Referat zum Thema Teamarbeit

Transcription

Referat zum Thema Teamarbeit
„In einem
guten Team
macht Arbeit
Spaß“
- Referat zum Thema Teamarbeit -
Arbeiten in einem Team
Inhalt:
!theoretische
Grundlagen
!Opel
Eisenach als Beispiel für Teamarbeit in
einem großen Unternehmen
!Teamarbeit
in der Praxis - Interview mit einem
Teamsprecher
Arbeiten im Team
1. theoretische Grundlagen
Definition
Gruppen von Mitarbeitern, die ermächtigt
sind, die Verantwortung für ihre Arbeit zu
tragen.
Sie bilden eine wichtige Arbeitseinheit und
haben gemeinsame Aufgaben, unterstützen
sich gegenseitig und erreichen gemeinsame
Ziele durch ständige Verbesserung.
Grundlagen für ein
Teamkonzept
!
Wirkungsvolle
Teamstruktur
Flexible Teammitglieder
Klar definierte Rollen &
Verantwortlichkeiten
Schaffen eines
Arbeitsumfeldes,
welches das
Teamkonzept pflegt
Vorteile des Teamkonzepts
Durch die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter wird die
Möglichkeit gegeben, mit ihren Fähigkeiten und
Fertigkeiten die Arbeitsleistung, die Qualität und die
Arbeitsumgebung ständig zu verbessern.
Vorteile des Teamkonzepts
Das Teamkonzept bewirkt:
• „Dazugehörigkeits-Gefühl“
• Mitarbeiterstolz
• Arbeitszufriedenheit
• persönliches Wachstum
Team-Erfolgsfaktoren
1. Das Ziel
Ein erreichbares Ziel gibt dem Team:
• Orientierung
um Erwartungen zu erfüllen, Vertrauen und
Fähigkeiten aufzubauen
• Identität
gibt dem Team einen Grund, ein Team zu
sein und zu bleiben
• Konzentration
um sich auf das zu konzentrieren, was
wichtig ist
Team-Erfolgsfaktoren
2. Arbeitsablauf
Serie von Handlungen, Verfahren oder
Tätigkeiten um eine Aufgabe zu erfüllen
Mit einem Arbeitsablauf kann ein Team:
• Ziele erreichen
• Entscheidungen fällen
• seine Arbeit planen und organisieren
• Probleme lösen
• Grundregeln festlegen.
Team-Erfolgsfaktoren
3. Kommunikation
= Austausch von Ideen und
Gefühlen
= Respekt vor den Meinungen
und Ansichten anderer
• Ermutigung zu gegenseitiger
Kooperation
• Förderung kontinuierlicher
Verbesserung
• Hilfe bei Konfliktlösung und
-verhinderung
Team-Erfolgsfaktoren
4. Beteiligung
Beteiligung des einzelnen an den
Schlüssel-Aktivitäten des Teams
Beteiligung bedeutet:
• Nutzung der Fähigkeiten und Talente
aller Mitglieder
• Berücksichtigung individueller
Unterschiede
• Förderung aller Beiträge, die zur
Zielerreichung und Problemlösung
helfen
Team-Erfolgsfaktoren
5. Engagement
Bereitschaft, sich zu 100%
einzusetzen
Engagement:
• baut Vertrauen zum Team und dessen
Zielen auf
• trägt zum Teambewußtsein bei
• bedeutet Motivation und
Selbstvertrauen bei Problemlösung
und Zielerreichung
Team-Erfolgsfaktoren
6. Vertrauen
= Ist die Gewißheit, sich auf die
anderen Teammitglieder verlassen zu können
= gegenseitige Einflußnahme /
Hilfe (berufl. wie auch privat)
(
(
(
(
((
(
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(
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(
((
ein hohes Maß an Vertrauen erlaubt
einem Team:
•
Risiken einzugehen
•
neue Ideen auszuprobieren
(
(
•
größere Initiative zu ergreifen
Team-Entwicklungsstufen
Phase 1
Das Team versucht in dieser Phase:
Startvorbereitungen
•
seine Aufgabe und Teammitglieder
kennenzulernen
• Fertigkeiten und Erwartungen der
Mitglieder kennenzulernen
• erste Aufgaben und Rollen zu
definieren
• Verbindlichkeiten und Haltungen der
Mitglieder zu testen
!sich zu orientieren
Team-Entwicklungsstufen
Phase 2
Das Team:
Bewegung im Kreis
•
•
•
•
•
setzt sich Ziele und sucht Wege, um
es zu erreichen
vertraut auf die Ausstrahlung und
Ideen von nur einer Person
wehrt sich gegen die Zusammenarbeit
konkurriert um die Kontrolle
konzentriert sich auf die Aufgabe oder
das Ziel, nicht darauf, wie man es in
den Griff bekommt
!macht kaum Fortschritte
Team-Entwicklungsstufen
Phase 3
Das Team
Kursaufnahme
•
nutzt die Ideen aller Teammitglieder
•
setzt und folgt üblicherweise gewissen
Teamgrundregeln und Normen
• berücksichtigt individuelle
Unterschiede
• erhält und gibt konstruktives
Feedback
!hat noch einige Schwierigkeiten,
macht aber Fortschritte in Zielrichtung
Team-Entwicklungsstufen
Phase 4
Das Team:
Volle Kraft voraus
•
arbeitet zusammen, um
Hindernisse zu erkennen und zu
beseitigen
• nutzt Feedback, um Änderungen
herbeizuführen
• findet kontinuierlich Wege, um die
Zusammenarbeit zu verbessern
!macht Fortschritte in Richtung Ziel
mit Schnelligkeit und Effizienz
Arbeiten im Team
2. Opel Eisenach als Beispiel für Teamarbeit
in einem großen Unternehmen
GM-GMS
Kontinuierlicher
Verbesserungsprozess
Qualität von
Puzzle
Standardisierung
Anfang an
GM-GMS
Kurze
Durchlaufzeit
Einbeziehung von
Andon
Mitarbeitern
Teamarbeit
Produktionssystem bei
Opel
• Abkehr der Adam Opel AG „von der
klassisch-tayloristischen Massenherstellung
hin zu einer modernen prozessorientierten
Fertigung auf der Grundlage der
Gruppenarbeitskonzeption“
• Ab 1992 wurde einneues
Produktionssystem eingeführt, welches
Veränderungen sowohl in den Zielen und
Strategien als auch in der Struktur und Kultur
mit sich brachte.
Produktionssystem bei Opel
Eisenach
• Mit dem Neubau des Opel-Werks
Eisenach wurde es möglich, die bisher
nur in Teil- und Modellbereichen
gewonnenen Erkenntnisse in einem
Unternehmen geschlossen
umzusetzen.
! Entstehung eines Automobilwerks,
welches hinsichtlich des Managementund Organisationskonzepts zu den
modernsten der Welt zählt
Mitarbeiterorientierung
Mensch steht im Mittelpunkt des Veränderungsprozesses
Der Mitarbeiter bildet mit seinem Fachwissen, mit seinen
Erfahrungen und seiner Identifikation die zentrale Ressource
des Unternehmens
Einbeziehung von
Mitarbeitern
Produktionssystem
Stamm = Menschen
Wurzeln = Kultur
Prozeßorientierung und
autonome Gruppen
Es existieren funktionsübergreifende, weitgehend
autonome (eigenständige) Teams
die Teams übernehmen neben den primär wertschöpfenden Tätigkeiten auch anfallende
indirekte
Funktionen wie:
Qualitätssicherung
Instandhaltung
Materialbereitstellung
Teamarbe
it
!
Ein Team setzt sich zusammen
aus 5/6 Teammitgliedern und 1
Teamsprecher.
!
Ein Team setzt sich
entsprechend dem Businessplan Ziele und arbeitet, um
diese Ziele zu erreichen.
!
Ein Team trifft sich regelmäßig,
um seine Angelegenheiten zu
besprechen.
!
Ein Team nutzt die Fertigkeiten
seiner Mitglieder für KVP.
Rollen und
Verantwortlichkeite
n
!
Bereichsingenieur
!
Teamsprecher
!
Teammitglied
Bereichsingenieur
Bereichsingenieur sein bedeutet:
!
Arbeitssicherheit gewährleisten und sicherstellen
!
Neue Teammitglieder auswählen und einstellen
!
Arbeitsplatzorganisation einhalten
!
Teamsprecher bei Problemlösung unterstützen
!
Anleiten und Führen am Ort des Geschehens
!
Verantwortung tragen für das Erreichen der Ziele
in Arbeitssicherheit, Qualität, Kosten,
Produktivität und Organisationsentwicklung
!
Kontinuierliche Verbesserung vorantreiben
!
Disziplinarverantwortung
Teamsprecher
Teamsprecher sein bedeutet:
!
Sicherstellen, dass das Team gemäß den
Sicherheitsbestimmungen arbeitet.
!
Ein Vertreter des Teams sein.
!
Teamarbeit unterstützen und interne Probleme
klären. (Feedback geben)
!
Neue Teammitglieder in die Gruppe integrieren und
trainieren. (kontinuierliche Kontrolle)
!
Unternehmensziele mitteilen und besprechen,
Übereinstimmung für Teamziele erreichen.
!
Teambesprechungen vorbereiten und durchführen.
!
Sofort auf Andonrufe reagieren und sich für
Probleme verantwortlich fühlen.
Teammitglied
Teammitglied sein bedeutet:
!
Gemäß den Sicherheitsbestimmungen arbeiten.
!
Die erforderliche Arbeitssicherheitsausrüstung tragen.
!
Arbeitsplatz am Anfang und Ende der Schicht
kontrollieren.
!
Die Arbeitsplatzorganisation aufrechterhalten.
!
Standardisiert arbeiten.
!
Trainingsangebote wahrnehmen
!
Neue Fertigkeiten lernen.
!
Sich bemühen, den Arbeitsplatz ständig zu
!
verbessern.
!
An Teambesprechungen teilnehmen.
!
Auf die vom Team vereinbarten Ziele hinarbeiten.
Teamarbeit in der Praxis
________________________________
Interview mit einem
Teamsprecher
Teamsprecher sein bedeutet:
1. Sicherstellen, dass das Team gemäß den
Sicherheitsbestimmungen arbeitet.
!
auf Einhaltung der Sicherheitsregeln achten
Außerdem achtgeben auf TM, keinen ständig hohen
Belastungen aussetzen (Jobrotation) aufgrund ergonom.
Probleme, auch teamübergreifende Rotation
1. Unternehmensziele mitteilen und besprechen,
Übereinstimmung für Teamziele erreichen.
!
!
D.h. Teilnahme an Stehungen, Informationsweitergabe,
Teamziele: 1. Qualität, 2. Quantität,
!
in dem Zusammenhang das TM auf Qualität sensibilisieren,
Vertrauen zueinander um Fehler zugeben zu können
Teamsprecher sein bedeutet:
2. Teamarbeit unterstützen und interne Probleme klären.
!
D.h. TS hat Führungsaufgaben und ist somit
Ansprechpartner für Sorgen, Probleme
3. Ein Vertreter des Teams sein.
4. Sofort auf Andonrufe reagieren und sich für Probleme
verantwortlich fühlen.
!
D.h. Problem lösen, damit TM weiterarbeiten kann,
auch selbst im Team arbeiten, wenn Notwendigkeit
besteht, auch in einem anderen Team
Teamsprecher sein bedeutet:
5. Teambesprechungen vorbereiten und durchführen.
!
D.h. Auch hier für Probleme ansprechbar sein
6. Neue Teammitglieder in die Gruppe integrieren und
trainieren.
!
Ist auch eine wichtige Aufgabe, kommt allerdings nicht
oft vor
weitere Aufgaben:
∀
Teamtafelführung (beinhaltet Geschäftsplan, Qualität,
Flexibilität)
∀
monatl. VV-Abrechnung
∀
Leistungseinschätzung
∀
TM soweit anlernen, dass TM eigenständig andere anlernen
könnte
Probleme treten dann auf, wenn :
• ein Teammitglied sich nicht als teamfähig erweist
und somit nicht integriert wird
#auch hier muß TS eingreifen und durch Gespräche
versuchen, die Situation zu verbessern
Aber nicht so:
sondern so:
Vorteile eines guten Teams
!
Der eine hilft dem anderen
„kleine große Familie“
!
Raum auch für private Gespräche
!
stärkt Dazugehörigkeitsgefühl und Identifikation mit
dem Unternehmen
!
Teamfeiern werden
gerne wahrgenommen
#außerbetriebliche Beziehungen
#freundschaftliches Verhältnis
Verhältnis zwischen Team und
Teamsprecher
„wunderbar“
!
gutes Verhältnis zwischen TS und TM
!
es herrscht absolutes Vertrauen
!
freundschaftliches Verhältnis
Antworten diesbezüglich stimmen mit den
Aussagen der TM überein
„In einem
guten Team
macht Arbeit
Spaß“
Quellen
• Präsentationen und Trainingsmaterial der Opel Eisenach
GmbH
• Dietger Hahn: Moderne Managementkonzepte - unter
besonderer Berücksichtigung des Produktionsbereichs,
Verlag der Ferber´schen Universitäts-Buchhandlung
Gießen, 1999
• Mitarbeiter der Opel Eisenach GmbH
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Verfasst von:
Ulrike Schmidt, Matr. 992360
Medienkultur, 2. FS
Bauhaus-Universität-Weimar
SS 2001