Von Rotz Jonas - Die Liebe - Naturpark Pfyn
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Von Rotz Jonas - Die Liebe - Naturpark Pfyn
Schreibwettbewerb „Bi iisch...“ JONAS VON ROTZ Die Liebe Postfach 65 | 3970 Salgesch | Tel. +41 (0)27 452 60 60 | [email protected] | www.pfyn-finges.ch Die Liebe Ich dachte, es sei eine Ehre dich zu kennen, dich zu haben oder dich zu vermissen. Egal wo, mit dir bin ich überall daheim. Aber ganz anders war es, denn Liebe ist erst dann, wenn ich in deinen Augen meine Zukunft seh und ich dir und du mir vertrauen kannst. Doch jedes Kind weiß das, dass ihm dies sehr oft vorgespielt wird, diese Liebe. Man weiß nie wer, wann, wo, die Frau die perfekt scheint, soll einst meins sein, Liebe auf den ersten Blick, doch nur von meiner Sicht. Die Bedeutung, die normalerweise zu einer Person immer grösser werden sollte, wird von ihrer Sicht immer kleiner kommen. Den die Gefühle sollen ihren natürlichen Lauf nehmen und nicht von einer Freundin umgeleitet werden. Je mehr Zeit das man verbringt, je schöner sei es, doch im Gegenteil, schlimmer komme es. Schätze gräbt man eigentlich aus der Erde heraus, doch wie man sieht, gräbt man sie in die größte Falle weit und breit. Eine Chance hat jeder verdient, doch für sie zu nutzen, muss man sie zuerst bedient bekommen. Immer schlimmer komme es, wer weiß es? Es sollte genau andersrum sein, immer schöner kommt es, um einen zu tiefst das Herz zu brechen bis dem letzten Funken das Feuer ausgeht das hoffentlich jetzt endlich eine Briefmeldung ist. Berührt es dir das Herz? Genau das soll es, dass ich es dir jetzt nur noch zerdrücken muss. Ich öffne dir das Herz, dass du es reinigen, putzen, haben kannst. Aber das ist, wie man sieht, zu viel anvertraut. Man sagt, jeder ist der eigene Schmied von seinem Glück, doch wer weiß, vielleicht hab ich gar kein Glück verdient. Man muss dem Glück in die Augen seh’n, um zu merken ob es wirklich Glück ist. Glück ist relativ, gleich wie jetzt, denn jetzt würd ich gern bei dir sein, aber ich, du nicht. Warte nie auf die Entscheidung, denn das Warten könnte entscheiden sein. Das Tor zum Paradies ist gleich dort hinten, lauf darauf zu, erst dann merkst du, es ist der Horizont der dich verwirren lässt. Die Verwirrung soll sein, den dadurch gräbt man dich ein. Gestern hab ich dich gesehen, heute habe ich dich gesehen, morgen werde ich dich sehen, ich wird dir das Herz stehl’n. Dies ist der Grund, warum ich nicht lieben kann. Um jemanden etwas zu erfüllen, muss man ihm die Hoffnung machen. Aber das er dies auch wirklich erfüllen kann, kann man nicht ihm vorzeitig die Chance entnehm, somit glaubt man nicht an ihn, man verletzt ihn nur und das ist ja der Sinn den du von Anfang an im Hinterkopf bereit hattest. Das man sich so täuschen kann, hätte kein Mensch auf der Welt gedacht. Dies hier ist der Beweis. Also Schnorchel an, untertauchen und verschwinden, dies ist die einzige Möglichkeit nicht verletzt zu werden.