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STANDARD Finanzinformationen - Einfach einen Tick besser Deutsche Bibliothek : ISSN 1862-5428 7. Jahrgang - Ausgabe 29 (20.07.2012) Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Seite 2 von 14 Inhalt 01. Info-Kicker: Unternehmen sind besser als Politik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heibel-Ticker mit neuer Technik, neues Gewand folgt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heutige Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 3 3 02. So tickt die Börse: Zahlenflut und Managemententscheidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Yahoo! erhält neuen CEO: Marissa Mayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Google erzielt Rekordgewinn mit weniger Klicks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Coca-Cola besticht durch gutes Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wochenperformance der wichtigsten Indizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sentimentdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Top Analystenziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 4 5 5 6 7 7 03. Ausblick: Von Zahlungssystemen und Dürreperioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 04. Depotcheck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Xstrata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OC Oerlikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Amazon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bank Kantonal Vaudoise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Korrelationsmatrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 9 10 10 10 11 11 05. Update beobachteter Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kehraus bei Heidelberger Druckmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vom Platinenstanzen zur Folienbeschichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,99% Umlaufrendite befeuern Unternehmensanleihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erwartung für Zahlen am kommenden Dienstag am Boden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Apples Gerüchteküche brodelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CEO positioniert seine potentiellen Nachfolger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 11 11 11 11 11 11 06. Übersicht HT-Portfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 08. An-/Ab/-Ummeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 01. Info-Kicker: Unternehmen sind besser als Politik Liebe Börsenfreunde, Heibel-Ticker mit neuer Technik, neues Gewand folgt So, es ist soweit: Den Heibel-Ticker gibt's jetzt auch als HTML-Version. Ich will Ihnen kurz erklären, wie das geht: Wir versenden den Heibel-Ticker fortan stets doppelt formatiert. In Ihrem Postfach befindet sich dann der Text und Ihr E-Mail Programm entscheidet, ob Sie den Heibel-Ticker als HTML-Version angezeigt bekommen oder als "nur-Text"-Version. Bei den meisten E-Mail Pro grammen können Sie das in den Einstellungen grundsätzlich voreinstellen und zudem noch für jede einzelne E-Mail bei Bedarf über die Dar stellungsoptionen ändern. In den vierzehn Jahren seit ich Börsenbriefe schreibe haben mich immer wieder Kunden für die schlichte "nur-Text" Version gelobt, da sie in Gebieten mit schlechten Internetleitungen oder aber auf arabischen, chinesischen oder sonsti gen für uns fremdländischen Rechnern Pro bleme mit der Anzeige von HTML-Versionen hatten. Sie können in Ihren Kundendaten ent sprechend wieder auf "nur-Text" zurückstellen, dann erhalten Sie wieder die bekannte, einfa che "nur-Text" Version. Bei Problemen schicken Sie uns einfach eine E-Mail und wir nehmen die Einstellung für Sie vor. Zudem ist es nun möglich, sich auch gleichzei tig die PDF-Version mitschicken zu lassen. Auch das können Sie in Ihren Kundendaten einstellen. Da die PDF-Version jedoch groß ist, werde ich auch weiterhin standardmäßig erst einmal nur den PDF-Link in der E-Mail mitsen den. Sie können das dann bei Bedarf ändern oder uns darum bitten, wir machen das dann. Seite 3 von 14 Da die Leser des Heibel-Ticker Standard nur eine Email-Adresse hinterlegt haben, gibt es keinen Kundendatensatz dazu und diese indi viduellen Einstellungen sind daher nicht möglich. Wenn Sie einmal ein Abo bei uns hat ten, inzwischen aber wieder den kostenfreien Standard lesen, dann können Sie diese Ein stellungen auch vornehmen. Für diejenigen, die den Heibel-Ticker PLUS noch nie getestet haben: Vielleicht ist das jetzt einmal ein Anlass :-) Die Formatierung ist erst einmal sehr einfach gehalten, wir werden in den nächsten Wochen noch einige Erweiterungen vornehmen. Ich sage Bescheid, wenn wir fertig sind. Dann kön nen Sie mit Ihrer mir bekannten konstruktiven Kritik loslegen. Vorerst bitte ich um Nachsicht für eventuelle Fehler, nicht alles lässt sich in Testsystemen prüfen. Heutige Ausgabe Eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns. Zum Glück sind die meisten Politiker im Urlaub, sodass wir von dieser Seite kein Störfeuer hat ten. Eine Vielzahl von Quartalszahlen vermittelt mir ein klares Bild: Unternehmen kämpfen an der Umsatzfront, weisen aber dennoch stei gende Gewinne aus. Das Kostenmanagement stimmt, die Konjunktur trübt das Geschäft bereits ein wenig ein. Eine Reihe von Zahlen und Ereignissen habe ich in Kapitel 02 für Sie kurz aufgearbeitet. In Kapitel 03 habe ich sodann zwei Unterneh men vorgestellt, die jeglicher Schuldenkrise und Konjunkturproblemen trotzen und exorbi tantes Wachstum ausweisen bzw. mit einem dicken Gewinn in diesem Sommergeschäft rechnen können. Kapitel 04 ist wieder einmal ein Depotcheck. Ich erhalte viel häufiger Depotcheck-Anfragen aus der Schweiz, obwohl 70% meiner Kunden aus Deutschland stammen. Kann es sein, dass die Bedeutung einer sinnvollen Depotstruktur in Deutschland noch unterschätzt wird? Es ist der einzige "sichere" Weg, seine Performance zu verbessern. 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 In Kapitel 05 habe ich für Sie die zwei Empfeh lungen dieser Woche abgedruckt. Ein Unter nehmen der Lasertechnik sowie eines aus der Druckbranche sind in meinen Augen reif für einen kräftigen Kurssprung in den nächsten Wochen. Das eine ist in meinen Augen eine Tradingidee, das andere eine Spekulation auf harte Einschnitte, die das Unternehmen zurück in die Gewinnzone führen sollte. Zudem gibt es einige Updates zu unseren offe nen Positionen in Kapitel 06 die Sie nicht ver passen sollten. Heute regnet's noch, das Wochenende wird durchwachsen und nächste Woche wird's schön. Schieben Sie das Lesen des Heibel-Tickers also nicht zu weit raus, damit Sie dann frei sind um das Wetter zu genießen. Nun wünsche ich eine anregende Lektüre, take share, Ihr Börsenschreibel Stephan Heibel Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker 02. So tickt die Börse: Zahlenflut und Managemententscheidungen Über die abgelaufene Woche müsste man ein Buch herausgeben, um alles Wesentliche kurz aufzulisten. Wir müssen uns daher auf ein paar exemplarische Beispiele konzentrieren, die den allgemeinen Trend am besten wiedergeben. Heidelberger Druckmaschinen und EMC haben die Reihen ihres Managements neu sortiert. In Kapitel 05 finden Sie alles Wichtige dazu. Zudem hat Yahoo! einen neuen CEO verpflich tet: Marissa Mayer. Seite 4 von 14 Yahoo! erhält neuen CEO: Marissa Mayer Mayer ist eine 37-jährige Frau und im siebten Monat schwanger. In den USA ist das kein Hin dernis, ich erinnere mich an meine Zeit in den USA, damals erschien eine frisch gebackene Mutter selbstverständlich fünf Tage nach der Geburt wieder am Arbeitsplatz, an dem sie bis zum Tag der Geburt die Stellung gehalten hat te. Solche Dinge gehen leider nicht in die Aus wertungen ein, wenn Statistiker das Land mit den "besten Lebensbedingungen" suchen. Am Montag wurde bekanntgegeben, dass Mayer ab Dienstag den CEO-Posten überneh me. Nicht viel Zeit für Anleger, sich mit der Frau vertraut zu machen. Doch die Informationen, die verfügbar waren, reichen aus, um Ver trauen zu schaffen: Mayer hat nach ihrem Stu dium in Stanford 13 Jahre bei Google gearbei tet, Mitarbeiterin Nr. 20, und war dort verant wortlich für schlichte Gestaltung der Such maske von Google sowie in weiten Teilen für Google Maps. Yahoo! hat noch immer hervorragende Inhalte und eine große, treue Kundschaft. Ihr Autor verlässt sich noch immer weitgehend auf Yahoo! Finance, wenn es um die Analyse von US-Unternehmen geht. Und das, obwohl Yahoo! Finance in seiner Struktur in den letzten 10 Jahren kaum verändert wurde. In dieser Zeit haben unzählige andere Dienste versucht, Yahoo! das Wasser abzugraben, erfolglos. Doch trotz des hervorragenden Angebots gelingt es Yahoo! immer weniger, die treue Kundschaft in Geld umzuwandeln. Dicke Ban ner auf der Seite schrecken die Leser ab und mindern die Performance. Performance und Informationsgehalt bestim men über den Erfolg, Werbung ist sodann das notwendige Übel zum Geld verdienen. Marissa Mayer hat sich insbesondere damit einen Namen gemacht, sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können. Ich gebe ihr gute Chancen, auch bei Yahoo! mit entsprechenden Änderungen einen positiven Erfolg zu erzielen. 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Google erzielt Rekordgewinn mit weniger Klicks Gestern Abend berichtete Google Quartals zahlen. Umsatz stieg, bereinigt um die Moto rola-Zahlen, um 21% und der Gewinn sprang gar um 30% an. Grund für den Gewinnanstieg sind nicht etwas höhere Klickpreise aufgrund der hohen Nachfrage, sondern im Gegenteil, niedrigere Klickpreise (-16%) bei einer extrem angestiegenen Klickrate (+42%). Ihr Autor hat nach dieser Meldung sein Google-AdwordsBudget sofort hochgesetzt :-) Mehr Reichweite für weniger Geld. Aus der Sicht von Google ist das jedoch nicht so prickelnd. Der "Wert" eines Klicks kann im Internet ziemlich genau berechnet werden. Mit Hilfe von Tracking lässt sich über einen länge ren Zeitraum zeigen, ob sich die Werbung lohnt oder nicht. Bei AdWords war dies stets eine einfache, lineare Rechnung. Bei Bannerwerbung, die zunehmend einen größeren Anteil an den Ein nahmen von Google einnehmen, gilt stets auch noch ein wenig Imagewerbung als zuge hörig, was den Preis über die linear bere chenbare Größe schnellen lässt. Hier zeigt es sich derzeit, dass Werbende nicht mehr bereit sind, so hohe Aufschläge zu zahlen. Davon abgesehen, gehe ich davon aus, dass weniger als die Hälfte der Werbetreibenden ihre Auswertungen im Griff haben. Ihr Autor verwendet viel Zeit darauf, seinen kleinen Laden im Blick zu behalten, und ich weiß aus Gesprächen mit befreundeten Wettbewerbern, dass ich damit eine Ausnahme bin. Auch Online wird trotz der theoretischen Berechen barkeit meist die Entscheidung aus dem Bauch heraus getroffen. Wenn wir uns dann noch den Erfolg, na besser gesagt Misserfolg von Facebook anschauen, dann wird offensichtlich, dass die Preise für Online-Werbung vielleicht ihren Zenit über schritten haben. Yahoo! kann sich nicht mehr durch seine Domain, die Bannerwerbung, finanzieren. Google leidet unter Preisverfall bei seiner Textwerbung AdWords und Facebook findet keinen Weg, die mobilen Plattformen zu Geld zu machen. Seite 5 von 14 Mein Fazit: Facebook war die größte Betrüge rei der Wallstreet in den vergangenen 10 Jah ren, da würde ich nicht einsteigen. Google notiert heute mit 3% im Plus, das ist eine Gele genheit, um sich dort zu verabschieden. Aller dings ist die Aktie bereinigt um ihre Barposition mit einem KGV 12e von 11 extrem günstig bewertet, so dass es keine Dringlichkeit für einen Verkauf gibt. Yahoo! ist am Boden und hat neue Hoffnung durch Marissa Mayer. Es ist mir jedoch zu früh für eine Spekulation, da die neue CEO noch keine Referenzen in Sachen Unternehmensleitung aufweisen kann. Derzeit gibt es attraktivere Aktien. Coca-Cola besticht durch gutes Management Während Pepsi über gestiegene Rohstoffko sten und schwächelndes Wachstum in den BRICs klagt, während gleichzeitig Währungs effekte dem Gewinn zusetzen (vor dem Hin tergrund des starken US-Dollars sind die im US-Ausland erzielten Gewinne gerechnet in US-Dollar kleiner), hat Coca-Cola gezeigt, dass man durch gutes Management solche Pro bleme umgehen kann. Es wäre schon herausragend gewesen, wenn Coca-Cola Quartalszahlen gemeldet hätte, die im Rahmen der Erwartungen liegen. Doch Umsatz und Gewinn überstiegen die Erwar tungen und den eigenen Plan. Im Einzelnen wurden die Problembereiche angesprochen: In den vergangenen Wochen mehren sich die Anzeichen, dass das fulminante Wachstum der BRICs (die Schwellenländer Brasilien, Rus sland, Indien und China) nachlasse. Coca-Cola gab bekannt, dass gerade die BRICs mit den größten Wachstumsraten aufwarten konnten. Deutschland und Japan, zwei reife Märkte, in denen es nur noch Verteilungskämpfe über Preiswettbewerb gibt und die vor dem Hinter grund der aktuell dunklen Konjunkturwolken Grund zur Sorge waren, wiesen ebenfalls über raschend gute Zahlen aus, sodass man hier nur von Problemen des Wettbewerbers Pepsi ausgehen kann. Coca-Cola erkämpft sich also aggressiv Marktanteile. 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Der starke US-Dollar wird gehedged, also abgesichert. Große Konzerne haben ein Bud get für Währungsabsicherungen, damit die Gewinnentwicklung verlässlicher kalkulierbar ist. Für diese Verlässlichkeit wird bezahlt, denn Absicherungsgeschäfte kosten Geld (es sei denn man ist eine Bank und zockt). Coca-Cola hat die Kosten der Absicherungsgeschäfte frühzeitig kommuniziert, und so ist es nun eine Erleichterung, dass die Absicherungen aufge gangen sind. Viele andere Firmen versuchen die Kosten gering zu halten und sind dann überrascht, wenn dennoch Währungsverluste auftreten. Rohstoffkosten: Getreide und Öl sind die Hauptrohstoffe für Coca-Cola in der Produktion und der Logistik. Der Rückgang der Rohstoff preise im zweiten Quartal führte zu einem Gewinnsprung, der zwar zu erwarten war, den aber dennoch die wenigsten Analysten einge rechnet hatten. Aus Vorsicht? Oder waren die Analysten durch die makroökonomischen Vor gänge abgelenkt, Vorgänge wie die EuroSchuldenkrise oder das US-Defizit und ähnli ches? Die Zahlen von Coca-Cola zeigen, dass man Unternehmen und ihre Aktien falsch einschätzt, wenn man sich nur auf die Schuldenkrise, eine mögliche harte Landung in China und die USPräsidentschaftswahlen kümmert. Es lohnt sich, ab und zu die Unternehmen selbst anzu schauen. Trend der steigerung Quartalszahlen: Profitabilitäts Wenn wir uns die weiteren Quartalsergebnisse anschauen, IBM, Honeywell, Alcoa, ..., dann zeichnet sich ein eindeutiger Trend ab: Unter nehmen kämpfen mit Umsatzrückgängen, wei sen aber gleichzeitig Rekordgewinne aus. Sie haben ihre Kosten im Griff. Wenig Personal, daher die nach wie vor hohe Arbeitslosenquote in den USA, und gutes Management. Trotz aller Turbulenzen und Krisen oder gerade wegen? bleiben Aktien von gut geführten Unternehmen eine der besten Anlagemög lichkeiten für Ihr Geld. Seite 6 von 14 Wochenperformance der wichtigsten Indizes INDIZES 19.7.12 Woche Δ 12.943 2,9% DAX 6.758 5,3% Nikkei 8.670 -0,6% 1,23 0,6% Dow Jones Euro/US-Dollar Euro/Yen 96,53 -0,2% 10-Jahres-USAnleihe 1,51% 0,03 Umlaufrendite Dt 0,99% -0,10 Feinunze Gold $1.582 0,6% Fass Brent Öl $107,69 6,9% Kupfer 7.770 2,9% Baltic Dry Shipping 1.074 -4,2% Mit einem Wochenplus von 5,3% schießt der DAX den Vogel ab! Es gibt kein Halten mehr, insbesondere nachdem auch hierzulande einige positive Quartalszahlen, z.B. SAP in der Vorwoche, für Vertrauen gesorgt haben. Zudem verliefen die jüngsten Anleiheauktionen in Italien und Spanien relativ glimpflich, und mit der gestern beschlossenen Geldspritze für die spanischen Banken ist der baldige Kollaps des Euro-Systems wieder ein kleines bisschen unwahrscheinlicher geworden. Die Credit Suisse hat sich 15 Mrd. Euro fri sches Eigenkapital über die Märkte besorgt. Zu einem hohen Preis für die Altaktionäre, doch immerhin konnte das notwendige Kapital ein gesammelt werden, und der Vorgang zeigt, dass die Kapitalmärkte alles andere als aus getrocknet sind. Für den richtigen Weg aus der Krise, Stärkung des Eigenkapitals, gibt es offensichtlich ausreichend Geld. Bernanke hat diese Woche wiederholt, dass er bereit stehe, die Kapitalmärkte mit liquiden Mit teln zu versorgen, sofern dies nötig werde. Das ist eine altbekannte Formulierung, die nichts aussagt. Doch im aktuellen Umfeld hatte man befürchtet, dass Bernanke die Gefahren einer abflauenden Wirtschaft in den USA übersehen könnte und daher eben nicht bereit sei, mehr 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Geld in die Hand zu nehmen. So führten seine Aussagen vor dem US-Kongress zu einer Ral lye an den Börsen. Insbesondere auch die Rohstoffmärkte zogen wieder an, das Öl stieg um knapp 7% und der Kupferpreis um 3%. Schauen wir einmal, wie sich diese Entwicklung auf die Stimmung bei den Anlegern auswirkt: Sentimentdaten Analysten Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen): Seite 7 von 14 Top Analystenziele Sie wollen wissen, was die Analysten im Ein zelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie ab sofort jede Woche eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt: Ana lyse v. Kurs Kurs ziel Upsi de Zooplus 20.7 30,85 € 55,00 € 78,2 8% Delticom 19.7 53,52 € 90,00 € 68,1 6% Deutz 17.7 3,44 € 5,50 € 59,8 8% Volkswa gen VZ 19.7 140,6 5€ 213,0 0€ 51,4 4% BMW 18.7 Privatanleger 27. KW: 54% Bullen (166 Stimmen) 28. KW: 54% Bullen (135 Stimmen) 29. KW: 57% Bullen (151 Stimmen) 60,48 € 90,00 € 48,8 1% DIC Asset 16.7 6,74 € 10,00 € 48,3 7% TUI AG 17.7 Kaufempfehlungen der Privatanleger Alcatel-Lucent, BNP Paribas, BMW 5,11 € 7,50 € 46,7 7% VTG AG 16.7 12,14 € 17,50 € 44,1 5% Verkaufsempfehlungen der Privatanleger Centrotherm, Technicolor, SMA Solar Wincor Nxdorf 19.7 29,22 € 42,00 € 43,7 4% KS AG 16.7 39,77 € 57,00 € 43,3 2% Kaufen / Verkaufen 29.06.- 06.07. (189): 49% / 15% 06.07.- 13.07. (214): 47% / 18% 13.07.- 20.07. (256): 54% / 21% Kaufempfehlungen der Analysten Ericsson, BASF, Rio Tinto Verkaufsempfehlungen der Analysten Nokia, Statoil AstraZeneca Die Sentiment-Daten wurden in Zusammen arbeit mit Sharewise erstellt: http://www.sharewise.com?heibel Unter nehmen Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analystenein schätzungen tendenziell optimistischer aus fallen als es die Realität anschließend erlau ben würde. Aber die Übersicht gibt einen Ein druck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander lie gen. Wer letztlich Recht haben wird, der Ana 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 lyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen. Im nächsten Kapitel bespreche ich zwei wei tere Unternehmen, die Schuldenkrise, ChinaSchwäche und US-Defizitproblemen widerste hen können. Es gibt sie, die Unternehmen, die den Krisen zum Trotz ihren Anlegern Freude machen. 03. Ausblick: Von Zahlungssystemen und Dürreperioden Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten. *************** WERBUNG *********** Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklä rungen von mir. Detaillierte Analysen und Ein schätzungen über die künftige Börsenent wicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Hei bel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlen den Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das HeibelTicker PLUS Abonnement folgende Zusätze: Seite 8 von 14 ten Neuigkeiten zu sehen. Weiterhin erhalten meine Kunden eine über sichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen. Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benach richtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatz dienst (Express!), den ich mit 5 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUSKunden. Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 16 Euro) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann. Für eine Jahresgebühr von 120 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vor zugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht wer den. Viele Sonderanalysen stelle ich den Hei bel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung. - täglich aktuelle Einschätzungen zu den Mel dungen, die unsere offenen Positionen betref fen Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 16€ für 6 Wochen. - einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter - die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kom mentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen. http://www.heibel-ticker.de/customer/new INTERNET: Kundenbereich - Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevan ************ ENDE WERBUNG *********** 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Seite 9 von 14 ANTWORT: 04. Depotcheck Gerne schaue ich mir Ihre Positionen an. Xstrata Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem Depot eine gesunde Risikost reuung verwirklicht hat, wird bei plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut schlafen können. Spekuliert wird hier im Hei bel-Ticker nur mit einem kleinen Teil des Ver mögens. Der Rest wird auf solide Füße gestellt. Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Bran chen, in denen sie wirtschaften. Schicken Sie mir Ihre 5 größten Positionen an Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte unter schreiben Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie leben. Diese Information wird dann veröffentlicht. FRAGE: Guten Tag Herr Heibel, besten Dank, für das Angebot eines Depot checks. Nachstehend sende ich Ihnen die 5 wichtigsten Positionen meines Depots, wobei mir die Posi tion xstrata wegen der bevorstehenden Fusion etwas Sorgen macht. Die Kurse müssen ja bei einem Umtausch in einer gewissen Relation stehen damit man nicht den Kürzeren zieht. Wie wird das beeinflusst? 1. Xstrata 2. OC Oerlikon 3. Amazon 4. AMS (Austria Microssystems) 5. BCV (Bank Cantonal Vaud) Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und danke Ihnen zum voraus Hans Peter aus Brittnau Die Anteilseigner streiten noch über einen angemessenen Übernahmepreis, den Glen core für Xstrata zu zahlen hat. Dabei haben einige Großaktionäre ihren Anteil an Xstrata kräftig ausgebaut um in eine bessere Ver handlungsposition zu gelangen. Und so wurde die für vergangenen Donnerstag ange setzte Abstimmung über das Übernahmean gebot nun um zwei Monate verschoben: Xstrata war sich einer Mehrheit nicht mehr sicher und will mit den Anteilseignern weiter verhandeln. Es ist nicht auszuschließen, dass Glencore das Angebot noch ein wenig erhö hen muss. Doch das sind Übernahmeschlachten, die für uns Privatanleger in der Regel undurchschau bar sind. In meinen Augen ist es da nicht wich tig, ob Sie nun noch ein paar Prozent mehr für ihre Xstrata-Aktien erhalten. Wichtig ist, wie die neue Gesellschaft aufgestellt ist. Und da spielt der gigantische Minenbetreiber Xstrata mit 25 Mrd. Euro Jahresumsatz nur noch eine Neben rolle bei den 157 Mrd. Euro Jahresumsatz von Glencore. Möchten Sie also künftig einen Roh stoffhändler mit angehangener Minenförde rung besitzen? Rohstoffhändler unterliegen ganz anderen Fak toren als Minenbetreiber, Sie können sich das auch beim Stahlhändler Klöckner im Vergleich zu Salzgitter oder ThyssenKrupp anschauen. Das Geschäft unterliegt stärkeren Schwankun gen und somit ist auch der Aktienkurs deutlich volatiler. Während Xstrata dank der Dividen denrendite von 3% eine stabile Position im langfristigen Portfolio ausmachen kann, ist Glencore trotz einer ähnlichen Dividenden rendite in meinen Augen eher eine Spekula tion auf einen konjunkturellen Aufschwung. 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Seite 10 von 14 OC Oerlikon Amazon Ein Schweizer Industriekonzern mit Maschi nen- und Anlagenbau für diverse Bereiche von Antrieben bis zu Textilmaschinen. Der hohe Wechselkurs des Schweizer Franken hat dem Unternehmen zugesetzt, zudem ist man stark im Solarbereich engagiert, was das Betriebs ergebnis des Konzerns in den vergangenen Jahren belastete. Derzeit befindet sich das Unternehmen in einer Phase der Umstruktu rierung, man konzentriert sich auf die profita blen Bereiche und versucht, den Rest abzu stoßen. Gleichzeitig hat sich das Unterneh men mit einer Unternehmensanleihe günstig Kapital beschafft und konnte so die Finanzie rungskosten senken. Der Onlinehändler hat mit Abstand den besten Onlineshop und entsprechend wird das Ange bot von Kunden immer mehr angenommen. Das Umsatzwachstum beträgt 30% p.a. auf der Basis von 48 Mrd. USD Umsatz im Jahr 2011. In der Bilanz sammeln sich Barreserven von 11 Mrd. USD. Es ist ein Unternehmen der Super lative, denn es verändert weltweit die Ein kaufsgewohnheiten. Aufgrund der Verkäufe von Unternehmens teilen geht der Umsatz im laufenden Jahr zurück, entsprechend ist das KGV von 9 ver halten. Attraktiv ist die Dividendenrendite von 3,6%, die durch ausreichend Cashflow unter legt ist und zudem steuerfrei ausgezahlt wird. Die Aktie kommt von 50 Euro im Jahr 2007 und steht derzeit nur noch bei 6,50 Euro. Eine erfolgreiche Restrukturierung dürfte meines Erachtens auch einen kräftigen Kursanstieg zur Folge haben. Inzwischen ist der Schweizer Franken ziemlich fest an den Euro gekoppelt und die Wechsel kursschwankungen haben sich vermindert, was dem Unternehmen die Möglichkeit einer verlässlichen Planung auf schlechtem Niveau gibt. Vielleicht haben Sie als Schweizer besse ren Einblick in den Fortgang der Restrukturie rung, so dass Sie dieses Investment vagen. In jedem Fall sollten Sie ein kritisches Auge auf die Entwicklung haben. Ein Superlativ ist aber auch das Bewertungs niveau. Das KGV beträgt derzeit 191, bereinigt um die Barreserven "nur noch" 170. Doch es ist zu berücksichtigen, dass Amazon als Wachs tumsunternehmen noch immer stark in die Zukunft investiert. Das Kindle Fire wird sub ventioniert in den Markt gedrückt, derzeit spe kuliert man über ein Smartphone aus dem Hause Amazon. Die Infrastruktur (Logistik zentren) weltweit wird nach wie vor aggressiv ausgebaut, gleichzeitig wird die Software eben falls immer weiter optimiert. Gründer und CEO Jeff Bezos hat schon häufig den richtigen Riecher gehabt und langfristige Investitionen gegen den Widerstand der Aktio näre durchgeboxt. Dadurch bleibt Amazon wei terhin ein pures Wachstumsunternehmen. Solange Jeff Bezos das Ruder in der Hand hält, würde ich dem Unternehmen weiterhin vertrauen. AMS Der Halbleiterhersteller (optische Sensoren, MEMS-Mikrofone, RFID) zählt Samsung und Apple zu seinen Kunden und hat im laufenden Jahr bereits dreimal die Prognose angehoben. Das hört sich nach einer Erfolgswelle an, auf der das Unternehmen schwimmt. Der Umsatz werde im laufenden Jahr um 32% ansteigen, das KGV steht hingegen bei nur 10. Seit Jah resbeginn hat sich die Aktie zwar schon ver doppelt, dennoch erscheint das Bewertungs niveau die rasante Entwicklung noch nicht ausreichend widerzuspiegeln. Ein heißer Wachstumskandidat. 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Bank Kantonal Vaudoise Die Kantonalbank aus dem Schweizer Waadt ist hinter der Züricher Kantonalbank die zweit größte Kantonalbank. Das Geschäftsmodell ist stärker auf das Privatkundengeschäft fokus siert als bei den Großbanken UBS und Credit Suisse, daher ist die Bank von den Turbulen zen der vergangenen Jahre verhältnismäßig verschont geblieben. Ich denke, Sie haben hier eine solide Bank gefunden. Seite 11 von 14 Sie haben bei jedem Wert einige Besonderhei ten zu beachten, es ist also kein Portfolio, mit dem Sie sich nun sorglos zurücklehnen kön nen. Doch jeder Titel enthält dafür auch beson deres Kurspotential, sodass ich unterm Strich davon ausgehe, dass Sie damit gut fahren wer den. 05. Update beobachteter Werte Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibelticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen. Korrelationsmatrix ========== wtl XTR OBH AMZ DQW B1V XTR 1,00 0,45 0,49 0,04 -0,01 OBH 0,45 1,00 0,52 0,10 0,01 AMZ 0,49 0,52 1,00 -0,16 0,01 DQW 0,04 0,10 -0,16 1,00 0,13 B1V -0,01 0,01 0,01 0,13 1,00 tgl XTR OBH AMZ DQW B1V XTR 1,00 0,12 0,53 -0,05 0,49 OBH 0,12 1,00 -0,01 -0,16 -0,07 AMZ 0,53 -0,01 1,00 0,03 0,48 DQW -0,05 -0,16 0,03 1,00 0,24 B1V 0,49 -0,07 0,48 0,24 1,00 Die Korrelation der Einzeltitel ist extrem niedrig, Sie haben sich hier richtig Mühe gegeben :-) Ein Rohstoffkonzern (Xstrata), ein Industrie unternehmen (OC Oerlikon) lassen Sie an den weltweiten Konjunkturzyklen teilhaben. Der Einzelhändler Amazon gilt als wenig konjunk tursensibel, muss aber aufgrund der hohen Investitionstätigkeit als Spekulation betrachtet werden. So auch die AMS AG, die derzeit mit guten Aufträgen von Samsung und Apple auf der Erfolgswelle der Smartphones reitet. Die von Ihnen gewählte Bank ist eine stabilisie rende Komponente im Portfolio, ganz im Gegensatz zu den großen Geschäftsbanken. Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Websei ten verfasst. Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2012“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweili gen Position am Gesamtdepot. Unter ! steht zur Information meine Grundten denz: K – bei Gelegenheit Kaufen, N K – Nachkaufen H – Halten, V – bei Gelegenheit Verkaufen, TV – Teilverkauf, also nicht die ganze Position VL – Verkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden SL – Stopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden TS – Trailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezo gen wird 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Seite 12 von 14 Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfah ren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern. Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben. Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem spä teren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Posi tion noch zukaufen würde, wenn ich beispiels weise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfri stigen Kursrückschlägen von mindestens 57%. Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit ver wende ich die folgenden Schritte: Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%, Für eine Jahresgebühr von 120 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vor zugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung. Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 16€ für 6 Wochen. Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter http://www.heibel-ticker.de/customer/new ************** ENDE WERBUNG *************** Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%, Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%. Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehr fach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der ent sprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben. Auch dieses Kapitel bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbe halten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich die sen Dienst nicht aufrecht erhalten. ***************** WERBUNG *************** In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so mes serscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel. Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusam menhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Eine erfolgreiche Börsenwoche, take share Stephan Heibel http://heibel-ticker.de mailto:info/at/heibel-ticker/./de 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Seite 13 von 14 06. Übersicht HT-Portfolio Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen. ========== Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten ver fasst. Auch dieses Kapitel bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht auf recht erhalten. ***************** WERBUNG *************** In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel. Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern. Für eine Jahresgebühr von 120 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Son Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung. Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 16€ für 6 Wochen. Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter http://www.heibel-ticker.de/bestellung.php ************** ENDE WERBUNG *************** Eine erfolgreiche Börsenwoche, take share Stephan Heibel www.heibel-ticker.de mailto:[email protected] 20. Juli 2012 Heibel-Ticker PLUS 12/29 Seite 14 von 14 07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachge machte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt) Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten. Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar. Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren. Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Quellen: Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges ver merkt ist. Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen Informations quellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen 08. An-/Ab/-Ummeldung Wenn Sie sich von diesem Dienst abmelden möchten, dann gehen Sie bitte auf die Seite http://hei bel-ticker.de und „stornieren“ Sie Ihre E-Mail Adresse im rechten Bereich „Newsletter Abo“. 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