Fashion victims - Caritas Luxembourg

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Fashion victims - Caritas Luxembourg
FASHION
VICTIMS,
die Textilkampagne von Caritas Luxemburg
-- informiert über soziale und ökologische
Hintergründe der Textilbranche;
-- zeigt sozial gerechte und ökologisch
sinnvolle Alternativen auf;
-- appelliert an das Verantwortungsbewusstsein
und an die Solidarität von Bürgern,
Konsumenten, Politikern und Unternehmen.
Solidarisch handeln,
aber wie?
Überfluss und Verschwendung prägen den westlichen Lebensstil. Indem
Sie auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise setzen, solidarisieren Sie sich
mit Menschen, die unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten.
Sie können diese Menschen unterstützen, indem Sie als informierte
Bürgerinnen und Bürger Ihrer Meinung Ausdruck verleihen und als verantwortungsbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher solidarisch
handeln!
Auch Firmen die auf „saubere Kleidung“ setzen, benötigen Ihr Zutun. Sie
versuchen Standards zu setzen in den produzierenden Ländern: gerechter Lohn, geregelte Arbeitszeiten, soziale Absicherung, umweltschonende Anbau- und Verarbeitungsmethoden.
Caritas Luxemburg arbeitet mit ihren Partnern im Bangladesch
daran, die Produktionsbedingungen in der Textilbranche sowie
die Lebensbedingungen der Arbeiterinnen und Arbeiter und ihrer
Familien zu verbessern. Dazu gehören auch Kindertagesstätten,
welche die Kinder der arbeitenden Eltern von der Straße holen
und ihnen einen geschützten Rahmen für ihre Entwicklung bieten.
Lernen Sie Gütesiegel und Soziallabels kennen: Fairtrade, Blauer
Engel, GOTS, OEKO-TEX – wer glaubwürdige Siegel berücksichtigt,
konsumiert gerechter.
Info: www.label-online.de
www.consoglobe.com/guide/labels/textile
www.achact.be
Interessieren Sie sich für die menschenverachtenden Produktionsbedingungen. Es bestehen weltweite Arbeiter-Mindeststandards
zum Schutz jener Menschen, die Ihre Kleider herstellen!
Info: www.cleanclothes.org
www.fairwear.org
Verhalten Sie sich fair !
Beispiel Bangladesch
Seit Jahren fordert die Kleiderindustrie Bangladeschs Tausende
von Opfern und es kommt sehr häufig zu Bränden und Einstürzen. Am 24. April 2013 kamen beim Einsturz von Rana Plaza, einem Gebäude in dem zahlreiche Nähwerkstätte für europäische
und amerikanische Marken produzierten, 1.100 Arbeiterinnen
und Arbeiter ums Leben. Da die Textilbranche für die Wirtschaft
des Landes eine zentrale Rolle spielt, muss sich der Westen dem
Dilemma stellen: Wie Druck aufbauen, damit sich die Arbeitsbedingungen drastisch ändern, ohne aber damit der bengalischen
Wirtschaft noch mehr zu schaden? Die große Herausforderung
für westliche Unternehmen besteht darin, die eigene Verantwortung zu übernehmen und Veränderungen mitzugestalten.
Informieren Sie sich !
Jahre alt, ich bin verheiratet
„Mein Name ist Joba Rani, ich bin 28
in einer Färberei, in der Stoffe
und habe 3 Kinder. Mein Mann arbeitet
en. Ich habe über 12 Jahre
für die Kleiderindustrie vorbereitet werd
hiedenen Kleiderfabriken. Ich
Berufs­erfahrung als Näherin in versc
den Geburten meiner Kinhabe einige Arbeitspausen gemacht nach
Arten von Nähmaschialle
der, wurde aber nie entlassen. Ich kann
verdient habe, waren
je
ich
das
nen bedienen. Das höchste Gehalt,
itsbedingungen waren immer
5200Tk (etwa 50€) monatlich. Die Arbe
tzt, schlecht behandelt und
hart, wir wurden sehr oft unter Druck gese
auch gelegentlich geschlagen…“
Machen Sie den „Brauche-ich-das-wirklich“-Check: Brauchen Sie
tatsächlich ein zehntes T-Shirt? Mit dem gleichen Budget könnten
Sie weniger, dafür aber länger haltende Kleidungsstücke erwerben.
Dazu werden durch jedes gar nicht erst hergestellte Kleidungsstück
große Mengen an wertvollem Wasser, giftigen Pestiziden und Chemikalien gespart.
Info: www.greenpeace.lu
Kaufen Sie nachhaltig: Mit Produkten aus fairem Handel solidarisieren
Sie sich mit Arbeitern und Kleinbauern weltweit. Öko-Produkte sind
umweltschonender.
Info: www.fairtrade.lu
Verändern Sie Ihr Profil: Als Konsumenten sitzen Sie unsichtbar an
den Direktionstischen der Konzerne. Ihr Kaufverhalten wird analysiert und Strategien der Firmen darauf aufgebaut. Indem Sie Ihre
Konsumgewohnheiten ändern, schicken Sie ein starkes Signal an
die Kleiderhersteller.
«Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,
aber nicht für jedermanns Gier.»
Mahatma Gandhi
Aus alt mach neu: „Upcycling“ heißt der Trend, alten Klamotten oder
Gebrauchsgegenständen aller Art neuen Nutzen einzuhauchen: Machen Sie mit. Nähen und basteln Sie. Verwerten Sie alles, was Sie
haben und vermeintlich nicht mehr brauchen.
Räumen Sie öfter Ihren Schrank und bereiten Sie jemandem eine
Freude. In den „Fairness Centern“ von Caritas Luxemburg stehen
von Caritas gesammelte Kleider allen zur Verfügung.
Info: www.caritas.lu
Engagieren Sie sich !
Teilen Sie Ihr Wissen über nachhaltigen Konsum in den sozialen Netzwerken und in Ihrem Bekanntenkreis. Motivieren Sie auch andere,
ihr Konsumverhalten zu überdenken.
Richten Sie sich als Bürger an die Politik: Fragen Sie nach der Anwendung von sozialen und ökologischen Standards bei der öffentlichen
Beschaffung. Ermutigen Sie die Regierung bei Wirtschaftsmissionen nach dem Einhalten von Arbeiter-Mindeststandards zu fragen.
Verlangen Sie strengere Regeln beim Import von Textilgütern.
Richten Sie sich als Verbraucher an die Unternehmen, denn obwohl
faire oder grüne Mode noch ein Nischenprodukt ist, bedient diese Nische die immer lauter werdende Forderung der Verbraucher
nach mehr Transparenz. Fragen Sie beispielsweise mittels Mailings
Konzern- und Marketingchefs, ob die Färbung Ihres T-Shirts unter
gesundheitlichen Schutzmaßnahmen erfolgte.
Starten Sie öffentlichkeitswirksame Aktionen: Geben Sie Ihrer Meinung bezüglich umweltzerstörender und menschenverachtender
Geschäftspraktiken der Bekleidungsbranche Ausdruck.
Nutzen Sie Beteiligungsplattformen und Petitionen: Unterstützen
Sie Umweltschutz- und Menschenrechtsbewegungen.
Nehmen Sie Kontakt mit PLAIDONS RESPONSABLE auf, dem entwicklungspolitischen Bildungsprogramm von Caritas Luxemburg. Hier können Sie inhaltlich und methodologisch unterstützt werden (in Ihrer Gemeinde, Schule, an Ihrem Arbeitsplatz usw.).
Daniela Ragni: [email protected],
Julia Georgi: [email protected],
Norry Schneider: [email protected]
Fashion
victims
www.caritas.lu
www.facebook.com/caritasluxembourg
Caritas Luxemburg / Plaidons responsable
29, rue Michel Welter, L-2730 Luxembourg
Tél: 402131 -1
De nombreux produits de consommation sont importés de pays économiquement pauvres à des
prix dérisoires. Cette pratique contribue à des conditions de travail déplorables et à des salaires qui
ne permettent pas de mener une vie digne. Nous
pouvons tous contribuer au changement:
www.caritas.lu
FASHION
VICTIMS,
la campagne sur le textile
de Caritas Luxembourg
– informe sur les enjeux sociaux et
écologiques au sein du secteur textile ;
– présente des alternatives
sociales et écologiques ;
– lance un appel à la
responsabilité et à la solidarité
des citoyens et consommateurs,
des politiciens et entreprises.
AGIR SOLIDAIREMENT,
COMMENT FAIRE?
Le mode de vie occidental est marqué par l’abondance et le gaspillage.
Cependant, en favorisant une économie durable, vous faites preuve de
solidarité avec celles et ceux qui travaillent dans des conditions inhumaines partout dans le monde.
Afin de faire la différence, celles et ceux qui travaillent dans l’industrie
du vêtement comptent sur votre soutien en tant que citoyen informé
prêt à exprimer votre opinion et en tant que consommateur responsable prêt à agir solidairement.
Les entreprises qui s’engagent à produire des vêtements « éthiquement
propres » ont également besoin de votre apport. Elles cherchent à fixer
des normes dans les pays producteurs : salaires justes, horaires réglementés, protection sociale, méthodes de production et de transformation respectueuses de l’environnement.
EXEMPLE: Bangladesh
Depuis des années l’industrie du vêtement du Bangladesh fait
des milliers de victimes. Les incendies et effondrements d’usine
sont très fréquents. Le 24 avril 2013, l’effondrement du Rana
Plaza, un immeuble occupé par de nombreux ateliers textiles
travaillant pour des marques européennes et américaines, a
causé la mort de plus de 1.100 personnes. Vu le rôle clé du
secteur textile pour l’économie de ce pays, l’Occident se trouve
confronté au dilemme suivant: Comment augmenter la pression,
afin d’améliorer les conditions de travail, sans nuire davantage
à l’économie du Bangladesh ? Les entreprises occidentales
doivent surtout s’interroger sur leur responsabilité dans l’industrie du textile et sur ce qu’elles peuvent faire pour changer la
situation.
Caritas Luxembourg s’engage, ensemble avec ses partenaires
sur place, à améliorer les conditions de production dans les
usines textiles ainsi que la qualité de vie des ouvrières et des
ouvriers et de leurs familles. Parmi les mesures mises en oeuvre,
Caritas a ouvert des crèches afin que les enfants des travailleurs
de l’habillement puissent grandir dans un cadre protégé et propice à leur développement, à l’abri des dangers de la rue.
suis mariée et j’ai 3 enfants.
« Mon nom est Joba Rani, j’ai 28 ans, je
e qui prépare les étoffes pour
Mon mari travaille dans une teintureri
es d’expérience comme coul’industrie de l’habillement. J’ai 12 anné
J’ai interrompu mon travail lors
turière dans différentes manufactures.
je n’ai jamais été licenciée.
des naissances de mes enfants, mais
à coudre. Le salaire le plus
Je sais manier toute sorte de machine
(environ 50€) par mois. Les
0Tk
élevé que j’ai jamais perçu sont 5‘20
s, nous avons été mis sous
dure
été
conditions de travail ont toujours
ments et il nous est même
pression, avons subi de mauvais traite
arrivé d’être frappés… »
Renseignez-vous !
Découvrez les labels de qualité et les labels sociaux : Fairtrade, Bio,
GOTS, OEKO-TEX – ces labels fiables vous aident à consommer de
manière plus équitable.
Info: www.label-online.de www.consoglobe.com/guide/labels/textile www.achact.be
Intéressez-vous aux conditions de production inhumaines. Il existe
des normes du travail qui visent à protéger les personnes qui fabriquent vos vêtements!
Info: www.cleanclothes.org
www.fairwear.org
Consommez juste et équitable !
Faites le test « En ai-je vraiment besoin ? » : Vous faut-il vraiment un
dixième T-Shirt ? Acheter moins vous permet avec le même budget
d’acquérir des vêtements de meilleure qualité qui vont tenir plus
longtemps. De plus, chaque vêtement non produit permet d’économiser de l’eau et d’autres ressources précieuses et réduit l’utilisation de pesticides et de produits chimiques.
Info: www.greenpeace.lu
Consommez des produits équitables : En achetant des produits issus
du commerce équitable, vous faites preuve de solidarité avec les
ouvriers et petits paysans dans le monde. Les produits écologiques
protègent l’environnement.
Info: www.fairtrade.lu
Changez de profil: En tant que consommateur, vous êtes un membre
invisible des comités de direction des multinationales puisque les
stratégies d’entreprises suivent votre comportement de consommateur. En changeant vos habitudes de consommation, vous envoyez un signal fort aux fabricants de vêtements.
Contactez PLAIDONS RESPONSABLE, le programme
de sensibilisation en matière de politique de développement de Caritas Luxembourg. Nous sommes à votre
disposition dans vos démarches (au sein de votre commune, école, lieu de travail etc.), et pouvons vous soutenir en termes de méthodes et de contenus.
« Il y a assez de tout dans le monde pour satisfaire aux besoins de
l’homme, mais pas assez pour assouvir son avidité »
Mahatma Gandhi
Faites du neuf avec du vieux: « Upcycling » est la nouvelle tendance
qui consiste à valoriser les vieux vêtements et autres objets usuels:
Participez et faites de la couture, du bricolage. Valorisez tout ce
dont vous pensez ne plus avoir besoin.
Fashion
victims
Videz le superflu de vos armoires et faites plaisir à quelqu’un. Dans les
« Fairness Center » de Caritas Luxembourg les vêtements collectés
sont accessibles à tout le monde pour un prix symbolique.
Info: www.caritas.lu
Engagez-vous !
Partagez vos connaissances en matière de consommation durable:
dans les réseaux sociaux et parmi vos connaissances, invitez
d’autres gens à repenser leur mode de consommation.
En tant que citoyen, adressez-vous aux politiciens: Interrogez-les sur
l’application de standards sociaux et écologiques dans l’achat public. Encouragez votre gouvernement à tenir compte des standards
internationaux de travail lors de ses missions économiques. Exigez
des réglementations plus strictes dans le domaine des importations de textiles.
En tant que consommateur, adressez-vous aux entreprises: même
si la mode verte et équitable est encore un marché de niche, elle
répond à la demande de transparence, de plus en plus souvent
manifestée par les consommateurs. Ecrivez par exemple des courriels aux dirigeants d’entreprises et responsables marketing pour
leur demander si votre T-shirt a été produit sous l’application des
mesures de protection sanitaire.
Lancez des actions de sensibilisation: Exprimez votre opinion concernant
les pratiques commerciales inhumaines et polluantes de l’industrie
de l’habillement.
Servez-vous des pétitions et plateformes de participation: Soutenez
les mouvements de protection de l’environnement et des droits de
l’homme.
Daniela Ragni: [email protected],
Julia Georgi: [email protected],
Norry Schneider: [email protected]
www.caritas.lu
www.facebook.com/caritasluxembourg
Caritas Luxembourg / Plaidons responsable
29, rue Michel Welter, L-2730 Luxembourg
Tél: 402131 -1
Viele Produkte werden in Billiglohnländern zu
Niedrigstpreisen eingekauft. Dies führt zu menschenverachtenden Produktionsbedingungen
und Löhnen, die kaum zum Überleben reichen.
Wir alle können etwas ändern:
www.caritas.lu