Embedded Systems (EBS) Übung 1
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Embedded Systems (EBS) Übung 1
Eingebettete Systeme (VAK 18.142) Übung 1 me ste Sy Inf orm ati k Tec h nis ch e Prof. Dr.-Ing. D.P.F. Möller SS 2005 Leitung: Prof. Dr.-Ing. D.P.F. Möller Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.1 Was versteht man unter einem eingebetteten System? Eingebettete Systeme sind wohl definierte Architekturen bezüglich der Entscheidung, welche Systemteile besser in Hardware bzw. Software realisierbar sind; sowohl in heterogenen Umgebungen, als auch in mittleren bis kleinen Elektronik-Systemen für spezielle Anwendungen entworfen. Eingebettete Systeme führen dedizierte Funktionen innerhalb des Gesamtsystems aus. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.1 Was versteht man unter einem eingebetteten System? Eingebettete Systeme sind informationsverarbeitende Systeme bestehend aus Hardware- und Softwarekomponenten, als integraler Bestandteil komplexer mikroelektronischer bzw. mechatronischer Systeme, die diese, meist interaktiv, steuern bzw. regeln. Eingebettete Systeme sind häufig in größere, teilweise heterogene Umgebungen eingefügt. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.2 Geben Sie Beispiele für eingebettete Systeme in den Bereichen Automobiltechnik, Flugzeugtechnik, Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Konsumgüterbereich an. Automobiltechnik: ABS (Antiblockiersystem) Adaptives Kurvenlicht ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) Elektronisches Einspritzsystem Navigationssystem Infotainment Tempomat Fly by wire Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.2 Geben Sie Beispiele für eingebettete Systeme in den Bereichen Automobiltechnik, Flugzeugtechnik, Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Konsumgüterbereich an. Flugzeugtechnik: Autopilot Künstlicher Horizont Heckruderstabilisatoren Flügeldynamik Infotainment Triebwerkkontrolle Mechatronisches Monitoring Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.2 Geben Sie Beispiele für eingebettete Systeme in den Bereichen Automobiltechnik, Flugzeugtechnik, Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Konsumgüterbereich an. Automatisierungstechnik: Prozessregelung Robotik Sensor/Aktor Interface Bluetooth Busse: Profibus, DeviceNet, CANopen,Interbus e-wire systems Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.2 Geben Sie Beispiele für eingebettete Systeme in den Bereichen Automobiltechnik, Flugzeugtechnik, Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Konsumgüterbereich an. Medizin: Überwachungssysteme (Monitoring) Elektronische Gasdosierung Glukosetester Infusionspumpen Respiratoren Inkubatoren EEG Systeme EKG System Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.2 Geben Sie Beispiele für eingebettete Systeme in den Bereichen Automobiltechnik, Flugzeugtechnik, Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Konsumgüterbereich an. Konsumgüter: CCD Kamera Mobiltelephon Walkman Disk drives, TV set-top boxes, VCR´s, CD/DVD Systeme Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.3 Geben Sie die Vorteile eingebetteter Systeme an. Vorteile eingebetteter Systeme • vielfältigere Anwendungen, • höhere Systemkomplexität/Leistungsanforderungen, • kürzere Time-to-Market in Entwicklung & Produktion, • Senkung der Entwurfs- und Testkosten durch HW/SWPartitionierung, d.h. Aufteilung der Funktionalität in HWund SW-Komponenten • Entwurf auf verschiedenen Entwurfsebenen: # Algorithmische Ebene # Register-Transfer-Ebene # Logikebene Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.4 Listen Sie die Hauptmerkmale eingebetteter Systeme auf und vergleichen Sie diese mit anderen Rechnerarchitekturen. Hauptmerkmale eingebetteter Systeme • Einzelfunktionalität → spezifische Funktion z.B. Pager • Responsivität → Realtime, Hard Realtime, d.h. Reaktionszeit auf Anforderungen/Änderungen • Feste constraints → bezüglich Entwurfsmetrik; d.h. Beschreibung der Implementierungseigenschaften (Features) ¾ Kosten ¾ Größe ¾ Performance ¾ Power ¾ etc. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.5 Was versteht man unter einer Entwurfsmetrik? Entwurfsmetrik Einheitliche Beschreibung des Entwurfs eingebetteter Systeme durch eine Metrik, die den Erfüllungsgrad einer Zugehörigkeitsfunktion abbildet in der allgemeinen Form der n-Tupel Notation z.B. als Tripelnotation Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.6 Listen Sie mindestens drei Merkmale für die Entwurfsmetrik eingebetteter Systeme auf und erklären Sie ihre Bedeutung für den dreidimensionalen Entwurfsraum Drei Merkmale für die Entwurfsmetrik Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.7 Geben Sie eine Tripelnotation für Performance, Kosten und Echtzeitfähigkeit für den Entwurf eines eingebetteten Systems an, basierend auf einem Mikroprozessor/Mikrocontroller, FLPD und einer HW-SWPartitionierung. Tripelnotation C, P, R: • • • Mikroprozessor/Mikrocontroller min E(ψ) = E(1,0,0) d.h. Kostenfunktional optimal erfüllt, Performance und Realtime Anforderung nicht FPLD-Architektur min E(ψ) = E(0,1,1) d.h. Kostenfunktional wird nicht Rechnung getragen, wohl aber Performance und Realtime Verhalten Hardware-Software-Partitionierung min E(ψ) = E(1,1,1) d.h. bei Hardware-Software-Partitionierung wird Architektur erzeugt welche der eingeführten Metrik optimal genügt Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.8 Was versteht man unter einem Marktfenster? Marktfenster Zeitspanne während der mit einem Produkt die größten Umsätze und Erträge im Markt realisiert werden können Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.9 Was versteht man unter NRE? NRE: (Non-Recuring Engineering Cost): Einmalige Entwicklungskosten des einbetteten Systems → nach Abschluss der Entwicklung können beliebige Stückzahlen produziert werden ohne das es zu zusätzlichen Entwicklungskosten kommt Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.10 Geben Sie ein Beispiel für die Erlösschmälerung eines EBS an welches ein Marktfenster von einem Jahr hat und 3 Monate zu spät auf den Markt kommt (linearer Ansatz!) Peak revenue Revenues ($) Peak revenue from delayed entry On-time Market fall Market rise Delayed D On-time entry Delayed entry 2W W Time Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.10 Geben Sie ein Beispiel für die Erlösschmälerung eines EBS an welches ein Marktfenster von einem Jahr hat und 3 Monate zu spät auf den Markt kommt (linearer Ansatz!) Beispiel Erlösschmälerung Produktlebenszeit 1 Jahr (52 Wochen), d.h. 2W; maximaler Gewinn nach H = 26 Verzögerung = 3 Monate = 12 Wochen → Prozentual Entgangener Gewinn PEG (Percentage revenue loss = (D(3W-D)/2W2)*100%) PEG → (12*(3*26 –12)/2*262) = 58% Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.11 Welche Beziehung gilt für die Produktkosten in Abhängigkeit des Volumens? Produktkosten in Abhängigkeit des Volumens Produktanteilige Kosten = Gesamtkosten / Stückzahl = NRE Kosten / Stückzahl+Stückkosten total cost = NRE cost + unit cost * # of units per-product cost = total cost / # of units = (NRE cost / # of units) + unit cost Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.12 Listen Sie die drei Schlüsseltechnologien für EBS auf. Beschreiben Sie die Vor- und Nachteile der drei Schlüsseltechnologien. Schlüsseltechnologien Technologie A: Prozessor Technologie Technologie B: IC Technologie Technologie C: Entwurf Technologie Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.13 Technologie A hat NRE Kosten von Є 2.000 und Stückkosten von Є 100 Technologie B hat NRE Kosten von Є 30.000 und Stückkosten von Є 30 Technologie C hat NRE Kosten von Є 100.000 und Stückkosten von Є 2 Daraus lassen sich die Gesamtkosten (Total Cost) über der Stückzahl (Number of units) angeben wie folgt: Gesamtkosten = NRE Kosten + Stückkosten * Stückzahl Technologie A hat die geringsten Gesamtkosten bei kleinen Stückzahlen (1-400), Technologie B hat die geringsten Gesamtkosten bei mittleren Stückzahlen (4002500), Technologie C hat die geringsten Gesamtkosten bei großen Stückzahlen (>2500) Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.14 Was versteht man unter einem Single-Purpose Prozessor (SPP)? SPP Digitales HW-System welches nur ein Programm ausführt; Beispiel: Digitalkamera; alle Komponenten, bis auf den µC sind SPP Controller Datapath Control logic index total State register + Data memory Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.15 Was versteht man unter einem General-Purpose Prozessor (GPP)? GPP • • • • • • Digitaler Schaltkreis der eine Berechnung durchführt Steuerwerk und Rechenwerk Programmierbar Time –to-Market kurz Kosten auch bei kleinen Stückzahlen gering da Halbleiterhersteller die NRE Kosten auf die gesamte Stückzahl verteilt Flexibilität groß da nur Code geändert werden muss Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.15 Was versteht man unter einem General-Purpose Prozessor (GPP)? Controller Datapath Control logic and State register Register file IR PC Program memory Assembly code for: total = 0 for i =1 to … General ALU Data memory Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.16 Was versteht man unter einem Application-Specific-Instruction-Set Prozessor? ASIP: programmierbarer Prozessorkern für bestimmte Klasse von Anwendungen, die sich durch gleiche Charakteristiken darstellen lassen, z.B.: ~Embedded Control (EC) ~DSP ~Telekommunikation µC und DSP sind zwei typische Vertreter für ASIPs • µC: µP der für EC Anwendungen optimiert wurde • DSP: µP der für digitale Signalverarbeitung optimiert wurde, repräsentiert durch spezielle Tasks wie ~Signalfilterung ~Transfomationen d.h. rechenintensive mathematische Operationen Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.17 Warum kostet ein General-Purpose Prozessor weniger als ein Single-Purpose-Prozessor? Geringere NRE wegen größerer Stückzahl Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.18 Was versteht man unter einem DSP? Für Signal Processing Anwendungen Große Mengen digitalisierter Daten, häufig streaming Daten Transformationen müssen schnell durchgeführt werden Z.B. Cell-phone voice filter, Digital TV, Music synthesizer DSP Eigenschaften Mehrere Ausführungseinheiten für Instruktione Multiple-accumulate single-cycle instruction, weitere Instruktionen Effiziente Vektor Operationen – z.B. Addition von zwei Arrays Vektor ALUs, Loop Puffer, etc. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.19 Was versteht man unter Harvard Architektur? Prozessorarchitektur mit getrennten Daten- und Befehlsprozessor Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.20 Was versteht man unter einem Mikrocontroller? Mikrocontroller Ein-Chip µP: für ereignisgesteuerte Echtzeit-Regelung technischer Prozesse eingesetzt. Häufig für EC eingesetzt die rauen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind Repräsentiert Integration einer CPU mit Speicher und Peripherie auf einem Chip Vielzahl vom µC enthalten µP, der zuerst für General Purpose Anwendungen entwickelt und später mit Veränderungen im Embedded Bereich eingesetzt wurde. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.21 Was versteht man unter einem Mikroprozessor Mikroprozessor Mikro miniaturisierter universell programmierbarer Digitalrechner Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.22 Was versteht man unter VHDL? Entity Schnittstellenbeschreibung (Parameter, I/O-Signale) Architecture Verhaltens- oder Strukturale Beschreibung Configuration Parametrisierung des Designs, Auswahl der Architektur und von Submodule Package 'Include' für Typen, oft benötigte Funktionen, Konstanten, Komponenten Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.23 Geben Sie ein Beispiel sowohl der a) VHDL-Verhaltensbeschreibung als auch der b) VHDL-Strukturbeschreibung für ein NAND-Glied mit zwei Eingängen und einem Ausgang für die ENTITY und die ARCHTECTURE an. ENTITY and_gate IS PORT (a, b : IN Bit; c : OUT Bit); END and_gate; ARCHITECTURE Verhalten OF and_gate IS BEGIN c <= a AND b ; END Verhalten; Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.23 Geben Sie ein Beispiel sowohl der a) VHDL-Verhaltensbeschreibung als auch der b) VHDL-Strukturbeschreibung für ein NAND-Glied mit zwei Eingängen und einem Ausgang für die ENTITY und die ARCHTECTURE an. ENTITY and_gate IS PORT (a, b : IN Bit; c : OUT Bit); END and_gate; ARCHITECTURE Verhalten OF and_gate IS BEGIN c <= a AND b ; END Verhalten; Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.24 Was versteht man unter einer CCD Kamera. Geben Sie den komponentenbezogenen hardwaretechnischen Aufbau an. Digital camera chip CCD A2D CCD preprocessor Pixel coprocessor D2A lens JPEG codec Microcontroller Multiplier/Accum DMA controller Memory controller Display ctrl ISA bus interface UART LCD ctrl Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.25 Was versteht man unter einem SPLD? Simple PLD: beinhalten programmierbaren Block Logikblock 1. Ordnung ⇒ Ein- und Ausgänge als Anschlüsse nach außen geführt Ausgänge rückkoppelbar Anzahl der Standard-Gatterfunktionen beträgt 100 bis 500 über 20 bis 44 Anschlusspins belegbar Intern finden sich UND (AND), ODER (OR), NICHT-UND (NAND), NICHT-ODER (NOR) Verknüpfungsglieder, als einheitliche Struktur Ausgänge häufig konfigurierbar ausgelegt, als Ausgangs Makrozellen (Output Macro Cell). Beispiele für SPLD sind: PAL (PAL = Programmable Arrary Logic), GAL (GAL = Generic Array Logic), FPLA (Field Programmable Logic Array) Bausteine. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.26 Was versteht man unter einem CPLD? CPLD (CPLD = Complex Segmented Block Device): als interne Kopplung mehrerer SPLD (SPLD = Simple Programmable Logic Device) betrachtet ⇒ enthalten Logikblöcke 2. Ordnung, besitzen eine Blockstruktur wie beispielsweise GALs, sind programmierbar, mit programmierbaren Verbindungen zwischen den Blöcken. Ausgänge der Blöcke nicht mehr als physikalische Anschlüsse verfügbar Anzahl der Gatterfunktionen liegt bei 500 bis 5000. Beispiele für CPLD sind: MACH-Bausteine von Advanced Micro Devices (AMD), pLSI10xx- und ispLSI10xx-Familie von Lattice, MAX-Serie von Altera. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.27 Was versteht man unter einem FPGA? FPGA (FPGA = Field Programmable Gate Array): beinhalten Blockstruktur, aber viel feinere Granularität, in der Regel als einfache Gatter bzw. Register Struktur, zwischen Gattern sind dezentrale Verbindungen programmierbar, teilweise unterschiedliche Geschwindigkeit und Zuordnung, sog. shortlines bzw. longlines, Anschlusspins der Logikbausteine über spezielle I/O-Puffer heraus-geführt, flexibles FPGA Konzept ermöglicht Herstellung von weit über 100.000 Gatterfunktionen pro Baustein. Beispiele für FPGA findet man in der Spartan FPFA-Familie von Xilinx. So kann beispielsweise mit dem FPGA-Baustein XCS30XL von Xilinx, einem Gatter-Baustein mit nur 30000 Gattern, ein PCI-Interface zum Preis von etwa 4 Euro realisiert werden. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.28 Was versteht man unter einem Logikblock 1. Ordnung? Programmierbarer logischer Block 1. Ordnung repräsentiert innerhalb programmierbarer Logikbausteine eine atomare Einheit, so programmierbar, dass Signale zu- bzw. abschaltbar sind, Zuteilung bzw. Wegnahme von Verknüpfungs- bzw. Verbindungsressourcen nicht möglich. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.29 Was versteht man unter einem Logikblock 2. Ordnung? Logikblöcke 2. und höherer Ordnung aus veränderlichen Verbindungsressourcen zwischen Logikblöcken niedrigerer Ordnung ableitbar. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.30 Geben Sie die boolesche Notation für einen Adress-Dekoder an, der ein RAM, EPROM, PPI und einen ADC ansteuern soll. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.30 Geben Sie die boolesche Notation für einen Adress-Dekoder an, der ein RAM, EPROM, PPI und einen ADC ansteuern soll. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.30 Geben Sie die boolesche Notation für einen Adress-Dekoder an, der ein RAM, EPROM, PPI und einen ADC ansteuern soll. *IDENTIFICATION *TYPE GAL16V8; *PINS A6 = 1, A7 = 2, A8 = 3, A9 = 4, A10 = 5, A11= 6, A12 = 7, A13 = 19, A14 = 18, A15 = 14, /CSR = 16, /CSE = 15; /CSP = 14; CSDA = 13; Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.30 Geben Sie die boolesche Notation für einen Adress-Dekoder an, der ein RAM, EPROM, PPI und einen ADC ansteuern soll. *BOOLEAN EQUATION /CSR = /A13 * /A14 * /A15; /CSE = /A14 * /A15; /CSP = /A6 * /A7 * /A8 * /A9 * /A10 * /A11 * /A12 * /A13 * /A14 * /A15; CSDA = /A6 * /A7 * /A8 * /A9 * /A10 * /A11 * /A12 * /A13 * /A14 * /A15; *END Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.30 Geben Sie die boolesche Notation für einen Adress-Dekoder an, der ein RAM, EPROM, PPI und einen ADC ansteuern soll. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.31 Was versteht man unter Jedec Format? JEDEC-Format: In diesem Format werden die Verbindungen der Logikmatrix des GAL durch Einsen und Nullen dargestellt. Anhand dieser Bits müssen die entsprechenden Bitmuster zur Programmierung erzeugt werden. Aus der Jedec-Datei geht damit hervor, welche Sicherungen in der Logikmatrix programmiert werden. Eine 1 bedeutete, dass die Sicherung an der betreffenden Stelle gelöscht wird, während bei einer 0 die Sicherung an der betreffenden Stelle intakt bleibt. Jedes einzelne Bit wird zusätzlich einer Fuse-Adresse zugeordnet. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.31 JEDEC-Format: Standard für Datenausgabe eines Assembler- oder Compilersystems, d.h. Ausgabeformate Assembler-/Compilersystems einschließlich Fitter im JEDEC-Standard genormt, um reibungslose Kommunikation zwischen Entwicklungssoftware und Programmiergerät zu gewährleisten. JEDEC-Standard beinhaltet drei wesentliche Teile: • binäres Ausgabeformat, vergleichbar mit Software-Compiler, beschreibt zu löschende bzw. setzende Sicherung anhand Nummernschemata • logische und physikalische Angaben zum Test des programmierten Logikbausteins, wobei der Test in der Regel im Programmiergerät durchgeführt wird, • Formatangaben zur Kommunikation zwischen Entwicklungssystem und Programmiergerät Binärer Teil zur Programmierung in den Baustein, nur dann interpretierbar wenn der Bausteintyp bekannt bzw. ausgewählt ist. Device-Kennung für automatische Auswahl nicht verfügbar. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.31 JEDEC-Format: ⇒ JEDEC-Codeteile zum Test für Funktionssicherheit eines programmierten IC von Bedeutung, wobei Verifikation während des Programmiervorgangs lediglich den Vergleich zwischen programmierter und gelesener Fuse beinhaltet; ⇒ Zusammenhang zur physikalischen Funktion eines Ausgangspins unter bestimmten Bedingungen muss gesondert getestet werden. ⇒Test: Eingangssignalkombinationen mit Soll Ausgängen verglichen. Hierzu werden vom Entwicklungssystem Testvektoren generiert, die im Programmiergerät für Soll/Ist-Vergleich beim Test genutzt werden. ⇒ JEDEC-Format Standard 3A umfasst die Angaben der Testvektoren und Zusätze wie Zugriffszeiten um Geschwindigkeiten einzubeziehen. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.32 Was versteht man unter ispLSI? Im System programmierbarer hochintegrierter Logikschaltkreis Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.33 I0 Beschreiben Sie die UND-ODER Matrix eines GAL. I1 In .. O1 UND- MATRIX & .. & ODER- >1 .. MATRIX .. & programmierbar fest & Om >1 Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.34 Was versteht man unter Embedded Intelligence? Intelligente ES • nehmen Umgebung über verschiedene sensorische Kanäle wahr, • agieren z.B. durch navigierende Bewegung, • wirken auf die Umgebung in die sie eingebettet sind ein, • kommunizieren mit anderen intelligenten Systemen innerhalb der komplexen heterogenen System-Umgebung. Von Bedeutung für die sensorischen, aktorischen und kommunikationsbezogenen Prozesse intelligenter eingebetteter Systeme sind multimodale Repräsentationen, d.h. das Zusammenwirken verschiedener Modalitäten wie z.B. Tasten, Greifen, Sehen, Hören, Sprechen, etc. Dies fußt auf intelligenten Systemen mit Sensorik-Aktorik- und Kommunikationsfähigkeiten. Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.35 Was versteht man unter Sensorfusion? Ausreichend genaues und umfassendes geometrisches Abbild des gesamten Fahrzeugumfelds oder von Teilen davon Nutzbarkeit für die Anwendungen ACC, ANB, Pre-Crash, Lane-Change, LaneKeeping, Blind-Spot-Warning, autonomes Fahren. Symbolische Interpretierbarkeit der erzeugten Umfeldrepräsen-tation bezüglich der vorliegenden Verkehrssituation. Nutzung unterschiedlicher Sensorik (Sichtfeld, Auflösung, Abtast-frequenz, extrahierbare Merkmale, Abstraktionsebene, Filter, Zuverlässigkeit) Komplementäre Fusion zur Erstellung eines umfassenden Abbilds. Kompetitive (redundante) Fusion zur Erhöhung der Genauigkeit. Robustheit gegenüber widersprüchlichen Sensordaten. Funktionalität - soweit möglich - bereits mit wenigen „schlechten“ Sensoren (modulare Struktur). Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.36 Was versteht man unter Softcomputing? Softcomputing Neuronale Netze MLP (Multi-Layer-Perceptron) mit Backpropagation Etc. Fuzzy Set Theorie Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.37 Was versteht man unter einem neuronalen Netz? lernende adaptive Systeme z.B. Multi-Layer-Perzeptron, Radiale Basisfunktionen Überwachte Lernstrategien Lernen mit geringen Datenmengen (Generalisierung) Erlernen komplexen nichtlinearen Systemverhaltens Nichtlineare Optimierung Klassifikation unvollständigen Wissens Embedded Systems (EBS) Übung 1 Aufgabe 1.38 Was versteht man unter Fuzzy Control? Fuzzy Logik und Fuzzy Control k ∑w l=1 y(x) = k ( k) ( k) ∑w L(k): IF x1 is F1(k) AND...AND xn is Fn(k), THEN y(k) = c0(k)+c1 ( k ) +...+cn(k)xn x1 y ( k)