30.10.2011 - EHC Sursee
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30.10.2011 - EHC Sursee
• ••• Titel Titel «Ich will helfen, etwas aufzubauen» Untertitel Eishockey Der EHEMalige Profi Werner Klatt hat mit dem EHC-Sursee-NAchwuchs grosses vor Lead Grundschrift ••• Surseer Woche / Sempacher Woche / trienger woche • ••. ••• 2011 Trainer der Mosiktos, Piccolos sowie Bambinis und bildet vereinsintern die Nachwuchstrainer weiter. «Es ist ein Fulltime-Job», versichert der gelernte Maschinenbauer. Werner Klatt hat vom EHC Sursee vorerst einen Vertrag über drei Jahre erhalten. Doch was bewegt einen ehemaligen Profi bei einem kleinen, noch relativ jungen Verein anzuheuern? «Ich kann in Sursee helfen, etwas aufzubauen», begründet Klatt seinen Wechsel von Romanshorn nach Sursee. Zudem habe ihn das Umfeld, die Qualität der Spieler und die Infrastruktur überzeugt. «An was es beim Nachwuchs des EHC Sursee fehlt, ist die Quantität», merkt Werner Klatt an. Aber er sei halt wieder einmal in einer Fussballhochburg gelandet. Für Werner Klatt, den neuen Cheftrainer Nachwuchs beim EHC Sursee, ist Eishockey Beruf und Berufung. Er will dazu beitragen, dass dieTalente des EHC Sursee ihre Träume verwirklichen können. So wie er, als er damals von einer Profi-Karriere und den ganz grossen Stadien träumte. Als Werner Klatt im Jahr 1967 das Eishockey für sich entdeckte, wurde noch ohne Helm gespielt, die Schläger bestanden aus Holz und Profis gab es noch keine. Doch die schnellste Mannschaftssportart war am Aufblühen, und mit ihr der damals erst 13-jährige Werner Klatt. Von Beginn weg stand für ihn fest: «Ich spiele einmal in der Bundesliga für den EV Landshut vor über 10’000 Zuschauern. Traum geht früh in Erfüllung Als er 19 Jahre alt war ging sein Traum in Erfüllung. Er spielte mit dem Faniomteam von Landshut in den ganz grossen Eishockey-Hallen von Deutschland. «Zum Beispiel in Düsseldorf, wo über 12’000 Zuschauer für Stimmung sorgten.» Bis heute bekommt er Hühnerhaut, wenn er sich erinnert, wie er vor den Spielen das Eis betrat und 10’000 Wunderkerzen die Halle in ein ganz besonderes Licht rückten. Neben diesen Augenblicken nennt Werner Klatt die Teilnahme am SpenglerCup in Davos mit Schwenningen, als einen seiner Karriere-Höhepunkten. «3500 Zuschauer haben uns aus Deutschland begleitet und sorgten für Stimmung wie an Heimspielen. Gerne erinnert sich der offensive Verteidiger, der 26 Spiele für die Deutsche Nationalmannschaft bestritt, auch an die zwei WM-Teilnahmen. «Der Spassfaktor war damals noch gross. Und neben den Eishockey-Matches haben wir uns mit Spielern der gegnerischen Mannschaften im Hotel auch beim Tischtennis duelliert», sagt Werner Klatt und lacht. Dem Eishockey treu geblieben 1989 hat er seine Karriere als Spitzen- Titel Untertitel Untertitel Der ehemalige Bundesligaprofi und deutsche Nationalspieler Werner Klatt arbeitet seit dieser Saison als Cheftrainer Nachwuchs beim EHC Sursee. Foto Christian Berner sportler beim EV Stuttgart beendet. «Man fühlt die Zeit, wenn es Schluss ist», begründet der Deutsche. Dem Eishockey ist er allerdings treu geblieben – bis heute, als Trainer. Seine Trainerlaufbahn startete er wiederum bei Schwenningen, wo er den Nachwuchs als Cheftrainer betreute. Auch als Co-Trainer in der Bundesliga hat Werner Klatt gearbeitet. Er übernahm zusammen mit einem Kollegen intermistisch das Fanionteam von Schwenningen und führte es in den Play-offs auf den vierten Platz. Trotz dieses Erfolges gab er sein Amt wieder ab und konzentrierte sich auf die Nachwuchs-Arbeit. Es reize ihn nicht eine erste Mannschaft zu trainieren, denn diese seien schwieriger zu handhaben als ein Piccolo-Team, sagt Werner Klatt. «So ein Fanionteam braucht einen Psychologen als Trainer, einen Dirigenten, der sein Orchester im Griff habe.» Er selber bezeichnet sich als Trainer, der durchaus mal hart sein kann. «Wenn es sein muss.» Meistens sei er aber ein ruhiger, zurückhaltender Ausbildner, der alle Kinder gleich behandelt. Ein Fulltime-Job Seit zehn Jahren trainiert der ehemalige Bundesliga-Profi nun NachwuchsMannschaften in der Schweiz. Und seit dieser Saison arbeitet Werner Klatt als Cheftrainer Nachwuchs für den EHC Sursee. Dort amtet er als Trainer der Junioren, unterstützt als Coach die Die Ziele sind definiert Die Rekrutierung von neuen Nachwuchsspielern hat dann für den Deutschen auch Priorität. Mit der Hockeyschule, wo in diesem Herbst über 40 Kinder erste Erfahrungen auf den Schlittschuhen und am Schläger machten, verfüge der Verein über ein hervorragendes Instrument dafür. Ein weiteres Ziel von ihm sei, dass die gut ausgebildeten Nachwuchsspieler auch später dem EHC Sursee treu bleiben. Angst, dass der Verein seine Juwelen an rennomierte Klubs wie den EV Zug oder den SC Luzern verliert, hat Klatt keine: «Die sollen nur gehen, und sich weiter ausbilden lassen. Die Meisten von ihnen werden noch besser zurückkehren», ist der Deutsche überzeugt. Denn höchstens einer von zehn Spielern schaffe es am Ende ganz nach Oben. Gleichzeitig steht für den Profitrainer fest, dass das Surseer Fanionteam mittelfristig in die 2. Liga gehöre. «Dies erhöht die Attraktivität und für die guten Spieler die Motivation, in Sursee, bei ihrem Stammverein zu bleiben», erläutert Werner Klatt. Mit ihm hat der EHC einen Mann gefunden, der alles daran setzen wird, damit sich Sursee doch noch zur EishockeyHochburg mausert. Christian Berner Sportlich durch die Ferien Volleyball VBC Sursee führte Trainingswoche für Mini-Abteilung durch Lead Grundschrift ••• Die Mini-Abteilung des VBC Sursee erlebte in den Herbstferien eine Woche mit viel Spass, Sport und Spiel. Wie schon im vergangenen Jahr führte der VBC Sursee eine Trainingswoche für die Miniabteilung des Vereins durch. In der zweiten Ferienwoche wurden jeweils am Nachmittag zweieinhalb Stunden fleissig in der Kottenmatte-Turnhalle trainiert. Dank der Gönnervereinigung Club 200, die gezielt die Jugendförderung des VBC Sursee unterstützt, war die Teilnahme an der sportlichen Woche für die 30 motivierten Kinder und Jugendlichen kostenlos. Der erfahrene NLA-Spieler Denis Milanez aus Brasilien unterstützte die Trainerinnen die ganze Woche hindurch. Er zeigte Übungen vor, spielte mit und spornte die Kinder an, mitzumachen. Mit seiner freundlichen und lässigen Art verstand er sich mit den Kindern schon am ersten Tag hervorragend. Foto ZVG Nach dem Einlaufen wurde die „Armee – wie sie von Milanez genannt wurde – jeweils in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt. Mit diversen Übungen wurden die Fähigkeiten der Kinder getestet und verbessert. Am Ende jeder Trainingseinheit wurde gespielt, und der Spassfaktor stand im Vordergrund. Es war also eine interessante Trainingswoche, in der viel red Schweiss vergossen wurde.