Chantal Beck übernimmt beim STV die Leitung des Qualitäts

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Chantal Beck übernimmt beim STV die Leitung des Qualitäts
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Schlusspunkt / Point final
16. Dezember / 16 décembre 2010 Nr. / No 50
Porträt von Nadine und Stefan Saxer-Gysel, Winzerpaar aus Neftenbach
MARKT / MARCHÉ
Gemeinsame Passion
stellt. Nadine Saxers Vater hat
schon früh auf Markennamen
bei den Weinen gesetzt,
wie beispielsweise «Nobler
Blauer», ein Blauburgunder
aus speziellen Lagen, der in
einem alten Holzfass ausgebaut wird. Oder der «Nobler
Weisser», eine Selektion von
spät gelesener Riesling x Syl-
Daniela Oegerli Müller
Für Nadine und Stefan
Saxer-Gysel bedeutet
Wein mehr als Genuss –
es ist Leidenschaft.
Nadine und Stefan Saxer-Gysel haben sich während des
Önologie-Studiums an der
Weinbaufachschule in Wädenswil kennengelernt. Ihnen
wurde der Weinbau in die
Wiege gelegt, denn sie stammen beide aus Winzerfamilien. Die Eltern von Stefan
Gysel besitzen in Hallau das
Weingut
«Aagne
vom
Schopf», Nadine Saxers Fa-
«Für uns bedeutet
Wein Gesundheit
und Gemütlichkeit»
vaner-Trauben. Diese und andere Bezeichnungen haben
die beiden übernommen.
milie das Weingut Jürg Saxer
in Neftenbach bei Winterthur,
wo das junge Paar wohnt.
«Wir haben meinen Nachnamen als Familiennamen gewählt, damit die Kunden
nicht verwirrt werden», erklärt Nadine Saxer.
dung richtig zu treffen: «Im
Weinmachen gibt es keine
zweite Chance, man kann die
gemachten Fehler nicht einfach ausmerzen und das Verpasste nicht nachholen», gibt
Stefan Gysel zu bedenken.
Aber genau diese Aufgabe
«Wenn man
vorne dabei ist,
wird die Luft dünn»
Nadine und Stefan Saxer-Gysel schaffen den Spagat zwischen dem Erfolg und der
Familie mit zwei kleinen Kindern nur dank der Hilfe ihrer
Eltern: «Mein Vater über-
NAMEN
Pascal Schär wird im Frühjahr
Nachfolger von Simon Bumann als Direktor von SaasFee Saastal Tourismus. Schär,
Tourismusfachmann HF und
MBA, war unter anderem bei
Zermatt Tourismus tätig, Bumann seinerseits wird nach einem Sprachaufenthalt eine
neue Herausforderung suchen.
Chantal Beck übernimmt beim
Schweizer Tourismus-Verband STV die
Leitung des Qualitäts-Programms des
Schweizer Tourismus, dessen
nimmt die Besuche bei den
Gastronomen, erledigt die
Lieferungen und ist da, wenn
Not am Mann ist», erklärt
Nadine Saxer, «meine Mutter
kümmert sich um den Verkauf, die Degustationen und
betreut die Kinder, wenn es
nötig ist.»
Die zwei Generationen verstehen sich sehr gut miteinander, und die Zusammenarbeit ist bereichernd: «Unsere
Eltern lassen uns freie Hand
und sind offen für Neues. Sie
erteilen nur Ratschläge, wenn
wir sie darum bitten», erklärt
Stefan Gysel, der auch auf
dem Weingut der Eltern für
die Weine verantwortlich ist.
Die beiden haben das Konzept der Eltern auch nicht
komplett auf den Kopf ge-
LES NOMS
Best Young Receptionist und
wird die Schweiz im Januar am
angehört. Neffe Max war nach
einer internationalen Karriere
zuletzt General Manager von
Food Source International in
Dubai. Erika und Bernhard
Müller, die das Haus ab 2004
internationalen Wettbewerb in
Neuseeland vertreten. Die weiteren Podestplätze erreichten
Melissa Pöcker (l.) vom Swissôtel Zürich und Patrick Juni
vom Gstaad Palace.
nach dem Rückzug von Max’
Eltern Ria und Max Ritter Senior geleitet hatten, wechseln
ihrerseits ins Hotel Bären in
Wilderswil, wo sie am Haus
von Gabi und Fritz Zurschmiede eine Mehrheitsbeteiligung
erstanden haben.
Heidi Holdener,
europäische Ausläufer übrigens diese Woche
Skandinavien erreicht haben.
Die diplomierte Tourismusfachfrau HF Beck gehört seit
über einem Jahr zum STVTeam und folgt auf Annette
Stoffel.
Max Ritter Junior und seine
Frau Imi übernehmen im April
in Interlaken-Unterseen das
Hotel Beau Site, den Familien-
Vanessa Kellerhals (M.) vom
The Dolder Grand Zürich ist
betrieb der Gastgeber-Dynastie Ritter, der unter anderem
auch Rezidor-Chef Kurt Ritter
noch bis Ende
Jahr Stabschefin
und Leiterin Hotellerie und Tourismus bei GastroSuisse,
übernimmt nach einer dreimonatigen Einarbeitungsphase
per 1. Oktober 2011 eine neue
Herausforderung als Direktorin des Kulturcasinos Bern. Ihr
Vorgänger, Casino-Verwalter
Daniel Berthoud, wird dann in
den Ruhestand treten.
Frédéric Simond
est la tête de
l’Auberge des
Deux Sapins à
Montricher (VD).
Cet établissement, classé C3
par GastroSuisse, est l’un des
quatre «promus» romands de
l’année dans la catégorie «Bib
hôtel» du guide Michelin 2011.
Les trois autres «promus» romands dans cette catégorie
d’hôtels qui se distinguent par
un «très bon rapport prixqualité», sont l’Auberge de
l’Union à Arzier (VD), le Funi à
Cossonay (VD) et la Bonne
Auberge à Delémont (JU).
La 16e édition du concours
suisse du «Meilleur jeune réceptionniste» de l’année a été
remportée vendredi dernier à
Zurich par Vanessa Kellerhals,
du Dolder Grand Hotel de
Zurich. Elle s’est imposée
devant Melissa Pöcker, du
Swissôtel de Zurich (2e), et
Patrick Jungi, du Gstaad
Palace (3e). Alexa Gassiat, du
Mandarin Oriental Hôtel du
Rhône de Genève, et Ramzi
Husseini, du Richemond de
Genève, ont terminé ex aequo
au 4e rang. La
gagnante Vanessa Kellerhals
(ci-contre à g.) a
ainsi succédé à
Julia Fernholz (à dr.), du BeauRivage de Genève, qui s’était
imposée l’année passée.
Heidi Holdener (photo 3e co-
lonne), qui occupe encore
jusqu’à la fin de l’année les
postes de responsable de
l’état-major et de directrice
«Hôtellerie et tourisme» de
GastroSuisse, relèvera un
nouveau défi à partir du 1er octobre. Après une période d’introduction de trois mois, elle
succédera en effet à Daniel
Berthoud à la direction du
Kulturcasino de Berne. Daniel
Berthoud fera alors valoir ses
droits à la retraite.
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Salate / Salades
Chinakohl
Chou chinois
kg 2,10 +0%
Cicorino rosso
Cicorino rosso
kg 3,10 +0%
Kresse
Cresson
kg 10,00
Nüsslisalat
Doucette
kg 21,00 +11%
Radieschen (Bund)
Radis (bouquet)
1,00 +0%
Rucola
Saisonende
Roquette
Fin de saison
Spinat (Salat)
Epinards
7,00
Schnittsalat
Saisonende
Salade à tondre
Fin de saison
Gemüse/Salat: Nationale
Richtpreise franko
Grossverteiler
Quelle/Source: Bulletin SGA
Légumes/salades:
prix indicatifs
nationaux franco
grands distributeurs
Nüsslisalat und Radieschen:
Gesunde Marktsituation.
Doucette et radis: situation saine
du marché.
En bref
Nadine et Stefan Saxer-Gysel
dirigent le domaine viticole Jürg
Saxer à Neftenbach où le vin
signifie bien plus que du travail.
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fordert die beiden – und sie
wachsen daran. Beide sind
überzeugt, dass man als Winzer rasch reagieren und
schlagfertig sein muss. «Die
Fähigkeit, im richtigen Moment auf die Gegebenheiten
einzugehen, ist in diesem Beruf unabdingbar.»
Ihr Ziel ist, ihre Weine stets zu
verbessern – ein hochgestecktes Ziel, denn Stefan Gysel wurde im vergangenen
Jahr am Grand Prix de Vin
Suisse bereits zum Winzer
des Jahres gewählt: die
höchste Auszeichnung, die an
diesem Wettbewerb verliehen
wird. «Für mich ist diese Auszeichnung eine positive Herausforderung. Denn wenn
man vorne dabei ist, wird die
Luft dünn», sagt Stefan Gysel.
Er sieht diese Auszeichnung
als neue Messlatte und als
Händedruck der Kunden.
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T
Eine Herausforderung beim
Weinbau ist, jede Entschei-
Nadine und Stefan Saxer-Gysel – erfolgreiches Winzerpaar aus Neftenbach bei Winterthur.
Bei der Frage, was den beiden Wein bedeutet, kommen
sie richtig ins Schwärmen:
«Für uns bedeutet Wein Gemütlichkeit und Gesundheit.
Zu einem angeregten Gespräch gehört Wein ebenso
wie zu einem guten Essen.
Ausserdem kann man ein
Glas Wein nie in der Hektik
trinken», erklärt das Winzerpaar einstimmig. Überdies
bedeutet Wein für die beiden
mehr als nur Arbeit, sie trennen ihn nicht vom Privaten.
Und auch bei der Arbeit auf
den Weingut ergänzen sich
Nadine Saxer und Stefan Gysel ausgezeichnet: Er übernimmt die Arbeit in den Reben, und sie schaut im Keller
zum Rechten. «Im Moment
finde ich leider die Ruhe
nicht, mich um die Arbeit im
Rebberg zu kümmern», ergänzt Nadine Saxer. Aber
wenn die Kinder etwas grösser sind, ändert sich dies bestimmt wieder.
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St A
MwV A /IV
Saxers sind leidenschaftliche
Winzer, sie fasziniert die Abwechslung bei der Arbeit in
der Natur und im Keller. «Wir
können unsere Weine so prägen, wie wir sie mögen. Die
Rückmeldungen der Kunden
bestätigen, wir sind auf dem
richtigen Weg.» Das Produzieren von Wein erfordert in
vielen Bereichen ein grosses
Wissen. «Es beginnt mit der
richtigen Pflege der Reben,
geht über die durchdachte Selektion der reifen Trauben bis
zur vorausschauenden Arbeit
im Weinkeller», sagt Stefan
Gysel.
H.-P. SIFFERT
«Im Weinbau gibt es
keine zweite Chance,
gemacht ist gemacht»
CHF
Gemüse / Légumes
Kabis rot/weiss
Chou rouge/blanc kg 1,80
Karotten (Bund)
Carottes (bouquet) 2,80
Lauch grün
Poireau vert
kg 2,90
Randen
Betterave
kg 1,80
Rettich weiss
Radis blanc
kg 2,50
Rosenkohl
Choux de Bxl
kg 3,90
Sellerie
Céleri
kg 2,70
Spinat (Blatt)
Epinards (feuille) kg 4,50
Wirz leicht
Chou frisé léger kg 2,20
Zuckerhut
Pain de sucre
kg 2,10
Zwiebeln
Oignons
kg 1,25
MwSt/TVA
Die Gewinner
Catalina
und Gerd
Burkhardt
vom
Gasthaus
Rätia Jenins in Jenins heissen
die glücklichen Gewinner des
Sammelwettbewerbs für die
MwSt-Initiative: Gratulation!
Die Wochengewinner erhalten Gutscheine und nehmen
an der Schlussverlosung teil.
Les gagnants
Ce sont Catalina et Gerd Burkhardt de l’auberge Rätia Jenins, à Jenins, qui ont gagné
le concours hebdomadaire.
Ils participeront au tirage au
sort final et ont déjà obtenu
des bons. Félicitations!
Nouveau concours/
Neuer Wettbewerb:
www.gastrosuisse.ch
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