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Fachhefte grafische Industrie Bulletin technique Die Zeitschrift für visuelle Medien La revue des médias visuels 5.2010 www.fachhefte.ch www.bulletin-technique.ch www.gfz.ch – www.fgr.ch Lentikularbilddruck eröffnet Nischenmärkte Glosse: Das Lexikon des unnützen Wissens Firmenporträt Ein Schaufenster für das Besondere Adobe Illustrator CS 5 Präziser und kreativer zeichnen Commentaire: Le cliché – plus actuel que jamais? 1 Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Interview Quand le papier devance l’iPad Wissen ist Fortschritt und wesentlich für Unternehmensentwicklung. Machen Sie sich und Ihre Mitarbeiter fit und gestalten Sie die Zukunft der Branche. Erweitern Sie Ihre Fähigkeiten und Kompetenzen mit Trainings, Seminaren und dem Know-how unserer Print Media Academy. Bei uns lernen Profis von Profis. Anmeldung unter: www.print-media-academy.com Fachhefte grafische Industrie / Bulletin technique 5.2010 Inhalt Sommaire 4 GFZ iPad-Publishing mit InDesign CS5 25 Commentaire Le cliché – plus actuel que jamais? 5 Editorial 6 Drucktechnik Lentikularbilddruck eröffnet zukunftsorientierte Nischenmärkte 8 Adobe InDesign CS2, CS3, CS4, CS5 Die Pipette – ein sehr vielfältiges Werkzeug Fachhefte grafische Industrie offizielles Organ von: Grafisches Forum Zürich www.gfz.ch Forum graphique romand www.gfr.ch 5 Editorial 26 Adobe InDesign CS2, CS3, CS4, CS5 La pipette : un outil polyvalent, utile et pratique 28 Adobe InDesign CS3-CS5 Enchaîner des requêtes Rechercher/Remplacer sous InDesign 10 Falzmaschinen Premiere in Dietlikon 11 Glosse Das Lexikon des unnützen Wissens 30 Interview Quand le papier devance l’iPad 12 Papierentsorgungslogistik Lösungskozepte und worauf es ankommt 16 Firmenporträt Ein Schaufenster für das Besondere 18 Workflow Graubalance verdient mehr Aufmerksamkeit 20 Adobe Illustrator CS 5 Präziser und kreativer zeichnen mit Illustrator CS 5 22 Unternehmen, Produkte, Service / Entreprises, produits, services 23 Unternehmen, Produkte, Service / Impressum 24 Unternehmen, Produkte, Service / Impressum Möchten Sie Abläufe automatisieren? Voudriez-vous automatiser des actions? Auf www.fachhefte.ch finden Sie praktische AppleScripts für QuarkXPress und InDesign (Mac OS 9.x und Maac OS X) sowie nützliche JavaScripts für InDesign CS2, CS3, CS4 und CS5 (Mac OS X und Windows). Sur le site www.bulletin-technique.ch vous trouverez des AppleScripts pratiques, pour QuarkXPress et InDesign (Mac OS 9.x et Mac OS X), ainsi que des JavaScripts pour InDesign CS2, CS3, CS4 et grafi CS5 (Mac OS 5.2010 X et Windows). 3 Fachhefte sche Industrie GFZ iPad-Publishing mit InDesign CS5 Am 2. September 2010 thematisierte das Grafische Forum Zürich die neusten Entwicklungen am Markt des «Digital Magazine Publishing». Mit über 70 Teilnehmenden war das Seminar restlos ausgebucht. ie Publishing-Welt ist in Bewegung. Mobile Endgeräte wie das iPad von Apple verändern die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Nicht nur das Lesen von Inhalten, sondern der gesamte Konsum von stehenden und bewegten Inhalten verändert sich zusehends. Eine Vielzahl an Apps räumen mit der dunstigen InformationsBlase «Internet» auf. Sie bündeln Inhalte gezielt und Smartphones und Touch-Tablets lassen intuitiv darauf zugreifen. Auch die Online-Presse findet den Weg auf die handlichen Tablets und gewinnt so eine ursprüngliche Eigenschaft zurück – die Zeitung kann man überallhin mitnehmen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Medien und deren Technologien verschmelzen. «Digitale Magazine» heisst das neue Produkt der Verlagswelt. InDesign wird zum Entwicklungsgerät für iPad-Apps. Wenn Sie sich jetzt die Augen reiben, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, dann kann ich Sie beruhigen: «Sie haben richtig gelesen!» «Digital Magazine Publishing» nennt sich die neue Technologie, welche Adobe bis voraussichtlich Ende 2010 auf den Markt bringen wird. Sie wird in Zukunft als ergänzender Teil der Layoutsoftware InDesign das direkte Ausgeben von Layouts für das iPad ermöglichen. Und auf diesem lassen sich bekanntlich auch Filme abspie- len. Was dies bedeutet, präsentierten die beiden Referenten, Ingo Eichel, Business Development Manager Media & Entertainment Adobe Systems GmbH, und Hame Ulrich, InDesign Crack und Publishing-Berater, an Hand von Referaten und Praxisbeispielen. Layouten bleibt dabei für den InDesignUser layouten. Einzig die Grundparameter der Layouterstellung, beispielsweise ist die Masseinheit neu in Pixel, ändert sich. Wie bei Print sind für das «Digital Magazine Publishing» bestimmte Vorgaben zu beachten. Nur geht es diesmal nicht um Maximalfarbauftrag oder Transparenzreduzierung, sondern um Bildschirmgrössen und Bildtiefen. Neu hat der Layouter aber die Möglichkeit, Filme und interaktive Elemente wie Buttons zu platzieren und auszugeben. Treffpunkt Publishing zum Thema «Welchen Medien gehört die Zukunft» Berufsschule für Gestaltung Zürich, 28. September 2010, RT nalist, auf, wie schnell die Trends des digitalen Publizierens in den letzten Jahren die redaktionelle Arbeit verändert haben. Laut Mathias Born werden wir uns schnell an das Zeitung-Lesen auf mobilen Endgeräten gewöhnen. Ausschlaggebend dabei ist, welches Gerät wir dazu benutzen werden. Heute hat Apple mit dem iPad klar die Nase vorn. Samuel Hügli, CFO und Leiter Corporate Center beim Verlagshaus Ringier AG, erzählte von den Herausforderungen eines international tätigen Verlages, hinsichtlich der stetigen Veränderung der Mediennutzung. Allen voran sind die Social-Media-Plattformen (Twitter, Facebook etc.) treibende Kraft zur schnellen und vernetzten Vermittlung von Informationen. Ringier hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen neue Märkte erschlossen und bietet heute seinen Kunden einen interessanten crossmedialen Nutzen. Für Samuel Hügli wird die gedruckte Zeitung oder das gedruckte Magazin noch lange einen hohen Stellenwert haben. D Immer öfter stellen wir uns alle die Frage, bei welchen Erzeugnissen es Sinn macht, dass sie gedruckt werden. Vor allem, wie lange wir sie überhaupt noch drucken können. Der Treffpunkt Publishing gab drei spannenden Referenten die Chance, Licht in die Zukunft der Mediennutzung zu bringen. Fritz Maurer, Rektor der Berufsschule für Gestaltung Zürich, und René Theiler, Vorstand GFZ sowie Projektleiter beim VSD, begrüssten die über hundert Teilnehmer/innen an der Berufsschule für Gestaltung in Zürich. In der Einführung zeigte René Theiler anhand der Studie «Media-UseIndex» und des Films «Medienwandel – Gesellschaftswandel», wie sich das Verhalten der Mediennutzung verändert. Als erster Referent zeigte Mathias Born, IT-Redaktor bei der Berner Zeitung sowie freier Jour- Mit welchen Business-Modellen und in welchem Umfang sich das digitale Publizieren über die App-Technologie entwickeln wird, ist heute noch unklar. Trotz grossem Entwicklungsengagement in diesem Sektor der Kommunikation beginnen sich die grundlegenden Konstanten des Marktes erst zu formen. Seien Sie also mit dabei, wenn eine neue Technologie den Markt erobert. Seien Sie auch mit dabei, wenn sich die Branche an einem unserer nächsten Guerilla-Seminare trifft. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfz.ch in der Rubrik Guerilla-Seminare. Referent Haeme Ulrich präsentiert das PUBLISHERApp. Über die Zukunft des Publizierens spricht Ingo Eichel von Adobe Systems GmbH. Informationen zum GFZ und den Guerilla-Seminaren: www.gfz.ch Zum Schluss stellte Detlev Dierkes, Leiter Fachkontakte der Heidelberger Druckmaschinen das «Drucken im Zeitalter der neuen Medien» vor. Die Druckkunden der Zukunft stellen höchste Anforderungen an die Qualität und Beschaffenheit von Printprodukten (Stichwort «Veredelung»). Die Zukunft der Druckereien ist aus seiner Sicht eng verbunden mit deren Image, aber auch mit der Attraktivität der Ausbildungsplätze. Aus dem einstigen Handwerker-Beruf ist das Berufsbild des Drucktechnologen entstanden, der mit computergesteuerten Hochleistungs-Druckmaschinen umgehen kann. Eine Tatsache, die sich die Verantwortlichen der Betriebe und auch der Berufsbildung zwingend vor Augen halten sollten, um in Sachen Medienproduktion am Ball zu bleiben. Beim anschliessenden Apéro tauschten sich die Teilnehmer/innen des Treffpunkt-Publishing über das Gehörte aus und liessen den Abend gemütlich ausklingen. Editorial Eine Welt in Un monde der Umwälzung en mutation Smartphone, e-book, e-Reader, iPhone, iPad, die Vielfalt neuer Informationsträger betrifft uns alle. Unser Alltag wird vermehrt von Fragen ökologischer und energetischer Natur bestimmt sein, besonders was die Bewirtschaftung und Verteilung von Ressourcen angeht. Über solche Themen werden wir sprechen, debattieren und nachdenken müssen. Ckaude Alain Frund Redaktion Die visuelle Kommunikation ist mit dieser Entwicklung direkt konfrontiert. Zurzeit besteht ihre Aufgabe noch darin, Inhalte hauptsächlich auf Papier zu bringen. Aber in welcher Art werden die Inhalte in Zukunft vorgestellt? Welche Veränderungen werden uns erwarten und vor allem wie kann man sich auf die gestellten Herausforderungen besser vorbereiten? Wenn man die Entwicklung der Berufe in unserer Branche ansieht, ist festzustellen, dass sich die Wirkungsfelder der Berufe vermehrt überlappen; die Vorstufe ist zur «Medienvorstufe» geworden. Wer von den Grafikern, Multimediagestaltern, Mediamatikern, Polygrafen oder Autodidakten soll Hauptakteur der Vorbereitung der Inhalte werden? Wahrscheinlich werden es alle sein – mit ihren Stärken und natürlich auch mit ihren Schwächen. Beim Druck selber, betrachtet man besonders die Entwicklung im Digitalbereich, wird dem konventionellen Druckverfahren erhöhte Konkurrenz geboten. Wie kann man sich so gut wie möglich vorbereiten, um auf dem Laufenden zu bleiben? Der beste Trumpf bleibt die Ausund Weiterbildung. Jeder ist sich ihrer Bedeutung bewusst, und doch zerbröckelt diese schöne Einmütigkeit, wenn es um die Kostenfrage geht. Da wird dann die Verantwortung für die Aus- und Weiterbildung gerne auf den Einzelnen übertragen. Diese Betrachtungsweise greift eindeutig zu kurz: Aus- und Weiterbildung muss zwingend in der Verantwortung der Gesamtheit aller Akteure in diesem Markt liegen. Unsere Fachhefte leisten einen Beitrag zu dieser Bildungsanstrengung. Von praktischen Tipps zur besseren Nutzung der Software in der Vorstufe, über die Informationen zu neuen Technologien bis zur Vorstellung der Methodik in verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Die Fachhefte sind Informationsquelle und Ratgeber. 5 Smartphone, e-book, e-Reader, iPhone, iPad, la déferlante des nouveaux supports de transmission de l’information, au-delà de l’effet marketing, nous concerne tous. Quelques soient les questions qu’ils posent au niveau environnemental et énergétique, notamment de gestion et de partage des ressources, ils seront de plus en plus présents dans notre quotidien. Bref ils posent toute une série de thèmes de réflexions, de discussion et de débats. Notre branche de la communication visuelle, dont la tâche est de fournir des contenus, pour l’instant encore principalement sur papier, est directement en prise avec cette évolution. Quel sont et surtout quelles seront les changements dans la manière de présenter les contenus. Quels changements et surtout comment se préparer au mieux à relever les défis posés. Si l’on regarde l’évolution des professions, nous constatons que les champs d’activités des métiers se chevauchent de plus en plus; le prépresse est devenu le «prémédia». Qui des graphistes, des concepteurs en multimédia, des mediamaticiens, des polygraphes ou simplement des autodidactes seront les principaux acteurs de la préparation des contenus? Probablement tous avec leurs forces et naturellement aussi avec leurs faiblesses. Du côté de l’impression, le développement des procédés d’impression numériques, notamment par leur souplesse dans la gestion des tirages et leurs possibilités de varier les contenus, entraine une concurrence accrue avec les procédés conventionnels. Alors comment se préparer au mieux pour rester dans la course? Le meilleur atout reste la formation et la formation continue. Si tout le monde s’accorde sur l’importance de celle-ci, cette belle unanimité s’effrite lorsque que survient la question des coûts. Le discours qui voudrait la faire reposer sur la seule responsabilité individuelle est dangereux; cette thématique est de la responsabilité de l’ensemble des acteurs de la société; individu, syndicats, association d’employeurs et pouvoirs publics. Votre Bulletin technique se veut une contribution à cet effort de formation. Tant au travers de ses descriptifs d’astuces pour l’utilisation des logiciels du prémedia, que de ses présentations des technologies ou l’explication de procédés issus de votre branche d’activité, il souhaite vous servir de source d’information, de réflexion et de conseil. Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Drucktechnik Lentikularbilddruck eröffnet zukunftsorientierte Nischenmärkte Lentikularbilddruck eröffnet zukunftsorientierte Nischenmärkte Birgit Grosse, Dipl.-Phys. Peter Schmidt (Abt. Innovations & Patents der KBA-Metronic AG, Veitshöchheim) Wechselbilder und Minimovies, 3D-, Zoom- und Morphingeffekte – diese äusserst attraktiven Hingucker sind noch lange nicht alltäglich. Bei dieser profitablen Anwendung im Kunststofffoliendruck werden Lentikularfolien verarbeitet. Hierzu sind präzise und zuverlässige Drucktechniken und -maschinen nötig. Eine dieser Maschinen – nebst anderen – die diesen Anforderungen gerecht wird, ist die Metronic Genius 52UV. iele kennen sie noch von früher, die Wechselbilder, auf denen Augen zwinkern oder Hände winken. Meistens nur ein einfacher Bildwechsel (Flip), ein Kippen, sollte Bewegung suggerieren. In den letzten Jahren wurde die Technologie des Lentikularbilddrucks revolutioniert. Die verblüffenden mehrstufigen Bildwelten können aus bis zu 16 Phasen bestehen. Sie tricksen das menschliche Auge perfekt aus und vermitteln den Eindruck einer Filmsequenz oder eines Dioramas. Drei Dinge sind es, die für die Qualität des modernen Lentikulardrucks ausschlaggebend sind und den entscheidenden Fortschritt gebracht haben: V – die filigran strukturierte Linsenrasterfolie, – die exakte Vorbereitung der digitalen Bilddaten mit einer speziellen Software, – Druckmaschinen, die ein brillantes, hochpräzises Druckbild mit perfekter Passgenauigkeit liefern. So funktioniert der Lentikularbilddruck Die Lentikulartechnologie nutzt die Gesetze der Optik. Lenticula heisst im Lateinischen «kleine Linse». Die Lentikularfolie besteht also aus feinsten streifenförmig nebeneinander angeordneten Zylinderlinsen (Grafik 1), die so geformt sind, dass ihre Brennebene genau auf der Folienrückseite liegt. Gängige Lentikularfolien können zwischen 40 bis 130 Linsenstreifen pro Zoll bzw. 15 bis 50 pro Zentimeter aufweisen. Die Lichtstrahlen, die von einem Punkt in der Brennebene ausgehen, werden – vereinfacht gesagt – durch die Linsenform gebrochen und mehr oder weniger zu einem parallelen Strahlenbündel geformt. Dadurch sieht ein Betrachter jeweils nur einen klei- Grafik 1: Die Lentikularfolie besteht aus parallel angeordneten Zylinderlinsen und wird rückseitig (hier unten) bedruckt. Grafik 2: Hinter jede Zylinderlinse mit der Breite m werden in der Brennebene (Fokus) n Bildstreifen aufgedruckt. Das Beispielschema des Lentikularbildes zeigt also n = 4 Phasen oder Teilmotive. Je nach Blickwinkel sieht der Betrachter nur die Lichtstrahlen, die von der jeweiligen Gesamtheit 1 (rot dargestellt), 2 (blau), 3 (grün) oder 4 (gelb) der Bildstreifen ausgehen – hier wechselt er zwischen den blau und grün dargestellten Phasen. in diesem Beispiel natürlich viermal breiter wäre als das Endformat, muss es noch entsprechend auf ein Viertel seiner Gesamtbreite zusammengeschoben werden, sodass am Ende im Druck die Streifen ganz exakt hinter den einzelnen Linsen liegen (Grafik 3, Zeile C). Alles in allem also ein höchst komplexer Prozess, der erst mit moderner Software richtig umzusetzen ist und das geschulte Auge eines erfahrenen Fachmanns braucht. Das Bedrucken von Kunststoffen und anderen nicht saugenden Bedruckstoffen verlangt nach speziellen Produktionsmethoden. KBA hat in der Publikation Process Nr. 5 dieses Thema ausführlich behandelt und veröffentlicht. Gerne können Sie KBA Process in der Radebeuler Marketingabteilung anfordern oder downloaden. www.kba.com/de/news/presseservice/ download_kba_process.html nen Bereich des hinter jeder Linse liegenden Bildteils, beispielsweise wie in Grafik 2 schematisch dargestellt nur den blauen Streifen und damit nur ein insgesamt blaues Bild. Verändert der Betrachter den Blickwinkel, verschwindet das blaue Bild, und es erscheint dafür das grüne Bild usw. Dieser Effekt lässt sich zu Nutze machen, um mehrere Bilder bzw. Bildteile hinter den einzelnen Linsen zu platzieren. Soll zum Beispiel ein Bildwechsel aus vier Motiven entstehen (Grafik 3, Zeile A), muss jedes Motiv in Streifen in Linsenbreite aufgeteilt werden (Grafik 3, Zeile B). Wichtig dabei ist, dass jedes Bild in so viele Streifen zerlegt wird, wie sich Linsen auf einem Array befinden. Da das so komponierte «Streifenbild» 6 Nicht ohne präzise Druckmaschine… KBA-Metronic liefert mit der Genius 52UV eine flexible und effiziente Druckmaschine für die speziellen Anforderungen des Drucks auf innovativen Materialien wie Lentikularfolien. Holger Volpert, Vorstand der KBAMetronic AG, sieht in der Maschine ein hochleistungsfähiges Instrument für Nischenmärkte mit hohem Entwicklungspotenzial: «Die Genius 52UV ist ideal für das Anforderungsprofil von Druckereien, die kreative Druckaufträge bei kleinen und mittleren Auflagen in brillanter Qualität kostengünstig realisieren möchten. Dank ihrer Wirtschaftlichkeit und besonderen Zuverlässigkeit sichert sie auch für Nischenanwendungen wie den Lentikulardruck absolute Wettbewerbsfähigkeit.» Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Drucktechnik Lentikularbilddruck eröffnet Nischenmärkte Die Genius 52UV von KBA-Metronic setzt durch den wasserlosen und zonenschraubenlosen Offsetdruck mit Flip-Motive, gedruckt auf einer UV-Farben neue Massstäbe in Qualität und Wirtschaftlichkeit beim Bedrucken von flexiblen und Hartfolien Genius 52UV im Bogenformat (u.a. PVC, PET, ABS) bei substratabhängigen Materialdicken zwischen 0,1 und 0,8 mm. 36 x 52 cm. Wenn das zu erstellende Lentikularbild fertig berechnet ist, wird es auf die transparente Folienrückseite gedruckt. Holger Volpert, vormals Direktor Vertrieb Drucktechnik, kennt den Praxisalltag: «Beim Lentikulardruck kommt es vor allem auf absolute Präzision an. Da die Genius 52UV keine Farbzonenschrauben, sondern ein zonenschraubenloses Kurzfarbwerk hat, ist die Farbgebung durchgängig stabil. Und das besonders wichtig. An der Genius 52UV kann ein einziger Bediener einen Auftragswechsel viel weniger zehn Minuten realisieren. Die kompakte Genius 52UV, die nur wenig Stellfläche (12 m2) benötigt, druckt kostengünstig im Wasserloseoffset mit UV-härtenden Druckfarben, sodass verschiedenste nicht saugende Materialien mit einer Dicke von 0,1 bis 0,8 mm brillant bedruckt werden können. Registersystem ermöglicht beim automatischen Plattenwechsel ein passgenaues Plattenaufspannen. Daher ist auch die Anlaufmakulatur sehr gering. Dies ist beim Verbrauch solch hochwertiger Materialien wie Lentikularfolien ein wesentliches Argument.» Da im Kleinformatsektor die Auflagehöhen oft sehr gering sind, sind niedrige Verbrauchswerte und kurze Einrichtzeiten Attraktive Märkte erschliessen Der Lentikularbilddruck verleiht Druckerzeugnissen Tiefe und Bewegung. Dadurch erreichen Produkte mit Lentikularfolien etwas, das heutzutage immer schwieriger zu bekommen ist: Aufmerksamkeit. Egal, ob Werbung, Marketing, Messe, Merchandising, Verpackung – die Einsatzmöglichkeiten sind unbegrenzt. Bei Etiketten, Displays, Broschüren, Verpackungen, Dekorationen und vielem mehr können Lentikularbilder wirkungsvoll eingesetzt werden, denn die unterschiedlichsten Zielgruppen reagieren positiv auf die aufmerksamkeitsstarken Lentikulareffekte. Dabei sind die dynamischen Wechsel effekte nicht nur dekorativ – es lassen sich auch mehrfache Informationen, Funktionserläuterungen, Detailansichten usw. in einem Lentikularbild unterbringen. Für Holger Volpert steht fest: «Technik ‹Made in Germany› hat sich über Jahrzehnte einen hervorragenden Ruf aufgebaut, den es gilt, in globalisierten Märkten dauerhaft zu stabilisieren. Dies gelingt nur, wenn wir alle permanent ganz nahe an den Marktbedürfnissen agieren und mit grosser Innovationskraft zukunftsfähige Potenziale ausbauen – Ideenreichtum und visionäre Strategien sind gefordert. Grafik 3: Bei einem Bildwechsel, der aus vier Motiven besteht (Zeile A; hier wie in Grafik 2 zum besseren Verständnis rot, blau, grün und gelb eingefärbt), wird jedes Motiv in Streifen aufgeteilt, die genauso breit sind wie eine Linse (Zeile B). Es müssen exakt so viele Streifen sein, wie Linsen auf einem Array vorhanden sind. Entsprechend der vier Motive wäre das Gesamtbild nun viermal breiter als das Linsenarray. Deshalb muss das Gesamtbild nun auf ein Viertel zusammengeschoben werden (Zeile C), damit unter jede Linse je ein Streifen der vier Motive passt. Alle Grafiken © KBA-Metronic AG/Peter Schmitt 7 www.kba.com [email protected] Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Adobe InDesign CS2, CS3, CS4, CS5 Die Pipette – ein sehr vielfältiges Werkzeug Hans Häsler, Lausanne In der Palette teilt sich die Pipette ein Feld mit dem Messwerkzeug. Somit ist sie nicht ständig sichtbar und wird noch weniger beachtet. Doch dieses praktische Werkzeug, richtig eingesetzt, kann die Strecke, welche der Mauszeiger während des Arbeitens zurücklegt, beträchtlich reduzieren. Ein nicht zu unterschätzender Zeitgewinn. icht alle Texte werden im Voraus so aufbereitet, dass sie nach dem Importieren schon korrekt formatiert sind. Häufig wird alles in Word erfasst (mit «Titel 1», «Titel 2 » usw.) oder sogar als reiner Text geliefert. Das Formatieren solch eines Textes ist recht zeitaufwendig, vor allem, wenn viele einzelne Auszeichnungen vorzunehmen sind. für immer. Nur wenn gleich darauf der Cursor exakt dort eingefügt wird, werden anschliessend getippte Buchstaben wie der Mustertext formatiert. Sonst « verwirkt » die Zuweisung und der Absatz bleibt so, wie er vorher war. Falls die Unterschiede auf den ganzen Text angewendet werden sollten : Die kleine Einfügemarke (erscheint erst, wenn formatierbarer Text in Reichweite ist) der Pipette vor den ersten Buchstaben richten, die Maustaste betätigen und gedrückt halten und den Zieltext überstreichen (Abb. 3). Aber dabei bitte den gesamten Text des Absatzes erfassen. Sonst wird der restliche Teil so formatiert, wie es im Absatzformat definiert ist (Abb. 4). N Rationelles Zuweisen von Formaten Die umständlichste Methode ist sicher das Hin und Her zwischen Text und Absatz- und Zeichenformatbedienfeld. Die dabei vom Mauszeiger zurückgelegten Distanzen kosten Zeit. Schneller geht es mit den Formaten zugewiesenen Tastaturkürzeln. Es gibt aber noch eine weitere, praktische Einrichtung. Abb. 1: Das Pipetten-Werkzeug auswählen. a Te auguerc incidunt.¶ c Pisit ad tat aut lutpat.¶ Senim dolobore ming sis am vel exer at vulluptat b Te auguerc incidunt.¶ Consed et dolumsan esed exeraesto euisim quam d Pisit ad tat aut lutpat.¶ Senim dolobore ming sis am vel exer at vulluptat Consed et dolumsan esed exeraesto euisim quam Abb. 2 : a) Die Pipette auf den Mustertext richten, klicken ; b) die Pipette ist gefüllt ; c) die Pipette auf Ja, die Nostalgiker ... Ehemalige XPress-Benutzer vermissten zunächst schmerzlich die geniale Option, mit welcher die Attribute eines Musterabsatzes ganz einfach durch einen Mausklick auf andere Absätze übertragen werden konnten. Und falls sie das Pech hatten, beim ersten Ausprobieren der Pipette ein unerwartetes Ergebnis zu bekommen, waren sie frustriert und liessen es bleiben. Zeichenformate übertragen Wenn man ein Zeichenformat übertragen möchte, müssen auch alle Buchstaben überstrichen werden (Abb. 5). Doch diese Bedingung kennt man schon vom Formatieren durch das Zuweisen von Zeichenformaten. den zu formatierenden Text richten ; d) klicken – und die Attribute sind übertragen. a Odigna acip essed mod c Giatum irilla conse diamconsenis ad tet, qui tionse dion consequat.¶ euis dolore dolortinis ea faciduipit in er at.¶ b Odigna acip essed mod d Giatum irilla conse diam- euis dolore dolortinis ea faciduipit in er at.¶ consenis ad tet, qui tionse dion consequat.¶ Abb. 3 : a) Die Pipette auf den Mustertext richten, Ein komplexes Werkzeug ... Mit der Pipette können sowohl ganze Absätze – als auch Teile davon – auf einfache Weise formatiert werden. Nicht genug : Die Attribute der Rahmen kann man auch übertragen lassen. Aber davon später. ... doch einfach anzuwenden Meistens wird die Pipette benutzt, um in Texten Auszeichnungen vorzunehmen. Das Werkzeug auswählen (Abb.1), damit auf den Mustertext klicken (Abb. 2), die Pipette ändert die Position (Rücklage) und der untere Teil wird schwarz eingefärbt, um anzuzeigen, dass sie geladen ist. Jetzt die Pipette auf den zu formatierenden Text richten und klicken. Wenn ein benutzerdefiniertes Absatzformat übertragen wird, dann funktioniert das gut. klicken ; b) die Pipette ist gefüllt ; c) mit gedrückter Maustaste über den zu formatierenden Text streichen ; d) die Attribute sind übertragen. a Hent ad mincilla adipsum b Hent ad mincilla adipsum ea acilla am augait velisi im in volobore.¶ ea acilla am augait velisi im in volobore. Abb. 4 : a) Die Maustaste wird losgelassen, bevor der gesamte Text überstrichen ist ; b) die restlichen Zeichen werden auch formatiert, aber nur so, wie es im Absatzformat definiert ist. a Tum volore volor sed dolore euismolor autpatet incipit eliquam, sequis.¶ b Ectetum irillaore cortie feugue magna facin utatem nonsequatem dip eu feu Abb. 5 : a) Nach einem Klick auf das Schlüsselwort ist die Pipette gefüllt ; b) mit gedrückter Maustaste über die zu formatierenden Worte streichen. Oder doch nicht so einfach? Wenn die Zeichenattribute im Mustertext lokal geändert worden sind, wird durch das Klicken nur zugewiesen, was im Absatzformat eingetragen ist. Präzisierung : Die abweichenden ZeichenAttribute werden nur der Einfügestelle zwischen zwei Zeichen zugewiesen. Und nicht a Pisit ad tat aut lutpat.¶ Consed et dolumsan esed exeraesto euisim quam b Te auguerc incidunt.¶ Senim dolobore ming sis am vel exer at vulluptat Die Pipette neu laden Wenn man ein weiteres Textmuster « aufsaugen » will, muss zuvor die Pipette geleert werden. Das geschieht zuverlässig so : Zu einem beliebigen Werkzeug wechseln und dann wieder die Pipette auswählen. Doch diesen (Um-)Weg kann man sich ersparen. Es genügt, die Optionstaste zu drücken. Und die Pipette ist leer. Aber sobald die Taste losgelassen wird, ist sie wieder mit den vorherigen Attributen gefüllt. Deshalb die Optionstaste gedrückt halten und auf den neuen Mustertext klicken. Jetzt ist die Pipette mit dessen Eigenschaften geladen und man kann sie auf den Zieltext übertragen. Umgekehrt geht es auch Anstatt vorbereitend die Pipette zu laden, kann entweder der Cursor im Zieltext eingesetzt werden, oder man wählt die zu formatierenden Zeichen aus (Abb. 6). Dann zum Pipetten-Werkzeug wechseln und auf den Mustertext klicken. Augenblicklich sind die Attribute übertragen. Das gelingt allerdings nur, wenn sich die Auswahl und der Mustertext im ein und demselben Dokument befinden. Die Pipette endgültig leeren Wie schon erwähnt : Der Klick auf ein anderes Werkzeug genügt. Abb. 6 : Wie in Abb. 2, aber umgekehrtes Vorgehen. a) Der zu formatierende Text ist ausgewählt ; b) mit der Pipette auf den Mustertext klicken. 8 Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Adobe InDesign CS2, CS3, CS4, CS5 Die Pipette – ein sehr vielfältiges Werkzeug Nicht alle Attribute übertragen Ein Doppelklick auf das Pipettenwerkzeug öffnet einen Dialog (Abb. 7), in welchem man per Checkboxen einstellen kann, welche Attribute übertragen werden sollen. Durch einen Klick auf die Pfeile (z. B. vor Zeicheneinstellungen und Absatzeinstellungen) werden die aufgelisteten Artikel sichtbar, welche durch Deaktivieren der Checkbox « abbestellt » werden können (Abb. 8). Bei bestimmten Arbeiten kann es durchaus willkommen sein, dass die Absatzlinien, die Tabstop-Definitionen oder die Sprache nicht auf den Zieltext übertragen werden. den. Bei einem RGB-Bild werden natürlich nur drei Werte angezeigt. Und nach einem Klick auf eine Illustrator-Grafik kommt die Warnung : « Das Bild ist eine Vektorgrafik. Die Pipettenwerte basieren auf RGB-Proxy mit niedriger Auflösung.» Alles klar. Da muss man Illustrator starten und die Datei öffnen, damit die richtigen CMYK-Werte übernommen werden können. Abb. 7 : Ein Doppelklick auf das Pipetten-Werkzeug öffnet den Dialog, mit welchem die Einstellungen angepasst werden können. Rustikale Türen Minimal-Einstellungen Wenn konsequent nur Absatz- und Zeichenformate verwendet werden und zudem auf lokal abweichende Auszeichnungen verzichtet wird, dann sollte durch Klick auf die Checkboxen Zeicheneinstellungen und Absatzeinstellungen alle Häkchen entfernt und schliesslich nur Zeichenformat und Absatzformat aktiviert werden. Abb. 11 : Die Pipette holt CMYK-Werte aus dem Bild. Sie werden direkt dem ausgewählten Titel zugewiesen. Aufgepasst : Der Musterbereich der Pixel sollte eine gewisse Grösse haben, denn pixelgenaues Klicken ist nicht möglich. Rahmenattribute übertragen Das Vorgehen ist ähnlich wie bei den Textattributen. Die (leere) Pipette auf das Musterobjekt richten, klicken, um die Attribute aufzunehmen. Dann das Zielobjekt anvisieren, erneut klicken, um die gespeicherten Eigenschaften zu übertragen. Ebenfalls vorhanden : die Möglichkeit, das Ergebnis mit der Umschalttaste zu beeinflussen. Auch wieder bei der Aufnahme oder beim Übertragen (Abb. 12). Ohne die Pipetten-Optionen zu ändern In der InDesign-Hilfe sind zwei Situationen aufgeführt und beide Male ist die Umschalttaste daran beteiligt. Beim Aufnehmen der Attribute Wenn die Umschalttaste niedergehalten wird, erscheint links des Pipetten-Mauszeigers ein Pluszeichen (Abb. 9), auch wenn sich kein Objekt darunter befindet. Jetzt auf den Mustertext klicken (die Umschalttaste ist immer noch gedrückt) und die Pipette ist gefüllt. Die Umschalttaste loslassen und mit gedrückter Maustaste über den Zieltext streichen. Ergebnis : Nur die Farbe des Mustertextes wurde übertragen. Rustikale Türen 1a b c d e 2a b c d e Abb. 8 : (Achtung: Fotomontage :-). Mit Klick auf die Pfeile die Optionen erweitern. Die Einstellungen der Zeichen- und Absatzattribute. Nichtgewünschte Artikel durch Deaktivieren der Checkboxen abwählen. Beim Zuweisen der Attribute Die Pipette ganz normal füllen, ohne zusätzliche Tasten zu drücken (Abb. 10). Dann erst die Umschalttaste niederhalten und mit gedrückter Maustaste über den Zieltext streichen : Jetzt werden nur die Absatzattribute übertragen, aber nicht die lokale Änderung der Zeichenfarbe. Abb. 12 : Erste Reihe, links das Musterobjekt, rechts Ommodolor sed dio.¶ Iquipit nonse commodin etue ming el utpat alissit. c Ugiate conse magnim.¶ die fünf Zielrahmen. 1a) Pipette füllen ; b) klicken ; Ut dolor il ulla faccummy nummodolorem acipsu. c) Klick mit Umschalttaste auf Fläche, Fläche aktiv ; d) Klick mit Umschalttaste auf Fläche, Kontur aktiv ; b Ommodolor sed dio.¶ Iquipit nonse commodin etue ming el utpat alissit. d Ugiate conse magnim.¶ e) Klick mit Umschalttaste auf Kontur, Fläche aktiv ; Ut dolor il ulla faccummy nummodolorem acipsu. f) Klick mit Umschalttaste auf Kontur, Kontur aktiv ; 2a) Pipette mit Umschalttaste füllen, dann b) bis f). Abb. 9 : a) Die Umschalttaste drücken, das Pluszeichen Die Werte einer Illustration übernehmen Ein geladenes Bild enthält eine spezielle Farbe. Um einen Bezug zwischen Illustration und Titel herzustellen, möchte man Letzteren gerne mit genau dieser Farbe einfärben. Photoshop starten, weil doch mit dessen Pipette auf die entsprechende Stelle des geöffneten Bildes geklickt werden kann. Oder ? Nicht notwendig. InDesign kann das auch. Die Pipette auf das Muster richten und klicken (Abb.11). Sofort geht sie in den gefüllten Zustand und die Farbe wird auf den ausgewählten Text übertragen. Im Bedienfeld « Farbe » (nicht « Farbfelder ») können die vier Werte abgelesen wer- erscheint ; b) mit der Pipette auf den Mustertext klicken ; c) mit gedrückter Maustaste über den Zieltext streichen ; d) nur die Farbe wurde übertragen. a Et alit vullaor summy.¶ Doloreet iure diam, veliquate ero odolore molupta b Et alit vullaor summy.¶ Doloreet iure diam, veliquate ero odolore molupta c Ignim magnism lobortis.¶ Dolut num vero facilis ad do et ure magnim aliquis. d Ignim magnism lobortis.¶ Dolut num vero facilis ad do et ure magnim aliquis. Abb. 10 : a) Pipette positionieren, klicken ; b) gefüllte Pipette ; c) Umschalt- und Maustaste niederhalten, über den Text streichen ; d) nur die Absatzattribute sind zugewiesen, die lokale Zeichenfarbe nicht. 9 Keine volle Unterstützung So praktisch wie die Pipette ist – man kann sich nicht vollkommen darauf verlassen. Es gibt ein paar Rahmeneigenschaften, welche nicht aufgenommen und übertragen werden : Drehwinkel, Verbiegungswinkel, Konturenführung. Zudem werden bei Textrahmen die Optionen nicht übernommen : der Versatzabstand, die vertikale Ausrichtung, die Anzahl Spalten usw. Wer alle Eigenschaften benötigt, muss eine andere Methode benutzen. Zum Beispiel einen Objektstil anlegen. Oder das JavaScript RahmenAttributeKopieren.js einsetzen : http://www.fachhefte.ch > JavaScripts Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Falzmaschinen Premiere in Dietlikon Jürg Marti, Illnau Die neue Kombifalzmaschine AFC-746F von Horizon stand im Mittelpunkt der diesjährigen Falztage bei der Gietz+Co. AG in Dietlikon. amit hat Horizon das Portfolio auf die Stufe des 70/100-Formats angehoben. Analog zur kleineren Baureihe AFC-566FKT ist die neue Falzmaschine durchgängig automatisch im Format verstellbar, das Justieren der Falzwalzen bei 1000stel-MillimeterPräzision eingeschlossen. Auch die Bedienung am 10,4-Zoll-Farbmonitor nach dem Touch-and-Work-Konzept ist mit den anderen Falzmaschinen von Horizon identisch. Speziell für die AFC-746-F hat Horizon die Päckchenauslage PSX-56 entwickelt. Sie soll die Nutzung der hohen Leistungen der neuen Falzmaschine sicherstellen. D Auf der Falzmaschine AFC-746F wird neu mit einem sogenannten Power-StoppSystem gearbeitet. Über die separat angetriebenen Transportbänder können aus der Taschenstation in die Schwertfalzeinheit einlaufende Falzbogen unmittelbar vor dem Anschlag abgebremst werden. Ein Stauchen oder Zurückspringen der Bogen bei hohen Produktionsleistungen lässt sich vermeiden. Aus der Taschenstation auslaufende fehlerhafte Falzbogen werden durch automatisches Anheben des Anschlags aus dem Produktionsfluss ausgeschleust. Im Interesse des Bedienkomforts hat Horizon das Ausfahren der Messerwellen teilautomatisiert. Per Tastendruck am Monitor werden sie aus ihrer Verankerung gelöst und können für den Werkzeugwechsel bequem auf Schlitten aus der Maschine gezogen werden. erst in einen Zwischenspeicher geführt und von diesem auf die einzelnen Verbraucherstellen verteilt. Neben den stets genügend vorhandenen Luftreserven räumt Horizon mit dem Leitungsgewirr zwischen Kompressor und Falzmaschine auf. Die AFC-764F setzt auch im Stromverbrauch neue Massstäbe. Mit einer Energieaufnahme von 4,6 kW (5,4 mit der Päckchenauslage) soll sie nach Herstellerangaben die sparsamste Falzmaschine ihrer Klasse sein. www.gietz.com Im Brennpunkt des Interesses anlässlich der Falztage Ausgesprochen intelligent ist die Luftzufuhr am Anleger gelöst. Über eine einzelne Leitung wird die Luft vom Kompressor zu- 10 bei der Gietz+Co. AG: Die neue vollautomatisch umstellbare Falzmaschine AFC-764F für das Format 70/100. Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Glosse Das Lexikon des unnützen Wissens Kurt Mürset, Basel Wissen Sie, was George Clooney macht, wenn er mal nicht als Kaffeekocher auftritt? Denken Sie bei Gaga an «spinnert» oder an eine Lady? Können Sie jede Miss Schweiz der letzten zehn Jahre aufzählen? Wissen Sie noch, wer Sion trainierte anno 82? ehen Sie, ich bin ein einfach gestrickter Mensch. Mich freuen die kleinen Dinge des Lebens. Wenn mir die Sonne auf den Rücken scheint und ich gleichzeitig ein kühles Glas in der Hand halte. Oder wenn ich abends nach Hause komme und Nachbars Katze einzig und allein auf mich wartet, um sich zehn Minuten streicheln zu lassen. Das sind die Momente, in denen ich das Leben ganz wunderbar finde. S Wenn ich mich in der weiten Welt unserer Medien umsehe, dann fühle ich mich eigentlich nur bestätigt. Ob Tageszeitung, Gratiszeitung, Internetportal oder Fernsehprogramm – dank meiner gut trainierten selektiven Wahrnehmung sind sie alle voll von wunderbaren Nachrichten. Voll von schönen Menschen, die tolle Dinge tun. Da kann man dann hören, sehen oder lesen, dass jemand jetzt eine kleinere Nase besitzt, eine erfolgreiche Diät gemacht hat oder sich einen neuen Freund zugelegt hat. Sogar die hässlichen Sachen erscheinen einem plötzlich erstrebenswert, einfach weil sie so präsent sind, so weit verbreitet und anscheinend durchaus normal. Starrummel, Hollywoodklatsch, werden Sie sagen. Habe ich erst auch gedacht, aber mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass es sich um die wirkliche Welt handelt. Denn sie umfasst nicht nur Jungschauspielerinnen, die demnächst vielleicht eine Nebenrolle in einer neuen TV-Serie haben werden oder Sänger, die nach ihrem ersten und einzigen Auftritt in einer Talentshow soeben ihre Memoiren herausgebracht haben. Vielmehr hat heute jeder die Chance zu einer Art Comicfigur zu werden. Denken Sie nur an Wladimir Putin als Rambo oder Frau Obama als Schrebergärtnerin. Frau Merkel macht mehr Schlagzeilen mit ihrem Decolleté als mit ihrer Politik, und Herr Sarkozy muss die übelsten Dinge tun, um neben dem Medien-Appeal seiner Frau zu bestehen. Nun bleibt diese mediale Trivialisierung aber nicht auf Personen beschränkt. Lassen Sie mich kurz ausholen. Man sagt, der Vietnamkrieg sei der erste Krieg gewesen, der im Fernsehen übertragen wurde. Das waren Bilder, die man noch nie gesehen hatte. Und sie reichten aus, die öffentliche Meinung zu verändern. Von den gegenwärtigen Kriegen und Konflikten sind mehr und üblere Bilder vorhanden – aber was vermögen sie noch zu bewirken? Ein Bombenangriff auf Bagdad in einem Internetvideo könnte genauso virtuell sein wie ein Bombenangriff aus einem Computer-Game. Nun bin ich beileibe kein miesepetriger Besserwisser, der alles in den gleichen Sauertopf wirft und Ihnen damit sogar die Lektüre einer Fachzeitschrift verdirbt. Ich muss gestehen, dass ich ja auch meinen Spass habe an all den Nichtigkeiten einer Welt, die mit sich selbst so vollauf beschäftigt ist. Während die Amerikaner 1776 noch die «pursuit of hap-piness» als Ziel für die Menschen definierten, sind wir längst bei der «pursuit of trivia» angelangt. Ich kenne Leute, die ich fragen kann, wer denn bei St. Gallen im Tor stand, als Karl Odermatt für Basel spielte. Und die wissen auch, wer wann mit wem Meister wurde. Andere wiederum können die Hitparaden der letzten vierzig Jahre herunterbeten und alle Nummer-1-Hits der Beatles aufzählen. Ich selbst konnte mal alle zehn Strophen von Bob Dylans Desolation Row auswendig. Und fragen Sie mich nicht, wozu das gut war! Man kann damit nicht einmal in einem Fernsehquiz auftreten. Trotzdem war das 11 lustig. Einander in kleiner Runde gegenseitig abfragen über Torschützen, Leadgitarristen oder Erscheinungsdaten von Filmen und Büchern – das machte Spass. Nur eben. Heute sind diese wandelnden Lexika des unnützen Wissens eine Spezies, die ruhig aussterben könnte, denn mit einem Mausklick hat jeder Zugriff auf mehr Informationen als diese je speichern könnten. Andererseits sind es genau diese unnützen Dinge, die einen im Gespräch so locker Kontakte knüpfen lassen, die Nähe schaffen und einem das Gefühl geben, sich zu verstehen. Manchmal schleichen sich bei mir aber Fragen in den Hinterkopf: War’s das? Reicht das? Müsste da nicht mehr sein? Gibt es da nicht noch Dinge zu wissen, zu verstehen, vielleicht sogar zu tun? – Nun bin ich weder Philosoph noch Theologe. Aber zwischen der Sonne, die so angenehm auf den Pelz brennt, und den letzten Dingen unserer Existenz scheint mir doch ein weites Feld zu liegen, auf dem sich durchaus etwas ackern liesse. Ich habe schon mal angefangen. Ich vermeide bewusst alle People-Rubriken, mache einen Bogen um all die 5-Minuten-Zeitungen und lasse auch die ganzen ProviderPortale im Internet mit ihren Pseudo-News aus. Drum kann ich Ihnen auch hier nicht sagen, ob Lindsay Lohan wieder sitzt, ob Britney Spears noch das Sorgerecht hat für ihren Nachwuchs oder ob Sie George Clooney zurzeit am Comersee treffen können. Bis jetzt lebe ich ganz gut so. Aber wenn Sie etwas in dieser Richtung erfahren, dann wäre es natürlich nicht schlecht, Sie teilten es mir mit. Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Papierentsorgungslogistik Lösungskonzepte und worauf es ankommt Jürg Marti, Illnau In Industrie, Gewerbe und Haushalt fallen täglich grosse Papier- und Kartonmengen an, die es zu entsorgen gilt. Die Hunkeler Systeme AG plant und realisiert seit 20 Jahren Lösungen für die Entsorgungslogistik. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Energieeffizienz. Anlässlich der kürzlich durchgeführten Open-House-Veranstaltung gewährte das Unternehmen einen Einblick in ein breites Lösungsspektrum. Es reicht weit über die Papierentsorgung hinaus. apier und Karton führen in den Verarbeitungsprozessen und bei den Konsumenten zu Abfall. Diese Rückstände werden zum grössten Teil gesammelt und als wiederverwertbarer Altstoff in die Produktion, sprich Papier- und Kartonherstellung, zurückgeführt. In der Schweiz erreichten die Mengen gewonnenen Altpapiers in Industrie, Gewerbe und Haushalt im Jahr 2008 1,35 Millionen Tonnen, was einem Anteil von 82% des Gesamtverbrauchs entsprach. Im weltweiten Vergleich war dies eines der besten Ergebnisse. Dass Papier und Karton gesammelt werden, macht aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht Sinn: Eine Nichtverwertung hätte die Notwendigkeit zusätzlicher Verbrennungsanlagen mit einer Gesamtkapazität von einer Million Tonnen pro Jahr zur Folge. Währenddem die Kosten für das Verbrennen pro Tonne Abfall zwischen 150 und 250 Franken liegen, kostet das Aufbereiten der gleichen Menge Altpapier 100 bis 150 Franken. Im Gegensatz zur Papierherstellung aus neu gewonnener Zellulose lassen sich mit der Altstoffverwertung erheblich Wasser und Energie einsparen. Zugleich wird eine nachhaltige Forstbewirtschaftung unterstützt. P Die Frage der Logistik Ein Grossteil der Papier- und Kartonmengen fällt in Produktionsbetrieben der Druckund Verpackungsindustrie an. Leistungsfähige Maschinen in Zeitungs- und Akzidenzdruckereien, in Buchbindereien und bei In der Schweiz erreichten die Mengen gewonnenen Altpapiers in Industrie, Gewerbe und Haushalt im Jahr 2008 1,35 Millionen Tonnen. Das entsprach einem Anteil von 82% des Gesamtverbrauchs. Verpackungsproduzenten liefern sehr hohe Volumen, und nur mit entsprechend konzipierten Anlagen ist eine rationelle Entsorgung gesichert. Diese Systeme beginnen dort, wo die Rückstände anfallen und enden bei einem Verdichtungssystem, welches den Abfall zu transportgerechten Einheiten aufbereitet, die ihrerseits in die Verwertung zurückgeführt werden. Natürlich steht bei solchen Anlagen die Effizienz im Vordergrund. Die zentrale Aufgabe ist es, die Leistung optimal auf die anfallenden Volumen auszurichten und dabei den Energieaufwand auf einem möglichen Minimum zu halten. Neben planerischem Geschick sind fundiertes Wissen und Erfahrung rund um mechanische Zusammenhänge, die Luft- und Klimatechnik sowie die Elektronik und Software-Entwicklung gefordert. Für die Druckindustrie und andere Märkte Ein Hersteller solcher Anlagen ist die Hunkeler Systeme AG in Wikon. Sie wurde vor 20 Jahren gegründet und zählt zu den führenden Anbietern von Gesamtlösungen für die Entsorgungslogistik. Wer ein genaueres Bild über die Produkte und Leistungen dieses Schweizer Unternehmens gewinnen wollte, hatte dazu anlässlich einer OpenHouse-Veranstaltung Anfang September die Gelegenheit. Ein Rundgang durch die rund 2000 m2 umfassende Ausstellung machte deutlich, dass Entsorgungslösungen nicht nur in der Druckindustrie gefragt sind. Innerhalb der Schweiz und im Ausland hat die Hunkeler Systeme AG in anderen Märkten entsprechende Anlagen installiert (siehe Kasten). Qualität der Projektabwicklung zählt Das Selbstverständnis der Hunkeler Systeme AG ist das eines Engineering-Unternehmens. Bei der Anlagenkonzeption sind die Planung, die Auswahl der geeigneten Komponenten und deren Zusammenstellung zum Gesamtsystem sowie die Entwicklung und Implementierung der Steuerung die Leistungsschwerpunkte. Wie der Geschäftsleiter Kurt Käser sagt, ist die Qualität der Projektabwicklung ein Schlüsselelement in der Leistungserbringung der Hunkeler Systeme AG. Der Kunde soll eine fertige Lösung aus einer Hand er12 halten, und immer mit demselben Ansprechpartner verhandeln. Darauf sind die Abläufe ausgerichtet. Sowohl der für den Anlagenbau verantwortliche Ingenieur wie auch der Software-Entwickler betreuen das Projekt persönlich, von den ersten Plänen bis zur Abnahme der Anlage durch den Kunden. Der Stellenwert, den die Projektierung und das Engineering einnehmen, zeigt sich darin, dass die Hunkeler Systeme AG diesen Bereich in den vergangenen fünf Jahren auf 13 Vollzeitstellen ausgebaut hat. In der Schweiz und rund um die Welt Mit Lösungen für die Entsorgungslogistik in der Papier- und Kartonverarbeitung erwirtschaft die Hunkeler Systeme AG rund 70% ihres Umsatzes. Neben Zeitungsdruckereien, Buchbindereien und Verpackungsproduzenten in allen Märkten der Welt zählen Rechenzentren in Banken und Versicherungen zu den Kunden. Eine herausragende Stellung nimmt die Hunkeler Systeme AG in der Bankenwelt ein, wenn es um die sichere Vernichtung von Wertpapieren geht. Entsprechende Lösungen mit Brikettierpressen stehen bei den Nationalbanken und anderen Geldinstituten in der Schweiz, in Frankreich, Italien, England, Spanien, Libyen und Deutschland im Einsatz. Das zweite, ausschliesslich in der Schweiz abgestützte Standbein mit 30% Umsatzanteil sind Zerkleinerungs- und Verdichtungsanlagen für die Lebensmittel-, Metallverarbeitungs- und Bauindustrie sowie für Altstoffhändler. Hier stehen Namen wie Coop, Migros, Rivella, Valser, Geberit, Emmi, Nespresso und weitere bekannte Firmen auf der Referenzliste. Sicherheit mit Ferndiagnostik Jede Anlage der Hunkeler Systeme AG lässt sich in ein System für die Ferndiagnostik integrieren. Die zuständigen Personen erhalten Informationen via Telefax und SMS automatisch übermittelt. Die Meldungen erfolgen auf mehreren Stufen und reichen von der Avisierung der Container-Entsorgungsfirma über die Ankündigung anstehender Wartungsarbeiten bis zum erzwungenen Produktionsstopp aufgrund eines sich abzeichnenden Systemfehlers. Allfällige Störungen lassen sich durch die ServiceTechniker schnell beheben. Ist der Einsatz Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Papierentsorgungslogistik Lösungskonzepte und worauf es ankommt eines Technikers vor Ort notwendig, können das Material und die richtigen Ersatzteile rechtzeitig disponiert werden. Unterschiedliche Anlagenkonzepte Je nach Anwendungsgebiet kommen für die Papier- und Kartonentsorgung unterschiedliche Konzepte zum Einsatz. In der Zeitungsproduktion ist es in erster Linie die Aufgabe, während der Einrichtphase ganze Zeitungsexemplare aus dem Produktionsfluss auszuschleusen. Dieses Schüttgut wird über ein Förderbandsystem an mobile Container überführt. Um auch ohne mechanische Verdichtung eine optimale Befüllung zu erreichen, nutzt die Hunkeler Systeme AG ein intelligentes Verteilprinzip. Dabei werden die Zeitungen über ein x-/y-Bewegungsraster an den Container übergeben, das Volumen des Endgebindes wird optimal genutzt. Für die Papierabfallentsorgung in Buchbindereien und Weiterverarbeitungsbetrieben wird in aller Regel mit pneumatischen Förderanlagen gearbeitet. Dieses Konzept ermöglicht das gleichzeitige Erfassen von Papier an mehreren Anfallstellen (Falzmaschinen, Schnellschneider, Sammelhefter, Klebebinder) mit direktem Transport über ein Rohrleitungssystem und via einen Papierabscheider in ein Endgebinde. Letzteres kann eine Ballenpresse oder ein Presscontainer sein. Pneumatische Förderanlagen reichen von der kompakten, direkt neben der Anfallstelle positionierten Einheit mit einem Luftvolumen von 2000 m3 bis zum gross dimensionierten System mit bis zu zehnfacher Transportkapazität. Gute Planung minimiert Betriebskosten Energie ist in der Entsorgungslogistik ein wichtiges Thema. Pneumatische Förderanlagen bergen ein grosses Potenzial für die Einsparung von Ressourcen und die Senkung der Betriebskosten. Bei der Planung stehen aus anlagentechnischer Sicht drei Aspekte im Vordergrund: – Das Luftvolumen soll sich exakt am entsprechenden Bedarf einer Anlage orientieren, wobei die Dimensionen so gross wie notwendig und so gering wie möglich zu wählen sind. – Nach dem Prinzip der Gleichzeitigkeit sollen Maschinen, die zu einem grossen Teil während der Produktion zur gleichen Zeit aktiv sind, zu Gruppen zusammengefasst werden. Die Gleichzeitigkeit muss dabei möglichst nahe bei 1 (100 Prozent Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Produktionsbetriebs) liegen. – Die Hunkeler Systeme AG konzipiert ihre pneumatischen Förderanlagen grundsätzlich auf der Grundlage des Unterdruckprinzips, mit einem am Ende der Kette angeordneten Ventilator. Dank dem Betrieb mit geschlossenen Laufrädern wird gegenüber dem Überdruckprinzip ein ungleich höherer Wirkungsgrad erzielt, was zu einer Für die Papierabfallentsorgung in Buchbindereien und Weiterverarbeitungsbetrieben wird mit pneumatischen Förderanlagen gearbeitet. Dieses Konzept ermöglicht das gleichzeitige Erfassen von Papier an mehreren Anfallstellen (Maschinen). In der Bildmitte die Ballenpresse mit übergeordnetem Papierabscheider. Produktion (Maschinensaal) Entsorgungsbereich Umschaltung Winter: In der Produktion EASA 10 Gruppe 1 EASA 10 Gruppe 2 EASA 10 Gruppe 3 EASA 10 Pneumatische Schieber Papierabscheider Sommer: Vor das Gebäude Filter Ventilator Frequenzumrichter Gruppe 4 Variante: Ballenpresse Variante: Stationäre Containerpresse Schaltschrank mit kompl. Steuerung Das Schema zeigt die Anfallstellen in der Produktion mit der Ein- und Ausschaltautomatik (links) sowie den Entsorgungsbereich (rechts) mit Papierabscheider, Ballenpresse und Presscontainer, dem Filtersystem und dem ganz zuletzt in der Kette angeordneten Radialventilator (stromsparende Absaugung im Unterdruck). bestmöglichen Nutzung der eingesetzten Energie führt. Zudem bleibt gewährleistet, dass der in der Transportluft mitgeführte Papierstaub durch die Sogwirkung vollständig in das Filtersystem geleitet wird und nicht unterwegs auf der Förderstrecke, die mehrere hundert Meter Rohrleitung betragen kann, in die Arbeitsumgebung tritt. Die vom Staub gereinigte Luft wird über einen Kanal zurück in die Produktionsräume geleitet. Intelligente Steuerung spart Energie Dank optimal dimensionierter und strömungstechnisch günstiger Komponenten 13 arbeiten Anlagen der Hunkeler Systeme AG mit vergleichsweise geringen Luftvolumen. Durch die zwei intelligenten Steuerungen ESS (Energiesparsystem) und ASA (Abschaltautomatik) wird der effiziente Betrieb zusätzlich unterstützt. Das ESS regelt die Aufnahme elektrischer Energie jeweils dem aktuellen Bedarf entsprechend. Dabei wird im Absaugsystem exakt jene Luftstrommenge erzeugt, wie sie die an den Maschinen anfallenden Papiermengen verlangen. Nach Angaben der Hunkeler Systeme AG führt das ESS bei einer Ausschöpfung des Luftvolumens von 80% zu Einsparungen von 40%. Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Papierentsorgungslogistik Lösungskonzepte und worauf es ankommt Funktionsprinzip der berührungslosen Papierbahnentstaubung mit dem PEM 520 A B 1 2 1: Durch den Luftspalt strömt die gefilterte Luft mit hoher Geschwindigkeit auf 3 die Papierbahn (A). Durch das Zusammentreffen mit dem Luftstrom auf der strömung zugeschaltet. So ist unabhängig von der Geschwindigkeit stets ein Papierbahn (B) entsteht ein Unterdruck. optimaler Betrieb gewährleistet. In einem Vakuum von 10 bis 30 Millibar 2: Das Vakuum entsteht nach denselben strömungstechnischen Gesetzen (Paschen-Gesetz) verliert zudem die Elektrostatik ihre Wirkung. Dieser Effekt (Bernoulli), die ein Flugzeug aufgrund seiner Flügelprofile zum Fliegen kommt insbesondere für den Schutz der teuren Inkjet-Köpfe vor Beschädigun- befähigen. gen durch statische Elektrizität zum Tragen. Die von der Papierbahn entfernten 3: Die Luftdruckdifferenz zwischen den gewölbten PEM-Elementen und der 4 4: Bei Bahngeschwindigkeiten unter 80 Meter pro Minute wird die Laminar- Staubpartikel werden im Behälter des Abluftfilters zurückgehalten. ebenen Papierbahn bewirkt, dass auf der Bahn liegender Staub ohne physikalische Berührung entfernt wird. In Ergänzung zum ESS sind pneumatische Förderanlagen der Hunkeler Systeme AG mit der Ein- und Ausschaltautomatik ASA aus- bzw. nachrüstbar. Ausgangslage ist die Tatsache, wonach ein Absaugsystem im Leerbetrieb und bei Volllast immer gleich viel Energie aufnimmt. Über die ASA werden ein Gesamtsystem oder zu Gruppen zusammengefasste Maschinen nur dann aktiviert, wenn effektiv Material gefördert wird. Sensoren messen dabei den genauen Luftbedarf, und Frequenzumrichter regeln die Leistung der Ventilatoren. Die Ein-/Ausschaltautomatik soll zu einer Einsparung um weitere 40% führen. Transportluft als Energieträger In pneumatischen Förderanlagen ist Luft das Transportmedium. Auf ihrem Weg von der Anfallstelle bis zum Austritt am Ende des Systems wird die Transportluft erwärmt. Deren Rückführung in die Produktionsräume erlaubt es, für die Beheizung wertvolle andere Energie einzusparen. Eine pneumatische Förderanlage ist durchaus in der Lage, die Luft einer Produk- Die Qualität der Projektabwicklung ist ein Schlüsselelement in der Leistungserbringung der Hunkeler Systeme AG. Sowohl die für den Anlagenbau verantwortlichen Ingenieure wie auch die SoftwareEntwickler betreuen das Projekt persönlich, von den ersten Plänen bis zur Abnahme der Anlage durch den Kunden. Die Rückführung erwärmter Transportluft in die Produktionsräume erlaubt es, für die Beheizung Energie einzusparen. tionshalle in einer Stunde einmal vollständig auszutauschen. Ausgehend von einem Raum mit 70 Metern Länge, 30 Metern Breite und acht Metern Höhe (16800 m3) und einer Absauganlage mit einem Luftvolumen von 20000 m3 ist es demnach möglich, den Raum praktisch nur über das Absaugsystem zu beheizen und auf andere Energieträger (fossile Brennstoffe etc.) zu verzichten. Indem warme Luft nicht ungenutzt an die Umgebung abgegeben wird, lässt sich zudem eine Erwärmung der Umwelt wirksam verhindern. Papierbahnentstaubung für Digitaldrucklinien Die Hunkeler Systeme AG bietet auch für Digitaldruckanwendungen im Endlosbereich ein breites Lösungsspektrum. Neben Zerkleinerungseinheiten, Absauganlagen und Filtersystemen für die Entnahme von Papierrückständen an Finishing-Linien wurde 14 mit dem Bahnentstaubungsmodul PEM 520 ein innovatives Produkt entwickelt. Ein PEM 520 besteht aus je einem beidseitig der Papierbahn angeordneten Entstaubungskopf für die berührungslose Bahnreinigung im Dauerbetrieb (Prinzip siehe Abbildung). Neben dem deutlich geringeren Reinigungsaufwand und der sauberen Arbeitsumgebung führt die PEM-Technologie insbesondere bei InkjetDruckern dank der Neutralisierung statischer Elektrizität zu einer längeren Lebensdauer der Druckköpfe. Seine optimale Wirkung entfaltet das PEM 520 bei der Anordnung der Entstaubungseinheit unmittelbar vor dem Druckkopf. www.hunkeler-systems.com Fachhefte grafische Industrie 5.2010 EasySert Inserting on the way EasyPreis Q Niedrige Grundkosten – modularer Ausbau Q Unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis EasyHandling Q Einfache, beherrschbare Einstellungen Q Kürzeste Rüstzeiten – hohe Betriebssicherheit EasyTechnik Q Neue Ideen und bewährte Hochleistungstechnik Q Hohe Funktionalität und einfache technische Abläufe Ferag AG Zürichstrasse 74 CH-8340 Hinwil Telefon +41 44 938 60 00 Fax +41 44 938 60 60 [email protected] www.ferag.com 021_300_Easysert_180x130_D_CH 1 18.05.10 12:56 Prävag – mehr als nur ein flüchtiger Eindruck! www.praevag.ch Prägefoliendruck • Hologramm-Prägedruck • Etikettenprägedruck • Blindprägedruck PRÄVAG AG Prägedruck + Veredelung AG Sägestrasse 73 • Postfach • CH-3098 Köniz-Bern • Tel. + 41 31 972 33 88 • Fax + 41 31 972 12 14 Firmenporträt Ein Schaufenster für das Besondere Jürg Marti, Illnau Mit ihrem Maschinenpark zählt die PMC Print Media Corporation zu den modernst ausgerüsteten Druckerei- und Weiterverarbeitungsbetrieben der Schweiz. Hinter dem Unternehmen steckt aber mehr: im Auftrag der Ferag AG werden Neuentwicklungen im Alphastadium auf Herz und Nieren getestet, und Anwender von Ferag-Anlagen finden hier die ideale Plattform für die Intensivschulung unter wirklichen Produktionsbedingungen. er die Gelegenheit zu einem Besuch bei der PMC Print Media Corporation in Oetwil am See hat, stellt unweigerlich fest: in diesem Produktionsbetrieb wird der Weiterverarbeitung eine besondere Bedeutung beigemessen. Aufmerksamkeit erregt die UniDrum der Ferag AG, ein nach dem rotativen Prinzip arbeitendes Sammelheftsystem, das sonst nur in Druckereien jenseits unserer Landesgrenzen anzutreffen ist. Die Anlage bringt es auf die stolze Leistung von bis zu 40000 fertigen Zeitschriften pro Stunde, der Weiterverarbeitungsprozess in Oetwil am See hat das Prädikat «industriell» verdient. Dass die PMC mit moderner Sammelheftund Schneidtechnik in der obersten Leistungskategorie produziert, ist in erster Linie dem Umstand zuzuschreiben, dass sie der WRH Walter Reist Holding AG angehört. Teil dieser Unternehmensgruppe ist auch die Ferag AG. Dieser weltweit führende Hersteller von Druckweiterverarbeitungssystemen nutzt die nahe seinem Hauptsitz in Hinwil W gelegene PMC und deren Infrastruktur als Alphatestzentrum. Die derart geschaffene Konstellation ist insofern ideal, als Neuentwicklungen im Langzeitverfahren unter realen Produktionsbedingungen getestet werden können, bevor sie als ausgereifte Produkte Aufnahme in die Serienfertigung finden. Umgekehrt ist die Print Media Corporation in der komfortablen Lage, im Bereich Postpress stets auf Maschinen zu produzieren, die dem neusten Stand der Technik entsprechen. Wichtiger Beitrag zur Image-Pflege Unter diesen Voraussetzungen entwickelte sich die PMC auch zum stark frequentierten Ort, um möglichen und bestehenden Anwendern von Ferag-Technik, Schulen und anderen Interessenten neuste Weiterverarbeitungstechnologie im Produktionseinsatz vorzuführen. Wie der CEO des Unternehmens, Erwin Lüber sagt, werden wöchentlich zwei bis drei Gruppen nationaler und internationaler Herkunft in Oetwil am See 16 Test-, Entwicklungs-, Produktions- und Schlungszentrum: hinter den Glasfassaden der PMC Print Media Corporation steckt einer der vielseitigsten Betriebe der grafischen Industrie. begrüsst, über ein Jahr hinweg habe man auch schon 200 Besuche gezählt. All das stellt Kader und Belegschaft vor grosse Aufgaben, die es zu erfüllen gilt. «Natürlich wollen die Gäste die Anlagen in voller Produktion erleben, im Sinne der Verkaufsunterstützung und der Imagepflege leisten wir gegenüber der Ferag AG einen wichtigen Beitrag. Oberste Priorität bleibt jedoch das Qualitätsbewusstsein und die Termineinhaltung für unsere Kunden zusammen mit einer ausgeglichenen Auslastung der Kapazitäten, denn es ist jederzeit mit kurzfristigen Besuchsanmeldungen zu rechnen. Da wird erwartet, dass die Anlagen produzieren» sagt Erwin Lüber. Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Firmenporträt Ein Schaufenster für das Besondere Industrielle Prozesse machen stark Ein hoher Anspruch, dem zu genügen keine leichte Aufgabe ist. Erwin Lüber zeigt sich aber mit der momentanen Auftragslage zufrieden. Nachdem er die Verantwortung als CEO im Jahr 2007 übernommen hatte, kann er heute auf eine solide Grundauslastung des Unternehmens hinweisen. «Wir konnten in den letzen Jahren neue Aufträge gewinnen, unsere 16-Seiten-Heatsetmaschine produziert im Zwei- bis Dreischichtbetrieb», hält er fest. Auf letzterer, einer KBA Compacta 215, ermöglicht eine Ferag-Schneidtrommel der Kompaktbaureihe SNT-U die Produktion von Endprodukten mit einem dreiseitigen Randbeschnitt im Inline-Verfahren. Bei Signaturenproduktion ist der lückenlose Prozess über einen im Juni 2010 installierten Ferag-MultiLog Stangenbilder gesichert. Die Stangen können unmittelbar an die Sammelhefttrommel UniDrum überführt werden. Es sind zu einem guten Teil die industriellen Prozesse in der Weiterverarbeitung, verbunden mit innovativen Lösungen, welche der PMC zur Wettbewerbsfähigkeit verhelfen. Gerade für Aufträge wie das «TagesAnzeiger-Magazin», die «Schweizer Familie» oder die «Saison-Küche» ist die Produktionstechnik wie zugeschnitten. «Dank der Dauerläuferin UniDrum und einer Schneidtrommel der 40000er-Leistungsklasse haben wir vor allem bei der drahtgehefteten Zeitschriften- und Magazinproduktion starke Karten in den Händen», kommentiert Erwin Lüber seinen Hochleistungsmaschinenpark. Auch Bogenoffset gut ausgelastet Hochleistung ist auch im Bogenoffset angesagt. Hier steht seit September 2009 eine Speedmaster XL 105-5-P+L von Heidelberg im Einsatz. Die zwischen dem zweiten und dritten Druckwerke umstellbare Fünffarbenbogenoffsetmaschine ist mit Autoplate XL für den simultanen Plattenwechsel sowie dem Inline-Mess- und Regelsystem Prinect Inpress Control ausgerüstet. Nach den Worten von Erwin Lüber liegt die gegenüber den zwei aus dem Jahre 1997 stammenden Vorgängermaschinen erzielte Produktivitätssteigerung zwischen 40 und 50 Prozent. Auch diese neu geschaffenen Kapazitäten konnten bisher mit Aufträgen gut ausgelastet werden. Vor allem das Lackierwerk mit Rasterwalze und Kammerrakeltechnik habe die erfolgreiche Akquisition attraktiver Arbeiten im gehobenen Segment stark begünstigt. Kundenschulung im Produktionsumfeld Der Leistungsauftrag der PMC Print Media Corporation reicht weiter. In die moderne Produktionstechik in Oetwil am See ist auch der Userpark, das Schulungszentrum der Ferag AG, eingebettet. Im Rahmen einer umfassenden Ausbildung lernen Mitarbeiter von Ferag-Kunden die Systeme unter Produktionsbedingungen kennen, nach den Aussagen von Fabrizio Trecco, Leiter Ferag-Technologie und Userpark, ein weltweit einzigartiges Modell. Um der wachsenden Nachfrage nach einer professionellen Schulung im Userpark noch besser zu entsprechen, wurde kürzlich eine neue Trainings-UniDrum installiert. «Es ist ein weiterer Investitionsschritt in unserem Bestreben, den Kundenmitarbeitern bestmögliche Bedingungen für eine optimale Vorbereitung auf ihre tägliche Arbeit mit Ferag-Produktionssystemen zu bieten. Auf der neuen Trainings-UniDrum setzen sich die Kursteilnehmer in Ruhe mit den Details der Technik auseinander, bevor sie in einer zweiten Phase auf die Produktion mit der grossen Sammelhefttrommel wechseln», sagt Fabrizio Trecco. Fortschritte in der Prozessoptimierung Die PMC nimmt eine Aufgabenfülle wahr, die weltweit ihresgleichen sucht. Neben den fast täglichen Verpflichtungen als Test-, Vorführ- und Schulungsplatz müssen jedoch die Ergebnisse auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht stimmen. Der einzige Weg, um im harten Wettbewerb zu bestehen, führt über die Kostenreduktion und die Effizienz. In den letzten Jahren wurden vor allem in der Prozessoptimierung Fortschritte erzielt, wobei sich das Resultat mit der Inbetriebnahme der Bogenoffsetmaschine noch einmal stark verbessern liess. «Auch im Heatset-Druck sind wir trotz des fortgeschrittenen Alters unserer Druckmaschine sehr weit», sagt Erwin Lüber, und er kommt zurück auf die UniDrum als wesentlicher Faktor für die wirtschaftliche Gesamtproduktion: «Seit der Ausrüstung der Sammelhefttrommel mit der automatischen Formatumstellung PreTronic konnten wir die Rüstvorgänge auf wenige Minuten reduzieren. Wir produzieren bis in kleinere Auflagenbereiche zu kompetitiven Konditionen.» Einen letzten Punkt hebt er besonders hervor: «Wir arbeiten nach dem Grundsatz des Arbeitsplatzerhalts, wie es in der Unternehmenskultur der WRH Walter Reist Holding AG gelebt wird. Kostenreduktionen streben wir ohne Personalabbau an.» Die Sammelhefttrommel UniDrum ist ein wesentlicher Faktor für die hohe Wirtschaftlichkeit in der Gesamtproduktion. Im Anschluss an die KBA Compacta 215 stehen eine Ferag-Schneidtrommel SNT-U für die Inline-Fertigung von Endprodukten sowie ein MultiLog für die Stangenbildung bei Signaturenproduktion. Hochleistung auch im Bogenoffset: Seit September 2009 wird auf einer Heidelberg Speedmaster XL 105-5-P+L gearbeitet. Schulung unter echten Produktionsbedingungen: auf der Trainings-UniDrum setzen sich die Kursteilnehmer in Ruhe mit den Details der Technik auseinander, bevor sie auf die www.pmcoetwil.ch Produktion mit der grossen Sammelhefttrommel wechseln. 17 Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Workflow Graubalance verdient mehr Aufmerksamkeit Jürg Marti, Illnau Obschon das menschliche Auge auf die Graubalance besonders empfindlich reagiert, ist diese Grösse in der ISO-Norm für den Offsetdruck nicht berücksichtigt. Heidelberg trägt diesem Defizit mit der Graubalance-Optimierung Rechnung. er Release 10 des Vorstufen-WorkflowSystems Prinect Prepress Manager war für die Heidelberg Schweiz AG Anlass zur Durchführung eines Workshops in Bern. Ein Themenschwerpunkt galt der Kalibration der Prozesse und der Steuerung der Farbe im geschlossenen Regelkreis unter Berücksichtigung von Proof, Plattenbelichtung und Druckprozess. Eine besondere Bedeutung gewinnt die Graubalance-Optimierung, die Heidelberg in der Software-Suite Prinect Color Toolbox eingebaut hat. D Ausgangslage Noch in den 1990er-Jahren war die Graubalance eine relevante Steuerungsgrösse für den Offsetdruckprozess. Die ISO-Norm 12647-2:1996 empfahl für Cyan, Magenta und Yellow die Prozentwerte 25/19/19 im Viertelton, 50/40/40 im Mittelton sowie 74/64/64 im Dreiviertelton. Die Digitalisierung der Prozesse schaffte neue Rahmenbedingungen. Moderne Eingabegeräte arbeiten mit medienneutralen Farbräumen, die Daten werden für ganz verschiedene Ausgabegeräte aufbereitet, und digitale Proof-Systeme sind in der Lage, die unterschiedlichsten Ausgabeprozesse auf verschiedenen Bedruckstoffen (Papieren) mit verschiedenen Farben zu simulieren. Hinzu kommt, dass moderne Druckmaschinen mit Anlagen ausgerüstet sind, welche die Farbführung automatisch regeln. In der Folge verlor die Graubalance ihre Bedeutung, in der ISO-Norm ist sie nur noch eine informative Grösse. Problematik Gemeinhin wird angenommen, dass sich die Graubalance von selber einstellt, sofern in Bezug auf die Volltonfärbungen in den Primärfarben und die Tonwertzunahmen nach den Sollwerten gedruckt wird. Schon kleine Veränderungen bei der Färbung (Dichte) und in der Tonwertzunahme, die durchaus noch innerhalb der von der ISONorm vorgegebenen Toleranzen liegen, können allerdings bei der Graubalance zu sichtbaren Abweichungen führen. Solange eine Verschiebung der Tonwertzunahme in allen bunten Farben in die gleiche Richtung stattfindet, führt das zu einer höheren integralen Dichte. Sind die Tonwertzunahmen ungleichmässig oder gar gegenläufig (die ISO 12647-2 gibt eine Spreizung von maximal 5% vor), so mündet dies in eine erkennbare Farbstichigkeit. Aber auch bei korrekter Färbung und richtiger Tonwertzunahme stimmt die Graubalance im Druckprozess in vielen Fällen visuell nicht mit den Erwartungen überein und muss korrigiert werden. Mit den vorgenommenen Farbkorrekturen einher geht allerdings eine Änderung der Schichtdicken bzw. der Färbung, womit auch eine Verschiebung des Farborts (Lab) in Kauf genommen wird. Unter Umständen kommen dabei die Farborte der Primärfarben ausserhalb der von der ISO-Norm vorgegebenen Toleranzen zu liegen. Gründe für eine notwendige GraubalanceKorrektur können sein: – Optische Aufheller im Papier Die Eigenschaft hochweisser Papier rührt von den optischen Aufhellern her, die das UV-Licht reflektieren. Das menschliche Auge nimmt trotzdem das Papierweiss als neutrales Referenzgrau wahr. Messtechnisch korrekte Graubalance-Felder erscheinen in der Folge in der visuellen Wahrnehmung als farbstichig. – Unterschiedliche Rasterarten (AM, FM, Hybrid) Für die Erzielung eines neutralen Grautons weichen die CMY-Werte zwischen einem periodischen Rastersystem (AM-Raster) und einem nichtperiodischen System (FM-Raster) stark voneinander ab. – Farbannahmeverhalten (Trapping) Als starker Einflussfaktor erweist sich das Farbannahmeverhalten beim Nass-in-NassDruck. Dieses verhält sich umso kritischer, Wie die Graubalance im Offsetdruckprozess visuell wahrgenommen wird, ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählen der Farbton des Bedruckstoffs (optische Aufheller), die Wahl des Rastersystems (AM, FM, Hybrid) oder das Farbannahmeverhalten beim Nass-in-Nass-Druck, wie er heute üblich ist. Die Funktion Graubalance-Optimierung in der Prinect Color Toolbox bezieht die Graubalance unter Berücksichtigung der genannten Parameter als Qualitätskriterium in die Prozesskalibrierung mit ein. Die Illustration verdeutlicht den Einfluss unterschiedlicher Papiertönung auf die visuelle Wahrnehmung von messtechnisch identisch zusammengesetzten Graufeldern. 18 Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Workflow Graubalance verdient mehr Aufmerksamkeit als bei zunehmend schnellen Druckmaschinen die Zeitspanne zwischen den Farbwerken immer kürzer wird und sich der Übereinanderdruck der Druckfarben entsprechend anders verhält. Während bei geringer Flächendeckung das Trapping weniger ins Gewicht fällt, da die Rasterpunkte nebeneinander zu liegen kommen, vermag es im Mittel- und Dreiviertelton die Graubalance merklich zu beeinflussen. Der Lösungsansatz von Heidelberg Aufgrund der vielen unterschiedlichen Einflussfaktoren vertritt Heidelberg die Haltung, wonach die klassische Graubalance mit den Werten wie weiter oben angegeben, ausgedient hat. Soll heute mit einer Graubalance gearbeitet werden, muss deren Berechnung in die prozessspezifische Kalibration miteinbezogen werden. Dazu wurde in der Prinect Color Toolbox die Funktion der Graubalance-Optimierung eingebaut. Ziel ist es, die Tonwerte auf der Druckplatte dahingehend zu verändern, dass bei gegebenen Prozessbedingungen die gewünschten Graufarbwerte (CMY) erreicht werden. Dabei wird die Tonwertzunahme durch einen messtechnisch ermittelten Korrekturdatensatz auf die Graubalance ausgerichtet. Konkret werden zugunsten der Graubalance die Druckkennlinien bzw. die Tonwertzunahmekurven korrigiert. Eine Graubalance-Optimierung beinhaltet die folgenden Schritte: – Auswählen und festlegen einer Referenzdruckbedingung – Festlegen und belichten einer Testform – Drucken der Testform unter standardisierten Druckbedingungen – Messen mehrerer gedruckter Testformen, Mitteln der Daten – Berechnung der Graubalance-Korrekturen – Berechnung der Tonwertzunahme-Korrekturen – Erneute Belichtung der Druckform unter Anwendung der Korrekturen – Druck der Testform und Kontrolle der Ergebnisse Währenddem bei der Volltonfärbung in den Primärfarben die vom Prozessstandard vorgegebenen Werte eingehalten werden, kann es sein, dass die Tonwertzunahmen durch die Graubalance-Optimierung die Toleranzgrenzen über- oder unterschreiten. Auch wenn das Druckergebnis messtechnisch nicht den Vorgaben der ISO-Norm entspricht, stimmt es jedoch in Bezug auf die Helligkeitsgradation und die Graubalance visuell mit den Referenzdruckbedingungen überein. Sinnvolle Ergänzung zur ISO-Norm Heidelberg sieht die Anwendung der Graubalance-Optimierung vor allem für die visuelle Anpassung von Druckbedingungen, die nicht exakt der Norm entsprechen, indem von der Referenz abweichende Papiertypen, Druckfarben sowie Rastersysteme eingesetzt werden oder das Farbannahmeverhalten die Graubalance beeinflusst. So betrachtet steht die Graubalance-Optimierung auch nicht im Widerspruch zur ISO-Norm bzw. zum Prozessstandard Offset, sondern bildet eine sinnvolle Ergänzung im Hinblick auf das Erreichen bestimmter Qualitätszielsetzungen. Für Zertifizierungen bleiben die Vorgaben der ISO-Norm von einer Graubalance-Optimierung unangetastet. Eine ausführliche Beschreibung der Graubalance-Optimierung finden Sie im Dokument «Graubalance-Optimierung, Grundlagen und Anwendung». www.heidelberg.com/corp/www/binaries/bin/files/dotcom/de/prinect/prinect_ user_guide_grey_balance_de.pdf www.ch.heidelberg.com Ihr innovativer Partner für Rollen- und Bogenoffset, mit Weiterverarbeitungs- und Versandlösungen FSC-Zertifiziert seit 2008 19 Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Adobe Illustrator CS 5 Präziser und kreativer zeichnen mit Illustrator CS 5 Beat Kipfer, PubliCollege, Burgdorf Nachdem ich in der letzten Ausgabe bereits auf wesentliche Neuerungen von Illustrator CS5 eingegangen bin, zeige ich im folgenden Artikel weitere interessante Anwendungen von neuen und verbesserten Funktionen, welche eine freiere und kreativere Art der Grafik-Erstellung ermöglichen. In der aktuellen Version wurden zum Glück endlich auch alte Mängel und Unterlassungen behoben. ie folgenden Themen werden in diesem Artikel besprochen: Konturen mit variabler Breite sowie die Definition und das Anpassen von Pfeilspitzen. Zu diesem Thema gibt es einen Pflicht- und einen Kür-Teil … D Konturen mit variabler Breite Bis heute hatten Konturen immer eine fixe Breite (= Liniendicke). Musste zum Beispiel ein Flusslauf mit zunehmender Breite gezeichnet werden, blieb nur das Umwandeln über «Objekt – Pfad – Konturlinie», um den Pfad in eine Fläche mit Kontur umzuwandeln. Die neuen Breitenprofile (Abb. 1) werden auf ausgewählte Pfade angewendet, indem sie im Steuerungs- oder Konturbedienfeld in der Dropdownliste «Profil» ausgewählt werden. Wenn eine Kontur ohne variable Breite ausgewählt wurde, wird in der Liste die Option «Gleichmässig» angezeigt. Das neue Breitenwerkzeug (Abb. 2) dient zum manuellen Verändern von gezeichneten Konturen. Durch einfaches Setzen eines Punktes auf den Pfad und Ziehen mit der Maus entsteht eine Linie mit variablen Breiten. Diese kann jederzeit schnell und nahtlos entweder symmetrisch oder entlang einer Seite angepasst werden (Abb. 3–5). Einmal erzeugte individuelle Konturen mit variabler Breite können einfach hinterlegt werden (Abb. 3): Unter «Profil» stehen Symbole zur Verfügung, mit welchen die eigene Form unter einem treffenden Namen gespeichert werden kann: Das Diskettensymbol dient zum Speichern, der Papierkorb zum Löschen von Formen. Mit dem dritten Symbol kann die Palette auf die Standardprofile zurückgesetzt werden. Dabei werden die eigenen Formen gelöscht. Abb. 1: Neue Optionen im Konturdialog: Unter «Profil» Abb. 2: Mit dem Breitenwerkzeug kann eine stehen vordefinierte Formen zur Verfügung. gezeichnete Kontur unregelmässig in der Breite verändert werden. Abb. 3: Selbst erstellte Formen können mit Klick auf das Diskettensymbol unter eigenem Namen gespeichert und wiederverwendet werden. Abb. 4 und 5: Beispiele von Konturen mit unterschiedlichen Breiten. Diese verhalten sich proportional, wenn die Liniendicke verändert wird. 20 Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Adobe Illustrator CS 5 Präziser und kreativer zeichnen mit Illustrator CS 5 Steuern des Breitenwerkzeugs Folgende Modifiziertasten stehen bei der Arbeit mit dem Breitenwerkzeug zur Verfügung: Position mehrerer Breitenpunkte ändern Umschalt+Ziehen Uneinheitliche Breiten erstellen: Alt+Ziehen Mehrere Breitenpunkte auswählen Umschalt+Klicken Kopie des Breitenpunkts erstellen Alt+Ziehen des Breitenpunkts Ausgewählte Breitenpunkte löschen Löschtaste Alle Punkte kopieren und auf dem Pfad verschieben Alt+Umschalt+Ziehen Auswahl eines Breitenpunkts aufheben Escape Präzise Pfeilspitzen Eine der am häufigsten gestellten Fragen zu Illustrator war bis jetzt, wo sich denn eigentlich die Funktion zum Erstellen und Bearbeiten von Pfeilspitzen befindet. Dass dazu ein Stilisierungsfilter aus dem Effekt-Menü bemüht werden muss, gehört nun glücklicherweise der Vergangenheit an. Die Pfeilspitzen sind endlich dort, wo sie hingehören: Im Konturen-Fenster, wo auch alle anderen Linieneigenschaften definiert werden können. Standardmässig stehen die gleichen Spitzen wie bisher zur Verfügung. Mit der Option «Skalieren» können Pfeilspitzen am Anfang oder Ende des Pfades unabhängig voneinander vergrössert oder verkleinert werden. Um diese Skalierung zu verknüpfen, klicken Sie neben «Skalieren» auf das Kettensymbol. Mit den Optionen unter «Ausrichten» können Sie den Pfad am Anfang oder am Ende der Spitze ausrichten. Diese Möglichkeit hat bisher gefehlt (Abb. 6 und 7). Benutzerdefinierte Pfeilspitzen Für Illustrator-Cracks folgt hier eine Anleitung zum Erstellen von benutzerdefinierten Pfeilspitzen. Es wäre schön, wenn dieser Vorgang über ein Menü gesteuert werden könnte – vielleicht in der nächsten Version … Wenn Sie selber neue Pfeilspitzen definieren möchten, öffnen Sie die Datei «Pfeilspitzen.ai». Sie befindet sich auf dem Mac im Ordner Paketinhalt zeigen\Required\ Resources\de_DE\ (Abb. 8 und 9). Auf Windows gibt es das Gleiche unter \Support Files\Required\Resources\de_DE\. Folgen Sie den Anweisungen zum Erstellen benutzerdefinierter Pfeilspitzen in der Datei. Abb. 6: Die Auswahl mit aktiviertem Begrenzungsrahmen macht es deutlich: Mit den hier gewählten Optionen überragt die Pfeilspitze die Linienlänge. Unter «Ausrichten» wurde das Symbol mit der Bedeutung «Verlängert die Pfeilspitze über das Pfad-Ende hinaus» verwendet. Abb. 7: Diese Pfeilspitze befindet sich innerhalb der vorher gezeichneten Linienlänge. Dies dank der Ausrichten-Option «Platziert die Pfeilspitze am Pfadende». Abb.8: Kontextmenü angewendet auf Programmsymbol. Vorgehen: Datei öffnen, Pfeil duplizieren und abändern (hier Pfeil 40; Abb. 10). Neuen Pfeil in das Symbol-Fenster ziehen; auf dem Blatt löschen und aus Symbolfenster wieder ins Blatt ziehen. Der Pfeil hat ein unsichtbares Hintergrundrechteck (wie alle Symbole). Datei speichern, Illustrator neu starten: der eigene Pfeil steht zur Verfügung (Abb. 10). Abb. 9: Kompletter Auswahlpfad zur Datei mit den Pfeilspitzen auf dem Mac. Abb. 10: Ausschnitt aus der Pfeilspitzen-Datei mit geöffnetem Symbole-Fenster. Abb. 11: Konturdialog mit eigener angefügter Pfeilspitze. 21 Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Unternehmen, Produkte, Service / Entreprises, produits, services KBA auf Tour durch Deutschland und die Schweiz nehmern, Anwendern und KBA-Gesprächspartnern. «Kundennähe, Offenheit und Kompetenz. Mit dieser Roadshow haben wir ein Konzept geschaffen, das uns einen authentischen Zugang zur Alltagswirklichkeit der jeweiligen Zielgruppe vor Ort ermöglicht. Dabei ist uns wichtig, dass die Besucher ein Gefühl für KBA und unsere Produkte entwickeln, denn wir sind bisher am Markt vor allem für unsere leistungsstarken Mittel- und Grossformat-Rapidas bekannt», so die Kleinformat-Produktmanagerin Anja Hagedorn. KBA veranstaltet speziell für kleine und mittelständische Druckereien eine Roadshow in Deutschland und der Schweiz. Von Oktober 2010 bis April 2011 präsentiert der Druckmaschinenhersteller unter dem Motto «Hit the Road» die Rapida 75 und ihre zur Fachmesse IPEX im Mai dieses Jahres vorgestellten Produktneuheiten in sieben deutschen Städten und in der Schweiz. Unter dem Motto «Hit The Road. Rapida 75.» lädt KBA in den nächsten Monaten Rapida 75-Anwender ein. Erster Veranstaltungsort ist am 1. Oktober Albstadt in Baden-Württemberg (1) Informationen www.route75.de Anhand von anwenderorientierten Präsentationen und Live-Vorführungen vor Ort gewinnen Druckanwender einen Suprasetter A75 ATL est un des systèmes CtP les plus économiques de sa catégorie. De gauche à droite: Stéphane Alter, polygraphe de l’Imprimerie Schmid SA, Jean-Yves Lemaître de Heidelberg Suisse SA et Frédéric Genolet, responsable prépresse de l’Imprimerie Schmid SA. Suprasetter A75 ATL pour l’Imprimerie Schmid SA L’Imprimerie Schmid SA implantée à Sion est une entreprise familiale avec un effectif de 40 personnes opérant dans l’offset à feuilles (A2 et A3) et dans l’impression offset rotative de formulaires informatiques et administratifs. Son secteur Prépresse vient d’être équipé de la technologie ultra moderne développée par Heidelberg pour le flux de production et le CtP. L’Imprimerie Schmid SA a choisi Prinect Prepress Manager avec Signa Station pour l’imposition électronique ainsi qu’une insoleuse de plaques 4 pages Suprasetter A75 avec Auto Top Loader ATL. Ce système traite les plaques Saphira Elite de Heidelberg, des plaques thermiques requérant moins d’énergie et compatibles aux encres UV. Avec le système de chargement automatique ATL, l’Imprimerie Schmid SA a trouvé la solution idéale pour le changement rapide de plaques dans les 11 formats différents. En dépit de son haut degré d’automatisation, l’insoleuse compacte n’a besoin que 2,6 mètres carrés de surface de montage. Le Suprasetter A75 acquis par l’Imprimerie Schmid SA est un modèle de la troisième génération. La gamme la plus récente se distingue principalement des modèles antérieurs par sa puissance, qui est de 58 pour-cent supérieure. Avec une consommation électrique de 0,7 kWh, l’énergie absorbée et le dégagement de chaleur sont cinq fois plus bas que ceux des autres insoleuses. Ainsi, le Suprasetter A75 compte parmi les unités CtP les plus économiques de sa catégorie. L’Imprimerie Schmid SA a la possibilité de post-équiper l’ATL du Dual Top Loader DTL, lequel autorise le chargement automatique de deux formats de plaques. ersten Eindruck von der Rapida 75. Im Mittelpunkt steht der persönliche Informationsaustausch zwischen den Teil- PraxisDialog 35 in Offenbach vermittelt vielfältiges Wissen Gut verpackt war für die 80 Teilnehmer beim PraxisDialog am 23. September 2010 kompaktes Wissen aus dem Verpackungsdruck. Vorträge und Praxisbeispiele aus Gestaltung, Vorstufe und Druck sowie Materiallogistik und Weiterverarbeitung drehten sich um Differenzierung im Wettbewerb, Hebel zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit sowie neue Technologien. Durchdacht von Anfang an: Bedeutend für die Faltschachtelproduktion ist die durchgängige Integration aller Prozessbeteiligten. IT-Systeme unterstützen den professionell integrierten Workflow. Frank Bucher von ESKO Artwork erläuterte die Vorteile, dreidimensionale Verpackungen zu erstellen und im durchgängigen Ablauf bis zur Druckreife abzustimmen. Insellösungen werden eliminiert, der Informationsaustausch wird verkürzt und strukturiert. Veredelungen sind im Verpackungsdruck kein Luxus, sondern Standard. Olga Martin und Eva Paul von manroland verdeutlichten, wie Druckveredelung differenzierend wirkt. Ob Lackeffekte, Doppellackanwendungen, Kaltfolienapplikation oder Inlineprägen: Die passende Maschinenkonfiguration vermeidet Produktionsschritte und erreicht eine Aufwertung des Druckprodukts in einem einzigen Druckdurch- www.kba-print.de [email protected] gang. Christoph Weinert von papyrus erläuterte wichtige Kriterien bei der Bedruckstoffauswahl in der Faltschachtelproduktion. Die Verpackungsdesignerin Silvia Henze von pack+print berichtete über den Spagat zwischen Kundenanforderung und Machbarkeit. Systemintegration und Kreation Warum schwören viele Verpackungsdrucker auf Logistiksysteme? Die hohen Bedruckstoffdicken erfordern einen erheblichen Betrieb am Anleger und Ausleger. Logistiksysteme entlasten den Druckfachmann und steigern die Produktionseffizienz. Markus Wenz von manroland stellte unterschiedliche Lösungen der weltweit über 270 Installationen des Logistiksystems AUPASYS vor. Dass die Weiterverarbeitung bereits in der Verpackungsgestaltung beginnt, bewies Sandro Gubinelli von Bobst. Denn nützliche Grundregeln in der grafischen Gestaltung einer Faltschachtel sichern einen reibungslosen Weiterverarbeitungsprozess. Das von Bobst entwickelte Plasmatreatment liefert wertvolle Unterstützung durch innovative Oberflächenbehandlung. Holger Bippus von A&R Carton präsentierte Faltschachteln, die in Form, Veredelung und Weiterverarbeitung beispielhaft sind. Abschliessend wurde in einem Druckdurchgang die hoch veredelte Faltschachtel einer PrintCityWorkgroup produziert. Muster gibt es über [email protected]. www.manroland.ch www.ch.heidelberg.com Fachhefte grafische Industrie – 6x pro Jahr gedruckt und ständig im Web. Inserate & Abo: www.fachhefte.ch 22 Fachhefte grafische Industrie 5.2010 Unternehmen, Produkte, Service / Entreprises, produits, services X- Rite – neuer Standard (XRGA) für die grafische Industrie Neuer Standard verbessert modellübergreifende Übereinstimmung Der weltweit führende Anbieter von Lösungen für Farbmanagement, Farbmessung und Farbkommunikation hat heute die Einführung von XRGA, einem neuen Standard für die grafische Indus- trie, bekannt gegeben. XRGA basiert auf neuen Entwicklungen und Fortschritten in der Farbwissenschaft sowie neuen internationalen Standards und bietet eine Möglichkeit zur Reduzierung von Messabweichungen, wie sie in den bisherigen von X-Rite und GretagMacbeth entwickelten Geräten auftraten. Der neue XRGA-Standard verbessert die Modellübereinstimmung, sodass Anwender unabhängig von den verwendeten Geräten von einem qualitativ hochwertigen Datenaustausch zwischen verschiedenen Standorten profitieren können. «Die früheren Unternehmen X-Rite und GretagMacbeth verwendeten bisher aus historischen Gründen unterschiedliche Kalibrierungsstandards für die Geräte des grafischen Gewerbes. Unser Wiederum hat eine Silbergraue das Rennen gemacht. Im Bild von rechts: Michael Rek, Ritter Druck AG, mit den Mitarbeitern Daniel Lang und René Signer, sowie Urs Saner und Michael Knörle, Heidelberg Schweiz AG. Ritter Druck AG investiert wiederholt in Speedmaster Nachdem die Ritter Druck AG in St. Gallen im Januar 2009 eine Speedmaster SM 52-2-P in Produktion genommen hatte, wurde jetzt auch im 50/70-Format in neuste Bogenoffsettechnik von Heidelberg investiert. Die im letzten Juni installierte umstellbare Vierfarbenmaschine Speedmaster SM 74-4+P ersetzt eine baugleiche älteren Jahrgangs. Nach gründlicher Betrachtung des Marktangebots hat wiederum eine Silbergraue das Rennen gemacht. Für den Druckereiinhaber Michael Rek sprachen der hohe Zufriedenheitsgrad mit dem Vorgängermodell und der vorzügliche Service und Support für diese Wahl. Herausragendes Merkmal der neuen Impressum Ziel bei der Entwicklung von XRGA war es, einerseits die beiden Standards aufrechtzuerhalten, um für die Kunden beider Unternehmen Kontinuität zu wahren, jedoch gleichzeitig systematische Messabweichungen zwischen den Geräten auszuschalten, sodass ein Farbmuster, unabhängig vom verwendeten System, immer denselben Messwert aufweist», erläutert Francis Lamy, Technischer Direktor bei X-Rite. In den nächsten Monaten werden die ersten Neubestellungen von älteren, noch im Handel befindlichen GretagMacbeth und X-Rite-Produktmodellen im Werk bereits an den neuen XRGAStandard angepasst. Bestehende Kunden, die ihre gegenwärtigen Geräte aktualisieren möchten, erhalten unter xrite.com/xrga/support gerätespezifische Informationen zur Vorgehensweise. www.xrite.com Maschine ist die Leitstandtechnik Prinect Press Center mit Axis Control. Die schnellste Farbmess-/Regelanlage auf dem Markt sorgt mit ihrer Messgeschwindigkeit von 200 Millimetern pro Sekunde für eine stabile Farbführung, im Geradeaus- und im Wendebetrieb und bis in die kleinsten Auflagenbereiche hinein. Zudem schaffen das Prinect Prepress Interface (Farbzonenvoreinstelldaten) und der Platteneinzug Autoplate die Ausgangslage für eine schnell erreichte Fortdruckgeschwindigkeit bei wenig Makulatur. Unter diesen günstigen Vorzeichen schätzt Michael Rek, dass der Bogenoffset noch bei wenigen hundert Druckbogen wirtschaftlich leicht mit digitalen Druckverfahren mithalten und er dem Markt auch bei veränderten Auftragsstrukturen auf weitere Jahre hinaus beste Offsetqualität bieten kann. Fachhefte grafische Industrie Bulletin technique Herausgeber Stiftung «Hilfsfonds», comedia Postfach 6336, 3001 Bern Redaktion Koordination Redaktion René Buri, c/o Schnittstelle PrePress Fabrikstrasse 7, 3012 Bern Telefon 031 301 38 35 [email protected] Redaktionelle Mitarbeiter Zvonimir Bernwald Marktoberdorferstrasse 40 D-87484 Nesselwang Telefon/Fax 0049 8361-3836 Jean-Paul Thalmann Hanflandstrasse 21, 8125 Zollikerberg Telefon 01 380 53 00 [email protected] Kurt Mürset Unterer Batterieweg 62, 4053 Basel Telefon 061 273 33 63 [email protected] Jürg Marti, Kommunikation Brandstrasse 18, 8308 Illnau Telefon 052 347 29 77 [email protected] Druck/Abonnemente/Inserate Rub Graf-Lehmann AG Murtenstrasse 40, CH-3001 Bern Telefon 031 380 14 90 Fax 031 380 14 91 [email protected] Abonnemente Telefon 031 380 14 90 Fax 031 380 14 91 [email protected] Abonnementspreise Inlandabonnement für comedia-Mitglieder CHF 30.– Inlandabonnement für Nichtmitglieder CHF 54.– Auslandabonnement Euro 36.– Einzelexemplar CHF 10.– Erscheinungsweise www.ch.heidelberg.com Sechsmal jährlich: Februar/April/Juni/ August/Oktober/Dezember hält heute 18,2% dieses Sektors. Canon erhöht seinen Marktanteil durch die Einführung der neuen Modelle imagePROGRAF, iPF8300, iPF6350 und iPF6300 Michael Toenz, Account Manager LFP Partner Channel bei der Canon (Schweiz) AG, kommentierte die Zahlen: «Wir sind natürlich hocherfreut, dass die Kunden die aussergewöhnlichen Vorteile unserer Grossformatdrucker erkannt haben». Inserate Telefon 031 380 14 90 Fax 031 380 14 91 [email protected] Copyright Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Übersetzung nur mit Bewilligung der Redaktion. Gedruckt auf Biberist Allegro TCF gestrichen halbmatt, 115 g/m2 www.canon.ch Spitzenplatz für Canon Canon erobert Spitzenplatz bei 44-Zoll-Grossformatdruckern im europäischen Grafikmarkt Canon hat im ersten Halbjahr 2010 bei 44-Zoll-Grossformatdruckern seinen Anteil am west-, mittel- und osteuropäischen Grafikmarkt gegenüber der Vorjahresperiode um 5,5 Punkte gesteigert. Laut Daten des Marktforschungsinstituts InfoSource ist Canon in diesem Bereich des Grafikmarktes mit einem Anteil von 32,1% heute führender Anbieter. Bei 44-Zoll-Grossformatdruckern hat Canon seinen Anteil am Grafikmarkt um 5,5 Punkte gesteigert und ist in diesem Sektor mit 32,1 Prozent zum führenden Anbieter aufgestiegen. Auch bei 24-Zoll-Grossformatdruckern hat Canon seinen Anteil am Grafikmarkt um 3,4 Punkte gesteigert und Es freut uns, Ihnen hier das neue Kursprogramm 2010 zum Download bereitzustellen. www.publicollege.ch 23 Offizielles Organ des Grafischen Forums Zürich Telefon 044 380 53 03, Fax 044 380 53 01 www.gfz.ch Fachhefte grafische Industrie 4.2009 Unternehmen, Produkte, Service / Entreprises, produits, services medienjobs.ch startet Berufsgruppen-Channels auf Twitter medienjobs.ch erhöht die zielgruppenspezifische Reichweite für Stellenanzeigen. Neu ist das spezialisierte Online-Stellenportal medienjobs.ch mit vier Chan- Impressum nels auch auf Twitter präsent – für jede Berufsgruppe wurde ein eigener Kanal realisiert. Dies hat den Vorteil, dass die dort abgebildeten Stellenangebote präziser auf die Vorlieben der Interessenten abgestimmt sind. Die Weiterverbreitung von Inhalten über Soziale Netzwerke bietet nicht nur neue Möglichkeiten, die Reichweite zu erhöhen, sondern spricht auch zusätzliche Personengruppen an (nicht aktiv Stellensuchende). Die vier Twitter-Channels sind erreichbar unter: Die vier Berufsgruppen-Channels können auf der Einstiegsseite von medienjobs.ch nun auch als RSS-Feeds abonniert werden. Auch Mobile sind die Berufsgruppen-Channels verfügbar, eine App für das iPhone kann im iTunes Store mit dem Stichwort «mediaforum» kostenlos heruntergeladen werden. Diese Anwendung für unterwegs enthält zudem den Mediaforum-Pressespiegel, welcher das Branchengeschehen wöchentlich, nach Ressorts gegliedert, zusammenfasst. http://twitter.com/jobs_marcom http://twitter.com/jobs_verlage http://twitter.com/jobs_print http://twitter.com/jobs_web Weitere Informationen unter www.medienjobs.ch Fachhefte grafische Industrie Bulletin technique Editeur Fondation «fonds d’assistance», USL Case postale 6336, 3001 Berne Rédaction Coordination rédactionnelle René Buri, c/o Schnittstelle PrePress Fabrikstrasse 7, 3012 Berne tél. 031 301 38 35 [email protected] Correspondance rédactionnelle à Rodolphe Aeschlimann En Bovéry 25, 1614 Granges tél. 021 947 43 23 [email protected] Collaborateurs/Conseillers Christa Maissen mit ihrer neuen Falzmaschine. Das Vertrauen in den Lieferanten hat beim Entscheid der Gammeter Druck und Verlag AG für die MBO K 660 eine wesentliche Rolle gespielt. Kombifalzmaschine von MBO für St. Moritz Die Gammeter Druck und Verlag AG in St. Moritz hat sich für moderne Falztechnik entschieden und in eine K 660 von MBO investiert. Besichtigungen bei Referenzbetrieben, die einfache Bedienung und das Vertrauen in den Lieferanten waren für die Wahl der MBO-Lösung entscheidend. Aufgrund der Ergebnisse einer Auftragsanalyse hat der Kunde bewusst auf ein automatisches System mit motorischer Umstellung verzichtet. Mit sechs Taschen und zwei Schwertfalzeinheiten gewinnt der Druckereibetrieb in der Weiterverarbeitung die Flexibilität und Kapazität, um die geforderten Falzarten vollumfänglich in Eigenregie abzudecken. Die Einlaufbreite von 70 cm ermöglicht es dem im 50/70-Format angesiedelten Unterneh- men zudem, wahlweise im Hoch- oder Querformat zu produzieren, wobei in Bezug auf die Laufrichtung und bei der Verarbeitung von Mehrfachnutzen ein Maximum an Freiheit erzielt wird. Ein rationeller Produktionsfluss ist insofern gesichert, als dank dem Palettenanleger die Stapel im Anschluss an den Druckprozess unmittelbar in die Falzmaschine überführt werden können. Mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Gammeter Druck und Verlag AG ein wichtiger Arbeitgeber in St. Moritz und der bedeutendste Dienstleister für Gesamtlösungen rund um die visuelle Kommunikation im Raum Oberengadin. Neben dem Akzidenzdruckereibetrieb ist das Unternehmen Herausgeberin der dreimal wöchentlich in den Sprachen Deutsch und Romanisch erscheinenden Engadiner Post/Posta Ladina. www.gramag.ch Rodolphe Aeschlimann En Bovéry 25, 1614 Granges tél. 021 947 43 23 [email protected] Antonio Abbondio Route de Savuit 79, 1095 Lutry tél. et fax 021 791 35 36 [email protected] Hans Häsler Châtelard 52, 1018 Lausanne tél. 021 331 75 53, fax 021 331 75 01 [email protected] Claude-Alain Frund c/o comedia Monbijoustrasse 33, 3001 Bern tél. 031 390 66 13, fax 031 39066 91 [email protected] Impression/Abonnements/Annonces Rub Graf-Lehmann AG Murtenstrasse 40, CH-3001 Bern tél. 031 380 14 90 fax 031 380 14 91 [email protected] Abonnements PDF Master Class mit Stephan Jaeggi Wegen des grossen Interesses wird das Seminar am 25. November 2010 in Olten nochmals wiederholt. Das Portable Document Format (PDF) ist aus der modernen digitalen Druckproduktion nicht mehr wegzudenken. Jedermann setzt es ein – aber oft wird dessen Potential zu wenig ausgereizt. Viele Anwender denken, sie wüssten bereits alles über PDF und verschenken damit wertvolle Chancen, ihre tägliche Arbeit effizienter und sicherer zu machen. In den bekannten PDF-Tools schlummern viele Funktionen, die nur wenige Anwender kennen! Das Ziel dieser PDF Master Class ist es, erfahrenen Anwendern neue Einsatzund Automatisierungsmöglichkeiten von PDF in der Druckproduktion zu zeigen. Ich verrate in meinem neuen Seminar die wertvollsten Tipps und Tricks, die ich in den letzten Jahren herausgefunden habe: Weitere Informationen und eine Online-Anmeldung findet man hier: www.prepress.ch/ masterclass.html tél. 031 380 14 90 fax 031 380 14 91 [email protected] Prix des abonnements Abonnement Suisse pour les membres comedia Fr. 30.– Abonnement Suisse non-membres Fr. 54.– Abonnement étranger Euro 36.– 1 exemplaire Fr. 10.– Parution six fois par année: février/avril/juin/août/octobre/décembre Annonces Vivo neu mit 20 Prozent höherer Leistung Optimierte Prozessabläufe beim Stangenausleger von Müller Martini Dank einer Prozessoptimierung wurde beim bewährten Stangenausleger Vivo von Müller Martini die Zykluszeit pro Stange um 10 Sekunden auf 40 Sekunden reduziert. Druckereien mit integrierter Weiterverarbeitung profitieren damit von einer noch höheren Flexibilität. Möglich macht die 20-prozentige Reduktion der Vivo-Zykluszeit eine Optimierung der Prozessabläufe. So wurden die Fahrwege der Zange, die Wagenbewegung und der Umreifprozess schneller. Damit wird der im Markt weit ver Zykluszeit um 20 Prozent reduziert: der Stangenausleger Vivo von Müller Martini. breitete Vivo, der auch mit integrierter automatischer Palettierung den geringsten Platzbedarf in seiner Klasse hat, noch flexibler. Er bietet modernen Druckereien mit Rotationen von 4 bis 64 Seiten effiziente und individuelle Lösungen für Stangenlängen von 500 bis 1200 mm. Dank seiner hohen Automatisierung hat er eine sehr schnelle Umrüstzeit. In die bedienerfreundliche Steuerung ist das neuartige Jobmanagement-System integriert, mit dem Produktionsdaten abgespeichert und schnell wieder abgerufen werden können. Die Maschine wird voreingestellt und kann während des Betriebs fein justiert werden. Der grosse Formatbereich und das perfekte Stangenbildungskonzept garantieren eine sichere Verarbeitung aller gängigen Falzarten und Seitenzahlen. www.mullermartini.com 24 tél. 031 380 14 90 fax 031 380 14 91 [email protected] Copyright Tous droits de reproduction, adaptation, traduction partielle ou totale, textes et illustrations, strictement réservés Imprimé sur Biberist Allegro TCF couché demi-mat, 115 g/m2 Organe officiel du Forum graphique romand tél. 021 316 01 00 fax 021 316 01 01 www.fgr.ch Fachhefte grafische Industrie 5.2009 Commentaire Le cliché – plus actuel que jamais? Kurt Mürset, Bâle / Traduction Antonio Abbondio Oui, c’était le bon vieux temps, quand le porteur de la maison des clichés et des lithos livrait ses tôles, ses plaquettes et ses billots. Un petit peu Noël, combiné avec le soupir: c’est accompli... on, ne craigniez pas une rechute nostalgique. Bien que - c’était encore les vieux temps ! Je dois vous avouer, qu’à ce moment là j’étais actif dans une agence publicitaire. Le print était le pain quotidien, car pratiquement pour toutes les campagnes, le média de base était le journal. Et quand ainsi j’avais mis mon texte au net, toutefois déjà sur une machine à écrire électrique, je le livrais à l’atelier graphique. Ensuite là, on dessinait, coupait et collait jusqu’à que les cartons soient pleins de teneurs de place, d’encadrements, de caches/calques/masques et d’inscriptions. Le contrôle final était toujours aussi un test d’intelligence sous l’aspect: «est-ce que j’ai vraiment compris la construction de ce dessin en net?» Mais que signifie ici le mot final? La demoiselle du département des médias composait tout d’abord une longue liste avec les moyens d’impression nécessaires. Selon le journal concerné, il s’agissait de matrices, de clichés, de montages, de bi-métaux ou d’autres choses miraculeuses. exemples italiens: Vous êtes de la Suisse? Alors vous avez certainement une banque! La Suisse a de la chance. Pendant que nous, nous avons tout les immigrants chez nous. En Suisse, tout est tellement propre, et vous ne payez pas d’impôts non plus. N Je raconte tout ça à l’attention de nos jeunes lectrices et lecteurs, intéressés aux réminiscences industrielles. Les plus âgés parmi vous, vont me rendre attentif au fait qu’il y en avait beaucoup plus de techniques que ça et même de métiers entiers concernés, jusqu’à ce que l’annonce soit enfin parue noir sur blanc, respectivement gris dans gris, permettant de feuilleter dans le journal. Le monde de la publicité autrefois n’était que peu coloré. Laissons de coté les réminiscences muséales et regardons donc dans le Larousse actuel. Ici le cliché est traité de «reproduction non créative». Là nous commençons à sentir de la peine pour cette pauvre chose. Mais n’était ce pas son point fort, de reproduire exactement, un à un correctement, sans y mettre du sien. En fait, j’aimerais porter votre attention sur la deuxième signification de cliché. Dans l’esprit transféré, on y entend une «idée trop souvent répétée», un lieu commun, une banalité. Et ce cliché là ne risque pas d’être chassé par autre chose ni de passer simplement de mode. Un exemple? Avec plaisir. Il m’arrive de temps en temps de me rendre depuis la Suisse en Italie et d’y revenir. J’y vais en train. Je me trouve donc dans des gares et dans des comparti ments de trains. Et j’écoute les gens autour de moi. Parfois je parle avec eux. En allemand tout à fait bien, en italien, je me donne de la peine. Entre-temps, j’ai pris l’habitude d’endosser un petit sac à dos pour apporter chez moi les clichés ainsi ramassés en route. Vers le soir sur le perron à Domodossola, se retrouvent tous les excursionnistes, qui étaient dans la partie ensoleillée de la Suisse et qui, venant par le Centovalli vont rejoindre la vraie Suisse. Ils sont ainsi obligés d’emmener une chaussure de randonnée pleine d’Italie avant que le Simplon les recrache en plein Valais. En clair, ça correspond à vingt minutes de temps d’attente à la gare. Et ça nous permet d’en apprendre. Le train de Milan a du retard parce que l’Italien de toute façon n’est pas ponctuel. L’annonce par les haut-parleurs est complètement incompréhensible parce que l’Italien parle en italien. L’automate au perron n’accepte pas les francs suisses parce qu’ils n’ont pas besoin de ça. Evidemment, ces déclarations sont arbitraires et de toute façon ne pas représentatives. Aussi la mimique correspondante y manque. Celle-ci passe de la colère par la perplexité jusque au sourire en quête d’excuse, qu’on met si des petits enfants se comportent justement comme des petits enfants. Avant que vous me traitiez de souilleur de mon propre nid, je vous donne quelques 25 Les clichés au sens figuré sont comme les vrais – presque indestructibles. Il ne sert à rien d’insister et de répéter les faits: que l’on paie bien des impôts en Suisse, que les rues sont souvent plus sales qu’en Italie, que des chevaux bureaucratiques hennissent aussi chez nous, ou que le pourcentage d’étrangers chez nous est beaucoup plus élevé, même si ceux-ci n’arrivent pas en bateau. De même, il ne sert à rien aux autres d’expliquer que la monnaie en Italie c’est l’euro et que leurs trains sont souvent bien à l’heure. Il appartient probablement à la nature de la «présentation dépassée et fixée» que par la répétition éternelle elle se raffermit, qu’elle n’est pas révisée et qu’une aventure, qui est en contradiction au cliché, est perçue et comptabilisée comme l’exception confirmant la règle. On pourrait désespérer. Mais on n’y est pas obligé. Ma recette est aussi simple que efficace. Je pose dans le monde mes propres clichés, les répète aussi souvent que possible, prend la vérité à mon compte et bat l’adversaire avec ses propres armes. Au fur et à mesure je raconte à tout Milanais comme c’était bien en Italie du sud, quelle était l’amabilité, la gentillesse et la serviabilité des gens là-bas. Alors, je le vois de plus en plus embarrassé. Et si ici en Suisse quelqu’un me propose un lien entre les déchets sur les routes et le quota d’étrangers, alors je lui calcule le quota d’étrangers parmi les videurs de poubelles. Ça a déjà amené à réflexion plus d’un. Eh oui, les vieux clichés vous pouvez les éliminer, s’il vous plaît, lors du ramassage des vieux métaux. Pour les clichés au sens figuré, il suffit de les effacer de votre mémoire à long terme. Bulletin technique 5.2010 Adobe InDesign CS2, CS3, CS4, CS5 La pipette : un outil polyvalent, utile et pratique Hans Häsler, Lausanne La pipette partage son emplacement dans la palette avec l’outil des mesures. Il arrive donc qu’elle ne soit pas visible du tout. Et cela diminue ses chances d’être utilisée. Mais l’emploi judicieux de cet outil pratique permet de réduire énormément la distance parcourue par le pointeur de la souris. Un gain de temps non négligeable. n bon nombre de textes ne sont pas préparés à l’avance et le formatage n’est pas appliqué automatiquement lors de l’importation. La saisie se passe dans Word (avec «Titre 1», «Titre 2 », etc.). Pire : les fichiers sont fournis en « texte seul ». Ainsi, le formatage est assez fastidieux. Surtout lorsqu’il y a beaucoup de passages à faire ressortir individuellement. U L’application rationnelle de styles La méthode la plus compliquée consiste sûrement à faire des allers-retours entre le texte et les palettes des styles de paragraphes et de caractères. Les distances parcourues par le pointeur de la souris nous font perdre beaucoup de temps. Certes, des raccourcis clavier alloués aux styles pourraient accélérer l’exécution d’un projet. Mais il y a une autre possibilité assez pratique. Nostalgie, quand tu nous tiens... Des anciens utilisateurs de QuarkXPress pleuraient l’absence de l’option géniale qui permettait de passer les attributs d’un paragraphe modèle à d’autres paragraphes par un clic de la souris. Et s’ils avaient la malchance d’obtenir un résultat bizarre lors du premier emploi de la pipette, ils l’oubliaient aussitôt. Fig. 1 – Sélectionner l’outil Pipette. a Te auguerc incidunt.¶ Senim dolobore ming sis am vel exer at vulluptat b Te auguerc incidunt.¶ Senim dolobore ming sis am vel exer at vulluptat c Pisit ad tat aut lutpat.¶ Consed et dolumsan esed exeraesto euisim quam d Pisit ad tat aut lutpat.¶ Consed et dolumsan esed exeraesto euisim quam Fig. 2 – a) Pointer la pipette sur le texte modèle et cliquer ; b) la pipette est remplie ; c) viser le paragraphe à formater ; d) cliquer – et les attributs sont transférés. Cela fonctionne d’un document à l’autre. a Odigna acip essed mod euis dolore dolortinis ea faciduipit in er at.¶ b Odigna acip essed mod euis dolore dolortinis ea faciduipit in er at.¶ c Giatum irilla conse diamconsenis ad tet, qui tionse dion consequat.¶ d Giatum irilla conse diamconsenis ad tet, qui tionse dion consequat.¶ Fig. 3 – a) Pointer la pipette sur le texte modèle et cliquer ; b) la pipette est remplie ; c) enfoncer la touche de la souris et passer le pointeur par-dessus le texte à Un outil complexe... La pipette permet de formater des paragraphes entiers (ou des portions de ceux-ci), très facilement. Ce n’est pas tout. Les attributs des blocs peuvent être également appliqués. Mais nous allons en parler plus tard. formater ; d) les attributs sont transférés. a Hent ad mincilla adipsum b Hent ad mincilla adipsum ea acilla am augait velisi im in volobore.¶ ea acilla am augait velisi im in volobore. Fig. 4 – a) Relâcher la touche de la souris avant d’avoir ... mais facile à utiliser... La pipette est utilisée le plus souvent pour appliquer le formatage aux textes. Sélectionner l’outil (fig.1) et cliquer sur le texte modèle (fig. 2). La pipette change sa position (elle se penche en arrière) et sa partie inférieure est remplie (teintée en noir), afin d’indiquer qu’elle est chargée. Finalement, pointer la pipette sur le texte à formater et cliquer. Lors de l’application d’un style de paragraphes défini par l’utilisateur, cela fonctionne à merveille. ... ou bien ? Lorsque des définitions des caractères ont été modifiées localement dans le texte modèle, le transfert des attributs se limite à ceux qui sont définis dans le style de paragraphes appliqué. passé sur la totalité du texte ; b) les caractères restants sont également formatés, mais uniquement selon la définition du style de paragraphes. a Tum volore volor sed dolore euismolor autpatet incipit eliquam, sequis.¶ b Ectetum irillaore cortie feugue magna facin utatem nonsequatem dip eu feu Fig. 5 – a) La pipette est remplie après un clic sur le mot clé ; b) enfoncer la touche de la souris et passer le pointeur par-dessus les mots à formater. a Pisit ad tat aut lutpat.¶ Consed et dolumsan esed exeraesto euisim quam b Te auguerc incidunt.¶ Senim dolobore ming sis am vel exer at vulluptat Une précision : les attributs de caractères différents ne sont appliqués qu’à la position d’insertion. Mais pas durablement. Il faut insérer le curseur immédiatement après, au même emplacement et sans toucher à autre chose, afin que des caractères saisis soient formatés comme le texte modèle. Sinon, l’application « s’évapore » et le paragraphe reste inchangé. Quand on aimerait appliquer les différences au texte entier, il faut pointer la petite marque d’insertion (celle-ci n’apparaît seulement quand du texte se trouve en dessous) de la pipette devant le premier caractère, appuyer sur la touche de la souris, la garder enfoncée et la passer par-dessus le texte cible (fig. 3). Mais il faut vraiment couvrir la totalité du paragraphe. Sinon, le reste du texte va être formaté selon les définitions du style de paragraphes (fig. 4). Appliquer des styles de caractères Lorsqu’on doit appliquer un style de caractères, il faut également visiter tous les signes (fig. 5). Cela ressemble au formatage à l’aide de la palette des styles de caractères. Comment recharger la pipette Avant de pouvoir charger un autre modèle de texte, il faut vider la pipette. Une possibilité : sélectionner un autre outil et revenir à la pipette. Mais on peut s’épargner ce détour. Il suffit d’enfoncer la touche Option et la pipette est vidée. Attention : dès que la touche est relâchée, l’outil est de nouveau rempli avec les attributs précédents. Il faut donc maintenir enfoncée la touche Option et cliquer sur le nouveau texte modèle. A présent, la pipette est chargée de ses attributs et on peut les appliquer à un nouveau texte cible. Cette action peut être inversée Au lieu de charger d’abord la pipette, on peut placer le curseur dans le texte cible. Celui-ci peut également être sélectionné (fig. 6). Puis sélectionner l’outil Pipette et faire un clic sur le texte modèle. Les attributs seront appliqués aussi tôt. Mais cela ne fonctionne que si la sélection et le texte modèle se trouvent dans le même document. Vider la pipette définitivement Comme déjà mentionné, il suffit de sélectionner un autre outil. Fig. 6 – Le procédé de la figure 2 inversé. a) Le texte à formater est sélectionné ; b) cliquer avec la pipette sur le texte modèle. 26 Bulletin technique 5.2010 Adobe InDesign CS2, CS3, CS4, CS5 La pipette : un outil polyvalent, utile et pratique Ne pas appliquer tous les attributs Ouvrir le dialogue « Options de la pipette » en faisant un double-clic sur l’outil Pipette (fig. 7). En désactivant des cases à cocher on peut exclure des attributs à appliquer. Les détails des options deviennent visibles en cliquant sur les flèches devant les noms des groupes (comme Caractères et Paragraphes). Ces articles peuvent être « décommandés » en désactivant les cases à cocher (fig. 8). Il peut être nécessaire de ne pas transférer sur le texte cible les filets de paragraphes, les définitions des tabulateurs, la langue, etc. Fig. 7 – Un double-clic sur l’outil Pipette ouvre le dialogue qui permet de personnaliser les réglages en désactivant les cases à cocher. Fleurs alpines Les réglages minimaux Quand on a pris l’habitude d’appliquer systématiquement des styles de paragraphes et de caractères en renonçant à des formatages locaux, il faut d’abord désactiver toutes les cases à cocher en cliquant sur les cases devant Caractères et Paragraphes. Ensuite, n’activer que Style de caractère et Style de paragraphe. Fleurs alpines Fig. 11 – La pipette aspire les valeurs CMJN de l’image et les applique directement au titre sélectionné. Attention : la zone modèle des pixels doit être assez grande. Il n’est pas possible de cliquer avec précision. Transférer les attributs des blocs La démarche est similaire à celle de la copie des attributs de texte. Pointer la pipette vide sur le bloc modèle, cliquer pour relever les attributs. Ensuite viser le bloc cible et cliquer de nouveau, pour appliquer les attributs mémorisés. Il est également possible de modifier le résultat en appuyant sur la touche Majuscule. De nouveau lors de la prise ou lors de l’application (fig. 12). Sans modifier les options de la pipette Le document «Aide » d’InDesign présente deux possibilités. La touche Majuscule est impliquée dans les deux cas. Lors du chargement des attributs Quand on appuie sur la touche Majuscule, un petit signe « + » apparaît à gauche de la pipette (fig. 9), même sans viser un objet. Cliquer sur le texte source en gardant la touche Majuscule enfoncée. La pipette est remplie. Lâcher la touche Majuscule et passer la pipette par-dessus le texte cible en enfonçant la touche de la souris. Résultat : ce n’est que la couleur du texte modèle qui a été transférée. fondre avec « Nuancier »). Une image en RVB ne montre que trois chiffres. Et un clic sur un graphique Illustrator génère l’avertissement : « L’image est un graphique vectoriel. Les valeurs de la pipette son basées sur un proxy RVB en basse résolution.» Nous avons compris le message : il faut lancer Illustrator et ouvrir le fichier, afin de pouvoir noter les valeurs CMJN correctes. 1a b c d e f 2a b c d e f Fig. 8 – (C’est un montage photo :-). Les réglages des attributs des caractères et des paragraphes. Désactiver les articles non désirés par un clic sur Lors de l’application des attributs Remplir la pipette normalement (fig. 10). Puis enfoncer la touche Majuscule et la touche de la souris et passer la pipette par-dessus le texte cible : ce ne sont que les attributs de la définition du style de paragraphes qui sont transférés, mais pas la modification locale de la couleur des caractères. les cases à cocher correspondantes. Reprendre les valeurs d’une illustration Une image importée contient une couleur que nous aimerions appliquer à un certain titre, afin d’obtenir un lien optique entre le texte et l’illustration. Lancer Photoshop et utiliser sa pipette pour relever les pourcentages en cliquant sur l’endroit en question de l’image ouverte. N’est-ce pas ? Non, cela n’est pas nécessaire. InDesign peut obtenir ces valeurs tout seul. Pointer la pipette sur le modèle et cliquer (fig.11). L’outil indique immédiatement son état « rempli » et la couleur est transférée instantanément sur le texte sélectionné. Les quatre valeurs peuvent être consultées dans la palette « Couleur » (à ne pas con- Fig. 9 – a) Activer la touche Majuscule, le signe « + » Fig. 12 – Première rangée : le bloc source, puis les Ommodolor sed dio.¶ Iquipit nonse commodin etue ming el utpat alissit. c Ugiate conse magnim.¶ Ut dolor il ulla faccummy nummodolorem acipsu. cinq blocs cible. 1a) remplir la pipette ; b) cliquer ; c) clic avec Majuscule sur le fond (« fond » actif) ; d) clic avec Majuscule sur le fond (« contour » actif) ; b Ommodolor sed dio.¶ Iquipit nonse commodin etue ming el utpat alissit. d Ugiate conse magnim.¶ Ut dolor il ulla faccummy nummodolorem acipsu. e) clic avec Majuscule sur le contour (« fond » actif) ; f) clic avec Majuscule sur le contour (« contour » actif) ; 2a) remplir la pipette avec Majuscule, puis b) à f). apparaît ; b) cliquer sur le texte modèle ; c) enfoncer la touche de la souris et passer par-dessus le texte cible ; d) ce n’est que la couleur qui est transférée. a Et alit vullaor summy.¶ Doloreet iure diam, veliquate ero odolore molupta b Et alit vullaor summy.¶ Doloreet iure diam, veliquate ero odolore molupta c Ignim magnism lobortis.¶ Dolut num vero facilis ad do et ure magnim aliquis. d Ignim magnism lobortis.¶ Dolut num vero facilis ad do et ure magnim aliquis. Fig. 10 – a) Cliquer avec la pipette ; b) celle-ci est remplie ; c) passer par-dessus le texte (touches Majuscule et souris) ; d) les attributs de paragraphes sont appliqués, sans la couleur de caractères locale. 27 Pas de soutien complet Certes, la pipette est un outil vraiment très pratique. Mais on ne peut pas compter sur lui à cent pour cent. Certains attributs des blocs sont ignorés : l’angle de rotation, l’angle d’inclinaison, l’habillage. De plus, les options de blocs texte ne sont pas relevées du tout : le retrait du texte, la justification verticale, le nombre de colonnes, etc. Quand on a besoin de transférer tous ces attributs, il faut utiliser une autre méthode. Créer un style d’objets, par exemple. Ou lancer le JavaScript CopierAttributsBlocs.js, disponible ici : www.bulletin-technique.ch > JavaScripts Bulletin technique 5.2010 Adobe InDesign CS3-CS5 Enchaîner des requêtes R/R sous InDesign Laurent Tournier, Paris. L’efficacité des requêtes de recherche et de remplacement sous InDesign n’est plus à démontrer, bien qu’à partir du seul panneau Rechercher/Remplacer il est uniquement possible de les exécuter une à une. Par chance, des spécialistes d’InDesign et du JavaScript ont écrit des scripts pour enchaîner les requêtes et automatiser notre travail. ui se souvient du script TextCleanUp ? Apparu dans InDesign CS, ce script permettait d’enchaîner des requêtes Rechercher/Remplacer (désormais abrégé R/R) de type Texte. Avec les nouvelles versions d’InDesign, en même temps que l’étendue du champ de recherche s’est élargie (mode de recherche GREP, Glyphe et Objet), des scripts de plus en plus perfectionnés ont aussi vu le jour. Tour d’horizon des principaux scripts compatibles CS3-CS5. Q FindChangeByList Présent comme tel par défaut depuis InDesign CS3 (dans le dossier de l’application Scripts Panel), ce script permet d’enchaîner des requêtes de type Texte, GREP et Glyphe. Il est associé à un fichier-texte, FindChangeList.txt (placé dans le dossier FindChangeSupport [fig. 1]), dans lequel sont écrites l’ensemble des instructions de recherche et de remplacement à lancer. Fig. 2 – Instructions de type grep et text du fichier FindChangeList.txt originel (en anglais). Fig. 3 – Ligne 109 de FindChangeByList indiquant le fichier text natif (FindChangeList.txt) associé au script. Il est possible de lier le script à un autre fichier-texte que celui proposé par défaut. Enregistrez un nouveau fichier-texte dans le dossier «FindChangeSupport» et modifiez la ligne 109 de FindChangeByList en changeant le nom du fichier-texte d’origine par le vôtre (fig. 3). FindChangeByList est un script efficace, mais à mon sens à limiter pour des R/R ponctuels, telles les corrections typographiques. Pour la ponctuation en particulier, on trouve un fichier-texte pré-établi pour la typographie française sur le site http://www.abracadabrapdf.net (rubrique abracadabra-bonus > Utilitaires InDesign > Le script FindChangeByList_mod1.jsx ou _mod3.jsx FindChangeList VF). Le fichier assez exhaustif mérite (CS3), du même Martin Fischer, en remplacement de d’être téléchargé mais adapté à ses besoins. FindChangeByList, est une bonne alternative pour Chain_GREP_queries Pour ceux qui affectionnent particulièrement le mode GREP, ce script de Peter Kahrel est fait pour eux, puisque comme son nom l’indique, il permet l’enchaînement de requêtes GREP. Il s’installe comme n’importe quel script et se lance à partir du panneau «Scripts» par un doubleclic. S’ouvre alors le panneau cicontre (fig. 4) où apparaissent, classées par ordre alphabétique, l’ensemble des requêtes GREP enregistrées dans le sous-dossier GREP du dossier Find-Change queries. Pour exécuter l’enchaînement, il suffit de sélectionner les requêtes voulues, le choix pouvant être continu ou non, et cliquer sur le bouton OK. La recherche peut porter sur tous les documents, le document ouvert, un article ou la sélection. sélectionner un ou pusieurs autres fichiers-texte en l’absence du fichier originel et pour éviter toute modification du script. Voir http://indesign. hilfdirselbst.ch/text/ Fig. 1 – Fichier-texte via le panneau «Scripts». La syntaxe des instructions s’organise comme suit : les opérations de R/R sont séparées par des tabulations et un retour chariot sépare chaque requête (fig. 2) : 1) Déclaration du mode de la requête (grep, text ou glyph) + <tab> ; 2) Propriétés de recherche ({findWhat=""}) + <tab> ; 3) Propriétés de remplacement ({change To=""}) + <tab> ; 4) Options de remplacement ({include…}) + <tab> ; 5) Commentaires + <retour chariot>. Aux propriétés de R/R de base, il est possible d’associer des critères beaucoup plus précis, comme des attributs de styles de caractère ou de paragraphe. Ceci suppose une bonne connaissance du langage JavaScript. Pour ceux qui hésiteraient à écrire les lignes Dans la mesure où les expressions d’instructions grep et text ou qui souhaiteraient régulières s’enchaînent les unes à la suite spécifier des propriétés complexes, le script de Martin des autres, il faut veiller à leur bonne Fischer, RecordFindChange_CS3-CS5.jsx, permet de disposition. Pour éviter toute les générer automatiquent à partir du panneau déconvenue, il peut être prudent de faire Rechercher/Remplacer. Les lignes de commande précéder leur nom d’un chiffre 01, 02, etc. obtenues sont à recopier dans le fichier-texte lié à Il est aussi possible d’enregistrer un ensemble de requêtes sé- FindChangeByList. Voir http://indesign.hilfdirselbst. ch/text/ Fig. 4 – Panneau de Chain_GREP_queries. 28 Bulletin technique 5.2010 Adobe InDesign CS3-CS5 Enchaîner des requêtes Rechercher/Remplacer sous InDesign lectionnées et de les rappeler ensuite à partir de la liste déroulante «Chaîne». La chaîne ainsi enregistrée est stockée dans le sous-dossier habituel avec l’extension .grpq (fig. 5). Fig. 5 – Emplacement du fichier .grpq. Chain_GREP_queries présente une option vraiment très intéressante : «Seulement évaluer» (fig. 6). En la choisissant, le script «extrait» et «exporte» le résultat (du champ «Remplacer par») de la requête dans un nouveau document InDesign sans rien modifier au document originel. Le résultat apparaît classé par ordre alphabétique et les doublons sont supprimés. En cochant sur Conserver la mise en forme», les enrichissements de caractères sont préservés, mais le script est un peu plus lent à s’exécuter et l’ordre alphabétique est ignoré. Fig. 8 – Panneau de Multi-Find/Change (ici en version 1.04 Public Beta). Fig. 6 – Mode «Seulement évaluer». Activer cette option est particulièrement efficace pour, par exemple, extraire une liste de noms en vue de l’indexer ou l’ensemble des adresses e-mail pour une mailing list ; voire relever des références bibliographiques en note de bas de page pour constituer une bibliographie générale inexistante. Enfin, en double-cliquant directement sur une ou plusieurs requêtes, une fenêtre s’ouvre montrant le détail des expressions régulières. Un champ laissé vide est matérialisé par plusieurs tirets (fig. 7). chacun des quatre modes; à gauche, les «Queries Sets» où vous organisez les dossiers contenant les requêtes R/R à exécuter. Pour créer un nouveau «Query Set», rien de plus simple: cliquez sur le bouton , attribuez-lui un nom (voire une description en plus), puis placez-y, par simple glisserdéposer, les requêtes de votre choix du volet de droite. Pour exécuter un enchaînement, choisissez tout ou partie des requêtes d’un dossier, définissez l’étendue de la recherche (document(s), article(s), sélection), puis cliquez sur le bouton «Change All». Pour affiner la recherche, il est possible d’activer des options semblables au panneau Rechercher/Remplacer natif d’InDesign (fig. 9). Fig. 7. Détail des expressions régulières des requêtes. permet de visualiser la «formule» qui se cache derrière le nom de la requête en l’exportant dans le panneau Rechercher/Remplacer natif du logiciel; ce qui autorise dès lors de la rééditer. D’autre part, dans la gestion des dossiers. Grâce à la série d’icônes ci-dessous (fig. 10), on peut en un seul clic supprimer, dupliquer un «Query Set», mais aussi en exporter ou en importer (au format .xml) avec toutes ses requêtes (lesquelles s’ajoutent aux vôtres déjà existentes). Fig. 10 – Gestion des dossiers. L’icône («Share set») permet d’importer un dossier, de l’utiliser, mais sans pouvoir ajouter ses requêtes aux vôtres. À l’heure où nous écrivons ces lignes, Multi-Find/ Change est toujours proposé à un prix de lancement Chain_Grep_queries est téléchargeable gratuitement (http://www.automatication.com/). Des Sets pour sur le site de Peter Kahrel sur http://www.kahrel.plus. l’automatisation de corrections typographiques sont proposés en téléchargement. Deux vidéos de com/indesign/chain_queries.html démonstration sont présentées sur le site du concepteur Fig. 9 – Options de recherches activées. Multi-Find/Change Dernier né, ce script de Martinho da Gloria, se distingue des scripts présentés ci-dessus. La première différence, majeure, tient en la possibilité d’enchaîner indifféremment des requêtes R/R dans les quatre modes disponibles : Texte, GREP, Glyphe et Objet (chaque mode est matérialisé par sa propre icône [fig. 8]). Le script se lance par le menu «Fenêtre» où son nom apparaît. Le panneau se divise en deux volets: à droite, l’ensemble des requêtes enregistrées sur le disque dur dans et une troisième sur http://www.indigrep.com/. Multi-Find/Change présente de nombreux autres points d’intérêts. D’une part, dans la gestion des requêtes R/R à l’intérieur des dossiers. Leur disposition est indépendante de leur nom et elles peuvent être librement positionnées. Cela apporte une grande souplesse d’utilisation. L’icône Un script, FindChangeQueryList, dû à Alexey Dmitrienko, sensiblement identique à Multi-Find/ Change (mais en moins ergonomique) est téléchargeable sur http://scriptuibuilder.com/ 29 Les scripts Chain_GREP_queries et MultiFind/Change sont indéniablement des outils performants. Grâce à eux, l’«automatisation» n’est pas un vain mot. Si l’on analyse correctement la structure du document en amont, en prenant soin de bien positionner les requêtes R/R et en en combinant judicieusement différents types (simples ou complexes), nettoyer typographiquement un texte tout en le mettant en forme se fait désormais en quelques clics de souris. Bulletin technique 5.2010 Interview Quand le papier devance l’iPad Equipe rédactionnelle du «Tagesanzeiger», Zürich / Traduction Antonio Abbondio Pour le professeur du papier Timothy D. Barrett, le papier a de l’avenir. En tant que billet de banque, emballage, mais aussi comme livre. Le papier ne craint pas les virus et ne dépend pas de l’énergie externe. Le papier sera-t-il encore utile au sein d’une société numérique ? Sûrement. Le papier n’est pas utilisé uniquement dans l’imprimerie, en tant que support pour écrire et pour garder de l’information. Pensez aux certificats de naissance, aux billets de banque, aux emballages et aux mouchoirs en papier. Ou à certains matériaux de construction, comme les placoplâtres, que nous utilisons ici en Amérique pour nos bâtiments, par tonnes chaque année. Dans ces domaines, le papier gardera indubitablement une importance majeure. Mais le livre, pour vous aussi, est-il un modèle en fin de vie ? Aucunement. Entendons-nous bien, les e-books et les supports de données numérisées, tous me fascinent énormément. Il n’y a qu’un seul problème avec tout les iPods et iPads: ils dépendent du fonctionnement de réseaux numériques géants. Le livre par contre est complètement autarcique. Il n’est ni menacé par des virus, ni dépendant d’une source d’énergie extérieure, et il offre en tout temps au lecteur l’accès à ses informations. Je suis convaincu que beaucoup de données et de contenus de la littérature mondiale seront conservées aussi dans l’avenir sur du papier ou sous forme de livres. En tout cas aussi longtemps, jusqu’à ce que nous ayons développé une alternative permettant leur accès sans réseaux et sans ustensiles électroniques. Pourtant, beaucoup de bibliothèques sont en train de numériser leur cheptel de contenus. Que signifie-t-il pour une société, si son histoire et son savoir accumulé ne se trouve plus que sous forme de disques durs? Je pousserai même encore un peu plus loin cette pensée. Des médias numérisés pourraient être tellement conviviaux et efficients, à nous permettre de revenir à la tradition orale. Un exemple: une poétesse lyrique publie un nouveau recueil de poèmes. L’Internet vous offre le choix entre un film en 3D, dans lequel l’auteur lit ses poèmes, une version print-on-demand de la collection et une édition sur papier fabriqué à la main, signée par l’auteur. Quel serait votre choix? Pour l’édition spéciale. C’est une possibilité. En effet, je suis de l’avis que la révolution numérique pourrait être la meilleure chose qui ne soit jamais arrivée aux amoureux du papier. Précisément parce que tellement de choses se déroulent uniquement sur des disques durs et scintillent sur des écrans, l’estime pour les choses que nous retenons sur le papier augmente. Par une lettre d’amour sur papier à la cuve, votre être adoré sera autrement impressionné que par un SMS. Certificats, actes officiels, de tels objets redeviendront à nouveau précieux, et les gens, qui s’y connaissent à leur confection, comme les calligraphes, les fabricants de papier, seront à nouveau très recherchés. Y a-t-il des cultures existantes sans papier? Il y a des cultures sans une langue écrite. Mais dans toute société, disposant d’un système d’école et d’un système marchand ainsi que d’une bureaucratie, le papier a émergé tôt ou tard. Ce que beaucoup de gens ne savent pas en effet, c’est qu’aussi chez nous, en occident, pendant 1800 ans chaque feuille de papier était fabriqué à la main. Donc chaque livre d’antiquaire imprimé avant 1800, chaque chiffon de papier provenant d’avant ce temps était cuvé à la main. Ce n’est qu’à ce moment là que la machine à papier fut inventée. Vous êtes un faiseur de papier passionné et vous enseignez ce métier. Quand êtesvous tombé amoureux du papier? J’ai dû avoir 16 ou 17 ans, quand j’ai eu une feuille de papier japonais dans mes mains. C’était un toucher si chaud et naturel comme aucun papier que j’avais eu entre mes doigts auparavant. Depuis ce moment, j’ai commencé à m’intéresser à tout ce qui avait à faire avec le papier. C’est assez exceptionnel pour un teenager, dont les amis s’enthousiasmaient probablement pour les premiers jeux-vidéo sur Atari. Auriez-vous un pendant particulièrement romantique ou artistique? «Il n’y a qu’un seul problème avec tous les iPods und iPads: ils dépendent du fonctionnement de réseaux numériques géants. L’iPad, comme le Kindle ou d’autres formes d’e-reader, pour moi sont trop mastoc.» Le professeur du papier – Timothy D. Barrett, 59, est amateur, producteur, historien et scientifique du papier. Entre 1996 et 2002 il était le directeur du «Center for the Book» à l’Université de Iowa. Actuellement il continue à enseigner en tant que professeur tout sur le papier – de la fabrication manuelle et de son histoire jusqu’à l’analyse non-destructive de papier européen du 14e au 19e siècle. En tant qu’expert pour la conservation du papier il a sauvé de la destruction entre autres la déclaration d’indépendance des Etats Unis d’Amérique. Timothy D. Barrett vient de recevoir le Genius Award de la MacArthur Foundation, doté de 500 000 Dollar, une espèce de Prix Nobel pour des personnes ayant des talents et des passions extraordinaires. 30 Bulletin technique 5.2010 Interview Quand le papier devance l’iPad D’abord c’étaient vraiment surtout les qualités esthétiques du papier fait à la main qui m’ont charmé. Je ne pouvais pas m’expliquer comme quelque chose pouvait être tellement beau. Je voulais aller au fond de ce secret par l’étude de la technique et de l’histoire de la fabrication du papier. Et voici le résultat: il est scientifiquement prouvé que, et pourquoi il y a des différences entre le papier cuvé-main et du papier bon-marché, produit industriellement. Plus encore: la science permet de convaincre d’autres gens de la valeur du papier spécial ainsi que du fait, qu’on a pas besoin d’être romantique pour s’occuper de façon tellement intensive avec le papier comme je le fais. me finale. Ceci permet d’obtenir des feuilles ultra minces. Depuis longtemps, j’essaie de faire un tel papier à partir de la filasse du mûrier. Jusqu’ici je n’ai pas réussi à trouver l’équilibre idéal entre la mollesse et le «caractère croustillant» du papier. Vous avez étudié pendant deux ans la fabrication du papier au Japon. Qu’y a-t-il pour rendre le papier japonais aussi spécial? Principalement, la façon et la manière dont il est formé. Les procédés de fabrication japonais comme aussi les occidentaux prévoient de puiser, de sécher et de presser les fibres cuites. Mais le supplément d’une bave végétale permet d’apprêter le papier dit japonais, couche par couche, jusqu’à sa for- Pour ainsi-dire des pages du papier du futur? Exactement. Il y a déjà actuellement des matériaux semi flexibles en cristaux liquides, qui sont en mesure de rendre lisibles des textes numérisés. Bientôt nous aurons du papier numérique complètement flexible. Une page de l’e-book idéal serait destinée au courrier électronique, une autre pour les notes personnelles, une troisième pour Est-ce que vous envisagez d’acheter un iPad? Probablement pas. L’iPad, comme le Kindle ou d’autres formes d’e-reader, pour moi sont trop mastoc. Un e-book vraiment convivial aura à mon avis plutôt la taille d’un iPhone et l’aspect d’un livre de poche traditionnel. Il aurait une couverture et des pages à tourner. l’Internet et une quatrième pour le texte du livre en soi. Il est beaucoup plus évident, de changer physiquement d’un plan à l’autre, en feuilletant justement, sans devoir cliquer dans tous les sens. Après fermeture de ce e-book, il pourrait être utilisé comme portable. Et différemment qu’un écran rigide exposé à tous, une couverture protégerait le contenu des regards curieux pendant la lecture dans le métro. Quel type de lecture pratiquez-vous? La plupart du temps, que de la lecture spécialisée ou toutes sortes d’articles sur e-books. Et si je veux vraiment me détendre: «Les aventures du Huckleberry Finn». Cet article a paru dans le «Tagesanzeiger» en mai 2010. Nous remercions chaleureusement pour le droit de reproduction. www.tagesanzeiger.ch 04 novembre 2010 Visite du prépresse de KBA-GIORI —Découvrez les coulisses de la fabrication des billets de banque La technique de fabrication des billets de banque modernes, dotés d’une pluralité de signes de sécurité et produits avec divers procédés d’impression, nécessite un savoir-faire très spécifique. Après le grand succès de la visite du centre de démonstration au Mont-sur-Lausanne, KBA-Giori S.A., entreprise spécialisée dans la production de machines à imprimer des billets de banque, nous offre la possibilité de découvrir son département Prépresse, bien spécifique à ce monde de l’imprimé de sécurité. Nous aurons également la possibilité de découvrir le nouveau centre d’activités après le regroupement de ses différents sites à l’avenue du Grey 55 à Lausanne. S’inscrire à la visite en ligne www.fgr.ch 31 Wer nicht an seine Zukunft denkt, wird keine haben! Die Einsicht zur Weiterbildung ist der Schlüssel zur gesicherten beruflichen Aussicht. Bildung ist ein Garant für eine demokratische, emanzipierte und sozial verantwortliche Gesellschaft. Deshalb fördert comedia die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitglieder, mit einem durchdachten, auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittenen Bildungsprogramm, das nur darauf wartet, genutzt zu werden. Es deckt folgende Bereiche ab: – – – – – Grafische Industrie Journalismus Elektronische Medien Visuelle Kommunikation Buch- und Medienhandel Neue Berufsbilder in diesen Branchen werden von comedia mitgestaltet. Das berufsorientierte Lernen aller Mitglieder wird auch finanziell unterstützt. Ganz sicher ist auch für Dich etwas dabei. Nimm Dir deshalb fünf Minuten Zeit für Deine berufliche Zukunft. Das gesamte Kursangebot, alle nötigen Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten findest Du unter www.comedia.ch