlage für die Kinder ist dies der nächste Streich der immer aktiven Freiwilligen-Einheit! Die Truppe sorgt sich nicht nur hervorragend um die Sicherheit der Bewohner, sondern auch um deren Unterhaltung. Genauso muss es sein! HF Mit der SPD Wickrath nach Maastricht Am 11. Juni lädt die Wickrather SPD zu einer Fahrt nach Maastricht ein. Auf dem Programm stehen u.a. eine Stadtführung, Besichtigung des amerikanischen Ehrenfriedhofes Margraten und ein gemütliches Kaffeetrinken am Dreiländereck in Vaals. Abfahrt ist um 8.30 Uhr Wickrath Markt, Rückkehr gegen ca. 19.00 Uhr. Im Preis von 32 € sind die Busfahrt, Stadtführung und Kaffeetrinken enthalten. Anmeldung ab sofort bei Brigitte Manke, Tel. 02166/51501. Uli Mones, SPD Wickrath Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 11 Von A-Z: Ihre schnelle Verbindung Altenheime / Mittagstisch von Bürotechnik / Computer Cafés / Bistros A-Z Fahrschulen Fenster / Türen FENSTER · HAUSTÜREN · ROLLLÄDEN · SONNENSCHUTZ · MARKISEN JALOUSIEN · RAFFSTORES · FLIEGENGITTER · WINTERGÄRTEN TERRASSENÜBERDACHUNGEN Autos / Motorräder Elektro FenstterV FensterVisionen Visiionen TROMPETERALLEE 208 41189 MÖNCHENGLADBACH TELEFON 0 21 66 . 55 05 0 Banken SHOWROOM DER VISIONEN - AUCH SAMSTAGS 9 BIS 13 UHR rolladen-muellers.de Bautenschutz NASSE WÄNDE? 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Demenzkranke. Bei Bedarf mit Haushaltshilfe. Telefon: 02161-402597 Reifen / Felgen Niers-Magazin Schreibwaren / Geschenke I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 14 Unsere Region im Blick Wickrather Frühlings“rollen“ Liebe Feld- u. Flurfunkempfänger/innen, nachdem wir Alle die 40-tägige Fastenzeit unter mehr oder weniger großen Entbehrungen verlebt haben (beispielsweise sagte mein Chef, er habe komplett auf‘s Segelbootfahren verzichtet, was ihn als ausgemachte „Landratte“ nur bedingt Überwindung kostete), wurde kulinarisch gesehen vielerorts der menschliche Organismus zum Osterfest auf eine harte Probe gestellt. Die Parkplatzfülle der Wickrather Discounter an Karsamstag ließ bereits erahnen, dass entweder ein mehrmonatiger Ernährungsengpass unmittelbar bevorsteht, oder es bei der aktuellen Zinslage wirtschaftlicher ist, in Blätterkrokant, Schweinefilet und Eierlikör zu investieren. Unsere Familie stellte hier auch in diesem Jahr keine Ausnahme dar. Jedenfalls fand sich zu Ostern auf der elterlichen Festtafel kein Quadratzentimeter Platz mehr. Mutter hatte wieder üppig aufgetischt und es mundete Allen in guter Tradition hervorragend. Seit frühester Kindheit erinnere ich mich beim Familienessen übrigens an folgende ungeschriebenen Gesetze, die bis heute unumstößlichen Bestand haben: 1. Die Essensmenge ist so einzuplanen, dass bei plötzlichem Eintreffen einer Hundertschaft oder wenigstens aller Verwandter fünften und sechsten Grades jeder Gast zum Schutz vor Skorbut oder anderer Mangelernährung ausreichend gesättigt wird. 2. Die Gastgeberin (Mutter) muss beim Befüllen der Teller frühzeitig gebremst werden, da ansonsten mit einer Überschreitung der zulässigen Befüllungsgrenze um bis zu 200% gerechnet werden muss. 3. Der erste Saucenfleck auf der Tischdecke entsteht spätestens 20 Sekunden nach Beginn der fröhlichen Nahrungsaufnahme, was auch mit Punkt 2 zusammenhängt. Folgende Zitate kommen Ihnen vielleicht auch bekannt vor: „Klöße müssen schwimmen.“ (in Sauce, da gab es bei Oma keine Diskussion). „Aus einer Rindfleischsuppe müssen mehr Augen rausgucken, als reingucken.“ (da achtet Schwiegervater höchst persönlich drauf). „Leerer Bauch studiert nicht gern.“ (das Wort „studieren“ darf hier sehr weit gefasst werden). Und wer erinnert sich nicht ehrfurchtsvoll an die Bade regel Nr. 2, die Demjenigen einen spektakulären Rettungsschwimmer-Einsatz in Aussicht stellt, der mit ganz vollem oder ganz leerem Magen in die Untiefen des Schwimmbeckens eintaucht? In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Frühling – egal ob mit oder ohne Frühlings“rollen“ im Hüftbereich. Vereine / Verbände Beste Grüße, Sascha Heggen Wein / Spirituosen Versicherungen • 9 Tennisplätze • qualifiziertes Trainerteam • familiäre Atmosphäre • Kinderspielplatz • große Sonnenterasse mit • hervorragender Gastronomie Zahntechnik www.tc-bw-wickrath.de Blau-Weiß Wickrath e.V. Jahnstraße 1b 41189 Mönchengladbach Spendenkonto der Zoo & Garten Siebenbürgenhilfe: Diakonisches Werk Mönchengladbach e.V. Kontonummer 213 934 SSK Mönchengladbach BLZ 310 500 00 Verwendungszweck: Siebenbürgenhilfe Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 15 Rubrik Die Raute im Herzen BL-Spieltag 28, Sonntag, 03. April 2016 BL-Spieltag 29, Samstag, 09. April 2016 Borussia – Herta BSC Berlin 5:0 FC Ingolstadt - Borussia 1:0 Die „Alte Dame“ ausgebremst Die nächste unnötige Niederlage Im Vorfeld des 28stigten Spieltags schien es als ob die Hertha weiter auf der Überholspur unterwegs sein sollte. Für sehr viel Gelächter, vor allen Dingen bei den Berliner-Gästen, sorgte einer unserer Propheten aus der Fan-Box (hier werden Wünsche und Grüße auf die Leinwand ins Stadion übertragen). Einer hatte tatsächlich ein 5 zu 0 für uns voraus gesagt! So richtig glauben konnte es eigentlich keiner. Zur Halbzeit stand es 1:0 für uns und das nur weil Thorgan Hazard einen kapitalen Bock vom Gästetorwart zur Führung nutzen konnte. Schon zu dieser Zeit hatte man den Eindruck, dass die Hertha völlig überfordert war. Man fragte sich wirklich wie es diese Bauchtanztruppe auf den 3.Tabellenplatz geschafft hat. Der einzige Grund ist wohl, dass sich die etablierten Vereine standhaft weigern regelmäßig zu punkten. In der 2. Hälfte wurde die alte Dame regelrecht vorgeführt. Andre Hahn, nach langer Verletzungspause endlich wieder von Beginn an auf dem Platz, sorgte mit seinem Treffer für die Vorentscheidung. Der gerade eingewechselte Patrick Hermann, staubte zum 3 zu 0 ab, nach einem zu kurz abgewehrten Schuss des überragenden Thorgan Hazard. Dieser krönte seine Spitzenleistung noch mit seinem 2. Treffer. Als zum Schluss auch noch Ibrahima Traore aus super spitzem Winkel der 5. Treffer gelang, war der Borussiapark endgültig zur Partyzone geworden. Mit etwas mehr Konzentration wäre noch der ein oder andere Treffer möglich gewesen. Also war die Hertha noch gut bedient. Als zusätzliches Bonbon konnten wir auch was für unser Torverhältnis tun, welches jetzt um 10 Tore besser ist als das der Berliner. Für zusätzliche Gänsehaut sorgte das Comeback von Toni Jantschke nach seinem Kreuzbandriss. Alles zusammen ein gelungener Sonntag und Euer Michael Zettl Abschluss des Wochenendes. Die Fans der Borussia gehen in der Rückrunde durch ein Wellental der Gefühle. In den Heimspielen zeigt die Mannschaft tollen Fußball, spielt in der Offensive sehr effizient, macht defensiv kaum Fehler und fegt die Gegner reihenweise aus dem Stadion. Auswärts vergeben unsere Stürmer selbst klarste Torchancen, die Abwehr fängt sich saudumme Gegentore ein und wir kassieren eine unnötige Niederlage nach der anderen. Wenn das große Ziel des Teams, die erneute Qualifikation für die Champions-League, erreicht werden soll, müssen schnellstens Auswärtssiege her. In Ingolstadt traf die Borussia auf einen sehr unangenehmen Gegner. Die „Schanzer“ spielten mit hohem läuferischen Aufwand, attackierten den ballführenden Gladbacher sofort und ließen unseren Spielern kaum Luft zum Atmen. Die Borussia kam zu keinem konstruktiven Spielaufbau und verlor viele Bälle bereits in der eigenen Hälfte. Trotzdem hatte André Hahn in der 8. Spielminute die erste Tormöglichkeit, als er frei auf das Ingolstädter Tor zulief aber noch von einem gegnerischen Spieler am Abschluss gehindert werden konnte. Nachdem auch der FC Ingolstadt eine Großchance vergeben hatte ging es torlos in die Halbzeitpause. Zum zweiten Spielabschnitt nahm Trainer Schubert Granit Xhaka aus der Mannschaft. Der Schweizer hatte sich in der 30. Spielminute seine 5. gelbe Karte eingefangen und stand, genervt von der unbequemen Spielweise des Gegners, kurz vor einem Platzverweis. Das Fehlen ihres Führungsspielers bekam der Borussia nicht. Ingolstadt war jetzt die stärkere Mannschaft, spielte zielstrebiger und kam zu Tormöglichkeiten. Eine davon nutzten die „Schanzer“ in der 87. Spielminute zum verdienten Siegtreffer. Die Champions-League wird so für Gladbach ein Traum bleiben. Fan-Anekdoten: Borussia – FC Bayern In Wickrathberg wohnt die Familie Behr. Herr Behr arbeitete in einer Firma, in der sich mit den Kollegen eine FußballTippgemeinschaft gebildet hatte. Um auch ab und zu Siegpunkte zu landen, musste er sich einen passenden Verein aussuchen. Auf diese Weise ist er zum Bayern-Fan geworden. Frau Behr und auch die Nachbarn sind natürlich BorussenFans! Zum 70. Geburtstag gab es für Herrn Behr dann eine große Überraschung: Die „lieben“ Nachbarn bemalten eine Hälfte des Garagentors mit dem Bayern-Logo, die andere Hälfte bekam die einzig wahre Bemalung, die Raute. Ganz tief in seinem Herzen ist Herr Behr bestimmt auch mit der Raute verbunden. Beim Heimspiel Borussia – Bayern wird jedenfalls immer ein Ticket für den Borussen Fanblock gekauft! Ähnlich geht es bei meiner Tochter und meinem SchwieJessica und Christian gersohn zu. Die beiden wohim „richtigen“ Outfit Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 16 Euer Jörg Wermuth nen in Berlin. Jessica ist der Borussia nach wie vor treu geblieben, Christian ist eingefleischter Bayern-Fan. Töchterchen Lilli bekam schon früh zwei MiniFußbälle geschenkt; von Und flugs hatten die Nachbarn den Borussen und den den Pinsel geschwungen... Bayern. Jeder hofft nun, dass sie meistens mit dem „richtigen“ Ball spielt. Bei der Sportschau sitzen Jessica und Christian im jeweiligen Trikot vor dem Fernseher. Selbst im Schlafzimmer werden die Betten manches Mal mit der entsprechenden Fan-Bettwäsche überzogen. Trotzdem versteht man sich sehr gut. Spielt die Borussia dann im Olympiastadion gegen Hertha BSC- na, dann trägt selbst Christian die Farben unserer Lieblingsmannschaft, steht mit im Fanblock der Borussia hinter dem Tor und feuert sogar die Borussen zum Sieg an! Hoffen wir, dass er am 30. April gegen die Lederhosen auf jeden Fall mit unserer Borussia jubeln kann! Text/Fotos: Helga Robertz Hildstraße 7 41239 Mönchengladbach Unsere Region im Blick THOMAS ARNDT Kaufpreis: 248.000,00 € 2 Wohnfläche: ca. 112,00 m Immobilien 2 Grundstücksfl.: ca. 551,00 m Ihr neues Zuhause! LÄNDLICHES WOHNBAUGRUND STÜCK Wenn Sie eine ländliche Wohnumgebung lieben und Ihr neues Heim frei gestalten möchten, ist dieses bisher als Garten genutzte Grundstück genau richtig für Sie. „Wir erfüllen die großen und die kleinen Träume!“ FRANK MUND Immobilienberatung Poststraße 31 · 41189 Mönchengladbach Tel. 02166 998 87 53 · Fax 02166 998 87 56 [email protected] · www.mund-immo.de Grundstücksfläche: 445 m² Bebauung: nach B-Plan 1,5 geschossig Kaufpreis: € 62.000,00 Mönchengladbach – Beckrath Mennrathhött 19 · 41179 MG Käufercourtage: 3,57% Wir suchen ... für vorgemerkte Kunden: • freistehende Einfamilienhäuser • Mehrfamilienhäuser ... im Bereich Wickrath, Rheindahlen, Rheydt, Hockstein. Wenn Sie Ihre Immobilie verkaufen möchten, sprechen Sie uns an. Tel.: 02166 - 99 88 753 oder besuchen Sie uns in unserem Büro, Poststraße 31 in Wickrath. Der Intelligenz auf der Spur! Seite 13 aufknüpften, und über Nacht die Walnüsse vertilgt und wahrscheinlich meistenteils vergraben hatten. Da die Form der Walnuss im Inneren der Schale an das menschliche Gehirn erinnert, kamen die Menschen schon früh auf den Gedanken, die Nuss im verstärkten Maße zu essen, um ihre Merkfähigkeit zu erhöhen. Generationen von Studenten haben das genutzt und ein Mix aus Nüssen und Rosinen, auch „Studentenfutter“ genannt, konsumiert und so ihre schulischen Leistungen gesteigert. Wer weiß, ob wir ohne diese Spezialnahrung ein Volk der Dichter und Denker geworden wären. Noch heute schwören Teile der Naturheilkunde auf die Wirkung von Nüssen. Vor allem, was die Walnuss betrifft, kann man feststellen: Klüger wird man dadurch nicht, aber man verkalkt nicht so leicht – „vielleicht“! Bei der Beobachtung der heimischen Eichhörnchen kann man die Schlauheit und das Geschick, vor allem beim Öffnen der Walnüsse, beobachten. Wir haben viele Jahre den possierlichen Tierchen gepellte Haselnüsse serviert, und hatten die Befürchtung, dass ihr Gebiss deformiert sein müsste. In diesem Jahr erhielten wir von einem freundlichen Ehepaar aus „Wickrathhahn“ einen großen Sack mit Walnüssen. Die Eichhörnchen bewiesen sofort, dass sie keinen Zahnarzt benötigen und sägten die Nüsse mit Bravour an der Nahtstelle auf. Einen Teil der Beute trugen sie in den Schlosspark und vergruben sie dort. Im nächsten Jahr werden wir den einen oder anderen „Setzling“ entdecken können. Die Schlauheit, bzw. die Intelligenz der Eichhörnchen konnten wir feststellen, als sie den versteckten Sack mit den Nüssen Text / Foto: Werner Marx Niers-Magazin I Ausgabe 52 I März 2016 I Seite 17 Unsere Region im Blick – Anzeige – Alte Möbel neu beleben – nicht entsorgen! Vorher Fast jeder besitzt ein vermeintlich abgewohntes Möbelstück für das sich eine Restaurierung oder optische Auffrischung lohnt. Die „Guten Stücke“ stehen meist unbeachtet auf vielen Speichern oder in heimischen Zimmern herum und sind teilweise in einem nicht mehr vorzeigbaren Zustand. Das soll jedoch kein Grund sein diese per Sperrmüll zu entsorgen. Vielmehr bietet sich gerade bei solchen „Schätzchen“ eine fachgerechte Überarbeitung im Restaurierungsbetrieb von Toni Ruijters an. Er ist ausgebildeter Restaurator, bei dem Ihr Lieblingsstück in guten Händen ist und deutlich an Wert gewinnen kann. Auch fehlende oder schadhafte Teile sind kein Grund zur Trennung, denn diese werden von ihm original nachgefertigt, damit das aufgearbeitete Möbelstück wieder in alter Form glänzt. Toni Ruijters empfiehlt sich auch für die Reparatur von Neuzeitmöbeln und kleineren Schreinerarbeiten. Ausbildungsende als erster Karriereschritt: Stadtsparkasse übernimmt Auszubildende Rund zweieinhalb Jahre lang haben 16 Auszubildende bei der Stadtsparkasse den Beruf Bankkaufmann/Bankkauffrau erlernt. Sechs von ihnen konnten mit der Bestnote „sehr gut“ abschließen, worauf das Haus besonders stolz ist. Bei guten Leistungen, insbesondere einer hohen Service- und Beratungskompetenz im Kundengeschäft, werden die Auszubildenden in das Angestelltenverhältnis übernommen. Hartmut Wnuck, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse, Bereits Mitte der 80er Jahre betrieb er erfolgreich seine Schreiner werk statt mit Schwerpunkt „Restau rierung“ in MG-Buchholz, zog dann um ins nahe gelegene WegbergRickelrath und erwarb 1996 in MG-Wanlo ein Haus mit Werkstatt an der Kuckumerstraße 4 (Buswendeplatz/ Schweinemarkt). Nachher Dort restauriert er in die Jahre gekommene Holzgegenstände wie Schränke, Tische, Stühle oder auch wertvolle Kunstgegenstände jeder Art. Da er eine Ausbildung als Schnitzer absolviert hat, ist seine große Leidenschaft die Restauration geblieben. Toni Ruijters schaut sich alte Möbelstücke auch gerne bei Ihnen vor Ort an, womit ein Transport überflüssig wird. Sein Abhol- und Bring-Service ist selbstverständlich. „Toni“ sagt Ihnen, ob sich eine Restauration lohn und nennt an Ort und Stelle einen verbindlichen Preis für die Restaurierung Ihres Lieblingsmöbels. Text: FRENTZEN-MEDIA / Fotos: Toni Ruijters Info: Fachwerkstatt für Restaurierung, Schreinerarbeiten, Möbelbau, Schnitzerei, Toni Ruijters, Kuckumerstr. 4, 41189 MG-Wanlo, Tel.: 02166/6213292 und 0160-7257828, E-Mail: [email protected] – Facebook unter Ton (ohne „i“) Ruijters auch in unserer Rubrik „A-Z“ unter „Schreinerei/ Restaurierung“. gratulierte den Auszubildenden und betonte dabei die Bedeutung einer fundierten Ausbildung im Bankgeschäft. Er freute sich bei der Zeugnisübergabe über die guten Noten seiner Auszubildenden und betonte die große Bedeutung der Mitarbeiterqualifikation für die Zukunft der Stadtsparkasse. Nach der Zeugnisübergabe steht das Team der Abteilung Personalförderung bereits in den Startlöchern für den nächsten Ausbildungsjahrgang. Ab 1. August 2016 beginnen 22 neue Auszubildende bei der Stadtsparkasse Mönchengladbach ihre spannende und vielseitige Ausbildung. Bereits jetzt läuft das Auswahlverfahren für 2017. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie unter www.sparkasse-moenchengladbach.de. Berns Ormanns, Stadtsparkasse Mönchengladbach/HF Bartmannskrug Ein Bartmannskrug ist ein bauchiges Tongefäß, an dessen Hals sich das Relief eines bärtigen Gesichts befindet. In vergangenen Jahrhunderten wurden Bartmannskrüge besonders in der Gegend um Frechen hergestellt (s. auch Wikipedia). Eine Frechener Brauerei hat dem Krug sogar ein Bartmann’s Kölsch gewidmet. hgwö Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 18 Unsere Region im Blick Ein Bartmannskrug und neue wissenschaftliche Erkenntnisse Archäologen arbeiten seit Januar an der Grabungsstätte Haus Palant Das Herrrenhaus Palant wurde vor Weihnachten abgebrochen; seit Januar sind Archäologen vor Ort. Die Anfänge des Hauses Palant in Borschemich reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Vor Weihnachten wurde das Herrenhaus der ehemaligen Wasserburg ein Opfer der Abrissbagger, die derzeit für die Braunkohle die übrig gebliebenen Häuser der über 1100 Jahre alten Ortschaft Borschemich dem Erdboden gleich machen. Seit Januar sind Archäologen des Amtes für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland vor Ort, um genaue Erkenntnisse aus der Entstehungszeit des Hauses Palant (auch: Paland, Palandt) zu sammeln und zu sichern, um sie für wissenschaftliche Zwecke der Nachwelt zu erhalten. Der wissenschaftliche Ausgrabungsleiter Dr. Alfred Schuler gestattete dem NiersMagazin Mitte März einen Einblick in die bisherige Arbeit seines Teams und berichtete über erstaunliche Entdeckungen, die bereits in dieser frühen Phase gemacht wurden. In östlicher Richtung neben dem Haupthaus wurden die Grundmauern der einstigen Vorburg frei gelegt, wo vor ein paar Monaten noch eine Grünfläche war. Schuler erklärt: „Die Vorburg Ausgrabungsleiter wurde urkundlich nachweisbar im Dr. Alfred Schuler Jahre 1586 gebrandschatzt und brannte völlig nieder.“ An Hand von Bodenproben kann nachgewiesen werden, dass von der Vorburg aus eine Verbindung über eine Landbrücke zum Haupthaus bestanden haben muss. „Die Rückstände aus einem Feldbrandofen in unmittelbarer Bei den Ausgrabungsarbeiten sind Grundmauern der früheren Vorburg freigelegt worden, die im Jahre 1586 zerstört wurde. Umgebung wurden zur Befestigung des Untergrundes hier hingekippt“, sagt der Ausgrabungsleiter und weist auf die rötlichen Spuren im Boden hin. In früheren Jahren sei die Wasserburg (Vorburg und Haupthaus) auf zwei Inseln angelegt gewesen, von denen jede für sich von Wasser aus der Köhm und vom Grundwasser umflossen worden sei, erklärt Schuler. Das Haupthaus sei nur von der Vorburg aus über eine Zugbrücke zu erreichen gewesen. „Vielleicht finden wir noch Reste der Zugbrücke“, hofft er. Auch die Grundmauern des Herrenhauses wurden frei gelegt. Sie werden derzeit gesäubert und anschließend in einer Bild-Dokumentation festgehalten. „Die Braunkohlearchäologie bietet uns die einmalige Chance, zu Erkenntnissen zu gelangen, die wir anders nie hätten bekommen können“, sagt Alfred Schuler, drückt indes aber auch sein Bedauern über den damit verbundenen Verlust aus. An den Fundamenten des Haupthauses haben die Archäologen im hinteren Bereich Spuren eines ehemaligen Mottenhügels mit Überresten von Holzpfosten freigelegt. Die 1,4 Meter dicke Mauer eines Wohnturmes aus der Zeit 13./14. Jhdt. haben die Archäologen jetzt entdeckt. „Wenn wir Glück haben finden wir Beweise für einen mittelalterlichen Wohnturm“, sagt Dr. Alfred Schuler; dies sei bislang noch nicht vollständig abgesichert, betont er. „Im vorderen Bereich des Hauses haben wir einen massiven Wohnturm nachgewiesen mit einer Grundfläche von 13,5 x 13,5 Metern, den vorher niemand vermutet hatte; die enorme Wandstärke von 1,4 Metern lässt keine andere Deutung zu.“ Auf Grund der relativ schwach gebrannten Steine, die zudem größer sind als übliche Steine, lasse sich der Turm in die Zeit Ende 13./ Anfang 14. Jahrhundert datieren, so Schuler. Ein ebenfalls bislang unbekannter und nun frei gelegter Bau im hinteren Bereich (Nordwestecke) des Haupthauses lege den Schluss nahe, dass bei dem Überfall im Jahr 1586 nicht nur die Vorburg, sondern auch Teile des Haupthauses zerstört worden seien. Bei der Freilegung eines Kellergrabens stießen die LVRMitarbeiter auf einen Bartmannskrug (siehe links, Seite 18) aus der Zeit um 1600. „Er könnte ein Bauopfer gewesen sein“, vermutet Dr. Alfred Schuler. Mit Spannung darf erwartet werden, welche Erkenntnisse die Archäologen in den kommenden Monaten noch zutage fördern werden. Im Oktober müssen die Arbeiten indes abgeschlossen sein, dann wird der Braunkohlebagger bis zur Grabungsstätte vorgerückt sein. Text und Fotos: Heinz-Gerd Wöstemeyer Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 19 Unsere Region im Blick GUTSCHEINE: Niers-Magazin-Leser profitieren Gutscheine einfach ausschneiden und Vorteil sichern. GUTSCHEIN ü b er 5€ auf Leinwanddrucke Ein Gutschein pro Leinwand und Person Der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings hat das Osterferien-Sprachcamp des Sportvereins TV Beckrath besucht. Mehrere Tage lang verbringen dort Kinder aus dem Stadtteil gemeinsam mit Flüchtlingskindern ihre Freizeit. Beim gemeinsamen Sport werden Sprachhindernisse leichter überwunden. Einige Kinder aus Flüchtlingsfamilien waren schon mehrfach dabei und spielen mittlerweile in den Mannschaften des TV Beckrath mit, freut sich der 2. Vorsitzende des Vereins Michael Rosteck. Er und seine Helfer haben das Feriencamp organisiert. Neben verschiedenen Sportaktionen sind auch gemeinsame Ausflüge geplant. Günter Krings freute sich über das tolle Engagement in Beckrath, das ein gelungenes Beispiel für aktive Integration sei. Jochen Klenner, Kreisgeschäftsführer CDU Mönchengladbach .de Aachener Straße 345 , 41069 Mönchengladbach, 02161-16510 Niers-Magazin Dr. Günter Krings im TV B-Sprachcamp I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 20 Wickrather Schlossparkturnier 2016 Zweite Wanloer Partynacht Wickrath. In Anbetracht des äußerst erfreulichen Ergebnisses der letztjährigen Wickrather Reitertage hat der Vorstand des ZRFV Wickrath und Umgebung e.V. unter der Leitung des ersten Vorsitzenden Wolfgang Oertel sich dazu entschlossen, in diesem Jahr die Neuauflage des Wickrather Schlossparkturnieres, welches zuletzt im Jahr 2010 stattgefunden hat, zu veranstalten. Das traditionsreiche Springturnier findet zum ersten Mal an Pfingsten vom 13. bis 16. Mai in der gewohnten Kulisse des schönen Schlossparks statt. Von Springpferdeprüfungen der Klassen A bis M bis hin zu Springprüfungen der Klassen E bis S** verspricht die Turnierleiterin Nina OertelSpeis den Zuschauern und Reitern ein spannendes Programm. Neben interessantem und fairem Sport, den man von den Tribünenplätzen aus ansehen kann, wird ein Catering für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Auf dem Turniergelände sind ausreichende Parkplätze vorhanden. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenlos. ZRFV Wickrath und Umgebung e.V. Der Förderverein zur Brauchtumspflege und brauchtumsorientierten Jugendarbeit Wanlo lädt zur zweiten Auflage der Wanloer Partynacht ein. Die Feier steigt am 6. Mai ab 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Wanlo. Vor allem musikalisch bekommen die Besucher wieder einiges geboten: Die SchlagerNewcomerin Sabrina Berger wird mit ihren Hits die Halle zum Beben bringen. Neben ihr wird auch ein Überraschungsgast auf der Bühne in Wanlo erwartet. Abgerundet wird das musikalische Programm durch DJ Dennis. Die Getränkekarte wird durch 50 verschiedene Cocktails aus dem „Cocktail Booster“ bereichert. Guido Ritter, Schatzmeister des Fördervereins, betont: „Wer eine tolle Party erleben will und gerne gemeinsam mit netten Menschen feiert, ist herzlich willkommen.“ Karten-VVK: Blumen Heinen (Wanlo) und Stefan Stepprath, Tel.: 0152 335 971 40. Förderverein zur Brauchtumspflege und brauchtumsorientierten Jugendarbeit Wanlo e.V., Stefan Stepprath,1. Vorsitzender Immer da, immer nah. Kompetenz und persönlicher Service – Ihre Provinzial-Geschäftsstelle vor Ort. Geschäftsstellenleiter Holger Klein Beckrather Straße 13 a • 41189 Mönchengladbach • Telefon 02166 59777 [email protected] www.provinzial.com Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 21 © Romolo Tavani - Fotolia.com Termine April – Mai Der Mai ist gekommen Sa. 30. April 18 Uhr, Maisetzen in Herrath, Am Emil-Esser-Platz, Feuerwehr Herrath Sa. 30. April 18 Uhr, Maisetzen in Wanlo, Platz am Ehrenmal, DIG Wanlo So. 01. Mai 11 Uhr, Maifeier in Wickrathberg am Platz „Et Schlenk-Looek“, VHD Wickrathberg So. 01. Mai 11 Uhr, Maibaumsetzen in Wickrath am Lindenplatz, HuVV u. Wickr. Schützenges. So. 01. Mai 11 Uhr, Maibaumsetzen mit Frühschoppen in Beckrath am Denkmal, Feuerwehr Beckrath So. 01. Mai Maibaum-Aufstellung in Wickrathhahn auf dem Dorfplatz, VHW, Feuerwehr W‘hahn, Eintracht Schützenfest St. Antonius Sebastianus Bruderschaft Wanlo Fr. 06. Mai 20 Uhr Wanloer Partynacht in der MZH, Förderverein Brauchtumspflege Sa. 07. Mai 17.55 Uhr, Setzen der Ehrenmaien mit Parade Sa. 07. Mai 20 Uhr, Tanzvergnügen in der MZH So. 08. Mai 9.30 Uhr, Festhochamt, anschl. Kranzniederlegung mit großem Zapfenstreich am Ehrenmal So. 08. Mai 11 Uhr, Frühschoppen in der MZH So. 08. Mai 16 Uhr, Festumzug durch den Ort So. 08. Mai 19 Uhr, Königsball mit Super-Tombola in der MZH Mo. 09. Mai 10 Uhr, Gottesdienst Mo. 09. Mai 14 Uhr, Eintopfessen Festplatz Mo. 09. Mai 15 Uhr, Cafeteria in der MZH Mo. 09. Mai 15.30 Uhr, Vogelschuss Mo. 09. Mai 18 Uhr, Klompenumzug durch den Ort Mo. 09. Mai 19 Uhr, Klompenball in der MZH Raus in die Natur Fr. 15. April Mi. 20. April 10 Uhr, Radtour mit Horst Kirfel von Schloss Wickrath bis Schloss Dyck (ca. 49 km), Treffpunkt: Schlossbrücke Wickrath (Nähe Kreisverkehr), Gebühr (AWO): 3 € So. 24. April 9.10-17 Uhr, Frühlings-Wanderung mit Horst Kirfel um die Netteseen (ca. 15 km), Treffpunkt: 9.10 Uhr Bahnhof MG (Bahnhofsvorhalle), Gebühr (VHS): 5 € So. 24. April 11-17 Uhr, Radtour mit Gisela Messing zu den Hasenglöckchen nach Doveren (ca. 42 km), Treffpunkt: Wegberg-Tüschenbroich (Parkpl. an der Tüschenbr. Mühle) Mi. 27. April 10-18 Uhr, Radtour mit Horst Kirfel im weiten Bogen um MG (ca. 48 km), Treffpunkt: Wickrath, Bahnhofsplatz, Gebühr (VHS): 5 € So. 01. Mai 11-17 Uhr, Radtour mit Gisela Messing zur Dalheimer Mühle u. zum Kloster Dalheim (ca. 45 km), Treffpunkt: Wegberg-Beeck (Parkpl. am Friedhof) Do. 05. Mai 10-18 Uhr, Radwanderung mit Gisela Messing nach Alt-Kaster und den Erftauen (ca. 62 km), Treffpunkt: Wickrath, Bahnhofsplatz Do. 05. Mai 16.30-19.30 Uhr, Wanderung mit Horst Kirfel durch die Wickrather u. Wickrathberger Niersniederung, Treffpunkt: Schlossbrücke Wickrath (Nähe Kreisverkehr), Gebühr (VHS): 3 € Mi. 11. Mai 10-18 Uhr, Radtour mit Horst Kirfel nach AltKaster (ca. 59 km), Treffpunkt: Schlossbrücke Wickrath (Nähe Kreisverkehr), Gebühr (VHS): 5 € So. 15. Mai 11-17 Uhr, Radwanderung mit Gisela Messing zur Burg Wassenberg und zum Pützchen (ca. 40 km), Treffpunkt: Wegberg-Beeck (Parkpl. am Friedhof) Mi. 18. Mai 13 Uhr, Radtour mit Horst Kirfel durch das Wegberger Land (ca. 30 km), Treffpunkt: Schlossbrücke Wickrath (Nähe Kreisverkehr), Gebühr (AWO): 2 € Do. 26. Mai 11-17 Uhr, Radtour mit Gisela Messing zum Weißen Stein und Maas-Ufer (ca. 42 km), Treffpunkt: Brüggen (im Innenhof, vor der Tourist-Info) Do. 26. Mai 16.30-19.30 Uhr, Natur- und kulturhist. Wanderung mit Horst Kirfel durch die Bungtbach-Aue, Treffpunkt: Schlossbrücke am Schloss Rheydt (Parkplatz), An der Schutzhütte, Gebühr (VHS): 3 € Kirchliche Veranstaltungen So. 17. April 10.30 Uhr, Konfirmation in der Kirche Wickrathberg So. 17. April 11 u. 14 Uhr, Erstkommunion in der Kirche St. Antonius, Wickrath 17-19 Uhr, Wanderung mit Horst Kirfel durch den Wickrather Schlosspark / Wetscheweller Bruch, Treffpunkt: 16.30 Uhr Schlossbrücke Wickrath (Nähe Kreisverkehr), Gebühr (VHS): 3 € Frühjahrssammlung der Siebenbürgenhilfe Sa. 30. April 9 Uhr, Väter-Kinder-Morgen im Ev. Gemeindezentrum Wickrath, Ev. Kirchengem. Wickrathberg Do. 21. u. Fr. 22. April 14-18 Uhr, Wickrathberg, Gemeindehaus, Am Pastorat Fr. 6. - So. 8. Mai Fuß-, Rad- Buswallfahrt Kevelaer der Gemeinde Herz Jesu Wickrathhahn Mo. 25. u. Di. 26. April 14-18 Uhr, Wickrath, Gemeindezentrum, Denhardstraße 19 Do. 19. Mai 5 Uhr, Sommerwallfahrt der St. MatthiasBruderschaft, Kirche Wickrath So. 22. Mai 10.30 Uhr, Goldkonfirmation in der Kirche Wickrathberg Do. 26. Mai 10 Uhr, Fronleichnamsfeier in der Kirche Wickrathhahn, mit Kirchenchor „Cäcilia Wickrath“ Sitzung der Bezirksvertretung Di. 10. Mai 17 Uhr, Rheindahlen, Bezirksverwaltungsstelle, Plektrudisstraße 25-27, Zi. 11 Die weiteren Termine 2016: Di. 30. Aug., Di. 27. Sep., Di. 8. Nov., jew. um 17 Uhr Niers-Magazin I Ausgabe 53 I April 2016 I Seite 22 DRK Blutspenden Fr. 20. Mai 15-19.30 Uhr, Rheindahlen, Bundeswehr, Hardter Str. 9 Was sonst noch los ist Sa. 23. April 10-14 Uhr, Deutschland spielt Tennis im Tennisclub Blau-Weiß Wickrath, Jahnstr. 1b Sa. 23. April 11-14 Uhr, Frühlingsfest in der Villa Buddelberg (Städt. Familienzentrum), Schlossacker So. 24. April 11-19 Uhr, 27. Oldtimer-Rallye des MSC Wickrath, Start 10-12 Uhr am Brauhaus, Ziel 15-19 Uhr Markt Was sonst noch los ist Unsere Region im Blick Do. 28. April 19.30 Uhr, HuVV-Stammtisch mit Politikern und Bürgern, Haus Frambach Sa. 30. April Turnshow des TuS Wickrath, Adolf-Kempken-Halle Do. 05. Mai 10.30 Uhr, Wiesenfest an Christi Himmelfahrt auf der Dorfwiese, Jenhahner Sternjäger, MGV “Eintracht” Sa. 07. Mai + So. 08. Mai Knospen- und Genussfest in Wickrath, verkaufsoffener Sonntag, Gewerbekreis Fr. 13. - Mo. 16. Mai jew. 8-19 Uhr, Wickrather Schlossparkturnier, Zucht-, Reit- und Fahrverein Mo. 16. Mai 11 Uhr, Jazz-Picknick auf der Schlosswiese, HuVV Wickrath Sa. 21. Mai 10 Uhr, Realschulfest – Wickrather Vereine stellen sich vor, Realschule / HuVV Wickrath Sa. 21. Mai 13-20 Uhr, Schützenbiwak auf der Wiese Kirchstraße, Wickrather Schützengesellschaft So. 22. Mai 11 Uhr, Plattdeutsche Lieder im Nassauer Stall, HuVV Wickrath Do. 26. Mai Schützenbiwak auf dem Dorfplatz, St. Hubertus-Bruderschaft Wickrathhahn Generationswechsel ist einfach. Zusammenstellung: H.G.Wö Quelle: Wickrather Terminkalender 2016, Hinweise der Veranstalter Mitteilungen an: [email protected] Wenn Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und ausgeprägtes Fachwissen Tugenden aller Mitarbeiter sind. Wer hat ein Foto von der Baronin? Der Geschichtskreis des Heimat- und Verkehrsvereins Wickrath erhielt auf seiner letztjährigen Adventsausstellung umfangreiche Unterlagen aus dem Besitz der Pauline Elisabeth Baronin von Dyherrn, geb. Engels (1874 – 1959). Pauline von Dyherrn lebte in ihren letzten Jahren in Wickrath im Haus Markt 2 (heute Klosterstraße 2) und war als „die Baronin“ bekannt. Wegen ihrer schwarzen Kleidung war sie im Wickrather Straßenbild eine auffällige Erscheinung. Die Unterlagen (u. a. Fotografien) wurden zwischenzeitlich vom Geschichtskreismitglied Klaus Krüner digitalisiert und in einer Dokumentation zusammengefasst. Die Originale werden auf Beschluss des Geschichtskreises dem Stadtarchiv zur Verfügung gestellt. Leider enthalten die Unterlagen kein Foto, das die Baronin in ihren letzten Lebensjahren zeigt. Wer kann dem Geschichtskreis zwecks Vervollständigung der Dokumentation ein derartiges Foto (leihweise) zur Verfügung stellen? Bitte melden bei Klaus Krüner oder Heinz-Gerd Wöstemeyer, Tel.: 0 21 66 - 5 18 96 oder per Mail: hgwö [email protected] IMPRESSUM „NIERS-MAGAZIN“ – Zeitung für Wickrath, Odenkirchen, Rheindahlen und Umgebung Wenn‘s um Geld geht sparkasse-mg.de S Stadtsparkasse Mönchengladbach Erscheinungsweise: monatlich Auflage: 8.700 Stück Satz und Layout: FRENTZEN-MEDIA Helmut Frentzen, Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach E-Mail: [email protected] Unterstützt durch: Grafikdesign Jansen, [email protected] Verteilung: kostenfrei in alle erreichbaren Haushalte in Wickrath und Umgebung – punktuell Rheindahlen und Odenkirchen Druck: K-Druck + Medien GmbH, Hocksteiner Weg 38, 41189 Mönchengladbach Herausgeber: Helmut Frentzen, FRENTZEN-MEDIA Herrather Linde 83, 41189 Mönchengladbach Tel: 0163 640 32 30, Fax: 02166 14 70 332 E-Mail: [email protected] Internet: www.niers-magazin.de Redaktionelle Mitwirkung: Helga Robertz, Sylvia Lingen, Claudia Peltzer, Heinz-Gerd Wöstemeyer, Werner Marx, Ralf Mayer, Sascha Heggen, Michael Zettl, Jörg Wermuth, Helmut Frentzen Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe: Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: Die., 17. Mai ‘16 auf Anfrage ab Do., 27. Mai ‘16 Es gilt die Anzeigenpreisliste „Media-Daten 2016-17“ Für unverlangt eingesandte Fotos, Manuskripte, Daten u. ä. wird keine Haftung übernommen. Für namentlich gekennzeichnete Beiträge ist alleine der Autor verantwortlich. Nachdruck von Text und / oder Anzeigen ist nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Das Urheberrecht bleibt vorbehalten. Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie für vertrauenswürdig hält. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Qualität dieser Informationen besteht jedoch in keinem Fall. Indirekte und direkte Regressansprüche und/oder Gewährleistungen werden grundsätzlich ausgeschlossen. Leserinnen und Leser die aufgrund von im Niers-Magazin veröffentlichten Inhalten rechtliche Verantwortungen eingehen, handeln auf eigene Gefahr. Die im Niers-Magazin veröffentlichten oder auch anderweitig damit in irgendeinem Zusammenhang stehenden Informationen begründen in keinem Fall ein Haftungsrisiko. 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