Newsletter - Altstadtmanagement Spandau
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Newsletter - Altstadtmanagement Spandau
Newsletter August | September 2014 Liebe Leserinnen und Leser! Herzlich Willkommen im Altstadtsommer 2014 Wie Sie sicherlich wissen, dauert der Sommer in Spandau immer etwas länger: Der Spandauer Altstadtsommer beginnt im April und endet im September. Dazwischen liegen zahlreiche Veranstaltungen und – seit 2012 – auch besondere Aktionstage. Wer erinnert sich nicht gern an die die tollen Aktionstage im Rahmen der Spandauer Altstadtmeile 2013? In diesem Jahr Ein starkes Team: (v.l.n.r.) Björn Martin und Ricky Jahn von der bezirklichen Wirtschaftsförderung, Bezirksstadtrat Carsten Röding, Kerstin Schmiedeknecht und Victoria Casodino vom Altstadtmanagement war das Budget für die Durchführung der Aktionstage nicht ganz so üppig. Aber dennoch waren wir wild entschlossen, auch in diesem Jahr das Besondere von Spandaus Altstadt zu präsentieren. Mehr dazu erfahren Sie in unserem heutigen Newsletter. Ein weiteres Thema unseres Newsletters ist das Erscheinungsbild unserer Altstadt. Denn es ist zwar ein Allgemeinplatz, aber in der Regel doch zutreffend: Der erste Eindruck ist immer der wichtigste. Deshalb machten sich Mitte Mai Vertreter der lokalen Wirtschaft und des Bezirksamts auf den Weg, um sich einen aktuellen Eindruck zu verschaffen. Anlass für diesen Rundgang waren dabei auch die Bemühungen des Bezirks, neue Fördertöpfe für notwendige Investitionen in die Altstadt zu erschließen. Endlich ist unsere Homepage wieder auf dem letzten Stand; schauen Sie doch einfach einmal auf unserer Seite www.altstadtmanagement-spandau.de vorbei oder „liken“ Sie unseren Facebookauftritt – die „100-Hürde“ haben wir bereits geknackt! Top aktuell: Unsere gemeinsamen Bemühungen mit dem Bezirksamt, die Zukunft unserer Altstadt neu zu gestalten sind auf fruchtbaren Boden gestoßen: Spandau erhält in den kommenden Jahren einen zweistelligen Millionen betrag zur Neugestaltung und Aufwertung seiner Altstadt. Als einziger Stadtbezirk des ehemaligen West-Berlins wurde die Altstadt in das Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufgenommen. Näheres dazu in unserer kommenden Ausgabe. Altstadtrundgang Newsletter August | September 2014 Ein Rundgang durch die Altstadt wirft einige Fragen auf Unterwegs mit den Arbeitsgruppen Wie ist das derzeitige Erscheinungsbild unserer Altstadt und welche Ziele und Vorhaben wären für ihre weitere Entwicklung notwendig? Diese Fragen werden seit einem Jahr in den Arbeitsgruppen „öffentlicher Raum“ und „Leitbild“ des Altstadtplenums diskutiert. Weiter ging es dann zum Lindenufer. Auch hier gab es einiges anzumerken. Mit der Neugestaltung des Spielplatzes und noch weiterer Maßnahmen wurde zwar bereits ein wichtiger Schritt in Richtung Aufwertung getan; allerdings fehlt tatsächlich der Bezug zur Altstadt. Insbeson- Rege Diskussionen im Plenum Das gesamte Team wandert mit offenen Augen durch die Altstadt Um sich noch einmal einen aktuellen und umfänglichen Eindruck zur Situation in der Altstadt zu verschaffen, trafen sich Mitte Mai beide Arbeitsgruppen zu einem gemein samen Rundgang. Das Altstadtmanagement hatte im Vorfeld einen Fragebogen für die Teilnehmer entworfen um u.a. zu erfahren, wie die Situation an den jeweiligen Standorten zu bewerten sei und v.a. welche Nutzungs- bzw. Gestaltungsmöglichkeiten denkbar wären. Und es gab eine Vielzahl kritischer Anmerkungen und Hinweise aber mindestens genauso zahlreiche Vorschläge, was man anders bzw. besser machen könnte. dere die „Hinterhofsituation“ der angrenzenden Wohnbebauung und die vernachlässigte Gestaltung des Bereichs um die Charlottenbrücke wurden als verbesserungswürdig eingeschätzt. Reformationsplatz Der Eingang zum U-Bahnhof Der doch recht schattige Reformationsplatz Besonders häufig wurde der verschattete und teilweise ungestaltete Zustand des Reformationsplatzes genannt. Hier wünschten sich die Teilnehmer mehr Belebung und Licht für den Platz. Auch die Situation des so genannten Knochen kellers wurde kritisch angemerkt. Mit Blick auf den Marktplatz war man sich einig, dass dieser endlich eine gestalterische Aufwertung braucht; insbesondere die Pflasterung und Gestaltung der Havelrinne wurden hier besonders häufig benannt. Vor allem aber fiel den Teilnehmern des Rundgangs der massive Leerstand und der teilweise ungepflegte Zustand einiger Häuser am Markt ins Auge. Rathausvorplatz Auch die Situation des Rathausvorplatzes sowie die anderen Eingänge zur Altstadt, wie der Bereich an der Juliusturm brücke, müssen dringend verbessert werden. Hier wünschte man sich v.a. eine „neue Willkommenskultur“ und mehr Aufenthaltsqualität. Viele Ideen und Vorschläge wurden im Nachgang in der Konditorei Fester nochmals vertieft. Bezirksstadtrat Carsten Röding verwies an dieser Stelle auf den derzeit vorbereiteten Antrag an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf Aufnahme der Altstadt Spandau als „Aktives Zentrum“: Alle hier gesammelten Hinweise werden wir unserem Antrag bei legen.“ Wir würden natürlich gern auch von Ihnen wissen: Was stört Sie am meisten, wenn Sie durch die Altstadt oder ans Lindenufer gehen? Welche Ideen bzw. Vorschläge hätten Sie? Schreiben Sie doch an uns oder nutzen Sie den Tool „Ideenpool“ auf unserer Homepage! Spandauer Altstadtsommer 2014 Newsletter August | September 2014 NEW YORK – RIO – SPANDAU Aktionstag RIO / Fête de la Musique Endlich war es soweit … lange vorbereitet und ebenso lange vorher angekündigt, fand am Samstag, den 21. Juni der erste Aktionstag des Altstadtsommers 2014 statt. Auch wenn die teilweise widrigen Wetterbedingungen nicht ganz zum Motto „RIO/ Brasilien/ Sommer-Feeling“ passten – Spandau hat sich das Fest dadurch nicht verderben lassen. Beweis dafür war u.a. die super Stimmung vor der Marktplatzbühne. Hier gab es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, an dem eine Vielzahl von Spandauer Musikern, Sporteinrichtungen und Künst- Mrs. Sporty zeigen sich von ihrer sportlichen Seite ten Straße nahm die Besucher mit auf eine Zeitreise ins letzte Jahrhundert, Hobbyshop Wilhelm Rüther bastelte mit Kindern. Nicht zu übersehen war der 10 m hohe Filmkran vom Kreativnetz Spandau, an dem sich die „kreativsten Berliner westlich der Havel“ präsentierten. DJ-Percussion-Brüder DJ Monte Burns und Miró de Janeiro Eine weiteres Highlight: Gastronomen aus der Altstadt – u.a. das Satt und Selig, Fadice Bar, „Zur Altstadt“ und Florida Eis versorgten die Besucher mit Cocktails und Leckereien. Und bei Fester gab es eine eigens für die Veranstaltung kreierte „Copa Cabana-Torte“. Kreatives wurde möglich gemacht durch den Hobbyshop Rüther Cheerleader vom SC Staaken lern beteiligt waren. Besondere Highlights waren die DJPercussion-Brüder DJ Monte Burns und Miró de Janeiro, das Spandauer Sinatra-Double Ad Chiren und die süßen JuniorCheerleaderinnen vom SC Staaken. Zusammengehalten hat dies alles Thomas Biber, die Spandauer DJ-Legende. Er führte sein Publikum mit viel Elan, guter Laune und sehr viel Einfühlungsvermögen durch das Programm. Beteiligung Eine Besonderheit des Veranstaltungstags war die erstmalige Beteiligung von Geschäften und Projekten aus der Altstadt. Sie präsentierten sich an liebevoll gestalteten Marktständen: Optiker Barnikel stellte die neuesten Sonnenbrillen-Modelle von Maui-Jim vor, Mrs. Sporty ließ die Besucherinnen an ihren Fitnessgeräten schwitzen, Antikes & Schönes aus der Brei- Das Spandauer Kreativnetz stellt sich vor Besonderheiten in der Altstadt 125 Jahre Juwelier Brose Das Traditionshaus feiert am 30. August 2014 Juwelier Brose ist DAS Traditionshaus der Altstadt Spandau. Bereits seit 1889 ist der Juwelier, Uhrmacher und Optiker am Marktplatz angesiedelt. Das Glockenspiel an der Fassade des Brose-Hauses ist eine Attraktion für alle Besucher der Altstadt geworden. Inhaberin Katrin Germershausen führt das Geschäft mittlerweile in vierter Generation – durch sie entstand Mia Liefer-Germershausen mit Ihrer durch die Erweiterung um Mutter Katrin Germershausen die Galerie Spandow und den Kunstsalon auch ein wichtiger Kulturstandort in Spandau. Anlässlich des 125. Jubiläums führte das Altstadtmanagement ein Interview mit Frau Germershausen. Herzlichen Glückwunsch zum 125. Jubiläum! Wie werden Sie den großen Tag am 30. August feiern? Wir haben viel vor! Wie jedes Jahr werden wir ein Sommerfest inklusive Ausstellungseröffnung und vielen guten Bands veranstalten. Aber natürlich, aus gegebenem Anlass, haben wir uns etwas Neues ausgedacht: Wir werden erstmalig eine Hausmesse ausrichten. In allen unseren Räumlichkeiten können Brillen, Uhren und Schmuck bewundert werden. Außerdem wird es eine Modenschau von einem jungen Label aus Berlin geben. Neben Braut- und Abendmode werden die Models natürlich auch Brillen, Schmuck und Uhren präsentieren. Das Spektakel beginnt um 12 Uhr mit der Eröffnung durch Herrn Kleebank, Spandauer Bezirksbürgermeister und Gabriele Fliegel, Vorsitzende der Vereinigung Wirtschaftshof e.V. Was würden Ihr Urgroßvater Wilhelm Brose, bzw. Ihr Großvater und Ihre Mutter zu dem Juwelier Brose von 2014 sagen, wenn sie bei der Jubiläumsfeier dabei sein könnten? Tja, ich hoffe, Sie wären stolz auf die Entwicklung ihres Geschäftes. So haben wir ein wenig umgebaut. Wir bleiben dem Prinzip, das Alte zu erhalten und es mit Neuem zu ergänzen, treu. Jede Generation hat an dem Familienbetrieb weitergearbeitet und sich nicht auf dem Erbe ausgeruht. So haben meine Urgroßeltern den Betrieb aufgebaut, meine Eltern die Passage und das Glockenspiel mit neuer Fassade gestaltet. Und 1987 habe ich mit der Galerie Spandow auch die Goldschmiede als 3. Handwerk neben der Optik und dem Uhrmacher in den Betrieb geholt. Und das Schönste ist, dass nun auch meine Tochter dabei ist, sie hat unseren 125-Jahr-Katalog federführend organisiert und die Texte geschrieben. Nun darf ich auch schon stolz sein auf die nächste Generation. Ein lauschiger Sommerabend am Rande des großen Spektakels „Altstadtsommer 2013: Eindrücke aus der Havelstraße“ Der diesjährige Altstadtsommer geht am letzten August-Wochenende in seine letzte Phase: Vom 28.-31.8. steigt das alljährliche Altstadtfest mit einem vielseitigen Rockprogramm am Rat hausvorplatz, sowie dem traditionellen Weinsommer auf dem Marktplatz und Verkaufsständen in der Carl-Schurz-Straße. Ein Novum ist die große Modenschau von Karstadt, die am 30.8. ab 11 Uhr auf der Rathausbühne startet. Um auch den vom Rathausvorplatz und Markt abgelegenen Bereich etwas mehr in den Fokus der Altstadt-Besucher zu rücken, sollen die dort angesiedelten Händler und Gastronomen die Möglichkeit erhalten, sich den Feierlichkeiten anzuschließen. Unter dem Motto „Der Kleine Broadway feiert“ finden dort am Samstag, den 30.08. eine Vielzahl von kleineren, teilweise von den Anrainern selbst organisierten Aktionen statt: Verschiedene Boutiquen planen Modenschauen, andere Geschäfte und Gastronomen haben ein kleines Programm für ihre Gäste vorbereitet. So bieten „Vom Fass“ Weinverkostungen an, Restaurant „Sy“ mixt im Außenbereich exotische Cocktails und am späten Abend wird der Inhaber der Kupferpfanne aus seinem Roman „Der dunkle Prinz“ lesen. Dank Sponsoring durch Karstadt, der Harry Gerlach Wohnungsunternehmen GmbH und der Vereinigung Wirtschaftshof wird die Havelstraße in eine ganz besondere Atmosphäre getaucht – so werden die Tische einheitlich mit Sonnenblumen dekoriert, die Häuser in der Havelstraße mit Bodenstrahlern illuminiert. Im besonderen Fokus steht an dem Abend der Havelbrunnen, an dem von 18 bis 22 Uhr ein kleines Musikprogramm stattfinden wird. Auch der Tattoo- und Piercing-Shop „Purple Design“ beteiligt sich an der Gestaltung des Abends. Wir haben der Geschäftsführerin Fayrouz Srour dazu ein paar Fragen gestellt: Liebe Frau Srour, in welcher Form beteiligt sich Purple Design im Rahmen des „Kleinen Broadway“ in der Havelstraße? Wir haben eine Band organisiert; die in der Havelstraße ein kleines Rockabilly-Konzert geben wird. Darüber hinaus wollen wir für gute Stimmung sorgen und gute Gastgeber sein. Man hat den Eindruck, dass in der Havelstraße eine ganz besondere Atmosphäre herrscht, dass die Händler und Gastronomen hier gerne arbeiten und dass es hier auch einen besonderen Zusammenhalt gibt. Wie erklären Sie sich das? Das liegt sicherlich zunächst am schönen Ambiente der Havelstraße: es ist eine kleine Gasse mit vielen kleinen Lädchen und natürlich dem lauschigen Havelbrunnen. Wir Händler kennen uns seit Jahren und sind eine richtige kleine Familie. s Was ist Ihre „Zukunftsvision“ für Juwelier Brose – bzw. auch für den Geschäftsstandort Altstadt Spandau? Nun, das Wichtigste für mich ist,dass meine Tochter, die 5. Generation schon an meiner Seite arbeitet. Sie liebt unseren Familienbetrieb. Der Standort Altstadt Spandau ist genau aus diesem Grund zukunftsträchtig, wir haben noch die Familienbetriebe und die Inhabergeführten Geschäfte, die mit Liebe für den Bezirk gemeinsam an der Zukunft von eben diesem arbeiten. Newsletter August | September 2014 Besonderheiten in der Altstadt Blick in die nächtliche Havelstraße im September 2013 Was wünschen Sie sich konkret für die Abendveranstaltung am 30.8. und was wünschen Sie sich in Zukunft für den Standort Havelstraße? Zunächst hoffen wir natürlich auf viele Besucher. Sie sollen uns in erster Linie kennenlernen und mit uns viel Spaß haben. Und dann hoffen wir sehr, dass sie dann auch recht bald wiederkommen. Näheres zum Programm am 30. August werden wir auf unserer Webseite www.altstadtmanagement-spandau.de und Facebook-Seite https://www.facebook.com/altstadtmanagementspandau veröffentlichen. Und in unserer nächsten Ausgabe des Newsletters… …berichten wir unter anderem über diese Themen: Förderprogramm - Über das neue Förderprogramm für unsere Altstadt „Städtebaulicher Denkmalschutz“ – Millionen für die Altstadt Spandauer Altstadtsommer - Wir berichten natürlich vom „Kleinen Broadway“ Ausblick - Wir geben schon mal einen kleinen Ausblick zum Jahres ende und zur Fortsetzung des Altstadtmanagements