Plan de Gestion de la Réserve Naturelle du Banc d`Arguin

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Plan de Gestion de la Réserve Naturelle du Banc d`Arguin
Plan de gestion 2002-2006
de la
Réserve Naturelle du
Banc d'Arguin
Réalisé par :
SEPANSO
Fédération des Sociétés pour l'Etude, la Protection et l'Aménagement de la Nature dans le Sud-Ouest
Plan de Gestion de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Document approuvé par le comité consultatif de gestion en novembre 2003
1
Sommaire
Liste des figures ....................................................................................................................................................................3
Liste des annexes ..................................................................................................................................................................3
Avant-propos ........................................................................................................................................................................4
SECTION A : APPROCHE DESCRIPTIVE ET ANALYTIQUE DE LA RESERVE NATURELLE................................5
A1 INFORMATIONS GENERALES .......................................................................................................................................6
A1/1 Localisation..................................................................................................................................................................6
A1/2 Statut actuel et limites du site.......................................................................................................................................6
A1/3 Description sommaire ................................................................................................................................................14
1/4 Bref historique de la réserve naturelle .........................................................................................................................16
A1/5 Aspects fonciers, maîtrise d'usage, infrastructures ....................................................................................................17
A2 ENVIRONNEMENT ET PATRIMOINE .........................................................................................................................20
A2/1 Milieu physique ..........................................................................................................................................................20
A2/2 Unités écologiques .....................................................................................................................................................36
A2/3 Espèces (faune-flore)..................................................................................................................................................45
A2/4 Évolution historique des milieux naturels et tendances actuelles ..............................................................................60
A2/5 Environnement socio-économique .............................................................................................................................69
A2/6 Approche globale .......................................................................................................................................................79
A2/7 Aspects historiques.....................................................................................................................................................82
A2/8 Synthèse des potentiels d'interprétation .....................................................................................................................85
A2/9 Bibliographie..............................................................................................................................................................89
SECTION B : EVALUATION DU PATRIMOINE ET DEFINITION DES OBJECTIFS .................................................94
B/1 EVALUATION DE LA VALEUR PATRIMONIALE .....................................................................................................95
B1/1 Évaluation des espèces, des habitats et du patrimoine géologique............................................................................95
B1/2 Évaluation qualitative de la biodiversité de la réserve naturelle.............................................................................102
B1/3 Analyse des potentiels d'interprétation ....................................................................................................................115
B1/4 La place de la réserve dans un ensemble d'espaces protégés ..................................................................................116
B2 OBJECTIFS A LONG TERME.......................................................................................................................................119
B2/1 Objectifs à long terme relatifs à la conservation du patrimoine ..............................................................................120
B2/2 Autres objectifs.........................................................................................................................................................120
B2/3 Rappel des objectifs à long terme.............................................................................................................................121
B3 FACTEURS POUVANT AVOIR UNE INFLUENCE SUR LA GESTION ..................................................................122
B3/1 Tendances naturelles................................................................................................................................................122
B3/2 Tendances directement induites par l'homme sur la réserve naturelle ....................................................................123
B3/3 Facteurs extérieurs...................................................................................................................................................127
B3/4 Aspects juridiques et réglementaires........................................................................................................................130
B3/5 Autres contraintes de gestion ...................................................................................................................................133
B3/6 Conclusion................................................................................................................................................................134
B4 DEFINITION DES OBJECTIFS DU PLAN ...................................................................................................................136
B4/1 Objectifs relatifs à la conservation du patrimoine ...................................................................................................136
B4/2 Objectifs relatifs à l'accueil du public et à la pédagogie .........................................................................................139
B4/3 Objectif relatif à une approche optimale de la gestion de la réserve.......................................................................140
B4/4 Choix des stratégies de gestion ................................................................................................................................141
B4/5 Conclusion................................................................................................................................................................144
SECTION C : PLAN DE TRAVAIL ......................................................................................................................................147
C1 LES OPERATIONS ........................................................................................................................................................148
C1/1 Suivi écologique .......................................................................................................................................................148
C/1/2 Gestion des habitats, des espèces et des paysages..................................................................................................154
C1/3 Fréquentation, accueil et pédagogie........................................................................................................................156
C1/4 Maintenance des infrastructures et des outils..........................................................................................................166
C1/5 Suivi administratif ....................................................................................................................................................169
C1/6 Police de la nature et surveillance...........................................................................................................................178
C1/7 Recherche.................................................................................................................................................................179
C1/8 Récapitulatif des opérations (les opérations écrites en italique sont dépendantes de la réforme du décret) ..........181
C2 LE PLAN DE TRAVAIL ................................................................................................................................................186
2
Liste des figures
Figure 1 : Localisation de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ................................................................................................7
Figure 2 : Localisation des ZNIEFF, ZICO et Zones NATURA 2000 sur le bassin d'Arcachon.................................................10
Figure 3 : Localisation des sites classés, sites inscrits, ZPS et propriétés du CLRL sur le bassin d'Arcachon ............................11
Figure 4 : Limites et toponymie de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ................................................................................15
Figure 5 : Aspects fonciers et infrastructures situées sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ...............................................19
Figure 6 : Informations climatiques portant sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin.............................................................22
Figure 7 : Principales formations géologiques du bassin d'Arcachon ..........................................................................................24
Figure 8 : Formation et évolution du bassin d'Arcachon..............................................................................................................26
Figure 9 : Aperçu des couches géologiques profondes situées sous la dune du Pilat...................................................................28
Figure 10 : Profil topographique (ouest-est) de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin .............................................................28
Figure 11 : Réseau hydrographique du bassin d'Arcachon...........................................................................................................32
Figure 12 : Localisation des principales masses d'eau du bassin d'Arcachon ..............................................................................32
Figure 13 : Direction et intensité des courants de marée au niveau de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ..........................32
Figure 14 : Répartition des principales unités écologiques de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin .......................................37
Figure 15 : Localisation des principales unités biosédimentaires de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin .............................38
Figure 16 : Evolution morphologique des passes du bassin d'Arcachon ......................................................................................62
Figure 17 : Evolution des bancs de sable constitutifs de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin................................................63
Figure 18 : Evolution du Banc d'Arguin de 1950 à 2000 .............................................................................................................64
Figure 19 : Evolution de la couverture végétale de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin........................................................65
Figure 20 : Localisation des principales activités socio-économiques sur le bassin d'Arcachon .................................................73
Figure 21 : Localisation des principales activités socio-économiques sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin.....................78
Figure 22 : Approche globale de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin....................................................................................80
Figure 23 : "Activités" des éléments biotiques, abiotiques et humains sur les différentes unités écologiques de la Réserve
Naturelle du Banc d'Arguin ................................................................................................................................................81
Figure 24 : Principaux sites et milieux fonctionnels pour les oiseaux sur le bassin d'Arcachon................................................112
Figure 25 : Carte des objectifs de gestion de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin ...............................................................143
Liste des annexes
Annexe 1 : Arrêté ministériel de 1972 portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Annexe 2 : Décret ministériel de 1986 portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Annexe 3 : Inventaire et statut de l'avifaune de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin (de 1974 à 2000)
Annexe 4 : Etat d'inventaire des poissons de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Annexe 5 : Etat d'inventaire des invertébrés marins (macrofaune) de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Annexe 6 : Etat d'inventaire des invertébrés terrestre de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Annexe 7 : Décret relatif à la taxe sur le transport de passagers à destination d'espaces naturels protégés
3
Avant-propos (novembre 2004)
En 1994 et 1995, un plan de gestion de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin était réalisé par
la SEPANSO, gestionnaire du site. Ce plan de gestion n'aboutit pas et resta à l'état de projet.
Les principales causes résidaient dans l'invasion massive et illégale de nombreux
ostréiculteurs, le pillage illégal des gisements de coques dans la zone de protection intégrale
de la réserve et les activités touristiques en augmentation qui rendaient problématique la
définition des objectifs de gestion de la réserve et de leur mise en œuvre.
Après la visite en 1996, sur le Banc d'Arguin, de deux inspecteurs mandatés par Madame la
Ministre de l'Environnement, Corinne Lepage, et Monsieur le Ministre de l'Agriculture et de
la Pêche, Philippe Vasseur, il fut décidé de procéder, dans le même temps, à une réforme du
décret de la réserve et à la réalisation d'un nouveau plan de gestion. Les négociations et les
consultations préalables à la réalisation du nouveau décret n'étant pas terminées, il a été
demandé à la SEPANSO, au cours du comité consultatif de gestion réuni en novembre 2001,
de fournir un plan de gestion transitoire dans l'attente de l'adoption du nouveau décret.
Une des intentions principales de ce plan de gestion était de permettre une prise de conscience
de la part des membres du comité consultatif de gestion - qui regroupe, pour le moment,
essentiellement des organismes ayant pour le Banc d'Arguin un intérêt économique ou
social - de l'importance et de la responsabilité qui incombent à la réserve naturelle dans la
conservation du patrimoine naturel national fortement menacé par l'évolution naturelle des
milieux et les dérives socio-économiques. Cette prise de conscience semblerait avoir eu lieu,
seul l'avenir permettra d'en mesurer son degré. Dans les faits, avant même son approbation par
le MEDD, ce document a déjà permis la prise d'une décision favorable pour la protection des
espèces : l'agrandissement progressif, depuis 2003, du périmètre de la zone de protection
intégrale existante.
Ce plan de gestion a également pour vocation d'alimenter amplement la réflexion qui devrait
permettre, d'ici deux ans, de doter la réserve d'un nouveau décret de création censé régler les
conflits d'usages en cohérence avec les objectifs de conservation des habitats et des espèces.
Dans ce plan de gestion, les objectifs opérationnels et les opérations qui en découlent sont
donc provisoires et seront mis en œuvre le temps que le nouveau décret soit adopté. Lorsque
la mise en application de ce dernier sera effective, un nouveau document sera proposé
reformulant, si besoin est, les objectifs de gestion et proposant un nouveau plan de travail.
Précision :
Les fonds de cartes utilisés ont été réalisés à partir de la dernière campagne
de photos aériennes réalisée par l'IGN en juin 2000. Au vu de l'évolution
morphologique incessante de la réserve, les cartes qui figurent dans le plan
de gestion ne correspondent donc plus exactement à la réalité.
SECTION A : APPROCHE DESCRIPTIVE ET ANALYTIQUE DE LA
RESERVE NATURELLE
5
A1 INFORMATIONS GENERALES
A1/1 Localisation
La Réserve Naturelle du Banc d'Arguin est située dans le département de la Gironde, à l'entrée du bassin
d'Arcachon - figure 1 -. Localisée sur les communes de La-Teste-de-Buch et de Lège-Cap-Ferret, elle est
placée au centre d'un paysage prestigieux constitué par la dune du Pilat (dune la plus haute d'Europe,
altitude 107 m) et la pointe de la presqu'île du Cap-Ferret.
A1/2 Statut actuel et limites du site
1) Arrêté et décrets de création
Le statut de réserve naturelle a été octroyé par arrêté ministériel le 4 août 1972 - annexe 1 - sur l'initiative
de la SEPANSO (Fédération des Sociétés pour l'Etude, la Protection et l'Aménagement de la Nature dans
le Sud-Ouest).
Dans les années 1980, des ostréiculteurs s'installèrent en force sur la réserve, en contradiction avec la
réglementation. Pour officialiser cette activité, sur une surface limitée à 5 ha, le 9 janvier 1986, un décret
(n° 86-53) - annexe 2 - portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin voyait le jour.
2) Limites et superficie
Les limites de la réserve varient d'une année sur l'autre en fonction des déplacements des bancs de sable.
Elles englobent le Banc d'Arguin et la partie maritime située autour, dans un rayon d'un mille marin à
partir de la ligne atteinte par les eaux aux hautes mers de coefficient 45.
Sont exclus du périmètre les rivages continentaux des communes de La-Teste-de-Buch et de Lège-CapFerret, ainsi que la zone maritime située à moins de 300 m de ces rivages.
La superficie actuelle avoisine 2 600 ha.
6
FIGURE 1 : Localisation de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin
RN Banc d’Arguin
GIRONDE
Bassin
d'Arcachon
ARES
O
c
é
a
n
N
ANDERNOS
Bassin d’Arcachon
A
t
l
a
n
t
i
q
u
e
AUDENGE
Ile aux oiseaux
30
m
in
ARCACHON
La Hume
CAP FERRET
LA TESTE DE BUCH
LE TEICH
GUJAN-MESTRAS
Rn250
Bordeaux
(60 km)
Réserve Naturelle
du Banc d’Arguin
Dune du Pilat
Lieu-dit
LEGENDE
Villes de seconde
importance
0
4 km
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
Ville de première
importance
Chemin de fer
Trajet principal d’accès
à la RN et temps de
la traversée
Route principale
Périmètre de la
Réserve Naturelle
du Banc d'Arguin
SEPANSO, 2001
3) Autres mesures de classement
a) Au niveau de la réserve naturelle
La réserve est également préservée au titre de l'article L 146-6 du code de l'urbanisme (loi littoral du
03/01/1986), elle se superpose avec les types de protection et de classement suivants - figure 2 et 3 - :
Type
Nom
Natura 2000 (à l'état de proposition)
Bassin d'Arcachon
Code
FR 7200679
ZNIEFF I (Zone Naturelle d'Intérêt Ecologique, Faunistique et
RN du Banc d'Arguin
36450011
Floristique de type I)
ZNIEFF II (Zone Naturelle d'Intérêt Ecologique, Faunistique et
Bassin d'Arcachon
3645
Floristique de type II)
Bassin d'Arcachon et RN du Banc
ZICO (Zone d'Importance pour la Conservation des Oiseaux)
ZICO AN-01
d'Arguin
ZPS (Zone de Protection Spéciale) au titre de la directive
RN du Banc d'Arguin
0208301
oiseaux
Réserve biogénétique (Communauté européenne)
b) Au niveau du bassin d'Arcachon
Le Banc d'Arguin est situé dans l'unité géographique et écologique constituée par le bassin d'Arcachon,
dont les principaux espaces protégés et sites qui bénéficient d'un statut de protection - figure 2 et 3 - sont :
NATURA 2000 (à l'état de proposition)
Nom du site
Bassin d'Arcachon
Dunes du littoral girondin de la pointe de Grave au Cap-Ferret
Vallées de la grande et de la petite Leyre
Embouchure de la Leyre
Dunes modernes du littoral landais d'Arcachon à Mimizan plage
Forêt dunaire de La Teste de Buch
Code
FR 7200679
FR 7200678
FR 7200721
FR 7210043
FR 7200710
FR 7200702
Zones de Protection Spéciales (ZPS)
Nom du site
Code SFF
Prés salés d'Arès (intègre notamment la RN des Prés salés d'Arès Lège)
0208302
Embouchure de la Leyre (intègre notamment le Parc Ornithologique du Teich, une réserve de
0208303
chasse maritime et le Domaine de Certes)
8
Sites classés
Nom du site
Dune du Pyla et forêt usagère
Domaine de Graveyron
Réservoir à poissons
Zone littorale du Parc des Abatilles
Sites inscrits
Nom du site
Bordure nord-ouest du bassin
Numéro
175
59
58
57
Numéro
193
Parc du château
199
Pointe des Quinconces
200
Bois de Broustic
201
Huit villages ostréicoles
194
Huit villages ostréicoles
215
Huit villages ostréicoles
213
Huit villages ostréicoles
196
Huit villages ostréicoles
197
Huit villages ostréicoles
198
Huit villages ostréicoles
207
Huit villages ostréicoles
208
Zones boisées
202
Zones boisées
202
Bordure de l'océan et de la dune de Bayle
192
Ensemble
205
Bois de pins
206
Pointe aux chevaux
211
Ile aux oiseaux
195
Parc et bois du château de Certes
204
Partie nord de la ville d'hiver
492
Parc Péreire
491
Château de Ruat, parc et dépendances
226
Val de l'Eyre
227
Villa Rothschild
210
9
FIGURE 2 : Localisation des ZNIEFF, ZICO et zones NATURA 2000 sur le bassin
d’Arcachon
RN Banc d’Arguin
N
N
LEGENDE
LEGENDE
ZNIEFF de type 1
0
ZNIEFF de type 2
5 km
0
5 km
N
N
LEGENDE
LEGENDE
Natura 2000: milieux marins
ZICO
Natura 2000: dunes
0
5 km
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
0
5 km
Natura 2000: Forêt dunaire
DIREN, SEPANSO, Juin 2001.
RN Banc d’Arguin
FIGURE 3 : Localisation des sites classés, sites inscrits, ZPS et propriétés du CLRL
sur le bassin d'Arcachon
N
Réserve naturelle
des Prés salés
d'Arès-Lège
Domaine de Saint-Brice
Réservoirs à poissons
de Piraillan
Cap-Ferret
Ile aux oiseaux
Domaine de Certes
Domaine de Graveyron
Réserve
de Chasse Maritime
Parc Péreire
Plaine de Fleury et
Parc
Ornithologique Delta de la Leyre
du Teich
Dune de Camicas
Légende
Dune du Pilat
et Forêt usagère de
La Teste de Buch
Sites classés
Sites inscrits
0
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
ZPS (Zone de Protection Spéciale)
3 km
Propriétés du Conservatoire du
Littoral et des Rivages Lacustres
SEPANSO, 2001.
4) Le gestionnaire
La SEPANSO, association loi 1901, reconnue d'utilité publique, est gestionnaire de la réserve depuis sa
création.
Cette structure associative dont l’action militante fut à l’origine de la création de la plupart des réserves
naturelles d’Aquitaine, assure également la gestion de deux autres réserves naturelles en Gironde, en sus
de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin : la Réserve Naturelle de l’Etang de Cousseau et la Réserve
Naturelle des Marais de Bruges.
Cette situation permet le fonctionnement en réseau de ces trois réserves avec des relations privilégiées
entre elles et autorise le partage d’une direction commune, d’une cellule animation et d’une partie des
services administratifs de la structure gestionnaire.
Le personnel salarié, chargé de la gestion du site, est composé de :
Taux d'activité et part du salaire imputé sur
le budget de la réserve
Fonctions
un directeur
17%
un conservateur
100%
un garde technicien
100%
un agent de veille écologique
100%
un responsable de l'animation
33%
une secrétaire comptable
8%
La structure gestionnaire met également, en fonction des besoins, d’autres salariés à la disposition de la
réserve :
une animatrice chargé de communication
une secrétaire PAO
deux agents administratifs en contrat CES et CEC
Des administrateurs de la structure et de nombreux autres bénévoles participent très largement à toutes les
activités de gestion.
La politique (dans le cadre imparti par le MEDD) et les modalités de la gestion de la réserve ainsi que les
moyens de mise en œuvre sont élaborés par une cellule spécialisée de la SEPANSO constituée par les
salariés des réserves et des bénévoles administrateurs ou adhérents de l'association.
12
5) Le comité consultatif
Les propositions de la cellule spécialisée de la SEPANSO sont entérinées par le Conseil d'administration
de l'association, avant d'être soumises au Préfet qui les valide ou non après avoir pris l'avis du Comité
consultatif de la réserve.
Ce dernier était constitué en 2001 de :
-
le Directeur régional de l'environnement,
-
le Directeur départemental de l'agriculture et de la forêt,
-
le Directeur départemental de l'équipement,
-
le chef du Service maritime et de la navigation de la Gironde,
-
le Directeur régional des affaires maritimes,
-
le vice-amiral, Préfet maritime 2ème région,
-
le Général commandant la région aérienne atlantique,
-
le Président du Conseil général de la Gironde,
-
le Président du Conseil régional d'Aquitaine,
-
le maire de La-Teste-de-Buch,
-
le Président du Comité interprofessionnel de la conchyliculture de la Gironde,
-
le Président de l'Association des plaisanciers du bassin d'Arcachon,
-
le Président de la SEPANSO,
-
Monsieur de Montaudouin, Université de Bordeaux I,
-
Monsieur Feigné (naturaliste),
-
le Président de la LPO Aquitaine,
-
le responsable de la société Arcachon Croisières Océan,
-
le Président de l'Union des bateliers arcachonnais.
13
A1/3 Description sommaire
La réserve est constituée d'îlots sableux émergés en permanence, d'une zone intertidale et d'une zone
infralittorale - figure 4 -.
1) Les îlots sableux émergés en permanence
Les îlots sableux dérivent à l'intérieur des passes qui relient le bassin d'Arcachon à l'océan Atlantique. Ces
entités de sable sont soumises aux dynamiques éoliennes et marines et sont perpétuellement remaniées
par les vents et les courants. Leur superficie et leur altitude fluctuent d'une année sur l'autre.
L'altitude maximale relevée est de l'ordre de 9 m.
La superficie globale est actuellement d'environ 45 ha.
Le sommet des bancs est colonisé par une flore typique des milieux côtiers sableux du Sud-Ouest, avec
notamment la présence de l'Armoise maritime Artemisia maritima et de la Linaire à feuille de thym
Linaria thymifolia.
De nombreux oiseaux stationnent ou se reproduisent. La principale espèce nicheuse est la Sterne caugek
Sterne sandvicensis : 4 250 couples en 2001.
2) La zone intertidale
Les zones soumises au balancement des marées sont de deux types principaux : battues et semi-abritées.
La faune et la flore qui s'y développent se répartissent en fonction de nombreux paramètres biologiques et
physico-chimiques du milieu.
Le substrat est principalement de type sables moyens.
L'estran est fréquenté au rythme des marées par différentes espèces de limicoles. Sa superficie atteint
environ 500 ha.
3) La zone subtidale
Cette partie de la réserve, immergée en permanence, est constituée d'un substrat de sables moyens ou
grossiers et de graviers. Elle atteint une superficie d'environ 2055 ha. La profondeur varie en fonction des
mouvements des bancs de sables. Les profondeurs maximales sont de l'ordre de 20 m.
Certains fonds sont colonisés par des herbiers de Zostère marine Zostera marina.
La masse d'eau a une salinité comprise entre 34 et 35 g/l et une température qui varie entre 7 et 23 °C.
Les eaux de la réserve sont notamment fréquentées par des mammifères marins.
14
FIGURE 4 : Limites et toponymie de la réserve naturelle du Banc d’Arguin
RN Banc d’Arguin
N
Cap-Ferret
O
C
E
A
N
Le Moulleau
Sémaphore
Pyla-sur-mer
A
T
L
A
N
T
I
Q
U
E
Banc de bernet
Réserve naturelle
du
Banc d’Arguin
Le Pilat
La corniche
Banc du toulinguet
no
rd
Banc nord
se
Banc du matoc
Pa
s
9m
Banc est
Dune
du
Pilat
107m
Ba
nc
es
La Teste de Buch
Pa
ss
Banc du
milieu
ud
Petit banc
de
sc
hie
ns
Légende
Forêt
Limites de la réserve naturelle
Secteurs urbanisés
Bancs de sable émergés en permanence,
plages et dunes
Zone intertidale
0
Zone infralittorale
1 KM
Réseau routier principal
Pointe d’Arcachon
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
SEPANSO, 2001
1/4 Bref historique de la réserve naturelle
La réserve a été créée grâce à la volonté et au dévouement d'une poignée de bénévoles issus d'horizons
divers coordonnée par l'Institut de biologie marine de l'Université de Bordeaux I. Après avoir surveillé et
étudié, en 1966, le premier cas d'installation de la colonie de Sternes caugeks menacée par le tourisme,
ces bénévoles firent mûrir l'idée et le projet de création d'une réserve naturelle à des fins ornithologiques.
Ils créèrent la SEPANSO, en 1969, qui mit trois ans pour faire aboutir ce projet.
Les principales dates qui ont marqué l'existence de la réserve sont les suivantes :
1966
Première installation de la colonie de Sternes caugeks et premiers actes de vandalisme sur les
pontes, perpétrés par des touristes ; début de protection par des bénévoles à l'initiative de
l'Institut universitaire de biologie marine de Bordeaux I.
1969
Création de la SEPANSO et constitution du dossier pour la mise en Réserve Naturelle du Banc
d'Arguin.
1972 - 4 août
Arrêté portant création de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin.
1973 - 16 août
Convention entre le Ministère chargé de la Protection de la Nature et la SEPANSO pour la
gestion de la réserve naturelle.
1974
Embauche du premier garde, acquisition d'un bateau et du matériel nécessaire à la gestion.
1976
Installation d'une structure pour l'accueil du salarié et des bénévoles.
1982-1983
Installation illégale d'ostréiculteurs : élaboration et signature de protocoles d'accord dans
l'attente d'un nouveau décret.
1984
Mise en place d'une structure pour l'accueil et la sensibilisation des personnes qui fréquentent
ou visitent le site.
1986 - 9 janv.
Décret de création de la réserve naturelle, qui autorise la présence d'ostréiculteurs sur le site
(sur une surface maximale de 5 ha).
1988
Installation de nouvelles structures d'hébergement, les précédentes ayant été détruites lors
d'une tempête.
1993-1994
Installation massive et illégale d'ostréiculteurs (plus de 70 ha sont occupés en septembre 94).
1994 - 8 sept.
Venue du Ministre de l'Environnement (Michel Barnier) sur la réserve afin d'évaluer l'importance
du problème ostréicole.
1996-1997
Des pêcheurs professionnels de coquillages pillent, en toute impunité, les gisements de coques
dans la zone de protection intégrale interdite à toutes activités.
1997
Des ostréiculteurs tentent d'envahir la zone de protection intégrale.
2002 – 19 avril
Signature de la dernière convention (d'une durée de 3 ans) de gestion entre le MEDD et la
SEPANSO.
16
A1/5 Aspects fonciers, maîtrise d'usage, infrastructures
1) Foncier et maîtrise d'usage - figure 5 La réserve est située sur le domaine public maritime des communes de La-Teste-de-Buch et de Lège-CapFerret. L'appellation des bancs change suivant les personnes (gestionnaire, plaisanciers, professionnels de
la mer) et varie également dans le temps aussi vite qu'évolue la topographie de ce secteur.
Dans un souci de clarté, les termes employés dans ce plan de gestion sont ceux utilisés par le gestionnaire
qui baptise de Banc d'Arguin le ou l'ensemble des bancs de sables susceptibles de se former dans le
périmètre de la réserve. Dans le cas où le Banc d'Arguin est composé de plusieurs bancs de sable
(situation actuelle), chacun d'entre eux se voit attribuer un "sous-nom".
Une cartographie annuelle fixe pour une durée d'un an la dénomination des différents bancs de sable.
2) Zones de protection intégrale
Après avis du Comité consultatif, le Commissaire de la république définit chaque année, et au plus tard le
1er avril, les zones de protection intégrale suivantes :
- une zone de nidification délimitée, le temps que dure la période de reproduction, sur les parties
terrestres,
- une zone d'alimentation et de repos pour les oiseaux, délimitée tout au long de l'année, sur l'estran et
les parties terrestres.
Les zones délimitées sont d'accès strictement interdit à tout individu et véhicule sauf dans le cadre
d'opérations de gestion de la réserve, de police, de secours ou de sauvetage.
Ces zones sont matérialisées à leur périphérie :
- à terre, par une clôture réalisée à l'aide de piquets, de cordages et de pancartes,
- en mer, à l'aide de bouées jaunes, attachées à des corps-morts.
Des panneaux d'information sont disposés le long du balisage qui délimite les zones de protection
intégrale. En bordure de celui-ci, des espaces sont aménagés afin que le public puisse observer l'avifaune
sans la déranger.
3) Zone ostréicole
Depuis les années 1990, les ostréiculteurs occupent de manière illégale environ 60 hectares de l'estran.
En conséquence, aucune redevance n'est perçue par l'administration pour l'occupation du DPM, qui tente,
dans la mesure du possible, de tenir à jour un cadastre.
Dans l'attente d'un règlement officiel de la question ostréicole, les problèmes résultant sont discutés à
l'intérieur d'un comité officieux de gestion appelé "Comité de Banc d'Arguin" qui réunit aux Affaires
maritimes d'Arcachon :
-
le Président de la SRCAA (Section Régionale de Conchyliculture Arcachon-Aquitaine),
-
des délégués des principaux ports ostréicoles,
-
le Directeur de la DIREN,
-
le Président de la SEPANSO,
-
l'Administrateur principal des Affaires maritimes d'Arcachon.
17
Depuis 2000, un meilleur dialogue entre les différents protagonistes à permis de rendre moins anarchique
l'implantation des ostréiculteurs. Ceci s'est concrètement traduit dans les faits par des négociations portant
sur l'attribution de concessions au Nord du banc du Matoc pour, en priorité, les ostréiculteurs obligés de
déserter leurs anciens emplacements ensevelis sous le sable. Ceci a permis d'éviter un redéploiement
sauvage et désordonné, source de conflits.
L'attribution des concessions, dans ce secteur Nord, se réalise sous plusieurs conditions dont les
principales sont :
-
une entreprise ne pourra posséder qu'une seule parcelle d'une superficie de 10 ares et devra au
préalable nettoyer et quitter son ancien emplacement,
-
le site sera exclusivement réservé à l'élevage des huîtres en surélevé,
-
les parcs seront numérotés et balisés par des bouées et non par des pignots1,
-
chaque détenteur devra ramener à terre les déchets ostréicoles de sa parcelle,
-
la SRCAA se porte garante du nettoyage du matériel éventuellement abandonné.
4) Les infrastructures du gestionnaire
a) Sur la réserve naturelle
Deux structures démontables en aluminium (propriété du gestionnaire) sont actuellement en place sur le
banc du Matoc. La première structure est destinée à accueillir et informer le public. On y trouve une
exposition qui présente la réserve naturelle en fournissant des détails sur la faune, la flore et les
principaux milieux.
La deuxième structure est un local technique qui permet d'héberger temporairement du personnel de
surveillance (salariés ou bénévoles) ou des scientifiques. Elle sert également à entreposer du matériel
nécessaire à la gestion.
Un corps-mort permet d'ancrer les bateaux de la réserve.
Le gestionnaire s'acquitte d'une redevance auprès des Affaires maritimes pour l'occupation du DPM.
b) A terre
Au port de la Hume (commune de Gujan-Mestras), deux anciennes cabanes ostréicoles (propriété du
gestionnaire, emplacements loués) et un atelier (bâtiment et emplacements loués) font office de locaux
techniques. Les deux anciennes cabanes ostréicoles servent à entreposer le matériel et les outils
nécessaires à la gestion. Un quai à proximité de ces installations permet d'embarquer et de débarquer
directement le fret utile au bon fonctionnement de la réserve.
L'atelier permet la réparation et l'entretien du matériel.
1
Littéralement "petits pins" : piquets en bois.
18
FIGURE 5 : Aspects fonciers et infrastructures situées sur la
réserve naturelle du Bancs d'Arguin
RN Banc d’Arguin
N
Lège Cap-Ferret
La teste de Buch
Réserve naturelle
du
Banc d’Arguin
ZPI
Légende
Limites communales
Limites de la réserve naturelle
ZPI (Zone de protection intégrale)
0
1 KM
Parcs à huître
Balise pour la navigation
Cabanes d'hébergement et d'exposition
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
SEPANSO, 2001
A2 ENVIRONNEMENT ET PATRIMOINE
A2/1 Milieu physique
1) Climat - figure 6 La réserve naturelle se situe, en latitude, à environ 44° 36' Nord. Elle est soumise à un climat typiquement
océanique qui se caractérise par des amplitudes thermiques faibles, des vents de secteur Ouest
prédominants et une pluviosité importante.
a) Températures et précipitations
La moyenne annuelle des précipitations est 851 mm. Le maximum de pluviosité se situe à l'automne. Le
mois le plus sec est juillet. Le minimum de pluviométrie en période estivale peut conduire certaines
années à une relative sécheresse.
Tout comme le bassin d'Arcachon et le proche littoral, la réserve est moins arrosée que l'arrière-pays.
La neige y est exceptionnelle.
La moyenne générale annuelle des températures est de 14 °C. Il n'existe qu'une différence de 1 °C sur
l'ensemble du littoral aquitain. L'océan joue un rôle de tampon thermique : il modère les écarts saisonniers
de température.
Août est le mois le plus chaud avec une moyenne de 25 °C, janvier est le mois le plus froid avec une
moyenne de 7,5 °C.
La période d'insolation, à l'échelle du bassin d'Arcachon, est plus importante que sur le reste de la région.
La moyenne annuelle calculée sur 19 ans est de 2151 heures.
L'embouchure du bassin d'Arcachon connaît un microclimat particulier lié à l'influence des passes et de la
dune du Pilat sur la direction des vents, des nuages et des orages.
b) Les vents
Les caractéristiques des vents sont relevées par le sémaphore du Cap-Ferret qui traduit les résultats
enregistrés sous la forme de roses des vents annuelle moyenne et saisonnières moyennes.
Les vents soufflent de façon presque constante. Ainsi, on ne compte en moyenne que 14 jours/an sans
vent et 50 jours/an de vent faible (inférieur à 2 m/s).
Origine des vents sur une année
Principaux secteurs d'origine
Part
Nord-Est
18,6 %
Ouest
15,6 %
Sud-Ouest
15,1 %
Au printemps et en été, les vents sont principalement orientés Ouest et Nord-Ouest car les terres sont plus
chaudes que l'océan. Ce phénomène est accentué par la présence de la dune du Pilat dont les pentes
inclinées vers le soleil participent à la genèse de courants thermiques ascendants qui produisent un
phénomène important d'appel d'air se traduisant par une brise de mer.
20
A l'inverse, en automne et en hiver, lorsque les eaux de l'océan sont plus chaudes que les terres, les vents
terrestres prédominent.
Vitesse des vents sur une année
Vitesse des vents
Part
0 à 10 m/s
92 %
11 à 20 m/s
7,55 %
21 m/s et plus
0,45 %
Les brises thermiques ne dépassent guère 10 m/s.
Les vents les plus violents (vitesses supérieures à 15 m/s) d'origine dépressionnaire sont de provenance
océanique.
C'est en automne et en hiver que les vents et les tempêtes sont les plus violents.
21
RN Banc d’Arguin
FIGURE 6 : Informations climatiques portant sur la réserve naturelle
du Banc d’Arguin
Récapitulatif des températures, précipitations, durées d’insolation pour la période 1979 1998 commune de Lège -Cap-Ferret
Jan.
85,1
7,5
16,6
10,4
-12,4
4,6
97,0
Hauteurs moyennes de précipitations (mm)
Températures moyennes (°c)
Maximum absolu de la température (°C)
Moyenne des température maximales (°C)
Minimum absolu de la températures (°C)
Moyenne des température minimales (°C)
Durée moyenne d'insolation (heures et dixièmes)
Fev.
66,0
8,4
21,8
11,8
-7,6
5,0
117,0
Mars
59,0
10,4
25,8
14,0
-1,0
6,7
168,1
Avril
69,6
12,1
27,8
16,0
0,4
8,3
201,6
Mai
66,8
15,7
33,2
19,6
4,2
11,8
229,9
Juin
61,7
18,3
36,6
22,0
8,4
14,6
245,1
Juill.
41,9
20,8
38,6
24,7
10,0
16,9
274,6
Août
46,7
21,0
35,6
24,9
10,8
17,2
259,6
Sept.
73,4
18,7
34,0
22,6
7,2
14,8
209,3
Oct.
85,7
15,4
29,4
18,9
2,3
12,0
150,5
Nov.
95,6
11,0
23,0
14,2
-3,2
7,9
108,5
Déc.
99,0
8,6
20,6
11,4
-7,0
5,7
89,6
Année
850,6
14,0
38,6
17,5
-12,4
10,5
2150,9
(Données communiquées par le centre départementale de Météo Franc
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Janvier
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Novembre Décembre
Températures (°C)
Précipitations (mm)
Diagramme ombro-thermique de la commune de Lège-Cap-Ferret pour la période 1979 - 1998
Fevrier
Mars
Avril
Mai
Juin
Juillet
Août
Septembre
Octobre
Hauteurs moyennes de
précipitations (mm)
Températures moyennes (°c)
Roses des vents à la pointe du cap-Ferret, période 1990-2000
JANVIER à mars
Juillet à septembre
N
N
N
20%
20%
15
20%
15
10
15
10
5
O
E
10
5
O
S
5
E
S
N
O
E
N
S
Avril à juin
20%
20%
15
Moyenne annuelle
15
10
10
5
5
O
Octobre à décembre
E
O
E
S
S
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
SEPANSO (d'après Météo France), 2001
2) Géologie, géomorphologie, unités biosédimentaires
a) Géologie
Le bassin aquitain est un vaste bassin sédimentaire, de terrains mésozoïques et cénozoïques, ouvert sur
l'océan Atlantique. Au Nord et à l'Est, il est limité par le Massif armoricain et par la bordure occidentale
du Massif central. Son extension au Sud s'arrête au niveau de la chaîne des Pyrénées dont la formation
tardive a plissé les terrains mésozoïques et cénozoïques.
Le bassin aquitain se divise en deux domaines (séparés par un accident profond, la flexure celtaquitaine
qui apparaît au trias) qui se distinguent de la manière suivante :
-
au Nord de la flexure celtaquitaine, un domaine de plate-forme stable à structures hercyniennes peu
conséquentes et d'épaisseur faible (2000 m),
-
au Sud de la flexure celtaquitaine, une zone fortement subsidente où les dépôts d'une épaisseur allant
jusqu'à 700 m sont très plissés.
Le bassin d'Arcachon se situe exactement sur la flexure celtaquitaine (d'axe Arcachon-Toulouse).
Seulement quatre formations affleurent - figure 7 - :
-
les formations miocènes argilo-sableuses dégagées par l'érosion des rivières,
-
les formations détritiques plio-quaternaires du sable des Landes qui recouvrent pratiquement
l'ensemble des formations sous-jacentes,
-
les dépôts quaternaires récents qui forment les dunes littorales,
-
les dépôts holocènes marins et lagunaires du bassin d'Arcachon mis en place par la transgression
flandrienne lors de l'holocène.
La formation du Banc d'Arguin date de l'holocène, elle résulte principalement des énormes masses de
sable qui proviennent de l'estuaire de la Gironde et qui sont charriées vers le Sud par les courants depuis
au moins 2000 ans. Ces masses de sables recouvrent les formations détritiques plio-quaternaires.
23
FIGURE 7 : Principales formations géologiques du bassin d'Arcachon
RN Banc d’Arguin
N
Ile aux oiseaux
Bassin d’Arcachon
Puit de pétrole
ESSO REP
La
Le
y
re
Banc
d'Arguin
Forage
Pétrolifère
des Anguillons
Etang
de
Cazaux
Légende
Sable et vase
Sable dunaire
Holocène
Plioquaternaire
(Sable des Landes)
Miocène
0
5 km
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
Flexure Celtaquitaine
SEPANSO, 2001 (d'après Service de la carte géologique de France)
La formation du Banc d'Arguin est liée à la genèse du bassin d'Arcachon. Celle-ci est récente et coïncide
avec la dernière transgression marine (transgression flandrienne). Les principales étapes de la formation
du bassin d'Arcachon sont les suivantes - figure 8 - :
De 18 000 ans BP à 7 000 ans BP
La régression würmienne a atteint son maximum vers 18 000 ans BP, le niveau de l'océan Atlantique
était à 120 m au-dessous de son niveau actuel. Au niveau du bassin d'Arcachon, le plateau continental,
alors en grande partie émergé, est recouvert par les épandages plio-quaternaires (nappe alluviale
constituée de sables, graviers et galets) entaillés par la Leyre, fleuve côtier qui se jette directement
dans l'océan Atlantique.
La transgression flandrienne débute alors et ramène le niveau de l'océan Atlantique à 12 m au-dessous
de son niveau actuel à – 7 000 ans BP. La nappe alluviale plio-quaternaire est à ce moment bien
recouverte par le sable des Landes.
De 7 000 ans BP à 2 000 ans BP
La mer encombre de bancs de sable l'embouchure de la Leyre. La Leyre alluvionne et dépose de
grandes quantités de matériaux fins : sables et argiles qui forment un vaste delta et colmatent toute sa
basse vallée. Dans la partie interne de ce delta, les dépôts fluviatiles s'associent aux dépôts marins pour
produire un faciès estuarien. Dans la zone externe, les "sables marins" s'accumulent sous la forme de
barres d'embouchure.
De 2 000 ans BP à l'actuel
Aux alentours de 2 000 ans BP, sous l'action de la dérive littorale, une flèche dunaire, le futur CapFerret, prend naissance et entame une lente migration vers le Sud, repoussant l'embouchure de
l'estuaire de la Leyre également vers le Sud. Le niveau marin est relativement stabilisé et la côte
occupe sa position actuelle. Les premiers sédiments lagunaires se déposent à l'abri du cordon littoral,
un ensemble complexe de chenaux s'oriente E-W puis NW-SE.
Il semble que dès l'époque romaine des bancs centraux, tel le Banc d'Arguin, et un réseau de passes
externes creusées par les courants de marées se seraient mis en place.
Au Moyen-Age, ces passes se situaient au Nord de l'actuelle île aux oiseaux qui s'est depuis détachée
du continent sous l'action des courants de jusant.
Le Cap-Ferret poursuit continuellement sa descente vers le Sud, en passant cependant par des phases de
recul, cas actuel, mais toujours moins importantes que ses phases d'avancée.
Aujourd'hui, le goulet du bassin d'Arcachon est long de 5 kilomètres et large de 3 kilomètres.
Fermeture du bassin d'Arcachon
Beaucoup s'interrogent sur la fermeture éventuelle du bassin d'Arcachon :
-
Certains prédisent sa fermeture dans quelques siècles. Il pourrait alors suivre, avec retard, le même
processus d'évolution que les étangs arrière-dunaires aquitains. Ces derniers, en effet, à l'instar du
bassin d'Arcachon, étaient autrefois des lagunes qui communiquaient avec l'océan par l'intermédiaire
d'exutoires qui se sont fermés depuis.
-
D'autres pensent, en l'état actuel des connaissances et au vu des quantités d'eau douce apportées par la
Leyre et le canal des étangs, qu’il n'est pas possible d'envisager sérieusement cette fermeture.
25
FIGURE 8 : Formation et évolution du bassin d’Arcachon
RN Banc d’Arguin
- 4 000 B.P.
1300
1970
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
An 700
1708
?
SEPANSO 1999
(D’après M. VIGNEAU,
“Aquitaine Occidentale”,
GGR, 1975)
Les couches profondes
Jusqu'en 1991, un gisement de pétrole de treize kilomètres carrés, situé à trois kilomètres de profondeur
sous le Banc d'Arguin fut exploité par la société ESSO REP. Cette société, depuis la pointe du Cap-Ferret,
utilisa un trépan qui suivait un trajet oblique afin de récolter le pétrole.
Un forage pétrolifère réalisé à proximité de la dune du Pilat, au lieu-dit "Les anguillons", a permis d'avoir
un aperçu des couches géologiques profondes -figure 9- aux environs immédiats de la réserve.
b) Géomorphologie
La réserve est constituée de bancs de sable mobiles qui dérivent entre la pointe du Cap-Ferret et la pointe
d'Arcachon.
Elle est traversée par les passes qui changent constamment de position et d'orientation en fonction des
mouvements sédimentaires.
Deux passes principales, de profondeur maximale de 15 à 20 m, traversent la réserve. La première, dite
"passe Nord", est actuellement la principale voie navigable pour entrer ou pour sortir du bassin
d'Arcachon. La seconde, la "passe Sud", est en voie de comblement, elle longe la dune du Pilat et
maintient les bancs de sable de la réserve isolés du continent.
La dune du Pilat, située à proximité immédiate de la réserve naturelle, s'étend sur 2700 m de long et
approximativement 500 m de large. Son altitude varie entre 102 et 107 m. Elle est constituée de plusieurs
systèmes dunaires superposés les uns sur les autres et délimités entre eux par des paléosols, anciens sols
forestiers ou marécageux - figure 10 - :
•
Le paléosol I, situé au niveau de la plage s'est constitué entre 6 000 et 4 000 ans av. JC. Il correspond
à une ancienne forêt de pins, de bouleaux, d'aulnes, de noisetiers et de saules qui recouvrait une
surface plane marécageuse. Il est essentiellement constitué d'alios, grès siliceux à ciment de matières
organiques et de minerai de fer.
•
Le paléosol II, situé entre 3 et 4 mètres au-dessus de la mer, correspond à l'installation d'une
végétation éparse sur une couche de sable d'origine éolienne venue recouvrir la forêt du paléosol I
vers 4 000 ans av. JC.
•
Le paléosol III s'est formé vers 1 000 ans av. JC. Il correspond à une forêt de pins et de noisetiers qui
épousait les formes d'un système de dunes paraboliques venu recouvrir le paléosol II sur une épaisseur
variant entre 20 et 40 mètres.
•
Le paléosol IV surmonte un nouveau système dunaire mis en place récemment entre 1600 et 1800.
Ces dunes, appelées barkhanes, ont submergé les dunes paraboliques sous une épaisseur de 60 m de
sable. Jusqu'en 1860, la forêt correspondant au paléosol IV était exploitée par l'homme. Elle fut
submergée par une dune transversale qui porta l'altitude de la dune du Pilat à 110 mètres au début du
XXème siècle.
Actuellement, la hauteur de la dune du Pilat tend à diminuer.
27
RN Banc d’Arguin
FIGURE 9 : Aperçu des couches géologique profondes situées sous
la dune du Pilat
Quaternaire
Tertiaire
Miocène
Quaternaire
0m
100 m
200 m
(0 - 111 m)
quartz polychrome,
Sable fin, moyen ou grossier, tourbe, graviers, granules de
argile sableuse.
Tertiaire
Oligocène
Eocène
500 m
Paléocène
Secondaire
1000 m
Miocène
(111 - 273 m)
Argile sableuse à débris coquilliers et calcaire fossilifère, argile calcaire et
sableuse gris-vert.
Oligocène
(273 - 445 m)
calcaire
Eocène
(445 - 670 m)
Argile calcaire et sableuse, calcaire fin avec quartz, gris glauconnieux,
fin recristallisé.
Calcaire recristallisé fin, blanc, bleuté, calcaire fin gris-beige.
Paléocène
(670 - 766 m)
Sénonien supérieur
Calcaire recristallisé, fin et blanc. Calcaire type récifal, blanc-rosé.
Secondaire
Crétacé supérieur
2000 m
Sénonien supérieur
(766 - 2 525 m)
Calcaire fin argileux ou siliceux, silex et chaille, marne gris-vert.
Sénonien inférieur
(2 525 - 2641 m)
Crétacé inférieur
Sénonien inférieur
Cénomanien
Albien
(2 679 - 2 973)
Albien
Aptien supérieur
3000 m
Aptien inférieur
Nécomien
Wealdien
Purbeckien
Jurassique supérieur
Calcaire argileux, localement siliceux. Calcaire Argileux blanc, tendre.
Argile gris foncé. Grès.
4000 m
Aptien supérieur
(2 973 - 3 087 m)
Argile calcaire. Argile silteuse noire coquilleuse. Intercalations de grès
blanchâtre à ciment calcaire, fin à moyen. Sidérose.
Marne gris clair ou gris vert coquilleuse.
Aptien inférieur
(3 087 - 3 305 m)
Calcair., Argile calcairegris., Grès à ciment calcaire.
Néocomien
(3 305 - 3 810)
Calcaire. Argile. Grès.
Wealdien
(3 810 - 3 891 m)
Argile bariolée et compacte.
Purbeckien
SEPANSO, 2001
(d'après ESSO-REP 1964)
FIGURE 10 : Profil topographique (ouest-est) de la réserve naturelle du Banc d'Arguin
Sud - Est
Nord - Ouest
Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Paléosol IV
Banc du Toulinguet
107 m
(70 - 80 m)
Banc du Matoc
Paléosol III
Banc nord
(20 - 40 m)
Barkhanes
Paléosol II
(3 - 4 m)
Paléosol I
Passe nord
(13 m)
Passe sud
(18 m)
Dunes paraboliques
100 m
Limite Est de la
Réserve Naturelle
SEPANSO, 2001
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
3) Hydrologie, hydrographie, sédimentologie, qualité de l'eau
La réserve marque la frontière entre le bassin d'Arcachon, milieu abrité, et le Golfe de Gascogne.
Elle se situe au niveau des passes externes du bassin d'Arcachon qui sont le terrain de l'affrontement entre
la houle venue du large et les forts courants de marées.
a) Hydrographie et hydrologie
La nature de ses eaux, la variation de salinité, la morphologie de ses bancs de vase ainsi que les variations
de niveaux d'eau, dues essentiellement à l'invasion et à la sortie des eaux marines, font du bassin
d'Arcachon une lagune côtière macrotidale de type semi-fermé qui a une superficie de 155 km2.
Le bassin d'Arcachon peut être divisé en deux ensembles morphologiques distincts :
-
une zone intertidale qui représente 52 % de la surface de la lagune,
-
une zone subtidale représentée par des chenaux, de profondeur n'excédant pas 20 m, qui couvrent
28 % de la surface totale du bassin d'Arcachon.
Origine des eaux du bassin d'Arcachon
L'origine des eaux du bassin d'Arcachon est triple : marine, terrestre et météorique. Les échanges entre la
lagune et l'océan s'effectuent au niveau des passes de la réserve.
•
Eaux marines :
A chaque marée, les eaux océaniques du Golfe de Gascogne pénètrent dans le bassin d'Arcachon par
les passes.
Le volume d'eau en circulation au niveau de la réserve varie entre 130 106 m3 pour une marée
moyenne de morte eau et 400 106 m3 pour une marée moyenne de vive eau.
•
Eaux douces :
Les précipitations apportent au bassin d'Arcachon 130 106 m3 d'eau par an.
Les principaux apports d'eaux douces continentales s'effectuent par le delta de la Leyre, le canal des
étangs et le canal des Landes. Ces arrivées d'eau sont renforcées par le débouché de plusieurs
ruisseaux naturels et les apports de la nappe phréatique visible au pied de la dune du Pilat - figure 11 -.
La Leyre, les canaux et les autres cours d'eau maintiennent ouverte la communication du bassin
d'Arcachon avec l'océan. Le volume d'arrivée d'eau douce véhiculée par ce réseau superficiel est
estimé à 1 340 106 m3/an.
Les masses d'eau
Trois types de masses d'eau ont été identifiés dans le bassin d'Arcachon (par J.M. Bouchet en 1968). Elles
sont définies en fonction de la température et de la salinité. Leur répartition fluctue en fonction des
rythmes tidaux - figure 12 - :
•
Les eaux néritiques externes (température comprise entre 9,5 et 21 °C, salinité comprise entre 34 et
35 g/l) ont des caractéristiques proches des eaux marines. Dans les passes, le pH est voisin de 8,2. Ces
eaux sont renouvelées à chaque marée.
29
•
Les eaux néritiques moyennes (température comprise entre 6 et 22,5 °C, salinité comprise entre 27 et
33 g/l) "empiètent" à marée basse sur la réserve. Elles jouent un rôle tampon entre les eaux néritiques
externes et internes.
•
Les eaux néritiques internes (température comprise entre 1 et 25 °C, salinité comprise entre 22 et
32 g/l) sont localisées au fond du bassin d'Arcachon. Elles sont soumises aux plus grandes
fluctuations de température et de salinité. Ces eaux sont rarement renouvelées.
Au printemps et en été, les eaux du bassin d'Arcachon sont plus chaudes que celles du Golfe de Gascogne
(cet écart peut atteindre 4 °C). La situation s'inverse en automne et en hiver.
La marée
Les volumes d'eau qui rentrent à chaque marée dans le bassin d'Arcachon représentent environ les 2/3 de
la masse d'eau totale de ce dernier, mais seule une faible partie est renouvelée. En effet, c'est
principalement la même eau qui rentre et qui sort, les courants bordiers n'étant pas assez puissants pour
évacuer toute l'eau sortie avant le flot suivant.
La marée a une périodicité de 12 h 25 mn.
Ses principales cotes, au niveau de la réserve sont les suivantes :
Marée de vive eau moyenne (coeff. 95)
Marée moyenne (coeff. 70)
Marée de morte eau moyenne (coeff. 45)
Cotes
Basse mer
Pleine mer
4,35 m
0,25 m
3,85 m
0,80 m
3,35 m
1,30 m
Marnage
4,10 m
3,05 m
2,05 m
Des surcotes sont fréquentes en période hivernale, elles sont dues à :
-
une surélévation du niveau de la mer liée à la pression atmosphérique (une baisse de pression de
1 mbar entraîne une hausse du niveau de la mer de 1 cm),
une hausse du niveau de la mer liée aux forces de frottement exercées par les vents sur les molécules
d'eau,
une surélévation du niveau de la mer liée au déferlement de vagues induit par les interactions entre la
houle océanique et le fond.
La marée montante dure plus longtemps que la marée descendante. Pour des marées de coefficient
inférieur à 70, cet écart peut atteindre 40 minutes.
L'étale de haute mer est plus longue que l'étale de basse mer.
D'un jour à l'autre, la marée retarde approximativement de 1 heure en morte eau et de 40 minutes en vive
eau.
Courants de marées
Les passes externes du bassin d'Arcachon sont soumises à l'action de forts courants de marée -figure 13-. Ils
sont plus rapides à marée descendante (jusant) qu'à marée montante (flot) suite à la "pression" exercée par
les eaux accumulées à marée haute dans le bassin d'Arcachon :
Vitesse du courant au flot
Vitesse du courant au jusant
Marées de vives eaux
1,20 m/s
1,50 m/s
30
Marées de mortes eaux
0,6 m/s
0,75 m/s
De manière générale, le flot s'écoule davantage le long de la dune du Pilat, tandis que le jusant s'écoule
préférentiellement le long du Cap-Ferret.
Le débit du bassin d'Arcachon (courant de jusant) avoisine 30 000 m3/seconde.
La houle océanique
De fortes houles, en provenance du Golfe de Gascogne, viennent se briser sur les bancs de sable de la
réserve.
Elles sont générées au milieu de l'océan Atlantique par les tempêtes dépressionnaires.
Au large, les fonds océaniques n'interfèrent pas sur la dynamique de la houle, les mouvements des
particules d'eau s'atténuent très vite avec la profondeur. A l'approche des bancs de sable de la réserve, le
profil de la houle freinée par le fond devient dissymétrique, des déferlantes se forment et viennent éroder
et modifier la morphologie des îlots sableux de la réserve.
Des variations saisonnières bien marquées existent quant à l'amplitude et la période de la houle :
-
d'avril à septembre, les amplitudes de la houle sont faibles (très majoritairement inférieures à 2 m), les
périodes sont principalement comprises entre 8 et 9 secondes,
-
d'octobre à mars, les amplitudes sont fortes (majoritairement supérieures à 2 m), les périodes sont
principalement comprises entre 12 et 13 secondes.
80 % des houles proviennent des secteurs NW à W.
75 % des houles sont inférieures à 3 m, mais des pics de 9 m sont régulièrement atteints.
La hauteur moyenne :
-
de la plus haute vague annuelle est de 15 m,
-
de la plus haute vague décennale est de 17,5 m,
-
de la plus haute vague centenaire est de 21,5 m.
Brisées par les bancs de la réserve, les houles pénètrent peu dans le bassin d'Arcachon et quasiment qu'au
flot. Au jusant, elles sont barrées par l'effet de réfraction produit par les courants de marée.
Lentille d'eau douce
Sous chaque banc de sable de la réserve, une nappe d'eau salée fluctue en fonction des marées ; à
l'intérieur de ceux-ci, une lentille d'eau douce est emprisonnée dont l'importance est proportionnelle à la
surface de l'îlot émergée à marée haute et fonction de la pluviométrie. Depuis de nombreuses années, sur
le banc du Matoc, un forage a permis l'alimentation en eau de l'équipe de gestion.
Depuis 1993, l'eau provenant du forage est devenue saumâtre à cause de la diminution de la surface de ce
banc ; des analyses ont permis de mettre en évidence une pollution bactérienne, sans doute liée à la
proximité du site de nidification des Sternes.
31
RN Banc d’Arguin
V
FIGURE 12 : Localisation des
principales masses d'eau
Du bassin d'Arcachon
Canal des Etangs
N
V
Marée haute
V
N
rè
’A
V
Pi q
V
V
Ch. d M
u ap
e
V
Chenal d
t
V
he
ouc
V
an
ych
du Pass
Chenal du Te
h.
a
C
nt
V
5 km
e)
N
Canal des Landes
Vitesse du courant
de jusant :
1.5 m/seconde
Courants de flot
et de jusant
0
Chenaux et zones immergés
à marée basse
zones émergées à marée
basse
V
Vitesse du courant
de flot :
1.2 m/seconde
Légende
(na Eco
pp ulem
ep
hré ent
atiq
u
Marée basse
La Leyre
V
0
V
Vitesse :
50 m/minute
V
Courant littoral
Ruisseau de Lanton
V
y
V
ue
d
al
en
Ch
Apports continental d'eau
douce
Principaux courants marins
5 km
Lac de Cazaux
SEPANSO, 2001
0
5 km
Position moyenne des masses d’eau
N
0
Figure 13 : Direction et intensités des courants de marée au niveau
de la réserve naturelle du Banc d'Arguin
5 km
Eaux néritiques externes
Eaux néritiques moyennes
Flot
Jusant
Eaux néritiques internes
SEPANSO, 2001, d’après BOUCHET J.M 1968
Source : IFREMER
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
b) Sédimentologie
La Gironde draine des quantités considérables de sédiments, principalement du sable, produits par
l'érosion de la chaîne pyrénéenne et du Massif central.
A l'embouchure de l'estuaire de la Gironde, ces sédiments sont livrés à l'océan Atlantique.
Les sables des plages littorales du Nord du département proviennent en partie de ce transit sédimentaire et
d'un vaste épandage, sur la partie Ouest du bassin d'Aquitaine, d'alluvions du quaternaire façonnés ensuite
au mésolithique en grains ronds et mats par les actions périglaciaires.
Au niveau du département et sur l'ensemble du littoral aquitain, la houle remanie les fonds sur plusieurs
dizaines de mètres. Elle produit de fortes vagues chargées en sédiments qui édifient une barre. Entre la
barre et la côte, les déferlantes entraînent les sédiments vers le Sud au sein d'un courant littoral de houle
parallèle au rivage. La vitesse de ce courant varie de 40 à 50 m/minute.
De plus, une partie des sédiments déposés sur l'estran par une vague est reprise puis déposée à nouveau
par la vague suivante.
Comme les vagues viennent frapper obliquement le littoral, le sable déposé par une vague à un endroit
d'une plage est repris et déposé par la vague suivante un peu plus au Sud.
Grâce à ces deux phénomènes, le sable est transporté sous forme de wagons sédimentaires depuis le Nord
du département vers l'entrée du bassin d'Arcachon, puis vers le Pays Basque à des vitesses comprises
entre 0,5 à 1 km/an.
Au passage de l'embouchure du bassin d'Arcachon, la presqu'île du Cap-Ferret est engraissée par les
masses de sable dont la plus grande partie se retrouve livrée dans le goulet du bassin d'Arcachon aux
actions antagonistes de la houle et des courants de marées.
Le courant de jusant, le plus puissant, empêche que ces sables ne pénètrent profondément dans le bassin
d'Arcachon, des dépôts se forment engendrant les bancs instables de la réserve, d'altitude fluctuante,
séparés entre eux par les passes entretenues par les courants de marée.
Le transit initial, de direction Nord-Sud, des sédiments n'est pas annulé mais seulement ralenti, si bien
que les bancs se déplacent peu à peu vers le Sud en changeant interminablement de forme, modifiant la
localisation et la direction des passes.
Les masses de sable qui transitent annuellement au niveau de la réserve naturelle sont estimées à
600 000 m3.
33
c) Qualité de l'eau (d'après les travaux d'IFREMER Arcachon)
Les eaux de la réserve sont quasiment renouvelées à chaque marée. La qualité de ces eaux est influencée
par la qualité de l'eau à l'intérieur du bassin d'Arcachon, elle est susceptible d'évoluer dans le temps en
fonction de certaines activités humaines. L'importance des activités conchylicoles et balnéaires conduit
l'IFREMER d'Arcachon à procéder à de nombreuses mesures physico-chimiques du milieu et à des
contrôles réguliers de la qualité sanitaire.
Globalement les teneurs en matière organique et en nutriments décroissent du bassin d'Arcachon vers la
réserve. La qualité de l'eau au fond du bassin d'Arcachon est directement liée à la qualité de l'eau des
cours d'eau de son bassin versant et aux activités humaines.
Le carbone organique
Les teneurs en carbone organique du bassin d'Arcachon sont étroitement déterminées par les apports
telluriques estimés à 14 025 tonnes/an. Les apports secondaires proviennent des débris de zostères
(5 000 tonnes/an) et les excrétions d'huîtres (120 tonnes/an). Les concentrations mesurées évoluent de
manière décroissante du fond du bassin d'Arcachon vers la réserve. Ainsi les concentrations évoluent de
5 mg/l dans la zone néritique interne à 2 mg/l dans la zone néritique externe.
Les sels nutritifs
Les apports en nutriments fluctuent au cours de l'année, à l'intérieur du bassin d'Arcachon, en fonction du
débit de la Leyre, principal vecteur qui participe à elle seule à 88 % des apports en nitrate et 70 % des
apports en phosphate. En période de crue, les apports sont les plus importants.
En 1992, le flux total annuel des apports en azote du bassin versant du bassin d'Arcachon était évalué à
1 158 tonnes. Dix ans auparavant, ce chiffre était trois fois inférieur. L'augmentation de la teneur en azote
est principalement due à l'utilisation de produits fertilisants utilisés pour la maïsiculture bien développée
sur le bassin versant de la Leyre.
Sur la même période, les flux de phosphate sont restés stables (26 tonnes/an en 1992). Cette stabilité est à
mettre en relation avec la mise en place, fin des années 1970, d'un collecteur des eaux usées, ceinturant le
bassin d'Arcachon, associé à plusieurs centrales d'épuration dont les effluents sont rejetés en mer à 4
kilomètres au Sud de la réserve par l'intermédiaire de l'émissaire de la Salie.
Les variations des concentrations en nutriments dans le bassin d'Arcachon en 1996 étaient les suivantes :
Eaux néritiques internes
Eaux néritiques externes
Concentration dans l'eau de mer en mg/l
Ammonium
Nitrates
Phosphates
0,014 à 0,090
0,12 à 2,48
0,009 à 0,0057
0,014 à 0,054
0,12 à 0,93
0,009 à 0,057
Les valeurs de ce tableau indiquent des teneurs "normales" en nutriments, même si depuis 1980 les
teneurs en nitrates ont doublé au fond du bassin d'Arcachon en corrélation avec l'enrichissement des eaux
de la Leyre.
Contamination chimique
Dans le cadre du Réseau National d'Observation de la qualité du milieu marin (RNO), l'IFREMER étudie
les niveaux de contamination des huîtres creuses Crassostera gigas par les polluants chimiques. Le point
34
d'analyse le plus proche de la réserve se situe à la pointe de la presqu'île du Cap-Ferret. Les résultats
enregistrés de 1995 à 1999 sont les suivants :
Polluants ou métaux Cadmium
Plomb
Mercure
Cuivre
Zinc
CB 153
lourds
mg/kg, p.s. mg/kg, p.s. mg/kg, p.s. mg/kg, p.s. mg/kg, p.s. µg/kg, p.s.
Concentration mini.
1
0,8
0,04
40
1 100
12
Concentration maxi.
3
1,9
0,31
135
2 600
28
Concentration moy.
1,2
1,3
0,19
90
1 600
21
Tendance évolutive
baisse
baisse
stable
baisse
baisse
baisse
Abréviations : p.s. : poids sec, CB 153 : Polychlorobiphényle, HAP : Hydrocarbures polyaromatiques
Lindane
µg/kg, p.s.
0,5
5
3
baisse
HAP
µg/kg, p.s.
260
60
120
baisse
Globalement, l'entrée du bassin d'Arcachon enregistre des concentrations en polluants chimiques
inférieures à la partie interne.
Les médianes des concentrations mesurées au Cap-Ferret sont toutes inférieures aux médianes des
moyennes nationales, sauf pour le mercure (+ 18 %).
Les médianes des concentrations mesurées dans la partie plus interne du bassin d'Arcachon sont
inférieures aux médianes des moyennes nationales sauf pour le mercure (+ 64 %), le cuivre (+ 5 à +
15 %), le zinc (+ 14 à + 22 %) et les HAP (+ 3 à + 41 %).
La tendance générale, au niveau du bassin d'Arcachon, est à la décroissance de la contamination sauf dans
le cas du mercure et du cuivre.
Qualité bactériologique
Depuis le début des années 1980, après les mesures en matière d'assainissement mises en place par les
communes limitrophes du bassin d'Arcachon, la qualité sanitaire des eaux est considérée comme bonne.
Toutefois, au niveau de l'émissaire de la Salie, où sont déversés 85 % des effluents urbains des communes
riveraines, des problèmes sanitaires peuvent survenir épisodiquement. Jusqu'à présent, aucune analyse n'a
révélé si ce rejet quotidien d'effluents avait des incidences sur la qualité des eaux de la réserve.
Dans le cadre du réseau de contrôle microbiologique (REMI), l'IFREMER procède, sur la réserve, à des
analyses bactériologiques sur les coques et les huîtres creuses. Il s'avère que la concentration localisée de
bateaux en période estivale peut entraîner la présence de taux anormaux de coliformes fécaux. Cette
pollution semble être directement liée aux WC à rejets directs qui équipent la majorité des bateaux.
35
A2/2 Unités écologiques
Compte tenu de la grande mobilité topographique de la réserve, la nature et la localisation des unités
écologiques - figure 14 - varient chaque année. Celles définies dans la typologie CORINE biotope sont les
suivantes :
1
1-a
1-b
1-c
2
2-a
2-b
3
3-a
3-b
3-c
3-d
3-e
Unités écologiques
Zone sublittorale
Eaux littorales
Zone benthique sublittorale sur sédiments meubles
Les herbiers atlantiques à Zostera marina
Zone intertidale
Vasières et bancs de sable sans végétation
Herbiers atlantiques à Zostera noltii
Plage et dunes
Plages de sable sans végétation
Groupements annuels des plages de sable
Dunes embryonnaires atlantiques
Dunes blanches de l'Atlantique
Dunes grises de Gascogne
Codes CORINE
11.121
11.22
11.31
14
11.32
16.11
16.12
16.2111
16.2121
16.222
Au niveau des zones sublittorale et intertidale, des communautés d'espèces associées à un type de substrat
se répartissent sous la forme d'unités biosédimentaires en fonction de l'hydrodynamisme et de la
bathymétrie - figure 15 - . Ces unités biosédimentaires sont décrites dans les paragraphes suivants (d'après
J.M. Bouchet, 1994).
36
RN Banc d’Arguin
FIGURE 14 : Répartition des principales unités écologiques
de la réserve naturelle du Banc d'Arguin
N
Banc du Toulinguet
Banc nord
Banc du Matoc
Banc ouest
Petit banc
Banc du milieu
Légende
Banc des chiens
-3m à-20m
0m à-3m
Zone sublittorale
Herbier atlantique à
Zostera marina
Zone intertidale
500 m
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
Plages et hauts de plage colonisés ci et là
par des groupements annuels
Dunes embryonnaires atlantique
Dunes blanches de l'Atlantique
SEPANSO, 2001
FIGURE 15 : Localisation des principales unités
biosédimentaires de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
RN Banc d’Arguin
-2
N
m
Pointe du
Cap-Ferret
0m
-1
-5m
0m
Banc du
Toulinguet
-5m
0m
-5m
-2m
ss
Pa
-5m
e
r
No
- 10 m
0m
d
Banc de Matoc
Petit banc
Banc du milieu
Pa
sse
Su
d
Banc des chiens
0m
-5
Dune
du Pilat
-2m
m
Sommet des bancs
Herbier à Zostera marina
Sables terrigènes envasés
Sables fins terrigènes
Sables fins envasés
Sables des platiers et des plages
Sables moyens dunaires
Sables moyens
0
500 m
m
0
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
Sables grossiers et fins graviers
coquilliers
Sables grossiers et graviers
SEPANSO, Juin 2001
D’après IFREMER, Bouchet J. M 1994
1) La zone sublittorale
a) Eaux littorales
Elles sont définies comme étant physiquement et biologiquement sous influence du continent.
Elles se caractérisent par la présence de communautés planctoniques, de l'ensemble des animaux
macroscopiques du milieu pélagique capables d'effectuer d'importants déplacements dans la couche d'eau
(poissons, céphalopodes, mammifères marins) et d'oiseaux qui viennent stationner ou s'alimenter en
surface ou en profondeur.
b) Zone benthique sublittorale sur sédiments meubles
Elle est le prolongement sous-marin des replats sableux des bancs de sable de la réserve émergés à marée
basse, et du cordon littoral du Cap-Ferret.
Mis à part en bordure des passes, les avants plage ont une pente faible et sont fortement influencées par
l'hydrodynamisme de la houle.
Cet habitat abrite d'importantes biocénoses au sein desquelles les amphipodes et autres petits crustacés
qui se satisfont des conditions sédimentaires instables et attirent les juvéniles de nombreux poissons plats.
Les mollusques bivalves filtreurs et les invertébrés détritivores y sont abondants.
En hivernage, les Harles huppés Mergus serrator, les Plongeons Gavia sp., les Grèbes Podiceps sp., les
alcidés et les Eiders à duvet Somateria mollissima trouvent de quoi satisfaire leurs besoins nutritionnels.
Les principales unités biosédimentaires de la zone benthique représentées sur la réserve sont les
suivantes :
Sables grossiers et fins graviers coquillers
Ils tapissent le fond de la passe Nord.
Le grain moyen varie de 0,5 mm à 2 mm. Ce sédiment est très hétérogène avec présence de coquilles
usées. L'espèce caractéristique est Branchiostoma lanceolatum.
Sables grossiers et graviers
Ils tapissent le fond de la passe Sud.
Le grain moyen varie de 0,5 mm à 2 mm. Les galets peuvent être abondants. La faune y est peu
représentée.
Sables moyens dunaires
Ils sont principalement localisés à des profondeurs comprises entre 0 et -3 m.
Le grain moyen varie de 0,25 mm à 0,50 mm. La principale espèce caractéristique est Donax trunculus.
Sables moyens
Ils sont principalement localisés à des niveaux compris entre -3 m et -10 m.
Même grain que précédemment. La structure du fond est caractérisée par des mégarides de 25 à 30 m de
longueur d'onde. Les crêtes sont orientées Nord-Sud. Ces fonds sont pauvres et principalement colonisés
par des petites crevettes Gastrosaccus spinifer, une annélide polychète Nephtys cirrosa et par un petit
oursin Echinocyamus pusillus.
39
c) Les herbiers atlantiques à Zostera marina
Ces graminées ont une répartition bathymétrique de +0,30 m à -2,5 m. La faune associée est très riche.
Les espèces caractéristiques sont la Seiche Sepia officinalis, l'Hippocampe Hippocampus ramulosus et le
Syngnathe Syngnathus acus.
Actuellement, un seul herbier de taille modeste est bien délimité. Ponctuellement et de manière disparate,
quelques-uns se développent annuellement en périphérie de la zone de protection intégrale.
2) La zone intertidale
a) Vasières et bancs de sable sans végétation
Sur la frange exposée à la houle, l'estran est de type battu. Dans les parties de la réserve relativement
préservées des assauts des vagues, il est de type semi-abrité.
La zone battue est relativement pauvre en macrofaune endogée.
Dans la zone plus protégée, les modifications des conditions hydrologiques permettent un enrichissement
des sédiments en matière organique ainsi que l'installation d'une faune beaucoup plus riche.
L'estran peut-être subdivisé en plusieurs zones. Celles situées sous la zone de sable sec, atteint
exceptionnellement par les marées, se caractérisent de la manière suivante (du haut vers le bas) :
-
Une zone de rétention régulièrement imbibée d'eau à chaque marée haute et qui perd une partie de
cette eau à marée basse, par percolation à travers le sédiment sous l'action de la gravité. Elle est riche
en oxygène, mais pauvre en particules organiques. Les amplitudes thermiques et la dessiccation
importantes au cours d'une marée créent des conditions de vie difficiles aux organismes marins
auxquelles ils répondent par un enfouissement prolongé à l'intérieur des sédiments. La faune
caractéristique va être principalement constituée d'annélides polychètes.
-
Une zone de résurgence qui connaît une circulation d'eau importante et où ressort l'eau de gravité
perdue par la zone supérieure. Il se forme des petits canaux anastomosés. Le niveau de cette zone est
déterminé par un ensemble de facteurs qui comprend la topographie de la plage, l'imperméabilité
éventuelle des couches sous-jacentes et l'existence possible de l'affleurement de la nappe phréatique.
L'oxygénation et le lessivage y sont importants. La faune caractéristique va être constituée de
mollusques bivalves filtreurs ainsi que d'annélides polychètes.
-
Une zone de saturation où le sédiment est en permanence imbibé et dans lequel la circulation de l'eau
est lente. Très riche en particules fines organiques qui peuvent conduirent à la formation de sables
vaseux, l'oxygénation et les variations de températures sont plus faibles que dans les zones
supérieures. La faune se caractérise par des espèces détritivores.
La faune benthique qui se développe sur l'estran attire de nombreux limicoles dont l'Huîtrier pie
Haematopus ostralegus et la Barge rousse Limosa lapponica.
Les secteurs potentiellement les plus riches en ressource alimentaire et recherchés par les limicoles
correspondent aux secteurs convoités par l'ostréiculture et la pêche à pied. Ils sont situés dans les zones de
résurgence et de saturation.
40
Les principales unités biosédimentaires de l'estran sont les suivantes :
Sables des platiers et des plages
Ils occupent une grande partie de l'estran. Le grain moyen des sédiments, proche des sables fins
terrigènes, varie de 0,18 mm à 0,25 mm. Les espèces les plus caractéristiques sont la Coque
Cerastoderma edule, les Lavagnons Donax trunculus, Donax vitatus, et les Couteaux Ensis siliqua et
Ensis ensis.
Sables fins terrigènes
Le grain moyen varie de 0,16 mm à 0,20 mm. Leur teneur en particules fines (Ø < 0,063 nm) varie de 0 à
2 %. Les espèces présentes sont le Couteau Solen marginatus, la Telline Tellina tenuis, le Pied de pélican
Aporrhaïs pespelicani, le Dentale Dentalium vulgare, l'Oursin Echinocardium cordatum et l'Etoile de
mer Astropecten irregularis.
Sables terrigènes envasés
Cette unité se localise principalement au niveau des parcs à huîtres où une sédimentation surimposée aux
sables fins donne des sédiments plus ou moins compacts riches en eau et en matière organique. Les
espèces caractéristiques sont le annélide polychète Nereis diversicolor, le Scrobiculaire Scrobicularia
plana et la Mye Mya arenaria.
Sables fins envasés
Le grain moyen varie de 0,047 mm à 0,160 mm. La teneur en particules fines varie de 2 à 25 %. Les
espèces caractéristiques sont des mollusques comme la Telline Abra alba, et la Turritelle Turritella
communis.
b) Les herbiers atlantiques à Zostera noltii
Ils se répartissent sur un faciès sablo-vaseux situé sur un niveau bathymétrique compris entre +0,30 m et
+2,80 m.
La faune caractéristique est constituée de bivalves comme la Palourde Tapes philippinarum, de
gastéropodes comme Bittium reticulatum, la Nasse Nassarius reticulatus, la Gibbule Gibbula umbilicalis,
et de crustacés comme le Crabe Carcinus maenas.
Actuellement, il n'y a plus à proprement parler de véritables herbiers à Zostères naines sur la réserve,
mais des petites formations sont disséminées, ici ou là, particulièrement dans la zone de protection
intégrale.
41
3) Plages et dunes
a) Plages de sable sans végétation
Elles sont constituées de sables variables, grossiers ou fins. Elles sont recouvertes par les marées à fort
coefficient.
Ce sont des zones pauvres en espèces. Celles caractéristiques sont les amphipodes fouisseurs comme le
Talitre Talitrus saltator.
b) Groupements annuels des plages de sable
Le haut de plage est atteint épisodiquement par la mer et humecté par les embruns. Il se caractérise
également par l'instabilité de son substrat. La vie y est rendue possible grâce aux dépôts de paquets de
Zostères, principaux composants des laisses de haute mer, et les débris de bois mort déposés par les
grandes marées. Leur décomposition par les moisissures et les invertébrés permet l'installation d'une flore
nitrophile apte à supporter une salinité importante.
Les peuplements d'invertébrés attirent de nombreux limicoles dont le Tournepierre à collier Arenaria
interpes. Les espèces végétales caractéristiques qui se développent en haut de plage sont le Caquillier
Cakile maritima et la Soude Salsola kalii.
Exemple de réseau trophique en haut de plage :
Oiseaux
Bois échoué
(abri)
Tournepierre
Arenaria interpes
Asile
Philonicus albiceps
Phalérie
Phaleria cadaverina
Matière organique
(Algues, Zostères)
Forficule
Labidura riparia
Cicindèle
Cicindela trisignata
Talitre
Talitrus saltator
Nébrie des sables
Eurynebria complanata
Relation trophique
Déplacements
42
(Dessin,SEPANSO, P. Petit)
c) Dune embryonnaire atlantique
Cette unité écologique, moins précaire que la précédente, se développe de façon plus ou moins éparse sur
la totalité des bancs de sable de la réserve au niveau des secteurs qui ne sont qu'exceptionnellement
submergés, lors des conjonctions de hautes mers et de tempêtes.
Les espèces végétales caractéristiques sont le Chiendent des sables Agropyron junceum et l'Euphorbe des
sables Euphorbia paralias.
d) Dune blanche de l'Atlantique
Cette unité écologique joue un rôle fondamental de fixation et protection des dunes contre l'érosion
marine. Les principales espèces végétales sont l'Oyat Ammophila arenaria, le Panicaut maritime
Eryngium maritimum, le Liseron des sables Convolvulus soldanella et l'Armoise maritime Artmesia
maritima.
Un cortège d'insectes est associé aux plantes qui leur servent d'abri et de nourriture.
Sur la réserve, les transitions haut de plage - dune embryonnaire - dune blanche peuvent être absentes.
Régulièrement l'érosion des bancs de sable provoque la formation de micro-falaises taillées dans la dune
blanche qui s'effondre par pans sous l'action des vagues. Ces micro-falaises reculent progressivement par
sapement de leur base. L'humidité du sable favorise généralement le maintien de parois subverticales où
est visible une stratification d'horizons humifères qui témoignent des phases successives de la formation
de la dune.
e) Dune grise de Gascogne
Cette unité écologique a actuellement disparu du Banc d'Arguin. Elle y était présente quand celui-ci était
encore vaste. A l'époque, de jeunes pousses de Pin maritime Pinus pinaster avaient même été observées.
Son existence est directement liée à l'ampleur des superficies émergées en permanence. L'actuelle
configuration et la tendance régressive du Banc d'Arguin ne permettent pas d'envisager son
développement à moyen terme.
L'espèce végétale caractéristique est l'Immortelle des dunes Helichrysium stoechas, toujours présente
actuellement mais uniquement sur le banc du Matoc.
43
Quelques milieux de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Estran sablo-vaseux
Zone sublittorale et estran sableux
Herbier à Zostera marina
Laisse de haute mer (paquets de zostères)
Dune embryonnaire
Herbier à Zostera noltii
Micro falaise
Végétation se développant sur la laisse recouverte par le sable
Dune blanche
A2/3 Espèces (faune-flore)
Les inventaires ont été réalisés par l'ensemble du personnel de terrain et les nombreux bénévoles qui se
sont succédés sur le site depuis trente ans. Les listes d'espèces de poissons et d'invertébrés ont été
complétées grâce aux différentes études et travaux de recherche réalisés régulièrement par le Laboratoire
d'océanographie biologique d'Arcachon, dépendant de l'Université de Bordeaux I, et notamment ceux de
P. Davant, C. Cazaux, P.J Labourg, X. De Montaudouin I. Auby, et C. Caussanel.
1) La faune
a) L'avifaune - annexe 3 -
Créée dans le but de protéger une colonie de Sternes caugeks, la réserve joue un rôle important pour de
nombreuses espèces migratrices ou hivernantes. Sur un total de 197 espèces inventoriées, 8 sont
nicheuses, 47 sont hivernantes et 154 sont migratrices.
L'inventaire des espèces concerne la période 1974 à 2001.
Espèces nicheuses
Le nombre peu élevé d'espèces nicheuses s'explique par la faible diversité des milieux.
- La Sterne caugek Sterna sandvicensis (4200 couples en 2001) se reproduit depuis 1966. Les individus
nichent en colonie dense sur une surface limitée du banc du Matoc. Les sites potentiels d'installation de la
colonie correspondent soit à des buttes dunaires ou à des replats situés dans la dune blanche, soit à la dune
embryonnaire, soit à la plage auquel cas les risques de submersion des pontes sont importants.
L'arrivée des oiseaux s'étale de la fin mars à début mai. La colonie s'installe régulièrement entre le 3 et le
15 mai. Une à deux semaines après l'éclosion, qui intervient en moyenne après 21 à 23 jours d'incubation,
les poussins sont conduits hors de la colonie, ils s'éparpillent alors sur l'ensemble du banc du Matoc et sur
la plage avoisinante, où leurs parents viennent les nourrir jusqu'à ce qu'ils atteignent le stade de l'envol.
La colonie se dissocie et quitte le Banc d'Arguin entre la mi-juillet et la mi-août.
Ces 25 dernières années, des cas réguliers d'hybridation entre des Sternes caugeks et des Sternes élégantes
Sterna elegans ou voyageuses Sterna bengalensis sont observés. Des poussins hybrides naissent sans que
leur devenir ne soit pour l'instant connu.
- L'Huîtrier pie Haematopus ostralegus est présent toute l'année. En période de reproduction, deux
populations cohabitent : la population des nicheurs et la population estivale constituée d'individus
immatures de 2ème et 3ème été, plus quelques adultes et subadultes.
En 2001, vingt couples se sont reproduits sur l'ensemble des bancs de sable.
L'Huîtrier pie est territorial. De ce fait, le nombre de couples est étroitement corrélé à la superficie du
Banc d'Arguin. La délimitation des territoires de nidification intervient dès le mois de février, les œufs
n'étant déposés que fin mars.
L'espèce ne se nourrit qu'à marée basse sur l'estran.
Elle a profité de la mise en Réserve Naturelle du Banc d'Arguin puisque le nombre de couples nicheurs
est passé de 4 en 1966 à 28 en 1974.
En hivernage, les maxima sont atteints en décembre et janvier (405 individus en 2001). Les Huîtriers pies
se nourrissent exclusivement sur la réserve.
45
-
Le Gravelot à collier interrompu Charadrius alexandrinus se reproduit sur la réserve depuis 1975. Les
nicheurs arrivent à la fin du mois de mars ou au début du mois d'avril. Dès juillet, ils sont rejoints par
les premiers migrateurs. Les départs pour les quartiers d'hivernage s'effectuent au cours de la première
quinzaine de septembre. Les couples se répartissent sur l'ensemble des bancs. Les sites choisis se
répartissent à la limite des zones atteintes par les hautes mers.
-
La Bergeronnette grise Motacilla alba (2 couples en 2001) est sédentaire. Elle niche sur le sol,
généralement à l'abri dans une touffe d'Oyat ou d'Armoise. Jusqu'à 15 couples se sont reproduits sur la
réserve.
-
Le Cochevis huppé Galerida cristata (2 couples en 2001) est sédentaire. Il fait son nid généralement
dans un buisson peu élevé. Dans le passé, les effectifs ont plafonné aux environs de 10 couples.
-
L'Eider à duvet Somateria mollissima installe son nid dans les zones à végétation dense, uniquement
sur le banc du Matoc ou plus singulièrement sous les cabanes d'hébergement. La première tentative de
nidification remonte à 1975. Les Eiders se nourrissent essentiellement de moules. Le dernier cas de
nidification remonte à 1999. Plusieurs individus stationnent également en hivernage.
-
Le Goéland argenté Larus argenteus est un hivernant abondant, les immatures sont nombreux durant
toute la saison estivale. Il a niché la première fois en 1982. Un maximum de 7 nids a été découvert en
1985, puis les effectifs ont régressé progressivement. Il ne niche plus depuis 1997 (1 couple).
-
Le Pipit rousseline Anthus campestris, passereau migrateur, a niché occasionnellement au pied de
buissons. Il ne niche plus depuis 1986 (1 couple).
Les oiseaux hivernants
Le Banc d'Arguin est un important reposoir de haute mer, particulièrement pour les limicoles qui se
nourrissent sur les vasières au centre du bassin d'Arcachon. Cinq espèces principales l'utilisent :
-
Le Bécasseau variable Calidris alpina est la principale espèce en terme d'effectif (12 000 individus en
2001). En période migratoire postnuptiale (juillet à septembre), l'effectif est relativement faible. Il
augmente progressivement à partir d'octobre et novembre, passant de quelques dizaines d'individus à
plusieurs milliers. Fin février, début mars marquent la fin de la période d'hivernage. Des passages
migratoires prénuptiaux sont alors notés jusqu'en mai.
En hivernage, l'espèce stationne principalement sur le banc du Toulinguet, le banc du milieu ou le
banc des chiens.
-
Le Pluvier argenté Pluvialis squatorola se mêle aux grands groupes de Bécasseaux variables. De
passage de juillet à octobre puis d'avril à mai, il hiverne de novembre à mars. Le dernier effectif
important remonte à 2000 : 312 individus.
-
Le Courlis cendré Numenius arquata est observé presque toute l'année. De juillet à septembre,
l'effectif est variable (entre 250 et 450 individus en 2001). A cette occasion, le Banc d'Arguin fait
figure de quartier de mue pour les adultes et les immatures de deuxième année. Au cours de cette
période, les Courlis adoptent un cycle d'activité moins marqué que le reste de l'année et peuvent
stationner une journée entière sans aller se nourrir. L'effectif augmente à partir d'octobre pour
atteindre sa plénitude entre décembre et mars (763 individus en 2001). Ils stationnent principalement
sur le banc du Toulinguet, le petit banc ou le banc Nord.
-
Le Grand gravelot Charadrius hiaticula est également observé en migration prénuptiale de la fin mars
à mai, puis en postnuptiale de la fin juillet à septembre. Il hiverne en nombre conséquent de manière
irrégulière (236 individus en 2001).
46
-
La Barge rousse Limosa lapponica hiverne de décembre à février (158 individus en 2001). Elle est
également observée en migration postnuptiale (septembre à octobre) et prénuptiale (avril à mai).
L'effectif hivernant ne suit que partiellement les déplacements des quatre précédentes espèces vers les
vasières du bassin d'Arcachon. La majeure partie se nourrit sur la réserve, uniquement sur l'estran et
en haut de plage. Ses reposoirs de prédilection sont situés sur le banc du Matoc, le petit banc et le
banc Nord.
-
Plusieurs milliers de laridés stationnent l'hiver, principalement sur le banc du Toulinguet, le banc des
chiens et le banc du milieu. Parmi ceux-ci, le Goéland brun Larus fuscus (1350 individus en 2001), le
Goéland argenté Larus argentatus (2400 individus en 2001), le Goéland leucophé Larus cachinans
(600 individus en 2001), le Goéland marin Larus marinus (12 individus en 2001) et le Goéland cendré
Larus canus (6 individus en 2001).
-
Les mouettes sont principalement représentées par la Mouette rieuse Larus ridibundus et la Mouette
mélanocéphale Larus melanocephalus. La Mouette rieuse arrive sur la réserve au mois de juillet. Les
départs pour les sites de nidification ont lieu en mars-avril. La Mouette mélanocéphale est présente
d'août à avril. En migration, des groupes de plusieurs dizaines d'individus transitent par la réserve.
-
Occasionnellement, le Goéland bourgmestre Larus hyperboreus (1 individu en 2001) peut séjourner
plusieurs semaines.
Une partie des laridés se nourrit d'invertébrés trouvés sur la plage tandis que l'autre partie se disperse
sur le bassin d'Arcachon, essentiellement sur les dépôts d'ordures.
-
Le Grand cormoran Phalacrocorax carbo hiverne de novembre à mai. Il se nourrit aux abords des
bancs de sable et se sèche sur la plage. L'effectif est maximal en janvier-février (34 individus en
2001).
-
Les rapaces sont également présents. Un Faucon pèlerin Falco perigrinus, qui chasse sur l'ensemble
du bassin d'Arcachon, stationne régulièrement sur le banc du Toulinguet. Dans le passé, quand le
Banc d'Arguin était vaste, l'hivernage du Hibou des marais Asio flammeus était fréquent. Ces
dernières années, un individu a été observé de temps à autre de manière très ponctuelle.
Sur l'eau, plusieurs espèces s'alimentent et/ou se reposent :
-
Le Harle huppé Mergus serrator (30 individus en 2001) stationne dans les secteurs abrités. Il est
présent de novembre à fin mars.
-
La Bernache cravant Branta bernicla fréquente sporadiquement les eaux de la réserve lorsque le
dérangement lié aux activités humaines l'oblige à déserter ses secteurs préférentiels de repos situés
dans la moitié Nord du bassin d'Arcachon. Quelques milliers d'individus peuvent alors être observés
sur la réserve.
-
Quelques individus de Plongeon imbrin Gavia immer, de Plongeon catmarin Gavia stellata, et plus
occasionnellement de Plongeon arctique Gavia arctica, stationnent de novembre à début avril.
-
Le Grèbe huppé Podiceps cristatus est un hôte régulier. Quelques individus sont observés chaque
année. Moins régulier, le Grèbe esclavon Podiceps auritus (4 individus en 2000) fréquente également
le Banc d'Arguin.
-
Parmi les alcidés, le Pingouin torda Alca torda et le Guillemot de troïl Uria aalge stationnent autour
des bancs de sable et dans les passes. L'effectif de Pingouin torda peut atteindre plusieurs dizaines
d'individus. Le Guillemot de troïl est moins abondant, quelques unités sont observées chaque année.
47
-
La Macreuse noire Melanita negra est observée de manière épisodique en petit effectif. Elle fréquente
la haute mer. Deux grandes zones de stationnement sont connues en Aquitaine, l'une en Gironde (en
face de Lacanau), l'autre à plusieurs kilomètres au Sud de la réserve. La Macreuse brune Melanita
fusca est plus accidentelle, des individus isolés sont observés de temps à autre, le plus souvent de
novembre à décembre.
Les oiseaux migrateurs
Le Banc d'Arguin est un site de passage et d'escale pour une majorité des espèces migratrices de l'Ouest
paléarctique qui empruntent la voie atlantique pour se rendre dans leurs quartiers d'hivernage Sud
européens et africains ou qui remontent au printemps dans le Nord de l'Europe pour se reproduire. Les
stationnements durent de quelques heures à plusieurs jours.
Mis à part les oiseaux précédemment décrits, les espèces les plus régulières et en nombre significatif qui
exercent une activité sur la réserve, c'est-à-dire qui ne font pas que la survoler, sont les suivantes (les
chiffres d'abondance cités en référence correspondent à des maxima journaliers obtenus pendant les
périodes de migration) :
-
L'Avocette élégante Recurvirostra avosetta : observations sporadiques en août et septembre, passages
plus abondants de fin mars à juin avec des maxima en avril (60 individus en 2000).
-
Le Bécasseau maubèche Calidris canutus. Il se nourrit exclusivement sur l'estran. Les passages
postnuptiaux commencent en juillet, très réguliers en août, ils se raréfient en septembre-octobre. C'est
au cours de la migration prénuptiale que les stationnements sont les plus importants et
particulièrement en avril-mai (150 individus en 2001).
-
Le Bécasseau sanderling Calidris alba. Il se nourrit sur l'estran et sur les laisses de haute mer. Les
passages postnuptiaux sont importants de juillet à septembre (250 individus en 2001).
-
Le Courlis corlieu Numenius phacopus. Régulier en migration prénuptiale d'avril à mai et en
migration postnuptiale de juillet à septembre. Il se nourrit sur l'estran et souvent sur les dunes (17
individus en 2001).
-
Le Chevalier gambette Tringa totanus. Il se nourrit exclusivement sur l'estran. Des passages
postnuptiaux ont lieu de juillet à septembre, mais ils sont moins fréquents qu'en migration prénuptiale
(150 individus en 2001).
-
Le Tournepierre à collier Arenaria interpes. Les premières observations en migration prénuptiale
s'effectuent en avril-mai et s'étalent jusqu'en juin. En migration postnuptiale, les passages sont
fréquents à partir de juillet et se prolongent jusqu'en octobre. Ils se nourrissent essentiellement dans
les laisses de haute mer et sur la dune (15 individus en 2001).
-
Parmi les ardéidés, seuls le Héron cendré Ardea cinerea et l'Aigrette garzette Egretta alba stationnent
régulièrement. Le survol par quelques dizaines d'individus est très fréquent surtout de juillet à
septembre.
-
L'Oie cendré Anser anser. Le survol de la réserve est important. Régulièrement, quelques dizaines
d'individus stationnent pour se reposer.
-
Le Fou de Bassan Sula bassana. Il fréquente essentiellement la passe Nord et la frange maritime Est
de la réserve. Des observations de plusieurs centaines d'individus, essentiellement des adultes, sont
48
réalisées régulièrement en mars-avril. En août-septembre, plus du tiers des oiseaux observés sont des
immatures.
-
Le Puffin cendré Calonectris diomedea. Quelques dizaines d'individus sont régulièrement observés
dans les passes d'avril à fin octobre.
-
Le Grand labbe Stercorarius skua. Un à deux individus sont observés régulièrement, principalement
de la mi-août à octobre.
-
Parmi les sternidés, les observations sporadiques de quelques individus au printemps et en automne
concernent avant tout la Sterne pierregarin Sterna hirundo, la Sterne naine Sterna albifrons et la
Guifette noire Chlidonias hybridus.
-
Les rapaces sont nombreux à survoler la réserve. Les espèces qui y exercent une activité sont
essentiellement le Faucon pèlerin et le Faucon hobereau Falco subbutes qui tentent de chasser d'autres
oiseaux ; le Balbuzard pêcheur Pandion haliaetus (au moins un individu observé chaque année) pêche
ponctuellement sur la réserve. En vol, le Milan royal Milvus milvus est l'une des principales espèces
observées.
-
Parmi les passereaux, les plus nombreux à se nourrir sur la dune sont le Traquet motteux Oenanthe
oenanthe, le Verdier d'Europe Carduelis chloris et le Pouillot véloce Phylloscopus collybita. Les
survols de la réserve par les Hirondelles de cheminée Hirundo rustica sont importants ; au passage,
elles n'hésitent pas à gober quelques insectes.
49
Quelques oiseaux hivernants ou migrateurs de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Phalarope à bec large
Bécasseaux variables
Fou de bassan immature
Puffin cendré
Barge rousse
Vol de Bécasseaux variables, remise de Courlis cendrés et de laridés
Grands gravelots
Mouette mélanocéphale
Grand labbe
Bécasseaux sanderling
Mouette tridactyle mazoutée
Quelques espèces nicheuses de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
La colonie de Sternes caugek
Sterne élégante et Sterne caugek
Sterne caugek et son poussin
Gravelot à collier interrompu
Eiders à duvet
Huîtrier pie
Remise d'Huîtriers pies
b) Les mammifères
Ces dernières années, un groupe de six Grands dauphins Tursiops truncatus fréquentait le bassin
d'Arcachon et la réserve naturelle. Cette population faisait l'objet d'un suivi régulier de la part du
GREMMS (Groupe de Recherche et d'Etude des Mammifères Marins de la SEPANSO). En l'espace de
trois ans, les effectifs ont décliné, et le dernier représentant du groupe a été retrouvé mort échoué en
septembre 2001. Au moins deux individus sont, semble-t-il, morts de vieillesse, un autre est mort enroulé
au cordage d'un corps-mort, un autre capturé par un engin de pêche. Les deux derniers n'ont pas été
retrouvés.
Il arrive, certaines années, qu'un ou plusieurs Phoques gris Halichoerus grypus stationnent
temporairement sur la réserve en période hivernale. Le dernier cas remonte à 1998.
Plus exceptionnel, un Phoque veau-marin Phocca vitulina et un Morse Odobenus rosmarus ont été
observés au cours de l'hiver 1986.
Le Marsouin Phocoena phocoena, bien présent dans le bassin d'Arcachon dans la première moitié du
siècle dernier, n'a plus été observé depuis plusieurs années à l'intérieur de celui-ci. L'espèce est bien
présente au large de la côte et certains individus peuvent s'aventurer en limite de la réserve où il arrive
qu'elles soit accidentellement capturée par des pêcheurs (dernière capture : deux individus en mars 2000).
En migration, les espèces suivantes ont été observées dans la passe Nord :
-
Dauphin commun Delphinus delphis (régulier chaque année),
-
Globicéphale noir Globicephala melas (1 individu en 1996),
-
Dauphin bleu et blanc Stenella coeruleoalba (1 individu en 1999),
-
Rorqual commun Balaenoptera physalus (1 individu en 2000),
-
Rorqual à museau pointu Balaenoptera acutorostrata (1 individu en 2001),
-
Dauphin de Risso Grampus griseus (6 individus en 2000).
Des échouages de cétacés morts se produisent régulièrement sur la réserve ou en périphérie immédiate.
Les espèces trouvées le plus fréquemment sont, en ordre d'importance, le Dauphin commun, le Grand
dauphin, le Dauphin bleu et blanc et le Globicéphale noir. A noter l'échouage en 1998 d'un
Lagénorhynque à flancs blancs Lagenorhynchus acutus.
Pour l'anecdote, un sanglier Sus scrofa a été retrouvé sur le banc du Matoc en 2002, et à deux reprises des
Chevreuils Capreolus capreolus ont été récupérés dans la passe Sud alors qu'ils tentaient à la nage de
rejoindre les bancs de sable.
52
c) Les poissons - annexe 4 Le positionnement de la réserve fait d'elle une zone de passage obligée pour les nombreuses espèces
amphihalines qui effectuent des migrations entre le Golfe de Gascogne et le bassin d'Arcachon. Les
peuplements de la réserve sont donc constitués de ce type d'espèces, plus des sédentaires.
Aucune donnée spécifique récente quant à l'abondance et l'évolution des stocks de poissons sur la réserve
n'existe. Les mentions d'abondances citées en annexe sont issues d'une étude (Auby I., 1993) qui
synthétise, entre autres, les conclusions des différents suivis qui ont eu lieu dans le passé et qui traitent
ces questions à l'échelle du bassin d'Arcachon. Selon cette étude, la diversité spécifique, après avoir fléchi
au début du XXème siècle dans le bassin d'Arcachon, serait en augmentation depuis les années 1950 pour
atteindre un chiffre proche du XIXème siècle (123 espèces). Les hypothèses mentionnées pour expliquer
cette hausse sont les nouvelles orientations Sud/Sud-Ouest des passes de la réserve, la création du réseau
d'assainissement ceinturant le bassin d'Arcachon et la pression de pêche moins forte aux abords des
passes.
A titre d'exemple, parmi les espèces fréquemment observées nageant aux abord des bancs de sable, on
peut citer le Mulet Liza sp., le Lançon Ammodytes tobianus, le Bar Dicentrarchus labrax, le Prêtre
Atherina presbyter ; près du fond ou enfouies sous le sable, la Sole Solea vulgaris, la Plie Pleuronectes
platessa, la Petite vive Trachinus vipera ; dans l'herbier à Zostera marina, l'Hippocampe à museau court
Hippocampus hippocampus.
d) Les reptiles
Des tortues s'aventurent épisodiquement dans la réserve ; les derniers cas d'observation sont :
-
une Tortue luth Dermochelys coriacea en 1995,
-
une Tortue caouanne Caretta caretta en 2000.
Il est probable que la Tortue de Kemp Lepidochelys kempii, déjà observée en limite de la réserve, est
occasionnelle.
Une Tortue caret Eretmochelys imbricata et une Tortue verte Chelonia mydas ont également été
observées vivantes à la pointe du Cap-Ferret.
53
Quelques mammifères marins et reptiles déjà observés sur
la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Dauphin commun mort
Morse (1984)
Tortue luth
Tortue caouanne (soignée au CRMM de La Rochelle)
Grand dauphin
Phoque veau marin
Rorqual commun mort (2001)
e) Les invertébrés - annexe 5 et 6 Comme évoqué dans le chapitre précédent (cf. description des unités écologiques), la nature et la
répartition des peuplements endogés de l'étage infralittoral sont directement influencées par la
granulométrie des sédiments, elle-même dépendante de l'hydrodynamisme. Sur le médiolittoral, la
répartition des espèces est en plus étroitement liée à la capacité du sédiment à retenir l'eau, à leur aptitude
à l'enfouissement au moment de l'exondation et à la variation de la température et de la salinité.
Un facteur biologique important, également dépendant de l'hydrodynamisme, intervient aussi dans la
détermination de la structure et la composition des peuplements : la teneur des sédiments en matière
organique et la teneur de la masse d'eau en particules alimentaires en suspension.
Sur la réserve, l'absence de production végétale, en dehors des herbiers de Zostères et des Ulves ou des
Entéromorphes, rend une majorité d'invertébrés benthiques dépendants des apports de matière organique
liés aux mouvements de la mer. Ces invertébrés peuvent être regroupés en différentes catégories selon la
méthode utilisée pour capter cette matière organique :
- Les suspensivores qui vont recueillir les particules en suspension dans l'eau. C'est le cas des bivalves
filtreurs, comme Lutraria lutraria, Mytilus edulis, Venus verrucosa, Ensis ensis, Acanthocardia
aculeata, des échinodermes comme Acrocnida brachiata ou des annélides polychètes comme Owenia
fusiformis.
- Les détritivores qui vont consommer les particules déposées sur le fond comme l'échinoderme
Echinocardium cordatum ou le gastéropode Aporrhais pespelicani.
- Les psammivores qui vont consommer les particules incorporées dans le sédiment comme le Siponcle
Sipunculus nudus ou l'annélide Arenicola marina.
D'autres espèces possèdent des stratégies alimentaires différentes :
-
Les herbivores qui se nourrissent de débris d'algues comme le gastéropode Gibbula umbilicalis.
Les carnivores, comme l'annélide Perinereis cultrifera, le céphalopode Sepia officinalis, le crabe
Carcinus maenas, les gastéropodes Euspira catena et Nassarius reticulatus.
La répartition et la diversité des espèces vont donc fluctuer en fonction des facteurs physiques et
biologiques évoqués plus haut. Globalement, les peuplements du médiolittoral sont des expansions plus
ou moins appauvries (en espèces) des peuplements infralittoraux très proches.
A titre d'exemple, les espèces décrites ci-après donnent un aperçu de quelques peuplements pouvant être
rencontrés sur l'estran de type sablo-vaseux qui voit se développer une richesse spécifique importante et
joue un rôle trophique essentiel pour l'avifaune, et particulièrement les limicoles.
Dans les niveaux bas du médiolittoral inférieur, sont présents des annélides polychètes tels Mediomastus
fragilis, Prionospio malmgreni ou Heteromastus filiformis.
Un crustacé herbivore Apseudes latreillii fait partie des espèces dominantes, un autre crustacé Gammarus
sp. se satisfait de l'abri constitué par les quelques moulières Mytilus edulis.
Les mollusques bivalves ne sont pas en reste avec Tellina tenuis et Venerupis pullastra, abondants à ce
niveau et particulièrement, eux aussi, parmi les Moules.
Les nécrophages Nassarius incrassatus et Nassarius reticulatus.
Sur les niveaux moyens du médiolittoral inférieur, un gastéropode brouteur Hydrobia ulvae, également
bien présent dans le niveau supérieur, fait partie des espèces dominantes.
Parmi les annélides, on peut observer Notomastus latericeus et Nephtys cirrosa.
Sur les hauts niveaux du médiolittoral inférieur, la Coque Cerastoderma edule est bien présente même si
elle préfère les fonds sableux.
En ce qui concerne le haut de plage, les laisses fraîches constituent une frange plus ou moins épaisse et
continue où l'humidité élevée est assez constante et la température relativement peu variable. Cet habitat
55
permet la reproduction et l'alimentation de nombreux invertébrés, dont principalement des Isopodes,
Amphipodes, Diptères et Coléoptères.
Tylos latreillei, petit cloporte complètement dépigmenté, vient y chasser les Talitres Talitrus saltator.
De nombreux Diptères Bibio sp., Philonicus albiceps, Fucellia maritima viennent y pondre et se
développer grâce à un cycle biologique court.
Parmi les Coléoptères qui vivent au niveau des laisses, les carnivores, dont Cicindela trisignata, attirés
surtout par les crustacés, et les détritivores, dont Cafius xantholoma, viennent y chercher une nourriture
abondante.
Le peuplement des bois échoués varie en fonction de l'importance de l'enfouissement et du degré
d'altération des débris de bois. Ils servent de refuge à beaucoup d'insectes et de crustacés qui viennent y
pondre ou s'abriter des rayons du soleil.
Les bois superficiels servent d'abris, le jour, à toute une faune apte à supporter des conditions de
sécheresse importantes. Les espèces caractéristiques sont constituées d'Arachnides, dont Philodromus
fallax qui remonte parfois sur la dune, de Coléoptères, dont Phaleria cadaverina, et de Dermaptères, dont
Labidura riparia.
Les bois à demi enfouis assurent, le jour, une protection efficace contre la dessication, les variations
thermiques y sont atténuées. Le principal groupe d'invertébrés est constitué par les Coléoptères carnivores
et détritivores qui présentent une dépigmentation de leurs téguments.
La Nébrie des sables Eurynebria complanata est présente en abondance. La nuit, elle se disperse sur la
plage pour chasser les Talitres.
Les bois totalement enfouis sont dégradés par des moisissures et les insectes xylophages ; ils renferment
également des Amphipodes et des Isopodes.
Les plantes des dunes constituent également des habitats de prédilection pour de nombreux invertébrés.
Parmi les Coléoptères, Polyphylla fullo effectue un cycle de 3 ans au pied des touffes de végétaux, les
larves étant enfouies sous plusieurs dizaines de centimètres de sable. Psilothrix cyaneus peut être observé
dans les corolles du Liseron des sables. Mordellistena sp. abonde sur les fleurs de l'Euphorbe des sables.
Philopedon plagiatum se nourrit au printemps des tiges d'Oyat, sa larve se développant aux dépens des
racines.
Parmi les Diptères, Tetanop flavescens est observé sur les épis d'Oyat.
Parmi les Lépidoptères, la chenille de Leucania littoralis dévore les racines de l'Oyat.
Les Hyménoptères sont également bien représentés. Certains, comme Scolia maculata, butinent les fleurs.
Certains, comme Pompilus plumbeus, s'attaquent à des Arachnides. D'autres, comme Amophila sabulosa,
à des chenilles.
56
2) La flore
a) Les phanérogames
La végétation n'est présente que sur certains bancs. Elle est composée des espèces adaptées aux
conditions écologiques des milieux sableux littoraux.
La liste des espèces et leur localisation dans les unités écologiques sont les suivantes :
Espèces
Nom vernaculaire
Zone
sublittorale
(1)
Nom scientifique
Zoostère maritime
Zoostère naine
Arroche des sables
Soude
Caquillier maritime
Chiendent des sables
Pourpier de mer
Euphorbe des sables
Liseron des sables
Renouée maritime
Panicaut maritime
Oyat, Gourbet
Linaire à feuille de thym
Armoise maritime
Gaillet des sables
Immortelle des dunes
Lagure
Zone
intertidale
(2)
Zostera marina L.
Zostera nana Roth
Atriplex laciniata L.
Salsola kali L.
Cakile maritima Scop.
Agropyron junceum (L.) P.Beauv.)
Honkenya peploides (L.) Ehrh.
Euphorbia paralias L.
Convolvulus soldanella L.
Polygonum maritimum L.
Eryngium maritimum L.
Ammophila arenaria (L.) Link
Linaria thymifolia (Vahl) DC.
Artemisia maritima Arcangeli
Gallium arenarium Loisel.
Helichrysum stoechas (L.) Moench
Lagurus ovatus L.
Dune
blanche
(3.d)
Dune grise
(3.e)
Débris
La plus
fréquente
Position dans les unités écologiques
Unités écologiques
Haut de
Dune
plage
embryon.
(3.b)
(3.c)
Assez
fréquente
Occasionnelle
De manière rarissime, des pousses de Pin maritime Pinus pinaster, de Tamaris Tamarix gallica, et de
Yucca Yucca gloriosa ont été observées dans le passé.
Transect typique simplifié de la végétation au niveau du Banc d'Arguin :
Oyat
Caquillier
Panicaut
maritime
Armoise
maritime
Linaire
Liseron
à
des sables feuilles
de thym
Euphorbe
Chiendent des sables
des sables
OCEAN
Immortelle
des dunes
CONCHE
Pleine mer
d’équinoxe
Plage
Haut
Dune
de embryonnaire
plage
Dune blanche
Dune
grise
Dune blanche et
embryonnaire
Haut
de Plage
plage
(Dessin SEPANSO, P.Petit)
57
b) Macroalgues, lichens, champignons
Les inventaires sont inexistants pour les lichens et les champignons, ils sont donc à réaliser. L'inventaire
des algues est à compléter. Les espèces actuellement recensées (tableau suivant) sont peu abondantes,
elles se répartissent sur l'estran de manière très clairsemée, le plus souvent accrochées sur les tables
ostréicoles, les pignots ou des coquilles de bivalves.
Nom scientifique
CHLOROPHYCEES
Ulva lactuca
Entermorpha sp.
PHEOPHYCEES
Fucus serratus
Fucus vesiculosus
Fucus spiralis
RHODOPHYCEES
Porphyra umbilicalis
Nom vernaculaire
Laitue de mer
Entéromorphe
Varech
Fucus vésiculeux
Fucus spiralé
58
Quelques espèces végétales de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Linaria thymifolia
Cakile maritima
Helichrysum stoechas
Convolvulus soldanella
Ammophyla arenaria
Euphorbia paralias
A2/4 Évolution historique des milieux naturels et tendances actuelles
L'évolution des milieux naturels de la réserve est directement liée aux évolutions géomorphologiques des
bancs de sable qui la constituent. Parmi les activités socio-économiques, seule l'ostréiculture modifie de
façon perceptible la dynamique des milieux.
1) Évolution morphologique naturelle de la réserve, un cycle de 80 ans
Une comparaison des données récentes avec les cartes anciennes montre qu'il existe toujours un ensemble
plus ou moins complexe de bancs de sable à l'entrée du bassin d'Arcachon, isolé du rivage au Nord et au
Sud par des chenaux de profondeur variable dont un seul est généralement navigable.
Un cycle d'environ 80 ans a été identifié au cours duquel la passe principale se déplace du Cap-Ferret vers
la dune du Pilat. Dans le même temps, la pointe du Cap-Ferret s'allonge peu à peu, avec des retraits
temporaires lorsque la passe principale s'en rapproche, cependant que la côte Sud s'érode nettement, du
Pilat à la pointe d'Arcachon - figure 16 -.
Les éléments moteurs de cette évolution sont le courant littoral, la houle et les courants de marée.
Le courant littoral achemine des masses considérables de sable depuis le Nord du département. Arrivées à
l'embouchure du bassin d'Arcachon, une partie engraisse le Cap-Ferret, une autre partie se retrouve livrée
aux actions antagonistes de la houle et des courants de marée.
Le courant de jusant empêche que le sable ne pénètre profondément dans le bassin d'Arcachon. Il se
forme des bancs instables a proximité du Cap-Ferret, un cycle démarre.
La passe praticable se trouve alors au Sud, le long de la dune du Pilat ; la passe Nord, qui longe le CapFerret, est comblée.
Le cheminement du Nord vers le Sud des masses de sable n'est pas supprimé mais ralenti, les bancs
façonnés par la houle changent continuellement de forme et se déplacent progressivement vers la pointe
d'Arcachon, repoussant la passe Sud contre le rivage.
Freinés dans cette partie Sud du goulet, les courants de marée se renforcent dans la passe Nord qui se
creuse progressivement.
Tandis que les bancs de sable s'accolent au rivage, d'autres naissent à nouveau à la pointe du Cap-Ferret ;
un cycle se termine, un autre redémarre.
Actuellement, le Banc d'Arguin est en fin de cycle ; il devrait s'accoler à la côte et disparaître dans les
années qui viennent, tandis que de nouveaux bancs devraient croître dans la partie Nord du goulet.
Au cours de leur trajet depuis la pointe du Cap-Ferret vers la pointe d'Arcachon, les bancs de sable
changent continuellement de forme et de superficie. D'une année sur l'autre, leurs déplacements sont
perceptibles - figure 17 -.
Depuis 1950, le Banc d'Arguin n'a cessé d'évoluer. Banc unique dans les années 1960, il a atteint sa
superficie maximale dans les années 1980. Aujourd'hui, du Banc d'Arguin de 1950, il ne reste que trois
morceaux : le banc du Matoc, le banc du milieu et le petit banc - figure 18 -, tandis que d'autres sont
apparus : le banc des chiens en 1993 et le banc du Toulinguet en 1994.
Depuis son apparition, le banc des chiens s'est scindé en plusieurs îlots dont certains ont aujourd'hui
disparu. En vingt ans, composée d'un banc de sable unique en 1980, la réserve naturelle est aujourd'hui
composée de sept bancs de sable qui tendent à se réduire de plus en plus et nul ne peut dire quand cette
tendance s'inversera.
Les changements morphologiques du Banc d'Arguin bouleversent directement la répartition et la
superficie des principales unités écologiques de la réserve.
60
Ceci est principalement visible au niveau du couvert végétal - figure 19 - qui évolue à court terme de
manière imprévisible.
En même temps que les îlots sableux de la réserve diminuent en altitude et en superficie, les zones de
végétation se font rares et pourraient disparaître à l'avenir.
61
FIGURE 16 : Evolution morphologique des passes du bassin d’Arcachon
RN Banc d’Arguin
Modifications des passes et du trait de côte
1826 à 1922
1922 à 1982
N
N
2 km
0
2 km
0
1835
19
1922
23
1922
1936
22
1982
1826
19
1835
22
19
6
2
18
Position de la passe
principale
Position de la passe
principale
1982
Position du trait
de côte
Position du trait
de côte
Les éléments moteurs de l’évolution des passes
Cap-Ferret
Banc d’Arguin(1984)
Courant
littoral nord-sud
N
Dune du Pyla
Vent dominant
Courant de flot dominant
Houle
Courant de jusant dominant
Charriage de sable
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
SEPANSO (d’aprés dessins P.PETIT), 2001
FIGURE 17 : Evolution des bancs de sable constitutifs de la
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin de 1998 à 2000
RN Banc d’Arguin
Morphologie des bancs de sable de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin de 1998 à 2000
1998
N
2km
0
1999
N
Bancs de sable
émergés (coeff. 80)
0
Bancs de sable
émergés (coeff. 80)
2km
2000
N
0
Bancs de sable
émergés (coeff. 80)
2km
Visualisation du déplacement des bancs de sable de la Réserve Naturelle du Banc d’Arguin
de 1998 à 2000
N
1999/2000
N
1998/1999
Légende
Légende
Bancs de sable émergés
en 1998 (coeff.80)
0
2km
Bancs de sable émergés
en 1999 (coeff. 80)
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
Bancs de sable émergés
en 1999 (coeff. 80)
0
2km
Bancs de sable émergés
en 2000 (coeff. 80)
SEPANSO, 2001
FIGURE 18 : Evolution du Banc d’Arguin de 1950 à 2000
RN Banc d’Arguin
1950
1960
1964
1969
1979
1984
1964
1967
1969
1974
1979
1984
1980
1985
1987
Banc du Matoc
1987
1991
1993
2000
Banc du milieu
Echelle : 1/100 000
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
SEPANSO, (d’après Université de Bordeaux III), 2000
FIGURE 19 : Evolution de la couverture végétale de la
réserve naturelle du Banc d’Arguin
RN Banc d’Arguin
N
N
1980
1987
Banc d’Arguin
Banc d’Arguin
N
")
87
19
de
Ba
uin
e
Banc du
Matoc
nc
u
To
du
l
u
ing
et
Banc nord
Banc du Matoc
rg
hi
ns
d'A
c
sc
e
d
2000
N
Banc ouest
Petit banc
Petit banc
nc
("R
es
de
sc
hie
ns
te
sd
u
Ba
n
c
n
Ba
1993
0
1 km
Ba
Banc du milieu
Sable nu avec
végétation
clairsemée
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
Banc du milieu
Végétation peu dense
Végétation dense
SEPANSO, (d’aprés dessin P. PETIT) 2001
2) Évolution des milieux naturels liés à l'occupation ostréicole
L'impact de l'activité ostréicole sur les milieux est double : modifications des biofaciès de l'estran qui
supportent les installations et impact paysager.
Les installations ostréicoles sont composées de poches en plastique grillagé qui reposent sur des tables
métalliques. Ces installations modifient l'hydrodynamisme par ralentissement et déviation des courants et
affaiblissement de l'agitation. Ces perturbations de l'hydrologie se répercutent sur les processus
sédimentaires. Le phénomène général observable est l'augmentation de la turbidité sous les tables,
associée à un phénomène de décantation des particules en suspension, d'où augmentation de la
sédimentation.
A cela s'ajoute la production de pelotes fécales par les huîtres qui entraînent un accroissement de la
turbidité et renforcent la sédimentation tout en constituant un apport de matières organiques important. Il
en résulte un envasement et une dégradation des faciès qui supportent les installations ostréicoles, ce qui
modifie profondément les biocénoses d'invertébrés benthiques.
Depuis l'installation massive des ostréiculteurs en 1993, l'allure esthétique et le paysage de la réserve ont
changé. Une forêt de pignots, qui leur servent à baliser leurs parcelles et à amarrer leurs embarcations, a
poussé et rompt l'horizontalité des traits et la monotonie du paysage. Les étendues de tables découvertes à
marée basse, tout comme les chantiers ensablés et les poches d'huîtres éparpillées, peuvent être perçus
d'un esthétisme "douteux" par les personnes attirées par le caractère naturel et sauvage de la réserve.
66
Impact paysager et envasement provoqué par l'ostréiculture
Parcs ensablés et abandonnés
A2/5 Environnement socio-économique
L'environnement socio-économique joue un rôle majeur dans la problématique de gestion de la réserve
naturelle ; c'est pourquoi il est nécessaire d'en faire ressortir les éléments principaux.
1 ) Contexte à l'échelle du bassin d'Arcachon - figure 20 Les communes qui entourent le bassin d'Arcachon (Arcachon, La-Teste-de-Buch, Gujan-Mestras, LeTeich, Biganos, Audenge, Lanton, Andernos, Arès et Lège-Cap-Ferret) sont réunies au sein du Syndicat
Intercommunal du bassin d'Arcachon (SIBA). Ces communes sont réparties dans trois cantons et incluses
dans l'arrondissement de Bordeaux.
a) Éléments à caractère démographique
Taux de croissance annuelle de la population :
Périodes
1968 à 1975
1975 à 1982
1982 à 1990
1990 à 1999
France
+ 0,80 %
+ 0,45 %
+ 0,40 %
+ 1,04 %
Gironde
+ 0,72 %
+ 0,86 %
+ 0,92 %
+ 1,06 %
Bassin d'Arcachon
+ 0,56 %
+ 1,51 %
+ 1,90 %
+ 1,24 %
(h = nombre d'habitants)
61 466 h
63 920 h
82 621 h
102 740 h
Depuis plus de 20 ans, une croissance soutenue de la population est observée sur le bassin d'Arcachon.
Les nouveaux arrivants proviennent à 65 % de l'extérieur du département. Le reste provient
majoritairement de la Communauté Urbaine de Bordeaux (CUB).
Représentation, par classe d'âge, de la population du bassin d'Arcachon :
- 20 ans
20 à 59 ans
+ 60 ans
Représentation faible
Représentation faible
Représentation élevée
Le bassin d'Arcachon se caractérise par une population relativement âgée, particulièrement importante à
Arcachon où l'habitation est surtout orientée vers la résidence secondaire.
La progression démographique profite avant tout aux communes d'Arès, de Biganos, du Teich, de Lanton,
de Gujan-Mestras et d'Andernos qui ont la faveur des résidences principales. Ces communes attirent de
plus en plus d'actifs travaillant sur l'agglomération bordelaise.
b) L'urbanisation
Le bassin d'Arcachon est la seconde zone agglomérée de Gironde. Les communes de La-Teste-de-Buch,
de Gujan-Mestras et d'Arcachon abritent à elles seules la moitié des logements du bassin d'Arcachon.
Dans ce secteur, l'urbanisation s'est développée autour du réseau principal de voirie. Le taux d'occupation
des logements principaux est de 2,5 habitants/logement, le parc locatif représente environ 35 % du parc
total.
69
En période touristique, la population du bassin d'Arcachon est multipliée par trois, ce qui nécessite un
potentiel d'hébergement de 210 000 lits qui se répartit de la manière suivante :
Type d'hébergement
Résidences secondaires
Résidences principales
Campings
Hôtels
Autres types
Capacité en nombre de lits
110 000
62 000
33 000
3 000
2 000
c) Les activités socio-économiques
C'est au Sud du bassin d'Arcachon, et plus particulièrement sur les communes d'Arcachon et de La-Testede-Buch, que l'activité économique s'est développée. Ce secteur géographique regroupe à lui seul 53 %
des offres d'emploi proposées sur le bassin d'Arcachon.
La répartition par secteur d'emploi montre une sur-représentation du secteur tertiaire par rapport à la
moyenne nationale. Cette tertiarisation est fortement liée aux activités commerciales et touristiques
particulièrement développées.
Dans le secteur secondaire, le bâtiment et les travaux publics sont fortement représentés grâce à l'essor
résidentiel.
Par rapport à la moyenne nationale, le secteur primaire (agriculture, sylviculture, ostréiculture et pêche)
est sous-représenté mais représente un poids politique et économique local important.
Ci-après, sont détaillées les principales activités économiques qui peuvent avoir des répercussions sur la
gestion de la réserve.
Le tourisme lié aux activités nautiques
Le tourisme et ses activités induites jouent un rôle majeur dans le développement économique du bassin
d'Arcachon. En 1988, le Comité régional du tourisme a évalué à 140 millions d'euros les dépenses
effectuées par les touristes.
Tout comme l'urbanisation, le tourisme s'est développé à partir de la création, en 1841, d'une ligne de
chemin de fer reliant Bordeaux à La-Teste-de-Buch, ce qui a entraîné la création puis le développement
de la commune d'Arcachon en une importante station balnéaire.
A l'heure actuelle, Lège-Cap-Ferret et Arcachon sont les deux pôles touristiques importants localisés
autour du bassin d'Arcachon devant Andernos. C'est avant tout depuis ces communes, qui regroupent à
elles seules les ¾ des touristes, que les plaisanciers embarquent pour visiter la réserve naturelle.
La majeure partie des touristes qui fréquentent le bassin d'Arcachon est originaire d'Aquitaine, et plus
spécialement de Gironde et de l'agglomération bordelaise. Ce public fidèle a ses habitudes et rend la
pratique touristique de fin de semaine importante tout au long de l'année, même si elle reste inférieure à la
fréquentation touristique estivale.
Les activités touristiques sont essentiellement orientées vers des pratiques nautiques, sportives et des
activités de plage. Les infrastructures et l'espace nécessaires à ces pratiques entraînent inévitablement des
conflits d'usage de l'espace littoral avec les autres activités économiques principales (ostréiculture et
pêche) et les espaces naturels, auxquels la réserve n'échappe pas.
70
Les usages nautiques regroupent principalement le motonautisme, la voile, le jet-ski, le kayak de mer, la
plongée, le ski nautique et la pêche plaisancière. C'est en période estivale que ces activités trouvent leur
paroxysme et sont concentrées à l'intérieur du bassin d'Arcachon, et plus particulièrement sur la réserve
naturelle. Peu nombreux sont les pratiquants qui sortent à l'océan par crainte de l'état de la mer et par le
peu d'intérêt qu'ils y perçoivent. Le bassin d'Arcachon s'apparente donc plus, aux yeux des usagers
nautiques, à une lagune fermée dont on ne peut sortir et à l'intérieur de laquelle les destinations préférées
sont l'île aux oiseaux et le Banc d'Arguin.
En 1997, environ 14 000 bateaux étaient basés sur le bassin d'Arcachon pour 26 000 immatriculations.
Annuellement, le parc de navires augmente d'environ 200 unités. Le nombre total de places portuaires
disponibles sur l'ensemble du bassin d'Arcachon est de 4 500. Cette faible capacité entraîne la présence
d'environ 10 000 mouillages sur corps-morts, dont près de 1 000 sont illicites, et principalement localisés
le long du Cap-Ferret.
La majorité des bateaux du bassin d'Arcachon sont motorisés :
Mode de propulsion
Moteurs
Voiles
Voiles et moteurs
Aviron
Représentation
72 %
10 %
13 %
5%
En terme de saturation du plan d'eau par la plaisance, le bassin d'Arcachon est surfréquenté en période
estivale, ce qui entraîne des gènes à la navigation, des atteintes à l'environnement et un certain
mécontentement de la part des usagers.
Les atteintes directes à l'environnement se traduisent principalement par la concentration en métaux
lourds dans les sédiments, une pollution liée aux gaz d'échappement, une contamination bactériologique
des eaux et le dérangement de la faune.
Globalement, la filière nautique représentait en 1994 un chiffre d'affaire de 100 millions d'euros et
constitue un enjeu de tout premier plan pour le développement économique local puisqu'elle fait vivre une
centaine de petites entreprises dans les domaines de la construction, de la location, de la réparation et du
commerce d'équipements.
L'ostréiculture
Le bassin d'Arcachon est la troisième région conchylicole française.
L'ostréiculture y a pris son essor au XIXème siècle avec la culture de l'Huître plate Ostrea edulis. Disparue
dans les années 1920, elle fut remplacée par l'Huître portugaise Crassostrea angulata qui connut le même
sort dans les années 1970. C'est dans ce contexte que fut introduite et cultivée l'Huître japonaise
Crassostrea gigas dont la production atteint 7 500 tonnes par an et permet de réaliser un chiffre d'affaire
compris entre 30 et 46 millions d'euros.
L'ostréiculture arcachonnaise est le premier pourvoyeur français de naissains. Cette activité représente
30 % du chiffre d'affaire.
Gujan-Mestras et La-Teste-de-Buch sont les principales communes à tradition ostréicole. Elles
rassemblent à elles seules près de 60 % des entreprises de la filière, au nombre de 330, qui regroupent
environ 1 200 emplois directs.
Les exploitations ostréicoles se répartissent sur le domaine public maritime. Elles occupent une superficie
totale d'environ 900 hectares, soit 6 % de la superficie du bassin d'Arcachon.
Les concessions sont attribuées et régies par l'Administration des affaires maritimes.
71
Sur les dernières décennies, le nombre de concessions et d'ostréiculteurs est à la baisse :
Nombre d'ostréiculteurs
Nombre de concessions
Superficie
1960
2 480
9 150
1 800 ha
1989
739
4 956
993 ha
2001
504
4 118
890 ha
L'activité ostréicole nécessite des eaux de bonne qualité. De ce fait, les responsables de la profession se
positionnent comme parmi les principaux défenseurs de l'environnement du bassin d'Arcachon.
Leurs propos trouvent des limites lorsqu'il s'agit, sur ce thème, de justifier leur présence sur une réserve
naturelle.
La pêche
Au XIXème siècle, les activités liées à la pêche étaient concentrées dans les ports de Gujan-Mestras et de
La-Teste-de-Buch.
Il faut attendre la fin des années 1860 pour voir le port de pêche d'Arcachon se développer et devenir en
1910 le second port de pêche français. Depuis cette date, des retards accumulés en matière
d'infrastructures ont conduit le port d'Arcachon à la 27ème place du classement des ports français pour le
tonnage débarqué.
En 1994, la flotte inscrite au quartier des Affaires maritimes d'Arcachon était composée de la manière
suivante :
Type de navire
Chalutiers (armés en pêche côtière)
Fileyeurs (armés en pêche côtière)
Vedettes (armées en petite pêche)
Petits navires (armés en petite pêche)
TOTAL
Nombre de pêcheurs actifs
Quantité
12
18
4
52
86
206
La pêche arcachonnaise se répartit en deux catégories : la pêche océane et la pêche intra-bassin. Sur le
nombre total de bateaux, 57 pratiquent exclusivement la pêche intra-bassin.
Le tonnage de poissons débarqués à la criée d'Arcachon atteignait 4 407 tonnes en 1994, dont 200 tonnes
provenaient de l'intérieur du bassin d'Arcachon, ce qui représentait un chiffre d'affaire de 9 millions
d'euros.
Les chalutiers arcachonnais pêchent près des côtes, essentiellement dans une zone qui s'étend de l'estuaire
de la Gironde au Pays basque. Une de leurs principales difficultés est de franchir les passes de la réserve,
souvent infranchissables en hiver. La Sole constitue le principal apport financier.
Les principales espèces proies de l'intérieur du bassin d'Arcachon sont les Crevettes roses, les Seiches, les
Rougets barbets, les Daurades et les Mulets.
La pêche à pied pratiquée par les professionnels concerne les espèces suivantes : l'Arénicole, le
Bigorneau, la Coque et la Palourde.
Un des problèmes majeurs de la pêche à l'intérieur du bassin d'Arcachon est le peu d'attention accordé à
l'état des stocks et à la protection des principales espèces pêchées.
72
FIGURE 20 : Localisation des principales activités socioRN Banc d’Arguin
N
Prés salés
d'Arès-Lège
Arès
260
403
Andernos
RC
151
180
19
9
1 405
Lanton
307
12
34
Piraillan
274
Ile aux oiseaux
750
Domaine de
Certes
RC
La Vigne
2 872
Audenge
300
285
486
537
Biganos
2 400
741
Arcachon
RC
349
243
100 000
RC
Dune de
Camicas
17 000
La Teste
Pointe du
Cap Ferret
548
Gujan-Mestras
1 500 000
Banc d’Arguin
100 000
700
Dune du Pilat
RN
Zones urbaines
Parcs à huîtres
Ports de plaisance
(capacité)
Ports et villages
ostréicoles
Zones de mouillage
par corps morts
Nombre de bateaux
en navigation le 9/8/95
0
5 km
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
150
Sites naturels
(nombre de visiteurs)
4 231
190
Parc
ornithologique
Le Teich
Delta de la Leyre
Légende
Pôle d'accueil nature
Parapente
RC
Chasse à la tonne
Réserves de chasse
Pêche à la ligne
Kayak de mer
Plongée sous-marine
Jet ski
SEPANSO, 2001
D’après Morel, P 1988 et EREA 1996
2) Activités socio-économiques sur la réserve naturelle - figure 21 -
a) L'ostréiculture
Le Banc d'Arguin a fait l'objet de vagues d'installations successives d'ostréiculteurs plus ou moins
durables : en 1961 avant la création de la réserve, depuis sa création en 1982, et plus récemment en 1993.
- Dans les années 1960, le Banc d'Arguin était utilisé, temporairement en été, par quelques ostréiculteurs
pour le captage de naissains d'huîtres.
- Au début des années 1980, une quarantaine d'ostréiculteurs sont venus occuper la réserve. Ces
installations sauvages étaient la conséquence de problèmes sanitaires qui affectaient la croissance des
huîtres dans le bassin d'Arcachon (les conséquences de l'utilisation des peintures antisalissure à base de
tributyl-étain avaient été évoquées à cette occasion).
Un protocole d'accord signé en 1983 fut entériné par le nouveau décret du 9 septembre 1986 dont l'article
16 précisait qu'il n'y aura pas de nouvelles installations ostréicoles au-delà de celles présentes au moment
de la prise du décret (soit 5 ha).
En cas de modification majeure de la configuration du site, une proportion constante d'estran devait être
conservée pour l'avifaune. Entre 1986 et 1992, la superficie occupée par les installations ostréicoles
diminua pour se stabiliser autour de trois hectares.
- A partir du 24 mars 1993, suite à une diminution du taux de croissance des huîtres dans le bassin,
surtout dans les secteurs de qualité secondaire, un grand nombre d'ostréiculteurs vinrent s'installer à
nouveau, sans autorisation, dans le périmètre protégé de la réserve, occupant une superficie de plus en
plus importante de l'estran (10 ha en septembre 1993, 60 ha en février1994, 80 ha en septembre 1994).
En dépit des gros dommages subis par quelques installations lors des fortes marées, 60 ha de l'estran
étaient occupés en 2000 par cette activité exercée par environ 150 ostréiculteurs. Les parcs sont installés
sur les secteurs les plus bas de l'estran, sur les lieux potentiels d'alimentation des limicoles.
Les ostréiculteurs sont contraints d'être présents régulièrement et fréquemment. Ils doivent très souvent
contrôler la croissance des huîtres, retourner les poches, ramasser celles tombées à côté des chantiers
(surtout après le mauvais temps) et les embarquer lorsque cela est nécessaire. En conséquence, cela
implique la présence quotidienne d'une dizaine de bateaux et, lors des forts coefficients de marée plus
propices à l'accomplissement de certains travaux, leur nombre est multiplié par 10.
La réserve présente des avantages et des inconvénients pour l'activité ostréicole.
Les avantages
-
Les professionnels de la mer affirment que les eaux de la réserve, en contact direct avec l'océan,
permettraient une croissance des huîtres plus rapide qu'à l'intérieur du bassin d'Arcachon.
-
Les caractéristiques physico-chimiques des eaux de la réserve sont différentes de celles du bassin
d'Arcachon. Les huîtres du Banc d'Arguin ont donc un goût particulier, ce qui permet aux
ostréiculteurs de diversifier leurs produits auprès des consommateurs.
Les inconvénients
-
Les installations ostréicoles situées sur la réserve sont beaucoup moins épargnées par les intempéries
et la houle que celles installées dans les eaux plus clémentes du bassin d'Arcachon. Dans le mauvais
temps, elles ne résistent pas aux assauts de l'océan qui, dans l'espace d'une marée, peuvent gommer de
74
très gros bancs de sable (ensablement des chantiers, matériel brisé ou emporté par les flots, poches
d'huîtres perdues).
-
Le Banc d'Arguin est relativement éloigné des ports ostréicoles (le plus proche est à une heure de
transport), ce qui entraîne des charges d'exploitation plus importantes et des risques (navigation)
beaucoup plus grands, liés à la proximité de l'océan.
-
Aucun label commercial officiel n'existe pour les huîtres du Banc d'Arguin. En l'absence de contrôle,
certains ostréiculteurs n'hésitent pas à "tromper" le client en vendant des huîtres du bassin d'Arcachon
sous l'appellation "Huître d'Arguin", entraînant un certain discrédit sur le reste de la profession.
b) La pêche professionnelle
La pêche à pied
Jusqu'en 1998, une dizaine de professionnels ramassaient des Coques et des Moules dans la réserve. Ils
exerçaient cette activité de manière assidue depuis quelques années (1994-1995), notamment en toute
illégalité dans la zone de protection intégrale, et ce malgré le grand nombre de procès-verbaux établis à
leur encontre, tous classés sans suite. A ces prélèvements s'ajoutent ceux des plaisanciers de la réserve.
La gestion de la ressource est inexistante. La moindre production, peu importe où elle se situe sur la
réserve, est immédiatement repérée et prélevée, souvent avant que les coquillages n'atteignent la taille
réglementaire.
L'impact de cette pratique est loin d'être négligeable sur le stock de Coques qui diminue d'année en année.
La pêche piscicole
Quasiment quotidiennement, de 1 à 3 professionnels exercent une activité de pêche sur la réserve
naturelle. Celle-ci se pratique sur des embarcations légères motorisées ou à l'aide de bateaux de type
ostréicole. Les techniques de pêche varient :
- trémails (capture des Plies, Soles, Raies, Turbots, Mulets, Seiches),
- filets sédentaires non trémaillés (capture des Bars, Mulets, Dorades, Grisets),
- filets traînants trémaillés (capture des Mulets, Rougets, Bars, Soles, Plies),
- filets traînants non trémaillés (capture des petits poissons, Crevettes),
- dragues (capture des Huîtres, Seiches, Moules),
- cages, nasses (capture des Seiches).
Aucune donnée disponible ne permet de mesurer l'importance des captures effectuées.
Les principales espèces proies sont les Seiches, les Mulets, les Soles, les Bars et les Daurades.
c) La batellerie
Le transport de passagers est principalement organisé par deux compagnies : l'UBA (Union des Bateliers
Arcachonnais) et Arcachon Croisières Océan. Ces compagnies disposent d'une flotte de plusieurs bateaux
qui organisent des navettes depuis Arcachon, le Cap-Ferret et Andernos vers la réserve.
Ce trafic se déroule essentiellement en période estivale où il représente une moyenne de trois bateaux par
jour, avec des pointes de 10 bateaux de cinquante personnes les jours de grande affluence. Ceci représente
environ 30 000 personnes débarquées annuellement.
Le public qui utilise les services des bateliers est issu de tous les milieux sociaux et provient des quatre
coins de la France. Les touristes étrangers, très minoritaires, proviennent essentiellement d'Allemagne, du
Royaume-Uni et d'Espagne.
Les motivations qui les poussent à venir dépendent directement de ce qu'ils ont pu découvrir dans les
brochures touristiques. La majorité vient pour découvrir un paysage marin prestigieux offrant un cadre
75
idéal à la détente et à la baignade. Une petite proportion se montre cependant intéressée par une véritable
découverte du site et de ses composantes naturelles.
Les compagnies débarquent les passagers, soit pour la journée, soit temporairement (le temps d'une visite
éclair de l'exposition de la réserve). Parfois, la réserve n'est qu'une étape insérée dans une visite globale
du bassin d'Arcachon. Les bateliers se contentent alors de sillonner les flots de la réserve en apportant aux
clients un commentaire général sur les caractéristiques du site.
Les transporteurs paient annuellement une taxe par passager débarqué (décret 96-25, - annexe 7 -). Le
produit de cette taxe est reversé à la commune de La-Teste-de-Buch qui ne la met pas, actuellement, à
profit pour la gestion de la réserve. Cependant, les changements intervenus lors des dernières élections
municipales et les premiers contacts échangés avec les nouveaux élus permettent d'envisager une
évolution favorable de la situation.
d) La plaisance
Le Banc d'Arguin est l'un des principaux objectifs de promenade des plaisanciers du bassin d'Arcachon.
Ils étaient relativement peu nombreux jusqu'à une vingtaine d'années, la navigation de plaisance était
alors pratiquée par quelques privilégiés. Aujourd'hui, le nombre de plaisanciers fréquentant annuellement
la réserve naturelle est évalué à 70 000.
Si la très large majorité des plaisanciers connaissent l'existence de la réserve, ceux-ci y viennent avant
tout pour exercer des activités balnéaires dans un cadre prestigieux : bronzage, baignade, pique-nique,
jeux de plage, pêche.
Souvent, la réserve et sa réglementation sont perçus comme un frein à leur liberté d'action individuelle.
Ceci est encore plus vrai pour les autochtones qui constituent le public le moins respectueux du site et
qui, malgré la connaissance de la réglementation, l'enfreignent encore trop souvent.
L'activité de la plaisance reste liée à un tourisme de proximité, puisque 2/3 des bateaux neufs
immatriculés à Arcachon appartiennent à des Girondins.
Ce public est avant tout issu des classes moyennes supérieures et des classes aisées de la société.
En période estivale (du 15 juin au 15 septembre), les pics d'affluence atteignent 1 500 bateaux par jour
avec une moyenne de 3 personnes à bord. Ces maxima sont enregistrés les week-ends. La moyenne de
fréquentation se situe à 400 bateaux par jour en période estivale. La tendance est à l'augmentation.
Quotidiennement, les arrivées massives débutent en fin de matinée pour s'achever vers 15 heures où les
pics de fréquentation sont enregistrés. Les plus gros départs s'effectuent vers 17 heures. A 19 heures,
restent des plaisanciers, au nombre de 30 en moyenne, décidés à passer la nuit sur la réserve.
Dans la journée, les bateaux s'ancrent en bordure des bancs de sable dans les parties abritées du Banc
d'Arguin.
Le reste de l'année, la fréquentation est étroitement liée aux conditions météorologiques et aux jours
fériés. En automne et en hiver, une dizaine de bateaux maximum par jour fréquentent les lieux. Les
chiffres de fréquentation grossissent à mesure que le printemps et les beaux jours approchent.
Une activité en développement depuis 5 ans est le jet-ski. La pratique du jet-ski intéresse essentiellement
un public jeune qui affectionne la réserve pour ses caractéristiques hydrauliques mouvementées propres à
lui procurer des sensations fortes. Les pratiquants, une quinzaine par jour en moyenne en période estivale,
stationnent temporairement sur les bancs de sable, le temps de reprendre des forces avant de repartir à
l'assaut des vagues. La réserve est surtout perçue par eux comme un terrain de jeu où ils peuvent assouvir
leur passion.
Plus récemment, le fly-surf, qui consiste à se mettre debout sur une planche et à se faire tracter par un
mini-parachute ascensionnel, est un phénomène nouveau en voie de développement sur la réserve.
L'impact sur l'avifaune est immédiat lorsque les usages s'approchent des secteurs de remise.
76
Plus anecdotique est la pratique du ski nautique qui se pratique dans la passe Sud, en période estivale, de
manière sporadique.
e) Synthèse des usagers principaux de la réserve naturelle et de leur logique
Le tableau suivant synthétise la logique des différents acteurs, leur nombre et le chiffre d'affaire
(Hennequin JC, Seven J., 1997) réalisé ou induit par leur activité sur la réserve :
Activité
Ostréiculteurs
Pêcheurs
Batellerie
Plaisanciers
TOTAL
Nombre de
personnes/an
10 000
2 000
30 000
70 000
112 000
Durée de la période
d'intense activité
Toute l'année
Toute l'année
5 mois
5 mois
Chiffre d'affaire annuel
Logique
2,3 MEuros
0,3 MF (Coques seules)
0,2 MEuros
1,1 MEuros
Economique
Economique
Economique
Loisirs
L'évolution de la fréquentation entre 1985 et 2000 est la suivante :
Année
Nombre de visiteurs
1985
66 000
1990
70 000
77
1995
101 000
2000
112 000
FIGURE 21 : Localisation des principales activités socio-économiques
sur la réserve naturelle du Banc d'Arguin
RN Banc d’Arguin
N
ZPI
Réserve Naturelle
du
Banc d'Arguin
Dune du Pilat
LEGENDE
Parcs ostréicoles
Activités de plage
Pêche professionnelle
Pêche à la ligne
Plongée sous-marine
Kayak de mer
Jet ski
0
500 m
Pêche récréative
Pêche à pied
Parapente
Transporteurs de passagers
Zones de mouillage des plaisanciers
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
SEPANSO, 2001
A2/6 Approche globale
Trait d'union entre le bassin d'Arcachon et l'océan Atlantique, la réserve s'apparente schématiquement à
un espace maritime traversé par un flux hydraulique et sédimentaire à l'origine de la création de bancs de
sable, dont certains émergés en permanence, qui vont pouvoir être colonisés par des communautés
d'espèces dont la plupart sont migratrices.
L'existence même, à long terme, de la réserve est induite par la quantité requise de sédiments
mobilisables, nécessaires à l'édification complexe de ses bancs de sable, qui proviennent du Nord du
département et principalement de l'estuaire de la Gironde et du sable mobilisable des plages et avant
plages.
Les relations trophiques simplifiées à l'intérieur de l'écosystème "réserve naturelle" ont pour base la
production primaire qui est essentiellement constituée par le phytoplancton. Le niveau trophique suivant
est dominé par le zooplancton ainsi que les invertébrés benthiques filtreurs et détritivores qui, à leur tour,
attirent les prédateurs dont les poissons et l'avifaune.
Les facteurs abiotiques (paramètres physico-chimiques, phénomènes climatiques, hydrodynamiques et
sédimentaires) remanient sans cesse et en profondeur les habitats, la densité et la répartition des espèces.
A l'intérieur de cet écosystème, les activités humaines ont une grande influence sur les autres
composantes - figure 22 - :
-
prélèvement de la ressource (poissons, coquillages, crustacés),
modification des unités écologiques (envasement lié à l'ostréiculture, piétinement de la végétation),
pollution (déchets domestiques, hydrocarbures, polluants chimiques et bactériologiques),
dérangement des espèces.
La nature et l'intensité des activités humaines, ainsi que les conflits d'usage qui en résultent, diffèrent
suivant les principaux milieux - figure 23 - et varient dans le temps au rythme des saisons :
- Dans la zone infralittorale, la pêche a un impact sur les populations de poissons. La circulation nautique
entraîne un dérangement des oiseaux et des mammifères marins.
- Sur l'estran, les niveaux les plus bas (médiolittoral inférieur) jouent un rôle fondamental dans le
fonctionnement écologique de la réserve. Ils sont soumis à un nombre important de convoitises ;
l'ostréiculture et la pêche à pied sont les principales activités ayant cours et constituent l'une des
principales sources de problèmes pour la préservation des espèces. Elles modifient les biocénoses
benthiques, respectivement par changement du faciès sédimentaire et par surexploitation des gisements
de coquillages. Ces activités se déroulent tout au long de l'année et conduisent à une compétition
spatiale et alimentaire avec les oiseaux.
- Sur la plage et la dune, les activités balnéaires limitent la capacité d'accueil de la réserve pour les
oiseaux en perturbant les activités de reproduction et de remise. L'impact est maximal en saison
touristique et important le reste de l'année, pendant les vacances scolaires et en fin de semaine.
La fonctionnalité écologique de la réserve est complémentaire et en partie tributaire d'autres milieux ou
espaces naturels du bassin d'Arcachon qui constitue une véritable entité géographique, écologique et
socio-économique.
Ce dernier élément résume à lui seul la problématique de gestion de la réserve.
79
Bassin d'Arcachon
Zone infralittorale
Sédiments
Estran
Oiseaux migrateurs
Colonie de sternes
Limicoles
Sédiments
Oiseaux
nicheurs
Eider à duvet
Poissons
Débarquement
Passereaux
Hydrologie
Oiseaux migrateurs
Invertébrés terrestres
Phytoplancton
Zooplancton
Laridés
Phytoplancton
Zooplancton
Limicoles
Zones de remises
de l'avifaune
Végétation, bois mort,
laisses de haute mer
Déchets, Pollution,
hydrocarbures
Faune/Flore
sous-marine
benthique
Evénements
climatiques
Oiseaux
du large
Pêche
à
pied
Ostréiculture
Alcidés,
Puffins, Fous de Bassan
Grèbes,
Plongeons, Harles,
Bernaches...
Oiseaux
du large
Pêche
Phytoplancton
Zooplancton
Activités
socio-économiques
Déchets, Pollution
Poissons
Poissons
Zones
de gagnages
de l'avifaune
Oiseaux migrateurs
SEPANSO, 2001
Mammifères
marins
Pêche
Mammifères
marins
Navigation
Mammifères
marins
Facteurs d'influence,
Modifications, Perturbations
Légende
Mouvements,
Déplacements
Faune,
Flore
Eléments
abiotiques
Relation trophique
Activités
humaines
FIGURE 22 : Approche globale de la réserve naturelle du Banc d'Arguin
Hydrologie
Bancs de sable
émergés en
permanence
RN Banc d’Arguin
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
Réserve Naturelle
Océan Atlantique
Unités écologiques
Zones immmergées en permanence
1
2
3
Bancs de sable à
Chenaux et
faible
Herbier de
zones de
couverture
Zostera marina
profondeur
permanente
moyenne
d'eau marine
Intervention du
gestionnaire
Estran
5
6
7
Replats sableux
exondés à marée
basse
Plages nues
Haut de plage
Dunes mobiles
embryonnaires
Nutrition
Remise
Remise
4
Zones émergées en permanence
8
9
Dunes mobiles à Dunes fixées à
Ammophila
végétation
arenaria
herbacée
Avifaune
Sterne caugek
Inventaires
et
suivis
des
espèces
Nutrition
Nutrition
Limicoles
Nutrition
Laridés
Nutrition
Gaviidés, Podicipédidés,
Alcidés,
Procellariidés, Sulidés
Anatidés
Nutrition
Nutrition
Nutrition
Nutrition
Remise
Remise
Mammifères marins
Ichtyofaune
Remise
Nutrition
Nutrition
Reproduction
Nutrition
Nutrition
Reproduction
Nutrition
Reproduction
Nutrition
Reproduction
Nutrition
Reproduction
Nutrition
Reproduction
Reproduction
Développement
Dynamique éolienne et
marine
Stationnement
de bateaux
Pêches à la ligne
Ostréiculteur
Navigation
Parcs
Parcs
Pêcheurs
Navigation
Casiers
Filets
Filets
Pêches à pieds
Importance de l'activité
Reproduction
Reproduction
(Eider)
Nutrition
Reproduction
Reproduction
(Eider)
Nutrition
Reproduction
Nutrition
Reproduction
Reproduction
Développement
Nutrition
Reproduction
Reproduction
Développement
Nutrition
Nutrition
Reproduction
Reproduction
Reproduction
Reproduction
Développement Développement
Modifications topographiques
Navigation
Stationnement Circulation de
de bateaux et de
personnes
personnes
Pêche à pied
Navigation
Pêche à la ligne
Plaisance et activités
touristiques
Reproduction
Nutrition
Reproduction
Nutrition
Reproduction
Flore
Reproduction
Remise
Nutrition
Nutrition
Reproduction
Nutrition
Nutrition
Reproduction
Reproduction
Nutrition
Entomofaune
Surveillance
Information
Répression
Surveillance
Information
Répression
Remise
Passeraux
Invertébrés benthiques
Surveillance
Information
Sensibilisation
Répression
Nutrition
Remise
Remise
Nutrition
Remise
Reproduction
Remise
Reproduction
Forte
Pêche en apnée
Moyenne
Circulation et
stationnement
de personnes
Faible
Circulation et
Circulation et
Circulation et
stationnement stationnement de stationnement de
personnes
personnes
de personnes
A2/7 Aspects historiques
Le Banc d'Arguin tient une place importante dans l'histoire maritime locale. Son nom a évolué au cours
des siècles passés. La carte la plus ancienne, celle de Hondus datant du début du XVIIème siècle, fait
mention des bancs de la Pile et de la Matte. Un siècle plus tard, apparaît le nom de Matoc pour définir les
bancs principaux.
Les toponymes Toulinguet et Arguin apparaissent pour la première fois sur une carte de 1854,
conjointement à l'île de Matoc toujours présente.
Au début du XXème siècle, le Banc d'Arguin est rebaptisé "Banc du Pineau" qui disparaît une fois accolé à
la côte. Dans le même temps, le nouveau banc de sable qui apparaît est une nouvelle fois baptisé Banc
d'Arguin, il deviendra l'actuel banc du Matoc.
Les cartes anciennes indiquent également la présence de cabanes utilisées les siècles derniers par des
pêcheurs. Ces derniers venaient s'y réfugier lorsque les conditions climatiques et les conditions de
navigation dangereuses les obligeaient à interrompre leurs parties de pêche. A cette époque, la pêche
s'effectuait sur des pinasses en bois (bateaux traditionnels du bassin d'Arcachon) qui se manœuvraient à la
rame.
L'anecdote historique la plus ancienne remonte à 1762. Elle relate l'histoire d'une comtesse de la cour de
Louis XV à qui l'on avait concédé le Banc d'Arguin, à l'époque appelé banc du Matoc. Voulant user de
ses droits, elle expulsa et interdit aux pêcheurs d'y venir pour faire sécher leurs filets. Elle fit incarcérer
des "misérables" venus ramasser des moules. Devant le tollé suscité dans la population et les réclamations
portées jusqu'au Conseil d'Etat, la dame fut condamnée. Dégoûtée, elle abandonna sa propriété.
Les passes de la réserve ont également marqué l'histoire par les nombreux naufrages qui s'y déroulèrent et
les projets de dragage censés permettre à la flottille d'Arcachon de sortir ou d'entrer dans le bassin dans
des conditions de navigation moins périlleuses et en toute saison. La littérature en a gardé des traces au fil
des siècles et ces projets mirobolants sont d'ailleurs toujours d'actualité, ce qui ne serait pas sans impact
sur la réserve s'ils devaient être mis en œuvre.
L'ingénieur des Ponts et chaussées Tardif déclarait le 27 décembre 1764 à Bordeaux :
"Sur toute l'étendue de la côte de Gascogne, il n'y a aucun port. Les côtes sont si dangereuses que les
bâtiments tâchent avec soin de s'en éloigner… Il y a seulement sur le milieu de la côte un bassin, nommé
Arcasson, où les bâtiments pourraient hazarder d'y entrer s'ils étaient forcés par un extrême péril… Une
frégate du roy de quarante canons y entra, n'ayant plus d'autre ressource, il y a environ vingt ans. Tous
les habitants du pays regardent cet événement comme un miracle".
Tardif affirma que, pour rendre les passes plus sûres, il fallait y aménager un seul passage.
Mesny, un ingénieur géographe, écrivait en 1763 :
"Si l'on pouvait fixer les sables qui forment une isle, dite Matoc, à l'entrée de ce bassin dans la mer, ou
que le terrein fut plus solide, on pourrait construire le plus beau port et le plus sur, peut-être, de tout
l'univers".
En 1778, un ingénieur du roi, Charlevoix de Villers, projeta de fixer les passes. A ce projet, un mémoire
paru en 1788 répondit : "Vouloir fixer ces bancs, vouloir creuser cette passe en joignant le Cap-Ferret à
l'isle du Matoc, est une entreprise impossible à exécuter et dont l'essai couterait des sommes immenses".
En 1829, Jacques Arago signale que tous les Ministres de la Marine qui se sont succédés "ont senti la
nécessité de rendre le bassin d'Arcachon au commerce et aux navires de l'état" mais "le nombre de
82
bâtiments, dont cette passe a causé la perte, est immense et il n'y a guère d'années que le commerce ou
l'Etat n'ait à gémir sur quelques funestes catastrophes".
La même année, le Préfet de la Gironde, le Baron d'Haussez, présenta un projet avorté d'ouvrir au travers
le Cap-Ferret une nouvelle entrée et de fermer la passe avec des carcasses de bâtiments.
De 1831 à 1845, 15 naufrages sont recensés, 174 marins périrent durant cette période.
Dans les années 1850, des projets de création de digues submersibles de plusieurs kilomètres de long au
niveau du Banc d'Arguin, pour maintenir ouverte une seule passe principale en barrant les passes
secondaires, sont étudiés.
En 1854, l'Archevêque de Bordeaux écrit au Ministre de la Marine : "Rien n'égale la magnifiscence de ce
bassin. L'entrée seule en est difficile. Vous prescrivez à la science de compléter l'œuvre de la nature et la
France maritime sera dotée du plus beau port militaire d'Europe".
La même année, une décision ministérielle ordonne la réalisation de nouvelles études sur la faisabilité de
travaux.
En 1859, l'Empereur vient à Arcachon. A cette occasion, un journaliste écrit : "le jour n'est peut-être pas
bien éloigné où les pécheurs du bassin, si souvent victimes de la tempête, auront à bénir l'Empereur de
leur avoir donné un immense port de refuge contre les fureurs de l'océan".
En 1866, l'Empereur assure à des Arcachonnais que les travaux d'aménagement des passes vont être
exécutés et qu'un port sera créé dans le bassin.
La même année, un navire transportant des huîtres du Portugal et qui ne peut rentrer dans le bassin
s'aventure jusqu'à Bordeaux pour vendre sa cargaison. Les services sanitaires refusent au capitaine du
navire d'écouler sa marchandise. Il jette alors sa cargaison à l'embouchure de la Gironde. Quelques huîtres
survivront. Leurs descendants seront utilisés plus tard pour remplacer l'huître plate en voie de disparition
dans le bassin.
En 1890, aucun projet n'a aboutit. Dans le Dictionnaire de géographie de la France et des colonies, Paul
Joanne précise, en parlant de la non-réalisation des travaux projetés, que lutter contre les sables et la houle
est "une rude et presque vaine entreprise".
Il faut attendre 1920 pour que l'idée d'amélioration des passes revienne au goût du jour. Un industriel,
Albert Röedel, créait un comité d'étude des passes en insistant sur les dommages qu'entraîne la situation
en cours sur la pêche à la sardine.
En 1921, un officier des douanes, Bernard Saint-Jours, écrit aux adeptes d'un dragage des passes : "un
bon dragage vous permettrait de sortir et de rentrer pendant deux semaines, mais au bout d'un court laps
de temps le travail du courant marin, qui pousse sournoisement et sans trêve les grains de sable, aurait
effacé vos efforts de dragages".
En 1925, Manley-Bendall, vice-président de la Société d'océanographie de France, trouve "inimaginable"
que rien ne soit tenté pour aménager les passes.
En 1936, le Conseil municipal de La-Teste-de-Buch énonce, en parlant de la création d'une passe unique :
"les travaux à entreprendre et des dragages incessants sont hors de proportions avec les intérêts en jeu".
A la fin des années 1960, à la demande des collectivités territoriales et de la MIACA (Mission
Interministérielle de la Côte Aquitaine), le Laboratoire d'hydrologie de France fut chargé de réaliser une
étude pour envisager des solutions aux problèmes hydrauliques du bassin d'Arcachon. Ses conclusions
aboutirent à la nécessité de créer une passe unique et définitive par la construction de deux digues
bordières de plus de trois kilomètres de long. Ce projet n'aboutit pas.
83
Dernièrement, entre 1990 et 1993, puis en 1996, à la demande du Syndicat Intercommunal du bassin
d'Arcachon, la SOGREAH (Société Grenobloise d'Études et d'Application Hydraulique) étudia également
la question de la possibilité de dragage et de fixation de la passe Nord. Les conclusions de cette étude sont
reprises plus loin (cf. chapitre B3/2).
84
A2/8 Synthèse des potentiels d'interprétation
1) Potentiels abiotiques
Les principaux potentiels abiotiques sont liés aux particularités géologiques, géomorphologiques,
hydrologiques et climatiques. D'un point de vue global, la réserve est un site d'étude intéressant pour la
compréhension et l'élaboration d'un modèle de sédimentation dans une zone de communication entre une
lagune, le bassin d'Arcachon, et l'océan.
D'un point de vue spécifique, les informations sur les aspects suivants peuvent être abordées et
développées avec le public :
- les phénomènes de régression et de transgression marines et leurs conséquences sur la géologie locale
et régionale,
- naissance, évolution et devenir du bassin d'Arcachon,
- dynamique des sédiments marins (origine fluviale ; transport littoral par la houle ; naissance,
évolution et migrations des bancs de sable constitutifs de la réserve ; formation du cordon dunaire),
- les mouvements des eaux en zone côtière (houle, marée, courants de marées, vagues, masses d'eau),
- l'érosion du littoral,
- l'influence des facteurs abiotiques sur la faune et la flore (salinité, courants, température, marée...).
2) Potentiels biotiques
L'ensemble de la réserve, ou certains milieux ou unités écologiques, permettent d'aborder les
thèmes suivants :
a) Ensemble de la réserve
-
Statut et menaces qui pèsent sur les espèces et les milieux.
Les adaptations morphologiques et physiologiques des espèces.
Les relations entre les êtres vivants (prédation, parasitisme, commensalisme).
Les espèces invasives (Crépidules, Huître japonaise, Palourde japonaise, Sargasse, Spartine -sur le
bassin d'Arcachon-).
Les déplacements migratoires réguliers ou occasionnels (liés aux tempêtes, vagues de froid) de la
faune.
La photosynthèse et les réseaux trophiques en zone côtière.
Les mammifères et les reptiles marins.
b) Haut de plage
-
Un maillon clé de l'écosystème côtier.
Rôle stabilisateur de la végétation.
Importante zone de repos et/ou d'alimentation pour l'avifaune.
Zone de nidification pour un limicole rare : le Gravelot à collier interrompu.
La laisse de haute mer
-
Les invertébrés décomposeurs.
L'avifaune : observation de limicoles, laridés, sternidés.
85
Le peuplement des bois échoués
-
Les invertébrés saproxyliques, observation des espèces xylophages, xylocopes et les prédateurs.
L'agropyretum
-
Les végétaux : adaptations morphologiques et physiologiques des végétaux halonitropsammophiles.
Les invertébrés : les insectes phytophages et floricoles.
c) La dune
-
Unique site de nidification en Aquitaine de plusieurs espèces d'oiseaux.
Observation des principales espèces végétales caractéristiques de la dune mobile.
L'ammophiletum
-
Les végétaux : identification et adaptation des végétaux psammophiles et leur rôle dans la fixation du
sable.
L'avifaune : biologie et éthologie des espèces nicheuses.
d) Herbiers de Zostères
Les herbiers à Zostères hébergent une zoocénose riche et variée, de nombreuses espèces sont facilement
observables :
-
les végétaux,
la faune : poissons, crustacés, gastéropodes, animaux épiphytes.
e) L'estran
L'estran constitue un ensemble de milieux sans cesse brassés et remodelés par les vagues, la plupart des
organismes vivent enfouis dans le sable.
Certaines espèces ont pu profiter des supports artificiels.
Plages battues, semi-abritées, abritées
-
La faune : les organismes endobiontes fouisseurs.
L'avifaune : zone de nourrissage pour les oiseaux et particulièrement les limicoles.
Les installations ostréicoles
Étagement des peuplements sur des supports durs artificiels (pignots, poches, tables).
-
La faune : les organismes épibiontes sessiles.
Les végétaux : les algues macrophytes.
La moulière
86
-
La faune : les espèces accompagnatrices.
3) Les potentiels humains
a) Approche globale des usages locaux (anciens et actuels) sur le bassin d'Arcachon
-
Les activités de chasse
Chasse au pédalo, filets (tatch), pantes, tonnes.
-
Les activités de pêche
Pêche à pied, engins utilisés, pêche intra-bassin, pêche côtière et hauturière, les espèces les plus
recherchées.
-
L'agriculture
Polyculture de subsistance (seigle, millet, vignes), les grands domaines, les échanges commerciaux, la
culture intensive du maïs.
-
L'élevage
Races locales (Poneys Landais, Vaches Marines), la transhumance des Pyrénées, l'abandon du
pâturage sur l'île aux oiseaux après la tempête de 1882, le Vison américain, l'échec de la sériciculture,
le maintien de l'hirun.
-
La saliculture
L'endiguement des grands domaines par le Marquis de Civrac, l'arrivée de milliers de sauniers et
terrassiers charentais, la concurrence fatale des autres régions.
-
L'aquaculture
L'aménagement des salines en bassins d'élevage extensif, les élevages intensifs d'Esturgeons et
Salmonidés.
-
L'exploitation de la forêt
Exploitation de la résine dès l'antiquité, son utilisation sous Colbert au XVIIème siècle, la plantation
massive des pins dès le XVIIIème siècle et surtout après le décret de 1857, le gemmage jusque dans les
années 70, les utilisations actuelles (papeterie, lambris...), le maintien des droits d'usage de la forêt
usagère de La Teste).
-
La fixation des dunes : travaux de Charlevois de Villiers et Brémontier, la forêt de protection.
-
Les entreprises
Conserveries au début du siècle (pêche abondante des sardines, les ouvriers bretons), la cellulose du
pin (Facture), les constructions navales, l'exploitation de l'eau des Abatilles, les activités portuaires et
la criée.
-
Le développement de la navigation de plaisance : nombre croissant d'immatriculations, la capacité des
ports insuffisante.
-
L'évolution du patrimoine bâti et les grands aménagements
Le développement des stations balnéaires dès le XIXème siècle, l'apparition du chemin de fer en 1841 à
La Teste, le creusement des canaux, la colonisation de la presqu'île du Cap-Ferret et la naissance
d'Arcachon (1857), l'urbanisation galopante ces 50 dernières années.
87
-
L'ostréiculture
Une consommation ancienne dès l'antiquité, l'exploitation des bancs de Gravettes, les ordonnances
royales au XVIIIème siècle pour préserver les gisements, l'essor de l'ostréiculture au XIXème siècle, les
parcs expérimentaux sous Napoléon III, l'évolution des techniques jusqu'à nos jours (notamment les
inventions de l'Arcachonnais Jean Michelet), le commerce des naissains, la culture successive de
différentes espèces.
-
Les embarcations
Les différentes pinasses, le premier bateau à vapeur français, les "pétroleuses" du début du siècle, les
chalutiers, les catamarans de pêche...
-
Les passes
Les naufrageurs, les différents projets de dragage, les catastrophes maritimes (notamment le grand
malheur de 1836).
b) Activités humaines propres à la réserve
Les actions de protection et de gestion de la réserve
-
Statut réglementaire.
Historique de la réserve et de la structure gestionnaire.
Actions du personnel et des bénévoles.
Relations avec les acteurs locaux, usagers.
Les activités des autres usagers
-
Tourisme et activités de loisirs.
Activités de pêche.
L'ostréiculture.
La réserve naturelle dans le contexte de la protection de la nature
-
A l'échelle de la commune.
A l'échelle du bassin d'Arcachon.
A l'échelle du département.
A l'échelle nationale.
Les éléments d'interprétation sur la réserve
-
Déchets de la laisse de mer : nuisances liées aux activités anthropiques.
Dune du Pilat : fixation des dunes.
Parcs ostréicoles : impact des activités humaines sur un milieu.
Module d'habitation et d'exposition : les activités de gardiennage et de sensibilisation.
Balisage de la zone de protection intégrale (panneaux, piquets) : pression des activités humaines et
conséquences sur les milieux et les espèces.
Bouées de signalisation, phare du Cap-Ferret, Sémaphore : dangerosité des passes.
Blockhaus, endiguement du Pilat et du Cap-Ferret : érosion marine.
88
A2/9 Bibliographie
1/Couverture cartographique et aérienne
- IGN, Photos aériennes, campagne juin 2000.
- Affaire Maritimes d'Arcachon : cadastre ostréicole.
- DIREN Aquitaine : cartographie des ZNIEFF, ZICO, ZPS, NATURA 2000, sites inscrits, sites classés.
- Conservatoire du littoral et des rivages lacustres : cartographie des acquisitions du CLRL.
- BOUCHET J.M., Bassin d'Arcachon. Carte de l'environnement marin. 1994
2/Ressources documentaires
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d'Arcachon" IFREMER-CEMAGREF-SSA-SABARC, rapport d'étude pour le SIBA, 1994. 163 p.
- AUBY I., LABOURG P.J., MONTAUDOUIN X., "Ressources biologiques exploitables (invertébrés). Habitats
et espèces présentant un intérêt particulier", SMVM du Bassin d'Arcachon, contrat SMNG/LOB, 1995. 24 p.
- AUBY I., "Evolution de la richesse biologique du Bassin d'Arcachon", contrat IFREMER/SSA, Société
scientifique d'Arcachon, Laboratoire d'Océanographie biologique, 1993. 172 p. plus annexes 224 p.
- BESANÇON H., "Première note sur la végétation du Banc d'Arguin", rapport du Jardin Botanique de Bordeaux,
1977.
- BAUMAN M, RAGOT J., "La presqu'île Lège Cap-Ferret, Lège, Claouey, Les Jacquets, Piquey, Piraillan, Le
Canon, L'Herbe. Métamorphose", Equinoxe, 1992. 106 p.
- BAUMAN M, RAGOT J., "La presqu'île Lège Cap-Ferret de Bélisaire à la Pointe. Métamorphose", Equinoxe,
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- BLUSSEAU A, "Etude comportementale de la Sterne caugek", rapport de stage, Université de Bordeaux I, 1999.
28 p.
- BOUCHET J.M., "Etude océanographique des chenaux du Bassin d'Arcachon", Thèse de doctorat d'état n° 212,
Faculté des Sciences, Bordeaux, 1968. 163 p.
- BOUBERT J.J., "Bateaux, panneaux, bécasseaux", Sud-Ouest Nature n°54, 1986.
- BOUBERT J.J., "L'oiseau qui venait de loin", Sud-Ouest Nature n°54, 1986.
- BOUTET J.Y.,"Introduction à l'étude du Bécasseau variable Calidris alpina L. sur le bassin d'Arcachon",
SEPANSO, 1979. 57 p.
- CAMPREDON P., " Reproduction de la Sterne caugek Thalasseus sandvicensis Lath. Sur le Banc d'Arguin
(Gironde). Aperçu sur sa distribution hivernale", Mémoire, Université de Bordeaux I, 1977. 67 p.
- CANOVA C., BELLICAUD V., "Animation et nature", rapport de stage, 1989.
- CANS C., REILLE A., "Réserves naturelles de France", Les guides pratiques du naturaliste, Delachaux et
Niestlé, 1997. 440 p.
89
- CESCAU P., "Etude de l'impact des différentes activités humaines sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin",
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- CHEYROU D., "Plaisancier en liberté", Sud-Ouest Nature n°54, 1986.
- DAVANT P., "Contribution à l'éthologie de la reproduction de la Sterne caugek", film 16mm durée : 28 mn,
Service du film de la recherche scientifique, 1972.
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collection Saint-Bruno, 1995.
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d'Arcachon)", Travaux de l'Institut de Biologie Marine de l'Université de Bordeaux, 1967. 11 p.
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Le milieu physique", Vie et Milieu, tom XII, fasc. 3, 1961. 67 p.
- DAVANT P., "Ethologie et répartition verticale quantitative des annélides polychètes de quelques plages du
bassin d'Arcachon. Macrofaune endogée d'une plage semi-abritée du bassin d'Arcachon : La Vigne. Étude
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- DE MONTAUDOUIN X., "Etude expérimentale de l'impact des facteurs biotiques et abiotiques sur le
recrutement, la croissance et la survie des coques Cerastoderma edule (Mollusque – Bivalve)", Thèse, Université
de Bordeaux I, 1995. 304 p.
- D.D.E. 33, "Schéma Directeur du Bassin d'Arcachon", Syndicat Intercommunal du Bassin d'Arcachon, rapport,
1992. 138 p.
- DELFAUD L., "Etude de l'avifaune sur la Réserve du Banc d'Arguin", rapport de stage SEPANSO,1993.
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touristique", 1995. 30 p.
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Gironde, octobre 1996, 96 p.
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90
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métropolitaine. Statuts de protection, degrés de menace, statuts biologiques", Col. Patrimoines naturels, volume
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d'application de la télédiction à l'étude morphologique d'un littoral sableux" : " le Cap-Ferret et les passes du bassin
d'Arcachon", 1994.
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91
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- POULLENOT D., "évolution d'une communauté macrozoobenthique de sables moyens, dans la zone de
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Naturelle du Banc d'Arguin", SEPANSO, octobre 1983, 25 p.
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- RIBEREAU-GAYON R., "Nouvelles données sur la reproduction et le cycle d'activités de l'Huîtrier pie sur le
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- RIBEREAU-GAYON R., "Nouvelles données sur la reproduction et le cycle d'activité de l'Huîtrier pie sur le
Banc d'Arguin", SEPANSO, décembre 1982, 26 p.
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- ROCAMORA G., YEATMAN-BERTHELOT D., "Oiseaux menacés et à surveiller en France. Listes rouges et
recherche de priorités. Populations. Tendances. Menace. Conservation", Société d'Etudes Ornithologiques de
France – Ligue pour la Protection des Oiseaux, 1999. 560 p.
- ROCAMORA G., "Les zones importantes pour la Conservation des Oiseaux en France", Ministère de
l'Environnement – LPO, 1994, 340 p.
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- ROQUES H., "Banc d'Arguin : évolution de la colonie de Sternes", Sud-Ouest Nature n°77, 1992.
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verticale de la faune endogée.", C.R. Acad. Sc., 1964.
- SEPANSO, "Tourisme estival", Sud-Ouest Nature n°58, 1985.
92
- SEPANSO, "Nouveau réglement", Sud-Ouest Nature n°54, 1986.
- SEPANSO, "Hivernage et nidification", Sud-Ouest Nature n°54, 1986.
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- SEPANSO, "La Réserve Naturelle du Banc d'Arguin. La Teste-Pilat-Cazaux", Sud-Ouest Nature n° Hors série,
1988.
- SEPANSO, "Nidification sur le Banc d'Arguin", Sud-Ouest Nature n°70, 1990.
- SEPANSO, "Arguin se modernise", Sud-Ouest Nature n°70, 1990.
- SEPANSO, "Flash Réserves", Sud-Ouest Nature n°72, 1991.
- SEPANSO, "Les Dauphins du bassin d'Arcachon", Sud-Ouest Nature Spécial Hors Série, 1993.
- SEPANSO, "Arguin demain : Quel avenir pour le bassin d'Arcachon ?", Sud-Ouest Nature n°86, 1995.
- SEPANSO, "20 ans de gestion des Réserves Naturelles", Sud-Ouest Nature n°87, 1995.
- SEPANSO, "Etude sur l'évolution de l'avifaune de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin 1974-1982", 1982,
88 p.
- SOCIETE HISTORIQUE ET ARCHEOLOGIQUE D'ARCACHON ET DU PAYS DE BUCH,
"L'ostréiculture arcachonnaise", Actes du colloques de Gujan-Mestras d'octobre 1994, 1995. 140 p.
- SOGREAH, IFREMER, "Influence de modifications morphologiques sur la courantologie et la sédimentologie
du Bassin d'Arcachon", Service Maritime et de Navigation de la Gironde, 1997.
- SOGREAH, "Etude de la faisabilité du dragage de la passe Nord du Bassin d'Arcachon", Syndicat
intercommunal du Bassin d'Arcachon, 1990. 37 p. plus figures.
- SOGREAH, "Travaux de dragage du Banc de Bernet et mise en dépôt des matériaux", Syndicat intercommunal
du Bassin d'Arcachon, mars 2000. 112 p.
- YEATMAN-BERTHELOT D., JARRY G., "Atlas des Oiseaux de France en hiver", SOF 1991. 575 p.
- YEATMAN-BERTHELOT D., JARRY G., " Nouvel Atlas des Oiseaux nicheurs de France", SOF, 1994. 776 p.
93
SECTION B : EVALUATION DU PATRIMOINE ET DEFINITION DES
OBJECTIFS
94
B/1 EVALUATION DE LA VALEUR PATRIMONIALE
B1/1 Évaluation des espèces, des habitats et du patrimoine géologique
1) Évaluation des espèces
a) L'avifaune
Étant donné le potentiel écologique fort que revêt le Banc d'Arguin pour l'avifaune, le nombre d'espèces à
forte valeur patrimoniale observé depuis 30 ans est conséquent. Le niveau d'importance et le statut de
toutes ces espèces inventoriées sont reportés en annexe - annexe 3 -.
Les espèces décrites dans les tableaux et paragraphes suivants sont celles qui permettent d'évaluer
l'importance de la réserve pour les espèces menacées ou à surveiller en France, dont la conservation
mérite une attention particulière, et/ou celles pour lesquelles le Banc d'Arguin est considéré comme site
d'importance nationale ou internationale.
Les espèces dont la conservation mérite une attention particulière sont celles consignées dans l'ouvrage :
Oiseaux menacés et à surveiller en France. Liste rouge et recherche des priorités. Populations.
Tendances. Menaces. Conservation. – Rocamora, G & Yeatman-Berthelot, D (1999).
Le critère d'importance retenu est celui du 1 % : un site est reconnu d'importance à l'intérieur d'un secteur
géographique donné s'il abrite à un moment de l'année, au moins 1 % de la population d'une espèce.
Les effectifs de la réserve pris en compte concernent les années pour lesquelles les chiffres nationaux ont
fait l'objet de publications récentes (Gillier JM, Mahéo R, Gabillard F. 2000. ; Rocamora, G. & YeatmanBerthelot, D. 1999). Globalement, ces effectifs concernent la période 1993-1998.
Abréviations et symboles utilisés dans les tableaux de ce chapitre :
-
Directive de l'Union européenne "Oiseaux" : DOI = Annexe I ; DOII/1 = Annexe I, partie 1 ; DOII/2 = Annexe II,
partie 2 ; DOIII/2 = Annexe III, partie 2.
-
Directive de l'Union européenne "Habitats, Faune, Flore" : DH2 = Annexe II ; DH4 = Annexe 4 ; DH5 = Annexe 5
-
Convention de Berne : B2 = Annexe II ; B3 = Annexe III.
-
Convention de Bonn : b1 = Annexe I ; b2 = Annexe II.
-
Convention de Washington et Règlement communautaire CITES : W1 = Annexe I de la Convention ; W2 = Annexe II de
la Convention ; C1 = Annexe C1 du Règlement CEE.
-
Liste rouge : LRn = Population nicheuse ; LRh = Population hivernante ; V = Vulnérable ; R = Rare ; E = En danger ; I =
Espèce au statut non déterminé ; S = Espèce à surveiller ; Ex : Eteint.
-
Liste orange : LOn = Population nicheuse ; LOh = Population hivernante ; L = Localisé ; D = En déclin.
-
Liste rouge monde (LRm) : Cd = Dépendant de mesures de conservation ; Nt = Quasi menacé ; DD = Insuffisamment
documenté ; Lc = Préoccupation mineure ; VU = Vulnérable ; EN : Menacé d'extinction.
-
Les espèces dont le nom vernaculaire est suivi d'un * sont protégées en France.
-
ER/EN = Pourcentage de l’effectif moyen national présent sur la réserve (Effectifs moyens sur la réserve / Effectifs
moyens en France.)
95
Les espèces nicheuses
Cinq espèces qui sont menacées ou à surveiller en France et dont la conservation mérite une attention
particulière se reproduisent sur la réserve :
Niveau d'importance et statuts
Nom vernaculaire
Sterne caugek*
Eider à duvet
Gravelot à collier
interrompu*
Huîtrier pie
Cochevis huppé*
Nom scientifique
Sterna sandvicensis
Somateria mollissima
Effectifs sur la
réserve
(couples)
Moy. Max. Min.
4100 4900 3500
7
9
5
National
Eff.
Nat.
ER/EN
International
Moy.
7500
11
55 %
64 %
DOI, B2, b2
DOII/2, DOIII/2, B2, b2
V
LRn
LOn
L
Charadrius alexandrinus
23
30
20
1500
1,5 %
B2, b2
R
Haematopus ostralegus
Galerida cristata
25
3
45
10
20
2
1050
20000
2,4 %
0,02 %
DOII/2, B3
B3
R
Les effectifs de 4 d'entre elles atteignent ou dépassent le seuil de 1 % des effectifs nationaux : Sterne
caugek, Huîtrier pie, Gravelot à collier interrompu et Eider à duvet.
-
La réserve naturelle est un site d'importance internationale pour la reproduction de la Sterne caugek.
Elle abrite près de 3 % de la population européenne, estimée à 130 000 couples en moyenne, et plus
de la moitié de l'effectif national.
L'espèce est exclusivement piscivore et s'alimente dans un rayon de 50 kilomètres autour de la
réserve. Ses proies préférentielles sont la Sardine, l'Anchois et les Lançons.
-
Le Gravelot à collier interrompu est un nicheur rare en France, où sont présents moins de 10 % de
l'effectif nicheur européen. Il se reproduit sur l'ensemble des bancs de sable de la réserve. Il
consomme de petits invertébrés qu'il capture sur l'estran ou au niveau des laisses.
-
L'Huîtrier pie possède également le statut de nicheur rare en France, où sont présents moins de 10 %
de l'effectif nicheur européen. C'est avant tout un consommateur de coquillages qu'il prélève dans les
niveaux les plus bas de l'estran. Sur la réserve, son régime alimentaire est principalement constitué de
coques et de moules, le tout accompagné de crabes et de vers marins. Il se reproduit sur l'ensemble
des bancs de la réserve.
-
Le Banc d'Arguin est le site de nidification le plus méridional en Europe pour l'Eider à duvet qui reste
un nicheur marginal en France. Les Eiders se nourrissent essentiellement de bivalves (principalement
des moules) pêchés sous l'eau et avalés entiers. Ces dernières années, il s'est uniquement reproduit sur
le banc du Matoc.
96
Les espèces hivernantes
Les espèces menacées ou à surveiller en France dont la conservation mérite une attention particulière (en
gras dans le tableau) ou celles présentes en nombre significatif sont les suivantes :
Niveau d'importance et statuts
Nom vernaculaire
Plongeon catmarin*
Plongeon arctique*
Plongeon imbrin*
Pingouin torda*
Guillemot de troïl*
Grèbe esclavon*
Eider à duvet
Bernache cravant*
Harle huppé*
Goéland cendré*
Sterne caugek*
Goéland argenté*
Goéland leucophé*
Goéland brun*
Goéland marin*
Mouette mélanocéphale*
Mouette rieuse*
Barge rousse
Bécasseau variable*
Bécasseau sanderling*
Pluvier argenté
Grand gravelot*
Huîtrier pie
Courlis cendré
Nom scientifique
Gavia stellata
Gavia arctica
Gavia immer
Alca torda
Uria aalge
Podiceps auritus
Somateria mollissima
Branta bernicla
Mergus serrator
Larus canus
Sterna sandvicensis
Larus argentatus
Larus cachinans
Larus fuscus
Larus marinus
Larus melanocephalus
Larus ridibundus
Limosa lapponica
Calidris alpina
Calidris alba
Pluvialis squatarola
Charadrius hiaticula
Haematopus ostralegus
Numenius arquata
Effectifs sur la
réserve
(individus)
Moy. Max. Min.
2
1
4
10
4
1
27
10000
42
3
45
2850
450
1300
8
15
28
249
15140
15
50
36
550
1980
4
3
7
32
26
4
43
31000
56
4
110
1382
800
2000
12
75
55
350
25000
50
312
105
600
3700
1
0
2
3
1
0
23
420
25
1
34
4400
250
500
5
10
14
150
700
27
14
4
500
550
Eff.
Nat.
National
ER/EN
International
0,6 %
0,3 %
1,8 %
DOI, B2, b2
DOI, B2, b2
DOI, B2, b2
B3
B3
DOI, B2, b2
DOII/2, DOIII/2, B3, b2
DOII/2, B3, b2
DOII/2, B3, b2
DOII/2, B3
DOI, B2, b2
DOII/2
DOII/2, B3
DOII/2
DOII/2
DOI, B2, b2
DOII/2, B3
DOII/2, B3, b2
B2, b2
B2, b2
DOII/2, B3, b2
B2, b2
DOII/2, B3
DOII/2, B3, b2
LRh
LOh
Moy.
315
400
225
?
?
550
2800
99075
3700
73350
800
250000
125000
100000
12000
4500
1500000
5950
292000
7650
28500
11800
48000
18500
0,2 %
0,9 %
10 %
1,1 %
0,004 %
5,6 %
1,1 %
0,4 %
1,3 %
0,01 %
0,3 %
0,002 %
4,2 %
5,1 %
0,2 %
0,2 %
0, 3 %
1,1 %
10,7 %
V
V
V
V
R
R
R
E
D
D
Parmi les espèces menacées ou à surveiller en France, l'effectif de six d'entre elles atteint ou dépasse le
seuil de 1 % des effectifs nationaux : Plongeon imbrin, Bernache cravant, Harle huppé, Barge rousse,
Bécasseau variable et Courlis cendré.
-
La population européenne du Plongeon imbrin est considérée comme marginale face aux effectifs des
populations nord-américaines, ce qui explique son statut non défavorable en Europe bien qu'il y soit
rare. L'espèce est régulière sur la réserve mais à très faibles effectifs. Le Plongeon imbrin se nourrit de
poissons, de Crabes verts, et accessoirement de bivalves, d'insectes ou de plantes aquatiques.
-
Le bassin d'Arcachon est un site d'importance internationale pour la Bernache cravant, il accueille
près de 33 % de la population hivernante française. L'espèce est à surveiller en France où est présent
près du tiers de la population hivernante européenne. Le Banc d'Arguin ne constitue actuellement
qu'une zone de remise de substitution où une partie de l'effectif du bassin se réfugie épisodiquement.
-
Le Harle huppé est un hivernant rare en France où sont présents moins de 10 % de l'effectif européen.
L'espèce se nourrit principalement de petits poissons et régulièrement de crustacés et de mollusques.
-
La Barge rousse est un oiseau hivernant en danger en France, qui accueille moins de 10 % de l'effectif
européen. Sur la réserve, elle s'alimente de vers marins et de petits crustacés qu'elle trouve sur l'estran
et le haut de plage.
-
Le Bécasseau variable est vulnérable en Europe. La France accueille près de 20 % de l'effectif
européen. La réserve est un site d'importance internationale pour l'espèce. L'effectif présent sur la
réserve part s'alimenter à marée basse sur les vasières du bassin d'Arcachon où il capture toutes sortes
de petits invertébrés benthiques.
97
-
Le Courlis cendré est vulnérable en France. L'effectif hivernant français représente moins de 10 % de
l'effectif européen. L'effectif présent sur la réserve part également se nourrir sur les vasières internes
du bassin d'Arcachon où les vers marins et petits crustacés constituent l'essentiel de son régime
alimentaire.
Parmi les espèces menacées ou à surveiller en France, jusqu'à la fin des années 1980, le Banc d'Arguin
était un site d'importance internationale pour le Pluvier argenté. Actuellement, la réserve semble faire
l'objet d'un abandon presque total.
De manière épisodique, le Banc d'Arguin est un site d'importance nationale pour deux autres espèces
menacées ou à surveiller en France :
- le Gravelot à collier interrompu (1,3 % de l'effectif national en 2002),
- le Grand gravelot (entre 1 et 1,5 % de l'effectif national, en 1996, 2000 et 2002).
Les autres espèces pour lesquelles le Banc d'Arguin représente en hivernage un site d'importance national,
mais qui ne sont pas actuellement menacées en France sont :
- la Sterne caugek dont le statut en hivernage est encore mal défini,
- le Goéland argenté,
- le Goéland brun,
- l'Huîtrier pie.
Les espèces migratrices (autres que celles précédemment citées) les plus fréquentes sur la réserve
Située sur un axe migratoire important, mis à part les espèces nicheuses et hivernantes précédemment
citées, la réserve accueille un nombre important d'espèces migratrices. Celles à valeur patrimoniale forte,
qui sont présentes en effectifs significatifs, sont les suivantes :
Nom vernaculaire
Puffin cendré*
Fou de Bassan*
Chevalier gambette
Bécasseau maubèche
Avocette élégante*
Courlis corlieu
Tournepierre à collier*
Oie cendrée
Niveau d'importance et statuts
Effectifs journaliers
1990-2000
International
(individus)
Moy.
Max.
Min.
15
40
20
DOI, B2
200
1000
150
B3
45
83
16
DOII/2, B3, b2
100
320
13
DOII/2, B3, b2
20
60
4
DOI, B2, b2
15
64
7
DOI, B2, b2
15
20
7
B2, b2
40
510
70
DOII/1, DOIII/2, B3, b2
Nom scientifique
Calonectris diomedea
Morus bassanus
Tringa totanus
Calidris canutus
Recurvirostra avosette
Numenius phaeopus
Arenaria interpres
Anser anser
Les effectifs référencés correspondent à des maxima journaliers d'individus observés.
-
Les Puffins cendrés et les Fous de Bassan stationnent et s'alimentent dans les eaux houleuses de la
frange Ouest et Sud-Ouest de la réserve riches en poissons.
-
L'Oie cendrée utilise les sommets des bancs de la réserve comme zone de stationnement.
-
Les limicoles migrateurs utilisent la réserve comme zone de remise et comme zone d'alimentation.
Les haltes migratoires peuvent durer plusieurs jours ou quelques heures, il est donc difficile d'estimer le
nombre total d'individus ayant transité par le Banc d'Arguin.
98
b) Autres espèces animales
Les mammifères marins
L'ensemble des mammifères marins observés, au moins une fois, sur la réserve bénéficient d'une valeur
patrimoniale forte :
Niveau d'importance et statuts
Nom scientifique
Odontocètes
Stenella coeruleoalba*
Delphinus delphis*
Tursiops truncatus*
Grampus griseus*
Globiecephala mela*
Phocoena phocoena*
Zyphius cavirostris*
Physeter macrocephalus*
Kogia breviceps*
Kogia simus*
Lagenorhynchus acutus*
Mysticètes
Balaenoptera physalus*
Pinnipèdes
Phoca vitulina*
Halichoerus grypus*
Odebennus rosmarus
Nom vernaculaire
Dauphin blanc et bleu
Dauphin commun
Grand dauphin
Dauphin de Risso
Globicéphale noir
Marsouin commun
Ziphius
Cachalot
Cachalot pygmée
Cachalot nain
Lagénorhynque à flancs blancs
LRm
(liste rouge
monde)
International
LRn
DH4, B2, b2, W2, C1
DH4, B2, b2, W2, C1
DH2, DH4, B2, b2, W2, C1
DH4, B2, b2, W2, C1
DH4, B2, b2, W2, C1
DH2, DH4, B2, b2, W2, C1
DH4, B2, W2, C1
DH4, B3, W1
DH4, B3, W2, C1
DH4, B3, W2, C1
DH4, B2, b2, W2, C1
I
I
I
I
I
E
S
S
E
Cd
Nt
DD
DD
Lc
VU
DD
VU
VU
Lc
Lc
DH4, B2, W2, C1
V
EN
Rorqual commun
Phoque gris
Phoque veau-marin
Morse
DH2, DH5, B3
V
DH2, DH5, B3
E
Références bibliographiques non trouvées
L'importance de la réserve pour ces espèces est bien évidemment à relativiser. Ces dernières années, le
Banc d'Arguin à été un site fonctionnel "important" seulement pour un groupe de Grands dauphins qui a
fait l'objet d'une étude approfondie par le GREMMS (Groupe de Recherches et d'Etudes sur les
Mammifères Marins de la SEPANSO).
La difficulté d'organiser des suivis (bateaux inadaptés aux conditions de navigation en plein océan) ne
permet pas d'avoir une idée précise de l'état des populations de l'ensemble des espèces qui se déplacent ou
pourraient se déplacer en limite Ouest de la réserve.
Cependant, des pêcheurs témoignent régulièrement que des groupes de plusieurs dizaines de dauphins
(certainement des Grands dauphins et des Dauphins communs) sont observés régulièrement à la
périphérie de la réserve.
Les poissons
Les poissons à la plus forte valeur patrimoniale sont les suivants :
Nom scientifique
Hippocampus ramulosus
Petromyzon marinus*
Alosa fallax*
Alosa alosa*
Anguilla anguilla
Niveau d'importance
LRn
V
DH2, B3
V
DH2, DH5, B3
V
DH2, DH5, B3
V
V
Nom vernaculaire
Hippocampe moucheté
Lamproie marine
Alose feinte
Grande Alose
Anguille
Européen
LRm
VU
DD
DD
L'absence d'études ne permet pas d'avoir une idée précise de l'importance réelle de la réserve pour
l'ensemble des espèces de poissons et de leur abondance. Cependant, sa position en fait un passage obligé
pour les espèces migratrices qui se déplacent vers l'intérieur du bassin d'Arcachon, puis pour certaines
99
d'entres elles qui remontent la Leyre et les canaux de connexion reliant le bassin d'Arcachon aux étangs
médocains et landais.
Les reptiles
Nom scientifique
Caretta caretta*
Dermochelys coriacea*
Nom vernaculaire
Tortue caouanne
Tortue luth
Niveau d'importance
Européen
LRn
DH2, DH4, B2, b1, W1
Ex
DH4, B2, b1, W1
LRm
EN
EN
Seules la Tortue caouanne et la Tortue luth sont observées relativement régulièrement sur la réserve.
Les observations concernent avant tout des individus en mauvaise santé, à la dérive, qui sont recueillis
puis envoyés au CRMM de La Rochelle qui, après les avoir soignés, les relâchent dans leur milieu.
Les invertébrés
En l'état actuel des connaissances, aucun invertébré de la réserve ne bénéficie de statut de protection fort.
c) La flore
La plante terrestre à plus haute valeur patrimoniale est la Linaire à feuilles de thym Linaria thymifolia.
Cette espèce, endémique des dunes littorales du Sud-Ouest de la France, est protégée au niveau national
et régional. Elle est inscrite dans la liste rouge des espèces menacées en France, aux annexes 2 et 4 de la
Directive Habitats et dans l'annexe 1 de la Convention de Berne. Elle est présente uniquement sur le banc
du Matoc, principalement dans la dune mobile à Ammophila arenaria.
La Zostère maritime Zostera marina, le Pourpier de mer Honkenya peploides et l'Armoise maritime
Artmisia maritima ont été inscrits sur la liste des végétaux protégés en Aquitaine, en 2002.
100
d) Les habitats
Tous les habitats naturels de la réserve sont d'intérêt communautaire :
Habitats naturels d'intérêt communautaire
Directive Habitat Faune Flore (DHFF)
n° 92/43
Bancs de sable à faible couverture permanente
d'eau marine
Code DHFF
n° 97/62
1110
Équivalant avec les unités écologiques ou
groupes d'unités écologiques définis dans la
typologie Corine Biotope
1140
Végétation annuelle de laisses de haute mer
Dunes mobiles embryonnaires
Dunes mobiles du cordon littoral à Ammophila
arenaria
Dunes grises Euphorbio-Helichrysion
Corine
Eaux littorales
11.121
Zone benthique sublittorale sur sédiments
11.22
meubles
Les herbiers atlantiques à Zostera marina
Replats sableux exondés à marée basse
Code
Vasières et bancs de sable sans végétation
11.31
14
Herbiers atlantiques à Zostères naines
11.32
1210
Groupements annuels des plages de sable
16.12
2110
Dunes embryonnaires atlantiques
16.2111
2120
Dunes blanches de l'Atlantique
16.2121
2132
Dunes grises de Gascogne
16.222
Seule la dune grise Euphorbio-Helichrysion, actuellement disparue, figure parmi les habitats prioritaires
de conservation.
Du point de vue géologique, l'intérêt majeur réside dans l'évolution morphologique des bancs de sable. La
réserve constitue un excellent terrain d'expérimentation pour l'étude de la géodynamique des îlots sableux.
101
B1/2 Évaluation qualitative de la biodiversité de la réserve naturelle
1/ Rareté, dynamique et vulnérabilité des espèces
La notion de rareté d'une espèce s'avère très subjective. Les types de rareté pris en considération dans ce
chapitre sont les situations suivantes (pour une espèce donnée, plusieurs types de rareté peuvent être pris
en considération pour définir son statut de rareté) :
- espèces endémiques,
- espèces localisées ou à aire de répartition disjointe (ex : une espèce présente dans moins de 10 % d'un
secteur géographique donné sera considérée comme rare pour ce secteur géographique),
- espèces situées en limite de leur aire de répartition,
- espèces à faible effectif (ex : une espèce dont le nombre d'individus, en France, est compris entre 100
et 1000 sera considérée comme rare pour le territoire national).
L'étude de la dynamique des espèces repose sur les 20 dernières années.
Abréviations et symboles utilisés dans ce chapitre :
-
Statut de rareté : * espèce très rare, **espèce rare, *** espèce peu commune, **** espèce commune.
-
Dynamique de l'espèce : + effectif en augmentation, = effectif stable, - effectif en régression.
-
Vulnérabilité de l'espèce : * vulnérabilité faible, ** vulnérabilité assez forte, *** vulnérabilité forte,
**** vulnérabilité très forte.
-
Ré. : Régional. Na. : National. In. : International. RN : réserve naturelle
-
? : Mal connu ou pas identifié.
La notion de vulnérabilité à l'échelon national et international repose sur les travaux de Rocamora, G. &
Yeatman-Berthelot, D. 1999, qui définissent pour l'avifaune européenne les catégories CMAP (espèces
dont la Conservation Mérite une Attention Particulière) qui globalement sont définies de la manière
suivante :
- CMAP 1 : Espèces menacées à l'échelon mondial,
- CMAP 2 : Espèces très menacées en France et en Europe,
- CMAP 3 : Espèces dont le niveau de vulnérabilité est moyen en France et en Europe,
- CMAP 4 : Espèces encore très abondantes mais en déclin en France et en Europe,
- CMAP 5 : Espèces dont le statut n'est pas défavorable en France, contrairement au statut européen.
Ce système de recherche des priorités de conservation n'a pas été appliqué, par les auteurs, aux espèces
migratrices, du fait de la difficulté de leur évaluation en l'état actuel des connaissances.
Les menaces et les mesures de conservation décrites pour certaines espèces proviennent des mêmes
travaux précédemment cités.
102
a) L'avifaune
Les espèces nicheuses
Espèces
Nom vernaculaire
Sterne caugek
Eider à duvet
Gravelot à collier interrompu
Huîtrier pie
Bergeronnette grise
Cochevis huppé
Nom scientifique
Sterna sandvicensis
Somateria mollissima
Charadrius alexandrinus
Haematopus ostralegus
Motacilla alba
Galerida cristata
Statut de
rareté
Ré.
***
*
**
*
****
****
Na.
**
*
**
**
****
****
Dynamique de
l'espèce
RN Ré. Na.
=
=
=
Disparue
=
=
+
=
=
-
In.
+
+
=
-
Vulnérabilité de l'espèce
National et
International
RN
Ré.
CMAP
***
***
5
****
****
5
***
**
4
***
***
5
**
*
***
**
4
Mis à part la Bergeronnette grise, l'intégralité des espèces nicheuses présente un caractère de rareté ou de
vulnérabilité important au niveau régional ou national. Leur vulnérabilité sur la réserve s'est nettement
accrue au cours de la dernière décennie. Sauf pour la colonie de Sternes caugeks, les effectifs de toutes les
espèces déclinent de manière inexorable suite à une diminution de superficie des zones de nidification et à
un dérangement humain de plus en plus important.
•
La Sterne caugek est l'espèce emblématique de la réserve puisqu'elle fut à l'origine de sa création.
L'espèce est en déclin en Europe où est présente la majorité de la population mondiale. Actuellement,
les effectifs français se répartissent seulement sur une dizaine de sites localisés essentiellement en
Bretagne et en Camargue. L'implantation et le développement de la colonie du Banc d'Arguin s'est
faite concomitamment à l'effondrement des colonies bretonnes et hollandaises à la fin des années
1960 et au début des années 1970. L'espèce se montre particulièrement sensible au dérangement
humain et à la prédation exercée par les goélands qui reste toutefois minime au Banc d'Arguin. Depuis
plusieurs années, les effectifs se sont stabilisés mais la vulnérabilité s'est accrue. Celle-ci réside dans
la diminution constante des sites de nidification potentiels et dans la sur-fréquentation touristique qui
s'est énormément développée en 10 ans et qui risque de devenir de plus en plus problématique.
Jusqu'à présent, les Sternes caugeks étaient groupées en une seule colonie. A l'avenir, la formation de
plusieurs colonies disséminées sur plusieurs bancs de la réserve n'est pas à exclure, ce qui accroîtrait
les problèmes de surveillance et donc la vulnérabilité de l'espèce.
Au sein de la colonie de Sternes, des cas d'hybridation sont observés régulièrement entre des individus
de Sterne caugek et de Sterne élégante Sterna elegans ou de Sterne voyageuse Sterna bengalensis. A
plusieurs occasions, des poussins hybrides ont atteint le stade de l'envol. Ces faits méritent la mise en
place d'un suivi scientifique particulier afin d'accroître les connaissances en ce domaine.
Menaces ou causes de déclin de la Sterne caugek en France :
- La prédation exercée par les Goélands.
- Le développement touristique sur les sites de nidification.
- Le manque d'îlots de nidification conduit l'espèce à se reproduire sur des sites potentiellement
moins favorables et susceptibles d'être soumis à davantage de dérangements.
- La capture sur les zones d'hivernage africaines par les autochtones.
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Parer au dérangement humain.
- Opérations de gestion de la végétation.
- Éradication des prédateurs.
103
•
Depuis 1977, année du premier cas de nidification de l'Eider à duvet sur la réserve, la population n'a
pas cessé de se développer pour atteindre 15 couples en 1999. Jusqu'à cette date, et ce malgré un
problème de survie des poussins lié en partie au dérangement touristique et aux courants environnants
très importants, le Banc d'Arguin était devenu le site phare de reproduction de l'Eider à duvet en
France. Mais, depuis le naufrage du pétrolier Erika en 1999, aucun individu n'a été observé sur le site.
A l'heure actuelle, même si la bonne santé démographique de l'espèce, à l'échelon européen, permet
d'envisager un jour d'observer à nouveau des Eiders à duvet au Banc d'Arguin, la réduction de la
superficie des bancs de sable rend incertain à moyen terme le retour d'individus nicheurs.
Menaces ou causes de déclin de l'Eider à duvet en France :
- Dérangement occasionné par le tourisme.
- Introduction de prédateurs (renards, rats, mustélidés) sur des sites historiques de reproduction.
- Pollutions par les hydrocarbures pour les populations hivernantes.
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Parer au dérangement humain.
- Lutte contre les prédateurs.
- Protection de la ressource alimentaire (moules) sur les sites de fréquentation.
•
Malgré sa bonne santé démographique en France (hausse de plus de 20 % de l'effectif nicheur depuis
les années 1970), l'Huîtrier pie est en déclin sur la réserve. La population a diminué ces dernières
années proportionnellement à la diminution de superficie des bancs de sable émergés en permanence,
ce qui entraîne une compétition intraspécifique et une compétition spatiale de plus en plus importante
avec les touristes. Les couples qui nichent dans la zone de protection intégrale arrivent à se reproduire
avec facilité. Ceux qui nichent sur les bancs et qui fréquentent les zones de gagnage accessibles
intégralement aux touristes enregistrent un échec à la reproduction important. L'impact du
dérangement humain en période de reproduction à été étudié, dans le passé (Ribéreau-Gayon, 1981).
Les Huîtriers pie enregistrent un taux d'échec à la reproduction très important. Régulièrement, des
plaisanciers recueillent dans la végétation des poussins qu'ils croient abandonnés pour les apporter à
l'équipe de gardiennage. Face au dérangement extrême, accru parfois par le débarquement intempestif
de chiens, des poussins d'Huîtriers pie sont obligés de déserter leur territoire et échappent alors à la
surveillance de leurs parents. Ils deviennent alors une proie facile pour les prédateurs ou meurent sous
les coups de bec d'autres Huîtriers pie adultes sur le territoire desquels ils ont été dans l'obligation
d'empiéter. Dans les cas extrêmes, les poussins acculés se jettent à l'eau où ils se font emporter par les
courants marins environnants. Les jours de grande affluence, les adultes sont dans l'incapacité de
nourrir les poussins qui, passé un certain stade de dénutrition, sont dans l'incapacité physique de
recouvrer un processus nutritionnel normal et meurent d'épuisement. Ainsi, sur la réserve, alors que le
taux d'éclosion des poussins d'Huîtriers pie atteint 77 % et figure parmi les plus élevés d'Europe, le
taux de mortalité avant l'envol atteint 80 %, chiffre bien supérieur aux moyennes européennes.
La totalité de l'effectif nicheur, tout comme l'effectif hivernant, se nourrit sur la réserve ; la présence
de zones d'alimentation intégralement protégées est donc essentielle.
Menaces sur l'Huîtrier pie en France :
- Espèce chassable à "mauvaise image" : accusé d'être un compétiteur pour les pêcheurs et les
consommateurs de coquillages.
- Augmentation du dérangement humain dans les ZICO où l'espèce est présente.
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Parer au dérangement humain sur les sites de reproduction et de remise de marée haute.
- Appliquer systématiquement l'interdiction de chasse pendant les périodes de gel.
104
•
L'effectif nicheur français du Gravelot à collier interrompu semble stable, mais reste menacé par la
pression touristique et les aménagements côtiers qui entraînent une destruction de ses habitats de
prédilection ou un dérangement important sur ses sites de nidification. Sur la réserve, son évolution
suit la même dynamique que celle de l'Huîtrier pie.
Menaces sur le Gravelot à collier interrompu en France :
- Disparition des sites potentiels de nidification.
- Dérangement et prédation sur les plages du littoral.
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Parer au dérangement humain.
- Aménagement de zones de nidification.
- Application stricte de la Loi Littoral.
•
Le Cochevis huppé se reproduit dans la végétation herbacée uniquement sur le banc du Matoc.
Jusqu'à dix couples se sont reproduits à la fin des années 1990 du temps où ce banc de sable était
encore vaste. L'espèce pourrait disparaître prochainement.
Menaces sur le Cochevis huppé en France :
- Disparition des méthodes traditionnelles de culture.
- Emploi intensif des traitements chimiques.
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Retour et maintien des pratiques traditionnelles de cultures (céréales) sur les secteurs favorables à
l'espèce.
Les espèces hivernantes
Espèces
Nom vernaculaire
Plongeon catmarin
Plongeon arctique
Plongeon imbrin
Pingouin torda
Guillemot de troïl
Eider à duvet
Bernache cravant
Harle huppé
Goéland cendré
Sterne caugek*
Goéland argenté
Goéland leucophé
Goéland brun
Goéland marin
Mouette rieuse
Mouette mélanocéphale
Barge rousse
Bécasseau variable
Bécasseau sanderling
Pluvier argenté
Grand gravelot
Huîtrier pie
Courlis cendré
Nom scientifique
Gavia stellata
Gavia arctica
Gavia immer
Alca torda
Uria aalge
Somateria mollissima
Branta bernicla
Mergus serrator
Larus canus
Sterna sandvicensis
Larus argentatus
Larus cachinans
Larus fuscus
Larus marinus
Larus ridibundus
Larus melanocephalus
Limosa lapponica
Calidris alpina
Calidris alba
Pluvialis squatarola
Charadrius hiaticula
Haematopus ostralegus
Numenius arquata
Statut de
rareté
Ré.
Na.
**
**
***
**
**
**
Non évalué
Non évalué
**
***
**
**
**
***
***
***
**
**
****
****
****
****
****
****
***
***
****
****
**
***
**
**
***
***
***
****
**
***
***
***
***
****
**
***
Dynamique de
l'espèce
RN Ré. Na. In.
?
?
?
=
?
?
?
?
?
?
=
?
?
?
+
+
+
+
+
+
=
=
=
=
+
+
+
?
+
=
?
?
+
+
?
?
=
?
?
?
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
=
+
+
+
+
+
+
=
+
+
+
-
Vulnérabilité de l'espèce
National et
International
CMAP
RN
Ré.
**
**
4
**
**
**
4
**
?
**
?
**
**
5
**
**
4
**
**
5
*
*
5
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
5
****
****
2
****
****
2
**
*
5
****
***
5
***
**
5
**
*
****
****
4
Pour l'ensemble des espèces hivernantes, il est possible de distinguer celles (canards marins, alcidés,
plongeons, grèbes, harles) qui se prêtent peu à des mesures de gestion de celles de limicoles et de laridés
pour lesquelles la préservation de zones de remise et d'alimentation, d'accès interdit, à baliser et surveiller
en permanence, sont primordiales.
105
Plus de la moitié des principales espèces hivernantes de la réserve sont sur le déclin. Cette chute des
effectifs concerne l'intégralité des espèces menacées ou à surveiller en France pour lesquelles le Banc
d'Arguin est un site d'importance internationale ou nationale.
La régression des populations est particulièrement préoccupante pour les consommateurs d'invertébrés
que sont le Bécasseau variable, le Courlis cendré, le Pluvier argenté et la Barge rousse et qui nécessitent
des mesures prioritaires de conservation.
Avant 1972, date de la création de la réserve naturelle, le bassin d'Arcachon accueillait en hivernage entre
20 000 et 25 000 limicoles. Deux ans plus tard, 220 000 soit dix fois plus de limicoles étaient dénombrés.
Ce résultat spectaculaire était en grande partie dû aux zones de quiétude à marée haute que pouvait offrir
le Banc d'Arguin où la chasse était devenue interdite ce qui limitait le dérangement en période hivernale.
•
A l'époque, le Bécasseau variable représentait à lui seul 95 % des effectifs globaux des limicoles. A
l'heure actuelle, environ 30 000 limicoles hivernent sur le bassin d'Arcachon et sur la réserve dont
environ 25 000 Bécasseaux variables qui était et reste la principale espèce hivernante en terme
d'effectif, même si son nombre a été divisé par dix en vingt ans. Le déclin de l'espèce serait à mettre
en relation avec la baisse de l'effectif européen et la dégradation générale des conditions d'accueil sur
les zones de remise et de gagnage sur l'ensemble du bassin d'Arcachon, y compris le Banc d'Arguin.
Par ailleurs, une redistribution des effectifs sur le littoral atlantique a pu être favorisée par la création
de nouvelles réserves naturelles, comme la Réserve Naturelle des Marais de Moëze-Oléron, aux
conditions d'accueil plus favorables que le Banc d'Arguin.
Menaces et causes de déclin du Bécasseau variable en France :
- L'essentiel des effectifs est concentré sur peu de sites.
- L'impact de la chasse et des pratiques de loisirs sur les reposoirs et les zones de gagnage.
- La destruction des vasières.
- La dégradation générale de ses habitats à l'échelle de l'Europe.
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Protection renforcée des vasières littorales.
- Arrêt des destructions des habitats qui menacent certaines ZICO où l'espèce est présente.
- Limitation du dérangement humain sur les sites de remise de marée haute.
- Application de la Convention Ramsar.
•
La population nationale hivernante du Courlis cendré est en baisse de 40 % depuis 1970. Sur la
réserve, les effectifs ont chuté de 70 % ces dix dernières années. L'effectif hivernant se nourrit
presque intégralement sur les vasières du bassin d'Arcachon où la chasse et le dérangement humain
sont un facteur limitant. Sur le Banc d'Arguin, où l'espèce est présente presque toute l'année, le
stationnement estival est devenu pratiquement impossible, sauf les jours de mauvais temps ou le soir
lorsque les touristes désertent la réserve. L'été, en pleine journée, lorsque la fréquentation humaine
atteint son paroxysme, il est possible d'observer, au-dessus de la réserve, des vols de Courlis cendrés
qui, dérangés, s'envolent et tournoient des dizaines de minutes durant à la recherche d'un espace pour
se poser, ce qui peut les obliger à se réfugier à plusieurs kilomètres au sud de la réserve sur des
terrains militaires. Ce trajet forcé entraîne des dépenses énergétiques importantes et inutiles, non sans
conséquences sur l'état de la population, d'autant plus problématiques pour l'espèce qu'elle est en
période de mue, sa capacité de vol est donc réduite.
Menaces et causes de déclin du Courlis cendré en France :
- Modification des habitats sur les sites de nidification.
- Impact lié à la chasse.
- Dérangement humain sur les sites de gagnage et de remise.
106
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Protection des populations nicheuses.
- Protection ou restauration des habitats.
- Changement de son statut légal en France.
- Protection des vasières.
- Limitation du dérangement humain sur les sites de remise de marée haute.
•
La population hivernante du Pluvier argenté a augmenté de plus de 50 % en France. Cependant
l'espèce est en déclin sur la réserve (baisse de 80 %) et sur l'ensemble du bassin d'Arcachon. En ce qui
concerne la réserve, elle semble faire l'objet d'un abandon total depuis la fin des années 1980, début
des années 1990. L'effectif compris à cette époque entre 1000 et 1500 individus est tombé
progressivement à quelques dizaines.
Menaces qui pèsent sur le Pluvier argenté en France :
- Le dérangement lié à la chasse et la compétition trophique de la pêche à pied sur les sites de
gagnage.
- Le dérangement sur les reposoirs de marée haute.
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Limitation de l'exploitation humaine des ressources benthiques.
- Modification du calendrier de chasse.
- Limitation du dérangement humain sur les sites de remise de marée haute.
•
L'effectif national hivernant de Barge rousse est en baisse de plus de 50 % depuis 1970. Sur la
réserve, et pour la même période, la baisse est d'environ 70 %. La presque totalité des Barges rousses
s'alimente et se repose sur la réserve. Une infime partie s'alimente sur les vasières du bassin
d'Arcachon. La vulnérabilité de l'espèce repose essentiellement sur le dérangement et l'occupation
spatiale de l'estran occasionnés par l'ostréiculture et la pêche à pied, associés aux perturbations sur les
zones de remise.
Menaces et causes de déclin de la Barge rousse en France :
- La diminution des surfaces intertidales du fait de l'industrie et des cultures marines.
- L'augmentation du dérangement sur les zones d'alimentation et remise de marée haute.
- Son statut d'espèce chassable.
Mesures de gestion préconisées au niveau national :
- Accroître la protection des sites importants pour la conservation de l'espèce.
- Limiter les activités humaines sur les zones de gagnage et de remise de marée haute.
107
Les principales espèces migratrices (autres que les espèces hivernantes et migratrices précédemment
citées)
Espèces
Nom vernaculaire
Puffin cendré*
Fou de Bassan*
Chevalier gambette
Bécasseau maubèche
Avocette élégante*
Courlis corlieu
Tournepierre à collier*
Statut de rareté
Nom scientifique
Calonectris diomedea
Morus bassanus
Tringa totanus
Calidris canutus
Recurvirostra avosetta
Numenius phaeopus
Arenaria interpres
Ré.
***
***
***
***
***
***
***
Na.
***
****
***
***
***
***
***
In.
***
***
***
***
***
***
***
Dynamique de
l'espèce
RN Ré. Na. In.
=
+
+
+
=
=
=
=
=
?
+
+
?
?
?
Vulnérabilité
RN
*
*
***
***
***
***
**
La presque intégralité des principales espèces migratrices à la plus forte valeur patrimoniale est sur le
déclin sur la réserve. Cela touche évidemment les limicoles pour lesquels des zones de remise de marée
haute et de gagnage, loin de tout dérangement humain, sont primordiales.
Récapitulatif des espèces dont la conservation mérite une attention particulière en France et qui sont
régulièrement présentes sur la réserve à effectifs significatifs
CMAP
Type de
menace
en France
Dynamique
de l'espèce
sur la réserve
Espèces nicheuses
Nationale
Déclin
Locale
Déclin
Nationale
Disparue
Nationale
Déclin
Internationale
Stable
Espèces hivernantes
Internationale
Déclin
Nationale
Déclin
Nationale ou Régionale
Déclin
Régionale
Déclin
Régionale
Stable
Nationale
Déclin
Nationale
Déclin
Régionale
Déclin
Nationale
Déclin
Locale
Augmentation
Nationale ou Régionale Augmentation
Nationale ou Régionale
Déclin
Nationale ou Régionale
Déclin
Importance de la
réserve
Espèces
CMAP 4
CMAP 4
CMAP 5
CMAP 5
CMAP 5
Rare
En déclin
Vulnérable
Rare
Localisée
Gravelot à col. inter.
Cochevis huppé
Eider à duvet
Huîtrier pie
Sterne caugek
CMAP 2
CMAP 3
CMAP 4
CMAP 4
CMAP 4
CMAP 4
CMAP 4
CMAP 5
CMAP 5
CMAP 5
CMAP 5
CMAP 5
CMAP 5
En déclin
En danger
Vulnérable
Vulnérable
Vulnérable
En déclin
A surveiller
Vulnérable
Rare
Rare
A surveiller
A surveiller
A surveiller
Bécasseau variable
Barge rousse
Plongeon imbrin
Plongeon catmarin
Grèbe esclavon
Courlis cendré
Bernache cravant
Eider à duvet
Harle huppé
Mouette mélanocéphale
Grand gravelot
Pluvier argenté
Bécasseau sanderling
Mesures de gestion nationale préconisées
"applicables" à la réserve
Protéger les sites de nidification
Aucune
Protéger les sites de nidification
Protéger les sites de nidification
Protéger les sites de nidification
Protéger les secteurs de remise
Protéger les secteurs de remise et de gagnage
Limiter le dérangement sur l'eau
Limiter le dérangement sur l'eau
Limiter le dérangement sur l'eau
Protéger les secteurs de remise
Limiter le dérangement sur l'eau
Protéger la ressource alimentaire (moules)
Limiter le dérangement sur l'eau
Protéger les secteurs de remise
Protéger les secteurs de remise et de gagnage
Protéger les secteurs de remise et de gagnage
Protéger les secteurs de remise et de gagnage
Récapitulatif des espèces dont le statut n'est actuellement pas défavorable en France mais pour lesquelles
la réserve est site d'importance pour leur conservation
Importance de la réserve
Dynamique de
l'espèce sur la
réserve
Espèces
hivernantes
Goéland argenté
Goéland brun
Nationale
Nationale
Déclin
Stable
Huîtrier pie
Nationale
Stable
Sterne caugek
Nationale
Augmentation
Espèces
108
Mesures de gestion nationale
préconisées "applicables" à la réserve
Protéger les secteurs de remise
Protéger les secteurs de remise
Protéger les secteurs de remise et de
gagnage
Protéger les secteurs de remise
b) Les mammifères marins
Nom scientifique
Nom vernaculaire
Observations
Odontocètes
Delphinus delphis
Dauphin commun
Régulières
Tursiops truncatus
Grand dauphin
Régulières
Phocoena phocoena
Marsouin commun
Régulières
Globiecephala melas
Globicéphale noir
Occasionnelles
Stenella coeruleoalba
Dauphin blanc et bleu
Occasionnelles
Grampus griseus
Dauphin de Risso
Occasionnelles
Physeter macrocephalus
Cachalot
Kogia breviceps
Cachalot pygmée
Rares
Kogia simus
Cachalot nain
Rares
Lagenorhynchus acutus
Lagénorhynque à flancs blancs
Rares
Zyphius cavirostris
Ziphius
Rares
Rorqual commun
Rares
Rares
Mysticètes
Balaenoptera physalus
Phocidés
Phoca vitulina
Phoque gris
Halichoerus grypus
Phoque veau-marin
Régulières
Odebennus rosmarus
Morse
Rares
Exceptionnel
De tous les mammifères marins, seules quatre espèces ont régulièrement fréquenté le bassin d'Arcachon
au cours des 150 dernières années : le Grand dauphin, le Marsouin, le Dauphin commun et le Phoque gris.
La disparition récente de la population de Grands dauphins pose un certain nombre d'interrogations.
A l'heure actuelle, aucun élément particulier n'a été identifié pour justifier à lui seul son extinction. L'état
des populations dans le Golfe de Gascogne et la présence régulière de grands groupes le long des côtes
permettent d'envisager, pourquoi pas, le retour d'individus dans le bassin d'Arcachon. A condition, bien
sûr, que l'intensité des activités socio-économiques ou que des problèmes de pollution ne soient pas à
l'origine de sa désaffection.
La disparition du marsouin, hôte régulier dans la première moitié du XXème siècle, semble être liée à la
raréfaction de l'espèce dans le Sud du Golfe de Gascogne. La capture accidentelle de 3 individus ces
dernières années à proximité de la réserve et l'augmentation de cas d'échouage le long des côtes
permettraient de supposer que les populations pourraient être en légère augmentation.
Des captures de Dauphins communs ont eu lieu dans le bassin d'Arcachon au XIXème siècle. Cependant,
les exigences écologiques de cette espèce laissent à penser qu'il n'y était pas abondant et qu'il est peu
probable qu'elle le fréquente à nouveau, l'espèce étant surtout signalée dans des eaux de profondeur
minimale de 50 à 100 mètres.
Les observations hivernales régulières de Phoques gris sur la réserve concernent avant tout des jeunes. Il
est probable qu'il s'agit d'individus tout justes sevrés en provenance du Nord de l'Europe qui, abandonnés
par leur mère et ne sachant où aller, dérivent lentement le long des côtes.
Mis à part des cas isolés d'individus en mauvaise santé, l'observation des autres espèces de mammifères
marins est avant tout liée aux variations des populations dans le Golfe de Gascogne et à leurs
déplacements ou mouvements migratoires qui les conduisent parfois à se rapprocher des côtes et à faire
des incursions dans la réserve.
Parmi ceux-ci, le Dauphin bleu et blanc Stenella coeruleoalba est observé plus régulièrement que par le
passé. Cette présence pourrait s'accroître dans les années qui viennent. Cependant, ses exigences
109
écologiques proches de celles du Dauphin commun rendent difficilement envisageable son implantation
dans le bassin d'Arcachon.
c) La flore
La dynamique de la végétation et la diversité spécifique sont étroitement liées aux variations des
superficies émergées. De par la configuration topographique actuelle, de nombreuses espèces ont disparu
temporairement de la réserve naturelle : l'Arroche des sables, le Pourpier de mer, le Gaillet des sables, le
Lagure. L'évolution actuelle du Banc d'Arguin tend au développement d'une végétation de type dune
embryonnaire avec la prédominance d'espèces comme le Chiendent des sables et le Caquiller maritime.
Face aux éléments naturels, aucune mesure de gestion destinée à favoriser le maintien ou le
développement de la végétation ne peut être mise en place.
Nom vernaculaire
Nom scientifique
Niveau de rareté sur le
littoral
français
Atl.
Man.
Méd.
Dynamique
Niveau de
Aire de
de l'espèce
rareté sur la
répartition
sur la
réserve
réserve
Subcosm.
R
N-Europ.
Disparue
Renouée maritime
Polygonum maritimum
AC
AC
Arroche des sables
Atriplex laciniata
AC
R
AC
Soude
Salsola kali
C
C
C
Pourpier de mer
Honkenya peploides
C
C
RR
Circumbor.
Disparue
Caquillier maritime
Cakile maritima
C
C
C
Euraf
C
-
Panicaut maritime
Eryngium maritimum
AC
AC
AC
Médit-atl
C
-
Liseron des sables
Convolvulus soldanella
C
C
C
Linaire à feuille de thym
Linaria thymifolia
R
Gaillet des sables
Gallium arenarium
C
Immortelle des dunes
Helichrysum stoechas
R
Armoise maritime
Artemisia maritima
C
Euphorbe des sables
Euphorbia paralias
AC
Chiendent des sables
Agropyron junceum
Oyat, Gourbet
Ammophila arenaria
Lagure
AC
-
Subcosm.
C
-
End. France
R
-
End. France
Disparue
AC
W-médit
C
-
C
Médit-atl.
C
-
AC
AC
Médit-atl.
C
-
C
C
C
C
C
Lagurus ovatus
R
R
Zostère maritime
Zostera marina
C
C
C
Circumbor.
C
-
Zostère naine
Zostera nana
R
R
R
Euras
AC
-
C
Médit-atl.
C
-
Circumbor.
C
-
Disparue
C
Abréviations : Atl. : Atlantique, Man. : Manche, Méd. : Méditerranée, C : commune, AC : assez commune, R : rare, RR : très rare, Subcosm : presque
cosmopolite, N-Europ. : Nord de l'Europe, Circumbor : régions tempérées et froides européennes, Euraf : à aire s'étendant sur l'Europe et sur l'Afrique, End.
France : endémique de la France, Médit-atl : Méditerranée et Atlantique, W-médit : l'Ouest de la Méditerranée, Euras : aire s'étendant sur l'Europe et l'Asie,
- : en déclin.
2/ Vulnérabilité des habitats
L'ensemble des bancs de sable de la réserve est soumis aux dynamiques marines et éoliennes, et change
de configuration tous les ans. Les secteurs émergés en permanence, susceptibles de servir de zone de
reproduction ou de remise pour l'avifaune, se réduisent de plus en plus. Les dunes fixées à végétation
herbacée et les dunes mobiles à Ammophila arenaria ont tendance à disparaître pour laisser la place à des
dunes mobiles embryonnaires.
Les secteurs de gagnage des limicoles peuvent se modifier énormément, la progression du sable pouvant
en une nuit recouvrir des peuplements entiers d'invertébrés benthiques.
110
3/ Position dans l'unité écologique/géographique
L'insularité de la réserve en fait un espace naturel maritime unique en Aquitaine, inclus dans la ZICO AN
01 qui englobe le bassin d'Arcachon. Le Banc d'Arguin fait partie de l'ensemble de ZPS inclus dans cette
ZICO (avec la Réserve Naturelle des prés salés d'Arès-Lège, l'Ile aux oiseaux, le Parc ornithologique du
Teich, le Domaine de Certes et les réserves maritimes de chasse).
Le fonctionnement écologique de la réserve est directement imbriqué dans celui de l'unité écologique et
géographique que constitue le bassin d'Arcachon qui, en raison de sa situation géographique, de sa
superficie et de la diversité de ses milieux, constitue une étape migratoire, un lieu d'hivernage et une zone
de nidification d'importance nationale et internationale pour de nombreux oiseaux :
Oiseaux d'eau pour lesquels le bassin d'Arcachon représente un site d'importance internationale
Nom vernaculaire
Nom scientifique
Nidification Hivernage
Migration
Tendance évolutive
Bernache cravant
Branta bernicla
Augmentation
Bécasseau variable
Régression
Calidris alpina
Aigrette garzette
Egretta garzetta
Augmentation
Régression
Foulque macroule
Fulica atra
Spatule blanche
Platalea
Augmentation
Bécasseau maubèche
Régression
Calidris canutus
Courlis corlieu
Régression
Numenius phaeopus
Pluvier argenté
Régression
Pluvialis squatarola
Canard pilet
Anas acuta
Augmentation
Sterne caugek
Sterna sandvicensis
Stabilité
Oiseaux d'eau pour lesquels le bassin d'Arcachon représente un site d'importance nationale
Huîtrier pie
Haematopus ostralegus
Stabilité
Courlis cendré
Régression
Numenius arquata
Barge rousse
Régression
Limosa lapponica
Barge à queue noire
Limosa limosa
Augmentation
Chevalier gambette
Régression
Tringa totanus
Avocette élégante
Recurvirostra
Augmentation
Grand gravelot
Charadrius hiaticula
Augmentation
Cygne tuberculé
Cygnus olor
Augmentation
Tadorne de belon
Tadorna tadorna
Augmentation
Régression
Sarcelle d'hiver
Anas crecca
Canard siffleur
Anas penelope
Stabilité
Canard chipeau
Anas strepera
Progression
Fuligule milouin
Aythya ferina
Progression
Harle huppé
Régression
Mergus serrator
Gravelot à collier interrompu
Régression
Charadrius alexandrinus
Goéland brun
Larus fuscus
Augmentation
Goéland argenté
Larus argentatus
Stabilité
Mouette mélanocéphale
Larus malanocephalus
Augmentation
Mouette rieuse
Larus ridibundus
Augmentation
Plongeon imbrin
Régression
Gavia immer
Grèbe à cou noir
Podiceps nigricollis
?
Sterne caugek
Sterna sandvicensis
Augmentation
Les espèces pour lesquelles le Banc d'Arguin représente un site fonctionnel sont écrites en gras.
Les principaux milieux du bassin d'Arcachon qui jouent un rôle fonctionnel pour les oiseaux et qui sont
interdépendants les uns des autres sont constitués, en plus du Banc d'Arguin, par les plages océaniques,
les chenaux, les vasières (slikke), les prés salés (schorre) et les domaines endigués - figure 24 -.
111
RN Banc d’Arguin
FIGURE 24 : Principaux sites et milieux fonctionnels pour les oiseaux
sur le bassin d'Arcachon
Réserve Naturelle
des prés salés d'Arès-Lège
N
Milieux :
Pré salé, slikke, anciens réservoirs à
poisson
Intérêts patrimoniaux :
Végétation :
200 espèces dont Spartine versicolore,
Spergulaire de Heldrichi, Silène vert
tendre.
Oiseaux nicheurs :
Martin pêcheur, Engoulvent d'Europe,
Gorgebleue à miroir, Blongios nain.
Oiseaux migrateurs :
Spatule blanche, Avocette élégante,
Oiseaux hivernants :
Sarcelle d'hiver, Canard colvert,
Canard pilet, Oie cendrée,
Oie des moissons,
Milieux :
Domaine endigué,
schorre
Intérêts patrimoniaux :
Oiseaux nicheurs :
Gorgebleue à miroir,
Martin pêcheur,
Milan noir.
Oiseaux migrateurs :
Avocette élégante,
Chevalier gambette,
Spatule blanche.
Oiseaux hivernants :
Laridés, Cygne
tuberculé,
Foulque macroule,
Sarcelle d'hiver,
Canard colvert,
Canard chipeau,
Canard souchet,
Canard pilet,
Fuligule milouin,
Grand cormoran,
Aigrette garzette,
Grande aigrette,
Héron cendré,
RC
Ile
aux
oiseaux
Domaine de Certes
RC
RC
Parc ornithologique
du Teich
Réserve
Naturelle
du
Banc
d'Arguin
Milieux :
Bancs de sable.
Intérêts patrimoniaux :.
Oiseaux nicheurs :
Sterne caugek, Huîtrier pie, Gravelot à
collier interrompu, Eider à duvet.
Oiseaux migrateurs :
Bécasseau maubèche, Courlis corlieu,
Chevalier gambette, Avocette
élégante, Fou de Bassan, Puffin cendré,
Tournepierre à collier.
Oiseaux hivernants :
Plongeon sp., Alcidés, Laridés, Barge
rousse, Bécasseau variable, Pluvier
argenté, Grand gravelot, Huîtrier pie,
0
1 km
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
Milieux :
Domaine endigué
Intérêts patrimoniaux :
Oiseaux nicheurs :
Cigogne blanche, Aigrette garzette,
Gorgebleue à miroir,
Martin pêcheur.
Oiseaux migrateurs :
Barge à queue noire, Avocette élégante,
Chevalier gambette, Spatule blanche.
Oiseaux hivernants :
Laridés, Cygne tuberculé, Oie cendrée,
Sarcelle d'hiver, Canard colvert,
Canard chipeau, Canard souchet,
Fuligule milouin, Fuligule morillon,
Grand cormoran, Aigrette garzette,
Héron cendré, Pluvier argenté,
Grand gravelot, Bécasseau variable.
Légende :
Zones de gagnage des
limicoles
Zone infralittorale
Slikke
Herbiers à Zostera noltII
Schorre
Estran sableux
Bancs de sable et plages
RC
Mouvements des
limicoles à marée
montante (inverse à
marée descendante)
Réserve de chasse
maritime
SEPANSO, 2001
Les plages océaniques
Elles se situent sur la frange Ouest du Cap-Ferret et sur le littoral Sud de la Dune du Pilat. Directement
exposées à la houle, elles sont de type battu. En période hivernale, lorsqu'elles échappent à la pression
touristique, elles peuvent constituer des zones de remise pour des limicoles et les laridés.
Les chenaux
D'une superficie d'environ 4 400 ha, leurs faciès sédimentaires sont constitués de graviers, de vases, de
sables fins, de sables grossiers et débris coquilliers. Leur profondeur maximale est de l'ordre de 16 m en
face d'Arcachon et moins de 5 m vers le fond du bassin. Leurs talus et leurs fonds sont colonisés par des
herbiers de Zostères marines qui atteignent une superficie totale de 400 ha. Ces herbiers ont une fonction
importante pour la reproduction de certains poissons (Trogues) ou céphalopodes (Seiche). Ils constituent
une nourricerie pour des espèces comme les Soles, Grisets, Bars ou Crevettes roses) ; et un habitat
permanent pour des espèces comme les Hippocampes, les Syngnathes, les Etrilles ou les Crénilabres. A
marée basse, les chenaux jouent un rôle de remise et/ou d'alimentation pour les oiseaux herbivores ou des
espèces comme le Grèbe à cou noir, le Grèbe huppé et les Plongeons. Cependant, le dérangement exercé
par la navigation est important.
La slikke
Elle se compose de sédiments fins recouverts principalement par des Zostères naines dont la surface totale
s'élève à environ 7 000 ha, ce qui place le bassin d'Arcachon au premier rang européen en matière
d'étendue.
Ces herbiers constituent une ressource alimentaire quasiment illimitée pour les Bernaches cravant et
certaines espèces d'anatidés. Peuplées de nombreux invertébrés, les vasières attirent à marée basse une
majeure partie des limicoles de la réserve. A marée haute, les stationnements d'anatidés y sont importants.
Les poissons y effectuent des migrations trophiques depuis les chenaux où ils se réfugient à marée basse
et constituent une manne pour une partie de la colonie de Sternes caugeks.
A marée basse, les vasières sont difficiles d'accès pour la pratique de la pêche à pied, l'ostréiculture reste
la principale source de perturbations pour l'avifaune. A marée haute, les activités nautiques et la chasse
pratiquée depuis des bateaux à l'arrêt limitent les stationnements d'oiseaux.
Le schorre
Le schorre atteint une superficie d'environ 760 ha. Il est formé de vases sableuses colonisées par une
végétation halophyle et nitrophile. Il présente un intérêt essentiel pour l'alimentation des oiseaux et
notamment les passereaux.
Cet habitat tend à régresser au pourtour du bassin d'Arcachon du fait des aménagements côtiers. C’est là
que se trouve la plus forte densité de huttes de chasse, dites "tonnes", ce qui n'est pas sans conséquence
sur l'état des populations d'oiseaux.
Les domaines endigués
A la fin du XVIIIème siècle, certaines zones (essentiellement situées sur les rives Sud et Est du bassin) ont
été endiguées en vue de la création de marais salants, puis furent transformées en réservoirs à poissons
destinés à l'élevage de poissons (Mulets, Bars et Anguilles).
113
Actuellement cette pisciculture est toujours pratiquée, notamment au Domaine de Certes, mais à faible
ampleur.
Au Teich, ces anciens réservoirs ont été réaménagés en Parc ornithologique. Ces domaines sont
fragmentés en nombreux bassins de profondeurs qui varient entre 30 cm et 1,20 m et qui communiquent
avec les chenaux du bassin d'Arcachon par de nombreuses écluses. Les réservoirs sont séparés entre eux
par des digues colonisées par des roselières ou des arbustes (Tamaris, Bacharis, chênes, pins). Seuls le
Domaine de Certes et le Parc ornithologique du Teich ont un rôle fondamental pour l'avifaune car ils
bénéficient de mesures de protection et des moyens financiers assez forts pour limiter l'impact des
activités socio-économiques sur les espèces et assurer une gestion des milieux.
Le Domaine de Certes (Espace Naturel Sensible, propriété du Conservatoire du Littoral) est géré par le
Conseil général de la Gironde. Le Parc ornithologique du Teich (propriété communale) est géré par la
commune du Teich.
En plus de leur importance pour la nidification des oiseaux, le Banc d'Arguin, le Domaine de Certes et le
Parc ornithologique sont les principaux sites de remise des oiseaux du bassin d'Arcachon en période
estivale. En période hivernale, viennent s'y ajouter les chenaux, une partie du domaine public maritime et
les plages Ouest du Cap-Ferret.
La slikke, et plus particulièrement le secteur qui ceinture l'Ile aux oiseaux, représente la principale zone
d'alimentation notamment pour les limicoles.
Certaines espèces sont purement inféodées à un site donné. C'est le cas du Courlis cendré ou de l'Huîtrier
pie pour lesquels le Banc d'Arguin fait figure de site quasiment unique de remise. Pour d'autres espèces
comme le Bécasseau variable, le Grand gravelot, le Pluvier argenté, les oiseaux semblent "sélectionner"
leurs sites de remise en fonction de leur capacité d'accueil, de leur éloignement par rapport à leurs
secteurs d'alimentation et des perturbations temporaires ou prolongées qui peuvent s'exercer sur les
secteurs concernés. Au sein de ces milieux, l'intérêt majeur que revêt le Banc d'Arguin, lié à son caractère
insulaire, est l'absence de prédateurs. Ainsi, la nuit, pour beaucoup d'espèces, dont le Bécasseau variable,
la réserve fait figure de site quasi-unique de remise.
L'abondance et la diversité avifaunistiques sur l'ensemble du bassin d'Arcachon sont donc étroitement
dépendantes à la fois de l’abondance et de l'accès à la ressource alimentaire ainsi que des possibilités de
remise ou de stationnement qui sont directement influencées par la nature et l'intensité des activités socioéconomiques.
4/ Attrait intrinsèque et utilité sociale
Le principal attrait intrinsèque du Banc d'Arguin repose sur l'esthétisme de ses paysages et de son
caractère d'îlots marins sauvages et tourmentés. Au lieu d'être un point fort, si on se place dans l'optique
stricte de protection et de découverte du patrimoine naturel, cela s'avère paradoxalement être négatif dans
le contexte actuel. Car ce côté paradisiaque motive à lui seul l'importance que revêt la réserve pour les
acteurs socio-économiques, qui ne perçoivent sa protection qu'essentiellement utile à la préservation d'un
joli cadre de vie où pourront s'exercer des activités de loisir et touristiques.
114
B1/3 Analyse des potentiels d'interprétation
Secteurs
Le haut de plage :
Fragilité
Attrait
Lisibilité
Accès
*
**
**
***
-
Les invertébrés décomposeurs
L’avifaune
***
**
**
***
-
Les végétaux
Les invertébrés
*
**
**
*
-
Les invertébrés saproxyliques
- L’ammophiletum
***
***
***
*
-
Les végétaux
L’avifaune
Herbiers à zostères
***
**
***
*
-
Les végétaux
La faune
-
La laisse de mer
-
L’agropyretum
-
Le peuplement des bois
échoués
Thèmes développés
La dune :
L’estran :
-
Plages battues semi-abritées - abritées
*
**
*
**
-
La faune
L’avifaune
-
Les installations
ostréicoles
*
***
***
**
-
La faune
Les végétaux
*
*
-
La faune
*
**
- La moulière
Symboles : * : limité(e) ; ** : moyen(ne) ; *** : élevé(e).
115
B1/4 La place de la réserve dans un ensemble d'espaces protégés
1/ Au niveau national
Le Banc d'Arguin fut la cinquième réserve naturelle créée en France et la première qui le soit hors massifs
montagneux. Elle fait partie des 29 réserves naturelles qui se répartissent actuellement le long du littoral
français.
Avec le Banc d'Arguin, 11 autres réserves naturelles marines renferment actuellement des habitats
d'intérêt communautaire associés au milieu marin ou aux marées. Le Banc d'Arguin se distingue
cependant des autres réserves par son caractère unique d'îlots sableux en constante évolution qui lui
confère un intérêt écologique et géologique singulier.
Tous les habitats sont d'importance communautaire. Un seul, actuellement disparu, figure parmi la liste
des habitats prioritaires de la Directive Habitats : la dune fixée à végétation herbacée EuphorbiaHelichrysion.
Associée au reste du bassin d'Arcachon, elle s'intègre, d'un point de vue du fonctionnement et des intérêts
écologiques, au sein d'un large réseau de réserves naturelles littorales ou estuariennes, soumises à des
problématiques de gestion parfois convergentes, dont les principales sont :
- les marais de Moëze (17),
- la baie de l'Aiguillon (17-85),
- la baie de Saint-Brieux (22),
- le domaine de Beaugillot (50),
- la baie de Somme (80),
- la Camargue (13).
Située sur l'axe de migration atlantique emprunté par les oiseaux, la réserve permet la halte migratoire,
l'hivernage et la nidification de nombreuses espèces.
Celles pour lesquelles le Banc d'Arguin est reconnu actuellement comme site d'importance internationale
ou nationale sont :
Importance du Banc d'Arguin
Espèces
Importance
internationale
Plongeon imbrin
Harle huppé
Eider à duvet
Bernache cravant
Hivernage
Hivernage
Reproduction
Hivernage
Goéland argenté
Goéland brun
Sterne caugek
Reproduction
Barge rousse
Bécasseau variable
Importance
nationale
Hivernage
Importance
de la France par
rapport à
l'Europe
(hivernage et
reproduction)
Hivernage
Hivernage
Hivernage
Hivernage
Hivernage
Hivernage
Reproduction
Hivernage
Hivernage
Hivernage
Hivernage
Reproduction
Hivernage
Hivernage
Hivernage
Gravelot à collier int.
Reproduction
Reproduction
Huîtrier pie
Reproduction
Hivernage
Hivernage
Courlis cendré
Hivernage
Grand gravelot
Hivernage
Reproduction
Hivernage
Hivernage
Pluvier argenté
Hivernage
Hivernage
Principales autres réserves naturelles ou secteurs géographiques français qui
jouent un rôle prépondérant dans la préservation des espèces citées dans ce
tableau
Hivernage : côtes bretonnes
Hivernage : Golfe du Morbihan, rade de Brest
Reproduction : îlots bretons
Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, Golfe du Morbihan, baie de Bourgneuf, RN
Baie de Saint-Brieux, RN Marais de Moëze
Hivernage : littoral atlantique, Manche
Hivernage : littoral atlantique, Manche
Reproduction : Bretagne, RN de la Camargue
Hivernage : littoral
Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, baie de Bourgneuf, RN Baie de l'Aiguillon
Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, Golfe du Morbihan, RN Marais de Moëze,
RN Marais d'Yves, RN Baie de Somme
Reproduction : ensemble du littoral, RN de la Camargue
Reproduction : Bretagne
Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, RN Baie de Somme, RN Baie de SaintBrieux, RN du Domaine de Beauguillot, RN Marais de Moëze
Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, baie de Bourgneuf, anse du Fiers d'Ars en
Ré, RN Baie de Somme, RN Baie de Saint-Brieux
Hivernage : baie de Lorient, Golfe du Morbihan, RN Marais de Moëze
Hivernage : baie du Mont Saint-Michel, baie de Bourgneuf, Golfe du Morbihan, RN
Marais de Moëze, RN Baie de l'Aiguillon
116
La responsabilité patrimoniale de la réserve est particulièrement importante pour la colonie de Sternes
caugeks qui abrite en fonction des années de 46 % à 77 % de l'effectif nicheur français.
Une curiosité patrimoniale réside dans les cas d'hybridation réguliers entre des Sternes caugeks et des
Sternes voyageuses ou élegantes.
D'autre part, le Banc d'Arguin est la seule réserve naturelle française où l'Eider à duvet s’est reproduit.
En ce qui concerne les autres espèces de la faune, l'intérêt majeur réside dans la présence régulière de
mammifères marins dont, jusque dans un passé proche, une petite population de Grands dauphins. Sur
l'ensemble du littoral français, seules deux autres réserves naturelles, toutes deux situées en Corse, sont
fréquentées par cette espèce : RN Scandola et RN des Bouches de Bonifacio. Dans le cadre de
l'intégration au sein du réseau national des réserves naturelles, le Banc d'Arguin est incorporé à la
commission scientifique (réseau des réserves estuariennes et groupe îlots marins) de Réserves Naturelles
de France (RNF).
2/ Au niveau régional
De par sa superficie et la diversité de ses milieux (montagnes, forêt, littoral, marais, étangs, fleuves),
l'Aquitaine abrite un patrimoine naturel riche et varié et possède par conséquent un nombre important
d'espaces protégés, dont un parc national et deux parc régionaux :
- le Parc National des Pyrénées Occidentales (date de création : 1967, superficie : 2520 km2 à cheval
entre les régions Aquitaine et Midi-Pyrénées),
- le Parc Naturel Régional des Landes de Gascogne (date de création : 1970, superficie : 2061 km2),
- le Parc Naturel Régional du Périgord-Limousin (date de création : 1988, superficie : 1800 km2 à
cheval entre les régions Aquitaine et Limousin).
D'autre part, il existe, en 2002, 11 réserves naturelles, dont 5 en Gironde, et 5 réserves naturelles
volontaires (plus une en projet) en Aquitaine :
Dpt.
33
33
33
33
33
40
Nom
Banc d'Arguin
Étang de Cousseau
Marais de Bruges
Prés salés d'Arès-Lège
Saucats - La Brède
Étang noir
Année
1972
1976
1983
1983
1982
1974
40
Marais d'Orx
1995
40
Courant d'Huchet
1981
47
47
64
Étang de la Mazière
Frayère d'Alose
Ossau
1985
1981
1974
24
24
24
24
33
64
La Gironnette
Liorac
Peyssac
Groléjac
Collibareau
Errota Handia
2000
1981
1985
Projet
1980
2001
Superficie
2 600 ha
606 ha
262 ha
495 ha
75,5 ha
52 ha
Réserves naturelles
Intérêt
Ornithologique
Faunistique, floristique
Faunistique, floristique
Floristique
Géologique
Faunistique, floristique
Gestionnaire
SEPANSO
SEPANSO
SEPANSO
Association pour la gestion de la réserve
Association pour la gestion de la réserve
SEPAN Landes
Syndicat mixte pour la gestion et l'aménagement du
775 ha
Faunistique, floristique
marais d'Orx
Syndicat intercommunal d'aménagement et de gestion de
617 ha
Faunistique, floristique
la réserve
65 ha
Ornithologique
SEPANLOG
47,8 ha
Piscicole
Association pour la gestion de la réserve
83 ha
Ornithologique
Parc national des Pyrénées
Réserves naturelles volontaires
12,4 ha
Géologique
Ferme aux dinosaures
428 ha
SEPANSO
80 ha
Floristique
Faunistique, floristique
14 ha
Particulier
9,53
Faunistique, floristique
De par sa localisation et la caractéristique de ses milieux, le Banc d'Arguin est un espace protégé unique
en Aquitaine. La majorité des réserves naturelles aquitaines préserve des milieux humides (étangs,
marais, cours d'eau). Seul le Courant d'Huchet présente des analogies partielles avec le Banc d'Arguin, en
terme de milieux, fondées uniquement sur la présence commune d'habitats d'intérêt communautaire du
milieu dunaire.
La superficie totale des habitats dunaires de la réserve naturelle est cependant à relativiser par rapport à
celle de la région Aquitaine qui possède le plus grand complexe dunaire d'Europe, avec un cordon littoral
sableux long de 230 km.
117
En ce qui concerne l'avifaune, 26 ZICO sont dénombrées en Aquitaine qui se répartissent sur une
superficie de 197 000 ha.
Les réserves naturelles qui constituent, avec le Banc d'Arguin, des zones d'importance nationale ou
internationale pour la reproduction, la migration et l'hivernage des oiseaux sont les Marais d'Orx, les Prés
salés d'Arès-Lège, les Marais de Bruges et l'Étang de Cousseau.
Le caractère "marin" très marqué du Banc d'Arguin lui confère cependant une singularité au sein de ces
espaces.
118
B2 OBJECTIFS A LONG TERME
Le but premier de la création de la réserve fut la sauvegarde de la colonie de Sternes caugeks. Par la suite,
grâce à ce statut de protection, le Banc d'Arguin est devenu un site d'importance internationale et
nationale pour de nombreuses autres espèces d'oiseaux. Ces quinze dernières années, alors que la
superficie des bancs de sable a régressé, dans le même temps, les activités socio-économiques (tourisme,
ostréiculture, pêche) se sont développées de manière exponentielle, dont certaines en totale contradiction
avec la réglementation de la réserve et ce malgré les actions de sensibilisation et de police du
gestionnaire. Le résultat est la régression importante et l'accroissement de la vulnérabilité de la majorité
d'espèces d'oiseaux à forte valeur patrimoniale.
Tel qu'il est défini dans le guide méthodologique qui a servi à la rédaction de ce plan de gestion, un
objectif à long terme doit "... permettre d'atteindre ou de maintenir un état idéal de la réserve naturelle
(...) on considère que les objectifs idéaux sont envisageables à long terme, sans préciser ce terme".
Les objectifs à long terme relatifs à la conservation du patrimoine doivent préciser "...ce que serait la
réserve idéale en l'absence de facteurs limitants".
C'est sur cette base que les objectifs à long terme ont été déclinés, ci-après.
Plus loin (chapitre B3), ces objectifs à long terme seront confrontés aux facteurs qui vont avoir une
incidence sur la gestion.
D'ores et déjà, parmi ces facteurs d'influence, il est important de signaler qu'aujourd'hui, alors que l'intérêt
et le potentiel écologique de la réserve sont fortement menacés par la croissance des activités à caractère
socio-économique, la réforme en cours du décret de création qui doit fixer les termes d'une nouvelle
réglementation apparaît cruciale pour l'avenir de la réserve.
Cette réforme devrait permettre d'accroître la protection globale du site, pour permettre la préservation
efficace de l'intégralité des composantes naturelles de la réserve, en fixant un cadre réglementaire précis
dans lequel pourront s'exercer ou être interdites les différentes activités socio-économiques.
Il devient évident que la substance du nouveau décret, si elle était profondément différente de celle de
l'ancien, entraînerait par la suite une approche différente de la gestion de la réserve.
Quoiqu'il en soit, les objectifs à long terme énumérés ci-après, donnent un aperçu de ce que pourrait ou
devrait être la réserve naturelle idéale au regard de la loi du 10 juillet 1976 qui fixe entre autres aux
réserves naturelles les objectifs prioritaires suivants :
- la préservation d'espèces animales ou végétales et d'habitats en voie de disparition sur tout ou partie
du territoire national, ou présentant des qualités remarquables,
- la préservation des biotopes et des formations géologiques, géomorphologiques remarquables,
- la préservation d'étapes sur les grandes voies de migration de la faune sauvage.
119
B2/1 Objectifs à long terme relatifs à la conservation du patrimoine
1/ Objectif principal : maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve naturelle
Le Banc d'Arguin est l'une des rares réserves françaises où, mis à part les tendances récentes liées à
l'ostréiculture, l'évolution historique des milieux naturels ne résulte pas d'activités humaines passées. Ce
fait est directement induit par la puissance des éléments naturels contre lesquels il est quasiment
impossible de lutter.
L'état idéal de la réserve consisterait à laisser évoluer naturellement les habitats.
En terme d'espèces, au regard de la valeur patrimoniale que revêt actuellement le Banc d'Arguin pour les
différents taxons, l'objectif principal de conservation serait avant tout de protéger l'avifaune.
Les objectifs de gestion reposeraient donc sur les mesures et les moyens à mettre en œuvre pour limiter
les perturbations anthropiques sur les habitats afin de favoriser leur accessibilité par les espèces qui leur
sont inféodées.
Ceci implique que seule l'interdiction complète des activités humaines sur la réserve - particulièrement
sur les sommets de bancs et les surfaces émergées à marée basse - associée à la mise en place d'un
véritable schéma d'accueil du public, afin de ne pas faire du Banc d'Arguin un sanctuaire réservé aux
scientifiques et à quelques privilégiés, permettraient d'atteindre à long terme l'objectif principal.
Cela reviendrait à remettre en question l'approche globale de la gestion des activités socio-économiques
telle qu'elle est pratiquée depuis la création de la réserve.
2/ Objectif secondaire : contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des
milieux naturels interdépendants du bassin d'Arcachon
Les interactions existant entre la réserve et certains milieux ou sites naturels du bassin d'Arcachon rendent
essentielle à long terme une approche globale de gestion de ces espaces qui sont soumis à des
problématiques similaires à celles du Banc d'Arguin.
Etant donné les difficultés de gestion rencontrées sur la réserve, et ce malgré son statut de protection
théoriquement fort, il est inutile de souligner à quel point atteindre cet objectif constituera un défi difficile
à relever. Mais cependant, il est dans la logique, au regard du fonctionnement écologique de la réserve, de
le proposer, d'autant plus que certains de ces espaces sont proposés à l'intégration dans le réseau Natura
2000.
B2/2 Autres objectifs
Accueil et pédagogie
1/ Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance avec
les objectifs de conservation du patrimoine
Actuellement, la totalité des quelques 100 000 visiteurs annuels se répartissent librement sur 98 % de la
superficie de la réserve. De par la nature des activités touristiques, les conditions d'accessibilité au Banc
d'Arguin et le cadre réglementaire fixé par le décret actuel, une gestion du flux des visiteurs n'a jamais pu
être réalisée. Le résultat est une très forte fréquentation humaine à certaines périodes de l'année, en
constante augmentation depuis la création de la réserve. Le tout n'est évidemment pas sans conséquences
sur la préservation des espèces et est donc en inadéquation totale avec l'objectif principal relatif à la
conservation du patrimoine.
120
L'objectif relatif à l'accueil et à la pédagogie revient à ne plus laisser considérer le Banc d'Arguin comme
site idéal à la pratique de loisirs balnéaires ou sportifs - où, entre les serviettes de plage, la glacière et les
cannettes de bières, un peu de place serait réservée à la faune et à la flore - mais à lui faire jouer un rôle
important dans la valorisation et la découverte des espaces naturels protégés, en harmonie avec la
préservation des habitats.
La réserve ne serait donc pas fermée au public, mais celui-ci serait canalisé et fixé en des points bien
précis, à proximité d'un centre d'accueil principal (exposition) et éventuellement de points d'accueil
secondaires.
Approche optimale de la gestion de la réserve
1/ Contribuer à l'amélioration des connaissances scientifiques des écosystèmes littoraux et de
leur gestion
La réserve illustre parfaitement les problématiques posées aux espaces naturels littoraux dont la principale
repose sur la manière de concilier les activités socio-économiques et la protection des habitats et des
espèces. A sa façon, elle peut servir de référentiel positif ou négatif pour quiconque est intéressé par ce
genre de question, et ouvrir le champ à différentes investigations.
De plus, sa singularité d'îlots sableux en perpétuelle évolution offre des perspectives d'études dans des
domaines aussi variés que l'hydrologie, la géologie ou la dynamique sédimentaire ainsi que l'étude de
l'évolution, à court terme, des habitats et des biocénoses du littoral. En plus de pouvoir intéresser certains
scientifiques, ce genre de recherches permettrait d'accroître la connaissance globale sur le fonctionnement
écologique du site, ce qui peut servir dans la quête d'une gestion optimale de celui-ci.
B2/3 Rappel des objectifs à long terme
Objectifs relatifs à la conservation du patrimoine
Maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve naturelle
Contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels
Objectif secondaire
interdépendants du bassin d'Arcachon
Autres objectifs
Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance
Accueil et pédagogie
avec les objectifs de conservation du patrimoine
Approche optimale de la Contribuer à l'amélioration des connaissances scientifiques des écosystèmes littoraux et
de leur gestion
gestion de la réserve
Objectif principal
121
B3 FACTEURS POUVANT AVOIR UNE INFLUENCE SUR LA GESTION
Dans ce chapitre, sont énumérés les principaux facteurs susceptibles de freiner ou de ne pas rendre
possible la réalisation des objectifs à long terme ou qui ont une influence sur la gestion en cours au regard
de l'état actuel du cadre réglementaire dans lequel elle s'effectue.
B3/1 Tendances naturelles
1/ Facteurs physiques
L'évolution naturelle des passes de l'entrée du bassin d'Arcachon entraîne une modification permanente et
aléatoire de la physionomie et de la topographie des bancs de sable. Il est donc impossible à moyen terme
de prévoir dans quel sens évoluent les habitats et les populations d'invertébrés benthiques. Ceci rend
problématique la délimitation, telle qu'elle est pratiquée actuellement, de zones réservées aux différentes
activités.
Les conditions climatiques, la marée, la houle et les courants violents peuvent rendre les conditions de
navigation difficiles et compliquer ou rendre impossibles, temporairement, les manœuvres de
débarquement, de surveillance ou de suivis scientifiques. Ce sont également des facteurs limitant la
fréquentation touristique.
En période hivernale, le matériel destiné au balisage et à l'information (panneaux, bouées, piquets et
pignots) se détériore très vite. Il est fréquemment emporté par les flots, suite à de violentes tempêtes ou à
des modifications rapides des bancs de sable. Le balisage de la réserve demande donc un entretien
régulier et coûteux.
2/ Facteurs biologiques
Les fluctuations des effectifs de certaines espèces d'oiseaux sont en partie liées aux variations des
populations européennes, et pour certaines espèces, comme les limicoles, aux facteurs limitants et
contraintes existant sur les sites préférentiels d'alimentation et de remise situés à l'intérieur du bassin
d'Arcachon sur lesquels le gestionnaire ne peut pas intervenir.
Pour les poissons, la réserve ne représente qu'une partie de leur domaine vital. Ils se prêtent donc
difficilement à des mesures de gestion de la ressource.
L'évolution et la répartition naturelle des populations d'invertébrés benthiques dépendent de nombreux
facteurs abiotiques et biotiques auxquels se rajoute le prélèvement humain. La prévision de l'évolution
des stocks des espèces présentant un intérêt économique demeure problématique et rend difficile une
gestion sereine de la ressource si celle-ci devait être envisagée.
Occasionnellement, des blooms de phytoplanctons toxiques peuvent entraîner une contamination des
bivalves par les PSP (Paralytic Shellfish Poisoning) ou les DSP (Diarrheic Shellfish Poisoning) et rendre
nécessaires des interdictions préfectorales de ramassage et commercialisation des coquillages.
122
B3/2 Tendances directement induites par l'homme sur la réserve naturelle
1/ Impact sur les biocénoses benthiques
L'impact des activités ostréicoles sur les paysages et les biofaciès a été abordé dans le chapitre A2/4
Évolution historique des milieux naturels. On peut cependant rajouter que l'ostréiculture, au niveau
biologique, est un compétiteur trophique pour les autres organismes filtreurs (ou inversement selon le côté
où l'on se place). Dans l'exercice légal de leur activité, la présence jugée invasive de compétiteurs pour les
huîtres (par exemple le développement de moulières sur ou à proximité des parcs) peut entraîner
légalement leur destruction.
Qu'il soit professionnel ou amateur, le ramassage des coquillages entraîne une diminution des stocks de
coques et de palourdes. Les gisements de coques et de palourdes ont été victimes, au début et au milieu
des années 1990, d'une surexploitation par les professionnels. Comme d'autre part l'occupation au sol des
parcs à huîtres semblerait restreindre l'aire potentielle des gisements, actuellement, malgré un fort
potentiel, les stocks de coques se trouvent en deçà des niveaux qu'ils pourraient avoir et ne sont plus
suffisamment importants pour être exploités durablement par les professionnels.
D'autre part, la méthode de ramassage de coques utilisée par les professionnels détruit les organismes
endogés les plus fragiles, dont certains vers marins.
L'absence de suivi ne permet pas de mesurer l'impact de la pêche professionnelle ou récréative sur les
populations de poissons.
2/ Impact sur l'avifaune
L'impact des activités humaines sur l'avifaune est source de dérangements importants. Les perturbations
atteignent leur paroxysme en période touristique. Les effets sur l'avifaune se produisent en phase
d'alimentation, de repos et de nidification. Ils peuvent conduire les oiseaux à quitter les secteurs sur
lesquels ils s'alimentent ou se reposent et à perturber le processus de reproduction.
En phase d'alimentation ou de repos, la réaction des oiseaux à la simple présence ou à l'approche
d'humains se traduit de différentes manières :
- absence de réaction,
- adoption d'un comportement de veille qui entraîne, en phase d'alimentation, une diminution ou l'arrêt
de la recherche de nourriture,
- éloignement à la nage ou par la marche de la source de dérangement,
- envol à destination d'une zone de quiétude sur la réserve,
- envol et désertion de la réserve.
Sur le plan physiologique, les réactions d'envol sont les plus contraignantes pour les individus. Elles
entraînent une dépense énergétique importante suivie d'un repos forcé pendant lequel l'oiseau ne peut pas
compenser la perte subie juste après le dérangement.
Sur les zones d'alimentation, essentiellement l'estran, les activités les plus perturbatrices sont
l'ostréiculture, la pêche à pied et la divagation de personnes. La simple présence humaine conduit les
oiseaux à fuir. La gêne reste minime s'ils ont la possibilité de gagner des secteurs plus calmes, peu
éloignés de la source du dérangement. Si ce n'est pas le cas, les efforts déployés peuvent ne pas être
compensés immédiatement et entraîner une sous-alimentation passagère qui peut s'avérer fatale à certains
individus et notamment aux poussins d'Huîtrier pie ou de Gravelot à collier interrompu. Les jours de
grande affluence, seule la zone de protection intégrale est en mesure de fournir à une partie des limicoles
une zone de tranquillité pour s'alimenter ; la compétition intra et interspécifique y devient alors
importante, et la zone devient surexploitée.
123
La pêche à pied entraîne une diminution de la ressource potentiellement disponible pour certaines espèces
comme l'Huîtrier pie ou la Barge rousse. L'ostréiculture entraîne l'occupation spatiale des parties les plus
basses et les plus riches de l'estran qui deviennent en partie inaccessibles pour les limicoles de grande
taille.
Sur les secteurs de remise, le dérangement entraîne fréquemment l'envol des oiseaux tels les grands
groupes de Courlis cendrés ou de laridés, incapables certaines journées à grande fréquentation touristique
de trouver un endroit pour se poser et qui sont obligés de déserter la réserve. L'actuelle configuration des
bancs de sable et leur faible superficie ne leur permet plus, en période touristique, de jouer efficacement
leur rôle de remise à marée haute.
3/ Impact sur la végétation
La mise en protection intégrale de la partie végétative du banc du Matoc permet d'éviter tout piétinement
et dégradation de la végétation. Sur les autres bancs, le piétinement important pendant la saison estivale
au niveau du haut de plage et de la dune embryonnaire ralentit le développement de la végétation.
4/ La perception de la réserve par les différents acteurs et les conflits d'usage qui en découlent
Un questionnaire réalisé auprès de certains professionnels du tourisme (hôtelleries, camping, offices de
tourisme, loueurs de bateaux) et des plaisanciers a permis d'avoir une idée précise de leur perception de la
réserve. A la question de ce qu'évoque pour eux le Banc d'Arguin, en premier ils répondent
unanimement : îlots paradisiaques, dépaysement, beauté des paysages, lieu idéal pour la pratique
d'activités balnéaires. L'intérêt écologique n'est relevé que par une faible minorité et une partie
conséquente ignore ou méconnaît l'existence d'une réserve naturelle.
Avant les élections municipales de 2001, les maires des communes limitrophes mettaient en avant l'intérêt
économique du Banc d'Arguin et ne considéraient pas que la présence de l'avifaune ajoute au site un
intérêt touristique particulier (Hennequin JC, Seven J., 1997).
Les intérêts antagonistes des principaux usagers de la réserve et la non-application stricte du décret de
création sont la source de situations équivoques qui peuvent parfois devenir conflictuelles.
Les récriminations des uns et des autres se focalisent avant tout sur l'administration et le gestionnaire de
la réserve.
Les responsables de l'association des plaisanciers du bassin d'Arcachon dénoncent le laxisme de
l'administration et du gestionnaire envers l'ostréiculture, activité contre laquelle ils sont opposés dès le
départ. Ils expliquent avoir perdu de l'espace pour exercer leurs activités et dénoncent les dangers à la
navigation et les risques pour les personnes que représentent les parcs à huîtres et le matériel abandonné.
Ils estiment ne pas être suffisamment consultés et associés aux décisions portant sur l'attribution et la
localisation des secteurs réservés à l'ostréiculture.
Les pêcheurs professionnels de coquillages estiment être lésés par la présence de l'ostréiculture qui, selon
eux, expliquerait en partie les diminutions des stocks de coques. Ils remettent en cause l'interdiction de
pêche à l'intérieur de la zone de protection intégrale et déplorent la position de la SEPANSO à ce sujet.
Les ostréiculteurs affirment que leurs installations ne nuisent pas à la qualité du milieu et qu'au contraire
elles favorisent la biodiversité. Ils reconnaissent la nécessité de la zone de protection intégrale même s'ils
considèrent qu'elle devrait être accessible pour les pêcheurs professionnels (Hennequin JC,
Seven J., 1997), en dehors de la période de reproduction des oiseaux.
124
L'administration maritime souligne l'importance économique de la réserve pour les pêcheurs
professionnels et les ostréiculteurs. Elle souhaite qu'un équilibre soit trouvé entre toutes les activités.
L'importance des activités humaines sur la réserve se traduit par un nombre considérable d'infractions
constatées qui trouve son paroxysme en période estivale. Pour beaucoup, le Banc d'Arguin, par son
caractère sauvage, représente un espace de liberté individuelle où toute forme de réglementation est mal
perçue. Les mécontentements se focalisent sur le personnel de terrain qui incarne la répression et se voit
considérer comme "l'empêcheur de tourner en rond".
Beaucoup de plaisanciers reprochent au gestionnaire "de s'approprier le Banc d'Arguin" et jugent
notamment intolérable l'existence de zones d'accès interdit ou d'une réglementation restrictive. Cela se
traduit concrètement par un nombre important d'infractions récurrentes comme les débarquements de
chiens (300 interventions en moyenne chaque été), les excès de vitesse, le bivouac, la pénétration
humaine dans la zone de protection intégrale et la zone de nidification des Sternes ou l'abandon de
détritus. Assez régulièrement, des feux d'artifices amateurs sont tirés la nuit. Chaque année, des tentatives
d'organisation d'activités commerciales (ventes, restauration, publicité, animations...) ont lieu. Deux cas
singuliers furent les tentatives avortées d'un concert de jazz en 1988 et d'une projection de film de cinéma
en plein air avec écran géant gonflable en 1994.
Sur un total de 101 procès verbaux dressés par les agents commissionnés de la réserve sur les 10 dernières
années, seuls 2 n'ont pas été classés sans suite.
125
Quelques tendances induites par l'homme sur la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Echouage d'une bouée de balisage des passes
Batelier
Déchets déposés par la marée
Tag sur un panneau d'information
Restes d'un repas arrosé
B3/3 Facteurs extérieurs
1/ La pollution
Des risques de pollution temporaire des eaux peuvent survenir. Ces risques sont directement liés :
- à la qualité de l'eau à l'intérieur du bassin d'Arcachon qui peut être fluctuante,
- aux rejets en mer, à 4 km au Sud de la réserve, des eaux usées des communes ceinturant le bassin
d'Arcachon,
- aux largages en mer, à la périphérie de la réserve, des résidus du dragage des ports du bassin
d'Arcachon.
Les risques de pollution de grande ampleur par les hydrocarbures ne sont pas à exclure.
Périodiquement, les marées déposent sur la plage des déchets de toutes sortes (bouteilles et bidons en
matière plastique, sacs poubelles, pneus, bidons et fûts remplis d’huile de vidange, etc...) provenant en
majorité de l'océan.
Chaque année, des bateaux viennent s'échouer sur les bancs de sable de la réserve. Il s'agit en général
d'embarcations qui se sont détachées de leur point d'ancrage à l'intérieur du bassin d'Arcachon ou, plus
dramatiquement et plus rarement, de navires de pêche en difficulté à l'intérieur des passes. Assez souvent,
dans le premier cas, le propriétaire ne peut récupérer son bateau qui sombre et se disloque sur la réserve.
2/ Restauration de l'hydraulique du bassin d'Arcachon
Le bassin d'Arcachon est soumis à un certain nombre de problèmes liés globalement au comblement de sa
partie Nord et à l'érosion ou au comblement de certains chenaux. Dans le but d'améliorer la circulation de
l'eau et de conserver une profondeur d'eau suffisante dans les chenaux, des opérations de dragage sont ou
vont être planifiées. Il est difficile de prévoir quels seront les impacts précis sur la réserve de ces
opérations destinées à restaurer le système hydraulique complexe du bassin d'Arcachon.
La dangerosité des passes de la réserve et leur non-navigabilité régulière en période hivernale ont conduit
depuis deux siècles à la mise en place de réflexions sur les moyens et méthodes à utiliser pour solutionner
ces problèmes.
La dernière étude remonte à 1997 (SOGREAH et IFREMER). Elle préconise la réorientation de la passe
Nord et son creusement de telle manière que sa profondeur soit maintenue à au moins - 5 m.
La longueur de chenal à traiter serait d'au moins 1 km. Le volume de sédiments à dégager dans un
premier temps serait de l'ordre de 300 000 m3 . Le coût de ce travail initial a été estimé à 12,4 millions
d'euros.
A ce coût initial, s'ajouterait le coût annuel lié à l'entretien régulier nécessaire pour éviter un comblement
de la passe. Sur une période de 10 ans, il a été ainsi calculé que l'entretien général reviendrait à 21,5
millions d'euros.
Les conclusions de cette étude font cependant remarquer les incertitudes quant aux résultats.
D'autre part, certains scientifiques craignent que le creusement d'un chenal unique établisse un régime
plus océanique des eaux, ce qui modifierait (changement de la salinité et de la température par
augmentation du brassement) la répartition et la nature des principales masses d'eau, ce qui pourrait avoir
une incidence sur les écosystèmes des principales zones humides du bassin (Le Parc Sophie et al. 1998).
127
3/ L'augmentation du tourisme
Le tourisme représente une part importante de l'économie locale. Les enjeux financiers qu'il représente et
son accroissement au cours des deux dernières décennies ont provoqué une explosion de l'afflux de
visiteurs sur la réserve. L'augmentation du pouvoir d'achat, les réductions et les aménagements du temps
de travail (notamment avec la loi sur les 35 heures), l'allongement de l'espérance de vie, conduisent à un
changement du comportement de la population qui se manifeste concrètement sur la réserve par une
fréquentation touristique pré et post-estivale plus importante et une fréquentation hivernale en
augmentation.
Cette tendance qui ne semble pas pouvoir s'inverser risque d'influencer, voire menacer à terme, les enjeux
de préservation des espèces.
4/ La politique de gestion de l'environnement sur le bassin d'Arcachon
La loi du 3 janvier 1986, relative à l'aménagement, la protection et la mise en valeur du littoral, prévoit la
réalisation d'un Schéma de Mise en Valeur de la Mer (SMVM). Le SMVM doit fixer les orientations
fondamentales ayant trait à l'exploitation et à l'aménagement du littoral. Pour cela, un zonage délimite les
principales utilisations des espaces littoraux, les mesures de protection du milieu marin et les perspectives
de développement.
Un arrêté préfectoral du 1er avril 1994 a initié la mise à l'étude du SMVM sur le bassin d'Arcachon qui
concerne 10 communes littorales et la bande côtière sur une largeur de 3 milles marins. Le SMVM du
bassin d'Arcachon doit s'imposer aux documents d'urbanisme et doit servir de référence pour la gestion à
moyen terme des milieux. A l'heure actuelle, l'aboutissement du SMVM n'est pas finalisé.
En juin 1994, un Schéma directeur du bassin d'Arcachon à été adopté. Celui-ci comprend un certain
nombre d'objectifs. Les objectifs principaux en matière d'environnement sont :
- la conservation du patrimoine naturel dont les caractéristiques écologiques permettent l'évolution des
espèces végétales ou animales,
- la protection des éléments contribuant à l'équilibre écologique,
- la recherche d'un équilibre entre l'urbanisation et les espaces naturels.
Cette volonté affichée de conservation et de protection des espaces naturels du bassin d'Arcachon mérite
cependant d'être nuancée face à la politique d'aménagement et de gestion du territoire concerné, induite
par le développement socio-économique du bassin d'Arcachon, qui est l'objectif prioritaire et qui repose
avant tout sur le tourisme, la pêche, la conchyliculture, la construction navale, la sylviculture et la chasse.
Dès lors que les priorités en terme d'environnement ne doivent pas enrayer cette mécanique de
développement, les priorités d'aménagement et de gestion de l'environnement apparaissent comme les
suivantes :
-
-
restaurer et gérer le réseau hydraulique pour la pêche, l'ostréiculture, et éviter la tendance au
comblement du Nord du bassin d'Arcachon qui entraîne à terme un isolement et une déconnexion à ce
réseau des communes concernées,
maintenir la qualité sanitaire des eaux pour l'ostréiculture, la pêche et les activités balnéaires,
préserver les composantes paysagères "naturelles" pour maintenir un cadre de vie agréable et attractif,
préserver et gérer certains espaces ou milieux naturels sans pénaliser les activités cynégétiques, la
pêche, l'ostréiculture, le tourisme et les activités nautiques ou balnéaires,
préserver des paysages "naturels" pour permettre le développement du tourisme vert.
Pour les acteurs économiques et les décideurs locaux, c'est donc à travers ce schéma que la réserve doit
trouver une utilité, la préservation des espèces apparaissant comme secondaire.
128
En fonction des intérêts des différents groupes de pression un certain nombre de freins ont donc été mis
sur toutes les démarches entreprises, par les uns et les autres, visant à appliquer au bassin d'Arcachon, au
regard de son importance écologique pour la conservation de nombreux habitats ou d'espèces, des statuts
de protection importants. Un dossier comme la convention relative aux zones humides d'importance
internationale Ramsar n'a jamais abouti ; de la même façon, les espaces pouvant être incorporés au réseau
Natura 2000 ne sont pas encore entièrement déterminés.
129
B3/4 Aspects juridiques et réglementaires
1/ Les obligations du gestionnaire
La convention qui fixe les modalités de gestion de la réserve confie au gestionnaire les missions
principales suivantes :
-
la conception d'un plan de gestion écologique de la réserve,
la conservation du patrimoine naturel,
le gardiennage et la surveillance de la réserve,
la réalisation et l'entretien du balisage et de la signalisation spécifique de la réserve, conformes à la
charte signalétique des réserves naturelles,
la réalisation des observations régulières de la faune et de la flore afin d'effectuer un contrôle continu
du milieu naturel,
la réalisation de travaux de génie écologique éventuellement nécessaires à la conservation et à
l'enrichissement du patrimoine naturel de la réserve,
la réalisation et l'entretien des équipements permettant d'améliorer l'accueil et l'éducation du public,
dans le respect des obligations de protection,
l'élaboration d'un rapport annuel des activités.
2/ Problèmes liés à l'état actuel du décret de la réserve
Le décret actuel comprend un certain nombre de contradictions, d'imprécisions ou de manquements que
l'usage a permis de déceler et qui compliquent notamment les opérations de police de la nature. Il serait
essentiel d'en tenir compte dans le cadre de sa réforme.
Identification du problème
Impact sur la gestion
ou commentaire
Solutions envisagées ou
possibles dans le cadre de la
réforme du décret
Objectifs
Contraintes
Buts principaux de la réserve
Le décret actuel ne précise pas les
objectifs de préservation motivant ou
justifiant la création de la réserve.
De par l'historique de sa création, la
réserve n'est donc perçue comme utile
que pour la préservation de la Sterne
caugek.
Ceci a permis et sert d'alibi
Faire référence dans le texte à des
aux différents acteurs socio- objectifs de gestion patrimoniale en
économiques pour justifier
termes d'habitats et d'espèces.
leur présence (dans la mesure
où, selon eux, elle ne
perturbe pas le déroulement
de la reproduction des
Sternes caugeks) et pour
minimiser l'importance de
l'impact de leurs activités sur
la préservation des habitats et
des autres espèces.
Reconnaître
l'importance
écologique de la
réserve pour
l'ensemble de ses
éléments
patrimoniaux
(avifaune, habitats,
faune et flore
marines...) et pas
seulement pour la
colonie de Sternes.
Nécessite une
remise en cause
de la politique
globale de
gestion des
activités socioéconomiques et
des conflits
d'usages, ainsi
que de la vision
de la réserve.
Dénomination des bancs de sable
Dissemblance dans la terminologie des
noms de bancs de sable entre ceux
figurant sur les cartes "officielles" (IGN,
cartes maritimes) et ceux englobés sous
l'appellation Réserve Naturelle du Banc
d'Arguin.
Ex : sur les cartes officielles, il est fait
mention, à l'entrée du bassin d'Arcachon,
de deux bancs distincts : le banc du
Toulinguet et le Banc d'Arguin (= banc
du Matoc, petit banc, banc Nord, banc
des Chiens, banc Ouest, banc du milieu
pour le gestionnaire). Alors que le
périmètre de la réserve sous la
terminologie Banc d'Arguin englobe la
totalité des bancs, y compris le banc du
Toulinguet.
Entraîne des quiproquos.
Beaucoup de monde pense
que le banc du Toulinguet ne
fait pas partie de la Réserve
Naturelle du Banc d'Arguin,
ou que celle-ci n'est que
située sur le banc du Matoc,
vestige du Banc d'Arguin
unique des années 1970.
Cela sert d'argument à
certains pour justifier, sur la
base de leur bonne foi (ce qui
est parfois le cas), les
infractions commises.
Clarifier la
terminologie et éviter
les confusions.
Aucune.
Stipuler dans le texte que le ou
l'ensemble des bancs de sable
susceptibles de se former dans le
périmètre de la réserve sera baptisé
"Banc d'Arguin". Dans le cas où
plusieurs bancs existent, chacun se
verrait attribuer un "sous-nom".
130
Identification du problème
Périmètre de la réserve
Le périmètre de la réserve est mobile, il
évolue en fonction du déplacement
des bancs de sable.
Impact sur la gestion
ou commentaire
Comme les bancs de sable
migrent quotidiennement, la
localisation du périmètre de
la réserve se déplace
également constamment.
Les limites de la réserve sont
donc floues.
Solutions envisagées ou
possibles dans le cadre de la
réforme du décret
Redéfinir les limites de la réserve en
fonction des enjeux de préservation
du milieu et des espèces.
Objectifs
Contraintes
Géo-référencer
Aucune.
définitivement les
limites de la réserve
pour éviter des
incertitudes
juridiques et rendre
lisible son
positionnement exact.
"Incohérences" entre les articles du
décret actuel et la situation réelle
Article 7 : "Il est interdit de troubler ou
de déranger sciemment des animaux non
domestiques (…)"
Article 15 : "Toute activité publique ou
privée susceptible de modifier l'état ou
l'aspect de la réserve est interdite (…)"
Article très imprécis et
subjectif à partir du moment
où, hormis dans la zone de
protection intégrale, toutes
les activités socioéconomiques autorisées
induisent automatiquement le
dérangement important de
Dépend du cadre réglementaire dans
nombreuses espèces et
lequel pourront ou ne pourront pas
particulièrement l'avifaune.
s'exercer les activités socioéconomiques.
Article en contradiction avec
les conséquences paysagères
et la modification des
biofaciès occasionnées par
l'ostréiculture.
Article 10 : "Un règlement intérieur
établit (…) une zone de protection
intégrale d'un seul tenant (…) destinée à
l'alimentation et au repos des oiseaux
(…)"
Les zones de remise et
d'alimentation ne se jouxtent
pas. La protection est donc
limitée. Par défaut, la ZPI
actuelle ne protège qu'une
zone d'alimentation et une
petite zone de remise de
capacité insuffisante.
Prévoir la possibilité d’élargir, voir
conférer un statut polynucléaire à la
ZPI, de telle manière qu'elle englobe
tous les principaux secteurs
fonctionnels.
Augmenter la
tranquillité et le
potentiel trophique de
la réserve pour
l'avifaune.
Les conflits
d'usage.
Les difficultés de
mettre en place
un balisage
approprié et de
surveiller en
même temps
plusieurs secteurs
éloignés.
Article 10 : "Un règlement intérieur
établit (…) une zone de nidification (…)"
La zone de nidification est
délimitée pour préserver la
colonie de Sternes. Les sites
de nidification des autres
espèces ne sont donc pas
protégés.
Protéger l'ensemble des secteurs de
nidification.
Limiter l'impact du
dérangement humain
sur le bon
déroulement de la
reproduction de
toutes les espèces
nicheuses.
Cela reviendrait
à interdire l'accès
à tous les bancs
de sable, d'où
augmentation des
conflits d'usage.
L'image de la réserve est
souvent utilisée à des fins
économiques ou
publicitaires.
Protéger l'image de la réserve
naturelle, dont l'utilisation serait
soumise à autorisation préfectorale.
Eviter l'exploitation
commerciale
indirecte de la réserve
ou la publicité vouée
à encourager le
développement
touristique sur le
Banc d'Arguin.
"Manques" du décret actuel
- Utilisation de l'image de la réserve.
131
Identification du problème
Impact sur la gestion
ou commentaire
Solutions envisagées ou
possibles dans le cadre de la
réforme du décret
Objectifs
Contraintes
(suite) "Manques" du décret actuel
- La pratique d'activités collectives
touristiques ou sportives.
De plus en plus, se développe
un tourisme de groupe qui se
traduit par la réalisation de
pique-niques gargantuesques
géants avec du mobilier de
restauration, la pratique
collective d'activités
sportives organisées
(concours de pêches) ou la
réalisation de découvertes ou
d'animations dont la nature
économique est quasiment
impossible à démontrer.
Interdire toute activité collective
organisée, sauf autorisation
préfectorale ou dans le cadre des
animations ou des visites guidées
encadrées par le gestionnaire.
Interdire les activités
collectives en
inadéquation
manifeste avec
l'image que doit
dégager une réserve
naturelle.
Limiter le
déplacement massif
inorganisé et noncadré de groupes qui
peuvent être source
de dérangement et de
perturbations
importantes.
Les conflits
d'usages.
Redorer l'image de la
réserve et faire
comprendre aux
usagers qu'il ne s’agit
pas d’une simple
plage du littoral.
- L'utilisation de mobilier ou
d'équipements de loisirs.
Des filets de volley-ball, des
cerfs-volants, des barbecues,
des tables, des chaises, des
abris temporaires diurnes...
sont-ils compatibles avec
l'image de ce que devrait être
une réserve naturelle ?
- La présence autorisée nuit et jour au
mouillage de bateaux et le débarquement
nocturne de personnes.
Principalement en période
Interdire la nuit le mouillage des
estivale, la réserve
bateaux et le débarquement des
s'apparente plus à une marina personnes.
où certains plaisanciers
viennent passer une à deux
semaines de vacances. Cela
se traduit par la présence
permanente de bateaux au
mouillage et le débarquement
nuit et jour de personnes sur
le sommet des bancs. Cela
entraîne une multiplication
d'infractions ou d'activités
antagonistes avec la
préservation des espèces ou
l'image que doit dégager une
réserve naturelle.
Éviter le
stationnement de
bateaux "tampons".
Les chiens sont autorisés à
Interdire les chiens sur l'intégralité de
débarquer sur le banc des
la réserve.
Chiens. Inévitablement, cela
a un impact fort sur le
dérangement des oiseaux et
particulièrement les nicheurs.
Ne pas introduire un
prédateur potentiel
terrestre sur un site
qui se caractérise
naturellement par
l'absence de
prédateurs terrestres.
- Les chiens sont autorisés sur une partie
de la réserve.
Si la réponse est négative, le mobilier Ne pas faire de la
ou les équipements de loisirs
réserve naturelle une
devraient être proscrits.
destination de
vacances.
132
Les conflits
d'usage.
Les conflits
d'usages.
Limiter la présence
humaine sur la
réserve afin de
permettre à l'avifaune
de bénéficier d'un peu
de tranquillité pour se
reposer et reprendre
des forces.
Les conflits
d'usages.
B3/5 Autres contraintes de gestion
1/ Personnel
L'obligation et l'intensité de surveillance, nuit et jour, de la réserve en période de nidification nécessitent
des moyens humains importants. Le gestionnaire est obligé de s'appuyer sur des bénévoles pour épauler le
personnel de terrain. Il devient de plus en plus difficile de trouver des volontaires pour assurer cette
mission et le budget actuel ne permet pas d'embaucher des salariés saisonniers.
2/ Equipement
Les bateaux ne sont plus adaptés aux missions de gestion. La pinasse en bois, âgée de 35 ans, a atteint sa
durée de vie et nécessite un entretien et des réparations régulières et coûteuses, incohérentes avec l'usage
qui en est actuellement fait. Son utilisation se justifiait dans le passé car sa capacité de transport de 25
passagers permettait d'amener des groupes de personnes sur la réserve pour réaliser des animations ou des
visites guidées. La réglementation maritime actuelle ne permet plus de le faire.
Le bateau utilisé actuellement, quasi quotidiennement, est vieillissant. Sa structure et sa catégorie de
navigation ne permettent pas d'accéder à tous les endroits de la réserve et limitent donc le champ de
surveillance du site et la réalisation d'un certain nombre de suivis scientifiques.
L'utilisation des bateaux dans la catégorie de navigation supérieure nécessiterait de faire passer le permis
mer hauturier au personnel de terrain et d'acquérir du matériel de sécurité supplémentaire.
D'autre part, aucun des bateaux ne permet le transport aisé du matériel (structures démontables
d'habitation et d'exposition, panneaux, corps-morts des bouées de balisage, pignots) nécessaire pour
l'aménagement du site.
133
B3/6 Conclusion
Facteurs d'influence et c ontraintes
Conséquences, effets sur le milieu ou
répercussions sur la gestion
Facteurs et tendances naturelles actuels
Modification naturelle et très rapide de la
géomorphologie
Modification permanente et aléatoire de la localisation,
de la physionomie et de la topographie des unités
écologiques.
Suivi permanent et nécessaire de l'évolution des
principaux milieux de la réserve.
Évolution aléatoire des populations d'invertébrés
benthiques.
Entretien permanent et nécessaire du matériel de
balisage et d'information.
Déplacements ou rapatriements réguliers des
infrastructures d'hébergement et d'exposition.
Ensablement, perte ou dispersion du matériel ostréicole.
Diminution des sites potentiels de nidification.
Diminution de la superficie des terres émergées en
permanence
Baisse de la capacité d'accueil de la réserve comme
zone de remise pour l'avifaune et augmentation de la
compétition spatiale avec les activités touristiques.
Réduction des secteurs végétalisés.
Emplacement réduit, voire inexistant à terme, pour
aménager les infrastructures d'hébergement et
d'exposition.
Limitation de l'accessibilité à la réserve pour la
surveillance et la réalisation des suivis scientifiques.
Risque de perte du matériel de balisage et d'information.
Conditions climatiques régulièrement peu clémentes et
mauvais état de la mer
Besoin de navires en excellent état de fonctionnement
pour garantir la sécurité du personnel.
Facteur limitant la fréquentation humaine.
Risques d'échouages ou de naufrages de navires.
Facteurs humains
Modification des biofaciès et compétiteur trophique.
Dérangement de l'avifaune.
L'ostréiculture
Impact paysager et pollution.
Infractions à la réglementation et conflits d'usage avec
les plaisanciers et le gestionnaire.
Compétiteur trophique.
Dérangement de l'avifaune.
La pêche
Diminution de la ressource par absence de sa gestion.
Infractions à la réglementation et conflits d'usage avec
l'ostréiculture et le gestionnaire.
134
Facteurs d'influence et contraintes
Conséquences, effets sur le milieu ou
répercussions sur la gestion
Facteurs humains (suite)
Flux non jugulés en augmentation et présence humaine
permanente en période estivale.
Dérangement de l'avifaune.
Le tourisme et les activités balnéaires
Pollution de l'eau et abandon de détritus.
Infractions à la réglementation et conflits d'usage avec
l'ostréiculture et le gestionnaire.
Facteurs extérieurs
Pollutions chimiques, bactériologiques, hydrocarbures,
ordures ménagères
Risques d'atteintes majeures directes ou indirectes sur
les espèces et les habitats.
Nettoyages réguliers de la réserve.
Échouages de cétacés ou de reptiles
"Soins", évacuation des cadavres ou des animaux
vivants.
Gestion ou restauration du réseau hydraulique du bassin Impacts ou conséquences sur la géomorphologie et la
d'Arcachon
qualité de l'eau de la réserve non évalués.
Encouragement au développement des activités
économiques et touristiques sur la réserve.
Politique globale de l'environnement et de
développement économique sur le bassin d'Arcachon
Augmentation des conflits d'usage.
Absence d'approche globale de gestion concertée des
milieux ou espaces naturels complémentaires à l'échelle
du bassin d'Arcachon.
Facteurs juridiques et réglementaires
Dérives importantes dans la pratique des différentes
activités au regard des enjeux de préservation du
patrimoine naturel.
Manque de crédibilité dans les opérations de
surveillance et de police de la nature.
Non-application des décrets successifs de la réserve,
imprécisions ou manques de certains articles
Augmentation des conflits d'usage.
Augmentation des infractions et des tentatives
d'organisation illicite de certaines activités.
Difficultés pour mettre en place une gestion sereine de
la réserve.
135
B4 DEFINITION DES OBJECTIFS DU PLAN
Les objectifs de gestion exprimés ci-après, qui doivent être théoriquement réalisables, correspondent à ce
qui devrait être mis en œuvre, dans un premier temps, pour tenter d'atteindre les objectifs à long terme
décrits précédemment. Face au contexte dans lequel s'inscrit la réalisation de ce plan de gestion, et selon
la nature actuelle du décret, certains de ces objectifs de gestion, pour être atteints, sont indissociables de
la refonte du cadre réglementaire actuel. Cette refonte figure donc elle-même comme un objectif de
gestion à atteindre.
B4/1 Objectifs relatifs à la conservation du patrimoine
1/ Objectif principal à long terme : maintenir et développer le potentiel écologique de la
réserve naturelle
1.1 Favoriser l'installation et permettre le bon déroulement de la reproduction de la colonie de Sternes
Caugeks
La Sterne caugek figure parmi les espèces à forte valeur patrimoniale dont la responsabilité de la réserve
dans la conservation est actuellement fortement engagée. Les principales contraintes qui pèsent sur les
mesures de préservation reposent :
- sur les sites potentiels de nidification qui peuvent changer d'une année sur l'autre,
- sur l'évolution de la capacité d'accueil des sites potentiels de nidification qui peut entraîner la formation
de plusieurs colonies disséminées sur plusieurs bancs,
- sur les risques importants de perturbations humaines qui exigent une pression de surveillance intense.
Les mesures à prendre reposent, entre autres, essentiellement sur la protection entière des secteurs
fonctionnels utilisés par l'espèce lors de ses activités biologiques, hormis la phase d'alimentation qui
dépasse l'aire géographique couverte par la réserve.
1.2 Accroître les chances de succès à la reproduction des Huîtriers pie et des Gravelots à collier
interrompu en fonction de la capacité d'accueil de la réserve
L'importance nationale de la réserve et le degré de rareté de ces deux espèces obligent à améliorer leur
conservation. Comme ces espèces se répartissent sur l'ensemble des bancs de sable, elles sont soumises à
des perturbations humaines importantes.
Comme pour la Sterne caugek, les principales mesures de conservation ne peuvent reposer que sur la
protection entière des secteurs fonctionnels utilisés par ces espèces qui effectuent leurs activités
biologiques entièrement sur la réserve.
1.3 Augmenter le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune, particulièrement les limicoles, et leur
permettre l'accessibilité à la ressource
La réserve possède un potentiel trophique pour l'avifaune, et particulièrement les limicoles, qui, sans
facteurs d'influence d'origine humaine, varie en fonction de l'évolution naturelle des unités écologiques.
Ce potentiel est au-dessous des niveaux qu'il pourrait avoir ou est en partie inexploitable du fait
essentiellement de l'ostréiculture et de la pêche à pied qui entraînent une diminution de la ressource et un
dérangement important. Ce facteur limite en partie la capacité d'accueil du Banc d'Arguin pour les
oiseaux.
136
Les principales mesures efficaces ne peuvent reposer que sur l'interdiction ou la limitation des deux
principales activités visées et la protection intégrale des zones de gagnage.
1.4 Conforter le rôle de la réserve comme site potentiel de reproduction d'autres espèces d'oiseaux marins
ou estuariens, dans la mesure où elles ne menacent pas la conservation d'espèces à plus forte valeur
patrimoniale
Cet objectif vise à permettre la protection de la reproduction d'autres espèces marines ou estuariennes que
celles visées par les objectifs opérationnels précédents, comme l'Eider à duvet. Des espèces comme le
Goéland argenté pourraient également réinvestir la réserve. Il faut donc prévoir cette éventualité, et
s'assurer également que la venue ou le retour d'espèces ne menacent pas à terme la conservation de celles
à plus forte valeur patrimoniale comme la Sterne caugek.
1.5 Conforter le rôle de la réserve comme site de remise pour l'ensemble de l'avifaune sédentaire,
hivernante, de passage ou migratrice
L'importance internationale ou nationale du rôle joué par le Banc d'Arguin comme site de remise pour les
oiseaux exclusivement inféodés à la réserve ou ceux dont le site fonctionnel s'inscrit dans l'unité
écologique du bassin d'Arcachon rend nécessaire la prise de mesures conservatoires pour redonner à la
réserve une capacité et un potentiel d'accueil qu'elle a perdus suite au développement des activités socioéconomiques et à la réduction de la superficie des bancs.
Pour atteindre sérieusement cet objectif, seule est envisageable la mise en zone de protection intégrale de
l'ensemble des secteurs de remise qui, en fonction de la taille actuelle des bancs, couvre potentiellement
l'intégralité de leur superficie.
1.6 Compléter les inventaires et les études faunistiques et floristiques
Cet objectif vise à poursuivre la réalisation des inventaires des différents taxons afin de combler les
lacunes et permettre d'évaluer plus précisément, la valeur patrimoniale de la réserve.
1.7 Instaurer un suivi régulier de l'évolution des principaux habitats de la réserve
Les principaux milieux naturels de la réserve se transforment constamment, morphologiquement et
structurellement. Il est donc important et intéressant d'effectuer régulièrement un suivi de leur évolution.
1.8 Accroître les connaissances sur l'impact des activités socio-économiques sur la réserve
De la façon dont se déroulent, actuellement, les activités socio-économiques sur la réserve, l'impact sur
les habitats et les espèces est loin d'être négligeable. Il s'agit donc de compléter les connaissances en la
matière.
1.9 Doter la réserve d'équipements adaptés à la surveillance, aux suivis scientifiques, à l'aménagement et
à l'entretien du site
L'équipement actuel n'est plus adapté aux missions générales de la réserve. Il faut donc se doter de
moyens performants et nécessaires pour remplir les missions prioritaires de balisage, de surveillance,
d'entretien et de suivis scientifiques du site.
137
1.10 Améliorer les moyens et l'efficacité des missions de surveillance et de police de la nature
L'importance des infractions commises, et les répercussions immédiates que cela peut avoir sur la
conservation des espèces, nécessitent une approche et une organisation globales des moyens à mettre en
œuvre pour assurer efficacement la surveillance de la réserve et le respect de sa réglementation.
1.11 Revoir la protection réglementaire globale de la réserve en précisant dans quel cadre les activités
économiques actuelles trouveraient leur place
Afin d'atteindre l'objectif à long terme relatif à la conservation du patrimoine naturel, l'adoption d'un
nouveau décret est une phase indispensable. Celui-ci devra notamment fixer précisément sous un cadre
conventionnel ou de règlement intérieur sous quelle forme ou dans quelles conditions seront interdites ou
pourront s'exercer les activités économiques.
Cet objectif constitue donc une étape fondamentale pour la gestion et l'avenir de la réserve.
1.12 Développer la communication et les échanges avec l'ensemble des usagers de la réserve, les acteurs
décisionnels locaux et l'ensemble des partenaires
Il convient globalement d'améliorer la communication de la réserve afin d'assurer une transmission
d'informations sur l'ensemble des éléments induits par sa gestion pour favoriser son intégration dans le
tissu local, et permettre par le biais de rencontres et de concertations de résoudre des problèmes ou
d'anticiper d'éventuels conflits d'usage.
1.13 Assurer la gestion administrative de la réserve
En plus de la gestion administrative courante, il est obligatoire de réaliser l'ensemble des pièces ou
documents administratifs et financiers tels que ceux définis dans la convention qui fixe les modalités de
gestion de la réserve.
2/ Objectif secondaire : contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des
milieux naturels interdépendants du bassin d'Arcachon
2.1 Contribuer à l'enrichissement des connaissances sur les mécanismes du fonctionnement écologique du
bassin d'Arcachon
Dans les limites des compétences acquises par le personnel (salariés et bénévoles) de la réserve, il s'agit
de contribuer à parfaire les connaissances naturalistes sur l'espace concerné et mieux appréhender les
imbrications écologiques entre les principaux milieux ou espaces naturels.
2.2 Développer la communication et la concertation avec les partenaires ou les acteurs concernés
Il s'agit de favoriser les échanges et les contacts avec l'ensemble des partenaires ou les acteurs concernés
par cette problématique de gestion du bassin d'Arcachon, et de communiquer sur les résultats des
investigations et des travaux menés par la réserve.
138
2.3 Être associé, de près ou de loin, à la réalisation de documents d'objectifs ou de projets pouvant avoir
trait à la gestion environnementale globale du bassin d'Arcachon ou à la gestion écologique de certains
espaces naturels
Il s'agit de se positionner comme personne ressource pouvant être consultée sur des questions d'ordre
environnemental qui touchent au fonctionnement écologique du bassin d'Arcachon, et comme personne
suffisamment compétente pour réaliser ou participer à l'élaboration de documents d'objectifs de gestion de
milieux ou d'espaces naturels.
B4/2 Objectifs relatifs à l'accueil du public et à la pédagogie
Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance avec les
objectifs de conservation du patrimoine.
3.1 Mettre en place une politique et des moyens raisonnés d'accueil, d'information et de canalisation des
visiteurs libres de la réserve
L'objectif est de canaliser et d'organiser un accueil optimal des visiteurs libres de la réserve dont la
fréquentation et la répartition échappent presque, actuellement, à tout contrôle. La plupart du temps, ce
public vient uniquement exercer des activités balnéaires et méconnaît la réglementation du site, son
intérêt écologique et l'utilité d'assurer sa préservation. En période touristique, un point d'accueil et
d'information principal, avec une exposition, serait mis en place quand cela est possible, sur un des bancs
de la réserve, associé éventuellement à un ou plusieurs points d'observation pour permettre la découverte
des milieux et des espèces.
3.2 Mettre en valeur et utiliser le potentiel pédagogique de la réserve pour les scolaires
Il s'agit d'utiliser la réserve comme support pour l'éducation à l'environnement en créant des outils
pédagogiques pour les enseignants, en proposant et réalisant des animations thématiques ou des visites
guidées sur le site, ou en effectuant des interventions en milieu scolaire ou périscolaire.
3.3 Valoriser, et faire découvrir au grand public, le patrimoine naturel de la réserve et de ses alentours,
tout au long de l'année
Il convient de proposer une découverte approfondie du patrimoine de la réserve pour des groupes
constitués. Des visites guidées ou des animations thématiques seront donc proposées et organisées, toute
l'année, afin de dévoiler l'évolution de la diversité biologique et écologique de la réserve au fil des
saisons. Des actions de découverte pourront être étendues sur l'ensemble du bassin d'Arcachon pour
montrer la complémentarité et les imbrications écologiques de la réserve avec les milieux environnants.
3.4 Améliorer les stratégies et les moyens d'information et de communication auprès des acteurs du
tourisme, du grand public, du monde enseignant et des médias
Il s'agit de développer les supports, les techniques d'information et de communication pour faire connaître
notre savoir-faire et nos actions, ainsi que de répondre plus efficacement aux besoins ou aux attentes des
différents partenaires ou acteurs considérés.
139
3.5 Valoriser l'image et favoriser l'intégration de la réserve dans le tissu socio-économique local
Il s'agit d'impliquer davantage la réserve dans la vie locale, par le biais d'organisation ou de participations
à des journées événementielles sur le bassin d'Arcachon et par la mise en place d'actions ou d'animations
communes ou complémentaires avec des partenaires locaux, et de réaliser des opérations ou des actions
de sensibilisation particulières avec les scolaires ou le public local.
3.6 Aménager un pôle d'information d'accueil du public, à terre, sur le bassin d'Arcachon
Il s'agit, en amont de la venue du public sur la réserve, de bénéficier, à terre, d'une structure permettant
l'accueil et l'information du public, qui pourrait évoluer à terme comme une véritable "Maison de la
réserve".
B4/3 Objectif relatif à une approche optimale de la gestion de la réserve
Contribuer à l'amélioration des connaissances scientifiques des écosystèmes littoraux et de leur
gestion
4.1 Participer aux suivis ou programmes scientifiques pratiqués dans un cadre régional, national ou
international
Il s'agit de participer à des programmes communs de recherches et de connaissances scientifiques et
naturalistes.
4.2 Améliorer l'intégration de la réserve dans les réseaux nationaux et régionaux de gestion d'espaces
naturels
Il s'agit de participer et de contribuer aux échanges d'expériences ou à l'élaboration et à la mise en place
d'opérations communes de suivis scientifiques ou de gestion, dans le cadre des réseaux régionaux (les RN
d'Aquitaine, le CREN…) et nationaux de gestionnaires d'espaces naturels et particulièrement celui de
RNF (Réserves Naturelles de France).
4.3 Permettre, dans un cadre formel, et contribuer matériellement et humainement à la réalisation de
suivis scientifiques, non fondamentaux pour la gestion de la réserve, mais susceptibles d'enrichir les
connaissances sur son fonctionnement écologique
Des organismes scientifiques poursuivent actuellement ou sont susceptibles de réaliser, en tout respect de
la réglementation actuelle de la réserve, un certain nombre de suivis scientifiques dans le cadre de travaux
de recherches ou de contrôles sanitaires du milieu.
Si l'adoption d'un nouveau décret devait entraîner une limitation potentielle de leur champ d'opérations, il
serait nécessaire de formaliser sous un cadre conventionnel la possibilité et la manière qu'ils auraient de
poursuivre ou de faire ces études dans la mesure ou elles permettent une meilleure connaissance globale
de la réserve et qu'elles ne sont pas en inadéquation avec l'objectif relatif à la conservation du patrimoine.
Dans les limites de ses capacités et de ses compétences, le gestionnaire pourrait offrir son aide et son
assistance technique pour la réalisation de ces suivis.
140
B4/4 Choix des stratégies de gestion
Dans les années qui ont suivi la création de la réserve, la superficie relativement grande du Banc d'Arguin
lui permettait de concilier plus aisément la conservation des espèces et la fréquentation touristique, qui
était moins développée qu'actuellement. Par la suite, une activité économique, l'ostréiculture, s'est
déployée en masse et le tourisme s'est encore accru. Or, dans le même temps, la superficie des zones
émergés du Banc d'Arguin a diminué. Globalement, alors que la capacité physique de la réserve à
accueillir les espèces s'est réduite et se réduit encore, les perturbations humaines ont augmenté. Au regard
de l'évolution qualitative et quantitative du patrimoine naturel de la réserve ces vingt dernières années,
l'intérêt écologique du Banc d'Arguin a diminué, seules sont gagnantes les activités socio-économiques
qui, elles, se sont développées.
Si on se place au niveau des objectifs et des responsabilités qui incombent aux réserves naturelles, cette
situation ne peut et ne doit logiquement pas se poursuivre, elle doit même être enrayée.
Puisqu'il est humainement impossible de juguler la dynamique topographique actuelle du Banc d'Arguin
en vue d'augmenter sa superficie, le maintien et l'augmentation du potentiel écologique de la réserve,
particulièrement pour l'avifaune, ne peut passer que par des actes de gestion qui maintiendront le potentiel
trophique de la réserve et assureront la quiétude du site pour les oiseaux. Ceci passe, avant tout, par la
prise de mesures radicales quant à l'interdiction des activités socio-économiques sur les principaux
secteurs fonctionnels utilisés par les oiseaux : les zones de nidification, d'alimentation et de remise.
Il s'agit donc de protéger intégralement ces secteurs et de les soustraire à l'impact des activités socioéconomiques qui ne pourraient donc pas continuer à se dérouler dans leurs conditions de pratiques
actuelles mais qui pourraient se réaliser éventuellement de la manière suivante :
• Si l'ostréiculture devait être maintenue une manière de pouvoir concilier son existence serait d'étudier
la possibilité de faire évoluer les techniques actuelles de cultures sur tables en cultures en eaux profondes,
dans des limites respectables et sous garantie que cette dernière méthode d'élevage ait un impact minimal
sur les milieux et les espèces, donc qu'elle ne nuise pas à la conservation du patrimoine naturel.
• Actuellement, les pêcheurs professionnels de coquillages ne peuvent plus justifier que le Banc
d'Arguin constitue un site d'importance économique pour eux. Le niveau des stocks et la production
actuelle sont insuffisants pour être exploités durablement. D'ailleurs cette activité est quasiment
inexistante depuis 4 ans.
L'argument économique écarté, rien ne justifie donc le retour de cette activité à terme sur la réserve.
Cependant, si celui-ci devait être envisagé, il ne pourrait se faire qu'épisodiquement dans un cadre
réglementaire strict qui impliquerait notamment une véritable gestion de la ressource.
• En ce qui concerne la pêche pélagique, hormis dans la zone de protection intégrale, celle-ci s’effectue
dans le cadre de la réglementation générale en vigueur sur le bassin d'Arcachon. Une véritable gestion de
cette activité sur la réserve peut s'avérer utile si le rôle fonctionnel du Banc d'Arguin dans le maintien de
l'état des populations au niveau du bassin d'Arcachon s'avérait important ou si des dérives ou un véritable
impact sur la préservation de certaines populations d'espèces de la réserve étaient clairement identifiés.
• Les bateliers seraient autorisés à exercer leur activité dans un cadre conventionnel pour une meilleure
maîtrise des flux, afin de ne pas défavoriser le public ne disposant pas de moyens de navigation.
141
•
Le public qui fréquente la réserve peut se décliner en 4 groupes principaux :
- les plaisanciers, dont le flux ne peut être maîtrisé et qui viennent essentiellement pratiquer des
activités balnéaires,
- les touristes qui ont accès à la réserve par le biais des bateliers,
- les groupes organisés (comités d'entreprises, associations de retraités, groupes touristiques
constitués...) qui utilisent également les services des bateliers,
- les scolaires dont la visite de la réserve se définit souvent comme un objectif de sortie de fin
d'année.
Leurs activités ne peuvent pas continuer à se développer selon leurs modalités actuelles. Le rôle premier
d'une réserve naturelle n'est pas d'être une destination de vacances. A défaut d'interdire la fréquentation
humaine, celle-ci doit être, au minimum, seulement autorisée de jour et canalisée en un ou des points
précis en fonction de la topographie fluctuante du site, dans un souci de réduire au maximum les impacts
sur le milieu et les espèces.
Le public qui viendra au Banc d'Arguin devra avant tout être motivé par la découverte d'un site
prestigieux et de ses composantes naturelles, ce qui n'est pas incompatible avec l'idée d'un tourisme
orienté "découverte nature", exprimée dans les projets de gestion environnementale du bassin d'Arcachon.
D'autre part, puisque le Banc d'Arguin ne serait plus une destination principale pour les plaisanciers
désireux de venir pratiquer uniquement des activités balnéaires, par effet indirect, les flux de circulation
seraient moins importants entre Arcachon et la réserve, ce qui va dans le sens d'une limitation et d'une
meilleure maîtrise des activités nautiques sur l'ensemble du bassin d'Arcachon dont les dérives sont
dénoncées par quasiment tout le monde.
A partir de ces éléments, et pour tendre vers un état idéal de la réserve fixé par les objectifs prioritaires de
gestion relatifs à la conservation du patrimoine naturel, il est nécessaire, dans un premier temps, de
prendre des mesures visant à agrandir l'actuelle zone de protection intégrale. Le but étant de délimiter un
secteur suffisamment grand pour englober en une seule entité un échantillon dominant des principaux
secteurs fonctionnels utilisés par l'avifaune. Étant donné les fluctuations géomorphologiques, il est
impossible de cartographier, pour le moyen terme, la position précise de la zone de protection intégrale.
Cependant la figure 25 illustre des cas de figures de son positionnement qui doivent être envisagés dans
les trois prochaines années.
142
FIGURE 25 : Objectifs de gestion envisageables à moyen terme pour tendre
progressivement vers un état idéal de la réserve permettant la conservation
du patrimoine naturel
RN Banc d’Arguin
N
ZPI
Réserve Naturelle
du
Banc d'Arguin
Dune du Pilat
LEGENDE
Parcs ostréicoles
Pêche professionnelle
500 m
0
Pêche à la ligne
Plongée sous-marine
Kayak de mer
N
Jet ski
Activités de plage
Pêche récréative
Pêche à pied
Parapente
Transporteurs de passagers
Zones de mouillage des plaisanciers
Cabanes d'hébergement et d'exposition
Délimitation de la zone de protection intégrale (ZPI)
Réserve Naturelle
du
Banc d'Arguin
ZPI
0
Dune du Pilat
500 m
Réserve Naturelle du Banc d’Arguin, plan de gestion 2002-2006
SEPANSO, 2003
B4/5 Conclusion
Objectif à long terme relatif à la conservation du patrimoine
Objectif principal : maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve naturelle
Essentiel des facteurs et contraintes
Évolution naturelle et constante de la topographie de la réserve qui tend actuellement vers une régression
de la superficie des bancs de sable émergés en permanence, donc à une diminution des sites potentiels de
nidification et de remise pour l'avifaune.
Occupation spatiale de l'estran par l'ostréiculture et prélèvement important de coquillages qui entraînent une
diminution de la capacité trophique du milieu pour l'avifaune.
Fort dérangement humain de l'avifaune, sur l'intégralité de la réserve, lié à la pratique et au développement
des activités touristiques.
Non-respect du cadre réglementaire actuel dans lequel s'exercent certaines activités et les nombreuses
autres infractions constatées.
Nécessité de se doter et d'entretenir un équipement adapté aux missions générales de gestion de la
réserve.
Nombreux conflits d'usage liés à la perception et à l'utilité que revêt la réserve pour les différents usagers et
les acteurs décisionnels locaux.
Objectifs du plan
1.1 Favoriser l'installation et permettre le bon déroulement de la reproduction de la colonie de Sternes
caugeks.
1.2 Accroître les chances de succès à la reproduction des Huîtriers pie et des Gravelots à collier interrompu.
1.3 Augmenter le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune, particulièrement les limicoles, et lui
permettre l'accessibilité à la ressource.
1.4 Conforter le rôle de la réserve comme site potentiel de reproduction pour d'autres espèces d'oiseaux
marins ou estuariens, dans la mesure où elles ne menacent pas la conservation d'espèces à plus forte
valeur patrimoniale.
1.5 Conforter le rôle de la réserve comme site de remise pour l'ensemble de l'avifaune sédentaire,
hivernante, de passage ou migratrice.
1.6 Compléter les inventaires et les études faunistiques et floristiques.
1.7 Instaurer un suivi régulier de l'évolution des principaux habitats de la réserve.
1.8 Accroître les connaissances sur l'impact des activités socio-économiques sur la réserve.
1.9 Doter la réserve d'équipements adaptés à la surveillance, aux suivis scientifiques, à l'aménagement et à
l'entretien du site.
1.10 Améliorer les moyens et l'efficacité des missions de surveillance et de police de la nature.
1.11 Revoir la protection réglementaire globale de la réserve en précisant dans quel cadre les activités
économiques actuelles trouveraient leur place.
1.12 Développer la communication et les échanges avec l'ensemble des usagers de la réserve, les acteurs
décisionnels locaux et l'ensemble des partenaires.
1.13 Assurer la gestion administrative et financière de la réserve
144
Objectif à long terme relatif à la conservation du patrimoine
Objectif secondaire : contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente
des milieux naturels interdépendants du bassin d'Arcachon
Essentiel des facteurs et contraintes
Absence ou insuffisance de communication, d'échanges et de concertation entre les différents gestionnaires
actuels d'espaces naturels.
Objectifs de gestion des milieux ou espaces naturels souvent divergents.
Les importants conflits d'usage ou les antagonismes entre la pratique ou le développement des activités
socio-économiques et les enjeux de préservation des habitats et des espèces.
Objectifs du plan
2.1 Contribuer à l'enrichissement des connaissances sur les mécanismes du fonctionnement écologique du
bassin d'Arcachon.
2.2 Développer la communication et la concertation avec les partenaires ou les acteurs concernés.
2.3 Être associé, de près ou de loin, à la réalisation de documents d'objectifs ou de projets pouvant avoir
trait à la gestion environnementale globale du bassin d'Arcachon ou à la gestion écologique de certains
espaces naturels.
Objectifs relatifs à l'accueil du public et à la pédagogie
Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance avec
les objectifs de conservation du patrimoine
Essentiel des facteurs et contraintes
L'accès libre et quasi intégral du public sur l'ensemble de la réserve.
Les pics de fréquentation en période estivale.
Les objectifs de la venue du public sur la réserve, orientés essentiellement sur la pratique d'activités
balnéaires.
La méconnaissance du public sur la réglementation, voire l'existence de la réserve.
Un déficit de communication sur les actions proposées.
Le manque d'intégration de la réserve dans le tissu local.
Les conflits d'usage.
Les contraintes budgétaires et humaines.
Objectifs du plan
3.1 Mettre en place une politique et des moyens raisonnés d'accueil, d'information et de canalisation des
visiteurs libres de la réserve.
3.2 Mettre en valeur et utiliser le potentiel pédagogique de la réserve pour les scolaires.
3.3 Valoriser, et faire découvrir au grand public, le patrimoine naturel de la réserve et de ses alentours, tout
au long de l'année.
3.4 Améliorer les stratégies et les moyens efficaces d'information et de communication auprès des
professionnels du tourisme, du grand public, du monde enseignant et des médias.
3.5 Valoriser l'image et favoriser l'intégration de la réserve dans le tissu socio-économique local.
3.6 Aménager un pôle d'information et d'accueil du public, à terre, sur le bassin d'Arcachon.
145
Objectifs relatifs à une approche optimale de la gestion de la réserve
Contribuer à améliorer la connaissance scientifique des écosystèmes littoraux et de leur
gestion
Essentiel des facteurs et contraintes
Contraintes humaines, techniques et financières
Objectifs du plan
4.1 Participer aux suivis ou programmes scientifiques pratiqués dans un cadre régional, national ou
international.
4.2 Améliorer l'intégration de la réserve dans les réseaux nationaux et régionaux de gestion d'espaces
naturels.
4.3 Permettre, dans un cadre formel, ou contribuer matériellement et humainement à la réalisation de suivis
scientifiques, non fondamentaux pour la gestion de la réserve, mais susceptibles d'enrichir les
connaissances sur son fonctionnement écologique.
146
SECTION C : PLAN DE TRAVAIL
147
C1 LES OPERATIONS
C1/1 Suivi écologique
1) Compléments d'inventaires
SE 1 Etude du peuplement entomologique
Vérification et complément d'inventaire
Il faut procéder entièrement à une nouvelle étude de l'entomofaune. Les données actuelles (années 19701980) sont trop anciennes pour permettre d'évaluer précisément la valeur patrimoniale exacte de la
réserve pour les taxons considérés. Le travail s'articulera sur plusieurs axes :
- réactualisation de la terminologie et de la systématique, qui ont certainement été révisées, des espèces
inventoriées jusqu'à présent,
- vérification de la présence ou de la disparition des espèces déjà recensées,
- recherche des espèces bio-indicatrices du milieu dunaire,
Méthodologie succincte :
- transects dans les unités écologiques,
- utilisation de différentes techniques de capture, les moins destructrices possibles (pièges abris, pièges
alimentaires, pièges colorés, pièges lumineux, chausses-trappes),
- recherche bibliographique des espèces bio-indicatrices, acquisition d'ouvrages ou de documents de
détermination de base,
- contrôle et aide à la détermination, par des spécialistes, des espèces problématiques.
SE 2 Inventaire des champignons
Inventaires inexistants
Récemment, sur le système dunaire du Cap-Ferret, des études ont permis de découvrir des espèces rares
ou nouvelles pour le territoire national.
Malgré sa faible superficie actuelle, le Banc d'Arguin est donc également susceptible d'abriter des espèces
"intéressantes" et bio-indicatrices de l'état du milieu.
Méthodologie succincte :
- étude des communautés fongiques par unité écologique,
- recherche bibliographique sur les espèces bio-indicatrices et acquisition d'ouvrages généraux de
détermination,
- contrôle ou aide à la détermination par des spécialistes.
SE 3 Inventaire des Mousses et Lichens
Inventaire inexistant
Méthodologie succincte :
- recherche des espèces et localisation dans les unités écologiques,
- recherche bibliographique et acquisition d'ouvrages généraux de détermination,
- contrôle ou aide à la détermination par des spécialistes.
148
SE 4 Inventaire des macros algues
Compléments d'inventaire
Méthodologie succincte :
- prospection sur la zone intertidale (pignots, installations ostréicoles, cuvettes, moulières),
- recherche d'épiphytes au niveau des herbiers à Zostères,
- identification des espèces.
SE 5 Inventaire des macros invertébrés marins
Vérification et compléments d'inventaire
-
recherche de compléments bibliographiques auprès des organismes scientifiques (IFREMER,
Universités de Bordeaux I - CNRS),
confection et acquisition de matériel d'étude et d'ouvrages de détermination complémentaires.
Prélèvements sur la zone intertidale :
- prélèvement de carottes sédimentaires d'une hauteur minimale de 30 cm en divers points de la zone
intertidale, à marée basse,
- tamisage du sédiment (tamis de maille 1mm) et récolte du refus,
- détermination des espèces.
Prélèvements dans la zone infralittorale :
- prélèvement de sédiments à l'aide d'une drague ou d'une benne depuis un bateau, en divers points de
la zone infralittorale,
- tamisage, récolte du refus, détermination des espèces.
SE 6 Suivi et recueil d'informations sur les déplacements de mammifères marins en limite Ouest de la
réserve
-
Relations avec le CRMM de la Rochelle.
Relations avec le service des douanes qui survole régulièrement la zone.
Enquêtes et relations auprès des pêcheurs d'Arcachon.
Location des services d'un pêcheur pour effectuer des sorties d'observation, en périphérie Ouest de la
réserve, en période de migration.
2) Evolution des habitats et des espèces
a) Suivis en rapport avec l'avifaune
SE 7 Etude de l'avifaune pélagique en périphérie de la réserve
-
Réalisation d'observations régulières, en période de migration et d'hivernage, depuis les plages de la
pointe du Cap-Ferret et les plages situées au Sud de la dune du Pilat (La Salie, Petit Nice).
Location des services d'un pêcheur pour effectuer des sorties d'observation, en périphérie Ouest de la
réserve, en période de migration et d'hivernage.
149
SE 8 Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux sur les secteurs de remise
-
Identification et dénombrement décadaire à marée haute (à pied et en bateau).
Observations systématiques, chaque jour de présence du personnel, afin de préciser ou compléter les
informations et de recenser les individus rares ou occasionnels présents sur des périodes très réduites
(haltes migratoires courtes, incidences météorologiques).
SE 9 Etude de la capacité et de l'utilisation trophique de la réserve par l'avifaune
-
Identification et dénombrement régulier des oiseaux à marée basse.
Localisation des secteurs préférentiels d'alimentation.
Identification des proies capturées par observations directes.
Evaluation générale de la capacité trophique de la réserve (mesures de biomasse des proies
préférentielles ou potentielles des oiseaux).
Détermination de la diversité qualitative et quantitative biologique des secteurs préférentiels
d'alimentation.
Recherche bibliographique et de documentation pour pouvoir comparer le comportement alimentaire
de l'avifaune entre différents sites géographiques.
SE 10 Etude des principaux paramètres biologiques de la colonie de Sternes
-
Suivi de l'arrivée des oiseaux sur la réserve.
Etude des comportements nuptiaux.
Dénombrement du nombre de couples.
Dénombrement du nombre d'œufs, estimation du taux d'éclosion et du succès à la reproduction.
Suivi du départ des oiseaux de la colonie.
SE 11 Étude de la reproduction de l'Huîtrier pie
-
Suivi du nombre et de la répartition spatiale des couples (choix des territoires et emplacement des
nids).
Mesure de taille des pontes, suivi des temps d'incubation et du taux d'éclosion des œufs.
Capture et baguage des poussins (bague métal et couleur).
Etude des relations intraspécifiques (nourrissage des jeunes, comportements).
Etude du succès à la reproduction.
Recueil et traitement des informations diverses apportées par les observations ultérieures des
individus bagués ou les reprises de bague.
SE 12 Étude de la reproduction du Gravelot à collier interrompu
Même protocole que pour l'étude de la reproduction de l'Huîtrier pie.
SE 13 Etude des principaux paramètres biologiques des espèces nicheuses
Concerne toutes les espèces autres que la Sterne caugek, l'Huîtrier pie et le Gravelot à collier interrompu.
- Nombre de couples.
- Cartographie de la répartition des nids.
- Nombre de jeunes à l'envol.
150
SE 14 Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux hivernant sur le bassin d'Arcachon
Ce suivi a pour objectif de compléter les connaissances sur l'état des populations d'oiseaux du bassin
d'Arcachon et de mieux mesurer la complémentarité, pour l'avifaune, de la réserve avec d'autres milieux
ou espaces naturels.
-
Recensement mensuel, en période d'hivernage, de l'avifaune présente à marée basse sur les zones de
gagnage et dans les chenaux intra bassin.
Dénombrements mensuels simultanés sur les différents sites de remise du bassin d'Arcachon, en
relation avec les organismes de gestion des autres espaces naturels.
SE 15 Etude de l'impact du dérangement humain sur les oiseaux
Cette étude vise à déterminer, plus en détail, les effets et l'impact du dérangement lié aux activités
humaines sur l'avifaune de la réserve.
Il s'agit d'identifier les différentes sources de dérangement (nature, localisation, fréquence, durée) et
d'analyser les réponses et les attitudes adoptées par l'avifaune (au niveau de l'individu et de la population)
face aux sources de dérangement.
-
Appréciation des distances de fuite ou d'envol.
Comparaison de la localisation des populations sur les secteurs de remise et de gagnage en l'absence
et en présence de perturbations.
Comparaison du comportement et des paramètres biologiques de reproduction entre les espèces
nichant dans la zone de nidification et celles nichant sur les bancs accessibles au public.
Recherche bibliographique pour effectuer des comparaisons avec d'autres sites.
SE 16 Participation aux enquêtes internationales, nationales et régionales de recensement de l'avifaune
-
Comptages simultanés des oiseaux d'eaux hivernant sur le bassin d'Arcachon (Wetland International).
Suivi Eider à duvet, sur le bassin d'Arcachon, dans le cadre de l'observatoire de la marée noire Erika.
Participation aux enquêtes régionales de recensement des oiseaux nicheurs ou hivernants sur le bassin
d'Arcachon (atlas nationaux ou régionaux).
Contribution aux travaux du GISOM.
SE 17 Récolte d'informations naturalistes relatives aux compléments d'inventaires pratiqués dans un cadre
régional ou national
Récolte de données scientifiques complémentaires, sur l'ensemble du bassin d'Arcachon, pour enrichir les
bases de données naturalistes régionales ou les inventaires servant pour la délimitation ou la création de
ZPS, ZICO, ZNIEFF, zones Natura 2000, zones Ramsar.
b) Suivis en rapport avec la faune marine
SE 18 Recensement et étude des échouages de mammifères marins et de reptiles en relation avec le
CRMM de La Rochelle
Sur la réserve, et globalement sur le littoral aquitain, les échouages de cétacés sont importants en période
hivernale.
151
Depuis de nombreuses années, en relation avec le CRMM de La Rochelle, le personnel de la réserve
identifie et recense les individus échoués sur le bassin d'Arcachon.
Pour la réserve, ce suivi permet d'accroître les connaissances sur les espèces et l'état des populations qui
fréquentent régulièrement le secteur, ainsi que d'identifier d'éventuels dysfonctionnements de
l'écosystème côtier.
-
Relations locales d'informateurs ou contacts pour enlèvement des cadavres (bénévoles, ONC, sapeurspompiers, service des douanes, services administratifs des communes).
Recherche des cas signalés.
Identification, biométrie, prélèvement d'organes ou de tissus.
Réalisation des rapports et relations avec le CRMM.
SE 19 Etude du retour éventuel du Grand dauphin
Cette étude vise à rechercher et à étudier le retour du Grand dauphin sur le bassin d'Arcachon.
-
Prospection régulière dans les passes de la réserve et les chenaux principaux du bassin d'Arcachon.
Recueil d'informations auprès des pêcheurs et des plaisanciers.
Reprise éventuelle de l'étude comportementale des individus (photos-identifications, temps de
plongée, comportement et coordonnées d'émersion, associations et comportements de nage).
SE 20 Etude des activités de pêche sur la réserve
Il existe très peu de données exploitables relatives à l'exercice de la pêche (pêche à pied et pélagique) sur
la réserve. Afin de mieux estimer l'intérêt socio-économique que revêt le Banc d'Arguin pour cette
activité, il s'agit de recueillir un certain nombre d’informations principales :
- buts de l'activité de pêche (professionnelle, récréative),
- caractéristiques des navires concernés,
- techniques de pêches utilisées,
- calendrier de pêches,
- captures réalisées (nature et abondance des espèces).
Les informations seront récoltées à l'aide de questionnaires et d'observations directes.
SE 21 Suivi de l'évolution des populations d'invertébrés marins exploitables économiquement
Dans le cas où un encadrement et une régulation de la pêche professionnelle devrait avoir lieu, la gestion
de la ressource ne pourrait se passer d'un suivi de l'évolution des populations des espèces concernées.
-
Evaluation annuelle des stocks.
Evaluation de la production.
Eventuellement, détermination de quotas de prélèvement.
152
c) Suivis des habitats
SE 22 Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des unités écologiques du milieu dunaire
Compte tenu de l'évolution permanente des dunes, il est intéressant d'étudier l'évolution (spécifique et
géographique) du couvert végétal.
-
Détermination de la richesse spécifique des unités écologiques.
Mesures du taux de recouvrement des différentes espèces.
Mesure de la superficie des différentes unités écologiques.
SE 23 Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des principales unités biosédimentaires de la zone
intertidale
Cette étude à pour objectifs de permettre de quantifier plus précisément la richesse des biocénoses
benthiques, de les localiser et de suivre leur évolution dans le temps.
-
Prise de vues ou achat de photos aériennes de la réserve à marée basse, complétés avec des
prospections sur le terrain pour cerner la délimitation des principaux biofaciès.
Géo-référencement des biofaciès (calage des photos aériennes, relevés au GPS différentiel).
Campagnes d'échantillonnage de sédiments et de la macrofaune endogée associée le long de transects
(carottage).
Analyse granulométrique des sédiments.
Tri, détermination, calcul de la densité des espèces.
SE 24 Etude de l'impact des activités ostréicoles sur la réserve
-
Réalisation d'un état initial qualitatif des biofaciès des secteurs amenés éventuellement à supporter les
installations ostréicoles.
Suivi écologique de l'évolution des secteurs concernés.
SE 25 Etude de l'évolution géomorphologique de la réserve
Les bouleversements constants qui affectent la géomorphologie de la réserve obligent à mettre en place
un suivi régulier de l'évolution générale de la morphologie des bancs de sable constitutifs de la réserve.
-
Prises de vue ou acquisition d'orthophotos et d'images satellite.
Relevés au GPS des contours des principaux habitats.
Report des données sur support informatique.
153
C/1/2 Gestion des habitats, des espèces et des paysages
1) Opérations réalisables dans le cadre du décret actuel de la réserve
GH 1 Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation et mise en place du
balisage)
Cette zone, destinée à permettre le repos et l'alimentation des oiseaux, doit être d'un seul tenant (article 10
du décret). Théoriquement et logiquement, elle doit englober à la fois un secteur de l'estran à potentiel
trophique intéressant et un secteur de remise de capacité d'accueil suffisamment importante pour être
utilisé par l'avifaune.
Dans la pratique, ces deux conditions sont, à l'heure actuelle, quasiment impossibles à réunir du fait de la
faible superficie et du morcellement des bancs de sable, dont les plus importants ne jouxtent pas
forcément des zones de gagnage potentiellement riches, et de la localisation et la répartition des parcs
ostréicoles.
Par défaut, la zone de protection intégrale englobe actuellement le seul secteur de l'estran à capacité
trophique intéressante laissé libre par l'ostréiculture et une partie du banc du Matoc où elle jouxte la zone
de nidification.
Le balisage de la zone de protection intégrale s'effectue, en mer à l'aide de bouées jaunes attachées à des
corps-morts, sur l'estran et à terre à l'aide de pignots et de piquets reliés entre eux par de la corde sur
laquelle sont fixées des pancartes portant l'inscription : "Zone de Protection Intégrale - Accès Interdit".
Détails techniques :
-
Réalisation de corps-morts en ciment (masse : 100 kg, nombre 60).
Attachement des bouées jaunes aux corps-morts par l'intermédiaire de chaînes en acier de 6 m de
long.
Transport et dépose des complexes corps-morts - bouées sur la réserve.
Biseautage d'une centaine de pignots, longs de 3-4 mètres.
Acheminement et pose des pignots au moyen d'une moto pompe depuis un bateau.
Réalisation et pose d'une centaine de pancartes.
GH 2 Délimitation de la zone de nidification (réalisation, pose et dépose du balisage)
Une zone de nidification peut être délimitée (article 10 du décret), celle-ci est réservée, actuellement, à la
colonie de Sternes caugek. Le morcellement des bancs nécessite d’éclater cette zone afin de protéger les
secteurs de nidifications des autres espèces d’intérêt patrimonial.
Le balisage de la zone de nidification s'effectue au moyen de piquets en bois non traité disposés tous les 3
mètres, reliés entre eux par de la corde blanche sur laquelle sont fixés des panneaux en PVC portant
l'inscription "Zone de Nidification - Accès Interdit".
154
Détails techniques :
-
Biseautage de 150 à 200 piquets (longueur 1,50 m).
Mise en place des piquets.
Réalisation et pose d'une centaine de panneaux.
Démontage du balisage après la période de nidification.
GH 3 Pose de leurres artificiels de sternes
Afin de tenter de favoriser l'installation des Sternes sur un secteur identifié comme étant le plus approprié
et le plus sûr, et où les conditions de surveillance seront les meilleures, des leurres sont disposés à même
le sol.
Cette opération a souvent été concluante.
Détails techniques :
-
Fabrication de silhouettes de Sternes dans du polystyrène.
Pose des silhouettes sur les secteurs identifiés comme les plus favorables au bon déroulement de la
reproduction.
Enlèvement des silhouettes après la dispersion de la colonie.
GH 4 Ramassage "sélectif" des détritus au niveau des laisses de haute mer
L'arrivage et l'amoncellement important de détritus entraînent un nettoyage régulier de la réserve.
Un tri est effectué en cours de ramassage des ordures et des objets divers. Seuls sont laissés sur place les
éléments susceptibles de se décomposer et de favoriser la biodiversité : billots de bois, planchettes, débris
végétaux, cadavres d'animaux... Ces éléments attirent de nombreux invertébrés qui servent de nourriture
de base à bon nombre d'oiseaux.
GH 5 Limitation éventuelle de couples de Goélands argentés
Sur certains îlots marins, le développement de populations d'oiseaux comme le Goéland argenté a pu
avoir des répercussions sur l'évolution de populations d'espèces à plus forte valeur patrimoniale.
Cela n'a jamais été le cas au Banc d'Arguin.
L'opération décrite ici ne fait qu'anticiper une éventuelle mesure qui pourrait devoir être prise si elle était
jugée nécessaire.
2) Opérations conditionnées par la modification du décret actuel de la réserve
GH 6 Protection intégrale des secteurs de nidification
Protection intégrale des sommets des bancs.
155
GH 7 Protection intégrale de la zone intertidale
Elargissement de la zone de protection intégrale à l'ensemble de la zone intertidale.
GH 8 Protection intégrale des secteurs potentiels de remise
Elargissement de la zone de protection intégrale à l'ensemble des sommets des bancs.
C1/3 Fréquentation, accueil et pédagogie
1) Accueil, information, activités de découverte et d'animation sur la réserve
L'élargissement de la zone de protection intégrale à l'intégralité de la zone supralittorale et intertidale
obligerait à adopter une approche différente de la politique d'accueil des visiteurs. Afin de limiter les
risques de pénétration humaine dans la zone de protection intégrale, la création de points de fixation, à
l'extérieur de celle-ci, permettrait de canaliser le public et donc de limiter le piétinement et le
dérangement de la faune tout en satisfaisant la curiosité du public.
Comment :
- Mise en place du local d'accueil du public et d'exposition sur un banc facilement accessible et
présentant le moindre risque pour la préservation des espèces.
- En fonction de la localisation et de la superficie des secteurs émergés en permanence, aménagement
éventuel de points d'observation secondaires du milieu et des espèces sur d'autres bancs.
a) Le grand public
FA 1 Aménagement sur la réserve en période estivale et déménagement d'un pôle d'information du public
(cabane d'exposition)
Chaque année, le lieu le plus favorable à l'implantation de la cabane d'exposition, qui constituera le
principal point d'accueil du public, est à définir. Il est fonction de la superficie des terres émergées à
marée haute et de la nécessité de minimiser l'impact sur la conservation des espèces.
Dans le cas où la mise en place de cette structure, faute d'emplacement adéquat, ne peut être envisagée,
du mobilier léger, pour signaliser le point d'accueil du public et dispenser le minimum d'informations
(panneaux d'information, quelques panneaux d'exposition, présentoir de documents), sera provisoirement
édifié pour la journée en période estivale.
FA 2 Organisation du travail et encadrement des guides bénévoles
Chaque année, durant les mois de juillet et août, le personnel permanent de la réserve est renforcé par des
guides bénévoles chargés de l’accueil et de l’information du public.
Ces personnes, durant une période de 15 jours au minimum, assurent un accueil posté et l’animation
d'ateliers de découverte à proximité de la zone de protection intégrale ou dans le local d’exposition.
156
Les missions du guide :
•
Dispenser des informations concernant :
- l’environnement au sens large,
- les caractéristiques des écosystèmes de la réserve,
- la faune et la flore,
- la réglementation (à titre préventif),
- la gestion des milieux,
- les autres sites naturels situés à proximité.
•
•
•
•
•
Diffuser des plaquettes d'information et autres documents.
Vendre des produits de la réserve (guide du visiteur, autocollants...).
Donner les consignes de sécurité.
Participer à la collecte des données (faune, flore, fréquentation du public).
Mettre en place des activités pédagogiques.
La formule d’accueil posté, avec lunette d'observation et ouvrages naturalistes, est très bien perçue par les
visiteurs.
Pour varier les messages et leur donner plus de poids, des démarches scientifiques, ludiques ou
sensorielles sont utilisées. Ces démarches permettent un échange moins "solennel" avec le public, "le
courant passe mieux". Cette méthode interactive permet d’aborder une plus grande variété de thèmes, de
vulgariser certains aspects techniques ou d’avoir une approche plus facile de sujets à priori difficilement
abordables.
FA 3 Aménagement de points d'observation de la faune et de la flore
En plus d'un point principal d'accueil et d'information du public, la délimitation de la zone de protection
intégrale peut prévoir une ou deux fenêtres visuelles afin que le public puisse observer une partie du
milieu dunaire où nichent les oiseaux et une partie de l’estran (reposoir et remise).
FA 4 Aménagement d'un point de sensibilisation au problème des déchets
Afin de sensibiliser le public au problème des déchets, il est important de ne pas masquer cette nuisance
en offrant systématiquement l’image d’un milieu exempt de pollution. Une petite zone, délimitée par des
piquets, pourra témoigner de la diversité et de la quantité de déchets rejetés sur nos côtes et ainsi
responsabiliser les visiteurs.
Cette démarche doit être associée à des actions de communication sous forme de plaquettes, de panneaux
et d'animations.
FA 5 Réalisation et mise en place de panneaux d'information "pédagogiques" pour le public
En complément des panneaux d'information sur la réglementation (pictogrammes, texte du décret), il
s'agit de réaliser des panneaux plus pédagogiques permettant de diffuser un message sur la conduite à
tenir sur la réserve, en expliquant les menaces qui pèsent sur le site et les espèces qu'il abrite, afin de
justifier les interdits.
Format et localisation : affiches en couleur A3 plastifiées disposées sur des panneaux de bois, durant la
saison touristique, au niveau des points d'observation de la faune et de la flore.
157
FA 6 Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour le grand public
Ces visites et ces animations sont destinées aux particuliers ou aux groupes constitués qui sont
généralement pris en charge par un animateur dès leur départ d'Arcachon.
•
Visites guidées payantes, à la demande ou programmées.
- Découverte de la réserve en période printanière (débarquement sur la réserve, observation de la
faune et de la flore).
- Découverte de la réserve en période hivernale (parcours sur l'eau, observation de l'avifaune).
•
Animations thématiques payantes, à la demande ou programmées.
Principaux thèmes développés :
- La migration (oiseaux, mammifères marins, insectes).
- La stratégie de reproduction des oiseaux marins.
- Les adaptations de la faune aux rythmes tidaux.
FA 7 Développement de prestations avec des partenaires locaux
Mettre en place des produits "hybrides" où chaque structure apporterait ses compétences, son expérience,
son matériel.
FA 8 Suivi de la fréquentation et de la répartition du public
-
Dénombrement des visiteurs.
Localisation des visiteurs et des activités.
FA 9 Réalisation d'une étude de fréquentation
Enquête sur la typologie des visiteurs, de leurs attentes et de leur perception de la réserve.
FA 10 Création de nouveaux panneaux d'exposition
Création de nouveaux panneaux d'exposition en remplacement des anciens, situés dans la cabane
d'exposition de la réserve.
Ils présenteront les caractéristiques écologiques des différents milieux de la réserve, les espèces à forte
valeur patrimoniale, les actions de gestion, ainsi que les autres espaces naturels protégés du bassin
d'Arcachon.
b) Les scolaires
FA 11 Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour les scolaires
En fonction des demandes, réalisation de visites guidées ou d'animations thématiques compatibles avec
les mesures de protection, respectant la charte de l'animation des réserves naturelles et se référant aux
programmes scolaires. Les groupes sont pris en charge sur place ou dès leur départ d'Arcachon.
158
FA 12 Réalisation d'outils pédagogiques
-
Puzzle : les enfants doivent associer le bec, la tête et trouver le régime alimentaire d'une espèce
d'oiseau.
-
Boîtes à toucher : à l’aide de son sens tactile et d’une fiche d’information, l’enfant doit reconnaître
certains objets dissimulés dans une boîte. Cet outil, axé sur une approche tactile, permet de faire
découvrir à un public très jeune ou déficient mental différentes espèces de la réserve.
-
Sur le principe du jeu de l’oie, les participants sont soumis à différentes questions se rapportant à la
faune et à la flore de la réserve. Chaque réponse s’accompagne d’un court commentaire. Ce jeu
permet d’évaluer les connaissances acquises par l’enfant lors de la séance, de revenir sur certains
points ou de les approfondir.
-
Maquette : elle explique la formation des paysages.
FA 13 Réalisation d'un lot de fiches de présentation de la faune et de la flore
Ce lot de fiches constitue un condensé d'informations sur les principales espèces de la réserve.
Chaque fiche comprend une illustration, les principales caractéristiques, la distribution, le statut, des
renseignements sur la biologie et les principales menaces qui pèsent sur l'espèce.
Le lot est remis systématiquement à tout enseignant ayant fait une visite.
Chaque année, des fiches supplémentaires viennent s’ajouter aux précédentes qui sont réactualisées et
complétées.
FA 14 Réalisation d'un dossier sur les espèces introduites
Il comprend des fiches techniques sur une quinzaine d’espèces.
La fiche comprend la classification, la région d’origine, la date et le lieu d’introduction, les modes ou
raisons de l’introduction, la biologie, les nuisances ou impacts occasionnés, les moyens de lutte pratiqués,
la réglementation, des informations complémentaires.
Le dossier contient des coupures et articles de presse.
2) Les activités hors réserve
FA 15 Organisation de sorties de découverte du patrimoine naturel en périphérie de la réserve
La réserve ne fonctionne pas en vase clos, il y a des interactions nombreuses et complexes entre les
écosystèmes de la réserve et les milieux environnants. Cette complémentarité et cette diversité peuvent
être montrées au public en organisant occasionnellement des visites de sites voisins (dune du Pilat,
Réserve Naturelle d’Arès-Lège, prés salés de Gujan-Mestras, forêt usagère de La-Teste-de-Buch). Ces
actions permettent de valoriser le patrimoine naturel du bassin d'Arcachon.
FA 16 Montage de projets pédagogiques avec les enseignants de la commune de La-Teste-de-Buch
Chaque année, des classes seront sollicitées pour participer à des journées d’animation sur la commune de
La Teste de Buch.
159
A titre d'exemple, des opérations de pose de mangeoires ou de nichoirs sur plusieurs points de la
commune seront réalisées. Ces actions permettront de venir en aide aux oiseaux tout en offrant la
possibilité à un large public de mieux les connaître.
L’opération se découpera en 2 demi-journées :
- La première sera consacrée à une présentation des adaptations, tant morphologiques que
physiologiques, des animaux pour lutter contre le froid et surtout le manque de nourriture. Des
notions concernant l’hibernation, la migration, le changement de régime alimentaire seront abordées.
Puis les enfants procéderont, en groupes, à la construction de modèles simples de mangeoires à partir
de boîtes à vin.
- La seconde permettra l’installation des postes de nourrissage sur différents sites en périphérie de
l’établissement scolaire.
FA 17 Participation à des journées événementielles
Intégration d'activités (tenue de stands, prêt d’expositions, conférences, diaporamas, animations, visites
guidées) dans des programmes existants :
-
Printemps de l’environnement.
Journées du patrimoine.
Diverses manifestations locales.
FA 18 Création d'une exposition itinérante
La réserve a un rôle important à jouer dans la valorisation des écosystèmes du bassin d’Arcachon.
Des modules d’exposition viendront enrichir l'exposition permanente et être mis à disposition des
établissements scolaires, centres culturels, bibliothèques, offices de tourisme...
FA 19 Réalisation de diaporamas
Réalisation d'un diaporama de présentation de la réserve, composé d’une vingtaine de diapositives
commentées, pour une présentation générale du site. Cet outil est d’utilisation simple et rapide, il peut être
mis à la disposition de personnes n’ayant pas obligatoirement des connaissances approfondies de la
réserve.
Contenu :
- La présentation succincte des différents écosystèmes du bassin d’Arcachon.
- Les spécificités du Banc d’Arguin.
- La dynamique morphologique de la réserve.
- Le statut de protection de la réserve et les enjeux de préservation.
- Les principales unités écologiques.
- L'importance écologique de la réserve pour l'avifaune (nidification, hivernage, migration).
- La faune et la flore marines.
- Les plantes et invertébrés des dunes.
- Les actions de gestion.
- Les menaces qui pèsent sur la réserve.
160
Réalisation de diaporamas thématiques constitués d'une vingtaine de diapositives et accompagnés d'une
liste de documents de référence :
- Les espèces invasives : les activités humaines sont responsables de l’introduction d’espèces exotiques
qui bouleversent nos écosystèmes (causes d’introduction, impacts sur le milieu, moyens de lutte).
- Les "mal-aimés" (requin, méduse, etc...) sont souvent victimes de préjugés. Tentative de réhabilitation
de ces animaux méconnus.
- La faune et la flore de bord de mer : biologie et adaptations d’espèces communes.
- Les dauphins du bassin d'Arcachon.
3) Moyens de communication et diffusion des informations
a) Documents
FA 20 Réédition du dépliant de présentation de la réserve
En relation avec Réserves Naturelles de France, mise à jour et réédition régulière du dépliant de
présentation de la réserve, de style et de forme communs à l'ensemble des réserves naturelles françaises.
FA 21 Réalisation et diffusion d'une plaquette d'information générale
Réalisation d'un document annuel destiné à dispenser des informations au public sur la réglementation de
la réserve en amont de leur venue sur le site.
Les éléments principaux suivants y figureront :
- cartographie de la réserve (principaux milieux, périmètre de la réserve, délimitation des zones de
protection intégrale, secteurs accessibles au public, localisation des points d'accueil du public),
- rappel de la réglementation (pictogrammes et principaux articles du décret),
- annuaire des marées pour la période estivale,
- rappel des consignes de sécurité,
- numéros de téléphone utiles (CROSS, gendarmerie, Affaires maritimes, pompiers).
Public visé : les plaisanciers.
Forme du document : petite fiche cartonnée, imprimée en couleur recto-verso.
Diffusion : capitaineries, offices de tourisme, coopératives maritimes, association des plaisanciers,
vendeurs et loueurs de bateaux...
FA 22 Réalisation et diffusion d'un dépliant "Balades nature" pour le grand public
Réalisation d’un document de présentation et d’un programme des sorties organisées à l’attention du
grand public.
Édition d'un seul document pour l'ensemble des réserves naturelles de Gironde afin de :
- minimiser les coûts,
- multiplier les points de diffusion,
- créer une complémentarité au sein des réserves naturelles du département.
161
Composition :
Un document à format simple et sans photographie pour faciliter la reprographie et pouvoir imprimer de
grosses quantités à moindre coût.
- Dépliant de format A5 ; impression des deux faces sur papier couleur.
- Recto : le calendrier des sorties (thèmes, lieux, horaires).
- Verso : un court texte explicatif pour chaque type de sortie ; les tarifs (tarif plein, tarif réduit pour
demandeurs d’emploi, étudiants, enfants de moins de 12 ans) ; les coordonnées de la structure pour les
inscriptions et les renseignements.
FA 23 Réalisation et diffusion d'affichettes du programme de visites guidées et d'animations thématiques
pour le grand public
Ces affichettes ne concernent que les animations qui sont régulières (sorties oiseaux hivernants, sorties en
période de nidification...).
Elles seront disposées dans certains commerces de la commune, mais également dans les mairies, lieux
culturels, offices de tourisme, Comité départemental du tourisme...
FA 24 Réalisation et diffusion d'un dépliant pour les établissements scolaires
Réalisation d'un dépliant commun aux réserves naturelles de la Gironde.
Document de format A4 en trois volets qui comprend les éléments suivants :
- Des thèmes spécifiques à chaque réserve.
- Une présentation succincte des milieux rencontrés.
- Exemple d'une visite guidée : elle permet d’avoir une approche générale (historique, mesures de
protection, présentation d’espèces caractéristiques, actes de gestion...).
- La description de 2 animations à thème propres à la réserve, ainsi que les notions essentielles qui
peuvent être abordées.
- Une déclinaison des thèmes qui peuvent être traités indistinctement sur les réserves.
- Une liste de diaporamas commentés pour assurer des prestations dans les établissements scolaires.
- Une présentation du réseau RNF (Réserves Naturelles de France), des structures gestionnaires.
Ce document, destiné aux établissements de l’enseignement primaire et secondaire, souhaite donner des
axes de travail, un aperçu du potentiel des réserves, guider dans le montage d’un projet pédagogique.
FA 25 Réalisation, et distribution aux enseignants, d'un dossier pédagogique et de présentation de la
réserve
Constitution et distribution d'un dossier qui regroupe la documentation suivante :
- Informations sur la structure gestionnaire.
- Des fiches et des outils pédagogiques.
- Un guide du visiteur de la réserve.
- Une information générale sur le réseau des réserves naturelles de France.
- Un lot de fiches faune/flore.
FA 26 Réalisation et distribution de posters de présentation de la réserve
Réalisation de posters destinés aux partenaires, aux responsables de groupes accueillis en visites guidées
ou en animation, aux lieux culturels (bibliothèques...), aux offices de tourisme.
162
La taille est déterminante : trop importante elle lui interdit de figurer dans les vitrines, trop petite elle le
rend inopérant.
Définition de thèmes adéquats : le sujet doit être représentatif de la réserve tout en plaisant au plus grand
nombre.
FA 27 Réalisation de fiches techniques sur le génie écologique
Réalisation de fiches techniques synthétisant les connaissances acquises (aménagements, techniques de
gestion du milieu, protocoles de suivis scientifiques) par le gestionnaire sur la gestion des milieux
naturels, afin d’en faire profiter les autres gestionnaires locaux, privés ou publics (collectivités
territoriales, fédérations de chasse, Office national des forêts...).
FA 28 Réalisation d'une plaquette d'information sur l'intérêt écologique des laisses de haute mer et la
menace des déchets anthropiques
Pour sensibiliser aux problèmes de pollution lors d’opérations organisées en période estivale ou à
l’occasion de chantiers nature.
FA 29 Réalisation d'une lettre d'information semestrielle sur la gestion de la réserve
Permettre aux acteurs institutionnels, acteurs de la vie locale, partenaires, d’avoir accès à une information
concernant la vie de la réserve.
La lettre d’information, rédigée spécialement à leur intention, traiterait des événements marquants des
dernières semaines (observations naturalistes, avancée des travaux, études, difficultés rencontrées,
activités de découverte).
Ce document a pour objectif de faciliter les échanges, impliquer davantage les acteurs locaux, valoriser le
travail effectué.
Cette lettre unique regroupera des informations concernant l’ensemble des réserves de la Gironde.
Les structures qui en seront destinataires : Conseil général, Conseil régional, DIREN, ONF, mairies,
CEMAGREF, associations d'usagers de la réserve, ONCFS, Conservatoire du Littoral...
b) Diffusion des informations
FA 30 Insertion d'annonces et d'articles dans les publications de la SEPANSO
• Sud-Ouest Nature :
Cette revue trimestrielle est réalisée par la structure gestionnaire. Les informations concernant les
réserves se retrouvent dans différentes rubriques : "l’actualité des réserves naturelles" ; "des idées de
balades" ; "le dossier thématique".
Certains numéros sont régulièrement consacrés uniquement aux réserves naturelles.
• Le Poulpe :
Le Poulpe est la feuille de contact des adhérents de la SEPANSO Gironde. Ce document trimestriel donne
un état sur l’avancement des dossiers gérés par la SEPANSO, mais également l’actualité des réserves et le
calendrier des sorties de découverte grand public.
163
FA 31 Actualisation régulière du volet "réserves naturelles" sur le site Internet de la SEPANSO
Le site permet à toute personne, où qu'elle soit, d’accéder à des informations concernant :
-
la structure gestionnaire (statut, composition, missions).
les caractéristiques écologiques du site.
la réglementation.
les publications de la réserve.
le calendrier des visites guidées et animations et les modalités pour y participer.
les observations naturalistes réactualisées chaque mois.
des articles de fond concernant la faune, la flore, le génie écologique, des problèmes
environnementaux.
une présentation du centre de ressources.
les dernières études et les inventaires se rapportant à la réserve.
FA 32 Relations avec les médias (presse écrite, radios, télévision)
Relations avec les médias pour faire connaître les événements marquants de la réserve, rappeler la
réglementation, valoriser les actions entreprises, informer sur les activités de découvertes proposées.
-
Entretien des contacts avec les journalistes de la presse écrite, locale et régionale.
Proposition d'articles pour la presse écrite (journaux, magazines).
Annonces et interventions radiophoniques ou télévisées.
Réponse aux sollicitations (interviews, reportages).
FA 33 Organisation de journées d'information pour le personnel des offices de tourisme
La gestion du public sur la réserve ne peut se faire correctement sans le concours des offices de tourisme
du bassin d'Arcachon.
La connaissance du personnel, sur les conditions d’accès au site, les interdictions, les précautions à
prendre pour s’y rendre, est déterminante pour limiter les infractions à la réglementation.
Ce personnel, qui connaît un taux de renouvellement important (vacataires, stagiaires), sera invité chaque
année, avant la saison estivale, à visiter la réserve.
FA 34 Organisation de journées d'information regroupant des conseillers pédagogiques
Ces journées ont pour objectif de présenter le potentiel pédagogique de la réserve, les aménagements, les
thèmes pouvant être abordés, les approches et outils utilisés.
4) Ouvrages
FA 35 Réédition du guide du visiteur de la réserve
-
Actualisation des données.
Nouvelle mise en forme.
Impression couleur.
Listage des points de diffusion (dépôts ventes).
164
FA 36 Conception d'un livret de sensibilisation à l'environnement pour les enfants
Jusqu'à ce jour, aucun support adapté aux enfants pour les sensibiliser aux problèmes environnementaux
et leur dispenser des connaissances sur la faune et la flore de la réserve n'existe.
Afin d'avoir un document attrayant et original, un livret combinant à la fois une approche imaginaire, par
la rédaction d'un conte, et une approche naturaliste sera réalisée.
Cet ouvrage sera composé de trois parties :
-
La première concernera le conte proprement dit, abondamment illustré d'aquarelles. Sur une page, un
lutin est mis en situation dans l'un des paysages de la réserve, un texte court relate son histoire.
L'enfant va retrouver, à travers les aquarelles, les éléments marquants du paysage qui sont autant de
repères pour appréhender un endroit, le découvrir, se familiariser avec ce qui l'entoure, dissiper ses
craintes de l'inconnu, prendre conscience de l'évolution d'un milieu et avoir envie d'y retourner avec
une approche différente.
Une fois à la maison, l'enfant va avoir plaisir à retrouver ce qu'il a pu observer.
-
La deuxième partie constituera l'approche plus naturaliste : des aquarelles de petite taille représentent
des plantes ou des animaux.
Chaque dessin sera accompagné d'une phrase donnant des indications sur la biologie, les particularités
physiques de l'espèce ou ses mœurs.
L'enfant va prendre conscience de la biodiversité, de la richesse du milieu. Ce livret est une clé, un
passeport pour la découverte de la réserve.
Pour que l'enfant soit vraiment acteur, mais aussi pour ne pas léser les plus petits qui ne savent pas
lire, des pictogrammes symbolisant les différents sens accompagneront certains dessins pour inciter le
jeune visiteur à observer, écouter, toucher.
-
Une troisième partie proposera :
- Une carte de la réserve présentée sous forme de "vieille carte au trésor" sur laquelle on retrouvera
quelques dessins.
- Un rappel des missions d'une réserve naturelle et de la réglementation. A cette fin, une approche
ludique sera proposée : un dessin représentant des enfants exerçant plusieurs activités, certaines
autorisées, d'autres interdites car préjudiciables à la réserve. Le lecteur devra colorier "les bonnes
actions".
- Des fiches "activités".
Public visé : des tout-petits jusqu'aux 10-12 ans, l'approche par les aquarelles pouvant également charmer
un public d'adultes.
Conception : le livret comprendra une trentaine de pages, le format original sera carré (20 x 20 cm
environ).
FA 37 Réalisation d'une collection d'ouvrages sur la faune et la flore locales
La réserve accumule depuis sa création des données sur la faune et la flore locales qui ne sont que très
partiellement exploitées pour le public.
Ces connaissances inestimables doivent être partagées.
Réalisation d'ouvrages traitant d’une espèce ou d’un milieu spécifique, sorte de recueil d’informations et
d’anecdotes, tant dans le domaine de la biologie et de l’éthologie que des menaces et des relations avec
l’homme.
165
C1/4 Maintenance des infrastructures et des outils
1) Bateaux et véhicule de service
IO 1 Acquisition d'un bateau "de travail" permettant le transport de fret ainsi que la mise en place et
l'entretien du balisage en mer
Chaque année, près de 10 tonnes de matériel doivent être transportées entre la réserve et le continent.
Aucun des bateaux actuels ne permet le transport de matériel aussi important. Ils ne sont également pas
adaptés aux travaux nécessaires, qui pourraient être plus importants à l'avenir, de mise en place et
d'entretien du balisage en mer (pignots, corps-morts associés aux bouées jaunes) de la zone de protection
intégrale, si son extension se réalisait.
Il s'agit donc d'acquérir un bateau de type "plate ostréicole" équipé d'une petite grue articulée pour
faciliter l'embarquement et le débarquement du fret ainsi que la pose du matériel de balisage en mer.
IO 2 Remplacement du bateau "Fidjy 2" qui sert à la surveillance et aux suivis scientifiques
Ce navire est utilisé pour faire la navette, quasiment quotidiennement, entre la réserve et le port
d'Arcachon, et sert à la surveillance et aux suivis scientifiques de la réserve.
De par sa conception, ce bateau n'est pas autorisé à naviguer, pour des raisons de sécurité, sur l'ensemble
du territoire de la réserve, ce qui est problématique pour l'accomplissement des missions principales
précédemment citées. D'autre part, il n'est pas adapté à supporter des conditions de navigation difficiles,
particulièrement en période hivernale, ce qui ne garantit pas l'entière sécurité du personnel en cas d'aléas
météorologiques soudains.
Il s'agit de remplacer ce bateau, qui est utilisé presque tous les jours, par un navire de taille à peu près
égale (8 m) mais de conception correspondant aux dernières normes européennes de sécurité et apte à
supporter des vents relativement violents et des houles moyennes sans prise de risques démesurée.
IO 3 Remplacement du moteur du "Tursiops"
Ce bateau, de petite taille et très véloce, sert à effectuer, en période estivale, les opérations de police de la
nature et éventuellement de secours qui nécessitent des interventions rapides.
Le moteur de type "hors-bord" est à changer régulièrement (tous les 6 ans en moyenne).
IO 4 Remplacement de la coque du "Tursiops"
Remplacement de la coque actuelle par une coque en aluminium, plus solide et d'un entretien moins
coûteux.
IO 5 Entretien des bateaux
Travaux réalisés par le personnel de la réserve :
-
Réparation, carénage et peinture des coques.
Vidange des moteurs.
Réparation de certaines pannes mécaniques.
166
-
Entretien des habitacles.
Travaux réguliers réalisés par un mécanicien :
-
Révision régulière des bateaux.
Réparation des pannes mécaniques lourdes.
IO 6 Acquisition et renouvellement régulier du matériel de sécurité obligatoire à bord des bateaux
-
Brassières approuvées, par personne à bord.
Bouée approuvée avec source lumineuse.
Engin flottant.
Radeau de sauvetage (catégorie de navigation IV).
Seau rigide.
Pompe à bras (catégorie de navigation IV).
Extincteur.
Jeu de pinoches coniques.
Feux rouges automatiques à main.
Fusée à parachute (catégorie de navigation IV).
Trousse de premiers secours.
Appareil sonore de signalisation.
Miroir de signalisation.
Réflecteur d'onde radar (catégorie de navigation IV).
Corne de brume.
Cloche.
Lampe étanche.
Compas de route.
Baromètre (catégorie de navigation IV).
Montre d'habitacle (catégorie de navigation IV).
Récepteur radio (catégorie de navigation IV).
IO 7 Entretien du véhicule de service (Kangoo)
Entretien courant (vidange, freins, contrôle technique...).
IO 8 Remplacement du véhicule de service
Achat d'un type de véhicule similaire à la Kangoo.
2) Locaux et autres infrastructures
IO 9 Mise en place de planchers en aluminium sur les cabanes d'hébergement et d'exposition
Remplacement des planchers en bois des cabanes d'exposition et d'hébergement qui se sont détériorés au
fil des ans. L'actuelle configuration morphologique de la réserve oblige annuellement à installer une ou
les deux cabanes sur le site puis à les démonter et les rapatrier à terre. Durant les opérations de stockage et
de transport, le matériel souffre énormément. La solution envisagée est donc de réaliser des planchers en
aluminium totalement inoxydables afin d'éviter les risques rapides de détérioration.
167
IO 10 Entretien des cabanes d'hébergement et d'exposition
-
Remplacement de l'isolant intérieur (laine de roche) par un crépi plastique.
Peinture extérieure.
Entretien courant.
IO 11 Entretien et aménagement des locaux (atelier, cabanes de stockage du matériel) situés à terre
-
Réfection des toitures (tuiles).
Peintures extérieures et intérieures.
Pose d'étagères murales.
Connexion au réseau d'eau.
Entretien des terrains annexés (débroussaillage, entretien des clôtures...).
IO 12 Entretien du quai du port de la Hume
Entretien régulier du quai qui sert à l'embarquement et au débarquement du fret :
- Remise en place des plaques en béton qui se déchaussent.
- Remplacement des plaques cassées.
- Remplacement des lattes de bois détériorées.
IO 13 Confection et entretien du corps-mort d'ancrage des bateaux de la réserve
Réalisation et remplacement régulier du corps-mort situé sur la réserve, constitué par deux blocs de
ciment respectivement de 500 kg et 250 kg auxquels une bouée blanche est rattachée au moyen d'une
chaîne en acier longue de 10 mètres.
3) Balisage, panneaux d'information
IO 14 Entretien du balisage de la zone de protection intégrale
Remplacement régulier des bouées jaunes et des pignots perdus ou brisés suite à des tempêtes hivernales
ou par l'usure du temps.
IO 15 Entretien des panneaux d'information sur la réglementation
Nécessité de renouveler régulièrement le stock de panneaux d'information (panneaux d'interdiction
chiens, bivouac, cueillette...) qui sont perdus suite à la disparition ou aux déplacements soudains de
certains bancs de sable en période hivernale.
168
4) Matériels divers
IO 16 Entretien et renouvellement de l'outillage
Entretien et renouvellement de l'outillage usagé.
IO 17 Entretien et renouvellement du matériel optique, informatique et électronique
Entretien et renouvellement du matériel tombé en panne ou usagé :
-
Matériel optique (jumelles, longues-vues, loupes binoculaires...).
Matériel informatique (ordinateurs, imprimantes, scanners...).
Matériel électronique (téléphone-fax, radios VHF marines, sondeur et radar du bateau...).
C1/5 Suivi administratif
1) Opérations liées à la surveillance et à la police de la nature
AD 1 Demande préfectorale de délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant
Communication aux services préfectoraux d'une proposition de délimitation de la zone de nidification.
Cette opération doit se faire avant le 1er avril (article 10 du décret de la réserve).
AD 2 Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant
-
Communication aux services préfectoraux d'une proposition de délimitation de la zone de protection
intégrale.
- Géo-référencement de la ZPI par les services des Affaires maritimes d'Arcachon.
Ces opérations doivent se faire avant le 1er avril (article 10 du décret de la réserve).
AD 3 Mise en place d'une communication régulière et d'un suivi des procès-verbaux avec le Parquet
Cette opération renferme les démarches qui doivent être entreprises auprès du Parquet par les agents
commissionnés de la réserve en cas de dressement de procès-verbaux, ainsi qu’une rencontre avec le
Procureur de la république sur l'une des réserves gérées par la SEPANSO afin d'assurer une meilleure
information et rendre plus efficaces les opérations de police de la nature.
169
AD 4 Relations et communications régulières, pour les opérations de police de la nature et de surveillance
de la réserve, avec les services de l'Etat
Contacts réguliers et rencontres sur le terrain, pour les échanges d'informations, avec :
-
l'ONCFS.
la gendarmerie d'Arcachon.
les Affaires maritimes d'Arcachon.
le CROSS.
le Sémaphore du Cap-Ferret.
AD 5 Etudier la faisabilité de la mise en place du système de "timbre amende"
Démarches auprès du Procureur de la République et du MEDD.
2) Opérations liées à la modification du décret actuel
AD 6 Participation aux phases de discussion et de négociation préalables à l'adoption d'un nouveau décret
de la réserve
Participation aux réunions et aux phases de concertation organisées par la DIREN et le Préfet, qui
réunissent les différents usagers de la réserve.
AD 7 Contribution à la refonte des articles du décret actuel
Proposition de modifications ou d'ajout d'articles au décret actuel.
AD 8 Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour la pratique de l'activité ostréicole
Opération soumise à condition : elle dépend de l'autorisation éventuelle de poursuite des activités
ostréicoles sur la réserve.
AD 9 Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la pêche professionnelle de
coquillages
Opération soumise à condition : elle dépend de l'autorisation éventuelle de poursuite de la pêche
professionnelle de coquillages sur la réserve.
AD 10 Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la batellerie
Opération soumise à condition : elle dépend de l'autorisation éventuelle de poursuite de la batellerie sur la
réserve.
170
3) Opérations liées aux suivis scientifiques
AD 11 Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage de l'Huîtrier pie
-
Demande d'autorisation de capture (MEDD).
Demande d'autorisation de réalisation d'un programme de baguage auprès du CRBPO.
AD 12 Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage du Gravelot à
collier interrompu
-
Demande d'autorisation de capture (MEDD).
Demande d'autorisation de réalisation d'un programme de baguage auprès du CRBPO.
AD 13 Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage de Sternes
(étude des cas d'hybridation)
-
Demande d'autorisation de capture (MEDD) des individus concernés.
Demande d'autorisation de réalisation d'un programme de baguage auprès du CRBPO.
AD 14 Elaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice des activités de recherche soumises à
autorisation
Opération dépendante des demandes éventuelles de la part d'organismes scientifiques souhaitant réaliser
des recherches ou des suivis scientifiques soumis à autorisation.
AD 15 Recherche et mise en place d'un partenariat avec des organismes pour la réalisation des
compléments d'inventaires
-
Recherche d'organismes ou de personnes ressources.
Elaboration de conventions.
AD 16 Permettre l'hébergement et l'aide logistique aux scientifiques sur la réserve
Opération prévisionnelle regroupant toute l'aide matérielle, technique et humaine pouvant être offerte aux
scientifiques qui collaborent aux suivis scientifiques de la réserve.
AD 17 Contribution à la création et à l'animation d'un groupe d'intérêt naturaliste et scientifique sur le
bassin d'Arcachon
Ce groupe rassemblerait, au niveau local, des naturalistes confirmés ou débutants, ainsi que des
scientifiques. Il permettrait de faciliter les échanges sur les connaissances acquises sur le fonctionnement
écologique du bassin d'Arcachon.
171
AD 18 Recueil régulier des informations relatives à la qualité de l'eau
Collecte d'informations auprès des organismes poursuivant un suivi de la qualité physico-chimique et
bactériologique du milieu, sur la réserve et sur l'ensemble du bassin d'Arcachon (IFREMER, Université
de Bordeaux I - CNRS).
AD 19 Recueil régulier d'informations d'ordre climatologique, hydrologique et sédimentaire
Collecte d'informations auprès des organismes procédant au suivi de ces paramètres (Météo France,
IFREMER, SIBA, Universités de Bordeaux I et III).
AD 20 Mise en œuvre et exploitation d'un Système d'Information Géographique (SIG)
Afin de mieux appréhender une approche et une vision globales de la réserve pour optimiser sa gestion, la
mise en œuvre d'un SIG apparaît nécessaire.
Celui-ci devra contenir toutes les informations principales liées à la gestion et aux suivis scientifiques.
Le choix du SIG pourra se porter sur celui préconisé par RNF.
AD 21 Création d'une base de données naturalistes
Pour faciliter l'exploitation et la diffusion des connaissances acquises, les informations recueillies lors des
inventaires et des suivis scientifiques seront intégrées dans une base de données informatisée.
Le choix de cette base de donnée pourra se porter sur celle préconisée par RNF.
4) Opérations liés à la gestion des habitats, des espèces et des paysages
AD 22 Demande administrative d'autorisation de limitation de couples nicheurs de Goélands argentés
-
Demande d'autorisation de limitation du nombre de couples nicheurs au MEDD, le cas échéant.
AD 23 Participation au "Comité de Banc d'Arguin"
Participation aux réunions régulières où sont traités les problèmes liés à l'ostréiculture (nettoyage des
zones souillées, attribution des parcelles, déplacement de parcelles) et où sont présents les ostréiculteurs,
le gestionnaire, la DIREN et les Affaires maritimes.
AD 24 Relations avec Réserves Naturelles de France (RNF)
-
Participation au groupe de réflexion thématique "Ilots marins et milieu sous-marin" de RNF.
Participation au groupe de réflexion thématique "Oiseaux" de RNF.
Participation au groupe de réflexion thématique "Estuaire" de RNF.
Participation à la commission pédagogique.
Participation à l'Assemblée générale.
172
AD 25 Entretien des contacts et échanges d'informations avec les organismes gestionnaires de réserves
naturelles soumises aux mêmes problématiques de gestion que la réserve
Entretien régulier des relations avec d'autres gestionnaires (Bretagne Vivante, LPO, SMACOPI...)
- Echange d'informations ou d'expériences.
- Communication des résultats des suivis scientifiques.
- Visite des sites.
AD 26 Participation à la constitution et à l'animation d'un groupe de réflexion sur l'identité, la
complémentarité et la gestion des différents espaces naturels protégés du bassin d'Arcachon
-
Contact des organismes intéressés.
Réflexion sur les modalités de fonctionnement du groupe.
Définition des orientations et des objectifs de travail.
AD 27 Répondre aux sollicitations éventuelles d'aide à la gestion d'autres espaces naturels du bassin
d'Arcachon
Répondre aux demandes d'aide (suivis scientifiques, aide logistique, conseils et renseignements divers), le
cas échéant.
AD 28 Diffusion aux gestionnaires des autres espaces protégés du bassin d'Arcachon des informations
relatives à la gestion et aux suivis scientifiques menés sur la réserve
-
Diffusion de la lettre semestrielle d'information sur la gestion de la réserve.
Diffusion d'une synthèse des résultats des suivis scientifiques menés sur la réserve.
Diffusion des enquêtes de fréquentation.
AD 29 Collaboration et échange d'expériences ou de compétences avec les réserves naturelles de la
Région
Aide à la réalisation de certaines opérations sur d'autres réserves de la Région :
- Echange d'informations.
- Apport d'une aide logistique et humaine pour la réalisation de travaux liés à la gestion, de suivis
scientifiques ou pour des missions de police de la nature, le cas échéant.
- Visite de sites.
Réflexion sur l'idée de création d'une "Fédération" régionale des RN d'Aquitaine en lien avec la DIREN.
AD 30 Répondre aux demandes d'avis ou aux sollicitations de contributions à la réalisation de documents
ou de projets liés à l'environnement du bassin d'Arcachon
-
Participation à la révision du plan POLMAR de la Gironde.
Contribution au SMVM, schémas directeurs, projets d'aménagements...
Contribution à la réalisation des documents d'objectifs Natura 2000 du bassin d'Arcachon des sites
situés hors du territoire de la réserve.
173
AD 31 Réalisation du document d'objectifs Natura 2000 du secteur qui couvre le territoire de la réserve
-
Se positionner comme personne ressource pour la réalisation de ce document.
Réalisation du document, le cas échéant.
5) Recrutement, formation, pérennisation des emplois
AD 32 Stage de commissionnement protection de la nature du conservateur
Stage de commissionnement à l'ATEN.
AD 33 Assermentation de l'agent de veille écologique
Démarches administratives diverses avec les services de la Préfecture.
AD 34 Formation et concours d'obtention du permis mer hauturier
Le permis mer côtier, possédé actuellement par le personnel de surveillance de la réserve, ne donne pas
aux agents qui en sont titulaires le droit d'accès à l'ensemble du territoire de la réserve. Il leur faut passer
le permis de navigation de catégorie supérieure pour pallier cette incohérence.
Formation aux techniques de navigation et réussite au concours pour le conservateur et le garde
technicien.
AD 35 Obtention du certificat restreint de radiotéléphonie (VHF)
Réalisation des démarches administratives obligatoires pour avoir le droit d'utiliser la radio marine VHF :
formation et réussite à l'examen, pour le personnel non-détenteur de la licence, auprès des Affaires
maritimes.
AD 36 Formations complémentaires et continues du personnel
Cette opération est fonction des propositions annuelles du programme de formations organisées par
l'ATEN ou d'autres organismes.
Les formations en rapport avec les principaux thèmes suivants pourront être suivies par le personnel de la
réserve :
-
Gestion et encadrement du personnel.
Gestion administrative et financière.
Suivi et gestion des habitats et des espèces.
Amélioration des connaissances diverses sur la faune et la flore.
Ecologie du littoral.
Accueil du public.
Techniques d'animations.
Techniques de communication.
Nouvelles technologies (SIG, logiciels informatiques, Internet...).
174
AD 37 Recrutement et formation des guides naturalistes bénévoles
Recrutement des guides bénévoles participant à l'accueil et à l'information du public en période estivale.
Diffusion d'annonces dans des revues spécialisées, affichage dans les universités, les centres
d’orientation, les sites Internet.
Préparation de la journée de formation (envoi de courrier, mobilisation des intervenants).
Réalisation d'une journée de formation au printemps, au cours de laquelle sont communiquées les
informations sur :
- la structure gestionnaire (historique, organigramme, domaines d’interventions).
- la réserve naturelle (caractéristiques écologiques, espèces à haute valeur patrimoniale, objectifs
prioritaires de conservation, réglementation).
- les missions du guide.
- le public rencontré (typologie du public, réactions et attentes, argumentaires concernant des points
sensibles récurrents : cormoran, ostréiculture, chasse...).
- les techniques d’animations et recommandations pour accueillir un groupe et animer les ateliers.
- le matériel et les outils pédagogiques.
- l’organisation du travail.
AD 38 Accueil de stagiaires
-
Recrutement.
Hébergement.
Formation.
Suivi du travail.
AD 39 Pérennisation du poste "emploi jeune" d'agent de veille écologique
-
Réflexion sur l'évolution, à terme, de ce poste.
Création d'un contrat à durée déterminée à l'échéance de l'actuel contrat.
Élaboration d'un plan de financement pour la pérennisation.
AD 40 Conventions et suivi des partenariats pour "l'emploi-jeune"
Montage et suivi des dossiers, compte-rendu d'activités auprès des partenaires :
- EDF.
- Agence de l'eau Adour-Garonne.
- DDTEFP.
6) Opérations liées à l'accueil, la pédagogie et la communication
AD 41 Convention avec la mairie de La-Teste-de-Buch
Le produit de la taxe sur le transport des passagers, payée aux services des douanes par les bateliers, est
actuellement reversé à la commune de La-Teste-de-Buch.
175
Il s'agit d'établir et de signer une convention entre le gestionnaire et la mairie pour financer, grâce au
produit de la taxe, une partie des actions de sensibilisation et d’éducation à l’environnement :
l’organisation de journées de découverte à l’attention des Testerins, la publication de documents
d’information, la prise en charge des guides bénévoles chargés de l’accueil du public en période estivale,
la réalisation des expositions.
AD 42 Mise en place de partenariats avec des établissements de formation
Pour l’accueil et la formation de stagiaires, mais aussi comme intervenants dans les formations.
AD 43 Réalisation d'un projet de création d'une structure d'accueil et d'information du public à terre
("Maison de la réserve")
Réflexion sur :
-
sa localisation,
ses objectifs,
son fonctionnement,
sa complémentarité avec l'existant.
son financement,
son calendrier.
7) Opérations administratives liées à l'équipement et aux infrastructures
AD 44 Réalisation des visites de sécurité des bateaux
Visites annuelles obligatoires de sécurité, réalisées par les Affaires maritimes d'Arcachon.
AD 45 Location d'emplacements portuaires
Deux emplacements loués dans le port d'Arcachon.
AD 46 Renouvellement des demandes administratives et paiement des taxes pour l'occupation du DPM
-
Cabane d'hébergement et d'exposition.
Corps-mort d'ancrage des bateaux.
Locaux techniques de La Hume.
AD 47 Paiement de la redevance pour l'utilisation de la VHF marine
Taxe annuelle.
176
8) Opérations administratives régulières
AD 48 Comité consultatif de gestion
-
Préparation d'un bilan annuel des activités.
Participation aux réunions.
AD 49 Rencontres avec les élus et les principaux usagers de la réserve
-
Accueil et visites de la réserve.
Réunions diverses.
Conventions de partenariats.
AD 50 Réalisation du compte-rendu d'activités annuel pour le MEDD
Réalisation et envoi du compte-rendu simplifié de gestion.
AD 51 Evaluation annuelle du plan de travail
Bilan des opérations réalisées ou non réalisées.
AD 52 Evaluation quinquennale du plan de gestion 2002-2006
Bilan des cinq années de gestion.
AD 53 Réalisation du plan de gestion 2007-2011
Prise en compte de l'évaluation du plan de gestion 2002-2006.
AD 54 Comptabilité, préparation des budgets
-
Préparation et suivi des budgets d'investissement et de fonctionnement.
Réalisation de la comptabilité analytique.
Recherche de partenaires financiers auprès des collectivités locales.
AD 55 Relations avec la DIREN Aquitaine, le MEDD et la Préfecture
Réunions et relations usuelles (montage et suivi des dossiers techniques ou financiers, évocation et
résolution des problèmes divers).
177
AD 56 Administration de la réserve
-
Réunions interne de la SEPANSO (Commission des réserve, réunions du personnel, Conseils
d'Administration).
Secrétariat courant (permanence téléphonique, montage des dossiers, photocopies, classement,
courriers, etc.)
C1/6 Police de la nature et surveillance
PO 1 Aménagement et déménagement sur la réserve de la cabane d'hébergement du personnel de
surveillance
Cette cabane doit être régulièrement déplacée ou rapatriée à terre, avant la période hivernale, pour être
réinstallée au printemps.
Elle est positionnée de manière à permettre une meilleure surveillance possible de la zone de nidification
et de la zone de protection intégrale.
PO 2 Réalisation et mise en place des panneaux d'information sur la réglementation
Une quinzaine de panneaux de rappel de la réglementation sont installées en complément des panneaux
d’informations générales sur la réserve.
Types de panneaux utilisés :
- Interdiction bivouac.
- Interdiction chiens.
- Interdiction cueillette.
- Interdiction travaux de carénage.
Format des panneaux :
- Fond (1,20 m x 1,20 m) sur lequel sont fixés deux pictogrammes d'interdiction.
- Fond simple (0,6 m x 0,6 m) sur lequel est fixé un pictogramme d'interdiction.
- Longueur des pieds : 2,50 m.
PO 3 Surveillance de la réserve
Surveillance générale de la réserve presque quotidienne tout au long de l'année (en bateau et à pied).
Surveillance accrue en période de reproduction, notamment jour et nuit en période estivale.
PO 4 Organisation de journées de "répression" en période estivale (Cette opération a été approuvé par le
comité consultatif de gestion)
Les innombrables infractions, de toutes natures, réalisés sur la réserve en période estivale obligent à
revoir la stratégie des opérations de police de la nature durant cette période.
Il s'agit d'organiser des journées "coup de poing", comme cela se fait souvent sur le littoral français, en
associant les différents services de l'Etat (gendarmerie, Affaires maritimes, ONC) compétents en la
matière.
178
C1/7 Recherche
RE 1 Participation au programme PNEC (Programme National Environnement Côtier), volet Dynamique
des populations
Le PNEC a été créé en 1999. Il vise à fournir des concepts scientifiques et les outils requis pour une
gestion intégrée des zones côtières. Il a été créé en amont de la mise en place du programme LIT'EAU.
Ces deux programmes ont vocation, à terme, à fusionner. Les principaux organismes qui participent au
PNEC sont le CNRS, l'IFREMER et différentes universités.
Dans le cadre du PNEC, le Laboratoire d'océanographie biologique de Bordeaux I - CNRS étudie, sur le
bassin d'Arcachon, l'impact du parasitisme sur la dynamique des populations de mollusques, occasionné
par les trématodes indigènes dont le cycle de vie passe par des hôtes successifs, et notamment les oiseaux
ou les poissons.
De par sa richesse faunistique, la réserve a été choisie, depuis 1997, par le laboratoire pour y effectuer un
certain nombre de suivis. Les principales opérations qu'il réalise consistent à effectuer tous les mois, et
jusqu'en 2004, des prélèvements de benthos au moyen de carottiers.
RE 2 - Participation au programme LIT'EAU (MEDD), volet Espèces invasives
Ce programme de recherches finalisées sur la gestion durable du littoral a été mis en place par le MEDD
en 1998.
Il complète le volet opérationnel des actions menées dans le cadre du PNEC. Il doit permettre de
prolonger les actions de recherches sur le fonctionnement, ou dysfonctionnement, des zones côtières et de
développer des outils correspondant aux besoins des gestionnaires des milieux littoraux.
Ce programme du MEDD est mené avec l'appui des Ministères de l'Equipement et de l'Agriculture, de
l'IFREMER et des Agences de l'eau.
Dans le cadre du programme LIT'EAU, le Laboratoire d'océanographie biologique de Bordeaux I - CNRS
réalise des suivis scientifiques pour étudier l'impact des espèces invasives sur la diversité du benthos. Ses
études ciblent particulièrement une espèce proliférante, d'origine nord-américaine : la Crépidule
Crepidula fornicata.
L'un des objectifs du laboratoire est notamment d'identifier l'éventuelle compétition trophique entre ce
gastéropode et les cheptels d'huîtres cultivées. Sur la réserve, ses opérations se limitent au prélèvement
manuel, tous les trois mois, de Crépidules. Ces campagnes de prélèvement, qui doivent se terminer en
2002, sont susceptibles d'être reconduites.
RE 3 - Participation au programme national INVABIO (MEDD)
Avec la destruction des habitats, la prolifération d'espèces végétales ou animales introduites est
considérée comme une cause principale d'appauvrissement de la biodiversité. Les invasions biologiques
en milieu marin se sont particulièrement accélérées ces dernières décennies suite au développement du
trafic maritime et de l'aquaculture.
En 1999, le MEDD a décidé de la mise en place d'un programme de recherches devant permettre de
mieux comprendre les mécanismes qui sous-tendent les phénomènes invasifs, d'évaluer les répercussions
socio-économiques induites par ces phénomènes et d'échafauder des moyens de contrôle et de gestion des
espèces considérées.
179
A travers ces problématiques, le Laboratoire d'océanographie biologique de Bordeaux I - CNRS
s'intéresse particulièrement aux conditions pouvant expliquer la prolifération d'un gastéropode
nécrophage, la Cyclonasse Cyclope neritea, au détriment d'autres espèces indigènes comme la Nasse
Hinia reticulata.
Afin d'étudier le phénomène, le laboratoire effectue tous les mois sur la réserve des prélèvements
d'individus au moyen de nasses, complétés par la mise en place temporaire (février 2002) d'enclos (12
enclos de 0,25 m2 ) nécessaires pour réaliser certaines expériences in situ.
Ce suivi scientifique doit se terminer à l'horizon fin 2003.
RE 4 Etude des cas d'hybridation de Sternes
En France et en Europe, les observations de cas d'hybridation de Sternes caugeks avec des Sternes "à bec
orange" (Sternes voyageuses ou élégantes) sont exceptionnelles. Sur la réserve, elles sont quasiment
annuelles. Des questions se posent quant à l'identification des poussins hybrides une fois devenus adultes
et sur leur capacité à se reproduire.
-
Recherches bibliographiques sur l'étude de cas précédents en Europe.
Capture et baguage des adultes et des hybrides.
Prélèvement de plume sur les individus concernés pour effectuer des analyses génétiques.
Description des hybrides à chaque étape de leur développement.
Publication des résultats.
180
C1/8 Récapitulatif des opérations (les opérations écrites en italique sont dépendantes de la réforme
du décret)
Maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve
1.1 Favoriser l'installation et permettre le bon déroulement de la reproduction de la colonie de Sternes
caugeks
Pose de leurres artificiels de Sternes
Demande préfectorale de délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant
Délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant (réalisation et mise en place du balisage)
Étude des principaux paramètres biologiques de la colonie de Sternes
Surveillance de la réserve
1.2 Accroître les chances de succès à la reproduction des Huîtriers pie et des Gravelots à collier interrompu
Protection intégrale des secteurs de nidification
Etude de la reproduction du Gravelot à collier interrompu
Étude de la reproduction de l'Huîtrier pie
Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage de l'Huîtrier pie
Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage du Gravelot à collier
interrompu
Surveillance de la réserve
1.3 Augmenter le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune, particulièrement les limicoles, et lui
permettre l'accessibilité à la ressource
Protection intégrale de la zone intertidale
Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant
Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation et mise en place du balisage)
Entretien du balisage de la zone de protection intégrale
Ramassage "sélectif" des détritus au niveau des laisses de haute mer
Suivi de l'évolution des populations d'invertébrés marins exploitables économiquement
Étude de la capacité et de l'utilisation trophique de la réserve par l'avifaune
Surveillance de la réserve
1.4 Conforter le rôle de la réserve comme site potentiel de reproduction pour d'autres espèces d'oiseaux
marins ou estuariens, dans la mesure où elles ne menacent pas la conservation d'espèces à plus forte
valeur patrimoniale
Protection intégrale des secteurs de nidification
Étude des principaux paramètres biologiques des espèces nicheuses (autres que la Sterne caugek,
l'Huîtrier pie et le Gravelot à collier interrompu)
Demande administrative de limitation du nombre de couples nicheurs de Goéland argenté
Limitation éventuelle de couples de Goélands argentés
Surveillance de la réserve
1.5 Conforter le rôle de la réserve comme site de remise pour l'ensemble de l'avifaune sédentaire,
hivernante, de passage ou migratrice
Protection intégrale des secteurs potentiels de remise
Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant
Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation et mise en place du balisage)
Entretien du balisage de la zone de protection intégrale
Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux sur les secteurs de remise
Surveillance de la réserve
1.6 Compléter les inventaires et les études faunistiques et floristiques
Inventaire des champignons
Inventaire des Mousses et des Lichens
Inventaires des macros algues
Étude du peuplement entomologique
Inventaire des macros invertébrés marins
Suivi et recueil d'informations sur les déplacements des mammifères marins en limite Ouest de la
réserve
Étude de l'avifaune pélagique en limite Ouest de la réserve
Recherche et mise en place d'un partenariat avec des organismes pour la réalisation des compléments
d'inventaires
Création d'une base de données naturaliste
Accueil de stagiaires
181
GH 3
AD 1
GH 1
SE 10
PO 3
GH 6
SE 12
SE 11
AD 11
AD 12
PO 3
GH 7
AD 2
GH 1
IO 14
GH 4
SE 21
SE 9
PO 3
GH 6
SE 13
AD 22
GH 5
PO 3
GH 8
AD 2
GH 1
IO 14
SE 8
PO 3
SE 2
SE 3
SE 4
SE 1
SE 5
SE 6
SE 7
AD 15
AD 21
AD 37
1.7 Instaurer un suivi régulier de l'évolution des principaux habitats de la réserve
Étude de l'évolution géomorphologique de la réserve
Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des unités écologiques du milieu dunaire
Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des principales unités biosédimentaires de la zone
intertidale
Recueil régulier des informations relatives à la qualité de l'eau
Recueil régulier d'informations d'ordre climatologique, hydrologique et sédimentaire
Mise en œuvre et exploitation d'un Système d'Information Géographique (SIG)
1.8 Accroître les connaissances sur l'impact des activités socio-économiques sur la réserve
Étude de l'impact des activités ostréicoles sur la réserve
Étude des activités de pêche sur la réserve
Étude du dérangement humain sur l'avifaune
Suivi de la fréquentation et de la répartition du public
Accueil de stagiaires
1.9 Doter la réserve d'équipements adaptés à la surveillance, aux suivis scientifiques, à l'aménagement et à
l'entretien du site
Acquisition d'un bateau de "travail" permettant le transport de fret ainsi que la mise en place et
l'entretien du balisage en mer
Remplacement du bateau "Fidjy 2" (suivis scientifiques et surveillance de la réserve)
Remplacement du moteur du "Tursiops"
Remplacement de la coque du "Tursiops"
Entretien des bateaux
Acquisition et renouvellement régulier du matériel de sécurité obligatoire à bord des bateaux
Réalisation des visites de sécurité des bateaux
Formation et concours d'obtention du permis bateau hauturier (pour le conservateur et le garde
technicien)
Obtention du certificat restreint de radiotéléphonie (VHF)
Paiement de la redevance pour l'utilisation de la VHF marine
Location d'emplacements portuaires
Confection et entretien du corps-mort d'ancrage des bateaux de la réserve
Entretien du véhicule de service (Kangoo)
Remplacement du véhicule de service
Mise en place de planchers en aluminium sur les cabanes d'hébergement et d'exposition
Entretien des cabanes d'hébergement et d'exposition
Entretien et aménagement des locaux (secrétariat, atelier, cabanes de stockage du matériel) situés à
terre
Entretien du quai du port de La Hume
Renouvellement des demandes administratives et paiement des taxes pour l'occupation du DPM
(modules d'hébergement et d'exposition, corps-mort, locaux techniques)
Entretien et renouvellement de l'outillage
Entretien et renouvellement du matériel optique, informatique et électronique
1.10 Améliorer les moyens et l'efficacité des missions de surveillance et de police de la nature
Réalisation et mise en place des panneaux d'information sur la réglementation
Entretien des panneaux d'information sur la réglementation
Mise en place d'une communication régulière et suivi des procès-verbaux avec le Parquet
Organisation de journées de "répression" en période estivale (avec l'aide des services administratifs de
l'Etat compétents en la matière)
Relations et communications régulières, pour les opérations de police de la nature et de surveillance de
la réserve, avec les services de l'Etat (gendarmerie, ONC, Affaires maritimes, CROSS)
Aménagement et déménagement de la cabane d'hébergement du personnel de surveillance
Stage de commissionnement du conservateur
Assermentation de l'agent de veille écologique
Pérennisation du poste d'agent de veille écologique
Étudier la faisabilité de la mise en place du système de "timbre amende"
182
SE 25
SE 22
SE 23
AD 18
AD 19
AD 20
SE 24
SE 20
SE 15
FA 8
AD 37
IO 1
IO 2
IO 3
IO 4
IO 5
IO 6
AD 44
AD 34
AD 35
AD 47
AD 45
IO 13
IO 7
IO 8
IO 9
IO 10
IO 11
IO 12
AD 46
IO 16
IO 17
PO 2
IO 15
AD 3
PO 4
AD 4
PO 1
AD 32
AD 33
AD 39
AD 5
1.11 Revoir la protection réglementaire globale de la réserve en précisant dans quel cadre les activités
socio-économiques actuelles trouveraient leur place
Participation aux phases de discussion et de négociation préalables à l'adoption d'un nouveau décret de
AD 6
la réserve
Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour la pratique ostréicole si cette activité devait
AD 8
continuer à être autorisée
Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la pêche professionnelle de
AD 9
coquillages si cette activité devait continuer à être autorisée
Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la batellerie
AD 10
AD 7
Contribution à la refonte des articles du décret actuel
1.12 Développer la communication et les échanges avec l'ensemble des usagers de la réserve, les acteurs
décisionnels locaux et l'ensemble des partenaires
FA 29
Réalisation et diffusion d'une lettre d'information semestrielle sur la gestion de la réserve
AD 49
Rencontres avec les élus locaux et les principaux usagers de la réserve
AD 48
Comité consultatif de gestion
AD 23
Participation au "Comité de Banc d'Arguin" (ostréiculture)
1.13 Assurer la gestion administrative et financière de la réserve
AD 51
Évaluation annuelle du plan de travail
AD 52
Évaluation quinquennale du plan de gestion 2002-2006
AD 53
Réalisation du plan de gestion 2007-2001
AD 50
Réalisation du compte-rendu d'activités annuel pour le MEDD
AD 54
Comptabilité, préparation des budgets
AD 55
Relations avec la DIREN Aquitaine, le MEDD et la Préfecture
AD 56
Administration de la réserve
AD 40
Conventions et suivi des partenariats pour l'emploi jeune
Fonctionnement interne au gestionnaire (commission des réserves naturelles de la SEPANSO, relations
AD 59
avec le CA, réunions du personnel)
AD 36
Formation continue et complémentaire du personnel
Contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels interdépendants du
bassin d'Arcachon
2.1 Contribuer à l'enrichissement des connaissances sur les mécanismes du fonctionnement écologique du bassin
d'Arcachon
SE 14
Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux hivernant sur le bassin d'Arcachon
SE 19
Étude du retour éventuel du Grand dauphin sur le bassin d'Arcachon
Contribution à la création et à l'animation d'un groupe d'intérêt naturaliste et scientifique sur le bassin
AD 17
d'Arcachon
2.2 Développer la communication et la concertation avec les partenaires ou les acteurs concernés
Participation à la constitution et à l'animation d'un groupe de réflexion sur l'identité, la complémentarité
AD 26
et la gestion des différents espaces naturels protégés du bassin d'Arcachon
Diffusion aux gestionnaires des autres espaces protégés du bassin d'Arcachon des informations
AD 28
relatives à la gestion et aux suivis scientifiques menés sur la réserve
FA 27
Réalisation de fiches techniques sur le génie écologique
2.3 Être associé, de près ou de loin, à la réalisation de documents d'objectifs ou de projets pouvant avoir trait à la
gestion environnementale globale du bassin d'Arcachon ou à la gestion écologique de certains espaces naturels
AD 31
Réalisation du document d'objectifs Natura 2000 du secteur qui couvre la réserve
Répondre aux demande d'avis ou aux sollicitations de contribution à la réalisation de documents ou de
AD 30
projets liés à l'environnement sur le bassin d'Arcachon (plan POLMAR de la Gironde, SMVM, schémas
directeurs, projets d'aménagement, divers secteurs Natura 2000)
Répondre aux sollicitations éventuelles d'aide à la gestion d'autres espaces naturels du bassin
AD 27
d'Arcachon
183
Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux en concordance avec les objectifs de
conservation du patrimoine
3.1 Mettre en place une politique et des moyens raisonnés d'accueil, d'information, de canalisation et
d'encadrement des visiteurs libres de la réserve
Aménagement sur la réserve en période estivale et déménagement d'un pôle d'information et
FA 1
d'animation principal (cabane d'exposition)
FA 3
Aménagement de points d'observation de la faune et de la flore
FA 4
Aménagement d'un point de sensibilisation au problème des déchets
FA 5
Réalisation et mise en place de panneaux d'information "pédagogiques" pour le public
FA 21
Réalisation et diffusion d'une plaquette d'information générale
FA 35
Réédition du guide du visiteur de la réserve
FA 36
Conception d'un livret de sensibilisation à l'environnement pour les enfants
Réalisation d'une plaquette d'information sur l'intérêt écologique des laisses de haute mer et la menace
FA 28
des déchets anthropiques
FA 10
Création de nouveaux panneaux d'exposition
AD
37
Recrutement et formation de guides naturalistes bénévoles
FA
2
Organisation du travail et encadrement des guides bénévoles
FA
9
Réalisation d'une étude de la fréquentation (typologie et attentes des visiteurs)
3.2 Mettre en valeur et utiliser le potentiel pédagogique de la réserve pour les scolaires
FA 12
Création d'outils pédagogiques
FA 11
Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour les scolaires
FA 13
Réalisation d'un lot de fiches de présentation de la faune et de la flore
FA 14
Réalisation d'un dossier sur les espèces introduites
AD 38
Accueil de stagiaires
3.3 Valoriser, et faire découvrir au grand public, le patrimoine naturel de la réserve et de ses alentours, tout au long
de l'année
FA 6
Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour le grand public
FA 15
Organisation de sorties de découverte du patrimoine naturel en périphérie de la réserve
FA 19
Réalisation de diaporamas
FA 37
Réalisation d'une collection d'ouvrages sur la faune et la flore locales
3.4 Améliorer les stratégies et les moyens efficaces d'information et de communication auprès des professionnels
du tourisme, du grand public, du monde enseignant et des médias
FA 25
Réalisation, et distribution aux enseignants, d'un dossier pédagogique et de présentation de la réserve
FA 24
Réalisation et diffusion d'un dépliant pour les établissements scolaires
FA 34
Organisation de journées d'information regroupant des conseillers pédagogiques
FA 22
Réalisation et diffusion d'un dépliant "Balades nature" pour le grand public
Réalisation et diffusion d'affichettes du programme de visites guidées et d'animations thématiques pour
FA 23
le grand public
FA 33
Organisation de journées d'information pour le personnel des offices de tourisme
FA 26
Réalisation et distribution de posters de présentation de la réserve
FA 32
Relations avec les médias (presse écrite, radios, télévision)
FA 30
Insertion d'annonces et d'articles dans les publications de la SEPANSO
FA 31
Actualisation régulière du volet "réserves naturelles" sur le site Internet de la SEPANSO
FA 20
Réédition du dépliant de présentation de la réserve
AD 37
Accueil de stagiaires
3.5 Valoriser l'image et favoriser l'intégration de la réserve dans le tissu socio-économique local
FA 16
Montage de projets pédagogiques avec les enseignants de la commune de La-Teste-de-Buch
FA 7
Développement de prestations avec des partenaires locaux
FA 17
Participation à des journées événementielles
FA 18
Création d'une exposition itinérante
AD 42
Mise en place de partenariats avec des établissements de formation
AD 41
Convention avec la mairie de La Teste de Buch
3.6 Aménager un pôle d'information et d'accueil du public, à terre, sur le bassin d'Arcachon
Réalisation d'un projet de création d'une structure d'accueil et d'information du public à terre ("Maison
AD 43
de la réserve")
184
Contribuer à améliorer la connaissance scientifique des écosystèmes littoraux et de leur gestion
4.1 Participer aux suivis ou programmes scientifiques pratiqués dans un cadre régional, national ou international
SE 11
Étude des cas d'hybridation de Sternes
Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage des Sternes (pour
AD 13
SE 11)
Participation aux enquêtes internationales, nationales et régionales de recensement de l'avifaune
SE 16
(Wetland, GISOM, Observatoire de la marée noire Erika, atlas nationaux ou régionaux des oiseaux
nicheurs ou hivernants)
Recensement et étude des échouages de mammifères marins et de reptiles (en relation avec le CRMM
SE 18
de La Rochelle)
Récolte et communication d'informations relatives aux compléments d'inventaires pratiqués dans un
SE 17
cadre régional ou national (ZNIEFF, ZICO, ZPS, Natura 2000, Ramsar, bases de données naturalistes).
4.2 Améliorer l'intégration de la réserve dans les réseaux nationaux et régionaux de gestion d'espaces naturels
Relations avec Réserves Naturelles de France (participation aux groupes de réflexion thématiques :
AD 24
Ilots marins et milieu sous-marin, Oiseaux, Estuaire, Commission pédagogique)
Entretenir les contacts et l'échange d'informations avec les organismes gestionnaires d'espaces
AD 25
naturels soumis aux mêmes problématiques de gestion
Collaborations et échanges d'expériences ou de compétences avec les réserves naturelles de la Région AD 29
4.3 Permettre, dans un cadre formel, ou contribuer matériellement et humainement à la réalisation de suivis
scientifiques, non fondamentaux pour la gestion de la réserve, mais susceptibles d'enrichir les connaissances
sur son fonctionnement écologique
RE 1
Participation au programme PNEC (Université de Bordeaux I - CNRS)
RE 2
Participation au programme LIT'EAU (Université de Bordeaux I - CNRS)
RE 3
Participation au programme INVABIO (Université de Bordeaux I - CNRS)
Élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice des activités de recherche soumises à autorisation AD 14
AD 16
Permettre l'hébergement et l'aide logistique de scientifiques sur la réserve
185
C2 LE PLAN DE TRAVAIL
186
Plan de travail de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Abréviations :
I à XII : janvier à décembre
Pr, E, A, H : printemps, été, automne, hiver
jrs : jours
An : toute l'année
P : personnel salarié
B : bénévole
S : stagiaire
Prest. : prestataire
Objectif à long terme : Maintenir et augmenter le potentiel écologique de la réserve
1.1 Favoriser l'installation et permettre le bon déroulement de la reproduction de la colonie de Sterne caugek
Code
opérat.
GH 3
AD 1
GH 1
SE 10
PO 3
Opérations
Pose de leurres artificiels de Sternes (fabrication, pose, dépose)
Demande préfectorale de délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant
Délimitation de la zone de nidification d'un seul tenant (fabrication, pose, dépose)
Étude des principaux paramètres biologiques de la colonie de Sternes
Surveillance de la réserve
Coût/an
Fonctionnement
213
53
1 067
2 134
77 368
2002
2003
2004
2005
2006
Périodicité
Durée ramenée à 1 personne
Maîtrise
IV, IX
III
V, IX
Pr, E
An
IV, IX
III
V, IX
Pr, E
An
IV, IX
III
V, IX
Pr, E
An
IV, IX
III
V, IX
Pr, E
An
IV, IX
III
V, IX
Pr, E
An
1 fois
1 fois
1 fois
Quotidien
Quotidien
2 jrs
0,5 jrs
10 jrs
20 jrs
725 jrs
P
P
P+B
P+B
P+ B
15 jrs
15 jrs
1 jr
1 jr
725 jrs
P + B + Bagueur
P + B + Bagueur
P + Bagueur
P + Bagueur
P+B
1 601
1 601
107
107
P
P+B
P
P+B
P + Prest.
P + Prest. + S
P+B
53
2 134
4 116
854
2 134
2 668
Coût/an
Investissement
1.2 Accroître les chances de succès à la reproduction des Huîtriers pies et des Gravelots à collier interrompus
GH 6
SE 12
SE 11
AD 11
AD 12
PO 3
Protection intégrale des secteurs de nidification
Étude de la reproduction du Gravelot à collier interrompu
Étude de la reproduction de l'Huîtrier pie
Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage de l'Huîtrier pie
Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage du Gravelotà col. inter.
Surveillance de la réserve
Dépend du nouveau décret
Pr, E
Pr, E
A
A
An
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
AN
An
An
An
Quotidien
Quotidien
1 fois
1 fois
Quotidien
1.3 Augmenter le potentiel trophique de la réserve pour l'avifaune, particulièrement les limicoles, et lui permettre l'accessibilité à la ressource.
GH 7
AD 2
GH 1
IO 14
GH 4
SE 21
SE 9
PO 3
Protection intégrale de la zone intertidale
Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant
Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation, pose, dépose partielle)
Entretien du balisage de la zone de protection intégrale
Ramassage "sélectif" des détritus au niveau des laisses de haute mer
Suivi de l'évolution des populations d'invertébrés marins exploitables (tronc commun avec SE 23)
Étude de la capacité et de l'utilisation trophique de la réserve par l'avifaune (tronc commun avec SE 23)
Surveillance de la réserve
Dépend du nouveau décret
III
IV, V
An
An
An
III
IV, V
An
An
II, III
An
An
III
IV, V
An
An
II, III
An
An
Page 1 de 6
III
IV, V
An
An
II, III
An
An
III
IV, V
An
An
II, III
An
An
1 fois
1 fois
Selon nécessité
3 fois/mois
1 fois
1 fois
Quotidien
0,5 jr
20 jrs
15 jrs
8 jrs
20 jrs
25 jrs
725 jrs
3 049
1.4 Conforter le rôle de la réserve comme site potentiel de reproduction d'autres espèces d'oiseaux marins ou estuariens, dans la mesure où elles ne menacent pas la conservation d'espèces à plus forte valeur patrimoniale.
Code
opérat.
GH 6
SE 13
AD 22
GH 5
PO 3
Opérations
Protection intégrale des secteurs de nidification
Étude des principaux paramètres biologiques des espèces nicheuses
Demande administrative d'autorisation de limitation du nombre de couples nicheurs de Goéland argenté
Limitation éventuelle de couples de Goéland argenté
Surveillance de la réserve
2002
2003
Pr, E
P
P
An
Pr, E
P
P
An
2004
2005
2006
Périodicité
Durée ramenée à 1 personne
Maîtrise
Pr, E
P
P
An
Quotidien
Selon nécessité
Selon nécessité
Quotidien
6 jrs
0,5 jr
1 jr
725 jrs
P
P
P
P+B
Coût
fonctionnement
Coût
investissement
Dépend du nouveau décret
Pr, E
P
P
An
Pr, E
P
P
An
640
53
107
1.5 Conforter le rôle de la réserve comme site de remise pour l'ensemble de l'avifaune sédentaire, hivernante, de passage ou migratrice.
GH 8
AD 2
GH 1
IO 14
SE 8
PO 3
Protection intégrale des secteurs potentiels de remise
Demande préfectorale de délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant
Délimitation de la zone de protection intégrale d'un seul tenant (réalisation et mis en place du balisage)
Entretien du balisage de la zone de protection intégrale
Suivis de l'évolution des populations d'oiseaux sur les secteurs de remise
Surveillance de la réserve
Dépend du nouveau décret
III
IV, V
An
An
An
III
IV, V
An
An
An
III
IV, V
An
An
An
III
IV, V
An
An
An
III
IV, V
An
An
An
1 fois
1 fois
Selon nécessité
3 fois/mois
Qotidien
0,5 jrs
20 jrs
10 jrs
40 jrs
725 jrs
P
P+B
P
P+B
P+B
3 fois/mois
Régulier
Régulier
Régulier
Régulier
Régulier
2 fois/mois
1 fois
1 fois/mois
Selon nécessité
4 jrs
4 jrs
4 jrs
35 jrs
15 jrs
6 jrs dont 3 sorties à l'Océan
8 jrs dont 3 sorties à l'Océan
3 jrs
9 jrs
10 jrs
P + Prest
P + Prest
P + Prest
P + B + Prest
P + B + Prest
P + B + Prest
P + B + Prest
P
P
P
427
427
427
3 735
1 601
960
1 174
320
960
1 067
20 jrs
18 jrs
30 jrs
3 jrs
15 jrs
3 jrs
P
P
P + Prest.
P
P
P
2 134
1 921
3 201
320
1 601
320
10 jrs
20 jrs
15 jrs
10 jrs
10 jrs
P + Prest
P+S
P+S
P+B
P
1 067
2 134
1 601
1 067
4 269
1.6 Compléter les inventaires et les études faunistiques et floristiques.
SE 2
SE 3
SE 4
SE 1
SE 5
SE 6
SE 7
AD 15
AD 21
AD 37
Inventaire des champignons (prospection, détermination)
Inventaire des mousses et des lichens (prospection, détermination)
Inventaire des macros algues (prospection, détermination)
Étude du peuplement entomologique (prospection, capture, détermination)
Inventaire des macros invertébrés marins (prospection, détermination), (tronc commun avec SE 23)
Suivi et recueil d'informations sur les déplacements de mammifères marins en limite ouest de la réserve
Étude de l'avifaune pélagique en limite ouest de la réserve (tronc commun avec SE 6)
Recherche d'organismes et partenariats pour la réalisation des compléments d'inventaires
Création d'une base de données naturalistes (création et entrée régulière des données)
Accueil de stagiaires
An
An
An
An
An
An
An
P
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
1 524
1 524
1.7 Instaurer un suivi régulier de l'évolution des principaux habitats de la réserve.
SE 25
SE 22
SE 23
AD 18
AD 19
AD 20
Étude de l'évolution géomorphologique de la réserve
Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des unités écologiques du milieu dunaire
Suivi de l'évolution qualitative et quantitative des principales unités biosédimentaires de la zone intertidale
Recueil régulier des informations relatives à la qualité de l'eau
Mis en place d'un Système d'Information Géographique (SIG)
Recueil régulier d'informations d'ordre climatologique, hydrologique et sédimentaire
An
An
An
An
An
An
II, III
An
An
An
An
An
II, III
An
An
An
An
An
II, III
An
An
An
An
An
II, III
An
An
An
3 fois
6 fois
1 fois
Régulier
Régulier
Régulier
1.8 Accroître les connaissances sur l'impact des activités socio-économique sur la réserve.
SE 24
SE 20
SE 15
FA 8
AD 37
Étude de l'impact des activités ostréicoles sur la réserve (tronc commun avec SE 23)
Étude des activités de pêche sur la réserve
Étude du dérangement humain sur l'avifaune
Suivi de la fréquentation et de la répartition du public
Accueil de stagiaires
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Page 2 de 6
An
An
An
An
An
An
An
An
Régulier
Régulier
Régulier
Quototidien
Selon nécessité
7 622
10 671
1.9 Doter la réserve d'équipements adaptés à la surveillance, aux suivis scientifiques, à l'aménagement et à l'entretien du site.
Code
opérat.
IO 1
IO 2
IO 3
IO 4
IO 5
IO 6
AD 44
AD 34
AD 35
AD 47
AD 45
IO 13
IO 7
IO 8
IO 9
IO 10
IO 11
IO 12
AD 46
IO 16
IO 17
Opérations
2002
Acquisition d'un bateau de transport de matériel
Remplacement du bateau "FIDJY 2"
Remplacement du moteur du "Tursiops"
Remplacement de la coque du "Tursiops"
Entretien des bateaux
Acquisition et renouvellement régulier du matériel de sécurité obligatoire à bord des bateaux
Réalisation des visites de sécurité des bateaux
Formation et concours d'obtention du permis bateaux hauturier (conservateur, garde technicien)
Obtention du certificat restreint de radiotéléphonie
Paiement de la redevance pour l'utilisation de la VHF marine
Location d'emplacements portuaires
Confection et entretien du corps mort d'ancrage des bateaux de la réserve
Entretien du véhicule de service (Kangoo)
Remplacement du véhicule de service
Mis en place de planchers en aluminium sur les cabanes d'hébergement et d'exposition
Entretien des cabanes d'hébergement et d'exposition
Entretien et aménagement des locaux (secrétariat, atelier, cabanes de stockage du matériel) situés à terre
Entretien du quai du port de La Hume
Renouvellement des demandes administratives et paiement des taxes pour l'occupation du DPM
Entretien et renouvellement de l'outillage
Entretien et renouvellement du matériel optique, informatique et électronique
An
H
Pr
An
An
An
An
An
An
An
An
An
2003
An
H
H
Pr
An
An
Pr
An
An
An
An
An
An
An
2004
2005
2006
An
H
An
H
An
H
An
An
An
An
Pr
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Périodicité
Régulier
Selon nécessité
1 fois
1 fois
1 fois
Selon nécessité
Selon nécessité
Régulier
Régulier
Selon nécessité
1 fois
Régulier
Régulier
Durée ramenée à 1
personne/an
2 jrs
2 jrs
2 jrs
2 jrs
40 jrs
1 jr
1 jr
10 jrs
4 jrs
2 jrs
3 jrs
2 jrs
5 jrs
8 jrs
15 jrs
1 jr
0,5 jr
3 jrs
3 jrs
Maîtrise
P
P
P
P
P + B + Prest.
P
Affaires Marit.
P
P
P
P
P
P + Prest.
P
P + Prest.
P+B
P+B
P
P
P
P + Prest.
213
213
213
213
13 416
381
107
1 372
427
229
3 354
381
2 165
213
534
854
3 811
229
1 220
838
762
P
P
P
P + Prest.
P
P+B
ATEN
320
762
213
686
320
1 281
2 134
107
27 441
27 441
45 735
53 357
7 622
13 720
15 245
13 720
762
762
1 524
1.10 Améliorer les moyens et l'efficacité des missions de surveillance et de police de la nature.
PO 2
IO 15
AD 3
PO 4
AD 4
PO 1
AD 32
AD 33
AD 39
AD 5
Réalisation et mise en place des panneaux d'information sur la réglementation
Entretien des panneaux d'information sur la réglementation
Mise en place d'une communication régulière et suivi des procès-verbaux avec le Parquet.
Organisation de journées de "répression" en période estivale
Relations et communications régulières, pour les opérations de police de la nature et de surveillance
Aménagement et déménagement de la cabane d'hébergement du personnel de surveillance
Stage de commissionnement du conservateur
Assermentation de l'agent de veille écologique
Pérennisation du poste d'agent de veille écologique
Etudier la faisabilité de la mise en place du système de timbre amende
Pr
An
An
E
An
Pr, A
Pr
An
An
E
An
Pr, A
Pr
An
An
E
An
Pr, A
Pr
An
An
E
An
Pr, A
Pr
An
An
E
An
Pr, A
1 fois
Selon nécessité
Selon nécessité
3, 4 fois
Régulier
1 fois
3 jrs
3 jrs
2 jrs
3 jrs
3 jrs
12 jrs
20 jrs
1 jr
1.11 Revoir la protection réglementaire globale de la réserve en précisant dans quel cadre les activités socio-économiques actuelles trouveraient leur place.
AD 6
AD 8
AD 9
AD 10
AD 7
Participation aux phases préalables à l'adoption d'un nouveau décret de la réserve
Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour la pratique ostréicole
Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la pêche
Contribution à l'élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice de la batellerie
Contribution à la refonte des articles du décret actuel
Calendrier indépendant du gestionnaire et opérations
dépendantes de la nature du prochain décret
Page 3 de 6
5 jrs
2 jrs
2 jrs
2 jrs
3 jrs
534
213
213
213
320
2 287
1.12 Développer la communication et les échanges avec l'ensemble des usagers de la réserve, les acteurs décisionnels locaux et l'ensemble des partenaires.
Code
opérat.
FA 29
AD 49
AD 48
AD 23
Opérations
Réalisation et diffusion d'une lettre d'information semestrielle sur la gestion de la réserve
Rencontres avec les élus locaux, et les principaux usagers de la réserve
Comité consultatif de gestion
Participation au "Comité de Banc d'Arguin" (ostréiculture)
2002
2003
2004
2005
2006
Périodicité
An
An
An
Pr, A
An
An
An
Pr, A
An
An
An
Pr, A
An
An
An
Pr, A
An
An
An
2 fois
Régulier
1 à 2 fois
5 à 6 fois
Durée ramenée à 1
personne/an
10 jrs
3 jrs
3 jrs
5 jrs
1 fois
1 fois
1 fois
1 fois
Régulier
Selon nécessité
Quotidien
1 fois/an
Régulier
Selon nécessité
10 jrs
15 jrs
60 jrs
1 jr
40 jrs
5 jrs
120 jrs
6 jrs
15 jrs
30
Maîtrise
P
P+B
P+B
P+B
1 524
762
320
534
P
P
P
P
P
P
P
P+B
P+B
P
1 067
1 601
6 403
107
4 269
534
12 806
640
1 601
3 201
15 jrs
46 jrs
5 jrs
P + B + LPO
P+B
P+B
1 601
4 909
534
5 jrs
3 jrs
15 jrs
P+B
P+B
P+B
534
320
1 601
1.13 Assurer la gestion administrative et financière de la réserve.
AD 51
AD 52
AD 53
AD 50
AD 54
AD 55
AD 56
AD 40
AD 59
AD 36
Évaluation annuelle du plan de travail
Évaluation quinquennale du plan de gestion 2002-2006
Réalisation du plan de gestion 2007-2011
Réalisation du compte rendu d'activité annuel pour le MEDD
Comptabilité, préparation des budgets
Relations avec la DIREN Aquitaine, le MEDD et la Préfecture
Administration de la réserve
Conventions et suivis des partenariats pour l'"Emploi-Jeune"
Fonctionnement interne au gestionnaire
Formation continue et complémentaire du personnel
An
An
An
An
X
An
An
An
An
An
An
X
An
An
An
An
An
An
X
An
An
An
An
An
An
X
An
An
An
An
An
An
An
An
An
X
An
An
An
An
An
Objectif secondaire : Contribuer à l'émergence d'une politique de gestion cohérente des milieux naturels interdépendant du bassin d'Arcachon.
2.1 Contribuer à l'enrichissement des connaissances sur les mécanismes du fonctionnement écologique du bassin d'Arcachon.
SE 14
SE 19
AD 17
Suivi de l'évolution des populations d'oiseaux hivernants sur le bassin d'Arcachon
Étude du retour éventuel du Grand Dauphin sur le bassin d'Arcachon
Contribuer à la création et à l'animation d'un groupe d'intérêt naturaliste et scientifique
A, H
An
A, H
An
An
A, H
An
An
A, H
An
An
A, H
An
An
1 fois/mois
1 fois/mois
Régulier
762
2.2 Développer la communication et les concertations avec les partenaires ou les acteurs concernés.
AD 26
AD 28
FA 27
Groupe de réflexion sur la gestion des différents espaces naturels protégés du bassin d'Arcachon
Diffusion des informations relatives à la gestion et aux suivis scientifiques menés sur la réserve
Réalisation de fiches techniques sur le génie écologique
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Régulier
Régulier
Régulier
2.3 Être associé, de près ou de loin, à la réalisation de documents d'objectifs ou de projets pouvant avoir trait à la gestion environnementale globale du bassin d'Arcachon ou à la gestion écologique de certains espaces naturels.
AD 31
AD 30
AD 27
Réalisation du document d'objectif NATURA 2000 du secteur qui couvre la réserve
Répondre aux sollicitations de contribution à la réalisation de documents liés à l'environnement
Répondre aux sollicitation éventuelles d'aide à la gestion d'autres espaces naturels du bassin d'Arcachon
Dépend de la désignation du prestataire
An
An
An
An
Dépend de la demande
Page 4 de 6
An
Selon nécessité
?
10 jrs
?
P
P
P
1 067
762
Accueillir et sensibiliser le public à la protection des milieux littoraux, et d'une façon plus générale à la protection de l'environnement en concordance avec les objectifs de conservation du patrimoine
3.1 Mettre en place une politique et des moyens résonnés d'accueil, d'information, de canalisation et d'encadrement des visiteurs libres de la réserve.
Code
opérat.
FA 1
FA 3
FA 4
FA 5
FA 21
FA 35
FA 36
FA 28
FA 10
AD 37
FA 2
FA 9
Opérations
2002
Aménagement et déménagement d'un pôle principal d'information du public (cabane d'exposition)
Aménagement de points d'observation de la faune et de la flore
Aménagement d'un point de sensibilisation au problème des déchets
Réalisation et mise en place de panneaux d'informations "pédagogiques" du public
Réalisation et diffusion d'une plaquette d'informations générales
Réédition du guide du visiteur de la réserve
Conception d'un livret de sensibilisation à l'environnement pour les enfants
Réalisation d'une plaquette d'information sur l'intérêt écologique des laisses de haute mer
Création de nouveaux panneaux d'exposition
Recrutement et formation des guides naturalistes bénévoles
Organisation du travail et encadrement des guides naturalistes bénévoles
Réalisation d'une étude de la fréquentation (typologie et attentes des visiteurs)
2003
2004
2005
2006
IV, V, IX IV, V, IX IV, V, IX IV, V, IX IV, V, IX
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr, E
Pr
Pr
Pr
Pr
Pr
An
An
An
An
An
An
Pr
Pr
Pr
Pr
Pr
E
E
E
E
E
P, E
P, E
Périodicité
1 fois
Qutotidien
Qutotidien
Qutotidien
1 fois
1 fois
Qutotidien
Durée ramenée à 1
personne/an
10 jrs
1 jr
1 jr
15 jrs
10 jrs
40 jrs
60 jrs
15 jrs
60 jrs
5 jrs
3 jrs
15 jrs
Maîtrise
P+B
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P
P+S
1 067
107
107
1 982
1 982
4 269
6 403
1 601
6 403
762
2 592
1 601
30 jrs
30 jrs
15 jrs
10 jrs
10 jrs
P
P
P
P
P
3 201
3 201
1 601
1 067
25 jrs
15 jrs
60 jrs
10 jrs
P
P
P
P
2 668
1 601
6 403
1 524
P
P
P
P
P
P
P
P+B
P
P
P
P
1 067
747
213
838
747
686
640
1 067
854
640
534
0
9 147
4 573
762
6 098
3.2 Mettre en valeur et utiliser le potentiel pédagogique de la réserve pour les scolaires.
FA 12
FA 11
FA 13
FA 14
AD 38
Création d'outils pédagogiques
Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour les scolaires
Réalisation d'un lot de fiches de présentation de la faune et de la flore
Réalisation d'un dossier sur les espèces introduites
Accueil de stagiaires
An
Pr
An
An
An
Pr
An
An
An
An
Pr
An
An
An
An
Pr
An
An
Pr
An
Régulier
A la demande
Régulier
An
An
Selon nécessité
3.3 Valoriser et faire découvrir, au grand public, le patrimoine naturel de la réserve et de ses alentours, tout au long de l'année.
FA 6
FA 15
FA 37
FA 19
Réalisation de visites guidées et d'animations thématiques pour le grand public
Organisation de sorties de découverte du patrimoine naturel en périphérie de la réserve
Réalisation d'une collection d'ouvrages sur la faune et la flore locales
Réalisation de diaporamas
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
5 visit progr.
3 fois/an
1 ouvrage/2 ans
Régulier
4 573
3.4 Améliorer les stratégies et les moyens efficaces d'information et de communication auprès des professionnels du tourisme, du grand public, du monde enseignant et des médias.
FA 25
FA 24
FA 34
FA 22
FA 23
FA 33
FA 26
FA 32
FA 30
FA 31
FA 20
AD 37
Réalisation et distribution, aux enseignants, d'un dossier pédagogique et de présentation de la réserve
Réalisation et diffusion d'un dépliant pour les établissements scolaires
Organisation de journées d'information regroupant des conseillers pédagogiques
Réalisation et diffusion d'un dépliant "Balades nature" pour le grand public
Réalisation et diffusion d'affichettes du programme de visites guidées et d'animations thématiques
Organisation de journées d'information pour le personnel des Offices de Tourisme
Réalisation et distribution de posters de présentation de la réserve
Relations avec les médias (presse écrite, radios, télévision)
Insertion d'annonces et d'articles dans les publications de la SEPANSO
Actualisation régulière du volet "réserves naturelles" sur le site Internet de la SEPANSO
Réédition du dépliant de présentation de la réserve
Accueil de stagiaires
An
An
An
An
An
Pr
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Pr
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Pr
An
An
An
An
An
Pr
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Page 5 de 6
An
An
An
An
An
Pr
An
An
An
An
An
An
1 fois
1 fois
1 fois
2 fois
2 fois
3 fois
Régulier
Régulier
1 fois/mois
1 fois
10 jrs
7 jrs
2 jrs
5 jrs
7 jrs
3 jrs
6 jrs
10 jrs
8 jrs
6 jrs
5 jrs
10 jrs
762
3.5 Valoriser l'image et favoriser l'intégration de la réserve dans le tissu socio-économique local.
Code
opérat.
FA 16
FA 7
FA 17
FA 18
AD 42
AD 41
Opérations
Montage de projets pédagogiques avec les enseignants de la commune de La Teste de Buch
Développement de prestations avec des partenaires locaux
Participation à de journées événementielles
Création d'une exposition itinérante
Mise en place de partenariats avec des établissements de formation
Convention avec la Mairie de La Teste de Buch
2002
2003
2004
2005
2006
Périodicité
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Régulier
à définir
Régulier
1 fois
à définir
1 fois
An
An
An
Durée ramenée à 1
personne/an
15 jrs
3
10 jrs
60 jrs
5 jrs
3 jrs
P + ensignants
P + part.
P + B + part.
P
P + part.
P + Mairie
1 601
320
1 067
6 403
534
320
40 jrs (étude initiale)
P+B
4 269
15 jrs
1 jrs
6 jrs
20 jrs
10 jrs
P + B + Bagueur
P + Bagueur
P
P+B
P+B
1 601
107
640
2 134
1 067
15 jrs
3 jrs
10 jrs
P+B
P+B
P+B
1 601
320
1 067
Maîtrise
6 098
3.6 Aménager un pôle d'information et d'accueil du public, à terre, sur le bassin d'Arcachon.
AD 43
Réalisation d'un projet de création d'une "Maison de la réserve"
?
Contribuer à améliorer la connaissance scientifique des écosystèmes littoraux et de leur gestion
4.1 Participer aux suivis ou programmes scientifiques pratiqués dans un cadre régional, national ou international.
SE 11
AD 13
SE 16
SE 18
SE 17
Étude des cas d'hybridation de Sternes (en rapport avec SE 10)
Démarches administratives d'autorisation de réalisation du programme de baguage des Sternes
Participation aux enquêtes internationales, nationales et régionales de recensement de l'avifaune
Recensement et étude des échouages de mammifères marins et de reptiles.
Récolte d'informations relatives aux compléments d'inventaires pratiqués dans un cadre rég. ou nat.
Pr, E quand le cas se présente
Pr
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Quotiden
1 fois
Régulier
Selon nécessité
Selon nécessité
4.2 Améliorer l'intégration de la réserve dans les réseaux nationaux de gestion d'espaces naturels.
AD 24
AD 25
AD 29
Relation avec Réserves Naturelles de France
Entretenir les contacts avec les organismes gestionnaire soumis aux mêmes problématiques
Collaborations et échanges d'expériences ou de compétences avec les réserves naturelles de la Région
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
An
Régulier
Régulier
Régulier
4.3 Permettre ou contribuer à la réalisation de suivis scientifiques, non fondamentaux, pour la gestion de la réserve, mais susceptibles d'enrichir les connaissances sur son fonctionnement écologique.
RE 1
RE 2
RE 3
AD 14
AD 16
Participation au programme PNEC (Université de Bordeaux I – CNRS)
Participation au programme LIT'EAU (Université de Bordeaux I –CNRS)
Participation au programme INVABIO (Université de Bordeaux I – CNRS)
Élaboration d'un cadre réglementaire pour l'exercice des activités de recherche soumises à autorisation.
Permettre l'hébergement, et l'aide logistique, de scientifiques sur la réserve
An
An
An
An
An
An
?
An
An
An
An
?
?
?
An
An
An
An
An
An
Page 6 de 6
1 fois/mois
1 fois/trimestre
1 fois/mois
Selon nécessité
Selon nécessité
1 jrs
1 jrs
1 jrs
2 jrs
3 jrs
Université BXI
Université BXI
Université BXI
107
107
107
213
320
762
Dépenses prévisionnelles, et financements, occasionnées par la gestion de la Réserve Naturelle du Banc
d'Arguin
FONCTIONNEMENT
TOTAL DEPENSES
FINANCEMENTS EXTERIEURS
MEDD
Etat (Emploi jeune)
Agence de l'eau Adour Garonne (Emploi jeune)
EDF ( Emploi jeune)
Collectivités territoriales
TOTAL
AUTOS FINANCEMENTS
Animation, visites guidées, ventes
Bénévolat valorisé
TOTAL
INVESTISSEMENT
Bateaux
Véhicules
Balisage
Locaux
Exposition
Matériel optique, informatique, électronique
Documents
Etudes
TOTAL DEPENSES
FINANCEMENTS EXTERIEURS
MEDD
Autres
TOTAL
AUTO FINANCEMENT
Vente anciens bateaux
Années
2002
222690
2003
268501
2004
252235
2005
256244
2006
251808
126441
15702
1220
1677
6327
151367
135292
15702
1220
1677
6555
160446
144763
15702
1220
1677
6784
170146
154895
15702
1220
1677
7013
180507
165739
1677
7241
174657
3000
68323
71323
3500
104555
108055
4000
78089
82089
4500
71237
75737
5000
72151
77151
2003
45735
2004
53357
2005
13720
3049
1525
3049
1525
1524
23628
1524
5335
21341
78509
1524
14482
21341
95278
3049
1525
6098
1524
4573
21341
51830
2006
7622
15245
3049
1525
18902
4726
23628
67381
11128
78509
76222
19056
95278
41464
10366
51830
Années
2002
14482
6098
1524
1524
762
21341
51068
40854
10214
51068
Annexe 1 : Arrêté ministériel de 1972 portant création de
la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Annexe 2 : Décret ministériel de 1986 portant création
de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Annexe 3 : Inventaire et statut de l'Avifaune de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin (de 1974 à 2000)
Seules ont été retenues les espèces ayant eu une activité sur la réserve, c'est à dire qui n'ont pas fait que la survoler.
Signification des abréviations
Sédentaire non nicheur
Nicheur
Nicheur irrégulier
Nicheur occasionnel
Rare ou accidentel
S
N
NI
NO
Ra
Migrateur systématique
Migrateur irrégulier
Migrateur occasionnel
Rare ou accidentel
M
MI
MO
Ra
Hivernant systématique
Hivernant irrégulier
Hivernant occasionnel
Hivernant rare ou accidentel
H
HI
HO
Ra
PO Année de la première observavtion
DO Année de la dernière observavtion
P Espèce protégée en France
I Annexe 1, II/1 Annexe 2 partie 1, II/2 Annexe 2 partie 2, III/1 Annexe 3 partie 1, III/2 Annexe 3 partie 3
DO Espèce inscrite à la directive habitat
2 Annexe 2, 3 Annexe 3
Be Espèce inscrite dans la convention de Berne
1 Annexe 1, 2 Annexe 2
Bo Espèce inscrite dans la convention de Bonn
Wa Espèce inscrite dans la convention de Washington
R Rare, V Vulnérable, E En danger, Ex Disparue
LF Espèce inscrite dans la Liste rouge - France
LM Espèce inscrite dans la Liste rouge - Monde
nt Quasi menacée, lc Préoccupation mineure
Effectifs de 1 à 10 individus
de 11 à 100 individus
de 101 à 1000 individus
de 1001 à 10 000 individus
de 10 001 à 100 000 individus
*
**
***
****
*****
Les effectifs indiqués en période de migration correspondent à des pics journaliers
Nidification
Nom scientifique
Gaviidés
Gavia arctica
Gavia immer
Gavia stellata
Podicipedidés
Podiceps auritus
Podiceps cristatus
Podiceps grisegena
Podiceps nigricollis
Procellariidés
Calonectris diomedea
Fulmarus glacialis
Puffinus gravis
Puffinus griseus
Puffinus yelkouan
Puffinus puffinus
Hydrobatidés
Hydrobates pelagicus
Oceanodroma leucorhoa
Sulidés
Sula bassana
Nom vernaculaire
S
N
NI
N0 Ra
Migration
M
Plongeon arctique
Plongeon imbrin
Plongeon catmarin
*
Grèbe esclavon
Grèbe huppé
Grèbe jougris
Grèbe à cou noir
*
Puffin cendré
Fulmar boréal
Puffin majeur
Puffin fuligineux
Puffin de méditérannée
Puffin des Anglais
Hivernage
H
*
HI HO Ra
DO
P
D0
Be
1974
2000
1974
2000
*
1974
2000
*
*
*
I
I
I
2
2
2
2
2
2
*
1974
2000
1982
2000
1982
2000
2
3
2
2
2
2000
*
*
*
*
I
1974
1974
2000
2000
1974
1995
1974
1998
1985
2000
1974
1995
*
*
*
*
*
*
I
1974
1980
2000
1977
1997
*
*
I
I
1974
2000
*
*
*
*
*
*
*
*
**
*
*
*
*
*
*
*
***
**
Page 1 de 6
Protection
Bo
PO
*
*
Océanite tempête
Océanite cul-blanc
Fou de Bassan
MI MO Ra
2
3
3
3
3
2
2
2
3
Wa
LF
2
R
R
V
V
LM
Nidification
Nom scientifique
Phalacrocoracidés
Phalacrocorax carbo
Ardeidés
Ardea cinerea
Ardea purpurea
Botaurus stellaris
Bulbucus ibis
Egretta alba
Egretta garzetta
Nycticorax nycticorax
Threskiornithidés
Platalea leucorodia
Ciconiidés
Ciconia ciconia
Anatidés
Anas acuta
Anas crecca
Anas clypeata
Anas penelope
Anas platyrhynchos
Anas querquedula
Anas strepera
Anser anser
Anser fabalis
Aythya ferina
Aythya fuligula
Aythya marila
Branta bernicla
Branta leucopsis
Bucephala clangula
Clangula hyemalis
Cygnus olor
Melanitta fusca
Melanitta nigra
Mergus albellus
Mergus merganser
Mergus serrator
Somateria mollissima
Tadorna tadorna
Accipitridés
Accipiter gentilis
Buteo buteo
Circus aeruginosus
Circus cyaneus
Circus pygargus
Haliaeetus albicilla
Milvus migrans
Milvus milvus
Pernis apivorus
Pandionidés
Pandion haliaetus
Nom vernaculaire
S
N
NI
N0 Ra
Migration
M
Grand Cormoran
**
Héron cendré
Héron pourpré
Butor étoilé
Héron gardeboeufs
Grande aigrette
Aigrette garzette
Héron bihoreau
**
Balbuzard pêcheur
HI HO Ra
PO
DO
P
D0
Be
**
1974
2000
*
I
3
*
1974
2000
1992
2000
*
*
*
*
*
*
*
1974
1993
*
*
1977
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*
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**
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*
**
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**
****
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*
**
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**
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**
**
**
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*
*
*
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Wa
2
2
2
2
*
I
2
2
1981
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*
I
2
2
1974
2000
1974
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1997
1974
1990
1979
1987
1974
2000
II/1, III/2
II/1, III/2
II/1, III/2
II/1, III/2
II/1, III/1
II/1
II/1
II/1, III/2
II/1
II/1, III/2
II/1, III/2
II/2, III/2
II/2
I
II/2
II/2
II/2
II/2
II/2, III/2
*
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
2
3
3
2
3
3
2
3
3
3
2
2
2
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2
2
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2
2
2
2
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2
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I
I
I
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I
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1, 2
2
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1
2
2
2
I
2
2
2
1974
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1987
1977
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2000
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1987
1974
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1979
2000
1974
2000
1974
2000
1974
1985
1974
1993
1974
2000
1974
2000
1974
1998
1985
*
*
*
*
*
*
1974
2000
1974
2000
1979
2000
*
*
*
*
*
*
*
*
*
1979
2000
*
1974
1998
1977
2000
1978
1998
1974
2000
1974
II/2
II/2
II/2, III/2
LF
LM
V
3
3
3
1998
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**
I
I
I
3
2
2
2
2
2
2
I
I
Protection
Bo
1974
1974
*
*
2000
1974
*
Cigogne blanche
Autour des palombes
Buse variable
Busard des roseaux
Busard Saint-Martin
Busard cendré
Pygargue à queue blanche
Milan noir
Milan royal
Bondrée apivore
H
*
*
*
Spatule blanche
Canard pilet
Sarcelle d'hiver
Canard souchet
Canard siffleur
Canard colvert
Sarcelle d'été
Canard chipeau
Oie cendrée
Oie des moissons
Fuligule milouin
Fuligule morillon
Fuligule milouinan
Bernache cravant
Bernache nonnette
Garrot à œil d'or
Harelde boréale
Cygne tuberculé
Macreuse brune
Macreuse noire
Harle piette
Harle bièvre
Harle huppé
Eider à duvet
Tadorne de Belon
Hivernage
MI MO Ra
V
V
3
3
3
3
E
R
3
E
V
R
R
V
V
Ex
nt
lc
V
Nidification
Nom scientifique
Falconidés
Falco columbarius
Falco peregrinus
Falco subbuteo
Falco tinnunculus
Gruidés
Grus grus
Otididés
Terax tetrax
Rallidés
Fulica atra
Haematopodidés
Haematopus ostralegus
Recurvirostridés
Himantopus himantopus
Recurvirostra avosetta
Burhinidés
Burhinus oedicnemus
Glareolidés
Glareola pratincola
Charadriidés
Charadrius alexandrinus
Charadrius dubius
Charadrius hiaticula
Charadrius morinellus
Pluvialis apricaria
Pluvialis squatarola
Vanellus vanellus
Scolopacidés
Actitis hypoleucos
Arenaria interpres
Calidris alba
Calidris alpina
Calidris canutus
Calidris ferruginata
Calidris maritima
Calidris minuta
Calidris temminckii
Gallinago gallinago
Limicola falcinellus
Limosa lapponica
Limosa limosa
Numenius arquata
Numenius phaeopus
Phalaropus fulicarius
Phalaropus lobatus
Philomachus pugnax
Scolopax rusticola
Tringa erythropus
Tringa glareola
Tringa nebularia
Tringa ochropus
Tringa totanus
Nom vernaculaire
S
N
NI
N0 Ra
Faucon émerillon
Faucon pèlerin
Faucon hobereau
Faucon crécerelle
Migration
M
Hivernage
MI MO Ra
H
HI HO Ra
*
*
*
*
*
Protection
Bo
PO
DO
P
D0
Be
1977
2000
1974
2000
I
I
1974
2000
1977
2000
*
*
*
*
2
2
2
2
2
2
2
2
2
1
2
2
2
2
Grue cendrée
*
1974
2000
*
I
2
Outarde canepetière
*
1978
1987
*
I
2
Foulque macroule
*
1985
1986
II/1, III/2
3
1974
2000
II/2
3
1978
1998
1974
2000
*
*
I
I
2
2
2
2
*
I
2
2
*
I
2
2
I
I/II/2, III/2
II/2
II/2
2
2
2
2
3
3
3
2
2
2
2
2
2
2
Huîtrier pie
**
**
Echasse blanche
Avocette élégante
***
*
**
Œdicnème criard
*
Glaréole à collier
*
Gravelot à collier interrompu
Petit gravelot
Grand Gravelot
Pluvier guignard
Pluvier doré
Pluvier argenté
Vanneau huppé
**
1987
**
*
*
**
**
*
*
**
***
*
Chevalier guignette
Tournepierre à collier
Bécasseau sanderling
Bécasseau variable
Bécasseau maubèche
Bécasseau cocorli
Bécasseau violet
Bécasseau minute
Bécasseau de Temmink
Bécassine des marais
Bécasseau falcinelle
Barge rousse
Barge à queue noire
Courlis cendré
Courlis corlieu
Phalarope à bec large
Phalarope à bec étroit
Chevalier combattant
Bécasse des bois
Chevalier arlequin
Chevalier sylvain
Chevalier aboyeur
Chevalier culblanc
Chevalier gambette
**
**
***
****
**
***
****
*
*
*
*
*
*
**
*
***
**
***
*
*
*
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*
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*
**
Nidification
**
Migration
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2000
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2000
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2000
1974
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1974
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II/2
1985
*
**
1975
Hivernage
1974
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2000
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1999
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2000
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2000
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2000
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1974
1995
1981
1998
1974
1995
1975
1995
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2000
1974
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II/1, III/2
II/2
II/2
II/2
II/2
I
I, II/2
II/1, III/2
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I
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3
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3
Wa
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V
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2
2
2
2
2
2
2
2
Protection
LM
E
V
E
R
E
V
E
V
Nom scientifique
Stercorariidés
Stercorarius longicaudus
Stercorarius parasiticus
Stercorarius pomarinus
Stercorarius skua
Laridés
Larus argentatus
Larus atricilla
Larus cachinnans
Larus canus
Larus delawarensis
Larus fuscus
Larus glocoides
Larus hyperboreus
Larus marinus
Larus melanocephalus
Larus minutus
Larus ridibundus
Larus sabini
Rissa tridactyla
Sternidés
Chlidonias hybridus
Chlidonias niger
Gelochelidon nilotica
Sterna albifrons
Sterna anaethetus
Sterna bengalensis
Sterna caspia
Sterna dougallii
Sterna elegans
Sterna fuscata
Sterna hirundo
Sterna paradisaea
Sterna sandvicensis
Alcidés
Alca torda
Fratercula arctica
Uria aalge
Alle alle
Columbidés
Columba palumbus
Streptopelia decaocto
Streptopelia turtur
Cuculidés
Cuculus carnolus
Strigidés
Asio flammeus
Alcedinidés
Alcedo atthis
Caprimulgidés
Caprimulgus europaeus
Nom vernaculaire
S
N
NI
N0 Ra
Labbe à longue queue
Labbe parasite
Labbe pomarin
Grand Labbe
Goéland argenté
Mouette atricille
Goéland leucophée
Goéland cendré
Goéland à bec cerclé
Goéland brun
Goéland à ailes blanches
Goéland bourgmestre
Goéland marin
Mouette mélanocéphale
Mouette pygmée
Mouette rieuse
Mouette de Sabine
Mouette tridactyle
Guifette moustac
Guifette noire
Sterne Hansel
Sterne naine
Sterne bridée
Sterne voyageuse
Sterne caspienne
Sterne de Dougall
Sterne élégante
Sterne fuligineuse
Sterne pierregarin
Sterne arctique
Sterne caugek
M
MI MO Ra
H
HI HO Ra
*
*
*
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***
*
**
**
*
***
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2000
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2000
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2000
II/2
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*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
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I
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1997
1977
1985
1974
1999
1982
1999
*
*
*
*
*
*
Be
II/2
II/2
Wa
3
3
3
3
LF
LM
V
II/2
3
3
II/2
I
II/2
I
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I
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*
*
2
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3
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3
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2
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3
3
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2
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2
V
2
2
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E
R
2
2
2
E
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2
2
2
3
3
3
3
II/1, III/1
II/2
II/2
3
3
E
E
R
3
3
Hibou des marais
*
*
1979
1999
*
I
2
Martin pêcheur
*
*
1979
1985
*
I
2
Engoulevent d'Europe
*
1984
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I
2
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Bo
3
3
3
3
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
2000
*
Coucou gris
1997
1974
*
*
2000
1974
1994
*
Pigeon ramier
Tourterelle turque
Tourterelle des bois
1974
1974
*
*
*
2000
2000
*
**
2000
1974
D0
*
*
*
*
1986
*
Pingouin torda
Macareux moine
Guillemot de Troïl
Mergule nain
1974
P
1974
*
****
2000
1978
*
**
*
**
1974
1997
*
*
DO
2000
*
*
***
PO
2
E
Nidification
Nom scientifique
Apodidés
Apus apus
Apus melba
Upupidés
Upupa epops
Alaudidés
Alauda arvensis
Galerida cristata
Lullula arborea
Hirundinidés
Delichon urbica
Hirundo rustica
Riparia riparia
Motacillidés
Anthus campestris
Anthus petrosus
Anthus pratensis
Anthus spinoletta
Anthus trivialis
Motacilla alba
Motacilla cinerea
Motacilla flava
Paridés
Parus caeruleus
Aegithalos caudatus
Prunellidés
Prunella modularis
Troglodytidés
Troglodytes troglodytes
Turdidés
Erithacus rubecula
Oenanthe oenanthe
Phoenicurus ochruros
Phoenicurus phoenicurus
Saxicola torquata
Turdus iliacus
Turdus merula
Sylviidés
Hippolais polyglotta
Phylloscopus collybita
Phylloscopus sibilatrix
Phylloscopus trochilus
Regulus ignicapillus
Regulus regulus
Sylvia atricapilla
Sylvia borin
Sylvia communis
Sylvia undata
Muscicapidés
Acrocephalus scirpaceus
Muscicapa hypoleuca
Muscicapa striata
Nom vernaculaire
S
N
NI
Martinet noir
Martinet à ventre blanc
N0 Ra
Migration
M
*
***
*
*
HI HO Ra
PO
DO
P
1974
2000
*
*
3
2
*
2
1988
*
*
1974
1997
1974
2000
1974
2000
1981
Hirondelle de fenêtre
Hirondelle de cheminée
Hirondelle de rivage
Pipit rousseline
Pipit maritime
Pipit farlouse
Pipit spioncelle
Pipit des arbres
Bergeronnette grise
Bergeronnette des ruisseaux
Bergeronnette printanière
H
**
Huppe fasciée
Alouette des champs
Cochevis huppé
Alouette lulu
Hivernage
MI MO Ra
**
***
**
*
*
*
*
*
*
*
*
1996
1974
2000
1974
1997
1974
1998
1974
1980
1974
1990
1985
*
*
1977
1974
1989
1974
2000
1974
1997
1974
2000
D0
Be
*
*
3
2
3
*
*
*
2
2
2
II/2
*
*
*
*
*
*
*
*
I
2
2
2
2
2
2
2
2
Mésange bleue
Mésange à longue queue
*
*
1989
1989
*
*
2
3
Accenteur mouchet
*
1985
*
2
Troglodyte mignon
Rougegorge familier
Traquet motteux
Rougequeue noir
Rougequeue à front blanc
Tarier pâtre
Grive mauvis
Merle noir
Hypolaïs polyglotte
Pouillot véloce
Pouillot siffleur
Pouillot fitis
Roitelet à triple bandeau
Roitelet huppé
Fauvette à tête noire
Fauvette des jardins
Fauvette grisette
Fauvette pitchou
Rousserolle effarvate
Gobemouche noir
Gobemouche gris
*
1974
1989
*
2
*
1974
2000
1974
2000
1974
1999
1974
1996
1974
1999
*
*
*
*
*
1974
1987
1974
1982
II/2
II/2
2
2
2
2
2
3
3
1978
1996
1974
2000
I
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
*
*
*
*
**
*
*
*
*
1988
1979
*
*
*
*
*
1999
1974
1985
1988
1985
1974
1988
1974
1982
*
1974
1996
*
1978
1993
1979
2000
1978
1998
*
*
*
Page 5 de 6
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
*
Protection
Bo
2
2
2
2
2
Wa
LF
LM
Nidification
Nom scientifique
Laniidés
Lanius collurio
Corvidés
Corvus corone
Fringillidés
Carduelis cannabina
Carduelis carduelis
Carduelis chloris
Carduelis spinus
Fringilla coelebs
Serinus serinus
Emberizidés
Emberiza citrinella
Emberiza schoeniclus
Plectrophenax nivalis
Nom vernaculaire
S
N
NI
N0 Ra
Migration
M
Pie-grièche écorcheur
Corneille noire
Linotte mélodieuse
Chardonneret élégant
Verdier d'Europe
Tarin des aulnes
Pinson des arbres
Serin cini
Bruant jaune
Bruant des roseaux
Bruant des neiges
Hivernage
MI MO Ra
H
HI HO Ra
*
*
**
*
**
**
**
*
*
DO
P
D0
Be
1974
1985
*
I
2
1974
2000
1974
1997
1974
1995
1974
2000
1974
1978
1974
1995
1978
1988
1985
*
*
*
Page 6 de 6
PO
1974
1985
1974
1991
Protection
Bo
Wa
LF
II/2
*
*
*
*
*
*
2
2
2
2
3
2
*
2
2
2
R
LM
Annexe 4 : Etat d'inventaire des poissons de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Abréviations : Abondance : R Espèce rare, AC Espèce assez commune, C Espèce
commune
N Espèce protégée au niveau national
DH2 Espèce inscrite à l'annexe 2 de la Directive Habitat
DH5 Espèce inscrite à l'annexe 5 de la Directive Habitat
B3 Espèce inscrite à l'annexe 3 de la convention de Berne
LRv Espèce inscrite sur la liste rouge France : Vulnérable
Nom scientifique
CYCLOSTOMES
O. Pétromyzoniformes
Petromyzon marinus
CHONDRICHTHYENS
Dasyatis pastinaca
Dasyatis violacea
Myliobatis aquila
Raja clavata
Raja radiata
Raja naevus
Raja undulata
Galeorhinus galeus
Mustelus mustelus
Prionace glauca
Cetorhinus maximus
Scyliorhinus canicula
Squatina squatina
Torpedo marmorata
OSTEICHTHYENS
O. Clupeiformes
Alosa fallax
Alosa alosa
Engraulis encrasicolus
Sardina pilchardus
Sprattus sprattus
O. Salmoniformes
Salmo salar
Salmo trutta
O. Osmériformes
Osmerus eperlanus
O. Anguilliformes
Anguilla anguilla
Conger conger
O. Athériniformes
Atherina boyeri
Atherina presbyter
O. Beloniformes
Belone belone
O. Lophiiformes
Lophius piscatorius
O. Gadiformes
Gaidropsarus vulgaris
Ciliata mustela
Gadus morhua
Merlangius merlangus
Merluccius merluccius
Pollachius pollachius
Trisopterus luscus
Trisopterus minutus
O. Gobiésociformes
Lepadogaster lepadogaster
O. Syngnathiformes
Hippocampus hippocampus
Hippocampus ramulosus
Syngnathus acus
Syngnathus typhle
Nerophis ophidion
Entelurus aequoreus
Nom vernaculaire
Lamproi marine
Pastenague commune
Pastenague violette
Aigle commun
Raie bouclée
Raie radiée
Raie fleurie
Raie brunette
Requin - Hâ
Emissole lisse
Peau-bleue
Requin pèlerin
Petite roussette
Ange de mer
Torpille marbrée
Alose feinte
Grande Alose
Anchois
Sardine
Sprat
Protection
Abondance
N, DH2, B3, LRv
R
LRv
AC
R
AC
R
R
R
AC
R
R
R
R
N, DH2, DH5, B3, LRv
N, DH2, DH5, B3, LRv
AC
R
AC
C
C
Saumon
Truite de mer
R
R
Eperlan
R
Anguille
Congre
LRv
C
AC
Joël
Prêtre
C
Orphie
C
Baudroie
R
Motelle commune
Motelle à cinq barbillions
Morue
Merlan
Merlu
Lieu jaune
Tacaud
Petit Tacaud
R
R
R
R
R
R
AC
R
Porte-écuelle
Hippocampe à museau court
Hippocampe moucheté
Syngnathes
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LRv
Nom scientifique
O. Scorpaeniformes
Eutrigla gurnardus
Aspitrigla cuculus
Cephalacanthus volitans
Trigla lucerna
Trigla lyra
Cyclopterus lumpus
Taurulus bubalis
O. Perciformes
Ammodytes tobianus
Argyrosomus regius
Blennius sp.
Boops boops
Brama brama
Callionymus lyra
Cepola macrophthalma
Coris julis
Dicentrarchus labrax
Dicentrarchus punctatus
Gobius sp.
Diplodus sargus
Diplodus vulgaris
Pomatoschistus microps
Pomatoschistus minutus
Labrus viridis
Labrus bergylta
Lithognathus mormyrus
Mulus barbatus
Mullus surmuletus
Pagellus acarne
Pagellus bogaraveo
Pagellus erythrinus
Puntazzo puntazzo
Sarda sarda
Sarpa salpa
Scomber japonicus
Scomber scombrus
Sparus aurata
Spondyliosoma cantharus
Symphodus melops
Trachinus draco
Trachinus vipera
Trachurus trachurus
Umbrina cirrosa
Xiphias gladius
O. Mugiliformes
Chelon labrosus
Liza aurata
Liza ramada
Liza saliens
Mugil cephalus
O. Pleuronectiformes
Pleuronectes platessa
Phrynorhombus regius
Psetta maxima
Reinharditus hippoglossoides
Solea solea
Solea senegalensis
Buglossidium luteum
Arnoglossus laterna
Arnoglossus thori
Microstomus kitt
O. Tétrodontiformes
Mola mola
Balistes carolinensis
Nom vernaculaire
Grondin gris
Grondin rouge
Grondin volant
Grondin perlon
Grondin lyre
Lompe
Chabot
Lançon
Maigre
Blennie
Bogue
Grande Castagnole
Callionyme lyre
Cépole
Girelle commune
Bar
Bar tacheté
Gobie
Sar commun
Sar à tête noire
Gobie tacheté
Gobie buhotte
Labre vert
Vieille
Marbré
Rouget de vase
Rouget de roche
Pageot acarné
Pageot rose
Pageot commun
Sar à museau pointu
Bonite à dos ravé
Saupe
Maquereau espagnol
Maquereau
Daurade royale
Daurade grise
Crénilabre
Grande vive
Petite vive
Chinchard
Ombrine côtière
Espadon
Mulet lippu
Mulet doré
Mulet porc
Mulet sauteur
Mulet cabot
Plie commune
Plie unimaculé
Turbot
Flétan noir
Sole commune
Sole du Sénégal
Petite sole jaune
Arnoglosse lanterne
Arnoglosse de Thor
Limande-sole
Poisson lune
Baliste
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Protection
Abondance
R
C
AC
AC
C
R
R
R
R
AC
AC
C
C
AC
R
AC
C
C
R
R
C
C
C
C
C
C
R
C
Annexe 5 : Etat d'inventaire des invertébrés marins (macrofaune) de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Abréviations :
Nom scientifique
PORIFERES
C. Demospongiaires
F. Mycalidés
Esperiopsis fucorum
CNIDAIRES Anthozoaires
F. Actiniidés
Actinia equina
Anemonia viridis
F. Hormathiidés
Calliactis parasitica
F. Cerianthidés
Cerianthus membranacea
CNIDAIRES Medusozoaires
C. Hydrozoaires
F. Campanulariidés
Laeomeda angulata
F. Sertulariidés
Sertularia cupressina
F. Tubulariidés
Tubularia indivisa
F. Porpitidés
Velella velella
C. Scyphozoaires
F. Ulmaridés
Aurelia aurita
F. Cyaneidés
Cyanea lamarckii
F. Pelagiidés
Chrysaora hysoscella
Pelagia noctiluca
F. Rhizostomatidés
Rhizostoma pulmo
CTENAIRES. O. Micropharyngiens
F. Pleurobrachiidés
Pleurobrachia pileus
SIPONCULIENS
F. Sipunculidés
Sipunculus nudus
ANNELIDES
C. Polychètes
F. Hesionidés
Hesionides arenaria
F. Orbiniidés
Orbinia bioreti
Orbinia latreillii
Phylo foetida
Scoloplos armiger
F. Paraonidés
Paradoneis armata
F. Spionidés
Aonides oxycephala
Polydora ciliata
Polydora ligni
Prionospio malmgreni
Prionospio cirrifera
Pseudopolydora pulchra
Pygospio elegans
Scolelepis squamata
Spio decoratus
Type de milieu
coq = Coquilles
boi = Bois coulés
HZM = Herbier à Zostera marina
HZN = Herbier à Zostera noltii
PLN = Plancton
SV = Sable vaseux
SF = Sable fin
SFV = Sable fin vaseux
Phu = Parcs à huîtres
Nom vernaculaire
Niveau bathymétrique
INT = Zone intertidale
INF = Zone infralittorale
BM = Basse mer
BMME = Basse mer de morte eau
BMVE = Basse mer de vive eau
HM = Haute mer
HMME = Haute mer de morte eau
HMVE = Haute mer de vive eau
MM = Mi marée
Type de milieu
Niveau bathymétrique
Anémone chevaline
Pennaut
Anémone parasite
coq, boi
Hzm, Hzn
HZM
HZM
Tubulaire
PLN
Vélelle
PLN
PLN
PLN
Hzm, Hzn, SV
INT
BM
SF
SF
SF
SFV
INT
BMVE
BMVE
INF
Hzn, SFV
INF
SFV
PLN
SF
SF
SFV
SF
SF
SF
SF
INF
Page 1 de 7
INT
BMVE
INF
INT
INT
INT
INT
Nom scientifique
Spio filicornis
Spiophanes bombyx
Streblospio shrubsolii
F. Magelonidés
Magelona mirabilis
F. Poecilochaetidés
Poecilochaetus serpens
F. Cirratulidés
Caulleriella alata
Chaetozone caputesocis
Caulleriella zetlandica
Aphelochaeta marioni
F. Capitellidés
Capitella capitata
Heteromastus filiformis
Mediomastus fragilis
Notomastus latericeus
F. Arenicolidés
Arenicola marina
F. Maldanidés
Clymenura clypeata
Euclymene lumbricoides
Euclymene oerstedi
Leiochone clypeata
F. Ophélidés
Armandia cirrhosa
Ophelia bicornis
Ophelia neglecta
F. Owenidés
Myriochele oculata
Owenia fusiformis
F. Pectinariidés
Pectinaria koreni
F. Ampharetidés
Melinna palmata
F. Terebellidés
Lanice conchilega
Polycirrus haematodes
F. Serpulidés
Pomatoceros triqueter
F. Phyllodocidés
Eumida punctifera
Eumida sanguinea
Eteone picta
Phyllodoce mucosa
F. Sigalionidés
Sigalion mathildae
F. Hesionidés
Kefersteinia cirrata
Podarkeopsis galangaui
Syllidia armata
F. Pilargiidés
Pilargis verrucosa
F. Syllidés
Autolytus prolifer
Parapionosyllis gestans
Exogone gemmifera
Sphaerosyllis bulbosa
Sphaerosyllis hystrix
Tripanosyllis zebra
Syllis hyalina
Syllis variegata
F. Nereidés
Eunereis longissima
Perinereis cultrifera
Platynereis dumerilii
Nereis diversicolor
Nereis virens
F. Glyceridés
Glycera tridactyla
F. Goniadidés
Goniada maculata
F. Nephtydés
Nephtys caeca
Nephtys cirrosa
Nepthys hombergii
Nom vernaculaire
Arénicole
Ophélie
Type de milieu
PLN
PLN, SF
Niveau bathymétrique
SFV
BMVE
SF
BMVE
SF
SF
SF
SF
INT
INT
INT
INT
SFV
Hzn, SF, SFV
SF, SFV
SF, SFV
INT
BMVE, INF
BMVE, INF
BMVE, INF
SF
INT
SF
BMVE
SF
BMVE
SFV
SF
SF
INF
BMVE
BMVE
SF
SF
BMVE
BMVE
SF
BMVE
SFV
INF
SF, SFV
SF
BMVE, INF
BMVE
BMVE
INF
Néréide
SF
SF, Hzn
SF, Hzn
SFV
INT
INT
INT
INF
SF
BMVE
SM
SF
SFV
BMVE
BMVE
INF
SF
INT
SV
SF
SFV, Hzn
SV
SFV
SFV
SFV
INF
INT
INF
INF
INF
INF
INF
INF
SF
SF
SF, SFV
SF,SV
SF
BMVE
BMVE
BMVE, INF
INT
INF
SF, SFV
BMVE, INF
SF
INT
SF
SF, SFV
SF, SFV
BM
BMVE, INF
BMVE, INF
Page 2 de 7
Nom scientifique
F. Onuphidés
Diopatra neapolitana
Onuphis eremita
F. Eunicidés
Marphysa bellii
F. Lumbrineridés
Lumbrineris coccinea
Lumbrineris gracilis
Scoletoma impatiens
Lumbrineris latreilli
F. Arabellidés
Arabella iricolor
F. Dorvilleidés
Protodorvillea kefersteini
Schistomeringos caeca
C. Oligochètes
F. Tubificidés
Tubificoides benedeni
MOLLUSQUES
Polyplacophores
Chiton sp.
Gastéropodes Prosobranches
O. Archaegastéropodes
F. Patellidés
Patella vulgata
F. Trochidés
Gibbula cineraria
Gibbula magus
Gibbula umbilicalis
O.Apogastéropodes
F. Littorinidés
Littorina littorea
Littorina saxatilis
F. Hydrobiidés
Hydrobia ulvae
F. Turritellidés
Turritella communis
F. Cerithiidés
Bittium reticulatum
F. Calyptraeidés
Crepidula fornicata
F. Aporrhaidés
Aporrhais pespelecanis
F. Eratoidés
Trivia monacha
F. Naticidés
Euspira catena
O. Néogastéropodes
F. Buccinidés
Buccinum undatum
F. Nassariidés
Cyclope neritea
Nassarius reticulatus
Nassarius incrassatus
Gastéropodes Opisthobranches
F. Acteonidés
Acteon tornatilis
F. Cylichnidés
Cylichna cylindracea
F. Philinidés
Philine aperta
F. Haminoeidés
Haminoea navicula
F. Aplysiidés
Aplysia punctata
Aplysia fasciata
F. Arminidés
Armina loveni
F. Facelinidés
Facelina sp.
F. Aeolidiidés
Aeolidia papillosa
Bivalves Protobranches
F. Nuculidés
Nucula sp.
Nom vernaculaire
Type de milieu
Niveau bathymétrique
SF
SF, SFV
INT, BMVE
INT, BMVE, INF
SF
BMVE
SFV
SF
SF
SFV
INF, INT
BMVE
BMVE, INF
INF
SF
BMVE
SFV
SF
INF
MM
SF
INT
Patelle, Bernique
Pignots
INT
Gibbule cendrée
Hzm
SFV, SF
Hzn
INF, INT
Hzm, Hzn
INT
Hydrobie
Hzn
INT
Turritelle
SV
INF
SFV
INF
SFV
INF, INT
Natice
SF
INF, INT
Buccin ondé
SF
INF
Nasse réticulée
Nasse épaisse
Hzn
Hzn, SFV
SFV
INF
Actéon enroulé
SFV
INT
SFV
INF
Littorine
Littorine des rochers
Pied de pélican
Aplysie
Hzm, Hzn
INT
Limace de mer
INF, INT
SFV
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INF
Nom scientifique
Bivalves Ptéromorphes
F. Glycymeridés
Glycymeris glycymeris
F. Pinnidés
Atrina pectinata
F. Mytilidés
Mytilus edulis
Mytilus galloprovincialis
F. Pectinidés
Aequipecten opercularis
Chlamys varia
Pecten maximus
F. Anomiidés
Anomia ephippium
F. Ostreidés
Ostrea edulis
Crassostrea gigas
Bivalves Hétérodontes
F. Lucinidés
Lucinella divaricata
Loripes lacteus
F. Montacutidés
Mysella bidentata
Montacuta ferruginosa
F. Cardiidés
Laevicardium crassum
Laevicardium oblongum
Parvicardium exiguum
Cerastoderma edule
Acanthocardia tuberculata
Acanthocardia aculeata
Acanthocardia echinata
F. Veneridés
Callista chione
Dosinia exoleta
Dosinia lupinus lincta
Venus verrucosa
Chamelea gallina
Phaphia aurea
Venerupis pullastra
Paphia rhomboides
Tapes decussatus
Tapes phillipinus
F. Donacidés
Donax trunculus
Donax vittatus
F. Psammobiidés
Gari fervensis
Gari depressa
F. Solecurtidés
Solecurtus multistriatus
F. Tellinidés
Macoma balthica
Tellina donacina
Tellina fabula
Tellina tenuis
F. Semelidés
Abra tenuis
Abra alba
F. Scrobiculariidés
Scrobicularia plana
F. Mactridés
Mactra stultorum
Spisula solida
Spisula elliptica
Lutraria lutraria
Lutraria magna
F. Solenidés
Solen marginatus
F. Pharidés
Pharus legumen
Ensis siliqua
Ensis ensis
Phaxas pellucidus
F. Corbulidés
Corbula gibba
Nom vernaculaire
Type de milieu
Niveau bathymétrique
Amande de mer
INF
Moule comestible
Moule de Provence
SFV
Hzn, Phu, boi
Peigne operculé
Peigne variable
Coquille St Jacques
Hzm
Anomie
Bucarde épineuse
Bucarde à papilles
Vernis
INF
INF
INF
INF
Huître comestible
Huître japonaise
Coque
INT
INT, INF
INT, INF
SFV
SF, SFV
INT
INT, INF
SFV
SFV, SF
INT
INF, INT
SV
INT
Hzn, SV
Hzn, SF, Sare
SV
SFV
INF
INT
INF
INF
SF, SFV
SF, SFV
INT, INF
INT, INF
INT, INF
SF, SFV
Hzn, SF, SFV
SF
SF
Hzn, SF
INT, INF
INT, INF
INT
INT
INT
SF
SF
INT
INT
SF
INT
INF
SV
SF, SFV
SF
INT
INT, INF
INT, INF
SFV
SF, SFV
INT
INT, INF
Scrobiculaire
SFV
INT
Mactre coralline
Mactre solide
SFV
Dosine
Vénus, Praire
Palourde japonaise
Telline de la Baltique
Telline papillon
Lutraire
SFV
SFV
INT
INF
INF
INT
Solen grise
SFV
INT
Couteau
Couteau
SV
SFV
SFV
SFV
INF
INT
INT
INF
SFV
INF
Page 4 de 7
Nom scientifique
F. Terenidés
Teredo navalis
Bivalves Anomalodesmates
F. Pandoridés
Pandora inaequivalvis
Scaphopodes
F. Dentaliidés
Dentalium vulgare
Céphalopodes Décapodes
F. Sepiidés
Sepia officinalis
Céphalopodes Octopodes
F. Octopodidés
Octopus vulgaris
TUNICIERS Phlebobranches
F. Cionidés
Ciona intestinalis
ECHINODERMES
C. Asteridés
F. Astropectinidés
Astropecten irregularis
F. Luidiidés
Luidia ciliaris
F. Asteriidés
Asterias rubens
Marthasterias glacialis
C. Ophiuridés
F. Amphiuridés
Acrocnida brachiata
Amphipolis squamata
F. Ophiotrichidés
Ophiothrix fragilis
F. Ophiodermatidés
Ophioderma longicauda
F. Ophiuridés
Ophiura ophiura
F. Ophiocomidés
Ophiocomina nigra
C. Echinidés
F. Parechinidés
Psammechinus miliaris
F. Loveniidés
Echinocardium cordatum
C. Holothuridés
F. Synaptidés
Labidoplax digitata
Labidoplax thomsoni
Leptosynapta galliennei
Leptosynapta inhaerens
TUNICIERS Stolidobranches
F. Styelidés
Styela clava
Botrylloides leachi
Crustacés
C. Malacostracés
O. Décapodes
F. Alpheidés
Alpheus dentipes
F. Processidés
Processa modica
F. Crangonidés
Crangon crangon
Philocheras trispinosus
F. Upogebiidés
Upogebia sp.
F. Paguridés
Pagurus bernhardus
F. Porcellanidés
Pisidia longicornis
F. Atelecyclidés
Atelecyclus undecimdentatus
Atelecyclus cruentatus
F. Canceridés
Cancer pagurus
Nom vernaculaire
Taret
Seiche
Type de milieu
Niveau bathymétrique
Pignots
SFV
INT, INF
SV, SF
INT, INF
Hzm, Hzn
Pieuvre
INF
SF, SV
BMVE, INF
INF
Hzn
Phu
INF
INF
INF
Hzm, boi
INF
INF
Oursin comestible
INF
INT, INF
HZN, SV
INT
INT
INT
INT
Ascidie
Botrylle
Crevette pistolet
INT
Crevette grise
Bernard l'Hermite
INF
INF
Hzm
INF
INF
INT
Tourteau
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Nom scientifique
F. Portunidés
Carcinus maenas
Portumnus latipes
Necora puber
F. Xanthidés
Pilumnus hirtellus
Xantho rivulosus
F. Pinnotheridés
Pinnotheres pisum
F. Majidés
Pisa tetraodon
Macropodia longirostris
Maja squinado
O. Amphipodes
F. Lyssianidés
Paracentromedon crenulatus
F. Ampeliscidés
Ampelisca brevicornis
F. Haustoriidés
Bathyporeia sarsi
Urothoe pulchella
F. Amphilochidés
Amphilochus neapolitanus
F. Leucothoidés
Leucothoe incisa
Leucothoe lilljeborgi
F. Oedicerotidés
Perioculodes longimanus
Pontocrates norvegicus
F. Gammaridés
Abludomelita obtusata
Gammarus locusta
Gammarus duebeni
Hippomedon denticulatus
F. Talitridés
Talitrus saltator
Talorchestia deshayesi
F. Aoridés
Aora typica
Microdeutopus stationis
Microdeutopus gryllotalpa
F. Ampitoidés
Jassa falcata
F. Corophiidés
Corophium arenarium
Siphonoecetes sabatieri
F. Dexaminidés
Dexamine spinosa
F. Caprellidés
Phtisica marina
Caprella aequilibra
O. Cumacés
F. Bodotriidés
Cumopsis fagei
Iphinoe tenella
F. Diastylidés
Diastylis rugosa
O. Isopodes
F. Cirolanidés
Eurydice pulchra
Eurydice affinis
F. Sphaeromatidés
Sphaeroma serratum
Lekanesphaera levii
F. Idoteidés
Idotea baltica
O. Tanaidacés
F. Apseudidae
Apseudes latreillii
Zeuxo holdichi
O. Mysidacés
F. Mysidés
Gastrosaccus spinifer
Leptomysis mediterranea
Mesopodopsis slabberi
Paramysis bacescoi
Schistomysis parkeri
Nom vernaculaire
Type de milieu
Crabe vert
Niveau bathymétrique
INT
Hzm
Crabe velu
Xanthe
Pinnothère
INF
Dans moules et coques
INT
Hzm, Hzn
INF
INT
INT
INF
INF
INT
INT
INT
INF
INF
Puce de mer
laisses
laisses
HM
INT
INT
INF
INT
INT
INT
INF
BM
INT
INT
INT
INF
INF
INT
INT
BM, INT, INF
BM
INF
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Nom scientifique
C. Crustacés Cirripèdes
F. Chthamalidés
Chthamalus stellatus
F. Balanidés
Balanus perforatus
Nom vernaculaire
Type de milieu
Balane
Pignots
Balane
Pignots
"Mi-invertébré mi-vertébré"
C Céphalochordés
F. Branchiostomidés
Branchiostoma lanceolatum
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Niveau bathymétrique
Annexe 6 : Etat d'inventaire des invertébrés terrestres de la Réserve Naturelle du Banc d'Arguin
Nom scientifique
Nom vernaculaire
Zone de plage
Zone de dune
Crustacés
Crustacés Isopodes
F. Armadillidés
Armadillidium album Dollfus
F. Oniscidés
Porciello scaber var. arenaria A. Dollf.
F. Tylidés
Tylos latreillei Aud.
Crustacés Amphipodes
F. Talitridés
Talitrus saltator Mont.
Orchestia microphtalma Amanieu et Salvat
bois semi-enfouis, bois enfouis
bois semi-enfouis
végétaux
laisse, bois semi-enfouis
Talitre
bois semi-enfouis
bois enfouis
végétaux
Insectes
Insectes Odonates
F. Aeschnidés
Aeschna sp.
F. Libellulidés
Sympetrum sp.
Insectes Hyménoptères
F. Sphecidés
Ammophila hirsuta Scop.
Ammophila sabulosa L.
F. Pompilidés
Pompilus plumbeus F.
Anoplius viaticus F.
F. Bembecidés
Bembex oculata Latr.
Bembex rostrata L.
F. Formicidés
Formica rufa
F. Philanthidés
Philanthus triangulum
F. Vespidés
Polistes gallicus L.
Vespula germanica L.
F. Scoliidés
Elis sexmaculata L.
Scolia maculata ssp. maculata L.
F. Stizidés
Stizus quadrimaculatus L.
Insectes Coléoptères
F. Cicindelidés
Cicindela trisignata
F. Scarabeidés
Aegialia arenaria F.
Calicnemis latreillei Lap.
Polyphylla fullo L.
Potosia morio F.
Brindalus porcicollis Ill.
Anoxia villosa Fabr.
F. Chrysomelidés
Psylliodes marcida Ill.
Lochmea suturalis Thoms.
Timarcha goettingensis ssp. maritima Perr.
Chrysomela sanguinolenta L.
F. Curculionidés
Chromoderus fasciatus
Philopedon plagiatum Schall.
Gymnetron littoreum Bris.
Baris laticollis L.
F. Bruchidés
Bruchus sp.
F. Carabidés
Calathus mollis Marsch.
Zabrus inflatus Dej.
Eurynebria complanata Lat.
Harpalus melancholicus Dej.
F. Staphylinidés
Cafius xantholoma Grav.
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
Fourmi rousse
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
Cicindèle
Laisses
débris
bois enfouis, végétaux
Hanneton foulon
Altise
végétaux
végétaux
débris
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
Charançon noir
végétaux
Bruche
végétaux
Carabe
végétaux
végétaux
Nebrie des sables
laisse, bois semi-enfouis
végétaux
laisse
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Nom scientifique
F. Hydrophilidés
Cercyon littoralis Gyll.
F. Histeridés
Saprinus sp.
Halacritus punctum Aubé
F. Ptiliidés
Ptenidium punctatum Gyll.
F. Tenebrionidés
Trachyscelis aphodioides Lath
Phylan gibbus F.
Tentyria curculionides ssp. interrupta Latr.
Xanthomus pallidus Curt.
Phaleria cadaverina F.
F. Malachiidés
Psilothrix cyaneus Ol.
F. Mordellidés
Mordellistena sp.
F. Oedemeridés
Stenostoma caeruleum Pet.
F. Nitidulidés
Meligethes sp.
Insectes Lépidoptères
F. Pyralidés
Crambus sp.
F. Noctuidés
Leucania littoralis Curt.
Agrotis sp.
Euzoa sp.
Phytometra sp.
Miselia sp.
F. Papilionidés
Papilio machaon L.
Papilio podalirius L.
F. Pieridés
Colias croceus Fourc.
Gonepteryx rhamni
Pieris brassicae
Pieris napi L.
Pieris rapae L.
F. Nymphalidés
Vanessa atalanta L.
Vanessa cardui L.
Melitea athalia Roth.
Aglais urticae
Insectes Diptères
F. Dolichopodidés
Hydrophorus oceanus
Machaerium maritimae
Aphrosylus sp.
F. Bibionidés
Bibio sp.
F. Empipidés
Chersodromia sp.
F. Coelopidés
Coelepa sp.
F. Canaceidés
Dinomyia ranula Loew
F. Anthomyidés
Fucellia maritima Hal.
F. Borboridés
Leptocera zostera Hal.
Limosina sp.
F. Helomyzidés
Tephrochlamys sp.
F. Asilidés
Philonicus albiceps Meigen.
F. Otitidés
Tetanops flavescens Macq.
Nom vernaculaire
Zone de plage
Zone de dune
laisse
cadavres
laisse
débris
laisse
laisse
bois échoués
laisse, bois superficiels
Phalérie
débris
débris
débris
végétaux
débris
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
Machaon
végétaux
végétaux
Souci
Citron
Piéride du chou
Piéride du navet
Piéride de la rave
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
Vulcain
Belle Dame
végétaux
végétaux
végétaux
Petite Tortue
laisse
laisse
laisse
laisse
laisse
laisse
laisse
laisse, bois semi-enfouis
laisse
laisse
laisse
Asile
végétaux
végétaux
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Nom scientifique
Insectes Blattoptères
F. Blattidés
Ectobius panzeri Steph.
Insectes Dermaptères
Labiduria riparia Pallas.
Insectes Hémiptères
F. Pentatomidés
Eurydema cognata Fieb.
Insectes Hétéroptères
F. Lygeidés
Geocoris megacephalus Rossi.
Ichnodemus quadratus Fieb.
Lamprodema maurum Fieb.
F. Miridés
Orthotylus flavosparsus Sahlb.
Poeciloscytus cognatus Fieb.
F. Coreidés
Stenocephalus agilis Scop.
Nom vernaculaire
Zone de plage
Zone de dune
végétaux
Forficule des rivages
bois superficiels
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
Myriapodes
Myriapodes Diplopodes
F. Iulidés
Cylindroiulus frisius Verh.
F. Geophilidés
Pachymerium ferrugineum C. Koch.
végétaux
bois semi-enfouis
Arachnides
Arachnides Araneae
F. Salticidés
Attulus helveolus Sim.
F. Clubionidés
Chiracanthium virescens Sund.
F. Drassidés
Drossodes lapidosus Walk.
F. Lycosidés
Lycosa perita arenicola Sim.
F. Thomisidés
Philodromus fallax Sund.
Oxyptila atomaria Pan.
Xysticus sabulosus Hahn.
Arachnides Opiliones
F. Liobuninés
Liobunum blackwalli Meade.
F. Phalangiidés
Phalangium cornutum L.
végétaux
bois superficiels
végétaux
végétaux
bois superficiels
végétaux
végétaux
végétaux
végétaux
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Annexe 7 : Décret relatif à la taxe sur le transport de passagers à destination
d'espaces naturels protégés
J.O. Numéro 12 du 14 Janvier 1996 page 684
TEXTES GENERAUX
MINISTERE DE L'ENVIRONNEMENT
Décret no 96-25 du 11 janvier 1996 relatif à la taxe sur les passagers maritimes embarqués à destination d'espaces
naturels protégés
NOR : ENVN9530041D
Le Premier ministre, Sur le rapport du ministre de l'économie et des finances et du ministre de l'environnement, Vu le code des
douanes, et notamment son article 285 quater inséré par la loi no 95-101 du 2 février 1995 relative au renforcement de la
protection de l'environnement ; Vu le code rural, notamment les articles L. 241-1, L. 242-1, L. 243-1, R.* 241-28 et R.* 243-31 ;
Vu la loi du 2 mai 1930 relative à la protection des monuments naturels et des sites de caractère artistique, historique,
scientifique, légendaire ou pittoresque ; Vu l'avis du comité des finances locales en date du 30 mai 1995; Le Conseil d'Etat
(section des travaux publics) entendu,
Décrète :
Art. 1er. - La taxe instituée à l'article 285 quater du code des douanes est due par toute entreprise de transport maritime
embarquant des passagers à destination d'un site naturel classé ou inscrit au titre de la loi du 2 mai 1930, d'un parc national créé
en application de l'article L. 241-1 du code rural, d'une réserve naturelle créée en application de l'article L. 242-1 du même code,
d'un site appartenant au Conservatoire de l'espace littoral et des rivages lacustres en application de l'article L. 243-1 du même
code ou d'un port desservant exclusivement ou principalement un des espaces protégés susmentionnés. La taxe est assise sur le
nombre de ces passagers.
Art. 2. - Le décret, prévu à l'article 285 quater du code des douanes, fixant la liste des espaces protégés et des ports les desservant
mentionnés à l'article 1er du présent décret, précise, pour chacun des espaces protégés, la personne publique dont le budget
bénéficie du produit net de la taxe. Les sites naturels inscrits sont portés sur la liste fixée par ce décret à la demande de l'ensemble
des communes sur le territoire desquelles se trouvent ces sites. Lorsque plusieurs personnes publiques sont bénéficiaires, le décret
précise, si nécessaire, la répartition de ce produit entre elles en fonction de la part des dépenses susceptibles de leur incomber
pour la préservation de l'espace protégé, compte tenu notamment des superficies concernées. En particulier, lorsqu'une île
comprend plusieurs espaces protégés, le produit net de la taxe perçue au titre des passagers embarqués à destination des ports de
l'île est ainsi réparti entre les personnes publiques gestionnaires.
Art. 3. - L'arrêté du ministre chargé du budget, prévu au huitième alinéa de l'article 285 quater du code des douanes, fixant le tarif
de la taxe dans la limite de 10 F par passager, est pris après consultation du ministre de l'environnement et du ministre chargé des
transports.
Art. 4. - L'entreprise redevable déclare le nombre de passagers embarqués à destination d'un espace protégé ou d'un port figurant
sur la liste établie en application de l'article 2 du présent décret. Les modalités d'application du présent alinéa sont fixées par
arrêté du ministre chargé des douanes. Lorsque des passagers sont embarqués dans la même journée à destination de plusieurs
espaces protégés ou ports visés par le présent décret, le tarif de la taxe perçue à l'occasion de chacune de ces destinations peut être
fixé de manière dégressive en fonction du nombre de destinations visitées par l'arrêté du ministre chargé du budget mentionné à
l'article 3 du présent décret.
Art. 5. - Le produit net de la taxe est reversé par le Trésor à la personne publique qui assure la gestion de l'espace naturel protégé
ou, à défaut, à la commune sur le territoire de laquelle se trouve le site, au moins trimestriellement, selon les cas, soit sur un
compte de dépôt de l'établissement public gestionnaire, soit sur un compte de dépôt du Conservatoire de l'espace littoral et des
rivages lacustres, soit sur un compte spécifique du budget de la collectivité ou des collectivités concernées. Les recettes
correspondantes inscrites au budget de la personne publique gestionnaire sont affectées à la préservation des espaces protégés qui
sont à l'origine de la ressource. En particulier, si une réserve naturelle est dotée d'un plan de gestion approuvé par le préfet, les
actions financées par ces ressources doivent être prévues par ce plan. Dans le cas d'une collectivité, les dépenses sont suivies au
moyen de l'état des recettes ordinaires affectées joint aux documents budgétaires. Lorsque la gestion est confiée à un organisme
tiers, la personne publique au profit de laquelle a été perçue la taxe en effectue le reversement par voie de subvention dans le
cadre d'un cahier des charges fixant les obligations du bénéficiaire en ce qui concerne l'affectation de ces ressources.
Art. 6. - Le 2o de l'article R.* 241-28 du code rural est complété par les mots : << ainsi que le produit de la taxe sur les passagers
maritimes prévue à l'article 285 quater du code des douanes >>.
Art. 7. - L'article R.* 243-31 du code rural est complété par un 8o ainsi rédigé : << 8o Le produit de la taxe sur les passagers
maritimes prévue à l'article 285 quater du code des douanes. >>
Art. 8. - Le ministre de l'équipement, du logement, des transports et du tourisme, le ministre de l'économie et des finances, le
ministre de l'environnement, le ministre de la fonction publique, de la réforme de l'Etat et de la décentralisation et le ministre
délégué au budget, porte-parole du Gouvernement, sont chargés, chacun en ce qui le concerne, de l'exécution du présent décret,
qui sera publié au Journal officiel de la République française.
Fait à Paris, le 11 janvier 1996.
ALAIN JUPPE Par le Premier ministre : Le ministre de l'environnement, CORINNE LEPAGE Le ministre de l'équipement, du
logement,
des transports et du tourisme,
BERNARD PONS Le ministre de l'économie et des finances, JEAN ARTHUIS Le ministre de la fonction publique,
de la réforme de l'Etat et de la décentralisation,
DOMINIQUE PERBEN Le ministre délégué au budget, porte-parole du Gouvernement, ALAIN LAMASSOURRE