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VERBINDUNGSTECHNIK Das Journal für Kunden der Division Technische Kunststoffe aktuell Stark – sicher – leicht: Die neuen FRIAMAT®Schweißgeräte im System Ab Ende Oktober ist die neue Generation der FRIAMAT® Schweißgeräte lieferbar. Drei Gerätetypen mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen stehen zur Verfügung: -FRIAMAT® basic. „Schweißen pur“ ermöglicht der einfache FRIAMAT® basic, der mit seiner Grundausstattung alles Wesentliche beinhaltet: Er ist stark, sicher und leicht! -FRIAMAT ® memo. Der FRIAMAT ® memo kann Schweiß- und Traceabilitydaten dokumentieren und „glänzt“ durch das neuartige Maxi-Display, durch das man alle wesentlichen Informationen auf einen Blick erhalten kann. -FRIAMAT ® prime. Der FRIAMAT ® prime rundet die neue Produktpalette mit modernen USB-Schnittstellen und einem Steckkartenplatz für die ebenfalls neue Memory-Card ab: Mit dieser Speichermethodik sind bis zu 30.000 Schweißungen speicherbar. Stark ist nicht nur das Leistungsvermögen der neuen FRIAMAT®-Schweißgeräte im Dimensionsbereich von d 20 bis d 710 bei einer Schweißung sowie im Dauereinsatz zu jeder Jahreszeit: Stark sind auch viele Details wie extralange Schweiß- und Netzkabel, wetterund verschleißfeste Materialien, das große Zubehörfach und vieles mehr. Größtmöglichen Schutz vor elektrischen Gefahren auf der Baustelle bietet die Schutzklasse II dieser Geräte: Kriterien wie Staub, Schmutz und Feuchtigkeit haben durch die Erfüllung der genormten Schutzart wenig Einfluss auf die Geräte. Aber auch „Kleinigkeiten“ wie die geschützte Anordnung außen liegender Teile (z.B. Hauptschalter unter Tragegriff und Maxi-Display hinter Plexiglas) sind für die Funktionssicherheit dieser neuen Geräte wichtig. Ein ausgeprägtes Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 überwacht und gewährleistet all diese Eigenschaften. Mit 11 Kilogramm Gewicht sind die Geräte alle leicht. Jedoch spielt nicht nur das Gewicht beim Einsatz auf der Baustelle eine entscheidende Rolle. Insgesamt macht der neue FRIAMAT® das Arbeiten leicht. Ob beim Kabelaufwickeln, beim Bedienen der Tastatur, beim Verstauen von Zubehör oder beim Schweißen im Graben – alles ist abgestimmt auf praxisgerechtes Handling. Dies und noch einiges mehr erfahren Sie in unserem Prospekt über die neuen FRIAMAT® Schweißgeräte, den Sie auch unter www.friatec.de/Technische Kunststoffe/ FRIALEN ®/FRIAFIT ®Gerätetechnik/Schweißgeräte im Internet finden. Nr. 10 • 11/2003 Liebe Leserinnen, liebe Leser 10 Jahre ist es her, dass unsere erste Ausgabe von „FRIALEN aktuell“ versendet wurde. Als Medium, welches den Dialog mit dem großen FRIALEN®Anwenderkreis vertieft, hat es in dieser Zeit eine stetig wachsende Zahl von Kunden und Interessenten erreicht. Mit „Verbindungstechnik aktuell“, wie unser Kunden-Journal ab dem Jahr 2000 genannt wird, haben wir neue Akzente gesetzt: Als Marktführer in der Heizwendelschweißtechnik haben wir uns mit weiteren Marken zu einem führenden Anbieter von Rohrleitungssystemen entwickelt. Neben den bekannten Marken FRIALEN®, FRIAFIT® und FRIAMAT® für die Heizwendelschweißtechnik haben wir auch den Bereich der mechanischen Verbindungstechnik mit FRIASAFE®-Klemmfittings und HELDEN®-Verbindungs- und Reparaturtechnik abgedeckt. Wir informieren Sie auch in Zukunft über Neuentwicklungen, Verlegungen auf Baustellen und geben Ihnen Anregungen und Hinweise über einen optimalen Einbau unserer Produkte. Wir freuen uns sehr darauf, Ihnen weitere Ausgaben von „Verbindungstechnik aktuell“ bieten zu können und bedanken uns an dieser Stelle für Ihr Vertrauen und Interesse an unseren Produkten. Ihre Redaktion Impressum Herausgeber: FRIATEC AG, Division Technische Kunststoffe, Postfach 71 02 61, D-68222 Mannheim. Redaktion und Gestaltung: Reinhard Schuster, Martin Zimmer Druck: Gruber Offsetdruck, Walldorf Erscheinungsweise: dreimal jährlich (Mai, September, Dezember) Von links nach rechts: FRIAMAT® basic, FRIAMAT® memo und FRIAMAT® prime Alle Rechte vorbehalten. Nachdrucke mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Bildmaterial übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Kürzungen vorbehalten. VERBINDUNGSTECHNIK aktuell Neuheiten im FRIALEN®-Programm Unser Druckanbohrventil DAV mit neuer Ventilmechanik ist ab sofort in den Abmessungen d 160 – d 225 verfügbar. Für das Anbohren sowie die komplette Betätigung “AUF/ZU” sind bei diesen Abmessungen nur noch 10 Umdrehungen notwendig. In den nächsten Tagen werden auch die Abmessungen d 90 – d 140 ausgeliefert. Hier sind für das Anbohren sowie “AUF/ZU” nur noch 7 Umdrehungen erforderlich. Im DAV-Datenblatt Nr. 16, Stand 7/03, können Sie diese Informationen finden. Der FRIALEN®-Winkel 11° ist ab sofort in den Größen d 110, d 160, d 180 sowie d 225 lieferbar. Die Abmessung d 125 ist in den nächsten Wochen erhältlich. Zu beiden Produkten finden Sie Datenblätter im Internet unter www.friatec.de -> Technische Kunststoffe -> FRIALEN® -> Datenblätter. Schälgeräte-Service bei Servicestationen – ein “MUSS” für Kunden Schon öfter haben wir darüber berichtet, wie wichtig es ist, Geräte für die Verlegung von Schweißfittings in regelmäßigen Zeitabständen zu pflegen. Dafür haben wir in Deutschland ein Netz an Servicestationen aufgebaut, welches nicht nur Service für z.B. Schweißgeräte anbietet, sondern auch den für Schälgeräte. Schälgeräte müssen immer in einem guten Zustand sein und bedürfen deshalb einer regelmäßigen Pflege: Sauberkeit, richtige Messer-Einstellung und viele Dinge mehr. Die Anschriften unserer Servicestationen finden Sie im Internet unter www.friamat.de/Service. Familienzuwachs: das neue Sattelschälgerät FWSGS 225 Unser Sattelschälgeräte-Programm hat Zuwachs bekommen. Neben den bisherigen FWSGS 110 (für Rohre d 50 bis d 110) und FWSGS 180 (für Rohre d 110 bis d 180) kann das neue FWSGS 225 Sattelflächen von Rohren der Dimensionen d 180, d 200 und d 225 schälen. Handschaben oder Rundumschälen gehört somit nun auch in diesem Dimensionsbereich der Vergangenheit an. Geliefert wird das FWSGS 225 mit einem Ersatzschälmesser und in einer stabilen Aluminiumkiste. Schweißgeräte FWA 315 – Service nur noch bis Ende 2004 Seit nunmehr acht Jahren entwickeln, produzieren und vertreiben wir unsere Universal-Schweißautomaten der FRIAMAT ®-Familie. Vorgänger dieser Geräte waren unsere Schweißgeräte vom Typ FWA 315. Diese Geräte wurden von 1987 bis 1994 gebaut und sind auch heute noch im Einsatz. Die rasante Bauteilentwicklung auf dem elektronischen Markt hat leider dazu geführt, dass die Komponenten für das FWA 315 teilweise gar nicht mehr und andere nur noch schwer zu beschaffen sind. Dies wirkt sich auf den Preis der Ersatzteile aus und erhöht somit erheblich die Kosten für den Service dieser Schweißgeräte. Aus diesem Grund machen wir heute schon bekannt, dass der Service für das Schweißgerät FWA 315 zum 31.12.2004 eingestellt wird. Eine Wartung/Reparatur dieser Geräte wird nach diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich sein. Auf Seite 1 dieser Ausgabe können Sie sich über den Fortschritt unserer Modellpalette informieren. Ihre Fragen hierzu beantwortet Ihnen auch gern unser für Sie zuständiger Fachberater vor Ort. Helden-Vertrieb weiterhin über FRIATEC Mit der Aufnahme des Produktprogramms Helden Verbindungs- und Reparaturtechnik haben wir uns seit einigen Jahren vom Marktführer in der Heizwendelschweißtechnik hin zum Systemanbieter weiterentwickelt. Am 13. Juni diesen Jahres haben Helden und das Schwesterunternehmen Viking Johnson den Eigentümer gewechselt: Die Anteile gingen von Aliaxis, zu der auch die FRIATEC AG gehört, auf die Crane Ltd/UK über. Der Eigentümerwechsel hat keinen Einfluss auf den Vertrieb in Deutschland, so dass Sie auch zukünftig die Helden-Produkte in der gewohnten Produkt- und Lieferqualität erhalten. Unsere Seminare werden immer zahlreicher Road Show 2003: Sichere Abwasserrohrund noch attraktiver Wie schon seit vielen Jahren führen das Seminar “FRIATOOL-Software” systeme wir wieder im Spätherbst und Winter 2003/2004 Seminare mit den Themen “FRIALEN®-Sicherheitsfittings / Mechanische Verbindungssysteme” und “FRIALEN ® -Großrohrtechnik und FRIAFIT®-Abwassersystem” durch. Ebenfalls finden auch wieder die erstmals 2002/2003 angebotenen Seminare “FRIALEN ®/FRIAFIT ®-Gerätetechnik” statt. Außerdem ist ganz neu mit umfangreichen Informationen über dieses Software-Tool. Sie sind herzlich zu unseren Seminaren eingeladen. Näheres teilt Ihnen gern Elke Fuchs, Tel 0621/486-1503, mit. Unser Programm und die Termine unserer Seminare finden Sie im Internet unter www.friatec.de -> Technische Kunststoffe -> Seminare. Die in den letzten beiden Jahren sehr erfolgreiche Veranstaltungsreihe “Technische Informationsoffensive Polymere Abwasserrohrsysteme” wird mit der “Road Show 2003” fortgeführt. Unter der Leitung der Internationalen Ingenieurberatung GmbH, Wiesbaden, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Vortragsprogrammes das Thema “Sicherheit” unter dem Tagungstitel “Polymere Abwasserrohrsysteme bieten Sicherheit für Generationen – Innovative und wirtschaftliche Lösungen für die Abwasserableitung bei Kommunen und der Industrie.” Das Veranstaltungsprogramm 2003 wird wieder 6 Vorträge und eine kleine Ausstellung umfassen. Es finden vier Veranstaltungen – jeweils am Nachmittag von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt: · · · · FRIALEN®-Seminar in unserem Schulungs- und Kongresszentrum ”Kanal voll: Wenn Bäume in Rohren Wurzeln schlagen” Unter diesem Titel ist im Magazin RUBIN 1/03 der Ruhr-Universität Bochum ein mehrseitiger Beitrag mit hoch interessanten Bildern von Prof. Dr. Thomas Stützel (Lehrstuhl für Spezielle Botanik, Fakultät für Biologie, Bochum) und Dr. Bert Bosseler (IKT, Gelsenkirchen) erschienen. In diesem Beitrag wird angesprochen, dass bei herkömmlichen, steckbaren Rohrverbindungen von Abwasserleitungen im Leitungsgraben eine “Dichtefalle” besteht, welche Wurzeleinwuchs verursacht. Dabei wird festgestellt, dass Kriterien wie Dichtungsgestaltung, Bettung und Verfüllung unter dem Gesichtspunkt der Wurzelfestigkeit keine unabhängigen Größen im Leitungsbau sind, sondern auf das engste miteinander verknüpft sind. All dies ist glücklicherweise kein Thema für das FRIAFIT®-Abwassersystem und die FRIAFIT®-Muffen. Zwar können auch hier durch Bettung und Verfüllung Wurzeln an die Rohre heranwachsen, aber ein Einwachsen der Wurzeln in die Rohre ist nicht möglich, da die PE-HD Rohre mit FRIAFIT®-Muffen dicht und wurzelfest geschweißt sind. Im Internet können Sie den in der Wissenschaftszeitung der Ruhruniversität Bochum (RUBIN) erschienenen Artikel unter http://www.ruhr-unibochum.de/rubin/rbin1_03/index.html als pdf-Dokument herunterladen. Wurzeleinwuchs in einem Abwasserkanal Quelle: Ruhr-Universität Bochum Hamburg am 06.11.2003 im Novotel Airport Hotel München am 13.11.2003 im Mercure Hotel Aufkirchen Hagen am 19.11.2003 im Tagungshotel Arcadeon Dresden am 27.11.2003 im TreffHotel Dresden. Sichern Sie sich rechtzeitig eine Gastkarte für Ihre Teilnahme: Die Anzahl ist begrenzt. Bei Interesse richten Sie sich bitte an Markus Geiger, E-Mail: [email protected], Tel.: 0621/ 486-1702. VERBINDUNGSTECHNIK aktuell Verlegung von FRIALEN® -Muffen d 630 in Neuseeland – im Winter Am anderen Ende der Welt, in Neuseeland, wurde aus einer Molkerei eine 80 Meter lange PE-HD Rohrleitung verlegt. Das Projekt beinhaltete die Erneuerung einer Leitung zur Abführung von Abwässern, die bei der Verarbeitung von Milchprodukten anfallen. Die Rohrleitung wurde im Juli in einem 2-3 Meter tiefen Graben verlegt, mitten im neuseeländischen Winter – bei eisigem Wind und einer Temperatur von -2° Celsius. vor der Schweißung durch Vorwärmung geschlossen wurde. Die Techniker der Verlegefirma waren hoch erfreut, dass trotz der tiefen Temperaturen der Spalt zwischen Rohr und Muffe leicht und sehr sicher geschlossen und die Verschweißung ohne Probleme durchgeführt werden konnte. Die Vorteile der Vorwärmung bei großen FRIALEN®-Muffen konnten somit eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden. Wichtig bei der Verlegung dieser großen Muffen war – wie in der FRIALEN®Montageanleitung vorgeschrieben –, dass der Spalt zwischen Rohr und Muffe FRIALEN®-Muffe d 630 vor der Verschweißung. Abwasserleitungen mit FRIALEN ®-Muffen am Persischen Golf In einem arabischen Land am Persischen Golf läuft derzeit das größte PE Abwasserprojekt im Mittleren Osten. Acht parallele 630 Millimeter PE-HD Rohre werden 2.800 Liter Abwasser pro Sekunde transportieren – und dies über eine Entfernung von neun Kilometern von einer industriellen Zone bis zu einer riesigen Abwasser-Behandlungsanlage. Rohrstränge von 50 Metern Länge wurden dann im Graben mit FRIALEN ®-Muffen d 630 verbunden. Ausgewählt wurden diese Muffen wegen ihrer Verlässlichkeit und leichten Handhabung im engen Arbeitsumfeld. Die Rohrstränge werden mit FRIALEN®-Muffen verbunden Deponie in Freiburg mit FRIAFIT ®Muffen AM d 500 Auf der Deponie “Eichelbuck” ist derzeit eine große Baufirma damit beschäftigt, Brunnen für Sickerwässer zu erstellen. Hierzu werden zunächst 30 Meter tiefe Bohrungen in den Müllberg vorgenommen, in denen dann gelochte PE-HD Rohre d 500 SDR 11 senkrecht eingesetzt werden. Die Differenz zwischen Bohrwandung und PE-HD Rohr wird mit Kies verfüllt. In den Schachtboden wird eine Pumpe eingehängt, welche die sehr aggressiven Abwässer abpumpt. Die entstehenden Deponiegase werden zur Fernwärmegewinnung abgeleitet. Da ein Kranausleger ein 30 Meter langes Rohr nicht senkrecht aufnehmen kann, wird jeweils ein 6 Meter langes Teilstück in die Bohrung abgelassen und dann im aufgestellten Zustand das nächste 6 Meter Rohr angeschweißt. Wegen der hohen Zugkräfte wurden FRIAFIT®-Muffen AM d 500 sehr erfolgreich als Verbindungselemente zwischen den PE-HD Rohren gewählt, zumal diese auch bedenkenlos auf Biegung beansprucht werden können. Bereits im Einsatz: FRIAMAT® prime