Abendprogramm Emerson String Quartet 30. August 2013
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Abendprogramm Emerson String Quartet 30. August 2013
Berli n 3 0 . Au g u s t 1 M US I K FEST BERLIN 2 0 13 M us i k f e st Berlin 3 0 . Au g u s t – 1 8 . S e p t e m b e r 2 0 1 3 Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker Bildnachweise Titel:B éla Bartók (li sitzend), Zoldan Kodály (re sitzend) und das Waldbauer-Kerpely Quartett (von links nach rechts: Jenö Kerpely, Imre Waldbauer, Antal Molnár, János Temesvary), 1910. Foto Aldár Szekely. © Gábor Vásárhelyi und Bartók Archiv, Institut für Musikwissenschaft, Geisteswissenschaftliches Forschungszentrum, Ungarische Akademie der Wissenschaften, Budapest. S. 9Béla Bartók vor einem Beduinenzelt © Victor Vásárhelyi und Bartók Archiv, Institut für Musikwissenschaft, Geisteswissenschaftliches Forschungszentrum, Ungarische Akademie der Wissenschaften S. 11 Béla Bartók 1927, Fotograf unbekannt S. 12Eduard Magnus, Felix Mendelssohn Bartholdy 1846 S. 14 Emerson String Quartet © Lisa-Marie Mazzucco M US I K FEST BERLIN 2 0 13 Musik fest Berlin 2013 5 Freitag 30. August Konzertprogramm 6 Essay 11 Komponisten 14 Interpreten 22 Musikfest Berlin 2013 Programmübersicht 24 Musikfest Berlin 2013 im Radio 25 Impressum 3 Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus. Das Konzert wird vom Deutschlandradio Kultur live übertragen. Sendung am 30. August um 20:03 Uhr. Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über UKW 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream auf www.dradio.de zu empfangen. M US I K FEST BERLIN 2 0 13 ProgrammFreitag 30. August 20:00 Uhr Kammermusiksaal STREICHQUARTETTE I 19:00 Uhr Ausstellungsfoyer Kammermusiksaal Einführung mit Martin Wilkening Béla Bartók (1881–1945) Streichquartett Nr. 2 op. 17 Sz 67 (1915–1917) I. Moderato II. Allegro molto capriccioso III. Lento Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 (1847) I. II. III. IV. Allegro vivace assai – Presto Allegro assai Adagio Finale: Allegro molto Pause Béla Bartók Streichquartett Nr. 6 Sz 114 (1939) I. II. III. IV. Mesto – Vivace Mesto – Marcia Mesto – Burletta Mesto Emerson String Quartet Eugene Drucker Violine Philip Setzer Violine Lawrence Dutton Viola Paul Watkins Violoncello 5 Essay STREICHQUARTETTE I Zwischen Konstruktion und Expression I Einen „bedenklichen Stillstand“ konstatierte Robert Schumann 1842 in der Entwicklung der Gattung Streichquartett. „Haydns, Mozarts, Beethovens Quartette, wer kennt sie nicht, wer dürfte einen Stein auf sie werfen?“ Und es schien ihm kein gutes Zeugnis „für die spätere Künstlergeneration, dass sie in so langem Zeitraume nichts jenen Vergleichbares zu schaffen vermochte. Onslow allein fand Anklang und später Mendelssohn, dessen aristo kratisch-poetischem Charakter diese Gattung auch besonders zusagen muss.“ Dann folgt ein wegweisender Blick in die Möglichkeiten der Zukunft, denn wie Schumann sieht, „liegen noch in den späteren Beethovenschen Quartetten Schätze, die die Welt kaum kennt, an denen sie noch jahrelang zu heben hat“. Nimmt man Felix Mendelssohn Bartholdy, der durch die Begegnung mit Ludwig van Beethovens späten Quartetten schon unmittelbar nach ihrem Erscheinen als Vierzehnjähriger zum Quartettkomponisten geworden war, und konkretisiert man das Schumannsche „jahrelang“ zu den gut sechs Jahrzehnten, die es dauern sollte, bis Béla Bartók, der als eigentlicher Schatzheber des Beethovenschen Spätwerks gelten muss, sein erstes Streichquartett schrieb, dann zeichnet sich jenes Feld ab, in dem die Kompositionen dieses Abends gemeinsam wurzeln. Das 2. und das 6., letzte Streichquartett von Béla Bartók umrahmen Mendelssohns letztes Werk dieser Gattung. Solch einer bogenförmigen Konfiguration folgen nicht nur alle drei Konzerte des Bartók-Quartett-Zyklus beim Musikfest Berlin, sondern auch dessen Anlage als ganze. Je ein frühes und ein spätes Bartók-Quartett stehen sich im ersten und letzten Konzert gegenüber. Und während hier der Kontrast durch den Zeitsprung in andere Epochen ergänzt wird, laufen im mittleren Konzert die Fäden zusammen: Zwei benachbarte Bartók-Quartette umrahmen die beiden zeitlich verwandten Quartette von Leoš Janáček. II Überblickt man Bartóks Œuvre im Ganzen, so erscheint zunächst auffällig, dass das Quartett die einzige klassische Gattung ist, mit der sich der Komponist anhaltend beschäftigt hat. Es gibt bei Bartók keine Symphonien, und daher auch nicht jene bedeutungsvolle Spannung zwischen diesen beiden Gattungen, wie sie etwa bei Dmitri Schostakowitsch, dem anderen großen Quartettkomponisten des 20. Jahrhunderts, erscheint. Und die Sonate spielt nur zeitweilig eine Rolle in Bartóks Schaffen. Seine Werke sind zum großen Teil Einzelwerke. Beim Streichquartett hingegen scheint gerade die Variation der durch Gattung und Besetzung vorgegebenen Konstituenten die wesentliche Herausforderung für den Komponisten dargestellt zu haben. Béla Bartók schrieb sechs Streichquartette, und er war am Ende seines Lebens mit einem siebten beschäftigt. Zwar geht die Entstehung der Werke M US I K FEST BERLIN 2 0 13 zum Teil auch mit äußeren Anlässen einher, aber auffällig ist, dass diese Kompositionen immer auch stellvertretend für eine Stufe von Bartóks kom positorischer Entwicklung stehen, und dass sie die Fragestellungen, mit denen der Komponist sich beschäftigte, in exemplarischer, konstruktiv betonter Weise pointieren. Das Streichquartett war also für Bartók ganz wesentlich auch ein Medium der Selbstreflexion, und während andere Kammermusikformen nur phasenweise eine Rolle in seinem Schaffen spielten, kehrte er regelmäßig zu jener Gattung zurück: 1908–09, 1915–17, 1927, 1928, 1934 und 1939. Stilistisch bedeuten diese Werke den Abschied von der frühen, nationalromantisch gefärbten Phase, die deutliche Hinwendung zur Folklore, die abstrahierende Übertragung von deren Eigenschaften in die gehärtete, schroffe Ausdrucksweise der zwanziger Jahre, und schließlich, bei weiterer Ausdifferenzierung der Quartettschreibweise, eine Hinwendung zu festeren thematischen und formalen Bildungen, die die beiden letzten Quartette in gewisser Weise traditioneller geprägt erscheinen lässt. III Dies wird zum Beispiel daran erkennbar, wie Bartók das Modell der klassischen Satzfolge umkreist, ohne diesem je vollständig zu entsprechen. Diese Auflösungen eines gleichwohl präsenten Musters knüpfen ebenso beim Spätwerk Beethovens an, wie die Suche nach Verbindungsmöglichkeiten der einzelnen Sätze zum Zyklus. Sind dies im 2. Streichquartett vor allem motivische Zellen mit dem vorherrschenden Intervall der kleinen Terz, so stellt das 6. Streichquartett jedem Satz eine Einleitung voran, die das gleiche Motto immer wieder aufnimmt. In seinem 6. Streichquartett benutzt Bartók zum ersten Mal eine viersätzige Anlage. Durch die Verbindung der einzelnen Sätze mit dem Motto wird allerdings die klassische Viersätzigkeit auf eine neue Ebene gehoben. Denn diese Viersätzigkeit erscheint in gewissem Sinn als Ergebnis der Transformationen, die das Motto-Thema durch die vier Stimmen des Quartettsatzes erfährt: einstimmig als Einleitung zum 1. Satz, dann zweistimmig, dreistimmig und schließlich vierstimmig. Der Schlusssatz entwickelt sich dann aus der vierstimmigen Motto-Einleitung heraus auch in Gänze als jenes „mesto“ (traurig), das jeweils die Motti charakterisiert. Diese Charakteristik des „mesto“ wurde in den vorausgehenden Sätzen aber durch die dazugefügten kontrastierenden Satzbezeichnungen jeweils anders kontextualisiert: Vivace im 1. Satz, Marcia im variationsartigen 2. Satz und eine perkussiv rasende Burletta im 3. Satz. Auch das 2. Streichquartett, insgesamt dreisätzig, endet mit einem langsamen Satz, Lento. Während aber im 6. Streichquartett der letzte Satz wie eine schließlich erreichte Durchsetzung des traurigen Charakters der Motto-Einleitungen der vorausgegangenen Sätze erscheint, öffnet das Lento am Schluss des 2. Quartetts den Blick in eine ganz andere Welt. Nach den vorausgegangenen, immer wieder wie mit einem Regler kapriziös im Tempo manipulierten Trommelrhythmen des 2. Satzes scheint im Lento die Zeit plötzlich stillzustehen. Die Musik beginnt in ausgesparten, esoterisch und 7 ESSAY chiffrenartig anmutenden Gesten, die sich kontrapunktisch verschränken und ein Gefühl harmonischer und räumlicher Orientierungslosigkeit erzeugen, bevor ein ungarisch getöntes Klagemotiv erklingt und in weiten melodischen Bögen entwickelt wird, wie sie in Bartóks Quartettschaffen nur sehr selten erscheinen. Während im 6. Streichquartett die zyklische Einheit vor allem durch die Setzung des Mottos und seine Entwicklungen entsteht, wirken im 2. Streichquartett melodisch-harmonische Zellen als Verbindung zwischen den im Charakter sehr unterschiedlichen Sätzen, dem lyrisch schwingenden Moderato, dem rasend trommelnden Allegro molto capriccioso und dem nach innen gewendeten Lento. Verbindend ist vor allem das Motiv der kleinen Terz, als Intervall oder als Rahmen melodischer Gesten, auch in der kontrastierenden Spreizung zur großen Terz. Jedoch wirkt dieses Motiv nicht nur abstrakt als Struktur- und Verbindungselement, sondern es wird auch an Höhepunkten von Entwicklungen in psychologischer Eindringlichkeit wie eine Art Kristallisation des zuvor nur latent Vorhandenen beson-ders herausgestellt. Am deutlichsten geschieht dies dort, wo Bartók die vier Quartettstimmen im Unisono erklingen lässt, kurz vor der Coda des 1. Satzes und als abschließende Geste des schnellen Mittelsatzes. Bartóks Weggefährte Zoltán Kodály hat auf die besondere Energie hingewiesen, die gerade solche Unisono-Stellen bei Bartók ausstrahlen können, wahrscheinlich, weil aus der Einstimmigkeit noch eine Art Resonanz der farbigen Harmonik des Vorausgegangenen aufscheint. Kodály schreibt 1921: „Manches Mal verzichtet er gänzlich auf die Harmonie. Man findet oft Gleichklänge von der IX. Bagatelle an bis zur wunderbarsten Stelle im Scherzo des II. Quartetts, die trotz des Fehlens der Harmonie und des Orchesters in Farben strahlen.“ IV Bartók und Kodály schrieben ihre zwei ersten Streichquartette parallel und ließen sie zusammen aufführen, aber Kodály setzte die Reihe später im Gegensatz zu Bartók nicht fort. Die Uraufführungen fanden 1910 und 1918 statt, und Bartók erreichte hier etwas, das seinen Orchesterwerken bis dahin in Budapest verwehrt geblieben war – sorgfältig einstudierte Aufführungen. Auch dies, die Möglichkeit, ein Werk wirklich optimal erarbeiten zu können, war ein Grund für Bartóks Hinwendung zur Kammermusik. Das WaldbauerQuartett, das auf Tourneen als Ungarisches Streichquartett firmierte, hatte sich 1910 auch mit dem Ziel gegründet, für die Musik von Bartók durch mustergültige Aufführungen ein Publikum zu gewinnen. 90 Proben inves tierten die Musiker in ihre erste Bartók-Uraufführung, und sie blieben bis zum 4. Streichquartett die ersten Interpreten der Stücke und damit auch die Begründer ihrer Aufführungstradition. Das 6. Streichquartett fand seine Uraufführung 1941 in den Vereinigten Staaten (ebenso wie 1935 das 5. Streichquartett) durch das aus Wien emigrierte Kolisch-Quartett, das schon in den zwanziger Jahren auch die früheren Bartók-Quartette in sein M US I K FEST BERLIN 2 0 13 Repertoire aufgenommen hatte. Welche Herausforderung Bartóks Musik in jener Zeit für die Musiker bedeutete, wird an der Probenzahl des WaldbauerQuartetts deutlich, aber auch noch in den Erinnerungen Walter Levins, des Begründers des LaSalle-Quartetts, an die ersten Einstudierungen von Bartók-Quartetten Mitte der vierziger Jahre: „Mit der Besetzung meines Jugendquartetts hätten wir ein Bartók-Quartett nicht spielen können. Das war zu schwer für uns. Sogar für das LaSalle-Quartett in seinen Anfangszeiten war das noch die neuere Musik, die zu lernen uns die größte Mühe gekostet hat. Die Bartók-Quartette waren die Stücke, mit denen wir richtig angefangen haben, avancierte, neue Musik zu lernen, noch vor der Schönberg- Schule.“ Mit dem Kolisch-Quartett und Bartóks Emigration 1939 wanderte der Schwerpunkt der Auseinandersetzung mit Bartóks Quartettmusik in die Vereinigten Staaten. Dort war es dann vor und neben dem LaSalle-Quartett vor allem das Juillard-Quartett, das Bartóks Quartetten ihren zentralen Platz im Repertoire schuf – eine Entwicklung, die Paul Griffith so zusammenfasst: „Obwohl man seine Quartette zu Lebzeiten nicht eben häufig spielte, wurden sie später zu den einzigen seit Beethoven, die mit Selbstverständlichkeit von jedem professionellen Quartett aufgeführt werden.“ V Die langsamen Schluss-Sätze, die das 2. und das 6. Streichquartett über mehr als zwei Jahrzehnte ihrer Entstehungszeit hinweg einander annähern, kennzeichnen zwei Werke, die auch von Erfahrung und sicherer Vorahnung des Krieges erzählen. Niedergeschlagen schreibt Bartók während der Arbeit am 2. Streichquartett 1917 von der Verwüstung der Landschaften Osteuropas und des Balkans, deren Geist er durch seine Sammlungen von Volksliedern noch am Vorabend der Zerstörung erforscht hatte. Und während der Entstehung des 6. Streichquartetts, seines letzten in Europa entstandenen Werkes, sieht er, wie im August 1939 in der Schweiz Vorbereitungen zur Landesverteidigung getroffen werden. Bartók verstand seine auf viele nationale und ethnische Gruppen gerichtete Volksliedforschung nie als ein Werkzeug des Nationalismus, und seine Streichquartette sind darum nie, auch wo der Tonfall „ungarisch“ wird, Denkmäler einer nationalen Kultur. Die Trommelrhythmen der Burletta werden in der Bartók-Literatur meist auf Entdeckungen bei einer Algerien-Exkursion 1913 zurückgeführt. Und die ungarischen 9 Martin Wilkening Intonationen, die im Lento des 2. Streichquartetts als Klage hereinbrechen, betrauern in diesem Erheben der Stimme jenen „wachsenden Weltumsturz“ (Bartók), der über Ungarn weit hinausgeht. Auch im 6. Streichquartett, das eine viel einheitlichere Sprache spricht, macht Bartók im letzten Satz noch einmal Gebrauch von jener Stimme, die aus der Konstruktivität des Ganzen heraus wie eine Erinnerung an etwas Verlorenes auftritt. Nicht mit dem klagenden Pathos des 2. Streichquartetts, sondern schlicht und traurig (mesto), erscheint mit der Spielanweisung piu dolce, lontano (weicher und entfernt) über neun Takte hinweg ein mit seinen Betonungen typisch ungarisches Thema als Geste eines Abschieds von der alten Welt. VI. Auch Mendelssohns op. 80 wird von einem einzigen, fast durchgehend festgehaltenen Affekt bestimmt. Ist es in Bartóks 6. Quartett der Ton der Trauer, so hier bei Mendelssohn der der Verzweiflung. Dazu trägt auf paradoxe Weise gerade das Einheitliche, der Verzicht auf formale Experimente und Brüche innerhalb der Sätze, wie in den frühen Quartetten, bei. Alle vier Sätze kommen aus der Düsterkeit der Tonart f-Moll, auch der langsame, der sich erst nach einer kurzen Cello-Einleitung in das lichtere As-Dur wendet. Die drei schnellen Sätze folgen einem unablässigen Bewegungsimpuls, ruhelos angetrieben durch die immer gleichen rhythmisch-metrischen Artikulationsmuster. Und da, wo diese Gehetztheit einmal kurz aussetzt, ist kein Ausweg nah, droht vielmehr das Kollabieren, wie in den sich aufstauenden, geradezu expressionistischen Schreien, in denen die Musik im Schluss-Satz auf dem ersten ff-Höhepunkt stecken bleibt. Zu diesem Eindruck des Instabilen, Flüchtigen trägt auch die vorherrschende Auflösung der gehaltenen Töne in vibrierendem Klang bei. Der erste Satz ist geprägt vom Tremolo, und der letzte Satz von trillerartigen Wechselnotenfiguren, die hier vom Hintergrund aus die Farbe des ganzen Satzes bestimmen. Mendelssohn schrieb das Quartett, sein letztes vollendetes größeres Werk, im Sommer 1847 in der Schweiz, wohin er zusammen mit seinem Bruder gereist war, um über den plötzlichen Tod seiner ebenfalls komponierenden Schwester Fanny hinwegzukommen, die im Mai während einer Orchesterprobe in Berlin einen Schlaganfall erlitten hatte. „Die Wälder sind schön, und man kann sehr einsam drin herumstreifen, und wenn man sich da unter einen Baum legt und die Vögel schreien hört und die Tiere kriechen sieht, das ist das Beste … Bis jetzt kann ich an Arbeit, ja an Musik überhaupt nicht denken, ohne die größte Wüste und Leere im Kopf und im Herzen zu fühlen“, schreibt er im Juni 1847. Im August und September wuchs aus dieser Wüste heraus sein f-Moll-Quartett. Am 28. Oktober erlitt Mendelssohn selbst einen ersten Schlaganfall, er starb kurz darauf am 4. November 1847, im Alter von 38 Jahren. Martin Wilkening M US I K FEST BERLIN 2 0 13 Biografien Komponisten Béla Bartók Béla Bartók ist ein Komponist, der in keine Schublade passt. Mit Recht kann man in Bartók – und dies oft sogar in ein und demselben Werk – sowohl den Ausdrucksmusiker als auch den Konstruktivisten sehen, den entschiedenen Fortschrittler ebenso wie den vorsichtigen Konservativen, schließlich auch den Komponisten von Kunstmusik mit einer Leidenschaft für die Musik des einfachen Volkes, deren Intensität befremden kann. Der Schlüsselbegriff seines Schaffens ist die Spontaneität. Obwohl in seinen Werken eine spezifische musikalische Rationalität wie der Aufbau aus kleinsten motivischen Zellen oder die Arbeit mit symmetrischen Skalen- und Akkordbildungen eine bedeutende Rolle spielt, finden sich immer auch Elemente, die nur als unwillkürliche, subjektive Regungen des schöpferischen Vermögens begriffen werden können. Bartók stammt aus einem Haus begeisterter Amateurmusiker. Den ersten Klavierunterricht erhielt er von der Mutter, danach von wechselnden Lehrern. Allmählich schälte sich eine pianistische Karriere als realistische Möglichkeit des Lebensunterhalts heraus. Die schöpferische Tätigkeit lief nebenher und als Bartók ab 1899 an der Budapester Akademie studierte, galt er dort „eigentlich (…) nur als brillanter Klavierspieler“, wie er sich später selbst erinnerte. 1902 gab die Begegnung mit dem Schaffen Richard Strauss’ seinem Komponieren dann einen entscheidenden Anstoss. Von Strauss angeregt, entstand die Symphonische Dichtung „Kossuth“, die in Budapest aufgeführt und vom Publikum sehr gut aufgenommen wurde, aber kaum individuelle Züge trug. Es folgte eine Phase des Suchens. Bartók nahm an Klavierwettbewerben teil und komponierte, ein wirklich durchschlagender Erfolg wollte sich aber weder als Pianist noch als Komponist einstellen. Als ihm dann im Januar 1907 eine Klavierprofessur in Budapest angeboten wurde, sagte Bartók zu. Er ließ sich in Budapest nieder, wo er bis 1934 an der Musikakademie unterrichtete. Kurz zuvor war jedoch etwas künstlerisch Entscheidendes geschehen. Im Sommer 1906 war Bartók im Urlaub erstmals mit unverfälschter ungarischer Volksmusik in Berührung gekommen. Als erste Frucht dieser Begegnung erschien schon im Dezember desselben Jahres eine erste kleine Sammlung von Volksmusikbearbeitungen, die Bartók gemeinsam mit seinem Freund Zoltán Kodály erarbeitet hatte. Von nun an nahm die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Volks- und Bauernmusik Osteuropas in Bartóks Leben einen bedeutenden Platz ein, zu manchen Zeiten räumte er ihr sogar den Vorrang vor seinem kompositorischen Schaffen ein. In der Zeit zwischen 1906 und 1918 sammelte Bartók etwa 10.000 Melodien vornehmlich aus verschiedenen Landschaften des damaligen Großungarn. Bis in sein amerikanisches Exil hinein war er federführend an umfangreichen wissenschaft lichen Editionen beteiligt, hielt Vorträge und veröffentlichte Artikel über Volksmusik. Dabei war sich Bartók bewusst, dass die Volks- und Bauernmusik eine der zentralen Quellen seines Komponierens war. Viele charakteristische Merkmale seines Stils lassen sich auf die Beschäftigung mit dieser Musik zurückführen oder berühren sich zumindest mit ihr. Inspiriert von der Begegnung mit der Volksmusik gelang Bartók ein schöpferischer Durchbruch. In den von 1908 an entstandenen Klavierwerken wie den 14 Bagatellen oder dem „Allegro barbaro“ fand er erstmals zu einem unverwechselbar eigenen Stil. Auch wenn wir in der Rückschau im Jahr 1908 den Beginn einer reichen Schaffensphase 11 Biografien Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy sehen können, die über die Oper „Herzog Blaubarts Burg“ zu expressionistischen Meisterwerken wie dem Ballett „Der wunderbare Mandarin“ führte, war der Weg für Bartók steinig, begleitet von heftigen Selbstzweifeln und schweren schöpferischen Krisen. Die Aufnahme seiner Werke war zwiespältig und insgesamt wenig ermutigend; Erfolge hielten sich die Waage mit Fiaskos und Enttäuschungen. Immerhin wurde Bartók von den 1920er Jahren an allgemein als ein führender Komponist wahrgenommen. Gleichzeitig verstärkte Bartók auch seine solistische Tätigkeit. Eine Zäsur in seinem Schaffen bildet der Sommer 1926, in dem mehrere Klavierwerke entstanden. Sie eröffnen eine neue, sozusagen klassische Periode in seinem Œuvre, in der Bartók eine eigene Balance zwischen traditionell überlieferten Formen und seiner persönlichen Tonsprache fand. Den Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland und die zunehmende Macht der Rechten in Ungarn beobachtete Bartók mit Sorge. Er entschloss sich, seine Heimat zu verlassen, auch wenn er nicht direkt mit rassischer oder politischer Verfolgung rechnen musste. Im Oktober 1940 emigrierte Bartók in die USA, wo er sich in New York niederließ. Die Erfahrung der Emigration war bitter und frustrierend. Bartók hatte große Schwierigkeiten, sich in dem von europäischen Flüchtlingen überschwemmten Musikleben zu behaupten. Nachdem er anfangs kein neues Stück mehr beenden konnte, entstanden ab 1942 wieder Kompositionen, alle samt Auftragswerke, wie das für das Boston Symphony Orchestra entstandene Konzert für Orchester. Seine Musik dieser Zeit, die sich nun deutlich von der der „klassischen“ Periode abhebt, hat den Charakter eines Bekenntnisses, teils tief verzweifelt, teils ostentativ heiter und optimistisch. Ein angefangenes Bratschenkonzert konnte der seit 1942 an Leukämie erkrankte Komponist nicht mehr beenden. Er starb am 26. September 1945 in einem New Yorker Krankenhaus. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) ist eine der erstaunlichsten Frühbegabungen der Musikgeschichte. Mit neun Jahren trat er öffentlich als Pianist auf, im Alter von elf Jahren begann er kontinuierlich zu komponieren. Er war zwölf, als seine erste Komposition gedruckt wurde, und 15 Jahre alt, als seine 1. Symphonie erschien. Im Alter von 17 Jahren stellte er diesen imponierenden Beginn seines Schaffensweges noch weit in den Schatten. Denn mit dem Streichoktett in Es-Dur op. 20 und der Ouvertüre zu Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ gelangen ihm 1826 zwei von unwiderstehlichem Elan getragene Meisterwerke und der Durchbruch zu voller schöpferischer Individualität und Unverwechselbarkeit. Auch auf einem anderen Gebiet leistete schon der junge Mendelssohn Großes. Kurz nach seinem 20. Geburtstag, am 11. März 1829, leitete er die erste Aufführung der „Matthäuspassion“ von Johann Sebastian Bach seit beinahe hundert Jahren und gab der Wiederentdeckung der Werke Bachs damit einen entscheidenden Impuls. M US I K FEST BERLIN 2 0 13 Mendelssohns Begabung konnte sich unter denkbar günstigen Umständen entfalten. Er stammte aus einer hoch angesehenen, wohlhabenden jüdischen Familie Berlins. Sein Großvater war der berühmte Philosoph Moses Mendelssohn. Mendelssohns Vater, ein erfolg reicher Bankier, trat zum Protestantismus über, wobei der Familienname zu Mendelssohn Bartholdy geändert wurde. Die Eltern sorgten für eine vielseitige Ausbildung ihrer Kinder und Mendelssohn erwarb sich neben seinen umfassenden musikalischen Studien eine imponierende Bildung. Als erwachsener Mann beherrschte er mehrere Sprachen fließend und verfügte auch über ein beachtliches zeichnerisches Können. Seine Schwester Fanny, die für Mendelssohn zeitlebens eine der wichtigsten Bezugspersonen war, besaß ebenfalls großes kompositorisches Talent. Zu den günstigen Bedingungen, in denen M endelssohn aufwuchs, gehört auch die Stellung seiner Familie im kulturellen Leben Berlins. Im Hause Mendelssohn verkehrten zahlreiche Gelehrte, Musiker und Literaten, mit denen der Heranwachsende in Kontakt kam und oft genug zeitlebens verbunden blieb. So positiv die äußeren Umstände von Mendelssohns Leben waren, greift das Bild eines aller materieller Sorgen enthobenen Künstlers, dem alles mühelos zufällt, zu kurz. Tatsächlich sind seine Leistungen Frucht angestrengter Arbeit und unermüdlichen Fleißes. Zudem war Mendelssohn ein außerordentlich selbstkritischer Komponist, der viele Pläne verwarf und zahlreiche Werke nicht beendete oder immer wieder bearbeitete. Ein anschauliches Beispiel für Mendelssohns Unzufriedenheit mit sich selbst bietet die „Italienische Symphonie“, die er trotz erfolgreicher Uraufführung zurückzog und mit deren Umarbeitung er sich immer wieder beschäftigte, ohne jemals zu einem wirklichen Abschluss zu kommen. Das Werk, das aus unserem Konzertleben gar nicht mehr wegzudenken ist, wurde so erst nach Mendelssohns Tod in einer Gestalt publiziert, die seinem Schöpfer nicht genügte. Die Jahre zwischen 1829 und 1832 verbrachte Mendelssohn hauptsächlich auf ausgedehnten Reisen durch Europa. Besonders ertragreich waren seine Aufenthalte in Großbritannien, das er im Laufe seines Lebens insgesamt zehnmal bereiste. Hier fand Mendelssohn den Zuspruch eines enthusiastischen Publikums, knüpfte wertvolle 13 Kontakte und empfing künstlerische Anregungen zu Werken wie der Ouvertüre „Die Hebriden“ und der „Schottischen Symphonie“. Nach einer kurzen Tätigkeit von 1833 bis 1835 als Musikdirektor in Düsseldorf ließ sich Mendelssohn 1835 in Leipzig nieder. Hier entfaltete er neben seinem kompositorischen Schaffen eine breite Wirksamkeit im Musikleben. So führte Mendelssohn das von ihm geleitete Gewandhausorchester zu ungeahnten Höhen, trat als Pianist auf und trieb energisch die Gründung eines Konservatoriums voran, das schließlich 1843 eröffnet wurde. Zusätzlich übernahm er mehrere Aufgaben im Dienste des preußischen Königs in Berlin und war häufig auf Konzertreise. Von der Überfülle selbst auferlegter künstlerischer und administrativer Pflichten fühlte sich Mendelssohn Mitte der 1840er Jahre zusehends belastet und ermüdet. Ein schwerer Schlag für ihn war der Tod seiner Schwester Fanny im Mai 1847. Mendelssohn überlebte sie nur um wenige Monate und starb am 4. November 1847. Beide Geschwister liegen in Berlin auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof am Halleschen Tor begraben. Biografien Interpreten Emerson String Quartet Seit Jahrzehnten schon gehört das Emerson String Quartet zur Elite der Streichquartette weltweit. Das nach dem großen amerikanischen Dichter Ralph Waldo Emerson (1803 – 1882) benannte Quartett wurde 1976 in New York gegründet. Seit dem Jahr 1979, fast 35 Jahre lang, spielte das Ensemble in unveränderter Besetzung. Im Mai diesen Jahres gab das Emerson String Quartet die letzten Konzerte mit dem Cellisten David Finckel, an dessen Stelle dann Paul Watkins getreten ist. Das Konzert zum Auftakt des Musikfest Berlin wird eine der ersten Gelegenheiten sein, das weltberühmte Streichquartett in seiner neuen Formation in Europa zu hören. Eine Besonderheit des Emerson String Quartet ist, dass es keinen festen Primgeiger hat, sondern die beiden Geiger abwechselnd die Stimme der ersten und der zweiten Geige übernehmen. Mit dieser seinerzeit höchst unüblichen Entscheidung ist es zum Vorbild für andere Streichquartette wie zum Beispiel dem Artemis Quartett geworden. Das Emerson String Quartet gibt regelmäßig Konzerte in allen wich tigen Musikmetropolen und spielt häufig mit herausragenden Musikern wie Menahem Pressler oder Yefim Bronfman zusammen. Das Emerson String Quartet hat in seiner langen Karriere nahezu das gesamte klassische Streichquartettrepertoire in mustergültiger Weise aufgenommen. Daneben hat das Quartett auch zahlreiche weniger beachtete Werke etwa von Sergej Prokofiew, Charles Ives und zeitgenössischen amerikanischen Komponisten eingespielt. Als maßstabsetzend gelten insbesondere seine Interpretationen der Streichquartette von Bartók und Schostakowitsch. Bei den Gesamtaufnahmen wurde ihm der Grammy, der weltweit renommierte amerikanische Schallplattenpreis, gleichzeitig in zwei Kategorien zuerkannt, nämlich sowohl für die beste Kammermusikaufnahme als auch für die beste Aufnahme im Bereich der Klassischen Musik überhaupt. Auch für seine Gesamtaufnahme der Streichquartette von Felix Mendelssohn-Bartholdy bekam das Emerson String Quartet 2006 einen Grammy. Der im März 2011 unterzeichnete Exklusivvertrag mit Sony Classical wird weitergeführt. Die nächste Neuerscheinung mit dem neuen Mitglied Paul Watkins wurde für September 2013 angesetzt. M US I K FEST BERLIN 2 0 13 Um den Weltbesten Konzertflügel zu bauen haben wir uns auf den wettbewerb konzentriert 19 Jahre lang haben die talentiertesten Köpfe der Klavier-Welt daran gearbeitet, den besten Konzertflügel aller Zeiten zu erschaffen. Wir haben nicht nur unsere eigenen Instrumente hinterfragt, sondern auch die unserer Wettbewerber. 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Mitnehmen. • KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND CHRISTIAN GERHAHER MAHLER: ORCHESTERWERKE ESA-PEKKA SALONEN LUTOSŁAWSKI: DIE SINFONIEN KLAUS FLORIAN VOGT WAGNER Bariton Christian Gerhaher singt auf seiner neuen CD Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen, die Kindertotenlieder und die RückertLieder, begleitet vom Orchestre Symphonique de Montreal unter Kent Nagano. Als Schüler von Witold Lutosławski ist Esa-Pekka Salonen dem Komponisten sehr verbunden. Zum 100. Geburtstag Lutosławskis hat er mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra die maßstabsgebende Einspielung aller Sinfonien vollendet. Der gefragte Wagner-Tenor Klaus Florian Vogt präsentiert in Begleitung der Bamberger Symphoniker Ausschnitte aus Lohengrin, Parsifal, Die Meistersinger von Nürnberg, Rienzi, Götterdämmerung und Tristan und Isolde. www.kulturkaufhaus.de Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr JAHRE Friedrichstraße Kultur ist ® überall. 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BBCDokumentation mit dem Titel »Barenboim on Beethoven – Nine Symphonies that changed the world«. www.daniel-barenboim.de schoneberg konzerte 2013 / 14 - Berlin Fr. 20.09.2013 - Do. 05.12.2013 - Fr. 07.03.2014 max brod trio - salon trialog Villa Elisabeth / Sophienkirche Sa. 26.10.2013 - So. 01.12.2013 - Mi. 22.01.2014 Mi. 16.04.2014 - Fr. 06.06.2014 cello case eckart runge & friends Heimathafen Neukölln gidon kremer u.a. / Kammermusiksaal Do. 24.10.2013 sophie pacini Otto-Braun-Saal Sa. 02.11.2013 david orlowsky trio Passionskirche Mi. 06.11.2013 nobu tsujii Kammermusiksaal Do. 12.12.2013 valentina lisitsa Kammermusiksaal Fr. 13.12.2013 alexej gorlatch Otto-Braun-Saal Fr. 03.01.2014 agnes obel Philharmonie Di. 28.01.2014 bergen philharmonic / nicola benedetti Konzerthaus Mi. 12.03.2014 chad hoopes Otto-Braun-Saal , Fr. 14.03.2014 king s singers Kammermusiksaal Mi. 02.04.2014 caroline goulding Otto-Braun-Saal Fr. 04.04.2014 rafa /l blechacz Kammermusiksaal Fr. 30.05.2014 jan lisiecki Kammermusiksaal Foto Nicola Benedetti: Rhys Frampton Mo. 07.10.2013 Gerne schicken wir Ihnen kostenlos das aktuelle Vorschauheft zu. Tel.: 030 - 22 44 59 910 oder [email protected] www.schoneberg.de DAS Musik fest Berlin 2013 pROGRAMMübersicht Fr. 30.08. 20:00 Kammermusiksaal Sa. 31.08. 20:00 Philharmonie Pittsburgh Symphony Orchestra Manfred Honeck So. 01.09. 20:00 Philharmonie Chamber Orchestra of Europe Pierre-Laurent Aimard Mo. 02.09. 20:00 Philharmonie Emerson String Quartet Mahler Chamber Orchestra Teodor Currentzis Di. 03.09. 20:00 Philharmonie Orchester der Deutschen Oper Berlin Donald Runnicles Mi. 04.09. 20:00 Philharmonie Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Daniele Gatti Do. 05.09. 20:00 PhilharmonieRundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski Fr. 06.09. 17:30 Ausstellungsfoyer Kammermusiksaal Quartett der Kritiker Fr. Philharmonie Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Mariss Jansons 06.09. Sa. 07.09. So. 08.09. 20:00 20:00 Philharmonie 20:00 Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle M US I K FEST BERLIN 2 0 13 So. 08.09. 20:00 Konzerthaus BerlinKonzerthausorchester Berlin Ilan Volkov Mo. 09.09. 20:00 Philharmonie Philharmonia Orchestra London Esa-Pekka Salonen Di. 10.09. 20:00 Kammermusiksaal Mi. 11.09. 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-orchester Berlin Tugan Sokhiev Do. 12.09. Fr. 13.09. Sa. 14.09. 20:00 Philharmonie 20:00 20:00 Sa. 14.09. 20:00 KammermusiksaalRIAS Kammerchor James Wood So. 15.09. 11:00 Kammermusiksaal Philharmonia Quartett Berlin So. 15.09. Mo. 16.09. 20:00 20:00 Philharmonie Konzerthaus Berlin Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim Di. 17.09. 20:00 Kammermusiksaal Carolin Widmann Mi. 18.09. 20:00 Kammermusiksaal Benefizkonzert András Schiff Hanno Müller-Brachmann Quatuor Diotima Berliner Philharmoniker Alan Gilbert 23 DAS Musik fest Berlin 2013 IM RADIO Deutschlandradio Kultur Die Sendetermine Fr 30.08. 20:03 UhrEmerson String Quartet Live-Übertragung Do 05.09. 20:03 UhrRundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Marek Janowski Live-Übertragung Fr 06.09. 20:03 UhrRoyal Concertgebouw Orchestra Amsterdam / Daniele Gatti Aufzeichnung vom 04.09. So 08.09. 20:03 UhrBerliner Philharmoniker / Sir Simon Rattle Aufzeichnung vom 07.09. Mi 11.09. 20:03 Uhr„Quartett der Kritiker” Aufzeichnung vom 06.09. Do 12.09. 20:03 UhrSymphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Mariss Jansons Aufzeichnung vom 06.09. So 22.09. 20:03 UhrBenefizkonzert András Schiff / Hanno Müller-Brachmann Aufzeichnung vom 18.09. Im Anschluss an die Sendung des Konzerts: IPPNW-Diskussionsveranstaltung „Wie ist es in Europa um die Menschenrechte bestellt?“ Aufzeichnung vom 17.09. Di 24.09. 20:03 Uhr Quatuor Diotima Aufzeichnung vom 10.09. Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream auf www.dradio.de zu empfangen. Kulturradio vom rbb Die Sendetermine Di 03.09. Sa 21.09. Sa 29.09. So 06.10. So 13.10. So 27.10. 20:05 Uhr Orchester der Deutschen Oper Berlin / Donald Runnicles Live-Übertragung 20:04 UhrBerliner Philharmoniker / Alan Gilbert Aufzeichnung vom 12.09. 20:04 Uhr Staatskapelle Berlin / Daniel Barenboim Aufzeichnung vom 15.09. 20:04 UhrDeutsches Symphonie-Orchester Berlin / Tugan Sokhiev Aufzeichnung vom 11.09. 20:04 Uhr RIAS Kammerchor / Ensemble musikFabrik / James Wood Aufzeichnung vom 14.09. 20:04 Uhr Konzerthausorchester Berlin / Ilan Volkov Aufzeichnung vom 08.09. Kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf www.kulturradio zu empfangen. M US I K FEST BERLIN 2 0 13 Impressum MUSIKFEST BERLIN 2013Künstlerischer Leiter: Dr. Winrich Hopp Organisationsleitung: Anke Buckentin Organisation: Chloë Richardson, Ina Steffan Presse: Patricia Hofmann, Kathrin Rusch PROGRAMMHEFTHerausgeber: Berliner Festspiele Redaktion: Dr. Barbara Barthelmes Mitarbeit: Anke Buckentin Komponisten- und Künstlerbiografien: Dr. Volker Rülke Graphik: Ta-Trung, Berlin und Christine Berkenhoff Druck: Medialis Offsetdruck GmbH Berlin Anzeigenservice: Runze & Casper Werbeagentur GmbH Stand: 15. August 2013 Copyright: 2013 Berliner Festspiele und Autoren VERANSTALTERBerliner Festspiele Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH Gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker Intendant: Dr. Thomas Oberender Kaufmännische Geschäftsführerin: Charlotte Sieben Leitung Redaktion: Christina Tilmann Leitung Marketing: Stefan Wollmann Leitung Presse: Jagoda Engelbrecht Ticket Office: Michael Grimm Hotelbüro: Heinz Bernd Kleinpaß Protokoll: Gerhild Heyder Technische Leitung: Andreas Weidmann InformationenBerliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 Berlin, T +49 30 254 89 0 www.berlinerfestspiele.de, [email protected] Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, Schöneberger Straße 15, 10963 Berlin Medienpartner Partner 25 M US I K FEST BERLIN 2 0 13