Les coûts et avantages de l`off re des soins et entretien prolongés
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Les coûts et avantages de l`off re des soins et entretien prolongés
25 21 Les coûts et avantages de l’offre des soins et entretien prolongés jusqu’à 25 ans aux jeunes de l’Ontario pris en charge 25 21 L'intervenant provincial en faveur des enfants & des jeunes Copyright 2012 25 Table des matières 21 Préface .........................................................................................................................................................8 Résumé ........................................................................................................................................................ 9 Introduction ..........................................................................................................................................10 PARTIE 1: Le système de prise en charge en Ontario .............................14 PORTRAIT DES ENFANTS PRIS EN CHARGE .............................................................................................14 LES JEUNES QUI SONT SUR LE POINT DE QUITTER LA PRISE EN CHARGE .....................................16 PARTIE 2: Portrait des jeunes après avoir quitté la prise en charge ....18 DEVENIR ADULTE ...........................................................................................................................................18 LES DÉFIS AUXQUELS SONT CONFRONTÉS LES JEUNES QUI QUITTENT LA PRISE EN CHARGE .....19 Manque d’instruction ....................................................................................................................................19 Chômage et sous-emploi ...............................................................................................................................20 Les difficultés économiques ........................................................................................................................20 Dépendance accrue envers le bien-être social ..........................................................................................21 Les démêlés avec le système de justice pénale .......................................................................................21 L’itinérance et logement ................................................................................................................................22 Santé mentale .................................................................................................................................................23 Grossesse et paternité ..................................................................................................................................24 QUE VEULENT LES JEUNES LORSQU’ILS ATTEIGNENT L’ÂGE LIMITE DE LA PRISE EN CHARGE? .....24 Ressources ........................................................................................................................................................24 Relations ...........................................................................................................................................................25 Voix.....................................................................................................................................................................25 PARTIE 3: Étendre les avantages aux jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge...................................................................................................28 L’EXTENSION DU SOUTIEN AUX JEUNES DE L’ONTARIO......................................................................28 Des soins et un entretien prolongés ...........................................................................................................28 Le programme d’entretien des pupilles de la Couronne après la prise en charge ............................29 L’EXTENSION DES PRESTATIONS AUX JEUNES DU CANADA ..............................................................29 RÉSUMÉ DE TOUS LES PROGRAMMES CANADIENS .............................................................................30 LES PROGRAMMES PERTINENTS ..............................................................................................................31 Nouvelle-Écosse...............................................................................................................................................31 Nouveau-Brunswick ........................................................................................................................................31 Manitoba ...........................................................................................................................................................31 Alberta ...............................................................................................................................................................31 Colombie-Britannique ....................................................................................................................................32 L’EXTENSION DES PRESTATIONS AUX JEUNES HORS DU CANADA ..................................................32 Royaume-Uni ....................................................................................................................................................32 Australie ............................................................................................................................................................33 Nouvelle-Zélande ............................................................................................................................................33 États-Unis ..........................................................................................................................................................33 SEP25 Une véritable chance de grandir 5 25 Table des matières 21 PARTIE 4: Les résultats de la recherche sur l’analyse coûts-avantages des jeunes quittant la prise en charge........................36 Les études américaines ...........................................................................................................38 L’ÉTUDE DE CHAPIN HALL ............................................................................................................................38 Les sources des données et hypothèses ...................................................................................................38 Analyse ..............................................................................................................................................................38 Observations ....................................................................................................................................................39 L’ÉTUDE DU GROUPE PARTNERS FOR OUR CHILDREN ........................................................................39 Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................39 Analyse ..............................................................................................................................................................40 Observations ....................................................................................................................................................40 L’ÉTUDE DE PACKARD ET COMPAGNIE.....................................................................................................40 Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................40 Analyse ..............................................................................................................................................................41 Observations ....................................................................................................................................................42 L’ÉTUDE DE CONSULTANCE CUTLER .........................................................................................................43 Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................43 Analyse ..............................................................................................................................................................43 Observations ....................................................................................................................................................44 L’ÉTUDE DE L’INSTITUT DE LA POLITIQUE PUBLIQUE DE L’ETAT DE WASHINGTON ........................44 Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................44 Analyse ..............................................................................................................................................................45 Observations ....................................................................................................................................................45 Les études Australiennes........................................................................................................46 L’ÉTUDE DE RAMAN ET COMPAGNIE ........................................................................................................46 Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................46 Analyse ..............................................................................................................................................................46 Observations ....................................................................................................................................................47 L’ÉTUDE DE MORGAN DISNEY ET ASSOCIÉS ...........................................................................................47 Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................47 Analyse ..............................................................................................................................................................47 Observations ....................................................................................................................................................48 PARTIE 5: Analyse coûts-avantages ...........................................................................50 Conception générale et définition des populations ................................................................................50 Méthodologie générale .................................................................................................................................50 Hypothèses .......................................................................................................................................................51 Données ............................................................................................................................................................52 COÛTS ...............................................................................................................................................................52 L’extension du SEP à 25 ans ..........................................................................................................................52 AVANTAGES......................................................................................................................................................53 Incarcération ....................................................................................................................................................53 6 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 Table des matières L’assistance sociale à court terme évitée....................................................................................................54 L’assistance sociale à long-terme évitée .....................................................................................................54 Éducation ..........................................................................................................................................................55 Recette fiscale .................................................................................................................................................57 ANALYSE SOMMAIRE DES COÛTS ET DES AVANTAGES ........................................................................59 Tableaux Figures 21 FIGURE 1 Les enfants pris en charge en Ontario, par statut légal, 2009 ...............................................................14 PARTIE 6: Recommandations ...........................................................................................60 1. Mise en œuvre du SEP25 ...........................................................................................................................60 2. Étendre l’admissibilité aux soins et entretien prolongés(SEP) ......................................................60 3. Augmentation du montant du SEP .........................................................................................................60 4. Étendre les taux de prestations de la prise en charge aux familles des jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge ...........................................................................................60 5. Mettre en place un système global de suivi pour comprendre les résultats des jeunes quittant la prise en charge en Ontario ...........................................................................................61 6. Mettre sur pied des comités législatifs et interministériels pour résoudre les problèmes des jeunes pris en charge..........................................................................................................61 Travaux cités .......................................................................................................................................62 ANNEXE A – Données et paramètres utilisés dans le modèle coûts-avantages ....................................................................................68 FIGURE 2 Placement des enfants dans la prise en charge en Ontario, 2010 ........................................................15 FIGURE 3 Les jeunes de 16 et 17 ans pris en charge en Ontario, par statut légal, 2009 ....................................16 FIGURE 4 Les jeunes entre 16 et 17 ans pris en charge en Ontario par placement, 2009 .................................17 TABLEAU 1 Étendre les dispositions aux législations provinciales de la protection à l’enfance partout au Canada.. 30 TABLEAU 2 Les coûts, les avantages et les économies de coûts dans sept études sur les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge.........................................................................................36 TABLEAU 3 Per Youth Cost of ECM25 Program .............................................................................................................53 TABLEAU 4 Avoided Incarceration Costs .........................................................................................................................53 TABLEAU 5 Avoided Short-term Social Assistance Costs, for Youth Aged 21-25 ....................................................52 TABLEAU 6 Avoided Long-term Social Assistance Costs ..............................................................................................53 TABLEAU 7 Graduation Outcomes for Youth Participating in ECM25 .......................................................................57 TABLEAU 8 Increased Tax Revenues from Youth Participating in ECM25 ................................................................58 SEP25 Une véritable chance de grandir 7 25 21 Un message de l’intervenant provincial En tant qu’intervenant provincial en faveur des enfants et des jeunes, j’ai l’honneur de servir les jeunes personnes qui sont pris en charge par la province de l’Ontario, ou ceux qui vivent en marge des soins fournis par l’État. Un des défis à long terme auquel les pupilles de la Couronne de l’Ontario sont confrontés, est leur transition hors de la prise en charge et vers une vie autonome. Lorsque ces jeunes atteignent l’âge de 18 ans, on s’attend à ce qu’ils deviennent autonomes et qu’ils se débrouillent seuls à un âge où la plupart des jeunes de l’Ontario vivent et sont soutenus par une structure familiale. Il est évident que lorsque les pupilles de la Couronne quittent la prise en charge, ils ont plus de problèmes que les autres jeunes. Ils sont moins susceptibles d’obtenir un diplôme d’études secondaires, de poursuivre des études de l’enseignement supérieur et de gagner un salaire décent. Ils sont plus susceptibles d’avoir des difficultés économiques, d’être sans-abri, de connaitre des problèmes de santé mentale et d’avoir des démêlés avec le système de justice pénale. Je sais que nous pouvons faire mieux pour ces enfants et ces jeunes. Le mois de novembre dernier, mon bureau, avec une équipe de jeunes issus du système de prise en charge, ont demandé aux jeunes pris en charge et ceux qui l’étaient anciennement à travers l’Ontario, de soumettre leurs idées et leurs expériences. Avec le soutien du bureau, ils ont également organisé et dirigé des audiences publiques des jeunes quittant la prise en charge à l’Assemblée législative de l’Ontario, pour parler des défis auxquels les pupilles de la Couronne sont confrontés quand ils commencent à atteindre l’âge limite de la prise en charge. Ces remarquables jeunes ont commencé un mouvement et créé une façon unique de proposer des solutions à leurs propres problèmes. Une des suggestions qui a été formulée à maintes reprises dans les soumissions et lors des audiences publiques, était d’offrir des soins et entretien prolongés(SEP) jusqu’à l’âge de 25 ans, au lieu de 21 ans. Je crois que l’extension des soins donnerait aux jeunes une meilleure chance d’atteindre leur potentiel complet et d’obtenir le soutien dont ils ont besoin pour commencer leur transition vers l’autonomie. Nous avons entrepris une analyse coûts-avantages afin d’évaluer les coûts associés à l’extension des SEP jusqu’à l’âge de 25 ans. Nous avons constaté qu’une augmentation des investissements dans les services pour les jeunes s’acheminant hors de la prise en charge, se traduirait par des économies de coûts futurs, de nombreux avantages pour la société et l’amélioration des résultats à long terme pour les jeunes qui quittent la prise en charge. Cela rend l’extension du SEP jusqu’à 25 ans non seulement économiquement raisonnable, mais la bonne chose à faire pour les pupilles de la Couronne en Ontario. Les audiences publiques des jeunes quittant la prise en charge leur a donné une voix puissante qui se fait entendre dans toute la province. À un moment donné, nous savions que l’extension des SEP jusqu’à l’âge de 25 ans était hors de notre portée. Aujourd’hui, après le succès des audiences publiques, ce rêve semble être à notre portée. Nous espérons que la province et ceux qui sont dans le système de la protection de l’enfance vont lire les conclusions de ce rapport et faire ce qu’il y’a lieu de faire pour les pupilles de la Couronne de l’Ontario. Irwin Elman L’intervenant provincial en faveur des enfants et des jeunes 8 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Résumé Sept analyses coûts-avantages ont été entrepris aux États-Unis et en Australie afin d’examiner les coûts pour la société de fournir un soutien supplémentaire aux jeunes pris en charge après l’âge de 18 ans. Les études révèlent des approches très différentes, hypothèses et sources de données. Pourtant, tous arrivent à la même conclusion: l’augmentation des investissements dans les services pour les jeunes s’acheminant hors de la prise en charge, offre des avantages à long terme. Cette étude est la première du genre à être effectuée au Canada. L’analyse est basée sur les aspects les plus prometteurs des sept analyses coûts-avantages mentionnés ci-dessus. Le rapport examine les données disponibles en Ontario, ainsi que des sources canadiennes et internationales, afin d’estimer le coût d’une extension du programme en Ontario. Elle estime également les économies qui pourraient être générées par l’amélioration de la vie des jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge. « Je suis entré dans le système de prise en charge lorsque j’avais 8 ans. J’ai déménagé plusieurs fois, pour terminer dans un foyer d’accueil. Je me suis senti comme en famille. Ils m’ont dit qu’ils m’aimaient. À la fin, j’ai dit: Je vous aime aussi. Puis, lorsque j’ai eu 18 ans, ils ont dit qu’ils étaient désolés, mais que je devais quitter. J’étais tellement triste. Quel genre de famille ferait cela? Je leur ai dit que je les aimais. Ils ont dit « ce sont les règles ». Je suis parti et je ne leur ai plus jamais parlé. J’étais si déprimé, je me demande comment j’ai survécu. Je vais au collège maintenant et ce n’est pas facile. Je ne sais pas ce que je vais faire ou si je vais réussir. » – Jeune de 20 ans qui était pris en charge Les « soins et entretien prolongés » (SEP) sont actuellement assurés jusqu’à l’âge de 21 ans. Si les SEP et d’autres prestations étaient offerts pendant quatre ans supplémentaires, moins de jeunes auraient probablement des démêlés avec le système de justice pénale. Moins de jeunes probablement auraient besoin de l’aide sociale. Plus de jeunes probablement termineraient leurs études secondaires et supérieures, ce qui augmenterait leurs revenus et les impôts qu’ils paieraient. Pour chaque 1,00 $ que la province de l’Ontario consacre à l’appui de sa jeunesse en offrant les SEP et autres prestations jusqu’à 25 ans, l’Ontario et le Canada économiseront ou gagneront un montant estimé à 1,36 $ au cours de la durée de vie active de cette personne. Si 34 500 $ sont consacrés à un seul adolescent pour les SEP pendant quatre années supplémentaires jusqu’à 25 ans: 77 000 $ pourraient être économisés ou gagnés au cours de la vie d’une personne, (44 000 $ en dollars actuels). › 166 $ pourraient être économisés en dépenses d’incarcération. › 17 000 $ pourraient être économisés en dépenses d’aide sociale. › 61 000 $ de recettes fiscales seraient engendrées Si 103,5 millions $ sont consacrés à un groupe de 3 000 jeunes au cours des quatre prochaines années: 232 millions $ pourraient être économisés ou gagnés en 40 ans (132 millions $ en dollars actuels). › 103,5 millions $ seraient consacrés à une extension des SEP. › 500 000 $ pourraient être économisés en dépenses d’incarcération. › 51 000 000 $ pourraient être économisés en dépenses d’aide sociale. › 184 000 000 $ de recettes fiscales seraient engendrées. SEP25 Une véritable chance de grandir 9 25 21 Introduction Imaginez que vous soyez un enfant de 8 ans. Des choses terribles se passent à la maison. Un étranger arrive à votre école et commence à vous poser des questions sur votre famille. ( Vous êtes terrifié ). Plutôt de se débarrasser des gens qui font des choses terribles dans votre maison, ils vous prennent. Votre monde est bouleversé pendant que vous passez d’une maison à une autre, d’un assistant social à un autre. Votre assistant social vous dit à un moment donné qu’à l’âge de 18 ans, prêt ou non, vous vivrez seul. Ils vous disent qu’ils vont vous soutenir avec un chèque mensuel jusqu’à l’âge de 21 ans, mais seulement si vous allez à l’école. Sinon, ils peuvent vous envoyer au bureau d’aide sociale et un foyer local. Personne ne sera là pour s’occuper de vous, pour vous soutenir dans les moments difficiles ou pour vous aider à affronter les défis. Vous êtes seul. Cette histoire est difficile à croire. Mais aussi cruel que cela puisse paraître, c’est exactement ce qui arrive aux jeunes qui sont dans le système de bien-être de l’enfance. Après avoir vécu des vies pleines d’énormes défis, atteindre l’âge adulte n’est pas toujours ressenti comme un moment excitant qui offre plein de possibilités. Les enfants de la province n’ont tout simplement pas accès aux mêmes ressources que leurs pairs qui ne sont pas dans la prise en charge, et ils n’ont pas le même sens de relation. Les enfants de la province n’ont tout simplement pas accès aux mêmes ressources que leurs pairs qui ne sont pas prise en charge, et ils n’ont pas le même sens de relation. Avoir 18 ans signifie que la province n’est plus légalement responsable d’eux. C’est une fin abrupte de l’unique système de soutien que beaucoup de ces jeunes ont connu. Ils deviennent trop vieux pour le système du bien-être de l’enfance, mais trop jeunes et mal préparés pour réussir à vivre de manière autonome. La province ne parvient pas à répondre aux besoins de ses enfants quand ils ont besoin de soutien pour surmonter leurs plus grands défis. L’histoire n’est pas un commentaire sur les jeunes qui font face à d’énormes défis et parviennent encore à les surmonter. Ce n’est pas non plus pour critiquer les familles d’accueil qui font tant pour les enfants dont ils ont la charge, ou les agences de protection de l’enfance qui doivent suivre des règles strictes lorsque les jeunes qu’ils prennent en charge atteignent l’âge de l’autonomie. Il s’agit plutôt d’une réflexion sur la façon dont le système actuel de la protection de l’enfance ne parvient pas à répondre aux besoins d’une petite mais d’un segment extrêmement vulnérable de la société. En Ontario, un jeune qui est pris en charge de manière permanente ou traditionnelle peut retarder le moment où il doit faire face au monde complètement seul jusqu’à l’âge de 21 ans à travers le programme des « soins et entretien prolongés » (SEP). Le SEP fournit une aide financière et un soutien aux jeunes vivants de manière autonome après avoir atteint l’âge de la majorité. Au cours des vingt dernières années, de nombreux intervenants et jeunes pris en charge ont recommandé de prolonger les SEP jusqu’au 25 ème anniversaire de la jeune personne afin d’améliorer ses chances de réussite à long terme. 10 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Au cours des deux dernières décennies, un ensemble considérable de la recherche internationale a élargi la connaissance sur les résultats des jeunes dans leur cheminement du système de bien-être à l’enfance vers l’autonomie et l’âge adulte. Bien qu’il n’y ait que peu de données longitudinales, un constat amer a émergé. La plupart des jeunes qui quittent la prise en charge à l’âge de 18 ans ou moins avec peu (pas) de soutien, sont confrontés à des défis considérables vers leur transition à l’âge adulte. La triste réalité est que, par rapport à leurs pairs, les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge ont plus de problèmes. Le concept d’âge adulte est basé sur l’idée que les familles ne sont plus légalement responsables du bien-être de leurs enfants après l’âge de 18 ans.1 La province étend cette hypothèse aux jeunes qui ont grandi dans le système du bien être à l’enfance. Et pourtant, la plupart des parents continuent à fournir des ressources et maintenir des relations pendant de nombreuses années lorsque leur enfant poursuit des études supérieures, trouve un emploi et devient autonome. En effet, dans la société canadienne, de plus en plus de jeunes habitent avec leurs familles même après qu’ils aient dépassé la vingtaine. En 2006, 44 % des jeunes adultes âgés entre 20 et 29 ans vivaient au domicile parental, contre 32 % tout juste il y’a vingt ans.2 Les chiffres sont plus élevés si l’on regarde les personnes dont l’âge varie entre 20 à 24 ans, où 60 % vivent avec leur famille. Beaucoup de jeunes sont aussi de retour au domicile parental cinq ans après le premier départ, ce qui montre que ce taux a triplé en deux générations.3 « Je veux dire, j’avais besoin d’une personne âgée, j’étais juste un enfant ... Je ne savais même pas quelles questions poser. Je ne savais pas à qui me fier. J’ai pensé que c’était la fin. J’ai ces aptitudes aujourd’hui, mais je pense que ce dont les gens ont vraiment besoin, c’est d’un autre être humain » – Jeune Atteindre l’autonomie est un processus graduel qui exige un soutien financier et émotionnel. Pourquoi est-ce que pour les jeunes qui grandissent comme enfants de la province—des jeunes qui sont confrontés à beaucoup plus de défis considérables dans leurs jeunes vies que leurs pairs—nous nous attendons à ce qu’ils puissent se débrouiller tout seul une fois qu’ils atteignent 18 ou 21 ans? La triste réalité est que comparativement à leurs pairs, les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge ont plus de problèmes. Beaucoup ne terminent pas leurs études secondaires. Beaucoup dépendent de l’assistance sociale. Les jeunes qui quittent la prise en charge sont plus SEP25 Une véritable chance de grandir 11 25 21 susceptibles que leurs pairs à avoir des démêlés avec le système de justice pénale, devenir sansabri, devenir parents trop tôt, et souffrir des problèmes de santé mentale et des problèmes de toxicomanie. Beaucoup de jeunes quittant la prise en charge ont besoin de plus de temps et de soutien pour confronter les défis qui n’ont pas été résolus à l’âge de 21ans.4 Par exemple, les jeunes qui quittent la prise en charge ont tendance à terminer leurs études secondaires plus tard que leurs pairs.5 Ils sont aussi plus susceptibles d’avoir besoin de soutien pour faire face aux problèmes de santé mentale et traumatismes du passé. Les Ontariens en conviennent. Dans une enquête menée en 2011, 94 % des répondants ont déclaré qu’ils soutiendraient le gouvernement à investir dans les enfants pris en charge afin de les aider à terminer leurs études secondaires.6 En plus, 55 % des répondants ont appuyé l’idée que les jeunes pris en charge puissent rester à la maison jusqu’à ce qu’ils terminent les études secondaires ou supérieures ou obtenir un emploi à temps plein.7 Le Bureau de l’intervenant provincial en faveur des enfants et des jeunes se joint à des groupes tels que l’Association Ontarienne des sociétés d’aide à l’enfance, YouthCan, et le groupe de travail sur la modernisation de la sécurité du revenu pour les adultes en âge de travailler, qui ont tous demandé à que l’âge d’admissibilité des SEP puisse être étendue jusqu’à 25 ans. Beaucoup de jeunes quittant la prise en charge ont besoin de plus de temps et de soutien pour confronter les défis qui n’ont pas été résolus à l’âge de 21 ans. Nous nous référons à cette extension comme « SEP25 ». Cela permettrait aux jeunes qui quittent la prise en charge de terminer l’école secondaire, de poursuivre des études supérieures et d’acquérir les aptitudes nécessaires dont ils ont besoin pour vivre de manière autonome et réussir comme jeune adulte. Le SEP25 aiderait également à normaliser l’expérience des jeunes.8 Ce document vise à entreprendre une discussion que nous devons avoir en procédant à la première analyse coûts-avantages Canadienne sur les soins et entretien prolongés jusqu’à l’âge de 25 ans aux jeunes quittant la prise en charge. Les coûts et avantages financiers de l’extension du SEP jusqu’à l’âge de 25 ans sont comparés avec ceux du maintien du statu quo. Cela est fait en comparant les coûts actuels associés à des résultats médiocres des jeunes qui quittent la prise en charge avec les avantages escomptés de la société. Ces avantages comprennent l’utilisation réduite des services publics, la réduction de la pauvreté, et l’amélioration des opportunités d’emploi et des meilleurs revenus. Les avantages de fournir le SEP25 l’emportent sur les coûts de la prestation du programme. La situation actuelle des jeunes qui quittent la prise en charge en Ontario est décrite en soulignant 12 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 ce que l’on sait par rapport à leur résultat après avoir quitté la prise en charge. Le document examine ensuite les expériences d’autres juridictions et les recherches qui ont été menées en effectuant l’analyse coûts-bénéfices de l’effet de l’extension de la prise en charge. « Soutenez-nous et regardez ce que nous pouvons faire. » – Jeune pris en charge de 17 ans 1. Ontario Age of Majority and Accountability Act, R.S.O. c. A.7 (1990) http://www.e-laws.gov.on.ca/html/statutes/english/elaws_statutes_90a07_e.htm. See also What You Should Know about Family Law in Ontario, Ontario, March, 2010, p. 17. 2. Statistics Canada, The Daily: 2006 Census: Families, Marital Status, Households and Dwelling Characteristics, September 12, 2007. http://www.statcan.gc.ca/daily-quotidien/070912/dq070912a-eng.htm 3. Statistics Canada, Back to School – September, 2007. http://www.statcan.gc.ca/pub/81-004-x/2007003/4068814-eng.htm. 4. Ontario Association of Children’s Aid Societies, An Agenda for Children and Youth Pre-Budget Consultation, Toronto, February 1, 2011, p. 17. 5. Ontario Association of Children’s Aid Societies, Review of the Child and Family Services Act: Recommendations of the Ontario Association of Children’s Aid Societies, Toronto, January 2010, p. 27. 6. Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children’s Well-Being: The Ontarian Perspective, Child Welfare Report, 2011, p. 4. http://www.oacasgroups.org/uploads/cwr/11childwelfarereporteng.pdf 7. Ibid. 8. Ibid, p. 8. SEP25 Une véritable chance de grandir 13 25 Le système de prise en charge en Ontario PARTIE 1 21 PORTRAIT DES ENFANTS PRIS EN CHARGE Près de 17 000 des 3,1 millions d'enfants de l’Ontario sont sous la garde des sociétés d'aide à l'enfance.9 Cela signifie que tous les jours, 1 enfant sur 182 en Ontario est pris en charge.10 La figure 1 montre la répartition des enfants pris en charge par statut juridique en 2009. Le tableau exclut les jeunes qui ont signé les ententes SEP. Le statut juridique désigne si un enfant vit dans un système de prise en charge permanente ou temporaire. Il peut également signifier que les différents services sont disponibles au jeune. Par exemple, les pupilles de la Couronne, les jeunes pris en charge de manière traditionnelle, et des jeunes sous une garde légale en vertu de l'article 65.2 de la Loi sur les services à l'enfance et à la famille seront tous admissibles à signer une entente SEP à l'âge de 18 ans. Les autres jeunes pris en charge ne le seront pas. La figure 1 montre qu'au moins 64 % des jeunes (les pupilles de la Couronne et les jeunes pris en charge de manière traditionnelle) seront éventuellement admissibles aux SEP. FIGURE 1. Les enfants pris en charge en Ontario, par statut légal, 2009 1% Les pupilles de la Couronne * 4% 5% La prise en charge de manière traditionnelle* 21 % Consentement à l'adoption / Autre Entente de garde temporaire Prise en charge et garde temporaire 9% 60 % Les pupilles de la société d'aide à l'enfance * Admissible pour demander le SEP Source : Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children in Care Fact Sheets as at March 31, 2009, August, 2009, p.3. 14 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 La figure 2 montre la répartition des enfants pris en charge par placement en 2010. Le placement est défini comme l’endroit où vit un enfant. Un peu plus de 60 % des enfants pris en charge vivent dans des arrangements familiaux, tels que la parenté ou des familles d’accueils. Le reste – le tiers – vit dans des foyers, des établissements de prise en charge, ou de façon autonome. Les enfants pris en charge sont confrontés à plus de difficultés que leurs pairs. Les défis peuvent provenir aussi bien des différents placements, que des raisons initiales à la base du retrait de la maison des parents. Les enfants pris en charge ont des difficultés scolaires et des problèmes de santé plus disproportionnés, y compris des problèmes de santé mentale comme le trouble déficitaire de l'attention, l'hyperactivité et des retards de développement.11 Les enfants pris en charge qui passent par des déménagements fréquents et des changements de placement sont plus susceptibles d'avoir des problèmes lors de leur cheminement hors de la prise en charge.12 Dans une analyse traitant des jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge, 43 % des jeunes échantillonnés avaient plus de difficultés dans leur cheminement vers l’âge adulte. Ce groupe partage les caractéristiques suivantes dans leur passé: multiples placements, des épisodes de fugue, et le placement dans des contextes non-familiaux.13 FIGURE 2. Placement des enfants dans la prise en charge en Ontario, 2010 1% 5% Foyer d’accueil 5% Autre 15 % Soins de parenté En attente d’adoption Maisons de groupe 17 % Jeunes vivant de manière autonome 56 % Source: Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children’s Well-being: the Ontarian Perspective, Child Welfare Report 2011, p. 22. SEP25 Une véritable chance de grandir 15 25 21 LES JEUNES QUI SONT SUR LE POINT DE QUITTER LA PRISE EN CHARGE Le tableau suivant illustre le statut juridique des jeunes sur le point d’atteindre l'âge limite de la prise en charge en Ontario. Des 18.000 enfants pris en charge en Ontario en 2009, 17 % avaient à peu près l'âge limite de la prise en charge. Ce sont les jeunes âgés entre 16 et 17 ans. › En 2009, il y avait 1 560 jeunes de 16 ans et 1441 de 17 ans pris en charge. › La plupart de ces jeunes étaient des pupilles de la Couronne. Les pupilles de la Couronne et les jeunes pris en charge de manière traditionnelle deviennent admissibles à des soins et entretien prolongés à l'âge de 18 ans. FIGURE 3. Jeunes de 16 et 17 ans pris en charge en Ontario, par statut légal, 2009 1% Les pupilles de la Couronne 1% 7% 5% La prise en charge de manière traditionnelle Les pupilles de la société d'aide à l'enfance Prise en charge et garde temporaire Autre 86 % Source: Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children in Care Fact Sheets as at March 31, 2009, August 2009, p. 9. 16 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 La figure 4 montre les situations que vivent les jeunes qui sont sur le point d’atteindre l’âge limite. Proportionnellement, plus de jeunes entre 16 et 17 ans vivaient dans des maisons de groupe, par rapport à tous les enfants pris en charge. Ceci suggère que certains de ces jeunes ont des besoins plus pressants. FIGURE 4. Les jeunes entre 16 and 17 ans pris en charge en Ontario par placement, 2009 Foyer d’accueil 5% Soins de parenté Maisons de groupe 30 % Probation d’adoption Vivant de manière autonome Ailleurs 46 % 15 % <1 % 4% Source: Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children in Care Fact Sheets as at March 31, 2009, August 2009, p.5. 9. I Ibid, p. 4. 16,825 children were living in care in 2010. 10. Bay Consulting Group, A Description of the Child Welfare System Landscape in Ontario, October, 2010, p. 24. 11. Public Health Agency of Canada, Canadian Incidence Study of Reported Child Abuse and Neglect – 2008: Major Findings, Ottawa, 2010, cited in Table K5-2, Ontario Association of Children’s Aid Societies, February 2011, p. 15. 12. Keller, E., Cusick, T., Gretchen, R. & Courtney, M.E., Approaching the Transition to Adulthood: Distinctive profiles of adolescents aging out of the child welfare system, Social Service Review, 2007, 81(3), 454-484. 13. Ibid. SEP25 Une véritable chance de grandir 17 25 PARTIE 2 21 Portrait des jeunes après avoir quitté la prise en charge DEVENIR ADULTE Le niveau d’évolution d’une personne après son 18ème anniversaire, c'est lorsqu’un jeune a la capacité d’essayer des choses, faire des erreurs et apprendre de son expérience et, ultimement, acquérir les outils et les expériences nécessaires pour réussir. Au Canada, ce groupe d'âge à repousser l’âge de son entière autonomie. Plus de la moitié des canadiens dont l’âge varie entre 20 et 24 ans vivent chez leur parents.14 Les jeunes qui quittent la prise en charge en Ontario n'ont pas la possibilité de retourner chez eux. Ils ne peuvent pas non plus approcher l'autonomie de manière progressive. Par exemple: › Une jeune personne pris en charge a la possibilité de quitter la prise en charge à partir de 16 ans par le biais d’une demande au tribunal afin de mettre fin à l’implication de la Société d'aide à l'enfance. › La plupart des jeunes qui quittent les foyers d'accueil ou les maisons de groupe à l'âge de 18 ans parce que le personnel de prise en charge n’est pas rémunéré pour les jeunes qu’ils prennent en charge après l'âge de 18 ans. Quelques rares chanceux restent avec leurs foyers d'accueil ou maisons de groupe après que la responsabilité juridique de l'Etat pour leur prise en charge cesse. › À l’âge de 18 ans, les pupilles de la Couronne et les jeunes autochtones pris en charge de manière traditionnelle peuvent faire une demande de soins et un entretien prolongés, un programme discrétionnaire de la protection de l'enfance que les agences ne sont pas tenues d'offrir. › Les paiements des soins et entretien prolongés ne fournissent pas de ressources financières suffisantes pour permettre à une jeune personne de rester dans un foyer d'accueil ou une maison de groupe. › Les récentes modifications apportées à la législation permettent à un jeune qui a reçu des services de la société d'aide à l’enfance dont l’âge varie entre 16 et 17 ans, mais qui a mis fin à ces services, de faire une demande de soins et entretien prolongés après avoir atteint 18 ans. (Un jeune de 16 ans ou plus ne peut pas être pris en charge sans avoir été au préalable en contact avec le système.) › À 21 ans, les jeunes qui étaient pris en charge, y compris ceux qui avaient accès aux soins et maintenance prolongés, deviennent inadmissible pour la plupart des services de soutien. Ces intervalles d'âge ne reflètent pas la réalité canadienne actuelle. Les jeunes du Canada cheminent vers l’autonomie à un âge plus avancé, et les programmes gouvernementaux commencent à élargir la définition de «jeunes» pour inclure les adultes jusqu'à l'âge de 30 ans.15 L’âge désigné pour quitter la prise en charge n’est pas corrélé aux capacités d'une jeune personne ou à l’état de préparation à l’autonomie. En raison de l'instabilité dans la maison familiale et les multiples placements tout au long de leur temps dans la prise en charge, les jeunes prennent souvent plus de temps pour franchir les étapes nécessaires à leur autonomie par rapport à leurs pairs. Par exemple, plusieurs études ont trouvé que les jeunes pris en charge sont plus susceptibles de reprendre de classe. À Washington, les jeunes pris en charge à l’école primaires ou secondaire, ont deux fois plus de chances que leurs pairs de reprendre une classe.16 18 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge sont inquiets de trouver un logement décent et abordable, d’avoir un revenu suffisant, et de terminer leur scolarité. Cela a conduit à des résultats négatifs disproportionnés au détriment des jeunes pris en charge par rapport au reste de la population. LES DÉFIS AUXQUELS SONT CONFRONTÉS LES JEUNES QUI QUITTENT LA PRISE EN CHARGE Les jeunes pris en charge sont déjà désavantagés à commencer par le manque de structure de soutien familiale. Les mauvais traitements dans la maison familiale ou l'instabilité due aux multiples placements peuvent engendrer d'autres défis.17 Ces défis, ainsi que la rapidité de l'émancipation et le manque de soutien aux jeunes, rendent l’atteinte de l’âge limite de la prise en charge plus difficile en termes de cheminement vers l’âge adulte. Ici, nous nous attarderons sur les défis. Manque d’instruction L'instruction est une passerelle vers les opportunités et l'autosuffisance. L’obtention d’un diplôme d’études secondaires est une exigence minimale pour la plupart d’emplois. Terminer ne fût-ce qu’une année d’études supérieures peut augmenter le revenu au cours d’une vie. Pourtant, les jeunes qui atteignent l’âge limite pour la prise en charge ont du mal à terminer leurs études secondaires et rarement supérieures.18 Une enquête sur les pupilles de la Couronne en Ontario a révélé que 21 % des enfants et des jeunes pris en charge qui sont âgés de moins de 18 ans n'étaient pas inscrits à l’école.19 Ces difficultés peuvent provenir (ou être exacerbées par) des expériences malheureuses de parentage, problèmes scolaires, et d'autres perturbations provenant de multiples placements.20 « ...Je n'ai pas pu terminer l'école secondaire. J'ai dû changer d’écoles plusieurs fois et à cause de mes déménagements incessants, on me faisait reprendre de classe ... » – Jeune Les jeunes pris en charge généralement prennent plus de temps pour terminer leurs études. Arrêter les services à 18 ou 21 ans signifie le plus souvent une perte de soutien clé en plein processus d’achèvement des études secondaires ou supérieures. Pendant la période où la plupart des jeunes canadiens ont la possibilité de se concentrer sur leurs études, les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge doivent s’installer, payer des factures, gérer des budgets de ménages, et assurer leur sécurité financière de base.21 Perdre un soutien financier, émotionnel, et le logement alors qu’on essaye d’entreprendre des études supérieures, crée un obstacle majeur à l'achèvement des études. À l'échelle nationale, seulement 30 % des jeunes canadiens pris en charge terminent leurs études secondaires.22 En Ontario, seulement 44 % des jeunes pris en charge devraient obtenir leur diplôme d’études secondaires, comparé au taux de 81 % d’achèvement d'études secondaires de l'Ontario pour tous les étudiants.23 SEP25 Une véritable chance de grandir 19 25 21 Des jeunes pris en charge qui se sont inscrits aux études supérieures, la majorité, 84 %, l’ont été dans les programmes collégiaux d'apprentissage et des programmes de collège communautaire. Seuls 16 % étaient inscrits à l’université.24 En Colombie-Britannique, le projet de « la santé et le bien-être des enfants pris en charge » montre que les jeunes qui n'ont jamais été pris en charge avaient vingt fois plus de chances de s'inscrire à l'enseignement supérieur que les jeunes qui avaient été pris en charge.25 Chômage et sous-emploi Beaucoup de jeunes adultes canadiens retardent la transition vers l’âge adulte jusqu'à la fin de leur vingtaine pour poursuivre les études supérieures.26 Cette possibilité d'acquérir des aptitudes de base et des meilleures perspectives d'emploi, est rarement disponible aux jeunes qui quittent la prise en charge. Ils ont souvent du mal à trouver du travail.27 Plusieurs études ont constaté que les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge sont beaucoup plus susceptibles que leurs pairs à être sans emploi ou sous-employé.28 Par exemple, l'étude du Midwest a trouvé un taux de chômage de 52 % des jeunes qui étaient pris en charge et qui ont atteint l’âge de 23–24 ans.29 L'étude Promoting Positive Outcomes, un projet de recherche longitudinal qui suit des jeunes qui ont atteint l’âge limite de la prise en charge en Colombie-Britannique, a constaté que plusieurs d’entre eux ont des emplois à temps partiel à bas salaires.30 Seulement 38 % des jeunes qui ont quitté la prise en charge au cours l'année précédente ont déclaré avoir un emploi comme étant leur source principale de revenu. Dans l'étude du Midwest, 90 % des participants ayant un emploi gagnaient moins de 10 000 $ par an à l'âge de 19.31 A l’âge de 23–24 ans, la moitié des participants ayant un emploi gagnaient moins de 8 000 $.32 L'économie en mutation a réduit le nombre d’emplois à faibles qualifications, ce qui rend difficile le fait de trouver un emploi pour les jeunes ayant moins d’instruction.33 Un défi supplémentaire pour trouver un bon emploi est la discrimination subie par les adolescents plus âgés. Que cela soit pour un jeune qui quitte la prise en charge ou non, il est difficile d'obtenir des emplois de bonne qualité, stables et rémunérés décemment.34 Les jeunes qui ne sont pas pris en charge sont souvent en mesure de trouver leur premier emploi grâce à des relations, telles que les connaissances de leurs parents. Les jeunes qui sont pris en charge ont tendance à ne pas avoir ces relations personnelles. Les difficultés économiques Un niveau faible de scolarité et un chômage élevé signifient que beaucoup de jeunes qui quittent la prise en charge sont confrontés à la pauvreté.35 Dans l'étude Promoting Positive Outcomes, tous les participants vivaient dans la pauvreté—qu’ils aient un revenu ou reçoivent l’assistance sociale.36 Dans l’étude du Midwest des jeunes qui étaient dans des foyers d'accueil, 75 % ont déclaré un revenu de travail au cours de l’année dernière, mais le revenu médian était seulement de 8 000 $. Comparez cela aux 18 000 $ pour le reste de la population.37 20 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 D'autres indicateurs de la pauvreté, tels que l'insécurité alimentaire, sont prévalent chez les jeunes qui étaient pris en charge. L'étude du Midwest a constaté que près d'un tiers des jeunes qui avaient quitté la prise en charge à l’âge de 18 ans avaient une sécurité alimentaire faible ou très faible.38 En outre, les jeunes âgés de 21 ou 22 ans n'avaient pas assez d'argent pour payer le loyer ou les factures à un taux qui représente le double de celui de leurs pairs.39 Beaucoup de jeunes quittant la prise en charge font partie d'un cycle intergénérationnel de la pauvreté. Certains ont été enlevés de la maison parentale originalement en raison de l'extrême pauvreté. D'autres ont pu être déplacés de la maison pour une ou plusieurs raisons liées à un faible revenu, le chômage, l'exposition à la violence, toxicomanie, la dépression de la mère, et de la maltraitance de l'enfance.40 Dépendance accrue envers le bien-être social Le SEP a été initialement conçu pour orienter les jeunes qui sont anciennement pris en charge loin de l'aide sociale. Cependant, un faible niveau de scolarité, un taux de chômage élevé, et des compétences insuffisantes poussent un nombre disproportionné de jeunes pris en charge à demander l'aide sociale à l'âge de 21 ans. En Colombie-Britannique, plus de la moitié des jeunes quittant la prise en charge ont fait une demande d'aide sociale dans les 6 mois après avoir quitté la prise en charge en 2009/2010.41 Les jeunes qui étaient hors de la prise en charge depuis déjà quelques années, ont déclaré que l'aide sociale était leur principale source de revenu plus souvent qu’un emploi. Dans l’étude du Midwest, 89 % des mères ayant la garde d’enfants, et un tiers des jeunes âgés de 23–24 ans, avaient reçu des prestations d'un ou plusieurs programmes gouvernementaux offerts aux gens dans le besoin au cours de l’année passée.42 « Je suis passé d’une situation où j’étais soutenu financièrement à une situation où je n’avais rien, mais on ne m’a pas donné l’opportunité d’apprendre la manière de budgétiser ou gérer de l’argent convenablement » – Soumission des audiences publiques quittant la prise en charge L'aide sociale est utile comme faisant partie du filet de sécurité sociale. Cependant, une fois qu'une personne l’utilise l'aide sociale une longue période, il peut être extrêmement difficile de la quitter et devenir autonome. Les démêlés avec le système de justice pénale Les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge sont plus susceptibles que leurs pairs d’avoir des démêlés avec le système de justice pénale. Dans une étude Australienne, près de la moitié des participants ont déclaré avoir commis une infraction pénale depuis qu'ils avaient quitté la prise en charge.43 Pour les jeunes qui étaient pris SEP25 Une véritable chance de grandir 21 25 21 en charge dans l'étude du Midwest, on remarque aussi des niveaux élevés de problèmes avec le système de justice pénale, avec sept pour cent des jeunes âgés entre 23–24 ans incarcérés au moment de l'entrevue.44 En outre, âgés entre 23–24 ans, 18 % des jeunes femmes et 45 % des jeunes hommes avaient passé au moins une nuit en détention, en prison, ou dans un autre établissement correctionnel depuis leur dernière entrevue.45 Ce contact avec le système de justice pénale est également répandu au Canada. En Ontario, 11 % des pupilles de la Couronne ont vu des accusations portées contre eux en vertu de la Youth Criminal Justice Act de 2007.46 Toutefois, les jeunes n’étaient pas uniquement les auteurs de crimes. Ils ont aussi souffert du taux élevé de victimisation violente. Dans l'étude de Midwest, 22 % des jeunes hommes et 12 % des jeunes femmes avaient vu quelqu'un se faire tuer ou poignarder à l'âge de 19 ans.47 A l’âge de 23–24 ans, 22 % des hommes et 9 % des femmes ont été victimes de crimes violents au cours des 12 derniers mois. Cela inclut voir quelqu'un se faire tuer ou poignarder, se faire abattre ou se faire poignarder, être battu, ou se faire menacer avec un couteau ou un pistolet.48 Les données provenant de la Colombie-Britannique appuient ces résultats, avec 68 % des jeunes qui déclarent les cas de victimisation par agression, vol, ou entrée par effraction un an après avoir quitté la prise en charge.49 L’itinérance et logement Les recherches menées aux États-Unis, au Canada et au Royaume-Uni ont montré une surreprésentation des jeunes pris en charge parmi les sans-abri.50 En fait, atteindre l’âge limite de la prise en charge est parfois considéré comme un « pipeline vers les rues ».51 Une étude sur l'itinérance des jeunes au Canada a révélé que 43 % des répondants avaient des antécédents avec le système de bien-être à l'enfance.52 L'absence d'une résidence permanente peut contribuer à la stigmatisation et au manque d'appartenance à la communauté. Les personnes ayant des antécédents avec le système de prise en charge sont également sans-abri pendant plus longtemps, et ils deviennent sans-abri à un plus jeune âge.53 En outre, les personnes sans-abri souffrant de troubles mentaux et ayant des antécédents médicaux étaient plus susceptibles d'avoir eu une histoire de prise en charge.54 L’itinérance conduit les jeunes vers des foyers, à « surfer sur l’internet du canapé », et à passer le temps dans des endroits qui ne sont pas fait pour se reposer.55 L’itinérance conduit aussi à une mauvaise santé sous la forme d'une alimentation insuffisante, l'exposition à des maladies, des poux, des puces, et des punaises, ainsi que des violences sexuelles et physiques.56 L’itinérance a des ramifications sur la santé mentale aussi. L'absence d'une résidence permanente peut contribuer à la stigmatisation et au sens du manque d'appartenance à une communauté.57 L'étude du Midwest a révélé que près de 40 % des jeunes pris en charge avaient été soit sans-abri 22 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 ou avaient surfé sur l’internet du canapé depuis leur départ de la prise en charge.58 La plupart d’itinérance qu’ont connu les participants, l’a était moins d'un an avoir quitté la prise en charge. Une étude portant sur les jeunes pris en charge dans la région métropolitaine de Detroit a révélé que 20 % de ces jeunes avaient une situation de logement en permanence instable de 2002 à 2003.59 Les jeunes qui essaient de vivre de façon autonome sont les plus vulnérables à l'itinérance immédiatement après avoir quitté la prise en charge et que leur statut de pupille de la Couronne soit enlevé.60 Une étude a révélé que les jeunes qui ont quitté la prise en charge entre 16 et 18 ans étaient nettement plus susceptibles d'être dans la population des sans-abri par rapport à ceux des jeunes qui ont quitté la prise en charge après l'âge de 18 ans.61 Un échantillon aléatoire de pupilles permanents en Ontario révèle que presque un tiers des jeunes qui sont encore pris en charge souffrent de troubles mentaux Le rapport de la Homefree Nonprofit Foundation a fait remarquer sur la question du logement pour les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge qu'il est presque impossible pour les jeunes qui ont signé une entente SEP d’obtenir un logement abordable ou même de consacrer moins de la moitié de leur revenu mensuel au logement.62 À Toronto, un jeune qui a signé une entente SEP et qui paie un loyer au prix du marché pour un studio, dépensera 85 % de son SEP au logement.63 Le logement abordable est donc difficile à obtenir en Ontario, de sorte qu’un jeune qui quitte la prise en charge devrait passer sept ans sur la liste d’attente.64 En plus du coût, les jeunes ont cité d’autres problèmes de logement:65 › La qualité médiocre des logements nécessitant des réparations › Immeubles dangereux ou les chambres à partager › Parti pris des propriétaires vis-à-vis les jeunes locataires › Exigence d’avoir un cosignataire › Le manque de logements supervisés et accessibles aux jeunes ayant des problèmes de santé mentale, une déficience intellectuelle ou physique Santé mentale Les jeunes quittant la prise en charge ont tendance à avoir plus de problèmes de santé mentale que leurs pairs. Plus de 46 % des pupilles de la Couronne ont pris des médicaments contre les troubles psychiatriques.66 Lorsqu’ils atteignent l’âge limite pour sortir du système, ils perdent souvent leur couverture médicale pour payer les ordonnances médicales. La capacité de contrôler les maladies mentales graves se retrouve ainsi considérablement diminuée sans l’accès aux médicaments prescrits. Un échantillon aléatoire de pupilles permanents en Ontario a révélé que presque le tiers des jeunes qui sont encore pris en charge souffrent d’un trouble mental. Dans ce groupe, 49 % avaient aussi un autre type de déficience.67 SEP25 Une véritable chance de grandir 23 25 21 En outre, les jeunes quittant la prise en charge ont un niveau élevé d’usage de l’alcool et de la drogue.68 Grossesse et paternité Les grossesses précoce peuvent rendre difficile la possibilité d'éviter la pauvreté pour les femmes jeunes, qui sont plus susceptibles d’avoir la garde parentale. L’étude sur la santé et le bien-être des enfants pris en charge en Colombie-Britannique a indiqué qu’à l’âge de 19 ans, une jeune femme pris en charge est quatre fois plus susceptibles d'être enceinte qu'une femme ne l'est pas.69 Dans plusieurs études, les jeunes mères qui ont été récemment pris en charge ont vu leurs enfants enlevés d’eux et placés temporairement ou en permanence dans le système de prise en charge. Dans l'étude du Midwest, 71 % des jeunes femmes ont déclaré être enceinte à l’âge de 21–22 ans (qui engloberait à la fois le temps pendant et après la prise en charge).70 A l’âge de 23–24 ans, plus du trois quarts des jeunes femmes anciennement pris en charge ont été enceinte au moins une fois depuis qu’elles ont quitté leur foyer d’accueil.71 Deux tiers ont été enceinte plus d'une fois. Pour la plupart, la grossesse n’était pas planifiée.72 Soixante et un pour cent des jeunes hommes de l'étude du Midwest ont déclaré que leurs partenaires étaient déjà tombées enceinte lorsque les hommes avaient atteint l'âge de 23 à 24 ans.73 Cela peut conduire à la perpétuation d'un cycle de prise en charge. Dans plusieurs études, les jeunes mères qui ont été récemment pris en charge ont vu leurs enfants enlevés d’eux et placés de façon temporaire ou permanente dans le système de prise en charge.74 Quatre-vingt-cinq pour cent des jeunes parents dans l'étude Promoting Positive Results ont révélé une relation avec le ministère de l'Enfance et du développement de la famille.75 QUE VEULENT LES JEUNES LORSQU’ILS ATTEIGNENT L’ÂGE LIMITE DE LA PRISE EN CHARGE? Les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge veulent des ressources. Ils veulent des liens avec un adulte de soutien. Et ils veulent avoir une voix. « Aucun jeune de 15 ans devrait se sentir seul sur terre. C’était presque ma fin. » – Jeune Ressources Les jeunes quittant la prise en charge veulent que leurs prestations soient prolongées jusqu'à 25 ans, afin de leur permettre de développer les aptitudes nécessaires pour réussir dans la vie.76 Ils ont besoin de plus de temps que leurs pairs pour atteindre leurs objectifs et surmonter les défis. 24 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Un soutien financier supplémentaire pourrait être utilisé pour l'école, l'éducation, le logement, et couvrir les besoins de base. Les autres ressources et services que les jeunes ont cités sont:77 › Amélioration de l'accès à, et la disponibilité de soutien financier › Mentorat et le soutien par les pairs › Le soutien individualisé, des mécanismes de transition et des périodes de post-transitions individualisées › Soutien à l’accès aux études, l’emploi et aux programmes de formation › Formation à la vie autonome › Les occasions pour développer la prise de décision et résolution de problèmes Relations Les jeunes veulent et ont besoin de soutien émotionnel et social, à la fois pendant leur cheminement hors de la prise en charge et par la suite—une relation continue avec quelqu'un qui est important dans leur vie.78 Lorsqu’on demande aux jeunes qui ont réussi leur transition vers l'âge adulte ce qui a fait la différence, la réponse est souvent la présence d’une personne de soutien.79 Dans une étude de l’association des sociétés d‘aide à l’enfance de l'Ontario d'aide à l'enfance (OACAS), 300 jeunes et 300 membres du personnel des enfants ont identifiés un support social positif comme un besoin essentiel pour les jeunes de manière à faciliter la transition vers l’autonomie.80 Voix Les jeunes veulent également parler en leur propre nom et être entendus.81 Ils veulent avoir la possibilité de faire des suggestions aux systèmes et organismes qui les affectent.82 « Avec la voix, les jeunes gens peuvent trouver les ressources internes pour utiliser les relations et les ressources externes dont ils disposent. Sans voix, les relations et les ressources demeurent inexploitées. » Les jeunes veulent et ont besoin de soutien émotionnel et social, à la fois pendant leur cheminement hors de la prise en charge et par la suite - une relation continue avec quelqu'un qui est important dans leur vie. 14. Human Resources and Skills Development Canada, June, 2011. 15. Pour la liste des programmes du gouvernement fédéral qui ont étendu leur définition, voir Doucette, K., Environmental Scan: Extended Age Definition for Youth 15-24, 2010, United Way of Calgary and Area, October 6, 2010. 16. Burley, M., & Halpern, M., Educational Attainment of Foster Youth: Achievement and graduation outcomes for children in state care, Olympia, WA, Washington State Institute for Public Policy, 2001, p.1. in National Working Group on Foster Care and Education, Educational Outcomes for Children and Youth in Foster and Out-of-Home Care, October 18, 2006. 17. Serge, L., Eberle, M., Goldberg, M., Sullivan, S., & Dudding, P, Pilot Study: The Child Welfare System and Homelessness among Canadian Youth, Ottawa, ON, National Secretariat on Homelessness, 2002. 18. Ministry of Children and Youth Services Quality Assurance and Accountability Branch, Child Welfare Review: Ontario’s Crown Wards Including Adoption Probation, 2007, p. 25. SEP25 Une véritable chance de grandir 25 25 21 26 19. Ontario Association of Children’s Aid Societies, Gateway to Success: OACAS Survey of the Educational Status of Crown Wards, Age 16-21, 2008, p. 3. 20. Keller et compagnie., 2007. 21. Ontario Association of Children’s Aid Societies, 2010, p.36. 22. Manitoba’s Office of the Children’s Advocate, 45 Recommendations Made to Improve the Plight of Youth Leaving the Child Welfare System (Press Release and Backgrounder), 2001, p. 1. 23. Ontario Association of Children’s Aid Societies, An Agenda for Youth Pre-Budget Consultation, in Ontario Association of Children’s Aid Societies (2011), 2010, p. 3. 24. Ontario Association of Children’s Aid Societies, March 2008, p. 4. 25. Turpel-Lafond, M.E., Health and Well-Being of Children in Care in British Columbia: Report 2 on Educational Experience and Outcomes, BC Representative for Children and Youth and Office of the Provincial Health Officer, 2007, p. 2. 26. Goldstein, A., & Wekerle, C., Aging Out of Child Protective Services System: the Transition from Child Welfare to Independence, OACAS Journal, 52 (1), 2008, p. 9. 27. Knoke, D., Programs for youths transitioning from foster care to independence, Centres of Excellence for Children’s Well-being, 2009, p. 2. 28. Voir: Courtney, M., Dworsky, A., Lee, J., & Raap, M., Midwest Evaluation of the Adult Functioning of Former Foster Youth: Outcomes at Ages 23 and 24, Chicago: Chapin Hall, 2010. Reid, C. and Dudding, P., Building a Future Together: Issues and Outcomes for Transition-Aged Youth, Ottawa, Centre of Excellence for Child Welfare, 2006. 29. Ce taux était de 48% lorsqu’on n’ incluait pas les jeunes incarcérés. Courtney et compagnie. 2010, p. 27. 30. Rutman, D., Hubberstey, C., Feduniw, A., Brown, E., When Youth Age Out of Care—Where to from There, Final Report, Victoria, BC, Research Initiatives for Social Change Unit., 2007, p. 20. 31. Courtney, M.E., Dworsky, A., Ruth, G., Keller, T., Havlicek, J., Bost, N., Midwest Evaluation of the Adult Functioning of Former Foster Youth: Outcomes at Age 19. Chicago: Chapin Hall, May 2005, p. 26. 32. Courtney, et compagnie, 2010. 33. Hannon, C., Wood, C., Bazalgette, L., In Loco Parentis, Demos, 2010, p. 221. 34. Anderson, M., Presentation given at Thursday’s Child, Extending Foster Care to Age 21: Implications for Providers, Impact on Budgets, Chicago, May 12, 2011. 35. Federation of BC Youth in Care Networks, Are We Making the Grade: A Report Card on the Well-Being of BC Youth in Care, The Federation of BC Youth in Care Networks, New Westminister, November 2010, p. 13. 36. Rutman et compagnie, 2007, p. 20. 37. Courtney et compagnie, 2010. 38. Ibid. 39. Courtney, M.E., Dworsky, A., Cusick, G.R., Havlicek, J., Perez, A., Keller, T. (2007, December). Midwest Evaluation of the Adult Functioning of Former Foster Youth: Outcomes at Age 21. Chicago: Chapin Hall; p. 37. 40. Hurley, D., Chiodo, D., Leschied, A., Whitehead, P. (2003). Intergenerational Continuity and Life Course Trajectory in a Child Protection Sample: Implications for Social Work Practice, University of Western Ontario, 2003. 41. Ministry of Child and Family Development in British Columbia, Public Reporting of Performance Measures, March 2011, p. 11. 42. Courtney et compagnie 2010. 43. Osborn, A., & Bromfield, L., Young people leaving care, Melbourne, Australian Institute of Family Studies, 2007, p. 2. 44. Courtney et compagnie., 2010, p. 9. 45. Ibid, p. 68. 46. Ministry of Children and Youth Services Quality Assurance and Accountability Branch, 2007, p. 18. 47. Courtney et compagnie, May 2005, p. 64. 48. Courtney et compagnie, 2010, p. 10. 49. Rutman et compagnie, 2007. 50. Serge et compagnie, Décembre 2002, p. 9. SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 51. Fowler, P.J., Toro, P.A., Miles, B.W., Pathways to and From Homelessness and Associated Psychosocial Outcomes Among Adolescents Leaving the Foster Care System, American Journal of Public Health, Vol. 99: No. 8, August 2009, p. 1. 52. Raising the Roof Foundation (2009). Youth Homelessness in Canada: the Road to Solutions. In: Homefree Nonprofit Foundation (2009, December). Helping Youth Leave Child Welfare Care Succeed: Housing Needs and Solutions. Toronto: Homefree Nonprofit Foundation. 53. Ibid, p. 17. 54. 55. Ibid, p. 4. Chau, S.B.Y., Gawliuk, M., Social Housing Policy for Homeless Canadian Youth, in Hulchanski, J.D., Campsie, P., Chau, S., Hwang, S., Paradis, E., (eds.) Finding Home: Policy Options for Addressing Homelessness in Canada (e-book), Chapter 3.3. Toronto, Cities Centre, University of Toronto, 2009, p. 2. www.homelesshub.ca/FindingHome. 56. Ibid, p. 2. 57. Ibid. 58. Courtney et compagnie., p. 10. 59. Fowler et compagnie, Aout 2009, p. 1456. 60. Ontario Association of Children’s Aid Societies, January 2010, p. 27. 61. Serge et compagnie, Décembre 2002, p. 41. 62. Homefree Nonprofit Foundation, Décembre 2009, p. 9. 63. Ibid, Annexe 3. 64. Ibid, p. 9. 65. Ibid, p. 10. 66. Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children’s Well-Being—The Ontarian Perspective: Child Welfare Report, 2011, p. 8. 67. Burge, P. & Gough, P., Prevalence of mental disorders and associated variables among Ontario children who are permanent wards, University of Toronto, Faculty of Social Work, Toronto, Centres of Excellence for Children’s Well- Being, 2007, p. 1. 68. Rutman et compagnie, 2007, p. 5. 69. Turpel-Lafond, M.E. (2006). Health and Well-Being of Children in Care in British Columbia: Report 1 on Health Services Utilization and Mortality. BC Representative for Children and Youth and Office of the Provincial Health Officer; p. 18. 70. Midwest Evaluation (Wave 3) in Fernandes, A., Youth Transitioning from Foster Care: Background, Federal Programs, and Issues for Congress, Congressional Research Service, May 21, 2008. 71. Courtney et compagnie, 2010, p. 49. 72. Ibid, p. 50. 73. Ibid, p. 51. 74. Par exemple, voir, see: Morgan Disney and Associates, Transition from Care: Avoidable costs to governments of alternative pathways of young people exiting the formal child protection care system in Australia, Department of Families, Community Services and Indigenous Affairs Summary Report, Canberra, 2006. http://www.fahcsia.gov.au/sa/communities/pubs/transitionfromcare/Documents/vol1_transition_care.pdf 75. Rutman et compagnie, 2007, p. 5.. 76. YouthCan and Ontario Association for Children’s Aid Societies, Ready, Set, Success! Report to the Ministry of Training, Colleges, and Universities, 2007, Slide 9. 77. Tweddle, A., Youth Leaving Care — How Do they Fare, Briefing Paper, Laidlaw Foundation, Toronto, 2005, p. 6. 78. Ibid. 79. Elman, 2009, p. 73 80. Ontario Association of Children’s Aid Societies, Youth Leaving Care: An OACAS Survey of Youth and CAS Staff, Ontario Association of Children’s Aid Societies, Toronto, April, 2006. 81. Elman, 2009, pp. 75-76. 82. Ibid. 83. Ibid, p. 76. SEP25 Une véritable chance de grandir 27 25 PARTIE 3 21 Étendre les avantages aux jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge Différentes juridictions—à la fois à l'intérieur et l'extérieur du Canada—ont souhaité augmenter les ressources émotionnelles et financières disponibles aux jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge. L’EXTENSION DU SOUTIEN AUX JEUNES DE L’ONTARIO Des soins et entretien prolongés Lorsqu’ils atteignent l’âge de 18 ans, les pupilles de la Couronne, les jeunes pris en charge de manière traditionnelle, ainsi que des jeunes sous garde légale en vertu de l'article 65.2 de la Loi sur les services à l'enfance et à la famille sont admissibles pour signer une entente des soins et entretien prolongés (SEP). Cette entente met fin au statut de jeune comme pupille de la Couronne, mais offre au jeune adulte une allocation pour le soutenir dans le processus vers une autonomie.84 « Certains enfants à 18 ans ne peuvent pas gérer les attentes d’aller travailler et / ou au collège tous les jours, de cuisiner pour soi, faire la lessive et ne pas oublier de faire les devoirs. Vous devez faire l’épicerie, nettoyer votre logement, vous avez maintenant des factures à payer, vous ne devez pas oublier d’effectuer un paiement, vous devez budgétiser, vous êtes sans le sous car il n'y a pas assez d'argent. » – Professionel ELes soins et entretien prolongés ont été introduits par un nombre limité de sociétés d’aide à l’enfance en 1985. Quand il est devenu un programme officiel dans le milieu des années 1980, le paiement mensuel devait être comparable au montant de l'assistance sociale (aide sociale) d’une personne adulte employable.85 En 1994, le gouvernement de l'Ontario a offert le SEP à toutes les sociétés d'aide à l'enfance. La prestation financière mensuelle est de 663 $ et a demeuré inchangée depuis de nombreuses années. Les sociétés d'aide à l’enfance reconnaissent que ce montant est insuffisant, et utilisent l'argent de leur budget de fonctionnement pour ajouter au montant de base des SEP. En conséquence, les participants reçoivent en moyenne 830 $ du SEP par mois.86 Certaines sociétés d’aide à l’enfance offrent une couverture supplémentaire de santé et dentaire.87 Les SEP offrent le maximum actuel de 592 $ similaire à l’offre du bien-être social, mais le taux de base est bien inférieur à l'actuelle prestation mensuelle maximale de 1 053 $ des bénéficiaires du programme de soutien aux personnes handicapées de l'Ontario (le bien-être pour les personnes handicapées).88 Aujourd'hui, les SEP servent 2 443 jeunes89 en offrant des avantages financiers et un lien avec un gérant.90 La répartition par âge de ces jeunes en 2009 était: › 18 ans: 932 › 19 ans: 826 › 20 ans: 651 › 21 ans ou plus: 34 28 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Le SEP n'est pas un programme obligatoire pour les jeunes. L'admissibilité est déterminée individuellement par les sociétés d'aide à l'enfance. Les jeunes, pour leur part, devraient être soit à l'école, au travail, en formation, ou à la recherche d'un travail.91 Dans le passé, les jeunes qui avaient quitté la prise en charge avant l'âge de 18 ans ne pouvaient plus recourir aux services de la société d'aide à l'enfance. En Avril 2011, l'Ontario a introduit la Loi favorisant la fondation de familles et la réussite chez les jeunes, qui offrait aux jeunes qui avaient quitté la prise en charge avant l'âge de 18 ans l’opportunité de recourir à l'aide sociale jusqu'à l'âge de 21 ans.92 Les participants aux SEP reçoivent 830 $ par mois, en moyenne. Les SEP, cependant, ne sont pas le prolongement du même type d’aide offert aux jeunes avant l’âge de 18 ans. Afin de fournir davantage d’aide en plus des prestations en espèces et l’accès à un travailleur social, l'Ontario a introduit un projet pilote a appelé le « programme d’entretien des pupilles de la Couronne après la prise en charge ». Le programme d’entretien des pupilles de la Couronne après la prise en charge Ce programme pilote a été mis à la disposition de tous les CAS en Ontario à partir de janvier 2011. Ce programme a été créé pour répondre aux besoins des anciens pupilles de la Couronne qui reçoivent les SEP, en étendant les prestations entre leur 21ème et 23ème anniversaire. L'admissibilité est déterminée en appelant un numéro de téléphone accessible partout en Amérique du Nord, 24 heures sur 24 et sept jours par semaine. Ce service téléphonique permet aux anciens pupilles de la Couronne de prendre rendez-vous pour un counseling à court terme. Les jeunes peuvent accéder à ces prestations par téléphone ou en ligne: › Le counseling professionnel à des fins personnelles, familiales et liées au travail › L'aide financière et juridique › Gestion des relations › La planification de carrière › Soutien en toxicomanie › Accompagnement en santé L’EXTENSION DES PRESTATIONS AUX JEUNES DU CANADA Les provinces et les territoires à travers le Canada ont tous lancé des initiatives visant à étendre les prestations aux jeunes pris en charge qui atteignent l’âge limite du système du bien-être de l’enfance.94 Beaucoup de ces programmes ont été conçus pour promouvoir l'éducation, et uniquement fournir des prestations directement pour l'éducation ou pendant le temps qu’un jeune est inscrit à l'école. En outre, plusieurs de ces programmes étendent ces prestations aux jeunes ayant une déficience. SEP25 Une véritable chance de grandir 29 25 21 RÉSUMÉ DE TOUS LES PROGRAMMES CANADIENS Le tableau 1 résume les dispositions en vigueur sur la législation de la protection à l’enfance dans chaque juridiction. Tableau 1 Étendre les dispositions aux législations provincialesde la protection à l’enfance partout au Canada Province ou Térritoire Terre-Neuve Un jeune qui reçoit des services à l'âge de 16 ans peut, lorsqu’il atteint 18 ans, signer une entente de protection de la jeunesse Entente qui permet de disposer de services étendus, soit à l'âge de 21 ans ou à l'achèvement des études, selon la première éventualité. Ile du Prince-Édouard Un jeune pris en charge de manière permanente et sous tutelle qui a 18 ans et suit un enseignement agréé, une formation, ou un programme de réhabilitation peut continuer à recevoir des prestations jusqu’à l'âge de 21 ans. Un jeune mentalement incapable peut bénéficier d'un soutien transitoire jusqu'à l'âge de 21 ans. Nova Scotia Un jeune pris en charge et gardé de manière permanente, et qui atteint l’âge de 19 ans peut soit poursuivre ses études ou celui qui souffre d'un handicap, peut continuer à rester dans la prise en charge jusqu'à l'âge de 21 ans. Nouvelle-Écosse Un jeune pris en charge en vertu d'une entente de tutelle ou d'une ordonnance qui a 19 ans, peut signer une entente post-tutelle pour étendre les prestations et les services jusqu’à l'âge de 24 ans. Le jeune doit être inscrit à un programme éducatif ou ne pas être auto-suffisant en raison d'un handicap physique, mental, ou d'un handicap émotionnel. Québec La prise en charge peut être étendu jusqu’à l’âge entre 18 et 21 ans. Ontario Un jeune qui est un pupille de la Couronne ou pris en charge de manière traditionnelle qui a 18 ans peut recevoir des prestations et services en vertu d’une entente des soins et entretien prolongés jusqu'à 21 ans. Manitoba Les soins et entretien d'un ancien pupille peut être étendue à 21 ans pour l’aider dans transition vers une autonomie(en général la fin de l'école secondaire ou un programme de traitement). Saskatchewan Un jeune qui est un pupille permanent ou à long terme qui poursuit un programme d’éducation ou a un handicap mental ou physique ou une déficience peut recevoir un soutien à 21 ans. Alberta British Columbia Yukon Térritoires du Nord-Ouest Nunavut 30 Extension des dispositions Un jeune de 18 ans qui fait l'objet d'un accord visant à renforcer la famille, un accord de garde à vue, une ordonnance de tutelle temporaire, ou une entente/ ordonnance de tutelle permanente peut recevoir une aide financière et des services jusqu'à l'âge de 22 ans en vertu d’une entente d'assistance et d'aide financière. Un jeune pris en charge en vertu d'un accord ou une ordonnance qui a d'importantes conditions défavorables (toxicomanie, troubles mentaux ou du comportement, expérience d'exploitation sexuelle), peut conclure une entente à l'âge de 19 ans pour recevoir des services et l'aide financière jusqu’à l’âge de 24 ans. La durée totale de tous les accords ne peut excéder 24 mois. Un jeune, actuellement ou anciennement pris en charge peut recevoir des services de soutien transitoire à partir de 19 ans jusqu'à l'âge de 24 ans. Les ententes et ordonnances peuvent être étendus à partir d'anniversaire 16 ème anniversaire jusqu’au 19 ème anniversaire du jeune. Un ordre permanent peut être étendu à partir du 16 ème anniversaire jusqu’au 19 ème anniversaire du jeune. SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 LES PROGRAMMES PERTINENTS Dans le travail qui se fait partout au Canada, un certain nombre de programmes ont une importance particulière. Nouvelle-Écosse Récemment, un programme officiel a été élaboré pour aider les jeunes âgés entre 21 et 24 ans inscrits à un programme éducatif. Des allocations de subsistance mensuelles, vêtements, transport, loisirs, livres, frais de scolarité, et un travailleur social sont disponibles en vertu de ce programme. 95 Nouveau-Brunswick Le « Post Guardianship Program » du Nouveau-Brunswick a été mis en place depuis 20 ans. Au cours de 2009–10, 76 jeunes ont été inscrits à un coût moyen annuel par jeune de 18 000 $. Un examen des 195 participants au cours des dix dernières années a montré que seulement 7 % ont reçu des prestations d'aide sociale, ce qui est un taux semblable à la population générale qui reçoit de l'aide sociale. Selon une enquête d'évaluation menée après plus d'une décennie d’existence du programme: › 75 % des jeunes se sentaient financièrement prêts à commencer leurs études supérieures › 70 % s’estimaient émotionnellement prêt › 84 % s’estimaient académiquement prêts après avoir terminé le programme96 Il y avait également des preuves que les jeunes sont devenus plus socialement connectés pendant la durée au programme.96 Manitoba À partir de 2010, un projet pilote de quatre ans appelé « Manitoba Youth Transitional Employment Assistance Mentorship » (MyTeam) a été mis en œuvre pour aider les jeunes entre 16-21 ans à cheminer facilement vers l’autonomie et l'âge adulte.97 MyTeam comprend une aide financière visant à aider les participants à éviter l'aide sociale en les soutenant dans leurs objectifs professionnels et pédagogiques. « Nous sommes tous très touchés, car c’est une chose étonnante d'être aimée par quelqu'un qui n'a pas le même sang que vous, qui n'est pas le gouvernement, mais par quelqu'un qui vous aime vraiment et profondément. » – Membre d’un panel, Les audiences publiques des jeunes quittant la prise en charge et jeune anciennement pris en charge Alberta Entre l’âge de 18 et 22 ans, les jeunes actuellement et anciennement pris en charge de manière permanente peuvent accéder à une bourse pour l’avancement du futur. Cette bourse aide les jeunes à terminer leurs études secondaires, entrer dans l’enseignement supérieur, d’apprendre un métier, ou obtenir un certificat.98 Les frais de subsistance et scolaires sont payés par la province, sans récupération de cet argent.99 En 2008, 73 % des jeunes pris en charge qui étaient inscrits à ce programme ont été en mesure de terminer leurs études, ce qui est supérieure à la moyenne provinciale.100 Le coût moyen est 14 200 $ par jeune par an. SEP25 Une véritable chance de grandir 31 25 21 Le « Post 18 Voluntary Service Agreement » est offert en vertu de la Protection of Sexually Exploited Children Act. Il fournit le logement, les services de soutien généraux et les services complémentaires requis jusqu'à l'âge de 22 ans.101 Jusqu'à l'âge de 20 ans, les prestations de santé, les services résidentiels, et l’aide financière à la formation sont également disponibles. Ce programme est spécialement conçu pour aider les jeunes qui ont été exploités à travers la prostitution d'assurer leur santé et bien-être. Colombie-Britannique La plupart des jeunes en Colombie-Britannique hors de la prise en charge à 19 ans, ont des possibilités de soutien pour les aider dans leur transition.102 Les jeunes entre 19–24 ans qui étaient auparavant pris en charge ou avaient précédemment signés un « programme d’entente de jeunes » sont admissibles pour participer à l’entente du « programme des jeunes adultes ». Le programme offre un soutien et une assistance pour une durée maximum de 24 mois pour: › Terminer leurs études secondaires › Prendre des cours de l’enseignement supérieur ou une formation professionnelle › Participer à des programmes de réadaptation pour relever les défis de l'autosuffisance103 Des bourses supplémentaires de 5 500 $ sont disponibles chaque année pour une période maximale de quatre ans. Ces prix récompensent les anciens pupilles de l'État qui souhaitent prendre des cours dans instituts supérieurs désignés.104 D'autres prestations comprennent des rencontres de jeunes en transition, le programme de mentorat pour jeunes "Kinnections", et le programme de la famille élargie. Enfin, la fédération des réseaux des jeunes pris en charge de Colombie-Britannique offre des prestations aux jeunes jusqu'à l'âge de 24 ans, y compris l’apprentissage à l’autonomie.105 Le Royaume-Uni offre des prestations prolongées depuis les années 1980. La Loi sur les enfants (quittant la prise en charge) de l’an 2000 a été mise en œuvre pour aider à améliorer les résultats des jeunes en les soutenants jusqu'à ce qu'ils se sentent prêts à partir. L’EXTENSION DES PRESTATIONS AUX JEUNES HORS DU CANADA Royaume-Uni Le Royaume-Uni a étendu certaines dispositions des soins prolongés qui ont pour but de jouer le rôle de parent. Cela aide les jeunes pris en charge jusqu'à ce qu'ils aient 21 ou 24 ans, des lors que le jeune est à l'école ou en formation.106 Le Royaume-Uni a fourni des prestations prolongées depuis les années 1980. The Children (Leaving Care) Act 2000 a été mis en œuvre pour améliorer les résultats des jeunes en les soutenant jusqu'à ce qu'ils se sentent prêts à quitter la prise en charge.107 Un élément de cette loi sont les équipes des "16 ans et plus" qui ont été formés spécifiquement pour aider les jeunes avec les aptitudes et les ressources dont ils ont besoin pour devenir auto-suffisant au fur et à mesure qu'ils atteignent l'âge limite de 18 ans108. Deux récents projets pilotes ont été lancés pour étendre plus de prestations aux jeunes qui ont plus de 18 ans. Le premier projet pilote « Right2BCared4 » (Le droit d’être pris en charge) a été mis sur pied pour 32 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 préparer les jeunes à l’autonomie en incluant les jeunes dans le processus de prise de décision du départ de la prise en charge. Le second projet pilote, « Staying Put: 18+ Family Placement » (Restez sur place: le placement familial des 18 ans et plus) étend les prestations des foyers d'accueil jusqu'à 21 ans. Ces deux programmes sont actuellement en cours d'évaluation par des chercheurs de l’université de Loughborough.109 « La seule chose que je voudrais changer dans le système serait les soins et entretien prolongés pour les enfants et les jeunes "-. » – Jeune Australie L'Australie a peu de programmes de soins prolongés. Certains Etats ont commencé des programmes de transition et ceux qui offrent des prestations après la prise en charge. Le gouvernement fédéral a offert une Transition to Independence Living Allowance (allocation de transition à la vie autonome) (TILA) pour les jeunes particulièrement défavorisés qui atteignent l’âge limite de la prise en charge.110 TILA est une aide financière, mais ce ne sont pas des avantages pécuniaires réguliers. Il est disponible aux jeunes de 15–25-ans qui quittent la prise en charge dans les 6 semaines, ou ceux qui quittent la prise en charge dans les 24 mois et qui ont un ou plusieurs facteurs de risque. Le paiement maximal du TILA est de1 500 $. TILA peut couvrir:111 › Paiement de factures pour aider au logement › Frais de déménagement › Petits et grands appareils ménagers › Ameublement › Consommables › Conseils financiers ou autre › Formation › Transports pour étudier ou travailler › Les billets d'autobus, cartes téléphoniques, etc.. Nouvelle-Zélande La Nouvelle-Zélande n’a pas de système de prise en charge pour les jeunes en transition hors de la prise en charge.112 En fait, la prise en charge se termine pour la plupart des jeunes dès qu'ils atteignent l'âge de 17 ans.113 Le projet de loi The Children, Young Persons, and their Families Amendment, qui est encore en cours de discussion au parlement, tente de relever l'âge de la prise en charge à 18 ans.114 En outre, le projet de loi a pour but de mettre en place des prestations supplémentaires par le biais des conseils et aide offerts aux jeunes jusqu'à l'âge de 25 ans.115 Les exemples incluent des conseils sur la scolarisation, les finances et l’aide à la recherche de logement.116 Ce projet de loi va aussi légiférer sur les paiements du personnel de prise en charge aussi longtemps que le jeune n’a pas encore terminé ses études secondaires.117 États-Unis Le gouvernement fédéral américain a adopté deux textes législatifs importants en tenant compte des résultats médiocres que connaissent les jeunes qui quittent la prise en charge. La John H. Chafee SEP25 Une véritable chance de grandir 33 25 21 Foster Care Independence Act of 1999 offre une assistance en santé et logement jusqu’à 21 ans, tout en permettant aux jeunes pris en charge d'avoir encore des actifs allant jusqu’à 10,000 $.118 La Fostering Connections to Success and Icreasing Adoptions Act of 2008 a créé une source pour les États de financer l’extension de la prise en charge jusqu'à 21 ans. Au niveau des États, tous, à part un seul État, ont étendu certaines prestations pour les jeunes quittant la prise en charge après l'âge de 18 ans.119 Les programmes varient d'un État à un autre. Certains États ont une extension de la prise en charge, tandis que d'autres offrent des fonds spécifiques pour terminer les études secondaires ou supérieures, recevoir une formation, ou travailler sur l'acquisition des aptitudes permettant à vivre de façon autonome.120 Quarante et un États, y compris Washington DC, offrent des prestations prolongées jusqu'à l'âge de 21 ans.121 Douze États effectivement étendent pleinement la prise en charge jusqu'à l'âge de 21 ans122, tandis qu'au moins 4 Etats offrent des prestations jusqu'à l'âge de 22–23 ans. Il existe des programmes supplémentaires en Californie, New York et au Texas qui offrent une extension des services sous la forme de travailleurs sociaux, logement, de prestations individualisées et des services pour les jeunes qui sont en transition hors de la prise en charge jusqu'à l'âge de 23 à 24 ans.123 En 2011, le financement fédéral pour la prise en charge prolongée est devenu disponible, les programmes des États ont dû modifier leurs critères d'admissibilité pour accéder aux fonds fédéraux. Par exemple, l'État de l'Illinois avait permis à chacun d'accéder à des prestations prolongées jusqu'à 21 ans. Toutefois, pour accéder aux fonds fédéraux, l'Etat a dû restreindre l'admissibilité à certains jeunes.124 34 84. Bay Consulting Group (2010, October); p. 49. 85. Ibid.; p. 11 of Appendix A. 86. Stapleton, J., & Tweddle, A., Not so Easy to Navigate, Laidlaw Foundation, Toronto, May 2010, p. 10. 87. Ibid. 88. Since 1994, Old Age pensions have increased 56 times, while ECM payments from the province have not moved. Income Security Advocacy Centre, Fact Sheet: Social Assistance Rates, 2010. 89. The number of youth on ECM has grown from 2,180 in 2007 to 2,383 in 2008. Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children in Care Fact Sheets, March 31, 2009, p.3. SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 90. Ontario Association of Children’s Aid Societies, 2009. 91. Bay Consulting Group, 2010, p. 49. 92. Ministry of Children and Youth Services, Giving More Kids a Place to Call Home, April 13, 2011. 93. Ontario Association of Children’s Aid Societies, Crown Ward Aftercare Benefits Program, 2011. http://www.oacas.org/crownward 94. Most youth age out of care when they reach the age of majority. This is either 18 or 19, depending on the province or territory. In some jurisdictions protection services may cease at age 16. 95. Ontario Association of Children’s Aid Societies, 2009. 96. Manley, A., & Rossignol-Lepage, M, 2009 Survey Report: Post Guardianship - Post Secondary Education Funding Program, Department of Social Development New Brunswick, (2010). 97. Manitoba Family Services and Consumer Affairs, Rewarding Work: Gateway to Opportunities. http://www.gov.mb.ca/fs/rewardingwork/yearthree.html 98. 99. Government of Alberta, Advancing Futures Bursary Information (pamphlet), March, 2010. Ontario Association of Children’s Aid Societies, 2009. 100. Ibid. 101. Children and Youth Services of Alberta, 2009. 102. Federation of BC Youth in Care Networks, Are We Making the Grade: A Report Card on the Well-Being of BC Youth in Care, New Westminister, November 2010, p. 12 103. E-mail communication with Mona Herring, Director of Child Welfare Policy, Ministry of Children and Family Development. April 14, 2011. 104. Government of British Columbia, Youth Education Assistance Fund, 2010. http://www.mcf.gov.bc.ca/other_services/yeaf/index.htm 105. Federation of BC Youth in Care Networks, November 2010, p. 14. 106. Raman, S., Inder, B., & Forbes, C., Investing for Success: The Economics of Supporting Young People Leaving Care, 2005, p. 18. 107. Ibid. 108. Hannon, C. et compagnie, 2010, p. 217. 109. E-mail communication with Emily Munro, Assistant Director, Centre for Child and Family Research, Loughborough University, United Kingdom, April 8, 2011. 110. Raman, S. et compagnie., 2005, p. 17. 111. Transition to Living Independent Allowance, 2011, http://www.tila.org.au. 112. Boshier P., Wademan, J., Youth Aging Out of Foster Care—International Perspectives, April 2010, p.7. 113. Ibid. 114. Children, Young Persons, and their Families Amendment Bill (No 6), New Zealand, 2007. http://www.parliament.nz/en-NZ/PB/Legislation/Bills/BillsDigests/3/2/b/48PLLawBD16021-Children-YoungPersons-and-Their-Families-Amendment.htm 115. Boshier, P., Wademan, J., 2010, pp. 7-8. 116. Ibid. 117. Ibid. 118. Raman, S. et compagnie, 2005, p. 18. 119. Fernandes, A., 2008, Annexe B, pp. 59-62. 120. Ibid. 121. Ibid. 122. Ibid. 123. Ibid. 124. Ibid. SEP25 Une véritable chance de grandir 35 25 Les résultats de la recherche sur l’analyse coûts-avantages des jeunes quittant la prise en charge PARTIE 4 21 Cette revue de la littérature se concentre sur des études récentes qui portent sur les coûts associés aux piètres résultats des jeunes quittant la prise en charge. La plupart se concentrent sur l'estimation des coûts des services sociaux, les services de santé et les systèmes de justice pénale. Seules quelques études analysent les coûts-avantages de l'extension de l'âge auquel un jeune peut rester dans la prise en charge. Les analyses coûts-avantages ne sont pas communes au sein du secteur des services sociaux, et il est difficile de prédire le niveau d'amélioration des résultats découlant de nouvelles initiatives. Il commence à avoir un intérêt croissant dans ce domaine important à la fois aux États-Unis et en Australie. Aux États-Unis, l'intérêt a été alimenté par les exigences de l'évaluation résultant de l’extension du financement fédéral des services de prise en charge que nous avons décrite dans la Le tableau 2 résume les domaines que les études ont abordés. Coûts Avantages Programs / Services Revenus ✓ ✓ ✓ ✓ L’étude de Chapin Hall L’étude du groupe Partners for Our Children L’étude de Packard et compagnie ✓ Taxes ✓ Bien ✓ L’étude de consultance Cutler 36 L’étude de l’institut de la politique publique de l’Etat de Washington ✓ ✓ L’étude de Raman et compagnie ✓ ✓ L’étude de Morgan Disney et associés ✓ SEP25 Une véritable chance de grandir ✓ ✓ ✓ 25 21 partie 3. Les études australiennes se concentrent sur la manière dont l'extension des services aux jeunes dans leur transition des soins peut se traduire par des économies de coûts à venir. Ce document examine sept analyses coûts-avantages, cinq des États-Unis et deux de l'Australie. Ils varient considérablement dans leurs hypothèses sous-jacentes, les indicateurs des économies de coûts futurs, et les avantages pour la société. Pourtant, tous arrivent à la même conclusion: plus d’investissements dans les services offerts aux jeunes en transition hors de la prise en charge permet d'obtenir un net coût-bénéfice à long terme. La plupart des chercheurs ont utilisé des estimations conservatrices et ont estimé que les chiffres seraient beaucoup plus élevés si leur champ d'application était plus large. Le tableau 2 résume les domaines que les études ont abordés. Économie des coûts Bien-être ✓ ✓ Justice pénale L’itinérance ✓ ✓ ✓ ✓ Éducation Santé mentale L’bus de substances ✓ ✓ ✓ Jeune parent Autre ✓ ✓ ✓ ✓ Protection de l’enfance Logement publique Santé ✓ ✓ ✓ ✓ Aide à l’enfance Soutien familial Santé Logement SEP25 Une véritable chance de grandir 37 25 21 Les études américaines L’ÉTUDE DE CHAPIN HALL L’étude de Chapin Hall de 2009 porte ce titre officiel The Benefits and Costs of Extending Foster Care to Age 21.125 Cette analyse des coûts-avantages largement citée compare les coûts du maintien des jeunes pris en charge jusqu'à 21 ans et l'augmentation des revenues à vie qui résulterait d’une population plus instruite de jeunes pris en charge. L'étude conclut que les avantages de l'extension de la prise en charge à 21 ans l'emportent sur les coûts d’un facteur de deux à un. Les sources des données et hypothèses Les données sont tirées d’un certain nombre de sources. Depuis 2002, l’étude du Midwest126 a suivi les résultats des jeunes pris en charge dans trois états: l'Iowa, le Wisconsin, où les jeunes quittent la prise en charge à l'âge de 18 ans, et l'Illinois, où les jeunes peuvent rester dans la prise en charge jusqu'à l'âge de 21 ans. Les hypothèses émises au sujet de meilleurs résultats scolaires dans l’analyse coûts-bénéfices sont basées sur l'amélioration des résultats des jeunes de l'étude. The National Education Longitudinal Study (NELS) est utilisée pour les résultats scolaires. Les données du recensement des États-Unis sont utilisées pour estimer l'augmentation de revenus à vie aux différents niveaux d'instruction. les avantages de l'extension de la prise en charge à 21 ans l'emportent sur les coûts par un facteur de deux à un. Analyse Les données de l'étude du Midwest de l'Illinois indiquent qu’un jeune resterait dans la prise en charge en moyenne deux ans après l'âge de 18 ans. Sur base de cette moyenne, l'estimation annuelle de l’État des coûts pour garder un jeune dans la prise en charge, et l’économie de coûts anticipée résultant de la réduction de la dépendance à l 'assistance publique, les auteurs estiment que le coût du maintien d'un jeune dans la prise en charge jusqu’à l'âge de 21 ans à environ 38 000 $. Les auteurs estiment le taux d’obtention de diplômes d’enseignement supérieur des jeunes anciennement dans la prise en charge à l'âge de 18 ans est de 10,2 %. Ceci est basé sur les NELS, en utilisant un mélange de données du statut socio-économique et des facteurs de risque. Puisque l'étude du Midwest révèle que les jeunes Illinois sont deux fois plus susceptibles de fréquenter un collège, les auteurs estiment que le taux d’obtention de diplômes d’enseignement supérieur doublerait si les jeunes pouvaient rester dans la prise en charge jusqu'à l'âge de 21 ans. Ils estiment l'augmentation des revenues à vie qu’offrirait les diplômés de l’enseignement supérieur et l'achèvement partiel de l’enseignement supérieur. Leur estimation du revenu à vie accrue, en utilisant un taux d'actualisation de 3 %, est de 72 000 $. Les auteurs notent qu'il existe des différences considérables dans les taux d’obtention de diplôme de l’enseignement supérieur des jeunes pris en charge, avec des estimations allant de 1 % à 11 %. Pour remédier à cela, ils calculent les estimations à l'aide de deux différents taux supplémentaires d’obtention de diplôme: 5,9 % et 4,5 %. En utilisant ces hypothèses, ils estiment l'augmentation du revenu à vie à entre 43 000$ et 113 000 $. 38 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Observations L'étude Chapin Hall se concentre strictement sur les avantages des individus dont les revenus à vie ont augmenté. Elle ne traite pas des économies de coûts des programmes sociaux ou de santé gouvernementaux résultant d’un usage réduit, autre que dans le contexte de réduction du recours à l’utilisation de l'aide publique au cours des deux années supplémentaires dans la prise en charge. Les auteurs estiment le taux d’obtention de diplôme des jeunes anciennement pris en charge qui quitte la prise en charge à l'âge de 18 ans est de 10,2 % et que le taux d’obtention de diplômes pourrait doubler si les jeunes pouvaient rester dans la prise en charge jusqu'à l'âge de 21 ans. Bien que les auteurs ont clairement montré leur méthodologie, ils conseillent que le les résultats « soient interprétés avec prudence »127. Ils reconnaissent que: › Les données de l'étude du Midwest peuvent ne pas être représentatives des résultats dans d'autres Etats › Leur hypothèse est que les résultats scolaires continueront à s'améliorer après l’âge de 21 ans n'a pas été vérifiée › Les données sur l'éducation utilisées pour la population générale peuvent ne pas être comparables aux données réelles des jeunes anciennement pris en charge. Depuis que l'étude a été publiée, les résultats de l'étude du Midwest des jeunes de 23 et 24 ans ont été diffusés.128 Ceux-ci ne montrent pas une amélioration continue des résultats scolaires des jeunes l'Illinois après l'âge de 21 ans. Ceci suggère que les chiffres de l'étude originale surestiment les revenus à vie des jeunes pris en charge. Le rapport reconnaît les résultats décevants, et point vers l'absence des aptitudes vitales et le manque de développement de relations interpersonnelles comme un problème pour les jeunes anciennement pris en charge. Ils suggèrent simplement que l’extension des prestations ne serait peut-être pas suffisante pour changer de manière significative les résultats de ce groupe vulnérable. L'obtention d’un baccalauréat augmente les revenus à vie par personne d’environ 92 000 $, ou un rendement de 2,4 $ pour chaque dollar dépensé. L’ÉTUDE DU GROUPE PARTNERS FOR OUR CHILDREN Les sources des données et hypothèses En Californie, le groupe Partners for Our Children a répliqué l’étude de Chapin Hall. Leur étude California’s Fostering Connections to Success Act and the Costs and Benefits of Extending Foster Care to 21, a porté sur la Californie avec les mêmes hypothèses sous-jacentes.129 SEP25 Une véritable chance de grandir 39 25 21 Analyse Les auteurs présentent les résultats pour deux scénarios scolaires: l'obtention du diplôme de baccalauréat et l'achèvement partiel de l’institut supérieur. Ils concluent que l'obtention d'un diplôme de baccalauréat permet une augmentation du revenu à vie par personne d'environ 92 000 $, ou un rendement de 2,4 $ pour chaque dollar dépensé. L’obtention de certains diplômes augmente les revenus à vie d’une moyenne de 84 000 $, ou un rendement de 2 $ pour chaque dollar dépensé. Observations Puisqu’aucune donnée de la Californie n’est disponible sur l'extension des prestations, les auteurs utilisent les données de l'Illinois de l'étude du Midwest et supposent que les jeunes pris en charge en Californie se comporteront de la même manière. Contrairement à l'étude Chapin Hall, les montants en dollars ne sont pas actualisés. L’ÉTUDE DE PACKARD ET COMPAGNIE Cette étude intitulée A Cost-Benefit Analysis of the Transitional Services for Emancipating Foster Youth,130 est une analyse détaillée des coûts-avantages d’une initiative proposée, appelée « Transition Guardian Plan » (le plan de transition de tutelle) (TGP). Ce plan étendrait les prestations de la prise en charge et le soutien aux jeunes anciennement pris en charge en Californie à partir de leur 18 ème anniversaire jusqu'à leur 23 ème anniversaire. Il est basé sur un rapport de 2006 préparé par le groupe agissant en faveur des enfants.131 Le rapport estime que les coûts de la proposition TGP et des avantages sociaux futurs se fondent sur trois domaines: › Augmentation des recettes fiscales dues à l'enseignement supérieur et donc des salaires plus élevés › Réduction de l'incarcération › Réduction de l'utilisation de l'aide temporaire aux familles nécessiteuses Les auteurs concluent que si le nouveau programme permet aux jeunes anciennement pris en charge d’atteindre les mêmes résultats que la population générale, il produirait un rapport avantages-coûts de 1,5 à 1 en dollars actualisés. Si le programme réalise ne fut-ce qu’un taux de réussite de 75 %, le ratio serait de 1,2 à 1. « Aucune autre relation commence avec une date limite. » – Soumission des audiences publiques des jeunes quittant la prise en charge Les sources des données et hypothèses Les hypothèses et la méthodologie utilisées à la fois pour la proposition TGP et les économies de coûts sont méticuleusement documentées. Tous les calculs sont fondés sur l'hypothèse que ces jeunes obtiendront des résultats similaires à ceux de la population générale de la Californie. Les auteurs estiment l’économie des coûts comme la différence entre le taux prévu de l’utilisation des services par les jeunes pris en charge et la population générale. 40 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Analyse Le plan de transition de tutelle a trois composants: › Une allocation mensuelle pour les jeunes qui diminue au fil du temps (commence à 850 $ la première année et se situe à 258 $ la cinquième année) › Un forfait mensuel de 100 $ au tuteur du jeune › Une taxe administrative fixée à 15 % pour couvrir les nouveaux coûts d'exploitation du programme. Le TGP cible les jeunes qui n'ont pas de diplôme d'études supérieures. Il est unique en ce qu'elle tente de reproduire le rôle des parents en incluant un tuteur de transition afin d'aider les jeunes. Les auteurs notent que « l'aspect le plus important de tout prome de transition est la disponibilité de mentorat et un système de soutien ».132 Le total des économies d'impôt fédéraux et des États au cours d'une vie active de 40 ans est estimé à 320 millions de dollars US Les coûts totaux pour le programme sont estimés à 47 000 $ US pour un jeune sur une période de cinq ans. Les auteurs supposent que 70 % de 4200 jeunes émancipés en Californie admissibles participeraient au programme, avec un taux d'attrition annuel de 5 %. Cela se traduit par 2 100 jeunes qui arriveront jusqu’à la fin du programme au coût total de 123 millions de dollars sur une période de cinq ans. Les économies de coûts sont calculées uniquement pour les jeunes anciennement pris en charge qui arriveront à la fin du programme en cinq ans. Les économies prévues sur les coûts de l'incarcération pour une période de cinq ans est de 5,6 millions de dollars. Cela suppose que le taux d'incarcération des jeunes anciennement pris en charge, qui est estimé à 4 %, est réduit à la moyenne de l’État de 0,13%. Les auteurs effectuent des calculs par sexe, en tenant compte du temps médian de prison et les taux de récidive. Les auteurs estiment l'utilisation de « l’assistance temporaire aux familles nécessiteuses »133 par les jeunes anciennement pris en charge à 20 %, contre 4 % pour la population générale. Sur base du taux d'assistance moyen pour une mère de deux enfants, les auteurs estiment des économies de 8,2 millions de dollars sur cinq ans. En ce qui concerne l'éducation, les auteurs supposent que les jeunes anciennement pris en charge atteindront les mêmes résultats scolaires que la population de la Californie. Cela signifie que: › Le taux d'obtention du diplôme d'études secondaires passera de 50 % à 70 % › Le taux d'obtention du diplôme de collège communautaire passera de 2 % à 37 % › L’achèvement d'un programme de baccalauréat en Arts augmentera de 1 % à 21 % Les auteurs supposent que le taux d’achèvement d’études secondaires va augmenter après une année sur le TGP. Après cinq années complètes de prestations TGP, les auteurs supposent que SEP25 Une véritable chance de grandir 41 25 21 le pourcentage de jeunes anciennement pris en charge avec un baccalauréat en Arts sera la même que pour la population générale. Les auteurs calculent les revenus estimés sur la base d’un niveau d’enseignement supérieur, en tenant compte des différences de sexe, puis estiment la hausse des taxes payées au gouvernement fédéral et à l’État. L’économie totale des taxes fédérales et de l'Etat au cours d'une vie active de 40 ans est estimée à 320 millions de dollars US. « L'aspect le plus important d’un programme de transition est la disponibilité de mentorat et un système de soutien. » Les auteurs présentent trois scénarios, qui ont tous pris en compte un taux d'actualisation de 3 % au cours de 40 ans. › Une carrière de 40 ans montre un rapport bénéfices-coûts de 1,52 à 1 › Toutes les périodes sont de 40 ans, en supposant un taux de réussite de 100 %, montre un rapport bénéfice-coût de 1,5 à 1 › Toutes les périodes de 40 ans, en supposant un taux de réussite de 75 %, montre un rapport bénéfices-coûts 1,2 à 1 Observations Le postulat de la TGP est que le tuteur va répliquer le rôle du parent, ce qui permettra aux jeunes d'obtenir des résultats similaires à celles de la population générale. Cette hypothèse que les jeunes anciennement pris en charge d'accueil peuvent atteindre les mêmes résultats que la population générale est le plus grand désavantage de l'étude. Les résultats scolaires des jeunes anciennement pris en charge qui sont utilisés peuvent aussi être problématiques. Ceux-ci sont considérablement inférieurs à ceux utilisées dans l'étude de Chapin Hall. Il est important de noter toutefois qu’il existe des variations considérables dans les données sur le rendement scolaire qui sont disponible pour les jeunes anciennement pris en charge. Tous les coûts sont basés sur le fait que les jeunes arrivent au bout des cinq années du programme. Il n'y a pas d’estimation sur les avantages qu’on engendrerait sur la base de l’achèvement partielle du programme. Les auteurs pensent que cela pourrait être un montant considérable. En outre, le fait d'éviter des coûts dans un certain nombre de domaines de services sociaux, tels que la santé mentale, l'itinérance, la toxicomanie, la deuxième génération de familles pris en charge, et autres coûts de l’assistance public, n'a pas été abordée. Pas plus que la tentative de quantifier les avantages économiques des jeunes plus engagés dans la société, en termes d'accroissement des dépenses, l'épargne, les impôts fonciers, etc. Les auteurs reconnaissent que leurs hypothèses sont fondées sur des pratiques prometteuses. Cependant, sans la disponibilité de données fiables sur la façon dont les jeunes anciennement pris encharge s’en sortent lorsqu’ils atteignent l'âge adulte—par exemple leurs revenus et utilisation des services publics—il est difficile d’obtenir des estimations fiables. Les auteurs suggèrent que le programme soit mis à l'essai afin de déterminer si les résultats attendus pourraient en effet être atteint. 42 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 L’ÉTUDE DE CONSULTANCE CUTLER Cette étude de 2009 intitulée Cost Avoidance: Bolstering the Economic Case for Investing in Youth Aging Out of Foster Care,134 identifie certains des coûts associés aux mauvais résultats des jeunes anciennement pris en charge aux États-Unis. Elle estime les économies qui pourraient être obtenus s’ils avaient des résultats similaires à ceux de la population générale. Il se penche sur les coûts dans trois domaines: l'éducation, la période du début de la grossesse, et la justice pénale. À peu près 24 000 jeunes atteignent l’âge limite de la prise en charge aux États-Unis chaque année. Les coûts estimés pour chaque année sont 5,7 milliards de dollars à l'échelle nationale. Le document de Cutler donne un aperçu des différentes données et pratiques qui contribuent aux résultats médiocres des jeunes quittant la prise en charge. Ce n'est pas une analyse coûts-avantages détaillé; en effet, les auteurs reconnaissent que leurs estimations sont brutes et doivent être améliorées. Leur objectif est de sensibiliser les gens sur la question. Le document compare l’estimation des coûts engagés par les jeunes anciennement pris en charge et ceux de la population générale dans trois domaines. La différence entre les deux représente la réduction des coûts. Les sources des données et hypothèses Les données du recensement des États-Unis estiment que le coût de la perte de salaire pour quelqu’un qui a abandonné les études secondaires par rapport à un diplômé d'études secondaires, à 9 500 $ par année. En utilisant les données de l'étude du Midwest, les auteurs estiment que si 2 880 jeunes supplémentaires pris en charge obtenaient le diplômé de l'école secondaire à 21 ans, ceci reproduirait le taux moyen national de l’achèvement études secondaires. Sur la base de ce chiffre, ils arrivent à un montant estimé à 27,5 millions pour une seule année. Au cours d'une vie active (40 ans), la valeur des salaires perdus par jeune est estimé à 260 000 $, ce qui se traduit par près de 750 millions de dollars par an. Les coûts liés au comportement criminel représentent la plus grande proportion des coûts dans cette étude. Les jeunes hommes anciennement pris en charge sont quatre fois plus susceptible d’être arrêtés que leurs pairs. Analyse Beaucoup de jeunes anciennement pris en charge font des enfants à un âge beaucoup plus jeune que leurs pairs. En utilisant une combinaison de données de l'étude du Midwest sur les taux de naissance et l’estimation des coûts par grossesse « par chiffre »135, les auteurs examinent les coûts du premier enfant uniquement pour les jeunes femmes anciennement pris en charge. Ils estiment le coût de ces enfants à environ 7,7 millions $ par an, ou 115 millions de dollars sur 15 ans. Les coûts liés au comportement criminel représentent la plus grande proportion des coûts dans cette étude. Les estimations sont basées sur le comportement criminel uniquement pour les hommes. Les auteurs utilisent des données de l'étude du Midwest des jeunes hommes anciennement pris en charge qui montrent que les jeunes anciennement pris en charge sont quatre fois plus susceptibles d'être arrêtés que leurs pairs. Les données sur les criminels de carrière par Cohen136 comprennent les coûts d'aide aux victimes, les coûts de la justice pénale, et le coût de la perte de productivité des SEP25 Une véritable chance de grandir 43 25 21 délinquants. Les auteurs utilisent l'estimation conservatrice de 2,7 millions de dollars sur la durée de vie, qui se traduit par une estimation du total de 5,7 milliards de dollars pour chaque année. Observations L'approche des auteurs est très simple avec des données partielles puisées à partir de plusieurs sources. Les données sur l'éducation se concentrent uniquement sur les avantages financiers qui résultent de l'achèvement des études secondaires, qui, sur la base de données disponibles sur les résultats, peut-être une attente très réaliste d’un grand nombre de ces jeunes. Les chiffres utilisés sont uniquement les salaires non perçus; les pertes de recettes fiscales pour le gouvernement ne sont pas inclues. Les coûts de la grossesse précoces sont probablement largement sous-estimés. Les auteurs émettent des hypothèses générales sur la répartition du sexe et âge des parents, ce qui peut ne pas être supportable. Ils présument que les parents n'ont qu'un seul enfant et incluent les coûts pour l'enfant uniquement, à l'exclusion des coûts pour la mère comme les différents services sociaux qu'elle peut accéder. Les données pour les hommes ne sont pas considérées. Les données sur la criminalité ne traitent que des hommes. Enfin, on n’a pas tenté d'estimer la réduction des coûts dans des domaines pertinents tels que l'assistance publique, la santé mentale, l'itinérance et la toxicomanie. Les auteurs concluent qu'il y’a un net bénéfice estimé à 5,16 $ pour chaque dollar investi, avec la plupart de ces avantages dû en raison des revenus accrus des participants. L’ÉTUDE DE L’INSTITUT DE LA POLITIQUE PUBLIQUE DE L’ETAT DE WASHINGTON Cette étude intitulée Extending Foster Care to Age 21: Measuring Costs and Benefits in Washington State,137 porte sur les résultats des jeunes inscrits au programme de l'État de Washington « Foster Care to 21 » (FC à 21). Pour déterminer s'il y’a des économies potentielles que l'état pourrait effectuer, elle examine les résultats de jeunes inscrits au programme avec ceux des jeunes anciennement pris en charge qui ont quitté la prise en charge à l'âge de 18 ans. Les auteurs concluent qu'il y’a un net bénéfice estimé à 5,16 $ pour chaque dollar investi, avec la plupart de ces avantages dû en raison des revenus accrus des participants. Si on exclut cela, le bénéfice net pour le contribuable est toujours 1,35 $ pour chaque dollar investi. Les sources des données et hypothèses On estime qu’entre 400 à 500 jeunes quittent la prise en charge chaque année dans l'État de Washington. La prise en charge à 21 ans a été créée en 2006 pour soutenir les jeunes qui voulaient aller au collège. Un maximum de 50 jeunes par année est admissible à une inscription. Pour être admissible au programme, les jeunes doivent être dans un placement agréé, avoir un diplôme d'études secondaires (ou avoir un GED) et être accepté ou inscrit à un programme d'enseignement 44 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 supérieur ou de formation professionnelle. Parmi les184 jeunes qui inscrits au programme, 130 ont été inclus dans l'échantillon qui sert de base de l’étude. Les auteurs se penchent sur leur taux de natalité, d'emploi et revenus, d’utilisation de l'aide publique, et les arrestations, puis les compare à ceux des jeunes qui ont quitté la prise en charge en 2004–05, avant la mise en œuvre du FC à 21. Analyse Les auteurs comparent les taux de natalité des femmes, d'emploi et revenus, de l’utilisation de l'aide publique, les arrestations et le niveau de scolarité au cours d'une période de deux ans. Ils ne trouvent pas de différence statistiquement significative soit dans les taux de natalité soit dans les taux d’emploi et de revenus. Toutefois, ils observent des économies de coûts dans les prestations d'assistance publique, les arrestations et inscriptions dans les collèges. Les auteurs ne trouvent aucune différence significative dans l'utilisation de l'aide temporaire aux familles nécessiteuses, mais ils estiment qu’il y’a une réduction de trois mois dans l'utilisation de bons d'alimentation des participants du FC à 21 ans. Les auteurs estiment que cette augmentation du niveau de scolarité se traduit par une réduction des prestations à vie de près de 35 500 $. Ils projettent également des économies à une vie d'un peu plus 2 700 $ en raison de la diminution d'arrestations et une augmentation moyenne de 3,25 mois de la présence au collège. Les auteurs estiment que cette augmentation du niveau de scolarité se traduit par une réduction des prestations à vie de près de 35 500 $. La majeure partie des avantages sont dues à l’augmentation des revenus a vie des participants: près de 22 000 dollars du montant total de 38 200 $. Les coûts du programme sont estimés à 7 400 $. Observations L'étude est basée sur une initiative à court terme orientée vers un très petit nombre de jeunes anciennement pris en charge qui ont terminé leurs études secondaires et qui souhaitent poursuivre leurs études. Ces jeunes pourraient être caractérisés comme la « crème de la crème ». Le fait que les résultats soient applicables à ce sous-ensemble prometteur, et non à tous les jeunes pris en charge, peut-être la plus grande limitation de l'étude. À cet égard, elle diffère considérablement des autres études examinées. Fait intéressant, il y’avait une importante attrition, avec près de 25 % des participants quittant après six, 12 et 18 mois respectivement. Les auteurs supposent l’efficacité du programme à 50 % de ce qu'ils ont observé, car ils étaient incapables de déterminer le nombre des membres du groupe témoin qui voulait poursuivre leurs études. SEP25 Une véritable chance de grandir 45 25 21 Les études Australiennes L’ÉTUDE DE RAMAN ET COMPAGNIE En 2005, le centre pour l’excellence du bien-être de l’enfance et de la famille a publié Investing for Success: The Economics of Supporting Young People Leaving Care.138 Elle examine les résultats d'un petit groupe de jeunes pris en charge par l'État de Victoria. Elle examine les coûts estimés de l'utilisation accrue des services par les jeunes quittant la prise en charge résultant des politiques actuelles de l'Etat. Elle a examiné ensuite un modèle de transition proposée qui aiderait ces jeunes de 15 ans à 25 ans. Les auteurs concluent que la mise en œuvre du modèle de transition coûterait 11% du maintien du statu quo. Les sources des données et hypothèses Les données sur les résultats de ceux qui quittent la prise en charges sont basées sur une seule entrevue avec un échantillon non-aléatoire de 60 jeunes pris en charge à Victoria. Les jeunes étaient âgés entre 18 et 25 ans, et avaient été dans un type de prise en charge (foyer d'accueil, les soins de la parenté, la prise en charge en établissement, la prise en charge permanente) pendant une période minimale de deux ans. Analyse Les auteurs se penchent sur la démographie de ceux pris en charge, de ceux qui quittent la prise en charge, et les variables des résultats de la prise en charge. Ils se concentrent sur: › La protection à l’enfance › Revenus d'emploi et manque à gagner des taxes sur les biens et services › Services de santé, santé mentale, toxicomanie et d'alcoolisme › Les services de police › Les services correctionnels et la justice › L'utilisation du logement public Ils estiment les coûts de l'État pour fournir des services aux jeunes anciennement pris en charge par rapport à la population générale. Ils calculent la différence—les économies de coûts potentielles—et arrive à une estimation globale des coûts pendant la durée de vie pour l’Etat à un peu moins de 739 000 $ par jeune ou environ 330 millions $ par an (sur la base de 450 jeunes quittant chaque année la prise en charge). Les auteurs proposent un modèle « de services complets » pour quitter la prise en charge, ce qui fournirait une gamme complète de services aux jeunes jusqu'à l'âge de 25 ans. Les services les plus coûteux étaient ceux de la police et la justice / services correctionnels. A eux seuls, ils représentent plus de 50 % du montant total, les auteurs proposent un modèle « de services complets » pour quitter la prise en charge qui offre une gamme complète de services aux jeunes jusqu’à l'âge de 25 ans. Sur la base d’un taux de participation de 50 %, les auteurs estiment que le service coûterait 86 000 dollars par an, soit 11 % des coûts de maintien du statu quo. 46 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Observations L'étude porte sur un large éventail de domaines où des résultats médiocres sont observés, à la différence d'autres études celle-ci met l’accent sur un objet beaucoup plus étroit. En outre, elle ne se limite pas aux jeunes anciennement pris en charge, mais comprend des jeunes anciennement pris en charge quel que soit leur type de placement. Cependant les données sont basées sur un seul point dans le temps: 2004–05. Les auteurs reconnaissent qu’ils ont probablement largement sous-estimé les coûts sociaux globaux, étant donné que leur objectif se base strictement sur les dépenses publiques (dépenses fédérales à l’aide sociale sont exclus).139 La fiabilité du sous-ensemble de l’échantillon peut être remis en question car ce n'est pas un échantillon aléatoire. Les auteurs ont essayé de s'assurer qu'ils avaient une répartition équitable entre les jeunes qui ont eu de bonnes expériences en matière de prise en charge et ceux qui n'en n’ont pas eu. L'échantillon n'a pas, cependant, inclus les jeunes autochtones. L’ÉTUDE DE MORGAN DISNEY ET ASSOCIÉS L'étude Transition from Care: Avoidable Costs to Governments of Alternative Pathways of Young People Exiting the Formal Child Protection Care System in Australia140 menée par Morgan Disney and associés, et publiée en 2006. Son but est d’estimer les coûts du gouvernement australien de divers niveaux de l'utilisation du service par les jeunes pris en charge au cours de leur vie. Les auteurs estiment le coût brut des services offerts aux jeunes pris en charge entre l’âge de 16 à 60 ans à environ: › 40 000 $ par personne et par an › 46 millions $ par an › Plus de 2 milliards $ (non actualisés) par an sur toute une vie. Ils concluent que les économies peuvent être réalisées en détournant les jeunes vers une réduction de l’utilisation du service par le biais des services de transition améliorées. Les sources des données et hypothèses L'étude porte sur l'utilisation attendue des services de 1 150 jeunes entre 15 et 17 ans qui quittent chaque année la prise en charge en Australie.141 Analyse Les chercheurs examinent les dépenses dans huit domaines de services gouvernementaux: l'alcool et les drogues, soutien à l'emploi, soutien familial, supplément de revenu, la santé, l'aide au logement, la justice et la santé mentale. Elles comprennent les dépenses directes effectuées par le gouvernement australien et ceux des États (y compris l'assurance-maladie et les médicaments) ainsi que les services financés par le gouvernement fournis par des organisations non gouvernementales. Ils prennent en compte la valeur du manque à gagner fiscal et les recettes TPS dans leurs chiffres globaux. Ils développent cinq voies représentant l'utilisation des services futurs, allant du très faible au très élevée. Ces voies sont basées sur des entretiens avec des informateurs clés, des praticiens dans SEP25 Une véritable chance de grandir 47 25 21 ces zones de service (y compris les parents d'accueil) ainsi que la recherche disponible. Morgan et Disney estiment la répartition de ceux qui quittent la prise en charge le long de ces différentes voies et génèrent des estimations de coûts de service pour chaque voie en 2003–04 en dollars australiens, à l'aide d’une combinaison de fréquence et d'intensité de l'utilisation des services. L'utilisation des services de niveau 1 est le plus bas (similaire à celle de la population générale) et couterait en moyenne un peu plus de 800 $ par personne. Le niveau 5 est le plus élevé et couterait à peu près 94 000 $ par personne et par an. Morgan et Disney estiment que 45 % des jeunes anciennement pris en charge suivent les voies de niveau 1 ou 2, chacun représentant des services à faibles coûts. Ceux-ci coûteraient 2 800 $ par an, soit 125 000 $ sur toute une vie. Les 55 % restants sont des utilisateurs de service plus élevés et représentent la part de lion des dépenses: les coûts moyens annuels de services vont de 1 million de dollars à 2,2 millions de dollars par personne. Les auteurs ont également regardé l'utilisation des services pour deux groupes d'âge: 16–24 ans et ceux entre 25 et 60 ans. Les plus hauts coûts annuels de services pour les 16–24 ans se retrouvent aux services de soutien des familles (y compris la protection à l’enfance) à 190 millions de dollars, l’aide sociale à 76 millions de dollars, et l’aide au logement à 67 millions de dollars. Pour le groupe 25–60 ans les coûts les plus élevés sont se retrouvent en santé mentale (350 millions de dollars), l’aide sociale (300 millions de dollars) et le logement (210 millions de dollars). Dans l'ensemble, la santé mentale, les services de soutien à la famille et l’aide sociale sont les coûts les plus élevés de service au cours d'une période de 44 ans, ce qui représente plus de la moitié du total des dépenses estimées. Morgan et Disney concluent que les coûts peuvent être réduits en diminuant le nombre d’individus sur les voies les plus chers et en réduisant le temps passé sur les voies. Ils suggèrent l'approche la plus réaliste qui est celle de parvenir à un mouvement vers le bas de 10 % entre les voies. Cela signifie que 10 % de ceux sont dans la voie 5 soient placés sur la voie 4 et ainsi de suite. Au cours des 44 ans, ils estiment que cela se traduirait par des économies de 128 millions de dollars (brut). Ils indiquent que les coûts peuvent être évités ou réduits grâce à une meilleure approche des services de transition pour les jeunes quittant la prise en charge. Observations Les hypothèses retenues dans cette étude sont clairement énoncés, les sources sont bien documentés et fiables, et la méthodologie est très bien présentée. Elle est méticuleuse dans l'estimation de la distribution de ceux qui quittent la prise en charge le long des différentes voies et fournit une estimation du coût des services pour chaque voie. Cette approche met en évidence l'augmentation exponentielle des coûts lorsque les besoins des individus dégénèrent. L'étude est complète en regardant un large éventail de services financés par le gouvernement. Il est unique en ce qu'il estime le coût de différents niveaux d'intensité de l'utilisation des services. Cela reflète un peu la catégorisation de la résilience de Mike Stein, que le Royaume-Uni applique aux jeunes quittant la prise en charge: ceux qui « passent à autre chose », les « survivants » et les « victimes ».142 Les données sont disponibles pour un seul point dans le temps, 2003–04 et l’estimation des 48 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 dépenses à vie ne sont pas actualisés. Les auteurs supposent que le nombre de ceux qui quittent la prise en charge restera constant dans le temps. L’étude se concentre sur les économies potentielles du gouvernement et les avantages sociaux potentiels pour les individus ne sont pas abordés. La question de l'itinérance n’est pas abordée. Enfin, bien que les auteurs documentent méticuleusement leurs données, une grande partie de ceux-ci s'appuient sur les expériences des informateurs clés dans les domaines des services examinés. Il s'agit d'un manque de données fiables de résultats des jeunes une fois qu'ils quittent le système de protection de l’enfance. 125. Peters, C., Dworsky, A., Courtney, M., & Pollack, H., The benefits and costs of extending foster care to age 21, Chapin Hall at the University of Chicago, 2009. http://www.chapinhall.org/sites/default/files/BCA%20CH%20report_final_August_11.doc.pdf 126. Courtney, M., Courtney, M., et compagnie., Midwest Evaluation of the Adult Functioning of Former Foster Youth, 2010. 127. Peters, C. et compagnie., 2009, p. 25. 128. Voir http://www.chapinhall.org/sites/default/files/Midwest_Study_Age_23_24.pdf 129. Courtney, M. E., Dworsky, A., & Peters, C. M., California’s Fostering Connections to Success Act and the Costs and Benefits of Extending Foster Care to 21, Partners for Our Children, Seattle, WA, 2009. http://www.california-adoption.org/Documents/VoiceForAdoptionFederal.pdf 130. Packard, T., Delgado, M., Fellmeth, R., & McCready, K., A Cost-Benefit Analysis of Transitional Services For Emancipating Foster Youth, Children and Youth Services Review 30, 2008, 1267-1278. 131. Children’s Advocacy Institute, Expanding Transitional Services for Emancipated Foster Youth, San Diego, Children’s Advocacy Institute, January 2007. http://www.caichildlaw.org/TransServices/Transitional_Services_for_Emancipated_Foster_Youth.FinalReport.pdf 132. Packard et compagnie, 2008, p. viii. 133. Note this program is only available to parents. 134. Cutler Consulting, Cost Avoidance: Bolstering the Economic Case for Investing in Youth Aging Out of Foster Care, Jim Casey Youth Opportunities Initiative, 2009. http://www.jimcaseyyouth.org/cost-avoidance-bolstering-economic-case-investing-youth-aging-out-foster-care-0 135. Voir: Hoffman, S.D., The Public Costs of Teen Childbearing, National Campaign to Prevent Teen Pregnancy, October 2006. 136. Voir: Cohen, M.A., Piquero, A.R., (2007). New Evidence on The Monetary Value of Saving a High-Risk Youth. 137. Burley, M., Lee, S. (2010). Extending foster care to age 21: Measuring costs and benefits in Washington State. Olympia: Washington State Institute for Public Policy, Document No. 10-01-3902. Voir http://www.wsipp.wa.gov/pub.asp?docid=10-01-3902 138. Raman et compagnie, 2005. http://www.cwav.asn.au/resources/Publication%20Files/Investing%20for%20success%20-%20the%20economics%20 of%20supporting%20young%20people%20leaving%20care.pdf 139. Ibid, p. 54. 140. Morgan Disney and Associates, 2006. Voir: http://www.fahcsia.gov.au/sa/communities/pubs/transitionfromcare/Documents/vol1_transition_care.pdf 141. Ce chiffre est basé sur les données de 2003-04. 142. Stein, M., Resilience and young people leaving care: overcoming the odds. York, UK, Joseph Rowentree Foundation, 2005. SEP25 Une véritable chance de grandir 49 25 PARTIE 5 21 Cost-Benefit Analysis Dans ce document, nous nous référons à notre recommandation d’étendre les soins et entretien prolongés jusqu'à l'âge de 25 comme "SEP25". À première vue, cela peut sembler être une dépense coûteuse. Toutefois, les dépenses pour les jeunes qui quittent la prise en charge sont des investissements importants. Un investissement dans les jeunes qui quittent la prise en charge pendant les années vulnérables entre 21 et 25 ans peut donner des rendements importants pour les habitants de l’Ontario au cours de la durée de vie de ces jeunes. Les résultats indiquent un rendement de 1,36 $ pour chaque dollar dépensé sur l'extension des SEP par personne. Les coûts proviendront des dépenses des gouvernements provinciaux croissantes, tandis que les avantages profiteront à la population de l'Ontario et du Canada.143 Au cours de la vie de l'un de ces jeunes: › Les avantages s'élèveraient à 43 859 $ en dollars courants, composés des recettes fiscales augmentées, la réduction de l'aide sociale et les coûts d'incarcération. › Les coûts s'élèveraient à 32 155 $ en dollars de l'année en cours des dépenses de programmes. › Cela donnerait un bénéfice cumulé de 11 704 $ en dollars de l'année en cours aux habitants de l'Ontario et du Canada. Conception générale et définition des populations Cette analyse coûts-avantages se concentre sur les pupilles de la Couronne et les jeunes se trouvant dans la prise en charge traditionnelle qui sont admissibles au programme SEP. Elle compare les résultats entre les deux groupes. Le premier groupe est un groupe hypothétique de bénéficiaires SEP qui a prolongé les prestations jusqu'à l'âge de 25 ans—le groupe SEP25. Le deuxième groupe reflète le statu quo: les jeunes qui quittent la prise en charge et dont le soutien financier principal par le biais des SEP se termine à 21 ans. Les coûts et les avantages le sont par unité, ce qui signifie par jeune. Cela laisse la porte ouverte pour étendre les SEP à plus de jeunes quittant la prise en charge au-delà des jeunes actuellement admissibles, avec les mêmes types de prestations accrues. L'analyse compare les coûts et les avantages de l'extension des SEP pour 4 ans avec les coûts qui résultent d'une poursuite du statu quo. Un taux d'actualisation de 3 % est utilisé pour tenir compte de la valeur de l'argent qui a diminué au fil du temps. Tous les montants sont exprimés en dollars de l’année en cours, sauf indication contraire. Méthodologie générale Une analyse méta- coût-bénéfice est utilisée pour comparer les coûts des SEP25 avec les coûts pour garder le cap des SEP à 21 ans. Une méta-analyse signifie qu'il n'y a pas de suivi d'une cible et d’une période de contrôle, la collecte d'informations primaires se faisant au fur et à mesure. Au contraire, l'analyse s'appuie sur des hypothèses et des statistiques des différentes sources pour construire un modèle. 50 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Lors de la sélection des coûts et avantages à inclure, de nombreux facteurs pourraient être monétisés. Nous avons sélectionné trois facteurs qui pourraient entraîner un coût ou un avantage: l'incarcération, l’assistance sociale et les taxes résultant de l'emploi à un niveau supérieur d’instruction. Idéalement, nous pourrions donner une image plus globale des résultats qui touchent les jeunes atteignant l’âge limite de la prise en charge en incluant les coûts associés à l'itinérance, comme les coûts des foyers, les avantages offerts par le gouvernement, les coûts de santé physique et mentale, les coûts des victimes liés à des infractions pénales, les grossesses et les coûts parentaux. Toutefois, la portée de ce projet a été limitée à un peu trois des facteurs pertinents. Inclure les autres secteurs de dépenses ne servirait qu’à augmenter le rapport bénéfice-coût. Ceux-ci seraient des ajouts utiles au modèle coûts-avantages si un système pour recueillir les données nécessaires était établi en Ontario. « La veille de mon 18 ème anniversaire, j'avais des douzaines de ressources qui étaient disponibles, et plus particulièrement d’assistance financière. J'avais aussi eu un accès libre et immédiat aux médecins, dentistes, psychologues et thérapeutes. Mais à mon 18 ème anniversaire, je n'avais plus rien, tout avait disparu. » – Soumission des audiences publiques des jeunes quittant la prise en charge Certaines données au modèle sont basées sur des données réelles tandis que d'autres sont des estimations. Par exemple, les données réelles sur les inscriptions à l’enseignement supérieur des pupilles de la Couronne sont utilisées. Toutefois, les taux d'obtention du diplôme d’études supérieurs des pupilles de la Couronne sont estimés en appliquant le taux d’obtention du diplôme de fin d’études supérieurs de la population aux pupilles de la Couronne. En tant que tel, le modèle montre les résultats possibles sous des conditions différentes qui sont réalisables. Une liste des paramètres utilisés et leurs sources peuvent être trouvées dans l'annexe A. Hypothèses Comme cela a été mentionné précédemment, il s'agit d'un modèle unitaire, de sorte que le nombre de jeunes quittant la prise en charge n’a aucun effet sur le ratio coût-bénéfice. Lorsque vous faites des estimations fondées sur des périodes, une estimation de 3 000 jeunes anciennement pris en charge participants (FYC) par an est utilisé. On ne suppose pas que tous les jeunes anciennement pris en charge (FYC) qui adhèrent au SEP25 passeront toutes les quatre ans dans le programme. Au lieu de cela, l'hypothèse est d'une forte baisse de participants (30 %) la première année, puis une baisse de 5 % pour les années 2–4. Les estimations de prestations sont fondées sur l'espoir qu’un jeune avec les SEP25 va générer des recettes fiscales entre 25–64 ans (40 ans). Il est supposé que seulement la moitié des avantages fiscaux se concrétisera les dix premières années de la vie professionnelle d'un individu. Cela reconnait le fait qu’une personne ne commence pas au niveau de revenu moyen de son niveau d'instruction, mais plutôt travaille pour l’atteindre. SEP25 Une véritable chance de grandir 51 25 21 Deux cents dollars par mois et par FYC est mis de côté pour le coût d'une personne agissant comme un travailleur social. Un soutien social positif ne peut pas être créé à partir de la politique. Toutefois, une relation peut être facilitée par la création d'un fonds spécial qui a pour but de financer un support.144 L’inclusion de ce coût est basée sur plusieurs études et évaluations de jeunes pris en charge. La plupart des jeunes pris en charge qui ont eu des résultats positifs ont attribué leur succès à un lien soit avec une personne de soutien ou un groupe de soutien.145 Le programme actuel SEP ne comprend pas le coût d'un soutien social. Des frais d'administration du programme de 15 % sont utilisés, ce qui est communément acceptée comme pourcentage d'administration. Enfin, on suppose un taux d'actualisation de 3 %. Données En l'absence de données longitudinales solides qui prend en compte les résultats des jeunes quittant la prise en charge en Ontario, les données ont été recueillies auprès de plusieurs sources différentes. Les informations concernant les jeunes quittant la prise en charge proviennent des publications de l'Association ontarienne des sociétés d'aide à l'enfance. L'information portant sur les données de la population générale ont été accessibles à partir de Statistique Canada, le Ministère des Services communautaires et sociaux, et le ministère des services l’enfance et à la jeunesse. Des données minimales existent sur les jeunes qui ont la prise en charge en Ontario. En l'absence des données basées sur des faits, des estimations ont été utilisées pour le taux d'assistance sociale et d'incarcération. Les estimations sous-estiment probablement le pourcentage de jeunes pris en charge qui ont besoin l'aide sociale après 25 ans et le pourcentage de jeunes pris en charge qui sera Incarcéré à un moment donné dans leur vie. L’utilisation des estimations élevées pour l’aide sociale et l'incarcération conduirait à des avantages accrus pour les gens de l'Ontario. COÛTS L’extension du SEP à 25 ans L'intervention proposée est une extension des avantages SEP actuels pour une période supplémentaire de quatre ans—à partir du 21ème anniversaire au 25ème anniversaire. Le coût de cette extension serait de 13 800 $ par an intègre: › Une extension de 800 $ par mois du SEP › Un coût de 200 $ par mois pour une aide social › 15 % des frais d’administration et coût d'évaluation Le Tableau 3 montre que si un jeune est resté sur les SEP25 pendant toutes les quatre années, le coût totaliserait 55 200 $ pour l'ensemble de quatre ans de l'extension. Le montant mensuel du SEP est plus élevé que la dépense actuelle payée par la province, mais il est en conformité avec les meilleures estimations actuelles des SEP d’un montant moyen de 830 $ par mois cité plus haut. 52 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Tableau 3. Coût par jeune du programme SEP25 Année Travailleur SEP25 Social SEP25 mensuel + Travailleur social SEP 25 annuel +Travailleur social % d’ Coût annuel Administration d’administration et evaluation et d’évaluation Total par an Total cumulatif de 4 ans 1 (âge 21) 800 200 1 000 12 000 15 % 1 800 13 800 13 800 2 (âge 22) 800 200 1 000 12 000 15 % 1 800 13 800 27 600 3 (âge 23) 800 200 1 000 12 000 15 % 1 800 13 800 41 400 4 (âge 24) 800 200 1 000 12 000 15 % 1 800 13 800 55 200 Total 48 000 $ 7 200 $ 55 200 $ AVANTAGES Incarcération Il y’a une probabilité accrue que les jeunes anciennement pris en charge soient incarcérés. Cela crée des coûts inutiles pour le gouvernement de l'Ontario. Le taux que nous avons estimé est cinq fois plus élevé que celui de 0,9 % qui s'applique à la population générale de l'Ontario. Nous n'avons pas pu obtenir le chiffre exact au moment de la rédaction de ce document. Cependant, l'effet sur le rapport coûts-avantages est négligeable, que le taux d'incarcération de 1 % ou 15 % soit utilisé. De 0 %–5 %, le rapport coûts-bénéfices final est de 1,36. De 6 %–15 %, il est de 1,37. Nous utilisons 4,5 % comme notre meilleure estimation, en estimant que les jeunes anciennement pris en charge seront cinq fois plus susceptibles d'être incarcérés que quelqu'un pris dans la population générale. La majorité des personnes incarcérées sont des hommes (89 %). La longueur de l'incarcération est relativement brève. La durée médiane de l'incarcération est de 1 mois, et la moyenne est de 2,5 mois.146 Une personne FYC qui évite l'incarcération en raison de la participation au SEP25 générera une économie à vie de 445 482 $. Cela signifie environ 166 $ par jeune.147 Tableau 4. Le coûts évités de l’incarcération Description Nombre de FYC incarcéré Coût par mois Temps médian d’incarcération (mois) Coût d’une période d’incarcération par FYC Coût d’une période d’incarcération pour tous les FYC Taux de récidivisme (Dans les deux ans) Nombre de récidivisme FYC Coût de l’incarcération pour récidivisme Coût total de l’incarcération Hommes Femmes Total 65 8 73 4 854 4 854 1,0 1,0 4 790 4 790 9 580 311 359 38.321 349 680 43 % 43 % 28 3 134 124 14 370 148 494 445 482 52 691 498 174 SEP25 Une véritable chance de grandir 53 25 21 L’assistance sociale à court terme évitée L’Ontario au travail (OT) est un dernier recours, programme axé sur les besoins, il peut être accéder par les jeunes pris en charge qui ne sont pas en mesure de trouver un emploi ou d'autres revenus pour subvenir à leurs besoins.148 Pour les fins de cette analyse coûts-bénéfices, nous émettons l'hypothèse que tous les jeunes qui quittent la prise en charge à l'âge de 21 ans, et qui ne sont pas inscrits à un programme d’enseignement supérieur, pourront bénéficier de l’OT entre 21 à 25 ans. Renvoyer ces jeunes aux SEP25 permettra une économie d’un peu plus de 42 millions de dollars d'aide sociale à court terme pour un utilisateur du SEP25. Tableau 5. Le coût évité de l’aide sociale à court terme, pour les jeunes âgés de 21 à 25 ans Les participants au cours de l’année en Année cours Taux de FYC qui suit l’enseignement supérieur Les participants qui ne suivent pas l’enseignement supérieur Coût mensuel de l’OT par participant Coût annuel de l’OT par participant Coût annuel de l’OT pour tous les participants 1 (âge 21) 2 100 20 % 1 673 592 $ 7 104 $ 11 885 340 $ 2 (âge 22) 1 950 20 % 1 554 592 $ 7 104 $ 11 036 387 $ 3 (âge 23) 1 800 20 % 1 434 592 $ 7 104 $ 10 187 434 $ 4 (âge 24) 1 650 20 % 1 315 592 $ 7 104 $ 9 338 482 $ Total 28 416 $ 42 447 643 $ L’assistance sociale à long-terme évitée Après l'âge de 25 ans, nous supposons que 15 % des jeunes pris en charge éviterons d'aller sur l'aide sociale en raison du SEP25. Dans le système actuel, après l'âge de 25 ans, nous supposons que 18,75 % des jeunes anciennement pris en charge auront accès à l’OT à un moment donné de leur vie. Ceci est basé sur notre estimation qu’après une augmentation initiale des besoins pour l’OT, moins de jeunes pris en charge en auront besoin à long terme. Les jeunes anciennement pris en charge auront besoin de l’OT à un taux cinq fois plus élevé que le taux de la population générale de 3,75 % après 25 ans. Par conséquent, on peut supposer que 3,75 % des jeunes anciennement pris en charge accéderont à l’OT au cours de leur vie comme un reflet de la population en général. Cela laisse 15 % des jeunes anciennement pris en charge qui accéderont à l’OT parce qu'ils n'ont pas l'appui du SEP25. Si ces jeunes pris en charge recevaient les SEP25, ils se comporteraient comme la population générale et seulement 3,75 % des jeunes auront besoin de l’OT après 25 ans. Nous supposons également que les jeunes qui ne participent pas au SEP25 auront une grande probabilité de retourner à l'assistance sociale après l'âge de 25 ans. Ceci est basé sur l'hypothèse que les jeunes qui n'ont pas accès au SEP25 retourneront à l'aide sociale au même rythme que la population générale des bénéficiaires d'aide sociale. 54 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Dans la population générale, la moyenne à vie qui a utilisé l’OT est de 55 mois. Le montant maximal de l’OT pour les célibataires est actuellement de 592 $, ce qui fait que le montant moyen à vie s'élève à 32 527 $. Même si seulement 55 % des jeunes (1650 jeunes) finissent par compléter les quatre ans d’extension du SEP, les habitants de l'Ontario pourraient épargner 8,1 millions de dollars sous la forme de coûts évités du programme OT au cours de la durée de vie de ce groupe. Tableau 6. Le coût évité de l’aide sociale à long-terme Description Achever les 4 années du SEP25 Pourcentage de FYC qui évite l’OT Nombre de FC qui évite l’OT Valeur 1 650 15,00 % 248 Le montant de l’OT à vie 32 527 Coût total évité de l’OT 8 066 805 Éducation L’obtention d’un diplôme d'études secondaires et supérieures se traduit par une importante augmentation de revenus. Lorsque les revenus augmentent, les recettes fiscales augmentent aussi, bénéficiant tous les Ontariens et les Canadiens, et cela rend l'Ontario une province plus prospère. L’obtention d’un diplôme d'études secondaires joue un rôle important dans l'amélioration des résultats. Quand les gens avec des compétences cognitives comparables sont comparés, les détenteurs d’un diplôme d'études secondaires gagneront plus d'argent en moyenne, et bénéficieront des taux plus élevés d'emploi que leurs pairs qui ont abandonné les études secondaires.149 Les diplômés du secondaire ont aussi de meilleure résultats avec l'incarcération, les soins de santé, et l'utilisation de l'aide sociale que ceux qui ont abandonné les études.150 Dans le tableau 7, Nous supposons, par rapport à l'attrition au cours des quatre années du programme, comme pourcentage des participants initiales: › 70 % resteront en place après 1 an › 65 % resteront en place après 2 ans › 60 % resteront en place après 3 ans › 55 % resteront en place après l'année 4 Il y’a une baisse disproportionnée la première année pour tenir compte de l'attente que la plupart des jeunes qui ne peuvent ou ne veulent pas s'engager à l'entente SEP25 se retireront au cours la première année. SEP25 Une véritable chance de grandir 55 25 21 Cette analyse coûts-bénéfices suppose ce qui suit: 1. Terminer deux ans du SEP25 se traduira par des taux d'obtention du diplôme d’études secondaire comparable à ceux de la population générale. 2. Terminer trois ans du SEP25 se traduira par des taux d'obtention de certificat ou diplôme comparable à ceux de la population générale. 3. Terminer quatre ans du SEP25 se traduira par des taux d'obtention de diplôme universitaire comparable à ceux de la population générale. « Lorsque je suis passé à ma deuxième année d'université, les choses ont commencé à s'effondrer. Je savais que j’atteignais l’âge limite et je n'avais pas eu un seul ami ou membre de la famille à qui m’adresser. J'ai abandonné l'université et il a fallu trois ans pour y revenir. » – Jeune Si les jeunes anciennement pris en charge achèvent les quatre ans du SEP25 et obtiennent un diplôme d’universitaire au même taux que la population générale, cela voudrait dire que 379,5 ou 23 % des 1 650 la jeunesse dans ce groupe obtiendront leur diplôme. Nous supposons que certains FYC qui n'ont pas participé au SEP25 vont aussi obtenir un diplôme universitaire. Cependant, nous supposons que ce nombre sera beaucoup plus faible. Nous supposons que les jeunes anciennement pris en charge qui n'ont pas terminé deux années de SEP25 auront le même taux d’obtention de diplôme universitaire que ceux qui n'ont pas participé au SEP25 du tout. Cela signifie que des 1 050 qui ne terminent pas l'année 2 des SEP25, 3,2 % ou 33,6 vont néanmoins achever les études universitaires. Ajoutez à cela les deux chiffres de diplômés universitaires (380 + 34), nous avons 413 diplômés de l'université, chiffre arrondie. Dans ce modèle, 96 de ces diplômés auraient fréquenté l'université avec ou sans le SEP25. Cela signifie que 317 jeunes de plus iront à l'université en raison du SEP25. Nous supposons également que les jeunes qui achèvent trois ans du SEP25 obtiendront des certificats ou diplômes d'études collégiales à la même vitesse que la population générale. Cela signifie que 329, soit 18,3 % de jeunesses des 1 800 qui ont achevé 3 années du SEP25 obtiendront un certificat ou diplôme d'études collégiales. Nous supposons que les jeunes anciennement pris en charge qui n'ont pas achevé l’année 2 du SEP25 obtiendront un certificat ou un diplôme collégial au même rythme que les jeunes non-SEP25 anciennement pris en charge. Cela signifie que 179, ou 17,14 % des 1 050 jeunes qui n'ont pas achevé l’an 2 du SEP25 obtiendront un certificat ou diplôme du collège. Cela nous donne le nombre total de jeunes anciennement pris en charge qui obtiennent leur certificat ou diplôme d’enseignement supérieur à 329 + 179, ou 509 chiffe arrondi. Dans ce modèle, on s’attend à ce que 5 jeunes en moins s’inscrivent à des programmes collégiaux ou de certificat suite à l'existence du SEP 25. La réduction du nombre d’inscrits aux études supérieures est due à une légère hausse dans l'achèvement de l’université. Sans ECM25, 514 se seraient inscrit, tandis que seulement 509 se seraient inscrits suite à l'existence des ECM25. 56 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 Pour projeter le taux d’obtention de diplôme, nous appliquons la même logique que nous avons effectuée pour les études supérieures. Nous supposons que les jeunes anciennement pris en charge qui achèvent l’an 2 du SEP25 auront les mêmes taux d’obtention de diplôme de l'enseignement secondaire que le reste de la de la population. Cela signifie que 1 580 jeunes, soit 81 % des 1 950 jeunes anciennement pris en charge qui ont achevé l’an 2 obtiendront leur diplôme d'études secondaires. Nous supposons également que, quel que soit de l'existence du SEP25, 462 seront diplômés, pour un total de 2 042, arrondi. Cela pose le problème de la double comptabilisation. Un jeune serait compté deux fois s’il poursuit les études après les secondaires. Nous avons pris soin de ne pas compter ces jeunes deux fois. Les chiffres totaux ajustés pour tenir compte de ces jeunes anciennement pris en qui achèveraient les études secondaires seulement, ou 1 119 jeunes. Parmi ces jeunes, 710 auraient terminé les études secondaires indépendamment de l'existence du SEP25. Cela signifie que le SEP25 serait responsable d'une augmentation de 409 jeunes pris en charge dans l’achèvement des études secondaires. Tableau 7. Les résultants menant à l'obtention d’un diplôme des jeunes participants au SEP25 Description Total Hommes Femmes Total des participants Participants ayant achévé 4 ans Diplômés universitaires sans SEP25 Diplômés universitaires avec SEP25 3 000 1 650 96 413 1 650 908 53 227 1 350 743 43 186 Différence entre diplomés Participants ayant achévé 3 ans Détenteurs de certificats/diplômes sans SEP25 Détenteurs de certificats/diplômes avec SEP25 Différence entre détenteurs de certificats /diplômes Participants ayant achévé 2 ans Détenteurs d’un diplôme d’études secondaires sans SEP25 Détenteur d’un diplôme d’études secondaires avec SEP25 Détenteurs d’un diplôme d’études secondaires sans SEP25 – supérieur Détenteur d’un diplôme d’études secondaires avec SEP25 – supérieur Différence entre détenteurs d’un diplôme d’études secondaires – supérieur 317 1 800 514 509 (5) 1 950 1 320 2 042 710 175 990 283 280 (3) 1 073 726 1 123 391 143 810 231 229 (2) 878 594 919 320 1 119 616 504 409 226 184 Recette fiscale Les jeunes anciennement pris en charge qui obtiennent un diplôme universitaire, et qui n'auraient pas pu le faire sans l'intervention du programme, entraînerait une augmentation de 15 689 $ en recettes fiscales par homme et 9 412 $ par femme.151 Un groupe de 3 000 jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge produira une augmentation nette annuelle d’un peu plus de 4 millions de dollars en recettes fiscales. Ce segment de nouveaux diplômés universitaires est le plus gros contributeur aux recettes fiscales accrues. Les jeunes anciennement pris en charge qui obtiennent leur diplôme d'études collégiales ou un certificat, et qui n'auraient pas pu le faire autrement, produisent une augmentation de 4 392 $ en SEP25 Une véritable chance de grandir 57 25 21 recettes fiscales par homme et 2 684 $ par femme. Toutefois, dans ce modèle, il y’a effectivement moins de jeunes s’inscrivent à des programmes collégiaux ou de diplôme de certificat avec le SEP25 en place, parce que plus iraient plutôt à l'université. Ainsi, notre modèle prédit une perte de recettes fiscales pour les jeunes qui obtiennent un diplôme d'études collégiales ou un certificat. Chaque année, il y aurait une perte de 17 000 $, ce qui est plus que compensée par les augmentations des recettes fiscales des diplômés de l'université. Les jeunes anciennement pris en charge qui obtiennent leur diplôme d'études secondaires, et qui n'auraient pas autrement, produisent une augmentation de 2 087 $ en recettes fiscales par homme et 1 394 $ par femme. Une augmentation de diplômés du secondaire parmi le groupe de 3 000 de la population des jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en chargement, produiraient 726 000 $ par an en recettes fiscales accrues. (Notez que ce nombre représente ceux dont le plus haut niveau d'éducation est l'école secondaire, tous ne sont diplômés de l'école secondaire. Le reste sont couverts dans les résultats d'études supérieures). En somme, les recettes fiscales augmenteraient de près de $ 4,8 millions par an et par groupe si le SEP devait être étendue à 25 ans. Lorsqu’on calcule des prestations au cours de plus de 40 ans d’un seul groupe, seulement 50 % de l'augmentation des recettes fiscales ont été prévus les dix premières années pour les trois segments—universitaire, supérieurs et secondaire. Cela est dû à notre hypothèse que la moitié seulement des avantages fiscaux se concrétise les dix premières années de la vie professionnelle d'un individu. Cela a été pris comme une estimation prudente. Tableau 8. Les recettes fiscales augmentées des jeunes qui participent au SEP 25 Revenu Annuel Taxes fédérales payés Taxes de l’Ontario Total des taxes payés payés par individu Homme Femme Homme Femme Homme Femme Homme Femme Certains DS 43 600 $ 28 600 $ 6 684 $ 4 290 $ 2 611 $ 1 573 $ 9 295 $ Détenteurs DS avant SEP 25 50 300 $ 35 400 $ 8 158 $ 5 310 $ 3 224 $ 1 947 $ 11 382 $ 7 257 $ Différence entre certains DS et les détenteurs DS 6 700 $ 6 800 $ Diplômes/ Certificat avant SEP25 57 700 $ 41 100 $ Différence entre détenteurs DSU et certains DS 51 000 $ 34 300 $ Détenteurs DU et certains DS 91 800 $ 62 800 $ Différence entre détenteurs DSU et certains DS 40 800 $ 28 500 $ 2 087 $ 9 786 $ 6 165 $ Homme Femme Femme 469 482 $ 256 566 $ 726 048 $ (11 809) $ (5 904) $ (17 713) $ 5 863 $ 1 394 $ 3 901 $ 2 382 $ 13 687 $ 8 547 $ 4 392 $ 17 636 $ 10 908 $ Total des recettes fiscales pour tous les FYC Homme et 2 684 $ 7 348 $ 4 367 $ 24 984 $ 15 275 $ 15 689 $ 9 412 $ 2 738 330 $ 1 344 089 $ 4 082 419 $ 4 709 753 $ 58 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 ANALYSE SOMMAIRE DES COÛTS ET DES AVANTAGES Compte tenu de l'hypothèse que 3 000 jeunes atteignent l’âge limite de la prise en charge chaque année, les 24 premières années consisteraient en un déficit cumulatif. Lorsque les jeunes deviennent plus vieux, ils gagnent plus, et restent en dehors du système pénal et d’aide sociale, les coûts qui sont engagés dans les quatre premières années du SEP25 sont compensés. L'actualisation du rapport coûts-avantages augmente de plus de 1 à l’an 25, lorsque les jeunes anciennement pris en charge atteignent l’âge de 45 ans. À ce stade, les prestations seront de plus en plus accrues à la communauté car les jeunes qui vieillissent gagnent plus et contribuent plus au système fiscal. Si 34 500 $ est consacré à un seul adolescent sur le SEP pour les quatre années supplémentaires jusqu'à 25 ans: 77 000 $ pourraient être économisés ou gagnés sur la durée de vie d'une personne, (44 000 $ en dollars actuels). › Une moyenne de 34 500 $ serait consacrée à une extension du SEP › 166 $ pourraient être économisés dans les dépenses d'incarcération › 17 000 $ pourraient être économisés dans les dépenses d'aide sociale › 61 000 $ de recettes fiscales seront ajoutées Si 103,5 $ millions est consacré à un groupe de 3000 jeunes au cours des quatre prochaines années: 232 millions de dollars pourraient être économisés ou gagnés au cours des 40 ans (132 millions de dollars actuels). › 103,5 $ millions seraient consacrés à une extension du SEP › 500 000 $ pourraient être économisés dans les dépenses d'incarcération › 51 000 000 $ pourraient être économisés dans les dépenses d'aide sociale › 184 000 000 $ de recettes fiscales seront ajoutées 143. Étant donné qu'il y’a une composante fédérale et provinciale aux impôts, l'ensemble de la communauté qui en profitera comprend non seulement le gouvernement et les Ontariens, mais aussi les Canadiens en général et le gouvernement fédéral. 144. Finlay, J., We are Your Sons and Daughters, Office of Child and Family Service Advocacy Toronto, June 2007, p. 86. 145. Packard et compagnie 2008, p. 1269. 146. Statistics Canada, Canadian Centre for Justice Statistics, Adult Criminal Court Survey. 2005. p. 70. 147. La plupart analyses coûts-avantages des États-Unis reflète plus d'économies dans le domaine de l'incarcération. C'est parce que le temps d'incarcération moyen et médiane a tendance à être plus long aux États-Unis qu'au Canada. 148. Le programme ontarien de soutien aux personnes handicapées (POSPH) est le dernier recours, fondé sur les besoins des personnes handicapées en Ontario. L’utilisation de l’OT comme donnée sans POSPH fournit une estimation prudente de l'épargne de l'assistance sociale , puisque le paiement mensuel maximal pour les célibataires du POSPH est 1 053 $, tandis que le montant mensuel maximum le paiement d'OT est de 592 $. 149. Turpel-Lafond, M.E. (2007). p. 82. 150. Ibid. 151. Les différences de revenue par genre sont dues à l’inégalité salariale entre hommes et femmes en Ontario aujourd’hui. SEP25 Une véritable chance de grandir 59 25 PARTIE 6 21 Recommandations 1. Mise en œuvre du SEP25. L'âge maximum pour le SEP devrait être révisé à 25 ans. Cette révision aura seulement le poids dont elle a besoin si la Loi sur les services à l'enfance et à la famille,, article 71.1 est modifiée pour tenir compte d’un âge maximum de 25 ans au lieu de 21 ans. L’extension du SEP à 25 ans pourrait contribuer à accroître les recettes fiscales, et diminuer les taux d’incarcération et d'absorption de l'assistance sociale. 2. Étendre l'admissibilité aux soins et un entretien prolongés(SEP). Étendre l'admissibilité aux jeunes qui ont été dans et hors du système de la prise en charge temporaire reconnaîtrait les défis auxquels ils sont confrontés après avoir connu l'instabilité familiale et de logement. Il n'y a pas un grand nombre de ces jeunes, puisque la plupart de ceux qui sont pris en charge ceux et qui ont entre 16 et 17 ans sont des pupilles de la Couronne et des jeunes pris en charge de manière traditionnelle. Étendre le SEP à 25 ans pourrait contribuer à accroître les recettes fiscales, et diminuer les taux d’incarcération et d'absorption de l'assistance sociale. Les sociétés d'aide à l'enfance devraient offrir le SEP aux jeunes indépendamment du fait qu'ils aient atteint des résultats mesurable tels que l'éducation ou la participation au travail. 3. Augmentation du montant du SEP. Le montant du SEP payé par la province aux sociétés aide à l'enfance est restée inchangée depuis de nombreuses années. La province devrait augmenter le SEP afin de mieux refléter le niveau de vie actuel. Cela aiderait les jeunes qui atteignent l’âge limite à sortir de la pauvreté, et faciliterait le processus de recherche du travail et de l’inscription à l'école. Le SEP doit également être indexé à l'inflation pour éviter de tomber dans le problème actuel de l’insuffisance de fonds. « J’ai 19 ans et je suis un jeune pris en charge. Je suis encore dans une école secondaire et je n'ai plus que deux ans de scolarité avant que je puisse envisager les études supérieures. Ma plus grande préoccupation est que je n’aurai pas un soutien financier pour réussir mes études supérieures puisque l'âge limite pour l’aide à l'enfance est de 21 ans. » – Soumission aux audiences publiques des jeunes qui quittent la prise en charge (YLCH) 4. Étendre les taux de prestations de la prise en charge aux familles des jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge. Les prestations payées aux parents des familles d’accueil sont fixées par les sociétés locales et varient à travers la province. Le SEP a généralement un taux inférieur d’aide financier que les 60 SEP25 Une véritable chance de grandir 25 21 allocations payées aux parents des familles d'accueil. Cela pourrait avoir un effet dissuasif sur les parents d’accueil afin de continuer à offrir la prise en charge à leur domicile aux jeunes ayant atteint l'âge de 18 ans. C'est parce qu'ils ne peuvent recevoir qu'une partie de l'allocation SEP, sans aucun fonds supplémentaires pour les vêtements ou transport—des avantages qui sont disponibles aux parents des familles d’accueil des jeunes enfants. Les taux de prestations alloués aux familles d’accueil devraient être étendus dans des situations où tout le monde est d’accord que prolonger la résidence dans une famille d’accueil est dans le meilleur intérêt du jeune afin de faciliter la transition vers l'âge adulte. Pour les jeunes qui ont signé une entente SEP, la possibilité d'avoir un accès continu à un foyer stable et une famille qui soutient est essentiel pour une transition réussie vers l'âge adulte.152 5. Mettre en place un système global de suivi pour comprendre les résultats des jeunes quittant la prise en charge en Ontario. L'Ontario a besoin d'un système de suivi complet pour suivre les jeunes après qu’ils aient atteint l’âge limite de la prise en charge. La collecte systématique de ces données au fil du temps permettrait développer une meilleure compréhension des résultats des jeunes qui ont été pris en charge. Les chercheurs et les décideurs ne peuvent pas déterminer de façon fiable le mérite de différents types Le montant du SEP payé par la province aux sociétés d'aide à l'enfance demeure inchangé depuis plusieurs années. La province devrait augmenter le SEP pour refléter le standard de vie actuel. d'interventions et de services, sauf s’ils ont des données longitudinales, le suivi des expériences des jeunes et les résultats obtenus après la prise en charge. Cela doit être fait en tenant compte de la capacité de les comparer par rapport aux résultats de la population générale. Le modèle de santé et bien-être en Colombie-Britannique pourrait être utilisé comme un cadre de base. 6. Mettre sur pied des comités législatifs et interministériels pour résoudre les problèmes des jeunes pris en charge. Mettre sur pied un comité législatif restreint et un comité interministériel, qui feront rapport au conseil des sous-ministres, élaborer des recommandations pour le gouvernement dans son ensemble / une approche globale de l'enfance afin de donner des ressources, relation, et une voix aux jeunes pris en charge et aux jeunes anciennement pris en charge. 152. Les différences de revenue par genre sont dues à l’inégalité salariale entre hommes et femmes en Ontario aujourd’hui SEP25 Une véritable chance de grandir 61 25 21 Travaux cités Anderson, M. (2011, May 12). Presentation given at Thursday’s Child, Extending Foster Care to Age 21: Implications for Providers, Impact on Budgets. Chicago, Illinois, USA. Bay Consulting Group (2010, October). A Description of the Child Welfare System Landscape in Ontario. Boshier P., Wademan, J. (2010, April). Youth Aging Out of Foster Care—International Perspectives. Burge, P., & Gough, P. (2007). Prevalence of mental disorders and associated variables among Ontario children who are permanent Wards. University of Toronto, Faculty of Social Work. Toronto: Centres of Excellence for Children’s Well-Being. Burley, M., Lee, S. (2010). Extending foster care to age 21: Measuring costs and benefits in Washington State. 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SEP25 Une véritable chance de grandir 67 25 Annexe A 21 Données et paramètres utilisés dans le modèle coûts-avantages Données et paramètres Auteur Source sous-jacente Date de publication Pour cent des étudiants Bureau du de secondaires qui premier obtiennent leur diplôme ministre 8 Mars 2011 URL / Page Salle de redaction http://news.ontario.ca/opo/ en/2011/03/81-per-cent-of-highschool-students-graduating.html Durée des peines pour adultes délinquants varie à travers le pays Statistique Canada Source: Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête sur les tribunaux de juridiction criminelle pour adultes Indicateurs de justice criminelle, 2005 p. 70; Figure B2.4: Durée moyenne et médiane dans les courts pour adultes par province en 2003/2004 Taux d’incarcération canadien comparé à d’autres pays Statistique Canada Source: Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquête sur les tribunaux de juridiction criminelle pour adultes Criminal Justice Indicators, 2005 76; B2.6 (116 par 100.000) Jeunes qui atteignent l’âge limite dans une année donnée Ontario Association of Children’s Aid Societies ( OACAS ) 9 Aout 2009 Enfants pris en charge Fiches d'information Du 31 Mars, 2009 Données et paramètres Auteur Source sous-jacente Date de Publication publication Nombre moyen de personnes dans les services correctionnels pour adulte par province (le taux d'incarcération) Donna Calverley, Statistique Canada Source: Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, rapport d’indicateurs clés pour les adultes 2009 Les Services Table 3, p.19: Le montant moyen de personnes dans les correctionnels services correctionnels pour adulte, par programme et par pour adultes juridiction, 2008/2009. Ontario: 87 par 100 000 au Canada 2008-2009 Source: OACAS (2011) 2011 Rapport sur le bien-être de l’enfance de l’OACAS http://www.cnw.ca/en/releases/archive/May2011/16/c4466.html: Une majorité écrasante des répondants de l'enquête 94 % ont indiqué qu'ils souhaiteraient que le gouvernement investisse pour aider les enfants pris en charge à obtenir un diplôme d'études secondaires. Au cours des dernières années de grands progrès ont été réalisés pour aider les enfants pris en charge avec les études supérieures, mais seulement 44 % des enfants pris en charge obtiennent un diplôme des secondaires, comparativement à 81% de leurs pairs 2003 Indicateurs de justice criminelle, 2005 Une autre étude canadienne a examiné le taux de récidive des délinquants sous responsabilité du gouvernement fédérale uniquement (Bonta et compagnie, 2003) ... Son échantillon comprenait toutes les libérations de détention en milieu fédéral au cours des exercices 1994/95, 1995/96 et nouvelles condamnations 1996/97...Le taux pour la première période de l'exercice a été de 44 %, 43 % pour la deuxième période et 41 % pour la troisième OACAS Taux d’obtention de diplôme d’études secondaires des jeunes pris en charge Taux de récidive des criminels Statistique Canada Source: Bonta, 2003 2011 68 Publication Montant mensuel des soins et entretien prolongés IPFEJ Taux de prestations de l’Ontario au Travail MSSC 2011 URL / Page 800 est considéré comme étant le montant mensuel Rencontre avec l’IPFEJ le standard SEP basée sur des paiements mensuels moyens 10 Mai, 2011 reçus des jeunes qui ont signé une entente de SEP. c'est le taux de base majoré de la moyenne provinciale « top offs » des CAS individuelles SEP25 Une véritable chance de grandir Aout 2009 Paiement maximum mensuel des prestations l’Ontario au Travail 25 21 Données et paramètres Auteur Source sous-jacente Date de Publication publication URL / Page Pourcentage d’homme/femme incarcéré Statistique Canada Source: Statistique Canada, Centre canadien de la statistique juridique, Enquêtes des services correctionnels intégrés 2009 Article JuristatServices correctionnels pour adultes au Canada 2008-2009.pdf Tableau 9, p.25: Caractéristiques des adultes dans les services correctionnels, Terre-Neuve et-Labrador, la Nouvelle-Écosse, du Nouveau-Brunswick, L'Ontario, la Saskatchewan et le Service correctionnel du Canada ( SCC ), 2008/2009; Homme détenu par la province garde: 88,7 %, Femme: 11,3 % Coût journalier de l’incarcération Statistique Canada Source: Statistique Canada, , Centre canadien de la statistique juridique, Enquête des ressources, dépenses et personnel des tribunaux ( RDP ) ; les Comptes publics du Canada 2009 Article JuristatServices correctionnels pour adultes au Canada 2008-2009.pdf Tableau 13, p.30: quotidienne coût institutionnel et moyen journalier des personnes en détention provinciale, territoriale et fédérale courant et constant en dollar 2002/2003, 1999/2000-2008/2009; détention provinciale et territoriale 2008/2009 = 161.80 $ Nombre de fois oû l’on dépend de l’assistance sociale, Toronto Les services sociaux et d’emploi de la ville Toronto Source: Les services sociaux et d’emploi de la ville Toronto, Novembre 2010 2010 Tendance de l’OT à Toronto 7 P. 6, 3 fois ou plus 35,2 %, 33,1 % deux fois, Une fois 31,7 % Revenus par niveau d’achèvement scolaire Cara Williams Source: Statistique Canada, Enquête sur la dynamique du travail et du revenu ( EDTR ) 2010 Women in Canada: A Gender-based Statistical Report [Article: Economic Well-being] Tableau 9, p15: Les revenus annuels moyens des femmes et hommes travaillant toute l’année, à temps plein par le niveau d’achèvement scolaire, 2008 Données et paramètres Auteur Source sous-jacente Date de publication Publication Taux d'imposition des taxes fédérales et provinciales sur les revenus des particuliers pour 2011 KPMG ARC (Agence du revenu du Canada) 2011 Taux d'imposition des taxes / surtaxes fédérales et provinciales par tranche de revenus des particuliers pour 2011 http://www.kpmg.com/Ca/en/IssuesAndInsights/ArticlesPublications/PersonalTaxRates/Federal%20and%20Provincial%20 Personal%20Tax%20Rates,%20Brackets%20and%20Surtaxes%202011.pdf répartition par genre OACAS des jeunes pris en charge OACAS 2004 OACAS Journal, Winter 2003-2004 issue, Volume 47, number 3 Winter 2003-2004 issue, Volume 47, number 3; p. 34; Gender...55% boys, 45% girls (aged 10-15) Achèvement scolaire Toronto Region du de la population Research Alliance générale Diiférentes sources 2010 TRRA - Canada/ Statisque Ontario http://www.trra.ca/en/reports/OntEducation.asp URL / Page Taux d’obtention du diplôme, du niveau le plus élevé d’instruction OACAS Source: OACAS (2008) 2008 OACAS Gateway to Success page 10, les pupilles de la couronne et anciens pupilles de la couronne, Ages 19-20; 4 % inscrits à l’université, 19 % inscrits au collège, 2 % diplômé du collège Résultats des diplômés universitaires (ceux qui sont inscrits) Conseil ontarien de la qualité de l’enseignement supérieur MTCU, 2010 2010 Quick Facts http://www.heqco.ca/en-CA/Research/QuickFacts/Pages/figure4_1.aspx; 2009 - 79.% SEP25 Une véritable chance de grandir 69 25 21 Le titre « 25 la nouvelle façon de dire 21 » est inspiré d’une vidéo réalisée par des jeunes issus des SAE. Elle a été soumise lors des audiences publiques des jeunes quittant la prise en charge. Ashley est le jeune qui a inventé le slogan. Le bureau de l’intervenant provincial en faveur des enfants et des jeunes tient à remercier les personnes suivantes dans l’élaboration de ce rapport: John Stapleton, Anne Tweddle, et Stephanie Procyk (pour la politique d’ouverture) Rene Doucet et Brendon Pooran (pour les chroniques analytiques) Ashley (pour le titre du rapport) 401 Bay Street, Suite 2200 Toronto ON M7A 0A6 Canada Direct: 416-325-1837 Principal: 416-325-5669 Télécopieur: 416-325-5681 Sans frais: 1-800-263-2841 TTY: 416-325-2648 www.provincialadvocate.on.ca twitter: @ontarioadvocate