ELAN 2-2012 - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg
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ELAN 2-2012 - Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg
ELAN Evangelisch-Lutherische Ansichten und Nachrichten Zeitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe • Sommer 2012 • • Ausgabe 2 / 2012 mer Som sik Mu de Syno nferenz o nftsk u k u Z sel h c e ien sw Amt uf Balkon ub a Urla Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser! Mancher sitzt schon auf gepackten Koffern. Sommerzeit ist für viele Urlaubszeit. Auf Reisen kann man Altbekanntes wieder spüren, Neues entdecken, Abstand gewinnen vom Alltagstrott mit seinen Herausforderungen. Aufbrüche sind urbiblisch. „Abram, geh ... in ein Land, das ich Dir zeigen werde.“ So ruft Gott heraus und verheißt Zukunft. „Folge mir nach!“ Diesem Ruf Jesu folgend machten seine Jünger atemberaubende Erfahrungen und gewannen überraschende Einsichten. Solche Aufbruchstimmung war zu spüren bei der Frühjahrstagung unserer Landessynode. Mitglieder der Synode und der Zukunftskonferenz haben den Aufbruch unserer Kirche mutig, engagiert und professionell vorbereitet und schließlich in Gang gesetzt. In den nächsten Ausgaben des ELAN werden wir über erreichte Etappenziele berichten. Aufbruch auch bei der Öffentlichkeitsarbeit. Auf der landeskirchlichen Homepage gewinnt die Darstellung der Gestalt unserer Landeskirche und des facettenreichen Lebens in ihren Gemeinden und Werken an Kontur und Farbe. Ein Blick auf die Seite lohnt: www.landeskirche-schaumburg-lippe.de. Viel Spaß beim Stöbern! Nach der Verabschiedung von Pastor Josef Kalkusch aus der Funktion des Pressesprechers der Landeskirche und des bisherigen Verantwortlichen für den ELAN sind wir nun mit einem neuen Team am Start. Zusammen mit Karin Droste als Mitarbeiterin der Pressestelle freue ich mich auf diese spannende Aufgabe. Ob Sie verreisen oder die Sommerzeit zu Hause verbringen – finden Sie Oasen, an denen Sie auftanken können, und bleiben Sie bewahrt unter Gottes Segen. Ulrich Hinz Foto: kd Ulrich Hinz, Karin Droste Redaktionsteam ELAN Geistliches Wort Kann man die Seele baumeln lassen? „Sie sollten auf eine Insel fahren“, sagte mir neulich ein wohlmeinender Zeitgenosse. „Mal an nichts denken, nur sich erholen!“ Auf einer Insel hat man den Himmel über sich – keine Sorgen, keine Termine nach vorgegebener Uhrzeit – keinen Druck! Nur Erholung! Das hilft; auf einer Insel bekommt man den Kopf frei! Die Sommerzeit ist für viele - Gott sei Dank - auch Urlaubszeit. Und die Erde hat für ihre Kinder einige Orte unter dem Himmel reserviert, wo die Menschen ihre Seele wieder finden können. Ist das nicht wahre Erholung, die Seele und den Rhythmus, in dem sie Eindrücke aufnimmt und verarbeitend festhält, wieder zu finden? Was heißt es, die Seele wieder finden und sie ‚einfach baumeln lassen’ zwischen Himmel und Erde. Im Urlaub kann man den Rhythmus der Seele wiedergewinnen, der lebensfördernd und angemessen ist - und der in der Hektik des Lebens und der Fülle der Ansprüche manchmal verloren zu gehen scheint. Denn, wenn es in Mitteleuropa eine gemeinsame Krankheit, eine Zivilisationskrankheit gibt, dann vielleicht die „Zu-viel –Krankheit“. Ein zu Viel an Essen, an äußeren Einflüssen, an Fernsehen, an Reden – und wir hören zu viel gleichzeitig, verschweigen zu viel. Wir haben zu viel von Vielem! Deswegen – der Gang auf die Insel ist zu empfehlen für Menschen, die zu viel an Arbeit, zu viel an Anforderungen und zu viel an Belastungen empfinden. Dabei sind Inseln eigentlich zu teuer – gerade im Sommer, wenn viele auf die Insel drängen. Aber sie sind wie Klöster Orte, da man die Seele, wenn sie in der Hektik des Lebens wieder gefunden werden muss, in dem Rhythmus, den sie dem Leben gibt, wieder finden kann. Sand und Strand sind es nicht - das gibt es zu viel günstigeren Bedingungen an der Küste. Und die Sonne ist es auch nicht – die gerade auf den Nordseeinseln nur immer zwischenzeitlich scheint. Aber wenn man vor Druck beinahe den Verstand verliert, wenn man nicht mehr zwischen Wichtig und Unwichtig unterscheiden kann, sich gehetzt weiß, dann ist die Insel ein Foto: kd Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke wichtiger Ort für die Seele! Wie viele kenne ich, die erst nach einer Kur sagen: „Ich musste erst lernen‚ herunter zu fahren’.“ Und das Wort ‚herunterfahren’ drückt schon aus, was eine der Zivilisationskrankheiten ist – nämlich den Druck zu empfinden, wie ein Computer hochzufahren und immer angeschaltet zu sein, immer unter Strom zu stehen. Als neulich im Büro für wenige Minuten der Strom ausfiel und alle Computer automatisch herunterfuhren, waren die meisten Mitarbeiter völlig verstört. Wie soll das Weiterarbeiten jetzt möglich sein? Ich frage mich: Wie hat das eigentlich früher funktioniert – ohne Computer und ohne elektrischen Strom zu arbeiten? Deswegen: Wer die Seele baumeln lässt – der hört, liest, geht spazieren und schaut dem Gang der Wellen zu. Und dann kann es geschehen, dass in irgendeinem Moment zwischen Wind, Sand und dem gestirnten Himmel über uns aus der verschütteten Tiefe des Herzens die Seele wieder auftaucht. Es ist, als ob sie tief Luft holt – viel Himmel, Weite und Horizont einatmet und ihren Rhythmus wieder findet, der uns hilft zu schweigen, wenn zu schweigen ist, zu staunen, zuzuhören, zu beten, zu singen und zu tanzen, wenn es an der Zeit ist. Sie ist wieder da – die Seele - und will mit uns das Leben nach einem bekömmlichen und erträglichen Rhythmus gestalten. Ganz bestimmt will sie das! So wünsche ich Ihnen, auf einer fernen oder nahen Insel, oder auch im eigenen Garten, dass Sie auch in diesem Sommer Orte und Zeiten finden, die Seele baumeln zu lassen – und den bekömmlichen Rhythmus des Lebens, der uns nicht in das Rad der Ansprüche sperrt, neu zu entdecken. In diesem Sinne bin ich mit herzlichen Grüßen Ihr Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof 3 Adventszeit Kirche Klingt Lobe den Herrn, meine Seele u K irche klingt 2012 - unter diesem Motto findet an jedem Tag dieses Jahres quer durch Deutschland eine besondere musikalische Veranstaltung statt. Mitte Mai wurde in dieser Reihe ein bewegender Gottesdienst aus Anlass des Schaumburg-Lippischen Kirchenchortreffens in der Friller Kirche gefeiert. Über 100 Chorsänger, begleitet von Streichern und Blechbläsern, Trommel und Orgel setzten das Motto dieses Jahres um und füllten den großen Kirchenraum mit vielstimmigem Gesang und Instrumentenklang. Die Gottesdienstgemeinde blieb nicht stumm, sondern wurde aktiv einbezogen in das musikalische Geschehen. „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir gutes getan hat!“ Diese Worte aus dem 103. Psalm, in der Predigt ausgelegt von Landesbischof Dr. KarlHinrich Manzke, fanden ihre authentische Umsetzung in den teils mehrchörigen Lobgesängen. Zugleich erfuhr die hörende Gemeinde durch die vertonten Worte Stärkung und Bestätigung im Glauben. Kirche klingt - und lässt die Herzen höher schlagen! Landesbischof Dr. Manzke überreichte im Gottesdienst einigen der beteiligten Musikern stellvertretend für alle zum Zeichen des Dankes eine Rose, so dass die Freude am Glauben und an der Musik in einem farbenfrohen Bild augenfällig wurde. Gerd Peter 4 Christian Richter, Kantor Mathias Gauer, Landeskantor 1. Das ist das Besondere an den Kir- chenmusikern im Unterschied zu anderen Berufsmusikern: Sie bringen anspruchsvollste Partituren mehrchöriger Motetten von Heinrich Schütz oder Johann Sebastian Bach bis hin zu rhythmisch jazzigen Chorsätzen aus der Gegenwart mit Laiensängern zur Aufführung, nochmal: mit Laienmusikern. (So zu hören beim Chorfest am Samstag ....). 2. Die haben als Mitglieder in ihren Chören die großartige Chance, sich zu bereichern: an solchem kulturellen Erfahrungsinventar für den eigenen Alltag, für Seele und Geist und für den Horizont des persönlichen Glaubens: dafür investieren sie viel Probenzeit und Energie und das ist bewundernswert. Mathias Gauer, Landeskantor 366+1 Reden ist Silber, SINGEN ist GOLD u Singet dem Herrn ein neues Lied! Ein schweres Stück Musikgeschichte Streicher begleiten Stimmen des Lobes Töne der Gemeinde Dorothea Mebus, Stadthagen „Es war ein ungewöhnlich schönes Erlebnis. Jeder konnte vom Anderen lernen, man musste Rücksicht nehmen, die eigenen Ansprüche runterschrauben, die unterschiedlichen Qualitäten einbinden und gemeinsam Spaß haben. Ich singe für mein Leben gern.“ Fotos: kd 5 Zukunftskonferenz Synode Zukunftsprozess – Nachhaltigkeit Kommentar zum Zukunftsprozess D er Begriff Prozess unterstreicht, dass Wert gelegt wird auf ein gut durchdachtes Vorwärtsschreiten sowie einen überzeugend geordneten Verlauf: Von der Synode ging die Überzeugung und der Auftrag aus, die ‚kommende Zeit‘ durch weitere und neue thematische Akzente zu profilieren. Fast 100 Menschen haben sich auf einen Weg gemacht – was war ihnen dabei wichtig? Die Prinzipen im Umgang: Sich Zeit nehmen! Zuhören, miteinander und voneinander lernen! Das sind die Voraussetzungen, um sich zu öffnen für neue Ideen und interessante Möglichkeiten, daraus begeisternde Zukunftsvorstellungen zu entwickeln und schließlich zu entdecken, wo die ,größten Gemeinsamkeiten‘ liegen. Das systematisches Denken und Handeln: Zentrale war es, die Balance aus Bewahren und Verändern im Blick zu behalten. Genauer: Das Vergangene wertschätzen, die Stärken und Schwächen der Gegenwart kennen und anerkennen, die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken antizipieren und dann ‚passende Antworten‘ zu suchen, was sinnvollerweise zu tun ist! Anfangen! Probleme zu PROjekten machen! Begeisterung entsteht häufig auf Konferenzen – und dann? Dieser Zukunftsprozess macht deutlich, dass die Zukunftskonferenz kein ‚animatorisches Strohfeuer‘ war, sondern Ernsthaftigkeit und Entschiedenheit mobilisierte, aber auch eine tiefe Verbundenheit mit der Landeskirche offenbarte: Zum einen war es Merkmal aller 9 Gruppen, eineinhalb Jahre konti6 Dr. Herbert Asselmeyer nuierlich daran weiter zu arbeiten, um die hochprozentigen Ideen auf Trinkstärke herabzusetzen, also ein bedeutsames Thema für den zukünftigen Landeskirchen-Alltag zu einem die Landeskirche profilierenden Entwicklungsbeitrag zu präsentieren. Da zum andren dieser ‚ganze Zukunftsprozess‘ achtsam moderiert, d.h. vor allem Austausch und Unterstützung organisierte wurde, das hat - beides zusammen! - wiederum die Synode überzeugt, diese gebündelten Zukunftsimpulse mit einem offiziellen Auftrag und Ressourcen auszustatten. Prozess nach dem 4 K In der Rolle des Beobachters dieses Zukunftsprozesses stellt sich die Frage, was diesen Prozess so nachhaltig gemacht hat? In Zeiten einer Fußball-Europameisterschaften geht einem pädagogisch ambitionierten Organisationswissenschaftler nicht aus dem Kopf, was die Forschung zur Förderung von Spitzenteam verrät: Es geht um die Kunst und das Geschick, eine Kultur zu pflegen, in der es gelingt, gleichzeitig inspirierend zu motivieren, intellektuell zu stimulieren und individuell zu unterstützen. Es klingt wie eine Paradoxie, einen Prozess nach dem 4 K – Modell zu managen (Kooperation, Kreativität, Kontrolle, Konkurrenz), aber erfolgreiche Mannschaften werden nun mal so gecoacht. Woher die Führung der Landeskirche das wohl gewusst hat…. Dr. Herbert Asselmeyer Frühjahrssynode Synode Synode gestaltet Zukunft Frühjahrssynode beschließt neun Zukunftsprojekte W enn nicht jetzt –wann dann? – Diese Aussage gibt die Stimmung auf der Frühjahrssynode zur Umsetzung der Projekte der Zukunftskonferenz kurz und knapp wieder. Mit nur einer Gegenstimme wurde die Umsetzung der neun vorgestellten Projekte dann auch am Samstag, den 2. Juni auf den Weg gebracht. Zuvor hatten am Freitagabend die einzelnen Arbeitsgruppen der Zukunftskonferenz den Synodalen ihre Projekte vorgestellt. In kreativer und unterhaltsamer Art verstanden sie es, die Synodalen von ihren Ideen zu überzeugen. Die Synodalen waren sowohl von der Fülle der Ideen als auch von den realistischen und konkreten Planungen beeindruckt. Mehr als 80 Teilnehmer der Zukunftskonferenz hatten seit in vielen Sitzungen Projektkonzepte entwickelt. Ein Lenkungsausschuss trug dazu bei, dass jede Gruppe auch die Planungen der Anderen im Blick hatte und so ein realistisches Gesamtpaket entstand. Gut angelegtes Geld In Vorbereitung auf die Synode erarbeitete das Landeskirchenamt in Absprache mit dem Finanzausschuss der Synode ein Finanzierungskonzept. Nicht zuletzt auf Grund der günstigen Haushaltsentwicklung wird dadurch die Realisierung aller Projekte für die nächsten drei Jahre ermöglicht. Für den bereits beschlossenen Haushalt der Jahre 2012 und 2013 bedeutet das eine zusätzliche Ausgabe von 180.000 Euro. Für die Jahre 2014 und 2015 wurde ein Bedarf von jeweils 235.000 Euro veranschlagt. Viel Geld! Aber: „Wenn nicht jetzt – wann dann?“ Die Umsetzung beginnt Sehr viele der Konferenzteilnehmer haben ihre Mitarbeit bei der Umsetzung der Projekte zugesagt. Vielleicht liegt das auch dran, dass hier ehrenamtliches Engagement gebraucht und ernst genommen wurde. Ideen konnten direkt in das Entscheidungsgremium einbracht werden und auf diesem kurzen Weg, der so nur in unserer kleinen Landeskirche möglich ist, war direkte Einflussnahme möglich. Noch vor den Sommerferien wird bungen z.B. des Patenamtes oder zum Umgang mit Saft und Wein beim Abendmahl angenommen. Die Synode gab den Auftrag, dieses nun auch formal in eine Gesetzesform zu fassen und wird dann im Herbst endgültig beschließen. Im nächsten Jahr wird es eine entsprechende Vorlage zu Trauung und Beerdigung geben. Es geht nicht um Zahlen In seinem Bericht machte Landesbischof Dr. Manzke deutlich, dass Projektvorstellungen der Gruppen ein detailliertes Planungskonzept vorliegen und wo möglich, sollen die Projekte im Herbst dieses Jahres beginnen. Weitere Tagesordnungspunkte Neben Beschlüssen einzelner Gesetzesänderungen befasste sich die Synode außerdem mit der Vorlage des Ausschusses für kirchliches Leben zu Gesetzen für Taufe und Abendmahl. Die Synode hatte diese Arbeit in Auftrag gegeben, um einheitliche und verlässliche Richtlinien für die Gemeinden unserer Landeskirche zu geben. Einstimmig wurden die inhaltlichen Beschrei- der Rückgang der Mitgliederzahlen ernst zu nehmen ist, es aber es aber nicht um die Zahlen geht. In der Kirche geht es um die Vermittlung des Evangeliums Und das hat, so der Bischof, seinen Wert in sich selbst und ist nicht erst sinnvoll, wenn sich Mitgliederzahlen positiv verändern. Von dieser zweckfreien „Poesie“ des Glaubens wurde auch etwas auf der Tagung der Synode deutlich. Menschen werden durch die Freude am Evangelium bewegt und ermutigt, die Erfahrung sinnvollen Lebens zu teilen. Pastor Jan Peter Hoth (Theologischer Referent im Landeskirchenamt) 7 Aus der Landeskirche Wechsel im Amt des Pressesprechers I n einem Gottesdienst zu Beginn der Frühjahrssynode der Ev.Luth. Landeskirche SchaumburgLippe wurde am 1. Juni 2012 der langjährige Pressesprecher Pastor Josef Kalkusch verabschiedet und sein Nachfolger Pastor Ulrich Hinz in das Amt eingeführt. Neun Jahre lang hatte Pastor Josef Kalkusch aus Sachsenhagen das Amt des Pressesprechers der Landeskirche inne. Seine Hauptaufgabe sah er darin, die vielfältigen Aktivitäten in Gemeinden und der Kirche einer größeren Öffentlichkeit gemacht wurden. Innerkirchlich in besonderer Weise sichtbar wurde seine Arbeit in der Gestaltung der Kirchenzeitung ELAN. Er gab ihr ein modernes Aussehen und achtete darauf, dass durch Gestaltung und Inhalt diese Zeitung für viele Leser zur anregenden Lektüre wurde. Unterstützt wurde er in dieser Arbeit übrigens durch Karin Droste, die ab dem 1. Juli eine Stelle im Landeskirchenamt haben wird und dort diese Aufgabe weiter mitbetreut. Der 62jährige Kalkusch, der mit seinem Garten über die Grenzen und Neues wird es geben. Nicht zuletzt durch die Arbeitsgruppe der Zukunftskonferenz, die die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit für die Landeskirche deutlich gemacht hat und wichtige Ziele und Aufgaben formuliert hat. Die Internetpräsenz der Landeskirche und der Kirchengemeinden soll ebenso weiter entwickelt werden wie der ELAN. Auch die Öffentlichkeitsarbeit der Kirchengemeinden soll noch stärker unterstützt werden. Da in unserer Landeskirche das Amt des Pressesprechers neben dem Wir sagen Danke! bekannt zu machen. Dazu hat er mit sehr engagiertem Einsatz tatkräftig beigetragen. Ganz wichtig war ihm, einen guten Kontakt zu den regionalen Medien zu pflegen, was ihm auch vorbildlich gelungen ist. Er war den hiesigen Zeitungen ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner und sorgte seinerseits dafür, dass Informationen schnell und professionell den Medien zugänglich 8 „seiner“ Gemeinde Sachsenhagen hinaus bekannt ist, wird dort noch weiter im Amt sein. Das Amt des Pressesprechers hat er schon jetzt abgegeben, damit es einen fließenden Übergang gibt und die Arbeit des Nachfolgers erleichtert wird. Pastor Ulrich Hinz ist dankbar dafür, dass sein Vorgänger ihm behilflich ist, die neue Aufgabe auszufüllen. Viel Bewährtes kann er übernehmen. Aber auch Veränderungen Pfarramt ausgeübt wird, wird sicher nicht alles ganz schnell verwirklicht werden können. „Eine Menge Arbeit, die Pastor Kalkusch geleistet hat und die auf mich zukommt“, sagt Pastor Hinz. „Aber ich freue mich auf die Aufgabe und mit Hilfe der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter werde ich versuchen, die Attraktivität unserer Landeskirche in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen!“ (jph) Medienwelt Abgekoppelt. Eine Bestandsaufnahme. D as Problem ist nicht neu: Zu vielen gesellschaftlichen Entwicklungen äußert sich Kirche oft erst dann, wenn alles gesagt worden ist: von Politikern, Verbänden und anderen gesellschaftlich relevanten Gruppen. Dabei hätten wir als erste Instanz eigentlich viel zu sagen. Ein Bespiel ist die Diskussion um „social networking“. Allein die Fragestellung, ob Kirche „social media“ benutzen sollte, ist etwa so unangebracht wie die Überlegung, ob in Kirche Bücher gelesen werden dürfen. Um so befremdlicher finde ich die oft bedenkenträgerischen Bekenntnisse vieler Kirchenoberen, die sich immer noch verschreckt fragen, ob dieses Medium von Kirche benutzt werden darf. Zwar ist man immerhin im Netz vertreten, aber geheuer scheint das selbst dem zuständigen Medienreferenten Michael Brinkmann von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nicht zu sein. Kennzeichnend für viele Landeskirchen und Gemeinden schrieb er jüngst darüber mit Begriffen wie die wir erreichen wollen: die Menschen außerhalb unserer Kirchen. Abgeholt werden sie: Eine Partei gefürchteter Seefahrer generiert mit allerlei Beliebigkeiten ein Wählerpotential von fast 20%. Aber: sie bewegen sich immerhin konsequent in diesen Strukturen... Das muss zu denken geben. Wir müssen mehr Mut haben, uns diese Strukturen offensiv zu Nutze machen. Kreativität bedeutet nicht Verantwortungslosigkeit. Unsere Gemeinden müssen aufbrechen: Ihre Mitglieder sind kreativ und Foto: © Ch. Hübener Viele Gemeinden haben die Zeichen erkannt und nutzen sie: Die Kirchen füllen sich, ihr Gemeindeleben blüht auf, bekommt Zulauf. Ihre Internetseiten sind vielleicht nicht immer „state-of-the-art“, doch lebendig; sie bilden die Gemeinden erreichbar ab, fordern zur Kommunikation auf. Die Kids gründen dort eigene Gruppen, benutzen das web wie wir Altvorderen Schreibmaschine und Kugelschreiber - das mit einer Lässigkeit und Medienkompetenz, die zum Staunen ist. „Regulierung“, „Transparenzrichtlinien“, „Warnung“ und „Empörung“, verbunden mit der erstaunlichen Erkenntnis, dass facebook ein Geschäftsmodell sei: Aha. Der Artikel erscheint mir symptomatisch für die Argumentation innerhalb der Kirche: Ein Bedenkenträgertum, dass sich hinter Begriffen wie Moral, Verantwortung und Kritik verschanzt. Die Diskussion geht an der Entwicklung der Gemeinden vorbei. Sicher aber an denen, erfahrungshungrig, sie sind beseelt. Sie wissen, was heilig ist. Sonst wären sie nicht in ihren Kirchen engagiert. Wir können ihnen vertrauen. Wer Erfahrungen machen will, setzt sich der Gefahr aus, Fehler zu machen. Wer das nicht will, wird naturgemäß auch keine Fehler machen. Doch. Einen schon. Es den anderen zu überlassen. Sich abzukoppeln. Ch. Hübener 9 Urlaub Nordsee Spaß bei jedem Wetter Nordseeurlaub - Spaß & Action bei jedem Wetter S ingen, spielen, Spaß und Action gehören dazu, wenn der Bibellesebund von Himmelfahrt bis Pfingsten und Ende Juni bis Anfang September täglich außer Sonntags sein buntes Kinderprogramm unter dem Titel „KibiFerientreff“ anbietet. Jeden Morgen um 11.00 Uhr oder nachmittags um 16.00 Uhr treffen sich alle Kinder, die Lust auf ein abwechslungsreiches Programm haben, am Strand. Mit lustigen Liedern, originellen Handpuppen und einfachen gramm ein. Eine Geschichte aus der Bibel gehört immer dazu. Da geht es mal um den kleinen David, der mutig genug ist, um dem feindlichen Riesen Goliat entgegen zu treten; mal geht es um den barmherzigen Samariter, der sich nichts aus Vorurteilen macht, sondern bereitwillig seinem Nächsten hilft. „Die Kinder und ihre Fragen ans Leben stehen bei uns im Mittelpunkt“, erklärt Claudia Diestelhorst, Leiterin des Bereichs „Arbeit mit Kindern“ des Bibellesebundes. „Wir wollen, dass Kinder auf dem Hintergrund der biblischen Botschaft Hoffnung und Mut zum Foto: ast Einmal aufgestanden und kräftig mitgemacht! Mitmach-Spielen begrüßt das Team die Kinder und ihre Eltern und führt sie auf unterhaltsame Weise in das täglich wechselnde christliche Pro10 Leben schöpfen.“ Mit einem fröhlichen Ohrwurm im Ohr gehen die Kinder und Erwachsenen nach etwas 45 Minuten nach Hause. Einige Kinder bleiben im Anschluss an den Kindertreff gern zum BibelEntdecker-Klub. Mit Anleitung durch das Spezialheft „Guter Start“ lesen die die Kinder mit einem Mitarbeiter für einige Minuten in der Bibel. Weitere Veranstaltungen des „Kibi Ferientreffs“ sind der Spieletreff nachmittags und die GuteNacht-Geschichte. Auf den Inseln variiert das Programm. 1970 begann der Bibellesebund mit der Strandmission an der Nordsee. Inzwischen findet der „Kibi-Ferientreff“ (bis 2010 „Frohe Zeit für Kinder“) in den Nordsee-Küstenbadeorten Bensersiel, Dornumersiel und Neuharlingersiel sowie auf den Inseln Baltrum, Langeoog, Norderney und Wangerooge statt. Die Einsätze werden in Absprache mit den zuständigen Kurverwaltungen und in Koordination mit den Kirchen und Freikirchen am Ort durchgeführt. Sie werden in der Regel von einem hauptamtlichen Bibellesebund-Mitarbeiter oder erfahrenen Ehrenamtlichen geleitet. Die ca. 85 ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bibellesebundes gehören verschiedenen Kirchen und Gemeinden an. Sie üben unterschiedliche Berufe aus und werden für die Mitarbeit nicht bezahlt. In Bensersiel, Neuharlingersiel und Dornumersiel wohnen wir auf Campingplätzen in Wohnwagen, die vom Bibellesebund zur Verfügung gestellt werden. Die Wohnwagen sind einfach, aber für das Anliegen der Strandmission zweckmäßig ausgerüstet. Auf den Inseln sind wir in Häusern untergebracht. An den Küstenorten dürfen wir bei ungünstigem Wetter die Kirchenzelte von „Kirche unterwegs“ benutzen. Anne Struckmann BiblischAdventszeit unterwegs Mit der Bibel unterwegs - Bibelurlaub 2 Kirche ist kein alter Hut 010 war ein heißer Sommer und ich machte eine einsame Fahrradtour die Elbe entlang. Als Sonnenschutz aktivierte ich eine Kappe, die mir in der Nachbargemeinde vom damaligen Pressesprecher zugesteckt wurde: „Kirche ist kein alter Hut“, stand darauf. Ehrlich gesagt, begeistert war ich nicht davon. Was ist das für ein zweifelhaftes Signal, wenn ich mit unter das Volk gebracht. Was hat so etwas mit dem Glauben an Gott und dem Vertrauen auf sein Geleit zu tun? Nun, es war heiß, und ich radelte also mit meinem Werbekäppi dem Meer entgegen. Lange musste ich auf eine Fähre warten, um die Elbseite zu wechseln. Ich lehnte an der Brüstung des Anlegers und starrte auf das fließende Wasser. Ein Mann stellte sich neben mich und sprach mich plötzlich an. Er zweifle nicht daran, dass es Gott gäbe, aber er erlebe gerade eine Zeit, wo er sich auf Nichts mehr verlassen könnte. gezogen. Nun merkte er, dass er niemanden mehr kenne und dass er als Musiker keine wirtschaftliche Basis für sich finden konnte. Ich hatte ihm geraten, über eine Kirchengemeinde musikalisch Fuß zu fassen und sich als Organist anzubieten. Daraus könnten sich weitere Schritte ergeben. Plötzlich erfasste eine Windböe mein Käppi und wehte es in den Fluss. Er sagte: „Wegen ihrer Mütze habe ich Sie angesprochen.“ Ich antwortete: „Dann hat sie ja ihren Zweck erfüllt..“ Foto: kd Kirche kann immer und überall sein Werbesprüchen für die Kirche herumlaufen sollte, hatte ich mir gedacht. „Öffentlichkeitsarbeit“ nennt man das und mit furchtbar wichtigen Worten und Gesten werden Streuartikel mit werbenden Botschaften Er gab sich als Musiker zu erkennen, der lange Zeit in Süddeutschland gelebt hätte und sich zurück gesehnt hätte in die norddeutsche Landschaft seiner Kindheit. Da war er seiner inneren Stimme gefolgt und einfach zurück in die Heimat „Öffentlichkeitsarbeit“... Ich habe mir vorgenommen, darüber noch mal gründlich nachzudenken! Hartmut Steinwachs 11 Zu Hause sein Urlaub auf „Balkonien“ N icht jeder macht sich in den kommenden Wochen auf zu fernen Zielen. Viele verbringen die Urlaubs- und Ferienzeit im Sommer im Schaumburger Land. Manche gehen ihrer Arbeit nach und nutzen die freien Stunden, um in heimischen Gefilden Besuch zu empfangen, an Lieblingsorten die Seele baumeln zu lassen oder einfach einen Gang zurück zu schalten. Für viele Berufstätige beginnt gerade jetzt in den Sommermonaten die Hochzeit ihres Schaffens zum Beispiel im Tourismus oder in der Landwirtschaft. Einige von Ihnen haben wir danach gefragt, wie sie die Sommerzeit in der Heimat verleben werden. (uh) Jörg Niederland, Schierneichen Ich bleibe im Urlaub in Schaumburg, weil es zu Hause in „Badmeingarten“ auch ganz schön ist und ich die Liebe meines Lebens heirate. Wir freuen uns schon auf unseren gemeinsamen Urlaub, wo wir den Verwandten die Schönheiten von Schaumburg-Lippe zeigen können. Dirk Hasse, Heeßen Mein Urlaub ist die Ernte. Es ist der Höhepunkt, auf den ich das ganze Jahr lang hinarbeite. Der Lohn der Arbeit schenkt ein tolles und zufriedenes Gefühl! So kenne und liebe ich das schon mein Leben lang. Hanna Harting, Warber Marie Völkening, Meinsen Wir freuen uns auf den Schaumburger Feriensommer mit lauschigen Abenden unterm Sternenhimmel am Mittellandkanal. Und auf noch viel mehr: ein spannendes Buch lesen in der Hängematte wenn es zu heiß wird, springen wir in den Lahder See - Chillen und Grillen und ein leckeres Eis – Gitarre spielen auf einer stillen Lichtung im Schaumburger Wald. 12 Antje und Hinrich Stratemann, Emden Wir sind in Schaumburg mit dem Wohnmobil unterwegs. Die Gegend hat viel Interessantes und Schönes zu bieten: der Wilhelmstein, das Bückeburger Schloss und das Hubschraubermuseum, die historischen Innenstädte. Wir werden wieder hierher kommen und die fahrradfreundliche Gegend auf zwei Rädern erkunden. Tom Weißbarth, Stadthagen Ich bleibe im Urlaub in Schaumburg, weil es gemütlich und beschaulich ist. Zu Hause in Schaumburg ist Abstand vom hektischen Alltag. Adventszeit Vermischtes Adventszeit Adventszeit Balance – Erinnerungssprünge S Foto: kd ind Sie schon im Urlaub oder eventuell schon zurück? Ich bin gerade mitten im Aufbruch, auch wenn Gustav Heinemann einmal sagte: „Ein Christ ist immer im Dienst...“ Denn vom Urlaub steht so jedenfalls nichts in der Bibel. Urlaub hat immer etwas mit Aufbruch zu tun. Eigentlich ist Urlaub die Zeit von der Arbeit fern zu bleiben, oder in der höfischen Sprache der mittelhochdeutschen Zeit bezeichnete es dann die Erlaubnis wegzugehen. Urlaub ist die Zeit, sich auf das zu freuen, was uns das Leben in der derzeit hektischen Welt erlaubt. All das zu machen, wozu wir Lust und Motivation haben. Vielen ist Urlaub sich dem Massentourismus anzuschließen und dem Fernweh mit einer Pauschalreise zu frönen. Anderen ist Urlaub, sich auf sich selbst zu konzentrieren, noch anderen ist es wichtig, sich auf das Leben draußen und der Natur ohne Technik und Medienwelt einzustimmen und das zeremonielle Frühstücksbuffet in der Schlange des Hotels hinter sich zu lassen. Kennen Sie das, vielleicht noch aus Ihrer Kindheit? Ein kleiner flacher Stein, der ins Wasser geworfen wird und mit vielen Sprüngen auf der Wasseroberfläche sichtbar bleibt, bis er nicht mehr zu sehen ist. Genau das könnte Urlaub sein. Viele kleine Sprünge, die etwas von der Welt sehen und mit jedem Sprung weitergeben. So wie wir dann unsere Urlaubserlebnisse miteinander teilen. Ich wünsche Ihnen auch diese kleinen Erinnerungssprünge des Urlaubs. Steine werfen, die Kreise ziehen... (Karin Droste/r) Fotowettbewerb - „Typisch Schaumburg“ D er Sommer steht bereits vor der Tür. Wer nun Lust hat, sich entsprechend zu verwirklichen, ist herzlich eingeladen. Der ELAN lädt Sie ein, am Fotowettbewerb „Typisch Schaumburg“ teilzunehmen. Mailen Sie uns Ihre Fotos (bis zu 2 Stück pro Teilnehmer, mind. 2MB, jpg-Format, incl. Postadresse) und beeindrucken Sie uns mit Ihren Motiven. E-Mail: [email protected] Aus den Fotos wird eine erfahrene Jury am Ende des Wettbewerbs den Gewinner küren. Dieser wird gegen Anfang 2013 bekannt gegeben und das Siegerfoto wird im ersten ELAN veröffentlicht. Preis: Eine Tageskarte mit Bahnticket für den Kirchentag 2013 in Hamburg. Einsendeschluss: 15. September 2012. (Teilnehmen können alle Schaumburg-Lipper ab 14 Jahre). Foto: kd 13 Adventszeit Vermischtes Älter werden. Diakoniesonntag 09. September 2012 Gottesdienst um 15:00 Uhr in der Kirche zu Vehlen Predigt: Landesbischof Dr. Karl Hinrich Manzke Woche der Diakonie 2012 2.– 9. September Diakonie in Niedersachsen www.woche-der-diakonie.de Diakonie - das ist praktizierte christliche Nächstenliebe und Hilfe für alle, die sich selbst nicht helfen können, so wie es uns Jesus gelehrt und vorgelebt hat. Wir laden Sie ein, im Gottesdienst zum Sonntag der Diakonie in Vehlen, diese wichtige Dinension unseres kirchlichen Lebens zu erleben und zu unterstützen. Diakonisches Werk der Ev.- Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe e.V. und die Ev.- Luth. Kirchengemeinde Vehlen „Tag der Gemeindekirchenräte“- Vorankündigung Herzlichen Glückwunsch allen, die als Gemeindekirchenräte und Kirchenvorsteherinnen gewählt und in ihr Amt eingeführt worden sind! Fast 400 Gemeindeglieder haben sich in unserer Kirche für diese ehrenamtliche Aufgabe zur Verfügung gestellt. Sie haben für die nächsten sechs Jahre Verant14 wortung für die Gestaltung und Leitung der Gemeinden übernommen. Sie tragen dazu bei, dass unsere Kirche als Leib Christi auferbaut wird und wächst zu dem hin, der das Haupt ist, Christus (Eph 4). Vielfältige Aufgaben warten auf Gemeindekirchenräte und Kirchenvorstände. Zur Unterstützung dieser Arbeit, für Information und Austausch wird am 23. Oktober 2012 ein Tag für alle Gemeindekirchenräte angeboten. Organisiert wird dieses Treffen von der Arbeitsgruppe „Gemeinschaft stärken“ der Zukunftskonferenz, die im vergangenen Jahr auch schon das „Dankeschönfest“ für Gemeindekirchenräte organisiert hat. Die Veranstaltung wird wie damals im Wilhelm-Busch-Gymnasium in Stadthagen stattfinden, das uns wieder die optimalen Räumlichkeiten zur Verfügung stellt. Landesbischof Dr. Manzke wird das Treffen mit einer Bibelarbeit einleiten. Anschließend gibt es Workshops zu verschiedenen Themenfeldern der Gemeindeleitung: von Haushalts- und Personalfragen über die Verantwortung für den Gottesdienst bis zu der Frage, wie man eine Gemeinde sein kann, die möglichst viele Menschen einlädt, in christlicher Gemeinschaft dabei zu sein. Experten zu den Themenbereichen werden zur Verfügung stehen und im Gespräch miteinander kann man erfahren, wie man das in anderen Gemeinden handhabt. In der Mittagspause wird es außerdem die Möglichkeit geben, Institutionen unserer Landeskirche wahrzunehmen und die dazu gehörenden Menschen kennen zu lernen. Einladungen werden an alle Gemeindekirchenräte persönlich versandt werden. Die Veranstaltungsgruppe hofft, dass dieses Angebot auf Interesse stößt und wird sich alle Mühe geben, dass die Atmosphäre dieser Veranstaltung – obwohl es diesmal nicht nur ums Feiern geht - genauso fröhlich wird, wie das Fest im letzten Jahr. (jph) Vermischtes Diakonisches Werk bietet Seniorenfreizeit im September an Nachdem im letzten Jahr die Tradition der Seniorenfreizeiten des Diakonischen Werkes wieder aufgenommen wurde, wird auch in diesem Jahr vom 2. bis zum 12.9. eine Seniorenfreizeit in der südniedersächsischen Fachwerkstadt Duderstadt stattfinden. Die Leitung wird wie im letzten Jahr Pastor i.R. Ingo Röder mit seiner Ehefrau Ursula aus Bückeburg übernehmen. Die Kosten für die elf Tage betragen alles in allem 565 € im Doppelzimmer, die Mehrkosten für ein Einzelzimmer sind 80 €. Bewusst ist der Freizeitort auch dieses Mal nicht allzu weit weg gewählt, da lange Anreisen älteren Menschen nicht so leicht fallen. Ziel ist das Jugendgästehaus in Duderstadt im Landkreis Göttingen. Neben den Besuchen der historischen Innenstadt Duderstadts (dort findet im Juli der Tag der Niedersachsen statt) werden Ausflüge in die nähere Umgebung unternommen (voraussichtlich Ebergötzen mit Buschmühle und Europäischem Brotmuseum, Rhumequelle, Göttingen, Kyffhäuserdenkmal, Bad Langensalza mit dem Rosengarten u.a.). Anmeldungen zu dieser Freizeit nimmt das Diakonische Werk Schaumburg-Lippe, Bahnhofstr. 16, 31655 Stadthagen entgegen (Tel. 05721/99300). Anmeldemöglichkeit besteht aber auch über das jeweilige Pfarramt. s Schlos Russischer Chor zu Gast in der Landeskirche Ende September besucht der vielen bereits gut bekannte ‚Kantchor‘ aus Gusew / Gumbinnen unsere Landeskirche. Am Donnerstag, dem 27. September wird um 19.30 Uhr der Chor zunächst in der Bückeburger Stadtkirche auftreten, am Tag darauf (28.9. 19.30 Uhr) in der Katharinenkirche in Bergkirchen. Die Sänger und Sängerinnen, geleitet von Tatjana Matwejewa, kommen bereits zum 8. Mal ins Schaumburger Land, das letzte Mal waren sie im vergangenen Sommer zu Gast auf dem Diakoniesonntag der Landeskirche in Bergkirchen. Die Konzerte werden uns mit russischen und deutschen Volksliedern sowie mit geistlichem Liedgut beider Völker begeistern. Der Eintritt für die Konzerte ist frei, am Ausgang wird für eine Spende gebeten, mit der der Chor seine Reise finanziert. Baum „Kultur auf der Spur“ Sonntag, 9. September| 18.00 Uhr Peter’s Jazz Session as geht!“ „Entdecke w Konfirmanden- und Jugendtag in Schloss Baum 15. September 2012 Aktionen – Gemeinschaft – Musik – Spiele – Kreativität Andacht Das alte Jagdschloss Baum mit dem kleinen Teich und den tollen Grünund Spielanlagen ist der ideale Ort für dieses Ereignis, das bereits seit vielen Jahren einen festen Platz in der Konfirmanden- und Jugendarbeit hat. Wir wollen gemeinsam ein fröhliches Fest feiern, Spaß haben und Lust auf Kirche und Evangelische Jugend machen. Das Team vom Landesjugendpfarramt und eine große Anzahl von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereitet den Konfirmanden- und Jugendtag vor, bei dem es in diesem Jahr darum gehen soll, in einer kleinen Gruppe oder auch jeder für sich allein zu „entdecken, was geht“. Ob das nun bei kreativen Spielideen, musischen Höchstleistungen oder sportlichen Herausforderungen entdeckt wird, kann jeder und jede für sich selbst entscheiden und ausprobieren. Musikalische Beiträge, Kuchen, Bratwurst und kühle Getränke sowie ein buntes Beiprogramm umrahmen diesen Tag, zu dem Konfirmandinnen und Konfirmanden und Jugendliche aus unserer Landeskirche ganz herzlich eingeladen sind. Sonntag, 16. September | 18.00 Uhr Carlos con vista alegro furioses Klagfeuerwerk Sonntag, 7. Oktober | 18.00 Uhr The Two of us Sonntag, 18. November | 18.00 Uhr Anja Ritterbusch Quartett Montag, 10. Dezember | 19.00 Uhr Julvisor – Schwedische Weihnachten für Genießer "Pastors Garten" Saison ab Sonntag, 22.07.2012 11 Uhr Eröffnung!!! www.pastors-garten.de Schloss Baum - Tel.: 05702/791 15 Freud und Leid Kirchspiel Bückeburg Taufen: Johann Mursinzew, Carl Falch (getauft in Meinsen), Augustin Falch (getauft in Meinsen), Helena Köllner, Emil Nerge, Josephine Wolf, Neela Adamkowitsch, Jasmin Pineker, Lilly Lou Serkowsky, Fabian Wolter, Leon Wolter, Paul Rudorf, Liana Epp, Marina Rautenberg, Liyana Enzi. Trauungen: Waldemar Dobschanski und Natalie, geb. Kornelsen; Jan Schrader und Katharina, geb. Weber; Rüdiger Osten und Linda, geb. Plaß. Beerdigungen: Dietrich Schüttenberg, 56 Jahre; Frieda Bauer, geb. Melcher, 84 Jahre; Erika Sobanski, geb. Piepho, 83 Jahre; Renate Loebke, geb. Kutsch, 71 Jahre; Siegfried König, 96 Jahre; Gerhard Wagner, 89 Jahre; Erhard Nesch, 69 Jahre; Christa Graupner, 89 Jahre; Erika Möller, geb. Waltemade, 70 Jahre; Frieda Schwetzler, geb. Zeuch, 90 Jahre; Frieda Kölling, geb. Flentge, 86 Jahre; Christa Lippert, geb. Spielmann, 69 Jahre; Ruth Hahne, geb. Ikenmeyer, 80 Jahre; Wolfgang Lüders, 73 Jahre; Wilma Brandt, geb. Everding, 83 Jahre; Horst Dieter Cohrs, 70 Jahre; Ursula Witt, geb. Stenzel, 91 Jahre; Christa Strache, geb. Aldag, 79 Jahre; Berta Grumptmann, geb. Kovarik, 104 Jahre; Günther Bethge, 76 Jahre; Irmgard Krüger, geb. Wehrhahn, 90 Jahre; Horst Berndt, 77 Jahre; Walter Kalbach, 92 Jahre; Hildegard Tiggemann, 80 Jahre; Ursula Kirchner, 90 Jahre. Kirchspiel Altenhagen-Hagenburg Taufen: Josephine Schulze, Justine Schmidt, Marvin Klünker, Lion Jan Krumradt, Mila June Kaminsky, Celine Knoke, Lenny Knoke. Trauungen: Stefan Schäffeler und Nadine Schäffeler, geb. Ritterhaus; Florian Ehlers und Katharina Ehlers, geb. Haesemeyer; Jakob Stanik und Maren Stanik, geb. Wesemann; Henrik Schweer und Heike, geb. Wehrmann; Thomas Busse, geb. Pyschnyj, und Stefanie Busse; Tobias Vorderwülbecke und Tanja Vorderwülbecke, geb. Knake. Beerdigungen: Otto Henne, 71 Jahre; Maria Kurtz, geb. Fliegel, 69 Jahre; Günther Müllenbach, 86 Jahre; Wilhelm Reinhard, 75 Jahre; Karl Kruse, 97 Jahre; Erika Meyer, geb. Sieg, 83 Jahre; Luise Mionskowski, geb. Scharnhorst, 93 Jahre; Edith Ehrlich, geb. Hielscher, 86 Jahre; Werner Rubow, 80 Jahre; Rudolf Brandfaß, 76 Jahre; Elfriede Häußler, geb. Agathon, 89 Jahre; Ilse Albrecht, geb. Weber, 97 Jahre; Host Büttner, 72 Jahre; Charlotte Kaschube, geb. Peißrich, 90 Jahre. Kirchspiel Bad Eilsen Taufen: Linus Nungesser, Lia Dörjes, Vivian Birth, Domenik Senk, Lisa Marie Pönitzsch. Trauungen: Denis Decker und Sonja Decker, geb. Wehrhahn; Ingo Westenberger und Anika Westenberger, geb. Helmer. Beerdigungen: Karl - Heinz Storck, 70 Jahre; Herta Salchow, geb. Markus, 92 Jahre; Helga Leweck, geb. Warnecke, 81 Jahre; Gerhard Carl, 85 Jahre; Ruth Hahne, geb. Ikenmeyer, 78 Jahre; Fritz Ehlebracht, 92 Jahre; Linda Schönemann, geb. Schmidt, 77 Jahre; Marie Ruthsatz, geb. Klitzke, 101 Jahre; Ursula Beber, geb. Bischof, 68 Jahre; Sophie Möller, geb. Rinne, 78 Jahre; Kurt Schmidt 82 Jahre; Dr. Max Schwab 89 Jahre; Erna Rösemeier, geb. Nagies, 91 Jahre; Erna Schwiderowski, geb. Aldag, 83 Jahre; Margarete Amosenak, geb. Müller, 82 Jahre; Elly Westerhausen, geb. Thran, 88 Jahre; Marlies Haase, geb. Buchloh, 81 Jahre. Kirchspiel Bergkirchen Taufen: Erik Krull, Bergkirchen; JilMarie Lilje, Schmalenbruch; Ben David Bleeke, Rehburg-Loccum. Beerdigungen: Frank-Clemens Seichter, Wölpinghausen, 73 Jahre; Dieter Römbke, Krainhagen, 72 Jahre; Marie Hasemann, Wölpinghausen; HeinzJörg Domeyer, Winzlar, 67 Jahre. 16 Kirchspiel Grossenheidorn Taufen: Beate Jürgensen. Trauungen: Holger Förster und Piroska Vincent. Beerdigungen: Günter Abelmann, 73 Jahre; Marie Gottschalk, geb. Wesemann, 92 Jahre; Heinrich Wille, 80 Jahre; Erika Meyer, geb. Sieg, 83 Jahre; Wilhelm Thiele, 83 Jahre; Ilse Pilat, geb. Woisching, 87 Jahre; Hildegard Pickert, 67 Jahre; Magdalene Hübner, geb. Waßmann, 86 Jahre. Foto: kd Kirchspiel Frille Taufen: Fiete Hahne, Finn Schreiber, Johannes Nikolas Schaller, Cindy Lou Harder, Natascha Rempel, Lenja Volkening. Trauungen: Kathrin und Michael Schreiber; Arthur und Angelika Friesen. Goldene Hochzeiten: Gerhard und Hilde Volkening, geb. Bakemeier; Wilhelm und Elisabeth Knoop, geb. Bicknese; Helmut und Hanna Bakemeier, geb. Schäkel; Rudolf und Ingrid Freud und Leid Kirchspiel Meerbeck Taufen: Tristan Brandenburg, Feline Brandenburg, Levin Tyler Maaßen, Finn Hilker. Silberhochzeit: Klaus Dieter Schlader und Susanne, geb. Schröder; Uwe Wanjura und Gabriela, geb. Otto. Beerdigungen: Ernst Selle, 74 Jahre; Günter Liebelt, 90 Jahre; Alfreda Maus, geb. Goertz, 92 Jahre; Else Wilkening, geb. Vollriede, 94 Jahre; Günther Schönbeck, 71 Jahre; Friedrich Wedemeier, 84 Jahre; Irmgard Wedemeier, geb. Löhr, 82 Jahre; Lidia Schmick, geb. Oldenburger, 83 Jahre; Herbert Kastning, 80 Jahre; Marie Ruthsatz, geb. Klitzke, 101 Jahre; Karoline Knolle, geb. Tielker, 89 Jahre; Erhard Nestler, 88 Jahre; Karoline Köpper, geb. Bruns, 84 Jahre; Karoline Gorzitza, geb. Wilkening, 88 Jahre; Wilhelm Köster, 90 Jahre; Verena Janke, geb. Rieck, 52 Jahre; Helene Iterheim, 94 Jahre; Wilhelmine Wahlmann, 90 Jahre. Uhlending, geb. Lüttje; Erhard und Giesela Haase, geb. Wenger. Diamantene Hochzeit: Wilhelm und Gertrud Schmidt. Eiserne Hochzeit: Horst und Marie Eichorn, geb. Otte. Bestattungen: Marie Jensen, geb. Watermann, 87 Jahre; Hermann Schwier, 92 Jahre; Walter Thielking, 87 Jahre; Rosemarie Scholz, geb. Bulmahn, 75 Jahre; Berta Grumptmann, geb. Kovrik, 104 Jahre; Edeltraut Riensche, geb. Bayer, 88 Jahre; Luise Böse, geb. Uphoff; 93 Jahre; KlausPeter Müller; 64 Jahre; Wilhelm Schmidt; 84 Jahre; Friedrich Becker, 78 Jahre. Kirchspiel Heuerssen Taufen: Julia Piekenhain, Stadthagen; Emma Pfitzner, Obernwöhren; Florentine Julia Wehlauch, Rodenberg; Luisa Mendel, Stadthagen. Trauungen: Jens und Yvonne Richter, geb. Opitz; Werner und Silvia Möller, geb. Kuhblank. Beerdigungen: Ulrike Bartels, 38 Jahre; Adelgard Heinzelmann, 71 Jahre; Christina Stieb, 20 Jahre; Otto Wötzel, 87 Jahre; Marianne Weber, 92 Jahre; Georg Homm, 88 Jahre. Kirchspiel Meinsen Taufen:Janne Krömer, Rusbend; Carl Ferdinand Falch, Bückeburg; Augustin Darius Falch, Bückeburg; Clara Freymüller, Warber; Timke Harms, Minden; Helena Köllner, Meinsen. Goldene Hochzeiten: Ernst Sümening und Ursel, geb. Berg, Warber; Wolfgang Grösler und Marianne, geb. Batis, Warber; Heinrich Öttking und Gisela, geb. Kocaget, Rusbend. Kirchspiel Lauenhagen Trauungen: Michael Baumgarten u. Franziska, geb. Sabolowitsch, Meerbeck. Goldene Hochzeit: Fritz Stendel u. Margarete, geb. Heidorn, Sachsenhagen; Martin Zemke u. Irmgard, geb. Skambraks, Hülshagen. Diamantene Hochzeit: Ernst Brandt u. Erika, geb. Dutsch, Lauenhagen. Beerdigungen: Klaus Bogatz, Lauenhagen, 74 Jahre; Heinrich Wischhöfer, Sachsenhagen, 90 Jahre. Kirchspiel Lindhorst Taufen: Jannik Hoffmann, Jannek Reiniger, Finn Jannick Schmeelk, Marius Berg, Vanessa Neldner, Sophia Rilka Antonia Charlotte Luksch, Nicolas Maximilian Luksch. Trauungen: Florian und Janne Werwie, geb. Vauth, Wiesbaden; Jens und Alexandra Hellriege, geb. Reiniger, Lindhorst; Christian und Kerstin Vogt, geb. Kutil, Seelze; Kalle und Marlen Rahn, geb. Brunkhorst. Beerdigungen: Günther Kühn, 84 Jahre; Sophie Pählke, geb. Dehne, 86 Jahre; Gerhard Knedel, 85 Jahre; Wolfgang Loerzer, 75 Jahre; Wilhelm Gerland, 86 Jahre; Karin Wolfner, 60 Jahre; Horst Büttkowski, 77 Jahre; Werner Linne, 63 Jahre. Kirchspiel Petzen Taufen: Maximilian Franz Grzebyta, Petzen; Roman Kostarew, Röcke; Devin Kostarew, Röcke; Esther Kogel, Röcke; Henri Engler, Petzen; Jenny Lee Seemann, Röcke; Katja Wöpking, Evesen; Finn Wöpking, Evesen; Nele Wöpking, Evesen; Enna Isabella Schmidt, Scheie; Jörg Spreewitz, Berenbusch; Mathilda Luise Buzmann, Nordholz. Trauungen: Jens Driftmeier und Daniela, geb. Gall, Bremen; Hermann Wiese und Birgitt, geb. Ehlers, Röcke; Kai Röhrkasten und Maren, geb. Schulze, Scheie. Goldene Hochzeit: Jobst-Jürgen Steiner und Dora, geb. Rutzen, Röcke. Diamantene Hochzeit: Hans Schnittka und Lina, geb. Vogt, Röcke. Beerdigung: Ilse Rinne, geb. Meier, Berenbusch. Foto: kd Kirchspiel Pollhagen Taufen: Helena Dehen, Frankfurt; Maike Wilharm, Stadthagen. Goldene Hochzeiten: Ernst Abel und 17 Adventszeit Freud und Leid sen, fr. Helpsen, 89 Jahre; Inge-Maria Scholz geb. Drinkuth, Helpsen, 64 Jahre; Helga Hartung, geb. Hentze, Helpsen, 76 Jahre; Jürgen Schütte, Hespe, 64 Jahre; Wilhelmine Ebeling geb. Völkening, Altenheim Helpsen, fr. Seggebruch, 91 Jahre; Hildegard Bruckmann, geb. Everding, Altenheim Helpsen, 83 Jahre; Ute Brinkmann, geb. Aumann, Hespe, 55 Jahre – bestattet in Bückeburg; Karoline Krömer, geb. Krömer, Kirchhorsten, 92 Jahre. Helga, geb. Schoppmann, Pollhagen; Wilhelm Dettmer und Heide, geb. Bischoff, Pollhagen. Beerdigungen: Heinrich Wischhöfer, Pollhagen, 79 Jahre; Martin Baum, Pollhagen, 81 Jahre; Anni Mensching, geb. Möller, Pollhagen, 73 Jahre. Kirchspiel Probsthagen Taufen: Jonas Bergmeier, Lüdersfeld; Marco Reale, Brüssel. Trauungen: Sandra Becker-Klemusch und Christoph Becker, Obernkirchen; Jörg und Britta Aichele, geb. Vogt. Silberne Hochzeit: Volker und Elke Kreft, Vornhagen. Beerdigungen: Wilhelm Widdel, Hannover, früher Lüdersfeld, 86 Jahre. Kirchspiel Sachsenhagen Taufen: Jana Maria Michalke, Sachsenhagen; Jannik Bieniok, Auhagen; Paul Alexis Tillesch, Auhagen; Phillip Brickwedel, Auhagen. Trauung: Peter und Birgit Horvath, geb. Brockmann, Hannover. Bestattungen: Hildegard Wille, Auhagen, 77 Jahre; Wilhelm Lampe, Rehburg-Loccum, 86 Jahre; Anna Wildhagen, Lindhorst, 77 Jahre. Kirchspiel Seggebruch Taufen: Lilu Reddemann, Stemmen; Luisa Charlotte Hartmann, Hespe; Jannik Harting, Südhorsten; Jonte Klein, Siedlung Baum; Lena Kolbeck, Helpsen; Liam Krenz, Hannover; Greta Marie Köster, Levesen; Julian Mattes Sieker, Seggebruch, getauft in Sülbeck; Caprice Danielle Böhme, Seggebruch, getauft in Bückeburg. Trauungen:Matthias Redeker und Ina Redeker, geb. Sackarend, Deinsen; Fabian Killer und Katharina Killer, geb. Eirich, Seggebruch; Sven Krenz und Julia Krenz, geb. Thaler, Hannover; Heinrich Schwab und Valentina Schwab, geb. Ott, Siedlung Baum. Diamantene Hochzeit:Heinz Ladwig und Erna Ladwig, geb. Grone, Helpsen. Beerdigungen: Edmund Winckel, Hespe, 76 Jahre; Wilhelmine Gieseking, geb. Schmidt, Hespe, 94 Jahre; Karoline Dralle, geb. Wöbking, Levesen, 91 Jahre; Karoline Laue, geb. Nordmann, Altenheim Helpsen, fr. Lelvesen, 98 Jahre; Martin Danielowsky, Altenheim Helpsen, fr. Kirchhorsten, 90 Jahre; Wilhelmine Deuter, geb. Hegerhorst, Stemmen, 84 Jahre; Hans Heinrich Schmidt, Levesen, 88 Jahre; Thomas Brinkmann, Echtorf, 48 Jahre; Gerda Heine, geb. Schröder, Altenheim Help18 Foto: kd Kirchspiel Stadthagen Taufen: Jette und Justus Held, Lina Wilkening, Lene Trebeß < Stadthagen; Ben Moritz Göbel, Niedernwöhren; Clara Djeddi, Frankfurt/Main. Trauungen: Heiko Warschau und Silke, geb. Przybysz; Sascha Ragge und Susanne, geb. Coith; Marcus Böttcher, geb. Backofen und Sarah Böttcher; Jörn Wagener und Christina, geb. Jaacks < Stadthagen; Volker Arendts, St. Michaelisdonn, und Nina, geb. Meier, Meerbeck. Beerdigungen: Alfreda Maus, geb. Goertz, 92 Jahre; Günter Tadge, 73 Jahre; Erika Salmann, geb. Schönrock, 72 Jahre; Irma Broandt, geb. Krömer, 83 Jahre; Gerhard Dittrich, 91 Jahre; Walter Lube, 67 Jahre; Brunhilde Mackenbach, geb. Wente, 81 Jahre; Friedrich Wedemeier, 84 Jahre; Karsten Müller, 49 Jahre; Ellen Haberecht, geb. Rahn, 90 Jahre; Erna Wilkening, geb. Sauerland, 97 Jahre; Irmgard Wedemeier, geb. Löhr, 82 Jahre; Caroline Bornemann, geb. Böhning, 97 Jahre; Ute Maulhardt, geb. Drewes, 51 Jahre; Hildegard Schubert, geb. Wedmann, Bad Nenndorf, 88 Jahre; Ella Bövers, geb. Langnickel, 82 Jahre; Wolfgang Fischer, 87 Jahre; Amalie Schmidt, geb. Alberg, 88 Jahre; Edith Eix, geb. Dräger, 67 Jahre; Ida Hehlke, 90 Jahre; Hilde Flachsbart, geb. Tegtmeier, 83 Jahre, Hilde Hänsler, geb. Ruff, 72 Jahre; Horst Winzker, 77 Jahre; Heinz Rinke, 90 Jahre; Karoline Kreft, geb. Bruns, 95 Jahre; Marianne Fechner, geb. Ermoneit, 75 Jahre; Rolf Kölling, 61 Jahre; Monika Pietsch, geb. Maiwald, 62 Jahre; Ilse Monden, geb. Lutter, 79 Jahre; Wilhelm Heine, Neustadt a. Rbg., 73 Jahre; Karl-Heinz Hartmann, 60 Jahre; Otto Wötzel, 87 Jahre; Erna Schütte, geb. Hoffmann, 82 Jahre; Jakob Oswald, 83 Jahre; Erna Maczey, geb. Gellert, 83 Jahre; Inge Fahlbusch, geb. Schütze, 84 Jahre; Andrea Rousseaux, Totgeburt; Dietrich Hecht, 93 Jahre; Friedrich Kappmeier, 89 Jahre. Freud und Leid Kirchspiel Steinbergen Taufen: Fietje Lülf, Steinbergen; Jonah Thiedig, Engern; Amina Dietrich, Steinbergen; Marcel Broermann, Steinbergen; Mar vin Matthias Grosser, Steinbergen. Goldene Hochzeit: Alma und Walter Plassmann, Steinbergen. Beerdigungen: Wilhelm Mork, Buchholz, 84 Jahre; Frieda Meier, Engern, 95 Jahre; Ernst Krasselt, Steinbergen, 72 Jahre; Elfriede Scholz, Engern, 90 Jahre; Georg Schember, S t e i n b e r gen, 87 Jahre; Karlheinz Redeker, Steinbergen, 61 Jahre; Annita Heuer, Obernkrichen, 82 Jahre; Wally Dorroch, Bad Eilsen, 90 Jahre; Simone Tiedermann-Zenner, Steinbergen, 38 Jahre; Theodor Reineke, Buchholz, 77 Jahre; Ursula Bressem, Engern, 91 Jahre; Theodebald Vocht, Steinbergen, 70 Jahre; Kurt Engelke, Steinbergen, 84 Jahre; Fritz Ockert, Steinbergen, 72 Jahre; Rudi Puppich, Engern, 74 Jahre; Heinrich Henze, Engern, 87 Jahre; Else Rudolph, Steinbergen, 97 Jahre; Karl-Heinz Kuhlmann, Steinbergen, 81 Jahre; Werner-Wilhelm Diedrich, Rinteln, 71 Jahre; Max Feltz, Steinbergen, 90 Jahre; Wilhelm Lange, Steinbergen, 91 Jahre; Lieschen Knief, Engern, 90 Jahre; Rudolf Veit, Steinbergen, 73 Jahre; Dieter Rohm, Buchholz, 72 Jahre; Martha Wieggrebe, Steinbergen,95 Jahre; Renate Mohme, Steinbergen, 68 Jahre; Irmgard Müßel, Rinteln, 82 Jahre; Friedrich Meier,Steinbergen, 75 Jahre. Kirchspiel Steinhude Taufen: Klara Krems, Fabian Dohrmann, Celine Gerlica, Lennart Hoffmann, Lena Marie Liehr, Michelle Miller, Sofie Senne, Leila Sofie Queisler, Bokeloh; Isabella Seinsche, Meine; Dominik Julian Nägele, Telgte. Trauungen: Heiner Roßner und Sieglinde, geb. Rudolph, Berlin; Frank Struckmann und Klaudia, geb. Bothe, Steinhude; Ralf Steinhage und Anett, geb. Wieclawski, Klein Heidorn. Goldene Hochzeiten: Hans Dietrich Hornauer und Ursula, geb. Scheele; Wilhelm Wesemann und Lucie, geb. Pollmann; Heinrich Grages und Else, geb. Pape; Walter Bergmann und Frau Ilse, geb. Lange-Rintelmann; Wolfgang Hartmann und Frau Anita, geb. Lüerßen. Beerdigungen: Friedrich Gutmann, 63 Jahre; Elfriede Lange, geb. Heidorn, 87 Jahre; Charlotte Krell, geb. Schirsching , 92 Jahre; Hildegard Klusmann, geb. Kastrup, 84 Jahre; Foto: kd Wolfgang Jörn, 76 Jahre; Irmgard Senne, geb. Behling, 79 Jahre; Hans Schameitke, 84 Jahre; Ilse Schmidt, geb. Pohlmann, 83 Jahre. Kirchspiel Wendthagen Taufen: Til Urbansky, Wendthagen; Liv Kristin Wiskow, Wendthagen; Leana Eberle, Wendthagen; Felix Meyer, Wendthagen; Louis Lenn Fuhrmann, Pohle. Trauungen: Britta Wulfhorst und Holger Schneider, Wendthagen. Beerdigungen: Irma Broandt, geb. Krömer, Krebshagen, 83 Jahre; Magda Schmöe, geb. Bornemann, Wendthagen, 100 Jahre. Frau Hildegard Tiggemann Im Mai ist Frau Hildegard Tiggemann aus Bückeburg im Alter von 80 Jahren verstorben. Frau Tiggemann war lange Jahre im Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Bückeburg ehrenamtlich tätig. Sie war außerdem von 1990 bis Ende 1995 Mitglied der Landessynode und gewähltes Mitglied im Landeskirchenrat der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe. Als Kirchenvorsteherin der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bückeburg hat sie sich besonders um den musikalischen Bereich der Gemeinde bemüht. Das war ihr Fach. Sie hatte Musik studiert und beherrschte mehrere Instrumente professionell. Lange Jahre übernahm sie Vertretungsdienste an der Orgel. Dazu war sie auch historisch interessiert. Sie erforschte gründlich die Geschichte der Orgel in der Bückeburger Stadtkirche als Entscheidungshilfe für den Neubau, der im Jahre 1997 fertig gestellt wurde. Aber auch die Gestaltung der Kirche und der Gesang als das Lob Gottes durch die Gemeinde lagen ihr besonders am Herzen. Forschungen zur Kirchenmusik in der schaumburg-lippischen Geschichte kamen dazu. Zu verschiedenen Themen hat sie die Ergebnisse ihrer Forschungen in schriftlichen Beiträgen verfasst, die sie am Ende ihres Lebens für ein umfassendes Buch gesammelt hat. Während einer Sitzungsperiode war sie auch landeskirchlich als Mitglied der Synode aktiv. Von dieser wurde sie in den Landeskirchenrat gewählt und trug dort Mitverantwortung für die Entscheidungen der Kirche. Kirchengemeinde und Landeskirche sind dankbar für den Dienst und das Engagement, das Hildegard Tiggemann ihrer Kirche geschenkt hat und werden sie in ehrendem Andenken behalten. ELAN Zeitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe Anschrift: Landeskirchenamt Herderstr. 27 | 31675 Bückeburg www.lksl.de [email protected] Verantwortlich: Ulrich Hinz Layout/Design: Karin Droste Fotos Einband: Sommereinblicke 2012© Karin Droste (kd) 19 Sommerpsalm Das reiche Kleid des frischen Grün hat Tal und Hang geschmücket. Die Blumen auf der Wiese blühn, der Wind den Hain entzücket. Der Sonne Strahl im Waldestal, die Wellen unter Weiden verkünden Sommerzeiten. Ihr Glück und ihre Sommerruh die frohen Vöglein preisen. Vom Waldesrand, vom stillen Nest erklingen ihre Weisen. Ein Freuden- und ein Hoffnungslied entsteiget ihren Kehlen und erquicket unsre Seelen. Doch du, o Gott, machst unsern Ort so schön in Sommerstunden. Gib daß ich achte auf dein Wort und deine Gnadenkunden. Das Fleisch verdirbt, die Blume stirbt, das Zeitliche vergehet, des Herren Wort bestehet. Text: C.D. af Wirsén. Übertragung: Angelika Kjellberg