Les coûts et avantages de l`off re des soins et entretien prolongés

Transcription

Les coûts et avantages de l`off re des soins et entretien prolongés
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21
Les coûts et avantages de
l’offre des soins et entretien
prolongés jusqu’à 25 ans aux
jeunes de l’Ontario pris en charge
25
21
L'intervenant provincial en
faveur des enfants & des jeunes
Copyright 2012
25
Table des matières
21
Préface .........................................................................................................................................................8
Résumé ........................................................................................................................................................ 9
Introduction ..........................................................................................................................................10
PARTIE 1: Le système de prise en charge en Ontario .............................14
PORTRAIT DES ENFANTS PRIS EN CHARGE .............................................................................................14
LES JEUNES QUI SONT SUR LE POINT DE QUITTER LA PRISE EN CHARGE .....................................16
PARTIE 2: Portrait des jeunes après avoir quitté la prise en charge ....18
DEVENIR ADULTE ...........................................................................................................................................18
LES DÉFIS AUXQUELS SONT CONFRONTÉS LES JEUNES QUI QUITTENT LA PRISE EN CHARGE .....19
Manque d’instruction ....................................................................................................................................19
Chômage et sous-emploi ...............................................................................................................................20
Les difficultés économiques ........................................................................................................................20
Dépendance accrue envers le bien-être social ..........................................................................................21
Les démêlés avec le système de justice pénale .......................................................................................21
L’itinérance et logement ................................................................................................................................22
Santé mentale .................................................................................................................................................23
Grossesse et paternité ..................................................................................................................................24
QUE VEULENT LES JEUNES LORSQU’ILS ATTEIGNENT L’ÂGE LIMITE DE LA PRISE EN CHARGE? .....24
Ressources ........................................................................................................................................................24
Relations ...........................................................................................................................................................25
Voix.....................................................................................................................................................................25
PARTIE 3: Étendre les avantages aux jeunes qui atteignent l’âge
limite de la prise en charge...................................................................................................28
L’EXTENSION DU SOUTIEN AUX JEUNES DE L’ONTARIO......................................................................28
Des soins et un entretien prolongés ...........................................................................................................28
Le programme d’entretien des pupilles de la Couronne après la prise en charge ............................29
L’EXTENSION DES PRESTATIONS AUX JEUNES DU CANADA ..............................................................29
RÉSUMÉ DE TOUS LES PROGRAMMES CANADIENS .............................................................................30
LES PROGRAMMES PERTINENTS ..............................................................................................................31
Nouvelle-Écosse...............................................................................................................................................31
Nouveau-Brunswick ........................................................................................................................................31
Manitoba ...........................................................................................................................................................31
Alberta ...............................................................................................................................................................31
Colombie-Britannique ....................................................................................................................................32
L’EXTENSION DES PRESTATIONS AUX JEUNES HORS DU CANADA ..................................................32
Royaume-Uni ....................................................................................................................................................32
Australie ............................................................................................................................................................33
Nouvelle-Zélande ............................................................................................................................................33
États-Unis ..........................................................................................................................................................33
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Table des matières
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PARTIE 4: Les résultats de la recherche sur l’analyse
coûts-avantages des jeunes quittant la prise en charge........................36
Les études américaines ...........................................................................................................38
L’ÉTUDE DE CHAPIN HALL ............................................................................................................................38
Les sources des données et hypothèses ...................................................................................................38
Analyse ..............................................................................................................................................................38
Observations ....................................................................................................................................................39
L’ÉTUDE DU GROUPE PARTNERS FOR OUR CHILDREN ........................................................................39
Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................39
Analyse ..............................................................................................................................................................40
Observations ....................................................................................................................................................40
L’ÉTUDE DE PACKARD ET COMPAGNIE.....................................................................................................40
Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................40
Analyse ..............................................................................................................................................................41
Observations ....................................................................................................................................................42
L’ÉTUDE DE CONSULTANCE CUTLER .........................................................................................................43
Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................43
Analyse ..............................................................................................................................................................43
Observations ....................................................................................................................................................44
L’ÉTUDE DE L’INSTITUT DE LA POLITIQUE PUBLIQUE DE L’ETAT DE WASHINGTON ........................44
Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................44
Analyse ..............................................................................................................................................................45
Observations ....................................................................................................................................................45
Les études Australiennes........................................................................................................46
L’ÉTUDE DE RAMAN ET COMPAGNIE ........................................................................................................46
Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................46
Analyse ..............................................................................................................................................................46
Observations ....................................................................................................................................................47
L’ÉTUDE DE MORGAN DISNEY ET ASSOCIÉS ...........................................................................................47
Les sources des données et hypothèses ....................................................................................................47
Analyse ..............................................................................................................................................................47
Observations ....................................................................................................................................................48
PARTIE 5: Analyse coûts-avantages ...........................................................................50
Conception générale et définition des populations ................................................................................50
Méthodologie générale .................................................................................................................................50
Hypothèses .......................................................................................................................................................51
Données ............................................................................................................................................................52
COÛTS ...............................................................................................................................................................52
L’extension du SEP à 25 ans ..........................................................................................................................52
AVANTAGES......................................................................................................................................................53
Incarcération ....................................................................................................................................................53
6
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
Table des matières
L’assistance sociale à court terme évitée....................................................................................................54
L’assistance sociale à long-terme évitée .....................................................................................................54
Éducation ..........................................................................................................................................................55
Recette fiscale .................................................................................................................................................57
ANALYSE SOMMAIRE DES COÛTS ET DES AVANTAGES ........................................................................59
Tableaux Figures
21
FIGURE 1
Les enfants pris en charge en Ontario, par statut légal, 2009 ...............................................................14
PARTIE 6: Recommandations ...........................................................................................60
1. Mise en œuvre du SEP25 ...........................................................................................................................60
2. Étendre l’admissibilité aux soins et entretien prolongés(SEP) ......................................................60
3. Augmentation du montant du SEP .........................................................................................................60
4. Étendre les taux de prestations de la prise en charge aux familles des jeunes qui
atteignent l’âge limite de la prise en charge ...........................................................................................60
5. Mettre en place un système global de suivi pour comprendre les résultats des
jeunes quittant la prise en charge en Ontario ...........................................................................................61
6. Mettre sur pied des comités législatifs et interministériels pour résoudre les
problèmes des jeunes pris en charge..........................................................................................................61
Travaux cités .......................................................................................................................................62
ANNEXE A – Données et paramètres utilisés
dans le modèle coûts-avantages ....................................................................................68
FIGURE 2
Placement des enfants dans la prise en charge en Ontario, 2010 ........................................................15
FIGURE 3
Les jeunes de 16 et 17 ans pris en charge en Ontario, par statut légal, 2009 ....................................16
FIGURE 4
Les jeunes entre 16 et 17 ans pris en charge en Ontario par placement, 2009 .................................17
TABLEAU 1
Étendre les dispositions aux législations provinciales de la protection à l’enfance partout au Canada.. 30
TABLEAU 2
Les coûts, les avantages et les économies de coûts dans sept études sur les jeunes
qui atteignent l’âge limite de la prise en charge.........................................................................................36
TABLEAU 3
Per Youth Cost of ECM25 Program .............................................................................................................53
TABLEAU 4
Avoided Incarceration Costs .........................................................................................................................53
TABLEAU 5
Avoided Short-term Social Assistance Costs, for Youth Aged 21-25 ....................................................52
TABLEAU 6
Avoided Long-term Social Assistance Costs ..............................................................................................53
TABLEAU 7
Graduation Outcomes for Youth Participating in ECM25 .......................................................................57
TABLEAU 8
Increased Tax Revenues from Youth Participating in ECM25 ................................................................58
SEP25 Une véritable chance de grandir
7
25
21
Un message de
l’intervenant provincial
En tant qu’intervenant provincial en faveur des enfants et des jeunes, j’ai l’honneur de servir les jeunes
personnes qui sont pris en charge par la province de l’Ontario, ou ceux qui vivent en marge des soins
fournis par l’État. Un des défis à long terme auquel les pupilles de la Couronne de l’Ontario sont
confrontés, est leur transition hors de la prise en charge et vers une vie autonome. Lorsque ces jeunes
atteignent l’âge de 18 ans, on s’attend à ce qu’ils deviennent autonomes et qu’ils se débrouillent seuls
à un âge où la plupart des jeunes de l’Ontario vivent et sont soutenus par une structure familiale.
Il est évident que lorsque les pupilles de la Couronne quittent la prise en charge, ils ont plus de
problèmes que les autres jeunes. Ils sont moins susceptibles d’obtenir un diplôme d’études
secondaires, de poursuivre des études de l’enseignement supérieur et de gagner un salaire décent.
Ils sont plus susceptibles d’avoir des difficultés économiques, d’être sans-abri, de connaitre des
problèmes de santé mentale et d’avoir des démêlés avec le système de justice pénale.
Je sais que nous pouvons faire mieux pour ces enfants et ces jeunes. Le mois de novembre dernier,
mon bureau, avec une équipe de jeunes issus du système de prise en charge, ont demandé aux jeunes
pris en charge et ceux qui l’étaient anciennement à travers l’Ontario, de soumettre leurs idées et
leurs expériences. Avec le soutien du bureau, ils ont également organisé et dirigé des audiences
publiques des jeunes quittant la prise en charge à l’Assemblée législative de l’Ontario, pour parler des
défis auxquels les pupilles de la Couronne sont confrontés quand ils commencent à atteindre l’âge
limite de la prise en charge. Ces remarquables jeunes ont commencé un mouvement et créé une
façon unique de proposer des solutions à leurs propres problèmes.
Une des suggestions qui a été formulée à maintes reprises dans les soumissions et lors des audiences
publiques, était d’offrir des soins et entretien prolongés(SEP) jusqu’à l’âge de 25 ans, au lieu de 21 ans.
Je crois que l’extension des soins donnerait aux jeunes une meilleure chance d’atteindre leur potentiel
complet et d’obtenir le soutien dont ils ont besoin pour commencer leur transition vers l’autonomie.
Nous avons entrepris une analyse coûts-avantages afin d’évaluer les coûts associés à l’extension des
SEP jusqu’à l’âge de 25 ans. Nous avons constaté qu’une augmentation des investissements dans les
services pour les jeunes s’acheminant hors de la prise en charge, se traduirait par des économies de
coûts futurs, de nombreux avantages pour la société et l’amélioration des résultats à long terme pour
les jeunes qui quittent la prise en charge. Cela rend l’extension du SEP jusqu’à 25 ans non seulement
économiquement raisonnable, mais la bonne chose à faire pour les pupilles de la Couronne en Ontario.
Les audiences publiques des jeunes quittant la prise en charge leur a donné une voix puissante qui se
fait entendre dans toute la province. À un moment donné, nous savions que l’extension des SEP jusqu’à
l’âge de 25 ans était hors de notre portée. Aujourd’hui, après le succès des audiences publiques, ce
rêve semble être à notre portée. Nous espérons que la province et ceux qui sont dans le système
de la protection de l’enfance vont lire les conclusions de ce rapport et faire ce qu’il y’a lieu de faire
pour les pupilles de la Couronne de l’Ontario.
Irwin Elman
L’intervenant provincial en faveur des enfants et des jeunes
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Résumé
Sept analyses coûts-avantages ont été entrepris aux États-Unis et en Australie afin d’examiner les
coûts pour la société de fournir un soutien supplémentaire aux jeunes pris en charge après l’âge
de 18 ans. Les études révèlent des approches très différentes, hypothèses et sources de données.
Pourtant, tous arrivent à la même conclusion: l’augmentation des investissements dans les services
pour les jeunes s’acheminant hors de la prise en charge, offre des avantages à long terme.
Cette étude est la première du genre à être effectuée au Canada. L’analyse est basée sur les aspects
les plus prometteurs des sept analyses coûts-avantages mentionnés ci-dessus. Le rapport examine les
données disponibles en Ontario, ainsi que des sources canadiennes et internationales, afin d’estimer le
coût d’une extension du programme en Ontario. Elle estime également les économies qui pourraient
être générées par l’amélioration de la vie des jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge.
« Je suis entré dans le système de prise en charge lorsque j’avais 8 ans. J’ai déménagé plusieurs fois, pour
terminer dans un foyer d’accueil. Je me suis senti comme en famille. Ils m’ont dit qu’ils m’aimaient. À la fin,
j’ai dit: Je vous aime aussi. Puis, lorsque j’ai eu 18 ans, ils ont dit qu’ils étaient désolés, mais que je devais
quitter. J’étais tellement triste. Quel genre de famille ferait cela? Je leur ai dit que je les aimais. Ils ont dit « ce
sont les règles ». Je suis parti et je ne leur ai plus jamais parlé. J’étais si déprimé, je me demande comment j’ai
survécu. Je vais au collège maintenant et ce n’est pas facile. Je ne sais pas ce que je vais faire ou si je vais réussir. »
– Jeune de 20 ans qui était pris en charge
Les « soins et entretien prolongés » (SEP) sont actuellement assurés jusqu’à l’âge de 21 ans. Si les
SEP et d’autres prestations étaient offerts pendant quatre ans supplémentaires, moins de jeunes
auraient probablement des démêlés avec le système de justice pénale. Moins de jeunes probablement
auraient besoin de l’aide sociale. Plus de jeunes probablement termineraient leurs études secondaires
et supérieures, ce qui augmenterait leurs revenus et les impôts qu’ils paieraient.
Pour chaque 1,00 $ que la province de l’Ontario consacre à l’appui de sa jeunesse en offrant les
SEP et autres prestations jusqu’à 25 ans, l’Ontario et le Canada économiseront ou gagneront un
montant estimé à 1,36 $ au cours de la durée de vie active de cette personne.
Si 34 500 $ sont consacrés à un seul adolescent pour les SEP pendant quatre années
supplémentaires jusqu’à 25 ans:
77 000 $ pourraient être économisés ou gagnés au cours de la vie d’une personne, (44 000 $ en
dollars actuels).
› 166 $ pourraient être économisés en dépenses d’incarcération.
› 17 000 $ pourraient être économisés en dépenses d’aide sociale.
› 61 000 $ de recettes fiscales seraient engendrées
Si 103,5 millions $ sont consacrés à un groupe de 3 000 jeunes au cours des quatre prochaines années:
232 millions $ pourraient être économisés ou gagnés en 40 ans (132 millions $ en dollars actuels).
› 103,5 millions $ seraient consacrés à une extension des SEP.
› 500 000 $ pourraient être économisés en dépenses d’incarcération.
› 51 000 000 $ pourraient être économisés en dépenses d’aide sociale.
› 184 000 000 $ de recettes fiscales seraient engendrées.
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Introduction
Imaginez que vous soyez un enfant de 8 ans. Des choses terribles se passent à la maison. Un
étranger arrive à votre école et commence à vous poser des questions sur votre famille. ( Vous êtes
terrifié ). Plutôt de se débarrasser des gens qui font des choses terribles dans votre maison, ils
vous prennent. Votre monde est bouleversé pendant que vous passez d’une maison à une autre, d’un
assistant social à un autre. Votre assistant social vous dit à un moment donné qu’à l’âge de 18 ans, prêt
ou non, vous vivrez seul. Ils vous disent qu’ils vont vous soutenir avec un chèque mensuel jusqu’à
l’âge de 21 ans, mais seulement si vous allez à l’école. Sinon, ils peuvent vous envoyer au bureau
d’aide sociale et un foyer local. Personne ne sera là pour s’occuper de vous, pour vous soutenir
dans les moments difficiles ou pour vous aider à affronter les défis. Vous êtes seul.
Cette histoire est difficile à croire. Mais aussi cruel que cela puisse paraître, c’est exactement ce
qui arrive aux jeunes qui sont dans le système de bien-être de l’enfance. Après avoir vécu des vies
pleines d’énormes défis, atteindre l’âge adulte n’est pas toujours ressenti comme un moment
excitant qui offre plein de possibilités. Les enfants de la province n’ont tout simplement pas accès
aux mêmes ressources que leurs pairs qui ne sont pas dans la prise en charge, et ils n’ont pas le
même sens de relation.
Les enfants de la province n’ont tout simplement
pas accès aux mêmes ressources que leurs pairs
qui ne sont pas prise en charge, et ils n’ont pas
le même sens de relation.
Avoir 18 ans signifie que la province n’est plus légalement responsable d’eux. C’est une fin
abrupte de l’unique système de soutien que beaucoup de ces jeunes ont connu. Ils deviennent
trop vieux pour le système du bien-être de l’enfance, mais trop jeunes et mal préparés pour
réussir à vivre de manière autonome. La province ne parvient pas à répondre aux besoins de ses
enfants quand ils ont besoin de soutien pour surmonter leurs plus grands défis.
L’histoire n’est pas un commentaire sur les jeunes qui font face à d’énormes défis et parviennent
encore à les surmonter. Ce n’est pas non plus pour critiquer les familles d’accueil qui font tant
pour les enfants dont ils ont la charge, ou les agences de protection de l’enfance qui doivent suivre
des règles strictes lorsque les jeunes qu’ils prennent en charge atteignent l’âge de l’autonomie. Il
s’agit plutôt d’une réflexion sur la façon dont le système actuel de la protection de l’enfance ne
parvient pas à répondre aux besoins d’une petite mais d’un segment extrêmement vulnérable de
la société.
En Ontario, un jeune qui est pris en charge de manière permanente ou traditionnelle peut
retarder le moment où il doit faire face au monde complètement seul jusqu’à l’âge de 21 ans
à travers le programme des « soins et entretien prolongés » (SEP). Le SEP fournit une aide
financière et un soutien aux jeunes vivants de manière autonome après avoir atteint l’âge de
la majorité. Au cours des vingt dernières années, de nombreux intervenants et jeunes pris en
charge ont recommandé de prolonger les SEP jusqu’au 25 ème anniversaire de la jeune personne
afin d’améliorer ses chances de réussite à long terme.
10
SEP25 Une véritable chance de grandir
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21
Au cours des deux dernières décennies, un ensemble considérable de la recherche internationale
a élargi la connaissance sur les résultats des jeunes dans leur cheminement du système de
bien-être à l’enfance vers l’autonomie et l’âge adulte. Bien qu’il n’y ait que peu de données
longitudinales, un constat amer a émergé. La plupart des jeunes qui quittent la prise en charge
à l’âge de 18 ans ou moins avec peu (pas) de soutien, sont confrontés à des défis considérables
vers leur transition à l’âge adulte.
La triste réalité est que, par rapport à leurs
pairs, les jeunes qui atteignent l’âge limite
de la prise en charge ont plus de problèmes.
Le concept d’âge adulte est basé sur l’idée que les familles ne sont plus légalement responsables
du bien-être de leurs enfants après l’âge de 18 ans.1 La province étend cette hypothèse aux
jeunes qui ont grandi dans le système du bien être à l’enfance. Et pourtant, la plupart des parents
continuent à fournir des ressources et maintenir des relations pendant de nombreuses années
lorsque leur enfant poursuit des études supérieures, trouve un emploi et devient autonome.
En effet, dans la société canadienne, de plus en plus de jeunes habitent avec leurs familles même
après qu’ils aient dépassé la vingtaine. En 2006, 44 % des jeunes adultes âgés entre 20 et 29 ans
vivaient au domicile parental, contre 32 % tout juste il y’a vingt ans.2 Les chiffres sont plus élevés
si l’on regarde les personnes dont l’âge varie entre 20 à 24 ans, où 60 % vivent avec leur famille.
Beaucoup de jeunes sont aussi de retour au domicile parental cinq ans après le premier départ, ce
qui montre que ce taux a triplé en deux générations.3
« Je veux dire, j’avais besoin d’une personne
âgée, j’étais juste un enfant ... Je ne savais
même pas quelles questions poser. Je ne savais
pas à qui me fier. J’ai pensé que c’était la fin.
J’ai ces aptitudes aujourd’hui, mais je pense
que ce dont les gens ont vraiment besoin, c’est
d’un autre être humain » – Jeune
Atteindre l’autonomie est un processus graduel qui exige un soutien financier et émotionnel.
Pourquoi est-ce que pour les jeunes qui grandissent comme enfants de la province—des jeunes
qui sont confrontés à beaucoup plus de défis considérables dans leurs jeunes vies que leurs
pairs—nous nous attendons à ce qu’ils puissent se débrouiller tout seul une fois qu’ils atteignent
18 ou 21 ans?
La triste réalité est que comparativement à leurs pairs, les jeunes qui atteignent l’âge limite de
la prise en charge ont plus de problèmes. Beaucoup ne terminent pas leurs études secondaires.
Beaucoup dépendent de l’assistance sociale. Les jeunes qui quittent la prise en charge sont plus
SEP25 Une véritable chance de grandir
11
25
21
susceptibles que leurs pairs à avoir des démêlés avec le système de justice pénale, devenir sansabri, devenir parents trop tôt, et souffrir des problèmes de santé mentale et des problèmes de
toxicomanie.
Beaucoup de jeunes quittant la prise en charge ont besoin de plus de temps et de soutien pour
confronter les défis qui n’ont pas été résolus à l’âge de 21ans.4 Par exemple, les jeunes qui
quittent la prise en charge ont tendance à terminer leurs études secondaires plus tard que leurs
pairs.5 Ils sont aussi plus susceptibles d’avoir besoin de soutien pour faire face aux problèmes de
santé mentale et traumatismes du passé.
Les Ontariens en conviennent. Dans une enquête menée en 2011, 94 % des répondants ont
déclaré qu’ils soutiendraient le gouvernement à investir dans les enfants pris en charge afin de
les aider à terminer leurs études secondaires.6 En plus, 55 % des répondants ont appuyé l’idée
que les jeunes pris en charge puissent rester à la maison jusqu’à ce qu’ils terminent les études
secondaires ou supérieures ou obtenir un emploi à temps plein.7
Le Bureau de l’intervenant provincial en faveur des enfants et des jeunes se joint à des groupes
tels que l’Association Ontarienne des sociétés d’aide à l’enfance, YouthCan, et le groupe de
travail sur la modernisation de la sécurité du revenu pour les adultes en âge de travailler, qui ont
tous demandé à que l’âge d’admissibilité des SEP puisse être étendue jusqu’à 25 ans.
Beaucoup de jeunes quittant la
prise en charge ont besoin de
plus de temps et de soutien pour
confronter les défis qui n’ont
pas été résolus à l’âge de 21 ans.
Nous nous référons à cette extension comme « SEP25 ». Cela permettrait aux jeunes qui quittent
la prise en charge de terminer l’école secondaire, de poursuivre des études supérieures et
d’acquérir les aptitudes nécessaires dont ils ont besoin pour vivre de manière autonome et réussir
comme jeune adulte. Le SEP25 aiderait également à normaliser l’expérience des jeunes.8
Ce document vise à entreprendre une discussion que nous devons avoir en procédant à la
première analyse coûts-avantages Canadienne sur les soins et entretien prolongés jusqu’à l’âge
de 25 ans aux jeunes quittant la prise en charge. Les coûts et avantages financiers de l’extension
du SEP jusqu’à l’âge de 25 ans sont comparés avec ceux du maintien du statu quo. Cela est fait en
comparant les coûts actuels associés à des résultats médiocres des jeunes qui quittent la prise
en charge avec les avantages escomptés de la société. Ces avantages comprennent l’utilisation
réduite des services publics, la réduction de la pauvreté, et l’amélioration des opportunités
d’emploi et des meilleurs revenus. Les avantages de fournir le SEP25 l’emportent sur les coûts de
la prestation du programme.
La situation actuelle des jeunes qui quittent la prise en charge en Ontario est décrite en soulignant
12
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
ce que l’on sait par rapport à leur résultat après avoir quitté la prise en charge. Le document
examine ensuite les expériences d’autres juridictions et les recherches qui ont été menées en
effectuant l’analyse coûts-bénéfices de l’effet de l’extension de la prise en charge.
« Soutenez-nous et regardez
ce que nous pouvons faire. »
– Jeune pris en charge de 17 ans
1.
Ontario Age of Majority and Accountability Act, R.S.O. c. A.7 (1990)
http://www.e-laws.gov.on.ca/html/statutes/english/elaws_statutes_90a07_e.htm.
See also What You Should Know about Family Law in Ontario, Ontario, March, 2010, p. 17.
2.
Statistics Canada, The Daily: 2006 Census: Families, Marital Status, Households and Dwelling Characteristics,
September 12, 2007.
http://www.statcan.gc.ca/daily-quotidien/070912/dq070912a-eng.htm
3.
Statistics Canada, Back to School – September, 2007.
http://www.statcan.gc.ca/pub/81-004-x/2007003/4068814-eng.htm.
4.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, An Agenda for Children and Youth Pre-Budget Consultation,
Toronto, February 1, 2011, p. 17.
5.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, Review of the Child and Family Services Act: Recommendations of
the Ontario Association of Children’s Aid Societies, Toronto, January 2010, p. 27.
6.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children’s Well-Being: The Ontarian Perspective, Child Welfare
Report, 2011, p. 4.
http://www.oacasgroups.org/uploads/cwr/11childwelfarereporteng.pdf
7.
Ibid.
8.
Ibid, p. 8.
SEP25 Une véritable chance de grandir
13
25
Le système de prise
en charge en Ontario
PARTIE 1
21
PORTRAIT DES ENFANTS PRIS EN CHARGE
Près de 17 000 des 3,1 millions d'enfants de l’Ontario sont sous la garde des sociétés d'aide à
l'enfance.9 Cela signifie que tous les jours, 1 enfant sur 182 en Ontario est pris en charge.10
La figure 1 montre la répartition des enfants pris en charge par statut juridique en 2009. Le
tableau exclut les jeunes qui ont signé les ententes SEP. Le statut juridique désigne si un enfant
vit dans un système de prise en charge permanente ou temporaire. Il peut également signifier
que les différents services sont disponibles au jeune. Par exemple, les pupilles de la Couronne, les
jeunes pris en charge de manière traditionnelle, et des jeunes sous une garde légale en vertu de
l'article 65.2 de la Loi sur les services à l'enfance et à la famille seront tous admissibles à signer une
entente SEP à l'âge de 18 ans. Les autres jeunes pris en charge ne le seront pas. La figure 1 montre
qu'au moins 64 % des jeunes (les pupilles de la Couronne et les jeunes pris en charge de manière
traditionnelle) seront éventuellement admissibles aux SEP.
FIGURE 1. Les enfants pris en charge en Ontario, par statut légal, 2009
1%
 Les pupilles de la Couronne *
4% 5%
 La prise en charge de
manière traditionnelle*
21 %
 Consentement à
l'adoption / Autre
 Entente de garde temporaire
 Prise en charge et garde
temporaire
9%
60 %
 Les pupilles de la société
d'aide à l'enfance
* Admissible pour demander le SEP
Source : Ontario Association of Children’s
Aid Societies, Children in Care Fact Sheets
as at March 31, 2009, August, 2009, p.3.
14
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
La figure 2 montre la répartition des enfants pris en charge par placement en 2010. Le placement
est défini comme l’endroit où vit un enfant. Un peu plus de 60 % des enfants pris en charge vivent
dans des arrangements familiaux, tels que la parenté ou des familles d’accueils. Le reste – le tiers –
vit dans des foyers, des établissements de prise en charge, ou de façon autonome.
Les enfants pris en charge sont confrontés à plus de difficultés que leurs pairs. Les défis peuvent
provenir aussi bien des différents placements, que des raisons initiales à la base du retrait de la
maison des parents. Les enfants pris en charge ont des difficultés scolaires et des problèmes
de santé plus disproportionnés, y compris des problèmes de santé mentale comme le trouble
déficitaire de l'attention, l'hyperactivité et des retards de développement.11 Les enfants pris en
charge qui passent par des déménagements fréquents et des changements de placement sont
plus susceptibles d'avoir des problèmes lors de leur cheminement hors de la prise en charge.12 Dans
une analyse traitant des jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge, 43 % des jeunes
échantillonnés avaient plus de difficultés dans leur cheminement vers l’âge adulte. Ce groupe
partage les caractéristiques suivantes dans leur passé: multiples placements, des épisodes de fugue,
et le placement dans des contextes non-familiaux.13
FIGURE 2. Placement des enfants dans la prise en charge en Ontario, 2010
1%
5%
 Foyer d’accueil
5%
 Autre
15 %
 Soins de parenté
 En attente d’adoption
 Maisons de groupe
17 %
 Jeunes vivant de manière
autonome
56 %
Source: Ontario Association of Children’s
Aid Societies, Children’s Well-being: the
Ontarian Perspective, Child Welfare
Report 2011, p. 22.
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15
25
21
LES JEUNES QUI SONT SUR LE POINT DE QUITTER LA PRISE EN CHARGE
Le tableau suivant illustre le statut juridique des jeunes sur le point d’atteindre l'âge limite de la
prise en charge en Ontario. Des 18.000 enfants pris en charge en Ontario en 2009, 17 % avaient à
peu près l'âge limite de la prise en charge. Ce sont les jeunes âgés entre 16 et 17 ans.
› En 2009, il y avait 1 560 jeunes de 16 ans et 1441 de 17 ans pris en charge.
› La plupart de ces jeunes étaient des pupilles de la Couronne. Les pupilles de la Couronne
et les jeunes pris en charge de manière traditionnelle deviennent admissibles à des soins
et entretien prolongés à l'âge de 18 ans.
FIGURE 3. Jeunes de 16 et 17 ans pris en charge en Ontario, par statut légal, 2009
1%
 Les pupilles de la Couronne
1%
7%
5%
 La prise en charge de manière
traditionnelle
 Les pupilles de la société
d'aide à l'enfance
 Prise en charge et garde
temporaire
 Autre
86 %
Source: Ontario Association of
Children’s Aid Societies, Children
in Care Fact Sheets as at March
31, 2009, August 2009, p. 9.
16
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
La figure 4 montre les situations que vivent les jeunes qui sont sur le point d’atteindre l’âge limite.
Proportionnellement, plus de jeunes entre 16 et 17 ans vivaient dans des maisons de groupe, par
rapport à tous les enfants pris en charge. Ceci suggère que certains de ces jeunes ont des besoins
plus pressants.
FIGURE 4. Les jeunes entre 16 and 17 ans pris en charge en Ontario par placement, 2009
 Foyer d’accueil
5%
 Soins de parenté
 Maisons de groupe
30 %
 Probation d’adoption
 Vivant de manière autonome
 Ailleurs
46 %
15 %
<1 %
4%
Source: Ontario Association of Children’s Aid
Societies, Children in Care Fact Sheets as at
March 31, 2009, August 2009, p.5.
9.
I Ibid, p. 4. 16,825 children were living in care in 2010.
10.
Bay Consulting Group, A Description of the Child Welfare System Landscape in Ontario, October, 2010, p. 24.
11.
Public Health Agency of Canada, Canadian Incidence Study of Reported Child Abuse and Neglect – 2008: Major
Findings, Ottawa, 2010, cited in Table K5-2, Ontario Association of Children’s Aid Societies, February 2011, p. 15.
12.
Keller, E., Cusick, T., Gretchen, R. & Courtney, M.E., Approaching the Transition to Adulthood: Distinctive profiles of
adolescents aging out of the child welfare system, Social Service Review, 2007, 81(3), 454-484.
13.
Ibid.
SEP25 Une véritable chance de grandir
17
25
PARTIE 2
21
Portrait des jeunes après avoir
quitté la prise en charge
DEVENIR ADULTE
Le niveau d’évolution d’une personne après son 18ème anniversaire, c'est lorsqu’un jeune a la
capacité d’essayer des choses, faire des erreurs et apprendre de son expérience et, ultimement,
acquérir les outils et les expériences nécessaires pour réussir. Au Canada, ce groupe d'âge à
repousser l’âge de son entière autonomie. Plus de la moitié des canadiens dont l’âge varie entre
20 et 24 ans vivent chez leur parents.14
Les jeunes qui quittent la prise en charge en Ontario n'ont pas la possibilité de retourner chez eux.
Ils ne peuvent pas non plus approcher l'autonomie de manière progressive. Par exemple:
› Une jeune personne pris en charge a la possibilité de quitter la prise en charge à partir de
16 ans par le biais d’une demande au tribunal afin de mettre fin à l’implication de la
Société d'aide à l'enfance.
› La plupart des jeunes qui quittent les foyers d'accueil ou les maisons de groupe à l'âge de
18 ans parce que le personnel de prise en charge n’est pas rémunéré pour les jeunes qu’ils
prennent en charge après l'âge de 18 ans. Quelques rares chanceux restent avec leurs
foyers d'accueil ou maisons de groupe après que la responsabilité juridique de l'Etat pour
leur prise en charge cesse.
› À l’âge de 18 ans, les pupilles de la Couronne et les jeunes autochtones pris en charge de
manière traditionnelle peuvent faire une demande de soins et un entretien prolongés,
un programme discrétionnaire de la protection de l'enfance que les agences ne sont pas
tenues d'offrir.
› Les paiements des soins et entretien prolongés ne fournissent pas de ressources
financières suffisantes pour permettre à une jeune personne de rester dans un foyer
d'accueil ou une maison de groupe.
› Les récentes modifications apportées à la législation permettent à un jeune qui a reçu
des services de la société d'aide à l’enfance dont l’âge varie entre 16 et 17 ans, mais qui a
mis fin à ces services, de faire une demande de soins et entretien prolongés après avoir
atteint 18 ans. (Un jeune de 16 ans ou plus ne peut pas être pris en charge sans avoir été
au préalable en contact avec le système.)
› À 21 ans, les jeunes qui étaient pris en charge, y compris ceux qui avaient accès aux
soins et maintenance prolongés, deviennent inadmissible pour la plupart des
services de soutien.
Ces intervalles d'âge ne reflètent pas la réalité canadienne actuelle. Les jeunes du Canada cheminent
vers l’autonomie à un âge plus avancé, et les programmes gouvernementaux commencent à élargir
la définition de «jeunes» pour inclure les adultes jusqu'à l'âge de 30 ans.15
L’âge désigné pour quitter la prise en charge n’est pas corrélé aux capacités d'une jeune personne
ou à l’état de préparation à l’autonomie. En raison de l'instabilité dans la maison familiale et les
multiples placements tout au long de leur temps dans la prise en charge, les jeunes prennent
souvent plus de temps pour franchir les étapes nécessaires à leur autonomie par rapport à leurs
pairs. Par exemple, plusieurs études ont trouvé que les jeunes pris en charge sont plus susceptibles
de reprendre de classe. À Washington, les jeunes pris en charge à l’école primaires ou secondaire,
ont deux fois plus de chances que leurs pairs de reprendre une classe.16
18
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge sont inquiets de trouver un
logement décent et abordable, d’avoir un revenu suffisant, et de terminer leur scolarité. Cela a conduit à des résultats négatifs disproportionnés au détriment des jeunes pris en charge par rapport au
reste de la population.
LES DÉFIS AUXQUELS SONT CONFRONTÉS LES JEUNES QUI QUITTENT
LA PRISE EN CHARGE
Les jeunes pris en charge sont déjà désavantagés à commencer par le manque de structure de
soutien familiale. Les mauvais traitements dans la maison familiale ou l'instabilité due aux multiples
placements peuvent engendrer d'autres défis.17 Ces défis, ainsi que la rapidité de l'émancipation et
le manque de soutien aux jeunes, rendent l’atteinte de l’âge limite de la prise en charge plus difficile
en termes de cheminement vers l’âge adulte. Ici, nous nous attarderons sur les défis.
Manque d’instruction
L'instruction est une passerelle vers les opportunités et l'autosuffisance. L’obtention d’un diplôme
d’études secondaires est une exigence minimale pour la plupart d’emplois.
Terminer ne fût-ce qu’une année d’études supérieures peut augmenter le revenu au cours d’une vie.
Pourtant, les jeunes qui atteignent l’âge limite pour la prise en charge ont du mal à terminer leurs
études secondaires et rarement supérieures.18
Une enquête sur les pupilles de la Couronne en Ontario a révélé que 21 % des enfants et des jeunes
pris en charge qui sont âgés de moins de 18 ans n'étaient pas inscrits à l’école.19 Ces difficultés
peuvent provenir (ou être exacerbées par) des expériences malheureuses de parentage, problèmes
scolaires, et d'autres perturbations provenant de multiples placements.20
« ...Je n'ai pas pu terminer l'école secondaire. J'ai
dû changer d’écoles plusieurs fois et à cause de
mes déménagements incessants, on me faisait
reprendre de classe ... » – Jeune
Les jeunes pris en charge généralement prennent plus de temps pour terminer leurs études. Arrêter
les services à 18 ou 21 ans signifie le plus souvent une perte de soutien clé en plein processus
d’achèvement des études secondaires ou supérieures. Pendant la période où la plupart des jeunes
canadiens ont la possibilité de se concentrer sur leurs études, les jeunes qui atteignent l’âge limite
de la prise en charge doivent s’installer, payer des factures, gérer des budgets de ménages, et
assurer leur sécurité financière de base.21
Perdre un soutien financier, émotionnel, et le logement alors qu’on essaye d’entreprendre des
études supérieures, crée un obstacle majeur à l'achèvement des études. À l'échelle nationale,
seulement 30 % des jeunes canadiens pris en charge terminent leurs études secondaires.22 En
Ontario, seulement 44 % des jeunes pris en charge devraient obtenir leur diplôme d’études
secondaires, comparé au taux de 81 % d’achèvement d'études secondaires de l'Ontario pour
tous les étudiants.23
SEP25 Une véritable chance de grandir
19
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21
Des jeunes pris en charge qui se sont inscrits aux études supérieures, la majorité, 84 %, l’ont été
dans les programmes collégiaux d'apprentissage et des programmes de collège communautaire.
Seuls 16 % étaient inscrits à l’université.24 En Colombie-Britannique, le projet de « la santé et le
bien-être des enfants pris en charge » montre que les jeunes qui n'ont jamais été pris en charge
avaient vingt fois plus de chances de s'inscrire à l'enseignement supérieur que les jeunes qui
avaient été pris en charge.25
Chômage et sous-emploi
Beaucoup de jeunes adultes canadiens retardent la transition vers l’âge adulte jusqu'à la fin de leur
vingtaine pour poursuivre les études supérieures.26 Cette possibilité d'acquérir des aptitudes de base
et des meilleures perspectives d'emploi, est rarement disponible aux jeunes qui quittent la prise en
charge. Ils ont souvent du mal à trouver du travail.27
Plusieurs études ont constaté que les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge sont
beaucoup plus susceptibles que leurs pairs à être sans emploi ou sous-employé.28 Par exemple,
l'étude du Midwest a trouvé un taux de chômage de 52 % des jeunes qui étaient pris en charge et qui
ont atteint l’âge de 23–24 ans.29
L'étude Promoting Positive Outcomes, un projet de recherche longitudinal qui suit des jeunes qui
ont atteint l’âge limite de la prise en charge en Colombie-Britannique, a constaté que plusieurs
d’entre eux ont des emplois à temps partiel à bas salaires.30 Seulement 38 % des jeunes qui ont
quitté la prise en charge au cours l'année précédente ont déclaré avoir un emploi comme étant
leur source principale de revenu.
Dans l'étude du Midwest, 90 % des participants ayant un emploi gagnaient moins de 10 000 $
par an à l'âge de 19.31 A l’âge de 23–24 ans, la moitié des participants ayant un emploi gagnaient
moins de 8 000 $.32
L'économie en mutation a réduit le nombre d’emplois à faibles qualifications, ce qui rend difficile
le fait de trouver un emploi pour les jeunes ayant moins d’instruction.33 Un défi supplémentaire
pour trouver un bon emploi est la discrimination subie par les adolescents plus âgés. Que cela
soit pour un jeune qui quitte la prise en charge ou non, il est difficile d'obtenir des emplois de
bonne qualité, stables et rémunérés décemment.34 Les jeunes qui ne sont pas pris en charge
sont souvent en mesure de trouver leur premier emploi grâce à des relations, telles que les
connaissances de leurs parents. Les jeunes qui sont pris en charge ont tendance à ne pas avoir
ces relations personnelles.
Les difficultés économiques
Un niveau faible de scolarité et un chômage élevé signifient que beaucoup de jeunes qui quittent la
prise en charge sont confrontés à la pauvreté.35 Dans l'étude Promoting Positive Outcomes, tous les
participants vivaient dans la pauvreté—qu’ils aient un revenu ou reçoivent l’assistance sociale.36 Dans
l’étude du Midwest des jeunes qui étaient dans des foyers d'accueil, 75 % ont déclaré un revenu de
travail au cours de l’année dernière, mais le revenu médian était seulement de 8 000 $. Comparez
cela aux 18 000 $ pour le reste de la population.37
20
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
D'autres indicateurs de la pauvreté, tels que l'insécurité alimentaire, sont prévalent chez les jeunes
qui étaient pris en charge. L'étude du Midwest a constaté que près d'un tiers des jeunes qui avaient
quitté la prise en charge à l’âge de 18 ans avaient une sécurité alimentaire faible ou très faible.38 En
outre, les jeunes âgés de 21 ou 22 ans n'avaient pas assez d'argent pour payer le loyer ou les factures
à un taux qui représente le double de celui de leurs pairs.39
Beaucoup de jeunes quittant la prise en charge font partie d'un cycle intergénérationnel de la
pauvreté. Certains ont été enlevés de la maison parentale originalement en raison de l'extrême
pauvreté. D'autres ont pu être déplacés de la maison pour une ou plusieurs raisons liées à un
faible revenu, le chômage, l'exposition à la violence, toxicomanie, la dépression de la mère, et de
la maltraitance de l'enfance.40
Dépendance accrue envers le bien-être social
Le SEP a été initialement conçu pour orienter les jeunes qui sont anciennement pris en charge
loin de l'aide sociale. Cependant, un faible niveau de scolarité, un taux de chômage élevé, et des
compétences insuffisantes poussent un nombre disproportionné de jeunes pris en charge à
demander l'aide sociale à l'âge de 21 ans.
En Colombie-Britannique, plus de la moitié des jeunes quittant la prise en charge ont fait une
demande d'aide sociale dans les 6 mois après avoir quitté la prise en charge en 2009/2010.41 Les
jeunes qui étaient hors de la prise en charge depuis déjà quelques années, ont déclaré que l'aide
sociale était leur principale source de revenu plus souvent qu’un emploi. Dans l’étude du Midwest,
89 % des mères ayant la garde d’enfants, et un tiers des jeunes âgés de 23–24 ans, avaient reçu des
prestations d'un ou plusieurs programmes gouvernementaux offerts aux gens dans le besoin au
cours de l’année passée.42
« Je suis passé d’une situation où j’étais soutenu
financièrement à une situation où je n’avais
rien, mais on ne m’a pas donné l’opportunité
d’apprendre la manière de budgétiser ou gérer de
l’argent convenablement »
– Soumission des audiences publiques quittant la prise en charge
L'aide sociale est utile comme faisant partie du filet de sécurité sociale. Cependant, une fois qu'une
personne l’utilise l'aide sociale une longue période, il peut être extrêmement difficile de la quitter et
devenir autonome.
Les démêlés avec le système de justice pénale
Les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge sont plus susceptibles que leurs pairs
d’avoir des démêlés avec le système de justice pénale.
Dans une étude Australienne, près de la moitié des participants ont déclaré avoir commis une
infraction pénale depuis qu'ils avaient quitté la prise en charge.43 Pour les jeunes qui étaient pris
SEP25 Une véritable chance de grandir
21
25
21
en charge dans l'étude du Midwest, on remarque aussi des niveaux élevés de problèmes avec
le système de justice pénale, avec sept pour cent des jeunes âgés entre 23–24 ans incarcérés
au moment de l'entrevue.44 En outre, âgés entre 23–24 ans, 18 % des jeunes femmes et 45 %
des jeunes hommes avaient passé au moins une nuit en détention, en prison, ou dans un autre
établissement correctionnel depuis leur dernière entrevue.45
Ce contact avec le système de justice pénale est également répandu au Canada. En Ontario,
11 % des pupilles de la Couronne ont vu des accusations portées contre eux en vertu de la Youth
Criminal Justice Act de 2007.46
Toutefois, les jeunes n’étaient pas uniquement les auteurs de crimes. Ils ont aussi souffert du
taux élevé de victimisation violente. Dans l'étude de Midwest, 22 % des jeunes hommes et 12 %
des jeunes femmes avaient vu quelqu'un se faire tuer ou poignarder à l'âge de 19 ans.47 A l’âge
de 23–24 ans, 22 % des hommes et 9 % des femmes ont été victimes de crimes violents au cours
des 12 derniers mois. Cela inclut voir quelqu'un se faire tuer ou poignarder, se faire abattre ou se
faire poignarder, être battu, ou se faire menacer avec un couteau ou un pistolet.48 Les données
provenant de la Colombie-Britannique appuient ces résultats, avec 68 % des jeunes qui déclarent
les cas de victimisation par agression, vol, ou entrée par effraction un an après avoir quitté la
prise en charge.49
L’itinérance et logement
Les recherches menées aux États-Unis, au Canada et au Royaume-Uni ont montré une
surreprésentation des jeunes pris en charge parmi les sans-abri.50 En fait, atteindre l’âge limite
de la prise en charge est parfois considéré comme un « pipeline vers les rues ».51 Une étude sur
l'itinérance des jeunes au Canada a révélé que 43 % des répondants avaient des antécédents avec
le système de bien-être à l'enfance.52
L'absence d'une résidence permanente peut contribuer à la
stigmatisation et au manque d'appartenance à la communauté.
Les personnes ayant des antécédents avec le système de prise en charge sont également sans-abri
pendant plus longtemps, et ils deviennent sans-abri à un plus jeune âge.53 En outre, les personnes
sans-abri souffrant de troubles mentaux et ayant des antécédents médicaux étaient plus susceptibles d'avoir eu une histoire de prise en charge.54
L’itinérance conduit les jeunes vers des foyers, à « surfer sur l’internet du canapé », et à passer le
temps dans des endroits qui ne sont pas fait pour se reposer.55 L’itinérance conduit aussi à une
mauvaise santé sous la forme d'une alimentation insuffisante, l'exposition à des maladies, des
poux, des puces, et des punaises, ainsi que des violences sexuelles et physiques.56 L’itinérance a des
ramifications sur la santé mentale aussi. L'absence d'une résidence permanente peut contribuer à la
stigmatisation et au sens du manque d'appartenance à une communauté.57
L'étude du Midwest a révélé que près de 40 % des jeunes pris en charge avaient été soit sans-abri
22
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
ou avaient surfé sur l’internet du canapé depuis leur départ de la prise en charge.58 La plupart
d’itinérance qu’ont connu les participants, l’a était moins d'un an avoir quitté la prise en charge.
Une étude portant sur les jeunes pris en charge dans la région métropolitaine de Detroit a
révélé que 20 % de ces jeunes avaient une situation de logement en permanence instable de
2002 à 2003.59
Les jeunes qui essaient de vivre de façon autonome sont les plus vulnérables à l'itinérance
immédiatement après avoir quitté la prise en charge et que leur statut de pupille de la Couronne
soit enlevé.60 Une étude a révélé que les jeunes qui ont quitté la prise en charge entre 16 et
18 ans étaient nettement plus susceptibles d'être dans la population des sans-abri par rapport à
ceux des jeunes qui ont quitté la prise en charge après l'âge de 18 ans.61
Un échantillon aléatoire de pupilles
permanents en Ontario révèle que
presque un tiers des jeunes qui
sont encore pris en charge souffrent
de troubles mentaux
Le rapport de la Homefree Nonprofit Foundation a fait remarquer sur la question du logement pour les
jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge qu'il est presque impossible pour les jeunes
qui ont signé une entente SEP d’obtenir un logement abordable ou même de consacrer moins de la
moitié de leur revenu mensuel au logement.62 À Toronto, un jeune qui a signé une entente SEP et qui
paie un loyer au prix du marché pour un studio, dépensera 85 % de son SEP au logement.63 Le logement abordable est donc difficile à obtenir en
Ontario, de sorte qu’un jeune qui quitte la prise en charge devrait passer sept ans sur la liste
d’attente.64 En plus du coût, les jeunes ont cité d’autres problèmes de logement:65
› La qualité médiocre des logements nécessitant des réparations
› Immeubles dangereux ou les chambres à partager
› Parti pris des propriétaires vis-à-vis les jeunes locataires
› Exigence d’avoir un cosignataire
› Le manque de logements supervisés et accessibles aux jeunes ayant des problèmes
de santé mentale, une déficience intellectuelle ou physique
Santé mentale
Les jeunes quittant la prise en charge ont tendance à avoir plus de problèmes de santé mentale
que leurs pairs. Plus de 46 % des pupilles de la Couronne ont pris des médicaments contre les
troubles psychiatriques.66 Lorsqu’ils atteignent l’âge limite pour sortir du système, ils perdent
souvent leur couverture médicale pour payer les ordonnances médicales. La capacité de contrôler
les maladies mentales graves se retrouve ainsi considérablement diminuée sans l’accès aux
médicaments prescrits. Un échantillon aléatoire de pupilles permanents en Ontario a révélé que
presque le tiers des jeunes qui sont encore pris en charge souffrent d’un trouble mental. Dans ce
groupe, 49 % avaient aussi un autre type de déficience.67
SEP25 Une véritable chance de grandir
23
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En outre, les jeunes quittant la prise en charge ont un niveau élevé d’usage de l’alcool et de la
drogue.68
Grossesse et paternité
Les grossesses précoce peuvent rendre difficile la possibilité d'éviter la pauvreté pour les femmes
jeunes, qui sont plus susceptibles d’avoir la garde parentale. L’étude sur la santé et le bien-être des
enfants pris en charge en Colombie-Britannique a indiqué qu’à l’âge de 19 ans, une jeune femme pris
en charge est quatre fois plus susceptibles d'être enceinte qu'une femme ne l'est pas.69
Dans plusieurs études, les jeunes mères qui ont été récemment pris en
charge ont vu leurs enfants enlevés d’eux et placés temporairement ou
en permanence dans le système de prise en charge.
Dans l'étude du Midwest, 71 % des jeunes femmes ont déclaré être enceinte à l’âge de 21–22 ans
(qui engloberait à la fois le temps pendant et après la prise en charge).70 A l’âge de 23–24 ans, plus
du trois quarts des jeunes femmes anciennement pris en charge ont été enceinte au moins une
fois depuis qu’elles ont quitté leur foyer d’accueil.71 Deux tiers ont été enceinte plus d'une fois.
Pour la plupart, la grossesse n’était pas planifiée.72
Soixante et un pour cent des jeunes hommes de l'étude du Midwest ont déclaré que leurs
partenaires étaient déjà tombées enceinte lorsque les hommes avaient atteint l'âge de 23
à 24 ans.73
Cela peut conduire à la perpétuation d'un cycle de prise en charge. Dans plusieurs études, les
jeunes mères qui ont été récemment pris en charge ont vu leurs enfants enlevés d’eux et placés
de façon temporaire ou permanente dans le système de prise en charge.74 Quatre-vingt-cinq pour
cent des jeunes parents dans l'étude Promoting Positive Results ont révélé une relation avec le
ministère de l'Enfance et du développement de la famille.75
QUE VEULENT LES JEUNES LORSQU’ILS ATTEIGNENT
L’ÂGE LIMITE DE LA PRISE EN CHARGE?
Les jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en charge veulent des ressources. Ils veulent des
liens avec un adulte de soutien. Et ils veulent avoir une voix.
« Aucun jeune de 15 ans devrait se sentir seul
sur terre. C’était presque ma fin. » – Jeune
Ressources
Les jeunes quittant la prise en charge veulent que leurs prestations soient prolongées jusqu'à 25
ans, afin de leur permettre de développer les aptitudes nécessaires pour réussir dans la vie.76 Ils
ont besoin de plus de temps que leurs pairs pour atteindre leurs objectifs et surmonter les défis.
24
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Un soutien financier supplémentaire pourrait être utilisé pour l'école, l'éducation, le logement, et
couvrir les besoins de base. Les autres ressources et services que les jeunes ont cités sont:77
› Amélioration de l'accès à, et la disponibilité de soutien financier
› Mentorat et le soutien par les pairs
› Le soutien individualisé, des mécanismes de transition et des périodes
de post-transitions individualisées
› Soutien à l’accès aux études, l’emploi et aux programmes de formation
› Formation à la vie autonome
› Les occasions pour développer la prise de décision et résolution de problèmes
Relations
Les jeunes veulent et ont besoin de soutien émotionnel et social, à la fois pendant leur
cheminement hors de la prise en charge et par la suite—une relation continue avec quelqu'un
qui est important dans leur vie.78 Lorsqu’on demande aux jeunes qui ont réussi leur transition
vers l'âge adulte ce qui a fait la différence, la réponse est souvent la présence d’une personne
de soutien.79 Dans une étude de l’association des sociétés d‘aide à l’enfance de l'Ontario d'aide
à l'enfance (OACAS), 300 jeunes et 300 membres du personnel des enfants ont identifiés un
support social positif comme un besoin essentiel pour les jeunes de manière à faciliter la
transition vers l’autonomie.80
Voix
Les jeunes veulent également parler en leur propre nom et être entendus.81 Ils veulent avoir la
possibilité de faire des suggestions aux systèmes et organismes qui les affectent.82 « Avec la voix,
les jeunes gens peuvent trouver les ressources internes pour utiliser les relations et les ressources
externes dont ils disposent. Sans voix, les relations et les ressources demeurent inexploitées. »
Les jeunes veulent et ont besoin de soutien émotionnel et social, à la fois
pendant leur cheminement hors de la prise en charge et par la suite - une
relation continue avec quelqu'un qui est important dans leur vie.
14.
Human Resources and Skills Development Canada, June, 2011.
15.
Pour la liste des programmes du gouvernement fédéral qui ont étendu leur définition, voir Doucette, K., Environmental
Scan: Extended Age Definition for Youth 15-24, 2010, United Way of Calgary and Area, October 6, 2010.
16.
Burley, M., & Halpern, M., Educational Attainment of Foster Youth: Achievement and graduation outcomes for children in
state care, Olympia, WA, Washington State Institute for Public Policy, 2001, p.1. in National Working Group on Foster Care
and Education, Educational Outcomes for Children and Youth in Foster and Out-of-Home Care, October 18, 2006.
17.
Serge, L., Eberle, M., Goldberg, M., Sullivan, S., & Dudding, P, Pilot Study: The Child Welfare System and Homelessness
among Canadian Youth, Ottawa, ON, National Secretariat on Homelessness, 2002.
18.
Ministry of Children and Youth Services Quality Assurance and Accountability Branch, Child Welfare Review: Ontario’s
Crown Wards Including Adoption Probation, 2007, p. 25.
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
25
21
26
19.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, Gateway to Success: OACAS Survey of the Educational Status of
Crown Wards, Age 16-21, 2008, p. 3.
20.
Keller et compagnie., 2007.
21.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, 2010, p.36.
22.
Manitoba’s Office of the Children’s Advocate, 45 Recommendations Made to Improve the Plight of Youth Leaving the
Child Welfare System (Press Release and Backgrounder), 2001, p. 1.
23.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, An Agenda for Youth Pre-Budget Consultation, in Ontario Association
of Children’s Aid Societies (2011), 2010, p. 3.
24.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, March 2008, p. 4.
25.
Turpel-Lafond, M.E., Health and Well-Being of Children in Care in British Columbia: Report 2 on Educational Experience
and Outcomes, BC Representative for Children and Youth and Office of the Provincial Health Officer, 2007, p. 2.
26.
Goldstein, A., & Wekerle, C., Aging Out of Child Protective Services System: the Transition from Child Welfare to
Independence, OACAS Journal, 52 (1), 2008, p. 9.
27.
Knoke, D., Programs for youths transitioning from foster care to independence, Centres of Excellence for Children’s
Well-being, 2009, p. 2.
28.
Voir: Courtney, M., Dworsky, A., Lee, J., & Raap, M., Midwest Evaluation of the Adult Functioning of Former Foster Youth:
Outcomes at Ages 23 and 24, Chicago: Chapin Hall, 2010.
Reid, C. and Dudding, P., Building a Future Together: Issues and Outcomes for Transition-Aged Youth, Ottawa, Centre
of Excellence for Child Welfare, 2006.
29.
Ce taux était de 48% lorsqu’on n’ incluait pas les jeunes incarcérés. Courtney et compagnie. 2010, p. 27.
30.
Rutman, D., Hubberstey, C., Feduniw, A., Brown, E., When Youth Age Out of Care—Where to from There, Final Report,
Victoria, BC, Research Initiatives for Social Change Unit., 2007, p. 20.
31.
Courtney, M.E., Dworsky, A., Ruth, G., Keller, T., Havlicek, J., Bost, N., Midwest Evaluation of the Adult Functioning of
Former Foster Youth: Outcomes at Age 19. Chicago: Chapin Hall, May 2005, p. 26.
32.
Courtney, et compagnie, 2010.
33.
Hannon, C., Wood, C., Bazalgette, L., In Loco Parentis, Demos, 2010, p. 221.
34.
Anderson, M., Presentation given at Thursday’s Child, Extending Foster Care to Age 21: Implications for Providers,
Impact on Budgets, Chicago, May 12, 2011.
35.
Federation of BC Youth in Care Networks, Are We Making the Grade: A Report Card on the Well-Being of BC Youth in
Care, The Federation of BC Youth in Care Networks, New Westminister, November 2010, p. 13.
36.
Rutman et compagnie, 2007, p. 20.
37.
Courtney et compagnie, 2010.
38.
Ibid.
39.
Courtney, M.E., Dworsky, A., Cusick, G.R., Havlicek, J., Perez, A., Keller, T. (2007, December). Midwest Evaluation of the
Adult Functioning of Former Foster Youth: Outcomes at Age 21. Chicago: Chapin Hall; p. 37.
40.
Hurley, D., Chiodo, D., Leschied, A., Whitehead, P. (2003). Intergenerational Continuity and Life Course Trajectory in a
Child Protection Sample: Implications for Social Work Practice, University of Western Ontario, 2003.
41.
Ministry of Child and Family Development in British Columbia, Public Reporting of Performance Measures, March 2011, p. 11.
42.
Courtney et compagnie 2010.
43.
Osborn, A., & Bromfield, L., Young people leaving care, Melbourne, Australian Institute of Family Studies, 2007, p. 2.
44.
Courtney et compagnie., 2010, p. 9.
45.
Ibid, p. 68.
46.
Ministry of Children and Youth Services Quality Assurance and Accountability Branch, 2007, p. 18.
47.
Courtney et compagnie, May 2005, p. 64.
48.
Courtney et compagnie, 2010, p. 10.
49.
Rutman et compagnie, 2007.
50.
Serge et compagnie, Décembre 2002, p. 9.
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
51.
Fowler, P.J., Toro, P.A., Miles, B.W., Pathways to and From Homelessness and Associated Psychosocial Outcomes Among
Adolescents Leaving the Foster Care System, American Journal of Public Health, Vol. 99: No. 8, August 2009, p. 1.
52.
Raising the Roof Foundation (2009). Youth Homelessness in Canada: the Road to Solutions. In: Homefree Nonprofit
Foundation (2009, December). Helping Youth Leave Child Welfare Care Succeed: Housing Needs and Solutions.
Toronto: Homefree Nonprofit Foundation.
53.
Ibid, p. 17.
54.
55.
Ibid, p. 4.
Chau, S.B.Y., Gawliuk, M., Social Housing Policy for Homeless Canadian Youth, in Hulchanski, J.D., Campsie, P., Chau, S.,
Hwang, S., Paradis, E., (eds.) Finding Home: Policy Options for Addressing Homelessness in Canada (e-book), Chapter 3.3.
Toronto, Cities Centre, University of Toronto, 2009, p. 2. www.homelesshub.ca/FindingHome.
56.
Ibid, p. 2.
57.
Ibid.
58.
Courtney et compagnie., p. 10.
59.
Fowler et compagnie, Aout 2009, p. 1456.
60.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, January 2010, p. 27.
61.
Serge et compagnie, Décembre 2002, p. 41.
62.
Homefree Nonprofit Foundation, Décembre 2009, p. 9.
63.
Ibid, Annexe 3.
64.
Ibid, p. 9.
65.
Ibid, p. 10.
66.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, Children’s Well-Being—The Ontarian Perspective: Child Welfare Report,
2011, p. 8.
67.
Burge, P. & Gough, P., Prevalence of mental disorders and associated variables among Ontario children who are permanent
wards, University of Toronto, Faculty of Social Work, Toronto, Centres of Excellence for Children’s Well- Being, 2007, p. 1.
68.
Rutman et compagnie, 2007, p. 5.
69.
Turpel-Lafond, M.E. (2006). Health and Well-Being of Children in Care in British Columbia: Report 1 on Health Services
Utilization and Mortality. BC Representative for Children and Youth and Office of the Provincial Health Officer; p. 18.
70.
Midwest Evaluation (Wave 3) in Fernandes, A., Youth Transitioning from Foster Care: Background, Federal Programs, and
Issues for Congress, Congressional Research Service, May 21, 2008.
71.
Courtney et compagnie, 2010, p. 49.
72.
Ibid, p. 50.
73.
Ibid, p. 51.
74.
Par exemple, voir, see: Morgan Disney and Associates, Transition from Care: Avoidable costs to governments of alternative
pathways of young people exiting the formal child protection care system in Australia, Department of Families, Community
Services and Indigenous Affairs Summary Report, Canberra, 2006.
http://www.fahcsia.gov.au/sa/communities/pubs/transitionfromcare/Documents/vol1_transition_care.pdf
75.
Rutman et compagnie, 2007, p. 5..
76.
YouthCan and Ontario Association for Children’s Aid Societies, Ready, Set, Success! Report to the Ministry of Training,
Colleges, and Universities, 2007, Slide 9.
77.
Tweddle, A., Youth Leaving Care — How Do they Fare, Briefing Paper, Laidlaw Foundation, Toronto, 2005, p. 6.
78.
Ibid.
79.
Elman, 2009, p. 73
80.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, Youth Leaving Care: An OACAS Survey of Youth and CAS Staff,
Ontario Association of Children’s Aid Societies, Toronto, April, 2006.
81.
Elman, 2009, pp. 75-76.
82.
Ibid.
83.
Ibid, p. 76.
SEP25 Une véritable chance de grandir
27
25
PARTIE 3
21
Étendre les avantages
aux jeunes qui atteignent l’âge limite
de la prise en charge
Différentes juridictions—à la fois à l'intérieur et l'extérieur du Canada—ont souhaité augmenter
les ressources émotionnelles et financières disponibles aux jeunes qui atteignent l’âge limite de la
prise en charge.
L’EXTENSION DU SOUTIEN AUX JEUNES DE L’ONTARIO
Des soins et entretien prolongés
Lorsqu’ils atteignent l’âge de 18 ans, les pupilles de la Couronne, les jeunes pris en charge de manière
traditionnelle, ainsi que des jeunes sous garde légale en vertu de l'article 65.2 de la Loi sur les
services à l'enfance et à la famille sont admissibles pour signer une entente des soins et entretien
prolongés (SEP). Cette entente met fin au statut de jeune comme pupille de la Couronne, mais offre
au jeune adulte une allocation pour le soutenir dans le processus vers une autonomie.84
« Certains enfants à 18 ans ne peuvent pas gérer les attentes d’aller
travailler et / ou au collège tous les jours, de cuisiner pour soi, faire la
lessive et ne pas oublier de faire les devoirs. Vous devez faire l’épicerie,
nettoyer votre logement, vous avez maintenant des factures à payer,
vous ne devez pas oublier d’effectuer un paiement, vous devez budgétiser,
vous êtes sans le sous car il n'y a pas assez d'argent. » – Professionel
ELes soins et entretien prolongés ont été introduits par un nombre limité de sociétés d’aide à
l’enfance en 1985.
Quand il est devenu un programme officiel dans le milieu des années 1980, le paiement mensuel
devait être comparable au montant de l'assistance sociale (aide sociale) d’une personne adulte
employable.85 En 1994, le gouvernement de l'Ontario a offert le SEP à toutes les sociétés d'aide
à l'enfance. La prestation financière mensuelle est de 663 $ et a demeuré inchangée depuis de
nombreuses années. Les sociétés d'aide à l’enfance reconnaissent que ce montant est insuffisant, et
utilisent l'argent de leur budget de fonctionnement pour ajouter au montant de base des SEP.
En conséquence, les participants reçoivent en moyenne 830 $ du SEP par mois.86 Certaines sociétés
d’aide à l’enfance offrent une couverture supplémentaire de santé et dentaire.87 Les SEP offrent
le maximum actuel de 592 $ similaire à l’offre du bien-être social, mais le taux de base est bien
inférieur à l'actuelle prestation mensuelle maximale de 1 053 $ des bénéficiaires du programme de
soutien aux personnes handicapées de l'Ontario (le bien-être pour les personnes handicapées).88
Aujourd'hui, les SEP servent 2 443 jeunes89 en offrant des avantages financiers et un lien avec un
gérant.90
La répartition par âge de ces jeunes en 2009 était:
› 18 ans: 932
› 19 ans: 826
› 20 ans: 651
› 21 ans ou plus: 34
28
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Le SEP n'est pas un programme obligatoire pour les jeunes. L'admissibilité est déterminée
individuellement par les sociétés d'aide à l'enfance. Les jeunes, pour leur part, devraient être soit à
l'école, au travail, en formation, ou à la recherche d'un travail.91
Dans le passé, les jeunes qui avaient quitté la prise en charge avant l'âge de 18 ans ne pouvaient
plus recourir aux services de la société d'aide à l'enfance. En Avril 2011, l'Ontario a introduit la
Loi favorisant la fondation de familles et la réussite chez les jeunes, qui offrait aux jeunes qui avaient
quitté la prise en charge avant l'âge de 18 ans l’opportunité de recourir à l'aide sociale jusqu'à
l'âge de 21 ans.92
Les participants aux SEP reçoivent
830 $ par mois, en moyenne.
Les SEP, cependant, ne sont pas le prolongement du même type d’aide offert aux jeunes avant
l’âge de 18 ans. Afin de fournir davantage d’aide en plus des prestations en espèces et l’accès à
un travailleur social, l'Ontario a introduit un projet pilote a appelé le « programme d’entretien des
pupilles de la Couronne après la prise en charge ».
Le programme d’entretien des pupilles de la Couronne après la prise en charge
Ce programme pilote a été mis à la disposition de tous les CAS en Ontario à partir de janvier
2011. Ce programme a été créé pour répondre aux besoins des anciens pupilles de la Couronne
qui reçoivent les SEP, en étendant les prestations entre leur 21ème et 23ème anniversaire.
L'admissibilité est déterminée en appelant un numéro de téléphone accessible partout en
Amérique du Nord, 24 heures sur 24 et sept jours par semaine. Ce service téléphonique permet
aux anciens pupilles de la Couronne de prendre rendez-vous pour un counseling à court terme.
Les jeunes peuvent accéder à ces prestations par téléphone ou en ligne:
› Le counseling professionnel à des fins personnelles, familiales et liées au travail
› L'aide financière et juridique
› Gestion des relations
› La planification de carrière
› Soutien en toxicomanie
› Accompagnement en santé
L’EXTENSION DES PRESTATIONS AUX JEUNES DU CANADA
Les provinces et les territoires à travers le Canada ont tous lancé des initiatives visant à étendre
les prestations aux jeunes pris en charge qui atteignent l’âge limite du système du bien-être
de l’enfance.94 Beaucoup de ces programmes ont été conçus pour promouvoir l'éducation, et
uniquement fournir des prestations directement pour l'éducation ou pendant le temps qu’un
jeune est inscrit à l'école. En outre, plusieurs de ces programmes étendent ces prestations aux
jeunes ayant une déficience.
SEP25 Une véritable chance de grandir
29
25
21
RÉSUMÉ DE TOUS LES PROGRAMMES CANADIENS
Le tableau 1 résume les dispositions en vigueur sur la législation de la protection à l’enfance dans
chaque juridiction.
Tableau 1 Étendre les dispositions aux législations
provincialesde la protection à l’enfance partout au Canada
Province
ou Térritoire
Terre-Neuve
Un jeune qui reçoit des services à l'âge de 16 ans peut, lorsqu’il atteint 18 ans, signer une
entente de protection de la jeunesse Entente qui permet de disposer de services étendus,
soit à l'âge de 21 ans ou à l'achèvement des études, selon la première éventualité.
Ile du
Prince-Édouard
Un jeune pris en charge de manière permanente et sous tutelle qui a 18 ans et suit un
enseignement agréé, une formation, ou un programme de réhabilitation peut continuer
à recevoir des prestations jusqu’à l'âge de 21 ans. Un jeune mentalement incapable peut
bénéficier d'un soutien transitoire jusqu'à l'âge de 21 ans.
Nova Scotia
Un jeune pris en charge et gardé de manière permanente, et qui atteint l’âge de 19 ans peut
soit poursuivre ses études ou celui qui souffre d'un handicap, peut continuer à rester dans la
prise en charge jusqu'à l'âge de 21 ans.
Nouvelle-Écosse
Un jeune pris en charge en vertu d'une entente de tutelle ou d'une ordonnance qui a 19 ans,
peut signer une entente post-tutelle pour étendre les prestations et les services jusqu’à l'âge
de 24 ans. Le jeune doit être inscrit à un programme éducatif ou ne pas être auto-suffisant
en raison d'un handicap physique, mental, ou d'un handicap émotionnel.
Québec
La prise en charge peut être étendu jusqu’à l’âge entre 18 et 21 ans.
Ontario
Un jeune qui est un pupille de la Couronne ou pris en charge de manière traditionnelle qui
a 18 ans peut recevoir des prestations et services en vertu d’une entente des soins et
entretien prolongés jusqu'à 21 ans.
Manitoba
Les soins et entretien d'un ancien pupille peut être étendue à 21 ans pour l’aider dans transition
vers une autonomie(en général la fin de l'école secondaire ou un programme de traitement).
Saskatchewan
Un jeune qui est un pupille permanent ou à long terme qui poursuit un programme d’éducation
ou a un handicap mental ou physique ou une déficience peut recevoir un soutien à 21 ans.
Alberta
British Columbia
Yukon
Térritoires du
Nord-Ouest
Nunavut
30
Extension des dispositions
Un jeune de 18 ans qui fait l'objet d'un accord visant à renforcer la famille, un accord de
garde à vue, une ordonnance de tutelle temporaire, ou une entente/ ordonnance de
tutelle permanente peut recevoir une aide financière et des services jusqu'à l'âge de
22 ans en vertu d’une entente d'assistance et d'aide financière.
Un jeune pris en charge en vertu d'un accord ou une ordonnance qui a d'importantes conditions
défavorables (toxicomanie, troubles mentaux ou du comportement, expérience d'exploitation
sexuelle), peut conclure une entente à l'âge de 19 ans pour recevoir des services et l'aide
financière jusqu’à l’âge de 24 ans. La durée totale de tous les accords ne peut excéder 24 mois.
Un jeune, actuellement ou anciennement pris en charge peut recevoir des services de
soutien transitoire à partir de 19 ans jusqu'à l'âge de 24 ans.
Les ententes et ordonnances peuvent être étendus à partir d'anniversaire 16 ème anniversaire
jusqu’au 19 ème anniversaire du jeune.
Un ordre permanent peut être étendu à partir du 16 ème anniversaire jusqu’au 19 ème
anniversaire du jeune.
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
LES PROGRAMMES PERTINENTS
Dans le travail qui se fait partout au Canada, un certain nombre de programmes ont une importance
particulière.
Nouvelle-Écosse
Récemment, un programme officiel a été élaboré pour aider les jeunes âgés entre 21 et 24 ans
inscrits à un programme éducatif. Des allocations de subsistance mensuelles, vêtements, transport,
loisirs, livres, frais de scolarité, et un travailleur social sont disponibles en vertu de ce programme. 95
Nouveau-Brunswick
Le « Post Guardianship Program » du Nouveau-Brunswick a été mis en place depuis 20 ans. Au cours de
2009–10, 76 jeunes ont été inscrits à un coût moyen annuel par jeune de 18 000 $. Un examen des 195
participants au cours des dix dernières années a montré que seulement 7 % ont reçu des prestations
d'aide sociale, ce qui est un taux semblable à la population générale qui reçoit de l'aide sociale.
Selon une enquête d'évaluation menée après plus d'une décennie d’existence du programme:
› 75 % des jeunes se sentaient financièrement prêts à commencer leurs études supérieures
› 70 % s’estimaient émotionnellement prêt
› 84 % s’estimaient académiquement prêts après avoir terminé le programme96
Il y avait également des preuves que les jeunes sont devenus plus socialement connectés pendant
la durée au programme.96
Manitoba
À partir de 2010, un projet pilote de quatre ans appelé « Manitoba Youth Transitional Employment
Assistance Mentorship » (MyTeam) a été mis en œuvre pour aider les jeunes entre 16-21 ans à cheminer
facilement vers l’autonomie et l'âge adulte.97 MyTeam comprend une aide financière visant à aider les
participants à éviter l'aide sociale en les soutenant dans leurs objectifs professionnels et pédagogiques.
« Nous sommes tous très touchés, car c’est une chose étonnante
d'être aimée par quelqu'un qui n'a pas le même sang que vous,
qui n'est pas le gouvernement, mais par quelqu'un qui vous
aime vraiment et profondément. » – Membre d’un panel, Les audiences
publiques des jeunes quittant la prise en charge et jeune anciennement pris en charge
Alberta
Entre l’âge de 18 et 22 ans, les jeunes actuellement et anciennement pris en charge de manière
permanente peuvent accéder à une bourse pour l’avancement du futur. Cette bourse aide les jeunes à
terminer leurs études secondaires, entrer dans l’enseignement supérieur, d’apprendre un métier, ou
obtenir un certificat.98 Les frais de subsistance et scolaires sont payés par la province, sans récupération
de cet argent.99 En 2008, 73 % des jeunes pris en charge qui étaient inscrits à ce programme ont
été en mesure de terminer leurs études, ce qui est supérieure à la moyenne provinciale.100 Le coût
moyen est 14 200 $ par jeune par an.
SEP25 Une véritable chance de grandir
31
25
21
Le « Post 18 Voluntary Service Agreement » est offert en vertu de la Protection of Sexually
Exploited Children Act. Il fournit le logement, les services de soutien généraux et les services
complémentaires requis jusqu'à l'âge de 22 ans.101 Jusqu'à l'âge de 20 ans, les prestations de santé,
les services résidentiels, et l’aide financière à la formation sont également disponibles. Ce programme
est spécialement conçu pour aider les jeunes qui ont été exploités à travers la prostitution
d'assurer leur santé et bien-être.
Colombie-Britannique
La plupart des jeunes en Colombie-Britannique hors de la prise en charge à 19 ans, ont des
possibilités de soutien pour les aider dans leur transition.102 Les jeunes entre 19–24 ans qui étaient
auparavant pris en charge ou avaient précédemment signés un « programme d’entente de jeunes »
sont admissibles pour participer à l’entente du « programme des jeunes adultes ». Le programme
offre un soutien et une assistance pour une durée maximum de 24 mois pour:
› Terminer leurs études secondaires
› Prendre des cours de l’enseignement supérieur ou une formation professionnelle
› Participer à des programmes de réadaptation pour relever les défis de l'autosuffisance103
Des bourses supplémentaires de 5 500 $ sont disponibles chaque année pour une période maximale
de quatre ans. Ces prix récompensent les anciens pupilles de l'État qui souhaitent prendre des cours
dans instituts supérieurs désignés.104
D'autres prestations comprennent des rencontres de jeunes en transition, le programme de
mentorat pour jeunes "Kinnections", et le programme de la famille élargie. Enfin, la fédération des
réseaux des jeunes pris en charge de Colombie-Britannique offre des prestations aux jeunes jusqu'à
l'âge de 24 ans, y compris l’apprentissage à l’autonomie.105
Le Royaume-Uni offre des prestations prolongées depuis les années
1980. La Loi sur les enfants (quittant la prise en charge) de l’an
2000 a été mise en œuvre pour aider à améliorer les résultats des
jeunes en les soutenants jusqu'à ce qu'ils se sentent prêts à partir.
L’EXTENSION DES PRESTATIONS AUX JEUNES HORS DU CANADA
Royaume-Uni
Le Royaume-Uni a étendu certaines dispositions des soins prolongés qui ont pour but de jouer
le rôle de parent. Cela aide les jeunes pris en charge jusqu'à ce qu'ils aient 21 ou 24 ans, des lors
que le jeune est à l'école ou en formation.106 Le Royaume-Uni a fourni des prestations prolongées
depuis les années 1980. The Children (Leaving Care) Act 2000 a été mis en œuvre pour améliorer
les résultats des jeunes en les soutenant jusqu'à ce qu'ils se sentent prêts à quitter la prise en
charge.107 Un élément de cette loi sont les équipes des "16 ans et plus" qui ont été formés
spécifiquement pour aider les jeunes avec les aptitudes et les ressources dont ils ont besoin pour
devenir auto-suffisant au fur et à mesure qu'ils atteignent l'âge limite de 18 ans108. Deux récents
projets pilotes ont été lancés pour étendre plus de prestations aux jeunes qui ont plus de 18 ans.
Le premier projet pilote « Right2BCared4 » (Le droit d’être pris en charge) a été mis sur pied pour
32
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
préparer les jeunes à l’autonomie en incluant les jeunes dans le processus de prise de décision
du départ de la prise en charge. Le second projet pilote, « Staying Put: 18+ Family Placement »
(Restez sur place: le placement familial des 18 ans et plus) étend les prestations des foyers
d'accueil jusqu'à 21 ans. Ces deux programmes sont actuellement en cours d'évaluation par des
chercheurs de l’université de Loughborough.109
« La seule chose que je voudrais changer dans
le système serait les soins et entretien prolongés
pour les enfants et les jeunes "-. » – Jeune
Australie
L'Australie a peu de programmes de soins prolongés. Certains Etats ont commencé des programmes
de transition et ceux qui offrent des prestations après la prise en charge. Le gouvernement fédéral a
offert une Transition to Independence Living Allowance (allocation de transition à la vie autonome)
(TILA) pour les jeunes particulièrement défavorisés qui atteignent l’âge limite de la prise en charge.110
TILA est une aide financière, mais ce ne sont pas des avantages pécuniaires réguliers. Il est disponible
aux jeunes de 15–25-ans qui quittent la prise en charge dans les 6 semaines, ou ceux qui quittent la
prise en charge dans les 24 mois et qui ont un ou plusieurs facteurs de risque. Le paiement maximal
du TILA est de1 500 $. TILA peut couvrir:111
› Paiement de factures pour aider au logement
› Frais de déménagement
› Petits et grands appareils ménagers
› Ameublement
› Consommables
› Conseils financiers ou autre
› Formation
› Transports pour étudier ou travailler
› Les billets d'autobus, cartes téléphoniques, etc..
Nouvelle-Zélande
La Nouvelle-Zélande n’a pas de système de prise en charge pour les jeunes en transition hors de
la prise en charge.112 En fait, la prise en charge se termine pour la plupart des jeunes dès qu'ils
atteignent l'âge de 17 ans.113 Le projet de loi The Children, Young Persons, and their Families
Amendment, qui est encore en cours de discussion au parlement, tente de relever l'âge de la prise
en charge à 18 ans.114 En outre, le projet de loi a pour but de mettre en place des prestations
supplémentaires par le biais des conseils et aide offerts aux jeunes jusqu'à l'âge de 25 ans.115
Les exemples incluent des conseils sur la scolarisation, les finances et l’aide à la recherche de
logement.116 Ce projet de loi va aussi légiférer sur les paiements du personnel de prise en charge
aussi longtemps que le jeune n’a pas encore terminé ses études secondaires.117
États-Unis
Le gouvernement fédéral américain a adopté deux textes législatifs importants en tenant compte
des résultats médiocres que connaissent les jeunes qui quittent la prise en charge. La John H. Chafee
SEP25 Une véritable chance de grandir
33
25
21
Foster Care Independence Act of 1999 offre une assistance en santé et logement jusqu’à 21 ans,
tout en permettant aux jeunes pris en charge d'avoir encore des actifs allant jusqu’à 10,000 $.118 La
Fostering Connections to Success and Icreasing Adoptions Act of 2008 a créé une source pour les
États de financer l’extension de la prise en charge jusqu'à 21 ans.
Au niveau des États, tous, à part un seul État, ont étendu certaines prestations pour les jeunes
quittant la prise en charge après l'âge de 18 ans.119 Les programmes varient d'un État à un autre.
Certains États ont une extension de la prise en charge, tandis que d'autres offrent des fonds
spécifiques pour terminer les études secondaires ou supérieures, recevoir une formation, ou
travailler sur l'acquisition des aptitudes permettant à vivre de façon autonome.120 Quarante et
un États, y compris Washington DC, offrent des prestations prolongées jusqu'à l'âge de 21 ans.121
Douze États effectivement étendent pleinement la prise en charge jusqu'à l'âge de 21 ans122, tandis
qu'au moins 4 Etats offrent des prestations jusqu'à l'âge de 22–23 ans.
Il existe des programmes supplémentaires en Californie, New York et au Texas qui offrent une
extension des services sous la forme de travailleurs sociaux, logement, de prestations individualisées
et des services pour les jeunes qui sont en transition hors de la prise en charge jusqu'à l'âge de
23 à 24 ans.123
En 2011, le financement fédéral pour la prise en charge prolongée est devenu disponible, les
programmes des États ont dû modifier leurs critères d'admissibilité pour accéder aux fonds
fédéraux. Par exemple, l'État de l'Illinois avait permis à chacun d'accéder à des prestations
prolongées jusqu'à 21 ans. Toutefois, pour accéder aux fonds fédéraux, l'Etat a dû restreindre
l'admissibilité à certains jeunes.124
34
84.
Bay Consulting Group (2010, October); p. 49.
85.
Ibid.; p. 11 of Appendix A.
86.
Stapleton, J., & Tweddle, A., Not so Easy to Navigate, Laidlaw Foundation, Toronto, May 2010, p. 10.
87.
Ibid.
88.
Since 1994, Old Age pensions have increased 56 times, while ECM payments from the province have not moved.
Income Security Advocacy Centre, Fact Sheet: Social Assistance Rates, 2010.
89.
The number of youth on ECM has grown from 2,180 in 2007 to 2,383 in 2008. Ontario Association of Children’s Aid
Societies, Children in Care Fact Sheets, March 31, 2009, p.3.
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
90.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, 2009.
91.
Bay Consulting Group, 2010, p. 49.
92.
Ministry of Children and Youth Services, Giving More Kids a Place to Call Home, April 13, 2011.
93.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, Crown Ward Aftercare Benefits Program, 2011.
http://www.oacas.org/crownward
94.
Most youth age out of care when they reach the age of majority. This is either 18 or 19, depending on the province or
territory. In some jurisdictions protection services may cease at age 16.
95.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, 2009.
96.
Manley, A., & Rossignol-Lepage, M, 2009 Survey Report: Post Guardianship - Post Secondary Education Funding
Program, Department of Social Development New Brunswick, (2010).
97.
Manitoba Family Services and Consumer Affairs, Rewarding Work: Gateway to Opportunities.
http://www.gov.mb.ca/fs/rewardingwork/yearthree.html
98.
99.
Government of Alberta, Advancing Futures Bursary Information (pamphlet), March, 2010.
Ontario Association of Children’s Aid Societies, 2009.
100. Ibid.
101. Children and Youth Services of Alberta, 2009.
102. Federation of BC Youth in Care Networks, Are We Making the Grade: A Report Card on the Well-Being of BC
Youth in Care, New Westminister, November 2010, p. 12
103. E-mail communication with Mona Herring, Director of Child Welfare Policy, Ministry of Children and Family
Development. April 14, 2011.
104. Government of British Columbia, Youth Education Assistance Fund, 2010.
http://www.mcf.gov.bc.ca/other_services/yeaf/index.htm
105. Federation of BC Youth in Care Networks, November 2010, p. 14.
106. Raman, S., Inder, B., & Forbes, C., Investing for Success: The Economics of Supporting Young People Leaving Care,
2005, p. 18.
107. Ibid.
108. Hannon, C. et compagnie, 2010, p. 217.
109. E-mail communication with Emily Munro, Assistant Director, Centre for Child and Family Research,
Loughborough University, United Kingdom, April 8, 2011.
110. Raman, S. et compagnie., 2005, p. 17.
111. Transition to Living Independent Allowance, 2011, http://www.tila.org.au.
112. Boshier P., Wademan, J., Youth Aging Out of Foster Care—International Perspectives, April 2010, p.7.
113. Ibid.
114. Children, Young Persons, and their Families Amendment Bill (No 6), New Zealand, 2007.
http://www.parliament.nz/en-NZ/PB/Legislation/Bills/BillsDigests/3/2/b/48PLLawBD16021-Children-YoungPersons-and-Their-Families-Amendment.htm
115. Boshier, P., Wademan, J., 2010, pp. 7-8.
116. Ibid.
117. Ibid.
118. Raman, S. et compagnie, 2005, p. 18.
119. Fernandes, A., 2008, Annexe B, pp. 59-62.
120. Ibid.
121. Ibid.
122. Ibid.
123. Ibid.
124. Ibid.
SEP25 Une véritable chance de grandir
35
25
Les résultats de la recherche sur
l’analyse coûts-avantages des
jeunes quittant la prise en charge
PARTIE 4
21
Cette revue de la littérature se concentre sur des études récentes qui portent sur les coûts associés
aux piètres résultats des jeunes quittant la prise en charge. La plupart se concentrent sur
l'estimation des coûts des services sociaux, les services de santé et les systèmes de justice pénale.
Seules quelques études analysent les coûts-avantages de l'extension de l'âge auquel un jeune
peut rester dans la prise en charge. Les analyses coûts-avantages ne sont pas communes au sein
du secteur des services sociaux, et il est difficile de prédire le niveau d'amélioration des résultats
découlant de nouvelles initiatives.
Il commence à avoir un intérêt croissant dans ce domaine important à la fois aux États-Unis et en
Australie. Aux États-Unis, l'intérêt a été alimenté par les exigences de l'évaluation résultant de
l’extension du financement fédéral des services de prise en charge que nous avons décrite dans la
Le tableau 2 résume les domaines que les études ont abordés.
Coûts
Avantages
Programs / Services
Revenus
✓
✓
✓
✓
L’étude de Chapin Hall
L’étude du groupe
Partners for Our Children
L’étude de Packard et compagnie
✓
Taxes
✓
Bien
✓
L’étude de consultance Cutler
36
L’étude de l’institut de la politique
publique de l’Etat de Washington
✓
✓
L’étude de Raman et compagnie
✓
✓
L’étude de Morgan Disney
et associés
✓
SEP25 Une véritable chance de grandir
✓
✓
✓
25
21
partie 3. Les études australiennes se concentrent sur la manière dont l'extension des services aux
jeunes dans leur transition des soins peut se traduire par des économies de coûts à venir.
Ce document examine sept analyses coûts-avantages, cinq des États-Unis et deux de l'Australie.
Ils varient considérablement dans leurs hypothèses sous-jacentes, les indicateurs des économies
de coûts futurs, et les avantages pour la société. Pourtant, tous arrivent à la même conclusion:
plus d’investissements dans les services offerts aux jeunes en transition hors de la prise en charge
permet d'obtenir un net coût-bénéfice à long terme. La plupart des chercheurs ont utilisé des
estimations conservatrices et ont estimé que les chiffres seraient beaucoup plus élevés si leur
champ d'application était plus large.
Le tableau 2 résume les domaines que les études ont abordés.
Économie des coûts
Bien-être
✓
✓
Justice
pénale
L’itinérance
✓
✓
✓
✓
Éducation
Santé
mentale
L’bus de
substances
✓
✓
✓
Jeune
parent
Autre
✓
✓
✓
✓
Protection
de l’enfance
Logement
publique
Santé
✓
✓
✓
✓
Aide à
l’enfance
Soutien
familial
Santé
Logement
SEP25 Une véritable chance de grandir
37
25
21
Les études américaines
L’ÉTUDE DE CHAPIN HALL
L’étude de Chapin Hall de 2009 porte ce titre officiel The Benefits and Costs of Extending Foster
Care to Age 21.125 Cette analyse des coûts-avantages largement citée compare les coûts du maintien
des jeunes pris en charge jusqu'à 21 ans et l'augmentation des revenues à vie qui résulterait d’une
population plus instruite de jeunes pris en charge. L'étude conclut que les avantages de l'extension
de la prise en charge à 21 ans l'emportent sur les coûts d’un facteur de deux à un.
Les sources des données et hypothèses
Les données sont tirées d’un certain nombre de sources. Depuis 2002, l’étude du Midwest126 a
suivi les résultats des jeunes pris en charge dans trois états: l'Iowa, le Wisconsin, où les jeunes
quittent la prise en charge à l'âge de 18 ans, et l'Illinois, où les jeunes peuvent rester dans la prise
en charge jusqu'à l'âge de 21 ans. Les hypothèses émises au sujet de meilleurs résultats scolaires
dans l’analyse coûts-bénéfices sont basées sur l'amélioration des résultats des jeunes de l'étude.
The National Education Longitudinal Study (NELS) est utilisée pour les résultats scolaires. Les
données du recensement des États-Unis sont utilisées pour estimer l'augmentation de revenus à
vie aux différents niveaux d'instruction.
les avantages de l'extension de la prise
en charge à 21 ans l'emportent sur les
coûts par un facteur de deux à un.
Analyse
Les données de l'étude du Midwest de l'Illinois indiquent qu’un jeune resterait dans la prise en charge
en moyenne deux ans après l'âge de 18 ans. Sur base de cette moyenne, l'estimation annuelle de
l’État des coûts pour garder un jeune dans la prise en charge, et l’économie de coûts anticipée
résultant de la réduction de la dépendance à l 'assistance publique, les auteurs estiment que le coût
du maintien d'un jeune dans la prise en charge jusqu’à l'âge de 21 ans à environ 38 000 $.
Les auteurs estiment le taux d’obtention de diplômes d’enseignement supérieur des jeunes
anciennement dans la prise en charge à l'âge de 18 ans est de 10,2 %. Ceci est basé sur les NELS,
en utilisant un mélange de données du statut socio-économique et des facteurs de risque. Puisque
l'étude du Midwest révèle que les jeunes Illinois sont deux fois plus susceptibles de fréquenter
un collège, les auteurs estiment que le taux d’obtention de diplômes d’enseignement supérieur
doublerait si les jeunes pouvaient rester dans la prise en charge jusqu'à l'âge de 21 ans. Ils
estiment l'augmentation des revenues à vie qu’offrirait les diplômés de l’enseignement supérieur
et l'achèvement partiel de l’enseignement supérieur. Leur estimation du revenu à vie accrue, en
utilisant un taux d'actualisation de 3 %, est de 72 000 $.
Les auteurs notent qu'il existe des différences considérables dans les taux d’obtention de diplôme
de l’enseignement supérieur des jeunes pris en charge, avec des estimations allant de 1 % à 11 %.
Pour remédier à cela, ils calculent les estimations à l'aide de deux différents taux supplémentaires
d’obtention de diplôme: 5,9 % et 4,5 %. En utilisant ces hypothèses, ils estiment l'augmentation
du revenu à vie à entre 43 000$ et 113 000 $.
38
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Observations
L'étude Chapin Hall se concentre strictement sur les avantages des individus dont les revenus
à vie ont augmenté. Elle ne traite pas des économies de coûts des programmes sociaux ou de
santé gouvernementaux résultant d’un usage réduit, autre que dans le contexte de réduction du
recours à l’utilisation de l'aide publique au cours des deux années supplémentaires dans la prise
en charge.
Les auteurs estiment le taux d’obtention de diplôme
des jeunes anciennement pris en charge qui quitte
la prise en charge à l'âge de 18 ans est de 10,2 % et
que le taux d’obtention de diplômes pourrait doubler
si les jeunes pouvaient rester dans la prise en charge
jusqu'à l'âge de 21 ans.
Bien que les auteurs ont clairement montré leur méthodologie, ils conseillent que le les résultats
« soient interprétés avec prudence »127. Ils reconnaissent que:
› Les données de l'étude du Midwest peuvent ne pas être représentatives des résultats
dans d'autres Etats
› Leur hypothèse est que les résultats scolaires continueront à s'améliorer après l’âge de
21 ans n'a pas été vérifiée
› Les données sur l'éducation utilisées pour la population générale peuvent ne pas
être comparables aux données réelles des jeunes anciennement pris en charge.
Depuis que l'étude a été publiée, les résultats de l'étude du Midwest des jeunes de 23 et 24 ans
ont été diffusés.128 Ceux-ci ne montrent pas une amélioration continue des résultats scolaires des
jeunes l'Illinois après l'âge de 21 ans. Ceci suggère que les chiffres de l'étude originale surestiment
les revenus à vie des jeunes pris en charge. Le rapport reconnaît les résultats décevants, et point
vers l'absence des aptitudes vitales et le manque de développement de relations interpersonnelles
comme un problème pour les jeunes anciennement pris en charge. Ils suggèrent simplement que
l’extension des prestations ne serait peut-être pas suffisante pour changer de manière significative
les résultats de ce groupe vulnérable.
L'obtention d’un baccalauréat augmente
les revenus à vie par personne d’environ
92 000 $, ou un rendement de 2,4 $ pour
chaque dollar dépensé.
L’ÉTUDE DU GROUPE PARTNERS FOR OUR CHILDREN
Les sources des données et hypothèses
En Californie, le groupe Partners for Our Children a répliqué l’étude de Chapin Hall. Leur étude
California’s Fostering Connections to Success Act and the Costs and Benefits of Extending Foster
Care to 21, a porté sur la Californie avec les mêmes hypothèses sous-jacentes.129
SEP25 Une véritable chance de grandir
39
25
21
Analyse
Les auteurs présentent les résultats pour deux scénarios scolaires: l'obtention du diplôme de
baccalauréat et l'achèvement partiel de l’institut supérieur. Ils concluent que l'obtention d'un
diplôme de baccalauréat permet une augmentation du revenu à vie par personne d'environ
92 000 $, ou un rendement de 2,4 $ pour chaque dollar dépensé. L’obtention de certains
diplômes augmente les revenus à vie d’une moyenne de 84 000 $, ou un rendement de 2 $ pour
chaque dollar dépensé.
Observations
Puisqu’aucune donnée de la Californie n’est disponible sur l'extension des prestations, les auteurs
utilisent les données de l'Illinois de l'étude du Midwest et supposent que les jeunes pris en charge
en Californie se comporteront de la même manière. Contrairement à l'étude Chapin Hall, les
montants en dollars ne sont pas actualisés.
L’ÉTUDE DE PACKARD ET COMPAGNIE
Cette étude intitulée A Cost-Benefit Analysis of the Transitional Services for Emancipating Foster
Youth,130 est une analyse détaillée des coûts-avantages d’une initiative proposée, appelée
« Transition Guardian Plan » (le plan de transition de tutelle) (TGP). Ce plan étendrait les
prestations de la prise en charge et le soutien aux jeunes anciennement pris en charge en
Californie à partir de leur 18 ème anniversaire jusqu'à leur 23 ème anniversaire. Il est basé sur un
rapport de 2006 préparé par le groupe agissant en faveur des enfants.131 Le rapport estime que
les coûts de la proposition TGP et des avantages sociaux futurs se fondent sur trois domaines:
› Augmentation des recettes fiscales dues à l'enseignement supérieur et donc des salaires
plus élevés
› Réduction de l'incarcération
› Réduction de l'utilisation de l'aide temporaire aux familles nécessiteuses
Les auteurs concluent que si le nouveau programme permet aux jeunes anciennement pris en
charge d’atteindre les mêmes résultats que la population générale, il produirait un rapport
avantages-coûts de 1,5 à 1 en dollars actualisés. Si le programme réalise ne fut-ce qu’un taux de
réussite de 75 %, le ratio serait de 1,2 à 1.
« Aucune autre relation
commence avec une date limite. »
– Soumission des audiences publiques des
jeunes quittant la prise en charge
Les sources des données et hypothèses
Les hypothèses et la méthodologie utilisées à la fois pour la proposition TGP et les économies de
coûts sont méticuleusement documentées. Tous les calculs sont fondés sur l'hypothèse que ces
jeunes obtiendront des résultats similaires à ceux de la population générale de la Californie. Les
auteurs estiment l’économie des coûts comme la différence entre le taux prévu de l’utilisation
des services par les jeunes pris en charge et la population générale.
40
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Analyse
Le plan de transition de tutelle a trois composants:
› Une allocation mensuelle pour les jeunes qui diminue au fil du temps (commence à 850 $
la première année et se situe à 258 $ la cinquième année)
› Un forfait mensuel de 100 $ au tuteur du jeune
› Une taxe administrative fixée à 15 % pour couvrir les nouveaux coûts d'exploitation du
programme.
Le TGP cible les jeunes qui n'ont pas de diplôme d'études supérieures. Il est unique en ce qu'elle
tente de reproduire le rôle des parents en incluant un tuteur de transition afin d'aider les jeunes.
Les auteurs notent que « l'aspect le plus important de tout prome de transition est la disponibilité
de mentorat et un système de soutien ».132
Le total des économies d'impôt fédéraux et
des États au cours d'une vie active de 40 ans
est estimé à 320 millions de dollars US
Les coûts totaux pour le programme sont estimés à 47 000 $ US pour un jeune sur une période
de cinq ans. Les auteurs supposent que 70 % de 4200 jeunes émancipés en Californie admissibles
participeraient au programme, avec un taux d'attrition annuel de 5 %. Cela se traduit par 2 100
jeunes qui arriveront jusqu’à la fin du programme au coût total de 123 millions de dollars sur une
période de cinq ans.
Les économies de coûts sont calculées uniquement pour les jeunes anciennement pris en charge
qui arriveront à la fin du programme en cinq ans.
Les économies prévues sur les coûts de l'incarcération pour une période de cinq ans est de 5,6
millions de dollars. Cela suppose que le taux d'incarcération des jeunes anciennement pris en
charge, qui est estimé à 4 %, est réduit à la moyenne de l’État de 0,13%. Les auteurs effectuent
des calculs par sexe, en tenant compte du temps médian de prison et les taux de récidive.
Les auteurs estiment l'utilisation de « l’assistance temporaire aux familles nécessiteuses »133 par
les jeunes anciennement pris en charge à 20 %, contre 4 % pour la population générale. Sur base
du taux d'assistance moyen pour une mère de deux enfants, les auteurs estiment des économies
de 8,2 millions de dollars sur cinq ans.
En ce qui concerne l'éducation, les auteurs supposent que les jeunes anciennement pris en charge
atteindront les mêmes résultats scolaires que la population de la Californie. Cela signifie que:
› Le taux d'obtention du diplôme d'études secondaires passera de 50 % à 70 %
› Le taux d'obtention du diplôme de collège communautaire passera de 2 % à 37 %
› L’achèvement d'un programme de baccalauréat en Arts augmentera de 1 % à 21 %
Les auteurs supposent que le taux d’achèvement d’études secondaires va augmenter après une
année sur le TGP. Après cinq années complètes de prestations TGP, les auteurs supposent que
SEP25 Une véritable chance de grandir
41
25
21
le pourcentage de jeunes anciennement pris en charge avec un baccalauréat en Arts sera la
même que pour la population générale. Les auteurs calculent les revenus estimés sur la base
d’un niveau d’enseignement supérieur, en tenant compte des différences de sexe, puis estiment
la hausse des taxes payées au gouvernement fédéral et à l’État. L’économie totale des taxes
fédérales et de l'Etat au cours d'une vie active de 40 ans est estimée à 320 millions de dollars US.
« L'aspect le plus important d’un programme
de transition est la disponibilité de mentorat
et un système de soutien. »
Les auteurs présentent trois scénarios, qui ont tous pris en compte un taux d'actualisation
de 3 % au cours de 40 ans.
› Une carrière de 40 ans montre un rapport bénéfices-coûts de 1,52 à 1
› Toutes les périodes sont de 40 ans, en supposant un taux de réussite de 100 %, montre
un rapport bénéfice-coût de 1,5 à 1
› Toutes les périodes de 40 ans, en supposant un taux de réussite de 75 %, montre un
rapport bénéfices-coûts 1,2 à 1
Observations
Le postulat de la TGP est que le tuteur va répliquer le rôle du parent, ce qui permettra aux jeunes
d'obtenir des résultats similaires à celles de la population générale. Cette hypothèse que les
jeunes anciennement pris en charge d'accueil peuvent atteindre les mêmes résultats que la
population générale est le plus grand désavantage de l'étude. Les résultats scolaires des jeunes
anciennement pris en charge qui sont utilisés peuvent aussi être problématiques. Ceux-ci sont
considérablement inférieurs à ceux utilisées dans l'étude de Chapin Hall. Il est important de noter
toutefois qu’il existe des variations considérables dans les données sur le rendement scolaire qui
sont disponible pour les jeunes anciennement pris en charge.
Tous les coûts sont basés sur le fait que les jeunes arrivent au bout des cinq années du programme.
Il n'y a pas d’estimation sur les avantages qu’on engendrerait sur la base de l’achèvement partielle
du programme. Les auteurs pensent que cela pourrait être un montant considérable.
En outre, le fait d'éviter des coûts dans un certain nombre de domaines de services sociaux,
tels que la santé mentale, l'itinérance, la toxicomanie, la deuxième génération de familles pris
en charge, et autres coûts de l’assistance public, n'a pas été abordée. Pas plus que la tentative
de quantifier les avantages économiques des jeunes plus engagés dans la société, en termes
d'accroissement des dépenses, l'épargne, les impôts fonciers, etc.
Les auteurs reconnaissent que leurs hypothèses sont fondées sur des pratiques prometteuses.
Cependant, sans la disponibilité de données fiables sur la façon dont les jeunes anciennement pris
encharge s’en sortent lorsqu’ils atteignent l'âge adulte—par exemple leurs revenus et utilisation des
services publics—il est difficile d’obtenir des estimations fiables. Les auteurs suggèrent que le programme soit mis à l'essai afin de déterminer si les résultats attendus pourraient en effet être atteint.
42
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
L’ÉTUDE DE CONSULTANCE CUTLER
Cette étude de 2009 intitulée Cost Avoidance: Bolstering the Economic Case for Investing in Youth
Aging Out of Foster Care,134 identifie certains des coûts associés aux mauvais résultats des jeunes
anciennement pris en charge aux États-Unis. Elle estime les économies qui pourraient être obtenus
s’ils avaient des résultats similaires à ceux de la population générale. Il se penche sur les coûts
dans trois domaines: l'éducation, la période du début de la grossesse, et la justice pénale. À peu
près 24 000 jeunes atteignent l’âge limite de la prise en charge aux États-Unis chaque année. Les
coûts estimés pour chaque année sont 5,7 milliards de dollars à l'échelle nationale.
Le document de Cutler donne un aperçu des différentes données et pratiques qui contribuent aux
résultats médiocres des jeunes quittant la prise en charge. Ce n'est pas une analyse coûts-avantages
détaillé; en effet, les auteurs reconnaissent que leurs estimations sont brutes et doivent être
améliorées. Leur objectif est de sensibiliser les gens sur la question. Le document compare
l’estimation des coûts engagés par les jeunes anciennement pris en charge et ceux de la population
générale dans trois domaines. La différence entre les deux représente la réduction des coûts.
Les sources des données et hypothèses
Les données du recensement des États-Unis estiment que le coût de la perte de salaire pour
quelqu’un qui a abandonné les études secondaires par rapport à un diplômé d'études secondaires,
à 9 500 $ par année. En utilisant les données de l'étude du Midwest, les auteurs estiment que si 2
880 jeunes supplémentaires pris en charge obtenaient le diplômé de l'école secondaire à 21 ans,
ceci reproduirait le taux moyen national de l’achèvement études secondaires. Sur la base de ce
chiffre, ils arrivent à un montant estimé à 27,5 millions pour une seule année. Au cours d'une vie
active (40 ans), la valeur des salaires perdus par jeune est estimé à 260 000 $, ce qui se traduit par
près de 750 millions de dollars par an.
Les coûts liés au comportement criminel représentent
la plus grande proportion des coûts dans cette étude.
Les jeunes hommes anciennement pris en charge sont
quatre fois plus susceptible d’être arrêtés que leurs pairs.
Analyse
Beaucoup de jeunes anciennement pris en charge font des enfants à un âge beaucoup plus jeune
que leurs pairs. En utilisant une combinaison de données de l'étude du Midwest sur les taux de
naissance et l’estimation des coûts par grossesse « par chiffre »135, les auteurs examinent les coûts
du premier enfant uniquement pour les jeunes femmes anciennement pris en charge. Ils estiment
le coût de ces enfants à environ 7,7 millions $ par an, ou 115 millions de dollars sur 15 ans.
Les coûts liés au comportement criminel représentent la plus grande proportion des coûts dans cette
étude. Les estimations sont basées sur le comportement criminel uniquement pour les hommes. Les
auteurs utilisent des données de l'étude du Midwest des jeunes hommes anciennement pris en
charge qui montrent que les jeunes anciennement pris en charge sont quatre fois plus susceptibles
d'être arrêtés que leurs pairs. Les données sur les criminels de carrière par Cohen136 comprennent
les coûts d'aide aux victimes, les coûts de la justice pénale, et le coût de la perte de productivité des
SEP25 Une véritable chance de grandir
43
25
21
délinquants. Les auteurs utilisent l'estimation conservatrice de 2,7 millions de dollars sur la durée de
vie, qui se traduit par une estimation du total de 5,7 milliards de dollars pour chaque année.
Observations
L'approche des auteurs est très simple avec des données partielles puisées à partir de plusieurs
sources. Les données sur l'éducation se concentrent uniquement sur les avantages financiers qui
résultent de l'achèvement des études secondaires, qui, sur la base de données disponibles sur les
résultats, peut-être une attente très réaliste d’un grand nombre de ces jeunes.
Les chiffres utilisés sont uniquement les salaires non perçus; les pertes de recettes fiscales pour
le gouvernement ne sont pas inclues. Les coûts de la grossesse précoces sont probablement
largement sous-estimés.
Les auteurs émettent des hypothèses générales sur la répartition du sexe et âge des parents,
ce qui peut ne pas être supportable. Ils présument que les parents n'ont qu'un seul enfant et
incluent les coûts pour l'enfant uniquement, à l'exclusion des coûts pour la mère comme les
différents services sociaux qu'elle peut accéder. Les données pour les hommes ne sont pas
considérées. Les données sur la criminalité ne traitent que des hommes. Enfin, on n’a pas tenté
d'estimer la réduction des coûts dans des domaines pertinents tels que l'assistance publique, la
santé mentale, l'itinérance et la toxicomanie.
Les auteurs concluent qu'il y’a un net bénéfice
estimé à 5,16 $ pour chaque dollar investi,
avec la plupart de ces avantages dû en raison
des revenus accrus des participants.
L’ÉTUDE DE L’INSTITUT DE LA POLITIQUE PUBLIQUE DE L’ETAT DE WASHINGTON
Cette étude intitulée Extending Foster Care to Age 21: Measuring Costs and Benefits in Washington
State,137 porte sur les résultats des jeunes inscrits au programme de l'État de Washington « Foster
Care to 21 » (FC à 21). Pour déterminer s'il y’a des économies potentielles que l'état pourrait
effectuer, elle examine les résultats de jeunes inscrits au programme avec ceux des jeunes
anciennement pris en charge qui ont quitté la prise en charge à l'âge de 18 ans. Les auteurs
concluent qu'il y’a un net bénéfice estimé à 5,16 $ pour chaque dollar investi, avec la plupart de
ces avantages dû en raison des revenus accrus des participants. Si on exclut cela, le bénéfice net
pour le contribuable est toujours 1,35 $ pour chaque dollar investi.
Les sources des données et hypothèses
On estime qu’entre 400 à 500 jeunes quittent la prise en charge chaque année dans l'État de
Washington. La prise en charge à 21 ans a été créée en 2006 pour soutenir les jeunes qui voulaient
aller au collège. Un maximum de 50 jeunes par année est admissible à une inscription. Pour être
admissible au programme, les jeunes doivent être dans un placement agréé, avoir un diplôme
d'études secondaires (ou avoir un GED) et être accepté ou inscrit à un programme d'enseignement
44
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
supérieur ou de formation professionnelle. Parmi les184 jeunes qui inscrits au programme, 130 ont
été inclus dans l'échantillon qui sert de base de l’étude. Les auteurs se penchent sur leur taux de
natalité, d'emploi et revenus, d’utilisation de l'aide publique, et les arrestations, puis les compare à
ceux des jeunes qui ont quitté la prise en charge en 2004–05, avant la mise en œuvre du FC à 21.
Analyse
Les auteurs comparent les taux de natalité des femmes, d'emploi et revenus, de l’utilisation de
l'aide publique, les arrestations et le niveau de scolarité au cours d'une période de deux ans. Ils ne
trouvent pas de différence statistiquement significative soit dans les taux de natalité soit dans les
taux d’emploi et de revenus. Toutefois, ils observent des économies de coûts dans les prestations
d'assistance publique, les arrestations et inscriptions dans les collèges. Les auteurs ne trouvent
aucune différence significative dans l'utilisation de l'aide temporaire aux familles nécessiteuses,
mais ils estiment qu’il y’a une réduction de trois mois dans l'utilisation de bons d'alimentation des
participants du FC à 21 ans.
Les auteurs estiment que cette augmentation
du niveau de scolarité se traduit par une
réduction des prestations à vie de près de
35 500 $.
Ils projettent également des économies à une vie d'un peu plus 2 700 $ en raison de la diminution
d'arrestations et une augmentation moyenne de 3,25 mois de la présence au collège. Les auteurs
estiment que cette augmentation du niveau de scolarité se traduit par une réduction des prestations
à vie de près de 35 500 $. La majeure partie des avantages sont dues à l’augmentation des revenus
a vie des participants: près de 22 000 dollars du montant total de 38 200 $. Les coûts du programme
sont estimés à 7 400 $.
Observations
L'étude est basée sur une initiative à court terme orientée vers un très petit nombre de jeunes
anciennement pris en charge qui ont terminé leurs études secondaires et qui souhaitent poursuivre
leurs études. Ces jeunes pourraient être caractérisés comme la « crème de la crème ». Le fait que
les résultats soient applicables à ce sous-ensemble prometteur, et non à tous les jeunes pris en
charge, peut-être la plus grande limitation de l'étude. À cet égard, elle diffère considérablement
des autres études examinées. Fait intéressant, il y’avait une importante attrition, avec près de
25 % des participants quittant après six, 12 et 18 mois respectivement. Les auteurs supposent
l’efficacité du programme à 50 % de ce qu'ils ont observé, car ils étaient incapables de déterminer
le nombre des membres du groupe témoin qui voulait poursuivre leurs études.
SEP25 Une véritable chance de grandir
45
25
21
Les études Australiennes
L’ÉTUDE DE RAMAN ET COMPAGNIE
En 2005, le centre pour l’excellence du bien-être de l’enfance et de la famille a publié Investing for
Success: The Economics of Supporting Young People Leaving Care.138 Elle examine les résultats d'un
petit groupe de jeunes pris en charge par l'État de Victoria. Elle examine les coûts estimés de
l'utilisation accrue des services par les jeunes quittant la prise en charge résultant des politiques
actuelles de l'Etat. Elle a examiné ensuite un modèle de transition proposée qui aiderait ces jeunes
de 15 ans à 25 ans. Les auteurs concluent que la mise en œuvre du modèle de transition coûterait
11% du maintien du statu quo.
Les sources des données et hypothèses
Les données sur les résultats de ceux qui quittent la prise en charges sont basées sur une seule
entrevue avec un échantillon non-aléatoire de 60 jeunes pris en charge à Victoria. Les jeunes
étaient âgés entre 18 et 25 ans, et avaient été dans un type de prise en charge (foyer d'accueil, les
soins de la parenté, la prise en charge en établissement, la prise en charge permanente) pendant
une période minimale de deux ans.
Analyse
Les auteurs se penchent sur la démographie de ceux pris en charge, de ceux qui quittent la prise
en charge, et les variables des résultats de la prise en charge. Ils se concentrent sur:
› La protection à l’enfance
› Revenus d'emploi et manque à gagner des taxes sur les biens et services
› Services de santé, santé mentale, toxicomanie et d'alcoolisme
› Les services de police
› Les services correctionnels et la justice
› L'utilisation du logement public
Ils estiment les coûts de l'État pour fournir des services aux jeunes anciennement pris en
charge par rapport à la population générale. Ils calculent la différence—les économies de coûts
potentielles—et arrive à une estimation globale des coûts pendant la durée de vie pour l’Etat à
un peu moins de 739 000 $ par jeune ou environ 330 millions $ par an (sur la base de 450 jeunes
quittant chaque année la prise en charge).
Les auteurs proposent un modèle « de
services complets » pour quitter la
prise en charge, ce qui fournirait
une gamme complète de services aux
jeunes jusqu'à l'âge de 25 ans.
Les services les plus coûteux étaient ceux de la police et la justice / services correctionnels. A
eux seuls, ils représentent plus de 50 % du montant total, les auteurs proposent un modèle « de
services complets » pour quitter la prise en charge qui offre une gamme complète de services aux
jeunes jusqu’à l'âge de 25 ans. Sur la base d’un taux de participation de 50 %, les auteurs estiment
que le service coûterait 86 000 dollars par an, soit 11 % des coûts de maintien du statu quo.
46
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Observations
L'étude porte sur un large éventail de domaines où des résultats médiocres sont observés, à la
différence d'autres études celle-ci met l’accent sur un objet beaucoup plus étroit. En outre, elle ne
se limite pas aux jeunes anciennement pris en charge, mais comprend des jeunes anciennement
pris en charge quel que soit leur type de placement. Cependant les données sont basées sur un
seul point dans le temps: 2004–05. Les auteurs reconnaissent qu’ils ont probablement largement
sous-estimé les coûts sociaux globaux, étant donné que leur objectif se base strictement sur les
dépenses publiques (dépenses fédérales à l’aide sociale sont exclus).139
La fiabilité du sous-ensemble de l’échantillon peut être remis en question car ce n'est pas un
échantillon aléatoire. Les auteurs ont essayé de s'assurer qu'ils avaient une répartition équitable
entre les jeunes qui ont eu de bonnes expériences en matière de prise en charge et ceux qui n'en
n’ont pas eu. L'échantillon n'a pas, cependant, inclus les jeunes autochtones.
L’ÉTUDE DE MORGAN DISNEY ET ASSOCIÉS
L'étude Transition from Care: Avoidable Costs to Governments of Alternative Pathways of Young
People Exiting the Formal Child Protection Care System in Australia140 menée par Morgan Disney
and associés, et publiée en 2006. Son but est d’estimer les coûts du gouvernement australien de
divers niveaux de l'utilisation du service par les jeunes pris en charge au cours de leur vie.
Les auteurs estiment le coût brut des services offerts aux jeunes pris en charge entre l’âge de 16 à
60 ans à environ:
› 40 000 $ par personne et par an
› 46 millions $ par an
› Plus de 2 milliards $ (non actualisés) par an sur toute une vie.
Ils concluent que les économies peuvent être réalisées en détournant les jeunes vers une réduction
de l’utilisation du service par le biais des services de transition améliorées.
Les sources des données et hypothèses
L'étude porte sur l'utilisation attendue des services de 1 150 jeunes entre 15 et 17 ans qui quittent
chaque année la prise en charge en Australie.141
Analyse
Les chercheurs examinent les dépenses dans huit domaines de services gouvernementaux:
l'alcool et les drogues, soutien à l'emploi, soutien familial, supplément de revenu, la santé, l'aide au
logement, la justice et la santé mentale. Elles comprennent les dépenses directes effectuées par le
gouvernement australien et ceux des États (y compris l'assurance-maladie et les médicaments) ainsi
que les services financés par le gouvernement fournis par des organisations non gouvernementales.
Ils prennent en compte la valeur du manque à gagner fiscal et les recettes TPS dans leurs chiffres
globaux.
Ils développent cinq voies représentant l'utilisation des services futurs, allant du très faible au très
élevée. Ces voies sont basées sur des entretiens avec des informateurs clés, des praticiens dans
SEP25 Une véritable chance de grandir
47
25
21
ces zones de service (y compris les parents d'accueil) ainsi que la recherche disponible. Morgan et
Disney estiment la répartition de ceux qui quittent la prise en charge le long de ces différentes
voies et génèrent des estimations de coûts de service pour chaque voie en 2003–04 en dollars
australiens, à l'aide d’une combinaison de fréquence et d'intensité de l'utilisation des services.
L'utilisation des services de niveau 1 est le plus bas (similaire à celle de la population générale) et
couterait en moyenne un peu plus de 800 $ par personne. Le niveau 5 est le plus élevé et couterait
à peu près 94 000 $ par personne et par an.
Morgan et Disney estiment que 45 % des jeunes anciennement pris en charge suivent les voies de
niveau 1 ou 2, chacun représentant des services à faibles coûts. Ceux-ci coûteraient 2 800 $ par an,
soit 125 000 $ sur toute une vie. Les 55 % restants sont des utilisateurs de service plus élevés et
représentent la part de lion des dépenses: les coûts moyens annuels de services vont de 1 million
de dollars à 2,2 millions de dollars par personne. Les auteurs ont également regardé l'utilisation
des services pour deux groupes d'âge: 16–24 ans et ceux entre 25 et 60 ans. Les plus hauts coûts
annuels de services pour les 16–24 ans se retrouvent aux services de soutien des familles (y compris
la protection à l’enfance) à 190 millions de dollars, l’aide sociale à 76 millions de dollars, et l’aide
au logement à 67 millions de dollars. Pour le groupe 25–60 ans les coûts les plus élevés sont se
retrouvent en santé mentale (350 millions de dollars), l’aide sociale (300 millions de dollars) et le
logement (210 millions de dollars). Dans l'ensemble, la santé mentale, les services de soutien à la
famille et l’aide sociale sont les coûts les plus élevés de service au cours d'une période de 44 ans,
ce qui représente plus de la moitié du total des dépenses estimées.
Morgan et Disney concluent que les coûts peuvent être réduits en diminuant le nombre
d’individus sur les voies les plus chers et en réduisant le temps passé sur les voies. Ils suggèrent
l'approche la plus réaliste qui est celle de parvenir à un mouvement vers le bas de 10 % entre
les voies. Cela signifie que 10 % de ceux sont dans la voie 5 soient placés sur la voie 4 et ainsi de
suite. Au cours des 44 ans, ils estiment que cela se traduirait par des économies de 128 millions
de dollars (brut). Ils indiquent que les coûts peuvent être évités ou réduits grâce à une meilleure
approche des services de transition pour les jeunes quittant la prise en charge.
Observations
Les hypothèses retenues dans cette étude sont clairement énoncés, les sources sont bien
documentés et fiables, et la méthodologie est très bien présentée. Elle est méticuleuse dans
l'estimation de la distribution de ceux qui quittent la prise en charge le long des différentes voies
et fournit une estimation du coût des services pour chaque voie. Cette approche met en évidence
l'augmentation exponentielle des coûts lorsque les besoins des individus dégénèrent.
L'étude est complète en regardant un large éventail de services financés par le gouvernement. Il
est unique en ce qu'il estime le coût de différents niveaux d'intensité de l'utilisation des services.
Cela reflète un peu la catégorisation de la résilience de Mike Stein, que le Royaume-Uni applique
aux jeunes quittant la prise en charge: ceux qui « passent à autre chose », les « survivants » et
les « victimes ».142
Les données sont disponibles pour un seul point dans le temps, 2003–04 et l’estimation des
48
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
dépenses à vie ne sont pas actualisés. Les auteurs supposent que le nombre de ceux qui quittent
la prise en charge restera constant dans le temps. L’étude se concentre sur les économies
potentielles du gouvernement et les avantages sociaux potentiels pour les individus ne sont pas
abordés. La question de l'itinérance n’est pas abordée. Enfin, bien que les auteurs documentent
méticuleusement leurs données, une grande partie de ceux-ci s'appuient sur les expériences des
informateurs clés dans les domaines des services examinés. Il s'agit d'un manque de données
fiables de résultats des jeunes une fois qu'ils quittent le système de protection de l’enfance.
125. Peters, C., Dworsky, A., Courtney, M., & Pollack, H., The benefits and costs of extending foster care to age 21,
Chapin Hall at the University of Chicago, 2009.
http://www.chapinhall.org/sites/default/files/BCA%20CH%20report_final_August_11.doc.pdf
126. Courtney, M., Courtney, M., et compagnie., Midwest Evaluation of the Adult Functioning of Former Foster Youth, 2010.
127. Peters, C. et compagnie., 2009, p. 25.
128. Voir http://www.chapinhall.org/sites/default/files/Midwest_Study_Age_23_24.pdf
129. Courtney, M. E., Dworsky, A., & Peters, C. M., California’s Fostering Connections to Success Act and the Costs and
Benefits of Extending Foster Care to 21, Partners for Our Children, Seattle, WA, 2009.
http://www.california-adoption.org/Documents/VoiceForAdoptionFederal.pdf
130. Packard, T., Delgado, M., Fellmeth, R., & McCready, K., A Cost-Benefit Analysis of Transitional Services For
Emancipating Foster Youth, Children and Youth Services Review 30, 2008, 1267-1278.
131. Children’s Advocacy Institute, Expanding Transitional Services for Emancipated Foster Youth, San Diego, Children’s
Advocacy Institute, January 2007.
http://www.caichildlaw.org/TransServices/Transitional_Services_for_Emancipated_Foster_Youth.FinalReport.pdf
132. Packard et compagnie, 2008, p. viii.
133. Note this program is only available to parents.
134. Cutler Consulting, Cost Avoidance: Bolstering the Economic Case for Investing in Youth Aging Out of Foster Care,
Jim Casey Youth Opportunities Initiative, 2009.
http://www.jimcaseyyouth.org/cost-avoidance-bolstering-economic-case-investing-youth-aging-out-foster-care-0
135. Voir: Hoffman, S.D., The Public Costs of Teen Childbearing, National Campaign to Prevent Teen Pregnancy,
October 2006.
136. Voir: Cohen, M.A., Piquero, A.R., (2007). New Evidence on The Monetary Value of Saving a High-Risk Youth.
137. Burley, M., Lee, S. (2010). Extending foster care to age 21: Measuring costs and benefits in Washington State.
Olympia: Washington State Institute for Public Policy, Document No. 10-01-3902. Voir
http://www.wsipp.wa.gov/pub.asp?docid=10-01-3902
138. Raman et compagnie, 2005.
http://www.cwav.asn.au/resources/Publication%20Files/Investing%20for%20success%20-%20the%20economics%20
of%20supporting%20young%20people%20leaving%20care.pdf
139. Ibid, p. 54.
140. Morgan Disney and Associates, 2006. Voir:
http://www.fahcsia.gov.au/sa/communities/pubs/transitionfromcare/Documents/vol1_transition_care.pdf
141. Ce chiffre est basé sur les données de 2003-04.
142. Stein, M., Resilience and young people leaving care: overcoming the odds. York, UK, Joseph Rowentree Foundation, 2005.
SEP25 Une véritable chance de grandir
49
25
PARTIE 5
21
Cost-Benefit Analysis
Dans ce document, nous nous référons à notre recommandation d’étendre les soins et entretien
prolongés jusqu'à l'âge de 25 comme "SEP25".
À première vue, cela peut sembler être une dépense coûteuse. Toutefois, les dépenses pour les
jeunes qui quittent la prise en charge sont des investissements importants. Un investissement dans
les jeunes qui quittent la prise en charge pendant les années vulnérables entre 21 et 25 ans peut
donner des rendements importants pour les habitants de l’Ontario au cours de la durée de vie de
ces jeunes.
Les résultats indiquent un rendement de 1,36 $ pour chaque dollar dépensé sur l'extension des SEP
par personne. Les coûts proviendront des dépenses des gouvernements provinciaux croissantes,
tandis que les avantages profiteront à la population de l'Ontario et du Canada.143
Au cours de la vie de l'un de ces jeunes:
› Les avantages s'élèveraient à 43 859 $ en dollars courants, composés des recettes fiscales
augmentées, la réduction de l'aide sociale et les coûts d'incarcération.
› Les coûts s'élèveraient à 32 155 $ en dollars de l'année en cours des dépenses
de programmes.
› Cela donnerait un bénéfice cumulé de 11 704 $ en dollars de l'année en cours aux habitants
de l'Ontario et du Canada.
Conception générale et définition des populations
Cette analyse coûts-avantages se concentre sur les pupilles de la Couronne et les jeunes se trouvant
dans la prise en charge traditionnelle qui sont admissibles au programme SEP. Elle compare les
résultats entre les deux groupes. Le premier groupe est un groupe hypothétique de bénéficiaires
SEP qui a prolongé les prestations jusqu'à l'âge de 25 ans—le groupe SEP25. Le deuxième groupe
reflète le statu quo: les jeunes qui quittent la prise en charge et dont le soutien financier principal
par le biais des SEP se termine à 21 ans.
Les coûts et les avantages le sont par unité, ce qui signifie par jeune. Cela laisse la porte ouverte
pour étendre les SEP à plus de jeunes quittant la prise en charge au-delà des jeunes actuellement
admissibles, avec les mêmes types de prestations accrues.
L'analyse compare les coûts et les avantages de l'extension des SEP pour 4 ans avec les coûts qui
résultent d'une poursuite du statu quo. Un taux d'actualisation de 3 % est utilisé pour tenir compte
de la valeur de l'argent qui a diminué au fil du temps. Tous les montants sont exprimés en dollars de
l’année en cours, sauf indication contraire.
Méthodologie générale
Une analyse méta- coût-bénéfice est utilisée pour comparer les coûts des SEP25 avec les coûts pour
garder le cap des SEP à 21 ans. Une méta-analyse signifie qu'il n'y a pas de suivi d'une cible et d’une
période de contrôle, la collecte d'informations primaires se faisant au fur et à mesure. Au contraire,
l'analyse s'appuie sur des hypothèses et des statistiques des différentes sources pour construire un
modèle.
50
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Lors de la sélection des coûts et avantages à inclure, de nombreux facteurs pourraient être
monétisés. Nous avons sélectionné trois facteurs qui pourraient entraîner un coût ou un
avantage: l'incarcération, l’assistance sociale et les taxes résultant de l'emploi à un niveau
supérieur d’instruction.
Idéalement, nous pourrions donner une image plus globale des résultats qui touchent les jeunes
atteignant l’âge limite de la prise en charge en incluant les coûts associés à l'itinérance, comme les
coûts des foyers, les avantages offerts par le gouvernement, les coûts de santé physique et mentale,
les coûts des victimes liés à des infractions pénales, les grossesses et les coûts parentaux. Toutefois, la
portée de ce projet a été limitée à un peu trois des facteurs pertinents. Inclure les autres secteurs de
dépenses ne servirait qu’à augmenter le rapport bénéfice-coût. Ceux-ci seraient des ajouts utiles au
modèle coûts-avantages si un système pour recueillir les données nécessaires était établi en Ontario.
« La veille de mon 18 ème anniversaire, j'avais des douzaines
de ressources qui étaient disponibles, et plus particulièrement
d’assistance financière. J'avais aussi eu un accès libre et
immédiat aux médecins, dentistes, psychologues et thérapeutes.
Mais à mon 18 ème anniversaire, je n'avais plus rien, tout avait
disparu. » – Soumission des audiences publiques des jeunes quittant la prise en charge
Certaines données au modèle sont basées sur des données réelles tandis que d'autres sont des
estimations. Par exemple, les données réelles sur les inscriptions à l’enseignement supérieur
des pupilles de la Couronne sont utilisées. Toutefois, les taux d'obtention du diplôme d’études
supérieurs des pupilles de la Couronne sont estimés en appliquant le taux d’obtention du diplôme
de fin d’études supérieurs de la population aux pupilles de la Couronne. En tant que tel, le modèle
montre les résultats possibles sous des conditions différentes qui sont réalisables. Une liste des
paramètres utilisés et leurs sources peuvent être trouvées dans l'annexe A.
Hypothèses
Comme cela a été mentionné précédemment, il s'agit d'un modèle unitaire, de sorte que le nombre
de jeunes quittant la prise en charge n’a aucun effet sur le ratio coût-bénéfice. Lorsque vous faites
des estimations fondées sur des périodes, une estimation de 3 000 jeunes anciennement pris en
charge participants (FYC) par an est utilisé.
On ne suppose pas que tous les jeunes anciennement pris en charge (FYC) qui adhèrent au SEP25
passeront toutes les quatre ans dans le programme. Au lieu de cela, l'hypothèse est d'une forte
baisse de participants (30 %) la première année, puis une baisse de 5 % pour les années 2–4.
Les estimations de prestations sont fondées sur l'espoir qu’un jeune avec les SEP25 va générer des
recettes fiscales entre 25–64 ans (40 ans). Il est supposé que seulement la moitié des avantages
fiscaux se concrétisera les dix premières années de la vie professionnelle d'un individu. Cela reconnait
le fait qu’une personne ne commence pas au niveau de revenu moyen de son niveau d'instruction,
mais plutôt travaille pour l’atteindre.
SEP25 Une véritable chance de grandir
51
25
21
Deux cents dollars par mois et par FYC est mis de côté pour le coût d'une personne agissant comme
un travailleur social.
Un soutien social positif ne peut pas être créé à partir de la politique. Toutefois, une relation peut
être facilitée par la création d'un fonds spécial qui a pour but de financer un support.144
L’inclusion de ce coût est basée sur plusieurs études et évaluations de jeunes pris en charge. La
plupart des jeunes pris en charge qui ont eu des résultats positifs ont attribué leur succès à un
lien soit avec une personne de soutien ou un groupe de soutien.145 Le programme actuel SEP ne
comprend pas le coût d'un soutien social.
Des frais d'administration du programme de 15 % sont utilisés, ce qui est communément acceptée
comme pourcentage d'administration. Enfin, on suppose un taux d'actualisation de 3 %.
Données
En l'absence de données longitudinales solides qui prend en compte les résultats des jeunes
quittant la prise en charge en Ontario, les données ont été recueillies auprès de plusieurs sources
différentes. Les informations concernant les jeunes quittant la prise en charge proviennent des
publications de l'Association ontarienne des sociétés d'aide à l'enfance. L'information portant sur les
données de la population générale ont été accessibles à partir de Statistique Canada, le Ministère
des Services communautaires et sociaux, et le ministère des services l’enfance et à la jeunesse.
Des données minimales existent sur les jeunes qui ont la prise en charge en Ontario. En l'absence
des données basées sur des faits, des estimations ont été utilisées pour le taux d'assistance sociale
et d'incarcération. Les estimations sous-estiment probablement le pourcentage de jeunes pris en
charge qui ont besoin l'aide sociale après 25 ans et le pourcentage de jeunes pris en charge qui sera
Incarcéré à un moment donné dans leur vie. L’utilisation des estimations élevées pour l’aide sociale
et l'incarcération conduirait à des avantages accrus pour les gens de l'Ontario.
COÛTS
L’extension du SEP à 25 ans
L'intervention proposée est une extension des avantages SEP actuels pour une période
supplémentaire de quatre ans—à partir du 21ème anniversaire au 25ème anniversaire. Le coût de
cette extension serait de 13 800 $ par an intègre:
› Une extension de 800 $ par mois du SEP
› Un coût de 200 $ par mois pour une aide social
› 15 % des frais d’administration et coût d'évaluation
Le Tableau 3 montre que si un jeune est resté sur les SEP25 pendant toutes les quatre années, le
coût totaliserait 55 200 $ pour l'ensemble de quatre ans de l'extension.
Le montant mensuel du SEP est plus élevé que la dépense actuelle payée par la province, mais il est
en conformité avec les meilleures estimations actuelles des SEP d’un montant moyen de 830 $ par
mois cité plus haut.
52
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Tableau 3. Coût par jeune du programme SEP25
Année
Travailleur
SEP25
Social
SEP25
mensuel
+ Travailleur
social
SEP 25
annuel
+Travailleur
social
% d’
Coût annuel
Administration d’administration
et evaluation et d’évaluation
Total
par an
Total
cumulatif
de 4 ans
1 (âge 21)
800
200
1 000
12 000
15 %
1 800
13 800
13 800
2 (âge 22)
800
200
1 000
12 000
15 %
1 800
13 800
27 600
3 (âge 23)
800
200
1 000
12 000
15 %
1 800
13 800
41 400
4 (âge 24)
800
200
1 000
12 000
15 %
1 800
13 800
55 200
Total
48 000 $
7 200 $
55 200 $
AVANTAGES
Incarcération
Il y’a une probabilité accrue que les jeunes anciennement pris en charge soient incarcérés. Cela crée
des coûts inutiles pour le gouvernement de l'Ontario. Le taux que nous avons estimé est cinq fois
plus élevé que celui de 0,9 % qui s'applique à la population générale de l'Ontario. Nous n'avons pas
pu obtenir le chiffre exact au moment de la rédaction de ce document. Cependant, l'effet sur le
rapport coûts-avantages est négligeable, que le taux d'incarcération de 1 % ou 15 % soit utilisé.
De 0 %–5 %, le rapport coûts-bénéfices final est de 1,36. De 6 %–15 %, il est de 1,37. Nous utilisons
4,5 % comme notre meilleure estimation, en estimant que les jeunes anciennement pris en charge
seront cinq fois plus susceptibles d'être incarcérés que quelqu'un pris dans la population générale.
La majorité des personnes incarcérées sont des hommes (89 %). La longueur de l'incarcération est
relativement brève. La durée médiane de l'incarcération est de 1 mois, et la moyenne est de 2,5
mois.146 Une personne FYC qui évite l'incarcération en raison de la participation au SEP25 générera
une économie à vie de 445 482 $. Cela signifie environ 166 $ par jeune.147
Tableau 4. Le coûts évités de l’incarcération
Description
Nombre de FYC incarcéré
Coût par mois
Temps médian d’incarcération (mois)
Coût d’une période d’incarcération par FYC
Coût d’une période d’incarcération
pour tous les FYC
Taux de récidivisme (Dans les deux ans)
Nombre de récidivisme FYC
Coût de l’incarcération pour récidivisme
Coût total de l’incarcération
Hommes
Femmes
Total
65
8
73
4 854
4 854
1,0
1,0
4 790
4 790
9 580
311 359
38.321
349 680
43 %
43 %
28
3
134 124
14 370
148 494
445 482
52 691
498 174
SEP25 Une véritable chance de grandir
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25
21
L’assistance sociale à court terme évitée
L’Ontario au travail (OT) est un dernier recours, programme axé sur les besoins, il peut être accéder
par les jeunes pris en charge qui ne sont pas en mesure de trouver un emploi ou d'autres revenus
pour subvenir à leurs besoins.148
Pour les fins de cette analyse coûts-bénéfices, nous émettons l'hypothèse que tous les jeunes
qui quittent la prise en charge à l'âge de 21 ans, et qui ne sont pas inscrits à un programme
d’enseignement supérieur, pourront bénéficier de l’OT entre 21 à 25 ans.
Renvoyer ces jeunes aux SEP25 permettra une économie d’un peu plus de 42 millions de dollars
d'aide sociale à court terme pour un utilisateur du SEP25.
Tableau 5. Le coût évité de l’aide sociale à court terme, pour les jeunes âgés de 21 à 25 ans
Les participants
au cours de
l’année en
Année
cours
Taux de FYC
qui suit
l’enseignement
supérieur
Les participants
qui ne suivent pas
l’enseignement
supérieur
Coût
mensuel
de l’OT par
participant
Coût
annuel
de l’OT par
participant
Coût annuel
de l’OT pour
tous les
participants
1 (âge 21)
2 100
20 %
1 673
592 $
7 104 $
11 885 340 $
2 (âge 22)
1 950
20 %
1 554
592 $
7 104 $
11 036 387 $
3 (âge 23)
1 800
20 %
1 434
592 $
7 104 $
10 187 434 $
4 (âge 24)
1 650
20 %
1 315
592 $
7 104 $
9 338 482 $
Total
28 416 $
42 447 643 $
L’assistance sociale à long-terme évitée
Après l'âge de 25 ans, nous supposons que 15 % des jeunes pris en charge éviterons d'aller sur
l'aide sociale en raison du SEP25.
Dans le système actuel, après l'âge de 25 ans, nous supposons que 18,75 % des jeunes anciennement
pris en charge auront accès à l’OT à un moment donné de leur vie. Ceci est basé sur notre estimation
qu’après une augmentation initiale des besoins pour l’OT, moins de jeunes pris en charge en auront
besoin à long terme. Les jeunes anciennement pris en charge auront besoin de l’OT à un taux cinq
fois plus élevé que le taux de la population générale de 3,75 % après 25 ans. Par conséquent, on
peut supposer que 3,75 % des jeunes anciennement pris en charge accéderont à l’OT au cours de
leur vie comme un reflet de la population en général. Cela laisse 15 % des jeunes anciennement
pris en charge qui accéderont à l’OT parce qu'ils n'ont pas l'appui du SEP25. Si ces jeunes pris en
charge recevaient les SEP25, ils se comporteraient comme la population générale et seulement
3,75 % des jeunes auront besoin de l’OT après 25 ans.
Nous supposons également que les jeunes qui ne participent pas au SEP25 auront une grande
probabilité de retourner à l'assistance sociale après l'âge de 25 ans. Ceci est basé sur l'hypothèse
que les jeunes qui n'ont pas accès au SEP25 retourneront à l'aide sociale au même rythme que la
population générale des bénéficiaires d'aide sociale.
54
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Dans la population générale, la moyenne à vie qui a utilisé l’OT est de 55 mois. Le montant maximal
de l’OT pour les célibataires est actuellement de 592 $, ce qui fait que le montant moyen à vie s'élève
à 32 527 $.
Même si seulement 55 % des jeunes (1650 jeunes) finissent par compléter les quatre ans d’extension
du SEP, les habitants de l'Ontario pourraient épargner 8,1 millions de dollars sous la forme de coûts
évités du programme OT au cours de la durée de vie de ce groupe.
Tableau 6. Le coût évité de l’aide sociale à long-terme
Description
Achever les 4 années du SEP25
Pourcentage de FYC qui évite l’OT
Nombre de FC qui évite l’OT
Valeur
1 650
15,00 %
248
Le montant de l’OT à vie
32 527
Coût total évité de l’OT
8 066 805
Éducation
L’obtention d’un diplôme d'études secondaires et supérieures se traduit par une importante
augmentation de revenus. Lorsque les revenus augmentent, les recettes fiscales augmentent aussi,
bénéficiant tous les Ontariens et les Canadiens, et cela rend l'Ontario une province plus prospère.
L’obtention d’un diplôme d'études secondaires joue un rôle important dans l'amélioration des
résultats. Quand les gens avec des compétences cognitives comparables sont comparés, les
détenteurs d’un diplôme d'études secondaires gagneront plus d'argent en moyenne, et bénéficieront
des taux plus élevés d'emploi que leurs pairs qui ont abandonné les études secondaires.149 Les
diplômés du secondaire ont aussi de meilleure résultats avec l'incarcération, les soins de santé, et
l'utilisation de l'aide sociale que ceux qui ont abandonné les études.150
Dans le tableau 7, Nous supposons, par rapport à l'attrition au cours des quatre années du
programme, comme pourcentage des participants initiales:
› 70 % resteront en place après 1 an
› 65 % resteront en place après 2 ans
› 60 % resteront en place après 3 ans
› 55 % resteront en place après l'année 4
Il y’a une baisse disproportionnée la première année pour tenir compte de l'attente que la plupart
des jeunes qui ne peuvent ou ne veulent pas s'engager à l'entente SEP25 se retireront au cours la
première année.
SEP25 Une véritable chance de grandir
55
25
21
Cette analyse coûts-bénéfices suppose ce qui suit:
1. Terminer deux ans du SEP25 se traduira par des taux d'obtention du diplôme d’études
secondaire comparable à ceux de la population générale.
2. Terminer trois ans du SEP25 se traduira par des taux d'obtention de certificat ou diplôme
comparable à ceux de la population générale.
3. Terminer quatre ans du SEP25 se traduira par des taux d'obtention de diplôme universitaire
comparable à ceux de la population générale.
« Lorsque je suis passé à ma deuxième année d'université, les choses
ont commencé à s'effondrer. Je savais que j’atteignais l’âge limite et je
n'avais pas eu un seul ami ou membre de la famille à qui m’adresser.
J'ai abandonné l'université et il a fallu trois ans pour y revenir. » – Jeune
Si les jeunes anciennement pris en charge achèvent les quatre ans du SEP25 et obtiennent un
diplôme d’universitaire au même taux que la population générale, cela voudrait dire que 379,5 ou
23 % des 1 650 la jeunesse dans ce groupe obtiendront leur diplôme. Nous supposons que certains
FYC qui n'ont pas participé au SEP25 vont aussi obtenir un diplôme universitaire. Cependant, nous
supposons que ce nombre sera beaucoup plus faible.
Nous supposons que les jeunes anciennement pris en charge qui n'ont pas terminé deux années de
SEP25 auront le même taux d’obtention de diplôme universitaire que ceux qui n'ont pas participé
au SEP25 du tout. Cela signifie que des 1 050 qui ne terminent pas l'année 2 des SEP25, 3,2 % ou
33,6 vont néanmoins achever les études universitaires. Ajoutez à cela les deux chiffres de diplômés
universitaires (380 + 34), nous avons 413 diplômés de l'université, chiffre arrondie.
Dans ce modèle, 96 de ces diplômés auraient fréquenté l'université avec ou sans le SEP25. Cela
signifie que 317 jeunes de plus iront à l'université en raison du SEP25.
Nous supposons également que les jeunes qui achèvent trois ans du SEP25 obtiendront des
certificats ou diplômes d'études collégiales à la même vitesse que la population générale.
Cela signifie que 329, soit 18,3 % de jeunesses des 1 800 qui ont achevé 3 années du SEP25
obtiendront un certificat ou diplôme d'études collégiales. Nous supposons que les jeunes
anciennement pris en charge qui n'ont pas achevé l’année 2 du SEP25 obtiendront un certificat
ou un diplôme collégial au même rythme que les jeunes non-SEP25 anciennement pris en
charge. Cela signifie que 179, ou 17,14 % des 1 050 jeunes qui n'ont pas achevé l’an 2 du SEP25
obtiendront un certificat ou diplôme du collège. Cela nous donne le nombre total de jeunes
anciennement pris en charge qui obtiennent leur certificat ou diplôme d’enseignement supérieur
à 329 + 179, ou 509 chiffe arrondi.
Dans ce modèle, on s’attend à ce que 5 jeunes en moins s’inscrivent à des programmes collégiaux ou
de certificat suite à l'existence du SEP 25. La réduction du nombre d’inscrits aux études supérieures
est due à une légère hausse dans l'achèvement de l’université. Sans ECM25, 514 se seraient inscrit,
tandis que seulement 509 se seraient inscrits suite à l'existence des ECM25.
56
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
Pour projeter le taux d’obtention de diplôme, nous appliquons la même logique que nous avons
effectuée pour les études supérieures. Nous supposons que les jeunes anciennement pris en charge
qui achèvent l’an 2 du SEP25 auront les mêmes taux d’obtention de diplôme de l'enseignement
secondaire que le reste de la de la population. Cela signifie que 1 580 jeunes, soit 81 % des 1 950
jeunes anciennement pris en charge qui ont achevé l’an 2 obtiendront leur diplôme d'études
secondaires. Nous supposons également que, quel que soit de l'existence du SEP25, 462 seront
diplômés, pour un total de 2 042, arrondi.
Cela pose le problème de la double comptabilisation. Un jeune serait compté deux fois s’il poursuit
les études après les secondaires. Nous avons pris soin de ne pas compter ces jeunes deux fois. Les
chiffres totaux ajustés pour tenir compte de ces jeunes anciennement pris en qui achèveraient les
études secondaires seulement, ou 1 119 jeunes. Parmi ces jeunes, 710 auraient terminé les études
secondaires indépendamment de l'existence du SEP25. Cela signifie que le SEP25 serait responsable
d'une augmentation de 409 jeunes pris en charge dans l’achèvement des études secondaires.
Tableau 7. Les résultants menant à l'obtention d’un diplôme des jeunes participants au SEP25
Description
Total
Hommes
Femmes
Total des participants
Participants ayant achévé 4 ans
Diplômés universitaires sans SEP25
Diplômés universitaires avec SEP25
3 000
1 650
96
413
1 650
908
53
227
1 350
743
43
186
Différence entre diplomés
Participants ayant achévé 3 ans
Détenteurs de certificats/diplômes sans SEP25
Détenteurs de certificats/diplômes avec SEP25
Différence entre détenteurs de certificats /diplômes
Participants ayant achévé 2 ans
Détenteurs d’un diplôme d’études secondaires sans SEP25
Détenteur d’un diplôme d’études secondaires avec SEP25
Détenteurs d’un diplôme d’études secondaires sans
SEP25 – supérieur
Détenteur d’un diplôme d’études secondaires avec
SEP25 – supérieur
Différence entre détenteurs d’un diplôme d’études
secondaires – supérieur
317
1 800
514
509
(5)
1 950
1 320
2 042
710
175
990
283
280
(3)
1 073
726
1 123
391
143
810
231
229
(2)
878
594
919
320
1 119
616
504
409
226
184
Recette fiscale
Les jeunes anciennement pris en charge qui obtiennent un diplôme universitaire, et qui n'auraient
pas pu le faire sans l'intervention du programme, entraînerait une augmentation de 15 689 $ en
recettes fiscales par homme et 9 412 $ par femme.151 Un groupe de 3 000 jeunes qui atteignent
l’âge limite de la prise en charge produira une augmentation nette annuelle d’un peu plus de
4 millions de dollars en recettes fiscales. Ce segment de nouveaux diplômés universitaires est le
plus gros contributeur aux recettes fiscales accrues.
Les jeunes anciennement pris en charge qui obtiennent leur diplôme d'études collégiales ou un
certificat, et qui n'auraient pas pu le faire autrement, produisent une augmentation de 4 392 $ en
SEP25 Une véritable chance de grandir
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recettes fiscales par homme et 2 684 $ par femme. Toutefois, dans ce modèle, il y’a effectivement
moins de jeunes s’inscrivent à des programmes collégiaux ou de diplôme de certificat avec le SEP25
en place, parce que plus iraient plutôt à l'université. Ainsi, notre modèle prédit une perte de recettes
fiscales pour les jeunes qui obtiennent un diplôme d'études collégiales ou un certificat. Chaque
année, il y aurait une perte de 17 000 $, ce qui est plus que compensée par les augmentations des
recettes fiscales des diplômés de l'université.
Les jeunes anciennement pris en charge qui obtiennent leur diplôme d'études secondaires, et qui
n'auraient pas autrement, produisent une augmentation de 2 087 $ en recettes fiscales par homme
et 1 394 $ par femme. Une augmentation de diplômés du secondaire parmi le groupe de 3 000 de la
population des jeunes qui atteignent l’âge limite de la prise en chargement, produiraient 726 000 $
par an en recettes fiscales accrues. (Notez que ce nombre représente ceux dont le plus haut niveau
d'éducation est l'école secondaire, tous ne sont diplômés de l'école secondaire. Le reste sont
couverts dans les résultats d'études supérieures).
En somme, les recettes fiscales augmenteraient de près de $ 4,8 millions par an et par groupe si le
SEP devait être étendue à 25 ans.
Lorsqu’on calcule des prestations au cours de plus de 40 ans d’un seul groupe, seulement 50 % de
l'augmentation des recettes fiscales ont été prévus les dix premières années pour les trois
segments—universitaire, supérieurs et secondaire. Cela est dû à notre hypothèse que la moitié
seulement des avantages fiscaux se concrétise les dix premières années de la vie professionnelle
d'un individu. Cela a été pris comme une estimation prudente.
Tableau 8. Les recettes fiscales augmentées des jeunes qui participent au SEP 25
Revenu Annuel
Taxes fédérales
payés
Taxes de l’Ontario Total des taxes
payés
payés par individu
Homme
Femme
Homme Femme
Homme Femme
Homme Femme
Certains DS
43 600 $
28 600 $
6 684 $ 4 290 $
2 611 $ 1 573 $
9 295 $
Détenteurs DS
avant SEP 25
50 300 $
35 400 $
8 158 $ 5 310 $
3 224 $ 1 947 $ 11 382 $ 7 257 $
Différence entre
certains DS et les
détenteurs DS
6 700 $
6 800 $
Diplômes/
Certificat
avant SEP25
57 700 $
41 100 $
Différence entre
détenteurs DSU
et certains DS
51 000 $
34 300 $
Détenteurs DU
et certains DS
91 800 $
62 800 $
Différence entre
détenteurs DSU
et certains DS
40 800 $
28 500 $
2 087 $
9 786 $ 6 165 $
Homme
Femme
Femme
469 482 $
256 566 $
726 048 $
(11 809) $
(5 904) $
(17 713) $
5 863 $
1 394 $
3 901 $ 2 382 $ 13 687 $ 8 547 $
4 392 $
17 636 $ 10 908 $
Total des recettes
fiscales pour tous les FYC
Homme et
2 684 $
7 348 $ 4 367 $ 24 984 $ 15 275 $
15 689 $ 9 412 $
2 738 330 $ 1 344 089 $
4 082 419 $
4 709 753 $
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SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
ANALYSE SOMMAIRE DES COÛTS ET DES AVANTAGES
Compte tenu de l'hypothèse que 3 000 jeunes atteignent l’âge limite de la prise en charge chaque
année, les 24 premières années consisteraient en un déficit cumulatif. Lorsque les jeunes deviennent
plus vieux, ils gagnent plus, et restent en dehors du système pénal et d’aide sociale, les coûts qui
sont engagés dans les quatre premières années du SEP25 sont compensés. L'actualisation du rapport
coûts-avantages augmente de plus de 1 à l’an 25, lorsque les jeunes anciennement pris en charge
atteignent l’âge de 45 ans.
À ce stade, les prestations seront de plus en plus accrues à la communauté car les jeunes qui
vieillissent gagnent plus et contribuent plus au système fiscal.
Si 34 500 $ est consacré à un seul adolescent sur le SEP pour les quatre années supplémentaires
jusqu'à 25 ans:
77 000 $ pourraient être économisés ou gagnés sur la durée de vie d'une personne, (44 000 $ en
dollars actuels).
› Une moyenne de 34 500 $ serait consacrée à une extension du SEP
› 166 $ pourraient être économisés dans les dépenses d'incarcération
› 17 000 $ pourraient être économisés dans les dépenses d'aide sociale
› 61 000 $ de recettes fiscales seront ajoutées
Si 103,5 $ millions est consacré à un groupe de 3000 jeunes au cours des quatre prochaines années:
232 millions de dollars pourraient être économisés ou gagnés au cours des 40 ans (132 millions de
dollars actuels).
› 103,5 $ millions seraient consacrés à une extension du SEP
› 500 000 $ pourraient être économisés dans les dépenses d'incarcération
› 51 000 000 $ pourraient être économisés dans les dépenses d'aide sociale
› 184 000 000 $ de recettes fiscales seront ajoutées
143. Étant donné qu'il y’a une composante fédérale et provinciale aux impôts, l'ensemble de la communauté qui en
profitera comprend non seulement le gouvernement et les Ontariens, mais aussi les Canadiens en général et le
gouvernement fédéral.
144. Finlay, J., We are Your Sons and Daughters, Office of Child and Family Service Advocacy Toronto, June 2007, p. 86.
145. Packard et compagnie 2008, p. 1269.
146. Statistics Canada, Canadian Centre for Justice Statistics, Adult Criminal Court Survey. 2005. p. 70.
147. La plupart analyses coûts-avantages des États-Unis reflète plus d'économies dans le domaine de l'incarcération. C'est
parce que le temps d'incarcération moyen et médiane a tendance à être plus long aux États-Unis qu'au Canada.
148. Le programme ontarien de soutien aux personnes handicapées (POSPH) est le dernier recours, fondé sur les besoins
des personnes handicapées en Ontario. L’utilisation de l’OT comme donnée sans POSPH fournit une estimation
prudente de l'épargne de l'assistance sociale , puisque le paiement mensuel maximal pour les célibataires du POSPH
est 1 053 $, tandis que le montant mensuel maximum le paiement d'OT est de 592 $.
149. Turpel-Lafond, M.E. (2007). p. 82.
150. Ibid.
151. Les différences de revenue par genre sont dues à l’inégalité salariale entre hommes et femmes en Ontario aujourd’hui.
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PARTIE 6
21
Recommandations
1. Mise en œuvre du SEP25.
L'âge maximum pour le SEP devrait être révisé à 25 ans. Cette révision aura seulement le poids
dont elle a besoin si la Loi sur les services à l'enfance et à la famille,, article 71.1 est modifiée
pour tenir compte d’un âge maximum de 25 ans au lieu de 21 ans. L’extension du SEP à 25
ans pourrait contribuer à accroître les recettes fiscales, et diminuer les taux d’incarcération et
d'absorption de l'assistance sociale.
2. Étendre l'admissibilité aux soins et un entretien prolongés(SEP).
Étendre l'admissibilité aux jeunes qui ont été dans et hors du système de la prise en charge
temporaire reconnaîtrait les défis auxquels ils sont confrontés après avoir connu l'instabilité
familiale et de logement. Il n'y a pas un grand nombre de ces jeunes, puisque la plupart de ceux
qui sont pris en charge ceux et qui ont entre 16 et 17 ans sont des pupilles de la Couronne et des
jeunes pris en charge de manière traditionnelle.
Étendre le SEP à 25 ans pourrait contribuer à accroître
les recettes fiscales, et diminuer les taux d’incarcération
et d'absorption de l'assistance sociale.
Les sociétés d'aide à l'enfance devraient offrir le SEP aux jeunes indépendamment du fait qu'ils
aient atteint des résultats mesurable tels que l'éducation ou la participation au travail.
3. Augmentation du montant du SEP.
Le montant du SEP payé par la province aux sociétés aide à l'enfance est restée inchangée depuis
de nombreuses années. La province devrait augmenter le SEP afin de mieux refléter le niveau de
vie actuel. Cela aiderait les jeunes qui atteignent l’âge limite à sortir de la pauvreté, et faciliterait
le processus de recherche du travail et de l’inscription à l'école.
Le SEP doit également être indexé à l'inflation pour éviter de tomber dans le problème actuel de
l’insuffisance de fonds.
« J’ai 19 ans et je suis un jeune pris en charge. Je suis encore dans une
école secondaire et je n'ai plus que deux ans de scolarité avant que je
puisse envisager les études supérieures. Ma plus grande préoccupation
est que je n’aurai pas un soutien financier pour réussir mes études
supérieures puisque l'âge limite pour l’aide à l'enfance est de 21 ans. »
– Soumission aux audiences publiques des jeunes qui quittent la prise en charge (YLCH)
4. Étendre les taux de prestations de la prise en charge aux familles des jeunes qui
atteignent l’âge limite de la prise en charge.
Les prestations payées aux parents des familles d’accueil sont fixées par les sociétés locales et
varient à travers la province. Le SEP a généralement un taux inférieur d’aide financier que les
60
SEP25 Une véritable chance de grandir
25
21
allocations payées aux parents des familles d'accueil. Cela pourrait avoir un effet dissuasif sur
les parents d’accueil afin de continuer à offrir la prise en charge à leur domicile aux jeunes ayant
atteint l'âge de 18 ans. C'est parce qu'ils ne peuvent recevoir qu'une partie de l'allocation SEP,
sans aucun fonds supplémentaires pour les vêtements ou transport—des avantages qui sont
disponibles aux parents des familles d’accueil des jeunes enfants.
Les taux de prestations alloués aux familles d’accueil devraient être étendus dans des situations
où tout le monde est d’accord que prolonger la résidence dans une famille d’accueil est dans le
meilleur intérêt du jeune afin de faciliter la transition vers l'âge adulte. Pour les jeunes qui ont
signé une entente SEP, la possibilité d'avoir un accès continu à un foyer stable et une famille qui
soutient est essentiel pour une transition réussie vers l'âge adulte.152
5. Mettre en place un système global de suivi pour comprendre les résultats des
jeunes quittant la prise en charge en Ontario.
L'Ontario a besoin d'un système de suivi complet pour suivre les jeunes après qu’ils aient atteint
l’âge limite de la prise en charge. La collecte systématique de ces données au fil du temps
permettrait développer une meilleure compréhension des résultats des jeunes qui ont été pris en
charge. Les chercheurs et les décideurs ne peuvent pas déterminer de façon fiable le mérite de
différents types
Le montant du SEP payé par la province aux sociétés
d'aide à l'enfance demeure inchangé depuis plusieurs
années. La province devrait augmenter le SEP pour
refléter le standard de vie actuel.
d'interventions et de services, sauf s’ils ont des données longitudinales, le suivi des expériences
des jeunes et les résultats obtenus après la prise en charge. Cela doit être fait en tenant compte
de la capacité de les comparer par rapport aux résultats de la population générale. Le modèle de
santé et bien-être en Colombie-Britannique pourrait être utilisé comme un cadre de base.
6. Mettre sur pied des comités législatifs et interministériels pour résoudre les
problèmes des jeunes pris en charge.
Mettre sur pied un comité législatif restreint et un comité interministériel, qui feront rapport
au conseil des sous-ministres, élaborer des recommandations pour le gouvernement dans son
ensemble / une approche globale de l'enfance afin de donner des ressources, relation, et une
voix aux jeunes pris en charge et aux jeunes anciennement pris en charge.
152. Les différences de revenue par genre sont dues à l’inégalité salariale entre hommes et femmes en Ontario aujourd’hui
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SEP25 Une véritable chance de grandir
67
25
Annexe A
21
Données et paramètres utilisés
dans le modèle coûts-avantages
Données et
paramètres
Auteur
Source
sous-jacente
Date de
publication
Pour cent des étudiants Bureau du
de secondaires qui
premier
obtiennent leur diplôme ministre
8 Mars
2011
URL / Page
Salle de
redaction
http://news.ontario.ca/opo/
en/2011/03/81-per-cent-of-highschool-students-graduating.html
Durée des peines
pour adultes
délinquants varie
à travers le pays
Statistique
Canada
Source: Statistique
Canada, Centre canadien
de la statistique juridique,
Enquête sur les tribunaux
de juridiction criminelle
pour adultes
Indicateurs
de justice
criminelle,
2005
p. 70; Figure B2.4: Durée moyenne
et médiane dans les courts pour
adultes par province en 2003/2004
Taux d’incarcération
canadien comparé à
d’autres pays
Statistique
Canada
Source: Statistique
Canada, Centre canadien
de la statistique juridique,
Enquête sur les tribunaux
de juridiction criminelle
pour adultes
Criminal
Justice
Indicators,
2005
76; B2.6 (116 par 100.000)
Jeunes qui atteignent
l’âge limite dans une
année donnée
Ontario
Association
of Children’s
Aid Societies
( OACAS )
9 Aout
2009
Enfants pris en
charge Fiches
d'information
Du 31 Mars,
2009
Données et
paramètres
Auteur
Source
sous-jacente
Date de
Publication
publication
Nombre moyen de
personnes dans les
services correctionnels pour adulte
par province (le taux
d'incarcération)
Donna
Calverley,
Statistique
Canada
Source: Statistique
Canada, Centre canadien de la statistique
juridique, rapport
d’indicateurs clés
pour les adultes
2009
Les Services Table 3, p.19: Le montant moyen de personnes dans les
correctionnels services correctionnels pour adulte, par programme et par
pour adultes juridiction, 2008/2009. Ontario: 87 par 100 000
au Canada
2008-2009
Source:
OACAS (2011)
2011
Rapport sur
le bien-être
de l’enfance
de l’OACAS
http://www.cnw.ca/en/releases/archive/May2011/16/c4466.html: Une majorité écrasante des répondants
de l'enquête 94 % ont indiqué qu'ils souhaiteraient que
le gouvernement investisse pour aider les enfants pris
en charge à obtenir un diplôme d'études secondaires. Au
cours des dernières années de grands progrès ont été
réalisés pour aider les enfants pris en charge avec les
études supérieures, mais seulement 44 % des enfants
pris en charge obtiennent un diplôme des secondaires,
comparativement à 81% de leurs pairs
2003
Indicateurs
de justice
criminelle,
2005
Une autre étude canadienne a examiné le taux de récidive
des délinquants sous responsabilité du gouvernement
fédérale uniquement (Bonta et compagnie, 2003) ... Son
échantillon comprenait toutes les libérations de détention
en milieu fédéral au cours des exercices 1994/95, 1995/96
et nouvelles condamnations 1996/97...Le taux pour la
première période de l'exercice a été de 44 %, 43 % pour
la deuxième période et 41 % pour la troisième
OACAS
Taux d’obtention
de diplôme d’études
secondaires des
jeunes pris en
charge
Taux de récidive
des criminels
Statistique
Canada
Source:
Bonta, 2003
2011
68
Publication
Montant mensuel
des soins et
entretien prolongés
IPFEJ
Taux de prestations
de l’Ontario au Travail
MSSC
2011
URL / Page
800 est considéré comme étant le montant mensuel
Rencontre
avec l’IPFEJ le standard SEP basée sur des paiements mensuels moyens
10 Mai, 2011 reçus des jeunes qui ont signé une entente de SEP. c'est
le taux de base majoré de la moyenne provinciale « top
offs » des CAS individuelles
SEP25 Une véritable chance de grandir
Aout
2009
Paiement maximum mensuel des prestations
l’Ontario au Travail
25
21
Données et
paramètres
Auteur
Source
sous-jacente
Date de
Publication
publication
URL / Page
Pourcentage
d’homme/femme
incarcéré
Statistique
Canada
Source: Statistique
Canada, Centre canadien
de la statistique juridique,
Enquêtes des services
correctionnels intégrés
2009
Article JuristatServices
correctionnels
pour adultes
au Canada
2008-2009.pdf
Tableau 9, p.25: Caractéristiques des adultes
dans les services correctionnels, Terre-Neuve
et-Labrador, la Nouvelle-Écosse,
du Nouveau-Brunswick, L'Ontario, la
Saskatchewan et le Service correctionnel du
Canada ( SCC ), 2008/2009; Homme détenu
par la province garde: 88,7 %, Femme: 11,3 %
Coût journalier de
l’incarcération
Statistique
Canada
Source: Statistique
Canada, , Centre canadien
de la statistique juridique,
Enquête des ressources,
dépenses et personnel
des tribunaux ( RDP ) ;
les Comptes publics du
Canada
2009
Article JuristatServices
correctionnels
pour adultes
au Canada
2008-2009.pdf
Tableau 13, p.30: quotidienne coût
institutionnel et moyen journalier des
personnes en détention provinciale,
territoriale et fédérale courant et constant
en dollar 2002/2003, 1999/2000-2008/2009;
détention provinciale et territoriale
2008/2009 = 161.80 $
Nombre de fois
oû l’on dépend de
l’assistance sociale,
Toronto
Les services
sociaux et
d’emploi de
la ville
Toronto
Source: Les services
sociaux et d’emploi
de la ville Toronto,
Novembre 2010
2010
Tendance de
l’OT à
Toronto 7
P. 6, 3 fois ou plus 35,2 %, 33,1 % deux fois,
Une fois 31,7 %
Revenus par niveau
d’achèvement
scolaire
Cara
Williams
Source: Statistique
Canada, Enquête sur la
dynamique du travail et
du revenu ( EDTR )
2010
Women in
Canada: A
Gender-based
Statistical
Report [Article:
Economic
Well-being]
Tableau 9, p15: Les revenus annuels
moyens des femmes et hommes travaillant
toute l’année, à temps plein par le niveau
d’achèvement scolaire, 2008
Données et
paramètres
Auteur
Source
sous-jacente
Date de
publication
Publication
Taux d'imposition
des taxes fédérales
et provinciales sur
les revenus des
particuliers pour
2011
KPMG
ARC (Agence
du revenu
du Canada)
2011
Taux d'imposition des
taxes / surtaxes fédérales et provinciales
par tranche de revenus
des particuliers pour
2011
http://www.kpmg.com/Ca/en/IssuesAndInsights/ArticlesPublications/PersonalTaxRates/Federal%20and%20Provincial%20
Personal%20Tax%20Rates,%20Brackets%20and%20Surtaxes%202011.pdf
répartition par genre OACAS
des jeunes pris en
charge
OACAS
2004
OACAS Journal, Winter
2003-2004 issue,
Volume 47, number 3
Winter 2003-2004 issue, Volume 47, number
3; p. 34; Gender...55% boys, 45% girls (aged
10-15)
Achèvement scolaire Toronto Region
du de la population Research
Alliance
générale
Diiférentes
sources
2010
TRRA - Canada/
Statisque Ontario
http://www.trra.ca/en/reports/OntEducation.asp
URL / Page
Taux d’obtention
du diplôme, du
niveau le plus élevé
d’instruction
OACAS
Source:
OACAS
(2008)
2008
OACAS Gateway
to Success
page 10, les pupilles de la couronne et
anciens pupilles de la couronne,
Ages 19-20; 4 % inscrits à l’université, 19 %
inscrits au collège, 2 % diplômé du collège
Résultats des
diplômés
universitaires (ceux
qui sont inscrits)
Conseil ontarien
de la qualité de
l’enseignement
supérieur
MTCU, 2010
2010
Quick Facts
http://www.heqco.ca/en-CA/Research/QuickFacts/Pages/figure4_1.aspx; 2009 - 79.%
SEP25 Une véritable chance de grandir
69
25
21
Le titre « 25 la nouvelle façon de
dire 21 » est inspiré d’une vidéo
réalisée par des jeunes issus
des SAE. Elle a été soumise
lors des audiences publiques
des jeunes quittant la prise en
charge. Ashley est le jeune qui
a inventé le slogan.
Le bureau de l’intervenant
provincial en faveur des enfants
et des jeunes tient à remercier
les personnes suivantes dans
l’élaboration de ce rapport:
John Stapleton,
Anne Tweddle, et
Stephanie Procyk
(pour la politique d’ouverture)
Rene Doucet et
Brendon Pooran
(pour les chroniques analytiques)
Ashley
(pour le titre du rapport)
401 Bay Street, Suite 2200
Toronto ON M7A 0A6 Canada
Direct: 416-325-1837
Principal: 416-325-5669
Télécopieur: 416-325-5681
Sans frais: 1-800-263-2841
TTY: 416-325-2648
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