Reiner Rosga - RWTB
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Reiner Rosga - RWTB
1 www.rwtb-schneesport.de Hallo Ski-Übungsleiter und Ski-Übungsleiterinnen! Wirkliche und im wahrsten Sinne des Wortes coole Angelegenheiten waren das Freeridecamp und der Fortbildungslehrgang in Kranzegg. Bei erheblichen Minusgraden, aber echten Luxusbedingungen am Grünten im Allgäu konnten wir intensives, sportliches Skifahren erleben. Berichte von zwei Teilnehmern dazu findet ihr auf den folgenden Seiten und wirklich sehenswerte Bilder auf unserer Internetseite www.rwtb-schneesport.de in der Bildergalerie. Ausgerechnet am geplanten Termin für den Familienskitag im Sauerland gab es fast frühlingshafte Temperaturen und Regen, so dass wir die Veranstaltung, trotz zufriedenstellender Anmeldesituation, leider kurzfristig absagen mussten. So ist das halt, wenn man Freiluftsport betreibt und wie wir diesen Winter schon häufiger gesehen haben, trifft es auch andere sportliche Großereignisse wie Weltcuprennen und Skispringen. Wir werden uns nicht entmutigen lassen, auch in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen und auf Eure bewährte Mitarbeit zählen. Wo wir schon fast wieder an die nächste Saison denken, bittet der Fachausschuss alle Übungsleiter und Übungsleiterinnen, die eine Lizenzverlängerung nach absolvierter Fortbildung benötigen, den Ausweis sowie 6 Euro (nicht in Briefmarken) bis spätestens 31. Mai 2012 an Reiner Rosga zu schicken. Reiner wird sich um alles Weitere kümmern, damit Ihr zu Beginn der Saison 2012/2013 gültige Ausweise vorliegen habt. An dieser Stelle wünschen wir allen, die Ostern zur Fortbildung ins Stubaital reisen, gute Bedingungen und viel Spaß. Gleichzeitig wünschen wir allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen am Ausbildungslehrgang gutes Gelingen und viel Erfolg. Die Veranstaltung ist ausgebucht und aber gerne nehmen wir schon Meldungen von Interessenten für die nächste Ausbildungsrunde in der Saison 2012/2013 entgegen. Wie immer freuen wir uns auch weiterhin über Anregungen und Rückmeldungen sowie Beiträge für weitere Brett`l-Boten sowie unsere Internetseite. Der Fachausschuss und die BB-Redaktion wünschen Euch weiterhin eine schneereiche und sonnige Saison 2012! 1 Wen frage ich in Sachen ... Verbandspolitik/Jahresberichte: Reiner Rosga (WTB), Ohler Str. 109 , 58840 Plettenberg, Tel. 02391/51700, E-Mail: [email protected] Joachim Steffens (RTB), Im Bruch 10, 52156 Monschau, Tel. 02472/4442, E-Mail: [email protected] Lehrarbeit: Reiner Rosga (s. o.) Internet: Reiner Rosga (s. o.) Technik, Methodik: Frank Möllhausen, E-Mail: [email protected] TOP-TEN-Team: Roland Claßen, E-Mail: [email protected] Jugendarbeit: Anke Follmann, Boßel 9, 58339 Breckerfeld, E-Mail: [email protected] Datenverwaltung: Reiner Rosga (s. o.) Fahrtenwesen/Lehrgänge: Frank Möllhausen, s.o. __________________________________________ 03/2012 BB-Impressum Herausgeber: Gemeinsamer Landesfachausschuss (LFA) Schneesport des Rheinischen und Westfälischen Turnerbundes (R/WTB) Redaktion: Anke Follmann, Bernhard Schlütter Redaktionsanschrift: Boßel 9, 58339 Breckerfeld, E-Mail: [email protected] 2 Freeridecamp 2012 A m ersten Wochenende im Februar kamen in Kranzegg vier Freerider zusammen, um mehr vom Element Schnee zu erfahren und zu spüren. Durch den sich leicht gesetzten Neuschnee haben wir ideale Bedingungen vorgefunden, um unsere Spuren durch den Schnee zu ziehen. Bei Sonnenschein und zweistelligen Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes ging es jeden Morgen früh mit dem Motto „Tiefschneefahren“ los. Nach mehren schönen Abfahrten waren wir alle froh, dass wir uns auf der Höfle Alm am Kachelofen mit einer heißen Schokolade oder Tee aufwärmen konnten. Danach ging es wieder auf die Bretter, um unter fachlicher Anleitung unsere Fahrttechniken im tieferen Schnee zu verbessern. Neben den praktischen Einheiten gehörten zu dem Lehrgang abends die Grundlagen der Schnee- und Lawinenkunde. Außerdem wurden die wichtigsten Bestandteile der Ausrüstung zum Freeriden erklärt. Insbesondere wurde der Umgang mit Lawinen-Verschütteten-Suchgeräten (LVS-Geräte) geübt. Die alpinen Gefahren abseits der Piste sollten nie unterschätzt werden. Dieser Lehrgang vermittelte die notwendigen Kenntnisse für die Beurteilung der jeweiligen Situation. Steffen Müller 2 3 Fortbildungslehrgang in Kranzegg I m „sagenumwobenen“ Berggasthof Kranzegg trafen sich vom 6. bis zum 10. Februar 2012 14 Teilnehmer bei viel Schnee und Minustemperaturen bis zu 20 Grad Celsius. Die Lehrgangsleiter Reiner Rosga und Joachim Steffens hatten ein interessantes Schulungsprogramm zusammengestellt, dass bei optimalen Bedingungen im tollen Skigebiet am Grünten durchgeführt werden konnte. Am Montagnachmittag stand das Demo-Fahren auf dem Plan und jeder konnte sein Können im freien Fahren darstellen. Nach dem Abendbrot gab es einen Überblick über die Bedingungen der Trainer-C-Ausbildung und über den Stellenwert des Natursports im Winter Der Dienstag stand im Zeichen von sensomotorischem Training, wobei eine Vielzahl von Videoaufnahmen gemacht wurde. Der Nachmittag war mit SchneeschuhWandern gefüllt, und die anschließende Arbeitseinheit nach dem Abendbrot gab einen Video-Rückblick auf die praktischen Aktivitäten am Vor- und Nachmittag. Der Mittwoch stand im Zeichen von Herz- und Pulsschlag. „Feel the Beat“ begann schon beim Frühstück, da einige Pulsuhren völlig verrückt spielten und teilweise der Pulsschlag des Nachbarn gemessen wurde. Nach einigen Abfahrten und Eintragungen auf einer Kontroll-Liste hatte aber wohl jeder seinen eigenen Puls gefunden und die individuellen Messungen verknüpft mit diversen Aufgaben konnten beginnen. Der Abend wurde mit der Auswertung der gewonnenen Daten abgerundet und das Brustband konnte abgenommen werden. Sicherlich wäre es auch einmal interessant gewesen, nach der Einnahme von einem oder mehreren „Gerstengetränken“ den Puls zu messen. Der Donnerstag diente dazu, die Technik-Schulung sowie die Analyse und Verbesserung der persönlichen Fahrtechnik zu nutzen. Die Videoanalyse am Abend brachte einige Aufschlüsse über Körperhaltung, Skistellung und fahrerisches Können. Besonders das Formations-Fahren fand wieder großen Anklang bei allen Beteiligten. Abgerundet wurde das Programm am Freitag mit einer Unterrichtseinheit im Fun-Park zum Thema Boxes und Rails. Ein Einheit, die viele Anregungen für das Skifahren mit Kindern und Jugendlichen lieferte. Einen besonderen Glückwunsch von allen Teilnehmern erhielt am letzten Tag Daniela Putz aus Neuenrade, die ihre ersten Prüfungen für die Ausbildung zur Übungsleiterin ablegte und auch bestanden hat. „Alles wird gut Dani!“ Großen Dank an das Leitungsteam Reiner und Joachim, die mit viel persönlichem Einsatz in allen Bereichen eine tolle Fortbildung gestaltet haben. Dietmar Winkels 3 4 Zugabe: Neues aus der Helm-Entwicklung S tromversorgung auf der Piste bald möglich mit dem Solarhelm. Entwickelt wurde das dreidimensionale Solarmodul von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM). So sollen schon bald mit der auf der Oberfläche eines Skihelms gewonnen Energie diverse Geräte wie z.B. Smartphones kabellos über Bluetooth betrieben werden können. Entwickelt werden soll ein komplettes Kommunikationssystem, das ohne lästige Kabel in die Ausrüstung integriert werden soll. Auf der ISPO 2012 in München, war der Prototyp des Solarhelms bereits zu sehen (www.wearable-technologies.de). AF 4