2009/3 die wirtschaft
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2009/3 die wirtschaft
Text Gudrun Haigermoser Fotos Hersteller, Händler Marktforschung Miniküchen Koch dir was! Selber Kochen liegt im Trend und ist preiswert. Dasselbe gilt auch im Arbeitsalltag. Bietet ein Arbeitgeber keine hausinterne Kantine oder Kooperationen mit umliegenden Gaststätten an, bleibt neben dem Wurstsemmelverzehr noch die Do-it-yourself-Möglichkeit. Die WIRTSCHAFT präsentiert Küchenausstattungen von „Minimal“ bis „Luxus“. Die elende Lösung: Elektrokochplatten Elektrokochplatten – ob einzeln oder doppelt – erfüllen zwar ihren Zweck, erinnern aber doch oft an finanzschwache Studentenzeiten, als man die Dose mit der Gulaschsuppe direkt auf der Herdplatte aufwärmte, um auch abseits der sonntäglichen Besuche im Hotel Mama etwas Warmes in den Magen zu kriegen. Trotz oder gerade wegen der Einfachheit dieser Geräte sind sie in vielen Teeküchen daheim. Schnell gekauft und günstig in der Anschaffung, leicht zu bedienen und zu reinigen sowie Platz sparend aufzustellen: Das sind nicht zu verachtende Vorteile. Und: Warm und gar werden die Speisen darauf schlussendlich auch. Mit einer Blitzkochplatte geht‘s sogar besonders fix. Zum Beispiel Rommelsbacher Einzelkochplatte ELTAC EK 18, Durchmesser Kochfläche 18 cm, 1500 W, Edelstahl, allerdings ohne Blitzkochen, ca. 23 Euro inkl. MwSt., exkl. Versandkosten, über www.eas-y.de Für Profis: Induktionskochen Schon professioneller wird das Kochgeschehen mit einem Induktionskochfeld. Diese Technik kann sich mit Profi-Gasherden durchaus messen. Entscheidend für anspruchsvolles Kochen ist die schnelle, punktgenaue Regulierung der Hitze. In Sekunden verändert sich die Kochtemperatur von gemäßigt warm auf die höchste Heizstufe. Erreicht wird dies durch die Erzeugung elektromagnetischer Felder. Aber Achtung – zwei Nachteile haben diese Geräte: Erstens sind sie nicht gerade günstig in der Anschaffung und zweitens benötigt man unbedingt induktionsfähiges Kochgeschirr. Das sind Edelstahltöpfe mit einer Eisenlegierung im Boden oder Eisenpfannen. Keramik- oder Emailgeschirr ist ungeeignet. Vorteile: Beim Kochen wird das Induktionsfeld selbst nicht heiß; falls etwas überläuft, kann so nichts ein- oder verbrennen. Auch sind Wirkungsgrad und Energienutzung hoch, die Energieersparnis gegenüber vergleichbaren Ceran- oder Elektrokochplatten liegt bei 70 Prozent. Zum Beispiel Induktionskochfeld bei Hagen Grote; Restwärmeanzeige, 239,95 Euro inkl. MwSt., exkl. Versandkosten bei www.hagengrote.at Ideal im Büro: die Mikrowelle Mikrowellen machen das Leben einfacher, vor allem dort, wo nicht viel gekocht wird. Dadurch sind sie auch praktisch für den Büro-Einsatz. Die Angebotspalette ist groß und geht von kleinen, einfachen Modellen für das Aufwärmen ab ca. 70 Euro bis hin zum hochwertigen „High-Tech-Design-Multifunktions-Ding“ (z. B. 900 W MW von Siemens, Modell HF25M5R2 ab ca. 1.400 Euro). Mit sogenannten Solo-Mikrowellengeräten kann man Speisen zubereiten bzw. erwärmen, sie werden aber nicht gebräunt. Möchte man wirklich kochen, muss man ein Kombi-Gerät nehmen. Diese verfügen auch über klassische Beheizungsarten wie Ober- und Unterhitze, Heißluft oder Grill. Durch verschiedene Aufstell- und Einbaumöglichkeiten ist man mit einer Mikrowelle selbst bei beengten Platzverhältnissen flexibel. Zum Beispiel Mikrowelle Hanseatic Premium-Line, mit Grill und Heißluft, 800 Watt MW-Leistung, 1200 W Grill, 1200 W Heißluft, 20-LiterGarraum, 9 Automatikprogramme, 99,99 Euro inkl. MwSt., exkl. Versand über www.universal.at Hendlbraten in der Kleinküche Mehr an Funktionen bietet eine sogenannte Kleinküche, die sowohl Kochplatte als auch Herdfunktionen in einem kompakten Gerät vereint. Hier kann man grillen, backen, braten, auftauen, dünsten, toasten und kochen. Schon fast zuviel für die kurze Mittagspause, aber zumindest hätte man die Möglichkeit, sogar ganze Hühner am Spieß zu drehen... Zum Beispiel „Unold Kleinküche“ mit 2 regelbaren Herdplatten, 23-l-Innenraum, Ober- und Unterhitze gemeinsam oder separat einstellbar, Umluft, stufenlose Temperatureinstellung bis 250°C, antihaftbeschichteter Innenraum, Hähnchendrehspieß mit Feststellzangen, Backblech, Grillrost, Rezepte; Maße innen ca. B35xH20xT30 cm, durch Umluft ca. 30 Prozent schneller, weniger Stromverbrauch; um 109,99 Euro inkl. MwSt., keine Versandkosten, bei www.bader.at Alles inklusive: Komplettküchen Hat ein Unternehmen einen entsprechenden Raum zur Verfügung oder möchte man nicht zehn verschiedene Geräte einzeln erstehen, rentiert sich die Anschaffung einer kleinen Komplettküche oder eines Küchenblocks. Hier werden Geräte und Schränke geliefert, Preis und Abmessungen sind zumeist fix und die Mini-Küche ist prompt lieferbar. Zum Beispiel Gorenje Komplettküche MK 100 SR mit zwei Kochplatten, Kühlschrank und Edelstahl-Spülbecken; 587 Euro inkl. MwSt., exkl. Versand über www.neckermann.at Luxusversion – eine eigene Küche Für Küchen kann man unbegrenzt Geld ausgeben, was naturgemäß kaum ein Unternehmer will. Möchte man seinen Mitarbeitern doch eine größere Küche zu einem moderaten Preis gönnen, bietet Möbel Leiner eine besonders flexible Lösung. Die neue Modulküche Speedy ist in drei Tagen abholbereit. Die übersichtlich gestalteten Elemente sind alle miteinander kombinierbar und werden vormontiert geliefert, was die Stabilität erhöht und die Endmontage erleichtert. Der Korpus ist immer in Nuss, für die Fronten stehen Weiß und Hochglanzrot zur Auswahl. Preise auf Anfrage, je nach Ausführung, in allen Leiner Möbelhäusern oder unter www.leiner.at die wirtschaft Nr. 3 März 09 39 Marktforschung Kaffee im Büro Text Gudrun Haigermoser Coffein für das Volk Kaffee- oder Teetrinken mit Kollegen bringt für das Betriebsklima und den Informationsfluss weit mehr als überbordender interner E-MailVerkehr. Zudem erfrischt eine kurze Pause zwischendurch und gibt neue Kraft. Um durstige Mitarbeiter und natürlich auch Gäste mit belebendem Kaffee zu versorgen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Vom selbst Aufbrühen bis zur eigenen Cafeteria reichen die Lösungen. Selber kümmern – Maschine kaufen Die günstigste Lösung ist die Anschaffung einer oder mehrerer Kaffeemaschinen, welche zumeist in der Teeküche oder einem Aufenthaltsraum ihren Platz finden. Die Bandbreite der Geräte ist groß und reicht von der klassischen Filtermaschine über Tabs-Geräte bis hin zum Espresso-Vollautomaten. Entscheidungskriterien sind neben dem Preis vor allem der persönliche Geschmack und die Anzahl der Nutzer. Für ein Büro mit fünf Personen wird eine kleine Espressomaschine für das Brühen von einer Tasse ausreichen, für größere Betriebe wird man sich andere Lösungen überlegen. Aber Achtung: Beim Preis ist nicht nur auf die Anschaffungskosten für das Gerät zu achten. Es sind vor allem die Folgekosten für den Kaffee, die auf Dauer ins Geld gehen können. Ungefähr vergleichbar sind die Tassenpreise bei Espresso-Vollautomaten und Espresso-Hebelmaschinen. Geht man von einem mittleren Kaffeekilopreis aus, kommt man auf ca. 12 Cent pro Tasse. Die Maschinen sind in der Anschaffung am teuersten und verlangen nach regelmäßiger Wartung. Dafür sind sie Alleskönner und bereiten diverse Kaffeevarianten einfach auf Knopfdruck zu. Günstiger kommt man mit Filter- und Instantkaffee davon, die Tassenpreise bewegen sich ab 10 Cent. Die nächste Preisstufe erreicht man mit Kaffeepads, am kostspieligsten ist die Zubereitung von „Kapsel-Kaffee“ (Kapsel von Nespresso Einzelpreis ab ca. 30 Cent). Maschinenleasing und Kaffeeservice Viele der großen Kaffeeanbieter haben ihre eigenen Maschinen und bieten spezielle Businesslösungen an. Oft hegt ein Firmeninhaber privat die Vorliebe für eine bestimmte Kaffeemarke und entscheidet sich deshalb auch im Betrieb für diesen Hersteller. Die Firmen unterbreiten nach einer Analyse der Trinkgewohnheiten ein maßgeschneidertes Angebot. Für die Maschinen gibt es die Varianten Kauf, Miete oder Leasing. Manche Anbieter stellen die Geräte ab der Abnahme einer bestimmten Kaffeemenge bzw. für eine Testphase auch gratis zur Verfügung. Auch Kaffee und Zubehör wie Zucker, Milch und das Kaffeegeschirr gibt es oft dazu. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man muss sich um nichts selber kümmern. Wartung und oft auch eine regelmäßige Grundreinigung übernimmt ein Servicetechniker, der auch in Notfällen schnell vor Ort ist. Das Material wird zentral geliefert und abgerechnet, angeschlagenes Geschirr wird rasch ausgetauscht. Ein solches Rundum-Service ist natürlich auch mit höheren Kosten verbunden und rentiert sich daher eher für größere Betriebe. Espresso-Büro-Systeme u.a. von Illy, Saeco, Nespresso, Tchibo-Eduscho; Preise und Konditionen auf Anfrage, z. B. unter www.illy.com, www.nespresso-pro.com, www.saeco.at 40 die wirtschaft Nr. 3 März 09 Marktforschung Fotos Philips, Saeco International, Java Gourmet Café, Delikomat/Café&Co, Tschibo Kaffee im Büro Externe Kaffee-Berater Hat man keine besonderen persönlichen Markenpräferenzen oder möchte man einfach unterschiedliche Angebote testen, wendet man sich am besten an einen „Kaffee-Consulter“. Dieser hilft und berät auf der Suche nach dem richtigen „Stoff“ für Firma, Büro oder Besprechungszimmer und sucht gemeinsam mit dem Kunden nach der optimalen Kaffeelösung. Diese Servicepartner arbeiten im Idealfall mit sämtlichen namhaften Kaffeemaschinenhersteller und Kaffeedistributoren zusammen und bieten ähnlich umfangreiche Businessservices wie die großen Produzenten selbst. Nur hat man eben den Vorteil, dass man nicht an eine Marke gebunden ist, sondern mehrere Varianten ausprobieren bzw. kombinieren kann. Z. B. Gourmet Café Distribution (Wien), Infos unter www.javagourmetcafe.com/bueroservice.htm; Aman Kaffee Service (Vorarlberg), Infos und Konfigurator unter www.amannkaffeeservice.at Kaffeeautomaten fürs Büro Eine weitere Möglichkeit, Mitarbeiter mit heißen Getränken zu versorgen, ist das Aufstellen von Automaten. Es stehen unterschiedliche Systeme zur Auswahl: Entweder man entscheidet sich für „Bezahl-es-selbst“ per Münzeinwurf oder man wählt ein Schlüssel- bzw. Chipsystem. Damit können Berechtigte gratis unbegrenzt oder in einem bestimmten, festgelegten Mengenrahmen Kaffee und zumeist auch Tee und Kakaogetränke konsumieren. Die meisten Automatenhersteller bzw. -verleiher bieten unterschiedliche Qualitäten an – man kann z. B. auch Fairtrade-Produkte in die Automaten füllen lassen. Die Vorteile liegen bei dieser Variante wieder im relativ einfachen Handling, da sich der externe Partner um die Befüllung und die Wartung kümmert. Auch ist die Menge des Konsums gut zu überprüfen und die Automaten sind schnell und auch bei beengten Platzverhältnissen leicht aufgestellt. Die Nachteile sind der verstärkte Anfall von Müll durch nicht wiederverwendbare Plastikbecher. Auch für die Versorgung von Kunden und Besprechungspartnern ist der Automatenkaffee im Becher nicht sehr elegant – am besten ist hier eine Kombination mit einer Espressomaschine und Tassenservice. Kaffeeautomaten z. B. von Delikomat, www.delikomat.at, Komplettservice z. B. von Café & Co, www.cafeplusco.at Eine eigene Cafeteria Besonders fein haben es Kunden und Mitarbeiter, die ihre Besprechung oder Pause in der betriebseigenen Cafeteria verbringen können. Diese Lösung bietet sich vor allem für große Firmen mit starkem Kundenverkehr wie z. B. Agenturen oder Bildungsinstitute an. Entweder tritt der Firmeninhaber selbst als Betreiber auf oder man wählt eine Franchisevariante. Eine einfache „Außenlösung“ – mit Selbstbedienung für die Gäste - bietet z. B. das Tchibo Coffee Service. Speziell für Bürolösungen steht im Internet ein Kaffeeplaner zur Verfügung. Hier erhält man erste individuelle Vorschläge, die in einem Beratungsgespräch weiterentwickelt werden. Das Tchibo-Konzept im Außerhaus-Markt stellt individuelle, auf den Kunden abgestimmte Komplettangebote zur Verfügung. Diese reichen von der Gastromöblierung über die Versorgung mit Maschinen, Geschirr, Kaffee bis zur Abdeckung des Zusatzsortiments wie Zuckersticks oder Kaffeesahne. Neben Tchibo- und Eduscho-Kaffee umfasst das Sortiment die Sorte Davidoff Café, den „echten Italiener“ Piacetto und die Marke VISTA von Fairtrade. Komplettiert wird das Kaffeeangebot durch Schokodrinks und Tees. Unter den zur Auswahl stehenden Maschinensystemen findet man alle bekannten Hersteller, auch bei den Typen ist die Vielfalt groß. Die Kaffeemaschinen können sowohl gekauft als auch gemietet werden. Das Tchibo Coffee Service beinhaltet zahlreiche Serviceleistungen wie: technischer Service (Austausch, Reparatur, Notdienst auch am Wochenende), Logistik-Lösungen (produktgerechte Lagerung, Lieferung innerhalb von 24 Stunden, individuelle Anlieferungszeiten), Beratung bezüglich Raumkonzept. Weitere Details unter www.tchibo-coffeeservice.at die wirtschaft Nr. 3 März 09 41 Marktforschung Ihr Angebot bitte Text Gudrun Haigermoser Marktforschung Fotos Anbietende Firmen Ihr Angebot bitte Kampf der Wurstsemmel Wie Freizeit- und Arbeitswelt haben sich auch unsere Essgewohnheiten in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Kaum jemand geht heute noch zum Mittagessen nachhause. Man nimmt dieses am Arbeitsplatz oder dessen Umgebung ein. Dass das schnelle Hinunterschlingen von ungesundem Fastfood oder das Hetzen ins Restaurant um die Ecke auf Dauer nicht die richtige Lösung ist, wird von immer mehr Unternehmen erkannt. 1 2 GO gastro Gourmet Kulinario SV-Gruppe Das Unternehmen: Die GO Gaststättenbetriebs GmbH ist ein oberösterreichisches Unternehmen und widmet sich seit 2002 den Geschäftsfeldern Betriebsverpflegung und Eventcatering. Zusätzlich betreibt man einige Restaurants. Frische, Qualität und Service stehen bei allen Aktivitäten hoch im Kurs. Das Unternehmen: „Unsere Kernkompetenzen liegen in qualitativ hochwertigen, innovativen Speisen“, erfahren wir aus dem Angebot von Gourmet Menü-Service. Gourmet steht für hausgemachte TiefkühlKüche. Man bietet nicht nur Menüsysteme, sondern auch ein umfangreiches Dienstleistungspaket (wie z.B. Bestell- und Abrechnungssysteme, Lager- und Aufbereitungsgeräte, Schulungsangebote und ernährungswissenschaftliche Beratung). Das Unternehmen: Alle Betriebe sind in der Vinzenz Gruppe Service GmbH zusammengefasst, die gemeinsame Marke nennt sich Kulinario. Zentrale Geschäftsfelder sind Betriebsverpflegung, Sozialgastronomie (Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen u.ä.), Veranstaltungscatering und Managementberatung. Standorte gibt es in Wien, in Linz mit Belieferung des Großraums Linz/Wels/Steyr und Ried im Innkreis mit Belieferung des Großraums Ried/ Braunau/Grieskirchen. Das Unternehmen: SV Österreich ist auf Business- und Care Catering spezialisiert. Das Unternehmen führt österreichweit 40 Betriebe, darunter Mitarbeiterrestaurants und Küchen in Kliniken, Pflegeheimen, Sozialzentren und Schulen. Auch Hotelmanagement und Event Catering gehören zu den Geschäftsbereichen. Mit ernährungswissenschaftlichen und gesundheitsfördernden Konzepten wie fit4life, fit@school und Videlity geht SV Österreich auf die Bedürfnisse seiner Gäste ein. Was gibt´s zu essen? Produziert wird frisch in der Kulinario-Küche nach dem Verfahren „Kochen & Kühlen“, geliefert wird täglich je nach Wunsch im Großgebinde oder in der Einzelverpackung. Die Devise lautet „gesunde, hochwertige Küche – gesunde Budgets“. Was gibt´s zu essen? Die frisch gekochten Speisen werden von einem Partner täglich bis 30 Minuten vor Essensausgabe in Thermobehältern geliefert. Man kann täglich aus bis zu vier Menüs wählen und auch nur Salate, Suppen oder Hauptspeisen bestellen. Kontakt: Kulinario/Vinzenz Gruppe Service GmbH, Geschäftsbereich Küchen Wien Stumpergasse 13, 1060 Wien E [email protected] www.kulinario.at Kontakt: SV Österreich GmbH Schwarzenbergplatz 3, 1010 Wien T (01) 367 76 03-0 E [email protected] www.sv-group.com Was gibt´s zu essen? Die Menüs werden in der Hauptküche am Linzer Europaplatz täglich frisch gekocht und geliefert. Besonderen Wert legt man neben der Frische auf die oberösterreichische Regionalität der Speisen. Kontakt: Go Gaststättenbetriebs GmbH Europaplatz 1a, 4021 Linz T (0732) 659 627 63 E [email protected] www.go-gastro.at Was gibt´s zu essen? Bei Gourmet wird frisch gekocht und dann schockgefrostet. Die bestellten Speisen werden servierfertig und tiefgekühlt in umweltfreundlichen Papierschalen ausgeliefert. Zubereiten darf der hungrige Mitarbeiter sein Essen zu einem beliebigen Zeitpunkt selbst. Kontakt: Gourmet Menü-Service GmbH & Co KG Zdarskystraße 3, 3106 St. Pölten T (02742) 876-500 (Kundenservice) E [email protected] www.gourmet.at I h r A ngebot bitte ! Alle Firmen erhielten dieselbe Anfrage. Sie wurden darüber informiert, dass dieser Auftrag nicht realisiert würde. Voraussetzung: Ein KMU mit 70 Mitarbeitern verfügt über keine eigene Kantine, es ist aber ein Speise- bzw. Aufenthaltsraum vorhanden. Den Angestellten soll in Zukunft die Möglichkeit gegeben werden, dort ein warmes Mittagessen einzunehmen. Deshalb ist man auf der Suche nach einem externen Anbieter, der diese Dienstleistung übernimmt. Gewünschte Leistung: 5 mal wöchentlich Anlieferung Mittagsmenü: 2 Wahlmenüs mit Suppe und Hauptspeise bzw. Hauptspeise und Dessert (je nach Saison, im Sommer keine Suppe); beim Hauptgang sollte täglich eine vegetarische Variante dabei sein. Zeitrahmen: Generelle Mittagspause im Unternehmen ist von 12.00 h bis 13.00 h für alle Mitarbeiter. Das Service soll ganzjährig durchgehend erfolgen. Bitte um Angaben zu: Art der Speisen (Tiefkühlkost, frische Zubereitung etc.)? Muss das Unternehmen Geräte (z. B. Mikrowelle, Kühlschrank) und/oder Möglichkeiten zur Aufbewahrung zur Verfügung stellen? Wie und wann erfolgt die Anlieferung? Details zur Menüauswahl und zum Bestellablauf (wann gibt es den Speiseplan)? Preisangaben, Vertragsbedingungen, Kündigungsfristen etc.? Ausrichtung, Qualität (z. B. bio, heimisch etc.)? Stand der Angebote: Anfang Dezember 2008. 42 die wirtschaft Nr. 3 März 09 Den Mitarbeitern ein regelmäßiges, gesundes und warmes Mittagessen anzubieten liegt im Trend und hat mehrere angenehme Nebeneffekte. Ausgeglichene Ernährung hält fit und leistungsfähig. Eine wirkliche Pause – weg vom Schreibtisch – hilft beim Regenerieren und fördert die Zusammengehörigkeit im Betrieb. Aus ökonomischen und organisatorischen Gründen wählen Unternehmer für den Mittagstisch immer häufiger eine Form der Fremdverpflegung und holen sich einen externen Betriebscaterer ins Haus. 1 Frisch gekocht in Linz Die Linzer Firma GO Gastro kocht für unser imaginäres Unternehmen täglich frisch auf. Die Zubereitung der Speisen erfolgt in der Hauptküche am Europaplatz, die tägliche Auslieferung wird von hier aus durchgeführt. Geboten wird Küche mit saisonalen Schwerpunkten. Das Angebot reicht von typisch österreichischer Haus- mannskost, internationalen Spezialitäten, Fisch- und Grillgerichten bis zu gesunden Vitalgerichten. Das detaillierte Angebot enthält zwei Varianten. Beim ersten Vorschlag stehen zwei fixe Menüs (Menü 1 mit Suppe, Menü 2 mit Dessert) zum Preis von 6,10 Euro* zur Auswahl. Diese können durch Desserts (Cremedessert 0,70, Kuchenstück 1,10, Torte/Strudel, 1,50, Obst 0,30 – 0,80) ergänzt werden. Zusätzlich werden täglich ca. fünf verschiedenen Salate vom Buffet (SB) geboten, dazu Dressings und Garnierungen (Preise Salatbuffet: Salat klein 1,50, groß 2,50, Salatteller 4,-). Beim zweiten Vorschlag stellt der hungrige Mitarbeiter sein Menü selbst zusammen. Zur Auswahl stehen eine Tagessuppe (1,10), drei Hauptspeisen (Hausmannskost/Fisch/Fleisch 5,-, Vitalteller 5,-). Salatbuffet und Desserts gestalten sich wie bei der ersten Variante. Besonderer Wert wird auf kleine Details gelegt: Dies sind z. B. ein umfangreiches Öl- und Essigsortiment sowie frisches 4 3 Brot und Gebäck. Als extra Service bietet GO auch Getränke, kleine Imbisse und süße Happen an. Alle vor Ort anfallenden Kosten werden direkt vom Unternehmen abgewickelt oder von GO in Form einer Monatsrechung weiter fakturiert. Bestellung und Abrechung erfolgen online, der Menüplan für die jeweils kommende Woche ist ab Donnerstag für die Mitarbeiter abrufbar. Die Auswahl kann täglich bis 10 Uhr direkt von jedem Einzelnen im System getroffen werden, ausgeliefert wird täglich bis spätestens 11.30 Uhr. Ein GO-Mitarbeiter betreut die Ausgabe vor Ort. Die Kosten für den Mitarbeiter werden pro Stunde mit 24,- abgerechnet und sind Teil der Monatsrechnung. Kurz gefasst: frisch gekocht, täglich geliefert; 2 Varianten: zwei fixe Menüs oder freie Menüzusammenstellung; OnlineBestellsystem, Menüplan am Donnerstag der Vorwoche im System, Auswahl jeden Tag bis 10.00 Uhr möglich, Anlieferung 11.30 Uhr; Speisenausgabe durch einen GO-Mitarbeiter; Besteck und Geschirr von GO, Infrastruktur durch KMU. Extra: Salat- und Dessertbuffet, große Auswahl an Dressings und Gebäck, Menüplan mit Kalorienangabe, vegetarische Speisen gekennzeichnet. * Alle Preise inkl. MwSt. 2 Niederösterreichische Tiefkühlkost Beim Gourmet Menüservice kommt ein anderes Kochverfahren zum Einsatz. Die Speisen werden auch hier in der Großküche frisch gekocht, dann aber schockgefrostet und erst kurz vor dem Servieren aufgetaut. „Alle wichtigen Inhaltsstoffe wie Vitamine und Nährstoffe bleiben so am besten erhalten“, erklärt man uns. Das Sortiment wird durch Frischeartikel wie Salat und Obst abgerundet. Die fertigen Speisen werden wöchentlich ins Haus geliefert. Durch „unsere einfache Lagerhaltung im Tiefkühlschrank direkt in Ihrem Unternehmen, können Sie für den täglichen Genuss aus 30 bis 40 unter- schiedlichen Gerichten wählen“, klärt man uns über die Vorteile auf. Bleibt noch die Frage nach dem nötigen Equipment. Um die Tiefkühlkost lagern zu können, sind Kühlräume oder –schränke nötig. Auch muss man die Speisen irgendwo aufwärmen. Gibt es diese Ausstattung nicht, werden die benötigten Geräte für eine Testphase von drei Monaten kostenlos zur Verfügung gestellt und können danach gekauft, gemietet oder geleast werden. Von der Bestellung bis zur Abrechnung geht alles elektronisch: Das Warenwirtschaftssystem „Gourmet à la click“ (gibt es gratis von Gourmet) vereint auf Knopfdruck Online-Bestellung, Lieferscheinübernahme, Lagerverwaltung, automatisierte Abrechnung und vieles mehr. Den Speiseplan gibt Gourmet vier Wochen im Vorhinein bekannt. Zusätzlich kann man aus mehr als 200 unterschiedlichen Speisen eine maßgeschneiderte Karte kreieren, aus der täglich bis 1,5 Stunden die wirtschaft Nr. 3 März 09 43 Marktforschung Ihr Angebot bitte vor der Pause bestellt werden kann. Das Stammsortiment wird laufend durch saisonale Gerichte ergänzt. Gourmet bietet auch eine Auswahl an Speisen für besondere Bedürfnisse (Allergiker, Diabetiker) und garantiert eine verlässliche Kennzeichnung. Die Preise werden individuell ja nach Anforderungen kalkuliert und belaufen sich bei einem zweigängigen Menü auf ca. 3,30 Euro* bis 3,80. Die Gerichte der à la carte Speisekarte kosten von 2,99 bis 5,44. Kurz gefasst: Tiefkühlkost, Obst und Salate frisch; wöchentliche Lieferung im Tiefkühlwagen; Zubereitung vor Ort durch Mitarbeiter selbst; Speiseplan 4 Wochen im Voraus, 30 bis 40 Gerichte täglich zur Auswahl, werden servierfertig in der Papierschale geliefert; Bestellung und Abrechnung elektronisch über „Gourmet à la click“. Extra: „Test ohne Risiko“, Gratis-Verkostung, Ausstattung zum Tiefkühlen und Auftauen drei Monate gratis; BIO-zertifiziert seit 1997; neues Sortiment 1 x pro Jahr (10 Prozent Innovation). * Alle Preise exkl. MwSt. 3 Cook & Chill aus der Klosterküche Die Herstellung der Kulinario-Speisen findet in der Küche in Wien-Gumpendorf statt. Zur Anwendung kommt hier hauptsächlich das Produktionsverfahren Cook & Chill (Kochen & Kühlen). Die Mahlzeiten werden bereits am Vortag zubereitet und sofort danach im Schnellkühler auf eine Kerntemperatur von +2 bis +4 Grad schockgekühlt. Die Gerichte sind dadurch für eine kurze Zeitdauer lagerfähig. Wichtig ist der Vinzenz-Gruppe, dass „die Speisen nicht tiefgekühlt oder gefroren, sondern lediglich gekühlt werden, sodass der volle Geschmack und die Nährstoffe erhalten bleiben“. Erst kurz vor der Auslieferung wird das Essen in Heißluftöfen erwärmt. Die Anlieferung erfolgt dann heiß und – je nach Wunsch – im Großgebinde (A) oder als Einzelportion (B). Bei Variante A wird die Ausspeisung vom Kunden selbst organisiert. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Speisen indivi- 44 die wirtschaft Nr. 3 März 09 duell zusammengestellt werden können. Durch mitgelieferte Puffermengen ist sogar noch ein Menüwechsel möglich. Auf Anfrage wird von Kulinario evtl. Personal sowie Geschirr zur Verfügung gestellt. Bei Variante B werden die Speisen bereits portioniert und in Einzelboxen verpackt ausgeliefert. Die Vorteile hier: Personalaufwand entfällt, Besteck und Geschirr sind in der Box vorhanden. Ein Menüwechsel ist in diesem Fall aber nicht möglich. Täglich wird ein zweigängiges Menü mit Suppe oder Dessert angeboten, wobei zwischen zwei Hauptspeisen ausgewählt werden kann. In den Sommermonaten werden Suppen im Speiseplan durch alternative Vorspeisen ersetzt. Die Speisen werden mit Gemüse, frischem Salat sowie kohlenhydratreichen Sättigungsbeilagen ergänzt. Zusätzlich stellt Kulinario täglich frisches Brot und Gebäck kostenlos zur Verfügung. Preise (je Menü/ inkl. 10 Prozent MwSt.): Menüangebot zweigängig, je 2 Hauptspeisen inkl. Beilagen täglich zur Auswahl, Suppe oder Dessert: Großgebinde 5,05; Einzelportionen 5,38 (Preise 1 Jahr gültig). Die Verrechnung erfolgt monatlich oder wöchentlich nach tatsächlicher Menü-Anzahl. Der Start einer Zusammenarbeit ist grundsätzlich jederzeit möglich, idealerweise aber mit Monatsanfang nach einer Vorlaufzeit von ca. 2 Wochen. Voraussetzungen an die Infrastruktur: für die Thermoboxen sind entsprechende Anschlüsse (reguläre Steckdosen, im konkreten Fall 6 Stück) vorzusehen. Für das Kühlen der Salate und Desserts ist ein Gastrokühlschrank erforderlich. Kurz gefasst: Verfahren Cook & Chill; Auslieferung warm in Thermobehältern im Großgebinde (günstigere Variante) oder als Einzelportionen inkl. Geschirr und Besteck; Speiseplan – unter Angabe von Kalorien, Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett (in g) je Speise - kommt eine Woche vorher per E-Mail, Sammelbestellung bis Freitag, 11.00 Uhr der Vorwoche, Updates am Liefertag bis 8.00 Uhr möglich. Extras: Brot täglich frisch und gratis; Küchenführung, Probeessen und Probevertrag möglich. 4 Frische Vielfalt bei SV Das eher allgemein gehaltene Angebot der SV-Gruppe beantwortet trotz der knappen Infos die meisten unserer Fragen. Das Speisenangebot von SV richtet sich nach den Bedürfnissen der Gäste. Im Mittelpunkt steht „die Vielfalt der Speisen, Genuss und die Entspannung in der Hektik des Arbeitsalltags“. SV bietet verschiedene Modelle der Zusammenarbeit. Unter dem Titel „Klein und fein“ läuft ein Cateringangebot für KMU. Im konkreten Fall bietet SV die tägliche Belieferung mit zwei 2-gängigen Menüs fünfmal pro Woche. Es besteht auch die Möglichkeit, nur Komponenten zu bestellen. Obwohl nicht dezidiert erwähnt, gehen wir von einer Frischküche und einer Speisenlieferung unmittelbar nach der Herstellung aus. Die Anlieferung erfolgt täglich in Thermobehältern bis 30 Minuten vor der Essensausgabe. Die Speisepläne werden 14 Tage im Voraus zugesandt, der Bestellvorlauf sollte bis Freitag für die Folgewoche abgeschlossen sein, eine tägliche Justierung bis 9.00 Uhr ist aber möglich. Die benötigten Transportbehälter und Gastronomieeinsätze stellt SV leihweise zur Verfügung, Geschirr und Besteck stellt der Kunde vor Ort. Die Transportgebinde werden wieder abgeholt. Preise (exkl. 10 % MwSt.): Tagessuppe 0,65 Euro bis 1,10; Tagesteller „Köstlich und Bewährt“ 3,90 bis 4,40; Tagesteller „Vegetarisch Aktiv“ 3,90 bis 4,40; Tagesteller „A la Carte“ 3,90 bis 4,40; Tagesteller „Salatinsel“ (kalt) 3,90 bis 4,40; Tagesdessert 0,82 bis 1,10; Komplettangebot Menü dreigängig 4,70 bis 5,50. Vertrag unbefristet, Kündigungsfrist 3 Monate zum Quartal, es werden nur tatsächlich bestellte Menüs verrechnet. Kurz gefasst: frisch gekocht; Auslieferung warm im Thermobehälter durch Logistikpartner (wird extra verrechnet); 4 Menüs pro Tag zur Auswahl, auch nur Komponentenbestellung möglich; Speiseplan 14 Tage im Voraus, Bestellung bis Freitag der Vorwoche, Justierung täglich bis 9 Uhr möglich. Extras: zahlreiche Sondermenüs, klare Kennzeichnung im Speiseplan durch Symbolfotos.