PDF der Biografien und Statements

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PDF der Biografien und Statements
Biografien der Stifter
HEINER HILTI Der Schaaner Heiner Hilti, Jahrgang 1940, absolvierte nach dem Besuch des Collegiums Marianum in Vaduz und einer technischen Ausbildung das Studium
zum Wirtschaftsingenieur HTL in München. Er beschäftige sich während seiner langjährigen Tätigkeit für die Hilti AG in Schaan mit verschiedenen Fragen der Unternehmensorganisation sowie mit der Gestaltung und Einrichtung
einer funktionalen Arbeitsumgebung im Unternehmen. So entwarf er unter
anderem die Bürolayout-Planung für den Hauptsitz der Hilti AG in Schaan.
«Liechtenstein verfügt nur über knappe Ressourcen und muss sich dennoch im Wettbewerb der
Wirtschaftsstandorte gegenüber den Grossen behaupten. Die Zukunftssicherung wird zu einer
nicht einfachen politischen und wirtschaftlichen Herausforderung. Deshalb hat mich die Idee
eines Think-Tanks begeistert, der mithilft, unser Land zukunftsfähig zu machen. Als Liechtensteiner und aus Liebe zum Land möchte dazu beitragen, dass die gemeinnützige Stiftung Zukunft.li diese wichtige Arbeit aufnehmen kann.» Heiner Hilti
JÜRGEN HILTI (Vertreter der Toni Hilti Familien-Treuhänderschaft, THF) Jürgen Hilti studierte
an der ETH in Zürich Elektrotechnik und Betriebswirtschaft. 1971 stieg er zusammen mit seinem Bruder Ekkehard, der gleichzeitig Maschinenbau an der
ETH studierte, in die Geschäftsführung des 1935 von Vater Toni Hilti gegründete Unternehmen (Scana Konservenfabrik AG) ein. Aufgrund sich verändernder Ernährungsgewohnheiten entwickelten Jürgen und Ekkehard Hilti
neue Produktideen, was zur Umfirmierung in die Hilcona AG führte, als Kurzform von Hilti Convenience Nahrungsmittel. Jürgen Hilti trug wesentlich
zum Ausbau des Konservengeschäfts und zum Umbau in das führende Unternehmen für
frische Convenience Produkte in der Schweiz und in Liechtenstein bei. Unter der Führung beider Brüder wurde mit der Produktion von frischer Pasta ab 1984 ein völlig neuer Markt für frische Convenience Produkte erschlossen, der heute zum Kerngeschäft der Hilcona AG zählt.
Toni Hilti Familien-Treuhänderschaft (THF)
In der THF sind die wesentlichen Vermögensbestandteile der Familie Toni Hilti, wie unter anderem die Anteile an der Hilcona AG, gebündelt und werden von der Familien-Treuhänderschaft
THF gemeinsam bewirtschaftet und verwaltet. Die THF hat neben wirtschaftlichen Zielsetzungen auch die Aufgabe soziale und gesellschaftspolitische Projekte zu entwickeln oder zu fördern. Die THF wird von den Administrativ-Treuhändern Jürgen Hilti, Ekkehard Hilti und Egbert
Appel geleitet und von Nadine Rebmann-Hilti verwaltet.
«Wir sind in einer Zeit aufgewachsen, in der es in Liechtenstein immer aufwärts ging. Davon
konnten wir alle profitieren. Wir möchten mit diesem Think Tank einen Beitrag dazu leisten,
dass es der nächsten Generation ebenfalls gut geht.
Die Welt verändert sich rasant: neue Technologien und politische Konstellationen verändern
ganze Wirtschaftsbranchen, neue Länder werden zu Wirtschaftsmächten, andere verlieren an
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Bedeutung. Wir müssen die für Liechtenstein wichtigen langfristigen Trends frühzeitig erkennen und daraus die für uns relevanten Schlussfolgerungen ziehen, um nachhaltigen Wohlstand
für unsere zukünftigen Generationen zu generieren. Der Think-Tank wird für die Zukunft entscheidende Themen aufgreifen, Lösungsansätze erarbeiten und Partner in der Politik, Regierung, Verwaltung, Verbänden etc. suchen, um die Gedanken in Taten umzusetzen und damit
einen Beitrag zur Überlebensfähigkeit Liechtensteins zu leisten.»
Jürgen Hilti, Vertreter der Toni Hilti Familien-Treuhänderschaft
MICHAEL HILTI (Vertreter der Hilti Familienstiftung) Seit 1990 ist Michael Hilti, Jahrgang 1946,
Mitglied des Verwaltungsrats der Hilti AG. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen (HSG) war er für eine Bank in London
tätig, ehe der Sohn des Unternehmensgründers Prof. Dr. h.c. Martin Hilti 1974
als stellvertretender Vorstand Marketing ins Familienunternehmen eintrat.
Zwei Jahre später wurde er in die Konzernleitung berufen, deren Vorsitz er
von 1990 bis 1993 übernahm. Von 1994 bis 2006 präsidierte er den Verwaltungsrat der Hilti AG. Michael Hilti ist Trustee des Martin Hilti Familien Trust
und Mitglied des Stiftungsrats der Hilti Foundation.
Die Hilti Familienstiftung ist eine durch den Martin Hilti Familien Trust errichtete gemeinnützige
Stiftung mit Sitz in Schaan. Gemäss ihrem Stiftungszweck unterstützt sie in der Hauptsache
sorgfältig ausgewählte Projekte aus den Schwerpunktbereichen Regionalförderung und Bildung. Die Stiftung legt Wert darauf, mit ihrem Engagement eine nachhaltige Wirkung zu erzielen und dadurch einen Beitrag zu einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten.
«Die Hilti Familienstiftung, Teil des Martin Hilti Familien-Trusts, unterstützt im Rahmen ihrer
Stiftungsziele ausgewählte Projekte, welche der Weiterentwicklung der Region in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht dienen.
Unser Land hat sich in den letzten Jahren grossen Herausforderungen stellen müssen und wird
auch in Zukunft sehr gefordert sein, sich intensiv mit Zukunftsfragen zu beschäftigen, wollen
wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und unseren Wohlstand erhalten. Herausforderungen, die ein
Denken über den Tellerrand erfordern und auch Fragestellungen, die neue, ungewohnte Wege
und Lösungen erfordern. Hier kann ein nicht-staatlicher Think-Tank, der politisch neutral und
rein sachbezogen agiert, einen wesentlichen Beitrag leisten. Er kann hoch sensible Themen
aufgreifen, kann Impulse setzten, kann neue Lösungsansätze aufzeigen. Wir sind überzeugt,
dass ein solcher Think-Tank für die Weiterentwicklung unseres Landes wie auch unserer Region
wichtige Arbeit leisten kann und haben daher unsere Unterstützung für die kommenden Jahre
zugesagt. Bei all unseren Unterstützungen aber ist es immer unser Ziel, Impulse zu geben, die
dann auch zu einer Umsetzung in die Realität führen. So hoffen wir, dass die Stiftung Zukunft.li
durch die Qualität ihrer Beiträge in der kommenden Zeit viele Personen und Institutionen überzeugen und sie zu einer direkten Unterstützung der Stiftung begeistern kann, denn die Stiftung
Zukunft.li soll nicht eine Stiftung Weniger, sondern möglichst breit getragen sein.»
Michael Hilti, Vertreter der Hilti Familienstiftung
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WILHELM KLAGIAN (Vertreter der Morscher Familienstiftung) Dr. Wilhelm Klagian absolvierte
von 1984-1990 das Diplom- und Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien, Paris und Washington. Er arbeitet seit 1995
als selbständiger Rechtsanwalt in Österreich und seit 2011 auch im Fürstentum Liechtenstein. Wilhelm Klagian gehört als Vorsitzender mehreren Stiftungs-, Aufsichts- und Verwaltungsräten an und ist bevollmächtigter Vertreter der Morscher Familienstiftung.
Die Morscher Familienstiftung ist eine liechtensteinische Familienstiftung. Die Stiftung fungiert
als Holding der gesamten Montfort Gruppe. Die Montfort Werbung wurde 1981 durch den Eigentümer Richard Morscher gegründet und ist heute eine der grössten unabhängigen B2B Marketing- und Kommunikationsagenturen in Europa. Heute bietet Montfort Werbung an vier verschiedenen Standorten einen internationalen Fullservice in den Bereichen Marketing, Unternehmens- und Finanzkommunikation sowie Messen und Ausstellungen.
«Das Fürstentum Liechtenstein verfügt über eine transparente und effiziente Verwaltung und
bietet ein Höchstmass an Rechtssicherheit. Das Fürstentum wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch nachhaltig weiterzuentwickeln, ist eine vornehme Aufgabe, der sich die Morscher Familienstiftung und Richard Morscher mit grosser Freude und Demut stellen. Richard Morscher
kann gleichsam als von aussen Kommender und in den unterschiedlichsten Jurisdiktionen tätiger Unternehmer (USA, Russland, China, Japan, Schweiz und Österreich) seine Erfahrungen und
einen anderen Blickwinkel in die Diskussion einbringen und leistet so gerne seinen Beitrag für
die Zukunft Liechtensteins.» Dr. Wilhelm Klagian, Vertreter der Morscher Familienstiftung
PETER MARXER Fürstlicher Justizrat Dr. Peter Marxer promovierte an der Universität Innsbruck zum Dr. iur. und erhielt 1959 die Zulassung als Rechtsanwalt im Fürstentum Liechtenstein. 1962 übernahm er die Anwaltskanzlei seines Vaters,
die er zu Marxer & Partner Rechtsanwälte umfirmierte. Dr. Peter Marxer ist
seit 1964 Gesellschafter und Präsident des Verwaltungsrates der Confida
AG, Vaduz. 1993 wurde er Gesellschafter der Centrum Bank AG, Vaduz, und
amtete bis 2011 als Präsident des Verwaltungsrates, seit 2011 als Ehrenpräsident. Von 1966-1982 war er Abgeordneter zum Liechtensteinischen Landtag
und in den Jahren 1967-1982 Fraktionssprecher der Fortschrittlichen Bürgerpartei.
«Die Stiftung Zukunft.li wird sich als liberaler Think-Tank dafür einsetzen, dass Liechtenstein
auch in Zukunft als auf Eigenverantwortung aufbauendes Staatswesen bestehen kann. Unser
Land hat mir so vieles ermöglicht, dass ich mit meiner Unterstützung einen Beitrag zu dessen
Weiterentwicklung leisten möchte. Der Think-Tank wird ein Ideengeber für unsere Politik und
die Gesellschaft sein, keine eigene Partei. Seiner vollständigen Unabhängigkeit – auch gegenüber uns Geldgebern – kommt zentrale Bedeutung zu: Dass der Think-Tank deshalb auch Meinungen vertreten wird, die ich nicht teile, ist so gewollt.» Fürstlicher Justizrat Dr. Peter Marxer
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Biografien des Stiftungsrats
PETER EISENHUT (Präsident) Der Inhaber der Firma «ecopol ag» berät als Experte in volkswirtschaftlichen Problemstellungen Führungskräften aus Politik, Verwaltung und
Wirtschaft. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität
St. Gallen und einem Zweitstudium in Wirtschaftspädagogik übte Peter Eisenhut verschiedene Lehrtätigkeiten aus ‒ als Hauptlehrer für Wirtschaftswissenschaften an der Kantonsschule Heerbrugg und als nebenamtlicher
Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. Von 19901993 war der Autor des Lehrbuchs «Aktuelle Volkswirtschaftslehre» auch
Mitglied der Geschäftsleitung des St. Galler Zentrums für Zukunftsforschung und von 19972007 Chefökonom der Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell. Seit 2000 ist Peter Eisenhut nebenamtlicher Dozent an der Executive School (ES HSG) der Universität St. Gallen. Als Wirtschafts- und Politikberater begleitet er Strategieprozesse von Verbänden, Unternehmen sowie der öffentlichen Hand, darunter befanden sich auch verschiedene Kantonsregierungen und die Regierung des Fürstentums Liechtenstein. Peter Eisenhut ist Mitglied mehrerer
Verwaltungsräte, unter anderen bei der Coop-Gruppe, sowie Präsident der Fördergesellschaft
des Instituts KMU-HSG.
MARTIN BATLINER Dr. Martin Batliner promovierte an der Universität Fribourg mit der Dissertation «Die politischen Volksrechte im Fürstentum Liechtenstein» und absolvierte an der Universität Zürich das Nachdiplomstudium in internationalem
Wirtschaftsrecht (LL.M.). Er gehört seit 1995 dem Verwaltungsrat der Consilia Anstalt an und arbeitet als selbständiger Rechtsanwalt in Vaduz. Von
1999-2004 war Martin Batliner Vizepräsident der liechtensteinischen
Rechtsanwaltskammer und von 2005-2009 Mitglied des Aufsichtsrats der
Finanzmarktaufsicht Liechtensteins. 2002 erfolgte der Zusammenschluss
der Kanzlei und die Partnerschaft unter dem Dach der BATLINER WANGER BATLINER Rechtsanwälte AG. Seit 2003 ist Martin Batliner Präsident der Kommission für Flüchtlingsfragen und
seit 2011 Präsident des Liechtensteiner Behinderten-Verbands.
KARIN FRICK ist Leiterin Research und Mitglied der Geschäftsleitung des Gottlieb Duttweiler
Instituts. Als Ökonomin erforscht und analysiert sie seit vielen Jahren Trends
und Gegentrends in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum. Karin Frick befasste sich seit ihrem Studium an der Universität St. Gallen (HSG) in verschiedenen Funktionen mit Trend- und Zukunftsforschung, gesellschaftlichem Wandel, Innovation und Veränderungen von Menschen und Märkten.
Sie war als Chef-Redaktorin der renommierten Vierteljahresschrift GDIIMPULS und als Geschäftsführerin der Schweizerischen Vereinigung für Zukunftsforschung (SwissFuture) tätig. Im Auftrag namhafter Firmen analysierte sie Trends im
Konsumgüter- und Dienstleistungsbereich. In ihrer heutigen Funktion als Leiterin Research und
Mitglied der Geschäftsleitung des Gottlieb Duttweiler Instituts publiziert Karin Frick regelmässig Fachbeiträge aus der Trend- und Zukunftsforschung.
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GERHARD SCHWARZ Der Ökonom Dr. Gerhard Schwarz ist Direktor des unabhängigen ThinkTanks Avenir Suisse. Nach dem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule St. Gallen und Studienaufenthalten in Kolumbien
und den USA war Gerhard Schwarz als Wirtschaftsredaktor bei der Neuen
Zürcher Zeitung tätig, von 1982-1986 als Wirtschaftskorrespondent in Paris,
ab 1994 als Leiter der Wirtschaftsredaktion und von 2008-2010 zusätzlich
stellvertretender Chefredaktor der NZZ. Er wirkte von 1989 bis 2014 als
Lehrbeauftragter an der Universität Zürich, gehört mehreren Stiftungsräten
an und ist seit 2014 Präsident der Progress Foundation (Zürich). Der Träger des Ludwig-ErhardPreises für Wirtschaftspublizistik (1996) und des Jahrespreises der Stiftung für abendländische
Ethik und Kultur (2009) ist Autor und Herausgeber zahlreicher Fachpublikationen und Bücher.
ARZU TSCHÜTSCHER-ALANYURT Die Absolventin der Wirtschaftsuniversität Wien mit einem
Diplomabschluss in Handelswissenschaften und Vertiefungslehrgängen in
London und Boston verfügt über internationale Erfahrungen im Finanz- und
Risikomanagement. Nach Stationen bei der Telekom Austria AG als Leiterin
Projektcontrolling sowie bei Skandia Österreich als Head of Finance und Risikomanagerin war Arzu Tschütscher-Alanyurt in der Europazentrale der
Skandia Versicherung in Berlin verantwortliche Risikomanagerin (CRO) für die
Länderorganisationen Deutschland, Österreich, Polen und die Schweiz. Von
2011 bis 2013 leitete sie als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung der Liechtenstein Life Assurance AG die Ressorts Produktentwicklung, Finanzen und Controlling, Versicherungsmathematik, Risikomanagement, Portfoliomanagement, Fondsadministration und Human Resources.
Seit der Familiengründung 2014 betreut sie verschiedene Mandate im gemeinsam mit ihrem
Mann geführten Beratungsunternehmen. Arzu Tschütscher-Alanyurt gehört seit 2014 dem
Verwaltungsrat der Lebensversicherungsgesellschaft PrismaLife AG in Ruggell an.
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Biografien des Wissenschaftlichen Beirats
HANS-JÖRG RHEINBERGER (Präsident) Der renommierte Wissenschaftler Prof. Dr. Hans-Jörg
Rheinberger absolvierte seine Studien der Philosophie und Biologie in Tübingen und Berlin. 1982 promovierte er zum Dr. rer. nat. an der Freien Universität
Berlin, 1987 folgte die Habilitation im Fach Molekularbiologie an der Freien
Universität Berlin. Hans-Jörg Rheinberger lehrte als Universitätsdozent an
der Universität Lübeck und als a.o. Professor an der Universität Salzburg.
Seit 1996 ist er wissenschaftliches Mitglied und von 1997 bis 2014 war er Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, seit 1998 zudem
Inhaber einer Honorarprofessur an der TU Berlin für das Fach Wissenschafts- und Technikgeschichte. Der mehrfach ausgezeichnete Preisträger ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Leopoldina und Träger der Ehrendoktorwürde der
ETH Zürich.
BIRGIT GEBHARDT Die Trendexpertin führt Trends und Strömungen zu plausiblen Vorstellungen von Zukunft zusammen. Als Geschäftsführerin des Trendbüros verantwortete sie fünf Jahre lang das Projektgeschäft des einflussreichen Beratungsunternehmens für gesellschaftlichen Wandel, dem sie von 2001 bis
2012 angehörte. Mit ihrem eigenen Netzwerk berät sie seit Oktober 2012
Kunden wie die UBS (Zürich) oder den ORF (Wien) auf ihren jeweiligen Wegen
in die vernetzte Arbeitskultur. Im Auftrag des Hamburger Senats betreute sie
die Workshops und das Chancenpapier zur neuen Wertschöpfung von «Content &Technology», das die Arbeitsgruppe Hamburg zum Nationalen IT-Gipfel 2014 veröffentlicht. Gebhardt ist Mitglied der Expertenkommission der Bertelsmann-Stiftung mit dem Fokus
«Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland», sowie im Münchner Kreis in der Arbeitsgruppe «Future of Work». Sie ist Associated Researcher am Alexander von Humboldt Institut
für Internet und Gesellschaft und Autorin namhafter Fachpublikationen.
JAN VOM BROCKE Prof. Dr. Jan vom Brocke ist Prorektor der Universität Liechtenstein, zuständig für das Ressort Forschung und Transfer. Er ist zugleich Direktor des
Instituts für Wirtschaftsinformatik und Inhaber des Hilti Lehrstuhls für Business Process Management. In den vergangenen 15 Jahren hat er über 200
wissenschaftliche Studien durchgeführt und Organisationen weltweit bei
Transformations- und Innovationsprojekten begleitet. Er ist Autor und Herausgeber von 23 Büchern, unter anderem den Büchern «Business Process
Management - Driving Innovation in a Digital World» sowie «Green Business
Process Management - Towards the Sustainable Enterprise». Seine Arbeiten wurden in führenden wissenschaftlichen Journalen publiziert, u.a. in «Management Information Systems
Quarterly (MISQ)», im «Journal of Management Information Systems (JMIS)» sowie in «Information and Management (I&M)». Jan vom Brocke ist im Vorstand der Association for Information Systems (AIS), dem Weltverband der Information Systems Disziplin; sowie ab Januar 2015
im Vorstand des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaftslehre (VHB), dem Verband der Universitätsprofessoren an Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten im deutschsprachigen Raum. Neben seiner Tätigkeit an der Universität Liechtenstein ist Jan vom Brocke
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Lehrbeauftragter an der Universität St.Gallen (Schweiz) und zu wohltätigen Zwecken als Gastprofessor an der Addis Abeba Universität (Äthiopien) tätig. Zuvor lehrte er u.a. an der Universität Münster (Deutschland), der LUISS University in Rom (Italien), der University of Turku (Finnland) sowie am University College Dublin (Irland). Der mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftler fungiert weltweit als Referent, Gutachter und Berater zu Innovations- und Transformationsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft.
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Biografien des Stiftungsrats der Förderstiftung
JÜRGEN HILTI (Präsident) Jürgen Hilti studierte an der ETH in Zürich Elektrotechnik und Betriebswirtschaft. 1971 stieg er zusammen mit seinem Bruder Ekkehard, der
gleichzeitig Maschinenbau an der ETH studierte, in die Geschäftsführung des
1935 von Vater Toni Hilti gegründete Unternehmen (Scana Konservenfabrik
AG) ein. Aufgrund sich verändernder Ernährungsgewohnheiten entwickelten
Jürgen und Ekkehard Hilti neue Produktideen, was zur Umfirmierung in die
Hilcona AG führte, als Kurzform von Hilti Convenience Nahrungsmittel. Jürgen Hilti trug wesentlich zum Ausbau des Konservengeschäfts und zum Umbau in das führende Unternehmen für frische Convenience Produkte in der Schweiz und in
Liechtenstein bei. Unter der Führung beider Brüder wurde mit der Produktion von frischer Pasta
ab 1984 ein völlig neuer Markt für frische Convenience Produkte erschlossen, der heute zum
Kerngeschäft der Hilcona AG zählt.
THOMAS BÜCHEL Thomas Büchel ist seit 2014 Geschäftsleiter der Büchel Holding AG in
Ruggell. Er studierte nach seiner Ausbildung zum Primarlehrer an der Universität Zürich Wirtschaftswissenschaften. Von 2012 bis 2014 absolvierte er an
der Universität Liechtenstein den EMBA-Studiengang in Entrepreneurial
Management. Neben der Geschäftsleitung in der Holding ist Thomas Büchel
auch Geschäftsleiter der CNC Mechanik AG in Ruggell und Verwaltungsrat in
der RHT Rheintal Härtetechnik AG, der alfa-sys ag sowie in der CNC Mechanik AG. Thomas Büchel engagiert sich ehrenamtlich seit 2009 im Vorstand
der Gewerblichen Industrie Liechtenstein und seit 2011 in der Kommission zur Förderung der
Interessen für Technik und Naturwissenschaften bei Jugendlichen (FITNA).
ISABEL FEHR Die eidgenössisch diplomierte PR-Beraterin arbeitet in der liechtensteinischen
Kommunikationsagentur promedia. Ihr Werdegang führte sie von einer Public
Relations Agentur in Bern über eine grosse Versicherungsgesellschaft zurück
nach Liechtenstein, wo sie im Rebranding-Team der Oerlikon in die internationale Kommunikationswelt eintauchte. Bei einem Auslandsaufenthalt in
Cambridge absolvierte sie das English Proficiency Certificate. Weitere Stationen der heute 37-jährigen waren eine Privatbank, eine Werbeagentur, eine PRAgentur sowie diverse, stets berufsbegleitende und fachspezifische Weiterbildungen. Die engagierte Kommunikationsexpertin betreut verschiedenste Mandate und verfügt
über ein exzellentes Beziehungsnetz. Neben ihrer Arbeit bei promedia ist Isabel Fehr Vorstandsmitglied des Liechtensteinischen Olympischen Komitees und passionierte Skifahrerin.
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MARKUS KAISER Nach der früheren Lehrtätigkeit am Liechtensteinischen Gymnasium und an
der Universität Liechtenstein ist Markus Kaiser seit 2004 Geschäftsführer
und Verwaltungsratspräsident der Kaiser AG in Schaanwald. Er hat das Unternehmen, das Fahrzeuge für die Kanalreinigung und für die industrielle Entsorgung sowie Mobil-Schreitbagger herstellt, als Haupteigentümer in dritter
Generation übernommen. 2013 gewann er den liechtensteinischen Wettbewerb «Entrepreneur Of The Year». Markus Kaiser erhielt die renommierte
Auszeichnung für seine unternehmerische Leistung, mit der er aus dem von
ihm geleiteten Familienbetrieb ein international tätiges Unternehmen mit einer starken Marktstellung aufbaute. Die Kaiser AG beschäftigt heute 400 Mitarbeitende in Liechtenstein, Österreich, Finnland, Italien und der Slowakei. Die Kaiser-Fahrzeuge werden weltweit vertrieben und
stehen in über 100 Ländern auf fünf Kontinenten im Einsatz.
FLORIAN MARXER Nach Studien an den Universitäten Innsbruck (Mag. iur.) und Strassburg
(Erasmus) sowie der Yale Law School (LL.M.) und der Universität Liechtenstein (Hochschullehrgang «Liechtensteinisches Gesellschaftsrecht») promovierte Florian Marxer 2007 an der Universität Zürich zum Dr. iur. Seine Zulassungen als Rechtsanwalt erhielt Dr. Florian Marxer, LL.M., 2006 in New
York und 2010 in Liechtenstein. Seit 2005 ist er Partner bei Marxer & Partner
Rechtsanwälte, seit 2010 Mitglied und seit 2011 Präsident des Verwaltungsrats der Centrum Bank AG, Vaduz, und seit 2012 Mitglied des Verwaltungsrats der Confida AG, Vaduz.
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