PDF der Biografien und Statements
Transcription
PDF der Biografien und Statements
Biografien der Stifter HEINER HILTI Der Schaaner Heiner Hilti, Jahrgang 1940, absolvierte nach dem Besuch des Collegiums Marianum in Vaduz und einer technischen Ausbildung das Studium zum Wirtschaftsingenieur HTL in München. Er beschäftige sich während seiner langjährigen Tätigkeit für die Hilti AG in Schaan mit verschiedenen Fragen der Unternehmensorganisation sowie mit der Gestaltung und Einrichtung einer funktionalen Arbeitsumgebung im Unternehmen. So entwarf er unter anderem die Bürolayout-Planung für den Hauptsitz der Hilti AG in Schaan. «Liechtenstein verfügt nur über knappe Ressourcen und muss sich dennoch im Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte gegenüber den Grossen behaupten. Die Zukunftssicherung wird zu einer nicht einfachen politischen und wirtschaftlichen Herausforderung. Deshalb hat mich die Idee eines Think-Tanks begeistert, der mithilft, unser Land zukunftsfähig zu machen. Als Liechtensteiner und aus Liebe zum Land möchte dazu beitragen, dass die gemeinnützige Stiftung Zukunft.li diese wichtige Arbeit aufnehmen kann.» Heiner Hilti JÜRGEN HILTI (Vertreter der Toni Hilti Familien-Treuhänderschaft, THF) Jürgen Hilti studierte an der ETH in Zürich Elektrotechnik und Betriebswirtschaft. 1971 stieg er zusammen mit seinem Bruder Ekkehard, der gleichzeitig Maschinenbau an der ETH studierte, in die Geschäftsführung des 1935 von Vater Toni Hilti gegründete Unternehmen (Scana Konservenfabrik AG) ein. Aufgrund sich verändernder Ernährungsgewohnheiten entwickelten Jürgen und Ekkehard Hilti neue Produktideen, was zur Umfirmierung in die Hilcona AG führte, als Kurzform von Hilti Convenience Nahrungsmittel. Jürgen Hilti trug wesentlich zum Ausbau des Konservengeschäfts und zum Umbau in das führende Unternehmen für frische Convenience Produkte in der Schweiz und in Liechtenstein bei. Unter der Führung beider Brüder wurde mit der Produktion von frischer Pasta ab 1984 ein völlig neuer Markt für frische Convenience Produkte erschlossen, der heute zum Kerngeschäft der Hilcona AG zählt. Toni Hilti Familien-Treuhänderschaft (THF) In der THF sind die wesentlichen Vermögensbestandteile der Familie Toni Hilti, wie unter anderem die Anteile an der Hilcona AG, gebündelt und werden von der Familien-Treuhänderschaft THF gemeinsam bewirtschaftet und verwaltet. Die THF hat neben wirtschaftlichen Zielsetzungen auch die Aufgabe soziale und gesellschaftspolitische Projekte zu entwickeln oder zu fördern. Die THF wird von den Administrativ-Treuhändern Jürgen Hilti, Ekkehard Hilti und Egbert Appel geleitet und von Nadine Rebmann-Hilti verwaltet. «Wir sind in einer Zeit aufgewachsen, in der es in Liechtenstein immer aufwärts ging. Davon konnten wir alle profitieren. Wir möchten mit diesem Think Tank einen Beitrag dazu leisten, dass es der nächsten Generation ebenfalls gut geht. Die Welt verändert sich rasant: neue Technologien und politische Konstellationen verändern ganze Wirtschaftsbranchen, neue Länder werden zu Wirtschaftsmächten, andere verlieren an Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li Bedeutung. Wir müssen die für Liechtenstein wichtigen langfristigen Trends frühzeitig erkennen und daraus die für uns relevanten Schlussfolgerungen ziehen, um nachhaltigen Wohlstand für unsere zukünftigen Generationen zu generieren. Der Think-Tank wird für die Zukunft entscheidende Themen aufgreifen, Lösungsansätze erarbeiten und Partner in der Politik, Regierung, Verwaltung, Verbänden etc. suchen, um die Gedanken in Taten umzusetzen und damit einen Beitrag zur Überlebensfähigkeit Liechtensteins zu leisten.» Jürgen Hilti, Vertreter der Toni Hilti Familien-Treuhänderschaft MICHAEL HILTI (Vertreter der Hilti Familienstiftung) Seit 1990 ist Michael Hilti, Jahrgang 1946, Mitglied des Verwaltungsrats der Hilti AG. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen (HSG) war er für eine Bank in London tätig, ehe der Sohn des Unternehmensgründers Prof. Dr. h.c. Martin Hilti 1974 als stellvertretender Vorstand Marketing ins Familienunternehmen eintrat. Zwei Jahre später wurde er in die Konzernleitung berufen, deren Vorsitz er von 1990 bis 1993 übernahm. Von 1994 bis 2006 präsidierte er den Verwaltungsrat der Hilti AG. Michael Hilti ist Trustee des Martin Hilti Familien Trust und Mitglied des Stiftungsrats der Hilti Foundation. Die Hilti Familienstiftung ist eine durch den Martin Hilti Familien Trust errichtete gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Schaan. Gemäss ihrem Stiftungszweck unterstützt sie in der Hauptsache sorgfältig ausgewählte Projekte aus den Schwerpunktbereichen Regionalförderung und Bildung. Die Stiftung legt Wert darauf, mit ihrem Engagement eine nachhaltige Wirkung zu erzielen und dadurch einen Beitrag zu einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten. «Die Hilti Familienstiftung, Teil des Martin Hilti Familien-Trusts, unterstützt im Rahmen ihrer Stiftungsziele ausgewählte Projekte, welche der Weiterentwicklung der Region in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht dienen. Unser Land hat sich in den letzten Jahren grossen Herausforderungen stellen müssen und wird auch in Zukunft sehr gefordert sein, sich intensiv mit Zukunftsfragen zu beschäftigen, wollen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und unseren Wohlstand erhalten. Herausforderungen, die ein Denken über den Tellerrand erfordern und auch Fragestellungen, die neue, ungewohnte Wege und Lösungen erfordern. Hier kann ein nicht-staatlicher Think-Tank, der politisch neutral und rein sachbezogen agiert, einen wesentlichen Beitrag leisten. Er kann hoch sensible Themen aufgreifen, kann Impulse setzten, kann neue Lösungsansätze aufzeigen. Wir sind überzeugt, dass ein solcher Think-Tank für die Weiterentwicklung unseres Landes wie auch unserer Region wichtige Arbeit leisten kann und haben daher unsere Unterstützung für die kommenden Jahre zugesagt. Bei all unseren Unterstützungen aber ist es immer unser Ziel, Impulse zu geben, die dann auch zu einer Umsetzung in die Realität führen. So hoffen wir, dass die Stiftung Zukunft.li durch die Qualität ihrer Beiträge in der kommenden Zeit viele Personen und Institutionen überzeugen und sie zu einer direkten Unterstützung der Stiftung begeistern kann, denn die Stiftung Zukunft.li soll nicht eine Stiftung Weniger, sondern möglichst breit getragen sein.» Michael Hilti, Vertreter der Hilti Familienstiftung Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li WILHELM KLAGIAN (Vertreter der Morscher Familienstiftung) Dr. Wilhelm Klagian absolvierte von 1984-1990 das Diplom- und Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien, Paris und Washington. Er arbeitet seit 1995 als selbständiger Rechtsanwalt in Österreich und seit 2011 auch im Fürstentum Liechtenstein. Wilhelm Klagian gehört als Vorsitzender mehreren Stiftungs-, Aufsichts- und Verwaltungsräten an und ist bevollmächtigter Vertreter der Morscher Familienstiftung. Die Morscher Familienstiftung ist eine liechtensteinische Familienstiftung. Die Stiftung fungiert als Holding der gesamten Montfort Gruppe. Die Montfort Werbung wurde 1981 durch den Eigentümer Richard Morscher gegründet und ist heute eine der grössten unabhängigen B2B Marketing- und Kommunikationsagenturen in Europa. Heute bietet Montfort Werbung an vier verschiedenen Standorten einen internationalen Fullservice in den Bereichen Marketing, Unternehmens- und Finanzkommunikation sowie Messen und Ausstellungen. «Das Fürstentum Liechtenstein verfügt über eine transparente und effiziente Verwaltung und bietet ein Höchstmass an Rechtssicherheit. Das Fürstentum wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch nachhaltig weiterzuentwickeln, ist eine vornehme Aufgabe, der sich die Morscher Familienstiftung und Richard Morscher mit grosser Freude und Demut stellen. Richard Morscher kann gleichsam als von aussen Kommender und in den unterschiedlichsten Jurisdiktionen tätiger Unternehmer (USA, Russland, China, Japan, Schweiz und Österreich) seine Erfahrungen und einen anderen Blickwinkel in die Diskussion einbringen und leistet so gerne seinen Beitrag für die Zukunft Liechtensteins.» Dr. Wilhelm Klagian, Vertreter der Morscher Familienstiftung PETER MARXER Fürstlicher Justizrat Dr. Peter Marxer promovierte an der Universität Innsbruck zum Dr. iur. und erhielt 1959 die Zulassung als Rechtsanwalt im Fürstentum Liechtenstein. 1962 übernahm er die Anwaltskanzlei seines Vaters, die er zu Marxer & Partner Rechtsanwälte umfirmierte. Dr. Peter Marxer ist seit 1964 Gesellschafter und Präsident des Verwaltungsrates der Confida AG, Vaduz. 1993 wurde er Gesellschafter der Centrum Bank AG, Vaduz, und amtete bis 2011 als Präsident des Verwaltungsrates, seit 2011 als Ehrenpräsident. Von 1966-1982 war er Abgeordneter zum Liechtensteinischen Landtag und in den Jahren 1967-1982 Fraktionssprecher der Fortschrittlichen Bürgerpartei. «Die Stiftung Zukunft.li wird sich als liberaler Think-Tank dafür einsetzen, dass Liechtenstein auch in Zukunft als auf Eigenverantwortung aufbauendes Staatswesen bestehen kann. Unser Land hat mir so vieles ermöglicht, dass ich mit meiner Unterstützung einen Beitrag zu dessen Weiterentwicklung leisten möchte. Der Think-Tank wird ein Ideengeber für unsere Politik und die Gesellschaft sein, keine eigene Partei. Seiner vollständigen Unabhängigkeit – auch gegenüber uns Geldgebern – kommt zentrale Bedeutung zu: Dass der Think-Tank deshalb auch Meinungen vertreten wird, die ich nicht teile, ist so gewollt.» Fürstlicher Justizrat Dr. Peter Marxer Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li Biografien des Stiftungsrats PETER EISENHUT (Präsident) Der Inhaber der Firma «ecopol ag» berät als Experte in volkswirtschaftlichen Problemstellungen Führungskräften aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen und einem Zweitstudium in Wirtschaftspädagogik übte Peter Eisenhut verschiedene Lehrtätigkeiten aus ‒ als Hauptlehrer für Wirtschaftswissenschaften an der Kantonsschule Heerbrugg und als nebenamtlicher Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. Von 19901993 war der Autor des Lehrbuchs «Aktuelle Volkswirtschaftslehre» auch Mitglied der Geschäftsleitung des St. Galler Zentrums für Zukunftsforschung und von 19972007 Chefökonom der Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell. Seit 2000 ist Peter Eisenhut nebenamtlicher Dozent an der Executive School (ES HSG) der Universität St. Gallen. Als Wirtschafts- und Politikberater begleitet er Strategieprozesse von Verbänden, Unternehmen sowie der öffentlichen Hand, darunter befanden sich auch verschiedene Kantonsregierungen und die Regierung des Fürstentums Liechtenstein. Peter Eisenhut ist Mitglied mehrerer Verwaltungsräte, unter anderen bei der Coop-Gruppe, sowie Präsident der Fördergesellschaft des Instituts KMU-HSG. MARTIN BATLINER Dr. Martin Batliner promovierte an der Universität Fribourg mit der Dissertation «Die politischen Volksrechte im Fürstentum Liechtenstein» und absolvierte an der Universität Zürich das Nachdiplomstudium in internationalem Wirtschaftsrecht (LL.M.). Er gehört seit 1995 dem Verwaltungsrat der Consilia Anstalt an und arbeitet als selbständiger Rechtsanwalt in Vaduz. Von 1999-2004 war Martin Batliner Vizepräsident der liechtensteinischen Rechtsanwaltskammer und von 2005-2009 Mitglied des Aufsichtsrats der Finanzmarktaufsicht Liechtensteins. 2002 erfolgte der Zusammenschluss der Kanzlei und die Partnerschaft unter dem Dach der BATLINER WANGER BATLINER Rechtsanwälte AG. Seit 2003 ist Martin Batliner Präsident der Kommission für Flüchtlingsfragen und seit 2011 Präsident des Liechtensteiner Behinderten-Verbands. KARIN FRICK ist Leiterin Research und Mitglied der Geschäftsleitung des Gottlieb Duttweiler Instituts. Als Ökonomin erforscht und analysiert sie seit vielen Jahren Trends und Gegentrends in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum. Karin Frick befasste sich seit ihrem Studium an der Universität St. Gallen (HSG) in verschiedenen Funktionen mit Trend- und Zukunftsforschung, gesellschaftlichem Wandel, Innovation und Veränderungen von Menschen und Märkten. Sie war als Chef-Redaktorin der renommierten Vierteljahresschrift GDIIMPULS und als Geschäftsführerin der Schweizerischen Vereinigung für Zukunftsforschung (SwissFuture) tätig. Im Auftrag namhafter Firmen analysierte sie Trends im Konsumgüter- und Dienstleistungsbereich. In ihrer heutigen Funktion als Leiterin Research und Mitglied der Geschäftsleitung des Gottlieb Duttweiler Instituts publiziert Karin Frick regelmässig Fachbeiträge aus der Trend- und Zukunftsforschung. Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li GERHARD SCHWARZ Der Ökonom Dr. Gerhard Schwarz ist Direktor des unabhängigen ThinkTanks Avenir Suisse. Nach dem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule St. Gallen und Studienaufenthalten in Kolumbien und den USA war Gerhard Schwarz als Wirtschaftsredaktor bei der Neuen Zürcher Zeitung tätig, von 1982-1986 als Wirtschaftskorrespondent in Paris, ab 1994 als Leiter der Wirtschaftsredaktion und von 2008-2010 zusätzlich stellvertretender Chefredaktor der NZZ. Er wirkte von 1989 bis 2014 als Lehrbeauftragter an der Universität Zürich, gehört mehreren Stiftungsräten an und ist seit 2014 Präsident der Progress Foundation (Zürich). Der Träger des Ludwig-ErhardPreises für Wirtschaftspublizistik (1996) und des Jahrespreises der Stiftung für abendländische Ethik und Kultur (2009) ist Autor und Herausgeber zahlreicher Fachpublikationen und Bücher. ARZU TSCHÜTSCHER-ALANYURT Die Absolventin der Wirtschaftsuniversität Wien mit einem Diplomabschluss in Handelswissenschaften und Vertiefungslehrgängen in London und Boston verfügt über internationale Erfahrungen im Finanz- und Risikomanagement. Nach Stationen bei der Telekom Austria AG als Leiterin Projektcontrolling sowie bei Skandia Österreich als Head of Finance und Risikomanagerin war Arzu Tschütscher-Alanyurt in der Europazentrale der Skandia Versicherung in Berlin verantwortliche Risikomanagerin (CRO) für die Länderorganisationen Deutschland, Österreich, Polen und die Schweiz. Von 2011 bis 2013 leitete sie als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung der Liechtenstein Life Assurance AG die Ressorts Produktentwicklung, Finanzen und Controlling, Versicherungsmathematik, Risikomanagement, Portfoliomanagement, Fondsadministration und Human Resources. Seit der Familiengründung 2014 betreut sie verschiedene Mandate im gemeinsam mit ihrem Mann geführten Beratungsunternehmen. Arzu Tschütscher-Alanyurt gehört seit 2014 dem Verwaltungsrat der Lebensversicherungsgesellschaft PrismaLife AG in Ruggell an. Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li Biografien des Wissenschaftlichen Beirats HANS-JÖRG RHEINBERGER (Präsident) Der renommierte Wissenschaftler Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger absolvierte seine Studien der Philosophie und Biologie in Tübingen und Berlin. 1982 promovierte er zum Dr. rer. nat. an der Freien Universität Berlin, 1987 folgte die Habilitation im Fach Molekularbiologie an der Freien Universität Berlin. Hans-Jörg Rheinberger lehrte als Universitätsdozent an der Universität Lübeck und als a.o. Professor an der Universität Salzburg. Seit 1996 ist er wissenschaftliches Mitglied und von 1997 bis 2014 war er Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, seit 1998 zudem Inhaber einer Honorarprofessur an der TU Berlin für das Fach Wissenschafts- und Technikgeschichte. Der mehrfach ausgezeichnete Preisträger ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Leopoldina und Träger der Ehrendoktorwürde der ETH Zürich. BIRGIT GEBHARDT Die Trendexpertin führt Trends und Strömungen zu plausiblen Vorstellungen von Zukunft zusammen. Als Geschäftsführerin des Trendbüros verantwortete sie fünf Jahre lang das Projektgeschäft des einflussreichen Beratungsunternehmens für gesellschaftlichen Wandel, dem sie von 2001 bis 2012 angehörte. Mit ihrem eigenen Netzwerk berät sie seit Oktober 2012 Kunden wie die UBS (Zürich) oder den ORF (Wien) auf ihren jeweiligen Wegen in die vernetzte Arbeitskultur. Im Auftrag des Hamburger Senats betreute sie die Workshops und das Chancenpapier zur neuen Wertschöpfung von «Content &Technology», das die Arbeitsgruppe Hamburg zum Nationalen IT-Gipfel 2014 veröffentlicht. Gebhardt ist Mitglied der Expertenkommission der Bertelsmann-Stiftung mit dem Fokus «Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland», sowie im Münchner Kreis in der Arbeitsgruppe «Future of Work». Sie ist Associated Researcher am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft und Autorin namhafter Fachpublikationen. JAN VOM BROCKE Prof. Dr. Jan vom Brocke ist Prorektor der Universität Liechtenstein, zuständig für das Ressort Forschung und Transfer. Er ist zugleich Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik und Inhaber des Hilti Lehrstuhls für Business Process Management. In den vergangenen 15 Jahren hat er über 200 wissenschaftliche Studien durchgeführt und Organisationen weltweit bei Transformations- und Innovationsprojekten begleitet. Er ist Autor und Herausgeber von 23 Büchern, unter anderem den Büchern «Business Process Management - Driving Innovation in a Digital World» sowie «Green Business Process Management - Towards the Sustainable Enterprise». Seine Arbeiten wurden in führenden wissenschaftlichen Journalen publiziert, u.a. in «Management Information Systems Quarterly (MISQ)», im «Journal of Management Information Systems (JMIS)» sowie in «Information and Management (I&M)». Jan vom Brocke ist im Vorstand der Association for Information Systems (AIS), dem Weltverband der Information Systems Disziplin; sowie ab Januar 2015 im Vorstand des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre (VHB), dem Verband der Universitätsprofessoren an Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten im deutschsprachigen Raum. Neben seiner Tätigkeit an der Universität Liechtenstein ist Jan vom Brocke Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li Lehrbeauftragter an der Universität St.Gallen (Schweiz) und zu wohltätigen Zwecken als Gastprofessor an der Addis Abeba Universität (Äthiopien) tätig. Zuvor lehrte er u.a. an der Universität Münster (Deutschland), der LUISS University in Rom (Italien), der University of Turku (Finnland) sowie am University College Dublin (Irland). Der mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler fungiert weltweit als Referent, Gutachter und Berater zu Innovations- und Transformationsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft. Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li Biografien des Stiftungsrats der Förderstiftung JÜRGEN HILTI (Präsident) Jürgen Hilti studierte an der ETH in Zürich Elektrotechnik und Betriebswirtschaft. 1971 stieg er zusammen mit seinem Bruder Ekkehard, der gleichzeitig Maschinenbau an der ETH studierte, in die Geschäftsführung des 1935 von Vater Toni Hilti gegründete Unternehmen (Scana Konservenfabrik AG) ein. Aufgrund sich verändernder Ernährungsgewohnheiten entwickelten Jürgen und Ekkehard Hilti neue Produktideen, was zur Umfirmierung in die Hilcona AG führte, als Kurzform von Hilti Convenience Nahrungsmittel. Jürgen Hilti trug wesentlich zum Ausbau des Konservengeschäfts und zum Umbau in das führende Unternehmen für frische Convenience Produkte in der Schweiz und in Liechtenstein bei. Unter der Führung beider Brüder wurde mit der Produktion von frischer Pasta ab 1984 ein völlig neuer Markt für frische Convenience Produkte erschlossen, der heute zum Kerngeschäft der Hilcona AG zählt. THOMAS BÜCHEL Thomas Büchel ist seit 2014 Geschäftsleiter der Büchel Holding AG in Ruggell. Er studierte nach seiner Ausbildung zum Primarlehrer an der Universität Zürich Wirtschaftswissenschaften. Von 2012 bis 2014 absolvierte er an der Universität Liechtenstein den EMBA-Studiengang in Entrepreneurial Management. Neben der Geschäftsleitung in der Holding ist Thomas Büchel auch Geschäftsleiter der CNC Mechanik AG in Ruggell und Verwaltungsrat in der RHT Rheintal Härtetechnik AG, der alfa-sys ag sowie in der CNC Mechanik AG. Thomas Büchel engagiert sich ehrenamtlich seit 2009 im Vorstand der Gewerblichen Industrie Liechtenstein und seit 2011 in der Kommission zur Förderung der Interessen für Technik und Naturwissenschaften bei Jugendlichen (FITNA). ISABEL FEHR Die eidgenössisch diplomierte PR-Beraterin arbeitet in der liechtensteinischen Kommunikationsagentur promedia. Ihr Werdegang führte sie von einer Public Relations Agentur in Bern über eine grosse Versicherungsgesellschaft zurück nach Liechtenstein, wo sie im Rebranding-Team der Oerlikon in die internationale Kommunikationswelt eintauchte. Bei einem Auslandsaufenthalt in Cambridge absolvierte sie das English Proficiency Certificate. Weitere Stationen der heute 37-jährigen waren eine Privatbank, eine Werbeagentur, eine PRAgentur sowie diverse, stets berufsbegleitende und fachspezifische Weiterbildungen. Die engagierte Kommunikationsexpertin betreut verschiedenste Mandate und verfügt über ein exzellentes Beziehungsnetz. Neben ihrer Arbeit bei promedia ist Isabel Fehr Vorstandsmitglied des Liechtensteinischen Olympischen Komitees und passionierte Skifahrerin. Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li MARKUS KAISER Nach der früheren Lehrtätigkeit am Liechtensteinischen Gymnasium und an der Universität Liechtenstein ist Markus Kaiser seit 2004 Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident der Kaiser AG in Schaanwald. Er hat das Unternehmen, das Fahrzeuge für die Kanalreinigung und für die industrielle Entsorgung sowie Mobil-Schreitbagger herstellt, als Haupteigentümer in dritter Generation übernommen. 2013 gewann er den liechtensteinischen Wettbewerb «Entrepreneur Of The Year». Markus Kaiser erhielt die renommierte Auszeichnung für seine unternehmerische Leistung, mit der er aus dem von ihm geleiteten Familienbetrieb ein international tätiges Unternehmen mit einer starken Marktstellung aufbaute. Die Kaiser AG beschäftigt heute 400 Mitarbeitende in Liechtenstein, Österreich, Finnland, Italien und der Slowakei. Die Kaiser-Fahrzeuge werden weltweit vertrieben und stehen in über 100 Ländern auf fünf Kontinenten im Einsatz. FLORIAN MARXER Nach Studien an den Universitäten Innsbruck (Mag. iur.) und Strassburg (Erasmus) sowie der Yale Law School (LL.M.) und der Universität Liechtenstein (Hochschullehrgang «Liechtensteinisches Gesellschaftsrecht») promovierte Florian Marxer 2007 an der Universität Zürich zum Dr. iur. Seine Zulassungen als Rechtsanwalt erhielt Dr. Florian Marxer, LL.M., 2006 in New York und 2010 in Liechtenstein. Seit 2005 ist er Partner bei Marxer & Partner Rechtsanwälte, seit 2010 Mitglied und seit 2011 Präsident des Verwaltungsrats der Centrum Bank AG, Vaduz, und seit 2012 Mitglied des Verwaltungsrats der Confida AG, Vaduz. Stiftung Zukunft.li Industriestrasse 56 9491 Ruggell Fürstentum Liechtenstein T +423 390 00 00 [email protected] www.stiftungzukunft.li