Ausgabe_12_01
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Indirekte, ausländische und betrieblich genutzte Immobilien als neue Anlageformen Immobilien sind für Schweizer Pensionskassen seit jeher eine wichtige Anlagekategorie. Das Bedürfnis nach grösserer Diversifikation hat neue Anlageformen wie indirekte, ausländische oder betrieblich genutzte Immobilien ins Zentrum des Interesses gerückt. Die Ansprüche an Transparenz und Performance der Investitionstätigkeiten von Pensionskassen sind in den letzten Jahren massiv gestiegen. Dies schlägt sich auch im Bereich der Immobilienanlagen nieder. Für eine korrekte Beurteilung der Performance ist die auf der Basis der Buchwerte berechnete (direkte) Rendite nicht mehr ausreichend. Heute wird in der Regel eine absolute Rendite gefordert, welche sowohl die Nettoerträge als auch die Wertveränderung der Liegenschaften berücksichtigt. Zudem sollte in der Bilanz jeweils der aktuelle Verkehrswert der Liegenschaften ausgewiesen werden. Unter diesen Voraussetzungen kann ein Performancevergleich, wie ihn beispielsweise das Informationsund Ausbildungs-Zentrum für Immobilien (IAZI) für Pensionskassen durchführt, aufzeigen, wie erfolgreich ein Immobilienportfolio tatsächlich bewirtschaftet wird. Direkte versus indirekte Anlagen Zeigt ein solcher Performancevergleich, dass eine Pensionskasse mit ihren direkten Immobilienanlagen eine unterdurchschnittliche Rendite erzielt, kann es hierfür verschiedene Gründe geben. Häufig bilden eine unangemessene Objektbewirtschaftung (beispielsweise aufgrund unzureichender oder zu aufwendiger Renovationen) oder eine zu geringe Grösse beziehungsweise eine mangelhafte Zusammensetzung des Immobilienportfolios (Klumpenrisiken in einzelnen Liegenschaften oder Standorten) die Ursache. Diese Mängel können behoben werden, indem beispielsweise indirekt in Immobilien investiert wird. Dabei werden nicht nur die Anlagegelder zu grösseren Volumen zusammengeführt, sondern es wird auch die Bewirtschaftung der Immobilien an Spezialisten delegiert. Die bevorzugten Anlageinstrumente sind dabei Immobilien(beteiligungs)gesellschaften, Immobilienfonds und – als Besonderheit für Schweizer Pensionskassen – Immobilienteilvermögen von Anlagestiftungen (oder reine Immobilienstiftungen). Immobiliengesellschaften und Immobilienfonds stehen in der Regel auch Privat-Investoren offen. Ihre Anteile werden meist an öffentlichen Börsen gehandelt. Aufgrund der Tatsache, an der Börse gehandelt zu werden, wird Immobiliengesellschaften und -fonds vielfach unterstellt, dass sie andere Rendite-, Risiko- und Diversifikationseigenschaften aufweisen als direkte Immobilienanlagen. Insbesondere wird reklamiert, dass ihr Wert eine höhere Volatilität aufweist und stärker im Gleichschritt mit den Aktienkursen verläuft. Ob dies den Tatsachen entspricht, ist schwierig zu sagen, da für direkte Anlagen keine laufenden Marktwerte verfügbar sind und somit deren Rendite-/Risiko-Eigenschaften nur basierend auf Buchwerten berechnet werden können. Interessant ist die Beobachtung, dass der Ecart der börsenkotierten Immobilienfonds und -gesellschaften, das heisst die Differenz zwischen dem Börsenkurs und dem Anteilswert, im Zeitverlauf sehr stark schwankt. Dies bedeutet, dass die Marktwerte dieser Investitionsvehikel noch andere Aspekte berücksichtigen als ihre Buchwerte. So scheinen die Marktwerte von börsenkotierten Immobilienanlagen prospektiver zu sein als die Buchwerte von direkten Immobilienanlagen, obwohl sich bei der Immobilienschätzung die Ertragswert- und «Discounted Cash Flow»-Methoden mehr und mehr durchsetzen. Untersuchungen in Grossbritannien zeigen nämlich, dass Indizes für direkte Immobilienanlagen in ihrer Entwicklung eine zeitliche Verzögerung gegenüber Indizes von börsenkotierten Immobilienanlagen aufweisen. Ausserdem scheinen letztere wegen der höheren Liquidität schneller auf Georg Wessling ECOFIN Investment Consulting AG, Zürich neue preisrelevante Informationen zu reagieren. Dies erklärt die kurzfristig stärkeren Schwankungen. Ausserdem fliesst in den Marktwert einer börsenkotierten Immobilienanlage auch die Beurteilung des Managements ein, während der Buchwert der direkten Immobilienanlagen sich einzig auf die Liegenschaften bezieht. Börsenkotierte Immobilienanlagen weisen aufgrund der höheren Liquidität und der kontinuierlichen Bewertung durch den Markt zwar kurzfristig grössere Schwankungen als direkte Immobilienanlagen auf, die Rendite-, Risiko- und Diversifikationseigenschaften dieser beiden Anlageformen dürften aber langfristig ähnlich sein, da sie den gleichen fundamentalen Einflussfaktoren unterliegen. Es überrascht daher nicht, dass zunehmend auch sehr grosse Pensionskassen (Beispiel: Novartis) von direkten zu indirekten Immobilienanlagen wechseln (siehe Seite 945). Schweiz versus Ausland Die Nachteile von indirekten Immobilienanlagen in der Schweiz sind ihr begrenztes Volumen und ihre geringe Liquidität. Das Volumen der Immobiliengesellschaften beträgt rund 9 Mrd. Franken, das Volumen der Immobilienfonds rund 12 Mrd. Franken und das Volumen der Anlagestiftungen rund 4 Mrd. Franken. Die Handelsvolumina für Immobiliengesellschaften und -fonds sind vergleichsweise gering und Anteile an Anlagestiftungen werden überhaupt nicht gehandelt. Als Alternative respektive Ergänzung zu inländischen Immobilienanlagen bieten sich Schweizer Personalvorsorge - Prévoyance Professionnelle Suisse 12/01 akzent • indirekte immobilienanlagen Diversifikation bei Immobilienanlagen 919 daher ausländische Immobilienanlagen an. Wie die Tabelle zeigt, weisen auch ausländische Immobilien interessante Rendite-, Risiko- und Diversifikationseigenschaften auf. Dies gilt vor allem dann, wenn das mit den ausländischen Anlagen einhergehende Fremdwährungsrisiko abgesichert wird (das heisst mit Hedge). Dadurch reduziert sich deren Volatilität und die Korrelation mit fast allen übrigen Anlagekategorien. Grundsätzlich bestehen im Ausland ähnliche Anlageinstrumente wie in der Schweiz. Das weltweite Volumen der börsenkotierten Immobilienanlagen beträgt rund 300 Mrd. Franken, wobei es sich in erster Linie um Immobiliengesellschaften handelt. Der Grossteil der weltweiten Marktkapitalisierung entfällt erwartungsgemäss auf die USA. Dort hat sich in Form der Real Estate Investment Trusts (REITs) eine besondere, mit steuerlichen Vorteilen verbundene Rechtsform für Immobilienanlagen entwickelt. Der europäische Markt für Immobiliengesellschaften wird dominiert durch Grossbritannien, welches 50 Prozent zur Marktkapitalisierung beiträgt. In Asien sind vor allem Japan und Hongkong wichtige Märkte, wobei der japanische Markt eine Konzentration auf nur zwei Immobiliengesellschaften aufweist. Breite Palette Neben den börsenkotierten Immobilienanlagen existiert im Ausland eine breite Palette von nicht börsenkotierten Anlageinstrumenten. Die vor allem für institutionelle Investoren geeigneten Instrumente reichen von deutschen Immobilien-Spezialfonds über US-amerikanische Private Real Estate Investment Trusts (mit gleichen Rechtsgrundlagen wie die börsenkotierten REITs) bis hin zu Limited Partnerships – einer aus dem Bereich Private Equity bekannten und in verschiedenen Ländern möglichen Rechtsform. Diese Anlageinstrumente unterscheiden sich nicht nur bezüglich Rechtsform sondern auch bezüglich ihrer Rendite-/Risiko-Eigenschaften. Diese hängen vom angewandten Investitionsansatz ab, welcher vom sogenannten «Core»- bis zum «Opportunistic»-Ansatz reichen kann. Beim ersteren wird im Rahmen einer «Buy and Hold»-Strategie in traditionelle Segmente wie Wohnen, Büro und Gewerbe investiert und nur wenig Fremdkapital eingesetzt. Die Nettomieterträge sind dabei die wichtigste Renditekomponente. Bei letzterem wird das Immobilienportfolio jeweils opportunistisch in diejenigen Segmente umgeschichtet, in denen der grösste Mehrwert erwarten werden darf, und dabei ein hoher Leverage eingesetzt. Die Wertsteigerung der Immobilien trägt bei diesem Ansatz wesentlich zur absoluten Rendite bei. Der Übergang zu eigentlichen «Private Equity»-Anlagen ist fliessend. Problem der Besteuerung Nicht börsenkotierte Immobilienanlagen im Ausland eignen sich nur bei grösseren Investitionsvolumina, weil die entsprechenden Anlagegefässe Mindestinvestitionsbeträge von 5 bis 10 Mio. Franken verlangen. Daneben ist bei diesen Anlageinstrumenten im Einzelfall jeweils auch die steuerliche Behandlung von schweizerischen Investo- ren zu prüfen. Dies gilt allerdings auch für die börsenkotierten Immobilienanlagen, denn in verschiedenen Ländern werden Immobiliengesellschaften nicht gleich behandelt wie Aktiengesellschaften und die Verrechnungssteuern können teilweise nicht zurückgefordert werden. Angesichts dieser Probleme stellen Teilvermögen für ausländische Immobilienanlagen, welche von einzelnen Schweizer Anlagestiftungen angeboten werden, für inländische Pensionskassen eine interessante Alternative dar. Zwei Produkte der ABB Anlagestiftung investieren in europäische Immobiliengesellschaften und in USamerikanische REITs. Das Teilvermögen International der Anlagestiftung Pensimo beteiligt sich neben börsenkotierten auch an nicht börsenkotierten Anlageinstrumenten. Das Anlageuniversum des entsprechenden Produkts der UBS Anlagestiftung umfasst sämtliche, weltweit an einer Börse kotierten Immobiliengesellschaften und -fonds. Private versus betriebliche Nutzung Immobilien lassen sich entsprechend ihrer Nutzung in verschiedene Segmente unterteilen: Wohnen, Büro, Gewerbe, Industrie. Die verschiedenen Segmente weisen unterschiedliche Rendite-/Risiko-Eigenschaften auf. Bei Wohnliegenschaften sind in der Regel eine geringere Rendite und ein geringeres Risiko zu erwarten als bei Gewerbe- oder Industrieliegenschaften. Ein Segment mit hohen Risiken und entsprechend höherer Risikoprämie stellt die Immobilienentwicklung, das heisst die Pla- Tabelle: Internationale Immobilienanlagen im Vergleich Durchschnittliche Rendite Rendite-Standardabweichung Schweiz Immobilienfonds Schweiz Immobiliengesellschaften Welt REITs USA (ohne Hedge) REITs USA (mit Hedge) Obligationen CHF Obligationen Welt Aktien Schweiz Aktien Welt 6.2% p.a. 6.4% p.a. 8.1% p.a. 8.1% p.a. 4.9% p.a. 6.7% p.a. 12.9% p.a. 10.9% p.a. 8.6% p.a. 18.8% p.a. 18.3% p.a. 12.3% p.a. 3.4% p.a. 8.4% p.a. 18.9% p.a. 18.7% p.a. 1.0 0.3 0.2 0.1 0.5 0.2 0.4 0.3 Korrelationskoeffizienten zu Immobilien USA USA Welt (ohne Hedge) (mit Hedge) 0.3 1.0 0.6 0.4 0.2 0.6 0.6 0.8 0.2 0.6 1.0 0.7 0.1 0.7 0.5 0.7 0.1 0.4 0.7 1.0 0.2 0.2 0.4 0.4 Eigene Berechnungen; Daten: stetige Monatsrenditen 1986 – 2000; Quellen: Ibbotson, Lipper, GPR. Schweizer Personalvorsorge - Prévoyance Professionnelle Suisse 12/01 921 accent • placements immobiliers indirects nung und der Bau von Liegenschaften, dar. Da sich die Renditen der verschiedenen Segmente nicht immer in die gleiche Richtung entwickeln, ist es für eine Pensionskasse sinnvoll, ihr Portfolio auch bezüglich der Nutzungsart zu diversifizieren. 922 Bisher lag das Schwergewicht der direkten Immobilienanlagen von Pensionskassen nämlich vor allem bei Wohnliegenschaften. Auch die Anlagestiftungen und -fonds investieren mehrheitlich in solche Wohnliegen- schaften. Ein grösserer Anteil an betrieblich genutzten Immobilien ist dagegen bei den Immobiliengesellschaften zu beobachten. Es ist zu erwarten, dass sich in Zukunft vermehrt nutzungsspezifische Anlagestiftungen und -fonds bilden werden, so dass die Investoren ihre Zuteilung nach Nutzungsart besser beeinflussen können. Beispiele hierfür sind das Teilvermögen Proreal der Anlagestiftung Pensimo sowie der Immobilienfonds UBS Swissreal. Die Ansprüche an eine professionelle Vermö- Perspectives réjouissantes pour les placements immobiliers indirects Les placements immobiliers indirects, à l’étranger et dans les bâtiments à usage professionnel comme nouvelles formes de placement L’immobilier représente depuis toujours une catégorie de placement importante pour les caisses de pensions suisses. La nécessité d’une plus grande diversification a révélé l’intérêt de nouvelles formes de placement telles que les placements immobiliers indirects, à l’étranger et dans les bâtiments à usage professionnel. Depuis quelques années, on exige de plus en plus de transparence et de performance de la part des caisses de pensions dans leurs activités de placement. Et ces revendications s’étendent également au secteur des placements immobiliers. Pour une évaluation correcte de la performance, le rendement (direct) calculé sur la base des valeurs comptables ne suffit plus. Aujourd’hui, c’est généralement un rendement absolu que l’on demande où il est tenu compte à la fois des rendements nets et de l’évolution de la valeur des immeubles. Placements directs ou indirects? Lorsqu’une telle comparaison des performances dévoile pour une caisse de pensions un rendement inférieur à la moyenne de ses placements immobiliers directs, les raisons peuvent en être multiples. Souvent, il faudra chercher l’explication dans une gestion inadéquate des objets (par exemple des rénovations insuffisantes ou trop onéreuses) ou dans la composition du portefeuille immobilier (trop petit ou mal réparti, de sorte que les risques s’agglomèrent dans certaines catégories d’immeubles ou certains emplacements). Pour corriger ces défauts, on peut par exemple recourir aux engagements immobiliers indirects. Car là aussi, l’union fait la force à travers le volume des capitaux investis et en plus, on délègue la gestion de l’immobilier à des spécialistes. Les instruments de placement les plus populaires dans ce contexte sont les sociétés immobilières (en participation), les fonds immobiliers et, comme particularité des caisses de pensions suisses, les fonds partiels immobiliers des fondations d’investissement (fondations immobilières). Normalement, les sociétés immobilières et les fonds immobiliers sont également accessibles aux investisseurs privés. Leurs parts sont généralement négociées aux bourses publiques. A cause de leur présence à la bourse, on prête souvent aux sociétés immobilières et aux fonds immobiliers des propriétés de rendement, de risque et de diversification différentes de celles des placements immobiliers indirects. Il est difficile de le vérifier, étant donné qu’il n’existe pas de va- Schweizer Personalvorsorge - Prévoyance Professionnelle Suisse 12/01 gensverwaltung führen bei Pensionskassen mehr und mehr zu einem Umdenken im Bereich der Immobilienanlagen. Die Kriterien Transparenz und Performance gewinnen an Bedeutung. Indirekte Anlageformen kommen diesen Ansprüchen entgegen und bieten dabei verschiedene Vorteile: Die Bewirtschaftung des Immobilienportfolios wird an Spezialisten delegiert, und es kann eine verbesserte Diversifikation hinsichtlich Länder und Regionen sowie Nutzungsarten erreicht werden. leurs de marché courantes pour les placements directs, de sorte que l’on peut uniquement se référer aux valeurs comptables pour calculer leurs propriétés de rendement/risque. Un fait intéressant à noter, c’est que l’écart des fonds immobiliers et des sociétés immobilières cotés, c’est-à-dire la différence entre le cours boursier et la valeur des parts, présente de fortes fluctuations au fil du temps. Cela signifie que les valeurs de marché de ces véhicules d’investissement tiennent encore compte d’autres aspects et pas seulement de leurs valeurs comptables. Ainsi, les valeurs de marché des placements immobiliers cotés en bourse semblent être plus prospectives que les valeurs comptables des placements immobiliers directs, bien que les méthodes de la valeur productive et du «discounted cash flow» s’imposent de plus en plus dans l’évaluation immobilière. Les placements immobiliers cotés en bourse subissent certes des fluctuations plus importantes à court terme que les placements immobiliers directs en raison de leur plus grande liquidité et de l’appréciation permanente par le marché, mais sur le long terme, les propriétés de rendement, de risque et de diversification de ces deux formes de placement se ressemblent sans doute d’assez près, étant donné qu’elles sont exposées aux mêmes facteurs d’influence. Aussi n’est-on pas surpris de constater que même les très grandes caisses de pensions (exemple: Novartis) passent de plus en plus des placements immobiliers directs aux engagements indirects (cf. page 945). Placements suisses ou étrangers? Les placements immobiliers indirects en Suisse présentent l’inconvénient de leur volume limité et de leur faible liquidité. Le volume des sociétés immobilières oscille autour de 9 milliards de francs, tandis que les fondations immobilières avoisinent les 4 milliards de francs. Les volumes de négociation des sociétés et fonds immobiliers sont relativement faibles et les parts de fondations immobilières ne sont même pas négociées en bourse. A titre d’option ou de complément, on peut se reporter sur des placements immobiliers à l’étranger. Comme le montre le tableau dans le texte allemand, les immeubles étrangers sont tout à fait susceptibles de présenter des propriétés intéressantes de rendement, de risque et de diversification, surtout lorsque le risque au change inhérent aux placements étrangers est garanti. La volatilité de ces placements s’en réduit, de même que la corrélation avec presque toutes les autres catégories de placement. En principe, les instruments de placement disponibles à l’étranger sont les mêmes qu’en Suisse. Le volume mondial des placements immobiliers cotés en bourse se situe autour de 300 milliards de francs et il s’agit avant tout de sociétés immobilières. Comme on pouvait s’y attendre, les EtatsUnis se taillent la part du lion de la capitalisation mondiale sur le marché. Les placements immobiliers y ont même développé une forme légale spéciale, les dénommés Real Estate Investment Trusts ou REITs qui bénéficient d’une fiscalité privilégiée. En Europe, le marché immobilier est dominé par la Grande-Bretagne qui contribue à 50% à la capitalisation sur le marché. En Asie, les principaux marchés se situent au Japon et à Hongkong, avec ceci de particulier que le marché japonais se concentre sur deux sociétés immobilières seulement. Une vaste palette En plus des placements immobiliers cotés en bourse, il existe à l’étranger un large éventail d’instruments de placement non cotés. Ces instruments qui interpellent avant tout les investisseurs institutionnels vont des fonds immobiliers spéciaux allemands et des Private Real Estate Investment Trusts américains (dotés des mêmes normes légales que les REITs cotés en bourse) jusqu’aux Limited Partnerships, une juridique légale qui s’inspire du domaine de la private equity et qui est possible dans divers pays. Ces instruments de placement présentent des divergences non seulement au niveau de leur forme juridique, mais aussi en ce qui concerne leurs propriétés de rendement/risque. Le problème fiscal Les placements immobiliers étrangers non cotés en bourse présentent seulement un intérêt à partir d’un certain volume, parce que les réceptacles de placement correspondants exigent des engagements de 5 à 10 millions de francs au minimum. Et puis, il ne faut pas oublier non plus de vérifier dans chaque cas quel est le traitement fiscal réservé aux investisseurs suisses. D’ailleurs, cette réserve vaut également pour les placements immobiliers cotés en bourse, car dans certains pays, les sociétés immobilières ne sont pas traitées de la même façon que les sociétés anonymes et les impôts anticipés ne peuvent être récupérés. Eu égard à ces problèmes, les fonds partiels que certaines fondations d’investissement suisses proposent pour les placements immobiliers étrangers représentent une alternative intéressante pour les caisses de pensions suisses. Deux produits de la fondation d’investissement ABB portent sur des sociétés immobilières européennes et des REITs américains. Le fonds partiel international de la fondation d’investissement Pensimo participe à la fois à des instruments de placement cotés et non cotés. L’univers de placement du produit correspondant de la fondation d’investissement UBS englobe toutes les sociétés immobilières et tous les fonds immobiliers cotés à une bourse quelconque dans le monde entier. Bilan Poussées par le besoin de professionnaliser la gestion de leur patrimoine, les caisses de pensions changent de plus en plus d’optique dans le secteur des placements immobiliers. Les critères de la transparence et de la performance gagnent en importance. Les formes de placement indirectes répondent à ce besoin et présentent en outre toutes sortes d’avantages: la gestion du portefeuille immobilier peut être déléguée aux spécialistes et on peut améliorer la diversification par pays, régions et types d’utilisation. Schweizer Personalvorsorge - Prévoyance Professionnelle Suisse 12/01 923