Bericht in "Chaniotika Nea"
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Bericht in "Chaniotika Nea"
Örtliche Nachrichten AUFGRUND VON TIERMISSHANDLUNGEN Diskreditierung von Chania von Eleni Fountoulaki übersetzt von Falitsa Mandraka Es häufen sich die Meldungen von zurückgelassenen und misshandelten Tieren im Verwaltungsbezirk Chania nach Informationen des Tierschutzvereins „Die kleine Arche Noahs“, welcher in der letzten Zeit diesbezügliche Anzeigen von Touristen erhält. Laut Frau Silke Wrobel, der Vorsitzenden des Vereins, betreffen die meisten Meldungen einen vergleichsweise kleinen Raum innerhalb des Verwaltungsbezirks, nämlich Orte entlang der nördlichen Schnellstraße. Es betrifft Agia Marina, Kato Stalo, Platania bis Drapania. Die Folge ist ein negativer Eindruck bei den Touristen, was letztlich zur Diskreditierung des Verwaltungsbezirks Chania im Ausland führt. Wie Frau Wrobel betonte, „fangen mit dem Beginn der Hauptsaison die ernsten Probleme an, welche zu dem Bild von Kreta führen, welches Tausende europäischer Besucher bekommen und nach außen transportieren. Dieses Bild hat auch unmittelbar mit der Misshandlung von streunenden Tieren zu tun. Sicherlich ist dieses Phänomen auch von der ökonomischen Krise beeinflusst, da oftmals Tierbesitzer, die ihre Tiere nicht mehr vorsorgen können, diese zurücklassen bzw. aussetzen.“ Frau Wrobel erzählt auch noch von einem weiteren Ereignis von Tierverletzung und – zurücklassung. Das Tier haben ausländische Touristen vor drei Tagen in Drapania gefunden. „Ausländische Touristen, die in einem Hotel der Gegend wohnten, haben einen schwer verletzten kleinen Hund – Opfer eines Verkehrsunfalls – gefunden und ins Hotel gebracht, wo sie um die Mithilfe der Hotelbesitzer bei der Versorgung baten. Die Direktion hat sich mit dieser Hilfsanfrage an unseren Verein gewendet und wir haben uns sofort bemüht, dem Tier die Hilfe zukommen zu lassen, indem wir den Hund zur Versorgung übernahmen,“ berichtet sie. „ Wir versuchen mit Hilfe der Mitglieder unseres deutschen Tierschutzvereins eine Unterkunft für die geschundenen Tiere zu finden. Das bedarf allerdings eines großen zeitlichen und personellen Aufwandes, was auch mit erheblichen Kosten verbunden ist, und über die Zeit vom Verein nicht getragen werden kann. Der Grund ist, dass die Anzahl der Zwischenfälle mit verletzten oder verlassenen Tieren in Mülleimer und Kisten, insbesondere in dieser Zeit sehr hoch ist, insbesondere in den Orten Agia Marina, Platania, Kato Stalo, Agious Apostolous etc.,“ erzählt Frau Worbel. Sie fügt noch hinzu: „“Die kleine Arche Noahs“ gibt es seit mittlerweile 20 Jahren und sie arbeitet auf freiwilliger Basis. Der Verein macht eine Arbeit, die eigentlich in die Zuständigkeit der lokalen Verwaltungen und des griechischen Staates fällt. Letzterer hat nur einen kleinen Anteil des Geldes, welches von der Europäischen Union für den Bau und den Unterhalt eines Tierheims geflossen ist, tatsächlich für Tierschutzzwecke verwendet. Wir wenden uns an die Chaniotischen Bürger mit der Bitte um Unterstützung für die Rettung des armen Tierchens. Gleichzeitig bitten wir die Bürger dieser Gegend, damit aufzuhören, ihre Tiere auf die Straße zu werfen, wenn sie krank werden oder nicht mehr nur Freude bereiten. Sie müssen endlich Verantwortung für die Tiere übernehmen und ihnen Respekt entgegenbringen und auch die Haltung, die sie verdienen.“ Damit schließt sie ihre Ausführungen. Zwischenzeitlich scheint sich die Verstümmelung von Tieren zum Hobby einiger Gewissenloser in Akrotiri zu entwickeln. Wie Bürger meldeten, wurden in Akrotiri und insbesondere in der Gegen um Kampani Katzen ohne Schwanz gesichtet! NEUES VOM VEREIN „DER SCHUTZ DER TIERE“ Sensibilität für Streuner Eine Kampagne der Sensibilität für Streuner wurde von Tierschutzverein „Der Schutz der Tiere“ initiiert. Der Verein startete kürzlich eine Plakatierungsaktion. Die Plakate fordern Bürger dazu auf, Wassernäpfe für Streuner aufzustellen.