ST60+ Log Instrument

Transcription

ST60+ Log Instrument
ST60+ Log
Instrument
Bedienhandbuch
Archiv-Nr.: 81261_1
Datum: Januar 2006
Raymarine, ST60+ und SeaTalk sind Warenzeichen der Raymarine UK Limited
© Handbuch-Inhalte Copyright Raymarine UK Limited 2005
i
Vorwort
Contents
Wichtige Informationen
Sicherheitshinweise
ACHTUNG: Geräteinstallation & Gerätebetrieb
Ihr Gerät muss in Übereinstimmung mit den Hinweisen in diesem
Raymarine-Bedienhandbuch installiert und betrieben werden.
Bei Missachtung kann es zu Personenschäden, Schäden am Schiff
und/oder verminderter Betriebsleistung des Gerätes kommen.
ACHTUNG: Elektrizität
Stellen Sie sicher, dass keine Spannung anliegt, wenn Sie das
Gerät installieren!
ACHTUNG: Sicherheit bei der Navigation
Obwohl Raymarine alle Anstrengungen unternommen hat, ein
genaues und zuverlässiges Gerät zu entwickeln, können
zahlreiche Faktoren die Betriebsleistung beeinflussen bzw.
beeinträchtigen. Daher sollen Sie Ihr Gerät immer nur als
Navigationshilfe betrachten. Es sollte niemals seemännische
Fähigkeiten und gute Seemannschaft ersetzen! Halten Sie
immer eine permanente Wache, damit Sie in
Gefahrensituationen schnell reagieren können.
EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit)
Alle Raymarine-Produkte unterliegen den strengen Industriestandards der
Sportschifffahrt.
Sie entsprechen in ihrer Konstruktion den Standards für die Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV), jedoch ist immer eine korrekte Installation erforderlich,
damit die Betriebsleistung des Gerätes nicht beeinträchtigt wird.
Informationen in diesem Handbuch
Alle Daten in diesem Handbuch waren zum Zeitpunkt der Drucklegung nach
unserem besten Wissen und Gewissen korrekt. Wir weisen jedoch darauf hin,
dass Raymarine keine Haftung für Fehler - die vorkommen können - übernimmt.
ii
ST60+ Log
Zusätzlich sei darauf hingewiesen, dass im Zuge von Raymarines Politik der
ständigen Produktverbesserung von Zeit zu Zeit Diskrepanzen zwischen
Handbuch und tatsächlichen Produktspezifikationen auftreten können.
Entsorgung Ihrer Geräte
Richtlinie WEEE (Waste Electrical and Electronic Directive =
Richtlinie zur Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten)
Die WEEE-Richtlinie regelt die Entsorgung von Elektro- und ElektronikAltgeräten.
Während die WEEE-Richtlinie auf die Produkte von Raymarine keine Anwendung
findet, möchte Raymarine die Richtlinie trotzdem unterstützen. Raymarine bittet
daher alle Kunden, sich einer umweltgerechten Entsorgung der Geräte bewusst
zu sein.
Das Symbol mit der durchgekreuzten Mülltonne (oben) finden Sie auf allen
Raymarine-Produkten. Es bedeutet, dass Sie es nicht im allgemeinen Restmüll
oder auf Mülldeponien entsorgen sollten.
iii
Inhalt
Vorwort............................................................................................................................... i
Sicherheitshinweise........................................................................................... i
EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) ........................................................ i
Informationen in diesem Handbuch................................................................... i
SeaTalk ............................................................................................................vii
Betrieb als Einzelgerät (Stand-alone)..............................................................viii
Kapitel 1: Bedienung .................................................................................................... 1
1.1 Systemstart ...................................................................................................... 1
Angezeigte Daten............................................................................................. 1
Ein- und Ausschalten ........................................................................................ 1
1.2 Standardbetrieb ............................................................................................... 1
Geschwindigkeitsdaten .................................................................................... 2
Bootsgeschwindigkeit .............................................................................. 2
Höchstgeschwindigkeit ............................................................................ 3
Durchschnittsgeschwindigkeit.................................................................. 3
Gutgemachte Geschwindigkeit (zum Wind) ............................................. 3
Geschwindigkeit über Grund.................................................................... 3
Gesamtdistanz, Tagesdistanz & Wassertemperatur.......................................... 3
Gesamtdistanz des Schiffes...................................................................... 4
Tagesdistanz ............................................................................................ 4
Wassertemperatur.................................................................................... 4
Timer................................................................................................................. 4
Die Regattastart-Timer............................................................................. 5
1.3 Display-Einstellungen ...................................................................................... 6
Beleuchtung ..................................................................................................... 6
Kontrast............................................................................................................ 7
1.4 Pop-up für Autopiloten .................................................................................... 7
1.5 Fernbedienung ................................................................................................. 7
Kapitel 2: Wartung & Problemlösung ..................................................................... 9
2.1 Wartung ........................................................................................................... 9
Service & Sicherheit .......................................................................................... 9
Instrument........................................................................................................ 9
Geber.............................................................................................................. 10
Verkabelung ................................................................................................... 10
2.2 Problemlösung ............................................................................................... 10
Vorüberlegungen............................................................................................ 10
Fehlerursache feststellen ................................................................................ 10
Technische Unterstützung .............................................................................. 11
Internet .................................................................................................. 11
iv
Telefonische Unterstützung.................................................................... 11
Bitte geben Sie uns alle wichtigen Daten durch ..................................... 12
Kapitel 3: Installation ................................................................................................13
3.1 Planung der Installation .................................................................................13
Anforderungen an den Montageort ................................................................13
Geber ..................................................................................................... 13
Instrument.............................................................................................. 15
EMV-Richtlinien (Elektromagnetische
Verträglichkeit)......................................................................................16
Entstörmagneten.................................................................................... 17
Anschlüsse an anderen Geräten............................................................. 17
3.2 Installationsverfahren ....................................................................................17
Auspacken ......................................................................................................17
Montage des Instruments ...............................................................................18
Pultaufbau-Montage .............................................................................. 18
Pulteinbau-Montage .............................................................................. 19
Bügel-Montage ...................................................................................... 22
Montage des Gebers.......................................................................................22
Verlegen des Geberkabels...................................................................... 23
Anschluss des Instrumentes............................................................................23
Arten von Anschlüssen........................................................................... 23
Signalanschlüsse .................................................................................... 24
Anschluss an Spannungsversorgung ...................................................... 24
3.3 Einschalten .....................................................................................................26
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)......................................................26
Kapitel 4: Kalibrierung ..............................................................................................27
4.1 Einführung .....................................................................................................27
4.2 Anwenderkalibrierung (User calibration) .......................................................27
Geschwindigkeitseinheiten einstellen .................................................... 27
Auflösung einstellen............................................................................... 28
Einheiten für Tages-/Gesamtdistanz einstellen....................................... 28
Korrekte Geschwindigkeit einstellen ...................................................... 28
Temperatureinheiten einstellen.............................................................. 30
Temperaturkalibrierung.......................................................................... 30
Summer für den Timer............................................................................ 30
Pop-up für Autopiloten .......................................................................... 30
Anwenderkalibrierung (User calibration) verlassen................................ 30
4.3 Erweiterte Kalibrierung (Intermediate calibration) .........................................30
Geschwindigkeitskalibrierung.........................................................................31
Erweiterte Kalibrierung (Intermediate calibration) verlassen ..........................34
v
4.4 Händlerkalibrierung (Dealer Calibration) ....................................................... 34
Anwenderkalibrierung (User calibration) ein/aus ........................................... 35
Dämpfungseinstellungen (Response) ............................................................. 35
Demo-Modus (Boat show mode).................................................................... 36
Werkseinstellungen (Factory defaults)............................................................ 36
Händlerkalibrierung (Dealer calibration) verlassen......................................... 36
Glossar ............................................................................................................................. 37
Index ................................................................................................................................. 39
vi
Vorwort
vii
Einführung
Preface
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Gerät von Raymarine entschieden haben. Mit
Ihrem neuen ST60+ Instrument werden Sie viele Jahre viel Freude haben.
Mit diesem Handbuch lernen Sie, wie Sie Ihr ST60+ Log Instrument installieren
und bedienen. Ihr neues Instrument liefert Ihnen sehr genaue Geschwindigkeitsdaten, einen Gesamtmeilen- und Tagesmeilenzähler und Timer-Daten. Das
Display ist ein hochqualitatives LCD (Liquid Crystal Display). Das Instrument
befindet sich in einem robusten, wetterfesten Gehäuse. Sie können es bei jedem
Wetter einsetzen!
ST
6
0+
SP
EE
D
SPE
ED
TR
IP
TIM
ER
RE
SET
1
38-
D81
Daten-Eingänge
Das ST60+ Log empfängt Daten entweder von einem geeigneten Loggeber und/
oder von einem SeaTalk-System.
SeaTalk
Mit SeaTalk können Sie eine Reihe von kompatiblen Instrumenten miteinander
verbinden, so dass dann alle in einem einzigen integrierten Navigationssystem
arbeiten. Die Instrumente werden über ein einziges Kabel verbunden und so mit
Spannung und Daten versorgt. Die Instrumente können einem solchen Netzwerk
auch einfach zugefügt werden. SeaTalk ist flexibel genug, um eine unbegrenzte
Anzahl an Instrumenten aufzunehmen, ohne dass ein zentraler Prozessor
benötigt wird. SeaTalk kann mit markenfremden Geräten über ein Interface
kommunizieren. Hierzu wird das internationale Datenprotokoll NMEA (National
Marine Electronics Association) benutzt.
viii
ST60+ Log
In einem SeaTalk-System kann jedes Instrument entweder als Master oder als
Tochter arbeiten. Ein Master-Instrument ist direkt an den Geber angeschlossen
(von hier aus kommen die „Rohdaten“) und liefert je nach Funktion die
entsprechenden Daten an alle anderen Geräte im SeaTalk-Netzwerk. Eine
Tochteranzeige ist nicht direkt an den Geber angeschlossen, zeigt jedoch Daten
an, die sie von anderen Geräten im SeaTalk-Netzwerk empfängt.
Das ST60+ Log Instrument kann sowohl als Master- als auch als Tochteranzeige
eingesetzt werden.
Betrieb als Einzelgerät (Stand-alone)
Im Standalone-Betrieb wird das ST60+ Log nur an den betreffenden Loggeber
angeschlossen und zeigt keine Daten von anderen Geräten an und sendet auch
keine Daten an andere Geräte aus.
Fernbedienung
Wenn Sie das ST60+ Log über SeaTalk anschließen, können Sie es über die
SeaTalk-Fernbedienung bedienen. Mit der SeaTalk-Fernbedienung haben Sie
sofortigen Zugriff auf verschiedene Display-Anzeigen.
Montage-Optionen
Die standardmäßige Montage beim ST60+ Instrument ist die PultaufbauMontage. Sollten Sie eine Pulteinbau-Montage oder Bügel-Montage wünschen,
stehen optional folgende Zubehörteile zur Verfügung (kostenpflichtige
Optionen)::
• Pulteinbaurahmen und 4 Schrauben.
• Bügelhalterung.
Vorwort
ix
Lieferumfang
Überprüfen Sie beim Auspacken Ihres ST60+ Instruments, ob wirklich alle Teile
aus dem Lieferumfang vorhanden sind:
• Nr. 1:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Nr. 2:
Nr. 3:
Nr. 4:
Nr. 5:
Nr. 6:
Nr. 7:
Nr. 8:
Nr. 9:
Nr. 10:
ST60+ Log Instrument mit Standard-Gehäuserahmen für
Pultaufbau-Montage.
2 Bolzen.
2 Muttern.
Dichtung.
Loggeber.
SeaTalk-Verbindungskabel.
Spannungskabel.
Instrumentenabdeckung.
Bedienhandbuch, Garantiekarte, Montageschablonen.
Kurzanleitung.
Ersatzstecker befinden sich ebenfalls im Lieferumfang, falls Sie das Geberkabel
während der Installation kürzen müssen.
Hinweis: Der o.g. Lieferumfang bezieht sich auf ein ST60+ Log System. Wenn Sie nur ein
ST60+ Display gekauft haben, befindet sich der Geber nicht im Lieferumfang.
x
ST60+ Log
TIMER
TRIP
3
2
3
RESET
1
8
4
5
7
6
ST60+ Log
Instrument
ST60+ Log
Instrument
Bedienhandbuch
Kurzanleitung
9
10
D8140-1
SPEED
2
1
Kapitel 1: Bedienung
1.1 Systemstart
Angezeigte Daten
Ihr ST60+ Log Instrument liefert folgende Daten:
• Geschwindigkeitsdaten.
• Gesamtmeilen, Tagesmeilen, Wassertemperatur.
• Stoppuhr und Regattastart-Zähler.
ACHTUNG: Anforderungen an die Kalibrierung
Um eine bestmögliche Betriebsleistung zu erzielen, MÜSSEN Sie
Ihr Instrument kalibrieren, bevor Sie es zum ersten Mal
benutzen. Gehen Sie hierzu nach den Anweisungen aus Kapitel 4,
Kalibrierung, vor. Nehmen Sie Ihr Instrument NICHT in Betrieb,
wenn noch keine erfolgreiche Kalibrierung durchgeführt
worden ist!
Ein- und Ausschalten
Solange das Gerät eingeschaltet ist, können Sie das Instrument mit der Taste
speed abschalten:
• Zum Abschalten halten Sie die Taste speed ca. 5 Sek. lange gedrückt. Danach
erscheint ein Zähler, der sekundenweise 4 Sek. herunterzählt. Halten Sie
währenddessen die Taste speed noch gedrückt - das Gerät schaltet jetzt ab.
• Um das Instrument wieder einzuschalten, halten Sie die Taste speed ca. 1
Sek. lang gedrückt..
Wenn keine Spannung (kein Strom) anliegt, bleiben alle Tasten (inkl. speed)
ohne Wirkung.
Hinweis: Wenn das Instrument eingeschaltet ist, hat die Taste speed andere Funktionen als Ein-/Ausschalten (siehe Ausführungen unten).
1.2 Standardbetrieb
Mit den Flussdiagrammen in diesem Kapitel können Sie Ihr ST60+ Log Instrument
bedienen. In den Diagrammen wird eine bestimmte Abfolge von Tasten für
diverse Funktionen dargestellt. Der Tastendruck muss jeweils nur kurz erfolgen
(ansonsten wird auf längeres Halten der Taste hingewiesen).
2
ST60+ Log
Geschwindigkeitsdaten
Sobald Spannung am Gerät anliegt, haben Sie über die Taste speed Zugriff auf
Daten zu aktueller Geschwindigkeit, Höchstgeschwindigkeit,
Durchschnittsgeschwindigkeit, gutgemachter Geschwindigkeit (VMG) und
Geschwindigkeit über Grund (SOG). Weitere Details im Diagramm
„Geschwindigkeitsdaten“ weiter unten.
Bootsgeschwindigkeit
Diese Anzeige zeigt die aktuelle Bootsgeschwindigkeit durchs Wasser an. Die
Maßeinheiten können in Knoten (KTS), Meilen pro Std. (MPH) oder Kilometern
pro Stunde (KMH) eingestellt werden. Die Maßeinheiten können Sie im Rahmen
der Anwender-Kalibrierung (User Calibration) einstellen; siehe auch Kapitel 4,
Kalibrierung.
speed
Bootsgeschwindigkeit
speed
speed
Höchstgeschwindigkeit
Geschwindigkeit
über Grund
reset
3 Sek.
Setzt auf aktuelle
Bootsgeschwindigkeit zurück
7 Sek. Pause
speed
speed
Durchschnittsgeschwindigkeit
Gutgemachte Geschwindigkeit
reset
Setzt auf Null zurück.
3 Sek.
7 Sek. Pause
Geschwindigkeitsdaten
D8139-1
speed
Kapitel 1: Bedienung
3
Höchstgeschwindigkeit
Die Anzeige für Höchstgeschwindigkeit wird beim Einschalten des Instruments
zurückgesetzt. Sie können sie auch manuell zurücksetzen, indem Sie die Taste
reset 3 Sek. lang gedrückt halten. Im Display sehen Sie die aufgezeichnete
Höchstgeschwindigkeit seit dem letzten Reset (Zurücksetzen). Die Anzeige geht
auf die aktuelle Bootsgeschwindigkeit zurück, wenn 7 Sek. lang keine Taste
gedrückt wird.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Die Anzeige für die Durchschnittsgeschwindigkeit wird beim Hochfahren des
Gerätes zurückgesetzt. Sie können die Durchschnittsgeschwindigkeit auch
manuell zurücksetzen, indem Sie die Taste reset 3 Sek. lang gedrückt halten. Das
Display zeigt die kalkulierte Durchschnittsgeschwindigkeit seit dem letzten Reset
an. Die Anzeige geht auf die aktuelle Bootsgeschwindigkeit zurück, wenn 7 Sek.
lang keine Taste gedrückt wird.
Gutgemachte Geschwindigkeit (zum Wind)
Die Daten für gutgemachte Geschwindigkeit (VMG) sind nur verfügbar, wenn Ihr
ST60+ Log Instrument Teil eines SeaTalk-Systems ist. In diesem SeaTalk-System
muss gleichzeitig ein Windinstrument angeschlossen ein.
Geschwindigkeit über Grund
Geschwindigkeit-über-Grund-Daten (SOG) sind verfügbar, wenn Ihr ST60+ Log
Instrument Teil eines SeaTalk-Systems ist, an das ein GPS angeschlossen ist.
Gesamtdistanz, Tagesdistanz & Wassertemperatur
Über die Taste trip haben Sie Zugang zu Gesamtdistanz, Tagesdistanz und
Wassertemperatur (siehe nachfolgendes Flussdiagramm „Entfernungs- und
Wassertemperaturdaten“).
4
ST60+ Log
trip
trip
trip
Wassertemperatur
Bootsgeschwindigkeit
Tagesdistanz
reset
3 Sek.
Setzt auf Null
zurück.
Entfernungs- und Wassertemperaturdaten
D8141-1
trip
Gesamtdistanz des Schiffes
Die Anzeige für die Gesamtdistanz zeigt die insgesamt zurückgelegte Strecke des
Schiffes an, ab dem Zeitpunkt, an dem das ST60+ Log Instrument installiert
wurde.
Tagesdistanz
Die Tagesdistanz ist die Strecke, die seit dem letzten Reset zurückgelegt wurde.
Ein Reset erfolgt beim Einschalten und jedes Mal, wenn Sie die Taste reset 3 Sek.
lang gedrückt halten.
Hinweis: Die Tagesdistanz kann nur zurückgesetzt werden, wenn es sich bei dem Instrument um ein Master handelt, d.h. wenn es an einen Loggeber angeschlossen ist.
Wassertemperatur
Die Wassertemperatur wird entweder in Grad Celsius oder Fahrenheit angezeigt.
Sie können die Einheiten im Rahmen der Anwenderkalibrierung (User
Calibration) in Kapitel 4 einstellen.
Timer
Über die Taste timer gelangen Sie zu einem Zähler, der hochzählt, und zu 2
Regattastart-Timern. Die Zeit wird entweder in Sekunden (S) oder in Minuten (M)
angezeigt, je nach eingestellten Werten.
Schauen Sie hierzu das nachfolgende Flussdiagramm „Timer auswählen“ an.
Kapitel 1: Bedienung
5
timer
timer
timer
Timer (zählt hoch)
RegattastartTimer 2
RegattastartTimer 1
timer
reset
den Timer.
Timer auswählen
Wenn Timer läuft,
wird mit
reset
die Rundenzeit angezeigt.
D8142-1
Wenn Timer gestoppt
hat, startet
Wenn Sie die gewünschte Timer-Anzeige ausgewählt haben, drücken Sie die
Taste reset und starten den Timer. Wenn der Timer läuft, blinkt das Trennsymbol
( . oder : ). Für den Runden-Timer drücken Sie reset. Um einen Timer zu stoppen
und auf einen Startwert zurückzusetzen, halten Sie die Taste reset 1 Sek. lang.
Wenn der Timer läuft, können Sie die Timer-Anzeige verlassen und eine beliebige
andere Anzeige wählen. Der Timer läuft dann weiterhin im Hintergrund.
Die Regattastart-Timer
Sie können beide Regattastart-Timer auf einen vollen Minutenwert von 1 bis 15
Minuten setzen.
Hinweis: Wenn Sie Ihr Instrument zum ersten Mal installieren, sind die Regattastart-Timer
auf 4 bzw. 5 Minuten eingestellt.
So stellen Sie den Regattastart-Timer ein:
1. Mit der Taste timer wählen Sie den betreffenden Regattastart-Timer (siehe
nachfolgendes Flussdiagramm „Regattastart-Timer einstellen“).
2. Drücken Sie gleichzeitig timer und reset: Nun gelangen Sie in den Einstellmodus für die Regattastart-Timer.
3. Drücken Sie entweder timer oder reset, um den Wert einzustellen.
4. Drücken Sie gleichzeitig timer und reset, um den Wert zu speichern und den
Einstellmodus für die Regattastart-Timer wieder zu verlassen.
6
ST60+ Log
Zeit vorstellen
reset
Anzeige
einstellen
+
reset
OR
timer
reset
+
timer
Zeit zurückstellen
Regattastart-Timer einstellen
D8143-1
timer
Summer für den Timer
Der Summer für den Timer kann im Rahmen der Anwenderkalibrierung (User
Calibration) - siehe hierzu Kapitel 4 - aktiviert oder deaktiviert werden. Wenn er
aktiv ist und Sie mit einem Regattastart-Timer arbeiten, passiert Folgendes:
• Der Summer gibt jede Minute einen doppelten akustischen Alarm ab.
• Der Summer piept 3x zu Beginn der letzten 30 Sekunden.
• Der Summer piept 1x pro Sek. während der letzten 10 Sek.
• Der Summer piept 2 Sek. lang, wenn er Null erreicht hat.
Hinweis: Wenn ein Regattastart-Timer auf Null heruntergezählt hat, zählt er danach
wieder hoch.
1.3 Display-Einstellungen
Beleuchtung
Wenn Sie Ihr Instrument zum ersten Mal hochfahren, wird die Display-Beleuchtung
auf die niedrigste Stufe gestellt. So ändern Sie die Beleuchtungsstufe:
1. Halten Sie die Taste speed ca. 1 Sek. lang gedrückt. Jetzt kommen Sie in das
Einstellmenü für die Beleuchtung.
2. Es gibt 4 Beleuchtungsstufen. Drücken Sie speed und blättern Sie durch die
Stufen, bis Sie die richtige gefunden haben.
3. Drücken Sie eine beliebige Taste, um das Beleuchtungsmenü wieder zu verlassen.
Hinweis: Das Display kehrt in den Standardbetrieb zurück, wenn Sie 7 Sek. lang keine
Taste drücken.
Kapitel 1: Bedienung
7
Kontrast
So stellen Sie den Display-Kontrast ein:
1. Halten Sie die Taste speed ca. 2 Sek. lang gedrückt. Jetzt gelangen Sie in das
Einstellmenü für den Kontrast.
i. Es gibt 4 voreingestellte Kontraststufen. Drücken Sie speed und blättern
Sie durch diese Einstellungen, bis Sie die richtige gefunden haben.
i. Drücken Sie eine beliebige Taste, um das Kontrast-Menü wieder zu verlassen..
Hinweis: Das Display kehrt in den Standardbetrieb zurück, wenn Sie 7 Sek. lang keine
Taste drücken.
1.4 Pop-up für Autopiloten
Mit dem Pop-up für Autopiloten können Instrumente im SeaTalk-Netzwerk
permanent alle Änderungen im Autopilot-Modus und sämtliche
Kurseinstellungen überwachen. Wenn sich irgendein Parameter ändert, wird der
neue Wert sofort auf dem ST60+ Instrument 5 Sek. lang angezeigt. Danach kehrt
das Display zur vorherigen Anzeige zurück.
Das Pop-up für Autopiloten kann im Rahmen der Anwender-Kalibrierung (User
Calibration) aktiviert oder deaktiviert werden (siehe Kapitel 4, Kalibrierung).
1.5 Fernbedienung
Wenn Sie Ihr ST60+ Log Instrument über SeaTalk angeschlossen haben, können
Sie es mit einer SeaTalk-Fernbedienung bedienen. Dann erscheint im Display die
Anzeige REMOTE.
Details zur Fernbedienung finden Sie im Handbuch zur Fernbedienung.
8
ST60+ Log
9
Kapitel 2:
Wartung & Problemlösung
2.1 Wartung
Service & Sicherheit
• Raymarine-Geräte dürfen ausschließlich durch autorisierte Raymarine-Service-Techniker gewartet werden. Diese stellen sicher, dass immer die richtigen
Wartungs- und Service-Verfahren angewendet werden, so dass die Betriebsleistung nicht beeinträchtigt wird. In keinem Raymarine-Gerät gibt es Teile,
die vom Anwender gewartet werden dürfen!
• Einige Geräte erzeugen Hochspannung! Hantieren Sie daher niemals mit
Kabeln/Steckern, wenn Spannung anliegt!
• Beim Hochfahren erzeugen alle elektrischen Geräte elektromagnetische
Felder. Hierdurch kann es zu Störimpulsen mit benachbarten elektrischen
Geräten und - daraus resultierend - zu einer Beeinträchtigung der Betriebsleistung kommen. Um diese negativen Störeffekte zu vermeiden, beachten
Sie bitte UNBEDINGT die Hinweise zur Installation in diesem Handbuch! Nur
so kann eine optimale EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) sichergestellt werden.
• Berichten Sie alle EMV-Probleme an Ihren örtlichen Fach- oder ServiceHändler. Ihre Beiträge helfen Raymarine, den Qualitätsstandard ständig zu
verbessern.
• Bei einigen Installationen können externe Einflüsse nicht zu 100 % vermieden
werden. Grundsätzlich wird hierdurch kein Schaden am Gerät verursacht, es
kann jedoch zu lästigen Reset-Erscheinungen oder zu kurzfristigen Betriebsstörungen kommen.
Instrument
Bestimmte atmosphärische Bedingungen tragen dazu bei, dass sich
Kondensation an der Instrumentenscheibe bildet. Hierdurch wird Ihr Gerät nicht
beschädigt! Um die Kondensation zu beseitigen, stellen Sie die Beleuchtung
einfach auf Stufe 3.
Reinigen Sie Ihr ST60+ Instrument von Zeit zu Zeit mit einem weichen, feuchten
Tuch. Benutzen Sie zur Reinigung NIEMALS chemische oder Scheuermittel!
10
ST60+ Log
Geber
Bitte lesen Sie Details zu Wartung & Problemlösung im Handbuch des Gebers
nach.
Verkabelung
Überprüfen Sie alle Kabel auf Scheuerstellen und Beschädigungen am Schirm und
ersetzen Sie diese ggfs.
2.2 Problemlösung
Vorüberlegungen
Änderungen in der elektronischen Umgebung kann die Betriebsleistung Ihres
ST60+ Instrumentes erheblich beeinträchtigen. Typische Beispiele sind:
• Elektrische Geräte, die erst kürzlich installiert oder an einen neuen Platz an
Bord verlegt worden sind.
• In Ihrer Nähe befindet sich ein Schiff oder eine Landstation, die Radiosignale
aussendet.
Sollten Sie ein Problem haben, stellen Sie ZUERST sicher, dass Sie allen EMVAnforderungen gerecht geworden sind.
Fehlerursache feststellen
ACHTUNG: Überschwemmung vermeiden!
Wenn sie den Gebereinsatz entfernen müssen, stopfen Sie den
Blindstopfen sofort - nachdem Sie den Einsatz entfernt haben mit der Hand in das Loch. Nur so können Sie einen übermäßigen
Eintritt von Wasser vermeiden.
Alle Raymarine-Geräte durchlaufen umfassende Qualitätssicherungsprogramme
und Tests, bevor sie das Werk verlassen. Sollte dennoch einmal ein Fehler
auftreten, gehen Sie bitte anhand der nachfolgenden Tabelle vor, um das Problem
zu beheben:
Kapitel 2: Wartung & Problemlösung
11
Fehler
Ursache
Lösung
Display leer.
Keine Spannung.
Überprüfen Sie die Spannungsversorgung & stellen Sie sicher, dass das
Instrument auch wirklich eingeschaltet
ist (siehe Kapitel 1, Bedienung).
Überprüfen Sie die SeaTalk-Verkabelung und alle Stecker.
Überprüfen Sie die Sicherungen/Stromunterbrecher.
Kein Datenaustausch
zwischen SeaTalkGeräten (z.B. Beleuchtung).
SeaTalk-Kabel oder SeaTalk-Stecker überprüfen.
-Stecker defekt.
SeaTalk-Kabel überprüfen.
Defektes Instrument isolieren, indem
alle Instrumente nacheinander abgeklemmt werden.
Eine Gruppe von
SeaTalk-Kabel oder SeaTalk-Stecker zwischen funkionieSeaTalk-Geräten ist aus- -Stecker defekt.
renden und nicht funktionierenden
gefallen.
Geräten überprüfen.
Keine Geschwindigkeits- Geberkabel oder
oder Temperaturdaten. -Stecker defekt.
Geberkabel überprüfen. Anschlüsse
überprüfen.
Keine Geschwindigkeits- Paddelrad des
daten, Temperaturdaten Gebers defekt.
dagegen vorhanden.
Paddelrad reinigen. Absatz „ACHTUNG:
Überschwemmung vermeiden“ am
Anfang dieses Abschnitts beachen!
Technische Unterstützung
Raymarine bietet eine umfassende Unterstützung, weltweit in vielen Ländern.
Internet
Sie erhalten technische Unterstützung über:
www.raymarine.com
www.eissing.com
Telefonische Unterstützung
Gerne ist Ihnen die deutsche Raymarine-Generalvertretung behilflich:
H.E. Eissing KG (GmbH & Co.KG), Zweiter Polderweg 18, 26723 Emden
Tel. 04921-8008-0
Fax 04921-8008-19
eMail: [email protected]
Internet: www.eissing.com.
12
ST60+ Log
Bitte geben Sie uns alle wichtigen Daten durch
Sobald Sie uns wegen eines Services oder eines Defektes anrufen, halten Sie bitte
die für uns die ganz wichtigen Daten parat:
• Gerätetyp.
• Modell-Nr.
• Serien-Nr.
• Software-Versionsnr.
So finden Sie die Software-Versionsnr. an Ihrem ST60+ Log Instrument:
1. Während des Standardbetriebs halten Sie die Tasten speed und trip ca. 4
Sek. lang gedrückt - nun wird VERSION angezeigt.
Software-Version
D8246-1
2. Notieren Sie die Software-Versionsnr., halten Sie die Tasten speed und trip
ca. 2 Sek. lang gedrückt und kehren Sie dann in den Standardbetrieb zurück.
13
Kapitel 3: Installation
In diesem Kapitel wird die Installation Ihres ST60+ Log Instrumentes und des
zugehörigen Loggebers beschrieben. Der Geber wird im Schiffsrumpf montiert;
alle Signale, die vom Geber ausgehen, werden über ein Kabel zur Rückseite des
Instrumentes gesendet. Der Gebertyp hängt vom jeweiligen Schiffsrumpf ab.
Hinweise und Informationen, die Sie für die Installation benötigen und die Sie in
diesem Handbuch nicht finden, erhalten Sie bei Ihrem örtlichen Fach- oder
Service-Händler oder bei der deutschen Raymarine-Generalvertretung, der Fa.
H.E. Eissing KG, 2. Polderweg 18, 26723 Emden, Tel. 04921-8008-0, Fax 049218008-19, eMail: [email protected], Internet: www.eissing.com.
3.1 Planung der Installation
Bevor Sie mit der Installation starten, nehmen Sie sich genügend Zeit, um den
bestmöglichen Standort für Instrument und Geber festzulegen. In jedem Fall
müssen die Richtlinien zur EMV (Elektromagnetischen Verträglichkeit) beachtet
werden (s. weiter unten).
Anforderungen an den Montageort
Geber
51 mm
Durchmesser
5 mm
119 mm
75 mm
Durchmesser
75 mm
Durchmesser
Abmessungen Kunststoff-Loggeber für Durchbruchmontage
D8661-1
In der nachfolgenden Auflistung finden Sie Geber für die verschiedenen
Rumpftypen:
14
ST60+ Log
Rumpfmaterial
Gebertyp
GFK
E26031 Kunststoff-Durchbruchgeber
Stahl
E26031 Kunststoff-Durchbruchgeber
Aluminium
E26031 Kunststoff-Durchbruchgeber
Holz
M78716 Bronze-Durchbruchgeber
Es gibt noch weitere Gebertypen für spezielle Montageanforderungen. Bitte
sprechen Sie Ihren örtlichen Fach- oder Service-Händler an.
Für genaue Geschwindigkeitsdaten muss der Geber sich unbedingt im Wasser
befinden (siehe graue Flächen in der nachfolgenden Abbildung „Montageort des
Gebers“).
Segelyacht
Gleiter
Verdränger
Montageort des Gebers
D4349-1
Außerdem müssen Sie hinsichtlich des Gebers noch Folgendes beachten:
• Er muss sich vor dem Propeller befinden (mindestens 10 % der Wasserlinienlänge).
• Er muss mindestens 15 cm vom Kiel montiert werden (bei Segelyachten
idealer Weise vor dem Kiel).
• Er muss so nahe wie möglich an der Schiffsmittellinie montiert werden.
• Er muss genügend Abstand zu anderen Rumpfdurchbrüchen haben.
Kapitel 3: Installation
15
• Im Schiffsinneren muss er genügend Spielraum haben, damit die Mutter
befestigt werden kann.
• Er muss 10 cm Spielraum nach vorne haben.
Außerdem muss natürlich genügend Platz zur Verfügung stehen, damit das
Geberkabel bequem zum Instrument verlegt werden kann!
23.5 mm
15 mm
90 mm
Durchmesser
110 mm
Mit Einbaurahmen
(Pulteinbau-Montage)
124 mm
6,5 mm
Abmessungen ST60+ Instrumente
124 mm
Mit Standardgehäuse
(Pultaufbau-Montage)
115 mm
90 mm
Durchmesser
Instrument
35 mm
D8146-1
ACHTUNG: Rückseite des Instrumentes trocken halten!
Halten Sie die Rückseite des Instrumentes unbedingt trocken. Bei
Missachtung kann es zu Schaden am Gerät kommen, wenn Wasser
durch das Belüftungsloch in das Instrument eintritt oder wenn
Wasser in Kontakt mit den elektrischen Steckern kommt!
ST60+ Instrumente können an Deck oder unter Deck installiert werden,
vorausgesetzt, die Rückseite des Instrumentes ist vor Wasserkontakt geschützt.
Jedes Instrument muss so positioniert werden, dass es:
• leicht vom Steuermann erreicht werden kann,
• vor mechanischen Schäden geschützt ist,
16
ST60+ Log
• mindestens 23 cm Abstand vom Kompass hat,
• mindestens 50 cm Abstand von Geräten hat, die Radiosignale aussenden,
• für Installations- und Service-Zwecke leicht zugänglich ist.
EMV-Richtlinien (Elektromagnetische
Verträglichkeit)
Alle Raymarine-Geräte und sämtliches Zubehör wurden nach den strengen
Industriestandards für die Sportschifffahrt entwickelt und hergestellt.
Die Raymarine-Geräte entsprechen allesamt den Standards für die EMV
(Elektromagnetische Verträglichkeit), jedoch ist eine korrekte Installation
unbedingt erforderlich, damit die Betriebsleistung Ihres Gerätes nicht
beeinträchtigt wird. Auch wenn die Raymarine-Geräte jederzeit und unter allen
Umständen einwandfrei funktionieren sollten, ist es wichtig zu verstehen, welche
Faktoren die Betriebsleistung des Gerätes negativ beeinflussen können.
In den vorliegenden Richtlinien werden die Bedingungen für eine optimale EMV
beschrieben, jedoch ist es nicht immer möglich, diesen Anforderungen in allen
Situationen zu entsprechen. Um bestmögliche EMV-Bedingungen zu schaffen,
stellen Sie immer einen größtmöglichen Abstand zwischen elektrischen Geräten
sicher.
Für eine optimale EMV sollten Sie so vorgehen:
• Alle Raymarine-Geräte und -Kabel sollten ...
• ... einen Mindestabstand von 1 m zu allen Kabeln einhalten, die Radiosignale aussenden oder empfangen (z.B. UKW-Anlagen, UKW-Kabel, UKWAntennen). Bei SSB-Funkanlagen muss der Abstand sogar mindestens
2 m betragen.
• ... einen Mindestabstand von 2 m zum Abstrahlkegel der Radarantenne
einhalten. Man kann normaler Weise davon ausgehen, dass der Kegel ca.
20° nach oben und nach unten streut.
• Ihr Instrument sollte von einer separaten Batterie (nicht von der Motorbatterie) gespeist werden. Ein Spannungsabfall unter 10 V in der Spannungsversorgung kann zu lästigen Reset-Erscheinungen am Instrument führen.
Dadurch wird Ihr Gerät zwar nicht beschädigt, aber es kann zu Datenverlusten und zu einer vorübergehenden Betriebsstörung kommen.
• Benutzen Sie immer originale Raymarine-Kabel. Ein Durchtrennen und erneutes Zusammenfügen von Kabeln kann die EMV beeinträchtigen und sollte
daher vermieden werden (es sei denn, die Installation schreibt etwas Anderes
vor).
Kapitel 3: Installation
17
• Wenn sich ein Entstörmagnet am Kabel befindet, dürfen Sie diesen nicht
entfernen. Wenn dieser während der Installation unbedingt entfernt werden
muss, muss er an derselben Stelle wieder angebracht werden.
Entstörmagneten
Hier sehen Sie typische Entstörmagneten für Kabel, wie sie an RaymarineGeräten vorkommen. Benutzen Sie ausschließlich Entstörmagneten von
Raymarine!
D3548-6
Anschlüsse an anderen Geräten
Wenn Sie Ihr Raymarine-Gerät an ein Gerät anschließen müssen, das ein
herstellerfremdes Kabel besitzt, MÜSSEN Sie immer einen Entstörmagneten am
Kabel anbringen, und zwar so nahe wie möglich am Raymarine-Gerät.
3.2 Installationsverfahren
Da es nicht möglich ist, alle Installationsarten im Details zu beschreiben, haben
wir uns auf die gängigsten Installationsverfahren beschränkt (Installation Ihres
ST60+ Instrumentes und des Loggebers).
ACHTUNG: Struktur des Schiffsrumpfs beachten!
Wenn Sie Löcher in den Rumpf bohren müssen, beachten Sie
dabei, dass dies nicht an kritischen Stellen des Rumpfes geschieht
und somit ein Sicherheitsrisiko entstehen kann.
Auspacken
Packen Sie Ihr ST60+ Instrument aus und überprüfen Sie den Inhalt gemäß dem
Lieferumfang, der im Vorwort aufgeführt ist.
Jedes ST60+ Instrument wird mit einem Standard-Einbaurahmen für PultaufbauMontage geliefert. Optionale Montage-Kits sind erhältlich für Pulteinbau und für
Bügelmontage. Wenn Sie die Pulteinbau-Option bestellt haben, befinden sich
zusätzlich der Pulteinbaurahmen und 4 Schrauben im Lieferumfang.
18
ST60+ Log
Montage des Instruments
Ihr ST60+ Log Instrument kann auf 3 Arten installiert werden:
• Pultaufbau: Der Überstand beträgt ca. 2,4 cm.
• Pulteinbau: Der Überstand beträgt nur ca. 0,6 cm.
• Bügelmontage.
Das ST60+ Instrument kann auch hinter einem Paneel montiert werden; dann
sind lediglich die Anzeige und die Tasten sichtbar.
Pultaufbau-Montage
Pultaufbau-Montage
4
1 2
1
3
5
2
5
D8147-1
Für die Pultaufbau-Montage beziehen Sie sich auf die nachfolgende Abbildung:
1. Stellen Sie sicher, dass
• ... der gewählte Montageort sauber, eben und nicht rau ist,
• ... hinter dem Montageort genügend Platz ist, um das Instrument und die
Stecker von rückwärtig bequem zu erreichen.
2. Legen Sie die Montageschablone für Pultaufbau (am Ende des englischen
Original-Handbuchs) auf den Montageort und markieren Sie die Mittelpunkte
für die Bolzen (1) und die Öffnung (3), die das rückwärtige Instrumentegehäuse aufnimmt.
3. Bohren Sie zwei 5-mm-Löcher für die Bolzen (2).
Kapitel 3: Installation
19
4. Schneiden Sie das „Atmungsloch“ (3) aus und entfernen Sie dann die Montageschablone.
5. Ziehen Sie dann die Schutzfolie von der selbstklebenden Abdichtung (4) ab
und und setzen Sie die Abdichtung an der Rückseite des Instruments in der
richtigen Position auf.
6. Schrauben Sie die Bolzen an der Rückseite des Instruments ein.
7. Montieren Sie jetzt das vorbereitete Instrument, die Bolzen, den Einbaurahmen und die Abdichtung. Sichern Sie von hinten mit den Muttern (5).
Pulteinbau-Montage
Bei der Pulteinbau-Montage arbeiten Sie mit einem Einbaurahmen, um das Profil
des Instrumentes so weit wie möglich zu reduzieren (Überstand dann nur noch ca.
6 mm).
D8148-1
Montage des Einbaurahmens
Bei der Einbau-Montage müssen Sie zunächst den Standard-Einbaurahmen
durch den Pulteinbaurahmen ersetzen. Dies geschieht wie folgt:
1. Halten Sie das Instrument mit beiden Händen fest, wobei das Display in Ihre
Richtung zeigen muss.
2. Mit beiden Daumen drücken Sie an der oberen Kante des Instruments, so dass
sich der Rahmen löst. Entfernen Sie den Rahmen nun vom Instrument. Geben
Sie acht auf die gummierte Tastatur, die sich löst, wenn Sie den Rahmen
entfernen.
3. Schauen Sie nun auf die folgende Abbildung „Montage des Einbaurahmens“:
Setzen Sie die Abdichtung (8) auf die Rückseite des Einbaurahmens (7).
4. Legen Sie das Instrument (11) mit dem Gesicht nach oben auf eine ebene
Fläche. Dann platzieren Sie die gummierte Tastatur (10) um das DisplayFenster herum (so dass jede Taste am richtigen Platz sitzt).
20
ST60+ Log
5. Nun platzieren Sie die Tastatur-Abdichtung (9) auf der Tastatur (so dass auch
hier die Abdichtung richtig über den Tasten sitzt).
6. Platzieren Sie jetzt den Einbaurahmen und die Abdichtung auf dem Instrument, so dass die gummierten Tasten an der richtigen Stelle sitzen. Klicken Sie
dann Einbaurahmen und Instrument zusammen.
ACHTUNG: Richtige Schrauben verwenden!
Es ist absolut wichtig, beim Anbringen des Einbaurahmens am
Instrument Schrauben der richtigen Größe zu verwenden. Bei
Missachtung kann es zu Schaden sowohl am Gerät als auch am
Einbaurahmen kommen.
7. Mit den 4 Schneidschrauben (12) aus dem Lieferumfang sichern Sie Einbaurahmen und Instrument. Führen Sie die Schrauben von der Rückseite des
Instruments ein und ziehen Sie sie so weit an, dass Rahmen und Instrument
fest sitzen. NICHT ÜBERDREHEN!
Montage des Einbaurahmens
8
9
10
11
12
D8149-1
7
Kapitel 3: Installation
21
Vorgehensweise beim Pulteinbau
Beim Pulteinbau (siehe auch nachfolgende Abbildung „Pulteinbau-Montage“)
gehen Sie wie folgt vor:
1. Montieren Sie das ST60+ Instrument und den Einbaurahmen wie oben
beschrieben.
2. Stellen Sie sicher, dass:
• ... die Fläche, auf der Sie das Instrument anbringen wollen, zwischen 3
und 20 mm dick ist.
• ... der ausgewählte Montageort sauber, flach, eben und nicht rau ist.
• ... genügend Platz hinter dem Montageort ist, so dass man Instrument
und Stecker gut von hinten erreichen kann.
3. Legen Sie die Einbauschablone (am Ende des englischen Original-Handbuchs) auf den Montageort und markieren Sie die Öffnung für Instrument und
Einbaurahmen.
4. Schneiden sie die Öffnung (3) aus und entfernen Sie die Montageschablone.
5. Ziehen Sie die Schutzfolie von der selbstklebenden Dichtung (4) ab und
kleben Sie dann die Abdichtung an die Rückseite des Einbaurahmens.
6. Schrauben Sie nun die beiden Bolzen (1) in die Gewindemuffen hinten am
Instrument.
7. Montieren Sie nun das Instrument, die Bolzen, den Rahmen und die Abdichtung.
ST60+ Log
Pulteinbau-Montage
1
4
3
1
5
6
5
D8150-1
22
8. Setzen Sie jetzt den Einbaurahmen (6) auf die Bolzen und sichern Sie mit den
Muttern (5).
Bügel-Montage
Mit der Bügelhalterung (Art.-Nr. E25009) können Sie Ihr ST60+ Instrument an
Stellen montieren, wo sich Pultaufbau- oder Pulteinbau-Montage als ungeeignet
erweisen. Dies ist jedoch nur möglich an Plätzen, wo das Instrument keinem
Wasser ausgesetzt ist! Die Bügel-Montage wird detailliert im Lieferumfang der
Bügelhalterung beschrieben.
Montage des Gebers
Ihr ST60+ Log Instrument wird mit einem Durchbruch-Loggeber geliefert.
Im Lieferumfang des Loggebers befinden sich Details zu Installation und
Wartung. Bevor Sie mit der Installation des Gebers beginnen, lesen Sie zunächst
die Anweisungen zum Montageort des Gebers in diesem Kapitel sorgfältig durch.
Kapitel 3: Installation
23
Verlegen des Geberkabels
Jeder Geber ist mit einem 14 m langen Kabel ausgestattet (mit Steckanschlüssen
zum Anschluss an das ST60+ Log Instrument). Die Art und Weise, wie Sie das
Geberkabel verlegen, hängt vom Montageplatz des Gebers und Instrumentes ab.
Beachten Sie bei der Verlegung des Kabels Folgendes:
• Wenn das Kabel durch das Deck verlegt werden muss, arbeiten Sie mit einer
speziellen Decksdurchführung.
• Wenn Sie das Kabel durch Löcher führen müssen, arbeiten Sie immer mit
Kabeldurchführungen, damit Scheuerstellen vermieden werden.
• Sichern Sie lange Kabel so ab, dass sie kein Sicherheitsrisiko darstellen.
• Führen Sie das Kabel niemals durch die Bilge.
• Verlegen Sie das Kabel - sofern möglich - so weit wie möglich entfernt von
Leuchtstofflicht, von Motoren und von Geräten, die Radiosignale aussenden,
da hierdurch Störeffekte auftreten können.
• Das Geberkabel ist mit Steckanschlüssen ausgestattet (für den direkten
Anschluss an die Rückseite des Instrumentes). Es kann jedoch erforderlich
werden, diese zu entfernen, um die Installation zu vereinfachen, z.B. wenn
das Kabel durch enge Öffnungen geführt werden muss. Zusätzliche Steckanschlüsse sind erhältlich, um die zu ersetzen, die Sie ggfs. vorher bei der Verlegung entfernen mussten. Beim Anbringen der Ersatz-Steckanschlüsse
bereiten Sie das Kabel gemäß (a) in der Abbildung vor. Falten Sie dann die
Drahtlitzen zurück und führen Sie sie in die Steckanschlüsse gem. (b) ein.
Stellen Sie sicher, dass die Drahtlitzen nicht über die Isolierung der Steckanschlüsse hinausragen. Klemmen Sie dann den Steckanschluss an die
Kabelader.
50 mm
6 mm
(a)
(b)
3 mm
D4467-6
Anschluss des Instrumentes
Arten von Anschlüssen
Das ST60+ Log Instrument kann folgendermaßen angeschlossen werden:
• Als Einzelgerät (stand-alone), als Master mit direktem Anschluss an den
Loggeber.
24
ST60+ Log
• Als SeaTalk-Tochteranzeige.
• Um gleichzeitig als Tochteranzeige und als Master zu arbeiten, muss das
ST60+ Log sowohl an den Geber als auch an SeaTalk angeschlossen werden.
Wenn schon Geräte an SeaTalk angeschlossen ist, benötigen Sie keine separate
Spannungsversorgung. Wenn ein SeaTalk-System einen Autopiloten beinhaltet,
wird die Spannung für das System vom Autopiloten zur Verfügung gestellt.
Eine Reihe von SeaTalk-Verlängerungskabeln zum Anschluss mehrerer
Instrumente sind von Raymarine erhältlich. Diese Kabel werden mit je einem
SeaTalk-Stecker an beiden Enden geliefert. Mit einer Verbindungsbox können alle
Kabel zusammengeführt werden.
Signalanschlüsse
Nehmen Sie die erforderlichen Anschlüsse an Ihrem ST60+ Instrument vor.
SeaTalk-Kabel
SeaTalk-Kabel
Anschlüsse am ST60+ Log-Instrument
D8151-1
Geberkabel
Braun
Weiß
Schirm
Grün
Rot
Anschluss an Spannungsversorgung
ACHTUNG: Absicherung des Stroms!
Sorgen Sie dafür, dass Ihre 12-V-Spannungsversorgung für das
Instrument durch eine Sicherung oder durch einen Stromunterbrecher abgesichert ist!
Kapitel 3: Installation
25
SeaTalk-Systeme
Sorgen Sie dafür, dass die Spannungsversorgung für den SeaTalk-Bus durch eine
5-A-Sicherung oder durch einen Stromkreisunterbrecher abgesichert ist.
Systeme mit einer Vielzahl von Instrumenten im SeaTalk-Bus benötigen ggfs.
Spannungsanschluss von beiden Enden des Systems (Ring-Stil), damit eine
ausreichende Spannungsversorgung im gesamten System gewährleistet ist.
Dies hängt jedoch von der Gesamtlänge aller Kabel ab und gleichzeitig von der
Gesamtzahl der angeschlossenen Geräte im System:
Kabellänge
Anzahl Instrumente
Spannungsanschlüsse
Bis 10 m
13 maximal
26 maximal
1
2
Bis 20 m
7 maximal
13 maximal
1
2
Rot
5-A-Sicherung,
12 V DC Bordspannung (typischerweise vom Autopiloten)
1
2
3
4
Schirm
Instrumente
5 bis 16
Rot
Schirm
SeaTalk-Anschlüsse
20
19
18
17
D4311-2
Einzelgeräte (Stand-alone)
Einzelgeräte sind nicht an SeaTalk angeschlossen und benötigen daher keine
alternative 12-V-Spannungsquelle. Spannungskabel sind mit 2 m und 9 m Länge
erhältlich.
So bringen Sie das Spannungskabel an:
1. Stellen Sie sicher, dass KEINE Spannung anliegt (Strom aus).
2. Führen Sie das Spannungskabel vom Instrument zu einer geeigneten 12-VDCSpannungsquelle.
26
ST60+ Log
3-A-Stromunterbrecher
Rot
12 V DC
Bordspannung
Schirm
Spannungsanschlüsse für Einzelgerät
D4310-7
3. Wenn Sie das Kabel noch nicht auf der Spannungsseite abgeschnitten haben:
i. ... schneiden Sie es auf die richtige Länge und ziehen Sie die äußere Hülle
zurück.
ii. ... schneiden Sie die gelbe Ader zurück und isolieren Sie diese.
4. Schließen Sie die Schirm-Ader an den Terminal für 0 V Spannung an.
5. Schließen Sie die rote Ader über eine 3-A-Sicherung oder über einen
Schutzschalter an den Terminal für + 12 V Spannung an.
6. Führen Sie den Stecker des Spannungskabels in die SeaTalk-Buchse an der
Rückseite des Instrumentes ein.
3.3 Einschalten
Schalten Sie Spannung auf Ihr ST60+ Instrument. Sobald Spannung anliegt,
können Sie mit der Taste speed das Instrument ein- und ausschalten (siehe
Kapitel 1, Bedienung).
Nun können Hintergrundbeleuchtung und Kontrast wunschgemäß eingestellt
werden (siehe hierzu ebenfalls Kapitel 1, Bedienung).
ACHTUNG: Vor Inbetriebnahme Gerät kalibrieren!
Um sicherzustellen, dass Ihr Instrument bestmöglich
funktioniert, MÜSSEN Sie es vor Inbetriebnahme richtig
kalibrieren (siehe hierzu Kapitel 4, Kalibrierung). Nehmen Sie das
Instrument AUF KEINEN FALL in Betrieb, wenn Sie es vorher nicht
erfolgreich kalibriert haben.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Prüfen Sie bitte immer grundsätzlich, ob bei Ihrer Installation keine Störeinflüsse
durch Radiosignale, Motorstart etc. vorliegen. Hierzu müssen Sie immer die
Richtlinien zur EMV beachten.
27
Kapitel 4: Kalibrierung
4.1 Einführung
Das ST60+ Log Instrument wird mit bestimmten Grundeinstellungen ab Werk
ausgeliefert. Um nun das Instrument auf Ihre Erfordernisse einzustellen und für
Ihr Schiff zu optimieren, müssen Sie alle Kalibrierverfahren, die in diesem Kapitel
beschrieben sind, gewissenhaft durchführen, bevor Sie Ihr ST60+ Instrument in
Betrieb nehmen.
Die Kalibrierverfahren sind zum großen Teil in Diagrammen dargestellt, um die
Abfolge der Tasten und Anzeigen übersichtlich darzustellen.
4.2 Anwenderkalibrierung (User calibration)
In der Anwenderkalibrierung (User calibration) können Sie:
• die gewünschten Geschwindigkeitseinheiten festlegen,
• die gewünschten Einheiten für Tages-/Gesamtdistanz festlegen,
• die Auflösung der Geschwindigkeit einstellen,
• die Geschwindigkeitsanzeige am Instrument einstellen (wahre Anzeige der
tatsächlichen Geschwindigkeit durchs Wasser),
• die Temperatureinheiten auswählen,
• die richtigen Temperaturanzeigen einstellen,
• den Timer-Summer aktivieren oder deaktivieren,
• das Pop-up für den Autopiloten aktivieren oder deaktivieren.
So führen Sie die Anwenderkalibrierung aus:
1. Schalten Sie Ihr ST60+ Log Instrument ein.
2. Halten Sie die Tasten speed und trip ca. 2 Sek. lang gedrückt, so dass die
Maske für die Anwenderkalibrierung (User calibration) erscheint.
3. Führen Sie nun die Kalibrierung gemäß der Abbildung „Anwenderkalibrierung (User Calibration)“ weiter unten durch. Mit speed bewegen Sie sich
von einer Anzeige zur nächsten. Mit timer und reset stellen Sie die gewünschten Werte ein (außer der Anzeige „Adjust to SOG/Der SOG anpassen“).
Geschwindigkeitseinheiten einstellen
Sie können entweder KTS (Knoten), MPH (Meilen pro Std.) oder KMH
(Kilometer pro Std.) einstellen.
28
ST60+ Log
Auflösung einstellen
Wählen Sie eine Auflösung von 0.01 oder 0.1.
Einheiten für Tages-/Gesamtdistanz einstellen
Wählen Sie zwischen NM (Seemeilen), SM (Landmeilen) oder KM (Kilometern).
Korrekte Geschwindigkeit einstellen
Stellen Sie die angezeigte (aktuelle) Geschwindigkeit mit einer der beiden
nachfolgend beschriebenen Methoden ein:
• Wenn SOG (Geschwindigkeit über Grund) über SeaTalk zur Verfügung steht,
benutzen Sie die Maske „Adjust to SOG/Der SOG anpassen“: Die aktuelle
Geschwindigkeit wird nun automatisch eingestellt. Sie müssen in ruhigem
Wasser fahren, um hier erfolgreich zu kalibrieren.
• Sie können den Kalibrierfaktor manuell einstellen: Hierzu arbeiten Sie mit der
Maske „Cal factor adjust/Kalibrierfaktor anpassen“. Der angezeigte
Geschwindigkeitswert wird nun so genau wie möglich auf die Bootsgeschwindigkeit angepasst.
Wenn sich keine der oben angegebenen Methoden als angebracht erweist, gehen
Sie nach der Geschwindigkeitskalibrierung und nach der Erweiterten Kalibrierung
(Intermediate Calibration) vor und führen eine Geschwindigkeitskalibrierung
über eine abgemessene Wegstrecke durch. Hierdurch kann das Instrument den
richtigen Kalibrierfaktor ermitteln.
Der SOG anpassen (Adjust to SOG)
Diese Anzeige erscheint nur, wenn SOG-Daten über SeaTalk vorliegen. Die
aktuelle SOG (Geschwindigkeit über Grund) wird oben rechts am Display
angezeigt (12.8 in der Anzeige). Die aktuelle Geschwindigkeit, die das Instrument
registriert wird in großen Ziffern angezeigt (12.4 in der Abbildung).
Wir empfehlen Ihnen (wenn Sie durch sehr ruhiges Wasser fahren), die Taste
reset 3 Sek. lang gedrückt zu halten und damit die SOG (Geschwindigkeit über
Grund) als aktuelle Geschwindigkeit zu bestätigen. Der Kalibrierfaktor wird
automatisch neu berechnet.
Wenn Sie die SOG (Geschwindigkeit über Grund) nicht als aktuelle
Geschwindigkeit akzeptieren möchten, drücken Sie timer und reset
gleichzeitig. Nun gelangen Sie zur Anzeige „Cal factor adjust/Kalibrierfaktor
anpassen“.
Kapitel 4: Kalibrierung
Halten Sie
speed
und
29
ca. 2 Sek. lang gedrückt.
trip
Geschwindigkeitseinheiten
Geschwindigkeitsintervall
speed
speed
speed
Um die gewünschten Werte auf jeder
Anwenderanzeige einzustellen, drücken
Sie ENTWEDER
timer
ODER
Entfernungseinheiten
festlegen
reset
(außer bei der Anpassung der
SOG-Anzeige)
speed
Pop-up
für Autopilot
speed
Richtige Geschwindigkeit
einstellen
Wenn SOG (Geschw.üb.Grund)
Wenn SOG (Geschw.
über SeaTalk verfügbar ist
üb.Grund) NICHT verfügbar
Der SOG
anpassen
speed
Timer
buzzer
reset
TimerSummer
Kalibrierfaktor anpassen
+
timer
speed
Temperaturkalibrierung
Um die Anwender-Kalibrierung
(User Calibration) zu verlassen,
dürcken und halten Sie
speed
+
trip
speed
Temperatureinheiten
ca. 2 Sek. lang
Anwender-Kalibrierung (User Calibration)
D8152-1
speed
30
ST60+ Log
Kalibrierfaktor anpassen (Adjust cal factor)
Mit der Anzeige „Kalibrierfaktor anpassen/Adjust cal factor“ können Sie den
aktuellen Kalibrierfaktor manuell anpassen. Der aktuelle Kalibrierfaktor erscheint
in kleinen Ziffern oben rechts im Display, die aktuelle Geschwindigkeit in großen
Ziffern (beide Werte 12.4, siehe Abbildung oben).
Mit den Tasten timer oder reset können Sie den Kalibrierfaktor einstellen, so
dass die aktuelle Geschwindigkeit der Geschwindigkeit durchs Wasser entspricht.
Wenn SOG-Daten über SeaTalk zur Verfügung stehen, können Sie auf die Anzeige
„Adjust to SOG/Auf SOG anpassen“ umstellen, indem Sie timer und reset
drücken.
Hinweis: Wenn keine der beiden obigen Methoden zur befriedigenden Ergebnissen führt,
nehmen Sie die Geschwindigkeitskalibrierung (Teil der Erweiterten Kalibrierung/Intermediate Calibration) vor.
Temperatureinheiten einstellen
Wählen Sie entweder °C oder °F.
Temperaturkalibrierung
Stellen Sie die aktuelle Wassertemperatur als Anzeige ein.
Summer für den Timer
Die Summer für die Timer können hier aktiviert oder deaktiviert werden.
Pop-up für Autopiloten
Das Pop-up für den Autopiloten kann hier aktiviert oder deaktiviert werden.
Anwenderkalibrierung (User calibration) verlassen
Halten Sie speed und trip 2 Sek. lang gedrückt, und Ihre Einstellungen werden
abgespeichert. Jetzt verlassen Sie die Anwenderkalibrierung (User calibration),
und Sie kehren zur Standardbedienung zurück.
4.3 Erweiterte Kalibrierung (Intermediate
calibration)
Innerhalb der Erweiterten Kalibrierung können Sie:
• Die Software-Versionsnr. Ihres Instrumentes überprüfen.
• Den Instrumentenstatus überprüfen - entweder MASTER (am Geber angeschlossen) oder REPEATER/TOCHTERANZEIGE (ohne Geberanschluss).
Kapitel 4: Kalibrierung
31
• Führen Sie einen Kalibrierlauf über eine abgemessene Distanz durch, um
genaue Geschwindigkeitsanzeigen sicherzustellen.
Um die Erweiterte Kalibrierung (Intermediate calibration) zu starten, halten Sie
die Tasten speed und trip ca. 4 Sek. lang gedrückt (siehe nachfolgende Abb.).
Halten Sie
speed
und
trip
ca. 4 Sek. lang gedrückt
SoftwareVersion
Instrumentenstatus
speed
(oder REPEATER =
Tochteranzeige)
speed
Führen Sie die Log-Kalibrierung durch gemäß
Log-Kalibrierung - Blatt 1 & 2
Erweiterte Kalibrierung (Intermediate Calibration)
D8153-1
speed
Geschwindigkeitskalibrierung
Für die Geschwindigkeitskalibrierung müssen Sie 2 Kalibrierläufe über eine
abgemessene Distanz durchführen. Nur so kann ein Kalibrierfaktor festgelegt und
auf Ihr ST60+ Log Instrument angewendet werden. Und nur so wird eine
optimale Genauigkeit erreicht. Beide Kalibrierläufe beinhalten 2 gleich lange
Teilstrecken (Hin- und Rückfahrt), damit der Einfluss von Tidendrift minimiert
werden kann.
Um eine Geschwindigkeitskalibrierung durchzuführen, starten Sie die Erweiterte
Kalibrierung (Intermediate calibration) mit der Taste speed. Sie gelangen zur
Anzeige mit den Kalibrierläufen (siehe „Geschwindigkeitskalibrierung Blatt 1“).
Gehen Sie nun wie folgt vor:
1. Drücken Sie timer und reset gleichzeitig, um in den Einstellmodus zu kommen. Hier blinkt die angezeigte Länge des Kalibrierlaufs.
2. Stellen Sie die Länge des Kalibrierlaufs ein. Mit timer wird der Wert verringert, mit reset erhöht. Es sind Werte zwischen 0.25 und 2.50 zulässig.
3. Drücken Sie zum Fortfahren timer und reset gleichzeitig. Es erscheint die
Anzeige „Cal status/Kalibrierstatus“. Der Text oben wechselt zwischen
START 1 und dem aktuell angewendeten Kalibrierfaktor.
4. Starten Sie die 1. Hälfte des Kalibrierlaufs. Wenn Sie über den Startpunkt hinweg fahren, drücken Sie trip. Es erscheint OUTWARD/HINFAHRT oben
in der Anzeige. Beim Weiterfahren erhöht sich dieser Wert.
32
ST60+ Log
von der Erweiterten Kalibrierung (Intermediate Calibration)
aus (Anzeige Instrumentenstatus)
Benutzen Sie entweder
timer
Strecke/
Länge des
Kalibrierlaufs
reset
oder
um die Länge des Kalibrierlaufs festzulegen
timer
timer
+
+
reset
reset
Beim Start
drücken Sie
Fahren Sie die 1.
Hälfte der Strecke
ab (1. Kalibrierlauf)
Am
Wendepunkt
drücken Sie
trip
trip
Nach dem
Wendepunkt
drücken Sie
Fahren Sie nun
die 2. Hälfte zurück
(1. Kalibrierlauf)
trip
Am Ende der 2.
Hälfte drücken Sie
trip
Sie können jetzt einen
2. Kalibrierlauf starten
oder die Geschwindigkeitskalibrierung
verlassen
Geschwindigkeitskalibrierung, Blatt 1
2. Kalibrierlauf
starten
Log-Kalibrierung
verlassen
speed
+
trip
drücken, um den
Kalibrierfaktor zu
speichern
Gehen Sie
auf Blatt 2
Programm verlassen und
zur Anzeige Instrumentenstatus zurückkehren
(Erweiterte Kalibrierung =
Intermediate calibration)
D8154-1
Kalibrierlauf
Nr. 1 ist abgeschlossen
Kapitel 4: Kalibrierung
Fahren Sie die 1.
Hälfte der Strecke
des 2. Kalibrierlaufs
ab
Am Wendepunkt
drücken Sie
Nach dem
Wendepunkt
drücken Sie
Fahren Sie nun
die 2. Hälfte des
2. Kalibrierlaufs
zurück
Am Ende
drücken Sie
trip
trip
Die Geschwindigkeitskalibrierung ist
jetzt abgeschlossen
Drücken
Sie
speed
+
trip
um den
Kalibrierfaktor zu
speichern
Geschwindigkeitskalibrierung, Blatt 2
trip
Programm verlassen und zur
Anzeige Instrumentenstatus
zurückkehren
(Erweiterte
Kalibrierung =
Intermediate
calibration)
D8155-1
trip
von Blatt 1
33
5. Nach der 1. Hälfte des 1. Kalibrierlaufs drücken Sie nochmals trip, so dass:
• ... der Text RETURN/RÜCKFAHRT oben in der Anzeige erscheint und
blinkt.
• ... die angezeigte Distanz „eingefroren“ wird. Beachten Sie, dass dieser
Wert aufgrund von Tideneinflüssen nicht unbedingt mit der abgemessenen Distanz übereinstimmen muss.
6. Wenden Sie das Boot und starten Sie die 2. Hälfte (Rückfahrt) des 1. Kalibrierlaufs. Dabei drücken Sie trip, und RETURN/RÜCKFAHRT hört auf zu
blinken. Der angezeigte Wert vermindert sich nun wieder.
7. Am Ende der 2. Hälfte des 1. Kalibrierlaufs drücken Sie trip. Jetzt:
• ... erscheint oben in der Anzeige der Text START 2 und wechselt sich mit
dem neuen Kalibrierfaktor ab.
• ... wird die angezeigte Distanz „eingefroren“. Dieser Wert sollte jetzt der
tatsächlichen (gemessenen) Distanz sehr nahe kommen.
8. Führen Sie nun einen der folgenden Schritte durch:
34
ST60+ Log
• Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden, drücken Sie gleichzeitig speed und
trip und speichern Sie so den neuen Kalibrierfaktor. Sie verlassen damit
automatisch die Kalibrierung und kehren zur Anzeige des Instrumentenstatus’ zurück.
• Sie möchten einen 2. Kalibrierlauf durchführen:
i. Drücken Sie trip und starten Sie den 2. Kalibrierlauf (Abbildung
„Geschwindigkeitskalibrierung Blatt 2“).
ii. Wiederholen Sie von oben die Schritte 4 bis 7 und führen Sie den 2.
Kalibrierlauf durch. Am Ende des 2. Kalibrierlaufs erscheint oben in
der Anzeige der Text END. Dieser wechselt sich mit dem neuen Kalibrierfaktor ab.
iii. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten speed und trip und speichern so
den neuen Kalibrierfaktor. Sie verlassen damit automatisch die
Geschwindigkeitskalibrierung und kehren zur Anzeige des Instrumentenstatus’ zurück.
Erweiterte Kalibrierung (Intermediate calibration)
verlassen
Halten Sie speed und trip 2 Sek. lang gedrückt, so dass Ihre Einstellungen
gespeichert werden. Sie verlassen nun automatisch die Erweiterte Kalibrierung
und kehren zur Standardbedienung zurück.
4.4 Händlerkalibrierung (Dealer Calibration)
Im Rahmen der Händlerkalibrierung können Sie folgende Parameter einstellen:
• Anwenderkalibrierung (User calibration) ein/aus.
• Geschwindigkeitsdämpfung.
• Dämpfung VMG (gutgemachte Geschwindigkeit).
• Demo-Modus (Boat Show Mode) ein/aus.
Innerhalb der Händlerkalibrierung erhalten Sie auch Zugang zu den
Werkseinstellungen. Somit können Sie auch ein Werksreset durchführen, wenn
Sie Ihr Instrument auf die Werkseinstellungen zurücksetzen wollen.
Um die Händlerkalibrierung (Dealer calibration) zu starten, halten Sie speed und
trip gleichzeitig ca. 12 Sek. lang gedrückt. Jetzt erhalten Sie Zugang zur Maske
Händlerkalibrierung (Dealer calibration). Drücken Sie timer und reset
gleichzeitig, um mit der Kalibrierung zu starten. Dann drücken Sie speed, um sich
von Anzeige zu Anzeige weiter vor zu bewegen.
Kapitel 4: Kalibrierung
35
Anwenderkalibrierung (User calibration) ein/aus
Drücken Sie timer oder reset und wechseln Sie zwischen ON/EIN und OFF/
AUS hin und her. Wenn Sie OFF wählen, werden sowohl die Anwenderkalibrierung (User calibration) als auch die Erweiterte Kalibrierung (Intermediate
calibration) deaktiviert.
Halten Sie
speed
+
trip
ca. 12 Sek. lang gedrückt
Eingangsmaske
+
timer
Werkseinstellungen
reset
Dämpfung
Geschwindigkeit
Kalibrierung
ein/aus
speed
speed
Mit
speed
DemoModus
timer
reset
oder
stellen Sie die gewünschten
Werte ein
speed
Dämpfung
VMG
speed
Um die Kalibrierung zu verlassen,
halten Sie
Händlerkalibrierung
(Dealer Calibration)
+
trip
ca. 2 Sek. lang gedrückt
D8156-1
speed
Dämpfungseinstellungen (Response)
Die Dämpfungwerte sowohl für SPEED als auch für VMG legen die Frequenz
fest, zu der die Daten immer wieder aktualisiert werden. Eine niedrige Zahl liefert
eine seltenere Aktualisierung, eine hohe Zahl eine häufige Aktualisierung.
36
ST60+ Log
Mit timer (Wert herabsetzen) und reset (Wert erhöhen) nehmen Sie die
Einstellungen vor. Die Dämpfungsstufen reichen von 1 bis15.
Demo-Modus (Boat show mode)
ACHTUNG: Aktivieren Sie den Demo-Modus AUF KEINEN FALL!
Der Demo-Modus darf nur für Vorführzwecke genutzt werden.
Stellen Sie sicher, dass der Demo-Modus (Boat Show Mode) auf OFF/AUS
gestellt ist. Ggfs. mit den Tasten timer oder reset entsprechend einstellen.
Werkseinstellungen (Factory defaults)
Mit dieser Anzeige können Sie alle Betriebsparameter auf die Werkseinstellungen
zurücksetzen. Mit timer und reset treffen Sie die entsprechende Auswahl.
Bitte beachten Sie, dass die Werkseinstellungen aktiv werden, sobald Sie diese
Anzeige verlassen!
Um die aktuellen Werte und Einstellungen beizubehalten, stellen Sie sicher, dass
die Anzeige auf NO/NEIN steht.
Wenn Sie wirklich auf die Werkseinstellungen zurücksetzen wollen, ändern Sie
die Anzeige auf YES/JA. Seien Sie sich bewusst, dass all Ihre Einstellungen
überschrieben werden und auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden,
wenn Sie diese Anzeige verlassen.
Händlerkalibrierung (Dealer calibration) verlassen
Halten Sie die Tasten speed und trip 2 Sek. lang gedrückt. Ihre Einstellungen
werden jetzt abgespeichert und Sie verlassen automatisch die
Händlerkalibrierung (Dealer calibration) und kehren zur normalen
Standardbedienung zurück.
37
Glossar
APP
Apparent / Scheinbar
AVE
Average / Durchschnitts-
AWA
Apparent Wind Angle (relative to the vessel) / Scheinbarer Windwinkel (relativ zum
Schiff)
AWS
Apparent Wind Speed / Scheinbare Windgeschwindigkeit
BTW
Bearing To Waypoint / Peilung zum Wegpunkt
CMG
Course Made Good / Gutgemachter Kurs
COG
Course Over Ground / Kurs über Grund
DMG
Distance Made Good / Gutgemachte Distanz
DTW
Distance To Waypoint / Entfernung zum Wegpunkt
EMC
Electro Magnetic Compatibility / Elektromagnetische Verträglichkeit
ETA
Estimated Time of Arrival / Ungefähre Ankunftszeit
GPS
Global Positioning System
HDG
Heading / Steuerkurs
KM
Kilometer(s) / Kilometer
KMH
Kilometers per hour / Kilometer pro Std.
KTS
Knot(s) / Knoten
LAT
Latitude / Breitengrad
LCD
Liquid Crystal Display
LON
Longitude / Längengrad
LTR
Liter(s) / Liter
38
ST60+ Log
M
Magnetic or meters / Magnetisch oder Meter
MAG
Magnetic / Magnetisch
MOB
Man Overboard / Mann über Bord
MPH
Miles per hour / Meilen pro Std.
NM
Nautical mile(s) / Seemeile(n)
Response
Dämpfung = Empfindlichkeit eines Gerätes gegenüber Datenänderungen
RF
Radio Frequency / Frequenz
SeaTalk
Raymarines eigener Datenstandard zur Kommunikation zwischen verschiedenen
Geräten; integriertes System
SM
Statute mile(s) / Landmeile(n)
SOG
Speed Over Ground / Geschwindigkeit über Grund
SPD
Speed / Geschwindigkeit
T
True / Wahr
TTG
Time To Go / Noch verbleibende (Fahrt-)Zeit
TWA
True Wind Angle relative to the vessel / Wahrer Windwinkel relativ zum Schiff (unter
Berücksichtigung der Schiffsgeschwindigkeit)
TWD
True Wind Direction / Wahre Windrichtung
TWS
True Wind Speed / Wahre Windgeschwindigkeit
VMG
Velocity Made Good / Gutgemachte Geschwindigkeit
WP
Waypoint / Wegpunkt
XTE
Cross Track Error / Kursabweichung
39
Index
A
Abfallentsorgung ............................... ii
Anforderungen Kalibrierung ...... 26
Anforderungen Montageort
Geber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Anwender-Kalibrierung (User calibration) .................................................. 27
B
Bootsgeschwindigkeit ..................... 2
D
Demo-Modus (Boat show mode)
36
Display-Setup ....................................... 6
Distanzanzeige .................................... 4
Durchschnittsgeschwindigkeit .... 3
E
Ein-/Ausschalten ............................... 26
Einschalten/Ausschalten ................ 1
Einstellung
Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Entfernungseinheiten . . . . . . 28
Geschwindigkeitseinheiten 27
Hintergrundbeleuchtung . . . 6
Instrumentendämpfung . . . 35
Kontrast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
korrekte Geschwindigkeit .28,
31
Temperaturanzeige . . . . . . . . 30
Temperatureinheiten . . . . . . 30
Werkseinstellungen anwenden . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Zugang zur Anwenderkali-
brierung (User calibration) . . . . . . . . . . . . 35
Einstellung Hintergrundbeleuchtung ............................................................6
Einstellung Kontrast ..........................7
Einstellungen
Regattastart-Timer . . . . . . . . . . 5
EMV-Information ...............i, 9, 16, 26
Erweiterte Kalibrierung (Intermediate calibration) ..............................30
F
Fernbedienung ..............................viii, 7
G
Gerät entsorgen .................................. ii
Gesamtdistanz .....................................4
Geschwindigkeitsdaten ...................2
Bootsgeschwindigkeit . . . . . . 2
Durchschnittsgeschwindigkei
t ..................... 3
Gutgemachte Geschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Höchstgeschwindigkeit . . . . . 3
SOG (Geschwindigkeit über
Grund) . . . . . . . . . . . . . . 3
Geschwindigkeitskalibrierung
Methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Vorgehensweise . . . . . . . . . . . 31
Gutgemachte Geschwindigkeit ..3
H
Händlerkalibrierung (Dealer calibration) ..................................................34
Höchstgeschwindigkeit ...................3
40
I
Installation
Geber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Anforderungen
13
Kabelverlegung
23
Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Anforderungen
15
Signalanschlüsse
24
Spannungsanschlüsse 24
Planung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Installation Instrument
Bügel-Montage . . . . . . . . . . . . 22
Pultaufbau-Montage . . . . . . 18
Pulteinbau-Montage . . . . . . . 19
Instrument Montage-Optionen viii, 18
K
Kalibrieranforderungen ...................1
Kondensation .......................................9
L
Lieferumfang ........................................ ix
M
Montage-Optionen (Instrument)
viii, 18
P
Pop-up für Autopiloten ...................7
Ein-/ausschalten . . . . . . . . . . . 30
Problemlösung ...................................10
R
Regattastart-Timer ............................5
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . 5
Summer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Reinigung ................................................9
Reset
Anzeige
Durchschnittsge-
ST60+ Log
schwindigkeit . . . . . . 3
Anzeige Höchstgeschwindigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Anzeige Tagesdistanz . . . . . . . 4
S
SeaTalk Überblick ............................. vii
Service & Sicherheit ...........................9
Sicherheit
Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .i
Anforderungen Kalibrierung
1, 26
Elektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .i
Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . .i
Software-Version .......................12, 31
Spannungsversorgung
Einzelgeräte (Stand-alone) 25
SeaTalk-Systeme . . . . . . . . . . . 25
Summer ....................................................6
T
Tagesdistanz .........................................4
Technische Unterstützung ...........11
Telefonische Unterstützung ........11
Temperatur (Wasser) ........................4
Timer ..........................................................4
Regattastart-Timer . . . . . . . . . . 5
Einstellung
5
Summer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Summer ein-/ausschalten
30
W
Wassertemperatur ..............................4
Werkseinstellungen .........................36
OBEN
Bohren Sie ein Loch mit 5 mm
Durchmesser an 2 Stellen
45.0 mm
Cut hole
3.54 in (90 mm)
diameter
Instrumentenrand
30,1 mm
30 mm
44.6 mm
Nur das Material aus grauer
Fläche herausnehmen!
Rand der Sonnenabdeckung
Montageschablone für PULTAUFBAU
bei ST60+ Instrumenten
D8157-1
Montageschablone
für PULTAUFBAU
OBEN
Bedieneinheit
Montageschablone
Bohen Sie
ein Loch mit
6,5 mm Durchmesser an
4 Stellen
PULTEINBAU
113,5 mm
Nur das Material aus grauer Fläche herausnehmen
109 mm
Instrumentenrand
Rand der Sonnenabdeckung
Montageschablone für PULTEINBAU
bei ST60+ Instrumenten

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