“Reisen” in der Literatur

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“Reisen” in der Literatur
“Reisen” in der Literatur
Eine Zitatensammlung rund ums Reisen
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
Mose, Exodus, 2,22
Der wahre Reisende hat keinen festgelegten Weg, noch will er an ein Ziel.
Lao-tse (4. Jahrh. v.Chr.)
Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt.
Lao-tse (4. Jahrhundert v.Chr.)
Bedenke stets, dass alles vergänglich ist, dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig
sein.
Sokrates (470 - 399 v.Chr.)
Wie könntest du auf Reisen deine Sorgen vergessen? Du nimmst immer dich doch selber mit.
Sokrates (470 - 399 v. Chr.)
Wer durch reisen klüger werden will, darf sich nicht selbst mitnehmen.
Sokrates (470 - 399 v. Chr.)
Ein Leben ohne Freude ist wie eine Reise ohne Gasthaus.
Demokrit (460 - 371 v. Chr.)
Der längste Teil einer Reise – sagt man – ist das Durchschreiten der Haustür.
Marcus Trentus Varro (116 – 27 v. Chr.)
Es ist absurd, das Gepäck zu mehren, wenn sich die Reise dem Ende nähert.
Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.)
Der, welcher in ein Land reist, bevor er einige Kenntnisse von dessen Sprache hat, geht in die Schule und nicht
auf Reisen.
Francis Bacon (1561 - 1626)
Reisen ist in der Jugend ein Teil der Erziehung, im Alter ein Teil der Erfahrung.
Francis Bacon (1561 - 1626)
Wenn ein Esel auf Reisen geht, wird er nicht als Pferd zurückkommen.
Thomas Fuller (1608 - 1661)
Kein Streit würde lange dauern, wenn das Recht oder das Unrecht nicht auf beiden Seiten wäre.
Francois VI, Duc de Rochefoucauld,
Aphoristiker (1613 - 1680)
Wenn wir selbst keine Fehler hätten, machte es nicht soviel Freude, sie an andern zu entdecken!
Francois VI. Duc de Rochefaucauld (1613 - 1680)
Alles Leiden des Menschen kommt davon, dass er nicht ruhig auf seinem Zimmer bleiben kann.
Blaise Pascal (1632 - 1662)
Unter Tausenden findet man kaum einen, der mit seinem Exempel bezeugen kann, dass man durch Reisen klug
werde. Die übrigen bringen entweder eine größere Torheit oder Arglistigkeit oder nichts Besonderes mit sich in
ihr Vaterland zurück.
Christian Thomasius (1655 - 1728)
Der Sinn des Reisen besteht darin, unsere Phantasien durch die Wirklichkeit zu korrigieren. Statt uns die Welt
vorzustellen, wie sie sei könnte, sehen wir sie wie sie ist.
Samuel Johnson (1696 - 1772)
Macht mir die Palmen nicht verhasst, worunter ich so gern sonst wandle.
Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781)
(”Nathan der Weise”)
Wenn einer eine Reise tut,
dann kann er was erzählen.
Drum nähme ich den Stock und Hut
Und tät das Reisen wählen.
Matthias Claudius (1740 - 1815)
(“Urian‘s Reise um die Welt”)
Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.
Johann Wolfgang von Goethe(1749 - 1832)
(“Wilhelm Meisters Lehrjahre”)
Niemand wandelt ungestraft unter Palmen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
(“Wahlverwandtschaften”, 1809)
Bleibe nicht am Boden haften,
frisch gewagt und frisch heraus!
Kopf und Arm mit heit’ren Kräften,
überall sind sie zu Haus.
Wo wir uns der Sonne freuen
Sind wir jede Sorge los. Dass wir uns in ihr zerstreuen, darum ist die Welt so groß.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Man reist nicht, um anzukommen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 -1832)
Die Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Das ist das Angenehme auf Reisen, dass auch das Gewöhnliche durch Neuheit und Überraschung das Ansehen
eines Abenteuers gewinnt.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Alles in der Welt lässt sich ertragen, nur nicht eine Reihe von schönen Tagen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Wie köstlich ist es, einem Freunde, der auf eine kurze Zeit verreisen will, ein kleines Geschenk zu geben, sei es
nur ein neuer Mantel oder eine Waffe!
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
(“Torquato Tasso”, V, 4)
Zum Reisen gehört Geduld, Mut, guter Humor, Vergessenheit aller häuslichen Sorgen und dass man sich durch
keine widrigen Zufälle, Schwierigkeiten, böses Wetter, schlechte Kost und dergleichen nicht niederschlagen
lasse.
Adolf Freiherr von Knigge (1752 - 1796)
Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.
Jean Paul (1763 - 1825)
Wird man wo gut aufgenommen, muss man ja nicht zweimal kommen.
Pius Alexander Wolff (1782 -1828)
(“Preciosa”)
Nur aufs Ziel zu sehen, verdirbt die Lust am Reisen.
Friedrich Rückert (1788 - 1866)
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die große Welt.
Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
(“Der frohe Wandersmann”, 1822)
Recht lustig sei vor allen, wer’ s Reisen wählen will.
Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 -1857)
(“Reiselied”)
Wenn Ärger im Menschen ist, macht er selten das Klügste, sondern gewöhnlich das Dümmste.
Jeremias Gotthelf (1797 - 1854)
Schweizer Pfarrer und Schriftsteller
Unser Sommer ist nur ein grün angestrichener Winter.
Heinrich Heine (1797 - 1856)
(“Reisebilder”, 1830)
O, wie köstlich ist das Reisen. Mancherlei man profitiert.
Glücklich kann sich jeder preisen, wem solch‘ Los zuteile wird.”
Albert Lortzing, deutscher Komponist (1801 - 1851)
(“Undine”)
Das kommt davon, wenn man auf Reisen geht.
Albert Lortzing Komponist (1801 - 1851)
(“Der Waffenschmied”)
Reisen ist, in jedem Augenblick geboren werden und sterben.
Victor Hugo (1802 - 1885)
(“Die Elenden”, Bd. 1, S. 274)
“Reise ist ein Mittel, sich für die Welt zu bilden oder wissenschaftlich Erkenntnis zu befördern. Daher sind
Reisen in der Cultur wie in der Literaturgeschichte von großer Bedeutung.”
Die ReaI-Encyclopädie oder Conversations-Lexikon (1810)
Eine Reise ist wie ein Trunk aus der Quelle des Lebens.
Friedrich Hebbel (1813 -1863)
Ich bin bereit, überall hinzugehen, vorausgesetzt, der Weg führt vorwärts.
David Livingstone (1813 - 1873)
Wer reisen will, muss zunächst Liebe zu Land und Leute mitbringen, zumindest keine Voreingenommenheit. Er
muss guten Willen haben, das Gute zu finden anstatt es durch Vergleiche tot zu machen.
Theodor Fontane (1819 -1898)
Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat haben.
Theodor Fontane (1819 - 1898)
Wo immer die Welt am schönsten war, da war sie öd und leer.
Theodor Fontane (1819 -1898)
(“Archibald Douglas”)
Man reist nicht billiger und schneller als in Gedanken.
Georg Weerth (1822 - 1856)
(“Leben und Taten berühmten Ritters Schnaphahnski” 1849)
Leicht reisefertig ist zumeist,
ein Mensch - wenn er als Dichter reist.
Wilhelm Busch (1832 - 1908)
(“Balduin Bählamm”)
Die Freude flieht auf allen Wegen,
der Arger kommt uns gern‘ entgegen.
Wilhelm Busch (1832 - 1908)
(“Balduin Bählamm”)
Er war auch wirklich voller Freud‘,
als nun vorbei die Ferienzeit.
Wilhelm Busch (1832 -1908)
(“Die fromme Helene”)
Reisen ist tödlich für Vorurteile.
Mark Twain (1835 - 1910)
Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen, ob man einen Menschen mag oder nicht, als mit ihm auf Reisen zu
gehen.
Mark Twain (1835 - 1910)
Die Kunst der Weisheit besteht darin, zu wissen, was man übersehen muss.
William James (1841 - 1910)
Ich reise nicht, um an einem Ort zu gelangen, sondern um des Reisens willen.
Robert Louis Stevenson (1850 - 1894)
Der Mensch bereist die Welt auf der Suche nach dem, was ihm fehlt. Und er kehrt nach Hause zurück, um es zu
finden.
George Moore (1852 - 1933)
Wenn ich im Ausland bin, will ich mich nicht zuhause fühlen.
George Bernhard Shaw (1856 - 1950)
Menschen, die sich überall zu Hause fühlen, wenn sie verreisen, verdienen auch sonst nicht viel Vertrauen.
George Bernard Shaw (1856 - 1950)
Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen unseren Vorurteilen auf.
Oscar Wilde (1856 - 1900)
Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz.
Hermann Löns (1866 - 1914)
Reisen ist das einzig taugliche gegen die Beschleunigung der Zeit.
Thomas Mann (1875 - 1955)
Die Reise ist der Mai, der alles neu macht.
Thomas Mann (1875 - 1955)
Durch eine Minute Ärger gehen sechzig wertvolle Sekunden Freude im Leben verloren.
Albert Schweitzer (1875 - 1965)
Passagen zum Himmel und zur Hölle bucht man im selben “Reisebüro”
Upton Beall Sinclair (1878 - 1968)
Alle Reisen haben eine heimliche Bestimmung, die der Reisende nicht ahnt.
Martin Buber (1878 - 1965)
Manche Menschen reisen hauptsächlich in den Urlaub, um Ansichtskarten zu kaufen, obwohl es doch
vernünftiger wäre, sich diese Karten kommen zu lassen.
Robert Musil (1880 - 1942)
Fremd ist in der Fremde nur der Fremde.
Karl Valentin (1882 - 1948)
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee,
da taten ihnen die Beine weh.
Und da verzichteten sie weise
dann auf den letzten Teil der Reise.
Joachim Ringelnatz (1883 - 1943)
Der Sinn des Reisens ist, ans Ziel zu kommen, aber Sinn des Wanderns unterwegs zu sein.
Theodor Heuss (1884 - 1963)
Die Liebe ist eine Reise in gänzlich neues Leben.
Ernst Bloch (1885 - 1977)
Du musst in Deiner Gegend alles holen, denn von der Reise kommst Du leer zurück.
Gottfried Benn (1886 - 1956)
Die Reise und nicht das Ziel ist von Bedeutung.
T.S. Elliot (1888 - 1965)
Seien wir ehrlich: Das Leben ist immer lebensgefährlich.
Erich Kästner (1889 - 1974)
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muss oder ob schon
deutsche Touristen dagewesen sind.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
Entwirf den Reiseplan im Großen und lass Dich im Einzelnen von der bunten Stunde treiben. Die großen
Sehenswürdigkeiten , die es in der Welt gibt – siehe sie Dir an.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)
Einem nur erfüllt die Brust,
Jugendmut und Reiselust.
“Reisen”, rief er, “welch Genuss!”
Jeder Jüngling reisen muss.
Zwar ist die Welt sehr schön,
so von weitem angeseh‘n.
Doch von allen Seiten droht
Krankheit, Hunger, Frost und Tod.
Und die Mutter weinet leise:
“Unterlass‘ doch diese Reise”.
Sophie von Adelung
(“Maikäfer auf Reisen”, 1890)
Die Bevölkerung des Landes ist dazu angehalten, dem Reisenden und nächtigenden Fremden den lieblicheren
Teil ihres Wesens nicht vorzuenthalten.
Aus einem Aufruf der Kärntner Landeregierung, 1891
In unserer Zeit des Massenelends und der Massenprosperität wird gereist wie nie zuvor: Alles flieht, wird
verschickt oder reist anderweit in die Ferien.
Sigismund von Radeki (1891 - 1970)
Man reist stets von etwas weg und zu etwas hin, zum Beispiel aus dem Alltag in die Ferne.
Sigismund von Radeki (1891 - 1970)
Zwei Tendenzen reißen heut‘ den Menschen hin und her: Die nach dem Eigenheim und die nach dem Reisen.
Doch in Wirklichkeit gehören beide zusammen. Denn zum rechten Reisen gehört erst recht ein geliebtes Heim,
wie zum Nähen der Knoten. Hinaus in die Ferne hat Heimat zur Voraussetzung. Sonst bleibt das doch bloß
Ortsveränderung.
Sigismund von Radeki (1891 - 1970)
Das muss schon ein gewaltiger Zwang zum Reisen sein, der heute soviel Räder und Flügel und Reiseindustrien
geschaffen hat. Zwar ist dieses Reisen die populärste Form von Glück, aber auch Ausdruck der Unzufriedenheit:
Wem‘ s gut geht der will nicht fort.
Sigismund von Radeki (1891 - 1970)
“Wann immer ich auf reisen gehe, nehme ich ein schönes weiches Kissen mit. Das allein macht den Unterschied
zwischen Komfort und Missvergnügen.”
Agatha Christie (1891 - 1970)
Die besten Reisen, das steht fest,
sind die oft, die man unterlässt.
Eugen Roth (1895 - 1976)
In stillem Beileid denken hier,
der armen, braven Menschen wir,
die, des Kulturtransports Begleiter,
verpflichtet sind als Reiseleiter.
Mitunter wechselt man sie aus:
Wer schadhaft, kommt ins Irrenhaus.”
Eugen Roth (1895 -1976)
Der Urlaub ist erholsam meist,
nicht nur für den, der in ihm reist,
auch den, der dableibt freut die Schonung,
die er geniest in stiller Wohnung.
So zählen zu den schönsten Sachen
oft Reisen, die andern machen”.
Eugen Roth (1895 -1976)
Man sollte nur die leisen Rassen
und nicht die lauten reisen lassen!
Eugen Roth (1895 -1976)
Wir reisen in der Welt herum,
als wär’ sie ein Panoptikum.
Eugen Roth (1895 - 1976)
Weiß nicht woher, weiß nicht wohin –
Mich wundert’s, dass ich fröhlich bin.
So sagte einst der Wandersmann.
Wer heute reist, oft sagen kann:
Weiß nicht woher, weiß nicht wozu –
Mich wundert’s, dass ich’s trotzdem tu.
Eugen Roth (1895 - 1976)
Ich möchte’ nicht alte Streite wecken:
Das Flugzeug taugt für weite Strecken.
Von etwa tausend Meilen an,
kann wie ein Vogel eilen man.
Sonst muss zu lange warten still,
wer landen oder starten will.
Eugen Roth (1895 - 1976)
Wird’s reisen leicht – vergesst das nicht! –
Verliert’s auch inneres Gewicht.
Eugen Roth (1895 - 1976)
Wir kleinen Reisenden von heute,
was sind wir doch für arme Leute!
Genötigt durch die Welt zu rennen,
von der uns meisten Welten trennen.”
Eugen Roth (1895 - 1976)
Das schönste Teil einer Reise wird daheim erlebt: teils vorher, teils nachher.
Sigmund Gaff (1898 - 1979)
Jede Reise ist wie ein eigenständiges wesen; keine gleicht der anderen
John Steinbeck (1902 - 1968)
Toren bereisen in fremden Ländern die Museen, Weise gehen in die Tavernen.
Erich Kästner (1904 - 1974)
Aber was kommt schon dabei heraus, wenn sie alle in fremde Länder reisen? Nichts. Sie tragen ja doch wie
Zinnsoldaten ihr bisschen Standort mit sich herum.
Erich Kästner (1904 - 1974)
Nicht der fernste Mensch ist uns das größte Geheimnis, sondern der Nächste.
Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945)
Das Reisen, das gleichsam eine höhere und ernsthafte Wissenschaft ist, führt zu uns zurück.
Albert Camus (1913 - 1960)
***
Der Tourist ist das Spiegelbild der Gesellschaft, von der er sich abstößt.
Hanns Magnus Enzensberger
Auf Reisen gleichen wir einem Film, der belichtet wird. Entwickeln wird ihn die Erinnerung.
Max Frisch
Ich begebe mich auf Reisen, um meinen Koffer zu benutzen. Wenn ich den nicht regelmäßig ausführen müsste,
würde ich zuhause bleiben.
Peter Ustinow
Einen Satz trag’ in den Ohren: Wer sich aufregt, hat schon verloren.
Karl-Heinz Söhler
Dt. Publizist
Urlaub ist eine Mehrkampf-Disziplin mit den Nachbarn.
Charles Aznavour
Manchmal kann ein gelungener Urlaub auch eine gelungene Selbsttäuschung sein.
Horst W. Opaschewski, Freizeitforscher
Ich fahre ungern wohin. Ich bin lieber schon da gewesen.
Maria Brandauer, Schauspieler
Von besonderer Ambivalenz sind reisen, auf denen die eigene Unbill gleichsam gelindert wird durch
Bewusstsein von dem viel größeren Elend der Menschen um sich herum – wenngleich diese Linderung nur eine
Dimension von Unbill erzeugt: die Qual des schlechten Gewissens.
George Woodcock
Meine Frau und ich haben heuer eine Weltreise gemacht. Ich sag’s Ihnen ehrlich: Da fahr’n wir aber nicht mehr
hin.
Gerhard Polt, Kabarettist
Wenn einem Außenminister nichts mehr einfällt, geht er auf Reisen.
Vic Neale
Welche Lust gewährt das Reisen!
Saint Just-Boieldieu
(“Johann von Paris”)
Touristen – laufendes Kapital.
Hans Horst Skupy
Die meisten Leute planen ihre Ferien besser als ihr Leben.
Mary Ash
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir müssen es in uns tragen, sonst finden
wir es nicht.
Ralph W. Emerson
Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden
wir es nicht.
Ralph Waldo Emerson
Nirgends strapaziert sich der Mensch mehr als bei der Jagd nach Erholung.
Laurence Sterne
Manche Leute reisen, um Neues zu sehen; aber sie sehen das Neue leider immer mit alten Augen.
Charlotte von Kalb
Wird das Reisen zu leicht und zu bequem gemacht, so geht sein geistiger Sinn verloren. Allein ein gewisses
Gefühl der Einsamkeit, das auf der Reise entsteht, führt den Menschen zum Nachdenken über den Sinn des
Lebens.
Daisez Teitaro Suzuki
Mit aufwendigen Reisen versuchen viele Menschen, etwas Vakuum in ihre lnhaltslosigkeit zu pumpen.
Werner Mitsch
Reisen bedeutet nicht unbedingt Ortsveränderung. Es ist das Vergnügen zu verschwinden. (...) Manchmal
reichen dazu der Fernseher oder Rollenspiele oder virtuelle Reisen. In unserer Gesellschaft gibt es viele parallele
Universen.
Jean-Didier Urbain
Reisen heißt entdecken, dass alle unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.
Aldous Leonard Huxley
Reisen sollte nur ein Mensch, der sich ständig überraschen lassen will.
Oskar Maria Graf
Reisen war früher ein Vergnügen; heute ist es ein Gewerbe.
Lin Yutang
Reisen bildet – vor allem Staus auf Autobahnen.
Michael Schiff
Bei Auslandreisen sollte man sich weniger nach dem Instinkt richten als nach den Preisen der am Eingang
ausgehängten Speisekarten. Die Preise trügen nur selten, der Instinkt fast immer.
Ephraim Kishon
Die schönste Reise ist die eines Kindes in das Land der Fantasie.
Ronald Schmid
***
Unbekannte Quellen
So leicht es einem Reisenden fällt, über Grenzen zu gehen, so schwer fällt es ihm, über den eigenen Schatten zu
springen”.
unbekannte Quelle
Erfolg ist eine Reise, kein Ziel.
unbekannte Quelle
Der Wissensschatz lässt sich bei einer Reise am leichtesten schulen.
Indische Weisheit
Eine Reise beginnt mit dem ersten Schritt in die richtige Richtung.
Hawaiianisches Sprichwort
Reisen ist zwecklos. Man kommt immer nur da an, wo man angefangen hat.
Unbekannte Quelle
Wer übers Meer kommt, will uns bestehlen.
Sardinisches Sprichwort
Eine Reise beginnt mit dem ersten Schritt in die richtige Richtung.
Hawaiianische Weisheit
Zu Hause darfst du arm, doch auf Reisen musst du reich sein.
Chinesisches Sprichwort
Qui nescit orare, nescit navigare.
(Wer nicht beten kann, kann auch nicht zur See fahren)
unbekannte Quelle
Du sollst nicht schneller fahren als Dein Schutzengel fliegen kann.
unbekannte Quelle
Das Beste, was man von einer Reise zurückbringen kann, ist eine heile Haut.
Persisches Sprichwort
Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.
unbekannte Quelle

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