K ö NIGSKONZERT - Wasserburg

Transcription

K ö NIGSKONZERT - Wasserburg
Einladung und Programm zum
Der See.
Die Druckerei.
www.see-druck.de
Fagott
Irmgard Fehrenbach
Carmen Jochum
Jasmin Prinz
Flöte
Stefan Hilger
Silvia Hotz
Marie Sommer
Patricia Müller
Carmen Deiß
Karoline Hotz
Oboe
Magdalena Specht
Christian Thanner
Saxophon
Martina Maurer
Julia Teske
Christina Specht
Pia Böttger
Sabine Krebs
Theresa Zentgraf
Isabel Rupprecht
Flügelhorn
Erwin Wächter
Klarinette
Solveig Schreiber-Mühe Corina König
Uschi Wächter
Martina Bodenmiller
Stefanie Deiß
Trompete
Elisabeth Meuchelböck
Marco Pujol
Cornelia Braun
Marissa Ruppaner
Nicole Bruderhofer
Ramona Zürn
Katharina Heim
Anna Heimpel
Evein Obulor
Tanja Schnitzler
Markus Weidinger
Sandra Schnitzler
Horn
Stefanie Malang
Bernhard Schorer
Laura Böttger
Philipp Deiß
Maria Weidinger
Heinz Zimmermann
Sarah Erhart
Stefan Merz
Karola Zanker
Johannes Schorer
Katharina Rechtsteiner Jonas Gutensohn
Posaune
Patrick Rechtsteiner
Stefan Bruderhofer
Florian Malang
Peter Weidinger
Benedikt Beijerle
Rainer Praedel
Norbert Zanker
Tuba
Tobias Holinski
Andreas Zürn
Stefan Rädler
Valentin Baumann
Schlagzeug
Moritz Schreiber
Jakob Zanker
Luca Zentgraf
Magnus Heimpel
Veronika Köb
Wir bedanken uns herzlich für Ihren Besuch und
wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein glückliches,
erfolgreiches und wunderschönes Jahr 2015.
Die Musik soll stets mit Ihnen sein!
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r.
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(B
)
Piccolo
Theresa Gruber
Tenorhorn/Bariton
Hans-Jörg Ledermann
Markus Franz
Sebastian Schmid
Jannick Arnold
Agnes Specht
Julian Wegmann
Arnold Heim
Michael Krammer
Adrian Specht
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Philip Sparke erhielt von den Veranstaltern der Europäischen
Brass Band Meisterschaft 2002 in Brüssel den Auftrag zu
einem thematischen Stück (Schottland), welches stark solistisch
geprägt sein und vom Umfang her ein halbes Konzert umfassen
sollte. Insgesamt schuf er sieben Sätze, welche alle nach Orten
der schottischen „Highlands“ benannt wurden. Nicht alle Sätze
eigneten sich aber für eine Transkription für Blasorchester und
so führte er drei zu der bekannten „Suite from Hymn of the
Highlands“ zusammen.
„Adross Castle“, benannt nach einem kleinen Dorf in Easter
Ross, setzt mit Solopassagen für Klarinette und Fagott ein,
bevor eine bekannte Dudelsackmelodie ins Zentrum rückt.
„Alladale“, benannt nach dem gleichnamigen Fluss, ist ein
Trio für Saxophone. Die Orchesterbegleitung über das Schlagwerk und weitere Blech- und Holzbläser ist filigran und sehr
anspruchsvoll in Ablauf und Zusammenspiel.
„Dundonnell“, ein bezauberndes Dorf an einem kleinen See
gelegen, beginnt mit einer martialischen Stimmung, die bald
in ein schnelles Presto übergeht. Feine und elegante Passagen,
schnelle Läufe und markante Rhythmen wechseln mit teilweise
wilden, furiosen Klängen. Zum Ende hin ist noch einmal die
Dudelsackmelodie des 1. Satzes zu hören, ehe das Stück in einer
totalen Komprimierung der Themen abrupt endet.
Bassklarinette
Laura Heimpel
M
Suite from Hymn of the Highlands
Philip Sparke
Dirigent
Elmar Vögel
44
Percy Grainger war ein in Australien geborener US-Amerikanischer Pianist, Komponist und Hochschullehrer. Er sammelte
über 500 „Folk-Songs“, die die Basis für seine Sammlung ‚British
Folk Music Settings’ bildeten. „Irish Tune from County Derry“ ist
sicherlich eines der bekanntesten Volkslieder daraus und wurde
von Grainger im Jahr 1918 für Blasorchester arrangiert.
Für Sie spielen …
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Irish Tune from County Derry
Percy Grainger
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K o n z e r t
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Am 6. Januar 2015, 14.30 Uhr
in der Sumserhalle Wasserburg
Dirigent: Elmar Vögel
Vorstand: Stefan Hilger
Auf Ihren Besuch freut sich
Ihr Musikverein Wasserburg (B) e.V.
P r og r amm
Musikverein Wasserburg
Einzug der Noblen K o m p o n i s t e n Dirigent Elmar Vögel
Nikolai Rimsky-Korsakov
Russian Christmas Music Alfred Reed
Bilder einer Ausstellung
Modest Mussorgski
Promenade 1
Das alte Schloss
Promenade 2
Spiel der Kinder
Bydlo
Promenade 3
Die Hütte der Baba-Yaga
Das große Tor von Kiew
Lord Tullamore
Carl Wittrock
Irish Tune from
County Derry
Percy Grainger
Suite from the Hymn
of the Highlands
Philip Sparke
1. Ardross Castle
2. Alladale
3. Dundonnell
– Änderungen vorbehalten –
P r o g r a m m n o t i z e n
Einzug der Noblen Nicolai Rimski-Korsakov
Bilder einer Ausstellung Modest Mussorgski
Am Kaiserlichen Theater von St. Petersburg arbeitete man von
1868-1870 an einer neuen Ballettoper; das Thema sollte an der
slawischen Mythologie angelehnt sein. Obwohl viele Komponisten daran beteiligt waren, wurde das Projekt nach einiger
Zeit aufgegeben. Erst 1890 holte Nikolaus Rimski-Korsakow, der
schon früher an dem Projekt beteiligt war, das Stück wieder aus
der Schublade und machte es zur Grundlage seiner Ballettoper
„Mlada“. Einige Zeit später stellte Rimski-Korsakow daraus eine
fünfsätzige Suite zusammen. Der letzte Satz trägt den Titel „Einzug der Noblen“ (Cortége from Mlada/Procession of the Nobles).
Diesen Satz hat Leontij Duanev für Blasorchester arrangiert.
„Der Einzug der Noblen“ ist ein klanglicher Ausflug in das letzte
Drittel des 19. Jahrhunderts. Neben den feierlichen Klängen der
Klarinetten erinnern vor allem die fanfarenartigen Einwürfe der
Trompeten und Posaunen an den Einzug der Ritter im Kampf
gegen die slawische Göttin Morena.
Modest Mussorgski schrieb im Jahr 1874 seine Komposition
„Bilder einer Ausstellung“ für Klavier, in Erinnerung an eine
Gedächtnisausstellung, welche für den Maler Viktor Hartmann
in diesem Jahr in St. Petersburg stattfand. Ob es zu jedem
seiner musikalischen Sätze eine Bildvorlage gab, kann nicht
mit Sicherheit gesagt werden. Nur noch wenige der Bilder
sind erhalten, vielleicht sind einige auch direkt Mussorgskis
Phantasie entsprungen. Allgemein wird die Komposition als
ein Musterbeispiel für Progammmusik angesehen. Zu Beginn
steht die „Promenade“, welche zwischen den nachfolgenden
Stücken leicht verändert wiederkehrt. Mussorgski selbst sprach
davon, dass die Promenade ihn selbst darstelle, wie er zwischen
den Ausstellungsstücken umherwandere, um sie zu betrachten. „Das alte Schloss“ ist gekennzeichnet von wehmütigem
Charakter. Das „Spiel der Kinder“ zeigt uns tobende Kinder
in einem Park in Paris, die auch durch mahnende Worte von
Erziehenden nur nur schwer zu bändigen sind. Der „Bydło“ ist
ein schwerer polnischer Ochsenkarren, der sich aus der Ferne
nähert, schwerfällig und breit an uns vorbei holpert um dann
in der Ferne zu verschwinden. „Baba Jaga“ ist der russischen
Volkssage nach eine Hexe. Sie wohnt in einem dunklen Wald,
wo sie ahnungslos Vorbeikommenden auflauert, sie in ihre
Hütte lockt und auffrisst. Sie selbst reitet nicht etwa auf einem
Besen, sondern auf einem Mörser, den sie mit dem Stößel
antreibt. Dessen wuchtiges Stampfen bestimmt den Charakter
des wilden Hexenritts. „Das große Tor von Kiew“ bezieht sich
auf den zeichnerischen Entwurf Hartmanns für ein Stadttor
mit Glockenturm und einer kleinen Kirche im Innern. Die Musik
beschreibt auf der einen Seite die majestätische Größe des
Tores, auf der anderen wird der sakrale Aspekt durch zwei eingeschobene Episoden im vierstimmigen Choralsatz angedeutet.
Russian Christmas Music
– Pause –
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Alfred Reed
Alfred Reed schrieb dieses Meisterwerk für symphonisches Blas­
orchester bereits im Jahr 1944. Ursprünglich wurde er beauftragt, als Amerikaner, ein Stück für ein Konzert zu schreiben,
welches russische Musik beinhaltet. Der Russe Prokofiev sollte
umgekehrt ein Stück mit amerikanischer Musik komponieren.
Ziel des Konzertes war es, in den Kriegstagen die Beziehungen
der beiden Großmächte zu stärken und zu verbessern. Das Stück
wurde erstmals am 12. Dezember 1944 aufgeführt und national
im NBC-Radio übertragen. Es wurde zu einem der beliebtesten
und am häufigsten aufgeführten Stücke der Blasorchester Literatur. Obwohl die Russian Christmas Music ein durchkomponiertes
Werk ist, kann es leicht in vier Abschnitte unterteilt werden. Der
1. Teil basiert auf einem aus dem 16. Jahrhundert stammenden
Weihnachtslied. Er ist im Ganzen sehr langsam, die Klarinetten
stehen im Zentrum. Im 2. Abschnitt wird es schneller und lauter,
die Blechbläser übernehmen Führung. Zuerst erklingt eine einstimmige alte liturgische Melodie, welche immer weiter verdichtet und verstärkt wird. Im dritten Teil rahmt das Englischhorn in
großen frei gespielten solistischen Passagen das Weihnachtslied
ein. Im letzten Teil, überschrieben mit dem „Lied einer Kathedrale“ steigert sich die Musik sukzessive in Lautstärke und Intensität.
Lord Tullamore Carl Wittrock
"Lord Tullamore“ ist ein mitreißendes Stück, das den Zuhörer
an Irlands wunderschöne Landschaften, irische Folc Music und
guten Whisky denken lässt. Die dreiteilige Komposition zeigt
uns Carl Wittrocks Vorstellung von Irland und seiner Musik. Das
Stück enthält sowohl technisch anspruchsvolle Passagen als
auch strahlende und ruhige Momente, die zum Träumen von
der Grünen Insel einladen.