Veranstaltungen in der Liebieghaus
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Veranstaltungen in der Liebieghaus
» Jahresbericht 2008 Städel Museum und Liebieghaus Skulpturensammlung Liebieghaus SKULPTUREN SAMMLUNG Städel Museum « Mit Tradition in die Zukunft Bestand, Erneuerung und Erweiterung 4 6 Schenkungen, Erwerbungen und Übergaben 8 Restaurierungen 14 19 22 Gemälderestaurierungen Graphikrestaurierungen Skulpturenrestaurierungen Erweiterung des Städel Museums 24 26 28 Architekturwettbewerb und Finanzierung Sammlung DZ BANK im Städel Sammlung Deutsche Bank im Städel Neupräsentation der Liebieghaus Skulpturensammlung 30 Projekte des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung 34 Prof. Dr. h. c. mult. Nikolaus Schweickart Max Hollein Ausstellungen 36 58 Städel Museum Liebieghaus Skulpturensammlung Publikationen 62 63 Städel Museum Liebieghaus Skulpturensammlung Bildung und Vermittlung 64 66 71 74 Veranstaltungen 77 84 Partner 92 Kuratorium 93 Städelscher Museums-Verein e. V. und Städelclub 94 96 97 99 Personal 100 Besucherstatistik 102 Finanzbericht 103 Bilanz 106 Gewinn-und-Verlust-Rechnung 108 Chronik 109 121 Permanente Angebote im Städel Museum Permanente Angebote in der Liebieghaus Skulpturensammlung Gemeinsame Programme von Städel, Liebieghaus und Schirn für Kinder und Jugendliche Städel Museum Liebieghaus Skulpturensammlung Erwerbungen Programm für Freunde Organisation Städel Museum Liebieghaus Skulpturensammlung Mit Tradition in die Zukunft Das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung haben im Jahr 2008 ihre Arbeit erfolgreich fortgesetzt. Dies äußert sich in der Vielzahl der realisierten Projekte, der großen Resonanz in der Öffentlichkeit sowie in der Geschäftsbilanz. Vor allem die Ausstellungen „Cranach der Ältere“ und der „Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden“ wurden vom Publikum und den Medien euphorisch aufgenommen. Während die Cranach-Ausstellung das Werk des großen deutschen Malers in all seinen Facetten beleuchtete, bot letztere die singuläre Möglichkeit, die Bilderwelt zweier der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler des 15. Jahrhunderts in noch nie gezeigter Qualität und Dichte zu erleben. Für das Städel bedeutete diese Ausstellung einen Meilenstein innerhalb der Altniederländer-Forschung, die seit vielen Jahren am Haus intensiv betrieben wird. Beide Ausstellungen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass im Städel Museum ein Besucherzuwachs um 15,2 Prozent auf rund 315.000 verzeichnet werden konnte. Auch im Liebieghaus konnte trotz der Schließung in den Wintermonaten die Besucherzahl um 143 Prozent auf rund 79.000 gesteigert werden. Besonders beachtlich ist, dass über 30 Prozent an neuen Besuchern für die Skulpturensammlung hinzugewonnen werden konnten. Außerdem erhöhten sich die Zuwendungen an das Städel um ein Drittel. Dieser deutliche Zuwachs beruht im Wesentlichen auf Schenkungen für die Sammlung. Als ganz besondere Schenkung sei hier stellvertretend für alle weiteren kostbaren Neuzugänge das Altarbild des Meisters von der Grooteschen Anbetung durch Dagmar Westberg genannt. Die Bestände des Städel und des Liebieghauses wurden im vergangenen Jahr jedoch nicht nur wesentlich erweitert, in Form von Ausstellungen und Sammlungspräsentationen dem Publikum nahegebracht und im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit erforscht, sondern auch in den Restaurierwerkstätten der beiden Häuser wurden neben der allgemeinen Bestandspflege 2008 zahlreiche Werke konserviert und restauriert. Hervorzuheben sind die Restaurierungen der Medici-Madonna von Rogier van der Weyden in der Gemälderestaurierung und der Rötelzeichnung „Groteske Köpfe und weitere Studien“ von Michelangelo Buonarroti in der Graphikrestaurierung. Im Liebieghaus war die Abteilung der Skulpturenrestaurierung 2008 besonders gefordert, galt es doch, die gesamte Neupräsentation der Sammlung restauratorisch zu betreuen. Die Arbeit der Restauratoren wurde 2008 durch den „Tag der Restaurierung“, an dem sich neben dem Städel und dem Liebieghaus auch zahlreiche andere deutsche Kunstmuseen beteiligten, in den Fokus der Aufmerksamkeit gestellt. Die Restauratoren berichteten in Führungen und Werkstattgesprächen über ihre aufwändige Arbeit an Kunstobjekten, spezielle Techniken und Materialien und boten damit einen aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit. Ebenfalls dem Sammlungsbestand und dessen Historie widmet sich ein neues Forschungsprojekt, in dessen Rahmen die Geschichte des Städelschen Kunstinstituts in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes wissenschaftlich aufgearbeitet und publiziert werden soll. Das auf zwei Jahre angesetzte Projekt wird in Kooperation mit der 2003 gegründeten Forschungsstelle „Entartete Kunst“ unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Fleckner, Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und Leiter des Warburg-Hauses, durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Geschichte des Städelschen Kunstinstitutes von Anfang der 1930er-Jahre bis in die frühen 1960er-Jahre zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf den Jahren des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 liegt. Das Projekt vertieft die seit 2002 am Städel Museum betriebene Provenienzforschung, in der die Herkunft von Gemälden, die in der Zeit von 1933 bis 1945 ans Haus kamen, recherchiert wird und mögliche Restitutionsansprüche geprüft werden. Bisher wurde die Provenienz von 400 Gemälden 4 überprüft; sechs Kunstwerke wurden restituiert. Im Rahmen seiner Provenienzforschung hat das Städel Museum außerdem auf seiner Internetseite sowie auf der Seite der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg im Lost-Art-Register eine Aufstellung von Kunstwerken allgemein zugänglich gemacht, deren Zuordnung noch nicht gesichert ist und deren Herkunft aus jüdischem Eigentum möglich erscheint. Große Fortschritte konnten 2008 für den Erweiterungsbau des Städel Museums erzielt werden. Im Februar wurde der Entwurf des Frankfurter Architekturbüros Schneider + Schumacher als Siegerprojekt des internationalen geladenen Wettbewerbs zur Erweiterung des Städel prämiert. Unter dem Garten des Städel werden 3.000 Quadratmeter zusätzliche Präsentationsfläche für die Sammlung von Kunst nach 1945 geschaffen. Diese wurde im Städel vor allem ab den 1970er-Jahren intensiv gesammelt, in jüngster Zeit kamen durch Schenkungen und Ankäufe bedeutende Arbeiten zeitgenössischer deutscher Künstler hinzu. Viele der großformatigen Arbeiten können in der derzeit vorhandenen Raumstruktur nicht gezeigt werden. Auch die Graphische Sammlung des Städel hat kontinuierlich Gegenwartskunst gesammelt und beherbergt mittlerweile über 5.000 nach 1945 entstandene Graphiken und Zeichnungen. Die Gemeinnützige HertieStiftung legte mit einer Zuwendung in Höhe von 7 Millionen Euro einen entscheidenden Grundstein für den Erweiterungsbau. 2008 kam eine Spende von 3 Millionen Euro des Bankhauses Metzler und der Familie von Metzler hinzu, die damit nicht nur ein beispielhaftes Engagement für dieses Projekt, sondern auch für die Idee der Bürgerstiftung zeigten, die Johann Friedrich Städel vor nahezu 200 Jahren ins Leben rief. Im Zuge des Erweiterungsprojekts konnten 2008 auch wesentliche Bestände zeitgenössischer Kunst für das Städel gesichert werden. Durch die Kooperation mit der DZ BANK geht eine Auswahl von über 200 hochkarätigen Werken zeitgenössischer Fotografie dauerhaft in den Besitz des Städel über. In dieser Auswahl vertreten sind viele prominente Namen wie Richard Avedon, Andy Warhol, Nan Goldin, Andreas Gursky, Robert Mapplethorpe, Sigmar Polke, Cindy Sherman, Katharina Sieverding und viele andere. Die Basis dafür bildet eine von DZ BANK und Städel Museum gemeinsam gegründete GmbH, die Eigentümerin der Fotografien wird und deren alleiniger Zweck die dauerhafte Überlassung der Werke an das Museum ist. Die Deutsche Bank übergab dem Städel 600 bedeutende Kunstwerke aus ihrer international renommierten Sammlung. Die Auswahl besteht aus insgesamt 60 Gemälden und Skulpturen, 161 Originalen auf Papier und 379 Druckgraphiken von 45 Künstlern und Künstlerinnen, darunter Georg Baselitz, Joseph Beuys, Günther Förg, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz und Günther Uecker. Den Schwerpunkt bildet die deutsche Kunst von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart. Damit kann das Städel seine Sammlung im Bereich der Kunst nach 1945 auf höchstem Niveau weiter ausbauen und seinem Auftrag gerecht werden, seinen Besuchern heute und in Zukunft wichtige Entwicklungslinien der Kunstgeschichte zu präsentieren. Das Projekt der Erweiterung des Städel Museums, an dem auch die Stadt Frankfurt wesentlich mitwirkt, zeugt einmal mehr vom hohen Einsatz der zahlreichen Partner für das Städel Museum. Allen, die unsere Häuser und deren Aktivitäten so tatkräftig unterstützen und damit zeigen, dass unsere Arbeit eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz erfährt, gilt mein aufrichtiger Dank. Prof. Dr. h. c. mult. Nikolaus Schweickart Vorsitzender der Administration des Städelschen Kunstinstituts Mit Tradition in die Zukunft 5 Bestand, Erneuerung und Erweiterung Das Jahr 2008 war für das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung außerordentlich erfolgreich. Es war auch ein Jahr, das wie kein anderes in der jüngeren Vergangenheit von großen Ereignissen und wichtigen Veränderungen geprägt war. Eine große Anzahl von Ausstellungen, die das Städel Museum 2008 erarbeitet hat, wurde von namhaften nationalen und internationalen Ausstellungshäusern und Museen übernommen. Städel-Ausstellungen wurden in der Royal Academy of Arts in London und im Kunstmuseum Basel gezeigt, die Ausstellung „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden“ sorgte im Anschluss an ihre Präsentation in Frankfurt auch in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin für Furore. Zahlreiche Ausstellungen, Projekte und Sammlungspräsentationen zeugten auch 2008 von dem hohen wissenschaftlichen Standard des Hauses und dem Anspruch, den Besuchern die neuen Forschungsergebnisse sowie die Inhalte der Kunst im Allgemeinen in Form von Ausstellungen, Vorträgen, Symposien, Führungen, Programmen für Kinder, Jugendliche, Schüler und Familien zielgruppengerecht zu vermitteln. Mit den Ausstellungen „Cranach der Ältere“ und „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden“ wurden zwei herausragende Projekte im Bereich der alten Meister realisiert, die bei Publikum und Wissenschaft große Resonanz fanden. Die Ausstellung „Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500–1800“ breitete ein faszinierendes Panorama der verschiedenen Spielarten des Stilllebens in den Niederlanden und Deutschland aus. Eine Auswahl der herausragenden Bestände der Graphischen Sammlung wurde in den Ausstellungen „Wasser, Farbe, Licht. Aquarelle der Graphischen Sammlung“ und „Meisterwerke der Graphischen Sammlung. Zeichnungen, Aquarelle und Collagen“ gezeigt. Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit der Graphischen Sammlung des Städel Museums konnte nach zweijähriger Arbeit ein kritischer Katalog zu den Zeichnungen des bedeutenden, mit der Sammlung des Städel aufs Engste verbundenen deutschen Barockkünstlers Adam Elsheimer vorgelegt werden. Die Ausstellung „Max Beckmann: 8 Bronzen“ vereinte erstmals alle Bronzearbeiten des großen deutschen Expressionisten. In einem neuen Kontext konnten Werke aus den Beständen des Hauses in der Ausstellung „Reconsidered. Luc Tuymans’ Werkauswahl aus der StädelSammlung“ gesehen werden, für die der bedeutende zeitgenössische Künstler Luc Tuymans Meisterwerke aus der Galerie wie Werke aus dem Depot mit eigenen Arbeiten kombinierte und diese kommentierte. Zeitgenössischen Werken und Neuankäufen widmeten sich zwei Ausstellungen in der Reihe „Konstellationen“. Neben den Ausstellungen erfreuten sich auch 2008 die vielfältigen Vermittlungsangebote großer Beliebtheit. Programme wie „Art after work“, „Studentenfutter“, „Kinder führen Kinder“ sowie Workshops und Atelierkurse, die im Städel regelmäßig angeboten werden, wurden nun auch im Liebieghaus erfolgreich eingeführt. Darüber hinaus wurden neue Programme entwickelt, die in beiden Häusern angeboten werden. Im Rahmen einer neuen Kooperation mit Kindertagesstätten, bei der gemeinsam mit den Erzieherinnen Lerneinheiten entwickeln werden, wird auch den ganz Kleinen ein geeigneter Zugang zur Kunst ermöglicht. Im Städel Museum zeigte sich aber auch, dass Kunstgenuss und Party eine gelungene Verbindung eingehen können – bei der Kunstnacht „städel art music“ haben sich mehr als 1.300 Besucher von diesem Angebot begeistern lassen. Da Vermittlung jedoch nicht erst vor Ort stattfindet, wurde 2008 nach einjähriger Entwicklungs- und Umsetzungsphase die Website des Städel Museums völlig neu strukturiert und wesentlich erweitert online gestellt. Die neue Seite bietet ausführliche Informationen über das Haus und seine Sammlungen, Werkbeschreibungen, Künstlerbiografien, Videostreams, eine „Mein Städel“-Community, Tagclouds, Social Bookmarks und vieles mehr. Außerdem greift das Städel die Möglichkeiten des interaktiven Web 2.0 auf und erschließt damit neue und junge Zielgruppen. 6 Im Hinblick auf die Sammlungserweiterung zählt das Jahr 2008 zu den bedeutendsten in der 200-jährigen Geschichte des Städel Museums. Sowohl im Bereich der alten Meister als auch in dem der zeitgenössischen Kunst konnten maßgebliche Werke für die Sammlung gesichert werden – durch Ankäufe des Städelschen Museums-Vereins, des Städelkomitees 21. Jahrhundert und des Städel Museums, durch großzügige Schenkungen privater und öffentlicher Stifter sowie durch Übergaben umfangreicher und bedeutender Konvolute aus der DZ BANK Kunstsammlung und der Sammlung Deutsche Bank. Insgesamt konnte die Städel-Sammlung 2008 um rund 1.000 Kunstwerke erweitert werden. Die wichtigste Neuerwerbung im Bereich der alten Meister stellt das Altarbild des Meisters der von Grooteschen Anbetung aus dem frühen 16. Jahrhundert dar. Für die Graphische Sammlung konnten u. a. eine Zeichnung von Claude Lorrain und eine Radierung von Rembrandt Harmensz. van Rijn für das Städel gesichert werden. Ein weiterer Schwerpunkt lag bei der zeitgenössischen deutschen Kunst mit Neuzugängen von Wolfgang Tillmans, Thomas Bayrle, Günter Fruhtrunk, Peter Roehr, Werner Tübke, Wolfgang Mattheuer und anderen. Durch die Übergabe von insgesamt über 200 Werken bzw. Werkkomplexen von 76 Künstlern aus der Kunstsammlung der DZ BANK an das Städel im Frühjahr 2008 konnte der wichtige Sammlungsbereich Fotografie mit Werken von Richard Avedon bis Andy Warhol aufgebaut werden. Im Herbst 2008 übergab die Deutsche Bank dem Städel Museum 600 Werke aus ihrer bedeutenden Kunstsammlung. Die Auswahl beinhaltet herausragende Gemälde von Georg Baselitz, Joseph Beuys, Günther Förg, Anselm Kiefer, Konrad Klapheck, Martin Kippenberger, Markus Lüpertz, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Dieter Roth sowie bedeutende Werke auf Papier und ein breites Spektrum an Druckgraphiken. Dies sind allesamt Werke, die wir bald in den Gartenhallen des neuen Städel-Erweiterungsbaus zeigen wollen. Die Liebieghaus Skulpturensammlung erlebte 2008 die größte Infrastrukturmaßnahme seit 1990: Im März wurde das Haus nach sechsmonatiger Schließzeit mit einer Neupräsentation der Sammlungen vom Mittelalter bis zum Klassizismus sowie der OstasienSammlung und einem gänzlich veränderten Farb-, Licht- und Vermittlungskonzept wiedereröffnet. Das bisher nicht öffentlich zugängliche Dachgeschoss der Villa mit seiner prachtvollen original erhaltenen historistischen Ausstattung wurde in atmosphärische Studioli-Räume verwandelt. Neben ausführlichen, zweisprachigen Saal- und Objekttexten wurde ein Museumsführer publiziert, der erstmals die Meisterwerke aller Epochen vereint. Darüber hinaus wurden Audioguides für Erwachsene und Kinder entwickelt sowie eine Reihe von neuen Vermittlungsprogrammen wie die Vortragsreihe „Liebieghaus Positionen“ ins Leben gerufen. Gleich dem Städel Museum wurde auch die Website des Liebieghauses völlig neu gestaltet, deutlich erweitert und mit Web-2.0Features versehen. Parallel zur Neuaufstellung der Sammlung entfaltete das Liebieghaus mit „Launen des Olymp. Der Mythos von Athena, Marsyas und Apoll“ im Frühjahr 2008 und mit der Schau „Bunte Götter. Die Farbigkeit der antiken Skulptur“ auch eine umfassende Ausstellungsaktivität. Begleitend zu Letzterer wurde im Liebieghaus im Dezember im Rahmen des „Passavant-Colloquiums“ eine große internationale Fachtagung zur Frage der Polychromie in der antiken und mittelalterlichen Skulptur veranstaltet. Für die Vielzahl von Ausstellungen, Projekten, Veranstaltungen und Bildungsangeboten konnten auch 2008 zahlreiche Förderer und Partner gefunden werden. Ich möchte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Partnern, Förderern und Freunden der Häuser herzlich für ihr großes Engagement danken, mit dem sie wesentlich zur erfolgreichen Arbeit des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung beigetragen haben. Max Hollein Direktor Bestand, Erneuerung und Erweiterung 7 Schenkungen, Erwerbungen und Übergaben Das Jahr 2008 gehört im Hinblick auf die Sammlungserweiterung zu den bedeutendsten Jahren in der 200-jährigen Geschichte des Städel Museums. Im Bereich der alten Meister und der Moderne sowie vor allem im Bereich der zeitgenössischen Kunst wurden maßgebliche Werke für die Sammlung gesichert – durch Ankäufe des Städelschen Museums-Vereins und des Städelkomitees 21. Jahrhundert, des Städel Museums, durch großzügige Schenkungen privater und öffentlicher Stifter sowie durch Übergaben umfangreicher und bedeutender Konvolute der DZ BANK Kunstsammlung und der Sammlung Deutsche Bank. Die wichtigste Neuerwerbung im Bereich der alten Meister stellt das Altarbild des Meisters der von Grooteschen Anbetung aus dem frühen 16. Jahrhundert dar. Das Museum verdankt dieses bedeutende Werk der großzügigen Stifterin Dagmar Westberg, die es anlässlich ihres 94. Geburtstages für das Städel erwarb. Die wertvolle Schenkung der Mäzenatin ergänzt die einzigartige Altniederländersammlung des Städel, die im 15. Jahrhundert herausragende Bestände, aber gerade im frühen 16. Jahrhundert noch Lücken aufweist, auf vortreffliche Weise. Für die Sammlung des 20. Jahrhunderts wurden die Gemälde „Nu blond“ (1921) von Félix Vallotton und „Junge Frau im Korbstuhl“ von Hanns Ludwig Katz (um 1933/34, Rückseite: Hafen von Marseille, um 1930/33) erworben. Für die Graphische Sammlung konnte mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung ein zeichnerisches Hauptwerk von Claude Lorrain angekauft werden. Eine glückliche Sammlungsergänzung stellt die durch den Städelschen Museums-Verein erworbene Radierung „Fahrende Musikanten“ von Rembrandt Harmensz. van Rijn dar. Zahlreiche weitere Zeichnungen und Druckgraphiken vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart – u. a. von Jill Baroff, Christiane Baumgartner, Camille Corot, Hanne Darboven, Jim Dine, Otto Freundlich, David Hockney, Jürgen Klauke, Max Klinger, Arnulf Rainer, Peter Roehr und Eugen Schönebeck – gelangten durch private Schenkungen und durch die Unterstützung verschiedener Stiftungen ans Städel. Die Sammlung des Liebieghauses wurde durch den Ankauf eines Marmorkopfes eines Kriegers aus dem 1. Jahrhundert nach Christus ergänzt. Ein besonderer Schwerpunkt bei den Neuerwerbungen lag im Städel Museum 2008 auf der zeitgenössischen deutschen Kunst. Hier konnte mit Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert eine Reihe von bedeutenden Werken erworben werden, darunter drei Fotografien von Wolfgang Tillmans, die Collage „Madonna Mercedes“ und „Stadt“ von Thomas Bayrle, die Arbeit „DER ANTINOSTALGISCHE KNÜPPEL AUSM SACK (Die DIKTATUR der Kunst tickt)“ von Jonathan Meese sowie Werke von Armin Boehm, Günter Fruhtrunk, Dierk Schmidt und Corinne Wasmuht. Als private Schenkungen gelangten „FO-46“ von Peter Roehr, „Selbstbildnis mit Palette“ von Werner Tübke, „Der Koloss II“ von Wolfgang Mattheuer und als Schenkung des Künstlers „grey jeans over stairpost“ von Wolfgang Tillmans in die Sammlung . Die Kunstsammlung der DZ BANK überließ dem Städel im Frühjahr 2008 insgesamt über 200 Werke bzw. Werkkomplexe von 76 Künstlern, darunter viele prominente Namen wie Richard Avedon, Olafur Eliasson, Gilbert & George, Nan Goldin, Andreas Gursky, Robert Mapplethorpe, Sigmar Polke, Richard Prince, Robert Rauschenberg, Thomas Ruff, Cindy Sherman, Katharina Sieverding, Thomas Struth, Hiroshi Sugimoto und Andy Warhol. 8 Meister der von Grooteschen Anbetung Anbetung der Heiligen Drei Könige, um Mitte des 16. Jh. Mischtechnik auf Holz, Mitteltafel: 114,6 x 84,8 cm, linker Seitenflügel: 99,5 x 42,2 cm, rechter Seitenflügel: 100,4 x 42,8 cm Städel Museum Im Herbst 2008 übergab die Deutsche Bank dem Städel Museum 600 Werke aus ihrer bedeutenden Kunstsammlung. Die Auswahl besteht aus insgesamt 60 Gemälden und Skulpturen, 161 Originalen auf Papier und 379 Druckgraphiken von 45 Künstlerinnen und Künstlern. Sie beinhaltet herausragende Gemälde und Skulpturen von Horst Antes, Hans Arp, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Günther Förg, Anselm Kiefer, Konrad Klapheck, Martin Kippenberger, Markus Lüpertz, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Dieter Roth und Günther Uecker sowie bedeutende Werke auf Papier und ein breites Spektrum an Druckgraphiken. Den Schwerpunkt bildet die deutsche Kunst von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart. Schenkungen, Erwerbungen und Übergaben 9 Zeichnungen Druckgraphiken Jill Baroff, New York Harbor, 2006, Tusche auf Gampi, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., Schenkung von Karin und Michael Thoma Jürgen Klauke, Tageszeichnung Fag-Hag, 1974, Tusche auf Seidenpapier, erworben aus Mitteln der LudwigPfungst-Museums-Stiftung Bettina Blohm, Black Dust No. 13 und Black Dust No. 34, 2004, Kohle auf Papier, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., Schenkung von Karin und Michael Thoma Max Klinger, Kreuzigung Christi, 1883, Feder auf Bütten, erworben aus Mitteln der Dagmar-Westberg-Stiftung und mit einer Spende von Adelhaid und Dr. Wilhelm Winterstein Camille Corot, Capri, 1827/28, Feder, Bleistift auf Bütten, Schenkung von Adelhaid und Dr. Wilhelm Winterstein Claude Lorrain, Ländlicher Tanz, um 1645, Kreide und Pinsel auf Papier, erworben mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung Hanne Darboven, Ohne Titel, 1989, 32-teilig, Tusche, Filzstift auf Papier, Farbfotografie, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., Schenkung von Michael Loulakis, Städelkomitee 21. Jahrhundert Otto Freundlich, Komposition, um 1930, Gouache, Bleistift auf Karton, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., Schenkung von Adelhaid und Dr. Wilhelm Winterstein Jan Schmidt, Ohne Titel, 2007, zwei Bleistiftzeichnungen, erworben aus Mitteln der Ludwig-Pfungst-Museums-Stiftung Eugen Schönebeck, Ohne Titel, 1966–1983, 14 Bleistiftzeichnungen auf Velin, Schenkung von Dr. Hanspeter Rabe Claude Lorrain Ländlicher Tanz, um 1645 Kreide und Pinsel, 164 x 222 mm Städel Museum 10 Schenkungen, Erwerbungen und Übergaben Christiane Baumgartner, Brugge I + II, 2005, Diptychon (zwei Holzschnitte auf Kozo), Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Thomas Bayrle, eat feed I–VI, 1998, Iris-Prints, Schenkung des Künstlers Richard Diebenkorn, Scrabbling, 1984, Farblithographie, erworben aus Mitteln der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung Jim Dine, Braid, 1973, Radierung, 2. Zustand, erworben aus Mitteln der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung Peter Engel, Olives, 1978, Lithographie, erworben aus Mitteln der LudwigPfungst-Museums-Stiftung; Hard Suckers, 1983, Lithographie, erworben aus Mitteln der Ludwig-PfungstMuseums-Stiftung; 25 French Baissers, 1982, Lithographie, aquarelliert, Schenkung des Künstlers Rembrandt Harmensz. van Rijn Die fahrenden Musikanten, um 1635 Radierung, 140 x 116 mm Städel Museum Sam Francis, One Cent Life, 1964, mit 62 Lithographien von Pierre Alechinsky, Karel Appel, Enrico Baj, Alan Davie, Jim Dine, Sam Francis, Robert Indiana, Asger Jorn, Roy Lichtenstein, Joan Mitchell, Claes Oldenburg, Mel Ramos, Robert Rauschenberg, Jean-Paul Riopelle, James Rosenquist, Antonio Saura, Bram van Velde, Andy Warhol, Tom Wesselmann u. a. europäischen und amerikanischen Pop-Art-Künstlern, erworben aus Mitteln der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung Johannes Grützke, Ohne Titel, 1989, zwei Kaltnadelarbeiten auf Velin, erworben aus Mitteln der LudwigPfungst-Museums-Stiftung David Hockney, Cushions, 1968, Radierung auf Velin, Aquatinta, Schenkung von Herbert Meyer-Ellinger Emil Orlik, Bildnis Leopold Sonnemann, Radierung auf Velin; Sonnenflecken, 1897, Radierung auf Japan; Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., Schenkung von Karin und Michael Thoma Arnulf Rainer, Zweikopf, 1967/68, Diamantgravur auf Kupferdruckbütten, erworben vom Städel Museum Rembrandt Harmensz. van Rijn, Die fahrenden Musikanten, um 1635, Radierung, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V. Peter Roehr, GR-1 bis GR-8, zwei Lochkarten, fünf Hektografien, ein Offsetdruck, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., Schenkung von Paul Maenz Vroni Schwegler, Bestiarium 2006, 2008, Leporello aus Radierungen, erworben aus Mitteln der Ludwig-Pfungst-MuseumsStiftung Annegret Soltau, Ohne Titel, 1974, Radierung, erworben aus Mitteln der Ludwig-Pfungst-Museums-Stiftung Monogrammist WAH (tätig um 1470/80), Die heilige Katharina lesend, Kupferstich, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V. Schenkungen, Erwerbungen und Übergaben 11 Thomas Bayrle Stadt, 1976 Öl und Bleistift auf Leinwand, 150,5 x 110 cm Eigentum des Städelschen Museums-Vereins Städel Museum Thomas Bayrle Madonna Mercedes, 1989 Fotokopiecollage und Farbe auf Holz, 198 x 146 cm Eigentum des Städelschen Museums-Vereins Städel Museum Gemälde und Werke in anderen Techniken Thomas Bayrle, Madonna Mercedes, 1989, Fotokopiecollage und Farbe auf Holz, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Thomas Bayrle, Stadt, 1976, Öl und Bleistift auf Leinwand, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Armin Boehm, Untitled (Genua Riot), 2007, Öl auf Leinwand, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Armin Boehm, Untitled (Zhwar Kili), 2007, Öl auf Leinwand, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., Schenkung des Künstlers und der Galerie Francesca Minini, Mailand 12 Günter Fruhtrunk, Ohne Titel, 1963/64, Öl und Kasein auf Spanplatte, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Meister der von Grooteschen Anbetung, Anbetung der Heiligen Drei Könige, um Mitte des 16. Jh., Mischtechnik auf Holz, Schenkung von Dagmar Westberg Hanns Ludwig Katz, Junge Frau im Korbstuhl, um 1933/34, Rückseite: Hafen von Marseille, um 1930/33, Öl auf Sperrholz, erworben vom Städel Museum Peter Roehr, 10 Schwarze Tafeln (OB 124–OB 133), 1966, Pappe auf Metall, erworben mit Unterstützung der Galerie Paul Maenz (Schenkung) sowie Mitteln der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung und von Thorsten Fischer Wolfgang Mattheuer, Der Koloss II, 1970, Öl auf Leinwand, Schenkung aus Privatbesitz Jonathan Meese, DER ANTINOSTALGISCHE KNÜPPEL AUSM SACK (Die DIKTATUR der Kunst tickt), 2008, Mixed Media, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Schenkungen, Erwerbungen und Übergaben Dierk Schmidt, SIEV-X: Zu einem Fall von verschärfter Flüchtlingspolitik, 2001–2003, 19-teilig, Öl auf Leinwand/ PVC-Folie und andere Materialien, Eigentum des Städelschen MuseumsVereins e. V., erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Peter Roehr OB 124-133 (10 Schwarze Tafeln), Detail, 1966 Pappe auf Metall, 120 x 120 cm Städel Museum Otto Freundlich Komposition, um 1930 Gouache, Bleistift auf Karton, 750 mm x 635 mm Städel Museum Wolfgang Tillmans, Knotenmutter, 1994, C-Print; Freischwimmer 54, 1994, C-Print; paper drop (window), 2006, C-Print, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert; grey jeans over stair post, 1991, C-Print, Schenkung des Künstlers; Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V. Werner Tübke, Selbstbildnis mit Palette, 1971, Öl auf Leinwand, Schenkung aus Privatbesitz Felix Vallotton, Nu blond, 1921, Öl auf Leinwand, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V. Corinne Wasmuht, Barrier, 2008, Öl auf Holz, 3-teilig, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V., erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Schenkungen, Erwerbungen und Übergaben 13 Restaurierungen Rogier van der Weyden Medici-Madonna, um 1450 Öl auf Eichenholz, 61,7 x 46,1 cm Städel Museum Gemälderestaurierungen Bestandspflege Die Werkstatt des Städel Museums für Gemälderestaurierung betreut einen Bestand von fast 3.000 Gemälden vom 14. Jahrhundert bis zur zeitgenössischen Malerei. Neben umfangreichen Konservierungen und Restaurierungen an einzelnen Gemälden der Sammlung werden in großem Umfang gemäldetechnologische Untersuchungen für die wissenschaftlichen Bestandskataloge des Museums durchgeführt. Ebenso gehört die Überwachung des Raumklimas in den Sammlungsräumen, Depots und Sonderausstellungen zu den Aufgaben der Gemälderestauratoren. Die je nach Programm oft sehr aufwändige konservatorische Betreuung von Sonderausstellungen wird in enger Absprache mit der Werkstattleitung von freiberuflichen Gemälderestauratorinnen und -restauratoren bewerkstelligt. 14 Stephan Knobloch, Leiter der Werkstatt für Gemälderestaurierung Zur Restaurierung der Medici-Madonna von Rogier van der Weyden Das kleinformatige Gemälde zeigt die stillende Muttergottes flankiert von den Heiligen Petrus und Johannes dem Täufer sowie den Ärzteheiligen Kosmas und Damian. Als Bildträger dient eine Eichenholztafel, die ihrerseits fest in einen ebenfalls aus Eichenholz bestehenden originalen Nutrahmen montiert ist. Dieser ist an den Außenkanten ringsum beschnitten, im Rahmenprofil waren durch einen Schädlingsbefall Fehlstellen entstanden. Die Grundierung von Bild und Rahmen wurde ursprünglich in einem Arbeitsgang aufgetragen, danach die Bildtafel bemalt und das Rahmenprofil gefasst. Bei einer früheren Restaurierung erfolgte die Abnahme der originalen Grundierung zusammen mit der Rahmenfassung bis auf wenige Reste an den Rahmeninnenkanten. Die heute sichtbare Rahmenfassung ist nicht original; wie Freilegungsproben ergaben, ist die ursprüngliche Fassung vollständig entfernt worden. Partielle Ausbrüche zeigten die später aufgetragene Grundierung, andere Ausbrüche waren retuschiert worden, diese Retuschen waren inzwischen nachgedunkelt. Auch die Malerei auf der Bildtafel wurde in der Vergangenheit mehrfach restauriert. Fehlstellen in der originalen Malschicht wurden hierbei gekittet und retuschiert, die Retuschen waren durch die Alterung zum Teil stark nachgedunkelt und hoben sich als fehlfarbene Flächen von der originalen Umgebung ab. In einigen Bildpartien waren zudem großflächige Übermalungen zu erkennen, besonders gravierend über dem Grün des Petrusmantels, das von einer dunkelbraunen Lasur abgedeckt wurde. Ein inzwischen stark vergilbter Naturharzfirnis lag nicht nur auf der Malerei, sondern auch auf dem vergoldeten Profil der nicht originalen Rahmenfassung und der Polimentvergoldung im Bildhintergrund. Polimentvergoldungen wurden von den Künstlern im Original nie gefirnisst, da ein Überzug die Strahlkraft des sehr kostbaren Materials zwangsläufig mildert. Im Fall der Medici-Madonna hatte der spätere Firnisauftrag die Perspektive des Bildes verändert; die gemalte Architektur konnte vom Betrachter nicht mehr als vor dem Goldhintergrund stehend wahrgenommen werden, vielmehr war der Goldhintergrund optisch Teil der Architektur geworden. Restaurierungen 15 Bei der jüngsten Restaurierung wurden der stark vergilbte Firnis sowie die nachgedunkelten Retuschen und Übermalungen von Bildoberfläche und Rahmenfassung abgenommen. Nach Auftrag eines dünnen Naturharzfirnisses, der sich auf die gemalten Bildpartien beschränkte, erfolgte die Kittung und Retusche von Fehlstellen in der Malerei. Vor Kittung und Retusche von Fehlstellen in der Rahmenfassung mussten die durch den Schädlingsbefall verletzten Partien im Rahmenprofil stabilisiert werden. Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten präsentiert sich die Medici-Madonna im Gegensatz zum Vorzustand in einer Farbigkeit, die dem vom Künstler intendierten Kolorit nahekommt. Hierbei darf nicht unbeachtet bleiben, dass sämtliche Malmaterialien altern, nicht nur die bei früheren Restaurierungen hinzugekommenen, sondern auch die originalen. Die Freilegung einer Gemäldeoberfläche kann deshalb allenfalls eine Annäherung an ihre ursprüngliche Farbigkeit sein. Viel entscheidender ist, dass die Bildkomposition in ihrer Räumlichkeit für den Betrachter wieder lesbar wird. 16 Restaurierungen Petrus Willebeeck Vanitas-Stillleben, o. J. Öl auf Leinwand, 88,8 x 73,7 cm Städel Museum Zur Restaurierung des Vanitas-Stilllebens von Petrus Willebeeck Auf einem Tisch über einem feinen weißen Tuch ausgebreitet zeigte das 88,8 x 73,7 cm große Stillleben vor der Restaurierung folgende Kostbarkeiten: neben der stehenden Zinnkanne eine umgestürzte silberne Fußschale und einen Totenschädel, dahinter aufwändig gearbeitete Weingläser und eine Laute, des Weiteren Pistole, Muscheln, Christrosen und vereinzelte Früchte. Die Gegenstände werden partiell durch ein starkes Streiflicht beleuchtet, das die Oberflächen präzise kennzeichnet und deutlich von dem dunklen, diffusen Hintergrund abhebt. Das Stillleben galt lange als Werk eines unbekannten niederländischen Meisters, konnte aber jüngst von Agnes Tietze dem flämischen Maler Petrus Willebeeck (vor 1620, Antwerpen – nach 1647/48, Antwerpen) zugeschrieben werden. Das Gemälde wurde im Rahmen der Vorbereitung der Bestandskataloge über die holländische und flämische Malerei des Städel untersucht. Es zeigte sich, dass die Wirkung der qualitätvollen Malerei, ihrer subtilen Farbigkeit und der starken Hell-Dunkel-Kontraste durch dicke, verbräunte, fleckig gewordene Firnisschichten erheblich beeinträchtigt war. Durch die Restaurierung sollten Firnis und verfärbte Übermalungen abgenommen werden. Die Restaurierung förderte neue Hinweise auf Veränderungen des Gemäldes während früherer Restaurierungsmaßnahmen zutage: Das Gemälde weist eine alte Doublierung und allseitig beschnittene Bildränder auf. Dass diese Formatänderung über das übliche Abschneiden der Spannränder hinausging, ließen extrem angeschnittene Motive an den Bildrändern schon vor Beginn der Arbeiten vermuten. Aufgefallen waren auch die für ein Hochformat ungewöhnliche querformatige Entwicklung der Komposition und eine Restaurierungen 17 großflächige jüngere Übermalung in der Wandnische rechts oben. Da der unauffällige Infrarotbefund zunächst keinen anderen Schluss zuließ, wurden unter der Übermalung starke Verputzungen in der Darstellung der Rückwand des Raumes vermutet. Entgegen dieser Erwartung brachte die Abnahme der Firnisse und Übermalungen weitere in der Wandnische platzierte Gegenstände zum Vorschein, die sicher zum originalen Bestand des Stilllebens gehören: ein dort aufgestelltes Notenbuch, davor ein liegendes Streichinstrument, ein Stundenglas, eine Perlenkette und eine flache Muschel, die mit einer klaren Flüssigkeit gefüllt ist, welche eventuell als Seifenlauge zu deuten ist, gelten Seifenblasen doch ebenso wie die flüchtige Musik und das Stundenglas als Sinnbild für das Vergehen der Zeit und unterstützen damit den Vanitas-Aspekt des Stilllebens. Die Gegenstände am rechten Rand liegen auf einer dicken gewebten Fransendecke, von der nur noch der vordere Zipfel zu sehen ist. Zieht man weiter in Betracht, dass das einzelne angeschnittene Blatt einer Christrose am rechten Bildrand ehemals zu einer weiteren Blüte gehörte, wird deutlich, dass die Verkleinerung des Gemäldes durch das Beschneiden des rechten Bildrandes nicht unerheblich gewesen sein kann. Hierin liegt vielleicht auch der Grund für die jüngste Übermalung der Nische. Offenbar empfand man die Komposition durch den Wegfall mancher Motive und die Formatänderung als so unausgewogen, dass man sich zu dieser Maßnahme entschloss. Nach der Restaurierung präsentiert sich das Gemälde wieder mit seinem – soweit überkommen – ursprünglichen Repertoire und zeigt die Spuren der späteren Formatänderung. 18 Restaurierungen Michelangelo Buonarroti Groteske Köpfe und weitere Studien, um 1524/25 Rote Kreide, 260 x 410 mm Städel Museum Graphikrestaurierungen Bestandspflege Die Graphische Sammlung des Städel Museums beherbergt rund 100.000 Handzeichnungen, Aquarelle, Pastelle und Druckgraphiken aus dem 15. bis 21. Jahrhundert. Den wertvollen Bestand der Graphischen Sammlung vor schädigenden Einflüssen der Umgebung zu schützen bleibt die Hauptaufgabe der Abteilung der Graphikrestaurierung. Schadensvorbeugende und bestandserhaltende Maßnahmen wie das Umbetten von Zeichnungen aus säurehaltigen Passepartoutkartons in hochwertige und auf Alterungsbeständigkeit geprüfte Materialien gehören ebenso zur Pflege wie die Kontrolle der klimatischen Bedingungen in Tresor, Studiensaal und Ausstellungsräumen. Als grundsätzliches Prinzip gilt auch für die Graphikrestaurierung, dass alle durchzuführenden Eingriffe für notwendige zukünftige Restaurierungen reversibel sein sollen. So wurden die Tintenzeichnungen von Hendrik Goudt (Niederlande, 1583–1648), die aus dem Frankfurter „Elsheimer Klebeband“ stammen, anlässlich einer wissenschaftlichen Untersuchung von ihren Unterlagen abgenommen und in säurefreie und alkalisch gepufferte Museumkartons umgebettet. In diesem Zusammenhang konnten die Wasserzeichen fotografisch dokumentiert werden. Die großformatigen Pastelle von Hans Jürgen Kallmann (1908, Wollstein, Posen – 1991 Pullach, Isartal), die noch in ursprünglichen holz- und säurehaltigen Passepartouts lagerten, wurden anlässlich einer Ausstellung in Ismaning konservatorisch behandelt. Arbeiten dieser Art werden grundsätzlich für alle neu erworbenen graphischen Blätter – hervorgehoben seien hier die großformatigen Holzschnitte auf Japanpapier von Christiane Baumgartner (Brugge I + II) – und, wenn notwendig, für angefragte Leihgaben durchgeführt. In Vorbereitung der Ausstellung „Wasser, Farbe, Licht“ in der Graphischen Sammlung des Städel wurden die ausgewählten Aquarelle aus dem Sammlungsbestand zeichentechnisch untersucht und ebenfalls restauratorisch und konservatorisch behandelt. Restaurierungen 19 Neue Schwerpunkte Der neue Schwerpunkt der Sammlungstätigkeit auf zeitgenössischer Kunst macht auch in der Graphikrestaurierung eine intensivere Beschäftigung mit medienübergreifenden Materialien, Druck- und Zeichentechniken notwendig. Die Restaurierung, Montierung und Aufbewahrung dieser Arbeiten – z. B. von Holzpappe auf Aluminium (Peter Roehr), Kugelschreiber auf Folie (Emil Siemeister), großformatigen Holzschnitten auf dünnem Japanpapier (Christiane Baumgartner) oder Photocollagen mit Filzstift unter Verwendung von Tesafilm oder anderen wenig alterungsbeständigen Klebern – stellten die Restauratoren vor neue, spannende Herausforderungen. Mit der Einrichtung einer Fotosammlung im Städel wird der Aufgabenbereich der Graphikrestaurierung um ein weiteres Medium erweitert, zu dem die Vielzahl der analogen sowie digitalen Aufnahme- und Drucktechniken gehören. Die Restaurierung einer Rötelzeichnung von Michelangelo Buonarroti Das 260 x 410 mm große, beidseitig Rötelzeichnungen aufweisende Blatt „Groteske Köpfe und weitere Studien“ aus der Zeit um 1524/25, das Michelangelo Buonarroti (1475, Caprese – 1564, Rom) zugeschrieben wird, war gut erhalten und in stabilem Zustand. Das feste, helle Hadernpapier zeigte keine Schäden, die Rötelzeichnung war kräftig und klar, obgleich einzelne Skizzen nur mit dünnem Kreidestrich mit wenig Druck aufgetragen sind. Die bisherige Montierung der Zeichnung war in der für Meisterzeichnungen im Städel üblichen Weise ausgeführt. Das Blatt war mithilfe von ca. 5 mm breiten, um alle Kanten herumführenden Japanpapierfälzen mit Stärkekleister auf die Passepartoutmaske geklebt. Für die Präsentation in der Ausstellung „Michelangelo. Zeichnungen und Zuschreibungen“ in der Graphischen Sammlung des Städel sollte die Zeichnung nun „freistehend“, also von beiden Seiten sichtbar, neu montiert werden – auf der Vorderseite befindet sich die Darstellung mehrerer grotesker Köpfe, auf der Rückseite u. a. ein Frauenkopf mit hochgesteckten Zöpfen, eine Beinstudie und ein Kopf mit Binde. Dazu wurden die auf das Original übergreifenden Fälze abgelöst: Dies geschah ohne Einsatz von Feuchtigkeit mechanisch mit einem scharfen Skalpell, mit dem Papierfasern und Kleister vorsichtig ohne Verletzungen der Originaloberfläche abgespalten wurden. Für die neue Montierung wurden 2 Bogen Kozo-Japanpapier mit einer Grammatur von 28 g/m2 miteinander kaschiert. Aus dem getrockneten Bogen wurde ein Rechteck in der Größe des Originals ausgeschnitten. In diesen Ausschnitt mit kleinem Abstand zu den Blattkanten wurde das Original eingelegt und mit dünnsten Kozo-Japanvliesstreifen (12 g/m2) und Weizenstärke/Methylcellulose-Gemisch eingeklebt („Inlay-Montierung“). Recto- und Versoseite des Blattes können nun ohne störende Montierungsfälze betrachtet werden. Restaurierung einer Zeichnung von Louis Eysen Der Künstler Louis Eysen (1834, Manchester – 1899, Heidelberg) wählte für die 432 x 534 mm große Zeichnung „Der Schlosspark von Kleinheubach und Blattstudien“ aus dem Jahr 1867 ein vergleichsweise großes Blatt Büttenpapier, um in die rechte obere Ecke mit dunklem Graphitstift (Bleistift) seinen Blick von Osten auf den Schlosspark von Kleinheubach zwischen Mainufer und Dorf, von dem rechts die evangelische Kirche herausragt, zu skizzieren. Darunter finden sich fein ausgeführte Studien von Weiden-, Ahorn- und Kastanienblättern. 20 Restaurierungen Ruth Schmutzler, Leiterin der Werkstatt für Graphikrestaurierung Das Papier war insgesamt vergilbt und auffällig stark stockfleckig. Die eventuell durch feuchte Lagerung, wahrscheinlich in einer geschlossenen Mappe, vielleicht aber auch in Umgebung von säurehaltigem Umschlagmaterial entstandenen gelblichen, rosa und dunkelbraunen Verfärbungen des Papiervlieses ergeben sich durch den Einfluss von Mikroorganismen wie Schimmel oder Bakterien. Die Bleistiftzeichnung von Louis Eysen war so stark von Flecken beeinträchtigt, dass eine wässrige Behandlung mit anschließender Chlordioxidbleiche gerechtfertigt erschien, da die Bleiche mit Natriumchlorit für Zellulosefaser, also Papier, sehr schonend durchgeführt werden kann. Die Stockflecken konnten so oxidiert, also entfärbt werden. Nach dieser Behandlung wurden alle Abbauprodukte und Chemikalien gründlich ausgewässert. Das Blatt wurde zwischen Baumwollfilzen unter leichtem Druck getrocknet und geglättet. Die Bleistiftzeichnung steht wieder deutlich auf dem aufgehellten Papier, feinere Skizzen wie zum Beispiel die Höhen hinter dem Dorf Kleinheubach sind nun erkennbar. Restaurierungen 21 Skulpturenrestaurierungen Bestandspflege Das Liebieghaus besitzt über 3.000 Werke aus unterschiedlichsten Materialien, aus anorganischen wie Stein, Metall oder Ton oder organischen wie Holz, Elfenbein oder Wachs. Die vorrangigen Aufgaben der Restaurierungswerkstatt des Liebieghauses umfassen sowohl die präventive Konservierung als auch die Konservierung und Restaurierung sowie die kunsttechnische Erforschung der ausgestellten und im Magazin aufbewahrten Werke. Zur präventiven Konservierung gehört die Überwachung der Bestände wie ihres Umfeldes, d. h. regelmäßige Zustandsuntersuchungen der Werke, Gefährdungsanalysen hinsichtlich Ausleihe, Transport und Ausstellungsbedingungen, laufende Verbesserungen von Schutzmaßnahmen sowie die Kontrolle von Klima, Licht und Schadstoffentwicklungen. Im internationalen Leihverkehr des Liebieghauses übernimmt der Restaurator die konservatorische Betreuung sowohl der eigenen, für externe Ausstellungen angefragten Leihgaben als auch der Leihnahmen für Ausstellungen des Liebieghauses. Zur Konservierung und Restaurierung der Figurengruppe „Kruzifix mit Maria Magdalena des Landshuter“ von Christian Jorhan Seit Mai 2008 befindet sich die Figurengruppe „Kruzifix mit Maria Magdalena des Landshuter“ von Christian Jorhan (1727, Griesbach – 1804, Landshut), der zu den bekanntesten Bildhauerpersönlichkeiten des bayrischen Rokoko gehört, in der Restaurierungswerkstatt des Liebieghauses. Dort wird sie kunsttechnisch untersucht sowie konserviert und restauriert. Besonders ungewöhnlich erscheint die Materialkombination des Bildträgers. So bestehen sowohl Kreuz und Christusfigur als auch der Totenschädel aus Holz, die Figur der Magdalena hingegen jedoch nahezu vollständig aus gebranntem Ton. Allein ihre das Kreuz umklammernden Unterarme wurden ebenfalls aus Holz gearbeitet. Die Wahl unterschiedlicher Materialien bleibt für den Betrachter unter der aufgetragenen Farbfassung verborgen, die durch ihre enorme Qualität und ihren auffällig guten Erhaltungszustand besticht. Trotz des kleinen Formats der Figurengruppe zeigen sich zahlreiche Besonderheiten der Fasstechnik des Rokoko, wie beispielsweise der Auftrag mehrerer Farbschichten zur Darstellung von changierendem Seidenstoff oder der Einsatz aufwändiger farbiger Lasurmalereien bis hin zur Marmorierung. Bemerkenswert ist auch, dass die vorhandene Fassung weder Übermalungen noch Beschädigungen durch frühere unsachgemäße Reinigungen aufweist. Ausbrüche sind bloß vereinzelt und dann nur sehr kleinteilig anzutreffen. Lediglich an den Über- 22 Restaurierungen Christian Jorhan Kruzifix mit Maria Magdalena des Landshuter, o. J. Holz und Ton, 74,5 x 31,0 x 18,5 cm (H x B x T) Liebieghaus Skulpturensammlung gängen zwischen den beiden Bildträgermaterialien sind über der Malschicht liegende unsaubere Kittungen und später hinzugefügte rostige Metallarmierungen zu verzeichnen. Harald Theiss, Skulpturenrestaurator Die gut erhaltene Fassmalerei liegt jedoch beinahe unkenntlich unter einer extremen krustenartigen Oberflächenverschmutzung verborgen. Skulpturen wurden bei lange zurückliegenden Restaurierungen oft mit einem Bindemittel- bzw. Leimüberzug behandelt. Dies geschah im aktuellen Fall jedoch, ohne zuvor die vorhandene starke Verstaubung des Objekts zu entfernen. Die besonders in den Tiefen der kleinteiligen Plastik angesammelten Staubpartikel wurden bei diesem Eingriff zusammen mit der Leimschicht über die gesamte Oberfläche verteilt und haben sich zu einem opaken krustenartigen Überzug verbacken. Neben der Entfernung der Kittungen und rostenden Metallarmierungen stellt die Abnahme des stark entstellenden Überzugs die Hauptaufgabe der derzeit stattfindenden Konservierung bzw. Restaurierung dar. Diese muss so durchgeführt werden, dass die darunterliegende Malschicht nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Arbeiten erfolgen unter weitestgehender Vermeidung von organischen Lösemitteln und werden unter dem Mikroskop durchgeführt. Restaurierungen 23 Erweiterung des Städel Museums Modell Erweiterungsbau Animation Erweiterungsbau Architekturwettbewerb und Finanzierung Schneider + Schumacher gewannen den Architekturwettbewerb Das Städel hatte im September 2007 einen internationalen geladenen Architekturwettbewerb zur Erweiterung des Museums ausgeschrieben. Die Sammlungs- und Ausstellungsflächen sollten um 3.000 qm vergrößert, Mängel an der bestehenden Substanz des 1878 errichteten und in zahlreichen Abschnitten erweiterten Museumsbaus behoben werden. Eingeladen wurden Diller Scofidio + Renfro, New York; Gigon/Guyer Architekten, Zürich; Jabornegg & Pálffy, Architekten, Wien; Kuehn Malvezzi Architekten, Berlin; Sanaa/Kazuyo Sejima, Ryue Nishizawa & Associates, Tokio; Schneider + Schumacher Architekturgesellschaft, Frankfurt am Main; UNStudio – Van Berkel & Bos, Architekten, Amsterdam; Wandel Hoefer Lorch + Hirsch Müller, Frankfurt am Main. Am 18. Februar 2008 kürte eine achtköpfige Jury unter dem Vorsitz der Architektin Louisa Hutton den Gewinner des Wettbewerbs. Die Jury entschied sich einstimmig für den Entwurf des Frankfurter Architekturbüros Schneider + Schumacher. Den zweiten Preis teilten sich das Berliner Architekturbüro Kuehn Malvezzi und das in Zürich ansässige Architektenteam Gigon/Guyer. Alle acht Projekte wurden im Städel Museum vom 8. bis 24. März 2008 der Öffentlichkeit präsentiert. „Ein leuchtendes Juwel am Tag, ein Lichtteppich in der Nacht – etwas ganz Besonderes ist den Architekten Schneider + Schumacher mit dem Entwurf zur Erweiterung des Städel Museums gelungen“, urteilte die Wettbewerbsjury in ihrer zusammenfassenden Stellungnahme. Mit ihrem Entwurf, der eine großzügige Museumshalle für die Präsentation der Kunst nach 1945 unter dem Städelgarten vorsieht, deren Deckenöffnungen sich als einprägsames Muster über die Gartenfläche ausbreiten und die Halle mit natürlichem Licht versorgen, setzen Schneider + Schumacher ein „zugleich subtiles wie markantes, ja starkes, ein flächendeckendes Zeichen, das sich selbstbewusst in den städtebaulichen Kontext einfügt“. 24 Animation Erweiterungsbau Bankhaus Metzler unterstützt den Erweiterungsbau des Städel Museums Am 15. September 2008 gaben das Städel Museum und das Frankfurter Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. sowie Sylvia von Metzler in einer Pressekonferenz bekannt, dass das Bankhaus Metzler und die Familie Metzler das Städel Museum bei der Realisierung des geplanten Erweiterungsbaus mit einer Spende von 3 Millionen Euro unterstützen werden. Damit wurde ein weiterer maßgeblicher Meilenstein für die Finanzierung des neuen Städel Museums gesetzt. Für das Städel bedeutet die Spende der Familie Metzler und des Bankhauses Metzler einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Erweiterungsbaus. Gemeinsam mit der 2007 erfolgten Anschubfinanzierung durch die Gemeinnützige Hertie-Stiftung in der Höhe von 7 Millionen Euro bildet die Spende des Bankhauses und der Familie Metzler den finanziellen Grundstein für den Erweiterungsbau des Städel Museums. Erweiterung des Städel Museums 25 Cindy Sherman Ohne Titel # 77, 1980 Farbfotografie DZ BANK Sammlung im Städel Museum DZ BANK Sammlung im Städel Am 13. März 2008 gaben das Städel Museum und die DZ BANK in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt, dass das Städel Museum über 200 hochkarätige Werke aus der renommierten DZ BANK Kunstsammlung zeitgenössischer Fotografie erhält, die weltweit zu den besten ihrer Art zählt. Die vom Museum aus der Sammlung der DZ BANK getroffene Auswahl geht auf Dauer in den Besitz des Städel über. Die Basis dafür bildet eine Kooperation zwischen Städel und DZ BANK in Form einer gemeinsamen GmbH, die Eigentümerin der Fotografien wird. Mit dieser Lösung beschritten beide Partner neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kultur. Damit unterstützt die DZ BANK anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens das geplante Erweiterungsprojekt. Nach Fertigstellung des Baus wird die Zuwendung als integraler Bestandteil der Museumssammlung den neuen Sammlungsschwerpunkt „Fotografie“ im Städel begründen. Insgesamt wurden über 200 Werke bzw. Werkkomplexe von 76 Künstlern an das Städel übergeben. Vertreten sind viele prominente Namen von Richard Avedon bis Andy Warhol, darunter Olafur Eliasson, Gilbert & George, Nan Goldin, Andreas Gursky, Robert Mapplethorpe, Sigmar Polke, Richard Prince, Robert Rauschenberg, Thomas Ruff, Cindy Sherman, Katharina Sieverding, Thomas Struth und Hiroshi Sugimoto. Seite 27 oben Andreas Gursky Charles de Gaulle, 1992 Farbfotografie, 180,5 x 226 cm DZ BANK Sammlung im Städel Museum Seite 27 unten Thomas Demand Büro, 1995 C-Print, 180 x 240 cm DZ BANK Sammlung im Städel Museum 26 Erweiterung des Städel Museums Erweiterung des Städel Museums 27 Blinky Palermo Flipper, 1970 Siebdruck auf Karton, 85 x 65 cm Sammlung Deutsche Bank im Städel Museum Sammlung Deutsche Bank im Städel Am 1. Oktober verlautbarten das Städel Museum und die Deutsche Bank die dauerhafte Übergabe von 600 bedeutenden Werken aus der Sammlung Deutsche Bank an das Städel Museum. Die Sammlung Deutsche Bank wurde Ende der 1970er-Jahre gegründet und gilt als eine der international bedeutendsten Unternehmenssammlungen. Die Kunstwerke, die gemeinsam von der Deutschen Bank und dem Städel ausgewählt wurden, werden als unbefristete Leihgaben der Bank vorrangig in dem geplanten Erweiterungsbau des Städel zur Präsentation von Kunst nach 1945 ihren Platz finden. Für das Städel bedeuten die Werke der Deutschen Bank einen gewichtigen Zuwachs seiner Sammlung, der vorhandene Positionen der Sammlung verstärkt, bestehende Sammlungslücken schließt und insgesamt neue Akzente setzt. Die 600 Werke umfassende Auswahl aus der Sammlung Deutsche Bank besteht aus insgesamt 60 Gemälden und Skulpturen, 161 Originalen auf Papier und 379 Druckgraphiken von 45 Künstlerinnen und Künstlern. Sie beinhaltet herausragende Gemälde und Skulpturen von Horst Antes, Hans Arp, Georg Baselitz, Joseph Beuys, Günther Förg, Anselm Kiefer, Konrad Klapheck, Martin Kippenberger, Markus Lüpertz, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Dieter Roth und Günther Uecker sowie bedeutende Werke auf Papier und ein breites Spektrum an Druckgraphiken. Im Bereich der Druckgraphik kamen unter anderem umfangreiche graphische Konvolute von Hanne Darboven, Günther Förg, Imi Knoebel, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Rosemarie Trockel und 28 Erweiterung des Städel Museums Gerhard Richter Betty, 1991 Offsetdruck auf Karton, 97,1 x 66,2 cm Sammlung Deutsche Bank im Städel Museum Georg Baselitz Adler, 1977 Öl auf Leinwand, 249,7 x 201 cm Sammlung Deutsche Bank im Städel Museum Blinky Palermo hinzu. Neben Druckgraphiken in verschiedensten Techniken bilden Originale auf Papier einen wichtigen Bestandteil der Auswahl. Werkgruppen von Richard Artschwager, Georg Baselitz, Thomas Bayrle, Joseph Beuys, Marcel Broodthaers, Martin Kippenberger, Markus Lüpertz, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, Gerhard Richter und Thomas Schütte werden die Graphische Sammlung des Städel in Zukunft stringent erweitern. Den Schwerpunkt der Auswahl bildet die deutsche Kunst von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart. Erweiterung des Städel Museums 29 Neupräsentation der Liebieghaus Skulpturensammlung Ende des Jahres 2007 wurde in Zusammenarbeit mit dem Berliner Architekturbüro Kuehn Malvezzi und den Sammlungsleitern des Liebieghauses die Neupräsentation der Abteilungen Mittelalter, Renaissance bis Rokoko und Ostasien in Angriff genommen, die am 13. März 2008 nach einer fünfeinhalbmonatigen Umgestaltungsphase eröffnet werden konnte. Im Zuge dieser größten Infrastrukturmaßnahme seit 1990 wurde als markantestes Zeichen ein übergreifendes Farbkonzept eingeführt. Einzelobjekte und Werkgruppen heben sich in den Sammlungssälen nun kontrastreich von roten, blauen, grünen und warmgrauen Wänden ab und gewinnen damit deutlich an Prägnanz. Eine weitere wesentliche Neuerung betrifft das Lichtsystem, das die Exponate akzentuiert hervortreten und ihre volle Wirkung im Raum entfalten lässt. Ziel der Planungen war darüber hinaus, die Struktur der Villa und damit ein privates, intimeres Ambiente zu betonen. Seither ist nun erstmals auch das prachtvolle Dachgeschoss der Villa für die Öffentlichkeit zugänglich. Die mit aufwändigen Wandvertäfelungen und Einbauten im Stil der Neoklassik und der Neorenaissance ausgestatteten sowie mit originalen historisierenden Möbeln nun als Studioli eingerichteten Räume laden zur Entdeckung des Reichtums der deutschen Gründerzeit ein. In den Studioli wird so auf lebendige Weise die Darstellung der Forschung und der Vorformen des modernen Museums entfaltet und den privaten Sammlungen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts übernommen wurden, ein authentischer Rahmen gegeben. Insgesamt werden nun nahezu 400 Objekte aus allen Sammlungsgebieten, von denen ca. 250 bislang nicht gezeigt wurden, in einen engen Dialog gebracht: Kleinplastiken, griechische Vasen, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Stiche, archäologische Funde und Gipsabdrücke. Im malerischen Turmzimmer geben Dokumente und Fotomaterial Aufschluss über die Geschichte des Gebäudes und der Sammlung. Der Besucher wird ermuntert, sich selbst an den Tisch des Forschers zu setzen, ausgelegte Bücher in die Hand zu nehmen und sich in die Welt der Skulptur zu vertiefen. 30 Die Neugestaltung der Sammlungsbereiche im Unter-, Erd- und Obergeschoss führt die Charakteristika der Stile und Epochen konzentriert, prononciert, gleichberechtigt und klar erkennbar vor Augen. Der neue Rundgang entwickelt sich im linken Flügel chronologisch vom Mittelalter bis zum Rokoko. Der Parcours beginnt in der Galerie mit der Kunst des Mittelalters. Den Übergang von der Galerie zur Villa markiert der berühmte Majolikaaltar von Andrea della Robbia, eines der Hauptwerke der Sammlung. Von hier aus führt eine Treppe in das ehemalige Kunstkabinett des Freiherrn von Liebieg, das gemeinsam mit den weiteren Räumen im Erdgeschoss der Villa der Kunst der Renaissance bis zum Rokoko gewidmet ist. Inhaltlich sinnvoll ergänzt wird dieser Neupräsentation der Liebieghaus Skulpturensammlung 31 32 Neupräsentation der Liebieghaus Skulpturensammlung Bereich durch einen separaten, schmuckvoll ausgestatteten Raum im ersten Obergeschoss der Villa, der barocken Bozzetti, plastischen Studien, vorbehalten ist. Die Objekte der ostasiatischen Kulturen sind im Untergeschoss der Galerie im Vortragssaal und in dem davorgelegenen Raum platziert. Neben den baulichen Maßnahmen wurde auch das Vermittlungsprogramm des Liebieghauses erweitert: Erstmals wurde ein Museumsführer publiziert, der die Meisterwerke aller Epochen vereint; erläuternde Texte zu den Objekten und Räumen, ein Audioguide für Erwachsene und Kinder sowie eine Reihe von neuen Vermittlungsprogrammen wie die internationale Vortragsreihe „Liebieghaus Positionen“ ergänzen das Besucherangebot. Die Neupräsentation wurde dem Publikum vom 13. bis 20. März im Rahmen einer Festwoche mit zahlreichen Vermittlungsprogrammen vorgestellt. Gefördert durch Zumtobel, die Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung, die Art Mentor Foundation Lucerne, Schott, die Schenker Deutschland AG sowie die Förderstiftung Liebieghaus. Neupräsentation der Liebieghaus Skulpturensammlung 33 Projekte des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung Forschungsprojekt zur Geschichte des Städel Museums in der Zeit des Nationalsozialismus Die Administration und die Direktion des Städel Museums haben ein Forschungsprojekt initiiert, in dessen Rahmen die Geschichte des Städelschen Kunstinstituts in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes wissenschaftlich aufgearbeitet und publiziert werden soll. Das auf ein bis zwei Jahre anberaumte Projekt wird in Kooperation mit der 2003 gegründeten Forschungsstelle „Entartete Kunst“ (Berlin/Hamburg) unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Fleckner, Professor für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg und Leiter des Warburg-Hauses, durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Geschichte des Städelschen Kunstinstituts von Anfang der 1930er-Jahre bis in die frühen 1960er-Jahre zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt auf den Jahren des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945. Darüber hinaus wird die Zeit nach 1945 beleuchtet, in der die Neusichtung der Sammlung erfolgte, die Verluste deklariert, einige der 1937 beschlagnahmten Werke zurückerworben und in der NS-Zeit erworbene Werke restituiert wurden. Museum trifft Web 2.0 Nach einer rund einjährigen intensiven Entwicklungs- und Umsetzungsphase gingen am 12. März 2008 das Liebieghaus und am 1. Oktober 2008 das Städel Museum mit einer grundlegend neu strukturierten und wesentlich erweiterten Website online. Unter den Adressen www.liebieghaus.de und www.staedelmuseum.de können sich interessierte Nutzer nun ausführlich über die Sammlung informieren, Künstlerbiografien durchsuchen, Videostreams ansehen und in der „Mein Städel“- bzw. „Mein Liebieghaus“-Community gemeinsam mit anderen Kunstliebhabern die Werke der Häuser – Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgraphiken – bewerten. Der neue Internetauftritt von Städel und Liebieghaus wird durch Tag Clouds, vom Nutzer individuell zusammenstellbare Bildergalerien und die Einbeziehung von sozialen Netzwerkplattformen den Anforderungen des interaktiven Web 2.0 gerecht. Realisiert wurde die Neugestaltung der Seiten gemeinsam mit der Münchener Agentur für Internet Business Solutions Creative Development GmbH (Programmierung, Design) und dem Kunsthistoriker und Medienberater Dr. Christian Gries von Janusmedia (Konzeption). Die Entwicklung und Umsetzung der neuen Website wurde von der About Change Collection Stiftung unterstützt. Mein e-Städel Ein Projekt des Städel Museums zur Online-Kunstvermittlung für die Besucher der Zukunft Ein zentraler Baustein der Website des Städel Museums wird der Ausbau der Seite zu einem Instrument innerhalb des E-Learning-Spektrums sein. Die neue Website visualisiert ca. 300 Werke der Sammlung. Sie gibt dem User die Möglichkeit, im wachsenden Onlinebestand der Gemälde, Skulpturen, Objekte, Grafiken, Zeichnungen und Fotografien zu recherchieren. Vor dem Hintergrund, dass bereits Schüler heute mit Rechercheaufgaben im Internet beauftragt werden, wird das Städel Museum ein modularisiertes Angebot entwickeln, das Jugendlichen unterschiedliche Bereiche der Kunstwissenschaft an Beispielen der Sammlung des Städel Museums erschließt und den erfolgreichen Abschluss attestiert. Zusätzlich kann das E-Learning-Programm des Städel als Instrument der Lehrerfortbildung und für Oberstufenschüler, Bewerber von Kunstakademien und Fachhochschulen als Zusatzqualifizierung genutzt werden. Das Städel ist bereits jetzt vom Institut für Qualitätssicherung des hessischen Amtes für Lehrerbildung als Weiterbildungsinstitut akkreditiert. 34 Forschungsprojekt Sandrart.net Sandrart.net ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Kooperationsprojekt des Kunstgeschichtlichen Instituts der Goethe-Universität Frankfurt am Main, des Kunsthistorischen Instituts in Florenz (Max-Planck-Institut), der Bibliotheca Hertziana, des Max-Planck-Instituts für Kunstgeschichte in Rom, der Université de Montpellier und des Städel Museums sowie des Historischen Museums in Frankfurt am Main. Ziel des Projekts ist eine kommentierte Online-Edition von Joachim von Sandrarts mehrbändigem Werk „Teutsche Academie der Edlen Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste“ (1675–1680), einem der wichtigsten Quellentexte der frühen Neuzeit. Die opulente, mit Kupferstichen reich ausgestattete Schrift wird im Rahmen des Forschungsprojektes nicht nur in einer Faksimile-Abbildung abrufbar, sondern transkribiert zur Verfügung gestellt. Eine wissenschaftlich-informationstechnische Aufarbeitung der Quelle gewährleistet deren gute Durchsuchbarkeit; darüber hinaus erschließen ein Personen- und Ortsregister den Text weitergehend. Eine erste öffentlich zugängliche Version wurde im Juli 2008 unter http://ta.sandrart.net publiziert. Forschungsprojekt zum zeichnerischen Werk von Adam Elsheimer Im Dezember 2008 wurde der Katalog der Zeichnungen von Adam Elsheimer, verfasst von Joachim Jacoby, als Publikation des Städel Museums öffentlich vorgestellt. Er ist das Ergebnis eines von der Stiftung Gabriele Busch-Hauck finanzierten zweijährigen Forschungsstipendiums an der Graphischen Sammlung des Städel Museums. Der Autor konnte die über zahlreiche internationale Sammlungen verstreuten Zeichnungen des Frankfurter Künstlers neu analysieren und in Form eines kritischen Werkkataloges publizieren. Damit liegt eine aktuelle wissenschaftliche Untersuchung auf höchstem Niveau vor, die dieses hochbedeutende und forschungsgeschichtlich seit Langem geforderte Desiderat bereitstellt. Dank der Unterstützung der Stiftung Gabriele BuschHauck konnte das Städel Museum mit diesem Projekt auch über die eigene Sammlung hinaus wissenschaftliche Forschung durchführen. Provenienzforschung 2008 Im Dezember 1998 wurden auf der Holocaust-Konferenz in Washington elf Punkte verabschiedet. Die Museen der unterzeichnenden Staaten wurden aufgefordert, ihre Bestände bezüglich ihrer Herkunft zu überprüfen und festzustellen, ob sich darunter Kulturgegenstände befinden, die während des Nationalsozialismus unrechtmäßig enteignet worden sind. 1999 bekräftigten die Bundesregierung, die Länder und die kommunalen Spitzenverbände in der Berliner Erklärung diese Forderung und ermunterten die deutschen Sammlungen und ihre Rechtsträger, die Suche nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut insbesondere aus jüdischem Besitz aufzunehmen und fortzusetzen. Seit 2002 wird an der Städtischen Galerie und am Städelschen Kunstinstitut das befristete Projekt Provenienzforschung zur Ermittlung der Herkunft einzelner Kunstwerke durchgeführt. Im Rahmen dieses Projekts wurde auch im Jahr 2008 von der Kunsthistorikerin Nicole Roth im Gemäldebestand des Städel Museums nach verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgütern recherchiert. Bisher wurde die Provenienz von 400 Gemälden überprüft; sechs Kunstwerke wurden restituiert. Im Rahmen seiner Provenienzforschung hat das Städel Museum außerdem auf seiner Internetseite (www.staedelmuseum.de) sowie auf der Seite der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg (www.lostart.de) eine Aufstellung von Kunstwerken allgemein zugänglich gemacht, deren Zuordnung noch nicht gesichert ist und deren Herkunft aus jüdischem Eigentum möglich erscheint. Projekte des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung 35 Ausstellungen / Städel Museum Streitbilder. Szenen aus der Gründungsgeschichte des Städel 19. September 2007 bis 30. März 2008, Kuppelsaal Kuratorin: Dr. Sabine Schulze (Städel Museum) Die Präsentation „Streitbilder. Szenen aus der Gründungsgeschichte des Städel“ im Kuppelsaal des Städel Museums zeigte acht bedeutende Werke aus den Anfangsjahren des Städelschen Kunstinstituts, das 1815 als erste Stiftung deutschen Rechts gegründet und nach seinem Stifter Johann Friedrich Städel benannt wurde. Gemeinsam mit der gleichnamigen, im letzten Jahr neu gestalteten permanenten Präsentation im Treppenhaus des Museums gab die Schau Einblick in die komplexe zeitgenössische Kunstszene im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts und machte gleichermaßen die Geschichte der Sammlungspolitik des Städelschen Kunstinstituts in den Anfangsjahren nachvollziehbar. Mit ihrem programmatischen Titel verwies die Präsentation zudem auf die unerbittlichen Debatten, die damals um einzelne Erwerbungen ausgetragen wurden. In den ausgestellten Werken von Philipp Veit, Johann Friedrich Overbeck, Julius Schnorr von Carolsfeld, Carl Friedrich Lessing, Andreas Achenbach, Julius Hübner u. a. wurden die damals heiß diskutierten künstlerischen und akademischen Richtungen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts anschaulich: von der durch christliche Themen inspirierten Kunst der Nazarener bis zur Historien-, Landschafts- und Genremalerei, in der sich das neue Interesse an der nationalen Geschichte, der Natur und dem alltäglichen Leben manifestierte. 36 Edward Jakob von Steinle Die Tiburtinische Sibylle, 1848 Öl auf Leinwand, 202,5 x 121,5 cm Städel Museum links Peter Paul Rubens und Jan Boeckhorst König David spielt die Harfe, um 1616, Ende der 1640er-Jahre erweitert Holz, Kerntafel: 61,5 x 48,2 cm, Gesamttafel: 84 x 68 cm Städel Museum rechts Peter Paul Rubens und Jan Boeckhorst (?) Bärtiger Männerkopf im Profil nach links, um 1616, Ende der 1640er-Jahre erweitert Holz, Kerntafel: 52,1 x 29,3 cm, Gesamttafel: 73,1 x 60,6 cm Privatsammlung Fokus auf Peter Paul Rubens und Jan Boeckhorst: König David spielt die Harfe, um 1616, Ende der 1640er-Jahre erweitert, Inv. Nr. 1043 19. September 2007 bis 30. März 2008, Kabinett zum Main Kuratorin: Dr. Agnes Tieze (Städel Museum) Gefördert durch die Schering Stiftung Das Gemälde „König David spielt die Harfe“ von Peter Paul Rubens und Jan Boeckhorst gehört seit 1867 zu den herausragenden Beispielen der Sammlung flämischer Barockmalerei im Städel Museum. Es vermittelt einen Eindruck der damals üblichen Werkstattpraxis, stammt doch nur ein Teil des Gemäldes von Rubens’ Hand: Der Kopf entstand um 1616 als Studie auf einer kleinen Tafel. Erst nach Rubens’ Tod wurde der Charakterkopf, die „Tronie“, von seinem ehemaligen Mitarbeiter Boeckhorst durch zwei Bretter vergrößert und in das vollwertige Bild von König David verwandelt. Die Ausstellung zeigte die Verwendung der „Tronie“ bei Rubens und beleuchtete die Erweiterung durch Boeckhorst, der Rubens’ Kopf nicht nur „ungekrönt“, sondern auch völlig unangetastet beließ. Dokumentiert wurde außerdem die zeitgenössische Rezeption von Boeckhorsts „David“. Eine Leihgabe aus Privatbesitz wurde dem „David“ als weiteres Beispiel eines Studienkopfes von Rubens gegenübergestellt, der nach einer ähnlichen Erweiterung gleichfalls auf dem Antwerpener Kunstmarkt angeboten werden konnte. Ausstellungen / Städel Museum 37 Cranach der Ältere 23. November 2007 bis 17. Februar 2008, Städel-Anbau, EG und OG Kurator: Dr. Bodo Brinkmann (Städel Museum) Weitere Station: Royal Academy of Arts, London, 8. März bis 8. Juni 2008 Gefördert durch die Commerzbank Stiftung und Kohlberg Kravis Roberts & Co. Mit zusätzlicher Unterstützung der Fraport AG, der Fazit-Stiftung und der Alnatura Produktions- und Handels GmbH Das Städel Museum versammelte in einer umfassenden Ausstellung über 100 Meisterwerke von Lucas Cranach d. Ä., dem großen Maler der Reformation. Populärer und wirtschaftlich noch erfolgreicher als sein Zeitgenosse Albrecht Dürer hat Lucas Cranach die Bildwelt der Deutschen wohl am nachhaltigsten geprägt. Religiösen Themen hauchte er völlig neues Leben ein. Seine Spezialität waren jedoch perfekt gemalte erotische Darstellungen. In diesen schuf er ein zeitloses Ideal weiblicher Schönheit, das noch im 20. Jahrhundert die Künstler von Picasso bis Giacometti angesprochen hat. Zu den Leihgebern zählten u. a. das Metropolitan Museum of Art, New York, die National Gallery of Art in Washington, das Museo Nacional del Prado, Madrid, die Uffizien, Florenz, die Galleria Borghese in Rom, die Sammlung ThyssenBornemisza, Madrid, das Kunsthistorische Museum in Wien, das Szépmüvészeti Múzeum, Budapest, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz. 38 Ausstellungen / Städel Museum Lucas Cranach d. Ä. Das Urteil des Paris, um 1513 Mischtechnik auf Lindenholz, 43,0 x 32,2 cm Kimbell Art Museum, Fort Worth Lucas Cranach d. Ä. Das Goldene Zeitalter, um 1530 Mischtechnik auf Holz, 73,5 x 105,5 cm Bayerische Staatsgemäldesammlung, Alte Pinakothek „Der Maler des Jahres war ein Mann, der seine Karriere vor gut 500 Jahren startete.“ Der Spiegel, Ulrike Knöfel, 1/2008 „… Frankfurter Hype um den Renaissancemaler ungebrochen …“ Frankfurter Rundschau, Anne Lemhöfer, 5. Januar 2008 „Schon jetzt zählt die Cranach-Ausstellung zu den größten Erfolgen des Museums.“ dpa, 12. Januar 2008 „Städel! Riesen-Ansturm auf Cranach“ Bild, 14. Januar 2008 „Eine Art Popstar … ‚très Chanel!‘ würde man heute sagen.“ Vogue, Karin Schulze, Dezember 2007 Ausstellungen / Städel Museum 39 links Jackson Pollock Figur, 1948 Emailfarbe auf handgeschöpftem Bütten, 785 x 575 mm Städel Museum rechts Ernst Ludwig Kirchner Berliner Straßenszene, 1914 Pastell, Kohle auf geripptem Bütten, 677 x 503 mm Städel Museum Meisterwerke der Graphischen Sammlung. Zeichnungen, Aquarelle und Collagen 15. Februar bis 13. Mai 2008, Graphische Sammlung Kuratoren: Dr. Jutta Schütt, Dr. Martin Sonnabend (Städel Museum) Die Graphische Sammlung im Städel Museum zählt aufgrund der hohen künstlerischen Qualität ihrer etwa 25.000 Zeichnungen und 75.000 Druckgraphiken vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart zu den bedeutendsten graphischen Kabinetten in Deutschland. Sie wurde im 18. Jahrhundert von Johann Friedrich Städel (1728–1816) begründet und im 19. und 20. Jahrhundert von Persönlichkeiten wie Johann David Passavant (1787– 1861), Georg Swarzenski (1876–1957) und anderen ausgebaut und weiterentwickelt. Aus konservatorischen Gründen können Arbeiten auf Papier nicht wie Gemälde permanent ausgestellt werden, sondern werden den Besuchern lediglich in Sonderausstellungen gezeigt oder im Studiensaal der Graphischen Sammlung auf Verlangen vorgelegt. Die Ausstellung der Meisterwerke gab mit 80 herausragenden Zeichnungen einen beispielhaften Überblick über das Spektrum und die Qualität der Sammlung. Die ausgewählten Werke umspannten einen Zeitraum von fast 600 Jahren: Die ältesten stammten aus dem frühen 15. Jahrhundert, die jüngsten entstanden im späten 20. Jahrhundert. Fast alle namhaften Zeichner der Kunstgeschichte waren vertreten, darunter Dürer, Raffael, Tizian, Rubens, Rembrandt, Watteau, Fragonard, Tiepolo, Cornelius, Delacroix, Daumier, Cézanne, van Gogh, Picasso, Matisse, Kirchner, Beckmann, Klee und Pollock. „Überwältigendes Kunsterlebnis“ 069 Kulturmagazin, Andrea Pollmeier, 4. Juni 2008 „Ein längst überfälliges Unternehmen …“ Frankfurter Neue Presse, Christian Huther, 15. Februar 2008 „80 ‚Sahnestücke‘ aus dem Museumsbestand werden ausgestellt.“ Rhein-Zeitung, Benjamin Gries, 28. Februar 2008 „… das Kostbarste vom Kostbarsten dem Publikum zugänglich … Klasse statt Masse …“ Darmstädter Echo, Roland Held, 22. Februar 2008 40 Ausstellungen / Städel Museum Konstellationen III. Neue Ankäufe und Schenkungen im Kontext der Sammlung 8. März bis 1. Juni 2008, Städel-Anbau, OG Kuratoren: Max Hollein, Dr. Jutta Schütt, Dr. Sabine Schulze (Städel Museum) Wolfgang Tillmans Knotenmutter, 1994 Farbfotografie, 145 x 210 cm Städel Museum „Konstellationen III“ präsentierte jüngste Erwerbungen des Städel Museums im Kontext der Sammlung. Unter den Neuzugängen fanden sich neben einer anamorphotischen Installation von William Kentridge Schenkungen und Ankäufe, die mit Peter Roehrs Fotomontage aus der „VW“-Serie von 1965, Gerhard von Graevenitz’ kinetischem Objekt aus dem Jahr 1970, Arbeiten von A.R. Penck und Gemälden von Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer die Sammlung der Kunst der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre vergrößern, aber vor allem mit einer monumentalen Arbeit von Daniel Richter, Werken von Jonathan Meese, Fotoarbeiten von Wolfgang Tillmans, einem Gemälde von Eberhard Havekost und Holzschnitten von Christiane Baumgartner die zeitgenössische deutsche Kunstszene beleuchten und somit gleichzeitig eine neue Künstlergeneration ins Städel haben einziehen lassen. Die Ausstellung zeigte, dass das Städel auch heute seiner historischen Aufgabe gerecht wird, neben alten Meistern stets auch aktuelle, zeitgenössische Strömungen in seine Sammlung einzubinden. Die Sammlungspräsentation „Konstellationen III“ schuf eine Reihe von thematischen Räumen, in denen nicht zwischen einzelnen Gattungen wie Gemälden, Arbeiten auf Papier und Installationen unterschieden wurde, sondern durch das Zusammenspiel der Werke neue und aufschlussreiche Bezüge hergestellt werden konnten. Ausstellungen / Städel Museum 41 Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500–1800 20. März bis 17. August 2008, Städel-Anbau, EG Eine Ausstellung des Städel Museums Frankfurt und des Kunstmuseums Basel in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt Kurator: Prof. Dr. Jochen Sander (Städel Museum) Weitere Station: Kunstmuseum Basel, 5. September 2008 bis 4. Januar 2009 Gefördert durch den Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes und die DekaBank Tautropfen auf zarten Blütenblättern, Lichtreflexe auf kostbarem Silbergeschirr, kandiertes Zuckerwerk in blau-weißen chinesischen Porzellanschälchen, das weiche Gefieder eines toten Singvogels, der fahle Ton eines Totenschädels – Stillleben faszinieren bis heute durch den nahsichtigen Blick auf nicht lebende, doch keineswegs leblose Gegenstände, die mit malerischer Raffinesse wiedergegeben werden. Doch war die Stilllebenmalerei alles andere als eine rein ästhetische Angelegenheit, als die sie der heutige Betrachter meist wahrnimmt: In ihr spiegeln sich nicht nur Vergänglichkeitsgefühl und Erlösungsbedürfnis, sondern auch die Freude an der bildlichen Darstellung von exotischen Handelswaren, mit denen etwa die niederländischen Kaufleute ihr Vermögen erwarben. Die Ausstellung, welche die hochkarätigen Bestände des Städel Museums, des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und des Kunstmuseums Basel vereinte, spannte mit ca. 95 Meisterwerken von Jan Brueghel d. Ä., Jan Davidsz. de Heem, Willem Kalf, Rachel Ruysch, Abraham Mignon, Georg Flegel, Jan Soreau, Gottfried von Wedigh und Sebastian Stosskopf den Bogen der Stilllebenmalerei in den Niederlanden und in Deutschland vom späten 15. bis ins späte 18. Jahrhundert. Damit breitete sie ein Panorama der verschiedenen Spielarten des Stilllebens aus, das die sachlich ausgerichteten Werke des frühen 17. Jahrhunderts ebenso umfasste wie die späteren Prunkstillleben, „Mahlzeiten“ ebenso wie üppige Blumensträuße oder pittoreske Tierstillleben. 42 Ausstellungen / Städel Museum „… betörend schöne Ausstellung …“ Die Zeit, Florian Illies, 19. März 2008 „Grandiose Schau“ Die Rheinpfalz, Sigrid Feeser, 28. Mai 2008 Georg Flegel Der Aprikosenzweig, o. J. Öl auf Rotbuchenholz, 49 x 33 cm Hessisches Landesmuseum, Darmstadt „Überwältigend geheimnisvoll in magisch dunklen Räumen zeigt das Städel eindrückliche Beispiele der Stilllebenmalerei.“ Bild, Josef Becker, 25. März 2008 „Eine berauschende Fülle von Augenreizen“ Offenbach-Post, Reinhold Gries, 24. März 2008 „Gut, dass im Frankfurter Städel Museum jetzt eine Spitzenversammlung von Stillleben stattfindet …“ Der Standard, Wien, Markus Mittringer, 19./20. April 2008 “A feast for the eyes, ‘The Magic of Things’ also offers much food for thought.” Antiques, New York, Dezember 2008 “El Städel Museum de Frankfurt dedica una exquisita exposición a la naturaleza muerta.” Numen, Madrid, Bastian Eclercy, III/2008 Ausstellungen / Städel Museum 43 Max Beckmann: 8 Bronzen 17. April bis 21. September 2008, Kuppelsaal Kuratorin: Dr. Sabine Schulze (Städel Museum) Was Max Beckmann (1884–1950) als Maler geleistet hat, kann im Städel Museum betrachtet werden, seit er in den 1920er-Jahren als Professor an der Städelschule unterrichtete. Direkt aus dem Atelier kamen die Bilder in die Galerie, bis die nationalsozialistische Beschlagnahmungsaktion 1937 dieses ursprüngliche Ensemble zerschlug. In den Nachkriegsjahren wurde diese Lücke durch umfangreiche Sammelaktionen und großzügige Schenkungen teilweise wieder geschlossen. Vom ersten, noch impressionistisch gehaltenen Selbstporträt aus dem Jahr 1905 bis zu „Backstage“, dem Bild, das noch feucht auf der Staffelei stand, als Beckmann 1950 in New York einem Herzinfarkt erlag, reicht das Spektrum der Werke im Städel. Vor Kurzem wurde mit Mitteln aus dem Nachlass Werner Wirthle eine bedeutende Bronze für die Sammlung erworben: die Darstellung einer „Tänzerin“ – das Exemplar, das Beckmanns Witwe in New York auf ihrem Schreibtisch stehen hatte. In dieser 17,5 x 70 x 25 cm großen Skulptur, entstanden um 1935 in einer Zeit politischer Zwänge, spiegelt sich Beckmanns ästhetisches Aufbegehren genauso wie seine melancholische Interpretation des großen Welttheaters und seine Liebe zum Varieté. Der Erwerb diese Werks war Anlass für die Ausstellung, die erstmals in einem deutschen Museum alle acht Skulpturen zeigte, die Beckmann in seiner künstlerischen Laufbahn geschaffen hat. „Premiere für Deutschland“ Frankfurter Neue Presse, Christian Huther, 18. April 2008 „Die erste Ausstellung in Deutschland mit den Bronzen des für das Städel so bedeutenden Künstlers ist ein Ereignis.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Konstanze Crüwell, 18. April 2008 44 Ausstellungen / Städel Museum Fokus auf Meister des Hausbuchs (Umkreis): Hieronymus und sein Löwe, 1480, Inv. Nr. 1215 17. April bis 21. September 2008, Kabinett zum Main Kurator: Dr. Bodo Brinkmann (Städel Museum) Gefördert durch die Schering Stiftung Meister des Hausbuchs Hieronymus und sein Löwe, 1480 Mischtechnik auf Tannenholz, 47,3 x 33,5 cm Städel Museum Im Mittelpunkt der vierten Ausstellung der Reihe „Fokus auf “ stand ein unscheinbares Täfelchen vom Mittelrhein aus der Sammlung des Städel Museums: „Hieronymus und sein Löwe, 1480, Inv. Nr. 1215“ vom Meister des Hausbuchs bzw. aus dessen Umkreis. Die stilllebenhaften Elemente in der Studierstube des heiligen Hieronymus bezeugen den Einfluss der altniederländischen Malerei, die das Prinzip des „disguised symbolism“ entwickelte, eine Strategie, eine ganze Geschichte oder Nebenhandlung mittels winziger Motive anzudeuten. Dies findet auch hier statt, und zwar auf recht überraschende Weise: Nicht so sehr die Legende des Heiligen selbst, sondern diejenige des Löwen, seines treuen Begleiters, wird durch den Kamin und das Feuerholz heraufbeschworen. Die ungewöhnliche Erweiterung der Bildtradition verweist auf einen großen Erfinder: den Meister des Hausbuchs, aus dessen Atelier das Bild stammt. Mit seiner bahnbrechenden Kunst inspirierte er eine ganze Region zwischen Speyer und Koblenz. Auch der Frage, welcher seiner Mitarbeiter das Städel-Täfelchen geschaffen hat, ging die Ausstellung mit anschaulichen Materialien nach. Ausstellungen / Städel Museum 45 Meisterwerke des Symbolismus. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zu Gast im Städel 17. April bis 21. September 2008, Galerie des 19. und 20. Jahrhunderts Kuratoren: Dr. Sabine Schulze, Dr. Nicole Brandmüller (Städel Museum) Walter Crane Die vier Jahreszeiten, um 1903–1909 Öl auf Leinwand, 122 x 244 cm Hessisches Landesmuseum, Darmstadt Mit der Präsentation „Meisterwerke des Symbolismus. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zu Gast im Städel“ wurde die im Februar 2007 begonnene fruchtbare Kooperation des Städel Museums und des Hessischen Landesmuseums Darmstadt nun in der Galerie des 19. und 20. Jahrhunderts fortgeführt. Dort traten Gemälde und Skulpturen bedeutender Symbolisten wie Arnold Böcklin, Franz von Stuck und Max Klinger sowie präraffaelitischer Künstler wie John William Waterhouse und Walter Crane mit den Gemälden des Städel Museums in einen Dialog. So wurde die ins Reich der Mythologie gehörende heroische „Prometheuslandschaft“ Böcklins sowohl mit seiner lyrisch anmutenden „Villa am Meer“ kombiniert als auch der wissenschaftlichen Naturwiedergabe von Johan Christian Dahls „Der Ausbruch des Vesuv im Dezember 1820“ gegenübergestellt. Die rätselhaft-laszive „Sphinx“ von Franz von Stuck eröffnete eine Reihe von Femme-fatale-Darstellungen, die sich über die betörende „La Belle Dame Sans Merci“ von Waterhouse bis hin zur ambivalenten „Maria Magdalena in der Wüste“ von Pierre Puvis de Chavannes zog. „Wie faszinierend die Sinnbilder des Imaginären und Irrealen sind, zeigt sich jetzt im Städel Museum.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Konstanze Crüwell, 17. April 2008 „Ein Gewinn für das Städel“ Allgemeine Zeitung Mainz, Christian Huther, 17. Mai 2008 46 Ausstellungen / Städel Museum Franz von Stuck Frühlingsreigen, 1909 Öl auf Leinwand, 115 x 100 cm Hessisches Landesmuseum, Darmstadt Parmigianino Die beiden Liebenden, um 1527 Radierung, Kaltnadelergänzungen, 149 x 104 mm Cabinet des estampes (Sammlung Baselitz), Genf „… faszinierender Einblick in eine ungewöhnliche Passion …“ Die Rheinpfalz, Sigrid Feeser, 9. August 2008 „Von … Eigenwilligkeit, Erfindungskraft, Experimentierlust können sich Besucher im Graphischen Kabinett des Frankfurter Städel anstecken lassen …“ Offenbach Post, Reinhold Gries, 12. August 2008 Parmigianino und sein Kreis. Druckgraphik aus der Sammlung Baselitz 8. Juni bis 7. September 2008, Graphische Sammlung Kurator: Dr. Martin Sonnabend (Städel Museum) Weitere Station: Alte Pinakothek/Staatliche Graphische Sammlung München, 22. November 2007 bis 24. Februar 2008 Die Graphische Sammlung im Städel Museum zeigte eine umfassende Ausstellung der Druckgraphik des italienischen Malers Girolamo Francesco Mazzola, genannt „Il Parmigianino“ (1503−1540). Den Kern der Ausstellung bildeten 50 Blätter aus der Sammlung des Malers, Druckgraphikers und Bildhauers Georg Baselitz (geb. 1938 in Deutschbaselitz, Sachsen), der seit Langem manieristische Druckgraphik sammelt und vor wenigen Jahren einen sehr wertvollen Bestand an Graphiken Parmigianinos erwerben konnte. Die Werke aus der Sammlung Baselitz, die der Künstler vor einiger Zeit dem Cabinet des estampes des Musée d’art et d’histoire in Genf gestiftet hat, wurden in der Ausstellung durch vier Leihgaben der Albertina in Wien und der Staatlichen Graphischen Sammlung in München sowie durch etwa 25 Blätter aus der Graphischen Sammlung des Städel Museums ergänzt. Die Ausstellung „Parmigianino und sein Kreis. Druckgraphik aus der Sammlung Baselitz“ versammelte somit fast alle Druckgraphiken, die entweder von Parmigianino selbst oder in unmittelbarer Verbindung mit ihm geschaffen worden sind, und zeigte ein Werk, das von stilprägender Bedeutung für den Manierismus und für die italienische Druckgraphik des 16. Jahrhunderts insgesamt gewesen ist. Ausstellungen / Städel Museum 47 REAL – Fotografien aus der Sammlung der DZ BANK im Städel Museum „Gipfeltreffen der FotografieStars“ Prinz, Alexander Jürgs, Juli 2008 18. Juni bis 21. September 2008, Städel-Anbau, OG Kuratoren: Luminita Sabau, Dr. Christina Leber, Dr. Hubert Beck (DZ BANK Sammlung) „… klug zusammengestellte Ausstellung …“ Main-Echo, Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der DZ BANK gab die Ausstellung einem breiten Publikum Gelegenheit, einen Eindruck von der Qualität und Bandbreite dieser über Deutschland hinaus einzigartigen Corporate Collection zu gewinnen. Die Jubiläumsausstellung nahm – in kleinerem Umfang – einen Dauerzustand vorweg, der mit der geplanten Erweiterung des Städel Museums Wirklichkeit werden soll. Grundlage dafür bildete die zuvor bekannt gegebene Vereinbarung einer modellhaften Kooperation, in deren Rahmen die DZ BANK dem Städel Museum zur Eröffnung des Erweiterungsbaus über 200 bedeutende Werke aus ihrer Kunstsammlung übergeben wird. Das Panorama der Ausstellung „REAL“ umfasste sowohl Arbeiten, die in der Sammlung der DZ BANK bleiben, als auch Werke, die für das Städel bestimmt sind. Die Ausstellung zeichnete die Entwicklung der Fotografie als Kunstsparte nach und reflektierte deren boomenden Einzug in die Kunst- und Ausstellungsszene von den 1980er-Jahren bis in die Gegenwart. Etwa 80 Arbeiten spiegelten in verdichteter Form den Sammlungsaufbau wider, der klassisch nach Kunstkategorien gegliedert die Wechselwirkungen zwischen den Genres und die Weiterentwicklung der Malerei mit den Mitteln der Fotografie untersucht. Der Bogen spannte sich von Porträts, Stadtbildern und Architekturdarstellungen über Interieurs und Landschaften bis hin zu Genrebildern und Stillleben. Gezeigt wurden Arbeiten von Nobuyoshi Araki, Thomas Demand, Günter Förg, Andreas Gursky, Candida Höfer, Marie-Jo Lafontaine sowie Thomas Ruff, Katharina Sieverding, Thomas Struth, Hiroshi Sugimoto, Wolfgang Tillmans, Jeff Wall, Andy Warhol und anderen. Martina Himmer, 2. Juli 2008 „Das Frankfurter Städel stellt jetzt einen Querschnitt der BankerBilder aus – und beweist, dass Geld und Geist auch harmonieren können.“ Spiegel Online, Ingeborg Wiensowski, 19. August 2008 „… reichhaltiger Einblick in die Bildsprache des Mediums Fotografie“ Frankfurter Neue Presse, Dierk Wolters, 18. Juni 2008 „Eine faszinierende Bandbreite zeigt die Jubiläumsschau.“ Journal Frankfurt, Hortense Pisano, 12. Juni 2008 „Was jetzt im Städel hängt, hat längst Rang und Namen: Gursky, Ruff, Höfer, Sieverding, Hockney, Wall, Araki.“ Wiesbadener Kurier, Katinka Fischer, 24. Juni 2008 48 Ausstellungen / Städel Museum Ende 2008 – Abschlussausstellung der Absolventinnen und Absolventen der Staatlichen Hochschule für bildende Künste – Städelschule im Städel Museum 5. bis 21. September 2008, Städel-Anbau, EG Kuratorin: Katharina Dohm (Schirn Kunsthalle Frankfurt) Die 26 Absolventinnen und Absolventen präsentierten im Städel ihre Abschlussarbeiten, die von Malerei und Skulptur über Fotografie, Video und Film bis zu Rauminstallationen reichten. 1815 hat Johann Friedrich Städel in seinem Testament das Fundament für eine Gemäldesammlung und eine Kunsthochschule gelegt. Die Ateliers der Städelschule und das Städel trennen heute kaum 50 Meter. Nachdem im Jahr 2003 die Abschlussausstellung zum ersten Mal im Städel stattfinden konnte, wurde diese Tradition auch 2008 fortgeführt. Die Absolventen 2008 waren Ola Bielas, Erik Blinderman, Nils Ebert, Michael Eddy, Jana Euler, Simona Galeckaite, Manuel Gnam, Andrei Koschmieder, Laura Kuch, Pedro Lagoa, Sascha Langer, Maria M. Loboda, Elena Loukianova, Marina Naprushkina, Julia Nuss, Sarah Ortmeyer, Karl Orton, Mario Pfeifer, Att Poomtangon, Stehn Raupach, Benjamin Saurer, Matthias Scholten, Slava Seidel, Anja Sopic, Stephen Suckale, Hendrik Zimmer. Der Absolventenpreis 2008 ging an Sarah Ortmeyer. Erste Wahl. Sammlung Deutsche Bank im Städel Museum 2. Oktober bis 9. November 2008, Galerie, Saal 38 Kuratoren: Dr. Martin Engler, Dr. Jutta Schütt (Städel Museum) Mit dieser Präsentation eröffnete das Städel Museum einen ersten Blick auf die 600 Werke aus der Sammlung Deutsche Bank, die zur Eröffnung des Erweiterungsbaus 2011 dauerhaft an das Museum übergeben werden. Diese Auswahl stellt eine bedeutende Ergänzung der Sammlung des Städel Museums im Bereich der Kunst nach 1945 dar. Von den insgesamt 60 Gemälden und Skulpturen, 161 Originalen auf Papier und 379 Druckgraphiken wurden vorab einige herausragende Werke gezeigt, darunter Arbeiten von Georg Baselitz, Hanne Darboven, Rainer Fetting, Günter Förg, Jörg Immendorff, Anselm Kiefer, Martin Kippenberger, Gerhard Richter und Rosemarie Trockel. Die erste Präsentation der Sammlung Deutsche Bank im Städel Museum folgte dem Prinzip der Petersburger Hängung. Einer eigenen Systematik folgend reihte sich Bild an Bild. Assoziativ zeichnete die Schau ein hochkarätiges Panorama der deutschen Nachkriegskunst, in dem wichtige Positionen der Malerei und Graphik einander verstärkten und erklärten. „Größte Sammlungserweiterung in der Städel-Geschichte“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Michael Hierholzer, 2. Oktober 2008 „Ein Schatz, dessen Dimension sich mit der Ausstellung ‚Erste Wahl‘ zumindest erahnen lässt.“ Frankfurter Rundschau, Matthias Arning, 2. Oktober 2008 „… die Qualität ist beachtlich. Joseph Beuys, Anselm Kiefer und Sigmar Polke sind darunter, Georg Baselitz, Markus Lüpertz und Gerhard Richter.“ dpa, Sandra Trauner, 1. Oktober 2008 „Im Städel knallen wieder mal die Champagnerkorken. Gefeiert wird die größte Erweiterung der Sammlung seit Bestehen.“ Bild, Josef Becker, 2. Oktober 2008 50 Ausstellungen / Städel Museum „Das Frankfurter Städel führt kostbare Stücke aus seinem Aquarell-Bestand vor.“ Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg, 6. Oktober 2008 „… raffinierter Ausstellungsparcours …“ Frankfurter Neue Presse, Dierk Wolters, 1. Oktober 2008 „Das Städel präsentiert 88 Aquarelle … auf eine Weise, die nicht nur das, was man erhofft, aufs Schönste erfüllt, sondern zudem die Augen öffnet …“ Kunst und Auktionen, Mareike Hennig, 7. November 2008 Wasser, Farbe, Licht. Aquarelle der Graphischen Sammlung 2. Oktober 2008 bis 4. Januar 2009, Graphische Sammlung Kuratorin: Dr. Jutta Schütt (Städel Museum) Einzigartig ist die Faszination des Aquarells, das wie keine andere Technik Leuchtkraft, Reinheit und Transparenz von Farben zum Ausdruck zu bringen vermag. Leichtigkeit, Frische und Spontaneität bestimmen seine malerischen Qualitäten. Die Ausstellung „Wasser, Farbe, Licht. Aquarelle der Graphischen Sammlung“ lud dazu ein, die Vielfalt dieser anspruchsvollen Technik an herausragenden Beispielen aus dem eigenen Sammlungsbestand, der vom späten 15. Jahrhundert bis in die jüngste Gegenwart reicht, zu erkunden. Den meisterhaften Umgang mit dem Pinsel und den wasserlöslichen, lasierenden Farben bezeugten nicht nur die Aquarelle von Paul Cézanne oder Emil Nolde, sondern auch Stadtansichten von J. J. de Boissieu oder Max Klinger, nahe und ferne Landschaften von Carl Morgenstern über Ernst Fries bis zu August Macke, atmosphärische Wolkenstudien von Carl Philipp Fohr, Tier- und Pflanzendarstellungen von Maria Sibylla Merian, ein spätes Selbstbildnis von Lovis Corinth, Beispiele von Carl Schmidt-Rottluff und Ernst Ludwig Kirchner, Aquarelle von Ernst Wilhelm Nay neben Werken von Georg Baselitz und A.R. Penck und die surreal wirkenden Bildschöpfungen des Pop-Künstlers Claes Oldenburg. Ernst Ludwig Kirchner Tanzpaar, 1931/32 Aquarell über Bleistift auf glattem Velinkarton, 515 x 360 mm Städel Museum Ausstellungen / Städel Museum 51 Reconsidered. Luc Tuymans’ Werkauswahl aus der Städelsammlung 10. Oktober 2008 bis 22. März 2009, Kuppelsaal Kuratorin: Dr. Eva Mongi-Vollmer (Städel Museum) Der belgische Maler Luc Tuymans, einer der bedeutendsten und gefragtesten Maler der Gegenwart, hat 2007 als Nachfolger von William Kentridge die Max-BeckmannStiftungsprofessur an der Städelschule angetreten. Im Juni 2007 hielt er zum Auftakt seiner Lehrtätigkeit drei öffentliche Vorträge im Städel Museum, in denen er über seine Erfahrung mit dem Kunstbetrieb sprach. Durchaus skeptisch beurteilte Tuymans die Rolle der Kunstkritik, der Kultursubventionen sowie der Einflussnahme von Kuratoren. Luc Tuymans hat – wie bereits William Kentridge vor ihm – die Professur mit einer eigens für das Städel Museum entwickelten Ausstellung beschlossen. Während seiner Aufenthalte in Frankfurt nahm er die Gelegenheit wahr, die Sammlungsbestände und vor allem die Depotbestände des Museums eingehend zu besichtigen. Aus dem Gesamtbestand wählte der Künstler eine Reihe von 15 Bildnissen aus fünf Jahrhunderten aus, die er im Rahmen der Ausstellung „Reconsidered“ – durch ein eigenes Triptychon mit dem Titel „Eyes“ aus dem Jahr 2001 ergänzt – im Kuppelsaal vorstellte und schriftlich kommentierte. In den Galerieräumen nahm Tuymans zur Kunst des 19. Jahrhunderts eine weitere Intervention vor und stellte Fernand Khnopffs Bild „Der Jagdaufseher“ sein Gemälde „Against the Day“ gegenüber, das damit im Städel erstmals öffentlich präsentiert wurde. „… bemerkenswerte Auswahl …“ Badische Neueste Nachrichten, Christian Huther, 14. Oktober 2008 „Städel! Faszinierend neue Blicke“ Bild, Josef Becker, 10. Oktober 2008 52 Ausstellungen / Städel Museum Auguste Rodin Faun, um 1885 Bronze, Höhe: ca. 40 cm Städel Museum „Viele Gründe für Städelbesuch …“ Bild, Josef Becker, 10. Oktober 2008 Fokus auf Auguste Rodin: Faun / Le vieil arbre / Le vieil chêne, um 1885, Inv. Nr. SGP 6 10. Oktober 2008 bis 22. März 2009, Kabinett zum Main Kuratorin: Dr. Eva Mongi-Vollmer (Städel Museum) Gefördert durch die Schering Stiftung Zwei Jahre vor dem Ersten Weltkrieg erwarb das Städel Museum von dem Pariser Kunsthändler Eugène Druet Auguste Rodins knapp 40 cm hohe bronzene Figurengruppe „Faun“ aus der Zeit um 1885. Druet war damals nicht nur der wichtigste Händler für die Arbeiten Rodins, sondern auch sein bedeutendster Fotograf. Die Figurengruppe „Faun“ setzt sich aus einem phantastischen pferdefüßigen männlichen Wesen und einer dieses geradezu bedrängenden weiblichen Figur zusammen. Beide sind dem kleinteiligen Programm des ab 1880 entwickelten Höllentors – dem ursprünglich zweiflügeligen Bronzeportal zum Pariser Musée des Arts décoratifs – entnommen. Rodin wandelte das Figurenprogramm der Höllenpforte immer wieder ab, arrangierte neu und konnte durch die Mehrdeutigkeit jede Figur isoliert und verändert in einem anderen Kontext wieder verwenden. Die Ausstellung untersuchte sowohl das Thema der Figurengruppe – die wilden Waldwesen in entfesseltem erotischem Zueinander – als auch den Einsatz der Assemblage sowie die Erwerbsund Publikationsgeschichte dieses nach wie vor eigenwilligen und irritierenden Werks. Ausstellungen / Städel Museum 53 Konstellationen IV. Material/Form/Mensch/Stadt 10. Oktober 2008 bis 1. März 2009, Städel-Anbau, OG Kuratoren: Dr. Martin Engler, Dr. Jutta Schütt (Städel Museum) „Konstellationen IV“ präsentierte die Sammlungen des Städel Museums nach 1945 in einer ungewohnten Lesart. Unabhängig von Epochengrenzen und kunsthistorischen Kategorisierungen wurden die Werke in vier Räumen unter vier Begriffen geordnet: Material, Form, Mensch und Stadt. Das führte auf den ersten Blick Gegensätzliches zusammen und beleuchtete Bekanntes in neuen Zusammenhängen. Die vier Themen waren bewusst offen gewählt, ohne Anspruch auf grundlegende oder allgemeine Gültigkeit. Sie boten dem Betrachter eine modellhafte Lesart, die ihm an Beispielen vorführte, wie auch im Everything Goes der Gegenwartskunst Erklärungsmuster und Deutungen möglich sind. In diese pointierte Neupräsentation der Malerei des späten 20. Jahrhunderts integriert waren gleich mehrere Sammlungsneuzugänge: Während die Gemälde von Thomas Bayrle sowie die Arbeit von Hanne Darboven durch den Städelschen Museums-Verein erworben werden konnten, verdanken sich die beiden Porträts von Eugen Schönebeck einer großzügigen Dauerleihgabe aus Privatbesitz. Ergänzt wurden sie durch eine Schenkung wichtiger Schönebeck-Zeichnungen. Erstmals wurde eine „Konstellationen“-Schau und damit die Sammlung der Kunst nach 1945 durch Werke aus den Beständen der DZ BANK Sammlung im Städel Museum abgerundet, um die beiden Sammlungsteile sinnstiftend miteinander zu verschränken. „… eine neue, modellhafte Lesart für die Bestände des Städel nach 1945 …“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Konstanze Crüwell, 29. September 2008 Kölner Meister Die Enthauptung der heiligen Katharina, um 1470/80 Leinwand, 69,0 x 62,2 cm Städel Museum Das heilige Köln – Kölner Malerei im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zu Gast im Städel 5. November 2008 bis 28. Juni 2009, Galerie, Saal 4 Kuratoren: Prof. Dr. Jochen Sander (Städel Museum), Dr. Theo Jülich (Hessisches Museum Darmstadt) Mit der Präsentation „Das Heilige Köln – Kölner Malerei im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit“ haben das Städel Museum und das Hessische Landesmuseum Darmstadt ihre im Februar 2007 begonnene Kooperation fortgeführt und zum vierten Mal eine Gegenüberstellung erstrangiger Werke beider Häuser ermöglicht. Der konzeptuelle Fokus der Sammlungspräsentation richtete sich auf das künstlerische Schaffen von etwa fünf Malergenerationen mit bedeutenden Werken der Kölner Hauptmeister Stefan Lochner und Barthel Bruyn d. Ä., welche die bildkünstlerische Vielfalt im „heiligen Köln“ des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit veranschaulichen. Zwischen der Pflicht, kölnische Maltradition zu bewahren, und der Neigung, neue Darstellungsinteressen auszuprägen, stärkten sie die Stadt Köln als Kunstzentrum ersten Ranges und beförderten auf einzigartige Weise die Entwicklung zu einem neuzeitlichen Bildverständnis. Ausstellungen / Städel Museum 55 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden 21. November 2008 bis 1. März 2009, Städel-Anbau, EG Kurator: Prof. Dr. Jochen Sander (Städel Museum) Die Ausstellung stand unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von Seiner Majestät Albert II., König der Belgier, und Bundespräsident Horst Köhler. Eine Ausstellung des Städel Museums, Frankfurt, und der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin Weitere Station: Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, 20. März bis 21. Juni 2009 Gefördert durch die Deutsche Bank AG Der Meister von Flémalle (häufig mit dem in Tournai tätigen Künstler Robert Campin gleichgesetzt) und Rogier van der Weyden (der nachweislich zwischen 1427 und 1432 in der Campin-Werkstatt tätig war) sind neben den Brüdern van Eyck für die Entstehung und frühe Entwicklung der niederländischen Malerei von zentraler Bedeutung. Sie stehen für die Entdeckung der sichtbaren Welt, die dank einer raffinierten neuen Maltechnik, der Ölmalerei, in bis dahin ungesehener detailrealistischer Manier geschildert wird. Auch wenn der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden zu den bedeutendsten und innovativsten europäischen Künstlern des 15. Jahrhunderts zählen, auch wenn ihre detailreichopulenten und erzählenden Gemälde zu den schönsten und populärsten Werken der Kunst an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit gehören, hat es bisher doch noch keine monografische Ausstellung gegeben, die sich diesen beiden Malern und ihrem Werk gewidmet hätte. Dabei ist gerade die Abgrenzung der jeweiligen Werkkomplexe bis heute umstritten. Allein vier monumentale Buchmonografien, die zu teilweise drastisch divergierenden Antworten kommen, sind in den letzten Jahren zu den beiden Künstlern erschienen. In dieser Situation bot die vom Städel Museum gemeinsam mit der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin organisierte Ausstellung erstmals die große Chance, in dieser kontroversen Frage auf der Basis des direkten Vergleichs zu überzeugenden Antworten zu gelangen. 56 Ausstellungen / Städel Museum „In diesem Herbst aber überbietet sich das Städel, es brachte etwas zustande, was man nicht zu erträumen wagte: eine bestechend schöne Parade der frühen Niederländer …“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Eduard Beaucamp, 29. November 2008 „Ein Fest für die Augen, ein Vergnügen für den Intellekt.“ Frankfurter Rundschau, Arno Widmann, 21. November 2008 „Die schönste Altniederländer-Ausstellung seit Jahrzehnten“ Süddeutsche Zeitung, Willibald Sauerländer, 1. Dezember 2008 „Eine Ausstellung, die auch den heutigen Betrachter in freudiges Erstaunen versetzt …“ Die Zeit, Petra Kipphoff, 11. Dezember 2008 „Noch nie waren so viele dieser Werke an einem Ort versammelt – das ist so etwas wie ein Sechser im Kunst-Lotto.“ Berliner Zeitung, Hans-W. Marquardt, 31. Dezember 2008 “Great art is always a mystery.” The New York Times, Michael Kimmelman, 11. Dezember 2008 „Voor het eerst op grootschalig niveau zijn in het beroemde Städel Museum in Frankfurt twee Zuid-Nederlandse schilders in een vergelijkend onderzoek bijeengebracht.“ Trouw, Amsterdam, 29. November 2008 «Francfort réunit exceptionnellement deux pointures de la peinture flamande.» Beaux Arts, Boulogne, Februar 2009 “…the exhibition of the decade…” Apollo, London, Paul Bonaventura, 26. Februar 2009 Ausstellungen / Städel Museum 57 Ausstellungen / Liebieghaus Skulpturensammlung Launen des Olymp. Der Mythos von Athena, Marsyas und Apoll 22. Mai bis 21. September 2008 Kurator: Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann (Liebieghaus Skulpturensammlung) Gefördert durch die Techem AG, die Hessische Kulturstiftung, die Ernst von Siemens Kunststiftung und Taurus Investment Holdings, LLC Mit der Ausstellung „Launen des Olymp. Der Mythos von Athena, Marsyas und Apoll“ wurde nach mehrmonatigen Umbauarbeiten auch die Antikensammlung des Liebieghauses neu eröffnet. Die Ausstellung schilderte anhand von 70 hochkarätigen Skulpturen, Vasen, Bildern und Schriftquellen das Schicksal des talentierten Silens Marsyas, der zum blutigen Opfer des Neides und der Grausamkeit des strahlenden griechischen Gottes Apollon wurde. Durch sein meisterhaftes Spiel auf dem Aulos, einer von Göttin Athena erfundenen Flöte, erzürnte Marsyas Apollon, der ihn zum Wettstreit herausforderte und den Unterlegenen schließlich bei lebendigem Leibe häuten ließ. Den Ausgangspunkt der Ausstellung bildete die Statue der Athena des berühmten griechischen Bildhauers Myron. Als römische Wiederholung aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. überliefert gehört sie zu den bedeutendsten Meisterwerken der antiken Kunst und ist eine der bekanntesten Skulpturen der Antikensammlung des Liebieghauses. Die bereits in der Antike weltberühmte Statue der Göttin stand ursprünglich mit dem Silen Marsyas als Gruppe zusammen auf der Athener Akropolis. Die ebenfalls römische Skulptur des Marsyas konnte für die Ausstellung aus den Vatikanischen Museen ausgeliehen werden und ließ mit der Frankfurter Athena die legendäre myronische Gruppe wieder aufleben. „Die Ausstellung führt bestechend schön vor Augen, wie dieser zeitlose Topos in zeitgebundenen Bildwerken gebannt wurde … Zugleich grandios und intim …“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Dieter Bartetzko, 23. Mai 2008 „Kostbar, ja sensationell ausgestattete Ausstellung … Großereignis des gegenwärtigen Ausstellungsbetriebs …“ Die Welt, Uwe Wittstock, 23. Mai 2008 „… unvergleichliches Kunsterlebnis“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Michael Hierholzer, 23. Mai 2008 „… insgesamt ist diese Ausstellung ein dramatischer, ein glänzender Neuanfang.“ Süddeutsche Zeitung, Johann Schloemann, 24. Mai 2008 Ausstellungen / Liebieghaus Skulpturensammlung 59 Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur 8. Oktober 2008 bis 15. Februar 2009 Kurator: Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann (Liebieghaus Skulpturensammlung) Hauptsponsoren: Bank of America, Škoda Auto Deutschland GmbH Zusätzliche Unterstützung durch die Alphaform AG, Caparol Farben Lacke Bautenschutz, die Fazit-Stiftung und Karstadt Frankfurt-Zeil Weitere Station: Antikensammlung im Museum Schloss Wilhelmshöhe in Kassel, 6. März bis 1. Juni 2009 Die antike Marmorskulptur war nicht weiß, sondern bunt. Davon berichten antike Schriftquellen in überwältigender Fülle. Die unumstößliche Tatsache einer farbigen antiken Skulptur ist in der italienischen Renaissance verdrängt und im 19. Jahrhundert wieder aufgegriffen worden, ehe sie im 20. Jahrhundert zugunsten einer auf Klarheit ausgerichteten Ästhetik erneut in den Hintergrund geriet. Seit 25 Jahren werden von einem internationalen Forscherteam unter der Leitung von Vinzenz Brinkmann Untersuchungen durchgeführt, die eine Vielzahl von neuen Erkenntnissen erbracht haben. Die aus diesen Forschungsarbeiten hervorgegangene Ausstellung „Bunte Götter“, die in Europa und den USA mit Stationen u. a. im J. Paul Getty Museum in Los Angeles und im Arthur M. Sackler Museum der Harvard University in Cambridge mit großem Erfolg gezeigt wurde, war im Frankfurter Liebieghaus in einer wesentlich erweiterten Form zu sehen. Sie verband etwa 70 Originale, darunter farbige Terrakotten, Marmorskulpturen und Mumienporträts, mit über 30 spektakulären Rekonstruktionen, anhand deren die „bunte Antike“ erneut auflebte. Höhepunkt der Ausstellung war die eigens dafür angefertigte, erstmals gezeigte Rekonstruktion des sogenannten „Perserreiters“ der Athener Akropolis, dessen Farbigkeit besonders gut erhalten ist. 60 Ausstellungen / Liebieghaus Skulpturensammlung „… eine spektakuläre Schau über die Wahrheit der antiken Skulptur …“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, Michael Hierholzer, 8. Oktober 2008 „… der neueste Kunst-Coup im Frankfurter Liebieghaus …“ Bild, Josef Becker, 8. Oktober 2008 Kriegerkopf, aus dem Ostgiebel des Aphaia-Tempels Farbrekonstruktion des griechischen Marmororiginals, entstanden um 490/480 v. Chr. „Dem Archäologen Vinzenz Brinkmann … ist es zu danken, dass langsam aber sicher Farbe in unsere Vorstellung von der Antike kommt.“ Kurier, Wien, Susanne Mauthner-Weber, 25. Dezember 2007 „Schon lange war keine Ausstellung mehr so überraschend.“ Blick, Zürich, Frank Gerber, 13. Oktober 2008 „Ein profund geschriebener Katalog ergänzt die Skulpturenschau …“ Darmstädter Echo, Gerd Döring, 9. Oktober 2008 Ausstellungen / Liebieghaus Skulpturensammlung 61 Publikationen Städel Museum „Sammlungsführer Städel Museum“, hrsg. vom Städel Museum, Vorwort von Max Hollein, Texte von Nicole Brandmüller, Bodo Brinkmann, Gabriel Dette, Bastian Eclercy, Eva Mongi-Vollmer, Jochen Sander, Sabine Schulze, Jutta Schütt und Martin Sonnabend, 164 Seiten, mit farbigen Abbildungen, deutsche und englische Ausgabe, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2008, ISBN 978-3-86568193-5 (dt.), ISBN 978-3-86568-420-2 (engl.), 12,90 Euro „Meisterwerke der Graphischen Sammlung. Zeichnungen, Aquarelle und Collagen“, hrsg. vom Städel Museum, Vorwort von Max Hollein, Beiträge von Jutta Schütt und Martin Sonnabend, 191 Seiten, mit 80 farbigen Abbildungen, deutsche und englische Ausgabe, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2008, ISBN 978-3-86568-217-8 (dt.), ISBN 978-3-86568-177-5 (engl.), Museumsausgabe 29,90 Euro, Buchhandelsausgabe 49,95 Euro „Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500–1800“, hrsg. von Jochen Sander, Vorwort von Max Hollein, Einleitung von Jochen Sander, Beiträge von Julie Berger Hochstrasser, Gerhard Bott, Ursula Härting, Stephan Kemperdick, Magdalena Kraemer-Noble, Heidrun Ludwig, Fred G. Meijer, Jochen Sander, Sam Segal, 366 Seiten, mit farbigen Abbildungen, deutsche und englische Ausgabe, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2206-3 (dt.), ISBN 978-3-7757-2207-0 (engl.), Museumsausgabe 34,90 Euro, Buchhandelsausgabe 49,80 Euro „Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500–1800“. Eine Einführung ab 12 Jahren, hrsg. vom Städel Museum, Text von Céline Mülich und Anne Sulzbach, 44 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Städel Museum, Frankfurt am Main, 2008, 7,50 Euro 62 „Max Beckmann: 8 Bronzen“, hrsg. vom Städel Museum, Vorwort von Max Hollein, Texte von Sabine Schulze, 54 Seiten, deutsch/englisch, mit farbigen Abbildungen, Städel Museum, Frankfurt am Main 2008, 7,50 Euro. „Fokus auf Meister des Hausbuchs (Umkreis): Hieronymus und sein Löwe, 1480 (Inv. Nr. 1215)“, hrsg. vom Städel Museum, Text von Bodo Brinkmann und Gabriel Dette, 16 Seiten, mit 13 Abbildungen, Städel Museum, Frankfurt am Main 2008, kostenlos „Konzept: Fotografie, REAL – Aus der Sammlung der DZ BANK“, hrsg. von Luminita Sabau, Beiträge von Walter Grasskamp, Luminita Sabau, Martin Seel u. a., deutsch/englisch, mit ca. 55 Abbildungen, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008, Leinen mit Schutzumschlag als Plakat, ISBN 978-3-7757-2212-4, 29,90 Euro „Index: Fotografie. Bestandskatalog zum Konvolut ‚DZ BANK Sammlung im Städel Museum, Frankfurt‘“, hrsg. von Luminita Sabau, Vorwort von Max Hollein, Beiträge von Hubert Beck, Günter Engelhard, Enno Kaufhold und Janina Vitale, 320 Seiten, mit 355 farbigen Abbildungen, deutsch/englisch, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2282-7, 58 Euro „Wasser, Farbe, Licht. Aquarelle der Graphischen Sammlung“, hrsg. von Jutta Schütt, Vorwort von Max Hollein, Beitrag von Jutta Schütt, 120 Seiten, mit 88 Abbildungen, Städel Museum, Frankfurt am Main, Hirmer Verlag, München 2008, ISBN 978-3-7774-5035-3, 24,90 Euro „Reconsidered. Luc Tuymans’ Werkauswahl aus der Städelsammlung“, hrsg. vom Städel Museum, Vorwort von Max Hollein, Texte von Eva Mongi-Vollmer, deutsch/englisch, 59 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Städel Museum, Frankfurt am Main 2008, 7,50 Euro „Fokus auf Auguste Rodin: Faun/Le vieil arbre/Le vieux chêne, um 1885 (SGP 6)“, hrsg. vom Städel Museum, Text von Eva Mongi-Vollmer, 20 Seiten, mit 10 Abbildungen, Städel Museum, Frankfurt am Main 2008, kostenlos „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden“, hrsg. von Stephan Kemperdick und Jochen Sander, Vorwort von Max Hollein und Bernd W. Lindemann, Beiträge von Bastian Eclercy, Stephan Kemperdick, Peter Klein, Antje-Fee Köllermann und Jochen Sander, deutsche und englische Ausgabe, 403 Seiten, mit 203 farbigen Abbildungen, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-37757-2258-2 (dt.), ISBN 978-3-77572259-9 (engl.), 34,90 Euro (Museumsausgabe, Klappenbroschur) „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden“. Eine Einführung ab 12 Jahren, hrsg. vom Städel Museum, Text von Anne Sulzbach, 42 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Städel Museum, Frankfurt am Main 2008, 7,50 Euro „Die Zeichnungen von Adam Elsheimer. Kritischer Katalog von Joachim Jacoby“, hrsg. vom Städel Museum, Graphische Sammlung, Vorwort von Max Hollein, Texte von Joachim Jacoby, 420 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Verlag der Universitätsdruckerei H. Schmidt, Mainz 2008, 68 Euro Liebieghaus Skulpturensammlung „Meisterwerke im Liebieghaus“, hrsg. von der Liebieghaus Skulpturensammlung, Vorwort von Max Hollein, Beiträge von Vinzenz Brinkmann, Maraike Bückling und Stefan Roller, 192 Seiten, mit farbigen Abbildungen, deutsche und englische Ausgabe, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2008, ISBN 978-3-86568-364-9 (dt.), ISBN 978-3-86568-375-5 (engl.), 19,90 Euro „Launen des Olymp. Der Mythos von Athena, Marsyas und Apoll“, hrsg. von Vinzenz Brinkmann, Beiträge von Vinzenz Brinkmann, Jochen Sander, Gabriele Kaminski, Susanne Muth, Stefan Hagel, Egert Pöhlmann und Clemens Schmidlin, 184 Seiten, mit 106 Abbildungen, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2008, ISBN 978-3-86568-373-1, 22 Euro „Launen des Olymp. Der Mythos von Athena, Marsyas und Apoll“. Eine Einführung ab 12 Jahren, hrsg. von der Liebieghaus Skulpturensammlung, Text von Salvatore Mancuso und Celine Mülich, 36 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main 2008, 5 Euro „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“. Eine Einführung ab 12 Jahren, hrsg. von der Liebieghaus Skulpturensammlung, Text von Celine Mülich und Anne Sulzbach, 34 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main 2008, 5 Euro „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“, hrsg. von Vinzenz Brinkmann, Beiträge von Ursula Baumer, Vinzenz Brinkmann, Irene Fiedler, Ingeborg Kader, Sylvia Kellner, Ulrike Koch-Brinkmann, Jan Stubbe Østergaard, Heinrich Piening, Richard Posamentir, Oliver Primavesi, Heike Stege, Christina Vlassopoulou, 280 Seiten, mit 350 farbigen Abbildungen, Verlag Biering, München 2008, ISBN 3-9809701-6-7, 34,90 Euro Publikationen 63 Bildung und Vermittlung Ästhetische Bildung ist im Städel Museum und in der Liebieghaus Skulpturensammlung seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Vermittlungsprogramms, das inzwischen eine weit über die Region hinausgehende Bedeutung und Anerkennung gefunden hat. Mit großem Engagement verfolgen Städel und Liebieghaus die Öffnung des Hauses für alle gesellschaftlichen Gruppen, die in einer breit angelegten Vermittlungsinitiative sowohl mit didaktischen Materialien als auch Veranstaltungsangeboten ihren Ausdruck findet. Ziel ist eine lebendige Ansprache neuer Gruppen – im Besonderen bildungsbenachteiligter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener – sowie eine engere Einbindung des klassischen Publikums. Um diesem diversifizierten Publikum ein jeweils entsprechendes Kunsterlebnis bieten zu können, muss die Sammlung über ein ebenso vielfältiges Spektrum von Präsentations- und Vermittlungsangeboten verfügen, das auf die unterschiedlichen Interessen und Wissensstände Bedacht nimmt. Kinder und Jugendliche sind dem Städel und dem Liebieghaus besonders wichtig. Neben einem umfangreichen Angebot für die Zusammenarbeit mit Schulen aus Frankfurt und der Region, dem KinderKunstKlub, dem Ferienprogramm oder dem großen 64 Sommerfest konnten neue Angebote für Kinder und Jugendliche wie z. B. der „Konfirmandentag“ ins Leben gerufen werden. Zahlreiche Kooperationen mit verschiedenen Bildungs- und Kultureinrichtungen gewährleisten, dass die Bildungsarbeit ihre Wirkung im Rhein-Main-Gebiet nachhaltig entfalten kann. Im Bereich der ästhetischen Frühförderung werden Erzieher museumspädagogisch fortgebildet, um die Arbeit mit den Beständen des Museums in Kindertagesstätten und Horte weiterzutragen. Lehrerfortbildungen zu Sonderausstellungen und zu Theorie und Praxis des Sammlungsbestandes ergänzen das Angebot für Multiplikatoren. Besonders hervorzuheben ist die für die Neupräsentation der Liebieghaus Skulpturensammlung entwickelte Erweiterung des Vermittlungsprogramms: Ein Museumsführer über die Meisterwerke aller Epochen, erläuternde Texte zu Objekten und Räumen, ein Audioguide für Erwachsene und Kinder sowie eine Reihe neuer Veranstaltungsprogramme vom Familiensonntag über „Art after work“ bis zur internationalen Vortragsreihe „Liebieghaus Positionen“ haben dazu beigetragen, das Liebieghaus einem großen Kreis von Besuchern zu erschließen. Bildung und Vermittlung 65 Permanente Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Schulen im Städel Museum Führungen und Kunsterlebnisse für Kinder, Jugendliche, Familien und Schulen Kinderstunde XS. Führungen und Workshops für Kinder von 4 bis 6 Jahren Bei Führungen für Familien mit Kindern entdecken die Kinder die Kunstwerke des Städel Museums auf eine kindgerechte Weise. Im Anschluss daran können sie selbst kleine Kunstwerke in den Städel-Ateliers anfertigen. Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat. Atelierworkshops. Führungen und Workshops für Kinder von 6 bis 10 Jahren Die Kinder entdecken die Kunstwerke spielerisch, bevor sie selbst künstlerisch tätig werden. Jeden zweiten und vierten Sonntag im Monat. Offene Ateliers während der Sonderausstellungen Offene Ateliers laden während der Sonderausstellungen zu Workshops der ganz besonderen Art ein. Kinder und ihre Eltern werden in verschiedene Maltechniken eingeweiht und können anschließend eigene kleine Gemälde schaffen. Jeden Sonntag. Märchenreisen durchs Städel Der Märchenerzähler Rudi Gerharz erzählt spannende Geschichten zu den Gemälden im Städel Museum. Jeden ersten Sonntag im Monat für Kinder ab 4 Jahren. Kinderstunden mit den Handpuppen Louis und Lulu Einmal im Monat begleiten die Handpuppen Louis und Lulu die Kinder durch das Städel. Sie sehen Kunst mit Kinderaugen und rätseln darüber, was die Bilder erzählen und bedeuten. Jeden dritten Sonntag im Monat. Kinder führen Kinder In dieser Reihe zeigen Kinder anderen Kindern ihre Lieblingsbilder. Im Anschluss an die Betrachtung können die Kinder in den Atelierräumen des Städel Museums selbst künstlerisch tätig werden. Einmal monatlich samstags und sonntags. Kinder führen Kinder international Neben den deutschen Kinderführungen werden zusätzlich Führungen von Kindern für Kinder in englischer, französischer und italienischer Sprache angeboten. Einmal monatlich samstags. Künstler zeigen Kindern Kunst Unter diesem Motto bieten junge Künstler Workshops für Kinder an. Das kreative, experimentelle Arbeiten steht im Vordergrund. Jeden letzten Samstag im Monat. Kunst verbindet Kulturen. Städel interkulturell Das Programm zur Integration ausländischer Kinder und Jugendlicher ermöglicht durch den Umgang mit Kunst interkulturelle Begegnungen. Es wird spielerisch Wissen über andere Sitten und Gebräuche vermittelt. Es können verschiedene Themen ausgewählt werden. Für Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulklassen mit Kindern von 4 bis 12 Jahren. Geburtstag im Städel Museum Mit bis zu 12 Freunden können Kinder ihren Geburtstag im Städel feiern. Die individuell auf das Geburtstagskind abgestimmte Feier findet in der Galerie und in den Städel-Ateliers statt. 66 Bildung und Vermittlung Schulklassenführungen Für Schulklassen aller Stufen kann ein Besuch im Museum organisiert werden, wobei eine breite Palette an thematischen Führungen angeboten wird. Die Führungsangebote zur Sammlung und den aktuellen Ausstellungen orientieren sich an den Lehrplänen. Die Führung kann mit einem betreuten Praxisteil verbunden werden. Auch in Fremdsprachen. Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer Für die gezielte Vorbereitung eines Museumsbesuchs mit Schülern werden Lehrer jeweils zu speziellen Lehrerführungen eingeladen, welche die Ausstellungskonzepte in Verbindung mit den museumspädagogischen Angeboten vorstellen und Vorschläge für die didaktische Umsetzung im Unterricht unterbreiten. Ferienkurse In den Schulferien werden einwöchige spezielle Workshops zu Sonderausstellungen und der Sammlung angeboten. Städel explore Hier erkunden Kinder ab 10 Jahren das Museumsangebot. Es werden verschiedene künstlerische Techniken und Materialien ausprobiert und die Ideen der Kunstpädagogen auf den Prüfstand gestellt. Jeden Mittwoch. Kunst und Religion für Kinder Kinder entdecken, wie sich Künstler den bedeutenden religiösen Ereignissen widmeten, die Anlass für unsere Feiertage sind. Bei der gemeinsamen Betrachtung der Gemälde wird deutlich, dass Kunst und Religion nicht immer die gleichen Ziele verfolgen. Einmal monatlich samstags. Bildung und Vermittlung 67 Konfirmandentag In Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Pfarramt für Stadtkirchenarbeit Museumsufer veranstaltet das Städel einen Konfirmandentag. Der Konfirmandentag fand erstmalig 2008 statt. Rund 80 Konfirmanden aus fünf Gemeinden nutzten die Auseinandersetzung mit den Gemälden des Museums als Vorbereitung auf ihre Konfirmation. Vorfreude auf Weihnachten An den vier Adventsamstagen haben Kinder die Möglichkeit, nach der gemeinsamen Betrachtung von Weihnachtsbildern des Städel Museums in den Ateliers selbst kleine Kunstwerke anzufertigen. Eltern können diese Zeit für Weihnachtseinkäufe nutzen. Führungen und Kunsterlebnisse für Erwachsene Öffentliche Führungen Regelmäßige Führungen durch die Sonderausstellungen. Fremdsprachenführungen Das Städel Museum bietet auf Anfrage Führungen in englischer, französischer und italienischer Sprache an. Führungen in Gebärdensprache Einmal pro Sonderausstellung wird eine öffentliche Führung für hörgeschädigte Besucher und Besucherinnen von einer Dolmetscherin in Gebärdensprache übersetzt. Termine laut Veranstaltungskalender. Atelierkurse für Erwachsene Einmal pro Quartal bietet das Städel Museum einen Atelierkurs für Erwachsene an, der sich inhaltlich an den Ausstellungen orientiert. Das Bild des Monats Einmal im Monat stellen wissenschaftliche Mitarbeiter des Museums ein Exponat der Sammlung in den Mittelpunkt der Betrachtung. Auf diese Weise wird der Zugang zu kunstwissenschaftlichen Fragen eröffnet. Jeden ersten Sonntag im Monat. Testen Sie Ihr Kunsturteil! Die verborgenen Schätze des Depots werden in die Galerie geholt und in der Gruppe diskutiert. Einmal monatlich sonntags. Kunstgenuss – Angebot für Senioren Eine Führung mit Sitzgelegenheiten und anschließendem Kaffeetrinken im Café des Liebieghauses. „Kunstgenuss“ findet im Städel Museum und im Liebieghaus statt. Jeden ersten Dienstag im Monat. Kunstgenuss extern Das Städel Museum besucht Senioreneinrichtungen: In Diavorträgen und Präsentationen können Senioren so in ihren Räumlichkeiten die Werke des Museums erleben. Kunstgenuss exklusiv Gruppen erhalten nach Buchung eine exklusive Führung mit Sitzgelegenheiten. Im Anschluss daran kann bei Kaffee und Kuchen im Café des Liebieghauses über das Gesehene gesprochen werden. 68 Bildung und Vermittlung Kunst zum Leben Unter dem Motto „Kreativ ist positiv“ bietet das Städel Museum in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Leben mit Krebs“ Patienten ein Forum zur aktiven Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen. Die Patienten haben die Möglichkeit, an einer themenorientierten Veranstaltungsreihe teilzunehmen, die in 14-tägigem Rhythmus jeweils vier Führungs- und zwei Workshoptermine anbietet. Ziel des Programms ist eine Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Die intensive Beschäftigung mit kreativen Themen kann für die Patienten einen wichtigen Entspannungsfaktor darstellen, der die Verarbeitung krankheitsbedingter Belastungen erleichtert. Der Mittwochabend Abendführung Die Kuratoren des Museums zeigen den Besuchern die Kunstwerke im Städel. Hierbei stehen kunstwissenschaftliche Fragestellungen genauso im Mittelpunkt wie Forschungsergebnisse oder Restaurierungen. Jeden Mittwoch. Kunst und Religion In dieser Sonderreihe diskutieren Theologen und Kunsthistoriker ein Kunstwerk aus unterschiedlicher Sicht im Städel und im Liebieghaus. Zusätzlich finden Sondertermine in den Ausstellungen statt. Einmal monatlich. Art Talks Führung auf Englisch für englischsprachige und an der englischen Sprache interessierte Besucher, die im Gespräch über Kunst ihre Englischkenntnisse verbessern möchten. Geringe Vorkenntnisse erforderlich. Einmal monatlich. Bildung und Vermittlung 69 Charlas de Arte Führung auf Spanisch für spanischsprachige und an der spanischen Sprache interessierte Besucher, die im Gespräch über Kunst ihre Spanischkenntnisse verbessern möchten. Geringe Vorkenntnisse erforderlich. Einmal monatlich. Sneak Preview Kurzführungen für Studenten, Auszubildende und Berufseinsteiger geben kurze Einblicke in die Sammlung des Städel Museums. Einmal wöchentlich. Der Donnerstagabend Art after work Die Führung leitet den Feierabend ein. Anschließend kann man den Abend mit Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern bei einem Cocktail von „trink modern“ ausklingen lassen. Jeden ersten Donnerstag im Monat. Kunst im Team Für all jene, die Lust haben, Kunst gemeinsam zu entdecken. Ein interaktives Angebot lädt dazu ein, sich anhand anregender Fragen und Aufgaben aktiv mit Kunst zu beschäftigen. Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Jeden zweiten Donnerstag im Monat. Studentenfutter Ein Kunststudentenduo bringt hier Studenten, Auszubildenden und Berufseinsteigern das Städel Museum näher. Jeden dritten Donnerstag im Monat. Kunst kompakt Für alle, die sich einen Überblick über die grundlegenden Entwicklungen der Malerei machen möchten. Hier erfährt man Wissenswertes zur Bildhauerkunst vom Mittelalter bis zum Klassizismus. Jeden vierten Donnerstag im Monat. 70 Bildung und Vermittlung Permanente Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Schulen in der Liebieghaus Skulpturensammlung Führungen und Kunsterlebnisse für Kinder, Jugendliche, Familien und Schulen Schulklassenführungen Das Museum bietet Schulklassen attraktive Angebote. Kunst, Geschichte und Religion sind nur einige Stichworte zum inhaltlichen Spektrum des Angebots, das sich sowohl am Sammlungsbestand des Hauses als auch am Lehrplan hessischer Schulen orientiert. An den Ausstellungsbesuch kann ein Workshop in den Liebieghaus-Ateliers angeschlossen werden. Kunst verbindet Kulturen Das Programm zur Integration ausländischer Kinder und Jugendlicher eröffnet allen Kindern die Möglichkeit, ihr Lebensumfeld zu erweitern und Neues kennenzulernen. Die Kinder sehen im Museum Kunstwerke, die ihnen die kunsthistorische Bedeutung ihrer Heimatländer vor Augen führen. Im Anschluss an ein gemeinsames Gespräch vor einem Kunstwerk setzen sich die Kinder kreativ mit dem Geschehen auseinander. Geburtstag im Liebieghaus Mit bis zu 12 Freunden können Kinder ihren Geburtstag im Liebieghaus feiern. Die individuell auf das Geburtstagskind abgestimmte Feier findet im LiebieghausAtelier und, wenn das Wetter es zulässt, im Garten des Museums statt. Kinder führen Kinder Kinder zeigen anderen Kindern die Skulpturen, die ihnen am besten gefallen. Sie haben sich in der Sammlung des Liebieghauses umgesehen und Werke aus Holz, Ton oder Stein entdeckt, die sie anderen Kindern vorstellen möchten. Jeden zweiten Sonntag im Monat. Atelierkurse Im Liebieghaus-Atelier und im Garten können Kinder selbst Kunst herstellen. Dabei stehen Spielen, Modellieren mit Ton, Bildhauern mit Steinen, Zeichnen und Malen auf dem Programm. Laufzeit ca. 4 bis 6 Wochen, einmal pro Woche, Termine laut Veranstaltungskalender. Bildung und Vermittlung 71 Offenes Atelier während der Sonderausstellungen Offene Ateliers laden während der Sonderausstellungen zu Workshops der ganz besonderen Art ein. Kinder und ihre Eltern werden in verschiedene Techniken – Modellieren, Bildhauern, Zeichnen oder Malen – eingeweiht und können anschließend eigene kleine Werke schaffen. Während der Sonderausstellungen jeden zweiten Sonntag im Monat. Ferienkurse In den Schulferien werden einwöchige spezielle Workshops zu Sonderausstellungen und der Sammlung angeboten. Kinderführung Diese Führungen sind auf die Wünsche und Bedürfnisse der kleinen Museumsbesucher ausgerichtet und vermitteln mit spannenden Geschichten Kunst. Die Eltern können in dieser Zeit an der Sonntagsführung teilnehmen. Jeden vierten Sonntag im Monat. Atelierworkshops für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Diese Veranstaltungsreihe lädt Kinder mit ihren Eltern ein, gemeinsam das Liebieghaus zu entdecken. Nach einer Führung können sie anschließend mit Ton selbst formen und gestalten. Jeden dritten Sonntag im Monat. Familiensonntage im Liebieghaus Hier können Kinder gemeinsam mit ihren Eltern die faszinierende Welt der Skulpturen entdecken. Jeden ersten Sonntag im Monat. Atelierworkshops für Kinder ab 8 Jahren Kinder können an kostenfreien Workshops im Liebieghaus teilnehmen und selbst kleine Kunstwerke aus Ton herstellen. Dabei spielen die Skulpturen im Liebieghaus eine wichtige Rolle. Jeden letzten Samstag im Monat. Fortbildungen für Lehrer und Erzieher Führungen und exemplarische Workshops zu den Ausstellungen und zur Sammlung des Liebieghauses für Lehrer unterschiedlicher Jahrgangsstufen und Erzieher. Audiotour Seit 2008 bietet das Liebieghaus eine eigene Audiotour für Kinder an. Diese vermittelt den jungen Besuchern interessante und spannende Geschichten zu den ausgestellten Skulpturen. 72 Bildung und Vermittlung Führungen und Kunsterlebnisse für Erwachsene Öffentliche Führungen Regelmäßige Führungen durch die Sonderausstellungen. Abendführungen Die Kuratoren, Restauratoren und Kunstexperten erläutern den Besuchern die Meisterwerke der Sammlung. Wissenschaftliche Fragestellungen stehen dabei genauso im Mittelpunkt wie Forschungsergebnisse oder Restaurierungen. Jeden Mittwoch. Sonntagsführungen Ein Expertenteam aus Kunsthistorikern, Archäologen und Ägyptologen gibt in öffentlichen Führungen Einblicke in die Sammlung. Jeden Sonntag. Kunstgenuss Eine Führung mit Sitzgelegenheiten und anschließendem Kaffeetrinken im Café des Liebieghauses. Jeden dritten Dienstag im Monat. Kunstgenuss exklusiv Für alle, die den Kunstgenuss mit einer eigenen Gruppe zelebrieren möchten. Nach der Führung zu einem ausgewählten Thema gibt es Kaffee und Kuchen im Café des Liebieghauses. Kunstgenuss extern Exklusiv bringt das Liebieghaus seine Kunstwerke mit Diavorträgen in Senioreneinrichtungen. Kunst und Religion In dieser Sonderreihe diskutieren Theologen und Kunsthistoriker ein Kunstwerk aus unterschiedlicher Sicht in Städel und Liebieghaus. Zusätzlich finden Sondertermine in den Ausstellungen statt. Jeden zweiten Mittwoch im Monat. Kurse für Erwachsene Die Workshops führen in unterschiedliche Themen, Materialien und künstlerische Techniken der Bildhauerei ein – für Anfänger und für Fortgeschrittene. Art after work Diese Führungen leiten den Feierabend ein. Anschließend kann man den Abend mit Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern bei einem Drink im Café des Liebieghauses ausklingen lassen. Jeden zweiten Donnerstag im Monat. Studentenfutter Ein Kunststudentenduo bringt Studenten, Auszubildenden und Berufseinsteigern die Liebieghaus Skulpturensammlung näher. Jeden ersten Donnerstag im Monat. Kunst kompakt Für alle, die sich einen Überblick über die grundlegenden Entwicklungen der Skulptur verschaffen möchten. Hier erfährt man Wissenswertes zur Bildhauerkunst vom Mittelalter bis zum Klassizismus. Jeden ersten Samstag im Monat. Audiotour Die auf die neue Ausstellungssituation abgestimmte Audiotour präsentiert neue Facetten, unbekannte Geschichten und interessante Hintergrundinformationen zu ausgewählten Skulpturen. Bildung und Vermittlung 73 Gemeinsame Programme von Städel, Liebieghaus und Schirn für Kinder und Jugendliche Sommerakademie 08 Der KinderKunstKlub von Städel, Liebieghaus und Schirn Der KinderKunstKlub, gefördert durch J. P. Morgan, gibt Kindern von 6 bis 13 Jahren die Möglichkeit, Museen, Ausstellungen und die eigenen künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken, hinter die Kulissen der drei Häuser zu schauen, Künstler zu treffen und eigene Kunstprojekte zu realisieren. Der KinderKunstKlub von Städel, Liebieghaus und Schirn. Ein Angebot für Schulen Neben der Möglichkeit zur individuellen Klubmitgliedschaft bietet der KinderKunstKlub auch Schulmitgliedschaften an, die sich bewusst an sozial und kulturell benachteiligte Schüler richten. Partner waren 2008 die Henry-Dunant-Schule in Sossenheim und die Karmeliterschule in Frankfurt, aus denen sich insgesamt fünf Grundschulklassen an dem Programm beteiligten. Das Angebot umfasst Museumsbesuche der drei Häuser, intensive Fortbildungen der Lehrer sowie einen sechswöchigen Praxisteil in der Schule und im Museum unter der Leitung eines Museumspädagogen. Anschließend präsentieren die Schüler ihre Ergebnisse in einer eigenen Ausstellung. Kunsttalente Im Förderprogramm von Städel, Liebieghaus und Schirn für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren werden die kreativen und ästhetischen Fähigkeiten von begabten Kindern und Jugendlichen außerhalb des Schulalltags gefördert. Das Programm wird durch die Hardtberg Stiftung ermöglicht. 74 Bildung und Vermittlung KOMM! Extern Das pädagogische Team des Städel Museums geht im Rahmen des Extern-Programms in Schulen und veranstaltet Workshops, in denen die Ausstellungsthemen mit verschiedenen künstlerischen Techniken umgesetzt werden können. Dieses Angebot richtet sich an alle Schulen in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet, die ein ausstellungs- und museumsbezogenes Kunstkursprogramm in ihrem Nachmittagsunterricht anbieten möchten. Das Angebot kann individuell auf die Bedürfnisse der Schule abgestimmt werden. „Extern“ wird durch die PwC Stiftung Jugend – Bildung – Kultur ermöglicht. Kunstexperimente – das Ferienprogramm von Städel, Liebieghaus und Schirn Kunst auf spielerischem Weg entdecken – dieses Motto gilt für die „Kunstexperimente“. Regelmäßig in den Schulferien laden das Städel Museum, die Liebieghaus Skulpturensammlung und die Schirn Kunsthalle Kinder ab 6 Jahren zum kreativen Arbeiten ein. Hierbei gilt es, das pädagogische Begleitprogramm auszuprobieren, eigene Ideen und Änderungsvorschläge einzubringen und dabei Material und künstlerische Ansätze zur erkunden. Seit Herbst 2008 unterstützt die Fraport AG das Ferienangebot der drei Häuser und fördert darüber hinaus auch das forschende Lernen mit dem in Schirn und Städel verankerten Projekt „Explore“. KOMM! KOMM! – ein Projekt von Städel, Liebieghaus und Schirn für arbeitslose Jugendliche Das Städel Museum, die Liebieghaus Skulpturensammlung und die Schirn Kunsthalle bieten in Zusammenarbeit mit kunstsprünge.de mit dem Projekt „KOMM!“ eine neue Form der Kunstvermittlung an, die sich gezielt an Jugendliche wendet, die ihren Weg in Beruf und Gesellschaft aus unterschiedlichen Gründen noch nicht finden konnten. Ziel des Projekts ist es, die Jugendlichen in ihrer beruflichen und privaten Orientierung zu unterstützen, ihre Identität zu stärken und ihnen über die Beschäftigung mit bildender Kunst – in der eigenen Ausübung wie in der Rezeption – Teamwork, Kreativität, die Fähigkeit zur Kommunikation und Argumentation sowie Selbstreflexion und -vertrauen zu vermitteln. Das Programm wird durch die Aventis Foundation und die Crespo Foundation ermöglicht. Bildung und Vermittlung 75 Sommerakademie 08 – Berufsorientierung im Museum Für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren Städel Museum, Liebieghaus Skulpturensammlung und Schirn Kunsthalle waren 2008 zum zweiten Mal die attraktiven Schauplätze eines intensiven Fortbildungsprogramms, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Selbstwahrnehmung der Teilnehmer und das Erkennen ihrer Potenziale zu fördern. Das „Unternehmen Museum“ bietet in diesem Rahmen nicht nur einen facettenreichen Einblick in die berufliche Praxis von der Restaurierung bis zur Marketing- und Presseabteilung, sondern ermöglicht durch die Begegnung mit Kunstwerken verschiedener Epochen und Kulturen auch ein effizientes „Lernen mit allen Sinnen“. Unterstützt wurde das Projekt 2008 u. a. von Marietta Slomka (Moderatorin, „ZDF heute journal“), Manuel J. Hartung (Autor und Chefredakteur des Studentenmagazins „ZEIT Campus“), Andrea Petkovic (deutsche Tennismeisterin), Dirk Hülstrunk (Autor) und Dr. Jens Stadlmann (Physiker, Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt), die ihre vielfältigen beruflichen Erfahrungen in Diskussionen und Vorträgen an die Jugendlichen weitergaben. Das Programm wird durch die Aventis Foundation ermöglicht. Sommerakademie 08 76 Bildung und Vermittlung Veranstaltungen im Städel Museum Vortragsreihe anlässlich der Ausstellung „Cranach der Ältere“ 22. Januar 2008 / Metzler-Saal „Neues zu Maltechnik und Arbeitsweise Lucas Cranachs“ Vortrag von Dr. Gunnar Heydenreich, Restaurierungszentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf Von seinen Wittenberger Anfängen an wird Cranach als der „schnellste der Maler“ gefeiert; selbst seine Grabinschrift hält dieses zeitgenössische Urteil für die Nachwelt fest. Dennoch unterscheiden sich seine Tafelbilder im maltechnischen Aufbau nicht wesentlich von denen seiner Zeitgenossen. Den vermeintlichen Widerspruch zwischen der stupenden Qualität und der ungeheuren Produktivität des Cranach-Ateliers hat man lange nicht aufzulösen verstanden. Gunnar Heydenreich gewann aus der mikroskopischen und gemäldetechnologischen Untersuchung von Hunderten von Werken eine Fülle neuer Erkenntnisse, welche die Effizienz des Unternehmens „Cranach“ erklären. 31. Januar 2008 / Metzler-Saal „Werkstatt und Variante bei Lucas Cranach“ Vortrag von Prof. Dr. Berthold Hinz, Kassel Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Cranach’schen Produktivität ist die Fähigkeit, das in der Werkstatt vorhandene Vorlagenmaterial auf immer neue Weise fantasievoll zu kombinieren. Aus einem letztlich begrenzten Fundus wird so eine ungeheuere Vielzahl bildlicher Lösungen generiert. Mit detektivischem Spürsinn rekonstruierte der renommierte Cranach-Spezialist und ehemalige Professor für Kunstgeschichte an der Universität Kassel Berthold Hinz die hinter den Bildern liegenden Formeln und die künstlerischen Verfahrensweisen bei ihrem Einsatz. Dabei kam er auch auf die Frage der beteiligten Personen zu sprechen: Woran können wir bei einer so perfekt organisierten Praxis im Atelier noch die Handschrift des Meisters von der seiner Mitarbeiter unterscheiden? 5. Februar 2008 / Metzler-Saal „Lucas Cranach zwischen den Konfessionen“ Vortrag von Prof. Dr. Martin Warnke, Hamburg Cranachs Bedeutung als „Maler der Reformation“ ist unbestritten – seine Porträts von Martin Luther und seiner Frau Katharina von Bora wurden in der Cranach-Werkstatt in Serie produziert und im Rahmen einer regelrechten Imagekampagne für den Reformator eingesetzt. Gleichzeitig blieb er aber seinen altgläubigen Auftraggebern treu. In Cranachs Werkstatt entstanden bis zu seinem Lebensende zahlreiche Madonnenbilder, von denen einige bis heute als Gnadenbilder besonders verehrt werden. In seinem Vortrag beleuchtete Martin Warnke, emeritierter Professor für Kunstgeschichte in Hamburg, welche Auswirkungen die im Zuge der Reformation veränderten politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Bildkünste im Allgemeinen und speziell auf Cranachs künstlerisches Schaffen hatten. Vorträge anlässlich der Ausstellung „Fokus auf Peter Paul Rubens und Jan Boeckhorst: König David spielt die Harfe“ (ermöglicht durch den Städelschen Museums-Verein) Das Gemälde „König David spielt die Harfe“ von Peter Paul Rubens und Jan Boeckhorst gehört seit 1867 zu den herausragenden Beispielen der Sammlung flämischer Barockmalerei im Städel Museum. Darüber hinaus liefert es einen Einblick in die damals übliche Werkstattpraxis, denn nur ein Teil des Gemäldes stammt von Rubens’ Hand: Der Kopf entstand um 1616 als Studie auf einer kleinen Tafel. Erst nach Rubens’ Tod wurde der Charakterkopf oder die „Tronie“ durch seinen ehemaligen Mitarbeiter Boeckhorst durch zwei Bretter vergrößert und in das vollwertige Bild von König David verwandelt. 77 17. Januar 2008 / Metzler-Saal „Rubens und Boeckhorst – eine besondere Form der Zusammenarbeit“ Vortrag von Prof. Dr. Hans Vlieghe, Centrum voor de Vlaamse Kunst van de 16de en de 17de Eeuw, Antwerpen, und Universität Leuven 20. Februar 2008 / Galerie, Saal 14 „Studienköpfe von Rubens, van Dyck und Jordaens“ Vortrag von Dr. Nico van Hout, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen 13. März 2008 / Metzler-Saal „Der Studienkopf in Glasgow und andere ,Tronies‘ von P. P. Rubens“ Vortrag von Peter Black, The Hunterian Museum and Art Gallery, Glasgow 27. Februar 2008 / Metzler-Saal „‚Singender junger Mann‘ von Dirck van Baburen, 1622“ Vortrag von Dr. Marcus Dekiert, Alte Pinakothek München Das Städel Museum konnte seinen Altmeisterbestand um ein Meisterwerk des holländischen Barock erweitern. Mit Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung, der Kulturstiftung der Länder und des Städelschen Museums-Vereins wurde das Gemälde „Singender junger Mann“ von Dirck van Baburen aus dem Jahr 1622 Ende 2007 aus Privatbesitz erworben. Durch den Neuzugang des Gemäldes Dirck van Baburens wurde eine Lücke im reichen Sammlungsbestand der holländischen Barockmalerei geschlossen. Anlässlich der Neuerwerbung stellte Marcus Dekiert in seinem Vortrag van Baburens „Singenden jungen Mann“ in den Kontext der halbfigurigen Musikantendarstellungen der Caravaggio-Nachfolge. Mittwoch, 23. April 2008 / Galerie, Holbein-Saal (Saal 10) „Fokus auf Meister des Hausbuchs (Umkreis): Hieronymus und sein Löwe, 1480 (Inv. Nr. 1215)“ Vortrag von Dr. Bodo Brinkmann, Städel Museum Im Mittelpunkt der fünften Ausstellung der Reihe „Fokus auf “ stand ein unscheinbares Täfelchen vom Mittelrhein aus der Sammlung des Städel Museums: „Hieronymus und sein Löwe“ (1480) vom Meister des Hausbuchs bzw. aus dessen Umkreis. Die stilllebenhaften Elemente in der Studierstube des heiligen Hieronymus bezeugen den Einfluss der altniederländischen Malerei, die das Prinzip des „disguised symbolism“ entwickelte, eine Strategie, mittels winziger Motive eine ganze Geschichte anzudeuten. 26. April 2008 / Städel Museum Nacht der Museen Im Städel Museum erwartete die Besucher ein abwechslungsreiches Ausstellungs-, Unterhaltungs- und Musikprogramm: regelmäßige Führungen durch die Ausstellungen „Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500–1800“, „Meisterwerke der Graphischen Sammlung“, „Max Beckmann: 8 Bronzen“, „Konstellationen III“ und die ständige Sammlung sowie ein „Art Slam“, bei dem sich versierte Kunstvermittler einen Wettstreit lieferten. Speziell für Kinder gab es eine Kinderführung durch die Ausstellung „Die Magie der Dinge“, ein „Kinder führen Kinder“-Spezial und einen Kreativ-Workshop. Studenten kamen bei Führungen zu Themen wie „Tatort Städel. Verbrechen in der Kunst“, „Der Zauber des Verbotenen“ oder „Die Macht des Augenblicks“ auf ihre Kosten. Für magische Momente sorgte der Hochstapler, Falschspieler und Magier 78 Veranstaltungen / Städel Museum Nacht der Museen Stefan Sprenger, der sein Publikum mit drei Vorstellungen und spontanen Einlagen durch den Abend begleitete und auf professionelle und charmante Weise täuschte und betrog. Temperamentvoll ging es im Metzler-Saal mit der Band Brigada Especial und deren lateinamerikanischen Rhythmen zu. 7. Juni 2008 / Metzler-Saal „Über das Sammeln alter Druckgraphik“ Künstlergespräch zur Ausstellung „Parmigianino und sein Kreis“ mit Georg Baselitz Moderation: Dr. Martin Sonnabend, Städel Museum Die Graphische Sammlung im Städel Museum zeigte vom 8. Juni bis 7. September 2008 eine umfassende Ausstellung der Druckgraphik des italienischen Malers Girolamo Francesco Mazzola, genannt „Il Parmigianino“ (1503−1540). Den Kern der Ausstellung bildeten 50 Blätter aus der Sammlung des Malers, Druckgraphikers und Bildhauers Georg Baselitz, der seit langem manieristische Druckgraphik sammelt und vor wenigen Jahren einen sehr wertvollen Bestand an Graphiken Parmigianinos erwerben konnte. Die Werke aus der Sammlung Baselitz, die der Künstler dem Cabinet des estampes des Musée d’art et d’histoire in Genf gestiftet hat, wurden in der Ausstellung durch Leihgaben der Albertina in Wien und der Staatlichen Graphischen Sammlung in München sowie durch Blätter aus der Graphischen Sammlung des Städel Museums ergänzt. Im Gespräch mit Martin Sonnabend offenbarte der Künstler seine Leidenschaft für das Sammeln. Veranstaltungen / Städel Museum 79 15. Juni 2008 / Städel Museum und Garten Großes Sommerfest im Städel Museum: „Fest der Sinne“ Sehen, hören, tasten, riechen und schmecken – beim großen Sommerfest im Städel Museum konnten Kinder, Jugendliche und Familien mit allen Sinnen genießen. Rund um die Ausstellung „Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500–1800“ lud ein abwechslungsreiches, Kunst, Theater und Musik umfassendes Programm dazu ein, das Museum und seinen Garten zu entdecken. Ein Schauspielvergnügen für die ganze Familie bot das Hohenloher Figurentheater mit seiner lebendigen Inszenierung des orientalischen Märchens „Aladin und die Wunderlampe“. Der Pantomimekünstler Pablo Zibes zeigte sich als Meister der Körperbeherrschung. In der „Fühlbar“ konnten die Besucher tastend unterschiedliche Materialien erkunden, während in der Ausstellung „Die Magie der Dinge“ eine Geräuschkulisse aus Vogelstimmen und Grillenzirpen den Stillleben eine akustische Dimension verlieh. Außerdem wurde eine Reihe von Themenführungen, Malateliers, ein Buchbinderworkshop sowie eine Druck- und Tonwerkstatt für verschiedene Altersstufen angeboten. Musikalisch führte die Frankfurter Marchingband „Mobiles Einsatzkommando“ (MEK) die Besucher durch den Tag. 5. Juli 2008 / Städel Museum und Garten „Städel at Night“: Sommerliche Kunst- und Partynacht mit den Unity All-Stars Nach dem großen Erfolg von „Städel at Night“ im November 2007 mit weit über 1.000 Partygästen fand zum Beginn der Semesterferien die zweite Kunstnacht im Städel Museum mit den Unity All-Stars statt. Auch dieses Mal erwarteten die Besucher keine herkömmlichen Gruppenführungen und wissenschaftlichen Vorträge, sondern ungezwungene Gespräche vor und über Kunst. Bis Mitternacht standen 30 Kunst- und Kunstgeschichtestudenten an verschiedenen Standorten in der Sammlung und in den Sonderausstellungen, um Fragen zu alten und neuen Meistern zu beantworten und Diskussionen zu ausgewählten Werken anzuregen. In der Nacht gab es im Metzler-Saal Musik von den Unity All-Stars, die mit ihren Special Guests überraschten. Dazu tauchte der „Nepal Video Club“ – alias Paul Wiersbinski und Matthias Scholten – die Tanzfläche ins Licht ihrer VJ-Kunst, während im Garten bis 22.00 Uhr der Lounge-Bereich zum Entspannen einlud. Snacks und Cocktails gab es im Alten Foyer und im Metzler-Saal. 17. Juli 2008 / Städel Museum 5 Jahre Städelclub – Ein Grund zum Feiern Der Städelclub feierte am 17. Juli 2008 sein 5-jähriges Bestehen und lud zu einem Abend mit spannenden Kurzführungen durch die Sammlung und die Ausstellungen und einer Sommer-Cocktail-Lounge im Alfred-Mauritz-Foyer ein. Einen weiteren Grund zum Feiern hatten alle Gäste, die an diesem Abend dem Städelclub als neues Mitglied beitraten: Sie erhielten eine kostenfreie Mitgliedschaft für das Jahr 2008. 80 Veranstaltungen / Städel Museum Großes Sommerfest im Städel Museum: „Fest der Sinne“ Museumsuferfest 29. bis 31. August 2008 / Städel Museum und Garten Museumsuferfest An einem Wochenende die eindrucksvollen Tafeln des „Meisters von Flémalle“ entdecken und durch die verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert reisen? Oder doch lieber selbst aktiv werden und mit Acrylfarbe, Sand, Farbpigmenten und Eitempera experimentieren? Das Programmangebot des Museumsuferfestes im Städel 2008 umfasste zahlreiche Führungen für Kinder, Familien und Erwachsene durch die Sammlung und die aktuellen Ausstellungen „REAL – Fotografien aus der Sammlung der DZ BANK“ und „Parmigianino und sein Kreis. Druckgraphik aus der Sammlung Baselitz“. Für Erwachsene gab es Expertenführungen von Kuratoren und Mitarbeitern des Hauses, während sich der Nachwuchs bei „Kinder führen Kinder“ auf Augenhöhe Lieblingsbilder erklären ließ oder mit dem Märchenerzähler Rudi Gerharz eine Märchenstunde im Museum erleben konnte. 9. Oktober 2008 / Städel-Anbau, ehemaliger Projektionsraum „Michael Riedel: Filmed Film“ In den Jahren 1999 bis 2002 ließ Michael Riedel über 40 Stunden Videoaufnahmen von Filmen entstehen. Das Ergebnis wurde unter dem Titel „Filmed Film“ in der „Oskar-von-Miller-Straße 16“ in Frankfurt präsentiert. Das Programm lief mehrere Monate und zeigte wiederholt die ursprünglichen Filme mit im Bild sitzenden Publikum. Bedingt durch den Autofokus der Kamera, der nicht auf den abgefilmten Film einstellen kann, wird die Aufnahme immer wieder unscharf und pulsiert. Schlecht gefilmt läuft das Bild durchs Bild, der Film im Film verschwindet. Die meisten Filme enden in der Tasche. Einige Filme beginnen vor dem Film. Anfang und Ende finden mehrmals statt. Über die Vollständigkeit der Filme hat nicht selten auch die Leistung des Akkus der Kamera entschieden. Filme ohne Ton wurden automatisch vertont. „Filmed Film“ bildete den Auftakt einer Zusammenarbeit mit Michael Riedel, die sich 2009 im Rahmen der Ausstellung „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden“ fortsetzte. 19. Oktober 2008 / Städel Museum Tag der Restaurierung „Die Arbeit der Restauratoren im Blickpunkt“. Eine Initiative des Leipziger Kreises Am 19. Oktober 2008 öffneten zahlreiche deutsche Kunstmuseen ihre Restaurierungswerkstätten für einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit. Der Tag der Restaurierung stellte der Öffentlichkeit die oft im Hintergrund verrichtete Tätigkeit der Restauratoren vor. Die Restauratoren berichteten in Führungen und Werkstattgesprächen über ihre aufwändige Arbeit an den Kunstobjekten, über spezielle Techniken Veranstaltungen / Städel Museum 81 und Materialien. Den Museumsbesuchern wurden so das Berufsbild und das breite Spektrum der Aufgabengebiete der Restauratoren vor Augen geführt. Eine Initiative von: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München; Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg; Hamburger Kunsthalle; K20K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf; Kunsthalle Bremen; Kunstsammlungen Chemnitz; Museum Ludwig, Köln; Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main, Museum der bildenden Künste Leipzig; Museum Folkwang, Essen; Museumslandschaft Hessen Kassel; Sprengel Museum Hannover; Staatliche Kunsthalle Karlsruhe; Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Staatliche Museen zu Berlin; Staatliches Museum Schwerin; Staatsgalerie Stuttgart; Städel Museum, Frankfurt am Main; Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln 23. Oktober 2008 / Alfred-Mauritz-Foyer „Auguste Rodin. Französische Kunst im Städel bis 1914“ Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Fokus auf Auguste Rodin: Faun/Le vieil arbre/Le vieil chêne, um 1885“ von Dr. Eva Mongi-Vollmer, Städel Museum Anlässlich der Ausstellung „Fokus auf Auguste Rodin: Faun/Le vieil arbre/Le vieux chêne“ ging Eva Mongi-Vollmer in ihrem Vortrag „Auguste Rodin. Französische Kunst im Städel bis 1914“ der Frage nach, zu welchem Zeitpunkt die bedeutenden Werke französischer Impressionisten für die Städel-Sammlung erworben wurden. Die kleine Bronzebüste „Faun“, die der französische Künstler Auguste Rodin als Assemblage aus zwei Figuren des „Höllentors“ – dem ursprünglich zweiflügeligen Bronzeportal zum Pariser Musée des Arts décoratifs – geschaffen hat, wurde 1912 im Pariser Kunsthandel erworben. Dieses und andere Werke stellen jedoch schon beinahe den Endpunkt der umfangreichen wie systematischen Erwerbungstätigkeit impressionistischer Kunst für das Städel Museum dar, das als eines der ersten deutschen Museen bereits um die Jahrhundertwende zeitgenössische Kunst aus dem politisch feindlichen Nachbarland zu erwerben begann. 15. November 2008 / Galerie „Klangkörper Museum. 1822-Wandelkonzert im Städel Museum“ Die 1822-Stiftung der Frankfurter Sparkasse veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Städel Museum und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main unter dem Titel „Klangkörper Museum. 1822-Wandelkonzert im Städel Museum“ bereits zum achten Mal ein Konzerterlebnis der besonderen Art. In verschiedenen Sälen der Gemäldegalerie des Städel Museums präsentierten Studierende und Lehrende der Musikhochschule in verschiedenen Ensembles Kompositionen, die auf die Entstehungszeit oder Themen der dort ausgestellten Werke abgestimmt waren. Auf dem Programm standen Werke u. a. von Ludwig van Beethoven, Heinrich Ignaz Biber, Ernst von Dohnányi, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach, George Crumb und Paul Hindemith. 82 Veranstaltungen / Städel Museum Klangkörper Museum. 1822-Wandelkonzert im Städel Museum „städel art music“: Kunst- und Partynacht mit den Unity All-Stars 29. November 2008 / Städel Museum „städel art music“: Kunst- und Partynacht mit den Unity All-Stars Kann man nach Kunst tanzen? Die dritte Kunstnacht „städel art music“ mit den Unity All-Stars bot erneut eine gelungene Mischung aus Museumsbesuch und ausgelassener Party. Die Besucher konnten nach Lust und Laune das Museum durchstreifen und Nachwuchsexperten fragen, was sie schon immer über Kunst wissen wollten. Bis nach Mitternacht standen 20 Kunst- und Kunstgeschichtestudenten an verschiedenen Standorten in der Sammlung und in den Sonderausstellungen bereit, um Fragen zu einzelnen Kunstwerken zu beantworten. Am Abend wurde das Museum zu einer Partylocation der besonderen Art. Im Metzler-Saal begeisterte die Band „Dinner at the Thompson’s“ aus Frankreich mit ihrem Mix aus Electro, Soul und Jazz das Publikum und sorgte gemeinsam mit den Unity All-Star-DJs für gute Stimmung und Partylaune. Der „Nepal Video Club“ kümmerte sich um atmosphärisches Licht im Metzler-Saal, wo bis in die Nacht getanzt wurde. 3. Dezember 2008 / Galerie, Saal 14 Buchpräsentation: „Die Zeichnungen von Adam Elsheimer“ von Dr. Joachim Jacoby Eine Veranstaltung des Städelschen Museums-Vereins e. V. Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit der Graphischen Sammlung des Städel Museums hat der Kunsthistoriker Joachim Jacoby in einem zweijährigen Projekt das zeichnerische Œuvre von Adam Elsheimer neu gesichtet. Die Ergebnisse seiner Untersuchungen erschienen im November 2008 in Form einer umfassenden Publikation, die der Autor im Städel Museum vorstellte. Adam Elsheimer, 1578 in Frankfurt geboren und ab 1600 in Rom lebend, gehört zu den wenigen deutschen Künstlern, die in der europäischen Malerei des Barock hohes Ansehen gewonnen haben. Obwohl er ein zahlenmäßig kleines Werk hinterlassen hat – bisher sind 45 Gemälde und 27 Zeichnungen und Gouachen bekannt –, erwies sich dieses als äußerst einflussreich. Das Städel Museum besitzt mit einer Zeichnung und zehn Kupfertafeln die größte Gruppe von anerkannten Gemälden Elsheimers. Veranstaltungen / Städel Museum 83 Veranstaltungen in der Liebieghaus Skulpturensammlung Festwoche im Liebieghaus anlässlich der Neupräsentation 13. bis 20. März 2008 Festwoche im Liebieghaus anlässlich der Neupräsentation In der Festwoche vom 13. bis 20. März 2008 stellte die Liebieghaus Skulpturensammlung ihr neues Veranstaltungsprogramm vor. Dabei stand jeden Tag eine andere Besuchergruppe im Mittelpunkt. Das Angebot reichte von Führungen in deutscher und englischer Sprache, Kinderführungen, speziellen Führungen in der Mittagspause für Berufstätige, Familienführungen über Workshops und Vorträge bis zu einem Informationstag für Lehrer und Erzieher. Am Mittwoch, den 19. März wurde die neue, monatlich stattfindende Vortragsreihe „Liebieghaus Positionen“ mit dem Vortrag „Von mechanischen Reliquiaren und beweglichen Figuren. Die Pariser Sainte-Chapelle als Erlebnisraum“ von Prof. Dr. Johannes Tripps eröffnet. 26. April 2008 / Liebieghaus Skulpturensammlung und Garten Nacht der Museen Im neu eröffneten Liebieghaus drehte sich in der Nacht der Museen alles um das Thema Körper. Die Besucher hatten in zahlreichen Führungen die Möglichkeit, das Liebieghaus – die Villa und die Sammlungsbereiche – ganz neu kennenzulernen: Mittelalter, Renaissance, Barock, Manierismus, Rokoko, Ostasiatika – jede Epoche konnte mit eindrucksvollen Meisterwerken aufwarten. Für Kinder wurden eine spezielle Kinderführung sowie eine Ton- und Holzwerkstatt angeboten. Mit „Sculture in movimento“ präsentierten die Tänzer des Freien TanzTheaters Frankfurt eine auf die Skulpturen des Liebieghauses abgestimmte Choreografie. Ein Feuerwerk der Tastenakrobatik bot die Veronika Todorova Band mit ihrem Mix aus Tango, Jazz und Balkanpolka im Innenhof der Villa, wo die Besucher köstliche Speisen des Cafés im Liebieghaus erwarteten. 29. Mai 2008 / Vortragssaal „Woher kommt Europa? Über den Kontext der Debatte über Raoul Schrotts Homer-Übersetzung“ Gespräch mit Raoul Schrott, Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann, Michael Hesse und Christoph Ulf im Rahmen der Europa-Kulturtage der Europäischen Zentralbank – EU 2008 Moderation: Michael Hierholzer Mit der „Ilias“ und der „Odyssee“, heißt es, habe Homer nicht nur die westliche Literatur begründet, sondern auch erstmals Normen und Verbindlichkeiten dargestellt, an denen 84 „Woher kommt Europa? Über den Kontext der Debatte über Raoul Schrotts HomerÜbersetzung“ sich Europa bis in die Gegenwart hinein orientiere. Der Schriftsteller und „Ilias“-Übersetzer Raoul Schrott hat mit Thesen für Aufregung gesorgt, die das Epos um Troja mit der antiken Landschaft Kilikien im Südosten Kleinasiens in Zusammenhang bringen und seinen Autor als Vertreter einer orientalisch geprägten Kultur begreifen. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen nach dem Ursprung Europas, nach unserem EuropaBegriff, nach der Berechtigung einer scharfen Abgrenzung zwischen Orient und Okzident. Die Emotionalität, mit der die Debatte über Schrotts Thesen geführt wird, zeugt von der Aktualität der damit verknüpften Probleme, die auch die Frage nach dem Kern der europäischen Kultur berühren. 5. Juni 2008 / Vortragssaal „Apoll und Marsyas – Auf den Spuren der antiken Musik“ Vortrag mit Klangproben von Dr. Stefan Hagel, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien, im Rahmen der Ausstellung „Launen des Olymp“ In seinem Vortrag „Apoll und Marsyas – Auf den Spuren der antiken Musik“ untersuchte Stefan Hagel anhand von antiken Texten, Bildwerken und archäologischen Funden die faszinierende Klangwelt der Antike. Seine theoretischen Ausführungen illustrierte der Referent mit originalen Musikbeispielen: Er gab auf den beiden wichtigsten Instrumenten des antiken Griechenlands, der Kithara und dem Aulos, Klangbeispiele und ließ so den musikalischen Wettstreit der beiden mythischen Gegenspieler Apoll und Marsyas in besonderer Weise aufleben. 9. Juli 2008 / Vortragssaal „Der Bildhauer als Philosoph. Myrons Athena-Marsyas-Gruppe auf der Akropolis von Athen“ Vortrag von HD Dr. Klaus Junker, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, im Rahmen der Ausstellung „Launen des Olymp“ In seinem Vortrag beschäftigte sich Klaus Junker anhand der berühmten AthenaMarsyas-Gruppe des griechischen Bildhauers Myron mit der Interpretation von griechischen Mythen. Wozu noch Mythen erzählen in einer Zeit, die den traditionellen Göttergeschichten mit großer Skepsis begegnete oder sich gar darüber lustig machte? Der Bildhauer Myron hat den aufklärerischen Impuls, wie er für das Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. typisch war, auf seine Weise mitgetragen und auf der Akropolis in Athen eine Skulpturengruppe geschaffen, die Athena als Musengöttin feiert. Zugleich leistete Myron ein Stück Welterklärung, indem er mit den suggestiven Mitteln der bildenden Kunst erläuterte, wie das sinnliche Vergnügen der Musik von den Göttern zu den Menschen kam. Veranstaltungen / Liebieghaus Skulpturensammlung 85 3. August 2008 / Liebieghaus Skulpturensammlung und Garten Großes Kinderfest im Liebieghaus Das Kinderfest im Liebieghaus stand 2008 unter dem Motto „Kinder des Olymp“ und bot für Kinder aller Alterstufen und deren Familien zum Abschluss der Sommerferien ein abwechslungsreiches Programm mit Führungen und Workshops rund um die Ausstellung „Launen des Olymp. Der Mythos von Athena, Marsyas und Apoll“. Als besonderen Programmpunkt präsentierte das Marionettentheater Aristo-Funny aus Berlin die „Odyssee“ von Homer – nicht nur für Kinder. 29. bis 31. August 2008 / Liebieghaus Skulpturensammlung und Garten Museumsuferfest 2008 Ganz im Zeichen des Orients stand das Veranstaltungsprogramm der Liebieghaus Skulpturensammlung zum Museumsuferfest 2008. So lockten arabische Livemusik, Bauchtanz und kulinarische Köstlichkeiten aus Nahost in die Orient-Lounge im Garten des Liebieghauses und luden zum Verweilen ein. Auf eine orientalische Reise konnten sich Kinder am Sonntag begeben und die Besonderheiten dieser einzigartigen Kultur kennenlernen. Erwachsene indes folgten im Rahmen von Führungen unter dem Titel „Westen trifft Osten – Der Alexanderfeldzug“ den Spuren des großen Feldherrn. 8. Oktober 2008 / Vortragssaal „Antike Dichter und Philosophen über die Farbigkeit der Skulptur“ Vortrag von Prof. Dr. Oliver Primavesi, Institut für Klassische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, im Rahmen der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ Oliver Primavesi ist ein vielseitig arbeitender Gräzist, der sein Fach erfolgreich mit der antiken Philosophie ins Gespräch bringt. Anlässlich der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ stellte er in seinem Vortrag „Antike Dichter und Philosophen über die Farbigkeit der Skulptur“ die wichtigsten literarischen Zeugnisse des Altertums vor, welche die Polychromie antiker Skulpturen beschreiben. Das Interesse der Archäologie der Neuzeit für die Farbigkeit antiker Skulptur und daraus resultierende Forschungsarbeiten wurden auch durch die Auseinandersetzung mit antiken Texten angestoßen. 19. Oktober 2008 / Liebieghaus Skulpturensammlung Tag der Restaurierung „Die Arbeit der Restauratoren im Blickpunkt“. Eine Initiative des Leipziger Kreises Am 19. Oktober 2008 öffneten zahlreiche deutsche Kunstmuseen ihre Restaurierungswerkstätten für einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit. Der Tag der Restaurierung stellte der Öffentlichkeit die oft im Hintergrund verrichtete Tätigkeit der Restauratoren vor. Die Restauratoren berichteten in Führungen und Werkstattgesprächen über ihre aufwändige Arbeit an den Kunstobjekten, über spezielle Techniken und Materialien. Den Museumsbesuchern wurden so das Berufsbild und das breite Spektrum der Aufgabengebiete der Restauratoren vor Augen geführt. Eine Initiative von: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München; Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg; Hamburger Kunsthalle; K20K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf; Kunsthalle Bremen; Kunstsammlungen Chemnitz; Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main; Museum Ludwig, Köln; Museum der bildenden Künste Leipzig; Museum Folkwang, Essen; Museumslandschaft Hessen Kassel; Sprengel Museum Hannover; Staatliche Kunsthalle Karlsruhe; Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Staatliche Museen zu Berlin; Staatliches Museum Schwerin; Staatsgalerie Stuttgart; Städel Museum, Frankfurt am Main; Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln 86 Veranstaltungen / Liebieghaus Skulpturensammlung Museumsuferfest Tag der Restaurierung 3. Dezember 2008 / Vortragssaal ARTE-Filmpremiere: „Bunte Götter. Vom Farbrausch der Antike“ Ein Film von Rudolf Schmitz (ARTE/HR 2008, 26 Minuten) anlässlich der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ Ausgerechnet der Anblick antiker Skulpturen sollte heutige Betrachter in helle Aufregung versetzen, sie mit ungeahnten Enthüllungen konfrontieren und ihr Bild vom Abendland auf den Kopf stellen? Und ihnen den Schock versetzen, dass die Antike gar nicht marmorweiß war, wie wir alle sie lieben – sondern bunt? Und was ist mit der bis heute vorherrschenden Vorstellung von der „edlen Einfalt“ und „stillen Größe“ der antiken Skulptur, die Johann Joachim Winckelmann, Vater der Kunstarchäologie, prägte? Der Film „Bunte Götter. Vom Farbrausch der Antike“ räumt auf mit dieser Idee. Denn viele der Skulpturen und Tempelarchitekturen waren nicht nur farbig, sondern von greller Buntheit und zeigten eine höchst irritierende und suggestive Bemalung. Die Jagdgöttin Artemis (so genannte Peploskore) von der Athener Akropolis, Farbrekonstruktion des griechischen Marmororiginals, entstanden ca. 520 v. Chr. 10. bis 12. Dezember 2008 / Vortragssaal Johann-David-Passavant-Colloquium 2008 „Circumlitio. Internationales Colloquium zur Polychromie der antiken und mittelalterlichen Skulptur“ im Rahmen der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ Das Colloquium „Circumlitio. Internationales Colloquium zur Polychromie der antiken und mittelalterlichen Skulptur“, das vom 10. bis 12. Dezember 2008 in der Liebieghaus Skulpturensammlung stattfand, griff anlässlich der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ den Themenbereich polychromer Skulpturen in einer umfangreichen Vortragsreihe auf. 20 Wissenschaftler anerkannter Universitäten und renommierter Museen stellten ihre Forschungen vor. Das Colloquium gliederte sich in sechs Sektionen, die sich mit verschiedenen Gesichtspunkten der Polychromie auseinandersetzten, angefangen bei den Farben der griechischen und römischen Skulptur über die literarischen Quellen bis hin zu historischen Maltechniken und der Farbigkeit mittelalterlicher Skulptur. Den Auftakt des Colloquiums bildete der Festvortrag „Die Polychromie der antiken Skulptur. Eine Bedrohung westlicher Ideale?“ von Jan Stubbe Østergaard, der in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Universität anlässlich der Feier zu Ehren von Johann Joachim Winckelmann ausgerichtet wurde. Die Vorträge fanden in deutscher und englischer Sprache statt. Die Referenten des Colloquiums waren: Jan Stubbe Østergaard (Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen), David Warburton (Maison de l’Orient de la Méditerranée, Lyon), Hermann J. Kienast (München), Heinrich Piening (Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung, München), Ulrike Koch-Brinkmann (Ludwig-Maximilians-Universität München), Dieter Köcher (Berlin), Oliver Primavesi (Ludwig-Maximilians-Universität München), Volkmar von Graeve (Ruhr-Universität Bochum), Ursula Mandel ( Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main), Brigitte Bourgeois (Centre de recherche et de restauration des musées de France, Paris), Philippe Jockey (Maison Méditerranéenne des Sciences de l’Homme, Université de Provence, Aix-en-Provence), Clarissa Blume (Ruhr-Universität Bochum), Julia Grossekathöfer (Ruhr-Universität Bochum), Marc Abbe (Metropolitan Museum of Art, New York), Paolo Liverani (Università degli Studi di Firenze), Ulderico Santamaria (Musei Vaticani), Arnulf von Ulmann (Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg), Susie Nash (Courtauld Institute, London) und Vinzenz Brinkmann, Stefan Roller und Harald Theiss von der Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main. Das Colloquium wurde durch die Alexander und Jutta Rasor-Stiftung gefördert. Veranstaltungen / Liebieghaus Skulpturensammlung 87 Liebieghaus Positionen Die Vortragsreihe „Liebieghaus Positionen“ befasst sich jeden Monat mit einem anderen Schwerpunkt rund um das Thema Skulptur. Das Liebieghaus lädt hierzu international renommierte Wissenschaftler ein, die – nicht nur für Experten – über aktuelle Forschungsarbeiten berichten. 19. März 2008 / Vortragssaal „Von mechanischen Reliquiaren und beweglichen Figuren. Die Pariser Sainte-Chapelle als Erlebnisraum“ Vortrag von Prof. Dr. Johannes Tripps, HTWK Leipzig Die Pariser Sainte-Chapelle präsentiert sich uns allen infolge ihrer herrlichen Glasmalereien als unvergesslicher Raum, der in einmaliger Weise das Himmlische Jerusalem auf Erden verbildlicht. Was man ihr heute jedoch gar nicht mehr ansieht, ist, dass sie ein Ort für liturgisches Spiel, Wunderheilungen und vieles mehr war. Der Vortrag gab einen kaleidoskopartigen Einblick, wie dieser Raum in der Hoch-, doch vor allem in der Spätgotik genutzt wurde und wie die in ihm stattgefundenen Rituale und Feiern im damaligen Europa zu verorten sind. 9. April 2008 / Vortragssaal „Das Meisterwerk eines Stummen. Der Blick der bildenden Künste auf die Affekte“ Vortrag von Prof. Dr. Thomas Kirchner, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main Seit dem 15. Jahrhundert erfuhren die Affekte und ihre künstlerische Wiedergabe zunehmende Aufmerksamkeit. Kein Kunstwerk, das sich dieser Bezeichnung würdig erweisen wollte, und kein kunsttheoretischer Text konnten diesen Bereich außer Acht lassen. Der Vortrag verfolgte die Frage, wie die zunehmenden Kenntnisse um das menschliche Emotionsleben ihren Niederschlag in der Kunst fanden und in welcher Weise das Emotionsleben selbst Veränderungen unterworfen war, die von der Kunst aufgegriffen wurden. 88 Veranstaltungen / Liebieghaus Skulpturensammlung „Obsession and Crafts“. Vortrag von Richard Sennett, London School of Economics and New York University 28. Mai 2008 / Vortragssaal „Obsession and Crafts“ Vortrag von Prof. Richard Sennett, London School of Economics und New York University Richard Sennetts Buch „Handwerk“ erschien im Januar 2008 und löste intensive Diskussionen in den Feuilletons aus. Wenn Sennett von Handwerk oder handwerklichem Können spricht, so meint er mehr als nur technische Praxis. Er beschreibt damit einen fundamentalen menschlichen Impuls, nämlich das Bestreben, eine Sache um ihrer selbst willen gut zu machen. In seinem Vortrag im Liebieghaus beleuchtete Sennett das extreme Phänomen der obsessiven handwerklichen Tätigkeit am Beispiel des Philosophen Ludwig Wittgenstein, der am Entwurf und Bau eines Hauses für seine Schwester in der Wiener Kundmanngasse an sich selbst scheiterte. Der Vortrag fand in englischer Sprache statt. 25. Juni 2008 / Vortragssaal „Kaiserliches Elfenbein. Einblick in die habsburgischen Sammlungen“ Vortrag von Dr. Sabine Haag, Kunsthistorisches Museum Wien In ihrem Vortrag widmete sich Sabine Haag, die damalige Direktorin der Kunstkammer und der Weltlichen und Geistlichen Schatzkammer des Kunsthistorischen Museums Wien (KHM) und jetzige Generaldirektorin des KHM, den eindrucksvollen Elfenbeinschnitzereien der Barockzeit und gab einen Einblick in die umfangreiche und qualitätvolle Elfenbeinsammlung des Kunsthistorischen Museums Wien, die weltweit zu den bedeutendsten ihrer Art gehört. Anhand des beachtlichen Bestandes der Wiener Kunstkammer und der Geistlichen Schatzkammer, die auf eine jahrhundertelange gemeinsame Geschichte zurückblicken, vermittelte die Kunsthistorikerin und Elfenbeinexpertin einen Überblick über diese Sonderform des kleinformatigen Kunstkammerstücks. 16. Juli 2008 / Vortragssaal „Myron und die Kunst des Diskoswerfens. Bild, Text und Wirklichkeit“ Vortrag von Prof. Dr. Luca Giuliani, Wissenschaftskolleg zu Berlin, Institute for Advanced Study Luca Giuliani widmete sich in seinem Vortrag der berühmten Statue des Diskobol des Myron aus dem 5. Jh. v. Chr. sowie einem literarischen Text aus der Textsammlung „Eikónes“, verfasst von dem spätkaiserzeitlichen Sophisten Lucius Flavius Philostratos um 200 n. Chr. (Philostrat, „Eikónes“, I, 24). In seinen berühmten „Eikónes“ – sie gehören zu den Glanzstücken griechischer Literatur der römischen Kaiserzeit – beschreibt Philostrat eine imaginäre Bildergalerie und führt dabei paradigmatisch die Möglichkeiten rhetorischer Bildinterpretation vor. Er scheint in seinem Werk die Malerei mit rhetorischen Mitteln auf ihrem ureigenen Feld schlagen zu wollen: dem der Produktion von Bildern. Es gibt kaum einen anderen Text, der uns so unmittelbaren Einblick in die Sehgewohnheiten eines gebildeten Betrachters kaiserzeitlicher Kunst verschafft. 24. September 2008 / Vortragssaal „… und hatten vil Kurtzweil mit dem Kindlin. Ein Jesuskind von Nikolaus Gerhaert und die Verehrung des Jesuskindes im Spätmittelalter“ Vortrag von Dr. Christof Metzger, Graphische Sammlung der Kunstsammlungen und Museen Augsburg Den Auftakt nach der Sommerpause bildete ein Vortrag über Bildwerke des Spätmittelalters von Christof Metzger. Zu den sicherlich schönsten Bildwerken des späten Mittelalters zählen die kleinen Statuetten des nackten Jesuskindes. Gemeinhin wird angenommen, dass sie vor allem in Frauenklöstern Verwendung und Verehrung gefunden haben. Veranstaltungen / Liebieghaus Skulpturensammlung 89 Der Vortrag stellte ein bislang unbekanntes Bildwerk dieses Typus aus Augsburger Museumsbesitz vor – einen stehenden Christusknaben –, das sich qualitativ von den in großer Zahl erhaltenen, oftmals in Serie hergestellten Bildwerken deutlich abhebt. Nicht selten wurden solche Figuren mittels hausbackener Psychologie zum „Spielzeug für Nonnen“ degradiert. Doch zeigt gerade die besprochene Statuette, wie die hohe Qualität der geistigen Betrachtung des Jesuskindes in seiner künstlerischen Ausführung ihre vollkommenste Entsprechung finden konnte. 22. Oktober 2008 / Vortragssaal „Antico. Ein Künstlername als Programm“ Vortrag von Dr. Claudia Kryza-Gersch, Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums Wien Die Bronzestatuette des „Apoll vom Belvedere“ von Pier Jacopo Alari Bonacolsi, gen. Antico (ca. 1460–1529), ist einer der größten Schätze des Liebieghauses. Ihrem Schöpfer widmete Claudia Kryza-Gersch ihren Vortrag. Der Künstlername „Antico“ beschreibt auf den Punkt gebracht den Stil seiner Werke, die sich in einer noch nie zuvor dagewesenen Kompromisslosigkeit an den Schöpfungen der antiken Plastik orientierten. Antico ist jedoch nicht nur ein Klassizist der ersten Stunde, der sich ausschließlich paganen Themen widmete, sondern auch ein Pionier der Verfeinerung der Bronzegusstechnik, die in seinen ausnahmslos in diesem Material hergestellten Arbeiten eine einzigartige Qualität erlangte. Der Vortrag würdigte seine Leistungen, die ihn zu einem der bedeutendsten Bildhauer der italienischen Hochrenaissance machen. 26. November 2008 / Vortragssaal „Vom Hobeln der groben Männer. Spätgotische Holzskulpturen und Tiroler Bildhauertechniken. Überlegungen zur Rekonstruktion mittelalterlicher Schnitzverfahren“ Vortrag von Michael Rief, Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen Im Südtiroler Grödnertal scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Dort wird heute noch in bildhauerischen Techniken gearbeitet, die ganz unmittelbar Rückschlüsse auf spätgotische Schnitzverfahren erlauben. Der international zu den renommiertesten Fachleuten für mittelalterliche Skulptur zählende Restaurator Michael Rief beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem spannenden Phänomen. In seinem Vortrag setzte er die heute noch vielfach üblichen Arbeitsweisen in Grödner Bildhauerwerkstätten bezüglich der Anwendung von Schnitzgerät und Schnitztechniken in Beziehung zu technischen Spuren an spätmittelalterlichen Skulpturen. 90 Veranstaltungen / Liebieghaus Skulpturensammlung Athena bläst Auloi und sieht sich im Spiegel (Detail), 4. Jahrhundert v. Chr. Rotfiguriges Mischgefäß (Krater), Höhe ca. 35 cm Boston, Museum of Fine Arts Liebieghaus Variationen – Musik und Skulptur Mit der Neueröffnung der Liebieghaus Skulpturensammlung im März 2008 wurde die Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) wieder aufgenommen und mit verändertem Konzept fortgeführt. Die Reihe „Liebieghaus Variationen – Musik und Skulptur“ mit insgesamt drei Frühjahrskonzerten wurde mit den Musikern der HfMDK in enger Abstimmung auf die Sammlungsthemen konzipiert. Sie verbindet Musik und Skulptur zu einem besonderen Kunsterlebnis. Im Anschluss an die Konzerte gaben Führungen die Möglichkeit zur weiteren Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema in der Skulpturensammlung. 17. April 2008 / Liebieghaus Skulpturensammlung Zeitgenössische Musik aus Asien Die Auftaktveranstaltung der neu konzipierten Musikreihe entführte die Zuhörer nach Ostasien. Sabine Ambos, Dozentin für Blockflöte an der HfMDK, entwickelte gemeinsam mit Naoko Kikuchi, Gaststudentin der Internationalen Ensemble Modern Akademie, und Tun-Yuan Hung, Student der Komposition bei Professor Gerhard MüllerHornbach, einen Dialog zwischen traditioneller und zeitgenössischer ostasiatischer Musik. Dieses Musikerlebnis fand in den Räumen der Asiensammlung des Liebieghauses statt und setzte die Musik direkt in Bezug zu den dort präsentierten Skulpturen. 15. Mai 2008 / Liebieghaus Skulpturensammlung Musik um 1600 Das zweite Konzert der Musikreihe „Liebieghaus Variationen – Musik und Skulptur“ erschloss anhand von Werken der deutschen Komponisten Heinrich Schütz und Philipp Georg Telemann die musikalische Welt um 1600 und ermöglichte einen Dialog mit den Skulpturen aus den Epochen des Frühbarock und des Manierismus im Liebieghaus. Apoll spielt Kithara; kauernder Marsyas, 380–360 v. Chr. Rotfiguriges Mischgefäß (Volutenkrater), Höhe: 59,9 cm, Durchmesser: 31 cm Musée du Louvre, Paris 19. Juni 2008 / Liebieghaus Skulpturensammlung Metamorphosen von Ovid bis Benjamin Britten Die dritte und letzte Veranstaltung der Frühjahrskonzerte dieser Reihe präsentierte passend zur Ausstellung „Launen des Olymp“ Werke mit Bezügen zu Mythologie und Metamorphose von Jacob van Eyck, Benjamin Britten und Jacques Ibert. Nach dem Konzert las Nadja Schneider aus den „Metamorphosen“ des Ovid. Veranstaltungen / Liebieghaus Skulpturensammlung 91 Partner Städel Museum Liebieghaus Skulpturensammlung Exclusive Corporate Partner des Städel Museums Bank Julius Bär (Deutschland) AG Shearman & Sterling LLP Corporate Partner und Förderer der Liebieghaus Skulpturensammlung Art Mentor Foundation Lucerne Förderstiftung Liebieghaus Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung Lovells LLP Schenker Deutschland AG Schott Zumtobel Corporate Partner des Städel Museums NH Hotel Frankfurt City Projekte des Städel Museums wurden 2008 unterstützt von About Change Collection Stiftung Alnatura Produktions- und Handels GmbH ALTANA Kulturstiftung GmbH Bankhaus Metzler BNP Paribas Foundation Commerzbank-Stiftung Dagmar Westberg und Dagmar-Westberg-Stiftung DekaBank Deutsche Girozentrale Deutsche Bank AG DZ BANK Ernst von Siemens Kunststiftung Fazit-Stiftung Fraport AG Freshfields Bruckhaus Deringer Heinz und Gisela Friederichs Stiftung Helga Ravenstein Stiftung Hessische Kulturstiftung Hessische Landesbank Kohlberg Kravis Roberts & Co. Kulturstiftung der Länder Ludwig-Pfungst-Museums-Stiftung MESSE FRANKFURT EXHIBITIONS GmbH Naspa – Nassauische Sparkasse Rasor-Stiftung Schering Stiftung Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes Städelkomitee 21. Jahrhundert Städelscher Museums-Verein e. V. Stiftung Gabriele Busch-Hauck 92 Projekte der Liebieghaus Skulpturensammlung wurden 2008 unterstützt von Alphaform AG Art Mentor Foundation Lucerne Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH Ernst von Siemens Kunststiftung Fazit-Stiftung Förderstiftung Liebieghaus Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung Hessische Kulturstiftung Karstadt Frankfurt-Zeil Lupus Alpha Asset Management GmbH Schenker Deutschland AG Schott Škoda Auto Deutschland GmbH Taurus Investment Holdings, LLP Techem AG Zumtobel Städel Museum Liebieghaus Skulpturensammlung Schirn Kunsthalle Frankfurt Allianz Global Investors Aventis Foundation Bank of America Corpus Sireo Crespo Foundation Ernst & Young Fraport AG Gemeinnützige Hertie-Stiftung Hardtberg Stiftung J.P. Morgan PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur Stadt Frankfurt am Main Zumtobel Kuratorium Das Städel Museum hat am 1. März 2007 in einer konstituierenden Sitzung ein Kuratorium ins Leben gerufen, dem Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft angehören. Zweck des Kuratoriums ist die Förderung der Aktivitäten des Städel Museums sowie die Beratung seiner fünfköpfigen Administration. Das Städel Museum hat aufgrund seiner Geschichte und seiner Organisationsform als Bürgerstiftung bereits eine lange Tradition in der Zusammenarbeit mit Bürgerschaft und Unternehmertum. Mitglieder des Kuratoriums des Städel Museums Prof. Dr. Carl-Heinz Heuer, Vorsitzender Dr. Karl-Georg Altenburg Klaus-Jürgen Baum Axel-Günter Benkner Dr. Werner Brandt Jan-Christian Dreesen Dr. Michael Endres Dr. Reto Francioni Katherine Fürstenberg-Raettig Dr. Helga Haub Moritz Landgraf von Hessen Dr. Tessen von Heydebreck Philip Holzer Dr. Jochen Hückmann Johannes P. Huth Dr. Heribert Johann Wolfgang Kirsch Achim P. Klüber Dagmar Kollmann Wolfgang Kroh Frank Mattern Prof. Dr. Rolf Nonnenmacher Albrecht P. Pfister Prof. Dr. Klaus Ring Aby J. Rosen Christiane zu Salm Dr. Marcus Schenck Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann Dr. Stefan Schulte Jerry I. Speyer Christian Strenger Hans Wagener Michael von Zitzewitz Zusammensetzung Dezember 2008 93 Städelscher Museums-Verein e. V. und Städelclub Der Städelsche Museums-Verein fördert seit 1899 die Museumsarbeit und führt in Frankfurt die lange Tradition des bürgerlichen Mäzenatentums fort. 6.000 Kunstfreunde engagieren sich heute im Verein: Bürger aus der Region, Unternehmen sowie Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Medien. Das Engagement des Freundeskreises von Städel Museum und Liebieghaus Skulpturensammlung gilt der finanziellen und ideellen Unterstützung beider Museen. Ankauf von Kunst als zentrale Aufgabe Ziel des Vereins ist es, die Ankäufe von Kunstwerken alter Meister bis hin zu zeitgenössischen Arbeiten für die Gemäldegalerie und die Graphische Sammlung des Städel Museums finanziell zu ermöglichen. Mit Unterstützung des Vereins konnten auch 2008 zahlreiche neue Kunstwerke erworben werden. Darunter die Radierung „Die fahrenden Musikanten“ von Rembrandt Harmensz. van Rijn, ein wichtiges Spätwerk von Félix Vallotton und eine aus privaten Mitteln erworbene Gouache von Otto Freundlich. Das Städelkomitee 21. Jahrhundert/Städel Committee of the 21st Century Die Mitglieder des Städelkomitees 21. Jahrhundert fördern gezielt den Ankauf zeitgenössischer Kunst und leisten einen maßgeblichen Beitrag zum Ausbau dieses Sammlungsbereichs. Im Bereich der Kunst der unmittelbaren Gegenwart konnte die Sammlung um Fotoarbeiten von Wolfgang Tillmans sowie herausragende Beispiele zeitgenössischer Malerei von Corinne Wasmuht, Amelie von Wulffen, Thomas Bayrle, Armin Boehm und eine zentrale Arbeit von Günter Fruhtrunk erweitert werden. 94 Mitglieder des Städelkomitees 21. Jahrhundert/Städel Committee of the 21st Century Maria-Theresia Artmann Max Michael Baum Dr. Heinrich Binder Dorothee Blessing Dr. Donatella Ceccarelli-Caslione Jürgen H. Conzelmann Andrea Dibelius Dr. Andreas R. Dombret Dr. Andreas Fabritius Nicole Faktor Ernst Faßbender Ursula Felten Leonhard Fischer Thomas Haas Susanne Heuer Christopher und Stefanie von Hugo Dr. Thomas Jetter Dr. Ingo und Dr. Maria Lucia Klöcker Ann Kathrin Linsenhoff Ralf Lochmüller Michael Loulakis Sylvia von Metzler Hans Reuffurth Dr. Dirk Schmalenbach Prof. Dr. Gerhard und Christine Schmidt Joachim Spill Claudia Steigenberger Flavio Valeri Dr. Heike Wagner Dr. Eberhard Weiershäuser Dierk Schmidt Untitled (Louvre), 2001/02 Öl auf Leinwand, 54 x 76 cm Städel Museum Städelscher Museums-Verein e. V. und Städelclub 95 Corinne Wasmuht Barrier, 2008 Öl auf Holz, 3-teilig, 214 x 548 cm Städel Museum Erwerbungen Der Städelsche Museums-Verein e. V. und das Städelkomitee 21. Jahrhundert haben 2008 folgende Kunstwerke erworben: Armin Boehm, Untitled (Zhwar Kili), 2007, Öl auf Leinwand, Schenkung des Künstlers und der Galerie Francesca Minini, Mailand Jill Baroff, New York Harbor, 2006, Tusche auf Gampi, Schenkung von Karin und Michael Thoma Hanne Darboven, Ohne Titel, 1989, 32-teilig, Tusche, Filzstift auf Papier, Farbfotografie, Schenkung von Michael Loulakis, Städelkomitee 21. Jahrhundert Christiane Baumgartner, Brugge I + II, 2005, Diptychon (zwei Holzschnitte auf Kozo), erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Thomas Bayrle, Madonna Mercedes, 1989, Fotokopiecollage und Farbe auf Holz, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Thomas Bayrle, Stadt, 1976, Öl und Bleistift auf Leinwand, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Bettina Blohm, Black Dust No. 13 und Black Dust No. 34, 2004, Kohle auf Papier, Schenkung von Karin und Michael Thoma Armin Boehm, Untitled (Genua Riot), 2007, Öl auf Leinwand, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Otto Freundlich, Komposition, um 1930, Gouache, Bleistift auf Karton, Schenkung von Adelhaid und Dr. Wilhelm Winterstein Günter Fruhtrunk, Ohne Titel, 1963/64, Öl und Kasein auf Spanplatte, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Jonathan Meese, DER ANTINOSTALGISCHE KNÜPPEL AUSM SACK (Die DIKTATUR der Kunst tickt), 2008, Mixed Media, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Monogrammist WAH (tätig um 1470/80), Die heilige Katharina lesend, Kupferstich Emil Orlik, Bildnis Leopold Sonnemann, Radierung auf Velin, Schenkung von Karin und Michael Thoma Emil Orlik, Sonnenflecken, 1897, Radierung auf Japan, Schenkung von Karin und Michael Thoma 96 Städelscher Museums-Verein e. V. und Städelclub Rembrandt Harmensz. van Rijn, Die fahrenden Musikanten, um 1635, Radierung Peter Roehr, 10 Schwarze Tafeln (OB 124–OB 133), 1966, Pappe auf Metall, erworben mit Unterstützung der Galerie Paul Maenz (Schenkung) sowie Mitteln der Marga und Kurt MöllgaardStiftung und von Thorsten Fischer Dierk Schmidt, SIEV-X: Zu einem Fall von verschärfter Flüchtlingspolitik, 2001–2003, 20-teilig, Öl auf Leinwand/PVC-Folie und andere Materialien, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Wolfgang Tillmans, Knotenmutter, 1994, C-Print; Freischwimmer 54, 1994, C-Print; paper drop (window), 2006, C-Print, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert; grey jeans over stair post, 1991, C-Print, Schenkung des Künstlers Felix Vallotton, Nu blond, 1921, Öl auf Leinwand Corinne Wasmuht, Barrier, 2008, Öl auf Holz, 3-teilig, erworben aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert Programm für Freunde Das vielfältige Veranstaltungsangebot eröffnet den Mitgliedern des Städelschen Museums-Vereins und des Städelclubs immer wieder neue Perspektiven auf die Sammlung. Exklusivführungen, Jours fixes, Kunstabende, Vorträge, Seminare und Künstlergespräche geben aufschlussreiche Einblicke und ermöglichen einen anregenden persönlichen Austausch rund um die Kunst. Anlässlich der Ausstellungen „Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500–1800“ und „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden“ im Städel Museum sowie „Bunte Götter. Die Farbigkeit in der antiken Skulptur“ in der Liebieghaus Skulpturensammlung bot der Members’ Day einen exklusiven Kunstgenuss mit einem umfangreichen Vermittlungsangebot. Die besonders beliebten Kunstfahrten und -reisen haben Vereinsmitglieder 2008 zu den romanischen Kirchen nach Köln, der Ausstellung von Gerhard Richter nach Baden-Baden, zur Ausstellung „König Lustik. Jérôme Bonaparte und der Modellstaat Königreich Westphalen“ nach Kassel und interessanten öffentlichen und privaten Sammlungen nach Hamburg und Bremen geführt. Die Reise nach Turin, dem römischen Augusta Taurinorum, der barocken Residenz- und modernen Kunststadt, wurde von Heike Komnick begleitet und war im Sommer die Attraktion für alle Italienfreunde. Unter der Leitung von Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann und Dr. Ulrike Koch-Brinkmann wurden die eindrucksvollen antiken Stätten der griechischen Hauptstadt Athen besucht; ein Ausflug auf die reizvolle kleine Insel Ägina rundete die Exkursion ab. Engagiert für die Kunst Das ehrenamtliche Engagement spielt im Städelschen Museums-Verein eine maßgebliche Rolle. An der Informationsstelle im Foyer des Städel Museums sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets kompetente Ansprechpartner für Museumsbesucher und Mitglieder. Sie stehen bei allen Fragen Rede und Antwort, unterstützen mit Rat und Tat und sind damit zu einem wichtigen Bestandteil des Besucherservices geworden. Dank ihrer Unterstützung konnten wieder zahlreiche neue Freunde für das Städel und das Liebieghaus gewonnen werden. Städelscher Museums-Verein e. V. und Städelclub 97 Junge Freunde für die Kunst Der Städelclub bietet den Juniormitgliedern des Städelschen Museums-Vereins mit einem eigenen abwechslungsreichen Programm einen direkten Draht zur Kunst. Von exklusiven Besichtigungen der Sammlungen und spannenden Blicken hinter die Museumskulissen über die Erkundung der Frankfurter Kunstszene und Kreativevents bis hin zu Ausstellungsbesuchen spielt bei dem umfangreichen kulturellen Angebot auch der persönliche Austausch eine wichtige Rolle. 2008 feierte der Städelclub, der bereits auf über 650 Mitglieder angewachsen ist, sein 5-jähriges Jubiläum. Mit zahlreichen Führungen, einer Sommer-Cocktail-Lounge und über 270 Geburtstagsgästen begingen die Juniormitglieder ihren Clubgeburtstag. An diesem Abend konnten über 70 neue junge Kunstfreunde für den Städelclub gewonnen werden. 98 Städelscher Museums-Verein e. V. und Städelclub Organisation Vorstand Sylvia von Metzler, Vorsitzende Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Schmidt-Matthiesen, stellvertretender Vorsitzender Dr. Gerhard Hess, Frankfurt am Main, stellvertretender Vorsitzender Fern Achterath Pirkko Ackermann Martin Blessing Leonhard Fischer Dr. Andreas Hansert Prof. Dr. Hans-Jürgen Hellwig Dr. Stephan Hutter Bettina Mäckler Justus Mische Dr. Stefan Schminck Steffen Seibert Mitglieder des Vorstandes kraft Amtes Prof. Dr. h. c. mult. Nikolaus Schweickart, Vorsitzender der Administration des Städel Museums Max Hollein, Direktor des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung Geschäftsstelle Andrea Bergmann Brigitte Bock Dr. Melanie Damm Harald Görtz Horst Thiel Ehrenamtliche Mitarbeiter an der Informationsstelle im Foyer des Städel Museums Eva Anton Angela Braster Susanne Bußmann Gisela Christopher Rudi Erbrecht Gertrud Gerteis Sigrid Hartung Walter Klemm Christel Klose Renate Kortheuer-Schüring Bärbel Lutz-Saal Ingrid Malhotra Brigitte Meyer-Lüerßen Constantin Paquet Edith Peters Petra Peters-Becker Ilse Roderer Waltraud Rühl-Lamm Reiner Rusch Sylvia Schlüter Irene Schwenkreis Doris Seesemann Elfi Stettenheimer Ursula Tonnemacher Marion von Burkersroda Barbara Wolf Städelscher Museums-Verein e. V. und Städelclub 99 Personal Administration Prof. Dr. h. c. mult. Nikolaus Schweickart Vorsitzender Bernd Knobloch Hilmar Kopper Marija Korsch Dr. Kersten von Schenck Liebieghaus Skulpturensammlung Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann Leiter ägyptische, griechische und römische Antike sowie ostasiatische Plastik Dr. Maraike Bückling Leiterin Skulpturen Renaissance bis Klassizismus Dr. Stefan Roller Leiter Skulpturen Mittelalter Direktion Max Hollein Direktor Heinz-Jürgen Bokler Stellvertreter – Kaufmännische und personelle Angelegenheiten Prof. Dr. Jochen Sander Stellvertreter – Wissenschaftliche Angelegenheiten Restaurierung Stephan Knobloch Leiter der Werkstatt für Gemälderestaurierung Christiane Haeseler Freie Gemälderestauratorin Ruth Schmutzler Leiterin der Werkstatt für Graphikrestaurierung Bea Loew Freie Graphikrestauratorin Harald Theiss Skulpturenrestaurator Annette Fritsch (ab 1.9.2008) Hanna Alsen Assistentin des Direktors Jutta Pfister Assistentin des Direktors Gemäldegalerie Dr. Bodo Brinkmann Leiter deutsche und holländische Malerei vor 1800 (bis 31.5.2008) Dr. Martin Engler Leiter Kunst nach 1945 (ab 1.8.2008) Dr. Felix Krämer Leiter Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne (ab 1.7.2008) Dr. Eva Mongi-Vollmer Kuratorin für Sonderprojekte Prof. Dr. Jochen Sander Leiter holländische, flämische und deutsche Gemälde vor 1800 Dr. Sabine Schulze Leiterin Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts (bis 31.5.2008) Dr. Andreas Schumacher Leiter italienische, französische und spanische Malerei (ab 1.8.2008) Dr. Ursula Grzechca-Mohr Katalogmanagement Nicole Roth Provenienzforschung Dr. Nicole Brandmüller Gabriel Dette Dr. Bastian Eclercy Graphische Sammlung Dr. Jutta Schütt Leiterin Graphische Sammlung ab 1750, 19. und 20. Jahrhundert Dr. Martin Sonnabend Leiter Graphische Sammlung bis 1750 Dr. Joachim Jacoby Freier wissenschaftlicher Mitarbeiter Marianne von Manstein Freie wissenschaftliche Mitarbeiterin (ab 1.10.2008) Michael Kolod Cordula Froehlich (ab 11.8.2008) Kerstin Skrobanek (bis 31.7.2008) Lea Kamecke (ab 1.11.2008) 100 Ausstellungsdienst Katja Hilbig-Bergmann Leiterin Sonderausstellungen Sven Lubinus Stellvertretender Leiter Sonderausstellungen Dr. Heike Höcherl Projektleitung Sonderausstellungen Doris Prade Ute Wenzel-Förster Silke Friedrich-Sander (bis 30.6.2008) Michaela Gugeler (ab 1.12.2008) Bibliothek Elena Ganzlin Michael Mohr Barbara Noeske-Winter Bildung und Vermittlung Dr. Chantal Eschenfelder Leiterin Bildung und Vermittlung Anne Sulzbach Céline Mülich Marketing Kerstin Schultheis Leiterin Marketing Bernadette Seidler Nura Sleiman Juliane Nagy Bettina Kratz (ab 15.9.2008) Daniela Bamberger (ab 28.4.2008) Graphik/Design Kathrin Seyer Albrecht Wild Cathrin Ladwig (ab 1.12.2008) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dorothea Apovnik Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kathrin Wiener Marijke Gassen (ab 14.1.2008) Julia Boberski (ab 1.12.2008) Sponsoring/Externe Partner Inka Drögemüller Leiterin Sponsoring/Externe Partner Sophia Athié (ab 15.10.2008) Leiterin Fundraising Erweiterungsbau Julia Lange Leiterin Sponsoring Katharina Simon Technik Christian Apelt Leiter Technischer Dienst Thomas Pietrzak Stellvertretender Leiter Technischer Dienst Michael Götz (ab 1.6.2008) Johann Görtz Patrick Hohmann Nils Jahnke Thomas König (ab 1.7.2008) Milorad Petrovic Peter Pludra (bis 31.3.2008) EDV Sebastian Heine Reinigungsdienst Mitarbeiter der Firma Fragro Verwaltung Adelheid Felsing Stefanie Fischer Brigitte Gaebe Norbert Hartnick Gerti Idinger (ab 1.10.2008) Ursula Körner Maria Krein Jutta Okos Doris Rösch-Becker Iris Sauer (ab 15.5.2008) Aufsichtsdienst Suna Alan, Irene Becker, Rosemarie Bernhart, Cornelia Best, Wolfgang Brosi, Manfred Freytag, Eugenia Grabe, Zehida Jasic, Sybille Kowalski, Hannelore Mauler, Olga Navakou, Ruzica Skrijelj, Ana Vuljar Mitarbeiter der Firma Securitas Sabine Altrogge, Ali Atak, Karlheinz Bechold, Karl-Heinz Best, Yvonne Cerny, Juana Elsässer, Norali Ghasemi, Dawit Girmatchew, Hans-Willi Göller, Meltem Güzüag, Frederico Gutjahr, Uflay Habte, Thorsten Harwardt, Irena Heinson, Sven Kraft, Detlef Krokenberger, Bode Lawal, Gisela Netopil, Tatjana Nikulschin, Essaid Oumanna, Thomas Peter, Galina Pister, Reinhard Podlich, Fariba Qadiri, Farsana Qadiri, Jolanta Radke, Gisela Rahmen, Mathias Richter, Susanne Römhild, Anke Rolf, Axel Rösner (Objektleiter), Golam Shamsy, Süleyman Senol, Herms-Edgar Stastny, Joachim Urbanczyk, Emel Urganci, Horst Vonderheid, Meik Wagner, Ralf Weidlich, Erwin Wolka, Georg Zimpel Studentische Aushilfskräfte/Praktikantinnen und Praktikanten Baris Guerkan Atak, Benjamin Berres, Cindy Brossmann, Lena Bühl, Hristina Dolaptchieva, Patrick Fornari, Franziska Franke, Lisa Glökler, Felix Große-Lohmann, Sergey Harutoonian, Constantin Heine, Daniel Heinecke, Franziska Hörnig, Annabell Hurle, Philipp Hungershausen, Isabella Kredel, Daniel Like, Diana Majcherova, Salvatore Mancuso, Daiva Meyke, Sabine Mund, Marius Popescu, Ruth Schmitz, Hans Schmucker, Marcus Seeliger, Timo Sinclair, Thomas Steinruck, Julia Springer, Mareike Vay, Roland Wagner, Eva Christin Walter, Dörte Wetzler, Priscilla Togelang, Sophia von Westerholt, Zilong Zhao Freie/ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Margit Althaus, Anette Babl, Tina Berisha, Stefanie Bickel, Barbara Boeker, Annabel Bokern, Ingrid Brocar, Dr. Peter Forster, Franziska Franke, Dr. Simone Frede, Caroline Gabbert, Claudia Gaida, Eva Ganzlin, Dr. Rudolf Gerharz, Cecilie von Girsewald, Uwe Grodd, Sofia Greff, Judith Hahner, Laura Heeg, Dr. Jürgen Hodske, Dr. Simone Husemann, Bettina Jäger, Dr. Gabriele Kaminsiki, Dr. Gudrun Körner, Petja Klenk, Heike Komnick, Dr. Kirsten Kretschmann-Muche, Dagmar Marth, Katja Meiner, Gudrun Meyer, Robert Mondani, Mario Mongi, Anja Nettke-Nikolaus, Klaus Neumann, Kerstin Oehm, Laura Padgett, Veronika Peselmann, Nino Pezzella, Sascha Piffko, Olaf Rademacher, Christine Raedler, Maria ReithDeigert, Katja Rödel, Christiane Römer, Monika Romstein, Dr. Amélie Prinzessin zu Salm-Salm, Rita Sauer-Delhées, Dr. Johanna Scherb, Dr. Birgit Schlick-Nolte, Bettina Schmitt, Silke Schuch, Dr. Ingrid Sedlacek, Rainald Simon, Jürgen Steinmetz, Daniela Streng, Ekkehard Tanner, Dr. Michael-René Ursprung, Dr. Britta von Campenhausen, Silke Voss, Ursula Woeckel Personal 101 Besucherstatistik Besucherentwicklung Es ist im Wesentlichen auf die hervorragende Resonanz der Besucher auf die Ausstellungen „Cranach der Ältere” und „Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden” zurückzuführen, dass im Städel Museum ein Besucherzuwachs um 15,2% auf rund 315.000 verzeichnet werden konnte. Auch im Liebieghaus konnte trotz der Schließung in den Wintermonaten die Besucherzahl durch die Neupräsentation der Sammlung ab Mitte März und die Ausstellungen „Launen des Olymp. Der Mythos von Athena, Marsyas und Apoll” sowie „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur” um 143% auf rund 79.000 gesteigert werden. Gleichzeitig wurden über 30% an neuen Besuchern für die Skulpturensammlung hinzugewonnen. Aus der nachfolgenden Tabelle wird ersichtlich, wie sich die Besucherzahlen in beiden Museen auf die einzelnen Sonderausstellungen verteilen. Hier sind Mehrfachnennungen möglich, da der Eintrittspreis in beiden Häusern die jeweils laufenden Sonderausstellungen umfasst. Besucherstatistik 2008 Gesamteintritt Städel Museum und Liebieghaus 1. Städel Museum Galerie und Sonderausstellungen Unter den Gesamteintritten sind die Besucher in folgenden Ausstellungen enthalten: Cranach der Ältere Die Magie der Dinge REAL Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Wasser, Farbe, Licht Meisterwerke der Graphischen Sammlung Parmigianino und sein Kreis Albrecht Dürer. Die Druckgraphiken 2008 2007 Veränderung absolut in % 393.424 305.463 87.961 28,8% 314.557 273.054 41.503 15,2% 140.139 88.823 51.967 33.155 17.204 14.128 8.624 5.008 64.821 204.960* 30.416 35.424* 78.867 32.409 46.458 * Gesamtbesucherzahl jahresübergreifende Austellungen 2. Liebieghaus Galerie und Sonderausstellungen Unter den Gesamteintritten sind die Besucher in folgenden Ausstellungen enthalten: Launen des Olymp Bunte Götter 102 30.769 30.400 143,3% Finanzbericht Ertrags- und Aufwandsentwicklung Dank des hohen Besucherzuwachses in beiden Häusern konnten die Dienstleistungserlöse um 7,3% auf 8,4 Millionen Euro gesteigert werden. Neben dem Zuwachs bei den Eintrittserlösen um 23,8%, insbesondere durch die Ausstellung „Cranach der Ältere“, konnte auch eine deutliche Steigerung beim Katalogverkauf und den Museumsshopartikeln (+ 17,1%) zur positiven Entwicklung beitragen. Die Zuwendungen erhöhten sich im Berichtsjahr um 35,7% auf rund 7,1 Millionen Euro. Dieser deutliche Zuwachs ist im Wesentlichen auf verschiedene Kunstsachspenden zurückzuführen, die in Form von Schenkungen zur Erweiterung der Städelsammlung beigetragen haben. Als besondere Schenkung ist hier der Altar des Meisters der von Grooteschen Anbetung durch Dagmar Westberg zu nennen. Ein weiterer Anteil des deutlichen Anstiegs ist den ersten Spendeneingängen für die bevorstehende StädelErweiterung zu danken. Die Gesamteinnahmen der Stiftung teilen sich prozentual wie folgt auf: 9% Sonstige Erträge 10% Mieterträge 9% Eintrittserlöse usw. 27% Stadt Frankfurt 3% Land Hessen / Hessische Kulturstiftung 1% Stiftungen 31% Spenden und Sponsoring Von der Gesamtzuwendung von rund 7,1 Millionen Euro resultieren 1.600 Tsd. Euro (i. Vj. 2.115 Tsd. Euro) aus dem öffentlichen Bereich und 5.484 Tsd. Euro (i. Vj. 3.108 Tsd. Euro) aus dem privaten Bereich. Die Mieteinnahmen resultieren aus der Vermietung und Verpachtung von eigenem Grund und Boden und der Mietfläche im Liebieghaus (Café und Dienstwohnung) und haben sich gegenüber dem Vorjahr um 1,4% geringfügig verringert. Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen konnte im Berichtsjahr ein Anstieg von 21,5% auf 1.719 Tsd. Euro verzeichnet werden. Im Wesentlichen ist dies auf eine gestiegene Vermögensentnahme aus dem Nachlass Wirthle und auf höhere periodenfremde Erträge (Auflösung von Rückstellungen und zweckgebundenen Rücklagen, Zahlungen von Forderungen) zurückzuführen. Die Gesamteinnahmen des Stiftungsbetriebs haben im Berichtsjahr um 2,7 Millionen Euro auf rund 19 Millionen Euro zugenommen. Der Anteil der Eigenerträge des Städel Museums an der Gesamtstiftungsleistung liegt damit bei 70,2% oder 13,3 Millionen Euro (i. Vj. 10,1 Millionen Euro). 103 Die Aufwendungen für den Stiftungsbetrieb sind im Berichtsjahr um 2,8 Millionen Euro oder 18,8% leicht über dem Zuwachs der Einnahmen auf 17,9 Millionen Euro angestiegen. Hierbei bildet mit 28,9% oder 5.168 Tsd. Euro (i. Vj. 31,9% oder 4.796 Tsd. Euro) der Personal- und Fremdpersonalkostenanteil den größten Kostenblock. Dieser wuchs im Berichtsjahr um 7,8%, was im Wesentlichen durch zusätzliche Sicherheitsaufwendungen für die Sonderausstellungen begründet ist. Gleichzeitig führte der Personalausbau für die Einwerbung der Finanzierungsmittel für die Städel-Erweiterung ebenfalls anteilig zu einem Anstieg. Im Durchschnitt wurden im Berichtsjahr 76 Mitarbeiter (i. Vj. 72), davon 16 (i. Vj. 16) in Teilzeit beschäftigt. Darunter sind zum 31.12.2008 13 (i. Vj. 12), die im Rahmen eines Personalgestellungsvertrages durch die Stadt Frankfurt am Main beschäftigt sind. Die sonstigen Aufwendungen haben sich im Berichtsjahr um 18,4% auf 12,2 Millionen Euro erhöht. Darin enthalten sind anteilige Projektkosten für Sonderausstellungen mit einem Anteil von 31,7% (i. Vj. 38,2%). Mit absolut 3.875 Tsd. Euro liegen sie damit um 1,7 % unter dem Vorjahreswert. Die übrigen Aufwendungen erhöhten sich im Wesentlichen durch die Anschaffung von Kunstwerken (3.291 Tsd. Euro) um 1.785 Tsd. Euro auf 6.042 Tsd. Euro. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 25 Kunstwerke oder Konvolute durch Schenkung oder Ankauf erworben, so unter anderem auch das bereits erwähnte Werk des Meisters der von Grooteschen Anbetung. Der Zuwachs der Abschreibungen um 606 Tsd. Euro auf 1.673 Tsd. Euro ist im Wesentlichen in der planmäßigen Abschreibung nach Fertigstellung der Neupräsentation im Liebieghaus sowie durch die Abschreibungen auf Wertpapiere infolge der Finanzkrise begründet. Das Finanzergebnis (einschließlich Nachlässe und Stiftungen) hat sich infolge der Fortsetzung der sinkenden Zinsaufwendungen für die Darlehen des Ausstellungshauses und des Städelschule-Neubaus auf 32 Tsd. Euro (i. Vj. –33 Tsd. Euro) verändert und liegt damit erstmals im positiven Bereich. Der Jahresüberschuss vor Entnahme und Einstellung in die zweckgebundene Rücklage beträgt 1.153 Tsd. Euro. Aus den zweckgebundenen Rücklagen des Jahres 2008 und der Vorjahre wurden 325 Tsd. Euro, die im Wesentlichen für die Fertigstellung von Sammlungskatalogen verwendet wurden, entnommen. Bereits gezahlte Finanzierungsbeiträge für die StädelErweiterung wurden mit 1.310 Tsd. Euro der zweckgebundenen Rücklage zugeführt. Der verbleibende Betrag von 112 Tsd. Euro wurde ebenfalls der Rücklage zugeführt und ist für die Drucklegung von weiteren Bestandskatalogen vorgesehen. Nach der Veränderung der Rücklage ergibt sich ein Jahresüberschuss von 56 Tsd. Euro (i. Vj. 49 Tsd. Euro). 104 Finanzbericht Vermögenslage Das Anlagevermögen beträgt zum 31.12.2008 16.749 Tsd. Euro und liegt damit 12% über dem Vorjahreswert. Im Wesentlichen ist dies auf die Fertigstellung der Neupräsentation im Liebieghaus als auch auf die geleisteten Anzahlungen für die bevorstehende Städel-Erweiterung (1.133 Tsd. Euro) zurückzuführen. Der Rückgang des Umlaufvermögens von 8,9% auf rund 7,5 Millionen Euro ist im Wesentlichen in den Abwertungen der Wertpapiere begründet. Das Kapital der nicht rechtsfähigen Stiftung des Städelschen Kunstinstituts einschließlich des verwalteten Nachlassvermögens hat sich im Berichtsjahr um 7,8% auf 9.267 Tsd. Euro verringert. Dies ist im Wesentlichen auf die bereits genannten Abschreibungen auf Wertpapiere zurückzuführen. Die Zusammensetzung der einzelnen Beträge ist der nachfolgenden Stiftungs- und Nachlassübersicht zu entnehmen. Stiftung 1.1.2008 Zugänge Erträge Entnahme Aufwendungen Abwertungen 31.12.2008 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Rasor-Stiftung Carl Schaub’sche Stiftung ALTANA-Städel-Stiftung Nachlass Wirthle Nachlass Peter Boesch 30 48 2.800 6.968 190 0 0 0 0 0 1 1 112 249 40 10 0 112 1.020 40 21 49 2.800 6.197 190 Summe 10.036 0 403 1.182 9.257 Der Nachlass Wirthle ist ausschließlich für den Ankauf von Kunst vor 1950 bestimmt. Im Jahr 2008 wurde mithilfe dieses Nachlasses u. a. der Marmorkopf eines Kriegers aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. für das Liebieghaus erworben und die Differenzfinanzierung für den Ankauf der Zeichnung „Ländlicher Tanz“ von Claude Lorrain ermöglicht. Die Erträge aus dem Nachlass Peter Boesch wurden für verschiedene Projekte in der Museumspädagogik eingesetzt, die Erträge der ALTANA-Städel-Stiftung für den laufenden Geschäftsbetrieb. Frankfurt am Main, im Mai 2009 Prof. Dr. h. c. mult. Nikolaus Schweickart Vorsitzender der Administration Max Hollein Direktor Finanzbericht 105 Bilanz Aktiva 31.12.2008 Euro 31.12.2007 Euro Euro Euro A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Lizenzen II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 133.410,00 15.019.237,91 84.625,00 365.671,00 1.132.815,48 III. Finanzanlagen Beteiligungen 16.602.349,39 23.536,00 13.965.267,91 41.645,00 397.960,89 523.643,22 14.928.517,02 13.000,00 0,00 16.748.759,39 14.952.053,02 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Vermögensgegenstände 233.812,53 1.071.254,50 1.305.067,03 139.535,49 1.029.222,96 1.168.758,45 II. Wertpapiere 3.789.536,98 6.091.369,47 III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 2.385.890,07 945.541,14 7.480.494,08 8.205.669,06 12.947,63 0,00 24.242.201,10 23.157.722,08 C. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 106 Passiva 31.12.2008 31.12.2007 Euro Euro 3.205.591,75 3.231.354,56 –411.140,47 3.205.591,75 2.134.673,93 –467.440,73 6.025.805,84 4.872.824,95 20.588,97 49.220,01 2.800.000,00 6.196.878,44 190.000,00 30.071,43 48.019,52 2.800.000,00 6.967.969,05 190.000,00 9.256.687,42 10.036.060,00 97.354,88 179.271,00 423.102,98 19.639,81 462.500,00 106.411,15 418.305,00 448.113,98 25.421,54 0,00 1.181.868,67 998.251,67 141.423,00 809.306,92 132.774,00 415.156,14 950.729,92 547.930,14 4.924.447,09 1.778.804,65 5.322.814,65 1.302.085,33 123.857,51 77.755,34 6.827.109,25 6.702.655,32 0,00 0,00 24.242.201,10 23.157.722,08 A. Eigenkapital I. Stiftungskapital II. Zweckgebundene Rücklagen III. Bilanzverlust B. Kapital nichtrechtsfähiger Stiftungen im Städelschen Kunstinstitut sowie Nachlassverpflichtungen 1. Rasor-Stiftung 2. Carl Schaub’sche Stiftung 3. ALTANA-Städel-Stiftung 4. Nachlass Wirthle 5. Nachlass Boesch C. Sonderposten 1. Cafeteria 2. Innenausbau 3. Außenanlage 4. Alt-Anlagevermögen 5. Stadt Frankfurt D. Rückstellungen 1. Pensionsrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen E. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Sonstige Verbindlichkeiten – davon aus Steuern EUR 42.149,40 (i. Vj. EUR 41.661,19) – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 536,87 (i. Vj. EUR 162,83) F. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Passiva Bilanz 107 Gewinn-und-Verlust-Rechnung Städelsches Kunstinstitut (Stiftung bürgerlichen Rechts), Frankfurt am Main Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 2008 Euro 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 108 Dienstleistungserlöse Zuwendungen Mieteinnahmen Sonstige Erträge Personalaufwand Sonstige Aufwendungen Abschreibungen Sonstige Steuern Zinserträge und Erträge aus Wertpapieren des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen Jahresüberschuss Entnahmen aus den zweckgebundenen Rücklagen Einstellungen in die zweckgebundenen Rücklagen Ergebnis nach Rücklagenveränderung Verlustvortrag aus dem Vorjahr Bilanzverlust 8.369.471,36 7.084.062,78 1.811.455,58 1.719.205,60 3.965.222,51 12.222.876,57 1.673.211,03 1.796,16 233.184,55 201.292,71 Euro 18.984.195,32 17.863.106,27 31.891,84 1.152.980,89 325.289,37 –1.421.970,00 56.300,26 –467.440,73 –411.140,47 2007 Euro 7.803.419,65 5.220.681,04 1.835.567,60 1.414.645,15 3.641.634,78 10.326.477,20 1.067.671,90 2.463,72 329.670,50 362.346,59 Euro 16.274.313,44 15.038.247,60 –32.676,09 1.203.389,75 162.333,35 –1.317.000,00 48.723,10 –516.163,83 –467.440,73 Chronik / Städel Museum 01 02 03 Januar 10 Jungfrau, Mutter, Königin. Mariendarstellungen in der Kunst Kunstgenuss Cranach der Ältere Führung Cranach der Ältere Führung In Szene gesetzt. Kompositionen und ihre Wirkung Kunst im Team 11 Cranach der Ältere Führung 12 Cranach der Ältere Führung 13 Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Grünspan und Drachenblut Mittelalterliche Malwerkstatt für Kinder zur Ausstellung Cranach der Ältere Cranach der Ältere Führung Cranach der Ältere Führung Städel explore Albrecht Dürer. Die Druckgraphiken Führung Cranach der Ältere Abendführung mit Katja Rödel Schöne Bescherung Kunst und Religion Cranach der Ältere Führung Sneak Preview Cranach der Ältere Führung Cranachs erotisches Kabinett Art after work in der Ausstellung Cranach der Ältere 04 Cranach der Ältere Führung 05 Geschenke für das Jesuskind – die Heiligen Drei Könige Kunst und Religion für Kinder Albrecht Dürer. Die Druckgraphiken Führung Cranach der Ältere Führung 06 08 09 Komm mit auf die Apfelwiese! Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Grünspan und Drachenblut Mittelalterliche Malwerkstatt für Kinder zur Ausstellung Cranach der Ältere Albrecht Dürer. Die Druckgraphiken Führung Max Beckmann: „Die Synagoge in Frankfurt am Main“ Das Bild des Monats mit Katja Rödel Lucas Cranach – auf den Spuren einer Malerwerkstatt Beginn des Ferienworkshops Cranach der Ältere Führung Städel explore Porträtkunst des Manierismus: Pontormo, Kempeneer, Pencz Abendführung mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander What gestures mean Art Talks Cranach der Ältere Führung Sneak Preview 15 Cranach der Ältere Führung 16 Städel explore Niederlande und Deutschland im 15. Jahrhundert Abendführung mit Dr. Bodo Brinkmann Cranach der Ältere Führung Sneak Preview 17 Deutschland und die Niederlande Führung mit Dr. Ingrid-Sibylle Hoffmann Cranach der Ältere Führung Cranach: Die erlaubte Nacktheit Studentenfutter in der Ausstellung Cranach der Ältere 18 Cranach der Ältere Führung 19 L’hiver en peinture Kinder führen Kinder international Monster und Phantasiegestalten Kinder führen Kinder Cranach der Ältere Führung 20 Monster und Phantasiegestalten Kinder führen Kinder Schneegeschichten und wie man Schnee malt Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Grünspan und Drachenblut Mittelalterliche Malwerkstatt für Kinder zur Ausstellung Cranach der Ältere Testen Sie Ihr Kunsturteil! Cranach der Ältere Führung Cranach der Ältere Führung 22 Cranach der Ältere Führung Neues zu Maltechnik und Arbeitsweise Vortrag von Dr. Gunnar Heydenreich 23 Cranachs Welt Kinder führen Kinder durch die Ausstellung Cranach der Ältere Städel explore Cranach der Ältere Abendführung mit Gabriel Dette Cranach der Ältere Führung Sneak Preview 24 Cranach der Ältere Führung Clásicos indispensables: Cranach Charlas de Arte Das Porträt in der Kunst. Mittelalter bis Renaissance Kunst kompakt 25 Cranach der Ältere Führung 26 Künstler zeigen Kindern Kunst SaTOURday Cranach der Ältere Führung 27 Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Grünspan und Drachenblut Mittelalterliche Malwerkstatt für Kinder zur Ausstellung Cranach der Ältere Cranach der Ältere Führung Cranach der Ältere Führung 29 Cranach der Ältere Führung 30 Cranachs Welt Kinder führen Kinder durch die Ausstellung Cranach der Ältere Städel explore Beckmann als Bildhauer Abendführung mit Dr. Chantal Eschenfelder Sneak Preview 31 Cranach der Ältere Führung Werkstatt und Variante bei Lucas Cranach Vortrag von Prof. Dr. Berthold Hinz 109 Februar 01 Cranach der Ältere Führung 02 Was bedeutet Mariä Lichtmess? Kunst und Religion für Kinder Cranach der Ältere Führung 03 05 06 Picasso und die Große Nase Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Grünspan und Drachenblut Mittelalterliche Malwerkstatt für Kinder zur Ausstellung Cranach der Ältere Ernst Ludwig Kirchner: „Akt mit Hut“ Das Bild des Monats mit Dr. Sabine Schulze Cranach der Ältere Führung Cranach der Ältere Führung Cranach als Erzähler Kunstgenuss in der Ausstellung Cranach der Ältere Cranach der Ältere Führung Cranach zwischen den Konfessionen Vortrag von Prof. Dr. Martin Warnke im Rahmen der Ausstellung Cranach der Ältere Malen – nicht nur mit dem Pinsel Beginn des Atelierkurses für Kinder von 6 bis 10 Jahren Cranachs Welt Kinder führen Kinder durch die Ausstellung Cranach der Ältere Städel explore Niederlande und Deutschland im 15. Jahrhundert Abendführung mit Dr. Bodo Brinkmann Kein Weg zurück? Kunst und Religion Cranach der Ältere Führung Sneak Preview 07 Kleiner Malkurs Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 10 Jahren Cranach der Ältere Führung Kunst für Könige – Kunst für Bürger Art after work 08 Von tanzenden Pünktchen und kräftigen Linien Beginn des Atelierkurses für Kinder von 4 bis 6 Jahren Cranach der Ältere Führung 110 Chronik / Städel Museum 09 Wenn Elfen tanzen Kinder führen Kinder Cranach der Ältere Führung Cranach der Ältere Führung Cranach der Ältere Führung 10 Wenn Elfen tanzen Kinder führen Kinder Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Grünspan und Drachenblut Mittelalterliche Malwerkstatt für Kinder zur Ausstellung Cranach der Ältere 12 Cranach der Ältere Führung 13 Städel explore Wege in die Abstraktion: Otto Freundlichs Skulptur „Ascension“ Abendführung mit Dr. Eva MongiVollmer The sky’s the limit Art Talks Cranach der Ältere Führung Sneak Preview 14 Cranach der Ältere Führung Unerfüllte Sehnsucht. Romantik im Städel Museum Kunst im Team 15 Cranach der Ältere Führung 16 Cranach der Ältere Führung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Cranach der Ältere Führung Cranach der Ältere Führung 17 Wir gehen ins Paradies Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Grünspan und Drachenblut Mittelalterliche Malwerkstatt für Kinder zur Ausstellung Cranach der Ältere 20 Städel explore Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Die Entwicklung der Profanmalerei in der Renaissance Abendführung mit Rita Sauer Sneak Preview Studienköpfe von Rubens, van Dyck und Jordaens Vortrag von Dr. Nico van Hout, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen im Rahmen der Ausstellung Fokus auf Peter Paul Rubens und Jan Boeckhorst: König David spielt die Harfe, um 1616, Ende der 1640er-Jahre erweitert 21 Clásicos indispensables: Manierismo y Barroco Charlas de Arte Im Zeichen des Wohlstands Studentenfutter 23 Künstler zeigen Kindern Kunst SaTOURday La danza degli elfi Kinder führen Kinder international 24 Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung 27 Städel explore Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Venedig-Ansichten des Barock Abendführung mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander Sneak Preview Dirck van Baburen: „Singender junger Mann“ Vortrag von Dr. Marcus Dekiert zur Neuerwerbung des Städel 28 Das Porträt in der Kunst. Barock und Rokoko Kunst kompakt März 02 Wer hat das Frühstücksei? Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Peter Paul Rubens: „Verlobung der heiligen Katharina“. Die Entwurfsskizze für das Altarbild in der Augustinerkirche in Antwerpen Das Bild des Monats mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander 04 Frühlingserwachen! Vom Paradiesgärtlein bis zur Krocketpartie Kunstgenuss 05 Städel explore Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Deutsche Historienmalerei im 19. Jahrhundert Abendführung mit Nicole Brandmüller durch die Ausstellung Streitbilder Zeitverschwendung? Kunst und Religion Sneak Preview Der Studienkopf in Glasgow und andere „Tronies“ von Rubens Vortrag von Peter Black, Hunterian Museum and Art Gallery Glasgow, im Rahmen der Ausstellung Fokus auf Peter Paul Rubens und Jan van Boeckhorst: König David spielt die Harfe, um 1616, Ende der 1640erJahre erweitert 06 08 09 Die Skulptur ist tot! Es lebe die Skulptur! Bildhauerei der Moderne Art after work A ship needs help Kinder führen Kinder international Ein Schiff in Not Kinder führen Kinder Ein Schiff in Not Kinder führen Kinder Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung 12 Städel explore Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Toskanische Malerei des Trecento Abendführung mit Dr. Bastian Eclercy German Identity in Contemporary Art Art Talks in the exhibition Konstellationen III Sneak Preview 13 Kunst in Schwarz-Weiß. Die Graphiken im Städel Museum Kunst im Team in der Ausstellung Meisterwerke der Graphischen Sammlung 16 Wir hören Musik in den Gemälden Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung 19 20 Städel explore Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Italienische Renaissancemalerei Abendführung mit Rita Sauer Sneak Preview Die Magie der Dinge Führung Clásicos indispensables: Impresionismo Charlas de Arte Talent – Konkurrenz – Preisvergleich. Kunst und Politik im 19. Jahrhundert Studentenfutter in der Ausstellung Streitbilder 21 Die Magie der Dinge Führung 22 Warum wir Ostern feiern Kunst und Religion für Kinder Die Magie der Dinge Führung 23 Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 24 Was an Ostern geschah Kinder führen Kinder Second Life Kunst und Religion 25 Naturtalente – Kunst aus allem, was wir im Garten finden Beginn des Ferienworkshops Die Magie der Dinge Führung 26 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Rückblick – Kunst vor und nach der Wende Abendführung mit Laura Padgett durch die Ausstellung Konstellationen III Die Magie der Dinge Führung Sneak Preview 27 Die Magie der Dinge Führung Das Porträt in der Kunst. 19. und 20. Jahrhundert Kunst kompakt 28 Die Magie der Dinge Führung 29 Künstler zeigen Kindern Kunst SaTOURday Die Magie der Dinge Führung 30 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung April 01 Wunder der Zeichenkunst Kunstgenuss in der Ausstellung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Rund ums Stillleben Beginn des Ferienworkshops Die Welt der Dinge Beginn des Ferienworkshops Die Magie der Dinge Führung 02 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Abendführung mit Dr. Simone Husemann Fahrt ins Blaue Kunst und Religion Sneak Preview Die Magie der Dinge Führung 03 Blüten – Früchte – Totenkopf Art after work in der Ausstellung Die Magie der Dinge Die Magie der Dinge Führung Chronik / Städel Museum 111 04 Die Magie der Dinge Führung 05 Die Magie der Dinge Führung 06 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Das Bild des Monats mit Stefanie Bickel Barocke Lichtregie. Führung zur Luminale Träume aus Stein, Gips und Metall Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 08 Die Magie der Dinge Führung 09 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Gemaltes Licht. Der Impressionismus Abendführung mit Stefanie Bickel zur Luminale Not only a mirror image: reflections in painting Art Talks Spot on! Taschenlampenführung rund um das Städel zur Luminale Die Magie der Dinge Führung Sneak Preview Städel explore 10 Wie kommt das Licht in die Malerei? Kunst im Team zur Luminale Spot on! Taschenlampenführung rund um das Städel zur Luminale Die Magie der Dinge Führung 13 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren in der Ausstellung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 15 112 Der richtige Blick Beginn des Atelierkurses für Kinder von 10 bis 13 Jahren Die Magie der Dinge Führung Chronik / Städel Museum 16 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Das frühe Stillleben Abendführung mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander durch die Ausstellung Die Magie der Dinge Sneak Preview Schlaue Köpfe Beginn des Atelierkurses für Kinder von 6 bis 9 Jahren Städel explore Die Magie der Dinge Führung 17 Expertenstunde – Fragen Sie die Kuratoren! Mit Dr. Jutta Schütt und Dr. Martin Sonnabend in der Ausstellung Meisterwerke der Graphischen Sammlung All you need is love! Frühlingsgefühle, Herzschmerz und Flirtversuche Studentenfutter Die Magie der Dinge Führung 18 Eisblau und Sonnengelb Beginn des Atelierkurses für Kinder von 4 bis 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung 19 Auf den Spuren von Rembrandt, Tizian und Co. Ein Zeichenworkshop für Erwachsene zur Ausstellung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Ein Vulkan bricht aus Kinder führen Kinder Die Magie der Dinge Führung 20 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Ein Vulkan bricht aus Kinder führen Kinder Frühling macht Freude Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 22 Die Magie der Dinge Führung 23 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Raffael und die Folgen. Zeichnung und Dekorationskunst in Renaissance und Manierismus Abendführung mit Dr. Chantal Eschenfelder durch die Ausstellung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Sneak Preview Fokus auf Meister des Hausbuchs (Umkreis): Hieronymus und sein Löwe, 1480 Vortrag von Dr. Bodo Brinkmann im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung Städel explore Die Magie der Dinge Führung Fokus auf Meister des Hausbuchs (Umkreis): Hieronymus und sein Löwe, 1480 Vortrag von Dr. Bodo Brinkmann im Rahmen der gleichnamigen Ausstellung 24 Die Landschaft in der Kunst. Mittelalter bis Renaissance Kunst kompakt Die Magie der Dinge Führung 25 Die Magie der Dinge Führung 26 Künstler zeigen Kindern Kunst SaTOURday Was geschah an Christi Himmelfahrt? Kunst und Religion für Kinder Die Magie der Dinge Führung Nacht der Museen 27 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 29 Die Magie der Dinge Führung 30 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Italienischer und holländischer Barock. Ein Vergleich Abendführung mit Rita Sauer Sneak Preview Städel explore Die Magie der Dinge Führung Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung Mai 01 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Die Magie der Dinge Führung 02 Die Magie der Dinge Führung 03 Die Magie der Dinge Führung 04 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Sigmar Polke: „Großer Kopf“ Das Bild des Monats mit Dr. Jutta Schütt in der Ausstellung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 06 07 Von der Schönheit der Welt. Stillleben im Wandel Kunstgenuss in der Ausstellung Die Magie der Dinge Die Magie der Dinge Führung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Vanitasstillleben Abendführung mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander durch die Ausstellung Die Magie der Dinge Ich bin dann mal weg Kunst und Religion Sneak Preview Städel explore Die Magie der Dinge Führung 12 Die Magie der Dinge Führung Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Wes Geistes Kind? Kunst und Religion Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 14 Max Beckmann: Die Bronzen Abendführung mit Dr. Eva MongiVollmer All the beautiful things Art Talks in the exhibition The Magic of Things Sneak Preview Städel explore Das Städel Museum. Ein Architekturprojekt Beginn des Atelierkurses für Jugendliche ab 12 Jahren Die Magie der Dinge Führung 15 Alles ist vergänglich! Vom schönen Schauer der Vanitasstillleben Studentenfutter in der Ausstellung Die Magie der Dinge Die Magie der Dinge Führung 16 Die Magie der Dinge Führung 17 Die Magie der Dinge Führung 19 Die Magie der Dinge Führung 18 Schöne Dinge und ihre Bedeutung Kunst im Team in der Ausstellung Die Magie der Dinge Die Magie der Dinge Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Zweites Frühstück mit Monet Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 20 Die Magie der Dinge Führung 09 Die Magie der Dinge Führung 21 10 Das Pfingstwunder Kunst und Religion für Kinder Die Magie der Dinge Führung 11 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Fokus auf Meister des Hausbuchs (Umkreis), Hieronymus und sein Löwe, 1480 Abendführung mit Gabriel Dette Sneak Preview Städel explore Die Magie der Dinge Führung 08 22 Meisterwerke der Graphischen Sammlung Führung Die Magie der Dinge Führung 23 Die Magie der Dinge Führung 24 Adam und Eva Kinder führen Kinder Die Magie der Dinge Führung 25 Adam und Eva Kinder führen Kinder Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 27 Die Magie der Dinge Führung 28 Von den Anfängen der altdeutschen Tafelmalerei zum „Realismus“ in der Malerei des 15. Jahrhunderts. Werke des Hessischen Landesmuseums Darmstadt im Städel Abendführung mit Dr. Ingrid-Sibylle Hoffmann Sneak Preview Städel explore Die Magie der Dinge Führung 29 Die Magie der Dinge Führung 30 Die Magie der Dinge Führung 31 Künstler zeigen Kindern Kunst SaTOURday Juni 01 Jacob van Es: „Fische auf einer Küchenbank“ Das Bild des Monats mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander in der Ausstellung Die Magie der Dinge Geschichten mit und ohne Gewand Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 03 Die Inszenierung der Kunst. Barockmalerei im Städel Kunstgenuss Die Magie der Dinge Führung 04 Parmigianino und sein Kreis Führung Jagd- und Fischstillleben Abendführung mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander durch die Ausstellung Die Magie der Dinge Nichts ist, wie es scheint Kunst und Religion Chronik / Städel Museum 113 Georg Baselitz im Gespräch: Über das Sammeln alter Druckgraphik Vortrag zur Ausstellung Parmigianino und sein Kreis Sneak Preview Städel explore Die Magie der Dinge Führung 05 Florale Meisterwerke. Mikro- und Makrokosmos in einem Kunst und Religion in der Ausstellung Die Magie der Dinge Dressed to impress. Mode und ihre Bedeutungen Art after work Die Magie der Dinge Führung 06 Die Magie der Dinge Führung 07 Die Magie der Dinge Führung 08 Parmigianino und sein Kreis Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren in der Ausstellung Die Magie der Dinge Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung Georg Baselitz im Gespräch: Über das Sammeln alter Druckgraphik Künstlergespräch 10 Die Magie der Dinge Führung 11 Parmigianino und sein Kreis Führung Altdeutsche Malerei vor Dürer Abendführung mit Dr. Bastian Eclercy Out of the corner of my eye Art Talks Sneak Preview Städel explore Die Magie der Dinge Führung 12 Trompe-l’Œil. Nur eine Illusion? Kunst und Religion in der Ausstellung Die Magie der Dinge Kunst im Team in der Ausstellung Parmigianino und sein Kreis Die Magie der Dinge Führung 13 Die Magie der Dinge Führung 14 Wenn es blitzt und donnert Kinder führen Kinder Mutter und Königin: Maria Kunst und Religion für Kinder Die Magie der Dinge Führung 114 Chronik / Städel Museum 15 Parmigianino und sein Kreis Führung Wenn es blitzt und donnert Kinder führen Kinder Alle Tiere sind meine Freunde Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung Großes Sommerfest im Städel Museum Kinder- und Familienprogramm Kreativworkshops für Kinder im Garten (u. a. Lieblingsbildaktion, Magische Bilder, Schmetterlingsund Buttonwerkstatt, Tonwerkstatt – Modellieren mit verbundenen Augen) Theaterworkshop Wenn es blitzt und donnert Kinder führen Kinder, ab 8 Jahren Alle Tiere sind meine Freunde Kinderstunde mit den Handpuppen Luis und Lulu, ab 4 Jahren Mein Lieblingsobjekt Workshop in der Stillleben-Ausstellung, ab 6 Jahren Experimente mit Kupfer und Nadel Druckworkshop, ab 10 Jahren Amsel, Biene, Salamander. Stillleben werden lebendig Führung, ab 6 Jahren Tatort Städel. Mit den Museumskommissaren auf Entdeckungstour Führung, ab 8 Jahren Farbexperimente Familienworkshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Ich sehe was, was du nicht siehst Familienführung All die schönen Dinge Kinder führen Kinder, ab 8 Jahren Blinde Kuh Familienführung mit verbundenen Augen Bücher zum Anfassen Buchbinderworkshop, ab 6 Jahren Vom schönen Schauder – Was bedeutet Vanitas? Führung für Jugendliche ab 12 Jahren Sonne, Garten und Meer – Sommer auf der Leinwand Familienführung Blinde Kuh Familienführung mit verbundenen Augen Themenführungen für Erwachsene Parmigianino und sein Kreis Führung Zauberhaft. Die Malerei und ihre Möglichkeiten Führung Die Magie der Dinge Führung Alles ist vergänglich Studentenfutter Zum Fressen gern. Der Augenschmaus in der Malerei Führung Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung Maler oder Bildhauer? Max Beckmann Studentenfutter Venedig, Antwerpen, Rom – Städtereisen im Städel Museum Führung Musik und Theater Musik vom MEK – Mobiles Einsatzkommando Pantomime-Künstler Pablo Zibes Das Hohenloher Figurentheater: Aladin und die Wunderlampe 17 Die Magie der Dinge Führung 18 Parmigianino und sein Kreis Führung Zur Restaurierung von Cornelis de Heems „Gemüse mit Früchten vor einer Gartenbalustrade“ Abendführung mit Lena Bühl und Stephan Knobloch durch die Ausstellung Die Magie der Dinge Sneak Preview Städel explore Die Magie der Dinge Führung 19 Banketjes. Gemalte Delikatessen Kunst und Religion in der Ausstellung Die Magie der Dinge Maler oder Bildhauer? Max Beckmann Studentenfutter Die Magie der Dinge Führung 20 Die Magie der Dinge Führung 21 Die Magie der Dinge Führung 22 Parmigianino und sein Kreis Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren in der Ausstellung Die Magie der Dinge Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 24 25 26 Mit Bleistift, Kohle und Papier. Auf den Spuren von Parmigianino Beginn des Ferienworkshops Die Magie der Dinge Führung Parmigianino und sein Kreis Führung Stillleben vom 16. bis zum 20. Jahrhundert Abendführung mit Laura Padgett u. a. durch die Ausstellung Die Magie der Dinge Sneak Preview Die Magie der Dinge Führung Die Landschaft in der Kunst. Barock Kunst kompakt Die Magie der Dinge Führung 27 Die Magie der Dinge Führung 28 Künstler zeigen Kindern Kunst SaTOURday Die Magie der Dinge Führung 29 Parmigianino und sein Kreis Führung Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 05 Die Magie der Dinge Führung Städel at Night Kunstnacht mit den Unity All-Stars 06 Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Otto Freundlich: „Ascension“ Das Bild des Monats mit Dr. Gudrun Körner Geschichten in Schwarz und Weiß Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 08 09 02 03 04 Faszination, Raffinesse, Anmut! Kunstgenuss in der Ausstellung Parmigianino und sein Kreis Unter freiem Himmel. Der Impressionismus Beginn des Ferienworkshops Die Magie der Dinge Führung Betrachterstandpunkte. Wie komme ich ins Bild? Kunst im Team Die Magie der Dinge Führung 11 Die Magie der Dinge Führung 12 Die Heilige Familie Kunst und Religion für Kinder Die Magie der Dinge Führung 13 Parmigianino und sein Kreis Führung Meisterwerke des Symbolismus Abendführung mit Dr. des. Nicole Brandmüller Angst essen Seele auf Kunst und Religion Sneak Preview Die Magie der Dinge Führung Wie gemalt! Faszination Stillleben Art after work in der Ausstellung Die Magie der Dinge Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung Parmigianino und sein Kreis Führung Vorformen der Stilllebenmalerei Abendführung mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander durch die Ausstellung Die Magie der Dinge More than recognition: Looking at an artwork Art Talks Sneak Preview Die Magie der Dinge Führung 10 Juli 01 Kunst aus dem Garten Beginn des Ferienworkshops Die Magie der Dinge Führung Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 15 Die Magie der Dinge Führung 16 Parmigianino und sein Kreis Führung Munch, van Gogh, Cézanne. Die Außenseiter am Vorabend der Moderne Abendführung mit Stefanie Bickel Sneak Preview Die Magie der Dinge Führung 17 Holzschnitt, Ätzradierung, Kupferstich? Ein Wettstreit der Techniken Studentenfutter in der Ausstellung Parmigianino und sein Kreis Die Magie der Dinge Führung 5 Jahre Städelclub Feier, Führungen und Lounge für Clubmitglieder 18 Die Magie der Dinge Führung 19 Druckfrisch! Radierungen nach Parmigianino Ein Workshop für Erwachsene Die Magie der Dinge Führung 20 Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Louis und die gemalte Kinderschar Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 22 Wie aus Bildern Filme werden Beginn des Ferienworkshops 23 Parmigianino und sein Kreis Führung Parmigianino und sein Kreis Abendführung mit Dr. Martin Sonnabend Sneak Preview Die Magie der Dinge Führung 23 Die Magie der Dinge Führung 24 Frankfurt invierte en el arte Charlas de Arte Die Landschaft in der Kunst. Rokoko Kunst kompakt Die Magie der Dinge Führung 25 Die Magie der Dinge Führung 26 Künstler zeigen Kindern Kunst Die Magie der Dinge Führung 27 Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung Chronik / Städel Museum 115 28 Beginn der Sommerakademie 29 Die Magie der Dinge Führung Sommerakademie 30 Parmigianino und sein Kreis Führung Museum und Zoo – ein gemeinsamer Ursprung Abendführung mit Heike Komnick Sneak Preview Die Magie der Dinge Führung Sommerakademie 31 Die Magie der Dinge Führung 03 Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Dirck van Baburen: „Singender junger Mann“ Das Bild des Monats mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander Narrenspäße und Bubenstreiche Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 06 Wie im wirklichen Leben. Der Realitätsgehalt von Malerei Kunstgenuss in der Ausstellung Die Magie der Dinge Die Magie der Dinge Führung Parmigianino und sein Kreis Führung Das frühe Stillleben Abendführung mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander durch die Ausstellung Die Magie der Dinge Projektion eines Ideals Kunst und Religion Sneak Preview Städel explore Die Magie der Dinge Führung 07 Vom Sammeln und Besitzen Art after work u. a. in der Ausstellung Parmigianino und sein Kreis Die Magie der Dinge Führung 08 Die Magie der Dinge Führung 116 10 Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 12 Die Magie der Dinge Führung 13 Parmigianino und sein Kreis Führung Französische Bildhauerei um 1900 Abendführung mit Dr. Eva MongiVollmer Visions and enigmas Art Talks Sneak Preview Von Pflanzen und anderen sonderbaren Gewächsen Beginn des Atelierkurses für Kinder von 6 bis 9 Jahren Städel explore Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung Sommerakademie 02 05 Paradiesisch! Kunst und Religion für Kinder Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung Sommerakademie August 01 09 Chronik / Städel Museum 14 15 Die Wirklichkeit des Fotografen Kunst im Team in der Ausstellung REAL Kleine Druckwerkstatt Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 8 Jahren Die Magie der Dinge Führung Die bunte Welt der Farben Beginn des Atelierkurses für Kinder von 4 bis 6 Jahren Die Magie der Dinge Führung 16 Die Magie der Dinge Führung 17 Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Sommer, Sonne, Sonnenschein Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Die Magie der Dinge Führung Die Magie der Dinge Führung 20 Parmigianino und sein Kreis Führung Deutsche Malerei der Dürerzeit Abendführung mit Gabriel Dette Sneak Preview Städel explore 21 Pasaje a Roma ida y vuelta Charlas de Arte Alles Lug und Trug? Mit den Lügenbaronessen durchs Städel Studentenfutter 23 Das Rätsel der Sphinx Kinder führen Kinder 24 Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Das Rätsel der Sphinx Kinder führen Kinder 27 Parmigianino und sein Kreis Führung Museum und Zoo – ein gemeinsamer Ursprung Abendführung mit Heike Komnick Sneak Preview Städel explore 28 Goethes Schriften zur Kunst, Teil 1: Rezitationen und Bildbetrachtungen mit Rita Sauer-Delhées und Benedikt Sauer Die Landschaft in der Kunst. 19. Jahrhundert Kunst kompakt 29 Museumsuferfest Aus der Sammlung Baselitz: Parmigianino und sein Kreis Führung 30 Museumsuferfest Die Erfindung der Malerei: Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Wasser – Farbe – Licht Workshop für Kinder Kinder führen Kinder What’s real? Rätsel und Wunder der Fotografie Studentenfutter 31 Museumsuferfest Kinderstunde mit Märchenerzähler Arabische Fantasie: Wenn Künstler reisen Workshop für Kinder Die Entdeckung der Wirklichkeit: Meisterwerke aus Flandern Führung Expertenführung Lieblingsbilder im Städel Museum Führung 17 Toskanische Malerei des Trecento Abendführung mit Dr. Bastian Eclercy Sneak Preview Städel explore 18 What’s real? Rätsel und Wunder der Fotografie Studentenfutter in der Ausstellung REAL September 21 Max Beckmann: Gemälde und Skulpturen Kunstgenuss in der Ausstellung Max Beckmann: 8 Bronzen REAL Führung Obsternte Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu 24 Giovanni Battista Tiepolo Abendführung mit Dr. Chantal Eschenfelder Sneak Preview Städel explore Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Goethes Schriften zur Kunst, Teil 2: Rezitationen und Bildbetrachtungen mit Rita Sauer-Delhées und Benedikt Sauer 02 03 04 07 10 Parmigianino und sein Kreis Führung Von der Weltlandschaft zur Vedute Abendführung mit Priv.-Doz. Dr. Jochen Sander Biotechnik Kunst und Religion Sneak Preview Städel explore 25 París, por amor al arte Charlas de Arte Die Landschaft in der Kunst. 20. Jahrhundert Kunst kompakt 27 Künstler zeigen Kindern Kunst How to tame a lion Kinder führen Kinder international (in englischer Sprache) Wie man einen Löwen zähmt Kinder führen Kinder Das wahre Leben? Fotografie des 20. Jahrhunderts Art after work in der Ausstellung REAL Parmigianino und sein Kreis Führung REAL Führung Lucas Cranach d. Ä.: „Triptychon mit der Heiligen Sippe“ Das Bild des Monats mit Gabriel Dette Farben singen! Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden. Die Geburt der neuzeitlichen Malerei Abendführung mit Rita Sauer-Delhées Night and dark paintings Art Talks Sneak Preview Städel explore 11 Heilige Momente. Von Andachts-, Kult- und Kunstobjekten Kunst im Team 13 Engel: himmlische Boten Kunst und Religion für Kinder 14 REAL Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren 28 Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Wie man einen Löwen zähmt Kinder führen Kinder Oktober 01 Der integrierte Betrachter oder Wie komme ich ins Bild? Abendführung mit Anne Sulzbach Music was my first love Kunst und Religion Sneak Preview Städel explore 02 Für mich soll’s rote Rosen regnen! Selbstbildnisse und andere Porträts im Städel Art after work 04 Die Bedeutung des Erntedankfestes Kunst und Religion für Kinder 05 Wasser, Farbe, Licht Führung Philipp Veit: „Bildnis der Freifrau von Bernus“ Das Bild des Monats mit Katja Rödel Viechereien von klugen und dummen Tieren Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz 07 Simson, Thisbe und Aeneas. Mythen und Sagen im Städel Kunstgenuss Eine Zeitreise durch die Malerei Beginn des Ferienkurses für Kinder ab 8 Jahren 08 Wasser, Farbe, Licht Führung Die Sammlung Hagemann und der Expressionismus im Städel Abendführung mit Katja Rödel Does size matter? Looking at large and small artwork Art Talks Sneak Preview 09 Studie, Koloration oder Malerei? Von den unterschiedlichen Formen des Aquarells Kunst im Team Michael Riedel: Filmed Film im Projektionsraum des Städel Filmvorführung 12 Wasser, Farbe, Licht Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren 14 Traumwelten mit Pinsel, Farbe und Papier Beginn des Ferienkurses für Kinder ab 8 Jahren 15 Wasser, Farbe, Licht Führung Lucas Cranach d. Ä. und Lucas Cranach d. J. Abendführung mit Heike Komnick Sneak Preview 16 Konstellationen IV Führung Blendungen, Martyrien und andere Grausamkeiten Studentenfutter 19 Wasser, Farbe, Licht Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Erntedankfest mit Louis und Lulu Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Chronik / Städel Museum 117 Tag der Restaurierung Ein Rundgang mit Kunsthistorikern durch die Sammlung Führung Die Konservierung und Restaurierung von Macrino d’Albas Bildtafeln und Rahmen, um 1493/94 Dialogführung mit den Restauratoren Stephanie Wagner, Corinna Bohn und Stephan Knobloch Die Konservierung und Restaurierung des „Torgauer Altars“ von Lucas Cranachs d. Ä., 1509 Dialogführung mit den Restauratoren Stephan Knobloch und Christiane Haeseler und dem Kunsthistoriker Gabriel Dette Werkstattgespräch mit dem Gemälderestaurator Stephan Knobloch Werkstattgespräch mit der Graphikrestauratorin Ruth Schmutzler Wasser, Farbe, Licht. Aquarelle der Graphischen Sammlung Dialogführung mit der Restauratorin Ruth Schmutzler und der Kuratorin Jutta Schütt Kostbare Seiten. Die Restauratorin Vera Gunder über die Pflege von Büchern Führung 21 22 23 25 118 Großer Malkurs Beginn der speziellen Frühförderung für Kinder von 4 bis 6 Jahren Wasser, Farbe, Licht Führung Vom Licht in der Malerei: Rembrandt, van Baburen, Stanzione, Lorrain und Vermeer Abendführung mit Rita Sauer-Delhées Sneak Preview Städel explore Auguste Rodin. Französische Kunst im Städel bis 1914 Vortrag von Dr. Eva Mongi-Vollmer Konstellationen IV Führung Die Darstellung des Innenraums im Mittelalter Kunst kompakt Künstler zeigen Kindern Kunst Les bateaux et la mer Kinder führen Kinder international (in französischer Sprache) Auf hoher See Kinder führen Kinder Chronik / Städel Museum 26 29 30 31 Wasser, Farbe, Licht Führung mit Gebärdendolmetscherin Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Auf hoher See Kinder führen Kinder Wasser, Farbe, Licht Führung Wolken – Himmel. Die Entdeckung der Ordnung im Flüchtigen Abendführung mit Silke C. Schuck Sneak Preview Phantastische Orte Beginn des Atelierkurses für Kinder von 6 bis 9 Jahren Städel explore Cómo analizar un cuadro: I. Forma Charlas de Arte Konstellationen IV Führung Aquarellkurs Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 8 Jahren Auf der Suche nach der Form Beginn des Atelierkurses für Kinder von 4 bis 6 Jahren November 02 04 05 06 Wasser, Farbe, Licht Führung Giovanni Antonio Canal, gen. Canaletto: „Ansicht des Bacino di San Marco in Venedig“ Das Bild des Monats mit Heike Komnick Ritter, Tod und Teufel Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Wasser, Farbe, Licht. Ausgewählte Aquarelle aus der Graphischen Sammlung Kunstgenuss in der gleichnamigen Ausstellung Wasser, Farbe, Licht Führung Altniederländische Malerei und ihre Folgen Abendführung mit Rita Sauer-Delhées Verlorene Welt Kunst und Religion Sneak Preview Städel explore Konstellationen IV Führung Van Gogh im Städel? Große Namen im Museum Art after work 09 Wasser, Farbe, Licht Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren 12 Wasser, Farbe, Licht Führung Wahlverwandtschaften Abendführung mit Dr. Chantal Eschenfelder durch die Ausstellung Konstellationen IV Traditional and modern myths Art Talks Sneak Preview Städel explore 13 Konstellationen IV Führung Was geschieht hinter der verschlossenen Tür? Wenn Bilder Rätsel aufwerfen Kunst im Team 15 Still werden. Der Buß- und Bettag Kunst und Religion für Kinder 16 Wasser, Farbe, Licht Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Was Farben erzählen Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu 19 Wasser, Farbe, Licht Führung Gewalt Abendführung mit Stefanie Bickel Sneak Preview Städel explore 20 Konstellationen IV Führung Des Künstlers Sicht auf die Kunst Studentenfutter in der Ausstellung Reconsidered 21 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 22 Cavalieri e cavalli Kinder führen Kinder international (in italienischer Sprache) Von Rittern und edlen Frauen Kinder führen Kinder Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 23 Wasser, Farbe, Licht Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Von Rittern und edlen Frauen Kinder führen Kinder Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 25 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 26 Wasser, Farbe, Licht Führung Zwei Madonnenbilder der Renaissance: Verrocchio und Perugino Abendführung mit Dr. Andreas Schumacher Sneak Preview Städel explore Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 27 Cómo analizar un cuadro: II. Iconografía Charlas de Arte Konstellationen IV Führung Die Darstellung des Innenraums in der Renaissance Kunst kompakt Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 28 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 29 Künstler zeigen Kindern Kunst Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 30 Wasser, Farbe, Licht Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Spätmittelalters und der frühen Neuzeit Abendführung mit Gabriel Dette Worüber die Bibel schweigt Kunst und Religion Sneak Preview Städel explore Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Joachim Jacoby, „Die Zeichnungen von Adam Elsheimer“ Buchpräsentation 04 Konstellationen IV Führung Ein Stück vom Himmel! Paradiesische Orte Art after work Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 05 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 06 Weihnachtliche Grüße. Vorfreude auf Weihnachten Atelierworkshop für Kinder ab 4 Jahren Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 07 Wasser, Farbe, Licht Führung Barnaba da Modena: „Madonna mit Kind“ Das Bild des Monats mit Stefanie Bickel Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung mit Gebärdendolmetscherin Wer kommt mit nach Bethlehem? Märchenreise durchs Städel mit Rudi Gerharz Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 09 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 10 Wasser, Farbe, Licht Führung Goldgründe in der frühen italienischen Malerei Abendführung mit Dr. Bastian Eclercy Near abstraction. The early twentiethcentury modernist painters in the Städel collection Art Talks Sneak Preview Städel explore Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Dezember 02 03 Die Erfindung der Wirklichkeit Kunstgenuss in der Ausstellung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Wasser, Farbe, Licht Führung Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zu Gast im Städel: Das heilige Köln. Kölner Malerei des 11 Konstellationen IV Führung Maria wird real! Vom Einzug der Heiligen in die Alltagsrealität Kunst im Team in der Ausstellung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 12 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 13 It’s wintertime! Kinder führen Kinder international (in englischer Sprache) Die schönsten Weihnachtsbilder Kinder führen Kinder Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 14 Wasser, Farbe, Licht Führung Testen Sie Ihr Kunsturteil! Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Die schönsten Weihnachtsbilder Kinder führen Kinder Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 16 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 17 Wasser, Farbe, Licht Führung Wenn Goethe in die Campagna schaut … Abendführung mit Silke C. Schuck Sneak Preview Städel explore Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 18 Cómo analizar un cuadro: III. Sociedad Charlas de Arte Konstellationen IV Führung Wer malte die Flémaller Tafeln? Rätsel um einen namenlosen Künstler Studentenfutter in der Ausstellung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Chronik / Städel Museum 119 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 26 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Gewalt zum Fest der Liebe Kunst und Religion 27 Künstler zeigen Kindern Kunst Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 28 Wasser, Farbe, Licht Führung Das Christkind lädt zu seinem Geburtstag ein Kinderstunde mit den Handpuppen Louis und Lulu Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Wasser, Farbe, Licht Führung Kinderstunde XS Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Atelierworkshop Führung mit Workshop für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 30 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 31 Schließtag 19 Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 20 Glänzende Momente. Vorfreude auf Weihnachten Atelierworkshop für Kinder ab 4 Jahren Heilige Nacht Kunst und Religion für Kinder Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 21 23 24 Schließtag 25 Wasser, Farbe, Licht Führung Der Meister von Flémalle und Rogier van der Weyden Führung 120 Chronik / Städel Museum Chronik / Liebieghaus Skulpturensammlung Lauter Köpfe. Porträts von Renaissance bis Klassizismus Führung in der Mittagspause Das neue Liebieghaus. Die Skulpturen in neuem Licht Öffentliche Führung Housewarming. Das neue Liebieghaus Art after work März 13 14 15 16 18 19 20 Löwenjagd. Auf der Suche nach den wilden Tieren Kinderführung Meine Lieblingsskulptur an einem neuen Platz Kinder führen Kinder Gesichter für die Ewigkeit. Kunst zum Selbermachen Atelierworkshop Das neue Liebieghaus. Die Skulpturen in neuem Licht Öffentliche Führung Das neue Liebieghaus. Die Skulpturen in neuem Licht Öffentliche Führung Zeitenwende. Skulptur der Spätgotik Kunst kompakt Das neue Liebieghaus. Die Skulpturen in neuem Licht Öffentliche Führung Ausdrucksstark! Body and Face Studentenfutter Liebieghaus Lounge mit DJ-Projekt Comeback der HfMDK im Café im Liebieghaus Kunststudenten erklären die Werke des Liebieghauses Das neue Liebieghaus. Die Skulpturen in neuem Licht Öffentliche Führung Dem Mittelalter auf der Spur Familiensonntag Wie kam Schneewittchen in das Liebieghaus? Geschichtenerzähler Engelsgleich. Die himmlischen Boten Kunst und Religion (speziell für Familien) Offener Workshop für Familien Das neue Liebieghaus. Die Skulpturen in neuem Licht Öffentliche Führung Zeitreise. Die Geschichte der Villa Liebieg Kunstgenuss Aufgeklärt. Figuren des Rokoko Kunstgenuss In a New Light. The Sculptures of the Liebieghaus Guided Tour The Italian Tour. Renaissance and Baroque Art Talks Von mechanischen Reliquiaren und beweglichen Figuren. Die Pariser Sainte-Chapelle als Erlebnisraum Vortrag von Prof. Dr. Johannes Tripps, Liebieghaus Positionen Lebendiges Mittelalter. Die Neuaufstellung im Liebieghaus Führung in der Mittagspause 21 23 24 Trauer um den Sohn. Pietà-Darstellungen im Liebieghaus Kunst und Religion Passionsspiel in Holz. Die Beweinungsgruppe Öffentliche Führung Johannes, der Lieblingsjünger Familiensonntag Zwischen Schauder und Hoffnung. Die Kreuzigung Christi Öffentliche Führung Mutter, Frau und Königin Kinderführung 26 Allerlei Skurriles. Von Windgöttern und anderen seltsamen Wesen Öffentliche Führung 29 Abenteuer Expedition. Eine Tour durch das Liebieghaus SaTOURday 30 Ostasien. Mythische Welt in neuem Licht Öffentliche Führung Wallende Kleider, bunte Gewänder Kinderführung 10 Körperkult – Kultkörper Art after work 13 Gottesbilder: Jesus, Buddha, Apoll Sonntagsführung Lauter tolle Köpfe Kinder führen Kinder 15 Auf Madonnas Spuren Kunstgenuss 16 Neuzeitliche Skulpturen im Liebieghaus. Die Neupräsentation Abendführung mit Dr. Maraike Bückling Ich sehe was, was du nicht siehst Kunst und Religion 17 Zeitgenössische Musik aus Asien Liebieghaus Variationen – Musik und Skulptur 20 Von Propheten und Kirchenvätern. Halbfigurige Männerbüsten Sonntagsführung Tiere im Liebieghaus. Von Pferden, Adlern und Schlangen Atelierworkshop 23 Bärbel von Ottenheim: Original – Pendant – Kopie Abendführung mit Bettina Schmitt 26 Nacht der Museen Wer trägt den Apfel, wer den Schlüssel, und was gehört zu mir? Gegenstände des Mittelalters SaTOURday April 02 Bronze, Holz und Alabaster. Der Wert des Materials Abendführung mit Caroline Gabbert 27 Die Erhebung zur Kunst. Andachtsbilder Sonntagsführung Kleider machen Leute Kinderführung 03 Bewegung! Körper und Gewand Studentenfutter 30 05 Die Renaissance. Epoche der Wiedergeburt Kunst kompakt Dies Bildnis ist bezaubernd schön! Abendführung mit Dr. Maraike Bückling 06 Der mühevolle Weg zum Nirwana Sonntagsführung Auf den Spuren der heiligen Barbara und der heiligen Katharina Familienführung 09 Multscher und der neue Realismus Abendführung mit Christiane Römer Das Meisterwerk eines Stummen. Der Blick der bildenden Künste auf die Affekte Vortrag von Prof. Dr. Thomas Kirchner, Liebieghaus Positionen Mai 03 Verdreht. Skulptur des Manierismus Kunst kompakt 04 Opfer oder Täter? Vom Jakobskampf und dem Opfer Abrahams Öffentliche Sonntagsführung Das Liebieghaus – ein Märchenschloss? Familienführung 121 07 Mittelalterliche Skulpturen im Liebieghaus. Die Neupräsentation Abendführung mit Dr. Stefan Roller Dicke Backen und gerümpfte Nasen. Sonderbare Gesichter im Liebieghaus Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 8 Jahren 08 Schuld und Sühne Art after work 09 Gib mir Schutz! Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 4 Jahren 11 Trauer und Verzweiflung. Die Beweinungsgruppe Sonntagsführung Die Geschichte der Wahrsagerin Sibylle Kinder führen Kinder 17 Der Zorn der Götter Kunstgenuss in der Ausstellung Launen des Olymp 18 Die Athena-Marsyas-Gruppe: wiederentdeckt und nachgemacht Sonntagsführung durch die Ausstellung Launen des Olymp Wenn Athena zornig wird Familienführung durch die Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung Mythos und Abenteuer Abendführung mit Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann durch die Ausstellung Launen des Olymp Johannes, der Liebling Kunst und Religion 19 Launen des Olymp Führung Metamorphosen Liebieghaus Variationen – Musik und Skulptur in der Ausstellung Launen des Olymp 21 Launen des Olymp Führung 04 Plastische Bildwerke und ihre Funktionen im Mittelalter Abendführung mit Dr. Stefan Roller 22 Jakob, Herakles und Medusa. Kampfszenen im Liebieghaus Sonntagsführung Der Schrecken der Flöte Kinderführung durch die Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung 24 Rund um Athena, Marsyas und Apoll Beginn des Ferienworkshops für Kinder ab 8 Jahren 25 Athena und Marsyas in der antiken Literatur Abendführung mit Jürgen Hodske durch die Ausstellung Launen des Olymp Kaiserliches Elfenbein. Einblick in die habsburgerischen Sammlungen Vortrag von Dr. Sabine Haag, Liebieghaus Positionen 26 Launen des Olymp Führung 28 Sieger und Verlierer. Wettkämpfe der Antike SaTOURday in der Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung 29 Der musikalische Wettstreit Sonntagsführung durch die Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung 31 Das große Drama! Was ist Barock? SaTOURday Launen des Olymp Führung Juni 01 12 Die Apostelgeschichte Führung 14 Gruppenbild. Mehrfigurige Skulpturenensembles im Liebieghaus Abendführung mit Caroline Gabbert Stille Einkehr? Kunst und Religion 05 Launen des Olymp Führung Gehäutet und geköpft Studentenfutter in der Ausstellung Launen des Olymp 15 Musik um 1600 Liebieghaus Variationen – Musik und Skulptur 07 18 Abbild oder Idealbild? Weibliche Porträtbüsten Sonntagsführung Wie man einen Sturm macht. Von Windgöttern und anderen seltsamen Wesen Atelierworkshop Überschwänglich. Barocke Figuren Kunst kompakt Launen des Olymp Führung Licht und Schatten der Skulptur Beginn des Zeichenkurses für Erwachsene 20 Von Angesicht zu Angesicht. Die Porträts im Wandel der Zeit Kunstgenuss 21 Mater dolorosa. Pietà-Darstellungen im Vergleich Abendführung mit Bettina Schmitt 22 Launen des Olymp Führung 24 Launen des Olymp Führung 25 Die buddhistische Lehre Sonntagsführung Der Tanz der Salome Kinderführung Launen des Olymp Führung 28 Spuren der Zeit Abendführung mit Christiane Römer Obsession and Crafts Vortrag von Prof. Richard Sennett (in englischer Sprache), Liebieghaus Positionen 29 122 08 Der Reiz des schönen Körpers Sonntagsführung Athena und Marsyas Kinder führen Kinder durch die Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung 11 Ironisches Spiel. Kunstauffassung des Rokoko Abendführung mit Dr. Chantal Eschenfelder 12 Launen des Olymp Führung Drama – Helden – Kampf ! Die dunklen Seiten des Olymp Art after work in der Ausstellung Launen des Olymp 14 15 Launen des Olymp Führung Chronik / Liebieghaus Skulpturensammlung Launen des Olymp Führung In Stein gehauen Beginn des Bildhauerkurses für Erwachsene Maria. Eine Lebensgeschichte Sonntagsführung Auf der Suche nach der Form Atelierworkshop Launen des Olymp Führung Juli 01 Die Bühne der Welt Beginn des Ferienkurses für Kinder ab 8 Jahren 02 Veränderung, Berührung, Zerstörung. Der fromme „Gebrauch“ mittelalterlicher Skulptur Abendführung mit Caroline Gabbert 03 Launen des Olymp Führung Zwischen Schmerz und Ekstase. Skulpturen und ihre Gesichter Studentenfutter 05 Rokoko. Zwischen Prunk und Klarheit Kunst kompakt Launen des Olymp Führung Der Fluch der Medusa Atelierworkshop für Kinder ab 6 Jahren in der Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Öffentliche Führung 22 Meisterwerke aus Ägypten. Die Neupräsentation Sonntagsführung Sag mal, träumt der? Familienführung Launen des Olymp Führung Von Schlangenhäuptern, Satyrn und anderen seltsamen Wesen Beginn des Ferienkurses für Kinder ab 8 Jahren in der Ausstellung Launen des Olymp 23 08 Aus dem Leben der Tiere Beginn des Ferienkurses für Kinder ab 6 Jahren Süddeutsches Rokoko Abendführung mit Dr. Maraike Bückling 24 09 Überheblichkeit und die Rache der Götter Abendführung mit Christiane Römer durch die Ausstellung Launen des Olymp Mann gegen Mann Kunst und Religion Der Bildhauer als Philosoph. Myrons Athena-Marsyas-Gruppe auf der Akropolis von Athen Vortrag von HD Dr. Klaus Junker zur Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung Apoll contra Dionysos Kunst und Religion in der Ausstellung Launen des Olymp 26 Ostasiatische Helden. Krieger und weise Männer Atelierworkshop für Kinder ab 8 Jahren Launen des Olymp Führung 27 Launen des Olymp Führung Zwischen Himmel und Hölle Art after work Bronzen des Manierismus Sonntagsführung Haarig! Von lockigem Haar und bauschigen Bärten Kinderführung Launen des Olymp Führung 28 Beginn der Sommerakademie 12 Launen des Olymp Führung 30 13 Die Studioli. Was verbirgt sich dahinter? Sonntagsführung Launen des Olymp Führung 15 Fremde Welten. Ägyptische Schätze im Liebieghaus Kunstgenuss Die geheimnisvolle Welt des Mittelalters Beginn des Ferienkurses für Kinder ab 8 Jahren Skulpturen ab 1460. Werke von Tilman Riemenschneider und Hans Leinberger Abendführung mit Caroline Gabbert Sommerakademie 31 Launen des Olymp Führung Sommerakademie 06 10 16 Zur Darstellung von Körper und Bewegung im ausklingenden Mittelalter Abendführung mit Bettina Schmitt Myron und die Kunst des Diskuswerfens. Bild, Text und Wirklichkeit Vortrag von Prof. Dr. Luca Giuliani, Liebieghaus Positionen 17 Launen des Olymp Führung 19 Launen des Olymp Führung 20 Die schönen Madonnen Sonntagsführung August 01 Sommerakademie 02 Ostasien. Kunst des Fernen Ostens Kunst kompakt Launen des Olymp Führung 03 Kunst der Inszenierung. Die Barockskulptur Sonntagsführung Die Kleidung macht’s Familienführung Launen des Olymp Führung Kinder des Olymp Kinderfest Götterkult Tonwerkstatt im Garten des Liebieghauses Holzwerkstatt im Garten des Liebieghauses Talisman Medusenschilder selbst gestalten im Garten des Liebieghauses Buttonwerkstatt im Garten des Liebieghauses Lieblingsskulpturen im Liebieghaus Ein Zeichenworkshop im Museum Der Bessere gewinnt? Der Wettstreit von Marsyas und Apoll Führung durch die Ausstellung Launen des Olymp für Kinder ab 6 Jahren Meine Lieblingsskulptur im Liebieghaus Kinder führen Kinder, ab 8 Jahren Kunst der Inszenierung. Die Barockskulptur Führung für Erwachsene Akrobatikworkshop für Kinder Die Kleidung macht’s Führung für Familien mit Kindern ab 4 Jahren Geflügelte Götterboten Führung für Kinder ab 6 Jahren Launen des Olymp Führung für Erwachsene Medusas Schlangenhaupt, Perseus’ Schild und Marsyas’ Flöte Führung mit Workshop für Kinder ab 10 Jahren in der Ausstellung Launen des Olymp Akrobatikworkshop für Kinder Kultig! Götter in Asien, Ägypten und Europa Führung für Familien mit Kindern ab 6 Jahren Athena und Marsyas Kinder führen Kinder, ab 8 Jahren Marionettentheater für Kinder bis 6 Jahre Eine Reise durch die Zeit. Was Skulpturen erzählen Führung für Kinder ab 6 Jahren Löwenjagd! Auf der Suche nach den wilden Tieren Führung mit Workshop für Kinder ab 4 Jahren Launen des Olymp Führung für Erwachsene Verwunschenes Liebieghaus? Mit den Museumskommissaren auf Entdeckungstour Führung für Kinder ab 8 Jahren Gehäutet und geköpft! Führung durch die Ausstellung Launen des Olymp für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren Chronik / Liebieghaus Skulpturensammlung 123 Marionettentheater für Kinder ab 6 Jahren Wenn Athena zornig wird Führung für Familien mit Kindern ab 4 Jahren 06 Brokatimitation auf mittelalterlicher Plastik Abendführung mit Harald Theiss 07 Launen des Olymp Führung Graphik und ihre Folgen. Dürers Wiedergeburt in der Skulptur Studentenfutter 09 Launen des Olymp Führung 10 Liebe – Zorn – Rache. Die Götter der Antike Sonntagsführung durch die Ausstellung Launen des Olymp Athena und Marsyas Kinder führen Kinder durch die Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung 13 14 Die Welt der Götter Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 8 Jahren in der Ausstellung Launen des Olymp Myron. Bildhauer und Erneuerer Abendführung mit Katja Meiner Physiognomie der Macht Kunst und Religion Launen des Olymp Führung 23 Launen des Olymp Führung Skulpturen zeichnen Beginn des Zeichenkurses für Erwachsene 24 Göttliche Präsenz. Religiöse Riten verschiedener Kulturen Sonntagsführung Geheimnisvolles Ägypten Kinderführung Launen des Olymp Führung Launen des Olymp Führung 17 Doppelt wertvoll. Edles Elfenbein delikat gestaltet Sonntagsführung Vom Siegen und Verlieren Atelierworkshop für Kinder ab 6 Jahren in der Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung 19 Übermut tut selten gut Kunstgenuss in der Ausstellung Launen des Olymp 20 Nicht den Faden verlieren. Danneckers „Ariadne auf dem Panther“ Abendführung mit Dr. Maraike Bückling September 03 Goethe und die Kunst seiner Zeit Führung mit Dr. Peter Forster im Rahmen der Goethe-Festwoche Göttergefühle Abendführung mit Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann durch die Ausstellung Launen des Olymp 04 Launen des Olymp Führung Um jeden Preis Studentenfutter in der Ausstellung Launen des Olymp 27 Niklaus Gerhaert von Leyden. Ein vergessener Star der Spätgotik Abendführung mit Dr. Stefan Roller 06 Zeugnisse einer Hochkultur. Ägypten Kunst kompakt Launen des Olymp Führung 28 Launen des Olymp Führung Menschliche Hybris – göttliche Rache Kunst und Religion in der Ausstellung Launen des Olymp 07 29 Museumsuferfest Launen des Olymp. Der Mythos von Athena, Marsyas und Apoll Führung Vom Leiden Christi Sonntagsführung Vorbild Antike – Goethes Kunstverständnis Führung mit Dr. Peter Forster im Rahmen der GoetheFestwoche Den Ägyptern auf der Spur Familienführung Launen des Olymp Führung 30 Apoll: Gott der Künste oder der Rache Atelierworkshop für Kinder ab 8 Jahren in der Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung Museumsuferfest Die Rache des Apoll Familienführung Kinder führen Kinder Orientalischer Bauchtanz im Liebieghaus-Garten Drama – Helden – Kampf ! Die dunklen Seiten des Olymp Führung 10 Barocker Sammlerstolz. Die Kunstkammern der Fürsten Abendführung mit Bettina Schmitt Welch ein Leben! Kunst und Religion 11 Launen des Olymp Führung Vom neuzeitlichen Schick. Mode im Wandel Art after work 13 Launen des Olymp Öffentliche Führung Grundlagen der Steinbildhauerei Beginn des Bildhauerkurses für Erwachsene in der Ausstellung Launen des Olymp 14 Schöne Köpfe. Das Porträt in der Skulptur Sonntagsführung Halb Mensch, halb Tier. Misch- und Fabelwesen Kinder führen Kinder Launen des Olymp Führung 16 Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Farb- und Materialwirkung von Skulpturen Kunstgenuss 17 Mythos und Gewalt Abendführung mit Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann durch die Ausstellung Launen des Olymp 18 Launen des Olymp Führung Lasst uns auf die Reise gehen! Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 4 Jahren Bis aufs Blut Art after work in der Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung 16 124 21 31 Chronik / Liebieghaus Skulpturensammlung Weißer Marmor, blutige Launen Sonntagsführung durch die Ausstellung Launen des Olymp Launen des Olymp Führung Museumsuferfest Wenn Skulpturen tanzen lernen Familienführung Expertenführung Meisterwerke im Liebieghaus Führung Orientalischer Bauchtanz im Liebieghaus-Garten 20 Launen des Olymp Führung 21 Marsyas, Johannes und Herakles. Physiognomie der Männlichkeit? Sonntagsführung Pferde, Panther und Drachen Atelierworkshop für Kinder ab 6 Jahren Launen des Olymp Führung 24 27 28 Die Geschichte der Villa Liebieg Abendführung mit Christiane Römer „… und hatten vil Kurtzweil mit dem Kindlin“ – Ein Jesuskind von Nikolaus Gerhaert und die Verehrung des Jesuskindes im Spätmittelalter Vortrag von Dr. Christof Metzger, Liebieghaus Positionen Wo sind all die Farben hin? Mittelalterliche Skulpturen Atelierworkshop für Kinder ab 8 Jahren Können Steine reizen? Sinnlichkeit in der Skulptur Sonntagsführung Können Steine tanzen? Kinderführung Oktober 01 Mobilität im Mittelalter. Deutsche Künstler unterwegs Abendführung mit Dr. Stefan Roller 02 Sammelleidenschaft – reine Besitzanhäufung? Studentenfutter 04 Romanik. Antikes Erbe – neue Kunst Kunst kompakt 05 Anatomie und Raum. Die Darstellung des menschlichen Körpers Sonntagsführung Geschichten aus dem Liebieghaus Familiensonntag im Liebieghaus 07 08 Von Skulpturen und anderen wilden Wesen Beginn des Ferienkurses für Kinder ab 8 Jahren Vom Idealbild zum Charakterkopf Abendführung mit Christiane Römer „Denn Gott hat den Engeln befohlen …“ Kunst und Religion Antike Dichter und Philosophen über die Farbigkeit der Skulptur Vortrag von Prof. Dr. Oliver Primavesi zur Ausstellung Bunte Götter 09 Bunte Götter Führung Abschied von weißem Marmor. Die Farbigkeit antiker Skulptur Art after Work in der Ausstellung Bunte Götter 11 Bunte Götter Führung 12 Von Schläfern und Denkern. Darstellungsformen der Ruhe Sonntagsführung Bunte Götter Offenes Atelier Wie die Götter Wind machen Kinder führen Kinder Bunte Götter Führung 14 Blauer Löwe, rotes Pferd Beginn des Ferienkurses für Kinder ab 8 Jahren in der Ausstellung Bunte Götter 15 Die Farbe kehrt zurück! Abendführung mit Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann durch die Ausstellung Bunte Götter 16 Bunte Götter Führung 18 Bunte Götter Führung 19 Holz, Marmor, Alabaster. Die Materialien der Skulptur Sonntagsführung Offenes Atelier Von Grimassen und Apfelbäckchen. Gesichter im Liebieghaus Atelierworkshop für Kinder ab 6 Jahren Bunte Götter Führung Tag der Restaurierung Die Rekonstruktion verlorener Fassungen in der Ausstellung „Bunte Götter“ Führung mit Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann und Dr. Ulrike Koch-Brinkmann Dunkles Mittelalter? Farbigkeit in der mittelalterlichen Skulptur Führung mit Harald Theiss, Restaurator Zur farbigen Fassung der „Thronenden Muttergottes“, Holz, polychrom gefasst, oberrheinisch, 15. Jahrhundert Führung mit Manfred Schürmann, Restaurator Die Rekonstruktion verlorener Fassungen in der Ausstellung „Bunte Götter“ Führung mit Prof. Dr. Vinzenz Brinkmann und Dr. Ulrike Koch-Brinkmann Christian Jorhan d. Ä., „Kruzifix der Maria Magdalena“, Holz und Ton, Landshut, um 1770–1775 Dialogführung mit dem Restaurator Harald Theiss und der Kuratorin Dr. Maraike Bückling Werkstattgespräch mit dem Skulpturenrestaurator Harald Theiss 21 Sammeln und Forschen. Die Studioli Kunstgenuss Abenteuer Museum Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 4 Jahren 22 Wenn weiß nicht mehr weiß ist Beginn des Atelierkurses für Kinder ab 8 Jahren in der Ausstellung Bunte Götter Nackt und Akt. Nacktheit im Mittelalter und in der Renaissance Abendführung mit Maria ReithDeigert Antico. Ein Künstlername als Programm Vortrag von Dr. Claudia Kryza-Gersch, Liebieghaus Positionen 23 Bunte Götter Führung 25 Im Land der Pharaonen Atelierworkshop für Kinder ab 8 Jahren Bunte Götter Führung 26 Von den Vorteilen einer Skulptur Sonntagsführung Auf Spurensuche. Waren die Skulpturen wirklich bunt? Kinderführung durch die Ausstellung Bunte Götter Bunte Götter Führung 29 Ein Altarmodell aus dem Mühlviertel Abendführung mit Dr. Maraike Bückling 30 Bunte Götter Führung November 01 Die Skulptur in der Antike. Form und Fassung Kunst kompakt in der Ausstellung Bunte Götter Bunte Götter Führung 02 Der makedonische Herrscher Alexander der Große im Liebieghaus Sonntagsführung durch die Ausstellung Bunte Götter Chronik / Liebieghaus Skulpturensammlung 125 Wenn Engel kämpfen müssen Familiensonntag im Liebieghaus Bunte Götter Führung 05 Die Geschichte des Museums Abendführung mit Cordula Kähler 06 Bunte Götter Führung Jakobs Kampf mit dem Engel und Abrahams Opfer Studentenfutter 08 Bunte Götter Führung 09 Mildtätig, wohltätig, heilig Sonntagsführung Bunte Götter Offenes Atelier Von Prinzen und Göttinnen Kinder führen Kinder durch die Ausstellung Bunte Götter Bunte Götter Führung 12 Bunte Götter Führung Versteckte Botschaften oder offene Bekenntnisse? Art after work 15 Bunte Götter Führung 16 Die Figura serpentinata des Manierismus Sonntagsführung Was Farbe ausmacht Atelierworkshop für Kinder ab 6 Jahren in der Ausstellung Bunte Götter Bunte Götter Führung Rautennetz und Ornamente. Von der Farbigkeit antiker Skulptur Kunstgenuss in der Ausstellung Bunte Götter 19 Der Blick des 18. und 19. Jahrhunderts auf die Antike Abendführung mit Dr. Maraike Bückling 20 Bunte Götter Führung 22 Bunte Götter Führung 23 Selbstbewusst, verzückt oder beschämt. Frauendarstellungen im Liebieghaus Sonntagsführung Die löwenköpfige Sachmet Kinderführung Bunte Götter Führung 126 Gottes Mutter. Mariendarstellungen im Liebieghaus Abendführung mit Maria Reith-Deigert Vom Hobeln der groben Männer. Spätgotische Holzskulpturen und Tiroler Bildhauertechniken Vortrag von Michael Rief, Liebieghaus Positionen 27 Der Olymp sieht rot! Die Schlacht um Troja Kunst und Religion in der Ausstellung Bunte Götter Bunte Götter Führung 29 Durchschaut. Trauer, Freude, Angst Atelierworkshop für Kinder ab 8 Jahren Bunte Götter Führung 30 Auf Abwegen. Ehemalige Altarfiguren Sonntagsführung Bunte Götter Führung Verdreht. Der Umgang mit dem Körper von Renaissance bis Rokoko Abendführung mit Christiane Römer Späte Selbsterkenntnis Kunst und Religion 13 18 26 Dezember 03 „Bunte Heilige“ – auch das Mittelalter war farbig! Abendführung mit Dr. Stefan Roller ARTE-Film-Preview: „Bunte Götter. Vom Farbrausch der Antike“ Ein Film von Rudolf Schmitz 04 Bunte Götter Führung Schön klassisch – klassisch schön? Studentenfutter 06 Himmelwärts. Die Bedeutung der Vertikalität in der Gotik Kunst kompakt Bunte Götter Führung 07 Christkinddarstellungen in der Skulptur Sonntagsführung Die Göttin Athena Familiensonntag im Liebieghaus in der Ausstellung Bunte Götter Bunte Götter Führung 10 Die Sammlung Furtwängler in neuem Licht Abendführung mit Katja Meiner Who is who? Kunst und Religion Die Farbigkeit antiker Kultur. Eine Bedrohung westlicher Ideale Vortrag von Jan Stubbe Østergaard zur Ausstellung Bunte Götter Chronik / Liebieghaus Skulpturensammlung Die Polychromie der antiken Skulptur. Eine Bedrohung westlicher Ideale? Festvortrag von Jan Stubbe Østergaard (Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen) im Rahmen der Winckelmannfeier 11 Bunte Götter Führung Die Nebentätigkeit der Bildhauer. Überlebenshilfe oder Ehrenamt? Art after work Circumlitio Kolloquium Die Farben der ägyptischen Skulptur und ihre Erscheinungen in den Schriftquellen Vortrag von David Warburton (Maison de l’Orient et de la Méditerranée, Lyon) Der Turm der Winde in Athen: Neues zur Farbgebung und Deutung eines altbekannten Baus Vortrag von Hermann J. Kienast (München) Die Farbigkeit der mittelalterlichen Skulptur Vortrag von Stefan Roller (Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main) Vom Befund zur Rekonstruktion: Technische Hintergründe bei der wissenschaftlichen Rekonstruktion Vortrag von Heinrich Piening (Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung, München) Zur Rekonstruktion antiker Fassmalertechniken Vortrag von Ulrike Koch-Brinkmann (Ludwig-Maximilians-Universität, München) Techniken der mittelalterlichen Fassung Vortrag von Harald Theiss (Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main) Krapp in antiken und mittelalterlichen Quellen Vortrag von Dieter Köcher (Berlin) Vorbemerkungen zur Rekonstruktion antiker Polychromie Vortrag von Oliver Primavesi (LudwigMaximilians-Universität, München) Die Polychromie der archaischen Terrakotten von Milet Vortrag von Volkmar von Graeve (RuhrUniversität Bochum) Zu den Eigenschaften der „Farbe“ Weiß in der Antike Vortrag von Ursula Mandel (Johann Wolfgang Polychromy, Collaboration and Making Meaning on the “Well of Moses” at the Chartreuse de Champmol in Dijon Vortrag von Susie Nash (Courtauld Institute, London) Goethe-Universität, Frankfurt am Main) Die Farben der Phrasikleia Vortrag von Vinzenz Brinkmann (Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt am Main): 12 Circumlitio Kolloquium Die Polychromie der hellenistischen Skulptur von Delos Vortrag von Brigitte Bourgeois (Centre de recherche et de restauration des musées de France, Paris) und Philippe Jockey (Maison Méditerranéenne des Sciences de l’Homme, Université de Provence, Aix-en-Provence) Die Polychromie hellenistischer Skulptur und Terrakotten Vortrag von Clarissa Blume (RuhrUniversität Bochum) Wie der Mond zur Sonne? Laufende Forschungen zur Polychromie der etruskischen Plastik Vortrag von Julia Grossekathöfer (Ruhr-Universität Bochum) Die Farbigkeit der römischen Skulptur von Aphrodisias Vortrag von Marc Abbe (Metropolitan Museum of Art, New York) Neue Erkenntnisse zur Polychromie römischer Skulptur Vortrag von Paolo Liverani (Università degli Studi di Firenze) Analytische und methodische Fragestellungen in der Erforschung der römischen Statuenpolychromie Vortrag von Ulderico Santamaria (Musei Vaticani) Das Kopenhagener PolychromieNetzwerk Vortrag von Jan Stubbe Østergaard (Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen) Zur virtuellen Rekonstruktion der Fassung zweier mittelalterlicher Skulpturen des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg Vortrag von Arnulf von Ulmann (Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg) 13 Bunte Götter Führung 14 Muster auf Grund. Ornament und Skulptur Sonntagsführung durch die Ausstellung Bunte Götter Bunte Götter Offenes Atelier Der Stern von Bethlehem Kinder führen Kinder Bunte Götter Führung 16 Holder Knabe mit lockigem Haar? Christkinddarstellungen im Wandel Kunstgenuss 17 Die Werkstatt des Restaurators Abendführung mit Harald Theiss 18 Bunte Götter Führung 20 Bunte Götter Führung 21 Vertrauen und Geborgenheit Sonntagsführung Himmlische Wesen. Engel im Liebieghaus Atelierworkshop für Kinder ab 6 Jahren Bunte Götter Führung 25 Ein Kind ist uns geboren Führung Bunte Götter Führung 26 Maria Immacultata. Barocke Leichtigkeit Führung 27 Goldene Rüstungen und bemalte Helme Atelierworkshop für Kinder ab 8 Jahren in der Ausstellung Bunte Götter Bunte Götter Führung 28 Mumienbildnisse und Sarkophagbemalung. Ägyptischer Totenkult Sonntagsführung Da ist der Wurm drin. Holzskulpturen im Mittelalter Kinderführung Bunte Götter Führung Chronik / Liebieghaus Skulpturensammlung 127 Impressum Herausgeber Städel Museum Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie Direktor Max Hollein Redaktion Dorothea Apovnik mit Marijke Gassen Lektorat Wolfgang Astelbauer Grafikdesign Maria-Anna Friedl Grafische Koordination Cathrin Ladwig Druck und Bindung Kempkes Druck und Medien GmbH Lithografie ORT Studios Frankfurt GmbH Auflage 800 Stück © 2009 Städel Museum, Frankfurt am Main Fotonachweis Altana Kulturstiftung GmbH S. 5; Artothek, S. 14; Baselitz, S. 29; Bayerische Staatsgemäldesammlung München, Alte Pinakothek, S. 39; Boston Museum of Fine Arts, S. 91; bpk / RMN / Musée du Louvre / Hervé Lewandowski, S. 91; Ursula Edelmann, S. 19, 40, 51; Peter Ertl, Albertina Wien, S. 47; Gaby Gerster, S. 7; Michael Habes, S. 69,71, 72, 79; Alexander Heimann, S. 15, 21, 23, S. 36, 37, 38,41, 42, 45, 48, 52, 54, 58, 60, 61, 64, 65, 67, 72, 74, 76, 80, 83, 84, 86, 98; Hessisches Landesmuseum, Wolfgang Fuhrmannek, S. 43, 46; Kimball Art Museum, S. 38; Liebieghaus Skulpturensammlung, S. 22, 23, 30, 72, 85, 88 ; Metro Pictures New York, S. 26; Norbert Miguletz, S. 30, 31,32, 33, 44, 49, 56, 57, 59, 71; Monika Sprüth/ Philomene Magers / VG Bild-Kunst, Bonn 2009, S. 27; Gerhard Richter, S. 28; Sammlung Deutsche Bank, S. 28, 29; schneider + schumacher Architekturgesellschaft mbH, S. 24, 25; Claus Setzer, S. 50; Steffi Seufert, S. 96; Städel Museum S. 9, 10, 11, 12 ,13, 14, 15,16,17, 18, 21, 22, 23, 27, 37, 45 ,51, 53, 55, 63, 68, 75, 80, 81, 86, 95; Städelscher Museums-Verein, S. 94, 97; Stiftung Archäologie, Vinzenz Brinkmann, S. 61, 87 Bildrechte Baselitz, S. 29; Courtesy: Monika Sprüth/ Philomene Magers / VG Bild-Kunst, Bonn 2009, S. 27; Otto Freundlich, S. 13; Metro Pictures New York, S. 26; Pollock-Krasner Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2009, S. 40; Dieter Rehm, S. 87; Gerhard Richter, S. 28; Städel Museum und Liebieghaus Skulpturensammlung: S. 9, 10, 11, 12 ,13, 14, 15, 16,17, 18, 21, 22, 23, 27, 30, 36, 37, 38, 41, 42, 45, 48, 51, 52, 53, 54, 55, 58, 60, 61, 63, 64, 65, 67, 68, 72, 74, 75, 76, 80, 81, 83, 84, 85, 86, 88, 95, 98; Wolfgang Tillmans, Courtesy Galerie Daniel Buchholz, Köln, S. 41; VG Bild-Kunst, Bonn 2009, S.12, 13, 27, 28 ; Corinne Wasmuht, S. 96 www.staedelmuseum.de www.liebieghaus.de