Windows Vista, XP und gar Linux auf einem PC? Verwenden Sie
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Windows Vista, XP und gar Linux auf einem PC? Verwenden Sie
38 Praxis Betriebssysteme PCtipp, Februar 2008 Multi-Boot Windows Vista, XP und gar Linux auf einem PC? Verwenden Sie mehrere Betriebssysteme auf Ihrem Rechner. Das bietet viele Vorteile. ■ von Gaby Salvisberg E in zweites Betriebssystem, das Sie beim Computerstart je nach Wunsch auswählen, lohnt sich. Vor allem jetzt, nachdem Windows Vista erschienen ist: Sei es, weil (noch) nicht alle Programme auf dem neuen Betriebssystem laufen oder Sie Vista zuerst kennenlernen wollen, ohne das bewährte XP aufzugeben. Zudem können Sie bequem kostenlose Alternativen wie Ubuntu Linux installieren und austesten. Hinweis: Wer sich eine Umgebung mit mehreren Betriebssystemen einrichtet (sogenannte MultiBoot-Umgebung), sollte ein fortgeschrittener Anwender sein: Sie haben Windows bereits mindestens einmal komplett von A bis Z installiert. Wie Sie Ihren PC ab einer CD-ROM aufstarten, wie Sie Treiber installieren und was eine Partition ist, brauchen wir Ihnen nicht mehr zu erklären. Vorbereitung Dieser Artikel enthält alle Infos, die Sie fürs Einrichten eines Multi-Boot-Systems brauchen. Wir INHALT Multi-Boot-System 1 Vorbereitung S. 38 2 Erst XP, dann Vista S. 39 3 XP nach Vista installieren S. 40 4 Linux – der Dritte im Bunde S. 42 5 Eine Partition für alle S. 43 haben die Tipps erfolgreich auf durchschnittlichen PCs durchgespielt. Dennoch: Es kann immer etwas schiefgehen. Erstellen Sie deshalb als Erstes eine Sicherheitskopie des Systems und der Daten. Dazu eignet sich am besten Software, mit der Sie auf eine externe Harddisk ein SystemImage erstellen (z.B. Acronis True Image). Wenn etwas nicht klappt, starten Sie ab der Acronis-CD auf und spielen das Image zurück. In diesem Artikel ist gelegentlich davon die Rede, eine bestehende Windows-Partition zu verkleinern. Bevor Sie das tun, sollten Sie diese Partition unbedingt defragmentieren; am besten sogar zweimal hintereinander. Zuerst wird Unnötiges von der Platte gefegt und anschliessend der Rest der Daten bestmöglich zusammengeschoben. Der Vorteil: Die Gefahr eines Datenverlustes minimiert sich und der Schrumpfvorgang geht schneller. Öffnen Sie dazu Computer oder Arbeitsplatz, klicken Sie mit Rechts aufs Laufwerk C: und wählen Sie Eigenschaften. Unter Allgemein benutzen Sie erst Bereinigen, anschliessend unter Extras die Schaltfläche Jetzt defragmentieren, Screen 1. Wichtig: Für folgende Tipps brauchen Sie jeweils «richtige» Installations-CDs oder -DVDs der gewünschten Betriebssysteme. Mit reinen Wiederherstellungs-CDs wird es nicht klappen. Sorgen Sie vor einer Windows-Installation dafür, dass alle notwendigen Treiber bereitliegen. Es wäre fatal, wenn Sie ausgerechnet den Chipsatz-, Netzwerkund Grafiktreiber vergessen würden. Denn ohne diese wird es schwierig, online nach Hilfe zu suchen oder weitere Treiber herunterzuladen. 39 Lösungen von Computerproblemen auf www.pctipp.ch/praxishilfe 1 Defragmentieren Sie die Festplatte, um Datenverlust zu vermeiden ILLUSTRATION TOM HÜBSCHER, TNT-GRAPHICS 2 Wenn Sie hier Partitionen löschen, sind die Daten darauf weg 3 Erst XP, dann Vista Sollen mehrere Windows-Versionen auf Ihrem PC installiert sein, geht das am besten mit einem Rechner, dessen Partitionen Sie ohnehin löschen und neu erstellen wollen. Beginnen Sie mit der älteren Windows-Version (z. B. Windows XP) und installieren Sie nachträglich die neuere (z.B. Windows Vista) auf eine zweite Partition. Starten Sie hierfür den PC ab Ihrer XP-CD auf und bestätigen Sie die Dialoge für eine Neuinstallation, bis Sie zur Partitionsauswahl gelangen. Löschen Sie per L-Taste gegebenenfalls vorhandene Partitionen (Vorsicht: Jene Daten sind dann weg!), Screen 2. Erstellen Sie im jetzt leeren Bereich per Taste E eine Partition von z. B. 30 Gigabyte. Hier installieren Sie XP. Sobald die Installation abgeschlossen ist, kommt Vista an die Reihe. Richten Sie auch bei dessen Installation eine Partition ein, zum Beispiel mit 80 GB. Aus dem restlichen Platz machen Sie später per Datenträgerverwaltung unter Windows XP ein logisches Laufwerk mit NTFS- Wählen Sie die Partition zum Verkleinern aus. Fehler betreffs CD-ROM-Laufwerk dürfen Sie ignorieren Dateisystem. Dort lassen sich Daten ablegen, auf die Sie unter beiden Betriebssystemen Zugriff haben sollten. Mehr dazu im Abschnitt «Eine Partition für alle», S. 43. Ohne XP-Neuinstallation: Wenn Sie Windows Vista neben einem bestehenden XP-System installieren möchten, starten Sie Ihren PC ab Ihrer Vista-Installations-DVD auf. Wählen Sie Sprache und Land, klicken Sie auf Weiter und anschliessend auf Jetzt installieren. Geben Sie Ihren Lizenzschlüssel ein und bestätigen Sie im nächsten Fenster noch die Lizenzvereinbarungen. Klicken Sie auf Benutzerdefiniert (erweitert). Jetzt drücken Sie die Tastenkombination Shift+F10. Es öffnet sich ein Konsolenfenster. Die folgenden Befehlszeilen schliessen Sie nach dem Eintippen jeweils per Enter-Taste ab. Tippen Sie diskpart ein (und Enter). Der Cursor steht bei DISKPART >. Geben Sie danach list volume ein, Screen 3. 40 Praxis Betriebssysteme PCtipp, Februar 2008 4 Bestimmen Sie, welche der beiden Windows-Versionen automatisch starten soll temsteuerung/System und Wartung/System die Erweiterten Systemeinstellungen. Im Register Erweitert klicken Sie im Bereich «Starten und Wiederherstellen» auf Einstellungen. Wählen Sie oben im Ausklappmenü Windows XP aus und klicken Sie auf OK, Screen 4. Von nun an wird automatisch Windows XP starten, wenn Sie beim Hochfahren nicht Vista auswählen. XP nach Vista installieren Neue PCs und Notebooks werden meistens mit Windows Vista ausgeliefert. Wer daneben auch noch XP installieren will, dem empfehlen wir zuerst einen Blick in die Box unten «XP-CD zu alt? Das bietet Hilfe». Sofern es sich bei Ihrem XP um eine neu gekaufte Version handelt oder wenn Sie bereits eine neue XP-CD erstellt haben, können Sie direkt weiterfahren. 5 Eruieren Sie anhand der Grösse, welches Volume Ihre bestehende Windows-XP-Partition ist. Wenn es beispielsweise «Volume 1» ist, lautet der nächste Befehl select volume 1. Das wird Ihnen mit der Meldung «Volume 1 ist jetzt das gewählte Volume» bestätigt. Tippen Sie shrink querymax ein, woraufhin die Info erscheint, wie viele Gigabyte Sie abzwacken könnten (zum Beispiel 40 GB). Vertausendfachen Sie diesen Wert, um die Anzahl Megabyte zu erhalten (also 40 000). Tippen Sie jetzt shrink desired=40000 ein. Diskpart meldet, dass das Volume erfolgreich um ungefähr diesen Wert verkleinert wurde. Verlassen Sie Diskpart sowie die Konsole mit exit und klicken Sie danach auf Aktualisieren. Schon erscheint der freigeschaufelte Platz als «Nicht zugewiesener Speicherplatz». Gehen Sie zu den Laufwerkoptionen (erweitert), klicken Sie den freien Platz an und wählen Sie den Befehl Weiter. Jetzt wird Windows Vista in diesen freien Bereich installiert. Mehr Megabyte als angegeben können Sie Vista nicht abluchsen Weil Vista neuer als XP ist, erkennt dieses das alte Windows und ist imstande, es automatisch unter «Frühere Windows-Version» ins Boot-Menü aufzunehmen. Mit XP booten: Sie haben Windows XP und Vista installiert. Nun wünschen Sie, dass standardmässig XP aufstartet. Das ändern Sie ganz einfach: Öffnen Sie in Windows Vista unter Sys- Ohne Vista-Neuinstallation: Sofern Ihre Harddisk gross genug für beide Systeme ist, können Sie XP neben einem bestehenden Vista-System installieren. Defragmentieren Sie zuerst die Festplatte. Öffnen Sie nun in der Systemsteuerung den Bereich System und Wartung und gehen Sie zuunterst bei «Verwaltung» zu Festplattenpartitionen erstellen und formatieren. In der Datenträgerverwaltung angekommen, klicken Sie im unteren Teil mit Rechts aufs Laufwerk C: und wählen Volume verkleinern. Es erscheint ein Dialog, Screen 5, der bei «Zu verkleinernder Speicherplatz» die maximale Anzahl Megabyte anzeigt, die Sie der Vista-Partition abzwacken können. Belassen Sie den Wert oder passen Sie ihn an und übernehmen Sie ihn mit der Schaltfläche Verkleinern. Es vergehen eventuell ein paar Minuten, dann schrumpft die Partitionsgrösse in der Datenträgerverwaltung. Der freigewordene Platz erscheint als «Nicht zugeordnet». Erstellen Sie jetzt unter Vista daraus noch keine neue Partition. Das erledigen Sie später. Starten Sie den PC ab Ihrer Windows-XP-CD auf. Sobald der Boot-Vorgang fertig ist, ackern Sie sich bis zum Partitionsdialog durch. Wählen Sie per Pfeiltaste den «Unpartitionierten Bereich» aus und drücken Sie Enter. Im nächsten Dialog haben Sie die Wahl zwischen schnellem und normalem Formatieren. Wenn Sie die Zeit haben, wählen Sie die untere Option aus und drücken Enter. Das dauert nun je nach System etwa eine halbe Stunde. Der Rest der eigentlichen Installation von Windows XP erklärt sich von selbst. Fahren Sie nun mit den nächsten beiden Tipps fort, diese werden Sie auf jeden Fall benötigen. HINTERGRUND XP-CD zu alt? Das bietet Hilfe Der Versuch, auf Ihrem PC ein früher gekauftes Windows XP zu installieren, schlägt eventuell fehl. Es wird z.B. keine Harddisk gefunden, auf der sich das System installieren liesse. Grund ist der neue Serial-ATA-Standard (SATA), der auch in Notebooks Einzug ge- halten hat. Aktuelle Vista- und XP-Installations-CDs erkennen diesen normalerweise problemlos. Falls die XP-CD jedoch zu alt ist (z.B. ohne integriertes Service Pack 2), müssen die SATA-Treiber bei der Installation auf einer Diskette nachgeliefert werden. Ein Disketten- laufwerk ist jedoch nur noch selten vorhanden. Probieren Sie dies: Erstellen Sie aus Ihrer alten XP-CD eine neue, die auch das Service Pack 2 enthält. Damit sollte die Installation auf neuen Geräten klappen. Eine Anleitung finden Sie mit WEBCODE pdf041166. 42 Praxis Betriebssysteme PCtipp, Februar 2008 6 Der Startbereich von Windows Vista lässt sich reparieren 7 Diese Befehle fügen das nachträglich installierte XP in den Boot-Manager von Windows Vista ein 8 Boot-Menü erstellen: Sie haben XP zusätzlich zu Vista installiert. Jetzt startet aber direkt Windows XP. Vista ist nicht mehr zu finden. Der Grund: XP hat das neuere Vista nicht erkannt und deshalb den Boot-Bereich überschrieben. Die Lösung des Problems erfordert zuerst eine Reparatur des Boot-Bereichs sowie das Erstellen eines Boot-Menüs. Legen Sie dazu die Vista-Installations-CD ein und starten Sie ab dieser auf. Klicken Sie im ersten Fenster auf Weiter und gehen Sie zu den Computerreparaturoptionen. Im Fenster «Systemwiederherstellungsoptionen» wählen Sie Microsoft Windows Vista aus, Screen 6, gehen zu Weiter und klicken auf Systemstartreparatur. Vista analysiert die Startumgebung und flickt sie nach einem Klick auf Fertig stellen. Der PC startet neu – aber jetzt direkt mit Vista. Ein Boot-Menü für die Wahl von XP fehlt jedoch. So erstellen Sie dieses: Finden Sie über die Datenträgerverwaltung (Systemsteuerung/System und Wartung/Festplattenpartitionen erstellen und formatieren) heraus, auf welchem Laufwerksbuchstaben Windows XP liegt. Klicken Sie danach unten links auf den runden Vista-Knopf und tippen Sie cmd ins Feld. Klicken Sie mit Rechts aufs Suchergebnis «cmd» und wählen Sie Als Administrator ausführen. Bestätigen Sie das mit Fortsetzen. Nun erscheint das schwarze Konsolenfenster. Tippen Sie der Reihe nach folgende Befehlszeilen ein, die Sie jeweils mit Enter bestätigen. Statt «G:» verwenden Sie den auf Ihrem System ermittelten Laufwerksbuchstaben, Screen 7: bcdedit /create {legacy} /d "Windows XP" Falls Windows meckert, der Eintrag sei bereits vorhanden, tippen Sie dies ein: bcdedit /delete {legacy} /f Anschliessend geben Sie Folgendes ein: bcdedit /create {legacy} /d "Windows XP" bcdedit /set {legacy} device partition=G: bcdedit /set {legacy} device boot bcdedit /set {legacy} path \ntldr bcdedit /displayorder {legacy} /addlast Damit weisen Sie Vista an, einen Eintrag zu erzeugen, der als «Windows XP» im Boot-Menü erscheint. Der lässt sich beim Starten per Pfeiltaste und Enter auswählen, worauf Windows XP hochfährt. Wie Sie den Vista-Boot-Manager anweisen, standardmässig Windows XP zu starten, lesen Sie im Abschnitt «Mit XP booten» auf S. 40. Linux – der Dritte im Bunde Auf einem PC mit Windows XP oder Vista lässt sich auch ein Linux-System installieren. Folgende Anleitung gilt für die beliebteste Linux-Distribution Ubuntu Linux. Hier sollten sich aber nur geübte Anwender ans Werk machen, die zuvor Komplettsicherungen ihrer Windows-Partitionen erstellt haben. Während der Ubuntu-Installation können Sie Windows-Partitionen ändern; aber bitte mit Vorsicht Partition verkleinern: Im Rahmen der UbuntuInstallation können Sie für die Installation des Linux-Systems eine bestehende Windows-Partition schrumpfen, sofern die Platte gross genug ist. Defragmentieren Sie vorher unbedingt die betroffene Windows-Partition. Das Folgende ist zudem kein Zuckerschlecken: 43 Lösungen von Computerproblemen auf www.pctipp.ch/praxishilfe Wählen Sie während der Ubuntu-Installation im Fenster «Die Festplatte vorbereiten» den untersten Punkt «Manuell» und klicken Sie auf Vor. Auf unserem Beispiel-PC ist der Eintrag /dev/sda die erste Festplatte, Screen 8. Darunter sehen Sie zwei Windows-Partitionen, /dev/sda1 (Windows Vista) und /dev/sda5 (Windows XP). Die Spalten «Size» (Grösse) und «Used» (Belegt) liefern weitere Informationen. Falls Sie mehrere Windows-Systempartitionen haben, verkleinern Sie wenn möglich nur die letzte. Unsere Vista-Partition ist die erste auf der Platte. Sie sollte mit rund 82 GB auch nicht weiter zusammengestaucht werden. Die XP-Partition ist die zweite. Diese specken wir ab, da XP auch mit weniger als den aktuellen 77 GB auskommt. Klicken Sie die zu verkleinernde Partition an. Passen Sie auf, dass dabei nicht das Kästchen in der Spalte «Format» aktiv wird. Benutzen Sie jetzt die Schaltfläche Edit partition und verkleinern Sie die Partition zum Beispiel auf etwa 35 bis 50 Gigabyte (35000 Megabyte), Screen 9. Berücksichtigen Sie dabei zusätzlich den für Ihre Daten benötigten Platz. Falls Ihre letzte Windows-Partition zu Vista gehört, sollten Sie eher 60 bis 80 Gigabyte stehen lassen. Klicken Sie im nächsten Fenster auf Weiter. Warten Sie einige Minuten, bis die Partition verkleinert wurde. Nun erscheint unterhalb von /dev/sda5 ein neuer Bereich namens «free space» (freier Platz). Markieren Sie ihn und klicken Sie auf New partition. Weil Linux zusätzlich eine sogenannte SwapPartition braucht, reduzieren Sie die Grösse der neu zu erstellenden Partition zuerst um etwa 1 Gigabyte. Aus 42 434 MB wird damit 41434, Screen 10. Achten Sie darauf, dass die Optionen «Logisch» und «Anfang» gewählt sind. Bei «Benutzen als» übernehmen Sie ext3. Bei «Einhängepunkt» müssen Sie einen Schrägstrich (/) eintippen. Damit erstellen Sie eine Root-Partition, auf der später das System mit den Anwendungen zu liegen kommt. Übernehmen Sie die Einstellungen mit OK. Jetzt wird ein ungefähr 1000 Megabyte grosser Bereich als «free space» angezeigt. Klicken Sie diesen an und gehen Sie erneut zu New partition. Übernehmen Sie alle Einstellungen, wählen Sie aber im Ausklappmenü «Benutzen als» die Option swap. Klicken Sie auf OK, wird die Ansicht aktualisiert. In der «Format»-Spalte sollte ausschliesslich die mit unter «Type» als EXT3 definierte Root-Partition (/) ein Häkchen tragen. Die Partitionseinstellungen und damit auch der schwierigste Teil sind abgeschlossen. Lassen Sie sich vom Assistenten durch den Rest der Installation führen. Prüfen Sie beim Start, ob die Ubuntu-Installation geklappt hat. Ubuntu übernimmt die vorhandene Windows-Installation automatisch ins Boot-Menü. Wählen Sie beim nächsten Start Windows aus und starten Sie dieses beim ersten Mal im abgesicherten Modus. Mit Windows booten: Wie Sie nach der Installation von Ubuntu Linux feststellen werden, erscheint ein anderes Boot-Menü als unter Windows. Die oberste Option ist Ihr neues Linux-System. Zuunterst in der Liste finden Sie unter «Other operating systems» zum Beispiel den Windows Vista/Longhorn (loader). Wählen Sie diesen aus, erscheint der bekannte BootManager von Windows Vista, in dem Sie – falls installiert – auch Windows XP starten können. Wenn Sie wollen, können Sie in Ubuntu Linux den Boot-Manager so anpassen, dass nicht Linux, sondern Windows standardmässig startet, sofern Sie nichts anderes auswählen. Der Vorgang ist unter www.pctipp.ch mit WEBCODE 41012 detailliert beschrieben (Info zum PCtipp-Webcode, S. 5). Eine Partition für alle Sie haben zwei oder mehr Betriebssysteme installiert und möchten eine Partition erstellen, auf die alle schreiben können. Sie könnten als Dateisystem FAT32 wählen. Allerdings ist dieses nicht sehr zuverlässig und erlaubt keine Dateien über vier Gigabyte. Wenn Vista im Spiel ist, verwenden Sie NTFS. Wenn nur XP und Ubuntu Linux verwendet werden, greifen Sie entweder zu NTFS oder EXT; je nachdem, mit welchem Betriebssystem Sie häufiger arbeiten. Unter Windows XP haben Sie die Möglichkeit, mit dem Spezialtreiber von www.fs-driver.org zu arbeiten. Damit binden Sie eine unter Linux mit EXT2 oder EXT3 formatierte Partition unter Windows ein – inklusive Schreibzugriff, Screen 11. Unter Windows Vista erfordert die Installation dieses Treibers noch einige zusätzliche Kniffe. Unsere Kollegen von TecChannel erklären den Vorgang unter www.tecchannel.de/pc_ mobile/linux/1739865/index2.html. ■ 9 10 Geben Sie hier die gewünschte Grösse der Partition ein In diesem Fenster erstellen Sie die Root-Partition für Ubuntu Linux 11 Dank eines Spezialtreibers werden auch die Linux-Dateisysteme EXT2/EXT3 von Windows unterstützt DIE GRÖSSTE PC-ZEITSCHRIFT DER SCHWEIZ Der Klick zu noch mehr Wissen – mit Ihrem PCtipp-Abo Sichern Sie sich jetzt die besten Tipps und Tricks rund um den PC. Zu einem unschlagbar günstigen Preis jeden Monat in Ihrem Briefkasten. KLICKEN SIE HIER AUCH SO KÖNNEN SIE GANZ EINFACH ABONNIEREN: Bestellen Sie Ihr Abo übers Internet www.pctipp.ch/abo. Oder füllen Sie den Talon aus und senden Sie ihn an: PCtipp-Leserservice, Postfach, CH-9026 St. Gallen, Fax +41 71 314 04 08. 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