Mo - Agenda-Zeitungsverlag

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Mo - Agenda-Zeitungsverlag
Februar 2003 • Seite 1
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Lindenspiegel
Lindener Monatszeitung • Februar 2003
Die kostengünstige Alternative zu Linden:
Raus aus der Stadt ? Kaufen Sie
ein Gründstück auf dem Mond !
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04.+18.2.
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Lindenspiegel / Agenda-Zeitungsverlag
Dies könnte der künftige Blick aus
Ihrem Schlafzimmerfenster werden.
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kostengünstige Alternative für
Sie: Werden Sie Großgrundbesitzer auf dem Mond ! Kaufen
Sie für 39.90 Euro ein Grundstück, das so groß ist, dass sie
nie wieder Ärger mit Ihrem
Nachbarn haben werden !
Bereits seit 22 Jahren verkauft
die Lunar Embassy in Californien Grundstücke auf der
Mondoberfläche. Die Firma besitzt das weltweit einzige Copyright darauf, die Oberfläche extraterrestrischer Planeten zu veräußern. Der Amerikaner Dennis
Hope ist als rechtmäßiger Eigentümer der sichtbaren Planetenoberfläche im amerikanischen Grundbuch eingetragen.
Tausende von Menschen,
darunter zwei US-Präsidenten,
wurden über ihn bereits stolze
Besitzer eines Mondgrundstücks. Ein Mond-Grundstück
zu 39.90 Euro von 1 Sercas
(Mondmaß) entspricht ungefähr
177 Fußballfeldern. Genug
Platz für ein lauschiges Plätzchen am Kamin ohne nachbarschaftliche Enge. Sicherlich
wird es noch ein wenig dauern,
bis die ersten der bisher rund
30.000 Mondbesitzer ihr Grundstück bebauen können, doch in
15-20 Jahren wird sich der
Mondtourismus entwickelt haben, so hofft man.
Viele der Großgrundbesitzer
plagen sich bis dahin mit ganz
formalen Fragen: Wo bekommt
man einen rechtsgültigen Bebauungsplan, wo kann man eine
Bauvoranfrage einreichen ?
Oder sind die Grundstücke frei
bebaubar nach § 34 BauNvO ?
Wer ist für die Erschließung zuständig (Wasser, Abwasser,
Strom, Erd(?)gas, Kabelanschluss) ? Gibt es Fördermittel
für Niedrigenergiehäuser ? Wie
sieht es mit gewerblicher Nutzung oder Vermietung aus? Und
vor allem: Können die Baukosten steuerlich geltend gemacht
werden ? Bis jetzt fanden sich
aber weder Antworten auf diese
drängenden Fragen, noch Architekten oder Bausachverständige,
die vor Ort die Bauleitung übernehmen wollen. Aber immerhin
gibt es bereits Mond-Nachbarschafts-Kreise, die sich Gedanken um die politische Führung
vor Ort machen. So erhielt Helmut Kohl, der ja nun Zeit hätte,
das Angebot, Mond-Kanzler zu
werden. Doch trotz Übersendung einer Besitzurkunde mit
ungefährer Angabe seines künftigen Regierungssitzes meldete
er sich nicht. Insgesamt stehen
30 Millionen Mondgrundstücke zum Verkauf. Praktisch die
gesamte Oberfläche des Mondes (außer natürlich die Mondnaturschutzgebiete) sind begehbar, im Gegensatz zur Erde,
deren Oberfläche zu 70% mit
Wasser bedeckt ist.
Ist das jetzt alles ein Witz ?
Nein ! Auf der Web-Seite
www.mondland.de veräußert
der Mond-Makler Daniel Göttlich aus Neumünster exklusiv in
Deutschland für Lunar Embassy außerirdische Grundstücke.
Neben dem Mond für 39,90
Euro wird auch die Venus für
44,90 Euro und der Mars für
39.90 Euro je Grundstück vermarktet. Jeder Eigentümer erhält
eine Besitzurkunde und auf
Wunsch ein Foto mit der ungefähren Kennzeichnung seines
Grundstückes. Soviel garantiert
der Betreiber. Wie real diese Besitzverhältnisse in der Zukunft
erden-gesetzlich umgesetzt werden, ist auch nach seinen Angaben noch offen. Vererbbar sind
die Besitzrechte jedenfalls - und
in der nächsten Generation wird
sich zeigen, wie tatsächlich damit verfahren wird. Bis dahin
bleibt allen Mondbesitzern eines: Die Frage, ob sie ihren
Grundbesitz dem Finanzamt
verschweigen, oder die Grunderwerbssteuer abführen...
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Seite 2 • Februar 2003
Stadtteiltermine
StadtteilStadtteilLinden-Nord
2.2. 13-17h Second-Hand Basar
für Kinderartikel mit Kulturprogramm; Freizeitheim Linden,
Windheimstr. 4
3.2. 19h Sitzung des Präventionsrates, Freizeitheim, Windheimstr. 4
4.2. Persisch für Anfänger; 5.2.
Russisch für Anfänger, 6.2. Englisch für Anfänger; jeweils 12 x
18-12h; Kargah, Zur Bettfedernfabrik 1, 50 Euro, Infos Tel.
0511-12 60 78-0
4.2. 19.30h Veranstaltung des Forums für Politik und Kultur:
„45.000 Arbeitsplätze durch das
Hannover-Projekt?“, Ulf-Birger
Franz; Faust-Gelände, Zur Bettfedernfabrik 3, Veranstaltungsraum
des Forums
10.2. 19.30h Veranstaltung des Forums für Politik und Kultur: „Die
dunkle Seite des Mondes“, Dagmar
Dreke liest Martin Suter; Faust-Gelände, Zur Bettfedernfabrik 3, Veranstaltungsraum des Forums
11.3. 17h Sozialverband Deutschland: Monatsversammlung; Freizeitheim Linden Windheimstr. 4
11.2. 20h Lesereihe „Literasiesta“ Lesung von Moniereh Baradaran Erinnerungen an ihre 9jährige
Haftzeit in iranischen Gefängnissen - aus dem Buch „Erwachen aus
dem Alptraum“; Cafe Siesta, Faust,
Zur Bettfedernfabrik 3, 2,50 Euro
11.2. 14.30-19h Blutspendetermin
des Deutschen Roten Kreuzes; Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4
12.+26.2. 20-21.45h Körperübungen und mentale Übungen um den
Mensch als Verbindung zwischen
dem göttlichen und dem weltlichen bzw. zwischen Himmel und
Erde zu erfahren. Themen: Klärung
und Aktivierung der Energiekörper,
Verbindung von Mystik und Materie, Meditation, Wahrnehmung,
Selbstliebe, Selbstachtung,
Schwingen im Einklang - Ersetzt
keine Therapie. Infos und Anm. bei
Carmen Petri-Wulf, Tel. 05138-53
23 + 0173-602 32 41 - je Abend
12 Euro; Ort: Am Küchengarten
14.-23.2. International Push
Hands Meeting in Kooperation
mit diversen Tai-Chi-Organisationen, offen für Anfänger und länger Übende; Tai-Chi-Studio, Zur
Bettfedernfabrik 1, Infos und Anmeldung Tel. 0511-45 35 75
17.2. 20.15h Schwul-lesbisches
Kino: „Fire“, unterhaltsames und
sehr anspruchvolles Drama; Apollo, Limmerstr. 50
25.2. 20h Lesereihe „Literasiesta“
- Lesung von Jene Wesen - „Butterfahrten des Ichs“ Nachdenkliches über Figuren vom Rande;
Cafe Siesta, Zur Bettfedernfabrik
3, 2,50 Euro
26.2. 19h Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer, Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4
27.2. 20h Veranstaltung des Forums für Politik und Kultur:
„Wenn ökonomische Theorie
nicht mehr weiter weiß“, Dr. Thomas Riechmann ; Faust-Gelände,
Zur Bettfedernfabrik 3, Veranstaltungsraum des Forums
Linden-Mitte+Süd
6.2. 15.30-16.30 Sprechstunde
der Bezirksbürgermeisterin Barbara Knoke; Lindener Rathaus,
Am Lindener Markt
6.+13.+20+27.2. 20-22h Öffentliche Beobachtungsabende nur bei
klarem wolkenfreien Himmel;
Volkssternwarte, Am Lindener
Berge 27, Tel. 0511-456 290
8.2. 15h Seniorenprunksitzung:
Mit den Leinespatzen, 1. Gr. Karnevals-Gesellschaft Rot-WeissHannover 1954 e.V.; Arbeiterwohlfahrt, Offene Seniorenarbeit,
Deisterstr. 85a, 5 Euro
6.2. Stadtteilforum Linden-Süd,
Bürgerhaus Großkopfstraße
13.2. 20h Vortrag: „Astrofotografie
mit einfachen Mitteln“ von Gerd
Weidedamm - Auch ohne kompli-
zierte Ausrüstung können bemerkenswerte Himmelsaufnahmen
angefertigt werden. Der Referent
erläutert, wie selbst mit einfachen Mitteln, z.B. Sternbilder
und Planetenkonstellationen aufgenommen werden können;
Volkssternwarte, Am Lindener
Berge 27, Tel. 0511-456 290
14.2. 10-16h Privat-Aktion zur
Hilfe der Flutopfer an der Mulde
(siehe Kasten); Lindener Marktplatz 10, Linden-Mitte
Februar 2002
bis 20.3. Fotoausstellung „Kontakte“ von Christian Bade,
Schwarzweiß-Fotografien seiner
mehrmonatigen Reise durch verschiedene Länder Asiens, Fotografien von Menschen der Regionen Thailand, Laos und Indonesien, Portraits, alltägliche Straßenszenen, Detailstudien; Haus
der Fotografie, Klewergarten 4,
Tel. 0511-35 35 969, Febr. Mi.Fr. 17-20h+Sa.+So. 15-18h
Am Donnerstag
20. Februar 20h
zeigt das Theater
„PlayFool“ den
„Narrenspiegel“
TUT - Schule
für Tanz, Clown,
und Theater in der
Kornstraße 31
(Nordstadt)
Kartenverlosung
Hilfe für Flutopfer an der Mulde
In einer Privat-Aktion möchte Ingeburg Mannherz vom Lindener Markt den Flutopfern an der Mulde helfen. Die Geschädigten können teilweise immer noch nicht in ihre Wohnungen
zurückkehren oder in ihren feuchten Wohnungen leben. Durch
den Verkauf von Kuchen und Keksen und Sonstigem in Herzform am Valentinstag will sie zum einen auf die Schicksale
der Flutopfer aufmerksam machen und Geld für die Betroffenen sammeln. Für die Trockenlegung und Wiederherrichtung
der Wohnräume werden weiterhin Geldspenden benötigt. Ein
Trockengerät kostet 20 -25 Euro pro Tag und wird durchschnittlich 2-4 Monate benötigt. Kekse und Kuchen werden
von Damen aus ihrem Freundeskreis und ihr selbst gebacken.
Der Verkauf wird am Valentinstag , den 14. Februar 2003 in
Linden-Mitte, Lindener Marktplatz 10, von 10.00-16.00 im
Hausflur stattfinden.
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Zur Bettfedernfabrik 3 • 30451 Hannover
Tel. 0511-123 1 39 39 • Fax 123 1 39 59
Nordstadt
1.+2.2. Sa 10-13h+15-18h + So
9-14h Yoga Wochenende - mit
viel Zeit intensiv üben und bei
Bedarf auch mit den theoretischen Hintergründen des MarmaYoga und Ayurveda beschäftigen; Bürgerschule, Schaufelder
Str. 30 - 100 Euro, Anm. Tel.
0511-169-10 01
3.+10.+17.+24.2. 16.30-18.30
„Kreativ am Computer“ für Kinder
und Tischlaternenbasteln; Nordstadtbibliothek, Engelbosteler
Damm 57, mit Anmeldung, Tel.
0511-168-440 68
6.2. Einwohnerfragestunde des Bezirksbürgermeisters; Rathaus
Vinnhorst
6.2. 20.15h Kostenlose Einführung
in das Schauspielen; Schule für
Tanz und Theater, Kornstraße 31
7.2. 15.15h Vortrag: „Atompolitik
in Osteuropa im Vergleich“, Referent PD Dr. Lutz Mez von der Freien Universität in Berlin, an der
Universität Hannover, Schneiderberg 50, Raum V 110
7.2. 19.30h Fotoausstellung von
Marion Bock: „Making Faces“, im
Rahmen von Atlas: Atelier Grammophon und Dingding, Alte Grammophonfabrik, Edwin-Oppler-Weg 5
7.+21.2. 20h Tanztee für alle Standard- und Latein-Begeisterten;
Spokusa, Helmkestr. 5a, 3 Euro
14.+28.2. 21h Salsa-Tanzabend für
alles Salsa-Begeisterten; Spokusa, Helmkestr. 5a, 3 Euro
21.-23.2 Shiatsu-Wochenende
für Frauen - Durch Dehnung,
Daumen- und Ganzhanddruck
(Partnerin- und Selbstmassage)
werden die Energiebahnen im
Körper stimuliert und die Lebensenergie in Fluss gebracht;
Bürgerschule, Schaufelder Str.
30 - 75 Euro, Anmeldung Tel.
0511-169-10 01
21.2. 20h Lesung: Schottischer
Abend mit Heiko Postma „Mit
Whisky trotzen wir dem Satan“ Ein Rezitationsabend aus dem
Leben von Robert Burns (17591796) als Portrait des schottischen Barden und lebenslangen
Herzensbrechers; Bürgerschule,
Schaufelder Str. 30, 8/6 Euro,
Karten Tel. 0511-70 89 85
22.2. 21h Carneval Tropical mit Salsa, Merengue und Samba - Heiße
Rhytmen zur kalten Jahreszeit;
Spokusa, Helmkestr. 5a, 3 Euro
27.2. 20h Dia-Vortrag über den
Sklavenhandel - Die Insel Gorée
im Atlantik vor der Küste Westafrikas gehört zum Welterbe der
Menschheit und wird von der
Unesco betreut, weil dort vor ca.
160 Jahren der Kristallisationspunkt eines der schrecklichsten
Verbrechen der Menschheitsgeschichte war - dem Sklavenhandel; Bürgerschule, Schaufelder
Str. 30, 3/5 Euro
Kurs: Werkstatt für Marma-Yoga auf
Grundlage des Ayurveda - Anmeldung unter Tel. 0511-169-10 01,
Di-Do 11-15 Uhr; Bürgerschule,
Schaufelder Str. 30
Demnächst donnerstags ab 19h
Spiele-Abend in der Bürgerschule
- InteressentInnen für Doko-Runde gesucht: Tel. 0511-169 06 94
und 0511-70 89 85
Calenberger Neustadt
7.-8.+28.-29.2. 15-18h Internetkurse für Mütter und Vater und
Kinderbetreuung, Anmeldung:
Evangelische Familienbildungsstätte, Tel. 0511- 12 41-542, Veranstaltungsort: Internetcafe „Das
Netz“, Humboldstr. 1, 10 Euro,
ermäßigt 5 Euro
9.2. 17h Konzertlesung: Flucht und
Migration in der Literatur: „Sie
hassen Euch, weil sie Angst haben“, John Steinbeck, Annabee
Buchladen, Gerberstr.6
ab 15.2. Mo.-Fr. 9h-1h+Sa.9h-1h
Ausstellung - Nähmaschinenzeichnungen, Anne Ocker; Cafe
Safran, Königsworther Str. 39
Wer kann denn
den Mond besitzen ?
Unglaublich scheint es ja schon, dass jemand die
Erde bzw. die Gründstücke auf der Erde besitzen
kann. Viel unglaublicher allerdings scheint, dass jemand den Mond „besitzen“ kann. Doch bereits
1980 ließ der Amerikaner Dennis Hope sich die zur
Erde zugewandte Seite des Mondes und aller anderen Planeten als Eigentum in das Grundbuch
von San Francisco eintragen. So wurde er zum
wahrscheinlich größten Landbesitzer der Welt. Die
kosmische Landnahme lief also wie in den USA im
Wilden Westen vor ein paar hundert Jahren ab.
Aufgrund der alten amerikanischen claim-Gesetze
aus der Zeit von Abraham Lincoln kann jeder einen
Besitzantrag auf ein besitzloses Grundstück beim
lokalen Grundstücksamt stellen. Natürlich gibt es
mehrere Jahre lang Zeit, gegen den Antrag Berufung einzulegen, aber weder die Vereinten Nationen, noch die Amerikanische oder Russische Regierung, die schriftlich von der Landnahme unterrichtet wurden, taten dies.
Die Rechtslage ist dennoch unklar: Das Weltraumabkommen von 1967 verbietet allen Regierungen
der Erde, sich „den Mond sowie anderer Himmelskörper-Resourcen zu Profitzwecken“ anzueignen.
Nicht bedacht wurden damals Privatpersonen. Die
UNO, sowie alle anderen Länder die das Abkommen unterschrieben, wurden sich dieses wichtigen
Versäumnisses schnell bewusst, aber erst 1984
wurde eine entsprechende Regelung für Privatpersonen durch das „Moon Treaty“ geschaffen. Das
Abkommen wurde aber nur von sechs der damals
185 Mitgliedstaaten der UNO unterstützt, im Grunde trat es also nie wirklich in Kraft. Gerade die im
Weltraum tätigen Nationen wie die USA, Russland
und China lehnten die Vereinbarung ab, denn es
besteht immerhin die Möglichkeit, dass auf dem
Mond Öl gefunden wird - und dann dürfte es keiner
abbauen.
Wer jetzt auf die Idee kommt, als Mondbesitzer
künftig von der NASA Landegebühren zu verlangen, der irrt: Für Forschungszwecke steht der
Mond weiterhin allen offen. Dies ist der Grund, warum die Lunar Embassy auch noch nie eine NASA
Landestelle verkauft hat, denn wer will schon dass
die NASA im Garten landet ?
Wolfgang Wegener
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Deutsch-amerikanischer Diskurs:
Tacheles: Wo endet die Bündnistreue?
Tacheles – Talk am roten
Tisch: die evangelische Talkshow am Dienstag, 4. Februar um 19.00 Uhr in der
Marktkirche Hannover mit
Landesbischöfin Dr. Margot
Käßmann, Dr. Wolfgang
Schäuble, Vize-Fraktionsvorsitzender der CDU/CSUBundestagsfraktion, der Grünen-Vorsitzenden Angelika
Beer, dem amerikanischen
Journalisten Don Franklin
Jordan und weiteren Gästen.
schen Diktator Hussein hat
der amerikanische Journalist
Don Jordan wenig Verständnis. Schließlich seien die
USA im Kampf gegen einen
skrupellosen Gegner. Wie
die breite amerikanische Öffentlichkeit erwarte er von
den Verbündeten bedingungslose Solidarität. Gerade die Deutschen stünden
tief in der Schuld der USA.
Ohne die Amerikaner „hätte
es die deutsche Einheit nicht
gegeben“.
Der Konflikt am Golf ist eine
Zerreißprobe für die deutschamerikanische Freundschaft.
Nachdem die Bundesregierung eine militärische Unterstützung der USA bei einem
möglichen Krieg abgelehnt
hat, sind die transatlantischen
Beziehungen an einem Tiefpunkt angelangt. Anti-amerikanische Gefühle wachsen
laut einer Umfrage in
Deutschland stark an. Während die Opposition vor einem
deutschen Sonderweg warnt,
bleiben SPD und Grüne bei ihrer
Position, keinen Krieg im Irak zu
unterstützen. Wo hört die gesunde Skepsis an der amerikanischen
Außenpolitik auf, wo beginnt der
Anti-Amerikanismus? Sollen wir
den USA die Treue halten oder
führt der deutsche Weg ins Abseits?
Es moderieren Hanna Legatis (NDR) und Pastor Jan
Dieckmann (Ev. Rundfunkreferat)
Von links: Vize-Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Schäuble, Landesbischöfin Margot Käßmann,
der amerikanische Journalist Don Franklin Jordan und die GrünenVorsitzende Angelika Beer. In der Mitte ein unbekannter Soldat.
„wird die Welt nicht sicherer
machen“. Sie könne die Angst
der Menschen und Skepsis gegenüber der amerikanische Irakpolitik verstehen. Die Kritik an
den USA bedeute nicht gleich
Anti-Amerikanismus.
Die Bundesregierung schüre bewusst den Anti-Amerikanismus,
lautet der Vorwurf von Wolfgang
Schäuble. Der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende der CDU/
CSU-Bundestagsfraktion kritisiert SPD und Grüne, sie würden
sich mit der Verweigerung von
Hilfe außenpolitisch isolieren.
Landesbischöfin Margot Käßmann ist beunruhigt über den
Diktator Hussein, aber auch über
die Kriegsvorbereitungen der
USA. Ein Militärschlag der USA
Statt dessen müsse sich Deutschland seiner Verantwortung für die
Sicherung des Weltfriedens stellen und die USA und die UNO
voll und ganz unterstützen.
Dagegen will die Parteivorsitzende der Grünen, Angelika Beer,
jegliche passive Unterstützung
eines US-Militäreinsatzes verweigern, falls dieser ohne UNMandat erfolgen sollte. „Das
Grundgesetz steht vor der Bündnisverpflichtung.“
Lindener
Weinladen
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Hörfunk: NDR Info berichtet
über die Debatte im Forum am
5. Februar um 19.30 Uhr.
Internet: Hintergrundinformationen zur Sendung sind im Internet
zu lesen unter www.tacheles.net,
dort wird auch bereits im Vorfeld
der Sendung diskutiert.
Ab dem 5. Februar ist der Talk
am roten Tisch nachzulesen bei
www.tacheles.net
Für Kritik an möglichen US-Militärschlägen gegen den iraki-
Fisch
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biet Nachholbedarf. Viele haben
Berührungsängste mit der Technik, andere besitzen keinen eigenen PC oder hatten noch keine
Gelegenheit sich mit dem Internet vertraut zu machen.
Deshalb bietet die Evangelische
Familienbildungsstätte die Vermittlung von Grundlagenwissen
an. Sie bekommen an zwei Nachmittagen einen Einblick in die
Entwicklung des Internets und er-
fahren, wozu Sie es in individueller Weise nutzen können. Sie
lernen in ersten Schritten praktisch am PC und werden erkennen, dass das Internet weit weniger kompliziert ist, als Sie es sich
vorgestellt haben. So ist der Umgang mit dem Internet eine weitere Möglichkeit, Ihren Kindern
als kompetenter Gesprächspartner zur Seite zu stehen, auch
wenn es um problematische Inhalte im Netz geht. Ein anderer
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5,75 €
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4,90 €
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TV-Hinweis: Phoenix, der
Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF,
überträgt die Debatte am
Mittwoch, 5. Februar, von
16.30 bis 18.00 Uhr, und am
Samstag,
8. Februar, 22.15 bis 23.15 Uhr.
Aktion Familien online:
Wissen Sie, was sich hinter den
Begriffen surfen, chatten und
mailen verbirgt, oder ahnen Sie
nur, dass es mit dem Internet zu
tun hat? Können Sie nicht mehr
mit Ihren Kindern mithalten,
wenn Sie sich untereinander über
Ego-Shooter-Spiele, HTMLTexte oder Downloads unterhalten? Obwohl das Internet heute
mit all seinen Nutzungsmöglichkeiten nicht mehr wegzudenken
ist, haben Eltern auf diesem Ge-
Februar 2003 • Seite 3
Hannover
Schwerpunkt werden PC-Spiele
sein, die immer wieder Anlass zu
Diskussionen geben.
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Der Roman zur Kolumne
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Kinder wird eine kostenlose Betreuung angeboten.
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Impressum
Lindenspiegel / Nordstadt-Zeitung
Kochstraße 14 • 30451 Hannover
Redaktion: Tel. 0511/210 51 52 • Fax 0511/210 40 44
Anzeigenverkauf: Tel. 0511/210 40 43 • Fax 0511/210 40 44
www.Lindenspiegel.de • [email protected]
www.Nordstadt-Zeitung.de • [email protected]
Herausgeber/ViSdP: Wolfgang Wegener
Redaktionsschluss: 20. des Vormonats
Anzeigenschluss: 25. des Vormonats
Agenda-Zeitungsverlag • www.Agenda-Zeitungsverlag.de
Druckhaus Schlaeger auf Recycling-Papier
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Agenda-Zeitungsverlag
Engelbosteler Damm 4 • Nordstadt
Seite 4 • Februar 2003
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Projekt
Fitpoint/“Abenteuer Literatur“:
Schneeflocken
Duygu Bakici, 12 Jahre
Schnee fällt und lässt uns frieren
Weiß und schön, ohne Finsternis
Trotzdem ein großes Hindernis
Und Angst, den Halt zu verlieren
Wie weit seid ihr gereist, um hierher zu kommen,
ihr kleinen kalten Schneeflocken,
wegen Euch trage ich meine dicksten Socken,
um nicht auf der Glätte umzukommen.
Doch wenn ihr zu Wasser werdet in der Wärme,
werdet ihr mir fehlen
und ich werde den Himmel anflehen,
dass ihr wieder kommt in meine Arme.
Wenn bei Kindern aus dem
Abenteuer echte Literatur wird
Vielen Menschen in Hannover ist der „Fitpoint“ in der Deisterstraße
in Linden-Süd bereits als Sport- , Begegnungs-, und Kulturstätte für
Menschen aller Altersgruppen bekannt. Das Angebot des Vereins ist
sehr vielfältig: Von Folkloregruppen über betreuten Sport wie Fußball, Volleyball und Tischtennis über Frauensport-Gruppen, Foto- und
Filmgruppen bis hin zu gemeinsamen Theater- und Kinobesuchen.
Der Traum
Aylin Allak, 11 Jahre
Ich hatte einen Traum
Von schönen Tagen und roten Rosen
An denen wir uns liebkosen,
Und gemeinsam klettern auf den Liebesbaum.
Dein Gesicht
Pinar Kocak, 12 Jahre
Ich sah schon Regenbogen in all ihrer Pracht.
Das große weite All in einer sternenklaren Nacht.
Ich sah schon Sonnenuntergänge bei denen du weinst.
Aber nur ein Gesicht so schön wie deins.
Liebe
Ebru Cinar, 12 Jahre
Warum denke ich die ganze Zeit nur an Dich?
Warum kümmert sich keiner um mich?
Ich glaube ich liebe Dich...
Ich habe keinen Hunger mehr
Denn Du fehlst mir sooo sehr
Das alles ist wirklich nicht fair.
Ich will an nichts mehr denken...
Nichts und niemand schafft es mich abzulenken...
Wie konnte ich nur mein Herz an Dich verschenken
Wenn Du mich wenigstens beachten würdest,
und von meinen Gefühlen wüsstest...
Wenn Du mich nur kennen würdest...
Die dichtenden und reimenden Kinder von Fitpoint / “Abenteuer Literatur“
Im Sommer des vergangenen
Jahres machte sich Kadir Özdemir, der Leiter der Fitpoint-Abteilung „Kultur“, Gedanken
darüber, wie mangelnde
Deutschkenntnisse bei Kindern
und Jugendlichen ausgeglichen
werden können. Eltern, die sich
an den Verein wandten, waren
schon seit Monaten besorgt über
die schulischen Leistungen ihrer
Kinder - speziell im Fach
„Deutsch“. Entwickelt wurde die
Idee, Schülerinnen und Schülern
den Umgang mit der deutschen
Sprache auf „spielerischem
Wege“ schmackhaft zu machen,
dabei aber die Kreativität nicht
außer acht zu lassen. Ziel war es,
nicht zu „lehren“, sondern die
Schülerinnen und Schüler aktiv
und kreativ am Lernprozess teilnehmen zu lassen.
Emre Allak über
Fabeln:
Duygu, 12 Jahre, über das Dichten:
Entstanden ist daraus die
Gruppe „Abenteuer Literatur“, in der Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jah-
ren Gedichte, Fabeln, Parabeln und Kurzgeschichten
schreiben. In den zwei Treffen
jede Woche hat sich allerdings
schon schnell gezeigt, dass die
Kinder nicht nur ihre DeutschNoten verbessern möchten.
Vielmehr ist es das schreiben
selbst und die literarische Arbeit, was ihnen Spaß macht.
Dass sich die Note in dem
Schulfach dabei verbessert, ist
mittlerweile zum positiven
Nebeneffekt geworden.
Zusätzlich zum Literatur-Kurs
veranstaltete die Gruppe
„Abenteuer Literatur“ noch bis
Mitte Dezember einen Literatur-Wettbewerb für Kinder aus
Linden und Limmer. Zur Zeit
werden alle poetischen Einsendungen gelesen und im März
werden die schönsten von ihnen
prämiert und ausgestellt. Für die
folgenden Monate sind noch
weitere Projekte geplant: Am
Sonntag, den 2. Februar besuchen alle zusammen das Musical „Das Dschungelbuch“ und
im April ist eine öffentliche
Veranstaltung geplant, bei der
Gedichte vor Publikum vortragen werden und kurze Stücke
auch vorgespielt werden.
Die Teilnahme am LiteraturKurs ist kostenlos, natürlich
sind auch jederzeit neue Schülerinnen und Schüler zwischen
10 und 15 Jahren willkommen.
Hier besteht die Möglichkeit,
sich noch ausführlicher mit Fabeln, Parabeln und Kurzgeschichten zu befassen und die
Unterschiede dieser Erzählformen kennen zu lernen. Da die
Anzahl der „Poeten“ steigend
ist, und derzeit bei 16 ständig
anwesenden „Dichtern“ liegt,
ist angedacht, eine weitere
Gruppe zu gründen. Interessenten können sich im Fitpoint
(Tel. 0511-600 33 74, Deisterstraße 71, Linden-Süd) und
beim Kooperationspartner Freizeitheim Linden (dienstags und
donnerstags Tel. 0511- 168- 44
667, Windheimstraße 4, Linden-Nord) melden.
Die Maus, der Wolf und die Schakale
Abdullah Ates, 13 Jahre
Es war einmal ein sehr hungriger Wolf. Er hatte so sehr
Hunger, dass er sich sagte, er würde alles essen, was ihm
über den Weg liefe – egal wer oder was es sei. Da erschien
ihm eine Maus. Diese war eigentlich zu klein für den
großen Hunger des Wolfes, aber das war ihm egal...
Hauptsache Futter.
Also schlich sich der Wolf langsam an die Maus heran. Da
die Maus nicht blöd war, bemerkte sie den Wolf natürlich.
Also fing sie an so schnell zu laufen wie sie konnte. Sie
schlug auch Haken, wie ein Kaninchen, aber der Wolf war
viel zu schnell. Also sah die Maus nur noch eine einzige
Möglichkeit: Auf einen Baum klettern.
Als sie oben war schaute sie runter und sagte dem Wolf:
„Hör zu, ich werde hier nicht runterkommen, und du
kannst nicht hochkommen. Also ist es das Beste für uns
beide, wenn Du mich in Ruhe lässt, und jemand anderes
suchst, mit dem Du Deinen Hunger stillen kannst.“
Der Wolf überlegte kurz. Da er aber Hunger hatte
antwortete er: „Ich werde nicht weggehen, Du wirst mir
früher oder später Müde in den Mund fallen, denn du bist
klein und schwach.“
Also warteten beide. Stunde um Stunde verging. Die Maus
wurde wirklich müde, und der Wolf immer hungriger und
wilder. Er war so wild, dass er nicht bemerkte, dass sich
eine Gruppe von Schakalen angeschlichen hatte. Die
Schakale kamen immer näher und näher, bis sie ihn
eingekreist hatten, und er keine Chance mehr hatte zu
flüchten.
Die Schakale griffen ihn gemeinsam an, und fraßen ihn auf.
Die Maus, die sie beobachtet hatte, versteckte sich hinter
einem Blatt. Sie wartete, bis die Schakale weggingen,
schlich dann runter und sagte zu den Überresten des Wolfes:
„Dummer hungriger Wolf. Ich bin so groß wie dein
Fingernagel, und meinetwegen stirbst Du...“
„Fabeln kennt eigentlich jeder,
aber man weiss nicht, dass es
Fabeln sind. In Fabeln kommen
immer Tiere vor, die menschliche Eigenschaften haben. Zum
Beispiel Schlangen, die dann als
„link“ gelten; Füchse, die „gerissen“ sind; Esel, die dumm
sind; und so weiter. Diese Tiere
können reden und handeln wie
Menschen.
„Gedichte zu schreiben war das erste Thema, das wir durchgenommen haben. Zuerst haben wir viele Gedichte gelesen, von denen
wir viele nicht verstanden. Aber je mehr Gedichte wir lasen, desto
besser haben wir sie verstanden. Dabei haben wir auch unsere ersten Gedichte geschrieben, die anfangs nicht so toll waren. Anschließend lernten wir aber, wie Gedichte aufgebaut werden können, was ein „klassisches Gedicht ist, wie man Kreuz- ,Paar- und
eingeschobene Reime bildet. Danach wurden unsere Gedichte
immer besser und schöner. Aber Gedichte zu schreiben ist die eine
Sache, sie vorzulesen eine andere, deswegen haben wir uns dann
auch angestrengt, sie richtig zu betonen beim Lesen, das ist aber
noch schwerer, als sie zu schreiben, finde ich.“
In einer Fabel wird immer eine
Geschichte aus dem wahren
Leben erzählt, deswegen sind
die Fabeln und die Tiere darin
auf den Menschen und den Alltag übertragbar. In der Fabel
„Die Maus, der Wolf und die
Schakale“ zum Beispiel wird
gezeigt, dass auch ein Schwacher gegen einen starken gewinnen kann, wenn er schlau
genug ist, und dass jeder, egal
wie stark er ist, sich vor noch
stärkeren fürchten muss. So
wie im wahren Leben halt.“
Ebru, 12 Jahre,
über den Gedichtswettbewerb
„Den Gedichtswettbewerb haben wir deswegen veranstaltet,
weil wir fanden, dass wir nicht
die einzigen sein sollten, die
Dichten. Ausserdem kennen wir
viele Mitschüler und Freunde,
die nicht bei „Abenteuer Literatur“ mitmachen und trotzdem
gerne Gedichte schreiben.
Zuerst haben wir Plakate entworfen, damit auch viele Leute
sich bei uns melden und mitmachen. Diese Plakate haben wir
an den Schulen, die wir besuchen aufgehängt, und die Schüler dazu aufgefordert, Gedichte
zu schreiben, und diese bei uns
abzugeben. Nach den Weihnachtsferien haben wir alle Gedichte eingesammelt, und sind
jetzt dabei die Werke zu prüfen,
denn wir wollen die besten Gedichtsschreiber belohnen. Die
Preise werden aber noch nicht
verraten...“
Das Projekt „Abenteuer Literatur“ wird gefördert von:
Kuturamt
der Stadt Hannover
Kontakt:
Abenteuer Literatur
c/o Fitpoint
Deisterstraße 71
30449 Hannover
Tel. 0511-600 33 74
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Sanierungskommission
Limmer
gegründet
Am 20. Januar gründete sich offiziell die Sanierungskommission
für den Stadtteil Limmer. Oberbürgermeister Schmalstieg dankte allen Mitgliedern für ihre Bereitschaft, sich für den Stadtteil
einzusetzen. Trotz der Finanzkrise (überall Krisen zur Zeit, da
kann selbst eine Krise bekommen,
Anm. der Krisenredaktion) übernimmt das Land Niedersachsen
ca. 13 Millionen Euro der Sanierungskosten von einer Gesamthöhe von ca. 19 Millionen Euro.
„Ohne diese Unterstützung wäre
es uns nicht möglich gewesen, die
städtebaulichen Probleme dieses
Stadtteils anzugehen,“ betonte der
Oberbürgermeister.
In den kommenden Jahren werde
es insbesondere darum gehen, den
Entwicklungsschub, der sich aus
der Umnutzung des ehemaligen
Conti-Geländes ergeben wird,
sinnvoll zu nutzen. Daneben sollen die städtebauliche Sanierung,
vor allem im Ortskern, die Erneuerung von Straßen, Plätzen und
Blockinnenbereichen die Lebensqualität für die Bewohner deutlich
verbessern. Nutzungskonflikte
zwischen Gewerbe und Wohnen,
Verkehrsprobleme und Defizite
bei der Versorgung des Stadtteils
mit Handel und Dienstleistungen
sollen weitere Schwerpunkte in
den Diskussionen sein.
Nach über einem Jahr Bauzeit ist
jetzt auch die Sanierung der
Wunstorfer Straße im Abschnitt
Färberstraße bis Steinfeldstraße
abgeschlossen. Ab dem 31. Januar ist die Straße wieder durchgehend in beiden Richtungen befahrbar. Auch die Buslinie 700
fährt dann wieder den gewohnten Weg durch die Wunstorfer
Straße. Zwei neue Ampelanlagen
bieten jetzt sichere Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger und neben der Fahrbahn sind
Parknischen entstanden. Bis auf
wenige Restarbeiten und das
Pflanzen der Bäume ist die ca. 3,5
Millionen Euro teure Maßnahme
damit abgeschlossen.
Linden
Kunst in Bewegung/Stadtbahnlinie 10:
linie zehn : von a nach b
Der Verein KIK - Kunst in Kontakt - bringt wieder „Kunst in
Bewegung“: Von Ahlem bis zum
Aegi. Vom 17. bis 28. Februar
veranstalten die Üstra
und
KIK das
Projekt „linie zehn :
von a nach
b“. Die Üstra stellt für das Projekt vier
Stadtbahnen zur Verfügung. Die
KünstlerInnen setzen sich mit
Mobilität und der Bewegung
von a nach b, mit dem Öffentlichen-Personen-Nah-Verkehr
auseinander - und vor allem mit
dem, was dabei passiert. Dabei
entsteht „Kunst beim Stadtbahnfahren in der Linie 10“, die vom
17. bis 28. Februar während der
regulären Fahrtzeiten zu sehen
und zu erleben ist. „Mit diesem
ungewöhnlichen Kunstprojekt
wollen wir die künstlerische
Auseinandersetzung mit der Üstra in der Stadt und dem Nahverkehr als Erlebnisform urbaner Mobilität anregen und fördern“, erklärt Dr. Heinrich Ganseforth, Vorstandsvorsitzender
der Üstra zu dem Projekt. Dass
diese künstlerische Auseinandersetzung nicht abgehoben und
museal, sondern am Ort des Geschehens selbst, nämlich in der
Stadtbahn, stattfindet, gibt dem
Projekt seinen besonderen Reiz.
Die KünstlerInnen hoffen auch
darauf, dass die Kunstprojekte
die Fahrgäste zur
spontanen
Reaktion,
zum Gespräch
miteinander
und zum
Nachdenken über ihr Bild vom
Nahverkehr anregen. Das Kunstprojekt „linie zehn : von a nach
b“ ist Teil eines europäischen
Wettbewerbs. Die Eröffnung
findet am 17. Februar um 20 Uhr
im Hauptgebäude der Üstra
(Haltestelle Klevertor) statt. Ab
21 Uhr heißt es dann „Zusteigen“ - die erste Fahrt mit den
Kunstbahnen beginnt.
Februar 2003 • Seite 5
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Literarisches Kleinod gefunden:
Arbeitsplätze mit Drucker, Scanner, CD-Brenner, Lautsprecher und Micro
Gedichte einer unbekannten Lindener
Frau aus der Kriegszeit gefunden
International günstig telefonieren
_______________________
Mitglieder der AG Mensch-Na- vergilbte, fleckige Papierseiten sen. Und da waren sie berührt
tur-Geschichte haben bei Auf- enthielt. Auf jedem dieser Sei- und fasziniert ....
räumarbeiten ein literarisches ten war jeweils ein Gedicht zu
Kleinod gefunden: Gedichte ei- finden und jedes einzelne Blatt Gedichte einer unbekannten Frau
ner unbekannten Lindenerin aus war mit einem Datum versehen. aus Linden aus der Zeit des Zweiden Jahren 1941 bis
ten Weltkrieges und der
1947. Ihre Gedichte,
Nachkriegszeit! Ein Dokudie keiner Interpretament für ein teilweise draIch möchte mich dem Wind vertrauen
tion bedürfen, erzähmatisches Auf und Ab der
Gedichte einer unbekannten Lindenerin
len von einem
Gefühle zwischen HoffSchicksal, wie es vienung und Verzweiflung,
Ich möchte mich den Wind vertrauen
le Frauen in Linden
zwischen Einsamkeit und
der lachend über Flur und Auen
und anderswo zu traLiebe, zwischen TatenDir meine lieben Grüße bringt.
gen hatten.
drang und Aufgabe. Zur
Ich möchte’s auch in die Wolken schreiben,
Zeit arbeitet die Gemeindie droben hoch im Blauen treiben.
Es war einer dieser
schaft daran, dieses ZeitWie hell und froh es in mir klingt.
kalten Tage des letzzeugnis der Privatkultur
ten Jahres. Einige
aufzuarbeiten und will es
Ich möchts erzählen selbst den Quellen
Mitglieder der AG
dann für Interessierte zuan jedem Blütenglöckl in schellen
Mensch-Natur-Gegängig zu machen. In weldaß alles laut uns ertönt.
schichte trafen sich
cher Form dies geschieht
Es lachet ja des Glücks Sonne,
an einem Wochenenist noch offen. Auf jeden
verwehrt uns nicht der Freuden Wonne.
de, um gemeinsam
Fall werden die Gedichte
Die ganze Welt hat sich verschönt.
ausführlich einen
stilistisch nicht verändert,
Teil der gesammelten
lediglich die handschriftliDokumente zur Geschichte Lin- Eigentlich wollten die Mitglie- chen Korrekturen des Textes werdens und Hannovers durchzuse- der zunächst die Seiten lediglich den übernommen. Ein Titel wurhen. Bei den Unterlagen aus Lin- nach ihrem Datum sortieren, de allerdings doch schon vorab
den war auch ein alter unschein- doch dann begannen sie sich ge- veröffentlicht (im Kasten).
barer Umschlag zu finden, der genseitig die Gedichte vorzule-
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Seite 6 • Februar 2003
Meldungen
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Neuer Ratgeber hilft:
Meldungen
• Psychomotorik-Gruppen
Der Verein kib, Kinder in Bewegung e.V., bietet ab Februar
2003 neue Psychomotorik-Gruppen für Kinder ab 3 Jahre an.
In Psychomotorik-Gruppen mit max. 10 Teilnehmern bekommen Kinder Spiel- und Bewegungsangebote, die ihre soziale
und motorische Entwicklung unterstützen. Weitere Infos unter 0511-214 66 00 oder www.kib-eV.de.
• Bildungsangebote für Frauen
Das aktuelle Programm des Feministischen Instituts für
Frauenbildung e.V. ist da. Vorträge und Seminare für Frauen
von Frauen zu vielfältigen Themen von Politik bis Spiritualität,
von Gesundheit bis Feminismus. Anzufordern unter Tel. 051144 10 51 oder bei FIFF, Walter-Ballhause-Str. 5, Linden-Nord.
• Schulung für jugendliche Babysitter
Wer ein Babysitter werden will muss Kinder verstehen können.
Die jugendlichen Babysitter lernen bei uns neben Kinder
baden, füttern, wickeln auch wie man Unfälle verhütet, die
Kinder beschäftigt, und vieles mehr. Am Ende des Kurses gibt
es ein Zertifikat, und auf Wunsch werden Sie in unserer
Babysitterkartei aufgenommen. Beginn: 4.2.2003, 17.00 19.00
Uhr (4x) Gebühr: 13,00 Euro - Evangelische FamilienBildungsstätte, Archivstr. 3, Eingang Wagnerstr., Anmeldung
und Infos unter Tel. 0511-1241 511.
• Freizeiten und Ferien mit der Schreberjugend
Ob Kanu- oder Fahrradtouren, Ferienfreizeiten für Kinder und
Jugendliche, Ritterspiele, Video- oder Tanzprojekte, die
Schreberjugend Hannover e.V. bietet auch 2003 wieder viele
interessante Maßnahmen für aktive Kinder, Jugendliche und
Familien an. Informationen gibt es in einem Ferienfalter, der
ab sofort kostenlos in der Geschäftsstelle, Telefon/Fax 88 24
84 oder unter [email protected] angefordert werden kann.
• Mütter mit Kindern zum Turnen gesucht
Jeden Donnerstag von 16.00 bis 17.00 Uhr findet in der Halle
2 der IGS Linden unter Aufsicht einer Übungsleiterin das
„Mutter-Kind-Turnen“ in zwei Altersgruppen (bis 3 Jahre und
3 - 6 Jahre) des SV von 1907 Linden e. V. statt. Leider fehlt in
letzter Zeit der „Nachwuchs“. Mütter, mit Kindern in diesen
Altersklassen, die Interesse am mitturnen haben, wenden sich
bitte an die Geschäftsstelle des SV 07 Linden, donnerstags
zwischen 17.00 und 19.00 Uhr, Tel. 44 64 18, oder schauen
donnerstags um 16.00 Uhr in der Halle 2 der IGS Linden vorbei.
• Tagespflegepersonen für Kinder gesucht
Die Tagespflegebörse der Stadt Hannover sucht dringend
Pflegepersonen im ganzen Stadtgebiet, die zu unterschiedlichen
Tageszeiten Kinder verschiedener Altersgruppen wie Klein-,
Kindergarten- und Schulkinder betreuen möchten. Interessierte
erhalten Informationen und Beratung zur Tätigkeit und zum
aktuellen Qualifizierungsprogramm. Die Tagespflegebörse ist
unter der neuen Adresse Am Lindener Marktplatz 1, LindenMitte und unter Tel. 0511-168 447 45 zu erreichen.
• Ferienhits in den Osterferien 2003
Der Jugendverband DJO Deutsche Jugend in Europa bietet
wieder interessante Freizeiten für Kinder und Jugendliche an.
Vom 5.-11.4. haben Jugendliche ab 13 Jahren im Internet Cafe
des Jugendfreizeitheims in Duderstadt einen direkten Draht ins
Netz. Für Kinder von 8-12 Jahren findet eine Kinderfreizeit in
Meinsen statt (Termine auf Anfrage). Jugendliche ab 14 Jahren
können vom 6.-13.4. an einem internationalen Jugendkongress
in Duderstadt teilnehmen. Vom 15.-19.4. können interessierte
Kids in Meppen an einem Medienseminar teilnehmen. Weitere
Infos unter DJO, Innersteweg 7, 30171 Hannover oder unter
Tel. 0511-96 51 30 und www.djo niedersachsen.de.
• Abend des Hochschulsports am 5. Februar 2003
Am 5. Februar um 20 Uhr präsentiert das Zentrum für
Hochschulsport als krönenden Semesterabschluss ein buntes
Abendprogramm für Hochschulsporttreibende, MitarbeiterInnen
der hannoverschen Hochschulen und interessierte Gäste. Zu
sehen gibt es unter anderem Rhönrad, ein Akrobatik-Duo der
Gruppe Acromion und Komik mit Frau Hornbostel. Eintritt an der
Abendkasse 2,50 Euro , im Vorverkauf 1,50 Euro - Kartenverkauf
und Informationen im ZfH, Am Moritzwinkel 6, Tel. 0511-762-2192.
• Vortrag: Arbeitsplätze durch Hannover Projekt?
Die Arbeitslosigkeit in der Region Hannover ist so hoch wie in
kaum einer anderen westdeutschen Großstadtregion. Das soll
sich durch das ehrgeizige „Hannover Projekt“ ändern. Durch
Investitionen wie den Bau einer Laserfabrik oder die Ansiedlung
von Automobilzulieferern sollen in den nächsten zehn Jahren
bis zu 45.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ist das
„Hannover Projekt“ eine Luftblase oder kann es wirklich für neue
Beschäftigung sorgen? Ulf Birger Franz von der NORD/LB
Regionalwirtschaft stellt die Schwerpunkte des Projekts am
Dienstag, 4. Februar 2003 um 19.30 Uhr im Veranstaltungsraum
des Forums, Zur Bettfedernfabrik 3 (Faust Gelände), vor und
zur Diskussion.
Zeitmanagement im Alltag Veranstaltungen
für Kinder & Jugendliche
„Wo ist heute meine Zeit geblieben?“, lautet die wohl am häufigsten gestellte Frage. Wenn
man nach einem langen, arbeitsreichen Tag Bilanz zieht, ist man
oft überrascht, dass Zeit meist
Mangelware im beruflichen Alltag und im privaten Haushalt
ist. Trotz vieler
arbeits- und
zeitsparender
Geräte, trotz
pflegeleichter
Umgebung
und trotz vorgefertigter Produkte wird
man mit Zeitproblemen
immer wieder
konfrontiert.
Der neue Ratgeber der Verbraucher Zentrale“ Zeitmanagement im Alltag“ ermutigt, deutlicher zwischen Wichtigem und
Nichtigem, Notwendigem und
Wünschenswertem zu unterscheiden und mit den eigenen
Ansprüchen wie auch möglicher
Unterstützung durch andere bewusster umzugehen und hilft
beim Überwinden der gefährlichen Zeitfresser wie Verzettelung, Perfektionismus und der
„Alles - Selbermach-Falle“. Das
Buch zeigt, wie man den entstehenden Zeitverbrauch ermittelt
und zu einer besseren Organisation für die alltägliche Aufgaben-
bewältigung kommt. In einem
„10 Punkte Programm zur Entlastung“ wird dargestellt, wobei
man Zeit und Kräfte sparen und
sich mehr „Zeitinseln“ zur eigenen freien Nutzung schenken
kann. Die Erkenntnisse der jeweiligen Kapitel des Ratgebers werden in
der Darstellung
„Auf einen
Blick“ und in
zahlreichen
Tipps für einen
sorgfältigeren
Umgang mit
der eigenen
verfügbaren
Zeit zusammengefasst.
Zahlreiche Anregungen zur
Prioritätensetzung bei immer
wiederkehrenden Aufgaben und
Hinweise zur Überwindung
plötzlich und unerwartet auftretender Forderungen vervollständigen diese Publikation. Ein Verzeichnis weiterführender Literatur und eine Adressenliste runden
das Informationsangebot ab.
Der Ratgeber „Zeitmanagement
im Alltag“ ist für 7,80 Euro zu
bestellen per Post mit formloser
Einzugsermächtigung oder gegen
Rechnung per Telefon 040-24 83
20, Fax 040-24 832 290, oder
über das Internet unter
www.vzhh.de
1.2. 10-13h Kochen für Jugendliche, für 12-15 jährige Jungs mit Profi
Koch, Anmeldung: Tel. 0511-1241-511, Evangelische Familien-Bildungsstätte, Archivstr. 3, Eingang Wagnerstr., Calenberger Neustadt
2.2. 13-17h Second-Hand Basar für Kinderartikel mit Kulturprogramm
für Kinder; Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4
jeden Di Bilderbuchkino; Nordstadtbibliothek, Engelbosteler Damm 57
jeden Do Bilderbuchkino; Stadtbibliothek Linden, Lindener Marktplatz
1, Linden-Mitte und Stadtbibliothek Limmerstr., Windheimstr. 4
2.2. 15.30h Kindertheater: „Teddybären duscht man nicht“, (ab 3
Jahren); Rammbaff-Theater im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4
9.2. 15.30h Kindertheater: „Lecker, Lecker Sandsuppe“, (ab 3 Jahren); Rammbaff-Theater im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4
14.2. 15-19h Wir wagen uns auf das Glatteis - Schlittschuhlaufen für
Mädchen ab 8 Jahren im Eisstadion am Pferdeturm - 2,50-3,00 Euro
- Anmeldung bis 12.2. unter Tel. 0511-44 08 57
16.+23.2. 15.30h Kindertheater: „Sepp Segelohr“, (ab 3 Jahren);
Rammbaff-Theater im Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4
22.+23.2 11-17h Kreativwerkstatt zum Thema „Fliegen“ für Mädchen
von 10-13 Jahren - Träume vom Fliegen zu Papier bringen, dabei
Drucktechniken lernen, Bilder drucken und aus Pappmachée eigene
Flugobjekte bauen - 5 Euro - Anm. bis 14.2. unter Tel. 0511-44 08 57
28.2. 10h Kasper-Wunsch-Geschichten: „Das Känguru spielt Theater“,
für und mit Kindern ab 4 Jahren. Diese Kasperwunschimprovisation
ist eine spannende Art von Mitspieltheater mit fantasievollen, lustigen und turbulenten Szenen; Stadtbibliothek Limmerstr. Windheimstr. 4, Kinder 2 Euro, Erwachsene 3 Euro
Regelmäßige Angebote im Mädchenzentrum XANA, Färberstr. 8,
30453 Hannover, Tel. 0511 / 44 08 57 (Achtung! Neue Adresse!)
Dienstags: 15:00 - 17.30 Uhr Gruppe für Mädchen von 8 - 11 Jahren
Mittwochs: 15.00 - 17.00 Uhr Wen Do für Mädchen von 9 - 11 Jahren, ab 5.3. Kosten: 55 Euro, Anmeldung erforderlich
Mittwochs: 17:30 - 19:30 Uhr „Girl meets Girl - Gruppe für Mädchen,
die sich in ein Mädchen verliebt haben“ für Mädchen/junge Frauen
ab 15 Jahren, nähere Infos unter Tel.: 44 08 57
Donnerstags: 15.00 - 17.00 Uhr Offener Treff für alle Mädchen ab 8 J.
Mittwochs: 17.00 - 19.00 Uhr Offener Treff für alle Mädchen ab 12 J.
Freitags: 15.00 - 16.30 Uhr Mädchen in Bewegung für Mädchen ab 8
Jahren (laufen, springen, entspannen) Turnhalle Grundschule Eleonorenstr. 18, 14:45 Uhr Treff zur Abfahrt Färberstr. 8, 15 Uhr Treff
in der Halle Eleonorenschule
Freitags: 17.15 - 19.00 Uhr Offener Treff für Mädchen ab 8 Jahren
Soweit nicht anders angegeben, sind alle Veranstaltungsorte das Mädchenzentrum „Xana“, Färberstr. 8, 30453 Hannover (NEUE ADRESSE!)
Ein Witz zum Nachdenken
Ein kleiner schwarzer Junge und ein weißes Mädchen
spielen zusammen. Sie sagt immer wieder „Farbiger“
zu ihm. Darauf der Schwarze: „Na hör mal, wenn ich
zur Welt komme, bin ich schwarz - wenn ich
aufwachse, bin ich schwarz. Wenn ich an der Sonne
war, bin ich schwarz. Wenn mir schlecht ist, bin ich
schwarz. Wenn ich friere bin ich auch schwarz. Selbst
wenn ich mal sterbe, bin ich schwarz.
Und Du? Wenn Du geboren wirst, bist Du rosa. Wenn
Du größer wirst, bist Du weiß. Wenn Du an der Sonne
warst, bist Du rot. Wenn dir schlecht ist, bist Du grün.
Wenn Du frierst, bist Du blau. Und wenn Du mal stirbst
wirst Du grau ... Und dann sagst du Farbiger zu mir?“
• Vortrag: Kinder und Neurodermitis
Neurodermitis und Allergien haben in den letzten Jahren stark
zugenommen. Die Neigung dazu wird vielen Babys in die Wiege
gelegt, denn erblich vorbelastete Kinder leiden häufiger unter
allergischen Erkrankungen als andere. Bei dem AOK Vortrag
„Kinder und Neurodermitis“ werden Eltern über mögliche Auslöser
und Risikofaktoren informiert. Referent ist Dr. Thomas Buck,
Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Termin: 26.2
19-20.30 Uhr in der AOK in Hannover, Hans Böckler Allee 30,
30173 Hannover. Anmeldung unter Tel. 0511-285 2038.
• Schlafsack-Aktion kam genau richtig
Zu der Aktion, Schlafsäcke für wohnungslose HannoveranerInnen
zu spenden, rief Radio Flora und der Mecki-Kontaktladen von
November 2002 bis Ende Januar 2003 auf. Genau zum richtigen
Zeitpunkt, bevor es draußen richtig kalt wurde, waren bei Radio
Flora 45 Schlafsäcke und eine Geldspende eingegangen. Ein voller
Erfolg also! Inzwischen sind alle Schlafsäcke verteilt worden. Radio
Flora und der Mecki-Kontaktladen bedankt sich bei allen!
• Seminar zur Entstehung des Universums
In der Öffentlichkeit gilt der Urknall fast als selbstverständliche
Tatsache. Doch hat es ihn wirklich gegeben? Aus Experimenten
gewonnene Erkenntnisse zwingen zu einem Umdenken. Die
Grundsatzfrage nach dem Ursprung des Universums und damit auch
unseres Lebens darf jedoch nicht nur aus einer
naturwissenschaftlichen Perspektive betrachtet werden. Gerade
philosophische und mythologische Sichtweisen tragen ebenso
wichtige Aspekte zur Beantwortung bei. In diesem Seminar am
Samstag den 8. Februar 2003 von 9.30 bis 16.30 Uhr geben Dr.
Heidrun Bethge (Physikerin) und Dr. Manola Märtens (Ökonomin)
Zeitungendie
• Werbemittel
viele Anregungen,
zu einem tieferen Nachdenken über diese
fundamental
Frage helfen. Ort: Conti-Campus der
Internetwichtige
• Stadtteilmarketing
Universität
Hannover, Königsworther
1, Hochhaus, Raum 113.
Kochstraße
14 • 30451Platz
Hannover
Veranstalter: Hermann-Knoblauch-Akademie, Tel. 0511-271 03 88.
Lindenspiegel-Infospalte:
Für 2003 gelten viele neue
Regelungen im Arbeitsrecht
Seit dem 1.1.2003 gelten neue Grenzen für die sog. NiedrigLohn-Jobs. Anwendung finden diese Grenzen aber erst ab dem
01.04.2003, wenn die entsprechenden Berechnungsprogramme
der Sozial- und Steuerverwaltung vorliegen. Bis zu einem Verdienst von 400 EUR zahlt der Arbeitgeber Pauschalabgaben
von 25 %. Bei haushaltsnahen Dienstleistungen zahlt der Arbeitgeber sogar nur 12 % Pauschalabgaben. Der Arbeitnehmer
zahlt auch dann bei einem Verdienst bis zu 400 EUR keine Abgaben, wenn er diesen Nebenjob neben einer anderen Hauptbeschäftigung ausübt. Wenn mehrere Minijobs nebeneinander
ausgeübt werden, wird der Verdienst zusammengerechnet. Es
gilt dann Versicherungspflicht ab einem Verdienst über 400
EURO. Aber für die Arbeitnehmer ist bei einem Verdienst zwischen 401 und 800 EURO der Arbeitnehmerbeitrag gestaffelt.
Der Arbeitnehmerbeitrag liegt dann zwischen ca. 4 % (bei einem Verdienst von 401 EURO) und ca. 21 % (bei einem Verdienst von 800 EURO). Für den Arbeitgeber gilt, ab 401
EURO muss er den normalen Arbeitgeberbeitrag von zur Zeit
ca. 21 % tragen.
Es gelten auch andere neue Regelungen, die für Arbeitgeber
interessant sein können. So erhalten Arbeitgeber, die über
55jährige Arbeitslose beschäftigen, einen Beitragsbonus in
Höhe von 3,25 % (Beitrag zur Arbeitslosenversicherung).
Auch kann der Arbeitgeber mit älteren Arbeitnehmer nunmehr
ab dem 52. Lebensjahr, einfacher befristete Verträge schießen.
Für die Arbeitnehmer hat sich auch einiges geändert. Grundsätzlich gilt ab 1.7.2003, dass sich jeder Arbeitnehmer unverzüglich arbeitslos melden muss, wenn er Kenntnis von der Beendigung seines Arbeitsverhältnisses hat. Andernfalls hat er
mit einer Leistungskürzung zu rechnen. Ab dem 1.1.2003 kann
jeder Arbeitslose in bestimmten Fällen einen Bildungsgutschein vom Arbeitsamt erhalten, wenn eine Weiterbildung notwendig ist. Auch gewährt das Arbeitsamt gewisse Hilfen,
wenn diese notwendig sind, um einen Arbeitsplatz zu erhalten,
wie Bewerbungs- und Reisekostenzuschüsse, sowie Umzugsbeihilfen.
Im Einzelfall kann eine umfassende rechtliche Beratung geboten sein. Weitere Informationen erteilt auch:
Rechtsanwältin Elisabeth Willenborg
Hohe Str. 11, 30449
Hannover
www.Lindenspiegel.de
Fon 05 11 / 92 40 01 58 - Fax 05 11 / 92 40 01 59
www.Nordstadt-Zeitung.de
www.e-willenborg.com - [email protected]
www.Agenda-Zeitungsverlag.de
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Februar 2003 • Seite 7
Kultur
KulturKultur-
Februar 2002
Elisabeth Willenborg
Rechtsanwältin
Premiere im Mittwoch-Theater:
Hohe Strasse 11
30449 Hannover
Emmy Göring an der Seite ihres Mannes
beiden Prominenten bereuen
nichts und fühlen sich als Opfer.
Der historische Hintergrund wird
dabei wie von ungefähr zur Nebensache. Wenn zwei Menschen
in einer so gefährlichen Scheinwelt leben und dabei Eigenschaften entwickeln, die einen schaudern lassen, dann wird Komisches plötzlich beklemmend.
Wenn solche Menschen ungehindert agieren - und sie tun es nach
wie vor und mitten unter uns dann gilt: Wehret den Anfängen!
Regie: Hans-Herrmann Scharnofske - es spielen: Miriam Gruenke, Hans-Jürgen Mitschke.
Zwei Menschen leben in einer
Scheinwelt geprägt von Machtgier, Größenwahn, Gedankenlosigkeit und Hingabe an eine vermeintlich gute Sache, der mit
Betrug und Mord zum Sieg verholfen werden sollte. Sie brauchen einander und werden gleichzeitig zu Fremden, weil sie nicht
mehr miteinander reden. Das
Dritte Reich zerbricht, aber die
Premiere am 1.2., weitere Vorstellungen am 5., 12., 19., 26.2.
jeweils um 19.30 Uhr - Ort: Mittwoch-Theater, Am Lindener berge, Linden-Mitte.
| www.mittwochtheater.de
Erwin Grosche bekommt Kabarettpreis:
Internationales Tai-Chi/Push-Hands Meeting:
„Gaul von Niedersachsen“ Tai-Chi Begeisterte aus
geht an Erwin Grosche
aller Welt treffen sich
Der Kabarettpreis “GAUL von
NIEDERSACHSEN” wird vom
Theater am Küchengarten in diesem Jahr Erwin Grosche verliehen. Übergeben wird der Preis
vom niedersächsischen Umweltminister Wolfgang
Jüttner und Urban
Priol, dem Preisträger des Vorjahres,
der auch die Laudatio halten wird.
Das Stammpublikum des TAK, die
Presse in Hannover
und das Theater-Team wählten Erwin Grosche von 23 Kabarettisten, die in der Saison 2001/2002
im TAK auftraten, als Gewinner
des “GAUL von NIEDERSACHSEN”, der mit 2.500,- Euro Preisgeld dotiert ist. Erwin Grosche hat
sich eine Phantasie bewahrt, die
den meisten Menschen beim
“Erwachsen-werden” verloren
geht, und er beschenkt sein Publikum mit wundervoll daraus gewobenen Geschichten, die aus einem
Rohmaterial gefertigt scheinen,
das alles möglich
macht. Er hat
auch die seltene
Gabe, mit seinen
skurrilen Szenen
Herzen und Köpfe zu befreien von
den Fesseln der
alltäglichen Anforderungen, sofern sie denn frei sein wollen.
Bisher wurde der Gaul an Reiner
Kröhnert, Georg Schromm, Volker Pispers, Thomas Reis, Martin
Buchholz und Urban Priol verliehen. Theater am Küchengarten,
Am Küchengarten 3-5, Linden
Mitte, Tel. 0511-44 55 62.
Bereits im dritten Jahr findet im
Tai-Chi Studio Linden vom 14. 23. Februar 2003 ein internationales Push-Hands Treffen statt.
Die anwesenden Lehrer und Dozenten kommen diesmal aus Dänemark, Malaysia, Argentinien,
Großbritannien, Holland, Italien,
Frankreich und Deutschland.
Neun Tage lang werden sich an
die hundert internationale Teilnehmer über die verschiedenen
Stile des Tai-Chi Chuans austauschen, Meditation in Bewegung
praktizieren und vor allem „PushHands“ üben. Push Hands ist die
Bezeichnung für einige Partnerübungen des Tai Chi Chuan. Die
Bewegungsprinzipien des TaiChi finden hier ihre praktische
Anwendung. „Die Prinzipien, die
den Bewegungen zugrunde liegen, wie Weichheit, Flexibilität,
Aufmerksamkeit, Entspannung
oder geerdet sein, werden deutlicher und führen so zu einem tieferen Verständnis des Tai Chi“,
erklärt Nils Klug, Leiter des TaiChi Studio Linden.
Höhepunkt des Treffens ist wie
im Vorjahr der Tai-Chi Gala
Abend, welcher am 22.02.02 von
20.00 - 21.30 Uhr in der Kunsthalle von Faust stattfindet. Neben
Tai Chi - Vorführungen, wird es
auch Darbietungen aus anderen
Kampfkünsten geben. Lokale
Schulen und Internationale Größen zeigen Capoeira, realistische
Selbstverteidigung und als ein
besonderes Bonbon das Säbelrasseln der Russen aus Estland.
Kontakt: Tai-Chi-Studio, Nils
Klug, Zur Bettfedernfabrik 1,
30451 Hannover, Tel. 0511-45 35
75, Fax 45 35 85, www.tai-chistudio.de und www.Push-hands.de
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Mo - Fr 13:00 - 18:00
Sa
10:00 - 13:00
Verkauf + Ankauf
Am 1. Februar zeigt das Mittwoch-Theater die Premiere ihres
neuen Stückes „Emmy Göring an
der Seite ihres Mannes“ von Oliver Reese. Der Autor lässt zwei
prominente Vertreter des Dritten
Reiches ihr Leben noch einmal
erzählen. In Wirklichkeit musste
er nur Biografisches dramaturgisch ordnen. Die Handlung gerät von Bild zu Bild zur Farce,
über die man schmunzeln oder
auch erschrecken kann.
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Außergewöhnlichem wie Androiden und Pneumatik; das
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populäre Dinge wie Bügeleisen
oder Handys. Wer weiß schon,
daß der Schubkarren in China
erfunden wurde? Daß Leonardi da Vinci die Urform des Bratgrills erschuf? Geräte des alltäglichen Lebens finden auf der
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Inhalt konzentriert. Um historische Zusammenhänge zu illustrieren, ist eine Zeitleiste einge-
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Seite 8 • Februar 2003
Stadtteil-Kultur/Konzert/Party
22.2. 21h 60ies Soul Party: Hip Shaker - Groovy Blend Of 60ies - DJ Siggi von Radio Flora („Blue Beat In My Soul“) und DJ RESPECTA (Being
Deep Is Away Of Life); Bacaro, Zur Bettfedernfabrik 3, kein Eintritt
3.2. 20h Michy Reincke & Die Band; Capitol, Schwarzer Bär 2, Karten:
0511-44 40 66, 14,90 Euro
18.2. 20h Armenisches Kammerorchester Serenade, Eriwan unter Leitung von Eduard Topchjan; St. Nikolai-Kirche, Limmer, Sackmannstraße 32
20.2. 20h Armenisches Kammerorchester Serenade, Eriwan Sibylle
Tschopp, Zürich, Violine unter Leitung von Eduard Topchjan; St.,
Neustädter Kirche, Rote Reihe 8, Calenberger Neustadt
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Linden, Windheimstr. 4, 2,50 Euro
2.2. 20h Session im Ferry mit Achim Kück - Rhytmusgruppe wird gestellt für die Möglichkeit zum Selbstauftritt für Musiker- und Sänger/innen; Ferry, Windheimstr. 4
16.2. 20h A constic-Funk & Ballads: 2 of us - voice & guitar; Ferry,
Windheimstr. 4
9.2. 16h Klaviermusik: „Forte Piano“; Das Neue Ensemble, Musikschule Wunstorf, Schulzentrum Süd, Auf dem Bruche 1, Aula der Heinrich-Göbel-Realschule, Springe
6.2. 16.30h Klassische Werke für Gitarre und eine Lesung: „Georg
der I. - Ein deutscher Kurfürst auf Englands Thron“. August Kasten
liest aus dem Buch von Ragnhild Hatton - mit musikalisch-klassischer Gitarrenbegleitung von Leonard Brandstätter; Ort: Hanns-Lilje-Platz 3, Nähe Marktkirche
16.2. 20.30h Musikabend: „Männer Angstfrei go MTV“, Duo Peter Düker & Holger Kirleis; bei Chez Heinz, Liepmannstr. 7b, Limmer
22.2. 20h Individuell interpretierte Jazz- und Latinstandards und
ausgesuchte Popklassiker von Thomas Kölling (Akustische Gitarre/
Gesang) und Christian Flohr (Kontrabass); Tangomilieu, Leinaustraße/Ecke Berdingstraße (Faustgelände)
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1.-9. 2. Messe, ABF, Ausstellung für Auto, Boot, Freizeit; Messegelände
2.2.-4.5. Ausstellung: Roland Kohlsaat „Jimmy das Gummipferd“;
Wilhelm Busch Museum
8.2. Fußball: 1. Bundesliga, Hannover 96 1. FC Nürnberg; AWD Arena
16.2. Eishockey: Hannover Scorpions Schwen Wild Things; Preussag Arena
20.2.-11.3. Zirkus: Circus Sarrasani, Jubiläumstournee; Friederikenplatz
22. oder 23.2. Fußball: 1.Bundesliga, Hannover 96 - Bayer Leverkusen
4.2. 18h Vortrag mit Lichtbildern von Marion und Hans-Karl Schönhagen:
Hermann Hesse - ein Lebensbild; Gedok, Odeonstr. 2
17.2. 17h Cinemax-Besichtigung: „Hinter den Kulissen“ - Kino besichtigen und anschl. das laufende Programm sehen; Cinemax , Raschplatz 6,
Information (E.G.) Anm. Tel. 0511-169 41 66, ab 13 Euro
25.2. 15.30h Besichtigung: Hinter den Kulissen des Schauspielhauses
- was macht ein Ankleider und ein Maskenbildner, Kulissen- Künstlergarderoben und Maskenabteilungsbesichtigung; Treffpunkt Foyer des
Schauspielhauses, Prinzenstr. 9, Anmeldung Tel. 0511-169 41 66
28.2. 19h Stadtspaziergang durch das Regenwaldhaus im Berggarten:
„Licht aus - Ultraschall an“ - Beobachtung der Feldermäuse im Regenwaldhaus, Bewunderung der 7.000 verschiedene Pflanzengruppen,
Begrüßungssekt und Cocktail; Haupteingang Berggarten, Herrenhäuser Str. 4a, Anmeldung: Tel. 0511-169 41 66, ab 15 Euro
Musik-Zentrum
Emil-Meyer-Straße 26-28, Nordstadt/Hainholz, Tel: 0511-350 47
15, www.musikzentrum-hannover.de
Sonntag, 2.2. 21h Ten Foot Pole mit ihrem Album „Bad Mother Trucker“
Samstag, 8.2. 23h Visions Of Maya mit den DJ’s MARCUS (U-Site),
GIANNI VITIELLO (U-Site), IKOMO KLAST (H), BASS T.73 (H) - Chill
& Chai Artlantis & special surprice
Mittwoch, 12.2. bis 15.2. 19h Emergenza 2003 – Vorrunden (s. Artikel)
Freitag, 21.2. 20h Aus dem Studio H1, Georgsplatz 11: Backstage TV
– Es ist doch nur Musik - Hannovers Journalisten talken über Neuerscheinungen auf dem CD-Markt. Zuschauer erwünscht.
Freitag, 28.2. 20h Zu empfangen über Kabelnetz auf H1: Rockaz –
das neue Musikmagazin
Pavillon
Lister Meile 4, List, Tel. 0511-344 558, www.pavillon-hannover.de
Sa 01.02. 20h FlamenComedy - Paul Morocco & Olé
Do 06.02. 19.30h - Eine andere Welt ist möglich! attac Plenum
Sa 07.02. 21h Exemption - Die ultimative Erlebnis-Party auf 2 Areas
Di 11.02. 10 bis 17h Frauentagung zu Zuwanderung und Integration
Mi 12.02. 20h Wall Street Theatre - „Herr Schultze & Herr Schröder“
Mi 12.+26.02. 14 bis 18h Seniorentanz mit Live Musik
Fr 14.02. 20h „Kanakmän“ Muhsin Omurca
Sa 15.02. 20h Legend of the fairies - Tanzperformance: Irish and
Jazz-Dance - Benefiz-Veranstaltung zu Gunsten von „Asphalt“
So 16.02. (Premiere) 20h SOG - Theaterwerkstatt & Theater
Triebwerk Hamburg & Kampnagel Hamburg
Mi 19.02. 20h Best of Herrchens Frauchen - Die Kabarett-Klassiker
Sa 22.02. 21h Luder Park - Party für Schwule, Lesben und Freunde
So 23.02. 20h Rabih Abou-Khalil - „Schön wie eine Auster“ - Tour
Di 25.02. 10h Kasper-Wunsch-Geschichten - Känguruh Theater
Mi 26.02. 20h Mary Coughlan - Irland - „Red Blues“
Fr 28.02. 21h Ladies Night mit „Lily of the Valley“
Gewagter Film aus Indien:
Fire - Homosexualität in
Indien ist heißes Thema
Schwul-lesbisches Kino - unterhaltsames und doch sehr anspruchsvolles Drama mit allem,
was das Herz begehrt: Liebe,
Sehnsucht und
natürlich der Ausbruch aus tradierten Geschlechterrollen.
„Eine Frau ohne
Ehemann ist wie
gekochter Reis:
geschmacklos,
unappetitlich und
nutzlos“, so sagt
es ein indisches
Sprichwort. Dass
in Indien längst
nicht mehr alles so funktioniert,
wie es traditionelle Werte und die
Rolle der Geschlechter in der
Gesellschaft vorsehen, zeigt dieser in allen Bereichen überraschende Film der indischen Regisseurin Deepa Mehta. In fast
kammerspielartig enger Atmosphäre zerbricht eine Mittelschicht-Familie in Neu-Dehli an
ihrer verlogenen Bigotterie und
der plötzlichen Liebe der beiden
Schwägerinnen zueinander. Die
Aussage und Perspektive der
Geschichte ist überaus mutig und
macht Hoffnung. Erwartungsgemäß gab es Tumulte bei der Vor-
aufführung in Indien, wo der
Film ebenfalls in die Kinos kommen wird. Männer, zumeist mittleren Alters, rebellierten und
meinten, „so etwas“ gäbe es in
Indien
nicht
(männliche Homosexualität ist
nach dem Gesetz
verboten, weibliche Homosexualität findet dort
keine Erwähnung. Allerdings
kann nach § 377
des indischen
Strafgesetzbuches „fleischlicher Verkehr gegen die Ordnung
der Natur mit Mann, Frau oder
Tier“ mit lebenslanger Haft bestraft werden). Die in Kanada lebende Regisseurin erhielt sogar
Morddrohungen von erbosten
Männern. Die Frauen im Publikum, wen wundert’s, waren begeistert - und das werden sie in
Deutschland sicher auch sein.
Termin: Montag, 17.2. um 20.15
Uhr Im Apollo in der Limmerstraße • CAN/ IND 1996 • Regie: Deepa Mehta • DarstellerInnen: Shabana Azmi, Nandita Das
u.a. • 104Min. • dF.
Nachwuchsbandswettbewerb:
Anzeigenverkauf
Tel. 0511-210 40 43
Jazz Club Hannover
Am Lindener Berge 38, Linden-Mitte, Programmansage: 0511 - 45 44
55, Kartenvorverkauf (alle Veranstaltungen 12/8 Euro): Laporte und
Kartenshop Kaufhof, Internet: www.Jazz-Club.de
3.2. Julio Barreto Latino World - Hannover/New York; 8/12 Euro
7.2. Andors Hot Swing Orchestra - Amsterdam; 12 Euro
12.2. Jazzseminar: Das Saxophon im Jazz; Eintritt frei
21.2. Max Collies Rhythm Aces - London ; 12 Euro
24.2. Jazz Club All Stars - Hannover; 8-12 Euro
28.2. Konzert des Monats: European Jazz Giants; 15 Euro
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Kultur
„Sie hassen Euch, weil sie Angst haben“:
Flucht und Migration
in der Literatur
Schriftsteller und Schriftstellerinnen unterschiedlicher Zeiten
haben sich mit dem Leben von
Flüchtlingen und MigrantInnen
in Romanen, Kurzgeschichten
und Gedichten auseinandergesetzt. Mit der Situation im fremden Land, den bürokratischen
Schikanen bei der Beschaffung
von Papieren, den oft unüberwindlichen Schwierigkeiten das
tägliche Überleben zu sichern,
den Übergriffen der Polizei und
dem überall spürbaren Rassismus. In einer Text- und Musikkollage werden einige dieser Tex-
te von Hubert Brieden und
Mechthild Dortmund unter musikalischer Begleitung von
Thorsten Wittemeier (Bandoneon) und Benjamin Kersting
(Konzertgitarre) vorgestellt. Die
Palette reicht von B. Traven, Bertolt Brecht, Anna Seghers, John
Steinbeck über Eduardo Galeno
und Miguel Mejides, bis zu Silvio Rodriguez und T. Coraghessan Boyle. Zusätzlich werden
auch eigene Texte vorgetragen.
Termin: Sonntag, 9.2. 17 Uhr im
Annabee Buchladen, Gerberstr.
6, Calenberger Neustadt.
Emergenza Festival 2003 Vorrunden starten jetzt
Noch bis zum 20. Februar 2003
können sich Nachwuchsbands
für das Emergenza-Festival 2003
einschreiben - auch wieder für
den Wettbewerb in Hannover.
Die ersten Veranstaltungen in
Hannover finden am 13., 14. und
15. Februar 2003 in MusikZentrum Hannover statt.
Das Emergenza-Festival ist der
größte internationale Newcomerwettbewerb für Bands jeglicher
musikalischer Stilrichtung in Europa und findet in 13 Ländern
Europas und mehr als 25 Städten,
wie z.B. London, Mailand, Rom,
Paris, Amsterdam, Brüssel, Hamburg, Kopenhagen und zum 5.
Mal auch in Hannover, statt. Bis
Juni 2003 bietet der Wettbewerb
Nachwuchsbands die Möglichkeit, sich live zu präsentieren. Jeden Abend haben in einer Stadt
acht Bands je 25 Minuten Zeit,
live ihre Show mit Eigenkompositionen zu gestalten. Das Weiterkommen der Bands bis ins Regi-
onalfinale liegt allein in der Hand
des Publikums. Im Regionalfinale entscheidet dann eine Jury über
das Weiterkommen ins europäische Finale. Hauptsponsor des
Emergenza-Festivals ist Music
Man - Ernie Ball, der jeder teilnehmenden Band einen Satz Saiten für Bass & Gitarre schenkt und
als Gewinn Bässe und Gitarren für
die Finalisten zu Verfügung stellt.
Zudem ermöglicht er der europäischen Siegerband eine Tour in
den USA oder Europa.
Inzwischen ist Ernergenza offizielle Agentur der Plattenfirma „Columbia-Sony Music“. Das Ernergenza-Team wird europaweit die
interessantesten Acts aussuchen
und persönlich dieser Plattenfirma
vorstellen und empfehlen. Bisher
wurden vor allem 3 Gewinnerbands des Emergenza-Wettbewerbs überregional bekannt:
Glow, My Balloon und Emil
Bulls. Anmeldungen über Internet
unter www.mostar.de oder
www.emergenza.net möglich.
Essen & Denken # II: Baustelle:
Die Lust am Provisorischen
Künstlerhaus und Schauspielhaus bilden ein architektonisches
Zentrum für Bildende Kunst,
Film, Literatur und Theater Grund für die im Sommer begonnene, gemeinsame Reihe „Essen
& Denken“. Künstler der verschiedenen Sparten pflegen öffentlichen Gedankenaustausch
über ihre unterschiedlichen Arten, die Welt zu betrachten und
ästhetisch auszuformulieren. Den
Rahmen dafür bildet die älteste
Kommunikationsform
schlechthin: Essen und Trinken
für alle - Think differently – eat
together! Im Februar ist der
Kunstverein eine Baustelle. Zu
Gast im themenstiftenden Provisorium sind: Dr. Carl Hegemann,
Philosoph und Dramaturg an
Frank Castorfs Berliner Volksbühne, Miterfinder und intellektueller Begleiter des „Neustadt“Projektes: der Zuschauerraum
wird für einige Inszenierungen
aus- und eine veritable Stadt eingebaut – Theater im perfekten
Provisorium.
Der Autor Alban Nikolai Herbst
lebt in der Baustellenstadt Berlin
und nutzt die Metropolen dieser
Welt als Projektionsflächen seiner
modernen Fabeln, in denen man
aus der Realität in virtuelle Räume fällt – und zurück. Stefan Huber, in München lebender Bildhauer ist ein Meister im Erfinden
von installativen Bildern, in denen
Provisorien aus der Welt der Arbeit mit dem Pathos des Sublimen
(„Der Kronleuchter in der Schubkarre“) ebenso paradox erscheinende wie folgenreiche Verbindungen eingehen. Der hannoversche Künstler Dieter Froelich,
Professor an der Fachhochschule
für Design und Medien, studierte
u.a. beim Vater der Kochperformances Alfred Kubelka und bereitet ein Menü aus „Gemengsel
und Gehäcksel“. Es moderiert
Olaf Kutzmutz, Journalist, Dozent
und seit 1999 Leiter des Fachbereich Literatur an der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel.
Termin: 2.2. 11h - Kartenvorverkauf: schauspielhannover, Tel:
0511/9999-1111 und Vorverkaufskasse im Künstlerhaus, Tel:
0511/168-41 222 - Kostenbeitrag: 15/10 Euro.
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Februar 2003 • Seite 9
Kultur
Theater an der Glocksee:
Theaterpremiere: Kind der Liebe
Das Theater an der Glocksee zeigt im Februar die
Premiere von „Kind der
Liebe“ nach Motiven des
Romans “Erst grau dann
weiß dann blau” von Margriet de Moor.
Es war ein Morgen wie
jeder andere: Magda
wachte auf und wusste nach sechzehn Ehejahren
- dass sie ein paar Sachen
packen und verreisen
würde. Sie bleibt zwei
Jahre lang weg, dann
kommt sie wieder, steht
eines Abends wie eh und
je am Herd, kocht, begrüßt Robert, ihren Mann,
in schamlos alltäglicher
„Kind der Liebe“ - Foto: Caroline Otteni
und beiläufiger Freundlichkeit und - und erklärt
nichts. Dabei bleibt es. Magda ist auf jeden Fall ist es aber eine Es spielen Helga Lauenstein,
die Tochter einer Preußin und Spurensuche. Eine persönlich- Willi Schlüter, Elias Hohloch und
eines tschechischen Juden, der politische Liebesgeschichte von Claire Lütcke, Regie: Claire Lütvon den Nazis ermordet wurde, Heimat und Heimatverlust. Am cke. Premiere am 14. Februar
ist mit der Mutter nach Kanada Anfang der Erzählung, am Ende 2003 um 20 Uhr, Vorstellungen
ausgewandert, wo sie als junge der Geschichte, wird Magda er- am 15., 19., 21., 22., 26. und 28.
Frau ihren Mann kennen lernt, stochen, von ihrem Ehemann - Februar 2003 sowie im März
mit dem sie nach Europa zurück- weil sie sich nicht fassen lässt; jeweils um 20 Uhr; Glockseestrakehrt. „Kind der Liebe“ könnte weil sie verschwindet, wieder- ße 35, Calenberger Neustadt,
ein psychologischer Krimi sein, kommt und keine Antwort gibt.
Karten unter Tel. 0511-13 15 18.
Zum Roman: Die Geschichte einer rätselhaften,
gewaltigen und gewaltsamen Liebe am Rand des
Absturzes beschreibt Margriet de Moor in ihrem ersten Roman „Erst grau dann
weiß dann blau”. Ein Textauszug: „Woran denkst
du? Sag mir, woran du
denkst, damit ich deine Gedanken analysieren und interpretieren kann. Je genauer du mir erklärst, wie
du was erlebst, desto genauer kann ich dir dein
Leben erklären. Ich will
alles wissen. Ich bedränge dich am Tag, mir deine
intimsten Geheimnisse
preiszugeben, und ich wecke dich in der Nacht, um
zu erfahren, was du gerade träumst, bevor du es vergisst.
Du musst mir alles sagen. Du
schadest dir nur selbst, wenn du
mir etwas verschweigst, denn je
genauer ich über dich Bescheid
weiß, desto besser kann ich entscheiden, was für dich gut ist.
Antworte! Ich bestehe darauf,
denn ich habe das Recht dazu,
schließlich liebe ich dich.“
Tanzproduktion-Premiere der Compagnie Fredeweß:
Schrittrichtung - Vier tierische Frauen
Vier tierische Frauen,
erotisch und tierisch
Companie Fredeweß:
geschmeidig. Nach
„Schrittrichtung“
dem Erfolg SchrittrichFoto: Strehlw
tung – Jeder Mensch ist
auch mal ein Tier, präsentiert die Compagnie
Fredeweß ihre neue
Choreografie Schrittrichtung - Vier tierische
Frauen. Im Februar
werden jetzt beide Stücke gezeigt. Ihnen liegt
das Erforschen tierischer und menschlicher
Bewegungen zugrunde.
Es werden Bilder von
menschlichen Tieren
und tierischen Menschen ent- Vier tierische Frauen, vier Tigefaltet, die sich in Ihren Kon- rinnen, die in zeitlupenhafter
stellationen beeinflussen, ste- Bewegung im Bühnenhintergrund zu verschwinden scheihen lassen und entwickeln.
nen. Afrikanischen Frauen
nächsten Moment entfaltet sich eine Armbewegung, erotisch und
schlangenhaft streckt
sich der Körper in die
Länge. Ständig wechselnde Bilder - CanCan,
Walzer, Tango - alles
schimmert kurz auf und
verwandelt sich in oft absurd anmutende Bewegungsabläufe.
gleich kippen sie das Becken
nach rechts und links. Überraschend drehen sie sich stampfend um, affenähnlich verwandelt sich ihre Bewegung und im
Premiere: Mittwoch 19 .
Februar 2003, 20 Uhr weitere
Termine:
21.+22.+23.+28.2.+ 1.3.
jeweils 20 Uhr - 13/10
Euro - Spielort: Studiobühne
Tanz, AhrbergViertel, Ilse-terMeer-Weg 7, Auffahrt über Allerweg - Infos: www.compagniefredewess.de.
17. Calenberger Kabarettwochen:
„Kabarette sich wer kann“
Kaiser auf Abenteuerreise durch
die Scheinwelt eines modernen
Traumschiffes, von der politischen Tagesgroteske bis in die
Niederungen der banalen Alltäglichkeiten. Das einzige, was hier
nicht sinkt, ist die Stimmung!
prüfe, wer sich für ewig bindet ob sich nicht doch was Besseres
findet! Eine Hochzeit kann der
schönste Tag im Leben sein....
wenn da nicht nur Frau, Familie
und Feier wären! Skurril, sarkastisch und urkomisch.
Mi., 19. Februar: Arnim Töpel:
„ Arnim Töpel spielt Arnim Töpel“ - Ein Blueskabarett - Sie
müssen aufmerksam zuhören und
nicht zu lange lachen...... sonst ist
die nächste Pointe schon verloren....., denn er kommt mit dem
Besten seines Könnens.
Fr., 28. Februar: Vince Ebert
„Die jetzt aber wirklich große
Show“ - Der charmante Wertezertrümmerer pendelt nahtlos
zwischen Realität und Absurdität, eine gnadenlose Abrechnung
mit der modernen Spaßmachergeneration. Wen meint er wohl?
Fr., 14.Februar: Barbara Ruscher: „ Eiskalt erwischt“ - Aber
Sie doch nicht, oder? Ziehen Sie
sich warm an, bevor es Sie eiskalt erwischt... Spätestens nach
Barbara Ruscher wissen Sie, wie
absurd Ihr Leben eigentlich ist.
Fr., 21.Februar: Madeleine Sauveur und Clemens Maria Kitschen: „Wunschkind“ - Geschichten und Lieder von Geheimnissen,
schrägen Typen, skurrilen Erlebnissen - kurz: von den interessanten Dingen des Lebens, jenseits
der glatten Oberfläche.
Sa., 15. Februar: Niels Kaiser:
„Havarie am Klavier“ - Niels
Sa., 22.Februar: Martin-Maier
Bode: „ Der Flüchter“ - ...drum
Veranstaltungsbeginn jeweils
20.30 Uhr - Einlass 19.30 Uhr Ort: Kommandanturstr. 7 - Calenberger Neustadt - Telefonische
Kartenbestellung von Mo. -Fr.
10-15 Uhr unter Tel. 0511-161 55
78 - Eintrittspreise: 13 Euro, ermäßigt 8 Euro - Vorverkaufskasse im Künstlerhaus: Mo-Fr. 1218 Uhr unter Tel. 0511-168 412
22 - www.wgc-theater.de.
Die 17. Calenberger Kabarettwochen starten durch, Satire, kritische
Zeitbetrachtung, humorvoll aufbereitet, der Politik und dem Volk so
richtig auf´s Maul geschaut:
Dr. Gisela Wehenschnell stellt
vor: „ Die Welt der Heilkunst, der
Mediziner, der Hustensäfte und
der Patienten“, die Ihnen an diesem Abend viel erzählen werden.
Sa., 1. Februar: Georg Menro
„Hamlet“ - Um was es bei Shakespeares Prinzen von Dänemark
wirklich geht, beantwortet Georg
Menro als einziger Akteur auf der
Bühne, ein gelungener Beitrag,
diesen weltberühmten Stoff in
Hannovers kleinstes Theater zu
bringen.
Mi. und Do., 12. & 13. Februar: Matthias Brodowy: „ Eintritt
frei und andere Lügen“ - Der
Mann, der schneller spricht als
sein Schatten, auf der Suche nach
den 7 Tod- Lügen durch die
schöne neue Welt – feurige Unterhaltung und große Kleinkunst.
Freuen Sie sich auf diesen talentierten Kabarettisten mit großer
Zukunft.
Fr., 7. Februar: Klaus Wichmann „ Kopfbahnhof“ - Eine echte Neuentdeckung: Handy aus ,
Kopf an. Willkommen im „Kopfbahnhof“. Hier finden Sie Antworten auf alles, was wichtig ist,
schräg, an den Haaren herbeigezogen und immer stichhaltig.
Sa., 8. Februar: Angela Fischer:
„Patientenstadl“ - Guter Rat an
Ulla Schmidt ist teuer.....Frau Dr.
Musik Atelier
Klavier
Gesang
Musiktheorie
Musikschule für Erwachsene
Barbara Maria Krieger
Schwalenberger Str. 8
30449 Hannover
Tel. 0511-458 41 73
café • conditorei
kneipe • restaurant
frühstück • trüffel
täglich mittagstisch
Egestorffstr. 18
AIKIDO
in Linden/Limmer
Montag: 19:00 bis 20:30 Uhr
Grundschule Kastanienhof
Kosten: Nur
11,20 / 7,20
Euro/Monat
PSV-Hannover
Tel. 44 85 23 (18-19h)
www.go.to/psv-aikido
[email protected]
Seite 10 • Februar 2003
Kultur • Kino
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Faust im Internet:
www.faustev.de
Zur Bettfedernfabrik 3 | 30451 Hannover | Karten-Vorbestellung: Tel. 45 50 01
FAUST-Gesamtprogramm
Sa 01.02. 20.00 Die Improkokken - Improvisierte Szenen voller Überraschungen
Sa 01.02 22.00 Party mit Manni - Independent und mehr
So 02.02. 11-14 Musikfrühstück mit chororo - brasilianische Choro und Musik
So 02.02. 11-16 Stadtteilflohmarkt Linden
- Ramsch, Trödel, Kitsch und Schnäppchen
So 02.02. 21.00 NATURAL BORN HIPPIES N-Joy-Radio präsentiert die dänische Band
Do 06.02. 21.00 SAMAEL & CATHEDRAL Metal-Nacht
Fr 07.02. 21.00 Rising Sounds 5 - Grunge,
Rock, Reggae, Nu Metal, Funk und mehr
Sa 08.02. 20.00 Hast Du Töne!? - Poesie
und Musik
Sa 08.02. 21.00 RADIO 21 GITARREROS Rock-, Soul- und Bluessongs der letzten
40 Jahre
Sa 08.02. 22 SYMPHATHY PARTY - mit akim
+ a.v.
So 09.02. 11-17 Schallplatten und CD-Börse - Meter für Meter Musik, first and second hand
So 09.02. 11-14 Musikfrühstück mit
Hands on strings more than two guitars
Di 11.02. 20.00 Starke Frauen, starke Texte
„Stumme Schreie“ von u. mit Monireh Baradaran - Ein Abend mit der iranischen Sozialwissenschaftlerin und Autorin
Mi 12.02. 21.00 STOPPOK & WORTHY - Das
Grundvergnügen Musik zu machen
Fr-So 14.-23.02 3. Internationales PushHands Meeting - Tai-Chi-Begeisterte aus
aller Welt treffen sich in Hannover
Fr 14.02. 21.00 Jerobeam & Mardi Gras.bb
- funky, originär und erdig ohne Ende
Fr 14.02. Party mit Ingo Sa 15.02. 20.00 Theatersport mit dem Improvisationstheater Hannover 98 - Improvisationstheater nach Vorgaben des Publikums
Sa 15.02. 22.30 „Funky Chickenz“ - Phatfunk Entertainment presents Funk, Soul
etc.
So 16.02. 11-16 Stadtteilflohmarkt Linden
- Ramsch, Trödel, Kitsch und Schnäppchen
So 16.02. 11-14 Musikfrühstück: Denis Canizzo (Gitarre) u. Ralf Keller (Trompete) Das Cool-Jazz-Duo spielt Jazz-Standards
So 16.02. 20.00 Abschied ist ein schweres
Schaf - Lieder für Gitarre, Horn, Tamburin
und Bratsche
Di 18.02. 21.00 Honeyboy Edwards - Der
wohl letzte lebende Vertreter des DeltaBlues
Mi 19.02. 21.00 Raging Speedhorn - wurde
auch von „Metallhammer“ hervorgehoben
Do 20.02. 20.00 ESPORINGUE - Ein junges
Projekt von Jazzstudenten
Fr 21.02. 20.00 „Die Hausmeister“ Konrad
Haas, Bernd Tauber - Comedy, Kabarett,
Chansons: Von allem etwas
Fr 21.02. 21.00 Hellmut Hattler - Ex-Kraanimmer bewegend für Körper, Geist, Seele
Fr 21.02. 23.00 Party mit Manni - Independent und mehr
Sa 22.02. 21.00 „Anna Singt“ & „Tiefenrausch“ & „Q-bic“ - Drei Bands: Folk, Gesang u. Funk-Rhythmen
Sa 22.02. 20.00 Tai-Chi-Gala - Höhepunkt
des Push-Hands Meetings
Sa 22.02 22.00 Party mit Stefan - Der
stadtbekannte Alternativ-Mix
So 23.02 11-14 Musikfrühstück: Zeinoun &
Adam & Edelmann - grooviger Jazz: Trompete, Klavier u. Kontrabaß
So 23.02. 20.00 „Das Herz eines Rock
n´Rollers!“Poetry n´Music Live-Party - Ein
Heavy-Listening Poetry Event mit ROGER
TRASH (MS)
Di 25.02. 20.00 Starke Frauen, starke Texte
von und mit Jene Wesen - „Butterfahrten
des Ichs“
Mi 26.02. 21.00 Stone The Crow - persönliche Eckpunkte der Band: Machine Heads,
Alice in Chains, Smashin´Pumpkins, Massive Attack
Fr 28.02. 20.00 Hannover 98- „GaiA“-Theater aus Frankreich - Für alle Improfreunde
und Frankreichliebhaber
Fr 28.02. 22.00 „Linden Love“ - Rap, Rock,
Funk, Breaks, Disco, Pop
Sa 01.03. 22.00 SYMPATHY PARTY - mit
akim + a.v.
„Anna Singt“ & „Tiefenrausch“ & „Q-bic“
Drei Bands, die besonders durch ihren individuellen Ausdruck und leidenschaftliche Spielarten bestechen. Herzergreifender, melancholisch-tiefer Folk mit Klavier, Gitarre
und atemberaubenden Gesang bei „Anna Singt“ trifft auf
die unbeschwert leichten, aber auch mit zwickender Ironie
versetzten Tönen bei „Tiefenrausch“ sowie den ungemein
tanzbaren, groovigen, ausgefeilten Funk-Rhythmen bei
„Q-bic“. Besonderes Giveaway zur Veranstaltung: Die
ersten 50 Besucher erhalten zu ihrer Eintrittskarte eine
streng limitierte CD mit jeweils zwei Stücken der
auftretenden Künstler. Des Weiteren wird es einen
Sektempfang sowie einen umfangreichen Merchandise-Stand der Bands geben.
www.anna-singt.de ;
www.tiefenrausch.biz ; www.qbic.de
Termin: Samstag, 22.02.03 21 Uhr Warenannahme - 5 Euro.
Rising Sounds 5
Hands on strings
Am 07.02. 2003 ist mal wieder Zeit für die bekannte
Mischung aus Grunge, Rock, Reggae, Nu Metal, Funk
und vielem mehr: Rising Sounds Nr. 5. Live dabei sind
diesmal Never Promise aus Hannover mit ihrem EmoPunk-Core sowie Rebella Jones, die mit groovenden,
druckvollen Hardcore-Parts schon ihre Heimat Hildesheim zum Überschwappen gebracht haben. Anschließend Party mit dem Rising Sounds System mit dem
besten aus dem oben genannten und Perlen aus vielen
anderen Bereichen. Einlass + Beginn: 21:00 Uhr - Eintritt: 3,50 Euro - 60er-Jahre-Halle.
Das glückliche Zusammentreffen der beiden „Pan
Americana“-Musiker widerspricht so ganz dem Klischee eines Gitarrenduos. Ein virtuoser Gitarrensolist
und eine akustische „one man band“ treffen sich in
der Mitte ihrer musikalischen Welten für ein Konzert
voller Kontraste. Mit ihrem Programm „Pan Americana“ sind sie erstmals gemeinsam live zu erleben und
zelebrieren ihre Versionen nord- und südamerikanischer Musik. Thomas Fellow ist der Gitarrist des Erfolgsduos FRIEND ´N FELLOW. Er spielte in Brasilien, Indien und den USA sowie auf der letzten Europatournee der Blueslegende Luther Allison und im
Programm mit Ray Charles und Al Jarreau. Er leitet
das Seminar Worldmusic an der Musikhochschule
Weimar und ist Professor für Gitarre/Worldmusic in
Dresden. Stephan Bormann gilt als einer der besten
deutschen Gitarristen der jüngeren Generation. Er ist
nicht nur erfolgreicher Musiker (u.a. in seiner eigenen
Band oder mit Jazzstars wie z.B. Till Brönner) sondern auch Komponist mit Veröffentlichungen im AMAVerlag. Er leitet eine Hauptfachklasse an der Hochschule für Musik Dresden. HANDS ON STRINGS
plays music from E. Gismonti, A. Piazzolla, M. Jackson, P. Metheny, S. Bormann, T. Fellow. Sonntag,
09.02.03 - 11 bis 14 Uhr - Warenannahme.
Abschied ist ein
schweres Schaf
Lieder für Gitarre, Horn, Tamburin und Bratsche - von
deutschem Schlager, französischem Chanson bis Bee
Gees, Queen, Janis Joplin oder Rolling Stones - nichts,
was Uta, Anita und Magda nicht im Paket hätten und
mit Gitarre, Horn und Tamburin zum Besten geben.
Obwohl die Bratsche mitsamt der unglückseligen Josefine nun unter der Erde liegt und auch das Schaf,
welches in diesen mysteriösen Unfall verwickelt war.
Termin: 16.2. 20 Uhr. www.boeseschwestern.de.
SA, 1.2., 20.30 h
Premiere: Eintausend Walliser - Marc Helfers,
Deutschland 2003, 74 min. - Ein Heimatfilm,
wie es ihn zuvor noch nie gegeben hat. Ein
Film über die Lüge und über das Spiel mit der
Wahrheit. Es folgt keinem Drehbuch, sondern
Spielregeln und Ereigniskarten. Vier Schauspieler nehmen für zwei Wochen andere Namen und Verhaltensweisen an und lassen sich
rund um die Uhr dabei filmen. Da wo die Wirklichkeit in ihr Spiel eintritt, wird es interessant, denn manchmal schreibt der Zufall nicht
nur die besten Drehbücher, sondern führt auch
die beste Regie.
DO 06.02.2003 &
FR 07.02.2003 um 20:30 h
19 von Kazushi Watanabe, Japan 2001, 82 min.
- Mit Daijiro Kawaoka, Kazushi Watanabe, Takeo Noro - Auf dem Heimweg von der Universität wird der Student Usami ohne ersichtlichen Grund von drei jungen Männern gestoppt
und in ihr Auto gezerrt. Sie zwingen ihn auf
eine Reise, die verblüffende Ähnlichkeit mit
einem Familienausflug hat. Nach und nach
entwickeln sich zwischen Usami und den einzelnen Mitgliedern der seltsamen Reisegruppe
eigene, intensive Beziehungen, bis sich die
Rollen zu verschieben scheinen. Eine scheinbar sinnlose Entführung, eine Autofahrt ans
Meer, die Verwirrung der Wirklichkeit bis zu ihrer Umkehrung... „19“ erzählt mit lakonischem
Humor und in fast beiläufiger Radikalität von
einer ebenso surrealen wie wirklichen Reise.
FR, 14.2., 20.30 h
Filminseln & Inselfilme: (4)
Sicilia! Jean-Marie Straub & Danièle Huillet, F /
I 1999, 66 min., OmU - Nach 15jährigem Exil
kehrt Silvestro aus Norditalien in seine Heimat
Sizilien zurück. Durch die Gespräche, die er im
Verlauf seiner Reise führt, geraten seine Ideen
und Überzeugungen ins Wanken. „Sicilia!“ ist
gedreht nach Dialogen des Buchs „Gespräch in
Sizilien“ von Elio Vittorini (1938/39), und war
zunächst als Theaterstück einstudiert worden.
SA, 15.2., 20.30 h
Joe Strummer Gedächtnisabend
Rude Boy - Jack Hazan, GB 1980, 133 min., OF mit Ray Gange, The Clash, Barry Bake - Die
faszinierende, semi-authentische Story eines
Clash-Fans, der zum Roadie der Band wird,
gibt einen ungeschönten Einblick auf das krisengeschüttelte England der ausgehenden Seventies. Arbeitslosigkeit und Gewalt bilden die
Eckpunkte des Films, in die die exzellenten Liveauftritte der Clash eingebunden sind
SO, 16.2., 20.30 h
Vollmondkurzfilme: Oberhausen on Tour (2) - Internationale Kurzfilme 2000/2001 - The Chinese Dog - Dog - Deadly Boring- Joy - Erè
mèla mèla - Comme un seul homme (As one
man) - En malas compañias (Doors Cut Down)
DO, 20.2., 20.30 h
FR, 21.2., 20.30 h
Der Stalker - Andrej Tarkowskij, UDSSR 1980,
163 min. - mit Alissa Frejndlich, Aleksander
Kajdonwoski
Unter der Führung des [ Stalkers ], eines Pfadfinders und ortskundigen, der am Rande der
Welt in einer vom Verfall gezeichneten Industrielandschaft lebt, begeben sich ein Wissenschaftler und ein Schriftsteller in die mysteriöse [ Zone ], wo es angeblich einen Ort geben
soll, an dem die geheimsten Wünsche in Erfüllung gehen. Die Expedition wird zur Reise in
die Innenwelt der Protagonisten und zum Panorama einer gottverlassenen europäischen Zivilisation.
SA, 22.2., 20.30 h
Das weiße Rauschen - Hans Weingartner,
Deutschland 2001, 109 min. - mit Daniel
Brühl, Annabelle Lachatte, Patrick Joswig, Michael Schütz - Lukas ist 21 und zieht zu seiner
Schwester in die Großstadt. Jetzt fängt das
Leben an, glaubt er. Partys, Drogen, Mädchen,
Faulenzen ... Alles geht gut, er hat jede Menge Spaß, bis er eines Tages einem Drogentrip
nicht mehr runterkommt. Lukas beginnt Stimmen zu hören, fühlt sich verfolgt, verbarrikadiert sich in seinem Zimmer und malt seltsame
Zeichen an die Wand. Der Zuschauer erlebt,
überwiegend aus Lukas‘ Perspektive, die Entwicklung seines schleichenden Wahnsinns
hautnah mit. Spürt, wie es ist nicht mehr Herr
seiner Sinne zu sein und nicht mehr zu wissen, was real ist und was nicht. Der Film gewann den Max-Ophüls-Preises 2001.
FR, 28.2., 20.30 h
SA, 1.3., 20.30 h
Wesh Wesh - Was geht hier ab? - Rabah Ameur
Zaimeche, Frankreich 2001, 83 min. - Nachdem er die doppelte Strafe von Gefängnis und
Ausweisung verbüßt hat, kehrt Kamel heimlich
nach Frankreich zurück, zu seiner Familie, in
die Stadt seiner Kindheit. Er bemüht sich nach
Kräften, Ordnung in sein Leben zu bringen.
Was geht hier ab? fragt Rabah Ameur-Zaïmeche. Ein Zeugnis von großer Authentizität, ein
Erstlingsfilm, der mit großer Genauigkeit und
viel Zartgefühl, aber ganz unspektakulär die
ungeheure Rat-und Orientierungslosigkeit jener zeigt, die in Frankreich Zuflucht suchen
oder einfach Ausländer sind.
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Februar 2003 • Seite 11
Kino
Kino im Künstlerhaus
Sophienstr. 2 | Telefon 0511-168-447 32 | Fax: 0511-168-414 88 | www.koki-hannover.de | Kartenservice: Tel. 0511-168-45522
Film des Monats ...die ewigen Ausländer:
Die Katastrophe Argentiniens:
The Fluffer
Wesh wesh, was geht ab? Ein Glückstag
Nachdem er die doppelte Strafe
von Gefängnis und Ausweisung
verbüßt hat, kehrt Kamel heimlich
nach Frankreich zurück, zu seiner
Familie, in die Stadt seiner Kindheit. Er bemüht sich nach Kräften, Ordnung in sein Leben zu
bringen. Als all seine Versuche,
Arbeit zu finden und Papiere zu
bekommen, ergebnislos bleiben,
beschließt er, sein Pech geduldig
zu ertragen. Da bringt sein jüngerer Bruder Mousse, der Haschisch
schmuggelt, die Familie in Gefahr.
Was geht hier ab? fragt Rabah
Ameur-Zaïmeche. Integration –
wenn jeder kleine Einwanderer
verdächtig ist? Pflichten – wenn
die Rechte nicht mehr respektiert
werden, wenn der, der in diesem
Land geboren wurde, nicht anerkannt wird,
wenn der, der
schon mit dem
Gefängnis bezahlt hat, ausgewiesen und
in seiner Existenz hier und
heute geleugnet wird? Was
geht hier ab?
Ein Zeugnis von großer Authentizität, ein Erstlingsfilm, der mit
großer Genauigkeit und viel Zartgefühl, aber ganz unspektakulär
die ungeheure Rat- und Orientierungslosigkeit jener zeigt, die in
Frankreich Zuflucht suchen oder
einfach Ausländer sind.
Termin: 7. bis 12.2. • 21.00 Uhr •
Rabah Ameur-Zaïmeche, Frankreich 2001, 83’ dt.U. (Sprache:
französisch/arabisch) Erstaufführung mit Brahim Ameur-Zaïmeche, Rabah Ameur-Zaïmeche,
Salim Ameur-Zaïmeche
Ungewöhnliche Liebesgeschichte:
The mars canon
Kinuko, eine junge Angestellte
aus Tokio, unterhält schon seit
geraumer Zeit eine Affäre mit dem
älteren und glücklich verheirateten
Kohei, der nicht
die geringsten
Anstalten macht,
sein Familienleben zugunsten einer offiziellen Beziehung mit seiner jungen Geliebten einzutauschen. Als Kinuko sich mit ihrer
Kollegin Hijiri und deren Mann
anfreundet und dabei tiefere Gefühle in Hijiri weckt, kommt mehr
Bewegung in ihr Liebesleben, als
ihr lieb ist. Sensibel beobachteter
und locker-leicht inszenierter
Großstadt-Romanzenreigen
der japanischen
Regisseurin Kazama Shiori.
Termin: 3.2. •
18.30 Uhr mit einer Einführung
von Hans Werner Dannowski und 3. bis 5.2. •
21.00 Uhr - Kazama Shiori, Japan 2001, 121’ dt.U. Erstaufführung mit Kuno Makiko, Kohinata Fumiyo, Nakamura Mami, Kee
KoKi Gesamtprogramm
1.+2.2. 19h Rivers and Tides Andy Goldsworthy working with
time - Thomas Riedelsheimer,
BRD 2000, 90’
1.+2.2. 21h Promises - Justine
Shapiro/B.Z. Goldberg/Carlos Bolado, USA 2001, dt.U./frz.U.
(Spr.: Arab., Hebr., Engl.) Erstaufführung - Dokumentarfilm über
den Nahost -Konflikt, wie er
durch die Augen von israelischen
und palästinensischen Kindern in
und um Jerusalem gesehen wird.
2.2. 11h Die Lust am Provisorischen (s. Text)
3.2. 18.30h und 3.-5.2. 21h The
mars canon (s. Text)
4.2. 18.30h Elizabeth - Shekhar
Kapur, England 1998, 120’ dt.U.
5.2. 19h Antonio das Mortes - Glauber Rocha, Brasilien 1968, 99’ dt.F.
7. bis 12.2. 19h Schlesiens wilder
Westen - Ute Badura, BRD 2002,
98’ dt.U. (Sprache: deutsch/polnisch) Erstaufführung
7. bis 12.2. 21h Film des Monats: Wesh wesh, was geht hier
ab? (s. Text)
13.2. 20.15h Die Bergkatze - Ernst
Lubitsch, Deutschland 1921, 85’
- Am Klavier: Dr. Werner Loll
14. bis 17.2. 19h Uckermark - Volker Koepp, BRD 2002, 105’
14. bis 17.2. 21h The Fluffer (s.
Text)
16.2. 10.00-15h Kino-Brunch: La
Strada - Das Lied der Straße - Federico Fellini, Italien 1954, 102’ dt.F.
18.2. 18h Die wiedergefundene
Zeit - Raúl Ruiz, Frankreich 1999,
157’ dt.U.
18. und 19.2. 21h Die Reise nach
Kafiristan - Fosco Dubini/Donatello Dubini, BRD/Ch/NL 2001,
100’ (Sprache: deutsch)
19.2. 19h La Strada - Das Lied der
Straße - Federico Fellini, Italien
1954, 102’ dt.F.
21. und 23.2. 18.30h 8 Frauen François Ozon, Frankreich 2001,
108’ dt.U.
21. bis 26.2. 21h Ein Glückstag
(s. Text)
22.2. 17.30h Ich schaue auf dich,
Marysia - Lukasz Barczyk, Polen
1999, 67’ engl.U. Erstaufführung
24.2. 19h Asche und Diamant - Andrzej Wajda, Polen 1958, 95’ dt.F.
25.2. 18h Dancer in the Dark Lars von Trier, DK/S/SF 2000,
140’ dt.U. (Spr.: frz.)
26.2. 19h Die schmutzigen Hände
- Fernand Rivers/Simone Berriau,
F 1951, 103’ dt.F.
28.2. 19h Ein Zimmer in der Stadt
- Jacques Demy, Frankreich 1982,
92’ dt.U.
28.2. bis 5.3. 21h Großes Gefühlskino, fulminante Darsteller: Pigs
will fly - Eoin Moore, BRD 2002,
102’ Erstaufführung - Einmal
mehr prügelt der Berliner Polizist
Laxe seine Frau Manuela in hysterischer Eifersucht krankenhausreif. Aber dieses Mal nimmt Laxes
Umgebung seine Raserei nicht
stillschweigend hin. Vom Dienst
suspendiert, hält Laxe es für angebracht, für eine Weile von der
Bildfläche zu verschwinden.
Buenos Aires heute, inmitten sozialer Proteste gegen Arbeitslosigkeit, Verarmung und die Korruption der politischen Klasse.
Die 25jährige Elsa hält sich
mit Gelegenheitsjobs mühsam über Wasser. Aber eigentlich will sie weg, will –
wie Zehntausende von Argentiniern – vor
der Hoffnungslosigkeit fliehen,
möglichst weit
weg, am liebsten
nach Italien. Dort
lebt der Typ, in
den sie sich vor
Jahren verliebte.
Außerdem ist dies
das Land ihrer Vorfahren. Der
Großvater, ein italienischer Anarchist, der einst von Sizilien nach
Argentinien auswanderte, weil er
sich hier ein besseres Leben versprach, erzählt ihr viel davon und
stärkt so ihr politisches Bewusstsein, aber auch ihren Traum von
Pornodarsteller bei der Stange halten:
Italien. Mit ihren Freunden Laura, Walter und Toni zieht Elsa umher, immer auf der Suche nach einer Verdienstmöglichkeit und sei es
mit Schwarzhandel.
Walter, mit dem sie
eine Art Liebesbeziehung unterhält,
findet schließlich
den Weg, der ihr die
Reise nach Europa
ermöglicht. Doch
Italien entpuppt sich nicht gerade als die Verwirklichung ihres Traums. Sandra Gugliotta
ist mit ihrem Spielfilm-Debut
ein Werk von hoher Realitätsdichte und unmittelbarem Bezug zur Katastrophe, die das Land
zur Zeit durchlebt, gelungen.
Termin: 21. bis 26.2. • 21.00 Uhr
• Sandra Gugliotta, Argentinien
2002, 94’ dt.U. (Sprache: spanisch
und italienisch) Erstaufführung
mit Valentina Bassi, Lola Berthet,
Fernán Miras, Darío Vittori
Johnny Rebel ist der Traum jedes durchschnittlichen schwulen
Pornokonsumenten: Er hat einen
Riesenschwanz, ist
muskulös und der
Star der „Men of
Janus“- Pornoproduktion. Um seinem Idol näher zu
kommen, bewirbt
sich der junge
Sean bei der Firma
als Kameramann.
In den Drehpausen
betätigt er sich als
„fluffer“ und sorgt
damit dafür, dass
Johnny´s edelstes
Teil wieder hochkommt. Nicht ohne Erfolg... Natürlich ist der smarte Sean bis
über beide Ohren in den Muskelmann verknallt. Der jedoch ist eigentlich mit der Striptease-Tänzerin Babylon liiert und macht
schwulen Sex nur fürs Geld. Ein
unterhaltsamer Film mit überaus
authentischen Einblicken in die
schwule Porno-Industrie.
Die Stärke des Films liegt darin,
gerade nicht sensationslüstern zu
sein, sondern das
Menschliche und
Unvollkommene
am Wunsch nach
Sex und Liebe
darzustellen.
Dass trotzdem
die Hormone angeregt werden,
liegt an der Attraktivität der
Darsteller. Vor
allem natürlich
an Michael Cunio, dessen Körper viele schwule Zuschauer sicher nicht so
schnell vergessen werden. Siegessäule
Termin: 14. bis 17.2. • 21.00
Uhr • Richard Glatzer/Wash
West, USA 2000, 98’, dt.U. Erstaufführung
Seite 12 • Februar 2003
Lindenspiegel/Nordstadt-Zeitung
Letztens
UNICEF-Foto des Jahres 2002:
Dominante Versager 02/03
Vergessene Opfer eines unbekannten Krieges
Die virtuelle Welt
und der winzige Rest
Die Social Beat-Kolumne vom
Lindener Autor Kersten Flenter
Der internationale Fotopreis „UNICEF-Foto des Jahres 2002“ ging an den dänischen Fotografen Jan Grarup für
eine Aufnahme von Flüchtlingskindern aus Liberia. Mit der Auszeichnung will UNICEF - das Kinderhilfswerk der
Vereinten Nationen - auf das Schicksal von Kindern im Elend aufmerksam machen.
Das Siegerfoto und seine Geschichte: Vergessene Opfer eines unbekannten Krieges
Jan Grarup hat das Siegerfoto im Juni 2002 nahe der Grenze zwischen Liberia und Sierra Leone aufgenommen:
Kinder, die vor dem Bürgerkrieg aus ihrem Heimatland Liberia fliehen, bitten um Passierscheine für ein
Flüchtlingslager in Sierra Leone. Der Betrachter blickt auf Kinderhände, die durch eine Maueröffnung ins Leere
greifen. Durch die Öffnung ist auch das Gesicht eines Kindes zu erkennen, das bange Erwartung ausdrückt wird es die ersehnten Transitpapiere geben und damit ein Entkommen vor den Gräueln eines Krieges, den die
Weltöffentlichkeit kaum wahrnimmt?
Stroganow muss, wie wir ahnen, seinen letzten McPaper-Besuch mit einem mehrmonatigen Aufenthalt im psychiatrischen
Rehabilitationszentrum „Wolfgang Clement“ in NordrheinWestfalen bezahlen, und wir haben sporadisch Kontakt via EMail. Neben meinem täglichen Bericht aus Absurdistan tauschen wir beflissentlich interessante Webseiten aus, denn Stroganow, dieser Wirklichkeitsparasit, kennt sich da noch nicht so
gut aus. Als ich ihn das erste Mal auf die Klassiker wie
„www.jesusdressup.com“ oder „www.betrunkenedekorieren.de“ hinwies, kam er aus seinen Begeisterungsovationen gar nicht mehr heraus. Dass das Netz noch ein bisschen
mehr zu bieten hat außer den Sex & Chat-Entertainment-Geschichten der Sonntagabend-Surfer, wäre in diesen Zeiten
wichtiger denn je; aber wer will schon immer wieder neu die
zivilisatorischen Skandale auf „bushwatch.com“ oder
„fromthewilderness.com“ ertragen? Parteiprogramme, klar,
auch. Besser, die Selbstbeschmutzung der Parteien von deren
PR-Agenturen im Netz zu studieren, als Sigmar und Christian
auf RTL zu verfolgen. Ist das nun Sitte? Müssen wir die Kasperl nun nicht nur vor Bundestagswahlen, sondern mehrmals
jährlich auch zu jeder kläglichen Landtagserneuerung ertragen?
Lordhavemercy! Zuviel Information macht bescheuert, das
wussten schon die Sarkastiker, die die Informationsgesellschaft
erfunden haben. Wer will schon wissen, was es alles zu wissen
gibt? Mein elfjähriger Sohn sprach mich heute auf die islamischen Terroristen, si, „die Achse des Bösen“ an, und ich fragte
mich, wie ich ihm sein CNN-Propaganda-Wissen korrigieren
könnte. Immer wird alles so kompliziert, während es doch so
einfach ist, wenn man die richtigen Fragen stellt - wer, verdammt noch mal, hat das Recht, uns immer wieder so zu verarschen zu wollen? Nicht die Deutsche Bank, nicht die Weltbank,
nicht der CIA, und erst recht nicht der Kanzler und Dieter Bohlen. Wut und Ohnmacht sind reale, sehr reale Gefühle, und meine kleine unscheinbare Hoffnung ist, dass uns diese, im Globalen und in unserem kleinen Kiez, zu einer gemeinsamen Wirklichkeit führen - Wirklichkeit ist nicht das, was Stroganow gerade anklickt. Wirklichkeit ist, was wir akzeptieren. Wir sehen
uns wieder im März, wenn es denn noch einen gibt. Ich selbst
bin dann wieder gesund, und Stroganow zurück aus der ReHa.
Der Autor im Netz: www.flenter.de
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