Wirtschaft - Bad Kissingen

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Wirtschaft - Bad Kissingen
AUSGABE I – MÄRZ 2007
Stadtblatt
M E N S C H E N – M E I N U N G E N – I N F O R M AT I O N E N
BAD KISSINGEN
Wirtschaft:
Roland Friedrich
im Interview
Miss Bad Kissingen:
Photo-Shooting
am 21.April
Soziale Stadt:
Integriertes
Handlungskonzept
Europäische Union: Bad Kissingen
stellt sich in Brüssel vor
Sparkassen-Finanzgruppe
Zu wenig Platz? Wir helfen.
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Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
EDITORIAL / INHALT
3
Inhaltsangabe
GRUSSWORT
THEMEN
SEITE
■ Bad Kissingen stellt sich in Brüssel vor . . . . . . . . . . . . . . . 4/5
■ Die Stadt und die 1-Euro-Kräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
■ Förderprogramm „Soziale Stadt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
■ Ein Logo für das „Bismarck-Museum“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Liebe Bürgerinnen
und Bürger!
■ Ludwig Lang ist 80 geworden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
■ Neuordnung der Stadtbuslinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
■ Gewinnspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
die Entwicklung der Stadt Bad Kissingen und ihre Zukunftsperspektiven
stehen immer mehr im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Gestärkt
aus der Historie hat unsere Stadt hervorragende Potentiale, um auch in
schwierigen Zeiten auf dem hart umkämpften Gesundheits- und Tourismusmarkt überzeugend und erfolgreich agieren zu können. Neben den
herausragenden Ereignissen in den vergangenen Monaten, die uns
national wie international hohe Aufmerksamkeit geschenkt haben,
dürfen wir mit Freude feststellen, dass die Übernachtungszahlen in Bad
Kissingen sich auf hohem Niveau stabilisiert haben und vor allem, dass
die Gästeankünfte deutlich angestiegen sind. Ein weiterer Beweis dafür,
dass die Marketingmaßnahmen der Stadt und Staatsbad GmbH greifen
und das öffentliche Interesse an Bad Kissingen immer weiter steigt.
■ Der „Erste Beamte“ der Stadt: Dr. Matthias Schneider . 10
Erfreulich ist auch, dass wir in unserem Kerngeschäft zunehmend
interessierte Investoren für bedeutende Liegenschaften in der Stadt
gewinnen konnten. Der Verkauf des Hotel-Areals Vier Jahreszeiten an
eine chinesische Wellnessgruppe, der aktuelle Eigentumsübergang des
Bristol-Hotels auf die Sinn-Gruppe, der Verkauf dreier Liegenschaften an
eine russische Investorengruppe und das ungebrochene Interesse
mehrerer Investoren am Fürstenhof geben Mut, auch weiterhin als
Tourismus- und Gesundheitsstandort wettbewerbsfähig sein zu können.
Damit werden bestehende Ausbildungs- und Arbeitsplätze für die
Menschen in Bad Kissingen gesichert und zusätzliche neu geschaffen.
■ Spendengelder für Baños . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Diesen guten Nachrichten gegenüber steht ein Bild, das bedauerlicherweise oft in der lokalen Presse und in manchen überregionalen Medien
gezeichnet wird. Ein Bild, das in den letzten Monaten tendensiös negativ
von Themen wie der DCFA und der Diskussion um den Buchautor Greubel
beherrscht wird.
Insoweit bin ich sicher, dass die Information über zukunftsträchtige
Themen in diesem Stadtblatt dazu beitragen wird, dass Sie sich selbst
ein realistisches Bild von unserer Stadt – und der Stadtpolitik – machen
können.
Ich werde jedenfalls auch künftig meinen Weg weiter beschreiten, in der
Gewissheit, dass diese Stadt ihren Platz unter den meistbeachteten und
attraktivsten Kurstädten Deutschlands in der Zukunft behalten und noch
weiter ausbauen wird.
■ China-Ticker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
■ Bürgerversammlungen in Kernstadt und Stadtteilen . . 12
■ Seniorenbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
■ Senioren in Bad Kissingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
■ Baumaßnahmen auf dem Friedhof Arnshausen . . . . . . . 13
■ Neue Urnengrabanlagen in den Stadtteilen. . . . . . . . . . . 13
■ KissNatur: Erneuerbare Energien aus der Rhön . . . . . . . . 14
■ Kampf gegen unerwünschte Graffiti. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
■ Neue Miss Bad Kissingen gesucht / Impressum. . . . . . . . 16
■ Museumsfest in der Oberen Saline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
■ Der Weg zur Weinkönigin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
■ Fotoseite: Stadtoberhaupt im Einsatz . . . . . . . . . . . . . 18/19
■ Interview mit Roland Friedrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
■ KissSalis: Entspannt in den Frühling . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
■ Prof. Dr. Jack Steinberger zum Ehrenbürger ernannt . . 22
■ Bürgermedaillenträger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
■ Noch nicht reif für die Rente: Heinz Borowski . . . . . . . . . 23
■ Glanz und Glamour beim Kissinger Sommer . . . . . . 24/25
■ Kissinger Osterklänge 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
■ Kissinger Synagoge wieder auferstanden . . . . . . . . . . . . . 27
■ Bad Kissinger Genusswelten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
■ Siofok: Perle am Plattensee. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
■ Was ist los in den Osterferien? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30/31
■ Der Kindergarten „Am See“ stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . 32
■ Umweltmesse „rhön energy“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
■ Wirtschaft: „Vorsprung durch Wissen“ . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Herzlichst Ihr
Karl Heinz Laudenbach
■ Gemeinsames PR-Büro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4
BAD KISSINGEN RATHAUS
Bad Kissingen stellt sich im Europäischen
Ob es einem gefällt oder nicht –
das Leben der Menschen in der
Europäischen Union wird zunehmend in und von Brüssel bestimmt. Und das gilt nicht nur für
den Privatmann, sondern auch
für eine Kommune wie Bad Kissingen. Vielfache Regelungen
und auch finanzielle Fördermöglichkeiten der EU betreffen die
Kommunen.
■ Vor Ort in Brüsseln
Deshalb entstand im Rathaus der
Stadt Bad Kissingen die Idee, sich
mit den zuständigen Ansprechpartnern der EU-Institutionen
vor Ort in Verbindung zu setzen.
Eine kleine Delegation aus der
Stadtverwaltung unter der Leitung von Oberbürgermeister
Karl Heinz Laudenbach machte Dr. Anja Weisgerber (MdEP) und die Kissinger Delegation im Europäischen Parlament in Brüssel.
sich deshalb vom 7. bis zum 9. Februar auf den Weg nach Brüssel. Dr. Friedrich gab Einblicke in die die „Leader Plus“ Förderung der
Unterstützt wurde die Delega- Struktur und Aufgabenstellung EU, die in unserer Region vielfach
tionsfahrt von der für Unterfran- der EU und unterstrich die Be- Ergebnisse gezeigt habe oder die
ken zuständigen EU-Abgeordne- deutung der Europäischen Eini- finanzielle Unterstützung der
ten Dr. Anja Weisgerber, die Be- gung als historische Chance und Hochwasserschutz-Maßnahmen
gegnungen mit hochrangigen Aufgabe. „Europa ist ein grandio- in Bad Kissingen durch die EU
Politikern und Repräsentanten in ses Produkt mit menschlichen könnten hier sehr positiv beder EU Hierarchie ermöglichte. Schwächen“ so der langjährige wusstseinsbildend bei der BevölBegleitet wurden die Rathaus- EU-Parlamentarier. 780 Abgeord- kerung wirken.
nete in 23 Spramitarbeiter von
■ In der Bayer.Vertretungn
chen vertreten 27
Stadträtin Frau
ZWISCHEN
Markus
Ferber, der Leiter der EuStaaten
und
rund
Prof. Dr. ReußFRUSTRATION
UND
ropagruppe
der CSU, betonte die
480
Millionen
Borst, die die
Menschen in der gute Zusammenarbeit der RegioMöglichkeiten für
FASZINATION
EU, da liege die nen in der EU, und dass auch BayGesundheitsförderung im Rahmen der EU erkun- Grenze zwischen „Frustration ern seinen Stellenwert in der EU
dete. Gleich am ersten Tag stand und Faszination“ oft nahe beiei- nachhaltig unter Beweis stelle.
ein Besuch bei Dr. Ingo Friedrich, nander. Oberbürgermeister Karl „Es ist hochspannend hier“, so
dem langjährigen EU-Parla- Heinz Laudenbach unterstrich, der junge Abgeordnete.
mentsvizepräsidenten und heu- dass die EU in den Herzen der Besonders interessant war ein
tigen Präsidiumsmitglied (Quäs- Menschen in den Regionen und Besuch in der neuen Bayerischen
tor) des Europäischen Parla- Kommunen noch nicht ganz an- Vertretung in Brüssel, wo eine
gekommen sei. Projekte wie z.B. gute Bekannte, die ehemalige
ments auf dem Programm.
Regierungsvizepräsidentin von Fraktionssitzung im EuroUnterfranken, Heidrun Piwer- päischen Parlament.
netz , die seit Februar 2007 die
Leitung des Hauses übernom- tauscht. Für OB Laudenbach war
men hat, die Delegation aus Bad dies Gelegenheit, für das Jahr
Kissingen begrüßte. In der baye- 2008 eine Präsentation des „Kisrischen Vertretung laufen die Fä- singer Sommers“ in Brüssel anzuden für die europäische Vernet- kündigen, wie dies erfolgreich
schon in anderen Metropolen
zung des Freistaates zusammen.
der Welt (Paris, Peking, St. Peters■ Über 600 Veranstaltungenn burg) durchgeführt wurde. Nach
Mehr als 600 Veranstaltungen im einem Besuch bei der VertreJahr werden im toll hergerichte- tung der bayerischen Wirtschaft
ten Ambiente der bayerischen und der Vertretung des DeutVertretung durchgeführt und da- schen Städtetages in Brüssel
bei die so wichtigen Kontakte ge- stand mit der Visite beim KabiIn der Bayerischen Vertretung mit Leiterin Heidrun Piwernetz.
pflegt und Informationen ausge- nettschef der EU-Kommissarin
BAD KISSINGEN RATHAUS
5
Parlament in Brüssel vor
BESSER ENTSPANNEN!
MOOR & MORE
Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber und Markus Ferber mit dem Kissinger „Prospekt Image“.
für Informationsgesellschaft und
Medien, Dr. Rudolf Strohmeier in
der EU Kommission, einer der Höhepunkt der Delegationsfahrt bevor. Der gebürtige Würzburger ist
seit mehr als 20 Jahren in leitenden Funktionen in der Brüsseler
Verwaltung tätig und sprach der
Kissinger Delegation ein Kompliment aus, „als Kommune dieser
Größenordnung hier nach Brüssel zu kommen.“ Das sei ihm bisher in dieser Form noch nicht
untergekommen. Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach
betonte, dass sich der Besuch in
Brüssel für die Stadt wegen der
interessanten Kontakte und Einblicke in die Strukturen der EU gelohnt habe.
Mit einem speziell für die Stadt
Bad Kissingen ausgearbeiteten
Leitfaden für Fördermöglichkeiten der EU, der von Frau Dr. Weisgerber erstellt wurde, verabschiedete sich die Delegation aus Brüssel. Fazit von Oberbürgermeister
Karl Heinz Laudenbach: „Brüssel
wird für die Kommunen in
Deutschland zunehmend wichtig. Die jetzt erarbeiteten Kontakte nach Brüssel und die geplante
Präsentation der Stadt Bad Kissingen in Brüssel werden deshalb die
Möglichkeit schaffen, Bad Kissingen im Wettbewerb der Städte
und Regionen in der EU bestmöglich zu platzieren. Eine Aufgabe, die weitergeführt werden
muss.“
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Heinz Laudenbach) in der Europäischen Kommission in Brüssel.
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6
BAD KISSINGEN RATHAUS
Bad Kissingen und die „1-Euro-Kräfte“
Ganz besonders vorbildlich
läuft in Bad Kissingen der Einsatz
der so genannten „1,- € Arbeitskräfte“ ab, die über die kommunalen Pflichtaufgaben hinaus
gehende gemeinnützige Arbeiten zum Wohle der Stadt Bad
Kissingen verrichten.
Horst Reichert, Leiter der Maßnahme für Arbeitsangelegenheiten ist der zuständige Mann für
die Zuweisung der 1,- € Arbeitskräfte an die Stadt Bad Kissingen.
In der Maßnahme befinden sich
150 Menschen, die auf der Suche
nach einem Job sind. „Vermittelbar ist jeder“, sagt Reichert und
meint damit die Beschäftigungen, für die es zusätzlich einen
Euro pro Stunde gibt und nochmals weitere 50 Cent von der
Stadt. Macht bei maximal 30
Stunden pro Woche durchaus
mögliche 150 Euro zusätzlich für
die Beschäftigten, die Hartz IV
empfangen. Die Maßnahme besteht für 6 Monate.
■ Niemand wird gezwungenn
Im Servicebetrieb Stadt Bad Kissingen hat der 1€-Beauftragte
Jürgen Kober die Aufgabe, je
nach Bedarf, z.B. für die Bereiche
Bauhof und Gärtnerei, die entsprechend geeigneten Kräfte
beim afz anzufordern, einzuweisen und sozial zu betreuen. „Nie-
Die 1 €-Mannschaft für „sauberhaftes Bad Kissingen“ .
mand wird in die Maßnahme ge- gen Jobs. Als Beispiele für die Einzwungen. Wir fragen in einem satzbereiche nennt er unter anVorstellungsgederem den Forstbespräch im Servicereich, den Wildpark, wo
FÜNFZEHN
betrieb immer erst,
bei der
JOBLER IN DEN 1-Euro-Jobler
ob an dem Job
Pflege unterstützen
wirkliches Interes- ARBEITSMARKT könnten oder auch das
se besteht. Viele
VERMITTELT Projekt „Schönes, saubewerben sich soberes Bad Kissingen“,
gar freiwillig“, erläutert Kober die wo sie zusätzliche ReinigungsarVergabepraxis der gemeinnützi- beiten in der Innenstadt über-
Jürgen Kober, Horst Reichert und Matthias Hanft schlagen „eine Brücke zur Arbeit“ .
nehmen könnten. Außerdem bei
der Grünpflege (Heckenschnitte
etc.), bei besonderen Aufräumund Sondermaßnahmen und bei
der Unterstützung des „Jukuz“
und der „Eissporthalle“ .
„25 Personen sind eigentlich immer für uns im Einsatz. So wurden
seit November 2004 über 36 000
Arbeitsstunden geleistet“, schildert Matthias Hanft, der Leiter
des Servicebetriebes, und dankt
gleichzeitig den über 145 bisher
eingesetzten Kräften. Hanft legt
größten Wert darauf, dass entgegen manchen Vermutungen
1-Euro-Jobs keine Arbeitsplätze
kosten. Im Gegenteil: Bereits
fünfzehn 1-Euro-Arbeitskräfte
konnten in den öffentlichen Arbeitsmarkt vermittelt werden. Im
Übrigen werden alle Beschäftigte nach einem halben Jahr beurteilt und erhalten ein Zeugnis,
das als Hilfe für die weitere Jobsuche dienen kann.
Nach Einschätzung des afz und
der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit ist der Servicebetrieb der
Stadt Bad Kissingen aufgrund der
qualifizierten Arbeitsmöglichkeiten, der hervorragenden sozialen Betreuung und der rechtlich
einwandfreien Handhabung ein
Vorzeigebetrieb beim Einsatz
von 1-Euro-Arbeitskräften.
BAD KISSINGEN RATHAUS
7
Förderprogramm: „Soziale Stadt“
Der Stadtrat hat im Jahre 1986 beschlossen,
für die Altstadt Bad Kissingen „Vorbereitende
Untersuchungen zur förmlichen Festlegung
eines Sanierungsgebietes“ durchzuführen.
Das Untersuchungsgebiet umfasste damals
circa 34 Hektar.
Zwischenzeitlich wurden Maßnahmen im
Rahmen der Städtebauförderung im BundLänder-Programm und im Bayerischen Programm gefördert. Im Rahmen der Anmeldungen für das Jahr 2007 wurden Gespräche
mit der Regierung von Unterfranken geführt.
Danach sollen die weiteren Maßnahmen der
Stadt Bad Kissingen in die Gemeinschaftsinitiative „Soziale Stadt“ überführt werden. Im
Rahmen dieser Gemeinschaftsinitiative können
ANREIZE DURCH NEUE
zum einen im Bereich der
BAUSTRUKTUREN
Altstadt weitergehende
Projekte, insbesondere
auch im sozialen Bereich und Wohnungsbau,
gefördert werden. Zum anderen kann aber
auch das Fördergebiet in weitere Teile, insbesondere in den Bereich der Hennebergsied- Handlungsbedarf am Klieglplatz: hier kann sich schon in naher Zukunft etwas
lung und der Family Housing ausgedehnt bewegen.
werden.
Die Stadt Bad Kissingen sieht in dem Pro- werden und unter Einbeziehung des Denk- soll die Altstadt eine neue Qualität bekomgramm „Soziale Stadt“ eine Querschnittsauf- malschutzes – in diesem Bereich verläuft die men, ohne dass die Attraktivität, die auch
gabe, die eine Vielzahl von Themenstellun- ehemalige Stadtmauer – eine attraktive Be- durch Gastronomie und Events vorhanden
gen und Aufgaben zu integrieren hat. Die bauung geschaffen werden.
ist, darunter leidet.
baulichen und städtebaulichen Aufgaben Im Altstadtgebiet müssen auch strukturelle Bei der Family Housing handelt es sich um eikönnen gleichberechtigt neben anderen Verbesserungen erfolgen. Insbesondere soll ne monostrukturierte Wohnsiedlung der abFachbelangen wie Beschäftigungspolitik, So- die Altstadt als Einzelhandelsstandort ge- gezogenen US-Streitkräfte. Die isolierte Lage,
zialpolitik und Ökologie stehen. Gerade in stärkt werden. Aber auch als Wohnstandort monotone Anordnung und infrastrukturelle
diesem integrierten Handlungskonzept wird
Unterversorgung löst Probleme aus. Die
die große Chance bei einer weit reichenden
Wohnungen stehen nach dem Verlassen der
Mitwirkung der Betroffenen und der EntwikStreitkräfte leer und werden derzeit von der
klung langfristiger Lösungsansätze gesehen.
BIMA (Bundesagentur für Immobilien) in die
Vermarktung gebracht.
■ Problemfeld Altstadtn
■ Soziale Brennpunkten
Bei der Altstadt handelt es sich um ein innerstädtisches Quartier, das in vielen kleineren
Die bereits jetzt vorhandenen sozialen ProTeilbereichen nicht modernisierte Bausubsbleme müssen aufgearbeitet werden. Mit
tanz und unterdurchschnittliche Umweltdem Projekt „KWADRO“ (Kissinger Weg aus
qualität aufweist. Drei kritische Teilbereiche,
Drogen) wurde über den Verein KIDRO e.V.
in denen sich in naher Zukunft etwas be(Kissinger Weg aus Drogen) bereits Initiative
wegen kann sind der Klieglplatz, der Wahlerergriffen. KWADRO betreibt Streetwork mit
bräuparkplatz und der Berliner Platz, aber
der Zielgruppe auffälliger Spätaussiedler und
auch im Bereich Schul- und Zwingergasse beKrisenintervention unter Berücksichtigung
steht Handlungsbedarf.
des kulturellen Hintergrundes.
Wesentliches Ziel ist eine Verbesserung der
Daneben gibt es Gesundheitsberatung hinWohnsituation in der Altstadt. Insbesondere
sichtlich Gefahren von Suchtmitteln und
„barrierearmes“ Wohnen für Senioren, die AtUnterstützung bei Ämtergängen, Gerichttraktivitätssteigerung auch für junge Famisterminen und sonstigen Konflikten. Außerlien, eine soziale Durchmischung und die Verdem werden Integrationssprachkurse durchbesserung des Wohnumfeldes sind zentrale
geführt und bereits Auffällige werden an anZiele. Im Bereich des Wahlerbräuparkplatzes,
dere Institutionen vermittelt. Die Stadt hat
derzeit ein versiegelter Parkplatz auf einer
dieses Jahr zum zweiten Mal eine Stadtteilehemaligen Gewerbebrache, sollen durch
konferenz anberaumt, um mit den Bewohneue Baustrukturen Anreize insbesondere für
nern ins Gespräch zu kommen. Sie sollen einjunge Familien geschaffen werden, in der Altbezogen werden, dies gilt insbesondere bei
stadt zu wohnen. Für das Quartier Wahler- Soziale Brennpunkte: Family Housing
Umgestaltungsmaßnahmen und der Strukbräuparkplatz soll ein Bebauungsplan erstellt und Altstadt
turplanung für die Family Housing.
8
BAD KISSINGEN RATHAUS
Zusammenarbeit mit der Fachhochschule
„Bismarck-Museum“ als Bezeichnung für die Obere Saline
greift schon lange zu kurz. Die
Obere Saline hat sich in kurzer
Zeit zum vielseitigen Kulturquartier entwickelt, in dem Ausstellungen, Jazzkonzerte, Veranstaltungen der Bad Kissinger Genuss-Welten und die äußerst
beliebten Feste
im Freien, das
INDIVIDUELLE
Museums- und
UND
das Salinenfest,
stattfinden. Ab AUSSAGEKRÄFTIGE
April wird das
ERGEBNISSE
Museum Obere
Saline um die
beiden Abteilungen „Salz und
Salzgewinnung“ und „Die Anfän- Die Studenten der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt
ge des Heilbades Kissingen“ er- (Studiengang „Soziale Arbeit“) , die Ideen für ein Logo des
weitert. Die Planungen für das Museums Obere Saline entwickelt haben, mit ihrer betreuenden
„Museum der Kindheit“, in dem Dozentin Christine Böld (vorne links).
Exponate aus der Sammlung
Schütze Platz finden sollen, sind falt visuell prägnant und wieder sein. Diese nicht leichte, aber in
angelaufen. Ein Logo soll also erkennbar darstellt: Verständlich, jedem Fall reizvolle Aufgabe,
entwickelt werden, das das Mu- unverwechselbar, einprägsam, wurde Studenten der Fachhochseum Obere Saline in seiner Viel- reproduzierbar – so soll ein Logo schule Würzburg-Schweinfurt,
Studiengang „Soziale Arbeit“ gestellt. Dozentin Christine Böld,
Diplom-Designerin FH, Fotografin und Chefin der Agentur „Doppelseite“ begleitete dieses Projekt. Unbeschwert und in den Ansätzen sehr unterschiedlich hatten sich die jungen Leute dem
berufsfremden Thema genähert
und waren zu sehr individuellen
und aussagestarken Ergebnissen
gekommen.
Bei der anschließenden Präsentation im Museum Obere Saline
zeigte sich Kulturreferent Peter
Weidisch von den Entwürfen sehr
angetan. Man darf gespannt sein,
welche Wege die Logofindung
noch gehen wird. Eines ist aber
schon heute klar: Die bisherige
Zusammenarbeit zwischen der
Stadt Bad Kissingen und der FH
Würzburg-Schweinfurt ist eine
Erfolgsgeschichte, deren nächstes Kapitel gerade aufgeschlagen
wurde.
„Die Familie war meine Kraftquelle“
Ludwig Lang hat das Märchen
vom amerikanischen Traum in
Bad Kissingen wahr gemacht.
Nach Kindheit und Bäckerausbildung in Berlin zog die Familie von
der Großstadtmetropole ins beschauliche Bad Kissingen, wo er
zum Kaufmann umsattelte. Mit
der Übernahme des „Cafés Fürst
Bismarck“ Ende der 50er Jahre
legte er den Grundstein für den
späteren Aufstieg der Fachklinik
Heiligenfeld.
Der 1927 in Bamberg geborene
Ludwig Lang verbrachte seine
Kindheit in Berlin. Zunächst trat
er in die Fußstapfen seines Vaters
und erlernte den Beruf des
Bäckerhandwerks im elterlichen
Betrieb.
Als die Familie 1942 nach Bad Kissingen übersiedelte, sattelte er
um zum Einzelhandelskaufmann. Bevor er jedoch seinen
Traum von einem eigenen Geschäft verwirklichen konnte,
wurde er während des Zweiten
Weltkriegs eingezogen und diente von 1944 bis 1945 als Matrose.
Er geriet in englische Gefangen-
schaft und konnte erst Ende 1945
in die Kurstadt zurückkehren.
■ Das Café Fürst Bismarckn
Im März 1948 heiratete Lang
Erika Hahn aus der Bad Kissinger
Molkerei Hahn. Als selbstständiger Kaufmann eröffnete er ein
Jahr später in der Hartmannstraße 11 sein eigenes Geschäft. 1957
wechselten die „jungen Langs“
die Sparte und zogen ins „Café
Fürst Bismarck“ ein – ein damals
beschauliches Hotel mit 20 Betten und 35 Sitzplätzen. Ludwig
Lang übernahm den Betrieb von
seinen Eltern und baute ihn aus.
Zur Erweiterung der Kur Zimmer
errichtete er 1962 ein Motel nach
amerikanischem Vorbild. Wegen
der starken Nachfrage folgte
schon 1969 der Anbau mit einer
Aufstockung der Bettenanzahl
auf 60. Für einen gehobenen
Komfort sorgte das im gleichen
Jahr eröffnete erste private Hotelschwimmbad, dem nur wenig
später eine Badeabteilung folgte.
Sohn Fritz trat 1981 in die Geschäftsführung ein. Mit gebün-
Der erfolgreiche Bad Kissinger
Unternehmer Ludwig Lang
feierte am 22. Februar seinen
80. Geburtstag.
delten Kräften – mit von der Partie seine Frau Maria, weiterhin
Ludwig und Erika Lang sowie seine Schwester Resi - führte Lang
Junior den Betrieb weiter. Dank
seines Gespürs für zukünftige
Entwicklungen wandelte Fritz
Lang das Hotel 1990 in eine Spezialklinik zur Behandlung von
psychischen und psychosomatischen Erkrankungen um: die
Fachklinik Heiligenfeld. Nach
Gründung der Lang-Galuska GbR
und Errichtung einer GmbH folgte in rasanten Schritten der Ausbau mit einer Kapazität von 99
Betten. 2001 kamen die ehemaligen Baunach-Häuser als neue
Parkklinik Heiligenfeld hinzu.
Obwohl sich Ludwig Lang seinen
Ruhestand inzwischen mehr als
verdient hat, hilft der rüstige
Rentner noch heute täglich 4 bis
5 Stunden im Betrieb. Der Umgang mit den jungen Kollegen
macht ihm nach eigener Aussage
viel Spaß und hält ihn fit.
■ Mit dem Blick nach vornen
Ludwig Lang lebt nach dem Motto „Vorwärts schauen und nicht
zurück.“ Mit seinem Optimismus
und Unternehmergeist hat er
nicht nur seine Familie und die
Belegschaft mitgerissen, sondern auch eine wirtschaftlich gute Basis für die weitere Unternehmensentwicklung gelegt. Besonderen Stellenwert misst er seiner
Familie bei, die Zeit seines Lebens eine Kraftquelle für ihn war.
BAD KISSINGEN RATHAUS
9
Neuordnung der Stadtbuslinie gelungen
Die angespannte Lage des städtischen Haushalts hat schon seit
längerem Überlegungen zu Effizienzsteigerungen im Stadtbusliniensystem notwendig gemacht,
um den jährlichen Zuschussbedarf zu senken. Nun ist es gelungen, durch eine Straffung des
Systems einerseits Kostensenkungen zu erreichen, andererseits aber auch das Angebot ohne Komforteinbußen aufrecht zu
erhalten und in manchen Bereichen sogar noch zu verbessern.
■ Ab Mai neue Regelungenn
Ab Mai werden die bisherigen Linien 69 und 9 wegfallen, das Angebot dieser Linien wird durch eine Ausweitung der Linie 1 über
die Hennebergsiedlung und die
Pfalzstraße aufrechterhalten. Damit erhält die Hennebergsiedlung nun eine engmaschige
Stadtbusanbindung ab den frühen Morgenstunden im Stunden-Takt. Dies ist eine erhebliche
Verbesserung gegenüber der
bisherigen Anbindung durch die
Linie 9 erst ab den Vormittagsstunden im Stundentakt.
Dadurch kann nun auch die Linie
6 bereits ab den ersten Fahrten
morgens um 6 Uhr den Weg direkt durch die Salinenstraße nach
Norden nehmen, was dann auch
den Fahrgästen aus diesem Bereich eine bessere Anbindung an
die Innenstadt in der bisher nicht
bedienten Zeit bis 10 Uhr vormittags bietet.
Auf der Strecke der Linie 5 in den
Stadtteil Reiterswiesen wird
künftig der Weg direkt durch die
Kissinger Straße bis zur Kiefernstraße genommen. Das Hotel
Sonnenhügel und die Deegenbergklinik werden über die Höhenstraße angefahren. Für die
Nutzer der bisherigen Haltestelle
in der Prälat-Roth-Straße wird in
unmittelbarer Nähe eine neue
Haltestelle in der Kissinger Straße
bei der Einmündung Schindgraben eingerichtet. Auch die Haltestelle Arnshäuser Straße wird ein
kurzes Stück in die Kissinger Straße verlegt.
Damit wird es möglich, die Deegenbergklinik mit einer eigenen
Haltestelle direkt an den Stadtbusverkehr anzubinden und den
Patienten den bisher doch recht
weiten Weg bis zur Ausfahrt des
Hotels Sonnenhügel zu ersparen.
An den Sonntagen wird die Linie
10 künftig durch ein kleineres Li-
nientaxi ersetzt und zusätzlich
von 14 Uhr bis 17 Uhr ein Linientaxi auf der Strecke der Linie 5
zum St. Elisabeth Krankenhaus
eingesetzt. Mit diesen Maßnahmen können weit über 100 000
Euro eingespart und dabei sogar
noch Verbesserungen für die
Fahrgäste erzielt werden.
10 BAD KISSINGEN RATHAUS
GEWINNSPIEL
5 x 2 Eintrittskarten
zu gewinnen
UMWELTMESSE
„RHÖN-ENERGY“
Off-Road-Gelände,
oberhalb Reiterswiesen.
Sie müssen nur folgende Frage
beantworten:
Wann findet die „rhön-energy“
in diesem Jahr statt?
A
B
C
26. bis 29. April 2007
17. bis 20. Mai 2007
14. bis 17. Juni 2007
Sie haben die Lösung?
Schreiben Sie uns! Der Einsendeschluss ist Montag, der 23. April 2007.
VSG-Verlags-Service-GmbH,
Stichwort Stadtblatt, Berner Str. 2,
97084 Würzburg
per Fax: 0931/ 6001-90-465, oder per
Mail: [email protected]
GEWINNSPIEL IN DER
DEZEMBER-AUSGABE 2006
Wussten Sie die richtige Antwort?
Dass die KissSalis Therme im Jahr 2004
eröffnet wurde?
Aus allen richtigen Einsendungen
wurden fünf Gewinner gezogen, die
sich über jeweils zwei Eintrittskarten in
die KissSalis freuen konnten.
Wir gratulieren den glücklichen
Gewinnern:
Herr M. Simon aus Garitz
Frau M. Mark aus Reiterswiesen
Frau U. Hesbacher-Beck aus
Bad Kissingen
Herr J. Mayer aus Albertshausen
Frau L. Karl aus Höchberg
Dr. Matthias Schneider an seinem Arbeitsplatz.
„Erster Beamter“
der Großen Kreisstadt
amten der Stadt ein. Der Prädikatsjurist hat in
Würzburg, Speyer und Südafrika (Pretoria)
Rechts- und Verwaltungswissenschaften studiert. 2003 promovierte er im Kommunalrecht. Zudem führt er einen Magistergrad im
Europäischen Recht. Nach seinem Studium
hat er am Landgericht Würzburg, am Landratsamt Würzburg, am Kommunalwissenschaftlichen Forschungszentrum in Würzburg, an der Deutschen Botschaft in Südafrika und als Rechtsanwalt in einer internationalen Anwaltskanzlei in Frankfurt gearbeitet,
bevor er sich gegen den Richterdienst und für
die Stadt entschied. Eine Entscheidung, die
Dr. Schneider nach eigenen Aussagen noch
(fast) keine Sekunde bereut hat.
■ Der erste Beamte der Stadtn
In einer kleinen Feierstunde übergab OberDr. Matthias Schneider leitet neben dem Re- bürgermeister Laudenbach dem 28-jährigen
ferat Zentrale Rechtsangelegenheiten die Rechtsrat die Ernennungsurkunde. Er
Abteilung I, der der Kissinger Sommer, das wünschte Dr. Schneider viel Glück für die weiKultur- und Bildungsreferat, die
teren 37 Jahre seiner Laufbahn.
SELTENES
Jugendarbeit und die Musikschule
„Wir sind froh, für Eberhard Gräf eiunterstehen sowie die Abteilung II EREIGNIS MIT nen engagierten, kompetenten
mit drei weiteren Referaten: die
und bei den Mitarbeitern anerGROSSER
Haupt- und Personalverwaltung,
kannten und beliebten Nachfolger
die Kämmerei und das Ordnungs- BEDEUTUNG gefunden zu haben. Dies hat der
referat. Er vertritt die StadtverwalStadtrat mit seiner Entscheidung
tung im Stadtrat und seinen Ausschüssen, in dokumentieren wollen“, so Laudenbach. Die
Gesellschaften und Beteiligungen und ist das Ernennung eines Beamten mit diesem StelBindeglied zwischen Verwaltung und Politik. lenwert sei für die Stadt ein seltenes Ereignis,
In der Nachfolge des Rechtsdirektors Eber- das aber für ihr Selbstverständnis als Große
hard Gräf nimmt er die Stellung des ersten Be- Kreisstadt von großer Bedeutung sei.
Mit Wirkung vom 1.2.2007 hat die Stadt Bad
Kissingen den städtischen Justiziar und Abteilungsleiter Dr. Matthias Schneider zum
Rechtsrat unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit ernannt.
Die Ernennung beruht auf einer Entscheidung des Stadtrats, die dieser in nichtöffentlicher Sitzung bereits im November getroffen
hatte. Die Berufung und Ernennung der
Beamten des höheren Dienstes obliegt nach
der Geschäftsordnung dem Stadtrat. Die
Spitze der Stadtverwaltung besteht aus zwei
Beamten des höheren Dienstes. Eine hat der
städtische Jurist inne, die zweite Baudirektor
Schober.
BAD KISSINGEN RATHAUS 11
China-Ticker: Vertrag ist unterzeichnet
Am 20.12.2006 hat die China
Liangtse-Gruppe nach langen
Vorbereitungen den Vertrag zum
Erwerb des Hotels Vierjahreszeiten unterzeichnet. Damit beginnt die Umsetzung des Projektes eines chinesischen Wellnesszentrums in Bad Kissingen. Die Liangtse-Gruppe, mit Hauptsitz in
Shandong Jinan unterhält in China über 300 Gesundheitszentren
mit einer Mitarbeiterzahl von
30 000 Personen. Schwerpunkt
der Anwendungen sind Reflexzonenmassagetechniken, die ihren
Ursprung in der Traditionellen
Chinesischen Medizin haben.
Neben dem Wellnesszentrum
wird ein Ausbildungszentrum für
Reflexzonenmassage nach Liangtse entstehen, in dem jedes
Jahr deutsche Therapeuten ausgebildet werden sollen.
■ Besuch aus Fushunn
Vertreter der Stadtverwaltung
Fushun im Nordosten Chinas
(6 Millionen Einwohner) haben
letztes Jahr bereits die Stadt Bad
Kissingen besucht. Mitte Januar
kam im Rahmen der freundschaftlichen Beziehungen eine
erste Gruppe von Wirtschaftsreisenden aus dem Bereich der
Hotellerie in die Kurstadt, um
sich ein paar Tage Ruhe zu
gönnen und die Stadt zu besichtigen.
■ Gesundheitstourismusn
Mehrfache Besuche seitens der
Stadt Bad Kissingen bei chinesischen Reiseveranstaltern in China haben dazu geführt, dass China Youth Travel Service (CYTS)
Abendessen nach der Präsentation Bad Kissingens bei Reiseveranstaltern in China.
und China Comfort Travel (CCT),
die zu den größten staatlichen
Reisebüros Chinas zählen, Interesse an der Entsendung von Gesundheitsreisenden angemeldet
haben.
Immer mehr Chinesen, die an
schweren Erkrankungen leiden,
suchen den Weg ins Ausland, um
sich dort in Fachkliniken behandeln zu lassen, wenn die chinesische Medizin an ihre Grenzen
stößt. Kontakte laufen direkt
über ansässige Kliniken, die entsprechend ihre Dienstleistung
anbieten.
■ Besuch aus Sanya, Hainann
Die Stadt Sanya auf der Ferieninsel Hainan im Süden Chinas war
dieses Jahr mit großem Aufgebot
in Berlin auf der Touristikmesse
ITB vertreten. Bei der Sonderveranstaltung im Berliner Intercontinental Hotel präsentierte sich die
Stadt gesondert. Vertreter der
Stadt Bad Kissingen waren als Ehrengäste geladen. Damit reagieren die chinesischen Vertreter auf
den freundschaftlichen Besuch
in Bad Kissingen im letzten Jahr.
Geplant ist, nach der Messe die
Kurstadt regelmäßig zu besuchen, um den Austausch in wirtschaftlichen und touristischen
Bereichen zu intensivieren. Hainan will sich neben Thailand und
Bali als Wellness-Standort in Südasien entwickeln.
Baubeginn in der Ohmstraße…
„bereits 5 Wohnungen in dieser
barrierefreien Neubau Wohnanlage“
im Rosenviertel sind verkauft.
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OB Laudenbach und Bürgermeister Li Bai Qing (Sanya).
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12 BAD KISSINGEN RATHAUS
Über 1000 Besucher bei Bürgerversammlungen
Ende des vergangenen Jahres
fanden die Bürgerversammlungen statt. Über 1 000 Bürgerinnen und Bürger nutzten das Angebot, sich über die aktuelle
Stadtpolitik zu informieren oder
Beschwerden und Anregungen
an OB Laudenbach weiterzugeben.
■ Anregung und Kritikn
In seiner Ansprache nutzte Oberbürgermeister Laudenbach die
Gelegenheit, die Ausgangslage,
die er bei Amtsübernahme vorfand, aufzuzeigen und auf aktuelle Projekte und Vorhaben einzugehen. Er griff auch heikle Themen, wie die DCFA, die Diskussion um die Bad Kissingen 2006
AG, das Hausverbot Greubel oder
den Luitpoldpark auf und erläuterte neben dem aktuellen Sach-
stand die Entscheidungshintergründe.
In den Stadtteilen Albertshausen
und Kleinbrach war von den Anwohnern die teilweise schlechte
Abwassersituation reklamiert
worden. Vor allem bei Starkregenereignissen kommt es immer
wieder zu Wasserrückstau und
Überschwemmungen. Für die
betreffenden Bereiche hat das
Stadtbauamt bereits entsprechende Pläne ausgearbeitet.
Auch das Thema Mobilfunk war
in einigen Stadtteilen von den
Bewohnern angesprochen worden. Hier verwies Oberbürgermeister Laudenbach nochmals
auf die bestehende Beschlusslage, wonach bei entsprechenden
Bürgerprotesten die Stadt dem
Betreiber kein eigenes Grundstück für die Errichtung eines Mo-
bilfunkmastes überlässt. Allerdings hat die Stadt grundsätzlich
keine rechtliche Handhabe den
Mobilfunkmast komplett zu verhindern, da der Mobilfunkbetreiber andere private Grundstücke
nutzen kann.
■ Hennebergsiedlungn
Ganz andere Probleme beschäftigten die Anwohner der Hennebergsiedlung. Im Februar fand
auf Anregung von KIDRO-Mitarbeiter Albert Köpplin eine Versammlung statt, in der vorwiegend den Aussiedlern die Möglichkeit eingeräumt wurde, sich
mit Fragen, Bitten und Beschwerden an die Stadt zu wenden.
Viele Fragen bezogen sich auf die
Anwesen der Hennebergsiedlung selbst, wie beispielsweise
die dortigen Heizkosten, die Fra-
ge nach Satellitenanlagen und
ähnliches. Oberbürgermeister
Laudenbach erläuterte die aktuellen Planungen zur Zukunft
der benachbarten Housing Area
sowie der ehemaligen amerikanischen Schule. Er nutzte die Versammlung auch für den Appell
an die Aussiedler, die deutsche
Sprache zu erlernen, da dies für
eine erfolgreiche Integration unerlässlich sei.
Laudenbach lobte das Engagement der Aussiedler beim alljährlichen Frühjahrsputz und bedankte sich für die erfolgreiche
Integrationsarbeit von Albert
Köpplin. Die Vorsitzende von
KIDRO e. V., Eva Matthies, bestätigte, dass die Bad Kissinger Integrationsbemühungen erfolgreich sind und für andere Kommunen Vorbildcharakter haben.
Versammlung im
Seniorenwohnheim
Der Seniorenbeirat hat die Veranstaltungen für 2007 beschlossen
Der Seniorenbeirat
In seiner Sitzung am 22. Februar
beschloss der Seniorenbeirat den
Veranstaltungskalender für das
laufende Jahr. Es erwartet die älteren Bad Kissinger wieder ein abwechslungsreiches und informatives Programm. Zum Auftakt war
ein Vortrag mit Dr. HildenbrandZierhut zu dem Thema „Wird das
Immunsystem auch alt?“ im RotKreuz-Haus geplant. Er musste
wegen Erkrankung der Referentin ausfallen.
Aufgrund der großen Nachfrage
hat der Seniorenbeirat in diesem
Jahr auch wieder den allgemeinen Informations-Flyer neu aufgelegt. Neben dem aktuellen Veranstaltungsprogramm enthält
dieser unter anderem weitere Informationen über den Seniorenbeirat selbst und das vom Seniorenbeirat initiierte Serviceange-
bot der Wohnraumberatung. Den
Flyer gibt es im Alten und Neuen
Rathaus sowie in den dem Seniorenbeirat angehörenden Verbänden und Einrichtungen.
TERMINE
10. Mai 2007
„Die andere Stadtrundfahrt“.
In diesem Jahr geht es nach Arnshausen. Abfahrt ist um 14 Uhr am
Berliner Platz. Auf dem Programm
steht der Besuch des Wittelsbacher Turmes, dem ein kurzer Ortsspaziergang mit Besichtigung der
Kirche folgt. Danach Treffen bei
Kaffee und Kuchen in der Arnshäuser „Seniorenscheune“ statt.
6. Oktober 2007
„Seniorentag im Parkwohnstift“
Näheres wird zu einem späteren
Zeitpunkt bekannt gegeben.
5. Dezember 2007
„Auf dem Weg zum Licht“
Adventsfeier für die Kernstadt im
Tattersall. Beginn ist um 14.30 Uhr.
Zahlreiche ältere Menschen kurs zwingt. Da vor allem ältere
wählen Bad Kissingen ganz be- Menschen auf die öffentlichen
wusst als Altersruhesitz. Sie Verkehrsmittel angewiesen sind,
schätzen die Beschaulichkeit, die nutzte Oberbürgermeister Lauhervorragende medizinische denbach die Gelegenheit, die
und touristische Infrastruktur Hintergründe für die jüngste Änund das abwechslungsreiche derung des Stadtbusliniennetzes
Veranstaltungsprogramm der zu erläutern.
milden und schön gelegenen Er zeigte auf, dass zwar die ohnehin nur sehr schwach ausgelasteKurstadt.
Um auch die älteren Mitmen- ten Busse in den frühen Morgenschen über die aktuelle Stadtpo- oder späten Abendstunden eingespart
worden
litik zu informieren
und ihre Fragen, „BAD KISSINGEN sind, dafür aber
am WochenWünsche und AnBEKENNT SICH künftig
ende die Möglichregungen
entZU SEINEN
keit besteht, mit
gegenzunehmen,
dem Stadtbus zum
besuchte OberbürSENIOREN“
Krankenhaus oder
germeister
Karl
Heinz Laudenbach im Februar zum Friedhof zu gelangen.
und im März die Seniorenwohn- Verschiedene Fragen und Anregungen, die im Rahmen der verheime in Bad Kissingen.
„Bad Kissingen bekennt sich schiedenen Versammlungen vordeutlich zu den Senioren in der getragenen worden sind, werStadt“, so Oberbürgermeister den derzeit erst einmal verwalLaudenbach. Er ging im Rahmen tungsintern geprüft. Um die Beseines Vortrages auf die bisheri- wohner über die entsprechengen Erfolge seiner Amtszeit ein den Entscheidungen zu inforund zeigte die schwierige finan- mieren, ergehen in den nächsten
zielle Situation der Stadt Bad Kis- Tagen dann anschließend schriftsingen auf, die Politik und Ver- liche Antworten an die Heimleiwaltung zu einem strikten Spar- tungen.
BAD KISSINGEN RATHAUS 13
Urnengrabanlagen
in den Stadtteilen
Die Arbeiten im Friedhof Arnshausen sind jetzt abgeschlossen.
Baumaßnahmen im
Friedhof Arnshausen
Die Topographie des Friedhofs- 1. Abbrucharbeiten: Die alten
geländes macht eine Erschlie- Treppenanlagen und Schwarzßung schwierig. Aufgrund der decken wurden ausgebaut.
Hanglage und der unterschied- 2. Entwässerung: Um den Leilich hohen Anlage der Gräber chenhallenvorplatz und den
hatten die Wege ein unstetiges Hauptweg an die vorhandene
Längs- und Quergefälle. Der Vor- Entwässerung anzuschließen,
platz hatte viele Risse
wurden 50 m neue Ab170 METER wasserleitungen verund war nicht an die
Entwässerung angeRABATTEN legt, 2 Kontrollschächschlossen. Der Hauptund diverse Einläufe
NEU GESETZT te
weg war an den Rängesetzt.
dern mehrfach eingebrochen 3. Treppen: Der untere Platz wurund die Kieswege wurden bei Re- de angehoben und zwei neue
genereignissen stark ausgespült. Treppenanlagen erstellt.
Die Verkehrssicherheit der Wege- 4. Wegeflächen: Für die Einfasflächen war nicht mehr gegeben. sung der Belagsflächen wurden
Ein weiteres Problem stellte der 170 m Rabatten neu gesetzt.
Baumbestand dar. Laubfall und Die Verkehrsflächen und der ZuDurchwurzelung benachbarter gang zum Kriegerdenkmal und
Grabstellen wurde in den Bürger- zum Hochkreuz wurden neu geversammlungen wiederholt an- pflastert.
gesprochen und eine Fällung der 5. Baumfällung: Im Januar wurBäume gefordert. Bereits 1999 den die sechs Birken und der eine
wurde im „Neuen Friedhofsteil“ Ahorn im alten Friedhofsbereich
eine Entwässerung für die be- gefällt.
festigten Flächen eingebaut und 6. Leichenhalle: Als Abschluss der
die Brunnenstandorte gepflas- Sanierungsmaßnahmen
im
tert. 2005 wurde das Grabfeld Friedhof erfolgte der Innen- und
zur Urnenerdbestattung neu ge- Außenanstrich der Leichenhalle.
staltet und der Abfallsammel- Die Arbeiten wurden vom Serplatz befestigt. Im November vicebetrieb der Stadt Bad Kissin2006 wurde mit der jetzt abge- gen ausgeführt und sind mittlerschlossenen Baumaßnahme be- weile bis auf Restarbeiten abgegonnen.
schlossen.
Im Jahr 2005 fanden mit den Verantwortlichen der Stadtteile Albertshausen und Winkels Besprechungen in den Friedhöfen
statt, in dem die Möglichkeiten
für die Errichtung von Urnengrabanlagen erörtert wurden. Ergebnis dieser Gespräche war,
dass in den dortigen Friedhöfen
eine Urnenwand nur schwerlich
gestalterisch unterzubringen ist.
Als sinnvolle Alternative dazu erscheint eine Urnenröhrenanlage.
Im Nachgang zu den Bürgerversammlungen im November 2006
wurde noch einmal der Wunsch
geäußert, eine Urnenwand für
die Friedhöfe zu prüfen. Dazu
wurden von der Verwaltung Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.
Von den Bürgern in Albertshausen wurde bei einer nachfolgenden Diskussion im Januar 2007
einstimmig für die Urnenröhrenanlage votiert. Von den Bürgern
in Winkels ist noch keine abschließende Stellungnahme eingegangen. In Kleinbrach wurde
mit dem Ortssprecher ein Ge-
Planung für Kleinbrach.
spräch zur Errichtung von Urnenbestattungsmöglichkeiten geführt. Ergebnis war, dass ein Urnenfeld mit Urnenröhren errichtet werden soll. Sollte weiterer
Bedarf bestehen, könnte im Bereich der Einfriedung des Friedhofes zu einem späteren Zeitpunkt eine Urnenwand installiert
werden.
Der Ausschuss hat beschlossen,
in den Friedhöfen Albertshausen,
Winkels und Kleinbrach Urnenröhrenanlagen zu installieren
und die Kosten in den Haushalt
einzustellen. In Winkels könnte in
einem zweiten Schritt auch eine
Urnenwand errichtet werden.
Geplante Urnengrabanlagen
für Albertshausen.
14 BAD KISSINGEN RATHAUS
Schon heute für die Zukunft handeln
Nach den Prognosen sollen die
derzeit bekannten fossilen Energieressourcen in weniger als 100
Jahren aufgebraucht sein. Womit
ist dann der steigende Energiebedarf zu decken? Die erneuerbaren Energien können einen
Weg aus dieser Situation bieten.
Der Energiemarkt verfügt über
begrenzte Reserven, Energie ist
daher kostbar und teuer. Die
weltweit wachsende Nachfrage,
vor allem in Asien, treibt derzeit
die Preise in die Höhe. Es gibt drei
Möglichkeiten sich dieser Spirale
zu entziehen: 1. Energie bestmöglich sparen, 2. durch effizientere Nutzung weniger Energie zu
verbrauchen und 3. alternative
Energiequellen nutzen.
singer Naturstrom“ produziert.
Dieses zertifizierte Produkt wendet sich an all diejenigen, die die
Herstellung ihrer Produkte oder
Dienstleistungen oder Ihren privaten Bedarf ganz oder teilweise
mit ökologisch erzeugtem Strom
decken möchten.
Etwa 85 Prozent des Naturstroms
werden vor Ort mit dem Wasserkraftwerk Lindesmühle produziert. 100 Prozent ökologisch,
100 Prozent aus Bad Kissingen.
Das Jahr 2006 war nach Angaben
des Bundesverbandes für Erneuerbare Energien ein Rekordjahr
für die Nutzung der regenerativen Energien in Deutschland.
Wind, Wasser, Sonne, Bioenergie
und Erdwärme haben ihren
Beitrag zur Energieversorgung
stärker erhöht als je zuvor. Ihr
Anteil am gesamten Energieverbrauch in den Bereichen
Strom, Wärme und Kraftstoffe sei
im vergangenen Jahr auf 7,7 Prozent ( 2005: 4,6 Prozent) angewachsen.
■ Energieträgern
Während Sparmaßnahmen und Das Wasserkraftwerk an der Lindesmühle produziert einen Teil
effizientere Energienutzung die des „Kissinger Naturstroms“.
Nutzungsdauer der fossilen nur
teilweise verlängern können, so Jahr 2002 auf rund 20 Prozent im kung einspringen und damit als
kommt den erneuerbaren Ener- Jahr 2020 steigen wird. Welche Warmreserve zur Verfügung gegien eine immer wichtigere Rolle Art der alternativen Energiege- halten werden. Das Thema der
winnung in unserer regenerativen Energienutzung
zu – ob Solarenergie,
Windkraft,
POTENZIAL IST Region am sinnvoll- ist für die Stadtwerke nicht neu, ■ Geothermische Energie?n
Für den Geschäftsführer der
sten ist, ist abhängig sondern eine Traditionsfrage.
Wasserkraft, ErdNOCH
NICHT
Stadtwerke Bad Kissingen
von
Wetter,
BodenbeAus
der
Unternehmensgeschichwärme oder Biomasse. Diese EnerAUSREICHEND schaffenheit, Land- te heraus ist die Verantwortung GmbH, Manfred Zimmer, ein klaschafts- und Agrar- für die Zukunft entstanden. War res Indiz dafür, dass die Weichen
gieträger sind unENTWICKELT
strukturen sowie von Anfang der 30er Jahre des vorhe- richtig gestellt worden sind, und
begrenzt vorhanvielen anderen Fakto- rigen Jahrhunderts die Wasser- dieses Thema für die Zukunft
den und ihre Nutzung verursacht kein klima- ren. Jedenfalls ist zum heutigen kraft an der Lindesmühle eine noch weiter verstärkt werden
schädliches Kohlendioxid, das Zeitpunkt das Potenzial an er- tragende Säule zur Deckung des muss. Sowohl politisch als auch
den Treibhauseffekt und damit neuerbaren Energien noch nicht Strombedarfes, so haben die gesellschaftlich wird der Einsatz
die globale Erwärmung begün- ausreichend entwickelt, um den Stadtwerke um die Jahrtausend- und der Ausbau dieses Gestigt. Wissenschaftliche Studien Strombedarf zu decken. Sonne- wende die veralterte Wasserkraft schäftsfeldes gefordert. „Global
denken – lokal hangehen davon aus, dass der Anteil und Windkraftanlagen liefern bei an der Lindesmühle
deln“ - Unter diesem
der erneuerbaren Energie am Pri- Dunkelheit und Windstille keine komplett erneuert,
100 PROZENT Motto werden die
märenergieverbrauch
in Energie. Konventionelle Kraft- um damit für die
ÖKOLOGISCH, Stadtwerke auch
Deutschland von 3,4 Prozent im werke müssen zur Bedarfsdek- nächsten Jahrzehndazu beitrate weiterhin rege100 PROZENT künftig
gen, mehr Energie
nerativen
Natur
Strom vor Ort zu er- AUS KISSINGEN aus regenerativen
Quellen zum Einsatz
zeugen. Dies zu einem Zeitpunkt, bei dem man vor zu bringen. Langfristig gesehen
lauter Wettbewerbseuphorie ist es nicht nur für die Umwelt
eher an eine schnelle Stilllegung gut, sondern es soll damit zumindest teilweise die Unabhändachte.
gigkeit von den Preisentwicklun■ Kissinger Naturstromn
gen auf dem internationalen
In den folgenden Jahren haben Energiemarkt erreicht werden.
die Stadtwerke die Idee von Kiss- Derzeit bestehen von Seiten der
Natur entwickelt. Auf der Grund- Stadtwerke Überlegungen, das
lage der vom TÜV Süddeutsch- vorhandene Engagement im Beland zertifizierte Solaranlage auf reich der erneuerbaren Energien
dem Parkhaus Zentrum und dem zu erweitern. Geprüft wird die
Wasserkraftwerk an der Lindes- Möglichkeit der Nutzung von
mühle wird der so genannte „Kis- geothermischer Energie.
Strom-Erzeugung aus der Wasserkraftanlage Lindesmühle.
BAD KISSINGEN RATHAUS 15
Stadt sagt Graffiti-Schmierereien Kampf an
In den letzten Monaten wurden zeigen und ihnen keinen Hinterim Stadtgebiet vermehrt Graffitis hofcharakter präsentieren.“
festgestellt. „Opfer“ der Schmie- Bei der Polizeiinspektion liefen
rereien waren vor allem Brücken, die Ermittlungen zu den SachbeParkscheinautomaten und ähnli- schädigungen, die in der Nacht
che Objekte. Die Beseitigung die- zum 27. Januar ihren vorläufigen
ser Graffitis ist aufwendig und mit Höhepunkt erreichten, auf Hochhohen Kosten verbunden. Ge- touren. Zeugenhinweisen ist es
meinsam mit der Polizeiinspek- zu verdanken, dass mehrere Jution geht die Stadt nun rigoros gendliche im Alter zwischen 13
gegen die Verursacher vor.
und 16 Jahren als Verursacher
Bei einem gemeinsamen Presse- festgestellt werden konnten.
termin Anfang Februar betonte Nach Aussage des Leiters der PoOberbürgermeilizeiinspektion Bad
ster Karl Heinz GROSSTEIL DER Kissingen, Wolfgang
Laudenbach, dass
Förster, wird die JuGRAFFITIS
IST
die Stadt diese
gendlichen
neben
MITTLERWEILE dem strafrechtlichen
Graffitis nicht tolerieren werde. „BeVerfahren auch die ReENTFERNT
sonders ärgerlich
gulierung des angesind die Schmierereien am richteten Schadens erwarten.
Schweizerhaussteg. Bereits kurz Dieser beläuft sich auf mehrere
nach seiner Fertigstellung war er tausend Euro. Diesen Fahnmit Schriftzügen verunstaltet dungserfolg verdanken wir aufworden. Der Rosengarten ist die merksamen Zeugen, die uns ihre
Visitenkarte der Stadt. Wir möch- Beobachtungen gemeldet haten uns dort den Gästen und Be- ben“, so Erster Polizeihauptkomsuchern von unserer besten Seite missar Förster. Er appelliert des-
Die Schmierereien am Schweizerhaussteg sind OB Laudenbach
und Polizeihauptkommissar Förster ein Dorn im Auge.
halb entsprechende Feststellungen sofort an die örtliche Polizei
zu melden. Ein Großteil der Graffitis ist inzwischen vom städtischen Servicebetrieb oder entsprechenden Fachfirmen beseitigt worden. „Eine Wandschmie-
rerei findet innerhalb kürzester
Zeit Nachahmer und zieht weitere Verunstaltungen nach sich“,
weiß der Leiter des Servicebetriebs Matthias Hanft. „Wir versuchen deshalb solche Graffitis
möglichst zeitnah zu entfernen“.
Dank für ein großes Zeichen der Solidarität
Am 16. August 2006 wurde die
ecuadorianische Badestadt Baños von einer verheerenden Naturkatastrophe heimgesucht als
der Vulkan „Tungurahua“ ausbrach und Asche und brennende
Gesteinsbrocken spie. Insgesamt
20 Millionen Kubikmeter Asche
schleuderte der Vulkan heraus.
Tausende Häuser im Umkreis und
mehr als elftausend Hektar Felder, Äcker und Weideflächen
wurden von Asche und Dreck bedeckt. Die gesamte Region Baños
lebt in erster Linie vom Tourismus
und der Landwirtschaft. Beide
Wirtschaftszweige lagen nach
dieser Katastrophe vollständig
am Boden. Kurz nach bekannt OB Laudenbach bei der Spendenübergabe an den ecuadoriawerden dieses Unglücks lief in nischen Botschafter Horacio Hernan Sevilla Borja in Berlin.
Bad Kissingen eine Spendensammlung für die Betroffenen meister Karl Heinz Laudenbach. dort freundschaftliche Kontakte
des Vulkanausbruchs an. „Die Baños hat deshalb eine besonde- knüpfte. Während der Fußball
Kissinger Bürre Beziehung zu WM war dann eine Gruppe mit 12
BANDE NACH
gerinnen und
Bad Kissingen, Studentinnen aus Baños für zwei
Bürger haben ECUADOR, DIE DIE WM weil OB Lauden- Monate in Bad Kissingen. Vielfawieder einmal
bach bei seinen che intensive Bande sind entÜBERDAUERTEN
ihr Mitgefühl
Besuchen
in standen, die auch die Zeit der
und ihre Hilfsbereitschaft unter Ecuador, im Vorfeld der Fußball WM überdauert haben.
Beweis gestellt“, so Oberbürger- WM, auch Baños besuchte und Insgesamt waren 10 000 Euro an
Spendengelder eingegangen.
Diese übergab Laudenbach Ende
2006 an den ecuadorianischen
Botschafter in Berlin. Der Botschafter Horacio Hernan Sevilla
Borja reiste im Januar in seine
Heimat und übergab den Spendenscheck dort direkt dem Bürgermeister von Baños. Dieser bedankte sich nun für dieses außerordentliche Zeichen der Hilfsbereitschaft und Solidarität bei den
Kissingern.
Der verheerende Ausbruch
des Vulkans „Tungurahua“.
16 MISS BAD KISSINGEN
Miss Bad Kissingen wird wieder gesucht
■ 500 Euro Preisgeldn
Als Preis für die Siegerin winkt ein Bargeldbetrag von 500 Euro, ein KissSalis - Gutschein,
Hair-Styling und Make-up für die Auftritte
durch den Frisörsalon Spengler sowie die Anfertigung einer professionellen Sed-Card
durch das Fotostudio Art Irene. Die Ausstattung der neuen „Miss Bad Kissingen“ für die
offiziellen Auftritte wird vom Trend-Atelier Nicole Brandler gestellt. Aber wie um alles in der
Welt wird man eigentlich Miss Bad Kissingen?
Am Samstag, 21. April, findet ein allgemeines Fotoshooting aller Bewerberinnen beim
Fotostudio ART-irene, Mangelsfeld 7
in Großenbrach von 10 Uhr bis 18 Uhr statt.
Bei Interesse einfach vorbeikommen und mitmachen. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 18 Jahren und dass die Bewerberin im Landkreis Bad Kissingen wohnt. Für das
Fotoshooting bitte Straßenoutfit und Bademode mitbringen. Jede Teilnehmerin erhält
einen Abzug ihres Fotos. Aus allen Bewerberinnen werden dann durch eine Jury die fünf
Kandidatinnen ausgewählt, die sich am Rosenball dem Voting des Publikums stellen
dürfen – und die neue Miss Bad Kissingen darf
sich anschließend auf die aufregendsten Monate ihres Lebens freuen.
IMPRESSUM
Herausgeber im Auftrag der Stadt
Bad Kissingen:
VSG-Verlags-Service-GmbH
Geschäftsführer: Johannes Jungheim
Berner Str. 2, 97084 Würzburg
Tel: 0931/6001-239, Fax: 0931/6001-466
Verantwortlich für Redaktion:
Thomas Hack, Stadt Bad Kissingen
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Rathausplatz 1, 97688 Bad Kissingen
Tel: 09 71/807-1010, Fax: 09 71/807-1029
mail: [email protected]
Yvonne Sollner hat als erste Miss Bad Kissingen ein ereignisreiches Jahr hinter sich
gebracht; jetzt sucht die Kurstadt eine würdige Nachfolgerin.
Erstmalig zur Fußball WM im letzten Jahr
suchten Stadt und Staatsbad GmbH die „Miss
Bad Kissingen“. In der Garitzerin Yvonne Sollner wurde die erste „Miss Bad Kissingen“ gefunden. Und das mit so viel Erfolg,
dass auch in den kommenden Jahren eine
Neuauflage der „Miss Bad Kissingen-Wahl“
stattfinden soll.
Bei einer Vielzahl von offiziellen PR -Terminen
und Auftritten in und außerhalb von Bad Kissingen durfte Yvonne Sollner teilnehmen –
und immer rissen sich die Medien und Fernsehteams um die attraktive Bad Kissingerin,
die sich als perfekte Botschafterin für das
Weltbad präsentierte.
Zusätzlicher Lohn für Yvonne: eine professionelle Sed-Card, vom Fotostudio Art-Irene aus
Großenbrach, und damit der erste Schritt in
die Welt der Mode und der Models. Nur Ge-
winner gab es also bei der ersten Aktion – und
Bad Kissingen profitierte durch die sympathische und medienwirksame Persönlichkeit der
jungen Miss.
■ Kür wird ausgefeiltern
In diesem Jahr wird die Kür der „Miss Bad Kissingen“ noch ausgefeilter als im letzten Jahr:
die Wahl wird im Rahmen des „Rosenballs“
am 16. Juni 2007 im Regentenbau stattfinden. An diesem Abend werden sich fünf junge Damen, die von einer Jury vorab ausgewählt wurden, auf der Bühne präsentieren
und um die Stimmen des Publikums kämpfen. Die endgültige Entscheidung über die
neue Miss werden die Ballgäste treffen. So
wird die neue „Miss Bad Kissingen“ an diesem
Abend auch gleichzeitig die frischgebackene
„Rosenkönigin“ sein.
Redaktionskoordination:
Thomas Senftleben
VSG-Verlags-Service-GmbH
Tel: 09 71/71 39-28, Fax: 09 71/71 39-20
e-mail: [email protected]
Fotos: Stadt Bad Kissingen
Titelfoto:
Archiv
Verantwortlich für Anzeigen:
Michael Schmitt
VSG-Verlags-Service-GmbH
Geschäftsstelle MAIN-POST/markt
Grabengasse 5a, 97688 Bad Kissingen
Tel: 09 71/71 39-11, Fax: 09 71/71 39-20
Anzeigenbetreuung:
Annette Hoferer, HOFERER media & more
Handelvertretung im Auftrag der
VSG-Verlags-Service-GmbH
Tel: 0 93 64/81 51 95, Fax: 0 93 64/81 51 94
e-mail: [email protected]
Druck:
Mediengruppe Main-Post GmbH, Würzburg
Vertrieb:
Mainfranken Direktverteiler GmbH, Würzburg
Auflage: 13.500 Exemplare
BAD KISSINGEN MENSCHEN 17
Der Königinnenweg
Speis,Trank und gute Unterhaltung gibts beim Museumsfest.
Wenn die Kastanien
wieder blüh’n…
Wenn die linden Lüfte erwacht dann nahtlos zum Mittagessen
sind und es Jung und Alt hinaus mit Steaks und Würstchen vom
ins Freie zieht, dann freuen sich Grill übergegangen werden
die Kissinger auf das Museums- kann. Das Städtepartnerschaftsfest in der Oberen Saline. Unter komitee Bad Kissingen hat auch
blühenden Bäumen vor zartgrü- diesmal, wie bereits im Vorjahr,
ner Waldkulisse zu feiern, Speis die Bewirtung übernommen. Zur
Unterhaltung
und Trank und gute Unterhal- musikalischen
trägt die Chorgetungsmusik zu genie„MUSEEN
meinschaft Hausen
ßen – einen schöneren
mit fröhlichen FrühAuftakt zur Bad KissinSIND
lingsliedern bei.
ger Festesaison gibt es
UNIVERSELLES
Höhepunkte
des
nicht. Unter dem Motto
Festes
werden
ne„Museen und univerLEBEN“
ben
Führungen
selles Erbe“ wird der 30.
Internationale Museumstag am durch das Bismarck-Museum
Sonntag, 20. Mai begangen. Den Sonderführungen durch die neuAuftakt bildet am Samstag, 19. en Ausstellungsgruppen des MuMai 2007, 20 Uhr, ein außerge- seums „Salz und Salzgewinwöhnliches Jazzkonzert in Bis- nung“ und „Frühzeit des Bades
marck’s Basement, das Joe Hai- Kissingen“ sein. Mit diesen neuen
der Double Quartett. Der Pianist Abteilungen hat sich die Obere
Joe Haider hat ein Jazzquartett Saline zur Bad Kissinger „Mumit dem Streichquartett „Mo- seumsinsel“ profiliert. Unter
dern String Quartett“ kombiniert einem Dach werden verschiede– ganz besonders berührende ne Themenbereiche, die Bezug
zu Bad Kissingen haben, dokuMusik wird zu hören sein.
Das Museumsfest am Sonntag mentiert. Und der Ausbau geht
beginnt um 10 Uhr mit einem weiter, das Museum Obere Saline
Weißwurst-Frühstück, von dem - ein lebendiges Museum eben.
Jugendliche Anmut allein reicht Kissingen verbunden mit Genuss
nicht als Qualifikation. Bei einer und Wellness entspannt zu fühWeinkönigin werden Fachwis- ren. Die Weinkönigin schulte am
sen, Charme und Eloquenz vo- ersten Märzsamstag die Kandidarausgesetzt und Lust auf ein Jahr tinnen Eva Barthelme, Weinprinvoller Stress und die Bereitschaft, zessin aus Gaibach – jetzt die
alle privaten Interessen hintan zu neue Weinkönigin – und Kathrin
stellen. Ein umfangreiches Lern- Blendel, Weinprinzessin aus
paket ist von den Bewerberinnen Escherndorf, beim genussvollen
zu bewältigen, in dem
Brunch in LaudensakANMUT,
nicht nur das Einmalks Parkhotel und bereieins des Weins, son- FACHWISSEN, tete sie auf den großen
dern auch das zwang- CHARME UND A u f g a b e n b e r e i c h
lose Bewegen im Ramwährend der einjähriELOQUENZ gen Amtszeit vor.
penlicht geschult wird.
In den fränkischen Weinlanden Weinkönigin und Weinprinzesliefen die Vorbereitungen, denn sinnen fachsimpelten schnell mit
am 15. März wurde in Würzburg Sternekoch Hermann Laudendie neue Fränkische Weinkönigin sack über Parallelen im Procedegewählt. Die amtierende Wein- re von Weinprämierungen und
königin Jennifer Herbert hatte der Sternevergabe in der Spitmehrere Veranstaltungen bei zengastronomie. Nach der geistiden Bad Kissinger Genuss-Wel- gen Arbeit konnten sich die junten moderiert, sie fühlt sich in gen Damen in der KissSalis TherBad Kissingen wohl. Kulturrefe- me der Entspannung und Schönrent Peter Weidisch hatte nun heitspflege hingeben und sich
Jennifer Herbert und die Bewer- rundum verwöhnen lassen. Cleoberinnen um das Königinnenamt patrabad und Sonneninsel ließen
2007 eingeladen, die internen die Damen für einige Stunden in
Wahlvorbesprechungen in Bad eine Urlaubswelt wegtauchen.
Sternekoch Hermann Laudensack in „königlicher“ Gesellschaft.
18 BLICKPUNKT BAD KISSINGEN
„Stadtoberhaupt im Einsatz“
OB Karl Heinz Laudenbach mit
der LIANGTSE GROUP bei einer
Pressekonferenz im Rathaus.
DR. OTTO ZIEGLER, Bayer. Wirtschaftsministerium, war von den Räumlichkeiten im Regentenbau beeindruckt
Die Kinder in der Aussiedlergruppe der Wärmestube
freuen sich über die Spende
von OB KARL HEINZ
LAUDENBACH
OB LAUDENBACH mit den
Preistägern des „Jugend
musiziert“-Regionalentscheids
Im neuen Gebäude
der FIRMA LABOKLIN
OB LAUDENBACH mit
MARIA-THERESA FREIBOTT,
die mit der Harfe im Regionalentscheid „Jugend musiziert“
einen 1. Preis erzielt hat
BLICKPUNKT BAD KISSINGEN 19
OB Laudenbach vor dem
ITB Stand des PARTNERLANDKREISES TAMAR
OB auf der ITB vor dem Stand des Staatsbades
Bad Kissingen mit dem Kurdirektor SAUER,
Kulturmanagerin Frau DIEING, Wirtschaftsförderer
GREINER und Rechtsrat DR. SCHNEIDER.
OB LAUDENBACH mit Botschafter BORJA
und Toursimusministerin MARIA ISABEL
SALVADOR CRESPO auf der ITB in Berlin.
Rechtsrat
DR. MATTHIAS
SCHNEIDER und
OB KARL HEINZ
LAUDENBACH
mit Staatsminister
DR.WERNER
SCHNAPPAUF
ECUADOR - OB Laudenbach trifft gute Bekannte
auf der ITB in Berlin
20 BAD KISSINGEN MENSCHEN
In tiefer Verbundenheit mit der Region
Schwere Zeiten hat die Bad Kissinger Sparkasse hinter sich und
mit Roland Friedrich seit Oktober
2006 einen neuen Vorstandsvorsitzenden, der es geschafft hat,
die hochschlagenden Wogen
wieder zu glätten.
„Ich habe zu Beginn sehr viele
Gespräche geführt, sowohl mit
den Mitarbeitern, als auch mit
den Kunden und mein Bestes getan um, wieder alles in Einklang
zu bringen“, erläutert Friedrich.
Aus demselben Grund gab es bei
seiner Einführung auch verschiedene dezentrale Veranstaltungen, die rund 1000 Kunden besuchten, um sich ein Bild von
Friedrich und seinen Ideen für die
Zukunft machen zu können: „Das
Vertrauensverhältnis der Kunden
in unser Haus muss unbedingt
wieder hergestellt und der Kontakt enger und besser gepflegt
werden.“
■ Marktführerpositionn
Die Position der Sparkasse als
Marktführer sieht Roland Friedrich als Bestätigung: „Oft ist es ja
so, dass das am weitesten Verbreitete nicht unbedingt das
Beste für die Menschen sein
muss, doch ich verstehe unsere
Position eher als Beweis des Vertrauens unserer Kunden, getreu
dem Motto, dass sich so viele
Menschen in ihrer Wahl unmöglich irren können “.
In einer Zeit in der auch Bankgeschäfte über das Internet immer Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bad Kissingen Roland Friedrich blickt nach vorn.
beliebter werden, sieht Roland
Friedrich dennoch die Stärke der setzen. „Natürlich ist es nicht im- den Menschen, die in ihr leben, dass das Geld direkt in die StärSparkasse im persönlichen Kon- mer einfach jeden richtig einzu- zeigen und zur Stärkung des kung der Region fließt und genau
takt zu den Menschen. „Der so- schätzen, doch man merkt nach Landkreises beitragen“, sagt das wollten wir mit dem Darlehen erreichen.“ Ab Mitte April soll
ziale Faktor wird immer bleiben. einer gewissen Zeit, ob sich die Friedrich.
jeweiligen Stärken
es nun in Kooperation mit dem
Erste InformatioSTÄRKEN DER auf interne oder ■ Das Regionaldarlehenn
Landratsamt ein solch günstiges,
nen holen sich viele
mehr kundenorien- Das sehr günstige Darlehen war regional begrenztes Darlehen
aus dem Internet,
MITARBEITER
tierte Aufgaben be- jedem Bewohner des Landkrei- auch für Beherbergungsinstitudoch im Endeffekt
zählt dann doch das RICHTIG NUTZEN ziehen. Damit sich ses Bad Kissingen zugänglich, tionen geben, die mit Fördermitindividuelle Beratungsgespräch unsere Angestellten wohl fühlen der eine umfassende Sanierung, teln des Landes Bayern kombimit einem Bankmitarbeiter, dem ist es also unerlässlich sie in ei- Renovierung oder Modernisie- niert sind. Da Bad Kissingen eine
etablierte Kurstadt
man direkt in die Augen schauen nem Umfeld einzusetzen, das zu rung seiner Wohnung
FÖRDERUNG sei, müsse man laut
kann und mehr vertraut als ei- ihrer Persönlichkeit und ihren plante. „Eine ExtrabeKompetenzen passt“, so Fried- dingung war allerneben den
nem Monitor“, meint Friedrich.
DER REGION Friedrich
dings, dass mindesrich.
Menschen im AllgeSTEHT IM
■ Individuelle Kompetenzeni
Von den Menschen im Landkreis tens 80 Prozent der
meinen auch an jene
Um einen reibungslosen Service sehr gut angenommen wurde getroffenen Maßnah- MITTELPUNKT denken, die vom Tourismus leben. Im
bieten zu können sei es daher eine der ersten Initiativen Fried- men von regionalen
von enormer Wichtigkeit jeden richs: das „Regionaldarlehen“. Betrieben durchgeführt worden Mittelpunkt dieses Angebots steMitarbeiter nach seinen ganz in- „Wir wollen damit unsere tiefe sind“, erläutert der Sparkassen- he dann die Qualitätsentwickdividuellen Kompetenzen einzu- Verbundenheit zur Region und chef. „So konnten wir sicher sein, lung der Beherbungssituation.
BAD KISSINGEN MENSCHEN 21
Entspannt in den Frühling mit KissSalis
Überall sind die ersten Anzeichen des nahenden Frühlings bereits zu entdecken. Die Tage werden wieder länger, die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf und man kann unter den
ersten warmen Sonnenstrahlen
bereits wieder Wärme und Energie tanken.
■ Der Frühling ist dan
Auch in der KissSalis Therme ist
alles auf Frühling eingestellt und
den Gast erwarten viele Veranstaltungen und tolle neue Angebote:
Von April bis Ende Juni ist die
Spreewald Therme zu Gast im
WellnessPavillon: Mit einer Wellness-Massage à la Spreewald
oder einem Kräuter-Algen-Bad in
der Kaiserwanne wird ein Wellnesstag garantiert zum besonderen Erlebnis. Auch das Kosmetikpaket „Schön von Kopf bis Fuß“
kommt frühlingshaft daher – den
wertvollen und pflegenden Cremes wird in den Frühlingsmonaten ein natürliches Fliederaroma
zugefügt.
Neu ist auch der Feierabendtarif
seit dem 1. März: Jeden Mittwoch
und Donnerstag zahlen Entspannungssuchende ab 19 Uhr nur
noch den Eintritt für zwei Stunden und können bis zum Ende
baden, saunieren und relaxen.
■ Wichtige Termine bis Junin
Führung durch die technischen
Anlagen am Freitag, 13. April (19
Uhr), und Samstag, 14. April
(10.30 Uhr). Eine Anmeldung unter (09 71) 82 66 00 ist erforder-
Im Wellnes-Pavillon oder der Vollmondsauna: in der KissSalis Therme genießt man den Frühling
lich, Treffpunkt um 19 Uhr bzw.
10.30 Uhr an der Kasse.
Gesundheitstage in Bad Kissingen von Freitag, 27. April, bis
Sonntag, 29. April: Die KissSalis
Therme präsentiert sich mit einem ausführlichen Informations-
stand für alle Interessierten in der
Wandelhalle.
„Bademodenschau – Alles für
den Sommerurlaub!“ am Sonntag, 20. Mai, ab 14 Uhr in der
Thermen-Landschaft.
Vollmondsauna und Aqua-Relax
in der Thermen-Landschaft am
Freitag, 1. Juni. Die besondere
Gelegenheit für einen Thermenund Saunabesuch in romantischer Mondschein-Atmosphäre
– mit Candlelight-Sauna und
außergewöhnlichen Aufgüssen.
Eintauchen. Abschalten.
Rundum wohl fühlen.
3.2007:
Neu ab 01.0
endtarif –
Unser Feierab
0 Uhr
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a
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2 Stunden
den
bis zum Schluss ba
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22 BAD KISSINGEN MENSCHEN
Jack Steinberger: Großer Sohn Kissingens
„Sie sind ein großer Mann, Bad unter dem neuen Namen Jack in
Kissingen ist eine kleine Stadt!“ Chicago sein Abitur, schloss 1942
So verglich Oberstudiendirektor sein Studium mit dem „Bachelor
Frank Kubitza, der Leiter des Bad of Science“ ab und schrieb sich
Kissinger Jack-Steinberger-Gym- nach dem zweiten Weltkrieg an
nasiums seine Heimat mit der der University of Chicago ein, um
Person, die nun im
Physik zu studieAUS HANS JAKOB ren. 1948 promoAlter von 85 Jahren das Ehrenbürvierte Jack SteinWURDE IN
gerrecht verliehen
berger über ein
CHICAGO JACK
bekam. NobelExperiment mit
preisträger Prof. Dr. Jack Stein- kosmischer Strahlung.
berger, gebürtiger Bad Kissinger, 1950 wechselte er zur Columbia
kehrte dafür in seine Heimatstadt Universität nach New York, wurzurück und wurde im Rossini- de dort 1954 zum Professor für
Saal frenetisch gefeiert.
Physik berufen, wies 1962 mit
Als Hans Jakob Steinberger kam Kollegen nach, dass mindestens
er am 25. Mai 1921 zur Welt, be- zwei Arten von Neutrinos existiesuchte ab 1927 die örtliche Volks- ren und bekam für diese neue Erschule, ab 1931 die Realschule in kenntnis über die Grundbausteider Maxstraße. „Ihre Eltern er- ne der Materie 26 Jahre später,
kannten sehr schnell das men- 1988 also, den Nobelpreis für
schenverachtende und destruk- Physik zugesprochen.
tive Potenzial, das in der antise- Seit 1968 arbeitete Jack Steinbermitischen, nationalsozialisti- ger am Europäischen Laboratoschen Ideologie steckte“, be- rium für Elementarteilchen in
schrieb Oberbürgermeister Karl Genf, setzte sich dort auch kriHeinz Laudenbach die Ursache tisch mit der Atomenergie ausfür die „letztlich lebensrettenden einander, forscht auch im hohen
Konsequenzen“ der Familie jüdi- Alter noch immer täglich. Lauscher Abstammung, die nach denbach würdigte ihn nicht nur
Amerika auswanderte. Dort wegen der beruflichen Verdiensmachte der jetzige Ehrenbürger te, sondern auch für seinen Ein-
OB Karl Heinz Laudenbach mit Prof. Dr. Jack Steinberger.
satz für die politische Freiheit in nahme in der Stadt meiner KindAmerika, für seine Kritik an der heit. Die generösen Lobesworte
Umweltpolitik der Verbringen mich aber in
einigten Staaten, für ZURÜCK IN Verlegenheit. Ich habe
seinen Kampf für die DER STADT ja nicht sehr viel für Bad
Abrüstung, für seine
Kissingen getan“, blieb
SEINER
Brückenschläge zur
der Ehrenbürger in seijüngeren Generation
KINDHEIT ner kurzen Rede am Tag
und für seine Bescheider Ehrung auch bedenheit. „Ich fühle mich zu hoch scheiden und bestätigte mit pergeehrt“, schrieb Steinberger fektem Deutsch, dass er einen im
noch kürzlich in einer Mail an den Jahre 1934 ausgestellten Pass
OB. „Danke für die Wiederauf- noch immer zu Hause hat.
Zwei verdiente Bürger der Kurstadt
Im Rahmen seiner Neujahrsansprache in der vollbesetzten
Wandelhalle am 1. Januar hat
Oberbürgermeister Karl Heinz
Laudenbach die Bürgermedaille
an verdiente Bürger der Stadt
Bad Kissingen verliehen.
Ernst Zwirlein
Professor Dr. Claus Frenz Claußen worden. Er war außerdem Mitbesei ein Forscher, Künstler und po- gründer der im Stadtrat vertretelitisch engagierter Mensch. Er ha- nen freien Wählergruppierung
be in seiner Eigenschaft als welt- DBK.
weit überaus angesehener Medi- Ernst Zwirlein habe den TV Jahn
ziner im Bereich der Neurootho- Winkels, dessen Ehrenpräsident
logie viele internationale Kon- er seit 1998 ist, in wirtschaftlich
gresse nach Bad Kissingen ge- schweren Zeiten sicher gelenkt.
holt. Auch der Künstler Prof. Clau- Zwirlein ist außerdem Ehrenmitßen habe mit seinen
glied des GesangverWerken vorwiegend
HELDEN DER eins Edelweiß Winaus Eisen und Stahl
Er ist MitorganiGEGENWART, kels.
internationale Resator des LindenVORBILDER
putation erworben.
festes, engagiert sich
Er sei aufgrund sei- DER ZUKUNFT auch bei der Freiwilliner Verdienste in
gen Feuerwehr, in der
vielen internationalen Gremien katholischen Kirchenverwaltung
vertreten und mit höchsten Wür- und im Kindergarten, setzt sich
den ausgezeichnet worden, so für Kinder und Jugendliche ein.
sind ihm z.B. in Ungarn der Ra- Der Oberbürgermeister hob die
koczy-Orden für sein Bemühen frisch gekürten Träger der Bürfür die Kultur in Deutschland und germedaille besonders hervor:
Europa und der Titel „Ritter der „die Helden der Gegenwart sind
ungarischen Kultur“ verliehen die Vorbilder der Zukunft“, so der
Prof. Dr. Claus Frenz Claußen
Oberbürgermeister, der beiden
Geehrten „selbstlosen Einsatz,
ohne die eigenen Absichten in
den Vordergrund zu stellen“
attestierte.
BAD KISSINGEN MENSCHEN 23
Mit 65 noch lange nicht reif für die Rente
Seit Jahresbeginn übt Heinz Borowski als Nachfolger von Helmut Schwarzäugl das Amt des
Geschäftsführers des Fördervereins Gesundheitszentrum Bad
Kissingen aus.
Warum der Bad Brückenauer
Nachfolger des Ruheständlers
Schwarzäugl geworden ist, obwohl er längst seine Rente genießen könnte, verriet der 65-jährige im Rahmen eines Gesprächs in
der Geschäftsstelle der Kurstadt.
„Freunde und Bekannte haben
mir die Reife für einen seriösen
Rentner abgesprochen“, kokettiert der Norddeutsche mit seinem Status und erzählt von seinem bisherigen beruflichen Werdegang. Diese Retrospektive ist
alleine eine Extra-Story wert. Der
gebürtige Wilhelmshavener begann 1961 seine Ausbildung bei
der Bundeswehrverwaltung.
Nach seinem Abschluss an der
Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik in
Mannheim wurde er zum Stellvertretenden Leiter der kleinsten
Standortverwaltung Deutschlands auf die Insel Borkum berufen, der westlichsten der Ostfriesischen Inseln.
■ 20 Jahre auf der Inseln
Schließlich avancierte er zum Leiter der Truppenverwaltung des
Marinestützpunktkommandos
auf der Insel.
„20 lange Jahre habe ich
Deutschland nur von der Insel
aus gesehen“, schildert er facettenreich seinen Inselaufenthalt.
Pikanterweise hat er in einer
Ratssitzung beim Verkauf eines
und hervorragenden Fachreferenten für den 7. Akademie Kongress Mitte März und darüber
hinaus für die 10. Bad Kissinger
Gesundheitstage ab.
Heinz Borowski, der neue Geschäftsführer des Fördervereins
Gesundheitszentrum Bad Kissingen.
großen Grundstückes an die
Bundesversicherungsanstalt für
Angestellte, der heutigen Rentenversicherung Bund, mitgewirkt, die 1983 dort eine Rehabilitationsklinik für Haut- und
Atemwegserkrankungen erbaut
hat. Bei der Eröffnung dieser Gesundheitseinrichtung hat er dort
die Verantwortung als Verwaltungsleiter übernommen, nachdem er sich zuvor aus dem Lebenszeitbeamtenverhältnis „verabschiedet“ hatte.
■ Der „Herr der Zahlen“n
1984 verließ Heinz Borowski aus
privaten Gründen die Nordseeinsel um in gleicher Funktion administrative Verantwortung in der
Leitung der Klinik Hartwald der
Deutschen Rentenversicherung
Bund zu übernehmen. Als „Herr
der Zahlen“ arbeitete er 21 Jahre
in dem Hause, das ihm bis zum
Juli 06 mehr als an sein Herz gewachsen war. Als „Kulturfreak“
und Liebhaber der klassischen
Musik hat er bei der Verlegung
des Bayrischen Kammerorchesters von Werneck nach Bad
Brückenau im Hintergrund mitgewirkt. Seit 2 Jahren führt er als
Vorstandsvorsitzender verantwortlich diesen großartigen
Klangkörper.
Borowski sieht mittelfristig im
Sinne einer festgeschriebenen
Vorstandsauffassung seine Aufgabe darin, im einzigen Bäderlandkreis Deutschlands bereits
vorhandene Ressourcen auszubauen und über die Kreisstadt
hinaus zu positionieren. Aktuell
liegt ihm die Mitgliederwerbung
für den Förderverein sehr am
Herzen. Gegenwärtig schließt er
mit einem qualifizierten Team
■ Der Fördervereinn
Aus-, Fort- und Weiterbildung
von Angehörigen in Gesundheitsberufen, die Stärkung der
Gesundheitsvorsorge in der Region und die Unterstützung von
Maßnahmen im Gesundheitssektor hat sich der Förderverein
auf seine Fahnen geschrieben.
Dafür gibt es momentan drei
feste Säulen. Zum einen die Bad
Kissinger Gesundheitstage; eine
Messe, die der Förderverein seit
1998 jedes Jahr im April veranstaltet. Dann die Hygieneakademie, die mittlerweile bis zu 600
Personen jährlich Fortbildungsmaßnahmen ermöglicht und die
Gesundheitsakademie, 2002 gegründet, spricht Ärzte und Arzthelferinnen an, sich in Bereichen
wie Infektionslehre, Dialyse, Bewegungstherapie oder in vielen
anderen Kursen weiterzubilden.
Daneben werden für Schwangere oder Mütter mit Kleinkindern
diverse Kurse angeboten, hat die
Kinder- und Jugendakademie
Saaletal für junge Menschen von
sechs bis 15 Jahren Bildungsthemen wie „Döner, Pommes, Burger satt? Neugierig auf Alternativen?“ oder „Faszination Sternenhimmel“ im Programm.
Weitere Infos im Internet
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0171-6453145
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24 BAD KISSINGEN KULTUR
TERMINE
Karten für den Kissinger Sommer
2007 gibt es unter anderem für
folgende Konzerte:
Glanz und Glamour…
Seit mehr als 20 Jahren findet
der Kissinger Sommer in den
prachtvollen Konzertsälen des
Regentenbaues von Mitte Juni
bis Mitte Juli statt. Unter dem
Motto: „Die Kissinger KlangWerkstatt mit jungen europäischen Musikern“ präsentiert das
22. Festival in besonderer Weise
die neue Musikergeneration.
Freitag, 15. Juni
„Eröffnungskonzert“
Die Sächsische Staatskapelle
Dresden unter Maestro Charles
Dutoit und der jungen Stargeigerin
Lisa Batiashvili.
Samstag, 16. Juni
„Liederabend mit Diana Damrau“
Lieder von Schumann, Brahms,
Barber u. a.
■ Hoher Kunstgenussn
Darüber hinaus bietet das
Programm wieder hochkarätigen und abwechslungsreichen
Kunstgenuss. Herausragende
europäische Orchester wie das
BBC Symphony Orchestra , das
Royal Philharmonic Orchestra
London, die Wiener Symphoniker, die Tschechische Philharmonie, die Staatskapelle Dresden,
die Bamberger Symphoniker, die
Bamberger Symphoniker, das
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das
Deutsche Symphonie-Orchester
Berlin.
Sonntag, 17. Juni
„Rosengala“
Herbert Blomstedt dirigiert das
Deutsche Symphonie-Orchester
Berlin. Solist ist der New Yorker
Klaviervirtuose Richard Goode, mit
Mozarts Klavierkonzert Nr. 27.
Mittwoch, 20. Juni
„Festliche Operngala“
Das Orchester der Ungarischen
Staatsoper mit den Sängern
Christiane Oelze, Daniel Behle und
Jochen Kupfer.
Freitag, 22. Juni
„Bamberger Gala“
mit dem Geiger Vadim Repin.
Samstag, 23. Juni
„Wiener Galakonzert“
mit Viktoria Mullova
Montag, 25. Juni
Klavierabend András Schiff
mit Werken der Wiener Klassik.
Mittwoch, 27. Juni
„Münchner Gala“
mit dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks und der
viel gefeierten jungen Geigerin
Baiba Skride.
Sie kommt immer wieder gerne in den Regentenbau: die italienische Mezzosopranistin Cecilia Bartoli.
Donnerstag, 28. Juni
„First Night of the Proms“
mit dem Londonder BBC
Symphony Orchestra und dem
Griechen Leonidas Kavakos.
Freitag, 29. Juni
„BBC-Promskonzert“
mit der Luitpoldpreisträgerin
Mojca Erdmann und Kit Armstrong,
Gewinner der Kissinger
KlavierOlympiade 2006.
Samstag, 30. Juni
„Beethoven Gala“
mit der Tschechischen
Philharmonie und dem polnischungarischen Pianist aus Paris.
Sonntag, 1. Juli
„Klassiksoiree“
mit der Tschechischen Philharmonie und dem Pianisten Arcadi
Volodos und Nachwuchsgeiger
Serge Zimmermann.
Mittwoch, 4. Juli
„Gidon Kremer mit seinen wunderbaren jungen Musikern“
Klassisches von Beethoven und
musiklische Film-Hits von Größen
wie zum Beispiel Rota, Chaplin und
Piazzolla u. a.
Freitag, 13. Juli
„Münchner Gala“
mit Startenor Pjotr Beczala.
Nach monatelangen Bemühungen ist es nun doch gelungen,
Lang Lang - der zurzeit als erfolgreichster Pianist der Welt gilt wieder für den Kissinger Sommer zu gewinnen.
■ Fünf historische Sälenn
Die 50 Konzerte finden in den
fünf historischen Sälen des
Regentenbaues, in Kirchen und
Klöstern statt. Weltstars der
Klassischen Musik, wie Cecilia
Bartoli, Diana Damrau, Emma
Kirkby, Lisa Batiashvili, Viktoria
Mullova, Rudolf Buchbinder,
Jean-Yves Thibaudet, Arcadi
Volodos, Thomas Quasthoff,
András Schiff und Vadim Repin
erwarten ihr Publikum in Bad
Kissingen.
■ Rekord-Vorverkaufn
Die Vorbereitungen für den Kissinger Sommer sind in der Endphase angekommen, der Kartenvorverkauf für diesen 22. Festivalsommer erreichte bereits Rekordhöhe.
Dennoch sind für eine Vielzahl
hochkarätiger Konzerte gute
Karten noch zu bekommen, wie
zum Beispiel für die Konzerte berühmter Dirigenten wie Charles
Dutoit (Eröffnungskonzert 13. Juni), Herbert Blomstedt (Rosengala 17. Juni), Fabio Luisi (Wiener
Galakonzert 23. Juni), Manfred
Honeck (Beethovengala 30. Juni)
und Christoph Eschenbach (Abschlusskonzert 15. Juli).
BAD KISSINGEN KULTUR 25
…beim Kissinger Sommer 2007
Sie treffen dabei auf Weltstars wie
die Violinvirtuosen Gidon Kremer, Vadim Repin und Leonidas
Kavakos, die Pianisten Andràs
Schiff, Rudolf Buchbinder, Arcadi
Volodos, und Jean-Yves Thibaudet. Die Stars von heute und die
Elite der Zukunft treffen sich wie
jedes Jahr im Sommer an der
fränkischen Saale.
■ Primadonna Damraun
Diana Damrau, inzwischen gefeierte Primadonna an den großen Häusern in London, New
York und Mailand, kehrt am 16.
Juni in Bad Brückenau zum Kissinger Sommer zurück.
Die Sopranistin Emma Kirkby aus
England tritt in der Erlöserkirche
auf, der gefeierte Bariton Thomas
Quasthoff kommt mit Schumanns „Dichterliebe“ in den Regentenbau. Der neue Tenorstar
der Wiener Staatsoper Pjotr Beczala singt virtuose Arien aus berühmten italienischen und französischen Opern. Ebenfalls dabei: Altus Jochen Kowalski mit
dem italienischen Ensemble Le
Musiche Nove mit Arien von Händel, Hesse und Vivaldi.
Der Kissinger Sommer ist das
wichtigste Kulturereignis der
Saale-Stadt, flankiert vom „Kissinger Winterzauber“ im Dezember und Januar, der etwas Klassik,
Jazz, Folklore, Volksmusik und
Operetten bringt.
Anfang Oktober präsentiert die
„KlavierOlympiade“ sechs preisgekrönte junge internationale
Pianisten, die alle anschließend
zum nächsten Kissinger Sommer
eingeladen werden.
FÖRDERVEREIN
Förderverein Kissinger
Sommer e.V.
Im Jahre 1992 wurde der Förderverein Kissinger Sommer e.V. gegründet. Zu dieser Zeit war die Vereinigung Deutschlands vollzogen, und
dies nahm dem Kissinger Sommer
die eigentliche Grundlage, nämlich
eine musikalische Brücke zwischen
Ost und West zu schlagen.
Den Förderern des Festivals war
klar, dass die politisch veränderte
Landschaft finanzielle Folgen haben würde. Der Zuschuss aus Bonn
würde in absehbarer Zeit versiegen.
So regte der damalige Innenstaatssekretär Eduard Lintner beim Abschluss-Empfang des Kissinger
Sommers im Jahre 1991 die Gründung eines Fördervereins an.
Immer erstklassig, immer spannend, ein ganz besonderer Pianist eben: Andras Schiff.
Einen besonderen Anreiz schuf der
Förderverein für junge Künstler mit
der Auslobung des Luitpoldpreises,
der mit 5000 Euro dotiert ist. Erstmals vergeben wurde der Preis für
Nachwuchskünstler im Jahre 1999.
Musikfreunde, die einen Beitrag
dazu leisten wollen, dass der
Kissinger Sommer auch weiterhin
ein herausragendes europäisches
Kulturereignis bleibt, sind
eingeladen, Mitglied des
Fördervereins zu werden.
Der Förderverein ist der größte
private Sponsor des Festivals.
Für Ihren Spendenbetrag erhalten
Sie eine steuerlich absetzbare
Spendenbescheinigung.
Eine Mitgliedschaft bringt Ihnen
den Vorteil, bereits vor Beginn des
Vorverkaufs Ihre persönlichen
Karten für die Veranstaltungen des
Festivals bestellen zu können.
Der Wiener Klaviervirtuose Rudolf Buchbinder ist bereits seit
dem 1. Kissinger Sommer dabei.
Weitere Informationen
Förderverein
KISSINGER SOMMER e.V.
Schatzmeister Bernd Müller
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97688 Bad Kissingen
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26 BAD KISSINGEN KULTUR
Bad Kissinger Osterklänge 2007
Das Ensemble Accentus zeigt am 30. März wie die Musik der drei Kulturen Spaniens sich gegenseitig beeinflusst.
Kein anderer Festzeitraum ist von so stark Motto. Das Festival untersucht die Zuunterschiedlichen Emotionen geprägt wie sammenhänge von Religion und Gefühl und
Ostern. Für Christen kommt dies in der Lei- zeigt, wie intensiv Leid und Leidenschaft in
densgeschichte Jesu Christi und der jubeln- der Karwoche ineinander greifen. Die Musik
den Freude über die Auferstehung zum Aus- als direktestes Medium der Übertragung von
druck. Und auch im Judentum ist
Gefühlen spielt hier eine Rolle.
die Spanne der Gefühle extrem:
AMBIVALENZ Verzweiflung, Trauer, Trost und
Das Passahfest erinnert an die
finden unmittelbaren
VON PASSION, Freude
Befreiung des Volkes Israel aus
Ausdruck, sprechen auf ihre
LEID UND
Ägypten, was mit viel Leid verWeise von Dingen, die mit Worbunden war, ihr schließt sich ei- LEIDENSCHAFT ten allein unsagbar wären. Mit
ne entbehrungsreiche Wandedem Konzert am Karfreitag, 6.
rung durch die Wüste an. Reine Freude dage- April bringt das Bayerische Kammerorchester
gen ist im muslimischen Fest zur Geburt des mit Werken von Claude Debussy, Dmitrij
Propheten zu verspüren. Diese Feste fallen im Schostakowitsch, Maurice Ravel, Wolfgang
Jahr 2007 in eine Woche, in die Karwoche. Die Amadeus Mozart und Giovanni Battista PerAmbivalenz von Passion, Leid und Leiden- golesi diese Gefühle zum Ausdruck. Mit eischaft verleiht den Osterklängen 2007 ihr nem Blick auf die Begegnung der Kulturen
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führt der Weg nach Spanien, wo über Jahrhunderte Christen, Juden und Moslems ein
friedliches Miteinander haben. Am Freitag,
30. März zeigt das Ensemble Accentus unter
der Leitung von Thomas Wimmer, wie die Musik der drei Kulturen Spaniens sich gegenseitig beeinflusst hat. Dazu wirft die Veranstaltungsreihe einen fundierten Blick auf unsere
eigenen Traditionen, mit Konzerten und Gottesdiensten der evangelischen und katholischen Kirche.
Auch in diesem
Jahr findet wieder eine Ausstellung im Rahmen
der Kissinger
Osterklänge in
der Erlöserkirche vom 1. April
bis 9. April statt.
Helmut Droll hat
sich mit dem
Thema
„Vom
Vergehen und
Neuwerden“
auseinander gesetzt. Schon seit
Jahren beschäftigt sich der Eu- „Vom Vergehen und
erdorfer Künst- Neuwerden“ handelt
ler mit den Er- die Ausstellung von
scheinungsfor- Helmut Droll.
men des Werdens und Vergehens, dabei findet er Phasen
des Umbruchs, des Verlusts oder der Wiederherstellung eines Gleichgewichts und die
daraus resultierenden Verschiebungen der
Einflussbereiche darstellenswert.
BAD KISSINGEN KULTUR 27
Die Kissinger Synagoge im Wandel der Zeit
„Nach beinahe 70 Jahren erhält
Bad Kissingen ein Denkmal zurück“, so formulierte Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach: Die Neue Synagoge Bad
Kissingen. Einst war sie eindrucksvolles Zeugnis für die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Integration der jüdischen Mitbürger in Bad Kissingen. 1902 wurde sie feierlich eingeweiht, 1938 in der Reichspogromnacht verwüstet und in
Brand gesteckt.
Während die virtuelle Außenfassade schon bei einer Gedenkveranstaltung für die Neue Synagoge im Juni 2002 zu sehen war, gestaltete sich die Rekonstruktion
des Innenraumes wegen der
zahlreichen Details und fehlender Aufnahmen weitaus schwieriger. Unter großer Mithilfe zahlreicher Zeitzeugen konnte jedoch auch diese Hürde genommen werden.
■ Virtuell auferstandenn
Seit der Zerstörung ist es nun
erstmals wieder möglich, sich ein
Bild vom Innenraum der Bad Kissinger Synagoge zu machen. Moderne Computertechnik, eine
fünfjährige Zusammenarbeit mit
Architectura Virtualis, Kooperationspartner der TU Darmstadt,
sowie Fördermittel von Sponsoren, darunter die Unterfränkische Kulturstiftung, der Kulturfonds Bayern, die Gemeinnützi-
Virtuelle Rekonstruktion des Innenraums der Synagoge.
ge Wohnungsbau Bad Kissingen
GmbH und die Sparkasse Bad Kissingen, waren die Bausteine, die
das jüdische Gotteshaus – virtuell – wieder auferstehen ließen.
„Oberbürgermeister a. D. Georg
Straus hat den Dialog mit den
ehemaligen jüdischen Mitbürgern, besonders in der Person
von Joske Ereli, gesucht und hier
Zumindest virtuell wieder auferstanden: die Bad Kissinger
Synagoge.
ein tragfähiges Fundament eines
neuen Miteinanders von Juden
und Christen in Bad Kissingen
aufgebaut.“
posiums mitgewirkt haben, so
auch Baudirektor Hermann Schober und Kulturreferent Peter Weidisch, die das Projekt „Virtuelle
Synagoge“ federführend betreut
■ Ganztägiges Symposiumn
und geleitet haben. Weiter galt
Diesem besonderen Ereignis hat sein Dank dem technischen Kopf
die Stadt Bad Kissingen in einer des Projekts, zuständig für die ReZusammenarbeit von Museum alisierung der Animation, Marc
Obere Saline, Jack-Steinberger- Grellert von Architectura VirtuaGymnasium und VHS Bad Kissin- lis und Hans-Jürgen Beck, der das
gen am 1. März im Rossini-Saal Symposium mit großer Hingabe
ein abwechslungsreiches, ganz- konzipiert und moderiert hat.
tägiges Symposium zur Seite ge- Als krönender Abschluss des
stellt. Zu dem TheSymposiums wurma: „Wie herrlich ist EIN SICHTBARES de die vollständige
deine Wohnung,
virtuelle RekonZEICHEN DER
Herr der Heerschastruktion erstmals
ren – Die Synagoge VERSTÄNDIGUNG einer breiten Öfim Wandel der Zeit“
fentlichkeit präsenreferierten hochkarätige und re- tiert. In der Dauerausstellung
nommierte Experten, wie Dr. Fro- „Jüdisches Leben in Bad Kissinwald Gil Hüttenmeister (Tübin- gen“ im Jüdischen Gemeindegen), Dr. Ulrich Knufinke (Braun- haus, Promenadestraße 2, findet
schweig), Dr. Hans-Peter Baum das virtuelle Bauwerk nun seinen
(Würzburg) und Prof. Dr. Falk festen Platz – als ein sichtbares
Wiesemann (Düsseldorf ). Im Zeichen der Verständigung, des
Mittelpunkt standen die fränki- Nicht-Vergessens der Gräuel der
schen Synagogen und ihre Ge- NS-Zeit und als Erinnerung an
meinden.
das jüdische Leben in Bad KissinOberbürgermeister Laudenbach gen, einer Stadt, die bis 1945 eidankte allen, die bei der Umset- ne der größten jüdischen Kultuszung des Projektes und des Sym- gemeinden in Bayern besaß.
28 BAD KISSINGEN KULTUR
TERMINE
Samstag, 21. April, 19 Uhr
„Die Nacht der Diven“
Restaurant Jagdhaus
Samstag, 19. Mai,
17 bis 24 Uhr
„Sechs and the City“
Sechs Gänge – sechs Köche
– sechs Restaurants
Eine kulinarische Reise
durch das Saaletal:
Laudensacks Parkhotel Hotel Bristol - Steigenberger Hotel - HotelRestaurant Schloß Saaleck Restaurant Jagdhaus Hotel-Restaurant Astoria
Sternekoch Bernhard Reiser (rechts) vom Restaurant Weinstein in Würzburg verwöhnte die Gäste.
Auftakt für die Genuss-Welten
formation verknüpft mit praktischen Tipps aus der Welt der Küchenmeister verbanden sich zu
einer harmonischen Moderation.
Das „Front-Cooking“ begleitete
der zweite Künstler des Abends:
Florian Meierott, einer der interessantesten jungen deutschen
Geiger, der als „Teufelsgeiger“
aus Franken aus Funk und Fernsehen bekannt ist. Die sieben
Topwinzer Frankens in einer gemeinsamen Degustation? Ja, die
Bad Kissinger Genuss-Welten
machen es möglich. Die Winzer
selbst präsentierten bei einer
14er Weinprobe die Vielfalt und
die Aromen ihrer edlen Tropfen.
Königlich die
EIN ABEND VOLL Sinnesfreuden,
königlich auch
KÖNIGLICHER
die Moderation.
SINNESFREUDEN Die Fränkische
We i n k ö n i g i n
Jennifer Herbert aus Zeilitzheim
führte zusammen mit Kersten
Wetenkamp vom Gourmet-Magazin DER FEINSCHMECKER kundig und charmant durch den
Abend. „Ein exzellenter Auftakt
zu einem neuen exzellenten Genießerjahr in Bad Kissingen“
schwärmte auch Bürgermeister
Alfred Wacker, der die Bad Kissinger Genuss-Welten 2007 eröffnet
hatte.
„Live Cooking Event“ hieß die Restaurant Weinstein in WürzEröffnungsveranstaltung der burg, der als „Der Reiser“ sich beBad Kissinger Genuss-Welten reits einen hervorragenden Ruf
2007 im Kurgarten-Café Bad Kis- in der Gourmetwelt erarbeitet
singen. Ein Feuerwerk
hat. Getragen vom luSIEBEN
an Aromen und kulinaxuriösen Ambiente des
rischen Sinnesfreuden TOPWINZER neurestaurierten Kurbrannte an diesem
garten-Cafés war die
FRANKENS Zubereitung eines exAbend ab. Kein Wunder, hatte Inhaber Toquisiten 4-Gang-GourDABEI
bias Motz doch Perfekmet-Menüs live auf der
tionisten verpflichtet, die Außer- Bühne den Gästen spannende
gewöhnliches erwarten ließen.
Unterhaltung und anschließenHauptakteur des Abends war de Gaumenfreude zugleich.
Sternekoch Bernhard Reiser vom Sprühende Ideen, kurzweilige In-
Der Auftaktabend war ein voller Erfolg für alle Parteien.
Samstag, 16. Juni,
9.30 bis 21 Uhr
Genießer-Tour „Wo's in der
Rhön am besten schmeckt“
Moderation und Reisebegleitung Ulrich Schendera.
Eintagesfahrt durch die
Slow Food Rhön mit
Degustationsmenü, verschiedenen Pralinen- und
Käse-Degustationen und
3-Gang-Abendmenü mit
fangfrischer Rhönforelle.
Samstag, 31. März und
Sonntag, 1. April,
11 bis 18 Uhr
Jungweinverkostung
Winzer Hammelburg
Museum Obere Saline,
Orangerie, Eintritt frei
Hammelburger Winzer
präsentieren Jungweine
des Spitzenjahrgangs 2006
und große Weine zurückliegender Jahre in der
blühenden Orangerie.
Direktvermarkter bieten
kleine Köstlichkeiten aus
regionalen Produkten an.
Karten für die GenussVeranstaltungen gibt es
nur im Vorverkauf im
Alten Rathaus Bad Kissingen (Tel. 0971-8048-250),
oder bei der Kur- und
Tourist-Information
der Bayer. Staatsbad
Bad Kissingen GmbH,
Am Kurgarten 1, oder
über die Ticket-Hotline
(0971-8048-444).
Das Jahresprogramm
erhalten Sie unter
www.genuss-welten.de
oder
[email protected]
oder über die Hotline
0971-807-4545.
BAD KISSINGEN KULTUR 29
Siofok: Urlaubs-Juwel am Plattensee
Schon seit einigen Jahren bestehen intensive Kontakte zwischen Bad Kissingen und Siofok,
dem größten Tourismusort am
ungarischen Plattensee. Auf verschiedenen Ebenen fanden
schon Austausche statt, am spektakulärsten waren dabei sicherlich die mehrfachen Besuche des
Jugendmusikkorps in Siofok und
die Teilnahme der Musikkapelle
und der Majorett-Gruppe Siofok
bei den letzten Rakoczyfesten.
Anfang Februar weilte jetzt erstmals eine kleine offizielle Delegation aus Bad Kissingen in Siofok,
um dort mit den Repräsentanten
der Stadt Siofok Gespräche über
eine mögliche Intensivierung der
Beziehungen zwischen beiden
Städten zu besprechen. Bürgermeister Dr. Arpad Balasz ließ keinen Zweifel am dringenden
Wunsch der Ungarn, mit Bad Kissingen eine Städtepartnerschaft
aufzubauen. Der Stadtrat von
Siofok hat sich dahingehend
auch schon eindeutig positiv geäußert. Die Kissinger Delegation
war sehr beeindruckt von der
herzlichen Aufnahme und der
spürbar modernen und auch
internationalen Ansprüchen genügenden touristischen Infrastruktur in Siofok.
■ „Rakoczy“ verbindetn
Oberbürgermeister Karl Heinz
Laudenbach betonte, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen
der Stadt am Plattensee und Bad
Kissingen gäbe. Beides sind bedeutende Bade- und Touris-
Die neue Therme in Siofok.
Siofok: Ein wahres Urlaubsparadies, in dem der Name Rakoczy ebenso bekannt ist wie in Kissingen.
musstandorte und den Namen in Siofok oder eine Fahrt der
„Rakoczy“ kennt wie in Bad Kis- „KissSingers“ dorthin bereits fest
singen auch in Siofok jedes Kind. geplant.
„Wir sehen diese Verbindung
■ Viele Anknüpfungspunkten
auch als eine Sache der internationalen Völkerverständigung, Einig war sich die Kissinger Abgerade auch vor dem Hinter- ordnung, die neben dem Obergrund der Osterweiterung der bürgermeister unter anderem
EU, an. Wir beabsichtigen des- auch aus dem Stadtratsbeauftragten für Städteparthalb auch unter
GEMEINSAMES
nerschaften, Dietrich
dem Dach der EU
Försch und der 3. Bürein gemeinsames
PROJEKT
germeisterin Johanna
Projekt zu konzipieren.“ so der Oberbürgermei- Keul bestand, dass es sehr viele
ster. In nächster Zeit sind weitere Anknüpfungspunkte zwischen
Aktivitäten, wie ein Besuch der Bad Kissingen und Siofok für eine
Sportvereine aus Bad Kissingen Städtepartnerschaft gebe. Gera-
de auch für die junge Generation
in den beiden Städten, die für eine lebendige Städtepartnerschaft immer eine besondere Bedeutung hat, kann sowohl Siofok, mit seiner Lage am größten
Binnensee Europas, als auch der
bekannteste Kurort Deutschlands mit seinem vielfältigen Veranstaltungsangebot, überaus
reizvoll sein.
Das weitere Verfahren, ob und in
welcher Form die Stadt Bad Kissingen mit Siofok eine Partnerschaft eingeht, soll jetzt in den
zuständigen Stadtratsausschüssen beraten werden.
Die Bad Kissinger Delegation mit Bürgermeister Balasz
auf dem Marktplatz von Siofok.
30 BAD KISSINGEN KINDER & JUGEND
Filmstudio „KISSYWOOD“ gestartet
Am 6. März 2007 startete im Jugend- und Kulturzentrum (JuKuZ) das total verrückte Filmstudio „KISSYWOOD“.
Hier haben Jugendliche ab 12
Jahren die Möglichkeit an der
Entwicklung eines Drehbuchs
mitzuarbeiten, zu schauspielern
und den Umgang mit einer
Videokamera zu erlernen. Weitere Inhalte des Projekts sind das
Schneiden von Videos, die Nachvertonung sowie das Entwerfen
von Vor- und Nachspannen.
Das erarbeitete Material wird im
Rahmen einer großen Gala im JuKuZ vorgestellt und eventuell im
Internet veröffentlicht.
Mitmachen kann jeder, der Lust
hat mit Eigeninitiative und in
Gruppenarbeit etwas ganz Neues, Interessantes und vielleicht
Hollywood war gestern:Im Sommer gehts auf nach „KISSYWOOD“.
sogar Verrücktes zu entwerfen.
Infos zur verrücktesten Filmcrew
die Bad Kissingen jemals gese-
FLIMMO im JuKuZ
FLIMMO ist eine kostenlose Programmberatung für Eltern und
auch Kinder. Ziel des FLIMMO ist
es, Eltern und allen anderen Erziehenden die Sichtweisen der
Kinder auf die verschiedenen
Fernsehangebote nahe zu bringen und ihnen Mut für eine Fernseherziehung zu machen, die die
Kompetenz der Kinder im Umgang mit diesem Medium fördert.
FLIMMO vermittelt zwischen den
Wünschen der Kinder und den
Sorgen, die Eltern in Bezug auf
das Fernsehen haben. Dazu betrachtet FLIMMO das Fernsehen
aus Kindersicht und erklärt:
1. welche verschiedenen Wünsche Kinder zwischen 3 und 13
Jahren an das Fernsehen herantragen,
2. welche Fähigkeiten sie haben
oder auch noch nicht haben, das
Gesehene zu verarbeiten,
3. welche Fernsehangebote für
sie heikel oder gar problematisch
sein können.
Weitere Infos gibt’s im Internet
unter www.flimmo.de. Das aktuelle Heft ist kostenfrei im Büro
der Stadtjugendarbeit, Rathaus
(Dachgeschoss) und im Jugendund Kulturzentrum erhältlich.
hen hat gibt es bei Christoph
Stürmer im Jugend- und Kulturzentrum (Tel.: 0971 / 807 1310).
M AT E R I A LV E R L E I H
Ein neues Jahr, ein neuer Sommer,
neue Aktionen. Aber was macht
man, wenn man zwar viele Ideen,
aber keine passenden Materialien
hat? Ganz einfach: Die Stadtjugendarbeit und das Jugend- und Kulturzentrum unterstützen Aktionen von
und mit Kindern und Jugendlichen
ganz praktisch durch den umfangreichen Materialpool.
Von Hüpf-tieren für die Kleinen bis
zum Hochstaplerturm für die
Großen ist alles dabei.
Infos hierfür gibt es bei Silke Dorsch
und Christoph Stürmer im
Jugend- und Kulturzentrum
(Tel: 0971/8071310) und im Internet: www.jukuz-badkissingen.de.
Aber Achtung: Wer zuerst kommt
mahlt zuerst!
BAD KISSINGEN KINDER & JUGEND 31
FERIENSPECIAL
Wie bereits in den vergangenen
Jahren bietet das Jugend- und
Kulturzentrum auch in diesen
Osterferien wieder ein abwechslungsreiches Programm an, damit
die Ferien so kurzweilig wie
möglich werden.
Das absolute Highlight in diesem
Jahr stellt wahrscheinlich der
„24 Stunden-Spiel-und-SpaßMarathon“ dar: vom 4. April ab
12 Uhr, bis zum 5. April um 12 Uhr
steht das JuKuZ Kopf. Bei vielen
Turnieren, Spielen und lustigen
Aktionen wird es nicht schwer fallen
fit zu bleiben und sich bis zum
Schluss hin durchzukämpfen.
Die Teilnehmer können sich
zwischendurch immer am eigens
aufgebauten Buffet stärken, oder in
der Chill-Out-Lounge etwas ausruhen. Natürlich besteht auch die
Möglichkeit, sich gemütlich in seinen Schlafsack fallen zu lassen und
auszuschlafen. Hierfür werden für
Mädels und Jungs getrennte Schlafräume zur Verfügung gestellt.
Einschlafen ist jedoch nicht die
beste Alternative zu den verschiedenen Aktionen, vor allem da die
Personen, die am längsten durchhalten einen speziellen Preis
gewinnen können.
Klaus ist jetzt online!
Hier noch mal alle Aktionen
des Osterferien-Specials im
Überblick:
2. April, 12 bis 18 Uhr
Bowling und Stadtbummel in
Schweinfurt
3. April, 14 bis 21 Uhr
„Offene Tür“ im JuKuZ
4. bis 5. April, von 12 bis 12 Uhr
„24 Stunden-Spiel-und-SpaßMarathon“
10. April, 14 bis 21 Uhr
Shoppingtour in Würzburg mit
Besuch des „Cinemaxx“
11. April, 9:30 bis 19 Uhr
Fahrt ins „Kristall-Palm-Beach“ in
Stein bei Nürnberg
12. April, 14 bis 18 Uhr
Girls Action „Pimp my whatever“
Informationen und Anmeldungen
zu allen Aktionen gibt es im
Jugend- und Kulturzentrum
(Tel.: 0971 / 807 13 10) !
Für unseren unentbehrlichen
Mitarbeiter Klaus Tennigkeit haben wir ein zusätzliches Einsatzgebiet gefunden.
Wir haben von der Agentur für
Arbeit eine spezielle PC-Tastatur
der Firma Rehavista (www.rehavista.de) erhalten. Damit ist es
ihm möglich, uns bei der Verwaltungsarbeit zu unterstützen. Ein
herzlicher Dank an die Technik!
Und natürlich an die Agentur für
Arbeit für die Finanzierung.
Der Blick
zum Kreuzberg
Bischofsheimer Hof
Herzlich willkommen zu Rhöner
und Haus-Spezialitäten!
■ Panoramarestaurant und Sonnenterrasse
mit freiem Blick auf den Kreuzberg
■ „tierischer Biergarten“ (ab Ostern geöffnet)
■ gemütliche Zimmer, Sauna
Dienstag bis Sonntag ab 7 Uhr das Gute-Laune-Frühstück
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Internet: www.bischofsheimerhof.com · email: [email protected]
32 BAD KISSINGEN KINDER & JUGEND
Gemeinschaft erleben, für die Zukunft lernen
gang mit einer Digital-Kamera ist
dabei für die Garitzer Kindergartenkinder mittlerweile ebenso
selbstverständlich wie das Mithelfen am eigenen Tagebuch,
das für jedes Kind angelegt wurde und in dem die Fortschritte
dokumentiert werden.
Einen besonderen Augenmerk
legt Kleinhenz in ihrer gesamten
Arbeit auf den Dialog und das
Miteinander mit ihren Schützlingen: „Es ist wichtig, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen,
sie ernst zu nehmen und mit Achtung zu behandeln, damit sie das
auch lernen.“ So findet beispielsweise einmal wöchentlich der
Marktplatz statt, zu dem sich alle
treffen und gemeinsam die Aktivitäten der Woche planen. Neben
festen Terminen, wie Sport oder
Computer-Kurs, ist freie Arbeit
Im Garitzer Kindergarten „Am See“ sind momentan 90 Kinder angemeldet und lernen mit Spaß all
angesagt. In dieser Zeit beschäfjene Dinge, die später von ihnen im Alltag gefordert werden.
tigen die Erzieher sich möglichst
individuell mit den Kindern.
Lebendig geht es zu im Garitzer jährigen bis zur Hausaufgaben- Handlung erkannt ist, fällt auch Einmal täglich treffen sich die
Kindergarten „Am See“. Das so- hilfe für die zwölfjährigen Schul- das Lernen leicht. Auch alltägli- einzelnen Farbklecks-Gruppen
genannte offene Konzept, nach kinder reicht das Angebot. Ge- che Arbeiten werden im Konzept zum „Apello“, einer Gesprächsdem Leiterin Susanne Kleinhenz meinschaft erleben, für die Zu- b e r ü c k s i c h t i g t :
runde, bei der jeder
und ihr Team seit vielen Jahren kunft lernen.
Durch das gemein- AUGENMERK AUF zu Wort kommt, der
arbeiten, macht sich sofort be- Getreu diesem Motto sollen Ta- same Mittagessen
etwas zu erzählen
DIALOG UND
merkbar. Spielende Kinder kom- lente und Begabungen der Kin- lernen die Kinder
hat. „Es ist erstaunmen einem entgegen, wenn man der gefördert und mit Spaß er- eine Spülmaschine
MITEINANDER lich, welche Themen
das Haus in der Tiergartenstraße lernt werden, was der Alltag er- zu bedienen oder
sich dabei entwikbetritt. Auf drei Etagen verteilen fordert: „Es ist uns wichtig hier den Tisch abzuräumen. In der keln, man denkt nicht, dass Kinsich verschiedenste Themenwel- keine Scheinwelt aufzubauen, in Holzwerkstatt machen schon die der in diesem Alter sich über Dinten, in denen die Mädchen und künstlichen Situationen erken- Jüngsten erste Erfahrungen mit ge wie Krieg oder Atomkraft GeJungen sich entsprechend ihrem nen Kinder keinen Sinn,“ so Klein- Hammer, Bohrer und Säge und danken machen.“
Interesse betätigen können.
henz. Sobald der Sinn einer im Künstler-Atelier kann nach
■ Kinder verstehenn
Herzenslust mit den unterschied■ 90 Kinder angemeldetn
lichsten Materialien gearbeitet Ein weiteres Ziel des offenen KonIm Jahr der Gründung waren dawerden.
zepts ist es, Verhaltensweisen zu
gegen noch ganz andere Methohinterfragen um das Motiv des
■ Anregung statt Vorgabenn
den angesagt. Der JohannisverKindes zu verstehen: Gerade bei
ein Garitz, der die Einrichtung
„Es ist uns wichtig, keine Vorga- verhaltensauffälligen Kindern ist
1898 in Betrieb genommen hatte
ben zu machen, wir regen zu be- es wichtig, nicht die negativen
und bis heute Träger ist, hatte zustimmten Dingen an, indem wir Seiten wegerziehen zu wollen:
nächst eine Kinder-Bewahranzum Beispiel selbst an etwas ar- „Wir setzen dem Denkschema
stalt gegründet, die von Ordensbeiten und so Modell sind für die des Ändern-Wollens die Ethik
schwestern beKinder. Die Kinder werden so her- des Verstehens entgegen,“
MIT SPASS
treut wurde.
ausgefordert und wollen dann erklärt Kleinhenz. Kleinhenz
Heute sind in ERLERNEN WAS
selbst tätig werden.“ Auch mit selbst hat durchweg positive Erdem Haus, das
modernen Medien arbeitet man fahrungen gemacht:
„Wir
DER ALLTAG
1994 komplett
in Garitz. So hat man eine Com- schicken Kinder in die Schule, die
renoviert wurputerecke eingerichtet, in der al- ihre Persönlichkeit entfalten
ERFORDERT
de, vier Erziele Kinder ab fünf Jahren einen konnten, im sozialen Umgang
herinnen und drei Kinderpflege„Computer-Führerschein“ ma- mit anderen handlungsfähig
rinnen im Einsatz. Je nach Buchen können. Bei erfolgreichem sind und ihre eigenen Lernstratechungszeit variiert die GruppenAbschluss dürfen die Absolven- gien kennen und nutzen. Sie tregröße, insgesamt sind jedoch 90
ten pro Tag zwanzig Minuten mit ten selbstbewusst auf und scheuKinder angemeldet, von der Neben festen Terminen ist
speziellen altersgerechten Lern- en sich nicht davor Dinge zu
Kleinkinder-Betreuung der Zwei- auch freie Arbeit angesagt.
programmen arbeiten. Der Um- hinterfragen.“
BAD KISSINGEN WIRTSCHAFT 33
Vom 17. bis 20. Mai findet die Umweltmesse „rhön energy“ statt.
„Energie erleben“
Wirtschaftsförderer Hans-Jürgen Greiner (links) und Steuerberater Markus Hänlein.
Vorsprung durch Wissen
Der erste Vortrag „Bedeutende
Änderungen im Steuerrecht
2007“ aus der Veranstaltungsreihe „Vorsprung durch Wissen“
fand am 25.01.07 ab 19:00 Uhr im
Salon am Schmuckof des Regentenbaus in Bad Kissingen
statt. Mehr als 40 Besucher
lauschten interessiert dem Steuerberater Markus Hänlein von der
Steuerkanzlei Wohnhas, Thiele &
Partner.
Das Gemeinschaftsprojekt der
Stadt Bad Kissingen und der
Wirtschaftsjunioren, unter der
Federführung des Wirtschaftsförderers Hans-Jürgen Greiner
und der stellvertretenden Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Anita Schmitt begann mit
dem Vortrag „Bedeutende Änderungen im Steuerrecht 2007“. Gerade zu Jahresanfang ist es wichtig, die Gesetzesänderungen zu
kennen, um die Vorteile für das
eigene Unternehmen zu erkennen und strategisch vorteilhaft
zu handeln, so die Wirtschaftsjuniorin. Deshalb wurde gerade
dieses Themengebiet zu Anfang
platziert. Ziel dieser Vortragsreihe, welche im zweimonatlichen
Rhythmus stattfindet, ist die
Weiterbildung der Gewerbetreibenden der Stadt und des Landkreises Bad Kissingen. Praxisnahe
Themen sollen zukünftig örtliche
Unternehmen eine Hilfestellung
für die Entwicklung und der Geschäftstätigkeit geben. In fünf
Kategorien unterteilt, informieren die Wirtschaftsjunioren über
Management, Steuern, Recht,
Vorsorge, Personalmanagement
und PR-Arbeit.
Oberbürgermeister Laudenbach
eröffnete die Veranstaltungsrei-
he. In den einleitenden Worten
betonte er, dass die Wirtschaftsjunioren junge motivierte Menschen mit einem hervorragenden Wissen sind.
Sie überlassen es anderen zu jammern und handeln stattdessen,
so der Oberbürgermeister. Besonderen Dank sprach er dem
Steuerberater Markus Hänlein
aus. Nicht nur bei diesem Referat
stellte er sein Wissen und seine
Erfahrung zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem RhönSaale-Gründerzentrum bereitet
der Steuerberater Existenzgründer auf die Selbstständigkeit vor.
■ Brandaktuelle Themenn
Der 32-jährige Diplom Kaufmann
Markus Hänlein arbeitet seit 2002
in der Steuerkanzlei Wohnhas,
Thiele und Partner in Bad Kissingen. Seit seinem Abschluss zum
Steuerberater im Jahr 2005 ist er
Partner in der Kanzlei.
In seinem eineinhalbstündigen
Vortrag hob er die Änderungen
im Steuerrecht 2007 vor und
zeigte die Be- und Entlastungen
auf. Im Detail handelte es sich um
die brandaktuellen Themen der
Entfernungspauschale, der Besteuerung von Vorsorgeaufwendungen, dem häuslichen Arbeitszimmer und die Reichensteuer.
Zum Elterngeld nannte er anhand von einer Berechnung die
Höhe und gab den Tipp, falls Kinder in naher Zukunft geplant
sind, lohnt sich der vorausschauende Wechsel in die Lohnsteuerklasse 4 für beide Erwerbstätige.
Mit einer regen Diskussion zum
Ende des Vortrages schloss das
informative Referat ab.
Die Sorge um die Auswirkungen gezeigt. So wird es möglich sein,
des Klimawandels, die Umwelt- sich nicht nur Funktions- und Arbelastungen durch fossile Brenn- beitsweisen von Sonnenkollekstoffe und die exorbitant steigen- toren, Pellet-Heizungen, Biogasden Energiekosten fordern ein anlagen oder anderen EnergieerUmdenken und einen Wandel in zeugern von Fachleuten erklären
der weltweiten Energieversor- zu lassen, sondern die Inbetriebgung. Die Suche nach sauberen, nahme selbiger direkt vor Ort bewirtschaftlich realistischen Alter- staunen zu können.
nativen zur Energiegewinnung Erneuerbare Energien werden
heutzutage gewonwird demnach eine der
zentralen Aufgaben GEWINNUNG nen aus den EnergieSonnenenerkünftiger GeneratioVON ENERGIE quellen
gie, Wasserkraft, Bionen sein und zugleich
HAUTNAH energie, Windenergie
Ausdruck eines globaund Erdwärme. Auf
len Konsenses und eiERLEBEN
der „rhön energy“ werner politischen Verpflichtung auf höchster Ebene. den Aussteller und Produkte aus
Gleichwohl kommt im Zuge die- allen Sparten zu sehen sein.
ser Betrachtung gerade den er- Das Unternehmen pro-log
neuerbaren Energien eine immer GmbH verfügt über jahrelange
größer werdende Bedeutung zu. Erfahrung in der Organisation,
Auf der „rhön energy - Messe für Durchführung und Vermarktung
Produktpräsentationen,
Erneuerbare Energien und Um- von
welt“, die vom 17. bis 20. Mai in Messen und GroßveranstaltunBad Kissingen zum ersten Male gen. Aufgrund dieses logististattfinden wird, möchte das schen und konzeptionellen
Unternehmen pro-log GmbH Know-Hows ist das Unternehdiese alternativen Formen der men daher im Stande, in VerbinEnergiegewinnung seinen Besu- dung mit der Stadt Bad Kissingen
chern nun „hautnah erlebbar“ und den Wirtschaftsjunioren
auch die „rhön energy“ als innomachen.
Erstmals werden den Besuchern vative Messe aus dem Bereich ErMethoden zur Gewinnung rege- neuerbare Energien langfristig
nerativer Energien in „Aktion“ auf dem Markt zu platzieren.
- Alle Kassen -
Techn. Gebäudeausrüstung
■ Heizung/Lüftung/Sanitär/Elektro
■ Klima- und Kältetechnik
■ Alternative Energien
■ Gebäudeautomation GLT; MSR
■ Biomasse
Energiemanagement
■ Staatl. geförderte Energieberatung
■ Energiekostenmanagement
■ Anlagenoptimierung
Facility Management FM
■ FM-Software/CAFM-Systeme
■ Wartung/Instandhaltung/Konzepte
hüfner consult
Ingenieurbüro für Energie- und Gebäudetechnik
Oliver Hüfner Dipl.-Ing. (FH)
Versorgungstechnik
Facility Management Agent (IHK)
Sieboldstraße 7 · 97688 Bad Kissingen
Tel. (09 71) 7 23 61 70 · Fax (09 71) 7 23 63 70
Handy (01 72) 8 31 39 53
Termine
nach Vereinbarung
Krankengymnastik
Einzel- und
Gruppenbehandlung
Therapie nach Dr. Brügger
Manuelle Therapie
Cyriax
Sportphysiotherapie
Extension, Schlingentisch
Atemtherapie
Nicole Hüfner
Praxis
für
Physiotherapie
Rückenschule
Wirbelsäulengymnastik
Inkontinenztherapie
Schwangerschafts- und
Rückbildungsgymnastik
Kapellenstr. 1
97688 Bad Kissingen
[email protected] · www.huefner-consult.de
Tel.: (09 71) 78 54 32 1
Fax: (09 71) 78 54 32 2
Oliver Hüfner
www.physio-huefner.de
[email protected]
Naturmoor
Elektrotherapie
Eistherapie, Heißluft
Unterwassermassage
Stangerbäder
34 BAD KISSINGEN WIRTSCHAFT
Werbung pur: Moderator Gerhard Delling mit Günter Netzer während der WM beim Gespräch über Bad Kissingen.
Gemeinsame PR für den Standort Kissingen
Die Stadt und die Staatsbad
GmbH gehen gemeinsam neue
Wege in der Presse- und PR-Arbeit. Zu diesem Zweck soll ein gemeinsames Büro installiert werden, das eine zielgerichtete PRArbeit für den gesamten Standort gewährleistet.
Wohl kaum eine Tourismus-Stadt
hat ein mit Bad Kissingen vergleichbares Angebot. Nicht nur
die Vielfalt der Kulturangebote,
die Pracht der historischen Gebäude oder die landschaftlichen
Reize sind es, die Bad Kissingen
auszeichnen, auch die unterschiedlichen Einrichtungen wie
die Spielbank, die KissSalis Therme oder die vielen Kurhäuser
und Hotels.
■ Konsquent und gebündeltn
Woran es aber oft noch fehlt: dieses bunte Bild an Vielfalt und
Möglichkeiten konsequent und
gebündelt in den Markt, an die
Medien zu bringen. Wie es besser
geht hat die WM-Zeit im letzten
Jahr gezeigt, als die gesamte PRArbeit von einem eigens einge-
richteten Pressebüro der Stadt sprechende Medienarbeit umBad Kissingen gesteuert wurde setzt. Dabei sind nicht nur die
und zu überwältigender Medien- Stadt und die Staatsbad GmbH
aufmerksamkeit (z.B. im Monat gefragt, sondern alle Akteure des
Juni 2006 alleine über 62 Mio. Le- Standortes Bad Kissingen mit ihserkontakte in den Medien) ge- ren unterschiedlichen Aktivitäführt hat. Nachhaltige PR-Arbeit ten können dabei eingebunden
kann oft teure Anzeigenschal- werden.
tungen ersetzen und bleibt beim Zurzeit laufen diese Aktivitäten
Konsumenten besser und nach- oftmals isoliert und unkoordidrücklicher haften, als es mit In- niert ab. Eine gemeinsame Verseraten in den berüchtigten An- marktung findet nur in Ansätzen
zeigenfriedhöfen
statt. Hier setzt das
der Tageszeitun„Gemeinsame BüNACHHALTIGE
gen und Magazine
für ÖffentlichPR-ARBEIT KANN ro
möglich ist. Ein Arkeitsarbeit und
tikel über Bad Kis- TEURE ANZEIGEN Kommunikation“,
singen mit seinen
so der Arbeitstitel
ERSETZEN
vielen Facetten in
der neu geschaffeeiner Zeitung oder einem Jour- nen Einrichtung, an. Informanal, ein gesteuerter Fernseh- tionsbeschaffung und –ausoder Radiobericht, redaktionelle tausch, Bündelung der MedienBeiträge auf den großen Web- arbeit, Kontaktpflege mit den
portalen erzielen dabei oft die unterschiedlichen überregionagrößte Aufmerksamkeit für das len Medien und das ArrangeProdukt „Bad Kissingen“.
ment von PR-Texten und –AktioVoraussetzung dafür ist eine zen- nen sind dabei die ersten Aufgatrale Stelle, bei der alle Informa- ben. Auch an die gemeinsame
tionen zusammenlaufen, die die- Vermarktung von Veranstaltunse Infos auswertet und in ent- gen über den Austausch von
Kundendaten und Koordinierung von Versandaktionen wird
gedacht. Oberbürgermeister
Karl Heinz Laudenbach und Kurdirektor Gunter Sauer versprechen sich dadurch eine neue
Qualität in der Vermarktung des
Standortes Bad Kissingen. Nicht
nur die öffentlichen, auch die privaten Akteure sollen einbezogen
werden. Das Büro wird zunächst
mit jeweils einem Mitarbeiter aus
der Stadtverwaltung und der
Staatsbad GmbH besetzt. Auch
ein eigenes Büro soll dafür eingerichtet werden.
■ Aktionen im Frühjahrn
„Das Projekt ist für die Zukunft
angelegt und kann noch die verschiedensten Ergänzungen finden“ so Oberbürgermeister Laudenbach. „Die optimale Vermarktung des Standortes Bad
Kissingen ist in Zeiten der Internationalisierung der Tourismusstandorte lebensnotwendig.
Mit dem gemeinsamen Büro für
PR-Arbeit haben wir dazu einen
wichtigen Schritt getan“.
Erleben Sie die schönsten
Seiten Ihrer Region ■
TourismusMagazin
BESTELL-COUPON
✓Ja, ich möchte die unten eingetragenen TourismusMagazine bestellen.
■
Coupon ausfüllen und einsenden an:
VSG-Verlags-Service-GmbH,
Bestellung TourismusMagazine
Berner Str. 2, 97084 Würzburg
oder per Fax an: (0931) 6001-90410
Bitte schicken Sie die Magazine an folgende
Adresse:
Nachname, Vorname
Exemplar(e)
Main-Steigerwald
Frühjahr/Sommer 2007
Verkaufspreis € 2,-*
Exemplar(e)
Fränkisches Weinland
Frühjahr/Sommer 2007
Verkaufspreis € 2,-*
Exemplar(e)
Bäderland Bay. Rhön
Frühjahr/Sommer 2007
Verkaufspreis € 2,-*
Straße, Hausnr.
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Liebliches Taubertal
Frühjahr/Sommer 2007
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Weinzeit
Frühjahr/Sommer 2007
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Frühjahr/Sommer 2007
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Berner Str. 2 · 97084 Würzburg · Tel. (0931) 6001-239
www.vsg-mainpost.de
Nähere Informationen
zum Öko-Strom KissNatur gibt es
im Kunden-Informations-Zentrum
W ü r z b u r g e r S t r. 5
97688 Bad Kissingen
Telefon: 0971/826-500
für
voller Energie
Sie!
www.stwkiss.de
Der Stromtarif mit der Umweltgarantie
Sie sind umweltbewusst, Sie
können sich aber kein Windrad
in den Garten stellen und in Ihrer
Mietwohnung keine Sonnenenergie
gewinnen. Gemeinsam mit Ihren
Stadtwerken kann jeder Natur-Strom
erzeugen: 100 Prozent ökologisch,
100 Prozent in Bad Kissingen.
Ihre Stadtwerke betreiben z. B. die
Solaranlage auf dem Parkhaus
Zentrum und das Wasserkraftwerk
am E-Werk. Damit wird NaturStrom erzeugt, der bislang gut ein
Prozent des Bad Kissinger Strombedarfs deckt.
Nach der Zertifizierung der vorhandenen Anlagen durch den TÜV
Süddeutschland wird dieser Strom
den Stadtwerke-Kunden als
Bad Kissinger Natur-Strom angeboten.
Der Mehrerlös durch KissNatur
wird garantiert in den Neubau
weiterer Erzeugungsanlagen
investiert.

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