Eckpunkte zum Projekt „Messepark Neu“
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Eckpunkte zum Projekt „Messepark Neu“
Weichenstellung für die Zukunft: Eckpunkte zum Projekt „Messepark Neu“ Nach 28 Jahren plant der Messepark Dornbirn eine notwendige Investition in seinen bestehenden Standort in Dornbirn. Ziel ist eine nachhaltige und qualitätsvolle Weiterentwicklung mit einer moderaten Vergrößerung der Handelsfläche. Als weit über die Grenzen bekanntes Aushängeschild für die Stadt Dornbirn und für ganz Vorarlberg soll der Messepark architektonisch und energietechnisch modernisiert und dem prognostizierten Bevölkerungswachstum in der Region entsprechend erweitert werden. Qualitätsverbesserung auf der bestehenden Grundfläche Geplant ist ein Ressourcen schonendes Konzept, das nicht auf der grünen Wiese, sondern ausschließlich auf der seit über drei Jahrzehnten verbauten Grundfläche des Messeparks umgesetzt wird, auf der schon 1971 der erste Interspar Vorarlbergs eröffnet wurde. In einem kompakten architektonisch anspruchsvollen Baukörper entstehen auf dem jetzigen Parkplatz Ost verschiedene Parkebenen und zusätzliche Flächen für Handel, Gastronomie und Dienstleistung. In allen Bereichen werden höchste Energieeffizienz-Standards umgesetzt. Der neue Messpark versteht sich als ein modernes Eingangstor zur größten Stadt des Landes und als städtebauliches Bekenntnis zum wachsenden Stadtteil Messe. Verbesserungen der Parkplatzsituation und der öffentlichen Verkehrsanbindung Die Zahl der Parkplätze bleibt mit rund 1.440 unverändert zum bereits baugenehmigten Projekt (2008), da der Freiparkplatz gegenüber der Messe in das neue Gebäude integriert wird. Das aktuelle Verkehrsgutachten unterstützt die vorgeschlagene Verkehrslösung rund um den Messepark. An der Messekreuzung gegenüber vom Panoramahaus entsteht ein neuer Busterminal zur Optimierung der bereits vorhandenen sehr guten öffentlichen Verkehrsanbindung. Rund neue 300 Arbeitsplätze und 55 Mio Euro Investitionsvolumen Der Messepark zählt mit rund 900 MitarbeiterInnen schon jetzt zu den größten Arbeitplätzen in Dornbirn. Das neue Projekt schafft zusätzlich rund 300 Arbeitsplätze. Investitionen von 35 Mio Euro durch die MesseparkBetreiber und weitere ca 20 Mio Euro durch die Shoppartner bringen wichtige Aufträge für die Bauwirtschaft. Ein Investitionsvolumen von insgesamt etwa 55 Mio Euro schafft Arbeit in Bau, Handwerk und Gewerbe. Warum zusätzliche Verkaufsflächen notwendig sind Das vorliegende Projekt sieht eine Erweiterung um 7.500 m² nutzbarer Flächen vor, davon sollen 4.700 m² auch als Handelsfläche gewidmet werden. Der Rest steht für Dienstleistungen, Gastronomie, Nebenflächen und Service-Einrichtungen. (zB Ausbau Kinderbetreuung bzw Betriebskindergarten für den Stadtteil Messe) zur 1 Verfügung. Das Projekt Messepark Neu ist nur mit diesen zusätzlichen Verkaufsflächen wirtschaftlich realisierbar. Das Vorhaben ist ein Muss sowohl für die Entwicklung der Vorarlberger Familienbetriebe, die etwa die Hälfte der Shoppartner ausmachen, als auch für internationale Topmarken und europäische Unternehmen, die höchste Ansprüche stellen. Architektur und Städtebau: Aufwertung für den Stadtteil Messe Das Projekt Messepark Neu bringt eine architektonische Bereicherung für den wachsenden Stadtteil Messe, der durch die Investition des Landes und der Stadt Dornbirn in die neuen Messehallen noch weiter an überregionaler Bedeutung gewinnt. Der neue Messepark wird zu einem wesentlichen städtebaulichen Element und bildet ein markantes Eingangstor zu Dornbirn in einem modernen Stadtteil. Auf diese zukunftsweisende Entwicklung können die öffentlichen und die privaten Investoren im Stadtteil Messe gemeinsam stolz sein. Leuchtturm-Funktion des Messeparks: Höchste Tourismus-Frequenz in Vorarlberg Mit aktuell durchschnittlich 17.000 Besuchern pro Tag (rund 5 Mio Besucher im Jahr) zählt der Messepark neben der Messe Dornbirn oder den Bregenzer Festspielen zu den starken überregionalen Frequenzbringern in Vorarlberg. Der Messepark wird nicht als täglicher Nahversorger gesehen, sondern als Flagship für die Attraktivität des gesamten Vorarlberger Handels und als überregionale Tourismus-Attraktion. Die Besucherfrequenzen belegen dies: Zwei Drittel der Kunden besucht den Messepark im Schnitt nur ein Mal pro Monat oder seltener (Quelle: IGF Studie 2014). Die Werbemaßnahmen des Messeparks erreichen ein Einzugsgebiet von einer Autostunde Entfernung und damit 1,5 Millionen Menschen. 70 Prozent der Shopping-Touristen aus dem Ausland besuchen auch die Innenstadt von Dornbirn (Quelle Dr. Berndt Oktober 2014). Diese Synergie zwischen Tourismus und Handel kann künftig noch verstärkt werden. Miteinander statt Gegeneinander Dieser Vision steht die Haltung entgegen, den Handel in Vorarlberg gegeneinander auszuspielen und Ängste zu schüren. Sogar die vom Land Vorarlberg und der Wirtschaftskammer in Auftrag gegebene CIMA-Studie berechnet allein für die Region Rheintal/Walgau bis 2020 aufgrund des starken Bevölkerungswachstums knapp 60.000 Quadratmeter zusätzliche Handelsflächen ohne Struktur schädigende Effekte für andere Regionen. Für den Messepark als überregionales Einkaufszentrum wären nur knapp 8 Prozent dieser berechneten Einzelhandelspotentiale ausreichend. Diese Möglichkeit wird in der CIMA-Studie von vornherein ausgeschlossen: „Ein weiterer Ausbau des EKZ Messepark wird laut Stadtgemeinde nicht angestrebt.“ Die CIMA-Studie erfüllt daher nur die politischen Vorgaben, ist jedoch aufgrund von überalterten Arbeitsunterlagen und einer einseitigen raumplanerischen, politischen Betrachtung fachlich nicht aussagekräftig. Die Studie des renommierten Instituts Standort+Markt bringt eine „kritische Würdigung“ der CIMA-Studie und eine fachlich fundierte Betrachtung der wesentlich größeren Handels-Potentiale in Vorarlberg. So übersteige die 2 vertretbare Erweiterung an Handelsflächen für das Rheintal und den Walgau die 60.000 Quadratmeter der CIMA deutlich, dies gilt speziell für Dornbirn als wachstumsstärkste Stadt in Vorarlberg. Online bringt wachsende Konkurrenz für den gesamten heimischen Handel Weiters wird in der aktuellen politischen Diskussion nicht berücksichtigt, dass Vorarlberg im Bundesländervergleich die geringste Einkaufszentrendichte hat und dass der Messepark auch nach der geplanten Erweiterung nur eine durchschnittliche Größe haben wird. Bezüglich der Verkaufsfläche liegt der Messepark in Österreich nur im Mittelfeld, laut Bewertung der Shoppartner liegt der Messepark in der Beliebtheit jedoch an erster Stelle (Quelle: Shoppingcenter Performance Report) Ein Umdenken fordert auch der wachsende Online-Handel, denn von der Konkurrenz aus dem Internet sind die Innenstädte genauso betroffen wie die Einkaufszentren. Wenn man in diesem Wettbewerb in Zukunft bestehen will, muss der heimische Handel gemeinsam innovative Lösungen suchen und attraktive Erlebnis-Angebote machen. Chancen erkennen: Gemeinsamer Erfolgskurs für Dornbirn Die Stadt Dornbirn hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, mit der höchsten Einwohnerzahl und einer dynamischen Wachstumsprognose, mit der Ansiedelung von Wirtschaftsbetrieben und einem attraktiven Handel. Die Innenstadt konnte sich genauso erfolgreich als Qualitätsmarke im überregionalen Shoppingtourismus durchsetzen wie der Messepark. Wir sind der Überzeugung, dass ein starker Messepark und eine starke Innenstadt gemeinsam die Marke Dornbirn als die Einkaufsstadt mit überregionaler Bedeutung ausmachen. Die langjährige Partnerschaft zwischen Inside Dornbirn und dem Messepark bestätigt dies. Schon jetzt besucht die Hälfte der ausländischen Messepark Kunden auch die Innenstadt. Hier sehen wir noch großes Potential, die Bekanntheit der Marke Messepark für Dornbirn und Vorarlberg zu nützen. Messepark in Zahlen Eröffnung 1987 durchschnittlich 17.000 Besucher pro Tag 900 Beschäftigte, im Messepark Neu circa 300 weitere Beschäftigte 65 Shops – davon 30 Vorarlberger Familienunternehmer Investitionen „Messepark Neu“: 35 Mio Euro, weitere mind. 20 Mio Euro durch die Shoppartner Einzugsgebiet der Stadt Dornbirn (laut CIMA): 270.000 Einwohner Einzugsgebiet überregional (innerhalb einer Autostunde): 1,5 Mio Menschen Ca. 25 Prozent der Kunden stammen aus dem Ausland, jeder zweite ausländische Kunde besucht die Dornbirner Innenstadt, insgesamt besuchen über drei Viertel der Messepark-Gäste auch die Dornbirner Innenstadt. Knapp 20 Jahre Zusammenarbeit und gemeinsame Werbung mit Inside und Stadtmarketing Dornbirn 3