Schongauer Nachrichten - Kieferorthopädie Schongau Dr. Brigitte
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Schongauer Nachrichten - Kieferorthopädie Schongau Dr. Brigitte
Münchner Merkur Schongauer Nachrichten DONNERSTAG, 04. März 2010 Chronische Atemwegsinfektionen bei Kindern können eine Fehlstellung des Kiefers zur Folge haben! Da hilft nur der Gang zum Kieferorthopäden! Was hat ein schmaler Oberkiefer mit behinderter Nasenatmung zu tun? Wesentlich mehr als der Laie sich vorstellen kann! Sabine Baumann war sehr erstaunt, als der Kinderarzt, den sie wegen der Atemwegsbeschwerden ihrer kleinen Tochter aufgesucht hatte, das Kind zur weiteren Behandlung nicht nur zum HNO-Arzt, sondern auch in eine kieferorthopädische Praxis schickte. Die fünfjährige Sarah hatte in letzter Zeit häufig über eine verstopfte Nase und Halsschmerzen geklagt, sie hatte nachts schlecht geschlafen und auch geschnarcht, war dann tagsüber häufig müde gewesen und hatte sich nur schlecht konzentrieren können. Die Schongauer Kieferorthopädin, Dr. Brigitte Schnell, deren Praxis sie mit Sarah aufgesucht hatte, erklärte Frau Baumann den Zusammenhang zwischen diesen Beschwerden und einer möglichen Behandlung bei ihr: „Weil Sarah keine Luft durch die Nase bekommt, atmet sie durch den Mund. Da die Luft hier nicht erwärmt und gereinigt wird wie bei der Nasenatmung, trocknet die ungefilterte kalte Luft die Schleimhäute aus. Die Bakterien können sich nun leichter vermehren und das Kind wird anfälliger für Erkältungskrankheiten. Die Folge hiervon sind vergrößerte Polypen und Mandeln. Diese wiederum verändern das gewohnte Schluckmuster. Die Zunge drückt nun nicht mehr, wie bei der Nasenatmung üblich, gegen den Gaumen, sondern nach vorne gegen die unteren Zähne, so dass der Unterkiefer vorgeschoben wird. Auf diese Weise kann eine Kieferfehlentwicklung entstehen. Bei der anschließenden Untersuchung stellte die Ärztin fest, dass bei Sarah ein seitlicher Kreuzbiss vorlag. Ihr Oberkiefer war zu schmal. Deshalb schob Sarah, um beißen zu können, unbewusst Symptome für kieferorthopädische Probleme im Nasen-Rachen-Raum: • Überwiegende Mundatmung • Vergrößerte Mandeln oder Polypen • Schnarchen • Seitlicher Kreuzbiss mit Asymmetrie der Lippen ihren Unterkiefer nach vorne und zur Seite. So konnte sie zwar wieder beißen, doch die Fehlstellung würde auf Dauer bewirken, dass Sarahs Gesichtsentwicklung asymmetrisch ablaufen und Lippen sowie Unterkiefer sich erkennbar nach einer Seite hin verschieben würden. „Wenn der Kreuzbiss jedoch frühzeitig korrigiert wird, kann die weitere Kieferentwicklung normal ablaufen und das Gesicht sieht harmonisch aus“, erklärte Frau Dr. Schnell der erstaunten Mutter, die einen solchen Zusammenhang nie vermutet hätte. Nun konnte Sarah geholfen werden. Sie erhielt eine so genannte Gaumennahterweiterungs-Apparatur, die bereits nach 10 Tagen den Kreuzbiss korrigiert hatte. Die Unterkiefermitte stellte sich spontan ein. Da der Oberkiefer gleichzeitig der Boden der Nase ist, verbesserte sich auch die Nasenatmung und Sarahs Erkältungen nahmen ab. Ein Logopäde sorgte dafür, dass das Kind sein falsches Schluckmuster wieder abstellte. Aber das Beste an der Behandlung war, dass im Zahnbogen ausreichend Platz für die durchbrechenden bleibenden Zähne entstand. „Ich danke Frau Dr. Schnell“, meint Sabine Baumann heute. „Ihrer Fachkompetenz verdanken wir ein gesundes Kind, das gerade stehende, schöne Zähne, ein symmetrisches Gesicht und einen funktionierenden Biss haben wird. Ich bin sehr froh, dass wir die Kieferfehlstellung rechtzeitig erkannten, bevor bleibende Schäden entstanden sind. Mit der Behandlung bei Frau Dr. Schnell haben wir in jeder Hinsicht das Beste für unser Kind getan und auf das Ergebnis sind wir zu Recht stolz.“ Vorteile der Behandlung • Verbesserte Nasenatmung • Verminderung der Erkältungskrankheiten • Beseitigen von Schnarchen • Regelrechter Ablauf der weiteren Zahnund Kieferentwicklung