Plan de Gestion de la Réserve Naturelle du Banc d`Arguin
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Plan de Gestion de la Réserve Naturelle du Banc d`Arguin
Plan de gestion 2002-2006 de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Réalisé par : SEPANSO Fédération des Sociétés pour l'Etude, la Protection et l'Aménagement de la Nature dans le Sud-Ouest Plan de Gestion de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Document approuvé par le comité consultatif de gestion en novembre 2003 1 Sommaire Liste des figures ....................................................................................................................................................................3 Liste des annexes ..................................................................................................................................................................3 Avant-propos ........................................................................................................................................................................4 SECTION A : APPROCHE DESCRIPTIVE ET ANALYTIQUE DE LA RESERVE NATURELLE................................5 A1 INFORMATIONS GENERALES .......................................................................................................................................6 A1/1 Localisation..................................................................................................................................................................6 A1/2 Statut actuel et limites du site.......................................................................................................................................6 A1/3 Description sommaire ................................................................................................................................................14 1/4 Bref historique de la réserve naturelle .........................................................................................................................16 A1/5 Aspects fonciers, maîtrise d'usage, infrastructures ....................................................................................................17 A2 ENVIRONNEMENT ET PATRIMOINE .........................................................................................................................20 A2/1 Milieu physique ..........................................................................................................................................................20 A2/2 Unités écologiques .....................................................................................................................................................36 A2/3 Espèces (faune-flore)..................................................................................................................................................45 A2/4 Évolution historique des milieux naturels et tendances actuelles ..............................................................................60 A2/5 Environnement socio-économique .............................................................................................................................69 A2/6 Approche globale .......................................................................................................................................................79 A2/7 Aspects historiques.....................................................................................................................................................82 A2/8 Synthèse des potentiels d'interprétation .....................................................................................................................85 A2/9 Bibliographie..............................................................................................................................................................89 SECTION B : EVALUATION DU PATRIMOINE ET DEFINITION DES OBJECTIFS .................................................94 B/1 EVALUATION DE LA VALEUR PATRIMONIALE .....................................................................................................95 B1/1 Évaluation des espèces, des habitats et du patrimoine géologique............................................................................95 B1/2 Évaluation qualitative de la biodiversité de la réserve naturelle.............................................................................102 B1/3 Analyse des potentiels d'interprétation ....................................................................................................................115 B1/4 La place de la réserve dans un ensemble d'espaces protégés ..................................................................................116 B2 OBJECTIFS A LONG TERME.......................................................................................................................................119 B2/1 Objectifs à long terme relatifs à la conservation du patrimoine ..............................................................................120 B2/2 Autres objectifs.........................................................................................................................................................120 B2/3 Rappel des objectifs à long terme.............................................................................................................................121 B3 FACTEURS POUVANT AVOIR UNE INFLUENCE SUR LA GESTION ..................................................................122 B3/1 Tendances naturelles................................................................................................................................................122 B3/2 Tendances directement induites par l'homme sur la réserve naturelle ....................................................................123 B3/3 Facteurs extérieurs...................................................................................................................................................127 B3/4 Aspects juridiques et réglementaires........................................................................................................................130 B3/5 Autres contraintes de gestion ...................................................................................................................................133 B3/6 Conclusion................................................................................................................................................................134 B4 DEFINITION DES OBJECTIFS DU PLAN ...................................................................................................................136 B4/1 Objectifs relatifs à la conservation du patrimoine ...................................................................................................136 B4/2 Objectifs relatifs à l'accueil du public et à la pédagogie .........................................................................................139 B4/3 Objectif relatif à une approche optimale de la gestion de la réserve.......................................................................140 B4/4 Choix des stratégies de gestion ................................................................................................................................141 B4/5 Conclusion................................................................................................................................................................144 SECTION C : PLAN DE TRAVAIL ......................................................................................................................................147 C1 LES OPERATIONS ........................................................................................................................................................148 C1/1 Suivi écologique .......................................................................................................................................................148 C/1/2 Gestion des habitats, des espèces et des paysages..................................................................................................154 C1/3 Fréquentation, accueil et pédagogie........................................................................................................................156 C1/4 Maintenance des infrastructures et des outils..........................................................................................................166 C1/5 Suivi administratif ....................................................................................................................................................169 C1/6 Police de la nature et surveillance...........................................................................................................................178 C1/7 Recherche.................................................................................................................................................................179 C1/8 Récapitulatif des opérations (les opérations écrites en italique sont dépendantes de la réforme du décret) ..........181 C2 LE PLAN DE TRAVAIL ................................................................................................................................................186 2 Liste des figures Figure 1 : Localisation de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ................................................................................................7 Figure 2 : Localisation des ZNIEFF, ZICO et Zones NATURA 2000 sur le bassin d'Arcachon.................................................10 Figure 3 : Localisation des sites classés, sites inscrits, ZPS et propriétés du CLRL sur le bassin d'Arcachon ............................11 Figure 4 : Limites et toponymie de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ................................................................................15 Figure 5 : Aspects fonciers et infrastructures situées sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ...............................................19 Figure 6 : Informations climatiques portant sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin.............................................................22 Figure 7 : Principales formations géologiques du bassin d'Arcachon ..........................................................................................24 Figure 8 : Formation et évolution du bassin d'Arcachon..............................................................................................................26 Figure 9 : Aperçu des couches géologiques profondes situées sous la dune du Pilat...................................................................28 Figure 10 : Profil topographique (ouest-est) de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin .............................................................28 Figure 11 : Réseau hydrographique du bassin d'Arcachon...........................................................................................................32 Figure 12 : Localisation des principales masses d'eau du bassin d'Arcachon ..............................................................................32 Figure 13 : Direction et intensité des courants de marée au niveau de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ..........................32 Figure 14 : Répartition des principales unités écologiques de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin .......................................37 Figure 15 : Localisation des principales unités biosédimentaires de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin .............................38 Figure 16 : Evolution morphologique des passes du bassin d'Arcachon ......................................................................................62 Figure 17 : Evolution des bancs de sable constitutifs de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin................................................63 Figure 18 : Evolution du Banc d'Arguin de 1950 à 2000 .............................................................................................................64 Figure 19 : Evolution de la couverture végétale de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin........................................................65 Figure 20 : Localisation des principales activités socio-économiques sur le bassin d'Arcachon .................................................73 Figure 21 : Localisation des principales activités socio-économiques sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin.....................78 Figure 22 : Approche globale de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin....................................................................................80 Figure 23 : "Activités" des éléments biotiques, abiotiques et humains sur les différentes unités écologiques de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ................................................................................................................................................81 Figure 24 : Principaux sites et milieux fonctionnels pour les oiseaux sur le bassin d'Arcachon................................................112 Figure 25 : Carte des objectifs de gestion de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ...............................................................143 Liste des annexes Annexe 1 : Arrêté ministériel de 1972 portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Annexe 2 : Décret ministériel de 1986 portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Annexe 3 : Inventaire et statut de l'avifaune de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin (de 1974 à 2000) Annexe 4 : Etat d'inventaire des poissons de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Annexe 5 : Etat d'inventaire des invertébrés marins (macrofaune) de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Annexe 6 : Etat d'inventaire des invertébrés terrestre de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Annexe 7 : Décret relatif à la taxe sur le transport de passagers à destination d'espaces naturels protégés 3 Avant-propos (novembre 2004) En 1994 et 1995, un plan de gestion de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin était réalisé par la SEPANSO, gestionnaire du site. Ce plan de gestion n'aboutit pas et resta à l'état de projet. Les principales causes résidaient dans l'invasion massive et illégale de nombreux ostréiculteurs, le pillage illégal des gisements de coques dans la zone de protection intégrale de la réserve et les activités touristiques en augmentation qui rendaient problématique la définition des objectifs de gestion de la réserve et de leur mise en œuvre. Après la visite en 1996, sur le Banc d'Arguin, de deux inspecteurs mandatés par Madame la Ministre de l'Environnement, Corinne Lepage, et Monsieur le Ministre de l'Agriculture et de la Pêche, Philippe Vasseur, il fut décidé de procéder, dans le même temps, à une réforme du décret de la réserve et à la réalisation d'un nouveau plan de gestion. Les négociations et les consultations préalables à la réalisation du nouveau décret n'étant pas terminées, il a été demandé à la SEPANSO, au cours du comité consultatif de gestion réuni en novembre 2001, de fournir un plan de gestion transitoire dans l'attente de l'adoption du nouveau décret. Une des intentions principales de ce plan de gestion était de permettre une prise de conscience de la part des membres du comité consultatif de gestion - qui regroupe, pour le moment, essentiellement des organismes ayant pour le Banc d'Arguin un intérêt économique ou social - de l'importance et de la responsabilité qui incombent à la réserve naturelle dans la conservation du patrimoine naturel national fortement menacé par l'évolution naturelle des milieux et les dérives socio-économiques. Cette prise de conscience semblerait avoir eu lieu, seul l'avenir permettra d'en mesurer son degré. Dans les faits, avant même son approbation par le MEDD, ce document a déjà permis la prise d'une décision favorable pour la protection des espèces : l'agrandissement progressif, depuis 2003, du périmètre de la zone de protection intégrale existante. Ce plan de gestion a également pour vocation d'alimenter amplement la réflexion qui devrait permettre, d'ici deux ans, de doter la réserve d'un nouveau décret de création censé régler les conflits d'usages en cohérence avec les objectifs de conservation des habitats et des espèces. Dans ce plan de gestion, les objectifs opérationnels et les opérations qui en découlent sont donc provisoires et seront mis en œuvre le temps que le nouveau décret soit adopté. Lorsque la mise en application de ce dernier sera effective, un nouveau document sera proposé reformulant, si besoin est, les objectifs de gestion et proposant un nouveau plan de travail. Précision : Les fonds de cartes utilisés ont été réalisés à partir de la dernière campagne de photos aériennes réalisée par l'IGN en juin 2000. Au vu de l'évolution morphologique incessante de la réserve, les cartes qui figurent dans le plan de gestion ne correspondent donc plus exactement à la réalité. SECTION A : APPROCHE DESCRIPTIVE ET ANALYTIQUE DE LA RESERVE NATURELLE 5 A1 INFORMATIONS GENERALES A1/1 Localisation La Réserve Naturelle du Banc d'Arguin est située dans le département de la Gironde, à l'entrée du bassin d'Arcachon - figure 1 -. Localisée sur les communes de La-Teste-de-Buch et de Lège-Cap-Ferret, elle est placée au centre d'un paysage prestigieux constitué par la dune du Pilat (dune la plus haute d'Europe, altitude 107 m) et la pointe de la presqu'île du Cap-Ferret. A1/2 Statut actuel et limites du site 1) Arrêté et décrets de création Le statut de réserve naturelle a été octroyé par arrêté ministériel le 4 août 1972 - annexe 1 - sur l'initiative de la SEPANSO (Fédération des Sociétés pour l'Etude, la Protection et l'Aménagement de la Nature dans le Sud-Ouest). Dans les années 1980, des ostréiculteurs s'installèrent en force sur la réserve, en contradiction avec la réglementation. Pour officialiser cette activité, sur une surface limitée à 5 ha, le 9 janvier 1986, un décret (n° 86-53) - annexe 2 - portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin voyait le jour. 2) Limites et superficie Les limites de la réserve varient d'une année sur l'autre en fonction des déplacements des bancs de sable. Elles englobent le Banc d'Arguin et la partie maritime située autour, dans un rayon d'un mille marin à partir de la ligne atteinte par les eaux aux hautes mers de coefficient 45. Sont exclus du périmètre les rivages continentaux des communes de La-Teste-de-Buch et de Lège-CapFerret, ainsi que la zone maritime située à moins de 300 m de ces rivages. La superficie actuelle avoisine 2 600 ha. 6 FIGURE 1 : Localisation de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin RN Banc d’Arguin GIRONDE Bassin d'Arcachon ARES O c é a n N ANDERNOS Bassin d’Arcachon A t l a n t i q u e AUDENGE Ile aux oiseaux 30 m in ARCACHON La Hume CAP FERRET LA TESTE DE BUCH LE TEICH GUJAN-MESTRAS Rn250 Bordeaux (60 km) Réserve Naturelle du Banc d’Arguin Dune du Pilat Lieu-dit LEGENDE Villes de seconde importance 0 4 km Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 Ville de première importance Chemin de fer Trajet principal d’accès à la RN et temps de la traversée Route principale Périmètre de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin SEPANSO, 2001 3) Autres mesures de classement a) Au niveau de la réserve naturelle La réserve est également préservée au titre de l'article L 146-6 du code de l'urbanisme (loi littoral du 03/01/1986), elle se superpose avec les types de protection et de classement suivants - figure 2 et 3 - : Type Nom Natura 2000 (à l'état de proposition) Bassin d'Arcachon Code FR 7200679 ZNIEFF I (Zone Naturelle d'Intérêt Ecologique, Faunistique et RN du Banc d'Arguin 36450011 Floristique de type I) ZNIEFF II (Zone Naturelle d'Intérêt Ecologique, Faunistique et Bassin d'Arcachon 3645 Floristique de type II) Bassin d'Arcachon et RN du Banc ZICO (Zone d'Importance pour la Conservation des Oiseaux) ZICO AN-01 d'Arguin ZPS (Zone de Protection Spéciale) au titre de la directive RN du Banc d'Arguin 0208301 oiseaux Réserve biogénétique (Communauté européenne) b) Au niveau du bassin d'Arcachon Le Banc d'Arguin est situé dans l'unité géographique et écologique constituée par le bassin d'Arcachon, dont les principaux espaces protégés et sites qui bénéficient d'un statut de protection - figure 2 et 3 - sont : NATURA 2000 (à l'état de proposition) Nom du site Bassin d'Arcachon Dunes du littoral girondin de la pointe de Grave au Cap-Ferret Vallées de la grande et de la petite Leyre Embouchure de la Leyre Dunes modernes du littoral landais d'Arcachon à Mimizan plage Forêt dunaire de La Teste de Buch Code FR 7200679 FR 7200678 FR 7200721 FR 7210043 FR 7200710 FR 7200702 Zones de Protection Spéciales (ZPS) Nom du site Code SFF Prés salés d'Arès (intègre notamment la RN des Prés salés d'Arès Lège) 0208302 Embouchure de la Leyre (intègre notamment le Parc Ornithologique du Teich, une réserve de 0208303 chasse maritime et le Domaine de Certes) 8 Sites classés Nom du site Dune du Pyla et forêt usagère Domaine de Graveyron Réservoir à poissons Zone littorale du Parc des Abatilles Sites inscrits Nom du site Bordure nord-ouest du bassin Numéro 175 59 58 57 Numéro 193 Parc du château 199 Pointe des Quinconces 200 Bois de Broustic 201 Huit villages ostréicoles 194 Huit villages ostréicoles 215 Huit villages ostréicoles 213 Huit villages ostréicoles 196 Huit villages ostréicoles 197 Huit villages ostréicoles 198 Huit villages ostréicoles 207 Huit villages ostréicoles 208 Zones boisées 202 Zones boisées 202 Bordure de l'océan et de la dune de Bayle 192 Ensemble 205 Bois de pins 206 Pointe aux chevaux 211 Ile aux oiseaux 195 Parc et bois du château de Certes 204 Partie nord de la ville d'hiver 492 Parc Péreire 491 Château de Ruat, parc et dépendances 226 Val de l'Eyre 227 Villa Rothschild 210 9 FIGURE 2 : Localisation des ZNIEFF, ZICO et zones NATURA 2000 sur le bassin d’Arcachon RN Banc d’Arguin N N LEGENDE LEGENDE ZNIEFF de type 1 0 ZNIEFF de type 2 5 km 0 5 km N N LEGENDE LEGENDE Natura 2000: milieux marins ZICO Natura 2000: dunes 0 5 km Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 0 5 km Natura 2000: Forêt dunaire DIREN, SEPANSO, Juin 2001. RN Banc d’Arguin FIGURE 3 : Localisation des sites classés, sites inscrits, ZPS et propriétés du CLRL sur le bassin d'Arcachon N Réserve naturelle des Prés salés d'Arès-Lège Domaine de Saint-Brice Réservoirs à poissons de Piraillan Cap-Ferret Ile aux oiseaux Domaine de Certes Domaine de Graveyron Réserve de Chasse Maritime Parc Péreire Plaine de Fleury et Parc Ornithologique Delta de la Leyre du Teich Dune de Camicas Légende Dune du Pilat et Forêt usagère de La Teste de Buch Sites classés Sites inscrits 0 Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 ZPS (Zone de Protection Spéciale) 3 km Propriétés du Conservatoire du Littoral et des Rivages Lacustres SEPANSO, 2001. 4) Le gestionnaire La SEPANSO, association loi 1901, reconnue d'utilité publique, est gestionnaire de la réserve depuis sa création. Cette structure associative dont l’action militante fut à l’origine de la création de la plupart des réserves naturelles d’Aquitaine, assure également la gestion de deux autres réserves naturelles en Gironde, en sus de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin : la Réserve Naturelle de l’Etang de Cousseau et la Réserve Naturelle des Marais de Bruges. Cette situation permet le fonctionnement en réseau de ces trois réserves avec des relations privilégiées entre elles et autorise le partage d’une direction commune, d’une cellule animation et d’une partie des services administratifs de la structure gestionnaire. Le personnel salarié, chargé de la gestion du site, est composé de : Taux d'activité et part du salaire imputé sur le budget de la réserve Fonctions un directeur 17% un conservateur 100% un garde technicien 100% un agent de veille écologique 100% un responsable de l'animation 33% une secrétaire comptable 8% La structure gestionnaire met également, en fonction des besoins, d’autres salariés à la disposition de la réserve : une animatrice chargé de communication une secrétaire PAO deux agents administratifs en contrat CES et CEC Des administrateurs de la structure et de nombreux autres bénévoles participent très largement à toutes les activités de gestion. La politique (dans le cadre imparti par le MEDD) et les modalités de la gestion de la réserve ainsi que les moyens de mise en œuvre sont élaborés par une cellule spécialisée de la SEPANSO constituée par les salariés des réserves et des bénévoles administrateurs ou adhérents de l'association. 12 5) Le comité consultatif Les propositions de la cellule spécialisée de la SEPANSO sont entérinées par le Conseil d'administration de l'association, avant d'être soumises au Préfet qui les valide ou non après avoir pris l'avis du Comité consultatif de la réserve. Ce dernier était constitué en 2001 de : - le Directeur régional de l'environnement, - le Directeur départemental de l'agriculture et de la forêt, - le Directeur départemental de l'équipement, - le chef du Service maritime et de la navigation de la Gironde, - le Directeur régional des affaires maritimes, - le vice-amiral, Préfet maritime 2ème région, - le Général commandant la région aérienne atlantique, - le Président du Conseil général de la Gironde, - le Président du Conseil régional d'Aquitaine, - le maire de La-Teste-de-Buch, - le Président du Comité interprofessionnel de la conchyliculture de la Gironde, - le Président de l'Association des plaisanciers du bassin d'Arcachon, - le Président de la SEPANSO, - Monsieur de Montaudouin, Université de Bordeaux I, - Monsieur Feigné (naturaliste), - le Président de la LPO Aquitaine, - le responsable de la société Arcachon Croisières Océan, - le Président de l'Union des bateliers arcachonnais. 13 A1/3 Description sommaire La réserve est constituée d'îlots sableux émergés en permanence, d'une zone intertidale et d'une zone infralittorale - figure 4 -. 1) Les îlots sableux émergés en permanence Les îlots sableux dérivent à l'intérieur des passes qui relient le bassin d'Arcachon à l'océan Atlantique. Ces entités de sable sont soumises aux dynamiques éoliennes et marines et sont perpétuellement remaniées par les vents et les courants. Leur superficie et leur altitude fluctuent d'une année sur l'autre. L'altitude maximale relevée est de l'ordre de 9 m. La superficie globale est actuellement d'environ 45 ha. Le sommet des bancs est colonisé par une flore typique des milieux côtiers sableux du Sud-Ouest, avec notamment la présence de l'Armoise maritime Artemisia maritima et de la Linaire à feuille de thym Linaria thymifolia. De nombreux oiseaux stationnent ou se reproduisent. La principale espèce nicheuse est la Sterne caugek Sterne sandvicensis : 4 250 couples en 2001. 2) La zone intertidale Les zones soumises au balancement des marées sont de deux types principaux : battues et semi-abritées. La faune et la flore qui s'y développent se répartissent en fonction de nombreux paramètres biologiques et physico-chimiques du milieu. Le substrat est principalement de type sables moyens. L'estran est fréquenté au rythme des marées par différentes espèces de limicoles. Sa superficie atteint environ 500 ha. 3) La zone subtidale Cette partie de la réserve, immergée en permanence, est constituée d'un substrat de sables moyens ou grossiers et de graviers. Elle atteint une superficie d'environ 2055 ha. La profondeur varie en fonction des mouvements des bancs de sables. Les profondeurs maximales sont de l'ordre de 20 m. Certains fonds sont colonisés par des herbiers de Zostère marine Zostera marina. La masse d'eau a une salinité comprise entre 34 et 35 g/l et une température qui varie entre 7 et 23 °C. Les eaux de la réserve sont notamment fréquentées par des mammifères marins. 14 FIGURE 4 : Limites et toponymie de la réserve naturelle du Banc d’Arguin RN Banc d’Arguin N Cap-Ferret O C E A N Le Moulleau Sémaphore Pyla-sur-mer A T L A N T I Q U E Banc de bernet Réserve naturelle du Banc d’Arguin Le Pilat La corniche Banc du toulinguet no rd Banc nord se Banc du matoc Pa s 9m Banc est Dune du Pilat 107m Ba nc es La Teste de Buch Pa ss Banc du milieu ud Petit banc de sc hie ns Légende Forêt Limites de la réserve naturelle Secteurs urbanisés Bancs de sable émergés en permanence, plages et dunes Zone intertidale 0 Zone infralittorale 1 KM Réseau routier principal Pointe d’Arcachon Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 SEPANSO, 2001 1/4 Bref historique de la réserve naturelle La réserve a été créée grâce à la volonté et au dévouement d'une poignée de bénévoles issus d'horizons divers coordonnée par l'Institut de biologie marine de l'Université de Bordeaux I. Après avoir surveillé et étudié, en 1966, le premier cas d'installation de la colonie de Sternes caugeks menacée par le tourisme, ces bénévoles firent mûrir l'idée et le projet de création d'une réserve naturelle à des fins ornithologiques. Ils créèrent la SEPANSO, en 1969, qui mit trois ans pour faire aboutir ce projet. Les principales dates qui ont marqué l'existence de la réserve sont les suivantes : 1966 Première installation de la colonie de Sternes caugeks et premiers actes de vandalisme sur les pontes, perpétrés par des touristes ; début de protection par des bénévoles à l'initiative de l'Institut universitaire de biologie marine de Bordeaux I. 1969 Création de la SEPANSO et constitution du dossier pour la mise en Réserve Naturelle du Banc d'Arguin. 1972 - 4 août Arrêté portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin. 1973 - 16 août Convention entre le Ministère chargé de la Protection de la Nature et la SEPANSO pour la gestion de la réserve naturelle. 1974 Embauche du premier garde, acquisition d'un bateau et du matériel nécessaire à la gestion. 1976 Installation d'une structure pour l'accueil du salarié et des bénévoles. 1982-1983 Installation illégale d'ostréiculteurs : élaboration et signature de protocoles d'accord dans l'attente d'un nouveau décret. 1984 Mise en place d'une structure pour l'accueil et la sensibilisation des personnes qui fréquentent ou visitent le site. 1986 - 9 janv. Décret de création de la réserve naturelle, qui autorise la présence d'ostréiculteurs sur le site (sur une surface maximale de 5 ha). 1988 Installation de nouvelles structures d'hébergement, les précédentes ayant été détruites lors d'une tempête. 1993-1994 Installation massive et illégale d'ostréiculteurs (plus de 70 ha sont occupés en septembre 94). 1994 - 8 sept. Venue du Ministre de l'Environnement (Michel Barnier) sur la réserve afin d'évaluer l'importance du problème ostréicole. 1996-1997 Des pêcheurs professionnels de coquillages pillent, en toute impunité, les gisements de coques dans la zone de protection intégrale interdite à toutes activités. 1997 Des ostréiculteurs tentent d'envahir la zone de protection intégrale. 2002 – 19 avril Signature de la dernière convention (d'une durée de 3 ans) de gestion entre le MEDD et la SEPANSO. 16 A1/5 Aspects fonciers, maîtrise d'usage, infrastructures 1) Foncier et maîtrise d'usage - figure 5 La réserve est située sur le domaine public maritime des communes de La-Teste-de-Buch et de Lège-CapFerret. L'appellation des bancs change suivant les personnes (gestionnaire, plaisanciers, professionnels de la mer) et varie également dans le temps aussi vite qu'évolue la topographie de ce secteur. Dans un souci de clarté, les termes employés dans ce plan de gestion sont ceux utilisés par le gestionnaire qui baptise de Banc d'Arguin le ou l'ensemble des bancs de sables susceptibles de se former dans le périmètre de la réserve. Dans le cas où le Banc d'Arguin est composé de plusieurs bancs de sable (situation actuelle), chacun d'entre eux se voit attribuer un "sous-nom". Une cartographie annuelle fixe pour une durée d'un an la dénomination des différents bancs de sable. 2) Zones de protection intégrale Après avis du Comité consultatif, le Commissaire de la république définit chaque année, et au plus tard le 1er avril, les zones de protection intégrale suivantes : - une zone de nidification délimitée, le temps que dure la période de reproduction, sur les parties terrestres, - une zone d'alimentation et de repos pour les oiseaux, délimitée tout au long de l'année, sur l'estran et les parties terrestres. Les zones délimitées sont d'accès strictement interdit à tout individu et véhicule sauf dans le cadre d'opérations de gestion de la réserve, de police, de secours ou de sauvetage. Ces zones sont matérialisées à leur périphérie : - à terre, par une clôture réalisée à l'aide de piquets, de cordages et de pancartes, - en mer, à l'aide de bouées jaunes, attachées à des corps-morts. Des panneaux d'information sont disposés le long du balisage qui délimite les zones de protection intégrale. En bordure de celui-ci, des espaces sont aménagés afin que le public puisse observer l'avifaune sans la déranger. 3) Zone ostréicole Depuis les années 1990, les ostréiculteurs occupent de manière illégale environ 60 hectares de l'estran. En conséquence, aucune redevance n'est perçue par l'administration pour l'occupation du DPM, qui tente, dans la mesure du possible, de tenir à jour un cadastre. Dans l'attente d'un règlement officiel de la question ostréicole, les problèmes résultant sont discutés à l'intérieur d'un comité officieux de gestion appelé "Comité de Banc d'Arguin" qui réunit aux Affaires maritimes d'Arcachon : - le Président de la SRCAA (Section Régionale de Conchyliculture Arcachon-Aquitaine), - des délégués des principaux ports ostréicoles, - le Directeur de la DIREN, - le Président de la SEPANSO, - l'Administrateur principal des Affaires maritimes d'Arcachon. 17 Depuis 2000, un meilleur dialogue entre les différents protagonistes à permis de rendre moins anarchique l'implantation des ostréiculteurs. Ceci s'est concrètement traduit dans les faits par des négociations portant sur l'attribution de concessions au Nord du banc du Matoc pour, en priorité, les ostréiculteurs obligés de déserter leurs anciens emplacements ensevelis sous le sable. Ceci a permis d'éviter un redéploiement sauvage et désordonné, source de conflits. L'attribution des concessions, dans ce secteur Nord, se réalise sous plusieurs conditions dont les principales sont : - une entreprise ne pourra posséder qu'une seule parcelle d'une superficie de 10 ares et devra au préalable nettoyer et quitter son ancien emplacement, - le site sera exclusivement réservé à l'élevage des huîtres en surélevé, - les parcs seront numérotés et balisés par des bouées et non par des pignots1, - chaque détenteur devra ramener à terre les déchets ostréicoles de sa parcelle, - la SRCAA se porte garante du nettoyage du matériel éventuellement abandonné. 4) Les infrastructures du gestionnaire a) Sur la réserve naturelle Deux structures démontables en aluminium (propriété du gestionnaire) sont actuellement en place sur le banc du Matoc. La première structure est destinée à accueillir et informer le public. On y trouve une exposition qui présente la réserve naturelle en fournissant des détails sur la faune, la flore et les principaux milieux. La deuxième structure est un local technique qui permet d'héberger temporairement du personnel de surveillance (salariés ou bénévoles) ou des scientifiques. Elle sert également à entreposer du matériel nécessaire à la gestion. Un corps-mort permet d'ancrer les bateaux de la réserve. Le gestionnaire s'acquitte d'une redevance auprès des Affaires maritimes pour l'occupation du DPM. b) A terre Au port de la Hume (commune de Gujan-Mestras), deux anciennes cabanes ostréicoles (propriété du gestionnaire, emplacements loués) et un atelier (bâtiment et emplacements loués) font office de locaux techniques. Les deux anciennes cabanes ostréicoles servent à entreposer le matériel et les outils nécessaires à la gestion. Un quai à proximité de ces installations permet d'embarquer et de débarquer directement le fret utile au bon fonctionnement de la réserve. L'atelier permet la réparation et l'entretien du matériel. 1 Littéralement "petits pins" : piquets en bois. 18 FIGURE 5 : Aspects fonciers et infrastructures situées sur la réserve naturelle du Bancs d'Arguin RN Banc d’Arguin N Lège Cap-Ferret La teste de Buch Réserve naturelle du Banc d’Arguin ZPI Légende Limites communales Limites de la réserve naturelle ZPI (Zone de protection intégrale) 0 1 KM Parcs à huître Balise pour la navigation Cabanes d'hébergement et d'exposition Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 SEPANSO, 2001 A2 ENVIRONNEMENT ET PATRIMOINE A2/1 Milieu physique 1) Climat - figure 6 La réserve naturelle se situe, en latitude, à environ 44° 36' Nord. Elle est soumise à un climat typiquement océanique qui se caractérise par des amplitudes thermiques faibles, des vents de secteur Ouest prédominants et une pluviosité importante. a) Températures et précipitations La moyenne annuelle des précipitations est 851 mm. Le maximum de pluviosité se situe à l'automne. Le mois le plus sec est juillet. Le minimum de pluviométrie en période estivale peut conduire certaines années à une relative sécheresse. Tout comme le bassin d'Arcachon et le proche littoral, la réserve est moins arrosée que l'arrière-pays. La neige y est exceptionnelle. La moyenne générale annuelle des températures est de 14 °C. Il n'existe qu'une différence de 1 °C sur l'ensemble du littoral aquitain. L'océan joue un rôle de tampon thermique : il modère les écarts saisonniers de température. Août est le mois le plus chaud avec une moyenne de 25 °C, janvier est le mois le plus froid avec une moyenne de 7,5 °C. La période d'insolation, à l'échelle du bassin d'Arcachon, est plus importante que sur le reste de la région. La moyenne annuelle calculée sur 19 ans est de 2151 heures. L'embouchure du bassin d'Arcachon connaît un microclimat particulier lié à l'influence des passes et de la dune du Pilat sur la direction des vents, des nuages et des orages. b) Les vents Les caractéristiques des vents sont relevées par le sémaphore du Cap-Ferret qui traduit les résultats enregistrés sous la forme de roses des vents annuelle moyenne et saisonnières moyennes. Les vents soufflent de façon presque constante. Ainsi, on ne compte en moyenne que 14 jours/an sans vent et 50 jours/an de vent faible (inférieur à 2 m/s). Origine des vents sur une année Principaux secteurs d'origine Part Nord-Est 18,6 % Ouest 15,6 % Sud-Ouest 15,1 % Au printemps et en été, les vents sont principalement orientés Ouest et Nord-Ouest car les terres sont plus chaudes que l'océan. Ce phénomène est accentué par la présence de la dune du Pilat dont les pentes inclinées vers le soleil participent à la genèse de courants thermiques ascendants qui produisent un phénomène important d'appel d'air se traduisant par une brise de mer. 20 A l'inverse, en automne et en hiver, lorsque les eaux de l'océan sont plus chaudes que les terres, les vents terrestres prédominent. Vitesse des vents sur une année Vitesse des vents Part 0 à 10 m/s 92 % 11 à 20 m/s 7,55 % 21 m/s et plus 0,45 % Les brises thermiques ne dépassent guère 10 m/s. Les vents les plus violents (vitesses supérieures à 15 m/s) d'origine dépressionnaire sont de provenance océanique. C'est en automne et en hiver que les vents et les tempêtes sont les plus violents. 21 RN Banc d’Arguin FIGURE 6 : Informations climatiques portant sur la réserve naturelle du Banc d’Arguin Récapitulatif des températures, précipitations, durées d’insolation pour la période 1979 1998 commune de Lège -Cap-Ferret Jan. 85,1 7,5 16,6 10,4 -12,4 4,6 97,0 Hauteurs moyennes de précipitations (mm) Températures moyennes (°c) Maximum absolu de la température (°C) Moyenne des température maximales (°C) Minimum absolu de la températures (°C) Moyenne des température minimales (°C) Durée moyenne d'insolation (heures et dixièmes) Fev. 66,0 8,4 21,8 11,8 -7,6 5,0 117,0 Mars 59,0 10,4 25,8 14,0 -1,0 6,7 168,1 Avril 69,6 12,1 27,8 16,0 0,4 8,3 201,6 Mai 66,8 15,7 33,2 19,6 4,2 11,8 229,9 Juin 61,7 18,3 36,6 22,0 8,4 14,6 245,1 Juill. 41,9 20,8 38,6 24,7 10,0 16,9 274,6 Août 46,7 21,0 35,6 24,9 10,8 17,2 259,6 Sept. 73,4 18,7 34,0 22,6 7,2 14,8 209,3 Oct. 85,7 15,4 29,4 18,9 2,3 12,0 150,5 Nov. 95,6 11,0 23,0 14,2 -3,2 7,9 108,5 Déc. 99,0 8,6 20,6 11,4 -7,0 5,7 89,6 Année 850,6 14,0 38,6 17,5 -12,4 10,5 2150,9 (Données communiquées par le centre départementale de Météo Franc 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Janvier 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Novembre Décembre Températures (°C) Précipitations (mm) Diagramme ombro-thermique de la commune de Lège-Cap-Ferret pour la période 1979 - 1998 Fevrier Mars Avril Mai Juin Juillet Août Septembre Octobre Hauteurs moyennes de précipitations (mm) Températures moyennes (°c) Roses des vents à la pointe du cap-Ferret, période 1990-2000 JANVIER à mars Juillet à septembre N N N 20% 20% 15 20% 15 10 15 10 5 O E 10 5 O S 5 E S N O E N S Avril à juin 20% 20% 15 Moyenne annuelle 15 10 10 5 5 O Octobre à décembre E O E S S Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 SEPANSO (d'après Météo France), 2001 2) Géologie, géomorphologie, unités biosédimentaires a) Géologie Le bassin aquitain est un vaste bassin sédimentaire, de terrains mésozoïques et cénozoïques, ouvert sur l'océan Atlantique. Au Nord et à l'Est, il est limité par le Massif armoricain et par la bordure occidentale du Massif central. Son extension au Sud s'arrête au niveau de la chaîne des Pyrénées dont la formation tardive a plissé les terrains mésozoïques et cénozoïques. Le bassin aquitain se divise en deux domaines (séparés par un accident profond, la flexure celtaquitaine qui apparaît au trias) qui se distinguent de la manière suivante : - au Nord de la flexure celtaquitaine, un domaine de plate-forme stable à structures hercyniennes peu conséquentes et d'épaisseur faible (2000 m), - au Sud de la flexure celtaquitaine, une zone fortement subsidente où les dépôts d'une épaisseur allant jusqu'à 700 m sont très plissés. Le bassin d'Arcachon se situe exactement sur la flexure celtaquitaine (d'axe Arcachon-Toulouse). Seulement quatre formations affleurent - figure 7 - : - les formations miocènes argilo-sableuses dégagées par l'érosion des rivières, - les formations détritiques plio-quaternaires du sable des Landes qui recouvrent pratiquement l'ensemble des formations sous-jacentes, - les dépôts quaternaires récents qui forment les dunes littorales, - les dépôts holocènes marins et lagunaires du bassin d'Arcachon mis en place par la transgression flandrienne lors de l'holocène. La formation du Banc d'Arguin date de l'holocène, elle résulte principalement des énormes masses de sable qui proviennent de l'estuaire de la Gironde et qui sont charriées vers le Sud par les courants depuis au moins 2000 ans. Ces masses de sables recouvrent les formations détritiques plio-quaternaires. 23 FIGURE 7 : Principales formations géologiques du bassin d'Arcachon RN Banc d’Arguin N Ile aux oiseaux Bassin d’Arcachon Puit de pétrole ESSO REP La Le y re Banc d'Arguin Forage Pétrolifère des Anguillons Etang de Cazaux Légende Sable et vase Sable dunaire Holocène Plioquaternaire (Sable des Landes) Miocène 0 5 km Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 Flexure Celtaquitaine SEPANSO, 2001 (d'après Service de la carte géologique de France) La formation du Banc d'Arguin est liée à la genèse du bassin d'Arcachon. Celle-ci est récente et coïncide avec la dernière transgression marine (transgression flandrienne). Les principales étapes de la formation du bassin d'Arcachon sont les suivantes - figure 8 - : De 18 000 ans BP à 7 000 ans BP La régression würmienne a atteint son maximum vers 18 000 ans BP, le niveau de l'océan Atlantique était à 120 m au-dessous de son niveau actuel. Au niveau du bassin d'Arcachon, le plateau continental, alors en grande partie émergé, est recouvert par les épandages plio-quaternaires (nappe alluviale constituée de sables, graviers et galets) entaillés par la Leyre, fleuve côtier qui se jette directement dans l'océan Atlantique. La transgression flandrienne débute alors et ramène le niveau de l'océan Atlantique à 12 m au-dessous de son niveau actuel à – 7 000 ans BP. La nappe alluviale plio-quaternaire est à ce moment bien recouverte par le sable des Landes. De 7 000 ans BP à 2 000 ans BP La mer encombre de bancs de sable l'embouchure de la Leyre. La Leyre alluvionne et dépose de grandes quantités de matériaux fins : sables et argiles qui forment un vaste delta et colmatent toute sa basse vallée. Dans la partie interne de ce delta, les dépôts fluviatiles s'associent aux dépôts marins pour produire un faciès estuarien. Dans la zone externe, les "sables marins" s'accumulent sous la forme de barres d'embouchure. De 2 000 ans BP à l'actuel Aux alentours de 2 000 ans BP, sous l'action de la dérive littorale, une flèche dunaire, le futur CapFerret, prend naissance et entame une lente migration vers le Sud, repoussant l'embouchure de l'estuaire de la Leyre également vers le Sud. Le niveau marin est relativement stabilisé et la côte occupe sa position actuelle. Les premiers sédiments lagunaires se déposent à l'abri du cordon littoral, un ensemble complexe de chenaux s'oriente E-W puis NW-SE. Il semble que dès l'époque romaine des bancs centraux, tel le Banc d'Arguin, et un réseau de passes externes creusées par les courants de marées se seraient mis en place. Au Moyen-Age, ces passes se situaient au Nord de l'actuelle île aux oiseaux qui s'est depuis détachée du continent sous l'action des courants de jusant. Le Cap-Ferret poursuit continuellement sa descente vers le Sud, en passant cependant par des phases de recul, cas actuel, mais toujours moins importantes que ses phases d'avancée. Aujourd'hui, le goulet du bassin d'Arcachon est long de 5 kilomètres et large de 3 kilomètres. Fermeture du bassin d'Arcachon Beaucoup s'interrogent sur la fermeture éventuelle du bassin d'Arcachon : - Certains prédisent sa fermeture dans quelques siècles. Il pourrait alors suivre, avec retard, le même processus d'évolution que les étangs arrière-dunaires aquitains. Ces derniers, en effet, à l'instar du bassin d'Arcachon, étaient autrefois des lagunes qui communiquaient avec l'océan par l'intermédiaire d'exutoires qui se sont fermés depuis. - D'autres pensent, en l'état actuel des connaissances et au vu des quantités d'eau douce apportées par la Leyre et le canal des étangs, qu’il n'est pas possible d'envisager sérieusement cette fermeture. 25 FIGURE 8 : Formation et évolution du bassin d’Arcachon RN Banc d’Arguin - 4 000 B.P. 1300 1970 Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 An 700 1708 ? SEPANSO 1999 (D’après M. VIGNEAU, “Aquitaine Occidentale”, GGR, 1975) Les couches profondes Jusqu'en 1991, un gisement de pétrole de treize kilomètres carrés, situé à trois kilomètres de profondeur sous le Banc d'Arguin fut exploité par la société ESSO REP. Cette société, depuis la pointe du Cap-Ferret, utilisa un trépan qui suivait un trajet oblique afin de récolter le pétrole. Un forage pétrolifère réalisé à proximité de la dune du Pilat, au lieu-dit "Les anguillons", a permis d'avoir un aperçu des couches géologiques profondes -figure 9- aux environs immédiats de la réserve. b) Géomorphologie La réserve est constituée de bancs de sable mobiles qui dérivent entre la pointe du Cap-Ferret et la pointe d'Arcachon. Elle est traversée par les passes qui changent constamment de position et d'orientation en fonction des mouvements sédimentaires. Deux passes principales, de profondeur maximale de 15 à 20 m, traversent la réserve. La première, dite "passe Nord", est actuellement la principale voie navigable pour entrer ou pour sortir du bassin d'Arcachon. La seconde, la "passe Sud", est en voie de comblement, elle longe la dune du Pilat et maintient les bancs de sable de la réserve isolés du continent. La dune du Pilat, située à proximité immédiate de la réserve naturelle, s'étend sur 2700 m de long et approximativement 500 m de large. Son altitude varie entre 102 et 107 m. Elle est constituée de plusieurs systèmes dunaires superposés les uns sur les autres et délimités entre eux par des paléosols, anciens sols forestiers ou marécageux - figure 10 - : • Le paléosol I, situé au niveau de la plage s'est constitué entre 6 000 et 4 000 ans av. JC. Il correspond à une ancienne forêt de pins, de bouleaux, d'aulnes, de noisetiers et de saules qui recouvrait une surface plane marécageuse. Il est essentiellement constitué d'alios, grès siliceux à ciment de matières organiques et de minerai de fer. • Le paléosol II, situé entre 3 et 4 mètres au-dessus de la mer, correspond à l'installation d'une végétation éparse sur une couche de sable d'origine éolienne venue recouvrir la forêt du paléosol I vers 4 000 ans av. JC. • Le paléosol III s'est formé vers 1 000 ans av. JC. Il correspond à une forêt de pins et de noisetiers qui épousait les formes d'un système de dunes paraboliques venu recouvrir le paléosol II sur une épaisseur variant entre 20 et 40 mètres. • Le paléosol IV surmonte un nouveau système dunaire mis en place récemment entre 1600 et 1800. Ces dunes, appelées barkhanes, ont submergé les dunes paraboliques sous une épaisseur de 60 m de sable. Jusqu'en 1860, la forêt correspondant au paléosol IV était exploitée par l'homme. Elle fut submergée par une dune transversale qui porta l'altitude de la dune du Pilat à 110 mètres au début du XXème siècle. Actuellement, la hauteur de la dune du Pilat tend à diminuer. 27 RN Banc d’Arguin FIGURE 9 : Aperçu des couches géologique profondes situées sous la dune du Pilat Quaternaire Tertiaire Miocène Quaternaire 0m 100 m 200 m (0 - 111 m) quartz polychrome, Sable fin, moyen ou grossier, tourbe, graviers, granules de argile sableuse. Tertiaire Oligocène Eocène 500 m Paléocène Secondaire 1000 m Miocène (111 - 273 m) Argile sableuse à débris coquilliers et calcaire fossilifère, argile calcaire et sableuse gris-vert. Oligocène (273 - 445 m) calcaire Eocène (445 - 670 m) Argile calcaire et sableuse, calcaire fin avec quartz, gris glauconnieux, fin recristallisé. Calcaire recristallisé fin, blanc, bleuté, calcaire fin gris-beige. Paléocène (670 - 766 m) Sénonien supérieur Calcaire recristallisé, fin et blanc. Calcaire type récifal, blanc-rosé. Secondaire Crétacé supérieur 2000 m Sénonien supérieur (766 - 2 525 m) Calcaire fin argileux ou siliceux, silex et chaille, marne gris-vert. Sénonien inférieur (2 525 - 2641 m) Crétacé inférieur Sénonien inférieur Cénomanien Albien (2 679 - 2 973) Albien Aptien supérieur 3000 m Aptien inférieur Nécomien Wealdien Purbeckien Jurassique supérieur Calcaire argileux, localement siliceux. Calcaire Argileux blanc, tendre. Argile gris foncé. Grès. 4000 m Aptien supérieur (2 973 - 3 087 m) Argile calcaire. Argile silteuse noire coquilleuse. Intercalations de grès blanchâtre à ciment calcaire, fin à moyen. Sidérose. Marne gris clair ou gris vert coquilleuse. Aptien inférieur (3 087 - 3 305 m) Calcair., Argile calcairegris., Grès à ciment calcaire. Néocomien (3 305 - 3 810) Calcaire. Argile. Grès. Wealdien (3 810 - 3 891 m) Argile bariolée et compacte. Purbeckien SEPANSO, 2001 (d'après ESSO-REP 1964) FIGURE 10 : Profil topographique (ouest-est) de la réserve naturelle du Banc d'Arguin Sud - Est Nord - Ouest Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Paléosol IV Banc du Toulinguet 107 m (70 - 80 m) Banc du Matoc Paléosol III Banc nord (20 - 40 m) Barkhanes Paléosol II (3 - 4 m) Paléosol I Passe nord (13 m) Passe sud (18 m) Dunes paraboliques 100 m Limite Est de la Réserve Naturelle SEPANSO, 2001 Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 3) Hydrologie, hydrographie, sédimentologie, qualité de l'eau La réserve marque la frontière entre le bassin d'Arcachon, milieu abrité, et le Golfe de Gascogne. Elle se situe au niveau des passes externes du bassin d'Arcachon qui sont le terrain de l'affrontement entre la houle venue du large et les forts courants de marées. a) Hydrographie et hydrologie La nature de ses eaux, la variation de salinité, la morphologie de ses bancs de vase ainsi que les variations de niveaux d'eau, dues essentiellement à l'invasion et à la sortie des eaux marines, font du bassin d'Arcachon une lagune côtière macrotidale de type semi-fermé qui a une superficie de 155 km2. Le bassin d'Arcachon peut être divisé en deux ensembles morphologiques distincts : - une zone intertidale qui représente 52 % de la surface de la lagune, - une zone subtidale représentée par des chenaux, de profondeur n'excédant pas 20 m, qui couvrent 28 % de la surface totale du bassin d'Arcachon. Origine des eaux du bassin d'Arcachon L'origine des eaux du bassin d'Arcachon est triple : marine, terrestre et météorique. Les échanges entre la lagune et l'océan s'effectuent au niveau des passes de la réserve. • Eaux marines : A chaque marée, les eaux océaniques du Golfe de Gascogne pénètrent dans le bassin d'Arcachon par les passes. Le volume d'eau en circulation au niveau de la réserve varie entre 130 106 m3 pour une marée moyenne de morte eau et 400 106 m3 pour une marée moyenne de vive eau. • Eaux douces : Les précipitations apportent au bassin d'Arcachon 130 106 m3 d'eau par an. Les principaux apports d'eaux douces continentales s'effectuent par le delta de la Leyre, le canal des étangs et le canal des Landes. Ces arrivées d'eau sont renforcées par le débouché de plusieurs ruisseaux naturels et les apports de la nappe phréatique visible au pied de la dune du Pilat - figure 11 -. La Leyre, les canaux et les autres cours d'eau maintiennent ouverte la communication du bassin d'Arcachon avec l'océan. Le volume d'arrivée d'eau douce véhiculée par ce réseau superficiel est estimé à 1 340 106 m3/an. Les masses d'eau Trois types de masses d'eau ont été identifiés dans le bassin d'Arcachon (par J.M. Bouchet en 1968). Elles sont définies en fonction de la température et de la salinité. Leur répartition fluctue en fonction des rythmes tidaux - figure 12 - : • Les eaux néritiques externes (température comprise entre 9,5 et 21 °C, salinité comprise entre 34 et 35 g/l) ont des caractéristiques proches des eaux marines. Dans les passes, le pH est voisin de 8,2. Ces eaux sont renouvelées à chaque marée. 29 • Les eaux néritiques moyennes (température comprise entre 6 et 22,5 °C, salinité comprise entre 27 et 33 g/l) "empiètent" à marée basse sur la réserve. Elles jouent un rôle tampon entre les eaux néritiques externes et internes. • Les eaux néritiques internes (température comprise entre 1 et 25 °C, salinité comprise entre 22 et 32 g/l) sont localisées au fond du bassin d'Arcachon. Elles sont soumises aux plus grandes fluctuations de température et de salinité. Ces eaux sont rarement renouvelées. Au printemps et en été, les eaux du bassin d'Arcachon sont plus chaudes que celles du Golfe de Gascogne (cet écart peut atteindre 4 °C). La situation s'inverse en automne et en hiver. La marée Les volumes d'eau qui rentrent à chaque marée dans le bassin d'Arcachon représentent environ les 2/3 de la masse d'eau totale de ce dernier, mais seule une faible partie est renouvelée. En effet, c'est principalement la même eau qui rentre et qui sort, les courants bordiers n'étant pas assez puissants pour évacuer toute l'eau sortie avant le flot suivant. La marée a une périodicité de 12 h 25 mn. Ses principales cotes, au niveau de la réserve sont les suivantes : Marée de vive eau moyenne (coeff. 95) Marée moyenne (coeff. 70) Marée de morte eau moyenne (coeff. 45) Cotes Basse mer Pleine mer 4,35 m 0,25 m 3,85 m 0,80 m 3,35 m 1,30 m Marnage 4,10 m 3,05 m 2,05 m Des surcotes sont fréquentes en période hivernale, elles sont dues à : - une surélévation du niveau de la mer liée à la pression atmosphérique (une baisse de pression de 1 mbar entraîne une hausse du niveau de la mer de 1 cm), une hausse du niveau de la mer liée aux forces de frottement exercées par les vents sur les molécules d'eau, une surélévation du niveau de la mer liée au déferlement de vagues induit par les interactions entre la houle océanique et le fond. La marée montante dure plus longtemps que la marée descendante. Pour des marées de coefficient inférieur à 70, cet écart peut atteindre 40 minutes. L'étale de haute mer est plus longue que l'étale de basse mer. D'un jour à l'autre, la marée retarde approximativement de 1 heure en morte eau et de 40 minutes en vive eau. Courants de marées Les passes externes du bassin d'Arcachon sont soumises à l'action de forts courants de marée -figure 13-. Ils sont plus rapides à marée descendante (jusant) qu'à marée montante (flot) suite à la "pression" exercée par les eaux accumulées à marée haute dans le bassin d'Arcachon : Vitesse du courant au flot Vitesse du courant au jusant Marées de vives eaux 1,20 m/s 1,50 m/s 30 Marées de mortes eaux 0,6 m/s 0,75 m/s De manière générale, le flot s'écoule davantage le long de la dune du Pilat, tandis que le jusant s'écoule préférentiellement le long du Cap-Ferret. Le débit du bassin d'Arcachon (courant de jusant) avoisine 30 000 m3/seconde. La houle océanique De fortes houles, en provenance du Golfe de Gascogne, viennent se briser sur les bancs de sable de la réserve. Elles sont générées au milieu de l'océan Atlantique par les tempêtes dépressionnaires. Au large, les fonds océaniques n'interfèrent pas sur la dynamique de la houle, les mouvements des particules d'eau s'atténuent très vite avec la profondeur. A l'approche des bancs de sable de la réserve, le profil de la houle freinée par le fond devient dissymétrique, des déferlantes se forment et viennent éroder et modifier la morphologie des îlots sableux de la réserve. Des variations saisonnières bien marquées existent quant à l'amplitude et la période de la houle : - d'avril à septembre, les amplitudes de la houle sont faibles (très majoritairement inférieures à 2 m), les périodes sont principalement comprises entre 8 et 9 secondes, - d'octobre à mars, les amplitudes sont fortes (majoritairement supérieures à 2 m), les périodes sont principalement comprises entre 12 et 13 secondes. 80 % des houles proviennent des secteurs NW à W. 75 % des houles sont inférieures à 3 m, mais des pics de 9 m sont régulièrement atteints. La hauteur moyenne : - de la plus haute vague annuelle est de 15 m, - de la plus haute vague décennale est de 17,5 m, - de la plus haute vague centenaire est de 21,5 m. Brisées par les bancs de la réserve, les houles pénètrent peu dans le bassin d'Arcachon et quasiment qu'au flot. Au jusant, elles sont barrées par l'effet de réfraction produit par les courants de marée. Lentille d'eau douce Sous chaque banc de sable de la réserve, une nappe d'eau salée fluctue en fonction des marées ; à l'intérieur de ceux-ci, une lentille d'eau douce est emprisonnée dont l'importance est proportionnelle à la surface de l'îlot émergée à marée haute et fonction de la pluviométrie. Depuis de nombreuses années, sur le banc du Matoc, un forage a permis l'alimentation en eau de l'équipe de gestion. Depuis 1993, l'eau provenant du forage est devenue saumâtre à cause de la diminution de la surface de ce banc ; des analyses ont permis de mettre en évidence une pollution bactérienne, sans doute liée à la proximité du site de nidification des Sternes. 31 RN Banc d’Arguin V FIGURE 12 : Localisation des principales masses d'eau Du bassin d'Arcachon Canal des Etangs N V Marée haute V N rè ’A V Pi q V V Ch. d M u ap e V Chenal d t V he ouc V an ych du Pass Chenal du Te h. a C nt V 5 km e) N Canal des Landes Vitesse du courant de jusant : 1.5 m/seconde Courants de flot et de jusant 0 Chenaux et zones immergés à marée basse zones émergées à marée basse V Vitesse du courant de flot : 1.2 m/seconde Légende (na Eco pp ulem ep hré ent atiq u Marée basse La Leyre V 0 V Vitesse : 50 m/minute V Courant littoral Ruisseau de Lanton V y V ue d al en Ch Apports continental d'eau douce Principaux courants marins 5 km Lac de Cazaux SEPANSO, 2001 0 5 km Position moyenne des masses d’eau N 0 Figure 13 : Direction et intensités des courants de marée au niveau de la réserve naturelle du Banc d'Arguin 5 km Eaux néritiques externes Eaux néritiques moyennes Flot Jusant Eaux néritiques internes SEPANSO, 2001, d’après BOUCHET J.M 1968 Source : IFREMER Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 b) Sédimentologie La Gironde draine des quantités considérables de sédiments, principalement du sable, produits par l'érosion de la chaîne pyrénéenne et du Massif central. A l'embouchure de l'estuaire de la Gironde, ces sédiments sont livrés à l'océan Atlantique. Les sables des plages littorales du Nord du département proviennent en partie de ce transit sédimentaire et d'un vaste épandage, sur la partie Ouest du bassin d'Aquitaine, d'alluvions du quaternaire façonnés ensuite au mésolithique en grains ronds et mats par les actions périglaciaires. Au niveau du département et sur l'ensemble du littoral aquitain, la houle remanie les fonds sur plusieurs dizaines de mètres. Elle produit de fortes vagues chargées en sédiments qui édifient une barre. Entre la barre et la côte, les déferlantes entraînent les sédiments vers le Sud au sein d'un courant littoral de houle parallèle au rivage. La vitesse de ce courant varie de 40 à 50 m/minute. De plus, une partie des sédiments déposés sur l'estran par une vague est reprise puis déposée à nouveau par la vague suivante. Comme les vagues viennent frapper obliquement le littoral, le sable déposé par une vague à un endroit d'une plage est repris et déposé par la vague suivante un peu plus au Sud. Grâce à ces deux phénomènes, le sable est transporté sous forme de wagons sédimentaires depuis le Nord du département vers l'entrée du bassin d'Arcachon, puis vers le Pays Basque à des vitesses comprises entre 0,5 à 1 km/an. Au passage de l'embouchure du bassin d'Arcachon, la presqu'île du Cap-Ferret est engraissée par les masses de sable dont la plus grande partie se retrouve livrée dans le goulet du bassin d'Arcachon aux actions antagonistes de la houle et des courants de marées. Le courant de jusant, le plus puissant, empêche que ces sables ne pénètrent profondément dans le bassin d'Arcachon, des dépôts se forment engendrant les bancs instables de la réserve, d'altitude fluctuante, séparés entre eux par les passes entretenues par les courants de marée. Le transit initial, de direction Nord-Sud, des sédiments n'est pas annulé mais seulement ralenti, si bien que les bancs se déplacent peu à peu vers le Sud en changeant interminablement de forme, modifiant la localisation et la direction des passes. Les masses de sable qui transitent annuellement au niveau de la réserve naturelle sont estimées à 600 000 m3. 33 c) Qualité de l'eau (d'après les travaux d'IFREMER Arcachon) Les eaux de la réserve sont quasiment renouvelées à chaque marée. La qualité de ces eaux est influencée par la qualité de l'eau à l'intérieur du bassin d'Arcachon, elle est susceptible d'évoluer dans le temps en fonction de certaines activités humaines. L'importance des activités conchylicoles et balnéaires conduit l'IFREMER d'Arcachon à procéder à de nombreuses mesures physico-chimiques du milieu et à des contrôles réguliers de la qualité sanitaire. Globalement les teneurs en matière organique et en nutriments décroissent du bassin d'Arcachon vers la réserve. La qualité de l'eau au fond du bassin d'Arcachon est directement liée à la qualité de l'eau des cours d'eau de son bassin versant et aux activités humaines. Le carbone organique Les teneurs en carbone organique du bassin d'Arcachon sont étroitement déterminées par les apports telluriques estimés à 14 025 tonnes/an. Les apports secondaires proviennent des débris de zostères (5 000 tonnes/an) et les excrétions d'huîtres (120 tonnes/an). Les concentrations mesurées évoluent de manière décroissante du fond du bassin d'Arcachon vers la réserve. Ainsi les concentrations évoluent de 5 mg/l dans la zone néritique interne à 2 mg/l dans la zone néritique externe. Les sels nutritifs Les apports en nutriments fluctuent au cours de l'année, à l'intérieur du bassin d'Arcachon, en fonction du débit de la Leyre, principal vecteur qui participe à elle seule à 88 % des apports en nitrate et 70 % des apports en phosphate. En période de crue, les apports sont les plus importants. En 1992, le flux total annuel des apports en azote du bassin versant du bassin d'Arcachon était évalué à 1 158 tonnes. Dix ans auparavant, ce chiffre était trois fois inférieur. L'augmentation de la teneur en azote est principalement due à l'utilisation de produits fertilisants utilisés pour la maïsiculture bien développée sur le bassin versant de la Leyre. Sur la même période, les flux de phosphate sont restés stables (26 tonnes/an en 1992). Cette stabilité est à mettre en relation avec la mise en place, fin des années 1970, d'un collecteur des eaux usées, ceinturant le bassin d'Arcachon, associé à plusieurs centrales d'épuration dont les effluents sont rejetés en mer à 4 kilomètres au Sud de la réserve par l'intermédiaire de l'émissaire de la Salie. Les variations des concentrations en nutriments dans le bassin d'Arcachon en 1996 étaient les suivantes : Eaux néritiques internes Eaux néritiques externes Concentration dans l'eau de mer en mg/l Ammonium Nitrates Phosphates 0,014 à 0,090 0,12 à 2,48 0,009 à 0,0057 0,014 à 0,054 0,12 à 0,93 0,009 à 0,057 Les valeurs de ce tableau indiquent des teneurs "normales" en nutriments, même si depuis 1980 les teneurs en nitrates ont doublé au fond du bassin d'Arcachon en corrélation avec l'enrichissement des eaux de la Leyre. Contamination chimique Dans le cadre du Réseau National d'Observation de la qualité du milieu marin (RNO), l'IFREMER étudie les niveaux de contamination des huîtres creuses Crassostera gigas par les polluants chimiques. Le point 34 d'analyse le plus proche de la réserve se situe à la pointe de la presqu'île du Cap-Ferret. Les résultats enregistrés de 1995 à 1999 sont les suivants : Polluants ou métaux Cadmium Plomb Mercure Cuivre Zinc CB 153 lourds mg/kg, p.s. mg/kg, p.s. mg/kg, p.s. mg/kg, p.s. mg/kg, p.s. µg/kg, p.s. Concentration mini. 1 0,8 0,04 40 1 100 12 Concentration maxi. 3 1,9 0,31 135 2 600 28 Concentration moy. 1,2 1,3 0,19 90 1 600 21 Tendance évolutive baisse baisse stable baisse baisse baisse Abréviations : p.s. : poids sec, CB 153 : Polychlorobiphényle, HAP : Hydrocarbures polyaromatiques Lindane µg/kg, p.s. 0,5 5 3 baisse HAP µg/kg, p.s. 260 60 120 baisse Globalement, l'entrée du bassin d'Arcachon enregistre des concentrations en polluants chimiques inférieures à la partie interne. Les médianes des concentrations mesurées au Cap-Ferret sont toutes inférieures aux médianes des moyennes nationales, sauf pour le mercure (+ 18 %). Les médianes des concentrations mesurées dans la partie plus interne du bassin d'Arcachon sont inférieures aux médianes des moyennes nationales sauf pour le mercure (+ 64 %), le cuivre (+ 5 à + 15 %), le zinc (+ 14 à + 22 %) et les HAP (+ 3 à + 41 %). La tendance générale, au niveau du bassin d'Arcachon, est à la décroissance de la contamination sauf dans le cas du mercure et du cuivre. Qualité bactériologique Depuis le début des années 1980, après les mesures en matière d'assainissement mises en place par les communes limitrophes du bassin d'Arcachon, la qualité sanitaire des eaux est considérée comme bonne. Toutefois, au niveau de l'émissaire de la Salie, où sont déversés 85 % des effluents urbains des communes riveraines, des problèmes sanitaires peuvent survenir épisodiquement. Jusqu'à présent, aucune analyse n'a révélé si ce rejet quotidien d'effluents avait des incidences sur la qualité des eaux de la réserve. Dans le cadre du réseau de contrôle microbiologique (REMI), l'IFREMER procède, sur la réserve, à des analyses bactériologiques sur les coques et les huîtres creuses. Il s'avère que la concentration localisée de bateaux en période estivale peut entraîner la présence de taux anormaux de coliformes fécaux. Cette pollution semble être directement liée aux WC à rejets directs qui équipent la majorité des bateaux. 35 A2/2 Unités écologiques Compte tenu de la grande mobilité topographique de la réserve, la nature et la localisation des unités écologiques - figure 14 - varient chaque année. Celles définies dans la typologie CORINE biotope sont les suivantes : 1 1-a 1-b 1-c 2 2-a 2-b 3 3-a 3-b 3-c 3-d 3-e Unités écologiques Zone sublittorale Eaux littorales Zone benthique sublittorale sur sédiments meubles Les herbiers atlantiques à Zostera marina Zone intertidale Vasières et bancs de sable sans végétation Herbiers atlantiques à Zostera noltii Plage et dunes Plages de sable sans végétation Groupements annuels des plages de sable Dunes embryonnaires atlantiques Dunes blanches de l'Atlantique Dunes grises de Gascogne Codes CORINE 11.121 11.22 11.31 14 11.32 16.11 16.12 16.2111 16.2121 16.222 Au niveau des zones sublittorale et intertidale, des communautés d'espèces associées à un type de substrat se répartissent sous la forme d'unités biosédimentaires en fonction de l'hydrodynamisme et de la bathymétrie - figure 15 - . Ces unités biosédimentaires sont décrites dans les paragraphes suivants (d'après J.M. Bouchet, 1994). 36 RN Banc d’Arguin FIGURE 14 : Répartition des principales unités écologiques de la réserve naturelle du Banc d'Arguin N Banc du Toulinguet Banc nord Banc du Matoc Banc ouest Petit banc Banc du milieu Légende Banc des chiens -3m à-20m 0m à-3m Zone sublittorale Herbier atlantique à Zostera marina Zone intertidale 500 m Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 Plages et hauts de plage colonisés ci et là par des groupements annuels Dunes embryonnaires atlantique Dunes blanches de l'Atlantique SEPANSO, 2001 FIGURE 15 : Localisation des principales unités biosédimentaires de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin RN Banc d’Arguin -2 N m Pointe du Cap-Ferret 0m -1 -5m 0m Banc du Toulinguet -5m 0m -5m -2m ss Pa -5m e r No - 10 m 0m d Banc de Matoc Petit banc Banc du milieu Pa sse Su d Banc des chiens 0m -5 Dune du Pilat -2m m Sommet des bancs Herbier à Zostera marina Sables terrigènes envasés Sables fins terrigènes Sables fins envasés Sables des platiers et des plages Sables moyens dunaires Sables moyens 0 500 m m 0 Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 Sables grossiers et fins graviers coquilliers Sables grossiers et graviers SEPANSO, Juin 2001 D’après IFREMER, Bouchet J. M 1994 1) La zone sublittorale a) Eaux littorales Elles sont définies comme étant physiquement et biologiquement sous influence du continent. Elles se caractérisent par la présence de communautés planctoniques, de l'ensemble des animaux macroscopiques du milieu pélagique capables d'effectuer d'importants déplacements dans la couche d'eau (poissons, céphalopodes, mammifères marins) et d'oiseaux qui viennent stationner ou s'alimenter en surface ou en profondeur. b) Zone benthique sublittorale sur sédiments meubles Elle est le prolongement sous-marin des replats sableux des bancs de sable de la réserve émergés à marée basse, et du cordon littoral du Cap-Ferret. Mis à part en bordure des passes, les avants plage ont une pente faible et sont fortement influencées par l'hydrodynamisme de la houle. Cet habitat abrite d'importantes biocénoses au sein desquelles les amphipodes et autres petits crustacés qui se satisfont des conditions sédimentaires instables et attirent les juvéniles de nombreux poissons plats. Les mollusques bivalves filtreurs et les invertébrés détritivores y sont abondants. En hivernage, les Harles huppés Mergus serrator, les Plongeons Gavia sp., les Grèbes Podiceps sp., les alcidés et les Eiders à duvet Somateria mollissima trouvent de quoi satisfaire leurs besoins nutritionnels. Les principales unités biosédimentaires de la zone benthique représentées sur la réserve sont les suivantes : Sables grossiers et fins graviers coquillers Ils tapissent le fond de la passe Nord. Le grain moyen varie de 0,5 mm à 2 mm. Ce sédiment est très hétérogène avec présence de coquilles usées. L'espèce caractéristique est Branchiostoma lanceolatum. Sables grossiers et graviers Ils tapissent le fond de la passe Sud. Le grain moyen varie de 0,5 mm à 2 mm. Les galets peuvent être abondants. La faune y est peu représentée. Sables moyens dunaires Ils sont principalement localisés à des profondeurs comprises entre 0 et -3 m. Le grain moyen varie de 0,25 mm à 0,50 mm. La principale espèce caractéristique est Donax trunculus. Sables moyens Ils sont principalement localisés à des niveaux compris entre -3 m et -10 m. Même grain que précédemment. La structure du fond est caractérisée par des mégarides de 25 à 30 m de longueur d'onde. Les crêtes sont orientées Nord-Sud. Ces fonds sont pauvres et principalement colonisés par des petites crevettes Gastrosaccus spinifer, une annélide polychète Nephtys cirrosa et par un petit oursin Echinocyamus pusillus. 39 c) Les herbiers atlantiques à Zostera marina Ces graminées ont une répartition bathymétrique de +0,30 m à -2,5 m. La faune associée est très riche. Les espèces caractéristiques sont la Seiche Sepia officinalis, l'Hippocampe Hippocampus ramulosus et le Syngnathe Syngnathus acus. Actuellement, un seul herbier de taille modeste est bien délimité. Ponctuellement et de manière disparate, quelques-uns se développent annuellement en périphérie de la zone de protection intégrale. 2) La zone intertidale a) Vasières et bancs de sable sans végétation Sur la frange exposée à la houle, l'estran est de type battu. Dans les parties de la réserve relativement préservées des assauts des vagues, il est de type semi-abrité. La zone battue est relativement pauvre en macrofaune endogée. Dans la zone plus protégée, les modifications des conditions hydrologiques permettent un enrichissement des sédiments en matière organique ainsi que l'installation d'une faune beaucoup plus riche. L'estran peut-être subdivisé en plusieurs zones. Celles situées sous la zone de sable sec, atteint exceptionnellement par les marées, se caractérisent de la manière suivante (du haut vers le bas) : - Une zone de rétention régulièrement imbibée d'eau à chaque marée haute et qui perd une partie de cette eau à marée basse, par percolation à travers le sédiment sous l'action de la gravité. Elle est riche en oxygène, mais pauvre en particules organiques. Les amplitudes thermiques et la dessiccation importantes au cours d'une marée créent des conditions de vie difficiles aux organismes marins auxquelles ils répondent par un enfouissement prolongé à l'intérieur des sédiments. La faune caractéristique va être principalement constituée d'annélides polychètes. - Une zone de résurgence qui connaît une circulation d'eau importante et où ressort l'eau de gravité perdue par la zone supérieure. Il se forme des petits canaux anastomosés. Le niveau de cette zone est déterminé par un ensemble de facteurs qui comprend la topographie de la plage, l'imperméabilité éventuelle des couches sous-jacentes et l'existence possible de l'affleurement de la nappe phréatique. L'oxygénation et le lessivage y sont importants. La faune caractéristique va être constituée de mollusques bivalves filtreurs ainsi que d'annélides polychètes. - Une zone de saturation où le sédiment est en permanence imbibé et dans lequel la circulation de l'eau est lente. Très riche en particules fines organiques qui peuvent conduirent à la formation de sables vaseux, l'oxygénation et les variations de températures sont plus faibles que dans les zones supérieures. La faune se caractérise par des espèces détritivores. La faune benthique qui se développe sur l'estran attire de nombreux limicoles dont l'Huîtrier pie Haematopus ostralegus et la Barge rousse Limosa lapponica. Les secteurs potentiellement les plus riches en ressource alimentaire et recherchés par les limicoles correspondent aux secteurs convoités par l'ostréiculture et la pêche à pied. Ils sont situés dans les zones de résurgence et de saturation. 40 Les principales unités biosédimentaires de l'estran sont les suivantes : Sables des platiers et des plages Ils occupent une grande partie de l'estran. Le grain moyen des sédiments, proche des sables fins terrigènes, varie de 0,18 mm à 0,25 mm. Les espèces les plus caractéristiques sont la Coque Cerastoderma edule, les Lavagnons Donax trunculus, Donax vitatus, et les Couteaux Ensis siliqua et Ensis ensis. Sables fins terrigènes Le grain moyen varie de 0,16 mm à 0,20 mm. Leur teneur en particules fines (Ø < 0,063 nm) varie de 0 à 2 %. Les espèces présentes sont le Couteau Solen marginatus, la Telline Tellina tenuis, le Pied de pélican Aporrhaïs pespelicani, le Dentale Dentalium vulgare, l'Oursin Echinocardium cordatum et l'Etoile de mer Astropecten irregularis. Sables terrigènes envasés Cette unité se localise principalement au niveau des parcs à huîtres où une sédimentation surimposée aux sables fins donne des sédiments plus ou moins compacts riches en eau et en matière organique. Les espèces caractéristiques sont le annélide polychète Nereis diversicolor, le Scrobiculaire Scrobicularia plana et la Mye Mya arenaria. Sables fins envasés Le grain moyen varie de 0,047 mm à 0,160 mm. La teneur en particules fines varie de 2 à 25 %. Les espèces caractéristiques sont des mollusques comme la Telline Abra alba, et la Turritelle Turritella communis. b) Les herbiers atlantiques à Zostera noltii Ils se répartissent sur un faciès sablo-vaseux situé sur un niveau bathymétrique compris entre +0,30 m et +2,80 m. La faune caractéristique est constituée de bivalves comme la Palourde Tapes philippinarum, de gastéropodes comme Bittium reticulatum, la Nasse Nassarius reticulatus, la Gibbule Gibbula umbilicalis, et de crustacés comme le Crabe Carcinus maenas. Actuellement, il n'y a plus à proprement parler de véritables herbiers à Zostères naines sur la réserve, mais des petites formations sont disséminées, ici ou là, particulièrement dans la zone de protection intégrale. 41 3) Plages et dunes a) Plages de sable sans végétation Elles sont constituées de sables variables, grossiers ou fins. Elles sont recouvertes par les marées à fort coefficient. Ce sont des zones pauvres en espèces. Celles caractéristiques sont les amphipodes fouisseurs comme le Talitre Talitrus saltator. b) Groupements annuels des plages de sable Le haut de plage est atteint épisodiquement par la mer et humecté par les embruns. Il se caractérise également par l'instabilité de son substrat. La vie y est rendue possible grâce aux dépôts de paquets de Zostères, principaux composants des laisses de haute mer, et les débris de bois mort déposés par les grandes marées. Leur décomposition par les moisissures et les invertébrés permet l'installation d'une flore nitrophile apte à supporter une salinité importante. Les peuplements d'invertébrés attirent de nombreux limicoles dont le Tournepierre à collier Arenaria interpes. Les espèces végétales caractéristiques qui se développent en haut de plage sont le Caquillier Cakile maritima et la Soude Salsola kalii. Exemple de réseau trophique en haut de plage : Oiseaux Bois échoué (abri) Tournepierre Arenaria interpes Asile Philonicus albiceps Phalérie Phaleria cadaverina Matière organique (Algues, Zostères) Forficule Labidura riparia Cicindèle Cicindela trisignata Talitre Talitrus saltator Nébrie des sables Eurynebria complanata Relation trophique Déplacements 42 (Dessin,SEPANSO, P. Petit) c) Dune embryonnaire atlantique Cette unité écologique, moins précaire que la précédente, se développe de façon plus ou moins éparse sur la totalité des bancs de sable de la réserve au niveau des secteurs qui ne sont qu'exceptionnellement submergés, lors des conjonctions de hautes mers et de tempêtes. Les espèces végétales caractéristiques sont le Chiendent des sables Agropyron junceum et l'Euphorbe des sables Euphorbia paralias. d) Dune blanche de l'Atlantique Cette unité écologique joue un rôle fondamental de fixation et protection des dunes contre l'érosion marine. Les principales espèces végétales sont l'Oyat Ammophila arenaria, le Panicaut maritime Eryngium maritimum, le Liseron des sables Convolvulus soldanella et l'Armoise maritime Artmesia maritima. Un cortège d'insectes est associé aux plantes qui leur servent d'abri et de nourriture. Sur la réserve, les transitions haut de plage - dune embryonnaire - dune blanche peuvent être absentes. Régulièrement l'érosion des bancs de sable provoque la formation de micro-falaises taillées dans la dune blanche qui s'effondre par pans sous l'action des vagues. Ces micro-falaises reculent progressivement par sapement de leur base. L'humidité du sable favorise généralement le maintien de parois subverticales où est visible une stratification d'horizons humifères qui témoignent des phases successives de la formation de la dune. e) Dune grise de Gascogne Cette unité écologique a actuellement disparu du Banc d'Arguin. Elle y était présente quand celui-ci était encore vaste. A l'époque, de jeunes pousses de Pin maritime Pinus pinaster avaient même été observées. Son existence est directement liée à l'ampleur des superficies émergées en permanence. L'actuelle configuration et la tendance régressive du Banc d'Arguin ne permettent pas d'envisager son développement à moyen terme. L'espèce végétale caractéristique est l'Immortelle des dunes Helichrysium stoechas, toujours présente actuellement mais uniquement sur le banc du Matoc. 43 Quelques milieux de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Estran sablo-vaseux Zone sublittorale et estran sableux Herbier à Zostera marina Laisse de haute mer (paquets de zostères) Dune embryonnaire Herbier à Zostera noltii Micro falaise Végétation se développant sur la laisse recouverte par le sable Dune blanche A2/3 Espèces (faune-flore) Les inventaires ont été réalisés par l'ensemble du personnel de terrain et les nombreux bénévoles qui se sont succédés sur le site depuis trente ans. Les listes d'espèces de poissons et d'invertébrés ont été complétées grâce aux différentes études et travaux de recherche réalisés régulièrement par le Laboratoire d'océanographie biologique d'Arcachon, dépendant de l'Université de Bordeaux I, et notamment ceux de P. Davant, C. Cazaux, P.J Labourg, X. De Montaudouin I. Auby, et C. Caussanel. 1) La faune a) L'avifaune - annexe 3 - Créée dans le but de protéger une colonie de Sternes caugeks, la réserve joue un rôle important pour de nombreuses espèces migratrices ou hivernantes. Sur un total de 197 espèces inventoriées, 8 sont nicheuses, 47 sont hivernantes et 154 sont migratrices. L'inventaire des espèces concerne la période 1974 à 2001. Espèces nicheuses Le nombre peu élevé d'espèces nicheuses s'explique par la faible diversité des milieux. - La Sterne caugek Sterna sandvicensis (4200 couples en 2001) se reproduit depuis 1966. Les individus nichent en colonie dense sur une surface limitée du banc du Matoc. Les sites potentiels d'installation de la colonie correspondent soit à des buttes dunaires ou à des replats situés dans la dune blanche, soit à la dune embryonnaire, soit à la plage auquel cas les risques de submersion des pontes sont importants. L'arrivée des oiseaux s'étale de la fin mars à début mai. La colonie s'installe régulièrement entre le 3 et le 15 mai. Une à deux semaines après l'éclosion, qui intervient en moyenne après 21 à 23 jours d'incubation, les poussins sont conduits hors de la colonie, ils s'éparpillent alors sur l'ensemble du banc du Matoc et sur la plage avoisinante, où leurs parents viennent les nourrir jusqu'à ce qu'ils atteignent le stade de l'envol. La colonie se dissocie et quitte le Banc d'Arguin entre la mi-juillet et la mi-août. Ces 25 dernières années, des cas réguliers d'hybridation entre des Sternes caugeks et des Sternes élégantes Sterna elegans ou voyageuses Sterna bengalensis sont observés. Des poussins hybrides naissent sans que leur devenir ne soit pour l'instant connu. - L'Huîtrier pie Haematopus ostralegus est présent toute l'année. En période de reproduction, deux populations cohabitent : la population des nicheurs et la population estivale constituée d'individus immatures de 2ème et 3ème été, plus quelques adultes et subadultes. En 2001, vingt couples se sont reproduits sur l'ensemble des bancs de sable. L'Huîtrier pie est territorial. De ce fait, le nombre de couples est étroitement corrélé à la superficie du Banc d'Arguin. La délimitation des territoires de nidification intervient dès le mois de février, les œufs n'étant déposés que fin mars. L'espèce ne se nourrit qu'à marée basse sur l'estran. Elle a profité de la mise en Réserve Naturelle du Banc d'Arguin puisque le nombre de couples nicheurs est passé de 4 en 1966 à 28 en 1974. En hivernage, les maxima sont atteints en décembre et janvier (405 individus en 2001). Les Huîtriers pies se nourrissent exclusivement sur la réserve. 45 - Le Gravelot à collier interrompu Charadrius alexandrinus se reproduit sur la réserve depuis 1975. Les nicheurs arrivent à la fin du mois de mars ou au début du mois d'avril. Dès juillet, ils sont rejoints par les premiers migrateurs. Les départs pour les quartiers d'hivernage s'effectuent au cours de la première quinzaine de septembre. Les couples se répartissent sur l'ensemble des bancs. Les sites choisis se répartissent à la limite des zones atteintes par les hautes mers. - La Bergeronnette grise Motacilla alba (2 couples en 2001) est sédentaire. Elle niche sur le sol, généralement à l'abri dans une touffe d'Oyat ou d'Armoise. Jusqu'à 15 couples se sont reproduits sur la réserve. - Le Cochevis huppé Galerida cristata (2 couples en 2001) est sédentaire. Il fait son nid généralement dans un buisson peu élevé. Dans le passé, les effectifs ont plafonné aux environs de 10 couples. - L'Eider à duvet Somateria mollissima installe son nid dans les zones à végétation dense, uniquement sur le banc du Matoc ou plus singulièrement sous les cabanes d'hébergement. La première tentative de nidification remonte à 1975. Les Eiders se nourrissent essentiellement de moules. Le dernier cas de nidification remonte à 1999. Plusieurs individus stationnent également en hivernage. - Le Goéland argenté Larus argenteus est un hivernant abondant, les immatures sont nombreux durant toute la saison estivale. Il a niché la première fois en 1982. Un maximum de 7 nids a été découvert en 1985, puis les effectifs ont régressé progressivement. Il ne niche plus depuis 1997 (1 couple). - Le Pipit rousseline Anthus campestris, passereau migrateur, a niché occasionnellement au pied de buissons. Il ne niche plus depuis 1986 (1 couple). Les oiseaux hivernants Le Banc d'Arguin est un important reposoir de haute mer, particulièrement pour les limicoles qui se nourrissent sur les vasières au centre du bassin d'Arcachon. Cinq espèces principales l'utilisent : - Le Bécasseau variable Calidris alpina est la principale espèce en terme d'effectif (12 000 individus en 2001). En période migratoire postnuptiale (juillet à septembre), l'effectif est relativement faible. Il augmente progressivement à partir d'octobre et novembre, passant de quelques dizaines d'individus à plusieurs milliers. Fin février, début mars marquent la fin de la période d'hivernage. Des passages migratoires prénuptiaux sont alors notés jusqu'en mai. En hivernage, l'espèce stationne principalement sur le banc du Toulinguet, le banc du milieu ou le banc des chiens. - Le Pluvier argenté Pluvialis squatorola se mêle aux grands groupes de Bécasseaux variables. De passage de juillet à octobre puis d'avril à mai, il hiverne de novembre à mars. Le dernier effectif important remonte à 2000 : 312 individus. - Le Courlis cendré Numenius arquata est observé presque toute l'année. De juillet à septembre, l'effectif est variable (entre 250 et 450 individus en 2001). A cette occasion, le Banc d'Arguin fait figure de quartier de mue pour les adultes et les immatures de deuxième année. Au cours de cette période, les Courlis adoptent un cycle d'activité moins marqué que le reste de l'année et peuvent stationner une journée entière sans aller se nourrir. L'effectif augmente à partir d'octobre pour atteindre sa plénitude entre décembre et mars (763 individus en 2001). Ils stationnent principalement sur le banc du Toulinguet, le petit banc ou le banc Nord. - Le Grand gravelot Charadrius hiaticula est également observé en migration prénuptiale de la fin mars à mai, puis en postnuptiale de la fin juillet à septembre. Il hiverne en nombre conséquent de manière irrégulière (236 individus en 2001). 46 - La Barge rousse Limosa lapponica hiverne de décembre à février (158 individus en 2001). Elle est également observée en migration postnuptiale (septembre à octobre) et prénuptiale (avril à mai). L'effectif hivernant ne suit que partiellement les déplacements des quatre précédentes espèces vers les vasières du bassin d'Arcachon. La majeure partie se nourrit sur la réserve, uniquement sur l'estran et en haut de plage. Ses reposoirs de prédilection sont situés sur le banc du Matoc, le petit banc et le banc Nord. - Plusieurs milliers de laridés stationnent l'hiver, principalement sur le banc du Toulinguet, le banc des chiens et le banc du milieu. Parmi ceux-ci, le Goéland brun Larus fuscus (1350 individus en 2001), le Goéland argenté Larus argentatus (2400 individus en 2001), le Goéland leucophé Larus cachinans (600 individus en 2001), le Goéland marin Larus marinus (12 individus en 2001) et le Goéland cendré Larus canus (6 individus en 2001). - Les mouettes sont principalement représentées par la Mouette rieuse Larus ridibundus et la Mouette mélanocéphale Larus melanocephalus. La Mouette rieuse arrive sur la réserve au mois de juillet. Les départs pour les sites de nidification ont lieu en mars-avril. La Mouette mélanocéphale est présente d'août à avril. En migration, des groupes de plusieurs dizaines d'individus transitent par la réserve. - Occasionnellement, le Goéland bourgmestre Larus hyperboreus (1 individu en 2001) peut séjourner plusieurs semaines. Une partie des laridés se nourrit d'invertébrés trouvés sur la plage tandis que l'autre partie se disperse sur le bassin d'Arcachon, essentiellement sur les dépôts d'ordures. - Le Grand cormoran Phalacrocorax carbo hiverne de novembre à mai. Il se nourrit aux abords des bancs de sable et se sèche sur la plage. L'effectif est maximal en janvier-février (34 individus en 2001). - Les rapaces sont également présents. Un Faucon pèlerin Falco perigrinus, qui chasse sur l'ensemble du bassin d'Arcachon, stationne régulièrement sur le banc du Toulinguet. Dans le passé, quand le Banc d'Arguin était vaste, l'hivernage du Hibou des marais Asio flammeus était fréquent. Ces dernières années, un individu a été observé de temps à autre de manière très ponctuelle. Sur l'eau, plusieurs espèces s'alimentent et/ou se reposent : - Le Harle huppé Mergus serrator (30 individus en 2001) stationne dans les secteurs abrités. Il est présent de novembre à fin mars. - La Bernache cravant Branta bernicla fréquente sporadiquement les eaux de la réserve lorsque le dérangement lié aux activités humaines l'oblige à déserter ses secteurs préférentiels de repos situés dans la moitié Nord du bassin d'Arcachon. Quelques milliers d'individus peuvent alors être observés sur la réserve. - Quelques individus de Plongeon imbrin Gavia immer, de Plongeon catmarin Gavia stellata, et plus occasionnellement de Plongeon arctique Gavia arctica, stationnent de novembre à début avril. - Le Grèbe huppé Podiceps cristatus est un hôte régulier. Quelques individus sont observés chaque année. Moins régulier, le Grèbe esclavon Podiceps auritus (4 individus en 2000) fréquente également le Banc d'Arguin. - Parmi les alcidés, le Pingouin torda Alca torda et le Guillemot de troïl Uria aalge stationnent autour des bancs de sable et dans les passes. L'effectif de Pingouin torda peut atteindre plusieurs dizaines d'individus. Le Guillemot de troïl est moins abondant, quelques unités sont observées chaque année. 47 - La Macreuse noire Melanita negra est observée de manière épisodique en petit effectif. Elle fréquente la haute mer. Deux grandes zones de stationnement sont connues en Aquitaine, l'une en Gironde (en face de Lacanau), l'autre à plusieurs kilomètres au Sud de la réserve. La Macreuse brune Melanita fusca est plus accidentelle, des individus isolés sont observés de temps à autre, le plus souvent de novembre à décembre. Les oiseaux migrateurs Le Banc d'Arguin est un site de passage et d'escale pour une majorité des espèces migratrices de l'Ouest paléarctique qui empruntent la voie atlantique pour se rendre dans leurs quartiers d'hivernage Sud européens et africains ou qui remontent au printemps dans le Nord de l'Europe pour se reproduire. Les stationnements durent de quelques heures à plusieurs jours. Mis à part les oiseaux précédemment décrits, les espèces les plus régulières et en nombre significatif qui exercent une activité sur la réserve, c'est-à-dire qui ne font pas que la survoler, sont les suivantes (les chiffres d'abondance cités en référence correspondent à des maxima journaliers obtenus pendant les périodes de migration) : - L'Avocette élégante Recurvirostra avosetta : observations sporadiques en août et septembre, passages plus abondants de fin mars à juin avec des maxima en avril (60 individus en 2000). - Le Bécasseau maubèche Calidris canutus. Il se nourrit exclusivement sur l'estran. Les passages postnuptiaux commencent en juillet, très réguliers en août, ils se raréfient en septembre-octobre. C'est au cours de la migration prénuptiale que les stationnements sont les plus importants et particulièrement en avril-mai (150 individus en 2001). - Le Bécasseau sanderling Calidris alba. Il se nourrit sur l'estran et sur les laisses de haute mer. Les passages postnuptiaux sont importants de juillet à septembre (250 individus en 2001). - Le Courlis corlieu Numenius phacopus. Régulier en migration prénuptiale d'avril à mai et en migration postnuptiale de juillet à septembre. Il se nourrit sur l'estran et souvent sur les dunes (17 individus en 2001). - Le Chevalier gambette Tringa totanus. Il se nourrit exclusivement sur l'estran. Des passages postnuptiaux ont lieu de juillet à septembre, mais ils sont moins fréquents qu'en migration prénuptiale (150 individus en 2001). - Le Tournepierre à collier Arenaria interpes. Les premières observations en migration prénuptiale s'effectuent en avril-mai et s'étalent jusqu'en juin. En migration postnuptiale, les passages sont fréquents à partir de juillet et se prolongent jusqu'en octobre. Ils se nourrissent essentiellement dans les laisses de haute mer et sur la dune (15 individus en 2001). - Parmi les ardéidés, seuls le Héron cendré Ardea cinerea et l'Aigrette garzette Egretta alba stationnent régulièrement. Le survol par quelques dizaines d'individus est très fréquent surtout de juillet à septembre. - L'Oie cendré Anser anser. Le survol de la réserve est important. Régulièrement, quelques dizaines d'individus stationnent pour se reposer. - Le Fou de Bassan Sula bassana. Il fréquente essentiellement la passe Nord et la frange maritime Est de la réserve. Des observations de plusieurs centaines d'individus, essentiellement des adultes, sont 48 réalisées régulièrement en mars-avril. En août-septembre, plus du tiers des oiseaux observés sont des immatures. - Le Puffin cendré Calonectris diomedea. Quelques dizaines d'individus sont régulièrement observés dans les passes d'avril à fin octobre. - Le Grand labbe Stercorarius skua. Un à deux individus sont observés régulièrement, principalement de la mi-août à octobre. - Parmi les sternidés, les observations sporadiques de quelques individus au printemps et en automne concernent avant tout la Sterne pierregarin Sterna hirundo, la Sterne naine Sterna albifrons et la Guifette noire Chlidonias hybridus. - Les rapaces sont nombreux à survoler la réserve. Les espèces qui y exercent une activité sont essentiellement le Faucon pèlerin et le Faucon hobereau Falco subbutes qui tentent de chasser d'autres oiseaux ; le Balbuzard pêcheur Pandion haliaetus (au moins un individu observé chaque année) pêche ponctuellement sur la réserve. En vol, le Milan royal Milvus milvus est l'une des principales espèces observées. - Parmi les passereaux, les plus nombreux à se nourrir sur la dune sont le Traquet motteux Oenanthe oenanthe, le Verdier d'Europe Carduelis chloris et le Pouillot véloce Phylloscopus collybita. Les survols de la réserve par les Hirondelles de cheminée Hirundo rustica sont importants ; au passage, elles n'hésitent pas à gober quelques insectes. 49 Quelques oiseaux hivernants ou migrateurs de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Phalarope à bec large Bécasseaux variables Fou de bassan immature Puffin cendré Barge rousse Vol de Bécasseaux variables, remise de Courlis cendrés et de laridés Grands gravelots Mouette mélanocéphale Grand labbe Bécasseaux sanderling Mouette tridactyle mazoutée Quelques espèces nicheuses de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin La colonie de Sternes caugek Sterne élégante et Sterne caugek Sterne caugek et son poussin Gravelot à collier interrompu Eiders à duvet Huîtrier pie Remise d'Huîtriers pies b) Les mammifères Ces dernières années, un groupe de six Grands dauphins Tursiops truncatus fréquentait le bassin d'Arcachon et la réserve naturelle. Cette population faisait l'objet d'un suivi régulier de la part du GREMMS (Groupe de Recherche et d'Etude des Mammifères Marins de la SEPANSO). En l'espace de trois ans, les effectifs ont décliné, et le dernier représentant du groupe a été retrouvé mort échoué en septembre 2001. Au moins deux individus sont, semble-t-il, morts de vieillesse, un autre est mort enroulé au cordage d'un corps-mort, un autre capturé par un engin de pêche. Les deux derniers n'ont pas été retrouvés. Il arrive, certaines années, qu'un ou plusieurs Phoques gris Halichoerus grypus stationnent temporairement sur la réserve en période hivernale. Le dernier cas remonte à 1998. Plus exceptionnel, un Phoque veau-marin Phocca vitulina et un Morse Odobenus rosmarus ont été observés au cours de l'hiver 1986. Le Marsouin Phocoena phocoena, bien présent dans le bassin d'Arcachon dans la première moitié du siècle dernier, n'a plus été observé depuis plusieurs années à l'intérieur de celui-ci. L'espèce est bien présente au large de la côte et certains individus peuvent s'aventurer en limite de la réserve où il arrive qu'elles soit accidentellement capturée par des pêcheurs (dernière capture : deux individus en mars 2000). En migration, les espèces suivantes ont été observées dans la passe Nord : - Dauphin commun Delphinus delphis (régulier chaque année), - Globicéphale noir Globicephala melas (1 individu en 1996), - Dauphin bleu et blanc Stenella coeruleoalba (1 individu en 1999), - Rorqual commun Balaenoptera physalus (1 individu en 2000), - Rorqual à museau pointu Balaenoptera acutorostrata (1 individu en 2001), - Dauphin de Risso Grampus griseus (6 individus en 2000). Des échouages de cétacés morts se produisent régulièrement sur la réserve ou en périphérie immédiate. Les espèces trouvées le plus fréquemment sont, en ordre d'importance, le Dauphin commun, le Grand dauphin, le Dauphin bleu et blanc et le Globicéphale noir. A noter l'échouage en 1998 d'un Lagénorhynque à flancs blancs Lagenorhynchus acutus. Pour l'anecdote, un sanglier Sus scrofa a été retrouvé sur le banc du Matoc en 2002, et à deux reprises des Chevreuils Capreolus capreolus ont été récupérés dans la passe Sud alors qu'ils tentaient à la nage de rejoindre les bancs de sable. 52 c) Les poissons - annexe 4 Le positionnement de la réserve fait d'elle une zone de passage obligée pour les nombreuses espèces amphihalines qui effectuent des migrations entre le Golfe de Gascogne et le bassin d'Arcachon. Les peuplements de la réserve sont donc constitués de ce type d'espèces, plus des sédentaires. Aucune donnée spécifique récente quant à l'abondance et l'évolution des stocks de poissons sur la réserve n'existe. Les mentions d'abondances citées en annexe sont issues d'une étude (Auby I., 1993) qui synthétise, entre autres, les conclusions des différents suivis qui ont eu lieu dans le passé et qui traitent ces questions à l'échelle du bassin d'Arcachon. Selon cette étude, la diversité spécifique, après avoir fléchi au début du XXème siècle dans le bassin d'Arcachon, serait en augmentation depuis les années 1950 pour atteindre un chiffre proche du XIXème siècle (123 espèces). Les hypothèses mentionnées pour expliquer cette hausse sont les nouvelles orientations Sud/Sud-Ouest des passes de la réserve, la création du réseau d'assainissement ceinturant le bassin d'Arcachon et la pression de pêche moins forte aux abords des passes. A titre d'exemple, parmi les espèces fréquemment observées nageant aux abord des bancs de sable, on peut citer le Mulet Liza sp., le Lançon Ammodytes tobianus, le Bar Dicentrarchus labrax, le Prêtre Atherina presbyter ; près du fond ou enfouies sous le sable, la Sole Solea vulgaris, la Plie Pleuronectes platessa, la Petite vive Trachinus vipera ; dans l'herbier à Zostera marina, l'Hippocampe à museau court Hippocampus hippocampus. d) Les reptiles Des tortues s'aventurent épisodiquement dans la réserve ; les derniers cas d'observation sont : - une Tortue luth Dermochelys coriacea en 1995, - une Tortue caouanne Caretta caretta en 2000. Il est probable que la Tortue de Kemp Lepidochelys kempii, déjà observée en limite de la réserve, est occasionnelle. Une Tortue caret Eretmochelys imbricata et une Tortue verte Chelonia mydas ont également été observées vivantes à la pointe du Cap-Ferret. 53 Quelques mammifères marins et reptiles déjà observés sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Dauphin commun mort Morse (1984) Tortue luth Tortue caouanne (soignée au CRMM de La Rochelle) Grand dauphin Phoque veau marin Rorqual commun mort (2001) e) Les invertébrés - annexe 5 et 6 Comme évoqué dans le chapitre précédent (cf. description des unités écologiques), la nature et la répartition des peuplements endogés de l'étage infralittoral sont directement influencées par la granulométrie des sédiments, elle-même dépendante de l'hydrodynamisme. Sur le médiolittoral, la répartition des espèces est en plus étroitement liée à la capacité du sédiment à retenir l'eau, à leur aptitude à l'enfouissement au moment de l'exondation et à la variation de la température et de la salinité. Un facteur biologique important, également dépendant de l'hydrodynamisme, intervient aussi dans la détermination de la structure et la composition des peuplements : la teneur des sédiments en matière organique et la teneur de la masse d'eau en particules alimentaires en suspension. Sur la réserve, l'absence de production végétale, en dehors des herbiers de Zostères et des Ulves ou des Entéromorphes, rend une majorité d'invertébrés benthiques dépendants des apports de matière organique liés aux mouvements de la mer. Ces invertébrés peuvent être regroupés en différentes catégories selon la méthode utilisée pour capter cette matière organique : - Les suspensivores qui vont recueillir les particules en suspension dans l'eau. C'est le cas des bivalves filtreurs, comme Lutraria lutraria, Mytilus edulis, Venus verrucosa, Ensis ensis, Acanthocardia aculeata, des échinodermes comme Acrocnida brachiata ou des annélides polychètes comme Owenia fusiformis. - Les détritivores qui vont consommer les particules déposées sur le fond comme l'échinoderme Echinocardium cordatum ou le gastéropode Aporrhais pespelicani. - Les psammivores qui vont consommer les particules incorporées dans le sédiment comme le Siponcle Sipunculus nudus ou l'annélide Arenicola marina. D'autres espèces possèdent des stratégies alimentaires différentes : - Les herbivores qui se nourrissent de débris d'algues comme le gastéropode Gibbula umbilicalis. Les carnivores, comme l'annélide Perinereis cultrifera, le céphalopode Sepia officinalis, le crabe Carcinus maenas, les gastéropodes Euspira catena et Nassarius reticulatus. La répartition et la diversité des espèces vont donc fluctuer en fonction des facteurs physiques et biologiques évoqués plus haut. Globalement, les peuplements du médiolittoral sont des expansions plus ou moins appauvries (en espèces) des peuplements infralittoraux très proches. A titre d'exemple, les espèces décrites ci-après donnent un aperçu de quelques peuplements pouvant être rencontrés sur l'estran de type sablo-vaseux qui voit se développer une richesse spécifique importante et joue un rôle trophique essentiel pour l'avifaune, et particulièrement les limicoles. Dans les niveaux bas du médiolittoral inférieur, sont présents des annélides polychètes tels Mediomastus fragilis, Prionospio malmgreni ou Heteromastus filiformis. Un crustacé herbivore Apseudes latreillii fait partie des espèces dominantes, un autre crustacé Gammarus sp. se satisfait de l'abri constitué par les quelques moulières Mytilus edulis. Les mollusques bivalves ne sont pas en reste avec Tellina tenuis et Venerupis pullastra, abondants à ce niveau et particulièrement, eux aussi, parmi les Moules. Les nécrophages Nassarius incrassatus et Nassarius reticulatus. Sur les niveaux moyens du médiolittoral inférieur, un gastéropode brouteur Hydrobia ulvae, également bien présent dans le niveau supérieur, fait partie des espèces dominantes. Parmi les annélides, on peut observer Notomastus latericeus et Nephtys cirrosa. Sur les hauts niveaux du médiolittoral inférieur, la Coque Cerastoderma edule est bien présente même si elle préfère les fonds sableux. En ce qui concerne le haut de plage, les laisses fraîches constituent une frange plus ou moins épaisse et continue où l'humidité élevée est assez constante et la température relativement peu variable. Cet habitat 55 permet la reproduction et l'alimentation de nombreux invertébrés, dont principalement des Isopodes, Amphipodes, Diptères et Coléoptères. Tylos latreillei, petit cloporte complètement dépigmenté, vient y chasser les Talitres Talitrus saltator. De nombreux Diptères Bibio sp., Philonicus albiceps, Fucellia maritima viennent y pondre et se développer grâce à un cycle biologique court. Parmi les Coléoptères qui vivent au niveau des laisses, les carnivores, dont Cicindela trisignata, attirés surtout par les crustacés, et les détritivores, dont Cafius xantholoma, viennent y chercher une nourriture abondante. Le peuplement des bois échoués varie en fonction de l'importance de l'enfouissement et du degré d'altération des débris de bois. Ils servent de refuge à beaucoup d'insectes et de crustacés qui viennent y pondre ou s'abriter des rayons du soleil. Les bois superficiels servent d'abris, le jour, à toute une faune apte à supporter des conditions de sécheresse importantes. Les espèces caractéristiques sont constituées d'Arachnides, dont Philodromus fallax qui remonte parfois sur la dune, de Coléoptères, dont Phaleria cadaverina, et de Dermaptères, dont Labidura riparia. Les bois à demi enfouis assurent, le jour, une protection efficace contre la dessication, les variations thermiques y sont atténuées. Le principal groupe d'invertébrés est constitué par les Coléoptères carnivores et détritivores qui présentent une dépigmentation de leurs téguments. La Nébrie des sables Eurynebria complanata est présente en abondance. La nuit, elle se disperse sur la plage pour chasser les Talitres. Les bois totalement enfouis sont dégradés par des moisissures et les insectes xylophages ; ils renferment également des Amphipodes et des Isopodes. Les plantes des dunes constituent également des habitats de prédilection pour de nombreux invertébrés. Parmi les Coléoptères, Polyphylla fullo effectue un cycle de 3 ans au pied des touffes de végétaux, les larves étant enfouies sous plusieurs dizaines de centimètres de sable. Psilothrix cyaneus peut être observé dans les corolles du Liseron des sables. Mordellistena sp. abonde sur les fleurs de l'Euphorbe des sables. Philopedon plagiatum se nourrit au printemps des tiges d'Oyat, sa larve se développant aux dépens des racines. Parmi les Diptères, Tetanop flavescens est observé sur les épis d'Oyat. Parmi les Lépidoptères, la chenille de Leucania littoralis dévore les racines de l'Oyat. Les Hyménoptères sont également bien représentés. Certains, comme Scolia maculata, butinent les fleurs. Certains, comme Pompilus plumbeus, s'attaquent à des Arachnides. D'autres, comme Amophila sabulosa, à des chenilles. 56 2) La flore a) Les phanérogames La végétation n'est présente que sur certains bancs. Elle est composée des espèces adaptées aux conditions écologiques des milieux sableux littoraux. La liste des espèces et leur localisation dans les unités écologiques sont les suivantes : Espèces Nom vernaculaire Zone sublittorale (1) Nom scientifique Zoostère maritime Zoostère naine Arroche des sables Soude Caquillier maritime Chiendent des sables Pourpier de mer Euphorbe des sables Liseron des sables Renouée maritime Panicaut maritime Oyat, Gourbet Linaire à feuille de thym Armoise maritime Gaillet des sables Immortelle des dunes Lagure Zone intertidale (2) Zostera marina L. Zostera nana Roth Atriplex laciniata L. Salsola kali L. Cakile maritima Scop. Agropyron junceum (L.) P.Beauv.) Honkenya peploides (L.) Ehrh. Euphorbia paralias L. Convolvulus soldanella L. Polygonum maritimum L. Eryngium maritimum L. Ammophila arenaria (L.) Link Linaria thymifolia (Vahl) DC. Artemisia maritima Arcangeli Gallium arenarium Loisel. Helichrysum stoechas (L.) Moench Lagurus ovatus L. Dune blanche (3.d) Dune grise (3.e) Débris La plus fréquente Position dans les unités écologiques Unités écologiques Haut de Dune plage embryon. (3.b) (3.c) Assez fréquente Occasionnelle De manière rarissime, des pousses de Pin maritime Pinus pinaster, de Tamaris Tamarix gallica, et de Yucca Yucca gloriosa ont été observées dans le passé. Transect typique simplifié de la végétation au niveau du Banc d'Arguin : Oyat Caquillier Panicaut maritime Armoise maritime Linaire Liseron à des sables feuilles de thym Euphorbe Chiendent des sables des sables OCEAN Immortelle des dunes CONCHE Pleine mer d’équinoxe Plage Haut Dune de embryonnaire plage Dune blanche Dune grise Dune blanche et embryonnaire Haut de Plage plage (Dessin SEPANSO, P.Petit) 57 b) Macroalgues, lichens, champignons Les inventaires sont inexistants pour les lichens et les champignons, ils sont donc à réaliser. L'inventaire des algues est à compléter. Les espèces actuellement recensées (tableau suivant) sont peu abondantes, elles se répartissent sur l'estran de manière très clairsemée, le plus souvent accrochées sur les tables ostréicoles, les pignots ou des coquilles de bivalves. Nom scientifique CHLOROPHYCEES Ulva lactuca Entermorpha sp. PHEOPHYCEES Fucus serratus Fucus vesiculosus Fucus spiralis RHODOPHYCEES Porphyra umbilicalis Nom vernaculaire Laitue de mer Entéromorphe Varech Fucus vésiculeux Fucus spiralé 58 Quelques espèces végétales de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Linaria thymifolia Cakile maritima Helichrysum stoechas Convolvulus soldanella Ammophyla arenaria Euphorbia paralias A2/4 Évolution historique des milieux naturels et tendances actuelles L'évolution des milieux naturels de la réserve est directement liée aux évolutions géomorphologiques des bancs de sable qui la constituent. Parmi les activités socio-économiques, seule l'ostréiculture modifie de façon perceptible la dynamique des milieux. 1) Évolution morphologique naturelle de la réserve, un cycle de 80 ans Une comparaison des données récentes avec les cartes anciennes montre qu'il existe toujours un ensemble plus ou moins complexe de bancs de sable à l'entrée du bassin d'Arcachon, isolé du rivage au Nord et au Sud par des chenaux de profondeur variable dont un seul est généralement navigable. Un cycle d'environ 80 ans a été identifié au cours duquel la passe principale se déplace du Cap-Ferret vers la dune du Pilat. Dans le même temps, la pointe du Cap-Ferret s'allonge peu à peu, avec des retraits temporaires lorsque la passe principale s'en rapproche, cependant que la côte Sud s'érode nettement, du Pilat à la pointe d'Arcachon - figure 16 -. Les éléments moteurs de cette évolution sont le courant littoral, la houle et les courants de marée. Le courant littoral achemine des masses considérables de sable depuis le Nord du département. Arrivées à l'embouchure du bassin d'Arcachon, une partie engraisse le Cap-Ferret, une autre partie se retrouve livrée aux actions antagonistes de la houle et des courants de marée. Le courant de jusant empêche que le sable ne pénètre profondément dans le bassin d'Arcachon. Il se forme des bancs instables a proximité du Cap-Ferret, un cycle démarre. La passe praticable se trouve alors au Sud, le long de la dune du Pilat ; la passe Nord, qui longe le CapFerret, est comblée. Le cheminement du Nord vers le Sud des masses de sable n'est pas supprimé mais ralenti, les bancs façonnés par la houle changent continuellement de forme et se déplacent progressivement vers la pointe d'Arcachon, repoussant la passe Sud contre le rivage. Freinés dans cette partie Sud du goulet, les courants de marée se renforcent dans la passe Nord qui se creuse progressivement. Tandis que les bancs de sable s'accolent au rivage, d'autres naissent à nouveau à la pointe du Cap-Ferret ; un cycle se termine, un autre redémarre. Actuellement, le Banc d'Arguin est en fin de cycle ; il devrait s'accoler à la côte et disparaître dans les années qui viennent, tandis que de nouveaux bancs devraient croître dans la partie Nord du goulet. Au cours de leur trajet depuis la pointe du Cap-Ferret vers la pointe d'Arcachon, les bancs de sable changent continuellement de forme et de superficie. D'une année sur l'autre, leurs déplacements sont perceptibles - figure 17 -. Depuis 1950, le Banc d'Arguin n'a cessé d'évoluer. Banc unique dans les années 1960, il a atteint sa superficie maximale dans les années 1980. Aujourd'hui, du Banc d'Arguin de 1950, il ne reste que trois morceaux : le banc du Matoc, le banc du milieu et le petit banc - figure 18 -, tandis que d'autres sont apparus : le banc des chiens en 1993 et le banc du Toulinguet en 1994. Depuis son apparition, le banc des chiens s'est scindé en plusieurs îlots dont certains ont aujourd'hui disparu. En vingt ans, composée d'un banc de sable unique en 1980, la réserve naturelle est aujourd'hui composée de sept bancs de sable qui tendent à se réduire de plus en plus et nul ne peut dire quand cette tendance s'inversera. Les changements morphologiques du Banc d'Arguin bouleversent directement la répartition et la superficie des principales unités écologiques de la réserve. 60 Ceci est principalement visible au niveau du couvert végétal - figure 19 - qui évolue à court terme de manière imprévisible. En même temps que les îlots sableux de la réserve diminuent en altitude et en superficie, les zones de végétation se font rares et pourraient disparaître à l'avenir. 61 FIGURE 16 : Evolution morphologique des passes du bassin d’Arcachon RN Banc d’Arguin Modifications des passes et du trait de côte 1826 à 1922 1922 à 1982 N N 2 km 0 2 km 0 1835 19 1922 23 1922 1936 22 1982 1826 19 1835 22 19 6 2 18 Position de la passe principale Position de la passe principale 1982 Position du trait de côte Position du trait de côte Les éléments moteurs de l’évolution des passes Cap-Ferret Banc d’Arguin(1984) Courant littoral nord-sud N Dune du Pyla Vent dominant Courant de flot dominant Houle Courant de jusant dominant Charriage de sable Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 SEPANSO (d’aprés dessins P.PETIT), 2001 FIGURE 17 : Evolution des bancs de sable constitutifs de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin de 1998 à 2000 RN Banc d’Arguin Morphologie des bancs de sable de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin de 1998 à 2000 1998 N 2km 0 1999 N Bancs de sable émergés (coeff. 80) 0 Bancs de sable émergés (coeff. 80) 2km 2000 N 0 Bancs de sable émergés (coeff. 80) 2km Visualisation du déplacement des bancs de sable de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin de 1998 à 2000 N 1999/2000 N 1998/1999 Légende Légende Bancs de sable émergés en 1998 (coeff.80) 0 2km Bancs de sable émergés en 1999 (coeff. 80) Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 Bancs de sable émergés en 1999 (coeff. 80) 0 2km Bancs de sable émergés en 2000 (coeff. 80) SEPANSO, 2001 FIGURE 18 : Evolution du Banc d’Arguin de 1950 à 2000 RN Banc d’Arguin 1950 1960 1964 1969 1979 1984 1964 1967 1969 1974 1979 1984 1980 1985 1987 Banc du Matoc 1987 1991 1993 2000 Banc du milieu Echelle : 1/100 000 Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 SEPANSO, (d’après Université de Bordeaux III), 2000 FIGURE 19 : Evolution de la couverture végétale de la réserve naturelle du Banc d’Arguin RN Banc d’Arguin N N 1980 1987 Banc d’Arguin Banc d’Arguin N ") 87 19 de Ba uin e Banc du Matoc nc u To du l u ing et Banc nord Banc du Matoc rg hi ns d'A c sc e d 2000 N Banc ouest Petit banc Petit banc nc ("R es de sc hie ns te sd u Ba n c n Ba 1993 0 1 km Ba Banc du milieu Sable nu avec végétation clairsemée Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 Banc du milieu Végétation peu dense Végétation dense SEPANSO, (d’aprés dessin P. PETIT) 2001 2) Évolution des milieux naturels liés à l'occupation ostréicole L'impact de l'activité ostréicole sur les milieux est double : modifications des biofaciès de l'estran qui supportent les installations et impact paysager. Les installations ostréicoles sont composées de poches en plastique grillagé qui reposent sur des tables métalliques. Ces installations modifient l'hydrodynamisme par ralentissement et déviation des courants et affaiblissement de l'agitation. Ces perturbations de l'hydrologie se répercutent sur les processus sédimentaires. Le phénomène général observable est l'augmentation de la turbidité sous les tables, associée à un phénomène de décantation des particules en suspension, d'où augmentation de la sédimentation. A cela s'ajoute la production de pelotes fécales par les huîtres qui entraînent un accroissement de la turbidité et renforcent la sédimentation tout en constituant un apport de matières organiques important. Il en résulte un envasement et une dégradation des faciès qui supportent les installations ostréicoles, ce qui modifie profondément les biocénoses d'invertébrés benthiques. Depuis l'installation massive des ostréiculteurs en 1993, l'allure esthétique et le paysage de la réserve ont changé. Une forêt de pignots, qui leur servent à baliser leurs parcelles et à amarrer leurs embarcations, a poussé et rompt l'horizontalité des traits et la monotonie du paysage. Les étendues de tables découvertes à marée basse, tout comme les chantiers ensablés et les poches d'huîtres éparpillées, peuvent être perçus d'un esthétisme "douteux" par les personnes attirées par le caractère naturel et sauvage de la réserve. 66 Impact paysager et envasement provoqué par l'ostréiculture Parcs ensablés et abandonnés A2/5 Environnement socio-économique L'environnement socio-économique joue un rôle majeur dans la problématique de gestion de la réserve naturelle ; c'est pourquoi il est nécessaire d'en faire ressortir les éléments principaux. 1 ) Contexte à l'échelle du bassin d'Arcachon - figure 20 Les communes qui entourent le bassin d'Arcachon (Arcachon, La-Teste-de-Buch, Gujan-Mestras, LeTeich, Biganos, Audenge, Lanton, Andernos, Arès et Lège-Cap-Ferret) sont réunies au sein du Syndicat Intercommunal du bassin d'Arcachon (SIBA). Ces communes sont réparties dans trois cantons et incluses dans l'arrondissement de Bordeaux. a) Éléments à caractère démographique Taux de croissance annuelle de la population : Périodes 1968 à 1975 1975 à 1982 1982 à 1990 1990 à 1999 France + 0,80 % + 0,45 % + 0,40 % + 1,04 % Gironde + 0,72 % + 0,86 % + 0,92 % + 1,06 % Bassin d'Arcachon + 0,56 % + 1,51 % + 1,90 % + 1,24 % (h = nombre d'habitants) 61 466 h 63 920 h 82 621 h 102 740 h Depuis plus de 20 ans, une croissance soutenue de la population est observée sur le bassin d'Arcachon. Les nouveaux arrivants proviennent à 65 % de l'extérieur du département. Le reste provient majoritairement de la Communauté Urbaine de Bordeaux (CUB). Représentation, par classe d'âge, de la population du bassin d'Arcachon : - 20 ans 20 à 59 ans + 60 ans Représentation faible Représentation faible Représentation élevée Le bassin d'Arcachon se caractérise par une population relativement âgée, particulièrement importante à Arcachon où l'habitation est surtout orientée vers la résidence secondaire. La progression démographique profite avant tout aux communes d'Arès, de Biganos, du Teich, de Lanton, de Gujan-Mestras et d'Andernos qui ont la faveur des résidences principales. Ces communes attirent de plus en plus d'actifs travaillant sur l'agglomération bordelaise. b) L'urbanisation Le bassin d'Arcachon est la seconde zone agglomérée de Gironde. Les communes de La-Teste-de-Buch, de Gujan-Mestras et d'Arcachon abritent à elles seules la moitié des logements du bassin d'Arcachon. Dans ce secteur, l'urbanisation s'est développée autour du réseau principal de voirie. Le taux d'occupation des logements principaux est de 2,5 habitants/logement, le parc locatif représente environ 35 % du parc total. 69 En période touristique, la population du bassin d'Arcachon est multipliée par trois, ce qui nécessite un potentiel d'hébergement de 210 000 lits qui se répartit de la manière suivante : Type d'hébergement Résidences secondaires Résidences principales Campings Hôtels Autres types Capacité en nombre de lits 110 000 62 000 33 000 3 000 2 000 c) Les activités socio-économiques C'est au Sud du bassin d'Arcachon, et plus particulièrement sur les communes d'Arcachon et de La-Testede-Buch, que l'activité économique s'est développée. Ce secteur géographique regroupe à lui seul 53 % des offres d'emploi proposées sur le bassin d'Arcachon. La répartition par secteur d'emploi montre une sur-représentation du secteur tertiaire par rapport à la moyenne nationale. Cette tertiarisation est fortement liée aux activités commerciales et touristiques particulièrement développées. Dans le secteur secondaire, le bâtiment et les travaux publics sont fortement représentés grâce à l'essor résidentiel. Par rapport à la moyenne nationale, le secteur primaire (agriculture, sylviculture, ostréiculture et pêche) est sous-représenté mais représente un poids politique et économique local important. Ci-après, sont détaillées les principales activités économiques qui peuvent avoir des répercussions sur la gestion de la réserve. Le tourisme lié aux activités nautiques Le tourisme et ses activités induites jouent un rôle majeur dans le développement économique du bassin d'Arcachon. En 1988, le Comité régional du tourisme a évalué à 140 millions d'euros les dépenses effectuées par les touristes. Tout comme l'urbanisation, le tourisme s'est développé à partir de la création, en 1841, d'une ligne de chemin de fer reliant Bordeaux à La-Teste-de-Buch, ce qui a entraîné la création puis le développement de la commune d'Arcachon en une importante station balnéaire. A l'heure actuelle, Lège-Cap-Ferret et Arcachon sont les deux pôles touristiques importants localisés autour du bassin d'Arcachon devant Andernos. C'est avant tout depuis ces communes, qui regroupent à elles seules les ¾ des touristes, que les plaisanciers embarquent pour visiter la réserve naturelle. La majeure partie des touristes qui fréquentent le bassin d'Arcachon est originaire d'Aquitaine, et plus spécialement de Gironde et de l'agglomération bordelaise. Ce public fidèle a ses habitudes et rend la pratique touristique de fin de semaine importante tout au long de l'année, même si elle reste inférieure à la fréquentation touristique estivale. Les activités touristiques sont essentiellement orientées vers des pratiques nautiques, sportives et des activités de plage. Les infrastructures et l'espace nécessaires à ces pratiques entraînent inévitablement des conflits d'usage de l'espace littoral avec les autres activités économiques principales (ostréiculture et pêche) et les espaces naturels, auxquels la réserve n'échappe pas. 70 Les usages nautiques regroupent principalement le motonautisme, la voile, le jet-ski, le kayak de mer, la plongée, le ski nautique et la pêche plaisancière. C'est en période estivale que ces activités trouvent leur paroxysme et sont concentrées à l'intérieur du bassin d'Arcachon, et plus particulièrement sur la réserve naturelle. Peu nombreux sont les pratiquants qui sortent à l'océan par crainte de l'état de la mer et par le peu d'intérêt qu'ils y perçoivent. Le bassin d'Arcachon s'apparente donc plus, aux yeux des usagers nautiques, à une lagune fermée dont on ne peut sortir et à l'intérieur de laquelle les destinations préférées sont l'île aux oiseaux et le Banc d'Arguin. En 1997, environ 14 000 bateaux étaient basés sur le bassin d'Arcachon pour 26 000 immatriculations. Annuellement, le parc de navires augmente d'environ 200 unités. Le nombre total de places portuaires disponibles sur l'ensemble du bassin d'Arcachon est de 4 500. Cette faible capacité entraîne la présence d'environ 10 000 mouillages sur corps-morts, dont près de 1 000 sont illicites, et principalement localisés le long du Cap-Ferret. La majorité des bateaux du bassin d'Arcachon sont motorisés : Mode de propulsion Moteurs Voiles Voiles et moteurs Aviron Représentation 72 % 10 % 13 % 5% En terme de saturation du plan d'eau par la plaisance, le bassin d'Arcachon est surfréquenté en période estivale, ce qui entraîne des gènes à la navigation, des atteintes à l'environnement et un certain mécontentement de la part des usagers. Les atteintes directes à l'environnement se traduisent principalement par la concentration en métaux lourds dans les sédiments, une pollution liée aux gaz d'échappement, une contamination bactériologique des eaux et le dérangement de la faune. Globalement, la filière nautique représentait en 1994 un chiffre d'affaire de 100 millions d'euros et constitue un enjeu de tout premier plan pour le développement économique local puisqu'elle fait vivre une centaine de petites entreprises dans les domaines de la construction, de la location, de la réparation et du commerce d'équipements. L'ostréiculture Le bassin d'Arcachon est la troisième région conchylicole française. L'ostréiculture y a pris son essor au XIXème siècle avec la culture de l'Huître plate Ostrea edulis. Disparue dans les années 1920, elle fut remplacée par l'Huître portugaise Crassostrea angulata qui connut le même sort dans les années 1970. C'est dans ce contexte que fut introduite et cultivée l'Huître japonaise Crassostrea gigas dont la production atteint 7 500 tonnes par an et permet de réaliser un chiffre d'affaire compris entre 30 et 46 millions d'euros. L'ostréiculture arcachonnaise est le premier pourvoyeur français de naissains. Cette activité représente 30 % du chiffre d'affaire. Gujan-Mestras et La-Teste-de-Buch sont les principales communes à tradition ostréicole. Elles rassemblent à elles seules près de 60 % des entreprises de la filière, au nombre de 330, qui regroupent environ 1 200 emplois directs. Les exploitations ostréicoles se répartissent sur le domaine public maritime. Elles occupent une superficie totale d'environ 900 hectares, soit 6 % de la superficie du bassin d'Arcachon. Les concessions sont attribuées et régies par l'Administration des affaires maritimes. 71 Sur les dernières décennies, le nombre de concessions et d'ostréiculteurs est à la baisse : Nombre d'ostréiculteurs Nombre de concessions Superficie 1960 2 480 9 150 1 800 ha 1989 739 4 956 993 ha 2001 504 4 118 890 ha L'activité ostréicole nécessite des eaux de bonne qualité. De ce fait, les responsables de la profession se positionnent comme parmi les principaux défenseurs de l'environnement du bassin d'Arcachon. Leurs propos trouvent des limites lorsqu'il s'agit, sur ce thème, de justifier leur présence sur une réserve naturelle. La pêche Au XIXème siècle, les activités liées à la pêche étaient concentrées dans les ports de Gujan-Mestras et de La-Teste-de-Buch. Il faut attendre la fin des années 1860 pour voir le port de pêche d'Arcachon se développer et devenir en 1910 le second port de pêche français. Depuis cette date, des retards accumulés en matière d'infrastructures ont conduit le port d'Arcachon à la 27ème place du classement des ports français pour le tonnage débarqué. En 1994, la flotte inscrite au quartier des Affaires maritimes d'Arcachon était composée de la manière suivante : Type de navire Chalutiers (armés en pêche côtière) Fileyeurs (armés en pêche côtière) Vedettes (armées en petite pêche) Petits navires (armés en petite pêche) TOTAL Nombre de pêcheurs actifs Quantité 12 18 4 52 86 206 La pêche arcachonnaise se répartit en deux catégories : la pêche océane et la pêche intra-bassin. Sur le nombre total de bateaux, 57 pratiquent exclusivement la pêche intra-bassin. Le tonnage de poissons débarqués à la criée d'Arcachon atteignait 4 407 tonnes en 1994, dont 200 tonnes provenaient de l'intérieur du bassin d'Arcachon, ce qui représentait un chiffre d'affaire de 9 millions d'euros. Les chalutiers arcachonnais pêchent près des côtes, essentiellement dans une zone qui s'étend de l'estuaire de la Gironde au Pays basque. Une de leurs principales difficultés est de franchir les passes de la réserve, souvent infranchissables en hiver. La Sole constitue le principal apport financier. Les principales espèces proies de l'intérieur du bassin d'Arcachon sont les Crevettes roses, les Seiches, les Rougets barbets, les Daurades et les Mulets. La pêche à pied pratiquée par les professionnels concerne les espèces suivantes : l'Arénicole, le Bigorneau, la Coque et la Palourde. Un des problèmes majeurs de la pêche à l'intérieur du bassin d'Arcachon est le peu d'attention accordé à l'état des stocks et à la protection des principales espèces pêchées. 72 FIGURE 20 : Localisation des principales activités socioRN Banc d’Arguin N Prés salés d'Arès-Lège Arès 260 403 Andernos RC 151 180 19 9 1 405 Lanton 307 12 34 Piraillan 274 Ile aux oiseaux 750 Domaine de Certes RC La Vigne 2 872 Audenge 300 285 486 537 Biganos 2 400 741 Arcachon RC 349 243 100 000 RC Dune de Camicas 17 000 La Teste Pointe du Cap Ferret 548 Gujan-Mestras 1 500 000 Banc d’Arguin 100 000 700 Dune du Pilat RN Zones urbaines Parcs à huîtres Ports de plaisance (capacité) Ports et villages ostréicoles Zones de mouillage par corps morts Nombre de bateaux en navigation le 9/8/95 0 5 km Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 150 Sites naturels (nombre de visiteurs) 4 231 190 Parc ornithologique Le Teich Delta de la Leyre Légende Pôle d'accueil nature Parapente RC Chasse à la tonne Réserves de chasse Pêche à la ligne Kayak de mer Plongée sous-marine Jet ski SEPANSO, 2001 D’après Morel, P 1988 et EREA 1996 2) Activités socio-économiques sur la réserve naturelle - figure 21 - a) L'ostréiculture Le Banc d'Arguin a fait l'objet de vagues d'installations successives d'ostréiculteurs plus ou moins durables : en 1961 avant la création de la réserve, depuis sa création en 1982, et plus récemment en 1993. - Dans les années 1960, le Banc d'Arguin était utilisé, temporairement en été, par quelques ostréiculteurs pour le captage de naissains d'huîtres. - Au début des années 1980, une quarantaine d'ostréiculteurs sont venus occuper la réserve. Ces installations sauvages étaient la conséquence de problèmes sanitaires qui affectaient la croissance des huîtres dans le bassin d'Arcachon (les conséquences de l'utilisation des peintures antisalissure à base de tributyl-étain avaient été évoquées à cette occasion). Un protocole d'accord signé en 1983 fut entériné par le nouveau décret du 9 septembre 1986 dont l'article 16 précisait qu'il n'y aura pas de nouvelles installations ostréicoles au-delà de celles présentes au moment de la prise du décret (soit 5 ha). En cas de modification majeure de la configuration du site, une proportion constante d'estran devait être conservée pour l'avifaune. Entre 1986 et 1992, la superficie occupée par les installations ostréicoles diminua pour se stabiliser autour de trois hectares. - A partir du 24 mars 1993, suite à une diminution du taux de croissance des huîtres dans le bassin, surtout dans les secteurs de qualité secondaire, un grand nombre d'ostréiculteurs vinrent s'installer à nouveau, sans autorisation, dans le périmètre protégé de la réserve, occupant une superficie de plus en plus importante de l'estran (10 ha en septembre 1993, 60 ha en février1994, 80 ha en septembre 1994). En dépit des gros dommages subis par quelques installations lors des fortes marées, 60 ha de l'estran étaient occupés en 2000 par cette activité exercée par environ 150 ostréiculteurs. Les parcs sont installés sur les secteurs les plus bas de l'estran, sur les lieux potentiels d'alimentation des limicoles. Les ostréiculteurs sont contraints d'être présents régulièrement et fréquemment. Ils doivent très souvent contrôler la croissance des huîtres, retourner les poches, ramasser celles tombées à côté des chantiers (surtout après le mauvais temps) et les embarquer lorsque cela est nécessaire. En conséquence, cela implique la présence quotidienne d'une dizaine de bateaux et, lors des forts coefficients de marée plus propices à l'accomplissement de certains travaux, leur nombre est multiplié par 10. La réserve présente des avantages et des inconvénients pour l'activité ostréicole. Les avantages - Les professionnels de la mer affirment que les eaux de la réserve, en contact direct avec l'océan, permettraient une croissance des huîtres plus rapide qu'à l'intérieur du bassin d'Arcachon. - Les caractéristiques physico-chimiques des eaux de la réserve sont différentes de celles du bassin d'Arcachon. Les huîtres du Banc d'Arguin ont donc un goût particulier, ce qui permet aux ostréiculteurs de diversifier leurs produits auprès des consommateurs. Les inconvénients - Les installations ostréicoles situées sur la réserve sont beaucoup moins épargnées par les intempéries et la houle que celles installées dans les eaux plus clémentes du bassin d'Arcachon. Dans le mauvais temps, elles ne résistent pas aux assauts de l'océan qui, dans l'espace d'une marée, peuvent gommer de 74 très gros bancs de sable (ensablement des chantiers, matériel brisé ou emporté par les flots, poches d'huîtres perdues). - Le Banc d'Arguin est relativement éloigné des ports ostréicoles (le plus proche est à une heure de transport), ce qui entraîne des charges d'exploitation plus importantes et des risques (navigation) beaucoup plus grands, liés à la proximité de l'océan. - Aucun label commercial officiel n'existe pour les huîtres du Banc d'Arguin. En l'absence de contrôle, certains ostréiculteurs n'hésitent pas à "tromper" le client en vendant des huîtres du bassin d'Arcachon sous l'appellation "Huître d'Arguin", entraînant un certain discrédit sur le reste de la profession. b) La pêche professionnelle La pêche à pied Jusqu'en 1998, une dizaine de professionnels ramassaient des Coques et des Moules dans la réserve. Ils exerçaient cette activité de manière assidue depuis quelques années (1994-1995), notamment en toute illégalité dans la zone de protection intégrale, et ce malgré le grand nombre de procès-verbaux établis à leur encontre, tous classés sans suite. A ces prélèvements s'ajoutent ceux des plaisanciers de la réserve. La gestion de la ressource est inexistante. La moindre production, peu importe où elle se situe sur la réserve, est immédiatement repérée et prélevée, souvent avant que les coquillages n'atteignent la taille réglementaire. L'impact de cette pratique est loin d'être négligeable sur le stock de Coques qui diminue d'année en année. La pêche piscicole Quasiment quotidiennement, de 1 à 3 professionnels exercent une activité de pêche sur la réserve naturelle. Celle-ci se pratique sur des embarcations légères motorisées ou à l'aide de bateaux de type ostréicole. Les techniques de pêche varient : - trémails (capture des Plies, Soles, Raies, Turbots, Mulets, Seiches), - filets sédentaires non trémaillés (capture des Bars, Mulets, Dorades, Grisets), - filets traînants trémaillés (capture des Mulets, Rougets, Bars, Soles, Plies), - filets traînants non trémaillés (capture des petits poissons, Crevettes), - dragues (capture des Huîtres, Seiches, Moules), - cages, nasses (capture des Seiches). Aucune donnée disponible ne permet de mesurer l'importance des captures effectuées. Les principales espèces proies sont les Seiches, les Mulets, les Soles, les Bars et les Daurades. c) La batellerie Le transport de passagers est principalement organisé par deux compagnies : l'UBA (Union des Bateliers Arcachonnais) et Arcachon Croisières Océan. Ces compagnies disposent d'une flotte de plusieurs bateaux qui organisent des navettes depuis Arcachon, le Cap-Ferret et Andernos vers la réserve. Ce trafic se déroule essentiellement en période estivale où il représente une moyenne de trois bateaux par jour, avec des pointes de 10 bateaux de cinquante personnes les jours de grande affluence. Ceci représente environ 30 000 personnes débarquées annuellement. Le public qui utilise les services des bateliers est issu de tous les milieux sociaux et provient des quatre coins de la France. Les touristes étrangers, très minoritaires, proviennent essentiellement d'Allemagne, du Royaume-Uni et d'Espagne. Les motivations qui les poussent à venir dépendent directement de ce qu'ils ont pu découvrir dans les brochures touristiques. La majorité vient pour découvrir un paysage marin prestigieux offrant un cadre 75 idéal à la détente et à la baignade. Une petite proportion se montre cependant intéressée par une véritable découverte du site et de ses composantes naturelles. Les compagnies débarquent les passagers, soit pour la journée, soit temporairement (le temps d'une visite éclair de l'exposition de la réserve). Parfois, la réserve n'est qu'une étape insérée dans une visite globale du bassin d'Arcachon. Les bateliers se contentent alors de sillonner les flots de la réserve en apportant aux clients un commentaire général sur les caractéristiques du site. Les transporteurs paient annuellement une taxe par passager débarqué (décret 96-25, - annexe 7 -). Le produit de cette taxe est reversé à la commune de La-Teste-de-Buch qui ne la met pas, actuellement, à profit pour la gestion de la réserve. Cependant, les changements intervenus lors des dernières élections municipales et les premiers contacts échangés avec les nouveaux élus permettent d'envisager une évolution favorable de la situation. d) La plaisance Le Banc d'Arguin est l'un des principaux objectifs de promenade des plaisanciers du bassin d'Arcachon. Ils étaient relativement peu nombreux jusqu'à une vingtaine d'années, la navigation de plaisance était alors pratiquée par quelques privilégiés. Aujourd'hui, le nombre de plaisanciers fréquentant annuellement la réserve naturelle est évalué à 70 000. Si la très large majorité des plaisanciers connaissent l'existence de la réserve, ceux-ci y viennent avant tout pour exercer des activités balnéaires dans un cadre prestigieux : bronzage, baignade, pique-nique, jeux de plage, pêche. Souvent, la réserve et sa réglementation sont perçus comme un frein à leur liberté d'action individuelle. Ceci est encore plus vrai pour les autochtones qui constituent le public le moins respectueux du site et qui, malgré la connaissance de la réglementation, l'enfreignent encore trop souvent. L'activité de la plaisance reste liée à un tourisme de proximité, puisque 2/3 des bateaux neufs immatriculés à Arcachon appartiennent à des Girondins. Ce public est avant tout issu des classes moyennes supérieures et des classes aisées de la société. En période estivale (du 15 juin au 15 septembre), les pics d'affluence atteignent 1 500 bateaux par jour avec une moyenne de 3 personnes à bord. Ces maxima sont enregistrés les week-ends. La moyenne de fréquentation se situe à 400 bateaux par jour en période estivale. La tendance est à l'augmentation. Quotidiennement, les arrivées massives débutent en fin de matinée pour s'achever vers 15 heures où les pics de fréquentation sont enregistrés. Les plus gros départs s'effectuent vers 17 heures. A 19 heures, restent des plaisanciers, au nombre de 30 en moyenne, décidés à passer la nuit sur la réserve. Dans la journée, les bateaux s'ancrent en bordure des bancs de sable dans les parties abritées du Banc d'Arguin. Le reste de l'année, la fréquentation est étroitement liée aux conditions météorologiques et aux jours fériés. En automne et en hiver, une dizaine de bateaux maximum par jour fréquentent les lieux. Les chiffres de fréquentation grossissent à mesure que le printemps et les beaux jours approchent. Une activité en développement depuis 5 ans est le jet-ski. La pratique du jet-ski intéresse essentiellement un public jeune qui affectionne la réserve pour ses caractéristiques hydrauliques mouvementées propres à lui procurer des sensations fortes. Les pratiquants, une quinzaine par jour en moyenne en période estivale, stationnent temporairement sur les bancs de sable, le temps de reprendre des forces avant de repartir à l'assaut des vagues. La réserve est surtout perçue par eux comme un terrain de jeu où ils peuvent assouvir leur passion. Plus récemment, le fly-surf, qui consiste à se mettre debout sur une planche et à se faire tracter par un mini-parachute ascensionnel, est un phénomène nouveau en voie de développement sur la réserve. L'impact sur l'avifaune est immédiat lorsque les usages s'approchent des secteurs de remise. 76 Plus anecdotique est la pratique du ski nautique qui se pratique dans la passe Sud, en période estivale, de manière sporadique. e) Synthèse des usagers principaux de la réserve naturelle et de leur logique Le tableau suivant synthétise la logique des différents acteurs, leur nombre et le chiffre d'affaire (Hennequin JC, Seven J., 1997) réalisé ou induit par leur activité sur la réserve : Activité Ostréiculteurs Pêcheurs Batellerie Plaisanciers TOTAL Nombre de personnes/an 10 000 2 000 30 000 70 000 112 000 Durée de la période d'intense activité Toute l'année Toute l'année 5 mois 5 mois Chiffre d'affaire annuel Logique 2,3 MEuros 0,3 MF (Coques seules) 0,2 MEuros 1,1 MEuros Economique Economique Economique Loisirs L'évolution de la fréquentation entre 1985 et 2000 est la suivante : Année Nombre de visiteurs 1985 66 000 1990 70 000 77 1995 101 000 2000 112 000 FIGURE 21 : Localisation des principales activités socio-économiques sur la réserve naturelle du Banc d'Arguin RN Banc d’Arguin N ZPI Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Dune du Pilat LEGENDE Parcs ostréicoles Activités de plage Pêche professionnelle Pêche à la ligne Plongée sous-marine Kayak de mer Jet ski 0 500 m Pêche récréative Pêche à pied Parapente Transporteurs de passagers Zones de mouillage des plaisanciers Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 SEPANSO, 2001 A2/6 Approche globale Trait d'union entre le bassin d'Arcachon et l'océan Atlantique, la réserve s'apparente schématiquement à un espace maritime traversé par un flux hydraulique et sédimentaire à l'origine de la création de bancs de sable, dont certains émergés en permanence, qui vont pouvoir être colonisés par des communautés d'espèces dont la plupart sont migratrices. L'existence même, à long terme, de la réserve est induite par la quantité requise de sédiments mobilisables, nécessaires à l'édification complexe de ses bancs de sable, qui proviennent du Nord du département et principalement de l'estuaire de la Gironde et du sable mobilisable des plages et avant plages. Les relations trophiques simplifiées à l'intérieur de l'écosystème "réserve naturelle" ont pour base la production primaire qui est essentiellement constituée par le phytoplancton. Le niveau trophique suivant est dominé par le zooplancton ainsi que les invertébrés benthiques filtreurs et détritivores qui, à leur tour, attirent les prédateurs dont les poissons et l'avifaune. Les facteurs abiotiques (paramètres physico-chimiques, phénomènes climatiques, hydrodynamiques et sédimentaires) remanient sans cesse et en profondeur les habitats, la densité et la répartition des espèces. A l'intérieur de cet écosystème, les activités humaines ont une grande influence sur les autres composantes - figure 22 - : - prélèvement de la ressource (poissons, coquillages, crustacés), modification des unités écologiques (envasement lié à l'ostréiculture, piétinement de la végétation), pollution (déchets domestiques, hydrocarbures, polluants chimiques et bactériologiques), dérangement des espèces. La nature et l'intensité des activités humaines, ainsi que les conflits d'usage qui en résultent, diffèrent suivant les principaux milieux - figure 23 - et varient dans le temps au rythme des saisons : - Dans la zone infralittorale, la pêche a un impact sur les populations de poissons. La circulation nautique entraîne un dérangement des oiseaux et des mammifères marins. - Sur l'estran, les niveaux les plus bas (médiolittoral inférieur) jouent un rôle fondamental dans le fonctionnement écologique de la réserve. Ils sont soumis à un nombre important de convoitises ; l'ostréiculture et la pêche à pied sont les principales activités ayant cours et constituent l'une des principales sources de problèmes pour la préservation des espèces. Elles modifient les biocénoses benthiques, respectivement par changement du faciès sédimentaire et par surexploitation des gisements de coquillages. Ces activités se déroulent tout au long de l'année et conduisent à une compétition spatiale et alimentaire avec les oiseaux. - Sur la plage et la dune, les activités balnéaires limitent la capacité d'accueil de la réserve pour les oiseaux en perturbant les activités de reproduction et de remise. L'impact est maximal en saison touristique et important le reste de l'année, pendant les vacances scolaires et en fin de semaine. La fonctionnalité écologique de la réserve est complémentaire et en partie tributaire d'autres milieux ou espaces naturels du bassin d'Arcachon qui constitue une véritable entité géographique, écologique et socio-économique. Ce dernier élément résume à lui seul la problématique de gestion de la réserve. 79 Bassin d'Arcachon Zone infralittorale Sédiments Estran Oiseaux migrateurs Colonie de sternes Limicoles Sédiments Oiseaux nicheurs Eider à duvet Poissons Débarquement Passereaux Hydrologie Oiseaux migrateurs Invertébrés terrestres Phytoplancton Zooplancton Laridés Phytoplancton Zooplancton Limicoles Zones de remises de l'avifaune Végétation, bois mort, laisses de haute mer Déchets, Pollution, hydrocarbures Faune/Flore sous-marine benthique Evénements climatiques Oiseaux du large Pêche à pied Ostréiculture Alcidés, Puffins, Fous de Bassan Grèbes, Plongeons, Harles, Bernaches... Oiseaux du large Pêche Phytoplancton Zooplancton Activités socio-économiques Déchets, Pollution Poissons Poissons Zones de gagnages de l'avifaune Oiseaux migrateurs SEPANSO, 2001 Mammifères marins Pêche Mammifères marins Navigation Mammifères marins Facteurs d'influence, Modifications, Perturbations Légende Mouvements, Déplacements Faune, Flore Eléments abiotiques Relation trophique Activités humaines FIGURE 22 : Approche globale de la réserve naturelle du Banc d'Arguin Hydrologie Bancs de sable émergés en permanence RN Banc d’Arguin Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 Réserve Naturelle Océan Atlantique Unités écologiques Zones immmergées en permanence 1 2 3 Bancs de sable à Chenaux et faible Herbier de zones de couverture Zostera marina profondeur permanente moyenne d'eau marine Intervention du gestionnaire Estran 5 6 7 Replats sableux exondés à marée basse Plages nues Haut de plage Dunes mobiles embryonnaires Nutrition Remise Remise 4 Zones émergées en permanence 8 9 Dunes mobiles à Dunes fixées à Ammophila végétation arenaria herbacée Avifaune Sterne caugek Inventaires et suivis des espèces Nutrition Nutrition Limicoles Nutrition Laridés Nutrition Gaviidés, Podicipédidés, Alcidés, Procellariidés, Sulidés Anatidés Nutrition Nutrition Nutrition Nutrition Remise Remise Mammifères marins Ichtyofaune Remise Nutrition Nutrition Reproduction Nutrition Nutrition Reproduction Nutrition Reproduction Nutrition Reproduction Nutrition Reproduction Nutrition Reproduction Reproduction Développement Dynamique éolienne et marine Stationnement de bateaux Pêches à la ligne Ostréiculteur Navigation Parcs Parcs Pêcheurs Navigation Casiers Filets Filets Pêches à pieds Importance de l'activité Reproduction Reproduction (Eider) Nutrition Reproduction Reproduction (Eider) Nutrition Reproduction Nutrition Reproduction Reproduction Développement Nutrition Reproduction Reproduction Développement Nutrition Nutrition Reproduction Reproduction Reproduction Reproduction Développement Développement Modifications topographiques Navigation Stationnement Circulation de de bateaux et de personnes personnes Pêche à pied Navigation Pêche à la ligne Plaisance et activités touristiques Reproduction Nutrition Reproduction Nutrition Reproduction Flore Reproduction Remise Nutrition Nutrition Reproduction Nutrition Nutrition Reproduction Reproduction Nutrition Entomofaune Surveillance Information Répression Surveillance Information Répression Remise Passeraux Invertébrés benthiques Surveillance Information Sensibilisation Répression Nutrition Remise Remise Nutrition Remise Reproduction Remise Reproduction Forte Pêche en apnée Moyenne Circulation et stationnement de personnes Faible Circulation et Circulation et Circulation et stationnement stationnement de stationnement de personnes personnes de personnes A2/7 Aspects historiques Le Banc d'Arguin tient une place importante dans l'histoire maritime locale. Son nom a évolué au cours des siècles passés. La carte la plus ancienne, celle de Hondus datant du début du XVIIème siècle, fait mention des bancs de la Pile et de la Matte. Un siècle plus tard, apparaît le nom de Matoc pour définir les bancs principaux. Les toponymes Toulinguet et Arguin apparaissent pour la première fois sur une carte de 1854, conjointement à l'île de Matoc toujours présente. Au début du XXème siècle, le Banc d'Arguin est rebaptisé "Banc du Pineau" qui disparaît une fois accolé à la côte. Dans le même temps, le nouveau banc de sable qui apparaît est une nouvelle fois baptisé Banc d'Arguin, il deviendra l'actuel banc du Matoc. Les cartes anciennes indiquent également la présence de cabanes utilisées les siècles derniers par des pêcheurs. Ces derniers venaient s'y réfugier lorsque les conditions climatiques et les conditions de navigation dangereuses les obligeaient à interrompre leurs parties de pêche. A cette époque, la pêche s'effectuait sur des pinasses en bois (bateaux traditionnels du bassin d'Arcachon) qui se manœuvraient à la rame. L'anecdote historique la plus ancienne remonte à 1762. Elle relate l'histoire d'une comtesse de la cour de Louis XV à qui l'on avait concédé le Banc d'Arguin, à l'époque appelé banc du Matoc. Voulant user de ses droits, elle expulsa et interdit aux pêcheurs d'y venir pour faire sécher leurs filets. Elle fit incarcérer des "misérables" venus ramasser des moules. Devant le tollé suscité dans la population et les réclamations portées jusqu'au Conseil d'Etat, la dame fut condamnée. Dégoûtée, elle abandonna sa propriété. Les passes de la réserve ont également marqué l'histoire par les nombreux naufrages qui s'y déroulèrent et les projets de dragage censés permettre à la flottille d'Arcachon de sortir ou d'entrer dans le bassin dans des conditions de navigation moins périlleuses et en toute saison. La littérature en a gardé des traces au fil des siècles et ces projets mirobolants sont d'ailleurs toujours d'actualité, ce qui ne serait pas sans impact sur la réserve s'ils devaient être mis en œuvre. L'ingénieur des Ponts et chaussées Tardif déclarait le 27 décembre 1764 à Bordeaux : "Sur toute l'étendue de la côte de Gascogne, il n'y a aucun port. Les côtes sont si dangereuses que les bâtiments tâchent avec soin de s'en éloigner… Il y a seulement sur le milieu de la côte un bassin, nommé Arcasson, où les bâtiments pourraient hazarder d'y entrer s'ils étaient forcés par un extrême péril… Une frégate du roy de quarante canons y entra, n'ayant plus d'autre ressource, il y a environ vingt ans. Tous les habitants du pays regardent cet événement comme un miracle". Tardif affirma que, pour rendre les passes plus sûres, il fallait y aménager un seul passage. Mesny, un ingénieur géographe, écrivait en 1763 : "Si l'on pouvait fixer les sables qui forment une isle, dite Matoc, à l'entrée de ce bassin dans la mer, ou que le terrein fut plus solide, on pourrait construire le plus beau port et le plus sur, peut-être, de tout l'univers". En 1778, un ingénieur du roi, Charlevoix de Villers, projeta de fixer les passes. A ce projet, un mémoire paru en 1788 répondit : "Vouloir fixer ces bancs, vouloir creuser cette passe en joignant le Cap-Ferret à l'isle du Matoc, est une entreprise impossible à exécuter et dont l'essai couterait des sommes immenses". En 1829, Jacques Arago signale que tous les Ministres de la Marine qui se sont succédés "ont senti la nécessité de rendre le bassin d'Arcachon au commerce et aux navires de l'état" mais "le nombre de 82 bâtiments, dont cette passe a causé la perte, est immense et il n'y a guère d'années que le commerce ou l'Etat n'ait à gémir sur quelques funestes catastrophes". La même année, le Préfet de la Gironde, le Baron d'Haussez, présenta un projet avorté d'ouvrir au travers le Cap-Ferret une nouvelle entrée et de fermer la passe avec des carcasses de bâtiments. De 1831 à 1845, 15 naufrages sont recensés, 174 marins périrent durant cette période. Dans les années 1850, des projets de création de digues submersibles de plusieurs kilomètres de long au niveau du Banc d'Arguin, pour maintenir ouverte une seule passe principale en barrant les passes secondaires, sont étudiés. En 1854, l'Archevêque de Bordeaux écrit au Ministre de la Marine : "Rien n'égale la magnifiscence de ce bassin. L'entrée seule en est difficile. Vous prescrivez à la science de compléter l'œuvre de la nature et la France maritime sera dotée du plus beau port militaire d'Europe". La même année, une décision ministérielle ordonne la réalisation de nouvelles études sur la faisabilité de travaux. En 1859, l'Empereur vient à Arcachon. A cette occasion, un journaliste écrit : "le jour n'est peut-être pas bien éloigné où les pécheurs du bassin, si souvent victimes de la tempête, auront à bénir l'Empereur de leur avoir donné un immense port de refuge contre les fureurs de l'océan". En 1866, l'Empereur assure à des Arcachonnais que les travaux d'aménagement des passes vont être exécutés et qu'un port sera créé dans le bassin. La même année, un navire transportant des huîtres du Portugal et qui ne peut rentrer dans le bassin s'aventure jusqu'à Bordeaux pour vendre sa cargaison. Les services sanitaires refusent au capitaine du navire d'écouler sa marchandise. Il jette alors sa cargaison à l'embouchure de la Gironde. Quelques huîtres survivront. Leurs descendants seront utilisés plus tard pour remplacer l'huître plate en voie de disparition dans le bassin. En 1890, aucun projet n'a aboutit. Dans le Dictionnaire de géographie de la France et des colonies, Paul Joanne précise, en parlant de la non-réalisation des travaux projetés, que lutter contre les sables et la houle est "une rude et presque vaine entreprise". Il faut attendre 1920 pour que l'idée d'amélioration des passes revienne au goût du jour. Un industriel, Albert Röedel, créait un comité d'étude des passes en insistant sur les dommages qu'entraîne la situation en cours sur la pêche à la sardine. En 1921, un officier des douanes, Bernard Saint-Jours, écrit aux adeptes d'un dragage des passes : "un bon dragage vous permettrait de sortir et de rentrer pendant deux semaines, mais au bout d'un court laps de temps le travail du courant marin, qui pousse sournoisement et sans trêve les grains de sable, aurait effacé vos efforts de dragages". En 1925, Manley-Bendall, vice-président de la Société d'océanographie de France, trouve "inimaginable" que rien ne soit tenté pour aménager les passes. En 1936, le Conseil municipal de La-Teste-de-Buch énonce, en parlant de la création d'une passe unique : "les travaux à entreprendre et des dragages incessants sont hors de proportions avec les intérêts en jeu". A la fin des années 1960, à la demande des collectivités territoriales et de la MIACA (Mission Interministérielle de la Côte Aquitaine), le Laboratoire d'hydrologie de France fut chargé de réaliser une étude pour envisager des solutions aux problèmes hydrauliques du bassin d'Arcachon. Ses conclusions aboutirent à la nécessité de créer une passe unique et définitive par la construction de deux digues bordières de plus de trois kilomètres de long. Ce projet n'aboutit pas. 83 Dernièrement, entre 1990 et 1993, puis en 1996, à la demande du Syndicat Intercommunal du bassin d'Arcachon, la SOGREAH (Société Grenobloise d'Études et d'Application Hydraulique) étudia également la question de la possibilité de dragage et de fixation de la passe Nord. Les conclusions de cette étude sont reprises plus loin (cf. chapitre B3/2). 84 A2/8 Synthèse des potentiels d'interprétation 1) Potentiels abiotiques Les principaux potentiels abiotiques sont liés aux particularités géologiques, géomorphologiques, hydrologiques et climatiques. D'un point de vue global, la réserve est un site d'étude intéressant pour la compréhension et l'élaboration d'un modèle de sédimentation dans une zone de communication entre une lagune, le bassin d'Arcachon, et l'océan. D'un point de vue spécifique, les informations sur les aspects suivants peuvent être abordées et développées avec le public : - les phénomènes de régression et de transgression marines et leurs conséquences sur la géologie locale et régionale, - naissance, évolution et devenir du bassin d'Arcachon, - dynamique des sédiments marins (origine fluviale ; transport littoral par la houle ; naissance, évolution et migrations des bancs de sable constitutifs de la réserve ; formation du cordon dunaire), - les mouvements des eaux en zone côtière (houle, marée, courants de marées, vagues, masses d'eau), - l'érosion du littoral, - l'influence des facteurs abiotiques sur la faune et la flore (salinité, courants, température, marée...). 2) Potentiels biotiques L'ensemble de la réserve, ou certains milieux ou unités écologiques, permettent d'aborder les thèmes suivants : a) Ensemble de la réserve - Statut et menaces qui pèsent sur les espèces et les milieux. Les adaptations morphologiques et physiologiques des espèces. Les relations entre les êtres vivants (prédation, parasitisme, commensalisme). Les espèces invasives (Crépidules, Huître japonaise, Palourde japonaise, Sargasse, Spartine -sur le bassin d'Arcachon-). Les déplacements migratoires réguliers ou occasionnels (liés aux tempêtes, vagues de froid) de la faune. La photosynthèse et les réseaux trophiques en zone côtière. Les mammifères et les reptiles marins. b) Haut de plage - Un maillon clé de l'écosystème côtier. Rôle stabilisateur de la végétation. Importante zone de repos et/ou d'alimentation pour l'avifaune. Zone de nidification pour un limicole rare : le Gravelot à collier interrompu. La laisse de haute mer - Les invertébrés décomposeurs. L'avifaune : observation de limicoles, laridés, sternidés. 85 Le peuplement des bois échoués - Les invertébrés saproxyliques, observation des espèces xylophages, xylocopes et les prédateurs. L'agropyretum - Les végétaux : adaptations morphologiques et physiologiques des végétaux halonitropsammophiles. Les invertébrés : les insectes phytophages et floricoles. c) La dune - Unique site de nidification en Aquitaine de plusieurs espèces d'oiseaux. Observation des principales espèces végétales caractéristiques de la dune mobile. L'ammophiletum - Les végétaux : identification et adaptation des végétaux psammophiles et leur rôle dans la fixation du sable. L'avifaune : biologie et éthologie des espèces nicheuses. d) Herbiers de Zostères Les herbiers à Zostères hébergent une zoocénose riche et variée, de nombreuses espèces sont facilement observables : - les végétaux, la faune : poissons, crustacés, gastéropodes, animaux épiphytes. e) L'estran L'estran constitue un ensemble de milieux sans cesse brassés et remodelés par les vagues, la plupart des organismes vivent enfouis dans le sable. Certaines espèces ont pu profiter des supports artificiels. Plages battues, semi-abritées, abritées - La faune : les organismes endobiontes fouisseurs. L'avifaune : zone de nourrissage pour les oiseaux et particulièrement les limicoles. Les installations ostréicoles Étagement des peuplements sur des supports durs artificiels (pignots, poches, tables). - La faune : les organismes épibiontes sessiles. Les végétaux : les algues macrophytes. La moulière 86 - La faune : les espèces accompagnatrices. 3) Les potentiels humains a) Approche globale des usages locaux (anciens et actuels) sur le bassin d'Arcachon - Les activités de chasse Chasse au pédalo, filets (tatch), pantes, tonnes. - Les activités de pêche Pêche à pied, engins utilisés, pêche intra-bassin, pêche côtière et hauturière, les espèces les plus recherchées. - L'agriculture Polyculture de subsistance (seigle, millet, vignes), les grands domaines, les échanges commerciaux, la culture intensive du maïs. - L'élevage Races locales (Poneys Landais, Vaches Marines), la transhumance des Pyrénées, l'abandon du pâturage sur l'île aux oiseaux après la tempête de 1882, le Vison américain, l'échec de la sériciculture, le maintien de l'hirun. - La saliculture L'endiguement des grands domaines par le Marquis de Civrac, l'arrivée de milliers de sauniers et terrassiers charentais, la concurrence fatale des autres régions. - L'aquaculture L'aménagement des salines en bassins d'élevage extensif, les élevages intensifs d'Esturgeons et Salmonidés. - L'exploitation de la forêt Exploitation de la résine dès l'antiquité, son utilisation sous Colbert au XVIIème siècle, la plantation massive des pins dès le XVIIIème siècle et surtout après le décret de 1857, le gemmage jusque dans les années 70, les utilisations actuelles (papeterie, lambris...), le maintien des droits d'usage de la forêt usagère de La Teste). - La fixation des dunes : travaux de Charlevois de Villiers et Brémontier, la forêt de protection. - Les entreprises Conserveries au début du siècle (pêche abondante des sardines, les ouvriers bretons), la cellulose du pin (Facture), les constructions navales, l'exploitation de l'eau des Abatilles, les activités portuaires et la criée. - Le développement de la navigation de plaisance : nombre croissant d'immatriculations, la capacité des ports insuffisante. - L'évolution du patrimoine bâti et les grands aménagements Le développement des stations balnéaires dès le XIXème siècle, l'apparition du chemin de fer en 1841 à La Teste, le creusement des canaux, la colonisation de la presqu'île du Cap-Ferret et la naissance d'Arcachon (1857), l'urbanisation galopante ces 50 dernières années. 87 - L'ostréiculture Une consommation ancienne dès l'antiquité, l'exploitation des bancs de Gravettes, les ordonnances royales au XVIIIème siècle pour préserver les gisements, l'essor de l'ostréiculture au XIXème siècle, les parcs expérimentaux sous Napoléon III, l'évolution des techniques jusqu'à nos jours (notamment les inventions de l'Arcachonnais Jean Michelet), le commerce des naissains, la culture successive de différentes espèces. - Les embarcations Les différentes pinasses, le premier bateau à vapeur français, les "pétroleuses" du début du siècle, les chalutiers, les catamarans de pêche... - Les passes Les naufrageurs, les différents projets de dragage, les catastrophes maritimes (notamment le grand malheur de 1836). b) Activités humaines propres à la réserve Les actions de protection et de gestion de la réserve - Statut réglementaire. Historique de la réserve et de la structure gestionnaire. Actions du personnel et des bénévoles. Relations avec les acteurs locaux, usagers. Les activités des autres usagers - Tourisme et activités de loisirs. Activités de pêche. L'ostréiculture. La réserve naturelle dans le contexte de la protection de la nature - A l'échelle de la commune. A l'échelle du bassin d'Arcachon. A l'échelle du département. A l'échelle nationale. Les éléments d'interprétation sur la réserve - Déchets de la laisse de mer : nuisances liées aux activités anthropiques. Dune du Pilat : fixation des dunes. Parcs ostréicoles : impact des activités humaines sur un milieu. Module d'habitation et d'exposition : les activités de gardiennage et de sensibilisation. Balisage de la zone de protection intégrale (panneaux, piquets) : pression des activités humaines et conséquences sur les milieux et les espèces. Bouées de signalisation, phare du Cap-Ferret, Sémaphore : dangerosité des passes. Blockhaus, endiguement du Pilat et du Cap-Ferret : érosion marine. 88 A2/9 Bibliographie 1/Couverture cartographique et aérienne - IGN, Photos aériennes, campagne juin 2000. - Affaire Maritimes d'Arcachon : cadastre ostréicole. - DIREN Aquitaine : cartographie des ZNIEFF, ZICO, ZPS, NATURA 2000, sites inscrits, sites classés. - Conservatoire du littoral et des rivages lacustres : cartographie des acquisitions du CLRL. - BOUCHET J.M., Bassin d'Arcachon. Carte de l'environnement marin. 1994 2/Ressources documentaires - AUBY I., MANAUD F., MAURER D., TRUT G., "Etude de la prolifération des algues vertes dans le Bassin d'Arcachon" IFREMER-CEMAGREF-SSA-SABARC, rapport d'étude pour le SIBA, 1994. 163 p. - AUBY I., LABOURG P.J., MONTAUDOUIN X., "Ressources biologiques exploitables (invertébrés). 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Le niveau d'importance et le statut de toutes ces espèces inventoriées sont reportés en annexe - annexe 3 -. Les espèces décrites dans les tableaux et paragraphes suivants sont celles qui permettent d'évaluer l'importance de la réserve pour les espèces menacées ou à surveiller en France, dont la conservation mérite une attention particulière, et/ou celles pour lesquelles le Banc d'Arguin est considéré comme site d'importance nationale ou internationale. Les espèces dont la conservation mérite une attention particulière sont celles consignées dans l'ouvrage : Oiseaux menacés et à surveiller en France. Liste rouge et recherche des priorités. Populations. Tendances. Menaces. Conservation. – Rocamora, G & Yeatman-Berthelot, D (1999). Le critère d'importance retenu est celui du 1 % : un site est reconnu d'importance à l'intérieur d'un secteur géographique donné s'il abrite à un moment de l'année, au moins 1 % de la population d'une espèce. Les effectifs de la réserve pris en compte concernent les années pour lesquelles les chiffres nationaux ont fait l'objet de publications récentes (Gillier JM, Mahéo R, Gabillard F. 2000. ; Rocamora, G. & YeatmanBerthelot, D. 1999). Globalement, ces effectifs concernent la période 1993-1998. Abréviations et symboles utilisés dans les tableaux de ce chapitre : - Directive de l'Union européenne "Oiseaux" : DOI = Annexe I ; DOII/1 = Annexe I, partie 1 ; DOII/2 = Annexe II, partie 2 ; DOIII/2 = Annexe III, partie 2. - Directive de l'Union européenne "Habitats, Faune, Flore" : DH2 = Annexe II ; DH4 = Annexe 4 ; DH5 = Annexe 5 - Convention de Berne : B2 = Annexe II ; B3 = Annexe III. - Convention de Bonn : b1 = Annexe I ; b2 = Annexe II. - Convention de Washington et Règlement communautaire CITES : W1 = Annexe I de la Convention ; W2 = Annexe II de la Convention ; C1 = Annexe C1 du Règlement CEE. - Liste rouge : LRn = Population nicheuse ; LRh = Population hivernante ; V = Vulnérable ; R = Rare ; E = En danger ; I = Espèce au statut non déterminé ; S = Espèce à surveiller ; Ex : Eteint. - Liste orange : LOn = Population nicheuse ; LOh = Population hivernante ; L = Localisé ; D = En déclin. - Liste rouge monde (LRm) : Cd = Dépendant de mesures de conservation ; Nt = Quasi menacé ; DD = Insuffisamment documenté ; Lc = Préoccupation mineure ; VU = Vulnérable ; EN : Menacé d'extinction. - Les espèces dont le nom vernaculaire est suivi d'un * sont protégées en France. - ER/EN = Pourcentage de l’effectif moyen national présent sur la réserve (Effectifs moyens sur la réserve / Effectifs moyens en France.) 95 Les espèces nicheuses Cinq espèces qui sont menacées ou à surveiller en France et dont la conservation mérite une attention particulière se reproduisent sur la réserve : Niveau d'importance et statuts Nom vernaculaire Sterne caugek* Eider à duvet Gravelot à collier interrompu* Huîtrier pie Cochevis huppé* Nom scientifique Sterna sandvicensis Somateria mollissima Effectifs sur la réserve (couples) Moy. Max. Min. 4100 4900 3500 7 9 5 National Eff. Nat. ER/EN International Moy. 7500 11 55 % 64 % DOI, B2, b2 DOII/2, DOIII/2, B2, b2 V LRn LOn L Charadrius alexandrinus 23 30 20 1500 1,5 % B2, b2 R Haematopus ostralegus Galerida cristata 25 3 45 10 20 2 1050 20000 2,4 % 0,02 % DOII/2, B3 B3 R Les effectifs de 4 d'entre elles atteignent ou dépassent le seuil de 1 % des effectifs nationaux : Sterne caugek, Huîtrier pie, Gravelot à collier interrompu et Eider à duvet. - La réserve naturelle est un site d'importance internationale pour la reproduction de la Sterne caugek. Elle abrite près de 3 % de la population européenne, estimée à 130 000 couples en moyenne, et plus de la moitié de l'effectif national. L'espèce est exclusivement piscivore et s'alimente dans un rayon de 50 kilomètres autour de la réserve. Ses proies préférentielles sont la Sardine, l'Anchois et les Lançons. - Le Gravelot à collier interrompu est un nicheur rare en France, où sont présents moins de 10 % de l'effectif nicheur européen. Il se reproduit sur l'ensemble des bancs de sable de la réserve. Il consomme de petits invertébrés qu'il capture sur l'estran ou au niveau des laisses. - L'Huîtrier pie possède également le statut de nicheur rare en France, où sont présents moins de 10 % de l'effectif nicheur européen. C'est avant tout un consommateur de coquillages qu'il prélève dans les niveaux les plus bas de l'estran. Sur la réserve, son régime alimentaire est principalement constitué de coques et de moules, le tout accompagné de crabes et de vers marins. Il se reproduit sur l'ensemble des bancs de la réserve. - Le Banc d'Arguin est le site de nidification le plus méridional en Europe pour l'Eider à duvet qui reste un nicheur marginal en France. Les Eiders se nourrissent essentiellement de bivalves (principalement des moules) pêchés sous l'eau et avalés entiers. Ces dernières années, il s'est uniquement reproduit sur le banc du Matoc. 96 Les espèces hivernantes Les espèces menacées ou à surveiller en France dont la conservation mérite une attention particulière (en gras dans le tableau) ou celles présentes en nombre significatif sont les suivantes : Niveau d'importance et statuts Nom vernaculaire Plongeon catmarin* Plongeon arctique* Plongeon imbrin* Pingouin torda* Guillemot de troïl* Grèbe esclavon* Eider à duvet Bernache cravant* Harle huppé* Goéland cendré* Sterne caugek* Goéland argenté* Goéland leucophé* Goéland brun* Goéland marin* Mouette mélanocéphale* Mouette rieuse* Barge rousse Bécasseau variable* Bécasseau sanderling* Pluvier argenté Grand gravelot* Huîtrier pie Courlis cendré Nom scientifique Gavia stellata Gavia arctica Gavia immer Alca torda Uria aalge Podiceps auritus Somateria mollissima Branta bernicla Mergus serrator Larus canus Sterna sandvicensis Larus argentatus Larus cachinans Larus fuscus Larus marinus Larus melanocephalus Larus ridibundus Limosa lapponica Calidris alpina Calidris alba Pluvialis squatarola Charadrius hiaticula Haematopus ostralegus Numenius arquata Effectifs sur la réserve (individus) Moy. Max. Min. 2 1 4 10 4 1 27 10000 42 3 45 2850 450 1300 8 15 28 249 15140 15 50 36 550 1980 4 3 7 32 26 4 43 31000 56 4 110 1382 800 2000 12 75 55 350 25000 50 312 105 600 3700 1 0 2 3 1 0 23 420 25 1 34 4400 250 500 5 10 14 150 700 27 14 4 500 550 Eff. Nat. National ER/EN International 0,6 % 0,3 % 1,8 % DOI, B2, b2 DOI, B2, b2 DOI, B2, b2 B3 B3 DOI, B2, b2 DOII/2, DOIII/2, B3, b2 DOII/2, B3, b2 DOII/2, B3, b2 DOII/2, B3 DOI, B2, b2 DOII/2 DOII/2, B3 DOII/2 DOII/2 DOI, B2, b2 DOII/2, B3 DOII/2, B3, b2 B2, b2 B2, b2 DOII/2, B3, b2 B2, b2 DOII/2, B3 DOII/2, B3, b2 LRh LOh Moy. 315 400 225 ? ? 550 2800 99075 3700 73350 800 250000 125000 100000 12000 4500 1500000 5950 292000 7650 28500 11800 48000 18500 0,2 % 0,9 % 10 % 1,1 % 0,004 % 5,6 % 1,1 % 0,4 % 1,3 % 0,01 % 0,3 % 0,002 % 4,2 % 5,1 % 0,2 % 0,2 % 0, 3 % 1,1 % 10,7 % V V V V R R R E D D Parmi les espèces menacées ou à surveiller en France, l'effectif de six d'entre elles atteint ou dépasse le seuil de 1 % des effectifs nationaux : Plongeon imbrin, Bernache cravant, Harle huppé, Barge rousse, Bécasseau variable et Courlis cendré. - La population européenne du Plongeon imbrin est considérée comme marginale face aux effectifs des populations nord-américaines, ce qui explique son statut non défavorable en Europe bien qu'il y soit rare. L'espèce est régulière sur la réserve mais à très faibles effectifs. Le Plongeon imbrin se nourrit de poissons, de Crabes verts, et accessoirement de bivalves, d'insectes ou de plantes aquatiques. - Le bassin d'Arcachon est un site d'importance internationale pour la Bernache cravant, il accueille près de 33 % de la population hivernante française. L'espèce est à surveiller en France où est présent près du tiers de la population hivernante européenne. Le Banc d'Arguin ne constitue actuellement qu'une zone de remise de substitution où une partie de l'effectif du bassin se réfugie épisodiquement. - Le Harle huppé est un hivernant rare en France où sont présents moins de 10 % de l'effectif européen. L'espèce se nourrit principalement de petits poissons et régulièrement de crustacés et de mollusques. - La Barge rousse est un oiseau hivernant en danger en France, qui accueille moins de 10 % de l'effectif européen. Sur la réserve, elle s'alimente de vers marins et de petits crustacés qu'elle trouve sur l'estran et le haut de plage. - Le Bécasseau variable est vulnérable en Europe. La France accueille près de 20 % de l'effectif européen. La réserve est un site d'importance internationale pour l'espèce. L'effectif présent sur la réserve part s'alimenter à marée basse sur les vasières du bassin d'Arcachon où il capture toutes sortes de petits invertébrés benthiques. 97 - Le Courlis cendré est vulnérable en France. L'effectif hivernant français représente moins de 10 % de l'effectif européen. L'effectif présent sur la réserve part également se nourrir sur les vasières internes du bassin d'Arcachon où les vers marins et petits crustacés constituent l'essentiel de son régime alimentaire. Parmi les espèces menacées ou à surveiller en France, jusqu'à la fin des années 1980, le Banc d'Arguin était un site d'importance internationale pour le Pluvier argenté. Actuellement, la réserve semble faire l'objet d'un abandon presque total. De manière épisodique, le Banc d'Arguin est un site d'importance nationale pour deux autres espèces menacées ou à surveiller en France : - le Gravelot à collier interrompu (1,3 % de l'effectif national en 2002), - le Grand gravelot (entre 1 et 1,5 % de l'effectif national, en 1996, 2000 et 2002). Les autres espèces pour lesquelles le Banc d'Arguin représente en hivernage un site d'importance national, mais qui ne sont pas actuellement menacées en France sont : - la Sterne caugek dont le statut en hivernage est encore mal défini, - le Goéland argenté, - le Goéland brun, - l'Huîtrier pie. Les espèces migratrices (autres que celles précédemment citées) les plus fréquentes sur la réserve Située sur un axe migratoire important, mis à part les espèces nicheuses et hivernantes précédemment citées, la réserve accueille un nombre important d'espèces migratrices. Celles à valeur patrimoniale forte, qui sont présentes en effectifs significatifs, sont les suivantes : Nom vernaculaire Puffin cendré* Fou de Bassan* Chevalier gambette Bécasseau maubèche Avocette élégante* Courlis corlieu Tournepierre à collier* Oie cendrée Niveau d'importance et statuts Effectifs journaliers 1990-2000 International (individus) Moy. Max. Min. 15 40 20 DOI, B2 200 1000 150 B3 45 83 16 DOII/2, B3, b2 100 320 13 DOII/2, B3, b2 20 60 4 DOI, B2, b2 15 64 7 DOI, B2, b2 15 20 7 B2, b2 40 510 70 DOII/1, DOIII/2, B3, b2 Nom scientifique Calonectris diomedea Morus bassanus Tringa totanus Calidris canutus Recurvirostra avosette Numenius phaeopus Arenaria interpres Anser anser Les effectifs référencés correspondent à des maxima journaliers d'individus observés. - Les Puffins cendrés et les Fous de Bassan stationnent et s'alimentent dans les eaux houleuses de la frange Ouest et Sud-Ouest de la réserve riches en poissons. - L'Oie cendrée utilise les sommets des bancs de la réserve comme zone de stationnement. - Les limicoles migrateurs utilisent la réserve comme zone de remise et comme zone d'alimentation. Les haltes migratoires peuvent durer plusieurs jours ou quelques heures, il est donc difficile d'estimer le nombre total d'individus ayant transité par le Banc d'Arguin. 98 b) Autres espèces animales Les mammifères marins L'ensemble des mammifères marins observés, au moins une fois, sur la réserve bénéficient d'une valeur patrimoniale forte : Niveau d'importance et statuts Nom scientifique Odontocètes Stenella coeruleoalba* Delphinus delphis* Tursiops truncatus* Grampus griseus* Globiecephala mela* Phocoena phocoena* Zyphius cavirostris* Physeter macrocephalus* Kogia breviceps* Kogia simus* Lagenorhynchus acutus* Mysticètes Balaenoptera physalus* Pinnipèdes Phoca vitulina* Halichoerus grypus* Odebennus rosmarus Nom vernaculaire Dauphin blanc et bleu Dauphin commun Grand dauphin Dauphin de Risso Globicéphale noir Marsouin commun Ziphius Cachalot Cachalot pygmée Cachalot nain Lagénorhynque à flancs blancs LRm (liste rouge monde) International LRn DH4, B2, b2, W2, C1 DH4, B2, b2, W2, C1 DH2, DH4, B2, b2, W2, C1 DH4, B2, b2, W2, C1 DH4, B2, b2, W2, C1 DH2, DH4, B2, b2, W2, C1 DH4, B2, W2, C1 DH4, B3, W1 DH4, B3, W2, C1 DH4, B3, W2, C1 DH4, B2, b2, W2, C1 I I I I I E S S E Cd Nt DD DD Lc VU DD VU VU Lc Lc DH4, B2, W2, C1 V EN Rorqual commun Phoque gris Phoque veau-marin Morse DH2, DH5, B3 V DH2, DH5, B3 E Références bibliographiques non trouvées L'importance de la réserve pour ces espèces est bien évidemment à relativiser. Ces dernières années, le Banc d'Arguin à été un site fonctionnel "important" seulement pour un groupe de Grands dauphins qui a fait l'objet d'une étude approfondie par le GREMMS (Groupe de Recherches et d'Etudes sur les Mammifères Marins de la SEPANSO). La difficulté d'organiser des suivis (bateaux inadaptés aux conditions de navigation en plein océan) ne permet pas d'avoir une idée précise de l'état des populations de l'ensemble des espèces qui se déplacent ou pourraient se déplacer en limite Ouest de la réserve. Cependant, des pêcheurs témoignent régulièrement que des groupes de plusieurs dizaines de dauphins (certainement des Grands dauphins et des Dauphins communs) sont observés régulièrement à la périphérie de la réserve. Les poissons Les poissons à la plus forte valeur patrimoniale sont les suivants : Nom scientifique Hippocampus ramulosus Petromyzon marinus* Alosa fallax* Alosa alosa* Anguilla anguilla Niveau d'importance LRn V DH2, B3 V DH2, DH5, B3 V DH2, DH5, B3 V V Nom vernaculaire Hippocampe moucheté Lamproie marine Alose feinte Grande Alose Anguille Européen LRm VU DD DD L'absence d'études ne permet pas d'avoir une idée précise de l'importance réelle de la réserve pour l'ensemble des espèces de poissons et de leur abondance. Cependant, sa position en fait un passage obligé pour les espèces migratrices qui se déplacent vers l'intérieur du bassin d'Arcachon, puis pour certaines 99 d'entres elles qui remontent la Leyre et les canaux de connexion reliant le bassin d'Arcachon aux étangs médocains et landais. Les reptiles Nom scientifique Caretta caretta* Dermochelys coriacea* Nom vernaculaire Tortue caouanne Tortue luth Niveau d'importance Européen LRn DH2, DH4, B2, b1, W1 Ex DH4, B2, b1, W1 LRm EN EN Seules la Tortue caouanne et la Tortue luth sont observées relativement régulièrement sur la réserve. Les observations concernent avant tout des individus en mauvaise santé, à la dérive, qui sont recueillis puis envoyés au CRMM de La Rochelle qui, après les avoir soignés, les relâchent dans leur milieu. Les invertébrés En l'état actuel des connaissances, aucun invertébré de la réserve ne bénéficie de statut de protection fort. c) La flore La plante terrestre à plus haute valeur patrimoniale est la Linaire à feuilles de thym Linaria thymifolia. Cette espèce, endémique des dunes littorales du Sud-Ouest de la France, est protégée au niveau national et régional. Elle est inscrite dans la liste rouge des espèces menacées en France, aux annexes 2 et 4 de la Directive Habitats et dans l'annexe 1 de la Convention de Berne. Elle est présente uniquement sur le banc du Matoc, principalement dans la dune mobile à Ammophila arenaria. La Zostère maritime Zostera marina, le Pourpier de mer Honkenya peploides et l'Armoise maritime Artmisia maritima ont été inscrits sur la liste des végétaux protégés en Aquitaine, en 2002. 100 d) Les habitats Tous les habitats naturels de la réserve sont d'intérêt communautaire : Habitats naturels d'intérêt communautaire Directive Habitat Faune Flore (DHFF) n° 92/43 Bancs de sable à faible couverture permanente d'eau marine Code DHFF n° 97/62 1110 Équivalant avec les unités écologiques ou groupes d'unités écologiques définis dans la typologie Corine Biotope 1140 Végétation annuelle de laisses de haute mer Dunes mobiles embryonnaires Dunes mobiles du cordon littoral à Ammophila arenaria Dunes grises Euphorbio-Helichrysion Corine Eaux littorales 11.121 Zone benthique sublittorale sur sédiments 11.22 meubles Les herbiers atlantiques à Zostera marina Replats sableux exondés à marée basse Code Vasières et bancs de sable sans végétation 11.31 14 Herbiers atlantiques à Zostères naines 11.32 1210 Groupements annuels des plages de sable 16.12 2110 Dunes embryonnaires atlantiques 16.2111 2120 Dunes blanches de l'Atlantique 16.2121 2132 Dunes grises de Gascogne 16.222 Seule la dune grise Euphorbio-Helichrysion, actuellement disparue, figure parmi les habitats prioritaires de conservation. Du point de vue géologique, l'intérêt majeur réside dans l'évolution morphologique des bancs de sable. La réserve constitue un excellent terrain d'expérimentation pour l'étude de la géodynamique des îlots sableux. 101 B1/2 Évaluation qualitative de la biodiversité de la réserve naturelle 1/ Rareté, dynamique et vulnérabilité des espèces La notion de rareté d'une espèce s'avère très subjective. Les types de rareté pris en considération dans ce chapitre sont les situations suivantes (pour une espèce donnée, plusieurs types de rareté peuvent être pris en considération pour définir son statut de rareté) : - espèces endémiques, - espèces localisées ou à aire de répartition disjointe (ex : une espèce présente dans moins de 10 % d'un secteur géographique donné sera considérée comme rare pour ce secteur géographique), - espèces situées en limite de leur aire de répartition, - espèces à faible effectif (ex : une espèce dont le nombre d'individus, en France, est compris entre 100 et 1000 sera considérée comme rare pour le territoire national). L'étude de la dynamique des espèces repose sur les 20 dernières années. Abréviations et symboles utilisés dans ce chapitre : - Statut de rareté : * espèce très rare, **espèce rare, *** espèce peu commune, **** espèce commune. - Dynamique de l'espèce : + effectif en augmentation, = effectif stable, - effectif en régression. - Vulnérabilité de l'espèce : * vulnérabilité faible, ** vulnérabilité assez forte, *** vulnérabilité forte, **** vulnérabilité très forte. - Ré. : Régional. Na. : National. In. : International. RN : réserve naturelle - ? : Mal connu ou pas identifié. La notion de vulnérabilité à l'échelon national et international repose sur les travaux de Rocamora, G. & Yeatman-Berthelot, D. 1999, qui définissent pour l'avifaune européenne les catégories CMAP (espèces dont la Conservation Mérite une Attention Particulière) qui globalement sont définies de la manière suivante : - CMAP 1 : Espèces menacées à l'échelon mondial, - CMAP 2 : Espèces très menacées en France et en Europe, - CMAP 3 : Espèces dont le niveau de vulnérabilité est moyen en France et en Europe, - CMAP 4 : Espèces encore très abondantes mais en déclin en France et en Europe, - CMAP 5 : Espèces dont le statut n'est pas défavorable en France, contrairement au statut européen. Ce système de recherche des priorités de conservation n'a pas été appliqué, par les auteurs, aux espèces migratrices, du fait de la difficulté de leur évaluation en l'état actuel des connaissances. Les menaces et les mesures de conservation décrites pour certaines espèces proviennent des mêmes travaux précédemment cités. 102 a) L'avifaune Les espèces nicheuses Espèces Nom vernaculaire Sterne caugek Eider à duvet Gravelot à collier interrompu Huîtrier pie Bergeronnette grise Cochevis huppé Nom scientifique Sterna sandvicensis Somateria mollissima Charadrius alexandrinus Haematopus ostralegus Motacilla alba Galerida cristata Statut de rareté Ré. *** * ** * **** **** Na. ** * ** ** **** **** Dynamique de l'espèce RN Ré. Na. = = = Disparue = = + = = - In. + + = - Vulnérabilité de l'espèce National et International RN Ré. CMAP *** *** 5 **** **** 5 *** ** 4 *** *** 5 ** * *** ** 4 Mis à part la Bergeronnette grise, l'intégralité des espèces nicheuses présente un caractère de rareté ou de vulnérabilité important au niveau régional ou national. Leur vulnérabilité sur la réserve s'est nettement accrue au cours de la dernière décennie. Sauf pour la colonie de Sternes caugeks, les effectifs de toutes les espèces déclinent de manière inexorable suite à une diminution de superficie des zones de nidification et à un dérangement humain de plus en plus important. • La Sterne caugek est l'espèce emblématique de la réserve puisqu'elle fut à l'origine de sa création. L'espèce est en déclin en Europe où est présente la majorité de la population mondiale. Actuellement, les effectifs français se répartissent seulement sur une dizaine de sites localisés essentiellement en Bretagne et en Camargue. L'implantation et le développement de la colonie du Banc d'Arguin s'est faite concomitamment à l'effondrement des colonies bretonnes et hollandaises à la fin des années 1960 et au début des années 1970. L'espèce se montre particulièrement sensible au dérangement humain et à la prédation exercée par les goélands qui reste toutefois minime au Banc d'Arguin. Depuis plusieurs années, les effectifs se sont stabilisés mais la vulnérabilité s'est accrue. Celle-ci réside dans la diminution constante des sites de nidification potentiels et dans la sur-fréquentation touristique qui s'est énormément développée en 10 ans et qui risque de devenir de plus en plus problématique. Jusqu'à présent, les Sternes caugeks étaient groupées en une seule colonie. A l'avenir, la formation de plusieurs colonies disséminées sur plusieurs bancs de la réserve n'est pas à exclure, ce qui accroîtrait les problèmes de surveillance et donc la vulnérabilité de l'espèce. Au sein de la colonie de Sternes, des cas d'hybridation sont observés régulièrement entre des individus de Sterne caugek et de Sterne élégante Sterna elegans ou de Sterne voyageuse Sterna bengalensis. A plusieurs occasions, des poussins hybrides ont atteint le stade de l'envol. Ces faits méritent la mise en place d'un suivi scientifique particulier afin d'accroître les connaissances en ce domaine. Menaces ou causes de déclin de la Sterne caugek en France : - La prédation exercée par les Goélands. - Le développement touristique sur les sites de nidification. - Le manque d'îlots de nidification conduit l'espèce à se reproduire sur des sites potentiellement moins favorables et susceptibles d'être soumis à davantage de dérangements. - La capture sur les zones d'hivernage africaines par les autochtones. Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Parer au dérangement humain. - Opérations de gestion de la végétation. - Éradication des prédateurs. 103 • Depuis 1977, année du premier cas de nidification de l'Eider à duvet sur la réserve, la population n'a pas cessé de se développer pour atteindre 15 couples en 1999. Jusqu'à cette date, et ce malgré un problème de survie des poussins lié en partie au dérangement touristique et aux courants environnants très importants, le Banc d'Arguin était devenu le site phare de reproduction de l'Eider à duvet en France. Mais, depuis le naufrage du pétrolier Erika en 1999, aucun individu n'a été observé sur le site. A l'heure actuelle, même si la bonne santé démographique de l'espèce, à l'échelon européen, permet d'envisager un jour d'observer à nouveau des Eiders à duvet au Banc d'Arguin, la réduction de la superficie des bancs de sable rend incertain à moyen terme le retour d'individus nicheurs. Menaces ou causes de déclin de l'Eider à duvet en France : - Dérangement occasionné par le tourisme. - Introduction de prédateurs (renards, rats, mustélidés) sur des sites historiques de reproduction. - Pollutions par les hydrocarbures pour les populations hivernantes. Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Parer au dérangement humain. - Lutte contre les prédateurs. - Protection de la ressource alimentaire (moules) sur les sites de fréquentation. • Malgré sa bonne santé démographique en France (hausse de plus de 20 % de l'effectif nicheur depuis les années 1970), l'Huîtrier pie est en déclin sur la réserve. La population a diminué ces dernières années proportionnellement à la diminution de superficie des bancs de sable émergés en permanence, ce qui entraîne une compétition intraspécifique et une compétition spatiale de plus en plus importante avec les touristes. Les couples qui nichent dans la zone de protection intégrale arrivent à se reproduire avec facilité. Ceux qui nichent sur les bancs et qui fréquentent les zones de gagnage accessibles intégralement aux touristes enregistrent un échec à la reproduction important. L'impact du dérangement humain en période de reproduction à été étudié, dans le passé (Ribéreau-Gayon, 1981). Les Huîtriers pie enregistrent un taux d'échec à la reproduction très important. Régulièrement, des plaisanciers recueillent dans la végétation des poussins qu'ils croient abandonnés pour les apporter à l'équipe de gardiennage. Face au dérangement extrême, accru parfois par le débarquement intempestif de chiens, des poussins d'Huîtriers pie sont obligés de déserter leur territoire et échappent alors à la surveillance de leurs parents. Ils deviennent alors une proie facile pour les prédateurs ou meurent sous les coups de bec d'autres Huîtriers pie adultes sur le territoire desquels ils ont été dans l'obligation d'empiéter. Dans les cas extrêmes, les poussins acculés se jettent à l'eau où ils se font emporter par les courants marins environnants. Les jours de grande affluence, les adultes sont dans l'incapacité de nourrir les poussins qui, passé un certain stade de dénutrition, sont dans l'incapacité physique de recouvrer un processus nutritionnel normal et meurent d'épuisement. Ainsi, sur la réserve, alors que le taux d'éclosion des poussins d'Huîtriers pie atteint 77 % et figure parmi les plus élevés d'Europe, le taux de mortalité avant l'envol atteint 80 %, chiffre bien supérieur aux moyennes européennes. La totalité de l'effectif nicheur, tout comme l'effectif hivernant, se nourrit sur la réserve ; la présence de zones d'alimentation intégralement protégées est donc essentielle. Menaces sur l'Huîtrier pie en France : - Espèce chassable à "mauvaise image" : accusé d'être un compétiteur pour les pêcheurs et les consommateurs de coquillages. - Augmentation du dérangement humain dans les ZICO où l'espèce est présente. Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Parer au dérangement humain sur les sites de reproduction et de remise de marée haute. - Appliquer systématiquement l'interdiction de chasse pendant les périodes de gel. 104 • L'effectif nicheur français du Gravelot à collier interrompu semble stable, mais reste menacé par la pression touristique et les aménagements côtiers qui entraînent une destruction de ses habitats de prédilection ou un dérangement important sur ses sites de nidification. Sur la réserve, son évolution suit la même dynamique que celle de l'Huîtrier pie. Menaces sur le Gravelot à collier interrompu en France : - Disparition des sites potentiels de nidification. - Dérangement et prédation sur les plages du littoral. Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Parer au dérangement humain. - Aménagement de zones de nidification. - Application stricte de la Loi Littoral. • Le Cochevis huppé se reproduit dans la végétation herbacée uniquement sur le banc du Matoc. Jusqu'à dix couples se sont reproduits à la fin des années 1990 du temps où ce banc de sable était encore vaste. L'espèce pourrait disparaître prochainement. Menaces sur le Cochevis huppé en France : - Disparition des méthodes traditionnelles de culture. - Emploi intensif des traitements chimiques. Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Retour et maintien des pratiques traditionnelles de cultures (céréales) sur les secteurs favorables à l'espèce. Les espèces hivernantes Espèces Nom vernaculaire Plongeon catmarin Plongeon arctique Plongeon imbrin Pingouin torda Guillemot de troïl Eider à duvet Bernache cravant Harle huppé Goéland cendré Sterne caugek* Goéland argenté Goéland leucophé Goéland brun Goéland marin Mouette rieuse Mouette mélanocéphale Barge rousse Bécasseau variable Bécasseau sanderling Pluvier argenté Grand gravelot Huîtrier pie Courlis cendré Nom scientifique Gavia stellata Gavia arctica Gavia immer Alca torda Uria aalge Somateria mollissima Branta bernicla Mergus serrator Larus canus Sterna sandvicensis Larus argentatus Larus cachinans Larus fuscus Larus marinus Larus ridibundus Larus melanocephalus Limosa lapponica Calidris alpina Calidris alba Pluvialis squatarola Charadrius hiaticula Haematopus ostralegus Numenius arquata Statut de rareté Ré. Na. ** ** *** ** ** ** Non évalué Non évalué ** *** ** ** ** *** *** *** ** ** **** **** **** **** **** **** *** *** **** **** ** *** ** ** *** *** *** **** ** *** *** *** *** **** ** *** Dynamique de l'espèce RN Ré. Na. In. ? ? ? = ? ? ? ? ? ? = ? ? ? + + + + + + = = = = + + + ? + = ? ? + + ? ? = ? ? ? + + + + + + + + + + + + + + = + + + + + + = + + + - Vulnérabilité de l'espèce National et International CMAP RN Ré. ** ** 4 ** ** ** 4 ** ? ** ? ** ** 5 ** ** 4 ** ** 5 * * 5 * * * * * * * * * * * * * * 5 **** **** 2 **** **** 2 ** * 5 **** *** 5 *** ** 5 ** * **** **** 4 Pour l'ensemble des espèces hivernantes, il est possible de distinguer celles (canards marins, alcidés, plongeons, grèbes, harles) qui se prêtent peu à des mesures de gestion de celles de limicoles et de laridés pour lesquelles la préservation de zones de remise et d'alimentation, d'accès interdit, à baliser et surveiller en permanence, sont primordiales. 105 Plus de la moitié des principales espèces hivernantes de la réserve sont sur le déclin. Cette chute des effectifs concerne l'intégralité des espèces menacées ou à surveiller en France pour lesquelles le Banc d'Arguin est un site d'importance internationale ou nationale. La régression des populations est particulièrement préoccupante pour les consommateurs d'invertébrés que sont le Bécasseau variable, le Courlis cendré, le Pluvier argenté et la Barge rousse et qui nécessitent des mesures prioritaires de conservation. Avant 1972, date de la création de la réserve naturelle, le bassin d'Arcachon accueillait en hivernage entre 20 000 et 25 000 limicoles. Deux ans plus tard, 220 000 soit dix fois plus de limicoles étaient dénombrés. Ce résultat spectaculaire était en grande partie dû aux zones de quiétude à marée haute que pouvait offrir le Banc d'Arguin où la chasse était devenue interdite ce qui limitait le dérangement en période hivernale. • A l'époque, le Bécasseau variable représentait à lui seul 95 % des effectifs globaux des limicoles. A l'heure actuelle, environ 30 000 limicoles hivernent sur le bassin d'Arcachon et sur la réserve dont environ 25 000 Bécasseaux variables qui était et reste la principale espèce hivernante en terme d'effectif, même si son nombre a été divisé par dix en vingt ans. Le déclin de l'espèce serait à mettre en relation avec la baisse de l'effectif européen et la dégradation générale des conditions d'accueil sur les zones de remise et de gagnage sur l'ensemble du bassin d'Arcachon, y compris le Banc d'Arguin. Par ailleurs, une redistribution des effectifs sur le littoral atlantique a pu être favorisée par la création de nouvelles réserves naturelles, comme la Réserve Naturelle des Marais de Moëze-Oléron, aux conditions d'accueil plus favorables que le Banc d'Arguin. Menaces et causes de déclin du Bécasseau variable en France : - L'essentiel des effectifs est concentré sur peu de sites. - L'impact de la chasse et des pratiques de loisirs sur les reposoirs et les zones de gagnage. - La destruction des vasières. - La dégradation générale de ses habitats à l'échelle de l'Europe. Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Protection renforcée des vasières littorales. - Arrêt des destructions des habitats qui menacent certaines ZICO où l'espèce est présente. - Limitation du dérangement humain sur les sites de remise de marée haute. - Application de la Convention Ramsar. • La population nationale hivernante du Courlis cendré est en baisse de 40 % depuis 1970. Sur la réserve, les effectifs ont chuté de 70 % ces dix dernières années. L'effectif hivernant se nourrit presque intégralement sur les vasières du bassin d'Arcachon où la chasse et le dérangement humain sont un facteur limitant. Sur le Banc d'Arguin, où l'espèce est présente presque toute l'année, le stationnement estival est devenu pratiquement impossible, sauf les jours de mauvais temps ou le soir lorsque les touristes désertent la réserve. L'été, en pleine journée, lorsque la fréquentation humaine atteint son paroxysme, il est possible d'observer, au-dessus de la réserve, des vols de Courlis cendrés qui, dérangés, s'envolent et tournoient des dizaines de minutes durant à la recherche d'un espace pour se poser, ce qui peut les obliger à se réfugier à plusieurs kilomètres au sud de la réserve sur des terrains militaires. Ce trajet forcé entraîne des dépenses énergétiques importantes et inutiles, non sans conséquences sur l'état de la population, d'autant plus problématiques pour l'espèce qu'elle est en période de mue, sa capacité de vol est donc réduite. Menaces et causes de déclin du Courlis cendré en France : - Modification des habitats sur les sites de nidification. - Impact lié à la chasse. - Dérangement humain sur les sites de gagnage et de remise. 106 Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Protection des populations nicheuses. - Protection ou restauration des habitats. - Changement de son statut légal en France. - Protection des vasières. - Limitation du dérangement humain sur les sites de remise de marée haute. • La population hivernante du Pluvier argenté a augmenté de plus de 50 % en France. Cependant l'espèce est en déclin sur la réserve (baisse de 80 %) et sur l'ensemble du bassin d'Arcachon. En ce qui concerne la réserve, elle semble faire l'objet d'un abandon total depuis la fin des années 1980, début des années 1990. L'effectif compris à cette époque entre 1000 et 1500 individus est tombé progressivement à quelques dizaines. Menaces qui pèsent sur le Pluvier argenté en France : - Le dérangement lié à la chasse et la compétition trophique de la pêche à pied sur les sites de gagnage. - Le dérangement sur les reposoirs de marée haute. Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Limitation de l'exploitation humaine des ressources benthiques. - Modification du calendrier de chasse. - Limitation du dérangement humain sur les sites de remise de marée haute. • L'effectif national hivernant de Barge rousse est en baisse de plus de 50 % depuis 1970. Sur la réserve, et pour la même période, la baisse est d'environ 70 %. La presque totalité des Barges rousses s'alimente et se repose sur la réserve. Une infime partie s'alimente sur les vasières du bassin d'Arcachon. La vulnérabilité de l'espèce repose essentiellement sur le dérangement et l'occupation spatiale de l'estran occasionnés par l'ostréiculture et la pêche à pied, associés aux perturbations sur les zones de remise. Menaces et causes de déclin de la Barge rousse en France : - La diminution des surfaces intertidales du fait de l'industrie et des cultures marines. - L'augmentation du dérangement sur les zones d'alimentation et remise de marée haute. - Son statut d'espèce chassable. Mesures de gestion préconisées au niveau national : - Accroître la protection des sites importants pour la conservation de l'espèce. - Limiter les activités humaines sur les zones de gagnage et de remise de marée haute. 107 Les principales espèces migratrices (autres que les espèces hivernantes et migratrices précédemment citées) Espèces Nom vernaculaire Puffin cendré* Fou de Bassan* Chevalier gambette Bécasseau maubèche Avocette élégante* Courlis corlieu Tournepierre à collier* Statut de rareté Nom scientifique Calonectris diomedea Morus bassanus Tringa totanus Calidris canutus Recurvirostra avosetta Numenius phaeopus Arenaria interpres Ré. *** *** *** *** *** *** *** Na. *** **** *** *** *** *** *** In. *** *** *** *** *** *** *** Dynamique de l'espèce RN Ré. Na. In. = + + + = = = = = ? + + ? ? ? Vulnérabilité RN * * *** *** *** *** ** La presque intégralité des principales espèces migratrices à la plus forte valeur patrimoniale est sur le déclin sur la réserve. Cela touche évidemment les limicoles pour lesquels des zones de remise de marée haute et de gagnage, loin de tout dérangement humain, sont primordiales. Récapitulatif des espèces dont la conservation mérite une attention particulière en France et qui sont régulièrement présentes sur la réserve à effectifs significatifs CMAP Type de menace en France Dynamique de l'espèce sur la réserve Espèces nicheuses Nationale Déclin Locale Déclin Nationale Disparue Nationale Déclin Internationale Stable Espèces hivernantes Internationale Déclin Nationale Déclin Nationale ou Régionale Déclin Régionale Déclin Régionale Stable Nationale Déclin Nationale Déclin Régionale Déclin Nationale Déclin Locale Augmentation Nationale ou Régionale Augmentation Nationale ou Régionale Déclin Nationale ou Régionale Déclin Importance de la réserve Espèces CMAP 4 CMAP 4 CMAP 5 CMAP 5 CMAP 5 Rare En déclin Vulnérable Rare Localisée Gravelot à col. inter. Cochevis huppé Eider à duvet Huîtrier pie Sterne caugek CMAP 2 CMAP 3 CMAP 4 CMAP 4 CMAP 4 CMAP 4 CMAP 4 CMAP 5 CMAP 5 CMAP 5 CMAP 5 CMAP 5 CMAP 5 En déclin En danger Vulnérable Vulnérable Vulnérable En déclin A surveiller Vulnérable Rare Rare A surveiller A surveiller A surveiller Bécasseau variable Barge rousse Plongeon imbrin Plongeon catmarin Grèbe esclavon Courlis cendré Bernache cravant Eider à duvet Harle huppé Mouette mélanocéphale Grand gravelot Pluvier argenté Bécasseau sanderling Mesures de gestion nationale préconisées "applicables" à la réserve Protéger les sites de nidification Aucune Protéger les sites de nidification Protéger les sites de nidification Protéger les sites de nidification Protéger les secteurs de remise Protéger les secteurs de remise et de gagnage Limiter le dérangement sur l'eau Limiter le dérangement sur l'eau Limiter le dérangement sur l'eau Protéger les secteurs de remise Limiter le dérangement sur l'eau Protéger la ressource alimentaire (moules) Limiter le dérangement sur l'eau Protéger les secteurs de remise Protéger les secteurs de remise et de gagnage Protéger les secteurs de remise et de gagnage Protéger les secteurs de remise et de gagnage Récapitulatif des espèces dont le statut n'est actuellement pas défavorable en France mais pour lesquelles la réserve est site d'importance pour leur conservation Importance de la réserve Dynamique de l'espèce sur la réserve Espèces hivernantes Goéland argenté Goéland brun Nationale Nationale Déclin Stable Huîtrier pie Nationale Stable Sterne caugek Nationale Augmentation Espèces 108 Mesures de gestion nationale préconisées "applicables" à la réserve Protéger les secteurs de remise Protéger les secteurs de remise Protéger les secteurs de remise et de gagnage Protéger les secteurs de remise b) Les mammifères marins Nom scientifique Nom vernaculaire Observations Odontocètes Delphinus delphis Dauphin commun Régulières Tursiops truncatus Grand dauphin Régulières Phocoena phocoena Marsouin commun Régulières Globiecephala melas Globicéphale noir Occasionnelles Stenella coeruleoalba Dauphin blanc et bleu Occasionnelles Grampus griseus Dauphin de Risso Occasionnelles Physeter macrocephalus Cachalot Kogia breviceps Cachalot pygmée Rares Kogia simus Cachalot nain Rares Lagenorhynchus acutus Lagénorhynque à flancs blancs Rares Zyphius cavirostris Ziphius Rares Rorqual commun Rares Rares Mysticètes Balaenoptera physalus Phocidés Phoca vitulina Phoque gris Halichoerus grypus Phoque veau-marin Régulières Odebennus rosmarus Morse Rares Exceptionnel De tous les mammifères marins, seules quatre espèces ont régulièrement fréquenté le bassin d'Arcachon au cours des 150 dernières années : le Grand dauphin, le Marsouin, le Dauphin commun et le Phoque gris. La disparition récente de la population de Grands dauphins pose un certain nombre d'interrogations. A l'heure actuelle, aucun élément particulier n'a été identifié pour justifier à lui seul son extinction. L'état des populations dans le Golfe de Gascogne et la présence régulière de grands groupes le long des côtes permettent d'envisager, pourquoi pas, le retour d'individus dans le bassin d'Arcachon. A condition, bien sûr, que l'intensité des activités socio-économiques ou que des problèmes de pollution ne soient pas à l'origine de sa désaffection. La disparition du marsouin, hôte régulier dans la première moitié du XXème siècle, semble être liée à la raréfaction de l'espèce dans le Sud du Golfe de Gascogne. La capture accidentelle de 3 individus ces dernières années à proximité de la réserve et l'augmentation de cas d'échouage le long des côtes permettraient de supposer que les populations pourraient être en légère augmentation. Des captures de Dauphins communs ont eu lieu dans le bassin d'Arcachon au XIXème siècle. Cependant, les exigences écologiques de cette espèce laissent à penser qu'il n'y était pas abondant et qu'il est peu probable qu'elle le fréquente à nouveau, l'espèce étant surtout signalée dans des eaux de profondeur minimale de 50 à 100 mètres. Les observations hivernales régulières de Phoques gris sur la réserve concernent avant tout des jeunes. Il est probable qu'il s'agit d'individus tout justes sevrés en provenance du Nord de l'Europe qui, abandonnés par leur mère et ne sachant où aller, dérivent lentement le long des côtes. Mis à part des cas isolés d'individus en mauvaise santé, l'observation des autres espèces de mammifères marins est avant tout liée aux variations des populations dans le Golfe de Gascogne et à leurs déplacements ou mouvements migratoires qui les conduisent parfois à se rapprocher des côtes et à faire des incursions dans la réserve. Parmi ceux-ci, le Dauphin bleu et blanc Stenella coeruleoalba est observé plus régulièrement que par le passé. Cette présence pourrait s'accroître dans les années qui viennent. Cependant, ses exigences 109 écologiques proches de celles du Dauphin commun rendent difficilement envisageable son implantation dans le bassin d'Arcachon. c) La flore La dynamique de la végétation et la diversité spécifique sont étroitement liées aux variations des superficies émergées. De par la configuration topographique actuelle, de nombreuses espèces ont disparu temporairement de la réserve naturelle : l'Arroche des sables, le Pourpier de mer, le Gaillet des sables, le Lagure. L'évolution actuelle du Banc d'Arguin tend au développement d'une végétation de type dune embryonnaire avec la prédominance d'espèces comme le Chiendent des sables et le Caquiller maritime. Face aux éléments naturels, aucune mesure de gestion destinée à favoriser le maintien ou le développement de la végétation ne peut être mise en place. Nom vernaculaire Nom scientifique Niveau de rareté sur le littoral français Atl. Man. Méd. Dynamique Niveau de Aire de de l'espèce rareté sur la répartition sur la réserve réserve Subcosm. R N-Europ. Disparue Renouée maritime Polygonum maritimum AC AC Arroche des sables Atriplex laciniata AC R AC Soude Salsola kali C C C Pourpier de mer Honkenya peploides C C RR Circumbor. Disparue Caquillier maritime Cakile maritima C C C Euraf C - Panicaut maritime Eryngium maritimum AC AC AC Médit-atl C - Liseron des sables Convolvulus soldanella C C C Linaire à feuille de thym Linaria thymifolia R Gaillet des sables Gallium arenarium C Immortelle des dunes Helichrysum stoechas R Armoise maritime Artemisia maritima C Euphorbe des sables Euphorbia paralias AC Chiendent des sables Agropyron junceum Oyat, Gourbet Ammophila arenaria Lagure AC - Subcosm. C - End. France R - End. France Disparue AC W-médit C - C Médit-atl. C - AC AC Médit-atl. C - C C C C C Lagurus ovatus R R Zostère maritime Zostera marina C C C Circumbor. C - Zostère naine Zostera nana R R R Euras AC - C Médit-atl. C - Circumbor. C - Disparue C Abréviations : Atl. : Atlantique, Man. : Manche, Méd. : Méditerranée, C : commune, AC : assez commune, R : rare, RR : très rare, Subcosm : presque cosmopolite, N-Europ. : Nord de l'Europe, Circumbor : régions tempérées et froides européennes, Euraf : à aire s'étendant sur l'Europe et sur l'Afrique, End. France : endémique de la France, Médit-atl : Méditerranée et Atlantique, W-médit : l'Ouest de la Méditerranée, Euras : aire s'étendant sur l'Europe et l'Asie, - : en déclin. 2/ Vulnérabilité des habitats L'ensemble des bancs de sable de la réserve est soumis aux dynamiques marines et éoliennes, et change de configuration tous les ans. Les secteurs émergés en permanence, susceptibles de servir de zone de reproduction ou de remise pour l'avifaune, se réduisent de plus en plus. Les dunes fixées à végétation herbacée et les dunes mobiles à Ammophila arenaria ont tendance à disparaître pour laisser la place à des dunes mobiles embryonnaires. Les secteurs de gagnage des limicoles peuvent se modifier énormément, la progression du sable pouvant en une nuit recouvrir des peuplements entiers d'invertébrés benthiques. 110 3/ Position dans l'unité écologique/géographique L'insularité de la réserve en fait un espace naturel maritime unique en Aquitaine, inclus dans la ZICO AN 01 qui englobe le bassin d'Arcachon. Le Banc d'Arguin fait partie de l'ensemble de ZPS inclus dans cette ZICO (avec la Réserve Naturelle des prés salés d'Arès-Lège, l'Ile aux oiseaux, le Parc ornithologique du Teich, le Domaine de Certes et les réserves maritimes de chasse). Le fonctionnement écologique de la réserve est directement imbriqué dans celui de l'unité écologique et géographique que constitue le bassin d'Arcachon qui, en raison de sa situation géographique, de sa superficie et de la diversité de ses milieux, constitue une étape migratoire, un lieu d'hivernage et une zone de nidification d'importance nationale et internationale pour de nombreux oiseaux : Oiseaux d'eau pour lesquels le bassin d'Arcachon représente un site d'importance internationale Nom vernaculaire Nom scientifique Nidification Hivernage Migration Tendance évolutive Bernache cravant Branta bernicla Augmentation Bécasseau variable Régression Calidris alpina Aigrette garzette Egretta garzetta Augmentation Régression Foulque macroule Fulica atra Spatule blanche Platalea Augmentation Bécasseau maubèche Régression Calidris canutus Courlis corlieu Régression Numenius phaeopus Pluvier argenté Régression Pluvialis squatarola Canard pilet Anas acuta Augmentation Sterne caugek Sterna sandvicensis Stabilité Oiseaux d'eau pour lesquels le bassin d'Arcachon représente un site d'importance nationale Huîtrier pie Haematopus ostralegus Stabilité Courlis cendré Régression Numenius arquata Barge rousse Régression Limosa lapponica Barge à queue noire Limosa limosa Augmentation Chevalier gambette Régression Tringa totanus Avocette élégante Recurvirostra Augmentation Grand gravelot Charadrius hiaticula Augmentation Cygne tuberculé Cygnus olor Augmentation Tadorne de belon Tadorna tadorna Augmentation Régression Sarcelle d'hiver Anas crecca Canard siffleur Anas penelope Stabilité Canard chipeau Anas strepera Progression Fuligule milouin Aythya ferina Progression Harle huppé Régression Mergus serrator Gravelot à collier interrompu Régression Charadrius alexandrinus Goéland brun Larus fuscus Augmentation Goéland argenté Larus argentatus Stabilité Mouette mélanocéphale Larus malanocephalus Augmentation Mouette rieuse Larus ridibundus Augmentation Plongeon imbrin Régression Gavia immer Grèbe à cou noir Podiceps nigricollis ? Sterne caugek Sterna sandvicensis Augmentation Les espèces pour lesquelles le Banc d'Arguin représente un site fonctionnel sont écrites en gras. Les principaux milieux du bassin d'Arcachon qui jouent un rôle fonctionnel pour les oiseaux et qui sont interdépendants les uns des autres sont constitués, en plus du Banc d'Arguin, par les plages océaniques, les chenaux, les vasières (slikke), les prés salés (schorre) et les domaines endigués - figure 24 -. 111 RN Banc d’Arguin FIGURE 24 : Principaux sites et milieux fonctionnels pour les oiseaux sur le bassin d'Arcachon Réserve Naturelle des prés salés d'Arès-Lège N Milieux : Pré salé, slikke, anciens réservoirs à poisson Intérêts patrimoniaux : Végétation : 200 espèces dont Spartine versicolore, Spergulaire de Heldrichi, Silène vert tendre. Oiseaux nicheurs : Martin pêcheur, Engoulvent d'Europe, Gorgebleue à miroir, Blongios nain. Oiseaux migrateurs : Spatule blanche, Avocette élégante, Oiseaux hivernants : Sarcelle d'hiver, Canard colvert, Canard pilet, Oie cendrée, Oie des moissons, Milieux : Domaine endigué, schorre Intérêts patrimoniaux : Oiseaux nicheurs : Gorgebleue à miroir, Martin pêcheur, Milan noir. Oiseaux migrateurs : Avocette élégante, Chevalier gambette, Spatule blanche. Oiseaux hivernants : Laridés, Cygne tuberculé, Foulque macroule, Sarcelle d'hiver, Canard colvert, Canard chipeau, Canard souchet, Canard pilet, Fuligule milouin, Grand cormoran, Aigrette garzette, Grande aigrette, Héron cendré, RC Ile aux oiseaux Domaine de Certes RC RC Parc ornithologique du Teich Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Milieux : Bancs de sable. Intérêts patrimoniaux :. Oiseaux nicheurs : Sterne caugek, Huîtrier pie, Gravelot à collier interrompu, Eider à duvet. Oiseaux migrateurs : Bécasseau maubèche, Courlis corlieu, Chevalier gambette, Avocette élégante, Fou de Bassan, Puffin cendré, Tournepierre à collier. Oiseaux hivernants : Plongeon sp., Alcidés, Laridés, Barge rousse, Bécasseau variable, Pluvier argenté, Grand gravelot, Huîtrier pie, 0 1 km Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 Milieux : Domaine endigué Intérêts patrimoniaux : Oiseaux nicheurs : Cigogne blanche, Aigrette garzette, Gorgebleue à miroir, Martin pêcheur. Oiseaux migrateurs : Barge à queue noire, Avocette élégante, Chevalier gambette, Spatule blanche. Oiseaux hivernants : Laridés, Cygne tuberculé, Oie cendrée, Sarcelle d'hiver, Canard colvert, Canard chipeau, Canard souchet, Fuligule milouin, Fuligule morillon, Grand cormoran, Aigrette garzette, Héron cendré, Pluvier argenté, Grand gravelot, Bécasseau variable. Légende : Zones de gagnage des limicoles Zone infralittorale Slikke Herbiers à Zostera noltII Schorre Estran sableux Bancs de sable et plages RC Mouvements des limicoles à marée montante (inverse à marée descendante) Réserve de chasse maritime SEPANSO, 2001 Les plages océaniques Elles se situent sur la frange Ouest du Cap-Ferret et sur le littoral Sud de la Dune du Pilat. Directement exposées à la houle, elles sont de type battu. En période hivernale, lorsqu'elles échappent à la pression touristique, elles peuvent constituer des zones de remise pour des limicoles et les laridés. Les chenaux D'une superficie d'environ 4 400 ha, leurs faciès sédimentaires sont constitués de graviers, de vases, de sables fins, de sables grossiers et débris coquilliers. Leur profondeur maximale est de l'ordre de 16 m en face d'Arcachon et moins de 5 m vers le fond du bassin. Leurs talus et leurs fonds sont colonisés par des herbiers de Zostères marines qui atteignent une superficie totale de 400 ha. Ces herbiers ont une fonction importante pour la reproduction de certains poissons (Trogues) ou céphalopodes (Seiche). Ils constituent une nourricerie pour des espèces comme les Soles, Grisets, Bars ou Crevettes roses) ; et un habitat permanent pour des espèces comme les Hippocampes, les Syngnathes, les Etrilles ou les Crénilabres. A marée basse, les chenaux jouent un rôle de remise et/ou d'alimentation pour les oiseaux herbivores ou des espèces comme le Grèbe à cou noir, le Grèbe huppé et les Plongeons. Cependant, le dérangement exercé par la navigation est important. La slikke Elle se compose de sédiments fins recouverts principalement par des Zostères naines dont la surface totale s'élève à environ 7 000 ha, ce qui place le bassin d'Arcachon au premier rang européen en matière d'étendue. Ces herbiers constituent une ressource alimentaire quasiment illimitée pour les Bernaches cravant et certaines espèces d'anatidés. Peuplées de nombreux invertébrés, les vasières attirent à marée basse une majeure partie des limicoles de la réserve. A marée haute, les stationnements d'anatidés y sont importants. Les poissons y effectuent des migrations trophiques depuis les chenaux où ils se réfugient à marée basse et constituent une manne pour une partie de la colonie de Sternes caugeks. A marée basse, les vasières sont difficiles d'accès pour la pratique de la pêche à pied, l'ostréiculture reste la principale source de perturbations pour l'avifaune. A marée haute, les activités nautiques et la chasse pratiquée depuis des bateaux à l'arrêt limitent les stationnements d'oiseaux. Le schorre Le schorre atteint une superficie d'environ 760 ha. Il est formé de vases sableuses colonisées par une végétation halophyle et nitrophile. Il présente un intérêt essentiel pour l'alimentation des oiseaux et notamment les passereaux. Cet habitat tend à régresser au pourtour du bassin d'Arcachon du fait des aménagements côtiers. C’est là que se trouve la plus forte densité de huttes de chasse, dites "tonnes", ce qui n'est pas sans conséquence sur l'état des populations d'oiseaux. Les domaines endigués A la fin du XVIIIème siècle, certaines zones (essentiellement situées sur les rives Sud et Est du bassin) ont été endiguées en vue de la création de marais salants, puis furent transformées en réservoirs à poissons destinés à l'élevage de poissons (Mulets, Bars et Anguilles). 113 Actuellement cette pisciculture est toujours pratiquée, notamment au Domaine de Certes, mais à faible ampleur. Au Teich, ces anciens réservoirs ont été réaménagés en Parc ornithologique. Ces domaines sont fragmentés en nombreux bassins de profondeurs qui varient entre 30 cm et 1,20 m et qui communiquent avec les chenaux du bassin d'Arcachon par de nombreuses écluses. Les réservoirs sont séparés entre eux par des digues colonisées par des roselières ou des arbustes (Tamaris, Bacharis, chênes, pins). Seuls le Domaine de Certes et le Parc ornithologique du Teich ont un rôle fondamental pour l'avifaune car ils bénéficient de mesures de protection et des moyens financiers assez forts pour limiter l'impact des activités socio-économiques sur les espèces et assurer une gestion des milieux. Le Domaine de Certes (Espace Naturel Sensible, propriété du Conservatoire du Littoral) est géré par le Conseil général de la Gironde. Le Parc ornithologique du Teich (propriété communale) est géré par la commune du Teich. En plus de leur importance pour la nidification des oiseaux, le Banc d'Arguin, le Domaine de Certes et le Parc ornithologique sont les principaux sites de remise des oiseaux du bassin d'Arcachon en période estivale. En période hivernale, viennent s'y ajouter les chenaux, une partie du domaine public maritime et les plages Ouest du Cap-Ferret. La slikke, et plus particulièrement le secteur qui ceinture l'Ile aux oiseaux, représente la principale zone d'alimentation notamment pour les limicoles. Certaines espèces sont purement inféodées à un site donné. C'est le cas du Courlis cendré ou de l'Huîtrier pie pour lesquels le Banc d'Arguin fait figure de site quasiment unique de remise. Pour d'autres espèces comme le Bécasseau variable, le Grand gravelot, le Pluvier argenté, les oiseaux semblent "sélectionner" leurs sites de remise en fonction de leur capacité d'accueil, de leur éloignement par rapport à leurs secteurs d'alimentation et des perturbations temporaires ou prolongées qui peuvent s'exercer sur les secteurs concernés. Au sein de ces milieux, l'intérêt majeur que revêt le Banc d'Arguin, lié à son caractère insulaire, est l'absence de prédateurs. Ainsi, la nuit, pour beaucoup d'espèces, dont le Bécasseau variable, la réserve fait figure de site quasi-unique de remise. L'abondance et la diversité avifaunistiques sur l'ensemble du bassin d'Arcachon sont donc étroitement dépendantes à la fois de l’abondance et de l'accès à la ressource alimentaire ainsi que des possibilités de remise ou de stationnement qui sont directement influencées par la nature et l'intensité des activités socioéconomiques. 4/ Attrait intrinsèque et utilité sociale Le principal attrait intrinsèque du Banc d'Arguin repose sur l'esthétisme de ses paysages et de son caractère d'îlots marins sauvages et tourmentés. Au lieu d'être un point fort, si on se place dans l'optique stricte de protection et de découverte du patrimoine naturel, cela s'avère paradoxalement être négatif dans le contexte actuel. Car ce côté paradisiaque motive à lui seul l'importance que revêt la réserve pour les acteurs socio-économiques, qui ne perçoivent sa protection qu'essentiellement utile à la préservation d'un joli cadre de vie où pourront s'exercer des activités de loisir et touristiques. 114 B1/3 Analyse des potentiels d'interprétation Secteurs Le haut de plage : Fragilité Attrait Lisibilité Accès * ** ** *** - Les invertébrés décomposeurs L’avifaune *** ** ** *** - Les végétaux Les invertébrés * ** ** * - Les invertébrés saproxyliques - L’ammophiletum *** *** *** * - Les végétaux L’avifaune Herbiers à zostères *** ** *** * - Les végétaux La faune - La laisse de mer - L’agropyretum - Le peuplement des bois échoués Thèmes développés La dune : L’estran : - Plages battues semi-abritées - abritées * ** * ** - La faune L’avifaune - Les installations ostréicoles * *** *** ** - La faune Les végétaux * * - La faune * ** - La moulière Symboles : * : limité(e) ; ** : moyen(ne) ; *** : élevé(e). 115 B1/4 La place de la réserve dans un ensemble d'espaces protégés 1/ Au niveau national Le Banc d'Arguin fut la cinquième réserve naturelle créée en France et la première qui le soit hors massifs montagneux. Elle fait partie des 29 réserves naturelles qui se répartissent actuellement le long du littoral français. Avec le Banc d'Arguin, 11 autres réserves naturelles marines renferment actuellement des habitats d'intérêt communautaire associés au milieu marin ou aux marées. Le Banc d'Arguin se distingue cependant des autres réserves par son caractère unique d'îlots sableux en constante évolution qui lui confère un intérêt écologique et géologique singulier. Tous les habitats sont d'importance communautaire. Un seul, actuellement disparu, figure parmi la liste des habitats prioritaires de la Directive Habitats : la dune fixée à végétation herbacée EuphorbiaHelichrysion. Associée au reste du bassin d'Arcachon, elle s'intègre, d'un point de vue du fonctionnement et des intérêts écologiques, au sein d'un large réseau de réserves naturelles littorales ou estuariennes, soumises à des problématiques de gestion parfois convergentes, dont les principales sont : - les marais de Moëze (17), - la baie de l'Aiguillon (17-85), - la baie de Saint-Brieux (22), - le domaine de Beaugillot (50), - la baie de Somme (80), - la Camargue (13). Située sur l'axe de migration atlantique emprunté par les oiseaux, la réserve permet la halte migratoire, l'hivernage et la nidification de nombreuses espèces. Celles pour lesquelles le Banc d'Arguin est reconnu actuellement comme site d'importance internationale ou nationale sont : Importance du Banc d'Arguin Espèces Importance internationale Plongeon imbrin Harle huppé Eider à duvet Bernache cravant Hivernage Hivernage Reproduction Hivernage Goéland argenté Goéland brun Sterne caugek Reproduction Barge rousse Bécasseau variable Importance nationale Hivernage Importance de la France par rapport à l'Europe (hivernage et reproduction) Hivernage Hivernage Hivernage Hivernage Hivernage Hivernage Reproduction Hivernage Hivernage Hivernage Hivernage Reproduction Hivernage Hivernage Hivernage Gravelot à collier int. Reproduction Reproduction Huîtrier pie Reproduction Hivernage Hivernage Courlis cendré Hivernage Grand gravelot Hivernage Reproduction Hivernage Hivernage Pluvier argenté Hivernage Hivernage Principales autres réserves naturelles ou secteurs géographiques français qui jouent un rôle prépondérant dans la préservation des espèces citées dans ce tableau Hivernage : côtes bretonnes Hivernage : Golfe du Morbihan, rade de Brest Reproduction : îlots bretons Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, Golfe du Morbihan, baie de Bourgneuf, RN Baie de Saint-Brieux, RN Marais de Moëze Hivernage : littoral atlantique, Manche Hivernage : littoral atlantique, Manche Reproduction : Bretagne, RN de la Camargue Hivernage : littoral Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, baie de Bourgneuf, RN Baie de l'Aiguillon Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, Golfe du Morbihan, RN Marais de Moëze, RN Marais d'Yves, RN Baie de Somme Reproduction : ensemble du littoral, RN de la Camargue Reproduction : Bretagne Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, RN Baie de Somme, RN Baie de SaintBrieux, RN du Domaine de Beauguillot, RN Marais de Moëze Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, baie de Bourgneuf, anse du Fiers d'Ars en Ré, RN Baie de Somme, RN Baie de Saint-Brieux Hivernage : baie de Lorient, Golfe du Morbihan, RN Marais de Moëze Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, baie de Bourgneuf, Golfe du Morbihan, RN Marais de Moëze, RN Baie de l'Aiguillon 116 La responsabilité patrimoniale de la réserve est particulièrement importante pour la colonie de Sternes caugeks qui abrite en fonction des années de 46 % à 77 % de l'effectif nicheur français. Une curiosité patrimoniale réside dans les cas d'hybridation réguliers entre des Sternes caugeks et des Sternes voyageuses ou élegantes. D'autre part, le Banc d'Arguin est la seule réserve naturelle française où l'Eider à duvet s’est reproduit. En ce qui concerne les autres espèces de la faune, l'intérêt majeur réside dans la présence régulière de mammifères marins dont, jusque dans un passé proche, une petite population de Grands dauphins. Sur l'ensemble du littoral français, seules deux autres réserves naturelles, toutes deux situées en Corse, sont fréquentées par cette espèce : RN Scandola et RN des Bouches de Bonifacio. Dans le cadre de l'intégration au sein du réseau national des réserves naturelles, le Banc d'Arguin est incorporé à la commission scientifique (réseau des réserves estuariennes et groupe îlots marins) de Réserves Naturelles de France (RNF). 2/ Au niveau régional De par sa superficie et la diversité de ses milieux (montagnes, forêt, littoral, marais, étangs, fleuves), l'Aquitaine abrite un patrimoine naturel riche et varié et possède par conséquent un nombre important d'espaces protégés, dont un parc national et deux parc régionaux : - le Parc National des Pyrénées Occidentales (date de création : 1967, superficie : 2520 km2 à cheval entre les régions Aquitaine et Midi-Pyrénées), - le Parc Naturel Régional des Landes de Gascogne (date de création : 1970, superficie : 2061 km2), - le Parc Naturel Régional du Périgord-Limousin (date de création : 1988, superficie : 1800 km2 à cheval entre les régions Aquitaine et Limousin). D'autre part, il existe, en 2002, 11 réserves naturelles, dont 5 en Gironde, et 5 réserves naturelles volontaires (plus une en projet) en Aquitaine : Dpt. 33 33 33 33 33 40 Nom Banc d'Arguin Étang de Cousseau Marais de Bruges Prés salés d'Arès-Lège Saucats - La Brède Étang noir Année 1972 1976 1983 1983 1982 1974 40 Marais d'Orx 1995 40 Courant d'Huchet 1981 47 47 64 Étang de la Mazière Frayère d'Alose Ossau 1985 1981 1974 24 24 24 24 33 64 La Gironnette Liorac Peyssac Groléjac Collibareau Errota Handia 2000 1981 1985 Projet 1980 2001 Superficie 2 600 ha 606 ha 262 ha 495 ha 75,5 ha 52 ha Réserves naturelles Intérêt Ornithologique Faunistique, floristique Faunistique, floristique Floristique Géologique Faunistique, floristique Gestionnaire SEPANSO SEPANSO SEPANSO Association pour la gestion de la réserve Association pour la gestion de la réserve SEPAN Landes Syndicat mixte pour la gestion et l'aménagement du 775 ha Faunistique, floristique marais d'Orx Syndicat intercommunal d'aménagement et de gestion de 617 ha Faunistique, floristique la réserve 65 ha Ornithologique SEPANLOG 47,8 ha Piscicole Association pour la gestion de la réserve 83 ha Ornithologique Parc national des Pyrénées Réserves naturelles volontaires 12,4 ha Géologique Ferme aux dinosaures 428 ha SEPANSO 80 ha Floristique Faunistique, floristique 14 ha Particulier 9,53 Faunistique, floristique De par sa localisation et la caractéristique de ses milieux, le Banc d'Arguin est un espace protégé unique en Aquitaine. La majorité des réserves naturelles aquitaines préserve des milieux humides (étangs, marais, cours d'eau). Seul le Courant d'Huchet présente des analogies partielles avec le Banc d'Arguin, en terme de milieux, fondées uniquement sur la présence commune d'habitats d'intérêt communautaire du milieu dunaire. La superficie totale des habitats dunaires de la réserve naturelle est cependant à relativiser par rapport à celle de la région Aquitaine qui possède le plus grand complexe dunaire d'Europe, avec un cordon littoral sableux long de 230 km. 117 En ce qui concerne l'avifaune, 26 ZICO sont dénombrées en Aquitaine qui se répartissent sur une superficie de 197 000 ha. Les réserves naturelles qui constituent, avec le Banc d'Arguin, des zones d'importance nationale ou internationale pour la reproduction, la migration et l'hivernage des oiseaux sont les Marais d'Orx, les Prés salés d'Arès-Lège, les Marais de Bruges et l'Étang de Cousseau. Le caractère "marin" très marqué du Banc d'Arguin lui confère cependant une singularité au sein de ces espaces. 118 B2 OBJECTIFS A LONG TERME Le but premier de la création de la réserve fut la sauvegarde de la colonie de Sternes caugeks. Par la suite, grâce à ce statut de protection, le Banc d'Arguin est devenu un site d'importance internationale et nationale pour de nombreuses autres espèces d'oiseaux. Ces quinze dernières années, alors que la superficie des bancs de sable a régressé, dans le même temps, les activités socio-économiques (tourisme, ostréiculture, pêche) se sont développées de manière exponentielle, dont certaines en totale contradiction avec la réglementation de la réserve et ce malgré les actions de sensibilisation et de police du gestionnaire. Le résultat est la régression importante et l'accroissement de la vulnérabilité de la majorité d'espèces d'oiseaux à forte valeur patrimoniale. Tel qu'il est défini dans le guide méthodologique qui a servi à la rédaction de ce plan de gestion, un objectif à long terme doit "... permettre d'atteindre ou de maintenir un état idéal de la réserve naturelle (...) on considère que les objectifs idéaux sont envisageables à long terme, sans préciser ce terme". Les objectifs à long terme relatifs à la conservation du patrimoine doivent préciser "...ce que serait la réserve idéale en l'absence de facteurs limitants". C'est sur cette base que les objectifs à long terme ont été déclinés, ci-après. Plus loin (chapitre B3), ces objectifs à long terme seront confrontés aux facteurs qui vont avoir une incidence sur la gestion. D'ores et déjà, parmi ces facteurs d'influence, il est important de signaler qu'aujourd'hui, alors que l'intérêt et le potentiel écologique de la réserve sont fortement menacés par la croissance des activités à caractère socio-économique, la réforme en cours du décret de création qui doit fixer les termes d'une nouvelle réglementation apparaît cruciale pour l'avenir de la réserve. Cette réforme devrait permettre d'accroître la protection globale du site, pour permettre la préservation efficace de l'intégralité des composantes naturelles de la réserve, en fixant un cadre réglementaire précis dans lequel pourront s'exercer ou être interdites les différentes activités socio-économiques. Il devient évident que la substance du nouveau décret, si elle était profondément différente de celle de l'ancien, entraînerait par la suite une approche différente de la gestion de la réserve. Quoiqu'il en soit, les objectifs à long terme énumérés ci-après, donnent un aperçu de ce que pourrait ou devrait être la réserve naturelle idéale au regard de la loi du 10 juillet 1976 qui fixe entre autres aux réserves naturelles les objectifs prioritaires suivants : - la préservation d'espèces animales ou végétales et d'habitats en voie de disparition sur tout ou partie du territoire national, ou présentant des qualités remarquables, - la préservation des biotopes et des formations géologiques, géomorphologiques remarquables, - la préservation d'étapes sur les grandes voies de migration de la faune sauvage. 119 B2/1 Objectifs à long terme relatifs à la conservation du patrimoine 1/ Objectif principal : maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve naturelle Le Banc d'Arguin est l'une des rares réserves françaises où, mis à part les tendances récentes liées à l'ostréiculture, l'évolution historique des milieux naturels ne résulte pas d'activités humaines passées. Ce fait est directement induit par la puissance des éléments naturels contre lesquels il est quasiment impossible de lutter. L'état idéal de la réserve consisterait à laisser évoluer naturellement les habitats. En terme d'espèces, au regard de la valeur patrimoniale que revêt actuellement le Banc d'Arguin pour les différents taxons, l'objectif principal de conservation serait avant tout de protéger l'avifaune. Les objectifs de gestion reposeraient donc sur les mesures et les moyens à mettre en œuvre pour limiter les perturbations anthropiques sur les habitats afin de favoriser leur accessibilité par les espèces qui leur sont inféodées. Ceci implique que seule l'interdiction complète des activités humaines sur la réserve - particulièrement sur les sommets de bancs et les surfaces émergées à marée basse - associée à la mise en place d'un véritable schéma d'accueil du public, afin de ne pas faire du Banc d'Arguin un sanctuaire réservé aux scientifiques et à quelques privilégiés, permettraient d'atteindre à long terme l'objectif principal. Cela reviendrait à remettre en question l'approche globale de la gestion des activités socio-économiques telle qu'elle est pratiquée depuis la création de la réserve. 2/ Objectif secondaire : contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels interdépendants du bassin d'Arcachon Les interactions existant entre la réserve et certains milieux ou sites naturels du bassin d'Arcachon rendent essentielle à long terme une approche globale de gestion de ces espaces qui sont soumis à des problématiques similaires à celles du Banc d'Arguin. Etant donné les difficultés de gestion rencontrées sur la réserve, et ce malgré son statut de protection théoriquement fort, il est inutile de souligner à quel point atteindre cet objectif constituera un défi difficile à relever. Mais cependant, il est dans la logique, au regard du fonctionnement écologique de la réserve, de le proposer, d'autant plus que certains de ces espaces sont proposés à l'intégration dans le réseau Natura 2000. B2/2 Autres objectifs Accueil et pédagogie 1/ Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance avec les objectifs de conservation du patrimoine Actuellement, la totalité des quelques 100 000 visiteurs annuels se répartissent librement sur 98 % de la superficie de la réserve. De par la nature des activités touristiques, les conditions d'accessibilité au Banc d'Arguin et le cadre réglementaire fixé par le décret actuel, une gestion du flux des visiteurs n'a jamais pu être réalisée. Le résultat est une très forte fréquentation humaine à certaines périodes de l'année, en constante augmentation depuis la création de la réserve. Le tout n'est évidemment pas sans conséquences sur la préservation des espèces et est donc en inadéquation totale avec l'objectif principal relatif à la conservation du patrimoine. 120 L'objectif relatif à l'accueil et à la pédagogie revient à ne plus laisser considérer le Banc d'Arguin comme site idéal à la pratique de loisirs balnéaires ou sportifs - où, entre les serviettes de plage, la glacière et les cannettes de bières, un peu de place serait réservée à la faune et à la flore - mais à lui faire jouer un rôle important dans la valorisation et la découverte des espaces naturels protégés, en harmonie avec la préservation des habitats. La réserve ne serait donc pas fermée au public, mais celui-ci serait canalisé et fixé en des points bien précis, à proximité d'un centre d'accueil principal (exposition) et éventuellement de points d'accueil secondaires. Approche optimale de la gestion de la réserve 1/ Contribuer à l'amélioration des connaissances scientifiques des écosystèmes littoraux et de leur gestion La réserve illustre parfaitement les problématiques posées aux espaces naturels littoraux dont la principale repose sur la manière de concilier les activités socio-économiques et la protection des habitats et des espèces. A sa façon, elle peut servir de référentiel positif ou négatif pour quiconque est intéressé par ce genre de question, et ouvrir le champ à différentes investigations. De plus, sa singularité d'îlots sableux en perpétuelle évolution offre des perspectives d'études dans des domaines aussi variés que l'hydrologie, la géologie ou la dynamique sédimentaire ainsi que l'étude de l'évolution, à court terme, des habitats et des biocénoses du littoral. En plus de pouvoir intéresser certains scientifiques, ce genre de recherches permettrait d'accroître la connaissance globale sur le fonctionnement écologique du site, ce qui peut servir dans la quête d'une gestion optimale de celui-ci. B2/3 Rappel des objectifs à long terme Objectifs relatifs à la conservation du patrimoine Maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve naturelle Contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels Objectif secondaire interdépendants du bassin d'Arcachon Autres objectifs Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance Accueil et pédagogie avec les objectifs de conservation du patrimoine Approche optimale de la Contribuer à l'amélioration des connaissances scientifiques des écosystèmes littoraux et de leur gestion gestion de la réserve Objectif principal 121 B3 FACTEURS POUVANT AVOIR UNE INFLUENCE SUR LA GESTION Dans ce chapitre, sont énumérés les principaux facteurs susceptibles de freiner ou de ne pas rendre possible la réalisation des objectifs à long terme ou qui ont une influence sur la gestion en cours au regard de l'état actuel du cadre réglementaire dans lequel elle s'effectue. B3/1 Tendances naturelles 1/ Facteurs physiques L'évolution naturelle des passes de l'entrée du bassin d'Arcachon entraîne une modification permanente et aléatoire de la physionomie et de la topographie des bancs de sable. Il est donc impossible à moyen terme de prévoir dans quel sens évoluent les habitats et les populations d'invertébrés benthiques. Ceci rend problématique la délimitation, telle qu'elle est pratiquée actuellement, de zones réservées aux différentes activités. Les conditions climatiques, la marée, la houle et les courants violents peuvent rendre les conditions de navigation difficiles et compliquer ou rendre impossibles, temporairement, les manœuvres de débarquement, de surveillance ou de suivis scientifiques. Ce sont également des facteurs limitant la fréquentation touristique. En période hivernale, le matériel destiné au balisage et à l'information (panneaux, bouées, piquets et pignots) se détériore très vite. Il est fréquemment emporté par les flots, suite à de violentes tempêtes ou à des modifications rapides des bancs de sable. Le balisage de la réserve demande donc un entretien régulier et coûteux. 2/ Facteurs biologiques Les fluctuations des effectifs de certaines espèces d'oiseaux sont en partie liées aux variations des populations européennes, et pour certaines espèces, comme les limicoles, aux facteurs limitants et contraintes existant sur les sites préférentiels d'alimentation et de remise situés à l'intérieur du bassin d'Arcachon sur lesquels le gestionnaire ne peut pas intervenir. Pour les poissons, la réserve ne représente qu'une partie de leur domaine vital. Ils se prêtent donc difficilement à des mesures de gestion de la ressource. L'évolution et la répartition naturelle des populations d'invertébrés benthiques dépendent de nombreux facteurs abiotiques et biotiques auxquels se rajoute le prélèvement humain. La prévision de l'évolution des stocks des espèces présentant un intérêt économique demeure problématique et rend difficile une gestion sereine de la ressource si celle-ci devait être envisagée. Occasionnellement, des blooms de phytoplanctons toxiques peuvent entraîner une contamination des bivalves par les PSP (Paralytic Shellfish Poisoning) ou les DSP (Diarrheic Shellfish Poisoning) et rendre nécessaires des interdictions préfectorales de ramassage et commercialisation des coquillages. 122 B3/2 Tendances directement induites par l'homme sur la réserve naturelle 1/ Impact sur les biocénoses benthiques L'impact des activités ostréicoles sur les paysages et les biofaciès a été abordé dans le chapitre A2/4 Évolution historique des milieux naturels. On peut cependant rajouter que l'ostréiculture, au niveau biologique, est un compétiteur trophique pour les autres organismes filtreurs (ou inversement selon le côté où l'on se place). Dans l'exercice légal de leur activité, la présence jugée invasive de compétiteurs pour les huîtres (par exemple le développement de moulières sur ou à proximité des parcs) peut entraîner légalement leur destruction. Qu'il soit professionnel ou amateur, le ramassage des coquillages entraîne une diminution des stocks de coques et de palourdes. Les gisements de coques et de palourdes ont été victimes, au début et au milieu des années 1990, d'une surexploitation par les professionnels. Comme d'autre part l'occupation au sol des parcs à huîtres semblerait restreindre l'aire potentielle des gisements, actuellement, malgré un fort potentiel, les stocks de coques se trouvent en deçà des niveaux qu'ils pourraient avoir et ne sont plus suffisamment importants pour être exploités durablement par les professionnels. D'autre part, la méthode de ramassage de coques utilisée par les professionnels détruit les organismes endogés les plus fragiles, dont certains vers marins. L'absence de suivi ne permet pas de mesurer l'impact de la pêche professionnelle ou récréative sur les populations de poissons. 2/ Impact sur l'avifaune L'impact des activités humaines sur l'avifaune est source de dérangements importants. Les perturbations atteignent leur paroxysme en période touristique. Les effets sur l'avifaune se produisent en phase d'alimentation, de repos et de nidification. Ils peuvent conduire les oiseaux à quitter les secteurs sur lesquels ils s'alimentent ou se reposent et à perturber le processus de reproduction. En phase d'alimentation ou de repos, la réaction des oiseaux à la simple présence ou à l'approche d'humains se traduit de différentes manières : - absence de réaction, - adoption d'un comportement de veille qui entraîne, en phase d'alimentation, une diminution ou l'arrêt de la recherche de nourriture, - éloignement à la nage ou par la marche de la source de dérangement, - envol à destination d'une zone de quiétude sur la réserve, - envol et désertion de la réserve. Sur le plan physiologique, les réactions d'envol sont les plus contraignantes pour les individus. Elles entraînent une dépense énergétique importante suivie d'un repos forcé pendant lequel l'oiseau ne peut pas compenser la perte subie juste après le dérangement. Sur les zones d'alimentation, essentiellement l'estran, les activités les plus perturbatrices sont l'ostréiculture, la pêche à pied et la divagation de personnes. La simple présence humaine conduit les oiseaux à fuir. La gêne reste minime s'ils ont la possibilité de gagner des secteurs plus calmes, peu éloignés de la source du dérangement. Si ce n'est pas le cas, les efforts déployés peuvent ne pas être compensés immédiatement et entraîner une sous-alimentation passagère qui peut s'avérer fatale à certains individus et notamment aux poussins d'Huîtrier pie ou de Gravelot à collier interrompu. Les jours de grande affluence, seule la zone de protection intégrale est en mesure de fournir à une partie des limicoles une zone de tranquillité pour s'alimenter ; la compétition intra et interspécifique y devient alors importante, et la zone devient surexploitée. 123 La pêche à pied entraîne une diminution de la ressource potentiellement disponible pour certaines espèces comme l'Huîtrier pie ou la Barge rousse. L'ostréiculture entraîne l'occupation spatiale des parties les plus basses et les plus riches de l'estran qui deviennent en partie inaccessibles pour les limicoles de grande taille. Sur les secteurs de remise, le dérangement entraîne fréquemment l'envol des oiseaux tels les grands groupes de Courlis cendrés ou de laridés, incapables certaines journées à grande fréquentation touristique de trouver un endroit pour se poser et qui sont obligés de déserter la réserve. L'actuelle configuration des bancs de sable et leur faible superficie ne leur permet plus, en période touristique, de jouer efficacement leur rôle de remise à marée haute. 3/ Impact sur la végétation La mise en protection intégrale de la partie végétative du banc du Matoc permet d'éviter tout piétinement et dégradation de la végétation. Sur les autres bancs, le piétinement important pendant la saison estivale au niveau du haut de plage et de la dune embryonnaire ralentit le développement de la végétation. 4/ La perception de la réserve par les différents acteurs et les conflits d'usage qui en découlent Un questionnaire réalisé auprès de certains professionnels du tourisme (hôtelleries, camping, offices de tourisme, loueurs de bateaux) et des plaisanciers a permis d'avoir une idée précise de leur perception de la réserve. A la question de ce qu'évoque pour eux le Banc d'Arguin, en premier ils répondent unanimement : îlots paradisiaques, dépaysement, beauté des paysages, lieu idéal pour la pratique d'activités balnéaires. L'intérêt écologique n'est relevé que par une faible minorité et une partie conséquente ignore ou méconnaît l'existence d'une réserve naturelle. Avant les élections municipales de 2001, les maires des communes limitrophes mettaient en avant l'intérêt économique du Banc d'Arguin et ne considéraient pas que la présence de l'avifaune ajoute au site un intérêt touristique particulier (Hennequin JC, Seven J., 1997). Les intérêts antagonistes des principaux usagers de la réserve et la non-application stricte du décret de création sont la source de situations équivoques qui peuvent parfois devenir conflictuelles. Les récriminations des uns et des autres se focalisent avant tout sur l'administration et le gestionnaire de la réserve. Les responsables de l'association des plaisanciers du bassin d'Arcachon dénoncent le laxisme de l'administration et du gestionnaire envers l'ostréiculture, activité contre laquelle ils sont opposés dès le départ. Ils expliquent avoir perdu de l'espace pour exercer leurs activités et dénoncent les dangers à la navigation et les risques pour les personnes que représentent les parcs à huîtres et le matériel abandonné. Ils estiment ne pas être suffisamment consultés et associés aux décisions portant sur l'attribution et la localisation des secteurs réservés à l'ostréiculture. Les pêcheurs professionnels de coquillages estiment être lésés par la présence de l'ostréiculture qui, selon eux, expliquerait en partie les diminutions des stocks de coques. Ils remettent en cause l'interdiction de pêche à l'intérieur de la zone de protection intégrale et déplorent la position de la SEPANSO à ce sujet. Les ostréiculteurs affirment que leurs installations ne nuisent pas à la qualité du milieu et qu'au contraire elles favorisent la biodiversité. Ils reconnaissent la nécessité de la zone de protection intégrale même s'ils considèrent qu'elle devrait être accessible pour les pêcheurs professionnels (Hennequin JC, Seven J., 1997), en dehors de la période de reproduction des oiseaux. 124 L'administration maritime souligne l'importance économique de la réserve pour les pêcheurs professionnels et les ostréiculteurs. Elle souhaite qu'un équilibre soit trouvé entre toutes les activités. L'importance des activités humaines sur la réserve se traduit par un nombre considérable d'infractions constatées qui trouve son paroxysme en période estivale. Pour beaucoup, le Banc d'Arguin, par son caractère sauvage, représente un espace de liberté individuelle où toute forme de réglementation est mal perçue. Les mécontentements se focalisent sur le personnel de terrain qui incarne la répression et se voit considérer comme "l'empêcheur de tourner en rond". Beaucoup de plaisanciers reprochent au gestionnaire "de s'approprier le Banc d'Arguin" et jugent notamment intolérable l'existence de zones d'accès interdit ou d'une réglementation restrictive. Cela se traduit concrètement par un nombre important d'infractions récurrentes comme les débarquements de chiens (300 interventions en moyenne chaque été), les excès de vitesse, le bivouac, la pénétration humaine dans la zone de protection intégrale et la zone de nidification des Sternes ou l'abandon de détritus. Assez régulièrement, des feux d'artifices amateurs sont tirés la nuit. Chaque année, des tentatives d'organisation d'activités commerciales (ventes, restauration, publicité, animations...) ont lieu. Deux cas singuliers furent les tentatives avortées d'un concert de jazz en 1988 et d'une projection de film de cinéma en plein air avec écran géant gonflable en 1994. Sur un total de 101 procès verbaux dressés par les agents commissionnés de la réserve sur les 10 dernières années, seuls 2 n'ont pas été classés sans suite. 125 Quelques tendances induites par l'homme sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Echouage d'une bouée de balisage des passes Batelier Déchets déposés par la marée Tag sur un panneau d'information Restes d'un repas arrosé B3/3 Facteurs extérieurs 1/ La pollution Des risques de pollution temporaire des eaux peuvent survenir. Ces risques sont directement liés : - à la qualité de l'eau à l'intérieur du bassin d'Arcachon qui peut être fluctuante, - aux rejets en mer, à 4 km au Sud de la réserve, des eaux usées des communes ceinturant le bassin d'Arcachon, - aux largages en mer, à la périphérie de la réserve, des résidus du dragage des ports du bassin d'Arcachon. Les risques de pollution de grande ampleur par les hydrocarbures ne sont pas à exclure. Périodiquement, les marées déposent sur la plage des déchets de toutes sortes (bouteilles et bidons en matière plastique, sacs poubelles, pneus, bidons et fûts remplis d’huile de vidange, etc...) provenant en majorité de l'océan. Chaque année, des bateaux viennent s'échouer sur les bancs de sable de la réserve. Il s'agit en général d'embarcations qui se sont détachées de leur point d'ancrage à l'intérieur du bassin d'Arcachon ou, plus dramatiquement et plus rarement, de navires de pêche en difficulté à l'intérieur des passes. Assez souvent, dans le premier cas, le propriétaire ne peut récupérer son bateau qui sombre et se disloque sur la réserve. 2/ Restauration de l'hydraulique du bassin d'Arcachon Le bassin d'Arcachon est soumis à un certain nombre de problèmes liés globalement au comblement de sa partie Nord et à l'érosion ou au comblement de certains chenaux. Dans le but d'améliorer la circulation de l'eau et de conserver une profondeur d'eau suffisante dans les chenaux, des opérations de dragage sont ou vont être planifiées. Il est difficile de prévoir quels seront les impacts précis sur la réserve de ces opérations destinées à restaurer le système hydraulique complexe du bassin d'Arcachon. La dangerosité des passes de la réserve et leur non-navigabilité régulière en période hivernale ont conduit depuis deux siècles à la mise en place de réflexions sur les moyens et méthodes à utiliser pour solutionner ces problèmes. La dernière étude remonte à 1997 (SOGREAH et IFREMER). Elle préconise la réorientation de la passe Nord et son creusement de telle manière que sa profondeur soit maintenue à au moins - 5 m. La longueur de chenal à traiter serait d'au moins 1 km. Le volume de sédiments à dégager dans un premier temps serait de l'ordre de 300 000 m3 . Le coût de ce travail initial a été estimé à 12,4 millions d'euros. A ce coût initial, s'ajouterait le coût annuel lié à l'entretien régulier nécessaire pour éviter un comblement de la passe. Sur une période de 10 ans, il a été ainsi calculé que l'entretien général reviendrait à 21,5 millions d'euros. Les conclusions de cette étude font cependant remarquer les incertitudes quant aux résultats. D'autre part, certains scientifiques craignent que le creusement d'un chenal unique établisse un régime plus océanique des eaux, ce qui modifierait (changement de la salinité et de la température par augmentation du brassement) la répartition et la nature des principales masses d'eau, ce qui pourrait avoir une incidence sur les écosystèmes des principales zones humides du bassin (Le Parc Sophie et al. 1998). 127 3/ L'augmentation du tourisme Le tourisme représente une part importante de l'économie locale. Les enjeux financiers qu'il représente et son accroissement au cours des deux dernières décennies ont provoqué une explosion de l'afflux de visiteurs sur la réserve. L'augmentation du pouvoir d'achat, les réductions et les aménagements du temps de travail (notamment avec la loi sur les 35 heures), l'allongement de l'espérance de vie, conduisent à un changement du comportement de la population qui se manifeste concrètement sur la réserve par une fréquentation touristique pré et post-estivale plus importante et une fréquentation hivernale en augmentation. Cette tendance qui ne semble pas pouvoir s'inverser risque d'influencer, voire menacer à terme, les enjeux de préservation des espèces. 4/ La politique de gestion de l'environnement sur le bassin d'Arcachon La loi du 3 janvier 1986, relative à l'aménagement, la protection et la mise en valeur du littoral, prévoit la réalisation d'un Schéma de Mise en Valeur de la Mer (SMVM). Le SMVM doit fixer les orientations fondamentales ayant trait à l'exploitation et à l'aménagement du littoral. Pour cela, un zonage délimite les principales utilisations des espaces littoraux, les mesures de protection du milieu marin et les perspectives de développement. Un arrêté préfectoral du 1er avril 1994 a initié la mise à l'étude du SMVM sur le bassin d'Arcachon qui concerne 10 communes littorales et la bande côtière sur une largeur de 3 milles marins. Le SMVM du bassin d'Arcachon doit s'imposer aux documents d'urbanisme et doit servir de référence pour la gestion à moyen terme des milieux. A l'heure actuelle, l'aboutissement du SMVM n'est pas finalisé. En juin 1994, un Schéma directeur du bassin d'Arcachon à été adopté. Celui-ci comprend un certain nombre d'objectifs. Les objectifs principaux en matière d'environnement sont : - la conservation du patrimoine naturel dont les caractéristiques écologiques permettent l'évolution des espèces végétales ou animales, - la protection des éléments contribuant à l'équilibre écologique, - la recherche d'un équilibre entre l'urbanisation et les espaces naturels. Cette volonté affichée de conservation et de protection des espaces naturels du bassin d'Arcachon mérite cependant d'être nuancée face à la politique d'aménagement et de gestion du territoire concerné, induite par le développement socio-économique du bassin d'Arcachon, qui est l'objectif prioritaire et qui repose avant tout sur le tourisme, la pêche, la conchyliculture, la construction navale, la sylviculture et la chasse. Dès lors que les priorités en terme d'environnement ne doivent pas enrayer cette mécanique de développement, les priorités d'aménagement et de gestion de l'environnement apparaissent comme les suivantes : - - restaurer et gérer le réseau hydraulique pour la pêche, l'ostréiculture, et éviter la tendance au comblement du Nord du bassin d'Arcachon qui entraîne à terme un isolement et une déconnexion à ce réseau des communes concernées, maintenir la qualité sanitaire des eaux pour l'ostréiculture, la pêche et les activités balnéaires, préserver les composantes paysagères "naturelles" pour maintenir un cadre de vie agréable et attractif, préserver et gérer certains espaces ou milieux naturels sans pénaliser les activités cynégétiques, la pêche, l'ostréiculture, le tourisme et les activités nautiques ou balnéaires, préserver des paysages "naturels" pour permettre le développement du tourisme vert. Pour les acteurs économiques et les décideurs locaux, c'est donc à travers ce schéma que la réserve doit trouver une utilité, la préservation des espèces apparaissant comme secondaire. 128 En fonction des intérêts des différents groupes de pression un certain nombre de freins ont donc été mis sur toutes les démarches entreprises, par les uns et les autres, visant à appliquer au bassin d'Arcachon, au regard de son importance écologique pour la conservation de nombreux habitats ou d'espèces, des statuts de protection importants. Un dossier comme la convention relative aux zones humides d'importance internationale Ramsar n'a jamais abouti ; de la même façon, les espaces pouvant être incorporés au réseau Natura 2000 ne sont pas encore entièrement déterminés. 129 B3/4 Aspects juridiques et réglementaires 1/ Les obligations du gestionnaire La convention qui fixe les modalités de gestion de la réserve confie au gestionnaire les missions principales suivantes : - la conception d'un plan de gestion écologique de la réserve, la conservation du patrimoine naturel, le gardiennage et la surveillance de la réserve, la réalisation et l'entretien du balisage et de la signalisation spécifique de la réserve, conformes à la charte signalétique des réserves naturelles, la réalisation des observations régulières de la faune et de la flore afin d'effectuer un contrôle continu du milieu naturel, la réalisation de travaux de génie écologique éventuellement nécessaires à la conservation et à l'enrichissement du patrimoine naturel de la réserve, la réalisation et l'entretien des équipements permettant d'améliorer l'accueil et l'éducation du public, dans le respect des obligations de protection, l'élaboration d'un rapport annuel des activités. 2/ Problèmes liés à l'état actuel du décret de la réserve Le décret actuel comprend un certain nombre de contradictions, d'imprécisions ou de manquements que l'usage a permis de déceler et qui compliquent notamment les opérations de police de la nature. Il serait essentiel d'en tenir compte dans le cadre de sa réforme. Identification du problème Impact sur la gestion ou commentaire Solutions envisagées ou possibles dans le cadre de la réforme du décret Objectifs Contraintes Buts principaux de la réserve Le décret actuel ne précise pas les objectifs de préservation motivant ou justifiant la création de la réserve. De par l'historique de sa création, la réserve n'est donc perçue comme utile que pour la préservation de la Sterne caugek. Ceci a permis et sert d'alibi Faire référence dans le texte à des aux différents acteurs socio- objectifs de gestion patrimoniale en économiques pour justifier termes d'habitats et d'espèces. leur présence (dans la mesure où, selon eux, elle ne perturbe pas le déroulement de la reproduction des Sternes caugeks) et pour minimiser l'importance de l'impact de leurs activités sur la préservation des habitats et des autres espèces. Reconnaître l'importance écologique de la réserve pour l'ensemble de ses éléments patrimoniaux (avifaune, habitats, faune et flore marines...) et pas seulement pour la colonie de Sternes. Nécessite une remise en cause de la politique globale de gestion des activités socioéconomiques et des conflits d'usages, ainsi que de la vision de la réserve. Dénomination des bancs de sable Dissemblance dans la terminologie des noms de bancs de sable entre ceux figurant sur les cartes "officielles" (IGN, cartes maritimes) et ceux englobés sous l'appellation Réserve Naturelle du Banc d'Arguin. Ex : sur les cartes officielles, il est fait mention, à l'entrée du bassin d'Arcachon, de deux bancs distincts : le banc du Toulinguet et le Banc d'Arguin (= banc du Matoc, petit banc, banc Nord, banc des Chiens, banc Ouest, banc du milieu pour le gestionnaire). Alors que le périmètre de la réserve sous la terminologie Banc d'Arguin englobe la totalité des bancs, y compris le banc du Toulinguet. Entraîne des quiproquos. Beaucoup de monde pense que le banc du Toulinguet ne fait pas partie de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin, ou que celle-ci n'est que située sur le banc du Matoc, vestige du Banc d'Arguin unique des années 1970. Cela sert d'argument à certains pour justifier, sur la base de leur bonne foi (ce qui est parfois le cas), les infractions commises. Clarifier la terminologie et éviter les confusions. Aucune. Stipuler dans le texte que le ou l'ensemble des bancs de sable susceptibles de se former dans le périmètre de la réserve sera baptisé "Banc d'Arguin". Dans le cas où plusieurs bancs existent, chacun se verrait attribuer un "sous-nom". 130 Identification du problème Périmètre de la réserve Le périmètre de la réserve est mobile, il évolue en fonction du déplacement des bancs de sable. Impact sur la gestion ou commentaire Comme les bancs de sable migrent quotidiennement, la localisation du périmètre de la réserve se déplace également constamment. Les limites de la réserve sont donc floues. Solutions envisagées ou possibles dans le cadre de la réforme du décret Redéfinir les limites de la réserve en fonction des enjeux de préservation du milieu et des espèces. Objectifs Contraintes Géo-référencer Aucune. définitivement les limites de la réserve pour éviter des incertitudes juridiques et rendre lisible son positionnement exact. "Incohérences" entre les articles du décret actuel et la situation réelle Article 7 : "Il est interdit de troubler ou de déranger sciemment des animaux non domestiques (…)" Article 15 : "Toute activité publique ou privée susceptible de modifier l'état ou l'aspect de la réserve est interdite (…)" Article très imprécis et subjectif à partir du moment où, hormis dans la zone de protection intégrale, toutes les activités socioéconomiques autorisées induisent automatiquement le dérangement important de Dépend du cadre réglementaire dans nombreuses espèces et lequel pourront ou ne pourront pas particulièrement l'avifaune. s'exercer les activités socioéconomiques. Article en contradiction avec les conséquences paysagères et la modification des biofaciès occasionnées par l'ostréiculture. Article 10 : "Un règlement intérieur établit (…) une zone de protection intégrale d'un seul tenant (…) destinée à l'alimentation et au repos des oiseaux (…)" Les zones de remise et d'alimentation ne se jouxtent pas. La protection est donc limitée. Par défaut, la ZPI actuelle ne protège qu'une zone d'alimentation et une petite zone de remise de capacité insuffisante. Prévoir la possibilité d’élargir, voir conférer un statut polynucléaire à la ZPI, de telle manière qu'elle englobe tous les principaux secteurs fonctionnels. Augmenter la tranquillité et le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune. Les conflits d'usage. Les difficultés de mettre en place un balisage approprié et de surveiller en même temps plusieurs secteurs éloignés. Article 10 : "Un règlement intérieur établit (…) une zone de nidification (…)" La zone de nidification est délimitée pour préserver la colonie de Sternes. Les sites de nidification des autres espèces ne sont donc pas protégés. Protéger l'ensemble des secteurs de nidification. Limiter l'impact du dérangement humain sur le bon déroulement de la reproduction de toutes les espèces nicheuses. Cela reviendrait à interdire l'accès à tous les bancs de sable, d'où augmentation des conflits d'usage. L'image de la réserve est souvent utilisée à des fins économiques ou publicitaires. Protéger l'image de la réserve naturelle, dont l'utilisation serait soumise à autorisation préfectorale. Eviter l'exploitation commerciale indirecte de la réserve ou la publicité vouée à encourager le développement touristique sur le Banc d'Arguin. "Manques" du décret actuel - Utilisation de l'image de la réserve. 131 Identification du problème Impact sur la gestion ou commentaire Solutions envisagées ou possibles dans le cadre de la réforme du décret Objectifs Contraintes (suite) "Manques" du décret actuel - La pratique d'activités collectives touristiques ou sportives. De plus en plus, se développe un tourisme de groupe qui se traduit par la réalisation de pique-niques gargantuesques géants avec du mobilier de restauration, la pratique collective d'activités sportives organisées (concours de pêches) ou la réalisation de découvertes ou d'animations dont la nature économique est quasiment impossible à démontrer. Interdire toute activité collective organisée, sauf autorisation préfectorale ou dans le cadre des animations ou des visites guidées encadrées par le gestionnaire. Interdire les activités collectives en inadéquation manifeste avec l'image que doit dégager une réserve naturelle. Limiter le déplacement massif inorganisé et noncadré de groupes qui peuvent être source de dérangement et de perturbations importantes. Les conflits d'usages. Redorer l'image de la réserve et faire comprendre aux usagers qu'il ne s’agit pas d’une simple plage du littoral. - L'utilisation de mobilier ou d'équipements de loisirs. Des filets de volley-ball, des cerfs-volants, des barbecues, des tables, des chaises, des abris temporaires diurnes... sont-ils compatibles avec l'image de ce que devrait être une réserve naturelle ? - La présence autorisée nuit et jour au mouillage de bateaux et le débarquement nocturne de personnes. Principalement en période Interdire la nuit le mouillage des estivale, la réserve bateaux et le débarquement des s'apparente plus à une marina personnes. où certains plaisanciers viennent passer une à deux semaines de vacances. Cela se traduit par la présence permanente de bateaux au mouillage et le débarquement nuit et jour de personnes sur le sommet des bancs. Cela entraîne une multiplication d'infractions ou d'activités antagonistes avec la préservation des espèces ou l'image que doit dégager une réserve naturelle. Éviter le stationnement de bateaux "tampons". Les chiens sont autorisés à Interdire les chiens sur l'intégralité de débarquer sur le banc des la réserve. Chiens. Inévitablement, cela a un impact fort sur le dérangement des oiseaux et particulièrement les nicheurs. Ne pas introduire un prédateur potentiel terrestre sur un site qui se caractérise naturellement par l'absence de prédateurs terrestres. - Les chiens sont autorisés sur une partie de la réserve. Si la réponse est négative, le mobilier Ne pas faire de la ou les équipements de loisirs réserve naturelle une devraient être proscrits. destination de vacances. 132 Les conflits d'usage. Les conflits d'usages. Limiter la présence humaine sur la réserve afin de permettre à l'avifaune de bénéficier d'un peu de tranquillité pour se reposer et reprendre des forces. Les conflits d'usages. B3/5 Autres contraintes de gestion 1/ Personnel L'obligation et l'intensité de surveillance, nuit et jour, de la réserve en période de nidification nécessitent des moyens humains importants. Le gestionnaire est obligé de s'appuyer sur des bénévoles pour épauler le personnel de terrain. Il devient de plus en plus difficile de trouver des volontaires pour assurer cette mission et le budget actuel ne permet pas d'embaucher des salariés saisonniers. 2/ Equipement Les bateaux ne sont plus adaptés aux missions de gestion. La pinasse en bois, âgée de 35 ans, a atteint sa durée de vie et nécessite un entretien et des réparations régulières et coûteuses, incohérentes avec l'usage qui en est actuellement fait. Son utilisation se justifiait dans le passé car sa capacité de transport de 25 passagers permettait d'amener des groupes de personnes sur la réserve pour réaliser des animations ou des visites guidées. La réglementation maritime actuelle ne permet plus de le faire. Le bateau utilisé actuellement, quasi quotidiennement, est vieillissant. Sa structure et sa catégorie de navigation ne permettent pas d'accéder à tous les endroits de la réserve et limitent donc le champ de surveillance du site et la réalisation d'un certain nombre de suivis scientifiques. L'utilisation des bateaux dans la catégorie de navigation supérieure nécessiterait de faire passer le permis mer hauturier au personnel de terrain et d'acquérir du matériel de sécurité supplémentaire. D'autre part, aucun des bateaux ne permet le transport aisé du matériel (structures démontables d'habitation et d'exposition, panneaux, corps-morts des bouées de balisage, pignots) nécessaire pour l'aménagement du site. 133 B3/6 Conclusion Facteurs d'influence et c ontraintes Conséquences, effets sur le milieu ou répercussions sur la gestion Facteurs et tendances naturelles actuels Modification naturelle et très rapide de la géomorphologie Modification permanente et aléatoire de la localisation, de la physionomie et de la topographie des unités écologiques. Suivi permanent et nécessaire de l'évolution des principaux milieux de la réserve. Évolution aléatoire des populations d'invertébrés benthiques. Entretien permanent et nécessaire du matériel de balisage et d'information. Déplacements ou rapatriements réguliers des infrastructures d'hébergement et d'exposition. Ensablement, perte ou dispersion du matériel ostréicole. Diminution des sites potentiels de nidification. Diminution de la superficie des terres émergées en permanence Baisse de la capacité d'accueil de la réserve comme zone de remise pour l'avifaune et augmentation de la compétition spatiale avec les activités touristiques. Réduction des secteurs végétalisés. Emplacement réduit, voire inexistant à terme, pour aménager les infrastructures d'hébergement et d'exposition. Limitation de l'accessibilité à la réserve pour la surveillance et la réalisation des suivis scientifiques. Risque de perte du matériel de balisage et d'information. Conditions climatiques régulièrement peu clémentes et mauvais état de la mer Besoin de navires en excellent état de fonctionnement pour garantir la sécurité du personnel. Facteur limitant la fréquentation humaine. Risques d'échouages ou de naufrages de navires. Facteurs humains Modification des biofaciès et compétiteur trophique. Dérangement de l'avifaune. L'ostréiculture Impact paysager et pollution. Infractions à la réglementation et conflits d'usage avec les plaisanciers et le gestionnaire. Compétiteur trophique. Dérangement de l'avifaune. La pêche Diminution de la ressource par absence de sa gestion. Infractions à la réglementation et conflits d'usage avec l'ostréiculture et le gestionnaire. 134 Facteurs d'influence et contraintes Conséquences, effets sur le milieu ou répercussions sur la gestion Facteurs humains (suite) Flux non jugulés en augmentation et présence humaine permanente en période estivale. Dérangement de l'avifaune. Le tourisme et les activités balnéaires Pollution de l'eau et abandon de détritus. Infractions à la réglementation et conflits d'usage avec l'ostréiculture et le gestionnaire. Facteurs extérieurs Pollutions chimiques, bactériologiques, hydrocarbures, ordures ménagères Risques d'atteintes majeures directes ou indirectes sur les espèces et les habitats. Nettoyages réguliers de la réserve. Échouages de cétacés ou de reptiles "Soins", évacuation des cadavres ou des animaux vivants. Gestion ou restauration du réseau hydraulique du bassin Impacts ou conséquences sur la géomorphologie et la d'Arcachon qualité de l'eau de la réserve non évalués. Encouragement au développement des activités économiques et touristiques sur la réserve. Politique globale de l'environnement et de développement économique sur le bassin d'Arcachon Augmentation des conflits d'usage. Absence d'approche globale de gestion concertée des milieux ou espaces naturels complémentaires à l'échelle du bassin d'Arcachon. Facteurs juridiques et réglementaires Dérives importantes dans la pratique des différentes activités au regard des enjeux de préservation du patrimoine naturel. Manque de crédibilité dans les opérations de surveillance et de police de la nature. Non-application des décrets successifs de la réserve, imprécisions ou manques de certains articles Augmentation des conflits d'usage. Augmentation des infractions et des tentatives d'organisation illicite de certaines activités. Difficultés pour mettre en place une gestion sereine de la réserve. 135 B4 DEFINITION DES OBJECTIFS DU PLAN Les objectifs de gestion exprimés ci-après, qui doivent être théoriquement réalisables, correspondent à ce qui devrait être mis en œuvre, dans un premier temps, pour tenter d'atteindre les objectifs à long terme décrits précédemment. Face au contexte dans lequel s'inscrit la réalisation de ce plan de gestion, et selon la nature actuelle du décret, certains de ces objectifs de gestion, pour être atteints, sont indissociables de la refonte du cadre réglementaire actuel. Cette refonte figure donc elle-même comme un objectif de gestion à atteindre. B4/1 Objectifs relatifs à la conservation du patrimoine 1/ Objectif principal à long terme : maintenir et développer le potentiel écologique de la réserve naturelle 1.1 Favoriser l'installation et permettre le bon déroulement de la reproduction de la colonie de Sternes Caugeks La Sterne caugek figure parmi les espèces à forte valeur patrimoniale dont la responsabilité de la réserve dans la conservation est actuellement fortement engagée. Les principales contraintes qui pèsent sur les mesures de préservation reposent : - sur les sites potentiels de nidification qui peuvent changer d'une année sur l'autre, - sur l'évolution de la capacité d'accueil des sites potentiels de nidification qui peut entraîner la formation de plusieurs colonies disséminées sur plusieurs bancs, - sur les risques importants de perturbations humaines qui exigent une pression de surveillance intense. Les mesures à prendre reposent, entre autres, essentiellement sur la protection entière des secteurs fonctionnels utilisés par l'espèce lors de ses activités biologiques, hormis la phase d'alimentation qui dépasse l'aire géographique couverte par la réserve. 1.2 Accroître les chances de succès à la reproduction des Huîtriers pie et des Gravelots à collier interrompu en fonction de la capacité d'accueil de la réserve L'importance nationale de la réserve et le degré de rareté de ces deux espèces obligent à améliorer leur conservation. Comme ces espèces se répartissent sur l'ensemble des bancs de sable, elles sont soumises à des perturbations humaines importantes. Comme pour la Sterne caugek, les principales mesures de conservation ne peuvent reposer que sur la protection entière des secteurs fonctionnels utilisés par ces espèces qui effectuent leurs activités biologiques entièrement sur la réserve. 1.3 Augmenter le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune, particulièrement les limicoles, et leur permettre l'accessibilité à la ressource La réserve possède un potentiel trophique pour l'avifaune, et particulièrement les limicoles, qui, sans facteurs d'influence d'origine humaine, varie en fonction de l'évolution naturelle des unités écologiques. Ce potentiel est au-dessous des niveaux qu'il pourrait avoir ou est en partie inexploitable du fait essentiellement de l'ostréiculture et de la pêche à pied qui entraînent une diminution de la ressource et un dérangement important. Ce facteur limite en partie la capacité d'accueil du Banc d'Arguin pour les oiseaux. 136 Les principales mesures efficaces ne peuvent reposer que sur l'interdiction ou la limitation des deux principales activités visées et la protection intégrale des zones de gagnage. 1.4 Conforter le rôle de la réserve comme site potentiel de reproduction d'autres espèces d'oiseaux marins ou estuariens, dans la mesure où elles ne menacent pas la conservation d'espèces à plus forte valeur patrimoniale Cet objectif vise à permettre la protection de la reproduction d'autres espèces marines ou estuariennes que celles visées par les objectifs opérationnels précédents, comme l'Eider à duvet. Des espèces comme le Goéland argenté pourraient également réinvestir la réserve. Il faut donc prévoir cette éventualité, et s'assurer également que la venue ou le retour d'espèces ne menacent pas à terme la conservation de celles à plus forte valeur patrimoniale comme la Sterne caugek. 1.5 Conforter le rôle de la réserve comme site de remise pour l'ensemble de l'avifaune sédentaire, hivernante, de passage ou migratrice L'importance internationale ou nationale du rôle joué par le Banc d'Arguin comme site de remise pour les oiseaux exclusivement inféodés à la réserve ou ceux dont le site fonctionnel s'inscrit dans l'unité écologique du bassin d'Arcachon rend nécessaire la prise de mesures conservatoires pour redonner à la réserve une capacité et un potentiel d'accueil qu'elle a perdus suite au développement des activités socioéconomiques et à la réduction de la superficie des bancs. Pour atteindre sérieusement cet objectif, seule est envisageable la mise en zone de protection intégrale de l'ensemble des secteurs de remise qui, en fonction de la taille actuelle des bancs, couvre potentiellement l'intégralité de leur superficie. 1.6 Compléter les inventaires et les études faunistiques et floristiques Cet objectif vise à poursuivre la réalisation des inventaires des différents taxons afin de combler les lacunes et permettre d'évaluer plus précisément, la valeur patrimoniale de la réserve. 1.7 Instaurer un suivi régulier de l'évolution des principaux habitats de la réserve Les principaux milieux naturels de la réserve se transforment constamment, morphologiquement et structurellement. Il est donc important et intéressant d'effectuer régulièrement un suivi de leur évolution. 1.8 Accroître les connaissances sur l'impact des activités socio-économiques sur la réserve De la façon dont se déroulent, actuellement, les activités socio-économiques sur la réserve, l'impact sur les habitats et les espèces est loin d'être négligeable. Il s'agit donc de compléter les connaissances en la matière. 1.9 Doter la réserve d'équipements adaptés à la surveillance, aux suivis scientifiques, à l'aménagement et à l'entretien du site L'équipement actuel n'est plus adapté aux missions générales de la réserve. Il faut donc se doter de moyens performants et nécessaires pour remplir les missions prioritaires de balisage, de surveillance, d'entretien et de suivis scientifiques du site. 137 1.10 Améliorer les moyens et l'efficacité des missions de surveillance et de police de la nature L'importance des infractions commises, et les répercussions immédiates que cela peut avoir sur la conservation des espèces, nécessitent une approche et une organisation globales des moyens à mettre en œuvre pour assurer efficacement la surveillance de la réserve et le respect de sa réglementation. 1.11 Revoir la protection réglementaire globale de la réserve en précisant dans quel cadre les activités économiques actuelles trouveraient leur place Afin d'atteindre l'objectif à long terme relatif à la conservation du patrimoine naturel, l'adoption d'un nouveau décret est une phase indispensable. Celui-ci devra notamment fixer précisément sous un cadre conventionnel ou de règlement intérieur sous quelle forme ou dans quelles conditions seront interdites ou pourront s'exercer les activités économiques. Cet objectif constitue donc une étape fondamentale pour la gestion et l'avenir de la réserve. 1.12 Développer la communication et les échanges avec l'ensemble des usagers de la réserve, les acteurs décisionnels locaux et l'ensemble des partenaires Il convient globalement d'améliorer la communication de la réserve afin d'assurer une transmission d'informations sur l'ensemble des éléments induits par sa gestion pour favoriser son intégration dans le tissu local, et permettre par le biais de rencontres et de concertations de résoudre des problèmes ou d'anticiper d'éventuels conflits d'usage. 1.13 Assurer la gestion administrative de la réserve En plus de la gestion administrative courante, il est obligatoire de réaliser l'ensemble des pièces ou documents administratifs et financiers tels que ceux définis dans la convention qui fixe les modalités de gestion de la réserve. 2/ Objectif secondaire : contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels interdépendants du bassin d'Arcachon 2.1 Contribuer à l'enrichissement des connaissances sur les mécanismes du fonctionnement écologique du bassin d'Arcachon Dans les limites des compétences acquises par le personnel (salariés et bénévoles) de la réserve, il s'agit de contribuer à parfaire les connaissances naturalistes sur l'espace concerné et mieux appréhender les imbrications écologiques entre les principaux milieux ou espaces naturels. 2.2 Développer la communication et la concertation avec les partenaires ou les acteurs concernés Il s'agit de favoriser les échanges et les contacts avec l'ensemble des partenaires ou les acteurs concernés par cette problématique de gestion du bassin d'Arcachon, et de communiquer sur les résultats des investigations et des travaux menés par la réserve. 138 2.3 Être associé, de près ou de loin, à la réalisation de documents d'objectifs ou de projets pouvant avoir trait à la gestion environnementale globale du bassin d'Arcachon ou à la gestion écologique de certains espaces naturels Il s'agit de se positionner comme personne ressource pouvant être consultée sur des questions d'ordre environnemental qui touchent au fonctionnement écologique du bassin d'Arcachon, et comme personne suffisamment compétente pour réaliser ou participer à l'élaboration de documents d'objectifs de gestion de milieux ou d'espaces naturels. B4/2 Objectifs relatifs à l'accueil du public et à la pédagogie Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance avec les objectifs de conservation du patrimoine. 3.1 Mettre en place une politique et des moyens raisonnés d'accueil, d'information et de canalisation des visiteurs libres de la réserve L'objectif est de canaliser et d'organiser un accueil optimal des visiteurs libres de la réserve dont la fréquentation et la répartition échappent presque, actuellement, à tout contrôle. La plupart du temps, ce public vient uniquement exercer des activités balnéaires et méconnaît la réglementation du site, son intérêt écologique et l'utilité d'assurer sa préservation. En période touristique, un point d'accueil et d'information principal, avec une exposition, serait mis en place quand cela est possible, sur un des bancs de la réserve, associé éventuellement à un ou plusieurs points d'observation pour permettre la découverte des milieux et des espèces. 3.2 Mettre en valeur et utiliser le potentiel pédagogique de la réserve pour les scolaires Il s'agit d'utiliser la réserve comme support pour l'éducation à l'environnement en créant des outils pédagogiques pour les enseignants, en proposant et réalisant des animations thématiques ou des visites guidées sur le site, ou en effectuant des interventions en milieu scolaire ou périscolaire. 3.3 Valoriser, et faire découvrir au grand public, le patrimoine naturel de la réserve et de ses alentours, tout au long de l'année Il convient de proposer une découverte approfondie du patrimoine de la réserve pour des groupes constitués. Des visites guidées ou des animations thématiques seront donc proposées et organisées, toute l'année, afin de dévoiler l'évolution de la diversité biologique et écologique de la réserve au fil des saisons. Des actions de découverte pourront être étendues sur l'ensemble du bassin d'Arcachon pour montrer la complémentarité et les imbrications écologiques de la réserve avec les milieux environnants. 3.4 Améliorer les stratégies et les moyens d'information et de communication auprès des acteurs du tourisme, du grand public, du monde enseignant et des médias Il s'agit de développer les supports, les techniques d'information et de communication pour faire connaître notre savoir-faire et nos actions, ainsi que de répondre plus efficacement aux besoins ou aux attentes des différents partenaires ou acteurs considérés. 139 3.5 Valoriser l'image et favoriser l'intégration de la réserve dans le tissu socio-économique local Il s'agit d'impliquer davantage la réserve dans la vie locale, par le biais d'organisation ou de participations à des journées événementielles sur le bassin d'Arcachon et par la mise en place d'actions ou d'animations communes ou complémentaires avec des partenaires locaux, et de réaliser des opérations ou des actions de sensibilisation particulières avec les scolaires ou le public local. 3.6 Aménager un pôle d'information d'accueil du public, à terre, sur le bassin d'Arcachon Il s'agit, en amont de la venue du public sur la réserve, de bénéficier, à terre, d'une structure permettant l'accueil et l'information du public, qui pourrait évoluer à terme comme une véritable "Maison de la réserve". B4/3 Objectif relatif à une approche optimale de la gestion de la réserve Contribuer à l'amélioration des connaissances scientifiques des écosystèmes littoraux et de leur gestion 4.1 Participer aux suivis ou programmes scientifiques pratiqués dans un cadre régional, national ou international Il s'agit de participer à des programmes communs de recherches et de connaissances scientifiques et naturalistes. 4.2 Améliorer l'intégration de la réserve dans les réseaux nationaux et régionaux de gestion d'espaces naturels Il s'agit de participer et de contribuer aux échanges d'expériences ou à l'élaboration et à la mise en place d'opérations communes de suivis scientifiques ou de gestion, dans le cadre des réseaux régionaux (les RN d'Aquitaine, le CREN…) et nationaux de gestionnaires d'espaces naturels et particulièrement celui de RNF (Réserves Naturelles de France). 4.3 Permettre, dans un cadre formel, et contribuer matériellement et humainement à la réalisation de suivis scientifiques, non fondamentaux pour la gestion de la réserve, mais susceptibles d'enrichir les connaissances sur son fonctionnement écologique Des organismes scientifiques poursuivent actuellement ou sont susceptibles de réaliser, en tout respect de la réglementation actuelle de la réserve, un certain nombre de suivis scientifiques dans le cadre de travaux de recherches ou de contrôles sanitaires du milieu. Si l'adoption d'un nouveau décret devait entraîner une limitation potentielle de leur champ d'opérations, il serait nécessaire de formaliser sous un cadre conventionnel la possibilité et la manière qu'ils auraient de poursuivre ou de faire ces études dans la mesure ou elles permettent une meilleure connaissance globale de la réserve et qu'elles ne sont pas en inadéquation avec l'objectif relatif à la conservation du patrimoine. Dans les limites de ses capacités et de ses compétences, le gestionnaire pourrait offrir son aide et son assistance technique pour la réalisation de ces suivis. 140 B4/4 Choix des stratégies de gestion Dans les années qui ont suivi la création de la réserve, la superficie relativement grande du Banc d'Arguin lui permettait de concilier plus aisément la conservation des espèces et la fréquentation touristique, qui était moins développée qu'actuellement. Par la suite, une activité économique, l'ostréiculture, s'est déployée en masse et le tourisme s'est encore accru. Or, dans le même temps, la superficie des zones émergés du Banc d'Arguin a diminué. Globalement, alors que la capacité physique de la réserve à accueillir les espèces s'est réduite et se réduit encore, les perturbations humaines ont augmenté. Au regard de l'évolution qualitative et quantitative du patrimoine naturel de la réserve ces vingt dernières années, l'intérêt écologique du Banc d'Arguin a diminué, seules sont gagnantes les activités socio-économiques qui, elles, se sont développées. Si on se place au niveau des objectifs et des responsabilités qui incombent aux réserves naturelles, cette situation ne peut et ne doit logiquement pas se poursuivre, elle doit même être enrayée. Puisqu'il est humainement impossible de juguler la dynamique topographique actuelle du Banc d'Arguin en vue d'augmenter sa superficie, le maintien et l'augmentation du potentiel écologique de la réserve, particulièrement pour l'avifaune, ne peut passer que par des actes de gestion qui maintiendront le potentiel trophique de la réserve et assureront la quiétude du site pour les oiseaux. Ceci passe, avant tout, par la prise de mesures radicales quant à l'interdiction des activités socio-économiques sur les principaux secteurs fonctionnels utilisés par les oiseaux : les zones de nidification, d'alimentation et de remise. Il s'agit donc de protéger intégralement ces secteurs et de les soustraire à l'impact des activités socioéconomiques qui ne pourraient donc pas continuer à se dérouler dans leurs conditions de pratiques actuelles mais qui pourraient se réaliser éventuellement de la manière suivante : • Si l'ostréiculture devait être maintenue une manière de pouvoir concilier son existence serait d'étudier la possibilité de faire évoluer les techniques actuelles de cultures sur tables en cultures en eaux profondes, dans des limites respectables et sous garantie que cette dernière méthode d'élevage ait un impact minimal sur les milieux et les espèces, donc qu'elle ne nuise pas à la conservation du patrimoine naturel. • Actuellement, les pêcheurs professionnels de coquillages ne peuvent plus justifier que le Banc d'Arguin constitue un site d'importance économique pour eux. Le niveau des stocks et la production actuelle sont insuffisants pour être exploités durablement. D'ailleurs cette activité est quasiment inexistante depuis 4 ans. L'argument économique écarté, rien ne justifie donc le retour de cette activité à terme sur la réserve. Cependant, si celui-ci devait être envisagé, il ne pourrait se faire qu'épisodiquement dans un cadre réglementaire strict qui impliquerait notamment une véritable gestion de la ressource. • En ce qui concerne la pêche pélagique, hormis dans la zone de protection intégrale, celle-ci s’effectue dans le cadre de la réglementation générale en vigueur sur le bassin d'Arcachon. Une véritable gestion de cette activité sur la réserve peut s'avérer utile si le rôle fonctionnel du Banc d'Arguin dans le maintien de l'état des populations au niveau du bassin d'Arcachon s'avérait important ou si des dérives ou un véritable impact sur la préservation de certaines populations d'espèces de la réserve étaient clairement identifiés. • Les bateliers seraient autorisés à exercer leur activité dans un cadre conventionnel pour une meilleure maîtrise des flux, afin de ne pas défavoriser le public ne disposant pas de moyens de navigation. 141 • Le public qui fréquente la réserve peut se décliner en 4 groupes principaux : - les plaisanciers, dont le flux ne peut être maîtrisé et qui viennent essentiellement pratiquer des activités balnéaires, - les touristes qui ont accès à la réserve par le biais des bateliers, - les groupes organisés (comités d'entreprises, associations de retraités, groupes touristiques constitués...) qui utilisent également les services des bateliers, - les scolaires dont la visite de la réserve se définit souvent comme un objectif de sortie de fin d'année. Leurs activités ne peuvent pas continuer à se développer selon leurs modalités actuelles. Le rôle premier d'une réserve naturelle n'est pas d'être une destination de vacances. A défaut d'interdire la fréquentation humaine, celle-ci doit être, au minimum, seulement autorisée de jour et canalisée en un ou des points précis en fonction de la topographie fluctuante du site, dans un souci de réduire au maximum les impacts sur le milieu et les espèces. Le public qui viendra au Banc d'Arguin devra avant tout être motivé par la découverte d'un site prestigieux et de ses composantes naturelles, ce qui n'est pas incompatible avec l'idée d'un tourisme orienté "découverte nature", exprimée dans les projets de gestion environnementale du bassin d'Arcachon. D'autre part, puisque le Banc d'Arguin ne serait plus une destination principale pour les plaisanciers désireux de venir pratiquer uniquement des activités balnéaires, par effet indirect, les flux de circulation seraient moins importants entre Arcachon et la réserve, ce qui va dans le sens d'une limitation et d'une meilleure maîtrise des activités nautiques sur l'ensemble du bassin d'Arcachon dont les dérives sont dénoncées par quasiment tout le monde. A partir de ces éléments, et pour tendre vers un état idéal de la réserve fixé par les objectifs prioritaires de gestion relatifs à la conservation du patrimoine naturel, il est nécessaire, dans un premier temps, de prendre des mesures visant à agrandir l'actuelle zone de protection intégrale. Le but étant de délimiter un secteur suffisamment grand pour englober en une seule entité un échantillon dominant des principaux secteurs fonctionnels utilisés par l'avifaune. Étant donné les fluctuations géomorphologiques, il est impossible de cartographier, pour le moyen terme, la position précise de la zone de protection intégrale. Cependant la figure 25 illustre des cas de figures de son positionnement qui doivent être envisagés dans les trois prochaines années. 142 FIGURE 25 : Objectifs de gestion envisageables à moyen terme pour tendre progressivement vers un état idéal de la réserve permettant la conservation du patrimoine naturel RN Banc d’Arguin N ZPI Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Dune du Pilat LEGENDE Parcs ostréicoles Pêche professionnelle 500 m 0 Pêche à la ligne Plongée sous-marine Kayak de mer N Jet ski Activités de plage Pêche récréative Pêche à pied Parapente Transporteurs de passagers Zones de mouillage des plaisanciers Cabanes d'hébergement et d'exposition Délimitation de la zone de protection intégrale (ZPI) Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ZPI 0 Dune du Pilat 500 m Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006 SEPANSO, 2003 B4/5 Conclusion Objectif à long terme relatif à la conservation du patrimoine Objectif principal : maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve naturelle Essentiel des facteurs et contraintes Évolution naturelle et constante de la topographie de la réserve qui tend actuellement vers une régression de la superficie des bancs de sable émergés en permanence, donc à une diminution des sites potentiels de nidification et de remise pour l'avifaune. Occupation spatiale de l'estran par l'ostréiculture et prélèvement important de coquillages qui entraînent une diminution de la capacité trophique du milieu pour l'avifaune. Fort dérangement humain de l'avifaune, sur l'intégralité de la réserve, lié à la pratique et au développement des activités touristiques. Non-respect du cadre réglementaire actuel dans lequel s'exercent certaines activités et les nombreuses autres infractions constatées. Nécessité de se doter et d'entretenir un équipement adapté aux missions générales de gestion de la réserve. Nombreux conflits d'usage liés à la perception et à l'utilité que revêt la réserve pour les différents usagers et les acteurs décisionnels locaux. Objectifs du plan 1.1 Favoriser l'installation et permettre le bon déroulement de la reproduction de la colonie de Sternes caugeks. 1.2 Accroître les chances de succès à la reproduction des Huîtriers pie et des Gravelots à collier interrompu. 1.3 Augmenter le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune, particulièrement les limicoles, et lui permettre l'accessibilité à la ressource. 1.4 Conforter le rôle de la réserve comme site potentiel de reproduction pour d'autres espèces d'oiseaux marins ou estuariens, dans la mesure où elles ne menacent pas la conservation d'espèces à plus forte valeur patrimoniale. 1.5 Conforter le rôle de la réserve comme site de remise pour l'ensemble de l'avifaune sédentaire, hivernante, de passage ou migratrice. 1.6 Compléter les inventaires et les études faunistiques et floristiques. 1.7 Instaurer un suivi régulier de l'évolution des principaux habitats de la réserve. 1.8 Accroître les connaissances sur l'impact des activités socio-économiques sur la réserve. 1.9 Doter la réserve d'équipements adaptés à la surveillance, aux suivis scientifiques, à l'aménagement et à l'entretien du site. 1.10 Améliorer les moyens et l'efficacité des missions de surveillance et de police de la nature. 1.11 Revoir la protection réglementaire globale de la réserve en précisant dans quel cadre les activités économiques actuelles trouveraient leur place. 1.12 Développer la communication et les échanges avec l'ensemble des usagers de la réserve, les acteurs décisionnels locaux et l'ensemble des partenaires. 1.13 Assurer la gestion administrative et financière de la réserve 144 Objectif à long terme relatif à la conservation du patrimoine Objectif secondaire : contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels interdépendants du bassin d'Arcachon Essentiel des facteurs et contraintes Absence ou insuffisance de communication, d'échanges et de concertation entre les différents gestionnaires actuels d'espaces naturels. Objectifs de gestion des milieux ou espaces naturels souvent divergents. Les importants conflits d'usage ou les antagonismes entre la pratique ou le développement des activités socio-économiques et les enjeux de préservation des habitats et des espèces. Objectifs du plan 2.1 Contribuer à l'enrichissement des connaissances sur les mécanismes du fonctionnement écologique du bassin d'Arcachon. 2.2 Développer la communication et la concertation avec les partenaires ou les acteurs concernés. 2.3 Être associé, de près ou de loin, à la réalisation de documents d'objectifs ou de projets pouvant avoir trait à la gestion environnementale globale du bassin d'Arcachon ou à la gestion écologique de certains espaces naturels. Objectifs relatifs à l'accueil du public et à la pédagogie Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance avec les objectifs de conservation du patrimoine Essentiel des facteurs et contraintes L'accès libre et quasi intégral du public sur l'ensemble de la réserve. Les pics de fréquentation en période estivale. Les objectifs de la venue du public sur la réserve, orientés essentiellement sur la pratique d'activités balnéaires. La méconnaissance du public sur la réglementation, voire l'existence de la réserve. Un déficit de communication sur les actions proposées. Le manque d'intégration de la réserve dans le tissu local. Les conflits d'usage. Les contraintes budgétaires et humaines. Objectifs du plan 3.1 Mettre en place une politique et des moyens raisonnés d'accueil, d'information et de canalisation des visiteurs libres de la réserve. 3.2 Mettre en valeur et utiliser le potentiel pédagogique de la réserve pour les scolaires. 3.3 Valoriser, et faire découvrir au grand public, le patrimoine naturel de la réserve et de ses alentours, tout au long de l'année. 3.4 Améliorer les stratégies et les moyens efficaces d'information et de communication auprès des professionnels du tourisme, du grand public, du monde enseignant et des médias. 3.5 Valoriser l'image et favoriser l'intégration de la réserve dans le tissu socio-économique local. 3.6 Aménager un pôle d'information et d'accueil du public, à terre, sur le bassin d'Arcachon. 145 Objectifs relatifs à une approche optimale de la gestion de la réserve Contribuer à améliorer la connaissance scientifique des écosystèmes littoraux et de leur gestion Essentiel des facteurs et contraintes Contraintes humaines, techniques et financières Objectifs du plan 4.1 Participer aux suivis ou programmes scientifiques pratiqués dans un cadre régional, national ou international. 4.2 Améliorer l'intégration de la réserve dans les réseaux nationaux et régionaux de gestion d'espaces naturels. 4.3 Permettre, dans un cadre formel, ou contribuer matériellement et humainement à la réalisation de suivis scientifiques, non fondamentaux pour la gestion de la réserve, mais susceptibles d'enrichir les connaissances sur son fonctionnement écologique. 146 SECTION C : PLAN DE TRAVAIL 147 C1 LES OPERATIONS C1/1 Suivi écologique 1) Compléments d'inventaires SE 1 Etude du peuplement entomologique Vérification et complément d'inventaire Il faut procéder entièrement à une nouvelle étude de l'entomofaune. Les données actuelles (années 19701980) sont trop anciennes pour permettre d'évaluer précisément la valeur patrimoniale exacte de la réserve pour les taxons considérés. Le travail s'articulera sur plusieurs axes : - réactualisation de la terminologie et de la systématique, qui ont certainement été révisées, des espèces inventoriées jusqu'à présent, - vérification de la présence ou de la disparition des espèces déjà recensées, - recherche des espèces bio-indicatrices du milieu dunaire, Méthodologie succincte : - transects dans les unités écologiques, - utilisation de différentes techniques de capture, les moins destructrices possibles (pièges abris, pièges alimentaires, pièges colorés, pièges lumineux, chausses-trappes), - recherche bibliographique des espèces bio-indicatrices, acquisition d'ouvrages ou de documents de détermination de base, - contrôle et aide à la détermination, par des spécialistes, des espèces problématiques. SE 2 Inventaire des champignons Inventaires inexistants Récemment, sur le système dunaire du Cap-Ferret, des études ont permis de découvrir des espèces rares ou nouvelles pour le territoire national. Malgré sa faible superficie actuelle, le Banc d'Arguin est donc également susceptible d'abriter des espèces "intéressantes" et bio-indicatrices de l'état du milieu. Méthodologie succincte : - étude des communautés fongiques par unité écologique, - recherche bibliographique sur les espèces bio-indicatrices et acquisition d'ouvrages généraux de détermination, - contrôle ou aide à la détermination par des spécialistes. SE 3 Inventaire des Mousses et Lichens Inventaire inexistant Méthodologie succincte : - recherche des espèces et localisation dans les unités écologiques, - recherche bibliographique et acquisition d'ouvrages généraux de détermination, - contrôle ou aide à la détermination par des spécialistes. 148 SE 4 Inventaire des macros algues Compléments d'inventaire Méthodologie succincte : - prospection sur la zone intertidale (pignots, installations ostréicoles, cuvettes, moulières), - recherche d'épiphytes au niveau des herbiers à Zostères, - identification des espèces. SE 5 Inventaire des macros invertébrés marins Vérification et compléments d'inventaire - recherche de compléments bibliographiques auprès des organismes scientifiques (IFREMER, Universités de Bordeaux I - CNRS), confection et acquisition de matériel d'étude et d'ouvrages de détermination complémentaires. Prélèvements sur la zone intertidale : - prélèvement de carottes sédimentaires d'une hauteur minimale de 30 cm en divers points de la zone intertidale, à marée basse, - tamisage du sédiment (tamis de maille 1mm) et récolte du refus, - détermination des espèces. Prélèvements dans la zone infralittorale : - prélèvement de sédiments à l'aide d'une drague ou d'une benne depuis un bateau, en divers points de la zone infralittorale, - tamisage, récolte du refus, détermination des espèces. SE 6 Suivi et recueil d'informations sur les déplacements de mammifères marins en limite Ouest de la réserve - Relations avec le CRMM de la Rochelle. Relations avec le service des douanes qui survole régulièrement la zone. Enquêtes et relations auprès des pêcheurs d'Arcachon. Location des services d'un pêcheur pour effectuer des sorties d'observation, en périphérie Ouest de la réserve, en période de migration. 2) Evolution des habitats et des espèces a) Suivis en rapport avec l'avifaune SE 7 Etude de l'avifaune pélagique en périphérie de la réserve - Réalisation d'observations régulières, en période de migration et d'hivernage, depuis les plages de la pointe du Cap-Ferret et les plages situées au Sud de la dune du Pilat (La Salie, Petit Nice). Location des services d'un pêcheur pour effectuer des sorties d'observation, en périphérie Ouest de la réserve, en période de migration et d'hivernage. 149 SE 8 Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux sur les secteurs de remise - Identification et dénombrement décadaire à marée haute (à pied et en bateau). Observations systématiques, chaque jour de présence du personnel, afin de préciser ou compléter les informations et de recenser les individus rares ou occasionnels présents sur des périodes très réduites (haltes migratoires courtes, incidences météorologiques). SE 9 Etude de la capacité et de l'utilisation trophique de la réserve par l'avifaune - Identification et dénombrement régulier des oiseaux à marée basse. Localisation des secteurs préférentiels d'alimentation. Identification des proies capturées par observations directes. Evaluation générale de la capacité trophique de la réserve (mesures de biomasse des proies préférentielles ou potentielles des oiseaux). Détermination de la diversité qualitative et quantitative biologique des secteurs préférentiels d'alimentation. Recherche bibliographique et de documentation pour pouvoir comparer le comportement alimentaire de l'avifaune entre différents sites géographiques. SE 10 Etude des principaux paramètres biologiques de la colonie de Sternes - Suivi de l'arrivée des oiseaux sur la réserve. Etude des comportements nuptiaux. Dénombrement du nombre de couples. Dénombrement du nombre d'œufs, estimation du taux d'éclosion et du succès à la reproduction. Suivi du départ des oiseaux de la colonie. SE 11 Étude de la reproduction de l'Huîtrier pie - Suivi du nombre et de la répartition spatiale des couples (choix des territoires et emplacement des nids). Mesure de taille des pontes, suivi des temps d'incubation et du taux d'éclosion des œufs. Capture et baguage des poussins (bague métal et couleur). Etude des relations intraspécifiques (nourrissage des jeunes, comportements). Etude du succès à la reproduction. Recueil et traitement des informations diverses apportées par les observations ultérieures des individus bagués ou les reprises de bague. SE 12 Étude de la reproduction du Gravelot à collier interrompu Même protocole que pour l'étude de la reproduction de l'Huîtrier pie. SE 13 Etude des principaux paramètres biologiques des espèces nicheuses Concerne toutes les espèces autres que la Sterne caugek, l'Huîtrier pie et le Gravelot à collier interrompu. - Nombre de couples. - Cartographie de la répartition des nids. - Nombre de jeunes à l'envol. 150 SE 14 Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux hivernant sur le bassin d'Arcachon Ce suivi a pour objectif de compléter les connaissances sur l'état des populations d'oiseaux du bassin d'Arcachon et de mieux mesurer la complémentarité, pour l'avifaune, de la réserve avec d'autres milieux ou espaces naturels. - Recensement mensuel, en période d'hivernage, de l'avifaune présente à marée basse sur les zones de gagnage et dans les chenaux intra bassin. Dénombrements mensuels simultanés sur les différents sites de remise du bassin d'Arcachon, en relation avec les organismes de gestion des autres espaces naturels. SE 15 Etude de l'impact du dérangement humain sur les oiseaux Cette étude vise à déterminer, plus en détail, les effets et l'impact du dérangement lié aux activités humaines sur l'avifaune de la réserve. Il s'agit d'identifier les différentes sources de dérangement (nature, localisation, fréquence, durée) et d'analyser les réponses et les attitudes adoptées par l'avifaune (au niveau de l'individu et de la population) face aux sources de dérangement. - Appréciation des distances de fuite ou d'envol. Comparaison de la localisation des populations sur les secteurs de remise et de gagnage en l'absence et en présence de perturbations. Comparaison du comportement et des paramètres biologiques de reproduction entre les espèces nichant dans la zone de nidification et celles nichant sur les bancs accessibles au public. Recherche bibliographique pour effectuer des comparaisons avec d'autres sites. SE 16 Participation aux enquêtes internationales, nationales et régionales de recensement de l'avifaune - Comptages simultanés des oiseaux d'eaux hivernant sur le bassin d'Arcachon (Wetland International). Suivi Eider à duvet, sur le bassin d'Arcachon, dans le cadre de l'observatoire de la marée noire Erika. Participation aux enquêtes régionales de recensement des oiseaux nicheurs ou hivernants sur le bassin d'Arcachon (atlas nationaux ou régionaux). Contribution aux travaux du GISOM. SE 17 Récolte d'informations naturalistes relatives aux compléments d'inventaires pratiqués dans un cadre régional ou national Récolte de données scientifiques complémentaires, sur l'ensemble du bassin d'Arcachon, pour enrichir les bases de données naturalistes régionales ou les inventaires servant pour la délimitation ou la création de ZPS, ZICO, ZNIEFF, zones Natura 2000, zones Ramsar. b) Suivis en rapport avec la faune marine SE 18 Recensement et étude des échouages de mammifères marins et de reptiles en relation avec le CRMM de La Rochelle Sur la réserve, et globalement sur le littoral aquitain, les échouages de cétacés sont importants en période hivernale. 151 Depuis de nombreuses années, en relation avec le CRMM de La Rochelle, le personnel de la réserve identifie et recense les individus échoués sur le bassin d'Arcachon. Pour la réserve, ce suivi permet d'accroître les connaissances sur les espèces et l'état des populations qui fréquentent régulièrement le secteur, ainsi que d'identifier d'éventuels dysfonctionnements de l'écosystème côtier. - Relations locales d'informateurs ou contacts pour enlèvement des cadavres (bénévoles, ONC, sapeurspompiers, service des douanes, services administratifs des communes). Recherche des cas signalés. Identification, biométrie, prélèvement d'organes ou de tissus. Réalisation des rapports et relations avec le CRMM. SE 19 Etude du retour éventuel du Grand dauphin Cette étude vise à rechercher et à étudier le retour du Grand dauphin sur le bassin d'Arcachon. - Prospection régulière dans les passes de la réserve et les chenaux principaux du bassin d'Arcachon. Recueil d'informations auprès des pêcheurs et des plaisanciers. Reprise éventuelle de l'étude comportementale des individus (photos-identifications, temps de plongée, comportement et coordonnées d'émersion, associations et comportements de nage). SE 20 Etude des activités de pêche sur la réserve Il existe très peu de données exploitables relatives à l'exercice de la pêche (pêche à pied et pélagique) sur la réserve. Afin de mieux estimer l'intérêt socio-économique que revêt le Banc d'Arguin pour cette activité, il s'agit de recueillir un certain nombre d’informations principales : - buts de l'activité de pêche (professionnelle, récréative), - caractéristiques des navires concernés, - techniques de pêches utilisées, - calendrier de pêches, - captures réalisées (nature et abondance des espèces). Les informations seront récoltées à l'aide de questionnaires et d'observations directes. SE 21 Suivi de l'évolution des populations d'invertébrés marins exploitables économiquement Dans le cas où un encadrement et une régulation de la pêche professionnelle devrait avoir lieu, la gestion de la ressource ne pourrait se passer d'un suivi de l'évolution des populations des espèces concernées. - Evaluation annuelle des stocks. Evaluation de la production. Eventuellement, détermination de quotas de prélèvement. 152 c) Suivis des habitats SE 22 Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des unités écologiques du milieu dunaire Compte tenu de l'évolution permanente des dunes, il est intéressant d'étudier l'évolution (spécifique et géographique) du couvert végétal. - Détermination de la richesse spécifique des unités écologiques. Mesures du taux de recouvrement des différentes espèces. Mesure de la superficie des différentes unités écologiques. SE 23 Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des principales unités biosédimentaires de la zone intertidale Cette étude à pour objectifs de permettre de quantifier plus précisément la richesse des biocénoses benthiques, de les localiser et de suivre leur évolution dans le temps. - Prise de vues ou achat de photos aériennes de la réserve à marée basse, complétés avec des prospections sur le terrain pour cerner la délimitation des principaux biofaciès. Géo-référencement des biofaciès (calage des photos aériennes, relevés au GPS différentiel). Campagnes d'échantillonnage de sédiments et de la macrofaune endogée associée le long de transects (carottage). Analyse granulométrique des sédiments. Tri, détermination, calcul de la densité des espèces. SE 24 Etude de l'impact des activités ostréicoles sur la réserve - Réalisation d'un état initial qualitatif des biofaciès des secteurs amenés éventuellement à supporter les installations ostréicoles. Suivi écologique de l'évolution des secteurs concernés. SE 25 Etude de l'évolution géomorphologique de la réserve Les bouleversements constants qui affectent la géomorphologie de la réserve obligent à mettre en place un suivi régulier de l'évolution générale de la morphologie des bancs de sable constitutifs de la réserve. - Prises de vue ou acquisition d'orthophotos et d'images satellite. Relevés au GPS des contours des principaux habitats. Report des données sur support informatique. 153 C/1/2 Gestion des habitats, des espèces et des paysages 1) Opérations réalisables dans le cadre du décret actuel de la réserve GH 1 Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation et mise en place du balisage) Cette zone, destinée à permettre le repos et l'alimentation des oiseaux, doit être d'un seul tenant (article 10 du décret). Théoriquement et logiquement, elle doit englober à la fois un secteur de l'estran à potentiel trophique intéressant et un secteur de remise de capacité d'accueil suffisamment importante pour être utilisé par l'avifaune. Dans la pratique, ces deux conditions sont, à l'heure actuelle, quasiment impossibles à réunir du fait de la faible superficie et du morcellement des bancs de sable, dont les plus importants ne jouxtent pas forcément des zones de gagnage potentiellement riches, et de la localisation et la répartition des parcs ostréicoles. Par défaut, la zone de protection intégrale englobe actuellement le seul secteur de l'estran à capacité trophique intéressante laissé libre par l'ostréiculture et une partie du banc du Matoc où elle jouxte la zone de nidification. Le balisage de la zone de protection intégrale s'effectue, en mer à l'aide de bouées jaunes attachées à des corps-morts, sur l'estran et à terre à l'aide de pignots et de piquets reliés entre eux par de la corde sur laquelle sont fixées des pancartes portant l'inscription : "Zone de Protection Intégrale - Accès Interdit". Détails techniques : - Réalisation de corps-morts en ciment (masse : 100 kg, nombre 60). Attachement des bouées jaunes aux corps-morts par l'intermédiaire de chaînes en acier de 6 m de long. Transport et dépose des complexes corps-morts - bouées sur la réserve. Biseautage d'une centaine de pignots, longs de 3-4 mètres. Acheminement et pose des pignots au moyen d'une moto pompe depuis un bateau. Réalisation et pose d'une centaine de pancartes. GH 2 Délimitation de la zone de nidification (réalisation, pose et dépose du balisage) Une zone de nidification peut être délimitée (article 10 du décret), celle-ci est réservée, actuellement, à la colonie de Sternes caugek. Le morcellement des bancs nécessite d’éclater cette zone afin de protéger les secteurs de nidifications des autres espèces d’intérêt patrimonial. Le balisage de la zone de nidification s'effectue au moyen de piquets en bois non traité disposés tous les 3 mètres, reliés entre eux par de la corde blanche sur laquelle sont fixés des panneaux en PVC portant l'inscription "Zone de Nidification - Accès Interdit". 154 Détails techniques : - Biseautage de 150 à 200 piquets (longueur 1,50 m). Mise en place des piquets. Réalisation et pose d'une centaine de panneaux. Démontage du balisage après la période de nidification. GH 3 Pose de leurres artificiels de sternes Afin de tenter de favoriser l'installation des Sternes sur un secteur identifié comme étant le plus approprié et le plus sûr, et où les conditions de surveillance seront les meilleures, des leurres sont disposés à même le sol. Cette opération a souvent été concluante. Détails techniques : - Fabrication de silhouettes de Sternes dans du polystyrène. Pose des silhouettes sur les secteurs identifiés comme les plus favorables au bon déroulement de la reproduction. Enlèvement des silhouettes après la dispersion de la colonie. GH 4 Ramassage "sélectif" des détritus au niveau des laisses de haute mer L'arrivage et l'amoncellement important de détritus entraînent un nettoyage régulier de la réserve. Un tri est effectué en cours de ramassage des ordures et des objets divers. Seuls sont laissés sur place les éléments susceptibles de se décomposer et de favoriser la biodiversité : billots de bois, planchettes, débris végétaux, cadavres d'animaux... Ces éléments attirent de nombreux invertébrés qui servent de nourriture de base à bon nombre d'oiseaux. GH 5 Limitation éventuelle de couples de Goélands argentés Sur certains îlots marins, le développement de populations d'oiseaux comme le Goéland argenté a pu avoir des répercussions sur l'évolution de populations d'espèces à plus forte valeur patrimoniale. Cela n'a jamais été le cas au Banc d'Arguin. L'opération décrite ici ne fait qu'anticiper une éventuelle mesure qui pourrait devoir être prise si elle était jugée nécessaire. 2) Opérations conditionnées par la modification du décret actuel de la réserve GH 6 Protection intégrale des secteurs de nidification Protection intégrale des sommets des bancs. 155 GH 7 Protection intégrale de la zone intertidale Elargissement de la zone de protection intégrale à l'ensemble de la zone intertidale. GH 8 Protection intégrale des secteurs potentiels de remise Elargissement de la zone de protection intégrale à l'ensemble des sommets des bancs. C1/3 Fréquentation, accueil et pédagogie 1) Accueil, information, activités de découverte et d'animation sur la réserve L'élargissement de la zone de protection intégrale à l'intégralité de la zone supralittorale et intertidale obligerait à adopter une approche différente de la politique d'accueil des visiteurs. Afin de limiter les risques de pénétration humaine dans la zone de protection intégrale, la création de points de fixation, à l'extérieur de celle-ci, permettrait de canaliser le public et donc de limiter le piétinement et le dérangement de la faune tout en satisfaisant la curiosité du public. Comment : - Mise en place du local d'accueil du public et d'exposition sur un banc facilement accessible et présentant le moindre risque pour la préservation des espèces. - En fonction de la localisation et de la superficie des secteurs émergés en permanence, aménagement éventuel de points d'observation secondaires du milieu et des espèces sur d'autres bancs. a) Le grand public FA 1 Aménagement sur la réserve en période estivale et déménagement d'un pôle d'information du public (cabane d'exposition) Chaque année, le lieu le plus favorable à l'implantation de la cabane d'exposition, qui constituera le principal point d'accueil du public, est à définir. Il est fonction de la superficie des terres émergées à marée haute et de la nécessité de minimiser l'impact sur la conservation des espèces. Dans le cas où la mise en place de cette structure, faute d'emplacement adéquat, ne peut être envisagée, du mobilier léger, pour signaliser le point d'accueil du public et dispenser le minimum d'informations (panneaux d'information, quelques panneaux d'exposition, présentoir de documents), sera provisoirement édifié pour la journée en période estivale. FA 2 Organisation du travail et encadrement des guides bénévoles Chaque année, durant les mois de juillet et août, le personnel permanent de la réserve est renforcé par des guides bénévoles chargés de l’accueil et de l’information du public. Ces personnes, durant une période de 15 jours au minimum, assurent un accueil posté et l’animation d'ateliers de découverte à proximité de la zone de protection intégrale ou dans le local d’exposition. 156 Les missions du guide : • Dispenser des informations concernant : - l’environnement au sens large, - les caractéristiques des écosystèmes de la réserve, - la faune et la flore, - la réglementation (à titre préventif), - la gestion des milieux, - les autres sites naturels situés à proximité. • • • • • Diffuser des plaquettes d'information et autres documents. Vendre des produits de la réserve (guide du visiteur, autocollants...). Donner les consignes de sécurité. Participer à la collecte des données (faune, flore, fréquentation du public). Mettre en place des activités pédagogiques. La formule d’accueil posté, avec lunette d'observation et ouvrages naturalistes, est très bien perçue par les visiteurs. Pour varier les messages et leur donner plus de poids, des démarches scientifiques, ludiques ou sensorielles sont utilisées. Ces démarches permettent un échange moins "solennel" avec le public, "le courant passe mieux". Cette méthode interactive permet d’aborder une plus grande variété de thèmes, de vulgariser certains aspects techniques ou d’avoir une approche plus facile de sujets à priori difficilement abordables. FA 3 Aménagement de points d'observation de la faune et de la flore En plus d'un point principal d'accueil et d'information du public, la délimitation de la zone de protection intégrale peut prévoir une ou deux fenêtres visuelles afin que le public puisse observer une partie du milieu dunaire où nichent les oiseaux et une partie de l’estran (reposoir et remise). FA 4 Aménagement d'un point de sensibilisation au problème des déchets Afin de sensibiliser le public au problème des déchets, il est important de ne pas masquer cette nuisance en offrant systématiquement l’image d’un milieu exempt de pollution. Une petite zone, délimitée par des piquets, pourra témoigner de la diversité et de la quantité de déchets rejetés sur nos côtes et ainsi responsabiliser les visiteurs. Cette démarche doit être associée à des actions de communication sous forme de plaquettes, de panneaux et d'animations. FA 5 Réalisation et mise en place de panneaux d'information "pédagogiques" pour le public En complément des panneaux d'information sur la réglementation (pictogrammes, texte du décret), il s'agit de réaliser des panneaux plus pédagogiques permettant de diffuser un message sur la conduite à tenir sur la réserve, en expliquant les menaces qui pèsent sur le site et les espèces qu'il abrite, afin de justifier les interdits. Format et localisation : affiches en couleur A3 plastifiées disposées sur des panneaux de bois, durant la saison touristique, au niveau des points d'observation de la faune et de la flore. 157 FA 6 Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour le grand public Ces visites et ces animations sont destinées aux particuliers ou aux groupes constitués qui sont généralement pris en charge par un animateur dès leur départ d'Arcachon. • Visites guidées payantes, à la demande ou programmées. - Découverte de la réserve en période printanière (débarquement sur la réserve, observation de la faune et de la flore). - Découverte de la réserve en période hivernale (parcours sur l'eau, observation de l'avifaune). • Animations thématiques payantes, à la demande ou programmées. Principaux thèmes développés : - La migration (oiseaux, mammifères marins, insectes). - La stratégie de reproduction des oiseaux marins. - Les adaptations de la faune aux rythmes tidaux. FA 7 Développement de prestations avec des partenaires locaux Mettre en place des produits "hybrides" où chaque structure apporterait ses compétences, son expérience, son matériel. FA 8 Suivi de la fréquentation et de la répartition du public - Dénombrement des visiteurs. Localisation des visiteurs et des activités. FA 9 Réalisation d'une étude de fréquentation Enquête sur la typologie des visiteurs, de leurs attentes et de leur perception de la réserve. FA 10 Création de nouveaux panneaux d'exposition Création de nouveaux panneaux d'exposition en remplacement des anciens, situés dans la cabane d'exposition de la réserve. Ils présenteront les caractéristiques écologiques des différents milieux de la réserve, les espèces à forte valeur patrimoniale, les actions de gestion, ainsi que les autres espaces naturels protégés du bassin d'Arcachon. b) Les scolaires FA 11 Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour les scolaires En fonction des demandes, réalisation de visites guidées ou d'animations thématiques compatibles avec les mesures de protection, respectant la charte de l'animation des réserves naturelles et se référant aux programmes scolaires. Les groupes sont pris en charge sur place ou dès leur départ d'Arcachon. 158 FA 12 Réalisation d'outils pédagogiques - Puzzle : les enfants doivent associer le bec, la tête et trouver le régime alimentaire d'une espèce d'oiseau. - Boîtes à toucher : à l’aide de son sens tactile et d’une fiche d’information, l’enfant doit reconnaître certains objets dissimulés dans une boîte. Cet outil, axé sur une approche tactile, permet de faire découvrir à un public très jeune ou déficient mental différentes espèces de la réserve. - Sur le principe du jeu de l’oie, les participants sont soumis à différentes questions se rapportant à la faune et à la flore de la réserve. Chaque réponse s’accompagne d’un court commentaire. Ce jeu permet d’évaluer les connaissances acquises par l’enfant lors de la séance, de revenir sur certains points ou de les approfondir. - Maquette : elle explique la formation des paysages. FA 13 Réalisation d'un lot de fiches de présentation de la faune et de la flore Ce lot de fiches constitue un condensé d'informations sur les principales espèces de la réserve. Chaque fiche comprend une illustration, les principales caractéristiques, la distribution, le statut, des renseignements sur la biologie et les principales menaces qui pèsent sur l'espèce. Le lot est remis systématiquement à tout enseignant ayant fait une visite. Chaque année, des fiches supplémentaires viennent s’ajouter aux précédentes qui sont réactualisées et complétées. FA 14 Réalisation d'un dossier sur les espèces introduites Il comprend des fiches techniques sur une quinzaine d’espèces. La fiche comprend la classification, la région d’origine, la date et le lieu d’introduction, les modes ou raisons de l’introduction, la biologie, les nuisances ou impacts occasionnés, les moyens de lutte pratiqués, la réglementation, des informations complémentaires. Le dossier contient des coupures et articles de presse. 2) Les activités hors réserve FA 15 Organisation de sorties de découverte du patrimoine naturel en périphérie de la réserve La réserve ne fonctionne pas en vase clos, il y a des interactions nombreuses et complexes entre les écosystèmes de la réserve et les milieux environnants. Cette complémentarité et cette diversité peuvent être montrées au public en organisant occasionnellement des visites de sites voisins (dune du Pilat, Réserve Naturelle d’Arès-Lège, prés salés de Gujan-Mestras, forêt usagère de La-Teste-de-Buch). Ces actions permettent de valoriser le patrimoine naturel du bassin d'Arcachon. FA 16 Montage de projets pédagogiques avec les enseignants de la commune de La-Teste-de-Buch Chaque année, des classes seront sollicitées pour participer à des journées d’animation sur la commune de La Teste de Buch. 159 A titre d'exemple, des opérations de pose de mangeoires ou de nichoirs sur plusieurs points de la commune seront réalisées. Ces actions permettront de venir en aide aux oiseaux tout en offrant la possibilité à un large public de mieux les connaître. L’opération se découpera en 2 demi-journées : - La première sera consacrée à une présentation des adaptations, tant morphologiques que physiologiques, des animaux pour lutter contre le froid et surtout le manque de nourriture. Des notions concernant l’hibernation, la migration, le changement de régime alimentaire seront abordées. Puis les enfants procéderont, en groupes, à la construction de modèles simples de mangeoires à partir de boîtes à vin. - La seconde permettra l’installation des postes de nourrissage sur différents sites en périphérie de l’établissement scolaire. FA 17 Participation à des journées événementielles Intégration d'activités (tenue de stands, prêt d’expositions, conférences, diaporamas, animations, visites guidées) dans des programmes existants : - Printemps de l’environnement. Journées du patrimoine. Diverses manifestations locales. FA 18 Création d'une exposition itinérante La réserve a un rôle important à jouer dans la valorisation des écosystèmes du bassin d’Arcachon. Des modules d’exposition viendront enrichir l'exposition permanente et être mis à disposition des établissements scolaires, centres culturels, bibliothèques, offices de tourisme... FA 19 Réalisation de diaporamas Réalisation d'un diaporama de présentation de la réserve, composé d’une vingtaine de diapositives commentées, pour une présentation générale du site. Cet outil est d’utilisation simple et rapide, il peut être mis à la disposition de personnes n’ayant pas obligatoirement des connaissances approfondies de la réserve. Contenu : - La présentation succincte des différents écosystèmes du bassin d’Arcachon. - Les spécificités du Banc d’Arguin. - La dynamique morphologique de la réserve. - Le statut de protection de la réserve et les enjeux de préservation. - Les principales unités écologiques. - L'importance écologique de la réserve pour l'avifaune (nidification, hivernage, migration). - La faune et la flore marines. - Les plantes et invertébrés des dunes. - Les actions de gestion. - Les menaces qui pèsent sur la réserve. 160 Réalisation de diaporamas thématiques constitués d'une vingtaine de diapositives et accompagnés d'une liste de documents de référence : - Les espèces invasives : les activités humaines sont responsables de l’introduction d’espèces exotiques qui bouleversent nos écosystèmes (causes d’introduction, impacts sur le milieu, moyens de lutte). - Les "mal-aimés" (requin, méduse, etc...) sont souvent victimes de préjugés. Tentative de réhabilitation de ces animaux méconnus. - La faune et la flore de bord de mer : biologie et adaptations d’espèces communes. - Les dauphins du bassin d'Arcachon. 3) Moyens de communication et diffusion des informations a) Documents FA 20 Réédition du dépliant de présentation de la réserve En relation avec Réserves Naturelles de France, mise à jour et réédition régulière du dépliant de présentation de la réserve, de style et de forme communs à l'ensemble des réserves naturelles françaises. FA 21 Réalisation et diffusion d'une plaquette d'information générale Réalisation d'un document annuel destiné à dispenser des informations au public sur la réglementation de la réserve en amont de leur venue sur le site. Les éléments principaux suivants y figureront : - cartographie de la réserve (principaux milieux, périmètre de la réserve, délimitation des zones de protection intégrale, secteurs accessibles au public, localisation des points d'accueil du public), - rappel de la réglementation (pictogrammes et principaux articles du décret), - annuaire des marées pour la période estivale, - rappel des consignes de sécurité, - numéros de téléphone utiles (CROSS, gendarmerie, Affaires maritimes, pompiers). Public visé : les plaisanciers. Forme du document : petite fiche cartonnée, imprimée en couleur recto-verso. Diffusion : capitaineries, offices de tourisme, coopératives maritimes, association des plaisanciers, vendeurs et loueurs de bateaux... FA 22 Réalisation et diffusion d'un dépliant "Balades nature" pour le grand public Réalisation d’un document de présentation et d’un programme des sorties organisées à l’attention du grand public. Édition d'un seul document pour l'ensemble des réserves naturelles de Gironde afin de : - minimiser les coûts, - multiplier les points de diffusion, - créer une complémentarité au sein des réserves naturelles du département. 161 Composition : Un document à format simple et sans photographie pour faciliter la reprographie et pouvoir imprimer de grosses quantités à moindre coût. - Dépliant de format A5 ; impression des deux faces sur papier couleur. - Recto : le calendrier des sorties (thèmes, lieux, horaires). - Verso : un court texte explicatif pour chaque type de sortie ; les tarifs (tarif plein, tarif réduit pour demandeurs d’emploi, étudiants, enfants de moins de 12 ans) ; les coordonnées de la structure pour les inscriptions et les renseignements. FA 23 Réalisation et diffusion d'affichettes du programme de visites guidées et d'animations thématiques pour le grand public Ces affichettes ne concernent que les animations qui sont régulières (sorties oiseaux hivernants, sorties en période de nidification...). Elles seront disposées dans certains commerces de la commune, mais également dans les mairies, lieux culturels, offices de tourisme, Comité départemental du tourisme... FA 24 Réalisation et diffusion d'un dépliant pour les établissements scolaires Réalisation d'un dépliant commun aux réserves naturelles de la Gironde. Document de format A4 en trois volets qui comprend les éléments suivants : - Des thèmes spécifiques à chaque réserve. - Une présentation succincte des milieux rencontrés. - Exemple d'une visite guidée : elle permet d’avoir une approche générale (historique, mesures de protection, présentation d’espèces caractéristiques, actes de gestion...). - La description de 2 animations à thème propres à la réserve, ainsi que les notions essentielles qui peuvent être abordées. - Une déclinaison des thèmes qui peuvent être traités indistinctement sur les réserves. - Une liste de diaporamas commentés pour assurer des prestations dans les établissements scolaires. - Une présentation du réseau RNF (Réserves Naturelles de France), des structures gestionnaires. Ce document, destiné aux établissements de l’enseignement primaire et secondaire, souhaite donner des axes de travail, un aperçu du potentiel des réserves, guider dans le montage d’un projet pédagogique. FA 25 Réalisation, et distribution aux enseignants, d'un dossier pédagogique et de présentation de la réserve Constitution et distribution d'un dossier qui regroupe la documentation suivante : - Informations sur la structure gestionnaire. - Des fiches et des outils pédagogiques. - Un guide du visiteur de la réserve. - Une information générale sur le réseau des réserves naturelles de France. - Un lot de fiches faune/flore. FA 26 Réalisation et distribution de posters de présentation de la réserve Réalisation de posters destinés aux partenaires, aux responsables de groupes accueillis en visites guidées ou en animation, aux lieux culturels (bibliothèques...), aux offices de tourisme. 162 La taille est déterminante : trop importante elle lui interdit de figurer dans les vitrines, trop petite elle le rend inopérant. Définition de thèmes adéquats : le sujet doit être représentatif de la réserve tout en plaisant au plus grand nombre. FA 27 Réalisation de fiches techniques sur le génie écologique Réalisation de fiches techniques synthétisant les connaissances acquises (aménagements, techniques de gestion du milieu, protocoles de suivis scientifiques) par le gestionnaire sur la gestion des milieux naturels, afin d’en faire profiter les autres gestionnaires locaux, privés ou publics (collectivités territoriales, fédérations de chasse, Office national des forêts...). FA 28 Réalisation d'une plaquette d'information sur l'intérêt écologique des laisses de haute mer et la menace des déchets anthropiques Pour sensibiliser aux problèmes de pollution lors d’opérations organisées en période estivale ou à l’occasion de chantiers nature. FA 29 Réalisation d'une lettre d'information semestrielle sur la gestion de la réserve Permettre aux acteurs institutionnels, acteurs de la vie locale, partenaires, d’avoir accès à une information concernant la vie de la réserve. La lettre d’information, rédigée spécialement à leur intention, traiterait des événements marquants des dernières semaines (observations naturalistes, avancée des travaux, études, difficultés rencontrées, activités de découverte). Ce document a pour objectif de faciliter les échanges, impliquer davantage les acteurs locaux, valoriser le travail effectué. Cette lettre unique regroupera des informations concernant l’ensemble des réserves de la Gironde. Les structures qui en seront destinataires : Conseil général, Conseil régional, DIREN, ONF, mairies, CEMAGREF, associations d'usagers de la réserve, ONCFS, Conservatoire du Littoral... b) Diffusion des informations FA 30 Insertion d'annonces et d'articles dans les publications de la SEPANSO • Sud-Ouest Nature : Cette revue trimestrielle est réalisée par la structure gestionnaire. Les informations concernant les réserves se retrouvent dans différentes rubriques : "l’actualité des réserves naturelles" ; "des idées de balades" ; "le dossier thématique". Certains numéros sont régulièrement consacrés uniquement aux réserves naturelles. • Le Poulpe : Le Poulpe est la feuille de contact des adhérents de la SEPANSO Gironde. Ce document trimestriel donne un état sur l’avancement des dossiers gérés par la SEPANSO, mais également l’actualité des réserves et le calendrier des sorties de découverte grand public. 163 FA 31 Actualisation régulière du volet "réserves naturelles" sur le site Internet de la SEPANSO Le site permet à toute personne, où qu'elle soit, d’accéder à des informations concernant : - la structure gestionnaire (statut, composition, missions). les caractéristiques écologiques du site. la réglementation. les publications de la réserve. le calendrier des visites guidées et animations et les modalités pour y participer. les observations naturalistes réactualisées chaque mois. des articles de fond concernant la faune, la flore, le génie écologique, des problèmes environnementaux. une présentation du centre de ressources. les dernières études et les inventaires se rapportant à la réserve. FA 32 Relations avec les médias (presse écrite, radios, télévision) Relations avec les médias pour faire connaître les événements marquants de la réserve, rappeler la réglementation, valoriser les actions entreprises, informer sur les activités de découvertes proposées. - Entretien des contacts avec les journalistes de la presse écrite, locale et régionale. Proposition d'articles pour la presse écrite (journaux, magazines). Annonces et interventions radiophoniques ou télévisées. Réponse aux sollicitations (interviews, reportages). FA 33 Organisation de journées d'information pour le personnel des offices de tourisme La gestion du public sur la réserve ne peut se faire correctement sans le concours des offices de tourisme du bassin d'Arcachon. La connaissance du personnel, sur les conditions d’accès au site, les interdictions, les précautions à prendre pour s’y rendre, est déterminante pour limiter les infractions à la réglementation. Ce personnel, qui connaît un taux de renouvellement important (vacataires, stagiaires), sera invité chaque année, avant la saison estivale, à visiter la réserve. FA 34 Organisation de journées d'information regroupant des conseillers pédagogiques Ces journées ont pour objectif de présenter le potentiel pédagogique de la réserve, les aménagements, les thèmes pouvant être abordés, les approches et outils utilisés. 4) Ouvrages FA 35 Réédition du guide du visiteur de la réserve - Actualisation des données. Nouvelle mise en forme. Impression couleur. Listage des points de diffusion (dépôts ventes). 164 FA 36 Conception d'un livret de sensibilisation à l'environnement pour les enfants Jusqu'à ce jour, aucun support adapté aux enfants pour les sensibiliser aux problèmes environnementaux et leur dispenser des connaissances sur la faune et la flore de la réserve n'existe. Afin d'avoir un document attrayant et original, un livret combinant à la fois une approche imaginaire, par la rédaction d'un conte, et une approche naturaliste sera réalisée. Cet ouvrage sera composé de trois parties : - La première concernera le conte proprement dit, abondamment illustré d'aquarelles. Sur une page, un lutin est mis en situation dans l'un des paysages de la réserve, un texte court relate son histoire. L'enfant va retrouver, à travers les aquarelles, les éléments marquants du paysage qui sont autant de repères pour appréhender un endroit, le découvrir, se familiariser avec ce qui l'entoure, dissiper ses craintes de l'inconnu, prendre conscience de l'évolution d'un milieu et avoir envie d'y retourner avec une approche différente. Une fois à la maison, l'enfant va avoir plaisir à retrouver ce qu'il a pu observer. - La deuxième partie constituera l'approche plus naturaliste : des aquarelles de petite taille représentent des plantes ou des animaux. Chaque dessin sera accompagné d'une phrase donnant des indications sur la biologie, les particularités physiques de l'espèce ou ses mœurs. L'enfant va prendre conscience de la biodiversité, de la richesse du milieu. Ce livret est une clé, un passeport pour la découverte de la réserve. Pour que l'enfant soit vraiment acteur, mais aussi pour ne pas léser les plus petits qui ne savent pas lire, des pictogrammes symbolisant les différents sens accompagneront certains dessins pour inciter le jeune visiteur à observer, écouter, toucher. - Une troisième partie proposera : - Une carte de la réserve présentée sous forme de "vieille carte au trésor" sur laquelle on retrouvera quelques dessins. - Un rappel des missions d'une réserve naturelle et de la réglementation. A cette fin, une approche ludique sera proposée : un dessin représentant des enfants exerçant plusieurs activités, certaines autorisées, d'autres interdites car préjudiciables à la réserve. Le lecteur devra colorier "les bonnes actions". - Des fiches "activités". Public visé : des tout-petits jusqu'aux 10-12 ans, l'approche par les aquarelles pouvant également charmer un public d'adultes. Conception : le livret comprendra une trentaine de pages, le format original sera carré (20 x 20 cm environ). FA 37 Réalisation d'une collection d'ouvrages sur la faune et la flore locales La réserve accumule depuis sa création des données sur la faune et la flore locales qui ne sont que très partiellement exploitées pour le public. Ces connaissances inestimables doivent être partagées. Réalisation d'ouvrages traitant d’une espèce ou d’un milieu spécifique, sorte de recueil d’informations et d’anecdotes, tant dans le domaine de la biologie et de l’éthologie que des menaces et des relations avec l’homme. 165 C1/4 Maintenance des infrastructures et des outils 1) Bateaux et véhicule de service IO 1 Acquisition d'un bateau "de travail" permettant le transport de fret ainsi que la mise en place et l'entretien du balisage en mer Chaque année, près de 10 tonnes de matériel doivent être transportées entre la réserve et le continent. Aucun des bateaux actuels ne permet le transport de matériel aussi important. Ils ne sont également pas adaptés aux travaux nécessaires, qui pourraient être plus importants à l'avenir, de mise en place et d'entretien du balisage en mer (pignots, corps-morts associés aux bouées jaunes) de la zone de protection intégrale, si son extension se réalisait. Il s'agit donc d'acquérir un bateau de type "plate ostréicole" équipé d'une petite grue articulée pour faciliter l'embarquement et le débarquement du fret ainsi que la pose du matériel de balisage en mer. IO 2 Remplacement du bateau "Fidjy 2" qui sert à la surveillance et aux suivis scientifiques Ce navire est utilisé pour faire la navette, quasiment quotidiennement, entre la réserve et le port d'Arcachon, et sert à la surveillance et aux suivis scientifiques de la réserve. De par sa conception, ce bateau n'est pas autorisé à naviguer, pour des raisons de sécurité, sur l'ensemble du territoire de la réserve, ce qui est problématique pour l'accomplissement des missions principales précédemment citées. D'autre part, il n'est pas adapté à supporter des conditions de navigation difficiles, particulièrement en période hivernale, ce qui ne garantit pas l'entière sécurité du personnel en cas d'aléas météorologiques soudains. Il s'agit de remplacer ce bateau, qui est utilisé presque tous les jours, par un navire de taille à peu près égale (8 m) mais de conception correspondant aux dernières normes européennes de sécurité et apte à supporter des vents relativement violents et des houles moyennes sans prise de risques démesurée. IO 3 Remplacement du moteur du "Tursiops" Ce bateau, de petite taille et très véloce, sert à effectuer, en période estivale, les opérations de police de la nature et éventuellement de secours qui nécessitent des interventions rapides. Le moteur de type "hors-bord" est à changer régulièrement (tous les 6 ans en moyenne). IO 4 Remplacement de la coque du "Tursiops" Remplacement de la coque actuelle par une coque en aluminium, plus solide et d'un entretien moins coûteux. IO 5 Entretien des bateaux Travaux réalisés par le personnel de la réserve : - Réparation, carénage et peinture des coques. Vidange des moteurs. Réparation de certaines pannes mécaniques. 166 - Entretien des habitacles. Travaux réguliers réalisés par un mécanicien : - Révision régulière des bateaux. Réparation des pannes mécaniques lourdes. IO 6 Acquisition et renouvellement régulier du matériel de sécurité obligatoire à bord des bateaux - Brassières approuvées, par personne à bord. Bouée approuvée avec source lumineuse. Engin flottant. Radeau de sauvetage (catégorie de navigation IV). Seau rigide. Pompe à bras (catégorie de navigation IV). Extincteur. Jeu de pinoches coniques. Feux rouges automatiques à main. Fusée à parachute (catégorie de navigation IV). Trousse de premiers secours. Appareil sonore de signalisation. Miroir de signalisation. Réflecteur d'onde radar (catégorie de navigation IV). Corne de brume. Cloche. Lampe étanche. Compas de route. Baromètre (catégorie de navigation IV). Montre d'habitacle (catégorie de navigation IV). Récepteur radio (catégorie de navigation IV). IO 7 Entretien du véhicule de service (Kangoo) Entretien courant (vidange, freins, contrôle technique...). IO 8 Remplacement du véhicule de service Achat d'un type de véhicule similaire à la Kangoo. 2) Locaux et autres infrastructures IO 9 Mise en place de planchers en aluminium sur les cabanes d'hébergement et d'exposition Remplacement des planchers en bois des cabanes d'exposition et d'hébergement qui se sont détériorés au fil des ans. L'actuelle configuration morphologique de la réserve oblige annuellement à installer une ou les deux cabanes sur le site puis à les démonter et les rapatrier à terre. Durant les opérations de stockage et de transport, le matériel souffre énormément. La solution envisagée est donc de réaliser des planchers en aluminium totalement inoxydables afin d'éviter les risques rapides de détérioration. 167 IO 10 Entretien des cabanes d'hébergement et d'exposition - Remplacement de l'isolant intérieur (laine de roche) par un crépi plastique. Peinture extérieure. Entretien courant. IO 11 Entretien et aménagement des locaux (atelier, cabanes de stockage du matériel) situés à terre - Réfection des toitures (tuiles). Peintures extérieures et intérieures. Pose d'étagères murales. Connexion au réseau d'eau. Entretien des terrains annexés (débroussaillage, entretien des clôtures...). IO 12 Entretien du quai du port de la Hume Entretien régulier du quai qui sert à l'embarquement et au débarquement du fret : - Remise en place des plaques en béton qui se déchaussent. - Remplacement des plaques cassées. - Remplacement des lattes de bois détériorées. IO 13 Confection et entretien du corps-mort d'ancrage des bateaux de la réserve Réalisation et remplacement régulier du corps-mort situé sur la réserve, constitué par deux blocs de ciment respectivement de 500 kg et 250 kg auxquels une bouée blanche est rattachée au moyen d'une chaîne en acier longue de 10 mètres. 3) Balisage, panneaux d'information IO 14 Entretien du balisage de la zone de protection intégrale Remplacement régulier des bouées jaunes et des pignots perdus ou brisés suite à des tempêtes hivernales ou par l'usure du temps. IO 15 Entretien des panneaux d'information sur la réglementation Nécessité de renouveler régulièrement le stock de panneaux d'information (panneaux d'interdiction chiens, bivouac, cueillette...) qui sont perdus suite à la disparition ou aux déplacements soudains de certains bancs de sable en période hivernale. 168 4) Matériels divers IO 16 Entretien et renouvellement de l'outillage Entretien et renouvellement de l'outillage usagé. IO 17 Entretien et renouvellement du matériel optique, informatique et électronique Entretien et renouvellement du matériel tombé en panne ou usagé : - Matériel optique (jumelles, longues-vues, loupes binoculaires...). Matériel informatique (ordinateurs, imprimantes, scanners...). Matériel électronique (téléphone-fax, radios VHF marines, sondeur et radar du bateau...). C1/5 Suivi administratif 1) Opérations liées à la surveillance et à la police de la nature AD 1 Demande préfectorale de délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant Communication aux services préfectoraux d'une proposition de délimitation de la zone de nidification. Cette opération doit se faire avant le 1er avril (article 10 du décret de la réserve). AD 2 Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant - Communication aux services préfectoraux d'une proposition de délimitation de la zone de protection intégrale. - Géo-référencement de la ZPI par les services des Affaires maritimes d'Arcachon. Ces opérations doivent se faire avant le 1er avril (article 10 du décret de la réserve). AD 3 Mise en place d'une communication régulière et d'un suivi des procès-verbaux avec le Parquet Cette opération renferme les démarches qui doivent être entreprises auprès du Parquet par les agents commissionnés de la réserve en cas de dressement de procès-verbaux, ainsi qu’une rencontre avec le Procureur de la république sur l'une des réserves gérées par la SEPANSO afin d'assurer une meilleure information et rendre plus efficaces les opérations de police de la nature. 169 AD 4 Relations et communications régulières, pour les opérations de police de la nature et de surveillance de la réserve, avec les services de l'Etat Contacts réguliers et rencontres sur le terrain, pour les échanges d'informations, avec : - l'ONCFS. la gendarmerie d'Arcachon. les Affaires maritimes d'Arcachon. le CROSS. le Sémaphore du Cap-Ferret. AD 5 Etudier la faisabilité de la mise en place du système de "timbre amende" Démarches auprès du Procureur de la République et du MEDD. 2) Opérations liées à la modification du décret actuel AD 6 Participation aux phases de discussion et de négociation préalables à l'adoption d'un nouveau décret de la réserve Participation aux réunions et aux phases de concertation organisées par la DIREN et le Préfet, qui réunissent les différents usagers de la réserve. AD 7 Contribution à la refonte des articles du décret actuel Proposition de modifications ou d'ajout d'articles au décret actuel. AD 8 Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour la pratique de l'activité ostréicole Opération soumise à condition : elle dépend de l'autorisation éventuelle de poursuite des activités ostréicoles sur la réserve. AD 9 Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la pêche professionnelle de coquillages Opération soumise à condition : elle dépend de l'autorisation éventuelle de poursuite de la pêche professionnelle de coquillages sur la réserve. AD 10 Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la batellerie Opération soumise à condition : elle dépend de l'autorisation éventuelle de poursuite de la batellerie sur la réserve. 170 3) Opérations liées aux suivis scientifiques AD 11 Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage de l'Huîtrier pie - Demande d'autorisation de capture (MEDD). Demande d'autorisation de réalisation d'un programme de baguage auprès du CRBPO. AD 12 Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage du Gravelot à collier interrompu - Demande d'autorisation de capture (MEDD). Demande d'autorisation de réalisation d'un programme de baguage auprès du CRBPO. AD 13 Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage de Sternes (étude des cas d'hybridation) - Demande d'autorisation de capture (MEDD) des individus concernés. Demande d'autorisation de réalisation d'un programme de baguage auprès du CRBPO. AD 14 Elaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice des activités de recherche soumises à autorisation Opération dépendante des demandes éventuelles de la part d'organismes scientifiques souhaitant réaliser des recherches ou des suivis scientifiques soumis à autorisation. AD 15 Recherche et mise en place d'un partenariat avec des organismes pour la réalisation des compléments d'inventaires - Recherche d'organismes ou de personnes ressources. Elaboration de conventions. AD 16 Permettre l'hébergement et l'aide logistique aux scientifiques sur la réserve Opération prévisionnelle regroupant toute l'aide matérielle, technique et humaine pouvant être offerte aux scientifiques qui collaborent aux suivis scientifiques de la réserve. AD 17 Contribution à la création et à l'animation d'un groupe d'intérêt naturaliste et scientifique sur le bassin d'Arcachon Ce groupe rassemblerait, au niveau local, des naturalistes confirmés ou débutants, ainsi que des scientifiques. Il permettrait de faciliter les échanges sur les connaissances acquises sur le fonctionnement écologique du bassin d'Arcachon. 171 AD 18 Recueil régulier des informations relatives à la qualité de l'eau Collecte d'informations auprès des organismes poursuivant un suivi de la qualité physico-chimique et bactériologique du milieu, sur la réserve et sur l'ensemble du bassin d'Arcachon (IFREMER, Université de Bordeaux I - CNRS). AD 19 Recueil régulier d'informations d'ordre climatologique, hydrologique et sédimentaire Collecte d'informations auprès des organismes procédant au suivi de ces paramètres (Météo France, IFREMER, SIBA, Universités de Bordeaux I et III). AD 20 Mise en œuvre et exploitation d'un Système d'Information Géographique (SIG) Afin de mieux appréhender une approche et une vision globales de la réserve pour optimiser sa gestion, la mise en œuvre d'un SIG apparaît nécessaire. Celui-ci devra contenir toutes les informations principales liées à la gestion et aux suivis scientifiques. Le choix du SIG pourra se porter sur celui préconisé par RNF. AD 21 Création d'une base de données naturalistes Pour faciliter l'exploitation et la diffusion des connaissances acquises, les informations recueillies lors des inventaires et des suivis scientifiques seront intégrées dans une base de données informatisée. Le choix de cette base de donnée pourra se porter sur celle préconisée par RNF. 4) Opérations liés à la gestion des habitats, des espèces et des paysages AD 22 Demande administrative d'autorisation de limitation de couples nicheurs de Goélands argentés - Demande d'autorisation de limitation du nombre de couples nicheurs au MEDD, le cas échéant. AD 23 Participation au "Comité de Banc d'Arguin" Participation aux réunions régulières où sont traités les problèmes liés à l'ostréiculture (nettoyage des zones souillées, attribution des parcelles, déplacement de parcelles) et où sont présents les ostréiculteurs, le gestionnaire, la DIREN et les Affaires maritimes. AD 24 Relations avec Réserves Naturelles de France (RNF) - Participation au groupe de réflexion thématique "Ilots marins et milieu sous-marin" de RNF. Participation au groupe de réflexion thématique "Oiseaux" de RNF. Participation au groupe de réflexion thématique "Estuaire" de RNF. Participation à la commission pédagogique. Participation à l'Assemblée générale. 172 AD 25 Entretien des contacts et échanges d'informations avec les organismes gestionnaires de réserves naturelles soumises aux mêmes problématiques de gestion que la réserve Entretien régulier des relations avec d'autres gestionnaires (Bretagne Vivante, LPO, SMACOPI...) - Echange d'informations ou d'expériences. - Communication des résultats des suivis scientifiques. - Visite des sites. AD 26 Participation à la constitution et à l'animation d'un groupe de réflexion sur l'identité, la complémentarité et la gestion des différents espaces naturels protégés du bassin d'Arcachon - Contact des organismes intéressés. Réflexion sur les modalités de fonctionnement du groupe. Définition des orientations et des objectifs de travail. AD 27 Répondre aux sollicitations éventuelles d'aide à la gestion d'autres espaces naturels du bassin d'Arcachon Répondre aux demandes d'aide (suivis scientifiques, aide logistique, conseils et renseignements divers), le cas échéant. AD 28 Diffusion aux gestionnaires des autres espaces protégés du bassin d'Arcachon des informations relatives à la gestion et aux suivis scientifiques menés sur la réserve - Diffusion de la lettre semestrielle d'information sur la gestion de la réserve. Diffusion d'une synthèse des résultats des suivis scientifiques menés sur la réserve. Diffusion des enquêtes de fréquentation. AD 29 Collaboration et échange d'expériences ou de compétences avec les réserves naturelles de la Région Aide à la réalisation de certaines opérations sur d'autres réserves de la Région : - Echange d'informations. - Apport d'une aide logistique et humaine pour la réalisation de travaux liés à la gestion, de suivis scientifiques ou pour des missions de police de la nature, le cas échéant. - Visite de sites. Réflexion sur l'idée de création d'une "Fédération" régionale des RN d'Aquitaine en lien avec la DIREN. AD 30 Répondre aux demandes d'avis ou aux sollicitations de contributions à la réalisation de documents ou de projets liés à l'environnement du bassin d'Arcachon - Participation à la révision du plan POLMAR de la Gironde. Contribution au SMVM, schémas directeurs, projets d'aménagements... Contribution à la réalisation des documents d'objectifs Natura 2000 du bassin d'Arcachon des sites situés hors du territoire de la réserve. 173 AD 31 Réalisation du document d'objectifs Natura 2000 du secteur qui couvre le territoire de la réserve - Se positionner comme personne ressource pour la réalisation de ce document. Réalisation du document, le cas échéant. 5) Recrutement, formation, pérennisation des emplois AD 32 Stage de commissionnement protection de la nature du conservateur Stage de commissionnement à l'ATEN. AD 33 Assermentation de l'agent de veille écologique Démarches administratives diverses avec les services de la Préfecture. AD 34 Formation et concours d'obtention du permis mer hauturier Le permis mer côtier, possédé actuellement par le personnel de surveillance de la réserve, ne donne pas aux agents qui en sont titulaires le droit d'accès à l'ensemble du territoire de la réserve. Il leur faut passer le permis de navigation de catégorie supérieure pour pallier cette incohérence. Formation aux techniques de navigation et réussite au concours pour le conservateur et le garde technicien. AD 35 Obtention du certificat restreint de radiotéléphonie (VHF) Réalisation des démarches administratives obligatoires pour avoir le droit d'utiliser la radio marine VHF : formation et réussite à l'examen, pour le personnel non-détenteur de la licence, auprès des Affaires maritimes. AD 36 Formations complémentaires et continues du personnel Cette opération est fonction des propositions annuelles du programme de formations organisées par l'ATEN ou d'autres organismes. Les formations en rapport avec les principaux thèmes suivants pourront être suivies par le personnel de la réserve : - Gestion et encadrement du personnel. Gestion administrative et financière. Suivi et gestion des habitats et des espèces. Amélioration des connaissances diverses sur la faune et la flore. Ecologie du littoral. Accueil du public. Techniques d'animations. Techniques de communication. Nouvelles technologies (SIG, logiciels informatiques, Internet...). 174 AD 37 Recrutement et formation des guides naturalistes bénévoles Recrutement des guides bénévoles participant à l'accueil et à l'information du public en période estivale. Diffusion d'annonces dans des revues spécialisées, affichage dans les universités, les centres d’orientation, les sites Internet. Préparation de la journée de formation (envoi de courrier, mobilisation des intervenants). Réalisation d'une journée de formation au printemps, au cours de laquelle sont communiquées les informations sur : - la structure gestionnaire (historique, organigramme, domaines d’interventions). - la réserve naturelle (caractéristiques écologiques, espèces à haute valeur patrimoniale, objectifs prioritaires de conservation, réglementation). - les missions du guide. - le public rencontré (typologie du public, réactions et attentes, argumentaires concernant des points sensibles récurrents : cormoran, ostréiculture, chasse...). - les techniques d’animations et recommandations pour accueillir un groupe et animer les ateliers. - le matériel et les outils pédagogiques. - l’organisation du travail. AD 38 Accueil de stagiaires - Recrutement. Hébergement. Formation. Suivi du travail. AD 39 Pérennisation du poste "emploi jeune" d'agent de veille écologique - Réflexion sur l'évolution, à terme, de ce poste. Création d'un contrat à durée déterminée à l'échéance de l'actuel contrat. Élaboration d'un plan de financement pour la pérennisation. AD 40 Conventions et suivi des partenariats pour "l'emploi-jeune" Montage et suivi des dossiers, compte-rendu d'activités auprès des partenaires : - EDF. - Agence de l'eau Adour-Garonne. - DDTEFP. 6) Opérations liées à l'accueil, la pédagogie et la communication AD 41 Convention avec la mairie de La-Teste-de-Buch Le produit de la taxe sur le transport des passagers, payée aux services des douanes par les bateliers, est actuellement reversé à la commune de La-Teste-de-Buch. 175 Il s'agit d'établir et de signer une convention entre le gestionnaire et la mairie pour financer, grâce au produit de la taxe, une partie des actions de sensibilisation et d’éducation à l’environnement : l’organisation de journées de découverte à l’attention des Testerins, la publication de documents d’information, la prise en charge des guides bénévoles chargés de l’accueil du public en période estivale, la réalisation des expositions. AD 42 Mise en place de partenariats avec des établissements de formation Pour l’accueil et la formation de stagiaires, mais aussi comme intervenants dans les formations. AD 43 Réalisation d'un projet de création d'une structure d'accueil et d'information du public à terre ("Maison de la réserve") Réflexion sur : - sa localisation, ses objectifs, son fonctionnement, sa complémentarité avec l'existant. son financement, son calendrier. 7) Opérations administratives liées à l'équipement et aux infrastructures AD 44 Réalisation des visites de sécurité des bateaux Visites annuelles obligatoires de sécurité, réalisées par les Affaires maritimes d'Arcachon. AD 45 Location d'emplacements portuaires Deux emplacements loués dans le port d'Arcachon. AD 46 Renouvellement des demandes administratives et paiement des taxes pour l'occupation du DPM - Cabane d'hébergement et d'exposition. Corps-mort d'ancrage des bateaux. Locaux techniques de La Hume. AD 47 Paiement de la redevance pour l'utilisation de la VHF marine Taxe annuelle. 176 8) Opérations administratives régulières AD 48 Comité consultatif de gestion - Préparation d'un bilan annuel des activités. Participation aux réunions. AD 49 Rencontres avec les élus et les principaux usagers de la réserve - Accueil et visites de la réserve. Réunions diverses. Conventions de partenariats. AD 50 Réalisation du compte-rendu d'activités annuel pour le MEDD Réalisation et envoi du compte-rendu simplifié de gestion. AD 51 Evaluation annuelle du plan de travail Bilan des opérations réalisées ou non réalisées. AD 52 Evaluation quinquennale du plan de gestion 2002-2006 Bilan des cinq années de gestion. AD 53 Réalisation du plan de gestion 2007-2011 Prise en compte de l'évaluation du plan de gestion 2002-2006. AD 54 Comptabilité, préparation des budgets - Préparation et suivi des budgets d'investissement et de fonctionnement. Réalisation de la comptabilité analytique. Recherche de partenaires financiers auprès des collectivités locales. AD 55 Relations avec la DIREN Aquitaine, le MEDD et la Préfecture Réunions et relations usuelles (montage et suivi des dossiers techniques ou financiers, évocation et résolution des problèmes divers). 177 AD 56 Administration de la réserve - Réunions interne de la SEPANSO (Commission des réserve, réunions du personnel, Conseils d'Administration). Secrétariat courant (permanence téléphonique, montage des dossiers, photocopies, classement, courriers, etc.) C1/6 Police de la nature et surveillance PO 1 Aménagement et déménagement sur la réserve de la cabane d'hébergement du personnel de surveillance Cette cabane doit être régulièrement déplacée ou rapatriée à terre, avant la période hivernale, pour être réinstallée au printemps. Elle est positionnée de manière à permettre une meilleure surveillance possible de la zone de nidification et de la zone de protection intégrale. PO 2 Réalisation et mise en place des panneaux d'information sur la réglementation Une quinzaine de panneaux de rappel de la réglementation sont installées en complément des panneaux d’informations générales sur la réserve. Types de panneaux utilisés : - Interdiction bivouac. - Interdiction chiens. - Interdiction cueillette. - Interdiction travaux de carénage. Format des panneaux : - Fond (1,20 m x 1,20 m) sur lequel sont fixés deux pictogrammes d'interdiction. - Fond simple (0,6 m x 0,6 m) sur lequel est fixé un pictogramme d'interdiction. - Longueur des pieds : 2,50 m. PO 3 Surveillance de la réserve Surveillance générale de la réserve presque quotidienne tout au long de l'année (en bateau et à pied). Surveillance accrue en période de reproduction, notamment jour et nuit en période estivale. PO 4 Organisation de journées de "répression" en période estivale (Cette opération a été approuvé par le comité consultatif de gestion) Les innombrables infractions, de toutes natures, réalisés sur la réserve en période estivale obligent à revoir la stratégie des opérations de police de la nature durant cette période. Il s'agit d'organiser des journées "coup de poing", comme cela se fait souvent sur le littoral français, en associant les différents services de l'Etat (gendarmerie, Affaires maritimes, ONC) compétents en la matière. 178 C1/7 Recherche RE 1 Participation au programme PNEC (Programme National Environnement Côtier), volet Dynamique des populations Le PNEC a été créé en 1999. Il vise à fournir des concepts scientifiques et les outils requis pour une gestion intégrée des zones côtières. Il a été créé en amont de la mise en place du programme LIT'EAU. Ces deux programmes ont vocation, à terme, à fusionner. Les principaux organismes qui participent au PNEC sont le CNRS, l'IFREMER et différentes universités. Dans le cadre du PNEC, le Laboratoire d'océanographie biologique de Bordeaux I - CNRS étudie, sur le bassin d'Arcachon, l'impact du parasitisme sur la dynamique des populations de mollusques, occasionné par les trématodes indigènes dont le cycle de vie passe par des hôtes successifs, et notamment les oiseaux ou les poissons. De par sa richesse faunistique, la réserve a été choisie, depuis 1997, par le laboratoire pour y effectuer un certain nombre de suivis. Les principales opérations qu'il réalise consistent à effectuer tous les mois, et jusqu'en 2004, des prélèvements de benthos au moyen de carottiers. RE 2 - Participation au programme LIT'EAU (MEDD), volet Espèces invasives Ce programme de recherches finalisées sur la gestion durable du littoral a été mis en place par le MEDD en 1998. Il complète le volet opérationnel des actions menées dans le cadre du PNEC. Il doit permettre de prolonger les actions de recherches sur le fonctionnement, ou dysfonctionnement, des zones côtières et de développer des outils correspondant aux besoins des gestionnaires des milieux littoraux. Ce programme du MEDD est mené avec l'appui des Ministères de l'Equipement et de l'Agriculture, de l'IFREMER et des Agences de l'eau. Dans le cadre du programme LIT'EAU, le Laboratoire d'océanographie biologique de Bordeaux I - CNRS réalise des suivis scientifiques pour étudier l'impact des espèces invasives sur la diversité du benthos. Ses études ciblent particulièrement une espèce proliférante, d'origine nord-américaine : la Crépidule Crepidula fornicata. L'un des objectifs du laboratoire est notamment d'identifier l'éventuelle compétition trophique entre ce gastéropode et les cheptels d'huîtres cultivées. Sur la réserve, ses opérations se limitent au prélèvement manuel, tous les trois mois, de Crépidules. Ces campagnes de prélèvement, qui doivent se terminer en 2002, sont susceptibles d'être reconduites. RE 3 - Participation au programme national INVABIO (MEDD) Avec la destruction des habitats, la prolifération d'espèces végétales ou animales introduites est considérée comme une cause principale d'appauvrissement de la biodiversité. Les invasions biologiques en milieu marin se sont particulièrement accélérées ces dernières décennies suite au développement du trafic maritime et de l'aquaculture. En 1999, le MEDD a décidé de la mise en place d'un programme de recherches devant permettre de mieux comprendre les mécanismes qui sous-tendent les phénomènes invasifs, d'évaluer les répercussions socio-économiques induites par ces phénomènes et d'échafauder des moyens de contrôle et de gestion des espèces considérées. 179 A travers ces problématiques, le Laboratoire d'océanographie biologique de Bordeaux I - CNRS s'intéresse particulièrement aux conditions pouvant expliquer la prolifération d'un gastéropode nécrophage, la Cyclonasse Cyclope neritea, au détriment d'autres espèces indigènes comme la Nasse Hinia reticulata. Afin d'étudier le phénomène, le laboratoire effectue tous les mois sur la réserve des prélèvements d'individus au moyen de nasses, complétés par la mise en place temporaire (février 2002) d'enclos (12 enclos de 0,25 m2 ) nécessaires pour réaliser certaines expériences in situ. Ce suivi scientifique doit se terminer à l'horizon fin 2003. RE 4 Etude des cas d'hybridation de Sternes En France et en Europe, les observations de cas d'hybridation de Sternes caugeks avec des Sternes "à bec orange" (Sternes voyageuses ou élégantes) sont exceptionnelles. Sur la réserve, elles sont quasiment annuelles. Des questions se posent quant à l'identification des poussins hybrides une fois devenus adultes et sur leur capacité à se reproduire. - Recherches bibliographiques sur l'étude de cas précédents en Europe. Capture et baguage des adultes et des hybrides. Prélèvement de plume sur les individus concernés pour effectuer des analyses génétiques. Description des hybrides à chaque étape de leur développement. Publication des résultats. 180 C1/8 Récapitulatif des opérations (les opérations écrites en italique sont dépendantes de la réforme du décret) Maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve 1.1 Favoriser l'installation et permettre le bon déroulement de la reproduction de la colonie de Sternes caugeks Pose de leurres artificiels de Sternes Demande préfectorale de délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant Délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant (réalisation et mise en place du balisage) Étude des principaux paramètres biologiques de la colonie de Sternes Surveillance de la réserve 1.2 Accroître les chances de succès à la reproduction des Huîtriers pie et des Gravelots à collier interrompu Protection intégrale des secteurs de nidification Etude de la reproduction du Gravelot à collier interrompu Étude de la reproduction de l'Huîtrier pie Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage de l'Huîtrier pie Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage du Gravelot à collier interrompu Surveillance de la réserve 1.3 Augmenter le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune, particulièrement les limicoles, et lui permettre l'accessibilité à la ressource Protection intégrale de la zone intertidale Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation et mise en place du balisage) Entretien du balisage de la zone de protection intégrale Ramassage "sélectif" des détritus au niveau des laisses de haute mer Suivi de l'évolution des populations d'invertébrés marins exploitables économiquement Étude de la capacité et de l'utilisation trophique de la réserve par l'avifaune Surveillance de la réserve 1.4 Conforter le rôle de la réserve comme site potentiel de reproduction pour d'autres espèces d'oiseaux marins ou estuariens, dans la mesure où elles ne menacent pas la conservation d'espèces à plus forte valeur patrimoniale Protection intégrale des secteurs de nidification Étude des principaux paramètres biologiques des espèces nicheuses (autres que la Sterne caugek, l'Huîtrier pie et le Gravelot à collier interrompu) Demande administrative de limitation du nombre de couples nicheurs de Goéland argenté Limitation éventuelle de couples de Goélands argentés Surveillance de la réserve 1.5 Conforter le rôle de la réserve comme site de remise pour l'ensemble de l'avifaune sédentaire, hivernante, de passage ou migratrice Protection intégrale des secteurs potentiels de remise Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation et mise en place du balisage) Entretien du balisage de la zone de protection intégrale Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux sur les secteurs de remise Surveillance de la réserve 1.6 Compléter les inventaires et les études faunistiques et floristiques Inventaire des champignons Inventaire des Mousses et des Lichens Inventaires des macros algues Étude du peuplement entomologique Inventaire des macros invertébrés marins Suivi et recueil d'informations sur les déplacements des mammifères marins en limite Ouest de la réserve Étude de l'avifaune pélagique en limite Ouest de la réserve Recherche et mise en place d'un partenariat avec des organismes pour la réalisation des compléments d'inventaires Création d'une base de données naturaliste Accueil de stagiaires 181 GH 3 AD 1 GH 1 SE 10 PO 3 GH 6 SE 12 SE 11 AD 11 AD 12 PO 3 GH 7 AD 2 GH 1 IO 14 GH 4 SE 21 SE 9 PO 3 GH 6 SE 13 AD 22 GH 5 PO 3 GH 8 AD 2 GH 1 IO 14 SE 8 PO 3 SE 2 SE 3 SE 4 SE 1 SE 5 SE 6 SE 7 AD 15 AD 21 AD 37 1.7 Instaurer un suivi régulier de l'évolution des principaux habitats de la réserve Étude de l'évolution géomorphologique de la réserve Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des unités écologiques du milieu dunaire Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des principales unités biosédimentaires de la zone intertidale Recueil régulier des informations relatives à la qualité de l'eau Recueil régulier d'informations d'ordre climatologique, hydrologique et sédimentaire Mise en œuvre et exploitation d'un Système d'Information Géographique (SIG) 1.8 Accroître les connaissances sur l'impact des activités socio-économiques sur la réserve Étude de l'impact des activités ostréicoles sur la réserve Étude des activités de pêche sur la réserve Étude du dérangement humain sur l'avifaune Suivi de la fréquentation et de la répartition du public Accueil de stagiaires 1.9 Doter la réserve d'équipements adaptés à la surveillance, aux suivis scientifiques, à l'aménagement et à l'entretien du site Acquisition d'un bateau de "travail" permettant le transport de fret ainsi que la mise en place et l'entretien du balisage en mer Remplacement du bateau "Fidjy 2" (suivis scientifiques et surveillance de la réserve) Remplacement du moteur du "Tursiops" Remplacement de la coque du "Tursiops" Entretien des bateaux Acquisition et renouvellement régulier du matériel de sécurité obligatoire à bord des bateaux Réalisation des visites de sécurité des bateaux Formation et concours d'obtention du permis bateau hauturier (pour le conservateur et le garde technicien) Obtention du certificat restreint de radiotéléphonie (VHF) Paiement de la redevance pour l'utilisation de la VHF marine Location d'emplacements portuaires Confection et entretien du corps-mort d'ancrage des bateaux de la réserve Entretien du véhicule de service (Kangoo) Remplacement du véhicule de service Mise en place de planchers en aluminium sur les cabanes d'hébergement et d'exposition Entretien des cabanes d'hébergement et d'exposition Entretien et aménagement des locaux (secrétariat, atelier, cabanes de stockage du matériel) situés à terre Entretien du quai du port de La Hume Renouvellement des demandes administratives et paiement des taxes pour l'occupation du DPM (modules d'hébergement et d'exposition, corps-mort, locaux techniques) Entretien et renouvellement de l'outillage Entretien et renouvellement du matériel optique, informatique et électronique 1.10 Améliorer les moyens et l'efficacité des missions de surveillance et de police de la nature Réalisation et mise en place des panneaux d'information sur la réglementation Entretien des panneaux d'information sur la réglementation Mise en place d'une communication régulière et suivi des procès-verbaux avec le Parquet Organisation de journées de "répression" en période estivale (avec l'aide des services administratifs de l'Etat compétents en la matière) Relations et communications régulières, pour les opérations de police de la nature et de surveillance de la réserve, avec les services de l'Etat (gendarmerie, ONC, Affaires maritimes, CROSS) Aménagement et déménagement de la cabane d'hébergement du personnel de surveillance Stage de commissionnement du conservateur Assermentation de l'agent de veille écologique Pérennisation du poste d'agent de veille écologique Étudier la faisabilité de la mise en place du système de "timbre amende" 182 SE 25 SE 22 SE 23 AD 18 AD 19 AD 20 SE 24 SE 20 SE 15 FA 8 AD 37 IO 1 IO 2 IO 3 IO 4 IO 5 IO 6 AD 44 AD 34 AD 35 AD 47 AD 45 IO 13 IO 7 IO 8 IO 9 IO 10 IO 11 IO 12 AD 46 IO 16 IO 17 PO 2 IO 15 AD 3 PO 4 AD 4 PO 1 AD 32 AD 33 AD 39 AD 5 1.11 Revoir la protection réglementaire globale de la réserve en précisant dans quel cadre les activités socio-économiques actuelles trouveraient leur place Participation aux phases de discussion et de négociation préalables à l'adoption d'un nouveau décret de AD 6 la réserve Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour la pratique ostréicole si cette activité devait AD 8 continuer à être autorisée Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la pêche professionnelle de AD 9 coquillages si cette activité devait continuer à être autorisée Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la batellerie AD 10 AD 7 Contribution à la refonte des articles du décret actuel 1.12 Développer la communication et les échanges avec l'ensemble des usagers de la réserve, les acteurs décisionnels locaux et l'ensemble des partenaires FA 29 Réalisation et diffusion d'une lettre d'information semestrielle sur la gestion de la réserve AD 49 Rencontres avec les élus locaux et les principaux usagers de la réserve AD 48 Comité consultatif de gestion AD 23 Participation au "Comité de Banc d'Arguin" (ostréiculture) 1.13 Assurer la gestion administrative et financière de la réserve AD 51 Évaluation annuelle du plan de travail AD 52 Évaluation quinquennale du plan de gestion 2002-2006 AD 53 Réalisation du plan de gestion 2007-2001 AD 50 Réalisation du compte-rendu d'activités annuel pour le MEDD AD 54 Comptabilité, préparation des budgets AD 55 Relations avec la DIREN Aquitaine, le MEDD et la Préfecture AD 56 Administration de la réserve AD 40 Conventions et suivi des partenariats pour l'emploi jeune Fonctionnement interne au gestionnaire (commission des réserves naturelles de la SEPANSO, relations AD 59 avec le CA, réunions du personnel) AD 36 Formation continue et complémentaire du personnel Contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels interdépendants du bassin d'Arcachon 2.1 Contribuer à l'enrichissement des connaissances sur les mécanismes du fonctionnement écologique du bassin d'Arcachon SE 14 Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux hivernant sur le bassin d'Arcachon SE 19 Étude du retour éventuel du Grand dauphin sur le bassin d'Arcachon Contribution à la création et à l'animation d'un groupe d'intérêt naturaliste et scientifique sur le bassin AD 17 d'Arcachon 2.2 Développer la communication et la concertation avec les partenaires ou les acteurs concernés Participation à la constitution et à l'animation d'un groupe de réflexion sur l'identité, la complémentarité AD 26 et la gestion des différents espaces naturels protégés du bassin d'Arcachon Diffusion aux gestionnaires des autres espaces protégés du bassin d'Arcachon des informations AD 28 relatives à la gestion et aux suivis scientifiques menés sur la réserve FA 27 Réalisation de fiches techniques sur le génie écologique 2.3 Être associé, de près ou de loin, à la réalisation de documents d'objectifs ou de projets pouvant avoir trait à la gestion environnementale globale du bassin d'Arcachon ou à la gestion écologique de certains espaces naturels AD 31 Réalisation du document d'objectifs Natura 2000 du secteur qui couvre la réserve Répondre aux demande d'avis ou aux sollicitations de contribution à la réalisation de documents ou de AD 30 projets liés à l'environnement sur le bassin d'Arcachon (plan POLMAR de la Gironde, SMVM, schémas directeurs, projets d'aménagement, divers secteurs Natura 2000) Répondre aux sollicitations éventuelles d'aide à la gestion d'autres espaces naturels du bassin AD 27 d'Arcachon 183 Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance avec les objectifs de conservation du patrimoine 3.1 Mettre en place une politique et des moyens raisonnés d'accueil, d'information, de canalisation et d'encadrement des visiteurs libres de la réserve Aménagement sur la réserve en période estivale et déménagement d'un pôle d'information et FA 1 d'animation principal (cabane d'exposition) FA 3 Aménagement de points d'observation de la faune et de la flore FA 4 Aménagement d'un point de sensibilisation au problème des déchets FA 5 Réalisation et mise en place de panneaux d'information "pédagogiques" pour le public FA 21 Réalisation et diffusion d'une plaquette d'information générale FA 35 Réédition du guide du visiteur de la réserve FA 36 Conception d'un livret de sensibilisation à l'environnement pour les enfants Réalisation d'une plaquette d'information sur l'intérêt écologique des laisses de haute mer et la menace FA 28 des déchets anthropiques FA 10 Création de nouveaux panneaux d'exposition AD 37 Recrutement et formation de guides naturalistes bénévoles FA 2 Organisation du travail et encadrement des guides bénévoles FA 9 Réalisation d'une étude de la fréquentation (typologie et attentes des visiteurs) 3.2 Mettre en valeur et utiliser le potentiel pédagogique de la réserve pour les scolaires FA 12 Création d'outils pédagogiques FA 11 Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour les scolaires FA 13 Réalisation d'un lot de fiches de présentation de la faune et de la flore FA 14 Réalisation d'un dossier sur les espèces introduites AD 38 Accueil de stagiaires 3.3 Valoriser, et faire découvrir au grand public, le patrimoine naturel de la réserve et de ses alentours, tout au long de l'année FA 6 Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour le grand public FA 15 Organisation de sorties de découverte du patrimoine naturel en périphérie de la réserve FA 19 Réalisation de diaporamas FA 37 Réalisation d'une collection d'ouvrages sur la faune et la flore locales 3.4 Améliorer les stratégies et les moyens efficaces d'information et de communication auprès des professionnels du tourisme, du grand public, du monde enseignant et des médias FA 25 Réalisation, et distribution aux enseignants, d'un dossier pédagogique et de présentation de la réserve FA 24 Réalisation et diffusion d'un dépliant pour les établissements scolaires FA 34 Organisation de journées d'information regroupant des conseillers pédagogiques FA 22 Réalisation et diffusion d'un dépliant "Balades nature" pour le grand public Réalisation et diffusion d'affichettes du programme de visites guidées et d'animations thématiques pour FA 23 le grand public FA 33 Organisation de journées d'information pour le personnel des offices de tourisme FA 26 Réalisation et distribution de posters de présentation de la réserve FA 32 Relations avec les médias (presse écrite, radios, télévision) FA 30 Insertion d'annonces et d'articles dans les publications de la SEPANSO FA 31 Actualisation régulière du volet "réserves naturelles" sur le site Internet de la SEPANSO FA 20 Réédition du dépliant de présentation de la réserve AD 37 Accueil de stagiaires 3.5 Valoriser l'image et favoriser l'intégration de la réserve dans le tissu socio-économique local FA 16 Montage de projets pédagogiques avec les enseignants de la commune de La-Teste-de-Buch FA 7 Développement de prestations avec des partenaires locaux FA 17 Participation à des journées événementielles FA 18 Création d'une exposition itinérante AD 42 Mise en place de partenariats avec des établissements de formation AD 41 Convention avec la mairie de La Teste de Buch 3.6 Aménager un pôle d'information et d'accueil du public, à terre, sur le bassin d'Arcachon Réalisation d'un projet de création d'une structure d'accueil et d'information du public à terre ("Maison AD 43 de la réserve") 184 Contribuer à améliorer la connaissance scientifique des écosystèmes littoraux et de leur gestion 4.1 Participer aux suivis ou programmes scientifiques pratiqués dans un cadre régional, national ou international SE 11 Étude des cas d'hybridation de Sternes Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage des Sternes (pour AD 13 SE 11) Participation aux enquêtes internationales, nationales et régionales de recensement de l'avifaune SE 16 (Wetland, GISOM, Observatoire de la marée noire Erika, atlas nationaux ou régionaux des oiseaux nicheurs ou hivernants) Recensement et étude des échouages de mammifères marins et de reptiles (en relation avec le CRMM SE 18 de La Rochelle) Récolte et communication d'informations relatives aux compléments d'inventaires pratiqués dans un SE 17 cadre régional ou national (ZNIEFF, ZICO, ZPS, Natura 2000, Ramsar, bases de données naturalistes). 4.2 Améliorer l'intégration de la réserve dans les réseaux nationaux et régionaux de gestion d'espaces naturels Relations avec Réserves Naturelles de France (participation aux groupes de réflexion thématiques : AD 24 Ilots marins et milieu sous-marin, Oiseaux, Estuaire, Commission pédagogique) Entretenir les contacts et l'échange d'informations avec les organismes gestionnaires d'espaces AD 25 naturels soumis aux mêmes problématiques de gestion Collaborations et échanges d'expériences ou de compétences avec les réserves naturelles de la Région AD 29 4.3 Permettre, dans un cadre formel, ou contribuer matériellement et humainement à la réalisation de suivis scientifiques, non fondamentaux pour la gestion de la réserve, mais susceptibles d'enrichir les connaissances sur son fonctionnement écologique RE 1 Participation au programme PNEC (Université de Bordeaux I - CNRS) RE 2 Participation au programme LIT'EAU (Université de Bordeaux I - CNRS) RE 3 Participation au programme INVABIO (Université de Bordeaux I - CNRS) Élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice des activités de recherche soumises à autorisation AD 14 AD 16 Permettre l'hébergement et l'aide logistique de scientifiques sur la réserve 185 C2 LE PLAN DE TRAVAIL 186 Plan de travail de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Abréviations : I à XII : janvier à décembre Pr, E, A, H : printemps, été, automne, hiver jrs : jours An : toute l'année P : personnel salarié B : bénévole S : stagiaire Prest. : prestataire Objectif à long terme : Maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve 1.1 Favoriser l'installation et permettre le bon déroulement de la reproduction de la colonie de Sterne caugek Code opérat. GH 3 AD 1 GH 1 SE 10 PO 3 Opérations Pose de leurres artificiels de Sternes (fabrication, pose, dépose) Demande préfectorale de délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant Délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant (fabrication, pose, dépose) Étude des principaux paramètres biologiques de la colonie de Sternes Surveillance de la réserve Coût/an Fonctionnement 213 53 1 067 2 134 77 368 2002 2003 2004 2005 2006 Périodicité Durée ramenée à 1 personne Maîtrise IV, IX III V, IX Pr, E An IV, IX III V, IX Pr, E An IV, IX III V, IX Pr, E An IV, IX III V, IX Pr, E An IV, IX III V, IX Pr, E An 1 fois 1 fois 1 fois Quotidien Quotidien 2 jrs 0,5 jrs 10 jrs 20 jrs 725 jrs P P P+B P+B P+ B 15 jrs 15 jrs 1 jr 1 jr 725 jrs P + B + Bagueur P + B + Bagueur P + Bagueur P + Bagueur P+B 1 601 1 601 107 107 P P+B P P+B P + Prest. P + Prest. + S P+B 53 2 134 4 116 854 2 134 2 668 Coût/an Investissement 1.2 Accroître les chances de succès à la reproduction des Huîtriers pies et des Gravelots à collier interrompus GH 6 SE 12 SE 11 AD 11 AD 12 PO 3 Protection intégrale des secteurs de nidification Étude de la reproduction du Gravelot à collier interrompu Étude de la reproduction de l'Huîtrier pie Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage de l'Huîtrier pie Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage du Gravelotà col. inter. Surveillance de la réserve Dépend du nouveau décret Pr, E Pr, E A A An Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E AN An An An Quotidien Quotidien 1 fois 1 fois Quotidien 1.3 Augmenter le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune, particulièrement les limicoles, et lui permettre l'accessibilité à la ressource. GH 7 AD 2 GH 1 IO 14 GH 4 SE 21 SE 9 PO 3 Protection intégrale de la zone intertidale Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation, pose, dépose partielle) Entretien du balisage de la zone de protection intégrale Ramassage "sélectif" des détritus au niveau des laisses de haute mer Suivi de l'évolution des populations d'invertébrés marins exploitables (tronc commun avec SE 23) Étude de la capacité et de l'utilisation trophique de la réserve par l'avifaune (tronc commun avec SE 23) Surveillance de la réserve Dépend du nouveau décret III IV, V An An An III IV, V An An II, III An An III IV, V An An II, III An An Page 1 de 6 III IV, V An An II, III An An III IV, V An An II, III An An 1 fois 1 fois Selon nécessité 3 fois/mois 1 fois 1 fois Quotidien 0,5 jr 20 jrs 15 jrs 8 jrs 20 jrs 25 jrs 725 jrs 3 049 1.4 Conforter le rôle de la réserve comme site potentiel de reproduction d'autres espèces d'oiseaux marins ou estuariens, dans la mesure où elles ne menacent pas la conservation d'espèces à plus forte valeur patrimoniale. Code opérat. GH 6 SE 13 AD 22 GH 5 PO 3 Opérations Protection intégrale des secteurs de nidification Étude des principaux paramètres biologiques des espèces nicheuses Demande administrative d'autorisation de limitation du nombre de couples nicheurs de Goéland argenté Limitation éventuelle de couples de Goéland argenté Surveillance de la réserve 2002 2003 Pr, E P P An Pr, E P P An 2004 2005 2006 Périodicité Durée ramenée à 1 personne Maîtrise Pr, E P P An Quotidien Selon nécessité Selon nécessité Quotidien 6 jrs 0,5 jr 1 jr 725 jrs P P P P+B Coût fonctionnement Coût investissement Dépend du nouveau décret Pr, E P P An Pr, E P P An 640 53 107 1.5 Conforter le rôle de la réserve comme site de remise pour l'ensemble de l'avifaune sédentaire, hivernante, de passage ou migratrice. GH 8 AD 2 GH 1 IO 14 SE 8 PO 3 Protection intégrale des secteurs potentiels de remise Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation et mis en place du balisage) Entretien du balisage de la zone de protection intégrale Suivis de l'évolution des populations d'oiseaux sur les secteurs de remise Surveillance de la réserve Dépend du nouveau décret III IV, V An An An III IV, V An An An III IV, V An An An III IV, V An An An III IV, V An An An 1 fois 1 fois Selon nécessité 3 fois/mois Qotidien 0,5 jrs 20 jrs 10 jrs 40 jrs 725 jrs P P+B P P+B P+B 3 fois/mois Régulier Régulier Régulier Régulier Régulier 2 fois/mois 1 fois 1 fois/mois Selon nécessité 4 jrs 4 jrs 4 jrs 35 jrs 15 jrs 6 jrs dont 3 sorties à l'Océan 8 jrs dont 3 sorties à l'Océan 3 jrs 9 jrs 10 jrs P + Prest P + Prest P + Prest P + B + Prest P + B + Prest P + B + Prest P + B + Prest P P P 427 427 427 3 735 1 601 960 1 174 320 960 1 067 20 jrs 18 jrs 30 jrs 3 jrs 15 jrs 3 jrs P P P + Prest. P P P 2 134 1 921 3 201 320 1 601 320 10 jrs 20 jrs 15 jrs 10 jrs 10 jrs P + Prest P+S P+S P+B P 1 067 2 134 1 601 1 067 4 269 1.6 Compléter les inventaires et les études faunistiques et floristiques. SE 2 SE 3 SE 4 SE 1 SE 5 SE 6 SE 7 AD 15 AD 21 AD 37 Inventaire des champignons (prospection, détermination) Inventaire des mousses et des lichens (prospection, détermination) Inventaire des macros algues (prospection, détermination) Étude du peuplement entomologique (prospection, capture, détermination) Inventaire des macros invertébrés marins (prospection, détermination), (tronc commun avec SE 23) Suivi et recueil d'informations sur les déplacements de mammifères marins en limite ouest de la réserve Étude de l'avifaune pélagique en limite ouest de la réserve (tronc commun avec SE 6) Recherche d'organismes et partenariats pour la réalisation des compléments d'inventaires Création d'une base de données naturalistes (création et entrée régulière des données) Accueil de stagiaires An An An An An An An P An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An 1 524 1 524 1.7 Instaurer un suivi régulier de l'évolution des principaux habitats de la réserve. SE 25 SE 22 SE 23 AD 18 AD 19 AD 20 Étude de l'évolution géomorphologique de la réserve Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des unités écologiques du milieu dunaire Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des principales unités biosédimentaires de la zone intertidale Recueil régulier des informations relatives à la qualité de l'eau Mis en place d'un Système d'Information Géographique (SIG) Recueil régulier d'informations d'ordre climatologique, hydrologique et sédimentaire An An An An An An II, III An An An An An II, III An An An An An II, III An An An An An II, III An An An 3 fois 6 fois 1 fois Régulier Régulier Régulier 1.8 Accroître les connaissances sur l'impact des activités socio-économique sur la réserve. SE 24 SE 20 SE 15 FA 8 AD 37 Étude de l'impact des activités ostréicoles sur la réserve (tronc commun avec SE 23) Étude des activités de pêche sur la réserve Étude du dérangement humain sur l'avifaune Suivi de la fréquentation et de la répartition du public Accueil de stagiaires An An An An An An An An An An An An An An Page 2 de 6 An An An An An An An An Régulier Régulier Régulier Quototidien Selon nécessité 7 622 10 671 1.9 Doter la réserve d'équipements adaptés à la surveillance, aux suivis scientifiques, à l'aménagement et à l'entretien du site. Code opérat. IO 1 IO 2 IO 3 IO 4 IO 5 IO 6 AD 44 AD 34 AD 35 AD 47 AD 45 IO 13 IO 7 IO 8 IO 9 IO 10 IO 11 IO 12 AD 46 IO 16 IO 17 Opérations 2002 Acquisition d'un bateau de transport de matériel Remplacement du bateau "FIDJY 2" Remplacement du moteur du "Tursiops" Remplacement de la coque du "Tursiops" Entretien des bateaux Acquisition et renouvellement régulier du matériel de sécurité obligatoire à bord des bateaux Réalisation des visites de sécurité des bateaux Formation et concours d'obtention du permis bateaux hauturier (conservateur, garde technicien) Obtention du certificat restreint de radiotéléphonie Paiement de la redevance pour l'utilisation de la VHF marine Location d'emplacements portuaires Confection et entretien du corps mort d'ancrage des bateaux de la réserve Entretien du véhicule de service (Kangoo) Remplacement du véhicule de service Mis en place de planchers en aluminium sur les cabanes d'hébergement et d'exposition Entretien des cabanes d'hébergement et d'exposition Entretien et aménagement des locaux (secrétariat, atelier, cabanes de stockage du matériel) situés à terre Entretien du quai du port de La Hume Renouvellement des demandes administratives et paiement des taxes pour l'occupation du DPM Entretien et renouvellement de l'outillage Entretien et renouvellement du matériel optique, informatique et électronique An H Pr An An An An An An An An An 2003 An H H Pr An An Pr An An An An An An An 2004 2005 2006 An H An H An H An An An An Pr An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An Périodicité Régulier Selon nécessité 1 fois 1 fois 1 fois Selon nécessité Selon nécessité Régulier Régulier Selon nécessité 1 fois Régulier Régulier Durée ramenée à 1 personne/an 2 jrs 2 jrs 2 jrs 2 jrs 40 jrs 1 jr 1 jr 10 jrs 4 jrs 2 jrs 3 jrs 2 jrs 5 jrs 8 jrs 15 jrs 1 jr 0,5 jr 3 jrs 3 jrs Maîtrise P P P P P + B + Prest. P Affaires Marit. P P P P P P + Prest. P P + Prest. P+B P+B P P P P + Prest. 213 213 213 213 13 416 381 107 1 372 427 229 3 354 381 2 165 213 534 854 3 811 229 1 220 838 762 P P P P + Prest. P P+B ATEN 320 762 213 686 320 1 281 2 134 107 27 441 27 441 45 735 53 357 7 622 13 720 15 245 13 720 762 762 1 524 1.10 Améliorer les moyens et l'efficacité des missions de surveillance et de police de la nature. PO 2 IO 15 AD 3 PO 4 AD 4 PO 1 AD 32 AD 33 AD 39 AD 5 Réalisation et mise en place des panneaux d'information sur la réglementation Entretien des panneaux d'information sur la réglementation Mise en place d'une communication régulière et suivi des procès-verbaux avec le Parquet. Organisation de journées de "répression" en période estivale Relations et communications régulières, pour les opérations de police de la nature et de surveillance Aménagement et déménagement de la cabane d'hébergement du personnel de surveillance Stage de commissionnement du conservateur Assermentation de l'agent de veille écologique Pérennisation du poste d'agent de veille écologique Etudier la faisabilité de la mise en place du système de timbre amende Pr An An E An Pr, A Pr An An E An Pr, A Pr An An E An Pr, A Pr An An E An Pr, A Pr An An E An Pr, A 1 fois Selon nécessité Selon nécessité 3, 4 fois Régulier 1 fois 3 jrs 3 jrs 2 jrs 3 jrs 3 jrs 12 jrs 20 jrs 1 jr 1.11 Revoir la protection réglementaire globale de la réserve en précisant dans quel cadre les activités socio-économiques actuelles trouveraient leur place. AD 6 AD 8 AD 9 AD 10 AD 7 Participation aux phases préalables à l'adoption d'un nouveau décret de la réserve Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour la pratique ostréicole Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la pêche Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la batellerie Contribution à la refonte des articles du décret actuel Calendrier indépendant du gestionnaire et opérations dépendantes de la nature du prochain décret Page 3 de 6 5 jrs 2 jrs 2 jrs 2 jrs 3 jrs 534 213 213 213 320 2 287 1.12 Développer la communication et les échanges avec l'ensemble des usagers de la réserve, les acteurs décisionnels locaux et l'ensemble des partenaires. Code opérat. FA 29 AD 49 AD 48 AD 23 Opérations Réalisation et diffusion d'une lettre d'information semestrielle sur la gestion de la réserve Rencontres avec les élus locaux, et les principaux usagers de la réserve Comité consultatif de gestion Participation au "Comité de Banc d'Arguin" (ostréiculture) 2002 2003 2004 2005 2006 Périodicité An An An Pr, A An An An Pr, A An An An Pr, A An An An Pr, A An An An 2 fois Régulier 1 à 2 fois 5 à 6 fois Durée ramenée à 1 personne/an 10 jrs 3 jrs 3 jrs 5 jrs 1 fois 1 fois 1 fois 1 fois Régulier Selon nécessité Quotidien 1 fois/an Régulier Selon nécessité 10 jrs 15 jrs 60 jrs 1 jr 40 jrs 5 jrs 120 jrs 6 jrs 15 jrs 30 Maîtrise P P+B P+B P+B 1 524 762 320 534 P P P P P P P P+B P+B P 1 067 1 601 6 403 107 4 269 534 12 806 640 1 601 3 201 15 jrs 46 jrs 5 jrs P + B + LPO P+B P+B 1 601 4 909 534 5 jrs 3 jrs 15 jrs P+B P+B P+B 534 320 1 601 1.13 Assurer la gestion administrative et financière de la réserve. AD 51 AD 52 AD 53 AD 50 AD 54 AD 55 AD 56 AD 40 AD 59 AD 36 Évaluation annuelle du plan de travail Évaluation quinquennale du plan de gestion 2002-2006 Réalisation du plan de gestion 2007-2011 Réalisation du compte rendu d'activité annuel pour le MEDD Comptabilité, préparation des budgets Relations avec la DIREN Aquitaine, le MEDD et la Préfecture Administration de la réserve Conventions et suivis des partenariats pour l'"Emploi-Jeune" Fonctionnement interne au gestionnaire Formation continue et complémentaire du personnel An An An An X An An An An An An X An An An An An An X An An An An An An X An An An An An An An An An X An An An An An Objectif secondaire : Contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels interdépendant du bassin d'Arcachon. 2.1 Contribuer à l'enrichissement des connaissances sur les mécanismes du fonctionnement écologique du bassin d'Arcachon. SE 14 SE 19 AD 17 Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux hivernants sur le bassin d'Arcachon Étude du retour éventuel du Grand Dauphin sur le bassin d'Arcachon Contribuer à la création et à l'animation d'un groupe d'intérêt naturaliste et scientifique A, H An A, H An An A, H An An A, H An An A, H An An 1 fois/mois 1 fois/mois Régulier 762 2.2 Développer la communication et les concertations avec les partenaires ou les acteurs concernés. AD 26 AD 28 FA 27 Groupe de réflexion sur la gestion des différents espaces naturels protégés du bassin d'Arcachon Diffusion des informations relatives à la gestion et aux suivis scientifiques menés sur la réserve Réalisation de fiches techniques sur le génie écologique An An An An An An An An An An An Régulier Régulier Régulier 2.3 Être associé, de près ou de loin, à la réalisation de documents d'objectifs ou de projets pouvant avoir trait à la gestion environnementale globale du bassin d'Arcachon ou à la gestion écologique de certains espaces naturels. AD 31 AD 30 AD 27 Réalisation du document d'objectif NATURA 2000 du secteur qui couvre la réserve Répondre aux sollicitations de contribution à la réalisation de documents liés à l'environnement Répondre aux sollicitation éventuelles d'aide à la gestion d'autres espaces naturels du bassin d'Arcachon Dépend de la désignation du prestataire An An An An Dépend de la demande Page 4 de 6 An Selon nécessité ? 10 jrs ? P P P 1 067 762 Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux, et d'une façon plus générale à la protection de l'environnement en concordance avec les objectifs de conservation du patrimoine 3.1 Mettre en place une politique et des moyens résonnés d'accueil, d'information, de canalisation et d'encadrement des visiteurs libres de la réserve. Code opérat. FA 1 FA 3 FA 4 FA 5 FA 21 FA 35 FA 36 FA 28 FA 10 AD 37 FA 2 FA 9 Opérations 2002 Aménagement et déménagement d'un pôle principal d'information du public (cabane d'exposition) Aménagement de points d'observation de la faune et de la flore Aménagement d'un point de sensibilisation au problème des déchets Réalisation et mise en place de panneaux d'informations "pédagogiques" du public Réalisation et diffusion d'une plaquette d'informations générales Réédition du guide du visiteur de la réserve Conception d'un livret de sensibilisation à l'environnement pour les enfants Réalisation d'une plaquette d'information sur l'intérêt écologique des laisses de haute mer Création de nouveaux panneaux d'exposition Recrutement et formation des guides naturalistes bénévoles Organisation du travail et encadrement des guides naturalistes bénévoles Réalisation d'une étude de la fréquentation (typologie et attentes des visiteurs) 2003 2004 2005 2006 IV, V, IX IV, V, IX IV, V, IX IV, V, IX IV, V, IX Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr, E Pr Pr Pr Pr Pr An An An An An An Pr Pr Pr Pr Pr E E E E E P, E P, E Périodicité 1 fois Qutotidien Qutotidien Qutotidien 1 fois 1 fois Qutotidien Durée ramenée à 1 personne/an 10 jrs 1 jr 1 jr 15 jrs 10 jrs 40 jrs 60 jrs 15 jrs 60 jrs 5 jrs 3 jrs 15 jrs Maîtrise P+B P P P P P P P P P P P+S 1 067 107 107 1 982 1 982 4 269 6 403 1 601 6 403 762 2 592 1 601 30 jrs 30 jrs 15 jrs 10 jrs 10 jrs P P P P P 3 201 3 201 1 601 1 067 25 jrs 15 jrs 60 jrs 10 jrs P P P P 2 668 1 601 6 403 1 524 P P P P P P P P+B P P P P 1 067 747 213 838 747 686 640 1 067 854 640 534 0 9 147 4 573 762 6 098 3.2 Mettre en valeur et utiliser le potentiel pédagogique de la réserve pour les scolaires. FA 12 FA 11 FA 13 FA 14 AD 38 Création d'outils pédagogiques Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour les scolaires Réalisation d'un lot de fiches de présentation de la faune et de la flore Réalisation d'un dossier sur les espèces introduites Accueil de stagiaires An Pr An An An Pr An An An An Pr An An An An Pr An An Pr An Régulier A la demande Régulier An An Selon nécessité 3.3 Valoriser et faire découvrir, au grand public, le patrimoine naturel de la réserve et de ses alentours, tout au long de l'année. FA 6 FA 15 FA 37 FA 19 Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour le grand public Organisation de sorties de découverte du patrimoine naturel en périphérie de la réserve Réalisation d'une collection d'ouvrages sur la faune et la flore locales Réalisation de diaporamas An An An An An An An An An An An An An An An An An An An 5 visit progr. 3 fois/an 1 ouvrage/2 ans Régulier 4 573 3.4 Améliorer les stratégies et les moyens efficaces d'information et de communication auprès des professionnels du tourisme, du grand public, du monde enseignant et des médias. FA 25 FA 24 FA 34 FA 22 FA 23 FA 33 FA 26 FA 32 FA 30 FA 31 FA 20 AD 37 Réalisation et distribution, aux enseignants, d'un dossier pédagogique et de présentation de la réserve Réalisation et diffusion d'un dépliant pour les établissements scolaires Organisation de journées d'information regroupant des conseillers pédagogiques Réalisation et diffusion d'un dépliant "Balades nature" pour le grand public Réalisation et diffusion d'affichettes du programme de visites guidées et d'animations thématiques Organisation de journées d'information pour le personnel des Offices de Tourisme Réalisation et distribution de posters de présentation de la réserve Relations avec les médias (presse écrite, radios, télévision) Insertion d'annonces et d'articles dans les publications de la SEPANSO Actualisation régulière du volet "réserves naturelles" sur le site Internet de la SEPANSO Réédition du dépliant de présentation de la réserve Accueil de stagiaires An An An An An Pr An An An An An An An An An An Pr An An An An An An An An An Pr An An An An An Pr An An An An An An An An An Page 5 de 6 An An An An An Pr An An An An An An 1 fois 1 fois 1 fois 2 fois 2 fois 3 fois Régulier Régulier 1 fois/mois 1 fois 10 jrs 7 jrs 2 jrs 5 jrs 7 jrs 3 jrs 6 jrs 10 jrs 8 jrs 6 jrs 5 jrs 10 jrs 762 3.5 Valoriser l'image et favoriser l'intégration de la réserve dans le tissu socio-économique local. Code opérat. FA 16 FA 7 FA 17 FA 18 AD 42 AD 41 Opérations Montage de projets pédagogiques avec les enseignants de la commune de La Teste de Buch Développement de prestations avec des partenaires locaux Participation à de journées événementielles Création d'une exposition itinérante Mise en place de partenariats avec des établissements de formation Convention avec la Mairie de La Teste de Buch 2002 2003 2004 2005 2006 Périodicité An An An An An An An An An An An An An An An An An An An An Régulier à définir Régulier 1 fois à définir 1 fois An An An Durée ramenée à 1 personne/an 15 jrs 3 10 jrs 60 jrs 5 jrs 3 jrs P + ensignants P + part. P + B + part. P P + part. P + Mairie 1 601 320 1 067 6 403 534 320 40 jrs (étude initiale) P+B 4 269 15 jrs 1 jrs 6 jrs 20 jrs 10 jrs P + B + Bagueur P + Bagueur P P+B P+B 1 601 107 640 2 134 1 067 15 jrs 3 jrs 10 jrs P+B P+B P+B 1 601 320 1 067 Maîtrise 6 098 3.6 Aménager un pôle d'information et d'accueil du public, à terre, sur le bassin d'Arcachon. AD 43 Réalisation d'un projet de création d'une "Maison de la réserve" ? Contribuer à améliorer la connaissance scientifique des écosystèmes littoraux et de leur gestion 4.1 Participer aux suivis ou programmes scientifiques pratiqués dans un cadre régional, national ou international. SE 11 AD 13 SE 16 SE 18 SE 17 Étude des cas d'hybridation de Sternes (en rapport avec SE 10) Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage des Sternes Participation aux enquêtes internationales, nationales et régionales de recensement de l'avifaune Recensement et étude des échouages de mammifères marins et de reptiles. Récolte d'informations relatives aux compléments d'inventaires pratiqués dans un cadre rég. ou nat. Pr, E quand le cas se présente Pr An An An An An An An An An An An An An An An Quotiden 1 fois Régulier Selon nécessité Selon nécessité 4.2 Améliorer l'intégration de la réserve dans les réseaux nationaux de gestion d'espaces naturels. AD 24 AD 25 AD 29 Relation avec Réserves Naturelles de France Entretenir les contacts avec les organismes gestionnaire soumis aux mêmes problématiques Collaborations et échanges d'expériences ou de compétences avec les réserves naturelles de la Région An An An An An An An An An An An An An An An Régulier Régulier Régulier 4.3 Permettre ou contribuer à la réalisation de suivis scientifiques, non fondamentaux, pour la gestion de la réserve, mais susceptibles d'enrichir les connaissances sur son fonctionnement écologique. RE 1 RE 2 RE 3 AD 14 AD 16 Participation au programme PNEC (Université de Bordeaux I – CNRS) Participation au programme LIT'EAU (Université de Bordeaux I –CNRS) Participation au programme INVABIO (Université de Bordeaux I – CNRS) Élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice des activités de recherche soumises à autorisation. Permettre l'hébergement, et l'aide logistique, de scientifiques sur la réserve An An An An An An ? An An An An ? ? ? An An An An An An Page 6 de 6 1 fois/mois 1 fois/trimestre 1 fois/mois Selon nécessité Selon nécessité 1 jrs 1 jrs 1 jrs 2 jrs 3 jrs Université BXI Université BXI Université BXI 107 107 107 213 320 762 Dépenses prévisionnelles, et financements, occasionnées par la gestion de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin FONCTIONNEMENT TOTAL DEPENSES FINANCEMENTS EXTERIEURS MEDD Etat (Emploi jeune) Agence de l'eau Adour Garonne (Emploi jeune) EDF ( Emploi jeune) Collectivités territoriales TOTAL AUTOS FINANCEMENTS Animation, visites guidées, ventes Bénévolat valorisé TOTAL INVESTISSEMENT Bateaux Véhicules Balisage Locaux Exposition Matériel optique, informatique, électronique Documents Etudes TOTAL DEPENSES FINANCEMENTS EXTERIEURS MEDD Autres TOTAL AUTO FINANCEMENT Vente anciens bateaux Années 2002 222690 2003 268501 2004 252235 2005 256244 2006 251808 126441 15702 1220 1677 6327 151367 135292 15702 1220 1677 6555 160446 144763 15702 1220 1677 6784 170146 154895 15702 1220 1677 7013 180507 165739 1677 7241 174657 3000 68323 71323 3500 104555 108055 4000 78089 82089 4500 71237 75737 5000 72151 77151 2003 45735 2004 53357 2005 13720 3049 1525 3049 1525 1524 23628 1524 5335 21341 78509 1524 14482 21341 95278 3049 1525 6098 1524 4573 21341 51830 2006 7622 15245 3049 1525 18902 4726 23628 67381 11128 78509 76222 19056 95278 41464 10366 51830 Années 2002 14482 6098 1524 1524 762 21341 51068 40854 10214 51068 Annexe 1 : Arrêté ministériel de 1972 portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Annexe 2 : Décret ministériel de 1986 portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Annexe 3 : Inventaire et statut de l'Avifaune de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin (de 1974 à 2000) Seules ont été retenues les espèces ayant eu une activité sur la réserve, c'est à dire qui n'ont pas fait que la survoler. Signification des abréviations Sédentaire non nicheur Nicheur Nicheur irrégulier Nicheur occasionnel Rare ou accidentel S N NI NO Ra Migrateur systématique Migrateur irrégulier Migrateur occasionnel Rare ou accidentel M MI MO Ra Hivernant systématique Hivernant irrégulier Hivernant occasionnel Hivernant rare ou accidentel H HI HO Ra PO Année de la première observavtion DO Année de la dernière observavtion P Espèce protégée en France I Annexe 1, II/1 Annexe 2 partie 1, II/2 Annexe 2 partie 2, III/1 Annexe 3 partie 1, III/2 Annexe 3 partie 3 DO Espèce inscrite à la directive habitat 2 Annexe 2, 3 Annexe 3 Be Espèce inscrite dans la convention de Berne 1 Annexe 1, 2 Annexe 2 Bo Espèce inscrite dans la convention de Bonn Wa Espèce inscrite dans la convention de Washington R Rare, V Vulnérable, E En danger, Ex Disparue LF Espèce inscrite dans la Liste rouge - France LM Espèce inscrite dans la Liste rouge - Monde nt Quasi menacée, lc Préoccupation mineure Effectifs de 1 à 10 individus de 11 à 100 individus de 101 à 1000 individus de 1001 à 10 000 individus de 10 001 à 100 000 individus * ** *** **** ***** Les effectifs indiqués en période de migration correspondent à des pics journaliers Nidification Nom scientifique Gaviidés Gavia arctica Gavia immer Gavia stellata Podicipedidés Podiceps auritus Podiceps cristatus Podiceps grisegena Podiceps nigricollis Procellariidés Calonectris diomedea Fulmarus glacialis Puffinus gravis Puffinus griseus Puffinus yelkouan Puffinus puffinus Hydrobatidés Hydrobates pelagicus Oceanodroma leucorhoa Sulidés Sula bassana Nom vernaculaire S N NI N0 Ra Migration M Plongeon arctique Plongeon imbrin Plongeon catmarin * Grèbe esclavon Grèbe huppé Grèbe jougris Grèbe à cou noir * Puffin cendré Fulmar boréal Puffin majeur Puffin fuligineux Puffin de méditérannée Puffin des Anglais Hivernage H * HI HO Ra DO P D0 Be 1974 2000 1974 2000 * 1974 2000 * * * I I I 2 2 2 2 2 2 * 1974 2000 1982 2000 1982 2000 2 3 2 2 2 2000 * * * * I 1974 1974 2000 2000 1974 1995 1974 1998 1985 2000 1974 1995 * * * * * * I 1974 1980 2000 1977 1997 * * I I 1974 2000 * * * * * * * * ** * * * * * * * *** ** Page 1 de 6 Protection Bo PO * * Océanite tempête Océanite cul-blanc Fou de Bassan MI MO Ra 2 3 3 3 3 2 2 2 3 Wa LF 2 R R V V LM Nidification Nom scientifique Phalacrocoracidés Phalacrocorax carbo Ardeidés Ardea cinerea Ardea purpurea Botaurus stellaris Bulbucus ibis Egretta alba Egretta garzetta Nycticorax nycticorax Threskiornithidés Platalea leucorodia Ciconiidés Ciconia ciconia Anatidés Anas acuta Anas crecca Anas clypeata Anas penelope Anas platyrhynchos Anas querquedula Anas strepera Anser anser Anser fabalis Aythya ferina Aythya fuligula Aythya marila Branta bernicla Branta leucopsis Bucephala clangula Clangula hyemalis Cygnus olor Melanitta fusca Melanitta nigra Mergus albellus Mergus merganser Mergus serrator Somateria mollissima Tadorna tadorna Accipitridés Accipiter gentilis Buteo buteo Circus aeruginosus Circus cyaneus Circus pygargus Haliaeetus albicilla Milvus migrans Milvus milvus Pernis apivorus Pandionidés Pandion haliaetus Nom vernaculaire S N NI N0 Ra Migration M Grand Cormoran ** Héron cendré Héron pourpré Butor étoilé Héron gardeboeufs Grande aigrette Aigrette garzette Héron bihoreau ** Balbuzard pêcheur HI HO Ra PO DO P D0 Be ** 1974 2000 * I 3 * 1974 2000 1992 2000 * * * * * * * 1974 1993 * * 1977 * * * ** * * ** * * * ** **** * * * * * * ** * ** * * ** ** ** * * * * * * * * * * Page 2 de 6 Wa 2 2 2 2 * I 2 2 1981 1987 * I 2 2 1974 2000 1974 2000 1974 1999 1974 1997 1974 1997 1974 1990 1979 1987 1974 2000 II/1, III/2 II/1, III/2 II/1, III/2 II/1, III/2 II/1, III/1 II/1 II/1 II/1, III/2 II/1 II/1, III/2 II/1, III/2 II/2, III/2 II/2 I II/2 II/2 II/2 II/2 II/2, III/2 * 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 3 3 2 3 3 2 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 I I I I I I I 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1, 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 2 2 2 I 2 2 2 1974 1982 1987 1977 1987 2000 1987 1985 1987 1974 1993 1979 2000 1974 2000 1974 2000 1974 1985 1974 1993 1974 2000 1974 2000 1974 1998 1985 * * * * * * 1974 2000 1974 2000 1979 2000 * * * * * * * * * 1979 2000 * 1974 1998 1977 2000 1978 1998 1974 2000 1974 II/2 II/2 II/2, III/2 LF LM V 3 3 3 1998 1974 ** I I I 3 2 2 2 2 2 2 I I Protection Bo 1974 1974 * * 2000 1974 * Cigogne blanche Autour des palombes Buse variable Busard des roseaux Busard Saint-Martin Busard cendré Pygargue à queue blanche Milan noir Milan royal Bondrée apivore H * * * Spatule blanche Canard pilet Sarcelle d'hiver Canard souchet Canard siffleur Canard colvert Sarcelle d'été Canard chipeau Oie cendrée Oie des moissons Fuligule milouin Fuligule morillon Fuligule milouinan Bernache cravant Bernache nonnette Garrot à œil d'or Harelde boréale Cygne tuberculé Macreuse brune Macreuse noire Harle piette Harle bièvre Harle huppé Eider à duvet Tadorne de Belon Hivernage MI MO Ra V V 3 3 3 3 E R 3 E V R R V V Ex nt lc V Nidification Nom scientifique Falconidés Falco columbarius Falco peregrinus Falco subbuteo Falco tinnunculus Gruidés Grus grus Otididés Terax tetrax Rallidés Fulica atra Haematopodidés Haematopus ostralegus Recurvirostridés Himantopus himantopus Recurvirostra avosetta Burhinidés Burhinus oedicnemus Glareolidés Glareola pratincola Charadriidés Charadrius alexandrinus Charadrius dubius Charadrius hiaticula Charadrius morinellus Pluvialis apricaria Pluvialis squatarola Vanellus vanellus Scolopacidés Actitis hypoleucos Arenaria interpres Calidris alba Calidris alpina Calidris canutus Calidris ferruginata Calidris maritima Calidris minuta Calidris temminckii Gallinago gallinago Limicola falcinellus Limosa lapponica Limosa limosa Numenius arquata Numenius phaeopus Phalaropus fulicarius Phalaropus lobatus Philomachus pugnax Scolopax rusticola Tringa erythropus Tringa glareola Tringa nebularia Tringa ochropus Tringa totanus Nom vernaculaire S N NI N0 Ra Faucon émerillon Faucon pèlerin Faucon hobereau Faucon crécerelle Migration M Hivernage MI MO Ra H HI HO Ra * * * * * Protection Bo PO DO P D0 Be 1977 2000 1974 2000 I I 1974 2000 1977 2000 * * * * 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 2 2 2 2 Grue cendrée * 1974 2000 * I 2 Outarde canepetière * 1978 1987 * I 2 Foulque macroule * 1985 1986 II/1, III/2 3 1974 2000 II/2 3 1978 1998 1974 2000 * * I I 2 2 2 2 * I 2 2 * I 2 2 I I/II/2, III/2 II/2 II/2 2 2 2 2 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 Huîtrier pie ** ** Echasse blanche Avocette élégante *** * ** Œdicnème criard * Glaréole à collier * Gravelot à collier interrompu Petit gravelot Grand Gravelot Pluvier guignard Pluvier doré Pluvier argenté Vanneau huppé ** 1987 ** * * ** ** * * ** *** * Chevalier guignette Tournepierre à collier Bécasseau sanderling Bécasseau variable Bécasseau maubèche Bécasseau cocorli Bécasseau violet Bécasseau minute Bécasseau de Temmink Bécassine des marais Bécasseau falcinelle Barge rousse Barge à queue noire Courlis cendré Courlis corlieu Phalarope à bec large Phalarope à bec étroit Chevalier combattant Bécasse des bois Chevalier arlequin Chevalier sylvain Chevalier aboyeur Chevalier culblanc Chevalier gambette ** ** *** **** ** *** **** * * * * * * ** * *** ** *** * * * * * * * * ** Nidification ** Migration Page 3 de 6 1983 1974 2000 1974 1998 1974 2000 1980 1995 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 1995 1981 1997 1974 1997 II/2 1985 * ** 1975 Hivernage 1974 1999 1975 1983 1974 2000 1974 1999 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1993 1995 1974 1995 1981 1998 1974 1995 1975 1995 1974 2000 1974 1993 1974 2000 II/1, III/2 II/2 II/2 II/2 II/2 I I, II/2 II/1, III/2 II/2 I II/2 II/2 2 2 2 2 3 2 2 2 2 3 2 3 3 3 3 2 2 3 3 3 2 3 2 3 Wa LF R V 2 nt 2 R 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Protection LM E V E R E V E V Nom scientifique Stercorariidés Stercorarius longicaudus Stercorarius parasiticus Stercorarius pomarinus Stercorarius skua Laridés Larus argentatus Larus atricilla Larus cachinnans Larus canus Larus delawarensis Larus fuscus Larus glocoides Larus hyperboreus Larus marinus Larus melanocephalus Larus minutus Larus ridibundus Larus sabini Rissa tridactyla Sternidés Chlidonias hybridus Chlidonias niger Gelochelidon nilotica Sterna albifrons Sterna anaethetus Sterna bengalensis Sterna caspia Sterna dougallii Sterna elegans Sterna fuscata Sterna hirundo Sterna paradisaea Sterna sandvicensis Alcidés Alca torda Fratercula arctica Uria aalge Alle alle Columbidés Columba palumbus Streptopelia decaocto Streptopelia turtur Cuculidés Cuculus carnolus Strigidés Asio flammeus Alcedinidés Alcedo atthis Caprimulgidés Caprimulgus europaeus Nom vernaculaire S N NI N0 Ra Labbe à longue queue Labbe parasite Labbe pomarin Grand Labbe Goéland argenté Mouette atricille Goéland leucophée Goéland cendré Goéland à bec cerclé Goéland brun Goéland à ailes blanches Goéland bourgmestre Goéland marin Mouette mélanocéphale Mouette pygmée Mouette rieuse Mouette de Sabine Mouette tridactyle Guifette moustac Guifette noire Sterne Hansel Sterne naine Sterne bridée Sterne voyageuse Sterne caspienne Sterne de Dougall Sterne élégante Sterne fuligineuse Sterne pierregarin Sterne arctique Sterne caugek M MI MO Ra H HI HO Ra * * * ** *** * ** ** * *** * * *** ** **** * * ** ** ** ** ** * ** * * * * * 1974 2000 1974 2000 1993 1998 1974 2000 1977 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1974 2000 1980 1996 1974 2000 II/2 * * * * * * * * * * * * * I I I I 1997 1975 1997 1987 2000 1983 1997 1974 2000 1974 2000 ** 1966 2000 ** 1974 2000 1975 1992 1974 2000 1979 1995 1974 1997 1977 1985 1974 1999 1982 1999 * * * * * * Be II/2 II/2 Wa 3 3 3 3 LF LM V II/2 3 3 II/2 I II/2 I I I I I * * * * 2 2 3 2 3 2 2 2 2 3 3 2 2 3 3 2 2 2 2 V 2 2 2 E R 2 2 2 E nt 2 2 2 3 3 3 3 II/1, III/1 II/2 II/2 3 3 E E R 3 3 Hibou des marais * * 1979 1999 * I 2 Martin pêcheur * * 1979 1985 * I 2 Engoulevent d'Europe * 1984 1997 * I 2 Page 4 de 6 Bo 3 3 3 3 * * * * * * * * * * * * * * 2000 * Coucou gris 1997 1974 * * 2000 1974 1994 * Pigeon ramier Tourterelle turque Tourterelle des bois 1974 1974 * * * 2000 2000 * ** 2000 1974 D0 * * * * 1986 * Pingouin torda Macareux moine Guillemot de Troïl Mergule nain 1974 P 1974 * **** 2000 1978 * ** * ** 1974 1997 * * DO 2000 * * *** PO 2 E Nidification Nom scientifique Apodidés Apus apus Apus melba Upupidés Upupa epops Alaudidés Alauda arvensis Galerida cristata Lullula arborea Hirundinidés Delichon urbica Hirundo rustica Riparia riparia Motacillidés Anthus campestris Anthus petrosus Anthus pratensis Anthus spinoletta Anthus trivialis Motacilla alba Motacilla cinerea Motacilla flava Paridés Parus caeruleus Aegithalos caudatus Prunellidés Prunella modularis Troglodytidés Troglodytes troglodytes Turdidés Erithacus rubecula Oenanthe oenanthe Phoenicurus ochruros Phoenicurus phoenicurus Saxicola torquata Turdus iliacus Turdus merula Sylviidés Hippolais polyglotta Phylloscopus collybita Phylloscopus sibilatrix Phylloscopus trochilus Regulus ignicapillus Regulus regulus Sylvia atricapilla Sylvia borin Sylvia communis Sylvia undata Muscicapidés Acrocephalus scirpaceus Muscicapa hypoleuca Muscicapa striata Nom vernaculaire S N NI Martinet noir Martinet à ventre blanc N0 Ra Migration M * *** * * HI HO Ra PO DO P 1974 2000 * * 3 2 * 2 1988 * * 1974 1997 1974 2000 1974 2000 1981 Hirondelle de fenêtre Hirondelle de cheminée Hirondelle de rivage Pipit rousseline Pipit maritime Pipit farlouse Pipit spioncelle Pipit des arbres Bergeronnette grise Bergeronnette des ruisseaux Bergeronnette printanière H ** Huppe fasciée Alouette des champs Cochevis huppé Alouette lulu Hivernage MI MO Ra ** *** ** * * * * * * * * 1996 1974 2000 1974 1997 1974 1998 1974 1980 1974 1990 1985 * * 1977 1974 1989 1974 2000 1974 1997 1974 2000 D0 Be * * 3 2 3 * * * 2 2 2 II/2 * * * * * * * * I 2 2 2 2 2 2 2 2 Mésange bleue Mésange à longue queue * * 1989 1989 * * 2 3 Accenteur mouchet * 1985 * 2 Troglodyte mignon Rougegorge familier Traquet motteux Rougequeue noir Rougequeue à front blanc Tarier pâtre Grive mauvis Merle noir Hypolaïs polyglotte Pouillot véloce Pouillot siffleur Pouillot fitis Roitelet à triple bandeau Roitelet huppé Fauvette à tête noire Fauvette des jardins Fauvette grisette Fauvette pitchou Rousserolle effarvate Gobemouche noir Gobemouche gris * 1974 1989 * 2 * 1974 2000 1974 2000 1974 1999 1974 1996 1974 1999 * * * * * 1974 1987 1974 1982 II/2 II/2 2 2 2 2 2 3 3 1978 1996 1974 2000 I 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 * * * * ** * * * * 1988 1979 * * * * * 1999 1974 1985 1988 1985 1974 1988 1974 1982 * 1974 1996 * 1978 1993 1979 2000 1978 1998 * * * Page 5 de 6 * * * * * * * * * * * * * Protection Bo 2 2 2 2 2 Wa LF LM Nidification Nom scientifique Laniidés Lanius collurio Corvidés Corvus corone Fringillidés Carduelis cannabina Carduelis carduelis Carduelis chloris Carduelis spinus Fringilla coelebs Serinus serinus Emberizidés Emberiza citrinella Emberiza schoeniclus Plectrophenax nivalis Nom vernaculaire S N NI N0 Ra Migration M Pie-grièche écorcheur Corneille noire Linotte mélodieuse Chardonneret élégant Verdier d'Europe Tarin des aulnes Pinson des arbres Serin cini Bruant jaune Bruant des roseaux Bruant des neiges Hivernage MI MO Ra H HI HO Ra * * ** * ** ** ** * * DO P D0 Be 1974 1985 * I 2 1974 2000 1974 1997 1974 1995 1974 2000 1974 1978 1974 1995 1978 1988 1985 * * * Page 6 de 6 PO 1974 1985 1974 1991 Protection Bo Wa LF II/2 * * * * * * 2 2 2 2 3 2 * 2 2 2 R LM Annexe 4 : Etat d'inventaire des poissons de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Abréviations : Abondance : R Espèce rare, AC Espèce assez commune, C Espèce commune N Espèce protégée au niveau national DH2 Espèce inscrite à l'annexe 2 de la Directive Habitat DH5 Espèce inscrite à l'annexe 5 de la Directive Habitat B3 Espèce inscrite à l'annexe 3 de la convention de Berne LRv Espèce inscrite sur la liste rouge France : Vulnérable Nom scientifique CYCLOSTOMES O. Pétromyzoniformes Petromyzon marinus CHONDRICHTHYENS Dasyatis pastinaca Dasyatis violacea Myliobatis aquila Raja clavata Raja radiata Raja naevus Raja undulata Galeorhinus galeus Mustelus mustelus Prionace glauca Cetorhinus maximus Scyliorhinus canicula Squatina squatina Torpedo marmorata OSTEICHTHYENS O. Clupeiformes Alosa fallax Alosa alosa Engraulis encrasicolus Sardina pilchardus Sprattus sprattus O. Salmoniformes Salmo salar Salmo trutta O. Osmériformes Osmerus eperlanus O. Anguilliformes Anguilla anguilla Conger conger O. Athériniformes Atherina boyeri Atherina presbyter O. Beloniformes Belone belone O. Lophiiformes Lophius piscatorius O. Gadiformes Gaidropsarus vulgaris Ciliata mustela Gadus morhua Merlangius merlangus Merluccius merluccius Pollachius pollachius Trisopterus luscus Trisopterus minutus O. Gobiésociformes Lepadogaster lepadogaster O. Syngnathiformes Hippocampus hippocampus Hippocampus ramulosus Syngnathus acus Syngnathus typhle Nerophis ophidion Entelurus aequoreus Nom vernaculaire Lamproi marine Pastenague commune Pastenague violette Aigle commun Raie bouclée Raie radiée Raie fleurie Raie brunette Requin - Hâ Emissole lisse Peau-bleue Requin pèlerin Petite roussette Ange de mer Torpille marbrée Alose feinte Grande Alose Anchois Sardine Sprat Protection Abondance N, DH2, B3, LRv R LRv AC R AC R R R AC R R R R N, DH2, DH5, B3, LRv N, DH2, DH5, B3, LRv AC R AC C C Saumon Truite de mer R R Eperlan R Anguille Congre LRv C AC Joël Prêtre C Orphie C Baudroie R Motelle commune Motelle à cinq barbillions Morue Merlan Merlu Lieu jaune Tacaud Petit Tacaud R R R R R R AC R Porte-écuelle Hippocampe à museau court Hippocampe moucheté Syngnathes Page 1 de 2 LRv Nom scientifique O. Scorpaeniformes Eutrigla gurnardus Aspitrigla cuculus Cephalacanthus volitans Trigla lucerna Trigla lyra Cyclopterus lumpus Taurulus bubalis O. Perciformes Ammodytes tobianus Argyrosomus regius Blennius sp. Boops boops Brama brama Callionymus lyra Cepola macrophthalma Coris julis Dicentrarchus labrax Dicentrarchus punctatus Gobius sp. Diplodus sargus Diplodus vulgaris Pomatoschistus microps Pomatoschistus minutus Labrus viridis Labrus bergylta Lithognathus mormyrus Mulus barbatus Mullus surmuletus Pagellus acarne Pagellus bogaraveo Pagellus erythrinus Puntazzo puntazzo Sarda sarda Sarpa salpa Scomber japonicus Scomber scombrus Sparus aurata Spondyliosoma cantharus Symphodus melops Trachinus draco Trachinus vipera Trachurus trachurus Umbrina cirrosa Xiphias gladius O. Mugiliformes Chelon labrosus Liza aurata Liza ramada Liza saliens Mugil cephalus O. Pleuronectiformes Pleuronectes platessa Phrynorhombus regius Psetta maxima Reinharditus hippoglossoides Solea solea Solea senegalensis Buglossidium luteum Arnoglossus laterna Arnoglossus thori Microstomus kitt O. Tétrodontiformes Mola mola Balistes carolinensis Nom vernaculaire Grondin gris Grondin rouge Grondin volant Grondin perlon Grondin lyre Lompe Chabot Lançon Maigre Blennie Bogue Grande Castagnole Callionyme lyre Cépole Girelle commune Bar Bar tacheté Gobie Sar commun Sar à tête noire Gobie tacheté Gobie buhotte Labre vert Vieille Marbré Rouget de vase Rouget de roche Pageot acarné Pageot rose Pageot commun Sar à museau pointu Bonite à dos ravé Saupe Maquereau espagnol Maquereau Daurade royale Daurade grise Crénilabre Grande vive Petite vive Chinchard Ombrine côtière Espadon Mulet lippu Mulet doré Mulet porc Mulet sauteur Mulet cabot Plie commune Plie unimaculé Turbot Flétan noir Sole commune Sole du Sénégal Petite sole jaune Arnoglosse lanterne Arnoglosse de Thor Limande-sole Poisson lune Baliste Page 2 de 2 Protection Abondance R C AC AC C R R R R AC AC C C AC R AC C C R R C C C C C C R C Annexe 5 : Etat d'inventaire des invertébrés marins (macrofaune) de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Abréviations : Nom scientifique PORIFERES C. Demospongiaires F. Mycalidés Esperiopsis fucorum CNIDAIRES Anthozoaires F. Actiniidés Actinia equina Anemonia viridis F. Hormathiidés Calliactis parasitica F. Cerianthidés Cerianthus membranacea CNIDAIRES Medusozoaires C. Hydrozoaires F. Campanulariidés Laeomeda angulata F. Sertulariidés Sertularia cupressina F. Tubulariidés Tubularia indivisa F. Porpitidés Velella velella C. Scyphozoaires F. Ulmaridés Aurelia aurita F. Cyaneidés Cyanea lamarckii F. Pelagiidés Chrysaora hysoscella Pelagia noctiluca F. Rhizostomatidés Rhizostoma pulmo CTENAIRES. O. Micropharyngiens F. Pleurobrachiidés Pleurobrachia pileus SIPONCULIENS F. Sipunculidés Sipunculus nudus ANNELIDES C. Polychètes F. Hesionidés Hesionides arenaria F. Orbiniidés Orbinia bioreti Orbinia latreillii Phylo foetida Scoloplos armiger F. Paraonidés Paradoneis armata F. Spionidés Aonides oxycephala Polydora ciliata Polydora ligni Prionospio malmgreni Prionospio cirrifera Pseudopolydora pulchra Pygospio elegans Scolelepis squamata Spio decoratus Type de milieu coq = Coquilles boi = Bois coulés HZM = Herbier à Zostera marina HZN = Herbier à Zostera noltii PLN = Plancton SV = Sable vaseux SF = Sable fin SFV = Sable fin vaseux Phu = Parcs à huîtres Nom vernaculaire Niveau bathymétrique INT = Zone intertidale INF = Zone infralittorale BM = Basse mer BMME = Basse mer de morte eau BMVE = Basse mer de vive eau HM = Haute mer HMME = Haute mer de morte eau HMVE = Haute mer de vive eau MM = Mi marée Type de milieu Niveau bathymétrique Anémone chevaline Pennaut Anémone parasite coq, boi Hzm, Hzn HZM HZM Tubulaire PLN Vélelle PLN PLN PLN Hzm, Hzn, SV INT BM SF SF SF SFV INT BMVE BMVE INF Hzn, SFV INF SFV PLN SF SF SFV SF SF SF SF INF Page 1 de 7 INT BMVE INF INT INT INT INT Nom scientifique Spio filicornis Spiophanes bombyx Streblospio shrubsolii F. Magelonidés Magelona mirabilis F. Poecilochaetidés Poecilochaetus serpens F. Cirratulidés Caulleriella alata Chaetozone caputesocis Caulleriella zetlandica Aphelochaeta marioni F. Capitellidés Capitella capitata Heteromastus filiformis Mediomastus fragilis Notomastus latericeus F. Arenicolidés Arenicola marina F. Maldanidés Clymenura clypeata Euclymene lumbricoides Euclymene oerstedi Leiochone clypeata F. Ophélidés Armandia cirrhosa Ophelia bicornis Ophelia neglecta F. Owenidés Myriochele oculata Owenia fusiformis F. Pectinariidés Pectinaria koreni F. Ampharetidés Melinna palmata F. Terebellidés Lanice conchilega Polycirrus haematodes F. Serpulidés Pomatoceros triqueter F. Phyllodocidés Eumida punctifera Eumida sanguinea Eteone picta Phyllodoce mucosa F. Sigalionidés Sigalion mathildae F. Hesionidés Kefersteinia cirrata Podarkeopsis galangaui Syllidia armata F. Pilargiidés Pilargis verrucosa F. Syllidés Autolytus prolifer Parapionosyllis gestans Exogone gemmifera Sphaerosyllis bulbosa Sphaerosyllis hystrix Tripanosyllis zebra Syllis hyalina Syllis variegata F. Nereidés Eunereis longissima Perinereis cultrifera Platynereis dumerilii Nereis diversicolor Nereis virens F. Glyceridés Glycera tridactyla F. Goniadidés Goniada maculata F. Nephtydés Nephtys caeca Nephtys cirrosa Nepthys hombergii Nom vernaculaire Arénicole Ophélie Type de milieu PLN PLN, SF Niveau bathymétrique SFV BMVE SF BMVE SF SF SF SF INT INT INT INT SFV Hzn, SF, SFV SF, SFV SF, SFV INT BMVE, INF BMVE, INF BMVE, INF SF INT SF BMVE SF BMVE SFV SF SF INF BMVE BMVE SF SF BMVE BMVE SF BMVE SFV INF SF, SFV SF BMVE, INF BMVE BMVE INF Néréide SF SF, Hzn SF, Hzn SFV INT INT INT INF SF BMVE SM SF SFV BMVE BMVE INF SF INT SV SF SFV, Hzn SV SFV SFV SFV INF INT INF INF INF INF INF INF SF SF SF, SFV SF,SV SF BMVE BMVE BMVE, INF INT INF SF, SFV BMVE, INF SF INT SF SF, SFV SF, SFV BM BMVE, INF BMVE, INF Page 2 de 7 Nom scientifique F. Onuphidés Diopatra neapolitana Onuphis eremita F. Eunicidés Marphysa bellii F. Lumbrineridés Lumbrineris coccinea Lumbrineris gracilis Scoletoma impatiens Lumbrineris latreilli F. Arabellidés Arabella iricolor F. Dorvilleidés Protodorvillea kefersteini Schistomeringos caeca C. Oligochètes F. Tubificidés Tubificoides benedeni MOLLUSQUES Polyplacophores Chiton sp. Gastéropodes Prosobranches O. Archaegastéropodes F. Patellidés Patella vulgata F. Trochidés Gibbula cineraria Gibbula magus Gibbula umbilicalis O.Apogastéropodes F. Littorinidés Littorina littorea Littorina saxatilis F. Hydrobiidés Hydrobia ulvae F. Turritellidés Turritella communis F. Cerithiidés Bittium reticulatum F. Calyptraeidés Crepidula fornicata F. Aporrhaidés Aporrhais pespelecanis F. Eratoidés Trivia monacha F. Naticidés Euspira catena O. Néogastéropodes F. Buccinidés Buccinum undatum F. Nassariidés Cyclope neritea Nassarius reticulatus Nassarius incrassatus Gastéropodes Opisthobranches F. Acteonidés Acteon tornatilis F. Cylichnidés Cylichna cylindracea F. Philinidés Philine aperta F. Haminoeidés Haminoea navicula F. Aplysiidés Aplysia punctata Aplysia fasciata F. Arminidés Armina loveni F. Facelinidés Facelina sp. F. Aeolidiidés Aeolidia papillosa Bivalves Protobranches F. Nuculidés Nucula sp. Nom vernaculaire Type de milieu Niveau bathymétrique SF SF, SFV INT, BMVE INT, BMVE, INF SF BMVE SFV SF SF SFV INF, INT BMVE BMVE, INF INF SF BMVE SFV SF INF MM SF INT Patelle, Bernique Pignots INT Gibbule cendrée Hzm SFV, SF Hzn INF, INT Hzm, Hzn INT Hydrobie Hzn INT Turritelle SV INF SFV INF SFV INF, INT Natice SF INF, INT Buccin ondé SF INF Nasse réticulée Nasse épaisse Hzn Hzn, SFV SFV INF Actéon enroulé SFV INT SFV INF Littorine Littorine des rochers Pied de pélican Aplysie Hzm, Hzn INT Limace de mer INF, INT SFV Page 3 de 7 INF Nom scientifique Bivalves Ptéromorphes F. Glycymeridés Glycymeris glycymeris F. Pinnidés Atrina pectinata F. Mytilidés Mytilus edulis Mytilus galloprovincialis F. Pectinidés Aequipecten opercularis Chlamys varia Pecten maximus F. Anomiidés Anomia ephippium F. Ostreidés Ostrea edulis Crassostrea gigas Bivalves Hétérodontes F. Lucinidés Lucinella divaricata Loripes lacteus F. Montacutidés Mysella bidentata Montacuta ferruginosa F. Cardiidés Laevicardium crassum Laevicardium oblongum Parvicardium exiguum Cerastoderma edule Acanthocardia tuberculata Acanthocardia aculeata Acanthocardia echinata F. Veneridés Callista chione Dosinia exoleta Dosinia lupinus lincta Venus verrucosa Chamelea gallina Phaphia aurea Venerupis pullastra Paphia rhomboides Tapes decussatus Tapes phillipinus F. Donacidés Donax trunculus Donax vittatus F. Psammobiidés Gari fervensis Gari depressa F. Solecurtidés Solecurtus multistriatus F. Tellinidés Macoma balthica Tellina donacina Tellina fabula Tellina tenuis F. Semelidés Abra tenuis Abra alba F. Scrobiculariidés Scrobicularia plana F. Mactridés Mactra stultorum Spisula solida Spisula elliptica Lutraria lutraria Lutraria magna F. Solenidés Solen marginatus F. Pharidés Pharus legumen Ensis siliqua Ensis ensis Phaxas pellucidus F. Corbulidés Corbula gibba Nom vernaculaire Type de milieu Niveau bathymétrique Amande de mer INF Moule comestible Moule de Provence SFV Hzn, Phu, boi Peigne operculé Peigne variable Coquille St Jacques Hzm Anomie Bucarde épineuse Bucarde à papilles Vernis INF INF INF INF Huître comestible Huître japonaise Coque INT INT, INF INT, INF SFV SF, SFV INT INT, INF SFV SFV, SF INT INF, INT SV INT Hzn, SV Hzn, SF, Sare SV SFV INF INT INF INF SF, SFV SF, SFV INT, INF INT, INF INT, INF SF, SFV Hzn, SF, SFV SF SF Hzn, SF INT, INF INT, INF INT INT INT SF SF INT INT SF INT INF SV SF, SFV SF INT INT, INF INT, INF SFV SF, SFV INT INT, INF Scrobiculaire SFV INT Mactre coralline Mactre solide SFV Dosine Vénus, Praire Palourde japonaise Telline de la Baltique Telline papillon Lutraire SFV SFV INT INF INF INT Solen grise SFV INT Couteau Couteau SV SFV SFV SFV INF INT INT INF SFV INF Page 4 de 7 Nom scientifique F. Terenidés Teredo navalis Bivalves Anomalodesmates F. Pandoridés Pandora inaequivalvis Scaphopodes F. Dentaliidés Dentalium vulgare Céphalopodes Décapodes F. Sepiidés Sepia officinalis Céphalopodes Octopodes F. Octopodidés Octopus vulgaris TUNICIERS Phlebobranches F. Cionidés Ciona intestinalis ECHINODERMES C. Asteridés F. Astropectinidés Astropecten irregularis F. Luidiidés Luidia ciliaris F. Asteriidés Asterias rubens Marthasterias glacialis C. Ophiuridés F. Amphiuridés Acrocnida brachiata Amphipolis squamata F. Ophiotrichidés Ophiothrix fragilis F. Ophiodermatidés Ophioderma longicauda F. Ophiuridés Ophiura ophiura F. Ophiocomidés Ophiocomina nigra C. Echinidés F. Parechinidés Psammechinus miliaris F. Loveniidés Echinocardium cordatum C. Holothuridés F. Synaptidés Labidoplax digitata Labidoplax thomsoni Leptosynapta galliennei Leptosynapta inhaerens TUNICIERS Stolidobranches F. Styelidés Styela clava Botrylloides leachi Crustacés C. Malacostracés O. Décapodes F. Alpheidés Alpheus dentipes F. Processidés Processa modica F. Crangonidés Crangon crangon Philocheras trispinosus F. Upogebiidés Upogebia sp. F. Paguridés Pagurus bernhardus F. Porcellanidés Pisidia longicornis F. Atelecyclidés Atelecyclus undecimdentatus Atelecyclus cruentatus F. Canceridés Cancer pagurus Nom vernaculaire Taret Seiche Type de milieu Niveau bathymétrique Pignots SFV INT, INF SV, SF INT, INF Hzm, Hzn Pieuvre INF SF, SV BMVE, INF INF Hzn Phu INF INF INF Hzm, boi INF INF Oursin comestible INF INT, INF HZN, SV INT INT INT INT Ascidie Botrylle Crevette pistolet INT Crevette grise Bernard l'Hermite INF INF Hzm INF INF INT Tourteau Page 5 de 7 Nom scientifique F. Portunidés Carcinus maenas Portumnus latipes Necora puber F. Xanthidés Pilumnus hirtellus Xantho rivulosus F. Pinnotheridés Pinnotheres pisum F. Majidés Pisa tetraodon Macropodia longirostris Maja squinado O. Amphipodes F. Lyssianidés Paracentromedon crenulatus F. Ampeliscidés Ampelisca brevicornis F. Haustoriidés Bathyporeia sarsi Urothoe pulchella F. Amphilochidés Amphilochus neapolitanus F. Leucothoidés Leucothoe incisa Leucothoe lilljeborgi F. Oedicerotidés Perioculodes longimanus Pontocrates norvegicus F. Gammaridés Abludomelita obtusata Gammarus locusta Gammarus duebeni Hippomedon denticulatus F. Talitridés Talitrus saltator Talorchestia deshayesi F. Aoridés Aora typica Microdeutopus stationis Microdeutopus gryllotalpa F. Ampitoidés Jassa falcata F. Corophiidés Corophium arenarium Siphonoecetes sabatieri F. Dexaminidés Dexamine spinosa F. Caprellidés Phtisica marina Caprella aequilibra O. Cumacés F. Bodotriidés Cumopsis fagei Iphinoe tenella F. Diastylidés Diastylis rugosa O. Isopodes F. Cirolanidés Eurydice pulchra Eurydice affinis F. Sphaeromatidés Sphaeroma serratum Lekanesphaera levii F. Idoteidés Idotea baltica O. Tanaidacés F. Apseudidae Apseudes latreillii Zeuxo holdichi O. Mysidacés F. Mysidés Gastrosaccus spinifer Leptomysis mediterranea Mesopodopsis slabberi Paramysis bacescoi Schistomysis parkeri Nom vernaculaire Type de milieu Crabe vert Niveau bathymétrique INT Hzm Crabe velu Xanthe Pinnothère INF Dans moules et coques INT Hzm, Hzn INF INT INT INF INF INT INT INT INF INF Puce de mer laisses laisses HM INT INT INF INT INT INT INF BM INT INT INT INF INF INT INT BM, INT, INF BM INF Page 6 de 7 Nom scientifique C. Crustacés Cirripèdes F. Chthamalidés Chthamalus stellatus F. Balanidés Balanus perforatus Nom vernaculaire Type de milieu Balane Pignots Balane Pignots "Mi-invertébré mi-vertébré" C Céphalochordés F. Branchiostomidés Branchiostoma lanceolatum Page 7 de 7 Niveau bathymétrique Annexe 6 : Etat d'inventaire des invertébrés terrestres de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin Nom scientifique Nom vernaculaire Zone de plage Zone de dune Crustacés Crustacés Isopodes F. Armadillidés Armadillidium album Dollfus F. Oniscidés Porciello scaber var. arenaria A. Dollf. F. Tylidés Tylos latreillei Aud. Crustacés Amphipodes F. Talitridés Talitrus saltator Mont. Orchestia microphtalma Amanieu et Salvat bois semi-enfouis, bois enfouis bois semi-enfouis végétaux laisse, bois semi-enfouis Talitre bois semi-enfouis bois enfouis végétaux Insectes Insectes Odonates F. Aeschnidés Aeschna sp. F. Libellulidés Sympetrum sp. Insectes Hyménoptères F. Sphecidés Ammophila hirsuta Scop. Ammophila sabulosa L. F. Pompilidés Pompilus plumbeus F. Anoplius viaticus F. F. Bembecidés Bembex oculata Latr. Bembex rostrata L. F. Formicidés Formica rufa F. Philanthidés Philanthus triangulum F. Vespidés Polistes gallicus L. Vespula germanica L. F. Scoliidés Elis sexmaculata L. Scolia maculata ssp. maculata L. F. Stizidés Stizus quadrimaculatus L. Insectes Coléoptères F. Cicindelidés Cicindela trisignata F. Scarabeidés Aegialia arenaria F. Calicnemis latreillei Lap. Polyphylla fullo L. Potosia morio F. Brindalus porcicollis Ill. Anoxia villosa Fabr. F. Chrysomelidés Psylliodes marcida Ill. Lochmea suturalis Thoms. Timarcha goettingensis ssp. maritima Perr. Chrysomela sanguinolenta L. F. Curculionidés Chromoderus fasciatus Philopedon plagiatum Schall. Gymnetron littoreum Bris. Baris laticollis L. F. Bruchidés Bruchus sp. F. Carabidés Calathus mollis Marsch. Zabrus inflatus Dej. Eurynebria complanata Lat. Harpalus melancholicus Dej. F. Staphylinidés Cafius xantholoma Grav. végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux Fourmi rousse végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux Cicindèle Laisses débris bois enfouis, végétaux Hanneton foulon Altise végétaux végétaux débris végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux Charançon noir végétaux Bruche végétaux Carabe végétaux végétaux Nebrie des sables laisse, bois semi-enfouis végétaux laisse Page 1 de 3 Nom scientifique F. Hydrophilidés Cercyon littoralis Gyll. F. Histeridés Saprinus sp. Halacritus punctum Aubé F. Ptiliidés Ptenidium punctatum Gyll. F. Tenebrionidés Trachyscelis aphodioides Lath Phylan gibbus F. Tentyria curculionides ssp. interrupta Latr. Xanthomus pallidus Curt. Phaleria cadaverina F. F. Malachiidés Psilothrix cyaneus Ol. F. Mordellidés Mordellistena sp. F. Oedemeridés Stenostoma caeruleum Pet. F. Nitidulidés Meligethes sp. Insectes Lépidoptères F. Pyralidés Crambus sp. F. Noctuidés Leucania littoralis Curt. Agrotis sp. Euzoa sp. Phytometra sp. Miselia sp. F. Papilionidés Papilio machaon L. Papilio podalirius L. F. Pieridés Colias croceus Fourc. Gonepteryx rhamni Pieris brassicae Pieris napi L. Pieris rapae L. F. Nymphalidés Vanessa atalanta L. Vanessa cardui L. Melitea athalia Roth. Aglais urticae Insectes Diptères F. Dolichopodidés Hydrophorus oceanus Machaerium maritimae Aphrosylus sp. F. Bibionidés Bibio sp. F. Empipidés Chersodromia sp. F. Coelopidés Coelepa sp. F. Canaceidés Dinomyia ranula Loew F. Anthomyidés Fucellia maritima Hal. F. Borboridés Leptocera zostera Hal. Limosina sp. F. Helomyzidés Tephrochlamys sp. F. Asilidés Philonicus albiceps Meigen. F. Otitidés Tetanops flavescens Macq. Nom vernaculaire Zone de plage Zone de dune laisse cadavres laisse débris laisse laisse bois échoués laisse, bois superficiels Phalérie débris débris débris végétaux débris végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux Machaon végétaux végétaux Souci Citron Piéride du chou Piéride du navet Piéride de la rave végétaux végétaux végétaux végétaux Vulcain Belle Dame végétaux végétaux végétaux Petite Tortue laisse laisse laisse laisse laisse laisse laisse laisse, bois semi-enfouis laisse laisse laisse Asile végétaux végétaux Page 2 de 3 Nom scientifique Insectes Blattoptères F. Blattidés Ectobius panzeri Steph. Insectes Dermaptères Labiduria riparia Pallas. Insectes Hémiptères F. Pentatomidés Eurydema cognata Fieb. Insectes Hétéroptères F. Lygeidés Geocoris megacephalus Rossi. Ichnodemus quadratus Fieb. Lamprodema maurum Fieb. F. Miridés Orthotylus flavosparsus Sahlb. Poeciloscytus cognatus Fieb. F. Coreidés Stenocephalus agilis Scop. Nom vernaculaire Zone de plage Zone de dune végétaux Forficule des rivages bois superficiels végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux végétaux Myriapodes Myriapodes Diplopodes F. Iulidés Cylindroiulus frisius Verh. F. Geophilidés Pachymerium ferrugineum C. Koch. végétaux bois semi-enfouis Arachnides Arachnides Araneae F. Salticidés Attulus helveolus Sim. F. Clubionidés Chiracanthium virescens Sund. F. Drassidés Drossodes lapidosus Walk. F. Lycosidés Lycosa perita arenicola Sim. F. Thomisidés Philodromus fallax Sund. Oxyptila atomaria Pan. Xysticus sabulosus Hahn. Arachnides Opiliones F. Liobuninés Liobunum blackwalli Meade. F. Phalangiidés Phalangium cornutum L. végétaux bois superficiels végétaux végétaux bois superficiels végétaux végétaux végétaux végétaux Page 3 de 3 Annexe 7 : Décret relatif à la taxe sur le transport de passagers à destination d'espaces naturels protégés J.O. Numéro 12 du 14 Janvier 1996 page 684 TEXTES GENERAUX MINISTERE DE L'ENVIRONNEMENT Décret no 96-25 du 11 janvier 1996 relatif à la taxe sur les passagers maritimes embarqués à destination d'espaces naturels protégés NOR : ENVN9530041D Le Premier ministre, Sur le rapport du ministre de l'économie et des finances et du ministre de l'environnement, Vu le code des douanes, et notamment son article 285 quater inséré par la loi no 95-101 du 2 février 1995 relative au renforcement de la protection de l'environnement ; Vu le code rural, notamment les articles L. 241-1, L. 242-1, L. 243-1, R.* 241-28 et R.* 243-31 ; Vu la loi du 2 mai 1930 relative à la protection des monuments naturels et des sites de caractère artistique, historique, scientifique, légendaire ou pittoresque ; Vu l'avis du comité des finances locales en date du 30 mai 1995; Le Conseil d'Etat (section des travaux publics) entendu, Décrète : Art. 1er. - La taxe instituée à l'article 285 quater du code des douanes est due par toute entreprise de transport maritime embarquant des passagers à destination d'un site naturel classé ou inscrit au titre de la loi du 2 mai 1930, d'un parc national créé en application de l'article L. 241-1 du code rural, d'une réserve naturelle créée en application de l'article L. 242-1 du même code, d'un site appartenant au Conservatoire de l'espace littoral et des rivages lacustres en application de l'article L. 243-1 du même code ou d'un port desservant exclusivement ou principalement un des espaces protégés susmentionnés. La taxe est assise sur le nombre de ces passagers. Art. 2. - Le décret, prévu à l'article 285 quater du code des douanes, fixant la liste des espaces protégés et des ports les desservant mentionnés à l'article 1er du présent décret, précise, pour chacun des espaces protégés, la personne publique dont le budget bénéficie du produit net de la taxe. Les sites naturels inscrits sont portés sur la liste fixée par ce décret à la demande de l'ensemble des communes sur le territoire desquelles se trouvent ces sites. Lorsque plusieurs personnes publiques sont bénéficiaires, le décret précise, si nécessaire, la répartition de ce produit entre elles en fonction de la part des dépenses susceptibles de leur incomber pour la préservation de l'espace protégé, compte tenu notamment des superficies concernées. En particulier, lorsqu'une île comprend plusieurs espaces protégés, le produit net de la taxe perçue au titre des passagers embarqués à destination des ports de l'île est ainsi réparti entre les personnes publiques gestionnaires. Art. 3. - L'arrêté du ministre chargé du budget, prévu au huitième alinéa de l'article 285 quater du code des douanes, fixant le tarif de la taxe dans la limite de 10 F par passager, est pris après consultation du ministre de l'environnement et du ministre chargé des transports. Art. 4. - L'entreprise redevable déclare le nombre de passagers embarqués à destination d'un espace protégé ou d'un port figurant sur la liste établie en application de l'article 2 du présent décret. Les modalités d'application du présent alinéa sont fixées par arrêté du ministre chargé des douanes. Lorsque des passagers sont embarqués dans la même journée à destination de plusieurs espaces protégés ou ports visés par le présent décret, le tarif de la taxe perçue à l'occasion de chacune de ces destinations peut être fixé de manière dégressive en fonction du nombre de destinations visitées par l'arrêté du ministre chargé du budget mentionné à l'article 3 du présent décret. Art. 5. - Le produit net de la taxe est reversé par le Trésor à la personne publique qui assure la gestion de l'espace naturel protégé ou, à défaut, à la commune sur le territoire de laquelle se trouve le site, au moins trimestriellement, selon les cas, soit sur un compte de dépôt de l'établissement public gestionnaire, soit sur un compte de dépôt du Conservatoire de l'espace littoral et des rivages lacustres, soit sur un compte spécifique du budget de la collectivité ou des collectivités concernées. Les recettes correspondantes inscrites au budget de la personne publique gestionnaire sont affectées à la préservation des espaces protégés qui sont à l'origine de la ressource. En particulier, si une réserve naturelle est dotée d'un plan de gestion approuvé par le préfet, les actions financées par ces ressources doivent être prévues par ce plan. Dans le cas d'une collectivité, les dépenses sont suivies au moyen de l'état des recettes ordinaires affectées joint aux documents budgétaires. Lorsque la gestion est confiée à un organisme tiers, la personne publique au profit de laquelle a été perçue la taxe en effectue le reversement par voie de subvention dans le cadre d'un cahier des charges fixant les obligations du bénéficiaire en ce qui concerne l'affectation de ces ressources. Art. 6. - Le 2o de l'article R.* 241-28 du code rural est complété par les mots : << ainsi que le produit de la taxe sur les passagers maritimes prévue à l'article 285 quater du code des douanes >>. Art. 7. - L'article R.* 243-31 du code rural est complété par un 8o ainsi rédigé : << 8o Le produit de la taxe sur les passagers maritimes prévue à l'article 285 quater du code des douanes. >> Art. 8. - Le ministre de l'équipement, du logement, des transports et du tourisme, le ministre de l'économie et des finances, le ministre de l'environnement, le ministre de la fonction publique, de la réforme de l'Etat et de la décentralisation et le ministre délégué au budget, porte-parole du Gouvernement, sont chargés, chacun en ce qui le concerne, de l'exécution du présent décret, qui sera publié au Journal officiel de la République française. Fait à Paris, le 11 janvier 1996. ALAIN JUPPE Par le Premier ministre : Le ministre de l'environnement, CORINNE LEPAGE Le ministre de l'équipement, du logement, des transports et du tourisme, BERNARD PONS Le ministre de l'économie et des finances, JEAN ARTHUIS Le ministre de la fonction publique, de la réforme de l'Etat et de la décentralisation, DOMINIQUE PERBEN Le ministre délégué au budget, porte-parole du Gouvernement, ALAIN LAMASSOURRE