FT_News_2011-09 - Fairtrade Lëtzebuerg asbl

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FT_News_2011-09 - Fairtrade Lëtzebuerg asbl
FAIRTRADE BANANE:
Das Lächeln des Südens
Campagne Ambassadeurs :
Bob Jungels –
cueilleur d’espoir
Après Georges Christen, Jean Pütz et
Léa Linster, le sportif Bob Jungels, le
plus jeune ambassadeur de la campagne, prend la pose avec son vélo.
Champion du monde en contre-lamontre junior en 2010, le cycliste
n’a pas hésité à s’engager pour
le commerce équitable en posant avec le produit phare des
cyclistes - la banane Fairtrade.
« Il n’y a pas besoin de rouler loin pour aider les producteurs des
pays du Sud à vivre dignement du fruit de leur travail. Il suffit de
consommer des produits issus du commerce équitable. Par ce
geste, vous contribuez à éradiquer les pratiques commerciales déloyales et l’exploitation des hommes par les hommes. Avec TRANSFAIR, l’espoir est à portée de main. »
Système Fairtrade : un contrôle efficace et humain
Comment être certain que les critères du commerce équitable sont bien respectés ?
Comment s’assurer que le produit qui se trouve dans le paquet vient bien
d’une coopérative certifiée ?
Voilà des questions que beaucoup de
consommateurs se posent.
La société FLO-Cert inspecte régulièrement les organisations de producteurs et tous les acteurs commerciaux sur le terrain, pour s’assurer que les produits
Fairtrade respectent les normes. Elle attribue le label
Fairtrade aux organisations qui respectent l’application des standards. Chaque année, des inspecteurs se
rendent dans les coopératives et plantations et vérifient que les standards internationaux sont bien appliqués. Leur rapport est transmis à un comité de certification composé de représentants des producteurs,
des importateurs et des associations nationales.
Ce comité peut décider d’accorder la certification, de la retirer ou bien de proposer une
liste d’actions correctives à accomplir : améliorer la gestion, bannir un pesticide…
Felipe Arango
Kolumbien
29 Jahre
Les 120 inspecteurs FLO-Cert sont à la base de ce système et visitent
chaque année des centaines de coopératives et plantations en
Afrique, Amérique latine et en Asie.
Interview mit Felipe Arango
Ab der Saison 2011/2012 rollt
in Junglinster im Frauenfußball
nur noch der Faire Ball!
Mit einem Freundschaftsspiel
hat TRANSFAIR-MINKA am 12. Juli
in Partnerschaft mit dem Fußballverein von Junglinster und der Gemeinde
Junglinster, die Einführung der Fairtrade
Bälle im Frauenvereinssport lanciert .
Die erste Frauenmannschaft des FC Jeunesse Junglinster, Gewinnerin der „Coupe
de Luxembourg“ und eine TRANSFAIRMannschaft, verstärkt durch die Botschafterin des Fairen Handels Monica Semedo,
die luxemburgische Kaffeerösterin Carole
Dieschbourg und die Nationalspielerinnen
Lynn Weis, Romy Gruber, Sonia Tremont
und Rachel Bettmer, sind für dieses außergewöhnliche Fairtrade Spiel gegeneinander angetreten.
5:1 lautete beim Schlußpfiff das Resultat. Der eigentliche Gewinner stand aber
bereits vor dem Anpfiff fest: die Fußballnäherinnen und Fußballnäher in Pakistan,
die in harter Feinarbeit die Bälle auch für
den luxemburgischen Markt herstellen
und so ein Stück weit in den Genuss der
fairen Handelsbedingungen kommen.
Mit diesem Freundschaftsspiel wollten
TRANSFAIR-MINKA und der FC Jeunesse
Junglinster ein Zeichen setzen für mehr
Solidarität und Fairness in der Sportindustrie. Denn Fairplay muss nicht nur
auf dem Spielfeld gelten, sondern auch
für die Arbeiter und Arbeiterinnen in der
Sportindustrie: bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für die Hersteller unserer Sportbälle und Sportkleidung sind ein
absolutes Muss!
„Als FC Jeunesse Junglinster sind wir
stolz diese Initiative zu unterstützen und
einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten indem wir den fairen Ball in unserem
Verein einführen. Unsere Frauenmannschaft wird ab sofort nur noch mit Fairtrade
Bällen spielen“, so Claude Kremer, Präsident des FC Jeunesse Junglinster.
TRANSFAIR-MINKA begrüßt diese Initiative
und hofft, dass weitere Fußballvereine diesem nachahmenswerten Beispiel folgen
und so dazu beitragen den fairen Ball in
Luxemburg ins Rollen zu bringen.
Wie sieht so eine Inspektion
genau aus. Können Sie die ersten
Schritte beschreiben, die Sie vor
Ort erledigen?
Zuerst erläutere ich dem Vorstand meine
Vorgehensweise, denn Transparenz ist für
das Management der Kooperative schließlich
genau so wichtig wie für mich als FairtradeInspektor. In einem ersten Treffen erkläre ich
dann auch den Kleinbauern oder Arbeitern
warum ich die Kooperative, bzw. Plantage,
besichtige, wie mein Job aussieht und dass
ich sie unterstützen kann, bessere Lebensbedingungen für sich und ihre Familien zu
schaffen. Es ist sehr wichtig ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis zwischen mir
als Inspektor und den Bauern zu schaffen.
Wenn du das schaffst, ist der Besuch der
Kooperative am effektivsten für beide Seiten.
Gibt es Erfolgsgeschichten aus
Ihrer Arbeit, die Sie persönlich
besonders berührt haben?
Es gibt mehrere Geschichten die mich persönlich berührt haben. Ein Beispiel hierfür
war in Bolivien. Die Kaffeeproduktion der
Region Yungas befand sich lange komplett
in der Hand von Zwischenhändlern. Die einheimischen Bauern waren nicht in der Lage,
von den von ihnen erwirtschafteten Erträgen
zu leben, während die Zwischenhändler viel
Geld damit verdienten. Die Einführung des
Fairtrade-Systems in einer einzigen Kooperative machte in Yungas schnell die Runde.
Nach kürzester Zeit organisierten sich alle
Kleinbauern der Region in Kleinbauernkooperativen, die nach und nach Fairtrade zertifiziert wurden. Heute haben wir 14 Kooperativen in dieser Region. Es ist einfach
unglaublich zu sehen, was der Faire Handel
für die Menschen vor Ort schon bewirkt hat.
Er gab ihnen ihren Stolz zurück und ermöglichte ihnen den Bau von Schulen, den Aufbau einer besseren Infrastruktur und medizinischer Versorgung.
Pädagogische Materialien für ein faires Schuljahr!
Als
Sensibilisierungs-ONG
bietet TRANSFAIR-MINKA ein
vielfältiges Angebot an pädagogischem Material zu den
Themen Fairer Handel, NordSüd Solidarität und nachhaltige Entwicklung für die Arbeit
im schulischen Bereich, in Jugendhäusern oder in „Maisons
Relais“ an.
Comic „Wolken über dem Reisfeld“ und
die begleitende pädagogische Arbeitsmappe
Der Comic erzählt die Geschichte von Sarah, einer jungen Luxemburgerin, und ihrem indischen Freund Kiran.
In dieser spannenden Geschichte erfahren Sie Erstaunliches über den Reisanbau und die Leute, die davon
leben. Der Comic ist in deutscher und französischer
Sprache erhältlich. Zusätzlich bietet TRANSFAIR-MINKA
jetzt auch eine pädagogische Arbeitsmappe mit vielen
kreativen Ideen zur Arbeit mit dem Comic an.
Preis Comic: 12€/Stück, ab 10 Stück: 8,50€/Stück
Workshops und Projekte
TRANSFAIR-MINKA bietet auch Workshops in
den Grundschulen - zu verschiedenen Themen, wie z.B. Kakao, Bananen, Reis, Fußball
- und in den Lyzeen - zu dem Thema Fairer
Handel - an. Wir begleiten und betreuen auch
Schulgruppen, wie z.B. „12e Gestion de projets“ oder „Mini-entreprise“, bei ihren Projekten in Verbindung mit dem Fairen Handel.
Sie finden das komplette Angebot an pädagogischen Materialien und Workshops auf
der Internetseite www.transfair.lu unter der
Rubrik „Sensibiliser“. Mehr Informationen,
Bestellung oder Reservierung unter der Nummer 35 07 62 25.
Pädagogische Mappe: 5€
Interaktive DVD: Batter - Séisse Schokela
Für alle, die sich gerne mit dem Thema Schokolade
befassen, gibt es eine interaktive DVD: Batter - Séisse
Schokela. Der kleine Amadou aus Burkina Faso erzählt
seine bittere Geschichte, die ihn aus seinem Heimatdorf
in die Sklaverei auf eine Kakaoplantage der Elfenbeinküste führt. Wir begleiten ihn auf seiner Flucht, die ihn
über Umwegen nach Luxemburg führt. Auch seine unterschiedlichen Reisebegleiter kommen dabei mit ihrer
Sichtweise zu Wort. Die Teilnehmer werden dazu angeregt, zu den unterschiedlichen Sichtweisen selbst Position zu beziehen und sich aktiv einzubringen.
Der Blumenmarkt – ein dorniges Geschäft
Die Rose ist mit Abstand eine der beliebtesten Schnittblumen. Doch was viele nicht
wissen ist, dass ein Großteil der Rosen jährlich aus Afrika und Lateinamerika und nicht,
wie oft vermutet, aus den Niederlanden importiert wird. Für Kenia, Tansania, Ecuador,
Sri Lanka und Zimbabwe, Hauptexportländer von Blumen, ist der Blumenexport ein
wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Die Arbeiter und Arbeiterinnen auf den Blumenfarmen profitieren jedoch nicht von diesem blühenden Geschäft: Sie haben dort
mit niedrigen Löhnen, mangelndem Arbeitsund Gesundheitsschutz und Diskriminierung
zu kämpfen. Der massive Einsatz von Pestiziden ohne adäquate Sicherheitsmaßnahmen führt zu schlimmen gesundheitlichen
Problemen bei den Arbeitern: Fehlgeburten,
Unfruchtbarkeit, Atemwegsbeschwerden und
Kopfschmerzen werden durch das Einatmen
der toxischen Mittel verursacht. In Kenia,
einem der bedeutendsten Erzeugerländer,
sterben nach Angaben der Gewerkschaft
Bauern-Agrar-Umwelt jährlich 1000 Menschen an Pestizidvergiftungen.
Ökotest empfiehlt
Fairtrade Rosen
Fairtrade ermöglicht den Arbeitern und
Arbeiterinnen auf den Blumenfarmen ein
menschenwürdiges Arbeitsumfeld und
fördert soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Auf allen Blumenfarmen, die
Fairtrade zertifiziert sind, gelten strenge
Umwelt- und Sicherheitsstandards. Das
belegt auch eine Studie von Oekotest:
In der Mai-Ausgabe 2011 empfiehlt
das Magazin Fairtrade Rosen als sozial
und ökologisch verträgliche Alternative.
Insgesamt wurden 22 Sträuße auf verschiedene Pestizide untersucht. Drei der
vier Sträuße, die in der Beurteilung am
besten abschnitten, stammen von
Fairtrade zertifizierten Blumenfarmen.
Das Fazit von Ökotest: Anstatt keine
Blumen aus Afrika zu kaufen, komme es
darauf an, sich für „bessere“ Blumen mit
dem Fairtrade Siegel zu entscheiden.
Wie die 2006 von der Non-Profit-Stiftung
„myclimate“ erstellte Studie zur Klimaverträglichkeit von Schnittblumen feststellt,
ist auch deren Energiebilanz besser als
die einheimischer Züchtungen. Denn im
Winter wachsen in Europa natürlich keine
Blumen, sie werden also in Gewächshäusern künstlich mit Wärme und Wasser
versorgt und sind daher Treibhausbomben. Bei Rosen aus Afrika, Lateinamerika
oder Asien entfällt durch das wärmere
Klima in den Exportländern die aufwändige Beheizung von Gewächshäusern,
daher haben Fairtrade Rosen eine bessere Energiebilanz.
Zwei neue „Fairtrade Gemengen“ setzen
sich für mehr Solidarität im Alltag ein
Nach Differdingen, Bettemburg und Hesperingen, setzen sich nun auch Roeser und
Sanem nach dem Motto „Global denken,
kommunal handeln“ für den Fairen Handel
in ihrer Gemeinde ein. Beide Gemeinden
wurden im Juli erfolgreich als „Fairtrade
Gemeng“ zertifiziert.
2 011
Fairtrade Zone :
la solidarité s’invite
à votre table
Juckem lance le café
JUCA Bio-Fairtrade
La maison « JOSY JUCKEM » est torréfacteur
des CAFÉS JUCA depuis 1958 et propose
différents mélanges de café maison. Depuis
juin 2011, un nouveau café « JUCA Bio/Fairtrade », pur Arabica en provenance du Honduras, est disponible sur le marché. Ce café de
moyenne torréfaction est simple, doux, aromatique et frais. Avec ce nouveau mélange,
la maison souhaite montrer son engagement pour un commerce équitable avec les
producteurs du Sud et ainsi contribuer à
l'amélioration des conditions de vie des producteurs de café.
Retrouvez tous les points de vente sur
www.transfair.lu
À vos agendas !
Tous les jeudis du 6 octobre
au 8 décembre 2011 à 19h00
à l’Utopia :
Festival du cinéma du Sud
Retrouvez le programme sur
www.cinemadusud.lu
Du 14 novembre
au 11 décembre 2011 :
5ème Festival du chocolat équitable
Le 17 novembre 2011
à 19h00 à l’Utopia :
Projection du film « Schmutzige
Schokolade » avec l’intervention
de Friedel Hütz-Adams
(spécialiste du marché du cacao)
Exposition Face2Face : projet
du groupe TRANSFAIR Jeunes
du 26 septembre au 9 octobre 2011
Parc Merveilleux à Bettembourg
du 16 octobre au 6 novembre 2011
Auberge de Jeunesse du Luxembourg
du 11 au 31 décembre 2011
Château de Wiltz
FLEURS
FAIRTRADE :
Des roses
aux couleurs
de la solidarité !
Les amoureux des fleurs ont à présent le
choix d'acheter des roses qui apportent le
sourire au Nord comme au Sud : les roses
avec le label Fairtrade suivent des standards sociaux et environnementaux qui
permettent aux cueilleuses de bénéficier de
meilleures conditions de travail et de vie et
leur redonnent le sourire.
Les roses Fairtrade sont en vente à l'unité
à petite tige (40cm), à longue tige (70cm)
ou en bouquets composés dans les supermarchés Cactus et Delhaize (seulement à
l'unité).
En choisissant des roses Fairtrade, vous
contribuez à l’amélioration du quotidien des
cueilleuses de roses dans les pays du Sud
et vous vous engagez pour une culture plus
respectueuse de l’homme et de l’environnement. Alors n'hésitez plus à offrir des fleurs
à votre bien-aimée !
Fairtrade Zone est un concept qui a
été lancé en 2008 pour promouvoir le
commerce équitable dans le secteur de
la restauration. Le principe est simple :
soutenir les établissements qui s’engagent pour le commerce équitable en
leur donnant plus de visibilité à travers le
label Fairtrade Zone. Ainsi depuis 2008,
près de 100 restaurants, cafés, hôtels,
auberges de jeunesses, cafétérias, coffee corners et restaurants d’entreprises
ou scolaires ont été certifiés Fairtrade
Zone. Depuis janvier 2011, 17 nouveaux
établissements ont obtenus le label : les
restaurants et cafétérias Goldknapp,
Nature Elements, Camping Kautenbach,
Casa Fabiana, Guiden an Scouten Neihaischen et 12 restaurants d’entreprises,
coffee corners ou cafétérias gérés par
Sodexo et le groupe Compass.
Êtes-vous intéressé par le label Fairtrade Zone ? Informez-vous sur notre
site internet www.transfair.lu, espace
Fairtrade Zone, ou par téléphone auprès
d’Alice Zehner : 35 07 62 26.
Bananen können die
Welt nicht verändern.
Sie schon!
Durch den symbolischen
Kauf einer Bananenstaude
(50€) oder eines Bananenbüschels (25€) können Sie
die Sensibilisierungsarbeit von
TRANSFAIR-MINKA mit einer
Spende unterstützen. So wie
diese Pflanze später Früchte
trägt, so wird auch die Sensibilisierungsarbeit von TRANSFAIR-MINKA
Früchte tragen, zum Nutzen der
benachteiligten Produzenten, um
ihnen ihr Lächeln zurückzugeben.
Konto BCEE LU93 0019 3300 0882 6000
mit dem Vermerk: „Bananenstaude 50 €“
oder „Bananenbüschel 25 €“
IMPRESSUM:
Roodt-sur-Syre
Port payé
PS/606
Herausgeber: TRANSFAIR-MINKA a.s.b.l. - L-6910 Roodt-sur-Syre - Telefon: +352 35 07 62
E-Mail: [email protected] - www.transfair.lu - BCEELULL LU93 0019 3300 0882 6000
Mitarbeiter : Daniela Gierschek, Sarah Herold, Sarah Huber, Jaya Kayser, Anne-Marie Kerger,
Geneviève Krol, Fernande Schammel, Alice Zehner, Jean-Louis Zeien.
Fotos : Marc Angel-Romera, Aravis Marketing, David Boucherie, Cactus, Café Juckem, Comed,
Derbystar, Fairtrade Deutschland, Christian Mohr, TRANSFAIR-MINKA.
Layout: Comed s.a. - Imprimé sur papier 100% recyclé
Les dons accordés à TRANSFAIR-MINKA sont déductibles fiscalement dans les limites
et conditions prévues aux articles 109 et 112 de la loi du 4 décembre 1967.
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