Hopp und Jäger - Hamburgisches Architekturarchiv
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Hopp und Jäger - Hamburgisches Architekturarchiv
Hopp und Jäger Kirchenbauten von einem Hamburger Architekturbüro (1930 bis 1962/80) Ein Projekt zur Dokumentation und Ansprüchen als ambitionierte Künst- in Hamburg von 1961, liegen bislang ler begegneten, stellt ihre Arbeit eine gesonderte Rezensionen vor. idealtypische Positionierung dar. Sie ist Stand: 26.07.2014 für vier scharf profilierte, wenngleich kurzÜber das Gesamtwerk der Architekten Bernhard Hopp (1893-1962) und Rudolf Lutherkirche HH-Wellingsbüttel (1937) liegt noch keine Weimarer zusammen- der umso bedauerlicher, als das Architektur- Kirchenbau vielfach zu den St. Jacobi-Turm (1961) beauftragten Wiederauf- bauzeit und der Zeit des Wirtschaftswunders. Vor allem im Großraum Hamburg tätig, haben Hopp und Jäger dabei von Meck- Baumeistern in ihrer lenburg Zeit gehörte. Auch die Hintergrundinformationen zu den Bauten – von den 30er bis zu den 60er Jahren – sind für die künstlerische Gestaltung der Grindelhochhäuser (ca. 1950) Repu- blik, der Nazizeit, fassende Dokumentation vor. Dieses ist büro Hopp und Jäger besonders im Epochen belegt: Der späten Jäger (1903-1978) sowie ihrer MitarbeiterInnen zeitige R. Jäger und B. Hopp bei der Einweihung des St. JacobiTurms (1961) Kirchen und die Haltung ihrer Bau- herren und Architekten in jeder Hinsicht der Erforschung wert. Weil Bernhard Hopp als Kunstmaler und Bildhauer und Rudolf Jäger als studierter Architekt den jeweiligen Zeitumständen über Schleswig-Holstein bis Westfalen und Franken bedeutende Auf- Das Oeuvre dieser beiden Persönlich- träge realisiert. Sie sind mit insgesamt keiten im politischen, theologischen und etwa 50 Neubauten bzw. prägenden kirchlichen Kontext hat gerade wegen Renovierungen von Kirchen überdurch- einer wenig avantgardistischen Grund- schnittlich präsent. Zahlreiche von Hopp haltung ein besonderes Profil. Dieses und Kirchenbauten verdient es, in der Spannung zwischen stehen inzwischen unter Denkmalschutz. Kontinuitäten und Neuansätzen innerhalb Für der Ideengeschichte zur Geltung gebracht Jäger realisierte einzelne St. Marien HH-Ohlsdorf (1962) Bauten, wie z.B. zu werden. die Eine umfassende Dokumentation und Johannes- kirche in Hamm/ historische Westfalen von künstlerischen Wirkens als auch der 1938 oder für den jeweiligen Kontexte stellt daher einen Jacobi-Kirchturm deutlichen Bedarf dar. Einordnung sowohl ihres Mitarbeit und Quellen den einzelnen Kirchengemeinden bzw. in kommentierte Dokumentation zu Leben Als Bearbeiter-Team aus verschiedenen den Kirchenkreis- und Kunst-Archiven und Werk der Architekten für sinnvoll und Fachrichtungen (u.a. Architektur- und noch zu sichtenden Archivalien (Bilder, notwendig. Sie soll sich vorrangig auf die Kunstgeschichte sowie Theologie) möch- Briefe, Erinnerungen, Pläne etc.) Erhe- Kirchenbauten das ten wir uns dieser trans-disziplinären Auf- bungsgrundlage Gesamtwerk künstlerisch und hinsichtlich gabe stellen, an deren Rändern u.a. so Dokumentation sein. In ihrer und verschiedene Persönlichkeiten wie Hans diesem Sinne sind wir Gemeinden dominieren. Zentrale Profan- Asmussen, Ernst Barlach, Oskar Beyer, angewiesen auf Mithilfe bauten wie die Beteiligung am Bau der Elisabeth Manshardt und bedanken uns als Grindelhochhäuser in Hamburg 1945 ff. und, nach dem Krieg, Hauptpastor Adolf Unterzeichnete vorab für werden mit einbezogen. Drechsler, Siegfried Assmann, Fritz Fleer, jede Unterstützung der Ursula Klaus-Jürgen skizzierten Art, auf welche unser Vor- Luckey in der Zusammenarbeit mit dem haben durchaus angewiesen ist. – Wir Architekturbüro in Erscheinung treten. Ein würden uns daher freuen, wenn Sie das weit gespanntes Netzwerk verband die Informationsblatt an interessierte oder mit Architekten in der historischen Überlieferung vertraute Leitungs- Personen weitergeben. Dieses Faltblatt funktionen sowie mit der auf Kirchbau kann auch über die folgende Internet- bezogenen Szene der Künstler und Hand- adresse heruntergeladen werden: werker. http://architekturarchiv- Neben den Beständen des Hamburgi- web.de/downloads/hoppjaeger-flyer So halten die Prägung Unterzeichneten ausrichten, für die eine die Städte Querner einzelnen Logo des Architekturbüros aus der Zeit ab 1935, nach der Straßenumbenennung lautete die Adresse Poststr. 14-16 schen Coester, Jürgen mit oder vielen Gemeinden Personen und Architekturarchivs (HAA) ein- schließlich der Nachlassbestände von Rudolf Jäger und der der einschlägigen Photobestände von Otto Rheinländer, Alle Abbildungen basieren auf Originalen, Ursula Becker-Moosbach, Walter Lüden, die sich im Besitz des Hamburgischen sowie in geringerem Umfang im Staats- Architekturarchivs befinden. archiv Hamburg zu Hopp müssen die in Dipl.-Ing. Karl Heinz Hoffmann Architekturarchiv (HAA) Dipl.-Ing. Emmerich Jäger Stadtplaner/Architekt i.R. Dr. Jochen Schröder Kunsthistoriker Dr. Uwe Gleßmer Theologe; Projekt „Lutherkirche Hamburg-Wellingsbüttel“ Kontakte über [email protected]