Modulhandbuch - Alanus Hochschule
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Modulhandbuch - Alanus Hochschule
Bachelor of Arts: Social Care / Heilpädagogik Modulhandbuch Stand: November 2011 Modul: BAModultitel: Persönlichkeitsbildung und Erkenntnisfragen GE.PE Modulverantwortlicher: Prof. Dr. N.N.(Wissenschaftstheorie und philosophische Anthropologie) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: 150 davon Kontaktzeit: 70 Stunden (Credits): 5 Stunden davon Selbststudium: 80 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: 6 Wochen Keine Deutsch Qualifikationsziele / Die Studierenden können Erkenntnisprozesse wissenschaftlich reflektieren Kompetenzen: und vor dem Hintergrund verschiedener erkenntnistheoretischer Positionen diskutieren. Sie können insbesondere • Beobachtungs- und Denkprozesse als Grundlagen der Erkenntnisbildung voneinander unterscheiden und bewusst gestalten; • wesentliche erkenntnistheoretische Grundfragen der Pädagogik ansprechen und erläutern; • die Künste als Beitrag zur Erkenntnis- und Persönlichkeitsbildung erfahren. Inhalte des Moduls: Wichtige Erkenntnistheorien des 20. Jahrhunderts werden erarbeitet und reflektiert. Die wechselseitigen Abhängigkeiten von Erkenntnistätigkeit und Selbstschulung werden exemplarisch vermittelt. Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens, wie zum Beispiel die methodisch reflektierte Differenzierung von Beobachtung, Urteilsbildung und Begriffsbildung, Textinterpretation und die schriftliche Darstellung von Arbeitsergebnissen werden erübt. Der Zusammenhang von Kunst, Erkenntnis und Persönlichkeitsbildung wird thematisiert. Art der Seminar, Übung Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Hausarbeit die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Gadamer, Hans-Georg (Hg., 2004): Philosophisches Lesebuch (3 Bde.). Hauskeller, Michael (2003): Ich denke, aber bin ich? Poller, Horst (2007): Die Philosophen und ihre Kerngedanken. Ein geschichtlicher Überblick. Schneider, Norbert (1998): Erkenntnistheorie im 20. Jahrhundert. Klassische Positionen. Steiner, Rudolf (2003): Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung. Tarnas, Richard (2001): Idee und Leidenschaft. Die Wege des westlichen Denkens. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Einführung in die Anthropologie und Entwicklungswissenschaften GE.AE Modulverantwortlicher: JunProf. Dr. Bernhard Schmalenbach Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1 Modulart: Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 80 Stunden (Credits): 8 240 Stunden davon Selbststudium: 160 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine deutsch 2 x 3 Wochen, jährlich Qualifikationsziele / Die Studierenden verstehen allgemeine erzieherische bzw. Kompetenzen: schulpädagogische Aufgabenstellungen im Hinblick auf die Entwicklung des einzelnen Menschen und können diese darstellen. Insbesondere können sie • den Menschen in seiner leiblichen und psychischen Entwicklung (mit dem Schwerpunkt ontogenetische Entwicklung) beschreiben und unterschiedliche wissenschaftliche Modelle der Entwicklung miteinander vergleichen; • Konzepte der Selbstbildung im Hinblick auf die pädagogischen Aufgaben des Pädagogen erkunden und erproben. Inhalte des Moduls: Grundlegende Konzepte der Erziehungswissenschaft und der Anthropologie werden vermittelt. Die kritische Reflexion der anthropologischen Grundlage des waldorfpädagogischen Ansatzes wird erarbeitet. Dieser wird zu anderen Modellen von Bildung, Lernen und Entwicklung in Beziehung gesetzt, unter besonderer Berücksichtigung der bildungspolitischen Dimension. Art der Seminar Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Portfolio die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Arnold, Rolf; Pätzold, Henning (2007): Schulpädagogik kompakt. Krüger, Heinz-Hermann; Grunert, Cathleen (Hg., 2002): Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Lefrançois, Guy R. (2006): Psychologie des Lernens. Petermann, Franz; Niebank, Kay; Scheithauer, Herbert (2004): Entwicklungswissenschaft. Entwicklungspsychologie, Genetik, Neurowissenschaft. Schneupflug, Annette (2001): Biologische Grundlagen des Lernens. Steiner, Rudolf (2009): Theosophie, Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung. Steiner, Rudolf (2003): Die Erziehung des Kindes. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Sozialarbeit GD.S Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Maximilian Buchka Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1+2 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: (Credits): 5 150 Stunden Dauer und Häufigkeit: 1 mal wöchentlich (Sozialarbeit mit Besprechung), jährlich Qualifikationsziele / Kompetenzen: Inhalte des Moduls: Teilnahmevoraussetzungen: Keine davon Kontaktzeit: 70 Stunden davon Selbststudium: 80 Stunden Sprache: deutsch Die Studierenden können • Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Kulturkreise unvoreingenommen begegnen; • das Verhalten von Kindern und Jugendlichen - auch vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Besonderheiten - präzise wahrnehmen und lernen, die Kinder und Jugendlichen in ihrer individuellen Situation zu verstehen; • individuell und kulturell angemessene pädagogische Maßnahmen der Einzelförderung identifizieren, durchführen und reflektieren. Die Studierenden erfassen die Bedeutung des Zusammenlebens von Menschen aus verschiedensten Kulturkreisen im mitteleuropäischen Raum, nicht zuletzt im Hinblick auf bildungspolitische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen. Sie erfassen die Bedeutung einer verantwortungsvollen pädagogischen Begleitung von Kindern und Jugendlichen in diesem Feld. In der praktischen Arbeit in der Interkulturellen Waldorfschule in Mannheim, in der Kinder und Jugendliche aus mehr als 15 Nationen in mehreren Sprachen unterrichtet werden, erfahren die Studierenden pädagogische und soziale Prozesse vor der Hintergrund von Interkulturalität – und die Bedeutung von Solidarität und Toleranz. Die Studierenden arbeiten einmal wöchentlich nachmittags über ein ganzes Studienjahr hinweg mit einem Kind. Die Inhalte der Arbeit ergeben sich aus dem Entwicklungsbedarf des jeweiligen Kindes und seiner Situation. Die Arbeit wird mit Hilfe von Lehrern der Schule und Dozenten der Hochschule vor- und nachbereitet, wodurch eine zeitnahe Reflektion ermöglicht wird. Seminar, Übung Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Hausarbeit die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Buchka, Maximilian (2010): Erziehen in der Sozialen Arbeit. Klein, Ferdinand; Neuhäuser, Gerhard (2006): Heilpädagogik als therapeutische Erziehung. Sautter, Hartmut (Hg., 2002): Grenzerfahrung als Erlebnis der Mitte. Heilpädagogische Gesichtspunkte zur Entwicklung des Menschen. Seydel, Anna (2009): Ich bin Du. Kindererkenntnis in pädagogischer Verantwortung. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Einführung in die Erziehungswissenschaften GE.EW Modulverantwortlicher: Prof. Dr. N.N. (Bildungsphilosophie) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1 Modulart: Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 70 Stunden (Credits): 6 180 Stunden davon Selbststudium: 110 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Erfolgreiche Teilnahme an BAdeutsch 3+4+4 Wochen, jährlich GA.AE Qualifikationsziele / Die Studierenden können pädagogisches Geschehen als historisch und Kompetenzen: systematisch bedingt einschätzen und im Rahmen historischer und gesellschaftlicher Kontexte beurteilen. Insbesondere • kennen sie bedeutende historische Strömungen und Persönlichkeiten und deren gegenwärtige Bedeutung; • können sie verschiedene pädagogische Ansätze vergleichend und kritisch würdigen; • kennen sie Grundlagen der sozialen und institutionellen Verankerung der pädagogischen Arbeit; • sind sie in der Lage, die eigene Begegnung mit dem Kind kritisch zu reflektieren. Inhalte des Moduls: Es werden Einblicke in allgemeine pädagogische Fragestellungen erarbeitet. Hierbei stellt die historische Einordnung pädagogischer Konzepte in die Ideengeschichte – insbesondere die Relevanz historischer Persönlichkeiten und Systeme der Pädagogik für die gegenwärtige Theoriebildung – einen Schwerpunkt dar. Pädagogik wird als prozessuales Geschehen auf der Grundlage der wechselseitigen Beziehung von Kind und Pädagoge verstanden. Die Bedeutung von Selbsterziehung und Entwicklung für die verantwortliche Bildung pädagogischer Konzepte wird gemeinsam reflektiert. Die Bedeutung der Biografie der pädagogisch Tätigen und ihre Beziehung zu den Entwicklungsprozessen des Kindes wird reflektiert, als Voraussetzung pädagogischen Handelns. Verschiedenen Menschenbilder werden im Hinblick auf die mit ihnen verbundenen Konsequenzen für das pädagogische Handeln erarbeitet, sowie im Hinblick auf das mit ihnen einher gehende philosophische Verständnis von Bildung diskutiert. Art der Seminar, Vorlesung Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Referat die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Benner, Dietrich; Oelkers, Jürgen (Hg., 2004): Historisches Wörterbuch der Pädagogik. Bohnsack, Fritz; Kranich, Ernst-Michael (Hg., 1998): Erziehungswissenschaft und Waldorfpädagogik. Der Beginn eines notwendigen Dialogs. Buchka, Maximilian; Grimm, Rüdiger; Klein, Ferdinand (Hg. 2002): Lebensbilder bedeutender Heilpädagoginnen und Heilpädagogen des 20. Jahrhunderts. Buddemeier, Heinz; Schneider, Peter (Hg. 2005): Waldorfpädagogik und staatliche Schule, Grundlagen, Erfahrungen, Projekte. Cortina, Kai; Baumert, Jürgen; Leschinsky, Achim; Mayer, Karl Ulrich (Hg., 2008): Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Dollinger, Bernd (Hg., 2006): Klassiker der Pädagogik. Die Bildung der modernen Gesellschaft. Fend, Helmut (2006): Geschichte des Bildungswesens. Grimm, Rüdiger; Kaschubowski, Götz (Hg. 2008): Kompendium der anthroposophischen Heilpädagogik. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Soziale Systeme und Autonomie der Schule GD.PG Modulverantwortlicher: Prof. Dr. N.N. (Allgemeine Pädagogik und Interkulturalität) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 1 davon Kontaktzeit: 60 Stunden davon Selbststudium: 180 Stunden Leistungspunkte (Credits): 8 Arbeitsbelastung gesamt: 240 Stunden Dauer und Häufigkeit: 12 Wochen, jährlich Qualifikationsziele / Kompetenzen: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch Die Studierenden verstehen die gesellschaftlichen Grundlagen schulischer Organisation und können sie wissenschaftlich diskutieren. Sie können insbesondere • die wesentlichen Aspekte der Selbstverwaltung pädagogischer Einrichtungen darstellen; • die Gliederung und Organisation des deutschen Bildungswesens mit Blick auf seine gesellschaftliche Funktion erläutern; • Aufgaben der Schulaufsicht sowie relevante Problemstellungen aus dem Schulrecht und den Sozialgesetzbüchern erkennen und ihre Bezüge zu Einrichtungen der Jugendhilfe und Schulen in freier Trägerschaft herstellen; • aktuelle Aufgaben und Problemstellungen hinsichtlich der gesellschaftlich geprägten Berufs- und Rollenverständnisse von Pädagogen reflektieren und auf die eigene berufliche Zukunft anwenden; • Jugendhilfeeinrichtungen auf der Grundlage unterschiedlicher Ansätze und Konzepte beschreiben; • Grundfragen der Ethik historisch und theoretisch einordnen; • den historischen Gehalt (heil-)pädagogischer Fragen einschätzen und ethische Kategorien zur Bewertung derselben heranziehen. Inhalte des Moduls: Ausgewählte Aspekte des Schulrechts, der Jugendhilfe, der Schulorganisation und der Schulverwaltung sowie Auszüge aus den Sozialgesetzbüchern werden bearbeitet. Gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Aspekte der Gestaltung des Bildungssystems werden behandelt. Besonderheiten der Schulen und anderer pädagogischer Einrichtungen in freier Trägerschaft werden dargestellt, im Vergleich zu staatlichen Institutionen. Die Rolle von Eltern als Mitgestalter freier Schulen wird thematisiert. Es erfolgt eine Einführung in die praktische Philosophie; in diesem Rahmen werden Grundfragen der Ethik und ihre Geschichte behandelt. Seminar Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Klausur zu Rechtskunde die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Beck, Ulrich (2007): Was ist Globalisierung? Irrtümer des Globalismus Antworten auf Globalisierung. Blackburn, Simon(2009): Gut sein. Eine kurze Einführung in die Ethik. Fend, Helmut (2008): Neue Theorie der Schule. Götte, Wenzel (2006): Erfahrungen mit Schulautonomie. Das Beispiel der Freien Waldorfschule. Keller, Gunter (2010): Globalisierung im Unterricht von Waldorfschulen. Pieper, Annemarie (2007): Einführung in die Ethik. Sen, Amartya (2006): Die Identitätsfalle. Warum es keinen Kampf der Kulturen gibt. Smith, Adam (2005): Der Wohlstand der Nationen. Steiner, Rudolf (1991 [1919]): Kernpunkte der sozialen Frage. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Anthropologie GE.AN Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Albrecht Warning Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: (Credits): 12 360 Stunden davon Kontaktzeit: 130 Stunden davon Selbststudium: 230 Stunden Sprache: Deutsch Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: 3 x 4 + 2 Wochen, jährlich Erfolgreiche Teilnahme an den Modulen BA-GE.PE/EE, BA-GE.AE und BA-GE.EW Qualifikationsziele / Die Studierenden verstehen den Zusammenhang von mentalen und Kompetenzen: physiologischen Vorgängen im Menschen, können diesen wissenschaftlich reflektieren und diskutieren. Insbesondere können sie • Aspekte des Zusammenhangs leiblicher und geistig-seelischer Prozesse beschreiben und methodische wie inhaltliche Probleme der Forschung auf diesem Gebiet diskutieren; • die Entwicklung des einzelnen Menschen in den Kontext biologischer und kultureller Evolution einordnen; • die motorische, sprachliche und kognitive Entwicklung des Kindes bis ins Jugendalter beschreiben; • abweichende Entwicklungsverläufe erkennen. Inhalte des Moduls: Die leiblichen Grundlagen motorischer, sprachlicher und kognitiver Entwicklung bilden den Inhalt der Veranstaltungen, unter besonderer Berücksichtigung abweichender Entwicklungsprozesse, in deren Folge Behinderungen auftreten. Die Ontogenese und die Phylogenese des Menschen werden behandelt. Art der Vorlesung, Seminar Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Portfolio die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Auer, Wolfgang-Michael (2008): Sinneswelten Faller, Adolf; Schünke, Michael (2008): Der Körper des Menschen. Einführung in Bau und Funktion. Leber, Stefan (1993): Die Menschenkunde der Waldorfpädagogik. Anthropologische Grundlagen der Erziehung des Kindes und Jugendlichen. Rittelmeyer, Christian (2002): Pädagogische Anthropologie des Leibes. Biologische Voraussetzungen der Erziehung und Bildung. Rohen, Johannes (2007): Morphologie des menschlichen Organismus. Steiner, Rudolf (2005): Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Kunst KU.M1; M2 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Gabriele Oberreuter Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: (Credits): 8 240 Stunden davon Kontaktzeit: 160 Stunden davon Selbststudium: 80 Stunden Dauer und Häufigkeit: 6 Monate, jährlich Teilnahmevoraussetzungen: Keine Sprache: Deutsch Qualifikationsziele / Kompetenzen: Die Studierenden können • Kunst als Mittel der Selbsterziehung und Erkenntnisbildung erfahren; • Toleranz und Offenheit für unbekannte Phänomene entwickeln; • insbesondere das Malen und Plastizieren pädagogisch einsetzen. Am Beispiel der künstlerischen Arbeit werden Prozesse der Selbstreflexion und der Wahrnehmungsschulung angeregt. Die Studierenden sensibilisieren sich für die Wahrnehmung von Qualitäten wie von Zusammenhängen. Sie gestalten die Beziehung von Details und Zusammenhängen im künstlerischen Medium und erfahren die Wirksamkeit der eigenen Setzungen und Intentionen im künstlerischen Wahrnehmen und Handeln. Die ethisch gebotene Notwendigkeit, im Kontakt mit Menschen mit Hilfebedarf das eigene Tun kritisch zu befragen, zu kontrollieren und gegebenenfalls zu korrigieren, wird hier künstlerisch angelegt. Von den Erfahrungen in der künstlerischen Tätigkeit ausgehend, wird eine Verbindung zur diagnostischen Arbeit und den mit ihr verbundenen Haltungen und Fähigkeiten geschlagen. Die Studierenden erarbeiten sich Gestaltungsprinzipien und Techniken im Malen und Plastizieren. Seminar, Übung Inhalte des Moduls: Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Künstlerische Präsentation die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Damm, Eve-Lis (1984): Malen mit Seelenpflege-bedürftigen Kindern. Gerbert, Hildegard (1965): Menschenbildung aus Kunstverständnis. Kandinsky, Wassily (1952): Über das Geistige in der Kunst. Martin, Michael (1993): Hell- Dunkel erleben und gestalten. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Praxisfelder außerschulischer Heilpädagogik PP.PF Modulverantwortlicher: Prof. Dr. N.N. (Heil- und Sonderpädagogik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 2 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 200 Stunden (Credits): 8 240 Stunden davon Selbststudium: 40 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch 8 Wochen, jährlich Qualifikationsziele / Die Studierenden können unterschiedliche Praxisfelder der Kompetenzen: außerschulischen Heilpädagogik aus eigenen Erfahrungen und vor dem Hintergrund einschlägiger Theorien kritisch bewerten und einordnen. Sie erwerben Kenntnisse heilpädagogischer Didaktik und Methodik. Inhalte des Moduls: In mehreren Praxisphasen erleben die Studierenden angeleitete Tätigkeit an einem Lebensort für Menschen mit Assistenzbedarf, einer WfbM, einer schulergänzenden Einrichtung, einer Frühförderstelle o.ä. Sie reflektieren Behinderung im Spannungsfeld von Individuum, Institution und Gesellschaft. Reflexionsgespräche über die Erfahrungen und protokollarischreflektierende Niederschriften dienen als Grundlage für erste methodischdidaktische Überlegungen und zur Erörterung von heilpädagogischen Handlungskonzepten. Art der Seminar, Praxis Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Portfolio die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Gäch, Angelika (Hg., 2004): Phänomene des Wandels. Wozu Heilpädagogik und Sozialtherapie herausgefordert sind. Greving, Heinrich; Ondracek, Petr (2008): Heilpädagogisches Denken und Handeln: Eine Einführung in die Methodik und Didaktik der Heilpädagogik. Gröschke, Dieter (1997) : Praxiskonzepte der Heilpädagogik. Anthropologische, ethische und pragmatische Dimensionen. Koring, Bernhard (1989): Eine Theorie pädagogischen Handelns. Theoretische und empirisch-hermeneutische Untersuchung zur Professionalisierung der Pädagogik. Stein, Roland; Orthmann-Bless, Dagmar (Hg. 2009): Basiswissen Sonderpädagogik. Bde. 1 und 3-5: Frühe Hilfen (1), Private Lebensgestaltung (3), Integration in Arbeit und Beruf (4), Lebensgestaltung im Erwachsenenalter (5). Thesing, Theodor; Geiger, Bettina; Erne-Herrmann, Petra; Klenk, Christina (2008): Sozialpädagogische Praxisfelder. Ein Praxisbuch zur Berufs- und Institutionskunde für Sozialpädagogische Berufe. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie GE.ET Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Harald Schwaetzer Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 60 Stunden (Credits): 6 180 Stunden davon Selbststudium: 120 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine deutsch 6 Monate, jährlich Qualifikationsziele / Die Studieren können Kompetenzen: • fachwissenschaftliche Texte lesen und gliedern; • Thesen und Argumente herausarbeiten; • den Aufbau und das Verfassen von Studien nachvollziehen; • Theorien und Modelle der empirischen Sozialforschung sowie ausgewählte Methoden und Forschungsinstrumente identifizieren. Inhalte des Moduls: Die Studierenden erarbeiten die Grundlagen wissenschafltichen Arbeitens, interpretieren fachwissenschaftliche Texte und beurteilen sie anhand spezifischer Kriterien. Sie erüben die eigenständige Verfassung von wissenschaftlichen Texten, werten und gewichten Argumente und entwickeln und präsentieren Thesen. Die Studierenden erarbeiten sich grundsätzliche Fragen der Wissenschaftstheorie und sind in der Lage, unterschiedliche Positionen zu vergleichen. Die anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie wird als Objekttheorie resp. als normativer Ansatz behandelt und als Teil des erziehungswissenschaftlichen Diskurses kritisch erörtert. Die Studierenden reflektieren die theoretische Verankerung ihres heilpädagogischen Handelns. Seminar Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Klausur die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Bernart, Yvonne; Stefanie Krapp (2005): Das narrative Interview. Eco, Umberto (1992): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Buchka, Maximilian (2008): Die wissenschaftliche Standortbestimmung der anthroposophischen Heilpädagogik, in: Grimm, Rüdiger; Kaschubowski, Götz (Hg., 2008): Kompendium der anthroposophischen Heilpädagogik. Burchert Heiko; Sohrs, Sven (2008): Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens. Figal, Günter (2011): Hans-Georg Gadamer: Wahrheit und Methode. Friedrichs, Jürgen (1990): Methoden empirischer Sozialforschung. Fromm, Martin; Paschelke, Sarah (2006): Wissenschaftliches Denken und Arbeiten. Gadamer, Hans Georg (1990): Wahrheit und Methode. Kron, Friedrich (2010): Wissenschaftstheorie für Pädagogen. Kuhn, Thomas (1976): Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Oevermann, Ulrich .(2002): Klinische Soziologie auf der Basis der Methodologie der objektiven Hermeneutik – Manifest der objektiv hermeneutischen Sozialforschung. Popper, Karl: (1984): Logik der Forschung. Popper, Karl(1974): Objektive Erkenntnis. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Geschichte der Heilpädagogik GE.GHP Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Maximilian Buchka Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: (Credits): 6 180 Stunden Dauer und Häufigkeit: 6 Monate, jährlich Qualifikationsziele / Kompetenzen: Inhalte des Moduls: davon Kontaktzeit: 120 Stunden davon Selbststudium: 60 Stunden Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse über die Ideengeschichte der Heilpädagogik und ihrer Protagonisten. Sie können verschiedene Modelle vergleichen und in Beziehung setzen, den Gang der historischen Entwicklung erkennen und die Relevanz historischer Ansätze für die Heilpädagogik der Gegenwart erkennen und beurteilen. Sie können ihr eigenes professionelles Handeln in seinem zeitgeschichtlichen Kontext eingebettet verstehen und diesen kritisch befragen. • Geschichte der Heilpädagogik und Sozialtherapie; • Einführung in die Theoriegeschichte der Heilpädagogik, dargestellt an ihren Klassikern. • Lebensbilder bedeutender Heilpädagogen und Sozialtherapeuten; • Geschichte der Einrichtungsgründungen in der Behindertenhilfe und ihre Relevanz für die heutige Zeit; Seminar Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Referat die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Buchka, Max; Grimm, Rüdiger; Klein, Ferdinand (2002): Lebensbilder bedeutender Heilpädagoginnen und Heilpädagogen des 20. Jahrhunderts. Ellger-Rüttgart, Sieglind (2007): Geschichte der Sonderpädagogik. Eine Einführung. Tenorth, Heinz-Elmar (Hg., 2003): Klassiker der Pädagogik, Bde. 1 und 2. Thesing, Thomas (2007): Leitideen und Konzepte bedeutender Pädagogen. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Heilpädagogische Theorien und Modelle GE.HT Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Rüdiger Grimm Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 60 Stunden (Credits): 6 180 Stunden davon Selbststudium: 120 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch 6 Monate, jährlich Qualifikationsziele / Kompetenzen: Inhalte des Moduls: Die Studierenden können unterschiedliche Ideen, Modelle und Konzepte des pädagogischen und heilpädagogischen Handelns in ihren anthropologischen Grundlegungen rekonstruieren und vergleichen. Sie sind in der Lage, die praktische Umsetzung dieser Konzepte kritisch reflektieren. Sie können gesellschaftliche Rahmenbedingungen in ihrer Relevanz für die Entstehung von Behinderung erkennen und einschätzen. Sie kennen die Inhalte der UNBehindertenrechtskonvention, die Bedeutung von Selbstbestimmung, Partizipation und Inklusion, das Leitbild einer inklusiven Gesellschaft und Schritte dahin in den verschiedenen gesellschaftlichen Feldern. Sie können auch ihre eigenen heilpädagogischen Erfahrungen vor dem Hintergrund der UN-Konvention reflektieren. • Philosophisch-anthropologische Ansätze der Heilpädagogik; • Pädagogische und rehabilitative Ansätze der Heilpädagogik • Soziologische Theorien der Heilpädagogik; • Systemische Theorien der Heilpädagogik; • Integration und Inklusion Art der Seminar Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Hausarbeit die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Buber, Martin (2001): Das Dialogische Prinzip. Fornefeld, Barbara (2009): Grundwissen Geistigbehindertenpädagogik. Fornefeld, Barbara (2008): Menschen mit komplexer Behinderung. König, Karl (1994): Heilpädagogische Diagnostik. Speck, Otto (2008): System Heilpädagogik. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Heilpädagogische Intervention GE.HD1; HD 2 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. NN (Heil- und Sonderpädagogik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 3 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 80 Stunden (Credits): 10 300 Stunden davon Selbststudium: 220 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: 6 Monate, jährlich Keine Deutsch Qualifikationsziele / Die Studierenden lernen Interventionen im künstlerisch-therapeutischen Kompetenzen: Bereich kennen, in ihrer Begründung und Zielsetzung und üben die Entwicklung von Interventionen. Sie verstehen die menschliche Sprache in ihrer Beziehung zur Bewegung, ihrer Bedeutung für die Kommunikation, wie als konstituierendes Moment des Denkens. Sie gestalten bewusst den Umgang mit der eigenen Sprache und setzen Elemente der Sprachgestaltung im pädagogischen Prozess ein. Die Wirksamkeit heilpädagogischen Reitens wird erkannt, reflektiert und praktisch erfahren. Inhalte des Moduls: • Ausgewählte Therapieformen in Theorie und Praxis; • physiologische Grundlagen der Sprache und des Sprechens; • Störungen der Sprache; • Sprachgestaltung; • Reittherapie. Art der Seminar, Übung Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Referat die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Goddard Blythe, Sally; Hansen-Lauff, Thake (2005): Greifen und Be-Greifen: Wie Lernen und Verhalten mit frühkindlichen Reflexen zusammenhängen. Greiffenhagen, Sylvia; Buck-Werner, Oliver (Hg., 2007): Tiere als Therapie. Grimm, Rüdiger; Kaschubowski, Götz (2008): Kompendium der anthroposophischen Heilpädagogik. Lindmeier, Christian (2009): Behinderung – Phänomen oder Faktum? (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Didaktik heilpädagogischer Handlungskonzepte und Medien: Künstlerische KU.DH1; DH Therapien im Bezugsrahmen der Heilpädagogik 2 Modulverantwortlicher: Prof. Annette Weisskircher Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 200 Stunden (Credits): 12 360 Stunden davon Selbststudium: 160 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: 6 Monate, jährlich Keine Deutsch Qualifikationsziele / Die Studierenden erfahren durch praktisches Üben und freies Gestalten in Kompetenzen: den einzelnen künstlerisch-therapeutischen Bereichen die Wirksamkeit künstlerischen Handelns. Sie können die therapeutische Wirksamkeit der einzelnen Ansätze beurteilen und diese - im Rahmen ihrer pädagogischen Kompetenz – selbstständig einsetzen bzw. die Arbeit eines Therapeuten pädagogisch begleiten. Inhalte des Moduls: • Inhalte und Methoden der Eurythmie und der Heileurythmie; • Inhalte und Methoden der Bewegungstherapie; • Inhalte und Methoden der Musik und Musiktherapie; • Inhalte und Methoden der tiergestützten Intervention; • Inhalte und Methoden der Theaterpädagogik. Seminar, Übung Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Künstlerische Präsentation die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Ballreich, Rudi; Lang, Tobias; Grabowiecki von Hirzel, Udo (2007): Zirkus spielen – Das Handbuch für Zirkuspädagogik, Artistik und Clownerie. Beilharz, Gerhard (2004): Musik in Pädagogik und Therapie. Riehm, Peter-Michael (2007): Das Ziel ist der Mensch. Steiner. Rudolf (2003): Heileurythmie. Von Bothmer, Alheidis (2004): Die Bothmer-Gymnastik. (Stand: November 2011) Modul: BA- Modultitel: Heilpädagogische Diagnostik GE.MP Modulverantwortlicher: Prof. Dr. NN (Heil- und Sonderpädagogik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 100 Stunden (Credits): 10 300 Stunden davon Selbststudium: 200 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: 6 Monate, jährlich Keine Deutsch Qualifikationsziele / Die Studierenden kennen relevante qualitative Forschungsmethoden und Kompetenzen: können sie insbesondere im Feld der Behinderten- und Jugendhilfe umsetzen. Sie lernen Methoden der Teilhabeforschung kennen. Sie erkennen relevante Behinderungsbilder, können diese beschreiben und einordnen. Sie verstehen Behinderung in der Beziehung von individuellen Bedingungen, sozialen Bezügen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Die Studierenden lernen diagnostische Verfahren kennen und verstehen als ein Wege, sich detailliert und methodisch begründet an die individuelle menschliche Wirklichkeit anzunähern. Inhalte des Moduls: • Qualitative und quantitative Forschungsmethoden; • Methoden der Beobachtung und Befragung; • Planung und Durchführung einer Fallstudie; • Diagnostische Verfahren in der Heilpädagogik. Art der Seminar, Übung Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Hausrecht die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Friebertshäuser, Barbara; Prengel, Annedore (Hg., 2003): Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. König, Karl (1994): Heilpädagogische Diagnostik. Kron, Friedrich (2010): Wissenschaftstheorie für Pädagogen. Przyborsky, Aglaja; Wohlrab-Sahr, Monika (2009): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. Ruhrmann, Ingrid; Henke, Bettina; Schmidt, Wolfgang (2010): Die Kinderkonferenz. Schlack, Hans-Georg (Hg., 2004): Entwicklungspädiatrie. Thiersch, Hans (2009) Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Sozialrecht GD.SR 1;SR 2 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. NN (Heil- und Sonderpädagogik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 4 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 100 Stunden (Credits): 10 300 Stunden davon Selbststudium: 200 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: 6 Monate, jährlich Keine Deutsch Qualifikationsziele / Kompetenzen: Die Studierenden kennen die rechtlichen Grundlagen der Behinderten- und Jugendhilfe. Sie verstehen mit den entsprechenden bundes- und landesrechtlichen Rahmenbedingungen umzugehen und argumentativ zu verfahren. Sie können Förderkonzepte kritisch reflektieren und die sie konstituierenden Menschenbilder erkennen. Sie können heilpädagogische Fragestellungen einer Hilfeplanung eigenständig erarbeiten. Inhalte des Moduls: • SGB VIII, IX und XII; • Regionalisierung und Kommunalisierung; • Behindertenrechtskonvention der UN; • heilpädagogische Förderplanung auf der Grundlage der ICF; • ausgewählte Hilfeplanverfahren; • Dokumentation. Seminar Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Hausarbeit die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Grimm, Rüdiger; Kaschubowski, Götz (2008): Kompendium der anthroposophischen Heilpädagogik. Gröschke, Dieter (1997): Praxiskonzepte der Heilpädagogik. Nikles, Bruno (2008): Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit. Trenczek, Thomas; Tamme, Britta (2007): Grundzüge des Rechts SGB VIII, IX und XII. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Anthroposophische Heilpädagogik GE.AH 1;AH 2 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Rüdiger Grimm Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: (Credits): 12 360 Stunden Dauer und Häufigkeit: 6 Monate, jährlich Qualifikationsziele / Kompetenzen: Inhalte des Moduls: davon Kontaktzeit: 120 Stunden davon Selbststudium: 240 Stunden Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch Die Studierenden verstehen den Aufbau und die Systematik des ‚Heilpädagogischen Kurses‘ Rudolf Steiners, können wesentliche Grundgedanken interpretieren und aktualisieren. Sie können die Theorie und Praxis anthroposophischer Heilpädagogik und Sozialtherapie kritisch beleuchten und im Verhältnis zu aktuellen Theorien und Diskurse setzen. Sie erarbeiten sich die Grundgedanken und Beispiele guter Praxis von Selbstbestimmung und Teilhabe und können diese auf eigene Erfahrungen im heilpädagogischen Feld beziehen. Sie kennen heilpädagogische Ansätze im internationalen Kontext. • Heilpädagogischer Kurs: Aufbau, Inhalt und Methodik; • Anthroposophische Heilpädagogik im Diskurs; • Heilpädagogik und Sozialarbeit im internationalen Kontext; • Inklusion: Grundgedanken, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Beispiele Seminar Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Klausur die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Albrecht, Friedrich, Bürli, Alois, Erdély, Andrea (2006): Internationale und vergleichende Heil- und Sonderpädagogik. Bradl, Christian, Steinhart, Ingmar (Hrsg.1999): Mehr Selbstbestimmung durch Enthospitalisierung. Dalferth, Mathias (2000): Enthospitalisierung konkret. König, Karl (2000): Vorträge zum Heilpädagogischen Kurs Rudolf Steiners. Schulz-Nieswandt, Frank (2007): Behindertenhilfe im Wandel. Steiner, Rudolf (1995): Heilpädagogischer Kurs. Uhlenhoff, Wilhelm (2007): Die Kinder des Heilpädagogischen Kurses. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Grundlagen der Medizin und Psychologie GE.M1; M2 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Matthias Wildermuth Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 5 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 100 Stunden (Credits): 10 300 Stunden davon Selbststudium: 200 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch 6 Monate, jährlich Qualifikationsziele / Die Studierenden erwerben grundlegende medizinische, psychiatrische und Kompetenzen: psychologische Kenntnisse im Kontext von Heilpädagogik und Sozialtherapie. Sie verstehen Inhalt und Relevanz der Theorie der Salutogenese. Sie erkennen den Einfluss der eigenen biographischen Voraussetzungen auf die heilpädagogische Interaktion und können die Bedeutung der wechselseitigen Beeinflussung von Fremd- und Selbstwahrnehmung einschätzen. Sie können im Nachgang einer kritischen Analyse aus dem Ansatz der Salutogenese Konzepte für die Behindertenbzw. Jugendhilfe entwickeln. Inhalte des Moduls: • Anatomie des Gehirns; • Neurologische Grundlagen verschiedener Behinderungsbilder; • Psychiatrische Krankheitsbilder; • Gesundheit und Krankheit; • Gesundheitsfördernde Elemente der Lebensführung; • Ausgewählte Methoden der Psychologie; • Ausgewählte Test- und Beobachtungsverfahren; • Methoden der Selbstreflektion; • Gutachtenanalyse. Art der Seminar, Vorlesung Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Klausur die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Antonovsky, Aaron; Franke, Alexa (1997): Salutogenese. Zur Entmystifizierung von Gesundheit. Hülshoff; Thomas (2005): Medizinische Grundlagen der Heilpädagogik. Masuhr, Karl Friedrich (2007): Neurologie. Steiner, Rudolf (2005): Allgemeine Menschenkunde. Wild, Elke; Gerber, Judith (2008): Einführung in die pädagogische Psychologie. Wittchen, Hans-Ulrich (2006): Klinische Psychologie und Psychotherapie. Zistl, Anneliese (2004): Einführung in die Psychiatrie. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Didaktik heilpädagogischer Handlungskonzepte und Medien: Künstlerische KU.DH 3; DH Therapien im Bezugsrahmen der Heilpädagogik 4 Modulverantwortlicher: Prof. Dr. NN (Heil- und Sonderpädagogik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr:5 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 120 (Credits): 6 180 davon Selbststudium: 60 Dauer und Häufigkeit: 6 Monate, jährlich Teilnahmevoraussetzungen: Keine Sprache: Deutsch Qualifikationsziele / Kompetenzen: Die Studierenden erfahren durch praktisches Üben und freies Gestalten in den einzelnen künstlerisch-therapeutischen Bereichen die Wirksamkeit künstlerischen Handelns. Sie können die therapeutische Wirksamkeit der jeweiligen Ansätze beurteilen und diese - im Rahmen ihrer pädagogischen Kompetenz – selbstständig einsetzen bzw. die Arbeit eines Therapeuten pädagogisch begleiten. Inhalte des Moduls: • Inhalte und Methoden der Eurythmie und der Heileurythmie; • Inhalte und Methoden der Bewegungstherapie; • Inhalte und Methoden der Musik und Musiktherapie; • Inhalte und Methoden der Erlebnispädagogik. Seminar, Übung Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Künstlerische Präsentation die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Ballreich, Rudi; Lang, Tobias; Grabowiecki von Hirzel, Udo (2007): Zirkus spielen – Das Handbuch für Zirkuspädagogik, Artistik und Clownerie. Beilharz, Gerhard (2004): Musik in Pädagogik und Therapie. Riehm, Peter-Michael (2007): Das Ziel ist der Mensch. Steiner. Rudolf (2003): Heileurythmie. Von Bothmer, Alheidis (2004): Die Bothmer-Gymnastik. (Stand: November 2011) Modul:BAModultitel: Heilpädagogische Arbeitsfelder GD.HA Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Maximilian Buchka Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 6 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: (Credits): 6 180 Stunden Dauer und Häufigkeit: 6 Monate, jährlich Qualifikationsziele / Kompetenzen: Inhalte des Moduls: davon Kontaktzeit: 60 Stunden davon Selbststudium: 120 Stunden Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch Die Studierenden wissen um sämtliche Felder der Behinderten- und Jugendhilfe in Theorie und Praxis. Sie können sie bezüglich ihrer spezifischen Anforderungen einordnen. Sie können mit Blick auf die eigene berufliche Ausrichtung unterschiedliche heilpädagogische Handlungsfelder vertiefend wahrnehmen, vergleichen und kritisch reflektieren. • Frühförderung; • Heilpädagogische Assistenz und Empowerment; • Formen des Wohnens; • Lebens- und Arbeitsgemeinschaften; • Arbeit und Freizeit; • Begleitung von Partnerschaften; • Sozialpsychiatrie. Seminar, Exkursion Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Referat die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Grimm, Rüdiger; Kaschubowski, Götz (Hg., 2008): Kompendium der anthroposophischen Heilpädagogik. Krüger, Heinz-Hermann/ Rauschenbach, Thomas (Hg., 2006): Einführung in die Arbeitsfelder des Bildungs- und Sozialwesens. Thesing, Theodor; Geiger, Bettina; Erne-Herrmann, Petra; Klenk, Christina (2008): Sozialpädagogische Praxisfelder. Ein Praxisbuch zur Berufs- und Institutionskunde für Sozialpädagogische Berufe. Wüllerweber, Ernst (2007): Profession, Professionalisierung, Professionalität. In: Greving, Heinrich: Kompendium der Heilpädagogik. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Ethik und Soziologie GD.PS Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Maximilian Buchka Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 6 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: (Credits): 8 240 Stunden Dauer und Häufigkeit: 6 Monate, jährlich Qualifikationsziele / Kompetenzen: Inhalte des Moduls: davon Kontaktzeit: 60 Stunden davon Selbststudium: 180 Stunden Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch Die Studierenden kennen philosophisch-ethische Grundlagen heilpädagogischen Denkens und Handelns. Sie können soziologische und sozialphilosophische Perspektiven auf die Rolle und Situation behinderter Menschen in der Gesellschaft formulieren. Sie setzen sich mit relevanten ethischen Fragestellungen auseinander, wie z.B. die Pränataldiagnostik, und entwickeln eigene Positionen. Sie kennen die für die Heilpädagogik relevanten Grundlagen der Soziologie. • Philosophische Anthropologie; • Ethik in Philosophiegeschichte und Gegenwart; • Ethische Fragen im Kontext der Behindertenhilfe; • Ethik heilpädagogischen Denkens und Handelns • Grundlagen der Soziologie Seminar Art der Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Referat die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Anzenbacher, Arno (2002): Einführung in die Philosophie. Cloerkes, Günther (2007): Soziologie der Behinderten. Eickelpasch, Rolf (1999): Grundwissen Soziologie. Forster, Rudolf (2004): Soziologie im Kontext von Behinderung. Glöckler, Michaela: (Hg., 2002): Spirituelle Ethik. Gröschke, Dieter (1993): Praktische Ethik für Heilpädagogen. Mattner, Dieter (2000): Behinderte Menschen in der Gesellschaft. Willenbrink, Monika (1999): Pränatale Diagnostik und die Angst vor dem behinderten Kind. Ein psychosozialer Konflikt von Frauen aus systemischer Sicht. (Stand: November 2011) Modul: BAModultitel: Beratung und Koordination GD.BK Modulverantwortlicher: Prof. Dr. NN (Heil- und Sonderpädagogik) Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr:6 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: davon Kontaktzeit: 80 Stunden (Credits): 8 240 Stunden davon Selbststudium: 160 Stunden Dauer und Häufigkeit: Teilnahmevoraussetzungen: Sprache: Keine Deutsch 6 Monate, jährlich Qualifikationsziele / Die Studierenden erwerben grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse für Kompetenzen: das Aufgabenfeld der individuellen Beratung im Bereich der außerschulischen Heilpädagogik, sowie im Bereich der Leitung und Moderation von Arbeitsgruppen. Sie lernen Aufgaben und Formen von Leitung von Organisationen kennen. Inhalte des Moduls: • Gesprächsführung, Beratung und Moderation; • Biographische Krisen und Interventionsmöglichkeiten; • Leitungsaufgaben in sozialen Diensten und Einrichtungen; • Führungslehre; • Organisation und Selbstorganisation. Art der Seminar Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für Hausarbeit die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: Beck, Ulrich; Brater, Michael; Daheim, Hansjürgen (1980): Soziologie der Arbeit und der Berufe. Grundlagen, Problemfelder, Forschungsergebnisse. Köllner, Erhard (1996): Beratung in der sozialen Arbeit. Mutzeck, Wolfgang (2008): Kooperative Beratung. Nikles, Bruno (2008): Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit. Seithe, Mechthild (2008): Engaging. Möglichkeiten klientenzentrierter Beratung in der sozialen Arbeit. Straube, Martin; Hasselberg, Renate (1994): Schwellenerlebnisse, Grenzerfahrungen. Krisensituationen in der Biographie. (Stand: November 2011) Modul:BAModultitel: Bachelor Thesis BP Modulverantwortlicher: JunProf. Dr. Bernhard Schmalenbach Qualifikationsstufe: Bachelor Studienhalbjahr: 6 Leistungspunkte Arbeitsbelastung gesamt: (Credits): 10 330 Stunden Dauer und Häufigkeit: 6 Monate, jährlich davon Kontaktzeit: 30 Stunden davon Selbststudium: 300 Stunden Sprache: Deutsch Qualifikationsziele / Kompetenzen: Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss der bisherigen Module Selbständige Bearbeitung einer Aufgabenstellung aus dem Bereich der außerschulischen Heilpädagogik. Inhalte des Moduls: Entfällt Art der Begleitveranstaltung, Bachelor-Thesis Lehrveranstaltung(en): Voraussetzungen für BA - Thesis die Vergabe von Leistungspunkten (Credits) (Modulprüfung, Umfang und Dauer der Prüfung): (Grundlagen-) Literatur: (Stand: November 2011)