Patient manual

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Patient manual
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Patientenhandbuch
Manual para el paciente
PAEDI-GAV® GRAVITY ASSISTED VALVE
PAEDI-GAV® GRAVITY ASSISTED VALVE
zur Behandlung des pädiatrischen
Hydrocephalus
Patient manual
para el tratamiento de la hidrocefalia
pediátrica
Manuale per il paziente
PAEDI-GAV® GRAVITY ASSISTED VALVE
PAEDI-GAV®GRAVITY ASSISTED VALVE
for the treatment of pediatric
hydrocephalus
per il trattamento dell’idrocefalo
pediatrico
Manuel de patients
PAEDI-GAV
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GRAVITY ASSISTED VALVE
pour le traitement de l’hydrocéphalie
pédiatrique
PAEDI-GAV®
Die CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG ist
ein Berliner Unternehmen, das sich mit der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von
innovativen neurochirurgischen Implantaten
zur Behandlung des Hydrocephalus beschäftigt.
Wir arbeiten hierbei erfolgreich mit verschiedenen Kliniken weltweit zusammen.
Diese Broschüre soll Ihnen und Ihrer Familie einen Einblick in die Behandlung des Hydrocephalus geben. Erst seit den 50er Jahren ist es
möglich, diese Krankheit erfolgreich zu behandeln. Der Techniker John D. Holter hatte in einem dramatischen Wettlauf um das Leben seines an Hydrocephalus leidenden Sohnes Casey
in Philadelphia in wenigen Wochen ein SilikonVentil entwickelt. Obwohl sich dieses Ventil
nach seiner Implantation im März 1956 klinisch
bewährt hatte und einen großen Schritt in der
Behandlung dieser Krankheit darstellt, gibt es
bis heute eine erhebliche Anzahl von Patienten,
die mit den verwendeten Ventilsystemen große
Probleme haben.
Anatomische Grundlagen
Das menschliche Gehirn (Abb. 1) ist von einer
speziellen Flüssigkeit, dem Hirnwasser (Liquor),
umgeben. Im Inneren des Kopfes befinden sich
mehrere Hirnkammern, so genannte Ventrikel,
in denen das Hirnwasser produziert wird. Die
Ventrikel sind durch Kanäle untereinander verbunden und stellen ein komplexes Ableitungssystem dar. Das Wasser zirkuliert durch diese
Hirnkammern und wird schließlich in das venöse Blut abgegeben. Die Aufgabe des Hirnwassers besteht darin, das Gehirn vor mechanischer
Schädigung zu schützen. Es regelt außerdem
den Hirninnendruck, hält das Hirngewebe
feucht und transportiert die Stoffwechselprodukte.
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Die CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG hat
die Erkenntnisse von 40 Jahren Ventilbehandlung aufgegriffen und durch die Verwendung
des Werkstoffs Titan eine neue Generation von
hoch präzisen Ventilen entwickelt. Erstmals
stehen Ventilsysteme zur Verfügung, die konsequent die physikalischen Randbedingungen der
Hirnwasserableitung berücksichtigen, und so
einen physiologischen Hirndruck unabhängig
von der Körperlage einstellen.
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Abb. 1 Anatomische Darstellung des Schädels
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Vierter Ventrikel
Hirnwasser (Liquor)
Dritter Ventrikel
Gehirn
Schädeldecke
Seitlicher Ventrikel
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MIETHKE
Krankheitsbild
Beim gesunden Kind existiert ein Gleichgewicht
zwischen Produktion und Resorption des Hirnwassers. Die täglich produzierte Flüssigkeitsmenge liegt beim Säugling bei ca. 100 ml, beim
Kleinkind bei ca. 250 ml und beim Erwachsenen
bei ca. 500 ml. Wird mehr Liquor gebildet als
abgebaut werden kann, kommt es zur Vergrößerung der Hirnkammern, dem so genannten
Hydrocephalus. Der Begriff Hydrocephalus beschreibt einen Zustand, bei dem "Wasser" (Hydro) im "Kopf" (Cephalus) ständig an Volumen
zunimmt. Dieser Zustand besteht oft schon bei
der Geburt (angeborener Hydrocephalus). Er
kann sich aber auch im späteren Leben ausbilden, z. B. durch eine Entzündung oder Blutung,
durch eine schwere Verletzung am Kopf, durch
eine Krebsgeschwulst oder infolge einer Hirnoperation. In diesen Fällen spricht man von einem erworbenen Hydrocephalus.
Man unterscheidet außerdem zwischen dem
Hydrocephalus occlusus (nicht-kommunizierender Hydrocephalus) und dem Hydrocephalus
communicans (kommunizierender Hydrocephalus). Beim Hydrocephalus occlusus ist die Verbindung zwischen den Hirnkammern unterbrochen, so dass sie nicht miteinander "kommunizieren" können. Wenn die Ventrikel miteinander frei verbunden sind, aber eine Störung der
Hirnwasserresorption besteht, liegt ein Hydrocephalus communicans vor.
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Krankheitssymptome
Im Säuglingsalter sind die Schädelknochen
noch nicht fest verwachsen. Das zunehmende
Hirnwasser führt hier zu einer Zunahme des
Kopfumfangs unter gleichzeitigem Abbau von
Hirngewebe. Ab einem Alter von ca. 2 Jahren ist
durch den harten Schädel eine Vergrößerung
des Kopfumfangs verhindert. Hier führt die
Flüssigkeitszunahme zu einem enormen Druckanstieg, wodurch sich die Hirnkammern erweitern und das Gehirn komprimiert wird. Sowohl
beim Säugling als auch beim älteren Kind können so irreversible Gehirnschäden auftreten. Je
nach Grad der Störung kommt es zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit und schließlich
Bewußtlosigkeit.
Behandlungsmethoden
Obwohl es immer Bemühungen gab, alternative
Therapiemöglichkeiten zur Ventilimplantation
zu finden, beispielsweise durch die Behandlung
mit Medikamenten oder in jüngster Zeit auch
durch minimalinvasive chirurgische Eingriffe,
gibt es bis heute in den meisten Fällen keine Alternative zur Implantation eines Ableitungssystems, des so genannten "Shunts". Die Operation ist im Allgemeinen weder gefährlich noch
schwierig. Die Ableitungssysteme (siehe Abb. 2)
bestehen aus Kathetern, durch die das Hirnwasser abgeführt wird und einem Ventil zur Regulierung des Hirninnendrucks. Es werden die
ventrikulo-peritoneale (vom Kopf in die Bauchhöhle) und die ventrikulo-atriale (vom Kopf in
den rechten Vorhof des Herzens) Ableitung unterschieden.
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PAEDI-GAV®
Therapie-Komplikationen
Die Behandlung des Hydrocephalus mit einem
Shuntsystem ist nicht immer komplikationslos.
Es kann wie bei jedem chirurgischen Eingriff zu
einer Infektion kommen. Leider treten auch teilweise Probleme auf, die direkt oder indirekt mit
dem implantierten Ventilsystem in Verbindung
stehen können. Solche Komplikationen sind
Verstopfungen des Ableitungssystems, eine
notwendige Anpassung des Systems an das
kindliche Wachstum und die ungewollt erhöhte
Ableitung von Hirnwasser. Um zu verstehen,
warum sich Ihr Arzt für das PAEDI-GAV®
entschieden hat, ist die Physik einer Ableitung
im Kapitel Physikalische Grundlagen dargestellt.
Abb. 2 Ableitung für Hydrocephalus-Patienten
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Hirnkammerkatheter (Ventrikelkatheter)
Hirnkammern
Bauchraumkatheter (Peritonealkatheter)
Bauchhöhle
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Reservoir
Verhalten nach der Operation
Die Patienten, die mit Ventilsystemen versorgt
werden, sind im Normalfall in ihrem täglichen
Leben nicht eingeschränkt. Es sollte dennoch
von erhöhten Anstrengungen (körperlich
schwere Arbeit, Sport) abgesehen werden.
Treten beim Patienten starke Kopfschmerzen,
Schwindelanfälle, unnatürlicher Gang o. Ä. auf,
sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
PAEDI-GAV®
Physikalische Grundlagen
Beim gesunden Kind ist der Hirninnendruck
(hier dargestellt durch den Wasserspiegel im
Hirnkammerbehälter) fast unabhängig von der
Körperlage (Abb. 3).
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Abb. 3 Hirnkammerdruck beim gesunden Kind
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Hirnkammerbehälter
Hirnkammern
Bauchraum
Bauchraumbehälter
Besteht ein Hydrocephalus, ist der Hirninnendruck unabhängig von der Körperlage erhöht,
die Hirnkammern sind erweitert (Abb. 4).
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Es ist jetzt dringend erforderlich, den Hirninnendruck unabhängig von der Körperhaltung zu
senken und ihn in normalen Grenzen zu halten.
Hierzu wird ein "Shunt" implantiert, der eine
Verbindung zwischen dem Kopf und dem
Bauchraum herstellt, um das überschüssige
Hirnwasser abzuleiten. Nun kommt es aber
ständig aufgrund von Lageänderungen zu erheblichen physikalischen Veränderungen im
Ableitungssytem.
Sowohl der Bauchraum als auch die Hirnkammern können vereinfacht als offene Gefäße angesehen werden, die durch einen Schlauch verbunden sind. Solange das Kind liegt (Kopf und
Bauch befinden sich in der gleichen Höhe) und
kein Ventil in das Ableitungssystem integriert
ist, haben beide Wasseroberflächen die gleiche
Höhe, es handelt sich um kommunizierende Gefäße (siehe Abb. 5). Der Bauchraum kann vereinfacht als Überlaufgefäß aufgefasst werden.
Wenn in den Behälter, der die Hirnkammern
darstellt, zusätzlich Flüssigkeit gefüllt wird,
bleibt der Wasserspiegel im Hirnkammerbehälter gleich, denn die Flüssigkeit wird schnell in
den Bauchraum abgeleitet. Steht das Kind auf,
befinden sich die Hirnkammern wesentlich höher als der Bauchraum. Es kommt jetzt solange
zu einer Ableitung des Hirnwassers durch den
Schlauch, bis beide Wasseroberflächen die gleiche Höhe haben. In diesem Fall ist aber der
Hirnkammerbehälter völlig leer gelaufen.
Da die Hirnkammern keine starren Behälter
sind, führt das Leerlaufen zum Zusammenziehen der Hirnkammern. Eine Folge hiervon kann
der angesprochene Verschluss des Ableitungssystems sein. Das Hirnwasser wird herausgesaugt, das Gehirn wird deformiert. Wird aber
das Gehirn zusammengezogen, kann es als Ausgleich zu Wasser- oder Blutansammlungen zwischen Gehirn und Schädelknochen kommen.
Abb. 4 Hirnkammerdruck beim kranken Kind
Hirnkammerbehälter
Erweiterte Hirnkammern
Bauchraum
Bauchraumbehälter
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Abb. 5 Hirnwasserableitung ohne Ventil
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Hirnkammerbehälter
Hirnkammern
Bauchraum
Bauchraumbehälter
Ableitungsschlauch
Bluterguss
Verkleinerte Hirnkammern
Wird ein Ventil in das Ableitungssystem eingesetzt, bewirkt dies eine Erhöhung des Wasserspiegels im Hirnkammerbehälter um den Öffnungsdruck des Ventils. Jetzt wirken die Gefäße
erst dann aufeinander, wenn das Ventil geöffnet ist. Steht der Patient auf, wird so lange
Hirnwasser abgeleitet, bis die Höhendifferenz
zwischen den beiden Behältern der liegenden
Körperlage erreicht ist. Der Öffnungsdruck des
Ventils, der für die liegende Position ausgelegt
ist, liegt aber wesentlich unter der schon beschriebenen Höhendifferenz zwischen den
Hirnkammern und dem Bauchraum. Auch in
diesem Fall werden die Hirnkammern leergesaugt und es kommt zu den angesprochenen
Problemen (Abb. 6).
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Abb. 6 Hirnwasserableitung mit einem normalen Ventil
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Hirnkammerbehälter
Hirnkammern
Bauchraum
Bauchraumbehälter
Ableitungsschlauch
Ventil
Bluterguss
Verkleinerte Hirnkammern
Das einfache Schema macht deutlich, wie wichtig es ist, ein Ventil zu implantieren, das für die
stehende Position (bzw. für die sitzende) einen
wesentlich höheren Öffnungsdruck hat (entsprechend dem Abstand zwischen Gehirn und
Bauch) als für die liegende Position.
Das PAEDI-GAV® ist ein solches Ventil. In jeder Körperposition stellt es den für das Kind erforderlichen Hirninnendruck ein. Die beschriebenen Probleme und Komplikationen werden
vermieden, indem die ungewollte Ableitung einer erhöhten Menge von Hirnwasser verhindert
wird (siehe Abb. 7).
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Abb. 7 Hirnwasserableitung mit dem PAEDIGAV®
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Hirnkammerbehälter
Hirnkammern
Bauchraum
Bauchraumbehälter
Ableitungsschlauch
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PAEDI-GAV®
Ventilmechanismus
Das PAEDI-GAV® nutzt die Schwerkraft, um
abhängig von der Körperposition des Kindes einen Hirndruck einzustellen, der sich an Werten
des gesunden Kindes orientiert. Ein Federventil
steuert den Hirndruck, wenn das Kind liegt. Sobalb sich das Kind aufrichtet, wird eine schwere
Tantalkugel aktiviert, die zusätzlich durch ihre
Schwerkraft eine Erhöhung des Ventilöffnungsdrucks realisiert. Je senkrechter sich der Oberkörper des Kindes befindet, desto größer ist der
Öffnungsdruck des PAEDI-GAVS®. Das ist
notwendig, da sich durch die Oberkörperaufrichtung der Höhenunterschied zwischen Hirnkammern und Bauchraum vergrößert (siehe
Physikalische Grundlagen).
Das PAEDI-GAV® besteht aus ausschließlich
hochwertigen Materialien, die für die Anwendung als Implantatwerkstoffe erprobt und normiert sind, Hauptbestandteil ist Titan. Durch
das stabile Gehäuse werden Einflüsse (z. B.
Druck von außen) auf die Ventilfunktion auf ein
vernachlässigbares Minimum reduziert. Somit
ist eine hohe Funktionssicherheit und damit
eine lange Lebensdauer garantiert.
Ø 4 mm
Technische Ventildaten
Hauptbestandteil des Ableitungssystems ist das
eingesetzte Ventil (Abb. 8).
PAEDI-GAV
18 mm
21,6 mm
MIETHKE
Abb. 8 PAEDI-GAV®
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PAEDI-GAV®
Kleines Patientenlexikon
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Anatomie
Lehre vom Bau der Körperteile
Arachnoidea
Spinnwebenhaut; bindegewebige Membran, die sich über Furchen
und Windungen des Gehirns und Rückenmark zieht
Computer-Tomographie (CT)
Bildgebendes Verfahren, bei dem durch Röntgenstrahlung Schichtbilder erzeugt werden
Drainage
Ableitung einer Flüssigkeitsansammlung
Dura mater
Harte Hirnhaut
Fontanelle
Bindegewebige Knochenlücke am kindlichen Schädel, die später verknöchert
Hirnventrikel
Mit Hirnwasser gefüllte Gehirnkammer
Implantat
Produkt, das zur Erfüllung bestimmter Ersatzfunktionen für einen
begrenzten Zeitraum oder auf Lebenszeit in den menschlichen Körper
eingebracht wird
Katheter
Schlauch
Kommunizierende
Gefäße
Gefäße, die über einen Kanal miteinander verbunden sind
Leptomeninx
Weiche Hirnhaut, die sich unterteilt in Arachnoidea und Pia mater
Liquor (liquor cerebrospinalis)
Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit oder Hirnwasser
Liquorbestandteile
Hirnwasserbestandteile
Lumbalpunktion
Punktion des Rückenmarkkanals am unteren Teil der Wirbelsäule
Lumbo-peritoneale
Ableitung
Ableitung des Hirnwassers aus der Hirnkammer über den Lendenwirbelbereich in die Bauchhöhle
Meningen
Hirn- bzw. Rückenmarkshäute
Meningitis
Entzündung der Hirnhäute
Minimalinvasiv
Minimal eindringend
Peritoneum
Haut, die die Bauch- und Beckenhöhle auskleidet
Pia mater
Gefäßführender Teil der weichen Hirnhaut
PAEDI-GAV®
Punktion
Einstich einer Hohlnadel oder eines Trokars in Gefäße zur Entnahme
von Flüssigkeiten
Resorption
Aufsaugung bzw. Aufnahme von Stoffen über Haut, Schleimhaut
oder Gewebe
Rückenmark
Im Wirbelkanal eingeschlossener Teil des Zentralen Nervensystems
Shunt
Kurzschlussverbindung, hier Katheterableitungssystem mit integriertem Ventil
Subdurales Hämatom
Blutgerinsel zwischen Gehirn und Schädeldecke
Subkutandruck
Druck unter der Haut
Überdrainage
Ungewollter, erhöhter Abfluss von Hirnwasser
Ventrikulo-peritoneale Ableitung
Ableitung des Hirnwassers aus der Hirnkammer direkt in die Bauchhöhle (Bauchraumkatheter)
Patientenpass
Jedem PAEDI-GAV® liegt ein Patientenpass
bei. Dieser wird vom behandelden Arzt ausgefüllt und enthält dann wichtige Informationen
für die Nachuntersuchungen.
Patientendaten
Name des Patienten
Bezeichnung des Implantats
Name des behandelnden Arztes
Adresse des Arztes
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Telefon
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PAEDI-GAV®
Nachuntersuchungen
Eine Nachuntersuchung ist in jedem Fall erforderlich.
Datum
Notizen und Anmerkungen
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Behandlung
PAEDI-GAV®
CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG is a
Berlin-based company that develops, manufactures and markets innovative neurosurgical
implants for the treatment of hydrocephalus.
In carrying out these activities, we work in
successful partnerships with various hospitals
worldwide.
The purpose of this booklet is to provide you
and your family with information regarding the
treatment of hydrocephalus. This disorder was
first successfully treated only 50 years ago. In a
dramatic race against time to save the life of his
son, Casey, who suffered from hydrocephalus, a
technician named John D. Holter developed a
silicone valve in a matter of a few weeks.
Despite the fact that, since first being
implanted in March of 1956, this valve has
proven to be clinically effective, there are many
patients today who experience significant
problems with the valve systems that are
currently applied.
CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG has built
upon the knowledge acquired from 40 years of
hydrocephalus treatment with valves and,
through the use of a material known as
titanium, has developed a new generation of
extremely accurate valves. This is the first valve
system that dependably takes into account the
physics of the limiting conditions of
cerebrospinal fluid drainage, thereby allowing
for regulation of physiological intracranial
pressure regardless of body position.
Basic anatomical facts
The human brain (Fig. 1) is surrounded by a fluid
known as cerebrospinal fluid. Cerebrospinal
fluid is produced in the many brain ventricles
that are found within the cranium. The
channels that link the ventricles with each
other constitute a complex drainage system.
The fluid in the brain circulates through these
ventricles and eventually flows into the venous
blood. The function of this fluid is to protect the
brain from physical injury. This fluid also
regulates intracranial pressure, keeps the brain
tissue moist and transports the products of
metabolism.
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Fig. 1 Anatomy of the skull
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Fourth ventricle
Cerebrospinal fluid
Third ventricle
Brain
Cranium
Lateral ventricle
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Clinical picture
In healthy children, a balance exists between
the production and resorption of cerebrospinal
fluid. In infants, approximately 100 ml of this
fluid are produced, whereas in small children
about 250 ml are produced and in adults
500 ml. If the amount of fluid produced exceeds
the amount resorbed, the ventricles expand,
leading to the disorder known as
hydrocephalus. Hydrocephalus refers to a
condition whereby the volume of the “water”
(hydro) in the "head" (cephalus) continually
increases. This condition is often observed at
birth (congenital hydrocephalus). The disorder
can also develop later in life, e.g., as the result
of inflammation or bleeding, a severe head
injury, a cancerous growth or a brain operation.
Such cases are referred to as acquired
hydrocephalus.
A distinction is made between hydrocephalus
occlusus (obstructive hydrocephalus) and
hydrocephalus communicans (communicating
hydrocephalus). In hydrocephalus occlusus, the
links between the ventricles of the brain are
severed in such a way that they are unable to
“communicate” with each other. Cases in which
the channels between the ventricles are
unobstructed but resorption of cerebrospinal
fluid is impaired are defined as hydrocephalus
communicans.
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Clinical symptoms
In infants, the cranial bones have not yet grown
completely together. The presence of a steadily
increasing volume of cerebrospinal fluid causes
the head to increase in size while at the same
time brain tissue disintegrates. From the age of
approximately 2 years onwards, the presence of
a hard skull prevents the head from increasing
in size. In such settings, the increase in fluid
leads to a massive increase in pressure,
resulting in expansion of the ventricles of the
brain and compression of the brain itself.
Irreversible brain damage can occur in both
infants and older children. Symptoms
(depending on severity of the disorder) include
headache, nausea, vomiting, disturbances in
coordination, drowsiness and ultimately
unconsciousness.
Treatment modalities
Despite numerous attempts to find therapeutic
alternatives to valve implantation (e.g. through
medical treatment or, most recently, minimally
invasive surgery), there is currently no
alternative in most cases to the implantation of
a drainage system, known as a shunt. Usually,
the operation is neither risky nor difficult. The
drainage system (see Fig. 2) is comprised of
catheters that drain off the cerebrospinal fluid
and a valve that regulates intracranial pressure.
A distinction is made between two types of
drainage: ventricular peritoneal (from the head
to the abdominal cavity) and the ventricular
atrial (from the head to the right atrium of the
heart).
PAEDI-GAV®
Complications arising from therapy
In certain instances, complications can result
from the treatment of hydrocephalus with a
shunt system. As with any surgical procedure,
an infection can develop. Unfortunately,
problems can also arise that are either directly
or indirectly linked with the implanted valve
system. These complications include blockage
of the drainage system, an unavoidable
adaptation of the system to the growth of the
child, and an unintended increase in drainage of
cerebrospinal fluid. In order to help you
understand why your physician decided to use
PAEDI-GAV®, the basic physical principles
underlying a typical drainage system are
explained in the section entitled Basic physical
principles.
Fig. 2 Drainage for hydrocephalus patients
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Catheter in the ventricle of the brain
(ventricular catheter)
Ventricles of the brain
Catheter in the abdominal cavity (peritoneal
catheter)
Abdominal cavity
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Reservoir
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Postoperative behavior
Usually, the daily activities of patients with
shunt implants are not restricted. Nonetheless,
such patients should avoid excessive physical
exertion (e.g., hard physical work, sports).
Hydrocephalus patients who experience
headache, dizziness, unnatural gait etc. should
consult a physician immediately.
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Basic physical principles
In healthy children, there is virtually no
correlation between intracranial pressure
(shown here by the fluid level in the ventricular
reservoir) and body position (Fig. 3).
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Fig. 3 Intracranial pressure in healthy children
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Ventricular reservoir
Ventricles of the brain
Abdominal cavity
Abdominal reservoir
In cases of hydrocephalus, intracranial pressure
increases regardless of body position, and the
ventricles of the brain expand (Fig. 4).
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Fig. 4 Intracranial pressure in ill children
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Ventricular reservoir
Expanded ventricles of the brain
Abdominal cavity
Abdominal reservoir
When this happens, it becomes extremely
urgent to lower intracranial pressure, regardless
of body position, and to bring it to down to
normal levels. For this reason a shunt is
implanted that links the head with the
abdominal cavity in such a way that excess
cerebrospinal fluid can be drained off. However,
significant changes continually occur in the
physics of the drainage system as a result of
changes in the patient’s position.
Both the abdominal cavity and ventricles of the
brain can be (reductively) regarded as open
vessels linked by a tube. If the child is in
horizontal position (i.e. with head and
abdominal cavity at the same level) and the
drainage system does not contain a valve, the
surfaces of both fluids are at the same level and
the containers “communicate” with each other
(Fig. 5). The abdominal cavity can be regarded
(reductively) as an overflow container. When
the reservoir constituted by the ventricles of the
brain is filled with additional fluid, the fluid
level in the ventricular reservoir remains the
same due to the fact that the fluid is rapidly
drained into the abdominal cavity. When the
child is in vertical position, the ventricles of the
brain are at a much higher level than the
abdominal cavity. This causes the cerebrospinal
fluid to drain through the tube until the fluid in
both containers are at the same level. In this
case, however, all fluid empties out of the
ventricular reservoir.
Inasmuch as the ventricles of the brain are not
rigid, their empty state causes them to draw
together. This can lead to obstruction of the
drainage system: the cerebrospinal fluid is
sucked out, and the brain is deformed. However,
to compensate for brain contraction, fluid or
blood can accumulate between the brain and
cranial bones.
PAEDI-GAV®
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Fig. 5 Cerebrospinal fluid drainage without
valve
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Ventricular reservoir
Ventricles of the brain
Abdominal cavity
Abdominal reservoir
Drainage tube
Blood effusion
Contracted ventricles of the brain
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If a valve is integrated into the drainage system,
the valve raises the fluid level in the ventricular
reservoir by the valve opening pressure. The
vessels now have an effect on each other only
when the valve is open. When the patient
stands up, cerebrospinal fluid is drained off
until the difference in fluid levels in the two
reservoirs for horizontal position is achieved.
The valve opening pressure for horizontal
position is, however, far lower than the
aforementioned difference in height between
the ventricles of the brain and abdominal
cavity. In this setting as well the fluid in the
ventricles of the brain is sucked out, leading to
the associated problems (Fig. 6).
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Fig. 6 Drainage of cerebrospinal fluid with a
standard valve
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Ventricular reservoir
Ventricles of the brain
Abdominal cavity
Abdominal reservoir
Drainage tube
Valve
Blood effusion
Contracted ventricles of the brain
The simplified diagram clearly demonstrates
how crucial it is that a valve be implanted the
opening pressure of which is considerably
higher for standing (and sitting) position
(depending on the distance between the brain
and abdomen) than for horizontal position.
The PAEDI-GAV® is such a valve. It sets the
required intracranial pressure for the child in
every body position. The problems and
complications described above are avoided by
virtue of the fact that unintentional drainage of
a substantial quantity of cerebrospinal fluid is
forestalled (see Fig. 7).
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Fig. 7 Cerebrospinal fluid drainage with the
PAEDI-GAV®
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Ventricular reservoir
Ventricles of the brain
Abdominal cavity
Abdominal reservoir
Drainage tube
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PAEDI-GAV®
Ø 4 mm
Technical information about the valve
The valve constitutes the key component of the
drainage system (Fig. 8).
PAEDI-GAV
18 mm
21.6 mm
Fig. 8 PAEDI-GAV®
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Valve mechanism
The PAEDI-GAV® uses gravity to set
intracranial pressures, regardless of body
position, that are based on those of healthy
children. A spring-loaded valve controls
intracranial pressure when the child lies down.
When the child sits or stands up, a heavy
tantalum ball is activated whose gravity also
increases valve opening pressure. The more
horizontal the position of the child’s body, the
more the PAEDI-GAV’S® opening pressure
rises. This is necessary in order to increase the
difference in height between the ventricles of
the brain and the abdominal cavity (see Basic
physical principles).
The PAEDI-GAV® is made exclusively of high
quality materials that have been tested and
standardized for use in implants. The chief
constituent is titanium. A stable housing helps
to reduce to a bare minimum the effect on the
valve of such factors as external pressure. This
ensures a high degree of functional safety and
reliability and thereby a longer service life.
PAEDI-GAV®
A brief patient glossary
A guide to the structure of body components
Arachnoid
Connective tissue in the brain that lies between the dura mater and
the pia mater
Catheter
Tube
Cerebrospinal fluid
Watery spinal fluid in the brain
Communicating
vessels
Vessels that are connected by a channel
Computed
tomography (CT)
Imaging technique whereby “slices” of the body are recorded with an
X-ray scanner
Drainage
Drainage of accumulated fluid
Dura mater
The hardest component of the meninx
Fluid component
Cerebrospinal fluid component
Fontanel
Connective tissue opening in a young infant’s skull that later ossifies
Implant
Substance that is placed in the human body to replace a particular
function for a limited period of time or for the rest of the patient’s
life
Lumbar puncture
Puncture of the spinal channel at the lower spine
Lumboperitoneal
drainage
Drainage of cerebrospinal fluid from the ventricle of the brain, by
way of the region of the lumbar vertebrae in the abdominal cavity
Meninges
Membrane found in the brain and spine
Meningitis
Inflammation of the meninx
Minimally invasive
Minimally infiltrating
Overdrainage
Undesirable outward flow of cerebrospinal fluid
Peritoneum
Membrane that covers the pelvic and abdominal cavities
Pia mater
Component of the soft meninx containing blood vessels
Piaarachnoid
Soft component of the meninx that is divided into the arachnoidea
and pia mater
MIETHKE
Anatomy
®
17
PAEDI-GAV®
Puncture
Insertion of a hollow needle or a trocar into a vessel for the purpose
of removing fluid
Resorption
Suctioning or removal of material through skin, mucosa, or tissue
Shunt
A passage between two channels – here a catheter drainage system
with an integrated valve
Spinal column
Element of the central nervous system located within the vertebral
channel
Subcutaneous
pressure
Pressure beneath the skin
Subdural hematoma
An accumulation of blood between the brain and cranium
Ventricle of the brain
Intracranial space containing cerebrospinal fluid
Ventricular peritoneal
drainage
Drainage of cerebrospinal fluid from the ventricle of the brain
directly into the abdominal cavity (abdominal catheter)
Patient ID
Every PAEDI-GAV® comes with a patient ID.
The ID is filled out by the attending physician
and contains important information pertaining
to follow-up examinations.
Patient data
Patient’s name
Name of implant
Name of attending physician
Physician’s address
Phone
18
PAEDI-GAV®
Follow-up examinations
Follow-up examinations must be performed in every case.
Date
Treatment
MIETHKE
Remarks
®
19
PAEDI-GAV®
La société CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG
est une entreprise berlinoise qui travaille dans le
développement, la production et la commercialisation d’implants neurochirurgicaux novateurs
pour le traitement de l’hydrocéphalie. Nous coopérons à cet effet avec succès avec différentes cliniques dans le monde entier.
Cette brochure souhaite vous fournir, ainsi qu’à
votre famille, des informations sur le traitement
de l’hydrocéphalie. Il n’est possible de traiter
cette maladie avec des résultats positifs que
depuis les années 50. À l’époque, le technicien
John D. Holter avait mis au point en quelques
semaines, dans une course dramatique contre la
montre pour sauver la vie de son fils Casey
atteint d’hydrocéphalie, une valve en silicone.
Bien que cette valve, après sa première
implantation en mars 1956, ait fait ses preuves
cliniques et constitué une étape considérable
dans le traitement de cette maladie, il y a
aujourd’hui encore un nombre très important
de patients qui connaissent de grandes
difficultés avec les systèmes de valve utilisés.
La société CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG
a réuni la somme de savoir accumulée en 40 ans
de traitements par valves et a mis au point, en recourant au titane comme matériau, une nouvelle
génération de valves de très haute précision.
Nous disposons désormais pour la première fois
de systèmes de valves qui tiennent compte systématiquement des conditions marginales de la dérivation du liquide céphalo-rachidien, et qui permettent de réguler une pression intracrânienne
physiologique indépendamment de la position du
corps.
20
Données anatomiques de base
Le cerveau humain (Fig. 1) est baigné par un
liquide spécial, le liquide céphalo-rachidien
(LCR). L’intérieur du crâne comprend plusieurs
cavités cérébrales, appelées ventricules, dans
lesquelles est produit le LCR. Les ventricules
sont reliés entre eux par des canaux et
constituent un système de dérivation complexe.
Le LCR circule à travers ces cavités cérébrales
pour être enfin évacué dans le système sanguin.
Le rôle du LCR est de protéger le cerveau contre
les atteintes mécaniques. Le LCR régule en
outre la pression intracrânienne, maintient la
teneur en humidité des tissus cérébraux et
assure le transport des métabolites.
4
3
5
6
2
1
Fig. 1 Représentation anatomique du crâne
1
2
3
4
5
6
Quatrième ventricule
Liquide céphalo-rachidien
Troisième ventricule
Cerveau
Calotte crânienne
Ventricule latéral
PAEDI-GAV®
MIETHKE
Situation clinique
Chez l’enfant en bonne santé, la production et
la résorption du liquide céphalo-rachidien est
équilibrée. La quantité de liquide produite
quotidiennement est d'env. 100 ml chez le
nourrisson, d’env. 250 ml chez le jeune enfant
et d’env. 500 ml chez l’adulte. Lorsque la
quantité de LCR produite excède les capacités
de résorption, il se produit une dilatation des
ventricules cérébraux, appelée hydrocéphalie.
Le terme d’hydrocéphalie décrit un état dans
lequel le liquide (hydro-: eau) occupe un
volume croissant dans la tête (:-céphalie). Cet
état se rencontre souvent dès la naissance
(hydrocéphalie congénitale). Il peut toutefois
également survenir plus tard, p. ex. à la suite
d’un état inflammatoire ou d’une hémorragie,
d’une blessure grave à la tête, d’une tumeur
cancéreuse ou d’une opération sur le cerveau.
On parle dans ces cas d’hydrocéphalie acquise.
On distingue en outre l’hydrocéphalie occluse
(non communicante) et l’hydrocéphalie communicante. Dans l’hydrocéphalie occluse, la
liaison entre les cavités cérébrales est interrompue, de sorte qu’elles ne communiquent plus
entre elles. Lorsque les ventricules sont dégagés
et communiquent librement, mais qu’il y a dysfonctionnement de la résorption du LCR, on est
en présence d’une hydrocéphalie communicante.
®
Symptômes pathologiques
Chez le nourrisson, les os du crâne ne sont pas
encore fermement soudés. L’augmentation de
LCR entraîne ici une augmentation du volume
de la tête, avec diminution simultanée du tissu
cérébral. À partir de l’âge d'environ 2 ans, la
calotte crânienne durcie empêche un
accroissement du volume de la tête. Dans ce
cas, l’augmentation de LCR entraîne une hausse
considérable de la pression, qui dilate les
ventricules et comprime le cerveau. Il peut en
résulter chez le nourrisson comme chez l’enfant
plus âgé des lésions cérébrales irréversibles.
Selon son degré de gravité, la maladie entraîne
des maux de tête, des nausées, des
vomissements, des problèmes de coordination,
enfin des pertes de conscience.
Méthodes de traitement
Bien que la recherche ait toujours tenté de
trouver d’autres méthodes de thérapie que
l’implantation d’une valve, telles que les
traitements
médicamenteux
ou,
tout
récemment, les interventions chirurgicales à
invasion minimale, il n’existe aujourd’hui dans
la plupart des cas pas d’autre solution que
l’implantation d’un système de dérivation,
appelé “shunt”. L’opération n'est en général ni
dangereuse ni difficile. Les systèmes de
dérivation (voir Fig. 2) sont composés de
cathéters, par lesquels le LCR est évacué, et
d’une valve servant à la régulation de la
pression intracrânienne. On distingue entre la
dérivation ventriculo-péritonéale (de la tête à la
cavité abdominale) et la dérivation ventriculoatriale (de la tête à l’oreillette droite du cœur).
21
PAEDI-GAV®
Complications thérapeutiques
Le traitement de l’hydrocéphalie avec un système de shunt n’est pas toujours exempt de complications. Comme dans toutes les interventions
chirurgicales, il y a un risque d’infection. Malheureusement peuvent également survenir des
problèmes liés directement ou indirectement au
système de valve implanté. Ces complications
consistent notamment dans des obturations du
système de dérivation, dans la nécessité d’adapter le système à la croissance de l'enfant et dans
une dérivation excessive et involontaire du LCR.
Pour comprendre pourquoi votre médecin a
choisi la valve PAEDI-GAV®, les principes
physiques d’une dérivation sont présentés à la
Section Données physiques de base.
Fig. 2 Dérivation chez le patient atteint
d’hydrocéphalie
1
2
3
4
5
6
22
Cathéter ventriculaire
Ventricules
Cathéter péritonéal
Cavité abdominale
PAEDI-GAV®
Réservoir
Comportement après l’opération
Les patients traités avec un système de valve ne
sont en général pas gênés dans leur vie
quotidienne. Les efforts prononcés (travail
physique dur, sport) doivent cependant être
évités.
En cas d’apparition chez le patient de forts
maux de tête, d’accès de vertige, d’une
démarche
inhabituelle, etc.,
il
faudra
immédiatement consulter un médecin.
PAEDI-GAV®
Données physiques de base
Chez l’enfant en bonne santé, la pression
intracrânienne (représentée ici par le niveau
hydrostatique du réceptacle ventriculaire) est
pratiquement indépendante de la position du
corps (Fig. 3).
2
1
1
3
0
H
B
4
B
4
2
0
H
3
Fig. 3 Pression intraventriculaire chez l’enfant
sain
1
Réceptacle ventriculaire
2
3
4
Ventricules
Cavité abdominale
Réceptacle abdominal
En cas d’hydrocéphalie, la pression intracrânienne
est augmentée indépendamment de la position
du corps, les ventricules sont dilatés (Fig. 4).
2
1
1
3
0
H
B
4
B
4
2
0
H
3
Il faut à présent faire baisser de toute urgence
la pression intraventriculaire indépendamment
de la position du corps et la maintenir dans des
limites normales. On implante dans ce but un
“shunt”, qui crée une liaison entre la tête et la
cavité abdominale afin d’évacuer l’excédent de
LCR. Mais les changements de position
entraînent en permanence d’importantes
fluctuations d’ordre physique dans le système
de dérivation.
La cavité abdominale ainsi que les ventricules
cérébraux peuvent être considérés de façon
simplifiée comme des réceptacles ouverts reliés
entre eux par un tuyau. Lorsque que l’enfant est
couché (tête et abdomen sont à la même
hauteur) et que le système de dérivation ne
possède pas de valve, c’est le principe des vases
communicants (Fig. 5). La cavité abdominale
peut être considérée de façon simplifiée comme
un réservoir de trop-plein. Lorsque du liquide
est ajouté dans le réceptacle qui représente les
ventricules, le niveau hydrostatique dans le
réceptacle ventriculaire reste le même, parce
que le liquide est rapidement évacué vers la
cavité abdominale. Lorsque l’enfant se lève, les
ventricules cérébraux se trouvent à un niveau
beaucoup plus élevé que la cavité abdominale.
Il s’ensuit une dérivation du LCR par le tuyau
jusqu’à ce que les deux niveaux hydrostatiques
soient équilibrés. Mais dans ce cas, le réceptacle
ventriculaire est entièrement vidé.
Comme les ventricules ne sont pas des
réceptacles rigides, cet écoulement entraîne
une contraction des ventricules. Ceci peut
entraîner l’obturation précitée du système de
dérivation. Le LCR est aspiré vers l'extérieur, le
cerveau subit une déformation. Mais lorsque le
cerveau se contracte, il peut se former par
compensation des accumulations de liquide ou
de sang entre le cerveau et les os du crâne.
Fig. 4 Pression intraventriculaire chez l’enfant
malade
Réceptacle ventriculaire
Ventricules dilatés
Cavité abdominale
Réceptacle abdominal
MIETHKE
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2
3
4
®
23
PAEDI-GAV®
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2
0
H
B
5
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1
0
H
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6
1
H
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5
3
B
4
B
4
5
7
7
0
3
B
4
0
H
6
8
5
3
Fig. 5 Dérivation du LCR sans valve
1
2
3
4
5
6
7
Réceptacle ventriculaire
Ventricules
Cavité abdominale
Réceptacle abdominal
Tuyau de dérivation
Épanchement sanguin
Ventricules contractés (rétrécis)
Quand une valve est mise en place dans le
système de dérivation, il en résulte une hausse du
niveau hydrostatique dans le réceptacle
ventriculaire égale à la pression d’ouverture de la
valve. Les réceptacles ne sont alors plus en
interaction que lorsque la valve est ouverte.
Lorsque le patient se lève, la dérivation du LCR a
lieu jusqu’à ce que soit atteinte entre les deux
réceptacles la différence de niveau correspondant
à la position couchée. La pression d’ouverture de
la valve réglée pour la position couchée est
cependant nettement inférieure à la différence de
niveau précédemment évoquée entre ventricule
et cavité abdominale. Dans ce cas également, les
ventricules sont vidés par aspiration et les
problèmes précités apparaissent (Fig. 6).
24
Fig. 6 Dérivation de LCR avec une valve
normale
1
2
3
4
5
6
7
8
Réceptacle ventriculaire
Ventricules
Cavité abdominale
Réceptacle abdominal
Tuyau de dérivation
Valve
Épanchement sanguin
Ventricules contractés (rétrécis)
Ce schéma simple met en évidence combien il
est important d’implanter une valve dont la
pression d’ouverture est nettement plus élevée
pour la position debout (ou assise),
conformément à la distance entre cerveau et
abdomen, que pour la position couchée.
PAEDI-GAV®
La valve PAEDI-GAV® est une valve de ce
type. Elle règle dans toutes les positions
corporelles la pression intracrânienne qui est
requise pour l’enfant. Les problèmes et les
complications décrits plus haut sont évités en
ce qu’une dérivation involontaire d’une
quantité de LCR excessive est empêchée (voir
Fig. 7).
2
1
1
3
pOuverture
0
H
6
H
4
B
4
PAEDI-GAV
2
6
0
B
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5
3
p Ouverture
PAEDI-GAV
Fig. 7 Dérivation de LCR avec la valve PAEDIGAV®
1
2
3
4
5
Réceptacle ventriculaire
Ventricules
Cavité abdominale
Réceptacle abdominal
Tuyau de dérivation
6
PAEDI-GAV®
Mécanisme de la valve
La valve PAEDI-GAV® utilise la force de
gravitation pour régler, en fonction de la
position du corps de l'enfant, une pression
intracrânienne orientée sur les valeurs en
présence chez l'enfant sain. Une valve à ressort
commande la pression intracrânienne lorsque
l’enfant est couché. Dès que l'enfant se relève,
une lourde bille en tantale est activée, qui
provoque par sa force gravitationnelle une
augmentation supplémentaire de la pression
d’ouverture de la valve. Plus le torse de l’enfant
est à la verticale, plus grande est la pression
d’ouverture de la valve PAEDI-GAV®. Ceci est
nécessaire parce que le redressement du torse
entraîne un accroissement de la différence de
niveau entre les ventricules cérébraux et la
cavité abdominale (voir Données physiques de
base).
La valve PAEDI-GAV® est exclusivement
fabriquée dans des matériaux de haute qualité,
qui ont été testés et mis aux normes pour être
utilisés comme matériaux d’implants; le
matériau principal est le titane. Le boîtier
robuste réduit à un minimum négligeable les
influences exercées sur le fonctionnement de la
valve (p. ex. pression extérieure). Une haute
sécurité de fonctionnement et par conséquent
une longue durée de vie sont ainsi garanties.
Ø 4 mm
Caractéristiques techniques de la valve
Le principal composant du système de
dérivation est la valve (Fig. 8).
PAEDI-GAV
18 mm
21,6 mm
MIETHKE
Fig. 8 PAEDI-GAV®
®
25
PAEDI-GAV®
Petit glossaire à l’usage des patients
À invasion minimale
Avec une pénétration minimale
Anatomie
Étude de la structure des parties du corps
Arachnoïde
Membrane conjonctive qui recouvre les sillons et les circonvolutions
du cerveau ainsi que la moelle épinière
Cathéter
Tuyau
Dérivation lombopéritonéale
Dérivation du liquide céphalo-rachidien hors des ventricules dans la
cavité abdominale par la région des vertèbres lombaires
Dérivation ventriculopéritonéale
Dérivation du liquide céphalo-rachidien hors du ventricule
directement vers la cavité abdominale (cathéter péritonéal)
Drainage
Dérivation d’une accumulation de liquide
Dure-mère
La plus résistante des méninges
Fontanelle
Espace membraneux compris entre les os du crâne du jeune enfant,
qui s’ossifie ultérieurement
Hématome sous-dural
Caillot de sang entre le cerveau et la calotte crânienne
Implant
Produit mis en place dans le corps humain pour remplir certaines
fonctions de substitution pour une période limitée ou à vie
Leptoméninges
Méninges molles qui se divisent en arachnoïde et pie-mère
Liquide céphalorachidien (LCR)
Liquide contenu dans le cerveau et la moelle épinière
Méninges
Enveloppes du cerveau et de la moelle épinière
Méningite
Inflammation des méninges
Moelle épinière
Partie du système nerveux central enfermée dans le canal rachidien
Particules de LCR
Particules transportées par le LCR
Péritoine
Membrane qui tapisse la cavité abdominale et pelvienne
Pie-mère
Partie des méninges molles directement au contact du cerveau et de
la moelle épinière
Ponction
Piqûre réalisée avec une aiguille creuse ou un trocart dans un
réceptacle pour le prélèvement de liquide
26
PAEDI-GAV®
Ponction lombaire
Ponction du canal de la moelle épinière dans la partie inférieure de la
colonne vertébrale
Pression sous-cutanée
Pression en présence sous la peau
Résorption
Disparition ou absorption de substances par la peau, les muqueuses
ou les tissus
Shunt
Liaison de court-circuit, ici système de dérivation par cathéter avec
valve intégrée
Surdrainage
Écoulement excessif et involontaire de liquide céphalo-rachidien
Tomographie
informatisée
(scanographie)
Procédé d’imagerie permettant d’obtenir la radiographie de couches
de tissus ou d’organes
Vases communicants
Réceptacles reliés entre eux par des canaux
Ventricule cérébral
Cavité cérébrale remplie de liquide céphalo-rachidien
Passeport du patient
Chaque PAEDI-GAV® est accompagnée d’un
passeport pour le patient. Celui-ci est rempli
par le médecin traitant et contient des
informations importantes pour les examens de
contrôle.
Données du patient
Nom du patient
Désignation de l’implant
Nom du médecin traitant
Adresse du médecin
MIETHKE
Téléphone
®
27
PAEDI-GAV®
Examens de contrôle
Un examen de contrôle est nécessaire dans tous les cas.
Date
Notes et remarques
28
Traitement
PAEDI-GAV®
CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG es una
empresa de Berlín dedicada al diseño, fabricación y distribución de innovadores implantes
neuroquirúrgicos para el tratamiento de la
hidrocefalia. Para ello contamos con la colaboración de distintas clínicas en el mundo entero.
Con este prospecto, usted y su familia podrán
formarse una idea general acerca del
tratamiento de la hidrocefalia. Hasta los
años 50 no empezaron a verse los primeros
resultados del tratamiento de esta enfermedad.
En Filadelfia el científico John D. Holter fabricó
en pocas semanas una válvula de silicona, en un
intento desesperado de salvar la vida de su hijo
Casey que padecía de hidrocefalia. La eficacia
de esta válvula fue probada clínicamente tras su
implantación en marzo de 1956 y, aunque
supuso un gran avance en el tratamiento de la
enfermedad, hoy en día sigue habiendo una
gran cantidad de pacientes que tienen serios
problemas al utilizar los sistemas de válvulas
habituales.
MIETHKE
Basándose en los conocimientos adquiridos a lo
largo de 40 años en la utilización de válvulas
para el tratamiento de la hidrocefalia,
CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG ha creado
una nueva generación de válvulas de alta
precisión fabricadas con titanio. Por primera vez,
los sistemas de válvulas tienen en cuenta de
forma consecuente las condiciones físicas de la
derivación del líquido cefalorraquídeo para
poder ajustar una presión intracraneal
fisiológica independientemente de la posición
del paciente.
®
Principio anatómico
El cerebro humano (Fig. 1) está rodeado de un
líquido especial, el líquido cefalorraquídeo
(LCR). El líquido cefalorraquídeo se produce en
unas cavidades que se encuentran en el interior
de la cabeza, los denominados ventrículos. Los
ventrículos están unidos entre sí por conductos
y forman un complejo sistema de derivación. El
líquido cefalorraquídeo circula a través de estos
ventrículos y se elimina finalmente por medio
de la sangre venosa. La función de este líquido
consiste en proteger el cerebro de posibles
lesiones mecánicas. Además, regula la presión
intracraneal, mantiene la humedad del tejido
cerebral y transporta los metabolitos.
4
3
5
6
2
1
Fig. 1 Representación anatómica del cráneo
1
2
3
4
5
6
Ventrículo cuarto
Líquido cefalorraquídeo (LCR)
Ventrículo tercero
Cerebro
Bóveda craneal
Ventrículo lateral
29
PAEDI-GAV®
Cuadro clínico
En los niños sanos existe un equilibrio entre la
producción y la resorción de líquido
cefalorraquídeo. La cantidad de líquido
producida diariamente en un recién nacido es
de aproximadamente 100 ml, en un niño
pequeño de 250 ml y en un adulto de 500 ml. Si
se produce más líquido del que se puede
eliminar, se produce un aumento del tamaño de
los ventrículos, la denominada hidrocefalia. El
término hidrocefalia describe un estado, en el
cual el volumen de "agua" (hidro) en la "cabeza"
(kephalé) se incrementa constantemente. A
menudo este estado ya se presenta al nacer
(hidrocefalia congénita). Pero también puede
desarrollarse posteriormente, p. ej. debido a una
inflamación o una hemorragia, una lesión grave
en la cabeza, un tumor canceroso o como
secuela de una intervención craneal. En estos
casos se suele hablar de una hidrocefalia
adquirida.
Además, se diferencia entre la hidrocefalia
obstructiva (hidrocefalia no comunicante) y la
hidrocefalia comunicante. En la hidrocefalia
obstructiva, la conexión entre los ventrículos
está obstruida, de modo que no pueden
"comunicarse" entre ellos. Cuando el paso entre
los ventrículos está libre pero existe un
trastorno en la resorción del líquido
cefalorraquídeo, se habla de una hidrocefalia
comunicante.
30
Síntomas
En el caso de los recién nacidos, el crecimiento
del cráneo todavía no se ha completado. Por
esta razón el aumento del volumen de líquido
cefalorraquídeo provoca un aumento del
tamaño de la cabeza y, al mismo tiempo, la
atrofia del tejido cerebral. A partir de los 2 años
de edad aproximadamente el cráneo se
endurece e impide el aumento del tamaño de la
cabeza. En este caso, la acumulación de líquido
provoca un aumento de presión y, en
consecuencia, una dilatación de los ventrículos
y una compresión del cerebro. La hidrocefalia
puede provocar un daño irreversible en el
cerebro tanto de recién nacidos como de niños
de más edad. En función del trastorno pueden
manifestarse dolores de cabeza, náuseas,
vómitos,
trastornos
de
coordinación,
somnolencia y pérdida del conocimiento.
Tratamiento
A pesar del esfuerzo realizado para encontrar
métodos terapéuticos alternativos a la
implantación de una válvula, por ejemplo
mediante un tratamiento a base de
medicamentos o recientemente mediante
intervenciones quirúrgicas de invasión mínima,
en la mayoría de casos hoy en día no existe
ninguna alternativa a la implantación de un
sistema de derivación, los denominados
"Shunt". Generalmente la operación no es
peligrosa ni complicada. Los sistemas de
derivación (Fig. 2) están formados por
catéteres, por los que se drena el líquido
cefalorraquídeo, y por una válvula que regula la
presión intracraneal. Se distingue entre la
derivación ventriculoperitoneal (desde la
cabeza a la cavidad abdominal) y la derivación
ventriculoatrial (desde la cabeza a la aurícula
derecha del corazón).
PAEDI-GAV®
Complicaciones en el tratamiento
El tratamiento de la hidrocefalia mediante un
sistema de derivación no siempre está exento
de complicaciones. Como en el caso de
cualquier intervención quirúrgica, puede
producirse una infección. Lamentablemente
parte de los problemas que surgen están directa
o indirectamente relacionados con el sistema
de válvula implantado. Las complicaciones que
pueden surgir son la obturación del sistema de
derivación, la adaptación del sistema al
crecimiento del niño y un sobredrenaje de
líquido cefalorraquídeo. Para entender mejor la
razón por la que su médico se ha decidido por el
sistema PAEDI-GAV® puede consultar la
explicación física de la derivación en el capítulo
Principio físico.
Fig. 2 Derivación para pacientes con hidrocefalia
1
Catéter para ventrículo cerebral
(catéter ventricular)
Ventrículos
Catéter para cavidad abdominal
(catéter peritoneal)
Cavidad abdominal
PAEDI-GAV®
Depósito
2
3
MIETHKE
4
5
6
®
Postoperatorio
Generalmente, los pacientes que llevan una
válvula pueden seguir haciendo una vida
normal. Sin embargo, deben evitarse los
esfuerzos excesivos (trabajo físico duro,
deporte).
Si el paciente sufre fuertes dolores de cabeza,
mareos, dificultad para caminar o similares,
deberá consultar a un médico inmediatamente.
31
PAEDI-GAV®
Principio físico
En los niños sanos, la presión intracraneal
(representada mediante el nivel de líquido en el
depósito ventricular) apenas varía en función de
la posición corporal (Fig. 3).
2
1
1
3
0
H
B
4
B
4
2
0
H
3
Fig. 3 Presión ventricular en niños sanos
1
2
3
4
Depósito del ventrículo
Ventrículos
Cavidad abdominal
Depósito de la cavidad abdominal
En caso de hidrocefalia, la presión intracraneal
es mayor independientemente de la posición del
paciente y los ventrículos están dilatados
(Fig. 4).
2
1
1
3
0
H
B
4
B
4
2
0
H
3
Fig. 4 Presión ventricular en niños enfermos
1
2
3
4
32
Depósito del ventrículo
Ventrículos dilatados
Cavidad abdominal
Depósito de la cavidad abdominal
En estos casos debe reducirse la presión
intracraneal independientemente de la posición
del paciente y devolverla dentro de los límites
normales. Para ello, se implanta un "Shunt", que
comunica la cabeza con la cavidad abdominal
para derivar el líquido cefalorraquídeo sobrante.
Sin embargo, los cambios de posición del
paciente pueden provocar alteraciones físicas
considerables en el sistema de derivación.
La cavidad abdominal y los ventrículos pueden
representarse de forma simplificada como vasos
abiertos que se comunican a través de un tubo.
Cuando el niño está tumbado (la cabeza y el
abdomen se encuentran a la misma altura) y no
hay ninguna válvula integrada en el sistema de
derivación, ambos niveles de líquido están a la
misma altura, por lo que podemos hablar de
vasos comunicantes (Fig. 5). También de forma
simplificada la cavidad abdominal se puede
considerar como un depósito de rebose. Aunque
en los depósitos que representan a los
ventrículos se añada líquido, el nivel de líquido
en el depósito ventricular permanece igual
porque el líquido sobrante se desvía
rápidamente hacia la cavidad abdominal. Si el
niño se levanta, los ventrículos están a una
altura mucho mayor que la cavidad abdominal.
Ahora el líquido cefalorraquídeo debe ser
derivado por el tubo hasta que el líquido de
ambas cavidades se encuentren al mismo nivel.
En este caso, el depósito ventricular queda
completamente vacío.
Puesto que los ventrículos no son depósitos
rígidos, al quedar vacíos, se contraen. Ello puede
provocar la obturación del sistema de
derivación mencionada anteriormente. El
líquido cefalorraquídeo se absorbe y el cerebro
se deforma. En ese caso, para compensar la
contracción del cerebro, puede acumularse
líquido o sangre entre el cerebro y el cráneo.
PAEDI-GAV®
2
1
3
2
0
H
B
5
4
1
0
H
6
6
1
H
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5
3
B
4
B
4
5
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7
0
3
B
4
0
H
6
8
5
3
Fig. 5 Sistema de derivación sin válvula
1
2
3
4
5
6
7
Depósito del ventrículo
Ventrículos
Cavidad abdominal
Depósito de la cavidad abdominal
Tubo de derivación
Hematoma
Ventrículos reducidos
MIETHKE
Si se coloca una válvula en el sistema de
derivación se provoca un aumento del nivel del
líquido en el depósito ventricular en relación
con la presión de apertura de la válvula. Una vez
abierta la válvula, las cavidades accionan
mutuo. Si el paciente se incorpora, se efectúa
un drenaje del líquido cefalorraquídeo hasta
alcanzar la diferencia de nivel entre ambos
depósitos correspondiente a la posición
horizontal. La presión de apertura determinada
para la posición horizontal está muy por debajo
de la diferencia de altura ya descrita entre los
ventrículos y la cavidad abdominal. En este
caso, los ventrículos también quedan vacíos y
aparecen
los
problemas
mencionados
anteriormente (Fig. 6).
®
Fig. 6 Sistema de derivación con una válvula
convencional
1
2
3
4
5
6
7
8
Depósito del ventrículo
Ventrículos
Cavidad abdominal
Depósito de la cavidad abdominal
Tubo de derivación
Válvula
Hematoma
Ventrículos reducidos
Este sencillo esquema refleja la importancia
que tiene la colocación de una válvula que
pueda ajustar para la posición de pie (o
sentada) una presión de apertura más alta (en
función de la distancia entre el cerebro y el
abdomen) que para la posición horizontal del
paciente.
La válvula PAEDI-GAV® es una válvula de
este tipo. En cada posición, ajusta la presión intracraneal que el niño necesita. De este modo se
pueden evitar los problemas y complicaciones
descritos, puesto que se elimina la posibilidad
de un sobredrenaje de líquido cefalorraquídeo
(Fig. 7).
33
PAEDI-GAV®
2
1
1
3
pApertura
0
H
6
0
H
B
4
B
4
5
PAEDI-GAV
2
6
5
p Apertura
3
PAEDI-GAV
Fig. 7 Sistema de derivación con la válvula
PAEDI-GAV®
1
2
3
4
5
Depósito del ventrículo
Ventrículos
Cavidad abdominal
Depósito de la cavidad abdominal
Tubo de derivación
6
PAEDI-GAV®
Ø 4 mm
Datos técnicos de la válvula
El componente principal del sistema de
derivación es la válvula utilizada (Fig. 8).
PAEDI-GAV
18 mm
21,6 mm
Fig. 8 PAEDI-GAV®
34
Mecanismo de la válvula
La válvula PAEDI-GAV® utiliza la fuerza de
gravedad para crear una presión intracraneal en
función de la posición del niño cuyos valores de
referencia son los de un niño sano. Una válvula
de resorte se encarga de controlar la presión
intracraneal en posición horizontal. La
incorporación del niño activa una pesada bola
de tántalo que provoca un aumento de la
presión de apertura de la válvula ayudada por la
fuerza de gravedad. Cuanto más vertical se
encuentra la parte superior del cuerpo del niño,
mayor es la presión de apertura de la PAEDIGAV®. Este aumento de la presión es
totalmente necesario, puesto que la posición
vertical del niño hace que aumente la distancia
entre los ventrículos y la cavidad abdominal (ver
Principio físico).
La válvula PAEDI-GAV® está fabricada
únicamente con materiales de alta calidad,
probados y normalizados para su uso como
materiales de implante. Su componente
principal es el titanio. Una sólida carcasa
permite reducir a un mínimo insignificante los
agentes externos (p. ej. presión externa) que
influyen en el funcionamiento de la válvula. De
este modo quedan garantizados una alta
fiabilidad y una larga vida útil.
PAEDI-GAV®
Breve diccionario del paciente
Estudio de la estructura de las partes del cuerpo humano
Aracnoides
Membrana de tejido conectivo que cubre los surcos y repliegues del
encéfalo y la médula espinal
Catéter
Tubo
Componentes del
líquido
cefalorraquídeo
Elementos que constituyen el líquido cefalorraquídeo
Derivación
lumboperitoneal
Derivación del líquido cefalorraquídeo desde el ventrículo hasta la
cavidad abdominal pasando por la región vertebrolumbar
Derivación
ventriculoperitoneal
Derivación del líquido cefalorraquídeo desde la cavidad ventricular
directamente a la cavidad abdominal (catéter para cavidad
abdominal)
Drenaje
Derivación de una acumulación de líquido
Duramadre
Meninge dura
Fontanela
Espacio de tejido conectivo sin osificar en el cráneo del niño, que
posteriormente se cierra
Hematoma subdural
Coágulo de sangre entre el cerebro y la bóveda craneal
Implante
Elemento que se coloca en el cuerpo humano con el fin de
reemplazar la falta de ciertos órganos y desempeñar su función por
un tiempo limitado o durante toda la vida
Invasión mínima
Penetración mínima del organismo
Leptomeninge
Meninge blanda que se forma la aracnoides y la piamadre
Líquido
cefalorraquídeo
Líquido contenido en los ventrículos cerebrales y el conducto
medular
Médula espinal
Porción intrarraquídea del sistema nervioso central
Meninges
Membranas que envuelven el encéfalo y la médula espinal
Meningitis
Inflamación de las meninges
Peritoneo
Membrana que reviste las cavidades abdominal y pélvica
Piamadre
Membrana vascular, meninge blanda
MIETHKE
Anatomía
®
35
PAEDI-GAV®
Presión subcutánea
Presión producida bajo la piel
Punción
Incisión en un vaso mediante una cánula o un trocar para la
extracción de líquido
Punción lumbar
Punción del canal medular en la parte inferior de la columna
vertebral
Resorción
Absorción y asimilación de sustancias a través de la piel, la mucosa o
los tejidos
Shunt
Cortocircuito, aquí sistema de derivación por catéter con válvula
integrada
Sobredrenaje
Salida excesiva y no deseada de líquido cefalorraquídeo
Tomografía
computadorizada (TC)
Procedimiento de creación de imagen, basado en radiografías
seriadas por planos paralelos
Vasos comunicantes
Vasos conectados entre sí por un conducto
Ventrículo cerebral
Cavidad cerebral llena de líquido cefalorraquídeo
Identificación del paciente
Toda válvula PAEDI-GAV® incluye una
tarjeta de identifecación del paciente. El
médico responsable debe rellenar los datos de la
tarjeta, con lo que contendrá información
importante para exámenes posteriores.
Datos del paciente
Nombre del paciente
Descripción del implante
Nombre del médico
responsable
Dirección del médico
responsable
Teléfono
36
PAEDI-GAV®
Exámenes posteriores
En todos los casos se requiere un examen posterior.
Fecha
Tratamiento
MIETHKE
Notas y observaciones
®
37
PAEDI-GAV®
CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG è
un’azienda berlinese che si occupa dello
sviluppo, la produzione e la distribuzione di
innovativi impianti neurochirurgici per il
trattamento dell’idrocefalo. In tale contesto
collaboriamo con successo con numerosissime
cliniche in tutto il mondo.
La presente brochure si propone di fornire al
paziente ed alla Sua famiglia un quadro
complessivo del trattamento dell’idrocefalo.
Questa patologia può essere trattata con
successo soltanto dagli anni Cinquanta. In
quell’epoca, infatti, il tecnico di Philadelphia
John D. Holter sviluppò, nel giro di poche
settimane ed in una drammatica lotta contro il
tempo per salvare la vita del figlio Casey malato
di idrocefalo, una valvola in silicone. Benché
dopo l’impianto, avvenuto nel marzo 1956, la
valvola si sia dimostrata clinicamente valida,
permettendo quindi di compiere un grossissimo
passo avanti nel trattamento di questa
malattia, ancor oggi un cospicuo numero di
pazienti ha grossi problemi con i sistemi di
valvole utilizzati.
CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG ha
sfruttato l’esperienza maturata in 40 anni di
trattamento a mezzo valvole per creare una
nuova generazione di valvole di alta precisione
realizzate in titanio. Per la prima volta sono
disponibili dei sistemi di valvole che tengono
presente in maniera coerente le condizioni
quadro fisiche della deviazione del fluido
cerebro-spinale per impostare una pressione
intracranica fisiologica a prescindere dalla
posizione corporea.
38
Fondamenti anatomici
Il cervello umano (Fig. 1) è circondato uno
speciale fluido detto fluido cerebro-spinale
(liquor). All’interno della testa sono presenti
diverse camere cerebrali, i cosiddetti ventricoli,
in cui è prodotto il liquor. I ventricoli sono
collegati l’uno all’altro da canali, che creano un
sistema di deflusso estremamente complesso. Il
liquor circola attraverso le camere cerebrali ed
è infine escreto nel circolo venoso. La funzione
del liquor è quella di proteggere il cervello da
ogni danno meccanico. Inoltre, esso regola la
pressione intracranica, mantiene umidi i tessuti
cerebrali e trasporta i prodotti del metabolismo.
4
5
3
6
2
1
Fig. 1 Rappresentazione anatomica del cranio
1
2
3
4
5
6
Quarto ventricolo
Fluido cerebro-spinale (liquor)
Terzo ventricolo
Encefalo
Volta cranica
Ventricolo laterale
PAEDI-GAV®
MIETHKE
Quadro patologico
Nel bambino sano sussiste un equilibrio tra
produzione e riassorbimento del fluido cerebrospinale. La quantità di liquor prodotta
quotidianamente è di circa 100 ml nel neonato,
circa 250 ml nel bambino piccolo e circa 500 ml
nell’adulto. Se la quantità di liquor prodotta
supera quella che può essere smaltita, si
instaura un ingrossamento delle camere
cerebrali, il cosiddetto idrocefalo. Il termine
idrocefalo indica quindi una condizione in cui
l’"acqua" (idro) presente nella "testa" (cefalo)
aumenta costantemente di volume. Spesso tale
condizione è presente già alla nascita
(idrocefalo congenito), ma può instaurarsi
anche nelle successive età della vita, ad es. a
causa di infiammazioni o emorragie, traumi
cranici gravi, patologie tumorali o quale esito di
un intervento al cervello. In questi casi si parla
di idrocefalo acquisito.
Inoltre, si distingue tra Hydrocephalus occlusus
(idrocefalo non comunicante) ed Hydrocephalus
communicans
(idrocefalo
comunicante).
Nell’Hydrocephalus occlusus il collegamento
tra le camere cerebrali è interrotto, con la
conseguenza che esse non riescono a
"comunicare". Se i canali di collegamento tra i
ventricoli sono invece liberi, ma sussiste un
disturbo del riassorbimento del liquor, si parla di
Hydrocephalus communicans.
®
Sintomi della malattia
Nell’età neonatale le ossa del cranio non sono
ancora saldate. L’incremento della quantità di
liquor determina quindi un aumento della
circonferenza della testa, con conseguenti
pregiudizi a carico dei tessuti cerebrali. A
partire dai due anni di età circa, la rigidità del
cranio previene l’aumento della circonferenza
cranica. In questo caso, l’accumulo di fluido
induce invece un enorme innalzamento della
pressione, con conseguente dilatazione delle
camere cerebrali e compressione del cervello.
Sia nel neonato che nel bambino più grandicello
possono instaurarsi danni cerebrali irreversibili.
A seconda del grado della malattia si
manifestano cefalea, nausea, vomito, disturbi
della coordinazione, sonnolenza ed infine
incoscienza.
Metodi di trattamento
Benché si sia a lungo tentato di scoprire
metodiche terapeutiche alternative all’impianto
di una valvola, quali ad es. trattamenti
farmacologici o più recentemente interventi
chirurgici mini-invasivi, attualmente in gran
parte dei casi non vi sono alternative
all’impianto di un sistema di deviazione, ovvero
un cosiddetto "shunt". In generale l’intervento
non è né pericoloso, né difficile. I sistemi di
deviazione (cfr. Fig. 2) sono composti da
cateteri, attraverso i quali è fatto defluire il
liquor e da una valvola che regola la pressione
intracranica. Si distingue tra deviazione
ventricolo-peritoneale (dalla testa alla cavità
addominale) e ventricolo-atriale (dalla testa
nell’atrio cardiaco destro).
39
PAEDI-GAV®
Complicanze della terapia
Il trattamento dell’idrocefalo mediante sistemi
di shunt non è sempre scevro da complicazioni.
Come per ogni intervento chirurgico, possono
infatti insorgere infezioni. Purtroppo, talora si
manifestano anche problemi che, direttamente
o indirettamente, possono essere messi in relazione con il sistema di valvole impiantato. Tali
complicanze sono costituite da intasamenti del
sistema di deviazione, dal necessario adattamento del sistema alla crescita del bambino,
nonché da inauspicati sovradrenaggi del liquor.
Per comprendere perché il Vostro medico ha
scelto PAEDI-GAV®, nel capitolo Fondamenti fisici sono illustrati i fondamenti fisici del sistema di deviazione.
Fig. 2 Deviazione per i pazienti idrocefali
1
2
3
4
5
6
40
Catetere per camere cerebrali (catetere
ventricolare)
Camere cerebrali
Catetere addominale (catetere peritoneale)
Cavità addominale
PAEDI-GAV®
Reservoir
Comportamento dopo l’intervento
Di norma i pazienti trattati con i sistemi di
valvole non sono soggetti ad alcuna restrizione
della vita normale, eccetto per il fatto che
devono evitare sforzi eccessivi (lavori fisici o
sport).
Se il paziente accusa forti emicranie, attacchi di
vertigini, andatura incerta o altro deve
consultare immediatamente un medico.
PAEDI-GAV®
Fondamenti fisici
Nel bambino sano la pressione intracranica (qui
rappresentata dal livello dell’acqua nel
contenitore della camera cerebrale) è quasi
indipendente dalla posizione corporea (Fig. 3).
2
1
1
3
0
H
B
4
B
4
2
0
H
3
Fig. 3 Pressione nelle camere cerebrali nel
bambino sano
1
2
3
4
Contenitore delle camere cerebrali
Camere cerebrali
Addome
Contenitore addominale
Nell’idrocefalo la pressione intracranica risulta
aumentata a prescindere dalla posizione
corporea e le camere cerebrali sono dilatate
(Fig. 4).
2
1
1
3
0
H
B
4
B
4
2
0
H
3
E’ quindi assolutamente necessario abbassare la
pressione intracranica a prescindere dalla
posizione corporea, mantenendola nei limiti
normali. A questo scopo si impianta uno ”shunt"
che crea un collegamento tra testa ed addome,
facendo defluire il liquor in eccesso. Tuttavia, i
continui cambi di posizione causano notevoli
variazioni fisiche nel sistema di deviazione.
Sia l’addome che le camere cerebrali possono
essere visti, semplificando, come dei vasi aperti
collegati da un tubicino. Finché il bambino
rimane in posizione stesa (testa ed addome si
trovano alla stessa altezza) ed il sistema di
deviazione non integra alcuna valvola, i due
livelli dell’acqua sono alla stessa altezza, si
tratta di vasi comunicanti (cfr. Fig. 5). L’addome
può essere visto, semplificando, quale vaso di
espansione. Versando dell’altro liquido nel
contenitore che rappresenta le camere
cerebrali, il livello dell’acqua in tale contenitore
resta uguale, in quanto il fluido è fatto
rapidamente defluire nell’addome. Quando il
bambino si alza in piedi, le camere cerebrali
vengono a trovarsi notevolmente più in alto
rispetto all’addome. In questo caso il liquor è
fatto defluire attraverso il tubicino finché i due
livelli dell’acqua hanno la stessa altezza. In
questo caso tuttavia, il contenitore delle
camere cerebrali si svuota completamente.
Dato che le camere cerebrali non sono dei
contenitori rigidi, lo svuotamento ne comporta
anche la contrazione. Una conseguenza di ciò
può essere la predetta chiusura del sistema di
deviazione. Il fluido cerebro-spinale è aspirato
fuori dai ventricoli, con conseguente
deformazione dell’encefalo. Tuttavia una
restrizione dell’encefalo può causare, quale
compensazione, degli accumuli di fluido o
sangue tra l’encefalo e le ossa craniche.
Fig. 4 Pressione nelle camere cerebrali nel
bambino ammalato
Contenitore delle camere cerebrali
Camere cerebrali dilatate
Addome
Contenitore addominale
MIETHKE
1
2
3
4
®
41
PAEDI-GAV®
2
1
3
2
0
H
B
5
4
1
0
H
6
6
1
H
1
5
3
B
4
Fig. 5 Deviazione del fluido cerebro-spinale
senza valvola
1
2
3
4
5
6
7
Contenitore delle camere cerebrali
Camere cerebrali
Addome
Contenitore addominale
Tubicino di deviazione
Travaso di sangue
Camere cerebrali rimpicciolite
Inserendo una valvola nel sistema di deviazione
si determina un innalzamento del livello
dell’acqua nel contenitore delle camere
cerebrali pari alla pressione di apertura della
valvola. In questo caso infatti i vasi agiscono
uno sull’altro solo quando la valvola è aperta.
Quando il paziente si porta in posizione eretta,
il fluido cerebro-spinale è deviato fino a
raggiungere la differenza di altezza tra i due
contenitori per la posizione corporea stesa. La
pressione di apertura della valvola predisposta
per la posizione stesa è tuttavia nettamente
inferiore alla differenza di altezza già descritta
tra camere cerebrali ed addome. Anche in
questo caso le camere cerebrali si svuotano,
comportando quindi i problemi già illustrati
(Fig. 6).
42
B
4
B
4
5
7
7
0
3
0
H
6
8
5
3
Fig. 6 Deviazione del fluido cerebro-spinale
con una valvola normale
1
2
3
4
5
6
7
8
Contenitore delle camere cerebrali
Camere cerebrali
Addome
Contenitore addominale
Tubicino di deviazione
Valvola
Travaso di sangue
Camere cerebrali rimpicciolite
PAEDI-GAV®
2
1
1
H
B
4
B
4
5
PAEDI-GAV
2
6
H
5
p Apertura
3
PAEDI-GAV
Fig. 7 Deviazione del fluido cerebro-spinale
con PAEDI-GAV®
Contenitore delle camere cerebrali
Camere cerebrali
Addome
Contenitore addominale
Tubicino di deviazione
PAEDI-GAV®
MIETHKE
1
2
3
4
5
6
®
18 mm
21,6 mm
Fig. 8 PAEDI-GAV®
pApertura
0
PAEDI-GAV
3
0
6
Specifiche tecniche della valvola
Il componente principale del sistema di
deviazione è la valvola (Fig. 8).
Ø 4 mm
Questo semplice schema evidenzia quanto sia
importante impiantare una valvola che abbia
una pressione di apertura notevolmente
superiore per la posizione eretta (ovvero seduta)
(in conformità alla distanza tra cervello ed
addome) rispetto a quella per la posizione stesa.
PAEDI-GAV® è una valvola siffatta. In ogni
posizione corporea essa imposta la pressione
intracranica necessaria al bambino, prevenendo
quindi i problemi e le complicanze su illustrati ed
impedendo eventuali inauspicati sovradrenaggi
del liquor (cfr. Fig. 7).
Meccanismo della valvola
PAEDI-GAV® sfrutta la forza di gravità per
impostare, a prescindere dalla posizione corporea del bambino, una pressione intracranica facente riferimento ai valori del bambino sano.
Quando il bambino è in posizione stesa, la pressione intracranica è controllata da un’apposita
valvola a molla. Non appena il bambino si riporta
in posizione eretta, è attivata una pesante sfera
di tantalio che, con la propria forza di gravità,
determina un ulteriore aumento della pressione
di apertura della valvola. Quanto più verticale risulta il busto del bambino, tanto maggiore è
dunque la pressione di apertura di PAEDIGAV®. Ciò è necessario, in quanto quando il
busto si trova in posizione eretta il dislivello tra
camere cerebrali ed addome aumenta (cfr. la sezione Fondamenti fisici).
PAEDI-GAV® è fabbricata esclusivamente
con materiali di altissima qualità sperimentati
per l’impiego negli impianti e normalizzati. La
robusta custodia in titanio riduce ad un minimo
trascurabile le influenze (ad es. la pressione
esterna) sul funzionamento della valvola. In
questo modo è possibile garantire un’elevata
sicurezza funzionale e quindi una lunga durata.
43
PAEDI-GAV®
Glossarietto per il paziente
Anatomia
Scienza che studia la struttura delle parti del corpo
Aracnoide
Membrana di tessuto connettivo simile ad una ragnatela che avvolge
i solchi e le circonvoluzioni dell’encefalo e del midollo spinale
Catetere
Tubicino
Componenti del liquor
Componenti del fluido cerebro-spinale
Deviazione lomboperitoneale
Deviazione del fluido cerebro-spinale dalla camera cerebrale lungo il
tratto lombare del rachide sino alla cavità addominale
Deviazione
ventricoloperitoneale
Deviazione del fluido cerebro-spinale dalla camera cerebrale
direttamente nella cavità addominale (catetere addominale)
Drenaggio
Deviazione di una raccolta di liquido
Dura madre
Meninge esterna fibrosa
Ematoma subdurale
Travaso di sangue tra encefalo e volta cranica
Fontanella
Zona non ossificata di tessuto connettivo del cranio dei bambini
destinata ad ossificarsi successivamente
Impianto
Prodotto inserito nel corpo umano al fine di assolvere determinate
funzioni sostitutive per un periodo di tempo limitato oppure a vita
Leptomeninge
Sottile meninge che si suddivide in aracnoide e pia madre
Liquor (fluido
cerebro-spinale)
Fluido presente nell’encefalo e nel midollo spinale
Meningi
Membrane che rivestono l’encefalo ed il midollo spinale
Meningite
Infiammazione delle meningi
Midollo spinale
Parte del Sistema Nervoso Centrale inclusa nel canale vertebrale
Mini-invasivo
A scarsa invasività, che causa un trauma minimo
Peritoneo
Membrana che riveste la cavità addominale e del bacino
Pia madre
Porzione percorsa da vasi sanguigni delle meningi sottili
Pressione
sottocutanea
Pressione sotto la pelle
44
PAEDI-GAV®
Puntura
Inserzione nei vasi di un ago cavo o di un trocar finalizzata al
prelievo di fluidi
Puntura lombare
Punzione del canale del midollo spinale eseguita nel tratto inferiore
della colonna vertebrale
Riassorbimento
Assorbimento di sostanze tramite la cute, le mucose o i tessuti
Shunt
”Collegamento di corto-circuito”, in questo caso sistema di
deviazione a mezzo catetere con valvola integrata
Sovradrenaggio
Condizione inauspicabile in cui vi è un aumento deflusso di fluido
cerebro-spinale
Tomografia
computerizzata (TC)
Procedimento di diagnostica per immagini in cui immagini
stratificate sono generate mediante raggi X
Vasi comunicanti
Vasi collegati l’uno all’altro tramite un canale
Ventricolo cerebrale
Camera del cervello piena di fluido cerebro-spinale
Pass del paziente
Ogni PAEDI-GAV® è fornita corredata da un
apposito pass del paziente, che dev’essere
compilato dal medico curante e che contiene le
informazioni salienti per i successivi controlli.
Dati del paziente
Nome del paziente
Designazione dell’impianto
Nome del medico curante
Indirizzo del medico
MIETHKE
Telefono
®
45
PAEDI-GAV®
Successivi controlli
Successivi controlli sono assolutamente necessari in tutti i casi.
Data
Appunti ed annotazioni
46
Trattamento
CE-Kennzeichnung gemäß Richtlinie 93/42/EWG
CE marking according to directive 93/42/EEC
Marquage CE conforme à la directive 93/42/CEE
Identificación CE en conformidad con la directriz 93/42/CEE
Marchio CE conforme alla direttiva 93/42/CEE
Technische Änderungen vorbehalten
Technical alterations reserved
Sous réserve de modifications techniques
Sujeto a modificaciones técnicas
Con riserva di modifiche tecniche
Manufacturer acc. 93/42/EWG
Distributed by: AESCULAP AG & CO. KG
Am Aesculap-Platz
78532 Tuttlingen/Germany
Phone +49 (0) 74 61 95-0
Fax
+49 (0) 74 61 95-26 00
e-mail [email protected]
www.aesculap.de
TA-Nr. 010 522
03/01
Änd.-Nr. YYY/Y/Y
Heinrich-Hertz-Str. 3a
14532 Kleinmachnow/Germany
Phone +49 (0) 33203 3059 30
Fax
+49 (0) 33203 3059 40
e-mail [email protected]
www.miethke.com

Documents pareils